Pyrenäenhalbinsel | eLexikon

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Pyrenäenhalbinsel 2 Wörter, 0 Zeichen
?Pyrenäenhalbinsel.
Hispanien
--wahrscheinlich der älteste Name der Pyrenäischen Halbinsel, von Wilh. v.
Iberien
--1) bei den Alten das fruchtbare obere Gebiet des Flusses Cyrus (Kur), das
Bastetaner
--(auch Mastianer genannt, wohl ein Teil der Bastuler in Bätica), im Altertum
Bastuler
--im Altertum ein Volk Hispaniens, an der Küste des jetzigen Granada, aus Iberern
Galläker
--(Gallaeci, Callaïci, jetzt Gallegos), Volk im alten Hispanien, welches seine
Ilergeten
--im Altertum iberisches Volk, zwischen Ebro und Sicoris wohnhaft, mit der Hauptstadt
Kantabrer
--(Cantabri), im Altertum ein iberisches Volk im nördlichen Spanien, dessen
Karpetaner
--(Carpetani), mächtiges Volk im alten Hispanien (s. d.), besaß die Plateaulandschaft
Keltiberier
Kontestaner
--(Contestani), Volk des Altertums in Hispania Tarraconensis, an der Küste
Oretaner
--mächtige Völkerschaft im westlichen Teil von Hispania tarraconensis, im
Bätica
--(Hispania Baetica), altröm. Provinz in Hispanien, nach dem Fluß Bätis
Bäcula
--im Altertum Stadt in Hispania Tarraconensis, nördlich vom Bätis (Guadalquivir
Carteja
--im Altertum Stadt der Bastuler in Hispania Baetica, unfern des Fretum Gaditanum
Gades
--Niels Wilhelm, Komponist und Dirigent, geb. 22. Okt. 1817 zu Kopenhagen, war
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Hispalis
--(Hispal), im Altertum Stadt in Hispanien, am Bätis (Guadalquivir) und für
Iliberris
Illiturgis
--ansehnliche Stadt in Hispania Tarraconensis, am Bätis, 10 km östlich vom
Munda
--Stadt und röm. Kolonie von ganz ungewisser Lage in Hispania Baetica, berühmt
(Tarraconensis)
Calagurris
--im Altertum Stadt der Vaskonen in Hispania Tarraconensis, am Iberus, von tapfern
Castulo
--große und mächtige Stadt der Oretaner in Hispania Tarraconensis, am obern
Emporiä
--im Altertum Hafenstadt im NW. des tarraconensischen Hispanien, an einer Bucht
Ilerda
--Stadt der Ilergeten in Hispania Tarraconensis, am Sicoris (Segre), berühmt
Lauron
--im Altertum Flecken von ungewisser Lage in Hispania Tarraconensis, berühmt
Numantia
--die Hauptstadt des keltiberischen Stammes der Arevaker in Hispania Tarraconensis
Saguntum
--Stadt in Hispania Tarraconensis, im Gebiet der Edetaner, am Fluß Palantia
Lusitanien
--altröm. Provinz von Hispanien, umfaßte den westlichen Teil des Landes von
Bracara Augusta, s. Braga
--Theophilo, portug. Gelehrter, Dichter und Schriftsteller von erstaunlicher
Felicitas Julia
--röm. Name für Lissabon.
Olisipo
--Hauptstadt der Lusitaner in Hispanien, jetzt Lissabon.
Mittel- und Nordeuropa.
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Dacien
--(Dacia), bei den Römern Name des zwischen Theiß, Pruth, Karpathen und Donau
Sarmizegetusa
--Residenz der Könige von Dacien, am Fluß Sargetia (jetzt Strehl), wurde 104
Gallien
--(Gallia), das Land der Gallier, des keltischen Hauptvolkes im Altertum, umfaßte
Kelten
--(Celti, Celtae), Name eines Volkes des indogermanischen oder arischen Sprachstammes.
Aquitanien
--ursprünglich Name des südwestlichen Teils von Gallien (s. Karte "Germanien
♦ (spr. -iäng), s. Tertiärsystem.
