Programm 2016 - Montag Stiftungen

Transcrição

Programm 2016 - Montag Stiftungen
Programm 2016
Programm 2016
Konzeption
Qualität
Zertifikat
Programm
TheaTer
TanZ
Bildende KunsT
design
MusiK
KoMMuniKaTion
anmeldung
Konzeption
Was ist die Seminarreihe »einszueins«?
Handlungsfeld
Ästhetische
Kompetenz
TheaTer
TanZ
Bildende KunsT
design
MusiK
KoMMuniKaTion
Die Seminarreihe »einszueins« basiert auf einer allen Projekten
der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft zugrunde liegenden sozialästhetischen Haltung, die ihren Antrieb aus der Formel
„Veränderung durch Handeln“ bezieht.
Bestimmendes Merkmal sozialästhetischer Praxis ist eine Kombination aus Wahrnehmungs-, Gestaltungs- und Verständigungsprozessen zwischen mindestens zwei Menschen, die auf Widersprüchliches und Unfertiges genauso verweisen wie auf Geformtes und Fertiges.
Ästhetik ist zu verstehen als sinnlich wahrzunehmende Qualität
sowie deren Reflexion und Kommunikation durch kognitive Prozesse – Sozialästhetik als ihre Erweiterung in den sozialen Raum.
Das Soziale ist die gemeinsame Fähigkeit zu einem Beitrag, der
das Ganze der gemeinsamen Kultur inspiriert, erweitert und bereichert.
Die Formel »einszueins« steht für das gleichwertige Verhältnis
von Handeln und Denken, Suchen und Entdecken, Lehren und
Lernen, Theorie und Praxis, Idee und Wirklichkeit.
Welche Ziele verfolgt die Seminarreihe?
Dementsprechend ist die Seminarreihe »einszueins« ein praxisorientiertes Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebot der Montag
Stiftung Jugend und Gesellschaft für Studierende aller Lehrämter, grundsätzlich aber auch offen für Multiplikator/innen, Kunstund Kulturschaffende und Interessierte.
Die Seminare bieten den Teilnehmenden die Möglichkeit, praktische Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen ästhetischer
Bildung zu machen und diese zu reflektieren, um einen Transfer
in die pädagogische Praxis zu gewährleisten.
Der Besuch der Seminarangebote wird durch Teilnahmenachweise oder Zertifikate ausführlich dokumentiert.
Qualität
Der Referenzrahmen für das
Handlungsfeld Ästhetische Kompetenz
Das Seminarangebot versteht sich als Zusatzqualifikation für alle pädagogischen
Berufe und leistet einen wichtigen Beitrag zu einer umfassenden Bildungskultur,
indem es den Erwerb von Schlüsselkompetenzen fördert. Diese Kompetenzen
werden im Referenzrahmen der Seminarreihe definiert, der die qualitativen Gemeinsamkeiten der Seminarinhalte wie folgt benennt:
Wahrnehmungskompetenz
Die Fähigkeit der bewussten Wahrnehmung eigener Sinnes- und/oder Körperempfindungen und der daraus resultierenden Gefühle und Bedürfnisse sowie die
Fähigkeit und Bereitschaft, diese bei anderen einfühlend zu verstehen.
Ausdrucks- und Darstellungskompetenz
Die Fähigkeit, verbale, körpersprachliche und/oder gestalterische (bildnerische)
Mittel eigener Intentionen entsprechend anwenden und einsetzen zu können, um
die persönlichen und individuellen Ausdrucks- und Darstellungsmöglichkeiten authentisch erweitern zu können.
Lern- und Lehrkompetenz
Die Fähigkeit, praktische und theoretische Grundlagen
fachlicher Art zu vermitteln und anzuwenden. Die Fähigkeit, Lernen durch Erfahrung als zentrale Lern- und
Lehrstrategie zu verstehen und dafür anregende Lehrund Lernsituationen zu schaffen.
„Die Befähigung zur Bildung von
Schlüsselkompetenzen wie Eigenverantwortlichkeit, Imaginationsfähigkeit, Flexibilität und Kreativität.“
Reflexionskompetenz
Die Fähigkeit, Gefühle, Erfahrungen, Prozesse und Ergebnisse zu beschreiben, anhand vorab transparenter Kriterien zu beurteilen, zu kommunizieren und zu hinterfragen. Die Fähigkeit, sich mit unterschiedlichen Perspektiven und Sichtweisen
auseinanderzusetzen und auf dieser Grundlage eigene Ansichten zu
überdenken/zu überprüfen.
Der Referenzrahmen trägt so zur qualitativen Transparenz der Lern- und Lehrinhalte bei und wird auch in der kontinuierlichen wissenschaftlichen Evaluation der
Seminare eingesetzt.
Zertifikat
Zusatzqualifikation für alle Studierenden
der Humanwissenschaftlichen Fakultät
der Universität zu Köln*
Neben der Möglichkeit, einzelne Seminare zu besuchen, die jeweils durch Teilnahmebescheinigungen dokumentiert werden, können auch Zertifikate erworben werden, die ausführlich den Stundenumfang, den Kompetenzerwerb und
die einzelnen Seminarinhalte dokumentieren.
Es gibt zwei Möglichkeiten, um ein Zertifikat zu erlangen:
• Zertifikat in einem Kompetenzbereich
• Zertifikat im Handlungsfeld Ästhetische Kompetenz
Zertifikat in einem Kompetenzbereich
Zertifikate in den sechs Bereichen (Theater, Tanz, Bildende Kunst, Design, Musik,
Kommunikation) können erworben werden, indem neben einem Grundlagenseminar der Universität zu Köln mindestens vier Seminare aus einem Kompetenzbereich der Seminarreihe »einszueins« belegt werden.
Belegungsbeispiel Zertifikat Kompetenzbereich Tanz
Seminar-Themen
1
2
3
4
5
…
tHeateR
…
tanz
…
Bildende KunSt
…
deSiGn
…
muSiK
…
KommuniKation
…
GRundlaGen
Seminare der Humanwissenschaftlichen Fakultät**
Zertifikat im Handlungsfeld Ästhetische Kompetenz
Aus den Kompetenzbereichen muss zur Erlangung des Zertifikats jeweils
ein Seminar aus vier unterschiedlichen Bereichen sowie ein Grundlagenseminar
der Universität zu Köln besucht werden. Für die Grundlagenseminare und ausgewählte Seminare der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft können bei diesem
Zertifikat im Rahmen des Studiums Credit Points bzw. Teilnahme- oder Leistungsnachweise erworben werden. Einzelheiten finden Sie im Internet.
Belegungsbeispiel Zertifikat Handlungsfeld Ästhetische Kompetenz
Seminar-Themen
1
2
3
4
5
…
…
tHeateR
…
tanz
Bildende KunSt
2CPs
deSiGn
muSiK
…
KommuniKation
…
GRundlaGen
Seminare der Humanwissenschaftlichen Fakultät**
Kosten
Der Erwerb der Zertifikate ist in der Regel kostenlos. Ziel ist es, die Profilbildung
von Studierenden unabhängig von finanziellen Belastungen zu unterstützen.
Bei einigen Seminaren wird auf Grund des hohen Aufwandes allerdings eine Kostenbeteiligung verlangt, die lediglich der Deckung von entstehenden Mehrkosten
der Dozierenden (z.B. Material, Unterkunft) dient.
*
**
…
…
und Studierende des Lehr- und Forschungsbereichs Sportpädagogik und Sportdidaktik,
Ruhr-Universität Bochum
Seminare der RUB Bochum
Grundlagen der Körperwahrnehmung,
Bewegungsgestaltung, kommunikativer und
darstellerisch-ästhetischer Kompetenzen.
Aneignung methodisch-didaktischer Fertigkeiten
bezogen auf die erworbenen Kompetenzen und
ihrer zielgruppenorientierten Vermittlung in der
pädagogischen Arbeit.
TheaTer
Puppenwerkstatt
Einführung in Puppenbau und Puppenspiel
dozenten Till nachtmann & stefan silies
SoSe 2016
07., 14., 21., 28. April 2016
Wochenseminar
Do. 17-21 Uhr,
4 Termine
WiSe 2016/17
21.-23. Oktober 2016
Kompaktseminar
Fr. 17-20 Uhr,
Sa. 10-17 Uhr,
So. 10-16 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Materialkostenbeitrag 10 EUR
t1.01ss
t1.02ws
„Es gibt wenige Darbietungen, die den intensiven Grad der Intimität erreichen, wie ein Puppenspiel auf dem Bildschirm. Die Heiterkeit ist absolute Heiterkeit, das Grauen absolutes Grauen, und große ebenso wie kleine Zuschauer vermögen sich der Suggestion des
Geschehens nicht zu entziehen.“
Hanns Farenburg
Das Puppenspiel mit seiner einzigartigen Mischung aus bildender und darstellender Kunst übt immer noch eine magische Faszination aus. Die Ära der Computeranimation und der Spezialeffekte hat eine monokulturelle, für den Weltmarkt entwickelte
Ästhetik geschaffen. Hier kann das Puppenspiel mit seiner Lebendigkeit und Authentizität ein Gegengewicht setzen: Denn hinter
jeder Puppe steckt ein Mensch.
Wir wollen in diesem Seminar Klappmaul-Puppen bauen und mit ihnen arbeiten. Dazu zeigen wir verschiedene künstlerische und filmische Ansätze aus dem dokumentarischen und fiktionalen Puppenspiel mit dem Schwerpunkt „Puppen in der Menschenwelt“. Wir
konzentrieren uns nicht auf ein geschlossenes Puppenspiel auf der
Bühne, sondern lassen die Puppen auf unsere Mitmenschen los. Das
Leben auf der Straße wird zur Puppenbühne, wir kombinieren Elemente aus dem Theaterbereich mit solchen aus der Filmwelt. Unter
anderem nähern wir uns folgenden Fragen: Wie verändert sich die
Kommunikation, wenn Menschen mit Puppen reden? Was passiert,
wenn Puppen in die Rollen von Menschen schlüpfen? Inwieweit können Puppen als Kommunikations-Werkzeuge eingesetzt werden?
