Neues von der Baustelle - Evangelische Kirche in Essen

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Neues von der Baustelle - Evangelische Kirche in Essen
GemeindeLeben
Haarzopf Fulerum
Sommer 2016 Juni Juli August
Neues von der Baustelle:
In der Kirche geht‘s voran!
Liebe Leserin, lieber Leser,
unser Gemeindebrief ist in der Presselandschaft nur ein ganz kleines Licht.
Trotzdem kann es auch uns nicht egal
sein, wenn immer beunruhigendere
Nachrichten über die Pressefreiheit laut
werden – eigentlich müsste man in vielen
Ländern schon fast eher von Presse-UNFreiheit sprechen. Weltweit gibt es immer
mehr Versuche, die Arbeit von JournalistInnen einzuschränken: Von Mobbing,
Bedrängung, Bedrohung bis hin zu offener Gewalt oder auch Mord ist alles dabei.
Nicht selten wird Gewalt auch gegen
Angehörige verübt, um ein Klima von
Angst zu erzeugen. Oder Gesetze werden
verändert bzw. neu ausgelegt, um kritische
JournalistInnen ins Gefängnis zu bringen.
Dass Länder wie China solche Methoden
anwenden, ist lange bekannt. Auch aus
Russland ist in dieser Hinsicht fast nur
Schreckliches zu hören. Dass aber immer
öfter auch ein Land wie die Türkei ganze
Zeitungsredaktionen schließt und unbequeme, kritische AutorInnen kurzerhand
ins Gefängnis verfrachtet, finde ich beängstigend. Es scheint so, als setze sich weltweit ein Trend durch, kritische Berichterstattung mundtot zu machen.
Ich persönlich habe bis vor einiger Zeit
geglaubt, die Menschheit wäre genau in
die andere Richtung unterwegs: hin zu
einer größeren Nachrichten-Freiheit. Das
Internet ließ hoffen, dass die Unterdrückung von unabhängigen, kritischen Stimmen immer schwieriger würde. Diese Hoffnung ist meines Erachtens geplatzt. Auch
das Internet wird missbraucht. Man denke
nur an Putins „Trolle“: Menschen, die
dafür bezahlt werden, falsche Nachrichten
und bestimmte Meinungen auf den Plattformen des Internets zu verbreiten. Und
China schaltet das offene Internet einfach
ab. Nicht zuletzt zeigt der Fall Jan Böhmermann, dass die Freiheit des Wortes nichts
ist, was wir ein für allemal errungen haben.
Egal, wie man zu Böhmermanns Gedicht
steht – es gilt das berühmte Wort Voltaires:
„Ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich
würde mein Leben dafür einsetzen, dass
Sie sie äußern dürfen!“
2
Mit der Bedrohung der Pressefreiheit
verbunden ist oft die Unterdrückung und
Entrechtung von Minderheiten. Auch hier
muss ich sagen: Noch vor wenigen Jahren
hätte ich es nicht für möglich gehalten,
dass weltweit die Lage dermaßen eskaliert,
wie es neuerdings der Fall ist. Menschen
werden wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit, wegen ihres Geschlechts, wegen ihrer
sexuellen Orientierung und wegen ihrer
Religion verfolgt. Das betrifft in immer
größerer Zahl Christinnen und Christen.
Zu Weihnachten 2015 war in der Wochenzeitung DIE ZEIT folgendes zu lesen:
„Christenverfolgung – das klingt wie ein
Phänomen aus ferner Vergangenheit. In
vielen Ländern dieser Welt ist die Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung
von Christen jedoch auch heute noch –
oder wieder – gängige Praxis. Besonders
bedroht sind Christen in Ländern und Gebieten, in denen islamistische Extremisten
oder Terroristen Macht ausüben. Allerdings
werden dort häufig nicht nur Christen,
sondern alle religiösen Minderheiten verfolgt.“ (Die Zeit vom 25.12.2015)
Das Christentum gilt heute als die am
meisten verfolgte Religion der Erde.
Schätzungen gehen von weltweit 100
Millionen verfolgter ChristInnen aus. Es
klingt für unsere deutschen Ohren absurd,
aber Christsein war, statistisch und global
gesehen, noch nie so gefährlich wie heute.
