Programm 2016 - Montag Stiftungen
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Programm 2016 - Montag Stiftungen
Programm 2016 Programm 2016 Konzeption Qualität Zertifikat Programm TheaTer TanZ Bildende KunsT design MusiK KoMMuniKaTion anmeldung Konzeption Was ist die Seminarreihe »einszueins«? Handlungsfeld Ästhetische Kompetenz TheaTer TanZ Bildende KunsT design MusiK KoMMuniKaTion Die Seminarreihe »einszueins« basiert auf einer allen Projekten der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft zugrunde liegenden sozialästhetischen Haltung, die ihren Antrieb aus der Formel „Veränderung durch Handeln“ bezieht. Bestimmendes Merkmal sozialästhetischer Praxis ist eine Kombination aus Wahrnehmungs-, Gestaltungs- und Verständigungsprozessen zwischen mindestens zwei Menschen, die auf Widersprüchliches und Unfertiges genauso verweisen wie auf Geformtes und Fertiges. Ästhetik ist zu verstehen als sinnlich wahrzunehmende Qualität sowie deren Reflexion und Kommunikation durch kognitive Prozesse – Sozialästhetik als ihre Erweiterung in den sozialen Raum. Das Soziale ist die gemeinsame Fähigkeit zu einem Beitrag, der das Ganze der gemeinsamen Kultur inspiriert, erweitert und bereichert. Die Formel »einszueins« steht für das gleichwertige Verhältnis von Handeln und Denken, Suchen und Entdecken, Lehren und Lernen, Theorie und Praxis, Idee und Wirklichkeit. Welche Ziele verfolgt die Seminarreihe? Dementsprechend ist die Seminarreihe »einszueins« ein praxisorientiertes Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebot der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft für Studierende aller Lehrämter, grundsätzlich aber auch offen für Multiplikator/innen, Kunstund Kulturschaffende und Interessierte. Die Seminare bieten den Teilnehmenden die Möglichkeit, praktische Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen ästhetischer Bildung zu machen und diese zu reflektieren, um einen Transfer in die pädagogische Praxis zu gewährleisten. Der Besuch der Seminarangebote wird durch Teilnahmenachweise oder Zertifikate ausführlich dokumentiert. Qualität Der Referenzrahmen für das Handlungsfeld Ästhetische Kompetenz Das Seminarangebot versteht sich als Zusatzqualifikation für alle pädagogischen Berufe und leistet einen wichtigen Beitrag zu einer umfassenden Bildungskultur, indem es den Erwerb von Schlüsselkompetenzen fördert. Diese Kompetenzen werden im Referenzrahmen der Seminarreihe definiert, der die qualitativen Gemeinsamkeiten der Seminarinhalte wie folgt benennt: Wahrnehmungskompetenz Die Fähigkeit der bewussten Wahrnehmung eigener Sinnes- und/oder Körperempfindungen und der daraus resultierenden Gefühle und Bedürfnisse sowie die Fähigkeit und Bereitschaft, diese bei anderen einfühlend zu verstehen. Ausdrucks- und Darstellungskompetenz Die Fähigkeit, verbale, körpersprachliche und/oder gestalterische (bildnerische) Mittel eigener Intentionen entsprechend anwenden und einsetzen zu können, um die persönlichen und individuellen Ausdrucks- und Darstellungsmöglichkeiten authentisch erweitern zu können. Lern- und Lehrkompetenz Die Fähigkeit, praktische und theoretische Grundlagen fachlicher Art zu vermitteln und anzuwenden. Die Fähigkeit, Lernen durch Erfahrung als zentrale Lern- und Lehrstrategie zu verstehen und dafür anregende Lehrund Lernsituationen zu schaffen. „Die Befähigung zur Bildung von Schlüsselkompetenzen wie Eigenverantwortlichkeit, Imaginationsfähigkeit, Flexibilität und Kreativität.“ Reflexionskompetenz Die Fähigkeit, Gefühle, Erfahrungen, Prozesse und Ergebnisse zu beschreiben, anhand vorab transparenter Kriterien zu beurteilen, zu kommunizieren und zu hinterfragen. Die Fähigkeit, sich mit unterschiedlichen Perspektiven und Sichtweisen auseinanderzusetzen und auf dieser Grundlage eigene Ansichten zu überdenken/zu überprüfen. Der Referenzrahmen trägt so zur qualitativen Transparenz der Lern- und Lehrinhalte bei und wird auch in der kontinuierlichen wissenschaftlichen Evaluation der Seminare eingesetzt. Zertifikat Zusatzqualifikation für alle Studierenden der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln* Neben der Möglichkeit, einzelne Seminare zu besuchen, die jeweils durch Teilnahmebescheinigungen dokumentiert werden, können auch Zertifikate erworben werden, die ausführlich den Stundenumfang, den Kompetenzerwerb und die einzelnen Seminarinhalte dokumentieren. Es gibt zwei Möglichkeiten, um ein Zertifikat zu erlangen: • Zertifikat in einem Kompetenzbereich • Zertifikat im Handlungsfeld Ästhetische Kompetenz Zertifikat in einem Kompetenzbereich Zertifikate in den sechs Bereichen (Theater, Tanz, Bildende Kunst, Design, Musik, Kommunikation) können erworben werden, indem neben einem Grundlagenseminar der Universität zu Köln mindestens vier Seminare aus einem Kompetenzbereich der Seminarreihe »einszueins« belegt werden. Belegungsbeispiel Zertifikat Kompetenzbereich Tanz Seminar-Themen 1 2 3 4 5 … tHeateR … tanz … Bildende KunSt … deSiGn … muSiK … KommuniKation … GRundlaGen Seminare der Humanwissenschaftlichen Fakultät** Zertifikat im Handlungsfeld Ästhetische Kompetenz Aus den Kompetenzbereichen muss zur Erlangung des Zertifikats jeweils ein Seminar aus vier unterschiedlichen Bereichen sowie ein Grundlagenseminar der Universität zu Köln besucht werden. Für die Grundlagenseminare und ausgewählte Seminare der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft können bei diesem Zertifikat im Rahmen des Studiums Credit Points bzw. Teilnahme- oder Leistungsnachweise erworben werden. Einzelheiten finden Sie im Internet. Belegungsbeispiel Zertifikat Handlungsfeld Ästhetische Kompetenz Seminar-Themen 1 2 3 4 5 … … tHeateR … tanz Bildende KunSt 2CPs deSiGn muSiK … KommuniKation … GRundlaGen Seminare der Humanwissenschaftlichen Fakultät** Kosten Der Erwerb der Zertifikate ist in der Regel kostenlos. Ziel ist es, die Profilbildung von Studierenden unabhängig von finanziellen Belastungen zu unterstützen. Bei einigen Seminaren wird auf Grund des hohen Aufwandes allerdings eine Kostenbeteiligung verlangt, die lediglich der Deckung von entstehenden Mehrkosten der Dozierenden (z.B. Material, Unterkunft) dient. * ** … … und Studierende des Lehr- und Forschungsbereichs Sportpädagogik und Sportdidaktik, Ruhr-Universität Bochum Seminare der RUB Bochum Grundlagen der Körperwahrnehmung, Bewegungsgestaltung, kommunikativer und darstellerisch-ästhetischer Kompetenzen. Aneignung methodisch-didaktischer Fertigkeiten bezogen auf die erworbenen Kompetenzen und ihrer zielgruppenorientierten Vermittlung in der pädagogischen Arbeit. TheaTer Puppenwerkstatt Einführung in Puppenbau und Puppenspiel dozenten Till nachtmann & stefan silies SoSe 2016 07., 14., 21., 28. April 2016 Wochenseminar Do. 17-21 Uhr, 4 Termine WiSe 2016/17 21.-23. Oktober 2016 Kompaktseminar Fr. 17-20 Uhr, Sa. 10-17 Uhr, So. 10-16 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Materialkostenbeitrag 10 EUR t1.01ss t1.02ws „Es gibt wenige Darbietungen, die den intensiven Grad der Intimität erreichen, wie ein Puppenspiel auf dem Bildschirm. Die Heiterkeit ist absolute Heiterkeit, das Grauen absolutes Grauen, und große ebenso wie kleine Zuschauer vermögen sich der Suggestion des Geschehens nicht zu entziehen.“ Hanns Farenburg Das Puppenspiel mit seiner einzigartigen Mischung aus bildender und darstellender Kunst übt immer noch eine magische Faszination aus. Die Ära der Computeranimation und der Spezialeffekte hat eine monokulturelle, für den Weltmarkt entwickelte Ästhetik geschaffen. Hier kann das Puppenspiel mit seiner Lebendigkeit und Authentizität ein Gegengewicht setzen: Denn hinter jeder Puppe steckt ein Mensch. Wir wollen in diesem Seminar Klappmaul-Puppen bauen und mit ihnen arbeiten. Dazu zeigen wir verschiedene künstlerische und filmische Ansätze aus dem dokumentarischen und fiktionalen Puppenspiel mit dem Schwerpunkt „Puppen in der Menschenwelt“. Wir konzentrieren uns nicht auf ein geschlossenes Puppenspiel auf der Bühne, sondern lassen die Puppen auf unsere Mitmenschen los. Das Leben auf der Straße wird zur Puppenbühne, wir kombinieren Elemente aus dem Theaterbereich mit solchen aus der Filmwelt. Unter anderem nähern wir uns folgenden Fragen: Wie verändert sich die Kommunikation, wenn Menschen mit Puppen reden? Was passiert, wenn Puppen in die Rollen von Menschen schlüpfen? Inwieweit können Puppen als Kommunikations-Werkzeuge eingesetzt werden? Am Ende des Seminars arbeiten wir mit der Videokamera. Sie soll uns helfen, das eigene Spiel mit der Puppe zu entwickeln und es dann mit Distanz zu betrachten. TheaTer Two Day Filmschool Einführung in Film und Schnitt dozenten Till nachtmann & stefan silies In diesem Seminar werden in kurzer Zeit die Grundbegriffe der Filmgestaltung vermittelt. