oktober 2003

Transcrição

oktober 2003
Lindenspiegel
Seite 1
Lindener Monatszeitung • Oktober 2003
Orden der Barmherzigen Schwestern kannte keine Gnade:
Keine Rücksicht auf Bevölkerung:
Arbeiterhäuser „platt gemacht“
Stadtteilservice
Stadtteil
Linden-Nord
Linden-Mitte
Linden-Süd
Limmer
Gelbe Säcke
14.+28.10.
14.+28.10.
13.+27.10.
2.+16.+30.10.
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Neu in L
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KARIBIK .................. ab FRA ab 499,- €
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div. dt. Flughäfen z.B.:
Wo jetzt ein Loch in der früher noch gut erhaltenen Lindener Hausfassade ist, waren noch bewohnbare Häuser bis die Barmherzigen Schwestern unbarmherzig abreißen ließen - dem gemeinützigen körperschatlichen Kapital zuliebe.
Alles hat nichts genützt: Die
Lindener Arbeiterhäuser in der
Bennostraße 5 und 7 in LindenNord wurden trotz massiver Proteste und kurzzeitiger Hausbesetzung unbarmherzig abgerissen.
Der Unmut über den Abriss der
noch bewohnbaren Arbeiterhäuser in Linden-Nord ist groß: Weder 2000 Unterschriften, noch
Versuche des Bezirksrates und
des Stadtrates ließen die „Kongretation der (un)barmherzigen
Schwestern“ die Abrissbirne zurückrufen. Der katholische Vinzentiner-Orden unter der Leitung
einer „Generaloberin“ war Eigentümer der über 100 Jahre alten Häuser. Nachdem die Häuser
der Bennostraße den zweiten
Weltkrieg fast unbeschadet überlebten, zerschlug die katholische
Gemeinschaft nun zuerst am 9.
September 2003 das Gebäude
Bennostraße 5 und anschließend
wenige Tage später das in der Bennostraße 7.
Dach verschanzten. 60 Polizisten sperrten daraufhin die Straße ab und gegen 9.30 Uhr gaben
die Besetzer auf. Um 13.30 Uhr
waltete dann die Abrissbirne.
Durch einen Formfehler verzö-
„Das ist eine Vergewaltigung des Stadtteils“
Ein Lindener zum Abriss der Häuser
Aber ganz ohne den Lindentypischen Widerstand ging es
trotz christlichem Segen nicht:
Elf schwarzgekleidete Hausbesetzer versuchten den Abriss der
Bennostraße 5 zu verhindern, indem sie sich morgens um 6 Uhr
auf dem bereits abgedeckten
gerte sich der Abriss des Nachbarhauses um einige Tage. Am
Sonntagabend dem 14. September besetzten dann vorauseilend
Polizisten selbst das Haus Bennostraße 7 um die Abrissaktion
am Montag darauf nicht zu gefährden.
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SRI LANKA 14Tg. AI. ab FRA ... ab 819,- €
LA PALMA 14Tage ab HAJ ........ ab 524,- €
(FLUG/FINCA/PKW)
Die Bürgerinitiative und Lokalpolitiker sind aufgebracht: Nach jahrelangen Sanierungsverhandlungen
werden nun noch bewohnbare
Häuser in Privatbesitz einfach abgerissen. Der katholische Orden
will dort eine Seniorenwohnanlage errichten und ließ sich von seinen Neubauplänen nicht abbringen.
Einziger Erfolg der Bürgerbewegung bleiben 2000 gesammelte Unterschriften und die Zusage des Ordens, die Fassade den Nachbarhäusern anzupassen, um das historische Gesamtbild der Straße zu erhalten. Dem Stadtrat wird jetzt vorgeworfen, er hätte sich nicht stark
genug für den Erhalt der Häuser
eingesetzt und dass er die Abrisspläne nicht bereits frühzeitig an den
Bezirksrat weitergeleitet hätte.
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Seite 2
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Koczwara; TAK, Am Küchengarten
3-5, Tel. 0511-44 55 62, 14/11
Euro
1.+8.+11. jew. 19.30h Theater
„Emmy Göring an der Seite ihres
Mannes“ von Oliver Reese;
Mittwoch:Theater, Am Lindener
Berge 38, Tel. 0511-33 23 24
2.10. 21h Time of the Rhythm:
„Harem Nights“ - DJ Senol, DJ
Serkan, DJ N-Cee und DJ Göksel
legen auf und für ein absolutes
‘Orient Feeling’ sorgt eine Bauchtänzerin und GoGo-Girls mit einer
bezaubernden Orient DanceShow, die keine Wünsche offen
lässt; Ferry in Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, Tel. 0162183 23 09, 9 Euro incl. Welcome
Drink, freier Eintritt für Lady’s bis
23h
2.10. 19h Sitzung Präventionsrat
Linden-Limmer; Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4 oder Ort unter Tel. 0511-458 13 09 erfragen
2.10. 20h Sonderveranstaltung:
„Teleskope“ - Zusammen mit der
Firma Becker & Flöge werden
hierzu in einem Vortrag die Vorund Nachteile der verschiedenen
Instrumente erläutert; Volkssternwarte, Am Lindener Berge
27, Tel 0511-45 62 90, Eintritt
frei
2.+9.+16.+23.+30.10. 20-22h Öffentlicher Sternen-Beobachtungsabend (nur bei klarem Himmel)
in den großen Kuppeln auf dem
Wasserhochbehälter; Volkssternwarte, Am Lindener Berge 27, Tel.
0511-45 62 90, Eintritt frei
4.+5.10. 13-17h „Second-HandBasar“ - für Kinderartikel mit Kulturprogramm für Kinder; Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, Tel.
0511-168 40 185
5.10.15.30h Für Kinder ab 3 Jahren „Lecker, lecker, Sandsuppe“;
rammbaff-Theater im Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, Tel.
0511-210 22 67
rem Band ´Luftpost´. Im Anschluss findet zum sechsten Male
der fulminante ´Poetry Slam´
statt, der jedem offen steht; GIG,
Am Lindener Markt 1, Tel. 0172822 01 64
5.10. 20.30h Theater: „Wunden
gibt es immer wieder“ von Andrea Badey; TAK, am Küchengarten 3-5, Tel. 0511- 44 55 62
6.10. Jazz-Konzert aus der Reihe
´The Rising Star´ mit der Pianistin Hiromi Uehara; Jazz Club
Hannover, Am Lindener Berge 38,
Tel.0511-83 33 38, 12/8 Euro
6. +20.10. 20-21.45h Körperübungen und mentale Übungen
um den Mensch als Verbindung
zwischen dem göttlichen und
dem weltlichen bzw. zwischen
Himmel und Erde zu erfahren.
Themen: Klärung und Aktivierung
der Energiekörper, Verbindung
von Mystik und Materie, Meditation, Wahrnehmung, Selbstliebe,
Selbstachtung, Schwingen im
Einklang - Ersetzt keine Therapie.
Infos und Anm. bei Carmen PetriWulf, Tel. 05138-53 23 + 0173602 32 41 - je Abend 12 Euro;
Ort: Am Küchengarten
7.10. 19h Vortrag „Ich bin sauer“ über Azidose, der Übersäuerung
des Körpers; FiFF, La Rosa im
kargah, Zur Bettfedernfabrik 1
Ecke Leinaustr., Tel. 0511-44 10
51, Eintritt frei
8.10. Jazz-Seminar zum Thema
„Abenteuer Jazz Geschichte Teil
2“ - Jazz-Musik im Kriegsdeutschland zwischen 1939 und
1943; Jazz Club Hannover, Am
Lindener Berge 38, Tel.0511-83
33 38, Eintritt frei
8.-11.10. 20.30h Theater „Currywurst und Ewigkeit“ von Hans
Scheibner; TAK, Am Küchengarten 3-5, Tel. 0511-44 55 62, 14/
11 Euro
9.10. 20h Vortrag: „Mythen und
Sagen aus dem All“ - Seit je her
beeinflusst der gestirnte Himmel
die Kulturen der Menschheit. In
Ab November 2003: Regelmäßig wechselnde Ausstellungen von Lindener Künstlerinnen und Künstlern.
Pfarrlandplatz 6 • 30451 Hannover
Öffnungszeiten: Mo-Sa 8-19h So 10-19h • Tel. 0511-210 52 18
5.10. 20h „Session im Ferry mit
Achim Kück“ - hier bietet sich
eine gute Möglichkeit für junge
MusikerInnen und SängerInnen,
den ersten oder zweiten Schritt
auf die Bühne zu machen und
sich von einem fachkundigem
und fairen Publikum zu präsentieren, Rhythmusgruppe wird gestellt; Ferry im Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, Eintritt frei,
aber bitte vorher anmelden
5.10. 20h „Slam & Lounge VI“ die 6.Veranstaltung des sympathischen VeranstalterInnen Ines
Rathje und Kersten Flenter in Kooperation mit dem hoch talentierten Alex Klimm präsentiert
dem erlesenen und doch zahlreichen Publikum ein echtes Highlight: Die Berlinerin Tanja Dueckers nachte 1999 mit dem Roman ´Spielzone´ aus dem AufbauVerlag auf sich aufmerksam und
hat sich seitdem einen festen
Rang unter den deutschsprachigen Autorinnen und in den Medien erschrieben. Sie erhielt mehrere Stipendien und lebt heute in
Barcelona und Berlin. Im Herbst
2002 erschien der Aufsehen erregende Roman ´Himmelskörper´ im
Aufbau-Verlag, aus dem Tanja Dueckers lesen wird. Ferner liest sie
eigene Gedichte und Lyrik aus ih-
diesem reich bebilderten Vortrag
wird auf die Sagen und Mythen
verschiedener klassischer Sternbilder eingegangen. Seltene und
wertvolle zeitgenössische Darstellungen aus Bibliotheken der
ganzen Welt und verschiedener
Kulturkreise werden präsentiert;
Volkssternwarte, Am Lindener
Berge 27, Tel. 0511- 45 62 90,
Eintritt frei
10.10. Jazz-Musik „50 Jahre Jubiläum: Siggi Gerhard Swingtett &
Brass aus Dortmund“; Jazz Club
Hannover, Am Lindener Berge 38,
Tel. 0511-83 33 38, 12 Euro
10.10. 18-19h „Offenes Singen“
max. 16 Personen; Stimmwerkstatt, Faust-Gelände, Zur Bettfedernfabrik 1, Anmeldung Tel.
0511-45 59 63, 10 Euro
12.10. 15.30h Für Kinder ab 3
Jahren „Sepp Segelohr“; rammbaff-theater im Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, Tel. 0511210 22 67
13.10. Jazz-Konzert „Claudio Roditi - Klaus Ignatzek - Jean-Louis
Rassinfosse,Int.“; Jazz Club Hannover, Am Lindener Berge 38, Tel.
0511-83 33 38, 12/8 Euro
13.-16.10. jew. 9.30-12h Erzählwerkstatt Linden zur Aktionswoche zur Sprachförderung im Vor-
StadtteilStadtteilschulalter „Hier geht´s rund mit
Wort und Mund“; Freizeitheim
Linden, Windheimstr. 4, Tel.
0511-168 44 667, Kita-Gruppen
bitte um Terminabsprachen
14.10. 19h Lesung „Das Literarische Quintett“ - Fünf Frauen
lesen eigene Texte, Kurzgeschichten, Lyrik, etc.; FiFF, La
Rosa im kargah, Zur Bettfedernfabrik 1 Ecke Leinaustr.,
Tel. 0511-44 10 51
14.+15.10. 11-16.30h Für Mädchen ab 10 Jahren „Stadtrallye“ hier könnt ihr Hannover entde-
20.10. Jazz-Konzert „Trevor Watts
Moire Music Group, London“; Jazz
Club Hannover, Am Lindener Berge 38, Tel. 0511-83 33 38, 12/8
Euro
20.10. 20.15h Kino aus der
WoMonGay-Reihe : „Liebe und
andere Katastrophen“ - dieser
Film zeichnet sich laut Filmkritik
dabei nicht nur durch die Leistung der Nachwuchscrew oder die
Dialoge aus, insbesondere durch
die Darstellung der lesbischen
Liebe mache den Film zu etwas
Besonderem; Apollo-Programmki-
Oktober 2003
26.10. 15.30h Für Kinder ab 3
Jahren „Sepp Segelohr“; rammbaff-theater im Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, Tel. 0511210 22 67
26.10. 17h Irish Folk-Music
„...from Clare to here“ mit der
Hildesheimer Gruppe ´Mullin
Dhu´; Kirchengemeinde
St.Nikolai, Sackmannstr. 32, Tel.
0511 210 05 91, 5/3 Euro
26.10. 20.30h Lieder-Abend
„Kommt Ihr Gespielen“ von und
mit Franz-Josef Degenhardt; TAK,
Am Küchengarten 3-5, Tel. 0511-
Eine tabulose Irrfahrt:
Liebe @ Sex.com
Der Lindener Kersten Flenter präsentiert am 29.10.03 um 20.30
Uhr unter der Regie von Nico Walser die Premiere seines
neuen Solo-Bühnen-Programmes „Liebe @ Sex.com“.
Ein einsamer Mensch an der Sexfront. Was macht einer, der
sich tagtäglich den kruden Vorstellungen einer durch und
durch sexualisierten Gegenwart ausgesetzt sieht, wenn er
abends vom Job in der Kontaktanzeigenwelt nach Hause
kommt? Ist da noch Liebe möglich, gar Nähe? Herr F.
weiß Bescheid. Herr F. tippt tagsüber Kontaktanzeigen
für kleines Geld, versucht abends seine Frau zu lieben
und schreibt nachts ein Buch über das, was Sie noch
nie über das Paarungsverhalten der Deutschen
wissen wollten. Komisches, Groteskes und
nicht immer Merkwürdiges aus der Welt der
0190 Möglichkeiten. Doch durch diese Schattenwelt strahlt auch immer wieder die Suche
nach Gefühl. Nach der Liebe! Ein tabuloses,
ein fürchterliches Programm! Ort: Theater
am Küchengarten, Küchengartenplatz.
cken, interessante Ecken erkunden und spannende Geschichten
erfahren; Mädchen-Zentrum Xana,
Färberstr. 8, Tel. 0511-44 08 57,
3 Euro, bitte frühzeitig anmelden
16.10. 10-16h Für Mädchen ab 8
Jahren „Pack die Badesachen
ein“ - Ausflug ins Aqua Laazium.
