FACHARBEIT

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FACHARBEIT
JohannesHeidenhainGymnasiumTraunreutKollegiatenjahrgang2009–2011
FACHARBEIT
ausdemFach
Biologie
Thema:
VerhaltensbiologischeBeobachtungenanHamsternundMäusen
Verfasser:KroiherRaffaela
Leistungskurs:Biologie
Kursleiter:MatthiasSchmid
Abgabetermin:23.12.2010
erzielteNote:………………………inWorten:………………………………….
erzieltePunkte:…………………..inWorten:………………………………….
(einfacheWertung)
…………………………………………………………………
(UnterschriftdesKursleiters)
Inhaltsverzeichnis
1.
Einleitung
2.
4
ProblemstellungundZielsetzung
4
3.
Versuchstiere
5
3.1
DerZwerghamster(CampbellZwerghamster)
5
3.2
DieFarbmaus(SatinMaus) 6
4.
OperanteKonditionierung 7
5.
Fütterungsversuche 8
5.1
Versuchsaufbau
8
5.2
Versuchsdurchführung
9
5.2.1 Fütterungsversuch1 9
5.2.2 Fütterungsversuch2 10
5.3
Ergebnisse
11
6.
Farbversuche 12
6.1
Versuchsaufbau
12
6.2
Versuchsdurchführung
12
6.2.1 Farbversuch1
13
6.2.2 Farbversuch2
15
6.2.3 Farbversuch3
17
6.2.4 Farbversuch4
19
6.2.5 Farbversuch5
21
6.2.6 Farbversuch6
23
6.2.7 Farbversuch7
25
7.
Ergebnisse
27
8.
Diskussion
30
9.
Anhang
9.1
BilderzudenVersuchen
9.2
10.
33
33
FilmaufnahmenzudenFarbversuchen
35
Literaturverzeichnis 36
Erklärung
37
4
1.Einleitung
MäusedienenheutzutagenebenRattenundanderenNagetierenaufden
verschiedenstenGebietenalsVersuchsundLabortiere.BeispielefürjeneGebiete
wärenArzneimittelforschung,KrebsforschungundImpfstoffherstellung,umnurein
paarwenigezunennen1.
DochwarumausgerechnetMäuse?
MäusesindSäugetiere,d.h.ErgebnisseausderForschungkönnenbedingtaufden
Menschenübertragenwerden2.MäusebrauchenwenigPlatzundsindnichtallzu
anspruchsvoll.Esistalsoleicht,vieleMäuseaufrelativengem,abersauberemPlatzzu
halten.AußerdemvermehrensichMäusesehrschnell.DasistvonVorteil,wennman
ForschungenübermehrereGenerationenhinwegbetreibenmöchte.Darüberhinaus
lassensichMäusesehrschnellandiemenschlicheHandgewöhnen.Siesindrelativ
zutraulichundhaltensomitForschendenichtauf,indemsiesichnichtfangenlassen.
AufgrundihrerEignungalsVersuchstierewähleichMäusealseinenFaktorfür
selbstgewählteFarbversuchezuroperantenKonditionierungindieserArbeitaus.Um
dieFortschrittederMäusebeidenVersuchenmitanderenTierenzuvergleichen,
werdengleicheVersucheanHamsterndurchgeführt.
MitdenVersuchen,dieindieserArbeitdurchgeführtundbeschriebenwerden,möchte
ichuntersuchen,obHamsterundMäuseFarbenunterscheidenkönnenundauchdie
zugehörigenGraustufenerkennenkönnen.
2.ProblemstellungundZielsetzung
InderfolgendenArbeitsolldasLernverhaltenvonZwerghamsternundFarbmäusen
untersuchtwerden.EswirdeineoperanteKonditionierungmitHilfeeiner
VersuchsreihevonFarbversuchendurchgeführt,beiderdieVersuchstiereein
Lernverhaltenaufzeigensollen.
ZielderArbeitistesalso,dieMäuseundHamsteraneinebestimmteFarbezu
gewöhnenundihnendurchWiederholungderVersuchezulernen,nurmitHilfedieser
FarbeansZielgelangenzukönnen.Weiterhinwirduntersucht,obdieTieredieseFarbe
1
2
vgl.[1]ÄrztegegenTierversuchee.V.
vgl.[2]ÄrztegegenTierversuchee.V.,Gericke
5
vonanderenFarbenundihrerGraustufeunterscheidenkönnen.
DieErgebnissederVersuchesollengrafischdargestelltundanschaulicherklärtwerden.
3.Versuchstiere
AlsVersuchstieredienenmirzweimännlicheCampbellZwerghamster(Phodopus
campbelli)ausdemselbenWurfundzweiweiblicheSatinMäuse(Musmusculus).
BeideHamsterundeineMausstammenausdemHagebaumarktinTraunreut.Die
zweiteMausstammtauseinemKleintierhandelinFreilassing.Dieursprünglichezweite
Maus,dieebenfallsausdemHagebaumarktinTraunreutstammte,verstarbleidernoch
vorVersuchsbeginn.DaderHagebaumarktaberzudiesemZeitpunktkeinen
Kleintierhandelmehrbetrieb,stammtnundienachgekaufteMausausdem
KleintierhandelinFreilassing.
IchhabealsVersuchstiereZwerghamsterundFarbmäusegewählt,weilsieausder
ÜberfamilieMäuseartigestammenundungefährdiegleicheKörpergrößeund
ähnlichesGewichtaufweisen.
3.1DerZwerghamster(CampbellZwerghamster)
DerCampbellZwerghamster(Phodopuscampbelli)gehörtzurOrdnungNagerundzur
FamiliederWühler(Cricetidae).ErwirdderGattungKurzschwanzZwerghamster
(Phodopus)zugeordnet3.DieTasthaaredesZwerghamsterssindmitsensiblenNerven
ausgestattet,erbesitzteinenfeinenGeruchssinnundmitdenOhrenkannerselbst
leisesteGeräuschewahrnehmen.MitdenAugensehenZwerghamsternur
verschwommenundkönnenEntfernungenundHöhennichtrichtigabschätzen.
AllerdingsfindensiesichinderDämmerunggutzurechtundkönnenFarbenerkennen.
Zwerghamstersinddämmerungsundnachtaktiv4.
Zwerghamstersindinetwa6–10Zentimeterlangundwiegenungefähr4555
Gramm5.BeidenZwerghamsterngeltendieMännchenalsruhigereundgeselligere
Gefährten,wasderausschlaggebendeGrunddafürwar,dassichMännchenals
3
vgl.[3]DietzundSchneider,2008,S.6
vgl.[3]DietzundSchneider,2008,S.50–53
5
vgl.[3]DietzundSchneider,2008,S.89
4
6
Versuchstieregekaufthabe.
Sammy(dunkelbraun)(BildanhangAbb.22)undTimmy(weißmithellbraunen
Pünktchen)(BildanhangAbb.23)sindmeinebeidenVersuchstiere.Beidesindetwaein
JahraltundstammenausdemselbenWurf.
3.2DieFarbmaus(SatinMaus)
MäusegehörenzurOrdnungderNagetiere(Rodentia)undzurFamilieder
Mäuseartigen(Muridae).DieHausmauswirdderGattungderEchtenoder
Langschwanzmäusen(Mus)zugeordnet.DieFarbmaus(Musmusculus)isteine
ZuchtformderHausmaus6unddieSatinMausistwiederumeineZuchtformder
Farbmaus.
MäusebesitzeneinsehrfeinesGehör,einenausgeprägtenTastsinnundeinensehr
gutenGeruchssinn.MitihrenAugenkönnensiezwarnurschlechtEntfernungen
abschätzenundhabenaucheinschlechtesräumlichesVorstellungsvermögen,doch
dafürbesitzenMäuseeinrelativgutesDämmerungssehenundkönnenFarben
erkennen7.Mäusesindebenfallsdämmerungsundnachtaktiv8.