Religionsfreiheit (insbesondere für Minderheiten), Pressefreiheit – aber auch die
Rechte von Frauen und das Recht auf
sexuelle Selbstbestimmung gehen oft
Hand in Hand. Freiheit ist meistens ein
Komplex von Rechten, die eng miteinander verwoben sind. In Deutschland sind
wir heute in dieser Hinsicht auf einem
hohen Niveau. Natürlich sind auch wir
nicht am Ende aller Wege angelangt, aber
wir haben ziemlich viel erreicht. Unsere
Freiheiten und Rechte wurden hart erkämpft. Frauen und Männer aus sehr
verschiedenen politischen Strömungen
haben sie durchgesetzt. Ich glaube,
wir müssen uns der Kostbarkeit dieser
Freiheiten stärker bewusst werden – und
wir müssen auch mehr darüber sprechen,
welcher Preis für ihre Erringung bezahlt
wurde. Für junge Menschen z.B. sind
unsere Standards ganz selbstverständlich.
Aber: Wer nicht weiß, wie kostbar etwas
ist, lässt es sich vielleicht eines Tages zu
leicht nehmen! Und es gibt nicht wenige
– auch bei uns – die daran arbeiten, die
Rechte und Freiheiten einzuschränken.
Es grüßt Sie herzlich
Elisabeth Müller
Eine Strophe für Gott
Gedanken zum Monatsspruch für Juni 2016
Der Song für die EM 2016 ist veröffentlicht.
David Getta hat ihn geschrieben und die
Fans eingeladen mitzumachen. Die Fans
konnten eine Strophe für den Fußball
dichten und teilhaben am offiziellen EMSong 2016. Die Spannung steigt: wird es
2016 ein Fußballwunder geben? Für Fußballfans eine aufregende Zeit mit geselligen Open-Air-Abenden vor der großen
Leinwand: Ist die Mannschaft gut drauf?
Wie stark ist der Gegner? Stimmt die
Balltechnik? Kniffelige Situation? Manchmal kann man nur noch auf ein Wunder
hoffen... Kinobesucher, die keine Fußballfans sind, denken bei „Wunder“ vielleicht
an das „Wunder von Bern“. Für sie steht
dann nicht unbedingt der überraschende
Sieg Deutschlands bei der WM 1954 im
Vordergrund, sondern die wunderbare
Liebesgeschichte. Wer auch das Musical
zum Film gesehen hat, hat vielleicht noch
die eine oder andere Melodie im Ohr...
Dann plötzlich bemerken die Israeliten:
Die Ägypter sind ihnen auf den Fersen.
Die Situation spitzt sich zu: Hinter ihnen
die Ägypter, vor ihnen ein riesiges Wasser.
Kein Ausweg? Da passiert das scheinbar
Unmögliche: Ein starker Ostwind zerteilt
das Wasser. Die Israeliten kommen trocknen Fußes hindurch, dann gibt Mose das
entscheidende Zeichen: Er streckt seine
Hand aus, das Wasser schwemmt wieder
zurück und die Ägypter ertrinken. Die
Israeliten sind in Sicherheit. Sie können
aufatmen und danken Gott für ihre
Rettung in diesem Loblied:
Gott ist meine Stärke und mein Lobgesang,
und ist mein Heil. Das ist mein Gott, ich will
ihn preisen, er ist meines Vaters Gott, ich will
ihn erheben (Exodus 15,2).
Naturwissenschaftlich ist diese Geschichte
kaum haltbar, und beweisen können wir
sie nicht. Müssen wir auch nicht. Es geht
in dieser Erzählung darum, wie die IsraeMenschen, die mit Flüchtlingen arbeiten, liten Gott erlebt haben: Gott geht mit und
erzählen von Wundern: das Wunder, wenn rettet sein Volk. Wenn es sein muss, auf
ein Familienvater nach über einem Jahr
ungewöhnlichen Wegen.
seine Frau und die vier kleinen Kinder
wiedersieht. Das Wunder, wenn eine Frau Jeder Mensch erfährt Gottes Begleitung
ihren Verfolgern entkommt und hier bei auf ganz eigene Weise. Wie die Israeliten
uns sicher leben kann. Was fällt Ihnen
singen: Mein Gott ist meine Stärke, mein
zum Stichwort „Wunder“ ein?
Lobgesang, mein Heil. Zu mancher Zeit
erfahre ich Gott als fernen Gott, zu andeManche Wunder erleben wir gemeinsam, rer Zeit als nahen Begleiter. Dann wird
andere ganz persönlich und wollen gar
mir bewusst: Gott geht mit mir „durch
nicht darüber reden. Wunder berühren.
dick und dünn“. Manchmal hoffe ich so
Tief im Herzen. Wunder sind groß. Oder sehr auf eine wundersame Lösung und
klein. Wunder weiten den Horizont.
bete sogar dafür, aber das Wunder bleibt
Schenken einen neuen Anfang in einer
aus. Wunder gibt es nicht auf Bestellung.
Sackgasse.