Wir wollen die Wasser-Erlebniswelt des Aqua Laazium besuchen
und wie Fische im Wasser
schwimmen, paddeln, tauchen,
springen; Mädchen-Zentrum
Xana, Färberstr. 8, Tel. 0511-44
08 57, 3 Euro, Anmeldung erforderlich bis 10.10.2003
17.10. Jazz-Konzert „Alice Day &
Rhythm“; Jazz Club Hannover,
Am Lindener Berge 38, Tel. 051183 33 38, 12/8 Euro
18.+19.10. Workshop „Wie können
Sie das sagen ?!“ - Provokation
will gelernt sein - für Eltern und
Pädagogen; Döhling-Wölm, Hohestr. 11, Tel. 0511-924 00 130
19.10. 15.30h Für Kinder ab 3
Jahren „Teddybären duscht man
nicht“; rammbaff-theater im Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4,
Tel. 0511-210 22 67
N
no, Limmerstr. 50, Tel. 0511-45
24 38
21.10. 19h Vortrag: „Brust - Busen
- Brüste“ - eine kurze Geschichte
der Brust und die wechselnde
Sicht darauf durch die Zeiten und
im Leben der Einzelnen; FiFF, La
Rosa im kargah, Zur Bettfedernfabrik 1 Ecke Leinaustr., Tel. 051144 10 51, Eintritt frei
22.10. 15-17.30h Für Mädchen ab
8 Jahren „Höhlenerkundung“;
Mädchen-Zentrum Xana, Färberstr. 8, Tel. 0511-44 08 57
24.10. Der besondere Jazz-Konzertabend „Les Haricots Rouges,
Paris“; Jazz Club Hannover, Am
Lindener Berge 28, Tel. 0511-83
33 38, 12/8 Euro
24+25.10. 20.30h Theater „Der
letzte Schrei“ von Gregor Lawatsch; TAK, Am Küchengarten 35, Tel. 0511-44 55 62, 14/11 Euro
26.10. 11-13h Jazz-Frühschoppen
„European Singers on tour“ Jörg Seidel & Anca Paghel, Jazzsänger der Spitzenklasse, werden
vom Achim Kück-Trio begleitet;
Ferry, Windheimstr. 4, 8/6 Euro
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44 55 62, 16.50/13.50 Euro
27.10. Das Jazz-Konzert des Monats
„The Best of Tuba“; Jazz Club
Hannover, Am Lindener Berge 38,
Tel.0511-83 33 38, 12/8 Euro
28.10. 19h Filmvorführung
„Hauptsache Leben“ - von 1998
unter Regie von Connie Walther;
FiFF, La Rosa im kargah, Zur Bettfedernfabrik 1 Ecke Leinaustr.,
Tel. 0511-44 10 51, Eintritt frei
29.10. 18h Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer, Haushaltsberatung, Bürgerfragestunde
ca. 20h; Freizeitheim Linden,
Windheimstr. 4
29.10. 19.30h Fachvortrag und
Buchvorstellung mit Michaela
Huber zum Thema „Trauma“ - siehe Artikel; Stadtbibliothek Limmerstr. im Freizeitheim Linden,
Windheimstr. 4, Tel. 0511-168 44
894, 2.50 Euro
29.10. 20.30h Theater: Liebe @
Sex.com“ von und mit Kersten
Flenter; TAK, Am Küchengarten 35, Tel. 0511-44 55 62, 10/8 Euro
bis 30.10. Foto-Ausstellung „Motions“ - Die rumänische Fotogra-
fin Irinel Stegaru in Zusammenarbeit mit dem TANZtheater INTERNATIONAL zeigt ihre Arbeiten
mit einem Themenschwerpunkt
´Tanzszenen´; Haus der Fotografie, Klewergarten 4, Tel. 0511353 59 69
30.10-1.11. jew. 20.30h TheaterVeranstaltung „Fohlen von Niedersachsen““; TAK, am Küchengarten 3-5, Tel. 0511-44 55 62,
14/11 Euro
31.10. 16-18.30h Flohmarkt
„Kaufen, Verkaufen, Tauschen“ von Mädchen für Mädchen und
Frauen, ab 19h Umzug mit Laternen und Lichtern durch Limmer;
Mädchen-Zentrum Xana, Färberstr. 8, Tel. 0511-44 08 57
31.10. 19.30h Theater „Bist Du
on?“ von Chris Jerrit;
Mittwoch:Theater, Am Lindener
Berge 38, Tel. 0511-33 23 24
31.10. Konzert - The Best of Funk
„Bonny Fields & The Bones Project, Paris“; Jazz Club Hannover,
Am Lindener Berge 38, Tel. 051183 33 38, 12/8 Euro
Oktober 03 - 20.1.04 jew. 17.4519.15h Singen: „Stimmgruppe
für Ungläubige - Ich kann singen?“ - max. 10 Personen, Vorerfahrungen nicht nötig; Stimmwerkstatt, Faust-Gelände, Zur
Bettfedernfabrik 1, Tel. 0511-45
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Oktober 03 - 20.1.04 jew. 19.3021h Singen: „Stimmgruppe für
Ahnende - Ich möchte mehr!“ max. 10 Personen, Vorerfahrungen erwünscht; Stimmwerkstatt,
Faust-Gelände, Zur Bettfedernfabrik 1, Tel. 0511-45 59 63
jeden Mo 15.30 h Kostenlose Internet-Einführung für Erwachsene
(für Berufstätige ab 17.30h), in
Gruppen bis sechs Personen, für
Kinder bitte gesondert erfragen;
Stadtbibliothek Limmerstraße im
Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, Anmeldungen unter
Tel.0511-168 44 894
jeden Di 14-17h Für Kartenspieler
„Rommé- und Kanasta“; Kommunaler Seniorenservice Hannover
im Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, Tel. 0511-168 42 670
jeden Do 10-12.30h „Arbeitslosen- und Wohnbereichsarbeit“ hier finden individuelle Gespräche, Erfahrungsaustausch und Arbeitslosenberatung statt; Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4
jeden Do 16h Für Kinder ab 4 Jahren „Bilderbuchkino“ - Dauer
max. 30 Minuten; Stadtbibliothek
Limmerstraße im Freizeitheim
Linden, Windheimstr. 4, Tel.
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jeden Do 16h Für Kids ab 4 Jahren
„Bilderbuchkino“ - max. Dauer 30
Minuten; Stadtbibliothek Linden,
Lindener Marktplatz 1, Tel. 0511168 42 255
jeden Do und Fr 19.30-21.30h
„Meeting der Anonymen Alkoholiker“; Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, Tel. 0511-980 55 14
Stephanusstraße 27 • 30449 Hannover/Linden
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Linden - Lindenspiegel 10-2003
Seite 3
Hannover heißt sparen, sparen, sparen:
Neue Bürgerinitiative in Linden
gegen Schließung einer Stadtbiblithek
Bereits Ende August war in der
Tagespresse von Einsparungsüberlegungen der Stadt Hannover
in bisher unbekanntem Ausmaß
zu lesen. „Würden diese Pläne
umgesetzt, wäre der bisherige
Kultur- und Sozialbetrieb der
Stadtlandschaft nur noch eine Erinnerung wert“, so Jens Gnutzmann von der „Bürgerinitiative
für den Erhalt unserer Stadtteilbibliotheken“.
11 von 24 Stadtteilbibliotheken
könnten bzw. sollten im Rahmen
von Sparmaßnahmen geschlossen werden, das Hauses der Jugend, öffentlicher Bäder und
städtische Beteiligungen wie bei
den Stadtwerken stehen neben
Personaleinsparungen in der
Stadtverwaltung auf dem Kürzungsplan der Stadt Hannover.
Die neu gegründete Bürgerinitiative setzt sich für den Erhalt der
beiden Lindener Stadtteilbibliotheken ein und will vor Ort in die
Diskussion eingreifen und für
Ursachen wie Alternativen der
Schließungen eine öffentliche
Diskussion anregen. Die Idee, die
einmal herunter gehen könnten.
Die Bürgerinitaive ruft dazu auf,
Protestbriefe an die Ratsfraktionen der Stadt zu schicken und
sich an ihrer Initiative zu beteiligen.
Die Lindener Stadtbibliotheken stellen neben Büchern
mit besonders großer Schrift (Foto zur Leseprobe von
Senioren mit Anne Barkhoff, 1997) verschiedene
Medien wie CD, Video, Zeitungen, Zeitschriften und
kostenfreie Internet-Surfplätze zur Verfügung.
beiden Lindener Stadtteilbibliotheken in Linden zu einer zusammenzufassen und sie im Ihmezentrum zu beheimaten, steht im
Raum. Die Bürgerinitaive kritisiert entschieden „diese Art städtischer Unterstützung eines einzelnen Investors“, in diesem Fal-
le Herr Engel aus dem fernen
Tutzig, der eigentlich einmal die
Idee hatte, das Ihme-Zentrum
bzw. Ihme-Center zu vitalisieren.
Beide Lindener Bibliotheken
sind gut besuchte Einrichtungen,
deren Besucherzahlen bei Verlagerung in das Ihme-Zentrum erst
Die Bürgerinitiative selbst besteht aus einem Personenkreis
von sechs Lindener Privatpersonen, die sich aus ähnlichen Interessenlagen heraus zusammengefunden haben, um sich für den Erhalt zweier kultureller Kernzentren des Stadtteils einzusetzen:
Die Bibliotheken am Lindener
Marktplatz und im Freizeitheim
Linden. Die Initiative versteht
sich als basisdemokratisch und
steht jeder Privatperson zur Teilnahme und Mitarbeit offen. Begrüßt werden Unterstützungsund Vernetzungsangebote seitens
anderer Organisationen und der
im Rat vertretenen Parteien.
Kontakt: „Bürgerinitiative für
den Erhalt unserer Lindener
Stadtteilbibliotheken“, Jens
Gnutzmann, Tel. 0511-212 36
33.
Neue Verordnung zur Verkürzung der Sperrzeit:
Aktuelles Vorlesungsverzeichnis:
Lindener Kneipen bald
bis fünf Uhr geöffnet ?
Studieren an der Uni
Hannover ohne Abitur
Die Sperrzeitenregelung für die
Gastronomiebetriebe in Hannover
wird gelockert. Die Sperrzeit für
Schank- und Speisebetriebe wird
im Rahmen eines Pilotprojektes
auf die sogenannte Putzstunde, die
Zeit von 5.00 Uhr bis 6.00 Uhr,
beschränkt.
Die Universität Hannover bietet zum Wintersemester 2003/
2004 älteren Erwachsenen die
Möglichkeit zum Studium auch
ohne Abitur.
Hannover hatte bereits im Mai die
Beteiligung an dem Projekt des
Landes Niedersachsen, die Sperrzeiten für die Gastronomie zu lockern, beschlossen. Nun ist die
erforderliche Rechtsgrundlage in
Form einer Änderung der Zuständigkeitsregelungen vom Land
Niedersachsen geschaffen. Das
Projekt beginnt Ende Oktober,
nachdem die Verordnung bekannt
gemacht wurde. Bis zum
30.11.2005 sollen Erfahrungen
gesammelt werden, insbesondere
ob die verlängerten Öffnungszeiten in den Wohngebieten zu vermehrten Störungen der Anwohner
führen. Nach dem Ende des Projekts werden die Erfahrungen, die
für oder gegen eine landesweite
Regelung sprechen, ausgewertet.
„Bisher haben in der Innenstadt
erteilte Sperrzeitvergünstigungen
nicht zu übermäßigen Lärmbelästigungen geführt. Wir gehen
davon aus, dass das Projekt diese
Erfahrungen bestätigen wird,“ erklärte der zuständige Ordnungsdezernent, Stadtkämmerer Stephan Weil.
Außengastronomie in Biergärten
oder auf Freiflächen sind von der
Verlängerung der Sperrzeiten jedoch nicht betroffen, hier gelten
wie zuvor nur im begründeten Einzelfall erteilte Sonderregelungen.
Interessieren Sie sich für, Politik, Philosophie Kultursoziologie, Literatur oder andere geistes- und naturwissenschaftliche
Bereiche? Wollten Sie sich
schon seit langem mit den verschiedenen Weltreligionen beschäftigen oder näheres zur
Landschaftsarchitektur wissen?
Die Universität Hannover bietet Interessierten unabhängig
vom Alter und Schulabschluss
die Teilnahme an ausgewählten
Vorlesungen und Seminaren des
regulären Lehrbetriebs ohne
Leistungsstress. Auch die Studienprogramme Kulturwissen-
schaften und Ästhetische Bildung und Gestaltung starten
wieder zum Wintersemester
2003/2004. Hier können sich Interessierte einschreiben, die ein
Abschluss-Zertifikat erwerben
möchten. Ein Abitur für die Teilnahme ist ebenfalls nicht erforderlich. Das Studienentgelt für
Gasthörende orientiert sich am
Niedersächsischen Hochschulgesetz und beträgt 120 Euro je
Semester und Teilnehmer. Das
aktuelle Vorlesungsverzeichnis
des Gasthörenden- und Seniorenstudiums erschien im September 2003.
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Seite 4
Lindenspiegel 10-2003 - Meldungen
Bio-Bäckerei und Cafe am Pfarrlandplatz:
Lindener Back- und Cafehaus will
ab November Lindener Künstler fördern
Lindemann entdeckt:
Linden ist 888
Jahre alt (jung)
Wer kennt es nicht ? Das Lindener Back- und Cafehaus am Pfarrlandplatz - eine von zwei wenigen noch bestehenden Bio-Bäckereien Hannovers (neben Doppelkorn) und vielleicht Lindens ruhigstes Cafe.
Lindemann liebt Linden - das sagt ja schon sein
Name. Ein ganzer Mann - ein Lindener Mann. Wie
Sie kennen Lindemann nicht ? Lindemann informiert
uns Lindener regelmäßig alle zwei Monate im gemeindeübergreifenden Kirchenmagazin „vorOrt“
über die banalen und alltäglichen, aber für die Lindener doch so existenziellen Begebenheiten, in Linden, die sich der allgemeinen Presse entziehen.
Einige Zeit war es still geworden um das Lindener Back- und
Cafehaus am Pfarrlandplatz,
doch im Mai übernahm ein neuer Inhaber das Backhaus und
auch das angeschlossene Cafe
gegenüber dem Pfarrlandplatz.
Dirk Thiesen renovierte erst
einmal grundlegend und gab
dem Cafe eine neue Atmosphäre. Als besondere Idee und um
die Lindener Kulturszene zu fördern, gibt er ab November monatlich wechselnd Lindener
Künstlerinnen und Künstlern die
Möglichkeit, im Cafe ihre Fotos
oder Bilder auszustellen.
In Kooperation mit dem Lindenspiegel wird der Künstler im
Lindenspiegel kurz vorgestellt
und wenn es gewünscht ist, kann
zu Beginn der Ausstellung in
den Caferäumen eine Ausstellungseröffnung veranstaltet werden. So möchte der neue Inhaber Thiesen den Lindener Künstlern ein Forum und eine Ausstellungsfläche für Kunst und Kultur bieten, nachdem in LindenNord die Möglichkeiten für
Künstler sich ihrem lokalen Publikum zu präsentieren, mehr
und mehr abnehmen.
aha ist online
Na, das ist ja ein Ding ! Da studiert man sechs Jahre,
und wer nimmt einem jetzt meine Abschlussprüfung ab ?
