Athen mit allen Ihren Sinnen erleben

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Athen mit allen Ihren Sinnen erleben
Athen
mit allen
Ihren
Sinnen
erleben
Athens Attikaregion
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Nationalmuseum
zeitgenšssischer Kunst
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Athener
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Was macht
Sehenswürdigkeiten
eigentlich
sehenswürdig?
Nun, darüber scheiden sich die Geister...
Und wer entscheidet eigentlich, was des Sehens so würdig ist?
Es sind Ihre Augen, Ihre Fantasie, die einen Ort, den man
besucht, zur Sehenswürdigkeit machen. Schärfen Sie Ihre Sinne
und entdecken eine Stadt und eine Region, deren jahrtausendelange Geschichte die Grundlage unserer Gegenwart und auch
für unsere Zukunft geschaffen haben.
Athen und die gesamte Region Attika leben ihre Geschichte
und haben diese in einer Weise aufbereitet, die Sie an die vielen
Ereignisse, die die Stadt, die Region, die Griechen und auch die
ganze Welt beeinflusst haben. Kultur und polyglotte Bildung
sind das eine, aber sich das ansehen zu können, von dem man
nur in Geschichtsbüchern oder Sagen hat lesen können, ist ein
besonderes Erlebnis.
Daher sind die Sehenswürdigkeiten Attikas im wahrsten Sinne
des Wortes des Sehens würdig, da sie die Grundfesten Ihrer
eigenen Vergangenheit und Gegenwart, Ihrer eigenen Werte
und Kulturbegriffe darstellen. Das ist wahrlich Geschichte zum
Anfassen. Also bewaffnen Sie sich mit ein wenig Kühnheit und
einer Flasche Wasser – und erforschen Sie die Vergangenheit.
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Interaktive Seiten
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Seite 02:
Es waren einmal ruhmreiche Zeiten
Seite 12:
Reise in der Zeitmaschine
Seite 26:
Hier, dort und überall
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Athens Attikaregion.
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1
Theodoros-Kolokotronis-Statue
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Es waren einmal
ruhmreiche Zeiten
„Die Vergangenheit ist
nicht tot, sie
ist nicht einmal
vergangen“
(William Faulkner, 1950)
Drehen Sie sich an einem beliebigen Ort Athens doch einmal
um die eigene Achse: Sie spüren den Hauch von Mythen,
Legenden, Geschichte, Kultur, Kunst und Krieg - das,
was Athen im Laufe vieler Jahrtausende zum Herzen der
zivilisierten Welt machte. Kein anderer Ort der Welt rühmt
sich so vieler historischer Ereignisse, rühmt sich Städten
wie Eleusis, Megara und Marathon, die der Welt Demokratie,
Philosophie, Poesie und Dramen (übrigens allesamt griechische
Wörter) bescherten. Nicht zu vergessen der Sieg Athens über
die Perser, der das Schicksal der freien Welt bei Salamis und
Plateai entschied und zahllose Hollywood-Filme inspirierte,
zuletzt erst „300: Rise of an Empire“ – ein Vorläufer zu „300“.
Ohne Rückendeckung durch die Spartaner kämpften die
Athener gegen den angreifenden Darius und seine Streitmacht.
Die persische Niederlage war so vernichtend, dass in den
kommenden Jahren niemand auch nur in seinen kühnsten
Träumen an eine Invasion Griechenlands dachte. Selbst heute
noch dient die brillante Strategie von Miltiades bei Marathon als
erstklassige Fallstudie der modernen Kriegsführung.
Hinweis: Sämtliche Monumente finden Sie auf den Karten auf den ersten und letzten Seiten.
3
Akropolis und das Parthenon: Athens Kronjuwelen
Akropolis und das Parthenon1
Direkt im Mittelpunkt Athens erhebt
sich der Fels der Akropolis (aus dem
Griechischen: Akron (Grat) und Polis
(Stadt)), eine antike Zitadelle auf
einem befestigten Hügel. Mit ihrem
unvergleichlichen Gebäudekomplex
steht die Akropolis als Symbol für die
Zivilisationen, die in prähistorischen
Zeiten bis heute im Land der Griechen
erblühten. Obwohl dieser mythische
Ort „erst“ seit dem 3. Jt. v. Chr. von
den Athenern genutzt wurde, finden
sich sogar Spuren von Zivilisationen,
die bis in die mykenische Zeitrechnung zurückreichen. Den Besuchern
erwartet architektonische Schätze
4
aus dem 5. Jh. v. Chr.: das Parthenon,
das Erechtheion, die Propyläa und
der Tempel der Nike Apteros. Die
Akropolis wurde in späteren Jahren
zur Verteidigung, für religiöse und
administrative Zwecke genutzt. Das
Parthenon dagegen diente in der
byzantinischen Epoche als Kirche der
Jungfrau Maria. Während der ottomanischen Eroberung wurde sie als
türkische Garnison zweckentfremdet
– und der Harem des Gouverneurs
hauste gleich nebenan im Erechtheion. Sowohl Akropolis als auch der
Parthenon wurden von der UNESCO
als Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Das Odeon des Herodes Atticus: Die Heimat des griechischen Dramas
Odeon des Herodes Atticus²
Unter der römischen Herrschaft
erbaute der Athener Magnat
Herodes Atticus am südwestlichen
Hang der Akropolis zum Gedenken
an seine Frau Regilla das Odeon.
