Engelbert Tschech feiert 30 Jahre CORTI in Graz

Transcrição

Engelbert Tschech feiert 30 Jahre CORTI in Graz
LIVING CULTURE ist frei und unabhängig | www.living-culture.at | Ausgabe XXVIII /Frühling 2014 | EUR 4,50
Mehr als ein Magazin
Gewinne
Euro 1.000,beim Youth Award
„Kultur erleben,
nicht konsumieren!”
Infos auf S. 35
Engelbert Tschech
feiert 30 Jahre
CORTI in Graz
Exklusiv
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Living Culture:
20×5 Messeschlagrollen von Sorger
Mehr im Blattinneren
5×2 Tageseintritte für
die Therme Loipersdorf
„Wahlfieber…”
5×2 Karten für den
Casino Comedy Club
Miss LIVING CULTURE Antonia
wurde zur Vize Miss Styria gewählt
Infos auf S. 04
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Titelfoto: Christian Jungwirth / Model: Engelbert Tschech / Styling: Birgit Enge
Der süße
Schlager
Albin SorgerDomenigg ist Chef
der steirischen
Bäckerei-Dynastie
Sorger.
Sorger is the home of
Messe(schlag)rolle
EI
KER
BÄC
worfen und nur während der Frühjahrs- und Herbstmesse angeboten.
Der Agrarverwertungsverband
Agrosserta beauftragte dann Sorger
mit der Produktion. Sorger war der
Garant, die höchste Qualität dieser
Grazer Antwort auf Mozartkugel
und Sachertorte zu erfüllen. Heute
gibt es sie von der Herbst- bis zur
Frühjahrsmesse - nicht im Sommer,
da zu heiß.
Wie lautet das Rezept der Messeschlagrolle...?
Marillenmarmelade über Blätterteig
glacieren, dann 1 hauchdünne Schokoladeschicht (fondant) und zum
Schluss die Schokoladeglasur. Doch
auch diese Grazer Süßspeise umweht die Aura des Geheimrezeptes
wie die Wiener Sachertorte.
Gewinnen Sie
20 Gutscheine
für je 5 Messeschlagrollen, indem Sie folgende
Frage richtig
beantworten:
Wer stellt heute
die Messeschlagrollen her?
1) Sorger
2) Sekirnjak
3) Der Mann
Ihre Antwort bitte
an: redaktion@
living-culture.at
www.sorgerbrot.at
achtzigzehn | Foto: Jasmin Schuller | Bezahlte Anzeige
Sorger steht für exklusiven, aber
für jedermann leistbaren Bäckereigenuss. Neben der Devise „Regionalität als Qualität“, das heißt 100%
steirisches Getreide und immer
mehr Bioprodukte, ist vor allem die
exklusive Produktion der „Messeschlagrolle“ im wahrsten Sinn des
Wortes ein Schlager und Evergreen.
Ursprünglich wurde sie von der
ehemaligen Bäckerei Sekirnjak ent-
Gewinnspiel
Tobias Kestel und
Florian Puschmann
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Isabel Toccafondi
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DIE STADT MEINES LEBENS
Kreativ, jung und innovativ: Die Stadt Graz ist UNESCO City of Design und setzt
auch strategische Impulse für Kreative in den Bereichen Medien, Gewerbe und Handwerk.
So werden Start-Ups auf dem Weg nach oben unterstützt.
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KREATIVWIRTSCHAFT
GRAZ
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Seine Philosophie: Regionalität
als Hauptqualität
sowie die Exklusivproduktion der
bekannten Messerolle, offiziell
„Messeschlagrolle“.
LIVING
CULTURE
04
14
Inhalt
32
LIVING Life
12 Volltreffer für alle
Das Sportzentrum Graz-Weinzödl (vormals
GAK-Trainingszentrum) öffnet seine Tore
für jedermann
Fotos: Christian Jungwirth, www.bigshot.at; Jakob M. Erwa; Arnold Pöschl
14
Gentleman Award 2014
18
Überraschung: Kurz vor Mitternacht holte
Alfons Haider mit Beatrix Karl und Aktrice
Aglaia Szyszkowitz Christian Jungwirth hinter dessen Fotolinse hervor
Frühlingserwachen in Graz
20
Wie die Holding Graz Services zum
Wohlgefühl einer Stadt - und deren
Menschen - beitragen
"No Angel" bei CORTI
Wie Engelbert Tschech gar nicht
engelsgleich seit 3 Jahrzehnten sein
Ristorante CORTI schupft
LIVING Wellbeing
28
Genuss ist Kunst
In der Therme Loipersdorf wird
Genuss geübt - Denn Genießen ist eine Fähigkeit...
30 Weitzerist Kult
Was Philosoph Ludwig Wittgenstein zu
den Weitzer Hotels gesagt hätte
LIVING Art
32
Filme made in Styria
Das "Kulturnavi" der Kultur Service Gesellschaft Steiermark
ist jetzt auch um das Genre Film erweitert
IMPRESSUM
GEGRÜNDET 2007 • ERSCHEINUNGSORT Graz • MEDIENINHABER Living Culture GmbH
REDAKTION, HERAUSGEBER, VERWALTUNGSADRESSE Living Culture GmbH, Sparbersbachgasse 55/28, 8010 Graz
Firmenbuchnummer: FN 390133a, UID ATU67804744 • Herausgeberin, Geschäftsführerin Mag. Dr. Monika
Wogrolly • Projektmanagement Lukas Wogrolly, BSc MSc; Mag. Michael Lippitsch • Projektmanagement Assistenz
Anna Plucinska • Chefredakteur Lukas Wogrolly, BSc MSc • Autoren Anna Plucinska; Lukas Wogrolly, BSc MSc • Art
Director, Grafik Magdalena Wind • Lektorat Lukas Wogrolly, BSc MSc • Druck: NÖ Pressehaus • Vertrieb hurtig
& flink; Living Culture GmbH • Jahresabo (4 MAGAZINE) EUR 15,- • Derzeit gelten die Mediadaten 2014
www.living-culture.at. Alle Rechte vorbehalten. Das Printmedium und alle darin enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar.
Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Personenbezogene Bezeichnungen, die nur in
weiblicher oder nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sich gleichermaßen auf Frauen und Männer.
3
LIVING
CULTURE
viele
„
Frauen
„ Ich bin
Stellen Sie sich folgende Szene
vor: Meine Mutter, ihre zirka
gleichaltrige Freundin und ich
saßen als zuletzt Gekommene in
der undankbaren ersten Kinoreihe, fußfrei; rechts außen
Christian Jungwirth mit seiner
Fotokamera.
Die Frau im Film
gibt anderen
Frauen Hoffnung
darauf, dass eine
Frau mit 70+
noch wahnsinnig schön,
lebendig und
berauschend wirken kann, sagen die
beiden Frauen neben mir. Sie ist es.
Wir blickten alle vier ehrfürchtig zu
ihr auf. Die Pluhar flimmerte über
die Leinwand des altehrwürdigen
Rechbauerkinos von Graz (und saß
selbst und leibhaftig in Reihe 13).
Sie führt im Film Gespräche, witzelt,
ulkt, trauert um ihre Tochter Anna,
fördert und fordert ihren adoptierten
Enkelsohn Igi, gedenkt des Proksch
und reflektiert mit einem lässigen
André Heller, dann wieder Cut und
alte Szenen, Pluhar im Burgthe-
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Ausgabe
XXVII /
Dezemb
Lesenswert: Auch der Artikel in
Living Culture Ausgabe VI – 03 –
2009 zum 70. Geburtstag der Diva,
zu dem Monika Wogrolly sie 2009 zu
Hause in Wien-Grinzing besuchte
Vorschau: In der Sommerausgabe
lesen Sie ein Gespräch von Monika
Wogrolly mit Erika Pluhar zum 75er
über Liebe, Sex, Frausein und die
ewige Frage: Was bin ich?
Lukas Wogrolly, BSc MSc
[email protected]
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Kult
Pluhar beides war. Und viele Frauen
war. Trotzdem. Mein Leben. So heißt
der Film. Von Dieter Pochlatko, der
uns Frankowitsch-Brötchen vom
Buffet brachte. Sehenswert.
er 2013
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Vize Miss
Styria
Am 22. März 2014 wurde unsere
Miss LIVING CULTURE Antonia
Delia Schäfer in Bruck an der Mur
zur Vize Miss Styria gewählt.
Zusammen mit der Siegerin
Tamara Borer wird sie nun Ende
April an einem Missencamp teilnehmen sowie Anfang Juli die Steiermark bei der Wahl zur Miss Austria
im Casino Baden vertreten.
LIVING CULTURE gratuliert ihr
ganz herzlich zu diesem Erfolg
und wünscht ihr Alles Gute für
die Wahl zur Miss Austria!
Doch nach bestimmten Erfahrungen
mit Teilnehmerinnen an der Wahl zur
Miss Styria 2013 war Living Culture
nach dieser Wahl besorgt, Antonia
Delia Schäfer müsste aufgrund
vertraglicher Verpflichtungen mit der
Miss Austria Corporation ihren Titel
als Miss Living Culture abgeben,
da sie nicht mehrere Missen-Titel
gleichzeitig führen darf!
Diese Befürchtung hat sich erübrigt,
weil der Lizenznehmer der Miss
Austria Corporation Erich Weber via
Medien (Kleine Zeitung) erklärt hat,
dass Antonia Delia Schäfer auch als
Miss Living Culture die Steiermark
bei der Wahl zur Miss Austria im
Casino Baden Anfang Juli vertreten
darf; sie kann somit ohne Weiteres
ihren Titel vom vergangenen November als „Miss Kultur“ behalten.
Living Culture bedankt sich bei
der Miss Austria Corporation, im
Besonderen bei Herrn Erich Weber,
für diese erfreuliche Lösung.
Foto: Christian Jungwirth, www.bigshot.at
LIVING
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Headlines, schönste Trophäe des zu
jungen Heller, Wagnis, Verlockung,
Diva, Mutter, Weib, Trauer um
Peter Vogel, Bücher, Worte, Robert
Lembke und die Frage: Was bin ich.
Sie ist zart und stark, herb und fein,
mutig und ängstlich, scheu und
zutraulich, unnahbar und – Hautnah
saß ich nach der Premiere auf der
Eckbank im Kinofoyer neben ihr und
kaute verlegen an einem zeitlosen
Frankowitsch Brötchen, das ebenso
wie die Sorgersche Messeschlagrolle längst zur Grazer Antwort auf die
Sachertorte oder Mozartkugel werden sollte. Wenn. Ja, wenn. Wenn
Graz so nach außen strahlt wie
Salzburg. Und den Spagat schafft
zwischen Provinz und Metropole.
Lauschigem Laubenort und internationalem Checkpoint. So wie die
Anzeige / Foto: Christian Klein
www.doncamillo.at
5
LIVING
Business
STEUERREFORM
Mehrbelastungen
FÜR KONZERNE UND
SELBSTSTÄNDIGE
Das Abgabenrechtsänderungsgesetz
2014 ist am 1.3.2014 in Kraft getreten.
Mag. Michael Karre, einer der
Geschäftsführer von Deloitte Graz,
erklärte LIVING CULTURE welche Vorund Nachteile diese teils umfangreichen
Gesetzesänderungen dem Unternehmer
im Jahr 2014 bringen.
Text: Lukas Wogrolly, Michael Karre
6
LIVING
Business
Anzeige / Foto: Christian Jungwirth, www.bigshot.at
Das Abgabenänderungsgesetz
enthält deutliche Mehrbelastungen
für Konzerne und Selbstständige. Dementsprechend fielen die
Bewertungen der Interessensvertretungen, die den Gesetzesentwurf
als „standortschädlich“, „ideologisch motiviert“ und „investorenfeindlich“ bezeichneten, alles
andere als positiv aus. Von den
großen Projekten, die noch im Vorjahr zur Debatte standen, wie z.B.
