Sommer - Alpenverein Garmisch

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Sommer - Alpenverein Garmisch
Sommer
2013
117
#
Inhaltsverzeichnis
Infos und Termine
Gruppen
6 Termine und Kontakte
7 Adolf-Zoeppritz-Grab
8 Neusatzung
9 Neue Referenten /Ehrenamtliche
12 Anekdote aus der Sektionsggeschichte
Mitglieder
14 Geburtstage
15 Verstorbene
16 Neumitglieder
64
65
68
69
70
72
73
Gruppenübersicht
Jugendgruppen
Jungmannschaft
Sportklettergruppe
Klettergruppe
Bergfahrtengruppe
Botanikgruppe
Tourenberichte
76 Elbrus: DAV Jungmannschaft
78 Von Savona bis Montreux
Veranstaltungen
24
32
38
40
42
44
45
46
Mitgliederversammlung
Edelweißabend
Markus-Hoffmann-Lauf
Engadinfahrt
DAV Jahreshauptversammlung
125 Jahre Sektion
100 Jahre Partnachklamm
Stuibenlauf
Geschäftsstelle
86
87
88
90
95
96
Kontakt und Öffnungszeiten
Neu im Team der Geschäftsstelle
Beiträge / Mitgliedschaft
Bücherei und AV-Artikel
Ehrenamtliche Ansprechpartner
Dank an unsere Spender
Jahresberichte
2
50
52
53
54
56
57
58
60
62
Kreuzeckhaus
Wankhaus
Oberreintal
Meilerhütte
Stuibenhütte
Ausbildung
Höllentalklamm
Wegebericht
Boulderhalle
3
Vorwort
Alpine Rufnummern
SOS
Rettung mit Handy in allen europäischen Ländern: 112 (in Deutschland auch übers Festnetz)
Bergwacht Garmisch-Partenkirchen (0049) 08821/3611,
Österreich: 140, Vorarlberg 144
REGA (Schweizer Rettungsflugwacht) in der Schweiz: 1414,
Italien: 118, Frankreich: 15, Rettungsleitstelle Chamonix (0430) 531689.
Alpiner-Sicherheits-Service ASS (DAV Bergunfall-Versicherung): 089/30657091
(24 Std. Hilfe bei Bergunfällen)
Alpine Auskunftsstellen (www.alpine-auskunft.de)
Deutscher Alpenverein DAV
Österreichischer Alpenverein OeAV
Alpenverein Südtirol AVS
Office de Haute Montagne (OHM)
Chamonix
089/294940
0043/512/587828
0039/0471/999955
0033/450/532208
Lawinenlageberichte (www.lawinen.org)
Land
Bayern
Südtirol
Schweiz
Tirol
Frankreich
Bandansage
0049/89/9214-1210
0039/0471/271177
0041/848/800-187
0043/512/581839503
0033/8926/81020
Persönliche Beratung
0049/899214-1555
0039/0471/414740
0041/81/4170122
0043/512/581839
Fax
15733871 nur Inland
0043/512/580915
Bergwetter
Land
Deutschland
Österreich
Südtirol
Schweiz
Frankreich
Tonband
089/295070
0900/91/156680
0039/0471/271177
0041/848/800162
Internet
www.alpenverein.de
www.zamg.ac.at
www.provinz.bz.it
www.meteoschweiz.ch
www.meteo.fr
Infonummern siehe auch Rückseite DAV-Ausweis
4
Persönliche Beratung
0043/512/291600
Liebe Vereinsmitglieder,
liebe Bergverbundene, Naturliebhaber
und Gäste,
drei Jahre seit meiner
Amtseinführung 2010 sind
im Zeitraffer vorübergegangen. Lediglich ein paar
graue Haare und Falten
lassen die Zeit spürbar machen. Im Rückblick darf ich
feststellen, dass besondere
Sektionsereignisse diese Jahre meist positiv
geprägt haben. Eine besonders ehrenvolle
Aufgabe war für mich, die Vereinsgeschichte
der letzten 125 Jahre durchzuwühlen, erfahren und zusammen mit Ehrengästen und
Mitgliedern bei unserem Sektionsjubiläum
im Sommer letzten Jahres feiern zu dürfen. Auch die Pächtersuche auf dem Kreuzeckhaus hat sich mit allen Höhen und Tiefen in
meine Erinnerungen eingebrannt. Weggefährten wie unser „Klammgeist“ Hans
Hofmann, sind mir oft beiseite gestanden
und bremsten mich in meinem jugendlichen
Leichtsinn ab und zu ein. Aber ein wesentlicher Baustein unserer
Sektionsgeschichte wurde erst vor ein paar
Monaten gesetzt. Durch die von der Mitgliederversammlung genehmigte Neusatzung
konnte das „Basiswerk“ unserer Sektion mit
all seinen Bergsportfacetten, Gesetzesregeln, Finanzvorgaben und Vereinsstrukturen
verankert und der heutigen Zeit angepasst
werden. Es wurde ein Handbuch für Vorstände, Beiräte und Mitglieder geschaffen, das
hoffentlich auch zukünftig für unsere Sektion
dienlich und dauerhaft ist.
Nicht nur mit der Neusatzung wird der Gang
der Zeit erkennbar, auch in der Vorstandschaft hat ein Generationenwechsel stattgefunden. Um auch die Zukunft unserer Sektion
zu sichern und die vielen Ehrenämter beset-
zen zu können, ist es erforderlich den Sektionsnachwuchs zu gewinnen und zu binden.
Besonderen Dank für die jahrzehntelange
Arbeit in und für unsere Sektion möchte ich
Jim Bösenegger aussprechen, der als Schriftführer oft mit seinen Gedanken die Sitzungen bereichert und in gewohnter, akkurater
Manier die Protokolle zu Papier gebracht
hat. Viele Jahre als zweiter Vorsitzender und
Wegereferent hat Paul Krätz seine Ehrenamtsstätigkeit in unserer Sektion beendet. Oft konnte Paul die unterschiedlichen
Meinungen zwischen Sektion und Behörden,
als quasi Vermittler, zusammenbringen und
so die Vereinsinteressen durchsetzen. Ein
herz-liches Vergelt´s Gott für Deine Arbeit.
Keine Entlastung der Vorstandschaft, ohne
Entlastung der Rechnungsprüfer! Werner
Seidenschwan hat viele Jahre dieses Amt
gewissenhaft ausgeübt. Deshalb möchte
ich als Sektionsvertreter meine Anerkennung aussprechen. Allen Mitstreitern der
Vorstandschaft, den Vorständen Waschti
Buchwieser, Peter Anzenberger Senior und
Udo Knittel, die ihre Vorstandsarbeit beendet
haben gilt mein Dank. Es freut mich aber,
dass sie der Sektion als Hüttenreferent und
in der Kinder-/Jugendarbeit erhalten bleiben.
Für das entgegengebrachte Vertrauen und
die Wiederwahl zum 1. Vorsitzenden bedanke ich mich bei allen Mitgliedern und der
Vorstandschaft, und halte mich an meine
bereits bei der Mitgliederversammlung gesagte Maxime:
„Die Saat wurde vor ein paar Jahren ausgebracht, konnte reifen und wird unserer Sektion hoffentlich eine gute Ernte und Zukunft
bringen.“
Euer Markus Dorfleitner
1. Vorsitzender
5
Infos und Termine
Termine und Kontakte
18. Oktober 2013
Kreuzeckhaus 1652 m
Edelweißabend
Barbara Bokor Tel. 08821 - 2202
www.kreuzeckhaus.de
geöffnet: Mitte Mai – Anfang November
und Mitte Dezember bis Mitte April
In der Aule-Alm, um 19:00 Uhr.
Alpenvereinssektion Garmisch-Partenkirchen
lädt zur Ehrung seiner treuen und langjährigen Mitglieder ein. In musikalischer und
kulinarischer Atmosphäre darf über alte und
neue Zeiten geredet werden.
13. Dezember 2013
Adventfeier der Sektion
In der Aule-Alm, um 19:00 Uhr.
Wie jedes Jahr findet die besinnliche Adventfeier unserer Sektion mit Musik, Geschichten und Gemeinschaftlichem statt. 12.-16. März 2014
Wankhaus 1780 m
Jürgen und Marion Stoll Tel. 08821 - 56 201
www.wankhaus.de
geöffnet: Ende April bis Anfang November
und Ende Dezember bis Ende März
Meilerhütte 2366 m
Marisa Sattlegger Tel. 0171 - 522 78 97
www.meilerhuette.de
geöffnet: Anfang Juni bis Anfang Oktober
Engadinfahrt Oberreintalhütte 1525 m
Anmeldung bei Klaus Rothballer
ab Mo. 06. Januar 2014 Tel. 08821-3838
11. April 2014
Hans Bader www.oberreintalhuette.de geöffnet: Anfang Juni bis Anfang Oktober
Ordentliche Mitgliederversammlung der
Sektion
In der Aule-Alm, um 19:00 Uhr.
Jochen Lingott Tel. 0174 - 7515911
www.stuibenhuette.de
geöffnet: Mitte Dezember bis Mitte April
Winterausbildung der Bergwacht
Höllentalklamm-Eingangshütte 1045 m
Die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen
startet im Oktober 2013 mit der Winterausbildung. Interessierte können sich direkt
bei der Bergwachtgeschäftsstelle unter der
Telefonnummer 08821/3611 informieren.
Hinweis der Geschäftsstelle:
AV-Ausweise sind bis zum Erhalt der neuen
Ausweise Ende Februar 2014 gültig.
Steffi Stöckl und Marion Müller
Tel. 08821 - 8895 www.hoellentalklamm.de
geöffnet: Mitte Mai bis Mitte Oktober
Adolf-Zoeppritz-Grab
Unser ehemaliger Sektionsvorsitzender Adolf Zoeppritz wurde anlässlich seiner Verdienste für den Markt Garmisch-Partenkirchen
zum Ehrenbürger ernannt. Die damalige
Erschließung der Höllentalklamm und später
auch noch der Partnachklamm war nicht nur
technisch, sondern auch finanziell eine Pionierleistung. Nach seinem Tod am 05.November 1939
übernahm die Gemeinde die Grabpflege
am Garmischer Friedhof. Später wurde das
Grab von unserer Sektion übernommen,
um das Sektions-Ehrenmitglied Zoeppritz
auch weiterhin in Ehren zu halten. Wer aber
sollte das Grab im Namen unserer Sektion
pflegen? Seit etwa 15 Jahren hat sich Katharina Dorfleitner, Mitglied unserer Sektion,
bereit erklärt diese Arbeit zu übernehmen.
Gewissenhaft und ehrenvoll werden seither
der Grabstein aus Wettersteinkalk und
das Blumenbeet instand gehalten. Hierfür
möchte die Sektion die ehrenamtliche Arbeit
von Katharina Dorfleitner loben und danke
sagen. Es ist schön, wenn Heimat- und
Brauchtumspflege auch in unserem Kreise
betrieben werden, und der Name und die
Verdienste von Adolf Zoeppritz weiterleben
dürfen.
Stuibenhütte 1640 m
Schüsselkarbiwak 2536 m
Seppi Hornsteiner Tel. 0151 - 11578475
[email protected]
Boulderhalle
Tobi Dippon Tel. 0173 - 3741262
www.kletterhalle-gapa.de
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Infos und Termine
Neue Referenten
Neusatzung
Im letzten Jahr hat die Vorstandschaft zusammen mit der Rechtsanwaltskanzlei Weidlich
& Kollegen, welche uns von der DAVBundesgeschäftsstelle empfohlen wurde,
eine Neusatzung erarbeitet und zur Vorlage
bei der Mitgliederversammlung gebracht.
Grund für eine neue Satzung waren vor allem
steuerliche aber auch vereinsrechtliche Änderungen, die in der alten Satzung nicht
enthalten waren. Ebenso legte uns das Registergericht eine Neufassung der Satzung
ans Herz, denn in den letzten Jahrzehnten
wurde die bestehende Satzung durch zu
viele Änderungen und Ergänzungen in ein
unüberschaubares Werk zergliedert. Die
Aufteilung unseres Vereins in Zweck- und
wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb hat der
Sektion wesentliche steuerliche Vorteile
geschaffen. Die Erfassung unserer Höllentalklamm als Kulturerbe, sowie das Klammmuseum wurden bereits von den Finanzbehörden befürwortet. Um die Vorstände
und Beiräte in rechtlichen Angelegenheiten
weitgehend abzusichern ist eine klare
Aufteilung der einzelnen Ehrenämter umgesetzt worden. In enger Zusammenarbeit
mit der DAV-Bundesgeschäftsstelle und der
Rechtsanwaltskanzlei konnte in unzähligen
kleinen Sitzungen endlich ein Handbuch und
Leitfaden geschaffen werden, welches der
heutigen Zeit angepasst ist. Diese Satzung
bringt der Sektion und allen Ehrenamtlichen
neben den steuerlichen Vorteilen vor allem
Rechtssicherheit. Die ordentliche Mitgliederversammlung verabschiedete, nach
vielen Diskussionen und Erörterungen, diese
Neusatzung mehrheitlich. Meines Erachtens
ist wieder ein wichtiger Schritt für die Zukunft unserer Alpenvereinssektion gemacht
worden, der durch diese Neusatzung bereits
erste Früchte getragen hat. Vielen Dank an
alle Mitglieder, für das Vertrauen in die neue
Satzung und der positiven Zustimmung.
(Markus Dorfleitner)
Neuer Referent für Schüsselkarbiwak:
Seppi Hornsteiner
Neuer Referent auf der Meilerhütte: Walter Gerald
Die meist vergessene Biwakschachtel auf der
Schüsselkarspitze wurde der Alpenvereinssektion Garmisch-Partenkirchen vom RotaryClub 1977 geschenkt.
Amadeus-Wolfgang Henke, Hubert Hillmaier,
Paul Klein, Werner Lindauer, Helmut Pfanzelt
und Friedrich Schwarz haben damals die
Planung und Errichtung auf dem Schüsselkargrat umgesetzt.
Diese Biwakschachtel sollte den Bergsteigern und Kletterern als Notunterkunft dienen, und wird seitdem von unserer Sektion instand gehalten und betreut.
Seit Herbst letzten Jahres hat Toni Huber
sein Amt aus beruflichen Gründen an Gerald
Walter übergeben. Toni hat eine Arbeitsgenehmigung in Amerika erhalten, wo er voraus-
sichtlich die nächsten Jahre verbringen wird.
Gerald Walter ist sicherlich den meisten
Meilerhüttenkennern ein Begriff, denn er
hat schon viele Jahre auf der Hütte gearbeitet und kennt sich daher bestens aus.
Unter seiner Regie, natürlich zusammen mit
Helmut Pfanzelt, wird die Zukunft der Meilerhütte gesichert sein. Auf eine gute Zusammenarbeit freue ich mich, und sage herzlichen Dank an Toni Huber für seine
geleistete ehrenamtliche Arbeit.
Mit ihren 6 Notbetten stellt sie vor allem für
die Kletterer auf der Schüsselkarsüdseite
und Bergsteiger die den Wettersteinkamm
überschreiten einen wertvollen Stützpunkt
dar. Die Bergunfälle waren und sind hier
leider nicht selten, wie die Gedenktafel am
Scharnitzjoch beweist.
Seit diesem Sommer hat sich unser Sektionsmitglied Seppi Hornsteiner bereit erklärt, die
Aufgabe als Referent zu übernehmen. Für
die Sektion ist es ein Zugewinn, wenn junge
Aktive, wie unser Seppi, sich ehrenamtlich
engagieren und die Arbeit des früheren
Referenten Hubert Hillmaier ehrenvoll weiterführen.
Im Namen der Sektion und als Kletterer wünsche ich dem Seppi ein gutes Gelingen und
schöne Stunden an diesem sicherlich ganz
besonderen Platz.
8
9
Infos und Termine
Neue Ehrenamtliche
Neue Mitglieder der Vorstandschaft
Neue Beiräte
2. Vorsitzender: Rudi Müller
Alter: 36 Jahre, ledig, Lehrer für Mathematik staatl. gepr. Berg- und Skiführer
Schatzmeister: Anton Huber
Alter: 29 Jahre, ledig, Bankkaufmann, seit 2012 Schatzmeister unserer Sektion
Schriftführer: Martin Willibald
Alter: 37 Jahre, verheiratet 3 Kinder, staatl.gepr. Drucktechniker
Betriebsleiter einer Druckerei
Jugendvertreter: Simon Pampusch
Alter: 24 Jahre, ledig, Security Officer
DAV-Felsbetreuer, Jugendleiter, Jugendreferent
Michael Schmidt, Ausbildungsreferent
Alter: 32 Jahre, ledig, selbst. Dipl.-Kaufmann, Trainer C Sportklettern, FÜL Hochtouren,
staatl. gepr. Bergwanderführer
Michael Kleindienst, Sportklettergruppe
Alter: 30 Jahre, ledig, selbst. Dipl. Illustrator/
Grafikdesigner
Jens Appel, Klettergruppe Alter: 50 Jahre, 2 Kinder
selbst. Finanzplaner, staatl. gepr. Heeresbergführer
BERGSPORTBEKLEIDUNG
+ OUTDOORAUSRÜSTUNG
persönlich in einer unserer Filialen oder
online unter:
Gerald Walter, Meilerhüttenreferent
Alter: 40 Jahre, Inhaber Autohaus Maschler,
1997-2007 stellv. Hüttenpächter/technischer
Leiter Meilerhütte
www.sport-conrad.com
Europas großer Onlineshop!
Christian Hillmaier, Wegereferent
Alter: 45 Jahre, ledig, Betriebsleiter der
Graseck-Seilbahn,
Peter Schwarz, Rechnungsprüfer
Alter: 68 Jahre, Rentner
Sektionsarchivar, Heimathistoriker
Rudi Müller
Anton Huber
Martin Willibald
WIR RÜSTEN SIE AUS
Simon Pampusch
10
Michael Schmidt Michael Kleindienst
Jens Appel
Walter Gerald
Christian Hillmaier
Peter Schwarz
www.sport-conrad.com
82377 Penzberg
Bahnhofstraße 20
82418 Murnau
Obermarkt 18
82407 Wielenbach
Blumenstraße 35
82467 Garmisch-Partenkirchen
Chamonixstraße 3–9
Infos und Termine
Anekdote aus der
Sektionsgeschichte
An einem regnerischen Nachmittag kam bei
mir im Geschäft ein Anruf vom Klammgeist
Hans Hofmann, dass ich doch mal kurz bei
ihm Zuhause vorbei kommen soll. Natürlich, wenn ein Sektionsurgestein ruft,
bin ich sofort zur Stelle. Bei einer Tasse
Espresso klärte mich Hans auf. Er wollte mir
etwas zeigen, das für mich und wahrscheinlich auch für die junge Vorstandschaft noch
nicht bekannt war, und sonst in Vergessenheit geraten könnte. Die Geschichte begann zur Zeit unseres
Sektionsmitgliedes Heinrich Aschauer, der
von 1965 bis 1981 als alpiner Wegebauer für
unsere Sektion tätig war. Heinrich war gelernter Schlosser und stand kurz vor seiner
Meisterprüfung, für die ein Meisterstück
angefertigt werden musste. Als praktisch veranlagter Mensch nutzte er die Situation
aus und erbaute, auch aus Notwendigkeit
und zum Nutzen unserer Sektion, einen
Sprengstoffbunker. Dieser Bunker sollte das
Aufbewahrungslager für den Sprengstoff
sein, der jährlich für Lawinen- und Felsprengungen in der Höllentalklamm benötigt
wurde. Da zu dieser Zeit viele RAF-Anschläge
stattfanden, schrieb das Gesetzt vor, Sprengstoff und Zünder getrennt zu lagern. Somit
wurden zwei Bunker betoniert und mit mehrfachen Sicherheitsstahltüren versehen.
Bei strömenden Regen standen wir nun im
Wald, und Hans Hofmann selbst war sich
über den Standort des Bunkers nicht mehr
im Klaren. Über Wiesen, Zäune und tiefes
nasses Gras erreichten wir einen Bach, den
wir nur mit einem Tritt ins Wasser überwin12
den konnten. Auf und ab streiften wir durch
den Wald bis endlich ein herumliegendes
Metallstück uns den richtigen Weg aufzeigte.
Endlich standen wir vor dem immer noch
funktionsfähigen Bunker und Hans erzählte
mir seine Geschichte.
Eigentlich kein dramatische Ereignis, aber
dennoch zeigt es mir, dass altes Wissen uns
jungen Menschen gezeigt und überliefert
werden muss, damit es nicht in Vergessenheit gerät. Heinrich Aschauer war ein sehr aktives Mitglied und wichtiger Arbeiter für die Alpenvereinssektion. Doch als der damalige zweite
Sektionsvorsitzende Zilch ihn eines Tages
beim Brotzeitmachen sah und mit seiner
Äußerung, „Da müssen ja die Rechnungen
für unsere Sektion so teuer sein, wenn ihr
den ganzen Tag nur Brotzeit macht“, sehr
verärgerte, wollte Aschauer nicht weiter für
die Sektion tätig sein.
schimpft dass die Frisur durch das Nass
beschädigt worden ist erklärt er ihr, welch
ein Glückskind sie ist.
Des Öfteren, wenn ich beim Hans Espresso
trinke, wünschte ich ein Tonbandgerät dabei
zu haben, denn viele nette Begebenheiten
würden wahrscheinlich einen Buchbestseller
entstehen lassen. Nicht nur ich sondern auch
die Sektion wäre deshalb dankbar über jede
Geschichte aus unserem Sektionsgeschehen,
um die Vergangenheit unserer Nachwelt
überliefern zu können. „Nehmt Papier und
Stift und lasst es auch uns Jungen wissen.“
(Markus Dorfleitner)
Nach langem Zureden durch Helmut Pfanzelt
und Hans Hofmann, konnte Aschauer als
Referent für die Höllentalklamm gewonnen
werden. Seine Bedingung war allerdings,
dass Elektromeister Hofmann ihm zur Seite
steht. Nach nur einem Jahr in seiner Tätigkeit
als Klammreferent starb Heinrich Aschauer
an einem Krebsleiden. Zuvor musste die
Sektion ihm aber noch versprechen, sein
gesamtes Werkzeug, das er feinsäuberlich
zusammengestellt hat, seiner Frau Anni
anstandslos abzulösen.
Der Bunker, den kaum einer kennt.
So kam Hans zu seiner Klamm und ist seither
unser Höllentalreferent und Klammgeist.
Wenn er mal wieder mehr Zeit in der Klamm
als bei seiner Ehefrau Grete verbringt, macht
er seine Frau ganz besonders glücklich.
Dann erklärt er Grete, dass sie sich glücklich
schätzen muss, Ehefrau eines „Klammbesitzers“ zu sein, denn unter den 7 Milliarden
Menschen unserer Weltbevölkerung gibt es
nur eine erlesene Auswahl (0,0025 ‰) an
„Klammbesitzern“. Auch bei der alljährlichen
Begehung des Hupfleitenjochweges mit seiner Frau Grete und wenn diese wieder
Heinrich Aschauer beim Einsetzen eines
Abseilhakens (Archiv DAV-Sektion)
13
Mitglieder
Herzlichen Glückwunsch
zum Geburtstag!
Unsere verstorbenen
Mitglieder 2012
101. Geburtstag
Freith Ewald, Vouvry
90. Geburtstag
Bader Hans, Garmisch-Partenkirchen
Eckardt Dorothee, Farchant
Förstner Kurt, Oberammergau
Dr. Frühwald Adolf, Garmisch-Partenkirchen
Greding Dorothea, Kronberg
Ostermeyer Heinz, Rückersdorf
Dr. Singer Gertrud, Grainau
Schmidt Joachim, Grainau
Ziegler Elisabeth, München
Geburtsjahr
Eintritt DAV u. Sektion
Dr. Brauns Sven, Garmisch-P.
Erhardt Otto, Garmisch-P.
Dr. Fischer Wilhelm, Farchant
Kaboth Christa, Garmisch-P.
Klug Marion, Frankfurt am Main
Kohl Katharina, Garmisch-P.
Malzahn Irene, Garmisch-P.
Matz Arnold, Stemwede-Oppendorf
Mayer Hans, Oberau
Merk Karl, Garmisch-P.
Richter Margarete, Garmisch-P.
Schirmer Carl, Garmisch-P.
Sutherland Eliza, Garmisch-P.
Stiller Katrin, Garmisch-P.
Wildenauer Renate, Garmisch-P.
Zitzlaff Franz, München
1915
1937
1928
1950
1947
1981
1926
1922
1925
1942
1922
1914
1923
1964
1943
1912
1943
1957
1959
2005
1998
2011
1983
1962
1966
1980
1972
1982
1969
2006
1998
1954
85. Geburtstag
Bayerl Anni, Oberau
Brasch Gerrit, Garmisch-Partenkirchen
Engels Jakob, Farchant
Ertl Georg, Farchant
Hahn Gertrud, Wedemark
Heel Anni, Garmisch-Partenkirchen
Hilpert Hans, Garmisch-Partenkirchen
Hochschild Marlene, Garmisch-Partenkirchen
Kindler Erni, Garmisch-Partenkirchen
Langer Paul, Haar
Neuner Katharina, Garmisch-Partenkirchen
Noll Clement, Dießen
Prof. Dr. Schwink Christoph, Braunschweig
14
80. Geburtstag
Baier Margarete, Farchant
Dengg Angela, Garmisch-Partenkirchen
Fischer Karl-Heinz, Garmisch-Partenkirchen
Frohnwieser Georg, Oberammergau
Gallenberger Adolf, Garmisch-Partenkirchen
Heidger Anton, Garmisch-Partenkirchen
Dr. Heukamp Heinrich, Lippstadt
Hibler Franz, Garmisch-Partenkirchen
Hibler Johann, Farchant
Hirsch Margarete, Garmisch-Partenkirchen
Hortner Georg, Garmisch-Partenkirchen
Dr. König Christine, Oberammergau
Langer Edeltraud, Haar
Langer Horst, Mühlheim a. d. Ruhr
Neuner Johann, Garmisch-Partenkirchen
Ott Helmut, Oberammergau
Ruehl Ingrid, Grainau
Salomon Arno, Garmisch-Partenkirchen
Schneider Adolf, Garmisch-Partenkirchen
Schroeder Fred, Laubach
Schuetz Adolf, Hoehenkirchen Siegertb.