Aremorica
--(Armorica, v. kelt. are-mor, "vor dem Meer"), die nordwestliche
Armorica
--Land, s. Aremorica.
Batavia
--die Hauptstadt der gesamten niederländ. Besitzungen in Ostindien, Sitz des
♦ Stadt im nordamerikan. Staat New York, Grafschaft Genesee, 55 km östlich
Batavorum insula, s. Bataver
--german. Volk im belgischen Gallien (s. Karte "Germanien etc."),
Belgica
--(Gallia B.), Provinz, s. Gallien.
Belgium
Aeduer
--(Häduer), uralte, mächtige Völkerschaft des keltischen Gallien, am obern
Allobroger
--(Allobroges, die "fremden Boden Bewohnenden"), kelt. Volk im narbonensischen
Ambrones
--Volk von unbekannter Abstammung, welches mit den Cimbern und Teutonen gegen
Arverner
--kelt. Völkerschaft des aquitanischen Gallien, in den Cevennen und im Thal
Atrebaten
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--(Atrebates), gall. Volk in Gallia Belgica, zwischen Somme und Schelde, mit
Ausker
--(Auscii), iberisches Volk im aquitanischen Gallien; ihre Hauptstadt war Elimberris
Bataver
--german. Volk im belgischen Gallien (s. Karte "Germanien etc."),
Belgen 1)
--1) (Belgae) die Bevölkerung der gall. Provinz Belgica. Nach Strabons Bericht
?
Bellovaken
--(Bellovaci), kriegerisches Volk im belg. Gallien, wohnte um das heutige Beauvais.
Bituriger
--(Bituriges), großes kelt. Volk im aquitanischen Gallien, vor den großen
Cadurker
Cenomanen
--großer keltischer Volksstamm, der im 6. Jahrh. v. Chr. in Italien einwanderte
Centronen
--Volk in Gallia Narbonensis, in den Grajischen Alpen, welches 58 v. Chr. Cäsar
Ceretaner, s. Cerdagne
--(spr. -dannj, span. Cerdana), Landschaft in den östlichen Pyrenäen, spanischerseits
Eburonen
--Volksstamm im belg. Gallien, der an der mittlern Maas (in der Nähe von Tongern
Gabaler
--(Gabali), gallischer Volksstamm in Aquitanien, südlich von den Arvernern,
Gallier, s. Gallien
--(Gallia), das Land der Gallier, des keltischen Hauptvolkes im Altertum, umfaßte
Helvetier
--kelt. Volksstamm, welcher zur Zeit seiner ersten Berührung mit den Römern
Kaninefaten
--batav. Volksstamm, nördlich von den Batavern zwischen dem Meer und dem FlevoKarnuten
--(Carnutes, auch Carnuti), gall. Volk zwischen Liger (Loire) und Sequana (Seine
Katalauner
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--(Catalauni, Catelauni), gall. Volksstamm in der jetzigen Champagne, mit der
Kavaren
--(Cavari, Cavares), kelt. Völkerschaft in Gallia Narbonensis, nach Strabon
Kondrusen
--(Condrusii), german. Volksstamm, zu Cäsars Zeit Schutzverwandte der Treverer,
Konvener
--(Convenae), im Altertum Volk in den Pyrenäen, auf beiden Seiten der Quellen
Latobriger
--(Latobrigi), kelt. Völkerschaft in Gallien, die als Nachbarn der Helvetier
Leuker
--(Leuci), kelt. Volk im südlichen Gallia belgica, im jetzigen Lothringen zwischen
Lingonen
--(Lingones), kelt. Volk in Gallien, an der obern Seine, Marne und Saône wohnend,
Moriner
--(Morini), kelt. Volk in Gallia Belgica, an der Küste des Pas de Calais und
Nervier
--kelt. Volk in Gallia belgica, zu beiden Seiten des Sabis (Sambre) wohnhaft,
Parisii
--keltisches Volk im lugdunensischen Gallien, zu beiden Seiten der Seine; ihre
Rauraker
Santones
Sequaner
--Völkerschaft keltischen Stammes in Gallien zwischen Jura und Arar (Saône
Senonen
--(Senones), Volk in Gallia Lugdunensis, seßhaft an der Yonne, mit der Hauptstadt
Suessioner
Tiguriner
--kelt. Volk, welches den helvetischen Pagus Tigurinus bewohnte. Die T. erscheinen
Trevirer
--Volk, s. Treverer.