Bei seinen neuesten historischen Stadtteil-erkundungen konstatiert Lindemann nun eine neue Zeitrechnung für Linden: Irrtümlich glaubten wir im Jahre
2003 der christlichen Zeitrechnung zu sein... Aber
nein, wir hier in Linden schreiben das weltliche Jahr
888 n.L.. Das ist das Jahr 888 nach Linden, oder
genauer nach der ersten schriftlichen Erwähnung
Lindens in der Geschichte, genau 1125 alter - und
hiermit vergangener - Zeitrechnung. Selbstverständlich ist Lindemann ein Patriot, gelegentlich gleitet er
jedoch fast in die Liebesmystik eines Rumis, wenn er
schreibt: „Heiß begehrt und liebevoll verehrt erlebt
Linden eine wunderbare Schnapszahl - 888. Nun gut,
von Sokrates über Pisa zu Rumi in Linden: Vielleicht
bleibt uns letztlich noch die islamische Zeitrechnung,
bei immerhin ca. 7500 Muslimen in Linden-Limmer.
Da wären wir dann im Jahr 1424, das würde Lindemann dann aber wahrscheinlich nicht so gefallen.
/ww
Künstler können sich für Ausstellungen direkt bei Dirk Thiesen
melden unter Tel. 0511-210 52 18.
Ort: Pfarrlandplatz 6, LindenNord, Mo-Sa 8-19h, So 10-19h.
www.aha-region.de:
So deckt Lindemann anhand seiner KalenderblattRecherchen auf, dass Lindens Schüler sich
mindestens so schlecht benehmen wie die in Pisa,
zumindest nach der von ihm wiederentdeckten
Sokrates-Studie aus dem Jahr 420 - oder so ähnlich
zumindest. Der Dorfhistoriker schwelgt oft in der
Geschichte Lindens - sei es nun die wahre (wobei
Geschichte immer von Siegern geschrieben wird und
daher ja nur selten wahr ist...) - oder die alltäglichen
Geschichten auf Lindens Straßen und Plätzen und in
den Köpfen der Lindener.
„Lindemann“ alias Autor Hans-Jörg Hennecke
teilt aus: Diesmal Blumen für die Bezirksbürgermeisterin Barbara Knoke. Foto: Nachdruck aus
vorOrt Ausgabe 10/11 888 n.L..
Das Backhaus wird wie gewohnt
weiterhin biologisch-vollwertige Backwaren anbieten. Gerade
in einer Zeit in der in Linden
Schnellbäckereien eröffnen,
sieht Thiesen den Bedarf an biologisch-nachhaltigen Produkten im Backwarenbereich.
Seit August 2003 präsentiert sich
der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hanno-ver mit einer neuen Homepage im Netz.
Hier finden die Bewohnerinnen
und Bewohner Informationen
und Tipps rund um die Abfallwirtschaft in der Region Hannover. Das Medium Internet
be-deutet kurze Wege und eine
schnelle Kontaktaufnahme der
Bürger zu ihrem Entsorgungsunternehmen. Wer darüber hinaus
eine persönliche Beratung
wünscht, kann sich selbstverständlich weiterhin unter der kostenlosen Tel.-Nr. 0800/ 999 11 99
an den aha-Service wenden.
Oper an der Leine in Buchholz:
Fachvortrag von Michaela Huber:
Rätselhafter Selbstmord
als Kammeroper
Wenn einem ein Trauma
das Leben versperrt...
Mit der deutschsprachigen Erstaufführung der Kammeroper
„Mr. Emmet takes a walk“ von
Peter Maxwell Davies eröffnete die „Oper an der Leine“ am
26. September 2003 ihre neue
Spielzeit. Ungewöhnlich ist der
Aufführungsort: Im Straßenbahndepot der ÜSTRA hat die
engagierte Truppe einen Platz
gefunden, der genau die morbide, kafkaeske Atmosphäre des
Stückes spiegelt.
Etwa ein Drittel aller Menschen
gerät irgendwann im Leben in ein
Trauma: Eine Situation, in der
Flucht ebenso unmöglich ist, wie
dagegen anzukämpfen und die
Todesangst auslöst etwas, was
„einfach zuviel“ ist. Was machen
unser Gehirn und unsere Seele in
einer solchen Situation? Antworten auf diese Fragen gibt Frau
Huber in ihrem neuen Buch, dessen Schwerpunkt die Folgen von
Langzeittraumatisierungen ist,
die in der Kindheit begonnen haben und meist körperliche, emotionale und sexualisierte Gewalt
umfassen.
Maxwell Davies ist einer der
bedeutendsten
lebenden
Opernkomponisten. Seine
jüngste Kammeroper „Mr.
Emmet takes a walk“ handelt
vom rätselhaften Selbstmord
eines Geschäftsmannes, dem
auf seinem Weg zu den Bahngleisen einige skurrile Dinge
zustoßen. Dabei wird die eigentlich altbekannte Geschichte von Liebe und Tod auf verblüffend neue Art erzählt: Sehr
poetisch, aber auch mit einem
Schuß schwarzem Humor.
Mit der Nutzung des Straßenbahndepots in Buchholz als
Aufführungsort betritt die Oper
an der Leine Neuland, da dieser Raum bislang noch nicht
für Kulturveranstaltungen genutzt wurde. Das Ensemble
hofft, den ohnehin hohen Unterhaltungswert des Stückes
durch den originellen Raum
und seine Möglichkeiten noch
zu verstärken.
Weitere Aufführungen am 10.
und 11. Oktober 2003 im Straßenbahndepot der ÜSTRA in
der Sutelstraße in Buchholz.
Jeweils vor den Vorstellungen
findet um 19.30 Uhr eine Einführungsveranstaltung statt.
Eintrittskarten gibt es an der
Vorverkaufskasse im Künstlerhaus (Tel. 168-412 22) und an
der Abendkasse.
Frau Huber ist psychologische
Psychotherapeutin, Supervisorin
und Ausbilderin in Traumabehandlung. Sie ist erste Vorsitzende der deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft zum
Studium von Dissoziation (ISSD)
und Mitbegründerin des Zentrums für Psychotraumatologie in
Kassel. Sie trägt vor aus ihrem
neuen Buch „Trauma und die
Folgen“, Paderborn, Junfermann
Verlag 2003. Neueste Ergebnisse hirnphysiologischer Forschung werden in diesen Vortrag
ebenso einfließen wie praxisorientierte, psychotherapeutische
Folgerungen. Buch und Vortrag
richten sich sowohl an betroffene Frauen als auch an Therapeutinnen, Beraterinnen etc. Diese
Lesung ist Teil der Veranstaltungen zum Jubiläum anlässlich des
15jährigen Bestehens des Frauennotrufes.
Termin: Mittwoch, 29.Oktober
2003, Beginn: 19.30h, Stadtbibliothek Limmerstrasse, Windheimstrasse 4, 30451 Hannover,
Eintritt: 2.50 Euro.
Notruf, Beratung, Unterstützung
und Prävention für Frauen und
Mädchen, die von sexueller Gewalt betroffen sind: Telefon 051133 21 12, Fax 0511-38 80 51.
Linden - Lindenspiegel 10-2003
Seite 5
Wohnraumatelier e.V. bringt die Kunst in das Wohnzimmer:
Neu in Linden: Kunst-Inszenierungen
im privaten Lindener Wohnraum
Cyrus Rahbar, Alexandra Faruga, Beatrice Gutt und
Vladimir Marinov bei der Probe zu Begegnungen
Fotos: Ralf Mohr
Das „Wohnraumatelier“
ist kein Theater, keine
Galerie und kein Club...
Neues Theaterstück von neuem Theater:
Live dabei im Lindener Beziehungsstress...
In ihrem neuen Tanztheaterstück
für fünf Akteure „Beziehungsweise“ thematisiert Iyabo Kaczmarek den Alltag in einer durchschnittlich eingerichteten 3-Zimmerwohnung.
Ein Paar (Alexandra Faruga und
Cyrus Rahbar) steht am Rande
seiner Beziehung, ermüdet vom
Leben, ermüdet von sich selbst.
Nichts scheint noch nicht erlebt
zu sein. Die Figuren doppeln sich
als tanzendes Alter Ego (Beatrice Gutt und Vladimir Marinov).
Der Tanz als Spiegel von suchender Innerlichkeit. Intime Gefühlswelten inmitten privater Atmosphäre, die zunehmend fremd
wird. Wird man sich wiederfinden? „In ‘Beziehungsweise’ wird
der Zuschauer zum Voyeur, ob er
will oder nicht“, erläutert die
Autorin und Regisseurin Iyabo
Kaczmarek. „Durch das distanzierte Betrachten einer Beziehung schaut das Publikum am
Ende auf sich selbst und das eigene Liebesleben.“
det statt, ohne Notiz von der Anwesenheit der Besucher zu neh-
Edelmann im Wechsel live gespielte Kontrabass, der den Tanz
begleitet. „Beziehungsweise“ ist
das Debüt von Iyabo Kaczmarek
als Autorin und Regisseurin.
Veranstaltungsort: Wohnraumatelier e.V., Schwarzer Bär 1, 30449
Hannover, Eintrittspreis: 14 Euro,
ermäßigt 10 Euro, Kartenverkauf
und Reservierung im GIG, Lindener Marktplatz und online unter
www.wohnraumatelier.de.
Iyabo Kaczmarek - Autorin und Regisseurin von „Beziehungsweise“ und Vorsitzende des Wohnraumatelier e.V..
Das Publikum von „Beziehungsweise“ sitzt dabei nicht brav im
Parkett sondern folgt dem Geschehen nach eigenem Gutdünken
durch die Spielräume der Wohnung. Das Spiel der Akteure fin-
men. Bestandteil des Bühnenbildes und damit der Gesamtinszenierung wird die Ausstellung
„Wechselwirkung“ der Künstlerin
Petra Schieleit sein, wie auch der
von Mirko Pfennig und Andreas
Das „Wohnraumatelier“ ist kein
Theater, keine Galerie und kein
Club, sondern eine ganz normale
Wohnung inmitten Lindener Urbanität. Mit vier Zimmer auf 165
qm tritt das
Wohnraumatelier ganz bewusst
aus der Kommerzialisierung
des öffentlichen
Kulturraumes
heraus und bietet
Künstlern eine
Plattform für
Projekte in den
Bereichen Theater, Musik, Film,
Bildende Kunst
und Literatur.
Das Publikum
fühlt sich im Wohnraumatelier
mehr als Gast einer privaten Feier, denn als Besucher einer Kulturveranstaltung. Das Geschehen
arbeitet mit der Vorstellung, für
den Gast eine Szenerie zu schaffen, in der er selbst den Rhythmus
des Ablaufes bestimmen kann. So
knüpft das Wohnraumatelier an
die Vergangenheit der Salons an,
in denen im Kleinen etwas Großes entstand.
Der Verein Wohnraumatelier e.V.
ist auf Initiative der Autorin und
Regisseurin von „Beziehungsweise“, Iyabo Kaczmarek, konzipiert
und im August 2003 in Hannover
gegründet worden. Ausgangspunkt der Idee
für die Wohnraum-Plattform
für Kunstprojekte war das
Stück „Beziehungsweise“,
das
einen
Wohnraum als
Spielort vorsieht. Als der
ideale Raum für
die Inszenierung gefunden
war, fand sich
ein Netzwerk von Künstlern zusammen, das den Raum für weitere Produktionen und Inszenierungen längerfristig nutzen und etablieren wird. Zur Zeit hat der Verein 30 Mitglieder aus der Theater-,
Musik-, Kunst- und Filmszene.
Kontakt: Wohnraumatelier e.V.,
Schwarzer Bär 1, 30449 Hannover, Iyabo Kaczmarek, Tel. 0172413 68 50, Fax 0511-35 77 9577, www.wohnraumatelier.de.
Termine
„Beziehungsweise“
Wir verlosen 2 x 2 Freikarten
Premiere:
4. Oktober 2003, 20h
„Begegnungen“
Weitere Aufführungen
im Oktober am 7./8./9./17./19./
24./25./26./31. und
im November am 1./2./7./8./9.
für die Vorstellung am Dienstag, den 7. Oktober
2003. Rufen Sie am Montag den 6. Oktober zwischen 11 und 12 Uhr unter Telefon 0511-210 51 52
an und sprechen Sie Ihre Telefonnummer auf unseren Anrufbeantworter. Die ausgelosten Gewinner
werden von uns zurück gerufen.
Vernissage „Wechselwirkung“
am 5. Oktober 2003, 20h.
Seite 6
Lindenspiegel 10-2003 - Meldungen
Lindener Privattheater investiert:
Meldungen
Broschüre zur Lindener
Architektur erschienen
Die AG Mensch-Natur-Geschichte veröffentlicht
ab Oktober 2003 eine Schriftreihe mit dem Titel
„Das Gesicht Lindens“. Darin werden Architekturbeispiele aus verschiedenen Straßen Lindens
(Ahlemer Str., Badenstedter Str., Elisenstr., Falkenstr., Grotestr., Kötnerholzweg, Konkordiastr.,
Leinaustr., Limmerstr., Ricklinger Str., Viktoriastr.,
Weberstr., Wittekindstr.) vorgestellt. Die Broschüre, die gleichzeitig auch zu architektonischen
Stadtteilspaziergängen anregen soll, ist für 12
Euro bei der AG Mensch-Natur-Geschichte erhältlich und kann unter Tel.0511-49 86 07 bestellt
werden.
Mutter-Kind-Kuren über Neujahr
Die Arbeiterwohlfahrt bietet über Weihnachten
und Neujahr dreiwöchige Mutter-Kind-Kuren in
verschiedenen Kurhäusern an der See und den
Mittelgebirgen an. Das Angebot richtet sich in
erster Linie an alleinerziehende Mütter und ihre
Kinder, wobei selbstverständlich auch nicht-alleinerziehende Mütter teilnehmen können. Informationen bei der Mutter-Kind-Kur-Beratung in
Neustadt am Rübenberge, bei Bärbel Pape - Tel.
05032-94 637.
Herbstferien auf Sylt
für Kinder und Familien
Vom 13.10. bis 20.10.2003 bietet die AWO, eine
Kinderfreizeit auf der Insel Sylt an. Die Unterbringung erfolgt im „Heim an der Düne“, nur wenige
Meter vom Strand entfernt. Mitfahren können alle
Kinder zwischen 8 und 12 Jahren. Zu den Leistungen gehören die Hin-und Rückfahrt, Unterkunft im
Mehrbettzimmer, Vollpension, Gruppenbetreuung,
Kurtaxe, Freizeitprogramm und Insolvenzversicherung. Anfragen und Anmeldungen bei der
AWO, Tel. 0511-44 66 46.
Familienfreizeit nach Sylt
Eine Familienfreizeit nach Sylt in das „Heim an
der Düne“ bietet die AWO vom 13.10. bis
20.10.2003 an. Eltern und Kinder werden gemeinsam oder getrennt Unternehmungen machen. Zu den Leistungen gehören hier die Hinund Rückfahrt, Unterkunft in Mehrbettzimmern
(pro Familie ein Zimmer), Vollpension, Gruppenbegleitung, stundenweise Kinderbetreuung, Freizeitprogramm und Insolvenzversicherung. Die
Kurtaxe für Erwachsene ist gesondert zu entrichten. Preise: Erwachsene u. Kinder ab 12 Jahren
ab 269 Euro, Kinder 4-11 Jahre 240 Euro, Kinder
bis 3 Jahre 70 Euro. Anfragen und Anmeldungen
bei der AWO unter Tel. 0511-44 66 46.
