Dokument 1 - epub @ SUB HH

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Dokument 1 - epub @ SUB HH
Nr. 4 | WINTER 2013
HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION
Generation Y
zwischen Anspruchshaltung
und Erwartungsdruck
Gestern,
heute, morgen
Ein Generationenvergleich
London,
Paris, Dubai
Dual UND im
Ausland studieren
Business
Informatics
Neuer dualer BachelorStudiengang (S. 21)
Kooperative
Promotion
Zum Doktortitel mit
der HSBA (S. 22)
www . hsba . de
Nacht des
Wissens
Vorträge und Glühwein
(S. 39)
MISSION
FREEDOM
MENSCHENHANDEL FAKTEN
1.
2013
S
I
E
R
P
LAND
ÜRGER
B
Y WENT
AN GAB
Stoppt Sklavenhandel in Deutschland heute
Junge, attraktive Frauen aus
dem Ausland werden mit den
tollsten Job- Versprechungen durch Schleuserbanden
nach Hamburg gelockt und
landen hier unter den unwürdigsten Bedingungen in der
organisierten Zwangsprostitution.
Gaby Wentland
im Einsatz
Im Januar 2011 gründete sich
die gemeinnützige Organisation MISSION FREEDOM
e.V. mit zwei Zielen, erstens
das Unrecht an diesen jungen
Frauen aufzudecken und zu
helfen, die Frauen aus dem
Menschenhandel (Zwangsprostitution, Zwangsheirat
und Arbeitsausbeutung) zu
befreien und ihnen eine sichere Unterkunft und psychosoziale Betreuung zu bieten und
zweitens – mitzuhelfen, dass
Menschenhandel beendet
wird und die Täter härter bestraft werden.
den traumatischen Erlebnissen. Durch die psychosoziale
Betreuung sollen die jungen
Frauen die Chance bekommen, zur Ruhe zu kommen,
stabilisiert zu werden, sich
nach gewisser Zeit mit den
traumatischen Erlebnissen
auseinandersetzen zu können und vor allem eine tragfähige Zukunftsperspektive,
fernab von Ausbeutung und
Fremdbestimmung, zu entwickeln.
Die Bewohnerinnen des
MISSION FREEDOM HOME
erhalten Anleitung und Unterstützung bei der Alltagsbewältigung und Freizeitgestaltung.
Grundsätzliches Ziel der Betreuung ist es, die Betroffenen
zu einer selbstständigen Lebensgestaltung hinzuführen,
die ihnen eine gesellschaftliche Eingliederung in Deutschland oder ihrem Heimatland
ermöglichen soll.
Weltweit sind 20 – 30 Millionen
Menschen Opfer von
Menschenhandel
2. Nach Drogenhandel ist
Menschenhandel das
]ZHLWSURðWDEHOVWH*HVFKÃIW
weltweit
3. *HZLQQHGHVLQWHUQDWLRQDOHQ
Menschenhandels werden auf
MÃKUOLFK0LOOLDUGHQ86'ROODU
JHVFKÃW]W
4. 880.000 Menschen sind Opfer
von Menschenhandel in
Europa
5. Die meisten dieser
Opfer landen in der
Zwangsprostitution
6. 80% dieser Opfer in Europa
VLQG)UDXHQXQG0ÃGFKHQ
7. 20% dieser Opfer in Europa
sind Kinder
8. Deutschland ist eines der
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gehandelt werden
9. 56% der Opfer die in
Deutschland von der Polizei
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als 21 Jahre
10. 1% der Opfer werden gerettet
Quellen: (Gemeinsam gegen Menschenhandel)
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Liebe Leserin,
lieber Leser,
„O tempora, o mores“ – bereits seit Ciceros
eingestellt und teamorientiert wahr. Unser
erster Rede gegen Catilina ist es ein bekann-
Campusleben zeigt jeden Tag aufs Neue, wie
tes Phänomen, dass die Jugend von den eta-
generationenübergreifendes Miteinander
blierten Generationen kritisch beäugt wird.
auf eine angenehme Art erfolgreich sei kann:
Auch die Jugend von heute – die Generation Y
Durch kontinuierlichen Austausch, vorur-
– macht hier keine Ausnahme und wird häu-
teilsfreie Begegnung und Interesse für die
fig kritisch gesehen. Das neue HSBA Magazin
Sichtweisen der Anderen. Ich wünsche Ihnen
versucht, ein anderes und zwar positives
viel Spaß beim Lesen unserer Erfahrungen
Bild der Arbeitnehmer und Entscheider von
aus dem Mehrgenerationenalltag!
morgen zu zeichnen. Als Hochschule sind
wir mit der Generation Y bestens vertraut
und bilden gleichzeitig eine Plattform für den
akademischen und persönlichen Austausch
zwischen den verschiedenen Altersgruppen.
Wir nehmen die Studierenden der Generation Y
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz
als hochmotiviert, leistungsstark, sozial
Präsident
O
Die Jury würdigte mit der Auszeichnung das
Engagement der Hamburgerin für zwangsprostituierte Mädchen und junge Frauen, die
von Menschenhändlern vor allem aus Rumänien, Bulgarien und Nigeria nach Deutschland gelockt wurden. Gaby Wentland und ihr
sicheres Haus für verlorene Mädchen sind ein
Vorschlag des „Hamburger Abendblatts“.
Spendenkonto
www.mission-freedom.de
[email protected]
Tel. 040-36 19 71 15
Hamburger Sparkasse
Konto: 1276 140 140
BLZ: 200 505 50
rdnet man die
Studierenden weiter vergrößern. Aber auch
Mitglieder unse-
die Angebote für die „älteren Semester“
rer Hochschule
werden verstärkt: Mit dem kooperativen
rein zahlenmäßig den
Promotionsprogramm, den Angeboten im
verschiedenen Alters-
Bereich Executive Education und dem neuen
gruppen zu, tragen die
MBA Corporate Management richtet sich die
Ypsiloner den Sieg deutlich davon: Gegen die
HSBA gezielt an Interessenten mit mehrjäh-
gut 700 Bachelor- und M.Sc.-Studierenden –
riger Berufserfahrung. So ist eines gewiss:
nahezu allesamt Vertreter der Generation Y
Egal ob jung oder alt – es bleibt spannend an
– kommen die Repräsentanten der Genera-
unserer HSBA!
Professorenschaft und unter den Mitarbei-
Herzlichst Ihr
tern der HSBA einfach nicht an.
Nr.9 | Januar 2011
Impressum
Autoren dieser Ausgabe
Carlotta Baarz, Constanze
Bullinger, Lena Chikhi, Yvonne
Ewen, Tim Hermann, Robert
Klonner, Valerie Krämer,
Friederike Littmann,
Alexandra-Maria Rattay, Karin
Rose, Dr. Uve Samuels, Prof.
Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz,
Susanne Sobottke, Katharina
Thomsen, Tobias Treder,
Svenja Völkel, Klaus Waubke
HSBA Hamburg School of
Business Administration
tion X und der Baby-Boomer im MBA, in der
MISSION
FREEDOM
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz
HSBA-Präsident
Herausgeber
Dr. Uve Samuels
Kontakt
Herzlichst Ihr
Ein erfolgreicher Weg mit
spannenden Menschen
Bürgerpreis 2013
2
EDITORIAL
Bericht des Geschäftsführers
Ein besonderes Augenmerk
ihrer Arbeit gilt der psychischen Stabilisierung nach
Dresden, 16. September 2013 - Der zum
vierten Mal ausgeschriebene Bürgerpreis der
deutschen Zeitungen geht an Gaby Wentland (Hamburg) und ihr Mission Freedom
Home. Das hat die Chefredakteurs-Jury
heute beim Zeitungskongress des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in Dresden entschieden.
H S B A H A M B UR G S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T RAT I O N
Mit dem neuen Studiengang Business Informatics, der zum Oktober 2014 an den Start
Dr. Uve Samuels
geht, werden wir die Gruppe der Bachelor-
Geschäftsführer der HSBA
Nr.4 | WINTER 2013
Verantwortlich
Dr. Uve Samuels
Chefredaktion
Karin Rose,
[email protected]
Konzept und Gestaltung
hey + hoffmann Verlag
Druck
hey + hoffmann Verlag
Cover
Philipp Carius, Monique
Leonhardt, Philipp Leonhardt
beim Abschlussball 2013.
Foto Carsten Göke,
http://www.carlitopix.com
HSBA Hamburg School of
Business Administration
Adolphsplatz 1
20457 Hamburg
Tel.: (040) 36 13 8-714
Fax: (040) 36 13 8-751
Internet: www.hsba.de
3
INHALT HSBA
Inhalt
T itel
Generation Y – zwischen Anspruchshaltung
und Erwartungsdruck
06
Gestern, heute, morgen – ein Generationenvergleich
08
08
09
11
Wie nehmen Sie die Generation Y wahr?
3 Fragen an: Prof. Dr. Martin Klaffke
Kommentar: Helikopter-Eltern
S T UDIUM
16 Abschlussfeier: Freude über
erfolgreiche Studienabschlüsse und auf neue
Lebensabschnitte
Fotos: Rosana García Bermúdez, Roland Magunia, Stefan Malzkorn, Karin Rose, Tjorven Rohwer, Jana Tolle, University of East London,
Studiums auch im Ausland zu studieren - zum Beispiel an der University of East London
22 Promovieren:
Das Claussen-Simon Graduate Centre at
HSBA ermöglicht kooperative Promotionen
4
35 Besuch bei Axel Springer:
Media-Management-Studierende zu Gast in
den Redaktionen von BILD und WELT
8 Generation Y:
Interview mit Student Tjorven Rohwer und
Vertretern weiterer Generationen
Nr.4 | WINTER 2013
37
News zum Campus Leben
Besucheransturm – Nacht des Wissens
38
39
Weihnachtskartenverkauf – Soziales Engagement für
das Kinderhospiz Sternenbrücke
40
„Wie geht’s Dir?“, „Was treibst Du so?“ –
Alumni-Jahrestreffen
41
HAMBURG
Ein Fest der Generationen – Graduierungsfeier 2013
16
18
Coole Geschäfte in Hamburg –
Shops, die man gesehen haben muss
19
Alumni-Befragung – auf einem guten Weg
19
19
20
20
Ranking der Studienstiftung des Deutschen Volkes –
HSBA unter den Top 10
21
Neuer dualer Bachelor-Studiengang Business Informatics – Wirtschaftsinformatiker sind gefragte
Mitarbeiter in zwei Unternehmenswelten
21
Neue Professoren an der HSBA - Kurzvorstellung
12 Auslandsstudium: Neue Möglichkeiten für Studierende, während des Bachelor-
Beratungsangebot für HSBA-Studierende –
Porträt Ulrich Voswinckel
14
CampusNet 2.0 – virtueller Campus
Porträt von zwei Master-Studierenden mit
internationalem Background
36
Work & Study – Porträts von zwei internationalen
Master-Studierenden
Wissenschaftsrat – Reakkreditierung für fünf Jahre
14 Gelebte Internationalität:
Mund auf gegen Blutkrebs: Stammzellenregistrierung
12
Brand and Corporate Management – Executive
Education in Kooperation mit dem Management
Center Innsbruc
Fröhliches Wiedersehen von
HSBA-Absolventen
35
London, Paris, Dubai –
dual UND im Ausland studieren
Talar-Wiki
41 Alumni-Treffen:
Heidis Top-Models nackt –
Unternehmensbesuch bei Axel Springer
42
T ERMINE
Veranstaltungshinweise: Dezember bis Juli
45
SERVICE
Forschen mit der HSBA
Executive Education
Kontakte
Studienprogramme
46
46
46
47
Forschung
Geduld, Disziplin & Neugierde – Interview zum
Claussen-Simon Graduate Centre at HSBA
22
Unternehmensverantwortung wirkt! Aber wie? –
CR-Konferenz
25
Neues aus der HSBA-Forschung
26
UN T ERNEHMEN
Wasser, Wind, Energie und Sportsgeist –
Unternehmensporträt BUSS Group
28
Neue Kooperationsunternehmen der HSBA
29
C AMPUS LEBEN
Wettkampf auf dem Wasser, Partnerschaft an Land –
Hanse Boat Race
30
Hamburgs Perlen am Timmendorfer Strand –
Beach-Hockey
32
ROCK YOUR LIFE! Hamburg – Studierende als Coach
32
33
34
Corporate Happiness – VI. HSBA-Symposium
Von der Pflicht zur Kür – III. Finance Conference
Nr.4 | WINTER 2013
30 Hanse Boat Race: Der Pokal bleibt in Hamburg
5
HSBA TITEL
TITEL HSBA
TITELTHEMA
re im Unternehmen sind ihr wichtig. Sie arbeitet
Erfolgreiche Vertreterin der
Generation Y: Carolin von
Hochberg mit ihrer Familie
bei der Graduierungsfeier
gerne in Teams und benutzt oft das Internet. Sie
hinterfragt viel; ob das, was man macht, auch
sinnvoll ist und ob der Chef den Respekt verdient
hat. Es ist die erste Generation, die Forderun-
Geballte Lebensfreude: Micaela
Delgado Aumala
mit starken
Frauen mehrerer
Familiengenerationen
gen stellen kann, weil sie so wenige sind. Das
bedeutet aber auch, dass sie die erste Generation
ist, die kaum noch Aussichten auf Rente hat. Eine
Generation, die vermutlich bis an ihr Lebensende
arbeiten muss und deshalb auf eine ausgewogene Work-Life-Balance Wert legt. Es lastet ein hoher Erwartungsdruck auf den Mitgliedern dieser
Generation. Wer nicht studiert hat, nicht mindestens zwei Fremdsprachen spricht und nicht im
Ausland war, hat deutlich schlechtere Chancen
auf Fach- und Führungskräftepositionen.
in den Ruhestand gehen. Die Generation wurde
Foto: Roland Magunia
nach dem Zweiten Weltkrieg geboren und hat das
Wirtschaftswunder voll auskosten können. Sie
über das Recruiting und den Umgang mit dieser
arbeitet viel, ist erfolgreich und liberal. Die Arbeit
Generation in Unternehmen. Immer wieder liest
ist der Mittelpunkt ihres Lebens. Sie hat den
man auch in Nachrichtenmagazinen und Zeitun-
Begriff des Workaholic geprägt.
gen über die Generation Y. Aber sie ist nicht die
einzige Generation auf dem Arbeitsmarkt.
Generation Y – zwischen Anspruchshaltung und Erwartungsdruck
Neben der Generation Y stellen derzeit vor
oft als wenig fokussiert beschrieben. Sie wech-
allem die Mitglieder der Generation X und die
seln häufiger den Job. Das Wichtigste für sie ist
sogenannten Babyboomer die größte Anzahl an
der berufliche Aufstieg. Sie wird als ambitioniert
Arbeitnehmern. Zwischen 1946 und 1965 gebo-
und ehrgeizig, aber auch egoistisch beschrieben.
ren, stellen die Baby Boomer die älteste dieser
Arbeit ist Mittel zum Zweck, Geld verdienen und
Generationen dar. Viele von ihnen werden bald
Karriere machen das Ziel.
Freude über Erfolg: HSBA-Student Constantin
Cordes mit seinem Großvater
Früher war alles besser. Diesen Satz bekommen seit Jahrhunderten junge Generationen zu hören. Aktuell trifft dies auf die Generation Y zu. Die meisten
HSBA-Studirenden gehören ihr an. Wodurch zeichnet sich diese Generation aus,
und welches Verhältnis hat sie zu anderen Generationen? Constanze Bullinger
Auf die Generation X folgt nun die Generation Y.
Und dann? Die Generation, die auf die Generation
Y folgt, ist die Generation Z, die zwischen 1996
und 2009 geboren ist. Das Internet ist zum Teil
ihres Lebens geworden. Manche nennen sie auch
die iGeneration.
ie sind der Schrecken eines jeden Perso-
Arbeitszeiten, Home Office, Sabbaticals, Spaß bei
Jedes Mitglied einer Generation ist von seiner Zeit
nalers: anstrengend, fordernd, anders.
der Arbeit, Mitspracherecht, eine gesunde Work-
geprägt und jeder spiegelt im gewissen Maße
Vor der Generation Y fürchtet man sich in
Life-Balance und sinnstiftende Aufgaben.
seine Generation wider. Dennoch darf man nicht
vielen Personalabteilungen. Und doch umwirbt
6
Die folgende Generation ist die Generation X. Diese zwischen 1966 und 1980 Geborenen werden
T ypen von Generationen
S
Es gibt eine schier unendliche Menge Fachartikel
vergessen, dass das, was eine Generation beDie Mitglieder der Generation Y sind zwischen
schreibt, Verallgemeinerungen und Muster sind,
dieser Generation sind die Arbeitnehmer von
1981 und 1995 geboren worden. Selten war eine
letztlich ist es wichtig, den einzelnen Menschen
morgen. Und davon gibt es nicht mehr so viele
Generation so gut erforscht, entsprechend viel
dahinter zu sehen. Und wenn man sich selbst
wie früher. Daher ist sie die erste Generation,
ist über diese Generation geschrieben worden.
dabei ertappt, negativ über die Jugend von heute
die Anforderungen an die Arbeitgeber stellen
Ihr wird nachgesagt, dass sie eine ganz andere
kann. Von dieser Generation sagt man, sie hätte
Art zu arbeiten habe. Für sie zählt das Umfeld, in
nicht gern - sie will. Und sie will einiges: flexible
dem sie arbeitet, die Kollegen und die AtmosphäNr.4 | WINTER 2013
Fotos: Karin Rose
man sie mit aller Macht, denn die Mitglieder
zu sprechen, könnte es das sichere Zeichen sein,
dass man einfach selbst älter wird.
Nr.4 | WINTER 2013
7
HSBA TITEL
TITEL HSBA
Die Experten
TITELTHEMA
Peter Klein (unten)
Babyboomer, HSBAProfessor und Unternehmensberater
Rebecca Wellendorf
(oben)
Generation X, HR-Managerin und Betreuerin der
HSBA-Studierenden bei
der Funk-Gruppe
Tjorven Rohwer (rechts)
Generation Y, dualer
Student, Studiengang
Business Administration,
Otto Group
Ein Generationenvergleich
Gestern,
heute, morgen
Drei Personen, drei Generationen: Prof. Dr. Peter
Klein, Ausbilderin Rebecca Wellendorf und der duale
Bachelor-Student Tjorven Rohwer sprechen über
Karriere, Freizeit und Konflikte zwischen Alt und Jung.
Katharina Thomsen
UMFRAGE
„Ich habe meine Karriere über alles gestellt.
Sogar über die Familie“, sagt HSBA-Professor Dr.
Peter Klein. Er ist 56 Jahre alt, ein Baby-Boomer
(Jahrgänge 1946-1965). Man müsse sich seine
Altersgruppe in der Jugend vorstellen wie einen
dichtgedrängten Fischschwarm in einer großen
Badewanne: „Es ging darum, die größten Blasen zu
produzieren, sonst wurde man in der Masse überhaupt nicht wahrgenommen.“ Kein Wunder also,
dass seine Generation den Begriff „Workaholic“ geprägt hat. Dienstwagen, Einzelbüro, üppiger Bonus
– damit konnte man auch Klein glücklich machen.
Wie nehmen Sie die Generation Y wahr?
Prof. Dr.
Martin Klaffke
viele Babyboomer ruhiger angehen. So auch Klein.
Er genießt es nach vielen hektischen Jahren in
verschiedenen Geschäftsführungspositionen, sein
Wissen an die Studierenden weiterzugeben.