Stieber Heinz, Garmisch-Partenkirchen
Stangassinger Rosemarie, GarmischPartenkirchen
Verrecchia Eugen, Germering
Winter Josef, Garmisch-Partenkirchen
Wolf Harry, Farchant
1943
1957
1959
2005
1998
2011
1983
1962
1966
1980
1972
1982
1973
2006
1998
1954
15
Mitglieder
Neumitglieder 2012
A-Mitglieder
Ashworth Kirsti, Garmisch-Partenkirchen
Bartl Martin, Garmisch-Partenkirchen
Baur Barbara, Trier Bauregger Helmut, Ellwangen
Bayer Christian, Speyer
Becker Isabella, Garmisch-Partenkirchen
Becker Kerstin, Garmisch-Partenkirchen
Behrning Wolfgang, Düsseldorf
Bichler Kurt Julius, Farchant Block Bernhard, Krün
Bodmer Christine, Farchant
Bolek Andreas, Ettal
Brennan John, Oberammergau
Breutner Sabine, Köln
Bruckner Wolfgang, Garmisch-Partenkirchen
Brunner Stephan, Farchant
Buchwieser Silvia, Grainau Buchwieser Wolfgang, Garmisch-Pa.
Bührmann Holger, Remscheid
Christian Höck, Penzberg
Christl Josef, Oberau, Loisach
Chwala Christian, Garmisch-Partenkirchen
Conrad-Offergeld Friedrun, Aachen
Cotic Christine, Zürich
Daniel Monika, Berlin
Däumler-Guntowski Florian, München De Roo Frederik, Grainau
Diaz-Pinés Eugenio, Garmisch-Partenkirchen
Diekmann Ralf, Garmisch-Partenkirchen
Dietl Erich, Grainau Dippe Antje, Farchant
Dittmer Ralf, Düsseldorf
Dobry Thomas, Oberau, Loisach
Domaschka Steffi, Penzberg
Domogalla Martin Oberau, Loisach
Drexler Franz, Mammendorf
Dulfaqar Jane, Berlin
Durchholz Michael, Frankfurt am Main 16
Dürr Sebastian, Garmisch-Partenkirchen
Eich Stefan, Garmisch-Partenkirchen
Engelhardt Reimund, Garmisch-Pa.
Engelmann Klaus, Garmisch-Partenkirchen
Engmann Benedikt, Garmisch-Partenkirchen
Fabian Frederic, Garmisch-Partenkirchen
Filser Karin, Garmisch-Partenkirchen
Fischer Peter A., Garmisch-Partenkirchen
Fischer Valerie, Krün
Forest Denis, Oberammergau Förster Reinhard, Grainau
Frank Felix, Frankfurt am Main
Franzen Christian, München
Freier Hartmut, Garmisch-Partenkirchen
Fürköther Nils, Velbert
Gangl Peter, Oberau, Loisach Gans Wilfried, Klais
Garza Hank, Garmisch-Partenkirchen
Gerschlauer Friederike, Garmisch-Pa.
Geyer Sylvia, Kochel a See Goldmann Maik, München
Goldner Hans, Barsinghausen
Göllner Dirk, München
Gössner Joachim, Garmisch-Partenkirchen
Götz Guido, Ebersberg, Oberbay
Grabs Florian, Garmisch-Partenkirchen
Groeger Dirk, Farchant
Gruska Evelyn, Eisenach, Thür
Gündogdu Deniz, Garmisch-Partenkirchen
Gwiasda Tobias, Oberau, Loisach
Hailer Robert, Uffing a Staffelsee
Heiden Martina, Garmisch-Partenkirchen
Heider Sabine, Garmisch-Partenkirchen
Heine Udo, Grainau
Heinloth Johannes, Ohlstadt
Heinze Maria, Garmisch-Partenkirchen
Heinzel Katharina, Garmisch-Partenkirchen
Helbig Stefan, Garmisch-Partenkirchen Hengstmengel Erik Jan, Krün Hereen Ingwe, Mainz
Hering Tobias, Oberau, Loisach
Herrmann Marie-Luise, München
Herzmann Leela, Habach, Oberbay
Hiekisch Sebastian, Garmisch-Partenkirchen
Hoenen Stephanie, Garmisch-Partenkirchen
Hoffmann Frank, Oberau, Loisach
Hoffmann Marc, Garmisch-Partenkirchen
Hohenschläger Karin, Mühlacker
Horn Jan Oberursel, Taunus
Hornung Petra, Garmisch-Partenkirchen
Huber Christian, Kirchweidach
Hughes Peter, Hemer
Husmann Christoph, Sulingen
Hutter Veronika, Unterammergau
Juds Tabea, Garmisch-Partenkirchen
Kachel Sven, Garmisch-Partenkirchen
Kaiser Silvio, Wachau Radeberg
Kämmerling Guido, Langerwehe
Kamphausen Andreas, Düsseldorf
Karg Josef, Garmisch-Partenkirchen
Kasburg Miriam, Wiehl
Kirchberger André, Garmisch-Partenkirchen
Kirchner Anja, Frankfurt am Main
Kirchner Elisabeth, Gmund a Tegernsee
Kirschke Olaf, Berlin
Klatt Oliver, Wiesbaden
Klein Klaus, Eschenlohe, Loisach
Klein Melanie, Garmisch-Partenkirchen
Klein Micaela, Garmisch-Partenkirchen
Kling Dominik, München
Koch Werner, Garmisch-Partenkirchen
König Markus, Garmisch-Partenkirchen
Kromayer Benjamin, Lüneburg
Krüger Betty, Garmisch-Partenkirchen
Kügel Wolfgang Neuried, Kr München
Kugler Johannes, München Kugler Stefan, Lauingen, Donau
Landl Natascha, Starnberg Läng Manfred, Garmisch-Partenkirchen
Leismüller Anton, Garmisch-Partenkirchen
Leopold Daniela, München Lichteneber Thomas, Garmisch-Pa.
Lichtenwald Ines, Garmisch-Partenkirchen
Liebau Sören, Brieselang
Lingk Sandra, München
Loth Christian, Garmisch-Partenkirchen
MacLeod Claudia, Garmisch-Partenkirchen
Mang Tobias, Ofterdingen
Meier Oliver, Karlsruhe, Baden
Meixner Matthias, Murnau a Staffelsee
Menzel Walter, Mülheim an der Ruhr
Merz Oliver, Olching
Meynen Felix Otto, München Mogul Tugsal, Münster, Westf
Möller Nicolas, Straßlach-Dingharting
Morton Matthew, Garmisch-Partenkirchen
Müller Magdalena, München Müller Vinzenz, Uffing a Staffelsee
Neuhaus Rolf, Garmisch-Partenkirchen
Noguera Pous Josep, Grainau Ortmann Beate, Garmisch-Partenkirchen
Ostermayr Sabine, Garmisch-Partenkirchen
Pauli Susanne, München
Pawlak-Seiwald Ulrike, Garmisch-Pa. Peters Martin, Berlin
Pfeiffer Nicol, Saulgrub
Pflichtenhoefer Gabriele, Gummersbach
Piffer Frank, Oberammergau Poetzsch Johanna, Bonn
Pohlers Frank, Mittenwald Pruin Karin, Farchant
Rader Ralf, Gröbenzell
Rath Rita Maria, Leipzig
Rauch Veronika, Garmisch-Partenkirchen
Raupach Frank, Mainhausen Redlich Jörg, Mespelbrunn Rehberg Reiko, Frankfurt/Oder
Reichhuber Birgit, Bichl b Bad Tölz
Reichl Thomas, Garmisch-Partenkirchen
Reinhardt Michael, Farchant
Reiser Gerold, Garmisch-Partenkirchen
Riehn Alexander, Garmisch-Partenkirchen
Riewer Ulla, Planegg
Ripperger Brigitte, Grainau Roggenbuck Sabine, Odenthal
Rohde Mirjam, Lehrte
17
Mitglieder
Rudolf Ferdinand, Garmisch-Partenkirchen
Rühr Nadine, Garmisch-Partenkirchen
Runge Stefan, Starnberg
Salfner Thomas, Garmisch-Partenkirchen
Sander Anika, Oberammergau
Sander Doris, Wuppertal
Schaffer Armin, Garmisch-Partenkirchen
Schaller Berndm, Düsseldorf Schauer Manuela, Altenau Scheer Jonathan, Berlin
Schemmerl Angela, Fürstenfeldbruck Schepe Gerhard, Garmisch-Partenkirchen
Scherer Kathrin, Garmisch-Partenkirchen
Schlögel Peter, Unterammergau
Schmidt Harald, Elsdorf
Schmitt Joachim, Sulzbach Schnabl Birgit, Lenggries
Schneider Axel, Eschenlohe, Loisach
Schneider Gero, Berlin
Schober Gabriele, Bad Kohlgrub
Schulz Ralf, Vorra Seebacher Günter, Bühlertal Sers Frank, Grainau
Sieah Maria, Köln Sieberer Helmut, Farchant
Sigari Nasser, Berg, Starnberger See
Simon Renate, Garmisch-Partenkirchen
Sperber Franz, Garmisch-Partenkirchen
Sperl Agnes, Altenau/Saulgrub
Spiering Martin, Lügde
Steinsky Petra, Garmisch-Partenkirchen
Steitz Patrick, München
Streng Marc, Farchant
Strobel Wolfgang, Garmisch-Partenkirchen
Strohmeyer Sebastian, Grainau
Sturm Markus, Berlin
Suchsland-Brunswick Patricia, Uffing a Staff.
Taffertshofer Daniel, Obersöchering
Tejedor Javier, Garmisch-Partenkirchen
Tewes Stefanie, München
Thierschmann Oliver, München
Thöne Rainer, Berlin
Tokarski Janine, Garmisch-Partenkirchen
18
Uhlmann Peer, Freising
Ullrich Veronika, Garmisch-Partenkirchen
Utschneider-Fenzl Brigitte, Oberammergau
Von Dawans Philipe, Feldafing
Von Wolffersdorff Anja, Böbing
Wagemann Ina, Liederbach am Taunus
Wagner Robert, Grainau
Waldmann Ulrich, Garmisch-Partenkirchen
Weber Sebastian, Bochum
Weigand Tim Oliver, Kreuztal, Westf
Wenzelewski Robert, Benediktbeuern
Wernet Jan, Garmisch-Partenkirchen
Wiese Johanna, Garmisch-Partenkirchen
Witt Volker, Husum, Nordsee Wohlgschaft Anna, München Wonik Lisa, Garmisch-Partenkirchen
Wörndle Stefanie, Garmisch-Partenkirchen
Wrona Marta, Kempten
Wübbels Christopher, Garmisch-Pa.
Zabbei Harald, Iffeldorf
Zametzer Sebastian, München
Zeise Rene, Garmisch-Partenkirchen
Zeller Thomas, Augsburg
Ziegler Werner, Garmisch-Partenkirchen
Zimmermann Walburga, Garmisch-Pa. Ziomko-Denikiewicz Ewa, Grainau
Zuazo Santamaria Pablo, Garmisch-Pa.
Courtin Clement, Gmund a Tegernsee
Denikiewicz Jan, Grainau
Diebel Britta, Berlin
Diekmann Susanna, Garmisch-Partenkirchen
Dietl Friederike, Grainau
Dobry Gaby, Oberau, Loisach Dr. Ripperger Peter, Grainau Durchholz Brigitte, Frankfurt am Main Ehard Gabriele, Ettal
Ellinger Matthias, Leipzig
Fillion Elizabeth, Oberammergau
Flach Ursula, Oberammergau Frech Franziska, Wiesbaden Gans Claudia, Klais Garza Peggy, Garmisch-Partenkirchen Groß Julia, München
Gwiasda Elzbieta, Oberau, Loisach
Hailer Manuela, Uffing a Staffelsee
Härtle Blanda, Oberammergau
Härtle Karl, Oberammergau
Hegen Carmen, Ellwangen, Jagst
Heinloth Ann-Kristin, Ohlstadt
Hengstmengel Marjanne, Krün
Hering Marina, Oberau, Loisach
Höck Dominique, Penzberg Hoffmann Michaela, Oberau, Loisach Holzheimer Heike, Garmisch-Partenkirchen
Hopfner-Müller Barbara, Garmisch-Pa. Hörmann Angelika, Garmisch-Partenkirchen
Hutt Sabine, Garmisch-Partenkirchen Iglesias Irene, Garmisch-Partenkirchen Jäger Karin, Garmisch-Partenkirchen Kaiser Heike, Wachau b Radeberg
Kämmerling Ute, Langerwehe
Kirchner Christian, Frankfurt am Main Klatt Stephanie, Wiesbaden Klein Sonja, Garmisch-Partenkirchen Klein Tamara, Eschenlohe, Loisach
Kollert Jaroslav, Liederbach am Taunus Kunzmann Kerstin, Waldshut-Tiengen B-Mitglieder
Ashworth Jeremy, Garmisch-Partenkirchen
Ballesteros Arias Libertad, Garmisch-Pa.
Band Martin, Garmisch-Partenkirchen Bartl Monika, Garmisch-Partenkirchen Braun Michael, Garmisch-Partenkirchen
Brem Marlene, Farchant
Brennan Denise, Oberammergau
Brunner Birte, Farchant
Brunswick André, Uffing a Staffelsee Buchwieser Liza, Garmisch-Partenkirchen
Burfeind Frauke, Eschenlohe, Loisach
Carboni Riehn Alessaandra, Garmisch-Pa.
Perfekte Winterstimmung im Karwendel
19
Mitglieder
Kusch Melanie, Murnau a Staffelsee
Lampe Kathrin, Detmold
Leister Alexandra, Garmisch-Partenkirchen
Lewke Ria, Garmisch-Partenkirchen
Lewke Thomas, Garmisch-Partenkirchen
Lindlbauer Gabriele, Oberammergau MacLeod Calum, Garmisch-Partenkirchen
Max Monika, Husum, Nordsee
Meixner Barbara, Murnau a Staffelsee
Merz Anja, Olching Milz Kurt, Oberammergau
Morton Julie, Garmisch-Partenkirchen Müller-Unruh Michaela, Oberammergau
Müller Rudolf, Garmisch-Partenkirchen Müller Stefan, Oberammergau
Opitz Elizabeth, Garmisch-Partenkirchen
Pauli Christian, München
Piffer Nelly, Oberammergau Pirner Martin, Garmisch-Partenkirchen Quint Raphael, Farchant
Redlich Anne-Britt, Mespelbrunn
Rössl Christine, Farchant
Rössl Christian, Farchant
Rössl Ferdinand, Garmisch-Partenkirchen
Rott Robert, Oberammergau Saalbach Beate, Hann Münden
Schaffer Antje, Garmisch-Partenkirchen Schneider Heidi, Grainau
Schneider Heike, Eschenlohe an der Loisach
Schwarzmüller Christine, Garmisch-Pa. Sieber Thorsten, Lehrte
Sieberer Anja, Farchant
Sperber Manuela, Garmisch-Partenkirchen
Spiering Tanja, Lügde
Stock Karina, Garmisch-Partenkirchen Thiedig Silke, Sulingen
Thornagel Dirk, Garmisch-Partenkirchen
Tkaczyk Johanna, Garmisch-Partenkirchen
Von Dawans Christina, Feldafing
Von Soden Stephanie, Garmisch-Pa.
Weber Julia, Bochum
Weidert-Horn Susanne, Oberursel
Wiebelitz Andrea, Karlsruhe 20
Wilhelm Thomas, Garmisch-Partenkirchen
Woiton Fabienne, Garmisch-Partenkirchen
Wörndle Georg, Garmisch-Partenkirchen
Zeeman Matthias, Garmisch-Partenkirchen
Zeller Marion, Augsburg
Zimmermann Martina, Grainau
Zollner Birgit, Garmisch-Partenkirchen
C-Mitglieder
Gebhardt Michael, Ohlstadt Pfaff Thomas, Garmisch-Partenkirchen Reichert Andreas, Garmisch-Partenkirchen
Sell Eberhard, Bad Kohlgrub Thannheimer Andreas, Uffing a Staffelsee
Wagner Franz, Garmisch-Partenkirchen
D-Mitglieder
Baier Sabrina, Garmisch-Partenkirchen Brunner Johanna, Garmisch-Partenkirchen
Denikiewicz Alex, Grainau
Drews Patrick, Rastatt
Fetter Tanja, Hofheim am Taunus
Geyer Lena, Murnau a Staffelsee
Gittrich Miriam, Garmisch-Partenkirchen
Gössner Miriam, Garmisch-Partenkirchen
Große Sophie, Karlsruhe, Baden
Haug Michael, Seehausen a Staffelsee Hengstmengel Tom, Mittenwald
Hornsteiner Josef, Garmisch-Partenkirchen
Huber Johannes, Garmisch-Partenkirchen
Jablonsky Katharina, Grainau Jung Nadhezda, Mainz
Karius Hendrik, Innsbruck
Kellermann Lars, Mainz
Kirschner Katharina, Garmisch-Partenkirchen
Kleinwechter Florian, Dresden
König Kathrin, Benediktbeuern
Koos Benedict, Grainau
Krempl Tobias, Garmisch-Partenkirchen Kuntzsch Christian, Garmisch-Partenkirchen
Lenk Rick, Grainau Losse Tobias, Saulgrub
Maximilian Meyn, Garmisch-Partenkirchen
Menzel Robin, Mülheim an der Ruhr
Pröbstl Florian, Garmisch-Partenkirchen
Rieth Tobias, Garmisch-Partenkirchen Roller Ann-Christin, Unterammergau
Romanowsky Pia, Berlin
Schellmann Elisabeth, Garmisch-Pa.
Scherer Nicole, Grainau
Schneider Nina, Külsheim, Baden
Schneider Tobias, Gablingen Schönmoser Carina, Garmisch-Partenkirchen
Stadler Karin, München
Strasser Martina, Garmisch-Partenkirchen
Tauscher Doreen, Garmisch-Partenkirchen
Viehrig Simon, Garmisch-Partenkirchen Von Dawans Tatjana, Feldafing
Winter Michael, Garmisch-Partenkirchen
Wittmann Simon, Garmisch-Pa.
Familienverbund
Blaesing Oliver Martin, Berlin Brennan Lili, Oberammergau Brennan Nathan J., Oberammergau
Brunner Anna-Katharina, Farchant
Brunner Maximilian, Farchant Brunswick Joséphine, Uffing a Staffelsee
Courtin Alena, Gmund a Tegernsee
Diekmann Finn, Garmisch-Partenkirchen
Dietl Teresa, Grainau
Dippe Franz, Farchant
Durchholz Emilia, Frankfurt am Main Durchholz Sebastian, Frankfurt am Main
Fenzl Johanna, Oberammergau
Fenzl Phillipp, Oberammergau
Forest Camille, Oberammergau
Forest Gabriel, Oberammergau
Forest Mikuel, Oberammergau
Frühschütz Kilian, Oberammergau
Grümbel Pia F., Garmisch-Partenkirchen
Hailer Lea, Uffing a Staffelsee
Hailer Noah, Uffing a Staffelsee
Hays Sofia, Garmisch-Partenkirchen
Heiland Eva, Oberammergau Heinloth Antonius, Ohlstadt Heinloth Lorenz, Ohlstadt
Hengstmengel Jarl Gustav, Krün
Horn Franziska, Oberursel, Taunus
Horn Thore, Oberursel, Taunus
Hortner Paul, Sindelfingen Kaiser Anton, Wachau b Radeberg
Kaiser Franz, Wachau b Radeberg
Kämmerling David, Langerwehe
Kämmerling Simon, Langerwehe
Kettner Sina, Garmisch-Partenkirchen
Kunzmann Lucia, Waldshut-Tiengen
Lampe Jan, Detmold
Lampe Nina, Detmold
Leismüller Antonie, Garmisch-Partenkirchen
Leismüller Leonie, Garmisch-Partenkirchen
Meixner Paula, Murnau a Staffelsee
Michel Johannes C., Quedlinburg
Michel Pauline H., Quedlinburg
Morton Ainsley, Garmisch-Partenkirchen
Morton Gillian, Garmisch-Partenkirchen
Morton John, Garmisch-Partenkirchen Opitz Julia, Garmisch-Partenkirchen
Opitz Marie, Garmisch-Partenkirchen Peters Charlotte, Berlin
Bouldern in den Buttermilks bei Bishop, USA (Foto Klaus Fengler)
21
Mitglieder
Peters Jakob, Berlin
Piffer Axel, Oberammergau Redlich Leila, Mespelbrunn Reiser Carolin, Garmisch-Partenkirchen Reiser Matthias, Garmisch-Partenkirchen
Riehn Chiara, Garmisch-Partenkirchen Riehn Lorenzo, Garmisch-Partenkirchen
Rössl David, Farchant
Schaffer Elisabeth, Garmisch-Partenkirchen
Sieberer Felix, Farchant
Simon Daniel, Garmisch-Partenkirchen Spiering Julia, Lügde
Spiering Malk, Lügde
Swoboda Anja, Oberammergau
Swoboda Florian, Oberammergau
Thornagel Aaliyah, Garmisch-Partenkirchen
Thornagel Levin, Garmisch-Partenkirchen
Von Dawans Tizian, Feldafing Von Soden Philipp, Garmisch-Partenkirchen
Von Wolffersdorff Tristan, Böbing
Wagner Marla, Garmisch-Partenkirchen Wagner Victoria, Grainau
Wilhelm Korbinian, Garmisch-Partenkirchen
Wilhelm Thomas, Garmisch-Partenkirchen
Wörndle Johannes, Garmisch-Partenkirchen
Wörndle Maximilian, Garmisch-Pa.
Zeller Leon, Augsburg
Zimmermann Lea Sophie, Grainau
Zollner Carla Alina, Garmisch-Partenkirchen
Zollner Pia Fiona, Garmisch-Partenkirchen
Zollner Sarah, Garmisch-Partenkirchen
Jugend 14-17
Bittner Sebastian, Garmisch-Partenkirchen
Buchner Johannes, Grainau Hauswirth Bernhardt, Oberammergau Möschl Josef, Oberau, Loisach
Orberger Felix, Schönfließ b Oranienburg
Orberger Jana, Schönfließ b Oranienburg
Schauer Korbinian, Garmisch-Partenkirchen
Schrader Alexander, Garmisch-Partenkirchen
Stöger Christoph, Oberammergau
Türk Maximilian, Oberau, Loisach
Wagner Johannes, Oberammergau
Kinder bis 13
Becherer Veronika, Garmisch-Partenkirchen
Böhmer Simon, Farchant
Braun Ben, Garmisch-Partenkirchen
Domaschka Lukas, Penzberg Dreher David, Garmisch-Partenkirchen El Hddad Jamila, Garmisch-Partenkirchen
Götz Daniel, Ebersberg, Oberbay
Heider Daniel, Garmisch-Partenkirchen Kapfer David, Farchant
Kluth Lasse, Düsseldorf
Pawlak Noah, Garmisch-Partenkirchen Pirner Marvin, Garmisch-Partenkirchen Poetzsch Emma, Bonn
Schierbel Andreas, Garmisch-Partenkirchen
Schierbel Benedikt, Garmisch-Partenkirchen
Uhlemann Emily, Freising
Uhlemann Lilly, Freising
Vollbrecht Bernhard, Nassenfels
Wäger Maximilian, Grainau
Bild links: Verdonschlucht, Frankreich (Foto Klaus Fengler)
22
23
Veranstaltungen
Mitgliederversammlung
Auszug aus der Niederschrift
über die Ordentliche MitgliederJahreshauptversammlung am Freitag,
19.04.2013 um 19.00 Uhr in der Aule-Alm.
Begrüßung der Mitglieder
Der Erste Vorsitzende Markus Dorfleitner
begrüßt zur Eröffnung die Mitglieder
und die Ehrenmitglieder. Insbesondere
begrüßt er den Ehrenvorsitzenden Helmut
Pfanzelt. Feststellung der ordnungsgemäßen
Einberufung und der Beschlussfähigkeit der
Mitgliederversammlung.
Die Mitgliederversammlung wurde
ordnungsgemäß angekündigt durch Inserat
im Ga.-Pa. Tagblatt am 05. April 2013 und
im Aushang an der Bahnhofstraße und der
Geschäftsstelle.
■ Die Neufassung und die aktuelle Satzung
waren auf der Homepage und in der
Geschäftsstelle einsehbar. Dorfleitner stellt
ergänzend fest, dass keine schriftlichen
Anträge eingegangen sind.
■ Genehmigung der Tagesordnung.
Die Tagesordnung wurde im Zeitungsinserat
mitgeteilt und liegt auf den Tischen aus. Mit
dieser Tagesordnung besteht Einverständnis.
■ Bericht des ersten Vorsitzenden über
das Thema Satzungsneufassung unter
Mitwirkung des Fachberaters Rechtsanwalt
Karlheinz Czyz, LKC RechtsanwaltsGmbH
Rosenheim.
