Medienzentren Ausdruck
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Medienzentren Ausdruck
Was tun wenn´s brennt? Medienkompetenz als Schlüssel kultureller Bildung Junge Erwachsene erreichen um mit Wie kann man Kinder, Jugendliche und enrechte, Ausgrenzung und ihnen über Rechtsradikalität, Mensch kommen? Ausländerfeindlichkeit ins Gespräch zu Leroy Deutschland, 2007 Regie: Armin Völckers Drehbuch: Armin Völckers Kamera: Tony Mitchell Schnitt: Marty Schenk Musik: Ali N. Askin Darsteller: Alain Morel, Anna Hausburg, Constantin von Jascheroff, Arnel Taci, Paul Maaß, Julius Jellinek, Andreas Schulz, Raphael Wildt, Afrob u. a. Produktion: Dreamer Joint Venture, ZDF BJF-Empfehlung: ab 14 Jahren, FSK: ab 12 (wertvoll) Länge: 89 Minuten, Spielfilm Farbe OF Auszeichnungen: Inhalt Schulunterricht Leroy ist ein ganz normaler 17-jähriger Berliner Schüler: kultiviert, manierlich, wohlerzogen – und schwarz. Im Gegensatz zu seinen Mitschülern stehen bei ihm nicht Hip-Hop und Parties, sondern Mozart und Cello-Spiel sowie Kunstausstellungen und Goethe auf dem Programm. Das einzig Coole an ihm ist seine ausladende AfroFrisur, die er unbedarft durch Berlin-Schöneberg trägt. Obwohl er sich dem anderen Geschlecht gegenüber ungeschickt und linkisch verhält, entdeckt ihn die süße Eva. Beide verlieben sich ineinander und werden ein Paar. Doch damit fängt der Ärger an: Evas Familie ist rechtsradikal und ihre fünf tumben Brüder verprügeln am liebsten Farbige Beschwingt, funky und extrem witzig - TIP „Leroy“ wurde in den Kategorien Bester Kinder- und Jugendfilm und Beste Filmmusik mit dem Deutschen Filmpreis 2008 ausgezeichnet. Ausgezeichnet beim Kinder- & Jugendfilmfest in Giffoni/Italien 2008 Themen Jugendkultur, Identität, Rassismus, Vorurteile, Rechtsextremismus, Jugend, Freundschaft, Liebe Unterrichtsfächer Sozialkunde/Politik, Religion/Ethik, Deutsch, Musik ab 7. Klasse Informationen und Materialien Website zum Film: www.leroylize.it Begleitmaterial Institur für Kino und Filmkultur (IKF), Kino & Curriculum: www.film-kultur.de Hass - La Haine Frankreich, 1995 Regie: Mathieu Kassovitz Drehbuch: Mathieu Kassovitz Kamera: Pierre Aďm Schnitt: Mathieu Kassovitz, Scott Stevenson Musik: Assassin Darsteller: Vincent Cassel, Hubert Koundé, Saďd Taghmaoui, Abdel Ahmed Ghili, Joseph Momo, Héloďse Rauth, Rywka Wajsbrot u.a. Produktion: canal+, La Sept, Egg Pictures BJF-Empfehlung: ab 14 Jahren, FSK: ab 12 Länge: 96 Minuten, Spielfilm s/w dtF Auszeichnungen Inhalt Unterrichtsfächer In den tristen und armen Vierteln der Pariser Banlieus halten sich die arbeitslosen Jugendlichen Vinz, Hubert und Said mit kleinen Drogendeals über Wasser und warten darauf, dass sich endlich etwas in ihrem Leben ändert. Als ihr 16-jähriger arabischer Freund Abdel nach einem Polizeiverhör im Krankenhaus mit dem Tode ringt, brechen überall in den Trabantenstädten Aufstände aus. Der junge Jude Vinz findet eine 44er Smith & Wesson, die ein Polizist während der Straßenschlachten verloren hat. Stolz erklärt er seinen Freunden Hubert und Said, dass er damit einen der brutalen Flics töten wird. Endlich kann er seinem Hass gegen das System freien Lauf lassen. Said und Hubert versuchen ihn zu mäßigen. Doch schon bald eskalieren die Ereignisse und nehmen eine ungeahnte Wendung... Erschreckend aktuell und schonungslos Cannes 1995: Beste Regie • Cesár 1995: Bester Film • Europäischer Filmpreis "Felix" 1995: Young European Film of the Ye Angaben