Der Experte für Personal und
Organisation lehrt an der Hochschule für Technik und Wirtschaft
in Berlin und war von 2006 bis
2013 Professor an der HSBA.
Einer von ihnen ist Tjorven Rohwer und mit 22 ein
Vertreter der Generation Y (Jahrgänge 1981-1995).
Er hat bereits nach den ersten Tagen bei seinem
Ausbildungsunternehmen OTTO gemerkt, dass
Geld und Aufstieg für ihn nicht alles sind. Er sagt:
Es gibt jüngere und ältere Arbeitnehmer, das war schon immer
„Mir ist viel wichtiger, dass ich morgens gerne zur
so. Warum werben Sie für ein ‚Generationen-Management‘?
Arbeit gehe und mir die Arbeit an Projekten und
Menschen verschiedener Altersgruppen mit unterschiedlichen
im Team Spaß macht.“ Mit dieser Einstellung ist er
Werten, Vorstellungen und Ansprüchen werden in Zukunft
ziemlich typisch für die heute 18- bis 32-Jährigen.
über einen deutlich längeren Zeitraum zusammenarbeiten. Ein
Die Höchststrafe für diese Mitarbeiter ist Eintönig-
typischer Akademiker kam früher mit 26 in ein Unternehmen,
keit, dann werden sie rasch unzufrieden und sind
und mit Ende 50 ging er oft in den Vorruhestand. Heute sind die
schon auf dem Sprung zum nächsten Job. Das ist
Absolventen mit Anfang 20 am Arbeitsmarkt. Und wer 40 ist,
für Personalabteilungen eine besondere Heraus-
wird wahrscheinlich erst mit 67 in Rente gehen können. Daher
forderung. „Spricht man Y auf Englisch aus, klingt
ist es unabdingbar, dass Unternehmen sich mit den einzelnen
es wie ‚why‘, also ‚warum‘“, sagt Rebecca Wellen-
Generationen auseinandersetzen, um die Unterschiedlichkeit der
dorf, HR-Managerin bei der Funk-Gruppe. Und
Mitarbeiter zu nutzen und Reibungsflächen durch gegenseitiges
genau das sei das Motto der jungen Erwachsenen.
Verständnis zu reduzieren.
Nichts wird als gegeben hingenommen, alles wird
in Frage gestellt. Was für den Professor reizvoll
Wo entstehen Konflikte, wenn die Generationen aufeinander-
ist, weil er die Diskussion mit den Studierenden
treffen?
schätzt, ist bei Verhandlungen zu Gehalt, Arbeits-
Konflikte entstehen dann, wenn zum Beispiel ein Millennial zu
zeit und Aufgaben anstrengend. „Vieles hätte ich
einem Babyboomer sagt: „Hey Alter, wieso hast du das immer
mich gar nicht getraut“, sagt Wellendorf, die mit
noch nicht verstanden?“. Wir müssen weg von dieser defizitorien-
42 Jahren zur Generation X (Jahrgänge 1966-1980)
tierten Wahrnehmung. Ein 60-jähriger Mitarbeiter kann – richtig
gehört, wenn sie an ihre ersten Berufsjahre in
eingesetzt und entsprechend motiviert – genauso leistungsfähig
einem hierarchisch geprägten mittelständischen
sein wie ein 30-jähriger. Vielleicht nicht als Bauarbeiter, aber mit
Familienunternehmen denkt.
Sicherheit als Sachbearbeiter oder Manager. Viel wichtiger als gut
gemeinte Gesundheitsprogramme ist es, über Flexibilität, Feed-
Aber auch wenn die fordernde Art der Ypsiloner
back und Wertschätzung ein Klima zu schaffen, in dem sich alle
nicht einfach sei, findet sie das klare Eintreten für
wohlfühlen. Dafür werden keine ‚Chefs‘ als Führungskräfte benö-
eigene Interessen und das Bewusstsein für die
tigt, sondern authentische Vorgesetzte, die jedes Teammitglied
eigene Kompetenz im Grunde richtig, insbesonde-
individuell wahrnehmen, fördern und intellektuell stimulieren.
re wenn es mit einer großen Leidenschaft für die
Dieter Bullinger
Geschäftsführer debecon,
Vater einer HSBA-Studentin, Babyboomer
Arbeit einhergeht. Wellendorf: „In meiner Genera-
Insgesamt scheint der Trend bei jüngeren Mitarbeitern zu mehr
tion haben viele ihren Beruf nicht aus Berufung,
Freizeit und weniger Überstunden zu gehen. Können wir uns das
sondern aus Vernunftgründen gewählt.“ Diese Be-
im globalen Wettbewerb eigentlich leisten?
obachtung deckt sich mit Studien, die zeigen, dass
Wir müssen es uns sogar leisten. ‚Millennials‘ können und werden
„Ich halte nicht viel von Bezeichnungen wie Gene-ra-
auch gesellschaftspolitisches Engagement wichtig –
für die Generation X Arbeit Mittel zum Zweck ist.
die Arbeitsbedingungen neu verhandeln. Mit dem Ausscheiden
tion Y. Die jüngere Generation strebt ebenso wie viele
schließlich haben wir, die ältere Generation, genügend
Sie trennt klar zwischen Job und Freizeit, Work-
der ‚Babyboomer‘ wird spätestens ab 2020 der demografische
Generationen vorher eine ausgeglichene Work-Life-
ungelöste Probleme hinterlassen.“
Life-Balance ist das oberste Gebot. Für einen Ba-
Wandel dazu führen, dass das Angebot an Arbeitskräften deutlich
byboomer unvorstellbar. Peter Klein nahm Arbeit
sinkt. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, müssen Unter-
mit nach Hause, war immer erreichbar, immer in
nehmen noch stärker in Wissen und Kreativität investieren und
der Verantwortung: „Ich war fassungslos, wenn
dafür neue Rahmenbedingungen schaffen.
balance an. Um das allen zu ermöglichen, ist allerdings
8
3 FRAGEN AN
Jetzt, an der Schwelle zum Ruhestand, lassen es
Nr.4 | WINTER 2013
Nr.4 | WINTER 2013
9
HSBA TITEL
TITEL HSBA
der Entwicklung charakteristischer Generationen-
TITELTHEMA
merkmale ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.
Darüber hinaus ist die Zugehörigkeit zu der einen
oder anderen Generation nicht immer eindeutig.
Im Zusammenhang mit der Generation Y werden
beispielsweise häufig Personen zitiert, die Anfang
Dreißig sind, obwohl diese streng genommen noch
der Generation X angehören.
So beklagte Anita Blasberg im Frühjahr in der ZEIT
die Hilflosigkeit der Jüngeren gegen die zahlenmäßig übermächtigen Alten und schrieb: „Es gibt
keinen Druck von unten, die alten Paradigmen
durch neue zu ersetzen. (…) Warum schrecken wir
Foto: Karin Rose
vor der Macht zurück, selbst wenn wir sie in den
Händen halten? Warum fürchten wir uns davor
anzuecken?“. Die Redakteurin gehört zum Jahrgang 1977 und spricht damit für die Generation X,
deren Vertreter heute zwischen 33 und 47 Jahre alt
Mitarbeiter um fünf Uhr den Stift fallen ließen, um
erfolgreichen Vertreter der Altersgruppen in den
ist. Auch Rebecca Wellendorf findet viele um die
zu ihrer Tennis-Stunde zu gehen“, erinnert er sich.
Blick nimmt. Hauptaugenmerk liegt dabei auf den
40-Jährigen im Vergleich zu den Babyboomern zu
Und die heutige Jugend? Rohwer: „Wenn das Pro-
prägenden gesellschaftlichen Ereignissen in der
wenig entscheidungsfreudig, an sich selbst zwei-
jekt spannend ist, schaue ich nicht auf die Zeit und
Sozialisationsphase der jeweiligen Generation.
felnd und hin- und hergerissen zwischen Beruf
checke auch im Urlaub meine Mails.“ Und doch ist
Für die Babyboomer waren das zum Beispiel die
und Familie.
die Einstellung eine ganz andere als bei Klein, denn
Ölkrise und der RAF-Terror. Die Generation X hat
das Privatleben ist ihm genauso wichtig wie die
in ihrer Jugend den Mauerfall, den Beginn des
Die dualen Studierenden haben dagegen bereits
Arbeit. Im Umkehrschluss heißt das, wer im Urlaub
Internetzeitalters und steigende Arbeitslosigkeit
mit Anfang 20 sehr klare Vorstellungen. Für manch
mit dem Chef mailt, der behält im Büro auch Face-
(Generation Praktikum) erlebt. Die Generation Y
einen wird die Realität zwar noch den einen oder
book im Blick. Der Trend geht bei der Jugend zum
wurde vor allem durch das Attentat von 9/11 und
anderen Dämpfer bereit halten, doch es scheint,
„Work-Life-Blend“, bei dem sich Berufliches und
das allgegenwärtige Internet beeinflusst.
als ob die nun erwachsenen Kinder der Babyboo-
HelikopterEltern
Hätten Sie zu einer Studienberatung Ihre Eltern mitgenommen? Ihre Antwort verrät
vielleicht schon, welcher Generation Sie angehören.
Für viele Babyboomer war es wichtig, schnell zu Hause auszuziehen, auf eigenen Beinen zu stehen und für sie wichtige
Entscheidungen unabhängig von den Eltern zu treffen. Die
Zeiten haben sich geändert. Bei den Informationsveranstaltungen der HSBA erscheinen regelmäßig Studieninteressenten in Begleitung ihrer Eltern. Manchmal kommen diese
auch allein als „Dienstleister“ ihrer Kinder, die sich beflissen
informieren, während die Tochter selbst in Australien weilt.
Dann wieder sind wir mit Eltern im Gespräch, die die Zukunft
ihres Kindes für die nächsten Jahre – inklusive Promotion
– fest verplant haben. Psychologen sprechen von HelikopterEltern, die ihre Kinder umkreisen und alles kontrollieren
wollen. Die Sorge, das Kind könnte nicht als Premiumprodukt
in den Markt entlassen werden, ist zuweilen groß. Auch wenn
mer die Stärke haben, ihre Interessen zu vertreten
Privates kaum noch voneinander trennen lassen.
Kommentar
Weniger beachtet sind die Auswirkungen unter-
und mutig genug sind, neue Wege zu eröffnen.
Die Generationenbetrachtung ist umstritten, da
schiedlicher Erziehungsstile der Elterngeneration
Bezeichnend vielleicht, dass sowohl Peter Klein als
sie Menschen ausschließlich auf ihren Jahrgang
und Veränderungen von Familienkonstellationen
auch Rebecca Wellendorf sich nur eines von der
reduziert und in erster Linie die gut ausgebildeten,
in den vergangenen Jahrzehnten, die sicher bei
Generation Y wünschen: Bleib so, wie Du bist!
es manchmal zu starke Auswüchse eines solchen Verhaltens
gibt, gilt es doch zu akzeptieren, dass das Verhältnis der heutigen Jugend zu ihren Eltern ein anderes ist als in früheren
Generationen. Heute wollen viele Eltern Ihre Kinder nicht in
eine Richtung drängen. Stattdessen helfen sie bei der Wahl
eines Studiums, das den Interessen und Fähigkeiten ihres
Kindes gerecht wird. Eine Studie der Hochschul-InformationsSystem GmbH von 2012 zeigt, dass sich über die Hälfte der
befragten Studierenden von ihren Eltern stark unterstützt
fühlt. Diese sind nach dem Freund/der Freundin die wichtigsten Berater und werden von den Kindern meist ausdrücklich
in die Studienwahl einbezogen.
UMFRAGE
Wie nehmen Sie die Generation Y wahr?
Aber geht es im dualen Bachelor-Studium an der HSBA nicht
gerade darum, die Studierenden auf verantwortungsvolle
Positionen in der Wirtschaft vorzubereiten? Wer vielleicht
Jason Harman
mal als Manager arbeiten will, sollte der nicht rechtzeitig
Lehrbeauftragter an der HSBA,
Generation X
10
lernen, auf eigenen Beinen zu stehen? Eltern sind bei unseren
Informationsveranstaltungen herzlich willkommen! Und wir
a craving for change, loyalty to new ideas, and perhaps
got some great attributes. I’m aware that I‘m genera-
most of all, their ability to adapt quickly. Not to menti-
lising, but I think GenY is recognisable for three things:
on their global perspective.“
werden uns weiterhin an so beliebten Studien- und Berufswahlmessen für Eltern wie der Parentum beteiligen. Aber wir
wollen auch vermitteln: Mit dem Studium beginnt ein neuer
Foto Karin Rose
„Generation Y‘ers are lucky; I know them and they’ve
Nr.4 | WINTER 2013
Lebensabschnitt. Auch für die Eltern.
Karin Rose, Chefredakteurin HSBA Magazin, Babyboomerin
Nr.4 | WINTER 2013
11
HSBA STUDIUM
STUDIUM HSBA
Julia Odemann, Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Universidad de Almería in Spanien
Attraktive
Partnerhochschule:
University of East
London in der Nähe
des Olympiageländes
London, Paris, Dubai
„Es ist bequemer,
wenn man nicht
geht.“
Foto: University of East London
Dual und im
Ausland studieren
Für die Generation Y ist ein Auslandsaufenthalt inzwischen schon
fast die Norm. Doch wie als dual Studierender den Duft der großen
weiten Welt schnuppern und trotzdem das Studium in drei Jahren
erfolgreich abschließen?
D
Ich habe mein Ziel wegen der Spra-
urch die neue Semestereinteilung im
und Prüfungsordnung gibt es eine größere
der EU geförderten ERASMUS-Programm
dualen Bachelor-Studium und durch
zeitliche Überschneidung der HSBA-Theorie-
teilnimmt, erhält man zusätzlich ein monat-
neue Kooperationen mit Hoch-
phasen mit den Semestern ausländischer
liches Teilstipendium in Höhe von 100 bis
Hochschulen. Beispielsweise beginnt ein
maximal 300 Euro.
schulen ergeben sich für HSBA-Studierende
verbesserte Möglichkeiten, während des
Semester an unserer Partnerhochschule Uni-
dualen Studiums auch im Ausland zu stu-
versity of East London Mitte September und
dieren. Antworten zu den häufigsten Fragen
endet Mitte Januar. Die Theoriephase im
dazu von Yvonne Ewen, Senior Officer des
International Office:
A-Track reicht von Anfang Oktober bis Ende
Dezember. Somit kann ein HSBA-Studierender dort ein ganzes Semester absolvieren,
Welche Auslandsoptionen haben HSBAStudierende bislang wahrgenommen?
wenn er vier Wochen seines Jahresurlaubs
einbringt. Dafür ist allerdings die frühe und
Sarah Meins, TUI Cruises GmbH,
Yeditepe Üniversitesi in Istanbul
„Nicht zu lange
nachdenken!“
ich bereits ein Jahr als Au-Pair in
Spanien gelebt und plane daher
auch ausschließlich Kurse in spanischer Sprache zu belegen. Es ist mir
Kann man auch an einer Hochschule stu-
Da ich bisher noch keinen Bezug zur Türkei
dieren, die nicht Partner der HSBA ist?
habe, werde ich an der Yeditepe Üniversitesi
Prinzipiell kann man an jeder Hochschule
in Istanbul studieren. Für mein Unterneh-
der Welt ein Auslandssemester absolvieren,
men TUI Cruises ist Istanbul ein interessan-
und zwar als so genannter Free Mover.
Dann allerdings muss man einen umfangreicheren Bewerbungsprozess sowie
ter Standort, deshalb werde ich mir vor Ort
die Kreuzfahrtterminals anschauen. Mit einer türkischen Bekannten bereite ich mich
Unsere Studierenden haben in der Ver-
enge Absprache mit dem Kooperationsun-
Studiengebühren einkalkulieren.
auf Kultur und Sprache vor. Ich bin sehr gespannt auf diese pulsierende Stadt an der
gangenheit mit großem Erfolg an Summer
ternehmen wichtig, das mit den Plänen der
Schnittstelle zwischen Europa und Asien. Wegen der aktuellen politischen Situation
Schools teilgenommen. Summer Schools
Studierenden einverstanden sein muss.
Können sich die Studierenden ihre Leistun-
habe ich eigentlich keine Bedenken. Und überhaupt: Nicht zu lange nachdenken –
sind akademische Kurzprogramme von
che gewählt. Nach dem Abi habe
gen aus dem Ausland auf das HSBA-Studi-
zwei bis sechs Wochen Dauer, die über-
Mit welchen Hochschulen kooperiert die
um anrechnen lassen?
wiegend in den Sommermonaten und in
HSBA?
Ja. Das ist sogar Bedingung für einen
englischer Sprache stattfinden. Die Ziele für
Das Netzwerk reicht von der Norwegian
Aufenthalt. Die Studierenden suchen sich
ein Auslandsstudium waren über die ganze
Business School in Oslo über die Yeditepe
vor Antritt des Semesters Kurse an der
Welt verteilt. Einige hat es nach Übersee
Üniversitesi in Istanbul bis hin zur Escola de
ausländischen Hochschule aus und stellen
gezogen, beispielsweise an die University
Economia de São Paulo da Fundação Getulio
einen Antrag auf Anrechnung. Sobald dieser
of California in Berkeley oder die East China
Vargas in Brasilien. Und das Netzwerk mit
vom Prüfungsausschuss der HSBA geneh-
Normal University in Shanghai. Sehr viele
ausländischen Hochschulen wird stetig
migt ist, geben wir grünes Licht und das
haben auch eine Summer School innerhalb
erweitert.
Abenteuer Ausland kann beginnen.
ausprobieren!
wichtig, ein internationales Netzwerk
aufzubauen, das auch noch nach
dem Semester weiterlebt. Außerdem
möchte ich einmal erfahren, wie es
ist, Vollzeit zu studieren. Und auch
beruflich soll mich meine Zeit im
Ausland weiterbringen: In Zukunft
werde ich mit spanischen Kunden
fachlich kommunizieren können.
Mein Unternehmen hat sich über
mein Engagement gefreut. Ich finde
es großartig, dass duales Studium
Bennett Block, Otto (GmbH & Co. KG),
Budapest Business School in Ungarn
„Mein Leben in
Deutschland aus einer
anderen Perspektive
betrachten.“
Europas gewählt, darunter an renommierten
und Auslandserfahrung möglich sind.
Daher werde ich für die restliche Zeit,
die nicht durch die HSBA-Theoriephase abgedeckt ist, meinen Jahresurlaub aufwenden. Denn irgendwie hat
man doch immer Fernweh. Die Erste
zu sein, die ein Semester in Almería
Wie erscheinen wohl Deutschland und mein
studiert, ist etwas Besonderes. Und
Leben aus einer anderen Perspektive? Um
obwohl ich das Land kenne, bin ich
aufgeregt. Klar – es ist bequemer,
wenn man nicht geht. Ob ich Pläne
Hochschulen wie der Copenhagen Business
Was ist der Vorteil eines Studiums an einer
Wann ist der beste Zeitpunkt für ein Aus-
das herauszufinden, werde ich ein Auslands-
School oder der London School of Economics.
Partnerhochschule?
landsstudium?
semester in Budapest verbringen. Ich möch-
Bis auf wenige Ausnahmen bringt eine
Der beste Zeitpunkt für ein Studium im
te nicht mit zu deutschen Erwartungen daran gehen, sondern mich an die Lebensweise
für die Zeit danach habe? Ja, gerne
Partnerschaft den gegenseitigen Erlass von
Ausland ist das zweite Studienjahr, da sich
der Menschen in Budapest anpassen. Durch frühere Auslandserfahrung habe ich gelernt,
möchte ich mich dann noch mehr im
Internationalen Komitee einbringen
Bisher war es für HSBA-Studierende nicht
möglich, ein komplettes Semester im Aus-
Studiengebühren mit sich. Zusätzlich ist der
dann noch viele Kurse zur Anrechnung
wie wichtig das für meine Persönlichkeitsbildung sein kann. Als ‚Pilot‘ ist das Auslands-
land zu studieren. Was hat sich geändert?