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf den praktischen Anforderungen und Einschränkungen, wie sie z. B. in der Schule vorherrschen: Benutzung einfacher Videokameras, Schnitt mit kostenloser Software auf herkömmlichen Laptops (Mac und Windows) – die Teilnehmenden sollen schnell in der Lage sein, eigenständig zu arbeiten. Das Seminar gliedert sich in drei Teile: Einführend zeigen wir an filmischen Beispielen eine Struktur auf, wie mit wenig technischem und finanziellem Aufwand beeindruckende Ergebnisse entstehen. Anschließend werden in zahlreichen praktischen Übungen die Grundlagen der Bildgestaltung vermittelt. In einem abschließenden Teil werden die Möglichkeiten der Postproduktion anhand des selbst gedrehten Materials vorgestellt, vor allem Schnitt und Nachvertonung. Eigenes Equipment, wie Laptops und/oder Kameras, ist willkommen und kann gerne mitgebracht werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. SoSe 2016 24.-26. Juni 2016 WiSe 2016/17 09.-11. Dezember 2016 Kompaktseminar Fr. 17-20 Uhr, Sa. 10-17 Uhr, So. 10-16 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln t2.01ss t2.02ws TheaTer Improvisationstheater Experimentieren mit Wirklichkeiten, Zufällen, verschiedenen Rollen und der eigenen Persönlichkeit dozent Peter Frohleiks SoSe 2016 04.-05. Juni 2016 WiSe 2016/17 10.-11. Dezember 2016 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln In diesem Seminar werden die Übungen und Techniken des Improvisationstheaters vermittelt und adäquate Lehr- und Unterrichtsmethoden transparent gemacht. Improvisationstheater ist Experimentieren mit Wirklichkeit, Zufall und der eigenen Persönlichkeit. Und je besser man die Spielregeln dieser Theaterform kennt, desto mehr Spaß macht es, sie zu umgehen! „Wer spielt, der lernt! Wer lernt, der lebt! Wer lebt, der spielt!“ (Jörg Roggensack, 2003). Über die Eigenrealisation und die damit verbundene Erfahrung, unmittelbar mit den eigenen, individuellen Voraussetzungen und Möglichkeiten Theater machen zu können, werden die Teilnehmenden darüber hinaus ermutigt, das Medium für ihr jetziges oder zukünftiges Arbeitsfeld zu adaptieren und somit ihre alltägliche Wirklichkeit gestaltend zu verändern. Es handelt sich hier also um eine Theaterarbeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann, Forschung im eigentlichen Sinne! Da wir etwas bewegen wollen: Bitte sportliche Kleidung mitbringen. t3.01ss t3.02ws TheaTer Bewegungstheater Kreative Theaterarbeit mit Körper und Köpfchen dozent Peter Frohleiks Die Veranstaltung soll eine Einführung in die Techniken und Methoden des klassischen Bewegungstheaters geben. Dabei steht die (Wieder-) Entdeckung des Körpers und der eigenen schöpferischen Möglichkeiten im Vordergrund. Bewegungstheater ist auf jeder „Könnensstufe“ praktizierbar. Es gibt keine geschriebenen Stückvorlagen, sondern die Ideen der Spielenden selbst bestimmen die Vielfalt der entstehenden Szenen. Durch geeignete Übungen und Aufgabenstellungen werden neue Räume eröffnet und die Verwirklichung von Ideen und Bewegungsphantasien eingeleitet. Die Entfaltung von Kreativität und Spielfreude ist dabei kein Zauberwerk, sondern wird durch bestimmte Lehr- und Unterrichtsmethoden gefördert, die in die spätere pädagogische Praxis integriert werden können: • Bewegungs- und Darstellungstechniken (z. B.: Pantomime, Puppentechnik Zeitlupe/Zeitraffer) • Typenspiel, Stilisierung • Wort und Sprache in Verbindung mit Musik (z.B.: Sprichwörter, Redewendungen) • Objekte in bekannter, verfremdeter oder assoziierter Form (z. B.: Besen als Ruder) • Spielsituationen, Handlungen u. a. mit bewegungsauslösendem Charakter SoSe 2016 23.-24. Apri 2016 WiSe 2016/17 19.-20. November 2016 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Bitte unbedingt sportliche Kleidung mitbringen! t4.01ss t4.02ws TheaTer Kabarett Satirische Betrachtung der Gegenwart und „Kletterhilfen“ für die Bühne dozent Peter Frohleiks SoSe 2016 02.-03. Juli 2016 WiSe 2016/17 14.-15. Januar 2017 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln t5.01ss t5.02ws Kabarett ist Spiegel der Zeitgeschichte und Unterhaltung zugleich. Gesellschaftliche und politische Ereignisse werden mittels Verfremdung und Zuspitzung hinterfragt, demaskiert und kritisiert. Parodie und Satire sind grundlegend prägende Stilmittel des Kabaretts, das von seiner Unmittelbarkeit und dem direkten Kontakt zum Publikum lebt. Dabei kann es die Zuschauenden belustigen, faszinieren, irritieren, vielleicht sogar abstoßen. Auch in Richtung Comedy gehende persönliche Alltagserfahrungen und humorvolle Konflikte mit der eigenen Umwelt können in diesem Praxisseminar zum Thema werden. Es stellen sich folgende Fragen: • Wie können Zusammenhänge analysiert und präsentiert werden? • Wie sind mit einfachen Stilmitteln Verfremdungen und Zuspitzungen möglich, die Zuschauende verstehen und deuten können? • Welches aktuelle Zeitgeschehen oder welche persönliche Erfahrung lässt sich als Inspiration nutzen und in eigenen Vorträgen und Präsentationen umsetzen? Bereits bestehende persönliche Produkte, Ideen und Erfahrungen in dieser Richtung sind herzlich willkommen, aber keinesfalls Voraussetzung für das Seminar. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden ermutigt, das Medium Kabarett für ihr jetziges oder zukünftiges Arbeitsfeld zu adaptieren und somit ihre alltägliche Wirklichkeit gestaltend zu verändern. Entdeckt die komödiantische Ader in euch! Es macht Spaß! Traut Euch! TheaTer Präsentation Körpersprache – Ausdruck – Präsentation dozentin nana eger Wer kennt das nicht: Angst oder Unsicherheit vor dem Unterrichten, dem nächsten Referat oder Vorstellungsgespräch? Wie wirke ich und warum? Was ändert sich, wenn ich zum Beispiel die Haltung, die Stimmlage oder den Standort verändere? In diesem Seminar wird mit der Wirkung von Körpersprache und dem eigenen Ausdruck experimentiert. Gegenstände der Improvisation sind: Mimik, Gestik, Körperhaltung, Stimme und Bewegung. Hierbei sind Übungen zur Körperwahrnehmung/-Sensibilisierung, kreative Methoden und Techniken des Tanz-, Improvisationsund Bewegungstheaters die jeweils verschiedenen Ausgangspunkte der Arbeit. Aus den vielfältigen Möglichkeiten werden Szenen oder Abläufe gestaltet, die Ergebnisse werden spielerisch präsentiert. Die Wege zur Gestaltung und Präsentation werden dabei transparent gemacht und mit Theorie verknüpft, um die (hier gemachten) Erfahrungen für das eigene kreative Arbeiten z. B. in der Schule nutzen zu können. Präsentieren und aktives Zuschauen werden so im Seminar zu einer vergnüglichen Einheit, die das Bewegungsvokabular und die Wahrnehmungskompetenz erweitert. Wie kann ich auch unter erschwerten Bedingungen noch präsent sein: z. B., wenn ich gleichzeitig pantomimisch Pizza backen, über den gestrigen Abend plaudern und auch noch auf die Kommentare von außen reagieren muss?! Viel Spaß dabei! SoSe 2016 29. April-01. Mai 2016 WiSe 2016/17 04.-06. November 2016 Kompaktseminar Fr. 17-20 Uhr, Sa. 10-18 Uhr, So. 10-15 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Keine Vorkenntnisse erforderlich. Bitte mitbringen: Einen Lieblingstext (z. B. ein Gedicht, einen Zeitungsausschnitt, eine Textstelle aus einem Roman etc.) und sportliche Kleidung. t6.01ss t6.02ws TheaTer Schauspieltraining Wahrnehmung – Zusammenarbeit – Präsenz dozentin Tanja Bißling SoSe 2016 21.-22. Mai 2016 WiSe 2016/17 26.-27. November 2016 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln „Um subtile Verschiebungen spüren zu können, musst du in jedem Moment wissen, wo dein Körper gerade ist.“ sagt Yoshi Oida. „Wo beispielsweise sind deine Füße? Natürlich befinden sie sich am Ende deiner Beine, doch wie genau verhalten sie sich zum Rest deines Körpers und deinen innerlichen Empfindungen?