Lexmark 2010 CSR Report

Transcrição

Lexmark 2010 CSR Report
Umwelt
Als verantwortungsvolles Mitglied einer globalen Gesellschaft ist Lexmark sensibel für ökologische Themen. Wir sind uns unserer
Verantwortung als Nachbar und Arbeitgeber in vollem Umfang bewusst. Durch die Beschäftigung hochtalentierter Mitarbeiter und
den Einsatz finanzieller Mittel sind wir heute Vorreiter beim Thema Umweltschutz.
Lexmark hat die drei Bereiche identifiziert, in denen unser Unternehmen eine ökologische Verantwortung trägt – Kunden,
betriebliche Prozesse und Gemeinschaft. Wir haben enorme Schritte beim Thema Produktrecycling, Wasserschutz und
Wiederaufforstung unternommen, um unsere Ziele und Pläne umzusetzen. Verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln
bedeutet, die Auswirkungen unserer Tätigkeit auf die Umwelt zu reduzieren.
Beträchtliche finanzielle Mittel wurden aufgewendet, um die Umweltauswirkungen unserer Betriebsprozesse zu verringern und die
Entwicklung umweltverträglicherer Produkte zu ermöglichen. Lexmark gibt jährlich Millionen Dollar für die Umrüstung auf
umweltfreundliche Produktion, die Entwicklung umweltverträglicher Technologien und die Unterstützung von Programmen aus, die
die Umweltbedingungen an den Orten, wo wir leben und arbeiten, verbessern.
Weltweit einfach besser
© Copyright 2011 Lexmark
Die Umweltschutzmaßnahmen
von Lexmark
Lexmark und Close the Loop haben
UMWELT
Umweltrichtlinie und Standards
UNTERNEHMENSWEITE UMWELTRICHTLINIE
Von allen Lexmark Mitarbeitern wird erwartet, dass sie die ökologischen Folgen ihrer Tätigkeit kennen. Zu Beginn des
Beschäftigungsverhältnisses und im Rahmen jährlicher Auffrischungskurse nehmen die Mitarbeiter an Schulungen zur
unternehmensweiten Umweltrichtlinie und tätigkeitsbezogenen Umweltaspekten teil. Daten zu den absolvierten Schulungen werden
intern von Lexmark verwaltet. So wird sichergestellt, dass die Mitarbeiter die in ihrer Tätigkeitsbeschreibung festgelegten
Schulungsmaßnahmen absolvieren.
Das unternehmerische Handeln von Lexmark basiert auf ökologischer Gerechtigkeit. Unsere Bemühungen auf diesem Gebiet
unterliegen den Grundsätzen des Globalen Pakts der Vereinten Nationen (UNGC) und dem Verhaltenskodex der
Elektronikindustrie (EICC). Dieses Engagement spiegelt sich in der folgenden unternehmensweiten Umweltrichtlinie wider:
Unternehmensrichtlinie zu Umweltschutz, Gesundheit und Arbeitssicherheit
Lexmark verpflichtet sich zu nachhaltiger Exzellenz in allen Geschäftsaktivitäten, Produkten und Dienstleistungen. Im Rahmen der
kontinuierlichen Verbesserung seiner Umweltschutz-, Gesundheits- und Arbeitssicherheitsprogramme verpflichtet sich Lexmark,
umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen von hoher Qualität anzubieten.
natürliche Ressourcen zu schützen und zu bewahren und aktive Maßnahmen zur Vermeidung von Umweltbelastungen zu
ergreifen.
als verantwortungsvoller Nachbar und Arbeitgeber einschlägige Umweltschutz-, Arbeitssicherheits- und
Gesundheitsbestimmungen sowie andere für Lexmark geltende Gesetze und Vorschriften einzuhalten.
sichere und gesundheitlich unbedenkliche Arbeitsplätze zu schaffen.
Die Konzernleitung von Lexmark ist dafür verantwortlich, den Inhalt und die Reichweite dieser Richtlinie festzulegen, sie zu
kommunizieren und für eine adäquate Umsetzung zu sorgen. Vorgesetzte bei Lexmark sind dafür verantwortlich, diese Grundsätze
in Entscheidungen und betrieblichen Abläufe einfließen zu lassen und Zielvorgaben zur Leistungsmessung und -verbesserung
festzulegen. Wir erwarten von allen Mitarbeitern, dass sie sich entsprechend dieser Richtlinie verhalten.
Paul Rooke, President und CEO
BETRIEBLICHE UMWELTSTANDARDS
Umweltmanagementsystem
ISO 14001 ist eine freiwillige Selbstverpflichtung, die Unternehmen beim
Aufbau von Managementsystemen für ihre Geschäftsbereiche unterstützt.
Dieser Standard liefert den Rahmen für das Umweltmanagement. Die
firmeneigenen oder gepachteten Fertigungsanlagen in Boulder, Colorado,
Cebu, Philippinen, und Juárez, Mexiko, sind nach ISO 14001 zertifiziert.
Unsere Anlagen in Lexington, Kentucky, in den USA sind ebenfalls nach ISO
14001 zertifiziert. Lexmark wendet für die Standortzertifizierung,
beispielsweise von unabhängigen Firmen durchgeführte Umwelttests, bis zu
!7.000 pro Standort auf. Zusätzlich werden mehr als !70.000 in
Servicedienstleistungen zur Überprüfung der Einhaltung von Normen und in
Sicherheitsdatenblätter (MSDS) investiert.
Für jeden Lexmark Standort gibt es spezifische Vorgaben, die dafür sorgen,
dass die Leistung innerhalb dieses Managementsystems kontinuierlich
verbessert wird. Zu den Umweltschutzzielen zählen die Senkung des
Energieverbrauchs, Wassersparmaßnahmen und Abfallvermeidung.
