Sommer - Alpenverein Garmisch
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Sommer - Alpenverein Garmisch
Sommer 2013 117 # Inhaltsverzeichnis Infos und Termine Gruppen 6 Termine und Kontakte 7 Adolf-Zoeppritz-Grab 8 Neusatzung 9 Neue Referenten /Ehrenamtliche 12 Anekdote aus der Sektionsggeschichte Mitglieder 14 Geburtstage 15 Verstorbene 16 Neumitglieder 64 65 68 69 70 72 73 Gruppenübersicht Jugendgruppen Jungmannschaft Sportklettergruppe Klettergruppe Bergfahrtengruppe Botanikgruppe Tourenberichte 76 Elbrus: DAV Jungmannschaft 78 Von Savona bis Montreux Veranstaltungen 24 32 38 40 42 44 45 46 Mitgliederversammlung Edelweißabend Markus-Hoffmann-Lauf Engadinfahrt DAV Jahreshauptversammlung 125 Jahre Sektion 100 Jahre Partnachklamm Stuibenlauf Geschäftsstelle 86 87 88 90 95 96 Kontakt und Öffnungszeiten Neu im Team der Geschäftsstelle Beiträge / Mitgliedschaft Bücherei und AV-Artikel Ehrenamtliche Ansprechpartner Dank an unsere Spender Jahresberichte 2 50 52 53 54 56 57 58 60 62 Kreuzeckhaus Wankhaus Oberreintal Meilerhütte Stuibenhütte Ausbildung Höllentalklamm Wegebericht Boulderhalle 3 Vorwort Alpine Rufnummern SOS Rettung mit Handy in allen europäischen Ländern: 112 (in Deutschland auch übers Festnetz) Bergwacht Garmisch-Partenkirchen (0049) 08821/3611, Österreich: 140, Vorarlberg 144 REGA (Schweizer Rettungsflugwacht) in der Schweiz: 1414, Italien: 118, Frankreich: 15, Rettungsleitstelle Chamonix (0430) 531689. Alpiner-Sicherheits-Service ASS (DAV Bergunfall-Versicherung): 089/30657091 (24 Std. Hilfe bei Bergunfällen) Alpine Auskunftsstellen (www.alpine-auskunft.de) Deutscher Alpenverein DAV Österreichischer Alpenverein OeAV Alpenverein Südtirol AVS Office de Haute Montagne (OHM) Chamonix 089/294940 0043/512/587828 0039/0471/999955 0033/450/532208 Lawinenlageberichte (www.lawinen.org) Land Bayern Südtirol Schweiz Tirol Frankreich Bandansage 0049/89/9214-1210 0039/0471/271177 0041/848/800-187 0043/512/581839503 0033/8926/81020 Persönliche Beratung 0049/899214-1555 0039/0471/414740 0041/81/4170122 0043/512/581839 Fax 15733871 nur Inland 0043/512/580915 Bergwetter Land Deutschland Österreich Südtirol Schweiz Frankreich Tonband 089/295070 0900/91/156680 0039/0471/271177 0041/848/800162 Internet www.alpenverein.de www.zamg.ac.at www.provinz.bz.it www.meteoschweiz.ch www.meteo.fr Infonummern siehe auch Rückseite DAV-Ausweis 4 Persönliche Beratung 0043/512/291600 Liebe Vereinsmitglieder, liebe Bergverbundene, Naturliebhaber und Gäste, drei Jahre seit meiner Amtseinführung 2010 sind im Zeitraffer vorübergegangen. Lediglich ein paar graue Haare und Falten lassen die Zeit spürbar machen. Im Rückblick darf ich feststellen, dass besondere Sektionsereignisse diese Jahre meist positiv geprägt haben. Eine besonders ehrenvolle Aufgabe war für mich, die Vereinsgeschichte der letzten 125 Jahre durchzuwühlen, erfahren und zusammen mit Ehrengästen und Mitgliedern bei unserem Sektionsjubiläum im Sommer letzten Jahres feiern zu dürfen. Auch die Pächtersuche auf dem Kreuzeckhaus hat sich mit allen Höhen und Tiefen in meine Erinnerungen eingebrannt. Weggefährten wie unser „Klammgeist“ Hans Hofmann, sind mir oft beiseite gestanden und bremsten mich in meinem jugendlichen Leichtsinn ab und zu ein. Aber ein wesentlicher Baustein unserer Sektionsgeschichte wurde erst vor ein paar Monaten gesetzt. Durch die von der Mitgliederversammlung genehmigte Neusatzung konnte das „Basiswerk“ unserer Sektion mit all seinen Bergsportfacetten, Gesetzesregeln, Finanzvorgaben und Vereinsstrukturen verankert und der heutigen Zeit angepasst werden. Es wurde ein Handbuch für Vorstände, Beiräte und Mitglieder geschaffen, das hoffentlich auch zukünftig für unsere Sektion dienlich und dauerhaft ist. Nicht nur mit der Neusatzung wird der Gang der Zeit erkennbar, auch in der Vorstandschaft hat ein Generationenwechsel stattgefunden. Um auch die Zukunft unserer Sektion zu sichern und die vielen Ehrenämter beset- zen zu können, ist es erforderlich den Sektionsnachwuchs zu gewinnen und zu binden. Besonderen Dank für die jahrzehntelange Arbeit in und für unsere Sektion möchte ich Jim Bösenegger aussprechen, der als Schriftführer oft mit seinen Gedanken die Sitzungen bereichert und in gewohnter, akkurater Manier die Protokolle zu Papier gebracht hat. Viele Jahre als zweiter Vorsitzender und Wegereferent hat Paul Krätz seine Ehrenamtsstätigkeit in unserer Sektion beendet. Oft konnte Paul die unterschiedlichen Meinungen zwischen Sektion und Behörden, als quasi Vermittler, zusammenbringen und so die Vereinsinteressen durchsetzen. Ein herz-liches Vergelt´s Gott für Deine Arbeit. Keine Entlastung der Vorstandschaft, ohne Entlastung der Rechnungsprüfer! Werner Seidenschwan hat viele Jahre dieses Amt gewissenhaft ausgeübt. Deshalb möchte ich als Sektionsvertreter meine Anerkennung aussprechen. Allen Mitstreitern der Vorstandschaft, den Vorständen Waschti Buchwieser, Peter Anzenberger Senior und Udo Knittel, die ihre Vorstandsarbeit beendet haben gilt mein Dank. Es freut mich aber, dass sie der Sektion als Hüttenreferent und in der Kinder-/Jugendarbeit erhalten bleiben. Für das entgegengebrachte Vertrauen und die Wiederwahl zum 1. Vorsitzenden bedanke ich mich bei allen Mitgliedern und der Vorstandschaft, und halte mich an meine bereits bei der Mitgliederversammlung gesagte Maxime: „Die Saat wurde vor ein paar Jahren ausgebracht, konnte reifen und wird unserer Sektion hoffentlich eine gute Ernte und Zukunft bringen.“ Euer Markus Dorfleitner 1. Vorsitzender 5 Infos und Termine Termine und Kontakte 18. Oktober 2013 Kreuzeckhaus 1652 m Edelweißabend Barbara Bokor Tel. 08821 - 2202 www.kreuzeckhaus.de geöffnet: Mitte Mai – Anfang November und Mitte Dezember bis Mitte April In der Aule-Alm, um 19:00 Uhr. Alpenvereinssektion Garmisch-Partenkirchen lädt zur Ehrung seiner treuen und langjährigen Mitglieder ein. In musikalischer und kulinarischer Atmosphäre darf über alte und neue Zeiten geredet werden. 13. Dezember 2013 Adventfeier der Sektion In der Aule-Alm, um 19:00 Uhr. Wie jedes Jahr findet die besinnliche Adventfeier unserer Sektion mit Musik, Geschichten und Gemeinschaftlichem statt. 12.-16. März 2014 Wankhaus 1780 m Jürgen und Marion Stoll Tel. 08821 - 56 201 www.wankhaus.de geöffnet: Ende April bis Anfang November und Ende Dezember bis Ende März Meilerhütte 2366 m Marisa Sattlegger Tel. 0171 - 522 78 97 www.meilerhuette.de geöffnet: Anfang Juni bis Anfang Oktober Engadinfahrt Oberreintalhütte 1525 m Anmeldung bei Klaus Rothballer ab Mo. 06. Januar 2014 Tel. 08821-3838 11. April 2014 Hans Bader www.oberreintalhuette.de geöffnet: Anfang Juni bis Anfang Oktober Ordentliche Mitgliederversammlung der Sektion In der Aule-Alm, um 19:00 Uhr. Jochen Lingott Tel. 0174 - 7515911 www.stuibenhuette.de geöffnet: Mitte Dezember bis Mitte April Winterausbildung der Bergwacht Höllentalklamm-Eingangshütte 1045 m Die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen startet im Oktober 2013 mit der Winterausbildung. Interessierte können sich direkt bei der Bergwachtgeschäftsstelle unter der Telefonnummer 08821/3611 informieren. Hinweis der Geschäftsstelle: AV-Ausweise sind bis zum Erhalt der neuen Ausweise Ende Februar 2014 gültig. Steffi Stöckl und Marion Müller Tel. 08821 - 8895 www.hoellentalklamm.de geöffnet: Mitte Mai bis Mitte Oktober Adolf-Zoeppritz-Grab Unser ehemaliger Sektionsvorsitzender Adolf Zoeppritz wurde anlässlich seiner Verdienste für den Markt Garmisch-Partenkirchen zum Ehrenbürger ernannt. Die damalige Erschließung der Höllentalklamm und später auch noch der Partnachklamm war nicht nur technisch, sondern auch finanziell eine Pionierleistung. Nach seinem Tod am 05.November 1939 übernahm die Gemeinde die Grabpflege am Garmischer Friedhof. Später wurde das Grab von unserer Sektion übernommen, um das Sektions-Ehrenmitglied Zoeppritz auch weiterhin in Ehren zu halten. Wer aber sollte das Grab im Namen unserer Sektion pflegen? Seit etwa 15 Jahren hat sich Katharina Dorfleitner, Mitglied unserer Sektion, bereit erklärt diese Arbeit zu übernehmen. Gewissenhaft und ehrenvoll werden seither der Grabstein aus Wettersteinkalk und das Blumenbeet instand gehalten. Hierfür möchte die Sektion die ehrenamtliche Arbeit von Katharina Dorfleitner loben und danke sagen. Es ist schön, wenn Heimat- und Brauchtumspflege auch in unserem Kreise betrieben werden, und der Name und die Verdienste von Adolf Zoeppritz weiterleben dürfen. Stuibenhütte 1640 m Schüsselkarbiwak 2536 m Seppi Hornsteiner Tel. 0151 - 11578475 [email protected] Boulderhalle Tobi Dippon Tel. 0173 - 3741262 www.kletterhalle-gapa.de 6 7 Infos und Termine Neue Referenten Neusatzung Im letzten Jahr hat die Vorstandschaft zusammen mit der Rechtsanwaltskanzlei Weidlich & Kollegen, welche uns von der DAVBundesgeschäftsstelle empfohlen wurde, eine Neusatzung erarbeitet und zur Vorlage bei der Mitgliederversammlung gebracht. Grund für eine neue Satzung waren vor allem steuerliche aber auch vereinsrechtliche Änderungen, die in der alten Satzung nicht enthalten waren. Ebenso legte uns das Registergericht eine Neufassung der Satzung ans Herz, denn in den letzten Jahrzehnten wurde die bestehende Satzung durch zu viele Änderungen und Ergänzungen in ein unüberschaubares Werk zergliedert. Die Aufteilung unseres Vereins in Zweck- und wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb hat der Sektion wesentliche steuerliche Vorteile geschaffen. Die Erfassung unserer Höllentalklamm als Kulturerbe, sowie das Klammmuseum wurden bereits von den Finanzbehörden befürwortet. Um die Vorstände und Beiräte in rechtlichen Angelegenheiten weitgehend abzusichern ist eine klare Aufteilung der einzelnen Ehrenämter umgesetzt worden. In enger Zusammenarbeit mit der DAV-Bundesgeschäftsstelle und der Rechtsanwaltskanzlei konnte in unzähligen kleinen Sitzungen endlich ein Handbuch und Leitfaden geschaffen werden, welches der heutigen Zeit angepasst ist. Diese Satzung bringt der Sektion und allen Ehrenamtlichen neben den steuerlichen Vorteilen vor allem Rechtssicherheit. Die ordentliche Mitgliederversammlung verabschiedete, nach vielen Diskussionen und Erörterungen, diese Neusatzung mehrheitlich. Meines Erachtens ist wieder ein wichtiger Schritt für die Zukunft unserer Alpenvereinssektion gemacht worden, der durch diese Neusatzung bereits erste Früchte getragen hat. Vielen Dank an alle Mitglieder, für das Vertrauen in die neue Satzung und der positiven Zustimmung. (Markus Dorfleitner) Neuer Referent für Schüsselkarbiwak: Seppi Hornsteiner Neuer Referent auf der Meilerhütte: Walter Gerald Die meist vergessene Biwakschachtel auf der Schüsselkarspitze wurde der Alpenvereinssektion Garmisch-Partenkirchen vom RotaryClub 1977 geschenkt. Amadeus-Wolfgang Henke, Hubert Hillmaier, Paul Klein, Werner Lindauer, Helmut Pfanzelt und Friedrich Schwarz haben damals die Planung und Errichtung auf dem Schüsselkargrat umgesetzt. Diese Biwakschachtel sollte den Bergsteigern und Kletterern als Notunterkunft dienen, und wird seitdem von unserer Sektion instand gehalten und betreut. Seit Herbst letzten Jahres hat Toni Huber sein Amt aus beruflichen Gründen an Gerald Walter übergeben. Toni hat eine Arbeitsgenehmigung in Amerika erhalten, wo er voraus- sichtlich die nächsten Jahre verbringen wird. Gerald Walter ist sicherlich den meisten Meilerhüttenkennern ein Begriff, denn er hat schon viele Jahre auf der Hütte gearbeitet und kennt sich daher bestens aus. Unter seiner Regie, natürlich zusammen mit Helmut Pfanzelt, wird die Zukunft der Meilerhütte gesichert sein. Auf eine gute Zusammenarbeit freue ich mich, und sage herzlichen Dank an Toni Huber für seine geleistete ehrenamtliche Arbeit. Mit ihren 6 Notbetten stellt sie vor allem für die Kletterer auf der Schüsselkarsüdseite und Bergsteiger die den Wettersteinkamm überschreiten einen wertvollen Stützpunkt dar. Die Bergunfälle waren und sind hier leider nicht selten, wie die Gedenktafel am Scharnitzjoch beweist. Seit diesem Sommer hat sich unser Sektionsmitglied Seppi Hornsteiner bereit erklärt, die Aufgabe als Referent zu übernehmen. Für die Sektion ist es ein Zugewinn, wenn junge Aktive, wie unser Seppi, sich ehrenamtlich engagieren und die Arbeit des früheren Referenten Hubert Hillmaier ehrenvoll weiterführen. Im Namen der Sektion und als Kletterer wünsche ich dem Seppi ein gutes Gelingen und schöne Stunden an diesem sicherlich ganz besonderen Platz. 8 9 Infos und Termine Neue Ehrenamtliche Neue Mitglieder der Vorstandschaft Neue Beiräte 2. Vorsitzender: Rudi Müller Alter: 36 Jahre, ledig, Lehrer für Mathematik staatl. gepr. Berg- und Skiführer Schatzmeister: Anton Huber Alter: 29 Jahre, ledig, Bankkaufmann, seit 2012 Schatzmeister unserer Sektion Schriftführer: Martin Willibald Alter: 37 Jahre, verheiratet 3 Kinder, staatl.gepr. Drucktechniker Betriebsleiter einer Druckerei Jugendvertreter: Simon Pampusch Alter: 24 Jahre, ledig, Security Officer DAV-Felsbetreuer, Jugendleiter, Jugendreferent Michael Schmidt, Ausbildungsreferent Alter: 32 Jahre, ledig, selbst. Dipl.-Kaufmann, Trainer C Sportklettern, FÜL Hochtouren, staatl. gepr. Bergwanderführer Michael Kleindienst, Sportklettergruppe Alter: 30 Jahre, ledig, selbst. Dipl. Illustrator/ Grafikdesigner Jens Appel, Klettergruppe Alter: 50 Jahre, 2 Kinder selbst. Finanzplaner, staatl. gepr. Heeresbergführer BERGSPORTBEKLEIDUNG + OUTDOORAUSRÜSTUNG persönlich in einer unserer Filialen oder online unter: Gerald Walter, Meilerhüttenreferent Alter: 40 Jahre, Inhaber Autohaus Maschler, 1997-2007 stellv. Hüttenpächter/technischer Leiter Meilerhütte www.sport-conrad.com Europas großer Onlineshop! Christian Hillmaier, Wegereferent Alter: 45 Jahre, ledig, Betriebsleiter der Graseck-Seilbahn, Peter Schwarz, Rechnungsprüfer Alter: 68 Jahre, Rentner Sektionsarchivar, Heimathistoriker Rudi Müller Anton Huber Martin Willibald WIR RÜSTEN SIE AUS Simon Pampusch 10 Michael Schmidt Michael Kleindienst Jens Appel Walter Gerald Christian Hillmaier Peter Schwarz www.sport-conrad.com 82377 Penzberg Bahnhofstraße 20 82418 Murnau Obermarkt 18 82407 Wielenbach Blumenstraße 35 82467 Garmisch-Partenkirchen Chamonixstraße 3–9 Infos und Termine Anekdote aus der Sektionsgeschichte An einem regnerischen Nachmittag kam bei mir im Geschäft ein Anruf vom Klammgeist Hans Hofmann, dass ich doch mal kurz bei ihm Zuhause vorbei kommen soll. Natürlich, wenn ein Sektionsurgestein ruft, bin ich sofort zur Stelle. Bei einer Tasse Espresso klärte mich Hans auf. Er wollte mir etwas zeigen, das für mich und wahrscheinlich auch für die junge Vorstandschaft noch nicht bekannt war, und sonst in Vergessenheit geraten könnte. Die Geschichte begann zur Zeit unseres Sektionsmitgliedes Heinrich Aschauer, der von 1965 bis 1981 als alpiner Wegebauer für unsere Sektion tätig war. Heinrich war gelernter Schlosser und stand kurz vor seiner Meisterprüfung, für die ein Meisterstück angefertigt werden musste. Als praktisch veranlagter Mensch nutzte er die Situation aus und erbaute, auch aus Notwendigkeit und zum Nutzen unserer Sektion, einen Sprengstoffbunker. Dieser Bunker sollte das Aufbewahrungslager für den Sprengstoff sein, der jährlich für Lawinen- und Felsprengungen in der Höllentalklamm benötigt wurde. Da zu dieser Zeit viele RAF-Anschläge stattfanden, schrieb das Gesetzt vor, Sprengstoff und Zünder getrennt zu lagern. Somit wurden zwei Bunker betoniert und mit mehrfachen Sicherheitsstahltüren versehen. Bei strömenden Regen standen wir nun im Wald, und Hans Hofmann selbst war sich über den Standort des Bunkers nicht mehr im Klaren. Über Wiesen, Zäune und tiefes nasses Gras erreichten wir einen Bach, den wir nur mit einem Tritt ins Wasser überwin12 den konnten. Auf und ab streiften wir durch den Wald bis endlich ein herumliegendes Metallstück uns den richtigen Weg aufzeigte. Endlich standen wir vor dem immer noch funktionsfähigen Bunker und Hans erzählte mir seine Geschichte. Eigentlich kein dramatische Ereignis, aber dennoch zeigt es mir, dass altes Wissen uns jungen Menschen gezeigt und überliefert werden muss, damit es nicht in Vergessenheit gerät. Heinrich Aschauer war ein sehr aktives Mitglied und wichtiger Arbeiter für die Alpenvereinssektion. Doch als der damalige zweite Sektionsvorsitzende Zilch ihn eines Tages beim Brotzeitmachen sah und mit seiner Äußerung, „Da müssen ja die Rechnungen für unsere Sektion so teuer sein, wenn ihr den ganzen Tag nur Brotzeit macht“, sehr verärgerte, wollte Aschauer nicht weiter für die Sektion tätig sein. schimpft dass die Frisur durch das Nass beschädigt worden ist erklärt er ihr, welch ein Glückskind sie ist. Des Öfteren, wenn ich beim Hans Espresso trinke, wünschte ich ein Tonbandgerät dabei zu haben, denn viele nette Begebenheiten würden wahrscheinlich einen Buchbestseller entstehen lassen. Nicht nur ich sondern auch die Sektion wäre deshalb dankbar über jede Geschichte aus unserem Sektionsgeschehen, um die Vergangenheit unserer Nachwelt überliefern zu können. „Nehmt Papier und Stift und lasst es auch uns Jungen wissen.