2015 - Landkreis Miesbach

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2015 - Landkreis Miesbach
Landkreis Miesbach
2015
Unter diesem Motto des Bundesnetzwerks für Bürgerschaftliches Engagement
stellen wir einige unserer wertvollen Unterstützer aus dem bürgerschaftlichen
Engagement vor:
Elisabethenverein Hausham
Der Verein ist auf ca. 340 Mitglieder angewachsen. Die Zuständigkeit
erstreckt sich ausschließlich auf das Gemeindegebiet Hausham. Bedürftige erhalten Zuwendungen überwiegend in Geldform bzw. Übernahme von offenen Rechnungen für Strom, Gas, Nebenkostenabrechnungen, Kindergartengebühren etc.
Der Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich 7,00 €, deshalb werden weitere
Mittel auf anderen Wegen beschaffen, z.B. 2 mal jährlich Flohmarkt,
Teilnahme am Christkindlmarkt, Verkauf von Bastelartikeln sowie
Spenden. Monatlich wird für die Mitglieder ein Kaffenachmittag mit
wechselndem Programm organisiert, ebenso wie verschiedenen Ausflugsfahrten.
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2015
Haushamer Bürger, die sich in Altenheimen in Miesbach,
Schliersee, Neuhaus oder Tegernsee befinden, werden
besucht.
Der Zusammenhalt der Aktiven wird gefördert, z.B. findet
am Jahresanfang ein gemeinsames Essen als Dankeschön für die geleistete Arbeit statt; am 06.01.d.J. Pilgern
nach Birkenstein; Teilnahme am Wohltätigkeitsessen;
Line-Dance-Gruppe die einmal wöchtenlich trainiert für
Auftritte bei Fasching und Geburtstagen; gemeinsames
Basteln; Treffen am Montag Nachmittag im Stüberl u.v.m.
Blick in die Historie:
1895 gegründet als Zweig des Schlierseer Vereins, da
sich zu dieser Zeit Hausham noch keiner eigenen Kirche
erfreuen könnte.
Erst als 1909 die Antoniuskirche in der Industriegemeinde
geweiht wurde, hat sich der Verein verselbständigt. Zur
damaligen Zeit hat sich der Verein der Aufgabe gestellt,
bedürftigen und kinderreichen Familie, Wöchnerinnen, alten Leuten und Alleinstehenden Unterstützung und Hilfe
zu leisten. Ganz besonders widmete man sich der Krankenfürsorge in Form von ambulanter Krankenpflege. Man
übernahm Pflegekosten in ärmeren Familien und unterstützte auch diese Familien mit Zuwendung wie Brennmaterial, Lebensmittel, Wäsche und Kleidung. Es wurden
auch Hausbesuche gemacht um z.B. ungeordnete Ehe–
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und Familienverhältnisse zu regeln oder zu schlichten
und nahm sich verwahrloster Kinder an.
In den 30iger Jahren wurden zahlreiche Erstkommunikanten durch Beschaffung von Kleidungsstücken und
Schuhwerk unterstützt.
Maria Stettner führte 31 Jahre den Verein.
Sie fand besonders nach dem verheerenden Krieg viele
großzügige Wohltäter, die den Verein unterstützten. So
konnten in dieser Nachkriegszeit an Ostern und Kirchweih Lebensmittelpakete an Bedürftige und Kinderreiche
verteilt werden und an Weihnachten Geldspenden für
Notdürftige. Sie beschaffte auch Geld für Einrichtungen
der Pfarrkirche, z.B. für den Taufstein, Bepolsterung der
Stühle, für die Heizung der Sakristei und noch vieles
mehr.