Institut - Moderne im Rheinland

Transcrição

Institut - Moderne im Rheinland
MODERN
IM
RHEINLAND
INSTITUT AN DER HEINRICH HEIN
U N I V E R S I TÄT D Ü S S E L D O R F
Meilensteine
Institut „Moderne im Rheinland“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Arbeitskreis zur interdisziplinären Erforschung der „Moderne im Rheinland“ e.V.
Das Rheinland und die Moderne
2001
Dada als Vorbild - Die Universität Düsseldorf hat ein neues Institut
Von Hannelore Becker
Gründung
Dem kulturskeptischen Programm der Dadaisten möchte sie zwar nicht folgen. Andererseits: Das Lebenskonzept von damals, das sei schon
faszinierend gewesen, »das Leben war selber Kunst!«
Die Dadaisten des frühen 20. Jahrhunderts als Vorbilder für die Arbeit eines Instituts, das die »Moderne im Rheinland« erforscht? Für die
Düsseldorfer Germanistin Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann ist das ein spannender Gedanke. Denn während die Dadaisten gegen die bürgerlichen
Kunstkonventionen rebellierten, soll das neue Kultur-Institut helfen, traditionelle Strukturen der Hochschulforschung aufzubrechen.
Entstanden ist es aus dem Arbeitskreis »Moderne im Rheinland«, ein interdisziplinäres DiskussionsforumvonLiteraturwissenschaftlern,
Bibliothekaren, Historikern, Architekten, Journalisten, Archivaren und Künstlern. Seit zwölf Jahren trifft sich der Kreis, gründete letztes Jahr einen
Verein, jetzt hat er seine Verortung in Form des Instituts an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gefunden, wo die gebürtige Grevenbroicherin
Cepl-Kaufmann als Privatdozentin neuere deutsche Literaturwissenschaft lehrt.
Zur Gründung des neuen Institutes gab es in der Düsseldorfer Uni-Bibliothek eine prägnante, fast schon progammatische Ausstellung zu sehen, Titel:
»Deutscher Rhein – fremder Rosse Tränke? Die Rheinlandbesetzung im Spiegel der Literatur«. Bücher, Zeitschriften, Fotos, Plakate dokumentierten
die explosive Stimmung in der deutschen »Krisenregion« Rheinland nach dem Ersten Weltkrieg, den Jahrtausendfeiern von 1925 bis hin zu den
Befreiungsfeiern 1930. Politische Propaganda, wüste Hetze (»Farbige Franzosen am Rhein – ein Notschrei deutscher Frauen!«), moderate Versöhnungsversuche deutscher Autoren, der Traum vom Separatismus - alles zeigt die ungemein aufgeheizte Lage der Region. Immerhin war das
Rheinland von 1919 bis 1930 von fremden Truppen besetzt.
speichern
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.04.2001, Nr. 89, S. 55
Modernes Rheinland
Institut der Universität Düsseldorf
Ein Institut "Moderne im Rheinland", das sich die Erforschung der Kulturgeschichte
der Region zur Aufgabe macht, wird an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
eingerichtet. Hervorgegangen ist es aus dem interdisziplinären "Arbeitskreis zur
Erforschung der Moderne im Rheinland e.V.", der seit mehr als zehn Jahren besteht.
Die offizielle Eröffnung wird mit einem Kolloquium zum Thema
"Rheinlandbesetzung und Jahrtausendfeiern - Das Rheinland von 1919 bis 1925"
begangen, das am 26. und 27. April stattfindet. Als optisches Pendant dazu
veranstaltet die Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf eine Ausstellung, die
den martialischen Titel "Deutscher Rhein - fremder Rosse Tränke" trägt und die
Rheinlandbesetzung im Spiegel der Literatur zeigt.
aro.
Alle Rechte vorbehalten © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main
Vervielfältigungs- und Nutzungsrechte für F.A.Z.-Inhalte erwerben Sie auf www.faz-rechte.de
Moderne und das Rheinland? Dort das ferne, als Metropole pulsierende Berlin mit seiner »Asphaltliteratur«? Hier die tümelnde Provinz im Westen?
Cepl-Kaufmann: »Wir versuchen aufzuzeigen, welchen Anteil die Kultur des Rheinlandes an der Entwicklung der Avantgarde in den Zentren hatte.
