Athen mit allen Ihren Sinnen erleben
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Athen mit allen Ihren Sinnen erleben
Athen mit allen Ihren Sinnen erleben Athens Attikaregion Sehenswürdigkeitenführer Scanne n Sie m it den uns icht bar en Bar cod e den unsichtbaren Barcode Dieser Reiseführer ist interaktiv. Laden Sie die kostenlose CLIC2C®-App von Google Play oder aus dem App Store herunter, scannen Sie die Bilder mit diesem Zeichen – und genießen Sie Videos und spezielle Infos zu Athens Attikaregion. Nationalmuseum zeitgenšssischer Kunst 16 an rm no Le Ier aO dos Athin on u idio lam Pa 4 1 3 15 14 ArchŠologisches Nationalmuseum Alexan dras-A llee 22 26 Das Zappeion 25 Der Nationalgarten 24 Das Hellenische Parlament Odeon des Herodes Atticus Lycabettus-Hügel Museum kykladischer Kunst Eftychidou lee Al uo in nt ta ns o K s. Va 17 Vas. Sofi as-Allee 18 Benaki-Museum Athener 27 Die Trilogie Strefi -Hügel u 6 to dit 23 Hadrianstor 5 Ar e Neues Olympieion Panathinaiko-Stadion le l Akropolis-Museum A uro is ro gg y lli S a K 2 28th O ktovrio u Hellenisches Museum für Kinder Ršmische Agora i rn Ma Akropolis und das Parthenon Thission Alte Agora 8 Kerameikos eos Pir Philopappus-Hügel 7 leos Achil Acharnon Karolo u Agiou Konsta ntinou gi ior lig De e lle -A iou d Sta Va s. s na ma Ala e lle -A ou i tim pis ne Pa Am Filell inon-A a llee l i as -A lle e sion Lio Sp. Merko uri os lon ias So im ad k A 21 ou ola Fil u tto me y H Effroniou u lo ou op k a al ch Mi Athener Konzerthalle Alexa ndras -Allee Was macht Sehenswürdigkeiten eigentlich sehenswürdig? Nun, darüber scheiden sich die Geister... Und wer entscheidet eigentlich, was des Sehens so würdig ist? Es sind Ihre Augen, Ihre Fantasie, die einen Ort, den man besucht, zur Sehenswürdigkeit machen. Schärfen Sie Ihre Sinne und entdecken eine Stadt und eine Region, deren jahrtausendelange Geschichte die Grundlage unserer Gegenwart und auch für unsere Zukunft geschaffen haben. Athen und die gesamte Region Attika leben ihre Geschichte und haben diese in einer Weise aufbereitet, die Sie an die vielen Ereignisse, die die Stadt, die Region, die Griechen und auch die ganze Welt beeinflusst haben. Kultur und polyglotte Bildung sind das eine, aber sich das ansehen zu können, von dem man nur in Geschichtsbüchern oder Sagen hat lesen können, ist ein besonderes Erlebnis. Daher sind die Sehenswürdigkeiten Attikas im wahrsten Sinne des Wortes des Sehens würdig, da sie die Grundfesten Ihrer eigenen Vergangenheit und Gegenwart, Ihrer eigenen Werte und Kulturbegriffe darstellen. Das ist wahrlich Geschichte zum Anfassen. Also bewaffnen Sie sich mit ein wenig Kühnheit und einer Flasche Wasser – und erforschen Sie die Vergangenheit. scan with Interaktive Seiten scan wi th den unsichtbaren Barcode Seite 02: Es waren einmal ruhmreiche Zeiten Seite 12: Reise in der Zeitmaschine Seite 26: Hier, dort und überall Scannen Sie Bilder mit diesem Zeichen – und erfreuen Sie sich an zusätzlichen multimedialen Informationen zu Athens Attikaregion. So funktioniert’s Ganz einfach! Laden Sie sich die kostenlose CLIC2C®-App auf Ihr Smartphone oder Tablet herunter, scannen Sie die interaktiven Bilder aus 10 – 15 cm Entfernung. Alternativ finden Sie auch Schlüsselwörter in Ihrem Sehenswürdigkeitenführer, die Sie einfach in das TEXT2CFeld eingeben: Und so erscheint TEXT2C. Die aktuelle Ausgabe ist nicht käuflich. 1 Theodoros-Kolokotronis-Statue scan with Es waren einmal ruhmreiche Zeiten „Die Vergangenheit ist nicht tot, sie ist nicht einmal vergangen“ (William Faulkner, 1950) Drehen Sie sich an einem beliebigen Ort Athens doch einmal um die eigene Achse: Sie spüren den Hauch von Mythen, Legenden, Geschichte, Kultur, Kunst und Krieg - das, was Athen im Laufe vieler Jahrtausende zum Herzen der zivilisierten Welt machte. Kein anderer Ort der Welt rühmt sich so vieler historischer Ereignisse, rühmt sich Städten wie Eleusis, Megara und Marathon, die der Welt Demokratie, Philosophie, Poesie und Dramen (übrigens allesamt griechische