Die Exporttätigkeit deutscher IKT-Unternehmen

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Die Exporttätigkeit deutscher IKT-Unternehmen
Nationaler
IT Gipfel
Dresden 2010
Fünfter Nationaler IT-Gipfel
Die Exporttätigkeit deutscher
IKT-Unternehmen –
Vorabergebnisse der ersten Welle
Auslandsaktive IKT-Unternehmen – eine Bestandsaufnahme.
Die IKT-Branche ist eine sehr dynamische Branche, die sich vor dem Hintergrund aktueller Marktbelange immer
wieder neu aufstellt und extrem flexibel auf innovative Entwicklungen und Trends reagiert. Für Industrieund Dienstleistungsunternehmen ist sie der Wegbereiter für neue, globale Geschäftsmodelle. So ist es auch
nicht verwunderlich, dass eine Branche, die anderen Unternehmen ein globales Agieren oftmals erst ermöglicht, sich selbst auf internationalen Märkten positionieren muss, um ihre Wachstumschancen zu festigen.
Die erste Welle einer Befragung – Trendscreener zur aktuellen Lage.
Wie agieren in Deutschland ansässige IKT-Unternehmen auf Auslandsmärkten? In welche Weltregionen
und Länder exportieren sie? Welche Barrieren und Hindernisse haben sie vor allem zu überwinden? Welche
Dienstleistungen zur Erschließung der Märkte nehmen sie vorzugsweise in Anspruch?
Zur Beantwortung dieser Fragen wurde von Mitte September bis Mitte Oktober 2010 die erste Welle einer
Online-Befragung von deutschen IKT-Unternehmen zu ihren Auslandsaktivitäten durchgeführt. Initiierung
und Durchführung erfolgten im Rahmen der Arbeit der AG 1 „IKT-Standort und innovative Anwendungen“ von
den AG 1-Mitgliedern Arvato, BITKOM, BMWi, Deutsche Messe, DIHK, Ernst&Young, Fujitsu, GFT, init, MWVLW
Rheinland-Pfalz, Visionapp und ZEW Mannheim. 222 Unternehmen füllten den Fragebogen vollständig aus.
Die Grundgesamtheit.
Es antworteten zu 36 Prozent kleine IKT-Unternehmen, die zwischen einem und neun Beschäftigte aufweisen
sowie zu 41 Prozent mittelständische Unternehmen, die zwischen zehn und bis zu 250 Mitarbeitern beschäftigen.
23 Prozent der antwortenden Unternehmen beschäftigten 251 Mitarbeiter und mehr. Zehn Prozent machten
keine Angaben. Mit dieser Verteilung nach Mitarbeitergrößenklassen wird kein repräsentativer Querschnitt
der deutschen IKT-Unternehmen abgebildet.
Überwiegend inhabergeführte Unternehmen.
Die an der Umfrage beteiligten Unternehmen sind zu 72,5 Prozent inhabergeführt, zu 17 Prozent nicht
inhabergeführt. Das Auslandsgeschäft hatte bei 33 Prozent der Unternehmen einen Umsatzanteil von bis
zu zehn Prozent, bei 9,5 Prozent zwischen zehn bis 19 Prozent, bei 8,5 Prozent zwischen 20 bis 29 Prozent und
bei 1,8 Prozent zwischen 30 und 39 Prozent. 42 Prozent der Unternehmen gaben an, noch keinen Umsatz im
Ausland zu generieren.
Fast jedes dritte Unternehmen mit Anwendungs- und Unternehmenssoftware im Ausland tätig.
30 Prozent der antwortenden Unternehmen exportieren Anwendungs- und Unternehmens­software,
14 Prozent E-Business-Lösungen im B2B-Bereich, 13 Prozent IT-Sicherheitslösungen. Jeweils acht Prozent
sind in den Bereichen Embedded Systems, Online Content und Internet der Dienste/Internetwirtschaft tätig.
Es folgt Cloud Computing mit sechs Prozent. 41 Prozent beantworteten die obige Frage nicht.
Abb. 1: Mit welchem Angebot sind Sie heute schon im Ausland tätig?
Anwendungs-/Unternehmenssoftware
29,7
14,4
E-Business (B2B)
IT-Sicherheit
12,6
Internet der Dienste/Internetwirtschaft
8,1
Online Content
8,1
Produktsoftware (Embedded Systems)
8,1
Cloud Computing
5,9
Social Web
4,1
Mobilkommunikation
3,6
Green IT
3,6
E-Health
3,2
Apps
3,2
E-Government
2,3
RFID/Internet der Dinge
2,3
Games/E-Learning
2,3
Mobiles Breitband (UMTS, Wimax etc.)