Neue Bühne im Mittwoch-Theater
30 Jahre wurde auf
ihr herumgetrampelt.
Zum Schluss war sie
so marode, dass sie
in der Ferienzeit
komplett erneuert
wurde, die Bühne im
Mittwoch-Theater
auf dem Lindener
Berge.
spüren, die sehr besondere und
intime Atmosphäre des mit Tischen versehenen und von
Kerzen beschienenen Theatersaales, in dem bis zu 120
Zuschauer Platz finden. Der
Spielplan beinhaltet neben bekannten Werken bedeutender
Autoren immer wieder Über-
rend der letzten Jahre stetig
wachsender Besucherzahlen und
Vorstellungen sind oft weit im
voraus ausverkauft.
Das 30-köpfige Ensemble hält es
mit Karl Valentin, der einmal sagte: „Kunst ist schön, macht aber
viel Arbeit“. Diese, im übrigen
unsubventionierte Arbeit, wird seit Jahren
dankenswerter Weise
von hannoverschen Stiftungen und vermögenden Privatpersonen gesponsert. Nur so war
1998 die Realisierung
eines aufwendigen
Brecht-Jahres anlässlich
des 100. Geburtstages
des Dramatikers möglich.
Pünktlich zur Wiederaufnahme des
Stückes „Emmy Göring an der Seite ihres Mannes“ von
Oliver Reese im
September erstrahlte
die Bühne des Mittwoch-Theaters 15
cm höher in neuem
Das Mittwoch-Theater
Licht. Zusammen
auf dem Lindener Berg.
mit dem strahlenLinks: Aktuelles Programm.
dem Rot des neuen
Bühnenvorhangs
und dem zurückhaltenden Blau Spielplan lässt sich in keider neuen Gardinen im Zuschau- ne Schublade stecken,
erraum hofft das Mittwoch-The- lediglich die Adresse „Am
ater in das Wohlgefühl seiner Zu- Lindener Berge 38“, da,
schauer investiert zu haben.
wo Hannover mit 87 Meter über NN am höchsten
Als eines der ältesten Privat-The- ist, steht fest.
ater Hannovers hat sich das Mittwoch-Theater der Unstetigkeit Wenn regelmäßig am
verschrieben und die unter- Mittwoch Abend und zuschiedlichen Handschriften der sätzlich an immer mehr Wochenjeweiligen Regisseure dokumen- enden der „Berg“ zur Kulturtieren die Mannigfaltigkeit die- hochburg der hiesigen Kulturgeses lebendigen Ensembles. Der meinde wird, dann kann man sie
raschungen in Form selten gespielter Autoren, die oft nur Insidern bekannt sind. Das Mittwoch-Theater erfreut sich wäh-
Die schönen Seiten der Stadt:
Ehrenamtliche Jugendleiter(in) werden:
Neue Broschüre:
„In Hannover wohnen“
Seminar zur Ausbildung
von JugendleiterInnen
Die schönen Seiten des Wohnens
in der Stadt sind
Thema einer neuen Broschüre der
hannoverschen
Stadtverwaltung:
„In Hannover
wohnen“. Ob Idyllische Wohngebiete,
genossenschaftlicher Wohnungsbau, hochwertige Einfamlienhausgebiete oder großzügige
Altbauwohnungen – Auf 32 Sei-
Zum Erwerb der bundeseinheitlichen „Card für Jugendleiterinnen und Jugendleiter“, der sogenannten „Juleica“, mit der ehrenamtliche JugendleiterInnen ihre
Qualifikation und Legitimation
nachweisen können, bietet der
städtische Fachbereich Jugend
und Familie im Winter wieder ein
ausführliches Ausbildungsseminar an, zu dem sich Interessierte
ab 16 Jahren ab sofort anmelden
können. Die Teilnahmegebühr
beträgt 50 Euro. Die Ausbildungstermine liegen jeweils
sonnabends und sonntags. Die
ten wird die Vielfalt
der Wohnmöglichkeiten in Hannover
komprimiert dargestellt. Die Broschüre erscheint in einer
Auflage von 10 000
Stück und ist im
Bürgerbüro (Rathaus, Trammplatz
2), in der Halle der
Bauverwaltung
(Rudolf-Hillebrecht-Platz 1) und
im städtischen Einfamilienhausbüro (Brüderstraße 6) erhältlich.
Außerdem arbeitet das
Mittwoch-Theater als
Veranstalter für Gastspiele aus den Bereichen
Chanson, Kabarett, Pantomime und Konzert und
verfügt über eine computergesteuerte Beleuchtungs- und Tonanlage. Das Hauptaugenmerk gilt jedoch den eigenen Produktionen.
Und dann stehen Sie wieder vor
der Frage: Morgen Hamlet? Oder
Schwitters? Oder doch lieber
Oskar Panizza?
„Juleica“ erhalten die TeilnehmerInnen im Anschluss an das Seminar über die Einrichtung oder
den Verband, bei dem sie ehrenamtlich arbeiten wollen. Die
Card ist drei Jahre ab Tag der
Ausstellung gültig.
Informationen zu Terminen und
Anmeldungen beim Sachgebiet
Freizeit- und Ferienprogramme,
Bildungsarbeit, im Haus der Jugend, Maschstraße 22-24, 30169
Hannover, Tel. 0511-168 44 402,
E-Mail [email protected].
Schwimm- und Sportkurse
der Sportjugend
Die Hannoversche Sportjugend bietet vom 07.09.11.03 in Misburg einen DLRG-Kurs Bronze
oder Silber an. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, innerhalb von zwei weiteren Abendseminaren einen Erste-Hilfe-Schein zu erwerben. Ferner haben Interessierte die Möglichkeit sich am
Wochenende vom 21.11.- 23.11.2003 zum Seminar „Abenteuer in der Freizeit – Erlebniswelten
im Sport“ oder zu dem Kurs „Alle Jahre wieder...,
kreatives Weihnachtsbasteln“ anzumelden. Ein
Informationsflyer und weitere Infos unter Tel.
0511-88 26 40.
Sportjugend verleiht
Veranstaltungsausstattungen
Für die Ausstattung von Oktoberfesten, Winterfesten oder Weihnachtsfesten verleiht die Hannoversche Sportjugend Musikanlagen, Popcornoder Zuckerwattemaschinen, Torwände, verschiedene Klein- und Großspielgeräte, Wackelräder, kleine Hüpfburgen (auch für den Innenbereich), Glücksräder, Buttonmaschinen, Tische +
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Hannover - Lindenspiegel 09-2003
Seite 7
Grippewelle im Oktober ?
Senioren-Kongress Forscher: Grippe
zum Seniorentag
ernst nehmen
Vom 6. bis 8. Oktober findet der
Deutsche Seniorentag 2003 mit
Kongress und begleitender Ausstellung „SeNova“ zum Thema
„Senioren –
Aktiv in Europa“ im Congress Centrum
in Hannover
statt. Die Bundesarbeitsgemeinschaft
der SeniorenOrganisationen (Bagso)
stellt ihre Verbände und Kooperationspartner vor.
Zusätzlich findet am 7. und 8. Oktober als regionale Veranstaltung
die Ausstellung „Seniora“ unter
dem Motto „Senioren aktiv in der
Region Hannover“ in der
Eilenriedehalle statt.
Hier präsentiert sich der
Sozialverband Hannover gemeinsam mit der
hannoverschen Johanniter-UnfallHilfe Hannover.
Neben der
Präsentation
des allgemeinen Dienstleistungsangebotes stellt der Sozialverband
Niedersachsen auf der SeNova
die Patientenberatung und die
Frauenarbeit mit dem Themenbereich „Frauen und Gesundheit“
sowie das Pflege-Notruftelefon
vor. Außer verschiedenen Workshops und Symposien werden
auch Foren angeboten. Am 7. Oktober moderiert der Sozialverband im Forum „Gesicherte Pflegequalität“ das Podiumsgespräch
„Pflege in Deutschland“.
Die SeNova
wird
am
Montag, 6.
Oktober
2003, von
Bundesverbraucherministerin Renate Künast eröffnet. Die Besucher
erhalten während der Ausstellung
Informationen über die Bundesarbeitsgemeinschaft für Wohnungsanpassung, über die Themen Gesundheit, Finanzdienstleistungen,
Tourismus und vieles mehr. Bundeskanzler Gerhard Schröder und
Niedersachsens Ministerpräsident
Christian Wulff kommen am 6. Oktober ab 14 Uhr zur Festveranstaltung in den Kuppelsaal.
Bald ist es wieder so weit: Die
nächste Grippe-Welle steht bevor! Im letzten Winter starben
mehr Deutsche an den Folgen der
Influenza als
an Verkehrunfällen.
Prof. Georg
Vogel, Internist
und
Deutschlands
bekanntester
Grippe-Forscher, kämpft
gegen die
Grippe. Prof.
Vogel ist nicht
nur Internist,
sondern auch
unser bekanntester GrippeF o r s c h e r.
Sein Anliegen: „Nehmen Sie die Grippe ernst. Achten Sie auf die Symptome. Wer
urplötzlich schwer erkrankt und
hohes Fieber bekommt, sollte
sofort zum Arzt gehen. Diese
Krankheitszeichen sprechen für
eine echte Grippe. Und die ist im
Gegensatz zu einer harmlosen
Erkältung wirklich gefährlich.“
Die Influenza- oder Grippeviren
greifen die Schleimhaut der
Atemwege an. In dieser vorge-
schädigten Schleimhaut können
sich zusätzlich Bakterien ansiedeln, die dann zu weiteren Entzündungen führen. Komplikationen können
bei allen Personen auftreten. Viele Patienten sterben nicht an
der eigentlichen Grippe,
sondern an
diesen zusätzlichen
Erkrankungen. Solche
Komplikationen können
eine Bronchitis, Pseudokrupp,
Entzündungen der Lungen, des Herzens, der Ohren und des Gehirns
oder auch nur eine Kreislaufschwäche sein.
Die Impfung gegen Grippe ist
eine so genannte Indikationsimpfung. Teilweise übernehmen die
Krankenkassen die Kosten auf
Versichertenkarte. Impfungen an
sich sind aber auch umstritten.
Die beste Zeit für eine GrippeImpfung ist der Herbst (September-November).
Agenda-Zeitungsverlag
Lindenspiegel - Nordstadt-Zeitung - Hannover-Zeitung
HALZ - Freiwilligen-Zeitung - Selbsthilfe-Zeitung
www.Agenda-Zeitungsverlag.de
Bestattungsinstitut
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10:00 - 13:00
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Sozialverband auf der SeNova:
Gesundheitscenter
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30165 Hannover
Tel./Fax 0511-262 70 00
„Aktiv werden für Ihre
Gesundheit bei Übergewicht, Stress, Rauchen,
Bluthochdruck, seelischen
Problemen und anderem
Kurse und Beratungen
DAK-Mitarbeiterspende ermöglicht Tanzangebot:
333 Euro für Spielhaus-Kinder
Eigeninitiative
und soziales Engagement bewiesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) Hannover. Frank Miklis, DAK-Pressesprecher übergab am 20. September 2003 einen Scheck in Höhe von 333
Euro an das AWO-Spielhaus in
Linden-Nord.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DAK engagieren sich
bereits seit einiger Zeit ehrenamtlich im Spielhaus. In ihrer
Freizeit säuberten sie zwei
Hochbeete und bepflanzten sie
neu und sie reparierten die Spielhaus-Kinderfahrräder. Die Spenden-Hilfsaktion ergab sich,
nachdem eine Kollegin berichtete, dass dem Spielhaus in Linden das Geld für ein pädagogi-
sches Tanzangebot
nicht mehr zur Verfügung stünde und
von anderer Seite
die notwendige Unterstützung nicht zu
erwarten war. „Der
Hilferuf wurde von
meinen Kolleginnen und Kollegen
sofort positiv aufgegriffen, denn hier
kann mit einer kleinen Spende und
persönlichem Engagement große Unterstützung geleistet werden“, so DAK-Sprecher Miklis.
Die Leiterin der Kindergruppe
Gerlinde Wolff freut sich sehr,
denn mit diesem Geld kann sie
den Kindern wieder tanzpädagogische Übungen anbieten.
Solidarität mit den
Kindern in Guatemala
Am Samstag, 4. Oktober 2003 ab
21:00 Uhr veranstaltet das Musik Theater BAD eine Unterstützungsveranstaltung für ein Kinderschulprojekt in Guatemala.
Der mano a mano e.V. hat sich
zur Aufgabe gemacht Kinder in
Guatemala zu fördern. Im Ort
San Alfonso will der Verein ein
zweites Schulgebäude zu bauen,
Lehrer einstellen und für Unterrichtsmaterial sorgen. Die Menschen und die Gemeinde dort
sind sehr arm. Für die Kinder gibt
es nur ein Schulgebäude mit drei
Klassenräumen und 4 Lehrer. Der
Unterricht findet ohne Schulmaterial meist im Freien statt. Mit
einem Abend voller Weltmusik
kann sich am 4.10.2003 im BAD
vergnügt werden und gleichzeitig dieses Projekt unterstützt werden. Eintritt 5/6 Euro.
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Lindenspiegel 10-2003 - Hannover
Volkshochschule informiert in Veranstaltungsreihe:
Zur Ökonomie der „neuen Kriege“
Dickies
Kolumne
Lob des Müßigganges
- von Heidi Kolboske Wir Katzen lieben die Sonne. Ich bin eine Katze,
genauer gesagt ein stattlicher Kater von großer
Erfahrung und mancherlei verborgener
pädagogischer Begabung. Von einer Wohnung
im Dachgeschoss aus sehe ich durch große
Fenster - die ehrlich gesagt mal dringend
geputzt werden müssten - in Eure
Menschenwelt, und ich erkenne ein Chaos
voller Rastlosigkeit und Verpflichtungen. Von
letzteren kann man sagen, dass sie von vielen
Individuen Eurer erstaunlichen Spezies
größtenteils nur höchst ungern eingehalten
werden. Warum beladet Ihr Euch dann
überhaupt damit?
In hektischer Betriebsamkeit wuselt Ihr durchs
Leben, immer auf der Jagd nach irgendwas. Ja,
nach was denn? Ruhm und Geld und Ehren?
Aber wenn ihr das erreicht habt, reicht Euch es
denn dann? Ich liege in der Sonne. Ich sehe,
wie sich die Baumwipfel im Wind wiegen und
erspähe eine interessante Wolkenformation, die
einer Pyramide aus Katzenfutterdosen nicht
unähnlich sieht. Wann habt Ihr das letzte Mal in
den Himmel geguckt, einfach nur so?