Bei den Dadaisten spielten zum Beispiel Künstler aus Düsseldorf und Köln eine nicht unwesentliche Rolle, die ist längst noch nicht erforscht.«
Oder das deutsch-französische Verhältnis in den 20er Jahren. Tatsache ist: Neben der offiziellen französischen Regierungspropaganda warben auch
französische Schriftsteller massiv um die Gunst der Rheinländer und sprachen hintersinnig von einer »penetration pacifique«, von der friedlichen
Durchdringung der Region, damit die Bevölkerung sich emotional besser den Franzosen nähern könnte. Cepl-Kaufmann: »Da gibt es zum Beispiel
den französischen Symbolisten Maurice Barrès, der dem Rheinland immer wieder verständlich zu machen versuchte, dass es doch eine natürliche
Nähe zu Frankreich hätte, und dass die Preußen die reinen Barbaren seien. Die Rheinländer sollten also glücklich sein, sich Frankreich anschließen
zu dürfen.«
Französische Intellektuelle und auch Politiker gingen davon aus, dass Deutschland die im Versailler Vertrag vereinbarten Reparationszahlungen nie
begleichen könne und das Rheinland zwangsläufig an Frankreich fallen würde. Eine fatale Krisensituation, gerade auch für die Intellektuellen im
Rheinland. Wo war ihr Feindbild? Preußen, die militaristische Metropole Berlin, der man den Krieg und seine Folgen zu verdanken hatte? Ja. Der
»Erbfeind« Frankreich, die Besatzungsmacht? Ja und nein. Cepl-Kaufmann: »Die Mehrheit der rheinischen Schriftsteller sprach sich für eine
völkerversöhnende Europäisierung der Region aus und wollte, wie etwa Herbert Eulenberg aus Düsseldorf oder Rene Schickele aus dem Elsaß,
kulturelle Brücken bauen. Dabei verstanden sie die Rheinlande nicht mehr als romantischen Mythos rund ums Mittelalter, sondern als das Herzstück
einer europäischen Arbeitslandschaft. Man griff zurück auf ältere Erfolgsmodelle von kollektiven Identifikationen etwa der Hanse. Zur Kultfigur wurde
plötzlich Karl der Große, sozusagen als erster Europäer und Völkerversöhner. Gerade in Künstlerkreisen gab es damals starke Tendenzen hin zu Europa. Und
was den rheinischen Separatismus betrifft: Man wollte ganz einfach den Mittelpunkt Deutschlands wieder in den Westen verlegen, das waren Ideen bei den
»Kölner Progressiven« und auch beim »Jungen Rheinland« in Düsseldorf.«
Der Arbeitskreis hat bereits mehrere Publikationen hervorgebracht. So zum Thema »Moderne und Nationalsozialismus imRheinland«. Denn was macht
überhaupt die »Moderne« aus? War der Nationalsozialismus mit seiner gezielten, virtuosen Nutzung von Technik, Massenmedien und Industrialisierung aller
Lebensbereiche nicht eigentlich Beginn des modernen Zeitalters? Oder die »Moderne der Öffentlichkeit«: Wie äußerte sich die Moderne nach zwölf Jahren
Hitler-Diktatur? Wieder frei sprechen zu dürfen, war das eine, das Moderne; dennoch gibt es keinen Anlass zu meinen, das Kriegsende markiere den
Ausbruch der Moderne. Das, so Cepl-Kaufmann, lasse sich deutlich an der Literaturrezeption belegen: Die Exilautoren und die Gruppe 47 hatten lange Zeit
keinen Einfluss in der Kulturszene der jungen Bundesrepublik.
Das neue Düsseldorfer Institut wird interdisziplinär arbeiten und rheinisch-regional. Zusammen mit Archiven, den Universitäten Aachen, Bonn, Duisburg,
Essen, Köln und Siegen; Museen und Kulturinstituten, wie etwa dem Heine-Institut, Düsseldorf, dem Historischen Archiv vom Landschaftsverband Rheinland
und dem Nyland-Archiv in Köln. Die Klammer? Der programmatische Name.
aus: neues rheinland, 44. Jg., Heft 8 (August 2001), S. 8 f.
2009
Rheinisches Archiv für
Künstlernachlässe / RAK-Bonn
speichern
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.08.2008, Nr. 190, S. 42
Künstlernachlässe
Neues Archiv in Bonn
"Oft fallen schriftliche, fotografische und persönliche Zeugnisse der Künstler nach
deren Tod unbedachten Aufräumaktionen zum Opfer. Damit sind sie für
nachfolgende Generationen, das kulturelle Gedächtnis und die Wissenschaft
dauerhaft verloren." Mit diesen Sätzen stellt sich das "Rheinische Archiv für
Künstlernachlässe" vor, das als Stiftung bürgerlichen Rechts in Bonn gegründet
worden ist. In Abgrenzung und Ergänzung zu bestehenden Einrichtungen möchte es
das biographische Vermächtnis von bildenden Künstlern - Malern, Bildhauern,
Zeichnern, Graphikern, Fotografen und Architekten - sammeln und bewahren und
dabei gerade solche Dokumente berücksichtigen, "die nicht eigentlich Resultate ihres
Schaffens sind" und bisher zur Erforschung von Biographien sowie als Quellen nicht
ausreichend genutzt würden: Briefe, Tagebücher, Kalender, Akten, Fotos und
Skizzenbücher. Weiterer Zweck des Archivs, das von Daniel Schütz geleitet wird, ist
die fachliche Beratung von Nachlasshaltern. Es ist dem Historischen Archiv der Stadt
Bonn angegliedert, in dem es eigene Räume hat. Kooperationspartner sind das
Kunsthistorische Institut der Universität Bonn und das Institut "Moderne im
Rheinland" an der Universität Düsseldorf. Die bisherige Bestandsliste umfasst etwa
zwanzig Nachlässe, darunter auch jenen des Bildhauers Günter Ferdinand Ris (1928
bis 2005). Einzugsgebiet des Archivs (www.rak-bonn.de), das von der in
Königswinter lebenden Industriellenwitwe Marianne Lemmerz finanziell unterstützt
wird, ist die Region vom Mittelrhein bis zur niederländischen Grenze.
aro.