zur DVD: Sprachen: Deutsch, Französisch Untertitel: Deutsch Themen Gewalt, Jugendkriminalität, Jugendkultur, Jugendarbeitslosigkeit, Emmigration/Immigration Sozialkunde/Politik, Religion/Ethik, Deutsch, Musik Schulunterricht ab 9. Klasse Informationen und Materialien Filmheft (2001), IKF im Auftrag der bpb Begleitmaterial / Teachers' Notes (franz.), Film Education Download Begleitmaterial / Teachers' Notes (franz.) Unterrichtseinheit (2005), Lehrer-Online This is England Großbritannien, 2006 Regie: Shane Meadows Drehbuch: Shane Meadows Kamera: Danny Cohen Schnitt: Chris Wyatt Musik: Ludovico Einaudi Darsteller: Thomas Turgoose, Stephen Graham, Jo Hartley, Andrew Shim, Joe Gilgun, Vicky McClure u. a. Produktion: Big Arty, EM, Film4, Optimum, Screen Yorkshire, UK Film Council, Warp BJF-Empfehlung: ab 12 Jahren, FSK: ab 12 Länge: 97 Minuten, Farbe Inhalt England in den frühen 80ern. Der zwölfjährige Shaun, dessen Vater vor kurzem beim Falkland-Krieg gefallen ist, ist der geborene Außenseiter: Klein, dicklich, unreif und mit denkbar uncoolen Klamotten ist er inmitten von all den Mods, New Romantics und Rude Boys an der Schule eine beliebte Zielscheibe des Spotts. Als er eines Tages wieder einmal frustriert nach Hause läuft, begegnet er dem Skin Woody. Dieser entpuppt sich trotz seines martialischen Äußeren als netter Kerl und nimmt den Kleinen in seine Gruppe auf. Zunächst orientiert sich Shaun noch an dem eher unpolitischen Woody, doch bald findet er einen gefährlicheren Ersatz-Daddy. Denn der rechtsnational gewirkte Combo wird aus dem Knast entlassen und beansprucht seine alte Führungsrolle in der Gang ... Verdammt brillant - Daily Mirror Auszeichnungen: Sonderpreis der Jury beim Filmfestival in Rom 2006; British Independent Film Award 2006 als bester Film; Hauptdarsteller Thomas Turgoose gewann den Preis als bester Nachwuchsdarsteller Angaben zur DVD Sprachen: deutsch, englisch Untertitel: dt für Hörgeschädigte Bild: 1,85:1 Themen Identität, erste Liebe, Skinheads, England, Rassismus, Vorurteile, Rechtsextremismus, Jugend, Freundschaft, Liebe Unterrichtsfächer Sozialkunde/Politik, Religion/Ethik, Deutsch, Musik Schulunterricht ab 7. Klasse Informationen und Materialien demnächst: BritFilms Der Traum Drømen Dänemark/ Großbritannien, 2005 Regie: Niels Arden Oplev Drehbuch: Niels Arden Oplev, Steen Bille Kamera: Lars Vestergaard Schnitt: Soren B. Ebbe Musik: Jacob Groth Darsteller: Janus Dissing Rathke, Jens Jorn Spottag, Anne-Grethe Bjarup Riis, Anders W. Berthelsen, Bent Mejding Produktion: Zentropa Entertainments, 11APS, NA 03, Sigma III Films, TV2 Danmark, Filmfyn BJF-Empfehlung: ab 10 Jahren, FSK: o.A. Länge: 109 Minuten, Spielfilm Farbe Auszeichnungen Inhalt Deutsch, Geschichte, Ethik, Musik, Politik, Sozialkunde/ Gemeinschaftskunde Schulunterricht 5. bis 11. Klasse Dänemark im Sommer 1969. Der 13-jährige Frits lebt auf dem Land. Nachdem sein Vater Peder mit Depressionen eingeliefert wird, legt sich seine Mutter Stine einen Fernseher zu. Frits erfährt so alles über die Studentendemonstrationen und den kürzlich ermordeten Martin Luther King. An seiner neuen Schule leidet er wie alle anderen Schüler unter der Tyrannei des prügelnden Direktors Lindum-Svendsen. Als Frits nach einem Streich vom Direktor fast das Ohr abgerissen wird, verlangen seine Eltern eine juristische Untersuchung. Doch der Vorfall soll unter den Teppich gekehrt werden. Frits lässt sich nicht entmutigen und streitet