Nach dem Niedergang der Stadt
in der byzantinischen Epoche
verfiel das Odeon immer mehr
und wurde schließlich unter
Tonnen von Schutt begraben. Bei
Ausgrabungen im 19. Jahrhundert
förderte man die Ruinen eines
antiken Theaters zutage, das
in den 1950er Jahren komplett
restauriert wurde. Seitdem ist
es im März bis Oktober jeden
Jahres der Hauptschauplatz des
Athen-Festivals, bei dem sich
renommierte griechische und
internationale Darsteller die Ehre
geben. Gegen den südlichen Hang
des Akropolis-Hügels stemmen
sich die Relikte einer großen
Arkade, der Stoa des Eumenes,
die einst vom Odeon zum Theater
des Dionysos führte. Diese Stoa,
ein überdachter Fußweg, wurde
zu Ehren Eumenes II., König
von Pergamon, erbaut, der ihre
Konstruktion im 2. Jahrhundert vor
Christus finanzierte.
5
Römische Agora: Ein Handelszentrum der Antike
Alte Agora
Römische Agora
Alte Agora
Das Römische Forum in Plaka ist
ein weitläufiger Innenhof unter
freiem Himmel, der von Säulen­
gängen umgeben ist. Das unter
dem römischen Kaiser Augustus
(31 v. – 14 n. Chr.) als Wirtschaftszentrum der Stadt erbaute Forum
ist durch eine gepflasterte Straße
mit der Alten Agora verbunden. Zu
den bedeutenden Wahrzeichen des
Gebietes zählen das Horologion (der
Turm der Winde, ein achteckiges,
vom berühmten Astronomen Andronikos entworfenes Gebäude) und
das gut erhaltene westliche Tor des
Forums.
In der Antike diente die Alte Agora
als Verwaltungs- und Handelszentrum der Stadt; davon leitet
sich auch ihr Name ab, der auch
heute noch „Marktplatz“ bedeutet.
Der bereits seit prähistorischen
Zeiten bewohnte Bezirk wurde im
6. Jahrhundert vor Christus zum
Stadtzentrum erkoren – mit einer
Vielzahl öffentlicher Gebäude,
sowohl weltlicher als auch geistlicher Natur, von denen heute noch
Ruinen zeugen.
3
6
4
Olympieion: Der Leidensweg eines Tempels
Hadrianstor: Tor zum neuen Athen
Olympieion
Hadrianstor6
Die Errichtung des Tempels des
Olympischen Zeus begann im 6. Jh.
v. Chr., als Peisistratos, ein Athener
Tyrann, herrschte. In der folgenden
Zeit der neu errungenen Athener
Demokratie wurden die Arbeiten
jedoch eingestellt, da man den
Tempel nun als Symbol der
Tyrannei betrachtete. So dauerte
es bis zum Jahre 131 n. Chr., bis
das Projekt endlich von Kaiser
Hadrian abgeschlossen wurde.
Allerdings wurde er während der
herulischen Einnahme Athens im
3. Jh. n. Chr. wieder zerstört und
als Baumaterial verwendet.
Jenseits der östlichen Grenzen
des antiken Athens gründete der
römische Kaiser Hadrian ein neues
Stadtviertel. Zu seinen Ehren
wurde es Adrianopolis genannt.
Die Athener errichteten ein imposantes Tor (für das sie sogar weißen
Marmor vom Berg Penteli herbei­
schleppten), das von der alten Stadt
in die neue überleitete. Dieser
triumphale Torbogen, errichtet
auf dem Boden des Tempels des
Olympischen Zeus, blieb sehr gut
erhalten und zählt zu den bekanntesten und meistfotografier­ten
Wahrzeichen der Stadt.
5
7
Philopappus-Hügel: Loge zur Akropolis
Kerameikos: Ein Heldenbegräbnis
Philopappus-Hügel
Kerameikos8
Der Philopappus-Hügel, den man
auch den „Hügel der Musen”
nennt, obwohl er nach einem
römischen Prinzen benannt wurde,
erhebt sich an der üppig bewaldeten Südwestseite der Akropolis.