Alle Rechte vorbehalten © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main
Vervielfältigungs- und Nutzungsrechte für F.A.Z.-Inhalte erwerben Sie auf www.faz-rechte.de
2011
Jubiläum:
Moderne trifft Moderne
10 Jahre Institut „Moderne im Rheinland“ an der Heinrich-Heine-Unversität
20 Jahre Arbeitskreis zur interdisziplinären Erforschung der Moderne im
Rheinland e.V.
Gestaltung aller Druckmaterialien inkl. der Regionalia: David Zepter, Dresden
Arbeitskreis
zur Erforschung der
Moderne im Rheinland e.V.
Institut „Moderne im Rheinland“
an der
Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf
„Moderne im Rheinland“
an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
eine
Morgenfeier
aus Anlass des Doppel-Jubiläums von Institut und Arbeitskreis
Sonntag, den 28. November 2010, 11.00 Uhr
Schauspielhaus Düsseldorf
Eröffnung der Veranstaltung durch den Rektor der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf,
Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper
Grußwort der Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Svenja Schulze (angefragt)
Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Düsseldorf, Dirk Elbers (angefragt)
Festansprache durch den Präsidenten der
Gesellschaft der Freunde und Förderer der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf,
Prof. Dr. Dres. h.c. Gerd Kaiser
Über die Modernität der Moderne
Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann, Elmar Scheuren, Prof. Dr. Jürgen Wiener
Institut Moderne im Rheinland
Künstlerisches Programm „Moderne trifft Moderne“
Else Lasker-Schüler. Gedichte
Vertonung: Herwarth Walden (1904) – Neuvertonung: Prof. Manfred Trojahn (2010)
Papiertheater der Kölner „Progressiven“. Barbara Raederscheidt
Pina Bausch. Frühe Filmsequenzen. Tanztheater Wuppertal
Heimat und Weltall. Dr. Enno Stahl
rheinsein. Stan Lafleur
Rheinlandschaften: August Sander – neu entdeckt: Andreas Schiko. Photo-Inszenierung
„Aufbruch in die Moderne“, das kennzeichnet das frühe
20. Jahrhundert. Das Rheinland mit seiner reichen
Geschichte und Wirtschaftsmacht sah sich als westeuropäische Kulturregion. Düsseldorf glänzte mit
internationalen Ausstellungen, einer bedeutenden
Kunstakademie und, seit 1905, mit einem Schauspielhaus ersten Ranges. Die Prinzipale Louise Dumont
und Gustav Lindemann prägten das Reformtheater.
Herbert Eulenberg faszinierte bei den legendären
„Morgenfeiern“. Sie lockten Sonntag für Sonntag
Besucher in die Stadt.
Arbeitskreis und Institut „Moderne im Rheinland“
erinnern an diese Tradition und schreiben sie fort:
Mit neuen Kompositionen, Theaterszenen, literarischen
Texten, Fotos...
O
1O
Jahre
Institut
an der
Heinrich
Heine
Universität
Düsseldorf
An-Institut „Moderne im Rheinland“
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Universitätsstr. 1
40225 Düsseldorf
Tel.: 0211-8113004
Fax: 0211-8112951
Mail: [email protected]
http://www.moderne-im-rheinland.com
Düsseldorfer Schauspielhaus
Gustav-Gründgens-Platz 1
40211 Düsseldorf
2O
Jahre
Arbeitskreis
zur
Erforschung
der
Moderne
Im
Rheinland
e.V.
DERNE
MORGENFEIER
Zur Feier des Jubiläums servieren wir
künstlerische Kostproben vom Rhein
unter dem Motto „Moderne trifft Moderne“:
EINLADUNG zum Jubiläum
des Arbeitskreises und des Instituts
MODERNE IM RHEINLAND an der
HEINRICH-HEINE-UNIVERSITÄT DÜSSELDORF
IM
RHEINLAND
Sonntag, 28. November 2010, 11.00 Uhr
Düsseldorfer Schauspielhaus
Kleines Haus
M
M
M
M
M
M
M
M
M
M
it Gedichten von Else Lasker-Schüler
für den Festakt neu komponiert von Prof. Manfred Trojahn,
vorgetragen von Prof. Julie Kaufmann
it einem Papiertheater von Barbara Räderscheidt
it einer Lesung aus dem neuen Werk von Enno Stahl
it Filmszenen von Pina Bausch
it Rhein-Fotografien von Andreas Schiko
Zur Eröffnung:
Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper
Rektor der Heinrich-Heine-Universität
Manfred Weber
Geschäftsführender Direktor, Düsseldorfer Schauspielhaus
Grußworte
Kleine Festansprachen:
Prof. Dr. Dres. h.c. Gert Kaiser
Präsident der Freunde und Förderer
der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann
Vorsitzende des Arbeitskreises und Leiterin des An-Instituts
it neuen Dichtungen von Stan Lafleur
it der Kunsthochschule für Medien Köln
it Texten von Gustav Landauer,
vorgetragen vom Düsseldorfer Schauspielhaus
it der „Regionalia“
Eine kleine Messe zur Kultur der Region
it Köstlichkeiten aus der „Traube“, Grevenbroich
Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Um Antwort wird bis zum 16. November 2010 gebeten
([email protected])
Lassen Sie sich überraschen!