Am Ende des Seminars arbeiten wir mit der Videokamera. Sie soll
uns helfen, das eigene Spiel mit der Puppe zu entwickeln und es
dann mit Distanz zu betrachten.
TheaTer
Two Day Filmschool
Einführung in Film und Schnitt
dozenten Till nachtmann & stefan silies
In diesem Seminar werden in kurzer Zeit die Grundbegriffe der
Filmgestaltung vermittelt. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf den
praktischen Anforderungen und Einschränkungen, wie sie z. B. in
der Schule vorherrschen: Benutzung einfacher Videokameras,
Schnitt mit kostenloser Software auf herkömmlichen Laptops
(Mac und Windows) – die Teilnehmenden sollen schnell in der
Lage sein, eigenständig zu arbeiten.
Das Seminar gliedert sich in drei Teile: Einführend zeigen wir an filmischen Beispielen eine Struktur auf, wie mit wenig technischem und
finanziellem Aufwand beeindruckende Ergebnisse entstehen. Anschließend werden in zahlreichen praktischen Übungen die Grundlagen der Bildgestaltung vermittelt. In einem abschließenden Teil werden die Möglichkeiten der Postproduktion anhand des selbst gedrehten Materials vorgestellt, vor allem Schnitt und Nachvertonung.
Eigenes Equipment, wie Laptops und/oder Kameras, ist willkommen und kann gerne mitgebracht werden. Vorkenntnisse sind
nicht erforderlich.
SoSe 2016
24.-26. Juni 2016
WiSe 2016/17
09.-11. Dezember 2016
Kompaktseminar
Fr. 17-20 Uhr,
Sa. 10-17 Uhr,
So. 10-16 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
t2.01ss
t2.02ws
TheaTer
Improvisationstheater
Experimentieren mit Wirklichkeiten, Zufällen,
verschiedenen Rollen und der eigenen Persönlichkeit
dozent Peter Frohleiks
SoSe 2016
04.-05. Juni 2016
WiSe 2016/17
10.-11. Dezember 2016
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
In diesem Seminar werden die Übungen und Techniken des Improvisationstheaters vermittelt und adäquate Lehr- und Unterrichtsmethoden transparent gemacht.
Improvisationstheater ist Experimentieren mit Wirklichkeit, Zufall und der eigenen Persönlichkeit. Und je besser man die Spielregeln dieser Theaterform kennt, desto mehr Spaß macht es, sie
zu umgehen!
„Wer spielt, der lernt! Wer lernt, der lebt! Wer lebt, der spielt!“
(Jörg Roggensack, 2003). Über die Eigenrealisation und die damit verbundene Erfahrung, unmittelbar mit den eigenen, individuellen Voraussetzungen und Möglichkeiten Theater machen zu
können, werden die Teilnehmenden darüber hinaus ermutigt, das
Medium für ihr jetziges oder zukünftiges Arbeitsfeld zu adaptieren
und somit ihre alltägliche Wirklichkeit gestaltend zu verändern.
Es handelt sich hier also um eine Theaterarbeit, die man gar nicht
ernst genug nehmen kann, Forschung im eigentlichen Sinne!
Da wir etwas bewegen wollen:
Bitte sportliche Kleidung mitbringen.
t3.01ss
t3.02ws
TheaTer
Bewegungstheater
Kreative Theaterarbeit mit Körper und Köpfchen
dozent Peter Frohleiks
Die Veranstaltung soll eine Einführung in die Techniken und Methoden des klassischen Bewegungstheaters geben. Dabei steht
die (Wieder-) Entdeckung des Körpers und der eigenen schöpferischen Möglichkeiten im Vordergrund. Bewegungstheater ist auf
jeder „Könnensstufe“ praktizierbar. Es gibt keine geschriebenen
Stückvorlagen, sondern die Ideen der Spielenden selbst bestimmen die Vielfalt der entstehenden Szenen.
Durch geeignete Übungen und Aufgabenstellungen werden neue
Räume eröffnet und die Verwirklichung von Ideen und Bewegungsphantasien eingeleitet. Die Entfaltung von Kreativität und Spielfreude ist dabei kein Zauberwerk, sondern wird durch bestimmte
Lehr- und Unterrichtsmethoden gefördert, die in die spätere pädagogische Praxis integriert werden können:
• Bewegungs- und Darstellungstechniken
(z. B.: Pantomime, Puppentechnik Zeitlupe/Zeitraffer)
• Typenspiel, Stilisierung
• Wort und Sprache in Verbindung mit Musik
(z.B.: Sprichwörter, Redewendungen)
• Objekte in bekannter, verfremdeter oder assoziierter Form
(z. B.: Besen als Ruder)
• Spielsituationen, Handlungen u. a. mit
bewegungsauslösendem Charakter
SoSe 2016
23.-24. Apri 2016
WiSe 2016/17
19.-20. November 2016
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Bitte unbedingt sportliche Kleidung mitbringen!
t4.01ss
t4.02ws
TheaTer
Kabarett
Satirische Betrachtung der Gegenwart
und „Kletterhilfen“ für die Bühne
dozent Peter Frohleiks
SoSe 2016
02.-03. Juli 2016
WiSe 2016/17
14.-15. Januar 2017
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
t5.01ss
t5.02ws
Kabarett ist Spiegel der Zeitgeschichte und Unterhaltung zugleich.
Gesellschaftliche und politische Ereignisse werden mittels Verfremdung und Zuspitzung hinterfragt, demaskiert und kritisiert.
Parodie und Satire sind grundlegend prägende Stilmittel des Kabaretts, das von seiner Unmittelbarkeit und dem direkten Kontakt zum Publikum lebt. Dabei kann es die Zuschauenden belustigen, faszinieren, irritieren, vielleicht sogar abstoßen. Auch in
Richtung Comedy gehende persönliche Alltagserfahrungen und
humorvolle Konflikte mit der eigenen Umwelt können in diesem
Praxisseminar zum Thema werden.
Es stellen sich folgende Fragen:
• Wie können Zusammenhänge analysiert und präsentiert
werden?
• Wie sind mit einfachen Stilmitteln Verfremdungen und
Zuspitzungen möglich, die Zuschauende verstehen und
deuten können?
• Welches aktuelle Zeitgeschehen oder welche persönliche
Erfahrung lässt sich als Inspiration nutzen und in eigenen
Vorträgen und Präsentationen umsetzen?
Bereits bestehende persönliche Produkte, Ideen und Erfahrungen in dieser Richtung sind herzlich willkommen, aber keinesfalls Voraussetzung für das Seminar. Darüber hinaus werden die
Teilnehmenden ermutigt, das Medium Kabarett für ihr jetziges
oder zukünftiges Arbeitsfeld zu adaptieren und somit ihre alltägliche Wirklichkeit gestaltend zu verändern.
Entdeckt die komödiantische Ader in euch! Es macht Spaß!
Traut Euch!
TheaTer
Präsentation
Körpersprache – Ausdruck – Präsentation
dozentin nana eger
Wer kennt das nicht: Angst oder Unsicherheit vor dem Unterrichten, dem nächsten Referat oder Vorstellungsgespräch? Wie wirke
ich und warum? Was ändert sich, wenn ich zum Beispiel die Haltung, die Stimmlage oder den Standort verändere?
In diesem Seminar wird mit der Wirkung von Körpersprache und
dem eigenen Ausdruck experimentiert. Gegenstände der Improvisation sind: Mimik, Gestik, Körperhaltung, Stimme und Bewegung.
Hierbei sind Übungen zur Körperwahrnehmung/-Sensibilisierung,
kreative Methoden und Techniken des Tanz-, Improvisationsund Bewegungstheaters die jeweils verschiedenen Ausgangspunkte der Arbeit.
Aus den vielfältigen Möglichkeiten werden Szenen oder Abläufe
gestaltet, die Ergebnisse werden spielerisch präsentiert. Die
Wege zur Gestaltung und Präsentation werden dabei transparent
gemacht und mit Theorie verknüpft, um die (hier gemachten) Erfahrungen für das eigene kreative Arbeiten z. B. in der Schule
nutzen zu können.
Präsentieren und aktives Zuschauen werden so im Seminar zu einer vergnüglichen Einheit, die das Bewegungsvokabular und die
Wahrnehmungskompetenz erweitert. Wie kann ich auch unter
erschwerten Bedingungen noch präsent sein: z. B., wenn ich gleichzeitig pantomimisch Pizza backen, über den gestrigen Abend
plaudern und auch noch auf die Kommentare von außen reagieren
muss?! Viel Spaß dabei!
SoSe 2016
29. April-01. Mai 2016
WiSe 2016/17
04.-06. November 2016
Kompaktseminar
Fr. 17-20 Uhr,
Sa. 10-18 Uhr,
So. 10-15 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Keine Vorkenntnisse erforderlich.
Bitte mitbringen:
Einen Lieblingstext (z. B. ein Gedicht, einen Zeitungsausschnitt,
eine Textstelle aus einem Roman etc.) und sportliche Kleidung.
t6.01ss
t6.02ws
TheaTer
Schauspieltraining
Wahrnehmung – Zusammenarbeit – Präsenz
dozentin Tanja Bißling
SoSe 2016
21.-22. Mai 2016
WiSe 2016/17
26.-27. November 2016
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
„Um subtile Verschiebungen spüren zu können, musst du in jedem
Moment wissen, wo dein Körper gerade ist.“ sagt Yoshi Oida. „Wo
beispielsweise sind deine Füße? Natürlich befinden sie sich am
Ende deiner Beine, doch wie genau verhalten sie sich zum Rest
deines Körpers und deinen innerlichen Empfindungen?“
Das Schauspieltraining bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit,
eigenen Ausdruck und Spielfreude sowie Aufmerksamkeit und
Sensibilität für die Mitspielenden zu entdecken und weiterzuentwickeln.