Wörter) bescherten. Nicht zu vergessen der Sieg Athens über die Perser, der das Schicksal der freien Welt bei Salamis und Plateai entschied und zahllose Hollywood-Filme inspirierte, zuletzt erst „300: Rise of an Empire“ – ein Vorläufer zu „300“. Ohne Rückendeckung durch die Spartaner kämpften die Athener gegen den angreifenden Darius und seine Streitmacht. Die persische Niederlage war so vernichtend, dass in den kommenden Jahren niemand auch nur in seinen kühnsten Träumen an eine Invasion Griechenlands dachte. Selbst heute noch dient die brillante Strategie von Miltiades bei Marathon als erstklassige Fallstudie der modernen Kriegsführung. Hinweis: Sämtliche Monumente finden Sie auf den Karten auf den ersten und letzten Seiten. 3 Akropolis und das Parthenon: Athens Kronjuwelen Akropolis und das Parthenon1 Direkt im Mittelpunkt Athens erhebt sich der Fels der Akropolis (aus dem Griechischen: Akron (Grat) und Polis (Stadt)), eine antike Zitadelle auf einem befestigten Hügel. Mit ihrem unvergleichlichen Gebäudekomplex steht die Akropolis als Symbol für die Zivilisationen, die in prähistorischen Zeiten bis heute im Land der Griechen erblühten. Obwohl dieser mythische Ort „erst“ seit dem 3. Jt. v. Chr. von den Athenern genutzt wurde, finden sich sogar Spuren von Zivilisationen, die bis in die mykenische Zeitrechnung zurückreichen. Den Besuchern erwartet architektonische Schätze 4 aus dem 5. Jh. v. Chr.: das Parthenon, das Erechtheion, die Propyläa und der Tempel der Nike Apteros. Die Akropolis wurde in späteren Jahren zur Verteidigung, für religiöse und administrative Zwecke genutzt. Das Parthenon dagegen diente in der byzantinischen Epoche als Kirche der Jungfrau Maria. Während der ottomanischen Eroberung wurde sie als türkische Garnison zweckentfremdet – und der Harem des Gouverneurs hauste gleich nebenan im Erechtheion. Sowohl Akropolis als auch der Parthenon wurden von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Das Odeon des Herodes Atticus: Die Heimat des griechischen Dramas Odeon des Herodes Atticus² Unter der römischen Herrschaft erbaute der Athener Magnat Herodes Atticus am südwestlichen Hang der Akropolis zum Gedenken an seine Frau Regilla das Odeon. Nach dem Niedergang der Stadt in der byzantinischen Epoche verfiel das Odeon immer mehr und wurde schließlich unter Tonnen von Schutt begraben. Bei Ausgrabungen im 19. Jahrhundert förderte man die Ruinen eines antiken Theaters zutage, das in den 1950er Jahren komplett restauriert wurde. Seitdem ist es im März bis Oktober jeden Jahres der Hauptschauplatz des Athen-Festivals, bei dem sich renommierte griechische und internationale Darsteller die Ehre geben. Gegen den südlichen Hang des Akropolis-Hügels stemmen sich die Relikte einer großen Arkade, der Stoa des Eumenes, die einst vom Odeon zum Theater des Dionysos führte. Diese Stoa, ein überdachter Fußweg, wurde zu Ehren Eumenes II., König von Pergamon, erbaut, der ihre Konstruktion im 2. Jahrhundert vor Christus finanzierte. 5 Römische Agora: Ein Handelszentrum der Antike Alte Agora Römische Agora Alte Agora Das Römische Forum in Plaka ist ein weitläufiger Innenhof unter freiem Himmel, der von Säulen gängen umgeben ist. Das unter dem römischen Kaiser Augustus (31 v. – 14 n. Chr.) als Wirtschaftszentrum der Stadt erbaute Forum ist durch eine gepflasterte Straße mit der Alten Agora verbunden. Zu den bedeutenden Wahrzeichen des Gebietes zählen das Horologion (der Turm der Winde, ein achteckiges, vom berühmten Astronomen Andronikos entworfenes Gebäude) und das gut erhaltene westliche Tor des Forums. In der Antike diente die Alte Agora als Verwaltungs- und Handelszentrum der Stadt; davon leitet sich auch ihr Name ab, der auch heute noch „Marktplatz“ bedeutet. Der bereits seit prähistorischen Zeiten bewohnte Bezirk wurde im 6. Jahrhundert vor Christus zum Stadtzentrum erkoren – mit einer Vielzahl öffentlicher Gebäude, sowohl weltlicher als auch geistlicher Natur, von denen heute noch Ruinen zeugen. 