N
E
ses
I M
und
R H
ä
des
E I N
u
Insti
L A
m
tuts
N D
rich- nesität
dorf
Hein
Hei
Univer
Düssel
tag,
No
2010,
Uhr
Sonn
den 28.
vember
11.00
sel
Schau
haus
Haus
Düs dorfer
spiel
Kleines
P r o g r a m m
4
3 K
M
anfred Trojahn „Dann kam die Nacht“ (2010)
Sechs Lieder auf Gedichte von Else Lasker-Schüler
Julie Kaufmann, Sopran und Thorsten Kaldewei, Flügel
„Weltflucht / Dann kam die Nacht / Müde
Melodie / Abend / Traum“
Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann
Vorsitzende des Arbeitskreises
und Leiterin des An-Instituts „Moderne im Rheinland“
„Über die Modernität der Moderne“
E
nno Stahl
Lesung aus „Heimat & Weltall, 2 Zyklen“
s
tan lafleur
„rheinsein – stan lafleur schlafwandelt durch
die rheinische sferiferie“
G
ustav Landauer „Musik der Welt“ (1905)
vorgetragen von Pierre Siegenthaler,
Düsseldorfer Schauspielhaus
östlichkeiten aus der „Traube“, Grevenbroich
Ein fotografischer Einblick
in Schikos rheinische Welt
Regionalia. Eine kleine Messe zur Kultur der Region
Papiertheater des Kölner Kästchentreffens
Theo Kerp „Ein Stück vom Ganzen“
Gerd Kuck „Memories“
Barbara Räderscheidt „Ama“
Heribert Schulmeyer „Postcards“
13:15 Uhr und 14:30 Uhr, Bühne
K
unsthochschule für Medien Köln
Gonzalo H. Rodríguez
„Rebeca“, Experimentalfilm (2009)
14:00 Uhr, Foyer
heinische Nachmittagsszenerie
der
E R
krei
l
Prof. Dr. Dres. h.c. Gert Kaiser
Präsident der Gesellschaft von Freunden und Förderern
der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
R
Arbeits
D
i
b
Künstlerisches Programm „Moderne trifft Moderne“
MORGENFEIER
u
leine Festansprache
an
Irma Dohn
Chefdramaturgin des Düsseldorfer Schauspielhauses
2
K
ur Eröffnung
Z
M O
Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper
Rektor der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Bürgermeisterin der Stadt Düsseldorf
J
des
1
Moderne im Rheinland
23.01.2011 11 – 13 Uhr
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
23.11.10 10:22
Unter dem Motto „Moderne trifft Moderne“ feiert das Institut „Moderne im
Rheinland“ an der Heinrich-Heine-Universität in Zusammenarbeit mit dem
Düsseldorfer Schauspielhaus und dem Theatermuseum der Stadt Düsseldorf ein
doppeltes Jubiläum: 10 Jahre Institut und 20 Jahre dazugehöriger Forschungsverein
zur Kulturgeschichte des Rheinlands.
Doppeltes Jubiläum
Institut Moderne im Rheinland
Unter dem Motto „Moderne trifft Moderne“ feiert das Institut „Moderne im Rheinland an der
Heinrich-Heine-Universität“ in Zusammenarbeit mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus und
dem Theatermuseum der Stadt Düsseldorf ein doppeltes Jubiläum: 10 Jahre Institut und 20
Jahre dazu gehöriger Forschungsverein zur Kulturgeschichte des Rheinlands.
Den Rahmen bildet eine „Morgenfeier“, zu der hochkarätige Persönlichkeiten aus Kultur, Literatur,
Kunst und universitärem Umfeld zusammenkommen.
Den Rahmen bildet eine „Morgenfeier“, zu der Persönlichkeiten aus Kultur, Literatur, Kunst
und Wissenschaft zusammenkommen.
Das Festprogramm wurde mit zahlreichen kulturellen Höhepunkten gestaltet:
Mit der außergewöhnlichen Matinee möchten Arbeitskreis und Institut „Moderne im
Rheinland“ in Kooperation mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus und dem Theatermuseum
der Stadt Düsseldorf an die rheinische und Düsseldorfer Kulturgeschichte anknüpfen. Unter
den Prinzipalen Louise Dumont und Gustav Lindemann wurden Morgenfeiern zelebriert. Sie
waren seit 1905 über Jahrzehnte das Aushängeschild des Düsseldorfer Schauspielhauses.
Für das Jubiläum entstandene literarische Texte von Enno Stahl und Stan Lafleur zeigen den
poetischen Reiz des Rheinlands.