Senkung des Eingangssteuersatzes,
Vereinheitlichung der Bemessungsgrundlagen von Sozialversicherung
und Lohnsteuer sowie Entlastung
der Familien ist im vorliegenden
Abgabenänderungsgesetz nichts zu
finden.
Gründungsprivileg statt
GmbH „light“
Nur wenige Monate nach der Reduzierung des Mindeststammkapitals
von GmbHs von EUR 35.000,- auf
EUR 10.000,- durch das Gesellschaftsrechtsänderungsgesetz
(GesRÄG) 2013 erfolgt ab 1. März
2014 wieder eine Aufstockung
auf EUR 35.000,-. Es soll allerdings weiterhin möglich sein, eine
GmbH mit finanziellen Mitteln von
nur EUR 5.000,- zu gründen. Die
GmbH light wird durch ein Gründungsprivileg ersetzt. Innerhalb der
ersten 10 Jahre (maximale Dauer
des Gründungsprivilegs) kann die
Haftung der Gesellschafter auf
EUR 10.000,- begrenzt werden.
Steuerlich gesehen hat die Anhebung des Mindeststammkapitals die
Rückkehr zur alten Mindestkörperschaftsteuer von EUR 1.750,- (statt
zwischenzeitlich EUR 500,-) zur
Folge. Für 2014 ergibt sich konkret:
EUR 125,- im ersten Quartal, EUR
437,50 in den nächsten 3 Quartalen.
Die Mindeststeuer für nach dem 30.
Juni 2013 gegründete GmbH lights
oder gründungsprivilegierte GmbHs
beträgt für die ersten 5 Jahre EUR
125,- pro Quartal und die folgenden
5 Jahre EUR 250,- pro Quartal. Für
bestehende “Alt”-GmbHs beträgt die
Mindeststeuer weiterhin EUR 1.750,-.
Die geänderten Mindeststeuern
traten mit 1. März 2014 in Kraft.
Einschränkung beim
Gewinnfreibetrag
Der für Selbstständige und Gewerbetreibende als Ersatz für das
steuerbegünstigte 13. und 14. Gehalt geschaffene Gewinnfreibetrag
soll nochmals massiv beschnitten
werden, da die Anschaffung von
Wertpapieren nicht mehr begünstigt
sein soll. Voraussetzung für die
Geltendmachung des investitionsbedingten Gewinnfreibetrages ist,
dass im betreffenden Wirtschaftsjahr begünstigte Wirtschaftsgüter
erworben werden, deren Anschaffungskosten den investitionsbedingten Gewinnfreibetrag decken.
Zukünftig soll der Katalog der begünstigten Wirtschaftsgüter auf den
Erwerb abnutzbarer körperlicher
Wirtschaftsgüter eingeschränkt
werden. Wertpapieranschaffungen
– davon ausgenommen Wohnbauanleihen – ab Wirtschaftsjahren,
die nach dem 30. Juni 2014 enden,
sind somit nicht mehr begünstigungsfähig.
Abschaffung der 75%Verlustverrechnungsgrenze
Ab der Veranlagung 2014 sind vortragsfähige Verluste voll abzugsfähig. Die Neuregelung gilt allerdings
nur für natürliche Personen. Im
Körperschaftssteuergesetz gilt
weiterhin die 75%-Grenze.
Einschränkungen bei der
Gruppenbesteuerung
Konzerne haben sich auf deutliche
Einschränkungen bei grenzüberschreitenden steuerlichen Unternehmensgruppen einzustellen: So
können ausländische Gesellschaften nur mehr in die steuerliche
Gruppe aufgenommen werden,
wenn diese in der EU bzw. in
Staaten, mit denen Österreich umfassende Amtshilfe vereinbart hat,
ansässig sind. Volkswirtschaften
wie Russland, China und Indien sind
demnach für die Gruppenbesteuerung
nicht mehr zugänglich. Weiters können
ausländische Verluste nur mehr mit
max. 75% des inländischen Gruppeneinkommens verrechnet werden.
Die bisher als steuerliches Zuckerl
vermarktete Firmenwertabschreibung
wird gestrichen und man kann sich
glücklich schätzen, wenn man solche
aus der Vergangenheit fortführen darf
(wenn damals nachweislich im Kaufpreis berücksichtigt).
Managergehälter
Die Einschränkung der steuerlichen
Abzugsfähigkeit von Managergehältern
von über EUR 500.000,- ist sachlich
nicht zu rechtfertigen und wird demnächst wohl den VfGH beschäftigen.
Im Abgabenänderungsgesetz 2014
sieht der Steuergesetzgeber einige
Maßnahmen vor, die zweifellos nicht
geeignet sind, einen Wirtschaftsstandort erfolgreich zu fördern. Mit
der Nichtabzugsfähigkeit von Gehältern über EUR 500.000,- pro Person
steigen die Kosten der Beschäftigung
hochqualifizierter Mitarbeiter. Auch
wenn nur eine eingeschränkte Zahl von
Steuerpflichtigen betroffen sein wird,
sind das gerade jene Entscheidungsträger, die über Investitionen und Unternehmensstandort entscheiden und
die flexibel genug sind, in das steuergünstigere Ausland umzuziehen oder
ihre Einkünfte entsprechend zu planen.
Es ist daher zu befürchten, dass der
Fiskus dadurch eher (Einkommen-)
Steueraufkommen verlieren wird.
Zinz- und Lizenzabzugsverbot
Das Abzugsverbot für Zinsen und
Lizenzzahlungen an Konzerngesellschaften in Niedrigsteuerländer ist
letztendlich eine vorgezogene Umsetzung von BEPS (OECD Programm Base
Erosion and Profit Shifting) und hätte
wohl auch im Rahmen einer zumindest
EU-weit einheitlichen Lösung umgesetzt werden können.
www.deloitte-styria.at
7
LIVING
LIFE
FernwärmeBaustelle 1963
und heute
Energie
Graz
Umweltfreundlich
und energieeffizient
2013 feierte Graz 50 Jahre
Fernwärme. Sinn und Zweck
dieses Heizungssystems
änderten sich im Laufe der
Jahre, nicht jedoch seine
Bedeutung. Zum Jubiläum
gab es ein Gewinnspiel
mit Energiechecks und
Gutscheinen für den Energie
Graz Online-EnergiesparShop und einen Renault Twizy
als Hauptpreis.
Text: Lukas Wogrolly
8
LIVING
LIFE
V
Anzeige / Foto Fischer; Energie Graz
or mittlerweile über
50 Jahren, genauer
gesagt im Jahr 1963,
begann man in Graz
die ersten Fernwärmeleitungen zu verlegen. Ein zentral
gesteuertes System, das Haushalte
mit Wärme versorgte, ohne dass
diese mit dem eigenen Ofen heizen
mussten, war für die damalige Zeit
revolutionär. In dieser Anfangsphase
– es waren die Jahrzehnte des Wirtschaftsaufschwungs – stand jedoch
weniger die Umweltfreundlichkeit
im Vordergrund, sondern vielmehr
die Verwertung von Braunkohle aus
der Weststeiermark. Dies änderte
sich im Laufe der Zeit. Dreißig Jahre
später, Mitte der 90er-Jahre, war
das große Thema der Smog, und
Fernwärme wurde als besonders
umweltfreundliche Gegenmaßnahme
gezielt gefördert. Auch heute, im
Jahr 2014, steht der ökologische
Aspekt im Vordergrund. Was vor
20 Jahren der Smog, ist nun der
Feinstaub. Erneut trägt Fernwärme
durch ihre hohe Energieeffizienz
und Wirtschaftlichkeit wesentlich
zum Umweltschutz bei.
Doch woher kommt eigentlich die
Wärme der Fern-Wärme?
Im Gegensatz zu den Anfangstagen
spielt Braunkohle in Zusammenhang mit Fernwärme heute keine
Rolle mehr. Wichtig sind folgende
drei Säulen: Die Kraft-Wärme-Kopplung in den Kraftwerken Mellach,
die Verwendung von Abwärme aus
dem Stahlwerk Marienhütte sowie
die solarthermischen Anlagen, aus
denen Wärme eingespeist wird.
Heute, im Jahr 2014, gibt es rund
370 km an Fernwärmeleitungen
im Grazer Stadtgebiet und 54.000
mit Fernwärme beheizte Grazer
Wohnungen. Allein im letzten Jahr
wurden über 10 Millionen Euro in
den Ausbau des Fernwärmenetzes
investiert. Und es lohnt sich nach
wie vor, auf Fernwärme umzusteigen. Nicht nur zur Schonung der
Umwelt, auch wegen der geringen
Kosten und des Komforts. Man
braucht keinen Rauchfangkehrer,
keine aufwändige Wartung der
Heizungsanlage, keinen Heizraum,
keinen Lagerraum. Man zahlt ausschließlich für die Kilowattstunden,
die man verbraucht.
Zudem stand, wie bereits in LIVING
CULTURE Ausgabe 25 berichtet,
das Jahr 2013 ganz im Zeichen
von "50 Jahre Fernwärme in Graz".
Aus diesem Grund gab es unter
dem Motto „50 Jahre – 50 Preise“
von April bis Dezember 2013 ein
attraktives Jubiläumsgewinnspiel.
Um mitzumachen, musste man
Kunden/innen der Energie Graz
sein oder im Jahr 2013 einen neuen
Fernwärmeanschluss bestellen. In
diesem letzten Fall profitierte man
neben der Gewinnspiel-Teilnahme
auch von einer 50%igen Jubiläumsförderung. Im feierlichen
Rahmen des Space04 wurden die
50 GewinnerInnen von den beiden
Geschäftsführern Dr. Gert Heigl
und MMag. Werner Ressi persönlich prämiert. Auch der Hauptpreis
wechselte bei diesem Event den
Besitzer. Glücklicher Gewinner war
Richard Steurer. Der Renault Twizy
ist ein innovativer Hingucker, der
überall auffällt. Elektrisch betrieben gleitet der Twizy fast lautlos
durch den Straßenverkehr. Dieses
Merkmal unterscheidet ihn ob
seiner geringen Größe im Wesentlichen von anderen Kleinfahrzeugen, auch wenn er noch ein Stück
kleiner ist und die beiden Sitze
hintereinander und nicht nebenei-
nander angebracht sind. Geringer
Verbrauch (ca. 2-3 Euro/100 km)
durch geringes Gewicht und niedrige Wartungskosten, wie auch bei
anderen Elektrofahrzeugen, sind
weitere wichtige Merkmale.
Gert Heigl;
Richard Steurer
(Gewinner Twizy);
Werner Ressi
(von links nach
rechts)
Der 2. Preis: E-Check für 24
glückliche Gewinner. Unter
E-Check versteht man eine Expertenberatung wie man Energie im
Haushalt sparen kann. Es gibt zwei
Varianten: „E-Check Energie“ und
„E-Check Gebäude“. Beim klassischen E-Check Energie liegt der
Hauptfokus auf das Energiesparen
im Alltag, was in erster Linie den
Strom- und Wärmebedarf anbelangt. Beim umfangreichen E-Check
Gebäude liegt das Augenmerk auf
Wärmedämmung der Heizung, der
Warmwasseraufbereitung bzw. auf
der Gebäudesanierung. Weitere 25
Gewinner durften sich last but not
least über einen 50-Euro-Gutschein
für den Online-Energiespar-Shop
der Energie Graz freuen.
www.energiegraz.at
9
Keine Unklarheiten mehr.
