HOCHZEITS ZEITUNG
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HOCHZEITS ZEITUNG
Samstag, 24. Juni 2006 Redaktion 079 455 60 16 Preis Schweiz Fr. 2.00 Preis Ausland Fr. 5.00 HOCHZEITS ZEITUNG Herzraub in Zürich Ziehung vom 24.06.06 25 / 11 / 74 / 10 / 7 / 70 Jokerzahl 060606 6 Die Verhandlung hat am 6. Juni 2006 in der Lenk stattgefunden. Die Täter sind zu lebenslanger Haft verurteilt worden! Mehr Seite 3 Sport Am heutigen Tage werden keine Sportereignisse bekannt gegeben. Foto vom 06.06.06 Wetter Porträts In der heutigen Ausgabe über Seite 20 Lucia und Andreas Kammer Impressum Erscheinungsweise Inhalt Druck Auflage Anzeigen Verantwortung Reklamationen täglich, ausser an Tagen, an welchen das Brautpaar keine Hochzeit feiert vorhanden wird keiner ausgeübt er ist von oben nach unten und von links nach rechts zu lesen wird uns hoffentlich keiner die Redagzion lehnd jedwede Fehrandwordung vür Truckfeler ab werden nicht ernst genommen INHALTS-VERZEICHNIS Titel-Story: Herzraub in Zürich 3 Lebenslauf Lucia 4 Geschichten aus Lucia’s Leben 5/6 Luli’s Fotogalerie 7 Lebenslauf Andy 8 Geschichten aus Andy’s Leben 9/10 Andy’s Fotogalerie 11 Künstlerische Werke des Bräutigams 12 Fotos aus der Kindheit 13/14 Jubiläums-Daten 15 Fest-Ordnung 16 Inseraten-Ecke 17 WC-Erklärung 18 Wissenswertes 19 Ehe-Barometer 20 Der Kuss 21 Song: Lustig ist das Eheleben 22 Die Pumpe 23 Üses Troumpaar 24 Ein Wort an die Eltern 25 Die 10 Gebote 26 Sprach-Schule 27 Weisheiten 28 Rezepte 29 Schlusswort 30 HERZRAUB IN ZÜRICH Vor 2'170 Tag spielte sich in der Informatikschule in Zürich ein schreckliches Liebesdrama ab. Ein flotter Jüngling im heiratsfähigen Alter namens Andreas Kammer lernte ein junges Mädchen namens Lucia Thoma kennen. Er stach ihr in die Augen, verdrehte ihr den Kopf und stahl ihr das Herz. Die so Zugerichtete versuchte zu fliehen, aber der „Schreckliche“ gab sein Opfer nicht frei. Er verdrehte ihr weiterhin den Kopf und stach ihr immer mehr in die Augen. Sonderbarerweise war das sonst gar nicht so zimperliche Mädchen ganz wehrlos. Es schien als ob es sich in einem Trancezustand befinden würde. Der Täter macht sich damit schuldig, dass er immer noch ihr Herz besitzt. Infolge seiner schrecklichen Tat muss der mutmassliche Täter sein geliebtes Junggesellenleben vorzeitig verlassen. Wegen Mordes des Junggesellenlebens wurde das Opfer hiermit mitschuldig. Beide – welche eindeutig im Liebeswahn handelten – wurden festgenommen und sofort verurteilt zu: 1. Die Zweitbeklagte wird ihres angestammten Familiennamens „Thoma“ für verlustig erklärt und ist fortan als Zeichen der Knechtschaft mit „Kammer“ zu bezeichnen. 2. Zur Verbüssung ihrer Strafe wird beiden in Burgistein Dorf, Aebnit 67, eine gemeinsame Zelle zugewiesen, deren Instandhaltung und Reinigung beiden obliegt. 3. Die Zweitbeklagte hat dem Erstbeklagten und umgekehrt jedem gewünschten Urlaub sowie Ausgang vorbehaltlos zuzustimmen und diesen lächelnd zu gewähren. 4. Bei der unter Punkt 3 aufgeführten Angelegenheit hat Herr Kammer keinen hübschen Mädchen genusssüchtig nachzusehen, sofern es nicht in irgend einer Weise Bestandteil einer Weiterbildung ist. Das Urteil ist anlässlich der Zivilgerichtsverhandlung vom 06.06.06, 15.00 Uhr, in der Lenk rechtskräftig und trat mit sofortiger Wirkung in Kraft. Die im Saal Anwesenden stimmten dem Urteil zu und manche vergossen vor Erleichterung sogar Freudentränen. Zahlreiche Schaulustige und Fotografen waren anwesend als die Vollzugsbeamtin die Verurteilten hinausführten. Zu erwähnen ist noch, dass den Brauteltern und den Geschwistern eine gewisse Mitverschuldung zugesprochen wurde, da sie das Vorgehen nicht verhindert, sondern noch unterstützt haben. Beide nahmen das Urteil gelassen entgegen und im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte unterzeichneten sie das Gerichtsurteil. 