■ Der Erlass einer neuen Satzung wird
durch Feststellung des Registergerichtes,
durch steuerliche Belange, durch Aufteilung
in Geschäftsbetriebe erforderlich.
Dorfleitner erläutert den Werdegang der
Satzung.
■ Vorstellung der neuen Satzung.
24
Die Neufassung und die aktuelle Satzung
liegen auf den Tischen aus. Die Satzung wird
mittels Beamer visualisiert. Czyz erläutert
umfangreich die wichtigsten Punkte und
Änderungen. Bei der anschließenden
Diskussion sind 9 Wortmeldungen zu
verzeichnen. Nach umfangreicher Diskussion
und rechtlicher Beratung durch Rechtsanwalt
Czyz wird der ursprüngliche Satzungsentwurf
in folgenden Paragrafen verändert:
§ 3, § 7 Nr. 2, § 25, § 26.
■ Beschluss über die Neufassung der
Vereinssatzung.
Rechtsanwalt Czyz stellt an Hand vorheriger
Diskussion den neuen Satzungsentwurf
zusammen. Dieser Entwurf erhält die
Bezeichnung – Satzungsentwurf vom
19.04.2013. Es wird ausdrücklich um 20.47
Uhr festgestellt, dass 177 der Anwesenden
stimmberechtigt sind. Weiterhin wird
festgestellt, dass eine Akklamation durch
die Mitgliederversammlung abgelehnt wird.
Es kommt deshalb zu einer schriftlichen
Abstimmung.
Als Ergebnis kann festgehalten werden:
162 - Ja-Stimmen
10 - Nein-Stimmen
5 - Enthaltungen
Dorfleitner stellt abschließend fest,
dass die neue Satzung im Entwurf vom
19.04.2013 durch die Mitgliederversammlung
angenommen worden ist. Die Voraussetzung
der 3/4- Mehrheit ist gegeben.
Geschäftsbericht
Dorfleitner erstattet den Geschäftsbericht zu
folgenden Themen:
■ 125 –Jahrfeier der Sektion im
Werdenfelser-Hof und Ausstellung im
Werdenfelsmuseum. Dank an Peter Schwarz.
■ Pächterwechsel am Kreuzeckhaus –
großer Glücksgriff mit der neuen Pächterin
Frau Bokor.
■ Große Sanierungsaktion am
Kreuzeckhaus.
■ Umstellung des Steuersystems.
■ Frühere Herausgabe und Neugestaltung
des Nachrichtenblattes.
■ Gespräche mit der BZB über das
Kreuzeckhaus.
■ Wechsel des Schatzmeisterpostens von
Janner auf Huber. Dank an Janner für den
Einsatz.
■ Erstellung von Inventarlisten.
■ Zufahrt Wank.
■ 100 Jahre Partnachklamm.
■ Verschiedene Jubiläumsfeiern in der
Sektion.
■ Wechsel Meilerhüttenreferent von Toni
Huber auf Gerald Walter. ■ Die Veranstaltungen in der Sektion.
■ Hauptversammlung des Alpenvereins in
Stuttgart. Die Sektion wurde ausgezeichnet.
■ Aktionen zur geplanten Kletterhalle
(Standort, Erbbaurechtsvertrag).
■ Zukunft der Boulderhalle und der
Kletterwand im Werdenfels-Gymnasium.
Mitgliederstand zum 31.12.2012:
A-Mitglieder 2.683 (+177)
B-Mitglieder 1.918 (+66)
C-Mitglieder 56 (+3)
Junioren 447 (+38)
Jugend 305 (+39)
Kinder 447 (-14) Mitglieder gesamt 5.856 (+309)
ohne C- Mitglieder 5.800 (+306)
Verstorbene Mitglieder. Dorfleitner verliest
die Namen der verstorbenen Mitglieder. Die
Anwesenden erheben sich zum Andenken.
Haushalt 2012 und Voranschlag 2013
Der Schatzmeister Antonius Huber erstattet
Bericht und zwar mittels Beamer über
Abschlusszahlen, Bilanz und Steuersystem.
Zum Haushaltsplan 2012 können folgende
Endzahlen festgehalten werden:
Einnahmen
867. 000,- €
Ausgaben
940. 000,- €
Verlust 73. 300,-€
Der Verlust wurde wesentlich höher
veranschlagt und konnte durch das
gute Abschneiden der Höllentalklamm
und des Kreuzeckhauses in Grenzen
gehalten werden. Die Rechnungsprüfer
Hillmaier und Seidenschwan haben keine
Beanstandungen.
Dorfleitner lässt zum Haushaltsplan 2012
(Jahresabschluss) abstimmen.
Als Ergebnis ist festzuhalten:
Ja-Stimmen 166
Nein-Stimmen 0
Enthaltungen 11
Die Vorstandschaft ist entlastet.
Zum Haushaltsvoranschlag 2013 können
folgende Endzahlen festgehalten werden:
Einnahmen
680 000,- €
Ausgaben
800 000,- €
Verlust 120 000,- €
Der Verlust ist bedingt durch Investitionen
für das Kreuzeckhaus und für die
Stuibenhütte. Dorfleitner lässt zum
Voranschlag 2013 abstimmen.
Als Ergebnis ist festzuhalten:
Ja-Stimmen 177
Nein-Stimmen 0
Enthaltungen 0
25
Veranstaltungen
Gesamtübersicht Haushalt 2012 / 2013
2012
Ausgaben
Einnahmen
Voranschlag 2013
Zuschuss/Beihilfe/Wege
71.951,37
1.909,71
56.890,00
24.000,00
56.890.00
24.000,00
Verwaltung
2.992,87
114.569,78
72.400,00
81.400,00
Bergsteigerei
601,00
15.720,85
22.500,00
25.000,00
Wegebau
14.341,15
4.523,03
10.000,00
31.400,00
Verschiedenes (USt/Zins etc.)
49.422,47
964,00
17.200,00
11.020,00
41.200,00
1.250,00
Mitgliederbeiträge, Spenden
240.307,28
104.613,30
178.700,00
100.200,00
178.300,00
98.500,00
Bücherei
3.833,90
9.670,26
13.000,00
4.000,00
11.500,00
Höllentalklamm
236.853,52
141.618,17
156,500,00
162.800,00
176.500,00
158.200,00
A.-Zoeppritz-Haus (Kreuzeck)
129.732,25
349.780,12
62.500,00
211.050,00
112.500,00
175.650,00
Meilerhütte
36.813,88
86.320,57
56.600,00
75.100,00
26.250,00
28.400,00
Franz-Fischer-Hütte (O’tal)
12.566,12
13.893,87
11.000,00
11.300,00
11.000,00
15.800,00
Stuibenhütte
8.864,16
35.867,68
4.000,00
52.550,00
6.000,00
72.050,00
A.-Huber-Haus (Wank)
27.512,69
27.136,10
26.250,00
26.600,00
26.250,00
35.900,00
Kletter-, Boulderhalle
31.289,30
33.814,06
24.000,00
29.320,00
34.000,00
44.270,00
Gesamtsumme
867.081,96
940.401,50
593.640,00
811.840,00
682.890,00
803.320,00
Mehreinnahmen/-ausgaben
-73.319,54
-218.200,00
-120.430,00
867.081,96
867.081,96
593.640,00
593.640,00
682.890,00
682.890,00
26
Einnahmen
Voranschlag 2012
Ausgaben
Einnahmen
Ausgaben
27
Veranstaltungen
Berichte der einzelnen Referenten
Vermögensstand 31.12.2012
Kasse
Kreissparkasse Girokonto
Geldmarktkonto
Festgeldkonto
Sparbuch Oberreintal
Guthaben EUR
Schuld EUR
1.701,36
183.784,20
299,69
5.030,63
15.203,64
Kaution Wankhaus
3.500,00
Darlehen Wankhaus
Nr. 314353
Nr. 314442
2.500,00
8.000,00
Darlehen
Höllentaleingangshütte
2.040,00
Darlehen Kreuzeckhaus
Nr. 6079388
9.169,77
Darlehen Kreuzeckhaus DAV
56.250,00
Darlehen Kreuzeckhaus
Nr. 6707028293
70.000,00
Beitragsvorauszahlung 2011
152.086,07
Zwischensumme
Saldo
206.019,51
97.526,33
303.545,84
Summe
303.545,84
303.545,84
Schuld 01.01.2012
Defizit 2012
-24.206,79
-73.319,54
Schuld 31.12.2012
-97.526,33
28
Kreuzeckhaus Wankhaus Oberreintal- u. Stuibenhütte
Meilerhütte Höllentalklamm Boulderhalle Wege Jugend-Klettergruppe
Jugend-Sportklettergruppe Jugend-Bouldergruppe Sportklettergruppe Jungmannschaft Klettergruppe Bergfahrtengruppe Bernhard Hofmann
Peter Anzenberger sen.
Toni Bräckle
Gerald Walter u. Toni Huber
Hans Hofmann
Tobi Scheuber
F. Klumpp, Paul Krätz, L. Reiser
Hubert Neuner, Christoph Pampusch
Petra Buchwieser
Bob Bartl
Bob Bartl
Matthias Baudrexl
Joe Schmid
Sepp Winter
Die Vorträge für die Meilerhütte und für die Klettergruppe erfolgen mittels Beamer und werden vorgezogen.
29
Veranstaltungen
Neuwahlen
Rechtsanwalt Czyz informiert die Mitgliederversammlung, dass dies eine Vorabwahl ist, weil
die Wahlen nach der neuen Satzung durchgeführt werden. Die neu gewählten Vorstände sind
erst mit der Eintragung der neuen Satzung im Vereinsregister im Amt. Bis dahin bleibt die alte
Vorstandschaft im Amt. Als Wahlleiter werden Peter Schwarz, als Beisitzer Rechtsanwalt Czyz
und Georg Fink bestimmt und durch die Mitgliederversammlung anerkannt. Schwarz bedankt sich bei der Vorstandschaft für die geleistete Arbeit. Die Vorstandsmitglieder werden geheim und schriftlich gewählt. Für die Posten des 1. Vorsitzenden gibt es zwei
Kandidaten. Markus Dorfleiter der bisherige 1. Vorsitzende und Jens Appel. Jens Appel stellt
sich persönlich vor.
Zur Wahl des 1.Vorsitzenden ist als Ergebnis festzuhalten:
Markus Dorfleitner 123 Ja-Stimmen
Jens Appel 47 Ja-Stimmen
Enthaltungen
4
Neuer 1. Vorsitzender ist Markus Dorfleitner.
Für die nächsten Posten der Vorstandschaft gibt es keine Gegenkandidaten.
Als Ergebnis kann festgehalten werden:
ja
nein
2. Vorsitzender
Rudi Müller
140 4 Schatzmeister
Antonius Huber
150 2 Schriftführer
Martin Willibald
139 4 Jugendvertreter
Simon Pampusch
124 26 Enthaltungen
24
7
16
7
Die folgenden Posten des Beirates und der Rechnungsprüfer wurden per Akklamation gewählt. Die Wahl der Rechnungsprüfer übernahm der 1. Vorsitzende.
Einstimmig
Enthaltungen
Ausbildungsleiter
Michael Schmidt ja
Jugendgruppe
Hubert Neuner, Simon Pampusch ja
Jugendsportklettergr. Petra Buchwieser
nein
2
Bouldergruppe
Bob Bartl
ja
Sportklettergruppe Michael Kleindienst
ja
Jungmannschaft
Matthias Baudrexl
ja
Klettergruppe
Joe Schmid, Jens Appel
ja
Botanikgruppe
Dr. Jürgen Heyer
ja
Bergfahrtengruppe Sepp Winter
ja
Boulderhalle
Tobias Scheuber
nein
1
Kreuzeckhaus
Bernhard Hofmann
ja
Wankhaus
Peter Anzenberger sen.
nein
1
Meilerhütte
Gerald Walter
ja
Höllentalklamm
Hans Hofmann
ja
Obereintal-Stuiben Toni Bräckle, Peter Anzenberger jun. ja
Naturschutz
Helmut Pfanzelt
nein
1
Wege
Christian Hillmaier, Florian Klump
und Ludwig Reiser jun.
ja
Rechnungsprüfer
Ludwig Hillmaier, Peter Schwarz
nein
1
Wünsche und Anträge
Unter diesem Tagesordnungspunkt sind keine Meldungen mehr zu verzeichnen.
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen beendet Dorfleitner gegen 23.30 Uhr den offiziellen Teil der Mitgliederversammlung.
gez. Markus Dorfleitner, 1. Vorsitzender
Jim Bößenecker, Schriftführer
Bild links: v.l. Neue Vorstandschaft: Martin Willibald, Simon Pampusch, Antonius Huber,
Markus Dorfleitner, Rudi Müller.
30
31
Veranstaltungen
Edelweißabend 2012
In feierlicher Runde wurden wie jedes Jahr
die Jubilare für treue Sektions-Mitgliedschaft
geehrt. Dieses Jahr stand uns leider nur das
kleine Stüberl in der Aule-Alm zur Verfügung,
was die Veranstaltung, durch die Enge des
Raumes, sehr schweißtreibend machte.
Markus Dorfleitner und Peter Anzenberger
Senior überreichten jedem Ehrengast eine
Anstecknadel in Gold, Silber oder Bronze.
Name
Auf 25, 40, 50, 60 und 70 Jahre können die
rund 100 Ehrengäste zurückblicken. Viele
waren, und sind noch in der Sektionsarbeit
integriert oder unterstützen uns mit finanziellen Zuwendungen.
Allen Jubilaren gilt ein besonderer Dank für
ihre Treue, Fleiß und Idealismus.
Ort
70 Jahre
Eidenschink Gabriele Schulze Maria Vogl Eleonore Uffing
Oberau
Garmisch-Partenkirchen
60 Jahre
Bierl Hermann Boesig Werner Döbler Walter Dörfler Traudl Grasegger Franz Grill Reinhard Härter Johann Hartl Gertrud Hausbacher Ludwig Hoeger Anton Kratz Alfred Krätz Paul Kroeniger Werner Mayer Alfred Müller Dorothea Reinhart Alfred Ruff Walter Schroeder Dr. Spenner Vojik Franz Zollner Josef Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Sasbach
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Oberau
Mittenwald
Garmisch-Partenkirchen
Feldafing
Garmisch-Partenkirchen
Oberammergau
Garmisch-Partenkirchen
Oberammergau
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Fred Laubach
Karl Freiburg
Oberau
Garmisch-Partenkirchen
32
Ehrung für 60 und 70 Jahre
Name
Ort
50 Jahre
Anzenberger Gerhard
Benedikt Michael Blome Franz Walter Eckert Anneliese Edzard Maria Falter Friedl Friedinger Johann Frühschütz Margarete Glowacz Helmut Glowacz Traute Hillmaier Gisela Dr. Jäger Reinhard Koenig Kurt Lang August Mauermeier Gerhard Mitterer Konrad Mundstock Hildegard Pointner Rudolf Reiser Lothar Richter Gertrud Rose Helmut Schindler Alois Dr. Schorlemmer Helmut Seidel Christa Simon Hanni Simon Therese Stoppel Herta Vogt Gottfried Wolf Harry Zenker Heribert Garmisch-Partenkirchen
Grainau
Oberau
Garmisch-Partenkirchen
Planegg
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Murnau
Oberau
Oberau
Garmisch-Partenkirchen
Ettenheim
Eglfing
Bad Kohlgrub
Farchant
Garmisch-Partenkirchen
Oberau
Uffing
Oberammergau
Garmisch-Partenkirchen
München
Saulgrub
München
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Farchant
Farchant
Oberammergau
Ehrengäste für 50 Jahre Mitgliedschaft
33
Veranstaltungen
Name
40 Jahre
Nikolaus Baier
Dr. Axel Bauer
Werner Bittner
Bernhard Bruckdorfer
Irmhild von Criegern
Josef Daeullary
Hannes Doerfler
Markus Doerfler
Florian Dörfler
Wilhelm Egle
Otto Felzmann
Max Flossmann
Gerda Hartenstein
Helga Hegwein
Heinz Hertel
Inge Hertel
Andreas Hutter
Eberhard Knab
Ingrid Krebs
Anna Mayer
Dr. Michael Meuer
Gerhard Meyding
Barbara Naumann
Albert Oeffner
Christa Ostler
Rudolf Pointner
Alfred Richter
Eugenie Scheuerlein
Gretel Schien
Karl Schien
Ernestine Schöneborn
Hans Dieter Stahuber
Charlotte Voegele
Josef Weiser
Susanne Wildegans
Christine Winkler
34
Ort
München Dresden Gohrisch Farchant Hohenfels
Hamburg Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Grainau Aalen
Garmisch-Partenkirchen
Oberammergau
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Bremerhaven
Bremerhaven
Garmisch-Partenkirchen
Seukendorf
Moorenweis
Oberau Jubilare für 40 -jährige Holzkirchen
Sektionszugehörigkeit
Garmisch-Partenkirchen
Murnau Farchant Garmisch-Partenkirchen
Uffing
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Birstein Birstein Much
Oberau Freising Huglfing Garmisch-Partenkirchen
Riegsee Name
Ort 25 Jahre
Andreas Bader
Michael Bauer
Monika Bauer
Erwin Beck
Hilde Beck
Adolf Blieninger
Markus Bühner
Heidi Ehrhardt
Georg Eitzenberger
Marion Elsner
Anton Eursch
Christine Fenzl
Christine Fleck
Monika Froschauer
Irmtraud Frühwald
Maria-Rosa Harloff
Thomas Harloff
Robert Heiland
Thomas Heinig
Dr. Christoph Heller
Gisela Herbst
Barbara Hibler
Stefan Hiebler
Andreas Hirsch
Josef Hümmer
Roland Jaeger
Gunter Jensen
Sven Karrer
Iris Keller
Robert Kettner
Jakob Lang
Heidemarie Lesewa
Franziska Lobenhofer
Anton Lober
Irmgard Lober
Mario Lober
Karl Mack
Martha Mack
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Großbettlingen
Großbettlingen
Garmisch-Partenkirchen
Oberammergau
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Bergisch Gladbach Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Wallgau Oberau Garmisch-Partenkirchen
Uffing a Staffelsee Unterhaching
Oberammergau
Garmisch-Partenkirchen
Bad Neustadt a d Saale
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Oberau, Loisach
Ettenheim
Garmisch-Partenkirchen
Oberau Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Bad Kohlgrub
Garmisch-Partenkirchen
Eschenlohe
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Oberau Oberau 35
Sparkassen-Finanzgruppe
Veranstaltungen
Name
Franz Mamhofer
Helma Neubauer
Herbert Ortloff
Ingeborg Ortloff
Michael Osterhammer
Hubert Ostler
Bernd Reisacher
Harald Rettelbach
Jörg Rhein
Bernd Rieder
Thomas Ruhland
Christine Sappa
Werner Sappa
Angela Schneider
Rolf Seel
Paul Seibold
Gerhard Steinberg
Hans Streitel
Magdalena Taubitz
Christine Vögele
Silvia Vogg
Hans Voigtlaender
Eva Wild
Wilhelm Wild
Elke Wilks
Jutta Wolff
Corina Würth
Michael Würth
Marion Zwerger
36
Ort
Farchant
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Oberammergau
Garmisch-Partenkirchen
Bad Kohlgrub Oberammergau
Fürth, Odenw.
Eberfing
Garmisch-Partenkirchen
Grainau
Grainau
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Grainau
Grainau
Garmisch-Partenkirchen
Oberau
Oberau, Loisach
Grainau
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen
Kreissparkasse.
Gut für‘s Werdenfelser Land.
Wir fördern Sport vor Ort.
Geehrte Mitglieder für 25 Jahre
www.sparkasse-garmisch.de 37
Veranstaltungen
Markus-Hoffmann-Lauf
2012
Der Markus-Hoffmann-Lauf findet bereits seit
über 26 Jahren statt und zwar in Gedenken an
die im Gebirge verunglückten Mitglieder der
Jungmannschaft Markus Hoffmann, Markus
von Zitzewitz und Heidi Hillmaier.
Heuer fand der Lauf am 15. Mai statt. Das ist
wie üblich der Mittwoch vor Pfingsten.
Der Start war wie alle Jahre am Herrgott´s
Schrofen um 19.00 Uhr; es ging über den Kramerplateauweg auf den Grasberg. Das Ziel
wurde auf vielseitigen Wunsch direkt vor die
St. Martinshütte verlegt.
Version angetreten – was sich sehr positiv auf
seine Laufzeit ausgewirkt hat (s. auch Ergebnisliste).
Der Norbert Swoboda, als Teilnehmer der ersten Läufe, ist nach 25 Jahren Abstinenz reumütig zurückgekehrt.
Der Markus-Hoffmann-Lauf ist eine Veranstaltung der Jungmannschaft. Ein Mitglied der
Jungmannschaft konnte ich auch bei genauem Hinsehen nicht entdecken.
Über die Teilnehmerzahl bei bestem Wetter
kann sich jeder selber seine Gedanken machen.
Gewertet wurden nur Mannschaften zu je
drei Läufern und zwar nach der Summe der
Einzelplatzierungen. Auf fast einstimmigen
Wunsch der Teilnehmer werden seit einigen
Jahren auch die Einzelergebnisse mit den Zeiten festgehalten.
Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an die Unterstützer - die Familie
Hoffmann, die Sektion, die Firma Krah und
an die Organisatoren Franz und Lena Buchner, Sepp Hannesla und Andi Sprunck.
(Jim Bösenegger)
Mannschaftswertung
1. Samuel, Zellinger, Mair, Knappe Lydia
2. Wehrle, Federle, Knappe Jürgen, Opitz Juli
3. Focks, Willer, Swoboda
4. Opitz Flori, Bößenecker, Berner
Einzelwertung
1. Federle Karl-Heinz
2. Zellinger Much
3. Knappe Lydia
4. Knappe Jürgen
5. Samuel Franz
6. Mair Stefan
7. Focks Michi
8. Bößenecker Jim
9. Berner Doris
10. Swoboda Doris
11. Willer Sepp
12. Wehrle Charly
13. Opitz Juli
14. Opitz Flori
34,59
38,33
38,39
38,40
40,13
41,16
41,51
44,34
47,14
47,14
49,15
49,39
50,59
50,59
Einige Randnotizen zum diesjährigen Lauf:
Die Altklassiker wie Grasegger, Anzi, Tom,
Daffner u.s.w. wurden aus konsumtechnischen Gründen von der Wirtin schmerzlich
vermisst.
Der Charly ist heuer mit einer abgespeckten
38
39
Veranstaltungen
Skiausflug ins Engadin
im März 2013
Als am Mittwoch, dem 6. März der Bus um
halb 8 Uhr pünktlich wie immer Richtung
Engadin startete, ist mir wieder etwas wohler
geworden. Alle die noch auf meiner Anmeldeliste standen, waren dabei. In den vergangenen 4 Wochen bin ich beim Läuten des
Telefons jedes Mal darauf gefasst gewesen,
dass wieder eine Absage kommt. Im Januar, 3
Tage nach Anmeldungsstart hat es schon fast
so ausgeschaut, als ob wir 2 Busse brauchen
würden, um alle Engadin Fans mitnehmen zu
können. Am 6. März waren wir dann noch 42
in einem schönen neuen RVO Bus.
Da unser Hans sein Lenkblatt´l nicht mehr
verlängert hat, hat er uns einen neuen Mann
ans Lenkrad´l gebracht, der sich in Punkto
Fahrkunst nicht von ihm unterscheidet. Der
Peter hat uns 5 Tage ganz entspannt durch
die schöne Landschaft chauffiert. Gleich hier
nochmals ein besonderes Dankeschön, verbunden mit der Hoffnung, dass er auch 2014
wieder mit von der Partie ist.
Nun zu unserem Ausflug: Wegen meiner
Erkundungsfahrt eine Woche vorher war klar,
an den hervorragenden Pistenverhältnissen kann es nicht scheitern, das Wetter war
der Unsicherheitsfaktor. Die Vorhersagen
und die Prognosen im Internet waren nicht
Langlaufloipe zum Morteratsch-Gletscher, Schweiz
40
berauschend. Zum Glück ist es, je weiter wir
kamen, immer besser geworden und Nauders am Reschenpass war schnell erreicht. Der
erste Skitag war, einschließlich des Einkehrschwungs auf der Lärchenalm, perfekt.
Wie immer pünktlich waren alle zur Abfahrt
wieder da und weiter ging es nach Zernez.
Zimmerverteilung war diesmal erst kurz vor
Zernez, es gab keine Beanstandungen an
meinem Verteilmodus. Das Abendessen war
wie immer bestens und alle waren zufrieden. Am Donnerstag stand Livigno auf dem Programm, im Oberengadin war das Wetter
nicht gut. Auch in Livigno war die Sicht auf
die Piste nicht immer ideal, einige unserer
Skifreunde hatten da ganz beträchtliche
Probleme. Die schlechten Sichtverhältnisse
haben uns auch am Freitag und am Samstag
im Oberengadin begleitet, der Vormittag war
noch einigermaßen, nach dem Ein-
kehrschwung war’s dann so schlecht, dass
sogar “die Vögel zu Fuß gingen”. Leider hat
es unsere Wachter Elfi erwischt, der Heli
hat sie nach Samaden ins Krankenhaus
gebracht, wo sie gleich operiert wurde. Auf
diesem Weg nochmals gute Besserung, wir
hoffen alle, dass Du im nächsten Jahr wieder
dabei sein kannst. Am Freitag war wieder die “Glühweinbar”
geöffnet, der Kasdandler hat am Samstagabend wegen einer Volksabstimmung in
seinem Heimatdorf Susch leider nicht kommen können. Wir haben noch einen netten
Abschlussabend verbracht.