Mit der Klartext-Finanzierung
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ARBÖ Motorrad
Warm-up-Trainings
Für einen sicheren Start in die neue
Motorrad-Saison
Anzeige / Foto: BMW Motorrad
Nach der langen Winterpause ist zu
Beginn der Saison besondere Vorsicht
angesagt: Weil sich Auto- und Zweiradfahrer erst wieder aufeinander
einstellen müssen. Aber auch die
alarmierende Bilanz des Vorjahres mit
einem dramatischen Anstieg der Unfallzahlen und der traurigen Zahl von
84 getöteten Motorradfahrern sollte
Bikern zusätzlich zu denken geben.
Leider zeigt die Statistik, dass vor
allem Erst- und Wiedereinsteiger ab
dem 40. Lebensjahr einem erhöhten
Risiko ausgesetzt sind. FührerscheinNeulinge in dieser mittleren Altersgruppe haben sogar ein um das
25-Fache (!) erhöhtes Unfallrisiko.
Dieses Training ist speziell auf
Wieder- und Späteinsteiger individuell abgestimmt und beinhaltet
folgende Programmpunkte:
•• Begrüßung und theoretische
Einführung
•• Slalomparcours
•• Stabilisationsübungen
•• Richtige Blicktechnik
•• Kurventechnik und Schräglage
•• Bremstechnik für kritische
Situationen
•• Persönliches Coaching in
Kleingruppen
Unfälle sind
vermeidbar
Drei Themen sind ursächlich
für Unfallsituationen:
1
Mangelnde
Routine und Übung
Dieses Problem werden sich
die Menschen zwar nur schwer
eingestehen und sich auch nicht
gern damit auseinandersetzen,
aber gerade Wiedereinsteiger,
die bereits in beruflicher und familiärer Hinsicht Verantwortung
gezeigt haben, sind sich in stillen Momenten dessen bewusst.
Auch wenn sie es am Motorrad
selbst in der Regel ausblenden,
angesichts von heiklen Situationen und schwierigen Fahr- und
Straßenverhältnissen sollte
ihnen diese Thematik wieder
bewusst werden. Während sich
routinierte Motorradfahrer jedes
Jahr neu auf die Saison einstellen, fehlt dieses Bewusstsein
bei den meisten Wiedereinsteigern.
2
Eigenfehler
Etwa 32% aller Motorradunfälle
erfolgen ohne Fremdbeteiligung
("Alleinunfälle"). Die häufigsten
Alleinunfälle erfolgen nicht auf
gerader Strecke, sondern in einem
leicht kurvigen Gelände. Dazu kommen Fahrbahn-Beeinträchtigungen
wie Laub, Schmutz oder Bodenunebenheiten, sowie schlechte
Sichtverhältnisse in Verbindung mit
einer falschen Einschätzung des
Straßenverlaufs.
3
Herausfordernde
Straßenverhältnisse
Die häufigsten Gründe für Unfälle
in Kurven sind:
•• Geschwindigkeit ist zu hoch
•• Die Fahrbahn ist zu wenig griffig
•• Die Kurve ist zu eng
•• Falsche Bremstechnik in Schräglage durch "Schräglagenangst"
Übung macht den Meister, denn
nicht umsonst ist ein MotorradWarm-Up Training für die Profis
der Motorradpolizei zu Beginn der
Biker-Saison ein fixer Bestandteil
der Ausbildung.
TIPP vom leitenden Instruktor des ARBÖ
Fahrsicherheitszentrums Steiermark, Özkan
Yildirim:
„Zu Beginn der
Saison immer nur
kurze Ausfahrten
auf bekannten
Strecken wählen,
um sich wieder
an die Maschine
und ans Fahren zu
gewöhnen. Beim
Warm-Up vermitteln erfahrene
Profis zu einem
günstigen Preis
die wichtigsten
Regeln fürs Motorradfahren im
Praxistest. Dazu
gibt es jede Menge
weiterer Tipps,
damit man als
Biker gut geschützt und sicher
unterwegs ist.“
Kosten:
73 Euro (ARBÖMitglieder) bzw.
88 Euro (NichtMitglieder)
11
LIVING
LIFE
Seit fünf Jahren
steht Armin Egger an der Spitze
des Unternehmens
Messe Congress
Graz, kurz „mcg
Graz“. Diese 2007
gegründete Holding
vereint die größten
Veranstaltungslocations der Stadt,
darunter jetzt auch
das Sportzentrum
Graz-Weinzödl.
Text: Lukas Wogrolly
Messe Congress
Graz
offen
für alle
12
LIVING
LIFE
M
Anzeige / Fotos: Manfred Lach / mcg/zepp-cam
esse Congress Graz
ist nicht nur Messecongress Graz:
„Das Veranstaltungszentrum Messecongress Graz an der Stadthalle
bietet 19 verschiedene Tagungsräume, allesamt voll klimatisiert und
architektonisch modern, mit Platz
für bis zu 3.000 Personen“, erklärt
Armin Egger. Es ist Teil der Holding
„Messe Congress Graz“, kurz „mcg
Graz“, innerhalb der seit 2007 die
größten Grazer Veranstaltungslocations zentral verwaltet werden.
Dazu zählen neben dem Messecongress Graz auch der Congress Graz
in der Innenstadt, die Stadthalle
Graz, die Messe Graz, sowie auf
sportlicher Seite in Liebenau die
UPC ARENA und die Eishalle Graz,
zudem jetzt auch das Sportzentrum
Graz-Weinzödl, einst bekannt unter
dem Namen GAK-Trainingszentrum.
OFFEN FÜR ALLE
Nach dem Konkurs der Fußballsektion des GAK wird dieses
2002 feierlich eröffnete Areal nun
von der mcg zum Sportzentrum
für jedermann umgebaut und im
Frühjahr offiziell eingeweiht. Unter
dem Motto „offen für alle“ – sowohl alle Arten von Personen, alle
Gesellschaftsschichten, aber auch
alle Sportarten – wird es von nun
an möglich sein, dort sämtliche
Mannschaftssportarten, die auf
Rasen, Kunstrasen oder Hartplatz
gespielt werden, zu betreiben.
„Neben Fußball auch Baseball,
American Football, Volleyball,
Rasenhockey oder auch das in den
USA und Kanada beliebte Lacrosse,
das hierzulande unter anderem
an den Universitäten immer mehr
Begeisterte findet“, erklärt Armin
Egger. Neben Fußballklubs, Schulen
oder Gruppen können auch Einzelpersonen für Familienfeiern, für
persönliche Privatwettkämpfe unter
Freunden oder einfach nur für den
Spaß der sportlichen Betätigung
sich dort zu günstigsten Konditi-
Sportzentrum
Weinzödl – offen
für alle
onen einmieten. Im Mietpreis ist neben der Platzmiete
auch die Benützung der dortigen Infrastruktur wie
Duschen oder Umkleidekabinen inbegriffen. Dank der
großzügigen finanziellen Unterstützung der Stadt Graz,
der es ein großes Anliegen ist, dass dieses Sportzentrum für jedermann leistbar ist, beläuft sich z. B. die
Miete eines Fußballplatzes für Jugendmannschaften auf
60 Euro pro Stunde, für alle anderen auf 80 Euro pro
Stunde, obwohl die Betriebskosten des Sportzentrums
wesentlich höher sind.
Offen für alle – dies gilt jedoch nicht nur für das
Sportzentrum Weinzödl im Speziellen, sondern auch
für das Unternehmen mcg Graz allgemein. Egal ob
Maturaball im Congress Graz, Tagung im Messecongress Graz, Konzert in der Stadthalle Graz, Messe
auf dem weitläufigen Areal der Messe Graz, oder
Fußballspiel bzw. Konzert in der UPC ARENA sowie
Eishockeyspiel und Eiskunstlauf in der Eishalle Graz,
die ca. 450 jährlich von der mcg Graz organisierten
Veranstaltungen sprechen nahezu alle Zielgruppen an
und sorgen dafür, dass sage und schreibe ca. 20% aller
Nächtigungen in Graz auf mcg-Events zurückzuführen sind. „Mit 1,2 Millionen Menschen, die im Vorjahr
bei uns Tickets gekauft und Veranstaltungen besucht
haben, sind wir ein bedeutender Wirtschaftsfaktor der
gesamten Stadt“, betont Egger. Das alles auch mit einer
nicht unwesentlichen Wertschöpfung, von der unter anderem Hotellerie, Gastronomie, Handwerker, Zulieferer,
Transport et cetera profitieren. Trotz der Vielzahl und
Vielfalt an Veranstaltungen und Zielgruppen sowie der
komplexen Organisation des Unternehmens mcg Graz
ist es, so Egger, für den Volksmund oder „gemeinen
Bürger“ ganz einfach zu sagen wer für all das verantwortlich zeichnet: „Des mocht ois die Mess‘“, so die
allgemein gültige Meinung, „obwohl die Messe ja nur
ein Teil des Ganzen ist.“
Die Messe Graz als Messestandort
organisiert jährlich 14 Messen,
darunter neben der bekannten
Frühjahrs- und Herbstmesse auch
die Häuslbauermesse, die Seniorenmesse sowie Branchenmessen, zum
Beispiel die Kosmetikfachmesse, die
nur in Fachmedien angekündigt
werden. Dass „die Mess‘“, wie
der Volksmund sagt, mittlerweile
Kultstatus in Graz hat und für einen
Ausnahmezustand sorgt, beweist
folgendes Beispiel: „Einmal wollte
ich mit Kunden in ein Lokal in der
Stadt abends essen gehen und
wurde als mcg-Chef damals nicht
erkannt“, erzählt Armin Egger eine
Anekdote aus dem Leben: „Auf meine Frage, ob noch ein Tisch für drei
Personen frei war, bekam ich die
Antwort: ,Was glauben’S? Wir haben
Mess‘!‘ Anstatt aufzuklären, dass
ich CEO der Mess' bin, bin ich aber
einfach mit einem Grinsen rausgegangen.“ Auch die süße Messerolle,
die es einst nur zur Frühjahrs- und
Herbstmesse gab, ist ein Klassiker
und geht durch „aller Munde“.
Kontakt
Messe Congress Graz
Betriebsgesellschaft m.b.H.
T 0316 / 8088 - 0
[email protected]
www.mcg.at
13
LIVING
LIFE
2
Living Culture Gentleman Award 2014
auf der Grazer Opernredoute
Aglaia Szyszkowitz;
Monika Wogrolly;
Christian Jungwirth
und Alfons Haider,
jeweils mit der begehrten BergwürfelTrophäe; Beatrix Karl
(von links nach rechts)
machten
das Rennen
Den Gentleman Award 2014 gewannen:
Alfons Haider & einer,
der nicht damit gerechnet hatte…
14
LIVING
LIFE
2
3
1
7
4
5
Fotos: Manfred Lach; Christian Jungwirth, www.bigshot.at
Von Vinzi-Pfarrer Pucher über Drogenrichter Wlasak
bis zu Chirurg Hoflehner waren bemerkenswerte Persönlichkeiten nominiert, die für Kultur im Leben stehen.
Die nach Graz heimgekehrte Aktrice Aglaia Szyszkowitz brachte es im TV-Interview auf den Punkt:
"LIVING CULTURE ist, wenn jemand Kultur aktiv lebt
und umsetzt - nicht passiv konsumiert! Diese Eigenschaften soll auch der Gentleman 2014 haben."
Gegen reinen Kulturkonsum und für ein
Leben voller kultureller Werte stehen
zwei, die gegensätzlicher nicht sein
könnten: TV-Moderator und Multitalent
Alfons Haider und der Grazer Fotograf
und Ausstellungsmacher Christian
Jungwirth.