Bewerbungsprozess unkomplizierter. Und
anbieten.
studium an der Budapest Business School ein spannendes Unterfangen. Der erste Schritt
und internationale Studierende an
Im Zuge der Einführung einer neuen Studien-
wenn die Partnerhochschule an dem von
ist getan: Mein Unternehmen hat mich sehr unterstützt, dafür bin ich wirklich dankbar.
der HSBA unterstützen.
12
Nr.4 | WINTER 2013
Nr.4 | WINTER 2013
13
HSBA STUDIUM
STUDIUM HSBA
Porträt Bita Motamedian und Luis Quintero
A
Work &
Study
ls Kosmopolitin hat Bita Motamedian schon
32-Jährige bestätigen: „Es stimmt, dass sie pünktlich
einiges erlebt: Die junge Iranerin mit japani-
und ordentlich sind.“ Auffällig sei auch, dass es für
schen Wurzeln spricht neben Persisch noch
die Deutschen kein Problem sei, kritische Punkte bei
Englisch, Französisch, Arabisch und Deutsch und
Vorgesetzten anzusprechen. „Im Gegenteil, Verbesse-
hat schon im Iran, in Dubai, Frankreich und Malay-
rungsvorschläge werden sogar sehr geschätzt. Diese
sia gearbeitet. Eine Kultur des „Sie“ und „Du“ wie in
Offenheit ist in anderen Ländern oft nicht selbstver-
Deutschland hat sie bislang allerdings noch nirgends
ständlich.“
sonst erfahren. „Da habt ihr wirklich etwas Einzigar-
Der Anteil von internationalen Studierenden in den
Master-Programmen der HSBA ist hoch. Mit ihren
interkulturellen Kompetenzen bereichern sie nicht
nur das Studium, sondern auch Hamburger
Unternehmen. Ihr frischer Blick auf die deutsche
Studien- und Berufswelt gibt interessante Impulse.
Klaus Waubke
tiges“, schmunzelt sie. Bita Motamedian studiert an
Ebenfalls im MBA-Programm der HSBA studiert Luis
der HSBA im berufsbegleitenden MBA-Programm
Quintero aus Mexiko. Wie für Bita Motamedian kommt
Business Administration & Honourable Leadership.
auch für ihn nur ein berufsbegleitendes Studium
infrage. „Ein oder zwei Jahre aus dem Job auszusteigen,
Internationale Studierende sind an der HSBA keine
ist momentan undenkbar für mich“, sagt der Strategic
Ausnahme, ihr Anteil liegt in den Master-Studiengän-
Planning Analyst. Er entwickelt und implementiert
gen derzeit bei 35 Prozent. Ein wichtiger Grund dafür
regionale Geschäftsmodelle für die deutsche Nieder-
ist, dass berufsbegleitende Masterstudiengänge, die
lassung des mexikanischen Stahlkonzerns Villacero
rein englischsprachig sind, in Deutschland Seltenheits-
International. Da er in den vergangenen Jahren bereits
wert haben. Die Master-Programme der HSBA haben
Arbeitseinsätze in Hamburg, Frankfurt und Berlin absol-
daher eine starke internationale Anziehungskraft. In
viert hatte, fiel ihm die Wahl, an die Elbe zu ziehen, nicht
vielen Fällen bringt die HSBA als Recruitingpartner
schwer. „Ich hatte andere Optionen, aber die schöne
berufsbegleitende Master-Studierende und Unter-
Stadt und das Programm der HSBA waren das richtige
nehmen zusammen. Davon hat zum Beispiel das
Paket für mich“, so der 27-Jährige. Obgleich Didaktik und
internationale Handelshaus Gratenau & Hesselbacher
Benotung an deutschen und mexikanischen Hochschu-
profitiert. „Interkulturelle Kompetenz ist für uns von
len sehr unterschiedlich sind, hat sich Luis Quintero
essenzieller Bedeutung, um unsere Handelsbeziehun-
im Studium schnell eingewöhnt. Doch im deutschen
gen zu pflegen und weiter auszubauen“, so Geschäfts-
Arbeitsleben herrscht eine andere Kultur. „In Mexiko
führer Alexander Meiswinkel. „Wir beschäftigen
konzentriert man sich mehr auf seine Aufgaben“, sagt
inzwischen Mitarbeiter aus 17 Nationen.“
Quintero. „Hier in Deutschland möchte jeder ein gutes
Verständnis des Gesamtprojektes haben.“
Bita Motamedian ist als Softwareingenieurin und
Programmiererin mit multikulturellem Hintergrund
Wie seine Kommilitonin aus dem Iran hat auch er
auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Momentan ist sie
schnell Anschluss gefunden und ist von der Hilfs-
über einen Personaldienstleister bei Airbus eingesetzt.
bereitschaft der Hamburger beeindruckt: „Bei der
Dort beaufsichtigt sie im Qualitätsmanagement die
Wohnungssuche und beim Umzug hat spontan eine
Prozesse der Entwicklungsabteilung. Für ein Studi-
Reihe von Kommilitonen mit angepackt.“ Dabei fiel auf,
um in Hamburg gab es viele Gründe, allen voran das
dass zur kompletten Einrichtung noch ein Sofa fehlte.
Programm und die Reputation der HSBA. Ihre neue
„Und auf einmal war eines da, ich weiß bis heute nicht,
Heimat hat sie schnell ins Herz geschlossen: „Dubai
woher.“ In der wenigen Freizeit, die ihm bleibt, hat der
ist ebenfalls schön und faszinierend, aber doch sehr
erfolgreiche Basketballer keine Anpassungsprobleme.
künstlich. Hamburg ist so
„Bei Bier und Currywurst
viel natürlicher und grüner.
zusammen mit Freunden
Foto: Stefan Malzkorn
Und meine japanischen
14
Gene lieben es, dass es hier
Multikulturelle
Erfahrungen:
Bita Motamedian und
Luis Quintero
Nr.4 | WINTER 2013
das Kirschblütenfest gibt.“
Die üblichen Stereotype
über Deutsche kann die
Nr.4 | WINTER 2013
»Deutsche haben kein
Problem, kritische Punkte
beim Vorgesetzten
anzusprechen.«
Fußball in einer Kneipe gucken, ist einfach großartig“,
erzählt er. „Die Deutschen
können beides gut: arbeiten
und feiern.“
15
HSBA STUDIUM
STUDIUM HSBA
GRADUIERUNG
Ehrung der Jahrgangsbesten:
Ruth Berckholtz freut sich
mit Justus Tomczak und
seiner Ausbilderin Britta
Leuner von der Edel AG
Auszeichnung für besonderes Engagement: Sie
waren aktiv in Komitees,
Sportteams, als Jahrgangssprecher, Organisatoren
von Konferenzen oder als
Mitglied in der HSBA-Band
Fotos: Roland Magunia
Vergabe des Teaching
Awards: Dr. Stefan Okruch
von der Adrássy Universität in
Budapest erhält die Auszeichnung für seine vorbildliche
Lehrtätigkeit an der HSBA
(oben) „Haben Sie den
Mut, auch mal Fehler zu
machen!“: Claudia Wüst
von Studio Hamburg
spricht als Vertreterin
der Kooperationsunternehmen
(mitte) Die Abschlussurkunde in den Händen:
Prof. Goetz Greve überreicht Nikolai Mithoff die
Bachelor-Urkunde
(unten) Ein großer
Augenblick: Bei der
Graduierungsfeier sind
viele Handy-Kameras im
Einsatz
16
Graduierungsfeier 2013
Ein Fest der Generationen
M
it Stolz erfüllte Angehörige, glück-
der Ansicht sind, die Generation Y sei die Genera-
von Studio Hamburg sprach für die Kooperations-
zusätzlich zur Doppelbelastung des dualen oder
liche Absolventen, erwartungsvolle
tion Maybe, bestehend aus profillosen Zweiflern.
unternehmen. Sie appellierte an die Absolven-
berufsbegleitenden Studiums wichtige Aufgaben
Studienanfänger. Auch in diesem Jahr
An den HSBA-Studierenden würde deutlich, dass
ten, Mut zu Fehlern und abwechslungsreichen
wahrgenommen werden, ist immer wieder beein-
markierte die Graduierungsfeier einen wichtigen
seine Generation aus einer Vielzahl an möglichen
Lebensläufen zu haben. Dr.
druckend!“ Als Dr. Killinger
Lebensabschnitte sowohl für die Studienanfänger
Lebensentwürfen auswählen und entschlossen
Johann Killinger zeigte sich
über seine Erfahrungen als
als auch für die Absolventen. Studierenden-
ihren Weg gehen kann.
als Vertreter des Vereins
Hochschulabsolvent re-
der Freunde und Förderer
flektierte, schwelgten viele
sprecher Birger Roß verglich in seiner Rede die
Studienjahre der Absolventen mit einer Schiffs-
Es kamen auch ältere Semester zu Wort. Vize-
beeindruckt von den Akti-
Zuhörer in Erinnerungen.
reise, auf der einzelne Seeleute sich als Mann-
präsident für Forschung und Internationalität,
vitäten der Studierenden
Die Graduierungsfeier war
schaft zusammenfanden und gemeinsam Un-
Professor Dr. Goetz Greve, verlieh den Teaching-
und zeichnete besonders
ein würdiger Abschluss für
wägbarkeiten wie Klausuren meisterten, um ans
Award an Professor Dr. Stefan Okruch von der
engagierte Absolventen aus:
eine klasse Generation von
Ziel zu kommen. Dabei trat er allen entgegen, die
Andrássy Universität in Budapest. Claudia Wüst
„Die Vielfalt, mit der hier
Studierenden!
Nr.4 | WINTER 2013
Nr.4 | WINTER 2013
17
HSBA STUDIUM
STUDIUM HSBA
Kooperation mit DEM MCI Management Center Innsbruck
GRADUIERUNG
Hintergrund
TalarWiki
Nach alter Tradition tragen Akademiker Talare bei besonders
feierlichen Anlässen. Die Studentenbewegung von 1968, die den
Slogan „Unter den Talaren – Muff
von 1000 Jahren“ prägte, führte
zur Abschaffung der Talare an den
deutschen Universitäten. Dagegen ist es in vielen anderen Ländern - so zum Beispiel in Großbritannien und den USA – nach
wie vor üblich, beim Schul- und
Universitätsabschluss einen Talar
zu tragen.
Brand and Corporate Management
Barett
Das viereckige Barett war
ursprünglich ein Zeichen gebildeter Stände. In Deutschland erfuhr das Barett im
freiheitlich denkenden
Bürgertum zu Beginn des
18. Jahrhunderts eine kurze
Wiedergeburt. Diese Kleidermode galt nach dem Wiener
Kongress bei den deutschen
Fürsten und Königen als
so provokativ und
aufrührerisch, dass sie
teilweise verboten
wurde. Als Teil der
Festkleidung von
Studierenden hat
sich das Barett bis
heute erhalten.
Die Märkte werden in Zukunft mehr denn
Strategische Markenführung:
Neuer Lehrgang zur wissenschaftlichen Weiterbildung
je von Marken geprägt und geordnet. „Die
Strategien und Methoden der Markenausrichtung sind nicht nur im Konzernumfeld,
sondern auch für kleine und mittelständische Unternehmen von unschätzbarem Wert“, davon ist Andreas Bartmann,
Geschäftsführender Gesellschafter der
Globetrotter Ausrüstung GmbH, überzeugt.
Anfang 2014 startet der Zertifikatslehrgang „Brand and Corporate Management“
für Unternehmer, Führungskräfte und
Marketingfachleute in Hamburg. Die
HSBA bietet die in Österreich und Süddeutschland bereits etablierte akademische Weiterbildung zur strategischen und
markenorientierten Unternehmensführung
in Kooperation mit dem MCI Management
Quaste
Schärpe
Aus der Farbe der Schärpe ist an vielen Hochschulen ersichtlich, welcher
Fakultät der Träger angehört. An der
HSBA signalisiert eine blaue Schärpe,
dass es sich um einen BachelorAbsolventen handelt, während rote
Schärpen von Master-Absolventen
getragen werden.
Center Innsbruck an.
Foto: Stefan Malzkorn
Wissenschaftsrat
TalarFarbcodes
Bedeutung der Farbe der
Schärpen an der HSBA
Bachelor-Absolventen
Der Wissenschaftsrat hat die HSBA für
Master-Absolventen
fünf Jahre reakkreditiert. Das von den
Bundesländern zur Beurteilung von
wissenschaftlichen Institutionen eingesetzte Gremium kommt zu einer generell
stuft den Plan, sich mittel- bis langfristig
Talar
18
CampusNet 2.0
Reakkreditierung Virtueller Campus
CampusNet soll spätestens zum Beginn
für fünf Jahre
des nächsten Studienjahres durch eine
positiven Einschätzung der HSBA und
als deutschlandweit konkurrenzfähige
Business School zu etablieren „aufgrund
der bisherigen Entwicklung als nicht
unrealistisch ein“. Die Auflagen betreffen
insbesondere die Leitungsstruktur und
Illustration: Carsten Mell
Die HSBA knüpft bei der Graduierungsfeier an die angelsächsische
Tradition an. Mit dem Talar wird
der besonders feierliche Charakter
bei der Übergabe der Abschlussurkunden zum Ausdruck gebracht.
Dies entspricht den internationalen
Gepflogenheiten vieler renommierter
privater Hochschulen im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich.
Nähere Informationen:
http://www.hsba.de/weiterbildung/
sehen eine Stärkung der Dualität vor.
Außerdem sollen zukünftig alle Abschlussarbeiten auch durch einen hauptamtlichen Professor betreut werden.
Nr.4 | WINTER 2013
neue virtuelle Kommunikationsplattform abgelöst werden. „HSBA Connect“
bietet über die bisherigen Funktionen
hinaus Online-Lernräume und -Gruppen
mit Kommentarfunktionen, Foren, Chats
oder Wikis. Insbesondere das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten wird in der
SharePoint-basierten Lösung ermöglicht.
Jeder Studierende kann sich zudem ein
eigenes „Profil“ anlegen und sich mit
Kommilitonen vernetzen. Das Konzept
wurde gemeinsam mit dem studentischen Consulting-Team entwickelt und
die Programmierarbeiten haben bereits
begonnen. Mittelfristig sollen weitere ELearning-Tools die Plattform ergänzen.
Foto: Markus Wegner, Pixelio
Eine Quaste ist ein hängendes
Bündel von Fäden oder Kordeln.
Es gibt keine allgemeine Regel für
die Position der Quaste. Bei vielen
Hochschulen hat sich jedoch die
Tradition eingebürgert, vor der Verleihung der Urkunde die Quaste auf
der rechten Seite zu tragen und sie
nach der Graduierung auf die linke
Seite zu verschieben.
19
HSBA STUDIUM
STUDIUM HSBA
Alumni-BefragunG
TICKER
++ Neu: Unternehmenshandbuch für Kooperationspartner der HSBA ++
Auf einem guten Weg
Ranking der Studienstiftung des deutschen Volkes
HSBA unter den TOP 10
Geschäftsführer(in
36, 8 %
Mit dem Unternehmenshandbuch
34,4%
gibt die HSBA eine grundlegende
34,2%
Wissenschaftlich
qualifizierte/r Angestellte/r
mit Leitungsfunktion
Wissenschaftlich
qualifizierte/r Angestellte/r
ohne Leitungsfunktion
31,3%
Einführung zur Kooperation im
Rahmen der Bachelor-Studiengän-
Qualifizierte/r Angestellte/r
(z.B. Sachbearbeiter/in)
ge. Es informiert über die Beson-
Selbstständige/r
18, 8 %
derheiten des dualen Studiums und
ist ein wichtiges Nachschlagewerk
Sonstiges
12,5%
10,5% 10,5%
rund um die HSBA und die Betreu-
7,9%
ung der Bachelor-Studierenden.
3,1%
Themen sind zum Beispiel: Rek-
0%
rutierung, Zulassungsvoraussetzungen, Wahl des Tracks bzw. des
Schwerpunkts, Modulbeschreibun-
0%
Ich habe ein Master-Studium abgeschlossen
(N=32)
Kein Master-Studium
(N=38)
Ranking
Hochschule
Geförderte Studierende
Anzahl
in Prozent
Die HSBA belegt mit Platz 9 von 370 gerankten Hochschulen einen Spitzenplatz.
Die Studienstiftung des deutschen Volkes
1
Bucerius Law School
81
11,59
2
Hertie School of Governance Berlin
16
5,33
3
Zeppelin Universität Friedrichshafen
23
3,90
4
Wissenschaftliche Hochschule für
Unternehmensführung Vallendar
27
3,68
5
Jacobs University Bremen
30
2,37
neun Studierenden, die im Jahr 2012 in den
6
Universität Heidelberg
631
2,25
Genuss eines Stipendiums gekommen sind,
7
Universität Freiburg
437
1,96
ein sehr hoher Anteil an allen 636 HSBA-
8
Universität Witten/Herdecke
25
1,88
Bachelor-Studierenden gefördert wurden,
9
HSBA Hamburg School of Business
Administration
9
1,42
ist eine schöne Auszeichung für die Leis-
10
Universität Mannheim
132
1,24
ist bekannt für ihre strengen Auswahlkriterien bei der Förderung Studierender, die
sich an den Kriterien Leistung, Initiative
und Verantwortung orientiert. Dass mit
tungsfähigkeit und Persönlichkeit unserer
Studierenden.
Quelle- Studienstiftung Jahresbericht 2012 – S. 187
gen, Prüfungen, Studienorganisation, Seminarzeiten, krankheitsbe-
Was ist eigentlich aus den allerersten
Im Rückblick ist eine überwältigende Mehr-
dingte Ausfälle, Auslandssemester,
HSBA-Absolventen (Jahrgang 2004 und
heit (94,9 %) zufrieden mit dem Bachelor-
Bindung von Studierenden und
2005) geworden? Wie sehen sie heute ihr
Studium. Doch es gab auch Kritik: Weniger
Einstiegsseminare für neue Unter-
Bachelor-Studium? Diesen Fragen ist die
Klausuren, mehr Praxisverknüpfung, die
nehmen.
HSBA mit ihrer ersten Alumni-Befragung
Möglichkeit eines Auslandssemesters und
nachgegangen.
bessere englische Sprachkenntnisse bei ei-
In vielen Unternehmen verstehen Betriebs-
Das Besondere an diesem Studiengang ist,
VORSTELLUNG
nigen Lehrenden standen ganz oben auf der
wirte nicht, was die IT-Kollegen eigentlich
dass der BWL-Anteil relativ groß ist, auch
Die Ergebnisse: Fast alle Alumni (96,4 %)
Wunschliste, die die HSBA inzwischen in vie-
machen und umgekehrt fehlt vielen IT-Spe-
wenn der Anteil an Wirtschaftsinformatik
sind mit ihrer beruflichen Entwicklung
len Bereichen abgearbeitet hat. Und so gab
zialisten betriebswirtschaftliches Verständ-
wie bei allen vergleichbaren Studiengän-
zufrieden, 43 Prozent haben bereits Per-
es erfreulich häufig auch Kommentare wie
nis für Unternehmensprozesse. Wer sich in
gen überwiegt. An der HSBA wird in der
sonalverantwortung und keine Person
diesen: „Ich denke, dass die HSBA bereits
beiden Welten bewegen und zwischen ihnen
Wirtschaftsinformatik der Schwerpunkt im
ist arbeitsuchend. Interessant dabei ist,
sehr viel an kleineren Defiziten gearbeitet
vermitteln kann, hat einen spannenden Job
Softwarebereich gelegt. Zudem erhalten
dass der Abschluss eines Master-Studi-
hat und auf einem hervorragenden Weg
und hervorragende Berufsaussichten. Ab
die Studierenden die Möglichkeit, selbst zu
ums offenbar zum jetzigen Zeitpunkt kei-
ist.“ Wie es scheint, gilt das nicht nur für die
2014 bietet die HSBA den dualen Bachelor-
programmieren. Im BWL-Bereich wird ein
nen Karriereschub bringt (siehe Grafik).