Unbeschwert und ohne Wertung neue Rollen auszuprobieren,
sich selbst und andere zu beobachten, sind Ziele des Schauspieltrainings.
Die Teilnehmenden lernen eigene Körper- und Haltungsmuster
kennen. Dabei geht es viel um die Lust des Ausprobierens. Das
bedeutet auch, Befangenheit und Hemmungen abzulegen, sich
auf eine Aufgabe zu konzentrieren und sich von der Angst, beobachtet zu werden, frei zu machen.
Wir machen ästhetische Erfahrungen mit Bewegung, Sprach- und
Gefühlsausdruck: zum Beispiel durch Übungen, die auf Cechov,
Stanislawski oder Oida zurückgehen. Trainiert werden: Präsenz,
Spontaneität, die Fähigkeit, auf innere und äußere Impulse zu
reagieren, Selbst- und Fremdbeobachtung, Zusammenarbeit,
Körperwahrnehmung und Vorstellungsvermögen.
Bitte sportliche Kleidung mitbringen.
t7.01ss
t7.02ws
TheaTer
Maskenspiel
Die Verwandlung der „Wirklichkeit“
dozent armin Kaster
Wer Masken baut, kann damit auch spielen, und beides geschieht
in diesem Seminar. Dabei stellt die Arbeit mit Masken eine Methode
dar, die durch ihre verschiedenen Elemente (Gestalten mit Form
und Farbe, Bewegung und theatrales Spiel) einen kreativen Prozess
in Bewegung bringt. Dieser ermöglicht eine andere Begegnung
mit sich selbst und mit anderen.
Besonders durch das Maskenspiel wird menschliches und soziales
Handeln in den Fokus gerückt. Dadurch können Kommunikationsformen in ihrer Vielfalt erlebt und neu verstanden werden. Verschiedene Verhaltensformen – seien sie in der Wirklichkeit nun
honoriert oder sanktioniert – erhalten durch den symbolischen
Charakter des Maskenspiels neue Bedeutungsqualitäten.
Ein Experimentierfeld für menschliches Tun wird geschaffen, das
durch Übertreibung, Vereinfachung, Nonverbalität und eine sich
auflösende Raum- und Zeitstruktur verstärkt wird. Darüber hinaus
wird den Teilnehmenden eine Methode vermittelt, die in den verschiedenen Feldern der erzieherischen, pädagogischen und sozialen Berufe Anwendung findet.
SoSe 2016
21.-22. Mai 2016
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Materialkostenbeitrag 5 EUR
t8.01ss
Grundlagen der Körperwahrnehmung,
Bewegungsgestaltung, kommunikativer und
tänzerisch-ästhetischer Kompetenzen.
Aneignung methodisch-didaktischer Fertigkeiten
bezogen auf die erworbenen Kompetenzen und
ihrer zielgruppenorientierten Vermittlung in der
pädagogischen Arbeit.
TanZ
Tanz als Sprache
Kreativität – Bewegung – Ausdruck
dozentin dr. Christine Frisch
SoSe 2016
17.-19 Juni 2016
WiSe 2016/17
02.-04. Dezember 2016
Kompaktseminar
Fr. 17-20 Uhr,
Sa. 11-17:30 Uhr,
So. 11-17:30 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Tanz ist eine universelle Sprache. Wir lassen uns von der Musik
inspirieren, kreieren mit unserem Körper Bewegungen und drücken
uns aus. Sehen wir Tanz, verstehen wir, ohne explizite Erklärungen
zu brauchen.
Im Dialog mit uns selbst und den anderen weitet sich die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung der eigenen Bewegung zunehmend auf
den Raum und die anderen aus. Wir experimentieren und improvisieren mit Bewegungseigenschaften, eigenen Ideen, bildlichen
Darstellungen, unserer Sprache und der Sprache der anderen,
spielen und gestalten mit der eigenen Imagination.
Dabei kann vieles mitschwingen, gefragt, erfahren und vielleicht
auch beantwortet werden: Wie viel Nähe lasse ich zu, wie viel
Distanz brauche ich? Setze ich mich mit Bewegungen auseinander,
die mir fremd sind, begegne ich offen neuen Inhalten? Bin ich
neugierig auf die Begegnung mit dem Andersartigen in mir und
außerhalb von mir, lasse ich mich davon inspirieren, erlebe ich es
als bereichernd? Das sind Themen, die in unserem Alltag und in
den Schulen durch das Zusammenleben mit anderen Menschen –
auch aus anderen, uns fremden Kulturen – gegenwärtig sind.
Exemplarisch für einen Tanz, der Improvisation und Dialog verbindet, wird der Tango Argentino vorgestellt. Er entstand in einer Zeit,
als viele Menschen aus wirtschaftlicher Not nach Argentinien auswanderten und im Tanz eine Möglichkeit fanden, ihre Sehnsucht
nach Kontakt und ihre Traurigkeit über den Verlust der Heimat
auszudrücken.
Tänzerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Bitte bequeme Kleidung mitbringen.
d1.01ss
d1.02ws
TanZ
Tanzlabor
Körper(wissen) in Bewegung
dozentin sonia Franken
Im Tanzlabor etablieren wir eine forschende Arbeitsatmosphäre,
um auf spielerische Weise Körper(wissen) in Bewegung zu untersuchen. Euch erwarten ein intensives, zeitgenössisches Tanztraining, Improvisationsaufgaben sowie Imaginations- und Wahrnehmungsübungen. Wir arbeiten hierfür in unterschiedlichen
Gruppenkonstellationen und auch alleine.
Ein besonderer Fokus ist im weitesten Sinne die eigene Haltung.
Dafür schaffen wir Raum, Aufgaben eigenständig zu entwickeln –
auch im Hinblick auf eine mögliche Übertragung in die eigene
Praxis. Denn es geht explizit darum, Ideen zur eigenen Arbeitsweise zu entdecken und in ersten Zügen in und mit der Gruppe auszuprobieren. Hierfür eignen wir uns Kategorien für die Analyse von
Bewegungsqualitäten (nach Rudolf von Laban) und Körperkonzepten (Embodiment) an, um unsere Vorstellungen von Körper(n)
offenzulegen und zu reflektieren.
Wir denken gemeinsam nach und arbeiten vor allem praktisch –
daher bitte bequeme Sportbekleidung mitbringen. Tänzerische
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
SoSe 2016
06.-08. Mai 2016
WiSe 2016/17
27.-29. Januar 2017
Kompaktseminar
Fr. 17:30-20 Uhr,
Sa. 11-18 Uhr,
So. 11-17:30 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
d2.01ss
d2.02ws
TanZ
Performance NOW!
Von der Improvisation zur Komposition
dozentin sonia Franken
SoSe 2016
13.-15. Mai 2016
WiSe 2016/17
20.-22. Januar 2017
Kompaktseminar
Fr. 17:30-20 Uhr,
Sa. 11-18 Uhr,
So. 11-17:30 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Im Seminar probieren wir choreografische Strategien und Spiele
aus und erarbeiten mit dem Bewusstsein, das Ergebnis des Experiments noch nicht zu kennen, eine gemeinsame Performance.
Viele zeitgenössische Tanzperformances „funktionieren“ ohne
vorher festgelegte Formen und sind gekennzeichnet durch einen
dynamischen Gebrauch von Raum, Zeit und Körper. Sie entstehen
oft im Hier und Jetzt, was Zuschauenden verborgen bleibt, bzw.
als authentisch, komplex, überraschend oder spannend wahrgenommen wird.
Mithilfe von Improvisations- und Kompositionsaufgaben setzen
wir uns mit folgenden Fragen praktisch auseinander:
• Wie generiere ich Bewegungen?
• Wie arbeite ich im Kollektiv mit Bewegungsideen?
• Nach welchen Kriterien schaue ich Bewegungen anderer an
und gebe Feedback?
• Welche dramaturgischen, choreografischen und performativen Mittel helfen, um Ergebnisse vieler Kleingruppen in eine
gemeinsame Performance fließen zu lassen?
Zeitgenössischer Tanz fragt nach Offenheit und der Fähigkeit, mit
und für sich selbst sowie im Kollektiv zu denken und kreativ zu
arbeiten. Wir reflektieren kritisch Zusammenspiele von Form
und Inhalt und überprüfen unsere ästhetischen Verständnisse
von Choreografie/Tanz/Performance neu.
Wir denken gemeinsam nach und arbeiten vor allem praktisch –
daher bitte bequeme Sportbekleidung mitbringen. Tänzerische
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
d3.01ss
d3.02ws
TanZ
StadtBewegung
Choreografische Skizzen im öffentlichen Raum
dozentin nana eger
Täglich bewegen wir uns durch die Stadt, vorbei an Häusern,
Geschäftslokalen, Kreuzungen. Dabei gehen wir durch Straßen,
überqueren Plätze, suchen mehr oder weniger frequentierte
Orte auf. Menschen, die z. B. von einer Straßenbahnhaltestelle
zur nächsten eilen, schaffen zufällige Choreografien. Beeinflussen Orte, wie ein Einkaufzentrum oder die Nähe des Einwohnermeldeamtes, das Bewegungsverhalten? Wie wirken verschiedene
Orte auf uns, was sind erste Bewegungsimpulse an einem Ort
und inwiefern verändern sich selbst entwickelte, kurze Choreografien an unterschiedlichen Plätzen?
Ausgehend von Übungen zur Körper- und Raumwahrnehmung
sowie Selbst- und Fremdbeobachtungen experimentieren wir in
diesem Seminar mit unterschiedlichen Herangehensweisen, Bewegungen zu gestalten. Elemente aus dem Improvisationstheater
und der strukturierten Bewegungsimprovisationen, aber auch eigene Geschichten oder Texte bilden die Grundlage für die Kurzchoreografien. Entwickelt und beeinflusst werden die Choreografien von den örtlichen Gegebenheiten.
