PDF HORST Dezember 2014
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Ausgabe 101 / Dezember 2014 HORST ADLERSHORST-JOURNAL Ausgezeichnete Perspektiven für junge Immobilienkaufleute S. 12 / Modernisierung oder Abbruch und Neubau? S. 26 / Immobilientipp: Haus- und WEG-Verwaltung S. 36 SCHENKE N SIE KINDE RN EIN LÄCH ELN! SPENDEN SPIELSAC SIE H E N! Mehr Infos auf Seite 4 4 SO ERREICHEN SIE UNS ADLERSHORST Kundencenter Elmshorn Alter Markt 3c (im CCE) 25335 Elmshorn Tel. 04121 22345 Fax 04121 1201 Öffnungszeiten: Mo.-Mi., Fr. 09:00 - 12:00 Uhr Mo. 14:00 - 17:00 Uhr Do. 14:00 - 18:00 Uhr sowie nach Vereinbarung Nils Kaland (Kundencenterleiter) Michael Albrecht Gabriele Andresen Sonja Oestreich 04121 26279-15 [email protected] 04121 26279-16 [email protected] 04121 26279-13 [email protected] 04121 26279-14 [email protected] Kundencenter Norderstedt/Quickborn Norderstedt Ochsenzoller Straße 144 22848 Norderstedt Tel. 040 52803-0 Fax 040 52803-200 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 09:00 - 12:00 Uhr Mo. & Di. 13:00 - 17:00 Uhr Do. 13:00 - 18:00 Uhr sowie nach Vereinbarung Thomas Burmester (Kundencenterleiter) Stefanie Gröger Andrea Jansen Monika Korinth 040 52803-126 [email protected] 040 52803-114 [email protected] 040 52803-111 [email protected] 040 52803-117 [email protected] Quickborn Am Freibad 32 25451 Quickborn Tel. 04106 60091 Fax 04106 60092 Öffnungszeiten: Di. & Do. 10:00 - 12:00 Uhr Do. 15:00 - 17:00 Uhr sowie nach Vereinbarung Andrea Wichert 04106 60091 [email protected] Kundencenter Wedel/Tornesch Wedel Gorch-Fock-Straße 8 22880 Wedel Tel. 04103 3417 Fax 04103 912970 Jens Herbes (Kundencenterleiter) Miriam Hartwig Tornesch Jürgen-Siemsen-Straße 8 25436 Tornesch Tel. (0 41 22) 90 51 55 Fax (0 41 22) 90 51 56 Jens Herbes (Kundencenterleiter) Öffnungszeiten: Mo. & Do. 10:00 - 12:00 Uhr Do. 15:00 - 18:00 Uhr sowie nach Vereinbarung 04103 3417 [email protected] 04103 3417 [email protected] Öffnungszeiten: Di. & Do. 10:00 - 12:00 Uhr Di. 15:00 - 17:00 Uhr sowie nach Vereinbarung 04103 3417 [email protected] Ochsenzoller Straße 144 22848 Norderstedt Tel. 040 52803-0 Fax 040 52803-200 www.adlershorst.de [email protected] Vorstandsassistenz: Maren von Appen Öffnungszeiten: Mo.-Mi. 08:00 - 17:00 Uhr Do. 08:00 - 18:00 Uhr Fr. 08:00 - 12:00 Uhr sowie nach Vereinbarung 040 52803-101 [email protected] Unternehmenssteuerung/Marketing: Benjamin Schatte 040 52803-102 [email protected] (Abteilungsleiter/Handlungsbevollmächtigter) Susanne Erben 040 52803-107 [email protected] Petra Holzinger 040 52803-105 [email protected] Arne Schumacher 040 52803-123 [email protected] Ives Spreer 040 52803-103 [email protected] Betriebswirtschaft/Bilanzierung/Rechnungswesen: Corinna Schack 040 52803-128 [email protected] (Abteilungsleiterin/Handlungsbevollmächtigte) Wolf-Heino Callies 040 52803-141 [email protected] Verena Frankenberger 040 52803-144 [email protected] Gabriele Holst 040 52803-143 [email protected] Gabriele Kraayvanger 040 52803-131 [email protected] Nicole Kühn 040 52803-132 [email protected] Karina Schmenk 040 52803-136 [email protected] Mietmanagement/Mitgliederbetreuung: Anne-Kathrin Ihrens 040 52803-106 [email protected] (Abteilungsleiterin/Handlungsbevollmächtigte) Sabine Andresen 040 52803-134 [email protected] Maya Czymmeck 040 52803-113 [email protected] Claudia Dähn 040 52803-115 [email protected] Neele Kaschube 040 52803-129 [email protected] Technisches Bestandsmanagement/Projektentwicklung: Reinhard Herden 040 52803-127 [email protected] (Abteilungsleiter/Handlungsbevollmächtigter) Aileen Jeß 040 52803-119 [email protected] Bodo Klippert 040 52803-118 [email protected] Morten Koch 040 52803-125 [email protected] Bettina Nippe 040 52803-122 [email protected] Annika Roblick 040 52803-112 [email protected] Christoph Schwarz 040 52803-120 [email protected] Kaufmännische Projektentwicklung und Liegenschaften: Yvonne Harder 040 52803-104 [email protected] Zentrale: Renate Böther Jenni Lehmann 040 52803-0 040 52803-0 ADLERSHORST Immobilien GmbH Quartiersbetreuer Elmshorn Sönke Pilsner Wolfgang Schnautz 0172 5184181 0172 5184107 Norderstedt Dirk Lehmann Karsten Rix 0172 4112358 0173 2433843 Quickborn Thorsten Schneemann 0173 5638247 Wedel Torsten Gebke 0172 5188036 Tornesch Dirk Kroll 0172 5497809 Immobilienbetreuung: Immobilienverwaltung und -verkauf Christopher Schwanck 040 943677-11 schwanck@ (Abteilungsleiter/adlershorst-immobilien.de Handlungsbevollmächtigter) Immobilienservice: Raumgestaltung, Haustechnik, Gartenpflege/Winterdienst Günther Schatterny 040 943677-14 schatterny@ (Abteilungsleiter/adlershorst-immobilien.de Handlungsbevollmächtigter) Stand 01.12.2014 www.adlershorst.de Die Vorstandsmitglieder Holger Reißweck und Uwe Wirries Liebe Leserin, lieber Leser! A n einem Freitagnachmittag im September standen wir vor einer Schar aufgeregter und erwartungsvoller Kinder. Wir hatten gerade das Einweihungsband durchschnitten und eine Traube bunter Luftballons in den Himmel entlassen, da waren sie schon freudestrahlend und kreischend an uns vorbeigestürmt. Die Begeisterung, mit der die Kinder ihre neue Spiel- und Kletterlandschaft eroberten, verlieh der Modernisierung unseres Quartiers Am Dornbusch in Elmshorn einen wunderbaren Abschluss (S. 8). Noch am Anfang befinden wir uns mit den Bauarbeiten gleich an mehreren Standorten: Im „Garstedter Dreieck“ in Norderstedt wird die Grube für den ersten Bauabschnitt unseres „Quartier 452“ ausgehoben (S. 18). In Elmshorn, Tornesch, Quickborn und Norderstedt werden vier bestehende Wohnquartiere grundlegend erneuert. Nach dem Abbruch von Wohnhäusern aus den 50er und 60er Jahren wollen wir jetzt am Uhlenhorst in Elmshorn und An der Kirche in Tornesch mit dem Neubau starten (S. 26). Kurz vor Fertigstellung steht hingegen unser „wohnpark schulau“ in Wedel. Bis Februar werden die 56 genossenschaftlichen Mietwohnungen und 14 Eigentumswohnungen bezugsfertig sein und übergeben (S. 6). Ein gutes Stück sind wir auch mit der Großmodernisierung im Quartier Waldstraße in Norderstedt vorangekommen. Nachdem wir in den zurückliegenden Mona- ten 263 öffentlich geförderte Mietwohnungen energetisch auf den neuesten Stand gebracht haben, werden im kommenden Jahr die Gebäude der 96 freifinanzierten Wohnungen des Quartiers modernisiert (S. 25). Bauen, Modernisieren und Wohnen sind nach wie vor die bestimmenden Themen bei ADLERSHORST. Möglich sind die vielen Aktivitäten und Projekte nur durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Mitglieder und Mieter und alle, die durch ihre Arbeit und ihr Engagement mit ADLERSHORST verbunden sind. Deshalb freuen wir uns besonders, dass wir Sie in der vorliegenden HORST mit einigen dieser Menschen bekannt machen können. Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Angehörigen eine schöne Adventszeit, ein fröhliches Weihnachtsfest und Glück und Gesundheit für 2015! Herzliche Grüße, Ihr Vorstand der ADLERSHORST Baugenossenschaft eG Dipl.-Kfm. Uwe Wirries (Vorstandssprecher) Dipl.-Ing. Holger Reißweck HORST • 3 RUND UMS WOHNEN 32 Schöner und sinnvoller Abschluss für das Abbruchobjekt in Norderstedt: Die HORST begeleitete für einen Tag das Training der Polizeidiensthunde. SCHENKEN SIE KINDERN ! EIN LÄCHELN SPENDEN SNIE! E SPIELSACH Mehr Infos auf Seite 44 0, 50 und 60 Jahre 4 Wohnen bei ADLERSHORST Jubiläumsfest im Schulauer Fährhaus 22 Ich habe es herrlich hier!“ „ ADLERSHORST-Mitglied und Jubilarin Angelika Lange 24 Einsatz für den ADLERSHORST-Anhänger Grillfest im Quartier Möllers Park in Wedel 32 enschen retten, Eigentum M schützen, Verbrechen aufklären Polizeidiensthunde im Training bei ADLERSHORST 36 Immobilientipp: Haus- und WEG-Verwaltung Worauf Eigentümer und Wohnungseigentümergemeinschaften bei der Verwaltersuche achten sollten 12 INTERN Ausbildung bei ADLERSHORST Ausgezeichnete Perspektiven für junge Immobilienkaufleute 20 12 Fit bei ADLERSHORST 38 Programm zur Gesundheitsförderung im Unternehmen Diskutieren auf Augenhöhe Der Betriebsrat bei ADLERSHORST 42 Spendenaufruf Verschenken Sie Spielsachen 44 4 • HORST Bei ADLERSHORST werden zurzeit fünf junge Frauen und Männer zu Immobilienkaufleuten ausgebildet – ein Beruf mit ausgezeichneten Zukunftsaussichten. INHALT MODERNISIERUNG NEUBAU Namhafter Beitrag zum „ Wohnungsangebot in Wedel“ Richtfest für den wohnpark schulau 6 Quartiersfest mit neuem Spielplatz Abschluss der Modernisierung Am Dornbusch 8 Neues Wohnquartier in Norderstedt ADLERSHORST baut 108 Wohnungen 18 Großmodernisierung Quartier Waldstraße 263 Wohnungen im ersten Bauabschnitt fertig gestellt 25 Modernisierung im Distelweg Ansprechender Gesamteindruck 25 „Jetzt ist Platz für Neues da“ Modernisierung oder Abbruch und Neubau? 26 6 Weitere 70 Neubauwohnungen in Wedel: Beim Richtfest des wohnpark schulau lobte Bürgermeister Niels Schmidt das Engagement von ADLERSHORST. RUBRIKEN 2 So erreichen Sie uns 23 Wohnjubiläen 40 Arbeitsjubiläen 45 8 Impressum 45 Anzeigen Quartiersmodernisierung Am Dornbusch fertig gestellt: Im September feierten die Bewohner mit ADLERSHORST das Ende der Bauarbeiten und die Einweihung des neuen Spielplatzes. HORST • 5 v.li.: Vorstandsmitglied Holger Reißweck, Bauleiter Christoph Schwarz, Vorstandssprecher Uwe Wirries, Aufsichtsratsvorsitzende Sabine Kählert, Bürgermeister von Wedel Niels Schmidt und Architekt Roland Paloh „NAMHAFTER BEITRAG ZUM WOHNUNGSANGEBOT IN WEDEL“ RICHTFEST FÜR DEN WOHNPARK SCHULAU 6 • HORST Am 16. Juli wurde über dem wohnpark schulau in der Rudolf-Breitscheid-Straße der Richtkranz aufgezogen. Seit Herbst 2013 errichtet ADLERSHORST in unmittelbarer Nähe zur Wedeler Innenstadt 70 Wohnungen, davon 56 genossenschaftliche Mietwohnungen für ADLERSHORST-Mitglieder und 14 Eigentumswohnungen. Sie sollen bis Februar 2015 bezugsfertig sein. Langfristiges Engagement in Wedel: Bürgermeister Niels Schmidt lobte die Erweiterung des Wohnungsangebotes durch ADLERSHORST. Segen für den wohnpark schulau: die Poliere der MANU Bauunternehmen GmbH, Olaf Springer (li.) und Jan Twisselmann M it der Bebauungsplanung des Geländes, auf dem früher das Wedeler Hallenbad stand, ging ADLERSHORST erstmals neue Wege: nicht nur als Bauherr für Mietwohnungen, sondern auch als Bauunternehmer und Projektentwickler. Die Nachfrage nach den Wohnungen war von Anfang an enorm. Die 14 Eigentumswohnungen waren kurze Zeit nach dem Baustart bereits verkauft. In seiner Festansprache vor rund 200 Gästen bekannte Vorstandssprecher Uwe Wirries: „Ich darf hier keine Werbung mehr machen, denn es ist nur noch eine einzige Mietwohnung frei, und auch für diese Wohnung gibt es schon eine lange Bewerberliste.