3 6 4 Olympieion: Der Leidensweg eines Tempels Hadrianstor: Tor zum neuen Athen Olympieion Hadrianstor6 Die Errichtung des Tempels des Olympischen Zeus begann im 6. Jh. v. Chr., als Peisistratos, ein Athener Tyrann, herrschte. In der folgenden Zeit der neu errungenen Athener Demokratie wurden die Arbeiten jedoch eingestellt, da man den Tempel nun als Symbol der Tyrannei betrachtete. So dauerte es bis zum Jahre 131 n. Chr., bis das Projekt endlich von Kaiser Hadrian abgeschlossen wurde. Allerdings wurde er während der herulischen Einnahme Athens im 3. Jh. n. Chr. wieder zerstört und als Baumaterial verwendet. Jenseits der östlichen Grenzen des antiken Athens gründete der römische Kaiser Hadrian ein neues Stadtviertel. Zu seinen Ehren wurde es Adrianopolis genannt. Die Athener errichteten ein imposantes Tor (für das sie sogar weißen Marmor vom Berg Penteli herbei schleppten), das von der alten Stadt in die neue überleitete. Dieser triumphale Torbogen, errichtet auf dem Boden des Tempels des Olympischen Zeus, blieb sehr gut erhalten und zählt zu den bekanntesten und meistfotografierten Wahrzeichen der Stadt. 5 7 Philopappus-Hügel: Loge zur Akropolis Kerameikos: Ein Heldenbegräbnis Philopappus-Hügel Kerameikos8 Der Philopappus-Hügel, den man auch den „Hügel der Musen” nennt, obwohl er nach einem römischen Prinzen benannt wurde, erhebt sich an der üppig bewaldeten Südwestseite der Akropolis. Er diente einst als Festung, sogar eine Garnison gab es hier. Heute können Besucher seine steinigen Pfade erklimmen und das 12 m hohe Monument bewundern, die Kirche des Heiligen Demetrius besuchen oder einfach ein wenig zwischen den Oliven und Zypressen lustwandeln. Kerameikos erstreckt sich im Westen der alten Agora über eine weite Fläche und umfasst auch den ersten Friedhof der antiken Stadt. Hier wurden bei den athenischen Kriegen getötete Kämpfer in Massengräbern gemeinsam mit prominenten Athenern bestattet. An der Westseite der Stätte recken sich die Ruinen des doppelbögigen Dipylon-Tores empor, das einst Teil der Themistokles’schen Stadtmauer war. Der Name des Bezirkes leitet sich von den Töpfern (Kerameis) ab, die in der Nähe ihre Werkstätten unterhielten. 7 8 Sounion: Eine königliche Tragödie Sounion 9 Der Legende nach war es Sounion, wo Aegeus, König Athens, in den Tod sprang, als er ein schwarzes Segel am Schiff seines siegreich heimkehrenden Sohnes Theseus bemerkte. Man hatte vereinbart, im Falle des Überlebens Theseus’ ein weißes Segel zu setzen. So kam die Ägäis zu Ihrem Namen. Theseus hatte den Minotaurus besiegt, im Siegestaumel aber schlicht vergessen, das weiße Segel zu setzen. Den Felsen des Kap Sounion an der Südspitze der attischen Halbinsel beherrscht der majestätische Tempel des Poseidon. Dieses imposante Monument wurde bereits im frühen 5. Jh. errichtet, jedoch nie fertiggestellt, da es zwischenzeitlich von den einfallenden Persern zerstört wurde. Man ersetzte den Tempel durch einen zweiten kleineren Tempel, der von den Athenern im Jahre 444 v. Chr. jedoch gleich durch einen dritten ersetzt wurde. Dieser, der neueste, wurde als Kultstätte und als Festung genutzt, die über die Handelsrouten der Ägäis wachte. 9 Tumulus von Marathon: Ein Vorläufer zu Sparta und „300“ Artemis zu Vravrona: Lebendige Archäologie Tumulus von Marathon Artemis zu Vravrona11 Dieser Ort markiert die Stelle, an der 490 v. Chr. die Schlacht wütete, bei der die zahlenmäßig hoffnungslos unterlegenen Athener die Perser besiegten. Der Tumulus, ein Hügelgrab, war die letzte Ruhestätte der 192 Athener, die hier ihr Leben ließen. Gleichzeitig ist er aber auch der Startpunkt des Marathonlaufes, der alljährlich im Gedenken an den Kurier Phidippides ausgerichtet wird, der 42 km von Marathon nach Athen eilte, um den Sieg zu verkünden. Und das zu Fuß. Phidippides starb kurze Zeit später an Erschöpfung. Vravrona, früher Brauron genannt, war eine heilige Stätte der alten Athener, wo sich der berühmte Tempel der Artemis erhob. Die dortige Siedlung, bereits seit der Jungsteinzeit bewohnt, zählte zu den ersten Niederlassungen, die unter König Theseus zu einem neuen mächtigen Athen vereint wurden. Heutzutage ist Vravrona eine wichtige archäologische Stätte, die auch mit einem bezaubernden Museum aufwartet. 