Tungrer
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--(Tungri), german. Völkerschaft in Gallia Belgica, welche die Sitze der 53
Veneter 2)
--(Veneti), bei den Alten drei Völker verschiedener Abstammung.
Alesia
--die sehr alte und feste Hauptstadt der Mandubier in Belgica, welche Cäsar
Aquisgranum
--lat. Name von Aachen.
Argentoratum
--lat. Name von Straßburg.
Augustodunum
--Hauptstadt der Äduer, Bibracte identisch; s. Autun.
Augustonemetum
--Stadt der Arverner im narbonensischen Gallien, jetzt Clermont in der Auvergne.
Avenio
--lat. Name der Stadt Avignon (s. d.).
Aventicum, s. Avenches
--(spr. awängsch; deutsch Wiflisburg), Landstädtchen im schweizer. Kanton
Batavodurum
--Stadt der Bataver im belg. Gallien, während des Kriegs mit Civilis Standort
Bellovacum
--Stadt, s. v. w. Beauvais.
Bibracte
--alter Name der röm. Kolonie Augustodunum, jetzt Autun (s. d.).
Borbetomagus, s. Worms
--1) ehemals freie Reichsstadt und Sitz eines gleichnamigen Bistums, jetzt Kreisstadt
♦ 1) Jules, franz. Maler, geb. 16. Dez. 1832 zu Paris, war Schüler von Lafosse
Bratuspantium
--im Altertum Hauptstadt der Bellovaken in Gallien; das heutige Breteuil.
Brigantium, s. Briançon
--(spr. briangssóng), Arrondissementshauptstadt und starke Festung im franz.
Britenburgum
Burdigala
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--Stadt, s. Bordeaux.
Colonia Agrippina
--Stadt in Gallia Belgica, das heutige Köln (s. d.).
Confluentes
--(lat.), röm. Kastell, s. Koblenz.
Durocasses, s. Dreux
--(spr. dröh), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Eure-et-Loir,
Durocortorum, s. Reims
--(Rheims, spr. rängs), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Marne,
Gelduba
--fester Ort der Ubier am untern Rhein, jetzt Gellep.
Genabum, s. Gien
--(spr. schjäng, das alte Cenabum), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement
Geneva, s. Genf
--(spr. dschiniwä), Stadt im nordamerikan. Staat New York, Grafschaft Ontario,
Gesoriacum
--Hafen im Lande der Moriner in Gallia Belgica, von wo aus die Römer nach Britannien
Gratianopolis
--Stadt, s. Grenoble.
Lugdunum
--(kelt., "Rabenhügel"), Hauptstadt der nach ihr benannten Provinz
Lutetia Parisiorum
--Stadt, s. Paris.
Maguntiacum, s. Mainz
--(hierzu der Stadtplan), Hauptstadt der hess. Rheinprovinz und deutsche Reichsfestung
Massilia
--antike Stadt, s. Marseille.
Mediomatrica
--Stadt, s. Metz.
Nemausus
--Stadt, s. Nîmes.
Noviodunum
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--("Neuenburg"), kelt. Städtename: N. (Nevirum) Äduorum, das jetzige
Noviomagus
--Name kelt. Städte, von der Lage in einer Ebene (Mag): N. Batavorum, das jetzige
Tolosa, s. Toulouse
--(spr. tuluhs'), Hauptstadt des franz. Departements Obergaronne, ehemals Hauptstadt
Vesontio, s. Besançon
--(spr. besangssong), 248, auf der Citadelle 367 m ü. M., stark befestigte
Germanen u. Germanien
--und Germanien (hierzu Karte "Germanien etc."). Der Name Germani
Agri Decumates
--(Zehntland), Landschaft im röm. Germanien, welche sich von der obern Donau
Eigelstein
--(v. lat. aquila, franz. aigle, also "Adlerstein"), eine in rhein.