“ Das Schauspieltraining bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, eigenen Ausdruck und Spielfreude sowie Aufmerksamkeit und Sensibilität für die Mitspielenden zu entdecken und weiterzuentwickeln. Unbeschwert und ohne Wertung neue Rollen auszuprobieren, sich selbst und andere zu beobachten, sind Ziele des Schauspieltrainings. Die Teilnehmenden lernen eigene Körper- und Haltungsmuster kennen. Dabei geht es viel um die Lust des Ausprobierens. Das bedeutet auch, Befangenheit und Hemmungen abzulegen, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren und sich von der Angst, beobachtet zu werden, frei zu machen. Wir machen ästhetische Erfahrungen mit Bewegung, Sprach- und Gefühlsausdruck: zum Beispiel durch Übungen, die auf Cechov, Stanislawski oder Oida zurückgehen. Trainiert werden: Präsenz, Spontaneität, die Fähigkeit, auf innere und äußere Impulse zu reagieren, Selbst- und Fremdbeobachtung, Zusammenarbeit, Körperwahrnehmung und Vorstellungsvermögen. Bitte sportliche Kleidung mitbringen. t7.01ss t7.02ws TheaTer Maskenspiel Die Verwandlung der „Wirklichkeit“ dozent armin Kaster Wer Masken baut, kann damit auch spielen, und beides geschieht in diesem Seminar. Dabei stellt die Arbeit mit Masken eine Methode dar, die durch ihre verschiedenen Elemente (Gestalten mit Form und Farbe, Bewegung und theatrales Spiel) einen kreativen Prozess in Bewegung bringt. Dieser ermöglicht eine andere Begegnung mit sich selbst und mit anderen. Besonders durch das Maskenspiel wird menschliches und soziales Handeln in den Fokus gerückt. Dadurch können Kommunikationsformen in ihrer Vielfalt erlebt und neu verstanden werden. Verschiedene Verhaltensformen – seien sie in der Wirklichkeit nun honoriert oder sanktioniert – erhalten durch den symbolischen Charakter des Maskenspiels neue Bedeutungsqualitäten. Ein Experimentierfeld für menschliches Tun wird geschaffen, das durch Übertreibung, Vereinfachung, Nonverbalität und eine sich auflösende Raum- und Zeitstruktur verstärkt wird. Darüber hinaus wird den Teilnehmenden eine Methode vermittelt, die in den verschiedenen Feldern der erzieherischen, pädagogischen und sozialen Berufe Anwendung findet. SoSe 2016 21.-22. Mai 2016 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Materialkostenbeitrag 5 EUR t8.01ss Grundlagen der Körperwahrnehmung, Bewegungsgestaltung, kommunikativer und tänzerisch-ästhetischer Kompetenzen. Aneignung methodisch-didaktischer Fertigkeiten bezogen auf die erworbenen Kompetenzen und ihrer zielgruppenorientierten Vermittlung in der pädagogischen Arbeit. TanZ Tanz als Sprache Kreativität – Bewegung – Ausdruck dozentin dr. Christine Frisch SoSe 2016 17.-19 Juni 2016 WiSe 2016/17 02.-04. Dezember 2016 Kompaktseminar Fr. 17-20 Uhr, Sa. 11-17:30 Uhr, So. 11-17:30 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Tanz ist eine universelle Sprache. Wir lassen uns von der Musik inspirieren, kreieren mit unserem Körper Bewegungen und drücken uns aus. Sehen wir Tanz, verstehen wir, ohne explizite Erklärungen zu brauchen. Im Dialog mit uns selbst und den anderen weitet sich die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung der eigenen Bewegung zunehmend auf den Raum und die anderen aus. Wir experimentieren und improvisieren mit Bewegungseigenschaften, eigenen Ideen, bildlichen Darstellungen, unserer Sprache und der Sprache der anderen, spielen und gestalten mit der eigenen Imagination. Dabei kann vieles mitschwingen, gefragt, erfahren und vielleicht auch beantwortet werden: Wie viel Nähe lasse ich zu, wie viel Distanz brauche ich? Setze ich mich mit Bewegungen auseinander, die mir fremd sind, begegne ich offen neuen Inhalten? Bin ich neugierig auf die Begegnung mit dem Andersartigen in mir und außerhalb von mir, lasse ich mich davon inspirieren, erlebe ich es als bereichernd? Das sind Themen, die in unserem Alltag und in den Schulen durch das Zusammenleben mit anderen Menschen – auch aus anderen, uns fremden Kulturen – gegenwärtig sind. Exemplarisch für einen Tanz, der Improvisation und Dialog verbindet, wird der Tango Argentino vorgestellt. Er entstand in einer Zeit, als viele Menschen aus wirtschaftlicher Not nach Argentinien auswanderten und im Tanz eine Möglichkeit fanden, ihre Sehnsucht nach Kontakt und ihre Traurigkeit über den Verlust der Heimat auszudrücken. Tänzerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte bequeme Kleidung mitbringen. d1.01ss d1.02ws TanZ Tanzlabor Körper(wissen) in Bewegung dozentin sonia Franken Im Tanzlabor etablieren wir eine forschende Arbeitsatmosphäre, um auf spielerische Weise Körper(wissen) in Bewegung zu untersuchen. Euch erwarten ein intensives, zeitgenössisches Tanztraining, Improvisationsaufgaben sowie Imaginations- und Wahrnehmungsübungen. Wir arbeiten hierfür in unterschiedlichen Gruppenkonstellationen und auch alleine. Ein besonderer Fokus ist im weitesten Sinne die eigene Haltung. Dafür schaffen wir Raum, Aufgaben eigenständig zu entwickeln – auch im Hinblick auf eine mögliche Übertragung in die eigene Praxis. Denn es geht explizit darum, Ideen zur eigenen Arbeitsweise zu entdecken und in ersten Zügen in und mit der Gruppe auszuprobieren. Hierfür eignen wir uns Kategorien für die Analyse von Bewegungsqualitäten (nach Rudolf von Laban) und Körperkonzepten (Embodiment) an, um unsere Vorstellungen von Körper(n) offenzulegen und zu reflektieren. Wir denken gemeinsam nach und arbeiten vor allem praktisch – daher bitte bequeme Sportbekleidung mitbringen. Tänzerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. SoSe 2016 06.-08. Mai 2016 WiSe 2016/17 27.-29. Januar 2017 Kompaktseminar Fr. 17:30-20 Uhr, Sa. 11-18 Uhr, So. 11-17:30 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln d2.01ss d2.02ws TanZ Performance NOW! Von der Improvisation zur Komposition dozentin sonia Franken SoSe 2016 13.-15. Mai 2016 WiSe 2016/17 20.-22. Januar 2017 Kompaktseminar Fr. 17:30-20 Uhr, Sa. 11-18 Uhr, So. 11-17:30 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Im Seminar probieren wir choreografische Strategien und Spiele aus und erarbeiten mit dem Bewusstsein, das Ergebnis des Experiments noch nicht zu kennen, eine gemeinsame Performance. Viele zeitgenössische Tanzperformances „funktionieren“ ohne vorher festgelegte Formen und sind gekennzeichnet durch einen dynamischen Gebrauch von Raum, Zeit und Körper. Sie entstehen oft im Hier und Jetzt, was Zuschauenden verborgen bleibt, bzw. als authentisch, komplex, überraschend oder spannend wahrgenommen wird. Mithilfe von Improvisations- und Kompositionsaufgaben setzen wir uns mit folgenden Fragen praktisch auseinander: • Wie generiere ich Bewegungen? • Wie arbeite ich im Kollektiv mit Bewegungsideen? • Nach welchen Kriterien schaue ich Bewegungen anderer an und gebe Feedback? • Welche dramaturgischen, choreografischen und performativen Mittel helfen, um Ergebnisse vieler Kleingruppen in eine gemeinsame Performance fließen zu lassen? Zeitgenössischer Tanz fragt nach Offenheit und der Fähigkeit, mit und für sich selbst sowie im Kollektiv zu denken und kreativ zu arbeiten. Wir reflektieren kritisch Zusammenspiele von Form und Inhalt und überprüfen unsere ästhetischen Verständnisse von Choreografie/Tanz/Performance neu. Wir denken gemeinsam nach und arbeiten vor allem praktisch – daher bitte bequeme Sportbekleidung mitbringen. Tänzerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. d3.01ss d3.02ws TanZ StadtBewegung Choreografische Skizzen im öffentlichen Raum dozentin nana eger Täglich bewegen wir uns durch die Stadt, vorbei an Häusern, Geschäftslokalen, Kreuzungen. Dabei gehen wir durch Straßen, überqueren Plätze, suchen mehr oder weniger frequentierte Orte auf. Menschen, die z. B. von einer Straßenbahnhaltestelle zur nächsten eilen, schaffen zufällige Choreografien. Beeinflussen Orte, wie ein Einkaufzentrum oder die Nähe des Einwohnermeldeamtes, das Bewegungsverhalten? Wie wirken verschiedene Orte auf uns, was sind erste Bewegungsimpulse an einem Ort und inwiefern verändern sich selbst entwickelte, kurze Choreografien an unterschiedlichen Plätzen? Ausgehend von Übungen zur Körper- und Raumwahrnehmung sowie Selbst- und Fremdbeobachtungen experimentieren wir in diesem Seminar mit unterschiedlichen Herangehensweisen, Bewegungen zu gestalten. Elemente aus dem Improvisationstheater und der strukturierten Bewegungsimprovisationen, aber auch eigene Geschichten oder Texte bilden die Grundlage für die Kurzchoreografien. Entwickelt und beeinflusst werden die Choreografien von den örtlichen Gegebenheiten. Geschult werden hier die Präsenz und Aufmerksamkeit, um auf innere und äußere Impulse reagieren zu können, der Austausch und die Kommunikation mit den Mitspieler/innen, Tänzer/innen und Passanten. Die Anleitung zu kreativen Prozessen sowie unterschiedliche Herangehensweisen für die Bewegungsgestaltung und die verwendeten Unterrichtsmethoden werden transparent gemacht. So kann ein „künstlerischer Flächennutzungsplan“ für einen Ort entstehen, dessen Choreografien für die Passanten vor Ort zu sehen sein werden. SoSe 2016 01.