10 10 Eleusis: Lebende Mysterien der Vergangenheit Aphaia: Im Angedenken des Sieges Eleusis Aphaia – Ägina13 Eleusis ist eine uralte Stadt Attikas, die sowohl für ihren Kult der Demeter, der Göttin der Ernte, als auch für ihre Eleusinischen Mysterien bekannt ist (die sich auf einem Leben nach dem Tode begründen). Zudem erblickte hier Aeschylus, der Vater der griechischen Tragödie, das Licht der Welt. Die archäologische Stätte befindet sich auf der Thriasischen Ebene. Zu ihren Hauptattraktionen zählen die Kleine und Große Propyläa, das Heilige Feld, das Telesterion, die Triumphbögen und das Mykenische Haus. Der Tempel von Aphaia wurde nach der siegreichen Seeschlacht von Salamis erbaut – so berichtet es zumindest der griechische Schriftgelehrte Pausanias. Ursprünglich nahm man an, dass der Tempel zu Ehren der Athene errichtet wurde. Heutzutage sieht es allerdings eher danach aus, dass es sich bei der verehrten Gottheit um die kretische Nymphe Britomartis handelte. Alten Überlieferungen zufolge bilden der Tempel der Aphaia, der Tempel von Sounion und das Parthenon ein legendäres gleichseitiges Dreieck. 12 11 Kerameikos-Museum scan with Reise in der Zeitmaschine „Der wirksamste Weg, Menschen zu vernichten, besteht darin, ihr eigenes Verständnis der Geschichte zu verleugnen und auszuradieren“ (George Orwell) In Attika ist jedes Museum eine Zeitmaschine. Dabei müssen Sie weder Archäologe noch Zeitreisenexperte sein, um die turbulente Geschichte der Region um sich herum neu entstehen zu lassen. Von einer Ausstellung zur nächsten setzt sich ein jahrtausendealtes Puzzle vor Ihren Augen zusammen und erzählt Ihrer Vorstellungskraft faszinierende Geschichten. Geschichten von antiken Göttern, Helden und Verrätern. Geschichten aus einer Zeit, als sich Krieg und Frieden ständig die Klinke in die Hand gaben und die Menschen Attikas ihr Leben in vollen Zügen auskosteten. Sie werden Ausstellungen erleben, die uralte Mythen, Legenden, Zeiten der Siege und Niederlagen, des Lebens, der Liebe und des Todes wieder lebendig machen. Willkommen in Attikas reichhaltiger Geschichte! 13 Neues Akropolis-Museum: Vergangenheit trifft Zukunft Neues Akropolis-Museum14 Das Neue Akropolis-Museum bewahrt die wichtigsten Artefakte des „Heiligen Fels“ – von der mykenischen Ära bis in die römischen und frühen christlichen Zeiten. Außerhalb wacht der reale Parthenon schützend über einem der modernsten Museen der Welt, das erst 2009 eingeweiht und heute schon von Millionen besucht wurde. Das Museum wurde direkt über einer wichtigen archäologischen Stätte erbaut und ruht auf hohen Säulen. So können Besucher direkt über kostbare Stücke der Antike wandeln und 14 durch die durchsichtigen Böden auch gebührend bewundern. Zur Beleuchtung wird in erster Linie natürliches Tageslicht eingesetzt. So wirken Skulpturen exakt wie in ihrer Blütezeit unter der kraftvollen Sonne Attikas. Das Museum löst seinen Vorgänger ab, der seit dem 19. Jahrhundert gleich neben dem Parthenon seine Besucher begrüßte – allerdings in einem bedeutend kleineren Gebäude. Archäologisches Nationalmuseum Alexandros Georgiou: Gruppe vergessener Götter Archäologisches Nationalmuseum15 Nationalmuseum zeitgenössischer Kunst16 Dieses Gebäude im Herzen der Stadt hütet einige der wichtigsten Artefakte antiker griechischer Kunst - von der Jungsteinzeit bis zur späten römischen Periode. Die Schätze des Antikythera-Wracks, Agamemnons Totenmaske, die Wandmalereien von Thera, die Bronze der Artemis, die Antikythera-Epheben, Nestors Becher und der Knabe von Marathon sind einige Beispiele der Entdeckungen, die Sie hier erwarten. Genießen Sie auch einen Spaziergang im neoklassischen Garten. Zur Sammlung des Museums zählen Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Video-, Audio- und Online-Kunstwerke griechischer und internationaler Künstler der Moderne. Neben zahllosen internationalen Künstlern finden Sie auch Werke führender griechischer Schöpfer wie Nikos Kessanlis, Vlassis Kaniaris, Kostas Tsoklis, Kostas Varotsos und Yannis Psychopedis. 