Begrüßung und Moderation : Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann, Dr. des. Jasmin Grande
und Anne Sokoll M.A.
Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann, Vorstand des Instituts „Moderne im Rheinland“: Die
Literaturwissenschaftlerin informiert über die ‚Modernität der Moderne’ im Rheinland.
Dr. Karin Füllner, vom Heinrich-Heine-Institut lässt die Tradition der Morgenfeiern
Herberts Eulenbergs wiederaufleben und liest Auszüge aus seinem Text über Heinrich Heine.
Dr. Winrich Meiszies, Direktor des Theatermuseums der Landeshauptstadt trägt Texte und
Reflexionen zur Theatermoderne am Rhein zwischen Louise Dumont und Lore Lorentz vor.
Manfred Trojahn, Professor an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, hat eigens für den
Anlass Gedichte von Else Lasker-Schüler neu vertont. Interpretiert werden sie von der
amerikanischen Sopranistin Julie Kaufmann, Professorin an der Universität der Künste Berlin, in
Begleitung von Thorsten Kaldewei, Dozent an der Universität der Künste Berlin.
Barbara Räderscheidt und das Kölner Kästchentreffen führen in Anlehnung an die international
bekannten Kölner Progressiven der 1920er Jahre Papiertheater in kleinem Format auf großer Bühne
auf.
Im Foyer des Schauspielhauses erwartet die Besucher die „Regionalia. Eine kleine Messe zur Kultur
der Region“. Sie präsentiert die weit gefächerten Kooperationslinien, die das An-Institut über Jahre
in Ausstellungen und Publikationen aufgebaut hat. Dazu gehören beispielsweise das August-MackeHaus (Bonn), das Suermondt-Ludwig-Museum (Aachen), das Stadtarchiv Düsseldorf, die Galerie
Remmert und Barth (Düsseldorf), das Centre national de la littérature de Luxemburg, die
Niederrhein-Akademie (Duisburg) und das Rheinische Archiv für Künstlernachlässe (Bonn).
Zeit:
Sonntag, den 28. November 2010, 11 Uhr
Ort:
Düsseldorfer Schauspielhaus, Kleines Haus
Adresse:
Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf
Kontakt
Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann
Tel.: 0211 / 81 13004
E-Mail senden
Hintergrundinformationen über das An-Institut und den Arbeitskreis
Leiterin des Instituts „Moderne im Rheinland“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und
Vorstandsmitglied des dazu gehörigen interdisziplinären Arbeitskreises ist Prof. Dr. Gertrude CeplKaufmann. Das An-Institut und der Arbeitskreis beschäftigen sich mit der Kulturgeschichte des
Rheinlands. Die Forschungsergebnisse werden in Kolloquia und Publikationen öffentlich gemacht:
„Moderne und Nationalsozialismus im Rheinland“
Andreas Schiko: Der Düsseldorfer Fotokünstler dokumentiert seit 1965 sein Umfeld, seine
Stadt, Freunde, Familie und Leben. Das Theatermuseum zeigt im Rahmen der „Regionalia“
eine kleine Auswahl seiner Werke, weitere Informationen unter www.fotoschiko.de.
Enno Stahl: In seinem jüngsten Werk „Heimat und Weltall“ kontrastiert der Autor den
poetischen Reiz des Rheinlands mit der Ferne. Für die Morgenfeier liest Dr. Enno Stahl aus
den beiden Prosazyklen.
Fritz Genandt (1882 – 1963) In seiner Dokumentarkompilation „Es rauscht der Rhein, es
strömt das Leben“hat der Düsseldorfer Medienpionier Szenen aus der bewegten Moderne
festgehalten. Sie sehen ausgewählte Ausschnitte aus der Produktion des Filmmuseums der
Landeshauptstadt Düsseldorf
Im Theatermuseum erwartet die Besucher die „Regionalia. Eine kleine Messe zur Kultur der
Region“. Sie präsentiert die weit gefächerten Kooperationslinien, die das An-Institut über
Jahre in Ausstellungen und Publikationen aufgebaut hat. Dazu gehören beispielsweise das
August-Macke-Haus (Bonn), das Suermondt-Ludwig-Museum (Aachen), das Stadtarchiv
Düsseldorf, die Galerie Remmert und Barth (Düsseldorf), das Centre national de la littérature
de Luxemburg, die Niederrhein-Akademie (Duisburg) und das Rheinische Archiv für
Künstlernachlässe (Bonn). In die Regionalia führen Frau Dr. des. Jasmin Grande und Anne
Sokoll M.A. ein.
„Das Rheinland und die europäische Moderne“
„Deutscher Rhein – fremder Rosse Tränke?“.
In den letzten Jahren wurde die „Moderne im Rheinland“ mit Ausstellungen bekannt:
„Krieg und Utopie. Kunst, Literatur und Politik nach dem ersten Weltkrieg“, 2006, Düsseldorf
„Christus an Rhein und Ruhr“, 2009, August Macke Haus
Internationalen Erfolg erlangte die Ausstellung
„L’autre Allemagne. Rêver la paix (1914 – 1924)” im Historial de la Grande Guerre in Péronne,
Frankreich.
