Fotoagentur Fotoagentur transit Leipzig Arndtstrasse 63 D

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Fotoagentur Fotoagentur transit Leipzig Arndtstrasse 63 D
Footoagentur transit Leipzig Arndtstrasse 63 D-04275
Fotoagentur
D 04275 Leipzig
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Wir haben Fotografien, Reportagen, Essays und auch Diplomarbeiten, die zu
DDR Zeiten entstanden sind in unser Archiv eingearbeitet. Ausgehend von
diesem Material entwickelten wir mehrere Projekte, die wir in der Gegenwart
realisieren und Ihnen in diesem Faltblatt vorstellen möchten.
Ständig auf der Suche nach Partnern bei der Umsetzung dieser Projekte freuen
wir uns, wenn Sie neugierig geworden sind und den Kontakt zu uns suchen.
VORSTELLUNG VON PROJEKTEN DER FOTOAGENTUR TRAN
NSIT LEIPZIG.
Friedliche Revolution 1989
© Thomas Härtrich
© Harald Kirschner
Leipziger Fotografen: Thom
mas Härtrich, Harald Kirschner (Titelb
bild), Joachim Rosse, J.Peter Riedel, Martin Jehnichen und Christiane Eisler
Montagsdemonstrationen ausgehhend von Leipzig finden im Herbst 1989 im
m ganzen Land statt. Der Leipziger Ring – ein einziges Menschenmeer.
Man spürt Angst, Verzweiflung unnd Hoffnung in den Bildern der Fotografenngruppe.
MEINE MUTTER WAR AUCH NUR EINE FRAU
Fotografie:
fi Silke Geister, Christiane Eisler
Text: Herma Ebinger, Ulrike Klemann
„Vorher waren Luxus Bananen, Reisen, schnelle Autos, Bordelle, Ariel Ultra. Das alles
haben wir jetzt. Dafür immer weniger Arbeit.“aus dem Vorwort der Autoren aus dem Buch
“Luxus Arbeit“ 1992
Diese Text-Bild-Dokumentation aus Umbruchzeiten entstand in Betrieben in und
um Leipzig in den Jahren 1990/1992. Wir nahmen unser Projekt von damals zum
Anlass, an gleiche Orte der Arbeitswelt zurückzukehren. Wenige Betriebe existieren noch aber einzelne Frauen haben wir bei unserer Recherche gefunden. Wir
werden Sie erneut nach ihren erfüllten und nichterfüllten Wünschen befragen.
© Christiane Eisler
Luxus Arbeit
Wende Wände
Zehn Jahre nach den Ereignissen des Wende-Herbsttes gingen die Fotografen auf Spurensuche. Sie fanden Menschen mit ihren Erinnerungen,
Wünschen und Lebensentwürfen.
Als gemeinsamer Nenner verband sie, sich als Teilneehmer der Montagsdemos gegen die alte Diktatur aufgelehnt zu habenn. Als aber plötzlich
gefragt war, wofür sie sind, trennten sich ihre Wegee wieder.
20 Jahre später versuchen es die Fotografen und diee Journalistin und
Textautorin des Buches „Wende Wände“ Gundula Lasch noch einmal
die Protagonisten des Herbstes zu befragen. Das Ergebnis wird am 29.
September 2009 in der Ausstellung “Wende Wändee – 20 Jahre später“
in der Galerie Süd präsentiert werden.
© Thomas Härtrich
Fotografen: Thomas Härtrich, Christiane Eisler, Peter Hirth,
Martin Jehnichen
Text: Gundula Lasch
Lokwerker
© Thomas Härtrich
Lokomotiven besitzen eine gewaltige Faszination und die Berichte des Vaters, der als Kesselschweißer
sein Brot verdiente, nicht minder. So wundert es nicht, dass der Fotografiestudent der HGB 1981 für
seine Abschlussarbeit mehrere Monate im Reichsbahnausbesserungswerk in Meiningen verbrachte, den
Lokwerkern bei der harten Arbeit zuschaute und mit ihnen Tage und Nächte in Dreck und Schmutz die
Frühstücksbrote teilte.
© Gerd Schwenn
Alltag
DIE DDR DER 60ER, 70ER UND 80ER JAHRE
Feiern, Feste, Paraden undd Kundgebungen,
verordnet und kollektiv errlebt, spiegeln sich
in den Bildern des Berlineer Fotografen Gerd
Schwenn im Alltag der Meenschen wider, die
dem System getraut, von ihm enttäuscht oder
geblendet waren.
Der Fotograf auf der Suchhe nach der Lebensfreude war unter ihnen, mittendrin.
Mit 15 Jahren in den Krieg geschickt kehrte er
1946 aus englischer und amerikanischer Krieggefangenschaft nach Berlin zurück, mit der
Hoffnung auf eine besseree Zeit. Das Vertrauen
in die Politik hat er Laufe seines Lebens verloren, den Glauben an die M
Menschen aber nicht.