15 Museum kykladischer Kunst Museum kykladischer Kunst17 Eine der wichtigsten Ausstellungsstätten Griechenlands beherbergt die weltgrößte Sammlung kykladischer Kunst: von berühmten Figuren und Marmorgefäßen bis hin zu wertvollen Stücken aus minoischen, mykeni schen, geometrischen, archaischen und klassischen Epochen. Das 1986 gegründete Museum beherbergte ursprünglich die private Sammlung von Nikolas und Aikaterini Goulandris. Heute widmet sich das Museum dem Studium und der Bewahrung der ägäischen Kultur aus prähistorischen Zeiten bis zur Moderne. 16 Benaki-Museum Benaki-Museum 18 Dieses Museum wurde dem griechischen Staat zur Erinnerung an Emmanuel Benakis gestiftet – einen in Ägypten geborenen griechischen Geschäftsmanns, der Athen einst als Bürgermeister vorstand. Das Museum zeigt in seinem neoklassizistischen Gebäude an der Vassilissis-Sofias-Allee und dem ultramodernen Flügel an der Pireos-Straße umfangreiche Sammlungen aus sämtlichen Zeiten der griechischen Kultur. Die berühmte Sammlung des Museums enthüllt das gesamte Spektrum der griechischen Zivilisation. Stiftung der Hellenischen Welt Stiftung der Hellenischen Welt19 Die 1993 gegründete Stiftung widmet sich der Erhaltung der griechischen Geschichte und Traditionen. Der über 65.000 qm erstreckende Hellenische Kosmos, das Kulturzentrum der Stiftung, wurde 1998 in einem Industrie gebäude errichtet und entwickelte sich in kurzer Zeit zu einer modernen Ausstellung. In Tholos, dem neuesten Abschnitt, finden Sie ein modernes Virtuelle-Realität-Kino und ein Auditorium. Planetarium Planetarium 19 Das in den 1950er Jahren gegründete Evgenidion-Planetarium übertrifft die kühnsten HightechTräume jedes Amateurastronomen. Die auf anspruchsvollste wissen schaftliche Präsentationen ausgelegte Einrichtung konzentriert sich natürlich in erster Linie auf die Astronomie. Durch top aktuelle Digitaltechnologie ist es für Besucher jeden Alters schlicht unmöglich, sich ihrer Faszination zu entziehen. Der kürzlich renovierte Komplex arbeitet unter einer 25 Meter durchmessenden Kuppel, der weltweit größten ihrer Art. 17 Onassis-Kulturzentrum Goulandris-Museum für Naturgeschichte Onassis-Kulturzentrum Goulandris-Museum für Naturgeschichte20 Das Onassis-Kulturzentrum ist eine relativ junge Kulturstätte, die als Gastgeber von Events und Aktivitäten der gesamten Kunstwelt auftritt – von Theater-, Tanz-, Musikaufführungen über bildende Künste bis zum geschriebenen Wort. Das Museum konzentriert sich auf zeitgenössische Kulturdarbietungen, unterstützt griechische Künstler, kultiviert internationale Zusammenarbeit und bietet Interessierten sämtlicher Altersstufen vielfältige Lernmöglichkeiten. Dieses Museum, das in einem neoklassizistischen Gebäude des 19. Jh. residiert, widmet sich dem Studium, der Bewahrung und dem Schutz unserer natürlichen Umgebung. Ein kompetentes Team aus führenden griechischen und internationalen Wissenschaftlern katalogisiert hier den biologischen und geologischen Reichtum Griechenlands. Darüber hinaus bietet das Museum ein ständiges Programm aus kostenlosen Aktivitäten und Events zur Schärfung unserer Sinne für Umweltfragen. 19 18 Athener Konzerthalle Hellenisches Museum für Kinder: Alles andere als Kinderkram Athener Konzerthalle21 (Megaro Moussikis) Hellenisches Museum für Kinder22 Seit 1991 begrüßt die MegaronKonzerthalle Athens als musikalisches Zentrum Griechen lands zahllose Künstler von Weltrang. Dabei trat das Gebäude als Gastgeber unzähliger Symphonieorchester, Ballettdarbietungen, klassischer Dramen und sogar Bouzouki-Musik auf. Heute stellt die Konzerthalle mit ihren vier Konzertsälen, Konferenz- und Banketträumen und einem Konzertgarten eine Klasse für sich dar, deren Faszination sich niemand entziehen kann. Das Museum für Kinder befindet sich seit 1987 in Plaka in einem neoklassizistischen Gebäude. Sein Ziel besteht darin, kleinen Forschern das Konzept „Museum, Wissenschaft und Kunst“ auf spielerische und alles andere als langweilige Weise nahezubringen. Durch kreative Spiele lernen Kinder, was es mit Kunst und Wissenschaft auf sich hat, wie man vernünftig mit unserer Umwelt und miteinander umgeht, und natürlich, wie man dabei ganz viel Spaß haben kann. 19 Die ewige Faszination der Religion Religiöse Einblicke: Kultstätten „Je dunkler die Nacht, desto heller die Sterne, je tiefer der Gram, desto näher ist Gott.