“ (Markus Dorfleitner) Nach langem Zureden durch Helmut Pfanzelt und Hans Hofmann, konnte Aschauer als Referent für die Höllentalklamm gewonnen werden. Seine Bedingung war allerdings, dass Elektromeister Hofmann ihm zur Seite steht. Nach nur einem Jahr in seiner Tätigkeit als Klammreferent starb Heinrich Aschauer an einem Krebsleiden. Zuvor musste die Sektion ihm aber noch versprechen, sein gesamtes Werkzeug, das er feinsäuberlich zusammengestellt hat, seiner Frau Anni anstandslos abzulösen. Der Bunker, den kaum einer kennt. So kam Hans zu seiner Klamm und ist seither unser Höllentalreferent und Klammgeist. Wenn er mal wieder mehr Zeit in der Klamm als bei seiner Ehefrau Grete verbringt, macht er seine Frau ganz besonders glücklich. Dann erklärt er Grete, dass sie sich glücklich schätzen muss, Ehefrau eines „Klammbesitzers“ zu sein, denn unter den 7 Milliarden Menschen unserer Weltbevölkerung gibt es nur eine erlesene Auswahl (0,0025 ‰) an „Klammbesitzern“. Auch bei der alljährlichen Begehung des Hupfleitenjochweges mit seiner Frau Grete und wenn diese wieder Heinrich Aschauer beim Einsetzen eines Abseilhakens (Archiv DAV-Sektion) 13 Mitglieder Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Unsere verstorbenen Mitglieder 2012 101. Geburtstag Freith Ewald, Vouvry 90. Geburtstag Bader Hans, Garmisch-Partenkirchen Eckardt Dorothee, Farchant Förstner Kurt, Oberammergau Dr. Frühwald Adolf, Garmisch-Partenkirchen Greding Dorothea, Kronberg Ostermeyer Heinz, Rückersdorf Dr. Singer Gertrud, Grainau Schmidt Joachim, Grainau Ziegler Elisabeth, München Geburtsjahr Eintritt DAV u. Sektion Dr. Brauns Sven, Garmisch-P. Erhardt Otto, Garmisch-P. Dr. Fischer Wilhelm, Farchant Kaboth Christa, Garmisch-P. Klug Marion, Frankfurt am Main Kohl Katharina, Garmisch-P. Malzahn Irene, Garmisch-P. Matz Arnold, Stemwede-Oppendorf Mayer Hans, Oberau Merk Karl, Garmisch-P. Richter Margarete, Garmisch-P. Schirmer Carl, Garmisch-P. Sutherland Eliza, Garmisch-P. Stiller Katrin, Garmisch-P. Wildenauer Renate, Garmisch-P. Zitzlaff Franz, München 1915 1937 1928 1950 1947 1981 1926 1922 1925 1942 1922 1914 1923 1964 1943 1912 1943 1957 1959 2005 1998 2011 1983 1962 1966 1980 1972 1982 1969 2006 1998 1954 85. Geburtstag Bayerl Anni, Oberau Brasch Gerrit, Garmisch-Partenkirchen Engels Jakob, Farchant Ertl Georg, Farchant Hahn Gertrud, Wedemark Heel Anni, Garmisch-Partenkirchen Hilpert Hans, Garmisch-Partenkirchen Hochschild Marlene, Garmisch-Partenkirchen Kindler Erni, Garmisch-Partenkirchen Langer Paul, Haar Neuner Katharina, Garmisch-Partenkirchen Noll Clement, Dießen Prof. Dr. Schwink Christoph, Braunschweig 14 80. Geburtstag Baier Margarete, Farchant Dengg Angela, Garmisch-Partenkirchen Fischer Karl-Heinz, Garmisch-Partenkirchen Frohnwieser Georg, Oberammergau Gallenberger Adolf, Garmisch-Partenkirchen Heidger Anton, Garmisch-Partenkirchen Dr. Heukamp Heinrich, Lippstadt Hibler Franz, Garmisch-Partenkirchen Hibler Johann, Farchant Hirsch Margarete, Garmisch-Partenkirchen Hortner Georg, Garmisch-Partenkirchen Dr. König Christine, Oberammergau Langer Edeltraud, Haar Langer Horst, Mühlheim a. d. Ruhr Neuner Johann, Garmisch-Partenkirchen Ott Helmut, Oberammergau Ruehl Ingrid, Grainau Salomon Arno, Garmisch-Partenkirchen Schneider Adolf, Garmisch-Partenkirchen Schroeder Fred, Laubach Schuetz Adolf, Hoehenkirchen Siegertb. Stieber Heinz, Garmisch-Partenkirchen Stangassinger Rosemarie, GarmischPartenkirchen Verrecchia Eugen, Germering Winter Josef, Garmisch-Partenkirchen Wolf Harry, Farchant 1943 1957 1959 2005 1998 2011 1983 1962 1966 1980 1972 1982 1973 2006 1998 1954 15 Mitglieder Neumitglieder 2012 A-Mitglieder Ashworth Kirsti, Garmisch-Partenkirchen Bartl Martin, Garmisch-Partenkirchen Baur Barbara, Trier Bauregger Helmut, Ellwangen Bayer Christian, Speyer Becker Isabella, Garmisch-Partenkirchen Becker Kerstin, Garmisch-Partenkirchen Behrning Wolfgang, Düsseldorf Bichler Kurt Julius, Farchant Block Bernhard, Krün Bodmer Christine, Farchant Bolek Andreas, Ettal Brennan John, Oberammergau Breutner Sabine, Köln Bruckner Wolfgang, Garmisch-Partenkirchen Brunner Stephan, Farchant Buchwieser Silvia, Grainau Buchwieser Wolfgang, Garmisch-Pa. Bührmann Holger, Remscheid Christian Höck, Penzberg Christl Josef, Oberau, Loisach Chwala Christian, Garmisch-Partenkirchen Conrad-Offergeld Friedrun, Aachen Cotic Christine, Zürich Daniel Monika, Berlin Däumler-Guntowski Florian, München De Roo Frederik, Grainau Diaz-Pinés Eugenio, Garmisch-Partenkirchen Diekmann Ralf, Garmisch-Partenkirchen Dietl Erich, Grainau Dippe Antje, Farchant Dittmer Ralf, Düsseldorf Dobry Thomas, Oberau, Loisach Domaschka Steffi, Penzberg Domogalla Martin Oberau, Loisach Drexler Franz, Mammendorf Dulfaqar Jane, Berlin Durchholz Michael, Frankfurt am Main 16 Dürr Sebastian, Garmisch-Partenkirchen Eich Stefan, Garmisch-Partenkirchen Engelhardt Reimund, Garmisch-Pa. Engelmann Klaus, Garmisch-Partenkirchen Engmann Benedikt, Garmisch-Partenkirchen Fabian Frederic, Garmisch-Partenkirchen Filser Karin, Garmisch-Partenkirchen Fischer Peter A., Garmisch-Partenkirchen Fischer Valerie, Krün Forest Denis, Oberammergau Förster Reinhard, Grainau Frank Felix, Frankfurt am Main Franzen Christian, München Freier Hartmut, Garmisch-Partenkirchen Fürköther Nils, Velbert Gangl Peter, Oberau, Loisach Gans Wilfried, Klais Garza Hank, Garmisch-Partenkirchen Gerschlauer Friederike, Garmisch-Pa. Geyer Sylvia, Kochel a See Goldmann Maik, München Goldner Hans, Barsinghausen Göllner Dirk, München Gössner Joachim, Garmisch-Partenkirchen Götz Guido, Ebersberg, Oberbay Grabs Florian, Garmisch-Partenkirchen Groeger Dirk, Farchant Gruska Evelyn, Eisenach, Thür Gündogdu Deniz, Garmisch-Partenkirchen Gwiasda Tobias, Oberau, Loisach Hailer Robert, Uffing a Staffelsee Heiden Martina, Garmisch-Partenkirchen Heider Sabine, Garmisch-Partenkirchen Heine Udo, Grainau Heinloth Johannes, Ohlstadt Heinze Maria, Garmisch-Partenkirchen Heinzel Katharina, Garmisch-Partenkirchen Helbig Stefan, Garmisch-Partenkirchen Hengstmengel Erik Jan, Krün Hereen Ingwe, Mainz Hering Tobias, Oberau, Loisach Herrmann Marie-Luise, München Herzmann Leela, Habach, Oberbay Hiekisch Sebastian, Garmisch-Partenkirchen Hoenen Stephanie, Garmisch-Partenkirchen Hoffmann Frank, Oberau, Loisach Hoffmann Marc, Garmisch-Partenkirchen Hohenschläger Karin, Mühlacker Horn Jan Oberursel, Taunus Hornung Petra, Garmisch-Partenkirchen Huber Christian, Kirchweidach Hughes Peter, Hemer Husmann Christoph, Sulingen Hutter Veronika, Unterammergau Juds Tabea, Garmisch-Partenkirchen Kachel Sven, Garmisch-Partenkirchen Kaiser Silvio, Wachau Radeberg Kämmerling Guido, Langerwehe Kamphausen Andreas, Düsseldorf Karg Josef, Garmisch-Partenkirchen Kasburg Miriam, Wiehl Kirchberger André, Garmisch-Partenkirchen Kirchner Anja, Frankfurt am Main Kirchner Elisabeth, Gmund a Tegernsee Kirschke Olaf, Berlin Klatt Oliver, Wiesbaden Klein Klaus, Eschenlohe, Loisach Klein Melanie, Garmisch-Partenkirchen Klein Micaela, Garmisch-Partenkirchen Kling Dominik, München Koch Werner, Garmisch-Partenkirchen König Markus, Garmisch-Partenkirchen Kromayer Benjamin, Lüneburg Krüger Betty, Garmisch-Partenkirchen Kügel Wolfgang Neuried, Kr München Kugler Johannes, München Kugler Stefan, Lauingen, Donau Landl Natascha, Starnberg Läng Manfred, Garmisch-Partenkirchen Leismüller Anton, Garmisch-Partenkirchen Leopold Daniela, München Lichteneber Thomas, Garmisch-Pa. Lichtenwald Ines, Garmisch-Partenkirchen Liebau Sören, Brieselang Lingk Sandra, München Loth Christian, Garmisch-Partenkirchen MacLeod Claudia, Garmisch-Partenkirchen Mang Tobias, Ofterdingen Meier Oliver, Karlsruhe, Baden Meixner Matthias, Murnau a Staffelsee Menzel Walter, Mülheim an der Ruhr Merz Oliver, Olching Meynen Felix Otto, München Mogul Tugsal, Münster, Westf Möller Nicolas, Straßlach-Dingharting Morton Matthew, Garmisch-Partenkirchen Müller Magdalena, München Müller Vinzenz, Uffing a Staffelsee Neuhaus Rolf, Garmisch-Partenkirchen Noguera Pous Josep, Grainau Ortmann Beate, Garmisch-Partenkirchen Ostermayr Sabine, Garmisch-Partenkirchen Pauli Susanne, München Pawlak-Seiwald Ulrike, Garmisch-Pa. Peters Martin, Berlin Pfeiffer Nicol, Saulgrub Pflichtenhoefer Gabriele, Gummersbach Piffer Frank, Oberammergau Poetzsch Johanna, Bonn Pohlers Frank, Mittenwald Pruin Karin, Farchant Rader Ralf, Gröbenzell Rath Rita Maria, Leipzig Rauch Veronika, Garmisch-Partenkirchen Raupach Frank, Mainhausen Redlich Jörg, Mespelbrunn Rehberg Reiko, Frankfurt/Oder Reichhuber Birgit, Bichl b Bad Tölz Reichl Thomas, Garmisch-Partenkirchen Reinhardt Michael, Farchant Reiser Gerold, Garmisch-Partenkirchen Riehn Alexander, Garmisch-Partenkirchen Riewer Ulla, Planegg Ripperger Brigitte, Grainau Roggenbuck Sabine, Odenthal Rohde Mirjam, Lehrte 17 Mitglieder Rudolf Ferdinand, Garmisch-Partenkirchen Rühr Nadine, Garmisch-Partenkirchen Runge Stefan, Starnberg Salfner Thomas, Garmisch-Partenkirchen Sander Anika, Oberammergau Sander Doris, Wuppertal Schaffer Armin, Garmisch-Partenkirchen Schaller Berndm, Düsseldorf Schauer Manuela, Altenau Scheer Jonathan, Berlin Schemmerl Angela, Fürstenfeldbruck Schepe Gerhard, Garmisch-Partenkirchen Scherer Kathrin, Garmisch-Partenkirchen Schlögel Peter, Unterammergau Schmidt Harald, Elsdorf Schmitt Joachim, Sulzbach Schnabl Birgit, Lenggries Schneider Axel, Eschenlohe, Loisach Schneider Gero, Berlin Schober Gabriele, Bad Kohlgrub Schulz Ralf, Vorra Seebacher Günter, Bühlertal Sers Frank, Grainau Sieah Maria, Köln Sieberer Helmut, Farchant Sigari Nasser, Berg, Starnberger See Simon Renate, Garmisch-Partenkirchen Sperber Franz, Garmisch-Partenkirchen Sperl Agnes, Altenau/Saulgrub Spiering Martin, Lügde Steinsky Petra, Garmisch-Partenkirchen Steitz Patrick, München Streng Marc, Farchant Strobel Wolfgang, Garmisch-Partenkirchen Strohmeyer Sebastian, Grainau Sturm Markus, Berlin Suchsland-Brunswick Patricia, Uffing a Staff. Taffertshofer Daniel, Obersöchering Tejedor Javier, Garmisch-Partenkirchen Tewes Stefanie, München Thierschmann Oliver, München Thöne Rainer, Berlin Tokarski Janine, Garmisch-Partenkirchen 18 Uhlmann Peer, Freising Ullrich Veronika, Garmisch-Partenkirchen Utschneider-Fenzl Brigitte, Oberammergau Von Dawans Philipe, Feldafing Von Wolffersdorff Anja, Böbing Wagemann Ina, Liederbach am Taunus Wagner Robert, Grainau Waldmann Ulrich, Garmisch-Partenkirchen Weber Sebastian, Bochum Weigand Tim Oliver, Kreuztal, Westf Wenzelewski Robert, Benediktbeuern Wernet Jan, Garmisch-Partenkirchen Wiese Johanna, Garmisch-Partenkirchen Witt Volker, Husum, Nordsee Wohlgschaft Anna, München Wonik Lisa, Garmisch-Partenkirchen Wörndle Stefanie, Garmisch-Partenkirchen Wrona Marta, Kempten Wübbels Christopher, Garmisch-Pa. Zabbei Harald, Iffeldorf Zametzer Sebastian, München Zeise Rene, Garmisch-Partenkirchen Zeller Thomas, Augsburg Ziegler Werner, Garmisch-Partenkirchen Zimmermann Walburga, Garmisch-Pa. Ziomko-Denikiewicz Ewa, Grainau Zuazo Santamaria Pablo, Garmisch-Pa. Courtin Clement, Gmund a Tegernsee Denikiewicz Jan, Grainau Diebel Britta, Berlin Diekmann Susanna, Garmisch-Partenkirchen Dietl Friederike, Grainau Dobry Gaby, Oberau, Loisach Dr. Ripperger Peter, Grainau Durchholz Brigitte, Frankfurt am Main Ehard Gabriele, Ettal Ellinger Matthias, Leipzig Fillion Elizabeth, Oberammergau Flach Ursula, Oberammergau Frech Franziska, Wiesbaden Gans Claudia, Klais Garza Peggy, Garmisch-Partenkirchen Groß Julia, München Gwiasda Elzbieta, Oberau, Loisach Hailer Manuela, Uffing a Staffelsee Härtle Blanda, Oberammergau Härtle Karl, Oberammergau Hegen Carmen, Ellwangen, Jagst Heinloth Ann-Kristin, Ohlstadt Hengstmengel Marjanne, Krün Hering Marina, Oberau, Loisach Höck Dominique, Penzberg Hoffmann Michaela, Oberau, Loisach Holzheimer Heike, Garmisch-Partenkirchen Hopfner-Müller Barbara, Garmisch-Pa. Hörmann Angelika, Garmisch-Partenkirchen Hutt Sabine, Garmisch-Partenkirchen Iglesias Irene, Garmisch-Partenkirchen Jäger Karin, Garmisch-Partenkirchen Kaiser Heike, Wachau b Radeberg Kämmerling Ute, Langerwehe Kirchner Christian, Frankfurt am Main Klatt Stephanie, Wiesbaden Klein Sonja, Garmisch-Partenkirchen Klein Tamara, Eschenlohe, Loisach Kollert Jaroslav, Liederbach am Taunus Kunzmann Kerstin, Waldshut-Tiengen B-Mitglieder Ashworth Jeremy, Garmisch-Partenkirchen Ballesteros Arias Libertad, Garmisch-Pa. Band Martin, Garmisch-Partenkirchen Bartl Monika, Garmisch-Partenkirchen Braun Michael, Garmisch-Partenkirchen Brem Marlene, Farchant Brennan Denise, Oberammergau Brunner Birte, Farchant Brunswick André, Uffing a Staffelsee Buchwieser Liza, Garmisch-Partenkirchen Burfeind Frauke, Eschenlohe, Loisach Carboni Riehn Alessaandra, Garmisch-Pa. Perfekte Winterstimmung im Karwendel 19 Mitglieder Kusch Melanie, Murnau a Staffelsee Lampe Kathrin, Detmold Leister Alexandra, Garmisch-Partenkirchen Lewke Ria, Garmisch-Partenkirchen Lewke Thomas, Garmisch-Partenkirchen Lindlbauer Gabriele, Oberammergau MacLeod Calum, Garmisch-Partenkirchen Max Monika, Husum, Nordsee Meixner Barbara, Murnau a Staffelsee Merz Anja, Olching Milz Kurt, Oberammergau Morton Julie, Garmisch-Partenkirchen Müller-Unruh Michaela, Oberammergau Müller Rudolf, Garmisch-Partenkirchen Müller Stefan, Oberammergau Opitz Elizabeth, Garmisch-Partenkirchen Pauli Christian, München Piffer Nelly, Oberammergau Pirner Martin, Garmisch-Partenkirchen Quint Raphael, Farchant Redlich Anne-Britt, Mespelbrunn Rössl Christine, Farchant Rössl Christian, Farchant Rössl Ferdinand, Garmisch-Partenkirchen Rott Robert, Oberammergau Saalbach Beate, Hann Münden Schaffer Antje, Garmisch-Partenkirchen Schneider Heidi, Grainau Schneider Heike, Eschenlohe an der Loisach Schwarzmüller Christine, Garmisch-Pa. Sieber Thorsten, Lehrte Sieberer Anja, Farchant Sperber Manuela, Garmisch-Partenkirchen Spiering Tanja, Lügde Stock Karina, Garmisch-Partenkirchen Thiedig Silke, Sulingen Thornagel Dirk, Garmisch-Partenkirchen Tkaczyk Johanna, Garmisch-Partenkirchen Von Dawans Christina, Feldafing Von Soden Stephanie, Garmisch-Pa. Weber Julia, Bochum Weidert-Horn Susanne, Oberursel Wiebelitz Andrea, Karlsruhe 20 Wilhelm Thomas, Garmisch-Partenkirchen Woiton Fabienne, Garmisch-Partenkirchen Wörndle Georg, Garmisch-Partenkirchen Zeeman Matthias, Garmisch-Partenkirchen Zeller Marion, Augsburg Zimmermann Martina, Grainau Zollner Birgit, Garmisch-Partenkirchen C-Mitglieder Gebhardt Michael, Ohlstadt Pfaff Thomas, Garmisch-Partenkirchen Reichert Andreas, Garmisch-Partenkirchen Sell Eberhard, Bad Kohlgrub Thannheimer Andreas, Uffing a Staffelsee Wagner Franz, Garmisch-Partenkirchen D-Mitglieder Baier Sabrina, Garmisch-Partenkirchen Brunner Johanna, Garmisch-Partenkirchen Denikiewicz Alex, Grainau Drews Patrick, Rastatt Fetter Tanja, Hofheim am Taunus Geyer Lena, Murnau a Staffelsee Gittrich Miriam, Garmisch-Partenkirchen Gössner Miriam, Garmisch-Partenkirchen Große Sophie, Karlsruhe, Baden Haug Michael, Seehausen a Staffelsee Hengstmengel Tom, Mittenwald Hornsteiner Josef, Garmisch-Partenkirchen Huber Johannes, Garmisch-Partenkirchen Jablonsky Katharina, Grainau Jung Nadhezda, Mainz Karius Hendrik, Innsbruck Kellermann Lars, Mainz Kirschner Katharina, Garmisch-Partenkirchen Kleinwechter Florian, Dresden König Kathrin, Benediktbeuern Koos Benedict, Grainau Krempl Tobias, Garmisch-Partenkirchen Kuntzsch Christian, Garmisch-Partenkirchen Lenk Rick, Grainau Losse Tobias, Saulgrub Maximilian Meyn, Garmisch-Partenkirchen Menzel Robin, Mülheim an der Ruhr Pröbstl Florian, Garmisch-Partenkirchen Rieth Tobias, Garmisch-Partenkirchen Roller Ann-Christin, Unterammergau Romanowsky Pia, Berlin Schellmann Elisabeth, Garmisch-Pa. Scherer Nicole, Grainau Schneider Nina, Külsheim, Baden Schneider Tobias, Gablingen Schönmoser Carina, Garmisch-Partenkirchen Stadler Karin, München Strasser Martina, Garmisch-Partenkirchen Tauscher Doreen, Garmisch-Partenkirchen Viehrig Simon, Garmisch-Partenkirchen Von Dawans Tatjana, Feldafing Winter Michael, Garmisch-Partenkirchen Wittmann Simon, Garmisch-Pa. Familienverbund Blaesing Oliver Martin, Berlin Brennan Lili, Oberammergau Brennan Nathan J., Oberammergau Brunner Anna-Katharina, Farchant Brunner Maximilian, Farchant Brunswick Joséphine, Uffing a Staffelsee Courtin Alena, Gmund a Tegernsee Diekmann Finn, Garmisch-Partenkirchen Dietl Teresa, Grainau Dippe Franz, Farchant Durchholz Emilia, Frankfurt am Main Durchholz Sebastian, Frankfurt am Main Fenzl Johanna, Oberammergau Fenzl Phillipp, Oberammergau Forest Camille, Oberammergau Forest Gabriel, Oberammergau Forest Mikuel, Oberammergau Frühschütz Kilian, Oberammergau Grümbel Pia F., Garmisch-Partenkirchen Hailer Lea, Uffing a Staffelsee Hailer Noah, Uffing a Staffelsee Hays Sofia, Garmisch-Partenkirchen Heiland Eva, Oberammergau Heinloth Antonius, Ohlstadt Heinloth Lorenz, Ohlstadt Hengstmengel Jarl Gustav, Krün Horn Franziska, Oberursel, Taunus Horn Thore, Oberursel, Taunus Hortner Paul, Sindelfingen Kaiser Anton, Wachau b Radeberg Kaiser Franz, Wachau b Radeberg Kämmerling David, Langerwehe Kämmerling Simon, Langerwehe Kettner Sina, Garmisch-Partenkirchen Kunzmann Lucia, Waldshut-Tiengen Lampe Jan, Detmold Lampe Nina, Detmold Leismüller Antonie, Garmisch-Partenkirchen Leismüller Leonie, Garmisch-Partenkirchen Meixner Paula, Murnau a Staffelsee Michel Johannes C., Quedlinburg Michel Pauline H., Quedlinburg Morton Ainsley, Garmisch-Partenkirchen Morton Gillian, Garmisch-Partenkirchen Morton John, Garmisch-Partenkirchen Opitz Julia, Garmisch-Partenkirchen Opitz Marie, Garmisch-Partenkirchen Peters Charlotte, Berlin Bouldern in den Buttermilks bei Bishop, USA (Foto Klaus Fengler) 21 Mitglieder Peters Jakob, Berlin Piffer Axel, Oberammergau Redlich Leila, Mespelbrunn Reiser Carolin, Garmisch-Partenkirchen Reiser Matthias, Garmisch-Partenkirchen Riehn Chiara, Garmisch-Partenkirchen Riehn Lorenzo, Garmisch-Partenkirchen Rössl David, Farchant Schaffer Elisabeth, Garmisch-Partenkirchen Sieberer Felix, Farchant Simon Daniel, Garmisch-Partenkirchen Spiering Julia, Lügde Spiering Malk, Lügde Swoboda Anja, Oberammergau Swoboda Florian, Oberammergau Thornagel Aaliyah, Garmisch-Partenkirchen Thornagel Levin, Garmisch-Partenkirchen Von Dawans Tizian, Feldafing Von Soden Philipp, Garmisch-Partenkirchen Von Wolffersdorff Tristan, Böbing Wagner Marla, Garmisch-Partenkirchen Wagner Victoria, Grainau Wilhelm Korbinian, Garmisch-Partenkirchen Wilhelm Thomas, Garmisch-Partenkirchen Wörndle Johannes, Garmisch-Partenkirchen Wörndle Maximilian, Garmisch-Pa. Zeller Leon, Augsburg Zimmermann Lea Sophie, Grainau Zollner Carla Alina, Garmisch-Partenkirchen Zollner Pia Fiona, Garmisch-Partenkirchen Zollner Sarah, Garmisch-Partenkirchen Jugend 14-17 Bittner Sebastian, Garmisch-Partenkirchen Buchner Johannes, Grainau Hauswirth Bernhardt, Oberammergau Möschl Josef, Oberau, Loisach Orberger Felix, Schönfließ b Oranienburg Orberger Jana, Schönfließ b Oranienburg Schauer Korbinian, Garmisch-Partenkirchen Schrader Alexander, Garmisch-Partenkirchen Stöger Christoph, Oberammergau Türk Maximilian, Oberau, Loisach Wagner Johannes, Oberammergau Kinder bis 13 Becherer Veronika, Garmisch-Partenkirchen Böhmer Simon, Farchant Braun Ben, Garmisch-Partenkirchen Domaschka Lukas, Penzberg Dreher David, Garmisch-Partenkirchen El Hddad Jamila, Garmisch-Partenkirchen Götz Daniel, Ebersberg, Oberbay Heider Daniel, Garmisch-Partenkirchen Kapfer David, Farchant Kluth Lasse, Düsseldorf Pawlak Noah, Garmisch-Partenkirchen Pirner Marvin, Garmisch-Partenkirchen Poetzsch Emma, Bonn Schierbel Andreas, Garmisch-Partenkirchen Schierbel Benedikt, Garmisch-Partenkirchen Uhlemann Emily, Freising Uhlemann Lilly, Freising Vollbrecht Bernhard, Nassenfels Wäger Maximilian, Grainau Bild links: Verdonschlucht, Frankreich (Foto Klaus Fengler) 22 23 Veranstaltungen Mitgliederversammlung Auszug aus der Niederschrift über die Ordentliche MitgliederJahreshauptversammlung am Freitag, 19.04.2013 um 19.00 Uhr in der Aule-Alm. Begrüßung der Mitglieder Der Erste Vorsitzende Markus Dorfleitner begrüßt zur Eröffnung die Mitglieder und die Ehrenmitglieder. Insbesondere begrüßt er den Ehrenvorsitzenden Helmut Pfanzelt. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und der Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung. Die Mitgliederversammlung wurde ordnungsgemäß angekündigt durch Inserat im Ga.-Pa. Tagblatt am 05. April 2013 und im Aushang an der Bahnhofstraße und der Geschäftsstelle. ■ Die Neufassung und die aktuelle Satzung waren auf der Homepage und in der Geschäftsstelle einsehbar. Dorfleitner stellt ergänzend fest, dass keine schriftlichen Anträge eingegangen sind. ■ Genehmigung der Tagesordnung. Die Tagesordnung wurde im Zeitungsinserat mitgeteilt und liegt auf den Tischen aus. Mit dieser Tagesordnung besteht Einverständnis. ■ Bericht des ersten Vorsitzenden über das Thema Satzungsneufassung unter Mitwirkung des Fachberaters Rechtsanwalt Karlheinz Czyz, LKC RechtsanwaltsGmbH Rosenheim. ■ Der Erlass einer neuen Satzung wird durch Feststellung des Registergerichtes, durch steuerliche Belange, durch Aufteilung in Geschäftsbetriebe erforderlich. Dorfleitner erläutert den Werdegang der Satzung. ■ Vorstellung der neuen Satzung. 24 Die Neufassung und die aktuelle Satzung liegen auf den Tischen aus. Die Satzung wird mittels Beamer visualisiert. Czyz erläutert umfangreich die wichtigsten Punkte und Änderungen. Bei der anschließenden Diskussion sind 9 Wortmeldungen zu verzeichnen. Nach umfangreicher Diskussion und rechtlicher Beratung durch Rechtsanwalt Czyz wird der ursprüngliche Satzungsentwurf in folgenden Paragrafen verändert: § 3, § 7 Nr. 2, § 25, § 26. ■ Beschluss über die Neufassung der Vereinssatzung. Rechtsanwalt Czyz stellt an Hand vorheriger Diskussion den neuen Satzungsentwurf zusammen. Dieser Entwurf erhält die Bezeichnung – Satzungsentwurf vom 19.04.2013. Es wird ausdrücklich um 20.47 Uhr festgestellt, dass 177 der Anwesenden stimmberechtigt sind. Weiterhin wird festgestellt, dass eine Akklamation durch die Mitgliederversammlung abgelehnt wird. Es kommt deshalb zu einer schriftlichen Abstimmung. Als Ergebnis kann festgehalten werden: 162 - Ja-Stimmen 10 - Nein-Stimmen 5 - Enthaltungen Dorfleitner stellt abschließend fest, dass die neue Satzung im Entwurf vom 19.04.2013 durch die Mitgliederversammlung angenommen worden ist. Die Voraussetzung der 3/4- Mehrheit ist gegeben. Geschäftsbericht Dorfleitner erstattet den Geschäftsbericht zu folgenden Themen: ■ 125 –Jahrfeier der Sektion im Werdenfelser-Hof und Ausstellung im Werdenfelsmuseum. Dank an Peter Schwarz. ■ Pächterwechsel am Kreuzeckhaus – großer Glücksgriff mit der neuen Pächterin Frau Bokor. ■ Große Sanierungsaktion am Kreuzeckhaus. ■ Umstellung des Steuersystems. ■ Frühere Herausgabe und Neugestaltung des Nachrichtenblattes. ■ Gespräche mit der BZB über das Kreuzeckhaus. ■ Wechsel des Schatzmeisterpostens von Janner auf Huber. Dank an Janner für den Einsatz. ■ Erstellung von Inventarlisten. ■ Zufahrt Wank. ■ 100 Jahre Partnachklamm. ■ Verschiedene Jubiläumsfeiern in der Sektion. ■ Wechsel Meilerhüttenreferent von Toni Huber auf Gerald Walter. ■ Die Veranstaltungen in der Sektion. ■ Hauptversammlung des Alpenvereins in Stuttgart. Die Sektion wurde ausgezeichnet. ■ Aktionen zur geplanten Kletterhalle (Standort, Erbbaurechtsvertrag). ■ Zukunft der Boulderhalle und der Kletterwand im Werdenfels-Gymnasium. Mitgliederstand zum 31.12.2012: A-Mitglieder 2.683 (+177) B-Mitglieder 1.918 (+66) C-Mitglieder 56 (+3) Junioren 447 (+38) Jugend 305 (+39) Kinder 447 (-14) Mitglieder gesamt 5.856 (+309) ohne C- Mitglieder 5.800 (+306) Verstorbene Mitglieder. Dorfleitner verliest die Namen der verstorbenen Mitglieder. Die Anwesenden erheben sich zum Andenken. Haushalt 2012 und Voranschlag 2013 Der Schatzmeister Antonius Huber erstattet Bericht und zwar mittels Beamer über Abschlusszahlen, Bilanz und Steuersystem. Zum Haushaltsplan 2012 können folgende Endzahlen festgehalten werden: Einnahmen 867. 