Farbmäusewiegeninetwa25–50GrammundbesitzeneineKörpergrößevon15–19
Zentimetern.WeiblicheMäusegelteninderRegelgeselligerundfriedlicher,weshalb
ichauchweiblicheMäusealsVersuchstieregewählthabe9.
MeinebeidenVersuchsmäusesindMolly(schwarzeundweißeFlecken)(Bildanhang
Abb.24)undLilly(brauneundweißeFlecken)(BildanhangAbb.25).Mollyistinetwa
einJahralt,LillydagegennureinhalbesJahr.DaLillyerstspäterzuMollyindenKäfig
kam,mussteichdiebeidenerstaneinandergewöhnen.Nachanfänglichenkleinen
Schwierigkeitenscheinensichdiebeidennungutmiteinanderzuverstehenundlassen
sichauchnurungerntrennen.
6
vgl.[4]Teubler,2006,S.6
vgl.[4]Teubler,2006,S.10–12
8
vgl.[4]Teubler,2006,S.14
9
vgl.[4]Teubler,2006,S.24
7
7
4.OperanteKonditionierung
EineArtderKonditionierungist„dieoperanteKonditionierung(=instrumentelle
Konditionierung),beidernichtdervorausgehendeReiz,sonderndiepositiveoder
negativeVerhaltenskonsequenzdieAuftretenshäufigkeiteinesVerhaltensbeeinflusst.
VoraussetzungfürdieoperanteKonditionierungisteinehäufigdemPrinzipvon
VersuchundIrrtumfolgendeHandlungdesIndividuums,diedirektverstärktwird10“.
UnteroperanterKonditionierungverstehtmanalso,dasseinzufälliggezeigtes
VerhalteneinesLebewesensentwederpositivodernegativverstärktwird.Mitder
BelohnungoderBestrafungerreichtman,dassdasgezeigteVerhaltenmehrmals
wiederholtwird(Belohnung)oderseltenerodergarnichtmehrwiederholtwird
(Bestrafung).
DieinstrumentelleKonditionierungistBestandteilderEthologie11.EinIndividuumlernt
durchErfahrung,obdasgezeigteVerhaltengutoderschlechtwar.ReagiertdieUmwelt
positivaufdasgezeigteVerhalten,wirddasIndividuumlernen,diesesVerhaltenbeim
nächstengleichenReizwiederzuzeigen.
12
Abb.1EinfachegrafischeDarstellungoperantenVerhaltens EinbekannterVertreterderoperantenKonditionierungistBurrhusFredericSkinner.Er
führteum1930indenUSATierversuchemitRattenundTaubendurch.Bei
ExperimentenmitderSkinnerBox13konzentrierteersichdarauf,dasVerhaltendes
Tiereszuverstärken,wennesdiegewünschteVerhaltensweisegezeigthatte.
MittelpunktseinerForschungwarendie„verschiedenenArtenderVerstärkungals
10
[5]Stangl,2006
klassischevergleichendeVerhaltensforschungoderVerhaltensbiologie
12
[6] PlassmannundSchmitt,2007
13
ReizarmerKäfigfüreinVersuchstier,indemdasTiereinneuesVerhaltenerlernensoll
11
8
KonsequenzfüreingezeigtesVerhalten14“.
5.Fütterungsversuche
UmdenbestenEffektbeidenFarbversuchenzuerzielen,sollenzuerstzwei
Fütterungsversuchedurchgeführtwerden,umfürjedesdervierTieredasjeweilige
Lieblingsfutterzufinden.DabeiwirdjedemTierbeimerstenFütterungsversuchsechs
verschiedeneFutterartenzurAuswahlgestellt,beimzweitenVersuchnurnochdie5
Futterarten,diedasTierbeimerstenVersucheindeutignichtgewählthat.
UmeingutesErgebniszuerzielen,wirddenTierenungefähr6Stundenvor
VersuchsbeginndasFutterweggenommen.
5.1Versuchsaufbau
Fütterungsversuch1undFütterungsversuch2bestehenausjeweilssieben
Versuchseinheiten.
JederVersuchdauerthöchstens5Minuten.WählteinTierinnerhalbder5Minuten
keinFutteraus,wirdderVersuchabgebrochen.WählteinTierinwenigerals5Minuten
eineFutterartaus,wirdderVersuchbeendet,wenndasTiereindeutigandiesem
Futterknabbert.
AlsVersuchsortdienteinHolzkasten(80cmx65cmx16cm)(BildanhangAbb.26),der
obenoffenist.IndemHolzkastenistaufeinerderkurzenSeiten(65cm)einLoch
gebohrt(BildanhangAbb.27).AndiesesLochwirdvonaußeneineschwarzeBox
gestellt(BildanhangAbb.28).JedesTierhatseineeigeneBox.DieseBoxhatebenfalls
einLoch,dassichaufderselbenHöhebefindetwiedasLochindemHolzkasten,sodass
dieTiereausderBoxindenKastenkletternkönnen(BildanhangAbb.29).Allerdings
stehtzuBeginndesVersuchseineHolzplatteinnenimKastenvordemLoch,damitdie
TierenichtvorzeitigindenKasteneindringen(BildanhangAbb.31).
DieFutterartensindwillkürlichimKastenverteiltundbefindensichanjedemTagan
eineranderenStellealszuvor.NachjedemFütterungsversuchwirdderKastenmit
WasserundSpülmittelausgewaschen,umeventuelleFuttergerücheundDuftspuren
14
[7]PlassmannundSchmitt,2007
9
derVersuchstiere,diesiebeimUmherlaufenimKastenhinterlassenhaben,zu
überdecken.
5.2Versuchsdurchführung
DerVersuchstartet,wenndieHolzplattevomLochweggeschobenwurdeunddie
VersuchstieredenKastenbetreten.AnschließendwirddiePlattewiedervordasLoch
geschoben,damitdieTierenichtmehrzurückkletternkönnen.
DieNagerhabennunvomBetretendesHolzkastensan5MinutenZeit,ein
Lieblingsfutterauszuwählen.
5.2.1Fütterungsversuch1
DieWahlmöglichkeitenfürdieVersuchstierebestehenzwischenGurke,getrocknete
Karotten,Rosinen,Mandeln,MaisundSonnenblumenkernen.DasFutterwurdeaus
diesemGrundsogewählt,weilallesechsFutterartendemFutterrepertoirevon
HamsternundMäusenentsprechen.
AbgebrocheneVersuche(Dauerlängerals5Minuten)werdenebenfallsimDiagramm
aufgeführt.
Wahlhäufigkeit
Fütterungsversuch1
8
7
6
5
4
3
2
1
0
Sammy
Timmy
Molly
Lilly
Futterart
Abb.2grafischeDarstellungdesFütterungsversuch1
10
SammyundTimmywählenbeidefastausschließlichSonnenblumenkerneals
Lieblingsfutter.TimmywähltsiebenMaldieSonnenblumenkerne,Sammynursechs
MalundeinweiteresMaldieMandel.
MollyinteressiertsichdagegenniefürdasFutter,sieerkundetlieberdenKastenund
versucht,einenWegausdemKastenherauszufinden.LillywählteinmaldieMandel
undeinmaldieSonnenblumenkerne.DieanderenfünfVersuchseinheitenmussten
abgebrochenwerden,weilsieeinähnlichesVerhaltenwieMollyzeigte.
5.2.2Fütterungsversuch2
DieHamsterhabenimzweitenFütterungsversuchnurnochGurke,getrocknete
Karotten,Rosinen,MandelnundMaiszurAuswahl.