Er diente einst als Festung, sogar
eine Garnison gab es hier. Heute
können Besucher seine steinigen
Pfade erklimmen und das 12 m
hohe Monument bewundern, die
Kirche des Heiligen Demetrius
besuchen oder einfach ein wenig
zwischen den Oliven und Zypressen
lustwandeln.
Kerameikos erstreckt sich im
Westen der alten Agora über eine
weite Fläche und umfasst auch
den ersten Friedhof der antiken
Stadt. Hier wurden bei den athenischen Kriegen getötete Kämpfer
in Massengräbern gemeinsam mit
prominenten Athenern bestattet.
An der Westseite der Stätte recken
sich die Ruinen des doppel­bögigen
Dipylon-Tores empor, das einst
Teil der Themistokles’schen
Stadtmauer war. Der Name des
Bezirkes leitet sich von den Töpfern (Kerameis) ab, die in der Nähe
ihre Werkstätten unterhielten.
7
8
Sounion: Eine königliche Tragödie
Sounion
9
Der Legende nach war es Sounion,
wo Aegeus, König Athens, in den
Tod sprang, als er ein schwarzes
Segel am Schiff seines siegreich
heimkehrenden Sohnes Theseus
bemerkte. Man hatte vereinbart,
im Falle des Überlebens Theseus’
ein weißes Segel zu setzen. So
kam die Ägäis zu Ihrem Namen.
Theseus hatte den Minotaurus
besiegt, im Sieges­taumel aber
schlicht vergessen, das weiße
Segel zu setzen. Den Felsen des
Kap Sounion an der Südspitze der
attischen Halbinsel beherrscht
der majestätische Tempel des
Poseidon. Dieses imposante Monument wurde bereits im frühen 5.
Jh. errichtet, jedoch nie fertiggestellt, da es zwischenzeitlich von
den einfallenden Persern zerstört
wurde. Man ersetzte den Tempel
durch einen zweiten kleineren
Tempel, der von den Athenern
im Jahre 444 v. Chr. jedoch gleich
durch einen dritten ersetzt wurde.
Dieser, der neueste, wurde als
Kultstätte und als Festung genutzt,
die über die Handelsrouten der
Ägäis wachte.
9
Tumulus von Marathon: Ein Vorläufer zu Sparta und „300“
Artemis zu Vravrona: Lebendige Archäologie
Tumulus von Marathon
Artemis zu Vravrona11
Dieser Ort markiert die Stelle,
an der 490 v. Chr. die Schlacht
wütete, bei der die zahlen­mäßig
hoffnungs­los unterlegenen Athener
die Perser besiegten. Der Tumulus, ein Hügelgrab, war die letzte
Ruhestätte der 192 Athener, die
hier ihr Leben ließen. Gleichzeitig
ist er aber auch der Startpunkt des
Marathonlaufes, der alljährlich im
Gedenken an den Kurier Phidippides ausgerichtet wird, der 42 km
von Marathon nach Athen eilte, um
den Sieg zu verkünden. Und das zu
Fuß. Phidippides starb kurze Zeit
später an Erschöpfung.
Vravrona, früher Brauron genannt,
war eine heilige Stätte der alten
Athener, wo sich der berühmte
Tempel der Artemis erhob. Die
dortige Siedlung, bereits seit der
Jungsteinzeit bewohnt, zählte zu
den ersten Niederlassungen, die
unter König Theseus zu einem
neuen mächtigen Athen vereint
wurden. Heutzutage ist Vravrona
eine wichtige archäologische
Stätte, die auch mit einem bezaubernden Museum aufwartet.
10
10
Eleusis: Lebende Mysterien der Vergangenheit
Aphaia: Im Angedenken des Sieges
Eleusis
Aphaia – Ägina13
Eleusis ist eine uralte Stadt
Attikas, die sowohl für ihren Kult
der Demeter, der Göttin der Ernte,
als auch für ihre Eleusinischen
Mysterien bekannt ist (die sich
auf einem Leben nach dem Tode
begründen). Zudem erblickte
hier Aeschylus, der Vater der
griechischen Tragödie, das Licht
der Welt. Die archäologische Stätte
befindet sich auf der Thriasischen
Ebene. Zu ihren Hauptattraktionen
zählen die Kleine und Große
Propyläa, das Heilige Feld, das
Telesterion, die Triumphbögen und
das Mykenische Haus.
Der Tempel von Aphaia wurde nach
der siegreichen Seeschlacht von
Salamis erbaut – so berichtet es
zumindest der griechische Schriftgelehrte Pausanias. Ursprünglich
nahm man an, dass der Tempel zu
Ehren der Athene errichtet wurde.
Heutzutage sieht es allerdings
eher danach aus, dass es sich
bei der verehrten Gottheit um die
kretische Nymphe Britomartis
handelte. Alten Überlieferungen
zufolge bilden der Tempel der
Aphaia, der Tempel von Sounion
und das Parthenon ein legendäres
gleichseitiges Dreieck.