Wunder stehen in Gottes Macht. Aber mit
Von einem neuen Anfang in einer Sack- Gott reden können wir immer. Wir köngasse erzählt buchstäblich der Bibelspruch nen Gottsagen, was wirklich in uns vorfür den Monat Juni. Dieser Spruch, ein
geht: Auch Wut, Ärger und Enttäuschung
Danklied der Israeliten, versetzt uns zugehören dazu.
rück in die Zeit des Alten Testaments:
Das Volk Israel, Gottes Volk, war in Ägyp- Für die EM 2016 durften die Fans mitten versklavt worden. Sie mussten unter dichten. Wird Deutschland zum Europaerbärmlichen Bedingungen leben. Die
meister, dann wird der Song für viele ein
Situation schien ausweglos. Da sendet
Jubellied sein. Bleibt das „Wunder“ aus,
Gott Mose als Boten zu ihnen. Mose ver- wird er wohl eher zum Klagelied.
traut auf die Unterstützung Gottes, nimmt Für Gott dürfen wir unser ganzes eigenes
all seinen Mut zusammen und verhandelt Lied komponieren. Strophen mit Freude
mit dem ägyptischen Pharao. Er will errei- und Dankbarkeit oder Ärger und Kummer.
chen, dass er das Volk ziehen lässt, aber
Das haben uns schon die Alten Israeliten
der Pharao ist unnachgiebig. Schließlich vorgemacht.
greift Gott selbst ein und befreit sein Volk.
Gott zieht auf wundersame Weise mit
Haben Sie Lust Ihr (Lebens-)Lied für Gott
den Israeliten: tagsüber als Wolke, nachts zu dichten? Wie klingt wohl Ihre Strophe
als Feuersäule. Tag und Nacht ziehen sie für Gott?
durch die Wüste. Ja, selbst die Wüste ist
besser als die Verhältnisse in Ägypten!
Alice Lorber
3
KinderLeben
KinderLeben
Kinderbibelwoche in den Osterferien:
Feldmann und Lammer – die Geschichte einer Freundschaft
Der reiche Kornbauer mauert sich ein.
Was wirklich wichtig ist im Leben...
... verhängten wir mit Tüchern, auf denen
das zu sehen ist, was nur wichtig zu sein
scheint und uns ablenkt.
Was ist das Wichtigste im
Leben? Geld? Freundschaft?
Was macht uns glücklich?
Darum ging es in der KiBiWo.
Mit der Geschichte von Feldmann und Lammer erlebten
wir, wie wichtig es ist, Freundschaften zu schätzen und zu
pflegen.
Die Geschichten vom reichen Kornbauern und vom
guten Hirten wurden mit
Holzfiguren erzählt und auch
wir machten
Hirten
und Schafe
aus Wolle,
außerdem
Freundschaftsbänder
und natürlich
wieder die
Osterkerze!
Beim Fest am
Donnerstag
gab es ganz
schön viel zu
sehen!
Und im Abschlussgottesdienst enthüllten wir die
wirklich wichtigen Dinge
im Leben, die
bis dahin mit
einem Vorhang verdeckt waren.
Auch der kath. Kindergarten
Christus König beteiligte sich
an der KiBiWo: Hier sind die
Bilder und Schafe zu sehen, die
dort von den Kindern gebastelt
wurden.
Übrigens: Zu Broccoli und
Schokolade lest Seite 6!
Elisabeth Müller
4
JugendLeben
GO-KIDS
Herzliche Einladung zu den
Gottesdiensten für Kinder von 0 bis 8 Jahren
mit ihren Eltern:
Samstags um 16 Uhr im Gemeindezentrum Fulerum
Nächstes Mal: 18. Juni
10. September
Jugendclub im Spirit
Im Spirit gibt es wieder einen Jugendclub! Wer Lust hat sich zu treffen, mit
Anderen zusammen zu kochen, zu
chillen und Musik zu hören, sollte das
neue „Spirit” nicht verpassen!
Nur für Mädchen!
Die Leiterin des Jugendclubs ist
Luci Rechmann,
Tel. 015164596601.
So findet ihr das Spirit:
Raadter Straße 79a,
an der Kirche vorbei
gehen, vor dem
Friedhof rechts die
Treppe hinunter!
Die Mädchengruppe
trifft sich weiterhin am Donnerstag von
17.30-19 Uhr und zwar im SPIRIT.
Lina und Romina
freuen sich auf dich!
Infos: Romina Schmitz, Tel. 0173-8905054
Donnerstag von 16.30 - 19.30 Uhr
Achtung: Neue Kindergruppe im Spirit!
Es gibt eine neue Kindergruppe im Spirit:
Stephie Kiene-Lemke und Inga Hirth
laden immer am zweiten Donnerstag im Monat Kinder von 6-12 Jahren ein.