UmdasFutterfürdieMäuseattraktiverzumachen,ändereichfürsiedie
Wahlmöglichkeiten.SiebesitzennundieAuswahlzwischenSpeck,Käse,Joghurtdrops,
Sonnenblumenkerne,MandelnundProteindrops(ebenfallsallesTeildesSpeiseplans
vonMäusen).
Fütterungsversuch2
Wahlhäufigkeit
(Hamster)
7
6
5
4
3
2
1
0
Sammy
Timmy
Futterart
Abb.3grafischeDarstellungdesFütterungsversuch2derHamster
ImzweitenFütterungsversuchwähltTimmydieGurkealssein2.Lieblingsfutteraus
(sechsmalGurke,einmalMais).SammydagegenprobiertmehrereFutterarten,
entscheidetsichletztendlichaberdochfürdenMais(viermalMais,einmalgetrocknete
11
Karotten,einmalRosinen,einmalMandel).
Fütterungsversuch2
Wahlhäufigkeit
(Mäuse)
8
7
6
5
4
3
2
1
0
Molly
Lilly
Futterart
Abb.4grafischeDarstellungdesFütterungsversuch2derMäuse
WiederwähltMollykeinesdervorgesetztenFutterartenaus.Beiihrwerdensieben
abgebrocheneVersuchegezählt.LillyprobiertnureinmaldenSpeck,dieanderensechs
Versuchemüssenebenfallsabgebrochenwerden.
UmtrotzdemguteErgebnissebeidenFarbversuchenzuerreichen,entscheideich
mich,denMäusenalsBelohnungkeinFutteranzubieten,sonderndasLaufrad,das
normalerweisebeiihnenimKäfigsteht.
Umsicherzugehen,dassdasLaufradauchattraktivgenugalsBelohnungist,stelleich
denMäusendieFutterartendes2.FütterungsversuchsunddasLaufradprobehalber
einigeMalezurAuswahl.BeiallenProbeversuchenkannichbeobachten,dassbeide
MäusedirektzumLaufradlaufenunddasFutterweiterhinignorieren.
5.3Ergebnisse
DieFütterungsversuchedientendazu,diebestmöglicheBelohnungfürdie
Farbversuchezufinden.DennnurwenndieVersuchstierenacheinemerfolgreichen
Versuchbelohntwerden,istesmöglich,dasLernverhaltenzufördern.FürSammy
12
dienennunSonnenblumenkerneundMaisalsBelohnung,fürTimmy
SonnenblumenkerneundGurkeundfürdieMäusedasLaufrad.
6.Farbversuche
DieFarbversuchestellendenSchwerpunktdieserArbeitdar.DieVersuchstieresollen
lernen,dasssiedieFarbeBlauinjedemVersuchzumZielbringt.Auchwennsichdie
FarbenGelbundRotimVersuchsaufbaubefindenundnacheinigerZeitauchdie
GraustufenvonBlau,RotundGelb,soistderrichtigeWegimmernurder„blaueWeg“.
EswerdeninsgesamtsiebenverschiedeneFarbversuchedurchgeführt,dieinjeweils
siebenVersuchseinheitenunterteiltsind.Farbversuch1bis7bauenaufeinanderauf.
DieTieresollenlangsamlernen,dassBlaudieZielfarbeist.Auchwennimmermehr
FarbreizeindeneinzelnenVersuchenaufdieVersuchstiereeinströmen,bleibtdie
FarbeBlauimmergleichundimmeringewisserWeisevorhanden.
6.1Versuchsaufbau
DieVersuchefindenindembereitsobengenanntenHolzkasten(80cmx65cmx16cm)
statt.AuchdieschwarzeBoxunddieHolzplatteinnenimKastenvordemgebohrten
LochsindwiederBestandteilederVersuche.
6.2Versuchsdurchführung
InsiebenaufeinanderfolgendenWochenwerdeichmitdenHamsternundMäusen
siebenverschiedeneselbstgewählteFarbversuchedurchführen.
VorjedemFarbversuchkommendieVersuchstiereinderenjeweiligeschwarzeBox,die
vordemVersuchskastensteht.DasLochindemVersuchskastenistmitderHolzplatte
verschlossen.
JederVersuchdauerthöchstens5Minuten.FindendieTierenichtinnerhalbder5
MinutendenrichtigenWegdurchdenHolzkasten,wirdderVersuchabgebrochen.
SchaffensieesjedochinnerhalbdervorgegebenenZeit,sowirddiejeweilsbenötigte
Zeitaufgeschrieben.
13
NachdemichdieVersuchstiereindieschwarzeBoxgehobenhabe,wirdihneneine
gewisseZeitzurBeruhigungundGewöhnunggewährt.Diessollauchdadurch
unterstütztwerden,dassjedesTierseineeigeneschwarzeBoxhat.Sosollvermieden
werden,dasssichz.B.dieMäusevordemDuftderHamstererschrecken.Anschließend
wirddieHolzplattevordemLochweggeschobenundderVersuchbeginntmitdem
BetretendesHolzkastensdurchdieTiere.AbdiesemZeitpunkthabensie5Minuten
langZeit,denjeweiligenVersuchzubewältigen.
BeijedemdersiebenFarbversuchewirddieAnordnungderFarbendrei
VersuchseinheitenlangaufdergleichenPositiongelassen,diefolgendenvier
VersuchseinheitenwerdendieFarbenimmervertauscht.DasVertauschenderFarben
sollverhindern,dasssichdieVersuchstieredenWegmerkenundnurdeshalbimmer
ansZielgelangen.MitdemVerändernderFarbpositionenmöchteicherreichen,dass
sichdieTieredieFarbeBlaumerkenundlernen,dasssienurmitHilfedieserFarbedas
Zielerreichenkönnen.
6.2.1Farbversuch1
DerVersuchskastenwurdedurcheine
weitereHolzplattegeteilt,damitdieTiere
nichtvonderGrößedesKastensabgelenkt
werdenundsichaufdieFarbekonzentrieren.
EinblauerKlotzmitdemLieblingsfutter(für
dieHamster)oderdemLaufrad(fürdie
Mäuse)wirdaufeinebeliebigeStelleinden
Abb.5AufbauFarbversuch1
Kastengestellt.ZielfürdieTiereistesnun,andemFutterzuknabbernbzw.indem
Laufradzulaufen,wasbeidesunweigerlichdamitverbundenist,dasssiedenblauen
Klotzbetretenmüssen.
ImFolgendenwirddieDauerderVersuchseinheitenineinemDiagrammdargestellt:
14
Farbversuch1
80
70
ZeitinSekunden
60
50
Sammy
40
Timmy
30
Molly
Lilly
20
10
0
VE1
VE2
VE3
VE4
VE5
VE6
VE7
VE=Versuchseinheit
Abb.6grafischeDarstellungderZeitendesFarbversuchs1
Sammy:
(15sek,37sek,22sek,7sek,12sek,14sek,16sek)
SammykommtbeiallenVersuchseinheitenzügigausseinerBoxunderkundetmeist
kurzseineUmgebung.BeiVE2undVE3scheintseinHunger,unddaherauchseine
Motivation,nichtgroßgenugzusein,erziehtesvor,imKastenumherzulaufen.
TrotzdemläufterletztendlichbeiallensiebenVersuchseinheitenzumblauenKlotzund
knabbertanseinemFutter.
Timmy:
(70sek,18sek,11sek,5sek,6sek,3sek,5sek)
TimmybrauchtzuBeginndesFarbversuchssehrlange,biserzumblauenKlotzläuft
undsichseinemFutterwidmet.DochbeidenfolgendenVersuchseinheitenbegibter
sichimmerzügigerzumFutter.ErkommtausseinerBoxundschautsichscheinbar
sofortsuchendum,wosichderblaueKlotzbefindet.