000,- € Ausgaben 940. 000,- € Verlust 73. 300,-€ Der Verlust wurde wesentlich höher veranschlagt und konnte durch das gute Abschneiden der Höllentalklamm und des Kreuzeckhauses in Grenzen gehalten werden. Die Rechnungsprüfer Hillmaier und Seidenschwan haben keine Beanstandungen. Dorfleitner lässt zum Haushaltsplan 2012 (Jahresabschluss) abstimmen. Als Ergebnis ist festzuhalten: Ja-Stimmen 166 Nein-Stimmen 0 Enthaltungen 11 Die Vorstandschaft ist entlastet. Zum Haushaltsvoranschlag 2013 können folgende Endzahlen festgehalten werden: Einnahmen 680 000,- € Ausgaben 800 000,- € Verlust 120 000,- € Der Verlust ist bedingt durch Investitionen für das Kreuzeckhaus und für die Stuibenhütte. Dorfleitner lässt zum Voranschlag 2013 abstimmen. Als Ergebnis ist festzuhalten: Ja-Stimmen 177 Nein-Stimmen 0 Enthaltungen 0 25 Veranstaltungen Gesamtübersicht Haushalt 2012 / 2013 2012 Ausgaben Einnahmen Voranschlag 2013 Zuschuss/Beihilfe/Wege 71.951,37 1.909,71 56.890,00 24.000,00 56.890.00 24.000,00 Verwaltung 2.992,87 114.569,78 72.400,00 81.400,00 Bergsteigerei 601,00 15.720,85 22.500,00 25.000,00 Wegebau 14.341,15 4.523,03 10.000,00 31.400,00 Verschiedenes (USt/Zins etc.) 49.422,47 964,00 17.200,00 11.020,00 41.200,00 1.250,00 Mitgliederbeiträge, Spenden 240.307,28 104.613,30 178.700,00 100.200,00 178.300,00 98.500,00 Bücherei 3.833,90 9.670,26 13.000,00 4.000,00 11.500,00 Höllentalklamm 236.853,52 141.618,17 156,500,00 162.800,00 176.500,00 158.200,00 A.-Zoeppritz-Haus (Kreuzeck) 129.732,25 349.780,12 62.500,00 211.050,00 112.500,00 175.650,00 Meilerhütte 36.813,88 86.320,57 56.600,00 75.100,00 26.250,00 28.400,00 Franz-Fischer-Hütte (O’tal) 12.566,12 13.893,87 11.000,00 11.300,00 11.000,00 15.800,00 Stuibenhütte 8.864,16 35.867,68 4.000,00 52.550,00 6.000,00 72.050,00 A.-Huber-Haus (Wank) 27.512,69 27.136,10 26.250,00 26.600,00 26.250,00 35.900,00 Kletter-, Boulderhalle 31.289,30 33.814,06 24.000,00 29.320,00 34.000,00 44.270,00 Gesamtsumme 867.081,96 940.401,50 593.640,00 811.840,00 682.890,00 803.320,00 Mehreinnahmen/-ausgaben -73.319,54 -218.200,00 -120.430,00 867.081,96 867.081,96 593.640,00 593.640,00 682.890,00 682.890,00 26 Einnahmen Voranschlag 2012 Ausgaben Einnahmen Ausgaben 27 Veranstaltungen Berichte der einzelnen Referenten Vermögensstand 31.12.2012 Kasse Kreissparkasse Girokonto Geldmarktkonto Festgeldkonto Sparbuch Oberreintal Guthaben EUR Schuld EUR 1.701,36 183.784,20 299,69 5.030,63 15.203,64 Kaution Wankhaus 3.500,00 Darlehen Wankhaus Nr. 314353 Nr. 314442 2.500,00 8.000,00 Darlehen Höllentaleingangshütte 2.040,00 Darlehen Kreuzeckhaus Nr. 6079388 9.169,77 Darlehen Kreuzeckhaus DAV 56.250,00 Darlehen Kreuzeckhaus Nr. 6707028293 70.000,00 Beitragsvorauszahlung 2011 152.086,07 Zwischensumme Saldo 206.019,51 97.526,33 303.545,84 Summe 303.545,84 303.545,84 Schuld 01.01.2012 Defizit 2012 -24.206,79 -73.319,54 Schuld 31.12.2012 -97.526,33 28 Kreuzeckhaus Wankhaus Oberreintal- u. Stuibenhütte Meilerhütte Höllentalklamm Boulderhalle Wege Jugend-Klettergruppe Jugend-Sportklettergruppe Jugend-Bouldergruppe Sportklettergruppe Jungmannschaft Klettergruppe Bergfahrtengruppe Bernhard Hofmann Peter Anzenberger sen. Toni Bräckle Gerald Walter u. Toni Huber Hans Hofmann Tobi Scheuber F. Klumpp, Paul Krätz, L. Reiser Hubert Neuner, Christoph Pampusch Petra Buchwieser Bob Bartl Bob Bartl Matthias Baudrexl Joe Schmid Sepp Winter Die Vorträge für die Meilerhütte und für die Klettergruppe erfolgen mittels Beamer und werden vorgezogen. 29 Veranstaltungen Neuwahlen Rechtsanwalt Czyz informiert die Mitgliederversammlung, dass dies eine Vorabwahl ist, weil die Wahlen nach der neuen Satzung durchgeführt werden. Die neu gewählten Vorstände sind erst mit der Eintragung der neuen Satzung im Vereinsregister im Amt. Bis dahin bleibt die alte Vorstandschaft im Amt. Als Wahlleiter werden Peter Schwarz, als Beisitzer Rechtsanwalt Czyz und Georg Fink bestimmt und durch die Mitgliederversammlung anerkannt. Schwarz bedankt sich bei der Vorstandschaft für die geleistete Arbeit. Die Vorstandsmitglieder werden geheim und schriftlich gewählt. Für die Posten des 1. Vorsitzenden gibt es zwei Kandidaten. Markus Dorfleiter der bisherige 1. Vorsitzende und Jens Appel. Jens Appel stellt sich persönlich vor. Zur Wahl des 1.Vorsitzenden ist als Ergebnis festzuhalten: Markus Dorfleitner 123 Ja-Stimmen Jens Appel 47 Ja-Stimmen Enthaltungen 4 Neuer 1. Vorsitzender ist Markus Dorfleitner. Für die nächsten Posten der Vorstandschaft gibt es keine Gegenkandidaten. Als Ergebnis kann festgehalten werden: ja nein 2. Vorsitzender Rudi Müller 140 4 Schatzmeister Antonius Huber 150 2 Schriftführer Martin Willibald 139 4 Jugendvertreter Simon Pampusch 124 26 Enthaltungen 24 7 16 7 Die folgenden Posten des Beirates und der Rechnungsprüfer wurden per Akklamation gewählt. Die Wahl der Rechnungsprüfer übernahm der 1. Vorsitzende. Einstimmig Enthaltungen Ausbildungsleiter Michael Schmidt ja Jugendgruppe Hubert Neuner, Simon Pampusch ja Jugendsportklettergr. Petra Buchwieser nein 2 Bouldergruppe Bob Bartl ja Sportklettergruppe Michael Kleindienst ja Jungmannschaft Matthias Baudrexl ja Klettergruppe Joe Schmid, Jens Appel ja Botanikgruppe Dr. Jürgen Heyer ja Bergfahrtengruppe Sepp Winter ja Boulderhalle Tobias Scheuber nein 1 Kreuzeckhaus Bernhard Hofmann ja Wankhaus Peter Anzenberger sen. nein 1 Meilerhütte Gerald Walter ja Höllentalklamm Hans Hofmann ja Obereintal-Stuiben Toni Bräckle, Peter Anzenberger jun. ja Naturschutz Helmut Pfanzelt nein 1 Wege Christian Hillmaier, Florian Klump und Ludwig Reiser jun. ja Rechnungsprüfer Ludwig Hillmaier, Peter Schwarz nein 1 Wünsche und Anträge Unter diesem Tagesordnungspunkt sind keine Meldungen mehr zu verzeichnen. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen beendet Dorfleitner gegen 23.30 Uhr den offiziellen Teil der Mitgliederversammlung. gez. Markus Dorfleitner, 1. Vorsitzender Jim Bößenecker, Schriftführer Bild links: v.l. Neue Vorstandschaft: Martin Willibald, Simon Pampusch, Antonius Huber, Markus Dorfleitner, Rudi Müller. 30 31 Veranstaltungen Edelweißabend 2012 In feierlicher Runde wurden wie jedes Jahr die Jubilare für treue Sektions-Mitgliedschaft geehrt. Dieses Jahr stand uns leider nur das kleine Stüberl in der Aule-Alm zur Verfügung, was die Veranstaltung, durch die Enge des Raumes, sehr schweißtreibend machte. Markus Dorfleitner und Peter Anzenberger Senior überreichten jedem Ehrengast eine Anstecknadel in Gold, Silber oder Bronze. Name Auf 25, 40, 50, 60 und 70 Jahre können die rund 100 Ehrengäste zurückblicken. Viele waren, und sind noch in der Sektionsarbeit integriert oder unterstützen uns mit finanziellen Zuwendungen. Allen Jubilaren gilt ein besonderer Dank für ihre Treue, Fleiß und Idealismus. Ort 70 Jahre Eidenschink Gabriele Schulze Maria Vogl Eleonore Uffing Oberau Garmisch-Partenkirchen 60 Jahre Bierl Hermann Boesig Werner Döbler Walter Dörfler Traudl Grasegger Franz Grill Reinhard Härter Johann Hartl Gertrud Hausbacher Ludwig Hoeger Anton Kratz Alfred Krätz Paul Kroeniger Werner Mayer Alfred Müller Dorothea Reinhart Alfred Ruff Walter Schroeder Dr. Spenner Vojik Franz Zollner Josef Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Sasbach Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Oberau Mittenwald Garmisch-Partenkirchen Feldafing Garmisch-Partenkirchen Oberammergau Garmisch-Partenkirchen Oberammergau Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Fred Laubach Karl Freiburg Oberau Garmisch-Partenkirchen 32 Ehrung für 60 und 70 Jahre Name Ort 50 Jahre Anzenberger Gerhard Benedikt Michael Blome Franz Walter Eckert Anneliese Edzard Maria Falter Friedl Friedinger Johann Frühschütz Margarete Glowacz Helmut Glowacz Traute Hillmaier Gisela Dr. Jäger Reinhard Koenig Kurt Lang August Mauermeier Gerhard Mitterer Konrad Mundstock Hildegard Pointner Rudolf Reiser Lothar Richter Gertrud Rose Helmut Schindler Alois Dr. Schorlemmer Helmut Seidel Christa Simon Hanni Simon Therese Stoppel Herta Vogt Gottfried Wolf Harry Zenker Heribert Garmisch-Partenkirchen Grainau Oberau Garmisch-Partenkirchen Planegg Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Murnau Oberau Oberau Garmisch-Partenkirchen Ettenheim Eglfing Bad Kohlgrub Farchant Garmisch-Partenkirchen Oberau Uffing Oberammergau Garmisch-Partenkirchen München Saulgrub München Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Farchant Farchant Oberammergau Ehrengäste für 50 Jahre Mitgliedschaft 33 Veranstaltungen Name 40 Jahre Nikolaus Baier Dr. Axel Bauer Werner Bittner Bernhard Bruckdorfer Irmhild von Criegern Josef Daeullary Hannes Doerfler Markus Doerfler Florian Dörfler Wilhelm Egle Otto Felzmann Max Flossmann Gerda Hartenstein Helga Hegwein Heinz Hertel Inge Hertel Andreas Hutter Eberhard Knab Ingrid Krebs Anna Mayer Dr. Michael Meuer Gerhard Meyding Barbara Naumann Albert Oeffner Christa Ostler Rudolf Pointner Alfred Richter Eugenie Scheuerlein Gretel Schien Karl Schien Ernestine Schöneborn Hans Dieter Stahuber Charlotte Voegele Josef Weiser Susanne Wildegans Christine Winkler 34 Ort München Dresden Gohrisch Farchant Hohenfels Hamburg Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Grainau Aalen Garmisch-Partenkirchen Oberammergau Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Bremerhaven Bremerhaven Garmisch-Partenkirchen Seukendorf Moorenweis Oberau Jubilare für 40 -jährige Holzkirchen Sektionszugehörigkeit Garmisch-Partenkirchen Murnau Farchant Garmisch-Partenkirchen Uffing Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Birstein Birstein Much Oberau Freising Huglfing Garmisch-Partenkirchen Riegsee Name Ort 25 Jahre Andreas Bader Michael Bauer Monika Bauer Erwin Beck Hilde Beck Adolf Blieninger Markus Bühner Heidi Ehrhardt Georg Eitzenberger Marion Elsner Anton Eursch Christine Fenzl Christine Fleck Monika Froschauer Irmtraud Frühwald Maria-Rosa Harloff Thomas Harloff Robert Heiland Thomas Heinig Dr. Christoph Heller Gisela Herbst Barbara Hibler Stefan Hiebler Andreas Hirsch Josef Hümmer Roland Jaeger Gunter Jensen Sven Karrer Iris Keller Robert Kettner Jakob Lang Heidemarie Lesewa Franziska Lobenhofer Anton Lober Irmgard Lober Mario Lober Karl Mack Martha Mack Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Großbettlingen Großbettlingen Garmisch-Partenkirchen Oberammergau Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Bergisch Gladbach Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Wallgau Oberau Garmisch-Partenkirchen Uffing a Staffelsee Unterhaching Oberammergau Garmisch-Partenkirchen Bad Neustadt a d Saale Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Oberau, Loisach Ettenheim Garmisch-Partenkirchen Oberau Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Bad Kohlgrub Garmisch-Partenkirchen Eschenlohe Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Oberau Oberau 35 Sparkassen-Finanzgruppe Veranstaltungen Name Franz Mamhofer Helma Neubauer Herbert Ortloff Ingeborg Ortloff Michael Osterhammer Hubert Ostler Bernd Reisacher Harald Rettelbach Jörg Rhein Bernd Rieder Thomas Ruhland Christine Sappa Werner Sappa Angela Schneider Rolf Seel Paul Seibold Gerhard Steinberg Hans Streitel Magdalena Taubitz Christine Vögele Silvia Vogg Hans Voigtlaender Eva Wild Wilhelm Wild Elke Wilks Jutta Wolff Corina Würth Michael Würth Marion Zwerger 36 Ort Farchant Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Oberammergau Garmisch-Partenkirchen Bad Kohlgrub Oberammergau Fürth, Odenw. Eberfing Garmisch-Partenkirchen Grainau Grainau Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Grainau Grainau Garmisch-Partenkirchen Oberau Oberau, Loisach Grainau Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Garmisch-Partenkirchen Kreissparkasse. Gut für‘s Werdenfelser Land. Wir fördern Sport vor Ort. Geehrte Mitglieder für 25 Jahre www.sparkasse-garmisch.de 37 Veranstaltungen Markus-Hoffmann-Lauf 2012 Der Markus-Hoffmann-Lauf findet bereits seit über 26 Jahren statt und zwar in Gedenken an die im Gebirge verunglückten Mitglieder der Jungmannschaft Markus Hoffmann, Markus von Zitzewitz und Heidi Hillmaier. Heuer fand der Lauf am 15. Mai statt. Das ist wie üblich der Mittwoch vor Pfingsten. Der Start war wie alle Jahre am Herrgott´s Schrofen um 19.00 Uhr; es ging über den Kramerplateauweg auf den Grasberg. Das Ziel wurde auf vielseitigen Wunsch direkt vor die St. Martinshütte verlegt. Version angetreten – was sich sehr positiv auf seine Laufzeit ausgewirkt hat (s. auch Ergebnisliste). Der Norbert Swoboda, als Teilnehmer der ersten Läufe, ist nach 25 Jahren Abstinenz reumütig zurückgekehrt. Der Markus-Hoffmann-Lauf ist eine Veranstaltung der Jungmannschaft. Ein Mitglied der Jungmannschaft konnte ich auch bei genauem Hinsehen nicht entdecken. Über die Teilnehmerzahl bei bestem Wetter kann sich jeder selber seine Gedanken machen. Gewertet wurden nur Mannschaften zu je drei Läufern und zwar nach der Summe der Einzelplatzierungen. Auf fast einstimmigen Wunsch der Teilnehmer werden seit einigen Jahren auch die Einzelergebnisse mit den Zeiten festgehalten. Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an die Unterstützer - die Familie Hoffmann, die Sektion, die Firma Krah und an die Organisatoren Franz und Lena Buchner, Sepp Hannesla und Andi Sprunck. (Jim Bösenegger) Mannschaftswertung 1. Samuel, Zellinger, Mair, Knappe Lydia 2. Wehrle, Federle, Knappe Jürgen, Opitz Juli 3. Focks, Willer, Swoboda 4. Opitz Flori, Bößenecker, Berner Einzelwertung 1. Federle Karl-Heinz 2. Zellinger Much 3. Knappe Lydia 4. Knappe Jürgen 5. Samuel Franz 6. Mair Stefan 7. Focks Michi 8. Bößenecker Jim 9. Berner Doris 10. Swoboda Doris 11. Willer Sepp 12. Wehrle Charly 13. Opitz Juli 14. Opitz Flori 34,59 38,33 38,39 38,40 40,13 41,16 41,51 44,34 47,14 47,14 49,15 49,39 50,59 50,59 Einige Randnotizen zum diesjährigen Lauf: Die Altklassiker wie Grasegger, Anzi, Tom, Daffner u.s.w. wurden aus konsumtechnischen Gründen von der Wirtin schmerzlich vermisst. Der Charly ist heuer mit einer abgespeckten 38 39 Veranstaltungen Skiausflug ins Engadin im März 2013 Als am Mittwoch, dem 6. März der Bus um halb 8 Uhr pünktlich wie immer Richtung Engadin startete, ist mir wieder etwas wohler geworden. Alle die noch auf meiner Anmeldeliste standen, waren dabei. In den vergangenen 4 Wochen bin ich beim Läuten des Telefons jedes Mal darauf gefasst gewesen, dass wieder eine Absage kommt. Im Januar, 3 Tage nach Anmeldungsstart hat es schon fast so ausgeschaut, als ob wir 2 Busse brauchen würden, um alle Engadin Fans mitnehmen zu können. Am 6. März waren wir dann noch 42 in einem schönen neuen RVO Bus. Da unser Hans sein Lenkblatt´l nicht mehr verlängert hat, hat er uns einen neuen Mann ans Lenkrad´l gebracht, der sich in Punkto Fahrkunst nicht von ihm unterscheidet. Der Peter hat uns 5 Tage ganz entspannt durch die schöne Landschaft chauffiert. Gleich hier nochmals ein besonderes Dankeschön, verbunden mit der Hoffnung, dass er auch 2014 wieder mit von der Partie ist. Nun zu unserem Ausflug: Wegen meiner Erkundungsfahrt eine Woche vorher war klar, an den hervorragenden Pistenverhältnissen kann es nicht scheitern, das Wetter war der Unsicherheitsfaktor. Die Vorhersagen und die Prognosen im Internet waren nicht Langlaufloipe zum Morteratsch-Gletscher, Schweiz 40 berauschend. Zum Glück ist es, je weiter wir kamen, immer besser geworden und Nauders am Reschenpass war schnell erreicht. Der erste Skitag war, einschließlich des Einkehrschwungs auf der Lärchenalm, perfekt. Wie immer pünktlich waren alle zur Abfahrt wieder da und weiter ging es nach Zernez. Zimmerverteilung war diesmal erst kurz vor Zernez, es gab keine Beanstandungen an meinem Verteilmodus. Das Abendessen war wie immer bestens und alle waren zufrieden. Am Donnerstag stand Livigno auf dem Programm, im Oberengadin war das Wetter nicht gut. Auch in Livigno war die Sicht auf die Piste nicht immer ideal, einige unserer Skifreunde hatten da ganz beträchtliche Probleme. Die schlechten Sichtverhältnisse haben uns auch am Freitag und am Samstag im Oberengadin begleitet, der Vormittag war noch einigermaßen, nach dem Ein- kehrschwung war’s dann so schlecht, dass sogar “die Vögel zu Fuß gingen”. Leider hat es unsere Wachter Elfi erwischt, der Heli hat sie nach Samaden ins Krankenhaus gebracht, wo sie gleich operiert wurde. Auf diesem Weg nochmals gute Besserung, wir hoffen alle, dass Du im nächsten Jahr wieder dabei sein kannst. Am Freitag war wieder die “Glühweinbar” geöffnet, der Kasdandler hat am Samstagabend wegen einer Volksabstimmung in seinem Heimatdorf Susch leider nicht kommen können. Wir haben noch einen netten Abschlussabend verbracht. Am Sonntag ging es dann wieder nach Schöneben, auch da waren die Verhältnisse gut, von der Skihütte Roien gar nicht zu reden. Pünktlich wie auf der ganzen Fahrt waren alle wieder da und wir auf dem Heim- weg. Der Andrea, dem Christian, sowie der ganzen Hotelmannschschaft auch auf diesem Weg nochmals herzlichen Dank für die schönen Tage. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern und hoffe, alle im nächsten Jahr wieder gesund und munter begrüßen zu können. Macht´s ein bisschen Reklame, damit der Bus wieder voll ist, dann geht´s bestimmt ohne Preiserhöhung. Euer Klaus (Organisator) Termin der nächsten Fahrt: Mittwoch den 12. März-Sonntag, den 16. März 2014 Gletscherabbruch am Morteratsch, Engadin 41 Veranstaltungen DAV-Hauptversammlung 2012 in Stuttgart Rund 600 Delegierte der DAV Sektionen aus ganz Deutschland haben sich am 9. und 10. November in Stuttgart getroffen und im Rahmen der Hauptversammlung richtungsweisende Beschlüsse gefasst: Ein neues Leitbild wurde verabschiedet, ebenso neue Richtlinien für die Förderung von Baumaßnahmen für Kletteranlagen, eine neue Hütten- und Tarifordnung sowie neue Richtlinien für die Förderung von Baumaßnahmen auf Hütten. Das neue Leitbild des Deutschen Alpenvereins beginnt mit einem einprägsamen Bekenntnis: „Wir lieben die Berge!“ Diese Leidenschaft, die in der Präambel festgeschrieben ist, umfasst Zweierlei, zum einen die Kernaktivitäten Bergsport, Bergsteigen und Alpinismus, zum anderen den Einsatz für den Erhalt der (Berg-)Natur. Insgesamt besteht das Leitbild aus drei 42 großen Bereichen: ■ Mitglieder (Für wen wir da sind), ■ Tätigkeitsfelder (Was wir tun) ■ Organisation und Führung (Wie wir arbeiten). „Unser neues Leibild spiegelt sehr gut die Vielfalt des DAV wider“, erklärte DAVPräsident Josef Klenner, der auch die 14-köpfige Projektgruppe zur Überarbeitung geleitet hatte. Denn das neue Leitbild sei auf die aktuellen Gegebenheiten hinsichtlich Mitgliederstruktur, Größe sowie Aktivitäten und Angebote angepasst worden. Josef Klenner: „Auf dieser Basis kann es für die kommenden zehn Jahre einen verlässlichen Rahmen bieten für die Strategien, Ziele und das organisatorische Handeln des Deutschen Alpenvereins.