(Ver)irren ist menschlich Historie

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(Ver)irren ist menschlich Historie
(Ver)irren ist menschlich
Wer suchet, der findet. Dies könnte das Motto des Irrgartens am Kiebitzsee im Elbe-Elster-Kreis sein, wenn
sich Groß oder Klein auf den Spaziergang ohne Wegweiser
durch das 3.000 Quadratmeter große Labyrinth aus Hainbuchenhecken begeben.
Der Irrgarten liegt am 110 Hektar großen Erholungsgebiet
„Kiebitz“ in Falkenberg. Hier kann man auf 1,5 Kilometern Länge
nach dem richtigen Weg suchen. Doch damit nicht genug.
Gerade für die jüngeren Besucher hat der Irrgarten noch mehr zu
bieten. In der Mitte angekommen, lässt es sich auf einer drehbaren
Kletterpyramide prima toben. An anderen Stellen ist ein guter
Überblick aus luftiger Höhe möglich.
Das Angebot an Gelegenheiten für Spaß und Kurzweil im Irrgarten
wächst. Von Zeit zu Zeit kommt etwas Neues hinzu – ein Grund,
immer mal wieder vorbeizuschauen. Für Stammgäste gibt es außerdem noch eine andere Überraschung: Wer denkt, er weiß, wo es
langgeht, wird sich wundern! Die Route kann verändert werden –
es soll ja schließlich spannend bleiben.
Sollte es einmal vorkommen, dass jemand mit Kräften und Geduld
am Ende ist, dann gibt es durch verschiedene Tore einen kurzen
Weg nach draußen.
Foto: D. Rosenhahn
Historie
Heckenlabyrinthe haben seit Jahrhunderten in der Gartengestaltung Tradition. So lag es nicht allzu fern, dass Staudengärtner
Klaus-Peter Manig aus dem benachbarten Städtchen Uebigau auf
die Idee kam, einen Irrgarten zu bauen.
Die bis dahin ungenutzte, an einen der großen Parkplätze des
Kiebitz-Areals grenzende Fläche war bald gefunden und schien ein
idealer Standort zu sein. Hier könnte ein Irrgarten für die Besucher
des Erholungsparadieses – insbesondere die vielen Kinder – ein
weiterer Anziehungspunkt werden.
Erdacht und getan: 1.500 laufende Meter Heckenpflanzen kamen
im Jahr 2000 in die Erde. Jetzt sind sie so hoch und dicht, dass der
richtige Weg gesucht und gefunden werden muss.
Erholungsgebiet „Kiebitz“:
Baden, Camping,Wassersport und Natur
Standort des Irrgartens:
von Berlin: 120 km
Das 1977 entstandene Erholungsgebiet „Kiebitz“ liegt zwischen
Elbe und Schwarzer Elster, an der Grenze von Bandenburg zu
Sachsen. 67 Hektar Wasserfläche, ein bewachter Badestrand mit
Wasserrutsche und Badeinsel, ein FKK-Strand und ein Angelrevier
sowie eine Camping- und Ferienanlage gehören dazu. Freunde
aktiver Erholung kommen beim Surfen, bei Beachvolleyball, Minigolf oder Tischtennis auf ihre Kosten. Skaterbahn, Spielplatz, Wassertreter- und Bootsverleih ergänzen das Angebot für die ganze
Familie. Das angrenzende Natur- und Landschaftsschutzgebiet
mit ausgedehnten Wanderwegen lädt
zu Spaziergängen
oder Radtouren ein.
Wer in der Region
auf Entdeckertour
gehen möchte, findet
hier sehenswerte
Ziele.
vom
Spreewald:
60 km
von Leipzig:
80 km
von Dresden: 80 km
Irrgarten-Öffnungszeiten
Im Sommer. Genaue Zeiten unter
www.stauden-manig.de oder am Irrgarten.
Telefonische Auskunft unter: (03 53 65) 83 90.
Außerhalb der Öffnungszeiten können sich
Gruppen ab zehn Personen anmelden.
Weitere Informationen gibt es hier:
Staudengärtnerei Manig
Parkweg 19 · 04938 Uebigau
Telefon (03 53 65) 83 90
[email protected]
www.stauden-manig.de
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