12
11
Kerameikos-Museum
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Reise in der Zeitmaschine
„Der wirksamste
Weg, Menschen zu
vernichten, besteht
darin, ihr eigenes
Verständnis der
Geschichte zu
verleugnen und
auszuradieren“
(George Orwell)
In Attika ist jedes Museum eine Zeitmaschine. Dabei müssen
Sie weder Archäologe noch Zeitreisenexperte sein, um die
turbulente Geschichte der Region um sich herum neu entstehen
zu lassen. Von einer Ausstellung zur nächsten setzt sich ein
jahrtausendealtes Puzzle vor Ihren Augen zusammen und erzählt
Ihrer Vorstellungskraft faszinierende Geschichten. Geschichten
von antiken Göttern, Helden und Verrätern. Geschichten aus
einer Zeit, als sich Krieg und Frieden ständig die Klinke in
die Hand gaben und die Menschen Attikas ihr Leben in vollen
Zügen auskosteten. Sie werden Ausstellungen erleben, die
uralte Mythen, Legenden, Zeiten der Siege und Niederlagen,
des Lebens, der Liebe und des Todes wieder lebendig machen.
Willkommen in Attikas reichhaltiger Geschichte!
13
Neues Akropolis-Museum: Vergangenheit trifft Zukunft
Neues Akropolis-Museum14
Das Neue Akropolis-Museum
bewahrt die wichtigsten Artefakte des „Heiligen Fels“ – von
der mykenischen Ära bis in die
römischen und frühen christlichen
Zeiten. Außerhalb wacht der
reale Parthenon schützend über
einem der modernsten Museen
der Welt, das erst 2009 eingeweiht
und heute schon von Millionen
besucht wurde. Das Museum
wurde direkt über einer wichtigen
archäologischen Stätte erbaut und
ruht auf hohen Säulen. So können
Besucher direkt über kostbare
Stücke der Antike wandeln und
14
durch die durchsichtigen Böden
auch gebührend bewundern. Zur
Beleuchtung wird in erster Linie
natürliches Tageslicht eingesetzt.
So wirken Skulpturen exakt wie in
ihrer Blüte­zeit unter der kraftvollen
Sonne Attikas. Das Museum löst
seinen Vorgänger ab, der seit dem
19. Jahrhundert gleich neben
dem ­Parthenon seine Besucher
begrüßte – allerdings in einem
bedeutend kleineren Gebäude.
Archäologisches Nationalmuseum
Alexandros Georgiou: Gruppe vergessener Götter
Archäologisches
Nationalmuseum15
Nationalmuseum
zeitgenössischer Kunst16
Dieses Gebäude im Herzen der Stadt
hütet einige der wichtigsten Artefakte
antiker griechischer Kunst - von
der Jungsteinzeit bis zur späten
römischen Periode. Die Schätze des
Antikythera-Wracks, Agamemnons
Totenmaske, die Wandmalereien
von Thera, die Bronze der Artemis,
die Antikythera-Epheben, Nestors
Becher und der Knabe von Marathon sind einige Beispiele der
Ent­­deck­ungen, die Sie hier erwarten.
Genießen Sie auch einen Spaziergang
im neoklassischen Garten.
Zur Sammlung des Museums
zählen Gemälde, Zeichnungen,
Skulpturen, Video-, Audio- und
Online-Kunstwerke griechischer
und internationaler Künstler
der Moderne. Neben zahllosen
internationalen Künstlern finden
Sie auch Werke führender
griechi­­scher Schöpfer wie Nikos
Kessanlis, Vlassis Kaniaris, Kostas
Tsoklis, Kostas Varotsos und Yannis
Psychopedis.
15
Museum kykladischer Kunst
Museum kykladischer
Kunst17
Eine der wichtigsten Ausstellungsstätten Griechenlands beherbergt die
weltgrößte Sammlung kykladischer
Kunst: von berühmten Figuren und
Marmorgefäßen bis hin zu wertvollen
Stücken aus minoischen, mykeni­
schen, geometrischen, archaischen
und klassischen Epochen. Das 1986
gegründete Museum beherbergte
ursprünglich die private Sammlung
von Nikolas und Aikaterini Goulandris. Heute widmet sich das Museum
dem Studium und der Bewahrung der
ägäischen Kultur aus prähistorischen
Zeiten bis zur Moderne.
16
Benaki-Museum
Benaki-Museum
18
Dieses Museum wurde dem griechischen Staat zur Erinnerung an
Emmanuel Benakis gestiftet – einen
in Ägypten geborenen griechischen Geschäftsmanns, der Athen
einst als Bürgermeister vorstand.