“ An dem neuen Standort investiert ADLERSHORST rund 14,5 Millionen Euro. Bereits in den vorangegangenen Jahren hatte ADLERSHORST mit einem Investitionsvolumen von etwa 31 Millionen Euro das Stadtquartier Wedeler Au umgestaltet und 169 Wohnungen gebaut. Bürgermeister Niels Schmidt lobte in seiner Rede dieses Engagement: „ADLERSHORST leistet einen namhaften Beitrag zum Wohnungsangebot in Wedel. Und bei einer Genossenschaft können wir sicher sein, dass das Engagement langfristig ist und nicht plötzlich irgendwelche Investmentgesellschaften zum Zuge kommen.“ „Alle vier Gebäude werden als KfW-Effizienzhaus 55 erstellt“, erläuterte Vorstandsmitglied Holger Reißweck das Bauprojekt, „die Ausstattung der Objekte ist – wie man es von uns kennt – sehr hochwertig. Außerdem sind alle Wohnungen barrierearm gestaltet.“ Die zukünftigen Bewohner sowohl der Eigentums- als auch der freifinanzierten Mietwohnungen können sich auf Echtholzböden, moderne Bäder und edle Einbauküchen freuen. Alle Wohnungen haben einen Balkon, eine Terrasse oder eine Dachterrasse. Ein Aufzug fährt jedes Geschoss und die im Untergeschoss untergebrachte Tiefgarage an, in der auf Wunsch Stellplätze angemietet werden können. Das Richtfest gilt als traditioneller Dank des Bauherrn an die Bauleute. Mit dem Eintreiben des symbolischen, letzten Nagels in einen Dachbalken wird eine wichtige Etappe bei der Errichtung eines Gebäudes abgeschlossen. Da die vier Gebäude des wohnpark schulau mit einem Staffelgeschoss mit Flachdach abschließen, wurde neben dem Redner pult ein Dachstuhl nachgebildet. Treffsicher schlugen ADLERSHORST-Aufsichtsratsvorsitzende Sabine Kählert, ADLERSHORST-Vorstandsmitglieder Uwe Wirries und Holger Reißweck, Architekt Roland Paloh und Bürgermeister Niels Schmidt mit einem Latthammer die Stahl nägel ein. Mit einem kräftigen „Hoch, hoch, hoch“ kommentierten die Handwerker, Ingenieure, Gäste aus Politik und Verwaltung, ADLERSHORST-Mitglieder und -Mitarbeiter, Eigentümer sowie Nachbarn den Richtspruch von Polier Olaf Springer von der MANU Bauunternehmen GmbH. Unterdessen wurde der mit den Farben SchleswigHolsteins geschmückte Richtkranz in den Himmel gezogen. Mit einem deftigen Richtschmaus, wie er auf einer Baustelle angemessen ist, klang das Richtfest kuli narisch aus. HORST • 7 Die Kinder des Quartiers auf ihrem neuen Spiel- und Kletterschiff, zusammen mit ADLERSHORSTBauleiter Christoph Schwarz (li.) und Nils Kaland, Kudencenterleiter Elmshorn 8 • HORST QUARTIERSFEST MIT NEUEM SPIELPLATZ ABSCHLUSS DER MODERNISIERUNG AM DORNBUSCH Für die Kinder Am Dornbusch in Elmshorn war die Erstürmung ihres neuen Spielplatzes das Highlight dieses Freitagnachmittags: Am 12. September feierte das ADLERSHORST-Team mit 58 Kindern und den erwachsenen Bewohnern des Quartiers den Abschluss der umfangreichen Modernisierungsarbeiten. HORST • 9 Auf der gesamten Spiel- und Kletterlandschaft waren süße Schätze für die Kinder versteckt. 10 • HORST E ine aufgeregte Schar von Kindern stand erwartungsvoll vor den ADLERSHORSTVorstandsmitgliedern Holger Reißweck und Uwe Wirries. Endlich war es soweit: Uwe Wirries durchschnitt das Band und entließ eine Traube bunter Luftballons in den strahlend blauen Himmel. Das war das Startzeichen für die Kinder, das Schiff zu stürmen und die Schätze zu bergen. Auf der gesamten neuen Spiel- und Kletterlandschaft waren zuvor kleine Tüten mit Süßigkeiten versteckt worden, die die Kinder unter jubelndem Geschrei entdeckten und einsammelten. Nach der ganzen Aufregung erfüllte der Spielplatz sofort seinen vorgesehenen Zweck – die Kinder fingen an zu spielen und zu buddeln. Der Spielplatz ist Teil der umgestalteten Außenanlagen des Quartiers Am Dornbusch in Elmshorn. Mit dem Quartiersfest bedankte sich ADLERSHORST bei den Bewohnern für ihr Verständnis während der Bauarbeiten. Gefeiert wurde ein umfassendes Projekt, bei dem fünf Wohnhäuser mit 160 Wohnungen energetisch modernisiert wurden. Das letzte Gebäude wurde 2014 fertig gestellt und unter anderem mit einer wärmedämmenden neuen Fassade und einem neuen Dach versehen. Beim Quartiersfest begrüßte das ADLERSHORST-Team 188 Gäste. Der Nachmittag startete mit Kaffee und Kuchen. Nach der Festansprache der beiden Vorstandsmitglieder und der Einweihung des Spielplatzes wurde der Grill freigegeben. Das ADLERSHORST-Team aus dem Kundencenter Elmshorn, verstärkt durch den Vorstand und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Standorten, bewirteten die Gäste am Buffet und der Getränkeausgabe. In der Kinderbetreuung konnten die kleinen Gäste basteln, malen und Gelkerzen gießen. Bis in den Abend hinein saßen die Nachbarn und das ADLERSHORST-Team zusammen und nutzten die Gelegenheit zum Austausch und zum Plaudern. Allein 2014 investierte ADLERSHORST 650.000 Euro in das Quartier. Neben der optischen Aufwertung der Gebäude und der Grünflächen kommt den Bewohnern vor allem die Dämmung der Dächer und der Außenfassade zugute. Der Wärmebedarf hat sich erheblich verringert, so dass bei richtigem Nutzerverhalten mit geringeren Heizkosten gerechnet werden kann. Die Anpassung der Nutzungsgebühren ist für die Bewohner sehr moderat ausgefallen, da zugunsten der ADLERSHORSTMitglieder auf einen erheblichen Teil des Modernisierungszuschlags verzichtet wurde. Vorstandsmitglied Holger Reißweck (li.) und Vorstandssprecher Uwe Wirries weihten den neuen Spielplatz ein. Für die einen aufregend, für die anderen entspannend: In der Kinderbetreuung wurden den jungen Gästen zahlreiche Aktionen geboten, während die Erwachsenen den Nachmittag bei einem nachbarschaftlichen Plausch genossen. HORST • 11 Ausbildungsleiter Christopher Schwanck (li.) betreut zurzeit fünf junge Frauen und Männer, die bei ADLERSHORST zu Immobilienkaufleuten ausgebildet werden. Azubi-Treffen: Einmal im Monat tauschen die Auszubildenden ihre Erfahrungen aus und besprechen wirtschaftspolitische Themen. 12 • HORST AUSBILDUNG BEI ADLERSHORST: AUSGEZEICHNETE PERSPEKTIVEN FÜR JUNGE IMMOBILIENKAUFLEUTE Bei ADLERSHORST werden zurzeit fünf junge Frauen und Männer zu Immobilienkaufleuten ausgebildet. Was sie an diesem Ausbildungsberuf reizt und welche Erfahrungen sie gesammelt haben, erzählten sie der HORST bei ihrem monatlichen Azubi-Treffen. Außerdem sprach die HORST mit Ausbildungsleiter Christopher Schwanck über die Voraussetzungen, die Bewerber mitbringen müssen, über die vielfältigen Arbeitsbereiche während der Ausbildung und die beruflichen Perspektiven. Dabei verriet Christopher Schwanck, dass er noch auf der Suche nach Auszubildenden für Sommer 2015 ist. S imon Maurer ist einer von drei Auszubildenden, die seit dem 1. August bei ADLERSHORST zu Immobilienkaufleuten ausgebildet werden. Nachdem er sein Schulpraktikum bei einem Makler absolviert hatte, war sein Interesse an Immobilien geweckt: „Ich fand es sehr spannend, mit Leuten, die ich vorher nicht kannte, Wohnungen zu besichtigen. Sie erzählten von ihren Wohnvorstellungen und wie sie sich einrichten wollten. Aus den Gesprächen nahm ich viele Ideen für die nächsten Kunden mit, aber auch für mich selbst und wie ich mir später meine eigene Wohnung vorstelle.“ Der enge Kundenkontakt begeisterte auch Felix Loch für den Beruf: „Eine kaufmännische Ausbildung stand für mich von vornherein fest. Zuerst wollte ich IT-System-Kaufmann lernen, aber dann traf ich einen Bekannten, der mir von seiner Ausbildung zum Immobilienkaufmann bei einem Wohnungsunternehmen erzählte.“ Besonders reizvoll fand Felix Loch die Aussicht, seine Arbeitszeit nicht nur im Büro, sondern auch bei Außeneinsätzen zu verbringen: „Viele Gespräche mit Eigentümern oder Mietinteressenten finden in den Häusern oder Wohnungen statt. Modernisierungen oder Neubauten werden oft direkt auf der Baustelle begleitet.“ Schon während der Vorbereitungen auf die Abiturprüfung bewarben sich Felix Loch und Simon Maurer auf eine Anzeige bei ADLERSHORST. Den Eignungstest bestanden beide erfolgreich und sie wurden zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Kurze Zeit danach erhielten sie ihren Ausbildungsvertrag. „Das Anschreiben muss mich überzeugen“, HORST • 13 sagt Christopher Schwanck. Er ist Abteilungsleiter Immobilienbetreuung und -verwaltung und Handlungsbevollmächtigter der ADLERSHORST Immobilien GmbH. Seit Jahren bildet Christopher Schwanck junge Menschen zu Immobilienkaufleuten aus. „Warum möchte sich jemand gerade mit Immobilien befassen? Es handelt sich hier nicht um ein Wirtschaftsgut wie ein Auto oder ein Kühlschrank. Wohnungen und Häuser sind im Leben von zentraler Bedeutung – und das sollte den Bewerbern bewusst sein.“ Abitur oder ein sehr guter Realschulabschluss sind Voraussetzungen für die Ausbildung. D as Ausbildungsjahr hat gerade erst begonnen. Doch ADLERSHORST ist bereits auf der Suche nach neuen Auszubildenden für den Sommer 2015. „Immer mehr Abiturienten entscheiden sich für ein Studium direkt nach der Schule. Und Realschulabgänger bewerben sich meist gar nicht auf einen Ausbildungsplatz, weil sie sich trotz eines guten Abschlusses chancenlos gegenüber den Abiturienten sehen.“ Drei Ausbildungsplätze kann Christopher Schwanck im kommenden Jahr anbieten und sucht geeignete Kandidaten über Anzeigen, die er in den regionalen Zeitungen und in den Jobbörsen im Internet schaltet. Aber auch auf Empfehlung bewerben sich Schulabgänger bei ADLERSHORST. So wie Ghazal Eshghipour, die sich im zweiten Ausbildungsjahr befindet. Sie wurde vor ihrem Abitur durch die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit auf ADLERSHORST aufmerksam: „Die Beraterin empfahl mir, mich bei ADLERSHORST zu bewerben. Dort würde eine umfassende Ausbildung geboten und nicht nur ein Ausschnitt der Branche abgedeckt, wie bei einem Makler oder einer Hausverwaltung.“ Ghazal Eshghipour bewarb sich bei ADLERSHORST, um einen umfassenden Einblick in die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft zu erhalten. Christopher Schwancks Motivation als Ausbildungsleiter: Schulabgänger zu kompetenten und verantwortungsbewussten Fachleuten auszubilden. 