3 LEBENSLAUF LUCIA Am 24. November 1974 erblickte Lucia in Liestal als Letztes von 5 Kinder das Licht der Welt. Die ersten 4 Lebensjahre verbrachte sie in Giebenach. Danach zog die Familie Thoma nach Mümliswil, wo Lucia bei einer lieben Klosterschwester den Kindergarten besuchte. Da sie einen weiten Weg hatte, durfte sie sich etliche Male bei den Klosterschwestern aufwärmen und bei diesen erhielt sie auch sauber Sachen, wenn unterwegs mal was in die Hose ging. Da Lucias Mami mit den Kindern nach Subingen zog, erlebte Luli die ersten 3 Schuljahre im Kanton Solothurn. Danach zog es die Familie wieder ins Baselbiet und Lucia besuchte für der Rest der Schulzeit die Schule in Binningen. Nachdem die Schule beendet war, absolvierte Luci die KV-Lehre im Läckerli-Huus in Münchenstein. Obschon sie die Lehre mit sehr guten Noten abgeschlossen hatte, zog es sie immer mehr Richtung Computer und sie bildete sich auf diesem Gebiet weiter. So wechselte sie auch die Arbeitsstellen und die nächsten Arbeitgeber hiessen SMUV und WBZT in Reinach. Dies war ihr aber noch nicht genug und deshalb entschloss sie sich, eine weitere Ausbildung zur Informatikerin zu absolvieren. Dies war ein sehr guter Entscheid, da sie in dieser Schule Andy kennen gelernt hatte. Nach einige weitere Stationen arbeitet sie heute bei der Firma Gilgen in Oberwangen. In den letzten Jahren hat sie sich Lucia auch immer mehr zu einem Kräuterfraueli entwickelt, welches für viele Unpässlichkeiten ein Kräutlein auf Lager hat. Lucia war auch immer eine Sportskanone, sei es mit dem Velo, als Tennis-, Handball- oder Fussballspielerin. Obwohl, wie auf dem Bild ersichtlich ist, ihre ersten Fahrversuche mit dem Velo nicht so glücklich und einige Schürfwunden zu verarzten waren, fuhr sie einige Jahre später zusammen mit ihrem Neffen mit dem Velo in nur einem Tag von Binningen nach Sachseln. Mit ihrer Schwester und deren Kinder machte sie auch eine Velotour von Wien nach Budapest. Die ersten Fussballkenntnisse holte sich Lucia beim FC Concordia in Muttenz und heute zeigt sie ihr Kämpferherz beim FC Bethlehem in Bern. Verfasst von Erika Thoma 4 GESCHICHTEN AUS LUCIA’S LEBEN Lucias Bruder Markus hatte eine Freundin, bei welcher Luli kein gutes Gefühl hatte und deshalb überhaupt nicht einverstanden war mit der Wahl ihres Bruders. Da vieles nach dem Kopf von Luli gehen musste, lies sie sich etwas einfallen, um Markus von dieser Frau zu „retten“. Also machte sie kurzerhand ihrem Bruder eine grossen Knutschfleck auf den Hals und Markus musste diesen seiner Freundin erklären. Das gelang ihm aber nicht und Lucia hatte ihr Ziel erreicht. An einem verschneiten Wintertag wollte Lucia ihre Eltern besuchen. Diese wohnten zu dieser Zeit in einem abgelegenen Haus, welches nur durch einen schmalen Pfad erreichbar war und sich in einem Gebiet befand, wo viel Schnee keine Seltenheit war. Luli wusste dies eigentlich und dennoch hat sie den Besuch mit ihren Stadtschuhen gemacht. Dies hat sich aber als Fehler herausgestellt, da der „Aufstieg“ damit sehr beschwerlich wurden. Aber zum Glück hatte ja Mami etwas Warmes zu trinken und trockene Socken. Das Ziel Der verschneite Weg 5 Mit ihrer Freundin Alex zusammen besuchte Luli die Koch- und Haushaltschule, in der sie wirklich ihr bestes gegeben hatten. Die zwei meldeten sich jeweils freiwillig, wenn jemand die Esswaren einkaufen mussten. Konnte man doch so auf dem Weg eine Zigi rauchen und überfiel sie der Hunger, konnten Konfiberliner Abhilfe schaffen, was dann beim Abrechnen in der Schule mit grossem Schweigen endetet, wenn nach den 4 Teegebäcken auf dem Kassenbon gefragt worden ist. Eines Tages kamen die Klassenlehrer zu Besuch und jeder musste was vorkochen. Luli musste gefüllte Tomaten machen, das war der absolute Clou. Sie nahm die Tomaten, schnitt sie auf und füllte das rohe Hackfleisch hinein. Schwup die wup in den Ofen für ein paar Minuten und danach parat zum servieren. Frau Rotdach, die Kochlehrerin, war entsetzt, ob sie eigentlich von allen guten Geistern verlassen sei und ob sie nicht zugeschaut habe, als die Lehrerin es vorgezeigt habe. Naja, die Tomaten mussten wieder in den Ofen und waren schlussendlich auch genissbar! Luli und Alex waren ungefähr 14 Jahre alt, als sie zum ersten mal alleine in den Ferien am Saarner See waren. Dies war für beide so richtig geil, da sie tun und machen konnten, was sie wollten, wobei sich dies in