Alfons Haider, der bei dieser Opernredoute schon zum fünfzehnten Mal das
Publikum als Conférencier begrüßte
und ein paar Minuten vor der Moderation der Mitternachtseinlage zur
Verleihung des LIVING CULTURE GENTLEMAN Award
ins Spiegelfoyer gekommen war, nahm aus den Händen
von Beatrix Karl, Aglaia Szyszkowitz und Monika
Wogrolly den bei der 5. Verleihung im Rahmen der
Grazer Opernredoute schon legendären Bergwürfel aus
Zinnblech nach einem Modell des Schweizer Stararchitekten und Künstlers Heinz Julen entgegen.
Wir hatten noch nie
so ein Kopf-an-KopfRennen: Die Gäste
der Opernredoute
haben dieses Jahr
zwei Gentlemen
gewählt
6
8
Überraschungseffekt dieser Verleihung war, dass wegen Stimmengleichstands noch ein weiterer Gentleman gekürt wurde:
Christian Jungwirth, der eben noch
mit seiner Fotolinse auf Haider
gezielt hatte, kam selbst "zum
Abschuss"; Alfons Haider und der
vietnamesische Fashion-Designer
La Hong Nhut fotografierten
abwechselnd den überraschten
Jungwirth.
Aglaia Szyszkowitz im von La
Hong verwandelten Ballkleid
erinnerte irgendwie an die Opernredoute vor einem Jahr: Da hatte
Ex-Justizministerin Karl erstmals
die edle Robe präsentiert. Jahr
für Jahr wird seit 2013 das uralte
Ballkleid, das ursprünglich die
Grazerin Blandine Martin genäht
hat, verwandelt. Aglaia Szyszkowitz erntete Komplimente, unter
anderem von Peter Simonischek,
der das Kleid als Kleid der Kultur
erkannte.
1 | Designer La
Hong neben Modelcoach Ildiko Obiltschnik im Kreis von
Missen und Models,
ganz links außen
Monika Wogrolly,
rechts außen Redakteur Michael
Lippitsch und
hinten rechts Lukas
Wogrolly, hinten
links Mister Austria
Philipp Knefz
2 | Miss Living
Culture Facebook
Saskia (links im
Bild) verteilte mit
Miss Living Culture
III Bibiana Votingcards für den Gentleman Award
3 | Aglaia Szyszkowitz und CasinoDirektor Andreas
Sauseng an der
Champagnerbar
4 | Hans im
Glück: Juwelier
Hans Schullin,
flankiert von Gattin Annemarie
(rechts im Bild) und
Ladypower Award
Preisträgerin Beatrix Karl
5 | Beauty-Doc
Helmut Hoflehner
und seine Gattin
6 | Nicht stahlhart, sondern
herzlich: Martin
Kollegger (Metall
Kollegger) mit
Freundin Mari
7 | Peter Simonischek bewunderte Aglaia Szyszkowitz im zum 2.
Mal von La Hong
verwandelten alten
Ballkleid
8 | Mum and Dad:
Rechts Aktrice
Aglaia Szyszkowitz
15
LIVING
LIFE
Grenzüberschreitende
EinheitVielfalt
durch
LIVING CULTURE
ART:NETWORK
AWARD
EUR 2.000,- &
Präsenz in
LIVING CULTURE,
Verleihung beim
LIVING CULTURE
ANNIVERSARY
ABEND im
Herbst 2014
Werkraum Theater Graz
Seit 19 Jahren ist das Grazer Werkraum Theater fixer Bestandteil der
steirischen Kunst- und Kulturszene. Seine Begründer Rezka Kanzian und
Franz Blauensteiner stehen für einen einzigartigen genre-, sprach- und
kulturübergreifenden Mix.
D
er Leitspruch des Werkraum Theaters lautet:
„Es gibt keine Trennung
zwischen Kunst und Leben“ (nach dem avantgardistischen
polnischen Theaterkünstler Jerzy
Grotowski).
Wichtig dabei ist: Nicht nur keine
Trennung zwischen Kunst und
Leben, sondern oft auch keine
Trennung zwischen verschiedenen
Kunst- und Theaterrichtungen:
Mime Corporel, Commedia dell’Arte,
Martial Art, Yoga, Zen, Japanisches
No und Episches Theater fließen
auf einzigartige Art und Weise ineinander, sowohl inhaltlich als auch
stilistisch. Zudem sind die Formensprache, also die Verbindung von
Mime (= stummes Theaterspiel, wo
der Körper und im Speziellen die
Gestik im Vordergrund steht) und
Sprache, sowie eine moderne, auf-
16
wändige und oft unkonventionelle
Bühnenausstattung wesentlich.
Es gilt: Form ist Inhalt und Inhalt
ist immer auch Form. Sowohl
gesellschaftskritisches Autorentheater als auch prozessorientierte
Theaterensemble-Arbeit gehören
zum Tätigkeitsbereich. In fast
20 Jahren standen 17 Uraufführungen auf dem Programm des
Werkraum Theaters. Dazu zählen
unter anderem: „WOman“, modernes No (1996); „Schubert – Report
eines unvollendeten Lebens“, eine
dramatische Sinfonie (1997); „Mediasokles“, ein antiker Krimi (1999);
2008 wurde die eigene Spielstätte
„werkraum studio“ in der Glacisstraße mit „Koan“ eröffnet; zudem kam
es 2010 zur Uraufführung von „Shiki
do“, einem theatralen Grenzgang
zwischen Ost und West im Stile
des japanischen No-Theaters. Nach
seiner Gründung durch Rezka Kanzian, einer zweisprachigen Kärntner
Slowenin, und dem gebürtigen
Oststeirer Franz Blauensteiner 1995
hat sich das Werkraum Theater aber
auch immer mehr durch Projekte
abseits des klassischen Bühnenspiels ausgezeichnet: Zweisprachige
(slowenisch/deutsch) Bücher und
szenische Lesungen, Salongespräche sowie interdisziplinäre
Veranstaltungen mit Konfrontation, Diskussion und Performance
zählen dazu. Nicht zu vergessen
sind die Gastauftritte in Slowenien,
Tschechien, Japan, Österreich und
Deutschland. Das letzte und nach
„Lady Monkey“ 2012 insgesamt
zweite Großprojekt heißt: heim-wehdom-o-to-ž-je – ein Theaterstück
über das Thema Heimat – „Ritter,
Retter, Mythos, Held? Geschichten
unter Schichten von Geschichten“ in
deutscher und slowenischer Sprache im Dialog mit Visuals.
Infos: www.werkraumtheater.at Anzeige / Foto: K.P. Prem
Text: Lukas Wogrolly
achtzigzehn | Foto: Jasmin Schuller | Bezahlte Anzeige
DIE STADT MEINES LEBENS
WIRTSCHAFTSMOTOR
GRAZ
Innovation, Forschung, Arbeitsplätze. Der Wirtschaftsstandort Graz überzeugt mit
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von uns
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Zusammen arbeiten:
Für eine Steiermark
mit Zukunft.
H
ochwasser, Muren, Feuer, Hagel
und Schnee. Tausende Steire-
rinnen und Steirer stellen ihre Kraft,
ihr Wissen und ihre Zeit zur Verfügung, um die Folgen immer häufiger
werdender Naturkatastrophen zu
mindern. Diesen Freiwilligen bei
Rettungsdiensten, Feuerwehren und
vielen anderen Einsatzorganisationen
im Land gebührt unser Dank und
unsere Anerkennung. Wenn auch Sie
Ihren Teil beitragen möchten: Eine
Liste aller steirischen Organisationen,
die sich über Ihre Hilfe freuen, finden
Sie im Internet unter:
www.katastrophenschutz.steiermark.at
Katastrophenschutz und
Landesverteidigung
LIVING
LIFE
Aus Liebe
Sauberkeit
zur
Text: Dieter Demmelmair
M
it der Sauberkeit ist
es wie mit der Liebe: Genug bekommen kann eigentlich
niemand davon.
Das gilt auch für die Holding Graz
– und ganz besonders für deren
Sparte „Services“, welche für die
Reinigung der Stadt Graz zuständig
ist. Die Friedensnobelpreisträgerin
Mutter Teresa sagte einst: „Wir können keine großen Dinge vollbringen
– nur kleine, aber die mit großer
Liebe.“ Und tatsächlich: Wer seine
Stadt liebt, muss sie sauber halten.
Dafür benötigt es eben viele kleine
Schritte, die mit großem Engagement ausgeführt werden.
Die Holding Graz Services haben sich
18
ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Graz soll
nicht nur sauberer werden, Graz soll
zur saubersten Stadt Österreichs werden. Ein wichtiges Stück in diesem
Puzzle ist der alljährliche Frühjahrsputz. So sind etwa seit dem Aschermittwoch 100 MitarbeiterInnen der
Holding Graz Services unterwegs,
die mithilfe von 20 Kehrmaschinen
und 20 Waschwägen und natürlich
dutzenden Besen und Schaufeln
dafür sorgen, dass die Spuren des
heurigen Winters bis Ostern nicht
mehr zu sehen sind. 1.310 Tonnen
Splitt wurden in der kalten Jahreszeit ausgebracht, ihnen wird nun mit
vereinten Kräften von Mensch und
Maschine der Garaus gemacht.
3.295 Gelegenheiten,
Abfall loszuwerden
Um das Ziel, Graz zur saubersten
Stadt zu machen, erreichen zu
können, bedarf es aber auch der
Mitwirkung aller Grazerinnen und
Grazer. Das beginnt schon damit,
dass „Littering“, also das achtlose
Wegwerfen von Müll, vermieden
werden soll. An zu wenigen Papierkörben kann es nicht liegen, dass
viel zu viel Abfall auf den Straßen,
Plätzen oder im Grünen landet.
3.295 Papierkörbe warten im
Grazer Stadtgebiet auf Befüllung.
Es gibt sogar einen Onlineplan, auf
dem alle Körbe verzeichnet sind
– zu finden ist dieser unter www.
holding-graz.at/abfallwirtschaft.
Normalerweise sind Papierkörbe ja
eher stumme Zeitgenossen – nicht
so in Graz. Zumindest nicht an jenen
Orten, an denen die zehn „Big Bellys“ stehen. Das sind nämlich nicht
nur Körbe mit besonders großem
Fassungsvermögen – sie sprechen
sogar mit all jenen Menschen, die
sie befüllen! Noch nie ausprobiert?
„Big Bellys“ findet man z. B. auf
dem Grazer Hauptplatz!
Liegenschafts- und
Grundstückseigentümer sind gesetzlich zur Reinigung
der Gehsteige
verpflichtet. Alle
Infos dazu gibt
es unter www.
holding-graz.at/
anrainerinfo.
Anzeige / Fotos: Holding Graz
In der Stadt Graz geht der Frühjahrsputz
gerade in die finale Phase. Er ist ein Teil des
ehrgeizigen Zieles der Holding Graz, die steirische Landeshauptstadt zur saubersten Stadt
Österreichs zu machen.
LIVING
LIFE
Im innerstädtischen Bereich sind
die Stadtreiniger
auch mit adaptierten Lastenrädern
unterwegs.
Mit innovativer Technik
zur sauberen Stadt
Information und Interaktion sind
wesentliche Bestandteile aller Bemühungen, die steirische Landeshauptstadt sauberer werden zu lassen.