“ Am zweiten Tag der Hauptversammlung verabschiedeten die Delegierten zudem neue Richtlinien zur Förderung von Baumaßnahmen für Kletteranlagen: Die Richtlinien sehen beispielsweise vor, dass vor allem kleinere und mittelgroße Anlagen gefördert werden, die den Bedarf der Sektion decken und möglichst in Eigenregie betrieben werden können. „Wir wollen dafür sorgen, dass die Kletterhallen nicht am Bedarf vorbei gebaut werden und die finanzielle Last von den Sektionen gut getragen werden kann“, hatte dazu im Vorfeld der Beratung DAV Hauptgeschäftsführer Olaf Tabor erklärt. Auch vor diesem Hintergrund werden die Kletteranlagen künftig in drei Stufen eingeteilt, Anlagen der Stufe 1 sind eher breitensportlich orientiert und haben eine Kletterfläche von maximal 1500 Quadratmetern. Im Gegensatz dazu sind Anlagen der Stufe 3 auf internationale Wettkämpfe ausgelegt. Im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung 2012 in Stuttgart, wurden die Partner der Initiative „CheckYour-Risk“, u.a. auch die Sektion GarmischPartenkirchen, für ihre regionale Aktivität und Beihilfe ausgezeichnet. Der Leiter von CYR Florian Bischof überreichte dem Sektionsvorsitzendem Markus Dorfleitner eine Urkunde und dankte persönlich für die finanzielle Unterstützung. Die Initiative wird vor allem in Schulen als Lawinen-Präventivmaßnahmen den Schülern angeboten. In Garmisch-Partenkirchen nahmen die St.-Irmengard-Schule, das WerdenfelsGymnasium und die Zugspitzrealschule an der Veranstaltung teil. Auch in diesem Jahr steht die Sektion als Pate den Schulen zur Verfügung. Mehr Informationen zur Teilnahme an Check-YourRisk finden sie unter www.check-your-risk.de. (Markus Dorfleitner) 43 Veranstaltungen 125 jahre Sektion 100 Jahre Partnachklamm Die Geschichte unserer Alpenvereinssektion zu erfahren war etwas ganz besonderes, als Vorsitzender die 125-Jahrfeier durführen zu dürfen empfand ich aber als was Einzigartiges und Ehrenvolles. Bereits im letzten Jahr wurde durch die Einrichtung eines Sektionsarchives, welches Peter Schwarz betreut, der Grundstein für eine würdige Feier gelegt. In akribischer Kleinstarbeit suchte Peter historisches Material zusammen, bereitete es auf und stellte es in einer Sonderausstellung im WerdenfelsMuseum der Allgemeinheit zur Verfügung. Sogar in Radio und Presse durften wir unsere Sektionsgeschichte erzählen, was zu einem regen Interesse der Sonderausstellung führte. Im Rahmen der Jubiläumsfeier trafen sich die geladenen Gäste bereits vorher im Museum und durften die Exponate unter der fachkundigen Leitung von Peter Schwarz und Sepp Kümmerle bewundern. Anschließend ging es zum offiziellen Festabend in den Werdenfelser Hof, wo nach dem Motto “Hüttenabend” gefeiert wurde. Landrat Harald Kühn und Hannes Krätz als dritter Bürgermeister, würdigten die Sektion für ihre gemeinnützige Arbeit auch zum Wohle des Ortes und der Region. Sektionenvertreter aus Mittenwald, München und unser Patenverein Murnau, lobten ebenfalls die gute Zusammenarbeit zwischen den Nachbarsektionen. Der DAV-Dachverband wurde durch Herrn Gehrens repräsentiert, der in seiner Ansprache die Sektionsarbeit in den Bergen würdigte und uns auch zukünftig die Unterstützung durch den Dachverband zusicherte. Das Besondere an diesem Abend war aber die “Bergwacht-Musi” mit Karl Eitzenberger, Hanni Zollner und Martin Ostler. Sie spielten Ein Werk der Alpenvereinssektion GarmischPartenkirchen, umgesetzt durch Adolf Zoeppritz feierte im Juli 2012 ihr 100-Jäh- 44 sich in die Herzen der Gäste und mit dem legendären “Oberreintallied” fühlte man sich beinahe wie am Stammtisch der Oberreintalhütte. Vielen Dank an Peter Schwarz und Sepp Kümmerle, die unsere Sektionsgeschichte im Werdenfels-Museum einzigartig ausstellten. Ein Dank auch an alle, die ihren Beitrag für diesen unvergesslichen Abend geleistet haben. (Markus Dorfleitner) Neue Hinweistafel als Ersatz für das verschwundene Original-Bronzeschild am Eingang Partnachklamm Hannes Krätz (3. Bürgermeister) bei der Geschenkübergabe an Markus Dorfleitner rismus erschlossen. Beauftragt durch den Forst wurde der damalige Triftsteig durch die Partnachklamm von der Sektion erbaut und auch bezahlt. Damals durfte auf Weisung der Bayerischen Staatsregierung kein Eintritt für die Klammbesucher verlangt werden. Als 1930 die Forstbehörde den Pachtvertrag mit der Sektion auflöste, überließ die Alpenvereinssektion die Klamm der Gemeinde Partenkirchen. Seitdem ist der Klammzutritt entgeltlich. Den Sektionsmitgliedern sicherte die Gemeinde als Anerkennung den freien Durchgang zu. Unsere Sektion überreichte ein kleines Geschenk in Form einer Fotocollage mit alten historischen Bildern. Im Gegenzug durfte Markus Dorfleitner, zusammen mit Bürgermeister Thomas Schmid, das ursprünglich am Stolleneingang hängende Bronzeschild, mit der Aufschrift des Erbauers „Alpenvereinssektion Garmisch-Partenkirchen, Adolf Zoeppritz“, wieder anbringen. Somit wurde das einst gestohlene Schild ersetzt. (Markus Dorfleitner) riges. Die Partnachklamm, imposant und sozusagen der kleine Bruder der Höllentalklamm, wurde vor 100 Jahren für den Tou- Archivar Peter Schwarz erklärt die Exponate in der Sonderausstellung im Werdenfels-Museum 45 Veranstaltungen Stuibenlauf Endlich gibt’s den Stuibenlauf wieder. Alte Traditionen muss man pflegen, dachte ich mir, außerdem ist es einfach ein schöner Saisonabschluss. Also habe ich zum Ende meiner ersten Saison auf der Stuibenhütte am Ostermontag zum Stuibenlauf aufgerufen. Und es kamen viele! Sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer. Kein Wunder, hatten wir doch das Glück, dass es am Sonntag noch mal richtig geschneit hat, und am Montag das schönste Winterwetter herrschte. Blauer Himmel, unverspurter Hang, alle gut drauf. Insgesamt nahmen 18 Läufer an dem Lauf teil. Und mindestens doppelt so viele Zuschauer waren vor Ort um kräftig anzufeuern. Ausgetragen wurde der Lauf folgendermaßen: Mit Startzeichen kippte jeder ein Erfrischungsgetränk runter, eilte so schnell als möglich 50m weiter zu seinen Ski, fellte auf und stieg auf schnellstem Weg bis zur Stuibenspitze auf. Die Aufstiegsspur war auf jeden Fall die Direkteste der ganzen Saison. Aufstiegshilfe in der dritten Stufe war angesagt. Oben angekommen hieß es abfellen, Felle und eine deponierte Postkarte als Beweis für den Gipfelsieg einpacken und dann so schnell es ging durch die drei Richtungstore wieder runter zur Hütte. Bei manch einem Fahrer waren die Tore auch die einzigen drei Richtungsänderungen auf dem Weg nach unten. Ich dachte noch, lass ich die Läufer mal starten, dann hab ich schon noch genug Zeit, das Ziel und alles weiter vorzubereiten. Falsch gedacht: Nach unglaublichen 19 min war der Sieger Toni Bräckle schon wieder im Ziel. Und kurz danach kamen auch schon Thomas Salfner auf dem zweiten und Sepp Lindebner auf dem dritten Platz. Als alle, nach einer Stunde und ein paar Minuten im Ziel waren wurden die Einzelläufer in dreier Teams zusammengelost und dann gab’s die Siegerehrung mit vielen schöne Preisen die von der Fa. Krah, Scarpa, Sport Conrad, PowderGuide und K2 gesponsert wurden. Danach gab’s noch die alljährliche Versteigerung der liegen gebliebenen Sachen, wobei mich die Bräckle Leni tatkräftig unterstützte. Es kamen einige Euros zusammen, die ich für neue Musikinstrumente bzw. deren Erhalt einsetzen werde. Und für die Zukunft: Immer am letzten Tag der Skisaison am Osterfelder - die letzten Jahre war das immer der Ostermontag gibt es ein Saisonabschlussfest mit dem Stuibenlauf. Nicht vergessen! Bleibt mir nur noch ein herzliches Dankeschön auszusprechen, an alle Teilnehmer und Zuschauer des Stuibenlaufs für den schönsten Saisonabschluss, den ich mir hätte vorstellen können. An die Sektion für die tolle Unterstützung, die ich von allen Seiten erhalten habe, insbesondere an Toni, 46 Leni, Peter und Markus und ganz besonders an Kathl für die vielen guten Kuchen! Vielen Dank natürlich auch an alle, die mir diesen Winter noch geholfen haben! Und selbstverständlich an alle Gäste meiner ersten Wintersaison, die das Ganze erst ermöglicht haben. Ich freu mich schon aufs nächste Jahr. Sieger Stuibenlauf Einzelwertung: 1. Toni Bräckle 2. Thomas Salfner 3. Sepp Lindebner Siegerteams Mannschaftswertung: 1. Toni Bräckle, Susanne Härtl, Torsten Lingott 2. Michi Fischer, Thomas Bräckle, Sepp Lindebner 3. Michi Weber, Udo Knittl, Martin Ostler 4. Theo Reindl, Christian Neiger, Seppi Christl 5. Thomas Wiggermann, Anton Paule, Thomas Salfner 6. Ludwig Felber, Mario Pach, Hans Schmitz Bestes Bedingungen zum Saisonabschluss. 47 Das Glücksgefühl ist flüchtig, die Erinnerung daran ewig. Foto Michael Mayer Jahresberichte 2012 Adolf-Zoeppritz-Haus auf dem Kreuzeck Jahresbericht 2012 Adolf-Zoeppritzhaus Nach langer und schwieriger Pächtersuche haben wir mit der jetzigen Wirtin Barbara Bokor im Mai 2012 einen Volltreffer gelandet. Mit Unterstützung Ihres Mannes Stefan haben Sie ihren neuen Aufgabenbereich und die erste Sommer- und Wintersaison gut und professionell überstanden und die Resonnanz war von allen Seiten positiv. Die negative Seite des Pächterwechsels waren die anstehenden Auflagen seitens des Landrats- bzw. des Gesundheitsamtes. Bis zur Wiedereröffnung mussten diverse Mängel durch teilweise umfangreiche Baumaßnahmen beseitigt werden, wie z. B.: ■ Bereitstellung eines Personalaufenthaltsraumes ■ Bereitstellung eines Personal WC in Küchennähe ■ Lagerräume im KG mussten neu verputzt, gestrichen und die Böden gefliest werden ■ Umverlegung der Küchenabluft lt. Kaminkehrerauflage Das Kreuzeckhaus, ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Sonnengäste. 50 ■ Neue Brandschutzdecke in Küche eingezogen ■ Verschiedene Reparaturen im Hause durchgeführt, wie z. B. diverse Malerarbeiten, Bodenbelagsarbeiten usw. …und somit hoffe ich, dass wir nun alle Auflagen der Ämter erfüllt haben. Auch bei diesen Maßnahmen haben die neuen Pächter viel Geduld und Verständnis gezeigt, wenn zum wiederholten Male wieder ein Handwerker aufgetaucht ist. die Wintersaison 2012/2013 zeigte sich anhand der vorliegenden Zahlen positiv, somit waren die Investitionen sinnvoll. Nocheinmal möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit bei Frau Bokor samt Belegschaft bedanken, sowie der Vorstandschaft der Sektion. (Bernhard Hofmann) April 2013 Im Herbst wurden dann noch ein längst überfälliger Trockenraum samt Schuhtrockner für unsere Hausgäste gebaut. Die vergangene Sommersaison 2012, sowie Links Prinzregent-Luitpold-Ecke. Rechts Wandgemälde von Elk Eber, 1928 51 Jahresberichte 2012 Alois-Huber-Haus auf dem Wank Das Jahr 2012 war geprägt von der fehlenden Fahrgenehmigung im Sommer, vom Esterberg zum Wankhaus, die für beide Seiten (Forst und Wirtsleute) akzeptabel wäre. Das Problem ist nach wie vor ungelöst, weitere Verhandlungen sind notwendig. Die Fahrgenehmigung für den Winter ist mit der Pistenraupe genehmigt. Ebenso ungelöst ist die geplante Vergrößerung des bestehenden Funkmastes. Von Seiten der Sektion Garmisch-Partenkirchen und der Gemeinde Garmisch-Partenkirchen, wurde bei der zuständigen Behörde Einspruch eingelegt, bzw. ein anderer Standpunkt vorgeschlagen (ca. 150m nördlich). Beides wurde abgelehnt. Eine Erklärung, die der DAV-Dachverband angefordert hat, blieb bisher unbeantwortet. Baumaßnahmen, bzw. Neuanschaffungen wurden nur im kleinen Rahmen durchgeführt. Wie z.B. ein Notstromaggregat und Luftaufnahme vom Alois-Huber-Haus am Wank 52 eine motorbetriebene Feuerlöschspritze. In der Schorsch-Vogel-Stube wurden die Sitzpolster erneuert. Die langen Wartezeiten, an schönen Wochenenden, die bedingt durch die Selbstbedienung, bei der Essens- und Getränkeausgabe anfallen, führten bei vielen Gästen zu Unzufriedenheit. Die Sektion ist bemüht, in Zusammenarbeit mit den Wirtsleuten, Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten und auch umzusetzen. Lobend zu erwähnen ist, dass die Wankbahn während der Faschingsferien gefahren ist und bereits ab Karfreitag den Sommerbetrieb aufgenommen hat. Für die geleistete Arbeit und der zusätzlichen Erschwernissen wegen der fehlenden Sommerfahrgenehmigung, sagen wir Marion und Jürgen ein herzliches Dankeschön. (Peter Anzenberger sen) Oberreintal Das legendäre Oberreintal, eine der wenigen Hütten die Ihren wilden Charme seit Jahrzehnten besitzt und auch weiterhin behalten soll, hat ein durchwegs positives Jahr 2012 hinter sich. Unser Hüttenwirt Hans Bader hat sich mittlerweile fast zum Hütteninventar vorgearbeitet, er ist der Hüttenwirt mit den meisten Oberreintal-Saisonen. Wir hoffen, dass noch einige dazu kommen. Was ist 2012 passiert: Am 26.5.2012 war der Auftrieb, hier wurde neben dem Auftriebsfest vor allem der alte Schutzzaun, der von Franz Hofmann errichtet wurde demontiert. Der Schutzzaun hat seine Dienste absolut getan, der Waldbereich hinter der Hütte (West) kann laut mehreren fachkundigen Meinungen sich eigenständig weiterentwickeln. Für dieses Projekt erhielt Franz Hofmann sogar den Umweltpreis. Hierfür möchten wir Franz nochmal herzlich danken. Danke auch an die Jungmannschaft, die den mittlerweile sehr maroden Zaun demontiert hat. Am 23.6.2012 war die alljährliche Holzaktion. Ebenfalls ein Dankeschön an alle Helfer. Die Oberreintal-Fest Fortsetzung (die letzten Jahre wurde das Fest am Reintalerhof ausgerichtet) durch die neue Jungmannschaft fand am 21.07.2012 statt und war ein voller Erfolg. Hier ein echtes Lob!! Ein gemütliches Fest für alle Oberreintaler. Wie jedes Jahr wurde am 28.9.2012 das beliebte Oberreintal Open durchgeführt, der Golf Klassiker im Wettersteingebirge. Am 9.10.2012 wurde aufgrund der Witterung eine Woche früher als geplant die Oberreintal Saison wieder beendet. Es standen an der Hütte nur kleinere Arbeiten an, die meist durch Hans, durch uns Referenten und anderen ehrenamtlichen Helfern erledigt wurden. Nach zwei unfallbelasteten Jahren hat das Oberreintal Jahr 2012 keine Unfälle zu verzeichnen. Erstbegehungen boomen, es sind auch im Jahr 2012 wieder Neurouten erschlossen worden. Danke an die Erstbegeher, die immer wieder tolle Routen für die Wiederholer hinterlassen. Mit etwas längeren Zustiegen zu den Touren kann im Oberreintal sicherlich noch einiges Sinnvolles erschlossen werden. Besonders für die Neutouren aber auch für Oberreintal Bilder oder alle aktuellen Infos kann man die Hompage des Alpenvereins oder vom Hans nur empfehlen: www.alpenverein-gapa.de oder www.hbgap.de H.m.l.a.A. (Peter Anzenberger jun. / Toni Bräckle) Die Oberreintalhütte aus luftiger Höhe 53 Jahresberichte 2012 Meilerhütte Ein Jahr der Veränderung! 2012 war für die Wirtin und für mich eine sehr arbeitsaufwändige, spannende aber auch schwierige Saison. Da ich zu Beginn 2012 mein Studium beendet habe, wusste ich, dass ich aus beruflichen Gründen die Tätigkeit als Hüttenreferent eventuell nicht mehr erfüllen kann. Deshalb wollte ich in diesem Jahr möglichst viel erledigen, um die Hütte so gut wie möglich an einen Nachfolger übergeben zu können. Bereits Ende 2011 nach dem Abmarsch der Wirtin ins Tal begann für mich die Saison 2012. Der Dieselmotor von 1971 für den Antrieb der Materialseilbahn hatte viele Jahre, hunderte Mal die Transportkiste sicher auf und ab befördert. Es war Zeit für eine Generalüberholung. Kein einfaches Unterfangen, handelt es sich doch um ein Herzstück der Hütte. Ende September war es so weit. Mit der Hilfe von Thomas Huber und Martin Bokor bewältigten wir die Meisterleistung, wuchteten den 260 kg schweren Motor in die Materialbahn und transportierten ihn mit dem elektrischen Antrieb ins Tal. Die Wintermonate verbrachte der Motor bei der Firma Lutz in Peiting, dort bekam er neue Kolben, eine Ölpumpe und viele weitere Ersatzteile. Ende April, der Motor ist wie neu, musste nun ein Weg gefunden werden, diesen vor Hütten-Eröffnung wieder zu installieren. Nachdem Mitte Mai Versorgungsflüge waren, entschied ich mich zusammen mit einigen Helfern (Martin Ostler, Christoph Ehrhardt, Peppi Ostler) den Motor mit dem Hubschrauber auf die Meilerhütte zu fliegen. Nach erfolgreicher Installation holte uns die Firma Heli Tirol wieder 54 ab und brachte uns ins Tal. Jetzt konnte die Saison beginnen. Nur zwei Tage später starteten wir unser zweites Hauptprojekt für die Saison 2012: Das Auswechseln des Zug- und Tragseils der Materialseilbahn. Beide Seile waren zuvor mehrmals vom Blitz getroffen worden und seit 2011 unter ständiger Beobachtung von Peter Huber und dem Institut für Fördertechnik der TU Stuttgart. Vier Tage keine Materialtransporte auf die Meilerhütte, bedeutete eine immense Einschränkung für den Hüttenbetrieb. Das Wechseln der Seile konnte dann aber in nur drei Tagen aufgrund der genauen Vorplanung durch die Firma Werlberger und Peter Huber bewältigt werden. Hätten wir nicht eine so wahnsinnig motivierte HelferTruppe gehabt, wäre diese Rekordzeit nicht zu schaffen gewesen. An der Talstation waren Klaus Rothballer, Ludwig Reiser jun. , Bernhard Baudrexl, Luisi Baudrexl, Christoph Ehrhardt, Thomas Huber, Martin Ostler und ein Mitarbeiter der Firma Werlberger in Aktion. An der Bergstation waren Peter Huber, Hans Werlberger und Rudi im Einsatz. Peter Huber beim Klemmplatten setzen Vielen Dank an alle Helfer die bei dieser Wahnsinnsaktion geholfen haben. Die Kosten für den Seilwechsel wurden von der Versicherung des DAV übernommen und haben somit den Etat unserer Sektion nicht belastet. Kurz vor Ende der Saison wurde dann noch durch die Firma Reiser der Kamin im Dachgeschoss isoliert um Brandschutzvorschriften zu erfüllen. Zu dieser Zeit war ich bereits in den USA an meiner neuen Arbeitsstelle. Am 5.10.2012 schließt die Meilerhütte! Während ich für einige Bewerbungsgespräche für 6 Wochen nach North Carolina in die USA geflogen bin, erneuerte die Firma Michael Berger die UV-Anlage für die Wasserversorgung, welche jetzt den Vorschriften entspricht und eine DIN Zertifizierung besitzt. Ende August installierten Tom Shaeffer und ich den neuen Bierkühler, nur wenige Tage später wurde die Anlage dann durch die Brauerei Mittenwald mit neuen Leitungen und Zapfhähnen in Betrieb genommen. Glaubt mir, das kühle Bier schmeckt jetzt noch besser. Ein paar Wochen vor meiner Abreise machte mir Gerald Walter das Angebot, die Tätigkeit als Hüttenreferent weiter zu führen. Es gibt wohl keine Person die besser für diese Position geeignet ist, der Meilerhütte über viele Jahre treu war und dies auch in der Zukunft sein wird. Ich wünsche ihm und der Wirtin eine gute Saison 2013 und hoffe, dass ich nicht nur einmal auf ein Bier vorbei kommen kann. (Euer Toni Huber, Hüttenreferent) Seilbahn im Nebelmeer 55 Jahresberichte 2012 Stuibenhütte Gerade noch rechtzeitig zur Hütteneröffnung an Weihnachten wurden wir mit den Umbauarbeiten am Stuiben fertig und so konnte unser neuer Hüttenwart Jochen Lingott bei guten Schneebedingungen die Saison eröffnen. Der Bernadeienlift konnte den ganzen Winter bis Ostern in Betrieb bleiben, was ein wichtiger Faktor für die Besucherzahlen ist. Der Stuibenfasching fand wieder mit den üblichen Maschkeras statt. Jochen organisierte am Ostermontag wiedermal einen Stuibenlauf und beendete mit dieser Veranstaltung seine erste Saison als Hüttenwart. Im Frühjahr bekam ich Verstärkung in meinem Amt als Hüttenreferent. Peter Anzenberger jun., der mir immer schon tatkräftig zur Seite stand, wurde jetzt offiziell als Referent gewählt. So teilen wir uns den Job für die beiden Hütten (Oberreintal