14 • HORST Simon Maurer hat gerade erst mit der Ausbildung begonnen, Kim Kölln macht in wenigen Monaten ihren Abschluss und startet bei ADLERSHORST ins Berufsleben. Der Spaß kommt nicht zu kurz: Der Gewinner des letzten Wirtschafts- und Politikspiels muss ein „Selfie“ vom Eisessen aufnehmen. D ie Ausbildung bei ADLERSHORST ist im Verbund zwischen der ADLERSHORST Immobilien GmbH und der ADLERSHORST Baugenossenschaft eG organisiert. Bei der Baugenossenschaft mit einem Bestand von rund 5.200 Wohnungen lernen die Auszubildenden beispielsweise wie Mieten kalkuliert, Mietverträge geschlossen, Betriebskostenabrechnungen erstellt oder das Instandhaltungsbudget geplant werden. Mit der Betreuung von Eigentum und Eigentümergemeinschaften sowie dem Maklergeschäft befassen sich die Auszubildenden bei der ADLERSHORST Immobilien GmbH. Neubauvorhaben und Modernisierungen lernen sie in beiden Unternehmen von der Planung, Kalkulation und Finanzierung bis zur Fertigstellung kennen. Als Besonderheit kommt bei der ADLERSHORST Baugenossenschaft eG die Mitgliederverwaltung hinzu. Das theoretische Wissen wird in der Berufsschule in Bad Malente in Schleswig-Holstein vertieft. Während des sechswöchigen Blockunterrichts sind die Auszubildenden im Internat untergebracht. Von Anfang an sind die Auszubildenden in die Arbeitspraxis der einzelnen Abteilungen eingebunden. Laura Huhn, die ebenfalls am 1. August ihre Ausbildung begann, hat die ersten beiden Ausbildungsmonate im Kundencenter Norderstedt der ADLERSHORST Baugenossenschaft eG gearbeitet. Vor ihrer Ausbildung hatte sie bereits Erfahrungen während eines mehrmonatigen Praktikums bei der ADLERSHORST Immobilien GmbH gesammelt. „Die Arbeit im Kundencenter hat mir sehr gut gefallen“, berichtet sie, „nach der Einarbeitung durch meine Kolleginnen und Kollegen konnte ich selbstständig Mietern bei ihren Anfragen weiterhelfen, mit Mietinteressenten Wohnungen besichtigen und Mietverträge aufsetzen.“ Seit kurzem ist Laura Huhn in der Abteilung Technisches Bestandsmanagement/Projektentwicklung: „Schon am zweiten Tag in der Abteilung fuhr ich auf die Baustelle nach Wedel, zum Neubauvorhaben wohnpark schulau.“ Auf der Baustelle erläuterte ihr der Bauleiter den Innenausbau der Wohnungen und die Qualitätsmaßstäbe für die Bauabnahme. E inmal im Monat treffen sich alle Auszubildenden mit ihrem Ausbildungsleiter Christopher Schwanck, um von ihren Erfahrungen in den Abteilungen und in der Berufsschule zu berichten. Das Treffen startet mit einem Wirtschafts- und Politikspiel, bei dem die Auszubildenden reihum aktuelle Schlagzeilen aus der Tagespresse nennen und kurz den Sachverhalt erläutern. Kann der Spieler keine weiteren aktuellen Wirtschafts- und Politkthemen mehr benennen, scheidet er aus der Runde aus. Im Zusammenhang mit den Themen erläutert Christopher Schwanck wirtschaftspolitische Begriffe wie Leitzins, Bruttosozialprodukt oder Produktivität. „Die meisten jungen Erwachsenen interessieren sich nicht besonders für Wirtschaft und Politik. Dabei hat die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft nicht nur eine große wirtschaftliche Bedeutung. Sie wird maßgeblich durch gesellschaftliche Faktoren beeinflusst, beispielsweise durch demografische Veränderungen, städtebauliche Konzepte oder den Umgang mit Energieressourcen.“ So kam Christopher Schwanck auf die Idee, das Aneignen fundierter Allgemeinbildung in ein Spiel zu verpacken, das die Auszubildenden dazu anregt, täglich einen Blick in die überregionalen Tageszeitungen oder Online-Portale zu werfen. „Ein bisschen Spaß bei der Sache muss aber auch sein.“ Der Gewinner erhält von jedem Spielteilnehmer 50 Cent. Von dem Gewinn muss er sich in den nächsten Tagen ein Eis kaufen und ein „Selfie“ vom Eisessen aufnehmen, das dann beim nächsten Auszubildendentreffen unter lautstarkem Beifall präsentiert wird. HORST • 15 Foto rechts: Praxis von Anfang an – Laura Huhn wurde während ihrer ersten beiden Ausbildungsmonate im Kundencenter Norderstedt eingesetzt. Foto Mitte: Nicht immer nur im Büro – Felix Loch reizte an dem Berufsbild die Aussicht auf Außentermine und enge Kontakte zu den Kunden. Christopher Schwanck verfolgt mit seiner Spielidee aber noch einen weiteren Aspekt. Wenn die jungen Frauen und Männer ihre Berufsausbildung beginnen, kommen sie meist direkt von der Schule und haben noch wenig Lebenserfahrung: „Eine gute Allgemeinbildung hilft Immobilienkaufleuten nicht nur den Überblick über den Markt zu behalten und Trends auszumachen. Sie erweitert auch den Erfahrungshorizont und hilft im Umgang mit den Kunden.“ Denn die Ausbildung erfordert nicht nur Verständnis für Zahlen und Technik, sondern auch Kontaktfreudigkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber Menschen. „Einen großen Teil der Arbeitszeit nimmt die Beratung und Betreuung von Mietern, Eigentümern und Interessenten in Anspruch“, erklärt Christopher Schwanck, „die Auszubildenden müssen lernen, sich auf die unterschiedlichen Anliegen ihrer Gesprächspartner einzustellen.“ Das erfordert einerseits viel Einfühlungsvermögen, das gemeinsam an Fallbeispielen besprochen wird. Andererseits aber auch ein selbstsicheres Auftreten, das die Auszubildenden mit wohnungswirtschaftlichen Referaten und Präsentationen vor dem ADLERSHORST-Vorstand trainieren. K im Kölln ist im dritten Ausbildungsjahr und legt im Januar 2015 ihre Prüfung zur Immobilienkauffrau ab. „Am Anfang der Ausbildung hätte ich nicht erwartet, dass mir Rechnungswesen und Bilanzierung am meisten Spaß machen würden. Doch damit schließt sich das Bild des Unternehmens, man sieht das Ganze!“ Daher freute sich Kim Kölln besonders, als ihr die ADLERSHORST Baugenos- 16 • HORST senschaft eG anbot, sie nach der Ausbildung nahtlos in eine Position in der Betriebswirtschaft zu über nehmen. „Wir bilden aus, um unseren Nachwuchs zu sichern. Der Fachkräftemangel wird auch in unserer Branche zunehmend ein Problem“, sagt Christopher Schwanck. Aktuell arbeiten zehn ehemalige Aus zubildende bei ADLERSHORST, drei davon in Führungspositionen. Nach Abschluss der Ausbildung erwarten die Immobilienkaufleute bei ADLERSHORST vielfältige Arbeitsbereiche, Weiterbildungen und Aufstiegschancen. Christopher Schwanck erläutert die Möglichkeiten: „Durch die Fortbildung zum Immobilienfachwirt oder zum Immobilienökonom können vertiefende Qualifikationen erworben werden. Aber auch akademische Abschlüsse, wie beispielsweise der Bachelor of Arts Real Estate, sind berufsbegleitend möglich.“ Nicht alle Auszubildenden bleiben bei ADLERSHORST. „Einige entscheiden sich für eine Stelle beispielsweise in einer Bank oder bei einer Projektentwicklungsgesellschaft, um weitere Arbeitsbereiche kennenzulernen. Im ADLERSHORST-Team haben wir auch ehemalige Auszubildende, die nach einigen Jahren Berufserfahrung in anderen Unternehmen zu uns zurück gekommen sind.“ Auch wenn Christopher Schwanck den einen oder anderen Auszubildenden weiterziehen sieht, zählt für ihn die Gewissheit, dass unter seiner Anleitung aus Schulabgängern kompetente und verantwortungsbewusste Fachleute geworden sind. Und dass er sie in einem Beruf ausgebildet hat, der auch in Zukunft gefragt ist. Karrierestart bei ADLERSHORST: Ausbildung Immobilienkaufmann/-frau Zum 1. August 2015 bietet ADLERSHORST drei Ausbildungsplätze an. Während der dreijährigen Ausbildung erwerben Sie umfassende Kenntnisse in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Sie lernen die verschiedenen Bereiche der ADLERSHORST Baugenossenschaft eG, der ADLERSHORST Immobilien GmbH und der ADLERSHORST Baukontor GmbH kennen. Der Berufsschulunterricht findet blockweise in Bad Malente in Schleswig-Holstein statt. Sie lernen das Tätigkeitsspektrum unserer Abteilungen kennen: • Makler- und Bauträgergeschäft • Mietmanagement/Mitgliederbetreuung • Betriebswirtschaft/Bilanzierung/Rechnungswesen • Technisches Bestandsmanagement/Projektentwicklung • Unternehmenssteuerung/Marketing • Vermietung und Verwaltung (Kundencenter) • Wohnungseigentums-/Zinshausverwaltung Sie bringen mit: Schulabschluss (Abitur, Fachabitur, Realschulabschluss) • Kaufmännisches Interesse • Interesse am Produkt „Immobilie“ • Kontaktfreudigkeit und Aufgeschlossenheit • Lernbereitschaft und eine gute Auffassungsgabe • Kundenorientierung • Eigeninitiative und freundliches Auftreten • Guter Wir bieten: • Abwechslungsreiche praxisbezogene Tätigkeiten, bei denen Sie von Anfang an mit eingebunden werden • Vermittlung des vielseitigen Aufgabenspektrums eines/einer Immobilienkaufmanns/-frau • Engagierte und hilfsbereite Kollegen, die Sie bei Ihrer Ausbildung unterstützen • Interessante Zukunftsperspektiven nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung • Ausbildungsvergütung nach dem Tarif der Wohnungswirtschaft Bei Interesse richten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen schriftlich an: ADLERSHORST Immobilien GmbH Christopher Schwanck Ochsenzoller Straße 144 22848 Norderstedt Tel. 040 943677-0 www.adlershorst.de HORST • 17 Neues Wohnquartier in Norderstedt ADLERSHORST baut 108 Wohnungen Das Neubauprojekt „Quartier 452“ ist Teil eines neuen Wohngebietes, das im Norderstedter Ortsteil Garstedt entsteht. Die 108 genossenschaftlichen Mietwohnungen, die ADLERSHORST in den kommenden zwei Jahren baut, bieten nicht nur naturnahes Wohnen mit hohem Komfort. Der Standort liegt zudem ausgesprochen verkehrsgünstig. Viele Einkaufsmöglichkeiten und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sind fußläufig erreichbar. Moderne Architektur, durchdachte Grundrisse, Nähe zur Natur: Das neue Projekt von ADLERSHORST bietet hohen Wohnkomfort und viel Lebensqualität. 18 • HORST Zunächst entsteht das langgezogene Wohnhaus an der HorstEmbacher-Allee. Später folgen zwei Stadthäuser (oben links). A uf der ehemals landwirtschaftlich genutzten Fläche zwischen Buchenweg, der U-Bahn-Linie und der Kohfurth werden in den kommenden Jahren rund 1.000 Wohnungen und Reihenhäuser gebaut. Mehr als 2.000 Norderstedter Bürger sollen im Bereich des sogenannten „Garstedter Dreieck“ ein neues Zuhause finden. Die Bebauung des 110 Hektar großen Areals orientiert sich an der gegebenen Knicklandschaft und zielt auf eine natur nahe Wohnqualität ab. Ein Spiel- und Landschaftspark bietet den zukünftigen Bewohnern zahlreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Baustart für das Quartier 452 war im Oktober 2014. Entlang der Horst-Embacher-Allee errichtet ADLERSHORST zunächst ein langgestrecktes Wohngebäude mit 78 genos- senschaftlichen Mietwohnungen, davon 42 im 2. Förderweg. In einem weiteren Bauabschnitt entstehen zwischen Bärlauchstraße und Rosmarinweg zwei Stadthäuser mit jeweils 15 Wohnungen. Alle Wohngebäude erfüllen den Standard eines KfW-Effizienzhaus 55 und beziehen einen Teil ihrer Heizwärme aus erneuerbaren Energien. Die Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen mit durchdachten Grundrissen und Wohnflächen von 59 bis 92 Quadrat metern bieten einen hohen Wohnkomfort. Sie sind barrierearm und hochwertig ausgestattet, beispielsweise mit Fußbodenheizung, Parkettboden und Einbauküche, und über Aufzüge erreichbar. Je nach Lage und Geschoss verfügen die Wohnungen über Loggien, Balkone, Terrassen oder Dachterrassen. Stellplätze können in der Tief garage angemietet werden. Die naturnahe Lage eröffnet vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung direkt vor der Haustür. Einkaufs möglichkeiten oder Arztpraxen sind vom Quartier 452 aus zu Fuß zu erreichen. Der U-Bahnhof Richtweg liegt ebenfalls in fußläufiger Entfernung. Nach NorderstedtMitte und zum Herold Center in Garstedt