Deswegen bietet der Internetauftritt
der Holding Graz in diesem Bereich
mehr als nur bloße Information. Da
gibt es etwa den Blog der Holding
(http://blog.holding-graz.at/), in dem
das Thema Sauberkeit eine große
Rolle spielt. Wer etwa wissen will,
wie der Arbeitsalltag der MitarbeiterInnen der Stadtreinigung so
aussieht, kommt dabei voll auf seine
Kosten. Auf den Abfallwirtschaftsseiten der Holding gibt es zusätzlich alle
relevanten Infos zu allen Müllarten
und deren Entsorgung – und es gibt
natürlich auch ein Feedbackformular
für Fragen, Anregungen, Wünsche
und Beschwerden. Derzeit noch
in der Testphase befindet sich ein
eigenes App, dessen NutzerInnen
Verschmutzungen im öffentlichen
Raum per Foto an die Holding Graz
Services melden können. „Das wird
unseren MitarbeiterInnen, die ja nicht
überall gleichzeitig sein können,
ermöglichen rasch zu reagieren.
Der Ausbau der Interaktion mit den
Bürgerinnen und Bürgern unserer
Stadt ist eines unserer vorrangigsten
Ziele“, so der für die Services
zuständige Holding Graz Vorstandsdirektor Wolfgang Messner.
Info für AnrainerInnen
Unsicherheiten herrschen bei
manchen BesitzerInnen von
Grundstücken und Liegenschaften darüber, was ihr Beitrag zum
Thema Reinigung/Sauberkeit ist.
All diese Fragen werden ebenfalls
auf der Homepage der Holding Graz
Services beantwortet. Unter http://
www.holding-graz.at/anrainerinfo
findet man einen ausführlichen
Leitfaden, welche Arbeiten man als
Grundstücks- oder LiegenschaftseigentümerIn verrichten muss.
www.holding-graz.at
achtzigzehn | Foto: LUPI SPUMA | Bezahlte Anzeige
DIE STADT MEINES LEBENS
Sauber, liebenswert und lebenswert.
Wir machen gemeinsame Sache. Wir lieben unsere Stadt und halten sie rein. Wir, das sind die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtreinigung und alle Grazerinnen und Grazer.
www.holding-graz.at/stadtraum
19
LIVING
LIFE
Italien
gibt es nicht!
Engelbert Tschech macht seinem Namen alle Ehre. Manchmal ist er ein
richtiger „No Angel“. Und in seinem Grazer Lokal, dem Ristorante Corti,
serviert er seit 30 Jahren italienische Gerichte. Und das mit einer Prise
Ironie, Sarkasmus, viel herbem Charme. Und mit großem Erfolg.
„Italien gibt es nicht!“ – Was für
die Website eines italienischen
Restaurants etwas seltsam klingt,
ist in Wahrheit nur eine treffende
Beschreibung des Campanilismo
in Italien, das heißt jedes Dorf,
jeder Glockenturm (campanile) hat
seine eigene Identität und ist oft in
Rivalität mit dem Nachbarn. Im Text
unter jener Überschrift steht: „Es
gibt Piemont und Kalabrien, es
gibt Trient und Bari…[…] Jedes
Tal, jedes Dorf und jeder seiner
Bewohner ist mehr als anderswo es
und er selbst, eigenartig, eigenwillig – störrisch.“ Genauer könnte
man auf pointierte, leicht ironische
Art und Weise den eben erklärten
„Campanilismo“, der in Italien allgegenwärtig ist [was der Autor dieses
Textes aus eigener Erfahrung weiß,
er hat selbst sechs Jahre in Italien
verbracht; Anm. d. Red.], wohl
nicht umschreiben. Das Ristorante
Corti trägt seit nunmehr dreißig
Jahren dieser Vielfalt Rechnung,
die es selbstverständlich auch
auf kulinarischer Ebene gibt, und
bietet Authentisches abseits vom
klassischen Pizza e Pasta. „Die
toskanische Küche steht eher für
Bodenständiges, im Piemont ist
die Sarkophag-Küche kennzeichnend. Sarkophag-Küche heißt,
dass in Italien allgemein in der
Küche kaum was weggeschmis-
20
sen wird“, erklärt Padrone Engelbert Tschech, der
das „locale“ seit dem Beginn vor genau 30 Jahren mit
Herz und Wortwitz leitet. „Wir bieten unseren Gästen,
was es eher in Dörfern abseits der großen Touristenhochburgen am Meer gibt:
Toskanische Brottorte etwa besteht aus Restbeständen von altem Brot, Milch und in Grappa
getränkten Rosinen. Das ist eine Schichttorte, so
ähnlich wie bei uns die Scheiterhaufentorte“, gerät
der Italienliebhaber ins Schwärmen. Den Anspruch,
den Gästen etwas außergewöhnliches Italienisches zu
bieten, hat Engelbert Tschech seit der Geburtsstunde
vor genau 30 Jahren verinnerlicht. „Anfangs gab es
noch kein Mailänder und kein italienisches Kleingebäck in Graz. Wir haben damals eine Grazer Bäckerei
dazu animiert, und siehe da: Zuerst haben wir ihnen
Rezepte italienischer Brotsorten mitgebracht und nach
ein paar Jahren sogar als Weihnachtsgeschenk einen
Brotkorb mit italienischem Gebäck.“ Ähnlich wie mit
Brot verhielt es sich auch mit Rucola und Basilikum,
Gut Ding braucht eben Weile: „Vor dreißig Jahren
gab es in Graz noch kein echtes Basilikum, nur am
Jakominiplatz Stöckerlbasilikum oder Rosmarin um
140 Schilling. Unsere Aufgabe war es, Marktfrauen
zu finden, die uns Rucola und Basilikum anbauten.
Die Gäste haben den Rucola vom gemischten Salat
heraus geklaubt, als ob er Unkraut wäre. In weiterer
Folge haben sie dann Basilikum und Rucola für uns
angebaut“, erzählt der Padrone vom Beginn seiner
kulinarischen Mission. Tschechs Konzept, das in den
Anfangsjahren nur mühsam umgesetzt werden konnte,
machte sich bezahlt. „Es kommen heute Leute zu uns,
die bereits während ihrer Studienzeit hier waren.
Und eine Dame hat ihrer 18-jährigen Tochter einen
Graz-Aufenthalt geschenkt, bei dem auch ein Essen
bei uns inkludiert war. Sie hat uns gebeten, ihrer
Tochter genau das zu servieren,
was sie damals gegessen hat. Das
war uns natürlich ein Vergnügen“, so Tschech stolz. Allgemein
wird das dreißigjährige Jubiläum in
der Münzgrabenstraße mit einem
Revival vieler Gerichte aus vergangenen Tagen begangen. Denn auch
wenn Österreicher und im Speziellen Grazer konservative Esser
sind, die „man zwar ein bisschen
vor sich hertreiben, aber niemals
überfordern darf“ (Tschech), dass
viele Menschen aus Wien, Bruck,
Innsbruck, Südtirol oder München wegen bestimmter Gerichte
kommen und diese Gerichte dann
schon vorbestellen, hat was. Das
ist nämlich der Beweis, dass der
eingeschlagene Weg, den Gästen
Ausgefallenes zu bieten, goldrichtig ist. Und nicht zuletzt war Corti
auch Gründer des ersten Slow
Food Conviviums in der Steiermark
und kämpft zusammen mit anderen
Gastbetrieben „für die geruhsame,
sinnliche Lust gegen den universellen Tempowahn.“ (Zitat Homepage www.ristorantecorti.at)
Ristorante Corti
Münzgrabenstraße 17, 8010 Graz
T (+43 316) 817080
[email protected]
www.ristorantecorti.at
Anzeige / Foto: Christian Jungwirth, www.bigshot.at
Text: Lukas Wogrolly
Engelbert Tschech:
Der "No Angel" italienischer
Küche in Graz feiert
30 Jahre Corti
LIVING
Traveling
100 Jahre
Flughafen Graz
1 x „GroSSe
weite Welt und
zurück“
GERHARD WIDMANN
FLIEGT AUF GRAZ
Ein Regionalflughafen ist das
Spiegelbild der
wirtschaftlichen
Entwicklung eines
Gebietes.
„Das Tor zur Welt“ – dieses geflügelte
Wort der deutschen Sprache etablierte
sich im Lauf des 20. Jahrhunderts für
den Hamburger Hafen wegen dessen
großer Bedeutung für den Handel und
sorgte dafür, dass der Tourismus in
der zweitgrößten Stadt Deutschlands
wesentlich vom Idyll des Hafens und der
Seefahrt geprägt ist. Als „Tor zur Welt“ kann
man auch den Flug-Hafen der zweitgrößten
Stadt Österreichs bezeichnen.
Gerhard Widmann
„Etwa 130 wöchentliche Linienverbindungen, 4 x täglich Frankfurt, 4 x täglich München, 4 x
täglich Wien, 3 x täglich Zürich“,
illustriert der Direktor des Flughafen Graz, Mag. Gerhard Widmann,
die hervorragende Vernetzung
des kleinen, aber feinen Flughafen
Graz mit den großen europäischen
Umsteigeflughäfen, von wo aus es
dann in die große, weite Welt hinaus
geht. Doch auch wer nicht unbedingt
gleich nach Asien oder Südamerika
fliegt, findet hier hervorragende
Reisebedingungen. Zum Beispiel
nach Deutschland: Nicht nur München, Berlin oder Frankfurt, auch
22
Düsseldorf und Stuttgart sind mittels
täglicher Nonstop-Flüge mit Graz
bestens vernetzt.
„Die Point-to-Point-Verbindung
nach Stuttgart ist sicher Autocluster-lastig, also wichtig vor allem
für Geschäftsreisende“, erklärt
Widmann. Sie bietet sich auch an,
problemlos einen Tagesbesuch bei
Art:Network-Award-Stifter Helmut
Wesser zu unternehmen: 6:40 Uhr
ab, 07:55 Uhr an. Abends geht es
von 20:20 Uhr-21:35 Uhr wieder zurück, da hat man dann den
ganzen Tag zur Verfügung, fernab
von mehr als achtstündigen Zugoder Autofahrten mit streikenden
Klimaanlagen und ähnlichen
Pannen. Nicht zu vergessen auch
die zahlreichen Urlaubsdestinati-
onen, die von Graz aus per direktem Charterflug bedient
werden. Neben der bereits von LIVING CULTURE genützten Strecke Graz-Teneriffa bieten sich auch Palma
de Mallorca oder Antalya sowie Sharm el Sheikh und
Hurghada an, um vom Flughafen Graz per Nonstop-Flug
schnell der Winterkälte zu entfliehen. Im Sommerflugplan gesellen sich dazu alleine 11 Destinationen in
Griechenland und viele weitere beliebte Ferienziele. „Im
heurigen Sommer haben wir etwa 50 Destinationen, die von Graz aus bedient wurden“, sagt Gerhard
Widmann. Zudem sei das Ziel, das Angebot kontinuierlich zu erweitern. „Das ist sicher eine Kernstrategie, die wir in der Zukunft verfolgen werden, um den
Wirtschaftsstandort Flughafen Graz weiter auszubauen,
dass man von Graz aus immer mehr Destinationen
erreichen kann.“ Denn: „Ein Regionalflughafen ist das
Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung eines
Gebietes.“
www.flughafen-graz.at
Foto: Christian Jungwirth, www.bigshot.at
Text: Lukas Wogrolly
Aussichts
REICH.
rs
Kollegge
Corner:
Wie Senkfronten Welten eröffnen
Seit Jahren stehe ich mit
meinem Namen für innovative architektonische
Lösungen. Eine technologische Entwicklung am
Puls der Zeit, die wir für
Kunden aus Österreich,
wie Forum Rum in Tirol,
ebenso wie international realisieren, ist das
Senkwandsystem „Senkfront“. Dieses innovative
Produkt verwandelt auf
Knopfdruck, platzsparend und schwellenlos
Lebens- und Wohnräume.
