SG Flensburg- Handewitt vs. MVM Veszprém

Transcrição

SG Flensburg- Handewitt vs. MVM Veszprém
OFFICIAL PROGR AMME
VELUX EHF Champions League 2015/2016
SG FlensburgHandewitt vs.
MVM Veszprém
Venue: 27.02.2016 / 5:30 p.m. / FLENS-ARENA
Griffbereit
mehr
Platz
Die Griffleiste oben am Fenster überzeugt durch
einfache Bedienung auch mit einer Hand und mehr
Nutzfläche unter ihrem Fenster. Die einzigartige
Lüftungsklappe ist sinnvoll in die Griffleiste
integriert. Einfach clever.
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Den Film finden Sie unter:
Foreword
VELUX EHF Champions League 2015/2016
OFFICIAL PROGRAMME
EHF President
Dear Handball Friends,
On behalf of the European Handball Federation, it is my great pleasure to welcome you
to the Group Phase of the VELUX EHF Champions League 2015/16. As we enter the
opening stages of the 23rd season, we are looking forward in anticipation to a fresh
challenge for Europe’s top teams as a new playing system is introduced with more teams
and many more tough and exciting matches for fans to enjoy.
Starting the season are 28 of the continent’s leading teams, the expanded field
representing 20 countries from across Europe. Denmark, Spain, France, Hungary, FYR
Macedonia and Poland each have two teams in the competition this season, whilst
Germany is the only country represented by three clubs. Thanks to the expanded number
of participants, fans can look forward to a record-breaking number of 176 matches in the
Group Phase, which is an increase of 56 games compared to the last season.
The VELUX EHF Champions League is a living product, and as such needs to adapt and
change over time, which is why it was decided introduce these important changes this
season. The new system will involve more teams and more markets whilst at the same
time creating a playing modus that produces close matches throughout the competition.
Sixteen teams will compete in Groups A and B in the new playing system, while Groups
C and D contain six teams each. The best two teams from C and D will make it through
to the Last 16 where they will join the teams placed two to six from Groups A and B. The
two group winners qualify directly for the quarter-finals stage.
There are five clubs in the competition with a EHF Champions League title to their name.
The defending champions and record winners, FC Barcelona Lassa, will launch their
new campaign from Group B together with the 2002/03 trophy holders Montpellier
Handball, whilst three-time winners THW Kiel will play in Group A with 2013/14
champions, SG Flensburg-Handewitt, and the 2003/04 winners Celje Pivovarna Lasko.
IFK Kristianstad, Vojvodina, HCM Baia Mare and the qualifier Elverum will also make their
premiere amongst the heavyweights of European handball, but there will be no time for
the newcomers to find their feet with tough clashes promised right from the very first
round.
The dream of Cologne and the VELUX EHF FINAL4 may seem a distant one as the season
throws off but there is much to look forward to over the months ahead. I wish all teams
the very best of luck on their VELUX EHF Champions League journey and wish you, the
fans, a very enjoyable season!
Jean Brihault
EHF President
VORWORT EHF PRÄSIDENT
3
VELUX EHF Champions League 2015/2016
OFFICIAL PROGRAMME
Vorwort
Dierk Schmäschke
Liebe Zuschauer und Freunde der SG Flensburg-Handewitt!
Herzlich willkommen zum nächsten echten Handball-Leckerbissen. Wie
schon vor zwei Wochen gegen den THW Kiel erwartet uns ein Spitzenspiel
in der VELUX EHF Champions League. MVM Veszprém kommt mit Stars wie
Laszlo Nagy, Momir Ilic, Aron Palmarsson oder Chema Rodriguez und kann
wie Paris und wir noch auf dem begehrten ersten Platz landen, der den direkten Sprung ins Viertelfinale bedeutet.
Wir haben Respekt vor dem ungarischen Meister, wissen aber auch um unsere
Stärken. An dieser Stelle muss ich unserer Mannschaft plus Trainer-Team ein
Kompliment machen: Sie macht derzeit einen überragenden Job. Ebenso geht
ein großes Dankeschön an Sie, liebe Zuschauer: Die Atmosphäre im jüngsten
Landesderby war beeindruckend. Deshalb bin ich mir auch heute sicher, dass
wir alle gemeinsam versuchen werden, Veszprém zu schlagen. Dann wären wir
mindestens Gruppenzweiter und könnten uns am nächsten Sonntag auf eine
Paris-Tour freuen, die ein Endspiel um den Gruppensieg beinhalten würde.