-03. Juli 2016 Kompaktseminar Fr. 17-20 Uhr, Sa. 10-18 Uhr, So. 10-15 Uhr Treffpunkt Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln d4.01ss Grundlagen wahrnehmungs- und bildnerisch-ästhetischer Kompetenzen. Aneignung methodisch-didaktischer Fertigkeiten der künstlerischen Praxis und ihrer zielgruppenorientierten Vermittlung in der pädagogischen Arbeit. Bildende KunsT „Schöne“ Gewalt in Kunst und Medien? Sensibilisierung für den verantwortungsvollen Umgang mit der Ästhetisierung von Gewalt in der pädagogischen Praxis dozentin Claudia Thümler SoSe 2016 Vorbespr. 04. April 2016, Seminar 18.-19. Juni 2016 Vorbesprechung (verbindlich) Mo. 04. April 2016, 18 Uhr WiSe 2016/17 Vorbespr. 14. November 2016, Seminar 18.-19. Februar 2017 Vorbesprechung (verbindlich) Mo. 14. November 2016, 18 Uhr Kompaktseminar Sa. 10-22 Uhr, So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln k1.01ss k1.02ws In diesem Seminar beschäftigen wir uns intensiv mit brutalen und gewaltdarstellenden Bildern in der Kunst und in den Medien. Heute haben alle Jugendlichen und Kinder grundsätzlich Zugang zu Gewaltdarstellungen – in Film und Fernsehen, in Computerspielen oder im Internet. Die Akzeptanz des Vorhandenseins dieser medialen „Ästhetik des Bösen“ und die Bereitschaft, sich mit diesen Bildern und ihrer Faszination (nicht nur für Kinder und Jugendliche) (eigen-)verantwortlich auseinanderzusetzen, sind Grundvoraussetzungen, um Möglichkeiten und Grenzen einer alters- und zielgruppengerechten Vermittlung der Inhalte und Formen zu entwickeln. Ausgangspunkt des Seminars sind daher die selbstgesuchten Themen der Teilnehmenden, die sie vorbereitend bearbeiten werden. Ziel ist es, am Seminarwochenende der Gruppe in Form einer Präsentation das ausgesuchte Bild, den Film oder das Medium mit Fokus auf die Rezeption und Vermittlung an Jugendliche vorzustellen und gemeinsam Möglichkeiten eines verantwortungsvollen pädagogischen Umgangs mit der „Ästhetik des Bösen“ aufzuzeigen. Die Gestaltung des Seminars ist offen für alle Beiträge, die gemeinsam betrachtet, diskutiert und kritisch reflektiert werden. Am Samstag soll es im Anschluss einen Filmabend geben, zu dem auch Gäste eingeladen werden können. Bildende KunsT Ich zeichne mir die Welt… Zeichnung als Konstruktion von Wirklichkeit für die pädagogische Praxis dozentin Judith ganz Neben der gesprochenen und geschriebenen Sprache existieren eine Reihe sogenannter nonverbaler Sprachen zur Darstellung und Mitteilung von Welt bzw. zu ihrer Konstruktion. Die Zeichnung stellt eine der unmittelbarsten Formen bildnerischen Ausdrucks des Menschen dar. Mit ihr kann man direkt und fantasievoll die eigenen Vorstellungen von Welt, die eigene Sichtweise der Dinge dokumentieren oder sie verschlüsselt und geheimnisvoll anderen mitteilen, ohne sie sprachlich fixieren zu müssen. Im Seminar werden unterschiedliche Methoden erarbeitet, die bei der Entwicklung von individuellen Zeichentechniken helfen, um „Welt“ zeichnerisch konstruieren zu können. Durch Wahrnehmungsschulung, Entwicklung der Fantasie und des künstlerischen Ausdrucks werden spielerisch und experimentell Kompetenzen entwickelt, die in die spätere pädagogische Praxis modifiziert eingehen können. Ausgehend von Diskussionen über die entstandenen Arbeitsprozesse können individuelle, aber auch wandfüllende Gemeinschaftsarbeiten entstehen. In einem Zeichenbuch werden die unterschiedlichen Techniken festgehalten: Linien und Plastizität, Tontrennung, intuitives Zeichnen, auf den Kopf gestelltes Kopieren, Schraffuren und Muster, Frottagen, Zeichencollagen. Alles ist erlaubt, was notwendige Spuren auf dem Papier hinterlässt: Bleistift, Grafit, Kohle, Tinte, Marker, Kuli … Aus der Praxis heraus werden verschiedene Ansätze zum selbstständigen Arbeiten vorgestellt. Das Zeichenbuch wird während der 6 Veranstaltungstermine und unterwegs gefüllt und dokumentiert so die Entwicklung jedes einzelnen Teilnehmenden. SoSe 2016 28.-29. Mai 2016 WiSe 2016/17 26.-27. November 2016 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Materialkostenbeitrag 10 EUR k2.01ss k2.02ss Bildende KunsT Draw and Copy Von der Zeichnung zum Raumgebilde dozentin Judith ganz SoSe 2016 09.-10. Juli 2016 WiSe 2016/17 03.-04. Dezember 2016 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Materialkostenbeitrag 8 EUR k3.01ss k3.02ws Dieses Praxisseminar bietet die Möglichkeit, ohne künstlerische Vorkenntnisse mit dem Medium Zeichnung und einem Kopiergerät großformatige zwei- oder dreidimensionale Gebilde zu erstellen und sowohl ihren Entstehungsprozess wie ihre Wirkung zu untersuchen. Verschiedene kleine Zeichenübungen im Vorfeld können als Grundlagen für themenbezogenes oder experimentelles Arbeiten verwendet werden. Die im Arbeitsprozess selbsterstellten grafischen Vorlagen können vervielfältigt und vergrößert werden, bis sie schließlich zu collagierten Wandarbeiten oder plastischen Objekten gebändigt werden. Die so entstandenen Arbeiten können einen abstrakten, organischen oder erzählenden Charakter bekommen. Durch ihre Größe eignen sie sich auch zur einfachen Gestaltung von Bühnenbildern. Als Werkzeuge dienen Papiere, Bleistifte, Faserschreiber, Kohle, Scheren, Klebstoff, Pastell, Acryl- und Sprayfarben sowie diverse Klebefolien, den Einsatz des Kopierers eingeschlossen. Gemeinsam werden entstehende Arbeiten diskutiert und dabei verschiedene individuelle und ästhetische Ansätze und Lösungen untersucht, auch hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit in eine pädagogische Praxis. Bildende KunsT Kunst und Identität(en) Eigener Ausdruck durch Malerei und Zeichnung dozentin Judith ganz & dozent lorenzo Valverde Kunst und Identität – ein vor allem praktischer Diskurs über die kulturellen und visuellen Auswirkungen einer globalisierten Welt. Wie unterscheiden sich künstlerische Ansätze in verschiedenen Kulturen und worauf bauen sie auf? Wer profitiert von wem? Welchen Einfluss hat die afrikanische Löffelfrau auf Max Ernst oder Picasso? Was hat der japanische Holzschnitt bei Van Gogh zu suchen? Auf welche Weise setzen sich zeitgenössische Künstler wie z.B. Franz Ackermann oder Kara Walker mit der Flüchtlingssituation oder Rassismus auseinander? Wir zeigen zunächst repräsentative Beispiele quer durch die Kunstgeschichte und führen die Teilnehmenden in die Welt der Selbstreflexion durch die Kunst ein. Das Eigene, das Vertraute, das Fremde, das Neue – entlang der Frage „Wie würde ich meinen eigenen ‚kulturellen Hintergrund‘ visualisieren?“ werden individuelle Ideen zu diesem Thema umgesetzt. Dabei nutzen wir verschiedene Mittel der Malerei (Acryl und Pigment), Zeichnungen, Kopien, Collagen und Installationen (auf Papier, Pappe und vielen anderen Materialien). Gemeinsam betrachten wir die neu entstandenen individuellen Arbeiten aus verschiedenen Blickwinkeln und sammeln unterschiedliche Betrachtungsweisen. Bringt bitte gerne assoziative Bilder oder Gegenstände mit, die euch zu diesem Thema interessieren und von denen ihr meint, dass sie einen Teil eurer Identität widerspiegeln könnten. SoSe 2016 02.-03. Juli 2016 WiSe 2016/17 15.-16. Oktober 2016 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Materialkostenbeitrag 8 EUR k4.01ss k4.02ws Bildende KunsT Kunst vor Ort erleben Methoden der Museumspädagogik dozent georg gartz SoSe 2016 10.-12. Juni 2016 Kompaktseminar Einführung Fr. 17-20 Uhr Ort: Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Museum Sa.+ So. je 10-17 Uhr Ort: Museum Ludwig, Köln Materialkosten 5 EUR (Es können zusätzliche Kosten für Eintritt anfallen.) WiSe 2016/17 09.-11. Dezember 2015 Kompaktseminar Einführung Fr. 17-20 Uhr Ort: Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Museum Sa.