Kranken- und Gesundheitspfleger - Boje - Ausbildung
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Kranken- und Gesundheitspfleger - Boje - Ausbildung
c SONNABEND, 8. MAI 2010 | NWZ SEITE 1 c Anzeige lêáÖáåÉääÉ=dÉëÅÜÉåâáÇÉÉ=òì=àÉÇÉã=^åä~ëëW råëÉê= dÉëÅÜÉåâJ^Äç> jÉÜê=ìåíÉê=łhrkabkpbosf`b=~ìÑ=ktwçåäáåÉKÇÉ c TRENDS Anzeige Beruf & Karriere Stefanie Harbers erlernt in Westerstede den Beruf der Kranken- und Gesundheitspflegerin VON STEFANIE HARBERS ARBEITSRECHT SAISONARBEIT darf auch nachträglich befristet werden. Voraussetzung ist, dass es einen sachlichen Grund dafür gibt. Das hat das Hessische Landesarbeitsgericht in Frankfurt entschieden (6 Sa 1032/09). Darauf weist der Bund-Verlag hin. In dem Fall ging es um eine Putzfrau, die in einem Sportcamp tätig war. Nachdem sie dort die Arbeit aufgenommen hatte, ließ der Betreiber sie eine Vereinbarung unterschreiben, wonach die Beschäftigung von März bis Ende November befristet wurde. Der sachliche Grund: Das Camp hatte nur im Zeitraum der Befristung geöffnet. TIPPS WER ANGEHENDEN Gärtnern bei ihrer Ausbildung über die Schulter schauen möchte, kann das in Bad Zwischenahn/Rostrup tun. Die Lehrbaustelle der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte für Gartenbau befindet sich mitten im „Park der Gärten“. Jede Woche plant und baut ein Viererteam öffentlichkeitswirksam seinen Traumgarten. EINE ORIENTIERUNG zur Berufswahl bieten die regionalen Berufsinformationszentren (BIZ) der Bundesagentur für Arbeit – auch in Oldenburg, Vechta und Wilhelmshaven. Sie sind frei zugänglich. WAS IST EIN . . . VERKÄUFER? Diese Fachkräfte haben je nach Betrieb oder Abteilung z.B. mit Bekleidung, Nahrungsmitteln oder Unterhaltungselektronik zu tun. Sie nehmen Warenlieferungen an, sortieren Waren, räumen sie in Regale ein und zeichnen Preise aus. Regelmäßig führen sie Qualitätskontrollen durch, prüfen den Lagerbestand und bestellen Waren nach. Ihre Hauptaufgabe besteht in Verkaufs-und Beratungsgesprächen mit Kunden und im Kassieren. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Ansprechpartner bei Fragen und Anregungen: Rüdiger zu Klampen t 0441/9988-2040 NWZonline.de /stellenmarkt Großes Engagement für kranke Menschen BERUFSSTART HORST HANISCH, EtiketteTrainer aus Bonn, weiß: Auf einer Betriebsfeier oder bei geschäftlichen Treffen ist es oft gar nicht so leicht, einen Gesprächspartner wieder loszuwerden. Man brauche einen Anlass, den Gesprächspartner zu wechseln. Eine Lösung sei es, zu sagen: „Ach, ich sehe gerade, da ist jemand gekommen, dem will ich gerade mal Hallo sagen“. Dieser „jemand“ müsse dann aber auch tatsächlich da sein. Der Erfolgsfaktor für Ihre Stellenanzeigen in Kooperation mit WESTERSTEDE – Meine Entscheidung, 2009 eine Ausbildung für den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin zu beginnen, war genau richtig. Ich mag den intensiven Kontakt mit vielen verschiedenen Menschen, die jeder für sich ihre eigene Geschichte haben. Außerdem bewundere ich die Vielfalt an diagnostischen, medizinischen und therapeutischen Möglichkeiten. Während meiner Ausbildung kann ich einen guten Überblick über die verschiedenen Fachbereiche im Krankenhaus gewinnen, da wir in fast jedem Fachbereich einen Einsatz haben. Ein Grundinteresse für das Gesundheitswesen und die Pflege wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt, da meine Mutter Krankenschwester ist. Somit hatte ich schon eine gewisse Vorstellung davon, was mich erwarten würde – sowohl an positiven Erfahrungen, aber auch, was die körperliche und psychische Belastung angeht. In der 10. Klasse habe ich zuerst ein Praktikum gemacht, das mich bestärkte, hier meinen beruflichen Weg zu suchen. Trotzdem entschied ich mich, erst