gelangt man in wenigen Minuten, entweder mit der U-Bahn oder dem Fahrrad. Wenn Sie Interesse an unserem Neubauprojekt Quartier 452 haben, wenden Sie sich bitte an unser Kundencenter in Norderstedt: Andrea Jansen, Tel. 040 52803-111, [email protected] Stefanie Gröger, Tel. 040 52803-114, [email protected] HORST • 19 40, 50 UND 60 JAHRE WOHNEN BEI ADLERSHORST JUBILÄUMSFEST IM SCHULAUER FÄHRHAUS 20 • HORST Die Jubilare, ihre Begleitung und das ADLERSHORST-Team: Zur Erinnerung an einen schönen Nachmittag im Schulauer Fährhaus stellten sich alle zum Gruppenbild auf. 2014 wohnten 45 ADLERSHORSTMitglieder 40, 50 und 60 Jahre bei ADLERSHORST. Um diese außergewöhnlichen Wohnjubiläen zu ehren, lud der ADLERSHORSTVorstand die Jubilare am 13. August 2014 ins Schulauer Fährhaus ein. B eim Sektempfang mit Blick auf den Willkomm Höft begrüßten die Vorstandsmitglieder Uwe Wirries und Holger Reißweck 24 der 45 Jubilare und ihre Begleitung. Um den älteren Mitgliedern die Anfahrt zu erleichtern, hatte ADLERSHORST Bushaltestellen in Norderstedt, Elmshorn und Wedel eingerichtet und den Bustransfer organisiert. In ihrer Festrede bedankten sich Uwe Wirries und Holger Reißweck für die langjährige Treue, insbesondere bei den Mitgliedern, die ADLERSHORST seit den Anfängen der Baugenossenschaft begleiten. Als Aufmerksamkeit überreichten sie den Jubilaren eine Präsenttasche mit einem hochwertigen Portemonnaie. Die 50- und 60-jährigen Jubilare erhielten zusätzlich Einkaufsgutscheine. Bei Kaffee und Kuchen verbrachten die Gäste, der Vorstand und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ADLERSHORST-Teams einen fröhlichen Nachmittag mit Gesprächen und Anekdoten aus der über 60-jährigen Geschichte der Baugenossenschaft. Zum Abschied übergab das ADLERSHORST-Team jedem Jubilar ein Becherset des Schulauer Fährhauses. HORST • 21 Seit 60 Jahren bei ADLERSHORST: Angelika Lange im Gespräch mit Jens Herbes, Kundencenterleiter Wedel/Tornesch „ICH HABE ES HERRLICH HIER!“ ADLERSHORST-MITGLIED UND JUBILARIN ANGELIKA LANGE Angelika Lange wohnt seit 60 Jahren bei ADLERSHORST in Wedel. Die humorvolle und lebenslustige 90-Jährige blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Sie wurde 1924 in Plutken im früheren Ostpreußen geboren und wuchs als älteste von fünf Geschwistern auf einem großen Bauernhof auf. 1944 wurde sie von der Familie getrennt und überlebte fünf Jahre in einem sibirischen Arbeitslager. Nach ihrer Freilassung traf sie 1949 ihre Mutter und eine ihrer Schwestern in Wedel wieder. Jens Herbes, Kundencenterleiter Wedel/Tornesch, besuchte Angelika Lange in ihrer Wohnung im Stadtquartier Wedeler Au und unterhielt sich mit ihr über die Anfänge von ADLERSHORST in Wedel und ihren Umzug im Alter von 85 Jahren. 22 • HORST L iebe Frau Lange, in diesem Jahr trafen für Sie gleich zwei besondere, runde Jubiläen zusammen: Im Juni feierten Sie Ihren 90. Geburtstag und Ende Juli ihr 60. Jahr bei ADLERSHORST. Wie hat Ihnen die Jubiläumsfeier im Schaulauer Fährhaus gefallen? Von der Einladung war ich ganz überrascht! Ich wusste erst nicht, ob ich überhaupt hingehen soll. Die Feier war wirklich einmalig. Ich habe es nicht bereut. Sie haben die Anfänge der Genossenschaft in Wedel miterlebt. Wie sind Sie Mitglied bei ADLERSHORST geworden? Ich hatte Anfang der 50er Jahre bei der Feinstrumpfwirkerei Richard Wieschebrink in Wedel eine Anstellung gefunden. Dort wurden Perlonstrumpfhosen hergestellt. Vielleicht sagt Ihnen die Marke „Bel Ami“ noch etwas. 1953 erfuhr ich von einer Arbeitskollegin, dass die ADLERSHORST Baugenossenschaft in Wedel Wohnungen errichten wird. Mein Mann und ich wohnten damals in einem winzigen, feuchten Zimmer in der Riststraße. Da mein Mann eine Anstellung bei Hapag Lloyd hatte, konnten wir die 300 DM Eigengeld für die neue Wohnung direkt bezahlen. Wir hatten ja noch keine Kinder und konnten uns das leisten. Viele andere Bewerber mussten das Geld abstottern. Ja, in der Kantstraße 1, in einem der Laubenganghäuser. 1954 konnten wir in unsere Zweieinhalb-ZimmerWohnung einziehen. Die Wohnung war uns eigentlich zu groß, aber mein Mann meinte, wenn bald noch Kinder dazu kämen, wäre sie genau richtig. 1955 habe ich dann auch schon meine beiden Söhne bekommen. Die ersten Wohnungen, die ADLERSHORST in Wedel baute, waren Am Galgenberg, in der Adalbert-Stifter-Straße, Gorch-Fock-Straße und Kantstraße. Sie bekamen eine Wohnung in der Kantstraße? Die Ausstattung war verglichen mit heute sehr einfach. Es gab nur einen Kohleofen, über den alle Räume geheizt wurden. Und eine KeramikDoppel-Spüle in der Küche, wie sie zu der Zeit üblich war. Die Nutzungsgebühr betrug etwa 50 DM. Welche Ausstattung hatte die Wohnung damals? Erinnern Sie sich noch, wie teuer die Wohnung war? Sie haben in dieser Wohnung bis 2009 gelebt, also 55 Jahre. Was haben Sie empfunden, als Sie in den Neubau wenige Meter weitergezogen sind und das Haus abgerissen wurde? Das alte Haus hatte einfach zu viele Macken, der Abbruch war sinnvoll. Den Umzug haben Freunde für mich organisiert und alles ein- und wieder ausgepackt. Obwohl ich nur dagesessen und kommandiert habe, war der Umzug ein bisschen viel für mich. ADLERSHORST hat sich ebenfalls sehr gekümmert und auch die Umzugskosten übernommen. Sehen Sie, ich habe es herrlich hier! Ich habe noch nie so gut gewohnt. Liebe Frau Lange, herzlichen Dank für das Gespräch! WOHNJUBILÄEN Das ADLERSHORST-Team bedankt sich herzlich für die langjährige Treue und Verbundenheit und wünscht den Jubilaren alles Gute. 40 JAHRE Irmgard Drews Hedwig Gehl Claus-Peter Heins Ute Katrinka Klaus-Peter Kock Gerd Krogmann Karin Lemsky Harald Leneweit Hans Ludwig Angelika Matthiessen Arno Meier Karl-Günter Meinecke 50 JAHRE 60 JAHRE Waltraud Reher Manfred Bendig Ingrid Berndt Heinz-Günter Roggenbuck Elke Borkowski Angelika Lange Rita Schönbeck Traute Denk Martha Liebisch Walter Diedrichsen Christel Mann Adele Dukat Elizabeth Noparlik Marlen Göse Martha Sander Else Kakies Ruth Schroll Helga Littoff Hildegard Stamp Gerda Ratz Waltraud Walter Inge Schmidt Anneliese Zamzow Inge Schultz Gisela Sonnrein Bernd Stoldt Ahmet Tüzün Lieselotte Schramm Barbara Sikora-Dornberg Ursula Nowak Heike Trogisch Erwin Otto Rosemarie Will HORST • 23 EINSATZ FÜR DEN ADLERSHORSTANHÄNGER GRILLFEST R IM QUARTIER MÖLLERS PARK IN WEDEL An diesem Samstag, den 12. Juli 2014 passte alles zusammen: perfektes Sommerwetter, Deutschland im WM-Finale und fröhliche Nachbarn, die sich zum Grillen Nachbarschaft im Möllers Park: Beim verabredet hatten. Grillfest kamen alle Generationen der Hausgemeinschaft zusammen. 24 • HORST und 40 Bewohner des ADLERSHORST-Quartiers Möllers Park beteiligten sich an dem Grillfest, dass die Nachbarn Hans Ehrich und Michael Hemstedt initiiert hatten. Jeder steuerte seinen Teil zu dem üppigen Salat- und Kuchenbuffet bei oder half am Grill und beim Getränkeausschank. Auch ADLERSHORST unterstützte das Fest tatkräftig mit dem eigens für Nachbarschaftsfeste ausgestatteten Anhänger, der unter anderem Tische, Bänke, einen großen Grill und ein Zelt enthält. „Wir freuen uns, wenn wir unseren Teil zur Festigung der Hausgemeinschaften beitragen können“, erklärt Jens Herbes, Kundencenterleiter Wedel/Tornesch, die Idee des ADLERSHORSTAnhängers. „Wir fahren den Anhänger in das Wohnquartier und bauen das Zelt auf und nach der Veranstaltung auch wieder ab. Außerdem beteiligt sich ADLERSHORST an den Kosten für Speisen und Getränke mit 5 Euro pro Person.“ Wenn auch Sie im nächsten Jahr mit Ihren Nachbarn ein Grillfest feiern möchten, fordern Sie unseren ADLERSHORST-Anhänger an. Wenden Sie sich einfach an Ihren Quartiersbetreuer oder Ihr Kundencenter. Die Kontaktdaten finden Sie auf Seite 2 dieser HORST, auf dem Aushang in Ihrem Treppenhaus oder im Internet unter www.adlershorst.de Die neue Fassadengestaltung im Quartier Waldstraße in Norderstedt GROSSMODERNISIERUNG QUARTIER WALDSTRASSE 263 WOHNUNGEN IM ERSTEN BAUABSCHNITT FERTIG GESTELLT D er erste Bauabschnitt der Großmodernisierung im Quartier Waldstraße in Norderstedt ist geschafft. Bis Ende des Jahres werden die Bauarbeiten an den Wohngebäuden mit insgesamt 263 genossenschaftlichen Mietwohnungen wie geplant abgeschlossen. Die Häuser, die aus den 1970er Jahren stammen, wurden nicht nur mit einem umfassenden Wärmeschutz versehen, sondern erhielten durch den Austausch der Fenster und die helle Farbgestaltung eine freundliche und moderne Fassadenoptik. 8,5 Millionen Euro investierte ALDERSHORST 2014 in die Modernisierungsmaßnahme, die außerdem eine Verlängerung der öffentlichen Belegungsbindung für die nächsten 15 Jahre garantiert. Für weitere 3,3 Millionen Euro werden 2015 96 freifinanzierte Wohnungen in gleicher Weise modernisiert. Zum Abschluss werden im gesamten Quartier die Grün flächen, Gehwege und der Spielplatz neu angelegt. MODERNISIERUNG IM DISTELWEG ANSPRECHENDER GESAMTEINDRUCK V on Mai bis September wurde das Wohnhaus im Distelweg 25-31 in Norderstedt energetisch modernisiert. ADLERSHORST investierte rund 600.000 Euro in das 1968 gebaute Objekt mit 24 genossenschaftlichen Mietwohnungen. Das auf die Außenwände aufgebrachte Wärmedämmverbundsystem wird sich schon in diesem Winter bei den Heizkosten deutlich bemerkbar machen. Um die moderne Neugestaltung der Fassade abzurunden, wurden in den Eingangsbereichen die alten Betonvordächer abgebrochen und durch Glasvordächer ersetzt. Auch die Treppenhäuser wurden neu gestaltet, so dass sich ein sehr ansprechender Gesamteindruck ergibt. Energetische Modernisierung im Distelweg in Norderstedt HORST • 25 Abbrucharbeiten im Uhlenhorst in Elmshorn und in der Bahnhofstraße in Quickborn (unten): Die Wohngebäude aus den 50er Jahren weichen ihren energieeffizienten und modern ausgestatteten Nachfolgern. 26 • HORST „JETZT IST PLATZ FÜR NEUES DA“ MODERNISIERUNG ODER ABBRUCH UND NEUBAU? Eine Frage die nicht pauschal beantwortet werden kann. Die gestiegenen Ansprüche an die Wohnungsausstattung und die energetischen Standards lassen sich in Wohnhäusern, die zwischen 1950 und 1978 gebaut wurden, auch mit einer aufwändigen Modernisierung nicht immer nachrüsten. An aktuell vier Standorten hat sich ADLERSHORST für eine Quartiersneuentwicklung entschieden. ADLERSHORSTBauleiter Bodo Klippert erläutert die Entscheidungsfindung und die Abbrucharbeiten. HORST • 27 Bodo Klippert ist Bauleiter bei ADLERSHORST und koordiniert die vier Abbruchprojekte. B arrierefreiheit, Schallschutz, zeitgemäße Raumaufteilung und optimale Energieeffizienz – Ziele, die sich in vielen Fällen bei einer Vollmodernisierung nur schwer oder gar nicht realisieren lassen. Sind der Abbruch und Neubau eines Wohnhauses dann nicht die zweckmäßigere Alternative? „Nicht generell“, meint ADLERSHORST-Bauleiter Bodo Klippert, „das hängt immer vom Einzelfall ab.