SYNC Vers. 0307 Einbauanleitung für Super 8

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SYNC Vers. 0307 Einbauanleitung für Super 8
Telecine Fälker, Bernsmeyerweg 24, D 48291 Telgte, Tel.: 02504 737 444
Sync-Einbausatz
Einbauanleitung
zur Synchronisation eines
Bauer-Super 8-Projektors
T502, 510, 525, 610 usw.
mit einem Videosignal
Vers.0307
© 2007 Telecine El. Fälker
von
Heinz-Dieter Fälker
01.08.2007
Seite 1
Telecine Fälker, Bernsmeyerweg 24, D 48291 Telgte, Tel.: 02504 737 444
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis........................................................................................2
Stückliste Einbausatz ..................................................................................3
Vorbemerkung und eingeschränkte Garantie bei Selbsteinbau ...................3
Zweck der Schaltung...................................................................................4
Einbau.........................................................................................................5
Hinweis ....................................................................................................5
Cinch-Buchse montieren..........................................................................5
Lichtschranke oder Magnetemitter montieren ..........................................6
Lichtschranke...........................................................................................6
Magnetemitter ..........................................................................................6
Verbindung zur Motorsteuerung...............................................................7
Verbindung Nockenschalter .....................................................................8
Zusammenbau ............................................................................................9
LED und Jumper .........................................................................................9
Inbetriebnahme .........................................................................................10
Fehlerbehebung........................................................................................11
Schaltbild ..................................................................................................11
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Stückliste Einbausatz
1 Baugruppe Sync 0307
1 diese Beschreibung
1 Verbindungskabel mit Stecker 6-polig
1 Verbindungskabel mit Stecker 4-polig
1 Abstandsbolzen M4
1 Schraube M4
1 Cinchbuchse
1 Lichtschranke mit Kabel
oder
1 Magnetemitter mit Kabel, Emitterscheibe und Inbusschlüssel 1,5mm
Vorbemerkung und eingeschränkte Garantie bei Selbsteinbau
Die hier beschriebene Platine kann neben den angegebenen Bauer-Projektoren auch in
viele andere Super 8, Normal 8 und 16 mm Projektoren eingebaut werden. Ggf. sind
dann einzelne Bauteile anders zu bestücken, bzw Jumper zu verändern. In Projektoren
mit einem Wechselstrommotor ist der Einbau nicht möglich.
Trennen sie bitte vor jeder Arbeit am offenen Projektor das Netzkabel vom Gerät!
Die Eingriffe in den Projektor werden nur versierten Elektronikern empfohlen.
Die Verfasser übernehmen keine Haftung für irgendwelche Folgeschäden aufgrund der
Eingriffe.
Der Baustein X9C102 ist für eine maximale Regelspannung von +- 5Volt ausgelegt. Jede höhere Spannung zerstört den Baustein. Eine zu hohe Regelspannung kann auch
dadurch entstehen, dass eine Verbindung der Masse zwischen Projektor und SyncPlatine fehlt. Daher muss die Spannungsversorgung der einzubauenden Platine entsprechend der nachfolgenden Beschreibung erfolgen.
Da unsachgemäße Behandlung zur Zerstörung der Baugruppe führen kann, kann für
diesen Baustein bei Selbsteinbau keine Garantie geleistet werden.
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Zweck der Schaltung
Die digitale und damit weitgehend verlustfreie Bearbeitung von Videos einschließlich
deren digitale Speicherung auf CD oder DVD erfordert die Übertragung (capture) der
vorhandenen Super 8 und 16 mm Filme.
Diese Schaltung wurde für die Bauer Projektor T502, 510, 525, 610 und P8 entwickelt.
Sie synchronisiert den Lauf des Projektors mit der DV-Kamera.
Mit dieser Zusatzschaltung wird der Flimmereffekt, der durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Filmprojektor und Videokamera entsteht, verhindert. Der Filmprojektor wird synchron von der Videokamera (oder jedem anderen Videosignal) gesteuert.
In der vorliegenden Ausführung wird der Projektor bei PAL mit 16 2/3 und bei NTSC auf
20 Bilder/Sek. synchronisiert. Mit einer 2-Flügelblende (oder ohne Flügelblende im Projektor) ist auch 25 bzw. 30 Bilder/Sek. möglich.