Aber wie gesagt: Veszprém ist eine hohe Hürde, die erst einmal genommen
werden muss.
Besonders begrüßen möchten wir unsere Gäste aus Veszprém mit ihren
mitgereisten Fans, die Schiedsrichter Matija Gubica und Boris Milosevic aus
Kroatien sowie den EHF-Delegierten Dagfinn Villanger aus Norwegen.
Ihr/Euer Dierk Schmäschke
Inhalt
VELUX EHF Champions League: Spitzenspiel in der „Hölle Nord“. . ................. 7
SG Flensburg-Handewitt: Aufstellung............................................................. 10
MVM Veszprém: Aufstellung............................................................................ 12
Im Portrait: MVM Veszprém. . ........................................................................... 14
Laszlo Nagy: Die Ikone des ungarischen Handballs ....................................... 18
VELUX EHF Champions League: Fakten.......................................................... 20
SG Social Media Corner................................................................................... 22
VELUX EHF Champions League: So könnte es weitergehen . . ........................ 24
4
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VELUX EHF Champions League 2015/2016
OFFICIAL PROGRAMME
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6
VELUX EHF CHAMPIONS LEAGUE
SPONSORS
VELUX EHF Champions League 2015/2016
OFFICIAL PROGRAMME
VELUX EHF Champions League:
Spitzenspiel in der „Hölle Nord“
Kevin Møller: Stark in Celje
Die SG Flensburg-Handewitt hat es in der eigenen
Hand: Mit einem Sieg gegen MVM Veszprém und
zumindest einem Remis bei Paris Saint-Germain
würde sie sich den ersten Platz in der Gruppe A
der VELUX EHF Champions League schnappen
und sich selbst einen etwas ruhigeren März ohne
Europa-Reise verschaffen. Wenn es dumm läuft,
könnte die Truppe von Trainer Ljubomir Vranjes
auf den dritten Rang abrutschen. Spannung ist
also garantiert. Auf Schützenhilfe vom polnischen
Vize-Meister Wisla Plock, der noch gegen beide
Kontrahenten antreten muss, sollte sich die SG
zumindest nicht verlassen.
Was wichtig war: Die SG hat am letzten Wochenende die Auswärtshürde beim RK Celje
genommen, und zwar mit einem 30:26. Ljubomir
Vranjes bewies einmal mehr, dass er gerne die
volle Breite seines Kaders ausschöpft. Kevin
Møller genoss diesmal sein Vertrauen im Kasten.
Kresimir Kozina durfte im Mittelblock und am
Kreis ran. Lasse Svan wirkte nach überstandener
Magen-Darm-Erkrankung wieder mit und erzielte
vom rechten Flügel den ersten Treffer für die SG.
Eine große Celje-Fahne ruhte auf einer Tribünenseite, was gar nicht zur temperamentvollen Partie
und dem hohen Tempo passte. Anders Eggert war
es in seinem 400. Pflichtspiel vorbehalten, mit
einem Siebenmeter das 3:4 und damit die erste
SG Führung zu erzielen. Kevin Møller ballte bald
GRUPPE A
häufiger die Fäuste. Die 6:0-Deckung fand sich,
der Keeper parierte einige Würfe. Nach dem 6:8
produzierte die SG allerdings zu viele Fahrkarten,
was der slowenische Meister zu nutzen wusste
und bei Halbzeit mit 15:12 führte. „Eigentlich
lief es so, wie wir es erwartet hatten“, analysierte
Co-Trainer Maik Machulla. „Celje baute mit seiner
Kulisse viel Druck auf. Wir waren mit dem Angriff
auf einem guten Weg, etwas Druck aus dem
Kessel zu nehmen, haben uns dann mit einigen
Fehlwürfen und Fehlern aber selbst das Leben
schwer gemacht.“
Mit Beginn der zweiten Hälfte schien die SG
aufzudrehen. Lasse Svan, Kentin Mahé und
Rasmus Lauge schafften schnell den Ausgleich.