Geschult werden hier die Präsenz und Aufmerksamkeit, um auf
innere und äußere Impulse reagieren zu können, der Austausch
und die Kommunikation mit den Mitspieler/innen, Tänzer/innen
und Passanten. Die Anleitung zu kreativen Prozessen sowie unterschiedliche Herangehensweisen für die Bewegungsgestaltung
und die verwendeten Unterrichtsmethoden werden transparent
gemacht.
So kann ein „künstlerischer Flächennutzungsplan“ für einen Ort
entstehen, dessen Choreografien für die Passanten vor Ort zu sehen sein werden.
SoSe 2016
01.-03. Juli 2016
Kompaktseminar
Fr. 17-20 Uhr,
Sa. 10-18 Uhr,
So. 10-15 Uhr
Treffpunkt
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
d4.01ss
Grundlagen wahrnehmungs- und
bildnerisch-ästhetischer Kompetenzen.
Aneignung methodisch-didaktischer Fertigkeiten
der künstlerischen Praxis und ihrer zielgruppenorientierten Vermittlung in der pädagogischen
Arbeit.
Bildende KunsT
„Schöne“ Gewalt in Kunst und Medien?
Sensibilisierung für den verantwortungsvollen Umgang mit der
Ästhetisierung von Gewalt in der pädagogischen Praxis
dozentin Claudia Thümler
SoSe 2016
Vorbespr. 04. April 2016,
Seminar 18.-19. Juni 2016
Vorbesprechung (verbindlich)
Mo. 04. April 2016, 18 Uhr
WiSe 2016/17
Vorbespr. 14. November 2016,
Seminar 18.-19. Februar 2017
Vorbesprechung (verbindlich)
Mo. 14. November 2016, 18 Uhr
Kompaktseminar
Sa. 10-22 Uhr,
So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
k1.01ss
k1.02ws
In diesem Seminar beschäftigen wir uns intensiv mit brutalen und
gewaltdarstellenden Bildern in der Kunst und in den Medien.
Heute haben alle Jugendlichen und Kinder grundsätzlich Zugang
zu Gewaltdarstellungen – in Film und Fernsehen, in Computerspielen oder im Internet.
Die Akzeptanz des Vorhandenseins dieser medialen „Ästhetik des
Bösen“ und die Bereitschaft, sich mit diesen Bildern und ihrer Faszination (nicht nur für Kinder und Jugendliche) (eigen-)verantwortlich auseinanderzusetzen, sind Grundvoraussetzungen, um Möglichkeiten und Grenzen einer alters- und zielgruppengerechten
Vermittlung der Inhalte und Formen zu entwickeln.
Ausgangspunkt des Seminars sind daher die selbstgesuchten
Themen der Teilnehmenden, die sie vorbereitend bearbeiten
werden.
Ziel ist es, am Seminarwochenende der Gruppe in Form einer
Präsentation das ausgesuchte Bild, den Film oder das Medium
mit Fokus auf die Rezeption und Vermittlung an Jugendliche vorzustellen und gemeinsam Möglichkeiten eines verantwortungsvollen pädagogischen Umgangs mit der „Ästhetik des Bösen“
aufzuzeigen.
Die Gestaltung des Seminars ist offen für alle Beiträge, die gemeinsam betrachtet, diskutiert und kritisch reflektiert werden.
Am Samstag soll es im Anschluss einen Filmabend geben, zu
dem auch Gäste eingeladen werden können.
Bildende KunsT
Ich zeichne mir die Welt…
Zeichnung als Konstruktion von Wirklichkeit
für die pädagogische Praxis
dozentin Judith ganz
Neben der gesprochenen und geschriebenen Sprache existieren
eine Reihe sogenannter nonverbaler Sprachen zur Darstellung
und Mitteilung von Welt bzw. zu ihrer Konstruktion.
Die Zeichnung stellt eine der unmittelbarsten Formen bildnerischen Ausdrucks des Menschen dar. Mit ihr kann man direkt und
fantasievoll die eigenen Vorstellungen von Welt, die eigene Sichtweise der Dinge dokumentieren oder sie verschlüsselt und geheimnisvoll anderen mitteilen, ohne sie sprachlich fixieren zu müssen.
Im Seminar werden unterschiedliche Methoden erarbeitet, die bei
der Entwicklung von individuellen Zeichentechniken helfen, um
„Welt“ zeichnerisch konstruieren zu können. Durch Wahrnehmungsschulung, Entwicklung der Fantasie und des künstlerischen
Ausdrucks werden spielerisch und experimentell Kompetenzen
entwickelt, die in die spätere pädagogische Praxis modifiziert
eingehen können.
Ausgehend von Diskussionen über die entstandenen Arbeitsprozesse können individuelle, aber auch wandfüllende Gemeinschaftsarbeiten entstehen.
In einem Zeichenbuch werden die unterschiedlichen Techniken
festgehalten: Linien und Plastizität, Tontrennung, intuitives Zeichnen, auf den Kopf gestelltes Kopieren, Schraffuren und Muster,
Frottagen, Zeichencollagen. Alles ist erlaubt, was notwendige
Spuren auf dem Papier hinterlässt: Bleistift, Grafit, Kohle, Tinte,
Marker, Kuli … Aus der Praxis heraus werden verschiedene Ansätze zum selbstständigen Arbeiten vorgestellt.
Das Zeichenbuch wird während der 6 Veranstaltungstermine
und unterwegs gefüllt und dokumentiert so die Entwicklung
jedes einzelnen Teilnehmenden.
SoSe 2016
28.-29. Mai 2016
WiSe 2016/17
26.-27. November 2016
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Materialkostenbeitrag 10 EUR
k2.01ss
k2.02ss
Bildende KunsT
Draw and Copy
Von der Zeichnung zum Raumgebilde
dozentin Judith ganz
SoSe 2016
09.-10. Juli 2016
WiSe 2016/17
03.-04. Dezember 2016
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Materialkostenbeitrag 8 EUR
k3.01ss
k3.02ws
Dieses Praxisseminar bietet die Möglichkeit, ohne künstlerische
Vorkenntnisse mit dem Medium Zeichnung und einem Kopiergerät
großformatige zwei- oder dreidimensionale Gebilde zu erstellen
und sowohl ihren Entstehungsprozess wie ihre Wirkung zu untersuchen.
Verschiedene kleine Zeichenübungen im Vorfeld können als
Grundlagen für themenbezogenes oder experimentelles Arbeiten verwendet werden.
Die im Arbeitsprozess selbsterstellten grafischen Vorlagen können vervielfältigt und vergrößert werden, bis sie schließlich zu
collagierten Wandarbeiten oder plastischen Objekten gebändigt
werden.
Die so entstandenen Arbeiten können einen abstrakten, organischen oder erzählenden Charakter bekommen. Durch ihre Größe
eignen sie sich auch zur einfachen Gestaltung von Bühnenbildern.
Als Werkzeuge dienen Papiere, Bleistifte, Faserschreiber, Kohle,
Scheren, Klebstoff, Pastell, Acryl- und Sprayfarben sowie diverse
Klebefolien, den Einsatz des Kopierers eingeschlossen.
Gemeinsam werden entstehende Arbeiten diskutiert und dabei
verschiedene individuelle und ästhetische Ansätze und Lösungen
untersucht, auch hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit in eine pädagogische Praxis.
Bildende KunsT
Kunst und Identität(en)
Eigener Ausdruck durch Malerei und Zeichnung
dozentin Judith ganz & dozent lorenzo Valverde
Kunst und Identität – ein vor allem praktischer Diskurs über die
kulturellen und visuellen Auswirkungen einer globalisierten Welt.
Wie unterscheiden sich künstlerische Ansätze in verschiedenen
Kulturen und worauf bauen sie auf? Wer profitiert von wem?
Welchen Einfluss hat die afrikanische Löffelfrau auf Max Ernst
oder Picasso? Was hat der japanische Holzschnitt bei Van Gogh
zu suchen? Auf welche Weise setzen sich zeitgenössische Künstler wie z.B. Franz Ackermann oder Kara Walker mit der Flüchtlingssituation oder Rassismus auseinander?
Wir zeigen zunächst repräsentative Beispiele quer durch die Kunstgeschichte und führen die Teilnehmenden in die Welt der Selbstreflexion durch die Kunst ein.
Das Eigene, das Vertraute, das Fremde, das Neue – entlang der
Frage „Wie würde ich meinen eigenen ‚kulturellen Hintergrund‘
visualisieren?“ werden individuelle Ideen zu diesem Thema umgesetzt.
Dabei nutzen wir verschiedene Mittel der Malerei (Acryl und Pigment), Zeichnungen, Kopien, Collagen und Installationen (auf Papier, Pappe und vielen anderen Materialien). Gemeinsam betrachten wir die neu entstandenen individuellen Arbeiten aus verschiedenen Blickwinkeln und sammeln unterschiedliche Betrachtungsweisen.
Bringt bitte gerne assoziative Bilder oder Gegenstände mit, die
euch zu diesem Thema interessieren und von denen ihr meint,
dass sie einen Teil eurer Identität widerspiegeln könnten.
SoSe 2016
02.-03. Juli 2016
WiSe 2016/17
15.-16. Oktober 2016
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Materialkostenbeitrag 8 EUR
k4.01ss
k4.02ws
Bildende KunsT
Kunst vor Ort erleben
Methoden der Museumspädagogik
dozent georg gartz
SoSe 2016
10.-12. Juni 2016
Kompaktseminar
Einführung
Fr. 17-20 Uhr
Ort: Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Museum
Sa.+ So. je 10-17 Uhr
Ort: Museum Ludwig, Köln
Materialkosten 5 EUR
(Es können zusätzliche Kosten
für Eintritt anfallen.)