+ So. je 10-17 Uhr Ort: Wallraf-Richartz-Museum, Rautenstrauch-Joest-Museum, Köln Materialkosten 5 EUR (Es können zusätzliche Kosten für Eintritt anfallen.) k5.01ss k5.02ws Museen sind Orte, die es uns ermöglichen, den Fragen des Alltags auf ästhetische Art nachzuspüren. Die museumspädagogische Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Aufgaben von Museen, wobei das sinnliche Erleben vor den Originalen und die Auseinandersetzung mit unseren Alltagserfahrungen im Vordergrund stehen. Um den unterschiedlichsten Besuchern diese Begegnung zu vermitteln, hat die Museumspädagogik in den letzten Jahrzehnten vielfältige Methoden entwickelt. In diesem Seminar wollen wir unsere eigene Erfahrung im Umgang mit Kunst machen – vor Ort, in den Kölner Museen: dabei steht im Sommersemester das Museum Ludwig mit seiner Sammlung zeitgenössischer Kunst im Fokus der Auseinandersetzung. Das Seminar des Wintersemesters findet im Wallraf-Richartz-Museum (Tafelbilder vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert) statt. So wollen wir das Museum als einen Ort des sinnlich-ästhetischen Erlebens kennenlernen; malerische Übungen zu den Kunstwerken werden die Betrachtung ergänzen. Durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Wahrnehmung und dem Erleben von Kunst legen wir die Grundlagen, diese Erfahrung in den verschiedenen späteren beruflichen Arbeitsfeldern an andere weiterzugeben. Die Seminare können einzeln besucht werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bildende KunsT Das kann ich auch Spielerischer Zugang zur Kunst durch experimentelle Maltechniken dozent georg gartz Wenn der Zufall hilft, Bilder zu gestalten, wird die Fantasie herausgefordert und es entstehen Bilder jenseits der traditionellen Vorstellung. Frottage, Grattage oder Decalcomanie sind einfache grafische und malerische Techniken, die ohne großen Aufwand zu überraschenden Bildergebnissen führen. Wir arbeiten mit experimentellen Drucktechniken wie der Monotypie – dabei wird mit Hilfe einer Glasplatte indirekt auf ein Stück Papier gezeichnet –, aber auch mit Bleistift, Pinsel, Walzen, Spachteln und allem, was sich zum Herstellen von Kunst eignet. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, ohne große Vorkenntnisse in der künstlerischen Praxis eigene Erfahrungen in diesen verschiedenen bildnerischen Techniken zu machen, die sich ohne großen Aufwand auch „am eigenen Küchentisch“ nachvollziehen lassen. Dieser spielerische Ansatz fordert kreative Lösungen heraus, weil man sich auf zufällige Ergebnisse einlassen und daraus neue Bildformen entwickeln muss. Das macht Spaß, und so wird das Malen zu einem prozesshaften Ereignis. Wir erleben die bildnerische Gestaltung als individuellen Ausdruck und, im Vergleich der eigenen Arbeiten mit denen der anderen Teilnehmenden, erweitern die eigenen Vorstellungen von dem, was Kunst sein kann. Die gemachten Erfahrungen können einfach weitervermittelt werden. SoSe 2016 25.-26. Juni 2016 WiSe 2016/17 21.-22. Januar 2017 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Materialkostenbeitrag 8 EUR k6.01ss k6.02ws Bildende KunsT Zufall ist Absicht Gestaltungswerkstatt Farbe / Form dozent armin Kaster SoSe 2016 Farbe 23.-24. April 2016 WiSe 2016/17 Form 19.-20. November 2016 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Materialkostenbeitrag 8 EUR k7.01ss k7.02ws Auch wenn die Gestaltung von künstlerischen Arbeiten in der pädagogischen Arbeit genutzt wird, muss sie nicht aus praktischen oder nutzungsorientierten Gründen entstehen. Darin unterscheidet sie sich vom Kunsthandwerk. Gerade dass die Kunst über alles Notwendige hinausgeht macht ihren Charakter aus. Wir werden in diesem Seminar mehrere künstlerische Arbeiten in probierender, suchender und experimentierender Weise schaffen und uns mit ihren Charaktereigenschaften befassen. Dabei wird uns der appellative Charakter der von uns gestalteten Arbeiten beschäftigen: • Wie kommt es, dass die künstlerische Arbeit etwas signalisiert oder mitteilt, uns heraus- oder auffordert? • Wie ist Biographisches in unsere Arbeit gekommen? • Wo liegen Gemeinsamkeiten? • Was scheinen unsere Gestaltungen zu verstecken, verschlüsseln, verschweigen? • Welchen Symbolgehalt haben sie: Stehen sie für eine Idee oder wird in ihnen eine Philosophie deutlich? Durch eine detaillierte Betrachtung dieser Aspekte wollen wir den Bezug zwischen Kunst und der Arbeit mit Kunst in Pädagogik untersuchen. Notizen Grundlagen wahrnehmungs- und gestalterischästhetischer Kompetenzen. Aneignung methodisch-didaktischer Fertigkeiten bezogen auf Gestaltungs- und Designprozesse zur Vermittlung des Dreiklangs von Form, Inhalt und Bedeutung in der pädagogischen Arbeit. design Material – Module – Verbindungen Einblicke in den Entwurfsprozess dozent Michael Winter SoSe 2016 04.-05. Juni 2016 WiSe 2016/17 29.-30. Oktober 2016 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln g1.01ss g1.02ws Designer/innen erforschen ebenso wie (Kunst-)Handwerker/innen Material nach den jeweiligen spezifischen Eigenschaften und nutzen diese dann gezielt in ihren Entwürfen und bei der Produktgestaltung. Gutes Design zeigt sich oft daran, dass diese Eigenschaften konsequent und stimmig eingesetzt werden. Dieses Seminar ermöglicht einen ersten Einblick in den Designprozess. Ausgehend von den Materialien Papier und Pappe gilt es zunächst, forschend und spielerisch die ästhetischen und technischen Eigenschaften, Besonderheiten und Qualitäten dieser Werkstoffe zu entdecken. Verarbeitungstechniken können individuell gewählt und neu erprobt werden: falten, schneiden, reißen, kleben, stecken, nähen, binden, heften … Auf Basis der gemachten Erfahrungen und in gemeinsamen Betrachtungen erötern wir Fragen wie: Welcher Ansatz ist spannend und eröffnet weitere Möglichkeiten? Wo zeigen sich Potenziale? Aus dem dann folgenden Zusammenspiel von Material, Technik und Verarbeitung entstehen erste Modelle mit individueller Anmutung und Ästhetik. Anschauliche Beispiele aus der Natur können als Inspirationsquelle fungieren und den eigenen Blickwinkel erweitern. Zum Hintergrund: Natur- und Materialstudien sind elementare Bestandteile von gestalterischer Grundausbildung und wurden als solche z.B. im Bauhaus Weimar durch Vorkurse von Johannes Itten etabliert und von Josef Albers weiterentwickelt. Mit der anschließenden Entwicklung von eigenen Modulen aus Papier oder Pappe können die gemachten Erfahrungen erprobt und die gewonnenen Erkenntnisse überprüft werden. Innerhalb des folgenden Gestaltungsfreiraums gibt es die Möglichkeit, über unterschiedliche Verbindungen auch komplexere modellhafte Gebilde und Skulpturen zu bauen. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Notizen Grundlagen musikalischer, kreativer, kommunikativer und pädagogisch-ästhetischer Kompetenzen durch Klang- und Körpererfahrungen. Aneignung methodisch-didaktischer Fertigkeiten bezogen auf die erworbenen Kompetenzen und ihrer zielgruppenorientierten Vermittlung in der pädagogischen Arbeit. MusiK SoundStudies HörSzenen und TonSpuren dozentin ulrike Meier WiSe 2016/17 29.-30. Oktober 2016 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln m1.01ws „Wenn ich mich hinlege und zuhöre, befinde ich mich in einem intimen Theater, das in meinem Inneren stattfindet.“ John Cage, 1965 Dieses Kompaktseminar bietet in Form eines „Akustischen Ateliers“ Gelegenheit, ausgewählte Hörszenen und Tonspuren unseres alltäglichen Lebens und die ihnen innewohnenden ästhetischen Qualitäten nicht nur zu erforschen, sondern auch bewusst neu zu gestalten und klangkünstlerisch aufzubereiten. Dafür verlassen wir die Pfade gewohnter ästhetischer Praktiken und verstören gezielt festgefügte „Seh- und Hörordnungen“, was neue und ungewohnte kommunikative Möglichkeiten erschließt. „Nebenbei“ werden grundlegende Kenntnisse in der Arbeit mit einem digitalen Audiobearbeitungsprogramm erworben, um Audiomaterial am Computer für unterschiedliche Ziele und Zwecke bearbeiten zu können. Neben Experimenten, Inputs und Reflexionen, kann jede/r Teilnehmende am Ende dann ein kurzes, selbstkomponiertes Klangkunstwerk mit nach Hause nehmen, das abschließend in einer gemeinsamen Klangperformance präsentiert wird. Für die Arbeit mit dem Schneideprogramm sollte jede/r Teilnehmende einen privaten Laptop inklusive Kopörer mitbringen. MusiK Body-Music Improvisation – Perkussion – Stimme dozent dieter Markowsky In diesem Praxisseminar schöpfen wir gemeinsam aus europäischen und außereuropäischen Musik- und Rhythmuskulturen. Wir gestalten rhythmische, stimmliche und improvisierende Arrangements und tauschen uns darüber aus, wie sich im kreativen Prozess unsere individuelle Wahrnehmung sensibilisieren, erweitern und vertiefen kann. Wir erkunden eigenes musikalisches Potenzial, um im gemeinsamen Prozess die gefundenen Ausdrucksmöglichkeiten zu stärken und die so gewonnenen Erkenntnisse im Körper zu verankern. Im Verlauf des Seminars besteht die Möglichkeit, in Kleingruppen selbstständig eigene Arrangements zu entwickeln und diese dann der Gesamtgruppe zu präsentierten. Als Methoden werden Warmups, Bodyperkussion, Circle Songs im Solo/Duo/Trio, Arrangements, Rhythmuskreis und Improvisationskreis mit Perkussionsinstrumenten eingesetzt. Verschiedene Perkussionsinstrumente werden zur Verfügung gestellt – gerne können auch eigene Instrumente mitgebracht werden. Die im Seminar gemachten ästhetischen Erfahrungen lassen sich als Übungen oder Arrangements in verschiedene pädagogische Arbeitsfelder sinnvoll integrieren. Das Seminar richtet sich an Studierende, die ihr improvisatorisches Potenzial hörbar machen wollen und an alle Interessierten mit oder ohne musikalische Vorbildung. SoSe 2016 26.