HSBA, sondern auch für unsere Alumni!
Studiengang Business Informatics an.
besonderer Fokus auf E-Business gelegt.
Foto: Roland Magunia
Wirtschaftsinformatiker sind gefragte
Leute in zwei Unternehmenswelten
Sechs neue Profs an der HSBA
Prof. Dr.
Dennis C.
Ahrholdt
Professor für Digital
Marketing & E-Business
Schwerpunkte und Lehrfächer: Allgemeine
Betriebswirtschaftslehre, Digital Marketing &
E-Consumer Behaviour, E-Business, Marketing,
Statistik.
20
Neuer Bachelor-Studiengang Business Informatics
Prof. Dr. Detlef
Aufderheide
Professor für Internationale
Wirtschaftsethik und Nachhaltigkeit - Stiftungslehrstuhl
der Dr. Jürgen Meyer Stiftung
Schwerpunkte und Lehrfächer: Business Ethics,
Strategic Management, Economics.
Prof. Dr.
Annette
Hofmann
Prof. Dr.
Peter
Scholz
Prof. Dr.
Ralf E.
Strauß
Prof. Dr.
Peter
Klein
Professorin für
Risikomanagement und
Versicherungen
Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere
Bankbetriebslehre
Professor für Digital
Marketing & E-Business
Professor für
Familienunternehmen
Schwerpunkte und Lehrfächer: Marktwirtschaft
& Sozialversicherung, Mathematik, Microeconomics, Statistik, Versicherungsmanagement,
Versicherungstechnik & Risikopolitik.
Nr.4 | WINTER 2013
Schwerpunkte und Lehrfächer: Bankbetriebslehre, Buchführung & Bilanzierung, Corporate
Finance, Investition & Finanzierung, Microeconomics.
Nr.4 | WINTER 2013
Schwerpunkte und Lehrfächer: Allgemeine
Betriebswirtschaftslehre, Digitales Marketing,
E-Business, Marketing, Organisation, Strategisches Management.
Schwerpunkte und Lehrfächer: Allgemeine
Betriebswirtschaftslehre, Familienunternehmen,
Operations Management, Organisation, Personal,
Unternehmensführung in Medienunternehmen.
21
HSBA FORSCHUNG
FORSCHUNG HSBA
Interview mit Prof. Dr. Christoph Niehus
Geduld,
Disziplin &
Neugierde
Die Claussen-Simon-Stiftung und die
HSBA haben gemeinsam das ClaussenSimon Graduate Centre at HSBA gegründet. Professor Dr. Christoph Niehus,
Geschäftsführer der Stiftung, über Ziele
und Format des Graduate Centre und
die Anforderungen an die Kandidaten
im kooperativen Promotionsprogramm.
Katharina Thomsen
Die Initiatoren des
Graduate Centre
(von links): HSBAGeschäftsführer
Dr. Uve Samuels,
HSBA-Vizepräsident
Prof. Dr. Goetz Greve,
Programmleiter der
Claussen-SimonStiftung David Athey
und unser Interviewpartner Prof. Dr.
Christoph Niehus.
Was bedeutet eigentlich kooperatives Promotionsprogramm?
Es bedeutet, dass mehrere Hochschulen bei der
sam führen sie die Kandidaten zum Doktortitel, der
schließlich von einer der beteiligten Hochschulen
verliehen wird. In unserem Modell werden die Dok-
Foto: Jana Tolle
Betreuung der Doktoranden kooperieren. Gemein-
toranden inhaltlich primär von Professorinnen und
Professoren der HSBA betreut. Zugleich profitie-
VITA
1998
Abschluss des Studiums der Ökonomie
an der Universität
Witten/Herdecke
2001
Promotion zum Doktor
der Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften an
der Universität Hamburg
2006
Berufung zum Professor
für International Management & Economics
Seit 2008
Koordinator Begabtenförderung und später
Geschäftsführer der
Claussen-SimonStiftung
22
ren sie von dem Lehrkörper der Jacobs University
nachweisen. Bei alldem finden sie quasi automa-
zieren, die von hoher Relevanz für die Organisatio-
hohe Qualität sichergestellt werden?
Bremen, der Edinburgh Napier University oder der
tisch irgendwann ‚ihre Frage‘. So war es auch bei
nen der Wirtschaft sind. Jedenfalls in meinem Fach
Es fängt schon bei den Kandidaten und ihren Moti-
Andrássy Universität Budapest, die dann auch den
mir. Gegen Ende des Hauptstudiums hatte ich das
ist das häufig so. Junge Doktorinnen und Doktoren
ven an. Alle Mitglieder des Graduate Centre müssen
Titel verleihen.
Material und wohl auch die Methodenkompetenz,
sollten also mit ihrer Dissertationsschrift nicht nur
schon Herausragendes geleistet haben, und noch
um meine Forschungsfrage zu entwickeln und
Antworten auf die Frage gegeben haben „Was ist
vieles leisten wollen, denn der Titel wird schließlich
Herr Professor Niehus, auch Sie haben sich nach
adäquat anzugehen. Zu promovieren hieß damals
der Fall?“, sondern selbstverständlich auch auf die
von den Kooperationshochschulen verliehen, die Ar-
Ihrem ersten akademischen Abschluss für eine
für mich, einen Beitrag zur Theoriebildung zu leisten
Frage „Was soll ich tun?“ antworten können, denn
beit wird also letztlich an den dort geltenden, hohen
Promotion entschieden. Warum hat Ihnen der erste
und die Ergebnisse zugleich für den Anwendungsfall
das interessiert die Unternehmer. Sie haben ja ein
universitären Maßstäben gemessen. Die Anforde-
Hochschulabschluss nicht gereicht?
nutzbar zu machen. Ich war sehr gerne bereit, mich
normatives Anliegen.
rungen an die Doktoranden sind enorm und daher
Glücklicherweise kann ich klar sagen, es war das
für drei Jahre ganz darauf zu konzentrieren. Es hat
suchen wir Leute, die da mitziehen können und wol-
Erkenntnisinteresse! Mein Studium an der Uni-
mir nichts ausgemacht, sehenden Auges so manche
Das neu gegründete Claussen-Simon Graduate
versität Witten/Herdecke war damals das Beste,
Karrierechance in Unternehmen an mir vorbeizie-
Centre at HSBA ist auf
die notwendigen Fähigkei-
was mir passieren konnte, denn dort wurde uns
hen zu lassen.
berufsbegleitende Promo-
ten mitbringen. Leicht wird
tionen ausgerichtet. Läuft
der Raum zur Entfaltung gegeben, um das eigene
Interesse zu entdecken. Studierende brauchen
Welche Vorteile bringt der Doktortitel?
die Forschung dann nicht
günstige Bedingungen, sie müssen hart arbeiten,
Der Titel allein ist natürlich keine Garantie für be-
nebenbei? Wie soll die von
viel Disziplin aufbringen, und für eine Promotion
ruflichen Erfolg. Aber er bringt dann Vorteile, wenn
der HSBA und Claussen-Si-
müssen sie natürlich überzeugende Studienerfolge
es gelungen ist, Forschungsergebnisse zu produ-
mon-Stiftung angestrebte
Nr.4 | WINTER 2013
Nr.4 | WINTER 2013
len, weil sie sich dieselben hohen Ziele stecken und
»Doktoranden müssen
geduldig, diszipliniert und
neugierig sein. Leicht wird
es für sie nicht.«
es für sie nicht. Mit einem
Vollzeitjob ist das sicher
nicht zu schaffen. Die
Doktoranden im Graduate
Centre wissen, dass diese
23
HSBA FORSCHUNG
FORSCHUNG HSBA
Erste CR-Konferenz der HSBA
Unternehmensverantwortung
wirkt! Aber wie?
»Ich kenne kein Promotionsprogramm, das so
systematisch aufgebaut ist wie das ‘Graduate
Centre at HSBA’.«
Phase ihres Lebens ein Investment ist, und dass
basieren, die diese dann auch bewerten. Außerdem
der Return on Investment nicht unmittelbar eintritt,
bewerten Doktoranden und Professoren monatlich
sondern erst in ein paar Jahren. Das
die Produktivität ihrer Arbeits-
Wissenschaftssystem entwickelt sich
beziehung mit Hilfe eines dafür
tem. Doktoranden im Graduate Centre
müssen geduldig, diszipliniert und
neugierig sein und sich auf Themen
einlassen können. Die HSBA und die
Claussen-Simon-Stiftung wählen die
Doktoranden daher sehr sorgfältig
gemeinsam aus.
Wie funktioniert die Systematik im
Graduate Centre?
Ich kenne kein anderes Promotionsprogramm, das so schön systematisch aufgebaut ist wie das Graduate
Centre at HSBA. Es ist Teilmenge von
‚Dissertation Plus‘, einem Förderprogramm unserer Stiftung. Im Ergebnis bedeutet das, wir begleiten die
Beziehung zwischen Doktoranden
und Professoren von der Anbahnung
bis zu ihrem formalen Abschluss, also
dem Rigorosum oder der Disputation. In einer Promotionsvereinbarung
konkretisieren die Beteiligten ihre
gegenseitigen Erwartungen, und
Infos
Der erste Jahrgang
startet im Januar mit
voraussichtlich fünf
Promovenden. Bewerbungen für die Aufnahme in das kooperative
Promotionsprogramm
für Oktober 2014 können jederzeit eingereicht
werden. Partnerhochschulen sind die Andrássy Universität Budapest,
die Jacobs University
Bremen und die Edinburgh Napier University,
aber auch kooperative Promotionen mit
anderen Universitäten
wie etwa der Universität Hamburg, der HSU
Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr
in Hamburg oder der
Universität Münster
sind möglich.
Die Titel Doctor of
Philosophy (PhD) und
Doctor of Business Administration (DBA) sind
international anerkannt
und berechtigen auch
in Deutschland zur
Führung des Doktortitels (Dr.).
Intensive Diskussionen:
Workshop-Teilnehmer
tauschen sich über
CR-Ansätze aus.
Warum ist der Austausch mit anderen Doktoranden so wichtig?
Eine Promotionsphase dauert lange
und es gibt bei jedem Promotionsvorhaben Situationen, in denen der
fachliche Austausch mit anderen
unglaublich inspirierend sein kann.
Methodische Blockaden lösen sich
dann schneller auf und man kann
mit neuen Perspektiven und frischem Rückenwind weiter forschen.
Dieses gegenseitige Geben und
Nehmen ist sehr produktiv, für die
Gruppe und für jeden Einzelnen.
Was hat ein Unternehmen davon,
wenn ein Mitarbeiter promoviert?
Wir streben nach Ergebnissen, die
dazu beitragen, die Wettbewerbschancen der beteiligten Unternehmen zu erhöhen. Indem wir
methodisch und inhaltlich Theorie
Gutes tun lohnt sich. Ausgehend von der Kernthese „Unternehmensverantwortung wirkt!“ initiierten die Herausgeber des gleichnamigen Buches am 21. Juni
eine Konferenz, um eine Plattform für den Austausch über Best-Practice-Beispiele von Corporate Responsibility zu bieten. Friederike Littmann
C
orporate Responsibility (CR) steht für eine
Dienstreisen und elektrische Fahrräder statt Autos.
Unternehmensphilosophie, bei der Unter-
Das Familienunternehmen Budnikowsky hat einen
nehmen gesellschaftliche Verantwortung
Kundenbeirat ins Leben gerufen. Dieser berät das
und Praxis integrieren, entwickeln
übernehmen. In den neun Workshops präsentierten
Unternehmen bei der Wahl seiner Produkte in
wir gemeinsam Fragestellungen,
Unternehmen ihre CR-Konzepte – die Vielfalt war
punkto Umwelt- und Sozialverträglichkeit. Die Otto
die strategische Relevanz für die
beeindruckend. Vertreten waren so unterschiedli-
Group fördert den nachhaltigen Anbau von Baum-
Unternehmen haben. Mit Blick auf
che Unternehmen wie Becker Schmuck, Bohlsener
wolle in Afrika. Gruner + Jahr erhielt den CR-Award
eine mehrjährige Promotionsphase
Mühle, Budnikowsky, Globetrotter, Gruner + Jahr,
für das Projekt zur frühkindlichen Sprach- und
erscheint das sehr sinnvoll, denn
Hamburger Hafen und Logistik AG, Hamburger
Leseförderung.
zwischen dem Formulieren des Ar-
Sport-Verein, Hamburger Volksbank, Otto Group,
beitstitels und den Ergebnissen lie-
Tchibo, Unilever und Voelkel. Spannend war auch,
gen ja mehrere Jahre. Im Gegenzug
wie unterschiedlich sich Unternehmen des Themas
können Unternehmen Doktoranden
annehmen. „Unsere Vision ist es, ein klimaneutrales
schritt der Arbeit interessiert. Zudem
im Graduate Centre etwa durch
Unternehmen zu werden“, so Fabian Nendza vom
schreiben sie Scientific Abstracts, die
Freistellung, betriebliche Daten
Handelsunternehmen Globetrotter. Daher setzt das
dann folgen mehrere Formate, in
denen die Kandidaten ihre Fragestellungen mit Experten und anderen Doktoranden diskutieren. So
stellen sie sich in jedem Semester
der gegenseitigen Einschätzung und
einer kritischen Zuhörerschaft aus
dem Wissenschaftsbetrieb und den
Unternehmen, die sich für den Fort-
Weitere Informationen:
www.hsba.de/graduate-centre
auf Seminaren von Gastprofessoren aus aller Welt
24
entwickelten Computersystems.
Fotos: Hans-Jürgen Wege
langsamer als das Wirtschaftssys-
„Unternehmensverantwortung wirkt“: Dr. Delia
Schindler stellt das Buch
zum Konferenzthema vor
oder flexible Arbeitszeiten unterstützen.
Nr.4 | WINTER 2013
Unternehmen auf Videokonferenzen anstelle von
Nr.4 | WINTER 2013
Das große Interesse der Besucher an den positiven
Praxisbeispielen zeigt, dass beim Thema Corporate
Responsibility noch sehr viel Handlungsbedarf
besteht.
Konferenzdokumentation:
(mitte)
Die Initiatoren der
CR-Konferenz:
Dr. Norbert Taubken,
Geschäftsleitung Scholz &
Friends Reputation,
Prof. Dr. Stefan Prigge,
HSBA-Professor, und
Dr. Delia Schindler,
Sprecherin des Zukunftsrats Hamburg
(unten)
Vergabe des ersten Hamburger CR-Award: Die Jury
kürt das Unternehmen
Gruner + Jahr
www.cr-konferenz-hamburg.de
25
HSBA FORSCHUNG
FORSCHUNG HSBA
Corporate Governance
TICKER
HSBA-Professor im Fachbeirat von
Stiftung Warentest
++ HSBA-Professor Strauß
neuer Präsident des DMV ++
verhindern, ist eine typische Fragestellung
Ende November haben die Vertreter
von Corporate Governance. Dabei han-
der 65 deutschen Marketing-Clubs
delt es sich um ein Forschungsgebiet von
Prof. Dr. Ralf Strauß einstim-
HSBA-Professor Dr. Stefan Prigge. Als
mig zum neuen Präsidenten des
ausgewiesener Fachmann wurde er von
Deutschen Marketing-Verband e.V.
malige SAP-Manager auf Karl Georg
Musiol, der im vergangenen Jahr als
Präsident zurückgetreten war.
++ Logistik zum Anfassen ++
Auf der Future Transport Night fand
am 27. September eine Live-Science-Show mit Diskussionen, Musik
und einem Science Slam statt. In
zahlreichen interaktiven Veranstaltungselementen konnten Besucher
die Arbeiten von Logistikforschern
hautnah erleben: Mitmach-Experimente für die ganze Familie,
Foto: Stefan Malzkorn
(DMV) gewählt. Damit folgt der ehe-
der Stiftung Warentest in einen Fachbeirat
zur Prüfung von Spendenorganisationen
berufen, in dem er das einzige Mitglied aus
der Wissenschaft ist. Neben ihm sitzen
Vertreter aus großen gemeinnützigen
Bei Spendenorganisationen arbeiten
Organisationen wie dem Naturschutzbund,
Menschen mit Geld, das ihnen Spender und
Tierschutzbund, World Wildlife Fund, Green-
Mitglieder vertrauensvoll zur Verfügung
peace und Peta sowie aus neutralen Orga-
gestellt haben. Wie Manager von Unterneh-
nisationen wie Transparency International.
men können Mitarbeiter von Spendenorga-
Sie alle werden einbezogen, wenn für die
nisationen der Versuchung ausgesetzt sein,
Zeitschrift Finanztest ein Testdesign entwi-
mit diesen Mitteln nicht sorgfältig umzuge-
ckelt wird. Auf dieser Basis nimmt Stiftung
hen oder sie für eigene Zwecke zu nutzen.
Warentest dann Spendenorganisationen
Wie Unternehmensstrukturen sinnvoller-
unter die Lupe und trägt somit wesentlich
weise gestaltet werden sollten, um dies zu
zur Transparenz und Vertrauensbildung bei.
Führungen durch Forschungsstätten, Erlebnistouren und Tests
mit Erdgas-LKW, Hybrid-Bussen,
Elektro-Autos und E-Bikes – es
wurde ein spannendes Programm
geboten.
Buchveröffentlichung
Bausteine für eine erfolgreiche
E-Business-Strategie
Targeting, Big Data, Location Based
Im Rahmen des vom Bundes-
einige Konzepte und Trends, mit denen
ministerium für Verkehr, Bau und
Unternehmen Schritt halten müssen.
Stadtentwicklung (BMVBS) geför-
HSBA-Professor Dr. Ralf Strauß zeigt die
derten Projekts wird der Einsatz
Bausteine für eine erfolgreiche E-Busi-
von Elektrofahrzeugen in Unter-
ness-Strategie und digitale Spitzenleis-
nehmen und Kommunen erprobt
tungen. Dabei stützt er sich auf eine
und wissenschaftlich begleitet. Ein
aktuelle eigene Erhebung bei über 200
weiterer Fokus ist die Entwicklung
Unternehmen, wissenschaftliche Studien,
von innovativen Ladetechniken und
die Erfahrung aus 20 Jahren in Manage-
Speichermöglichkeiten, zu denen ein
mentfunktionen und Projekten sowie
HSBA-Team unter der Leitung von
über 250 Beispiele erfolgreicher Unter-
Professor Dr. Michael Höbig mög-
nehmen wie ImmobilienScout24, Lufthan-
liche Vergütungsmodelle entwickelt,
sa, Starbucks, mymuesli.com, Nike, SAP,
testet und evaluiert.
Procter & Gamble und Volkswagen.