Die Schönheit dieser letzten Sommertage ist
auch an Euch nicht spurlos vorüber gegangen.
Ihr habt zumindest das „schöne Wetter“
bemerkt. Aber die Ruhe, die einer ersterbenden
Jahreszeit innewohnt, besonders in den frühen
Abendstunden, habt ihr, statt sie noch einmal in
Muße und Dankbarkeit zu genießen, in
Bestrebungen ertränkt. Selbst nach Feierabend
hastet ihr in Eile Eurem Freizeitvergnügen
entgegen. (Weil das Wetter so schön ist, das
muss man ja ausnutzen.) Ich lasse mir die
Sonne auf den Pelz scheinen und schaue zu,
wie Menschen, von Kindesbeinen an bis ins
Greisenalter, krampfhaft versuchen,
irgendwelche Termine einzuhalten.
Zweifellos muss man ja irgendwas machen,
damit der Rubel rollt. Deshalb wurde ich auch
dringend von meinem Verleger aufgefordert,
endlich diese Zeilen, gegen entsprechendes
Honorar, versteht sich, abzuliefern. Ich läge jetzt
aber gerne in der Sonne. Alles drängt mich zu
jenem hellen Fleck auf der Auslegeware, der
förmlich danach schreit, meine schön
gestalteten Glieder in ihrer Gesamtheit ganz
aufnehmen zu wollen. Und wissen sie was? Das
wird er, der Fleck binnen kürzester Frist auch
tun, denn ich verabscheue jedwede Art von
Konflikt, insbesondere von Interessenskonflikt.
Liebe Menschen, geht nicht etwas mehr
Gelassenheit? Dann gäbe es weniger
Herzinfarkte und Verkehrsunfälle dafür aber
mehr Lebensqualität und vielleicht auch
Freundlichkeit. Wendet Euch nur zum
wärmenden Licht, auch, wenn es etwas
mühsam durch schmutzgetrübte
Fensterscheiben tropft. Die Hände, die sie
putzen könnten haben scheinbar immer wieder
besseres zu tun. Beispielsweise Katzen
streicheln.
Dickie, der Philosoph
In den Medien wird häufig und ausführlich über die großen Konflikte in der
Welt berichtet. Die vielen kleinen Konflikte und regionalen Kriege geraten
dabei schnell aus dem Blickwinkel. So wurde erst vor kurzem über das
Schicksal der Kindersoldaten im Bürgerkrieg in Liberia hingewiesen. Mit der
Veranstaltungsreihe „Zur Ökonomie der neuen Kriege“ soll auf die oft verheerenden Auswirkungen der „neuen“ Kriege aufmerksam gemacht werden.
„Zu den Folgen von Bürgerkriegsökonomien – Gewinner
und Verlierer“ ist Titel und
Thema eines Vortrages mit anschließender Diskussion mit
Klaus Schlichte. An Beispielen
des afrikanischen Kontinents
und Ländern wie Liberia und
Somalia geht der Referent der
Frage nach, welche Ursachen
die „neuen“ Kriege aufweisen
und was ihren Verlauf bestimmt.
Eine besondere Bedeutung spielt
dabei die Kriegsökonomie, die
zum unmittelbaren Hindernis für
eine friedliche Lösung der Konflikte wird. Dr. Klaus Schlichte
ist Leiter der Arbeitsgruppe
„Mikropolitik bewaffneter
Gruppen“ am Institut für Sozialwissenschaften an der Hum-
boldt-Universität Berlin. Termin: Mittwoch, 29. Oktober,
19.30 Uhr, Volkshochschule
Hannover, Theodor-LessingSaal, Eintritt frei.
„Konfliktverschärfung durch
Drogenökonomie - das Beispiel
Kolumbien“ ist Titel und Thema eines Vortrages mit anschließender Diskussion mit
Dario Azzellini. In keinem anderen Land Lateinamerikas fallen mehr Menschen der Repression zum Opfer, nirgendwo werden mehr Massaker an der Zivilbevölkerung verübt und kein
Konflikt hat so viele Flüchtlinge produziert. Auch wenn Kolumbien vor allem mit Drogen
in Verbindung gebracht wird,
sind sie nicht die Ursache des
Konflikts. Sehr wohl tragen sie
aber zur Verschärfung der schon
vorhandenen Ursachen bei, sie
potenzieren und komplizieren
die schon vorhandenen Konfliktfelder. Dario Azzellini ist
Diplompolitologe, Autor und
Übersetzer. Er ist als freier Journalist und Fotograf für Printmedien, Radio und Fernsehen tätig.
Termin: Mittwoch, 19. November, 19.30 Uhr, Volkshochschule Hannover, Theodor-LessingSaal, Eintritt frei.
“Zur Ökonomie bewaffneter
Konflikte“ ist Titel und Thema
eines Vortrages mit anschließender Diskussion mit Peter
Lock. Nach der Zeitenwende von
1989/90 geraten Kriege zunehmend zu Auseinandersetzungen
zwischen rivalisierenden Kleingruppen, die mit billigen Handfeuerwaffen und kleinem Kriegsgerät geführt werden. Die Gründe für diese Kriege sind vielfältiger Natur und reichen von regionalen Machtkämpfen bis zur
Kontrolle über Rohstoffvorkommen. Die dadurch entstehenden
Kriegsökonomien verselbstständigen sich zunehmend und der
eigentliche Grund für den bewaffneten Konflikt tritt in den
Hintergrund. Die örtlichen Warlords haben durch diese Schattenökonomien ihr einträgliches Einkommen und die „neuen“ Kriege werden allein aus dem ökonomischen Interesse der Kriegsparteien fortgeführt. Dr. Peter Lock
ist Friedens- und Konfliktforscher und Vorsitzender der European Association for Research
on Transformation (EART). Termin: Montag, 08. Dezember,
19.30 Uhr, Volkshochschule
Hannover, Theodor-LessingSaal, Eintritt frei.
Hannover - Lindenspiegel 10-2003
Seite 9
Die Leser-Fotoecke
Im letzten Lindenspiegel baten wir Sie, uns digitale Fotos zur Veröffentlichung zuzumailen
(an [email protected]). Vielen Dank allen Fotografinnen und Fotografen !
„Niedersachsenpferd, sich
aufbäumend vor
Bildungsmisere
und Sozialabbau
der AGENDA
2010...“ von Erwin Stefaniuk.
„Das Hauptproblem der Menschheit ist der Terrorismus ?“ zum Weltkindertag
am 20. September 2003 - von Hannemie Süllow (Friedensgruppe Nordstadt)
„Nachhaltig wohnen - im schönen Linden-Nord“ von einem „Bennostraßler“.
„Alle Vögel sind schon da“ von Ylva Bode.
Ein ganz typischer Blick für „echte“ LindenerInnen.
Arbeiterwohlfahrt Gesundheitsdienste gGmbH:
25 Jahre Dialysezentrum Hannover-Linden
Die Dialyse als Verfahren, das
nicht mehr funktionsfähige Nieren wirksam und dauerhaft ersetzt („Nierenersatz-Therapie“),
existiert erst seit etwa 40 Jahren
und ermöglicht es in Deutschland
derzeit etwa 60.000 Patienten zu
überleben und die Zeit bis zu einer Nierentransplantation zu
überbrücken.
Das Dialysezentrum der AWO Gesundheitsdienste gGmbH
Im August 1978 wurde in Hannover-Linden ein Dialysezentrum des AWO Bezirksverbandes
Hannover eröffnet. An 16 Dialyseplätzen werden die Patienten
von einem kompetenten Team
aus Nephrologen, nephrologischen Fachkräften, examinierten
Pflegekräften und Arzthelferinnen dialysiert. Von Beginn an ist
der Internist und Nephrologe Dr.
Numjalei Nasseri dabei, 1980
kam Joachim Wallbaum ins
Team, der ebenfalls Internist und
Nephrologe ist.
Da zunehmend Menschen mit
unterschiedlichem kulturellen
Lebenshintergrund dialysiert
werden, wird darauf geachtet,
dass das Pflegeteam multikulturell besetzt ist. Neben der kompetenten ganzheitlichen fachli-
chen Betreuung ist dem Dialyseteam eine familiäre Rundumbetreuung des Patienten und seiner
Partner wichtig. Bei der Pflege
und Versorgung, aber auch bei
Gesprächskreisen, Ernährungsberatung und Ausflügen wird die
Familie einbezogen.
Einzugsgebiet des Dialysezentrums sind vor allem die Stadtteile Linden, Ricklingen und Wettbergen. Das Dialyseteam arbeitet im Dreischicht-System.
Selbstverständlich werden bei
der Dialyse nur Einmalartikel
benutzt. Dialysezeiten – die Dialysezeit beträgt etwa 4 – 5 Stunden werden individuell mit den
Patienten abgestimmt. Damit
wird den Patienten trotz ihrer
Erkrankung und der Notwendigkeit der Nierenersatztherapie eine
bestmögliche Erhaltung ihrer
Lebensqualität und eine Aufrechterhaltung ihres Alltagsablaufes
gewährleistet.
Die Arbeiterwohlfahrt Gesundheitsdienste gGmbH bietet mit
dem Dialysezentrum HannoverLinden eine fachlich-nephrologische Betreuung der Patienten.
Darüber hinaus können medizinische Zusatzleistungen wie anfallende Spezialuntersuchungen,
Operationen und Transplantationsanmeldungen veranlasst und
koordiniert werden. Es besteht
eine Kooperation mit dem Friederikenstift Hannover, indem
Patienten des Krankenhauses,
betreut durch das Dialysezentrum
Hannover-Linden vor Ort dialysiert werden.
Ganz unterschiedliche Erkrankungen haben akut oder meist
über einen längeren Zeitraum die
Nieren dieser Patienten so geschädigt, dass sie von einer Dialysebehandlung abhängig werden. Dazu gehört der Diabetes
mellitus (mit zunehmender Tendenz), entzündliche Erkrankungen der Nierenkörperchen (Glomerulonephritis) und des Nieren-
zwischengewebes (interstitielle
Nephritis), der Bluthochdruck
und Systemerkrankungen, die
auch die Nieren betreffen und sie
damit in ihrer Funktion einschränken bzw. funktionsuntüchtig machen.
Die zentrale Rolle der Nieren wird
schon dadurch anschaulich, dass
beide Organe mit zusammen 300
g Gewicht und damit nur etwa 0,4
% des Körpergewichtes in jeder
Minute von 20 – 25 % der gesamten zirkulierenden Blutmenge
durchströmt werden. Das macht
verständlich, dass die Nieren über
ihre Ausscheidungsfunktion hinaus vielfältige Aufgaben erfüllen.
Wird die Nierenfunktion gestört,
äußert sich das z.B. in Blutarmut,
Knochenzerstörung, Arterioskle-
rose, Immunschwäche. Entsprechend benötigen Patienten dann
nicht nur eine Dialysebehandlung,
sondern in der Regel eine zusätzliche komplexe und aufwändige
Therapie dieser Komplikationen.
Beides zusammen ist sehr kostenintensiv und summiert sich auf
einen Betrag von etwa 30 – 40.000
Euro pro Jahr.
Nicht zuletzt auf diesem Hintergrund kommt der Vorbeugung
und der frühzeitigen Therapie
von Nierenfunktionsstörungen
durch spezialisierte Fachärzte
(Nephrologen) eine zunehmende
Bedeutung zu, weil hierdurch die
Dialysepflicht häufig hinausgeschoben und damit die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden kann.
Lindenspiegel 10-2003 - Kultur
Seite 10
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FAUST-Gesamtprogramm Monat Oktober 2003
Mittwoch, 01.10.03 - auch 2.-3.-4.
10. BERND BEGEMANN - „Als Entertainer unschlagbar!“, jubelte der
Rolling Stone schon vor ein paar
Jahren über den elektrischen Liedermacher BERND BEGEMANN. Soeben
ist sein neues Werk „Endlich“ erschienen, das an den vier Abenden
in Hannover bestimmt ausgiebig
vorgestellt wird. Seine Alben haben
inzwischen schon Kultstatus, seine
Songs wurden von so unterschiedlichen Künstlern wie Dieter Thomas
Kuhn, Echt, den Prinzen, Heinz
Hoenig oder But Alive gecovert und
er selbst ist zu einem eigenen Markenzeichen geworden.
Donnerstag, 02.10.03 Livemusik mit
„Linie 10“ - Die gemeinsame Clubnacht vom Cafè Glocksee, Bei Chèz
Heinz sowie der Faust steht dieses
Mal ganz im Zeichen des Ost-West
Transits - passend zum Tag der deutschen Einheit. Wird es im Cafè Glocksee reichlich Schmuggelmusik vom
13. August 1961 bis 9. November
1989 zu hören und sowie exquisite
Cocktails im Ost-West-Style zum Genießen geben, kann im Chèz Heinz
gar der Wiederaufbau der Mauer und
waschechte Grenzkontrollen erwartet
werden. Dazu wird ein Film- und
Songspecial zu Dan Reed gestartet
und mit den Leipziger DJs Maschine
& Donis die musikalisch korrekte Untermalung geliefert. In der 60igerJahre-Halle wird dagegen mächtig
gerockt. Die Bands Tonström, Yokophono, I.M. Rock, Referat für Daseinsberechtigung und Skotten Seter
servieren die größten Ostsongs in
neuem Glanze, bevor DJ Lutz sich
den populärsten Songs vom 10. November 1989 bis hin zur Gegenwart
zuwendet. Für minimalistische drei
Euro können nicht nur alle drei Clubs
besucht werden, sondern auch die Linie 10 gegen Vorlage des Stempels
zwischen der Wunstorfer Straße und
Goetheplatz kostenlos benutzt werden. Einlass: 21 Uhr
Freitag, 03.10.03 Gegenklänge-Party Heute öffnen sich die Tore zu einer
weiteren Musik-Gourmet-Veranstaltung für die Liebahber von verzerrten
Gitarren in der Faust(60er Jahre Halle). DrMindchaos und Lysa wieder an
den Reglern, und wie wir doch hoffen dass sich das geneigte Publikum
auf dem Dancefloor austoben wird.
Stilübergreifende zartbittere bis harte Musik aus den Sparten Nu-Metal,
Hardcore, Melodic-Punk , Alternative,
Emo und wie die anderen Schubladen
alle heißen mögen!!!!
Samstag, 04.10.03 Party - REGGAEROOTS –DANCEHALL- COME BACKPARTY - with Machofko Soundsystem and special guest- sound with
much Xtra´x
Sonntag, 05.10.03 und jeden Sonntag - Musikfrühstück - mit Larry O.