“ (Fyodor Dostoyevsky) Die Griechen waren schon immer von Religionen fasziniert. Ganz abgesehen davon, wie heroisch oder gar teuflisch die Götter der alten Griechen auch auftraten – die meisten Menschen glauben fest daran, dass es etwas jenseits unserer Schulweisheiten gibt. Der griechische Glaube fand bereits in frühen Jahren seinen Anker im Christentum; einer Religion, die heute die Grundlage des täglichen Lebens bildet. Dies zeigt sich nicht zuletzt durch die Anzahl öffentlicher und privater Kirchen auf griechischem Boden (die meisten davon in Attika). Zur Zeit des Apostel Paulus wandten sich die Athener nach und nach dem Christentum zu. Andachtsorte der neuen Religion wurden zuerst im Geheimen eingerichtet und genutzt, bis das römische Imperium die Religion im 4. Jahrhundert endlich offiziell anerkannte. Viele antike Tempel wurden in christliche Kirchen umgewandelt. Ab dem 5. Jahrhundert wurde eine Reihe christlicher Basiliken errichtet. Viele Kirchen und Klöster aus der byzantinischen Ära trotzten dem Zahn der Zeit und recken auch heute noch stolz ihre Häupter in den Himmel. Kapnikarea, Agioi Theodoroi, Agios Eleftherios, Pantanassa, Agioi Asomatoi, Agios Nikolaos Ragavas in der Athener Innenstadt, die Klöster von Daphni, Kaissariani, Asteriou und viele mehr. 21 Die Kathedrale von Athen: Ein Bauwerk aus 76 Kirchen Die Kathedrale von Athen Nachdem König Otto und Königin Amalia 1842 den Grundstein legten, sollte die der Verkündigung der Mutter Gottes gewidmete Athener Kathedrale alsbald das Licht der Welt erblicken. Die dreischiffige Gewölbebasilika befindet sich nur einen Steinwurf vom Syntagma-Platz entfernt. In ihrem Inneren finden sich die Grabstätten des Heiligen Philothei und des Patriarchen Gregor V. Dieser wurde nach dem Beginn der griechischen Revolten gegen die ottomanische Herrschaft kurzerhand von den Türken aufgeknüpft. 22 Die massiven Mauern der Kathedrale wurden aus den Ruinen byzantinischer Kirchen erbaut. Bei der Errichtung der Kathedrale, die gute 20 Jahre beanspruchte, trugen bekannte Architekten dazu bei, dass das Werk den Meister lobte. Dieses Wahrzeichen war Zeuge vieler Hochzeiten und Begräbnisse von Königen, Politikern und anderen Persönlichkeiten mit Rang und Namen. Nach dem Athener Erdbeben von 1999 fanden umfangreiche und akribische Instandhaltungs- und Restaura tionsarbeiten statt. Kapnikarea: Im Herzen der Stadt Kloster Daphni: Aufbau und Neuaufbau Kapnikarea Kloster Daphni Die byzantinische Kapnikarea-Kirche zählt zu den wichtigsten byzantinischen Wahrzeichen Athens. Das Gotteshaus aus dem 11. Jh. wurde der Jungfrau Maria gewidmet. Die drei Abschnitte wurden zu unterschiedlichen Zeiten fertiggestellt. Im 20. Jahrhundert wurde die Kapelle der Heiligen Barbara an den nördlichen Abschnitt der Kirche angegliedert. Viele der Wandgemälde im Inneren stammen vom Künstler Fotis Kondoglou. Ihren Namen verdankt die Kirche vermutlich ihrem ersten Eigentümer, der Überlieferungen zufolge die Tabaksteuer (kapnikos foros) eintrieb. Die Kirche dieses 1205 von Kreuzfahrern eingenommenen Klosters aus dem 11. Jahrhundert blickt auf eine turbulente Geschichte zurück. Sie wurde einst zur psychiatrischen Klinik zweckentfremdet, eine Zeit lang von französischen Mönchen besetzt, bis sie 1458 wieder in die Hände der orthodoxen Gemeinde zurückkehrte. Das Katholikon, also die Hauptkirche, wurde achteckig ausgeführt. Es beherbergt eine umwerfende Sammlung gut erhaltener Mosaiken. Heute zählt das befestigte Kloster zum UNESCO-Welterbe. 