26
Vorträge und
Konferenzen
10. – 13. April, 18. April und 12. – 15. Juni 2013
Auf der Norface-TEMPO-Conference in London,
der Annual Conference of the Scottish Economic
Society in Perth und der European Society for
Population Economics in Aarhus hält Prof. Dr. Alkis
Henri Otto Vorträge zum Thema Immigration and
Election Outcomes - Evidence from City Districts in
Hamburg“.
24. - 25. Mai 2013
Prof. Dr. Stefan Prigge hält auf der EIASM Workshop on Family Firm Management Research in
Helsinki einen Vortrag zu: „Comparative Analysis of
Corporate Governance Codes for Family Firms“
21. Juni 2013
In der Handelskammer findet die Konferenz „Unternehmensverantwortung wirkt - aber wie?“ statt,
deren Mitveranstalter Prof. Dr. Stefan Prigge ist.
Services und E-Procurement sind nur
Ahrholdt, Dennis, Siegfried Gudergan, and Christian
Ringle. 2013. „What Drives Customer Loyalty? Nonlinear Effects of Customer Delight and Satisfaction
on Loyalty and the Moderating Role of Service
Experience“. In Academy of Marketing Science World
Marketing Congress, July 2013, Melbourne.
Carlson, Jamie, Dennis Ahrholdt, and Aron O‘Cass.
2013. „Modelling a Formative Measure of Perceived
Value of the Online Channel in Multi-Channel
Service Systems: A Multi-Sector, Cross-Cultural Perspective“. In Academy of Marketing Science World
Marketing Congress, July 2013, Cardiff.
Aufderheide, Detlef und Sarina Reisenauer.
demnächst. „Ökonomische Ethik in der Medizin:
Anspruch und Realität“. In Ethik und Ökonomie in
der Medizin, hrsg. v. Eiff, Wilfried. München.
28. - 31.0 Juli 2013
Professorin Annette Hofmann leistet zum Thema
„Market Insurance, Self-Insurance, and SelfProtection in a Two-Period Framework“ auf der
Asia-Pacific Risk and Insurance Association (APRIA)
einen Fachbeitrag.
Bauer, Christoph. 2013. „Datenschutz by Design technische Anforderungen und user experience“. In
M-Days, Februar 2013, Frankfurt.
7. August 2013
Zum Thema „Diffusion of Innovation“ hält Prof. Dr.
Goetz Greve an der University of East London einen
Vortrag.
Bauer, Christoph. 2013. „Statement zum Thema
Datenschutz (Gastkommentar)“. internet WORLD
BUSINESS, 2013(12/13).
18. Oktober 2013
Prof. Dr. Phillip E. Zaeh nimmt an der 7. Jahreskonferenz der IACVA (International Association of
Certified Valuation Analysts) teil.
Nr.4 | WINTER 2013
Carlson, Jamie, Dennis Ahrholdt, Ramaswami
Sridharan, and Togar. 2013. „New Insights into Consumer Loyalty of Website-Services: The Quadratic
Effect of Flow“. In E-Marketing in Developed and
Developing Countries: Emerging Practices, ed. by
El-Gohary, Hatem, and Riyad Eid.Hershey, PA.
Bauer, Christoph. 2013. „Der neue Firefox-Browser:
Gibt es Alternativen zum Targeting-Cookie?“. ADZINE Newsletter, 2013(22).
5. – 7. September 2013
Die zweite Summer School des Hamburger Instituts
für Familienunternehmen (HIF) findet zum Thema
Kooperationen von und mit Familienunternehmen“
statt, deren Mitveranstalter Prof. Dr. Stefan Prigge
ist.
Ralf E. Strauß, Digital Business Excellence:
Strategien und Erfolgsfaktoren im E-Business
Schäffer-Poeschel Verlag, 482 S., 98 s/w Abb.,
19 Tabellen, gebunden, Preis: EUR 49,95
Erschienen: 15.10.2013, ISBN: 978-3-7910-3291-7
Veröffentlichungen
2. - 5. Juli 2013
Auf der IFERA (International Family Enterprise Academy) Conference St. Gallen präsentiert Prof. Dr.
Stefan Prigge ein Poster zu: “Comparative Analysis
of Corporate Governance Codes for Family Firms“.
3 – 5. September 2013
Prof. Dr. Stefan Prigge ist Mitveranstalter des Third
Annual Academic Symposium of the Hamburg Institute of Family-Owned Business (HIF) in Hamburg
mit dem Generalthema „Family Businesses and
International Cooperation“.
E-Business – aber wie? Mobile Payment,
++ Hamburg – Wirtschaft am
Strom ++
Neues aus der Forschung
Weitere Aktivitäten
Prof. Dr. Alkis Henri Otto nimmt als Gutachter an der
Gerichtsverhandlung zur 3. Start- und Landebahn
des Flughafens München teilgenommen, um die zu
erwartende Wirkung der 3. Start- und Landebahn
auf die Immobilienpreise im Umfeld des Flughafens
einzuschätzen.
Nr.4 | WINTER 2013
Bauer, Christoph. 2013. „Big Data und Datenschutz
– geht das?“. Datenschutzberater, 2013(3): 65.
Bauer, Christoph. 2013. „Trusted Privacy - OBA
Framework – status of certification“. In IAB Global
Summit / Interact, 22. Mai 2013, Barcelona.
Greve, Goetz und Katrin Hinkelmann. 2013. „The
moderating effect of customer engagement on the
brand image – brand equity relationship“. In 35th
ISMS Marketing Science Conference, 11.-13. July
2013, Istanbul.
Greve, Goetz. 2013. „The moderating effect of customer engagement on the brand image – brand loyalty relationship“. In 2nd International Conference on
Strategic Innovative Marketing, 13.-17. September
2013, Prag.
Hartmann, Sönke. 2013. „Time-Varying Resource
Requirements and Capacities“. In Handbook on
project management and scheduling, ed. by v.
Schwindt, C., and J. Zimmermann. New York.
Hartmann, Sönke. 2013. „Scheduling reefer mechanics at container terminals“. Transportation
Research Part E: Logistics and Transportation
Review, 2013(51): 17–27.
Hartmann, Sönke. 2013. „Project scheduling with
resource capacities and requests varying with time:
A case study“. Flexible Services and Manufacturing
Journal, 2013(25): 74-93.
Hofmann, Annette, and Salem Saljanin. 2013.
„Miscounseling in Monopolistic Competition: A Case
for Regulation“. Review of European Studies, 5(1):
19-30.
Hofmann, Annette und Mark Browne. 2013. „Onesided Commitment in Dynamic Insurance Contracts:
The Market for Private Health Insurance in Germany“. Journal of Risk and Uncertainty, 46(1): 81-112.
Hofmann, Annette. 2013. „Market Insurance, SelfInsurance, and Self-Protection in a Two-Period
Framework“. In Asia-Pacific Risk and Insurance
Association (APRIA), 28.-31.07.2013, New York.
Hofmann, Annette. 2013. „Self-Insurance, SelfProtection, and Increased Risk Aversion: An Intertemporal Reinvestigation“. In Deutscher Verein für
Versicherungswissenschaft, Berlin.
Otto Alkis H., and Max Friedrich Steinhardt. 2013.
„Immigration and Election Outcomes – Evidence
from City Districts in Hamburg“. In European Society
of Population Economics (ESPE 2013), Juni 2013,
Aarhus.
Prigge, Stefan. 2013. „Corporate Governance von
Familienunternehmen — Regulierungsbedarf
auf EU-Ebene? Strategische Überlegungen zur
Fortentwicklung der Corporate-Governance-Regulierung anlässlich des Grünbuchs ‚Europäischer
Corporate-Governance-Rahmen‘“. Kölner Schrift
zum Wirtschaftsrecht, 4: 97-105.
Prigge, Stefan. 2013. „Corporate-Governance-Kodizes für Familienunternehmen im internationalen
Vergleich“. HIF News, 2013(7).
Prigge, Stefan und Henning Vöpel. 2013. „Strukturdiskussion beim HSV: Mehr Kapital oder mehr
Kompetenz?“. HWWI Standpunkt.
Schinas, Orestis, and Christos Stefanakos. 2013.
„The Cost of SOx Limits to Marine Operators: Results from Exploring Marine Fuel Prices“. Int. Journal
on Marine Navigation and Safety of Sea Transportation, 7(2): DOI: 10.12716/1001.07.02.15.
Schinas, Orestis. 2013. „Risk Management as
Change Drive“. HANSA International Maritime
Journal, 150(5): 66-67.
Schinas, Orestis. 2013. „The Issue of Air Emissions:
Challenges for Operators“. Robban Assafina Magazine, 2013(25).
Schinas, Orestis, and Christos Stefanakos. 2013.
„The Cost of SOx Limits to Marine Operators: Results from Exploring Marine Fuel Prices“. In TransNav Conference, 19.-21. June 2013, Gdansk, PL.
Vöpel, Henning. 2013. „Zwischen Dollar und
Renminbi – die Zukunft des Euro im globalen
Währungssystem“. Wirtschaftspolitische Blätter,
60(2): 253-270.
Vöpel, Henning. 2013. „Stabilität und institutionelles
Design einer nicht-optimalen Währungsunion –
spieltheoretische Bedingungen für eine Lösung der
Euro-Krise“. Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung, 82(2): 61-75.
Vöpel, Henning. 2013. „Wirtschaftsmacht Bundesliga“. Aus Polititk und Zeitgeschichte, 63(27-28):
27-34
Zaeh, P., J.-E. von Düsterloh, and P. Momtaz. 2013.
„Underpricing and Long-Run Performance of Initial
Public Offerings: Empirical Evidence from Germany“.
CORPORATE FINANCE biz, 2013(4): 2019-2019.
27
HSBA UNTERNEHMEN
UNTERNEHMEN HSBA
Unternehmensporträt: BUSS Group
Wasser, Wind,
Energie und
Sportsgeist
Das Logo der Unternehmensgruppe BUSS kennen die meisten
HSBA-Studierenden von den Trikots unserer Ruderteams. Doch
wer ist eigentlich das Unternehmen hinter dem Sponsoring?
Lena Chikhi
Foto: BUSS Group
49 neue Kooperationsunternehmen an der HSBA
Aktiv für Wasser, Wind, Energie:
Verladung von Fundamenten für
Offshore-Anlagen in Eemshaven
S
Business Administration
eit 1920 gehört die BUSS Group zum Hambur-
Eemshaven aus aufgrund seiner Lage schnell und
ARAN Holding GmbH
Nord Event GmbH
ger Hafen. Heute arbeiten rund 650 Mitarbei-
reibungslos erfolgen, da die Schiffe nur einen kurzen
Axxo Im- und Export GmbH
OMEGA MINERALS Germany GmbH
ter für die Dienstleistungsgruppe, die in den
Transportweg zurücklegen müssen und die volumi-
BeOne Hamburg GmbH
vier Bereichen Hafenlogistik, Logistikimmobilien-
nösen Transporte nicht durch Schleusen behindert
BERENBERG Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG
Retail Support GmbH
entwicklung, Investments und Reederei tätig ist. Ge-
werden. Die Windenergie stellt für die BUSS Group
Closed GmbH
Roser GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
führt wird das Unternehmen von Dr. Johann Killinger,
eine wichtige Weiterentwicklung der Unternehmen-
Dahler & Company GmbH
TRAILER LLOYD Fahrzeugvermietung GmbH & Co. KG
der nach einem Jura-Studium zur BUSS Group fand,
stätigkeit dar.
ESCHE SCHÜMANN COMMICHAU Rechtsanwälte
Worlée NaturProdukte GmbH
Wirtschaftsprüfer Steuerberater Partnergesellschaft
Wulf Gaertner Autoparts AG
und Heinrich Ahlers, der als Kapitän verschiedener
Bereits seit 45 Jahren bildet das Unternehmen aus
Schiffe in der ganzen Welt herumkam.
und bietet neben zahlreichen Ausbildungsberufen -
Ein Sieg auch Dank großzügiger Unterstützung:
Die BUSS Group sponsort
die HSBA-Ruderer
Bachelor-Studiengänge
P.S.B. Wichels GmbH
ESYLUX GmbH
e-velopment GmbH
Logistics Management
Zu den neuesten Errungenschaften des Unterneh-
von der Fachkraft für Hafenlogistik bis hin zum Fach-
mens zählt das Orange Blue Terminal im niederlän-
informatiker - auch das duale Bachelor-Studium in
dischen Eemshaven, das im Juni nach zweijähriger
Kooperation mit der HSBA an. Jedes Jahr starten rund
Bauzeit eröffnet wurde. Das mehr als 20 Hektar
30 Auszubildende bei BUSS in ihr Berufsleben. Neben
große Multipurpose-Terminal eignet sich für den Um-
der Ausbildung legt das Unternehmen besonderen
FSC Firmensportclub GmbH
schlag jeglicher Art von Gütern. Einen Schwerpunkt
Wert auf Sport. Von Fußball über Radsport bis hin zur
GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG
werden vor allem Dienstleistungen für die Ener-
Teilnahme an den Cyclassics und dem Drachenboot-
Golf House Direktversand GmbH
MSC Germany GmbH
giewirtschaft bilden. Die Belieferung der geplanten
Rennen „Enter the Dragon“ ist beim Betriebssport
Hamburger Friseurbedarf Willy Stopperka GmbH
Norddeutsche Reederei H. Schuldt GmbH & Co. KG
21 Offshore-Windparks in der Nordsee kann von
alles vertreten. Es gilt das Motto „Nur wer körperlich
Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Ges. KG
fit ist, ist auch fit im Kopf“.
Herden Böttinger Borkel Neureiter GmbH
EVE Consulting und Beteiligungs.GmbH
Conceptum Logistics GmbH
expertum Holding GmbH
Hermes Fulfilment GmbH
F30 GmbH
KOCATEPE LTD. Co.
Interbrau GmbH
Neben der Sportförderung im eigenen Unterneh-
INTER-PAPIER Handelsges. mbH
men unterstützt die BUSS Group als Partner des
J. Fr. Scheibler GmbH + Co. KG
„Team Hamburg“ die Spitzensportler der Stadt in den
olympischen und paralympischen Disziplinen. Den
Athleten sollen eine sportbegleitende Betreuung und
materielle Grundsicherung geboten werden, um ihnen
Maritime Management
Media Management
Aldebaran Redaktionsbüro e.K.
Gruner + Jahr AG & Co KG
RessourcenReich GmbH
KÖTTER GmbH & Co. KG Security
S-KON Sales Kontor Hamburg AG
Mast-Jägermeister SE
Scholz & Friends NeuMarkt GmbH
Multigear GmbH
Service-Team Promotions oHG
die volle Konzentration auf den Sport zu ermöglichen.
Und weil dem Unternehmen der Rudersport besonders am Herzen liegt, sponsert BUSS die Ruderteams
der HSBA. Ohne die Unterstützung von BUSS und
das besondere Engagement von Dr. Johann Killinger
Master-Studiengänge
Foto: Jana Tolle
wären die Hamburger Siege gegen die Bremer von der
28
Jacobs University nicht möglich gewesen. Das Rudern
Hanseatische Mittelstands Treuhand GmbH
Muelhan AG
kann unseren Sportlern zwar niemand abnehmen,
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Norddeutsche Reederei H. Schuldt GmbH & Co. KG
aber das Material dazu ist schon verflixt wichtig.
JDB MEDIA GmbH
SO-BE Media GmbH
Nr.4 | WINTER 2013
Nr.4 | WINTER 2013
29
HSBA CAMPUSLEBEN
CAMPUSLEBEN HSBA
Hanse Boat Race
Wettkampf auf
dem Wasser,
Partnerschaft
an Land
Hamburg gegen Bremen 3:3 - der Ausgleich
ist geschafft: Der Ruder-Achter der HSBA
gewinnt gegen die Bremer Konkurrenz und
verteidigt den Pokal für Hamburg
Damen-Zweier setzten sich die Bremerinnen nach
einem kuriosen Tretbootzwischenfall im zweiten
Anlauf durch. Während die erstmals anwesenden
S
HSBA-Cheerleader – die Elbpearls – ihre spektaku-
lässt sich ein Rennen eben nur schwerlich be-
die Ruderer ihren Wettkampf ausgetragen hatten,
zeichnen, wenn ein Boot mit sieben Bootslängen
entstanden am Ufer freundschaftliche Kontakte
Vorsprung vor dem anderen ins Ziel geht. Aber
und Kooperationen. HSBA-Geschäftsführer Dr. Uve
das dürfte keinen der anwesenden HSBA-Fans
Samuels und Prof. Dr. Heinz-Otto Peitgen, Präsi-
gestört haben; ungefährdet gewann der Hambur-
dent der Jacobs University, waren sichtlich erfreut
ger Achter das sechste Hanse Boat Race gegen
darüber, auf dem Hanse Boat Race eine Vertie-
die Bremer Ruderer der Jacobs University. In dem
fung der Partnerschaft ankündigen zu können:
prestigeträchtigen Boat Race steht es nun 3:3.
Die HSBA und die Jacobs University werden unter
Selbst der böige Gegenwind, der während der Ren-
anderem bei Promotionen zusammenarbeiten.
nen über die Alster fegte, konnte die HSBA-Rude-
So bleibt das Hanse Boat Race mehr als nur ein
rer nicht irritieren – die Wiederholung des Erfolgs
Bootsrennen – es ist ein Treffen unter Freun-
von 2012 war perfekt. Auch der Damen- und der
den, eingebettet in ein sommerliches Volksfest.
pannender war es zwar letztes Jahr, aber
läre Choreografie präsentierten, kehrte der sieg-
dieses Jahr kam echte Volksfeststimmung
reiche Achter vor der untergehenden Sonne zurück
auf beim Hanse Boat Race. Als „spannend“
zur Fährhausstraße. Nachdem auf dem Wasser
Die Zusammenarbeit wird
intensiviert: Die Jacobs
University und die
HSBA planen weitere
gemeinsame Projekte
Herren-Vierer triumphierten mit mehreren Bootslängen Vorsprung vor den Bremern. Im Rennen der
Tim Hermann, Absolvent des Jahrgangs 2010
Untersützung von Land:
700 Gäste und die Cheerleader
Elbpearls feuern ihre Teams
frenetisch an
Sektdusche nach der Siegerehrung (oben): Viele Monate
des harten Trainings führten
zum Erfolg - der Pokal bleibt in
Hamburg
Heißgelaufen (unten mitte):
Zur Abkühlung gibt es
ein Bad in der Alster
Fotos: Jana Tolle
Sportlich und fair: Mit den
Ruderern der Jacobs University
Wettkämpfe auszurichten,
macht immer wieder Spaß
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Nr.4 | WINTER 2013
Nr.4 | WINTER 2013
31
HSBA CAMPUSLEBEN
CAMPUSLEBEN HSBA
Das Organisations-Team des
VI. HSBA Symposiums mit dem
HSBA-Geschäftsführer (v.l.n.r.):
Carlotta Baarz (PR), Valerie
Krämer (Teamleiterin) ,Torge
Schwandt (Akquise), Sebastian
Rahlf (PR), Dr. Uve Samuels,
Anni-Lea Jensen (Logistik),
Sina Israel (Akquise), Neele
Buss (Logistik), Kim Niemeyer
(Logistik) und Birger Ross
(Teamleiter)
Beach-Hockey
Hamburgs Perlen am Timmendorfer Strand
Hamburgs Perlen: Das HSBA-Damen-Team bei
der deutschen Meisterschaft in Beach-Hockey
Fotos: Alexandra-Maria Rattay
Hebbeler, Alena Hilbig, Linda Schleining,
Alexandra Busch und Alexandra Rattay
bei strahlend blauem Himmel und extrem
heißen Temperaturen in vier Spielen als
geachteter Gegner bewiesen. Die Hitze
und das Spiel im Sand waren herausvertreten. Die Teilnahme des Damen-
fordernd, dennoch konnten Hamburgs
Hockey heißen Küstenjungs. Während die
Hockey-Teams wurde durch eine Un-
Perlen einen beachtlichen 13. Platz
Travemünder Herren bereits den dritten
terstützung der Freunde und Förderer
erzielen. Bei allerbestem Strandwetter
Turniersieg feierten, war erstmalig auch
der HSBA und das Sponsoring von Peco
bot sich Spielern wie auch den insgesamt
die HSBA mit Hamburgs Perlen beim
Hamburg möglich. Als Hamburgs Perlen
über 20.000 Zuschauern eine tolle und
Turnier auf dem Timmendorfer Strand
haben sich die Hockeyspielerinnen Julie
stimmungsvolle Kulisse.