Das Museum zeigt in seinem
neoklassizistischen Gebäude an
der Vassilissis-Sofias-Allee und
dem ultramodernen Flügel an
der Pireos-Straße umfangreiche
Sammlungen aus sämtlichen
Zeiten der griechischen Kultur. Die
berühmte Sammlung des Museums
enthüllt das gesamte Spektrum der
griechischen Zivilisation.
Stiftung der Hellenischen Welt
Stiftung der Hellenischen
Welt19
Die 1993 gegründete Stiftung
widmet sich der Erhaltung der
griechischen Geschichte und
Traditionen. Der über 65.000 qm
erstreckende Hellenische Kosmos,
das Kulturzentrum der Stiftung,
wurde 1998 in einem Industrie­
gebäude errichtet und entwickelte
sich in kurzer Zeit zu einer modernen Ausstellung. In Tholos, dem
neuesten Abschnitt, finden Sie ein
modernes Virtuelle-Realität-Kino
und ein Auditorium.
Planetarium
Planetarium
19
Das in den 1950er Jahren gegründete Evgenidion-Planetarium
übertrifft die kühn­sten HightechTräume jedes Amateur­astronomen.
Die auf anspruchsvollste wissen­
schaftliche Präsentationen
aus­gelegte Einrichtung konzentriert sich natürlich in erster Linie
auf die Astronomie. Durch top­
aktuelle Digitaltechnologie ist es
für Besucher jeden Alters schlicht
unmöglich, sich ihrer Faszination
zu entziehen. Der kürzlich renovierte Komplex arbeitet unter einer
25 Meter durchmessenden Kuppel,
der weltweit größten ihrer Art.
17
Onassis-Kulturzentrum
Goulandris-Museum für Naturgeschichte
Onassis-Kulturzentrum
Goulandris-Museum für
Naturgeschichte20
Das Onassis-Kulturzentrum ist
eine relativ junge Kulturstätte,
die als Gastgeber von Events und
Aktivitäten der gesamten Kunstwelt auftritt – von Theater-, Tanz-,
Musikaufführungen über bildende
Künste bis zum geschriebenen
Wort. Das Museum konzentriert
sich auf zeitgenössische Kulturdarbietungen, unterstützt
griechische Künstler, kultiviert
internationale Zusammenarbeit
und bietet Interessierten sämtlicher Altersstufen vielfältige
Lernmöglichkeiten.
Dieses Museum, das in einem
neoklassizistischen Gebäude des
19. Jh. residiert, widmet sich dem
Studium, der Bewahrung und
dem Schutz unserer natürlichen
Umgebung. Ein kompetentes Team
aus führenden griechischen und
internationalen Wissenschaftlern
katalogisiert hier den biologischen
und geologischen Reichtum
Griechenlands. Darüber hinaus
bietet das Museum ein ständiges
Programm aus kostenlosen Aktivitäten und Events zur Schärfung
unserer Sinne für Umweltfragen.
19
18
Athener Konzerthalle
Hellenisches Museum für Kinder: Alles andere als Kinderkram
Athener Konzerthalle21
(Megaro Moussikis)
Hellenisches Museum
für Kinder22
Seit 1991 begrüßt die MegaronKonzerthalle Athens als
musi­­ka­li­sches Zentrum Griechen­
lands zahllose Künstler von
Weltrang. Dabei trat das Gebäude
als Gastgeber unzähliger Symphonieorchester, Ballettdarbietungen,
klassischer Dramen und sogar
Bouzouki-Musik auf. Heute stellt
die Konzerthalle mit ihren vier
Konzertsälen, Konferenz- und
Banketträumen und einem
Konzert­garten eine Klasse für sich
dar, deren Faszination sich niemand entziehen kann.
Das Museum für Kinder befindet
sich seit 1987 in Plaka in einem
neoklassizistischen Gebäude.
Sein Ziel besteht darin, kleinen
Forschern das Konzept „Museum,
Wissenschaft und Kunst“ auf
spielerische und alles andere als
langweilige Weise nahezubringen.
Durch kreative Spiele lernen
Kinder, was es mit Kunst und
Wissenschaft auf sich hat, wie man
vernünftig mit unserer Umwelt
und miteinander umgeht, und
natürlich, wie man dabei ganz viel
Spaß haben kann.
19
Die ewige Faszination der Religion
Religiöse Einblicke:
Kultstätten
„Je dunkler die
Nacht, desto heller
die Sterne, je tiefer
der Gram, desto
näher ist Gott.“
(Fyodor Dostoyevsky)
Die Griechen waren schon immer von Religionen fasziniert.