WiSe 2016/17
09.-11. Dezember 2015
Kompaktseminar
Einführung
Fr. 17-20 Uhr
Ort: Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Museum
Sa.+ So. je 10-17 Uhr
Ort: Wallraf-Richartz-Museum,
Rautenstrauch-Joest-Museum,
Köln
Materialkosten 5 EUR
(Es können zusätzliche Kosten
für Eintritt anfallen.)
k5.01ss
k5.02ws
Museen sind Orte, die es uns ermöglichen, den Fragen des Alltags
auf ästhetische Art nachzuspüren. Die museumspädagogische
Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Aufgaben von Museen, wobei das sinnliche Erleben vor den Originalen und die Auseinandersetzung mit unseren Alltagserfahrungen im Vordergrund stehen.
Um den unterschiedlichsten Besuchern diese Begegnung zu vermitteln, hat die Museumspädagogik in den letzten Jahrzehnten
vielfältige Methoden entwickelt.
In diesem Seminar wollen wir unsere eigene Erfahrung im Umgang
mit Kunst machen – vor Ort, in den Kölner Museen: dabei steht im
Sommersemester das Museum Ludwig mit seiner Sammlung zeitgenössischer Kunst im Fokus der Auseinandersetzung. Das Seminar des Wintersemesters findet im Wallraf-Richartz-Museum (Tafelbilder vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert) statt.
So wollen wir das Museum als einen Ort des sinnlich-ästhetischen
Erlebens kennenlernen; malerische Übungen zu den Kunstwerken
werden die Betrachtung ergänzen.
Durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Wahrnehmung
und dem Erleben von Kunst legen wir die Grundlagen, diese Erfahrung in den verschiedenen späteren beruflichen Arbeitsfeldern an andere weiterzugeben.
Die Seminare können einzeln besucht werden.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Bildende KunsT
Das kann ich auch
Spielerischer Zugang zur Kunst durch experimentelle Maltechniken
dozent georg gartz
Wenn der Zufall hilft, Bilder zu gestalten, wird die Fantasie herausgefordert und es entstehen Bilder jenseits der traditionellen Vorstellung.
Frottage, Grattage oder Decalcomanie sind einfache grafische und
malerische Techniken, die ohne großen Aufwand zu überraschenden Bildergebnissen führen. Wir arbeiten mit experimentellen
Drucktechniken wie der Monotypie – dabei wird mit Hilfe einer
Glasplatte indirekt auf ein Stück Papier gezeichnet –, aber auch
mit Bleistift, Pinsel, Walzen, Spachteln und allem, was sich zum
Herstellen von Kunst eignet.
Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, ohne große Vorkenntnisse
in der künstlerischen Praxis eigene Erfahrungen in diesen verschiedenen bildnerischen Techniken zu machen, die sich ohne großen
Aufwand auch „am eigenen Küchentisch“ nachvollziehen lassen.
Dieser spielerische Ansatz fordert kreative Lösungen heraus, weil
man sich auf zufällige Ergebnisse einlassen und daraus neue Bildformen entwickeln muss. Das macht Spaß, und so wird das Malen
zu einem prozesshaften Ereignis. Wir erleben die bildnerische Gestaltung als individuellen Ausdruck und, im Vergleich der eigenen
Arbeiten mit denen der anderen Teilnehmenden, erweitern die eigenen Vorstellungen von dem, was Kunst sein kann. Die gemachten Erfahrungen können einfach weitervermittelt werden.
SoSe 2016
25.-26. Juni 2016
WiSe 2016/17
21.-22. Januar 2017
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Materialkostenbeitrag 8 EUR
k6.01ss
k6.02ws
Bildende KunsT
Zufall ist Absicht
Gestaltungswerkstatt Farbe / Form
dozent armin Kaster
SoSe 2016
Farbe 23.-24. April 2016
WiSe 2016/17
Form 19.-20. November 2016
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Materialkostenbeitrag 8 EUR
k7.01ss
k7.02ws
Auch wenn die Gestaltung von künstlerischen Arbeiten in der
pädagogischen Arbeit genutzt wird, muss sie nicht aus praktischen
oder nutzungsorientierten Gründen entstehen. Darin unterscheidet
sie sich vom Kunsthandwerk. Gerade dass die Kunst über alles
Notwendige hinausgeht macht ihren Charakter aus.
Wir werden in diesem Seminar mehrere künstlerische Arbeiten
in probierender, suchender und experimentierender Weise
schaffen und uns mit ihren Charaktereigenschaften befassen.
Dabei wird uns der appellative Charakter der von uns gestalteten Arbeiten beschäftigen:
• Wie kommt es, dass die künstlerische Arbeit etwas
signalisiert oder mitteilt, uns heraus- oder auffordert?
• Wie ist Biographisches in unsere Arbeit gekommen?
• Wo liegen Gemeinsamkeiten?
• Was scheinen unsere Gestaltungen zu verstecken,
verschlüsseln, verschweigen?
• Welchen Symbolgehalt haben sie: Stehen sie für eine
Idee oder wird in ihnen eine Philosophie deutlich?
Durch eine detaillierte Betrachtung dieser Aspekte wollen wir
den Bezug zwischen Kunst und der Arbeit mit Kunst in Pädagogik
untersuchen.
Notizen
Grundlagen wahrnehmungs- und gestalterischästhetischer Kompetenzen.
Aneignung methodisch-didaktischer Fertigkeiten
bezogen auf Gestaltungs- und Designprozesse zur
Vermittlung des Dreiklangs von Form, Inhalt und
Bedeutung in der pädagogischen Arbeit.
design
Material – Module – Verbindungen
Einblicke in den Entwurfsprozess
dozent Michael Winter
SoSe 2016
04.-05. Juni 2016
WiSe 2016/17
29.-30. Oktober 2016
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
g1.01ss
g1.02ws
Designer/innen erforschen ebenso wie (Kunst-)Handwerker/innen Material nach den jeweiligen spezifischen Eigenschaften und
nutzen diese dann gezielt in ihren Entwürfen und bei der Produktgestaltung. Gutes Design zeigt sich oft daran, dass diese Eigenschaften konsequent und stimmig eingesetzt werden.
Dieses Seminar ermöglicht einen ersten Einblick in den Designprozess. Ausgehend von den Materialien Papier und Pappe gilt
es zunächst, forschend und spielerisch die ästhetischen und
technischen Eigenschaften, Besonderheiten und Qualitäten dieser Werkstoffe zu entdecken. Verarbeitungstechniken können individuell gewählt und neu erprobt werden: falten, schneiden,
reißen, kleben, stecken, nähen, binden, heften …
Auf Basis der gemachten Erfahrungen und in gemeinsamen Betrachtungen erötern wir Fragen wie: Welcher Ansatz ist spannend
und eröffnet weitere Möglichkeiten? Wo zeigen sich Potenziale?
Aus dem dann folgenden Zusammenspiel von Material, Technik
und Verarbeitung entstehen erste Modelle mit individueller Anmutung und Ästhetik.
Anschauliche Beispiele aus der Natur können als Inspirationsquelle
fungieren und den eigenen Blickwinkel erweitern. Zum Hintergrund:
Natur- und Materialstudien sind elementare Bestandteile von
gestalterischer Grundausbildung und wurden als solche z.B. im
Bauhaus Weimar durch Vorkurse von Johannes Itten etabliert
und von Josef Albers weiterentwickelt.
Mit der anschließenden Entwicklung von eigenen Modulen aus
Papier oder Pappe können die gemachten Erfahrungen erprobt
und die gewonnenen Erkenntnisse überprüft werden.
Innerhalb des folgenden Gestaltungsfreiraums gibt es die Möglichkeit, über unterschiedliche Verbindungen auch komplexere
modellhafte Gebilde und Skulpturen zu bauen.
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Notizen
Grundlagen musikalischer, kreativer, kommunikativer und pädagogisch-ästhetischer Kompetenzen
durch Klang- und Körpererfahrungen.
Aneignung methodisch-didaktischer Fertigkeiten
bezogen auf die erworbenen Kompetenzen und
ihrer zielgruppenorientierten Vermittlung in der
pädagogischen Arbeit.
MusiK
SoundStudies
HörSzenen und TonSpuren
dozentin ulrike Meier
WiSe 2016/17
29.-30. Oktober 2016
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
m1.01ws
„Wenn ich mich hinlege und zuhöre, befinde ich mich in einem intimen Theater, das in meinem Inneren stattfindet.“
John Cage, 1965
Dieses Kompaktseminar bietet in Form eines „Akustischen Ateliers“ Gelegenheit, ausgewählte Hörszenen und Tonspuren unseres alltäglichen Lebens und die ihnen innewohnenden ästhetischen Qualitäten nicht nur zu erforschen, sondern auch bewusst
neu zu gestalten und klangkünstlerisch aufzubereiten. Dafür verlassen wir die Pfade gewohnter ästhetischer Praktiken und verstören gezielt festgefügte „Seh- und Hörordnungen“, was neue
und ungewohnte kommunikative Möglichkeiten erschließt.
„Nebenbei“ werden grundlegende Kenntnisse in der Arbeit mit
einem digitalen Audiobearbeitungsprogramm erworben, um Audiomaterial am Computer für unterschiedliche Ziele und Zwecke
bearbeiten zu können. Neben Experimenten, Inputs und Reflexionen, kann jede/r Teilnehmende am Ende dann ein kurzes,
selbstkomponiertes Klangkunstwerk mit nach Hause nehmen,
das abschließend in einer gemeinsamen Klangperformance präsentiert wird.
Für die Arbeit mit dem Schneideprogramm sollte jede/r Teilnehmende einen privaten Laptop inklusive Kopörer mitbringen.
MusiK
Body-Music
Improvisation – Perkussion – Stimme
dozent dieter Markowsky
In diesem Praxisseminar schöpfen wir gemeinsam aus europäischen
und außereuropäischen Musik- und Rhythmuskulturen. Wir gestalten rhythmische, stimmliche und improvisierende Arrangements
und tauschen uns darüber aus, wie sich im kreativen Prozess unsere
individuelle Wahrnehmung sensibilisieren, erweitern und vertiefen
kann.
