GuTschrift 2006HOT! - bei den Berufskollegs der StädteRegion
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GuTschrift 2006HOT! - bei den Berufskollegs der StädteRegion
Ausgabe 3, 2006 bk_gutschrift_2006.qxd 21.06.2006 10:40 Uhr Seite 2 GuTschrift zeitung des berufskollegs für gestaltung und technik des Schulverbandes in der StädteRegion Aachen Interview mit Erik Meijer – Ein Fußball-Europäer Unschuldige Informatiker von Hauptverteiler gemultiplext SAGALA – Das Live-Rollenspiel für jedes Zeitalter Soweit die Füße tragen … bk_gutschrift_2006.qxd 2 21.06.2006 10:40 Uhr Seite 3 GuTschrift INTERNET-TIPPS Inhaltsverzeichnis Link-Liste 02 Die Prüfungsbesten in dualen Berufen – Sommerprüfung 2005 / Winterprüfung 2005/2006 02 03 Editorial 03 Augenoptiker – ein Beruf mit Durchblick 04 Erik Meijer: Ein Fußball-Europäer Interview mit dem Alemannia-Kapitän 06 Verkehrssicherheitstraining – besser als Schule 08 SAGALA – Das Live-Rollenspiel für jedes Zeitalter 10 Soweit die Füße tragen … ITAs absolvieren Triathlon 12 Unschuldige Informatiker von Hauptverteiler gemultiplext Spannendes aus dem Telekom-Museum 14 Wer sich nach Licht sehnt … Meditationsschicht – Lichträume 16 Mein Traumberuf Ein FOS-Projekt 18 www. Link-Liste! www.eupenerkarting.be www.alemannia-aachen.de www.aachen.de www.aseag.de www.rwth-aachen.de www.vhs-aachen.de www.berufskolleg-aachen.de www.aachen2006.de www.carolus-thermen.de www.mcfit.de www.kino-aachen.de www.jugendherberge.de/jh/aachen/home.htm www.aquana.de www.theater-aachen.de www.soccer16.de www.chio.de www.was-ist-wo-in-aachen.de www.alles-in-aachen.de www.tivoli-rock.de Text: „Zack, Lächeln!“ 20 Kritische Schülermeinungen zu „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ In Bad und WC alles o.k.? SV will „Toilettensituation“ ändern 22 Das WIR gewinnt Neues SV-Team stellt sich vor 23 Ein großes „Danke“ – SV sammelt für Erdbebenopfer in Pakistan 23 Fun Cartoons & Kreuzworträtsel 24 Impressum 27 ITA M2 Die PRÜFUNGSBESTEN in dualen Berufen < Die PRÜFUNGSBE Sommerprüfung 2005 Thomas Derichs Fachinformatiker Anwendungsentwicklung Susanne Jansen Mediengestalterin für Digital- und Printmedien Anja Leonhardt Schauwerbegestalterin Johanna-Sophie Müller Druckerin Sonja Schönlau Mediengestalterin für Digital- und Printmedien Anke Schroiff Mediengestalterin für Digital- und Printmedien Heike Weber Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung Tom Wieczorek Fachinformatiker Anwendungsentwicklung Christoph Zillgens Mediengestalter für Digital- und Printmedien Sehr bk_gutschrift_2006.qxd 21.06.2006 10:40 Uhr Seite 4 GuTschrift EDITORIAL 3 Impressionen Ich schaue aus dem Fenster meines Büros und sehe einen Kollegen mit seiner Klasse Berufsgrundschuljahr (BGJ) Farb- und Raumgestaltung draußen arbeiten. Ein paar Stunden später ist aus dem grauen Treppenaufgang im Außenbereich eine schmucke, farbige Anlage geworden. Wir kennen seit vielen Jahren solche Beispiele. Kolleginnen und Kollegen arbeiten mit ihren Klassen an realen, praktischen Aufgaben. Kolleginnen und Kollegen, die sich aus dem Elfenbeinturm des Klassenraums hinauswagen. Schülerinnen und Schüler, die durch eine reale Aufgabe begeistert und motiviert werden. Was in didaktischen Konzepten oft wortreich und theoretisch entwickelt wird, es findet und fand im berufsbildenden Schulwesen immer statt. Bei meinem Blick aus dem Fenster fühle ich mich bestätigt. Wir sind miteinander auf einem guten Weg. Lernen hat neben der fachlichen und der didaktischen Funktion auch immer eine erzieherische Aufgabe. In unserem Berufskolleg erfahren Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern, dass Arbeit zur Lebenszufriedenheit beitragen kann. Lernarbeit, mit der wir unsere Verantwortung für unsere Arbeits- und Lebensumwelt konkret erfahren. Wir alle kennen das gute Gefühl, eine gelungene Arbeit real und materiell zu betrachten. Alle Beteiligten sehen mit Stolz auf die Prozesse und die Produkte. Ich bin all denen in unserem Kolleg dankbar, die mir diese Freude bei einem Blick aus dem Bürofenster ermöglichen. Und ich weiß, dass an vielen Stellen im Haus in diesem Sinne mit Herz und Verstand gearbeitet wird. Das ist in manchen Bildungsgängen einfacher und nahe liegender, in anderen sicher etwas schwieriger. Es gelingt aber immer wieder an unserer Schule und das führt dazu, dass ich mit einem guten Gefühl durch den Berufsschulalltag gehe. Und wenn es mal schwierig ist, dann schaue ich aus dem Fenster oder gehe an einen anderen Ort im Haus, wo mich die Früchte der gemeinsamen Arbeit neu motivieren. Mögen Sie diese Früchte auch erkennen, wenn Sie durch unser Haus gehen. Ihr Jürgen Bartholomy ESTEN in dualen Berufen < Die PRÜFUNGSBESTEN in dualen Berufen < Die PRÜFUNGSBESTEN Arne Basler Chemielaborant David Machai Kommunikationselektroniker Informationstechnik Oliver Manns Energieelektroniker Betriebstechnik Torsten Ottke Industrieelektroniker Produktionstechnik Jana Stein Mediengestalterin für Digital- und Printmedien hr gut Winterprüfung 2005/2006 Sascha Moers Energieelektroniker Betriebstechnik Karolina Schmitz Mediengestalterin für Digital- und Printmedien Schulleitung und Redaktionsteam gratulieren den „Besten“ zu ihrem tollen Abschlussergebnis! bk_gutschrift_2006.qxd 4 21.06.2006 10:40 Uhr Seite 5 GuTschrift AUSBILDUNGSBETRIEBE Augenoptiker– ein Beruf mit Durchblick Zuvor habe ich 15 Jahre meines Lebens als Textillaborant gearbeitet. Aufgrund der Tatsache, dass es in Deutschland keine Zukunft mehr für die Textilindustrie gibt, wurde mir gekündigt. Als sich mir die Möglichkeit bot, eine Umschulung zum Augenoptiker zu machen, nutzte ich diese Chance. Aus diesem Grund möchte ich euch das Berufsbild des Augenoptikers vorstellen. Zuerst möchte ich mich vorstellen: Mein Name ist Mike Krebs, ich bin 34 Jahre alt und mache seit Juli 2005 bei „Brillen-Demmer“ in Aachen eine Umschulung zum Augenoptiker. Die Ausbildung Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, für Umschüler wird diese Zeit auf zwei Jahre verkürzt, wenn sie zuvor eine Berufsausbildung abgeschlossen haben. Das notwendige Wissen über Rohstoffe und deren Bearbeitung, das Herstellen der Brillenfassungen oder auch die physikalischen Grundlagen zur Wirkung der Brillengläser, wird im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule vermittelt. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit zur Teilnahme an einer überbetrieblichen Maßnahme in Dortmund. Dort wird man mit praktischen Fertigungsverfahren vertraut gemacht, wie z.B. dem Feilen und Bohren von Werkstoffen. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Ausbildung sind in einem Ausbildungsrahmenplan festgelegt und das Führen eines Berichtsheftes gehört auch dazu. Das Betätigungsfeld Augenoptiker/Augenoptikerinnen arbeiten sowohl in Beratungsräumen und Werkstatt, als auch in Büroräumen. Eine Auswahl der vielfältigen Tätigkeiten habe ich stichwortartig zusammengefasst: – Kundenberatung - Verkauf von Sehhilfen ( z.B. die Brille ) und deren Zubehör - Verkauf von Handelswaren - Fertigung, Anpassung und Reparaturen von Brillen - Korrigieren von Fehlsichtigkeiten durch Sehhilfen - manuelles und maschinelles Bearbeiten von Werkstoffen, insbesondere aus Glas, Kunststoff und Metall - Bearbeiten von Brillengläsern und Einfassen dieser Gläser Die Werkstatt In der Werkstatt befinden sich unter anderem Geräte zum Ausmessen der Glasstärken, zum Schleifen der Rohgläser (werden nach Wunsch gefertigt und geliefert von namhaften Herstellern), zum Löten der Fassungen und Vieles mehr. Fazit Wie ihr seht, bietet das Berufsbild des Augenoptikers oder der Augenoptikerin sehr viele interessante und abwechslungsreiche Inhalte. Ich für meine Person bin sicher, die richtige Berufswahl getroffen zu haben und bin neugierig auf den weiteren Verlauf der Ausbildung. Ich hoffe, dass ich euch etwas Wissenswertes über den Beruf vermitteln konnte. Mike Text: Mike Krebs bk_gutschrift_2006.qxd 21.06.2006 10:40 Uhr Seite 6 GuTschrift AUSBILDUNGSBETRIEBE Der Verkaufsraum Die Werkstatt 5 bk_gutschrift_2006.qxd 6 21.06.2006 10:41 Uhr Seite 7 GuTschrift INTERVIEW Erik Meijer: J eder in Aachen kennt ihn, den Kapitän und Stürmer der Alemannia mit der Rückennummer 11. Herz und Seele der Mannschaft, die unbedingt aufsteigen möchte, endlich. Erik ist seit fast 20 Jahren Profi und praktisch seit Geburt Fußballer. „Als kleiner Junge fuhr ich mit meinem Fahrrad durch die Straßen und hatte immer einen Ball auf dem Gepäckträger. Ich nutzte jede Gelegenheit, um zu trainieren, nur so zum Spaß.“ Dieser Spaß am Ballspiel hielt an, und er spielte Basketball und Fußball bis zu seinem 16. Lebensjahr. „In meinem ersten großen Spiel in der A- Jugend saß ich zuerst auf der Ersatzbank. Doch schon nach einigen Minuten fiel ein Stürmer aus und ich musste rein. Das war meine Chance, mein Können unter Beweis zu stellen.“ Und das gelang. Und wie! Und so folgten für den mittlerweile 36jährigen Niederländer schöne Profi-Fußballer-Jahre in Maastricht, Sittard, Antwerpen, Ãhring, Eindhoven, Leverkusen, Hamburg, Liverpool und Aachen. „Ich spielte in Deutschland, England, Belgien und in Holland. In jedem einzelnen Land bekam ich mehr und mehr Erfahrung und konnte somit meine Techniken verbessern.“ Und seinen Biß. Und seinen Fußball. Und sein Ansehen. Mitten im Interview klopfte es plötzlich an die Fensterscheibe. Da steht der andere Oldie, der andere Liebling der Alemannia-Fans, da steht Willi Landgraf und ruft: „Hey suuuper!!!“ Meijer: „Die Atmosphäre hier in Aachen ist wirklich schön, mit vielen der Spieler habe ich auch privat Kontakt, und wir gehen gerne zusammen essen oder einfach nur einen guten Tropfen Wein trinken.“ Das tun die Alemannia Spieler gern, das ist sogar erlaubt, sogar vom stets streng dreinblikkenden Trainer Hecking. Jedenfalls dann, wenn die Schwarz-Gelben gut gespielt haben und noch besser, dreifach gepunktet haben, gesiegt haben. Und die Fans sind ihnen wichtig, den beiden Oldies, aber auch den jüngeren Spielern. Sie wissen um den TivoliNimbus und wem sie den zu verdanken haben. „Ohne unsere Fans wären wir nicht die Mannschaft, die wir heute sind“, meint Erik Meijer und lächelt. Offen und breit. Und ehrlich. „Sie sind eine enorme Unterstützung, denn man weiß, man Ein Fußball-E Ein Fußballsteht nicht alleine dem Gegner gegenüber. Sie motivieren dich immer wieder aufs Neue. Einige der Fans kenne ich auch. Ich sehe sie ständig auf den Rängen. Ob nun im Heim- oder Auswärtsspiel.“ Er hat einmal Metzger gelernt, der Erik aus Merrsen in Limburg. Daher stammt auch sein Spitzname. „Butcher“ (Metzger) wird er gerufen, seitdem er in Liverpool an der berühmten Anfield Road für den FC Liverpool, die „Reds“, spielen durfte. Dabei ist er so ein netter Kerl, mit verschmitztem Grinsen, ein Bübchen, das es faustdick hinter den Ohren hat. Zwar „schlachtet“ er keine Gegenspieler, aber er ist hart gegen sich und die Gegner und vor allem puscht er sich und seine Mannschaft auf. Er powert. Er kann Spiele drehen, die verloren scheinen. Der Metzger kann seine Mannschaft wecken und führen. Der Arm des Trainers auf dem Platz, der verlängerte. Seit seiner Ankunft im Dreiländereck heißt dieser Arm in Aachen. Erik. Nachname Meijer. „Profifußballer ist ein harter Job, der unheimlich viel Spaß macht“. Und wenn ein Fußballer auf die 40 marschiert, dann muss Mann auch mal richtig Pause machen. Für Erik Meijer geht es zweimal im Jahr in Urlaub. Im Sommer am liebsten nach Italien. Seit fünfzehn Jahren fährt er Ski. Am liebsten aber macht er Urlaub mit seiner Frau. Sandra. Seine Jugendliebe aus Limburg hat er vor einigen Jahren geheiratet. Sie hat ihn begleitet auf seiner Fußball-Wanderschaft durch Europa. Nun leben die beiden 20 Autominuten entfernt vom Tivoli. Nein, nicht in Holland. Erik Meijer wohnt in einem kleinen belgischen Dorf, ist Holländer und arbeitet in Deutschland, seiner Fußballheimat. Nur so ein verrückter Kerl darf sagen, dass er sehr „gerne gegen die Scheiß-Holländer“ spielt und die Fußballfreunde in den befreundeten Nachbarstaaten Nederland und Deutschland grinsen. Wehe, das hätte ein ganz normaler Fußball-Deutscher gesagt. bk_gutschrift_2006.qxd 21.06.2006 10:41 Uhr Seite 8 GuTschrift INTERVIEW Europäer… Was nach dem Fußball kommt, weiß er noch nicht. Will er noch nicht wissen. Fußball?? Vielleicht die Trainerbank? „Nein“ meint der austrainierte 88-kg-Mann entschlossen, „das nimmt mir zu viel Zeit in Anspruch und ist sehr, sehr stressig“. Er liebäugelt mit einem Job in einer Marketingabteilung eines großen ProfiFußballvereins. Die Marketing-Abteilung des Bundesligisten Alemannia Aachen? „Schön wäre das.