Die Geschwindigkeitsanpassung des Projektors erfolgt in der Zeit des Filmtransports im
Projektor. Dadurch ist es möglich die Verschlussgeschwindigkeit der Kamera deutlich zu
erhöhen und die Bewegungsunschärfe durch schlechten Bildstand entfällt.
Wird der Projektor ohne Sektorenblende betrieben, wird ein zusätzlicher Magnetemitter
benötigt. In diesem Fall ist die Überspielgeschwindigkeit 25 Bilder / Sekunde.
Diese Beschreibung bezieht sich, wenn nicht anders angegeben, auf 16 2/3 Bilder
pro Sekunde.
Der Umbau kann entweder für 16 2/3 Bilder oder für 25 Bilder/Sekunde erfolgen.
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Einbau
Hinweis
Um gute Lauf- und Regeleigenschaften zu erreichen sollten sie vor dem Einbau der
neuen Sync-Platine den Antriebsriemen auf Schlupf überprüfen und ggf. erneuern. Es
empfiehlt sich dazu nicht mehr die Original-Antriebsriemen zu nehmen, da diese seit
vielen Jahren nicht mehr gefertigt werden und original Bauer-Antriebsriemen haben in
der Zwischenzeit ihre Elastizität verloren.
Auf der Regelplatine im Projektor (oberhalb des Motors) fallen immer wieder die gleichen Bauteile aus, die ebenfalls vorsorglich ausgetauscht werden sollten:
Siebelko 1000 uF gegen 2200 uF 63 Volt
und Lastwiderstand 0,47 Ohm, 2 oder 5
Watt austauschen. Es ist auch sinnvoll, die
Sicherung gegen eine neu mit 3,15 A,
träge, zu tauschen.
Wenn sie die Bauer-Motorregelung
ausgebaut haben, überprüfen sie auf der
Leiterbahnseite die Artikelnummer der
Platine. Sie muss 8 698 370 307 319 bei
Super 8 Projektoren sein. Wenn die
letzten 3 Stellen fehlen, muss eventuell eine Nachbesserung auf der Platine vorgenommen werden, da diese Fehler enthält, die keine einwandfreie Regelung ermöglichen. Wir empfehlen ihnen dieses durch ein Fachwerkstatt durchführen zu lassen.
Cinch-Buchse montieren
Die Cinch-Buchse für den Anschluss des Camcorders ist
das einzige von außen sichtbare Teil.
Beim Projektor Bauer T525/T502/T510 befindet sich an der
Rückseite des Gerätes ein Kunststoffstopfen, der entfernt
wird. Bei anderen Projektoren muss ein 6,5 mm Loch an
geeigneter Stelle gebohrt werden.
Bauen sie die Cinch-Buchse ein.
Löten sie die schwarze Ader des mitgelieferten 4-poligen Anschlusskabels an äußeren
Anschluss und den braunen Anschluss an die Mitte des Steckers an. Je nach benutzter
Aufnahmekamera empfehlen wir ggf. die Verwendung eines fest angeschlossenen Kabels mit einem BNC-Stecker statt der Cinch-Buchse.
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Lichtschranke oder Magnetemitter montieren
Bei Super 8 und N8 Geräten, die mit 16 2/3 Bilder/Sekunde betrieben werden, oder
beim Bauer P8 mit 2-Flügelblende, ist der Einbau einer Lichtschranke erforderlich. Bei
N8 oder Super 8 Geräten mit einer 2-Flügelblende oder ohne Flügelblende, die mit 25
Bilder/Sekunde betrieben werden sollen, wird keine Lichtschranke, sondern ein Magnetemitter eingebaut.
Lichtschranke
Den beigefügten Aluminiumbügel mit der Lichtschranke und der beiliegenden 4 mm
Schraube in die vorhandene Gewindebohrung
befestigen. In wenigen Projektoren fehlt das
Gewinde. In diesem Fall benutzen sie bitte
eine selbstschneidende Schraube. Anschließend die Lichtschrankenplatine, bzw.
den Bügel, so justieren, dass die Sektorenblende berührungsfrei durch den Schlitz läuft.