“ Von den Überlegungen sind meist die Wohnhäuser betroffen, die in den 50er und 60er Jahren gebaut wurden. Energetische Modernisierungen stehen bei ADLERSHORST seit mehr als 20 Jahren auf der Tagesordnung. Das zeigt, dass der Erhalt der Gebäude durchaus eine Option ist. „Wir sehen uns die Gebäude genau an. Wie ist die Bausubstanz? Sind die Grundrisse noch gefragt? Lassen sich Rohrleitungen und Haustechnik modernisieren? Kann überhaupt effizient gedämmt werden? Welcher Ausstattungsstandard bietet sich den Bewohnern nach der Modernisierung? Und wie entwickeln sich die Miet- und die Wohnnebenkosten?“, erläutert Bodo Klippert den Abwägungsprozess. „Und am Schluss stellt sich die Frage: Stehen die Modernisierungskosten und die zukünftig für den Altbau zu erwartenden Instandhaltungskosten im Verhältnis zum Ergebnis?“ An vier Standorten war die Antwort eindeutig „Nein“. Im Uhlenhorst in Elmshorn wurden im August 32 Wohnungen abgerissen. Wenig später folgten 18 Wohnungen in der Quickborner Bahn- 28 • HORST hofstraße. An der Kirche in Tornesch wichen im November in einem ersten Teilabbruch 20 von insgesamt 66 Wohnungen. Und im kommenden Jahr wird mit den Abbruchplanungen für das Wohnund Geschäftshaus Am Exerzierplatz in Norderstedt begonnen. Was nun wie Schlag auf Schlag abläuft, wurde jahrelang geplant und vorbereitet. Einer der wichtigsten Meilensteine war dabei, die Bewohner zu informieren und gemeinsam eine vergleichbare Ersatzwohnung zu finden. Schließlich standen die Gebäude leer, die Baustellen waren gesichert und die Versorgungsleitungen für Strom, Wasser, Heizung und Telefon waren gekappt. „Man spricht heute eigentlich nicht mehr von einem Abbruch, sondern vielmehr von einem Rückbau“, erklärt ADLERSHORST-Bauleiter Bodo Klippert. Der Diplom-Ingenieur und gelernte Maurer hat für alle vier Abbruchobjekte die Projektleitung inne. „Viele haben immer noch das Bild vor Augen, wie eine Abrissbirne ein vollständiges Gebäude kurz und klein haut. Was heutzutage passiert, hat damit aber nicht mehr viel zu tun.“ Viele Baustoffe wie Glas, Metall, Kunststoff, Beton oder Mauersteine können recycelt werden. Für eine möglichst sortenreine Trennung werden aus dem Abbruchobjekt zunächst alle Einbauten herausgenommen, beispielsweise Sanitärobjekte, Wasserhähne, Heizkörper, Türen, Bodenbeläge, Rohrleitungen, Kabel oder haustechnische Anlagen. Im nächsten Schritt werden schadstoffhaltige Bau- Ausbau und Trennung von Recyclingmaterial: Wenn der Bagger anrollt, ist von dem Objekt nicht viel mehr übrig als ein Rohbau (hier An der Kirche in Tornesch). materialien entfernt. „Für jedes Objekt, das abgerissen oder umgebaut werden soll, muss ein sogenanntes Schadstoffkataster erstellt werden“, erläutert Bodo Klippert. Gefährden schadstoffbelastete Baumaterialien beim Rückbau die Gesundheit des Menschen, müssen besondere Schutzmaßnahmen getroffen und der Abfall auf einer Deponie entsorgt werden. Oft handelt es sich um asbesthaltige Baustoffe, wie sie bis in die 80er Jahre hinein üblich waren. „Man hofft, dass es einen nicht trifft“, sagt Bodo Klippert, „aber bei dem Abbruchobjekt in Tornesch wurde unter anderem in dem verwendeten Wandspachtel Asbest festgestellt. Unter strengsten Sicherheitsauflagen musste Raum für Raum versiegelt und der Spachtel abgetragen werden.“ Am Ende ist von dem Abbruchgebäude nicht mehr übrig als ein Rohbau. Jetzt tritt der Bagger in Aktion und legt das Haus innerhalb weniger Tage um. Abwägungsprozess: Stehen die Kosten einer Modernisierung im Verhältnis zum Ergebnis? B etrachtet man ein Gesamtprojekt – von den ersten Planungen über den Abbruch und Neubau bis zum Erstbezug – nimmt der Abbruch selbst nur ein kleines Kapitel ein. „Etwa zwei bis drei Monate“, so Bodo Klippert. „Davon wird die meiste Zeit für die Koordination und die vorbereitenden Arbeiten benötigt.“ Sind beispielsweise Fußwege oder Straßen durch die Baustelle nur eingeschränkt nutzbar, muss die Verkehrsführung mit dem Wegewart abgestimmt werden. Bodengutachter und Statiker werden herangezogen, wenn die Baugrube oder benachbarte Gebäude abgestützt werden müssen. Oder beim Ausbau von Verteilerschränken muss das Telekommunikationsunternehmen informiert werden. Vieles ist R outine, die Innerhalb weniger Tage legt der Bagger das Wohngebäude um (hier Uhlenhorst in Elmshorn). HORST • 29 In Quickborn zogen zwei Dohlenpärchen mit ihren Nistkästen an den Giebel eines benachbarten ADLERSHORSTWohnhauses. manchmal von besonderen Ereignissen unterbrochen wird. „An dem Abbruchobjekt in Quickborn befanden sich zwei Nistkästen, die ADLERSHORST dort in Zusammenarbeit mit dem NABU Schleswig-Holstein eingerichtet hatte und die von Dohlenpärchen bewohnt waren“, erzählt Bodo Klippert. „Unter dem Giebel eines benachbarten ADLERSHORSTWohngebäudes fanden sie ein neues Zuhause und neue Nachbarn – zwei weitere Dohlenpärchen. Die Dohlen beobachteten aus sicherer Entfernung, wie wir ihre Nistkästen umhängten. Kurze Zeit später flogen sie in ihre Häuschen zurück, als ob nichts gewesen wäre.“ Aber auch mit der Feuerwehr oder der Polizei stehen Bodo Klippert und seine Kolleginnen und Kollegen in Kontakt: Leer stehende Gebäude werden gern für Notfallübungen genutzt. So übte die Freiwillige Feuerwehr kurz vor dem Abbruch in Quickborn das gewaltsame Öffnen von Türen und das Löschen von Wohnungsbränden. Das ehemalige Wohn- und Geschäftshaus Am Exerzierplatz in Norderstedt stellt ADLERSHORST der Polizeidirektion Bad Segeberg zur Verfügung. In dem Gebäude, in dem es sogar eine Bankschalterhalle gibt, trainieren bis zu seinem Abbruch die Hundeführer mit ihren Sprengstoff-, Rauschgift- und Personenspürhunden. J „Notfalltüröffnung“ und Löschen mit dem „Fognail“: Kurz vor dem Abbruch übte die Gruppe 2 Brandbekämpfung der Freiwilligen Feuerwehr Quickborn in der Bahnhofstraße für den Ernstfall. 30 • HORST etzt ist Platz für Neues da“, freut sich Bodo Klippert und erläutert die Neubauplanungen „ für Tornesch und Elmshorn. „An beiden Standorten werden wir in mehreren Bauabschnitten smart ideenhäuser errichten – unsere Eigenentwicklung für einen hochwertigen Wohnungsbau, die günstige Nutzungsentgelte ermöglicht und die sich bereits in zwei ADLERSHORSTQuartieren bewährt hat.“ In Tornesch An der Kirche entstehen in den kommenden Jahren 92 genossenschaftliche Mietwohnungen mit zwei und drei Zimmern, freifinanziert sowie im 1. und 2. Förderweg. In Elmshorn im Uhlenhorst sind 84 genossenschaftliche Mietwohnungen im 1. Förderweg geplant, ebenfalls mit zwei bzw. drei Zimmern. „Die Ausstattung ist barrierearm mit Aufzug. Alle Häuser erfüllen mindestens den Standard eines KfW-Effizienzhauses 70 und erhalten ihre Wärmeversorgung zum Teil aus erneuerbaren Energien. Das wäre mit den alten Gebäuden niemals umsetzbar gewesen.“ Was in Quickborn und Norderstedt ge plant ist, kann Bodo Klippert noch nicht sagen: „Hier sind wir mitten in der Entwurfsphase und in den Gesprächen mit der Stadt verwaltung.“ Als kleinen Trost verspricht er: „In der nächsten Ausgabe der HORST werden wir sicher ausführlicher darüber berichten können.“ N O W An 1. S de rK irc 1. Pa he 5- 9 rk pa le An der Kirche in Tornesch baut ADLERSHORST in drei Bauabschnitten drei smart ideenhäuser mit 92 Wohnungen und eine Parkpalette. tt e 2. 3. Im Uhlenhorst in Elmshorn ist in zwei Abschnitten der Bau von drei smart ideenhäusern mit 84 Wohnungen geplant. HORST • 31 MENSCHEN RETTEN, EIGENTUM SCHÜTZEN, VERBRECHEN AUFKLÄREN POLIZEIDIENSTHUNDE IM TRAINING BEI ADLERSHORST ADLERSHORST wird im kommenden Jahr Am Exerzierplatz in Norderstedt ein Wohn- und Geschäftshaus aus den 60er Jahren abreißen und durch einen Neubau ersetzen. Bis zum Abbruch bietet das leerstehende Gebäude ideale Übungsbedingungen für die Schutz- und Spürhunde der Polizeidirektion Bad Segeberg. Die HORST nahm einen Vormittag lang am Training der Diensthunde mit ihren Hundeführern teil. 32 • HORST H ier ist die Polizei! Kommen Sie mit erhobenen Hän„ den raus oder wir setzen den Diensthund ein!“ Polizeiobermeister Rouben Hunk sitzt geduckt vor der halb geöffneten Eingangstür eines Ladengeschäftes. Mit einem Arm umfasst hält er neben sich seinen Diensthund fest, der auf den Namen „Anthrax“ hört. Mit gespitzten Ohren und aufmerksamem Blick verfolgt Anthrax jedes Wort des Hundeführers. Im Gebäude rührt sich nichts. Rouben Hunk lässt den Hund los. Anthrax läuft zielgerichtet und schnüffelnd von Raum zu Raum auf der Suche nach ungebetenen Eindringlingen. Dicht hinter ihm folgen Rouben Hunk und ein Kollege, um die Räume zu sichern. Anthrax schlägt lautstarkes Gebell an. Er hat den Einbrecher gestellt. Auf Befehl setzt sich Anthrax sofort hin und verhält sich still. „Das ist eine Situation, wie wir sie regelmäßig im Dienst erleben“, erklärt Rouben Hunk, „wenn sich die Person ruhig verhält, bleibt es beim Verbellen und wir können sie abführen.“ Um Anthrax aus der Sicht eines Einbrechers zu fotografieren, hat sich Fotograf Roland Michels für diese Übung in einen Käfig einsperren lassen. Entstanden sind respekteinflößende Portraits, die man jedoch nur schwer mit dem fröhlich tobenden Hund in Verbindung bringt, der zur Belohnung nur wenige Sekunden später ausgelassen mit seinem Hundeführer spielt. hinten: Polizeiobermeisterin Christina Jürgens und Polizeihauptmeister Sven Madetzky mit Attila, vorne: Polizeiobermeister Rouben Hunk mit Anthrax und Polizeiobermeisterin Lena-Marie Hoffmann D Der jüngste Teilnehmer des Trainingstages: Hunter ist 18 Wochen alt und wird von Rouben Hunk spielerisch auf eine Diensthundlaufbahn vorbereitet. as Ladengeschäft und die angrenzenden Büroräume stehen leer, so wie das gesamte Gebäude Am Exerzierplatz in Norderstedt. Das Wohn- und Geschäftshaus aus den 60er Jahren gehört ADLERSHORST und weicht 2015 einem Neubau. „Wir sind sehr froh, dass ADLERSHORST uns dieses Objekt zur Verfügung gestellt hat, bevor es abgerissen wird“, sagt Polizeihauptmeister Sven Madetzky. „Wir können hier zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei unterschiedlichen Witterungsverhältnissen üben. Das ist für ein variationsreiches Training der Hunde ideal.