0,5
E-Justice
0,0
Sonstiges
13,1
0
5
10
15
20
25
30
Alle Angaben in Prozent
(Mehrfachnennungen möglich, n = 222, keine Angabe 41,4 Prozent)
Wettbewerbsfähigkeit noch steigerungsfähig.
26 Prozent der befragten Unternehmen schätzen ihre Wettbewerbsfähigkeit im Ausland gegenwärtig als
befriedigend (Schulnote 3) ein. 18,5 Prozent halten sie für gut (Schulnote 2), 1,3 Prozent beurteilen sie mit der
besten Schulnote. Dagegen urteilen 13,5 Prozent, dass ihre Wettbewerbsfähigkeit im Ausland lediglich ausreichend sei. 11,6 Prozent halten sie für mangelhaft (Schulnoten 5 bzw. 6).
2
Erschließung neuer Märkte als Hauptmotiv für den Export.
Nach den Gründen für ihr Auslandsengagement befragt, gaben 33 Prozent der Befragten an, dass sie sich im
Ausland engagieren, um neue Märkte zu erschließen. Ein Viertel sagt, dass sie aufgrund von Kunden­wünschen
im Ausland tätig werden. Sieben Prozent der Befragten engagieren sich im Export, um ihre Wettbewerbsfähig­
keit zu verbessern. Zu knapp vier Prozent erfolgt das Auslandsengagement, um die eigene Auslastung zu
verbessern. Lediglich 0,45 Prozent engagieren sich, weil es Steuervorteile im Ausland gibt.
Abb. 2: Welches ist Ihr Hauptmotiv für Ihr Auslandsengagement?
Erschließung neuer Märkte
32,9
25,2
Bedienung von Kundenwünschen
Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit
7,2
3,6
Auslastung
Steuervorteile
0,5
Andere
3,2
0
5
10
15
20
25
30
35
40
Alle Angaben in Prozent
(n = 222, keine Angabe 27,5 Prozent)
Europa als wichtigste Exportregion.
Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (52,7 Prozent) gab an, im europäischen Ausland tätig zu sein.
Somit stellt die EU eine bedeutende Exportregion für die IKT-Unternehmen dar. Aber nicht nur die Europäische
Union steht im Interesse der deutschen Unternehmen. Ebenso gab ein Fünftel der befragten Unternehmen
an, sowohl nach Mittel- als auch nach Osteuropa zu exportieren. Zwölf Prozent der Befragten gaben an, in
den asiatisch-pazifischen Raum zu exportieren. Erst an vierter Rangposition folgt die westliche Region (NAFTA),
in die neun Prozent der befragten Unternehmen exportieren. Nach Süd- und Mittelamerika exportieren
jeweils gut sechs Prozent der Befragten.
Abb. 3: In welchen Regionen ist Ihr Unternehmen im Export tätig?
EU
52,7
19,4
Mittel- und Osteuropa
Asien
12,2
9,0
NAFTA
Afrika
6,8
Südamerika
6,3
Mittelamerika
6,3
ASEAN
3,2
APEC
2,7
MERCOSUR
1,4
AKP-Staaten
0,5
ECOWAS
0,5
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Alle Angaben in Prozent
(Mehrfachnennungen möglich, n = 222, keine Angabe 41,8 Prozent)
NAFTA = North American Free Trade Agreement (Kanada, Mexiko, USA) – ASEAN = Association of Southeast Asian
Nations – APEC = Asia-Pacific Economic Cooperation – MERCOSUR= Mercado Común del Sur (Argentinien, Brasilien,
Paraguay, Uruguay) – AKP-Staaten = Gruppe der afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten; ECOWAS=
Economic Community of West African States
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Die deutschsprachigen Länder am häufigsten als Exportländer genannt.