und Stuiben). Als größere Baumaßnahme stand 2012 die Erneuerung des Daches auf dem Programm. Ignaz Maurer und Hansi Hibler brachten mit zwei Bulldogs das Material zum Umschlagplatz. Das Wetter spielte wiedermal nicht mit und es dauerte 2 Tage bis wir mit dem Hubschrauber alles an Ort und Stelle hatten. Den Abbruch des alten Schindeldaches erledigten wir mit ehrenamtlichen Helfern an einem Tag. In den folgenden zwei Wochen wurde die Dämmung und das neue Blechdach verlegt. Peter Anzenberger montierte einen Heizkörper 56 Ausbildung im Waschraum, die Firma Maderspacher dichtete die alten Fenster in der Stube ab und der Klopfer Wiggerl opferte wiedermal seine Freizeit für die Wartung der PV-Anlage und der Batterien. Die Holzaktion wurde am 12 -13.Oktober durchgeführt, bei der sich wiedermal die Jugendgruppe als tatkräftg hervortat. Für die Organisation und Hilfe möchte ich mich vor allem bei Petra und Wasti Buchwieser bedanken. Für die nächsten Jahre ist ein Anbau für Toiletten und die Erneuerung der Schindelfassade geplant. Ein Dankeschön möchte ich den vielen ehrenamtlichen Helfern und vor allem unserem Jochen für die hervorragende Arbeit sagen. Wir hoffen, dass er uns noch einige Jahre als Hüttenwart erhalten bleibt. HmlaA (Toni Bräckle und Peter Anzenberger) Chris und Franz bei den Dacharbeiten Die Tourenangebote in den bestehenden und geleiteten Gruppen waren auch 2012 wieder gut besucht. Leider hat das monatliche und offene Touren- und Ausbildungsangebot für Sektionsmitglieder nach 2 Jahren Laufzeit nicht den gewünschten Anklang gefunden. An der Angebotsvielfalt, unter Rücksichtnahme auf Neigungen und Alter, kann es nicht gelegen haben und es ist leider festzustellen, dass selbst bei kostenlosen Ausbildungsangeboten oder an geleiteten Gemeinschaftstouren außerhalb der Gruppen wenig oder kein Interesse besteht. Erfreulich ist jedoch der Zuwachs in der alpinen Jugendarbeit. Mit der neu gegründete „fun-Gruppe“ wurde das alpine Allgemeininteresse von vielen Jugendlichen geweckt. Das beweist der rege Zulauf und das aktive Gruppenleben nach kurzer Zeit. Die absoluten Spezialisten in den einzelnen Alpin-Disziplinen, wie Sportklettern und Bouldern gehen mit Freunden vielfach bereits frühzeitig eigene Wege. Er wäre jedoch wünschenswert, wenn die Jungmannschaft, Sportkletter- und Bouldergruppe wieder mit Gruppensinn belebt wird. Im Bereich des Breitensports der Sektion werden die Gruppen von staatl. gepr. Bergführern, Trainer C Sportklettern, Trainer B Skihochtour, Fachübungsleiter Hochtour, Alpinklettern und Hochtour in den Gruppen unterstützt und geleitet. In der Ausbildung zu Fachübungsleitern (FÜL) befinden sich derzeit zwei Sektionsmitglieder der Klettergruppe, die sich für das anspruchsvolle und verantwortungsvolle Ehrenamt bereit erklären. Die Weiterbildungs-Maßnahme der FÜLSkihochtour fand 2012 unter Leitung des DAV-Lehrteammitglieds Waschti Buchwieser in der Silvretta statt. Die Pflichtfortbildung Sommer-Hochtour findet in diesem Jahr im Verwall statt. Durch laufende Aus-, Weiter- und Fortbildungen der Fachübungsleiter und Trainer ist die Betreuung auf Gemeinschaftstouren und die kompetente Ausbildung der Mitglieder in der Sektion Garmisch-Partenkirchen mit ihrem qualifiziertem Personal sichergestellt. Mein Dank gilt allen Jugendleitern, Fachübungsleitern, Trainern, die Urlaub und Freizeit zur Aus- und Weiterbildung für Ihre Qualifikationen einbringen und sich zur Sicherstellung der Programme in den Sektionsgruppen bereit erklären. (Udo Knittel) Ausbildung und Faszination Berg im Einklang 57 Jahresberichte 2012 Höllentalklamm Am Himmelfahrtstag, es war der 17.05.2012, konnten wir traditionsgemäß die Klamm wieder für die Besucher öffnen. Um eine sichere Begehung zu ermöglichen, waren vorher umfangreiche Sprengungen und aufwendige Abräumarbeiten nötig. In der Schafgufel und im hinteren Teil der Klamm lag ca.30 m hoher Lawinenschnee. Noch im Juni kamen einige tote Gämsen zum Vorschein (aber ohne Kopf ). Der Pächterwechsel gestaltete sich reibungslos, da der Jäger Flori und seine Freundin Sandra den neuen Klammpächtern in den ersten Wochen hilfreich zur Seite standen. Um für das Wettersteingebirge mit Hütten usw. zu werben, wurden von mir wieder, wie jedes Jahr, tagelang ca.25.000 Flyer an sämtliche Verkehrsämter, Hotels, Pensionen und Campingplätze im ganzen Landkreis verteilt, ca.80 Adressen. Es soll nicht diskriminierend sein, aber nach dieser Aktion war die Garage wieder frauenfreundlich. Durch die Umstellung der Buchführung an die neuen Richtlinien des DAV bekam auch ich wieder mein Fett ab. So musste ich die Klamm, die Zugangswege, Gebäude, Wasser-, Abwasser- und Stromleitungen neu erfassen. Auch die Umrechnung von Goldmark 1905 u.1912 auf Euro war nötig. Außerdem mussten Pläne und Inventarlisten angefertigt werden. Es war Arbeit ohne Ende. Oftmals viel mir mein alter Leitspruch ein “ Dummheit ist das größte Kapital“, man hätte dann weniger Arbeit. Ich hoffe aber, dass ich damit der 58 Sektion behilflich sein konnte. Der schöne Sommer ohne lange Regenwochen, bescherte uns viele Besucher. Die Saison verlief ganz im Sinne des Schatzmeisters und mir. Auch das neue Museum wurde gut angenommen. Lediglich AV-Mitglieder ohne Ausweis sorgten wieder für Jubel, Trubel, Heiterkeit. Gott sei Dank verlief die Saison unfallfrei, unser “eichener Wasserhansel“ (der Johann Nepomuk) wachte bestimmt darüber. Nach der Schließung der Klamm am Kirchweih-Montag den 22.10.2012 konnten noch nötige umfangreiche Beton- und Reparaturarbeiten ausgeführt werden. Außerdem wurden wie jedes Jahr Brücken und Geländer abgebaut. Alle Stützen, Seile und Laufstege mussten vandalensicher in den Stollen gelagert werden. Steffi Stöckl und Martin Müller für Ihren Einsatz und die gute Arbeit bedanken. Ein Dankeschön auch an die Firma Dörfler für die oft schwierigen und mühevollen Arbeiten in der Klamm. Der Flori ist immer wieder der Mann für alle Fälle. Dies war heuer mein 33. Jahresbericht von der Klamm. (Hans Hofmann) 33 Jahre Höllentalklamm - und noch immer fasziniert dieser Ort auf‘s Neue. Zum Schluss möchte ich mich im Namen der Sektion bei unseren Klammpächtern Das Klamm-Museum verschafft den Überblick 59 Jahresberichte 2012 Wegebericht Das Jahr begannen wir mit einer Meldung aus dem letzten Jahr. Kurz vor Wintereinbruch wurde durch einen Felssturz der Bernadeinweg über eine Länge von gut 20 Metern kurz nach der Bockhütte abgerissen. Dies stellte sich im Frühjahr auch so dar und wurde kurzerhand von Ludwig und Florian an einem Tag repariert. Anfang des Sommers gab es dann ein wenig Aufregung wegen der Baumbrücke über den Ferchenbach. Diese ist aufgrund der schon relativ schlechten Bäume eingebrochen. Zwei Mountainbiker mussten von der Bergwacht aufwendig geborgen werden als sie an dieser Stelle nicht mehr weiter kamen. Der Weg vom Steilen runter zum Ferchenbach ist daraufhin gesperrt worden. Bis jetzt kam es aber noch zu keiner Einigung der zuständigen Stellen wie es mit dieser Brücke weiter geht. Der Weg muss also bis auf weiteres gesperrt bleiben. Aufwendige Wegearbeiten für die Sicherheit 60 Ludwig Jais und seiner Truppe für ihre ausgezeichnete Arbeit im Bereich Reschbergwiesen, Lahnewiesgraben und Gießenbachweg. Zum Herbst hin stand für Florian das Vaterglück ein zweites Mal ins Haus, wodurch er etwas weniger Zeit für den Wegebau hatte. Allerdings ließ er es sich nicht nehmen davor noch bei einer besonderen Aktion mit dabei zu sein: Auf dem Weg vom Enning zum Rotmoos war es notwendig einen Lawinenschaden zu beseitigen. Hierbei begleitete uns ein Reporter des Bayerischen Rundfunks und machte einen kurzen Beitrag für das Bayern2 Rucksackradio über unsere Arbeit als Wegewarte. Das aber wirklich Besondere war, dass zu dieser Radiogeschichte Paul Krätz mit dabei war und uns und den Reporter mit seinem umfangreichen Erfahrungsschatz bereicherte. Gegen Ende des Sommers konnte dann auch die erste neue Beschilderung mit den gelben Tafeln nach DAV und ÖAV Richtlinien am Wank an der Frauenmahd angebracht werden. Dies war somit der Startschuss für die einheitliche Beschilderung im ganzen Alpenraum in der Sektion Garmisch-Partenkirchen. Ludwig machte sich mit einer Gruppe Freiwilliger noch bis zum ersten Schnee im November auf, um für einen Teil des Ammergebirges die Wege abzugehen und die Anzahl der Schilder sowie die Schwierigkeit des Weges und die Gehzeiten aufzunehmen. An dieser Stelle möchten wir auch noch ein herzliches “Vergelt’s Gott“ an die Wegebautruppe aussprechen, die sich Anfang Oktober für zwei Tage dem Steig über das Gelb Gwänd zur Stepberg-Alm und Kreuzweg annahm und hergerichtet hat. Auch bei Ludwig Reiser Sen. möchten wir uns für seinen unermüdlichen Einsatz bedanken, sowie bei Weitere Wegearbeiten der Sektion im Jahr 2012: Wetterstein: Am Kälbersteig wurden die Wasserrinnen aufgemacht. Der Bernadeinweg bis zum Stuiben wurde ausgeschnitten und drei in den Weg gestürzte Bäume entfernt. Vom Kreuzeck bis zum Schwarzkopf wurde der Weg ebenfalls ausgeschnitten und von Steinen ausgeräumt. Auf dem Weg vom Oberreintal zum Schachen wurde die total marode Tragkonstruktion einer Treppe mit Teilen von imprägnierten Telegraphenmasten erneuert. Der Weg zum Schachen wurde ausgebessert und stellenweise erneuert. Das erste Stück auf dem Bernadeinweg unter der Hochalm wurde ausgeräumt und vom Stuiben zur Laubhütte nochmals mit den alten weißen Tafeln beschildert. Ammergauer Alpen: Am Kreuzweg wurde ein umgestürzter Baum entfernt sowie mehrere Bäume am Lahnewiesgraben. Die Wasserrinnen auf dem Weg zum Königstand wurden frei gemacht und ein quer über dem Weg liegender Baum beseitigt. Das letzte Teilstück zum Königstand hin wurde großzügig ausgeschnitten. Florian Dörfler befestigte mehrere Seilverankerungen am Kramer wieder, welche teils komplett ausgebrochen waren. Zusätzlich brachte er auf gleichem Weg bei einem kurzen Absatz ein komplett neues Seil an. Im Geiskar, Richtung Frieder wurde ein Graben durch gepickelt und ein paar kleinere Hangabrutschungen beseitigt. Das Wegstück kurz nach dem Kramer Richtung Mittergern ausgepickelt und stellenweise Stufen eingebaut. Estergebirge: Auf dem Weg zum Wank an der Frauenmahd wurde ein Baum entfernt und die Wasserrinnen ausgeräumt. In der Saison 2013 wird der Bernadeinweg von Florian Dörfler komplett gerichtet. Dies war eigentlich schon für 2012 geplant, wurde aber aufgrund von Fördergeldern verschoben. Weiter werden wir uns gezielt auf die neue Beschilderung konzentrieren und vorrangig das restliche Ammergebirge erledigen. Auf ein weiteres gutes, gesundes und unfallfreies Jahr. (Paul Krätz, Ludwig Reiser und Florian Klumpp) Die Wegereferenten im Einsatz 61 Jahresberichte 2012 Boulderhalle Die Popularität der Boulderhalle ist im letzten Jahr sehr gestiegen. Seit die Öffnungszeiten auf sieben Tage die Woche bis 22.00 Uhr verlängert wurden kommen immer mehr Touristen aber auch die einheimischen Kletterer zum Training oder zum netten Beisammensein. Die Boulderhalle ist im letzten Jahr eine wahnsinnig wichtige und beliebte Anlaufstelle für sportbegeisterte Jugendliche geworden. Nicht nur durch das Bouldern oder das Training sondern auch durch den „familiären und offenen Umgang“ den das Team vermittelt haben wir einen großen Zuwachs an Jugendlichen bekommen. Aber nicht dass es den Anschein vermittelt, dass das Bouldern zu kurz kommt. Wir veranstalteten dieses Jahr schon 2 Bouldercups, die ein reges Interesse weckten. Durch tolle Sachpreise die uns durch die Alpinsportbasis, Krah-Petzl Vertrieb, Sport Conrad, Red Chilli, Obst und Gemüsegroßhandel Stimmer wurden diese zu einem großer Erfolg. Durch das Einführen eines neuen Routenschraubsystems wurde einfacher ersichtlich um welchen Routen und Schwierigkeiten es sich handelt. Außerdem wurde ein Plan erstellt, wo man nachvollziehen kann wer und wann die Routen geschraubt hat. Dies macht es leichter die etwas älteren Routen herauszufiltern und auszutauschen. Der Außenbereich ist sommertauglich gemacht worden. Durch eine Spende des Integrationskindergartens Farchants haben wir jetzt für die außenliegende Kinderwand genügend Weichbodenmatten. 62 Im Innenbereich wurde kräftig saniert, die kompletten Wände wurden auf ehrenamtlicher Basis gestrichen. Um im Sommer nicht zu sehr schwitzen zu müssen, haben wir mehrere Lüfter eingebaut. Um die Griffe schneller und sauberer waschen zu können, haben wir seit ca. einen halben Jahr eine Gastro-Spülmaschine. Auch neu sind die Gruppenangebote, die von einigen gerne angenommen werde wie zum Beispiel: ■ Der Integrationskindergarten Farchant mit 30 Kindern einmal die Woche. ■ Die Grund- und Hauptschule am Gröben mit 30 Kindern im Monat. ■ Eine Elterninitiative aus Oberau mit 20 Kindern einmal die Woche. ■ Die Jungbauernschule Grainau mit 10 Personen einmal die Woche. Und sogar Schulklassen aus Germering, die sich in einer kleinen geselligen Boulderhalle wohler fühlen. Außerdem bieten wir seit kurzem ein therapeutisches Klettern unter professioneller Anleitung an. Dies ermöglicht uns Robert Bauer. (Tobias Scheuber) Finalboulder des Frühjahreswettkampfes. Bild rechts: Lydia Knappe im Finalboulder der Kinderwertung 63 Berichte aus den Gruppen Die Gruppen in der Sektion Jugendgruppen Jugendgruppe (10-16 Jahre) Jungmannschaft (18-25 Jahre) Sowohl am Fels in der freien Natur, wie auch Indoor werden die Kinder für den Klettersport sensibilisiert. Die Betreuer organisieren Ausflüge und Bergtouren, wobei der Gruppengedanke sehr im Vordergrund steht. [email protected] [email protected] Eistouren, alpine Kletterrouten, Erschließung von Neutouren oder Wiederholung von besonders schwierigen Hochtouren. Durchführung von Expeditionen. [email protected] Die Jugendklettergruppe von Ralf und Petra erfreut sich unverminderter Beliebtheit. Die Gruppenstärke liegt bei durchschnittlich 10 Jugendlichen. Meist waren wir im Herbst und Winter an der Kletterwand im WerdenfelsGymnasium und haben Sicherungstechniken, Knoten, Flaschenzug und natürlich Klettern geübt. Wir waren auch in den Kletterhallen Weilheim und Gilching. Dass wir nicht nur „Hallenhocker“ sind, haben wir unter Beweis gestellt, als wir im Februar bei minus 20 Grad am Hausberg Schlittenfahren waren. Ein paar Wochen später haben wir das wiederholt, wobei es uns da schon fast zu warm war – es hatte nur noch läppische minus 5 Grad! In der ersten Osterferienwoche haben wir wieder eine Nacht am Stuiben verbracht. Insgesamt waren es 13 Mädels und Jungs. Gegen Spätnachmittag bzw. Abend sind wir mit Einzelnen der Gruppe noch 3 x zum Mauerschartenkopf gegangen, die Abfahrten waren – bei besten Firnverhältnissen – traumhaft. Nachdem der Jochen seine Kartoffelvorräte dezimieren musste, haben wir alle Varianten von Kartoffelspeisen durchprobiert. Am nächsten Tag ging die ganze Truppe auf den Mauerschartenkopf. Zurück an der Hütte wurde noch eine Theorieeinheit zur LVS Suche durchgeführt. Anschließend durfte jeder das Gehörte in die Praxis umsetzen, was gut gelang: Jeder versteckte Sender wurde auch gefunden! Ein Dank an dieser Stelle an Jugendgruppe Steinadler Sportklettergruppe Gemeinsame Gruppenausflüge in Nah und Fern. Freude und Spaß, aber auch der Leistungsgedanke stehen im Vordergrund. Das Betätigungsfeld am Fels erstreckt sich von sportlich/alpin bis hin zum Eis. [email protected] 64 Hier soll dem Alpinisten die Möglichkeit gegeben werden, in einem familiären Kreis seine Bergsportbegeisterung ausüben zu können. [email protected] Botanikgruppe Förderung von gemeinsamen Interessen an Natur und Bergen, Geologie und Botanik. Sensibilisierung für den Erhalt unserer Bergwelt. [email protected] Bergfahrtengruppe Gemeinsame Bergtouren im Winter und Sommer. Es werden auch entferntere Bergziele angegangen. [email protected] meinen Mann, den Waschti, der mich auch hier tatkräftig unterstützt hat! Der Sommer nahte und wir haben unsere Kletteraktivitäten ins Freie verlegt, wie z. B. in den Klettergarten Scharnitz. Im Juni waren wir 1 Tag im Ötztal. Einige Male suchten wir den Herrgottschrofen und den Frosch auf. Aber wir waren auch einfach nur mal Eis essen! Am Ende der Sommerferien fuhren wir wieder 3 Tage an den Gardasee nach Arco. Als Betreuer waren der Bob, der Waschti und ich dabei. Das Wetter und die Stimmung war bombastisch und die aufgesuchten Klettergebiete ideal! Auch wurde im Ledrosee gebadet und am 3. Tag im Val Daone gebouldert. Bob und Waschti, vielen Dank für eure Begleitung. Es hat total Spaß gemacht! Wieder zu Hause machten wir noch die Boulderwelt in München unsicher und uns am Hangar platt. ▲ Die neue Allround-Jugendgruppe namens „Steinadler“ wurde letztes Jahr im Juli nach der Jugendleiter-Ausbildung von Christoph Pampusch und Philipp Moser gegründet. Mit reichlich Spielen und auch etwas Klettertheorie zum Thema “richtig Sichern mit Partner-Check“ bietet diese Gruppe ein breites Spektrum rund um den Berg- und Klettersport. [email protected] Klettergruppe Jugend-Sportklettergruppe von Ralf und Petra Gipfelrast am Mauerschartenkopf 65 Berichte aus den Gruppen Auch schauten wir noch 2 x in der Kletterhalle Weilheim vorbei. So ging auch das Jahr 2012 Gott sei Dank unfallfrei vorüber. Einige unserer Jugendlichen sind mittlerweile schon 17, haben teilweise bereits einen Führerschein und kommen – trotz Schulabschlussprüfungsstress – immer noch zum Klettern. Das freut uns total und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Aber wir sind auch der Meinung, dass eine Kletterhalle das Ganze wesentlich erleichtern und noch viel mehr Kindern das Klettern ermöglichen würde. Deshalb auch unsere Bitte an alle, in Sachen Kletterhalle nicht locker zu lassen! Am Schluss möchte ich noch etwas los werden. Der Ralf kann aus zeitlichen Gründen die Klettergruppe nicht mehr mit betreuen. Lieber Ralf, vielen Dank für die vielen Jahre, die Du mit der Jugendklettergruppe verbracht hast und vielen Dank vor allem von mir für die letzten 2 Jahre. Es hat immer Spaß gemacht und den wünsch ich Dir jetzt für Deine nächste Aufgabe bei der Bergwacht in Oberau! Unterstützen wird mich zukünftig der Waschti Buchwieser, worauf ich mich auch sehr freue, weil wir dann wieder ein bisschen mehr gemeinsam unternehmen können! (Petra Buchwieser und Ralf Langer) Jugendgruppe Steinadler Die neue Allround-Jugendgruppe namens „Steinadler“ wurde letzes Jahr im Juli nach der Jugendleiter-Ausbildung von Christoph Pampusch und Philipp Moser gegründet. Mit den ca. 13 Kids zwischen 9 und 13 Jahren machten wir als erstes eine Wanderung auf das Kreuzeckhaus um sich gegenseitig kennen zu lernen und ein Team zu bilden. Mit reichlich Spielen und auch etwas 66 Klettertheorie zum Thema “richtig Sichern mit Partner-Check“ war dieser Ausflug in Windeseile verflogen, auch dank der netten Bewirtung der Hüttenwirtin Barbara Bokor. Als nächste Veranstaltung gab es passend zu Halloween ein Gemetzel! Man stelle sich 11 Kinder mit scharfen langen Messern vor, die ihre mitgebrachten Kürbisse attackieren! Ein Horror diese Vorstellung für jeden Jugendleiter -aber ohne Verletzte mit sichtbar gutem Ergebnis überstanden, sehen Sie selbst: In den nunmehr regelmäßig eingeführten Gruppenstunden gab es noch viele weitere Aktivitäten, die wir zusammen erleben durften: Platz´l backen im Dezember, Bowlen gehen in der Zugspitz-Bowlingbahn, Schlittenfahren. Gefolgt von einem weiterem halben Wochenende auf dem Kreuzeckhaus mit Schneeschuhwanderung, Lawinenpiepser, Ausbildung und Schnitzeljagd, Schneeschichten-Lehrgang von Matthias Ostler und vielen UNO-Spielen. Zuletzt beim Grillen und Klettern am Herrgottschrofen blieb der Spaß an unserer Slackline nicht aus. Einige entdeckten dort Ihre Liebe für den echten Fels und probierten eifrig bis spät in den Abend den recht speckigen Fels dort an der Loisach zu erklimmen, der einem scheinbar