mein Abitur zu machen, da ich mir die Möglichkeit offen halten wollte, mich anschließend noch durch ein Studium weiterqualifizieren zu können. Etwa ein Jahr vor Ausbildungsbeginn hatte ich mich bei der Krankenpflegeschule der Ammerland-Klinik bewor- Intensiver Kontakt mit Menschen: Stefanie Harbers in der Ammerland-Klinik ben. Beim Vorstellungsgespräch saß ich der Schulleitung, der Pflegedienstleitung und einem Mitarbeiter des erlernen und warum gerade in der Ammerland- Klinik. Es ist gut, sich vorher über den Ablauf der Ausbildung zu informieren. Mit SicherAutorin dieses Beitrages ist Stefanie Harbers. (20). Sie hat am 1.September 2009 eine Aus- heit wird auch bildung zur Gesundheits- und Krankenpflege- auf eine gewisrin bei der Ammerland-Klinik GmbH begonnen. se psychische und physische Belastbarkeit Betriebsrates gegenüber. Im geachtet. Wobei die persönliGespräch wurde ich u.a. ge- che Ausstrahlung und der ersfragt, was die Aufgaben einer te Eindruck, neben einem guGesundheits- und Kranken- ten Zeugnis, eine große Rolle pflegerin sind, wie ich darauf spielen. gekommen bin, den Beruf zu Der erste Tag meiner Aus- BILD: VON REEKEN bildung begann mit einer Kennenlernrunde und einem gemeinsamen Frühstück, so lernte ich meine zukünftigen Lehrer und 24 Mitschüler kennen, von denen einige im Wohnheim der Klinik wohnen. Die Ausbildung erfolgt im Blockunterricht, d.h. Theorie und Praxis wechseln einander ab. Es ging los mit acht Wochen Theorie. In diesem Block wurde u.a. die Grundpflege und Vitalzeichenkontrolle vermittelt. Das konnte ich anschließend im ersten Stations- einsatz, auf einer internistischen Station, ganz gut anwenden. Ich hatte mich richtig darauf gefreut, das theoretisch Gelernte nun endlich praktisch anwenden zu können! Am Anfang hilft man den Patienten z. B. bei der Morgenpflege. Von Tag zu Tag bekam ich einen besseren Überblick und konnte somit immer mehr interessante Aufgaben übernehmen. Neben der Arbeit am Patienten spielt aber vor allem die Dokumentation eine wichtige Rolle. Insgesamt kann ich sagen, dass die Verbindung von Theorie und Praxis sehr effektiv ist und mir sehr gut gefällt! Außerdem erfordert die Arbeit in der Krankenpflege eine hohe soziale Kompetenz. Man muss sich auf sehr unterschiedliche Menschen aller Altersgruppen mit verschiedensten Ängsten einstellen können. Ich merke aber auch, dass man viel für sein Engagement von den Menschen zurückbekommt. Die Arbeit im Team und eine gute Arbeitsatmosphäre ist für mich Voraussetzung für den Spaß an der Arbeit. Abschließend kann ich sagen, dass mir die Ausbildung bis jetzt sehr gut gefällt und ich den Weg jederzeit wieder einschlagen würde. Es wird voller Einsatz gefordert und ich lerne täglich dazu. Außerdem stehen mir nach der Ausbildung zahlreiche Weiterund Fortbildungen oder Studiengänge im pflegerischen und medizinischen Bereich offen. P @ Weitere Serienteile: www. NWZonline.de/berufsstart Sicherheit studieren Rentner mit Hinzuverdienst Zahlreiche BERLIN/DPA – Die Deutsche – Rentner, die einer Beschäftigung nachgehen, sollten die Zuverdienstgrenzen beachten. Sonst bekommen sie möglicherweise nur eine Teilrente ausgezahlt, erläutert die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin. Wer bereits die Regelaltersgrenze von derzeit 65 Universität für Weiterbildung (DUW) in Berlin führt einen Studiengang für die Sicherheitsbranche ein. Er heißt „Sicherheitswirtschaft & Unternehmenssicherheit“ und wurde mit der Bundespolizei entwickelt. Das Studium dauert 24 Monate und schließt mit dem Master ab. Absolventen sollen z.B. Managementaufgaben in Unternehmen der Branche übernehmen, Sicherheitskonzepte für Großveranstaltungen erarbeiten oder Datenschutzstrategien