HIRSCH RUCKSTUHL machts vor:1,3%.
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HIRSCH RUCKSTUHL machts vor:1,3%.
BeZirk Bülach Zürcher Unterländer Donnerstag, 28. Februar 2013 Jerry Junkins jazzt in New York BUchs/dietlikon. Wenn alles klappt, wird Sara Stäuble alias Jerry Junkins bald im legendären Apollo Theater auf der Bühne stehen und den New Yorkern zeigen, wie man im «Furtvalley» jazzt. Vor ihrem Abflug gastiert sie noch im «Glattvalley». Beatrix Bächtold Gemütliches Frühstück bei den Stäubles vor einigen Wochen. «Hier, schau dir das einmal an», sagt Vater André Stäuble und legt einen Reisebericht über New York neben den Teller seiner Tochter Sara. Diese verschlingt den Bericht über ihre Lieblingsstadt. Beim letzten Satz bleibt ihr fast das Brötchen im Hals stecken. «Papa, hier steht es. Das Apollo veranstaltet ein Vorsingen. Da will ich hin. Ich singe im Apollo Theater», ruft sie. Der Papa nickt nur kurz. Er ist an verrückte Ideen seiner Tochter gewöhnt und hält mittlerweile nichts mehr für unmöglich. «Ich habe Mut, Können, Willen und Sturheit. Warum soll es nicht klappen?», sagt Sara und fügt hinzu: «Glück habe ich auch.» Von Castings im herkömmlichen Sinn, die man vom Fernsehen her kennt, hält sie nichts. Eurovision Song Contest? Sara zuckt mit den Schultern.Aber Apollo Theater New York? «Das ist ein ganz anderes Kaliber.» Alltag ist Show In ihrem Buchser Elternhaus packt Sara Stäuble also gerade ihre Siebensachen für New York. Köfferchen auf. Klamotten rein. Dabei muss sie nicht lange zwischen Bühnen- und Privatgarderobe aussortieren. Als Jerry Junkins macht sie keinen Unterschied zwischen Alltag und Show. Der Alltag ist ihre Show. Also gut vorstellbar, dass die New Yorker Augen machen werden, wenn sie am Samstag, 9. März, in der 125. Strasse im Stadtteil Harlem am Apollo Theater vorbeilaufen. Jerry Junkins, 20 Jahre alt, made in Buchs, wird vor der Türe des weltberühmten Jazztempels stehen und Einlass zu einem öffentlichen Vorsingen begehren. Haare rot wie Tomatensuppe, Lidstrich à la Amy Winehouse und ein Outfit, welches sogar im Land der unbegrenzten Möglichkeiten auffällt. «Ich laufe immer so rum. Ich lebe Jazz. Ich bin so, wie ich bin», sagt die junge Pharmaassistentin. Zur moralischen Unterstützung wird Freund Reto aus Niederhasli nach New York mitkommen. Waghalsige Entschlossenheit Das Apollo Theater in Harlem veranstaltet jedes Jahr ein öffentliches Vorsingen. Jeder, der möchte, kann vor der Türe Schlange stehen, um dann anschliessend sara stäuble alias Jerry Junkins sonnt sich unter den scheinwerfern. Jazz ist die leidenschaft der jungen Buchserin und die Welt ihre Bühne. bild: beatrix bächtold auf der Bühne eine ultrakurze Kostprobe seines Könnens hinzulegen. Überzeugt er, gibt es einen Auftritt in einer Show. «Das Sprungbrett zum ganz grossen Jazz», sagt Sara und bekommt rote Wangen dabei. Etwas ausser Atem meint sie: «Warum eigentlich nicht?» Im altehrwürdigen Apollo begann schliesslich auch die Karriere von Ella Fitzgerald, Billie Holliday und Sarah Vaughan, den bedeutendsten Jazzsängerinnen der Welt. Die Jackson Five waren hier und mit ihnen auch Michael Jackson in seinen frühen Tagen. Und so hat Sara ihr Sparschwein geschlachtet und ein Ticket nach New York gekauft. «Da muss ich hin», sagt die junge Schweizerin mit einer waghalsigen Entschlossenheit, die einem die Gänsehaut den Rücken hinunterlaufen lässt. Und wenn vor dem Apollo Theater die Vorsänger bereits in einer kilometerlangen Schlange stehen und Sara es nicht auf die Bühne schafft? «Na und? Dann komme ich halt später zum nächsten Vorsingen.» Emotionalste Musik 153 Zentimeter gross, die Füsse fest im Furttal und den Kopf in den USA. Seit 13 Jahren steht Sara auf Bühnen. Zuerst Schulaufführungen, dann Auftritte in grossen Hotels und Bars. Seit Jahren hat sie