“ In den Wohnungen, Büros, Kellern und sogar einer ehemaligen Bankschalterhalle lassen sich verschiedene Einsatzsituationen realitätsnah nachstellen. Auf dem heutigen Trainingsplan stehen das Stellen von Einbrechern, die Suche nach Sprengstoff und Gehorsamsübungen. Der Hundedienststaffel der Polizeidirektion Bad Segeberg gehören 20 Polizistinnen und Polizisten an. Sie arbeiten verteilt auf die Dienststellen der Kreise Pinneberg und Bad Segeberg. Ihre Diensthunde sind generell als Schutzhunde ausgebildet. Darüber hinaus können die Tiere eine Zusatzausbildung erhalten und entweder als Sprengstoff-, Rauschgift-, Brandmittel- oder Personenspürhunde eingesetzt werden. Das Team aus Hun- HORST • 33 Üben für den Ernstfall: Sprengstoffspürhund Anthrax (links) hat das Probenfläschchen mit Plastiksprengstoff in einem Heizkörper entdeckt. Gehorchen ohne wenn und aber: Polizeiobermeisterin Lena-Marie Hoffmann im Training mit dem Welpen Hunter... deführer und Diensthund arbeitet im regulären Polizeidienst und wird für Spezialeinsätze aus seiner jeweiligen Dienststelle heraus angefordert. Auch im Privatleben weichen die Hunde nicht von der Seite ihres „Frauchens“ oder „Herrchens“. Für Sven Madetzky und seine Kolleginnen und Kollegen gehören sie zur Familie: „Unsere Hunde sind zwar besonders ausgebildet, aber damit auch sehr gut erzogen und passen in die Familie mit Kind und Kegel.“ P olizeiobermeisterin Christina Jürgens zeigt ein kleines Probenfläschchen. Die darin enthaltene rosa Knetmasse sieht völlig harmlos aus und ist für den Menschen geruchlos: „Wird diese Menge an Plastiksprengstoff mit einem Zünder versehen, ist nach der Explosion nicht mehr viel von dem Gebäude übrig.“ Christina Jürgens versteckt das Fläschchen in einem der Büros, und in einem weiteren Raum eine Probe TNT. Rouben Hunk führt Anthrax in den Eingangsbereich der Büros. Leise und beruhigend redet er auf den Hund ein. Der achtjährige belgische Schäferhund hat eine Spezialausbildung als Sprengstoffspürhund und kann neben allen Arten von Sprengstoffen auch Waffen und Munition aufspüren. Rouben Hunk legt ihm ein farbiges Halsband um, für Anthrax das Signal, dass er jetzt Sprengstoff und nicht wie wenige Minuten zuvor 34 • HORST ... und ihrer Diensthündin Askia. einen Einbrecher suchen soll. Bei der Suche geht der Hund konzentriert vor und schnüffelt den Raum systematisch ab. Sobald er die erste Probe gefunden hat, legt er sich hin ohne den Behälter zu berühren und wartet, bis der Sprengstoff sichergestellt ist. Belohnt wird Anthrax mit seinem Spielzeug und einem kurzen Gerangel mit dem Hundeführer. Dann zeigt Rouben Hunk ihm den nächsten Raum und Anthrax sucht weiter. Nach kurzer Zeit hat er auch die zweite Probe entdeckt. N ur ausgewählte Hunderassen wie der deutsche oder belgische Schäferhund, der Rottweiler oder der Riesenschnautzer sind für den Polizeidienst geeignet. Die Diensthunde, die während ihrer bis zu zehnjährigen Dienstzeit dem Land Schleswig-Holstein gehören, werden bei Züchtern erworben. Schon im Welpenalter kann die enge Bindung an den Hundeführer auf spielerische Weise herbeigeführt werden. Im Alter von ein bis zwei Jahren werden die Tiere auf der Polizeischule in Eutin in einem dreimonatigen Lehrgang zum Schutzhund ausgebildet. Je nach Veranlagung des Hundes kann später die Spezialisierung erfolgen. Polizeihauptmeister Sven Madetzky mit Attila: Beim Ergreifen von Einbrecherbanden sorgen die Diensthunde für Ablenkung und Einschüchterung. H Eindrucksvoll: Fotograf Roland Michels portraitierte Anthrax aus der Sicht eines Einbrechers. unter ist 18 Wochen alt. Der Mischlingswelpe aus belgischem und holländischem Schäferhund wird von Rouben Hunk auf seine bevorstehende Dienstlaufbahn vorbereitet: „Im Spiel lernt er, mich zu akzeptieren und mir zu vertrauen.“ Schon jetzt hört Hunter aufs Wort. In der Übung darf er mit Polizeiobermeisterin Lena-Marie Hoffmann spielen, aber sobald ihn sein Hundeführer ruft, läuft er zu ihm und setzt sich auf Kommando. Zur Belohnung erhält er ein Leckerli und darf wieder zum Spielen zurückkehren. Bei der anschließenden Gehorsamsübung demonstrieren Lena-Marie Hoffmann und ihr Diensthund Askia, wie gut sie aufeinander eingespielt sind. Die dreijährige belgische Schäferhündin ist Schutzhund und Rauschgiftspürhund. In schneller Abfolge wechseln Kommandos wie „Fuß“ und „Platz“. Askia ist hoch motiviert und konzentriert bei der Sache. Erlöst wird die Hündin aus den Kommandos durch ein kurzes, klickerndes Signal, das LenaMarie Hoffmann mit einem Gerät in ihrer Hand erzeugt. Dann wird Askia gelobt und gestreichelt und bekommt ihr Spielzeug, in das sie kräftig hineinbeißt und es durchschüttelt. „Wir setzen in Schleswig-Holstein bei der Spürhundausbildung den Klicker ein. Der Klicker ist die Auflösung und die Bestätigung, dass jetzt das Spielzeug oder das Futter kommt“, erklärt Lena-Marie Hoffmann, „für die Hunde ist wichtig, dass sich das immer gleich anhört. Die Stimmlage des Menschen ändert sich und ist beispielsweise von der Stimmungslage abhängig. Hört sich mein „Fein“ jedes mal anders an, würde das den Hund verwirren.“ D Attila im Gerangel mit einem gewalttätigen „Bankräuber“ er belgische Schäferhund Attila ist mit zehn Jahren einer der erfahrensten Diensthunde in der Polizei direktion Bad Segeberg. Zum Abschluss des heutigen Trainingstages soll er einen bewaffneten Bankräuber in der ehemaligen Bankschalterhalle überwältigen. Um Rouben Hunk, der die Rolle des Bankräubers übernimmt, nicht zu verletzen, legt sein Hundeführer Sven Madetzky Attila einen Maulkorb an. Nach mehrmaliger Aufforderung an den Bankräuber, sich zu ergeben, lässt er Attila laufen. Bellend, keifend und knurrend springt der Hund den sich wehrenden „Bankräuber“ an und bringt ihn zu Fall. „Einbrecher sind heute meist in Banden organisiert und in aller Regel mindestens mit Messern bewaffnet“, erläutert Sven Madetzky die Übung. „Bei unklaren Situationen, wenn wir beispielsweise nicht wissen, um wie viele Personen es sich handelt und ob sie Waffen bei sich haben, schicken wir die Diensthunde vor. Sie sorgen für Ablenkung und Einschüchterung, die wir zum schnellen Eingreifen nutzen um die Personen unschädlich zu machen.“ In den kommenden Wochen werden immer wieder Hundeführer und ihre Diensthunde Am Exerzierplatz trainieren, um im Ernstfall Menschen und Eigentum zu schützen, Verbrechen aufzuklären und vermisste Personen zu finden. Ein schöner und sinnvoller Abschluss für das Haus, das knapp 50 Jahre lang ADLERSHORST-Mitglieder und Unternehmen unter seinem Dach beherbergte. HORST • 35 IMMOBILIENTIPP: HAUS- UND WEG-VERWALTUNG WORAUF EIGENTÜMER UND WOHNUNGSEIGENTÜMERGEMEINSCHAFTEN BEI DER VERWALTERSUCHE ACHTEN SOLLTEN Immobilieneigentum stellt häufig den größten Teil des persönlichen Vermögens dar. Wer seine Eigentumswohnung oder sein Immobilienvermögen treuhänderisch durch einen Dritten verwalten lässt, sollte deshalb bei der Wahl des Verwalters wichtige Qualitätskriterien zugrunde legen. Hausbzw. Immobilienverwalter ist in Deutschland keine geschützte Berufsbezeichnung und eine gewerbliche Ausübung setzt keine vorgeschriebenen Qualifikationen voraus. Die Vertrauenswürdigkeit des Verwalters allein reicht also nicht aus, will man sein Eigentum in guten Händen wissen. Die ADLERSHORST Immobilien GmbH verwaltet über 1.200 Wohnungen für Wohnungseigentümergemeinschaften und für Eigentümer von Zinshäusern. Christopher Schwanck, Abteilungsleiter Immobilienbetreuung/Immobilienverwaltung und Handlungsbevollmächtigter, erläutert die Qualitätsstandards bei ADLERSHORST. 36 • HORST D ie Immobilienverbände geben Eigentümern zahlreiche Empfehlungen an die Hand, um den Verwalter mit Bedacht auswählen zu können. Ganz oben auf den Qualitätschecklisten stehen die berufliche Qualifikation und der Nachweis über Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen. „Unsere Kunden werden ausschließlich von Immobilienkaufleuten und Fachwirten der Immobilienwirtschaft betreut“, erklärt Christopher Schwanck den Aufbau des vierköpfigen Teams „Immobilienbetreuung/-verwaltung“ bei der ADLERSHORST Immobilien GmbH. „Wir sind aber nicht nur durch die Mitgliedschaft in verschiedenen Verbänden und die ständige Weiterbildung unseres Teams immer bestens über aktuelle Entwicklungen oder Veränderungen im WEG- und Mietrecht informiert. Bei juristisch kniffligen Themen holen wir uns zusätzlich Rat bei unseren Fachanwälten im WEG- und Mietrecht, mit denen wir Beraterverträge abgeschlossen haben.“ Bei aller fachlichen Qualifikation legt Christopher Schwanck großen Wert auf eine partnerschaftliche, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Verwalter und Eigentümer, Eigentümergemeinschaft oder Verwaltungsbeirat: „Jeder Kunde wird von einem persönlichen Ansprechpartner und seiner Vertretung rund um die Immobilie betreut, und zwar in allen Belangen. Aufgrund der A bis Z-Sachbearbeitung kennt jeder Mitarbeiter seine Objekte ganz genau. Der Eigentümer kann alle kaufmännischen Themen – dazu gehören auch die Abrechnungen – sowie die technischen und juristischen mit dem persönlichen Ansprechpartner behandeln. So entfällt auch beispielsweise das lästige Wei- Jedes Objekt wird von zwei Sachbearbeitern gemeinschaftlich bearbeitet, um damit u.a. eine beste Erreichbarkeit zu gewährleisten (v.li.): Anna Thormählen, Christopher Schwanck, Laura Huhn (Auszubildende), Eva Goetz, Ghazal Eshghipour (Auszubildende), Sebastian Scheer terleiten von Telefonaten.“ Um ein Vertrauensverhältnis überhaupt aufzubauen zu können, muss der Kunde sich auf die Kontinuität des Unternehmens verlassen können. „Wir haben so gut wie keine Mitarbeiterfluktuation. Seit unserer Gründung im Jahr 2002 sind wir kontinuierlich gewachsen und haben das Team laufend verstärkt. Die Zufriedenheit unserer Kunden motiviert unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und schlägt sich in ihrer Arbeit nieder. Und davon profitieren wiederum unsere Kunden.“ Neuverträge für eine Objektverwaltung werden zunächst nur über drei Jahre, und nicht wie sonst üblich über fünf Jahre abgeschlossen. „So haben beide Seiten die Möglichkeit, sich erst einmal kennenzulernen.“ Ü ber die Verwaltung von Miet- und gewerblichen Objekten hinaus bietet die ADLERSHORST Immobilien GmbH Serviceleistungen im Bereich Gartenpflege und Winterdienst sowie Reparatur- und Bauleistungen im Bereich Haus-, Sanitär- und Elektrotechnik. „Wir verstehen diesen Service als zusätzliches Angebot für unsere Kunden. Die Eigentümer entscheiden selbstverständlich, welches Unternehmen sie mit Hausmeistertätigkeiten oder einer Modernisierung beauftragen. Aber durch unsere eigenen Handwerksmeister können wir die Angebote Dritter unabhängig auf ihre Inhalte prüfen und den Leistungsumfang beurteilen.“ Qualität hat ihren Preis. Aber dafür müssen Eigentümer nicht mit bösen Überraschungen rechnen: „Unsere Vergütung erfolgt pauschal und ohne Sondervergütungen. Damit sind die Verwaltungskosten für jeden Eigentümer nachvollziehbar und vor allem planbar“, erläutert Christopher Schwanck. Trotz der Empfehlungen der Immobilienverbände werden wichtige Kriterien bei der Verwalterwahl oft übersehen: Eines davon ist die korrekte Führung von Bankkonten. Nach § 27 Abs. 5 WEG ist der Verwalter verpflichtet, die Gelder der Wohnungseigentümer, beispielsweise für die Instandhaltungsrücklage, getrennt von seinem eigenen Vermögen zu halten. Dazu muss er bei der Bank für jeden Eigentümer oder jede Eigentümergemein- schaft mindestens ein Sonderkonto führen. „Wenn wir Neuverträge abschließen, erleben wir immer wieder, dass der vorangegangene Verwalter diesen Grundsatz nicht beachtet hat“, berichtet Christopher Schwanck. „Bei einer Insolvenz oder dem Tod des Verwalters besteht die Gefahr, dass das Treuhandkonto dann in die Insolvenzmasse bzw. in den Nachlass übergeht.