Hierzu kann der Bügel verschoben werden.
Dann führt man das Verbindungskabel so
durch den Projektor, dass es den Lauf nicht
behindern kann.
Magnetemitter
Entfernen sie das Handrad an der Stirnseite des Projektors, indem sie die Verbindungsschraube zwischen
Schneckenrad und Handrad entfernen. Ziehen sie die
Achse mit dem Handrad heraus. Führen sie nun die
Magnetscheibe so in das Gerät ein, dass die Achse
durch das Mittelloch in das Schneckenrad geführt
werden kann. Die abgeschrägte Kante (Fase) der
Messingscheibe sollte nach innen zeigen. Mit einem
Schraubendreher am Magnet kann die Scheibe sehr
leicht geführt werden. Die Justage erfolgt später.
Lösen sie nun die untere Befestigungsschraube des
Transformators und schieben die Platine mit dem Magnetsensor so zwischen den Befestigungsbügel des Trafos und der Befestigung im Projektorgehäuse, dass die Befestigungsschraube wieder eingeführt werden kann und nun den Trafo und die neue Platine
hält. Zwischen dem Magnetsensor und der Magnetscheibe sollte 1 – 2 mm Abstand
sein.
Drehen sie nun am Handrad des Projektors im Uhrzeigersinn so weit, dass der Greifer
soeben in die Filmebene geht. Nun drehen sie exakt ½ Umdrehung weiter.
Drehen sie nun die lose auf der Welle sitzende Magnetscheibe so weit, dass der erste
Magnet direkt unterhalb des Hallsensors ist. In dieser Position befestigen sie die Scheibe mit Hilfe des beigefügten 1,5mm Inbusschlüssels die Emitterscheibe.
Wird der Magnetemitter benutzt, muss auf der Sync-Platine der Widerstand R6, 220
Ohm, überbrückt sein.
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Um keine Probleme mit den Steckverbindern für 230 V zu bekommen, empfehlen wir
diese um ca. 2 cm nach oben zu setzen.
Verbindung zur Motorsteuerung
Die Platine oberhalb des Motors, auf der sich die Motorregelung befindet (IC TCA 955),
vorsichtig abschrauben. Die eine der zu lösenden 2 Schrauben findet man am linken
Platinenrand knapp über dem Motor, die zweite liegt an der rechten Seite des Motors.
Sie dient gleichzeitig der seitlichen Befestigung eines Kühlbleches.
Notieren sie sich die Position aller Steckverbinder und ziehen sie diese dann alle von der Platine
ab. Bei einigen Projektortypen (525, 610) ist eine weitere Platine angesteckt, die auch entfernt
werden muss. Nun kann die Motorregelungsplatine entnommen werden.
Auf der Leiterbahnseite der Motorregler-Platine ist die Verbindung des Trimmpotis R527 mit
dem Widerstand R526 mit einem spitzen Messer zu trennen. Das ist die Verbindung auf der
nachfolgenden Abbildung zwischen dem schwarzen und dem braunen Draht.
Die schwarze, braue und rote Ader des Anschlusskabels entsprechend der Abbildung anlöten.
Die Drähte sollten so verlegt werden, dass sie anschließend hinter dem Motor nach rechts geführt werden können.
Danach den gelben, grünen und orangen Anschlussdraht der Stromversorgung entsprechend
der Abbildung anlöten. Der grüne und orange Anschlussdraht sind beide Masseverbindungen.
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Bei Geräten, die keine feste Verbindung von Gerätemasse und 0 Volt haben, sollte einer der
beiden Anschlüsse auf die Metallfläche des Projektors geführt werden. Der auf der Abbildung zu
sehende Widerstand ist nicht in allen Geräten vorhanden.
Das angelötete Kabel zieht man unter der
Platine und unter dem Motor nach rechts
durch. Dabei darauf achten, dass keine
bewegten Teile von dem Kabel berührt
werden.
Der gelbe und grüne Anschluss sind für
die Versorgungsspannung der SyncPlatine. Dieses kann 10 – 48 Volt AC oder
DC sein.
