Technomate TM-7100 HD - TELE

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Technomate TM-7100 HD - TELE
TEST REPORT
Triple Tuner HDTV Receiver
Technomate TM-7100 HD
Der etwas andere
HD-Receiver
Der Technomate TM-7100 wurde in Großbritannien entwickelt,
aber macht ihn das alleine schon zu etwas Besonderem? Mit
seiner Fähigkeit sowohl DVB-S als auch DVB-S2 zu empfangen
und aufzuzeichnen, seinen zwei Smartcard-Einschüben und
Platz für zwei CI-Module kommt er zwar mit so ziemlich
jedem Satellitensignal klar, aber das können andere auch.
Das Geheimnis liegt im dritten Tuner, mit dem der 7100 auch
digitales terrestrisches Fernsehen (DVB-T) empfangen kann!
Kaum hat man die Verpackung geöffnet und hebt das
Gerät heraus wird klar, dass wir
es hier mit einem ziemlichen
Schwergewicht zu tun haben.
Unser Testmodell hatte ein
schwarzes Gehäuse (silber ist
als Option ebenfalls erhältlich)
und wog 3,5 kg – immerhin hat
es ja auch eine ganze Menge
Elektronik an Bord. Auch
die Fernbedienung mit ihrer
schwarzen Hochglanzoberfläche macht einen vergleichbar
soliden Eindruck. Die Tastenflut
sieht zwar auf den ersten Blick
unbezwingbar aus, aber die
Anordnung gibt keine Rätsel
04-05/2010
Technomate TM-7100 HD
Der ultimative Receiver für Multikanal
Aufnahmen im Digital TV
16 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 04-05/2010 — www.TELE-satellite.com
0.51
auf und nach ein paar Tagen
hat man Dreh heraus.
Die Rückseite des Receivers
ist voll gepackt mit Anschlussmöglichkeiten, die das Herz
jedes Satellitenfreundes höher
schlagen
lassen.
Natürlich
ist der obligatorische HDMIAusgang vorhanden, ebenso
aber zwei Scartanschlüsse und
sogar der mittlerweile etwas
antiquiert wirkende Komponentenausgang und ein UHF-Modulator. Obwohl die Bildqualität
über die beiden letztgenannten
Ausgänge zu wünschen übrig
lässt, haben sie auch im 21.
Jahrhundert durchaus noch
ihre Daseinsberechtigung und
TELE-satellite World
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es ist schön, dass Technomate
hier traditionsbewusst denkt.
Über den digitalen S/PDIF-Ausgang wird Dolby Digital Plus
unterstützt und der konventionelle Stereoton kann ebenfalls
über zwei Cinch-Anschlüsse
ausgegeben werden. Darüber
hinaus hält die Rückseite auch
eine USB-Schnittstelle bereit,
eine zweite findet man hinter
der Frontklappe. RS-232 für
Softwareeinspielungen und ein
Netzwerkanschluss runden das
Komplettangebot ab. Ein Kuriosum fiel uns in Verbindung mit
dem Netzwerkanschluss auf:
Wohl kann man im Menü Einstellungen dafür vornehmen,
aber weder in der Bedienungsanleitung noch sonst wo fanden
wir einen Hinweis, wie und
wofür man diesen Anschluss
verwenden kann.
Installation
Wer von uns könnte nicht
behaupten, dass man ein Gerät
nach dem Auspacken sofort
einschalten und verwenden
möchte? Liest wirklich jemand
zuvor die Bedienungsanleitung von A bis Z durch? Für
all diese Ungeduldigen bestehen die ersten paar Seiten
des Technomate-Manuals aus
einer Schnellanleitung, in der
die gebräuchlichsten Konfigurationen (von fest installierter
Antenne bis USALS-Motorsteuerung oder Monoblock-LNB)
beschrieben
werden.
25
Satellitenpositionen mit 1500
Kanälen sind bereits vorprogrammiert, das heißt der
Receiver zaubert ein Bild auf
den Schirm, sobald das Antennenkabel angesteckt ist sowie
die gewünschte Sprache und
der empfangene Satellit ausgewählt sind.