Molly:
(36sek,20sek,2sek,4sek,7sek,11sek,35sek)
MollybrauchtbeifastallenVersuchseinheitenmehrereAnläufe,bissieausihrerBox
15
kommt.Siescheintetwasängstlichzuseinundschnuppertanfangsimmererstinden
Kastenhinein.AuchsiebrauchtihreZeit,bissieverstandenhat,wasdasZieldieser
Übungist.BeiVE3–VE5absolviertMollydasvonihrVerlangtesehrschnell,dochbei
denletztenVersuchseinheitenscheintsiedasInteressezuverlierenundläuftlieber
hinterdasLaufradoderinderBoxumher.
Lilly:
(19sek,8sek,7sek,3sek,7sek,10sek,7sek)
Lillyscheintamschnellstenverstandenhaben,wasdasZieldeserstenFarbversuchsist.
SieverlässtihreBoxsehrschnellundrenntmeistzielstrebigaufdasLaufradzu.Auch
sieschautoftersthinterdasLaufrad,begibtsichjedochanschließendindasLaufrad.
6.2.2Farbversuch2
DerVersuchskastenwurdewiederdurcheine
weitereHolzplattegeteilt.Nunbefindensich
dreifarbigeKlötzeindemKasten(rot,blau,
gelb).WiederistnuraufdemblauenKlotzdas
Lieblingsfutterbzw.Laufradzufinden.Die
Klötzewerdenbeliebigvertauschtundan
verschiedenenOrtenimKastenaufgestellt.
Abb.7AufbauFarbversuch2
Zielisteswieder,andemFutterzuknabbernbzw.indasLaufradzuspringenunddamit
gleichzeitigdenblauenKlotzzubetreten.
16
Farbversuch2
40
35
zeitinSekunden
30
25
Sammy
20
Timmy
15
Molly
Lilly
10
5
0
VE1
VE2
VE3
VE4
VE5
VE6
VE7
Abb.8grafischeDarstellungderZeitendesFarbversuchs2
Sammy:
(3sek,5sek,2sek,4sek,9sek,7sek,10sek)
DiesesMalverstehtSammyamschnellstendasZielderÜbung.Erkommtzügigaus
seinerBoxundwendetsichmeistzielstrebigdemFutterzu.Erläuftzwarüberdieroten
undgelbenKlötzehinweg,erkenntaberschnell,dassaufihnenkeinFutterzufinden
ist.ZumEndederVersuchsreihescheintallerdingsseineMotivationetwas
nachzulassen.VielleichtwurdedasFutternichtlangegenugausseinemKäfigentfernt.
Timmy:
(6sek,6sek,3sek,12sek,11sek,10sek,7sek)
AuchTimmyabsolviertdieseÜbungsehrgut.BeiVE4–VE6brauchterzwareinpaar
SekundenlängeralszuBeginnvonFarbversuch2,docherlässtsichkaumvonden
FarbenRotundGelbablenken.OftsuchterzuBeginnderVersuchedenOrtauf,wo
beimvorherigenVersuchderblaueKlotzseinenPlatzhatte.
Molly:
(15sek,21sek,20sek,36sek,20sek,18sek,13sek)
IndieserVersuchsreihescheintMollynichtsehrinteressiertandemblauenKlotzund
damitdemLaufradzusein.SieläuftziellosüberalleKlötzeunderkundetvorallemden
17
PlatzhinterdemLaufrad.AuchspieltsieoftaußenamLaufrad,dochletztendlich
klettertsieimmerinsLaufradhineinundbeendetsomitihreÜbung.
Lilly:
(3sek,32sek,27sek,14sek,13sek,10sek,10sek)
LillyistbeiVE1sehrschnellimLaufrad.DochschonbeiVE2lässtihreLeistungnach.
VielleichtistsienichtgenugmotiviertoderlässtsichvondenverschiedenenFarben
ablenken.BeidenfolgendenVersuchenverbessertsiejedochstetigihreLeistungund
läuftamEndedieserVersuchsreihedochrelativschnellzumZiel.
6.2.3Farbversuch3
NunbefindensichzumerstenMalRöhrenindem
Versuchsaufbau(BildanhangAbb.32–Abb.34).Bei
dieserVersuchsreiheistnureineRöhre
durchgängig.HinterdieserblauenRöhrebefindet
sichderblaueKlotzmitdemLieblingsfutterbzw.
demLaufrad.DieRöhrewirdbeliebigandendrei
möglichenStellenimVersuchskasteneingesetzt. Abb.9AufbauFarbversuch3
ZielfürdieVersuchstiereistes,durchdieblaueRöhrezukletternundandemFutterzu
knabbernbzw.indasLaufradzuspringen.
18
Farbversuch3
25
ZeitinSekunden
20
15
Sammy
Timmy
10
Molly
Lilly
5
0
VE1
VE2
VE3
VE4
VE5
VE6
VE7
Abb.10grafischeDarstellungderZeitendesFarbversuchs3
Sammy:
(21sek,6sek,8sek,23sek,18sek,6sek,7sek)
SammybrauchtamAnfangrelativlange,bisersichdurchdieRöhretraut.Dochalser
dasPrinzipverstandenhat,absolvierterdienächstenVersuchesehrschnell.AlsbeiVE
4dieRöhrejedochplötzlichaneinemanderenOrtist,irrterscheinbarverwirrtdurch
denKastenundversucht,andemPlatz,andemdieRöhrezuvorwar,zumFutterzu
gelangen.ZumEndederVersuchsreihewirderjedochwiederschnellerundgelangt
zielstrebigerdurchdieRöhre.
Timmy:
(16sek,9sek,2sek,5sek,10sek,8sek,6sek)
TimmyistbeidieserVersuchsreihesehrgut.AucherhatanfänglicheSchwierigkeiten
beimDurchquerenderRöhre,lässtsichaberspäternichtmehrdadurchirritieren,dass
dieRöhredenPlatzwechselt.ErabsolviertdieVersuchesehrschnellundohne
erkennbareSchwierigkeiten.
Molly:
(20sek,19sek,5sek,17sek,7sek,11sek,7sek)
MollywillzuerstauchnichtdurchdieRöhreklettern,dochauchsiefindetschließlich
19
zumZiel.AllerdingsläuftsiebeidenfolgendenVersuchenmeistenszudemOrt,wodie
RöhrezuvorwarundvergeudetsomitwertvolleZeit.Ofterkundetsieauchwiederkurz
denPlatzhinterdemLaufrad.
Lilly:
(18sek,5sek,4sek,4sek,9sek,4sek,5sek)
MollyzeigtähnlicheErfolgewieTimmy.BeimerstenMalbrauchtsienochrelativlange,
bissiezumZielfindet,diefolgendenVersuchemeistertsiejedochsehrschnellund
brauchtoftnur4–5Sekunden,egal,anwelchemOrtdieRöhreist.
6.2.4Farbversuch4
Farbversuch4isteineSteigerungvonFarbversuch
3.EssinddiesesMaldreiverschiedenfarbige
RöhrenimVersuchsaufbau.Wiederistnurdie
blaueRöhrekomplettdurchgängig,allerdings
könnendieTierejetztindiegelbeundroteRöhre
hineinklettern.HinterderblauenRöhrebefindet
sichderblaueKlotzmitdemLieblingsfutterbzw. Abb.11AufbauFarbversuch4
demLaufrad.DieRöhrenwerdenbeliebigdurchgetauscht.ZielfürdieVersuchstiereist
es,durchdieblaueRöhrezukletternundandemFutterzuknabbernbzw.indas
Laufradzuspringen,möglichstohnezuvorindieanderenbeidenRöhrenzuklettern
unddamitZeitzuverschwenden.