In Vorbereitung ist die Ausstellung
„Schreibwelten – Erschriebene Welten. Zum 50. Geburtstag der Gruppe 61” im Museum für Kunstund Kulturgeschichte Dortmund, 2011
Der Arbeitskreis arbeitet interdisziplinär, vernetzt die Universitäten der Region mit ihren
Kulturinstitutionen, vereint Praxis und Theorie und etabliert die rheinische Region als weltoffene
europäische Kulturlandschaft.
„Morgenfeiern“ – Rheinland als Kulturregion der Moderne
Mit der außergewöhnlichen Matinee möchten Arbeitskreis und Institut „Moderne im Rheinland“ in
Kooperation mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus und dem Theatermuseum der Stadt Düsseldorf
an die rheinische und Düsseldorfer Kulturgeschichte anknüpfen. Unter den Prinzipalen Louise
Dumont und Gustav Lindemann wurden Morgenfeiern zelebriert. Sie waren seit 1905 über
Jahrzehnte das Aushängeschild des Düsseldorfer Schauspielhauses.
- Zurück zu: Startseite
Verantwortlich für den Inhalt:
Stabsstelle Kommunikation
AusgAbe 04 | 2012
2012
Rheinlandtaler
Der Landschaftsverband Rheinland zeichnet Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann für ihr Engagement für die Kultur und die Region mit dem
Rheinlandtaler aus
hhualumni
InformAtIonen für ehemAlIge der heInrIch-heIne-unIversItät düsseldorf
medIZInIsche
fAKultät der
hhu düsseldorf
neues heInedenKmAl:
narrenschelle,
Zensurschere und
ein buch aus bronze
doKtorArbeIt über
sIcherheItsfIrmen:
Private Military Companies
und das Völkerrecht
forschung Am
hIstorIschen InstItut:
Nordrhein-Westfalen
als Einwanderungsland
forschungsverbund
In der medIZIn:
„Centre for Health and
Society“ gegründet
PErSONAlIA
EHrUNG
Ausgezeichnet: Prof. Dr. Cepl-Kaufmann erhielt
den „Rheinlandtaler“ des LVR
D
er „rheinlandtaler“ steht für die Heimat und zeichnet
Persönlichkeiten aus, die sich in besonderer Weise
um diese verdient gemacht haben. Seit vielen Jahren
setzt sich Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann, Professorin für Neuere
Deutsche literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität, mit Ausstellungen über ausgewählte Kapitel der Kulturszene im rheinland des 20. Jahrhunderts, mit Tagungen, mit
der Erarbeitung von Forschungsprojekten sowie mit Publikationen für die kulturelle Erinnerung dieser region ein. Für ihr Engagement wurde sie am 22. Oktober vom landschaftsverband
rheinland (lVr) mit dem „rheinlandtaler“ ausgezeichnet.
Foto: Jana Bauch
Dekan Prof. Dr. Bruno Bleckmann, Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann, Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Milena Karabaic
Foto: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Als langjährige Vorsitzende des Arbeitskreises „Moderne im
rheinland“ habe Gertrude Cepl-Kaufmann wichtige Forschungsprojekte auf den Weg gebracht. Sie thematisiere die politische Festkultur im rheinland zur Zeit der Weimarer republik, die Entwicklung der Kunst und literatur im rheinland
nach dem Ersten Weltkrieg oder auch die Wiederentdeckung
des Sakralen in der Moderne.
Gertrude Cepl-Kaufmann, geboren 1942 in Grevenbroich,
machte 1966 ihr Erstes Staatsexamen an der Pädagogischen
Hochschule Bonn. Es folgte ein Studium der Germanistik,
Geschichte und Volkskunde an der rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, 1969 der Wechsel an die neu etablierte PhiDie feierliche Ehrung fand in Schloss Mickeln statt. In Vertre- losophische Fakultät der Universität Düsseldorf sowie die Protung des rektors begrüßte Prof. Dr. Bruno Bleckmann, Dekan motion 1972 bei Prof. Dr. Manfred Windfuhr mit einer Arbeit
der Philosophischen Fakultät, die Preisträgerin und die zahl- zum literarischen und politischen Werk von Günter Grass.