Grenzen hielt. Aber wie es so ist, die Mägen sagten einmal, dass sie Hunger hatten und nach Riz Casimir verlangten. Sie waren alles schön einkaufen und haben alles „mise en place“ parat gemacht. Man muss betonen, sie waren nur zu Zweit zum Essen. Luli, Chef de la cuisine, meinte und bestand darauf, dass sie 4 Tassen Reis benötigen. Alex wollte intervenieren, aber da ging es um Prinzipien. Es müssen mini. 4 Tassen sein und irgendwann gab Alex nach und es wurden 4 Tassen gekocht. Anyway, das Essen war gut, nur das sie für den Rest der Woche natürlich genügend Reis hatten. Fazit: Luli meinte nur, dass sei genau berechnet gewesen, so müsse man sich nicht mehr den Kopf zerbrechen, was man an nächsten Tagen kochen wolle. Und noch eine Geschichte, welche Alex mit Luli erlebt hatte: Die beiden waren 15 Jahre alt und in Saas Grund in den Skiferien. Dort gab es einen super gutaussehenden Skilehrer namens Claudio, welcher es der kleinen Luli völlig angetan hatte. Zu erwähnen ist hier, dass dieser bereits 28 Jahre alt war und eigentlich kein Grosses, oder besser gesagt, gar kein Interesse an ihnen resp. an Luli gezeigt hat. Aber da Luli ja ein enormer Sturrkopf war und sie dies sichtlich nicht interessiert hat, ist sie natürlich ganz unauffällig mehr oder weniger den ganzen Tag hinter ihm und seiner Skigruppe hergefahren. Eines Abend jedenfalls sagte sie zu Alex, dass sie noch an die frische Luft müsse. Plötzlich, als sie draussen waren, sagte Luli, dass sie nun wisse, wo Claudio wohne und müsse ihm kurz was vorbei bringen. Alex ist fast im Boden versunken, was für eine Blamage, dachte sie, der ist viel zu alt und interessiert sich sowieso nicht für so junges Gemüse. Aber was macht man nicht alles für eine Freundin und sie gingen bei sau kaltem Wetter und langem Weg zum Hotel, in dem Claudio wohnte. Luli ging an die Rezeption und hat nach Claudio gefragt, welcher dann auch kam und sie konnte ihm seine Liebeserklärung abgeben. Zu ihrer grossen Enttäuschung eröffnete er ihr, dass er in 2 Monaten heiraten werde. Die Enttäuschung war gross, was auch auf ihre Stimmung Auswirkungen hatte. 6 LULI’S FOTOGALERIE 7 LEBENSLAUF ANDY Am 10. Juli 1970 wurde Andy im Spital Baden geboren. Die ersten zwei Jahre verbrachte Andy in Spreitenbach, danach vier Jahre in Thun an der Talackerstrasse. Im Jahre 1975 bauten seine Eltern in Wimmis ein Einfamilienhaus, in dem Andy bis zum Abschluss der Lehre wohnte. Die Banklehre absolvierte er in der Bank in Thun. Nach dem erfolgreichen KV-Abschluss versuchte es Andy in verschiedenen handwerklichen Berufen wie Metallbauschlosser, Heizungs- und Sanitärinstallateur. Sein handwerkliches Geschick half ihm dabei sehr. Etliche Abende und Nächte verbrachte Andy auch als Diskjockey. Er besitzt noch heute eine grosse Sammlung von alten Schlagerplatten etc. Beruflich interessierte ihn immer mehr die Umgebung der EDV und Internet. Einige Jahre war die Rentenanstalt sein Arbeitgeber. Während dieser Anstellung hatte er sich entschlossen eine Ausbildung zum Informatiker in Zürich zu absolvieren. Schon in der Anfangsphase dieser Ausbildung lernte er seine Lucia kennen. Seit dieser Weiterbildung ist sein Arbeitgeber die Espace Media Bern. Nebst EDV und Diskjockey hat sich Andy für den Eishockey-Sport sehr stark interessiert. Seit mehreren Jahren besucht er in der Wintersaison mindestens zweimal wöchentlich das Training in Grindelwald oder Reutigen. Noch heute ist er Golie im Eishockeyclub Wimmis/Reutigen. Ein Teil seiner Freizeit verbringt er auch bei seiner Eisenbahnanlage und träumt noch heute von einer grossen Lokomotive. Verfasst von Hans Kammer 8 GESCHICHTEN AUS ANDY’S LEBEN Aussprache Eigentlich hatte Andy mit der Muttersprache keine Schwierigkeit, nur mit Buchstaben P + S war er in der Aussprache auf Kriegsfuss: Pneu hiess einfach Gnö Söckli hiess einfach Göcki Lokomotive hiess einfach Lokilipif Tabakpfeiffe hiess einfach Gagakpife Frage an Mutter (damals fanden noch Autorennen mit Niki Lauda statt): „Mami, hat Lidi Nauda gewonnen?