Hast du Lust auf Spiele, Basteln oder wieder mal eine Disco?
Dann bist du hier richtig!
Immer von 16-18 Uhr!
Termine:
Bitte melde dich an, damit wir besser planen
können:
[email protected]
9. Juni: Spiele
7. Juli: School‘s Out - Disco (Beitrag 2 Euro)
5
Broccoli und Schokolade
In der Kinderbibelwoche ging es bekanntlich um die beiden Freunde Feldmann und
Lammer. Ihr gemeinsames Lieblingsessen ist Broccoli mit Schokoladensoße. Das
wollte bei uns in der KiBiWo niemand probieren. Alle Kinder sagten: Es geht nur
Broccoli ODER Schokoladensoße, beides zusammen: NIE! Aber die Kinder im kath.
Kindergarten Christus König haben es probiert – echt, ich habe Fotos gesehen, wie
Kinder es gegessen haben. Es war wohl wirklich essbar.
Eine Woche nach der KiBiWo war ich in Berlin und entdeckte in Kreuzberg diese
Aufschrift auf dem Fenster eines Schokoladenladens.
Elisabeth Müller
6
Goldkonfirmation 2016
Am 10. April fand die Goldkonfirmation für die Jahrgänge 1965 und 1966 statt.
Viele ehemalige Konfirmandinnen und Konfirmanden kamen zusammen und
feierten ein Wiedersehen – manchmal nach Jahrzehnten.
Goldkonfirmation 2017
Im Frühjahr 2017 wird die Goldkonfirmation für den Jahrgang 1967 stattfinden.
Das betrifft die folgenden damaligen Konfirmandinnen und Konfirmanden:
Heidi Melches, Angelika Kreitmair, Angelika Schories, Doris Muth, Irmtraud Busch, Jutta Weber,
Elsbeth Detering, Gisela Feldmann, Jutta Bertling, Margret Ahlf, Irmtrud Timmers, Gudrun
Brechmann, Irmtraud Spillner, Dagmar Marrè, Christel Küsters, Sylvia Rohsius, Regine Mannschatz, Ingrid Malinowski, Karin Dörr, Renate Dörr, Fritz Hildebrand, Rainer Frenzel, Hartmut
Weller, Antje Weller, Klaus Peter Lehnhoff, Harald Salewski, Herbert Salewski, Axel Simon,
Jochen Ströder, Udo Weusthoff, Jürgen Grosser, Jürgen Franke, Eckhard Westphal, Herbert Ester
Wenn Sie zu diesen Personen gehören oder wenn Sie jemanden kennen und
wissen, wo er oder sie heute wohnt oder heißt, dann sagen Sie bitte im
Gemeindebüro Bescheid: Sie erreichen Frau Seidler unter der Tel.Nr. 7101484 mit
A.B. oder per E-Mail: [email protected]
Wenn Sie 1967 in einer anderen Gemeinde konfirmiert wurden, aber lieber hier in
Haarzopf Ihre Goldkonfirmation feiern möchten, melden Sie sich bitte bei Pfarrerin
Elisabeth Müller, Tel. 713877 oder E-Mail: [email protected]
Pfarrer David Gabra verabschiedet sich
Die erste Erfahrung bleibt immer. Und diese
Erfahrung teile ich mit Ihnen in Haarzopf.
Nachdem ich 2014 aus Ägypten gekommen
bin, habe ich mit und bei Ihnen gearbeitet –
die Gemeinde in Haarzopf war meine erste
Erfahrung als Pfarrer in Deutschland. Und
diese 18 Monate in der Gemeinde in Haarzopf
waren eine sehr kostbare Zeit für mich. Bei
Ihnen habe ich viel gelernt und viel erlebt: im
Gottesdienst, im Seniorenkreis und bei den
Seniorengottesdiensten, mit Jugendlichen und
mit den Konfirmanden im Unterricht. Ich habe
mit Ihnen die guten Zeiten wie bei der Taufe
von Kindern, aber auch harte Zeiten, wie bei
Beerdigungen, mit Ihnen geteilt. Für Ihr Vertrauen, das Sie mir geschenkt haben, bin ich
Ihnen unendlich dankbar. Die gute Gemeinschaft mit Pfarrerin Elisabeth Müller und die Unterstützung des Presbyteriums
haben mich immer motiviert. Sie haben mich immer unterstützt, dafür bin ich auch
einem jeden von ihnen sehr dankbar. Ich denke, dass diese Erfahrung in mir immer
bleiben wird und mich für meinen Dienst hier in Deutschland geprägt hat.