ISO 14001-Zertifikate
Boulder, Colorado
Zertifikat
Cebu, Philippinen
Zertifikat
Juárez, Mexiko
Zertifikat
Lexington, Kentucky
Zertifikat
Klicken Sie hier, um die OHSAS-Zertifikate
anzuzeigen.
Weitere Schwerpunkte sind Notfallbereitschaft und Vorsorgeplanung. In jeder
Fertigungs- oder Entwicklungseinrichtung steht eine Notfallbereitschaft mit
geschulten Einsatzkräften zur Verfügung.
Die Tatsache, dass Lexmark in den letzten sechs Jahren mit nur einer finanziellen Sanktion belegt wurde – !1.000 aufgrund einer
nicht eingehaltenen Bestimmung im administrativen Bereich – belegt eindrucksvoll die Effizienz unseres
Umweltmanagementsystems. Wir werden unsere Bemühungen in Zukunft mit der gleichen Sorgfalt umsetzen wie bisher.
© Copyright 2011 Lexmark
UMWELT
Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen
Lexmark hat sich verpflichtet, den Verbrauch natürlicher Ressourcen in allen gepachteten Produktionsanlagen, Forschungs- und
Entwicklungseinrichtungen sowie Büros weltweit zu reduzieren. Die Treibhausgasemissionen und die Nutzung von Erdgas,
Brennöl, Diesel, Benzin und Elektrizität wird von Lexmark mithilfe eines Treibhausgas-Protokolls überwacht. Lexmark hat die
folgenden Unternehmensziele als Orientierung für seine Energiesparmaßnahmen formuliert.
Treibhausgasemissionen um 20 Prozent verringern (2005-2017)
Stromverbrauch der Hauptniederlassung, Produktionsanlagen und Entwicklungseinrichtungen um 20 Prozent verringern
(2005-2017)
SPARSAMER ENERGIEVERBRAUCH AN DEN PRODUKTIONSSTANDORTEN VON LEXMARK
Verringerung der Treibhausgasemissionen
Die Energieeinsparungen von Lexmark gehen zu einem großen Teil auf
das Bestreben des Unternehmens zurück, Treibhausgasemissionen zu
verringern. Die Senkung des Energieverbrauchs ist eines der
wirksamsten Mittel, um die Emission von Treibhausgasen zu
reduzieren, die als Hauptverursacher für den Klimawandel gelten.
Lexmark hat das Carbon Disclosure Project unterzeichnet, das Daten
über Treibhausgasemissionen aus dem direkten und indirekten
Energieverbrauch erhebt. Die Berechnungen der
Treibhausgasemissionen bei Lexmark basieren auf Standards des WRI
(World Resources Institute) und des Treibhausgas-Protokolls des
WBCSD (World Business Council for Sustainable Development).
Die oben erwähnten Bestrebungen zur Reduzierung des direkten und
indirekten Energieverbrauchs und der Dienstreisen schlagen sich
unmittelbar in niedrigeren Treibhausgasemissionen nieder. Die Grafik
auf der rechten Seite zeigt die Treibhausgasemissionen in Beziehung
zu Katogrie 1 (direkt), Kategorie 2 (indirekt) und Kategorie 3 (sonstige)
für die Jahre 2005 bis 2010 in Tonnen CO2-Äquivalenten an.
Lexmark hat seine gesamten Treibhausgasemissionen von 2005 bis
2010 um 26 Prozent reduziert und dabei sein freiwilliges Ziel zur
Reduktion von Treibhausgasemissionen überschritten. Wir werden uns aber erst zufrieden geben, wenn sich diese Reduzierungen
langfristig als nachhaltig erweisen.
UMRÜSTUNG DER BELEUCHTUNGSSYSTEME IM WERK LEXINGTON
Wer würde es für möglich halten, dass der Austausch einer Glühbirne so viel bewirken kann? Die
fortlaufenden Umrüstungsmaßnahmen der Beleuchtungssysteme machen sich in Lexington jedoch
bereits bezahlt. Weitere Informationen.
Gesamter Energieverbrauch
Die Hauptniederlassung von Lexmark in Lexington, Kentucky, war mehrere
Jahre Vorreiter bei Energiesparmaßnahmen wie der Modernisierung von
Heiz- und Klimaanlagen und der Standortkonsolidierung von 44.026 m2. In
Lexington wurde auch eine breit angelegte Kampagne zur Schulung von
Mitarbeitern ins Leben gerufen, die auf unnötigen Energieverbrauch beim
Betrieb von Heizgeräten, persönlichen Kühlschränken und Druckern
aufmerksam machen sollte. Die Kampagne zielte darauf ab, die
Gewohnheiten der Mitarbeiter auf energieeffizientere Nutzung umzustellen.
Die Energiespar- und Aufklärungskampagnen zwischen 2007 und 2010
bewirkten während dieses Zeitraums in der Hauptniederlassung eine
Energieeinsparung von 24 Prozent.
Vergleichbare Energiesparprojekte wurden am Lexmark
Produktionsstandort auf den Philippinen durchgeführt, u. a. durch die
Inbetriebnahme eines hocheffizienten Kühlsystems.
Energiemanagement-Team – Zur Senkung des Energieverbrauchs hat
das Facilities Department (Gebäudetechnik) von Lexmark International
Philippines, Inc. (LIPI) ein Energiemanagement-Team einberufen, das
potenzielle Chancen für sparsamen Energieverbrauch und
Abfallminimierung überwacht.