“ Töffli Seine handwerklichen Fähigkeiten bewies er auch beim frisieren seiner Töffs. Bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf der Gwattstrasse in Thun wurden über 50 KmH gemessen. Der Vater durfte dann den Töff auf dem Polizeiposten in Thun abholen. Der Motor wurde dort in Einzelteile zerlegt. Bleisoldaten Grosses Geschick hatte er beim Giessen von verschiedenen Formen von Bleisoldaten. Das Blei besorgte er in einem Garagenbetrieb. Gegossen wurde mit Kerzen im Estrich. Als der Vater am Abend von der Arbeit nach Hause kam, traf er Andy von Kopf bis Fuss brandschwarz. Schwarze Fussspuren führten vom Estrich durch den Gang ins Badzimmer. Andy hatte bei dieser Giesserei Lähmungen durch die Bleigifte in einem Bein erhalten. Glücklicherweise sind diese Lähmungen nach einigen Wochen wieder verschwunden. Osterhasen Der Vater hatte für Kunden ca. 120 kleine Osterhasen als Geschenk eingekauft. Andy und sein Kollege Adi wollten einmal probieren, ob die Schokolade-Osterhasen im Backofen auch die Hitze überstehen könnten. Beide genossen den Anblick des langsamen Verschmelzen der Hasen auf dem Rost. 9 Indianerlis Bei seiner Indianergruppe mussten neue „Indianer“ eine Prüfung bestehen: Zum Beispiel: • Am Boden liegen und eine schwere Eisenröhre über der Brust mit den Händen auf und abheben. Resultat: die Röhre war für den Prüfling zu schwer, es fehlten danach einige Zähne. • Ein Prüfling musste rund um die Hofstatt rennen, wobei ihn Andy und Adi mit einer Steinschleuder selbstgebastelte Drahtagraffen bombardierten. • Ein Prüfling wurde an einen Baum gebunden. Darunter wurde ein Indianerfeuer entfacht. Nachbarn haben dann die Prüfung unterbrochen. Eines Nachmittags hat Andy mit diversen Schulkollegen auf der Hausterrasse eine Indianerburg aufgebaut. Natürlich musste da auch ein Indianerfeuer angefacht werden. Damit es besser brannte, holte Andy kurzerhand die Benzinkanne in der Garage und goss Benzin über das bereitgestellte Holz. Die ganze Kanne fing Feuer. Im richtigen Moment sah dies Robert und konnte das Feuer löschen. Irgendwie wollte Andy immer Geld verdienen! Kino In der Garage wurde prompt ein Kinderkino eingerichtet. Filme des Vaters aus London (Stadt und Zoo) wurden gezeigt, natürlich gegen eine Eintrittsgebühr von Fr. 1.--. Die Getränke flossen gratis an die Kinobesucher aus dem Keller des Vaters. Apfelverkauf Im Herbst sammelten Andy und Adi (sein Vater besass ein Lebensmittelladen in Wimmis) eifrig Äpfel unter den Bäumen. Diese Äpfel wurden dann jeweils an freien Schulnachmittagen an den Haustüren der Nachbarn zum Kauf angeboten. 10 ANDY’S FOTOGALERIE 11 KÜNSTLERISCHE WERKE DES BRÄUTIGAMS Zeichnungen vom 28. April 1973 12 FOTOS AUS DER KINDHEIT Hoch zu Ross haben beide eine gute Figur gemacht! 13 Die Beiden in ganz früher Jugend! Des Kindes bester Freund – der Hund! 14 JUBILÄUMS-DATEN 06.06.2007 1 Ehejahr Baumwollene Hochzeit 06.06.2011 5 Ehejahre Hölzerne Hochzeit 06.12.2012 6½ Ehejahre Zinnerne Hochzeit 06.06.2013 7 Ehejahre Kupferne Hochzeit 06.06.2014 8 Ehejahre Blecherne Hochzeit 06.06.2016 10 Ehejahre Rosenhochzeit 06.12.2018 12 ½ Ehejahre Nickelhochzeit 06.06.2021 15 Ehejahre Gläserne Hochzeit 06.06.2026 20 Ehejahre Porzellanhochzeit 06.06.2031 25 Ehejahre Silberne Hochzeit 06.06.2036 30 Ehejahre Perlenhochzeit 06.06.2041 35 Ehejahre Leinwandhochzeit 06.12.2043 37 ½ Ehejahre Aluminiumhochzeit 06.06.2046 40 Ehejahre Rubinhochzeit 06.06.2056 50 Ehejahre Goldene Hochzeit 06.06.2066 60 Ehejahre Diamantene Hochzeit 06.06.2071 65 Ehejahre Eiserne Hochzeit 06.12.2073 67 ½ Ehejahre Steinerne Hochzeit 06.06.2076 70 Ehejahre Gnadenhochzeit 06.06.2081 75 Ehejahre Kronjuwelenhochzeit Zur Kronjuwelenhochzeit sind selbstverständlich alle ganz herzlich eingeladen, welche auch am Hochzeitfest anwesend waren. Bitte dieses Datum vormerken und sofort in die Agenda eintragen! 