Er starb im Dezember 20007 und hinterlässt uns
ein Fotoarchiv, das uns Geeschichte im Alltag
von Menschen sehen undd verstehen lässt.
„Wutanfall“
PUNK IN DDR
© Christiane Eisler
Ausgangspunkt ist ein 1982 begonnener Bildbericht, der das Lebensgefühl und
die Befindlichkeit junger Menschen zum Ausdruck bringen wollte, die unterschiedlich motiviert, die Konfrontation mit der Umwelt suchten und durch ihr Verhalten
und ihre Bewegungen, durch Kleidung, Frisur und Haarfarbe auf sich aufmerksam
machen wollten. In den vergangenen Jahren entstand ein fotografischer Vergleich
von Portraits, der die Veränderungen der vergangenen 25 Jahre zeigt, dabei Zwischenstationen beleuchtet und den aktuellsten Stand des Heute visualisiert.
Was ist aus den Punks, den Provokateuren zu DDR Zeiten geworden, was tun sie
heutee und wie denken sie über die Zeit von damals? Das geplante Buchprojekt
„Wutaanfalll – Leipzig in Trümmern“ gibt Antworten und lässt die Betrachter die
Punkkbew
wegung der 80er Jahre in der DDR mit über 200 Fotografien nacherleben.
Die FFotoggrafin, deren Ausstellungen zu diesen Themen zu DDR Zeiten mehrfach
verbooten wurden, ist mit dieser Thematik persönlich sehr stark verbunden.
Jugendwerkhof
IN DER DDR
Der Jugendwerkhof in der DDR galt als Resozialisierunngsmaßnahme für gefährdete Jugendliche.
160 Mädchen waren 1982/83 im Jugendwerkhof in Crrimmitschau eingesperrt und arbeiteten im Dreischichtsystem
im VEB Volltuchwerke. Ohne psychologische Betreuungg wurden sie im so genannten „Jugendhilfsheim“ aufbewahrt.
Die Fotografin war im Zusammenhang mit ihrer Abschhlussarbeit an der HGB Leipzig zu Weihnachten 1982 im Heim
und erlebte den Alltag der Mädchen auch bei weiterenn Besuchen bis zum Frühjahr 1983 hautnah.
Landleben
BILDER AUS MEINEM DORF
Fotografisches Essay (1977 – 1989) über das von Tradition und Erneuerung gleichermaßen durchdrungene Leben auf dem Landee.
„Die Freuden und Nöte im Dasein der Dorfbewohner bestim
mmen die
Arbeit mit der Kamera ebenso wie die komplizierten Verflecchtungen
von privatem und öffentlichem Leben auf überschaubarem Terrain.“
© Thomas Kläber
Herbert Schirmer im Vorwort des Buches „Wetterleuchten“
© Thomas Härtrich
Freizeit- und Leistungssport
Von 1977 – 1989 war der Fotograf bei fast allen großen Sportveranstaltungen, Spartakiaden, Turnund Sportfesten dabei. Es entstanden Bilder, die sportliche Höchstleistungen festhielten, aber auch
nachdenklich stimmen.
© Christiane Eisler
Dokumentationen Fotografie & Soziologie
LEIPZIGER OSTEN
Fotografen: Harald Kirschn
ner, damaliger Dozent an der HGB in Leipzig
und Studenten seiner Klasse
Der Leipziger Osten wurde 1981 von einer Fotografengruppe beobachtet und durch
die Soziologen der Leipziger Uni analysiert. Das einzigartige Fotomaterial über das
Leben und den Alltag der Menschhen auf den Straßen und Hinterhöfen des Leipziger
Stadtteils beschreibt Kommunikattions- und Lebensformen in der DDR.
NEUBAUGEBIET GRÜNAU
Fotografin:
fi Christiane Eisler in Zusammenarbeit mit
dem Institut für Jugendfo
orschung – Jugendliche in
ihren Zimmern im Neubaugebiet Leipzig Grünau
Eine Umfrage des Instituts füür Jugendforschung und eine
Fotodokumentation über Juggendliche in ihren Zimmern,
1984 als gemeinsames Projekt geplant.
Jimi Hendrix an der Wand, leeere Colabüchsen in den Schränken und Matchboxautos in den Regalen reichten aus, um die
Dokumentation im Panzerschhrank verschwinden zu lassen.
Berliner Mauer
VERÄNDERUNGEN IM NIEMANDSLAND
© Christiane Eisler
Berlin im Jahre 1990, die Berliner Mauer zuum größten Teil noch erhalten, an einigen Stellen schon entfernt und der
Vergleich in den Jahren 2000 – 2008. Das Niemandsland verändert sich und nur noch selten kannn man den Verlauf
der Mauer spüren, eine Arbeit über die Vergänglichkeit von Beton und Geschichte.