Pfahlgraben
--(Landwehr, Limes germanicus), eine über 600 km lange, von Hadrian gegen die
Chersonesos (Cimbrica)
Cimbrische Halbinsel, s. Chersonesos
--(Chersonesus Cimbrica), s. Chersonesus.
Scandia
--(Scandinavia), bei den Alten Name des südlichen Schweden (Landschaft Schonen
Alemannen
--(Alamannen), ein german. Volk die alten Semnonen, die nach ihrem Nationalheiligtum,
Ampsivarier
--(Amsivarier), german. Volk zu beiden Seiten der Niederems, erst Bundesgenossen
Angarier
--Volk, s. v. w. Angrivarier, Engern.
Angeln
--(Angili), german. Volk, in der noch jetzt nach ihnen benannten Gegend an der
Angrivarier
--(auch Angrevarier, Angarier, Engern), german. Volk, das an der Weser, vorzüglich
Bojer
--(Boji), kelt. Volk, das vom Bodensee bis zum Plattensee, zwischen den Alpen
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Brukterer
--(Bructeri), german. Völkerschaft, deren Wohnsitze im jetzigen Westfalen zu
Burier
--(Buri), eine von Tacitus als suevischer Stamm erwähnte Völkerschaft zwischen
Chamaver
--(Chamavi), german. Volk, saß ursprünglich am Harz, zog sich dann an den
Chasuaren
Chatten, s. Katten
--(Chatti, seltener Catti, v. altnord. hattr, angelsächs. haet = pileus, Filzkappe,
Chaucen
Chauken, s. Chaucen
--(lat. Chauci), große Völkerschaft im nördlichen Germanien, welche längs
Cherusker
--german. Volk, setzte unter Arminius (s. d.) den Eroberungen der Römer in
Cimbern und Teutonen
--(Teutoni, Teutones), ein durch seine Teilnahme am Zug der Cimbern berühmt
Friesen
--(Frisii, Frisones, in ihrer eignen Sprache Frisan), Name eines germanischen
♦ 1) Karl Friedrich, eins der edelsten Opfer der deutschen Befreiungskriege
Gepiden
--german. Stamm, gehört zur gotisch-vandalischen Völkergruppe und wird um
Gothonen, s. Gothen
--(Gote, althochd. gôta), mundartlich s. v. w. weiblicher Taufzeuge, auch der
Gugerner
--german. Stamm, wurde von Tiberius auf das linke Rheinufer verpflanzt, um den
Hermionen
--im Altertum dryopisch-dorische Stadt in Argolis, am Berg Pron und am Hermioneischen
♦ Tochter des Menelaos und der Helena, geboren vor deren Entführung durch Paris,
Hermunduren
--ein german. Volksstamm, zu den Sueven gehörig, der kurz vor Christi Geburt
Heruler
--(Heruli, Eruli), german. Volk, mit den Sciren, Turcilingern und Rugiern stammverwandt,
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Ingävonen
--(Ingaevones oder Inguaeones), der dritte Hauptstamm der alten Germanen, dessen
Istävonen
--(nach Grimm richtiger Iskävonen), einer der drei Hauptstämme der alten Germanen,
Juthunger
--german. Volksstamm, zu den Alemannen gehörig.