Moan - Ein Fuss, der unbarmherzig
den Beat vorgibt. Geschichten von
Mülleimern, zerbrochenen Herzen
und auch immer ein wenig Hoffnung. Verpackt in den rauhen, puristisch-spröden Sound des frühen
Delta-und Countryblues. Gewürzt
mit excellentem Ragtime-Picking
und atmosphärischen Slidestücken
a‘la Ry Cooder. Dauer: 11 bis 14 Uhr
Sonntag, 05.10.03 Stadtteilflohmarkt
Linden - Ramsch, Trödel, Kitsch und
Schnäppchen - Aufbau: 10.00 Uhr •
Dauer: 11 bis 16 Uhr
Sonntag, 05.10.03 INNER CITY
VOICES - Vielstimmig, stimmgewaltig und spielerisch präsentieren
sich die Inner City Voices. Ob als
Jazzchor oder als Popstars - unterstützt von ihrer Band werden die
Sängerinnen und Sänger eins mit
ihren Liedern. Der Spaß daran,
Musik auch zu verkörpern, macht
diesen Chor zu einem Genuß für
Auge und Ohr gleichermaßen. Zu
hören sind die Inner City Voices
am 5.10.03, um 18.30 im Veranstaltungszentrum Faust e.V., Warenannahme. Beginn: 18:30
Sonntag, 05.10.03 Poetry n’ Talk
Live-Party - HAPPY BIRTHDAY, UNDERGROUND! - Zehn Jahre SUBH Jubiläums Talk und Lesung - Das
Shut Up Be Happy, kurz SUBH,
Deutschlands „erquickendste Literaturzeitschrift“ (subway), wird 10
Jahre alt! Eine Zustandsbestimmung
der alternativ produzierenden Literaturszene der besonderen Art. Das
literarische Monats-Happening zwischen Talk, Lesung, Nostalgie und
(literarischen Zukunfts-) Perspektiven! Gäste: Axel Klingenberg (Herausgeber, Autor), Jan OFF (Autor,
Lebemann), Roland Kremer (SlamVeranstalter und Schauspieler), Stefan Heuer (Autor, Literaturveranstalter), und Special Guests. Moderation: Henning Chadde (Autor,
Journalist, Kulturveranstalter) BEGINN: 20:00 Uhr
Montag, 06.10.03 NO USE FOR A
NAME + IRISH CAR BOMB + BIG WIG
- NO USE FOR A NAME haben ein
Stück Hardcore-Geschichte mitgeschrieben, wenn es um Kalifornischen Hardcore geht. Auf Tour sind
sie mit ihrem noch immer aktuellen
letztjährigen Album „Hard Rock
Buttom“. Schon 1987 gegründet haben sie diese besondere Spielart mit
geprägt und stehen noch heute für
energiegeladenen Punkrock mit viel
Melodie. Inzwischen haben sie 5 Alben veröffentlich, waren mit Bands
wie Offspring, Quicksand, L7 oder
NO FX auf Tour und haben bei Fat
Wreck Chords die perfekte musikalische Heimat gefunden. Mit im Gepäck auf dieser Tour ist die US-Band
IRISH CAR BOMB, die aus dem musikalischen Umfeld von LAGWAGON
und MAD CADDIES kommt und
schon auf der Vans Warped Tour begeistern konnte. Ebenfalls dabei:
BIG WIG aus New Jersey. Einlass:
20:00 Beginn:21:00
Dienstag, 07.10.03 Literasiesta
„Vacanca“ Tales and Lyrics von und
mit Patti Pattberg Sein Auftritt im
RadioFLORA-Literaturzelt vor 3 Jahren hat dem Singer-Songwriter und
Storyteller Michael „Patti“ Pattberg
(Narbengesicht, Hey Baby) keine
Ruhe gelassen. Seither ist einiges
Neue entstanden, ist Altes entstaubt worden. Der 39-jährige
schrieb schon mit 12 Jahren seine
ersten Gedichte, seit 20 Jahren entsteht neben der Musik zunehmend
auch ein eigenständiges und ernstzunehmendes literarisches Schaffen.
Beginn: 20:00
Mittwoch, 08.10.03 Theater: ARIEL Auf der Bühne des FAUST präsentiert
das Tanzstudio T. Ketova eine tänzerische Geschichte über das wunderbare Leben unter dem Meer und
über die Liebe der kleinen Meerjungfrau zu einem Prinz – „Ariel“.
Lassen Sie sich von ca. 80 Kindern
im Alter zwischen 4 und 14 Jahren
verzaubern. Beginn: 17.00
Donnerstag, 09.10.03 Improtheater
mit Boheme & Bohei: KOLBENFRESSER - Ein Stück Impro... Dem Held
dieser Geschichte geht es gut. Er ist
zufrieden mit sich und der vertrauten Umwelt. Doch plötzlich wird ein
längst vergessener Wunsch wieder
geweckt. Beginn: 20 Uhr
Donnerstag, 09.10.03 Livemusik:
Mike Tramp - Er ist ein unermüdlicher Wanderer durch melodiöse
Rockwelten. Einlass: 20 Uhr Beginn:
21 Uhr
Freitag, 10.10.03 DIE IMPROKOKKEN
- freuen sich wieder auf ganz besondere Gäste. Aus Hamburg kommt
die ‘STEIFE BRISE´. Mit einem Orkan
aus Spielfreude und Spontanität
wird das Publikum von den Stühlen
gerissen. Spannend, ergeifend und
einmalig sind die Geschichten, die
die Spielerinnen und Spieler beider
Gruppen gemeinsam auf der Bühne
improvisieren. Die Zuschauer bestimmen mit ihren Stichworten und
Vorgaben, aus welcher Richtung der
Wind den Schauspielern ins Gesicht
blasen soll, die ja die Szenen erst
im Moment des Spiels auf der Bühne
entwickeln. Beginn: 20 Uhr
Freitag 10.10. Musikalische Reise:
Musik bekannt aus DIE DREI ???,
TKKG, LARRY BRENT & FÜNF FREUNDE - „Musikalische Reise durch die
Hörspielgeschichte“ - Wer ist Carsten Bohn? Nun, viele werden seine
Lieder kennen ohne zu wissen, daß
sie von Ihm sind. Jeder der in den
70’gern und 80’gern deutsche Hörspielproduktionen gehört hat, kennt
ihn und das oft, ohne es wirklich zu
wissen. Neben der Melodien für z.B.
Die Drei ???, stammt von ihm auch
die Musik zu anderen Hörspielproduktionen wie z.B.: TKKG, Larry
Brent, Die Funkfüchse, Macabros
und Fünf Freunde. Es wird live also
eine spannende Zeitreise... Einlass:
19:30 Beginn: 20:30
Freitag 10.10 Kingston Connection 4
feat.: TRANSMISSION SOUND & JAH
LOVE SOUND - Reggae / Dancehall to
da Maxxxx !!! Die beiden Top Newcomer Sounds aus der Umgebung werden die Faust wiedereinmal in eine
fette Kingston connected Dancehall
Tour für eine komplette Show nach
Hannover. Beginn: 21.00 Uhr
Mittwoch, 15.10.03 Livemusik: L‘Ame
Immortelle, Ein musikalisches Ereignis höchster Güte. Keine andere Band
aus dem Elektronik/Gothic-Genre ist
zurzeit so gefragt wie die Österreicher L‘Ame Immortelle. Konnten die
beiden Kreativköpfe Sonja Kraushofer
und Thomas Rainer bereits mit ihrer
Anfang des Jahres veröffentlichten
CD „Als die Liebe starb“ in die deutschen Charts bis auf Platz 38 vordringen, legten sie kürzlich mit ihrer
DVD-Box „Disharmony Live!“ noch
einmal kräftig nach. Einlass: 20 Uhr
Beginn: 21 Uhr
Donnerstag, 16.10.03 Livemusik:
Schandmaul - Ihr aktuelles Live-Al-
21:00
Sonntag, 19.10.03 Musikfrühstück
mit Sunghoon Hwang - Sunghoon
Hwang, geb. 8. 12. 1975 in Pusan,
ist Student an der Hochschule für
Musik und Theater in Hannover.
Dauer: 11 bis 14 Uhr
Sonntag, 19.10.03 Stadtteilflohmarkt
Linden - Ramsch, Trödel, Kitsch und
Schnäppchen - Aufbau: 10.00 Uhr •
Dauer: 11 bis 16 Uhr
Sonntag, 19.10.03 Dia Vortrag plus:
Von Yagon nach Siem-Reap - Impressionen aus Südostasien - Dias
und Tonaufzeichnungen aus Myanmar, Laos, Thailand und Kambodscha von Thorsten Lieder - Beginn:
19 Uhr
Täglich wechselnder Mittagstisch
Neu: Montag bis Freitag 12.00 bis 15.00 Uhr
Wahlgericht jeweils auch vegetarisch | 3,80 bis 4,20 Euro
Cafe Siesta
auf FAUST, Zur Bettfedernfabrik 3
Bei größeren Gruppen und/oder begrenzter Zeit bitte
telefonische Anmeldung bis 11 Uhr unter Tel. 0511-123 139 39.
verwandeln. Beginn: 23 Uhr
Samstag, 11.10.03 Literatur: Starke
Frauen, starke Klänge - Frauen in
der Rockmusik sind immer noch keine Selbstverständlichkeit. In vielen
Musikbereichen wie Weltmusik, Jazz
oder Singer/Songwriter ist das
weibliche Geschlecht ebenso erfolgreich vertreten wie ihre männlichen
Kollegen. Nur im Bereich Gitarren
orientierter Klänge herrscht nach
wie vor ein Ungleichgewicht zwischen männlicher Dominanz und
mangelnder weiblicher Präsenz. Um
diesem Phänomen entgegenzuwirken startet die FAUST die Reihe
„Starke Frauen, starke Klänge“, die
in loser Folge (Rock-)Bands auf die
Bühne holt, in denen Musikerinnen
eine zentrale Rolle spielen. Beginn:
21.00 Uhr
Samstag, 11.10.03 Livemusik: Black
Milk - „Balsam für gestresste Ohren“, titelte das Onlinemagazin
„Noize.cc“. „Die deutsche Antwort
auf HIM“, tönte Peter Stawitzky
vom Metal Heart nach den ersten
Klängen von der Hitsingle „If the
gods“. Black Milk nennen sich die
fünf Dortmunder Jungs, die mit „Ultrawide“ gerade für belebende Aufmerksamkeit sorgen. Aus den Einflüssen von U2 und Depeche Mode
bis hin zu Placebo und Alice In
Chains mixen sie ein wohltuendes
Pop/Rock Elixier, das einmal gehört
schnell süchtig nach immer mehr
macht. Einlass: 20 Uhr
Samstag, 11.10.03 Party mit Manni Beginn: 23 Uhr
Sonntag, 12.10.03 Musikfrühstück
mit Duo Da Capo - Elsa Ruiba (Flöte,
Altflöte) & Stephan Griefingholt
(Gitarre) - Das Duo verknüpft Traditionelles mit Modernem und versteht sich als Grenzgänger zwischen
Folk, Jazz und Blues. Ihre CD
„Acoustic Colours“ kürte der WDR
zur „CD der Woche“. 11 bis 14 Uhr
Dienstag, 14.10.03 Livemusik - Fast
Forward, Intro, Kulturnews und
jetzt.de präsentieren TOMTE + HOME
OF THE LAME - Sie waren die heimlichen Stars auf dem diesjährigen
„blickpunkt pop festival“. Nun kommen sie im Rahmen ihrer Herbst-
bum, mit dem sie sogar die Charts
enterten, begeistert momentan von
der Mittelalter-Szene bis zum MetalFan so ziemlich jeden. Rockige
Grundstrukturen, Melodie-Instrumente aus dem Folkbereich und
deutsche „schelmische“ Texte sind
die Substanz. Was die Ausstrahlung
aber letztendlich ausmacht, sind die
sechs „Bühnentiere“ (wie sie sich
selbst nennen), die auf der Bühne
schwitzen und arbeiten. Einlass:
20:00 Uhr
Freitag den 17.10.03 Stehgreifkabarett: „Kabarett der rote Stuhl“ „Kabarett der rote Stuhl“ ist StehGreif-Kabarett. Kreimeyer nimmt das
Leben beim Wort, wirklich beim
Wort. Daraus entstehen Situationen,
die Sie nicht für möglich halten.
Unmöglich dieser Kreimeyer ! Beginn: 20:00 Uhr
Freitag den 17.10.03 Party - latino
club Nacht - salon legal - latin
groove
Freitag, 17.10.03 Killersound Reggae
Party - Killersound Rebellion from
England - King Ralf live on stage Beginn: 22.00 Uhr
Samstag, 18.10.03 Info, Livemusik,
Party: Elfenbeinküste - Sa
18.10.2003, ab 18.30 Uhr in der
Warenannahme, 18.30 Uhr - Eröffnung Fotoausstellung der in Hannover lebenden ivorischen Fotokünstlerin Nelly Nguei - Westafrikanische
Spezialitäten - 19.00 Uhr - Vortrag
und Diskussion : Elfenbeinküste Aktueller Bericht und Porträt - Vortrag über die politische Lage in der
Elfenbeinküste und deren Folge für
die Nachbarländer : Mali, Burkina,
Liberia etc. - 21.00 Uhr - Livemusik
mit Terimaaw - 22.00 Uhr- Party Afrika in Kilo - Beginn: 18:30
Samstag, 18.10.03 Livemusik: printshop und rockszene.de präsentieren:
Die 4jährige SYMPATHY FOR THE ANGELS Jubiläums-Party: mother tongue - mit akim + a. v. + gast-dj Lutz
- Die 4jährige Jubiläumsparty mit
den Jahrescharts, Gast-DJs, mit vielen attraktiven Preisen und anderen
Überraschungen und natürlich den
Hits der 60er, 70er und 80er in
Rock... Einlass: 20:00 Beginn:
Mittwoch, 22.10.03 Livemusik: Mardi
Gras b.b. - Die in der klassischen Orleans-Brass-Band-Besetzung auftretende Mannheimer Mardi Gras Big
Band ist in Hannover wahrlich nicht
mehr unbekannt. Das Chamäleon
aus groovender Rhythmik, quirligen
Funkklängen, scheppernden Trümmer-Blues und swingenden afro-kubanischem Feuer lässt Zweiflern keine Zeit zum Nachdenken. Einlass:
20 Uhr Beginn: 21.00 Uhr
Donnerstag, 23.10.03 Tanz Event Tanzwettbewerb für Mädchentanzgruppen von 8 bis 18 Jahren der
Kinder- und Jugendeinrichtungen in
Hannover und der Region. Dauer:
15.00-23.00 Uhr
Donnerstag, 23.10.03 Improtheater
mit Boheme & Bohei - KOLBENFRESSER - Ein Stück Impro...
Freitag, 24.10. bis 16.11. Ausstellung Metamorph - Thomas Ahn,
Marcin Berdyszak, Leszek Knaflewski
- Installation, Objekt, Fotografie 25.Okt. bis 16. Nov. 2003, Kunsthalle Faust - Eröffnung: 24.10.
19.00 h - Zur Ausstellung: Wurzeln
sind eines der unumgänglichen Elemente im Werk Leszek Knaflewskis.