Wir erkunden eigenes musikalisches Potenzial, um im gemeinsamen Prozess die gefundenen Ausdrucksmöglichkeiten zu stärken
und die so gewonnenen Erkenntnisse im Körper zu verankern. Im
Verlauf des Seminars besteht die Möglichkeit, in Kleingruppen
selbstständig eigene Arrangements zu entwickeln und diese dann
der Gesamtgruppe zu präsentierten.
Als Methoden werden Warmups, Bodyperkussion, Circle Songs im
Solo/Duo/Trio, Arrangements, Rhythmuskreis und Improvisationskreis mit Perkussionsinstrumenten eingesetzt. Verschiedene Perkussionsinstrumente werden zur Verfügung gestellt – gerne können
auch eigene Instrumente mitgebracht werden. Die im Seminar gemachten ästhetischen Erfahrungen lassen sich als Übungen oder
Arrangements in verschiedene pädagogische Arbeitsfelder sinnvoll integrieren.
Das Seminar richtet sich an Studierende, die ihr improvisatorisches
Potenzial hörbar machen wollen und an alle Interessierten mit oder
ohne musikalische Vorbildung.
SoSe 2016
26.-28. August 2016
WiSe 2016/17
11.-13. November 2016
Kompaktseminar
Fr. 17-20 Uhr,
Sa. 10-17 Uhr,
So. 10-16 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
m2.01ss
m2.02ws
MusiK
Experimentierfeld Stimme
Den eigenen Körper als Instrument erleben
dozentin Constanze albrecht
SoSe 2016
19.-21. September 2016
Kompaktseminar
Mo. 17-20 Uhr,
Di. 10-18 Uhr,
Mi. 10-15 Uhr
WiSe 2016/17
15.-17. Februar 2017
Kompaktseminar
Mi. 17-20 Uhr,
Do. 10-18 Uhr,
Fr. 10-15 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Wagnis „Stimme“:
Gesucht werden Neugierige und Experimentierfreudige, die die
verborgenen Schätze ureigener Klangsinnlichkeit heben möchten!
Im Vordergrund des Seminars steht die faszinierende Entdeckungsreise zur eigenen Stimme. Die Seminarteilnehmenden werden im
Sprechen und im Singen Zeugen ihrer eigenen Stimmentwicklung
sein!
Dabei spielt es keine Rolle, ob sie auf diesem Gebiet bereits Erfahrungen gemacht haben.
Stationen:
• Klangstimulationen mit Instrumenten
• Wahrnehmungsschulung für Vibrationen
• Empfangen und Senden – ein Grundprinzip
• Klangvolles Sprechen und Singen
• „Massage“ mit tiefen Stimmgabeln
• auf Wunsch Einzelarbeit und Erarbeitung eines Kanons
Methodische Grundlage des Seminars sind Elemente der „Lichtenberger Methode“, einer funktionalen Stimmbildung, die ein differenziertes Körper- und Klangbewusstsein schult.
Über sensorisches Hören, Klangstimulationen und gesungene
Vokaltöne wird die Beziehung zur eigenen Stimme vertieft.
Die Erfahrungen können unmittelbar auf ein einfaches Lied, aber
auch auf die Sprechstimme übertragen werden, welche vibrationsreicher und damit tragfähiger wird, bei gleichzeitiger Verringerung
der körperlichen Anstrengung.
Sofort in den persönlichen und pädagogischen Alltag integrierbar sind die daraus resultierenden ästhetischen Erfahrungen.
Bitte warme Socken mitbringen!
m3.01ss
m3.02ws
MusiK
Songwriting
Exklusive Songs in inklusiven Prozessen
dozent Thorsten neubert
Der Song steht als formgebendes Element im Mittelpunkt eines
gemeinsamen musikalischen Gestaltungsprozesses. Im Seminarverlauf werden aus Teilnehmenden Ensembles oder Bands, in
denen getextet, komponiert, gespielt, reflektiert, ausprobiert
und so gemeinschaftlich ein Song geschrieben wird. Einzige Grundvoraussetzung ist Interesse und Lust an kreativen Prozessen. Instrumentale Fähigkeiten können und sollen nach Belieben in die
Arbeit am Song einfließen (Instrumente, soweit transportierbar,
bitte mitbringen!), sind aber nicht erforderlich. In der Zusammensetzung der Ensembles sind unterschiedliche Erfahrungsbereiche und Perspektiven ausdrücklich gewünscht und grundlegend
für spannende „inklusive“ Gestaltungsprozesse und einzigartige
Ergebnisse.
Songwriting als gemeinsamer, musikalisch-textlicher Gegenstand
ist für die Arbeit mit unterschiedlichsten Gruppen und Einzelpersonen (Schulklassen, Gruppen und Teilnehmende der offenen
Jugendarbeit usw.) geeignet. Entsprechend werden im Verlauf
des Seminars methodisch-didaktische Besonderheiten erarbeitet
und Beispiele aus der pädagogischen Praxis einbezogen, die eine
Übertragbarkeit der eigenen ästhetischen Erfahrung in verschiedene Praxisbereiche gewährleisten.
Im finalen Arbeitsschritt werden die Songs aufgenommen und
mithilfe von Sequenzer-Software produziert, sodass sie am Ende
als MP3- oder Wave-Datei zur Verfügung stehen.
Dieser Prozess wird aus folgenden Blickwinkeln im Hinblick auf
praktische Anwendungsmöglichkeiten veranschaulicht:
• Arbeiten mit „Musikprogrammen“
• Wahrnehmung der Stimme/des Instrumentes im
musikalischen Zusammenhang
SoSe 2016
08.-10. April 2016
Kompaktseminar
Fr. 16-20 Uhr,
Sa. 10-17 Uhr,
So. 10-15 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
m4.01ss
MusiK
Musik auf Knopfdruck
Einführung in die digitale Musikproduktion
dozent Thorsten neubert
WiSe 2016/17
04.-05. Februar 2017
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
m5.01ws
Im Seminar wird mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Musikproduktion experimentiert. Unterstützt von Musik-Programmen
oder einfachen Apps für das Smartphone loten wir Möglichkeiten aus und suchen Wege, um Musik zu erfinden und zu gestalten. Ausgangspunkt kann die Aufnahme von Instrumenten, der
Stimme, Geräuschen oder auch die Arbeit mit „Loops“ aus den
Sammlungen der Musik-Programme sein.
Im Seminarverlauf fügen wir Beats und Soundschnipsel zu kleinen
Stücken oder komplexere Aufnahmen zu fertigen Produktionen
zusammen. Im praktisch orientierten Prozess werden gemeinsam
Ergebnisse beleuchtet und Arbeitsvorgänge aus der Musikproduktion für alle zugänglich gemacht.
Für den pädagogischen Transfer beleuchten und reflektieren wir
Einsatzmöglichkeiten in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
und Impulse zu eigenverantwortlichem Arbeiten, z.B. zum Einsatz
von Smartphones in der pädagogischen Praxis.
Das Seminar kann eigenständig oder in Ergänzung zum Songwriting-Seminar belegt werden. Es kommen entsprechende Klangerzeuger (von Instrument bis Smartphone) oder Aufnahme-Geräte
(von mp3-Rekorder bis Laptop) zum Einsatz und sollten, wenn
möglich, mitgebracht werden.
MusiK
Musik-Film
Film-Musik
dozenten Thorsten neubert & stefan silies
Im Zentrum des Seminars steht das wechselseitige Spannungsverhältnis von Film und Musik oder Musik und Film. Inwiefern
verändert Musik die Wirkung meiner Bilder oder nehmen visuelle
Darstellungen Einfluss auf die emotionale Wirkung meiner Musik?
Diese Fragestellungen werden im Seminar praktisch untersucht.
Ausgehend von einem Bild bzw. einem Ton (Sound) werden parallel Musik und Film entwickelt und im Seminarverlauf wechselwirksam miteinander in Verbindung gebracht. Auch wenn Songs
oder „Hintergrundmusik“ Teil des Ergebnisses sein können, geht
es nicht darum, Film-Musik zu komponieren oder einen VideoClip zu drehen, sondern um alles, was sich zwischen diesen
Formelementen bewegt. In kreativen Gestaltungsprozessen starten wir den Versuch, Grenzen aufzulösen, individuelle Einflüsse
einzuarbeiten und zu einem neuen gemeinsamen Gegenstand
zusammenzusetzen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Im
Seminarverlauf werden Grundkenntnisse der Bild- und Ton-Verarbeitung und -Gestaltung vermittelt und in Kompositionsprozessen kann mit Stimme oder digitalen Klangerzeugern voraussetzungslos gearbeitet werden.
Eigene Arbeitsgeräte (Kameras, Laptops, Instrumente, Mikrofone),
soweit transportabel, bitte mitbringen. Die im Seminar gemachten Erfahrungen lassen sich, sowohl mit technischem als auch
mit ästhetischem Fokus, in die pädagogische Praxis übertragen.
Mit Blick auf den pädagogischen Transfer werden im Seminarverlauf Anregungen gegeben bzw. wird das Erfahrene gemeinsam
reflektiert. SoSe 2016
27.-29. Mai 2016
WiSe 2016/17
10.-12. Februar 2017
Kompaktseminar
Fr. 17-20 Uhr,
Sa. 10-17 Uhr,
So. 10-16 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
m6.01ss
m6.02ws
Grundlagen der ästhetischen Wahrnehmung
kommunikativer Prozesse im verbalen und
nonverbalen Bereich.
Aneignung methodisch-didaktischer Zugänge zu
Kommunikationsprozessen in Raum, Umwelt und
Natur zur Erweiterung der persönlichen Handlungsfähigkeit und zur Vermittlung von interdisziplinären Handlungs- und Denkprozessen in der
pädagogischen Praxis.