Kollegger
Metallbau GmbH
Grazer Straße 60
8061 St. Radegund / Graz
[email protected]
www.kollegger.net
Es sind echte „magic moments“: Das Senkfrontsystem ist kaum zu beschreiben, es ist ein Erlebniswert, der die Sichtweisen verändert und ganz
ohne Hokuspokus neue Raumgefühle schafft.
Erleben Sie am besten selbst, wie im Café Aiola
am Grazer Schlossberg beim Senkfrontsystem
eine komplette Glasfassade bequem per Tastendruck in einen untergeschossigen Technikraum
abgesenkt und dort „parkiert" wird! Dadurch
beansprucht sie keinen wertvollen Platz. Ein
weiteres Plus ist der schwellenlose Bodenübergang bei geöffneter Fassade. Drinnen und Draußen,
Natur und Kultur werden harmonisch verbunden.
Neuer Lebensraum entsteht wie von Zauberhand.
Die Senkfront ist ein wärmedämmendes Element
der Gebäudehülle. Je nach Kundenwunsch stehen
folgende Varianten und Kombinationen zur Verfügung: als Portalelement, Pfosten-Riegel-Fassade
oder Ganzglasfassade. Es können jedoch auch
Holzelemente, Mauerwerk oder Ähnliches versenkt
werden. Der Einsatz von Eingangstüren, HebeSchiebe-Elementen sowie Fenstern ist selbstverständlich ebenfalls möglich. Der Antrieb erfolgt
elektromechanisch und die Bedienung wird durch
eine Mikroprozessor-Steuerung geregelt. Sowohl
Einzelanlagen (z. B. in einer Mauerleibung) als auch mehrere Anlagen
aneinandergereiht sind möglich. Vergrößerbare Freiluftterrassen, Bühnen,
Seminarräume, Showrooms, Wintergärten, Poolanlagen oder Wellnessanlagen sind nur einige Anwendungsbeispiele. Mit diesem neuen Raumkonzept
können Sie ganze Räume nach Ihren
persönlichen Bedürfnissen verändern,
sich nach der Jahreszeit richten oder
auch einfach nur Ihre Gäste verblüffen. Senkfronten öffnen neue architektonische Möglichkeiten. Kollegger
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dieser innovativ-inspirierenden Lösung.
Ich hoffe, Ihnen damit eine Anregung
zu geben, wie Sie Ihren Lebensraum
innovativ und flexibel verzaubern und
gestalten können!
Ihr Martin Kollegger
Martin Kollegger ist Geschäftsführer der
Kollegger Metallbau GmbH
Afrika!
!
a
k
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f
A
Die Neuauflage der Bühnenshow
von Multimedia-Künstler André
Heller tourt seit 1. Oktober 2013
7 Monate lang durch Österreich,
Deutschland und die Schweiz.
Rund 85% aller Künstler sind
diesmal neu mit dabei: Darunter
der Basketball-Akrobat Michael
van Beek, die Tansania Acrobats
die Menschenpyramiden bauen,
die athletische Schlangenfrau aus
Guinea Helene Sano sowie die
äthiopische Gruppe Human Balance
mit ihrer Handstandakrobatik. Alte
Bekannte aus früheren Shows
sind hingegen Schlangenmensch
Yoga Yoga sowie Waterman. Musik,
Bilder und Tanz bilden zentrale
Elemente der Show.
Nach dem Gastspiel in Graz ist
die Truppe noch bis Ende April in
Deutschland, z. B. Köln, Münster,
Mannheim und Berlin.
www.afrikaafrika.de
23
LIVING
PEOPLE
DER
jüngste
KRIMIAUTOR
der Welt
DER MORD
IN DER NACHT
Er kommt zur späten Stunde
Autor: Matthias Adler
Nach seinen Zielen befragt, sagt
der Jungautor prompt: „Ich möchte
mit meinem Buch möglichst viele
Kinder, Jugendliche und eventuell
auch Erwachsene begeistern und
zum Lesen anregen. Vielleicht
kann ich durch mein Buch auch
andere Kinder zum Schreiben motivieren. Außerdem wäre es toll,
wenn ich viele Ausgaben davon
verkaufen könnte, ich möchte
mein Buch nämlich auf amazon
als e-book veröffentlichen.“
"Alle 14 Kinder aus meiner ehema-
ligen Volksschulklasse haben es
gelesen", sagt Matthias Adler stolz.
Auch seine damalige Lehrerin, und
sie habe gemeint, er solle nie mit
dem Schreiben aufhören. Durch
seine Leidenschaften „Lesen und
Aufsatzschreiben“ sei er zur Prosa
gekommen, denn: „Hier kann ich
entscheiden wie und wann was
passiert, wie die Personen auf
gewisse Handlungen anderer reagieren." Bald will Matthias Adler eine
Fortsetzung schreiben. LIVING CULTURE wird ein Auge darauf haben.
Schuhe,
hoch vom Dachstein
SHOEBIDU
Der vormalige Stiefelkönig-Geschäftsführer bleibt dem Schuhwerk treu: Für Dachsteinschuh
versetzt er Berge. Naheliegend, dass
24
der Preisträger des LIVING CULTURE Gentleman Award
2010 für künftige Projekte vor allem den steilen Namensvetter anvisiert. Hoch vom Dachstein an sollen die
von Dr. Oliver Wieser in die Welt getragenen funktionsgerechten und sportiven Schuhe der Marke Dachsteinschuh Strahlkraft zeigen.
Foto: Shutterstock / Thomas & Christina Adler
Der Grazer Schüler Matthias Adler ist mit 11
schon ein routinierter Autor. Im Volksschulalter
hat er den Thriller „Der Mord in der Nacht“
handschriftlich verfasst, seine Mutter Christina
hat den Text dann in Word übertragen.
LIVING
PEOPLE
Landesrat Michael
Schickhofer ist
Mentor des LIVING
CULTURE YOUTH
AWARD, denn:
Der „Junker“
der steirischen
Politik
Kultur ist mehr
als Kunst und
sollte aktiv gelebt,
nicht passiv konsumiert werden
HARTaber
Anzeige / Foto: Barbara Mang
Michael Schickhofer ist verantwortlich für
2 beziehungsweise 200 000 steirische
Kinder und Jugendliche, je nachdem ob als
Vater oder als Landesrat. Wenn Familie zum
Beruf wird, gilt für ihn: hart aber herzlich.
A
lles eine Frage
des Alters? Dies
gilt so nicht für
Michael Schickhofer. Der gebürtige Weizer sprach im Alter von 15
Jahren den Bürgermeister seiner
Heimatstadt auf dem Spielplatz an.
„Für die Jugend muss man was tun
und ich will aktiv dabei sein“, so
seine Botschaft. Drei Monate später
wurde er zu einer Besprechung im
Weizer Innovationszentrum einge-
herzlich
laden. Von da an Politik: Arbeitsgruppe Jugend, Gemeinderat, Bezirkspartei, Landespartei, Nationalrat, Landesrat.
Jetzt ist er 34 und sieht sich selbst als „realistischen
Visionär.“ Aus der Analyse der Realität Visionen entwickeln, lautet sein Credo. Visionen von Lebenssituationen
der Menschen; von Bildung, Jugend und Familie, seinem
Ressort. Diese Visionen versucht er bestmöglich umzusetzen nach der Devise „hart aber herzlich“. Herzlich den
Menschen gegenüber, in deren Dienst er arbeitet; hart
bei der Einhaltung von Prinzipien wie Wirtschaftlichkeit,
Sparsamkeit, Zweckmäßigkeit. An oberster Stelle steht
bei ihm der Respekt des anderen. Des Verhandlungspartners, des Ehepartners, aber vor allem der 200 000 stei-
rischen Kindern und Jugendlichen.
Von zweien von ihnen ist er selbst
stolzer Vater. Und hat damit eine
Verpflichtung mehr: Den Spagat zu
schaffen zwischen eigener Familie
und den Familien in seinem Beruf.
Denn der 34-jährige Weizer ist
ein Familienmensch, beruflich wie
privat. Als größte Herausforderung
sieht er die höchste Zufriedenheit
aller: der eigenen Familie und Kinder
genauso wie aller anderen Kinder in
der Steiermark.
25
LIVING
PEOPLE
Text: Lukas Wogrolly
„Mein Leben ist von Gegensätzen
geprägt“, erzählt die mädchenhafte
Blondine mit klingender Stimme,
deren Tochter Laetitia an der LIVING CULTURE Misswahl 2011 teilnahm (Mutter und Tochter könnten
optisch gut als Schwestern durchgehen: Anm. d. Red.). Wie kam sie
zur evangelischen Kirche? „Nach
dem Kulturmanagement-Studienabschluss hielt ich nach Stellenangeboten im Non-Profit-Bereich
Ausschau. Die Evangelische Kirche
Steiermark suchte eine Büroleiterin und bei einem Hearing konnte
ich überzeugen. Drei Monate nach
meiner Anstellung als Büroleiterin
hörte der Pressereferent auf und
ich übernahm auch diesen Posten.
Anfangs war für mich die evangelische Denkweise fremd, dieses
ständige Hinterfragen, heute sehe
Frau
der Kulturen
ich das als Bereicherung.“ Ähnlich überraschend kam
sie zum Fußball: „Mein Vater ist schon seit 60 Jahren
beim ESK, hatte keine Söhne, nur drei Töchter. Als
Kinder nahm er uns jeden Sonntag auf den Fußballplatz mit, dort wurden wir mit dem ,Fußballfieber‘
infiziert. Irgendwann viel später hat mich mein Vater
gefragt, ob ich nicht eine Funktion beim ESK übernehmen möchte und ich hab Ja gesagt. Bei der ersten
Vorstandssitzung war ich die einzige Frau und wurde
anfangs auch skeptisch aufgenommen, hab mich aber
durchgekämpft." Zuerst als Schriftführerin, jetzt als
Vizepräsidentin. In beiden Berufen ist ihr eines ganz
besonders wichtig: Integration. „Beim ESK, vor allem im
Jugendbereich, gibt es viele Spieler mit Migrationshintergrund. Wir sollten von diesem Schubladendenken,
dass Migranten nur Defizite haben, wegkommen.
Über Teamsport ist der Zugang
zu anderen Kulturen einfacher,
und wir können so viel lernen!
Ein Beispiel aus dem Leben: Ein
jugendlicher Moslem, der auch
ohne Alkohol lustig ist, kann in
dieser Hinsicht ein gutes Vorbild
für andere Jugendliche sein.“
Auch in der Evangelischen Kirche
steht Integration im Vordergrund:
„Bei ,Spray and Pray‘ wird bei der
Langen Nacht der Kirchen am 23.5.
um 18:00 Uhr der Graffitikünstler
Robin Balkan Kru die Fassade der
Kreuzkirche zum Leben erwecken.
Darauf freue ich mich schon.“
Nach 15 Jahren ist es Zeit für
ein Facelifting: neues Logo, neuer Slogan
und neuer Standort – Sackstraße 6, 8010 Graz.
26
0316 - 82 82 82 oder www.no-sun.com
Foto: paul stajan
Helga Rachl ist gut für
Überraschungen: Von ganzem
Herzen Büroleiterin und
Pressereferentin der Evangelischen
Kirche Steiermark, ist ihre
religiöse Zugehörigkeit römischkatholisch. Zudem arbeitet die
Powerlady ehrenamtlich in einer
Männerdomäne, als Vizepräsidentin
des Fußballklubs ESK.