Ganz abgesehen davon, wie heroisch oder gar teuflisch
die Götter der alten Griechen auch auftraten – die meisten
Menschen glauben fest daran, dass es etwas jenseits unserer
Schulweisheiten gibt. Der griechische Glaube fand bereits in
frühen Jahren seinen Anker im Christentum; einer Religion, die
heute die Grundlage des täglichen Lebens bildet. Dies zeigt sich
nicht zuletzt durch die Anzahl öffentlicher und privater Kirchen
auf griechischem Boden (die meisten davon in Attika).
Zur Zeit des Apostel Paulus wandten sich die Athener nach und
nach dem Christentum zu. Andachtsorte der neuen Religion
wurden zuerst im Geheimen eingerichtet und genutzt, bis das
römische Imperium die Religion im 4. Jahrhundert endlich
offiziell anerkannte. Viele antike Tempel wurden in christliche
Kirchen umgewandelt. Ab dem 5. Jahrhundert wurde eine Reihe
christlicher Basiliken errichtet. Viele Kirchen und Klöster aus
der byzantinischen Ära trotzten dem Zahn der Zeit und recken
auch heute noch stolz ihre Häupter in den Himmel. Kapnikarea,
Agioi Theodoroi, Agios Eleftherios, Pantanassa, Agioi Asomatoi,
Agios Nikolaos Ragavas in der Athener Innenstadt, die Klöster
von Daphni, Kaissariani, Asteriou und viele mehr.
21
Die Kathedrale von Athen: Ein Bauwerk aus 76 Kirchen
Die Kathedrale von Athen
Nachdem König Otto und Königin
Amalia 1842 den Grundstein
legten, sollte die der Verkündigung
der Mutter Gottes gewidmete
Athener Kathedrale alsbald das
Licht der Welt erblicken. Die
dreischiffige Gewölbebasilika
befindet sich nur einen Steinwurf
vom Syntagma-Platz entfernt.
In ihrem Inneren finden sich die
Grabstätten des Heiligen Philothei
und des Patriarchen Gregor V.
­Dieser wurde nach dem Beginn der
griechischen Revolten gegen die
ottomanische Herrschaft kurzerhand von den Türken auf­geknüpft.
22
Die massiven Mauern der Kathedrale wurden aus den Ruinen
byzantinischer Kirchen erbaut. Bei
der Errichtung der Kathedrale,
die gute 20 Jahre beanspruchte,
trugen bekannte Architekten dazu
bei, dass das Werk den Meister
lobte. Dieses Wahrzeichen war
Zeuge vieler Hochzeiten und
Begräbnisse von Königen, Politikern und anderen Persönlichkeiten
mit Rang und Namen. Nach dem
Athener Erd­beben von 1999 fanden
umfangreiche und akribische
Instandhaltungs- und Restaura­
tionsarbeiten statt.
Kapnikarea: Im Herzen der Stadt
Kloster Daphni: Aufbau und Neuaufbau
Kapnikarea
Kloster Daphni
Die byzantinische Kapnikarea-Kirche
zählt zu den wichtigsten byzantinischen Wahrzeichen Athens. Das
Gotteshaus aus dem 11. Jh. wurde der
Jungfrau Maria gewidmet. Die drei
Abschnitte wurden zu unterschiedlichen Zeiten fertiggestellt. Im 20.
Jahrhundert wurde die Kapelle der
Heiligen Barbara an den nördlichen
Abschnitt der Kirche angegliedert.
Viele der Wandgemälde im Inneren
stammen vom Künstler Fotis Kondoglou. Ihren Namen verdankt die Kirche
vermutlich ihrem ersten Eigentümer,
der Überlieferungen zufolge die Tabaksteuer (kapnikos foros) eintrieb.
Die Kirche dieses 1205 von Kreuzfahrern eingenommenen Klosters
aus dem 11. Jahrhundert blickt auf
eine turbulente Geschichte zurück.
Sie wurde einst zur psychiatrischen
Klinik zweckentfremdet, eine Zeit
lang von französischen Mönchen
besetzt, bis sie 1458 wieder in die
Hände der orthodoxen Gemeinde
zurückkehrte. Das Katholikon,
also die Hauptkirche, wurde achteckig ausgeführt. Es beherbergt
eine umwerfende Sammlung
gut erhaltener Mosaiken. Heute
zählt das befestigte Kloster zum
UNESCO-Welterbe.
23
Agioi Isidoroi: Verborgene Pfade
Das Metochion: Ein Kloster des Heiligen Feuers
Agioi Isidoroi
Das Metochion
Diese antike Basilika mit hölzer­
nem Dach und einer kleinen Höhle
als Altar wurde am Nordwesthang
des Lycabettus-Hügels direkt auf
den Felsen erbaut. In den 1930er
Jahren brannte das Gotteshaus ab,
wurde nach dem Krieg aber flugs
wieder aufgebaut. Alten Legenden
zufolge birgt diese winzige Kirche
einen verborgenen Zugang zu
einem Netzwerk geheimer Untergrundgänge, die zum Meer, zum
Berg Penteli, Berg Hymettus und
wer-weiß-wohin führen.