Fotos: news aktuell
Die Deutschen Meister 2013 im Beach-
ROCK YOUR LIFE!
Studierende als Coach
Sie sind davon überzeugt, dass in jedem
weiter. Sie ist auch eine gute Basis, um in
besonders motiviert in das Berufsleben
einzelnen jungen Menschen Potenzial und
Zukunft vielleicht einmal Führungsaufga-
starten wollen.
Talent steckt. Viel zu oft bleibt es unent-
ben zu übernehmen.
Symposium 2013
Corporate Happiness
deckt. Dafür, dass jeder, unabhängig von
seiner Herkunft und familiärer Situation,
Aber auch für Unternehmen bietet die
Weitere Informationen zum Verein und zur
herausfindet, was in ihm steckt, setzt
Zusammenarbeit mit ROCK YOUR LIFE!
Anmeldung: www.rockyourlife.hamburg.de
sich ROCK YOUR LIFE! ein. Über diese
Vorteile. Sie erhalten Zugang zu Schü-
www.facebook.com/rockyourlife.hamburg
„W
träge statt. Bestsellerautor Alexander Groth visualiFühren mit emotionaler Intelligenz, während der Autor
ertewandel im Beruf – vom Leis-
angeboten. Außerdem fanden spannende Gastvor-
tungsdruck zur Leidenschaft?“, zu
diesem Thema fand am 22. August
sierte mit einem Stofftier-Dackel stärkenorientiertes
lern, die durch das
eigenem Engagement Acht- bis Zehnt-
Coaching besondere
anstaltung auf die Beine zu stellen, ist gerade für
Friedrich Assländer über den Wertewandel „Immer
klässler aus benachteiligten Verhältnis-
Qualifikationen er-
dual Studierende ein großer Kraftakt. Nachdem die
bewusster statt immer mehr“ referierte. Um Corpo-
sen. In einer Eins-zu-eins-Coaching-Be-
worben haben und
Veranstaltung erfolgreich über die Bühne gegangen
rate Happiness ging es bei dem Vortrag des Hirn- und
ziehung werden die Schüler kontinuierlich
war, sah man unter den Organisatoren nur strahlende
Glücksforschers Oliver Haas. Abschließend fand eine
auf ihrem Weg in das Berufsleben
Gesichter. „Die Zusammenarbeit war großartig“, so
Podiumsdiskussion statt, bei der sich das Publikum
begleitet. Über zwei Jahre profitiert der
die Studierende Valerie Krämer, „Jeder hat sich auch
trotz später Stunde aktiv in die Diskussion einbrachte.
über seinen Aufgabenbereich hinaus verantwortlich
Bei musikalischer Begleitung durch die HSBA-Band
gefühlt.“ Während des Symposiums wurden Work-
zum Ausklang der Veranstaltung lag schließlich
shops zu „In turbulenten Zeiten gesund bleiben“,
ein Geist von Corporate Happiness in der Luft.
Schüler von den Erfahrungen des HSBAStudierenden. Und auch der Coach selbst
lernt über Workshops und Teamtreffen
dazu. Die beim Coaching erworbene
Sozialkompetenz hilft ihm im Berufsleben
Foto: ROCK YOUR LIFE! Hamburg
Initiative begleiten HSBA-Studierende aus
das VI. HSBA-Symposium statt. Eine solche Ver-
Zusammen das
Leben rocken:
Coach Laura
Liefländer (rechts)
mit Selin Aktas beim
Sommerfest von
ROCK YOUR LIFE!
Herzliche Begrüßung der
Gäste (oben): HSBAGeschäftsführer
Dr. Uve Samuels
Stärken stärken
(unten links):
Alexander Groth,
Bestsellerautor
Immer bewusster
statt immer mehr
(unten mitte):
Dr. Friedrich Assländer,
Management-Coach,
zum Thema Wertewandel
Wertewandel im Beruf –
vom Leistungsdruck zur
Leidenschaft?
(unten rechts):
Podiumsteilnehmer
Dr. Hans-Joachim Funke,
Arzt für Neurologie und
Psychotherapie
„Acht Tipps für den entspannten Aufstieg“, „Gesund
führen“ und „Der Schlaf als Urquelle des Erfolgs“
Carlotta Baarz, Jahrgang 2011, edel AG,
Valerie Krämer, Jahrgang 2010, news aktuell GmbH
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Nr.4 | WINTER 2013
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HSBA CAMPUSLEBEN
CAMPUSLEBEN HSBA
Miteinander oder Gegeneinander? Finanzkommunikation heute: Moderator
der Podiumsdiskussion
zum Thema war Peter
Köhler vom Handelsblatt
Besuch in der Axel-Springer-Zentrale
Heidis TopModels nackt
Experte für Unternehmenskommunikation: Klaus
Rainer Kirchhoff
von der Kirchhoff
Consult AG
Finanzkommunikation: großes
Interesse am
Thema
Konzentriertes Zuhören:
spannende Einblicke bei den
Blattmachern in der AxelSpringer-Zentrale
Axel Springer ist ein Unternehmen,
das die deutsche Medienlandschaft
stark prägt – und ein Konzern im
digitalen Umbruch. Ein Besuch in
der Berliner Konzernzentrale in den
Redaktionen von BILD und WELT gab
spannende Einblicke. Tim Herrmann
E
s wird schlagartig still, wenn im schlauchartigen
News-Room von BILD, hoch über den Dächern
Foto: Karin Rose
Berlins, die tägliche Redaktionskonfe-renz be-
ginnt. Zwischen leuchtenden Bildschirmen und auf BILD-
Fotos: Jana Tolle
rot gepolsterten Stühlen versammelt sich die Redaktion
III. Finance Conference
AG, machte in seiner Präsentation deutlich, wie
und schalten sich die lokalen Teams per Telefonkonfe-
mittelständische Unternehmen sich im Geflecht aus
renz aus ganz Deutschland ein. Es geht um die Themen
neun HSBA-Studierende der Studiengänge Media
Kapitalgebern, Behörden und Öffentlichkeit positi-
des nächsten Tages, aber auch um die aktuelle Ausga-
Management und Business Administration. Sie waren
onieren müssen. In Erinnerung blieben den Konfe-
be. „Grandioser Titel! Dafür würde ich Geld bezahlen“,
der Einladung nach Berlin gefolgt und nutzten die
renzbesuchern die Ausführungen darüber, wie Pfeif-
kommentiert einer das Thema des Tages euphorisch und
Chance, einen Blick in die Redaktionen des Hauses zu
fer nach dem Einstieg des Multimilliardärs Warren
verweist auf das Bezahlmodell für bild.de. Anschließend
werfen. Dazu gehören neben BILD auch die WELT-
Buffet bei der Kromi Logistik AG einem ungeahnten
geht es um die Schlagzeilen. „Germany’s Next Nackt-
Blätter. Schon vor BILD sind sie mit einem Bezahl-
Medienecho ausgesetzt war, das ihn trotz seiner
models – Heidis Mädels ziehen blank!“, schlägt einer
modell im Internet vorgeprescht; nach dem 20. Klick
Erfahrung vor große Herausforderungen stellte.
der Zugeschalteten als Schlagzeile vor. “Sex sells” ist ein
müssen Leser zahlen. „Und das funktioniert“, verrät
altes Motto in vielen Redaktionen und besonders bei
Leeor Engländer ein bisschen stolz. Als Referent der
Anschließend widmete sich Nicole Richter, Exe-
BILD. Oft umstritten, ziemlich einflussreich und vor allem
Chefredaktion kennt er die Medienbranche und erklärt,
„D
cutive Director bei Ernst & Young, dem zukunfts-
bunt und laut: BILD ist die größte Tageszeitung Deutsch-
wie das Unternehmen die Redaktionen mehrerer
er Finanzkommunikation mehr Auf-
orientierten Thema „Integrated Reporting“. Der
lands und ein Flaggschiff der Axel Springer AG. Was BILD
Blätter zusammengelegt und auf online ausgerichtet
merksamkeit zu widmen, ist ein gutes
Grundgedanke des Konzeptes ist es, verschiedene
schreibt, schallt manchmal noch tagelang nach. Entspre-
hat. Mittlerweile ist bei der WELT die größte Online-
Investment“, bemerkte der Schirmherr
Unternehmensberichte zu verknüpfen und zu stan-
chend geschäftig, flink und konzentriert geht es in der
Redaktion Deutschlands am Werk. Erst auf Basis der
der Konferenz Dr. Karl-Joachim Dreyer, Altpräses
dardisieren. Dabei sollen Langfristigkeit und Strate-
Redaktion zu. Ein einflussreicher Ameisenhaufen.
Online-Artikel entstehen die gedruckte WELT oder die
der Handelskammer Hamburg und Aufsichtsrats-
gie wieder eine größere Rolle spielen und möglichst
vorsitzender der Haspa, in seiner Begrüßungsan-
viele Adressaten angesprochen werden.
Von der Pflicht
zur Kür
Das Thema Finanzkommunikation bewegt Wissenschaftler,
Berater und Unternehmer gleichermaßen und lockte am
27. Februar rund 150 Besucher zur Finance Conference
in die Handelskammer Hamburg. Tobias Treder
Medienwandel, Digitalstrategie, ein bisschen Silicon
sprache. Dass dies nicht nur ein Thema für Groß-
Valley in Berlin: Axel Springer steckt im Umbruch. Das
Unterdessen nimmt im strahlend weißen News-
unternehmen ist, hob Klaus Rainer Kirchhoff als
Die hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion wurde
Unternehmen ist ein spannendes Exkursionsziel für
Room, bezeichnenderweise übersät mit drucker-
erster Redner hervor: „Die Finanzkommunikation
vom Handelsblatt-Redakteur Peter Köhler mode-
schwarzen Fingerflecken, die neue BILD-Ausgabe
wird auch für nicht börsennotierte Unternehmen
riert. Auf den Kern brachte es Dr. Wolfram Schmitt,
Formen an. Man sieht sich hier als polarisierendes
das Verhältnis des Unternehmens zu Banken und
Leiter Investor Relations der Talanx AG: „Trans-
Massenmedium, das gegen den Strich bürstet. „Wir
Geschäftspartnern stark beeinflussen.“ Der Vor-
parenz ist in der Finanzkommunikation Pflicht,
müssen uns jeden Tag am Kiosk neu verkaufen“,
standsvorsitzende der Kirchhoff Consult AG berät
Schweigen an der richtigen Stelle manchmal die
erklärt Christina Afting, die Assistentin von Chefre-
Unternehmen weltweit und ist einer der versiertes-
Kür.“ Nach einem Fazit von Professor Dr. Philipp
dakteur Kai Dieckmann, und begründet damit die oft
ten Experten im Bereich Finanzkommunikation in
Zaeh, der das studentische Organisationsteam um
reißerischen Überschriften. Das müsse man nicht
Deutschland.
Tobias Treder und Catharina von Bülow begleitete,
immer alles gut finden. Aber letztlich seien es oft doch
wurde beim anschließenden Get-together noch
Bilder von Germany’s Top-Models, die die Leser sehen
Uwe Pfeiffer, Finanzvorstand der Kromi Logistik
34
WELTkompakt.
intensiv weiter diskutiert.
Im News-Room von BILD: eine einflussreiche Redaktion
Nr.4 | WINTER 2013
Nr.4 | WINTER 2013
wollen. Die Zeitung heißt ja BILD.
35
HSBA CAMPUSLEBEN
CAMPUSLEBEN HSBA
Mund auf gegen Blutkrebs
Beratungsangebot für Studierende
StammzellRegistrierungsaktion
Alle 16 Minuten erkrankt ein Mensch in Deutschland an Leukämie. Seine einzige Überlebenschance sind neue Stammzellen. Am 7. August hat die HSBA nach potenziellen Lebensrettern gesucht – und 195 gefunden! Carlotta Baarz
E
Ein guter Zuhörer mit
ausgeprägter Berufserfahrung
täglichen Brot, im Fall der Stammzellenregistrierung fällt die Analyse klar aus: Minimales persönliches Risiko bei maximalem Nutzen, nämlich die
Chance Leben zu retten.
Zwei Stunden intensiver Austausch mit der DKMS
s war zunächst ein fiktives Projekt im
(Deutsche Knochenmarkspenderdatei) inklusive To-
Rahmen des Seminars Projektmanage-
Do-Listen-Erstellung, Timing und Aufgabenvertei-
ment, doch Melanie Strasser, Janine
lung gingen der sechswöchigen Organisationsphase
Studierende, die Hilfe brauchen, können das Beratungsangebot von Ulrich Voswinckel in Anspruch nehmen. Er versucht, die Probleme mit seiner Lebens- und Berufserfahrung zu lösen und, wenn das nicht reicht, die richtigen Ansprechpartner
zu vermitteln. Susanne Sobottke
U
VITA
m ein Gespräch zu führen, braucht man
eine ruhige und vertrauliche Atmosphäre.
1967
Ulrich Voswinckel
schließt sein Studium
als Diplom Volkswirt ab
und geht anschließend
für ein Jahr ins Ausland,
wo er verschiedene
Tätigkeiten aufnimmt.
Ulrich Voswinckel wählt für unser Interview
Schmidt und Carlotta Baarz beschlossen: Es soll
voraus. Es sollten so viele Hamburger Studierende
einen Raum im Börsenclub der Handelskammer
keine Fiktion bleiben. Schließlich geht es darum,
wie möglich gewonnen werden, getreu dem Motto
Hamburg und beginnt von sich aus zu erzählen:
Menschenleben zu retten. Jetzt war das Enga-
der DKMS: Jeder Einzelne zählt! Der Plan ging auf.
„Ich verbinde viel mit der Handelskammer.“ Er setzt
gement aller HSBA‘ler gefragt. Es gibt eigentlich
Viele Studierende, Dozenten, Mitarbeiter und Pro-
sich als Mitglied des Freundeskreises ehemaliger
keinen triftigen Grund, sich als gesunder Mensch
fessoren der HSBA ließen sich registrieren, um an
Wirtschafts-Junioren für die jüngere Generation ein
nicht im Stammzellenregister aufnehmen zu las-
Leukämie Erkrankten die Chance auf ein Weiterle-
und steht den HSBA-Studierenden ehrenamtlich als
sen. Das Erstellen von Risiko-Nutzen-Analyse ge-
ben zu ermöglichen. Über jeden Einzelnen haben
Berater zur Verfügung. Dabei geht es nicht darum,
hört in unseren BWL-Studienfächern zu unserem
wir uns riesig gefreut.
Tipps zu geben, wie man die steilste Karriere macht,
1968
Durch einen Nebenjob
entsteht sein erster
Kontakt zu der HauniWerke Körber & Co. KG,
von der er ein Jobangebot erhält. Während
seines über 40-jährigen
Berufslebens ist er
diesem Unternehmen
immer treu geblieben.
sondern Studierenden, die ein Problem haben, über
Die Typisierungsaktion begann um 10.00 Uhr. Wir
das sie nicht direkt mit der Hochschulleitung spre-
waren positiv überrascht, dass bereits um 9.50 Uhr
chen möchten, einen Ansprechpartner zu geben. Ein
die ersten Personen Schlange standen. Die Regis-
wichtiges Thema in seiner Beratung sind schwierige
trierung selbst dauerte keine zehn Minuten. Jeder,
Situationen im Ausbildungsunternehmen.
1970
Ulrich Voswinckel wird
für 16 Jahre Geschäftsführer der Körber GmbH.
der bereit war, seine Gewebemerkmale typisieren
Hallo,
Foto: DKMV
ich bin Felix, ein Jahr alt
und habe Blutkrebs. Im
März musste ich mit einer Lungenentzündung
ins Krankenhaus. Dann
kam die Diagnose: Ich
habe zwei Formen akuter Leukämie. Seitdem
kämpfe ich täglich
um mein Leben. Ich
habe schon vier Chemotherapien hinter mir.
Bisher wurde weltweit
noch kein genetischer
Zwilling für mich gefunden. Vielleicht kannst
Du mir helfen.
36
zu lassen, hat nach einem kurzen Mundspülen
„Jungen Menschen mit meiner Lebenserfahrung hel-
zwei Wattestäbchen ausgehändigt bekommen, mit
fen zu können, ist das Schönste an dieser Tätigkeit“,
denen jeder Beteiligte 30 Sekunden die Wangenin-
erklärt Ulrich Voswinckel. Sein Beratungsangebot be-
von einer professionellen Beratung Unterstützung zu
nenseite bepinselte. Das sah amüsant aus. Danach
steht an der HSBA seit etwa zwei Jahren. Und wenn
bekommen. Normalerweise entsteht für die Bera-
haben wir die Wattestäbchen mit einem Barcode
sich ein Studierender an ihn wendet, beschäftigt er
tungsleistung des Studierendenwerks eine Gebühr
versehen und gemeinsam mit dem ausgefüllten
sich intensiv mit dem einzelnen Fall. Es kommt in
von 150 Euro. Diese Gebühr entfällt, wenn Voswinckel
Datenmaterial gesammelt. Anschließend erhielten
der Beratung häufig vor, dass Ulrich Voswinckel das
den Kontakt zur Beratungsstelle herstellt.
die potenziellen Spender ihren vorläufigen Spen-
Problem nicht allein lösen kann. „Aber ich habe durch
derausweis und einen Gutschein für etwas Süßes.
meine Arbeit viele Kontakte, sodass ich die Studie-
Ulrich Voswinckel hat als Volkswirt bei der Körber
Vielen Dank an dieser Stelle für die großzügige
renden meist an die richtige Person vermitteln kann.“
AG gearbeitet. Während seines über 40-jährigen
Kooperationsbereitschaft von „Yanda Bubble Tea”
Zudem besteht eine Kooperation mit dem Studie-
Berufslebens ist er diesem Unternehmen immer treu
und der „Die Quarkerei”! Die rege Teilnahme zog
rendenwerk Hamburg, die es den Studierenden der
geblieben – unter anderem als Teil der Geschäftslei-
sich bis in die Abendstunden, sodass wir nach dem
HSBA ermöglicht, in belastenden Lebenssituationen
tung und später als Vorsitzender der Körberstiftung.
»Jungen Menschen mit
meiner Lebenserfahrung
helfen zu können, ist
das Schönste an dieser
Tätigkeit.«
Ulrich Voswinckel ist ein ruhiger Mensch. Er denkt,
1987
übernimmt er für 13 Jahre die Position des Vorstandsvorsitzenden der
Körber-Stiftung. Zudem
wird er Mitglied im Aufsichtsrat der Körber AG.