Sonntags keine Produktion – Das LIPI Facilities Department konnte die Betriebsabläufe verbessern, indem es die Richtlinie
„Sonntags keine Produktion“ ohne Einbußen bei der Produktivität umgesetzt hat. Der Energieverbrauch an Sonntagen wurde um
40 Prozent verringert und auch der Wasserverbrauch sank im gleichen Verhältnis.
Das Diagramm oben zeigt den gesamten Energieverbrauch von Lexmark in einem Jahr. Ende 2010 hatte Lexmark seinen
gesamten jährlichen Energieverbrauch gegenüber dem Basisjahr 2007 um 17 Prozent verringert. Die meisten Einsparungen gehen
auf eine Verkürzung der produktiven Anlagezeiten zurück, ein Teil ist jedoch das Ergebnis der fortlaufenden Bemühungen von
Lexmark, die Effizienz der betrieblichen Abläufe an allen Standorten weltweit zu verbessern.
LEXMARK@WORK ITALIEN
Die neue Lexmark@Work Zentrale von Lexmark
Italy wurde 2010 in Mailand eröffnet. Bei der
Errichtung dieses Standorts standen minimale
Auswirkungen auf die Umwelt, intensiver
Austausch von Informationen und die
Entwicklung neuer Ideen an erster Stelle. Beim
Bau wurden ausschließlich umweltverträgliche
und recycelbare Materialien verwandt, und
insbesondere auf Schwermetalle,
Halogenleuchten und andere gefährliche
Substanzen verzichtet. Die Wände bestehen
aus recyceltem Glas und die Möbel wurden aus
FSC-zertifizierten Hölzern (Forest Stewardship
Council) und recycelten Materialien gefertigt.
Das Gebäude zeichnet sich außerdem durch Energieeffizienz, ein Anwesenheitssensor-System und energieeffiziente
Leuchtdioden (LEDs) als Beleuchtungsquelle aus.
Direkter Energieverbrauch
Bei den betrieblichen Prozessen von Lexmark werden eine Reihe direkter
Energieträger genutzt (Treiber für Emissionen in der Kategorie 1),
insbesondere Erdgas, Brennöl, Diesel und Benzin. Diese nicht
erneuerbaren Energien werden von lokalen Versorgern bezogen und an
den Lexmark Produktionsstandorten zur Erzeugung von Dampf,
Versorgung von Notstromaggregaten und Betankung von Fahrzeugen
eingesetzt. Lexmark nutzt derzeit keine direkt erneuerbaren Energien wie
Biokraftstoffe, Ethanol oder Wasserstoff. Intern oder für externe Märkte
werden von Lexmark keine erneuerbaren bzw. nicht erneuerbaren
Primärenergien erzeugt.
Wie in der Grafik rechts dargestellt, sank der direkte Energieverbrauch
zwischen 2007 und 2010 um 14 Prozent.
Indirekter Energieverbrauch
In den Anlagen von Lexmark wird nur ein indirekter Energieträger (Treiber
für Emissionen in der Kategorie 2) genutzt: Elektrizität. Die an den Lexmark
Produktionsstandorten genutzte Elektrizität stammt hauptsächlich von
lokalen Versorgern und aus deren Versorgungsnetzen. Die von örtlichen
Stromversorgern bereitgestellte Elektrizität beinhaltet einen Mix aus nicht
erneuerbaren und erneuerbaren Primärenergien wie Kohle, Atomkraft,
Solarenergie, Windkraft, Erdwärme und Wasserkraft.
Der Grafik rechts lässt sich der gesamte indirekte Energieverbrauch
(Elektrizität) von Lexmark in den Jahren 2005 bis 2010 entnehmen. In den
Jahren 2005 bis 2010 hat Lexmark die Nutzung indirekter Energien um 19
Prozent gesenkt. Dies ist das Ergebnis zusätzlicher
Energiesparmaßnahmen, räumlicher Verkleinerungen und kürzerer
Laufzeiten der Produktionsanlagen.
Reisebedingter Energieverbrauch
VERBRAUCH SONSTIGER ENERGIEN
Die Bemühungen von Lexmark zur Einsparung von Energie geht über
die Gebäudegrenzen hinaus. Wie bei den meisten Unternehmen, ist es
häufig erforderlich, dass Mitarbeiter von Lexmark auf Dienstreise gehen,
um Kunden, Partner und Kollegen persönlich zu treffen. Dabei müssen
gewaltige Entfernungen zurückgelegt werden (Treiber für Emissionen in
der Kategorie 3).
Wir empfehlen stets, auf umweltfreundlichere Echtzeit-Alternativen wie
Konferenzanrufe, Webmeetings und Videokonferenzen auszuweichen.
Die Einbindung derartiger Hightech-Lösungen spart nicht nur Energie,
sondern erhöht auch die Häufigkeit und damit die Qualität der
Besprechungen.
Wenn Flugreisen unumgänglich sind, erteilt Lexmark nur denjenigen
Mitarbeitern eine Genehmigung, die zur Erreichung der Geschäftsziele
unbedingt vor Ort sein müssen. Soweit möglich, sind die Mitarbeiter
gehalten, ihre Reiserouten zu optimieren, indem sie mehrere
Geschäftsreisen zusammenlegen und anstatt Taxis und Mietwagen
öffentliche Verkehrsmittel wie Züge und Busse nutzen.
In Zusammenarbeit mit seinem Autoleasing-Anbieter überwacht Lexmark die gefahrenen Kilometer, die in den USA und Europa in
Fahrzeugen zurückgelegt werden, die geleast, gemietet oder Eigentum von Lexmark sind. Zusammen mit unserer Reiseagentur
behalten wir Flugreisen weltweit im Blick. Die zurückgelegten Kilometer wurden seit 2005 um 19 Prozent gesenkt. Der Anstieg im
Vergleich zum Jahr 2009 liegt in der Übernahme von Perspective Software, Fahrten in Cebu und China und der Belebung der
Wirtschaft begründet.