20
Farbversuch4
70
ZeitinSekunden
60
50
Sammy
40
Timmy
30
Molly
20
Lilly
10
0
VE1
VE2
VE3
VE4
VE5
VE6
VE7
Abb.12grafischeDarstellungderZeitendesFarbversuchs4
Sammy:
(52sek,16sek,11sek,16sek,4sek,7sek,9sek)
Sammyverstehtnurschwer,dassdieroteundgelbeRöhrenichtzumZielführen.Er
probiertimmerwieder,durchdieseRöhrenzugelangen.EtwabeiderHälfteder
Versuchseinheitenscheintergelerntzuhaben,dassesihmnichtsbringt,wennerindie
roteundgelbeRöhreklettert.BeidenletztendreiVersuchenbleibterkonstantunter
10SekundenunderreichtseinZielmiteinergewissenSicherheit.
Timmy:
(33sek,38sek,44sek,48sek,13sek,4sek,8sek)
DassdieroteundgelbeRöhrenichtzumErfolgführen,verstehtauchTimmyanfangs
nicht.VonVersuchzuVersuchwillermehrmalsdurchdieseRöhrengelangenundwird
deshalbauchimmerlangsamer.DochabVE5scheinterplötzlichverstandenzuhaben,
dassBlaudierichtigeFarbeistundläuftabdiesemZeitpunktschnellzumZiel.
Molly:
(37sek,29sek,12sek,36sek,15sek,15sek,15sek)
MollybrauchtbeidieserVersuchsreihejedesMalrelativlang,bissiezumLaufrad
gelangt.AuchsieklettertgerninalleRöhrenoderklettertsogarüberRöhrenhinweg.
21
AuchderPlatzhinterdemLaufradscheintwiedersehrinteressantzusein.Dochmit
einerabschließendendreimaligenkonstantenLeistungvon15Sekundenfindetauch
sieimmerzumZiel.
Lilly:
(65sek,26sek,8sek,41sek,2sek,7sek,5sek)
FürLillyscheinendievielenRöhrensehrverwirrendzusein.SieverstehtamAnfang
nicht,dassnureineRöhrebeidseitigoffenist.Sieprobiertimmerwieder,durchdie
falschenRöhrenzugelangenundzeigteinähnlichesVerhaltenwieMolly
(HinwegkletternüberRöhrenundKastenerkunden).DochmitausgenommenVE1,VE
2undVE4zeigtsieeingutesLernverhaltenundläuftimmerzielstrebigerzurblauen
Röhre.
6.2.5Farbversuch5
DienächsteVersuchsreiheistähnlichder
vorhergehendenVersuchsreihe.Dererste
TeilderÜbungistwiebeiFarbversuch4:Die
TierehabendieAuswahlzwischender
roten,blauenundgelbenRöhre,jedochist
wiedernurdieblauebeidseitigoffen.
HabensiediesenÜbungsteilrichtigabsolviert,stehen
Abb.13Aufbau
Farbversuch5
sieanschließendwiedervordreiverschiedenfarbigenRöhren.Wiedermüssensiedie
blaueRöhrewählen.HinterdieserzweitenblauenRöhrestehtdasLieblingsfutterbzw.
Laufrad.AlleRöhrenkönnenbeliebigdurchgetauschtwerden,jedochmüssendieTiere
immerdieAuswahlzwischenallendreiFarbenhaben.DerVersuchistbeendet,wenn
dieTiereamLieblingsfutterknabbernbzw.imLaufradlaufen.
DieRöhrenhinterdererstengelbenunderstenrotenRöhresindnurder
VollständigkeithalberimVersuchsaufbauzusehen.DieseRöhrensindfürdieTiere
nichtzugängigundhabenkeinerleiBedeutungfürdieAuswertungderVersuche.
22
Farbversuch5
120
ZeitinSekunden
100
80
Sammy
60
Timmy
Molly
40
Lilly
20
0
VE1
VE2
VE3
VE4
VE5
VE6
VE7
Abb.14grafischeDarstellungderZeitendesFarbversuchs5
Sammy:
(103sek,18sek,18sek,21sek,7sek,12sek,11sek)
SammyistbeiVE1mitAbstandderLangsamstevonallenvierVersuchstieren.Er
brauchtvieleAnläufe,biserdieersteblaueRöhregefundenhat.Scheinbar
vollkommenverwirrtklettertersogardurchdieersteRöhrezurückzumAnfang,und
vergeudetvielZeit,indemerfalscheRöhrenausprobiert.AbVE2istSammyjedoch
schlagartigbesser.ErklettertnurnochseltenindiefalschenRöhrenundkommtrelativ
zügigzumZiel.
Timmy:
(38sek,18sek,9sek,34sek,18sek,11sek,4sek)
TimmyistbeiVE1dasschnellsteTier.Erbrauchtnur38Sekunden,umbeimersten
DurchlaufansZielzugelangen.IndennächstenbeidenVersuchseinheitenverbessert
ersichnocheinmalumvieleSekunden.BeiVE4scheintseinHungerjedochnicht
ausreichendzuseinunddamitseineMotivationzuniedrig.DochzumEndeder
VersuchsreihehinverbessertersichimmermehrunddurchläuftdenVersuchbeim
letztenMalinnur4Sekunden.
23
Molly:
(55sek,17sek,13sek,12sek,9sek,9sek,7sek)
MollyistdieEinzige,diesichvonVersuchzuVersuchnurverbessert.Siebrauchtam
AnfangfasteineMinute,amEndedagegennurnoch7Sekunden,bissieerkannthat,
welcheRöhrenjeweilszumZielführen.AuchMollyläuftdesÖfterenindiefalschen
Röhren,merktjedochschnell,dasssiedieseRöhrennichtweiterbringen.
Lilly:
(63sek,21sek,11sek,18sek,7sek,12sek,16sek)
LillyhatamAnfangziemlicheSchwierigkeitendurchdierichtigenRöhrenzufinden.Sie
klettertüberdieRöhrenhinweg,läuftmehrfachhintereinanderindiefalschenRöhren
hineinoderläuftwieSammywiederdurchdieRöhrezurück,alssiedieersteblaue
Röhredurchquerthat.DochschonbeimzweitenDurchlauffindetsieschnellerdurch
dierichtigeRöhreundabsolviertdienächstenVersuchemeistenszwischen10und20
Sekunden.
6.2.6Farbversuch6
Farbversuch6istgleichaufgebautwie
Farbversuch5.NursinddieRöhrennunnicht
mehrfarbig,sonderndieRöhrensindnunin
denGraustufenvonGelb,RotundBlau.
TrotzdemsindindemVersuchsaufbau
farbigeRöhrenzuerkennen.Dadiesevon
denTierenjedochnichtzuerreichensind, Abb.15AufbauFarbversuch6
sinddieseRöhrenwertlosfürdenVersuch.WiedermüssensichdieTierezweimal
hintereinanderfürdierichtigeRöhreentscheiden,nämlichdieRöhrenmitder
Graustufevonblau.AmEndederzweitenrichtigenRöhrebefindetsichderblaueKlotz
mitdemLieblingsfutterbzw.demLaufrad.AlleRöhrenkönnenbeliebigdurchgetauscht
werden,jedochhabendieTiereimmerdieAuswahlzwischenallendreiGraustufen.
DerVersuchistbeendet,wenndieTiereamLieblingsfutterknabbernbzw.imLaufrad
laufen.