“ Aber er will sich nicht festlegen, er will erst einmal nur aufsteigen. Endlich. Dann wäre seine Mission in Aachen erfüllt. Die aktive. Dann Marketing? Oder doch noch eine Saison dranhängen für die Alemannia in der ersten Bundesliga? Er hofft es und geht zurück auf den Trainingsplatz und scherzt und grätscht Willi den Ball ab. Diese Infos habe ich noch über Erik gefunden: Geb.Datum: 02.08.1969 Größe: 1,89 m Gewicht: 88 kg Bei Aachen seit: 2003 Vertrag bis: 2006 P.S. Dieses Interview liegt zum Zeitpunkt seines Erscheinens in der GuTschrift schon einige Monate zurück. In dieser Zeit hat sich das Schicksal der Alemannia – wie auch unser aller Schicksal – in eine nicht voraussehbare Zukunft entwickelt. Wir bitten, dies zu bedenken. Bisherige Vereine: Hamburger SV (06/01 - 06/03), Preston North End (07/99 - 06/01), FC Liverpool, Bayer Leverkusen (07/96 - 06/99), KFC Uerdingen (07/95 - 06/96), PSV Eindhoven, Maastrichtse VV, FC Antwerpen, Fortuna Sittard, Eindhoven VV, SC Meerssen, Alemannia Aachen (seit 2003) Das Interview mit Erik Meijer führte Aaron Kasper, FOS 12 S4. Der Artikel stammt zum größten Teil ebenfalls von Aaron Kasper. Geholfen haben ihm dabei Melanie Pletz, FOS 12 S4, Sven Collete, ITA M2 und Andreas Ganz, FISI O2 7 bk_gutschrift_2006.qxd 8 21.06.2006 10:41 Uhr Seite 9 GuTschrift SCHÜLER UNSERES BERUFSKOLLEGS Verkehrssicherheitstraining – Am Montag, den 17. Oktober 2005 trafen sich die Schüler der Drucker-Oberstufe zu einem besonderen Schultag. Es wurde ein von der Aachener Polizei entwickeltes Verkehrssicherheitstraining absolviert. Zuerst wurde den rund 25 Schülern in lockerer Atmosphäre die theoretische Seite des Fahrsi- cherheitstrainings von drei Polizisten vermittelt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Element der Vollbremsung aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten. In Filmen über jugendliche Autofahrer veranschaulichten die Uniformierten, was alles passieren kann, z.B. bei überhöhter Geschwindig- bk_gutschrift_2006.qxd 21.06.2006 10:42 Uhr Seite 10 GuTschrift SCHÜLER UNSERES BERUFSKOLLEGS ➛ besser als Schule! keit oder bei einem Unfall mit nicht angeschnallten Insassen. Anschließend ging das Training in die Praxis über. Rund zehn Schüler haben mit ihren Privatautos Vollbremsungen auf dem abgesperrten Parkplatz am Friedhof Hüls üben können. Die Vollbremsungen wurden aus einer Geschwindig- keit vom 50 km/h auf unterschiedliche Signale wie Hupen oder Lichthupe ausgeführt. Zum Schluss wurde mit dem gestellten Fahrzeug der Polizisten eine Vollbremsung aus 70 km/h demonstriert. Dabei wurden bei der Bremsmarke Schaumstoffelemente aufgestellt, um den verlängerten Bremsweg zu zeigen. Die Schüler durf- ten als Beifahrer im Auto sitzen und staunten über den verlängerten Bremsweg und den damit verbundenen Durchbruch durch die Schaumstoffwand. Einhelliges Fazit der Schüler war am Ende des Tages: „sehr lehrreich“ und „besser als Unterricht“. Text: Olaf Hinkens, Drucker-Oberstufe 9 bk_gutschrift_2006.qxd 10 21.06.2006 10:42 Uhr Seite 11 GuTschrift SCHÜLER UNSERES BERUFSKOLLEGS S agala - Traumzeit spielt im Mittelalter, eine Zeit in der es noch Feen, Kobolde, Magier, Drachen und dergleichen gab. Wollten Sie nicht immer schon mal ein Held in schillernder Rüstung sein, eine Elfenwaldläuferin oder ein gewitzter Dieb? Träumen Sie nicht auch manchmal von einem fantastischen Land mit Einhörnern, Riesen und anderen Fabelwesen? Wenn ja, dann sollten Sie einmal eine Reise nach Sagala, der Trauminsel, unternehmen. Wie Sie Sagala finden können? Nun, Sagala hat Sie gefunden. SAGALA Das Live Was ist Live-Rollenspiel? Live-Rollenspiel ist spontanes Improvisations-Theater. Man schlüpft in die Rolle einer anderen Person, beispielsweise in die eines Magiers oder eines Ritters, und versetzt sich zusammen mit anderen Spielern in eine Fantasiewelt, um in dieser Abenteuer zu erleben. Es ist wie bei einem Theaterstück, nur dass die Schauspieler kein Drehbuch haben, sondern auf das, was mit ihnen geschieht, spontan reagieren müssen. Wie funktioniert Live-Rollenspiel? Man trifft sich mit einer Gruppe von Rollenspielern an einem Ort, der für das entsprechende Ambiente geeignet ist. Für ein mittelalterliches Fantasyspiel werden Grillhütten im Wald und Burgen gemietet. Bei modernen Rollenspielen ist ein Jugendheim oder ein Partykeller schon geeignet. Nach der Ankunft am Spielort bereiten sich die Spieler auf ihre Rollen vor, indem sie ihre Kostüme anziehen und sich bei der Spielleitung anmelden. Sobald alle Vorbereitungen getroffen sind, beginnt das Spiel. Von diesem Zeitpunkt an verhalten sich alle Teilnehmer entsprechend ihrer Rolle. Aus einem Studenten wird beispielsweise ein axtschwingender Barbar. Der Gitarrenspieler verwandelt sich in einen Minnesänger oder die im Alltag beschäftigte Bürokauffrau wird eine elfische Magierin. Um was geht es bei Live-Rollenspielen? Ein „Ziel" wie z.B. bei einem normalen Brettspiel gibt es beim Live-Rollenspiel nicht. Jeder, der an einem Spiel teilnimmt, hat irgendwo seine eigenen Ziele. Jeder Charakter ist bis ins Detail durchdacht, mit Charaktereigenschaften und Hintergrund. Der eine sucht seinen verschollenen Bruder, der nächste zieht durch die Lande, um jemanden zu finden, der ihn in die Künste der Magie einweiht und der Dritte ist glücklich und zufrieden, wenn er bei einem Krug Met in der Taverne sitzen und den Barden beim Singen zuhören kann. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Zwar gibt es auf den meisten Live-Rollenspielen von der Spielleitung vorgegebene Ziele (z.B. muss eine Prinzessin aus den Fängen eines Drachen befreit werden), in wieweit sich die einzelnen Spieler aber um dieses spezielle Ziel kümmern, bleibt jedem selbst überlassen. Zusammengefasst kann man also sagen, dass es beim LARP (Live Action Role Play) kein eindeutiges Ziel gibt, außer vielleicht, eine schöne Zeit in einer Welt voller Rätsel und Abenteuer zu verbringen und dort zusammen mit den anderen Spielern viel Spaß zu haben. Deshalb kann man auch nicht sagen, dass es bei einem LARP Gewinner oder Verlierer gibt. Natürlich, wenn die Spieler es am Ende geschafft haben, die jungfräuliche Prinzessin zu befreien, dann sind sie in gewisser Weise der Sieger, aber im Endeffekt ist das nicht das Wichtigste. Wer nach dem LARP nach Hause fährt und dort eine schöne Zeit hatte, der ist auf jeden Fall ein Sieger, wie auch immer das LARP ausgegangen ist. www.sagala.at bk_gutschrift_2006.qxd 21.06.2006 10:42 Uhr Seite 12 GuTschriftt SCHÜLER UNSERES BERUFSKOLLEGS e-Rollenspiel für jedes Zeitalter S agala - Millennium spielt in der heutigen Zeit. Im Jahre 2000 sind Magie und damit auch die Fabelwesen des Mittelalters wieder erwacht und leben nun unbemerkt unter uns normalen Menschen, den sogenannten Schläfern. Spielen Sie z.B. einen verrückten ComputerWissenschaftler, einen motorradfahrenden Magier oder einen Ork-Detektiv, der mehr Mühe hat, sich selbst vor den Schläfern, so nennt man unmagische Menschen, zu verbergen als sich um seine Aufträge zu kümmern. Denn Vorsicht, die Schläfer glauben nicht mehr an Magie und Wesen wie wir es sind, und so geschieht es, dass wenn Erwachte sich unter Schläfern zu auffällig verhalten, die Erwachten sich manchmal sogar in Luft auflösen, weil der „Unglaube" der Schläfer an das Übernatürliche zu groß ist. Text: Alf Simons, DMGE-U1 11 bk_gutschrift_2006.qxd 12 21.06.2006 10:42 Uhr Seite 13 GuTschrift SCHÜLER UNSERES BERUFSKOLLEGS Soweit die Füße tragen Frederic Tränkner, ITA, Mittelstufe, Laufprotokoll Es ist Donnerstag, September. Heute müssen wir im Sport wieder laufen. Wenigstens ist es kühl und nicht mehr so heiß wie die letzten Male. Es gibt wieder, wie zuvor, drei Gruppen. Die erste Gruppe, das sind die langsamen, mit mir. Die dritte Gruppe die Flitzer und Sportstreber. Ich entscheide mich natürlich für die erste Gruppe. Das Ziel sind drei Runden in 30 Minuten schaffen und durchlaufen. Keine Gehpause mehr. Die erste Runde verläuft langweilig. Sven, Manuel und Herr Jünemann laufen vor mir und unterhalten sich. Über irgendetwas. Verstehe nichts. In der zweiten Runde wird fast gar nicht geredet. Als wir am See vorbeikommen, quakt eine Ente ganz laut. Dennis schreit gereizt „Schnauze“. Die Ente schweigt tatsächlich. Am Ende der zweiten Runde bin ich schon ziemlich fertig. Aber ich laufe weiter. Ich will es schaffen. Ich habe keine Gedanken im Kopf und versuche nur stur meine letzte Runde zu absolvieren. Das letzte Stück, die Schranke, die Einfahrt runter, dann sprinten Manuel und ich. Mein Puls ist im Ziel deutlich über 180, aber ich habe es geschafft, woran ich auch heute noch vor dem Lauf nicht gewagt hatte, zu denken. Ich bin 30 Minuten und die drei Runden durchgelaufen, komplett durchgelaufen. Thomas Schaefer, ITA, Mittelstufe, Fahrrad-Fahrt-Protokoll In dieser Sportstunde bekamen wir die Aufgabe, mit geliehenen Fahrrädern eine 10 km lange Strecke zweimal zu befahren, also 20 km innerhalb einer ganz normalen BK-GuT-Doppelsportstunde. Genauer handelte es sich um die Strecke von unserer Schule bis hin zur Bahnhofsmission in Kornelimünster auf dem Vennbahnradweg. Das erschien mir am Anfang entschieden zu lang für zwei Sportstunden, und als Herr Jünemann die Aufgabe erklärte, wäre ich am liebsten wieder gelaufen. Der erste Teil bestand darin, relativ gemütlich bis zum Ziel zu fahren. Den Rückweg sollten wir schnell fahren. Auch wenn es sich komisch anhört, aber nach nur wenigen Kilometern war ich platt. Ich hatte das Gefühl, ich hätte meine Beine schon Jahre nicht mehr bewegt. Alles ging schwer. Es bildeten sich tief at- mende langsame Gruppen. Drei Gruppen irgendwie – wie beim Laufen. Vorne weg die Sportler, oder die, die es sein wollten, in der Mitte der große Rest und am Ende die Leute, die sich beim Fahren noch unterhalten wollten. Ich hielt mich die ganze Zeit bei der mittleren Gruppe auf. Auf der Strecke hatte ich viele Leute neben mir, wir machten Blödsinn, klingelten wie bekloppt. Und plötzlich merkte ich, dass wir nur noch wenige Meter vom Wendepunkt, dem ersten Ziel entfernt waren. Es ging so plötzlich, eben noch in Brand, nun schon in Kornelimünster. Wir sprinteten. Ein gutes Gefühl. Nach nur zehn Minuten viel zu kurzer Pause im Sonnenschein im Biergarten ging es zurück. Ich sah Patrick Haas losfahren und merkte sofort, dass er in der Spitzengruppe sein wollte, und da ich noch erschöpft war, versuchte ich an seinem Gepäckträger zu bleiben, im Windschatten bergab Kraft zu sparen. Es gelang mir nur einige Minuten, denn er hatte ein enormes Tempo drauf. Ich sah ihn dann nur noch in der Ferne weit vor mir. Noch. Dann versuchte einer aus der Parallelklasse mich zu überholen, dem man seine Müdigkeit deutlich ansah, und der wahrscheinlich nur versuchte, irgendwelche Leute zu beeindrucken. Ich ließ mich nicht lumpen, einen kleinen Spaß mit ihm zu machen. Ich ließ ihn vor, ein paar Meter und dann trat ich wieder fest und kräftig in die Pedale und überholte ihn wieder. Dieses bk_gutschrift_2006.qxd 21.06.2006 10:42 Uhr Seite 14 GuTschrift SCHÜLER UNSERES BERUFSKOLLEGS Mit der Ausdauer ist es so eine Sache. Welcher junge Erwachsene ist schon in der Lage noch 30 Minuten in einem Stück durchzulaufen? Ohne Pause. 30 Minuten. Und dann das gleiche Spiel auch noch im Wasser. 