Obwohl die täglichen Fahrten zur Arbeit nicht erfasst werden, hat Lexmark ein Heimarbeits-Programm implementiert, um die
ökologischen Folgen des Pendelverkehrs zu verringern und die Work-Life-Balance seiner Mitarbeiter zu verbessern. Das Lexmark
Competence Center in Budapest, Ungarn, bietet seinen Mitarbeitern beispielsweise Anreize für umweltfreundliches Pendeln zum
Arbeitsplatz. Für Mitarbeiter, die mit dem Rad zur Arbeit fahren, werden Fahrradständer und Duschen bereitgestellt; und
Mitarbeiter, die auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, erhalten ermäßigte Monats- oder Jahresfahrausweise.
Produkttransport
Der Transport unserer Produkte gehört zum Geschäft. Wir nehmen Transportmittel jeden Tag in Anspruch, damit die Produkte
unsere Kunden auf der ganzen Welt erreichen. Ohne den Warengüterverkehr geht es nicht, wir haben jedoch Maßnahmen
ergriffen, um die ökologischen Auswirkungen des Produkttransports zu verringern. Lexmark arbeitet mit umweltbewussten
Partnern zusammen, die innovative Ideen und Best Practices einbringen, darunter der Einsatz von Diesel-Hybrid-LKWs oder die
Nutzung schnell erneuerbarer Biokraftstoffe.
Im September 2008 hat sich Lexmark der SmartWay-Transportpartnerschaftsinitiative der US-Umweltbehörde EPA angeschlossen
und die Vorgaben des SmartWay-Programms zur Gewichtsreduzierung bereits unterschritten. SmartWay ist ein
gemeinschaftliches Programm der US-Umweltbehörde EPA und der Frachtindustrie, das die Nutzung energieeffizienter Fahrzeuge
fördert und sich ehrgeizige Ziele zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und Luftverschmutzung gesetzt hat. In seinem
Bemühen, den Klimawandel zu stoppen, hat sich Lexmark dazu verpflichtet, die umweltbelastenden Folgen der Produkttransporte
in den USA zu reduzieren. Die Energieeinsparungen und verminderten Emissionen in Zusammenhang mit dem Produkttransport
wirken sich einmal mehr günstig auf unsere CO2-Bilanz aus.
Weitere Maßnahmen zur Förderung effizienter Produkttransporte:
Cube-Container – Um den Nutzen und die Kapazität von Containern für den Transport unserer Produkte zu maximieren,
setzen wir Cube-Container ein, um pro Containerladung mehr Kubikquadratmeter zu nutzen.
Direktversandmodell – Beim Direktversandmodell besteht das Ziel darin, die Gesamtkilometer zu reduzieren, die unsere
Produkte zurücklegen. Zu diesem Zweck kommen Direktversand- und Direktimportmodelle zum Einsatz. Die
Transportunternehmen befördern die Fracht direkt vom Umschlagplatz zum Kunden, ohne dass eine Zwischenlagerung
erforderlich ist. Entsprechend nehmen Seespediteure die Produkte für den Kunden beim Direktimportmodell an zentralen
Punkten auf und befördern die Waren direkt zum Empfänger, ohne Inlandsstraßen zu belasten, was einen Anstieg des
Energieverbrauchs und der Luftemissionen bedeuten würde.
Intermodaler Güterverkehr – Lexmark ist dabei, sein intermodales Güterverkehrsmodell auszubauen. Dabei werden die
Transportwege pro Fahrzeug optimiert, indem unterschiedliche Beförderungsarten wie See-, Schienen-, Luft-, LKW-,
Binnenschiff- und LKW-Verkehr kombiniert werden. Dieses auch als multimodal bezeichnete Modell reduziert die von
einem Container zurückgelegten Kilometer sowie die Anzahl der Umladungen auf dem Transportweg. Das spart Zeit, Geld
und Kraftstoff.
Standorte der Lieferanten
Im Interesse von Effizienz, Kostenverträglichkeit und Umwelt sind die Ingenieure bei Lexmark angehalten, sich für Lieferanten vor
Ort* zu entscheiden. Nach Möglichkeit also Lieferanten, deren Produkte nur kurze Lieferwege zum Produktionsstandort
zurücklegen. Die Wahl örtlich ansässiger Lieferanten schont Umwelt und Kosten und mindert die ökologischen und finanziellen
Auswirkungen des Produkttransports.
PARTNERSCHAFT ZWISCHEN LEXMARK UND LIFEGATE
Seit 2004 beteiligt sich Lexmark an „Impatto Zero“, einem von LifeGate ins Leben gerufenen
Umweltschutzprojekt. LifeGate wird als die italienische Version des Kyoto-Protokolls bezeichnet und hat
die Senkung von CO2-Emissionen und die Schaffung eines erhöhten Umweltbewusstseins zum Ziel.
Im Rahmen dieses Programms hat sich Lexmark an der Schaffung und Erhaltung von Wäldern in Costa
Rica und Italien beteiligt, wodurch im Laufe von drei Jahren 500 Tonnen an CO2-Emissionen vermieden
wurden.
Die Zusammenarbeit zwischen Lexmark und LifeGate setzt sich im LifeGate Energy-Projekt fort, das den
Einsatz erneuerbarer Energien fördert. Über dieses LifeGate-Programm bezieht Lexmark Italy seine saubere Energie.
* Der Begriff „vor Ort“ wird je nach der Verfügbarkeit von Transportdiensten unterschiedlich ausgelegt. In einigen Fällen bedeutet dies „im Land“ und in anderen Fällen
„im geografischen Gebiet“ (Europa, Naher Osten und Afrika, Nordamerika, Asien/Pazifikraum, Australien, Neuseeland, Lateinamerika).