Die 6:0-Abwehr operierte nun etwas offensiver
und aggressiver. Dahinter zeigte Kevin Møller
weiterhin eine starke Partie und schnappte den
Slowenen einen Siebenmeter weg. Thomas
Mogensen düste zum 17:18. Doch ein TeamTimeout von Celje löste einen 4:0-Lauf für die
Gastgeber aus. 21:18 – die „Dvorana Zlatorog“
feierte einen gelb-blauen Traum. Es war ein
seltsamer Spielverlauf mit vielen Berg- und Talbewegungen. Sehr gut aufgelegt war Lasse Svan, der
mit einem Doppelschlag den 21:21-Gleichstand
markierte. Nun zeigte Petar Djordjic Drang zum
Tor und markierte das 24:24. Die letzten zehn
Minuten gingen eindeutig an die SG. Holger
7
VELUX EHF Champions League 2015/2016
OFFICIAL PROGRAMME
Jim Gottfridsson: Immer mehr Einsatzzeiten
Glandorf war es dann, der mit energischer Konsequenz zum 25:28 traf und damit die endgültige
Entscheidung einleitete.
MVM Veszprém gewann am letzten Sonntag mit
27:25 gegen den HC PPD Zagreb. Dabei baute
der ungarische Meister einen großen Druck über
die Halbpositionen auf. Der Kroate Ivan Sliskovic
traf sieben, der ungarische Volksheld Lazlo Nagy
sechs Mal. Allerdings mussten die 5019 Fans
Gruppe A
lange zittern, obwohl ihr Team schnell ein 12:5
vorgelegt hatte. „Leider haben wir nur in den
ersten 25 Minuten sehr gut gedeckt“, analysierte
Veszprém-Coach Xavi Sabate. „In der zweiten
Hälfte häuften sich die Fehler, Zagreb wurde
immer stärker.“ Es hieß 26:25, als Momir Ilic mit
seinem fünften Siebenmeter alles für die Hausherren klarmachte.
Tobias Karlsson: Energisch in der Deckung
PlatzTeam
Punkte
1. SG Flensburg-Handewitt
20:4
2. Paris Saint-Germain
20:4
3. MVM Veszprém
19:5
4. THW Kiel
13:11
5. HC Zagreb
9:15
6. Wisla Plock 8:16
7. RK Celje
5:19
8. Besiktas Istanbul
2:22
Bilanz
Tore
10-0-2369:316
10-0-2
380:335
9-1-2
346:311
6-1-5
337:332
4-1-7
305:313
3-2-7
325:343
2-1-9
319:345
1-0-11
326:412
13. Spieltag
Datum
Besiktas Istanbul – THW Kiel............................................................................................... 24. Februar, 18.30 Uhr
SG Flensburg-Handewitt – MVM Veszprém ................................................................... 27. Februar, 17.30 Uhr
Wisla Plock – Paris Saint-Germain..................................................................................... 27. Februar, 17.30 Uhr
HC Zagreb – RK Celje............................................................................................................ 27. Februar, 20.00 Uhr
14. Spieltag
Datum
THW Kiel – HC Zagreb..................................................................................................................3. März, 19.30 Uhr
MVM Veszprém – Wisla Plock.....................................................................................................5. März, 17.00 Uhr
RK Celje – Besiktas Istanbul.........................................................................................................5. März, 18.00 Uhr
Paris Saint-Germain – SG Flensburg-Handewitt....................................................................6. März, 17.00 Uhr
8
GRUPPE A
Anzeigenserie 6.indd 6
02.07.15 11:04
VELUX EHF Champions League 2015/2016
OFFICIAL PROGRAMME
SG Flensburg-Handewitt
Deutschland
Der Kader
Nr. Spieler
Position Geb.-Datum Länderspiele/Nation Größe