Die Frage, in welche Länder hauptsächlich exportiert wird, wurde von 41 Prozent der befragten Unternehmen
beantwortet. Mit jeweils 18 Prozent wurden die Schweiz und Österreich am häufigsten als Export­­standorte
genannt. An dritter Stelle folgen Frankreich (13,1 Prozent) und an vierter Position Großbritannien (10,4 Prozent)
als attraktive Exportländer für deutsche IKT-Unternehmen. In die USA exportieren rund zehn Prozent der
Befragten. Nach Belgien wird zu 6,8 Prozent, nach Luxemburg zu 5,9 Prozent, in die Niederlande zu neun Pro­
zent exportiert. Nach Brasilien werden zu 2,7 Prozent, nach China zu 5,9 Prozent, nach Indien zu 2,7 Prozent
sowie nach Russland zu vier Prozent Waren und Dienstleistungen ausgeführt. 59 Prozent der Unternehmen
beantworteten die Frage nicht.
Abb. 4: In welche Länder exportiert Ihr Unternehmen?
Österreich
18,0
Schweiz
18,0
Frankreich
13,1
10,4
Großbritannien / Vereinigtes Königreich
USA / Vereinigte Staaten
9,9
Niederlande
9,0
Italien
8,1
Dänemark
7,2
Schweden
7,2
Belgien
6,8
Norwegen
6,8
Polen
6,3
Tschechische Republik
6,3
China
5,9
Finnland
5,9
Luxemburg
5,9
Spanien
5,9
Russische Föderation
4,1
Türkei
4,1
Brasilien
2,7
Indien
2,7
0
5
10
15
20
25
30
Alle Angaben in Prozent
(Mehrfachnennungen möglich, n = 222, keine Angabe 59,5 Prozent)
Das Finden verlässlicher Partner stellt ein wesentliches Hindernis beim Aufbau von Auslands­
geschäften dar.
Betrachtet man die K.O.-Kriterien, dies heißt die unüberwindbaren Barrieren und die gelegentlichen Hindernisse beim Aufbau internationaler Geschäftsbeziehungen bzw. für das Auslandsgeschäft zusammen, so
gilt die Auswahl verlässlicher Partner bei zwei Drittel (61 Prozent) als größtes Problem. Für 23 Prozent der
Unternehmen ist dies der entscheidende Punkt schlechthin, an dem sich der Erfolg im Ausland bemisst.
Knapp mehr als die Hälfte der Unternehmen (53,6 Prozent) sieht in den rechtlichen Rahmenbedingungen
und der Rechtssicherheit Problemfelder, die einem attraktiven Auslandsgeschäft entgegenstehen. Gut
45 Prozent der Befragten sehen unüberwindbare Barrieren und gelegentliche Hindernisse in der Qualifika­
tion des Personals im Ausland. Jeweils 42 Prozent der Befragten haben beim Auslandsengagement Sorge wegen
des adäquaten Schutzes des geistigen Eigentums (IPR) und hinsichtlich der kulturellen Unterschiede und
Sprachen. 41 Prozent der Befragten sehen Probleme aufgrund von Korruption oder der Anpassung der eigenen
Produkte an die Markterfordernisse im jeweiligen Land. Immerhin noch 40 Prozent sehen die Beschaffung
verlässlicher Marktinformationen als problematisch an. Kein Hindernis stellen dagegen die Transportmöglichkeiten (47 Prozent) sowie Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung (48 Prozent) dar.
4
Abb. 5: Worin sehen Sie Hindernisse beim Aufbau internationaler Geschäftsbeziehungen
bzw. was ist für Sie ein K.O-Kriterium für das Auslandsgeschäft?