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FALLSTUDIE
Umrüstung der Beleuchtungsanlagen in Lexington
Wer würde es für möglich halten, dass der Austausch einer Glühbirne so viel bewirken
kann? Die fortlaufende Umrüstung der Beleuchtungssysteme macht sich in Lexington
jedoch bereits bezahlt.
Während der ersten Phase 2007 und 2008 wurden Lampen und magnetische
Vorschaltgeräte von Leuchtstoffröhren gegen Energiesparlampen und elektronische
Vorschaltgeräte ausgetauscht. Dies führte zu den folgenden jährlichen Einsparungen:
! 56.000
1,4 Mio. Kilowattstunden Strom
~ 1.361.000 Mio. kg CO2-Emissionen
Die zweite Phase in 2009 hat bezogen auf das Jahr zusätzliche geschätzte Einsparungen
von ! 14.000 gebracht; außerdem wurden die Ziele zur Einsparung elektrischen Lichts
umgesetzt und am ganzen Standort Anwesenheitsmelder installiert.
Im gesamten Jahr 2009 war die Hauptniederlassung von Lexmark in der Lage, den
Energieverbrauch im Zuge der Standortkonsolidierung und dank effizienter Nutzung der
Anlage und kontinuierlicher Investitionen im Bereich Energieeffizienz um mehr als acht Mio.
Kilowattstunden zu senken und Kosten von über 315.000 Euro einzusparen.
Innenbeleuchtung
Soweit wirtschaftlich möglich, werden wir die Beleuchtung auf Fluren und in gemeinschaftlich genutzten Räumen im Laufe der Zeit
gemäß den Empfehlungen der Illuminating Engineering Society of North America (IESNA) reduzieren. Die von der IESNA
empfohlenen Richtwerte werden Lexmark dabei unterstützen, den Energieverbrauch zu reduzieren und die CO2-Bilanz zu
verbessern.
Angesichts der stetig steigenden Kosten pro Kilowattstunde Strom sind die Einsparungen, die wir durch Umrüstungen und
reduzierten Verbrauch erzielen, mehr als willkommen.
Parkplatzbeleuchtung
2010 konnten Mitarbeiter eine Reduzierung der Parkplatzbeleuchtung feststellen. Nach einer dreijährigen Testphase an
ausgewählten Orten werden wir die Beleuchtung insbesondere freier Parkflächen reduzieren. Durch die Einsparung elektrischen
Lichts senkt Lexmark seine Kosten und unterbindet gleichzeitig die Raumaufhellung der Nachbargebäude.
Strom abschalten
Wir haben unserer Mitarbeiter angewiesen, Verantwortung für ihren Arbeitsbereich zu übernehmen und nicht benötigte Geräte und
Lampen auszuschalten, um die Betriebskosten von Lexmark weiter zu senken. Während die Vorgaben für den Stromverbrauch in
den Wintermonaten rekordverdächtig niedrig sind, verbraucht der Standort Lexington derzeit noch so viel Strom wie 4.000
durchschnittliche Haushalte. Wir wollen verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umgehen und schalten deshalb alle
elektrischen Geräte aus, die wir nicht benötigen.
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UMWELT
Wasserwirtschaft
BEITRAG VON LEXMARK FÜR WASSEREINSPARUNG UND WASSERSCHUTZ
Wasserverbrauch
Die Produktions- sowie Forschungs- und Entwicklungsverfahren innerhalb der eigenen oder gepachteten Anlagen von Lexmark
haben einen beträchtlichen Anteil am Wasserverbrauch des Unternehmens. Der Verbrauch schwankt je nach Produktnachfrage,
ist jedoch im Wesentlichen stabil. Der Wasserverbrauch für sanitäre und sonstige Zwecke (Toiletten, Speisenzubereitung und
allgemeine Reinigungstätigkeiten) spielt eine eher untergeordnete Rolle.
Der Wasserverbrauch von Lexmark hängt auch mit dem Erfordernis
zusammen, die Temperatur zu kontrollieren. Sobald die Außentemperatur
ansteigt, benötigen die Kühlsysteme unserer Anlagen mehr Wasser.
Eine besondere Herausforderung stellen Wetterschwankungen dar. Eine
primäre Variable, die mit dem Wasserverbrauch zur Kühlung der Anlagen
zusammenhängt, ist und bleibt unkontrollierbar – die Außentemperatur.
Wir müssen den Wasserverbrauch deshalb unnachgiebig überwachen
und, wann immer es Möglichkeiten gibt, reduzieren.
Lexmark hat sich verpflichtet, den Verbrauch natürlicher Ressourcen in
allen gepachteten Produktionsanlagen, Forschungs- und
Entwicklungseinrichtungen sowie Büros weltweit zu reduzieren. Unser
erklärtes Ziel ist es, den Wasserverbrauch an allen Standorten
einzuschränken. Lexmark hat die folgenden Unternehmensziele als
Orientierung für seine Wassersparmaßnahmen formuliert.
Reduzieren des Wasserverbrauchs um 20 Prozent (2005-2017)
Umsetzen eines 6-Punkte-Wassersparplans bis Ende 2017
Lexmark hat in seinen Produktionsanlagen auf der ganzen Welt zahlreiche
Maßnahmen umgesetzt, um den Wasserverbrauch zu senken. Dazu
gehören die Montage effizienterer Kühlsysteme und die Verbesserung der
Effizienz bestehender Kühlsysteme, der Einbau von Durchflussbegrenzungen im Sanitärbereich, die Landschaftsgestaltung mit
Pflanzen, die nur wenig Wasser benötigen, und die Wiederverwendung von Brauchwasser in den Fertigungsanlagen.