reichen Gäste: „Sie sind eine verdiente Forscherin, gerade
auch mit dem Schwerpunkt der regionalen Kulturgeschichte
„Moderne im rheinland“
des rheinlandes, und darüber hinaus eine anerkannte lehrende an der Düsseldorfer Universität. Aspekte einer regionalhistorischen, interdisziplinären und komparatistischen KulturSchwerpunkte ihrer Forschungs- und lehrtätigkeit sind die
wissenschaft standen und stehen im zentralen Bereich Ihres literatur vom Naturalismus bis zur Gegenwart und Aspekte
Wirkens. Sie haben damit wichtige Brücken geschlagen zwi- einer regionalhistorischen Kulturwissenschaft. Seit 1980 widschen der Universität und einer breiteren Öffentlichkeit. Ich mete sich Cepl-Kaufmann vor allem der Forschung zur Kulturgratuliere Ihnen sehr herzlich zur Verleihung des rheinland- geschichte des rheinlandes. Dabei richtete sich ihr Interesse
talers!“ Im Anschluss hielt Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Vorsit- zunächst auf das literarische Düsseldorf. Die Ausweitung ihrer
zender der landschaftsversammlung rheinland, die laudatio: Forschung auf den gesamten rheinischen raum erfolgte dann
„Sie haben sich durch Ihre Forschungstätigkeit und Ihre zahl- im Kontext des „Arbeitskreises zur interdisziplinären Erforreichen Publikationen und Ausstellungsprojekte um die Ver- schung der Moderne im rheinland“, der Ende der 1980er Jahmittlung der Geistes-, literatur- und Kulturgeschichte des re auf Initiative des nordrhein-westfälischen Wissenschaftsrheinlandes besonders verdient gemacht!“ Weiter hieß es: ministeriums gegründet wurde.
Carolin Grape
Auszeichnung am 22. Oktober in Schloss Mickeln
(v. l.): Dekan Prof. Dr. Bruno
Bleckmann, Preisträgerin
Prof. Dr. Gertrude CeplKaufmann, laudator Prof.
Dr. Jürgen Wilhelm sowie
Milena Karabaic, lVrDezernentin Kultur und
Umwelt
48
Magazin 4 | 2012
zuletzt aktualisiert am: 17.10.2012
zuletzt aktualisiert am: 23.10.2012
URL: http://www.ngz-online.de/grevenbroich/nachrichten/gertrude-ceplkaufmann-erhaelt-den-rheinlandtaler-1.3033092
URL: http://nachrichten.rp-online.de/regional/rheinlandtaler-geht-anduesseldorfer-professorin-1.3040572
Grevenbroich
Rheinlandtaler geht an Düsseldorfer
Professorin
Gertrude Cepl-Kaufmann erhält den
Rheinlandtaler
VON CLAUS HOFFMANN-GÜTH -
zuletzt aktualisiert: 17.10.2012
zuletzt aktualisiert: 23.10.2012 - 02:30
Grevenbroich (NGZ). Die Grevenbroicherin Gertrude Cepl-Kaufmann
wird mit dem Rheinlandtaler ausgezeichnet. Das teilte der
Landschaftsverband Rheinland (LVR) am Dienstag mit. Die 70Jährige ist Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und erhält die
Auszeichnung am Montag in Schloss Mickeln (Düsseldorf).
Eine besondere Ehre wurde gestern der Düsseldorfer
Wissenschaftlerin Gertrude Cepl-Kaufmann zuteil. Im Rahmen
einer Feierstunde in Schloss Mickeln zeichnete der
Landschaftsverband Rheinland (LVR) die Professorin für Neuere
Deutsche Literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität
mit dem Rheinlandtaler aus. Der LVR als Kommunalverband
verleiht diese Auszeichnung seit 1976 an Persönlichkeiten, die
sich um die kulturelle Entwicklung des Rheinlandes besonders
verdient gemacht haben.
"Gertrude Cepl-Kaufmann hat sich durch ihre Forschungstätigkeit und
ihre zahlreichen Publikationen und Ausstellungsprojekte um die
Vermittlung der Geistes-, Literatur- und Kulturgeschichte des
Rheinlandes besonders verdient gemacht", heißt es in der Einladung zur
Vergabe des Rheinlandtalers an die Literaturwissenschaftlerin.
Zudem habe Cepl-Kaufmann als langjährige Vorsitzende des
Arbeitskreises "Moderne im Rheinland" wichtige Forschungsprojekte auf
den Weg gebracht. Diese thematisieren die politische Festkultur im
Rheinland zur Zeit der Weimarer Republik, die Entwicklung der Kunst und
Literatur im Rheinland nach dem Ersten Weltkrieg sowie die
Wiederentdeckung des Sakralen in der Moderne. Seit Februar ist CeplKaufmann Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirates für das LVRVerbundprojekt "1914 – Mitten in Europa. Das Rheinland am Vorabend
des Ersten Weltkrieges". Der Beirat betreut die Planung des unter diesem
Thema stehenden Veranstaltungsjahres, das 2014 im Rheinland
stattfinden wird.
Auch in Grevenbroich hatte sich Cepl-Kaufmann – sie ist eine Schwester
des "Traube"-Chefs Dieter L. Kaufmann – lange Zeit engagiert und die
Zusammenarbeit zwischen Stadt und Heinrich-Heine-Universität
vorangetrieben. Dabei hatte sie mit Experten und Studierenden unter
anderem Ausstellungen organisiert und so etwas wie einen Grundstein
für das spätere "Museum der niederrheinischen Seele" gelegt. Vor vier
Jahren kam es zum Bruch: Die Stadt beendete die Zusammenarbeit
überraschend ohne öffentliche Begründung.