23 Agioi Isidoroi: Verborgene Pfade Das Metochion: Ein Kloster des Heiligen Feuers Agioi Isidoroi Das Metochion Diese antike Basilika mit hölzer nem Dach und einer kleinen Höhle als Altar wurde am Nordwesthang des Lycabettus-Hügels direkt auf den Felsen erbaut. In den 1930er Jahren brannte das Gotteshaus ab, wurde nach dem Krieg aber flugs wieder aufgebaut. Alten Legenden zufolge birgt diese winzige Kirche einen verborgenen Zugang zu einem Netzwerk geheimer Untergrundgänge, die zum Meer, zum Berg Penteli, Berg Hymettus und wer-weiß-wohin führen. Die Agioi Anargyroi, auch als das Metochion des Heiligen Grabes bekannt, wurde über einem antiken Tempel der Aphrodite erbaut. Das ursprünglich als Kloster gegründete Gotteshaus, das seit dem 18. Jahrhundert seinen Dienst als Kirche des Heiligen Grabes erfüllt, ist ein wichtiges Element der Osterfeierlichkeiten. Da es heißt, dass hier das Heilige Feuer der Grabeskirche zu Jerusalem zum ersten Mal empfangen wurde, strömen vor allem in der Nacht der Heiligen Auferstehung zahllose Besucher in die Kirche. 24 Ρelated color swatches in the scan with Hier, dort und überall „Ich möchte mich nicht zuhause fühlen, wenn ich nicht zuhause bin“ (George Bernard Shaw) Das heutige Athen hat nur wenig mit dem Athen des 19. Jahrhunderts gemein: Damals war die heutige Hauptstadt eine gebeutelte Kleinstadt, das Stadtzentrum von heute liegt sogar außerhalb der damaligen Stadtgrenzen. Im Laufe der Jahre entwickelten sich Feldwege zu Alleen und die Hauptstadt durchlief wahrhaft ovidische Metamorphosen. Sie wurde in Grund und Boden gebombt und etliche Male wieder aufgebaut. Ihre Straßen wurden von ottomanischer Kavallerie zerritten, von Soldatenstiefeln getreten, von den Panzern der Militärjunta zerpflügt. Sie waren Zeugen von Besatzung und Freiheit, Zerstörung und Wiedergeburt. Und aus allen Querelen ging Athen erhobenen Hauptes hervor. Eine Stadt, die sich nie längere Zeit versklaven lässt, sich immer an ihre Wurzeln erinnert und niemals vergisst, dass hier die Wiege der Demokratie stand, steht und immer stehen wird. Eine Stadt, die sich selbst zu Recht als Geburtsort der Philosophie betrachtet – und der Werte, die der westlichen Zivilisation zugrunde liegen. Wenn Sie ihre Gassen, Alleen, Parks und Plätze beschreiten und ihre vielfältige Architektur betrachten, denken Sie daran, dass diese Stadt sich immer wieder selbst neu erfunden hat. Und wenn Sie ein wenig an der Oberfläche kratzen, werden Sie endlich das Wunder Athens begreifen – einer Stadt, deren Weiterentwicklung kein Ende nimmt. 27 Panathinaiko-Stadion: Eine marmorne Odyssee Panathinaiko-Stadion 23 Dieses Stadion wurde zu Ehren Athenes und der panathenischen Spiele errichtet. Im Jahre 329 v. Chr. wurde es von Lykurg renoviert. Dabei wurden die hölzernen Sitze durch solche aus edlem Marmor ersetzt. Zusätzlich erweiterte man seine Kapazität auf 50.000 Personen. 140 n. Chr. fühlte sich Herodes Atticus dazu berufen, das Stadion neu aufzubauen und zu erweitern. Unter Tonnen von Schutt begraben, seines wunderschönen weißen Marmors beraubt, der ihm seinen Namen gab (kallimarmaron bedeutet in 28 etwa „wundervoller Marmor“), bestand es einst fast nur noch aus Ruinen, als König Otto Athen 1834 zur Hauptstadt des griechischen Königreichs erklärte. Es dauerte weitere 62 Jahre, bis das Stadion wieder in seiner alten Pracht erstrahlte. 1896 war es der Gastgeber der ersten modernen Olympischen Spiele. Seit damals begrüßte es viele bedeutende athletische und politische Ereignisse. Hier endet auch der jährliche internationale Marathonlauf, der an den ersten griechischen Marathonsieger Spyros Louis erinnert. Der Nationalgarten: Raum zum Atmen Das Zappeion Der Nationalgarten Das Zappeion Der Nationalgarten wurde im 19. Jahrhundert von Königin Amalia als Königlicher Palastgarten gegründet. Dieser weitläufige botanische Garten ist für seine reichhaltige einheimische Flora und Fauna, Antiquitäten, Mosaiken und weitere bemerkenswerte Funde bekannt. Der perfekte Ort für Spaziergänge, zur