Der Gesamtverbrauch (des von lokalen Versorgern bezogenen) Wassers ist in der
Grafik oben dargestellt. Verglichen mit dem Basisjahr 2005 konnten wir den
Wasserverbrauch um 24 Prozent senken. Damit liegen wir 4 Prozent über
unserem für das Jahr 2017 gesteckten Ziel.
Abwasseraufbereitung
Ein Teil dieser Einsparungen geht auf die erfolgreiche Aufbereitung von Wasser
zurück. Lexmark verwendet wiederaufbereitetes Wasser an den Standorten LapuLapu City, Philippinen, und Boulder, Colorado. In Lapu-Lapu City wird das
verwendete Wasser und Kondensat aus der Klimaanlage in einer Zisterne für
Brauchwasser gesammelt. Dieses Wasser wird später zur Spülung der Toiletten
und zur Bewässerung von Pflanzen verwendet. In der Fertigungsanlage in LapuLapu City wurden 2010 1.881 m3 Wasser aufbereitet. Auf ähnliche Weise wird
Wasser in Boulder wiederverwendet. Dort wurden 2010 24.605 m3 Wasser
gesammelt und wiederverwendet. Bezogen auf das Jahr entspricht dies 27
Prozent des Gesamtwasserverbrauchs an diesem Standort.
Die Unberechenbarkeit der Temperaturen und Schwankungen der
Produktionszahlen können sich sowohl positiv als auch negativ im
Wasserverbrauch niederschlagen. Lexmark hat 2009 ein 6-PunkteWassersparprogramm implementiert, das uns dabei unterstützen wird, fortlaufend
signifikante, kontrollierbare und nachhaltige Einsparungen im Wasserverbrauch zu
erzielen.
Seit November 2010 ist ein Programm zur
Abwasseraufbereitung am LIPI-Standort
von Lexmark im Einsatz. Weitere
Informationen.
Der gestiegene Wasserverbrauch in 2010 gegenüber dem Vorjahr ist auf den
ungewöhnlich heißen Sommer in den USA, den wirtschaftlichen Aufschwung und
damit verbundene steigende Produktionszahlen und die Ausweitung der Berichterstattung auf den Standort in China sowie auf
Perceptive Software zurückzuführen.
Punkt​Ziel ​Projekte​Fortschritt 2010
Punkt
Ziel
Projekte
Fortschritt 2010
1
Verbrauchsmenge
reduzieren
(bewusster
Wasserverbrauch)
Einbau von Durchflussregelungen in
sanitären Anlagen aller neu
errichteten Gebäude und
Austauschen alter sanitärer Anlagen
beim Umbau oder im Reparaturfall.
Ältere vorhandene sanitäre Anlagen
wurden 2010 in der Hauptniederlassung
gegen sensorbetätigte
durchflussgeregelte Armaturen
ausgetauscht.
Technische Erneuerung der
wasserverbrauchenden Anlagen,
um deren Effizienz zu erhöhen.
In der Hauptniederlassung wurde
gemeinschaftlich mit GE Water and
Process Technologies eine
Wasserregulierung für die Kühltürme
implementiert, die im ersten Jahr
eine geschätzte Einsparung von
fast 91 Mio. Liter Wasser und damit
Kosteneinsparungen von € 67.500
brachte. In Cebu wurde ein
Filtrationsprojekt implementiert, das die
Wiederverwendung von Brauchwasser in
den Kühltürmen ermöglicht und damit den
Verbrauch an Rohwasser reduzierte.
Reduzieren des Wasseraustritts
aufgrund undichter Hauptleitungen.
Die kontinuierlichen Bemühungen, Lecks
im Rohrleitungssystem zu finden und zu
beseitigen, führten 2010 zur Lokalisierung
und Beseitigung mehrerer zusätzlicher
Verluststellen im System.
2
3
Wasserverluste
reduzieren
(unbeabsichtigter
Wasserverbrauch)
4
5
6
Reduzieren von Wasseraustritten
aufgrund undichter Wasserleitungen
in den Gebäuden.
Aufklärung
Verfassen und Verteilen mindestens
einer Aufklärungsschrift über
Wassereinsparungen pro Gebiet
und pro Jahr.
Lexmark hat seine Mitarbeiter
entsprechend ihrer Tätigkeit über
sparsamen Wasserverbrauch
aufgeklärt – auf der internen
Unternehmenswebsite und mittels der
Anbringung von Verbrauchshinweisen
in der gesamten Anlage.
Beauftragung eines Mitarbeiters
pro Standort, dessen Aufgabe
es ist, sich über neueste
Wassereinsparungsmaßnahmen
und -technologien zu informieren.
An jedem Standort wurde ein
Beauftragter ernannt.
Wasserentnahme und Abwasserentsorgung
Lexmark kommt es darauf an zu wissen, wo Wasser herkommt und wo es hinfließt. Wir glauben, dass der Zugang zu ausreichend
sauberem und bezahlbarem Wasser ein wichtiger Grundsatz ökologischer Gerechtigkeit ist. Durch unseren verantwortungsvollen
Umgang mit unseren Wasserressourcen und den Schutz der lokalen Wasserschutzgebiete möchten wir dazu beitragen, unseren
Nachbarn den Zugang zu ausreichend sauberem und bezahlbarem Wasser zu sichern.
An den meisten Lexmark Standorten wird Wasser direkt aus der kommunalen Wasserversorgung und von anderen
Wasserversorgern bezogen.