24
Farbversuch6
40
35
ZeitinSekunden
30
25
Sammy
20
Timmy
15
Molly
Lilly
10
5
0
VE1
VE2
VE3
VE4
VE5
VE6
VE7
Abb.16grafischeDarstellungderZeitendesFarbversuchs6
Sammy:
(25sek,17sek,16sek,27sek,11sek,10sek,14sek)
SammyistderEinzige,deramAnfangetwaslängerbraucht,umdurchdiegrauen
Röhrenzufinden.NacheinpaarAnläufenfindeterschließlichdierichtigegraueRöhre.
BeidennächstenVersuchenscheinterzuerstbesserzuwerden,verschlechtertsich
aberbeiVE4umungefähr10SekundenimVergleichzuVE3.Anschließendscheinen
ihmdieVersuchewiederleichterzufallenunderverbessertsichaufseineBestzeitvon
10Sekunden(VE6).
Timmy:
(13sek,13sek,22sek,14sek,21sek,25sek,35sek)
BeiTimmyhabenbeidiesemFarbversuchdieWiederholungderVersuchegenaudie
entgegengesetzteWirkung,diesieeigentlichhabensollten.ErstartetmiteinerZeit
von13SekundendurchdiegrauenRöhrenundverschlechtertsichdann,jeöfterer
durchdenKastenläuft(mitAusnahmeVE4).SeinesinkendeMotivationlässtsich
vielleichtdamiterklären,dasserzuwenigHungerhat,alsoauchkeinVerlangennach
seinemLieblingsfutter.Odervielleichtliegtesauchdaran,dassdieTierebereitsdie6.
WochehintereinanderähnlicheVersucheabsolvieren.
25
Molly:
(15sek,8sek,3sek,16sek,8sek,6sek,12sek)
DieZeitkurvevonMollyähneltdervonSammy.SieläuftbisVE3immerschnellerdurch
denKasten,lässtsichbeiVE4davonverwirren,dassdieRöhrenananderenPlätzen
sind,verbessertsichwiederundbringtamEndeleiderdochwiedereineschlechtere
Leistung.DerUnterschiedzuSammyistjedoch,dasssieinallenVersuchseinheiten
schnelleristalser.
Lilly:
(13sek,5sek,4sek,20sek,4sek,7sek,38sek)
LillysZeitkurveähneltebenfallsdervonSammy(VE1–VE3immerschneller,VE4
Verschlechterung,VE5wiedersehrgut).AbVE6allerdingslässtihreMotivationstark
nach.SiebrauchtungefährdoppeltsolangwiebeiVE5undbeiVE7verfünffachtsich
dieDauerdesVersuchsimVergleichzuVE6.Möglicherweiselässtsichbeiihreine
ähnlicheErklärungfindenwiebeiTimmy.
6.2.7Farbversuch7
Farbversuch7istderletzteFarbversuchund
hatebenfallsmitGraustufenzutun,allerdings
nurmitderGraustufevonBlau.Wiederhaben
dieTierezweimalzwischen3Röhrenzu
wählen.DavonistjeweilseineRöhreblauund
diebeidenanderenRöhrensindinder
GraustufevonBlau.Durchgängigsindnurdie
Abb.17AufbauFarbversuch7
blauenRöhren.AmEndederzweitenblauenRöhrebefindetsichderblaueKlotzmit
demLieblingsfutterbzw.demLaufrad.AlleRöhrenkönnenbeliebigdurchgetauscht
werden,jedochhabendieTiereimmerdieAuswahlzwischeneinerblauenundzwei
grauenRöhren.DerVersuchistbeendet,wenndieTiereamLieblingsfutterknabbern
bzw.imLaufradlaufen.DasAuftretenvongelbenundrotenRöhrenhatwieder
keinerleiBedeutungfürdenVersuch,weildieTierenichtzudiesenRöhrengelangen.
26
AbdieserVersuchsreihehebeichMollyundLillymitderHandindenVersuchskasten.
WennichsiezuerstindieBoxhebeundanschließenddieHolzplattevordemLoch
wegschiebe,sokommenbeideTiereauseinemmirunbekanntenGrundnichtmehraus
derBoxherausindenKastengeklettert.UmnichtdiekompletteVersuchsreiheals
Fehlversucheverzeichnenzumüssen,hebeichdieTierenichtmehrindieBox,sondern
gleichindenKastenundstoppedieZeit,sobalddieMäuseindemKastensitzen.
Farbversuch7
30
ZeitinSekunden
25
20
Sammy
15
Timmy
Molly
10
Lilly
5
0
VE1
VE2
VE3
VE4
VE5
VE6
VE7
Abb.18grafischeDarstellungderZeitendesFarbversuchs7
Sammy:
(9sek,8sek,12sek,10sek,6sek,10sek,14sek)
DieseÜbungscheintSammyamAnfangrelativleichtzufallen.Erläuftnurseltenindie
falschenRöhrenundkommtmeistzügigzumZiel.ZumEndehin(VE6undVE7)
verlässtihnjedochdieMotivationunderwirddeutlichlangsamer.
Timmy:
(14sek,13sek,10sek,10sek,6sek,8sek,7sek)
TimmyverbessertsichvonWiederholungzuWiederholungfastkonstant.BeiVE1
brauchtervonallenVersuchstierenzwaramlängsten,dochbeiVE7isterder
Schnellste,deramLieblingsfutterknabbert.
27
Molly:
(7sek,9sek,12sek,11sek,9sek,9sek,8sek)
BeiVE1undVE2läuftMollynochschnellerdurchdenVersuchsaufbaualsbeiVE3.Ab
VE3verbessertsiesichdannkonstantundkommtgegenEndederVersuchsreihefast
wiederanihreAnfangszeitheran.
Lilly:
(12sek,15sek,17sek,25sek,19sek,14sek,15sek)
LillyistdieEinzige,dieProblememitderVersuchsreihezuhabenscheint.Überihre
BestzeitvonVE1(12Sekunden)kommtsienichthinweg.SiewirdauchzuVE4deutlich
langsamerundverbessertsichzumEndehinnurnochauf15Sekundenundliegtdamit
deutlichunterderLeistungderanderenTiere.
7.Ergebnisse
UmdasLernverhaltenderVersuchstiereanschaulicherdarzustellen,werdendie
DurchschnittszeitenproFarbversuchundproVersuchstierineinerTabelleundeinem
Diagrammaufgezeigt.
Sammy
Timmy
Molly
Lilly
Farbversuch1
17,57sek
16,86sek
16,43sek
8,71sek
Farbversuch2
5,71sek
7,86sek
20,43sek
15,57sek
Farbversuch3
12,71sek
8,00sek
12,29sek
7,00sek
Farbversuch4
16,43sek
26,86sek
22,71sek
22,00sek
Farbversuch5
27,14sek
18,86sek
17,43sek
21,14sek
Farbversuch6
17,14sek
20,43sek
9,71sek
13,00sek
Farbversuch7
9,86sek
9,71sek
9,29sek
16,71sek
Abb.19tabellarischeDarstellungderDurchschnittszeitenallerFarbversuche
28
DurchschnittszeitproFarbversuch
30
ZeitinSekunden
25
20
15
Sammy
10
Timmy
Molly
5
Lilly
0
Abb.20graphischeDarstellungderDurchschnittszeitenallerFarbversuche
IndenKurvenkannmaneinähnlichesLernverhaltenderbeidenMäuseerkennen.
AuchwennsichdieKurveninderZeitdauerproFarbversuchunterscheiden(bei
Farbversuch1–3istLillydieSchnellere,beiFarbversuch4sindbeideMäuseetwa
gleichschnell,beiFarbversuch5–7istMollydieSchnellere),kannmanähnliche
Zeitsprüngeerkennen.BeidenMäusenscheintderersteFarbversuchleichtergefallen
zuseinalsderzweiteundFarbversuch3zeigteinedeutlichereVerbesserungim
VergleichzudenerstenbeidenFarbversuchenbeibeidenTierenan.Farbversuch4
scheintjedochbeidenVersuchstierenziemlicheSchwierigkeitenbereitetzuhaben,
dennhierbrauchensiedurchschnittlichamLängsten,umansZielzugelangen.