Die Agioi Anargyroi, auch als das
Metochion des Heiligen Grabes
bekannt, wurde über einem antiken Tempel der Aphrodite erbaut.
Das ursprünglich als Kloster
gegründete Gotteshaus, das seit
dem 18. Jahrhundert seinen Dienst
als Kirche des Heiligen Grabes
erfüllt, ist ein wichtiges Element
der Osterfeierlichkeiten. Da es
heißt, dass hier das Heilige Feuer
der Grabeskirche zu Jerusalem
zum ersten Mal empfangen wurde,
strömen vor allem in der Nacht der
Heiligen Auferstehung zahllose
Besucher in die Kirche.
24
Ρelated color swatches in the
scan with
Hier, dort
und überall
„Ich möchte mich nicht
zuhause fühlen, wenn
ich nicht zuhause bin“
(George Bernard Shaw)
Das heutige Athen hat nur wenig mit dem Athen des 19.
Jahrhunderts gemein: Damals war die heutige Hauptstadt
eine gebeutelte Kleinstadt, das Stadtzentrum von heute liegt
sogar außerhalb der damaligen Stadtgrenzen. Im Laufe der
Jahre entwickelten sich Feldwege zu Alleen und die Hauptstadt
durchlief wahrhaft ovidische Metamorphosen. Sie wurde in
Grund und Boden gebombt und etliche Male wieder aufgebaut.
Ihre Straßen wurden von ottomanischer Kavallerie zerritten,
von Soldatenstiefeln getreten, von den Panzern der Militärjunta
zerpflügt. Sie waren Zeugen von Besatzung und Freiheit,
Zerstörung und Wiedergeburt. Und aus allen Querelen ging
Athen erhobenen Hauptes hervor.
Eine Stadt, die sich nie längere Zeit versklaven lässt, sich
immer an ihre Wurzeln erinnert und niemals vergisst, dass
hier die Wiege der Demokratie stand, steht und immer stehen
wird. Eine Stadt, die sich selbst zu Recht als Geburtsort der
Philosophie betrachtet – und der Werte, die der westlichen
Zivilisation zugrunde liegen. Wenn Sie ihre Gassen, Alleen,
Parks und Plätze beschreiten und ihre vielfältige Architektur
betrachten, denken Sie daran, dass diese Stadt sich immer
wieder selbst neu erfunden hat. Und wenn Sie ein wenig an der
Oberfläche kratzen, werden Sie endlich das Wunder Athens
begreifen – einer Stadt, deren Weiterentwicklung kein Ende
nimmt.
27
Panathinaiko-Stadion: Eine marmorne Odyssee
Panathinaiko-Stadion
23
Dieses Stadion wurde zu Ehren
Athenes und der panathenischen
Spiele errichtet. Im Jahre 329 v.
Chr. wurde es von Lykurg renoviert.
Dabei wurden die hölzernen Sitze
durch solche aus edlem Marmor
ersetzt. Zusätzlich erweiterte
man seine Kapazität auf 50.000
Personen. 140 n. Chr. fühlte sich
Herodes Atticus dazu berufen,
das Stadion neu aufzubauen und
zu erweitern. Unter Tonnen von
Schutt begraben, seines wunderschönen weißen Marmors
beraubt, der ihm seinen Namen
gab (kallimarmaron bedeutet in
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etwa „wundervoller Marmor“),
bestand es einst fast nur noch
aus Ruinen, als König Otto Athen
1834 zur Hauptstadt des griechischen Königreichs erklärte. Es
dauerte weitere 62 Jahre, bis das
Stadion wieder in seiner alten
Pracht erstrahlte. 1896 war es der
Gastgeber der ersten modernen
Olympischen Spiele. Seit damals
begrüßte es viele bedeutende athletische und politische Ereignisse.
Hier endet auch der jährliche
internationale Marathonlauf, der
an den ersten griechischen Marathonsieger Spyros Louis erinnert.
Der Nationalgarten: Raum zum Atmen
Das Zappeion
Der Nationalgarten
Das Zappeion
Der Nationalgarten wurde im 19.
Jahrhundert von Königin Amalia
als Königlicher Palastgarten
gegründet. Dieser weitläufige
botanische Garten ist für seine
reichhaltige einheimische Flora
und Fauna, Antiquitäten, Mosaiken
und weitere bemerkenswerte
Funde bekannt. Der perfekte Ort
für Spaziergänge, zur Meditation
und zur Entspannung entlang seiner malerischen Pfade und kleinen
Nischen, insbesondere an heißen
Sommertagen, wenn die Zeit nicht
zum Verlassen der Stadt ausreicht.