Am Sonntag ging es dann wieder nach
Schöneben, auch da waren die Verhältnisse
gut, von der Skihütte Roien gar nicht zu
reden. Pünktlich wie auf der ganzen Fahrt
waren alle wieder da und wir auf dem Heim-
weg. Der Andrea, dem Christian, sowie der
ganzen Hotelmannschschaft auch auf diesem Weg nochmals herzlichen Dank für die
schönen Tage.
Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern und
hoffe, alle im nächsten Jahr wieder gesund
und munter begrüßen zu können. Macht´s
ein bisschen Reklame, damit der Bus wieder
voll ist, dann geht´s bestimmt ohne Preiserhöhung.
Euer Klaus (Organisator)
Termin der nächsten Fahrt: Mittwoch den 12. März-Sonntag, den 16. März 2014
Gletscherabbruch am Morteratsch, Engadin
41
Veranstaltungen
DAV-Hauptversammlung
2012 in Stuttgart
Rund 600 Delegierte der DAV Sektionen
aus ganz Deutschland haben sich am 9.
und 10. November in Stuttgart getroffen
und im Rahmen der Hauptversammlung
richtungsweisende Beschlüsse gefasst: Ein neues Leitbild wurde verabschiedet,
ebenso neue Richtlinien für die Förderung
von Baumaßnahmen für Kletteranlagen,
eine neue Hütten- und Tarifordnung sowie
neue Richtlinien für die Förderung von
Baumaßnahmen auf Hütten.
Das neue Leitbild des Deutschen
Alpenvereins beginnt mit einem
einprägsamen Bekenntnis: „Wir lieben die Berge!“ Diese Leidenschaft, die in der Präambel
festgeschrieben ist, umfasst Zweierlei,
zum einen die Kernaktivitäten Bergsport,
Bergsteigen und Alpinismus, zum anderen
den Einsatz für den Erhalt der (Berg-)Natur.
Insgesamt besteht das Leitbild aus drei
42
großen Bereichen: ■ Mitglieder (Für wen wir da sind),
■ Tätigkeitsfelder (Was wir tun) ■ Organisation und Führung (Wie wir
arbeiten). „Unser neues Leibild spiegelt sehr gut
die Vielfalt des DAV wider“, erklärte DAVPräsident Josef Klenner, der auch die
14-köpfige Projektgruppe zur Überarbeitung
geleitet hatte. Denn das neue Leitbild sei auf die
aktuellen Gegebenheiten hinsichtlich
Mitgliederstruktur, Größe sowie Aktivitäten
und Angebote angepasst worden. Josef
Klenner: „Auf dieser Basis kann es für die
kommenden zehn Jahre einen verlässlichen
Rahmen bieten für die Strategien, Ziele und
das organisatorische Handeln des Deutschen
Alpenvereins.“
Am zweiten Tag der Hauptversammlung
verabschiedeten die Delegierten zudem
neue Richtlinien zur Förderung von
Baumaßnahmen für Kletteranlagen: Die Richtlinien sehen beispielsweise vor,
dass vor allem kleinere und mittelgroße
Anlagen gefördert werden, die den Bedarf
der Sektion decken und möglichst in
Eigenregie betrieben werden können. „Wir wollen dafür sorgen, dass die
Kletterhallen nicht am Bedarf vorbei gebaut
werden und die finanzielle Last von den
Sektionen gut getragen werden kann“,
hatte dazu im Vorfeld der Beratung DAV
Hauptgeschäftsführer Olaf Tabor erklärt. Auch vor diesem Hintergrund werden
die Kletteranlagen künftig in drei Stufen
eingeteilt, Anlagen der Stufe 1 sind eher
breitensportlich orientiert und haben
eine Kletterfläche von maximal 1500
Quadratmetern. Im Gegensatz dazu sind
Anlagen der Stufe 3 auf internationale
Wettkämpfe ausgelegt. Im Rahmen der diesjährigen
Hauptversammlung 2012 in Stuttgart,
wurden die Partner der Initiative „CheckYour-Risk“, u.a. auch die Sektion GarmischPartenkirchen, für ihre regionale Aktivität
und Beihilfe ausgezeichnet. Der Leiter von CYR Florian Bischof
überreichte dem Sektionsvorsitzendem
Markus Dorfleitner eine Urkunde und dankte
persönlich für die finanzielle Unterstützung.
Die Initiative wird vor allem in Schulen als
Lawinen-Präventivmaßnahmen den Schülern
angeboten. In Garmisch-Partenkirchen nahmen die
St.-Irmengard-Schule, das WerdenfelsGymnasium und die Zugspitzrealschule an
der Veranstaltung teil. Auch in diesem Jahr steht die Sektion als
Pate den Schulen zur Verfügung. Mehr
Informationen zur Teilnahme an Check-YourRisk finden sie unter www.check-your-risk.de.
(Markus Dorfleitner)
43
Veranstaltungen
125 jahre Sektion
100 Jahre Partnachklamm
Die Geschichte unserer Alpenvereinssektion
zu erfahren war etwas ganz besonderes, als
Vorsitzender die 125-Jahrfeier durführen zu
dürfen empfand ich aber als was Einzigartiges und Ehrenvolles. Bereits im letzten Jahr wurde durch die Einrichtung eines Sektionsarchives, welches
Peter Schwarz betreut, der Grundstein für
eine würdige Feier gelegt. In akribischer
Kleinstarbeit suchte Peter historisches Material zusammen, bereitete es auf und stellte
es in einer Sonderausstellung im WerdenfelsMuseum der Allgemeinheit zur Verfügung.
Sogar in Radio und Presse durften wir unsere
Sektionsgeschichte erzählen, was zu einem
regen Interesse der Sonderausstellung führte.
Im Rahmen der Jubiläumsfeier trafen sich die
geladenen Gäste bereits vorher im Museum
und durften die Exponate unter der fachkundigen Leitung von Peter Schwarz und Sepp
Kümmerle bewundern.
Anschließend ging es zum offiziellen Festabend in den Werdenfelser Hof, wo nach dem
Motto “Hüttenabend” gefeiert wurde. Landrat Harald Kühn und Hannes Krätz als dritter
Bürgermeister, würdigten die Sektion für ihre
gemeinnützige Arbeit auch zum Wohle des
Ortes und der Region. Sektionenvertreter aus
Mittenwald, München und unser Patenverein
Murnau, lobten ebenfalls die gute Zusammenarbeit zwischen den Nachbarsektionen.
Der DAV-Dachverband wurde durch Herrn
Gehrens repräsentiert, der in seiner Ansprache die Sektionsarbeit in den Bergen würdigte und uns auch zukünftig die Unterstützung
durch den Dachverband zusicherte.
Das Besondere an diesem Abend war aber
die “Bergwacht-Musi” mit Karl Eitzenberger,
Hanni Zollner und Martin Ostler. Sie spielten
Ein Werk der Alpenvereinssektion GarmischPartenkirchen, umgesetzt durch Adolf Zoeppritz feierte im Juli 2012 ihr 100-Jäh-
44
sich in die Herzen der Gäste und mit dem
legendären “Oberreintallied” fühlte man sich
beinahe wie am Stammtisch der Oberreintalhütte.
Vielen Dank an Peter Schwarz und Sepp
Kümmerle, die unsere Sektionsgeschichte
im Werdenfels-Museum einzigartig ausstellten. Ein Dank auch an alle, die ihren Beitrag
für diesen unvergesslichen Abend geleistet
haben.
(Markus Dorfleitner)
Neue Hinweistafel als Ersatz für das
verschwundene Original-Bronzeschild am
Eingang Partnachklamm
Hannes Krätz (3. Bürgermeister) bei der Geschenkübergabe an Markus Dorfleitner
rismus erschlossen. Beauftragt durch den
Forst wurde der damalige Triftsteig durch die
Partnachklamm von der Sektion erbaut und
auch bezahlt. Damals durfte auf Weisung der
Bayerischen Staatsregierung kein Eintritt für
die Klammbesucher verlangt werden. Als 1930 die Forstbehörde den Pachtvertrag
mit der Sektion auflöste, überließ die Alpenvereinssektion die Klamm der Gemeinde
Partenkirchen. Seitdem ist der Klammzutritt
entgeltlich. Den Sektionsmitgliedern sicherte die Gemeinde als Anerkennung den freien
Durchgang zu.
Unsere Sektion überreichte ein kleines Geschenk in Form einer Fotocollage mit alten
historischen Bildern. Im Gegenzug durfte
Markus Dorfleitner, zusammen mit Bürgermeister Thomas Schmid, das ursprünglich
am Stolleneingang hängende Bronzeschild,
mit der Aufschrift des Erbauers „Alpenvereinssektion Garmisch-Partenkirchen, Adolf
Zoeppritz“, wieder anbringen. Somit wurde
das einst gestohlene Schild ersetzt.
(Markus Dorfleitner)
riges. Die Partnachklamm, imposant und
sozusagen der kleine Bruder der Höllentalklamm, wurde vor 100 Jahren für den Tou-
Archivar Peter Schwarz erklärt die Exponate in der
Sonderausstellung im Werdenfels-Museum
45
Veranstaltungen
Stuibenlauf
Endlich gibt’s den Stuibenlauf wieder.
Alte Traditionen muss man pflegen, dachte
ich mir, außerdem ist es einfach ein schöner
Saisonabschluss. Also habe ich zum Ende
meiner ersten Saison auf der Stuibenhütte
am Ostermontag zum Stuibenlauf
aufgerufen.
Und es kamen viele! Sowohl Teilnehmer als
auch Zuschauer. Kein Wunder, hatten wir
doch das Glück, dass es am Sonntag noch
mal richtig geschneit hat, und am Montag
das schönste Winterwetter herrschte. Blauer
Himmel, unverspurter Hang, alle gut drauf.
Insgesamt nahmen 18 Läufer an dem
Lauf teil. Und mindestens doppelt so
viele Zuschauer waren vor Ort um kräftig
anzufeuern.
Ausgetragen wurde der Lauf
folgendermaßen:
Mit Startzeichen kippte jeder ein
Erfrischungsgetränk runter, eilte so schnell
als möglich 50m weiter zu seinen Ski, fellte
auf und stieg auf schnellstem Weg bis zur
Stuibenspitze auf. Die Aufstiegsspur war
auf jeden Fall die Direkteste der ganzen
Saison. Aufstiegshilfe in der dritten Stufe
war angesagt. Oben angekommen hieß es
abfellen, Felle und eine deponierte Postkarte
als Beweis für den Gipfelsieg einpacken
und dann so schnell es ging durch die drei
Richtungstore wieder runter zur Hütte. Bei
manch einem Fahrer waren die Tore auch die
einzigen drei Richtungsänderungen auf dem
Weg nach unten.
Ich dachte noch, lass ich die Läufer mal
starten, dann hab ich schon noch genug
Zeit, das Ziel und alles weiter vorzubereiten.
Falsch gedacht: Nach unglaublichen 19 min
war der Sieger Toni Bräckle schon wieder im
Ziel.
Und kurz danach kamen auch schon Thomas
Salfner auf dem zweiten und Sepp Lindebner
auf dem dritten Platz.
Als alle, nach einer Stunde und ein
paar Minuten im Ziel waren wurden die
Einzelläufer in dreier Teams zusammengelost
und dann gab’s die Siegerehrung mit
vielen schöne Preisen die von der Fa. Krah,
Scarpa, Sport Conrad, PowderGuide und K2
gesponsert wurden.
Danach gab’s noch die alljährliche
Versteigerung der liegen gebliebenen
Sachen, wobei mich die Bräckle Leni
tatkräftig unterstützte. Es kamen einige
Euros zusammen, die ich für neue
Musikinstrumente bzw. deren Erhalt
einsetzen werde.
Und für die Zukunft: Immer am letzten Tag
der Skisaison am Osterfelder - die letzten
Jahre war das immer der Ostermontag gibt es ein Saisonabschlussfest mit dem
Stuibenlauf. Nicht vergessen!
Bleibt mir nur noch ein herzliches
Dankeschön auszusprechen, an alle
Teilnehmer und Zuschauer des Stuibenlaufs
für den schönsten Saisonabschluss, den ich
mir hätte vorstellen können. An die Sektion
für die tolle Unterstützung, die ich von allen
Seiten erhalten habe, insbesondere an Toni,
46
Leni, Peter und Markus und ganz besonders
an Kathl für die vielen guten Kuchen! Vielen Dank natürlich auch an alle, die mir
diesen Winter noch geholfen haben! Und
selbstverständlich an alle Gäste meiner
ersten Wintersaison, die das Ganze erst
ermöglicht haben.
Ich freu mich schon aufs nächste Jahr.
Sieger Stuibenlauf Einzelwertung:
1. Toni Bräckle
2. Thomas Salfner
3. Sepp Lindebner
Siegerteams Mannschaftswertung:
1. Toni Bräckle, Susanne Härtl, Torsten
Lingott
2. Michi Fischer, Thomas Bräckle, Sepp
Lindebner
3. Michi Weber, Udo Knittl, Martin Ostler
4. Theo Reindl, Christian Neiger, Seppi Christl
5. Thomas Wiggermann, Anton Paule,
Thomas Salfner
6. Ludwig Felber, Mario Pach, Hans Schmitz
Bestes Bedingungen zum Saisonabschluss.
47
Das Glücksgefühl ist flüchtig, die Erinnerung daran ewig.
Foto Michael Mayer
Jahresberichte 2012
Adolf-Zoeppritz-Haus
auf dem Kreuzeck
Jahresbericht 2012 Adolf-Zoeppritzhaus
Nach langer und schwieriger Pächtersuche
haben wir mit der jetzigen Wirtin Barbara
Bokor im Mai 2012 einen Volltreffer gelandet.
Mit Unterstützung Ihres Mannes Stefan
haben Sie ihren neuen Aufgabenbereich und
die erste Sommer- und Wintersaison gut und
professionell überstanden und die Resonnanz war von allen Seiten positiv. Die negative Seite des Pächterwechsels
waren die anstehenden Auflagen seitens des
Landrats- bzw. des Gesundheitsamtes. Bis
zur Wiedereröffnung mussten diverse Mängel durch teilweise umfangreiche Baumaßnahmen beseitigt werden, wie z. B.:
■ Bereitstellung eines Personalaufenthaltsraumes
■ Bereitstellung eines Personal WC in
Küchennähe
■ Lagerräume im KG mussten neu verputzt,
gestrichen und die Böden gefliest werden
■ Umverlegung der Küchenabluft lt. Kaminkehrerauflage
Das Kreuzeckhaus, ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Sonnengäste.
50
■ Neue Brandschutzdecke in Küche eingezogen
■ Verschiedene Reparaturen im Hause
durchgeführt, wie z. B. diverse Malerarbeiten, Bodenbelagsarbeiten usw.
…und somit hoffe ich, dass wir nun alle
Auflagen der Ämter erfüllt haben. Auch bei
diesen Maßnahmen haben die neuen Pächter
viel Geduld und Verständnis gezeigt, wenn
zum wiederholten Male wieder ein Handwerker aufgetaucht ist.
die Wintersaison 2012/2013 zeigte sich anhand der vorliegenden Zahlen positiv, somit
waren die Investitionen sinnvoll. Nocheinmal möchte ich mich für die gute
Zusammenarbeit bei Frau Bokor samt Belegschaft bedanken, sowie der Vorstandschaft
der Sektion.
(Bernhard Hofmann)
April 2013
Im Herbst wurden dann noch ein längst überfälliger Trockenraum samt Schuhtrockner für
unsere Hausgäste gebaut. Die vergangene Sommersaison 2012, sowie
Links Prinzregent-Luitpold-Ecke. Rechts Wandgemälde von Elk Eber, 1928
51
Jahresberichte 2012
Alois-Huber-Haus
auf dem Wank
Das Jahr 2012 war geprägt von der fehlenden
Fahrgenehmigung im Sommer, vom Esterberg zum Wankhaus, die für beide Seiten
(Forst und Wirtsleute) akzeptabel wäre.
Das Problem ist nach wie vor ungelöst,
weitere Verhandlungen sind notwendig. Die
Fahrgenehmigung für den Winter ist mit der
Pistenraupe genehmigt.
Ebenso ungelöst ist die geplante Vergrößerung des bestehenden Funkmastes. Von
Seiten der Sektion Garmisch-Partenkirchen
und der Gemeinde Garmisch-Partenkirchen,
wurde bei der zuständigen Behörde Einspruch eingelegt, bzw. ein anderer Standpunkt vorgeschlagen (ca. 150m nördlich).
Beides wurde abgelehnt. Eine Erklärung, die
der DAV-Dachverband angefordert hat, blieb
bisher unbeantwortet.
Baumaßnahmen, bzw. Neuanschaffungen
wurden nur im kleinen Rahmen durchgeführt. Wie z.B. ein Notstromaggregat und
Luftaufnahme vom Alois-Huber-Haus am Wank
52
eine motorbetriebene Feuerlöschspritze. In
der Schorsch-Vogel-Stube wurden die Sitzpolster erneuert.
Die langen Wartezeiten, an schönen
Wochenenden, die bedingt durch die Selbstbedienung, bei der Essens- und Getränkeausgabe anfallen, führten bei vielen
Gästen zu Unzufriedenheit.
Die Sektion ist bemüht, in Zusammenarbeit mit den Wirtsleuten, Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten und auch umzusetzen.
Lobend zu erwähnen ist, dass die Wankbahn
während der Faschingsferien gefahren ist
und bereits ab Karfreitag den Sommerbetrieb
aufgenommen hat.
Für die geleistete Arbeit und der zusätzlichen
Erschwernissen wegen der fehlenden Sommerfahrgenehmigung, sagen wir Marion und
Jürgen ein herzliches Dankeschön.
(Peter Anzenberger sen)
Oberreintal
Das legendäre Oberreintal, eine der
wenigen Hütten die Ihren wilden Charme
seit Jahrzehnten besitzt und auch weiterhin
behalten soll, hat ein durchwegs positives
Jahr 2012 hinter sich.
Unser Hüttenwirt Hans Bader hat sich
mittlerweile fast zum Hütteninventar
vorgearbeitet, er ist der Hüttenwirt mit den
meisten Oberreintal-Saisonen. Wir hoffen,
dass noch einige dazu kommen.
Was ist 2012 passiert:
Am 26.5.2012 war der Auftrieb, hier wurde
neben dem Auftriebsfest vor allem der alte
Schutzzaun, der von Franz Hofmann errichtet
wurde demontiert. Der Schutzzaun hat seine
Dienste absolut getan, der Waldbereich
hinter der Hütte (West) kann laut mehreren
fachkundigen Meinungen sich eigenständig
weiterentwickeln. Für dieses Projekt erhielt
Franz Hofmann sogar den Umweltpreis.
Hierfür möchten wir Franz nochmal herzlich
danken. Danke auch an die Jungmannschaft,
die den mittlerweile sehr maroden Zaun
demontiert hat.
Am 23.6.2012 war die alljährliche Holzaktion.
Ebenfalls ein Dankeschön an alle Helfer.
Die Oberreintal-Fest Fortsetzung
(die letzten Jahre wurde das Fest am
Reintalerhof ausgerichtet) durch die neue
Jungmannschaft fand am 21.07.2012
statt und war ein voller Erfolg. Hier ein
echtes Lob!! Ein gemütliches Fest für alle
Oberreintaler.
Wie jedes Jahr wurde am 28.9.2012 das
beliebte Oberreintal Open durchgeführt, der
Golf Klassiker im Wettersteingebirge.
Am 9.10.2012 wurde aufgrund der Witterung
eine Woche früher als geplant die Oberreintal
Saison wieder beendet. Es standen an der
Hütte nur kleinere Arbeiten an, die meist
durch Hans, durch uns Referenten und
anderen ehrenamtlichen Helfern erledigt
wurden. Nach zwei unfallbelasteten
Jahren hat das Oberreintal Jahr 2012 keine
Unfälle zu verzeichnen. Erstbegehungen
boomen, es sind auch im Jahr 2012 wieder
Neurouten erschlossen worden. Danke an
die Erstbegeher, die immer wieder tolle
Routen für die Wiederholer hinterlassen.
Mit etwas längeren Zustiegen zu den Touren
kann im Oberreintal sicherlich noch einiges
Sinnvolles erschlossen werden.
Besonders für die Neutouren aber auch für
Oberreintal Bilder oder alle aktuellen Infos
kann man die Hompage des Alpenvereins
oder vom Hans nur empfehlen:
www.alpenverein-gapa.de oder www.hbgap.de
H.m.l.a.A.
(Peter Anzenberger jun. / Toni Bräckle)
Die Oberreintalhütte aus luftiger Höhe
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Jahresberichte 2012
Meilerhütte
Ein Jahr der Veränderung!
2012 war für die Wirtin und für mich eine
sehr arbeitsaufwändige, spannende aber
auch schwierige Saison. Da ich zu Beginn
2012 mein Studium beendet habe, wusste
ich, dass ich aus beruflichen Gründen die
Tätigkeit als Hüttenreferent eventuell nicht
mehr erfüllen kann. Deshalb wollte ich in
diesem Jahr möglichst viel erledigen, um die
Hütte so gut wie möglich an einen Nachfolger übergeben zu können. Bereits Ende 2011 nach dem Abmarsch der
Wirtin ins Tal begann für mich die Saison
2012. Der Dieselmotor von 1971 für den Antrieb der Materialseilbahn hatte viele Jahre,
hunderte Mal die Transportkiste sicher auf
und ab befördert. Es war Zeit für eine Generalüberholung.
Kein einfaches Unterfangen, handelt es
sich doch um ein Herzstück der Hütte. Ende
September war es so weit. Mit der Hilfe von
Thomas Huber und Martin Bokor bewältigten
wir die Meisterleistung, wuchteten den 260
kg schweren Motor in die Materialbahn und
transportierten ihn mit dem elektrischen
Antrieb ins Tal. Die Wintermonate verbrachte
der Motor bei der Firma Lutz in Peiting, dort
bekam er neue Kolben, eine Ölpumpe und
viele weitere Ersatzteile. Ende April, der
Motor ist wie neu, musste nun ein Weg gefunden werden, diesen vor Hütten-Eröffnung
wieder zu installieren. Nachdem Mitte Mai
Versorgungsflüge waren, entschied ich mich
zusammen mit einigen Helfern (Martin Ostler, Christoph Ehrhardt, Peppi Ostler) den Motor mit dem Hubschrauber auf die Meilerhütte zu fliegen. Nach erfolgreicher Installation holte uns die Firma Heli Tirol wieder
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ab und brachte uns ins Tal. Jetzt konnte die
Saison beginnen.
Nur zwei Tage später starteten wir unser zweites Hauptprojekt für die Saison 2012:
Das Auswechseln des Zug- und Tragseils der
Materialseilbahn. Beide Seile waren zuvor
mehrmals vom Blitz getroffen worden und
seit 2011 unter ständiger Beobachtung von
Peter Huber und dem Institut für Fördertechnik der TU Stuttgart. Vier Tage keine Materialtransporte auf die Meilerhütte, bedeutete
eine immense Einschränkung für den Hüttenbetrieb. Das Wechseln der Seile konnte dann
aber in nur drei Tagen aufgrund der genauen
Vorplanung durch die Firma Werlberger und
Peter Huber bewältigt werden. Hätten wir
nicht eine so wahnsinnig motivierte HelferTruppe gehabt, wäre diese Rekordzeit nicht
zu schaffen gewesen. An der Talstation
waren Klaus Rothballer, Ludwig Reiser jun. ,
Bernhard Baudrexl, Luisi Baudrexl, Christoph
Ehrhardt, Thomas Huber, Martin Ostler und
ein Mitarbeiter der Firma Werlberger in Aktion. An der Bergstation waren Peter Huber,
Hans Werlberger und Rudi im Einsatz.
Peter Huber beim Klemmplatten setzen
Vielen Dank an alle Helfer die bei dieser Wahnsinnsaktion geholfen haben. Die
Kosten für den Seilwechsel wurden von der
Versicherung des DAV übernommen und
haben somit den Etat unserer Sektion nicht
belastet.
Kurz vor Ende der Saison wurde dann noch
durch die Firma Reiser der Kamin im Dachgeschoss isoliert um Brandschutzvorschriften
zu erfüllen. Zu dieser Zeit war ich bereits in
den USA an meiner neuen Arbeitsstelle.
Am 5.10.2012 schließt die Meilerhütte!
Während ich für einige Bewerbungsgespräche für 6 Wochen nach North
Carolina in die USA geflogen bin, erneuerte
die Firma Michael Berger die UV-Anlage für
die Wasserversorgung, welche jetzt den
Vorschriften entspricht und eine DIN Zertifizierung besitzt.
Ende August installierten Tom Shaeffer und
ich den neuen Bierkühler, nur wenige Tage
später wurde die Anlage dann durch die
Brauerei Mittenwald mit neuen Leitungen
und Zapfhähnen in Betrieb genommen.
Glaubt mir, das kühle Bier schmeckt jetzt
noch besser.
Ein paar Wochen vor meiner Abreise machte
mir Gerald Walter das Angebot, die Tätigkeit
als Hüttenreferent weiter zu führen. Es gibt
wohl keine Person die besser für diese Position geeignet ist, der Meilerhütte über viele
Jahre treu war und dies auch in der Zukunft
sein wird. Ich wünsche ihm und der Wirtin
eine gute Saison 2013 und hoffe, dass ich
nicht nur einmal auf ein Bier vorbei kommen
kann.