Natürlich ist der schnellste
Weg nicht zwangsläufig der
beste und es ist durchaus sinnvoll, sich durch die einzelnen
Menüs zu arbeiten. Immerhin
sind sie benutzerfreundlich
aufgebaut und erlauben vielfältige Empfangseinstellungen
für nahezu jedes gewünschte
Antennensetup. Die einfachste
Lösung ist ein Single-LNB,
dessen Signal zu Tuner 1 geleitet und von dort zu Tuner 2
durchgeschleift wird. Mit einem
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Twin-LNB werden die Empfangs- und Aufnahmeoptionen
deutlich erweitert, da jeder
Tuner seine eigene Antennenzuführung erhält. Alternativ
kann auch jeder Tuner mit
jeweils zwei voneinander unabhängigen Antennen verbunden
werden. Mit den zur Verfügung
stehenden
DiSEqC-Möglichkeiten kann somit ein äußerst
vielseitiges
Empfangssystem
aufgebaut werden, das keine
Wünsche offen lässt.
Dauert der Suchlauf auf
einem Satelliten den meisten
Anwendern schon zu lange, so
stellt das Scannen mehrerer
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Satelliten auch den größten
Geduldsmenschen auf eine
harte Probe. Um das zu umgehen hat der 7100 eine tolle
Automatikfunktion eingebaut:
Sobald
alle
empfangbaren
Satelliten samt DiSEqC- und
LNB-Einstellungen
definiert
sind, können wir ins Auto
Navigation-Menü
wechseln,
die zu durchsuchenden Satelliten aktivieren und uns dann
etwas Anderem – zum Beispiel
dem Studium der Bedienungsanleitung – widmen. Von hier
aus läuft alles automatisch und
mit Schaudern denken wir an
Zeiten zurück, als für jeden
einzelnen Satelliten eine kom-
TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
17
plexe Suchlaufroutine manuell
gesteuert werden musste.
Menü mit Anschlussoptionen
Blind Scan in Aktion
Der Suchlauf geht rasch
von statten und benötigte für
ASTRA 2 nur knapp sechseinhalb Minuten bei 117 Transpondern.
Mit
aktivierter
Netzwerkfunktion kann man
zudem sicherstellen, dass auch
bisher nicht vorgespeicherte
Transponder gefunden werden,
wenngleich die Suche damit
drei Mal so lange dauert wie
ohne Netzwerkfunktion.
Es gibt aber dennoch eine
Möglichkeit das gleiche Ziel
schneller zu erreichen – nämlich Blind Scan! Ursprünglich
war der Blind Scan nur für absolute Satellitenfreaks gedacht,
mittlerweile ist er aber bei den
meisten entsprechend ausgestatteten Receivern schnell
genug um als Alternative zum
herkömmlichen Suchlauf zu
gelten.
Auf demselben Satelliten
benötigte der Blind Scan zehn
Minuten und 20 Sekunden, was
nur unwesentlich länger als
ein normaler Suchlauf ist und
die Netzwerksuche um Längen
schlägt. Außerdem kann man
sich nur bei einem Blind Scan
absolut sicher sein, dass auch
wirklich
jedes
vorhandene
Signal gefunden wird.
Menü für terrestrischen Suchlauf
Terrestrischer Suchlauf in Aktion
Auch beim Blind Scan kann
die Suche auf unverschlüsselte
Kanäle eingeschränkt werden
und es ist auch möglich, nur
ein bestimmtes Frequenzband
abzusuchen, was vor allem
bei Satelliten sinnvoll ist, die
nicht das gesamte Spektrum
nutzen. Sogar hier ist die Auto
Navigation-Funktion verfügbar,
was den Blind Scan tatsächlich zur ersten Wahl werden
lässt. Wenn diese Entwicklung
anhält, dann ist es möglicherweise nur mehr eine Frage der
Zeit, bis diese Art des Suchlaufs sich als Standardmethode
durchgesetzt hat.
Während wir also schön langsam die Grundeinstellungen
des Satellitenempfangs beenden ist es an der Zeit, sich auch
einmal mit dem dritten Tuner
zu beschäftigen. Ich hatte so
eine Vorahnung, dass sich die
Kombination von DVB-S und
DVB-T als ähnlich unpraktisch
herausstellen könnte, wie das
Zusammenspiel von analogem
und digitalem Satellitenemp-
Kanalliste
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fang während der Umstellungsphase. Auch damals gab es
Kombireceiver, deren einzelne
Komponenten aber partout
nichts miteinander zu tun
haben wollten. Zum Glück stellten sich meine Befürchtungen
als unbegründet heraus, denn
auch der terrestrische Suchlauf
im Installationsmenü ist hervorragend in das Gesamtpaket
integriert. Auch hier werden
sämtliche Möglichkeiten angeboten, wie zum Beispiel der
Suchlauf auf einem bestimmten UHF-Kanal oder über den
gesamten Frequenzbereich.