In den Objekten und Installationen
von Marcin Berdyszak dominieren
Früchte mit z.T. olfaktorischem Reiz
für den Betrachter und bei Thomas
Ahn sind es fotografierte Fensterfronten. Erstaunlich ist, welche
sinnlich erfahrbare Wandlungsfähigkeit die Künstler ihren bevorzugten
Motiven abgewinnen, welche Metamorphose sie durchlaufen, um zu einer anderen Form von Wirklichkeit
zu transsublimieren.
Freitag, 24.10.03 Theater: Hannover
98 - Die Impro-Show im XXL-Format! - Hannover98 präsentiert den
Harold - Beginn: 20.00 Uhr
Freitag, 24.10.03 CD Release Party:
Daily Milk - Was für ein einmaliges
Happening! Zu der Veröffentlichung
ihrer dritten CD „What are you waiting for?“ hat sich die lokale Milchtrinkergröße richtig ins Zeug gelegt.
Einlass: 21 Uhr Beginn: 22.00 Uhr
Samstag, 25.10.03 Hannover 98 - Die
Impro-Show im XXL-Format! - Hannover98 präsentiert den Harold -
Beginn: 20.00 Uhr
Samstag, 25.10.03 Livemusik: Blackmail - Sie sind neben den Ingolstädter Kollegen von Slut zweifellos
die angesagteste deutsche Alternative-Band der Gegenwart. Mit ihrer
vierten Scheibe „Friend or foe?“ sowie der Mini-LP „Foe“ bahnten sie
sich diesen Sommer mit satten, teils
sperrigen Gitarren, eigensinnigen
Akustikeinschüben und glamourösen
Streichern den Weg in die Gehörgänge. Auf der Bühne bieten die
Koblenzer viel Rock in den unterschiedlichsten Nuancen. Einlass: 20
Uhr Beginn: 21.00 Uhr
Sonntag, 26.10.03 Musikfrühstück
mit Carlini - Die Band CARLINI um
Sänger Marino Carlini, Gitarrist Steven Hänisch und Keyboarder Dietrich Pinhammer präsentiert live die
Songs ihres Albums sowie einige Coverversionen von Police über die
Beatles bis zu den Doobie Brothers.
Dauer: 11 bis 14 Uhr
Sonntag, 26.10.03 Livemusik: Gaya Wer die Musik von Bruce Springsteen, den Eagles, Billy Joel oder
von Crosby, Stills, Nash & Young
mag, sollte sich GAYA nicht entgehen lassen! Musik mit Power, Poesie
und Phantasie ist das Markenzeichen der fünfköpfigen Band. Beginn: 20 Uhr (Achtung: späterer
Einlass nicht möglich!). Kartenvorbestellungen über
www.gayamusic.de möglich.
Sonntag, 26.10.03 Livemusik: Xandria/ASP - Ein Package, das es in
dieser Güte so schnell nicht wieder
geben wird. Die Bielefelder Xandria
werden bereits nach ihrem Debütwerk „Kill the sun“ in der Riege von
Bands wie Lacuna Coil, After Forever
oder Within Temptation gesehen.
Nicht weniger imposant die Frankfurter Elektro/Gothmetaller ASP, die
derzeit mit ihrem dritten Album
„Weltunter“ in sämtlichen Szenemedien als die neuen Stars gefeiert
werden. Einlass: 20 Uhr Beginn: 21
Uhr
Montag, 27.10.03 Konzert: Stoppok
& Band – „Bla-Bla Nonstop“ Tour
2003 - STOPPOK gehört zu jenen
Musikern, die sich weder von der
Musikindustrie vereinnahmen, noch
vor irgendeinen Karren spannen lassen. STOPPOK ging und geht seinen
Weg jenseits aller Trends und veröffentlichte erdige Rockalben, die
eine eigenständige Mischung aus
Folk, Rock, Rhythm’n Blues und
Country, kombiniert mit hervorragenden deutschen Texten hervorbrachten. Einlass 20:00 Uhr / Beginn 21:00 Uhr
Donnerstag, 30.10.03 Theater: Nach
einem Theaterstück von Shelag Stephensen - Theater Ka - Memory - Der
Tod ihrer Mutter Elli führt drei sehr
unterschiedliche Schwestern wieder
zusammen. Die Leere am Tag vor der
Beerdigung ruft Erinnerungen hervor
und führt zu so leidenschaftlichen
wie tragikomischen Auseinandersetzungen. Beginn: 20 Uhr
Donnerstag, 30.10.03 Livemusik:
BLUMFELD - Mit ihrem fünften Studioalbum Jenseits von Jedem liefert
die Band um Sänger und Gitarrist
Jochen Distelmeyer erneut den Beweis für ihre herausragende Stellung
in der hiesigen Musiklandschaft. Beginn: 21.00 Uhr
Freitag, 31.10.03 Livemusik: Patty
Moon/Lars Lehmann & Brit Peters Einlass: 20 Uhr
Freitag, 31.10.03 Livemusik: Goddess
of Desire - könnte man als die Gwar
Hollands bezeichnen. 1995 hatten
sie die Idee dem seriösen Musikgeschäft den Rücken zu kehren, obwohl sie mehrere Preise und Ehrungen ergattert hatten. Sie wollten
die beste Metal-Show-Band Hollands werden und das dürfte ihnen
inzwischen gelungen sein. Einlass:
19:00 Beginn: 20:00
Freitag, 31.10.03 Party jeden letzten
Freitag im Monat: Linden Love - Mit
einem neuen Besucherrekord von
600 Personen hat sich Linden Love
nun entgültig in den Herzen der
nicht Buggi- und MEC-gänger festgebissen. Start: 23:00 Uhr
Kino - Lindenspiegel 10-2003
Seite 11
Kino im Künstlerhaus
Sophienstr. 2 | Telefon 0511-168-447 32 | Fax: 0511-168-414 88 | www.koki-hannover.de | Kartenservice: Tel. 0511-168-45522
12. bis 15.10. um 21.00 Uhr • 14.10. um 19.00 Uhr
6.-8.10. • 21.00 Uhr
17. bis 19.10. • 17.00+19.00 Uhr
Empathy
Golden Lemons
Ich hiess Sabina Spielrein
Amüsanter Versuch einer Analyse
der (amerikanischen) Psychoanalyse: In ihrem Film interviewt
Amie Siegel eine alternde männliche Analytikergeneration, die das
Ve r h a l t e n
und die Gedanken ihrer
Patientinnen
ausforscht.
Gleichzeitig
versucht die
Filmemacherin, das
Anliegen
und die Gedankengänge des Analytikers
selbst zu ergründen und zu erfahren, wieviel Voyeurismus und Inszenierung seinerseits im Spiel sind.
Ein fiktionaler Film. Ein persönlicher Dokumentarfilm. Psychoanalyse. Die Grenzlinien zwischen
Wahrheit und Fiktion. Ein ‘talkingheads’-Film über die ‘talking cure’.
Ein Film, in dem
der Interviewer
und der Interviewte die jeweiligen Objekte des
anderen sind. Ein
Remake. Ein
Film über Stühle.
Ein Film, in dem
Menschen sich
selbst darstellen.
Amie Siegel, USA 2003, 92' dt.U.
Erstaufführung - mit Gigi Buffington, Dr. David Solomon, Maria Silvermann, Patricia Donegan
Ein dokumentarisches Roadmovie
- eine Bilanz - ein Trip zu den Dämonen: Amerika im Schnelldurchlauf: Die deutsche Punkband
„Die Goldenen
Zitronen“ sind
gemeinsam mit
dem schizophrenen Rockstar „Wesley
Willis“ auf
Tournee. Die
Tour ist für die
Goldenen Zitronen und
Wesley eine Zweckgemeinschaft
- 14 Tage auf engstem Raum. Die
Biographien prallen aufeinander:
Auf der einen Seite eine deutsche
Band, die seit 20 Jahren auf der
Nahtstelle zwischen Musik und
Politik steht. Auf der anderen Seite Wesley, ein
Mann, der auf
die
Bühne
muss, um die
Dämonen in
seinem Kopf
zu beruhigen.
Was ist damals
wohl passiert,
als sein Bruder
umgebracht
wurde und die
Stimmen in
seinem Kopf anfingen, zu ihm zu
sprechen? Jörg Siepmann, BRD
2002/2003, 81’ dt.U. (deutsch/englisch) Erstaufführung
10. und 11.10. um 21.00 Uhr • 12.10. um 19.00 Uhr
Über Verlust und Reichtum: Augenlied
Ein Film über den Verlust. Und ein
Film über den Reichtum. Sieht jemand, der nicht sieht, nichts?
Blindheit ist für Sehende faszinierend. Und erschreckend. Und unvorstellbar. Wie sehen Blinde die
Welt? Wir haben eine Reise durch
Europa gemacht. Und höchst un-
terschiedliche
Menschen getroffen. Alle
sind blind. Ein
Film
ausschließlich mit
Blinden. Aber
er handelt vom
Sehen. Vom
Sichtbaren
und Unsichtbaren. Vom
Hören, vom
Riechen. Von
Schönheit und
vom Schre-
cken. Von Träumen. Von der Wahrnehmung der Welt mit allen Sinnen. Kein Film über Behinderte.
Ein Film über uns. Mischka Popp/
Thomas Bergmann, BRD 2003, 90'
dt.U. (dt, engl, kastil, pl, ru) Erstaufführung
Die Russin Sabina Spielrein war die
erste Analysepatientin - und Geliebte - von Carl Gustav Jung, wurde
selber eine der frühesten Psychoanalytikerinnen, veröffentlichte
komplexe wissenschaftliche Arbeiten, gründete das erste Institut für
Psychoanalyse in Russland - und
war bis in die Siebzigerjahre weitgehend vergessen. Ein schöner und
ergreifender Film über ein merkwürdiges und dramatisches Frauenschicksal. Elisabeth Márton, S/CH
2003, 90' (dt.)
KoKi Gesamtprogramm
1.10. • 19.00 Uhr • Kick it Like
Beckham, Gurinder Chadha, GB/BRD
2002, 112' dt.F., Britisches FeelGood-Movie in Bestform!
1.10. • 21.00 Uhr • Mein Stern, Valeska Grisebach, BRD/Österreich
2001, 65', Die Geschichte um eine
Berliner Hinterhofliebe, die mit ihren Amateurdarstellern und dem wie
zufällig dahin gleitenden Plot an
eine Dokumentation erinnert, ist
unglaublich intensiv. Vorfilm: ½
Acht Catharina Deus, BRD 2000, 13’
3.10. • 19.00 Uhr • Menschen mit
Behinderungen: AbGedreht, Ayhan
Salar, BRD 2002, 52’
3.10. • 22.00 Uhr • 22.00 Uhr •
Menschen mit Behinderungen : Verrückt nach Paris, Eike Besuden/Pago
Balke, BRD 2001, 90’
4.10. • 18.00 Uhr • Fitzcarraldo,
Werner Herzog, BRD 1981, 158’,
Sehr aufwendig in den Mitteln, aber
mit unspektakulärer Ruhe und
scheinbarer Leichtigkeit inszeniert
4.10. • 21.00 Uhr • Mein liebster
Feind, Werner Herzog, BRD 1999,
99’
5.10. • 19.00 Uhr • Mein liebster
Feind, Werner Herzog, D 1999, 99’
5.10. • 21.00 Uhr • Fitzcarraldo,
Werner Herzog, BRD 1981, 158’
6.10. • 18.30 Uhr • Forget Baghdad,
Samir, Schweiz/BRD 2002, 110' ,
dt.U. (Arabisch, Hebräisch, Englisch, Deutsch)
6.-8.10. • 21.00 Uhr • Golden
Lemons, Jörg Siepmann, BRD 2002/
2003, 81’ dt.U. (deutsch/englisch)
Erstaufführung
7.10. • 18.30 Uhr • Menschen mit
Behinderungen : Jenseits der Stille,
Caroline Link, BRD 1996, 112’ dt.U.
8.10. • 18.30 Uhr • Woyzeck, Werner
Herzog, BRD 1978, 107’
10.10. • 18.30 Uhr • After Life/Wonderful Life, Japan 1998, 118' dt.U.
(japanisch)
10. und 11.10. um 21.00 Uhr •
12.10. um 19.00 Uhr • Augenlied,
Mischka Popp/Thomas Bergmann,
BRD 2003, 90' dt.U. (dt, engl, kastil, pl, ru) Erstaufführung, Ein Film
ausschließlich mit Blinden.
11.10. • 17.30 Uhr • Doppelportrait,
Mariusz Front, Polen 2001, 110’
engl.U. mit Elzbieta Piekacz, Maciej
Adamczyk
12.10. • 10.00-15.00 Uhr • Kinobrunch: Bomber & Paganini, Nicos
Perakis, BRD 1976, 114’
12. bis 15.10. um 21.00 Uhr •
14.10. um 19.00 Uhr • Empathy,
Amie Siegel, USA 2003, 92' dt.U.
Erstaufführung
13.10. • 18.30 Uhr • Gran Paradiso,
Miguel Alexandre, BRD 2000, 102’
15.10. • 18.30 Uhr • Cobra Verde,
Werner Herzog, BRD 1987, 111’
16.10. • 20.15 Uhr • Kino im Treppenhaus: Orphée, Jean Cocteau,
Frankreich 1949, 95’ dt.U.
17. bis 19.10. • 17.00+19.00 Uhr •
Ich hiess Sabina Spielrein, Elisabeth
Márton, S/CH 2003, 90' (dt.) Erstaufführung
17. bis 20.10. • 21.00 Uhr • Früchte
der Liebe, Ventura Pons, Spanien/
BRD 2001, 112’ dt.U. Erstaufführung
19.10. • 10.00-15.00 Uhr • KinoBrunch, Tortilla Soup, María Ripoll,
USA 2001, 104' dt.F. empf. ab 14
20.10. • 18.30 Uhr • Behinderte Liebe, Marlies Graf, Schweiz 1976-79,
120’
21. bis 26.10. Perlen 2003 - Das lesbisch-schwule Filmfest Hannover
Di. 21.10., 20.00 Uhr Eröffnung Kurzfilm-Perlen: Kostbare Augenblicke - Sexy
Tom Whitman, USA 2001, 11’ OF •
D.E.B.S. Angela Robinson, USA 2002,
11’ OF • Straight in the Face Peter Demas, CAN 2002, 13’ OF • Utes Ende Nathalie Percillier, BRD 2002, 5’ • Kostbare
Augenblicke L.D. Krutzkoff Jacobsen, N
2002, 17’ dt.U. • You2 Pascale Simons,
NL 2002, 25’ OF • Clay Pride David
Karlsberg, USA 2001, 4’ OF , Anschließend: Martin Heim und die „Male Babes“ mit Pop, Rock und Chanson
Mi. 22.10., 19.00 Uhr Mein wahres
Leben in der Provinz, Olivier Ducastel & Jacques Martineau, Frankreich
2002, 102’, dt.U.
Mi. 22.10., 21.00 Uhr Die Ritterinnen, Barbara Teufel, BRD 2003,
90’, Zu Gast: Barbara Teufel
Do. 23.10., 19.00 Uhr Kiki und Tiger,
Alain Gsponer, BRD/Schweiz 2002,
55’, Vorfilm: Target Audience, David
Kittredge, USA 2002, 12’ OF
Do. 23.10., 21.00 Uhr Flying with
One Wing, Asoka Handagama, Sri
Lanka 2002, 81’, engl.U.