(Euer Toni Huber, Hüttenreferent)
Seilbahn im Nebelmeer
55
Jahresberichte 2012
Stuibenhütte
Gerade noch rechtzeitig zur Hütteneröffnung
an Weihnachten wurden wir mit den
Umbauarbeiten am Stuiben fertig und so
konnte unser neuer Hüttenwart Jochen
Lingott bei guten Schneebedingungen die
Saison eröffnen.
Der Bernadeienlift konnte den ganzen
Winter bis Ostern in Betrieb bleiben, was ein
wichtiger Faktor für die Besucherzahlen ist.
Der Stuibenfasching fand wieder mit den
üblichen Maschkeras statt.
Jochen organisierte am Ostermontag
wiedermal einen Stuibenlauf und beendete
mit dieser Veranstaltung seine erste Saison
als Hüttenwart.
Im Frühjahr bekam ich Verstärkung in
meinem Amt als Hüttenreferent. Peter
Anzenberger jun., der mir immer schon
tatkräftig zur Seite stand, wurde jetzt offiziell
als Referent gewählt. So teilen wir uns den
Job für die beiden Hütten (Oberreintal und
Stuiben).
Als größere Baumaßnahme stand 2012
die Erneuerung des Daches auf dem
Programm. Ignaz Maurer und Hansi Hibler
brachten mit zwei Bulldogs das Material
zum Umschlagplatz. Das Wetter spielte
wiedermal nicht mit und es dauerte 2 Tage
bis wir mit dem Hubschrauber alles an
Ort und Stelle hatten. Den Abbruch des
alten Schindeldaches erledigten wir mit
ehrenamtlichen Helfern an einem Tag. In den
folgenden zwei Wochen wurde die Dämmung
und das neue Blechdach verlegt. Peter
Anzenberger montierte einen Heizkörper
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Ausbildung
im Waschraum, die Firma Maderspacher
dichtete die alten Fenster in der Stube ab
und der Klopfer Wiggerl opferte wiedermal
seine Freizeit für die Wartung der PV-Anlage
und der Batterien.
Die Holzaktion wurde am 12 -13.Oktober
durchgeführt, bei der sich wiedermal die
Jugendgruppe als tatkräftg hervortat. Für
die Organisation und Hilfe möchte ich mich
vor allem bei Petra und Wasti Buchwieser
bedanken.
Für die nächsten Jahre ist ein Anbau
für Toiletten und die Erneuerung der
Schindelfassade geplant.
Ein Dankeschön möchte ich den vielen
ehrenamtlichen Helfern und vor allem
unserem Jochen für die hervorragende Arbeit
sagen. Wir hoffen, dass er uns noch einige
Jahre als Hüttenwart erhalten bleibt.
HmlaA
(Toni Bräckle und Peter Anzenberger)
Chris und Franz bei den Dacharbeiten
Die Tourenangebote in den bestehenden und
geleiteten Gruppen waren auch 2012 wieder
gut besucht. Leider hat das monatliche und
offene Touren- und Ausbildungsangebot für
Sektionsmitglieder nach 2 Jahren Laufzeit
nicht den gewünschten Anklang gefunden.
An der Angebotsvielfalt, unter
Rücksichtnahme auf Neigungen und Alter,
kann es nicht gelegen haben und es ist leider
festzustellen, dass selbst bei kostenlosen
Ausbildungsangeboten oder an geleiteten
Gemeinschaftstouren außerhalb der
Gruppen wenig oder kein Interesse besteht.
Erfreulich ist jedoch der Zuwachs in
der alpinen Jugendarbeit. Mit der neu
gegründete „fun-Gruppe“ wurde das alpine
Allgemeininteresse von vielen Jugendlichen
geweckt. Das beweist der rege Zulauf und
das aktive Gruppenleben nach kurzer Zeit.
Die absoluten Spezialisten in den einzelnen
Alpin-Disziplinen, wie Sportklettern
und Bouldern gehen mit Freunden
vielfach bereits frühzeitig eigene Wege.
Er wäre jedoch wünschenswert, wenn
die Jungmannschaft, Sportkletter- und
Bouldergruppe wieder mit Gruppensinn
belebt wird. Im Bereich des Breitensports der Sektion
werden die Gruppen von staatl. gepr.
Bergführern, Trainer C Sportklettern, Trainer
B Skihochtour, Fachübungsleiter Hochtour,
Alpinklettern und Hochtour in den Gruppen
unterstützt und geleitet.
In der Ausbildung zu Fachübungsleitern
(FÜL) befinden sich derzeit zwei
Sektionsmitglieder der Klettergruppe,
die sich für das anspruchsvolle und
verantwortungsvolle Ehrenamt bereit
erklären.
Die Weiterbildungs-Maßnahme der FÜLSkihochtour fand 2012 unter Leitung des
DAV-Lehrteammitglieds Waschti Buchwieser
in der Silvretta statt. Die Pflichtfortbildung
Sommer-Hochtour findet in diesem Jahr im
Verwall statt.
Durch laufende Aus-, Weiter- und
Fortbildungen der Fachübungsleiter
und Trainer ist die Betreuung auf
Gemeinschaftstouren und die kompetente
Ausbildung der Mitglieder in der Sektion
Garmisch-Partenkirchen mit ihrem
qualifiziertem Personal sichergestellt.
Mein Dank gilt allen Jugendleitern,
Fachübungsleitern, Trainern, die Urlaub
und Freizeit zur Aus- und Weiterbildung für
Ihre Qualifikationen einbringen und sich
zur Sicherstellung der Programme in den
Sektionsgruppen bereit erklären. (Udo Knittel)
Ausbildung und Faszination Berg im Einklang
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Jahresberichte 2012
Höllentalklamm
Am Himmelfahrtstag, es war der 17.05.2012,
konnten wir traditionsgemäß die Klamm
wieder für die Besucher öffnen. Um eine
sichere Begehung zu ermöglichen, waren
vorher umfangreiche Sprengungen und
aufwendige Abräumarbeiten nötig. In der
Schafgufel und im hinteren Teil der Klamm
lag ca.30 m hoher Lawinenschnee. Noch
im Juni kamen einige tote Gämsen zum
Vorschein (aber ohne Kopf ).
Der Pächterwechsel gestaltete sich
reibungslos, da der Jäger Flori und seine
Freundin Sandra den neuen Klammpächtern
in den ersten Wochen hilfreich zur Seite
standen.
Um für das Wettersteingebirge mit Hütten
usw. zu werben, wurden von mir wieder,
wie jedes Jahr, tagelang ca.25.000 Flyer an
sämtliche Verkehrsämter, Hotels, Pensionen
und Campingplätze im ganzen Landkreis
verteilt, ca.80 Adressen. Es soll nicht
diskriminierend sein, aber nach dieser Aktion
war die Garage wieder frauenfreundlich.
Durch die Umstellung der Buchführung an
die neuen Richtlinien des DAV bekam auch
ich wieder mein Fett ab. So musste ich
die Klamm, die Zugangswege, Gebäude,
Wasser-, Abwasser- und Stromleitungen
neu erfassen. Auch die Umrechnung von
Goldmark 1905 u.1912 auf Euro war nötig.
Außerdem mussten Pläne und Inventarlisten
angefertigt werden. Es war Arbeit ohne Ende. Oftmals viel mir
mein alter Leitspruch ein “ Dummheit ist das
größte Kapital“, man hätte dann weniger
Arbeit. Ich hoffe aber, dass ich damit der
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Sektion behilflich sein konnte.
Der schöne Sommer ohne lange
Regenwochen, bescherte uns viele Besucher.
Die Saison verlief ganz im Sinne des
Schatzmeisters und mir. Auch das neue
Museum wurde gut angenommen. Lediglich
AV-Mitglieder ohne Ausweis sorgten wieder
für Jubel, Trubel, Heiterkeit.
Gott sei Dank verlief die Saison unfallfrei,
unser “eichener Wasserhansel“ (der Johann
Nepomuk) wachte bestimmt darüber.
Nach der Schließung der Klamm am
Kirchweih-Montag den 22.10.2012 konnten
noch nötige umfangreiche Beton- und
Reparaturarbeiten ausgeführt werden.
Außerdem wurden wie jedes Jahr
Brücken und Geländer abgebaut. Alle
Stützen, Seile und Laufstege mussten
vandalensicher in den Stollen gelagert
werden.
Steffi Stöckl und Martin Müller für Ihren
Einsatz und die gute Arbeit bedanken. Ein
Dankeschön auch an die Firma Dörfler für die
oft schwierigen und mühevollen Arbeiten in
der Klamm. Der Flori ist immer wieder der
Mann für alle Fälle.
Dies war heuer mein 33. Jahresbericht von
der Klamm.
(Hans Hofmann)
33 Jahre Höllentalklamm - und noch immer
fasziniert dieser Ort auf‘s Neue.
Zum Schluss möchte ich mich im Namen
der Sektion bei unseren Klammpächtern
Das Klamm-Museum verschafft den Überblick
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Jahresberichte 2012
Wegebericht
Das Jahr begannen wir mit einer Meldung
aus dem letzten Jahr. Kurz vor Wintereinbruch wurde durch einen Felssturz der
Bernadeinweg über eine Länge von gut 20
Metern kurz nach der Bockhütte abgerissen.
Dies stellte sich im Frühjahr auch so dar und
wurde kurzerhand von Ludwig und Florian an
einem Tag repariert. Anfang des Sommers gab es dann ein wenig
Aufregung wegen der Baumbrücke über den
Ferchenbach. Diese ist aufgrund der schon
relativ schlechten Bäume eingebrochen.
Zwei Mountainbiker mussten von der Bergwacht aufwendig geborgen werden als sie an
dieser Stelle nicht mehr weiter kamen. Der
Weg vom Steilen runter zum Ferchenbach ist
daraufhin gesperrt worden. Bis jetzt kam es
aber noch zu keiner Einigung der zuständigen Stellen wie es mit dieser Brücke weiter
geht. Der Weg muss also bis auf weiteres
gesperrt bleiben. Aufwendige Wegearbeiten für die Sicherheit
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Ludwig Jais und seiner Truppe für ihre ausgezeichnete Arbeit im Bereich Reschbergwiesen, Lahnewiesgraben und Gießenbachweg.
Zum Herbst hin stand für Florian das Vaterglück ein zweites Mal ins Haus, wodurch er
etwas weniger Zeit für den Wegebau hatte.
Allerdings ließ er es sich nicht nehmen davor
noch bei einer besonderen Aktion mit dabei zu sein: Auf dem Weg vom Enning zum
Rotmoos war es notwendig einen Lawinenschaden zu beseitigen. Hierbei begleitete
uns ein Reporter des Bayerischen Rundfunks
und machte einen kurzen Beitrag für das
Bayern2 Rucksackradio über unsere Arbeit
als Wegewarte. Das aber wirklich Besondere war, dass
zu dieser Radiogeschichte Paul Krätz mit
dabei war und uns und den Reporter mit
seinem umfangreichen Erfahrungsschatz
bereicherte. Gegen Ende des Sommers konnte dann
auch die erste neue Beschilderung mit den
gelben Tafeln nach DAV und ÖAV Richtlinien
am Wank an der Frauenmahd angebracht
werden. Dies war somit der Startschuss für
die einheitliche Beschilderung im ganzen
Alpenraum in der Sektion Garmisch-Partenkirchen. Ludwig machte sich mit einer Gruppe Freiwilliger noch bis zum ersten Schnee
im November auf, um für einen Teil des Ammergebirges die Wege abzugehen und die
Anzahl der Schilder sowie die Schwierigkeit
des Weges und die Gehzeiten aufzunehmen.
An dieser Stelle möchten wir auch noch ein
herzliches “Vergelt’s Gott“ an die Wegebautruppe aussprechen, die sich Anfang
Oktober für zwei Tage dem Steig über das
Gelb Gwänd zur Stepberg-Alm und Kreuzweg
annahm und hergerichtet hat. Auch bei Ludwig Reiser Sen. möchten wir uns für seinen
unermüdlichen Einsatz bedanken, sowie bei
Weitere Wegearbeiten der Sektion im Jahr
2012:
Wetterstein:
Am Kälbersteig wurden die Wasserrinnen
aufgemacht. Der Bernadeinweg bis zum
Stuiben wurde ausgeschnitten und drei in
den Weg gestürzte Bäume entfernt. Vom
Kreuzeck bis zum Schwarzkopf wurde der
Weg ebenfalls ausgeschnitten und von Steinen ausgeräumt. Auf dem Weg vom Oberreintal zum Schachen wurde die total marode
Tragkonstruktion einer Treppe mit Teilen von
imprägnierten Telegraphenmasten erneuert.
Der Weg zum Schachen wurde ausgebessert
und stellenweise erneuert. Das erste Stück
auf dem Bernadeinweg unter der Hochalm
wurde ausgeräumt und vom Stuiben zur
Laubhütte nochmals mit den alten weißen Tafeln beschildert.
Ammergauer Alpen:
Am Kreuzweg wurde ein umgestürzter Baum
entfernt sowie mehrere Bäume am Lahnewiesgraben. Die Wasserrinnen auf dem Weg
zum Königstand wurden frei gemacht und
ein quer über dem Weg liegender Baum beseitigt. Das letzte Teilstück zum Königstand
hin wurde großzügig ausgeschnitten. Florian
Dörfler befestigte mehrere Seilverankerungen am Kramer wieder, welche teils komplett
ausgebrochen waren. Zusätzlich brachte er
auf gleichem Weg bei einem kurzen Absatz
ein komplett neues Seil an. Im Geiskar, Richtung Frieder wurde ein Graben durch gepickelt und ein paar kleinere
Hangabrutschungen beseitigt. Das Wegstück
kurz nach dem Kramer Richtung Mittergern
ausgepickelt und stellenweise Stufen eingebaut.
Estergebirge:
Auf dem Weg zum Wank an der Frauenmahd
wurde ein Baum entfernt und die Wasserrinnen ausgeräumt.
In der Saison 2013 wird der Bernadeinweg
von Florian Dörfler komplett gerichtet.
Dies war eigentlich schon für 2012 geplant,
wurde aber aufgrund von Fördergeldern
verschoben. Weiter werden wir uns gezielt
auf die neue Beschilderung konzentrieren
und vorrangig das restliche Ammergebirge
erledigen.
Auf ein weiteres gutes, gesundes und unfallfreies Jahr.
(Paul Krätz, Ludwig Reiser und Florian
Klumpp)
Die Wegereferenten im Einsatz
61
Jahresberichte 2012
Boulderhalle
Die Popularität der Boulderhalle ist im
letzten Jahr sehr gestiegen. Seit die Öffnungszeiten auf sieben Tage die Woche bis
22.00 Uhr verlängert wurden kommen immer
mehr Touristen aber auch die einheimischen
Kletterer zum Training oder zum netten Beisammensein.
Die Boulderhalle ist im letzten Jahr eine
wahnsinnig wichtige und beliebte Anlaufstelle für sportbegeisterte Jugendliche geworden. Nicht nur durch das Bouldern oder das Training sondern auch durch den „familiären
und offenen Umgang“ den das Team vermittelt haben wir einen großen Zuwachs an
Jugendlichen bekommen. Aber nicht dass es
den Anschein vermittelt, dass das Bouldern
zu kurz kommt. Wir veranstalteten dieses
Jahr schon 2 Bouldercups, die ein reges
Interesse weckten. Durch tolle Sachpreise
die uns durch die Alpinsportbasis, Krah-Petzl
Vertrieb, Sport Conrad, Red Chilli, Obst und
Gemüsegroßhandel Stimmer wurden diese
zu einem großer Erfolg.
Durch das Einführen eines neuen Routenschraubsystems wurde einfacher ersichtlich
um welchen Routen und Schwierigkeiten es
sich handelt. Außerdem wurde ein Plan erstellt, wo man nachvollziehen kann wer und
wann die Routen geschraubt hat. Dies macht
es leichter die etwas älteren Routen herauszufiltern und auszutauschen.
Der Außenbereich ist sommertauglich
gemacht worden. Durch eine Spende des
Integrationskindergartens Farchants haben
wir jetzt für die außenliegende Kinderwand
genügend Weichbodenmatten.
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Im Innenbereich wurde kräftig saniert, die
kompletten Wände wurden auf ehrenamtlicher Basis gestrichen. Um im Sommer
nicht zu sehr schwitzen zu müssen, haben
wir mehrere Lüfter eingebaut. Um die Griffe
schneller und sauberer waschen zu können,
haben wir seit ca. einen halben Jahr eine
Gastro-Spülmaschine.
Auch neu sind die Gruppenangebote, die von
einigen gerne angenommen werde wie zum
Beispiel:
■ Der Integrationskindergarten Farchant mit
30 Kindern einmal die Woche.
■ Die Grund- und Hauptschule am Gröben
mit 30 Kindern im Monat.
■ Eine Elterninitiative aus Oberau mit 20
Kindern einmal die Woche.
■ Die Jungbauernschule Grainau mit 10
Personen einmal die Woche.
Und sogar Schulklassen aus Germering, die
sich in einer kleinen geselligen Boulderhalle
wohler fühlen. Außerdem bieten wir seit
kurzem ein therapeutisches Klettern unter
professioneller Anleitung an. Dies ermöglicht
uns Robert Bauer. (Tobias Scheuber)
Finalboulder des Frühjahreswettkampfes.
Bild rechts: Lydia Knappe im Finalboulder
der Kinderwertung
63
Berichte aus den Gruppen
Die Gruppen
in der Sektion
Jugendgruppen
Jugendgruppe (10-16 Jahre)
Jungmannschaft (18-25 Jahre)
Sowohl am Fels in der freien Natur, wie auch
Indoor werden die Kinder für den Klettersport sensibilisiert. Die Betreuer organisieren Ausflüge und Bergtouren, wobei der
Gruppengedanke sehr im Vordergrund steht.
[email protected]
[email protected]
Eistouren, alpine Kletterrouten, Erschließung
von Neutouren oder Wiederholung von besonders schwierigen Hochtouren. Durchführung von Expeditionen.
[email protected]
Die Jugendklettergruppe von Ralf und Petra
erfreut sich unverminderter Beliebtheit. Die
Gruppenstärke liegt bei durchschnittlich 10
Jugendlichen. Meist waren wir im Herbst und
Winter an der Kletterwand im WerdenfelsGymnasium und haben Sicherungstechniken,
Knoten, Flaschenzug und natürlich Klettern
geübt. Wir waren auch in den Kletterhallen
Weilheim und Gilching. Dass wir nicht nur
„Hallenhocker“ sind, haben wir unter Beweis
gestellt, als wir im Februar bei minus 20 Grad
am Hausberg Schlittenfahren waren. Ein paar Wochen später haben wir das wiederholt, wobei es uns da schon fast zu warm
war – es hatte nur noch läppische minus 5
Grad! In der ersten Osterferienwoche haben wir
wieder eine Nacht am Stuiben verbracht. Insgesamt waren es 13 Mädels und Jungs. Gegen Spätnachmittag bzw. Abend sind wir mit
Einzelnen der Gruppe noch 3 x zum Mauerschartenkopf gegangen, die Abfahrten waren
– bei besten Firnverhältnissen – traumhaft.
Nachdem der Jochen seine Kartoffelvorräte
dezimieren musste, haben wir alle Varianten
von Kartoffelspeisen durchprobiert. Am nächsten Tag ging die ganze Truppe auf
den Mauerschartenkopf. Zurück an der Hütte
wurde noch eine Theorieeinheit zur LVS Suche durchgeführt. Anschließend durfte jeder
das Gehörte in die Praxis umsetzen, was
gut gelang: Jeder versteckte Sender wurde
auch gefunden! Ein Dank an dieser Stelle an
Jugendgruppe Steinadler
Sportklettergruppe
Gemeinsame Gruppenausflüge in Nah und
Fern. Freude und Spaß, aber auch der Leistungsgedanke stehen im Vordergrund. Das
Betätigungsfeld am Fels erstreckt sich von
sportlich/alpin bis hin zum Eis.
[email protected]
64
Hier soll dem Alpinisten die Möglichkeit
gegeben werden, in einem familiären Kreis
seine Bergsportbegeisterung ausüben zu
können.
[email protected]
Botanikgruppe
Förderung von gemeinsamen Interessen an
Natur und Bergen, Geologie und Botanik.
Sensibilisierung für den Erhalt unserer Bergwelt.
[email protected]
Bergfahrtengruppe
Gemeinsame Bergtouren im Winter und Sommer. Es werden auch entferntere Bergziele angegangen.
[email protected]
meinen Mann, den Waschti, der mich auch
hier tatkräftig unterstützt hat!
Der Sommer nahte und wir haben unsere
Kletteraktivitäten ins Freie verlegt, wie z. B.
in den Klettergarten Scharnitz. Im Juni waren
wir 1 Tag im Ötztal. Einige Male suchten wir
den Herrgottschrofen und den Frosch auf.
Aber wir waren auch einfach nur mal Eis
essen! Am Ende der Sommerferien fuhren wir
wieder 3 Tage an den Gardasee nach Arco.
Als Betreuer waren der Bob, der Waschti
und ich dabei. Das Wetter und die Stimmung
war bombastisch und die aufgesuchten
Klettergebiete ideal! Auch wurde im
Ledrosee gebadet und am 3. Tag im Val
Daone gebouldert. Bob und Waschti, vielen
Dank für eure Begleitung. Es hat total Spaß
gemacht! Wieder zu Hause machten wir noch
die Boulderwelt in München unsicher und
uns am Hangar platt. ▲
Die neue Allround-Jugendgruppe namens
„Steinadler“ wurde letztes Jahr im Juli nach
der Jugendleiter-Ausbildung von Christoph
Pampusch und Philipp Moser gegründet.
Mit reichlich Spielen und auch etwas Klettertheorie zum Thema “richtig Sichern mit
Partner-Check“ bietet diese Gruppe ein
breites Spektrum rund um den Berg- und
Klettersport.
[email protected]
Klettergruppe
Jugend-Sportklettergruppe von Ralf und Petra
Gipfelrast am Mauerschartenkopf
65
Berichte aus den Gruppen
Auch schauten wir noch 2 x in der
Kletterhalle Weilheim vorbei. So ging
auch das Jahr 2012 Gott sei Dank unfallfrei
vorüber. Einige unserer Jugendlichen sind
mittlerweile schon 17, haben teilweise
bereits einen Führerschein und kommen
– trotz Schulabschlussprüfungsstress –
immer noch zum Klettern. Das freut uns
total und zeigt, dass wir auf dem richtigen
Weg sind. Aber wir sind auch der Meinung,
dass eine Kletterhalle das Ganze wesentlich
erleichtern und noch viel mehr Kindern das
Klettern ermöglichen würde. Deshalb auch
unsere Bitte an alle, in Sachen Kletterhalle
nicht locker zu lassen!
Am Schluss möchte ich noch etwas los
werden. Der Ralf kann aus zeitlichen
Gründen die Klettergruppe nicht mehr
mit betreuen. Lieber Ralf, vielen Dank
für die vielen Jahre, die Du mit der
Jugendklettergruppe verbracht hast und
vielen Dank vor allem von mir für die letzten
2 Jahre. Es hat immer Spaß gemacht und
den wünsch ich Dir jetzt für Deine nächste
Aufgabe bei der Bergwacht in Oberau!
Unterstützen wird mich zukünftig der
Waschti Buchwieser, worauf ich mich auch
sehr freue, weil wir dann wieder ein bisschen
mehr gemeinsam unternehmen können!
(Petra Buchwieser und Ralf Langer)
Jugendgruppe Steinadler
Die neue Allround-Jugendgruppe namens
„Steinadler“ wurde letzes Jahr im Juli nach
der Jugendleiter-Ausbildung von Christoph
Pampusch und Philipp Moser gegründet.
Mit den ca. 13 Kids zwischen 9 und 13 Jahren
machten wir als erstes eine Wanderung
auf das Kreuzeckhaus um sich gegenseitig
kennen zu lernen und ein Team zu bilden. Mit reichlich Spielen und auch etwas
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Klettertheorie zum Thema “richtig Sichern
mit Partner-Check“ war dieser Ausflug in
Windeseile verflogen, auch dank der netten
Bewirtung der Hüttenwirtin Barbara Bokor.
Als nächste Veranstaltung gab es passend
zu Halloween ein Gemetzel! Man stelle
sich 11 Kinder mit scharfen langen Messern
vor, die ihre mitgebrachten Kürbisse
attackieren! Ein Horror diese Vorstellung für
jeden Jugendleiter -aber ohne Verletzte mit
sichtbar gutem Ergebnis überstanden, sehen
Sie selbst:
In den nunmehr regelmäßig eingeführten
Gruppenstunden gab es noch viele weitere
Aktivitäten, die wir zusammen erleben
durften: Platz´l backen im Dezember,
Bowlen gehen in der Zugspitz-Bowlingbahn,
Schlittenfahren. Gefolgt von einem
weiterem halben Wochenende auf dem
Kreuzeckhaus mit Schneeschuhwanderung,
Lawinenpiepser, Ausbildung und
Schnitzeljagd, Schneeschichten-Lehrgang
von Matthias Ostler und vielen UNO-Spielen.
Zuletzt beim Grillen und Klettern am
Herrgottschrofen blieb der Spaß an unserer
Slackline nicht aus. Einige entdeckten
dort Ihre Liebe für den echten Fels und
probierten eifrig bis spät in den Abend den
recht speckigen Fels dort an der Loisach
zu erklimmen, der einem scheinbar wie die
eigene Eiger-Nordwand vorkam. In diesem Sinne freuen wir uns auf ein
weiteres Jahr mit unserer tollen Truppe, und
hoffentlich vielen Ausflügen zum Klettern,
Zelten und Vielem mehr. (Christoph Pampusch und Philipp Moser)
Bouldergruppe 2012
Im Jahr 2012 hat sich unsere Jugend wieder
sehr engagiert gezeigt. Das Mittwochtraining
in unserer Boulderhalle etabliert sich immer
mehr als eigenständiges Training.