1
Mattias Andersson
TW
29.03.1978
123 SWE
1,85
16 Kevin Møller
TW
20.06.1989
1 DEN
2,00
3
Tobias Karlsson
RL
04.06.1981
140 SWE
1,96
7
Anders Eggert
LA
14.05.1982
140 DEN
1,79
9
Holger Glandorf
RR
30.03.1983
167 GER
1,95
10 Thomas Mogensen
RM
30.01.1983
106 DEN
1,87
11 Lasse Svan
RA
31.08.1983
136 DEN
1,85
14 Hampus Wanne
LA
10.12.1993
0/SWE
1,84
17 Petar Djordjic
RL
17.09.1990
10 SRB
1,97
18 Michael Nicolaisen
RL
06.05.1995
0/GER
1,96
19 Johan Jakobsson
RR
12.02.1987
85 SWE
1,95
21 Jacob Heinl
KL
03.10.1986
25 GER
1,95
22 Anders Zachariassen
KL
04.09.1991
1 DEN
1,92
23 Henrik Toft Hansen
KM
18.12.1986
62 DEN
2,00
24 Jim Gottfridsson
RM
02.09.1992
20 SWE
1,90
25 Rasmus Lauge
RM
20.06.1991
67 DEN
1,96
35 Kentin Mahé
RM
22.05.1991
36 FRA
1,86
41 Bogdan Radivojević
RA
02.03.1993
15 SRB
1,92
44
Krešimir Kozina
KL
25.06.1990
2 CRO
1,97
Trainer: Ljubomir Vranjes
Mannschaftsärzte: Dr. Torsten Ahnsel, Dr. Ernst Dünnweber, Dr. Thorsten Lange
Physiotherapeuten: Andreas Mau (Osteopath), Jana Kräber
Betreuer: Kay Bendixen
Geschäftsführer: Dierk Schmäschke
10
im Team seit
2011
2014
2009
2006
2011
2007
2008
2013
2015
2010
2014
1994
2014
2015
2013
2015
2015
2013
2015
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VELUX EHF Champions League 2015/2016
OFFICIAL PROGRAMME
MVM Veszprém
Ungarn
Der Kader
Nr.
Spieler
16
Roland Mikler
Position Geb.-Datum Größe GewichtLänderspiele
TW
20.09.1984
1,90
106
134 HUN
32
Mirko Alilovic
TW
15.09.1985
2,00
111
81 CRO
3
Peter Gulyas
RA
04.03.1984
2,00
105
64 HUN
4
Gergő Ivancsik
LA
30.11.1981
1,90
88
231 HUN
5
Timuzsin Schuch
KL
05.06.1985
1,97
109
95 HUN
13
Momir Ilic
RL
22.12.1981
2,00
110
114 SRB
14
Aron Palmarsson
RM
19.07.1990
1,93
98
90 ISL
18
Andreas Nilsson
KL
12.04.1990
1,96
120
63 SWE
19
László Nagy
RR 03.03.1981
2,08
116
165 HUN
20
Christian Zeitz
RR
18.11.1980
1,86
104
166 GER
23
Cristian Ugalde
LA
19.10.1987
1,87
81
72 ESP
24
Gasper Marguc
RA
20.08.1990
1,84
84
42 SLO
178 ESP
25
José Maria Rodriguez
RM
05.01.1980
1,87
95
30
Mirsad Tersic
RL
12.07.1983
1,96
103
89 BIH
33
Renato Sulic
KL
12.10.1979
1,92
105
110 CRO
66
Máté Lekai
RM
16.06.1988
1,90
90
59 HUN
91
Ivan Sliskovic
RL
23.10.1991
1,97
98
20 CRO
Trainer: Javier Sabate
Ärzte: Dr. Mahunka Zsolt, Sydo Tibor
Masseur: Jozsef Vegh
12
MVM VESZPRÉM
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VELUX EHF Champions League 2015/2016
OFFICIAL PROGRAMME
Im Portrait: MVM Veszprém
Die Stimmung ist kein Freund der Gehörgänge.
Die infernale Geräuschkulisse in der 6000 Zuschauer fassenden „Veszprém Arena“ gilt als einer
der „Hot Spots" in der europäischen BallwerferZunft. Zwar hat Veszprém nur 65.000 Einwohner,
in Handball-Kreisen hat die historische „Stadt
der Königinnen“ aber einen majestätischen Ruf.
Seitdem der erst 1977 gegründete Verein binnen
drei Jahren von der Viert- in die Erstklassigkeit
aufstiegen war, ist Handball in Veszprém so etwas
wie eine Religion.
Der Glaube wird durch 23 ungarische Meisterschaften, 24 ungarische Pokalsiege sowie
als „Bonbon“ den Europacup der Pokalsieger
1992 und 2008 gespeist. Auch in der abgelaufenen Serie wanderten trotz des aufrüstenden
Kontrahenten Pick Szeged die Meisterschaft und
der nationale Pokal wie gewohnt nach Veszprém.