Auswahl verlässlicher Partner
Rechtliche Bedingungen/Verträge/
Zoll/Rechtssicherheit
11,7
Qualifikation des Personals im Ausland
10,8
Schutz des geistigen Eigentums (IPR)
Kulturelle Unterschiede/Sprache
27,9
36,8
21,6
23,4
18,0
9,9
31,5
Beschaffung verlässlicher Marktinformationen
9,5
30,6
Technische Standards/Normen
24,8
27,0
5,0
25,2
29,3
23,9
34,2
5,4
30,2
25,7
8,6
Marktabschottung/Protektionismus
24,3
33,8
Anpassung der Produkte/Dienstleistungen an
Markterfordernisse im jeweiligen Land
Finanzierungsprobleme der Geschäftspartner
15,3
41,9
14,9
Korruption
Zugang zu Ausschreibungen
13,1
38,3
23,0
29,3
23,0
11,3
34,2
26,6
6,3
Politische Verhältnisse
9,0
23,4
32,0
Auftragslage und Absatzmöglichkeiten
für unsere Produkte
9,5
22,5
31,1
Eigene Finanzierungsprobleme
im In- bzw. Ausland
Auslandsaktivitäten kein Teil
der Geschäftsstrategie
Unterstützung durch
deutsche Förderinstitutionen
Kein Bedarf an Auslandsaktivitäten/
Vollauslastung mit deutschem Markt
Absicherung von Exportgeschäften
(z. B. Hermes-Deckungen, Akkreditive)
36,9
21,6
6,8
37,4
16,2
9,9
3,6
37,4
22,1
38,7
15,3
9,5
17,6
5,4
37,8
Lokale Zuliefersituation
2,7
17,1
Schlechte eigene Erfahrungen
2,3
14,9
Schlechte Erfahrungen anderer
1,4
14,4
Möglichkeiten für Forschung
und Entwicklung
2,7
12,6
47,8
Transportmöglichkeiten
2,3
12,6
47,3
44,1
44,6
46,0
Andere 1,4 1,8 5,9
K.O.-Kriterium
Hindernis
Kein Hindernis
(Mehrfachnennungen möglich, n = 222; Angaben in Prozent,
auf 100 fehlende Prozent keine Angabe)
5
Deutsche Unternehmen wünschen sich im eigenen Land mehr Fachkräfte, verlässliche Markt­informa­tionen und ein transparenteres Außenwirtschaftsrecht.
Als wichtigste Verbesserung im eigenen Land zur Förderung der eigenen Exportgeschäfte wünschen sich
59 Prozent „Mehr Fachkräfte“. Zehn Prozent der Befragten halten dies für unwichtig. Jeweils 52 Prozent
halten die Beschaffung verlässlicher Marktinformationen sowie mehr Transparenz beim Außenwirtschaftsrecht, insbesondere bei der Exportkontrolle für bedeutungsvoll, jeweils 14 Prozent finden dies unwichtig.
52 Prozent betonen, wie wichtig die Schaffung von mehr Transparenz in der staatlichen Außenwirtschaftsförderung (Land, Bund, EU) sei, 16 Prozent halten dies für unwichtig. Jeweils die Hälfte der Befragten hält die
Finanzierung und Absicherung von Auslandsgeschäften für sehr wichtig bzw. wichtig. Dies gilt gleichermaßen
auch für die Absicherungsmöglichkeiten zwischen Banken, Exportversicherungen und Staat und zu 46 Prozent auch für die Fortführung der kurzfristigen staatlichen Absicherungsmöglichkeiten (Hermes­­deckungen,
Investitionsgarantien). 47 Prozent halten die Schaffung von besseren Bedingungen für Forschung und Entwick­
lung für bedeutend. Ein Drittel der Unternehmen beantwortete die obige Frage nicht. v
Abb. 6: Welche Rahmenbedingungen sollten in Deutschland verbessert werden,
um im Ausland erfolgreich sein zu können?
22,5
Mehr Fachkräfte
59,0
9,5
Beschaffung verlässlicher
Marktinformationen
22,1
Mehr Transparenz beim Außenwirtschaftsrecht,
insbesondere Exportkontrolle
20,7
52,3
14,0
Mehr Transparenz in der staatlichen
Außenwirtschaftsförderung (Land, Bund, EU)
20,2
51,8
15,8
Finanzierung und Absicherung
von Auslandsgeschäften
18,9
Bessere Abstimmung von Finanzierungs- und
Absicherungsmöglichkeiten zwischen
Banken, Exportversicherungen und Staat
18,0
Bessere Bedingungen für
Forschung und Entwicklung
17,6
Fortführung der kurzfristigen staatlichen
Absicherungsmöglichkeiten
(Hermesdeckungen, Investitionsgarantien)
14,4
Weniger restriktive Vergabe von Geschäftsvisa für ausländische Geschäftspartner
14,0
Andere
3,6 2,3
52,3
14,0
50,0
16,7
50,0
17,6
46,4
46,0
38,3
Sehr wichtig
17,6
18,0
25,7
Sehr wichtig/wichtig
Unwichtig
(n = 222; Angaben in Prozent, auf 100 fehlende Prozent keine Angabe)
6
Deutsche Exporteure wünschen sich im Ausland Rechtssicherheit und stabile politische Verhältnisse.