wie die eigene Eiger-Nordwand vorkam. In diesem Sinne freuen wir uns auf ein weiteres Jahr mit unserer tollen Truppe, und hoffentlich vielen Ausflügen zum Klettern, Zelten und Vielem mehr. (Christoph Pampusch und Philipp Moser) Bouldergruppe 2012 Im Jahr 2012 hat sich unsere Jugend wieder sehr engagiert gezeigt. Das Mittwochtraining in unserer Boulderhalle etabliert sich immer mehr als eigenständiges Training. Besonders freut es mich, dass in diesem Jahr wieder zehn neue Teilnehmer dazugekommen sind. So umfasst die Bouldergruppe ca. 30 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 17 Jahren. Beim Bouldercup in unserer Halle nutzten viele erfolgreich die Möglichkeit Ihr Können unter Beweis zu stellen. Drei der Gruppenmitglieder machten in München beim Climb-Free Wettbewerb mit. Bei einem verlängerten Wochenende in Arco und Daone konnten wir das hervorragende Wetter nützen und tolle Touren klettern. So kann ich mir nur wünschen dass die starke Resonanz anhält und die Jugend weiterhin motiviert mit viel Spaß zum Bouldern kommt. (Bob Bartl) Bob Bartl weist die Wettkampfteilnehmer ein 67 Berichte aus den Gruppen Jungmannschaft Sportklettergruppe Das Jahr 2012 haben wir alle gut überstanden und sind von unseren Berg-und Kletterfahrten bis auf ein paar Blessuren und einer wieder gut verheilten Rückenverletzung, gut nach Hause gekommen. Nach einigen Skitouren in der Umgebung, sind wir gleich Ende März zum Piz Palü gefahren und haben den Bumillier- und Ostpfeiler unter recht anspruchsvollen Winterbedingungen geklettert. Danach ging es direkt weiter nach Italien zum Sportklettern in Lumignano. Dieses Jahr haben wir die Klettersaison schon im Januar in Portugal (Sintra) begonnen. Perfekte Temperaturen und anhaltend schönes Wetter machten den zweiwöchigen Ausflug zum vollen Erfolg. Motiviert von Portugal wurden alte und neue Boulderprobleme in den Wäldern rund um den Eibsee, Griesen und Hammersbach gelöst. Für mehr Abwechslung wurden Trips zu den perfekten Granitblöcken ins Ötztal und Zillertal unternommen. Im Sommer ging es des Öfteren in die Silvretta, da man dort selbst bei heißen Temperaturen hervorragende Bedingungen vorfindet. Im Frühjahr folgten noch einige Hochtouren unter anderem die Nordwände des Ortlers, Hochferner und der Marmolada, der Monte Rosa und der Bianco- und Eselsgrat in der Bernina-Gruppe. Anfang Mai haben wir eine rechte Gaudi in Arco beim Klettern in den klassischen Touren am Colodri gehabt und eine Woche später war es dann bereits soweit, dass die Oberreintal Saison begann. Hier waren unter anderem die etwas selten begangene „Donnerwetter“ am unteren Berggeistturm, der Eichhorngrat, einige weitere Routen am Schüsselkar- und Oberreintalturm, Zunderkopf und Dom unser Ziel. Im August haben wir unser Jungmannschaftsfest nach einigen Jahren wieder im Oberreintal gefeiert, einen Dank dem Hans für die Unterstützung und den über 90 Leuten die trotz dem schlechten Wetter mit uns gefeiert haben. Das Wochenende vor dem Fest haben wir noch genutzt um den Schutzwald-Zaun oberhalb der Hütte abzubauen. Vielen Dank 68 an alle Helfer! Im August waren einige von uns beim Bergsteigen in Chamonix. Unter super Bedingungen sind wir den Frendo Pfeiler an der Aiguille du Midi geklettert, verschiedene Touren am Tacul, den Papillon Grat an der Aiguille du Peigne und deren Nordwand, Cosmiquepfeiler, den Mont Blance und eine Zweitagestour Tour über den RogefortGrat und weiter über alle Gipfel der Grand Jorasses auf den höchsten Punkt, den Point Walker. In der Schweiz waren wir auch fleißig und standen auf dem Gipfel des Bisshorns, Brunegghorn und der Furtschagelspitze. Der nun jährlich stattfindenden DAV-Bouldercup hat sich überregional als gut organisierter Wettbewerb etabliert. Vielen Dank an alle Helfer der Jungmannschaft, Jugendgruppe und natürlich Sportklettergruppe. Dank der Boulderhalle konnten wir unsere gute Form, trotz verregneten Sommers, halten und den Herbst noch mit einigen schönen Klettertagen genießen. 2013 freuen wir uns auf sportliche Ausflüge und motivierten Neuzuwachs. (Bob Bartl) Unsere heimischen Ziele im Herbst waren dann noch die HochwannerNordwand, verschiedene Touren an der Zugspitz-Westwand, im Schüsselkar, Hinterreintalschrofen und der Waxensteingrat. I wünsche alle unsere Kameraden a erfolgreiche und gesunde Klettersaison 2013! H.m.l.a.A. (Matthias Baudrexl) Aiguille du Midi mit Blick auf Mont Blanc / Tacul Bouldern: „Much“ beim Tumpen Death Hang im Ötztal. 69 Berichte aus den Gruppen Klettergruppe Wir waren wieder viel unterwegs und in diesem Jahr mit neuen Ideen. „Skitouren leicht gemacht“ - so nannte ich die erstmals in dieser Weise als Lern- und Ausbildungstour durchgeführte viertägige Skitourenunternehmung im Obernberger Tal. Bewusst wurde ein früher Termin im Januar gewählt, denn so hieß es zu Beginn des Winters für alle Teilnehmer Skitouren selbständig planen und sicher durchführen zu lernen. Lawinenwarnstufe vier über mehrere Tage spielte uns bestens in die Karten und so konnten wir viele Besonderheiten in der Lawinenkunde und in der Planung und Durchführung der Skitour anschaulich erläutern. Es war eine erfolgreiche Veranstaltung, die allen Spaß gemacht hat und viele um einiges schlauer. wir beeindruckende Blicke insbesondere zu den Drei Zinnen in den Dolomiten. Trotz der geringen Schneelage konnten wir Aufstiege in abwechslungsreicher Landschaft und auch schöne Abfahrten genießen. Im März gab es wieder mal was Neues: Wohnen in der WG. Jens Appel ist bei der Planung eingesprungen und hat im Lechtal zwei Ferienwohnungen für neun von uns gebucht. Diesmal haben wir uns etwas anspruchsvollere Touren vorgenommen: Großer Wilder, Feuerspitze, Mädelegabel und Schwarzer Kranz. Spannende vier Tage in reichlich Schnee, bescherten uns nicht ganz alltägliche Touren. Unser „ Sommerklettercamp“ hatten wir in die Pfingstferien vorverlegt. Wir fuhren ins ferne Kroatien auf die istrische Halbinsel nahe Rovinji auf einen Campingplatz. Einige hatten kuschelige Hauszelte für ihre Familien gemietet und am Feuer trafen sich abends groß und klein. Die Tage waren ausgefüllt mit verschiedensten Unternehmungen: Klettern am Meer und im istrischen Busch, kurz vor der schon heißen Mittagssonne, radeln und auch schon baden im klaren Wasser des Mittelmeers. Erholt und auch sportlich ausgelastet kehrten wir nach einer Woche wieder heim. Ende Februar startete dann schon unsere Skitourenwoche im Villgratnertal. Wir hatten beste Unterkunft in der Naturresidenz und wurden hervorragend verpflegt in der Badlalm in Kalkstein, dem Ausgangspunkt etlicher Touren. Vom Toblacher Pfannhorn, Roten Kinkele und der Kreuzspitze hatten Nach dem ganzen Schnee ging es Ende April zum Aufklettern ins Donautal. Die Wärme tat uns nach dem langen Winter gut und so kletterten wir, was das Zeug hielt. Am Zeltplatz gab es Gemeinschaftsküche und gute Gespräche in meinem Vorzelt. Und kurz vor Abschluss unseres verlängerten Wochenendes besuchten uns noch Udo Knittel mit seiner Frau Rosmarie. Für Juli plante Uwe Lange für uns ein langes Wochenende im Verwall, doch leider war das Wetter so schlecht, dass wir unsere Reservierung auf der Darmstädter Hütte stornieren mussten. Auf Schnee hatten wir nun wirklich keine Lust mehr. Kurzerhand reisten wir nach Arco der Sonne entgegen und kletterten an den Sonnenplatten und in San Paolo. Recht voll war es am Campingplatz und so rückten wir etwas näher zusammen. Unseren Jahresabschluss feierten wir im Haus Schattwald im Tannheimer Tal . Katharina auf dem Cevedalegipfel Klettergruppe in der Skitourenwoche Jens im Donautal 70 Thomas Wielander organisierte alles zum Besten und verwöhnte abends alle mit Schnitzel und Pommes in der Selbstversorgerküche. Das freute alle Teilnehmer und besonders die vielen Kinder, die sich bis zum Essen an der Kletterwand, dem Kicker und der Tischtennisplatte austoben konnten. Mit den Bildern des Jahres ließen wir das Jahr noch einmal Revue passieren. Nicht alles lief so, wie wir es uns gewünscht hatten. Am 30. August verloren wir mit Katharina Kohl eine gute Freundin und Kameradin im Gebirge. Sie war viel zu kurz bei uns und dennoch, wir sind froh sie gekannt zu haben. In Gedanken und unseren Gesprächen nehmen wir sie weiter mit auf Tour und erfreuen uns an den vergangenen gemeinsamen Bergabenteuern. (Joe Schmid) Klettern in Istrien 71 Berichte aus den Gruppen Bergfahrtengruppe Botanikgruppe Bei unserem Treffen jeden Freitag um 20:00 Uhr im AV-Stüberl wurden viele Bergtouren besprochen, die im Anschluss auch durchgeführt wurden. In diesem Jahr waren es 32 Touren mit 42 Gipfeln. Insgesamt waren 139 Teilnehmer bei allen Bergfahrten dabei. Der Bergwinter ermöglichte uns schon 11 Touren, da der Schnee auf der Alpensüdseite im März bereits geschmolzen war. Der Osterfeuerkopf (1358m), der Königstand (1442m), der Schafkopf (1380m) sowie der Almkopf (1801m) wurden von uns bewältigt. Im Bergsommer machten wir 21 Touren bei meist schönem Wetter. Viele herrliche Gipfel wie der Predigtstuhl (2234m), Blattberg (2248m), Upsspitze (2332m), Seefelderspitze (2221m), Tanella (2343m), Daniel (2343m) und das Kienjoch (1953m) waren einige der nennenswerten Erfolge. Botanische Wanderungen 2012 Der Plan für die botanischen Wanderungen 2012 enthielt 18 Eintages-Touren und 2 Mehrtages-Touren. Dabei konnten 4 Eintages-Touren nicht durchgeführt werden. Mit einer Ersatz-Tour konnten wir 15 Tageswanderungen erfolgreich beenden. Außergewöhnlich war die Anzahl von 10 neuen Touren in diesem Jahr, zum Beispiel Schlehdorf-Jochfleck, IffeldorfOsterseen, Unternogg-Wildsee, PlanseeUmwanderung, Rontal-Tortal und die Mehrtagestour Ramsau am Dachstein. Im Alpenvorland, das durch Gletscher-Schutt und Schmelzwasserablagerungen der Würmeiszeit sowie Flyschberge und Faltenmolasse geprägt ist, haben wir zahlreiche interessante Pflanzen gefunden, wie zum Beispiel Silberblatt, Hirschzunge, Weiße Zahnwurz, Breitblättriges Pfaffenhütchen, Aronstab, Helm-, Knabenkraut, Mondraute, Enziane, Bleiches und Langblättriges Waldvögelein. Am Alpenrand (Leutasch, Plansee, Sebensee, Krinnenspitze, Rontal-Tortal, Sonnenjoch) dominierten alpine Pflanzenarten wie AlpenFettkraut, Zwerg-Alpenrose, Kugel-Orchis, Alpen-Aurikel, Alpen-Hahnenfuß, AlpenMilchlattich, Grüne Hohlzunge, Alpendost, Alpen-Steinquendel, Alpen-Aster, Edelweiß, Purpur-Enzian, Alpen-Waldrebe. Am 12.Mai feierte unser Gruppenmitglied Bernhard Berwein seinen 70. Geburtstag im Gasthof Schatten und am 18.Mai Walter Rehm seinen 80. Geburtstag. Die alljährliche Sonnwendfeier am Esel musste wegen Regen abgesagt werden, jedoch durften wir wieder unsere Weihnachtsfeier mit 16 Personen im AV-Stüberl abhalten. Mit diesem Rückblick auf das Bergsteigerjahr 2012 möchte ich mich bei der Gruppe bedanken. Gott sei Dank verliefen alle Bergtouren seit 47 Jahren wieder unfallfrei. (Sepp Winter) Sepp Winter 72 Ein neues Erlebnis für uns war die Mehrtagestour nach Ramsau im DachsteinGebiet. Am Ankunftstag haben wir das sonnige Wetter auf der Hochebene von Ramsau auf dem Panoramaweg genutzt und dabei Feuerlilie, Gefleckte Gauklerblume, Weiße Waldhyazinthe, ZwergMehlbeere, Bärtige Glockenblume und andere Pflanzen gefunden. Am 2. Tag wollten wir die höheren Regionen kennenlernen. Mit den Autos sind wir über Filzmoos zu den Hofalmen gefahren. Von dort sind wir 500 m zur Hochpürgelhütte aufgestiegen. Von den über 100 Pflanzen waren Frauenschuh, Zwergalpenrose, Gelbe Platterbse, Alpenglöckchen, Brand-Knabenkraut, AlpenHahnenfuß besonders interessant. Am 3. Tag sind wir mit der Gletscherbahn auf den 2700 m hohen Gletscher gefahren. Dort hatten wir eine herrliche Aussicht auf den Dachsteingipfel und die anderen Berg-Gruppen. Auf wenigen schneefreien ▲ Alpine Pflanzen, die auf sauren Böden dominieren haben wir am Hochzeiger im Pitztal gefunden, wie Bärtige Glockenblume, Pyramiden-Günsel, Klebrige Primel, Knolliges Läusekraut, Kohlröschen, Tüpfel-Enzian. Die artenreichste alpine Pflanzenregion haben wir im Lechtal nahe der Jöchelspitze mit 133 Arten gefunden. Enzian am Wegesrand 73 Berichte aus den Gruppen Felsen haben wir Alpen-Gemskresse, Breitblättriges Hornkraut, Rundblättriges Hellerkraut gefunden. Wesentlich zahlreicher war die Pflanzenwelt beim Abstieg. Wegen starken Gewitters konnten wir den 4. Tag nicht für eine weitere Exkursion nutzen. Die mehrtägige Abschlusstour führte uns nach Corvara in Südtirol. Auf dem Weg dorthin sind wir in Pedratsches mit Sessellift und Wanderung zum HeiligkreuzHospiz unterhalb vom Kreuzkofel aufgestiegen. Dort hatten wir herrliche Aussicht auf Geisler-Gruppe, GartenatschaHochfläche und Sassongher. Am nächsten Tag sind wir mit den Autos zum Passo Pordoi gefahren. Von hier aus begann unsere Wanderung auf dem Bindelweg mit Ausblicken auf Sella-Gruppe, Piz Boe, Plattkofel, Langkofel und Marmolada. Auch am letzten Tag wurden wir von der Sonne verwöhnt. 4 Mitglieder unserer Gruppe fuhren zum Passo Pordoi, dann mit der Seilbahn auf die Pordoi-Spitze und stiegen dann auf den Piz Boe. Die 9 GruppenMitglieder fuhren nach Kassian und dann mit der Seilbahn auf den Piz Sorega. Die Wanderung auf dem Hoch-Plateau führte zur Rif. Pralongia bei herrlichen Rundblick auf die zahlreichen Berg-Gruppen. An den 15 Tagestouren und den 2 Mehrtagestouren mit 6 Tageswanderungen haben insgesamt 280 Personen teilgenommen, das heißt ca. 13 Teilnehmer pro Tour (Maximum 16, Minimum 10) aus einer Gruppe von 26 Interessenten. Dr. Jürgen Heyer Leiter der Botaniker-Gruppe Ausflug der Botanikgruppe am Dachstein. Bild rechts: Gelber Enzian 74 Tourenberichte Elbrus: DAV Jungmannschaftsausflug Russland Kabardino Balkarien 7. Mai 2013 Muc-Moskau-Mineralny Vody – Terskol (Ausgangspunkt für Elbrus) Am 7. Mai sind wir (Bertjan, Hassan, Anda, Olga und Svetlana) im Touristenort Terskol angekommen, was der Ausgangspunkt für die meisten Elbrustouren im Winter von der Südseite ist. Von dort aus ging’s mit der „Mir“ Bahn auf das 3400 Meter hoch gelegene Skigebiet, wo uns Sonnenschein und ein gigantischer Blick auf den Elbrus, sowie die umliegenden Berge im Kaukasusgebirge erwarteten. Während einige Touristen mit Skidoos und Radtracks hoch kutschiert wurden, gingen wir fleißig mit den Ski zu den Pastouvkarocks auf 4800m. Tags darauf haben wir einen super schönen Gipfel abseits des stark frequentieren Skigebiets angepeilt. Voller Euphorie und uns keiner Schuld bewusst, gingen wir mit Gurt und Seil ausgerüstet über den Gletscher bzw. einen mit Schnee bedeckten See, bei dem wir fast noch Schwimmflügel auspacken mussten... Am Fuße des Berges dann, welcher sich hinterher als der 3700 Meter hohe Chiper Azau rausstellte, schlugen Laura und Bertl den direkten Weg über die kombinierte Ostwand (Grenjieza Linia) ein, welche eventuell eine Erstbegehung war. Nach der Abfahrt waren kleinere Rutsche und die Überquerung eines Baches nichts im Vergleich zu unserer daraufhin folgenden administrativen Verhaftung von zwei russischen Grenzsoldaten. Beide mit Kalaschnikows bewaffnet, gaben sie uns dann deutlich zu verstehen, dass wir hier in Russland ohne Papiere NICHTS seien. Das Problem: Unsere Tour näherte sich zu sehr der georgischen Grenze. Nachdem wir abtransportiert wurden, im militärischen Hochsicherheitsbunker ein Verhör hatten, unsere Ausweise nachreichten und eine Freilassungsgebühr bezahlt haben, waren wir wieder freie Leute und um eine fetzen Russengaudi reicher! den Ruhetag im Tal mit Schaschlik und Bivo. Frisch gestärkt und hochmotiviert standen wir kurz darauf wieder im Basecamp, um den Gipfel, sowie die Überschreitung auf die Nordseite, nach den ergiebige Neuschneefällen anzupacken. Nach wiederholtem Wetterglück starteten wir bei einem traumhaften Sonnenaufgang Richtung Gipfel - ohne Radtrack versteht sich von selbst. Wir konnten die 1800 Höhenmeter zum Gipfel komplett im frischen Neuschnee mit Ski gehen und standen dann alle überglücklich oben – Teresa, Hanni und Bertl am Westgipfel – Laura und Andi am wenig bestiegenen Ostgipfel. Hinterher folgte das eigentliche Highlight: die Überschreitung auf die unberührte, tief verschneite Nordseite. Die anfangs im Sonnenschein gestartete 2000 Meter lange Abfahrt durch den Gletscherbruch wurde dann aber mit dem aufziehenden Nebel zu einer richtigen Herausforderung. Dank des GPS Geräts (hier ein fettes „Spasivar“ wie der Russe sagt, an den Michi von der Alpinsportbasis) konnten wir den richtigen Weg zur Notunterkunft im Gelände doch noch punktgenau finden. Dosenfutter, ein russisches Kartenspiel mit dem einsamen Hüttenrestaurateur und ein sardellengroßer Schlafplatz für uns fünf war die Ausbeute für die Nacht. Der folgende Tag führte uns durch die geschichtsträchtigen Schauplätze des zweiten Weltkrieges, abseits der viel besuchten Touristenpfade über weite grüne Steppen und zu schwefeligen Heilquellen. Um zurück in die Zivilisation zu kommen, fuhren wir mindestens drei Stunden in einem aus Sowjet stammenden Dieselgefährt über eine extrem holprige Schotterstraßen nach Pjetigorsk. Am Schluss konnten wir dann noch bei mediterranem Klima, typisch russisch auf „unseren“ Gipfel feiern, bevors wieder hoam gegangen ist. Alles in allem war es ein extrem lustiger, spannender und besonders erfolgreicher Ausflug in eine fremde Kultur. Danke! HmlaA (Laura Dahlmeier, Teresa Brenner, Robert Grasegger, Hanni Ostler, Andi Dahlmeier) Anschließend nahmen wir unser eigentliches Ziel, den Elbrus, in Angriff. Abstieg vom Elbrus 76 Ab ins Basecamp (Bluehut 3800m) und gleich noch eine kleine Akklimatisationstour. Welche eigentlich nur bis auf 5000m gehen sollte, doch Andi und Laura standen bereits am 12.Mai auf dem 5642m hohen Elbrus Westgipfel. Jeder gab sein Bestes und freute sich somit umso mehr auf den anschließen- Robert Grasegger genießt den Blick über den Kaukasus. Ob er auf dem höchsten Gipfel Europas steht wird wohl immer eine Frage der Definition bleiben. 77 Tourenberichte Von Savona am Mittelmeer bis Montreux Auf Tour in den südlichen Westalpen von Savona am Mittelmeer nach Montreux am Genfer See Seit Jahren sind wir, Hans und Evelyn Diem, Freunde der südlichen Westalpen. Nach sechs verschiedenen Routen, zwei davon waren schwierig am Hauptkamm entlang mit Dreitausendern und Viertausendern, gehen wir diesmal auf einer direkten und leichten Strecke in drei Abschnitten wie immer zu Fuß und mit Zeltausrüstung auf Tour. Für An- und Abreise nehmen wir natürlich die Bahn. 1. Teil 2010: In 20 Tagen von Savona in den Ligurischen Alpen und in den Seealpen (Meeralpen) nach Terme di Valdieri. Wie schon im Nachrichtenblatt 2011 berichtet, sind wir am 19.06. am Übergang der Alpen zum Apennin, dem Altare-Pass bei Savona gestartet, sind über den bewaldeten Ligurischen Höhenzug mit Ausblicken auf das Mittelmeer zum Ort Ormea gegangen, haben die hohen Ligurischen Gipfel Monte Mongioie 2630 m und Punta Marguareis 2651 m bestiegen, und sind nach 10 Tagen über den Colle di Tenda im Dorf Limone Piemonte angekommen. 78 Seealpen mit Cima d‘Argentera vom Mont Malinvern 2. Teil 2011: In 19 Tagen von Terme di Valdieri in den Seealpen (Meeralpen) und in den Cottischen Alpen nach Modane. Ab 09.07. sind wir wieder auf Tour, gehen von Terme di Valdieri über die historische Reale Casa di Caccia hinauf in den Felsenkessel mit dem Lago di Valscura auf 2439 m zum Zelten, beobachtet von Steinböcken und Gämsen. Von der Baisse du Druos besteigen wir den Mont Malinvern 2938 m, schauen rundherum auf schroffes Felsgebirge. Abstieg mit Blick Der Kammverlauf verschärft sich ab dem Colle del Lausfer 2430 m, auf dem Passo Bue 2600 m verweigere ich gar den ausgesetzten Abstieg zum Colle Guercha. Den kenn ich, einmal reicht mir. Also leichter im Vallone delle Seuma hinab zum Bergdorf San Bernolfo auf 1700 m mit einem neuen guten Rifugio. Wegen Regenwetter nehmen wir eine leichtere Route und gehen über den Passo di Laroussa 2471 m zum Rifugio Mogliorero. Als einzige Übernachter werden wir von der jungen Wirtin aufmerksam bedient. Bei gutem Wetter wollen wir zurück auf den Hauptkamm. Dazu hat die Wirtin eine Empfehlung für den Weiterweg, die ist ganz schön rass: Aufstieg zum Passo Laris 2744 m, auf Steigspuren steil in Fels und Schnee auf den spitzen Felsgipfel Grand Cimon de Rabouns 2913 m. Super Aussicht, aber wie runter? Freier Abstieg durch die steile Felsflanke in einen Felskessel mit Bergseen, um die Seen herum zum Refuge du Lac Rabouns in einer zauberhaften Landschaft. 