“ Hiervor weiß Christopher Schwanck seine Kunden jedoch sicher: „Alleinige Gesellschafterin der ADLERSHORST Immobilien GmbH ist die ADLERSHORST Baugenossenschaft eG, ein Wohnungsunternehmen mit über 5.200 Mietwohnungen und einer soliden Geschäftspolitik, die in der Satzung der Genossenschaft festgeschrieben ist.“ Die ADLERSHORST Immobilien GmbH betreut aktuell 1.200 Objekte aller Baualtersklassen. Die Größe der Eigentümergemeinschaften reicht von fünf bis 170 Wohnungen. Für vermietete Eigentumswohnungen und Zinshäuser übernehmen Christopher Schwanck und sein Team nicht nur die Objekt-, sondern auch die Mietverwaltung und die Aufgaben eines Maklers. Insgesamt arbeiten über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der ADLERSHORST Immobilien GmbH, darunter Immobilienfachwirte, Betriebswirte und Handwerksmeister. Weitere Informationen und die Leistungen im Einzelnen finden Sie unter www.adlershorst.de. Oder wenden Sie sich direkt an: Christopher Schwanck Tel. 040 943677-11 [email protected] HORST • 37 FIT BEI ADLERSHORST PROGRAMM ZUR GESUNDHEITSFÖRDERUNG IM UNTERNEHMEN Ausgewogene Ernährung, Techniken zum Stressabbau und viel Bewegung: Mit einem neuen Förderprogramm will ADLERSHORST die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigern. Damit soll nicht nur Krankheiten vorgebeugt werden. Gesunde Mitarbeiter gehen zufriedener an ihre Arbeit heran, sind leistungsfähiger und ausgeglichener im Umgang mit Kunden und Kollegen. Arne Schumacher, Abteilung Unternehmenssteuerung/Marketing und zuständig für das Betriebliche Gesundheitsmanagement, verspricht sich von dem Programm aber nicht nur eine Steigerung der Servicequalität. ADLERSHORST soll auch als Arbeitgeber attraktiver werden, um die bestehende Belegschaft zu binden und die Neugewinnung von Fachkräften zu erleichtern. D Arne Schumacher ist bei ADLERSHORST für das Betriebliche Gesundheitsmanagement zuständig und nimmt selbst regelmäßig am BLACK EAGLE WORKOUT teil. 38 • HORST ie Idee, gemeinsam mehr für die Gesundheit zu tun, entstand 2013. Die Teilnahme an zwei Sportevents in Norderstedt stieß auf große Resonanz im ADLERSHORST-Team. „Wir wollten durch ein lockeres, gemeinsames Projekt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer fünf Standorte zusammen bringen“, erinnert sich Arne Schumacher. „Unsere Black Eagle Crew war nicht nur zahlen mäßig beim Norderstedter Firmenlauf und Drachenbootrennen stark vertreten. Die Mann schaft entwickelte einen enormen Teamgeist, der im Arbeitsalltag noch spürbar fortwirkte.“ Die Grundzüge des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, kurz BGM, waren bei ADLERSHORST schon vorher gegeben. „Die Sportveranstaltungen zeigten, dass der Bedarf über ergonomische Arbeitsplätze und Maßnahmen im Rahmen des Arbeitsschutzes hinausging. Viele waren motiviert, wieder mehr Sport zu treiben und gesünder zu leben. Aber wie es halt so ist: Der innere Schweinehund gewann schnell die Oberhand zurück.“ Arne Schumacher arbeitete mit Abteilungsleiter Benjamin Schatte ein Konzept zur nachhaltigen Gesundheitsförderung aus, das Unternehmensführung und Betriebsrat sofort befürworteten. Zur Umsetzung holte ADLERSHORST eine Sportagentur dazu, die zunächst die Arbeitsplätze und die Tätigkeiten im Unternehmen analysierte. „Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter klagten über Nackenverspannungen und Rückenschmerzen – kein Wunder, wenn man sieben bis acht Stunden am Schreibtisch sitzt oder einseitige körperliche Arbeiten verrichtet“, erläutert Arne Schumacher das Ergebnis der Voruntersuchung. Im nächsten Schritt galt es herauszufinden, welche Bewegungsarten und Gesundheitsmaßnahmen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern überhaupt Spaß machen. Zwei Monate lang wurden in der Mittagspause oder nach Feierabend verschiedene Kurse von Ernährungsund Sporttherapeuten angeboten. Die Kurse mit dem meisten Zuspruch wurden schließlich ausgewählt und werden seit Juni regelmäßig angeboten. „Die Kurse finden alle in unserem Norderstedter Bürohaus statt. Dazu gehört ADLERFIT, ein Entspannungs- und Selbstmassageprogramm, das in der Mittagspause angeboten wird. Wer richtig ins Schwitzen kommen will, besucht nach Feierabend unser BLACK EAGLE WORKOUT, eine Mischung aus Boxen, Ausdauer- und Krafttraining, oder ZUMBA, ein Tanz- und Bewegungskurs, der bei unseren Mitarbeiterinnen besonders beliebt ist.“ Ergänzt wird das Bewegungsprogramm durch einen Ernährungsworkshop, der einmal im Monat eine gesundheitsbewusste Lebensführung vermittelt. In der vollausgestatteten Küche am Standort Norderstedt bereiten die Teilnehmer gesunde, einfache Gerichte zu, die sie zum Nachkochen anregen sollen. „Es ist schön zu sehen, wenn die Mitarbeiter in der Pause gemeinsam gesundes Essen zubereiten, anstatt die nahegelegenen Fastfoodläden aufzusuchen.“ Studien zum BGM haben gezeigt, dass Bewegungs- und Ernährungsangebote meist von Personen genutzt werden, die bereits Sport treiben und ein Bewusstsein für ihre Gesundheit entwickelt haben. Arne Schumacher erklärt die Anreize, mit der Bewegungsmuffel bei ADLERSHORST motiviert werden: „Im Durchschnitt nehmen zehn bis 15 Personen teil. Am häufigsten sind unsere rund 50 Büroangestellten am Standort Norderstedt anzutreffen, also eine recht gute Quote. Anreize sind zum einen die kurzen Wege und dass die Kurse kostenlos sind. Zum anderen wird jeder Kurs, der eine Stunde dauert, zur Hälfte auf die Arbeitszeit angerechnet.“ Pro Woche dürfen zwei Kurse mit je einer halben Stunde Arbeitszeit verrechnet werden. Wer möchte kann in seiner Freizeit aber auch mehr Kurse besuchen. W eitere Anreize sind in Arbeit. „Bisher haben wir ein tolles Feedback der Teilnehmer. Sie berichten, dass sie sich besser fühlen, gesünder und fitter. Diese subjektive Rückmeldung wollen wir jetzt für jeden messbar machen“, sagt Arne Schumacher. Dazu können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zukünftig ihren Fitnesszustand von Sporttherapeuten in regelmäßigen Abständen überprüfen lassen. „Die Trainingserfolge sollen weiter anspornen.“ Betriebliches Gesundheitsmanagement fängt am Schreibtisch an: Yvonne Harder, Abteilung Kaufmännische Projektentwicklung und Liegenschaften, an ihrem ergonomisch gestalteten und höhenverstellbaren Arbeitsplatz. Ebenso wie die jährlich stattfindenden Events, beispielsweise der Norderstedter Firmenlauf und das Drachenbootrennen, die zur Langzeitmotivation der Mitarbeiter beitragen. „So stärken wir unser Gemeinschaftsgefühl und präsentieren uns der Öffentlichkeit als starke Einheit. Wir sind außerdem offen für Neues: Sobald uns Informationen über kommende Sportveranstaltungen erreichen, befragen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ob Interesse vorhanden ist. Dann erfolgt meistens auch direkt die Anmeldung.“ A rne Schumacher nimmt selbst regelmäßig am BLACK EAGLE WORKOUT teil. An der Kombination aus Zirkeltraining und Boxen schätzt er nicht nur, dass er sich richtig auspowern und danach müde und entspannt nach Hause gehen kann. „In dieser lockeren Atmosphäre lernt man seine Kollegen von einer anderen Seite kennen. Egal ob Vorgesetzter oder Sachbearbeiter: Es werden Partnerübungen gemeistert und man spornt sich gegenseitig an – ein tolles Gefühl!“ Ein gutes Betriebsklima sieht Arne Schumacher als eines der wichtigsten Kriterien für einen attraktiven Arbeitgeber. Denn auch in der Immobilienbranche macht sich der Fachkräftemangel bemerkbar. „Wir wollen diejenigen, die schon bei uns sind, stärker an das Unternehmen binden. Für die Neugewinnung von Fachleuten ist es wichtig, dass wir uns von anderen Wohnungsunternehmen mit speziellen Personalprogrammen abgrenzen. Unser Angebot zur Gesundheitsförderung ist für ein Unternehmen dieser Größe schon etwas Besonderes.“ HORST • 39 10 JAHRE GÜNTHER SCHATTERNY ADLERSHORST Immobilien GmbH • Abteilungsleiter Immobilienservice • Handlungsbevollmächtigter 15 JAHRE ANDREA WICHERT ADLERSHORST Baugenossenschaft eG • Sachbearbeiterin Kundencenter Quickborn 25 JAHRE THORSTEN SCHNEEMANN 15 JAHRE ADLERSHORST Baugenossenschaft eG OLAF MEYER ADLERSHORST Immobilien GmbH • Quartiersbetreuer Kundencenter Quickborn • Heizungs- und Wasserinstallateur 10 JAHRE CORINNA SCHACK ADLERSHORST Baugenossenschaft eG • Abteilungsleiterin Betriebswirtschaft/ Bilanzierung/Rechnungswesen • Handlungsbevollmächtigte 40 • HORST 15 JAHRE ANDREAS KACZMAREK ADLERSHORST Baugenossenschaft eG • Hauswart, Kundencenter Elmshorn 25 JAHRE HOLGER REIßWECK •Mitglied des Vorstandes ADLERSHORST Baugenossenschaft eG •Geschäftsführer ADLERSHORST Immobilien GmbH •Geschäftsführer ADLERSHORST Baukontor GmbH HERZLICHEN DANK FÜR 115 ARBEITSJAHRE! JUBILÄEN BEI ADLERSHORST M it besonderer Freude präsentiert Ihnen die HORST an dieser Stelle die Arbeitsjubiläen des ADLERSHORST-Teams. Exzellente Fachkompetenz, höchste Einsatzbereitschaft, Fleiß und Flexibilität sowie eine hohe Identifikation und Verbundenheit mit ADLERSHORST, all das sind Eigenschaften, die die Jubilare auszeichnen und die sie täglich an ihren unterschiedlichen Einsatzorten erfolgreich leben. ADLERSHORST und das gesamte Team bedanken sich für ihr Engagement, ihre Treue und Loyalität und freuen sich auf viele weitere Jahre der Zusammenarbeit. HORST • 41 Der Betriebsrat bei ADLERSHORST: DISKUTIEREN AUF AUGENHÖHE DER BETRIEBSRAT BEI ADLERSHORST Im Juni fand bei der ADLERSHORST Baugenossenschaft eG die Wahl des Betriebsrates statt. Andrea Jansen ist Vorsitzende des Betriebsrates und wurde in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge in das Amt gewählt. Die Aufgabe führt sie mit großem Engagement und Einsatz zusätzlich zu ihrer beruflichen Tätigkeit aus. Im Interview mit der HORST stellt sie den Betriebsrat und seine Aufgaben vor und berichtet von der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Unternehmensführung. 