An der südosteuropäischen SEHA-League nahm
der Klub erstmals teil und marschierte auf Anhieb
zum Gesamtsieg. Auch jetzt liegt der ungarische
Champion wieder an der Spitze, nur gegen Vardar
Skopje ging ein Punkt über Bord. Dagegen glückte
gegen einen anderen mazedonischen Vertreter,
Macs Strumica, gar ein 50:16.
Die Stärke der jüngeren Vergangenheit kommt
Ungarische
HandballStimmung
14
Andreas Nilsson
nicht von ungefähr: Seit 2012 sind die Rothemden ein äußerst potenter Klub auf dem europäischen Transfermarkt. Hinter dem Wandel vom
Mitläufer zum Alpha-Tier steckt eine Neuregelung
für die Sportförderung in Ungarn: Wenn Firmen
heimische Klubs finanziell unterstützen, können
sie die Summe fast komplett von der Steuer absetzen. So soll ausgerechnet ein großer deutscher
Automobil-Hersteller, der im Frühjahr 2012 ein
neues Werk in Kecskemét, 150 Kilometer östlich
von Vezprém, eröffnete, den Handball-Boom am
Plattensee maßgeblich beflügeln.
In jedem Fall starteten die Magyaren vor vier
Jahren ihre erste große Einkaufs-Welle. Mit einer
stattlichen Ablösesumme leiteten sie die Heimkehr eines „verlorenen Sohns“ ein und lotsten
den Linkshänder Laszlo Nagy aus Barcelona
zurück nach Ungarn. Zugleich nutzten die Funktionäre die wirtschaftliche Schwäche des spanischen
Vereinshandballs. Der Linksaußen Christian Ugalde kam, ebenso Regisseur Chema Rodriguez.
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VELUX EHF Champions League 2015/2016
OFFICIAL PROGRAMME
In die Veszprém-Arena passen 6000 Zuschauer
Aber vor allem Trainer Antonio Carlos Ortega
verlieh Veszprém ein spanisches Gepräge. Allerdings musste er zu Beginn der Saison seinen Hut
nehmen. Sein Assistent und Landsmann Javier
Sabate trat die Nachfolge an.
Auch die Stars der DKB Handball-Bundesliga
stehen auf der Wunschliste der Macher vom
Plattensee. Das bekam vor allem der THW Kiel zu
spüren. Im Jahres-Rhythmus wechselten Momir
Ilic, Christian Zeitz und Aron Palmarsson nach Ungarn. Im Dezember wählte der Klub einen neuen
Präsidenten: János Szabó. In der Jahreshauptversammlung wurden die Ziel nochmals bekräftigt:
der Sieg in der ungarischen Meisterschaft, der Sieg
im ungarischen Cup, in der SEHA-League sowie
das erneute Erreichen des VELUX EHF FINAL 4.
Zwei Mal war Veszprém schon beim riesigen Event
in Köln dabei. 2014 war im Halbfinale Schluss,
2015 reichte es für das Endspiel. Und diesmal?
16
Aron Palmarsson
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VELUX EHF Champions League 2015/2016
OFFICIAL PROGRAMME
Laszlo Nagy: Die Ikone
des ungarischen Handballs
Laszlo Nagy gilt als große Ikone des ungarischen
Handballs, und deshalb wird von ihm mehr erwartet als von anderen Ballwerfern. Der 34-jährige
Linkshänder sträubt sich nicht dagegen, bereitwillig
übernimmt er mehr Verantwortung als andere. Bei
MVM Veszprém ist er nicht nur der Kapitän, sondern wurde im Dezember auch in den Vorstand
des Vereins gewählt. Und in der Nationalmannschaft soll er nicht nur die Tore werfen, sondern
auch als „Leitwolf“ und als Bindeglied zum Trainer
fungieren.
Es hätte nicht viel gefehlt, und das 2,08 Meter große Rückraum-Ass wäre dem Handball entgangen.
Seine Größe und seine Gene sprachen zunächst
für eine Basketball-Karriere. Der Vater war ein Profi
unter dem Korb, und als Laszlo Nagy 13 Jahre alt
war, flatterte ein Angebot aus den USA ins Haus.
Doch der Schüler wählte den bodenständigen
Weg. Er konzentrierte sich auf Handball, besuchte
bald das Jugend-Internat von Pick Szeged und
debütierte bereits mit 16 Jahren in der ersten Liga.