Für rund 60 Prozent der Befragten ist jeweils die Rechtssicherheit bzw. sind die vorteilhaften, rechtlichen
Bedingungen (z. B.: für Verträge und Unternehmensgründungen) sowie stabile politische Verhältnisse
aus­­schlaggebend. Für etwas mehr als die Hälfte der Befragten ist der einfache Marktzugang (52 Prozent) am
wichtigsten, ebenso die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften im jeweiligen Land (49,5 Prozent)
sowie die Wechselkursstabilität (49,1 Prozent). Die gute Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen ist für
44 Prozent sehr wichtig bzw. wichtig. Immerhin 41 Prozent halten die Unterstützung durch Außenhandels­
kammern und Botschaften vor Ort für bedeutend. 38 Prozent schätzen den guten Zugang zu öffentlichen
Ausschreibungen und Konjunkturprogrammen als sehr wichtig bzw. wichtig ein.
Abb. 7: Von welchen Rahmenbedingungen in Zielländern hängt der Erfolg
Ihres Geschäftes im Ausland ab?
Rechtssicherheit/vorteilhafte rechtliche Bedingungen
(z. B. für Verträge, Unternehmensgründung)
60,4
36,0
Stabile politische Verhältnisse
27,9
Einfacher Marktzugang und verbesserter handelspolitischer Rahmen (WTO-Abschluss, Freihandelsabkommen), niedrige Zölle, Investitionsschutz
26,6
11,3
51,8
16,7
Wechselkursstabilität
13,5
Vorteilhafte Aufenthaltsund Arbeitsgenehmigungen
17,1
Einfache Beschaffung von
Geschäftsvisa für das Ausland
14,4
Finanzierungsmöglichkeiten der Kunden/
Geschäftspartner vor Ort
14,4
47,7
Gute Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen
15,3
44,2
Unterstützung durch Auslandshandelskammern
(AHK) und Botschaften vor Ort
14,4
Andere 0,9
6,3
59,9
Qualifizierte Arbeitskräfte im jeweiligen Land
Guter Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen
und Konjunkturprogrammen
12,6
49,6
49,1
15,3
15,3
48,7
17,6
5,0
48,2
13,5
14,9
16,2
41,4
18,9
37,4
21,2
2,3
Sehr wichtig
Sehr wichtig/wichtig
Unwichtig
(n = 222; Angaben in Prozent, auf 100 fehlende Prozent keine Angabe)
7
Künftig weitere Exportorientierung bei Software und Services und bei E-Business.
30 Prozent der befragten Unternehmen werden in den nächsten drei Jahren Anwendungs- und Unternehmens­
software ins Ausland exportieren. 18 Prozent geben an, grenzüberschreitend im Bereich E-Business (B2B)
tätig werden zu wollen. Jeweils 14 Prozent werden Services rund um das Internet der Dienste, im Bereich
IT-Sicherheit und Cloud Computing ins Ausland exportieren. Jeweils neun Prozent werden im Bereich
Online-Content oder Embedded Systems ihre Auslandsaktivitäten verstärken. 33 Prozent beantworteten
die Frage nicht.
Abb. 8: Mit welchen Angeboten planen Sie einen Ausbau Ihrer Auslandsaktivitäten
in den nächsten drei Jahren?
Anwendungs-/Unternehmenssoftware
30,2
E-Business (B2B)
17,6
IT-Sicherheit
13,5
Cloud Computing
13,5
Internet der Dienste/Internetwirtschaft
13,5
Software im Anwenderbereich
(Embedded Systems)
Online Content
9,0
9,0
Mobilkommunikation
7,2
Apps
6,3
E-Health
5,9
Green IT
4,5
E-Government
4,5
Social Web
3,6
Games/E-Learning
2,7
RFID/Internet der Dinge
2,3
Mobiles Breitband (UMTS, Wimax etc.)
1,8
E-Justice
0,5
Sonstiges
14,4
0
5
10
15
20
25
30
35
Alle Angaben in Prozent
(Mehrfachnennungen möglich, n = 222; Angaben in Prozent)
Ausblick.
Die vorliegenden Ergebnisse sind allererste Trendaussagen, die noch keinen Anspruch auf Repräsen­tativität
erheben. Die Befragung wird in einer zweiten Welle fortgesetzt über die Internetplattform „IT und Mittelstand“ des BMWi.
Impressum
Herausgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
Öffentlichkeitsarbeit/L2
10115 Berlin
www.bmwi.de
Redaktion
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
Öffentlichkeitsarbeit/L2
]init[ AG für digitale Kommunikation
Gestaltung
PRpetuum GmbH, München
Stand
November 2010
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