Das Zappeion wurde erstmals im
Oktober 1888 eröffnet und zählt
heute – sowohl in historischer als
auch in architektonischer Hinsicht
– zu den wichtigsten Gebäuden
Athens. Das Bauwerk in der Nähe
des Nationalgartens übernimmt
heutzutage diverse private und
öffentliche Funktionen. Bei der
Olympiade 1906 diente es sogar
als Olympisches Dorf. Leider lebte
sein Finanzier, Evangelos Zappas,
nicht lange genug, um an seiner
Einweihung teilnehmen zu können.
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Das Hellenische Parlament: Zwischen Monarchie und Demokratie
Das Hellenische Parlament26
Das eindrucksvoll schlichte Hellenische Parlament wurde im 19.
Jahrhundert ursprünglich als
Palast für König Otto und Königin
Amalia erbaut. Später diente es
König Georg als Residenz, bis
das königliche Paar seinen neuen
Palast in Tatoi bezog. Nach einer
Feuersbrunst im Jahre 1909 wurde
das Gebäude zunächst renoviert
und beherbergte anschließend
Staatsstellen, Ministerien und
Gerichte, während das griechische
Parlament nach wie vor am
Kolokotroni-Platz tagte. Zwischenzeitlich wurde das Bauwerk als
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Behelfskrankenhaus und sogar
als Museum eingesetzt. Nach
der sechsjährigen Renovierung
stieg es 1935 letztendlich zum
permanenten Sitz des Hellenischen Parlamentes auf. In den
späten 1920er Jahren entwarfen
die Architekten E. Lazaridis und
E. Dimitriades das Monument
des unbekannten Soldaten am
Syntagma-Platz. Heute können
Besucher hier den Wachwechsel
der Evzones-Garde beobachten.
Die Nationalbibliothek: Ein Teil der Trilogie
Die Athener Trilogie
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Die Athener Trilogie besteht aus
einer Gruppe dreier neoklassizistischer Gebäude, welche die
Silhouette Athens beherrschen:
Die Nationalbibliothek, die
Universität von Athen und die
Akademie von Athen – alle im
19. Jahrhundert vom dänischen
Architekten Theophil von Hansen entworfen. Universität und
Akademie wurden aus blendend
weißem pentelischem Marmor
erbaut. Ihre Treppenaufgänge und
Statuen prominenter Griechen
harmonisieren mit dem ionischen
Charakter dieser beiden Gebäude.
Die Bibliothek wurde im dorischen
Stil erbaut, Marmortreppen im
Stil der Renaissance ergänzen
ihre schlichte Schönheit. Seit ihrer
Einweihung im Jahre 1829 war die
Nationalbibliothek ein Wanderer.
Sie befand sich zuerst in einer kleinen Athener Kirche, bevor sie sich
in diesem imposanten Gebäude
niederließ, das von der VallianosFamilie errichtet wurde.
31
Ein kleiner Sehenswürdig­
keiten­führer wie dieser kann
Ihnen nur einen kleinen Anstoß
geben, die wahren Wunder
Attikas selbst zu erforschen.
Da Sie ihn nun gelesen haben:
Legen Sie ihn beiseite, schalten
Sie Kreativität und Fantasie
ein – und brechen Sie in einen
unvergesslichen Urlaub auf.
Der beste Führer zu allen
Wundern dieser Welt bleibt
ihre eigene Vorstellungskraft.
Attica, das Land der geistigen
Begegnungen, ist einfach
unerschöpflich!
Publikation und Copyright: Region Attika, März 2013. 1. Ausgabe. Erstellt von McCann, Athen. Sämtliche Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf weder gänzlich noch teilweise in jeglicher Form, mit
jeglichen Mitteln, ob mechanisch, per Fotokopie, Aufzeichnung oder auf andere Weise reproduziert,
in Abrufsystemen gespeichert oder anderweitig übertragen werden, sofern keine schriftliche Genehmigung des Inhabers der Urheberrechte eingeholt wurde. Jegliche Nutzung dieser Inhalte muss vom
Inhaber der Urheberrechte genehmigt werden. ISBN: 978-960-87303-8-0
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Salamina
13
€gina
Agistri
Methana
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DER SARONISCHE GOLF
Poros
Troizen
Kythira
Hydra
Andikythira
Spetses
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13
Kap Sounion
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Tumulus von Marathon
Aphaia - €gina
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Goulandris-Museum
für Naturgeschichte - Kifissia
Sehenswürdigkeiten
Hafen
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Artemis zu Vravrona
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Eleusis
Stiftung der Hellenischen Welt, Planetarium,
Onassis-Kulturzentrum - Athens Stadtzentrum
Flughafen
Strand
www.athensattica.com
Gemeinsam von Griechenland und der Europäischen Union finanziert

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