In meiner Gegend gibt es
gerade einmal zwei Kanäle mit
digitalem terrestrischen Fernsehen, also geht es vermutlich schneller, nur diese beiden
Frequenzen zu scannen. Faulpelze wie ich können sich auch
darauf beschränken überhaupt
nur einen Kanal einzugeben
und über die Netzwerksuche
– die auch im terrestrischen
Bereich möglich ist – die weiteren Kanäle finden zu lassen. Bei
mehreren Transpondern bringt
das natürlich einen größeren
Vorteil als bei nur zwei.
Aber selbst wenn Sie gerade
keine Frequenzdaten zur Hand
haben müssen Sie sich nicht
unnötig lange gedulden bis ein
Sender gefunden wird, denn
der Suchlauf auf dem gesamten UHF-Bereich ist in zweieinhalb Minuten erledigt.
Nach dem Suchlauf werden
die terrestrischen Sender neben
ihren Kollegen vom Satelliten
in die Kanalliste einsortiert. Die
Gesamtliste kann über die SATTaste auf einen bestimmten
Satelliten beschränkt werden,
wobei die DVB-T-Sender hier
wie ein eigener Satellit behandelt und dementsprechend sortiert werden. Einfacher geht es
wirklich nicht!
Natürlich kann die Liste
auch alphabetisch oder nach
Anfangsbuchstaben
gefiltert
angezeigt werden. Die Handhabung der Liste könnte leichter
von der Hand gehen, aber wie
überall macht auch hier Übung
den Meister.
In der Praxis
Bei hunderten Sendern von
verschiedenen Satelliten verliert man ohne Favoritenlisten
rasch den Überblick. Gleich 16
solcher Listen hat Technomate
dem 7100 spendiert, und alle
sind werkseitig vorbenannt
(z.B. HDTV, Sport, Filme, etc.).
Wem das nicht passt, der wird
die Möglichkeit zur Umbenennung jeder einzelnen Liste
schätzen. Mit der FAV-Taste
wird die zuletzt verwendete
Favoritenliste aufgerufen, und
solange nicht auf eine andere
gewechselt wird bleibt das auch
so, einschließlich EPG. Genau
so soll es sein.
Der EPG ist übersichtlich gestaltet und daher sehr
anwenderfreundlich. Mich persönlich hat die Verwendung
der Favoritenlisten am meisten
überzeugt, aber natürlich kann
alternativ auch eine Sortierung
nach Satellit, inklusive terrestrische Sender, vorgenommen werden. Für die meisten
Satellitensender zeigt der EPG
Informationen zur laufenden
und nächsten Sendung an, bei
DVB-T gibt es hingegen eine
Vorschau für ganze sieben
Tage. Angezeigte Sendungen
können direkt über den EPG
in den Timer für einen Kanalwechsel oder eine Aufzeichnung übernommen werden. Sie
erscheinen dann in der Timerübersicht, die Platz für bis zu
32 Einträge bietet und ebenfalls
direkt über den EPG aufgerufen
werden kann.
Bei drei Tunern können mit
der Zeit schon unzählige Aufnahmen anfallen und dafür
muss man auch gerüstet sein.
Unser Testgerät war mit einer
500GB-Festplatte
ausgestattet. Die Bedienungsanleitung
erklärt und zeigt Schritt für
Schritt, wie eine interne Festplatte eingebaut oder aufgerüstet werden kann. Der 7100
kann dabei Platten mit einer
Kapazität bis zu 1TB aufnehmen. Damit sollte wohl jeder
noch so große Fernsehjunkie
sein Auslangen finden.