KoMMuniKaTion
Ressourcen wahrnehmen –
Lösungsräume öffnen
Möglichkeiten der Kommunikation erweitern
dozentin ulrike Meier
SoSe 2016
09.-10. Juli 2016
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
c1.01ss
Ressourcen- und lösungsorientierte Konzepte beschäftigen sich
mit den (teilweise verborgen liegenden) besonderen Kräften,
Stärken und Fähigkeiten eines Individuums und basieren auf der
Vorstellung vom Menschen als kompetentem Individuum. Indem
sie den Blick von Ursachen und Problemen weg auf Lösungen
und Ziele lenken, fokussieren sie auf Möglichkeiten, anstatt den
Mangel in den Blick zu nehmen.
Häufig sind wir jedoch in einer solchen lösungs- und ressourcenorientierten Wahrnehmung und dem entsprechenden Denken eher
ungeübt. Durch gezielte Wahrnehmungsübungen und hilfreiche
lösungs- und ressourcenorientierte Strategien der Gesprächsführung und Beratung, in die das Seminar einführen will, üben
wir, unsere kommunikativen Möglichkeiten gezielt zu erweitern.
Unterstützt uns doch gerade ein solcher Wahrnehmungs- und
Denkansatz, eine positive und hilfreiche interaktive Dynamik im
Sinne einer „sozialästhetischen Qualität“ (T. Eckmann) anzuregen.
Im Seminarverlauf wechseln sich zur Inhaltsvermittlung kurze,
einführende Inputs ab mit praktischen Übungen, die mittels vielfältiger Methoden reflektiert werden.
Die erworbenen Kompetenzen sollen die Teilnehmenden unterstützen, hilfreiche kommunikative Dynamiken anzustoßen, in denen
Ressourcen und „Lösungsräume“ aufgespürt und „aufgeschlossen“
werden, um so die Möglichkeiten des Miteinanders im pädagogischen Alltag zu erweitern.
KoMMuniKaTion
Kollegiale Beratung
Die kreative Kraft kollektiven Denkens
dozentin ulrike Meier
Kollegiale Beratung gilt als selbstorganisierte, durchstrukturierte,
leicht zu erlernende Beratungsform. Sie befähigt die Teilnehmenden, sich nach einer vorgegebenen Gesprächsstruktur wechselseitig zu Fragen und Schlüsselthemen des beruflichen Alltags zu
beraten und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, um so zur Entlastung des beruflichen Alltags beizutragen und die Zufriedenheit im Berufsleben zu steigern.
Auf dem Fundament systemisch-konstruktivistischen Denkens
führt das Seminar in Konzepte und ausgewählte Methoden dieser
Beratungsform ein. Neben der Vermittlung von Basics der Gesprächsführung und einem Repertoire kollegialer Beratungsmethoden liegt ein methodischer Schwerpunkt auf dem Training von
Moderationskompetenzen. So lernen die Teilnehmenden, Gruppenprozesse durch hilfreiche Impulse und geeignete Interventionen
selbst funktional zu steuern.
Ziel des Seminars ist es, Grundprinzipien und hilfreiche Methoden
kollegialer Beratung kennenzulernen und anwenden zu können, um
sich in kollegialen Beratungsgesprächen durch gezielte Impulse
zu Fragen des beruflichen Alltags strukturiert beraten und hilfreich
unterstützen zu können.
Auf der Metaebene wird erfahrbar, wie Gespräche vom Format der
„Diskussion“ in eine Qualität „kollektiven Denkens“ überführt
werden können, die dialogische Kernkompetenzen erfahr- und
lernbar machen.
Ihr solltet Spaß und Interesse an der Reflexion beruflicher Erfahrungen mitbringen und bereit sein, eigene Fragestellungen in den
Prozess miteinzubringen.
SoSe 2016
19. April,
03., 24., Mai,
07. Juni 2016
WiSe 2016/17
25. Oktober,
08., 22. November,
06. Dezember 2016
Wochenseminar
Di. 16-20 Uhr,
4 Termine
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
c2.01ss
c2.02ws
KoMMuniKaTion
Systemische Beratung
Eine Einführung in systemisches Denken und Handeln
dozentin ulrike Meier
SoSe 2016
12.-13. März 2016
WiSe 2016/17
24.-25. September 2016
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
c3.01ss
c3.02ws
Systemisches Denken und Handeln hat in vielen Praxisfeldern und
Wissenschaftsbereichen Verbreitung gefunden und sich auch in
pädagogischen Arbeitsfeldern zu einem eigenständigen Beratungsansatz entwickelt. Das Seminar eröffnet den Teilnehmenden einen
ersten Zugang zum komplexen Gebiet systemischer Beratung – und
damit auch systemischen Denkens und Handelns.
In praktischen Gesprächsführungs- und Beratungsübungen wird die
Wirkweise systemischer Arbeit am eigenen Leib erfahren, aus der
Leitmotive und Prinzipien systemischer Beratung abgeleitet werden.
Das Seminar bietet neben der Vermittlung ausgewählter systemischer Gesprächsführungs- und Beratungstechniken einen großen
Anteil selbstreflexiver Impulse: Feedbackstrategien sensibilisieren
für Selbst- und Fremdwahrnehmung und tragen dazu bei, nicht nur
die persönliche Handlungs-, sondern auch die individuelle Wahrnehmungskompetenz zu erweitern. Reflexionssequenzen bieten sowohl
Möglichkeiten des kollegialen Austauschs als auch die Gelegenheit,
konkrete Transfermöglichkeiten dieser Arbeit für das eigene pädagogische Feld anzudenken.
Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmenden Strategien zu vermitteln, die sie unterstützen, professionelle Gesprächsführungs- und
Beratungssituationen hilfreich zu strukturieren und zu moderieren,
sowie die neu erworbenen Kompetenzen selbstständig zu vertiefen
und zu verankern.
KoMMuniKaTion
Streit lass nach…
Grundlagen der Mediation
dozentin Şöhret gök
Das Wahrnehmen und Gestalten von Auseinandersetzungen und
Konflikten gehört zum (pädagogischen) Alltag. Die Mediation
(lat. Vermittlung) als Verfahren der Konfliktlösung hat zum Ziel,
den damit verbundenen Prozess der Erfahrungserweiterung und
Erfahrungsmodifikation aktiv zu unterstützen. Mithilfe eines allparteiischen Dritten, dem/der Mediator/in, bekommen die Beteiligten die Möglichkeit, ihr gegenseitiges Verhältnis und die damit verbundenen vielfältigen Sichtweisen neu zu erfahren. Eine
wesentliche Aufgabe für alle an der Mediation Beteiligten ist es
dabei, neue bzw. verloren gegangene, Kommunikationsstrukturen zu schaffen, die sie wieder miteinander ins Gespräch bringen,
um einvernehmliche und tragfähige Lösungen zu erarbeiten. Dies
trägt auch perspektivisch dazu bei, in schwierigen Situationen
einen respektvollen und wertschätzenden Umgang zu gewährleisten.
Die Teilnehmenden des praxisorientierten Seminars erleben
Mediation als Streitschlichtungsverfahren, das einen wertvollen
Beitrag zur Prävention von Gewalt im (pädagogischen) Alltag, zur
Verbesserung der Streitkultur und zum Erwerb von bedeutenden
Schlüsselqualifikationen leisten kann.
Ausgehend von den Prinzipien der Mediation werden am ersten
Tag insbesondere praktische Übungen zu einzelnen Phasen einer
Mediation trainiert (Spiegeln, Fragetechniken, Rollenspiele, Fallsituationen). Am zweiten Tag liegt der Schwerpunkt auf der Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von Mediationen.
SoSe 2016
28.-29. April 2016
Kompaktseminar
Do. 09:30-18 Uhr,
Fr. 09:30-17 Uhr
WiSe 2016/17
24.-25. Oktober 2016
Kompaktseminar
Mo. 09:30-18 Uhr,
Di. 09:30-17 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
c4.01ss
c4.02ws
KoMMuniKaTion
Erlebnispädagogische Räume
Kooperative Team- und Gruppenspiele (Sommer/Winter)
dozentin Kirsten spiekermann & dozent Frank stähler
SoSe 2016
WiSe 2016/17
Soziales Engagement vollzieht sich in Gruppen: NachbarschaftsProjekte, Schülerparlamente, Sharing- und Kulturinitiativen sind
allgegenwärtig und tragen wesentlich zur Gestaltung gesellschaftlichen Lebens bei. Aber: Was geschieht wann und wie in Gruppen
und Teams mit welcher Wirkung? Was passiert z. B. in Anfangssituationen?
Unsere Arbeitsform zum Verständnis für die auftretenden Phänomene ist die der „sich selbst untersuchenden Gruppe“. Dabei geht
es weniger um „richtig“ oder „falsch“, sondern um die zentrale
Frage: Was hat welche Wirkung?
Ziel des Seminars ist die Vermittlung von erlebnispädagogischen
und gruppendynamischen Kooperations- und Abenteuerspielen,
Methoden und Modellen. Der ganzheitliche Charakter erlebnispädagogischer Übungen („mit Kopf, Herz und Hand“) formt ein
hilfreiches und motivierendes Erfahrungsfeld.
Wir bieten jahreszeitlich angepasst zwei unterschiedliche Settings an: draußen (Sommer) und drinnen (Winter).