30 Minuten Schwimmen, wieder ohne Pause. Da ist die dritte Disziplin, vermeintlich einfach. Denn Fahrradfahren kann ja schließlich jeder, oder? Selbst die Schüler am Berufskolleg für Gestaltung und Technik. Mit einer fächerübergreifenden Unterrichtsreihe zum Thema Ausdauer und Sucht in den Fächern Deutsch und Sport wird versucht, Schüler unserer Schule dazu zu motivieren, ihre Ausdauer zu verbessern und an einem Volkstriathlon teilzunehmen. Insgesamt vier Klassen der Berufsfachschule für Informationstechnik am BK GuT, die beiden Mittelstufenklassen und die beiden Oberstufen. Die beiden Lehrer, Christine Kean und Kristof Jünemann sind gespannt. Der Volkstriathlon war nach Redaktionsschluß aber vor Ende des Schuljahrs. Für den Deutschunterricht mussten die Schüler Protokolle schreiben. Hier sind drei davon. Spielchen machten wir ein paar Mal, bis er aufhörte mich zu überholen. Nach diesem kleinen Kräftemessen war ich irgendwie motivierter und schneller als vorher. Ich trat in die Pedale, so schnell ich konnte, schnell war ich im siebten Gang, dem höchsten Gang unserer Leih-Tourenräder angekommen. Ich überlegte, wie lange ich dieses flotte Tempo wohl durchhalten könnte und kam zu dem Schluß, nicht sehr lange, obwohl der Rückweg ja bergab war. Aber dann kam auf den letzten zwei Kilometern plötzlich die Spitzengruppe in Sicht. Und auch Patrick Haas war wieder da. Ich fuhr noch schneller und als Patrick an einer roten Ampel stand, holte ich ihn wieder ein. Ich war richtig froh, den Sportler Patrick eingeholt zu haben. Erst jetzt spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Daumen. Ich schaute hin und sah Blut. Sah aus wie eine geplatzte Blutblase. Kam wahrscheinlich von meinen wilden Schaltaktionen bei der rasenden Aufholjagd. Nicht so schlimm. Am Ziel angekommen war ich sehr aus der Puste. Ich war froh und auch ein bisschen stolz, dass ich diese Strecke, die 20 km in einem solchen Tempo und einer solchen Zeit geschafft hatte. Manuel Rong, ITA, Mittelstufe, Schwimmprotokoll Wir haben uns in der Schwimmhalle Brand getroffen. Dort wollten wir die Ausdauer beim Schwimmen trainieren. Das Training war schwierig, da wir nur wenig Platz hatten in zwei abgetrennten Bahnen im Hallenbad. Genau wie beim Laufen wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt. D.h., wir durften uns eine von drei Gruppen aussuchen. Ich habe mich für die dritte Gruppe entschieden. Die sollte 15 Min. durchschwimmen, eine kurze Pause machen, dann noch einmal 15 Min. schwimmen. Alle sollten 30 Min. schwimmen. Mir fielen die Bahnen leicht. Mir machte nur die Enge Probleme. Anfangs konnte man auch nicht überholen. Das Wasser war angenehm, gut temperiert. Ich schwamm Bahn um Bahn. Die 15 Min. gingen schnell vorbei, ich entschied mich durchzuschwimmen. Keine Pause. Ich fühlte mich überhaupt nicht erschöpft und bin einfach weitergeschwommen. Ich war überrascht, wie viele meiner Klassenkameraden eine Pause nahmen, eine Pause einlegen mussten. Ich habe mir gedacht, dass sie vielleicht nicht so ans Schwimmen gewöhnt sind. Ich geh privat jeden Samstag schwimmen. Ich war zwar nicht der Schnellste, aber ich war einer von nur drei, die durchgeschwommen sind. Ich habe die ganze Zeit versucht, ein ganz gleichmäßiges Tempo zu schwimmen. Das war bestimmt gut. Dann konnten wir den anderen zusehen, wie sie sich abstrampelten und prusteten und nach Luft schnappten, um ihre 30 Min. zu schaffen. Jeder musste 30 Min. schwimmen. Die Pausenzeiten wurden hinten drangehängt. Ich fühlte mich fit und frisch. Pudelwohl. Mir war ganz angenehm wohlig und irgendwie richtig warm. 13 bk_gutschrift_2006.qxd 14 21.06.2006 10:42 Uhr Seite 15 GuTschrift KLASSENFAHRTEN Unschuldige Informatiker von Hauptverteiler gemultiplext D en Satz „Der von Ihnen gewünschte Teilnehmer ist zur Zeit nicht verfügbar" bekamen die Fachinformatiker von der FISI-O2 zum Glück nicht zu hören, als sie am Freitag, den 4. November 2005 an die Türe der Telekomzentrale Am Gut Wolf klopften. Stattdessen nahmen Museumsführer und TelekomMitarbeiter sie mit auf Zeitreise von den ersten Telegrafen bis hin zu aktuellen STM-Multiplexern. bk_gutschrift_2006.qxd 21.06.2006 10:42 Uhr Seite 16 GuTschrift N achdem man feststellen musste, dass der Parkplatz der Telekom zuwenig Platz bietet für eine ganze Klasse Fachinformatiker, sammelten sich Schüler und Lehrer an der Ausgabe der Besucherausweise, um im ersten Teil dem Fernmeldemuseum Aachen einen Besuch abzustatten. Dort übernahmen Museumsführer Hermann Schnieder und ein Kollege die Führung jeweils einer Gruppe. Auf etwa 360 m Ausstellungsfläche bietet das Fernmeldemuseum im Gebäude der Deutschen Telekom einen umfassenden Überblick über die elektrische Kommunikationstechnik des letzten Jahrhunderts - und das nicht etwa auf trockenen Wandtafeln oder Videos, sondern mit Hilfe von voll funktionsfähigen Originalsystemen, die vom 1996 gegründeten Förderverein präsentiert und gewartet werden. Viele Geräte, die in den siebziger Jahren durch moderne Digitaltechnik ersetzt wurden, hat dieser Verein für das Museum gewinnen können. Zu den ältesten Exponaten gehören sicherlich frühe Telefonmodelle, die in den USA erstmals um 1877 eingesetzt wurden. Anhand eines Vermittlungsplatzes erläuterte Hermann Schnieder die Handvermittlung und das Berechnen der Verbindungskosten mit einer Stoppuhr. Mit den um 1950 eingeführten Wahltelefonen wurde diese Einrichtung überflüssig. Über Röhrenrelais konnte man sogenannte Hebdreh-Wähler-Systeme ansteuern, die selbstständig das Ziel des Anrufes bestimmen und anwählen konnten. Im Museum sind zur Veranschaulichung mehrere dieser riesigen elektromechanischen Selbstwahlsysteme zu sehen, unter an- KLASSENFAHRTEN derem auch ein Edelmetall-Motor-Drehwähler der Deutschen Bundespost von 1955, der 400 Anschlüsse verbinden kann, sowie eine Fangeinrichtung, die bei erfolgreicher Anwendung einen Anruf aufrechterhalten kann, um den Sender festzustellen. Auch die Vorläufer der modernen Mobiltelefone gehören zu den Ausstellungsstücken, etwa A-Netz-Geräte, die von 1958 - 1977 als Autotelefone eingesetzt wurden, zum Beispiel im Auto des ehemaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer. Als „SMS des frühen 20. Jahrhunderts“ stellte Hermann Schnieder Telegrafen vor, die anhand von einkommenden Stromsignalen 32 verschiedene Zeichen übertragen und per Handeingabe oder Lochstreifen Texte entgegen nehmen konnten. Schon Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Telegramme auf diesem Weg übertragen, und bis 1978 gehörte dieses System – inzwischen effizienter gemacht durch Telex-Fernschreiber – zu den wichtigsten Nachrichtenmedien in der Geschäftswelt, bis