42 • HORST Susanne Erben, Schriftführerin Andrea Jansen, Betriebsratsvorsitzende Christoph Schwarz, stellvertr. Betriebsratsvorsitzender Dirk Kroll Claudia Dähn F rau Jansen, im März kommenden Jahres sind Sie 20 Jahre bei der ADLERSHORST Baugenossenschaft eG beschäftigt. Seit 13 Jahren sind Sie Betriebsratsvorsitzende. Was hat Sie bewogen, dieses Amt zu übernehmen? Ich wurde damals von meinen Kolleginnen und Kollegen angesprochen, ob ich nicht für das Amt kandidieren möchte. Zuerst war ich mir nicht sicher, ob es das Richtige für mich ist. Man muss schon Rückgrat mitbringen, um sich für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzusetzen. Schließlich habe ich mich zur Wahl gestellt. Die Idee, mich für die Belange der Belegschaft einzusetzen und anderen Menschen damit helfen zu können, spornt mich bis heute an. Im Juni wurden Sie zum vierten Mal in Folge zur Betriebsrätin gewählt und aus dem Betriebsrat heraus zur Vorsitzenden ernannt – eine beachtliche Bestätigung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Ihr Engagement. Und ein Zeichen, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Betriebsrat und dem Vorstand gut funktioniert? Ja, sehr gut sogar. Betriebsrat und Vorstand diskutieren auf Augenhöhe. Wir sind nicht immer einer Meinung, aber wir finden trotzdem eine Lösung, die für beide akzeptabel ist und mit der am Schluss alle zufrieden sind. Der Betriebsrat hat viele Rechte, auf die wir aber nicht immer bestehen. Wenn man etwas erreichen will, muss man fundiert argumentieren und seinen Standpunkt vertreten. chend aus drei Frauen und zwei Männern. Außerdem sieht das Betriebsverfassungsgesetz vor, dass sich der Betriebsrat möglichst aus Arbeitnehmern der einzelnen Organisationsbereiche und der verschiedenen Beschäftigungsarten zusammensetzt. Unser Betriebsrat bildet die einzelnen Unternehmensbereiche recht gut ab. So kommt Christoph Schwarz, der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende, aus der Abteilung Technisches Bestandsmanagement / Projektentwicklung. Susanne Erben, unsere Schriftführerin, arbeitet im Bereich Unternehmenssteuerung/Marketing und Claudia Dähn im Mietmanagement/Mitgliederbetreuung. Dirk Kroll ist Quartiersbetreuer in Tornesch. Ich selbst arbeite im Kundencenter Norderstedt und bin dort für die Vermietung und Bestandsverwaltung zuständig. Sie alle üben Ihre Berufe aus. Drei Mitglieder des Betriebsrates sind in diesem Jahr zum ersten Mal in das Amt gewählt worden. Wie qualifiziert man sich als Betriebsrat? Es gibt teure Seminare für Neuanfänger, die auf die Aufgabe vorbereiten können. Aber ehrlich gesagt lernt man am meisten bei der täglichen Arbeit als Betriebsrat. Wenn wir nicht mehr weiter wissen, holen wir uns gegebenenfalls Rat bei den Gewerkschaften oder bei unserem Rechtsbeistand. Wir Betriebsratsmitglieder haben uns darauf verständigt, dass wir Fortbildungen besuchen, die unmittelbar der Belegschaft und dem Unternehmen nützlich sind und die aktuelle rechtliche Themen beinhalten. Der Betriebsrat hat umfassende Mitspracherechte, beispielsweise bei Kündigung, Lohn- und Gehaltsfragen oder der Gestaltung der Arbeitszeit. Aber auch Unfallverhütung und Gesundheitsschutz gehören zu seinen Aufgaben. Ist so das betriebliche Gesundheitsmanagement entstanden, das in diesem Jahr bei ADLERSHORST eingeführt wurde? Nein, hier wurde uns von Arbeitgeberseite das Konzept vorgestellt. Ein wirklich tolles Angebot mit Sportund Ernährungskursen, das von der Belegschaft sehr gut angenommen worden ist. Dass ein Teil der Kurszeiten als Arbeitszeit gewertet wird, zeigt, wie sehr sich auch die Unternehmensführung Gedanken um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter macht. Nach der langen Zeit als Betriebsratsvorsitzende, gibt es noch Momente, die Sie schrecken? Ja, die gibt es! Immer vor der Betriebsversammlung, wenn ich vor so vielen Leuten sprechen soll, habe ich Lampenfieber. Aber das legt sich meist schnell. Liebe Frau Jansen, vielen Dank für das Gespräch und weiterhin eine erfolgreiche Amtszeit für Sie und den Betriebsrat! Der Betriebsrat besteht aufgrund der Unternehmensgröße aus fünf Mitgliedern. Gibt es bestimmte Kriterien, die bei der Zusammensetzung des Betriebsrates beachtet werden müssen? Nach Betriebsverfassungsgesetz muss im Betriebsrat das zahlenmäßige Verhältnis aus Frauen und Männern vertreten sein, wie es in der Belegschaft gegeben ist. Da bei ADLERSHORST mehr Frauen als Männer arbeiten, besteht unser Betriebsrat entspre- Qualifikation als Betriebsräte: Neben Fortbildungen zu aktuellen Themen setzen die Betriebsratsmitglieder bei ADLERSHORST auf Erfahrung und regelmäßigen Austausch. HORST • 43 SCHENKEN SIE KINDERN EIN LÄCHELN! SPENDEN SIE SPIELSACHEN! Liebe Leserinnen und Leser! J eden Tag berichten die Medien über die Krisenherde in dieser Welt. Viele Menschen verlassen ihre Heimat, weil sie dort nicht mehr sicher sind oder ihnen die Lebensgrundlagen fehlen. Seit dem vergangenen Jahr steigen in Deutschland die Flüchtlings- und Asylbewerberzahlen deutlich an. Die Städte und Gemeinden suchen händeringend nach vorübergehenden Unterbringungsmöglichkeiten, in denen sie die Menschen, darunter viele Familien mit Kindern, würdig einquartieren können. Daher haben wir uns entschieden, insbesondere über die kalte Jahreszeit hinweg, mitzuhelfen. Zwei Wohnquartiere, die leer stehen und auf ihren Abbruch warten, haben wir als Notunterkünfte herrichten lassen. Für ein paar Monate bieten sie Flüchtlingen ein trockenes und warmes Dach über dem Kopf, solange bis die Städte und Gemeinden andere Lösungen gefunden haben. Die Menschen haben auf ihrer Flucht fast alles verloren. Damit die Kinder wieder lächeln können und sich in der fremden Umgebung willkommen fühlen, bitten wir Sie um Ihre Mithilfe: Spenden Sie Spielsachen, gebraucht oder auch gern neu! Wenn Sie Spielsachen verschenken möchten, wenden Sie sich an Ihren Quartiersbetreuer. Er holt die Spielsachen bei Ihnen ab und leitet sie an die Betreuer der Notunterkünfte weiter. Unsere Spenden aktion läuft bis Ende Januar 2015. Herzlichen Dank! Ihr ADLERSHORST-Team 44 • HORST Ideen für SPIELSACHEN – gebraucht oder neu: Kuscheltier • Puppe • Auto • Ball • Jojo • Puzzle • Murmeln Malbuch • Malblock • Bunt-/Bleistifte mit Anspitzer und Radiergummi • Kreide • Wachsmalstifte • Bauklötze Blockflöte • Mundharmonika • Dynamotaschenlampe Bilderbuch Bitte schenken Sie nicht: Kriegsspielzeug und Artikel, die Hexerei oder Zauberei zum Thema haben! Unsere Quartiersbetreuer holen die Spielzeugspende direkt bei Ihnen ab. Rufen Sie bis Ende Januar 2015 einfach an: ELMSHORN Sönke Pilsner 0172 5184181 Wolfgang Schnautz 0172 5184107 NORDERSTEDT Dirk Lehmann 0172 4112358 Karsten Rix 0173 2433843 QUICKBORN Thorsten Schneemann 0173 5638247 WEDEL Torsten Gebke 0172 5188036 TORNESCH Dirk Kroll 0172 5497809 UNSERE ANZEIGENPARTNER Anzeige bitte formatfüllend ohne schwarze Kontur drucken. Farbe: c 44 m 39 y 47 k 24 Kontakt: Ralph König 017663000483 Wohnungsbau Frei finanziert und gefördert Wohnen im Alter Kindertagesstätten Büro & Gewerbe Villensanierung www.paloh.de 040 - 460 96 600 291014_Paloh_Anzeige_4_RZ_RK.indd 1 29.10.14 13:11 IMPRESSUM Herausgeber: ADLERSHORST Baugenossenschaft eG Ochsenzoller Straße 144 22848 Norderstedt Redaktion: Benjamin Schatte (Leitung) Reinhard Herden Anne-Kathrin Ihrens Anzeigenabwicklung: ADLERSHORST Immobilien GmbH Christopher Schwanck Konzept und redaktionelle Unterstützung: halledt Werbeagentur GmbH www.halledt.de Erscheinungsweise: zweimal jährlich 9.000 Exemplare je Auflage Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck des Inhalts und fotomechanische Vervielfältigungen von Teilen aus dieser Zeitschrift sind nicht gestattet. Bildnachweis: ALBRECHT – BESTE BILDER: S. 3, 41 Nils Gaudlitz: S. 24, 30 (1), 37 (1), 40 (1) halledt: S. 22 Thorsten Ahlf (TA CAPS): S. 25 (1), 26-27, 29 (1) Roland Michels: S. 4 (1), 5 (1), 6-7, 33-35 Patrick Romer: Titel, S. 4 (1), 5 (1), 8-11, 12-17, 20-21, 25 (1), 28, 29 (2), 37 (1), 38-39, 40 (4), 42-43 paloh architekten: Architekturanimationen S. 18-19, 31 sz photographie: S. 30 (3) shutterstock (BrAt82): S. 44 HORST • 45 Rechtsanwälte und Notariat Wolfgang Sohst Alexander Bechmann Fachanwalt für Bauund Architektenrecht Erbrecht Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Heiko Lotz Jörgen Breckwoldt Rechtsanwalt und Notar Rechtsanwalt Verkehrsrecht Reiserecht EDV-Recht Rechtsanwalt Rechtsanwalt in Bürogemeinschaft Fachanwalt für Verwaltungsrecht Fachanwalt für Familienrecht Mediator Rathausallee 31 • 22846 Norderstedt Tel.: 040/53 53 42-0 • Fax: 040/53 53 42-42 e-mail: [email protected] www.rae-lotz.de g nierun Bausa GmbH ftsführer ä Gesch n Rath ia s Seba t en eubaut N r ü f alette ltung tungsp ie Instandha s i e L e Unser er Pflege sow uden: bä und d von Ge zen rput en • Ve iten s e i l F rn und onarbe • Maue h • Stahlbet ng • Estric ltbausanieru eubau •N •A ervice systeme S r u t d ra • Repa ämmverbun n d e ge • Wärm Kernbohrun selungen/ • rkie onsve ntalsperren i t k e j n ki rizo • Druc che Ho rbeiten i l g ä r t a nach decker • Dach enefeld 60 Sch 2 8 • 255 g in R 9949-2 4892/8 arstens 0 C x r fa te Tele meis .de 49-0 • Bürger ierung n 92/899 a 8 4 s 0 u n -ba Telefo w.rath ww 46 • HORST Fenster und Türen aus Kunststoff, Holz und Aluminium Briefkastenanlagen Jalousien Markisen Plissees Rollläden Rolltore Verglasungen Vordächer Montage • Reparatur • Wartung Fahland GmbH Hohenfelder Allee 11 22087 Hamburg Zeitschrift: Ausgabe: Telefon (0 40) 25 54 68 Telefax (0 40) 250 74 16 www.fahland.de Adlershorst Mieterzeitung dez_2006 MASCHMANN GMBH Garten- und Landschaftsbau Verantwortungsbewusstes Bauen Außenanlagen für Wohn- und Gewerbeobjekte Privatgärten · Spielplätze · Entwässerung · Erdbewegung · Dachbegrünung · Pflaster- und Naturstein · Pflanzung Maschmann GmbH · Garten- und Landschaftsbau · Wedeler Chaussee 118 b · 25436 Moorrege · 04122 - 81256 · [email protected] · www.galabau-maschmann.de HORST • 47 Heldenhaftes Fernsehen Mit unserem neuen HaiD-Programmpaket liefern wir das schärfste Fernsehprogramm direkt zu Ihnen nach Hause. 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Individuelle Beratung, professionelle Planung und Ausführung, sowie ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit zeichnet unsere Arbeit aus und ist der Schlüssel unseres Erfolgs. Wohlmeier GmbH Bodenbeläge Bussardweg 13 25337 Elmshorn Tel. 04121 89828-0 Fax 04121 89828-30 www.wohlmeier-gmbh.de ZUMHOLZ OBJEKTPLANUNG LANDSCHAFTSPLANUNG UMWELTPRÜFUNG ZUMHOLZ Landschaftsarchitektur Grootkoppelstraße 18, 22844 Norderstedt Tel. 040 52831-29/-45, Fax 040 5283201 [email protected] 52 • HORST Fliesen- & Natursteinarbeiten Fensterbänke B F Meister Brutt Fliesen GmbH Alte Land Str. 21 - 25709 Helse Tel.: 0 48 51 - 22 90 www.meister-bruett.de [email protected] Wir sind immer in Ihrer Nähe. Sie sind immer gut beraten. Michael Leichsenring e.K. Ulzburger Straße 573, 22844 Norderstedt Tel. 040/5229715 Fax 040/5228141 [email protected] www.provinzial.de/michael.leichsenring Alle Sicherheit für uns im Norden. 5.1.2_185x125_4c_Norderstedt.indd 1 03.09.12 15:02 RECHTSANWÄLTE . 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