Von 2001 bis 2009
engagiert sich Voswinckel als Vorsitzender
des Stiftungsrates für
die Körber-Stiftung.
offiziellen Ende um 20.00 Uhr 195 Registrierungen
verzeichnen konnten.
Vielen lieben Dank an alle potenziellen Spender!
Ich hoffe, viele von uns bekommen die Chance,
tatsächlich Leben zu retten – Ich wäre gerne eine
Lebensretterin.
Nr.4 | WINTER 2013
Nr.4 | WINTER 2013
bevor er spricht und wählt seine Worte bewusst.
Gleichzeitig hört er aufmerksam zu und geht darauf
ein, was man sagt oder fragt. Wer sein Beratungsangebot nutzen möchte, darf ihn gern anrufen.
Seine Telefonnummer: 0172 4506254.
37
HSBA CAMPUSLEBEN
CAMPUSLEBEN HSBA
Empfang
Johannes B. Kerner zu Gast
Interessantes Programm:
HSBA bot Veranstaltungen
zu verbrauchernahen und
spannenden Themen
TICKER
++ Info Day der HSBA ++
resempfang des Vereins der Freunde und
Am 16. November bot sich Schü-
Förderer der HSBA. Als Vorsitzender des
lern und Absolventen mit dem
Vereins sprach Ian K. Karan vor rund 200
Info Day die Möglichkeit, der
Gästen mit dem TV-Moderator über die
HSBA einmal genauer auf den
Bedeutung von gesellschaftlichem Enga-
Zahn zu fühlen. Dieses Angebot
gement. Kerner sagte, auch in der Wirt-
stieß auf großen Zuspruch: Mehr
schaft müsse es darum gehen, etwas
als 250 Interessenten nutzten
Gutes für andere zu tun – pro bono. Das
die Chance, sich mit HSBA-
habe für Unternehmen zusätzlich einen
Studierenden auszutauschen,
Marketingeffekt. Aber Engagement sei
sich über die Studiengänge zu
keine Frage des Geldes, das zeige sich an
informieren und Probevorlesun-
der vielseitigen Arbeit von ehrenamtlich
gen zu besuchen. Das Bewer-
Tätigen und Helfer in sozialen Projekten
bertraining mit wertvollen Tipps
jeden Tag. Mit Blick auf die HSBA-Studie-
zum Bewerbungsprozess für
Nacht des Wissens
renden und angehenden Betriebswirte
ein duales Studium war von so
sagte Kerner: „Profit ist cool, aber nicht
großem Interesse, dass sogar
alles!“ Es gehe darum, an das Miteinan-
ein kurzfristiger Umzug in einen
der in unserer Gesellschaft zu denken.
größeren Raum organisiert wer-
Großes Interesse an
nächtlichen Vorträgen
den musste.
e-Business Lounge
MASTER AND MORE Messe
Mymuesli geht offline:
Vom Online- zum
Multi-Channel-Handel
HSBA informiert im
Millerntor-Stadion über
Master-Studiengänge
Fotos: Hans-Jürgen Wege
Johannes B. Kerner war Gast beim Jah-
++ Probevorlesungen ++
29.000 Besucher strömten am 2. November zu den
so angeregte Diskussionen, dass es den Gästen zum
Seit diesem Jahr bietet die HSBA
55 wissenschaftlichen Einrichtungen, die sich an der
Teil schwer fiel, die Räume für die nächsten Veranstal-
jeweils am ersten Mittwoch im
Nacht des Wissens beteiligten. Nach ein paar Jahren
tungen freizugeben. Die Zeit zwischen den Pro-
Monat um 16 Uhr Probevorle-
der Abstinenz war auch die HSBA wieder dabei und
grammpunkten wurde genutzt für einen Glühwein im
sungen zu den dualen Bachelor-
mit ihren verbrauchernahen und lockeren Angeboten
Winter-Pavillion, zum Chillen in der Lounge bei Musik
Studiengängen an. Im Anschluss
hat sie offenbar den Nerv der Zeit getroffen.
der HSBA-Band oder zur körperlichen Betätigung
Foto: ClipDealer
besteht noch die Möglichkeit,
an den Ergometern unter dem Motto „Paddelst Du
sich im Rahmen des Bachelor-
Geboten wurde ein breiter Themenmix von „Mit
noch oder ruderst Du schon?“. Der Weg zur HSBA fiel
Info-Abends, der ebenfalls an je-
Spieltheorie zu mehr Erfolg im Sport“, „Aktiencharts
besonders leicht in den Velos, die zwischen Jungfern-
dem ersten Mittwoch im Monat
richtig interpretieren“, „Logikrätsel für Erwachsene“
stieg und Alter Wall kostenlos pendelten. Als Teil einer
stattfindet, über die Studienan-
oder „Die Zukunft des Hamburger Hafens“, und alle
Rallye wurde an der HSBA ein gut bewachter Schatz
gebote, deren Zulassungsvor-
Veranstaltungen waren rappelvoll; selbst die Informa-
ausgestellt – das erste Rechenbuch von Adam Riese
aussetzungen und dem Bewer-
tionsveranstaltungen zum dualen Studium. Bei den
aus der Commerzbibliothek. Als kurz vor Mitternacht
bungsverfahren zu informieren.
Podiumsdiskussionen zu Themen wie „Ehrbarkeit“
schon alle dachten, so langsam könne man mit dem
oder „E-Commerce“ entwickelten sich im Anschluss
Abbau beginnen, setzte noch einmal der absolute Run
Wer kennt nicht die Situation, vor einem
In einer ganz besonderen Location konn-
Anmeldung bitte per Mail an:
überbordenden Regal mit sehr ähnlichen
ten am 3. Dezember Interessenten die
[email protected]
Produkten zu stehen und sich nicht ent-
Masterstudiengänge der HSBA kennen-
scheiden zu können? Der Mitgründer von
lernen: Am Millerntor Stadion, der Heimat
++ Bewerbercoaching ++
mymuesli, Hubertus Bessau, hat aus die-
des FC St. Pauli, stand das Messe-Team
Beim Bewerber-Coaching un-
mussten. Anhand von frisch gedruckten Materialien
ser Situation eine erfolgreiche Geschäfts-
der HSBA den Studierenden, Absolven-
terstützen Experten aus den
wurden ihnen kuriose Wissenshäppchen an die Hand
idee entwickelt! Am 18. November 2013
ten und Young Professionals Rede und
Personalabteilungen renom-
gegeben, mit denen man beim Small-Talk beeindru-
erzählte der Selfmademan in einem
Antwort. Der Stand war den ganzen Tag
mierter Unternehmen Studienin-
cken kann. Punkten konnte die HSBA mit diesem
inspirierenden und humorvollen Vortrag
gut besucht, vor allem der neue Studien-
teressenten bei der Bewerbung
Abend. Und wenn in zwei Jahren die nächste Nacht
von den Herausforderungen und Glücks-
gang MBA Corporate Management erregte
um einen dualen Studienplatz.
des Wissens stattfindet, ist die HSBA auf jeden Fall
momenten eines Start-ups! (KW)
großes Interesse.
Termine: siehe www.hsba.de
wieder dabei. (KR)
38
Nr.4 | WINTER 2013
Speed-Dating:
Claudia Wüst von
Studio Hamburg im
Gespräch mit einer
Studieninteressentin
auf die HSBA ein. An der Veranstaltung „Nacht des
Halbwissens“ wollten so viele Besucher teilnehmen,
dass noch schnell weitere Räume hergerichtet werden
Nr.4 | WINTER 2013
39
HSBA CAMPUSLEBEN
ALUMNI HSBA
WeihnachtskartenVERKAUF
„Wir können dem Leben
nicht mehr Tage geben, aber
den Tagen mehr Leben“
O
ft wird der Begriff Hospiz mit „Einem Ort, an
Geschwisterkinder und eine psychologische Beratung
dem man stirbt“ gleichgesetzt. Das Kinder-
für Angehörige gehören zum Selbstverständnis der
Hospiz Sternenbrücke beweist das Gegen-
Sternenbrücke. Das Kinder-Hospiz Sternenbrücke
Was macht jetzt eigentlich ...?
teil: Hier kommen Kinder zunächst hin, um zu leben.
geht mit den betroffenen Familien einen gemeinsa-
Das Kinder-Hospiz Sternenbrücke ist ein Ort, an
men Weg vom ersten Aufenthalt bis zum Ende des
dem das Leben von unheilbar erkrankten Kindern so
Lebensweges - Den Weg über die Brücke hin zu den
erfüllend und bunt wie möglich gestaltet wird. Viele
Sternen. Der Sterbeprozess wird von dem liebevollen
Alumni-Treffen
Therapiemöglichkeiten (z.B. im Snoezelen-Raum, im
Personal intensiv begleitet und dem Sterben somit
Musik- und Klangraum oder im Therapie-Schwimm-
Würde, dem Abschied Haltung und der Trauer Raum
bad), ein fürsorgliches Team aus Krankenpflegern,
und Zeit gegeben. Es fällt schwer, einem derartigen
Psychologen und Ehrenamtlichen und gemütlich und
Schicksalsschlag ins Gesicht zu schauen – aber es
liebevoll eingerichtete Räume machen das familiäre
verleiht Kraft und Hoffnung, so viel Liebe und Unter-
„Wie geht’s dir?“
„Was treibst du so?“
Haus zu einem Ort des Wohlfühlens.
stützung zu erhalten und sich mit der Trauer nicht
Betroffene Familien haben vier Wochen im Jahr An-
alleine zu fühlen, auch über den Tod hinaus!
spruch auf einen Aufenthalt in der Sternenbrücke. Die
Fotos: Kinder-Hospiz Sternenbrücke
Fotos: Rosana García Bermúdez
Die Welt steht still bei der Nachricht: „Wir können für Ihr Kind nichts mehr tun...“
In Deutschland sterben jedes Jahr über 4.000 Kinder an unheilbaren Krankheiten.
erkrankten Kinder werden liebevoll rundum betreut,
Diese wertvolle Hilfe kann durch Weihnachtskarten
während Eltern und Geschwister einen Moment zum
unterstützt werden, die in der HSBA-Lounge für
Durchatmen erleben, um neue Energie für den Alltag
1.50 Euro zum Kauf bereit stehen. – Der Erlös geht
zu sammeln. Auch eine Betreuung für die gesunden
zu 100 Prozent an das Kinder-Hospiz Sternenbrücke!
Annica Becker
Hamburg, Freitagabend. Bei 24 Grad ist
rasse der Handelskammer zu den Highlights
die Höchsttemperatur der Woche erreicht.
für die Mitglieder des Alumni-Vereins.
Rund 100 Alumni, Professoren und einige
Gäste haben sich auf der Dachterrasse der
Bevor der gemütliche Teil des Abends
Handelskammer versammelt. In guter Stim-
startete, wurden die Ämter neu gewählt. Die
Annica Becker heißt jetzt Thieme und
mung werden Erinnerungen, Anekdoten
Alumni-Vereinigung bekam unter anderem
ist ein echtes HSBA-Gewächs. Sie
und Neuigkeiten ausgetauscht: „Wie geht’s
einen neuen Vorsitzenden. Nach fünf er-
beendete 2007 im ersten Jahrgang
dir?“, „Was treibst du so?“, „Wo arbeitest du
folgreichen Jahren seit der Vereinsgründung
der neu gegründeten Hochschule
jetzt?“. Alumni aus den Jahrgängen 2007
legte Christopher Gosau sein Amt nieder. Als
ihr Bachelor-Studium und studierte
bis 2012 frischten alte Kontakte auf und
Dankeschön für sein großes Engagement
wiederum als Pionierin 2009 den
knüpften neue. Bei Getränken und Snacks
und seine Pionierleistung erhielt er von
Master of Global Management and
genossen alle das Wiedersehen und den
HSBA-Geschäftsführer Dr. Uve Samuels ein
Goverance. Beruflich feiert sie in die-
Ausblick über die Dächer Hamburgs. Nicht
exklusives Geschenk: Manschettenknöpfe
sem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum
umsonst zählt das Treffen auf der Dachter-
mit dem HSBA-Siegel. Als Nachfolger wurde
im Unternehmen ihres Vaters. Die
einstimmig Benjamin Regorz gewählt, der
HuB Computer GmbH handelt mit
frischen Wind und neue Ideen einbringen
gebrauchter EDV. Annica Thieme
möchte. Da er sowohl sein Bachelor- als
verantwortet den Einkauf und Ver-
auch sein Masterstudium an der HSBA
trieb. Irgendwann wird es in diesem
absolviert hat, ist er vielen gut bekannt.
Familienbetrieb zur Staffelholzüber-
Mit anderen Alumni schmiedete er bereits
gabe kommen. „Alle großen Betriebe
während des Jahresempfangs Pläne, wie
wie Siemens, BASF oder Beiersdorf
die Entwicklung der Alumni-Vereinigung
sind einmal durch Familien groß
weiterhin spannend und lebendig gestaltet
geworden“, so Annica Thieme.
Kinder-Hospiz
Sternenbrücke: Ein
würdiger Ort zum
Abschiednehmen
40
Nr.4 | WINTER 2013
werden kann. (Svenja Völkel, HSBA-Alumna)
Nr.4 | WINTER 2013
41
HSBA CAMPUSLEBEN
CAMPUSLEBEN HSBA
Originelle Hamburger Läden
Shops, die man
gesehen haben
muss
Ein Traum für Lakritzefreunde
Die Lakritzerie
Für alle, die nach dem letzten Dänemark-Urlaub auf Lakritzentzug sind, ist
dieses Geschäft das Schlaraffenland in
Hamburg. Die Inhaberin Barbara Matthias hat sich mit diesem liebevoll
Städte scheinen sich durch überall vertretene
Einzelhandelsunternehmen wie IKEA und H&M
immer weiter anzugleichen. Aber wenn man genauer hinsieht, kann man in allen Städten kleine
Geschäfte mit besonderem Charme entdecken
- so auch in Hamburg. Hier ein paar Tipps von
Studierenden. Constanze Bullinger
gestalteten Laden einen Traum
erfüllt. Hier bekommt man
alles, was man aus Lakritze
machen kann, von Bonbons
Die bessere Hälfte, Vogelhüttendeich 80,
21107 Hamburg, mo-fr: 3:30 - 12:00,
sa: 4:30 - 13:00
mit Namen wie Elchködel
oder Laritzbomber über Lakritzschokolade bis hin zu echtem
Süßholz. Die Stammkundschaft hat
sich schon auf Missionierungsarbeit in
den Süden Deutschlands aufgemacht.
Innovatives Picknick-Angebot
Die bessere Häfte
In Wilhelmsburg ist nichts los? Von
wegen! Auch hier gibt es einiges zu entdecken. Zum Beispiel das gemütliche Ladencafé „Die bessere Hälfte“, das neben
Die Lakritzerie , Barmbeker Str. 189,
22299 Hamburg.
mo – fr: 10 – 18.30, sa: 10 – 14 Uhr.
einem vorzüglichen Frühstück auch ausgewählte Pasten und Limonaden zum
Kauf anbietet. Zudem lockt das Café
mit einer Innovation, einem Picknick-
ausgefallenste Ramschladen
Baqu
unkompliziert & ausgefallen
und Schuhe von skandinavischen und
drei Läden in Hamburg vertreten. Die
Berliner Designern, aber auch Möbel
Architektur lässt eher auf eine Wohnung
und jede Menge andere feine Dinge wie
oder ein Atelier schließen, das macht
Schmuck, Bücher, Geschirr, Tee, Post-
aber einen großen Teil des Charmes des
karten und, und, und. Für alle, die vom
Ladens aus. Der Laden ist wesentlich
Shoppen schon ganz erschöpft sind, gibt
größer, als er von außen vermuten lässt,
es gemütliche Sofas, die zum Verweilen
er geht endlos nach hinten rein, wo
einladen.
dich glücklich“ bekommt man Kleidung
42
Bio-Hackbällchen, Walnuss-Baguette,
Postkarten, Schlüsselanhänger, Tücher,
hausgemachte Limonade und Kuchen
Kerzen und jede Menge Kitsch. In einem
können für 12,40 Euro pro Person be-
zweiten Raum finden sich Tische, Stühle,
stellt und am Tag des Picknicks abgeholt
Hocker, Sitzkissen, Lampen, Spiegel und
werden. Das Ladencafé im Reiher-
Aufbewahrungsboxen. Wer in diesen
stiegviertel ist mit dem Bus 13 von der
Laden geht, muss Zeit zum Stöbern
S-Bahn Veddel oder mit dem Schnellbus
mitbringen, dann kann man zwischen all
34 von der Mönckebergstraße problem-
den angebotenen Dingen kleine Schmuck-
los zu erreichen. Mit dem Fahrrad durch
Geschäft nicht ohne ein lustiges Geschenk
„Kauf dich glücklich“ ist inzwischen mit
det, die klein aber fein ist. Bei „Kauf
Decke, Beutel und Köstlichkeiten wie
Es gibt eine Menge Küchenutensilien,
stücke finden. Auf jeden Fall wird man das
Kauf dich glücklich
sich auch die Herrenabteilung befin-
Angebot mit Rundum-Sorglos-Paket:
Kauf dich glücklich, Susannenstr. 4/
Schulterblatt 1/Nartelsstraße 55,
20357 Hamburg. di – sa: 11 – 20 Uhr.
für den nächsten Geburtstag verlassen.
den alten Elbtunnel und über den neuen
Freakiger Laden für Sportfans
Titus Hamburg
Nr.4 | WINTER 2013
findet man bereits
1972 holte der Pionier der deutschen
selbst und weiß daher genau, worauf es
Skateboardszene Titus Dittmann das
beim Kauf eines neuen Bretts ankommt.
erste Brett nach Deutschland. Seit zwölf
Leider sind die Sachen nicht ganz günstig,
Jahren werden die aktuellen Trends in
aber durch einige Rabattaktionen gibt
Sachen Street- und Skatewear im Laden
es immer wieder ein Schnäppchen zu
in Ottensen präsentiert. Das Publikum ist
machen.
hier eher flippig und cool. Die Leute, die
Baqu, Susannenstraße 39,
20357 Hamburg. di – sa: 9 – 20 Uhr
Hafen-Radweg sowieso. Direkt vor Ort
hier verkaufen, kennen sich gut aus. Der
größte Teil von ihnen skatet (noch immer)
Nr.4 | WINTER 2013
schöne Picknickplätze am ErnstAugust-Kanal, am
Spreehafen oder
im Rothenhäuser
Park unter dem
Energiebunker.
Titus Hamburg, Ottenser Hauptstr. 56,
20765 Hamburg. mo - fr :10-19,
sa: 10-18 Uhr
Foto: istockphoto.com
43
HSBA HAMBURG
H S B A H A M B UR G S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T RAT I O N
TERMINE
Damenmode im Univiertel
fée
In dem kleinen gemütlichen Laden
Mitten im Studentenviertel kommen alle
Kundinnen auf ihre Kosten, die sich modebewusst und individuell kleiden. Vom
Business-Outfit bis zur legeren Freizeit-
DEZEMBER
kleidung findet man bei fée seit über 30
21.12.2013
Alumni Homecoming
Jahren hochwertige, aktuelle Damenmode mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Einen großen Teil der Kollektion
fertigen internationale Designer und Hersteller nach den persönlichen Entwürfen
der Inhaberin. Eine wichtige Rolle spielen
dabei die hochwertige Verarbeitung
und ausgesuchte Materialien. Viele der
Artikel werden aus Naturfasern gefertigt,
sodass man lange Freude daran hat.
fée-Mode, Grindelhof 8,
20146 Hamburg
Günstige Abendkleider
Nachtigall und Lerche
Auf der 400 Quadratmetern großen Ver-
liegen. Es empfiehlt sich, ein bisschen Zeit
kaufsfläche finden sich über 5000 Kleider
zum Suchen und Anprobieren mitzubrin-
in jeder erdenklichen Farbe, Größe und
gen oder sich die Kleider im Onlineshop
Beschaffenheit. Die Auswahl reicht vom
vorher anzusehen, da man sich sonst in
kleinen Schwarzen über die Abendgar-
der Vielzahl der Kleider leicht verlieren
derobe bis hin zum Hochzeitskleid. Das
kann.