Fr. 24.10., 19.00 Uhr Girls´ Pearls Lesbische Kurzfilme, Blow Marie Craven, Australien 2002, 10’ OF •
Schlorkbabies an der Raststätte Petra Volpe, BRD 2002, 14’ • Lesbian
Love Bites Sam Bakhurst, Lea Mormont, GB 2002, 24’ OF • The P-PPick-Up Alexandra Czok, BRD/GB
2002, 6’ • Paradise Lost Inge Blackman, GB 2002, 23’ OF • D.E.B.S. Angela Robinson, USA 2002, 11’ OF
Fr. 24.10., 21.00 Uhr Ich kenn keinen - Allein unter Heteros, Jochen
Hick, BRD 2003, 100’
Fr. 24.10., 23.00 Uhr Leben tötet
mich/Vivre me tue, Jean Pierre Sinapi, F 2002, 89’ dt.F.
Sa. 25.10., 15.00 Uhr queer-gefilmt,
Videoproduktionen lesbischer und
schwuler Jugendlicher, Medienprojekt Wuppertal 2003, 80’ Mit Gästen
Sa. 25.10., 17.00 Uhr The Gift, Louise Hogarth, USA 2002, 67’, OF
Sa. 25.10., 19.00 Uhr Out im Kino,
Buchvorstellung mit Filmausschnitten präsentiert von Manuela Kay
und Axel Schock
Sa. 25.10., 21.00 Uhr Politics of Fur,
Laura Nix, USA 2002, 76’, OF
Sa. 25.10., 23.00 Uhr Boys‘ Pearls Schwule Kurzfilme, The Favor, Ernesto M. Foronda, USA 2001, 5’ OF •
Summer Blues Frank Mosvold, Norwegen 2002, 25’ dt.U. • Sunday
Morning Robert Farrar, GB 2001, 15’
OF • This car up, Eric Mueller, USA
2003, 16’ OF • Fotostar Michele Andina, CH 2002, 16’ • Paradisco, Stéphane Ly-Cuong, F 2002, 17’
So. 26.10., 15.30 Uhr Tipping the Velvet, Geoffrey Sax, GB 2002, 174’ OF
So. 26.10., 19.00 Uhr Alles wegen
Benjamin, Fabrice Cazeneuve, Frankreich 2002, 90’, dt.U.
So. 26.10., 21.00 Uhr My Mother
loves Women, Inés París/Daniela Fejerman, Spanien 2001, 96’, engl.U.
Nähere Informationen im Perlen-Programm oder unter www.filmfestperlen.de
27.10. • 18.30 Uhr • Menschen mit
Behinderungen: Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa, Lasse Hallström,
USA 1993, 117’ dt.U.
27. bis 29.10. um 21.00 Uhr •
28.10. um 19.00 Uhr • Erinnerungen an Berlin-Kreuzberg Ende der
1980er-Jahre: Die Ritterinnen, Barbara Teufel, BRD 2003, 90’ Erstauff.
29.10. • 19.00 Uhr • Das Zimmer
meines Sohnes, Nanni Moretti, Italien 2001, 99'
31.10. bis 2.11. • 17.00 und 19.00
Uhr • Elisabeth Kübler-Ross - dem
Tod ins Gesicht sehen, Stephan
Haupt, Schweiz 2002, 98'
31.10. bis 4.11. • 21.00 Uhr • Welcome back, Mr. McDonald, Koki
Mitani, Japan 1997, 103’ dt.U.
Lindenspiegel 10-2003 - Letztens
Seite 12
Das fünfte Jahr in Serie:
Marktfest in Linden-Mitte
findet am 5. Oktober statt
Als sich Anfang 1999 eine kleine Gruppe von engagierten Menschen in Linden-Mitte traf und
das erste Lindener Marktfest
plante, konnte sich wohl keiner
träumen lassen, dass daraus ein
fester Bestandteil des Lindener
Kulturleben werden würde. Trotz
Konjunkturkrise und sozialem
Stimmungstief haben die Ladenbesitzer, Kneipen. Vereine und
Anwohner rund um den Platz
wieder zusammengelegt und lassen das 5. Lindener Marktfest am
5. Oktober 2003 stattfinden. In
der Zeit von 14.00 bis 22.00 Uhr
gibt es an den über 20 Zelten und
Marktständen am Lindener
Markt in Linden-Mitte viele Aktionen. Kulinarisch spiegelt sich
Lindener Lebendigkeit auf dem
Fest, ob italienisch, asiatisch.
vegetarisch oder einfach Bratwurst und Bier.
Der Zirkus Colibri der IGS Linden zeigt was in keiner PISA
Studie steht. Vor dem traditionellen Laternenumzug werden
die seit einer Woche in den
Schaufenstern der beteiligten
Geschäfte ausgestellten selbstgebastelten Laternen der Kinder
vom Spielhaus aus Linden-Nord
und vom Hort der St. Martin Gemeinde prämiert. Auch das Musik- und Kulturprogramm kommt
aus dem Viertel. Zur Eröffnung
singt der Traditionschor Teutonia.
Erstmals findet eine Lesung auf
der Festbühne statt. Kersten
Flenter liest Prosa. Den Abend
gestalten Antipasti 2000 und
Klub Royal mit ihrer Bühnenshow.
Das Lindener Marktfest findet
am 05.10.2003 von 14.00 bis
22.00 Uhr statt. Eintritt frei.
Bürgerbeteiligung läuft noch:
Mehr Leben für den
Küchengartenplatz
Im Rahmen des Programms
„Hannover schafft Platz“ wird
der Küchengartenplatz ab Ende
2004 neu gestaltet. Für die anstehenden Planungen können
Anwohnerinnen, Anwohner und
Anlieger ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Wünsche einbringen. In der zweitägigen
Ideenwerkstatt zum Küchengartenplatz am 19. und 20. Septem-
ber wurden Stärken und Schwächen des Platzes herausgearbeitet und Vorschläge gesammelt.
Weitere Anregungen und Ideen
können bis zum 17. Oktober in
zwei roten Ideenkästen eingeworfen werden. Ein Kasten
steht im Foyer der Stadtwerke,
Ihme-Platz 2, der zweite Kasten steht im Vorraum des Theaters am Küchengarten/TAK.
Lindenspiegel-Infospalte:
Der Umgang mit dem Arbeitsamt Ihre Rechte und Pflichten
OKTOBER 2003
Do. 02.10. 22 Uhr MOREFIRE
Floor 1: Reggae / Dancehall > Saal: AUDIOTOP +
GUESTS > Floor 2 Drum&Bass / Breakbeats > Keller Dj’s
Fr. 03.10. 22 Uhr Die Nacht der Frauen
FRAUENPARTY bei gutem Wetter auch draußen
mit DJane Annette (B) und den Dance Classics
Sa. 04.10. 21 Uhr Solidarität
mit den Kinder in Guatemala - Ünterstützungsveranstaltung
mano a mano Kinderhilfe - Musik aus aller Welt
Fr. 10.10. 22 Uhr KERNFUSION
presents P.M. Satis V - Open end - Musik: Techno + House
/ Dub / Techno + „Special Surprise-Area“ (Ambient - Chill)
Sa. 11.10. 22 Uhr Glory Night Of Underground
Kai Hawaii mit NeWave Music und dem blue monday entertainment & special guests – 2 floors Underground für 3 Euro !!!
Fr. 17.10. 22 Uhr NEXT LEVEL
HipHop, Funk & Soul, Dancehall
Sa. 18.10. 22 Uhr Midnightbeats & Timless Ent.
presents Detroit Impression Tour 2003 @ Musiktheater Bad
Fr. 24.10. 22 Uhr Party Total
Sa. 25.10. 22 Uhr RUMBA CALIENTE
Salsa, Merengue, Bachata, Reggae & more
Wer heute nicht ausreichend informiert ist, gerät schnell in die
Gefahr, seine Ansprüche zu verlieren. Wenn das Arbeitsamt die
Leistungen eingestellt hat , ist es
besonders wichtig, rechtzeitig die
richtigen Schritte einzuleiten. Vor
Schaden schützen kann sich, wer
seine Rechte und Pflichten gegenüber dem Arbeitsamt kennt. Sonst
kann es schnell passieren, dass das
Arbeitsamt nicht mehr zahlt.
Nebenverdienste müssen unbedingt angemeldet werden. Hier ist
insbesondere die Zeitgrenze zu
beachten, denn grundsätzlich muss
der Arbeitslose dem Arbeitsmarkt
zur Verfügung stehen. Der Nebenverdienst ist auch nur bis zu einer
bestimmten Höhe anrechnungsfrei.
Aber dennoch kann sich für die
Zeit der Arbeitslosigkeit ein Nebenjob lohnen, um den Anschluss
an den Beruf nicht zu verlieren
oder sich in einem bestimmten
Betrieb bereits einzuarbeiten.
Bei Interesse des Arbeitgebers
können für Praktika auch Zuschüsse des Arbeitsamtes gewährt
werden. Eigeninitiative kann sich
daher lohnen. Wenn man es
schafft einen ersten Kontakt zu
einem Arbeitgeber oder Betrieb
aufzubauen, kann man sich über
Praktika einen Einblick in die besonderen Arbeitsabläufe des Unternehmens verschaffen. Das Interesse des Arbeitgebers einen
Mitarbeiter zu gewinnen, der den
Betrieb bereits im Praktikum kennen gelernt hat, kann wichtig sein,
für eine mögliche Einstellung.
Im Umgang mit dem Arbeitsamt
müssen Sie wissen, welche Mitwirkungspflichten Sie haben.
Leistungen werden oftmals eingestellt, wenn Mitwirkungspflichten
verletzt werden. Wenn es zu einer Einstellung der Leistung gekommen ist, müssen Sie unbedingt rechtzeitig reagieren. Denn
im Wiederholungsfalle treffen Sie
noch härtere Konsequenzen. Unter bestimmten Umständen können Ihre Leistungen ganz gestrichen werden.
Aber soweit muss es nicht kommen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn das Arbeitsamt
konkrete Auflagen erteilt. Hier
entsteht oft Streit, ob ein wichtiger Grund dafür vorliegt, dass
die Auflagen des Arbeitsamtes
nicht erfüllt worden sind. Auch
entstehen Schwierigkeiten,
wenn das Arbeitsamt Leistungen für die Vergangenheit zurückfordert. Auch in diesen Fällen sollten Sie prüfen, ob die
Leistungen zu Recht zurückgefordert werden.
Im Einzelfall kann eine rechtliche Beratung erforderlich sein,
um Sie vor weiteren Nachteilen
schützen. Eine rechtliche Beratung kann unnötigen Ärger ersparen und Ihnen helfen, die richtigen Weichen zu stellen. Weitere
Informationen erteilt auch:
Rechtsanwältin Elisabeth Willenborg, Hohe Str. 11, 30449 Hannover, Fon 05 11 / 92 40 01 58,
www.e-willenborg.com.
Dominante Versager 10/03
Die Segnungen
der Nachbarschaft
Die Social Beat-Kolumne vom
Lindener Autor Kersten Flenter
Es kann an der Hitze liegen, an den elektrischen Nächten des
Sommers oder an den merkwürdigen Hosen mancher Einwohner des Stadtteils, vielleicht ist es aber auch nur eine hartnäckige Krähe der Aufklärung, die uns immer wieder erstaunen
lässt. Das gelbe Haus gegenüber der Wohnanlage, in der Ina
und ich unsere Tage wilden Müßiggangs verbringen, wird
immer zu den großen, ungeklärten Mysterien meines Lebens
gehören. Durchschnittlich zweimal im Monat steht Sperrmüll
vor dem Haus, aber man sieht nie jemanden ein- oder ausziehen, geschweige denn neue Möbel hineintragen. Aber dieses
Wunder genießen wir eher, wenn auch selten ein ausrangiertes
Stück Inventar den Weg zu uns findet. Nein, was uns wahrhaft
verwirrt und immer wieder an die Grenzen des Verstandes stoßen lässt, sind die Bewohner des gelben Hauses. Üblicherweise geht es so: Ina sitzt auf dem vorderen Balkon, zur Straße
hin, und ruft mich – „Es geht wieder lo-hos!“ Eiligst unterbreche ich meinen wichtigen Essay über die Häkelhosen an
Grundschulkinderbeinen, um nach vorne zu eilen und mir das
Theater anzuhören. Seltsamerweise ist sie nie zu sehen, aber
die Frau, wahrscheinlich im ersten Stock gegenüber, liefert
täglich neue Stilblüten fortgeschrittenen Prolltums. „Wenn du
heute nacht wieder kotzt, kannst du morgen was erleben!“
brüllt sie hinter zugezogenen Gardinen. „Na, wenn du das zu
mir sagen würdest, könnte ich es ja verstehen“, seufze ich Ina
an, „aber warum spricht die so mit ihrem Kind?“ „Und warum
muss sie die ganze Straße daran teilhaben lassen“ fragt Ina.
„Es gibt immer noch kein Gesetz gegen die Dämlichkeit“, erkläre ich. „ICH HAU DIR EINEN AN DIE MOPPEN, DU
ARSCHGESICHT!“ tönt es von drüben. Dreihundert Meter
weiter die Straße runter drehen die Passanten sich um. „HEY!“
brüllt Ina hinüber, „wie wär’s wenn du dich endlich aufhängst,
wenn du so überhaupt keinen Spaß am Leben hast?!“ Plötzlich ist es stumm im gelben Haus. Man spürt den verdutzten
Blick der sichtlich irritierten Schreimutter. Aber dann setzt sie
wieder an: „EY SCHEISSE DU ALTE F..., ICH HAU DICH
HAU DICH GRÜN UND BLAU!“ „VERGISS DAS ROT
UND GELB NICHT!“ bölkt Ina. Eine Zigarettenkippe fliegt
gegenüber aus dem Fenster. Dann ist es still. Man hört einen
Fernseher. Gute Zeiten, schlechte Zeiten hat begonnen. Das
Kind hat aufgehört zu schreien. Die Mutter auch. „Irgendwann“, sage ich zu Ina, „lege ich mich hier auf die Lauer. So
lange, bis wir sie zu Gesicht bekommen.“ „Und dann?“ fragt
sie. „Keine Ahnung. Aber ich kann spontane Kraftausdrücke
nicht von vornherein ausschließen.“ „Ich würde sie umbringen“, bemerkt Ina lakonisch. „Oder, wenn wir das Kind mal
sehen, schenken wir ihm eine Kettensäge – Hilfe zur Selbsthilfe.“ Und dann wird irgendwann alles wieder ruhig sein, und
wir können das Frühstück oder das Abendessen wieder in der
Stille der Straße genießen, und es wird gut sein, gut für dich
und mich und die Häkelhosen-Jungs.
Der Autor im Netz: www.flenter.de
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