Anschließend befestigt man die neue
Sync-Platine an einer geeigneten Stelle im Projektor. Die Abbildung zeigt
eine Möglichkeit.
Verbindung Nockenschalter
Wenn sie einen Bauer T525 oder T610 umbauen, müssen sie nun entscheiden ob sie
den eingebauten Microcomputer für die Nachvertonung des Films in vollem Umfang
nutzen wollen oder diese Art der Nachvertonung nicht mehr benötigen. Wenn sie diese Funktion weiterhin nutzen wollen, isolieren sie den roten und orangen Draht der 4poligen Verbindung und machen mit dem
nächsten Abschnitt weiter.
Können sie auf die Nachvertonungsfunktion
verzichten oder modifizieren sie einen Bauer T502 oder 510, dann kann die letzte Position des Nockenschalters für die einzubauende Synchronsteuerung benutzt werden.
Entfernen sie die beiden auf die erste Position gesteckten Anschlussdrähte (nur T525
oder T610), schneiden die Steckverbinder
ab und verbinden die beiden Drähte miteinander. Nach dem sie diese Verbindung isoliert haben, löten sie den roten und orangen
Draht der noch freien 4-poligen Verbindung zur Sync-Karte an die Anschlussstifte des
Nockenschalters an. Es muss nicht auf Polung geachtet werden.
Mit dieser Verbindung wird die Synchronisation beim Wiederanlauf beschleunigt.
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Zusammenbau
Nun wird die zuvor entfernte Regelplatine wieder in den Projektor eingebaut, mit den zwei
Schrauben wieder befestigt und die 3 Steckverbindungen an die richtige Position gesteckt.
Bitte sorgfältig überprüfen.
Ein falsch positionierter Stecker kann zur Zerstörung des Projektors führen.
Nun noch die Kabel mit Kabelbindern arretieren und die Stecker in die vorgesehene Position stecken.
Nun kann getestet werden.
Zunächst nicht die Kamera mit dem Projektor verbinden.
Netzstecker stecken und den Projektor einschalten. Alle Funktionen müssen nun wie
bisher funktionieren.
LED und Jumper
Mit dem Jumper 4 (JP4) wird die Grundgeschwindigkeit eingestellt. Position 2 und 3 geschlossen (wie
abgebildet) ist für 3-Flügelblende und 16 2/3 B/s. So
wird mit jedem Halbbild der Projektor synchronisiert,
also 50 Mal pro Sekunde. Wenn Position 1 und 2 verbunden sind, wird bei jedem Vollbild synchronisiert.
Diese Einstellung ist bei 25 Bilder pro Sekunde in
Verbindung mit einem Magnetemitter zu verwenden.
Der Jumper 5 ist nicht bestückt. Hier kann ein TTLSignal für eine externe Steuerung abgegriffen werden,
die einen Impuls pro Umdrehung (Filmbild) bei Magnetemitter oder 3 Impulse pro Umdrehung bei einer
Lichtschranke abgibt.
Der Jumper 6 muss geschlossen sein, wenn keine zusätzliche Feinregelung eingebaut ist.
Wird der Jumper entfernt und
an dieser Stelle ein Verbindung
zu einem 1k Potentiometer eingesteckt, kann der Projektor,
wenn keine Kamera zur Synchronregelung angeschlossen ist, in der Laufgeschwindigkeit feingeregelt werden. Wird
ein Mehrgang-Feinregler eingesetzt, lässt sich so eine präzise Regelung der Laufgeschwindigkeit des Projektors erreichen. Das ersetzt nicht den Synchronlauf, kann aber
sehr gut in Verbindung mit einer Image-Kamera benutzt werden.
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Inbetriebnahme
Die Steckbrücken auf der Sync-Platine sind im Auslieferungszustand für den Normalbetrieb (3Flügelblende, 16 2/3 Bilder/Sekunde) verbunden. Andere Möglichkeiten: siehe Schaltbild.