es durch Fax und Modem abgelöst wurde. Nach dem Rundgang durch das Museum führten Schnieder und ein Telekom-Mitarbeiter die Klasse in das Kellergeschoss des Gebäudes, um sich die aktuellen Verteilertechniken anzuschauen. Fast das gesamte Kommunikationsnetz in Deutschland besteht mittlerweile aus Glasfaserleitungen, und nur noch die Verbindungskabel, die eine einzige Verbindung übermitteln – etwa die Leitung vom Straßenverteiler zum Haushalt des Kunden – bestehen aus Kupfer. Millionen solcher Leitungen kommen im Hauptverteiler zusammen. Verfügt ein Kunde darüber hinaus auch noch über einen DSL-Anschluss, müssen über einen sogenannten DSLAM die DSLSignale in die Kupferleitung miteingespeist werden. In weiteren Großräumen demonstrierte der Telekom-Techniker Multiplexer für die PDH- und SDH-Technik, die Internetverbindungen mit kleinen Bandbreiten zu breiteren Verbindungen kombiniert und mit weiteren Großverteilern wie in Köln oder Karlsruhe verbunden ist. Zusätzlich vorhanden waren beispielsweise ein Punkt-zu-Punkt-Verteiler mit Gegenstück in Trier sowie ein Ringterminal mit Verbindungen nach Saarbrücken und Köln. Zu sehen bekamen die interessierten Besucher auch einen STM-Signalbandbreiten-Manager, der dabei hilft, die verschiedenen Hierarchiestufen zu koppeln. Links: http://www.fernmeldemuseum-aachen.de http://www.telekom.de Text: Pascal Tillmanns, FISI O2 15 bk_gutschrift_2006.qxd 16 21.06.2006 10:43 Uhr Seite 17 GuTschrift PROJEKTE Meditationsschicht – Lichträume „Wer sich nach Licht sehnt, ist nicht lich „Ich habe die erloschenen Teelichter ausgetauscht, aber in die Mitte musste ich mich schon strecken. Aber ich bin nicht aufgestanden, so nach dem Motto: ‚Egal wie weit dein Ziel ist, streck deine Hand entgegen und du erreichst es.’ Das ist mir erst beim Aufstehen aufgefallen.“ Eindrücke und Schülerstimmen (FOS 11S5): „Als ich das Thema LichtRäume gehört habe, hätte ich nicht gedacht, dass mich das in irgendeiner Weise interessieren könnte, aber schon, als ich die Zitate im Flur gelesen habe, hat das sofort mein Interesse geweckt.“ „ ‚Das Licht ist Gottes Schatten’ hatte eine starke Wirkung, es stach besonders durch die Anordnung hervor.“ Übersetzung des Plakattextes: „Gott sprach: Es werde Licht und es wurde Licht.“ (Die Bibel, 1. Buch Mose 1,3) Die Schülerinnen und Schüler der FOS 12S4 haben ausgewählte Texte zum Thema Licht typografisch gestaltet. bk_gutschrift_2006.qxd 21.06.2006 10:43 Uhr Seite 18 GuTschrift PROJEKTE chtlos, denn die Sehnsucht ist schon Licht.“ (Bettina von Arnim) „Ich finde die Idee super, denn wann findet man sonst mitten im Alltag diese Ruhe?“ Weihnachten ist für Christen nach Ostern das zweitwichtigste Fest im Kirchenjahr, aber das wichtigste Fest in unserer Konsumgesellschaft. Neben Hektik und Stress, den die Auszubildenden gerade vor den Feiertagen erleben, bietet unsere Weihnachtsfrühschicht einen Raum für Entspannung, eine Möglichkeit Spiritualität zu erleben, über die Verbindung zwischen Licht und Weihnachten nachzudenken und so der eigentlichen Bedeutung von Weihnachten auf die Spur zu kommen. Dieses gemeinsame Projekt von FOS und der Fachkonferenz Religion wurde vom 14. bis 20. Dezember 2005 in der Aula unseres Berufskollegs durchgeführt. Die Weihnachtsfrühschicht findet jedes Jahr in der Adventszeit statt. „Wenn man sich das Werk über Schatten und Licht – ‘von weitem gesehen ist der Rand des Schattens die Linie des Lichts’ – genau anschaut, ohne viel nachzudenken, und dem Blick freien Lauf lässt, verschwinden die Worte ‘ist der Rand des Schattens’.“ „Es war mal was anderes, unter so vielen Leuten zu sitzen und nur von Dunkelheit umgeben zu sein. Das Licht hat nur die Gesichter erhellt, aber keiner hat sich getraut, die Ruhe zu stören.“ „Das Leben ist so brüchig, das Licht macht es lebenswert, es bildet hier das Wort Leben“. Text: Martina Heite , Jörg Schönemann 17 bk_gutschrift_2006.qxd 18 21.06.2006 10:43 Uhr Seite 19 GuTschrift PROJEKTE Traum beruf Mein „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernt ihr“ ... wer kennt ihn nicht, diesen Spruch, der schon einige Generationen überlebt hat. Ja, nach der FH-Reife folgt für die meisten unserer Schüler der Fachoberschule (FOS) für Gestaltung der Sprung ins Berufsleben. Welcher Beruf es dann genau sein soll, war das Thema zur Vorbereitung einer Projektwoche Ende November 2005 in den 12 S-Klassen. Es gab Anregungen durch das einjährige Betriebs-Praktikum in der Klasse 11, in den Klassen wurden Gruppen gebildet, die sich mit dem gleichen Berufziel befassten, Betriebe besucht, Interviews geführt und letztlich eine Dokumentation erstellt. Ziel dieser und anderer Vorarbeiten war, ein Berufsbild in einem dreidimensionalen Objekt zu visualisieren. Es konnte sich um einen Messestand als Modell handeln, eine Skulptur oder ein Relief. Die Materialien hierzu wurden zum Teil von der Schule gestellt oder sollten mitgebracht werden. Genauer geklärt werden musste, wer welche Werkzeuge mitbringen könnte und ob sie untereinander ausgeliehen werden durften. Das Besondere an der Umsetzung war jedoch, dass die Schüler zum ersten Mal in diesem Bildungsgang eine Woche lang praktisch an einer Sache arbeiteten und dass kein anderer Unterricht stattfand. Es ging soweit, dass sogar „Überstunden“ am 23.11.05, dem Infotag der Schule, fällig waren, weil Interessenten bis 17 Uhr kommen konnten. Ca. 100 Schülerinnen und Schüler arbeiteten mit den ver- schiedensten Materialien und Werkzeugen und brauchten vor allem Hilfe von uns, den Gestaltungslehrerinnen, weil sie häufig überhaupt keine Erfahrung mit diesen Mitteln hatten. Unser eingespieltes Dreierteam mit den Kolleginnen Sarah Böcker, Dorette Christfreund und mir selbst versuchten, so oft es unser gleichzeitig weiterlaufender Unterricht erlaubte, zur Stelle zu sein. Doch wir waren auch auf die Hilfe der Kollegen angewiesen, die ihren Unterricht in den betroffenen Klassen zur Verfügung stellten und die Schüler in dieser Zeit beaufsichtigten. Es war ungewohnt, manchmal nervenaufreibend, sicher anstrengend, aber es hat auch Spaß gemacht. Und wenn die Ergebnisse so aussahen, wie sich das die Gruppen vorgenommen hatten und darauf stolz waren, hat es sich auf jeden Fall gelohnt – die Ergebnisse sprechen für sich und die Kommentare sicher auch… Text: Angelika Kinder bk_gutschrift_2006.qxd 21.06.2006 10:44 Uhr Seite 20 GuTschrift PROJEKTE „Die Projektwoche war eine einzige große Herausforderung, die viel Leid, aber auch viel Freude mitbrachte. Meiner Meinung nach ist sie aber nicht wiederholenswert, obwohl das Arbeiten in Gruppen sehr viel Spaß gemacht hat.