Katten
--(Chatti, seltener Catti, v. altnord. hattr, angelsächs. haet = pileus, Filzkappe,
Lygier
--(Ligier), suev. Volk im O. Germaniens, welches mehrere Stämme umfaßte und
Markomannen
--("die in der Mark, d. h. an der Grenze, wohnenden Männer"), germanische,
Marser
--(lat. Marsi), 1) alte sabell. Völkerschaft in Samnium, in einer von den Bergen
Mattiaker
--(Mattiaci), eine zu den Katten gehörige german. Völkerschaft, zwischen
Narisker
--(Varisci), zum suev. Stamm gehöriges Volk im südlichen Germanien, am Böhmerwald,
Quaden
--mächtiges germanisches, zum suevischen Stamm gehöriges Volk, welches im
Rugier
--zahlreiches und mächtiges Volk an der Küste des nördlichen Germanien, zwischen
Saxones
--(spr. ssakssóng, S. les Bains), Badeort im schweizer. Kanton Wallis, an der
Sciren
Semnonen
--(Sennonen), german. Volk, das mächtigste suevischen Stammes, wohnte zwischen
Sennonen, s. Semnonen
--(Sennonen), german. Volk, das mächtigste suevischen Stammes, wohnte zwischen
Sigambrer
Sueven
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--(Suevi), Name eines german. Völkerbundes, welcher wohl die im Osten der Elbe
Tenkterer
--(Tenchterer), german. Völkerschaft, die auf dem rechten Rheinufer zwischen
Teutonen
--(Teutoni, Teutones), ein durch seine Teilnahme am Zug der Cimbern berühmt
Ubier
--german. Volk, wohnte zu Cäsars Zeit auf dem rechten Rheinufer, südlich von
Usipeter
--(Usipetes oder Usipii), german. Volk, waren, nebst den Tenkterern von den
Vandalen
--german. Volk, das ursprünglich im NO. Germaniens im mittlern Odergebiet an
Veneter 3)
--(Veneti), bei den Alten drei Völker verschiedener Abstammung.
Aliso
--römisches, von Drusus 11 v. Chr. angelegtes Kastell in Westfalen, an der
Artaunum
Idistavisus
--nach Tacitus Name der Thalebene auf dem rechten Ufer der Weser, wo 16 n. Chr.
Mösien
--(lat. Moesia, bei den Griechen auch Mysia), röm. Provinz im S. der untern
Dardaner
--illyr. Volksstamm in Obermösien an der obern Morawa. Ihr Gebiet ward von
Trajanswall
--eine von den Römern herrührende Befestigungslinie in der Dobrudscha (Mösien
Marcianopolis
--von Trajan gegründete Stadt in Untermösien, westlich von Odessus (Warna
Naissus, s. Nisch
--befestigte Kreisstadt im Königreich Serbien, an der Nischawa, die 12 km westlich
Tomi
--im Altertum Stadt in Untermösien, am Pontus Euxinus, bekannt als Verbannungsort
Noricum
--eins der altrömischen Süddonauländer, zwischen Rätien und Pannonien, umfaßte
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Karner
--(Kerner, Gerner, mittellat. carnarium), ein besonders auf österreichischen
♦ (Carni), ein zu den Alpen- und Donaukelten gerechnetes Volk, welches südlich
Taurisker
--kelt. Volksstamm, welcher in den Ostalpen an der obern Drau wohnte, ward 13
Comagena
Juvavum
--Stadt in Noricum, von Hadrian gegründet, 470 von den Herulern zerstört,
Laureacum
Pannonien
--röm. Donauprovinz, wurde im W. durch den Mons Cetius (Wienerwald) von Noricum,
Latobiker
--(Latovici), kelt. Völkerschaft im südwestlichen Teil von Pannonien, in den
Aquincum
--Festung der Römer in Pannonien, an der Donau, das jetzige Alt-Ofen.
Carnuntum
--alte kelt. Stadt in Pannonien, an der Donau, früher östlichster Platz des
Cibalä
--im Altertum Stadt in Unterpannonien, im Lande der Skordisker, beim heutigen
Nauportus
--einst blühende Handelsstadt der Taurisker in Pannonia superior, verlor nach
Savaria
--alte Hauptstadt von Pannonia superior, im Gebiet der Bojer, von Kaiser Claudius
Sirmium
--im Altertum Hauptstadt von Unterpannonien, am Savus, unter den Römern ansehnlicher
Vindobona, s. Wien
--(lat. Vindobona, Vienna, hierzu der Stadtplan), die Reichshaupt- und Residenzstadt
Rätien (Rhätien)
--s. Rätien.