Farbversuch4istauchderersteVersuch,beidemsichdieTierezweimalzwischendrei
Röhrenentscheidenmussten.BeidenfolgendendreiFarbversuchenwurdeMolly
kontinuierlichbesser,LillynurbeidenfolgendenzweiFarbversuchen,beimsiebten
FarbversuchließihreLeistungleiderwiederetwasnach.
InsgesamthatsichMollyzeitlichgesteigert,obwohldieSchwierigkeitvonFarbversuch
zuFarbversuchimmereinegewisseSteigerungbeinhaltete.Zeigtesieanfänglichnoch
einedurchschnittlicheZeitvon16,43Sekunden,soverbessertesiesichaufeinMittel
von9,29Sekunden.
LillydagegenstartetemiteinerDurchschnittszeitvon8,71Sekundenundbeendetedie
FarbversuchemiteinerZeitvon16,71Sekunden,alsofastderdoppeltenZeitvon
29
Farbversuch1.BeiihrzeigtesichdieSchwierigkeitssteigerungdeutlicheralsbeiMolly.
BeiSammyundTimmyunterscheidetsichdasLernverhaltenmehralsbeidenMäusen.
BeidestartetenundbeendetendieVersuchsreihezwarmitähnlichenZeiten,aberbei
Farbversuch2–6lassensichdochdeutlicheUnterschiedeerkennen.
SammyabsolvierteFarbversuch1miteinerdurchschnittlichenZeitvon17,57
Sekunden.Farbversuch2schienihmdeutlichleichterzufallen.Beidendreifolgenden
Farbversuchenverschlechterteersichjedochwiederbisauf27,14Sekunden
(Farbversuch5).Danachwurdeerwiederwesentlichschneller(Farbversuch7:9,86
Sekunden).InsgesamtverbesserteersichvonFarbversuch1zuFarbversuch7um
knapp8Sekunden.
TimmystartetemiteinerähnlichenZeitwieSammy(16,86Sekunden).Aucherschien
mitFarbversuch2nochsehrgutzurechtzukommen(BestzeitbeidenVersuchenmit
Timmy:7,86Sekunden).Anschließendverschlechterteersichaufbis26,86Sekunden
(Farbversuch4)undverbessertesichdann,mitAusnahmevonFarbversuch6,auf9,71
Sekunden(Farbversuch7).
WennmanalleDurchschnittswerteunabhängigvoneinanderbetrachtet,ohneaufden
SchwierigkeitsgraddereinzelnenVersucheWertzulegen,liefertSammydenbesten
Durchschnittswert(5,71SekundenbeiFarbversuch2)undauchdenschlechtesten
Durchschnittswert(27,14SekundenbeiFarbversuch5).Somithatereinmalam
schnellstenundleideraucheinmalamlangsamstenvonallenvierVersuchstieren
verstanden,wasdasZieldesbetrachtetenFarbversuchswar.
UmdasbesteLernverhaltenallerVersuchstierezuermitteln,werdendie
DurchschnittswerteausAbb.19zueinemDurchschnittswertproTierverrechnet.
Sammy
Timmy
Molly
Lilly
Durchschnittszeitfür
alleFarbversuche
15,22sek
15,51sek
15,47sek
14,88sek
Abb.21tabellarischeDarstellungderDurchschnittszeitenfüralleFarbversuche
AusdieserTabellelässtsicherkennen,dassLillydasbesteLernverhaltenzeigte.Sie
brauchteimMittelamwenigstenZeit,umdieFarbversuchezuabsolvieren.Timmy
30
dagegenbrauchteamlängsten.TrotzdemzeigenallevierTiereeineähnliche
Durchschnittszeit,LillyundTimmyliegennur0,63Sekundenauseinander.
8.Diskussion
AuchwennbeideneinzelnenFarbversuchenmeistensbeijedemTiereinLernverhalten
zuerkennenwar,fallendennocheinigeAbweichungenbeidenZeitkurvenauf.Obwohl
dieTiereverstandenhaben,wassiebeidemjeweiligenFarbversuchzutunhaben,
ließensiesichdochoftmalsdavonverwirren,wenndieFarbklötzeoderdieRöhrenan
anderePlätzegetauschtwurden.BeisolchenSituationensuchtensiezuerstdieOrte
auf,andenensichderKlotzoderdieRöhrebeimletztenMalbefandundversuchten,
überdiesenfalschenWegansZielzugelangen.EineandereErklärungfürgroße
Zeitsprüngeist,dassdieTieremanchmalzuerstnichtandenRöhrenoderdenKlötzen
interessiertwaren,sondernnacheinemWegausdemVersuchskastenheraussuchten.
SieprobiertenbeispielsweiseandenWändenhochzuklettern,wasihnennatürlich
nichtgelang.DieskostetejedochZeitundalssieschließlichdochdurchdierichtige
RöhreoderaufdenrichtigenKlotzkletterten,warschonvielZeitverloren.Einweiterer
Grundliegtauchdarin,dassdieHandlungsbereitschaftderTierebeieinigenVersuchen
nichtausreichendwar.ObwohljederVersuchzuDämmerungszeitenoderamfrühen
Abendstattfand,alsozudenZeiten,andenendieseTiereamaktivstensindunddas
FutterimmersechsStundenvorVersuchsbeginnherausgenommenwurde,scheintdie
MotivationderTierezugeringgewesenzusein.Siekonzentriertensichmehraufdie
ebenbeschriebenenErklärungenoderwandertenohnegroßeEiledurchdenKasten.
EinZielderFacharbeitwares,dieTiereanhandderblauenFarbeansZielzuführenund
ihnendamitindirektzulernen,dassRotundGelbnichtdengewünschtenErfolg
brachten.LeidererzielteichmitdenVersuchennichtimmerdasgewünschteErgebnis,
dennbeieinigenVersuchenprobiertendieMäuseundHamsterimmerwiederden
falschenWeg.Eskamdurchausvor,dasssiedreimalhintereinanderdurchdiegleiche
falscheRöhrezulaufenversuchtenunderstnachvielenAnläufendenrichtigenWeg
fanden.UndauchbeijedererstenEinheiteinesFarbversuchsbereitetederandere
AufbaudesVersuchsdenTierenProbleme.Meistensliefensienichtsofortaufden
31
blauenKlotzoderdurchdieblaueRöhre,sondernerkundetenzuerstmehroder
wenigerlangdieneueUmgebung.Dasführtedazu,dassdieVersuchstierefürdiese
erstenVersucheoftdeutlichmehrZeitbrauchtenalsfürdieweiteren.
BeidenVersuchenmitdenGraustufenzeigtesich,dassdieTieredieGraustufenzuden
Farbenzwarerkennenkönnen,jedochmiteinigenSchwierigkeiten.Sowurdedeutlich,
dass,obwohlbeiFarbversuch6nurnochGraustufenundkeineeigentlichenFarben
mehrimVersuchsaufbauzufindenwaren,dieTiereanfangskeinebemerkenswerten
ZeitabweichungenzudenanderenVersuchenzeigten.MankonnteähnlichesVerhalten
beobachten,welchesmanbeidenvorherigenVersuchenauchsehenkonnte.Beivielen
VersuchenliefensiezielsicherdurchdierichtigeRöhre,beianderenVersuchen
versuchtensiemehrfachdurchdiefalscheRöhrezugelangenodersuchteneinen
anderenWegausdemKasten.TimmyundLillyschienenzumEndederVersuchsreihe
hinallerdingsdochProblememitdemVersuchsaufbauzuhaben,dennsie
verschlechtertensichumvieleSekunden.