20 Leute sind da, und es kommen uns noch viele entgegen auf dem Weiterweg zu einem versteckten Platz fürs Zelt. Auf dem Weg zum fantastischen Kessel mit den Lacs de Vens begegnen uns Gruppen auf Hüttentrekking, einer berichtet von vollen Lagern und dass man reserviert haben muss. Brauchen wir nicht! Vorbei an sieben Bergseen steigen wir auf zum Refuge de Vens mit einem Traumausblick auf die Seen. Wir werden nett bedient, den Espresso machen wir uns dann selbst auf dem Col du Fer 2584 m. Zum Übernachten gehen wir auf den Colle de Pouriac 2506 m und zelten windgeschützt auf der Leeseite. Ein alpiner Aufstieg zieht im Schuttkar zu einem Felsgrat, am Grat hinauf zur Tête de l’Enchastraye 2954 m mit einer Panoramaschau zu den Seealpenmassiven. Weiter zum Lac du Lauzanier 2284 m, hier tauschen wir schönste Erinnerungen aus bei der Rast. Unter vielen Tagestouristen zum Dorf Larche, hier sind Zimmer knapp, aber alles passt, nur der Wetterbericht nicht. Schönste Blumenwiesen bereiten uns den Weg Am Morgen regnet es, wir warten mit einem Schweizer auf Besserung. Um 10.30 Uhr hat er alles erzählt von seiner Tour auf dem GR 5, dann steigen wir trotz Regen hinauf in die Cottischen Alpen. In einst militärischem Gebiet gehen wir über den Col de Mallemort 2558 m zum Col du Vallonnet 2524 m, im Abstieg durchnässt uns ein heftiges Gewitter ▲ Die anschließenden Seealpen waren etwas alpiner und mit Restschneefeldern. Hier zogen wir in 11 Tagen über felsige Scharten wie die Baisse de Valmasque 2549 m, zu den Gipfeln Mont Bego 2872 m und Cime du Diable 2685 m, über die Baisse du Basto 2693 m, den Pas du M. Colomb 2548 m, den Colle del Chiapous 2526 m, den Ort S. Anna di Valdieri zum Monte Matto 3088 m, über den Colle della Paur 2890 m zum Ende in Terme di Valdieri. Es war einsam auf den Wegen, die Hütten waren teils gut besucht, Bergsteiger trafen wir nur auf dem M. Mongioie, dem M. Bego und dem M. Matto. Wir hatten gutes Bergwetter in den 20 Tagen mit 120 Std. Gehzeit auf etwa 300 km Bergwegen mit 17.500 Hm Aufstieg über 20 Pässe und 10 Gipfel, wir konnten 11 Mal hoch oben zelten, und sonst unangemeldet in Häusern übernachten. auf die Skistation Isola 2000, hier wurde in den letzten Jahren heftig dazugebaut. Wir queren zum Colle de la Lombarde 2350 m, zu unserer Überraschung mit einem Imbisswagen. Der Wirt hat Paninis und Kuchen für uns, dazu tönt seine LieblingsCD mit Gregorianik-Gesang, begleitet von einem Saxophon, passt richtig gut zur Landschaft. Weiter geht’s zum Zelten auf der Crête de Lausette mit der Landesgrenze F/I, mit Schützengräben und Stacheldraht, mit Gämsen und Mankein, mit Grenzsteinen von 1947 und 2007 und mit Ausblick bis zum Monviso. 79 Tourenberichte mit Wolkenbruch. Zum Glück ist im Dorf Fouillouse in einem Altbau ein neues Refuge eingerichtet. Die Wirtin hat Autotouristen in den Zimmern, 10 Randonneure im Lager und noch Platz für uns. Hier fragen uns zwei sportliche Holländerinnen, wie sie am besten von Amsterdam nach Rom gehen können. Ja, wir würden möglichst weit oben gehen: Amsterdam, Genfer See, Savona, Appennin, Abruzzen, Rom. Bis zum Dorf Maljasset muss man die Autostraße am Fluss l’Ubaye entlang benützen. Schon geht es wieder bergauf zum Col Girardin 2706 m, abwärts unter einigen Touristen und viel auf Pisten zum Dorf Ceillac. Da ist richtig was los, also gehen wir noch ein Stück weiter zum Zelten. Auf dem Col Fromage 2386 m ist es regnerisch bei 3°C, der Abstieg in Weideland bei Regen ist schon sumpfig, dann setzt heftiger Schneeregen ein. Weidende Kälber haben den Weg vollends ruiniert. Endlich liegt dann das Chateau Queyras 1380 m vor uns. Das Bistro im Dorf hat gut eingeheizt, da können wir uns aufwärmen und nach einer Unterkunft fragen. Ganz knapp bekommen wir das letzte von 24 Zimmern im 2 km entfernten Hotel, hier kommt nämlich übermorgen das Radrennen Tour de France durch. 80 Norden, in einem Lifthäusl die Rucksäcke versteckt und den Bergweg in Schotter und Fels hinauf. Um 16.20 Uhr stehen wir auf dem Mont Chaberton 3136 m mit Aussicht zu Thabor, Pelvoux, Monviso, Mont Blanc. Hier stehen noch die Reste der höchstgelegenen Festungsanlage der Alpen mit den acht Geschütztürmen, die vom oben genannten Fort de l’Infernet 1940 zerstört wurden. Der Berg war damals italienisches Gebiet, seit 1947 gehört er zu Frankreich. Gut Zelten unter Lärchen, am Morgen ist es 0°C kalt. Evelyn meint, im Kühlschrank wäre es wärmer, warten wir halt auf die wärmende Morgensonne. In Blumenwiesen gehen wir über den Col de la Lauze 2529 m und den Col de Dormillouse 2448 m zum Almdorf Chalets des Acles mit Bach und Brunnen. Auf dem Col des Acles 2292 m schützt uns das aufgestellte Überzelt vor einer Regenfront, dann aber flott den Kamm mit irren Felsen und Blick auf Bardoneccia entlang gebolzt zum Zelten nach einem Steilabstieg. Lacs de Vens nach Italien ausgerichtet und wurden 1940 eingesetzt zur Zerstörung der italienischen Stellung auf dem Mont Chaberton. Tief unten liegt die Stadt Briancon, da kurven wir auf der alten Militärstraße ohne Pause 5 Std. lang hinab ins Zentrum von Briancon. Eine Schuhverkäuferin weiß ein passendes Hotel für uns, sie telefoniert und führt uns auch noch hin zum kleinen schicken Hôtel de la Chaussée, merci Madame. Zu einer Erkundung in den Dauphiné Alpen hängen wir noch drei Tage an, gehen von St.Jean de Maurienne über die Crêt Morandet zum Ort St. Sorlin d’Arves und treffen uns hier nach 10 Jahren Austausch mit der Coordinatorin von Via Alpina in einem Gasthaus. Kasernenruine am Col de Mallemort In der schönen historischen Altstadt von Briancon verbummeln wir locker einen Tag. Am nächsten Vormittag bringt uns ein Bus hinauf nach Montgenévre 1850 m, der nüchterne Wintersportort hat sich zum Blumendorf gewandelt. Jetzt aber flott nach Gasthaus. Aufstieg zum Refuge du Mont Thabor 2502 m, der Gastraum ist voll besetzt mit 46 Berggehern. Hier dürften wir neben der Hütte zelten, wollen aber mal das Lagerleben testen. Die meisten Gäste wollen auf den Mont Thabor 3178 m, einem Kulminationspunkt der Alpen. Leider ist es regnerisch und neblig. Wir waren mehrmals auf dem Thabor mit schönsten Erinnerungen, gehen deshalb unsere Tour weiter über die Crête des Bataillères 2787 m in ein enges Trogtal mit Seen zum neuen Holzhaus Refuge des Marches. Weiter am Stausee Lac de Bissorte entlang zur Staumauer, nach langem Abstieg landen wir schließlich im Tal Maurienne mit dem Fluss Arc, mit Autobahn, Eisenbahn und Landstraße. Es regnet, Daumen raus, aber kein Auto will halten. Am Straßenrand eine Stunde lang zum Ort La Praz getippelt, ätsch, keine Zimmer und keine Buslinie. Eine nette Frau erbarmt sich und fährt uns die 10 km nach Modane, merci vielmal. Hier sind wir gut aufgehoben und versorgt. Wir waren 19 Tage auf Tour mit 108 Std. Gehzeit auf ca. 286 km Bergwegen mit 16.000 Hm Aufstieg. Vom Col de l’Echelle 1762 m aufsteigen zur Riesen-Schafweide am Lac und Col des Thures 2194 m, hier ist ein Fotopoint mit dem Mont Thabor. Gleich wieder der Abstieg ins Vallée Etroite mit Hütten und 3. Teil 2012: In 19 Tagen von Modane in den Grajischen Alpen, in der Mont Blanc Gruppe und in den Chablais Alpen nach Montreux am Genfer See. Diesmal haben wir Pech bei der Anreise mit der Bahn, statt am Samstag Abend kommen wir erst am Montag Mittag in Modane an. Unsere Reise-Mehrkosten wegen Nothalt ▲ Wir bleiben noch einen Tag, besichtigen das Schloss und das Dorf, schauen uns nach dem Weiterweg um. Dann passt das Wetter wieder, von der Alm Rouet schauen wir zurück zum Ablauf des Rennens. Über den Col de Péas 2629 m kommen wir zum Refugio des Fonts, ist gut für eine Einkehr. Es ist ein sonniger Abend, der Weg geht schön im Almgebiet unter Felsfluchten, da finden wir früh genug den versteckten Zeltplatz. Das kleine Almdorf La Chau hat einen Brunnen, gut zum Waschen und Flaschen füllen. Mangels Wegweiser setzen wir Kompass und Karte ein für den Aufstieg zum Fort du Gondran 2432 m. Hier befördert ein Sessellift Bergradler herauf zum lässigen Bergabrollen, unser Interesse gilt dem Pelvouxmassiv und dem Mont Chaberton. Am Weiterweg reihen sich Bunker und Ruinen, Bergradler mit Startnummern fetzen herum, dann sind wir beim imposanten Fort de l’Infernet auf 2570 m. Die 12 Kanonen hier waren 81 Tourenberichte und Streik belaufen sich auf 325 Euro. Dafür ist in Modane schönes Wetter. Nach perfekter neuer Beschilderung steigen wir auf dem GR 5 über die Alm Polset zum Refuge de l’Orgère auf, gehen weiter zum privaten Refuge L’Aiguille Doran 1860 m mit Zeltplatz. Schön führt der GR 5 als Balkonweg über den Col du Barbier 2287 m zum Refuge de Plan Sec. Bergwandergruppen auf Hüttentour sind schon versammelt, wir kehren ein und gehen zum Zelten auf die Graskuppe La Turra 2363 m. Ein Karrenweg zieht zum Refuge de l’Arpont, schön in der Ostflanke der Vanoise gelegen. Der Weiterweg quert ausgesetzt eine Steilflanke mit einem steilen Schneefeld, danach steht unsere Stoffhütte gut auf 2450 m. Nach dem Abstieg in den Talboden auf dem GR 5 bleibend der Aufstieg zum Refuge du Plan du Lac mit Blick zu den Gletscherbergen der Vanoise. Nett werden wir bedient auf der Terrasse, ziehen dann in schönstem Almgebiet um die Crête de la Turra herum weiter bis eine neue Holzhütte vor uns auftaucht. Überraschung, es ist die teilerneuerte Selbstversorgerhütte Refuge 82 Am Übergang zum nächsten Pistengebiet rollen auf extra angelegten Abfahrtswegen eine Menge Bergradler ins Tal. Die Skistation Tignes le Lac liegt schön im weiten Hochplateau, wenn auch in verdrahteter Landschaft. Wir verlassen den GR 5, gehen wieder eigene Wege mit dem Abstieg zu einer Riesenbaustelle im Ort Les Boisses und weiter über den Staudamm in den Wald zum Zelten. Ausgeschlafen bei Bäumerauschen, weiter nach Karte in Wald und Weide zum Almdorf Le Monal mit Einkehr und Blick auf die Gletscher um den Mont Pourri. Von hier riskieren wir nach Karte den Aufstieg über die paradiesische Alm le Clou, über den schön gelegenen Lac du Clou zum Kamm mit Mast bei P.2612. Schreck lass nach, vor uns liegt ein Skigebiet mit Liftmasten und Pisten, das nicht in meiner Karte ist. Wir haben einen steilen Abstieg auf hart planierter Schotterpiste vor uns zur Chapelle Saint Guerin 1905 m. Erst mal rasten und dann im Wald weiter zum Weidegebiet la Motte mit dem privaten Refuge de l’Archeboc 2029 m. Es wurde 20 Uhr, wir bekommen das Führerzimmer mit 2 Betten, der Wirt notiert unsere Namen. Refuge de l‘Archeboc: Einladung zum Käsefondue Im Sommer 2002 war ich hier auf der Erstbegehung des Roten Weges der Via Alpina von Monaco nach Triest, bin am Nachmittag noch Richtung Pointe d’Archeboc aufgestiegen, aber kurz unterm Gipfel umgekehrt wegen einem Gewitter. Damals war der Wirt hocherfreut, dass ich den Roten Weg komplett gehe, was Besseres könne der Organisation gar nicht passieren. Nachher habe ich ihm meinen Bericht zugeschickt, in dem ich ihn als den besten Wirt der Tour loben konnte. Diesmal kommt der Wirt beim Frühstück mit meinem Bericht in der Hand und ist total begeistert, dass ich noch mal auf seine Hütte gekommen bin und auch wieder auf den Archeboc steigen will. Er hat den Zustieg inzwischen markiert, es sind Steigspuren erkennbar, so kommen wir gut hinauf, erst auf die Pointe d’Ormelune 3256 m, dann zur Pointe d’Archeboc 3272 m. Auch ohne Fernsicht wegen Bewölkung ist es eine super Tour. Wir übernachten ein zweites Mal im Refuge, am Abend wird uns Käsefondue und Wein serviert! So herzlich, so nett. Nach Alpinagehern gefragt erfahren wir, dass nur etwa 5 bis 6 Leute im Jahr kommen. Inzwischen ist der 18.07., über den Col du Mont 2632 m gehen wir in Blumenwiesen über das Dorf Valgrisenche zum Dorf Planaval und steigen auf der Alta Via Aosta 2 steil bergauf zum allerschönst Zelten auf 2330 m. Wegen dem Gletscherschwund auf dem Col di Planaval 3016 m wurde der Höhenweg verlegt und bestens ausgebaut. Aufstieg in Steilflanke über den Lac di Fond zum Col de la Crostatie 2838 m. Eine Ziegenherde erwartet uns bei eiskaltem Sturmwind. Abstieg in sehr steiler Felsflanke, dann in Grasflanke zum Bivacco Pramund. Das Steinhaus ist an ein Almgebäude angebaut und hat 20 Schlaflager. Im Aufstieg zum Passo Alto 2860 m habe ich ein Problem, das Quellwasser gestern war nicht sauber. Wie auf einem Achttausender muss ich alle 20 m stehen bleiben und Luft holen, das dauert. Abstieg zum Rifugio Deffeyes, der Wirt bringt uns gerade noch unter, so voll ist die Hütte. War trotzdem eine ruhige Nacht, eine sehr nette Bedienung aus Prag, ein gutes Abendessen und ein günstiger AVPreis mit 42 Euro p.P. für HP und Lager. Die Hüttenbesucher sind teils auf dem AV 2, teils zur Testa del Rutor 3486 m unterwegs, ▲ Zelten am Aufstieg zur Tête de l‘Enchastraye de Cuchet 2160 m mit 24 Schlafplätzen. Dieses Angebot nehmen wir dankend an, stecken dafür 15 Euro in den Tresor. Es geht blumenreich weiter zum Refuge Vallonbrun, Abstieg zum Dorf Bessans am Fluss l’Arc, ein Bus fährt uns zum bekannten Dorf Bonneval sur Arc 1787 m. Umschauen und gut übernachten im La Greppa. Bei Regenwetter mit Sturmböen steigen wir teils ausweichend auf die Autostraße hinauf zum Col de l’Iseran 2764 m. Diesmal bin ich von einem Teleskopschirm regengeschützt, der sich auch bei Sonne bewährt hat. Im Abstieg auf grünen Skipisten wird es sonnig, der Ferienort Val d’Isere mit 27.000 Gästebetten enttäuscht uns, er ist zugebaut mit hohen Häusern. Die Mont Blanc Flanke vom Col du Brêvent 83 Tourenberichte während wir im Abstieg die wild staubenden Cascaden des Rutorbaches bestaunen. Im großen Ort La Thuile gönnen wir uns einen freien Nachmittag, den Kleidern eine Maschinenwäsche und uns eine HotelÜbernachtung. Auf geht’s in die Mont Blanc Gruppe, die ist jedes Mal spannend. Eine lange Almstraße in schönsten Blumenwiesen bergauf bis zur Alpe de Chavannes de dessus und zum Mont Fortin 2753 m. Mit fantastischem Blick auf das Mont Blanc Massiv, dazu strahlt uns ein Büschel mit 26 Edelweißblüten an. Abstieg nach NW zur T.M.B. und gut zelten auf 2350 m. Am Morgen ist das Zelt mit Raureif überzogen und der Mont Blanc spiegelt sich in der Wasserlacke nebenan, super. Über den Col Chécroui kommen wir zu einer Seilbahn, schweben damit hinab nach Dolonne und Courmayeur. Unseren Wunsch, mit drei Seilbahnen in Folge nach Chamonix hinüber zu pendeln, kann uns die Frau an der Seilbahn in La Palud leider nicht erfüllen. Also nehmen wir den Bus durchs Tunnel nach Chamonix. Eine Angestellte der Touristinfo vermittelt uns ein Hotelzimmer, sie war mal ein Jahr lang in der Touristinfo Garmisch beschäftigt. Und wir haben das Glück einer besonders schönen Abendstimmung mit dem angestrahlten Monarchen über dem Standbild der Erstbezwinger. Auch der Morgen ist makellos schön, gleich hinauf per Seilbahn nach Planpraz und zu Fuß auf den Col de Brévent 2368 m. Von einem Ausguck fasziniert die Mont Blanc Flanke bestaunen, dabei einen Espresso mit Keksen genießen, eine Hubschrauberbergung gleich nebenan verfolgen, viele Fotos machen, perfekt. Wieder auf dem GR 5 gehen wir in die Chablais Alpen, steigen ab zur Pont d’Arlevé. 84 Schon sind wir für ein paar Sekunden im kalten Bach, es gibt nix Besseres zur Erfrischung. Im Refuge de Moede Anterne gibt es dann Kaffee und Tarte, auch gut. Auf dem Col d’Anterne 2257 m überwältigt uns ein Super Fernblick zurück zum Mont Blanc Massiv. Endlich weiter in schönster Landschaft mit See, mit Blumenwiesen, vorbei am gut besuchten Refuge d’Anterne, wir zelten dann exclusiv am Collet d’Anterne, unter der Felsflucht des Fiz-Gebirges, mit der weit entfernten weißen Mont Blanc Kuppe hinter einer Wollgraswiese - schöner geht’s nicht. Mont Thabor über dem Vallê Etroite Im Abstieg kommt uns nach der gigantischen Cascata de la Saufaz eine Völkerwanderung entgegen, an der schönen Cascata de Rouget sind Autotouristen zum Fotografieren. Wir finden ohne Wegweiser irgendwie zum Dorf Sixt, bestaunen noch eine perfekte Schlucht am Weg zum Ferienort Samoens. Unser Hotel hat ein Schwimmbecken, auch gut. Erst der Bummel über den Markt, dann der lange Aufstieg in Wald zum Col de la Golese 1660 m mit Refuge. Weiter zum Col de Coux 1920 m mit der Grenze zur Schweiz und dem sensationellen Blick auf die Les Dents Blanches und die Dents du Midi. Nun geht der GR 5 einige km durch voll beweidete Schweizer Almen; im eingezäunten Bereich einer Seilbahntalstation ist gut zelten. Noch auf Schweizer Gebiet kehren wir im Refuge de Chésery ein, die zwei Mädels sind sehr froh, nach zwei Wochen Regenwetter endlich wieder Gäste zu haben. Wieder in Frankreich steuert der GR 5 auf den freistehenden Mont de Grange zu, bevor es nur noch abwärts geht in einem selten hässlichen Wald zum Dorf La Chapelle d’Abondance. Das Hotel Le Vieux Moulin wirbt mit 55 Euro für Bett und HP für GR 5 Geher, das testen wir und sind zufrieden. Im Aufstieg zum Pas de la Bosse 1816 m wird es 25°C heiß, verbunden mit einer Bremsenplage. Täglich kommen uns kleine Gruppen entgegen, die den GR 5 wochenweise gehen. Im Abstieg kommt uns ein junger Mann entgegen, der uns erstaunt mustert und dann sagt, dass er uns vorigen Sommer im Ubaye getroffen und gesprochen hat, er ist voller Bewunderung. Die Buvette im Almdorf Chalets de Bise ist gut besucht von Autotouristen. Weil es sehr lange dauert mit der Bestellung reklamiere ich, da meint die Wirtin, ihr habt doch Urlaub. Ja, aber grad da wollen wir keine Zeit vergeuden, liebe Frau. Dann aber flott aufgestiegen zum Col de Bise 1915 m, besonders schön liegt das Chablais Gebirge da mit steilen begrünten Spitzen, mit viel Purpurenzian in den Wiesen, mit dem Genfer See im Norden. Nach langem verwinkeltem Abstieg wollen wir im Dorf Novel übernachten, keine Chance. Der Mann von der kleinen Gîte fährt uns mit dem Auto hinab nach St. Gingolph, zu einem Hotel, merci! Hier hat es 37°C, ein Hitzerekord. Mit der Überfahrt per Schiff nach Montreux am Nordufer des Genfer See ist unsere Tour durch die südlichen Westalpen am 28.07. zu Ende. Wir waren 19 Tage auf Tour mit 112 Std. Gehzeit auf ca. 280 km Bergwegen mit 15.200 Hm Aufstieg. Wir haben noch Zeit für ein Stück Schweiz, dazu fahren wir von Montreux mit der Zahnradbahn hinauf zum Rochers de Naye 1980 m, gehen auf der vorbildlich beschilderten Nationalen Route 1, die zugleich der Grüne Weg von Via Alpina ist, in der Diableretsgruppe nach Gstaad, weiter in den Berner Alpen über Lenk nach Adelboden. Nach fünf Tagen fahren wir bei einsetzendem Regenwetter über Fruttigen zufrieden nach Hause, denn auf Tour in den Bergen gibt es eine Gefühls- und Bildwelt, die einen ganz tief befriedigt (Zitat). (Hans Diem) Mont Blanc Gruppe com Col d‘Anterme 85 Geschäftsstelle Kontakt und Öffnungszeiten Neue Geschäftsstellenleiterin seit Juli 2013 Sektion Garmisch-Partenkirchen des Deutschen Alpenvereins e.V. 1. Vorsitzender: Markus Dorfleitner Hindenburgstraße 38 D-82467 Garmisch-Partenkirchen Tel. 08821-2701 Fax 08821-71994 eMail: [email protected] www.alpenverein-gapa.de Die Geschäftsstelle unserer Sektion ist seit 01.Juli 2013 neu besetzt. Unsere bisherige Geschäftsstellenleiterin Brigitte Wegmann wollte aus persönlichen Gründen das seit 13 Jahren bestehende Arbeitsverhältnis in unserer Sektion beenden. Im Namen der gesamten Vorstandschaft bedanke ich mich für ihre vielen Stunden, Mühen und die gute, zuverlässige Arbeit und wünsche alles Gute für ihren weiteren Lebensweg. So finden Sie unsere Geschäftsstelle: Prof.