Brixentes
Lepontier
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--im Altertum Volk im südwestlichen Rätien am obern Rhône und am Tessin,
Sarmatien
--(Sarmatia), im Altertum alles Land zwischen der Weichsel und der Wolga, das
Chersonesos (Taurica)
Ciskaukasien
--der nördlich von der Hauptkette des Kaukasus gelegene Teil von Kaukasien
Alanen
--(Alani, Alauni oder Albani), ein oft zu den Germanen gerechnetes, aber sarmatisches
Bastarner
--(Basterner), alter, wahrscheinlich german. Volksstamm, erst auf der nördlichen
Geten
--(Getae), ein großes Volk des Altertums, das, zu Herodots Zeit zwischen Hämos
Jazygen
--im Altertum ein sarmatischer (slawischer) Volksstamm, der, am Nordufer der
Roxolanen
--im Altertum ein mächtiges Volk sarmatischer Abkunft, das am Mäotissee, zwischen
Borysthenes
--(auch Olbia, Olbiopolis und Miletopolis), im Altertum eine große, durch Getreidehandel
Pantikapäon
--alte Kolonie der Milesier auf der taurischen Chersones, an der Mündung der
Vindelicien
--die Hochebene zwischen Donau und Alpen, Inn und Bodensee, die den Römern
Brigantier
--Volk in Vindelizien, an der Ostseite des Bodensees (Brigantinus lacus), mit
Batava castra
--altröm. Kastell in Rätien, an der Mündung des Önus (Inn) in den Danubius
Damasia
Regina castra
--s. Regensburg.
?Hispanien, ? wahrscheinlich der älteste Name der Pyrenäischen Halbinsel, von Wilh. v. Humboldt aus dem Baskischen
(ezpaña, »Rand, Uferland«) erklärt, ebenso wie das bei den Griechen gebräuchliche Iberia
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(ibarra, »Thalschlucht«, anfangs auf das Thal des Ebro angewendet und später weiter ausgedehnt). Das römische Hispanien
umfaßte das ganze heutige Spanien nebst Portugal und wurde durch die Pyrenäen von Gallien geschieden. Daran schließt sich
gegen W. das Kantabrische Gebirge (bei Strabon und Florus Vindius oder Vinnius »weißes Gebirge«, wegen der weißen Kalkfelsen,
genannt), mit dem vier Ketten in westöstlicher Richtung parallel laufen, deren je zwei immer ein mächtiges Flußthal einschließen.
Nur von einer, der heutigen Sierra Nevada, ist uns der alte Name Ilipula (baskisch »vielspitzig«) erhalten. Die Stromthäler waren,
wie noch heute, von sehr verschiedener Natur: Das Gebiet des Iberus (Ebro), des einzigen großen Flusses der Ostküste, öde, wüst
und fast steppenhaft, ebenso die seiner tief in den Boden eingeschnittenen Zuflüsse. Weit fruchtbarer war die Westhälfte, deren
Flußthäler an der Mündung meistens vorgelagerte Ebenen besitzen, wie das des Durius (Duero), des Tagus (Tajo) und namentlich
des Bätis (Guadalquivir), dessen Thal schon damals bei weitem das gesegnetste der Halbinsel war. Zu nennen sind außerdem der
Anas (Guadiana), Bätica von Lusitania scheidend, und der Galläcien durchfließende Minius (Minho).
Das alte Hispanien, besonders Lusitanien und das Land der Turdetaner (Provinz Bätica), war durch Reichtum an Früchten
jeglicher Art, edlem Vieh (besonders Wollschafen), Fischen, die millionenweise nach Italien exportiert wurden, wie auch an Metallen,
vorzüglich an Silber, Zinn, Blei und trefflichem Eisen, sehr berühmt. Der regenreiche Norden war gut bewaldet und ebenfalls
fruchtbar. Nur die innern, von den Keltiberern bewohnten Teile waren rauher und zum Anbau weniger geeignet.
Den weitaus größten Teil des Landes hatten die Iberer inne, als deren Nachkommen die heutigen Basken gelten. Schon im 12.