“ Daniela Mazur, 12 S 4 „Die freie Arbeit, Zeiteinteilung und kreative Gestaltung des Projekts hat unsere Einstellung zur Schule aufgelockert. Ich denke, dass diese Woche nicht nur für die Schüler, sondern auch für die Lehrer eine interessante Erfahrung war.“ Katja Luger, 12 S 3 „... man konnte sich intensiv mit seinem Berufswunsch und seiner Zukunft beschäftigen, (...) sich unter den Schülern und den Lehrern besser kennen lernen und sogar noch einige neue Freundschaften schließen.“ Sara Potrykus, 12 S 1 „Teamfähigkeit und Teamarbeit wird in der heutigen Zeit groß geschrieben. Deshalb ist jede schulische Aufgabe im Team bzw. in Gruppen sehr lehrreich, da man sich im Berufsleben auch mit Kollegen arrangieren muss. Genauso wichtig erscheint mir die strikte Arbeit nach Zeit und Arbeitsplan in Zusammenhang mit der eigenen Kreativität.“ Tanja Königs, 12 S 3 „... es war in meinen Augen eine gelungene Gruppenarbeit durch ein völlig freies Arbeiten und es gab keine Regeln um ans Ziel zu kommen. Darüber hinaus bekam man leicht Kontakt zu den Schülern der Parallelklassen und auch neue Anregungen. Es herrschte ein Miteinander, Geben und Nehmen.“ Dennis Heltzel, 12 S 1 19 FOS-Stimmen: „… es war eine gute Erfahrung für mich, die Woche war aber auch anstrengend. Die Zusammenarbeit sowohl in der Gruppe als auch in der Klasse war sehr gut, da jeder sich was von dem anderen leihen und sich helfen lassen konnte. Ich denke, dass dadurch die Klassengemeinschaft noch ein bisschen enger geworden ist.“ Melanie Pletz, 12 S 4 „Die ganze Woche hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir durften viele Eindrücke von verschiedenen Berufen sammeln. Die gemeinsame Arbeit war erfolgreich, daher empfehlen wir, eine solche Projektwoche auch für die kommenden 12er Klassen durchzuführen.“ Mai-Lan Truong und Marina Del Riccio, 12 S 3 „In dieser Woche haben wir viel über verschiedene Materialien erfahren. Auch die Gruppenarbeit hat gezeigt, wie sehr man in der Klasse zusammenhält und den anderen tatkräftig zur Seite steht. Es war zwar eine große Herausforderung, aber es hat sich gelohnt; so war es auch eine hervorragende Möglichkeit die Schule wieder einmal durch Skulpturen zu verschönern.“ Sabrina Vater, 12 S 4 „Ich fand die Projektwoche sehr gut. Mir hat die Aufgabe auch sehr zugesagt. Es war interessant, sich mal mit seinem Berufswunsch anders auseinander zu setzen. In dieser Woche konnte man seine Mitschüler auch besser kennen lernen. Kurz: Es war ein gelungenes Projekt, das vom stressigen Schulalltag abgelenkt hat.“ Julie Xhonneux, 12 S 1 „Ich habe gemerkt, dass Teamarbeit unerlässlich ist. Im Gedankenaustausch mit Freunden bzw. Kollegen entwickelt man die besten Ideen. Aber uns wurde auch mehr als klar, dass Zeitdruck für Berufstätige im kreativen Gewerbe kein Fremdwort ist und Zeitpläne oft durcheinander gebracht werden.“ Jessica Dummer, 12 S 3 „Die Woche war sehr interessant und hat viel Spaß gemacht. Das einzige, was negativ für uns alle war, nachdem unsere Objekte aufgestellt wurden, dass Schüler dieser Schule Projektarbeiten wahllos zerstört haben.“ Corinna Joerissen, 12 S 2 „Besonders gut gefallen hat mir, dass man sich seine Zeit und Aufgaben selbst einteilen konnte. Dieses selbstständige Arbeiten hat mir sehr viel Spaß gemacht! Hatte man seine gewünschten Aufgaben erledigt, blieb auch noch genug Zeit um einige Raucherpausen zu machen ;-) .“ Christoph Jahn, 12 S 2 „Die Projektwoche war eine gelungene Abwechslung vom Schulalltag und ich finde, dass so etwas öfter stattfinden könnte, da diese Arbeitsweise (freies Arbeiten, richtige Zeiteinteilung) zusätzlich auf das spätere Berufsleben vorbereitet.“ Kathrin Sitzler, 12 S 2 bk_gutschrift_2006.qxd 20 21.06.2006 10:44 Uhr Seite 21 PROJEKTE GuTschrift „Zack, Läche „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ – Kritische Schülermeinungen über ein gelungenes Stück Am 28. und 29. November, jeweils um 11.00 Uhr, spielte das Grenzlandtheater Aachen das von dem französischen Autor Eric-Emmanuel Schmitt verfasste Stück „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ in der Aula des Berufskollegs für Gestaltung und Technik. Das Stück erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen dem 13-jährigen jüdischen Jungen Moses, der allein mit seinem Vater in Paris lebt, und dem muselmanischen Verkäufer Monsieur Ibrahim. Die Umsetzung geschah auf eine sehr experimentelle Art und Weise, denn während des ganzen Theaterstücks befand sich nur ein Darsteller auf der Bühne, nämlich Volker Risch. Anschließend fand eine Podiumsdiskussion mit Volker Risch, der Dramaturgin und dem Techniker des Stückes statt, an der einige Schüler und Schülerinnen teilnahmen. Die Reaktionen des Publikums waren verschiedener Natur, jedoch hauptsächlich positiv. Trotz allem wurde die interessante Vorstellung durch viele Schüler gestört, was es teilweise schwer machte, dem Stück angemessen zu folgen. So musste der Darsteller Volker Risch sein Spiel unterbrechen, um die Störenden zu ermahnen, woraufhin seitens des interessierten Publikums lautstark applaudiert wurde. „Vielleicht ist es besser, so etwas auf freiwilliger Basis zu machen, da dann keine ‚gelangweilten’ und ‚störenden’ Schüler anwesend sind“, schlägt ein FOS-Schüler der 11S5 vor. Im Vorfeld standen viele der Idee, dass das Stück von nur einem Schauspieler aufgeführt wird, skeptisch gegenüber, waren aber nachher durchweg vom Gegenteil überzeugt. Alles in allem war die Aufführung eine gelungene Abwechslung zum Schulalltag und ein voller Erfolg. „Genial rübergebracht!