Ich war seit Februar 2015 zu 50% in Haarzopf und zu 50% im Weigle-Haus beschäftigt
um meine Probezeit zu absolvieren. Diese Zeit neigt sich nun leider dem Ende zu.
Ich lade Sie ganz herzlich zu meinem Verabschiedungs-Gottesdienst am Sonntag
den 10.07.2016 um 10.30 Uhr im Gemeindezentrum Fulerum ein. Ich freue mich,
mit Ihnen dort noch einmal Gottesdienst feiern zu dürfen und werde mich dann
von Ihnen persönlich verabschieden.
David Gabra
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„Humor im Chor – Heitere Chormusik, Lieder und Texte“
– so lautet das Motto des für den 26. Juni 2016 im Gemeindezentrum Fulerum
geplanten Konzertes. Was verbirgt sich dahinter?
Schon seit über 500 Jahren reizt es Komponisten Werke zu schreiben, die entweder
durch ihre Textvorlagen oder aber durch die Art des Vortrags humorvollen
Charakter haben. Mit den folgenden Werken
Carmina curiosa, Heinz Lemmermann (1930 - 2001)
Drei Sprechchöre, Johannes Bornmann (*1951)
Morgenstern-Lieder, Benedikt Burghardt (*1961)
Galgenlieder, Christian Morgenstern (humorvolle Sprechtexte)
Capricciata, Adriano Banchieri (1567 - 1643)
Die Beredsamkeit, Joseph Haydn (1732 - 1809)
Klavierlieder nach Morgenstern-Texten, Paul Graener (1872 - 1944)
schlagen Chorgesang, Sologesang mit Klavierbegleitung und humorvolle Sprechtexte durch ihre Stilistik und große Bandbreite einen großen Bogen zum Thema
„Humor“ – gleichsam über Jahrhunderte hinweg.
Detlef Steffenhagen präsentiert: Die Orgel tanzt
Bolero (Ravel) * Menuett (Bach) * Blaue Donau (Strauss) * Toccata a la Samba
Sonntag, 4. September 2016, 17.00 Uhr, Essen Erlöserkirche (Bismarckstraße)
Mit Videoprojektion des Künstlers im Altarraum!
Unser, für seine außergewöhnlichen
Konzerte bekannte, ehemaliger Organist
Detlef Steffenhagen, wird auch in diesem
Jahr wieder in der Essener Erlöserkirche
zu Gast sein. Unter dem Motto „Die Orgel
tanzt“ zeigt er, dass man auf der Königin
der Instrumente nicht nur klassische
Fugen spielen kann, sondern sie sich
ebenso für furiose Tänze verschiedenster
Epochen eignet.
Lassen Sie sich überraschen, wie vielfältig
der Klang der Orgel sein kann und lernen Sie „Die Königin“ von einer ganz neuen
Seite kennen!
Während des Konzertes wird das Spiel des Künstlers auf eine Leinwand im
Altarraum übertragen, sodass die seltene Möglichkeit besteht, dem Organisten beim
„Tanzen“ zuzusehen.
Karten zu 12,- Euro gibt es nur an der Abendkasse ab 16.30 Uhr.
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahren haben freien Eintritt.
Weitere Informationen: www.detlef-steffenhagen.de
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Die Mitglieder des neugewählten Presbyteriums: Volker Steinhage, Beate Grünewald, Luci
Rechmann, Maximilian Scholz, Silke Renzelmann, Thomas Schwindt, Elisabeth Müller, Bettina
Buch, Olaf Kanksi, Christiane Imhof, Arndt Schloßer.
Das neue Presbyterium hat die Arbeit aufgenommen
Am 14. Februar wurde in unserer Gemeinde ein neues Presbyterium gewählt.
Im Gottesdienst am 6. März wurde dieses neugewählte Presbyterium in sein Amt
eingeführt und schon eine Woche später fand die erste Sitzung statt.
Inzwischen wurden auch alle Ausschüsse und Ämter besetzt.
Als Vorsitzender wurde Olaf Kanski gewählt, als Stellvertretung Christiane Imhof.
Zur Finanzkirchmeisterin wurde Bettina Buch gewählt.
Als Delegierte für die Kreissynode wurden bestimmt:
Olaf Kanski und Silke Renzelmann,
als Vertretung Bettina Buch und Volker Steinhage.
Folgendermaßen wurden die Ausschüsse besetzt:
Finanzausschuss
Müller, Buch, Heinen, Imhof, Kanski, Reitz, Renzelmann, Schloßer, Scholz,
Schwindt, Steinhage
Friedhofsausschuss
Heimann, Müller, Ringelmann, Schloßer, Schwindt
Diakonieausschuss
Grünewald, Müller, Imhof, Renzelmann
Personalausschuss
Grünewald, Imhof, Kanski, Schwindt
Team für die Sitzungsvorbereitung
Buch, Müller, Imhof, Kanski
Ausschuss für Theologie und Gottesdienst
Buch, Renzelmann, Drews, Reitz, Gabra, Imhof, Müller
Jugendausschuss
Müller, Kanski, Imhof, Rechmann, Scholz, Steinhage
Zwei Jugendliche werden noch benannt.