Nicht nur die Wurfkraft, auch die langen Arme, die
den Angreifern immer wieder den Ball stibitzten,
machten ihn zu einem gefürchteten Spieler.
Schnell wurden ausländische Klubs auf das
baumlange ungarische Talent aufmerksam. Der
Teenager-Traum von der NBA hatte sich zwar
18
erledigt, dafür machte nun der Handball-Klub mit
dem größten Ruhm das Rennen: der FC Barcelona.
Schon 2000 wechselte Laszlo Nagy zu den Katalanen, um den königlichen Schwiegersohn Inaki
Urdangarin zu ersetzen. Der Nachfolger wurde
zum integralen Bestandteil einer europäischen
Spitzen-Mannschaft und sammelte in zwölf Jahren
unzählige Titel. Als er im Februar 2011 aus der
ungarischen Landesauswahl zurücktrat, rechneten
nervöse Stimmen in Ungarn damit, das HandballIdol könnte die spanische Staatsbürgerschaft
annehmen. Doch nur ein gutes Jahr später zog
es ihn mit Pauken und Trompeten zurück in die
Heimat. Laszlo Nagy wechselte zu MVM Veszprém,
was gerade den Rivalen in Szeged nicht erfreute,
und nahm an den Olympischen Spielen 2012 teil.
Natürlich für Ungarn.
In dieser Serie hat Laszlo Nagy bislang „nur“ 34
Treffer in der VELUX EHF Champions League
erzielt. Der Grund: Im Herbst fehlte er einige
Wochen. Ausgerechnet im Heimspiel gegen die
SG Flensburg-Handewitt hatte er sich einen Bruch
an der rechten Hand zugezogen. Aber eine solche
Blessur stoppte die Linkshänder-Ikone nur kurzfristig. Und in der nächsten Wochen werden die
Gratulanten sicher Schlange stehen: Laszlo Nagy
wird am Donnerstag 35 Jahre alt.
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VELUX EHF Champions League 2015/2016
OFFICIAL PROGRAMME
Der SG Spielplan
SG Flensburg-Handewitt – Paris Saint-Germain HB.................................................................................... 39:32
MVM Veszprém – SG Flensburg-Handewitt.................................................................................................. 28:24
THW Kiel – SG Flensburg-Handewitt.............................................................................................................. 27:23
SG Flensburg-Handewitt – RK Celje................................................................................................................ 30:20
SG Flensburg-Handewitt – Besiktas Istanbul................................................................................................. 33:25
Wisla Plock – SG Flensburg-Handewitt.......................................................................................................... 30:34
SG Flensburg-Handewitt – HC Zagreb............................................................................................................ 28:27
HC Zagreb – SG Flensburg-Handewitt............................................................................................................ 23:30
SG Flensburg-Handewitt – Wisla Plock.......................................................................................................... 27:25
Besiktas Istanbul – SG Flensburg-Handewitt................................................................................................. 26:34
SG Flensburg-Handewitt – THW Kiel.............................................................................................................. 37:27
RK Celje – SG Flensburg-Handewitt................................................................................................................ 26:30
SG Flensburg-Handewitt – MVM Veszprém..................................................Samstag, 27. Februar, 17.30 Uhr
Paris Saint-Germain – SG Flensburg-Handewitt..................................................Sonntag, 6. März, 17.00 Uhr
Die ewige SG Europapokal-Statistik
Gesamt: 226 Spiele, 154 Siege, 14 Unentschieden, 58 Niederlagen; 6704:5926 Tore
Heimbilanz: 115 Spiele, 98 Heimsiege, 6 Unentschieden, 11 Niederlagen; 3683:2895 Tore
Besten Torschützen: Lars Christiansen (733/248), Anders Eggert (499/214), Thomas Mogensen
(397/1), Lasse Svan (349/8), Holger Glandorf (278)
Meisten Einsätze: Lars Christiansen (128), Thomas Mogensen (104), Jan Holpert (101), Anders Eggert
(94), Lasse Svan (87), Michael Knudsen (87), Dan Beutler (80), Jacob Heinl (78), Tobias Karlsson (78)
Die Offiziellen der Partie
Schiedsrichter: Matija Gubica und Boris Milosevic (Kroatien)
EHF-Delegierter: Dagfinn Villanger (Norwegen)
Impressum
Herausgeber: SG Flensburg-Handewitt Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG
Redaktion: Jan Kirschner, Tel. 0461-160960, [email protected]
Fotos: Benjamin Nolte, Jan Kirschner, MVM Veszprém, RK Celje
Auflage: 4000 Exemplare
Layout, Grafik: Satzkontor CICERO Cordes GmbH, Tel. 04631-4446088, [email protected]
Druck und Verarbeitung: CEWE-PRINT GmbH, www.cewe-print.de
Abdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers
Das TV-Team von „Sky“ besucht die SG Kabine
20
SPIELPLAN / STATISTIK / OFFIZIELLE / IMPRESSUM
VELUX EHF Champions League 2015/2016
OFFICIAL PROGRAMME
Impressionen:
Best of FLENS-ARENA
22
IMPRESSIONEN
VELUX EHF Champions League 2015/2016
OFFICIAL PROGRAMME
VELUX EHF Champions League:
So könnte es weitergehen
Was kommt nach der Gruppenphase? Gegen wen
muss die SG Flensburg-Handewitt als nächstes
in der VELUX EHF Champions League antreten?