mit Hilfe seiner Familie und dem neuen und unkonventionellen Lehrer Freddie Svale für seine Rechte ... Ein bewegender Film mit hervorragenden Darstellern - 3sat Kulturzeit Mehr Festivalpreise kann ein Kinderfilm nicht mehr gewinnen: Kinderfilmfest/14plus Berlin 2006, Sprockets Toronto 2006, Zlin 2006, Giffoni 2006, Chicago 2006, Cinekid Amsterdam 2006, Wien 2006, Cinepänz Köln 2006, Oulu 2006, London Children's Film Festival 2006, Carrousel Rimouski/CAN, Antwerpen/Brugge 2007 ..... Themen Freundscahft, Krnakheit, Schule, Gewalt, Gewaltloses Handeln Unterrichtsfächer Informationen und Materialien Unterrichtsheft (2007), Cinécole Download Unterrichtsheft Filmheft (2007), Bundeszentrale für politische Bildung/bpb Download Filmheft Filmtipp (2007), VISION KINO Download Filmtipp Filmheft (2006), Internationales Kinderfilmfestival Wien Download Filmheft Arbeitsmaterialien (2007), BildungsMedienZentrum Linz Download Filmbeilage Arbeitshilfen, Matthias-Film gGmbH Hoppet Hoppet Schweden/ Norwegen/ Deutschland, 2007 Regie: Petter Nćss Drehbuch: Moni Nilsson & Kurt Öberg, nach einer Idee von Rewas Kader Kamera: Marius Johansen Hansen Schnitt: Inge-Lise Langfeldt Musik: Nils Petter Molvćr, Nizamettin Aric Darsteller: Ali Ali, Peter Stormare, Mariwan Tofik, Richard Jarl, Ronas Gernici, Talar Hussein Produktion: Happy Zingo, Cinenord, Schmidtz Katze Filmkollektiv BJF-Empfehlung: ab 8 Jahren, FSK: ab 6 Länge: 84 Minuten, Spielfilm Farbe dtF Inhalt Hochspringer schauen konzentriert nach vorne, mit leicht in den Nacken gelegtem Kopf. Eine optimistische, vorwärts strebende Haltung, die gut zu dem zwölfjährigen Hobbyspringer Azad passt. Denn die Eltern des Jungen beschließen, ihr nicht näher genanntes, krisengeschütteltes Land im Mittleren Osten zu verlassen. Azad (Ali Ali) und sein zwei Jahre älterer stummer Bruder Tigris sollen voraus reisen gen Frankfurt. Doch die zwei sitzen einer Schlepperbande auf und stranden in Stockholm, wo sie sich nun mehr oder weniger auf eigene Faust durchschlagen müssen. Der norwegische Regisseur Peter Nćss („Elling“) erzählt konsequent aus der Perspektive seines kleinen Helden. Der macht seinen Verlassenheitsgefühlen Luft und schafft es allen Hindernissen zum Trotz, sich um den Bruder zu kümmern, Schwedisch zu lernen, Freunde sowie Zugang zur Hochsprungjugendmannschaft zu finden. Mitreißend und berührend spielt Ali Ali den Migrantenjungen, der seinen Traum verwirklichen will. Milch“. Ein Film der berührt! - Lucas Jury 2007 Auszeichnungen Zahlreiche Festivalpreise: Kristiansand 2007, Zlin 2007, Lucas Frankfurt 2007 u.a. Themen Familie, Emmigration/Immigration, Krieg Unterrichtsfächer Sozialkunde/Gemeinschaftskunde, Deutsch, Religion, Ethik, Kunst, Sport, Politik, Psychologie Schulunterricht 3. bis 7. Klasse Informationen und Materialien Filmtipp (2007), VISION KINO Download Filmtipp Begleitmaterial (2007), Int. KFF Lucas Download Begleitmaterial Begleitmaterial (2007), Filmfest Hamburg Download Begleitmaterial Filmheft (2007), VISION KINO / JugendKulturService Download Filmheft Paulas Geheimnis Deutschland, 2006 Regie: Gernot Krää Drehbuch: Gernot Krää Kamera: Eeva Fleig Schnitt: Sören Görth Musik: Max Berghaus, Dirk Reichardt, Stefan Hansen Darsteller: Thelma Heintzelmann, Paul Vincent de Wall, Constanze Spranger, Albert Berisa, Jülide Girisken, Christian Leonard, Jürgen Vogel u. a. Produktion: Filmautoren AG, Element e Filmproduktion, ZDF BJF-Empfehlung: ab 8 Jahren, FSK: ab 6 (besonders wertvoll) Länge: 95 Minuten, Spielfilm Farbe dtF Inhalt Endlich sind Sommerferien. Doch die Freude ist der 11-jährigen Paula gründlich verdorben. Diebe haben ihr Tagebuch, dem sie alle geheimen Gedanken anvertraut, gestohlen. Für Paula ist schnell klar: Das Tagebuch muss unter allen Umständen wieder her. Mitschüler Tobi, in Englisch eine Niete und zur Nachprüfung verdonnert, hat das Verbrechen zufällig beobachtet. Er schlägt Paula einen Deal vor: Hilft ihm Paula bei seiner Englisch-Nachprüfung, will er als Hobby-Detektiv das Diebesgut wiederbeschaffen. Doch das für Paula bevorstehende Feriencamp droht ihre Pläne in letzter Sekunde zu durchkreuzen. Hinter dem Rücken der Eltern schicken sie kurzerhand Tobis kleine Schwester Jenny auf den Ferienhof. Damit beginnt für alle drei das größte Abenteuer ihres Lebens ... Rundum gelungener Kinderkrimi in bester „Pünktchen und Anton“-Tradition - filmdienst 2007 Auszeichnungen „Paulas Geheimnis“ wurde u.a. 2006 auf dem 29. Internationalen Kinderfilmfestival LUCAS ausgezeichnet. Themen Familie, Freundschaft, Liebe, Kindheit/Kinder, Erwachsenwerden, Außenseiter, Träume, Rollenbilder, Flüchtlinge, Ausbeutung Unterrichtsfächer Ethik, Deutsch, Religion Schulunterricht 3. bis 7. Klasse Informationen und Materialien Filmheft (2007), Internationales Kinderfilmfestival Wien Download Filmheft Filmtipp (2007), VISION KINO Download Filmtipp Unterrichtsmaterial (2007), Verleih Download Unterrichtsmaterial Begleitmaterial (2006), Int. KFF Lucas Download Begleitmaterial Winky will ein Pferd Het Paard van Sinterklaas Niederlande/ Belgien, 2005 Regie: Mischa Kamp Drehbuch: Tamara Bos Kamera: Lennert Hillege Schnitt: Sander Vos Musik: Johan Hoogewijs Darsteller: Ebbie Tam, Aaron Wan, Han Yi, Anneke Blok, Jan Decleir, Peter Bolhuis, Salli Harmsen, Betty Schuurman u. a. Produktion: Bos Bros., MMG BJF-Empfehlung: ab 6 Jahren, FSK: o.A. Länge: 96 Minuten, Spielfilm Farbe dtF Inhalt Die sechsjährige Winky Wong zieht mit ihrer Mutter zum Vater, der in Holland ein chinesisches Restaurant eröffnet hat. Alles ist hier anders als in ihrer Heimat China: Die Menschen sehen anders aus und sprechen eine merkwürdige Sprache. Die Eltern sind sehr tradtionsverbunden und stehen möglichen neuen Freundschaften der Tochter sehr vorsichtig gegenüber. Am liebsten verbringt Winky daher ihre Zeit bei Tante Cor und Onkel Siem, die in der Nachbarschaft eine Reitschule betreiben. Als ihr Lieblingspferd, die altersschwache Sara, eingeschläfert werden muss, ist Winky zunächst sehr traurig. Doch dann hört sie in der Schule vom Nikolaus, und dass man sich von ihm etwas wünschen kann. Kurzerhand wünscht sich Winky ein Pferd. Tatsächlich kommt der Nikolaus auf einem weißen Pferd in die Schule geritten ... Auszeichnungen "Winky will ein Pferd" war 2006 auf der Berlinale zu sehen, gewann beim Filmfest München den Publikumspreis des Kinderfilmfestes und beim Filmfestival in Utrecht das „Goldene Kalb“ als Preis für das beste Drehbuch eines niederländischen Films 2006. Themen Ausländische Mitbürger, Fremde Kulturen, Integration, Tiere, Familie Unterrichtsfächer Ethik, Deutsch, Religion, Sachkunde Schulunterricht 1. bis 3. Klasse Informationen und Materialien Durchblick-DVD (o.J.), BJF Arbeitsmaterialien (2007), BildungsMedienZentrum Linz Ein berührender Film über das Zurechtfinden in einer fremden Kultur und die Entdeckung der manchmal wundersamen Gebräuche de Abendlandes. - BJF Durchblick