Besonders freut es mich, dass in diesem Jahr
wieder zehn neue Teilnehmer dazugekommen sind. So umfasst die Bouldergruppe ca.
30 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis
17 Jahren.
Beim Bouldercup in unserer Halle nutzten
viele erfolgreich die Möglichkeit Ihr Können
unter Beweis zu stellen.
Drei der Gruppenmitglieder machten in
München beim Climb-Free Wettbewerb mit.
Bei einem verlängerten Wochenende in Arco
und Daone konnten wir das hervorragende
Wetter nützen und tolle Touren klettern.
So kann ich mir nur wünschen dass die
starke Resonanz anhält und die Jugend weiterhin motiviert mit viel Spaß zum Bouldern
kommt.
(Bob Bartl)
Bob Bartl weist die Wettkampfteilnehmer ein
67
Berichte aus den Gruppen
Jungmannschaft
Sportklettergruppe
Das Jahr 2012 haben wir alle gut
überstanden und sind von unseren
Berg-und Kletterfahrten bis auf ein paar
Blessuren und einer wieder gut verheilten
Rückenverletzung, gut nach Hause
gekommen.
Nach einigen Skitouren in der Umgebung,
sind wir gleich Ende März zum Piz Palü
gefahren und haben den Bumillier- und
Ostpfeiler unter recht anspruchsvollen
Winterbedingungen geklettert. Danach
ging es direkt weiter nach Italien zum
Sportklettern in Lumignano.
Dieses Jahr haben wir die Klettersaison
schon im Januar in Portugal (Sintra) begonnen. Perfekte Temperaturen und anhaltend
schönes Wetter machten den zweiwöchigen
Ausflug zum vollen Erfolg.
Motiviert von Portugal wurden alte und
neue Boulderprobleme in den Wäldern rund
um den Eibsee, Griesen und Hammersbach
gelöst.
Für mehr Abwechslung wurden Trips zu den
perfekten Granitblöcken ins Ötztal und Zillertal unternommen. Im Sommer ging es des
Öfteren in die Silvretta, da man dort selbst
bei heißen Temperaturen hervorragende
Bedingungen vorfindet.
Im Frühjahr folgten noch einige Hochtouren
unter anderem die Nordwände des Ortlers,
Hochferner und der Marmolada, der Monte
Rosa und der Bianco- und Eselsgrat in der
Bernina-Gruppe.
Anfang Mai haben wir eine rechte Gaudi
in Arco beim Klettern in den klassischen
Touren am Colodri gehabt und eine Woche
später war es dann bereits soweit, dass
die Oberreintal Saison begann. Hier waren
unter anderem die etwas selten begangene
„Donnerwetter“ am unteren Berggeistturm,
der Eichhorngrat, einige weitere Routen
am Schüsselkar- und Oberreintalturm,
Zunderkopf und Dom unser Ziel.
Im August haben wir unser
Jungmannschaftsfest nach einigen Jahren
wieder im Oberreintal gefeiert, einen Dank
dem Hans für die Unterstützung und den
über 90 Leuten die trotz dem schlechten
Wetter mit uns gefeiert haben.
Das Wochenende vor dem Fest haben wir
noch genutzt um den Schutzwald-Zaun
oberhalb der Hütte abzubauen. Vielen Dank
68
an alle Helfer!
Im August waren einige von uns beim
Bergsteigen in Chamonix. Unter super
Bedingungen sind wir den Frendo Pfeiler an
der Aiguille du Midi geklettert, verschiedene
Touren am Tacul, den Papillon Grat an der
Aiguille du Peigne und deren Nordwand,
Cosmiquepfeiler, den Mont Blance und
eine Zweitagestour Tour über den RogefortGrat und weiter über alle Gipfel der Grand
Jorasses auf den höchsten Punkt, den Point
Walker.
In der Schweiz waren wir auch fleißig und
standen auf dem Gipfel des Bisshorns,
Brunegghorn und der Furtschagelspitze.
Der nun jährlich stattfindenden DAV-Bouldercup hat sich überregional als gut organisierter Wettbewerb etabliert. Vielen Dank an alle Helfer der Jungmannschaft, Jugendgruppe und natürlich
Sportklettergruppe.
Dank der Boulderhalle konnten wir unsere
gute Form, trotz verregneten Sommers,
halten und den Herbst noch mit einigen
schönen Klettertagen genießen.
2013 freuen wir uns auf sportliche Ausflüge
und motivierten Neuzuwachs.
(Bob Bartl)
Unsere heimischen Ziele im Herbst
waren dann noch die HochwannerNordwand, verschiedene Touren an der
Zugspitz-Westwand, im Schüsselkar,
Hinterreintalschrofen und der
Waxensteingrat.
I wünsche alle unsere Kameraden a
erfolgreiche und gesunde Klettersaison
2013! H.m.l.a.A. (Matthias Baudrexl)
Aiguille du Midi mit Blick auf Mont Blanc / Tacul
Bouldern: „Much“ beim Tumpen Death Hang im Ötztal.
69
Berichte aus den Gruppen
Klettergruppe
Wir waren wieder viel unterwegs und in
diesem Jahr mit neuen Ideen. „Skitouren
leicht gemacht“ - so nannte ich die
erstmals in dieser Weise als Lern- und
Ausbildungstour durchgeführte viertägige
Skitourenunternehmung im Obernberger
Tal. Bewusst wurde ein früher Termin
im Januar gewählt, denn so hieß es zu
Beginn des Winters für alle Teilnehmer
Skitouren selbständig planen und sicher
durchführen zu lernen. Lawinenwarnstufe
vier über mehrere Tage spielte uns bestens
in die Karten und so konnten wir viele
Besonderheiten in der Lawinenkunde und
in der Planung und Durchführung der
Skitour anschaulich erläutern. Es war eine
erfolgreiche Veranstaltung, die allen Spaß
gemacht hat und viele um einiges schlauer.
wir beeindruckende Blicke insbesondere zu
den Drei Zinnen in den Dolomiten. Trotz der
geringen Schneelage konnten wir Aufstiege
in abwechslungsreicher Landschaft und auch
schöne Abfahrten genießen.
Im März gab es wieder mal was Neues:
Wohnen in der WG. Jens Appel ist bei der
Planung eingesprungen und hat im Lechtal
zwei Ferienwohnungen für neun von uns
gebucht. Diesmal haben wir uns etwas
anspruchsvollere Touren vorgenommen:
Großer Wilder, Feuerspitze, Mädelegabel und
Schwarzer Kranz. Spannende vier Tage in
reichlich Schnee, bescherten uns nicht ganz
alltägliche Touren. Unser „ Sommerklettercamp“ hatten wir in
die Pfingstferien vorverlegt. Wir fuhren ins
ferne Kroatien auf die istrische Halbinsel
nahe Rovinji auf einen Campingplatz. Einige
hatten kuschelige Hauszelte für ihre Familien
gemietet und am Feuer trafen sich abends
groß und klein. Die Tage waren ausgefüllt
mit verschiedensten Unternehmungen:
Klettern am Meer und im istrischen Busch,
kurz vor der schon heißen Mittagssonne,
radeln und auch schon baden im klaren
Wasser des Mittelmeers. Erholt und auch
sportlich ausgelastet kehrten wir nach einer
Woche wieder heim.
Ende Februar startete dann schon unsere
Skitourenwoche im Villgratnertal. Wir hatten
beste Unterkunft in der Naturresidenz
und wurden hervorragend verpflegt in der
Badlalm in Kalkstein, dem Ausgangspunkt
etlicher Touren. Vom Toblacher Pfannhorn,
Roten Kinkele und der Kreuzspitze hatten
Nach dem ganzen Schnee ging es Ende April
zum Aufklettern ins Donautal. Die Wärme
tat uns nach dem langen Winter gut und
so kletterten wir, was das Zeug hielt. Am
Zeltplatz gab es Gemeinschaftsküche und
gute Gespräche in meinem Vorzelt. Und
kurz vor Abschluss unseres verlängerten
Wochenendes besuchten uns noch Udo
Knittel mit seiner Frau Rosmarie. Für Juli plante Uwe Lange für uns ein langes
Wochenende im Verwall, doch leider war
das Wetter so schlecht, dass wir unsere
Reservierung auf der Darmstädter Hütte stornieren mussten. Auf Schnee hatten wir
nun wirklich keine Lust mehr. Kurzerhand
reisten wir nach Arco der Sonne entgegen
und kletterten an den Sonnenplatten
und in San Paolo. Recht voll war es am
Campingplatz und so rückten wir etwas
näher zusammen.
Unseren Jahresabschluss feierten wir im
Haus Schattwald im Tannheimer Tal . Katharina auf dem Cevedalegipfel
Klettergruppe in der Skitourenwoche
Jens im Donautal
70
Thomas Wielander organisierte alles
zum Besten und verwöhnte abends
alle mit Schnitzel und Pommes in der
Selbstversorgerküche. Das freute alle
Teilnehmer und besonders die vielen Kinder,
die sich bis zum Essen an der Kletterwand,
dem Kicker und der Tischtennisplatte
austoben konnten. Mit den Bildern des
Jahres ließen wir das Jahr noch einmal Revue
passieren.
Nicht alles lief so, wie wir es uns gewünscht
hatten. Am 30. August verloren wir mit
Katharina Kohl eine gute Freundin und
Kameradin im Gebirge. Sie war viel zu kurz
bei uns und dennoch, wir sind froh sie
gekannt zu haben. In Gedanken und unseren
Gesprächen nehmen wir sie weiter mit auf
Tour und erfreuen uns an den vergangenen
gemeinsamen Bergabenteuern.
(Joe Schmid)
Klettern in Istrien
71
Berichte aus den Gruppen
Bergfahrtengruppe
Botanikgruppe
Bei unserem Treffen jeden Freitag um 20:00
Uhr im AV-Stüberl wurden viele Bergtouren
besprochen, die im Anschluss auch durchgeführt wurden. In diesem Jahr waren es 32 Touren mit 42
Gipfeln. Insgesamt waren 139 Teilnehmer bei
allen Bergfahrten dabei.
Der Bergwinter ermöglichte uns schon 11
Touren, da der Schnee auf der Alpensüdseite
im März bereits geschmolzen war. Der Osterfeuerkopf (1358m), der Königstand (1442m),
der Schafkopf (1380m) sowie der Almkopf
(1801m) wurden von uns bewältigt.
Im Bergsommer machten wir 21 Touren bei
meist schönem Wetter. Viele herrliche Gipfel
wie der Predigtstuhl (2234m), Blattberg
(2248m), Upsspitze (2332m), Seefelderspitze (2221m), Tanella (2343m), Daniel
(2343m) und das Kienjoch (1953m) waren
einige der nennenswerten Erfolge.
Botanische Wanderungen 2012
Der Plan für die botanischen Wanderungen
2012 enthielt 18 Eintages-Touren und
2 Mehrtages-Touren. Dabei konnten 4
Eintages-Touren nicht durchgeführt werden.
Mit einer Ersatz-Tour konnten wir 15
Tageswanderungen erfolgreich beenden.
Außergewöhnlich war die Anzahl von 10
neuen Touren in diesem Jahr, zum
Beispiel Schlehdorf-Jochfleck, IffeldorfOsterseen, Unternogg-Wildsee, PlanseeUmwanderung, Rontal-Tortal und die
Mehrtagestour Ramsau am Dachstein.
Im Alpenvorland, das durch Gletscher-Schutt
und Schmelzwasserablagerungen
der Würmeiszeit sowie Flyschberge und
Faltenmolasse geprägt ist, haben wir
zahlreiche interessante Pflanzen gefunden,
wie zum Beispiel Silberblatt,
Hirschzunge, Weiße Zahnwurz,
Breitblättriges Pfaffenhütchen, Aronstab,
Helm-, Knabenkraut, Mondraute, Enziane,
Bleiches und Langblättriges Waldvögelein.
Am Alpenrand (Leutasch, Plansee, Sebensee,
Krinnenspitze, Rontal-Tortal, Sonnenjoch)
dominierten alpine Pflanzenarten wie AlpenFettkraut, Zwerg-Alpenrose, Kugel-Orchis,
Alpen-Aurikel, Alpen-Hahnenfuß, AlpenMilchlattich, Grüne Hohlzunge, Alpendost,
Alpen-Steinquendel, Alpen-Aster, Edelweiß,
Purpur-Enzian, Alpen-Waldrebe.
Am 12.Mai feierte unser Gruppenmitglied
Bernhard Berwein seinen 70. Geburtstag
im Gasthof Schatten und am 18.Mai Walter
Rehm seinen 80. Geburtstag.
Die alljährliche Sonnwendfeier am Esel
musste wegen Regen abgesagt werden, jedoch durften wir wieder unsere Weihnachtsfeier mit 16 Personen im AV-Stüberl abhalten.
Mit diesem Rückblick auf das Bergsteigerjahr
2012 möchte ich mich bei der Gruppe bedanken. Gott sei Dank verliefen alle Bergtouren
seit 47 Jahren wieder unfallfrei.
(Sepp Winter)
Sepp Winter
72
Ein neues Erlebnis für uns war die
Mehrtagestour nach Ramsau im DachsteinGebiet. Am Ankunftstag haben wir das
sonnige Wetter auf der Hochebene von
Ramsau auf dem Panoramaweg genutzt und
dabei Feuerlilie, Gefleckte
Gauklerblume, Weiße Waldhyazinthe, ZwergMehlbeere, Bärtige Glockenblume
und andere Pflanzen gefunden.
Am 2. Tag wollten wir die höheren Regionen
kennenlernen. Mit den Autos sind wir
über Filzmoos zu den Hofalmen gefahren.
Von dort sind wir 500 m zur Hochpürgelhütte
aufgestiegen. Von den über 100 Pflanzen
waren Frauenschuh,
Zwergalpenrose, Gelbe Platterbse,
Alpenglöckchen, Brand-Knabenkraut, AlpenHahnenfuß besonders interessant.
Am 3. Tag sind wir mit der Gletscherbahn auf
den 2700 m hohen Gletscher gefahren.
Dort hatten wir eine herrliche Aussicht auf
den Dachsteingipfel und die anderen
Berg-Gruppen. Auf wenigen schneefreien
▲
Alpine Pflanzen, die auf sauren Böden
dominieren haben wir am Hochzeiger
im Pitztal gefunden, wie Bärtige
Glockenblume, Pyramiden-Günsel, Klebrige
Primel, Knolliges Läusekraut, Kohlröschen,
Tüpfel-Enzian.
Die artenreichste alpine Pflanzenregion
haben wir im Lechtal nahe der
Jöchelspitze mit 133 Arten gefunden.
Enzian am Wegesrand
73
Berichte aus den Gruppen
Felsen haben wir Alpen-Gemskresse,
Breitblättriges Hornkraut, Rundblättriges
Hellerkraut gefunden. Wesentlich zahlreicher
war die Pflanzenwelt beim Abstieg.
Wegen starken Gewitters konnten wir den 4.
Tag nicht für eine weitere Exkursion nutzen.
Die mehrtägige Abschlusstour führte uns
nach Corvara in Südtirol. Auf dem Weg
dorthin sind wir in Pedratsches mit Sessellift
und Wanderung zum HeiligkreuzHospiz unterhalb vom Kreuzkofel
aufgestiegen. Dort hatten wir herrliche
Aussicht auf Geisler-Gruppe, GartenatschaHochfläche und Sassongher.
Am nächsten Tag sind wir mit den Autos zum
Passo Pordoi gefahren. Von hier aus begann
unsere Wanderung auf dem Bindelweg mit
Ausblicken auf Sella-Gruppe,
Piz Boe, Plattkofel, Langkofel und
Marmolada.
Auch am letzten Tag wurden wir von der
Sonne verwöhnt. 4 Mitglieder unserer
Gruppe fuhren zum Passo Pordoi, dann
mit der Seilbahn auf die Pordoi-Spitze und
stiegen dann auf den Piz Boe. Die 9 GruppenMitglieder fuhren nach Kassian und dann
mit der Seilbahn auf den Piz Sorega. Die
Wanderung auf dem Hoch-Plateau führte zur
Rif. Pralongia bei herrlichen Rundblick auf
die zahlreichen Berg-Gruppen.
An den 15 Tagestouren und den 2
Mehrtagestouren mit 6 Tageswanderungen
haben insgesamt 280 Personen
teilgenommen, das heißt ca. 13 Teilnehmer
pro Tour (Maximum 16, Minimum 10) aus
einer Gruppe von 26 Interessenten.
Dr. Jürgen Heyer
Leiter der Botaniker-Gruppe
Ausflug der Botanikgruppe am Dachstein. Bild rechts: Gelber Enzian
74
Tourenberichte
Elbrus: DAV Jungmannschaftsausflug Russland
Kabardino Balkarien
7. Mai 2013 Muc-Moskau-Mineralny Vody –
Terskol (Ausgangspunkt für Elbrus)
Am 7. Mai sind wir (Bertjan, Hassan, Anda,
Olga und Svetlana) im Touristenort Terskol
angekommen, was der Ausgangspunkt für
die meisten Elbrustouren im Winter von der
Südseite ist. Von dort aus ging’s mit der
„Mir“ Bahn auf das 3400 Meter hoch gelegene Skigebiet, wo uns Sonnenschein und
ein gigantischer Blick auf den Elbrus, sowie
die umliegenden Berge im Kaukasusgebirge
erwarteten. Während einige Touristen mit
Skidoos und Radtracks hoch kutschiert wurden, gingen wir fleißig mit den Ski zu den
Pastouvkarocks auf 4800m.
Tags darauf haben wir einen super schönen
Gipfel abseits des stark frequentieren Skigebiets angepeilt. Voller Euphorie und uns
keiner Schuld bewusst, gingen wir mit Gurt
und Seil ausgerüstet über den Gletscher
bzw. einen mit Schnee bedeckten See, bei
dem wir fast noch Schwimmflügel auspacken mussten... Am Fuße des Berges dann,
welcher sich hinterher als der 3700 Meter
hohe Chiper Azau rausstellte, schlugen
Laura und Bertl den direkten Weg über die
kombinierte Ostwand (Grenjieza Linia) ein,
welche eventuell eine Erstbegehung war.
Nach der Abfahrt waren kleinere Rutsche
und die Überquerung eines Baches nichts im
Vergleich zu unserer daraufhin folgenden administrativen Verhaftung von zwei russischen
Grenzsoldaten. Beide mit Kalaschnikows
bewaffnet, gaben sie uns dann deutlich zu
verstehen, dass wir hier in Russland ohne
Papiere NICHTS seien. Das Problem: Unsere
Tour näherte sich zu sehr der georgischen
Grenze. Nachdem wir abtransportiert
wurden, im militärischen Hochsicherheitsbunker ein Verhör hatten, unsere Ausweise
nachreichten und eine Freilassungsgebühr
bezahlt haben, waren wir wieder freie Leute
und um eine fetzen Russengaudi reicher!
den Ruhetag im Tal mit Schaschlik und Bivo.
Frisch gestärkt und hochmotiviert standen
wir kurz darauf wieder im Basecamp, um den
Gipfel, sowie die Überschreitung auf die Nordseite, nach den ergiebige Neuschneefällen anzupacken.
Nach wiederholtem Wetterglück starteten
wir bei einem traumhaften Sonnenaufgang
Richtung Gipfel - ohne Radtrack versteht sich
von selbst.
Wir konnten die 1800 Höhenmeter zum Gipfel komplett im frischen Neuschnee mit Ski
gehen und standen dann alle überglücklich
oben – Teresa, Hanni und Bertl am Westgipfel – Laura und Andi am wenig bestiegenen
Ostgipfel. Hinterher folgte das eigentliche
Highlight: die Überschreitung auf die unberührte, tief verschneite Nordseite. Die
anfangs im Sonnenschein gestartete 2000
Meter lange Abfahrt durch den Gletscherbruch wurde dann aber mit dem aufziehenden Nebel zu einer richtigen Herausforderung. Dank des GPS Geräts (hier ein fettes
„Spasivar“ wie der Russe sagt, an den Michi
von der Alpinsportbasis) konnten wir den
richtigen Weg zur Notunterkunft im Gelände
doch noch punktgenau finden. Dosenfutter,
ein russisches Kartenspiel mit dem einsamen
Hüttenrestaurateur und ein sardellengroßer
Schlafplatz für uns fünf war die Ausbeute für
die Nacht.
Der folgende Tag führte uns durch die geschichtsträchtigen Schauplätze des zweiten
Weltkrieges, abseits der viel besuchten
Touristenpfade über weite grüne Steppen
und zu schwefeligen Heilquellen. Um zurück
in die Zivilisation zu kommen, fuhren wir
mindestens drei Stunden in einem aus Sowjet stammenden Dieselgefährt über eine
extrem holprige Schotterstraßen nach Pjetigorsk. Am Schluss konnten wir dann noch
bei mediterranem Klima, typisch russisch auf
„unseren“ Gipfel feiern, bevors wieder hoam
gegangen ist.
Alles in allem war es ein extrem lustiger,
spannender und besonders erfolgreicher
Ausflug in eine fremde Kultur. Danke!
HmlaA (Laura Dahlmeier, Teresa Brenner, Robert
Grasegger, Hanni Ostler, Andi Dahlmeier)
Anschließend nahmen wir unser eigentliches
Ziel, den Elbrus, in Angriff.
Abstieg vom Elbrus
76
Ab ins Basecamp (Bluehut 3800m) und
gleich noch eine kleine Akklimatisationstour.
Welche eigentlich nur bis auf 5000m gehen
sollte, doch Andi und Laura standen bereits
am 12.Mai auf dem 5642m hohen Elbrus
Westgipfel. Jeder gab sein Bestes und freute
sich somit umso mehr auf den anschließen-
Robert Grasegger
genießt den Blick über
den Kaukasus. Ob er
auf dem höchsten Gipfel Europas steht wird
wohl immer eine Frage
der Definition bleiben.
77
Tourenberichte
Von Savona am Mittelmeer bis Montreux
Auf Tour in den südlichen Westalpen
von Savona am Mittelmeer nach Montreux
am Genfer See
Seit Jahren sind wir, Hans und Evelyn Diem,
Freunde der südlichen Westalpen. Nach
sechs verschiedenen Routen, zwei davon
waren schwierig am Hauptkamm entlang mit
Dreitausendern und Viertausendern, gehen
wir diesmal auf einer direkten und leichten
Strecke in drei Abschnitten wie immer zu Fuß
und mit Zeltausrüstung auf Tour. Für An- und
Abreise nehmen wir natürlich die Bahn.
1. Teil 2010: In 20 Tagen von Savona in den
Ligurischen Alpen und in den Seealpen
(Meeralpen) nach Terme di Valdieri.
Wie schon im Nachrichtenblatt 2011
berichtet, sind wir am 19.06. am Übergang
der Alpen zum Apennin, dem Altare-Pass bei
Savona gestartet, sind über den bewaldeten
Ligurischen Höhenzug mit Ausblicken auf
das Mittelmeer zum Ort Ormea gegangen,
haben die hohen Ligurischen Gipfel Monte
Mongioie 2630 m und Punta Marguareis
2651 m bestiegen, und sind nach 10 Tagen
über den Colle di Tenda im Dorf Limone
Piemonte angekommen.
78
Seealpen mit Cima d‘Argentera vom Mont
Malinvern
2. Teil 2011: In 19 Tagen von Terme di Valdieri
in den Seealpen (Meeralpen) und in den
Cottischen Alpen nach Modane.
Ab 09.07. sind wir wieder auf Tour, gehen von
Terme di Valdieri über die historische Reale
Casa di Caccia hinauf in den Felsenkessel mit
dem Lago di Valscura auf 2439 m zum Zelten,
beobachtet von Steinböcken und Gämsen.
Von der Baisse du Druos besteigen wir den
Mont Malinvern 2938 m, schauen rundherum
auf schroffes Felsgebirge. Abstieg mit Blick
Der Kammverlauf verschärft sich ab dem
Colle del Lausfer 2430 m, auf dem Passo Bue
2600 m verweigere ich gar den ausgesetzten
Abstieg zum Colle Guercha. Den kenn ich,
einmal reicht mir. Also leichter im Vallone
delle Seuma hinab zum Bergdorf San
Bernolfo auf 1700 m mit einem neuen guten
Rifugio. Wegen Regenwetter nehmen wir
eine leichtere Route und gehen über den
Passo di Laroussa 2471 m zum Rifugio
Mogliorero. Als einzige Übernachter werden
wir von der jungen Wirtin aufmerksam
bedient. Bei gutem Wetter wollen wir zurück
auf den Hauptkamm. Dazu hat die Wirtin eine
Empfehlung für den Weiterweg, die ist ganz
schön rass: Aufstieg zum Passo Laris 2744
m, auf Steigspuren steil in Fels und Schnee
auf den spitzen Felsgipfel Grand Cimon
de Rabouns 2913 m. Super Aussicht, aber
wie runter? Freier Abstieg durch die steile
Felsflanke in einen Felskessel mit Bergseen,
um die Seen herum zum Refuge du Lac
Rabouns in einer zauberhaften Landschaft.
20 Leute sind da, und es kommen uns noch
viele entgegen auf dem Weiterweg zu einem
versteckten Platz fürs Zelt.