15 FEST-ORDNUNG §1 Finstere Mienen, muffige Gesichter, Jasskarten und Lismeten sind an der Garderobe abzugeben. Wer sich heute nicht amüsiert und miesmacht, wird nach Bekanntwerden seiner zweiten abfälligen Bemerkung sofort arretiert und ins Gefängnis geführt. §2 Die Benutzung der Lampen als Schaukeln sowie die Verwendung der Läufer und Teppiche als Ringermatten ist nicht gestattet und hat bei Zuwiderhandlungen das Einschreiten der Obrigkeit zur Folge. §3 Ironische Anspielungen auf die Lebensgestaltung des Bräutigams zu dessen Junggesellenzeit werden als böswillige Verleumdungen erachtet und mit Haftstrafen nicht unter 6 Wochen geahndet. §4 Der freie Flug von Schlagsahne, Fischgeräten, Feuerwerkskörpern, Pfirsich- und Kirschkernen sowie von Sektkorken, Scherben und Zigarrenasche ist nur insofern zulässig, als weder eine Person noch die Einrichtung der Festräume Schaden nehmen könnte. §5 Die Nase ist nicht mit Servietten oder gar Tischtüchern zu putzen – dazu sind die Vorhänge da. §6 Es wir ersucht, bei den Ansprachen und diversen Darbietungen den Beifall durch Klatschen und Brüllen zu mässigen, da die Gemäuer des Hochzeitshauses nicht mehr die jüngsten sind. §7 Spontan herausbrechende Verlobungen, schwerwiegende Beleidigungen, heimlich ausgetauschte Küsse, Blutrache-Schwüre und ähnliche Vorkommnisse sollten im Interesse der Feststimmung nicht vor der Abreise des Hochzeitpaares ausgeplaudert werden. §8 Wer heute einen anrüchigen Witz oder irgendeine schlüpfrige Zote von sich gibt, wird frühestens zur Silberhochzeit wieder eingeladen. §9 Für die zum privaten Hausgenuss bestimmten Bratenstücke, Geflügelkeulen, Fischbrüste, Obstsorten und Teil-Torten stehen in der Küche pergamentgefütterte Beutel zur Verfügung. Vom Einwickeln und Abtransport derartiger Beutestücke in Exemplaren der wertvollen Hochzeitszeitung bitte höflich Abstand nehmen. § 10 Das Besteck darf nur zum Essen benutzt werden. Als Andenken nehmen Sie besser einen Tisch mit. § 11 Wer beim Verlassen des Festhauses weder wackelt, stolpert noch einen Schluckauf hat, wird als Spielverderber gebrandmarkt und dazu verurteilt, zwei Drittel der entstandenen Gesamtkosten zu berappen. 16 INSERATEN-ECKE ACHTUNG! Gesucht An alle Mädchen und Frauen im Alter von 14 bis 87 Jahren: ...wird ein geräuschlos arbeitender Hausschlüssel Wegen Heirat erlischt mit heutigem Datum der grosse Jagdschein von Eilofferten an Andreas Kammer Aebnit 67, 3664 Burgistein Andreas Kammer Der Revierverwalter Schuhe zu verkaufen Zu kaufen gesucht Da mich Andy ab heute auf Händen tragen wird. Elegante Schuhe mit hohen Absätzen, damit ich meiner Frau gewachsen bin. Bitte melden unter Tel. 033 356 03 71 A.K., Postlagernd, 3664 Burgistein P.S. Ausgenommen sind Pantoffeln, die behalte ich... Dringend! Lichter Zu kaufen gesucht ...wie sie jedermann nach der Verheiratung aufgehen, empfiehlt als besondere Spezialität 1 Posten Hosen da ich die Meinen in naher Zukunft meiner Frau abtreten muss. Zu Spät & Co. GmbH Postlagernd, 3664 Burgistein, Kennwort "Schnufi" Herzlich willkommen Wir heissen unser neues Mitglied in unserem nicht sehr geschätzten "GANG-GO-CLUB" recht herzlich willkommen! Für den Neuling Andreas Kammer wiederholen wir nochmals die Vereinsparole: 0 0 0 0 0 gang go gang go gang go gang go gang go choche dr Gang stoubsugere d'Wösch ufhänke ychoufe usw. GANG-GO-CLUB Sektion Kanton Bern 17 WC-ERKLÄRUNG FLOPPY DISK FUNCTION KEY APPLICATION SOFTWARE MAIN STORAGE INPUT NORMAL FLOW OF OPERATION USER INTERFACE CENTRAL PROCESSING UNIT SURGE CONTROL DEVICE OUTPUT PERIPHERALS (HARDWARE) OVERFLOW (INPUT/OUTPUT ERROR DEQUGGING TOOL SUPPLEMENTARY DATA MOUSE BACKUP SYSTEM 18 WISSENSWERTES Männer verkehren wie die Eisenbahn mit 20 als Vorortszug steht an jeder Station mit 30 als Eilzug verkehrt nur zwischen bevorzugten Orten mit 40 als Intercity bedient nur noch die wichtigsten Strecken mit 50 als Dampflok wird nur bei besonderen Anlässen noch einmal hervorgenommen mit 60 als Messezug verkehrt nur einmal im Frühling und einmal im Herbst mit 70 als Triebwagen pendelt nur hin und her mit 80 als Bummelzug wird aus dem Verkehr gezogen Frauen sind zu vergleichen mit den fünf Erdteilen mit 20 Jahren heiss wie Afrika mit 30 Jahren unergründlich wie Asien mit 40 Jahren technisch auf der Höhe wie Amerika mit 50 Jahren abgewirtschaftet wie Europa mit 60 Jahren fern vom grossen Verkehr wie Australien mit 70 Jahren kalt wie der Nordpol mit 80 Jahren ausgedörrt wie die Sahara mit 90 Jahren träumen sie von