Mit
Stecken sie das Netzkabel, schalten den Projektor ein und lassen den Funktionsschalter des
Projektors auf „Stillstand“ stehen. Drehen sie nun das Handrad am Projektor. Die grüne LED auf
der Sync-Platine leuchtet wenn die Lichtschranke nicht durch die Flügelblende unterbrochen ist
(beim Magnetemitter equivalent). Wenn der Projektor in Vorwärtsrichtung gedreht wird (im Uhrzeigersinn), ist die Hellzeit der grünen LED länger als die Dunkelzeit. Leuchtet die LED nicht
oder dauernd, dann liegt ein Fehler vor.
Schließen sie nun ihre Kamera an (analog out) und schalten diese auch ein. Das erforderliche
Kabel dazu finden sie beim Kamerazubehör. Jetzt muss die rote LED leuchten.
Nun muss ggf. der Spindeltrimmer mit einem kleinen Schraubendreher eingestellt werden.
Der Projektor regelt die Geschwindigkeit, sobald das Videosignal anliegt (Camcorder einschalten nicht vergessen!). Gegenprobe: Stecker im Betrieb ziehen und es verändert sich die Geschwindigkeit.
Beim ersten Versuch wird das möglicherweise nicht sofort zur vollen Zufriedenheit funktionieren.
Der Spindeltrimmer auf der neuen Platine muss nur eingestellt werden, wenn die Regelung
nicht einwandfrei arbeitet. Der Regelkreis ist unabhängig von der Einstellung des Potis auf der
Motorplatine. Man sollte auch möglichst nichts an der Werkseinstellung des Projektors verändern.
Wer kein Oszilloskop zur Verfügung hat, verstellt nun das Poti auf der neuen Platine langsam
bis der Punkt erreicht ist, an dem der Projektor ohne zu „pumpen“ gleichmäßig läuft. Wird die
angeschlossene Videokamera auf eine Verschlusszeit von < 1/100 Sekunde eingestellt (manche Kameras haben auch eine Einstellung „SPORT“ die das gleiche bewirkt) und auf das helle
Bild auf einer Projektionsfläche bei eingeschalteter Projektorbirne gehalten, so ist die Einstellung perfekt, wenn das Aufnahmebild nicht mehr flimmert. Dann ist die Einstellung abgeschlossen.
Wird jetzt der Cinch-Stecker gezogen oder die Kamera ausgestellt, muss der Projektor wieder
mit 18 Bilder laufen.
Einstellung mit Oszilloskop: Probe auf IC3 Pin 2 stecken, Ablenkung auf 5 mS und Trigger
auf „Line“. Das Rechtecksignal wird dann mit dem Poti stabil eingestellt. Je nach Bildfrequenz
der Videokamera darf das Signal langsam nach einer Seite laufen. Anzustreben ist ein möglichst stabiler seitlicher Stillstand des Signals.
Sollte das alles so funktionieren, ist die Inbetriebnahme beendet und das Gerät kann wieder
zusammengebaut werden.
Der Einbau ist damit abgeschlossen.
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Fehlerbehebung
Sollte wider Erwarten das Gerät nicht wie gewünscht funktionieren, so können die nachfolgenden Infos Anhaltspunkte zur Fehlersuche geben:
Gerät regelt nicht, Videosignal liegt aber an und die Jumper sind korrekt gesteckt: Mit dem
Oszilloskop auf Stift 1 von IC 3 mit der Einstellung 5 mS, 1V, Autotrigger, messen. Das dort erwartete Video-Sync-Signal sieht so aus:
Auf Stift 2 des gleichen ICs liegt ein Rechtecksignal an.
Fehlt eines der beiden Signale, muss der Fehler auf
der Platine gesucht werden.
Bild flimmert auf dem Monitor, Projektor läuft aber
mit der richtigen Geschwindigkeit.
Einstellung der Videokamera verändern. Z.B. Automatik auf „Sport“ oder Verschlusszeit auf
1/100 Sekunde stellen. Wenn damit der Fehler nicht
behebbar ist, ist die Lichtschranke an der falschen Stelle positioniert.
Schaltbild
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Die Abbildungen und das Schaltbild können von der gelieferten Version abweichen. Es wird der jeweils aktuelle Stand der Entwicklung ausgeliefert.
Änderungen, die dem Fortschritt dienen, vorbehalten.
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Fax: 02504 3166
E-mail: [email protected]
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