entwerfen. Das Studium wird berufsbegleitend absolviert und kostet monatlich 625 Euro. BERLIN/DPA Jahren erreicht hat, könne unbegrenzt hinzuverdienen. Anders sieht das für Senioren aus, die schon vor dem 65. Geburtstag eine Rente beziehen. „Bis 400 Euro“ sind problemlos. Zweimal im Jahr dürften bis zu 800 Euro kassiert werden. Bei „mehr“ bekommen Rentner nur eine Teilrente. Gute Aussichten im Zimmerer-Handwerk NACHWUCHS Nicht alle Ausbildungsplätze besetzt – Interessante berufliche Aufgaben VON RÜDIGER ZU KLAMPEN BRAKE – Modernste Konstruktionstechnik am Computer und traditionsreiches Handwerk – beides verbindet die Berufsausbildung zum Zimmerer. „Wir haben ständig Bedarf an interessierten Jugendlichen“, sagt Stephan Hayen, Obermeister der Bau-Innung Wesermarsch. 2009 seien allein in seinem Landkreis mehrere dutzend Lehrstellen unbesetzt geblieben, sagt der Chef der Braker Firma Stephan Hayen Zimmereibetrieb u. Innenausbau GmbH. Offenbar seien die interessanten Inhalte des Berufes noch zu wenig bekannt. Dabei geht es zum Beispiel um Dächer, Treppen oder ganze Häuser in Holzbauweise. Oder auch um IngenieurHolzkonstruktionen oder um die Restaurierung alter Fachwerkgebäude. Das Spektrum ist breit, erläutert Hayen. Zimmerer-Azubis bei überbetrieblichem Training (v.l.): Christoff Möller, Maikel Gode (verdeckt),Rene Michels. BILD: HAYEN Kompetente Zimmerer seien immer gefragt. „Bei Wohnhäusern und Gewerbebauten läuft praktisch nichts ohne uns.“ Auch beim Ausbau spielten Zimmerer eine wichtige Rolle: Wand- und Deckenbekleidungen, Trennwände, Verbindungen und Fußböden sind ihr Thema. Bei der Umsetzung kämen High Tech-Werkzeuge wie EDV-gesteuerte Abbundanlagen oder CAD-Programme zum Einsatz. Hayen rät jungen Leute, die Interesse haben, zunächst zu einem Praktikum. Betrieb und Bewerber könnten dabei herausfinden, ob man zueinander passt. Das sei in dieser Branche besonders wichtig, denn die typische Zimmerei sei recht familiär. Da müsse die „Musik stimmen“. Als schulische Voraussetzung gelte ein ordentlicher Hauptschulabschluss. Ansonsten seien handwerkliches Geschick und räumliches Vorstellungsvermögen wichtig. Für Zimmerer sei es auch wichtig, körperlich fit zu sein. Der Beruf biete nach der Lehre Entwicklungsmöglichkeiten. Mit Praxiserfahrung könne man sich weiter qualifizieren: zum Vorarbeiter etwa zum Werkpolier, Geprüften Polier oder Zimmerermeister. Nach dem Fachabitur oder der Meisterprüfung besteht außerdem die Möglichkeit, ein Fachhochschulstudium Richtung Architektur oder Bauingenieurwesen aufzunehmen. Auch die Gründung eines eigenen Betriebes sei eine Perspektive. P @ www.planet-beruf.de Mitarbeiter überfordert KÖLN/DPA – Stress im Job schlägt Beschäftigten offensichtlich zunehmend aufs Gemüt: Psychische Leiden sorgen für immer mehr Fehltage. Darauf weist der TÜV Rheinland hin. Er beruft sich dabei auf den Bundesverband der Betriebskrankenkassen. Nach dessen Angaben ist inzwischen jede zehnte Krankschreibung auf seelische Erkrankungen zurückzuführen. Vor rund 30 Jahren waren es zwei Prozent. Ein Grund ist dem TÜV zufolge die Informationsflut im Job, unter der viele Beschäftigte leiden. Sie müssten eine wachsende Zahl von Aufgaben bearbeiten, die häufig wechselten. Viele Mitarbeiter lebten mit ständiger Überforderung. Meerestechnik in Wilhelmshaven – Die Fachhochschule in Wilhelmshaven führt den Studiengang „Meerestechnik“ ein. Er startet zum Wintersemester 2010/11 und schließt mit dem Bachelor of Engineering ab. Für das ingenieurwissenschaftliche Studium arbeitet die Hochschule mit der Universität Oldenburg zusammen. Geplant ist ein weiterführender Masterstudiengang „Marine Sensorik“ ab 2013. WILHELMSHAVEN/TMN P @ www.jade-hs.de