Lexmark Standort
Versorger
Ursprüngliche Wasserquelle(n)*
Lexington, Kentucky, Vereinigte
Staaten (Hauptniederlassung)
Kentucky American Water
Kentucky River, Jacobson Reservoir und
Lake Ellerslie
Boulder, Colorado, Vereinigte Staaten
(Fertigung)
Versorgungsunternehmen von Boulder
Barker Reservoir, Lakewood Reservoir,
Boulder Reservoir und Carter Lake über
den Boulder Feeder Canal
Juárez, Chihuahua, Mexiko (Fertigung)​
Junta Municipal de Agua Saneamiento
de Juárez​
Hueco Bolson, (Grundwasser)
Cebu, Philippinen (Forschung und
Entwicklung)/Lapu-Lapu City,
Philippinen (Fertigung)
Metropolitan Cebu Water
District (MCWD)
Buhisan Damm und 113 Tiefbrunnen
sowie das Umleitungswehr in Barangay
Jaclupan, Talisay City
Shawnee, Kansas (Hauptniederlassung
von Perceptive und Hedge Lane)
Water One
Missouri River und Kansas River und
Brunnen entlang des Kansas River
Boigny, Frankreich
Syndicat Des Eaux Des Usages,
Mairie De Vennecy 45760
Orleans Plaza, France
La Lyonnaise Des Eaux, Val de loire
In Orleans unterhält die Stadt fünf
Trinkwasserspeicher.
Shenzhen, China
Shenzhen Water Company
Pearl River – der größte Fluss in
Südchina
*Unseres Wissens wird keines dieser Wasservorkommen von Experten als besonders gefährdet aufgrund seiner relativen Größe,
Funktion oder seines Status als seltenes, bedrohtes oder gefährdetes System angesehen; und keines gilt als Lebensraum einer
bedrohten Pflanzen- oder Tierart oder wurde von einer nationalen oder internationalen Organisation zum Naturschutzgebiet erklärt.
An seinem Produktionsstandort in Lapu-Lapu City auf den Philippinen verfügt Lexmark über eine Regenwasser-Sammelanlage.
Das dort gesammelte Wasser wird für andere Zwecke als Trinkwasser, z. B. für die Bewässerung, eingesetzt.
Abwasser der Lexmark Produktionsverfahren werden zur Aufbereitung hauptsächlich in die Kanäle öffentlicher Versorger
eingeleitet. Ein Teil des Wassers wird von Lexmark unter strenger Einhaltung örtlicher Gesetze und Bestimmungen in nahe
gelegene Gewässer eingeleitet. Dies hatte in der Vergangenheit positive Nebeneffekte. Zeitweise leitet Lexmark beispielsweise
umweltneutrales Wasser in den Cane Run Creek ein, der quer über den Grundbesitz von Lexmark in Lexington, Kentucky,
verläuft. Die Tiere, die vom Cane Run Creek leben, einem in Trockenzeiten vom Austrocknen bedrohten Oberflächengewässer,
profitieren von dem zeitweise erhöhten Wasserpegel. So können Fische, Vögel und andere Tiere zu Zeiten überleben, in denen
die Wassertiefe im Bach auf einem kritischen Stand wäre.
Die jährlichen Abwassereinleitungen entsprechen schätzungsweise dem gesamten Wasserverbrauch. Alle Abwassereinleitungen,
ob geplant oder ungeplant, in die Kanäle der lokalen Versorger oder in nahe gelegene Gewässer, werden mithilfe spezieller
Vorrichtungen und Umweltteams streng überwacht, die die Wasserqualität messen.
Um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu vermeiden, hat Lexmark bestimmte Pläne zur Vermeidung von Umweltbelastungen
eingerichtet, die für die Einhaltung der geltenden Umweltschutzbestimmungen sorgen. Darin sind die von Lexmark getroffenen
Maßnahmen zur proaktiven Vermeidung von Umweltbelastungen und Wasseraustritten sowie für das Sonderabfallmanagement,
das Recycling und die Wasserqualität dargelegt. Diese Pläne decken mehrere Szenarien ab, z. B. Einsickern ins Erdreich,
Emission in die Luft oder in das Wasser. Die Pläne gelten für die eigenen Fertigungsanlagen sowie Forschungs- und
Entwicklungseinrichtungen weltweit.
Im Geschäftsbericht 2010 von Lexmark wurde kein signifikanter Austritt von Wasser erwähnt. In unserem ständigen Bemühen,
unsere Prozesse zu optimieren, dokumentieren wir alle Verluste unabhängig von der Größe oder Auswirkung gewissenhaft. Dabei
richten wir uns nach ISO 14001 und OHSAS 18001 und nach anderen korrektiven und präventiven Programmen. Im Jahr 2010
verzeichnete Lexmark vier kleinere Wasseraustritte, die schnell eingedämmt und bereinigt wurden und keine Auswirkungen auf
die lokale Umwelt hatten.
Anzahl der Wasserverluste
Volumen
Cebu, Philippinen
1
5000 l
Boulder, Colorado
1
45 l
Juárez, Mexiko
1
81 l
Lexington, Kentucky
1
11 l
© Copyright 2011 Lexmark
FALLSTUDIE
Abwasseraufbereitung
Seit November 2010 ist ein Programm zur Abwasseraufbereitung am Produktionsstandort
Lexmark International Philippines (LIPI) im Einsatz. Die Produktionsabwässer durchlaufen
jetzt einen Filtrationsprozess und werden anschließend als Kühlturmzusatzwasser
wiederverwendet. Vor dem Start dieses Projekts wurde das Kühlturmzusatzwasser aus
Trinkwasser aufbereitet, das zunächst jedoch enthärtet werden musste.
Dank des Wasserrückgewinnungssystems ist das Verfahren zur Wasserenthärtung
überflüssig geworden. Untersuchungen zeigen, dass die Wasserhärte innerhalb der
definierten Richtwerte liegt.
Diese Bemühungen haben es möglich gemacht, dass LIPI für seine Kühltürme nahezu
kostenlos auf weiches Wasser zurückgreifen kann. Diese Tatsache hat sich bereits messbar
im Rückgang des Rohwasserverbrauchs niedergeschlagen.