Meditation und zur Entspannung entlang seiner malerischen Pfade und kleinen Nischen, insbesondere an heißen Sommertagen, wenn die Zeit nicht zum Verlassen der Stadt ausreicht. Das Zappeion wurde erstmals im Oktober 1888 eröffnet und zählt heute – sowohl in historischer als auch in architektonischer Hinsicht – zu den wichtigsten Gebäuden Athens. Das Bauwerk in der Nähe des Nationalgartens übernimmt heutzutage diverse private und öffentliche Funktionen. Bei der Olympiade 1906 diente es sogar als Olympisches Dorf. Leider lebte sein Finanzier, Evangelos Zappas, nicht lange genug, um an seiner Einweihung teilnehmen zu können. 24 25 29 Das Hellenische Parlament: Zwischen Monarchie und Demokratie Das Hellenische Parlament26 Das eindrucksvoll schlichte Hellenische Parlament wurde im 19. Jahrhundert ursprünglich als Palast für König Otto und Königin Amalia erbaut. Später diente es König Georg als Residenz, bis das königliche Paar seinen neuen Palast in Tatoi bezog. Nach einer Feuersbrunst im Jahre 1909 wurde das Gebäude zunächst renoviert und beherbergte anschließend Staatsstellen, Ministerien und Gerichte, während das griechische Parlament nach wie vor am Kolokotroni-Platz tagte. Zwischenzeitlich wurde das Bauwerk als 30 Behelfskrankenhaus und sogar als Museum eingesetzt. Nach der sechsjährigen Renovierung stieg es 1935 letztendlich zum permanenten Sitz des Hellenischen Parlamentes auf. In den späten 1920er Jahren entwarfen die Architekten E. Lazaridis und E. Dimitriades das Monument des unbekannten Soldaten am Syntagma-Platz. Heute können Besucher hier den Wachwechsel der Evzones-Garde beobachten. Die Nationalbibliothek: Ein Teil der Trilogie Die Athener Trilogie 27 Die Athener Trilogie besteht aus einer Gruppe dreier neoklassizistischer Gebäude, welche die Silhouette Athens beherrschen: Die Nationalbibliothek, die Universität von Athen und die Akademie von Athen – alle im 19. Jahrhundert vom dänischen Architekten Theophil von Hansen entworfen. Universität und Akademie wurden aus blendend weißem pentelischem Marmor erbaut. Ihre Treppenaufgänge und Statuen prominenter Griechen harmonisieren mit dem ionischen Charakter dieser beiden Gebäude. Die Bibliothek wurde im dorischen Stil erbaut, Marmortreppen im Stil der Renaissance ergänzen ihre schlichte Schönheit. Seit ihrer Einweihung im Jahre 1829 war die Nationalbibliothek ein Wanderer. Sie befand sich zuerst in einer kleinen Athener Kirche, bevor sie sich in diesem imposanten Gebäude niederließ, das von der VallianosFamilie errichtet wurde. 31 Ein kleiner Sehenswürdig keitenführer wie dieser kann Ihnen nur einen kleinen Anstoß geben, die wahren Wunder Attikas selbst zu erforschen. Da Sie ihn nun gelesen haben: Legen Sie ihn beiseite, schalten Sie Kreativität und Fantasie ein – und brechen Sie in einen unvergesslichen Urlaub auf. Der beste Führer zu allen Wundern dieser Welt bleibt ihre eigene Vorstellungskraft. Attica, das Land der geistigen Begegnungen, ist einfach unerschöpflich! Publikation und Copyright: Region Attika, März 2013. 1. Ausgabe. Erstellt von McCann, Athen. Sämtliche Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf weder gänzlich noch teilweise in jeglicher Form, mit jeglichen Mitteln, ob mechanisch, per Fotokopie, Aufzeichnung oder auf andere Weise reproduziert, in Abrufsystemen gespeichert oder anderweitig übertragen werden, sofern keine schriftliche Genehmigung des Inhabers der Urheberrechte eingeholt wurde. Jegliche Nutzung dieser Inhalte muss vom Inhaber der Urheberrechte genehmigt werden. ISBN: 978-960-87303-8-0 10 20 12 19 11 Salamina 13 €gina Agistri Methana 9 DER SARONISCHE GOLF Poros Troizen Kythira Hydra Andikythira Spetses 9 13 Kap Sounion 10 Tumulus von Marathon Aphaia - €gina 20 Goulandris-Museum für Naturgeschichte - Kifissia Sehenswürdigkeiten Hafen 11 Artemis zu Vravrona 19 12 Eleusis Stiftung der Hellenischen Welt, Planetarium, Onassis-Kulturzentrum - Athens Stadtzentrum Flughafen Strand www.athensattica.com Gemeinsam von Griechenland und der Europäischen Union finanziert