Vorbespr. 14. Dezember 2016,
Seminar 06.-08. Januar 2017
team- und Gruppenspiele draußen (Sommer)
Vorbespr. 04. Mai 2016,
Seminar 20.-22. Mai 2016
Kompaktseminar
Vorbesprechung
Mi. 04. Mai 2016, 18 Uhr
Ort: Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Seminar
20.-22. Mai 2016
Fr. 14 Uhr - So. 16 Uhr
Ort: Campingplatz, Köln-Süd
Kostenbeitrag 40 EUR
Kompaktseminar
Vorbesprechung
Mi. 14. Dezember 2016, 18 Uhr
Ort: Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Seminar
06.-08. Januar 2017
Fr. 15:30-20 Uhr,
Sa. 10-18 Uhr,
So. 10-14 Uhr
Ort: Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
c5.01ss
c5.02ws
Unterwegs in der Natur Abenteuerspiele erleben, fantasievolle
und knifflige Aufgaben bestehen – das ist spannend und bietet
konkretes, handlungsorientiertes Lernen. Die Natur und insbesondere der Wald sind wertvolle Erfahrungs- und Erlebnisorte
für Kinder und Jugendliche wie auch für Erwachsene. Dieses Seminar vermittelt erlebnispädagogische Übungen und Methoden
aus dem Outdoor-Bereich. Dass dies auch innerhalb der Stadtgrenzen möglich ist, zeigen wir mit der Wahl eines Zeltplatzes
zwischen Rhein, Feldern und Wald im Kölner Süden.
team- und Gruppenspiele drinnen (Winter)
Hier lassen sich eine Vielzahl von Spielen und Übungen unterschiedlicher Art einsetzen. Diese Übungen sind spielerische Entscheidungsübungen, Teamaufgaben, Wahrnehmungsübungen und
andere Arbeitsformen, die Zusammenarbeit und Kommunikation
erfordern. Eine Auswahl daraus nutzen wir, um konstruktive Teamarbeit erlebbar zu machen und Wissen darüber zu vermitteln.
KoMMuniKaTion
Schreib- und Malatelier
Zwischen Selbstgespräch und Kommunikation
dozent armin Kaster
Die Ausdrucksmalerei (nach Arno Stern) geht davon aus, dass
jeder Mensch gewisse Grundformen und Kompositionen malerisch
durchläuft, ehe die eigentlichen und eigenen Bilder entstehen
können. Dieser Prozess der sogenannten Formulation bringt
Bilder hervor, die einerseits die malerischen Formen und Kompositionen aller Menschen beinhalten, aber in ihrer individuellen
Erscheinung einzigartig sind. Voraussetzung dafür ist eine Arbeitssituation, in der Bevormundung, die Kategorien „richtig“ und
„falsch“ sowie Konkurrenz- und Vergleichsverhalten als ablenkende Faktoren gänzlich fehlen.
Dieses wird ermöglicht, indem über alles, nur nicht über die Ergebnisse des Malens gesprochen werden kann. Daneben bildet
die Rolle des Malbegleiters (hier: Dozent) eine wichtige Rolle in der
helfenden Unterstützung der Malenden. Gemalt wird im Stehen
auf großem Papier mit Aquarellpinseln und einer breiten Auswahl
an Farben.
Neben dem praktischen Erleben der Ausdrucksmalerei werden
deren Grundprinzipien auch für eine andere Ausdrucksform, die
des Schreibens, genutzt, übertragen und umgesetzt. Dafür fertigen
die Teilnehmenden aus einer Vielzahl von Pappen und Papiermaterialien eigene Notiz- und Schreibkladden, die die jeweiligen Anforderungen für ein ungestörtes Schreiben erfüllen.
Die jeweiligen Arbeitsergebnisse (Bilder, Texte) werden zu keiner
Zeit thematisiert oder besprochen. Vielmehr steht der Prozess der
Freisetzung des eigenen Ausdrucks im Mittelpunkt der Reflexionen. Darüber hinaus erhalten die Studierenden die thematischen
Grundlagen der Ausdrucksmalerei und des freien Schreibens und
setzen diese in Bezug zu den neueren Erkenntnissen der Hirnforschung. Weiterhin wird die Bedeutung dieser Methode für die
pädagogische Praxis transferorientiert reflektiert.
SoSe 2016
11.-12. Juni 2016
WiSe 2016/17
05.-06. November 2016
Kompaktseminar
Sa.+So. 10-18 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Materialkostenbeitrag 10 EUR
c6.01ss
c6.02ws
KoMMuniKaTion
Ästhetik der Sprechstimme
Wirksames Instrument im Alltag
dozentin Constanze albrecht
SoSe 2016
16.-18. September 2016
Kompaktseminar
Fr. 17-20 Uhr,
Sa. 10-18 Uhr,
So. 10-15 Uhr
WiSe 2016/17
13.-15. Februar 2017
Kompaktseminar
Mo. 17-20 Uhr,
Di. 10-18 Uhr,
Mi. 10-15 Uhr
Ort
Räume der Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft
Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln
Was ist das Geheimnis klangvoller Sprechstimmen?
Wie klingen Stimmen, die uns anziehen?
Warum können uns Sprechstimmen faszinieren?
Im Seminar erleben wir, wie uns schwingungsreiche Stimmen
berühren können. Wir lernen, wie Zuhörer ansprechbar sind und
gönnen uns selbst mehr Klangsinnlichkeit. Nicht nur unser Gegenüber hört uns lieber zu, auch wir selbst profitieren von unserer
unaufwendigen Sprechweise.
Basis der Übungen im Seminar sind Elemente der Lichtenberger®
Methode, die durch intensive Klang-/Körper-/Wahrnehmungsschulungen physiologische Selbstregulationsprozesse in Gang
setzen können. Gesungene Vokaltöne, funktionales Hören und
klangorientierte Sprechübungen in Einzel- und Gruppenarbeit
fördern
• die Tragfähigkeit der Stimme,
• ein angemessenes Sprechtempo,
• die Deutlichkeit der Aussprache,
• die Verringerung von Dialekten und Akzenten und
• die Verständlichkeit der Sprechinhalte.
Anhand gelesener Texte, gesprochener Gedichte und vorgetragener
freier Rede werden die Klangerfahrungen praktisch angewendet.
Bitte warme Socken mitbringen.
c7.01ss
c7.02ws
Notizen
Notizen
allgeMeine inForMaTionen
Anmeldung
informationsstelle
Kosten
Das Büro der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft als persönliche Informationsstelle bei
Fragen rund um die Seminarreihe »einszueins«
befindet sich in der
Oskar-Jäger-Str. 1 (Ecke Aachener Str.)
50931 Köln
Die aktuellen Öffnungszeiten der Seminarsprechstunde finden Sie auf unserer Internetseite:
www.einszueins-seminare.de
Die Seminare, die durch die Montag Stiftung
Jugend und Gesellschaft angeboten werden,
sind in der Regel für die Teilnehmenden kostenfrei. Bei einigen Seminaren wird auf Grund des
hohen Aufwandes allerdings eine Kostenbeteiligung verlangt (z.B. für Material oder Unterkunft). Alle weiteren Kosten sind durch die Stiftung abgedeckt. Eine Gebühr für die Seminare
wird demnach nicht von der Stiftung verlangt.
anmeldemodalitäten
Veranstaltungsort
die anmeldung für die Seminare ist online
auf den internetseiten des jeweiligen Seminarangebotes möglich.
Außerdem können Sie sich während der Öffnungszeiten unserer Sprechstunde persönlich
anmelden.
ihre online-anmeldung bestätigen Sie durch
die zahlung der ausfallgebühr von 50 euR
pro Seminar, die nur per Bareinzahlung während der Öffnungszeiten der Seminarsprechstunde beglichen werden kann.
erst durch die zahlung der ausfallgebühr wird
ihre anmeldung verbindlich. die Vergabe der
limitierten Seminarplätze erfolgt in Reihenfolge des datums der zahlungseingänge.
Bei nachgewiesener Teilnahme am Seminar
wird die Gebühr in vollem Umfang zurückerstattet, ebenfalls bei Ausfall des Seminars oder
Absage Ihrerseits bis spätestens 4 Wochen vor
Seminarbeginn.
Im kurzfristigeren Verhinderungsfalle Ihrerseits
benötigen wir einen entsprechenden Nachweis
(z.B. Krankenschein). Andernfalls können wir
die von Ihnen gezahlte Ausfallgebühr nicht
rückerstatten.
Solange das Kontingent es zulässt, können alle
Interessierten das Angebot der »einszueins-Seminare« wahrnehmen. Studierende der Humanwissenschaftlichen Fakultät zu Köln werden bei
der Vergabe der Seminarplätze vorrangig berücksichtigt. Die Anzahl der freien Plätze finden
Sie im Internet.
Die Seminare finden, falls nicht anders angegeben, in den Seminarräumen der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft in Köln (OskarJäger-Straße 1, 50931 Köln) statt.
Teilnahmebescheinigungen
Jeder Teilnehmende erhält eine
Teilnahmebescheinigung, die Ihnen in der Regel
sofort nach Seminarende ausgehändigt wird.
Voraussetzung ist, dass Sie die Ausfallgebühr
von 50,- Euro gezahlt und nachweislich aktiv
am Seminar teilgenommen haben.
Mit Aushändigung der Teilnahmebescheinigung
wird Ihnen auch die Ausfallgebühr in vollem
Umfang rückerstattet.
Zertifikate
Zertifikate erhalten Sie bei nachweisbarer Teilnahme an vier Seminaren des jeweiligen Kompetenzbereiches aus dem Angebot der Seminarreihe »einszueins« der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft zuzüglich dem dazugehörigen Grundlagenseminar der Universität zu
Köln.
Zur Ausstellung der Zertifikate müssen die Teilnahmenachweise während der Öffnungszeiten
im Büro der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft vorgelegt werden. Das erstellte Zertifikat kann anschließend an gleicher Stelle abgeholt werden.
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50931 Köln
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Kontakt
Weitere Informationen zum Zertifikatserwerb,
den Dozierenden, den Seminaren und der
Stiftung erhalten Sie unter
www.einszueins-seminare.de
Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft
Stiftungsdependance Köln
Oskar-Jäger-Straße 1 • 50931 Köln
Telefon +49 (0) 221 977797-10
Während der Sprechstunden:
Telefon +49 (0) 221 977797-17
[email protected]
Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft
Stiftungssitz Bonn
Adenauerallee 127 • 53113 Bonn
Telefon +49 (0) 228 26716-310
www.montag-stiftungen.de
Gestaltung Layout, Satz: acsr creafive
Fotodesign Cover und Bereichstitel:
Till Nachtmann & Stefan Silies
Produktion: evenios
www.einszueins-seminare.de
in Kooperation mit
www.hf.uni-koeln.de

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