“ (Kommentar im Feedbackbogen eines FOS-Schülers der 11S2) Text: FOS 11S1 „Für alle Welt bin ich der Araber an der Ecke. Araber, was in unserer Branche heißt, nachts und auch am Sonntag geöffnet.“ „Siehst du, Momo, ich habe mein ganzes Leben lang hart gearbeitet, aber ich habe langsam gearbeitet, habe mir viel Zeit dabei gelassen, ich wollte keinen großen Umsatz machen oder die Kunden Schlange stehen sehen, nein. Die Langsamkeit, sie ist das Geheimnis des Glücks.“ bk_gutschrift_2006.qxd 21.06.2006 10:44 Uhr Seite 22 GuTschrift PROJEKTE „Was du verschenkst, Momo, bleibt für immer dein Eigen; was du behälst, ist für immer verloren.“ „Du bewegst dich zuviel, Momo. Wenn du Freunde haben willst, dann sei nicht so zappelig.“ „Es ist schon verrückt, Monsieur Ibrahim, wie arm die Schaufenster der Reichen sind. Nichts ist drin.“ „Das eben ist der Luxus, Momo, nichts im Schaufenster, nichts im Laden, alles im Preis.“ Zitate aus: „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“, Eric-Emmanuel Schmitt, Ammann Verlag & Co., Zürich 2003 ln!“ Motiv: Daria Muschiol, GTAG-O3 „Höflich sein ist gut. Freundlich sein ist besser. Versuch es mal mit einem Lächeln, und du wirst sehen.“ 21 bk_gutschrift_2006.qxd 10:44 Uhr Seite 23 GuTschrift SCHÜLERVERTRETUNG – SV In Bad und WC Motiv: Stephanie Vossen, GTAG-U2 22 21.06.2006 Kennt ihr das auch? Jeder Toilettengang verursacht einen Brechreiz. Wieso, könnt ihr euch sicher denken. bk_gutschrift_2006.qxd 21.06.2006 10:44 Uhr Seite 24 GuTschrift alles o.k. ? Zunächst stellt man sich an der Schlange an, die in den ersten Pausen sogar bis in den Flur reicht. Wenn man dann endlich hinein gelangt, wird man von einer gemütlichen Grün-Beige-Kombination an den Türen begrüßt. Die nassen Hände, die einem entgegenkommen, wollen einem zum Glück nichts Böses, sondern lediglich an die Papierhandtücher hinter einem gelangen. Wenn man dann endlich das „Stille Örtchen" betritt, kommt es einem beinahe wie ein Sechser im Lotto vor, wenn dort ausnahmsweise mal nichts beschädigt ist. In den kleinen, dunklen Kabinen sind diejenigen, die an Klaustrophobie leiden, verloren. Endlich wieder im Toilettenvorraum, wäscht man sich die Hände mit erfrischend eiskaltem Wasser, das aus den Wasserhähnen, die gerade nicht defekt sind, fließt. Das will euch die Schülervertretung nicht länger zumuten! Wir versuchen, die Situation der Toiletten an der Mensa zu verbessern. Hierbei wollen wir uns nicht einzig auf die nötigen Reperaturarbeiten beschränken, sondern die Veränderungen auf eine neue Gestaltung ausweiten. Jetzt fragt ihr euch sicher, wie wir dieses Problem lösen wollen? Mit Hilfe von Sponsoren und Freiwilligen Helfern gehen wir die Sache an. Die Schülervertretung hofft, dass sich die Toilettengänge in Zukunft also angenehmer gestalten werden. Euer SV-Team SCHÜLERVERTRETUNG – SV Das neue SV-Team: „Das WIR gewinnt!“ Vierzehn Schüler und drei SV-Lehrer bildeten zum Anfang des Jahres das neue SV-Team. Nachdem wir uns komplett neu aufgestellt haben, lautet unser Slogan: „Wir sind wieder da!“ Doch das sollte noch längst nicht alles sein. Nein, wir mussten regelrecht gebremst werden, da wir viele Ideen hatten (die auch sicherlich alle in der Zukunft realisiert werden können), jedoch finanziell gesehen war und ist die SV-Kasse nicht gerade auf dem besten Stand und somit fehlten erst mal jegliche Mittel, um ein Projekt umzusetzen. Darum hatten wir beschlossen, erst einmal auf uns aufmerksam zu machen und uns präsent zu machen vor der Lehrerschaft und vor allem bei den Schülern! (Auch, wenn das erst Ende des Jahres geschehen ist.) Doch das war auch nicht ganz so einfach, da unser SV-Raum nicht gerade der Schönste und auch nicht leicht zu finden ist. Er ist übrigens in der Mensa, hinter dem Kiosk. Zurück zu unseren Finanzen. Wir haben beschlossen, Sponsoren zu suchen und so Geld- und Sachspenden zu bekommen, um unser erstes Projekt ins Rollen zu bekommen. Denn, nun seid mal ehrlich, wer geht schon gerne auf unsere Schultoiletten? Und erst recht nicht nach der sechsten Stunde. Und so nehmen wir das Projekt „Verbesserungen der Schultoiletten“ in Angriff. Doch das war gar nicht so einfach. Denn wir hatten uns das schwierigste Projekt ausgesucht, was jedoch niemand so wirklich geahnt hatte. Ein großes Doch so schnell geben WIR nicht auf! (Weiteres zu diesem Projekt auf der linken Seite.) Unser Ziel ist es, dass die nächste SV da weitermachen kann, wo WIR aufgehört haben, denn es gibt noch viel, was man an unserer Schule verbessern kann. Und jetzt seid IHR gefragt: Wir suchen freiwillige Spender und Sponsoren jeglicher Art und jeden Alters. Mitbringen sollen sie den guten Willen, einer Schule etwas Gutes zu tun. Wir freuen uns über jede Hilfe. Aber auch für Probleme haben wir ein offenes Ohr. Eure Ideen und Probleme könnt ihr zum Beispiel aufschreiben und in den SV-Briefkasten (im Sekretariat) einwerfen, falls ihr uns nicht im SV-Raum antrefft. Nur zusammen können wir viele Ideen verwirklichen und Probleme lösen. DAS WIR GEWINNT! Danke! Mit Euren Spenden für die Erdbebenopfer in Pakistan konnte die Schülervertretung 250,- € Schulleitung und Redaktionsteam sammeln. 23 bk_gutschrift_2006.qxd 10:45 Uhr Seite 25 GuTschrift FUN Cartoon: Karolina Muszalski, GTAG-U3 24 21.06.2006 bk_gutschrift_2006.qxd GuTschrift 21.06.2006 10:45 Uhr Seite 26 FUN 25 bk_gutschrift_2006.qxd 26 21.06.2006 10:45 Uhr Seite 27 GuTschrift FUN – IMPRESSUM Impressum Herausgeber Jürgen Bartholomy, OStD Leiter des Berufskollegs für Gestaltung und Technik des Schulverbandes der StädteRegion Aachen Neuköllner Straße 15 52068 Aachen Tel.: 0241 / 98581-0 Fax: 0241 / 962233 www.berufskolleg-aachen.de [email protected] Redaktion Monika Eßer Klaas Gettner Ulrike Holler Kristof Jünemann Angelika Kinder Martina Rothkirch Mail an die Redaktion [email protected] Layout Ulrike Holler Martina Rothkirch (verantwortlich) Druck Druckerfachklassen Ulrich Pallubinsky (verantwortlich) Paul Pöstges (verantwortlich) Auflage 3000 3. Ausgabe: Juni 2006 Cartoons: Andreas Koch bk_gutschrift_2006.qxd GuTschrift 21.06.2006 10:45 Uhr Seite 28 FUN 27 – Anzeige – bk_gutschrift_2006.qxd 21.06.2006 10:40 Uhr Seite 1