Jahrh. v. Chr. wanderten Phöniker aus Tyros in den Süden des Landes ein, welchen die Turdetaner innehatten, deren Namen die
Semiten in Tartisch (das Silberland »Tarschisch« der Bibel) verdrehten. Die Küste bedeckte sich mit phönikischen Kolonien: Abdera,
Sexi, Malacca (»Ort des Einsalzens«),
Carteja (»Doppelstadt«),
Gades (»Umzäunung«),
Olisipo, Bäsippo, Ostippo, Acinippo u. a. Als Hamilkar 235 v. Chr. Südspanien eroberte, diente das Land zum zweitenmal
semitischen Herren und romanisierte sich später mit gleicher Leichtigkeit in kurzer Zeit. An der Ostküste Hispaniens finden sich einige
griechische Niederlassungen (Alonä, Dianium, Rhodä, Emporiä etc.), und das unfruchtbare Innere hatten die Keltiberer (s. d.) inne.
Wie man aus der Bedeutung ihrer Ortsnamen und ihrer Sitze schließt, sind sie als Eroberer aus Gallien eingewandert, aber von den
Iberern auf die unfruchtbarsten Striche zurückgedrängt worden.
Sonst finden sich noch an Kelten die Keltiker in Lusitanien und die vielleicht über See eingewanderten Artabrer in Galläcien.
Während die Iberer klein waren, von dunklem Haar und brauner Hautfarbe, waren die Kelten groß, von hellem Haar und Teint;
letztere trugen mannshohe Schilde und lange Schwerter für den Nahkampf, den sie liebten, die aus der Ferne kämpfenden Iberer
Wurfspieße und Schleudern, mit denen sie ihre Bergfesten, wie z. B. Numantia, aufs hartnäckigste verteidigten.
Die kriegerischen unter ihnen waren die Carpetaner, welche Hannibal erst nach schweren Verlusten und langen Kämpfen
unterwarf. Man rühmt ihre Mäßigkeit, tadelt aber ihre übertriebene Neigung zu Kleiderputz, Tanz, Raub und Krieg. Neben
Freiheitsliebe werden ihnen auch Stolz, Verschlagenheit und unbeugsame Hartnäckigkeit beigelegt. Als die gebildetsten unter allen
alten Volksstämmen Hispaniens gelten die Turdetaner und Turduler (in der Provinz Bätica), die von ihren phönikischen Herren neben
andrer Kultur die Schreibekunst erlernten, dabei aber unkriegerisch wurden.
Nachdem die Römer 24 v. Chr. zum ruhigen Besitz des ganzen Landes gelangt waren, von welchem sie schon 205 den Osten
und Süden erobert hatten, wußten sie sich denselben durch große Heerstraßen nach allen vorzüglichern Städten sowie durch
Anlegung zahlreicher Veteranen- und andrer Kolonien zu sichern, so daß schon unter Augustus und dessen nächsten Nachfolgern
das Land mehr und mehr ein römisches Ansehen gewann und zwar in weit höherm Grad als viele andre von den Römern ungleich
früher eroberte Länder.
Seit 205 v. Chr. zerfiel die Halbinsel in Hispania citerior (das spätere Tarraconensis) und Hispania ulterior (Lusitania und Bätica),
seit Augustus in die Provinzen Lusitania, Bätica und Tarraconensis. Unter Hadrian wurde von Tarraconensis die neue Provinz
Galläcia und Asturia abgezweigt, während Diokletian die spanische Diözese in sieben Provinzen teilte: Lusitania, Bätica, Galläcia,
Tarraconensis, Carthaginensis und Balearica;
die Provinz Tingitana lag in Afrika.
Von Augustus an ward die Verwaltung jener drei Provinzen von ebenso vielen Prätoren besorgt, von denen der tarraconensische
Konsularrang besaß, unter dem wiederum drei Legaten mit ebenso vielen Legionen standen. Zu Gerichtszwecken zerfiel das ganze
Land in 14 Sprengel. S. Karte »Römisches Reich«; über die Geschichte des alten Hispanien s. Spanien.
Ende Hispanien
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Quelle: Meyers Konversations-Lexikon, 1888; Autorenkollektiv, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte
Auflage, 1885-1892;8. Band, Seite 573 im Internet seit 2005; Text geprüft am 19.6.2007; publiziert von Peter Hug; Abruf am
20.1.2017 mit URL:
Weiter: http://peter-hug.ch/08_0574?Typ=PDF
Ende eLexikon.
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