-28. August 2016 WiSe 2016/17 11.-13. November 2016 Kompaktseminar Fr. 17-20 Uhr, Sa. 10-17 Uhr, So. 10-16 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln m2.01ss m2.02ws MusiK Experimentierfeld Stimme Den eigenen Körper als Instrument erleben dozentin Constanze albrecht SoSe 2016 19.-21. September 2016 Kompaktseminar Mo. 17-20 Uhr, Di. 10-18 Uhr, Mi. 10-15 Uhr WiSe 2016/17 15.-17. Februar 2017 Kompaktseminar Mi. 17-20 Uhr, Do. 10-18 Uhr, Fr. 10-15 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Wagnis „Stimme“: Gesucht werden Neugierige und Experimentierfreudige, die die verborgenen Schätze ureigener Klangsinnlichkeit heben möchten! Im Vordergrund des Seminars steht die faszinierende Entdeckungsreise zur eigenen Stimme. Die Seminarteilnehmenden werden im Sprechen und im Singen Zeugen ihrer eigenen Stimmentwicklung sein! Dabei spielt es keine Rolle, ob sie auf diesem Gebiet bereits Erfahrungen gemacht haben. Stationen: • Klangstimulationen mit Instrumenten • Wahrnehmungsschulung für Vibrationen • Empfangen und Senden – ein Grundprinzip • Klangvolles Sprechen und Singen • „Massage“ mit tiefen Stimmgabeln • auf Wunsch Einzelarbeit und Erarbeitung eines Kanons Methodische Grundlage des Seminars sind Elemente der „Lichtenberger Methode“, einer funktionalen Stimmbildung, die ein differenziertes Körper- und Klangbewusstsein schult. Über sensorisches Hören, Klangstimulationen und gesungene Vokaltöne wird die Beziehung zur eigenen Stimme vertieft. Die Erfahrungen können unmittelbar auf ein einfaches Lied, aber auch auf die Sprechstimme übertragen werden, welche vibrationsreicher und damit tragfähiger wird, bei gleichzeitiger Verringerung der körperlichen Anstrengung. Sofort in den persönlichen und pädagogischen Alltag integrierbar sind die daraus resultierenden ästhetischen Erfahrungen. Bitte warme Socken mitbringen! m3.01ss m3.02ws MusiK Songwriting Exklusive Songs in inklusiven Prozessen dozent Thorsten neubert Der Song steht als formgebendes Element im Mittelpunkt eines gemeinsamen musikalischen Gestaltungsprozesses. Im Seminarverlauf werden aus Teilnehmenden Ensembles oder Bands, in denen getextet, komponiert, gespielt, reflektiert, ausprobiert und so gemeinschaftlich ein Song geschrieben wird. Einzige Grundvoraussetzung ist Interesse und Lust an kreativen Prozessen. Instrumentale Fähigkeiten können und sollen nach Belieben in die Arbeit am Song einfließen (Instrumente, soweit transportierbar, bitte mitbringen!), sind aber nicht erforderlich. In der Zusammensetzung der Ensembles sind unterschiedliche Erfahrungsbereiche und Perspektiven ausdrücklich gewünscht und grundlegend für spannende „inklusive“ Gestaltungsprozesse und einzigartige Ergebnisse. Songwriting als gemeinsamer, musikalisch-textlicher Gegenstand ist für die Arbeit mit unterschiedlichsten Gruppen und Einzelpersonen (Schulklassen, Gruppen und Teilnehmende der offenen Jugendarbeit usw.) geeignet. Entsprechend werden im Verlauf des Seminars methodisch-didaktische Besonderheiten erarbeitet und Beispiele aus der pädagogischen Praxis einbezogen, die eine Übertragbarkeit der eigenen ästhetischen Erfahrung in verschiedene Praxisbereiche gewährleisten. Im finalen Arbeitsschritt werden die Songs aufgenommen und mithilfe von Sequenzer-Software produziert, sodass sie am Ende als MP3- oder Wave-Datei zur Verfügung stehen. Dieser Prozess wird aus folgenden Blickwinkeln im Hinblick auf praktische Anwendungsmöglichkeiten veranschaulicht: • Arbeiten mit „Musikprogrammen“ • Wahrnehmung der Stimme/des Instrumentes im musikalischen Zusammenhang SoSe 2016 08.-10. April 2016 Kompaktseminar Fr. 16-20 Uhr, Sa. 10-17 Uhr, So. 10-15 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln m4.01ss MusiK Musik auf Knopfdruck Einführung in die digitale Musikproduktion dozent Thorsten neubert WiSe 2016/17 04.-05. Februar 2017 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln m5.01ws Im Seminar wird mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Musikproduktion experimentiert. Unterstützt von Musik-Programmen oder einfachen Apps für das Smartphone loten wir Möglichkeiten aus und suchen Wege, um Musik zu erfinden und zu gestalten. Ausgangspunkt kann die Aufnahme von Instrumenten, der Stimme, Geräuschen oder auch die Arbeit mit „Loops“ aus den Sammlungen der Musik-Programme sein. Im Seminarverlauf fügen wir Beats und Soundschnipsel zu kleinen Stücken oder komplexere Aufnahmen zu fertigen Produktionen zusammen. Im praktisch orientierten Prozess werden gemeinsam Ergebnisse beleuchtet und Arbeitsvorgänge aus der Musikproduktion für alle zugänglich gemacht. Für den pädagogischen Transfer beleuchten und reflektieren wir Einsatzmöglichkeiten in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und Impulse zu eigenverantwortlichem Arbeiten, z.B. zum Einsatz von Smartphones in der pädagogischen Praxis. Das Seminar kann eigenständig oder in Ergänzung zum Songwriting-Seminar belegt werden. Es kommen entsprechende Klangerzeuger (von Instrument bis Smartphone) oder Aufnahme-Geräte (von mp3-Rekorder bis Laptop) zum Einsatz und sollten, wenn möglich, mitgebracht werden. MusiK Musik-Film Film-Musik dozenten Thorsten neubert & stefan silies Im Zentrum des Seminars steht das wechselseitige Spannungsverhältnis von Film und Musik oder Musik und Film. Inwiefern verändert Musik die Wirkung meiner Bilder oder nehmen visuelle Darstellungen Einfluss auf die emotionale Wirkung meiner Musik? Diese Fragestellungen werden im Seminar praktisch untersucht. Ausgehend von einem Bild bzw. einem Ton (Sound) werden parallel Musik und Film entwickelt und im Seminarverlauf wechselwirksam miteinander in Verbindung gebracht. Auch wenn Songs oder „Hintergrundmusik“ Teil des Ergebnisses sein können, geht es nicht darum, Film-Musik zu komponieren oder einen VideoClip zu drehen, sondern um alles, was sich zwischen diesen Formelementen bewegt. In kreativen Gestaltungsprozessen starten wir den Versuch, Grenzen aufzulösen, individuelle Einflüsse einzuarbeiten und zu einem neuen gemeinsamen Gegenstand zusammenzusetzen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Im Seminarverlauf werden Grundkenntnisse der Bild- und Ton-Verarbeitung und -Gestaltung vermittelt und in Kompositionsprozessen kann mit Stimme oder digitalen Klangerzeugern voraussetzungslos gearbeitet werden. Eigene Arbeitsgeräte (Kameras, Laptops, Instrumente, Mikrofone), soweit transportabel, bitte mitbringen. Die im Seminar gemachten Erfahrungen lassen sich, sowohl mit technischem als auch mit ästhetischem Fokus, in die pädagogische Praxis übertragen. Mit Blick auf den pädagogischen Transfer werden im Seminarverlauf Anregungen gegeben bzw. wird das Erfahrene gemeinsam reflektiert. SoSe 2016 27.-29. Mai 2016 WiSe 2016/17 10.-12. Februar 2017 Kompaktseminar Fr. 17-20 Uhr, Sa. 10-17 Uhr, So. 10-16 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln m6.01ss m6.02ws Grundlagen der ästhetischen Wahrnehmung kommunikativer Prozesse im verbalen und nonverbalen Bereich. Aneignung methodisch-didaktischer Zugänge zu Kommunikationsprozessen in Raum, Umwelt und Natur zur Erweiterung der persönlichen Handlungsfähigkeit und zur Vermittlung von interdisziplinären Handlungs- und Denkprozessen in der pädagogischen Praxis. KoMMuniKaTion Ressourcen wahrnehmen – Lösungsräume öffnen Möglichkeiten der Kommunikation erweitern dozentin ulrike Meier SoSe 2016 09.