Bauausschuss
Müller, Heinen, Garlinsky, Ringelmann, Schloßer, Steinhage
Für den KiTa-Verband wurden als Vertretung benannt: Müller, Kanski
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Unsere Veranstaltungen
Alle Veranstaltungen im Gemeindezentrum Fulerum
Humboldtstraße 167
Frauenkreis der Frauenhilfe
Männerstammtisch
Mittwochs 17.30 Uhr
Frau Brack, Tel. 713757
Frau Brose, Tel. 200025
Frau Kurz, Tel. 713554
01.06.Schloß Moyland
Ref.: Team
15.06.Tagesfahrt zum Schloß Moyland
2. Dienstag im Monat 19.00 Uhr
im Kaminzimmer Gemeindezentrum Fulerum
Ansprechpartner:
Dr. Helmut Völcker, Tel. 714769
Neue Teilnehmer sind herzlich
willkommen!
14. 06. Der Islam (der Koran)
Ref.: Herr Max Reichardt und
Herr Heinz Stöwe
Im Juli und August sind aufgrund der
Ferien keine Veranstaltungen.
Im Juli und August sind aufgrund der
Ferien keine Veranstaltungen.
07.09.Der Stieglitz - Vogel des Jahres 2016
13.09. „TAMBORA“ Das Jahr ohne Sommer Vorstellung des Buches von
Prof. Wolfgang Behringer
Ref.: Helmut Völcker
Fröhlicher Seniorenkreis
Chor Margarethenhöhe
Donnerstags 15.00 Uhr
Frau Brose, Tel. 200025
04.06.
23.06. Ausflug
07.07., 21.07.,04.08., 18.08., 01.09.
Mittwochs 20.00 - 21.30 Uhr
im Gustav-Adolf-Haus, Steile Str. 60a
Heidemarie Kuhs Tel. 0151-10060681
E-Mail: [email protected]
Gospel-Workshop
Heidemarie Kuhs Tel. 0151-10060681
E-Mail: [email protected]
Nächster Termin im Herbst!
Frauenfrühstück 2. Montag im Monat
jeweils 9-11.30 Uhr
13.06., 12.09.
Frauenhilfe
Mittwochs 14.30 Uhr, Gäste willkommen!
Informationen erhalten Sie von
Margrit Götze, Tel. 710681
01.06. Schloß Moyland
Ref.: Team
08.06. Aktionstag 2016 - Thema:
„Für die Ewigkeit-Plastik“
22.06. Frauen-Wahlrecht/Sufragetten
Geplant ist, den Film „Suffragette - Taten statt Worte“ zu zeigen, der ab 16.06.2016 in den Handel kommt. Sollte die Filmvorführung wegen Lieferungsverzögerung nicht möglich sein, wird das Thema als Vortrag dargestellt Ref.: Team
13.07. Die Entwicklung unserer Stadt Essen
Teil 2 Ref.: Team
27.07. Stadtrundfahrt Essen
Spieletreff
In der Regel am 1. Freitag im Monat
um 19 Uhr im Kaminraum.
AnsprechpartnerInnen:
Sonja und Frank Garlinsky, Tel. 470330
03.06., 01.07., 02.09.
Die Bibel im Gespräch
Ansprechpartnerin Elisabeth Müller
In der Regel am 1. Donnerstag im Monat
um 19.00 Uhr im Kaminraum.
Wir lesen das Markus-, danach das LukasEvangelium.
02.06., 07.07., 08.09.
Diakoniestation Sommerburgstr. 32
Alten- und Krankenpflege, Haushaltshilfe und Beratung
Telefon 185 30 94 und 871 51 26 | Fax 185 30 96 | Frau Annette Paßmann
[email protected]
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Adressen und Telefonnummern
Gemeindebüro
Friedhofsverwaltung
Raadter Straße 79 a, 45149 Essen
Raadter Straße 79 a, 45149 Essen
Öffnungszeiten
Montag, Dienstag, Donnerstag 9-12 Uhr
Öffnungszeiten
Montag, Mittwoch, Freitag 9-12 Uhr
Frau Heimann
Tel. 8718548 mit A.B.
oder Dienstag und Donnerstag
im Haus der Ev. Kirche, Tel. 2205-523
E-Mail: [email protected]
Frau Seidler
E-Mail:
Tel. 7101484 mit A.B.