Mehr zu den Themen dieses Artikels
Europa
Rheinland
In seiner Laudatio würdigte Jürgen Wilhelm, Vorsitzender der
Landschaftsversammlung Rheinland, besonders ihre "herausragenden"
Forschungsbeiträge: "Cepl-Kaufmann steht wie kaum eine andere
Persönlichkeit für eine nun schon viele Jahre anhaltende intensive
Auseinandersetzung mit der Geistes-, Literatur- und Kulturgeschichte seit
dem 18. Jahrhundert." Durch ihre Forschungstätigkeit wie auch ihre
zahlreichen Publikationen und Ausstellungsprojekte habe sie sich
besonders um die Vermittlung der rheinischen Kulturgeschichte verdient
gemacht.
Cepl-Kaufmann, geboren in Grevenbroich, studierte in Bonn und
promovierte 1972 an der der Universität Düsseldorf mit einer Arbeit zum
literarischen und politischen Werk von Günter Grass. Seit 1980 betreibt
sie Forschungen zur Kulturgeschichte des Rheinlandes. Als langjährige
Vorsitzende des Arbeitskreises "Moderne im Rheinland" hat sie wichtige
Forschungsprojekte geleitet, so auch über die politische Festkultur im
Rheinland zur Zeit der Weimarer Republik. Von Cepl-Kaufmann stammen
zahlreiche Publikationen zur Kulturgeschichte des Rheinlandes wie
"Mythos Rhein – Kulturgeschichte eines Stromes" (2003).
Seit Februar 2012 ist sie Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirates für
das LVR-Projekt "1914 – Mitten in Europa. Das Rheinland am Vorabend
des Ersten Weltkrieges", das 2014 präsentiert wird.
MEHR ZU DEN THEMEN DIESES ARTIKELS
Bonn
Europa
Günter Grass
Rhein
Rheinland
Die Neuß-Grevenbroicher Zeitung lohnt sich Tag für Tag - jetzt testen.
© RP Online GmbH 1995 - 2010
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit Genehmigung der RP Online GmbH
Artikel drucken
Jetzt weiterlesen und die Rheinische Post testen.
© RP Online GmbH 1995 - 2010
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit Genehmigung der RP Online GmbH
Contact direct: +49 241 800
Urgence!
Youtube | Facebook | Schriftgröße
Neuer Webauftritt - Uniklinik RWTH Aachen
Unsere Einrichtungen
Qualität im UKA
Uniklinik RWTH Aachen »
Neuer Webauftritt Uniklinik RWTH
Aachen
Unsere Einrichtungen
Qualität im UKA
This page is only available in german!
Hohe Ehrung für unsere Kooperationspartnerin Frau Prof. Dr. Gertrude
Cepl-Kaufmann
Am 22.10.2012 wurde Frau Prof. Dr. Gertrude
Cepl-Kaufmann, langjährige und verdiente
Kooperationspartnerin des AKWG, mit dem
Rheinlandtaler ausgezeichnet. Diese Ehrung wird
seit 1976 vom Landschaftsverband Rheinland für
besondere Verdienste in der kulturellen
Entwicklung des Rheinlandes verliehen.
Cepl-Kaufmann widmet sich bereits seit 1980 der
Erforschung und Vermittlung der rheinischen
Kulturgeschichte. Als Professorin für Neuere
Deutsche Literaturwissenschaft und Leiterin des
An-Instituts "Moderne im Rheinland" an der
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf leitet sie
Projekte mit regionalhistorischem Schwerpunkt
und thematischer und epochaler Breite. Teil davon
ist auch ihr Engagement in dem gegenwärtigen
kulturellen Leben, u. A. durch die Organisation von
Ausstellungen und Konzeption des "Museums der niederrheinischen Seele." In Ihrer Rolle als Vorsitzende des
Wissenschaftlichen Beirates für das LVR-Verbundprojekt "1914 - Mitten in Europa. Das Rheinland am Vorabend des
Ersten Weltkrieges" betreut sie die Planung dieses Veranstaltungsjahres, das 2014 im Rheinland stattfinden wird.
Mit der AKWG steht sie als Vorsitzende des Arbeitskreises "Moderne im Rheinland" in enger Verbindung. In zwei
gemeinschaftlich veranstalteten interdisziplinären Kolloquien am 23. November 2007 und am 15. Februar 2008
wurden Themen aus der Medizin-, Literatur- und Wissenschaftsgeschichte aufgegriffen. Die Zusammenarbeit mit dem
von Cepl-Kaufmann geleiteten Arbeitskreis bedeutete für das AKWG und die Forschung, wie die beiden daraus
entstandene Tagungsbänder belegen, einen beachtlichen Erkenntnisgewinn auf dem Gebiet der Regionalgeschichte
und im Dialog mit den Literatur- und Kulturwissenschaften.
Im Namen des AKWG möchten wir Frau Professor Cepl-Kaufmann ganz herzlich zu ihrer wohlverdienten
Auszeichnung gratulieren und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Wichtige Informationen
Contact & Itinéraire
Empreinte
Plan du site
La Clinique Universitaire d Aix-la-Chapelle
Faculté de médecine
RWTH Aachen
haut de page
Druckversion

Documentos relacionados