den Jazz im Herzen. Die swingende, improvisierende, leichtfüssige, chaotische Musikrichtung, die man entweder mag oder sie nervtötend findet. «Für mich die emotionalste Musik, die es gibt», sagt sie. Kürzlich hat sie zwei eigene Songs getextet, produziert und eine CD damit herausgebracht. Sie sagt: «‹Sweet Liquid Music› heisst eines davon. Klingt das alleine nicht schon wie perfekter Jazz?» Die Taufe der Songs wird Anfang März in einem Club vor Publikum statt- finden. Der Bülacher Produzent Martin Häne hat Sara unterstützt. Erst vor einigen Monaten hat Sara über ihn im «Zürcher Unterländer» gelesen, ihn angefragt, und nach einem kurzen Treffen hat der Profi zugesagt. In seinem Tonstudio ist dann innerhalb eines Monats die CD entstanden. Sara hat einen vierstelligen Betrag in das Scheibchen gesteckt. Sie sagt: «Ich will ganz gross rauskommen. Da muss man mit ganzem Herzen dabei sein, sonst funktionierts nicht.» am samstag konZert Wer Jerry Junkins vor ihrer abreise nach new York noch einmal erleben möchte, kann das am samstag, 2. märz, im restaurant bühl an der bühlstrasse 4 in Dietlikon tun. ab 21 uhr stellt sie in einem Konzert ihre neue CD vor. Der eintritt ist frei. (beb) 5 Sinfoniekonzerte mit vier Solisten Bülach/stadel. Das Kammerorchester Bülach lädt auf Samstag, 2. März, um 20 Uhr zu einem Konzert mit klassischer Musik in der reformierten Kirche Bülach ein. Am Sonntag, 3. März, um 17 Uhr wird dieses in der Kirche Stadel wiederholt. Im Mittelpunkt des Programms steht die Werkform «Sinfonia concertante», die besonders in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts höchst beliebt war. Das sind Sinfonien, in denen mehrere Solisten hervortreten und untereinander sowie mit dem Orchester einen Dialog führen. Eröffnet wird der Abend mit einem munteren Satz aus der Salzburger Sinfonie in D-Dur von W.A. Mozart. Daran schliesst sich dessen lyrisches Adagio für Violine und Orchester in E-Dur an. Es folgt dann als erster Höhepunkt vom französischen Komponisten François Devienne die Symphonie concertante in C-Dur für Oboe, Fagott und Orchester. Den krönenden Abschluss des Abends bildet die herrliche Sinfonia concertante in B-Dur von Joseph Haydn, bei welcher nicht weniger als vier Soloinstrumente miteinander wetteifern: Violine, Violoncello, Oboe und Fagott. Gewissermassen als Ruhepunkt zwischen den beiden grossen Sinfonien wird von Max Bruch das melodiöse Adagio «Kol Nidrei» für Violoncello und Orchester vorgetragen. Als Solisten musizieren mit dem Kammerorchester der Oboist Roberto Cuervo und der Fagottist Roberto Giumbini, der Violinist Ueli Bürgi und die Cellistin Maria BürgiBrummer; die Leitung hat Luzi Müller. Alle Freunde klassischer Musik sind recht herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte erhoben. (red) Memorial Swing Quartet plus One Bülach. Morgen Freitag spielt ab 20.15 Uhr im Bülacher Jazzclub das Memorial Swing Quartet plus One. Es sind dies Christian Gavillet (clarinet/saxophon), Raymond Graisier (vibes, washboard), Jean Loup Muller (piano), Jan Yves Petiot (bass) und Romano Cavicchiolo (drums, vocal). Auftritte von Jazzmusikern aus der Westschweiz haben im Jazzclub eine lange Tradition. Vor allem die regelmässigen Konzerte von Henri Chaix mit seinem Trio und Special Guests bleiben unvergesslich. Romano Cavicchiolo, Schlagzeuger von Henri Chaix, führt diese Tradition des swingenden Mainstream gespickt mit viel Humor weiter. Die Konzerte sind eine Hommage an die grossen Swingmusiker der 40er und 50er Jahre – von Louis Armstrong, Benny Goodman, Lionel Hampton bis Duke Ellington und Count Basie. (red) anzeige HIRSCH RUCKSTUHL machts vor: 1,3 %. HIRSCH RUCKSTUHL BIETET IHNEN EINEN FAST UNANSTÄNDIG TIEFEN LEASINGZINS VON 1,3% AUF AUSGEWÄHLTE VOLVO-MODELLE AB LAGER. 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