Geschäft in Hamburg ist ein Outlet zu einem Onlinehandel, so dass die Preise eher
in der unteren und mittleren Kategorie
Nachtigall und Lerche, Schlankreye 71,
20144 Hamburg. Ö: mo – fr 11 – 19,
sa: 10 – 18 Uhr.
seefahrt und seemannsgarni
Die Seekiste
Die Seekiste ist mit einer der ältesten
Läden im Hamburger Portugiesenviertel.
Zwischen portugiesischen Restaurants
und Cafés findet man diesen interes-
Jedes Jahr organisiert die HSBA
Alumni Association eine
Weihnachtsfeier mit allen
Absolventen, Professoren und
Mitarbeitern der HSBA. Dieses
traditionelle Treffen ist eine tolle
Gelegenheit, sich über die
Ereignisse des Jahres auszutauschen, Netzwerke auszubauen
und im Kreis von Freunden die
besinnlichen Tage einzuleiten.
Veranstaltungsort: Hoch 3 (Neuer
Pferdemarkt ), 21.00 Uhr
JANUAR
13.01.2014
Podiumsdiskussion „Machen
Schule und Hochschule fit für
den Arbeitsmarkt?“
mer Hamburg. Weitere Informationen und Anmeldung: Annabel
Baxter, [email protected]
29.01.2014
Studium Generale Vortrag:
Kann Moral glücklich machen?
„Der Ehrliche ist immer der
Dumme!“ – diesen Spruch haben
wohl die meisten Menschen
in ihrem Leben irgendwann
einmal bestätigt gefunden. Aber
von einzelnen, anekdotischen
Erlebnissen abgesehen: trifft der
Spruch denn auch im Allgemeinen
zu? Wird er durch die empirische
Forschung bestätigt? Eben diese
Fragen werden von Prof. Dr. Kurt
Bayertz, Professor für praktische
Philosophie an der Universität
Münster, aus unterschiedlichen
Perspektiven betrachtet.
Weitere Informationen und Anmeldung: Katrin Schramm, katrin.
[email protected]
FEBRUAR
26.02.2014
Unitag 2014
26.02.2014
Finance Conference:
Liquidität vs. Vertrauen
JUnI
Während der vierten HSBA
Finance Conference beschäftigen sich hochrangige Unternehmer, Börsenexperten, Juristen
und Banker mit der Frage, wie
sich die derzeitige Niedrigzinspolitik, die sich durch eine hohe
Unternehmensliquidität bei
gleichzeitigem niedrigen
Bankenvertrauen auszeichnet,
auf die strategische Unternehmensausrichtung auswirkt.
MAI
03.05.2014
Hanse Boat Race
Der Laden ist ziemlich voll mit allem
Schifffahrt und Meer. Hier kann man
Gefahr für Schleckermäuler
selber Touri sein. Ein Touri der Seefahrt
Der Bonscheladen
Ein kleiner Laden mit riesiger Bonbon-
Rosen, Grüner Pfeffer und andere ausge-
auswahl. Wenn man den Laden betritt,
fallene Sorten. Auf den Bonbons findet
ist man erstmal erstaunt. Der Verkaufs-
man Hamburg-Fahnen, Smileys und vieles
raum ist nicht groß und den meisten
mehr. Ein Highlight ist die Herstellung der
Platz verbraucht eine offene Küche, in der
Bonbons, bei der man wochentags bis
die Bonbons vor den Augen der Kunden
16.15 Uhr und sonnabends bis 14.30 Uhr
hergestellt werden. Auf den restlichen
zuschauen und staunen kann.
Quadratmetern werden die Bonbons verkauft. Und was für Bonbons! Neben den
traditionellen Sorten gibt es Mango-Chili,
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in der eigenen Stadt.
Der Bonscheladen, Friedensallee 12,
22765 Hamburg.Ö: di – fr 11 – 18:30,
sa: 11 – 16 Uhr.
Der über 70-jährige Besitzer der Seekiste weckt Sympathie. Er muss einfach
zur See gefahren sein, Seemannsgarn
hat er auf jeden Fall zu erzählen. Und
am Ende verlässt man die Seekiste
vielleicht mit einer Gallionsfigur unter
In Kooperation mit der Schule
Schloss Salem lädt die HSBA zu
einer Podiumsdiskussion ein, in
der aktuelle Konzepte der Schulund Hochschulpraxis auf die
veränderten Anforderungen der
Wirtschaft von heute überprüft
werden sollen. Neben weiteren
hochkarätigen Podiumsteilnehmern, wird Martin Spiewak,
Redakteur Wissen DIE ZEIT, die
Moderation übernehmen.
Veranstaltungsort: Handelskam-
dem Arm.
Auch in diesem Jahr wird mit
dem Unitag den Schülern und
Schülerinnen wieder eine tolle
Möglichkeit geboten, sich über
interessante Studienfächer zu
informieren. Die HSBA ist mit
einem Stand an der Universität
Hamburg vertreten, bietet aber
auch Probevorlesungen und
weitere Informationsveranstaltungen in der HSBA selbst an.
Weitere Informationen:
Annegret Morgenstern,
[email protected]
10. Geburtstag der HSBA
2014 feiert die HSBA ihren zehnten Geburtstag. Gemeinsam mit
Gästen aus der Politik, Wirtschaft
und Gesellschaft wollen wir dieses Fest begehen. Die Festlegung
des Termins erfolgt in Kürze.
JULI
08.07.2014
9. Hamburger WirtschaftsSpeed-Dating
Weitere Informationen unter:
www.hsba-finance-conference.de
santen Souvenir und Seefahrer Shop.
möglichen Krams rund um das Thema
Weitere Informationen unter:
www.hanse-boat-race.de
Spannung ist sicher: In diesem
Jahr hat die HSBA das erste Mal
die Chance, im siebten Hanse
Boat Race in der Gesamtwertung vor der Jacobs University
Bremen mit 4:3 in Führung zu
gehen. Nach verschiedenen
Pre-Races treten beide
Mannschaften mit ihren
Achtern um den Hanse-Rowing-Cup gegeneinander an.
Das Hanse Boat Race ist
gleichzeitig das Sommerfest der
HSBA und bietet neben dem
Rudersport ein attraktives
Rahmenprogramm.
Das Hamburger-WirtschaftsSpeed-Dating bietet die einzigartige Chance, Personalverantwortliche der HSBA
Kooperationsunternehmen
persönlich kennenzulernen und
mit einem guten ersten
Eindruck, einen Vorsprung
gegenüber rein schriftlichen
Bewerbungen zu erzielen. Und
dies mit Erfolg: 30 Prozent der
letzten Wirtschafts-SpeedDating Teilnehmer haben ein
Studium an der HSBA begonnen.
Veranstaltungsort: Handelskammer Hamburg. Weitere Informationen und Anmeldung: Friederike
Littmann, friederike.littmann@
hsba.de
Seekiste, Ditmar-Koel-Str. 30,
20459 Hamburg
Nr.4 | WINTER 2013
Nr.4 | WINTER 2013
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H S B A H A M B UR G S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T RAT I O N
INFORMATIONEN
Die HSBA Hamburg School of Business Administration ist die Hochschule der Hamburger Wirtschaft. Gegründet 2004 von der Handelskammer Hamburg kooperiert sie
heute mit 240 Unternehmen. Als staatlich anerkannte Hochschule bietet sie betriebswirtschaftliche Studiengänge in dualer und berufsbegeleitender Form für rund 800
Studierende an.
Unsere Kooperationsunternehmen sind an der Konzeption und Weiterentwicklung
unserer Studiengänge aktiv beteiligt, um die kontinuierliche Ausrichtung am Bedarf
der Praxis zu gewährleisten. Sehr gute Rankingergebnisse, die Studiengangsakkreditierungen durch die FIBAA (Foundation for International Business Administration
Accreditation) sowie die institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat
belegen die hohe Qualität unserer Hochschule.
Prägend für die HSBA sind anwendungsorientierte Studiengänge auf hohem Niveau,
ausgezeichnete Studienbedingungen und die Orientierung an den Werten des Ehrbaren Kaufmanns. Hochwertige Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte, anwendungsorientierte Forschung und Beratung vervollständigen das Angebot der HSBA.
Vor diesem Hintergrund stellt die HSBA ihr Handeln unter das Leitmotiv „Erfolg durch
Leistung – Verantwortung – Fairness“.
Gemeinsam Forschen mit der HSBA
Das Anliegen der HSBA ist es, anwendungs- und standortorientierte Forschungsprojekte zu fördern. Vor diesem Hintergrund wurden Anfang 2007
mit der Gründung der HSBA-Stiftung entsprechende Rahmenbedingungen für
Forschungsvorhaben der HSBA-Professoren geschaffen. Die Stiftung ist derart
ausgerichtet, dass sie Professoren die notwendigen Freiräume bietet, um sich
Unsere BachelorProgramme
B.Sc. Business
Administration
B.Sc. Business
Informatics
B.Sc. Media
Management
B.Sc. Logistics
Management
B.Sc. Maritime
Management
Studieninhalte
Betriebswirtschaft
(u.a. Finanzierung, Personal,
Marketing, Controlling),
Methoden (Recht, Quantitative Methoden u.a.)
Betriebswirtschaft und IT
(Programmierung, Datenbanksysteme, Software
Engineering, Geschäftsprozessmodellierung),
Projektmanagement
Betriebswirtschaft,
Methoden und Themen
der Medienwirtschaft
(Medientechnik, Online,
Media Planung u.a.)
Betriebswirtschaft,
Methoden und Themen
der Logistikbranche
(Transportplanung,
Transportrecht, Supply
Chain Management,
Lagerlogistik u.a.)
Betriebswirtschaft,
Methoden und Themen
der maritimen Wirtschaft
(maritimes Recht, Schiffsfinanzierung, techn. und
finanzielles Schiffsmanagement u.a.)
Form
Duales Studium: Theorie
an der HSBA (20 Wochen
p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)
Duales Studium: Theorie
an der HSBA (20 Wochen
p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)
Duales Studium: Theorie
an der HSBA (20 Wochen
p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)
Duales Studium: Theorie
an der HSBA (20 Wochen
p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)
Duales Studium: Theorie
an der HSBA (20 Wochen
p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)
Zielgruppe
Motivierte und leistungsfähige Abiturienten
Abiturienten mit analytischen Fähigkeiten sowie
Interesse für BWL und IT.
Motivierte und leistungsfähige Abiturienten
Motivierte und leistungsfähige Abiturienten
Motivierte und leistungsfähige Abiturienten
Öffnungszeiten Studiensekretariat:
Montag bis Donnerstag: 07.30 - 17.15 Uhr
Freitag: 07.30 - 15.00 Uhr
Sprache
Deutsch / Englisch
Deutsch / Englisch
Deutsch / Englisch
Englisch
Englisch
Studiendauer
3 Jahre
3 Jahre
3 Jahre
3 Jahre
3 Jahre
E-Mails folgen dem Format
[email protected]
Studienbeginn
1. Oktober
1. Oktober
1. Oktober
1. Oktober
1. Oktober
Studiengebühren
580 Euro pro Monat
580 Euro pro Monat
580 Euro pro Monat
580 Euro pro Monat
580 Euro pro Monat
Abschluss
Bachelor of Science
(180 ECTS)
Bachelor of Science
(180 ECTS)
Bachelor of Science
(180 ECTS)
Bachelor of Science
(180 ECTS)
Bachelor of Science
(180 ECTS)
Akkreditierung
FIBAA
FIBAA (in Vorbereitung)
FIBAA
FIBAA
FIBAA
Kooperationspartner
Unternehmen aller
Branchen
Unternehmen aller
Branchen
Unternehmen der
Medienbranche sowie
Unternehmen mit großen
Marketingabteilungen
Unternehmen der Logistikbranche sowie Unternehmen mit großen
Logistikabteilungen
In der Regel Unternehmen der maritimen
Wirtschaft.
Besonderheiten
Vielfältige BranchenSchwerpunkte: Wirtschafsprüfung, Banking,
Intern. Business Administration, E-Commerce etc.
Über die Wahlfächer
Spezialisierung in Wirtschaftsinformatik oder in
BWL möglich.
Kontakte
HSBA Hamburg School of
Business Administration
Alter Wall 38
20457 Hamburg
[email protected]
Zentrale: 040 36138-700
President
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz
Managing Director’s Unit
Managing Director: Dr. Uve Samuels, -736
Team Assistant: Judith Heise, -714
Public Relations, Quality Management
Katharina Thomsen, -967
Controlling
Pascal Bayer, -950; Birgit Schirm, -357
Service Office
Candy Reinecke, Rosana García Bermúdez,
Olesja Zimmermann, -700
Studies Centre
Director: Dr. Immo Schmidt-Jortzig, -718
Deputy: Sabine Mauermann, -713
Team Assistant: Nathalie Siering, -946
Programme Management
B.Sc. Business Administration: Nadine Demuth,
-679; B.Sc. Business Informatics: Volker Rossius,
-962; B.Sc. Logistics Management, B.Sc. Maritime
Management, B.Sc. Media Management: Birgit
Veenker, -720; M.Sc. Global Management and
Governance, MBA Business Administration and
Honourable Leadership: Yvonne Louis, -713;
MBA Corporate Management: Katrin Schramm,
-949; MBA Shipping: Paulien Staal, -947
Forschungsprojekten zu widmen.
Contract Management
Birgit Veenker, -720
Generell ist die HSBA sehr daran interessiert, Forschungsprojekte gemeinsam
Examination Management
Ursula Böhmer, -719; Daniela Chudzinski, -765,
Silke Pawlowski, -727; Stefanie Tannenberger, -730
mit Unternehmen durchzuführen. Das Research & Development Centre der
Seminar Management Nina Wilberding, -717
HSBA berät hier gern.
Executive Education Management
Sabine Mauermann, -713
Kontakt: Ina Ahlswede, [email protected]
Business Development Unit
Director: Dr. Alexander Neunzig, -764
Deputy: Dr. Anne Mühlbauer, -742
Executive Education
Für Spezialisten, angehende Führungskräfte und Führungskräfte bietet die
HSBA betriebswirtschaftliche Weiterbildungsseminare auf Hochschulniveau an.
Dabei werden individuelle Inhouse-Lösungen und Professional Development
Kurse angeboten.
Kontakt: Sabine Mauermann, [email protected]
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Alumni & Friends Dr. Alexander Neunzig, -764
International Office Yvonne Ewen, -716
Research Centre Ina Ahlswede, -748
Marketing & Events Dr. Anne Mühlbauer (Head),
-742; Annabel Baxter, -948; Annegret Morgenstern,
-681; Karin Rose, -715
Relationship Management
Alexander Freier (Head); -743, Klaus Waubke, -733;
Friederike Littmann, -968
Library Ina Ahlswede, -748;
Irina Rudloff, -375
Nr.4 | WINTER 2013
Unsere MasterProgramme
MBA Business Administration and Honourable
Leadership
MBA Corporate
Management
M.Sc. Global Management and Governance
MBA Shipping
Studieninhalte
General Management, Leadership, Organissational Behaviour,
International Management, Ethics,
IFRS, CSR, Entrepreneurship
General Management, Schwerpunkte: Bank Management,
Insurance Management, Strategic
Management, Digital Marketing
and E-Business
General Management, Leadership, Organisational Behaviour,
International Management, Ethics,
IFRS, CSR Vertiefungen in Finance,
Marketing oder Entrepreneurship
Business Development, General
Management, Maritime Economics
& Maritime Policy, Logistics &
Networks, Ship Management, International Management, Maritime
Law & Insurance
Form
Berufsbegleitend in Vollzeitwochen und an verlängerten
Wochenenden
Berufsbegleitend an Wochenenden (Freitag und Samstag) und in
insgesamt sechs Vollzeitwochen
Berufsbegleitend in Vollzeitwochen und an verlängerten
Wochenenden
Berufsbegleitend in 12 Vollzeitwochen
Zielgruppe
Managementerfahrene Professionals mit einem ersten Hochschulabschluss oder langjähriger
Berufspraxis mit besonderem
Interesse an Internationalität,
Wirtschaftsethik und Governance
Absolventen aus allen Fachdisziplinen mit mindestens zwei Jahre
qualifizierte Berufspraxis nach
dem ersten Hochschulabschluss
Berufseinsteiger mit einem ersten
wirtschaftswissenschaftlichen
Hochschul-abschluss mit besonderem Interesse an Internationalität, Wirtschaftsethik und
Governance
Managementerfahrene Professionals mit einem ersten Hochschulabschluss oder langjähriger
Berufspraxis mit besonderem
Interesse an der maritimen
Wirtschaft.
Sprache
Englisch
Englisch. In den Spezialisierungen
Bank Management, Insurance
Management sowie Digital
Marketing & E-Business in Deutsch
Englisch
Englisch
Studiendauer
2 Jahre
2 Jahre
2,5 Jahre
2 Jahre (verkürzbar auf 1 Jahr)
Studienbeginn
1. Oktober
1. Oktober
1. Oktober
1. Oktober
Studiengebühren
30.000 Euro, HSBA bietet umfangreiches Förderprogramm
22.500 Euro
i.d.R. 18.750 Euro, HSBA bietet
umfangreiches Förderprogramm
18.000 Euro
Abschluss
Master of Business Administration (MBA), 90 ECTS
Master of Business Administration (MBA), 90 ECTS
Master of Science, (M.Sc.),120 ECTS
Master of Business Administration
(MBA), 60 ECTS
Akkreditierung
FIBAA
FIBBA (in Vorbereitung)
FIBAA
FIBAA
Beonderheiten
Schirmherrschaft und Mentoringprogramm durch die Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns
zu Hamburg e.V.,
Job & Master-Programm
Schirmherrschaft und Mentoringprogramm durch die Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns
zu Hamburg e.V.,
Job & Master-Programm
Unterstützt durch VDR und VHSS,
vier der zwölf Veranstaltungswochen finden im Ausland statt
(Piräus, London, Dubai)
Nr.4 | WINTER 2013
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Wir schließen Hamburgs Baumlücken!
Mit der Kampagne „Mein Baum – Meine Stadt“ schließen die Umweltbehörde und die Loki Schmidt Stiftung
gemeinsam mit vielen Spendern die Lücken im Straßenbaumbestand. Dabei sind Spenden jeder Höhe willkommen.
Sobald 500 € für einen Baum zusammengekommen sind, verdoppelt die Stadt auf 1000 €, die für eine Pflanzung
notwendig sind. Unter www.meinbaum-meinestadt.de können sich Spender auf einer interaktiven Karte „ihren“
Baum aussuchen, ob im eigenen Wohnumfeld oder an besonderem Ort. Helfen Sie mit, das Grüne Band der
Hamburger Straßenbäume zu erhalten.
Landschafts- und Grünplanung
Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg
Tel.: 040 / 428.40-3930
[email protected]
Loki-Schmidt-Stiftung
Steintorweg 8, 20099 Hamburg
Tel. 040 / 24 34 43
[email protected]