Sacher
Graz
Ab sofort
in Graz erhältlich
Das kulinarische
Aushängeschild
Gigasport
Graz,
Sackstraße 7
Anzeige / Foto: Foto Fischer
Northland Store,
Elisabethinergasse 22
Werner Povoden ist neuer
Gastgeber des Café-Restaurant Sacher in Graz.
Dem weitgereisten Tourismus-Profi ist es wichtig, das
„Sacher“ nicht nur als Café,
sondern auch als Restaurant
zu erleben.
Neben der Sachertorte in
Wien sind für Werner Povoden in seiner steirischen
Heimat Käferbohne und
Krauthäuptel sehr wichtig.
Northland Store,
Shopping City Seiersberg,
Shopping City
Seiersberg 1-9, Top 4/1/11
CREST HLS EV
SHERPA LTH
Northland Store,
Shopping Nord
Wienerstraße 351, Top 1/6
Offizieller Partner von
SELLA WMN
www.sacher.com
MONTE MC LTH
Gewinnspiel
Nützen Sie Ihre Chance auf
5 x 2 Karten für den Casino
Comedy Club.
Ankündigung
Anzeige / Foto: Andreas Balon
Osterkonzert der
Wiener Symphoniker
Wann: Karsamstag, 19. April und
Ostersonntag, 20. April,
jeweils um 19:30 Uhr
Wo: Musikverein Wien,
Großer Saal
Wer: Simone Young (Dirigentin),
Johan Botha (Tenor), Florian Zwiauer (Violine), Wiener Symphoniker
Werke von: Franz Schubert, Ludwig
van Beethoven, Carl Maria von Weber,
Otto Nicolai, Richard Wagner, Johann
Strauss Sohn, Franz von Suppé, Franz
Lehár, Richard Heuberger
Tickets: www.wienersymphoniker.at,
EUR 7,- bis 87,-
Alle Termine finden Sie unter
Events - Casino Comedy Club
auf www.graz.casinos.at
Einfach Veranstaltung nach Wahl aussuchen
und Mail mit dem Betreff „Living Culture
Gewinnspiel“ an [email protected]
schicken.
LIVING
WELLBEING
„Frisch saftig steirisch“ oder „Gutes kann so gesund
sein“ – mit diesen Slogans ließe sich wohl am besten die
Ernährungsphilosophie der Therme Loipersdorf definieren.
Neben ausgezeichneter Thermengastronomie gibt es auch
Seminare mit Sasha Walleczek.
Text: Lukas Wogrolly
Info &
Termine
Der nächste
Seminar-Termin:
16.-19.10.2014
www.therme.at
28
Die Philosophie der Therme
Loipersdorf beruht auf drei
Säulen: „Loslassen“, um mentale
Stärke zu erlangen, „Erleben“ in
Form von sportlicher Aktivität und
Spaß sowie „Stärken“ mit gesunder Ernährung. „Life Balance à la
Loipersdorf“ besagt, dass wir nur
gesund leben können, wenn wir auf
ein ausgeglichenes Zusammenspiel
dieser drei Säulen achten. Unter
dem Motto „Bewusster Genuss“
hat sich die Gastronomie in der
Therme Loipersdorf ganz dem
bewussten Stärken verschrieben. „Frisch saftig steirisch“ oder
„Gutes kann so gesund sein“ sind
zwei bekannte Werbeslogans, die
das Kulinarikangebot treffend zum
Ausdruck bringen. Regionale,
saisonale und ökologische Lebensmittel sowie eine Zubereitung ohne
künstliche Zusätze stehen dabei
im Mittelpunkt. Hinzu kommt der
hervorragende Geschmack – auch
wenn es einmal nicht Pommes mit
Ketchup, sondern Ofenkartoffeln
sind. Für die Einhaltung all dieser
Kriterien wurde das Marktrestaurant
der Therme Loipersdorf sogar als
einzige steirische Thermengastronomie zusammen mit 122 anderen
steirischen Gastronomiebetrieben
vom Kulinarium-Steiermark-Komitee
als offizielle „Genuss-Destination“
ausgezeichnet. Damit Gesunde Ernährung nicht auf die Therme Loipersdorf beschränkt ist, sondern zu
einer Lebenseinstellung wird, gibt
es regelmäßig in der Therme auch
Seminare mit Ernährungsexpertin
Sasha Walleczek. Dabei im Fokus:
Langfristige Gewichtsreduktion
ohne Jo-Jo-Effekt sowie Spaß und
Geschmack beim Essen! Folgende
Themen werden unter anderem
dabei behandelt: Diäten; Heißhunger
auf Süßes; Sättigungsgefühl; Rolle
von Kohlehydraten, Eiweißen und
Fetten; Koffein, Stress, Allergien;
Umsetzen der Ratschläge zuhause;
gesund abnehmen. Als Ergänzung
zu den Seminaren sowie für alle,
die nicht teilnehmen können, hat
Walleczek zudem mit Thermen-Küchenchef Ewald Pint ein Kochbuch
nach der bewährten WalleczekMethode herausgegeben.
Anzeige / Foto: Therme Loipersdorf
Die Kunst des Genießens
LIVING
WELLBEING
Thermenhotel
Stoiser
4 STERNE SUPERIOR
für ein
PLUS
an ERHOLUNG
Zuletzt berichteten
wir über Loipersdorf,
Österreichs größte
Therme. Die Therme
allein ist nicht der
einzige Grund, der
Region einen Besuch
abzustatten.
Anzeige / Foto: Thermenhotel Stoiser
Text: Lukas Wogrolly
N
eben vielen lokalen
Köstlichkeiten wie
Edelbränden, Essig
oder Vulcano-Schinken
laden in unmittelbarer Nachbarschaft der Therme viele Hotels zum
Verweilen ein. Das traditionsreichste
ist das 4 Sterne Superior Thermenhotel Stoiser.
"Wir waren vor Ort das erste
Hotel und haben mit der Therme gemeinsam im Jahr 1980
eröffnet", erinnert sich Direktor
Gerald Stoiser an die Anfänge von
Loipersdorf. (1978 war nur ein altes
Bauernhaus mit Holzschaffeln – das
alte Schaffelbad)
1989 folgte der nächste Meilenstein:
Ein hoteleigener Spa- und Saunabereich exklusiv für die Gäste. Das
heutige Herzstück ist das HimalayaSalzTepidarium, wo man bei einer
Raumtemperatur von 42°C vierzig
Minuten verweilt und zu Beginn
und am Ende einen original Sternenhimmel von 2007 zu Gesicht
bekommt. Auch die Designzimmer
sowie das hochwertig ausgebildete, freundliche Personal und das
reichhaltige Kulinarikangebot sind
innovative Vorzüge des traditionsreichen Hauses.
„Wir wollen ein Hotel für alle sein
– ob Sie in unserem GesundheitsReich Ruhe und Erholung suchen
oder lieber in der Lebenstherme
auf die Wasserrutsche gehen,
wichtig ist, dass Sie sich wohlfühlen“, sagt Gerald Stoiser. „Manchmal frage ich Leute, die erst wenige Stunden hier sind, wie war die
Anreise und sie antworten, wir
sind ja schon gestern gekommen.
Nicht weil ihnen die Zeit so langsam vergangen ist, sondern weil
sie binnen weniger Stunden einen
gefühlten Erholungsfaktor von
mehreren Tagen hatten.“
Wesentlich ist auch die Attraktivität
der umliegenden Umgebung. Die
„Thermenhauptstadt“ Fürstenfeld
mit 35-40 Kleingastronomiestellen,
keinem einzigen leerstehenden Geschäft im Zentrum und ausreichend
Parkplätzen gehört genauso dazu
wie die Klöcher Weinstraße, in Riegersburg Edelbrände und Essig bei
Gölles sowie Schokolade bei Zotter
und in Auersbach Vulcano-Schinken. Der Motorikpark, Lebenspfade
à la Loipersdorf sowie „gesunde
Ernährung. Abnehmen. Wohlfühlen“
mit Sasha Walleczek runden das
Angebot ab.
Thermenhotel
Stoiser
An der Therme 153
8282 Loipersdorf
T 03382 / 8212
www.stoiser.com
29
„Graz ist
die‚lässigste Stadt
Österreichsʻ“,
meint Florian Weitzer, philosophischer Vor- und Querdenker der Weitzer-Hotels,
über die man (vielleicht) nicht reden kann. Aber staunen.
30
Anzeige / Fotos: Thermenhotel Stoiser
LIVING
WELLBEING
LIVING
WELLBEING
D
iese beiden
Prinzipien des
berühmten
Philosophen Ludwig Wittgenstein spiegeln die Philosophie des
Grazer Hoteliers Florian Weitzer
wider.
Ihm gehört nicht nur das gleichnamige Hotel am Grazer Grieskai,
auch das nur wenige Meter nördlich
gelegene Hotel Wiesler sowie das
Hotel Daniel am Grazer Hauptbahnhof und das Hotel Daniel in
Wien-Landstraße sind ihm zueigen.
Mit LIVING CULTURE philosophierte
er über den Reiz von Harry’s Bar
und Cipriani, die exklusive WeitzerSuite mit Wendeltreppe und warum
er Graz „lässig“ findet.
Besucht man die Homepage der
„Weitzer Hotels“, fällt einem sofort
auf: Da steckt Philosophie dahinter. Drei verschiedene Hotelnamen,
drei verschiedene Konzepte. Zentral
oder mittig positioniert: das DesignHotel Daniel in Wien und Graz im
Retro-Style. Links und rechts davon: das Weitzer als modernes Hotel für jedermann und das Wiesler
„Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss
man schweigen.“ „Die Sprache ist wie eine Leiter,
die man wegwerfen muss, nachdem man über sie
hinausgestiegen ist.“ (Ludwig Wittgenstein)
Text: Lukas Wogrolly
als neuer Treffpunkt der Stadt, auch
ohne Übernachtung. Klickt man nun
auf das linke Stammhaus und dann
auf Zimmer, sieht man sofort: Da ist
für jeden was dabei, von Economy
ab 72 Euro bis hin zur Suite ab 339.
Letztere hat zwar ihren Preis, aber
dafür auch einiges zu bieten: Frei
stehende Badewanne, Wendeltreppe
und Terrasse mit Ausblick auf die
Dächer von Graz sind nur einige
Erlebnis-Highlights.
Die Dächer von Graz, also die
Architektur, zusammen mit der
Haltung formen laut Florian Weitzer die Menschen und die wiederum das Stadtbild. Das Grazer
Stadtbild ist „echt lässig“, und Graz
ist für Weitzer die „lässigste Stadt
Österreichs“. Lässig und ungewöhnlich kann man durchaus auch
seine Lebens- und Hotelphilosophie
bezeichnen, sofern sich diese in
Worte fassen lässt. 2010 ließ er bei
der Übernahme alle fünf Sterne
vom Hotel Wiesler abmontieren und
betreibt Hotels wo man „sternlos
glücklich“ ist. Florian Weitzer ist
nicht der klassische Hoteldirektor,
der händeschüttelnd abends von
Tisch zu Tisch geht, wie Harry’sBar-Padrone Arrigo Cipriani.
Dennoch bezeichnet er Harry’s Bar
auch als Inspirationsquelle für seine
Häuser. „Das Zeitlose, das Unbeschreibliche ist es, was Harry’s Bar
auszeichnet“, sagt Weitzer. Genau
das findet sich auch in seinen
Häusern wieder. Ob im Restaurant
„Der Steirer“ oder beim türkischen
Kaffee, die Weitzer’sche Philosophie
lässt sich schwer bis gar nicht in
Sprache gießen; man muss sie einfach erleben. Man muss es erleben,
nicht versuchen mit Worten der
Sprache zu beschreiben.