Afrika 19 EHE-BAROMETER Folgt der Mann hübsch seiner Frau, ist der Himmel klar und blau Wird er täglich nachzugeben nur bereiter, wird’s hoch heiter Oh, dass es doch ewig so bliebe, sonst wird der Himmel trübe Widerspricht der Mann, wird er gar verwegen, dann gibt es sicher Regen Für des Weibchens Fehler blind, muss er sein, sonst gibt es Wind Und widerstrebt er ihrem Plan, dann folgt ein Orkan Ist ihm dies und das zu hoch im Preis, dann gibt es wahrlich Schnee und Eis Ehrt die Frauen drum wie Götter und ihr habt stets schönes Wetter 20 DER KUSS Der ersten Liebe Hochgenuss Ist ohne Zweifel wohl der Kuss. Er ist beliebt, er macht vergnügt, Ob man ihn gibt, ob man ihn kriegt, Er kostet nichts, ist unverbindlich, Denn er vollzieht sich meistens mündlich. Doch nicht nur der Mund allein Muss des Kusses Zielpunkt sein. Man küsst die Wangen und die Hände, Und sonst noch and’re Gegenstände, Die ringsum mit viel Vorbedacht, Am Körper sämtlich angebracht. Natürlich ist verschieden auch Des Kusses Dauer und Gebrauch; Der eine kurz, der and’re länger, Den längsten nennt man Dauerbrenner. Ich sage es ganz frei und ehrlich, Das Küssen ist durchaus gefährlich, Und deshalb mach’ ich damit Schluss, - Und bitte schön um einen Kuss! Hat man die Absicht, dass man küsst, Muss man zuerst mit Hirn und List, Den Abstand zu verringern trachten Um sich mit Blicken anzuschmachten. Die Blicke werden immer tiefer, Es nähern sich die Oberkiefer. Dann pflegt man mit geschlossenen Augen Sich aneinander festzusaugen. Doch wie man küsst, ist ganz verschieden; Im Norden anders als im Süden. Der eine küsst mit viel Gefühl, Der and’re heiss, der dritte kühl. Der eine keucht, der and’re schmatzt, Als ob ein Autoreifen platzt. Hingegen wiederum der Keusche Vermeidet jegliche Geräusche. Dem einen ist beim Küssen bang, Der andre küsst gleich stundenlang. Einem dritten wird beim Küssen Fast die Zunge abgebissen. Und einem vierten, o welch Schreck, Dem bleibt auch noch die Spucke weg. 21 LUSTIG IST DAS EHELEBEN Nach der Melodie von „Lustig ist das Zigeunerleben...“ 1. Lustig ist das Eheleben, faria... wenn er darf den Boden fegen, faria... in der Küche alsodann zeig dich als starker Mann, faria... 2. Sollt dich mal der Hunger plagen, faria... kannst du’s deiner Liebsten sagen, faria... macht dir einen Knochen warm kannst dann lange gnagen dran, faria... 3. Sollt dich mal der Durst sehr quälen, faria... darfst du dir ein Bier bestellen, faria... mach’nen Jass und trinks dazu und die Frau hat ihre Ruh, faria... 4. Nimm dir etwas Nachhilfstunden, faria... später in der Säuglingskunde, faria... Windeln wechseln, Kinder baden kann dem Mann auch gar nicht schaden, faria... 5. Kommst mal heim zu später Stunde, faria... mach ums Bett 'ne Ehrenrunde, faria... gib der Frau 'nen lieben Kuss und vorbei ist der Verdruss, faria... 6. Sollt’s auch mal ein Krächlein geben, faria... lasst euch nicht den Mut verderben, faria... trinkt zusammen ein Gläschen Wein dann wird bald Versöhnung sein, faria.... 22 DIE PUMPE Der Herr Professor Wunderlich, ein sehr gelehrter Mann, hält einen Vortrag über’s Herz und wie man’s nennen kann. „Der Ausdruck Herz, der ist ganz falsch,“ so spricht er weisheitsvoll, „es ist ne Pumpe und ich wünsch’, dass man es Pumpe nennen soll. Es pumpt, wie eine Pumpe pumpt und treibt das Blut im Kreise, darum wünscht auch die Wissenschaft, dass man es Pumpe heisse.“ Studenten sitzen Kopf an Kopf und lauschen seinem Wort und er erklärt die Pumpe nur und lässt das Herz ganz fort. Da spricht ein junger Student mit lächelndem Gesicht: „ach lieber Herr Professor, nein, so einfach ist die Sachen nicht. Wie ist es nun, wenn man verliebt und spürt ihr süsses Weh, soll man da sagen, lieber Schatz, mit tut die Pumpe weh? Ich lege meine Pumpe hier zu deinen Füssen hin, gib deine Pumpe mir dafür, damit ich glücklich bin. Und komm an meine Pumpe, geliebte Pumpenmaid, spürst du, wie meine Pumpe brennt und wie nach dir sie schreit? Ach Pumpe, liebe Pumpe mein, warum so traurig, sag? Das ist die echte Liebe, zwei Pumpen und ein Schlag.“ Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich die Pump’ zur Pumpe findet. 