Auf dem Weg zum fantastischen Kessel mit
den Lacs de Vens begegnen uns Gruppen
auf Hüttentrekking, einer berichtet von
vollen Lagern und dass man reserviert haben
muss. Brauchen wir nicht! Vorbei an sieben
Bergseen steigen wir auf zum Refuge de Vens
mit einem Traumausblick auf die Seen. Wir
werden nett bedient, den Espresso machen
wir uns dann selbst auf dem Col du Fer 2584
m. Zum Übernachten gehen wir auf den Colle
de Pouriac 2506 m und zelten windgeschützt
auf der Leeseite. Ein alpiner Aufstieg zieht im
Schuttkar zu einem Felsgrat, am Grat hinauf
zur Tête de l’Enchastraye 2954 m mit einer
Panoramaschau zu den Seealpenmassiven.
Weiter zum Lac du Lauzanier 2284 m, hier
tauschen wir schönste Erinnerungen aus bei
der Rast. Unter vielen Tagestouristen zum
Dorf Larche, hier sind Zimmer knapp, aber
alles passt, nur der Wetterbericht nicht.
Schönste Blumenwiesen bereiten uns den
Weg
Am Morgen regnet es, wir warten mit einem
Schweizer auf Besserung. Um 10.30 Uhr hat
er alles erzählt von seiner Tour auf dem GR
5, dann steigen wir trotz Regen hinauf in
die Cottischen Alpen. In einst militärischem
Gebiet gehen wir über den Col de Mallemort
2558 m zum Col du Vallonnet 2524 m, im
Abstieg durchnässt uns ein heftiges Gewitter
▲
Die anschließenden Seealpen waren etwas
alpiner und mit Restschneefeldern. Hier
zogen wir in 11 Tagen über felsige Scharten
wie die Baisse de Valmasque 2549 m, zu
den Gipfeln Mont Bego 2872 m und Cime
du Diable 2685 m, über die Baisse du Basto
2693 m, den Pas du M. Colomb 2548 m,
den Colle del Chiapous 2526 m, den Ort
S. Anna di Valdieri zum Monte Matto 3088
m, über den Colle della Paur 2890 m zum
Ende in Terme di Valdieri. Es war einsam
auf den Wegen, die Hütten waren teils gut
besucht, Bergsteiger trafen wir nur auf dem
M. Mongioie, dem M. Bego und dem M.
Matto. Wir hatten gutes Bergwetter in den
20 Tagen mit 120 Std. Gehzeit auf etwa 300
km Bergwegen mit 17.500 Hm Aufstieg über
20 Pässe und 10 Gipfel, wir konnten 11 Mal
hoch oben zelten, und sonst unangemeldet
in Häusern übernachten.
auf die Skistation Isola 2000, hier wurde
in den letzten Jahren heftig dazugebaut.
Wir queren zum Colle de la Lombarde 2350
m, zu unserer Überraschung mit einem
Imbisswagen. Der Wirt hat Paninis und
Kuchen für uns, dazu tönt seine LieblingsCD mit Gregorianik-Gesang, begleitet von
einem Saxophon, passt richtig gut zur
Landschaft. Weiter geht’s zum Zelten auf
der Crête de Lausette mit der Landesgrenze
F/I, mit Schützengräben und Stacheldraht,
mit Gämsen und Mankein, mit Grenzsteinen
von 1947 und 2007 und mit Ausblick bis zum
Monviso.
79
Tourenberichte
mit Wolkenbruch. Zum Glück ist im Dorf
Fouillouse in einem Altbau ein neues Refuge
eingerichtet. Die Wirtin hat Autotouristen
in den Zimmern, 10 Randonneure im Lager
und noch Platz für uns. Hier fragen uns zwei
sportliche Holländerinnen, wie sie am besten
von Amsterdam nach Rom gehen können.
Ja, wir würden möglichst weit oben gehen:
Amsterdam, Genfer See, Savona, Appennin,
Abruzzen, Rom.
Bis zum Dorf Maljasset muss man die
Autostraße am Fluss l’Ubaye entlang
benützen. Schon geht es wieder bergauf zum
Col Girardin 2706 m, abwärts unter einigen
Touristen und viel auf Pisten zum Dorf
Ceillac. Da ist richtig was los, also gehen
wir noch ein Stück weiter zum Zelten. Auf
dem Col Fromage 2386 m ist es regnerisch
bei 3°C, der Abstieg in Weideland bei Regen
ist schon sumpfig, dann setzt heftiger
Schneeregen ein. Weidende Kälber haben
den Weg vollends ruiniert. Endlich liegt
dann das Chateau Queyras 1380 m vor uns.
Das Bistro im Dorf hat gut eingeheizt, da
können wir uns aufwärmen und nach einer
Unterkunft fragen. Ganz knapp bekommen
wir das letzte von 24 Zimmern im 2 km
entfernten Hotel, hier kommt nämlich
übermorgen das Radrennen Tour de France
durch.
80
Norden, in einem Lifthäusl die Rucksäcke
versteckt und den Bergweg in Schotter und
Fels hinauf. Um 16.20 Uhr stehen wir auf
dem Mont Chaberton 3136 m mit Aussicht zu
Thabor, Pelvoux, Monviso, Mont Blanc. Hier
stehen noch die Reste der höchstgelegenen
Festungsanlage der Alpen mit den acht
Geschütztürmen, die vom oben genannten
Fort de l’Infernet 1940 zerstört wurden. Der
Berg war damals italienisches Gebiet, seit
1947 gehört er zu Frankreich. Gut Zelten
unter Lärchen, am Morgen ist es 0°C kalt.
Evelyn meint, im Kühlschrank wäre es
wärmer, warten wir halt auf die wärmende
Morgensonne. In Blumenwiesen gehen wir
über den Col de la Lauze 2529 m und den
Col de Dormillouse 2448 m zum Almdorf
Chalets des Acles mit Bach und Brunnen. Auf
dem Col des Acles 2292 m schützt uns das
aufgestellte Überzelt vor einer Regenfront,
dann aber flott den Kamm mit irren Felsen
und Blick auf Bardoneccia entlang gebolzt
zum Zelten nach einem Steilabstieg.
Lacs de Vens
nach Italien ausgerichtet und wurden 1940
eingesetzt zur Zerstörung der italienischen
Stellung auf dem Mont Chaberton. Tief unten
liegt die Stadt Briancon, da kurven wir auf
der alten Militärstraße ohne Pause 5 Std.
lang hinab ins Zentrum von Briancon. Eine
Schuhverkäuferin weiß ein passendes Hotel
für uns, sie telefoniert und führt uns auch
noch hin zum kleinen schicken Hôtel de la
Chaussée, merci Madame.
Zu einer Erkundung in den Dauphiné Alpen
hängen wir noch drei Tage an, gehen von
St.Jean de Maurienne über die Crêt Morandet
zum Ort St. Sorlin d’Arves und treffen
uns hier nach 10 Jahren Austausch mit
der Coordinatorin von Via Alpina in einem
Gasthaus.
Kasernenruine am Col de Mallemort
In der schönen historischen Altstadt von
Briancon verbummeln wir locker einen
Tag. Am nächsten Vormittag bringt uns
ein Bus hinauf nach Montgenévre 1850 m,
der nüchterne Wintersportort hat sich zum
Blumendorf gewandelt. Jetzt aber flott nach
Gasthaus. Aufstieg zum Refuge du Mont
Thabor 2502 m, der Gastraum ist voll
besetzt mit 46 Berggehern. Hier dürften wir
neben der Hütte zelten, wollen aber mal
das Lagerleben testen. Die meisten Gäste
wollen auf den Mont Thabor 3178 m, einem
Kulminationspunkt der Alpen. Leider ist es
regnerisch und neblig. Wir waren mehrmals
auf dem Thabor mit schönsten Erinnerungen,
gehen deshalb unsere Tour weiter über die
Crête des Bataillères 2787 m in ein enges
Trogtal mit Seen zum neuen Holzhaus
Refuge des Marches. Weiter am Stausee Lac
de Bissorte entlang zur Staumauer, nach
langem Abstieg landen wir schließlich im Tal
Maurienne mit dem Fluss Arc, mit Autobahn,
Eisenbahn und Landstraße. Es regnet,
Daumen raus, aber kein Auto will halten.
Am Straßenrand eine Stunde lang zum Ort
La Praz getippelt, ätsch, keine Zimmer und
keine Buslinie. Eine nette Frau erbarmt sich
und fährt uns die 10 km nach Modane, merci
vielmal. Hier sind wir gut aufgehoben und
versorgt. Wir waren 19 Tage auf Tour mit 108
Std. Gehzeit auf ca. 286 km Bergwegen mit
16.000 Hm Aufstieg.
Vom Col de l’Echelle 1762 m aufsteigen
zur Riesen-Schafweide am Lac und Col
des Thures 2194 m, hier ist ein Fotopoint
mit dem Mont Thabor. Gleich wieder der
Abstieg ins Vallée Etroite mit Hütten und
3. Teil 2012: In 19 Tagen von Modane in den
Grajischen Alpen, in der Mont Blanc Gruppe
und in den Chablais Alpen nach Montreux am
Genfer See.
Diesmal haben wir Pech bei der Anreise mit
der Bahn, statt am Samstag Abend kommen
wir erst am Montag Mittag in Modane an.
Unsere Reise-Mehrkosten wegen Nothalt
▲
Wir bleiben noch einen Tag, besichtigen
das Schloss und das Dorf, schauen uns
nach dem Weiterweg um. Dann passt das
Wetter wieder, von der Alm Rouet schauen
wir zurück zum Ablauf des Rennens. Über
den Col de Péas 2629 m kommen wir zum
Refugio des Fonts, ist gut für eine Einkehr. Es
ist ein sonniger Abend, der Weg geht schön
im Almgebiet unter Felsfluchten, da finden
wir früh genug den versteckten Zeltplatz. Das
kleine Almdorf La Chau hat einen Brunnen,
gut zum Waschen und Flaschen füllen.
Mangels Wegweiser setzen wir Kompass
und Karte ein für den Aufstieg zum Fort du
Gondran 2432 m. Hier befördert ein Sessellift
Bergradler herauf zum lässigen Bergabrollen,
unser Interesse gilt dem Pelvouxmassiv
und dem Mont Chaberton. Am Weiterweg
reihen sich Bunker und Ruinen, Bergradler
mit Startnummern fetzen herum, dann
sind wir beim imposanten Fort de l’Infernet
auf 2570 m. Die 12 Kanonen hier waren
81
Tourenberichte
und Streik belaufen sich auf 325 Euro.
Dafür ist in Modane schönes Wetter.
Nach perfekter neuer Beschilderung
steigen wir auf dem GR 5 über die Alm
Polset zum Refuge de l’Orgère auf, gehen
weiter zum privaten Refuge L’Aiguille
Doran 1860 m mit Zeltplatz. Schön führt
der GR 5 als Balkonweg über den Col du
Barbier 2287 m zum Refuge de Plan Sec.
Bergwandergruppen auf Hüttentour sind
schon versammelt, wir kehren ein und
gehen zum Zelten auf die Graskuppe La
Turra 2363 m. Ein Karrenweg zieht zum
Refuge de l’Arpont, schön in der Ostflanke
der Vanoise gelegen. Der Weiterweg quert
ausgesetzt eine Steilflanke mit einem steilen
Schneefeld, danach steht unsere Stoffhütte
gut auf 2450 m.
Nach dem Abstieg in den Talboden auf
dem GR 5 bleibend der Aufstieg zum
Refuge du Plan du Lac mit Blick zu den
Gletscherbergen der Vanoise. Nett werden
wir bedient auf der Terrasse, ziehen dann
in schönstem Almgebiet um die Crête de la
Turra herum weiter bis eine neue Holzhütte
vor uns auftaucht. Überraschung, es ist die
teilerneuerte Selbstversorgerhütte Refuge
82
Am Übergang zum nächsten Pistengebiet
rollen auf extra angelegten Abfahrtswegen
eine Menge Bergradler ins Tal. Die Skistation
Tignes le Lac liegt schön im weiten
Hochplateau, wenn auch in verdrahteter
Landschaft. Wir verlassen den GR 5, gehen
wieder eigene Wege mit dem Abstieg zu
einer Riesenbaustelle im Ort Les Boisses und
weiter über den Staudamm in den Wald zum
Zelten. Ausgeschlafen bei Bäumerauschen,
weiter nach Karte in Wald und Weide zum
Almdorf Le Monal mit Einkehr und Blick auf
die Gletscher um den Mont Pourri. Von hier
riskieren wir nach Karte den Aufstieg über
die paradiesische Alm le Clou, über den
schön gelegenen Lac du Clou zum Kamm mit
Mast bei P.2612. Schreck lass nach, vor uns
liegt ein Skigebiet mit Liftmasten und Pisten,
das nicht in meiner Karte ist. Wir haben
einen steilen Abstieg auf hart planierter
Schotterpiste vor uns zur Chapelle Saint
Guerin 1905 m. Erst mal rasten und dann im
Wald weiter zum Weidegebiet la Motte mit
dem privaten Refuge de l’Archeboc 2029
m. Es wurde 20 Uhr, wir bekommen das
Führerzimmer mit 2 Betten, der Wirt notiert
unsere Namen.
Refuge de l‘Archeboc: Einladung zum Käsefondue
Im Sommer 2002 war ich hier auf der
Erstbegehung des Roten Weges der Via
Alpina von Monaco nach Triest, bin am
Nachmittag noch Richtung Pointe d’Archeboc
aufgestiegen, aber kurz unterm Gipfel
umgekehrt wegen einem Gewitter. Damals
war der Wirt hocherfreut, dass ich den Roten
Weg komplett gehe, was Besseres könne der
Organisation gar nicht passieren. Nachher
habe ich ihm meinen Bericht zugeschickt,
in dem ich ihn als den besten Wirt der Tour
loben konnte. Diesmal kommt der Wirt beim
Frühstück mit meinem Bericht in der Hand
und ist total begeistert, dass ich noch mal
auf seine Hütte gekommen bin und auch
wieder auf den Archeboc steigen will. Er hat
den Zustieg inzwischen markiert, es sind
Steigspuren erkennbar, so kommen wir gut
hinauf, erst auf die Pointe d’Ormelune 3256
m, dann zur Pointe d’Archeboc 3272 m. Auch
ohne Fernsicht wegen Bewölkung ist es eine
super Tour. Wir übernachten ein zweites Mal
im Refuge, am Abend wird uns Käsefondue
und Wein serviert! So herzlich, so nett. Nach
Alpinagehern gefragt erfahren wir, dass nur
etwa 5 bis 6 Leute im Jahr kommen.
Inzwischen ist der 18.07., über den Col du
Mont 2632 m gehen wir in Blumenwiesen
über das Dorf Valgrisenche zum Dorf
Planaval und steigen auf der Alta Via Aosta
2 steil bergauf zum allerschönst Zelten auf
2330 m. Wegen dem Gletscherschwund
auf dem Col di Planaval 3016 m wurde der
Höhenweg verlegt und bestens ausgebaut.
Aufstieg in Steilflanke über den Lac di
Fond zum Col de la Crostatie 2838 m. Eine
Ziegenherde erwartet uns bei eiskaltem
Sturmwind. Abstieg in sehr steiler Felsflanke,
dann in Grasflanke zum Bivacco Pramund.
Das Steinhaus ist an ein Almgebäude
angebaut und hat 20 Schlaflager. Im
Aufstieg zum Passo Alto 2860 m habe ich ein
Problem, das Quellwasser gestern war nicht
sauber. Wie auf einem Achttausender muss
ich alle 20 m stehen bleiben und Luft holen,
das dauert. Abstieg zum Rifugio Deffeyes,
der Wirt bringt uns gerade noch unter, so
voll ist die Hütte. War trotzdem eine ruhige
Nacht, eine sehr nette Bedienung aus Prag,
ein gutes Abendessen und ein günstiger AVPreis mit 42 Euro p.P. für HP und Lager.
Die Hüttenbesucher sind teils auf dem AV 2,
teils zur Testa del Rutor 3486 m unterwegs,
▲
Zelten am Aufstieg zur Tête de l‘Enchastraye
de Cuchet 2160 m mit 24 Schlafplätzen.
Dieses Angebot nehmen wir dankend
an, stecken dafür 15 Euro in den Tresor.
Es geht blumenreich weiter zum Refuge
Vallonbrun, Abstieg zum Dorf Bessans am
Fluss l’Arc, ein Bus fährt uns zum bekannten
Dorf Bonneval sur Arc 1787 m. Umschauen
und gut übernachten im La Greppa. Bei
Regenwetter mit Sturmböen steigen wir teils
ausweichend auf die Autostraße hinauf zum
Col de l’Iseran 2764 m. Diesmal bin ich von
einem Teleskopschirm regengeschützt, der
sich auch bei Sonne bewährt hat. Im Abstieg
auf grünen Skipisten wird es sonnig, der
Ferienort Val d’Isere mit 27.000 Gästebetten
enttäuscht uns, er ist zugebaut mit hohen
Häusern.
Die Mont Blanc Flanke vom Col du Brêvent
83
Tourenberichte
während wir im Abstieg die wild staubenden
Cascaden des Rutorbaches bestaunen.
Im großen Ort La Thuile gönnen wir uns
einen freien Nachmittag, den Kleidern eine
Maschinenwäsche und uns eine HotelÜbernachtung.
Auf geht’s in die Mont Blanc Gruppe, die ist
jedes Mal spannend. Eine lange Almstraße
in schönsten Blumenwiesen bergauf bis
zur Alpe de Chavannes de dessus und zum
Mont Fortin 2753 m. Mit fantastischem Blick
auf das Mont Blanc Massiv, dazu strahlt
uns ein Büschel mit 26 Edelweißblüten
an. Abstieg nach NW zur T.M.B. und gut
zelten auf 2350 m. Am Morgen ist das Zelt
mit Raureif überzogen und der Mont Blanc
spiegelt sich in der Wasserlacke nebenan,
super. Über den Col Chécroui kommen wir zu
einer Seilbahn, schweben damit hinab nach
Dolonne und Courmayeur. Unseren Wunsch,
mit drei Seilbahnen in Folge nach Chamonix
hinüber zu pendeln, kann uns die Frau an
der Seilbahn in La Palud leider nicht erfüllen.
Also nehmen wir den Bus durchs Tunnel nach
Chamonix. Eine Angestellte der Touristinfo
vermittelt uns ein Hotelzimmer, sie war mal
ein Jahr lang in der Touristinfo Garmisch
beschäftigt. Und wir haben das Glück einer
besonders schönen Abendstimmung mit
dem angestrahlten Monarchen über dem
Standbild der Erstbezwinger.
Auch der Morgen ist makellos schön,
gleich hinauf per Seilbahn nach Planpraz
und zu Fuß auf den Col de Brévent 2368
m. Von einem Ausguck fasziniert die Mont
Blanc Flanke bestaunen, dabei einen
Espresso mit Keksen genießen, eine
Hubschrauberbergung gleich nebenan
verfolgen, viele Fotos machen, perfekt.
Wieder auf dem GR 5 gehen wir in die
Chablais Alpen, steigen ab zur Pont d’Arlevé.
84
Schon sind wir für ein paar Sekunden
im kalten Bach, es gibt nix Besseres zur
Erfrischung. Im Refuge de Moede Anterne
gibt es dann Kaffee und Tarte, auch gut.
Auf dem Col d’Anterne 2257 m überwältigt
uns ein Super Fernblick zurück zum Mont
Blanc Massiv. Endlich weiter in schönster
Landschaft mit See, mit Blumenwiesen,
vorbei am gut besuchten Refuge d’Anterne,
wir zelten dann exclusiv am Collet d’Anterne,
unter der Felsflucht des Fiz-Gebirges, mit der
weit entfernten weißen Mont Blanc Kuppe
hinter einer Wollgraswiese - schöner geht’s
nicht.
Mont Thabor über dem Vallê Etroite
Im Abstieg kommt uns nach der gigantischen
Cascata de la Saufaz eine Völkerwanderung
entgegen, an der schönen Cascata de Rouget
sind Autotouristen zum Fotografieren. Wir
finden ohne Wegweiser irgendwie zum Dorf
Sixt, bestaunen noch eine perfekte Schlucht
am Weg zum Ferienort Samoens. Unser
Hotel hat ein Schwimmbecken, auch gut.
Erst der Bummel über den Markt, dann der
lange Aufstieg in Wald zum Col de la Golese
1660 m mit Refuge. Weiter zum Col de Coux
1920 m mit der Grenze zur Schweiz und
dem sensationellen Blick auf die Les Dents
Blanches und die Dents du Midi. Nun geht
der GR 5 einige km durch voll beweidete
Schweizer Almen; im eingezäunten Bereich
einer Seilbahntalstation ist gut zelten.
Noch auf Schweizer Gebiet kehren wir im
Refuge de Chésery ein, die zwei Mädels sind
sehr froh, nach zwei Wochen Regenwetter
endlich wieder Gäste zu haben. Wieder
in Frankreich steuert der GR 5 auf den
freistehenden Mont de Grange zu, bevor
es nur noch abwärts geht in einem selten
hässlichen Wald zum Dorf La Chapelle
d’Abondance. Das Hotel Le Vieux Moulin
wirbt mit 55 Euro für Bett und HP für GR 5
Geher, das testen wir und sind zufrieden.
Im Aufstieg zum Pas de la Bosse 1816 m
wird es 25°C heiß, verbunden mit einer
Bremsenplage. Täglich kommen uns
kleine Gruppen entgegen, die den GR 5
wochenweise gehen. Im Abstieg kommt uns
ein junger Mann entgegen, der uns erstaunt
mustert und dann sagt, dass er uns vorigen
Sommer im Ubaye getroffen und gesprochen
hat, er ist voller Bewunderung. Die Buvette
im Almdorf Chalets de Bise ist gut besucht
von Autotouristen. Weil es sehr lange dauert
mit der Bestellung reklamiere ich, da meint
die Wirtin, ihr habt doch Urlaub. Ja, aber grad
da wollen wir keine Zeit vergeuden, liebe
Frau. Dann aber flott aufgestiegen zum Col
de Bise 1915 m, besonders schön liegt das
Chablais Gebirge da mit steilen begrünten
Spitzen, mit viel Purpurenzian in den Wiesen,
mit dem Genfer See im Norden. Nach langem verwinkeltem Abstieg wollen
wir im Dorf Novel übernachten, keine
Chance. Der Mann von der kleinen Gîte fährt
uns mit dem Auto hinab nach St. Gingolph,
zu einem Hotel, merci! Hier hat es 37°C, ein
Hitzerekord. Mit der Überfahrt per Schiff
nach Montreux am Nordufer des Genfer
See ist unsere Tour durch die südlichen
Westalpen am 28.07. zu Ende. Wir waren 19
Tage auf Tour mit 112 Std. Gehzeit auf ca. 280
km Bergwegen mit 15.200 Hm Aufstieg.
Wir haben noch Zeit für ein Stück Schweiz,
dazu fahren wir von Montreux mit der
Zahnradbahn hinauf zum Rochers de
Naye 1980 m, gehen auf der vorbildlich
beschilderten Nationalen Route 1, die
zugleich der Grüne Weg von Via Alpina ist, in
der Diableretsgruppe nach Gstaad, weiter in
den Berner Alpen über Lenk nach Adelboden.
Nach fünf Tagen fahren wir bei einsetzendem
Regenwetter über Fruttigen zufrieden nach
Hause, denn auf Tour in den Bergen gibt es
eine Gefühls- und Bildwelt, die einen ganz
tief befriedigt (Zitat).
(Hans Diem)
Mont Blanc Gruppe com Col d‘Anterme
85
Geschäftsstelle
Kontakt und
Öffnungszeiten
Neue Geschäftsstellenleiterin seit Juli 2013
Sektion Garmisch-Partenkirchen
des Deutschen Alpenvereins e.V.
1. Vorsitzender: Markus Dorfleitner
Hindenburgstraße 38
D-82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel. 08821-2701
Fax 08821-71994
eMail: [email protected]
www.alpenverein-gapa.de
Die Geschäftsstelle unserer Sektion ist
seit 01.Juli 2013 neu besetzt. Unsere
bisherige Geschäftsstellenleiterin Brigitte
Wegmann wollte aus persönlichen Gründen
das seit 13 Jahren bestehende Arbeitsverhältnis in unserer Sektion beenden. Im Namen
der gesamten Vorstandschaft bedanke ich
mich für ihre vielen Stunden, Mühen und die
gute, zuverlässige Arbeit und wünsche alles
Gute für ihren weiteren Lebensweg.
So finden Sie unsere Geschäftsstelle:
Prof.-C
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Herbst
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Hindenburgstraße
Kolonnenführerin des Partenkirchner Roten
Kreuzes. Durch ihre Anstellung werden die
Öffnungszeiten ab 01.September in unserer
Geschäftsstelle erweitert, wodurch der Mitgliederservice verbessert und das Ehrenamt
entlastet werden soll.
Der Vorstand freut sich auf eine gute Zusammenarbeit und wünscht ihr einen guten Start
im Alpenvereinsgeschehen.
e
Öffnungszeiten (ab 01.09.2013):
Montag: 14.00 – 18.00 Uhr
Dienstag: 14.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch: 10.00 – 12.00 Uhr und 16.00 – 19.00 Uhr Donnerstag: 10.00 – 12.00 Uhr und 16.00 – 19.00 Uhr Freitag: 08.00 – 13.00 Uhr
86
ß
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St
g-
ru
-B
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Vo
Ab 01.Juli 2013 wird Frau Heidi Hesse als
Vollzeitkraft in unserer Sektion angestellt.