AlsjedochbeiFarbversuch7wiedereineblaueRöhreimVersuchskastenwarunddie
zweianderenRöhreninderGraustufevonBlauwaren,zeigtesich,dassdieTiereauch
BlauvonihrerGraustufeunterscheidenkönnen.Sieerreichtenauchhiermeist
zielsicherdasFutteroderdasLaufrad.Natürlichwarenauchhierleidereinige
Beobachtungenzumachen,beidenendieTierenichtaufAnhiebindierichtigeRöhre
liefenoderÄhnliches,dochdasgeschahauchnichtöfteralsbeidenanderen
Farbversuchen.
ImFolgendenistnochzuklären,obessichbeidendurchgeführtenVersuchenwirklich
umLernverhaltenhandelt:
EsbestehtdieMöglichkeit,dassdieTiereihrenDuftspurenfolgten,diesieimKasten
hinterließen.AuchwennderVersuchskastennachjedemVersuchmitWasserund
Spülmittelausgewaschenwurde,bleibtimmernochoffen,obdamitwirklichalle
Duftstoffeentferntwerdenkonnten.DaskönnteaucheinZeichendafürsein,dassdie
TiereoftandenPlatzliefen,andemdasblaueRohroderderblaueKlotzam
vorherigenVersuchwar.DiesenEinwandkönntemanausschließen,wennmanfür
jedeneinzelnenVersucheinenneuenVersuchskastenbauenwürde.
32
WenndievierVersuchstiereallerdingsihrerGeruchsspurfolgenwürden,dannwäre
damitnichtgeklärt,warumdieMäuseundHamsterbeivielenVersuchenohne
AblenkungdirektdenrichtigenWegnahmen.Siemüsstensonsteigentlichimmerihrer
letztenGeruchsspurfolgenundsomitimmererstandenOrtdesletztenVersuchs
laufen.DadiesabernichtderFallist,scheintdasSpülmittelunddasWasserdoch
ausreichendzusein,dieGeruchsspurenzuneutralisieren.
AuchmüsstendieGeruchsspuren,dievondenanderenTierenhinterlassenwerden,die
GeruchsspurdeserstenTieresüberdecken,denndieVersuchewerdenimmer
abwechselnddurchgeführt.NiemalsabsolvierteeinTierhintereinandermehrere
Versuche,sondernnachdiesemeinenTierfolgtenimmererstdiedreianderen,bevor
eswiederdennächstenVersuchabsolvierte.
EinweiterermöglicherEinwandwäre,dassdieTieresichdieBeschaffenheitdes
Bodens,besserdieBeschaffenheitderblauenRöhremerktenundsomitansZiel
gelangten.Daswurdejedochdamitverhindert,dassnichtimmerdiegleicheblaue
RöhrezumZielführte.InsgesamtstandenvierblaueRöhrenzurVerfügung,diein
beliebigerReihenfolgezumZielführten.
TrotzdieserEinwändebinichderMeinung,dassessichtatsächlichumein
Lernverhaltenhandelt.DieTierehabendurchdieverschiedenenFarbversuchegelernt,
dieFarbeBlauvondenanderenFarbenundvonderGraustufevonBlauzu
unterscheiden.AuchwenndieseebengenanntenGegenargumentenachvollziehbar
sind,könnensiedennochnichtsicherbewiesenwerden.UnddurchdasBeobachten
allerVersuchekönnendieseArgumenteauchmiteinergewissenWahrscheinlichkeit
ausgeräumtwerden.
SomithabeichdasZielmeinerFacharbeiterreichtundmitdiesenselbstgewählten
Farbversuchenzeigenkönnen,dassHamsterundMäuseFarbenunterscheidenkönnen
undauchdiezugehörigenGraustufen.
33
9.Anhang
UmdenAufbauunddenAblaufderFütterungsundFarbversuchezuverdeutlichen,
findensichimFolgendenBilderundFilmaufnahmen.
9.1BilderzudenVersuchen
Abb.22Sammy
Abb.23Timmy
Abb.25Lilly
Abb.27LochimVersuchskasten
Abb.24Molly Abb.26Versuchskasten
34
Abb.28schwarzeBox Abb.29LochinschwarzerBox
Abb.31KastenmitBoxundHolzplatte
Abb.33VorderseitederRöhre
Abb.30InnenraumderBox
Abb.32Röhre Abb.34RückseitederRöhre
35
9.2FilmaufnahmenzudenFarbversuchen
AufderbeiliegendenDVDzudenFarbversuchenbefindensichproFarbversuchjeweils
Versuchseinheit1,4und7.
AufdererstenerscheinendenMenüseitekannmanzwischendengeschnittenen
FarbversuchenvonSammy,Timmy,MollyundLillywählen.Alle20Versuchseinheiten
proTier(leiderexistiertVersuchseinheit1vonFarbversuch1wegeneinem
technischenFehlernichtmehr)sindzusammengeschnittenundsortiert.Hierlässtsich
vorallemdersteigendeSchwierigkeitsgradderFarbversucheunddieFortschritteder
Tiereerkennen.
AufMenüseite2kannmanwiederumzwischenSammy,Timmy,MollyundLilly
wählen.WähltmaneinesderTiereaus,wirdmanaufMenüseite3undFolgende
weitergeleitet.HierfindensichalleungeschnittenenFilmfassungendereinzelnen
VersuchseinheitendesangeklicktenTieres.
36
10.Literaturverzeichnis
[1]ÄrztegegenTierversuchee.V.:InwelchenBereichenwerdenTierversuche
durchgeführt,http://www.aerztegegentierversuche.de/,Erscheinungsdatum
nichtauffindbar
http://www.aerztegegen
tierversuche.de/component/content/article/123#In_welchen_Bereichen
(Aufrufdatum:11.11.2010)(S.4derFacharbeit)
[2]ÄrztegegenTierversuchee.V.:http://www.aerztegegentierversuche.de/,
Erscheinungsdatumnichtauffindbar
Dr.med.vet.Gericke,Corina:Tierversuche–FragenundAntworten,
http://www.aerztegegen
tierversuche.de/infos/allgemein/101tierversuchefragenundantworten
(Aufrufdatum:21.11.2010)(S.4derFacharbeit)
[3]Dietz,P.undScheider,E.:MeinZwerghamsterzuHause,Ruhmannsfelden,bede
VerlagGmbH,2008
(S.5derFacharbeit)
[4]Teubler,M.:MeineFarbmauszuHause,Ruhmannsfelden,bedeVerlagGmbH,
2006
(S.6derFacharbeit)
[5]Stangl,W.:http://www.stangl.eu/,2006
http://psychologienews.stangl.eu/99/konditionierung
(Aufrufdatum:2.11.2010)(S.7derFacharbeit)
[6]Plassmann,A.undSchmitt,G.:LernPsychologie,Erstausgabe2000,letzte
Aktualisierung2007
http://www.lernpsychologie.de/behavior/opkond.htm
(Aufrufdatum:2.11.2010)(S.7derFacharbeit)
[7]Plassmann,A.undSchmitt,G.:LernPsychologie,Erstausgabe2000,letzte
Aktualisierung2007
http://www.lernpsychologie.de/behavior/skinner.htm
(Aufrufdatum:2.11.2010)(S.8derFacharbeit)
37
Erklärung
Icherklärehiermit,dassichdieFacharbeitohnefremdeHilfeangefertigtundnurdie
imLiteraturverzeichnisangeführtenQuellenundHilfsmittelbenützthabe.
………………………………..,den…………………………….…………………………………………………
OrtDatumUnterschriftdesSchülers

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