23 ÜSES TROUMPAAR Was wär dr Maa hüt ohni Frau, är wär doch jede Aabe blau. Vom Erger meini, nid vom trinke, wiu är elei müesst sueche syni Finke. Wiu är müesst choche, wäsche, bette, u syni Hemmli säuber glette. Är müesst ja mit sich säuber zangge u ganz elei ufem Couch umerangge. Drum, Andy, nimm my Rat entgäge: Häb’ Sorg zum Luli für ds ganze Läbe! Nümme rouke, nümme trinke, d’Böde schoone mit de Finke. Nümme über ds Ässe flueche, Keni aute Schätz meh bsueche. Nümme chegle, nümme jasse, öpedie uf d’Milch ufpasse. Teppich chlopfe, d’Böde fluume, Chatzechischtli useruume. Ds Gschirr abwäsche, Wösch ufhänke, nume lose, nümme dänke. Das isch öpe so dä Maa, wie ne ds Luli gärn möchte ha! 24 EIN WORT AN DIE ELTERN Es wird ewig sein auf Erden, dass aus Kinder erwachsene Menschen werden, was sich klammerte einst an Mutters Schoss, auf einmal ist es stark und gross. Du glaubst, noch gestern sei’s gewesen, dass du ihm Märchen vorgelesen, als weinend es zu dir gekommen ist, und grosse Tränen du ihm weggewischt. Du glaubst, als wär’s heute Morgen, als es mit seinen ersten grossen Sorgen, zu dir geeilt und dich um Rat gefragt, und jedes kleine Leiden dir geklagt. Und nun, was euch einst ganz allein „gehörte“, auf einmal fortzugehen es begehrte, auf einmal alles, alles anders wird’; es baut sich jedes seinen eig’nen Herd. Wer wollte es, dass wir traurig seien? Ach, tatet ihr nicht einst auch freien? Und zogen vom vertrauten Neste aus, zu bauen euer eignes Haus? Wir wünschen, dass die Zwei ihr Glück nun finden, Das Neue hilft die Welt zu gründen. Und freut euch wie wir es alle tun, die alten Bilder mögen heute ruh’n. 25 DIE 10 GEBOTE EURER EHE Ihr sollt fröhlich sein und nie ver – 1 – samen. Ihr sollt nicht ver – 2 – feln. Ihr sollt nicht 3 – st zueinander sein. Ihr sollt stets den Partner ho – 4 – en. Ihr sollt mal 5 gerade sein lassen. Ihr sollt ein harmonisches 6 – ualleben führen. Ihr sollt eure 7-Sachen nicht verschlampen. Ihr sollt 8 – geben, dass ihr gesund bleibt. Ihr sollt nicht 9 – malklug werden. Ihr sollt euch nicht die 10 – e zeigen. 26 SPRACH-SCHULE deutsch ICH LIEBE DICH englisch I LOVE YOU französisch JE T’AIME italienisch TI AMO spanisch TE QUIERO portugiesisch EU TE AMO holländisch IK VEN VERLIEFD OP JE afrikanisch EK HET YOU LIEF arabisch OHIBOKA hawaianisch ALOHA I’A AU OE japanisch AISHITERU norwegisch JEG ELSKER DEG polnisch KOCHAM CIE russisch YA TEBYA LIUBLIU schwedisch JAG ALSKAR DIG tahitianisch UA HERE VAU IA OE 27 WEISHEITEN Man wünscht sich oft ein trautes Heim und traut sich nachher nicht mehr heim. *************************** Liebe macht blind, aber die Ehe öffnet einem die Augen. *************************** Ein wirklich verliebter Mann gleicht einem Zündholz; kaum fängt er Feuer, verliert er den Kopf. *************************** Die Männer sind wie Rosen; unter den Händen einer Frau blühen sie auf, aber schliesslich verduften sie. *************************** Der Mann lässt sich mit dem Wein vergleichen: Je älter desto besser. *************************** Ein Mann, ein Wort – eine Frau, ein Wörterbuch – eine Schwiegermutter, eine Bibliothek. *************************** Die Ehe ist der einzige Zweckverband, der sich nicht organisieren lässt. Jede der beiden Personen hält sich für die Geschäftsleitung. *************************** Die Frauen sind die Kamele, mit deren Hilfe die Männer die Wüste des Lebens durchqueren. *************************** Vor der Ehe pflegt man Gedankenaustausch, in der Ehe sagt man die Meinung. *************************** Wenn Frauen verblühen, verduften die Männer. *************************** Es kommen die Jahre, wo die Jugend verblüht und sich die Röte der Wangen in die Nase verzieht. *************************** Myr sy zwar nid geng glycher Meinig, aber y däm Punkt sy myr üs einig. *************************** Als Junggeselle ist der Mann ein Pfau, als Bräutigam ein Löwe – und als Verheirateter ein Esel. Durch Sanftmut herrscht das Weib Durch Strenge herrscht der Mann Die erste wenn SIE will Der andere wenn er kann ************************* Die Kleider der Frau ist der Preis