-10. Juli 2016 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln c1.01ss Ressourcen- und lösungsorientierte Konzepte beschäftigen sich mit den (teilweise verborgen liegenden) besonderen Kräften, Stärken und Fähigkeiten eines Individuums und basieren auf der Vorstellung vom Menschen als kompetentem Individuum. Indem sie den Blick von Ursachen und Problemen weg auf Lösungen und Ziele lenken, fokussieren sie auf Möglichkeiten, anstatt den Mangel in den Blick zu nehmen. Häufig sind wir jedoch in einer solchen lösungs- und ressourcenorientierten Wahrnehmung und dem entsprechenden Denken eher ungeübt. Durch gezielte Wahrnehmungsübungen und hilfreiche lösungs- und ressourcenorientierte Strategien der Gesprächsführung und Beratung, in die das Seminar einführen will, üben wir, unsere kommunikativen Möglichkeiten gezielt zu erweitern. Unterstützt uns doch gerade ein solcher Wahrnehmungs- und Denkansatz, eine positive und hilfreiche interaktive Dynamik im Sinne einer „sozialästhetischen Qualität“ (T. Eckmann) anzuregen. Im Seminarverlauf wechseln sich zur Inhaltsvermittlung kurze, einführende Inputs ab mit praktischen Übungen, die mittels vielfältiger Methoden reflektiert werden. Die erworbenen Kompetenzen sollen die Teilnehmenden unterstützen, hilfreiche kommunikative Dynamiken anzustoßen, in denen Ressourcen und „Lösungsräume“ aufgespürt und „aufgeschlossen“ werden, um so die Möglichkeiten des Miteinanders im pädagogischen Alltag zu erweitern. KoMMuniKaTion Kollegiale Beratung Die kreative Kraft kollektiven Denkens dozentin ulrike Meier Kollegiale Beratung gilt als selbstorganisierte, durchstrukturierte, leicht zu erlernende Beratungsform. Sie befähigt die Teilnehmenden, sich nach einer vorgegebenen Gesprächsstruktur wechselseitig zu Fragen und Schlüsselthemen des beruflichen Alltags zu beraten und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, um so zur Entlastung des beruflichen Alltags beizutragen und die Zufriedenheit im Berufsleben zu steigern. Auf dem Fundament systemisch-konstruktivistischen Denkens führt das Seminar in Konzepte und ausgewählte Methoden dieser Beratungsform ein. Neben der Vermittlung von Basics der Gesprächsführung und einem Repertoire kollegialer Beratungsmethoden liegt ein methodischer Schwerpunkt auf dem Training von Moderationskompetenzen. So lernen die Teilnehmenden, Gruppenprozesse durch hilfreiche Impulse und geeignete Interventionen selbst funktional zu steuern. Ziel des Seminars ist es, Grundprinzipien und hilfreiche Methoden kollegialer Beratung kennenzulernen und anwenden zu können, um sich in kollegialen Beratungsgesprächen durch gezielte Impulse zu Fragen des beruflichen Alltags strukturiert beraten und hilfreich unterstützen zu können. Auf der Metaebene wird erfahrbar, wie Gespräche vom Format der „Diskussion“ in eine Qualität „kollektiven Denkens“ überführt werden können, die dialogische Kernkompetenzen erfahr- und lernbar machen. Ihr solltet Spaß und Interesse an der Reflexion beruflicher Erfahrungen mitbringen und bereit sein, eigene Fragestellungen in den Prozess miteinzubringen. SoSe 2016 19. April, 03., 24., Mai, 07. Juni 2016 WiSe 2016/17 25. Oktober, 08., 22. November, 06. Dezember 2016 Wochenseminar Di. 16-20 Uhr, 4 Termine Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln c2.01ss c2.02ws KoMMuniKaTion Systemische Beratung Eine Einführung in systemisches Denken und Handeln dozentin ulrike Meier SoSe 2016 12.-13. März 2016 WiSe 2016/17 24.-25. September 2016 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln c3.01ss c3.02ws Systemisches Denken und Handeln hat in vielen Praxisfeldern und Wissenschaftsbereichen Verbreitung gefunden und sich auch in pädagogischen Arbeitsfeldern zu einem eigenständigen Beratungsansatz entwickelt. Das Seminar eröffnet den Teilnehmenden einen ersten Zugang zum komplexen Gebiet systemischer Beratung – und damit auch systemischen Denkens und Handelns. In praktischen Gesprächsführungs- und Beratungsübungen wird die Wirkweise systemischer Arbeit am eigenen Leib erfahren, aus der Leitmotive und Prinzipien systemischer Beratung abgeleitet werden. Das Seminar bietet neben der Vermittlung ausgewählter systemischer Gesprächsführungs- und Beratungstechniken einen großen Anteil selbstreflexiver Impulse: Feedbackstrategien sensibilisieren für Selbst- und Fremdwahrnehmung und tragen dazu bei, nicht nur die persönliche Handlungs-, sondern auch die individuelle Wahrnehmungskompetenz zu erweitern. Reflexionssequenzen bieten sowohl Möglichkeiten des kollegialen Austauschs als auch die Gelegenheit, konkrete Transfermöglichkeiten dieser Arbeit für das eigene pädagogische Feld anzudenken. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmenden Strategien zu vermitteln, die sie unterstützen, professionelle Gesprächsführungs- und Beratungssituationen hilfreich zu strukturieren und zu moderieren, sowie die neu erworbenen Kompetenzen selbstständig zu vertiefen und zu verankern. KoMMuniKaTion Streit lass nach… Grundlagen der Mediation dozentin Şöhret gök Das Wahrnehmen und Gestalten von Auseinandersetzungen und Konflikten gehört zum (pädagogischen) Alltag. Die Mediation (lat. Vermittlung) als Verfahren der Konfliktlösung hat zum Ziel, den damit verbundenen Prozess der Erfahrungserweiterung und Erfahrungsmodifikation aktiv zu unterstützen. Mithilfe eines allparteiischen Dritten, dem/der Mediator/in, bekommen die Beteiligten die Möglichkeit, ihr gegenseitiges Verhältnis und die damit verbundenen vielfältigen Sichtweisen neu zu erfahren. Eine wesentliche Aufgabe für alle an der Mediation Beteiligten ist es dabei, neue bzw. verloren gegangene, Kommunikationsstrukturen zu schaffen, die sie wieder miteinander ins Gespräch bringen, um einvernehmliche und tragfähige Lösungen zu erarbeiten. Dies trägt auch perspektivisch dazu bei, in schwierigen Situationen einen respektvollen und wertschätzenden Umgang zu gewährleisten. Die Teilnehmenden des praxisorientierten Seminars erleben Mediation als Streitschlichtungsverfahren, das einen wertvollen Beitrag zur Prävention von Gewalt im (pädagogischen) Alltag, zur Verbesserung der Streitkultur und zum Erwerb von bedeutenden Schlüsselqualifikationen leisten kann. Ausgehend von den Prinzipien der Mediation werden am ersten Tag insbesondere praktische Übungen zu einzelnen Phasen einer Mediation trainiert (Spiegeln, Fragetechniken, Rollenspiele, Fallsituationen). Am zweiten Tag liegt der Schwerpunkt auf der Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von Mediationen. SoSe 2016 28.-29. April 2016 Kompaktseminar Do. 09:30-18 Uhr, Fr. 09:30-17 Uhr WiSe 2016/17 24.-25. Oktober 2016 Kompaktseminar Mo. 09:30-18 Uhr, Di. 09:30-17 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln c4.01ss c4.02ws KoMMuniKaTion Erlebnispädagogische Räume Kooperative Team- und Gruppenspiele (Sommer/Winter) dozentin Kirsten spiekermann & dozent Frank stähler SoSe 2016 WiSe 2016/17 Soziales Engagement vollzieht sich in Gruppen: NachbarschaftsProjekte, Schülerparlamente, Sharing- und Kulturinitiativen sind allgegenwärtig und tragen wesentlich zur Gestaltung gesellschaftlichen Lebens bei. Aber: Was geschieht wann und wie in Gruppen und Teams mit welcher Wirkung? Was passiert z. B. in Anfangssituationen? Unsere Arbeitsform zum Verständnis für die auftretenden Phänomene ist die der „sich selbst untersuchenden Gruppe“. Dabei geht es weniger um „richtig“ oder „falsch“, sondern um die zentrale Frage: Was hat welche Wirkung? Ziel des Seminars ist die Vermittlung von erlebnispädagogischen und gruppendynamischen Kooperations- und Abenteuerspielen, Methoden und Modellen. Der ganzheitliche Charakter erlebnispädagogischer Übungen („mit Kopf, Herz und Hand“) formt ein hilfreiches und motivierendes Erfahrungsfeld. Wir bieten jahreszeitlich angepasst zwei unterschiedliche Settings an: draußen (Sommer) und drinnen (Winter). Vorbespr. 14. Dezember 2016, Seminar 06.-08. Januar 2017 team- und Gruppenspiele draußen (Sommer) Vorbespr. 04. Mai 2016, Seminar 20.-22. Mai 2016 Kompaktseminar Vorbesprechung Mi. 04. Mai 2016, 18 Uhr Ort: Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Seminar 20.-22. Mai 2016 Fr. 14 Uhr - So. 16 Uhr Ort: Campingplatz, Köln-Süd Kostenbeitrag 40 EUR Kompaktseminar Vorbesprechung Mi. 14. Dezember 2016, 18 Uhr Ort: Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Seminar 06.