-C arl-Rei ser-St raße Herbst straße e traß pts Hau e P Hin de o Kr nb ur gs tr. ß ra st pf ko n tte Hindenburgstraße Kolonnenführerin des Partenkirchner Roten Kreuzes. Durch ihre Anstellung werden die Öffnungszeiten ab 01.September in unserer Geschäftsstelle erweitert, wodurch der Mitgliederservice verbessert und das Ehrenamt entlastet werden soll. Der Vorstand freut sich auf eine gute Zusammenarbeit und wünscht ihr einen guten Start im Alpenvereinsgeschehen. e Öffnungszeiten (ab 01.09.2013): Montag: 14.00 – 18.00 Uhr Dienstag: 14.00 – 18.00 Uhr Mittwoch: 10.00 – 12.00 Uhr und 16.00 – 19.00 Uhr Donnerstag: 10.00 – 12.00 Uhr und 16.00 – 19.00 Uhr Freitag: 08.00 – 13.00 Uhr 86 ß ra St g- ru -B n Vo Ab 01.Juli 2013 wird Frau Heidi Hesse als Vollzeitkraft in unserer Sektion angestellt. An ihrer Seite wird wie gewohnt Frau Susi Reinhold als Teilzeitkraft zur Verfügung stehen. Frau Hesse ist gebürtige GarmischPartenkirchnerin und leistet in ihrer Freizeit bereits Ehrenamtsarbeit als stellvertretende Heidi Hesse, neue Geschäftsstellenleiterin 87 Geschäftsstelle Beiträge/Mitgliedschaft 1. BEITRÄGE Beitragskategorien und Beiträge A-Mitglieder Jahrgang 1986 und älter Euro 52,00 B-Mitglieder 1. Lebenspartner von A-Mitgliedern – auf Antrag 2. Mitglieder der Bergwacht – auf Antrag 3. Senioren ab Jahrgang 1941 und älter Euro 31,00 Familienbeitrag Bei Mitgliedschaft beider Elternteile sind alle Kinder bis 18 J. beitragsfrei Euro 83,00 C-Mitglieder Vollmitglieder einer anderen DAV-Sektion Euro 26,00 Junioren Jahrgang 1993 - 1987 Euro 31,00 Jugendbergsteiger Jahrgang 1997 - 1994 Euro 16,00 Kinder Jahrgang 1998 und jünger Euro 11,00 Aufnahmegebühren: A- und B-Mitglieder Junioren Euro 10,00 Euro 5,00 2. BEITRAGSZAHLUNG Laut Satzung muss jedes Mitglied seinen Jahresbeitrag bis zum 31. Januar bezahlt haben. Nur dann tritt der Versicherungsschutz in Kraft! Eine ganz große Bitte: Durch die Erteilung einer Einzugsermächtigung für den Beitrag ersparen Sie sich und unserer Sektion viel Arbeit und evtl. auch Ärger! Die Jahresbeiträge werden Mitte Dezember abgebucht. Die neuen Ausweise werden im Februar versandt. Die Ausweise 2011 sind bis 29.02.12 gültig (bei ungekündigter Mitgliedschaft). Alle übrigen Mitglieder bitten wir um Überweisung des Jahresbeitrages bis 31. Januar auf folgendes Konto: Kreisparkasse Garmisch-Partenkirchen Kto. Nr. 86 80, BLZ 703 500 00 für Auslandsüberweisungen: BIC: BYLADEM1GAP, IBAN: DE 88 70350000 000000 8680 Wir bitten, bei Überweisung des Beitrags das Briefporto (dzt.Euro 0,55) für die Zusendung des Ausweises mit zu überweisen. Bitte unbedingt vollständigen Namen mit angeben. Für Neumitglieder ist die Erteilung einer Einzugsermächtigung Pflicht! 3. ANSCHRIFTEN-, NAMENS- UND KONTOÄNDERUNG Bitte melden Sie jede Änderung unverzüglich der Geschäftsstelle per Telefon, Fax, Post oder Mail. 4. SEKTIONSWECHSEL UND AUSTRITT (Satzungsauszug!) Sektionswechsel und Austritt sind bis spätestens 30. September schriftlich zu erklären. Sie werden wirksam für das folgende Jahr. Bei nicht rechtzeitiger Kündigung bleibt ein Mitglied weiterhin der Sektion beitragspflichtig. Erstattung unfallbedingter Heilkosten (Arzt, Krankenhaus) im Ausland Sport-Haftpflichtversicherung für Personenschäden Euro 1.500.000,00 Sport-Haftpflichtversicherung für Sachschäden Euro 150.000,00 Weltweite Unfallversicherung bei Ausübung von Alpinsport, ausgenommen Expeditionen und Pauschalreisen. Bestehende Privat-Haftpflicht-Versicherungen sind vorrangig. 6. VERGÜNSTIGUNGEN ALS AV-MITGLIED Ermäßigung der Übernachtungsgebühren bis zu 50 % in den Hütten der Alpenvereine in Europa. Bergsteigeressen, Bergsteigergetränk, Teewasser und Selbstverpflegung auf Hütten nur für Mitglieder. Ermäßigter Eintritt in die Höllentalklamm. Bitte nehmen Sie immer Ihren AV-Ausweis mit. Sie können ohne Ausweis keine Vergünstigungen in Anspruch nehmen! Speziell für unsere Sektions-Mitglieder: Ermäßigter Eintritt in die Boulderhalle beim Schwimmbad. Kostenloses Entleihen von Karten, Führern und Büchern bis zu 3 Wochen in der Sektionsbibliothek. Beim Entleihen eines AV-Hüttenschlüssels ist eine Kaution von Euro 50,00 zu hinterlegen. 5. VERSICHERUNGSSCHUTZ MIT DEM ALPINEN SICHERHEITS-SERVICE Bitte alle Unfälle melden beim 24-StundenNotruf 089/306 570 91 Such-, Rettungs- u. Bergungskosten Euro 25.000,00 88 89 Geschäftsstelle Bücherei und AV-Artikel Sektionsbücherei in der Geschäftsstelle In unserer Bücherei sind alle AV-Führer und AV-Karten vorhanden, die Sie sich zur Planung Ihrer Touren kostenlos ausleihen können. Neuerscheinungen in unserer Bücherei Antholz – Gsies Rother Wanderführer Gerhard Hirtlreiter Naturpark Rieserferner – Hochpustertal – Dolomiten. 60 Touren zwischen dem Hochgall und den Drei Zinnen Antholz – welch klingender Begriff für Biathlon-Freunde. Als Wettkampfort, an dem jedes Jahr Weltcuprennen stattfinden, hat Antholz Berühmtheit erlangt. Unter Wanderern und Bergsteigern wird die Region im Osten Südtirols (noch) als Geheimtipp gehandelt. Dabei bietet sich hier eine landschaftliche Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Im Himalaya ist vieles anders Pit Schubert Rother Bildband Ende der 1960er Jahre hat der bekannte Extrembergsteiger und –kletterer Pit Schubert zum ersten Mal das Himalaya-Gebiet bereist. Zunächst der Berge wegen, wurde er mehr und mehr auch ein Reisender zwischen den Kulturen. In diesem Buch berichtet er von den Menschen des Himalayas, deren Lebensweise, Kultur und Religion, er sammelte Kuriositäten und Anekdoten. Natürlich kommen in seinen Essays auch die verschiedenen Aspekte des Bergsteigens im Himalaya nicht zu kurz. Skiführer und Karten mit Skirouten, Bücher/Führer über Klettersteige und Sportklettern, Fernwander- und Höhenwege, Mountainbike-Führer, Alpin-Lehrpläne und sonstige Ratgeber, sowie Bildbände und Wanderführer auch von außeralpinen Gebieten ergänzen unsere Büchersammlung. Weiterhin liegen die Zeitschriften „Alpin“, „Berge“, „Bergsteiger“ und „Klettern“ auf. Pfaffenwinkel Neu aufgelegt: Ausgeliehene Bücher und Karten bitte schonend behandeln und innerhalb drei Wochen zurückgeben. Ab der vierten Woche kostet die Ausleihe Euro 0,50 pro Stück und Woche. 90 Der neue Höllentalführer: Historisches, Tourenvorschläge und allgemeine Informationen. Erhältlich in D / E. Kathrin Schön / Reinhold Lehmann Weilheim – Murnau – Schongau Rother Wanderführer Schon der Name verrät es: Der Pfaffenwinkel besitzt eine stattliche Anzahl an Klöstern und Kirchen. Das bayerische Voralpenland rund um Weilheim, Murnau und Schongau ist jedoch nicht nur reich an Kulturschätzen, sondern auch an landschaftlichen Besonderheiten. Abgrund T obs T hanners erster F all Rother Bergkrimi Stefan König Tobs Thanners erster Fall: Der Auftrag, bei dem es um Untreue und Eifersucht geht, verwickelt ihn in eine tödliche Geschichte, bei der er selbst zum Gejagten wird. Tobs Thanner ist leidenschaftlicher Bergsteiger und Kletterer – und er hat nicht vor, die Zeit mit einer streng geregelten Arbeit zu vertun. Um nicht an feste Bürozeiten gebunden zu sein und sich viele Freiräume zu bewahren, verdient er seinen Lebensunterhalt neuerdings als Privatdetektiv. Ein vermeintlich leichter Job. Sein erster Fall erscheint ihm auch ganz einfach: Er soll Elena Donath, die Frau eines Geschäftsmannes, observieren und Beweise für ihre Untreue liefern. Leicht Wanderungen Gerald Schwabe Genusstouren im Allgäu, Kleinwalsertal und Tannheimer Tal 42 Touren zwischen Oberstdorf und Füssen Rother Wanderbuch Anstrengende Ganztagestouren und schweißtreibendes Auf und Ab sind nicht jedermanns Sache, vom Weckerklingeln in aller Herrgottsfrühe ganz zu schweigen. Für all jene, die es beim Wandern gerne etwas gemütlicher angehen wollen, bietet das Rother Wanderbuch »Leichte Wanderungen« eine wahre Fundgrube an Genusstouren im Allgäu, Kleinwalsertal und Tannheimer Tal. 91 Geschäftsstelle Maximiliansweg Bayerische Alpen – vom Bodensee zum Königssee 21 Etappen – mit Teiletappen fürs Wochenende Andreas Friedrich Rother Wanderführer Der Maximiliansweg ist, nach kurzem Auftakt in Österreich, »der« große bayerische alpine Fernwanderweg. Inspiriert von der historischen Reiseroute König Maximilians II. aus dem Jahr 1858 führt er vom Bodensee zum Königssee und durchquert dabei die Bayerischen Voralpen vom Allgäu bis nach Berchtesgaden. Berühmte Schlösser wie Neuschwanstein liegen auf der Route, bekannte Aussichtsgipfel wie Benediktenwand, Herzogstand und Hochfelln bieten Panoramablicke auf das Alpenvorland. Besuche traditioneller Talorte mit lebendigem Brauchtum ergänzen die Bergwanderungen. Bayerische Alpen Thomas Grüner Natur – Pflanzen – Tiere mit Wanderungen und Erkundungstipps Rother Selection Obwohl gut erschlossen, zählen die Bayerischen Alpen zu den letzten attraktiven Naturrefugien in unseren Breitengraden – und das direkt vor der Haustür. Der Naturführer »Bayerische Alpen. Natur – Pflanzen – Tiere« aus der Reihe Rother Selection hilft dabei, sich in der Vielfalt der Flora und Fauna zurechtzufinden. Bäume, Blumen, Vögel, Säugetiere, Amphibien, Reptilien oder Insekten – dieser Naturführer ist für alle, die mit offenen Augen durch die Berge gehen und die kleinen Wunder am Wegesrand entdecken möchten! Meine steinige Heimat Berggeschichten aus Tirol von Walter Klier Tyrolia-Verlag · Innsbruck-Wien Wo einer hinkommt, in den Bergen Tirols Aus dem Leben eines Bergsteigers und Führerbearbeiters – Lesevergnügen garantiert Wenn einer wie Walter Klier auszieht in die heimischen Berge der Ötztaler, Stubaier und Zillertaler Alpen, des Rofans oder Karwendelgebirges, darf sich der Leser freuen auf ein Bergerlebnis der besonderen Art. PowderGuide Tirol Die besten Freeride-Touren Lorenzo Rieg, Marius Schwager, Lea Hartl Tyrolia-Verlag Innsbruck-Wien 50 x maximales Tiefschneevergnügen. Die lohnendsten Freeride-Reviere in Tirol. Nach dem großen Erfolg des Standardwerks „Powderguide Lawinen. Risiko-Check für Freerider führt diese neue PowderGuide-Publikation nun direkt ins Gelände: Vorgestellt werden 50 ausgewählte Tiefschnee-Tourenziele in Tirol für Freerider, Snowboarder und Tourenskifahrer, die sich dem Trubel der Skigebiete entziehen wollen und rasante Abfahrten schätzen. Gemeinsames Kennzeichen: kurze, liftunterstützte Aufstiege, lange, außergewöhnlich lohnende Abfahrtsvergnügen. Lawinen Eike Roth Verstehen · Vermeiden · Praxistipps Rother Wissen & Praxis Lawinen sind der Inbegriff von »Gefahr« im winterlichen Gebirge. Immer mehr Wintersportler – ob beim Skifahren oder Snowboarden abseits der Piste, beim Tourengehen oder Schneeschuhwandern – setzen sich diesem Risiko aus. Das vorliegende Buch hilft, die Entstehung von Lawinen besser zu begreifen und das Risiko zu minimieren. 92 Die Ligurischen Alpen Naturparkwandern zwischen Hochgebirge und Mittelmeer Naturpunkt Wanderführer von Werner Bätzing und Michael Kleider Die hochalpin geprägten Ligurischen Alpen mit ihren schluchtartigen Tälern, über 2600 Meter hohen Kalksteinmassiven und Karsthochflächen, mit ihrer artenreichen Flora und Fauna und den geschichtsträchtigen Villages Perchés (Höhensiedlungen) sind die letzte Alpengruppe vor dem Appennin. Dieser Führer beschreibt eine 12-tägige Wanderung durch ein Gebiet ohne Massentourismus vom Hochgebirge bis ans Mittelmeer, die leicht zu einer 4-6tägigen Rundwanderung verkürzt und auch sonst abgewandelt werden kann. Die Routen wurden in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Marguareis (Piemont) erarbeitet, der sich ebenso wie der Naturpark Ligurische Alpen für einen sanften Wandertourismus einsetzt. Surselva Wandern im Westen Graubündens Von Robert Kruker und Reto Soler Die Surselva, deutsch „ob dem Wald“, erstreckt sich vom bewaldeten Bergsturzgebiet bei Flims im Osten bis zum Oberalbpass im Westen. Die 21 ausgewählten Touren zeigen die ganze Vielfalt der größten Region Graubündens: In tiefen Tallagen die Rheinschlucht und die Sakrallandschaften von Val Lumnezia und Cadi, in höheren Lagen die Tektonik-Arena Sardona, die Greina-Hochebene und die Gletscherwelten um Tödi, Oberalpstock und Piz Medel. Bergfloh 4 Tessin, Bergwandern mit Kindern Von Remo Kundert und Werner Hochrein Sei es an einem Wochenende, an dem der Norden im Regen versinkt, sei es während der Sommerferien zwischen Lukmanierpass und dem Medrisotto warten sattgrüne Täler, schäumende Bergbäche, einfache Berghütten und abenteuerliche Pfade. Die Autoren stellen 27 ein- bis dreitägige Touren vor, würzen sie mit Hintergrundgeschichten und garnieren sie mit Spielvorschlägen. Die einfacheren Wanderungen sind für Kinder ab sechs Jahren geeignet; am anderen Ende des Spektrums finden sich Touren, an die sich nur geübte Bergflöhe wagen sollten. Schüttelbrot und Wasserwosser Wege und Geschichten zwischen Ortler und Meran Von Ursula Bauer und Jürg Frischknecht, mit Fotos von Marco Volken Die Autoren präsentieren mehrtägige Berg- und Talfahrten zwischen 300 und 3000 Metern über dem Meer, verraten ihre favorisierten Gasthäuser, erzählen vom Ötzi und der Geierwally, berichten über Schäfer, Wilderer, Schmuggler und moderne Bahnpioniere. Historische Fotos rufen in Erinnerung, was man heute nicht mehr sieht; Marco Volkens Farbbilder zeigen den heutigen Vinschgau. 93 Geschäftsstelle Eine Auswahl der kostenlos aufliegenden DAV-Broschüren: Ehrenamtliche/ Ansprechpartner Vorstandschaft Erster Vorsitzender: Markus Dorfleitner Zweiter Vorsitzender: Rudi Müller Schatzmeister: Anton Huber Schriftführer: Martin Willibald Jugendvertreter: Simon Pampusch Bouldergruppe: Robert Bartl Klettergruppe: Jens Appel, Johannes Schmid Jungmannschaft: Matthias Baudrexl Botanikgruppe: Organisation Engadinfahrt Klaus Rothballer Wege-Referenten AV-Artikel In der Geschäftsstelle gibt es für Mitglieder folgendes zu kaufen: AV-Jahrbuch 2012 Beiräte / Hüttenreferenten Hütten-Kartenspiel € 3,00 verschiedene Abzeichen und Anstecker ab € 2,50 Gebietsthema und Kartenbeilage: Brenta erhältlich ab Anfang November € 17,80 Broschüren Meilerhütte und Klamm Hüttenschlafsack Ohrenstöpsel ab € 12,50 € 0,50 € 1,50 Ausbildungsreferent: Michael Schmidt Naturschutzreferent: Helmut Pfanzelt Felsbetreuer: Simon Pampusch Botanikgruppe: Dr. Jürgen Heyer Kreuzeckhaus: Bernhard Hofmann Wankhaus: Peter Anzenberger sen. Meilerhütte: Walter Gerald Oberreintal/Stuiben: Toni Bräckle, Peter Anzenberger jun. Höllentalklamm/Klammeingangshütte: Hans Hofmann Biwakschachtel am Schüsselkar: Seppi Hornsteiner Boulderhalle: Tobias Scheuber Gruppen Bergfahrtengruppe: Sepp Winter Jugendsportklettergruppe: Petra Buchwieser Steinadler-Jugendgruppe: Christoph Pampusch Sportklettergruppe: Michi Kleindienst Sommeröffnungszeiten Montag 16.00 – 22.00 Uhr Dienstag 16.00 – 22.00 Uhr Mittwoch 16.00 – 22.00 Uhr Donnerstag 16.00 – 22.00 Uhr Freitag 16.00 – 22.00 Uhr Samstag 14.00 – 22.00 Uhr Sonntag 14.00 – 22.00 Uhr Feiertags 14.00 – 22.00 Uhr 94 Winteröffnungszeiten Montag 14.00 – 22.00 Uhr Dienstag 14.00 – 22.00 Uhr Mittwoch 14.00 – 22.00 Uhr Donnerstag 10.00 – 22.00 Uhr Freitag 14.00 – 22.00 Uhr Samstag 14.00 – 22.00 Uhr Sonntag 14.00 – 22.00 Uhr www.kletterhalle-garmisch.de Impressum Verantwortlich für den Inhalt Alpenvereinsektion Garmisch-Partenkirchen des Deutschen Alpenverein e.V. 1. Vorsitzender Markus Dorfleitner Hindenburgstr. 38 82467 Garmisch-Partenkirchen Vereinsregister: VR 50096 Christian Hillmaier Florian Klumpp Ludwig Reiser jun. Kassenprüfer Ludwig Hillmaier, Peter Schwarz Ehrenmitglieder Ute Buchwieser, Walter Fehrenz, Hans Härter, Hans Hofmann, Birgit Janner, Paul Krätz, Werner Lindauer, Erich Müller, Alfred Reinhard, Martina von Thurn, Franz Vojik, Sepp Winter, Heinz Zwerger Ehrenvorsitzender Helmut Pfanzelt E-Mail-Adressen Vorstandschaft und Beiräte: [email protected] Konzept, Gestaltung und Umsetzung: ©mcn Thomas Neff Adlerstr. 9 Garmisch-Partenkirchen Tel. 08821 18853 www.mcn-gap.de 95 Geschäftsstelle Vergelt’s Gott Für die geplante Kletterhalle sagen wir allen, die sich für die Sektion ehrenamtlich engagiert haben, aber auch allen Sponsoren und Gönnern möchten wir hiermit Danken. Bayerische Zugspitzbahn Bößenecker Siegfried Brandner Max Edzard Maria Frühwald Adolf Gallenberger Adolf Grill Reinhard Hartl Gertrud Hermann Rita Hirsch Andreas Hofmann Hans Kemper Brigitte u. Johannes Kirstein Bernd Lackner Ruth Ländner Hans Landkreis Garmisch-Partenkirchen Langer Edeltraud u. Paul. Le Suire Renate Lwowski Hans Ludwig Offermann Henry Richter Margarete Prof. Dr. Schwink Christoph Schulze Maria Schwarzenberger Hans Wahl Ute Warz Inge Dr. Weidelener Helmut u. Christine Anonym Gesamt 96 1.250,00 100,00 100,00 50,00 100,00 25,00 100,00 100,00 55,00 200,00 150,00 20,00 50,00 9,00 150,00 125,00 500,00 15,00 100,00 37,00 25,00 600,00 100,00 100,00 20,00 30,00 50,00 300,00 Euro 4.461,00 Blome Franz Bruchertseifer Monika Casper Jürgen Gehringer Anton Haushofer Rainer Heusterberg Wolfram Kemper Johannes Kobler Wolfgang Lindauer Werner Reif Josef Robertus Viktoria Ruff Walter u. Rosemarie Schneider Adi Anonym Gesamt 20,00 30,00 20,00 20,00 50,00 50,00 30,00 50,00 50,00 50,00 30,00 30,00 50,00 250,00 Euro 730,00 Für das Kreuzeckhaus Baader Paul Bader Karl Bauer Thomas Baugeschäft Reiser Baumeister Eleonore Berger Michael Bierl Hermann Bickel Alfred Boekels Werner Breitsameter Melchior Brueggemann Johannes Bruner Gerhard u. Karla Buesch Annette Conzelmann Manfred Diem Johann Dörfler Traudl, Aule-Alm Dr. Drechsler Martin Droppelmann Josef Edzard Maria Eiband Magdalena Emmerich Anselm Falter Frieda Fordham Christa 20,00 100,00 100,00 250,00 100,00 100,00 100,00 50,00 300,00 100,00 50,00 10,00 20,00 30,00 50,00 50,00 50,00 50,00 20,00 20,00 30,00 10,00 20,00 97 Geschäftsstelle Dr. Franzen-Wobbe Maria Fuegel Herbert Geissler Joseph Gerg Josef Gindra-Melillo Daniela Goebel Annemarie Greding Dorothea Grill Josef Groeschl Josef Grzesiczek Alfred Hausbacher Ludwig Hauswirth Hans Dr. Heiss Irene u. Alois Herzl Adolf Hinterstrasser Erwin Hoffrichter Heike Just Lothar u. Rosemarie Dr. med. Kirchner Rolf Kirschke Olaf Klumpp Florian Kobler Heinz Kohlhund Johann Krautheim Hans-Peter Kuetsch Renate Langanke Herbert Langer Edeltraud u. Paul Langer Horst Lehr Marco Leimbach Dieter Leipold Erwin Liepe Eva-Maria Lindauer Werner Madaus Angelika Maier Josef Maier Siegfried Malhofer-Karrer Sabine Meier Helga Meyding Gerd Mittermaier Werner Mueller Karl Robert Munker Richard Ollendorff Wolfgang Ostler Georg 98 100,00 50,00 5,00 10,00 20,00 20,00 20,00 10,00 100,00 100,00 50,00 100,00 50,00 30,00 100,00 100,00 20,00 100,00 10,00 25,00 100,00 100,00 50,00 20,00 100,00 5.000,00 25,00 15,00 20,00 10,00 25,00 50,00 50,00 100,00 100,00 20,00 100,00 100,00 50,00 200,00 300,00 150,00 20,00 Paul Wilhelm u. Annelies Pieroth Joerg Reinhardt Alfred u. Erna Riedl Helga Rinkel Rolf Rollnick Jutta Roth Monika u. John-Edwin Sautmann Susanne Sedlmaier Franz u. Christa Sedlmeir Wolfgang Sell Eberhard Von Selzam Gerhard Siegmund Sybille Simon Therese Dr. Spenner Karl Schaeufele Klaus Scheib Markus Von Schilcher Clemens und Ilse Schmid Konrad Schneider Adolf Schneider Friedrich Scholz Hedwig u. Johann Schug Elke u. Joachim Schwab Helmut Stangassinger Rosemarie Stegmair Hubert Stemmer Frank Uhlig Annett u. Joerg Dr. Vogel-Gerlicher Petra Vojik Franz Wartbiegler Max Wehner Gabriele Dr. Wiebelitz Rudolf u. Gisela Wittmann Gertraud Zwerger Joerg KG Gesamt 30,00 20,00 40,00 50,00 50,00 20,00 50,00 50,00 20,00 10,00 15,00 50,00 30,00 50,00 30,00 30,00 100,00 40,00 50,00 250,00 50,00 20,00 100,00 20,00 30,00 100,00 75,00 20,00 70,00 250,00 50,00 20,00 20,00 100,00 100,00 11.355 99 Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt (Chinesisches Sprichwort) 100