Nun, dass hängt nicht mehr – wie früher – von
einer Auslosung ab, sondern ausschließlich von
Platzierungen und Setzliste. Fakt ist, dass das
Achtelfinale für die zweite März-Hälfte terminiert
ist, das Viertelfinale für die zweite April-Hälfte.
Sollte die SG tatsächlich den Staffelsieg schaffen,
marschiert sie direkt in die Runde der besten acht
Teams und trifft dort entweder auf den Fünften
der Gruppe A (im Moment HC Zagreb) oder den
Vierten der Gruppe B (Pick Szeged). Heimrecht
würde die SG im Rückspiel genießen. Mit Platz
zwei müsste sich die SG zunächst mit dem Sieger
aus der Paarung Naturhouse La Rioja gegen HC
Motor Zaporozhye auseinandersetzen. Das
Heimspiel wäre am Oster-Wochenende. Bei einem Erfolg wären der Sechste der Staffel A (Wisla
Plock) oder der Dritte der Staffel B (Rhein-Neckar
Löwen) der Viertelfinal-Gegner. Wieder müsste
die SG zunächst auswärts spielen.
Im schlimmsten Fall rutscht die SG auf den dritten
Rang ab. Dann hätte sie auch am Oster-Wochen-
Gruppe B
PlatzTeam
1. FC Barcelona
2. KS Vive Kielce
3. Rhein-Neckar Löwen
4. Pick Szeged 5. Vardar Skopje
6. Montpellier HB
7. IFK Kristianstad
8. KIF Kolding-Kopenhagen
Gruppe C
PlatzTeam
1. Meshkov Brest
2. Naturhouse La Rioja
3. FC Porto
4. Chekhovskie Medvedi
5. RK Vojvodina 6. Tatran Presov
Gruppe D
PlatzTeam
1. Motor Zaporozhye
2. Skjern Handball
3. Kadetten Schaffhausen
4. HCM Baia Mare
5. Elverum Handball 6. Metalurg Skopje
24
Ob Ljubomir Vranjes schon über die nächsten Gegner
nachdenkt?
ende ihr Heimspiel und würden auf den Sechsten
der Gruppe B (im Moment Montpellier HB) antreten. Bei einem Weiterkommen hätten „Ljubos
Jungs“ im Viertelfinale zunächst die Heimpartie zu
bestreiten und würden höchstwahrscheinlich auf
den Zweiten der Staffel B treffen. Nach dem Stand
der Dinge wäre das KS Vive Kielce.
Punkte
19:5
17:7
15:9
15:9
14:10
7:17
5:19
4:20
Bilanz
9-1-2
7-3-2
7-1-4
7-1-4
7-0-5
3-1-8
2-1-9
2-0-10
Tore
366:328
366:346
325:307
349:332
351:318
319:347
355:385
307:375
Punkte
16:4
16:4
14:6
8:12
4:16
4:16
Bilanz
8-0-2
8-0-2
7-0-3
4-0-6
2-0-8
2-0-8
Tore
321:264
298:270
296:265
271:292
241:297
240:279
Punkte
15:5
14:6
11:9
9:11
7:13
4:16
Bilanz
7-7-2
6-2-2
5-1-4
3-3-4
3-1-6
2-0-8
Tore
296:277
293:271
270:270
264:268
274:289
219:241
GRUPPEN B, C, D
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