-08. Januar 2017 Fr. 15:30-20 Uhr, Sa. 10-18 Uhr, So. 10-14 Uhr Ort: Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln c5.01ss c5.02ws Unterwegs in der Natur Abenteuerspiele erleben, fantasievolle und knifflige Aufgaben bestehen – das ist spannend und bietet konkretes, handlungsorientiertes Lernen. Die Natur und insbesondere der Wald sind wertvolle Erfahrungs- und Erlebnisorte für Kinder und Jugendliche wie auch für Erwachsene. Dieses Seminar vermittelt erlebnispädagogische Übungen und Methoden aus dem Outdoor-Bereich. Dass dies auch innerhalb der Stadtgrenzen möglich ist, zeigen wir mit der Wahl eines Zeltplatzes zwischen Rhein, Feldern und Wald im Kölner Süden. team- und Gruppenspiele drinnen (Winter) Hier lassen sich eine Vielzahl von Spielen und Übungen unterschiedlicher Art einsetzen. Diese Übungen sind spielerische Entscheidungsübungen, Teamaufgaben, Wahrnehmungsübungen und andere Arbeitsformen, die Zusammenarbeit und Kommunikation erfordern. Eine Auswahl daraus nutzen wir, um konstruktive Teamarbeit erlebbar zu machen und Wissen darüber zu vermitteln. KoMMuniKaTion Schreib- und Malatelier Zwischen Selbstgespräch und Kommunikation dozent armin Kaster Die Ausdrucksmalerei (nach Arno Stern) geht davon aus, dass jeder Mensch gewisse Grundformen und Kompositionen malerisch durchläuft, ehe die eigentlichen und eigenen Bilder entstehen können. Dieser Prozess der sogenannten Formulation bringt Bilder hervor, die einerseits die malerischen Formen und Kompositionen aller Menschen beinhalten, aber in ihrer individuellen Erscheinung einzigartig sind. Voraussetzung dafür ist eine Arbeitssituation, in der Bevormundung, die Kategorien „richtig“ und „falsch“ sowie Konkurrenz- und Vergleichsverhalten als ablenkende Faktoren gänzlich fehlen. Dieses wird ermöglicht, indem über alles, nur nicht über die Ergebnisse des Malens gesprochen werden kann. Daneben bildet die Rolle des Malbegleiters (hier: Dozent) eine wichtige Rolle in der helfenden Unterstützung der Malenden. Gemalt wird im Stehen auf großem Papier mit Aquarellpinseln und einer breiten Auswahl an Farben. Neben dem praktischen Erleben der Ausdrucksmalerei werden deren Grundprinzipien auch für eine andere Ausdrucksform, die des Schreibens, genutzt, übertragen und umgesetzt. Dafür fertigen die Teilnehmenden aus einer Vielzahl von Pappen und Papiermaterialien eigene Notiz- und Schreibkladden, die die jeweiligen Anforderungen für ein ungestörtes Schreiben erfüllen. Die jeweiligen Arbeitsergebnisse (Bilder, Texte) werden zu keiner Zeit thematisiert oder besprochen. Vielmehr steht der Prozess der Freisetzung des eigenen Ausdrucks im Mittelpunkt der Reflexionen. Darüber hinaus erhalten die Studierenden die thematischen Grundlagen der Ausdrucksmalerei und des freien Schreibens und setzen diese in Bezug zu den neueren Erkenntnissen der Hirnforschung. Weiterhin wird die Bedeutung dieser Methode für die pädagogische Praxis transferorientiert reflektiert. SoSe 2016 11.-12. Juni 2016 WiSe 2016/17 05.-06. November 2016 Kompaktseminar Sa.+So. 10-18 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Materialkostenbeitrag 10 EUR c6.01ss c6.02ws KoMMuniKaTion Ästhetik der Sprechstimme Wirksames Instrument im Alltag dozentin Constanze albrecht SoSe 2016 16.-18. September 2016 Kompaktseminar Fr. 17-20 Uhr, Sa. 10-18 Uhr, So. 10-15 Uhr WiSe 2016/17 13.-15. Februar 2017 Kompaktseminar Mo. 17-20 Uhr, Di. 10-18 Uhr, Mi. 10-15 Uhr Ort Räume der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Oskar-Jäger-Str. 1 | 50931 Köln Was ist das Geheimnis klangvoller Sprechstimmen? Wie klingen Stimmen, die uns anziehen? Warum können uns Sprechstimmen faszinieren? Im Seminar erleben wir, wie uns schwingungsreiche Stimmen berühren können. Wir lernen, wie Zuhörer ansprechbar sind und gönnen uns selbst mehr Klangsinnlichkeit. Nicht nur unser Gegenüber hört uns lieber zu, auch wir selbst profitieren von unserer unaufwendigen Sprechweise. Basis der Übungen im Seminar sind Elemente der Lichtenberger® Methode, die durch intensive Klang-/Körper-/Wahrnehmungsschulungen physiologische Selbstregulationsprozesse in Gang setzen können. Gesungene Vokaltöne, funktionales Hören und klangorientierte Sprechübungen in Einzel- und Gruppenarbeit fördern • die Tragfähigkeit der Stimme, • ein angemessenes Sprechtempo, • die Deutlichkeit der Aussprache, • die Verringerung von Dialekten und Akzenten und • die Verständlichkeit der Sprechinhalte. Anhand gelesener Texte, gesprochener Gedichte und vorgetragener freier Rede werden die Klangerfahrungen praktisch angewendet. Bitte warme Socken mitbringen. c7.01ss c7.02ws Notizen Notizen allgeMeine inForMaTionen Anmeldung informationsstelle Kosten Das Büro der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft als persönliche Informationsstelle bei Fragen rund um die Seminarreihe »einszueins« befindet sich in der Oskar-Jäger-Str. 1 (Ecke Aachener Str.) 50931 Köln Die aktuellen Öffnungszeiten der Seminarsprechstunde finden Sie auf unserer Internetseite: www.einszueins-seminare.de Die Seminare, die durch die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft angeboten werden, sind in der Regel für die Teilnehmenden kostenfrei. Bei einigen Seminaren wird auf Grund des hohen Aufwandes allerdings eine Kostenbeteiligung verlangt (z.B. für Material oder Unterkunft). Alle weiteren Kosten sind durch die Stiftung abgedeckt. Eine Gebühr für die Seminare wird demnach nicht von der Stiftung verlangt. anmeldemodalitäten Veranstaltungsort die anmeldung für die Seminare ist online auf den internetseiten des jeweiligen Seminarangebotes möglich. Außerdem können Sie sich während der Öffnungszeiten unserer Sprechstunde persönlich anmelden. ihre online-anmeldung bestätigen Sie durch die zahlung der ausfallgebühr von 50 euR pro Seminar, die nur per Bareinzahlung während der Öffnungszeiten der Seminarsprechstunde beglichen werden kann. erst durch die zahlung der ausfallgebühr wird ihre anmeldung verbindlich. die Vergabe der limitierten Seminarplätze erfolgt in Reihenfolge des datums der zahlungseingänge. Bei nachgewiesener Teilnahme am Seminar wird die Gebühr in vollem Umfang zurückerstattet, ebenfalls bei Ausfall des Seminars oder Absage Ihrerseits bis spätestens 4 Wochen vor Seminarbeginn. Im kurzfristigeren Verhinderungsfalle Ihrerseits benötigen wir einen entsprechenden Nachweis (z.B. Krankenschein). Andernfalls können wir die von Ihnen gezahlte Ausfallgebühr nicht rückerstatten. Solange das Kontingent es zulässt, können alle Interessierten das Angebot der »einszueins-Seminare« wahrnehmen. Studierende der Humanwissenschaftlichen Fakultät zu Köln werden bei der Vergabe der Seminarplätze vorrangig berücksichtigt. Die Anzahl der freien Plätze finden Sie im Internet. Die Seminare finden, falls nicht anders angegeben, in den Seminarräumen der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft in Köln (OskarJäger-Straße 1, 50931 Köln) statt. Teilnahmebescheinigungen Jeder Teilnehmende erhält eine Teilnahmebescheinigung, die Ihnen in der Regel sofort nach Seminarende ausgehändigt wird. Voraussetzung ist, dass Sie die Ausfallgebühr von 50,- Euro gezahlt und nachweislich aktiv am Seminar teilgenommen haben. Mit Aushändigung der Teilnahmebescheinigung wird Ihnen auch die Ausfallgebühr in vollem Umfang rückerstattet. Zertifikate Zertifikate erhalten Sie bei nachweisbarer Teilnahme an vier Seminaren des jeweiligen Kompetenzbereiches aus dem Angebot der Seminarreihe »einszueins« der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft zuzüglich dem dazugehörigen Grundlagenseminar der Universität zu Köln. Zur Ausstellung der Zertifikate müssen die Teilnahmenachweise während der Öffnungszeiten im Büro der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft vorgelegt werden. Das erstellte Zertifikat kann anschließend an gleicher Stelle abgeholt werden. VeransTalTungsorT OS Stiftungsdependance KA R-J Oskar-Jäger-Str. 1 50931 Köln ÄG ER -ST R. AACHENER STRASSE U KLOST ERSTR ASSE D E ÜR NE R R ST AS SE 150.928_BroschKompl2016_20151217_10-43-06DL31-lo U KonTaKT Kontakt Weitere Informationen zum Zertifikatserwerb, den Dozierenden, den Seminaren und der Stiftung erhalten Sie unter www.einszueins-seminare.de Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Stiftungsdependance Köln Oskar-Jäger-Straße 1 • 50931 Köln Telefon +49 (0) 221 977797-10 Während der Sprechstunden: Telefon +49 (0) 221 977797-17 [email protected] Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Stiftungssitz Bonn Adenauerallee 127 • 53113 Bonn Telefon +49 (0) 228 26716-310 www.montag-stiftungen.de Gestaltung Layout, Satz: acsr creafive Fotodesign Cover und Bereichstitel: Till Nachtmann & Stefan Silies Produktion: evenios www.einszueins-seminare.de in Kooperation mit www.hf.uni-koeln.de