An ihrer Seite wird wie gewohnt Frau Susi
Reinhold als Teilzeitkraft zur Verfügung
stehen. Frau Hesse ist gebürtige GarmischPartenkirchnerin und leistet in ihrer Freizeit
bereits Ehrenamtsarbeit als stellvertretende
Heidi Hesse, neue Geschäftsstellenleiterin
87
Geschäftsstelle
Beiträge/Mitgliedschaft
1. BEITRÄGE
Beitragskategorien und Beiträge
A-Mitglieder
Jahrgang 1986 und älter
Euro 52,00
B-Mitglieder
1. Lebenspartner von A-Mitgliedern –
auf Antrag
2. Mitglieder der Bergwacht – auf Antrag
3. Senioren ab Jahrgang 1941 und älter
Euro 31,00
Familienbeitrag
Bei Mitgliedschaft beider Elternteile sind alle
Kinder bis 18 J. beitragsfrei Euro 83,00
C-Mitglieder
Vollmitglieder einer anderen DAV-Sektion Euro 26,00
Junioren
Jahrgang 1993 - 1987
Euro 31,00
Jugendbergsteiger
Jahrgang 1997 - 1994
Euro 16,00
Kinder
Jahrgang 1998 und jünger
Euro 11,00
Aufnahmegebühren:
A- und B-Mitglieder Junioren Euro 10,00
Euro 5,00
2. BEITRAGSZAHLUNG
Laut Satzung muss jedes Mitglied seinen
Jahresbeitrag bis zum 31. Januar bezahlt haben. Nur dann tritt der Versicherungsschutz
in Kraft!
Eine ganz große Bitte: Durch die Erteilung
einer Einzugsermächtigung für den Beitrag
ersparen Sie sich und unserer Sektion viel
Arbeit und evtl. auch Ärger! Die Jahresbeiträge werden Mitte Dezember abgebucht.
Die neuen Ausweise werden im Februar versandt. Die Ausweise 2011 sind bis 29.02.12
gültig (bei ungekündigter Mitgliedschaft).
Alle übrigen Mitglieder bitten wir um
Überweisung des Jahresbeitrages bis
31. Januar auf folgendes Konto: Kreisparkasse Garmisch-Partenkirchen Kto. Nr. 86 80, BLZ 703 500 00
für Auslandsüberweisungen: BIC: BYLADEM1GAP, IBAN: DE 88 70350000 000000 8680
Wir bitten, bei Überweisung des Beitrags das
Briefporto (dzt.Euro 0,55) für die Zusendung
des Ausweises mit zu überweisen. Bitte unbedingt vollständigen Namen mit angeben.
Für Neumitglieder ist die Erteilung einer
Einzugsermächtigung Pflicht!
3. ANSCHRIFTEN-, NAMENS- UND
KONTOÄNDERUNG
Bitte melden Sie jede Änderung unverzüglich
der Geschäftsstelle per Telefon, Fax, Post
oder Mail.
4. SEKTIONSWECHSEL UND AUSTRITT
(Satzungsauszug!)
Sektionswechsel und Austritt sind bis
spätestens 30. September schriftlich zu erklären. Sie werden wirksam für das folgende
Jahr. Bei nicht rechtzeitiger Kündigung
bleibt ein Mitglied weiterhin der Sektion
beitragspflichtig.
Erstattung unfallbedingter Heilkosten (Arzt,
Krankenhaus) im Ausland Sport-Haftpflichtversicherung für Personenschäden
Euro 1.500.000,00
Sport-Haftpflichtversicherung für Sachschäden Euro 150.000,00
Weltweite Unfallversicherung bei Ausübung
von Alpinsport, ausgenommen Expeditionen
und Pauschalreisen. Bestehende Privat-Haftpflicht-Versicherungen sind vorrangig.
6. VERGÜNSTIGUNGEN ALS AV-MITGLIED
Ermäßigung der Übernachtungsgebühren bis
zu 50 % in den Hütten der Alpenvereine
in Europa. Bergsteigeressen, Bergsteigergetränk, Teewasser und Selbstverpflegung auf
Hütten nur für Mitglieder. Ermäßigter Eintritt
in die Höllentalklamm.
Bitte nehmen Sie immer Ihren AV-Ausweis
mit. Sie können ohne Ausweis keine Vergünstigungen in Anspruch nehmen!
Speziell für unsere Sektions-Mitglieder:
Ermäßigter Eintritt in die Boulderhalle beim
Schwimmbad. Kostenloses Entleihen von Karten, Führern
und Büchern bis zu 3 Wochen in der Sektionsbibliothek.
Beim Entleihen eines AV-Hüttenschlüssels ist
eine Kaution von Euro 50,00 zu hinterlegen.
5. VERSICHERUNGSSCHUTZ MIT DEM
ALPINEN SICHERHEITS-SERVICE
Bitte alle Unfälle melden beim 24-StundenNotruf 089/306 570 91
Such-, Rettungs- u. Bergungskosten Euro 25.000,00
88
89
Geschäftsstelle
Bücherei
und AV-Artikel
Sektionsbücherei in der Geschäftsstelle
In unserer Bücherei sind alle AV-Führer
und AV-Karten vorhanden, die Sie sich zur
Planung Ihrer Touren kostenlos ausleihen
können.
Neuerscheinungen in unserer Bücherei
Antholz – Gsies
Rother Wanderführer Gerhard Hirtlreiter
Naturpark Rieserferner –
Hochpustertal – Dolomiten. 60
Touren zwischen dem Hochgall
und den Drei Zinnen
Antholz – welch klingender
Begriff für Biathlon-Freunde. Als
Wettkampfort, an dem jedes Jahr
Weltcuprennen stattfinden, hat
Antholz Berühmtheit erlangt. Unter Wanderern und
Bergsteigern wird die Region im Osten Südtirols (noch)
als Geheimtipp gehandelt. Dabei bietet sich hier eine
landschaftliche Vielfalt, die ihresgleichen sucht.
Im Himalaya ist
vieles anders
Pit Schubert
Rother Bildband Ende der 1960er Jahre hat
der bekannte Extrembergsteiger und –kletterer Pit
Schubert zum ersten Mal
das Himalaya-Gebiet bereist.
Zunächst der Berge wegen,
wurde er mehr und mehr
auch ein Reisender zwischen
den Kulturen. In diesem
Buch berichtet er von den
Menschen des Himalayas, deren Lebensweise, Kultur
und Religion, er sammelte Kuriositäten und Anekdoten. Natürlich kommen in seinen Essays auch die
verschiedenen Aspekte des Bergsteigens im Himalaya
nicht zu kurz.
Skiführer und Karten mit Skirouten,
Bücher/Führer über Klettersteige und
Sportklettern, Fernwander- und Höhenwege,
Mountainbike-Führer, Alpin-Lehrpläne
und sonstige Ratgeber, sowie Bildbände
und Wanderführer auch von außeralpinen
Gebieten ergänzen unsere Büchersammlung.
Weiterhin liegen die Zeitschriften „Alpin“,
„Berge“, „Bergsteiger“ und „Klettern“ auf.
Pfaffenwinkel
Neu aufgelegt:
Ausgeliehene Bücher und Karten bitte schonend
behandeln und innerhalb drei Wochen zurückgeben.
Ab der vierten Woche kostet die Ausleihe Euro 0,50
pro Stück und Woche.
90
Der neue Höllentalführer: Historisches,
Tourenvorschläge und allgemeine
Informationen. Erhältlich in D / E.
Kathrin Schön / Reinhold
Lehmann
Weilheim – Murnau – Schongau
Rother Wanderführer
Schon der Name verrät es: Der
Pfaffenwinkel besitzt eine stattliche
Anzahl an Klöstern und Kirchen. Das
bayerische Voralpenland rund um
Weilheim, Murnau und Schongau ist
jedoch nicht nur reich an Kulturschätzen, sondern auch
an landschaftlichen Besonderheiten.
Abgrund
T obs T hanners erster F all
Rother Bergkrimi
Stefan König Tobs Thanners erster Fall:
Der Auftrag, bei dem es
um Untreue und Eifersucht
geht, verwickelt ihn in eine
tödliche Geschichte, bei
der er selbst zum Gejagten
wird. Tobs Thanner ist leidenschaftlicher Bergsteiger und Kletterer – und er hat
nicht vor, die Zeit mit einer streng geregelten Arbeit
zu vertun. Um nicht an feste Bürozeiten gebunden zu
sein und sich viele Freiräume zu bewahren, verdient er
seinen Lebensunterhalt neuerdings als Privatdetektiv.
Ein vermeintlich leichter Job. Sein erster Fall erscheint
ihm auch ganz einfach: Er soll Elena Donath, die Frau
eines Geschäftsmannes, observieren und Beweise für
ihre Untreue liefern.
Leicht Wanderungen
Gerald Schwabe Genusstouren im Allgäu,
Kleinwalsertal
und Tannheimer Tal
42 Touren zwischen
Oberstdorf und Füssen
Rother Wanderbuch Anstrengende Ganztagestouren und schweißtreibendes Auf und Ab sind nicht jedermanns Sache,
vom Weckerklingeln in aller Herrgottsfrühe ganz
zu schweigen. Für all jene, die es beim Wandern
gerne etwas gemütlicher angehen wollen, bietet
das Rother Wanderbuch »Leichte Wanderungen«
eine wahre Fundgrube an Genusstouren im
Allgäu, Kleinwalsertal und Tannheimer Tal.
91
Geschäftsstelle
Maximiliansweg
Bayerische Alpen – vom
Bodensee zum Königssee
21 Etappen – mit Teiletappen
fürs Wochenende
Andreas Friedrich
Rother Wanderführer
Der Maximiliansweg ist, nach
kurzem Auftakt in Österreich,
»der« große bayerische alpine
Fernwanderweg. Inspiriert von
der historischen Reiseroute
König Maximilians II. aus dem
Jahr 1858 führt er vom Bodensee zum Königssee
und durchquert dabei die Bayerischen Voralpen vom
Allgäu bis nach Berchtesgaden. Berühmte Schlösser
wie Neuschwanstein liegen auf der Route, bekannte
Aussichtsgipfel wie Benediktenwand, Herzogstand
und Hochfelln bieten Panoramablicke auf das
Alpenvorland. Besuche traditioneller Talorte mit lebendigem Brauchtum ergänzen die Bergwanderungen.
Bayerische Alpen
Thomas Grüner Natur – Pflanzen – Tiere mit
Wanderungen und Erkundungstipps
Rother Selection
Obwohl gut erschlossen, zählen
die Bayerischen Alpen zu den
letzten attraktiven Naturrefugien
in unseren Breitengraden – und
das direkt vor der Haustür. Der
Naturführer »Bayerische Alpen.
Natur – Pflanzen – Tiere« aus der Reihe Rother Selection hilft dabei, sich in der Vielfalt der Flora und Fauna
zurechtzufinden. Bäume, Blumen, Vögel, Säugetiere,
Amphibien, Reptilien oder Insekten – dieser Naturführer ist für alle, die mit offenen Augen durch die Berge
gehen und die kleinen Wunder am Wegesrand entdecken möchten!
Meine steinige Heimat Berggeschichten aus Tirol von Walter Klier Tyrolia-Verlag · Innsbruck-Wien
Wo einer hinkommt, in den
Bergen Tirols Aus dem Leben eines Bergsteigers und Führerbearbeiters –
Lesevergnügen garantiert Wenn einer wie Walter Klier
auszieht in die heimischen
Berge der Ötztaler, Stubaier
und Zillertaler Alpen, des Rofans oder Karwendelgebirges, darf sich der Leser freuen auf ein Bergerlebnis der
besonderen Art.
PowderGuide Tirol
Die besten Freeride-Touren
Lorenzo Rieg, Marius Schwager, Lea Hartl
Tyrolia-Verlag Innsbruck-Wien
50 x maximales Tiefschneevergnügen. Die lohnendsten
Freeride-Reviere in Tirol. Nach dem großen Erfolg des
Standardwerks „Powderguide
Lawinen. Risiko-Check für
Freerider führt diese neue
PowderGuide-Publikation nun direkt ins Gelände:
Vorgestellt werden 50 ausgewählte Tiefschnee-Tourenziele in Tirol für Freerider, Snowboarder und Tourenskifahrer, die sich dem Trubel der Skigebiete entziehen
wollen und rasante Abfahrten schätzen. Gemeinsames
Kennzeichen: kurze, liftunterstützte Aufstiege, lange,
außergewöhnlich lohnende Abfahrtsvergnügen.
Lawinen
Eike Roth Verstehen · Vermeiden ·
Praxistipps
Rother Wissen & Praxis
Lawinen sind der Inbegriff
von »Gefahr« im winterlichen
Gebirge. Immer mehr Wintersportler – ob beim Skifahren
oder Snowboarden abseits
der Piste, beim Tourengehen
oder Schneeschuhwandern – setzen sich diesem
Risiko aus. Das vorliegende Buch hilft, die Entstehung
von Lawinen besser zu begreifen und das Risiko zu
minimieren.
92
Die Ligurischen Alpen
Naturparkwandern zwischen
Hochgebirge und Mittelmeer
Naturpunkt Wanderführer von
Werner Bätzing und Michael
Kleider
Die hochalpin geprägten
Ligurischen Alpen mit ihren
schluchtartigen Tälern,
über 2600 Meter hohen
Kalksteinmassiven und
Karsthochflächen, mit ihrer
artenreichen Flora und Fauna
und den geschichtsträchtigen
Villages Perchés
(Höhensiedlungen) sind die letzte Alpengruppe vor
dem Appennin. Dieser Führer beschreibt eine 12-tägige
Wanderung durch ein Gebiet ohne Massentourismus
vom Hochgebirge bis ans Mittelmeer, die leicht
zu einer 4-6tägigen Rundwanderung verkürzt und
auch sonst abgewandelt werden kann. Die Routen
wurden in Zusammenarbeit mit dem Naturpark
Marguareis (Piemont) erarbeitet, der sich ebenso
wie der Naturpark Ligurische Alpen für einen sanften
Wandertourismus einsetzt.
Surselva
Wandern im Westen
Graubündens
Von Robert Kruker und Reto
Soler
Die Surselva, deutsch „ob
dem Wald“, erstreckt sich vom
bewaldeten Bergsturzgebiet
bei Flims im Osten bis zum
Oberalbpass im Westen.
Die 21 ausgewählten Touren
zeigen die ganze Vielfalt der
größten Region Graubündens:
In tiefen Tallagen die
Rheinschlucht und die
Sakrallandschaften von Val Lumnezia und Cadi, in
höheren Lagen die Tektonik-Arena Sardona, die
Greina-Hochebene und die Gletscherwelten um Tödi,
Oberalpstock und Piz Medel.
Bergfloh 4
Tessin, Bergwandern mit
Kindern
Von Remo Kundert und
Werner Hochrein
Sei es an einem
Wochenende, an dem
der Norden im Regen
versinkt, sei es während
der Sommerferien zwischen Lukmanierpass
und dem Medrisotto
warten sattgrüne
Täler, schäumende
Bergbäche, einfache
Berghütten und abenteuerliche Pfade. Die Autoren
stellen 27 ein- bis dreitägige Touren vor, würzen sie
mit Hintergrundgeschichten und garnieren sie mit
Spielvorschlägen. Die einfacheren Wanderungen sind
für Kinder ab sechs Jahren geeignet; am anderen Ende
des Spektrums finden sich Touren, an die sich nur
geübte Bergflöhe wagen sollten.
Schüttelbrot und
Wasserwosser
Wege und Geschichten
zwischen Ortler und
Meran
Von Ursula Bauer und
Jürg Frischknecht, mit
Fotos von Marco Volken
Die Autoren präsentieren
mehrtägige Berg- und
Talfahrten zwischen 300
und 3000 Metern über
dem Meer, verraten ihre
favorisierten Gasthäuser,
erzählen vom Ötzi und
der Geierwally, berichten über Schäfer, Wilderer,
Schmuggler und moderne Bahnpioniere. Historische
Fotos rufen in Erinnerung, was man heute nicht mehr
sieht; Marco Volkens Farbbilder zeigen den heutigen
Vinschgau.
93
Geschäftsstelle
Eine Auswahl der kostenlos aufliegenden DAV-Broschüren:
Ehrenamtliche/
Ansprechpartner
Vorstandschaft
Erster Vorsitzender: Markus Dorfleitner
Zweiter Vorsitzender: Rudi Müller
Schatzmeister: Anton Huber
Schriftführer: Martin Willibald
Jugendvertreter: Simon Pampusch
Bouldergruppe: Robert Bartl
Klettergruppe: Jens Appel, Johannes Schmid
Jungmannschaft: Matthias Baudrexl
Botanikgruppe: Organisation Engadinfahrt
Klaus Rothballer
Wege-Referenten
AV-Artikel
In der Geschäftsstelle gibt es für Mitglieder folgendes zu kaufen:
AV-Jahrbuch 2012
Beiräte / Hüttenreferenten
Hütten-Kartenspiel
€ 3,00
verschiedene
Abzeichen und Anstecker
ab € 2,50
Gebietsthema und Kartenbeilage: Brenta
erhältlich ab Anfang November
€ 17,80
Broschüren Meilerhütte
und Klamm
Hüttenschlafsack
Ohrenstöpsel
ab € 12,50
€ 0,50
€ 1,50
Ausbildungsreferent: Michael Schmidt
Naturschutzreferent: Helmut Pfanzelt
Felsbetreuer: Simon Pampusch
Botanikgruppe: Dr. Jürgen Heyer
Kreuzeckhaus: Bernhard Hofmann
Wankhaus: Peter Anzenberger sen.
Meilerhütte: Walter Gerald
Oberreintal/Stuiben: Toni Bräckle, Peter
Anzenberger jun.
Höllentalklamm/Klammeingangshütte: Hans Hofmann
Biwakschachtel am Schüsselkar: Seppi Hornsteiner Boulderhalle: Tobias Scheuber
Gruppen
Bergfahrtengruppe: Sepp Winter
Jugendsportklettergruppe: Petra Buchwieser
Steinadler-Jugendgruppe: Christoph Pampusch
Sportklettergruppe: Michi Kleindienst
Sommeröffnungszeiten
Montag
16.00 – 22.00 Uhr
Dienstag
16.00 – 22.00 Uhr
Mittwoch 16.00 – 22.00 Uhr
Donnerstag 16.00 – 22.00 Uhr
Freitag 16.00 – 22.00 Uhr
Samstag 14.00 – 22.00 Uhr
Sonntag 14.00 – 22.00 Uhr
Feiertags
14.00 – 22.00 Uhr
94
Winteröffnungszeiten
Montag
14.00 – 22.00 Uhr
Dienstag
14.00 – 22.00 Uhr
Mittwoch 14.00 – 22.00 Uhr
Donnerstag 10.00 – 22.00 Uhr
Freitag 14.00 – 22.00 Uhr
Samstag 14.00 – 22.00 Uhr
Sonntag 14.00 – 22.00 Uhr
www.kletterhalle-garmisch.de
Impressum
Verantwortlich für den Inhalt
Alpenvereinsektion Garmisch-Partenkirchen
des Deutschen Alpenverein e.V.
1. Vorsitzender Markus Dorfleitner
Hindenburgstr. 38
82467 Garmisch-Partenkirchen
Vereinsregister: VR 50096
Christian Hillmaier
Florian Klumpp
Ludwig Reiser jun.
Kassenprüfer
Ludwig Hillmaier, Peter Schwarz
Ehrenmitglieder
Ute Buchwieser, Walter Fehrenz, Hans Härter,
Hans Hofmann, Birgit Janner, Paul Krätz, Werner Lindauer, Erich Müller, Alfred Reinhard, Martina von Thurn, Franz Vojik,
Sepp Winter, Heinz Zwerger
Ehrenvorsitzender
Helmut Pfanzelt
E-Mail-Adressen Vorstandschaft und
Beiräte: [email protected]
Konzept, Gestaltung und Umsetzung:
©mcn Thomas Neff
Adlerstr. 9
Garmisch-Partenkirchen
Tel. 08821 18853
www.mcn-gap.de
95
Geschäftsstelle
Vergelt’s Gott
Für die geplante Kletterhalle
sagen wir allen, die sich für die Sektion ehrenamtlich engagiert haben, aber auch
allen Sponsoren und Gönnern möchten wir hiermit Danken.
Bayerische Zugspitzbahn
Bößenecker Siegfried
Brandner Max
Edzard Maria
Frühwald Adolf
Gallenberger Adolf
Grill Reinhard
Hartl Gertrud
Hermann Rita
Hirsch Andreas
Hofmann Hans
Kemper Brigitte u. Johannes
Kirstein Bernd
Lackner Ruth
Ländner Hans
Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Langer Edeltraud u. Paul.
Le Suire Renate
Lwowski Hans Ludwig
Offermann Henry
Richter Margarete
Prof. Dr. Schwink Christoph
Schulze Maria
Schwarzenberger Hans
Wahl Ute
Warz Inge
Dr. Weidelener Helmut u. Christine
Anonym
Gesamt
96
1.250,00
100,00
100,00
50,00
100,00
25,00
100,00
100,00
55,00
200,00
150,00
20,00
50,00
9,00
150,00
125,00
500,00
15,00
100,00
37,00
25,00
600,00
100,00
100,00
20,00
30,00
50,00
300,00
Euro 4.461,00
Blome Franz
Bruchertseifer Monika
Casper Jürgen
Gehringer Anton
Haushofer Rainer
Heusterberg Wolfram
Kemper Johannes
Kobler Wolfgang
Lindauer Werner
Reif Josef
Robertus Viktoria
Ruff Walter u. Rosemarie
Schneider Adi
Anonym
Gesamt
20,00
30,00
20,00
20,00
50,00
50,00
30,00
50,00
50,00
50,00
30,00
30,00
50,00
250,00
Euro 730,00
Für das Kreuzeckhaus
Baader Paul
Bader Karl
Bauer Thomas
Baugeschäft Reiser Baumeister Eleonore
Berger Michael
Bierl Hermann
Bickel Alfred
Boekels Werner
Breitsameter Melchior
Brueggemann Johannes
Bruner Gerhard u. Karla
Buesch Annette
Conzelmann Manfred
Diem Johann
Dörfler Traudl, Aule-Alm
Dr. Drechsler Martin
Droppelmann Josef
Edzard Maria
Eiband Magdalena
Emmerich Anselm
Falter Frieda
Fordham Christa
20,00
100,00
100,00
250,00
100,00
100,00
100,00
50,00
300,00
100,00
50,00
10,00
20,00
30,00
50,00
50,00
50,00
50,00
20,00
20,00
30,00
10,00
20,00
97
Geschäftsstelle
Dr. Franzen-Wobbe Maria
Fuegel Herbert
Geissler Joseph
Gerg Josef
Gindra-Melillo Daniela
Goebel Annemarie
Greding Dorothea
Grill Josef
Groeschl Josef
Grzesiczek Alfred
Hausbacher Ludwig
Hauswirth Hans
Dr. Heiss Irene u. Alois
Herzl Adolf
Hinterstrasser Erwin
Hoffrichter Heike
Just Lothar u. Rosemarie
Dr. med. Kirchner Rolf
Kirschke Olaf
Klumpp Florian
Kobler Heinz
Kohlhund Johann
Krautheim Hans-Peter
Kuetsch Renate
Langanke Herbert
Langer Edeltraud u. Paul
Langer Horst
Lehr Marco
Leimbach Dieter
Leipold Erwin
Liepe Eva-Maria
Lindauer Werner Madaus Angelika
Maier Josef
Maier Siegfried
Malhofer-Karrer Sabine
Meier Helga
Meyding Gerd
Mittermaier Werner
Mueller Karl Robert
Munker Richard
Ollendorff Wolfgang
Ostler Georg
98
100,00
50,00
5,00
10,00
20,00
20,00
20,00
10,00
100,00
100,00
50,00
100,00
50,00
30,00
100,00
100,00
20,00
100,00
10,00
25,00
100,00
100,00
50,00
20,00
100,00
5.000,00
25,00
15,00
20,00
10,00
25,00
50,00
50,00
100,00
100,00
20,00
100,00
100,00
50,00
200,00
300,00
150,00
20,00
Paul Wilhelm u. Annelies
Pieroth Joerg
Reinhardt Alfred u. Erna
Riedl Helga
Rinkel Rolf
Rollnick Jutta
Roth Monika u. John-Edwin
Sautmann Susanne
Sedlmaier Franz u. Christa
Sedlmeir Wolfgang
Sell Eberhard
Von Selzam Gerhard
Siegmund Sybille
Simon Therese
Dr. Spenner Karl
Schaeufele Klaus
Scheib Markus
Von Schilcher Clemens und Ilse
Schmid Konrad
Schneider Adolf
Schneider Friedrich
Scholz Hedwig u. Johann
Schug Elke u. Joachim
Schwab Helmut
Stangassinger Rosemarie
Stegmair Hubert
Stemmer Frank Uhlig Annett u. Joerg
Dr. Vogel-Gerlicher Petra
Vojik Franz
Wartbiegler Max
Wehner Gabriele
Dr. Wiebelitz Rudolf u. Gisela
Wittmann Gertraud
Zwerger Joerg KG
Gesamt
30,00
20,00
40,00
50,00
50,00
20,00
50,00
50,00
20,00
10,00
15,00
50,00
30,00
50,00
30,00
30,00
100,00
40,00
50,00
250,00
50,00
20,00
100,00
20,00
30,00
100,00
75,00
20,00
70,00
250,00
50,00
20,00
20,00
100,00
100,00
11.355
99
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt
(Chinesisches Sprichwort)
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