Sollte der Fall der Fälle aber
tatsächlich eintreten, kann der
Technomate 7100 auf ein über
USB angeschlossenes externes Speichermedium aufnehmen oder Aufnahmen extern
sichern. Alle drei Tuner können
gleichzeitig
eine
Aufzeichnung durchführen ohne dass
es zu Leistungseinbußen beim
Betrieb kommt. Zu Testzwecken haben wir erfolgreich drei
gleichzeitige Aufnahmen durchgeführt, davon eine von einem
HD-Kanal, und dazu noch eine
bestehende HD-Aufzeichnung
wiedergegeben. Gelegentlich
ruckelt das Bild beim Beginn
einer Aufzeichnung ganz kurz,
aber abgesehen davon wurden
keine Auffälligkeiten festgestellt.
EPG
Programminfo
Wenn ein Tuner durch eine
Aufzeichnung belegt ist, kann
Liste aller Aufnahmen
Editieren von Aufnahmen
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dennoch ein anderer Kanal
desselben Transponders gesehen werden. Dankenswerterweise zeigen Kanalliste und
EPG in so einem Fall die nicht
verfügbaren Kanäle in grau an
um die Übersicht zu erleichtern. Wählt man dennoch einen
dieser grau gekennzeichneten
Kanäle, dann bietet der Receiver wahlweise den Abbruch der
laufenden Aufnahme oder die
Stornierung des Kanalwechsel
an. In gleicher Weise macht
ein freundlicher Hinweis darauf
aufmerksam, wenn sich Timereinträge zeitlich überlappen.
TimeShift ist selbstverständlich mit an Bord. Aktiviert
wird diese Funktion entweder manuell, indem man auf
PAUSE drückt, oder automatisch, indem ein Buffer zwischen zehn Minuten und bis zu
zwei Stunden eingestellt wird.
Im Großen und Ganzen werden
Aufzeichnungen
problemlos
durchgeführt, lediglich beim
Entfernen bereits vorgemerkter Aufzeichnungen und Ersetzen jener Einträge mit anderen
Aufzeichnungen verhielt sich
das Gerät ein wenig unberechenbar. Die neue Aufnahme
hatte nämlich in diesen Fällen
MP3 player
den Namen der gelöschten
Aufzeichnung, was ein wenig
Verwirrung stiftet. Immerhin
wurde aber die korrekte Sendung aufgezeichnet und dank
der Editiermöglichkeiten kann
man Aufzeichnungen ja ganz
einfach umbenennen.
Der Editierbereich ist mit
einigen Grundfunktionen ausgestattet, die es zum Beispiel
ermöglichen
Werbepausen
unkompliziert zu entfernen.
Dies ist besonders bei Aufzeichnungen angenehm, die man auf
DVD archivieren möchte.
Zusatzfunktionen
Der 7100 hat darüber hinaus
noch einige weitere Überraschungen parat. In Zeiten
schwindender Ressourcen ist
besonders das stromsparende
Standby lobend hervorzuheben: Sowohl das Frontdisplay
als auch die Scart- und Modulatorausgänge werden dabei
komplett ausgeschaltet, was
sich auch in der Grafik zum
Stromverbrauch
eindeutig
widerspiegelt. Der Stromverbrauch sinkt nämlich auf nur 1
Watt.
Mit dem integrierten MP3-
Player können Musikdateien
direkt von einem USB-Gerät
abgespielt oder über das Festplattenmenü auf die interne
Festplatte kopiert werden. Die
Anwendung hat einen modernen Look und erinnert ein
wenig an Winamp auf dem
PC. Ein JPG-Viewer ist ebenso
mit an Bord wie die beliebten
Spiele Snake, Tetris und Sokoban. Im Spielemenü ist sogar
ein kleiner Rechner aufrufbar, falls man schnell einmal
ein paar Empfangsparameter
umrechnen möchte.
Die Auswahl im Sprachmenü ist umfangreich – neben
den
üblichen
westeuropäischen Sprachen stehen auch
Arabisch, Persisch, Türkisch,
Rumänisch und Tschechisch zur
Verfügung. Untertitel können
sowohl über DVB als auch
Teletext angezeigt werden,
letzterer kann direkt über den
Receiver verwendet oder zum
Teletextdecoder des Endgerätes durchgeschleift werden.
Zusammenfassung
Der Technomate TM-7100 HD
stellt ein äußerst attraktives
Gesamtpaket dar. Die Möglichkeit, auch DVB-T zu empfangen
Stromsparmodus
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steigert die Vielseitigkeit dieses
Receivers zusätzlich, obwohl
er durch die unterschiedlichen terrestrischen Standards
nicht weltweit einsetzbar ist.