Hotel
Das Weitzer
Grieskai 12-16
8020 Graz
T 0316 703-400
[email protected]
www.hotelweitzer.com
31
LIVING
Art
1
Die Steiermark
in der Hauptrolle
Kulturnavi
goes Film
Seit fast vier Jahren
ist das steirische
„kulturnavi“ eine wichtige
Kommunikationsplattform
für Kulturschaffende und
Kulturinteressierte. Unter dem
Titel „Die Steiermark in der
Hauptrolle“ wurde es um das
Genre „Film“ erweitert.
Text: Lukas Wogrolly
32
U
nter dem Motto
„Abbilden –
Informieren
– Vernetzen“
bietet das „kulturnavi“ aktuell
2116 Einträge, die auch bequem
übers Tablet oder Smartphone
abgerufen werden können. Portraits
und Kontaktdaten von KünstlerInnen, Kunst im öffentlichen Raum,
Kultureinrichtungen, Architektur,
Slow Food, Lesezentren oder auch
Jazz – der interaktive steirische
Kulturkompass, genannt „kulturnavi“, lässt als Informationsportal
die Herzen aller KulturfreundInnen
höher schlagen und ist in dieser
Form einzigartig im deutschsprachigen Raum.
Eine Innovation betrifft das Thema
„Film“. Dabei rückt der steirische
Regisseur und Autor Markus Mörth
unter dem Projekttitel „Die Steiermark in der Hauptrolle“ 13 Filme mit
steirischen Drehorten in den Mittelpunkt, die ab sofort im „kulturnavi“
mit Ausschnitten und umfangreichen
Hintergrundinfos verfügbar sind.
Ob Spielfilm, Dokumentarfilm oder
Kurzfilm – unterschiedlichste Inhalte
mit verschiedenen Drehorten – von
der Provinz als Ort des Grauens im
Film „Knittelfeld – Stadt ohne Geschichte“ über den Erzberg in „Tief
oben“ bis hin zum Grazer Herz-Jesu-Viertel in der dokumentarischen
Komödie „Sechs Tage und die Mopedfrau“ – werden gezeigt. Besondere Schicksale wie das Leben des
LIVING
Art
3
4
2
Anzeige / Fotos: Christian Hain/ Rafael Starman (2); Jakob M. Erwa (1); Catalina Molina (4); Gerhard Friedl (3); Manfred Lach (5)
1 |"Heile Welt" von
Jakob M. Erwa
2 | "Karl in der
Au" von Christian
Hain und Rafael
Starman
3 | "Knittelfeld"
von Gerhard
Friedl
4 | "Unser Lied"
von Catalina
Molina
5 | "Die Steiermark in der
Hauptrolle": (von
links nach rechts)
Alfred Schwarzenberger, Beatrix Brunschko,
Markus Mörth,
Angelika VautiScheucher
5
jungen und später zu lebenslanger
Haft verurteilten Jack Unterweger
in Wilhelm Hengstlers „Fegefeuer“
oder jenes eines Dreizehnjährigen,
der in einer Grazer Barackensiedlung in „Lauf Hase lauf“ aufwächst,
spielen ebenso eine Rolle wie
authentische Portraits bestimmter
Orte wie das der Justizanstalt GrazKarlau in „Karl in der Au“.
Mit „Die unabsichtliche Entführung der Elfriede Ott“ als Drehbuchautor und mit „Sechs Tage
und die Mopedfrau“ als Regisseur
liefert ORF-Journalist Alfred
Schwarzenberger auch zwei
wichtige Beiträge von mehrfach
ausgezeichneten steirischen
Komödien. Kurator Markus Mörth
kommentiert diese Film-Route im
steirischen „kulturnavi“: „Es geht
darum, welche Auswirkungen hat
ein Drehort, wie in diesem Fall die
Steiermark, im Konkreten Knittelfeld, der Erzberg oder ein bestimmtes Grazer Stadtviertel, auf den
Film und die Geschichte des Films.
Wie also sehen RegisseurInnen
die Steiermark? Wie benutzen sie
Orte und skizzieren Milieus? Das
Zusammentreffen von Illusion und
Wirklichkeit birgt eine ganz eigene
Faszination. In diesem Projekt
wollen wir dieser Faszination und
damit verschiedenen steirischen
Filmen und ihren Drehorten auf die
Spur gehen.“ Ein derzeit laufendes,
grenzüberschreitendes europäisches Filmprojekt, das auch bald
im Kulturnavi vertreten sein soll,
trägt den Titel: „SHOULD I STAY
OR SHOULD I GO – A collective
storytelling Project“. Projektleiterin
Beatrix Brunschko vom Theater im
Bahnhof: „Gruppen von Improvisationstheater-SchauspielerInnen in
den fünf europäischen Städten Berlin, Lyon, Stockholm, Ljubljana und
Graz beschäftigen sich jetzt zwei
Jahre lang mit dem Thema, welche
Beweggründe gibt es für Menschen
ihren Heimatort zu verlassen oder
sich nach reiflicher Überlegung
doch zum Bleiben zu entscheiden.
Wir von der Grazer Gruppe haben
uns auf das Thema Liebe fokussiert.
Das Zusammentreffen
von Illusion und
Wirklichkeit birgt
eine ganz eigene
Faszination. In diesem
Projekt wollen wir
dieser Faszination auf
die Spur gehen.
Markus Mörth
Das heißt, wann ist Liebe so groß,
dass man seinen Lebensmittelpunkt
in ein anderes Land verlegt, beziehungsweise wann merkt man, dass
man doch lieber trotz aller Liebe
nicht den Wohnort wechselt.“ Auch
das Genre „Film“ des „kulturnavi“
versteht sich als „work in progress“
und wird daher schon im April um
weitere 13 Filme erweitert.
www.kulturservice.steiermark.at
33
LIVING
Art
In der
Ausstellung
von Matthias
Olmeta, 1. April
bis 28. Juni
2014 im Atelier
Jungwirth,
erlebt eine
PhotographieTechnik aus dem
19. Jahrhundert
ein Revival.
34
sowie der Mensch in all seinen Facetten – egal ob Prostituierte in Athen oder Patienten einer psychiatrischen
Anstalt in Havanna. In den Kindern und Jugendlichen,
mit denen er besonders
oft arbeitet, sieht er einen Missing link zur Natur des Menschen. „Die
Perfektion ist die Feindin
der Schönheit“, so OlMatthias Olmeta
metas Urteil über seine
eigenen Werke. Museen
und Sammlungen in Kanada, England und Frankreich haben seine Photographien bereits angekauft.
Von 1. April bis 28. Juni sind seine Werke nun erstmals
in Österreich zu sehen, und zwar im Grazer Atelier
Jungwirth.
Die Perfektion ist
die Feindin der
Schönheit.
Matthias
Olmeta
1.4. bis 28.6.2014
Atelier Jungwirth
Im Juni wird der Künstler 2 Tage lang sein Studio
im Atelier Jungwirth einrichten. Kinder im Alter von 4 bis 16
Jahren können sich in dieser Zeit von ihm im Stil der Ambrotypie
ablichten lassen.
Anmeldung und weitere Infos unter: [email protected]
Opernring 12, A-8010 Graz
T +43/(0)316-815505
www.atelierjungwirth.com
DI - FR: 11:00 bis 17:00 Uhr
SA: 11:00 bis 16:00 Uhr
und auf Anfrage
Anzeige / Fotos: atelierjungwirth.com/Matthias Olmeta
A
mbrotypie
– dieses
um 1850
entwickelte
Verfahren ist
das Markenzeichen des Photographen Matthias
Olmeta. Man versteht darunter eine
Technik, bei der eine Kollodiumschicht auf einer Glasplatte belichtet wird. Das helle Glasnegativ
erhält seine positive Wirkung durch
einen schwarzen Hintergrund,
meist Papier oder Samt. Wichtig ist,
dass das Objekt oder Subjekt vor
der Kamera während der Aufnahme
so still wie möglich hält. Olmeta
fotografiert auf diese Weise Kinder
und Alte, aber auch Tierschädel und
getrocknete Insekten. Neben der
Ambrotypie-Technik kennzeichnen
die Photographien des 1968 in Marseille geborenen und vielgereisten
Künstlers das Faible für Schönheit
Youth
Award
Elisabeth Meixner
..
Kurt Hohensinner
Anzeige / Fotos: raggam; Miriam Primik; Barbara Mang
Michael Schickhofer
In Zusammenarbeit mit
dem Landesschulrat
für Steiermark,
Landesrat Mag.
Michael Schickhofer
und Stadtrat Kurt
Hohensinner schreibt
LIVING CULTURE 2014
den LIVING CULTURE
YOUTH AWARD – in
Nachfolge des LIVING
CULTURE STUDENT’S
AWARD 2010 – aus.
Wer: Mitmachen können alle
10–18-jährigen jungen kreativen Menschen, die Beispiele
und Geschichten aus dem
Leben zu folgendem Leitsatz
geben: LIVING CULTURE ist,
Kultur aktiv zu er/leben
statt passiv zu konsumieren
Was: Wie setzen junge Menschen diese neue zeitgemäße
Bedeutung von "Kultur im Leben" und "Kultur als Erlebnisfaktor" und als Grundhaltung
im Leben schriftlich um?
Gewinnspiel
Wie: Es können Texte in Kolumnenlänge (mind. 1500, max.
2000 Zeichen) eingereicht
werden, in denen erklärt wird,
wie und in welchen Situationen
Kultur vom Verfasser/der Verfasserin aktiv gelebt/erlebt wird
Preise und Auszeichnungen:
1. Preis: 1.000,- Euro
2. und 3. Preis: je 500,- Euro
Über die Reihung entscheidet
eine Fachjury. Der/Die Erstplatzierte erhält zudem eine
Titelseite in LIVING CULTURE
über sein/ihr Kreativprojekt.
Wir verschenken 5×2
Tageseintritte für die Therme
Loipersdorf (Mein Schaffelbad
inklusive Lebenstherme)
Wann: Sämtliches Material muss
an [email protected]
gesendet werden. Ende der Einreichfrist ist am 30.09.2014.
Ergebnis: Bei 7 JAHRE LIVING
CULTURE im Herbst werden im
Rahmen des Anniversary Events
die eingereichten Projekte vorgestellt sowie die PreisträgerInnen
gekürt.
powered by
und
Beantworten Sie folgende
Frage richtig: "Wer gewann
den LIVING CULTURE Gentleman Award?"
Ihre Antwort bitte an
[email protected],
Betreff: „Gewinnspiel“
assi
nstal Cl
STG/En
c
Pulsierend, stark, steirisch
stadt
STG/Wolf
16. Augus
t 2
Lang e Ta 014:
fel der G
enusshau
pt
STG/Sc
hiffer
Tim Ertl
28. Mai bis 1. Juni
2014:
Springfestiva l Graz
14:
Juli 20
.
12
is
9. b
Classic
Ennsta l-
13.–14. September 2014:
Aufsteirern
Das Grüne Herz Österreichs pulsiert vor Aufregung, wenn sich 2014 ein Top-Event an das andere reiht:
Beim Springfestival in Graz zelebrieren internationale Live-Künstler urbanes Lebensgefühl, im Ennstal begeistert
„Motorsport wie früher“ die Zuschauer, unsere Landeshauptstadt präsentiert sich einmal mehr als steirische
Genusshochburg und beim Aufsteirern in Graz feiert die ganze Stadt das steirische Lebensgefühl.
Die Steiermark – Herzklopfen in Weiß-Grün.
Weitere Veranstaltungen unter www.events.steiermark.com
Tourismusressort – www.tourismus-ressort.steiermark.at
Das Land
Steiermark

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