[email protected]
Pfarrerin
Pfarrer im Probedienst
Pfarrer David Gabra
Tel. 47875417
E-Mail:
Pfarrerin Elisabeth Müller
Ehrenaue 27
Tel. 713877
E-Mail:
[email protected]
oder 015124116894
[email protected]
Kirchenmusiker
Michael Drews Tel. 015756167308
E-Mail: [email protected]
Küster
Elias Sander Tel. 015752047718
E-Mail: [email protected]
Kindergarten
Humboldtstraße 169 Tel. 718850
E-Mail: [email protected]
Presbyterinnen und Presbyter unserer Gemeinde
Bettina Buch
Sonnenscheinsweg 44
Beate Grünewald
Windmühlenstraße 31
Christiane Imhof
Hatzper Str. 208 Olaf Kanski
Sonderwerkstr. 18
Luci Rechmann
An den Friedhöfen 30
Silke Renzelmann
Mecklenbecksweg 25 e
Arndt Schloßer
Am Wünnesberg 42
Maximilian Scholz
Hatzper Straße 278
Thomas Schwindt
Hobirkheide 18
Volker Steinhage
Am Scheidtbusch 31
Tel. 8777089
Tel. 4385211
Tel. 8930854
Tel. 711651
Tel. 61629663
Tel. 763017
Tel. 263307
Tel. 718231
Tel. 7109503
Tel. 4519926
Konto der Gemeinde
Sparkasse Essen
BIC: SPESDE3E IBAN: DE97360501050003300803
Internetseite: www.kirche-haarzopf.de
www.soziale-servicestelle.de
Frauenarbeit der ev. Frauenhilfe Essen
Das Portal zu allen Diensten, Angeboten, Einrichtungen von Diakonie u. Ev. Kirche in Essen
Henriettenstraße 6, 45127 Essen
Kreisverband Tel. 22 54 34
ebenfalls: Beratung Müttergenesung
Ev. Beratungsstelle
Tel. 23 45 67
Möbel- und Kleiderbörse der Diakonie
Tel 201 85 85 (Abholung)
oder Kleidercontainer Auf‘m Bögel 8
Für Schwangerschaft, Sexualität und Familie
Ev. Telefonseelsorge
Ev. Hauptstelle
für Familien- und Lebensberatung
Tel. 0800-111 0 111
Kath. Telefonseelsorge
Leitung: Edwin Jabs
Graf-Recke-Str. 209 a, 40237 Düsseldorf
Tel. 0211/42 47 47 - 5/-64
Tel. 0800-111 0 222
Notruftelefon des Kinderschutzbundes:
Tel. 23 40 61 / 40 11 2-0 / 48 53 53 / 35 47 84
Evang. Kirche in Essen: www.kirche-essen.de
Evang. Kirche im Rheinland: www.ekir.de
Evang. Kirche in Deutschland: www.ekd.de
Essener Jugendnotruftelefon:
Beratung und Hilfe in Notfällen für
Jugendliche und Eltern, 15-19 Uhr
Tel. 0800-111 0 333
Telefonnotruf für Suchtgefährdete
rund um die Uhr Tel. 40 38 40
11
Sommergottesdienste:
Auch abends!
Wie bereits im vergangenen Jahr, so gibt
es auch in diesem Sommer einen speziellen Gottesdienstplan für die Ferien. Da
viele Pfarrer und Pfarrerinnen im Urlaub
sind, gibt es Gottesdienste am Vormittag
und am Abend, so dass eine Person an
einem Sonntag zwei Gottesdienste halten
kann.
So gibt es in Haarzopf zwei Abendgottesdienste: am 7. und am 21. August.
Außerdem dreht sich fleißig das Karussell
der beteiligten PfarrerInnen aus den
Gemeinden Haarzopf, Margarethenhöhe,
Bredeney, Heidhausen und Werden.
So haben Sie die seltene Gelegenheit,
einmal andere Personen im Gottesdienst
zu erleben und ihre Predigten zu hören.
Waldgottesdienst
am 30. August
um 11 Uhr
im Nachtigallental
Es laden ein:
Die evangelischen Gemeinden
Essen-Haarzopf und
Essen-Margarethenhöhe.
Bei Regen findet der Gottesdienst
im Gemeindezentrum Fulerum
statt.
Aktuelle Infos im Internet:
www. kirche-haarzopf.de
oder unter 0201-7101484.
Abschied von Pfarrer David Gabra am 1o. Juli
Was, schon vorbei? Ja, die Zeit von Pfarrer Gabra in unserer Gemeinde geht nach
den Sommerferien zu Ende, und Urlaub hat er ja auch noch.