Nord-amerikaner zum Beispiel
bleiben außen vor, natürlich
ist dies aber nicht dem Receiver anzulasten. Auch DVB-T2
kann damit nicht empfangen
werden, was ein kleines Fragezeichen zur Zukunftssicherheit
aufwirft.
Abgesehen davon haben
wir es hier mit einem feinen
Empfangsgerät zu tun, das vor
allem durch seine Anschlussvielfalt, enorm große Festplattenkapazität und durch die
Möglichkeit, drei Programme
zeitgleich aufzuzeichnen brilliert. Der geniale Stromsparmodus trägt ebenfalls seinen
Teil zur Attraktivität des 7100
bei.
Manche
Menüstrukturen wirken anfangs ein wenig
umständlich – hier würde ein
Feinschliff nicht schaden. Am
bestem man experimentiert ein
oder zwei Tage auf eigene Faust
mit dem Receiver bis jedes
Feature gefunden wird. Diese
Empfehlung gilt nicht zuletzt
aufgrund des etwas mageren
Manuals. Nach der Schnellan-
leitung auf den ersten Seiten
würden wir uns nämlich über
etwas mehr inhaltliche Tiefe
freuen.
Der angenehm empfindliche Tuner sowie der effiziente Blind Scan machen diese
kleinen
Unzulänglichkeiten
+
aber mehr als wett und könnten sogar dafür sorgen, dass
der 7100 auch bei DXern ein
neues Zuhause findet, dank
Auto Navigation kann man den
Receiver nämlich selbständig auf Feedsuche schicken.
Sowohl Bild- als auch Tonqualität entsprechen auf ganzer
Line den Erwartungen an einen
HD-Receiver
mit
digitalem
Audioausgang.
Bleibt nur noch ein Riesenproblem, auf dessen Lösung
wir aber leider vergeblich
warten müssen: Technomate
hat noch kein Gerät entwickelt,
Expertenmeinung
TECHNICAL
DATA
Zwei Satellitentuner und ein digitaler terrestrischer Tuner, großartige Anschlussmöglichkeiten, große Festplatte, USB-Unterstützung und
stromsparender Standby-Modus
-
Gelegentlich verwirrende Aufnahmeverwaltung, manche Menüs etwas umständlicher als
nötig, dünne Bedienungsanleitung
Andy Middleton
TELE-satellite
Test Center
UK
ENERGY
DIAGRAM
Apparent Power
Mode
Normal StandBy
Power Save StandBy
Reception
PVR
das jedem Tag ein paar zusätzliche Stunden hinzufügt, damit
wir die ganzen Sender und
Festplattenaufnahmen
auch
irgendwann einmal genießen
können. Bis dahin wird es wohl
immer wieder die eine oder
andere schlaflose Nacht vor
dem Fernseher geben...
Apparent
36 W
4W
55 W
59 W
Active
18 W
1W
28 W
32 W
Factor
0.5
0.25
0.51
0.54
Active Power
Standby mal zwei: Vergleich zwischen normalem und stromsparendem
Standby
Distributor
Technomate Ltd, Unit 11 Nobel Road, Edmonton,
London, N18 3BH, UK
Tel.
+44 20 8884 0545 / + 44 20 8884 0701
Fax
+44 20 8884 0275
Homepage
www.technomate.com
email
[email protected]
Model
TM-7100 HD Triple Tuner PVR
Satellites
64
SCPC compatible
Yes
USALS
Yes
DiSEqC
1.0/1.1/1.2/1.3
Scart connectors
2
Symbol rates
DVB-S: 2000-45000
DVB-S2
10000-30000 (QPSK & 8PSK)
Terrestrial range
170-230 & 470-862Mhz
Carrier modes
2K & 8K hierarchical/non-hierarchical
MPEG2 modes
MPEG-2, MPEG-4, H.264
Audio outputs
2 (left & right)
Video outputs
Composite, Component, HDMI, RF modulator
Resolutions
1080i, 720p, 576i, 570p
UHF output
Yes
0/12 volt output
No
Digital audio output
S/PDIF
EPG
Yes
C/Ku-band compatible
Yes
Power supply
100-250V AC, 50/60Hz
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