für die Friedfertigkeit gegenüber dem Mann. ************************* Der Mann ist vor der Ehe unabhängig glücklich, in der Ehe aber glücklich gebändigt. ************************* Die Frau kommt unter die Haube, der Mann unter die Pantoffel. ************************* Die Liebe ist ein Traum die Ehe der Wecker. ************************* Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft. ************************* Heiraten heisst seine Rechte halbieren und seine Pflichten verdoppeln. ************************* Frauen teilen unsere Sorgen, verdoppeln unsere Freuden, verdreifachen unseren Ärger und verzehnfachen unsere Ausgaben. ************************* Der Heiratsantrag ist das grösste und leider meistens auch letzte Kompliment, das ein Mann einer Frau macht. ************************* Je weniger Zähne ein Man hat, desto leichter beisst er an. ************************* Mit 20 heiratet ein Mädchen der Neugier willen, mit 25 der Liebe willen, mit 30 des Standes willen, mit 40 des Himmels willen. *************************** Die Frau ist wie ein Löschblatt. Sie nimmt alles auf und gibt es verkehrt wieder. ************************* Frauen sind wie Edelsteine: Sie geraten leicht aus der Fassung, wenn man ihnen den letzten Schliff beibringen will. *************************** ************************* 28 REZEPTE Für die beiden Sportlichen, welche nie Zeit haben, ein Schnellrezept mit Teigwaren. Man nehme: 3 Lt. 200 g 150 g Wasser, gesalzen Hörnli oder Makkaroni Käse (Gruyére oder Appenzeller) Zubereitung: Wasser mit ca. 2 El. Salz aufkochen und Hörnli beigeben. Nach ca. 8 – 11 Minuten sind diese al dente und das Wasser wird abgegossen. In der Zwischenzeit Käse reiben und bereitstellen. Heisse, abgetropfte Hörnli lagenweise mit dem Käse in die vorgewärmte Platte geben und anrichten. Damit beide zusammen essen können, aber wie ja erwähnt die Zeit eine Mangelware ist, kann das Gericht problemlos bei ca. 70 Grad im Backofen warmgestellt werden oder ganz einfach in der Mikrowelle erwärmt werden. Kalorienennverbrennungstabelle Begrüssungskuss Herzliche Umarmung Leidenschaftlicher Kuss Seufzen und Kichern Flüchtiges Liebesspiel Vorspiel mit Herzklopfen Lampenfieber vor dem Schlafzimmer Partner von Kleidung befreien Intensives Fummeln Wilde Knutscherei Leidenschaftliches Liebesspiel 1 3 5 7 15 50 60 82 100 115 300 Kcal. Kcal. Kcal. Kcal. Kcal. Kcal. Kcal. Kcal. Kcal. Kcal. Kcal. Und noch ein Rezept Man nehmen das Leben von 2 verliebten Menschen, putze es ganz sauber von Ärger, Hektik, Angst und Sorgen und zerlege jedes Jahr in 12 Monate und zerkleinere jeden Monat in 30 oder 31 Teile so, dass der Vorrat für ein ganzes Leben lang reicht. Dann wird jeder Tag einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor, man füge dazu drei gehäufte Esslöffel Optimismus und Vertrauen, einen Teelöffel Toleranz und Geduld und eine Prise Takt und Witz. Dann wird die Masse sehr reichlich mit Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man mit kleinen Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit einem gewinnenden Lächeln und Heiterkeit. 29 SCHLUSSWORT DER REDAKTION Wir wünschen euch nicht alle möglichen Gaben, wir wünschen euch nur, was die meisten haben. Wir wünschen euch Zeit, euch zu freuen und zu lachen und wenn ihr die Zeit nutzt, könnt ihr etwas draus machen. Wir wünschen euch Zeit für euer Tun und euer Denken, nicht nur für euch, sondern auch zum Verschenken. Wir wünschen euch Zeit, nicht zum Hasten und Rennen, sondern die Zeit zum Zufrieden sein können. Wir wünschen euch Zeit, nicht nur so zum Vertreiben, wir wünschen, sie möge euch übrig bleiben. Als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertrauen, anstatt nach der Zeit auf die Uhr zu schauen. Wir wünschen euch Zeit, nach den Sternen zu greifen und die Zeit, um zu wachsen, das heisst um zu reifen. Wir wünschen euch Zeit, neu zu hoffen, zu lieben, es hat kein Sinn, die Zeit zu verschieben. Wir wünschen euch Zeit, euch selber zu finden, jeden Tag, jede Stunde das Glück zu empfinden. Wir wünschen euch Zeit, auch zum Schuld vergeben, wir wünschen euch Zeit haben zum Leben.... 30