Viele haben ihn kennen- und schätzen gelernt und hätten ihn gerne weiter bei uns
in Haarzopf. Aber er hat nun eine feste Stelle und die Zeit im Erprobungsdienst ist
vorbei. Wir verabschieden David Gabra im Gottesdienst am 10. Juli um 10.30 Uhr.
Siehe auch Seite 7!
Sommerfest bei den Humboldtpinguinen
am 3. Juli
Wir feiern einen
Familiengottesdienst
um 10.30 Uhr für Groß und Klein
und verabschieden alle Pinguine,
die im Sommer in die Schule gehen.
Anschließend feiern wir das Sommerfest
des Kindergartens!
Impressum
Hrsg.: Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Haarzopf
Raadter Str. 79a, 45149 Essen.
Auflage: 3.000 – Erscheinungsweise: viermal jährlich.
Redaktion: B. Grünewald, E. Müller, E. Reitz.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 21.07.2016
12
Unsere Gottesdienste
Datum
So 05.06.
So 12.06.
Fr 17.06.
Sa
So
So
So
18.06.
19.06.
26.06.
03.07.
So 10.07.
So 17.07.
Fr 22.07.
So
So
So
So
Fr
24.07.
31.07.
07.08.
14.08.
19.08.
So 21.08.
So 28.08.
So 04.09.
Andere Orte
Gemeindezentrum Fulerum
10.30 Eta Reitz
10.30 Elisabeth Müller AmW
16.00 Marie-Juchacz-Haus
Alice Lorber AmW
16.00 GO-KIDS
10.30 Eta Reitz
10.30 Elisabeth Müller AmS
10.30 Familiengottesdienst
mit dem Kindergarten
Elisabeth Müller
10.30 David Gabra AmW
10.30 Carolina Baltes
16.00 Marie-Juchacz-Haus
David Gabra AmW
10.30 Elisabeth Müller AmS
10.30 Henny Dirks-Blatt
18.00 Elisabeth Müller AmW
10.30 Klaus Baltes
16.00 Marie-Juchacz-Haus
Eta Reitz AmW
18.00 Selma Thiesbonenkamp
10.30 Eta Reitz AmS
11.00 Waldgottesdienst
im Nachtigallental
Sa 10.09.
16.00 GO-KIDS
Gemeindezentrum Fulerum
Spätestens 24 Stunden nach einem Gottesdienst finden Sie die Predigt als Text und als
Live-Mitschnitt auf unserer Homepage unter www.kirche-haarzopf.de
AmW = Abendmahl mit Wein
AmS = Abendmahl mit Saft
Die Freitagsgottesdienste finden im Marie-Juchacz-Haus, Auf‘m Bögel 8, statt.
13
Neues aus der Kirche
So sahen die Holzleimbinder nach dem Einbau aus – und so sehen sie jetzt aus!
Die komplette Kirche wurde innen mit Drahtgeflecht verkleidet und hat jetzt etwas
von einem märchenhaften Glitzerpalast.
Auf diesen Draht wird nun in den kommenden Wochen der Putz aufgetragen. Anschließend muss alles 6-8 Wochen trocknen, und dann können die Malerarbeiten
beginnen. Es geht nun also deutlich voran!
Leider haben sich in den letzten Bauphasen aber noch etliche Mängel gezeigt, die
behoben werden müssen. Die Elektrik zum Beispiel wurde von der Fa. Greb untersucht und hatte eine katastrophale Beurteilung. Ergebnis: Bevor der Putz aufgetragen
wird und die Leitungen darunter verschwinden, müssen sie alle erneuert werden.
Außerdem müssen das Läutwerk und die Uhr repariert werden, es müssen Risse im
Mauerwerk verpresst werden, und um den Außenputz ist es auch nicht gut bestellt.
Kurz: Es kommen doch nun noch erhebliche Mehrkosten auf die Gemeinde zu.
Das Presbyterium tut alles, um absolut notwendige Kosten von dem zu unterscheiden,
was auch später noch gemacht werden
kann; aber vieles muss einfach im Zuge
der Bauarbeiten erfolgen und kann
nicht aufgeschoben werden.
Im nächsten Gemeindebrief werden
wir Sie über die finanzielle Situation
informieren, die bis dahin genauer zu
beziffern sein wird. Aber schon jetzt
können wir eins sicher sagen:
Wir sind weiterhin angewiesen auf Ihre
Spenden!
Sparkasse Essen:
IBAN: DE97360501050003300803
Elisabeth Müller
Sammlung
Die Sammlung bei der Verteilung des Gemeindebriefes
14
ist bestimmt für die Renovierung
der Haarzopfer Kirche.

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