© Copyright 2011 Lexmark
UMWELT
Boden und Artenvielfalt
Lexmark besitzt oder betreibt in den USA, Mexiko und auf den Philippinen Produktionsanlagen oder Einrichtungen für Forschung
und Entwicklung. Obwohl Lexmark nicht in Gebieten tätig ist, die unter Naturschutz stehen oder in denen Arten von der Roten
Liste für bedrohte Tierarten beheimatet sind – und auch in Zukunft keine Expansion in diese Gebiete plant – achten wir bei allen
Produktionsprozessen darauf, die Umwelt unserer Gastländer zu schützen.
Insbesondere auf den Philippinen ist Lexmark auf umweltverträgliche Produktion bedacht. Viele Organisationen sehen die hohe
Artenvielfalt in diesem Land als besonders schutzwürdig an. Lexmark besitzt zwei Produktionsanlagen auf den Philippinen. Die
Lexmark Research and Development Corporation (LRDC) in Cebu ist ein Zentrum für Forschung und Entwicklung mit einer Fläche
von 30.817 m2 . Lexmark International Philippines, Inc. (LIPI), in Lapu-Lapu City ist eine Produktionsanlage mit einer Größe von
33.817 m2 . Die Mitarbeiter von Lexmark auf den Philippinen setzen sich intensiv für die Wiederherstellung ursprünglicher
Lebensräume ein und engagieren sich vor allem im Bereich Wiederaufforstung und Wasserschutz. 2010 leisteten die Mitarbeiter
von Lexmark in Cebu, Philippinen, erneut gemeinnützige Arbeit für das Buhisan Watershed Project – ein 2008 ins Leben
gerufenes Programm zum Schutz und zur Rehabilitation ursprünglicher Lebensräume. Lexmark beteiligt sich zusammen mit der
nicht-staatlichen Organisation Philippine Business for Social Progress (PBSP) an der Save the Buhisan Watershed-Aktion und
gewährleistet so eine sichere Trinkwasserversorgung für Cebu; mit der Pflanzung heimischer Baumarten leisten wir außerdem
einen Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt. Lexmark hat sich außerdem aktiv an der Wiederaufforstung von 2 ha
Naturschutzgebiet beteiligt.
Mangrovenaufforstung
Baumpflanzaktion in Cebu
Wasserschutz in Buhisan
Recognition Day für alle Spendengeber des Buhisan Watershed-Projekts
Im März 2011 besuchten Funktionsträger und Mitarbeiter der Lexmark Research and
Development Corporation (LRDC) und Lexmark International Philippines Inc. (LIPI) die
Festveranstaltung für Spendengeber des „Save the Buhisan Watershed“-Projekts in den
Räumlichkeiten des MCWD im Wasser- und Waldschutzgebiet von Buhisan.
Das „Save the Buhisan Watershed“-Projekt ist eine Kooperation von Partnern des
öffentlichen und privaten Sektors und zielt darauf ab, das Wasserschutzgebiet in Buhisan
durch die Allianz umweltbewusster Unternehmen und Initiativen im Bereich der
Umweltsanierung, z. B. Wiederaufforstung, zu erhalten. Anlässlich dieser Veranstaltung
hatten wir die Gelegenheit, den Institutionen unseren Dank auszusprechen, die unseren
Erfolg am Buhisan-Wasserschutzprojekt möglich gemacht haben.
Dies ist nur ein Beispiel für die verschiedenen in Buhisan realisierten Projekte, die für den
nachhaltigen Erfolg unseres sozial verantwortlichen Handelns stehen.
Das „Save the Buhisan Watershed“-Projekt in Cebu ist ein Beitrag zu den ökologischen Milleniumsentwicklungszielen der
Vereinten Nationen. In den vergangenen drei Jahren ist es uns gelungen, mit Unterstützung von etwa 20 Partnern und Spendern
5,6 Mio philippinische Pesos zur Förderung verschiedener Projekte zu sammeln.
Die feierliche Einweihungs- und Segnungszeremonie des Nature Center wurde von LIPI und LRDC finanziell unterstützt und
schloss mit einer Wanderung durch das Buhisan-Wasserschutzgebiet.
BAUMPFLANZAKTION
Mit dem Ziel, nachhaltige Wasserressourcen für Cebu (den Standort von LIPI und
LRDC) zu sichern, wurde eine Baumpflanzaktion für das Wasser- und
Waldschutzgebiet in Buhisan durchgeführt. Die Mitarbeiter unterschiedlicher
Abteilungen von LIPI und LRDC beteiligten sich an dieser Aktion und pflanzten mehr
als 3.000 Setzlinge heimischer Baumarten. Seit 2002 unterstützen die Mitarbeiter
von Lexmark die Aktivitäten zur Mangrovenaufforstung auf den Philippinen.
Reforest the Bluegrass
Seit 1999 ist Lexmark Co-Sponsor der Initiative „Reforest the Bluegrass“. Durch dieses jährliche Event werden die städtischen
Waldanlagen erweitert und die Regenwasserbewirtschaftung im Raum Lexington verbessert. Im Laufe der Jahre haben unsere
Mitarbeiter in freiwilligen Umwelteinsätzen mehr als 200.000 Baumsetzlinge gepflanzt.
Mitarbeiter von Lexmark und ihre
Familien bei „Reforest the Bluegrass“​
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Säuberung des Cane Run Creek
Regengarten von Coca-Cola Enterprises
UMWELT
Bestimmungen für Luftemissionen
Lexmark hat sich dem Montrealer Protokoll verpflichtet,
Luftemissionen 2010
einem internationalen Vertrag zur Minderung des
Einheit: Tonnen pro Jahr
Einsatzes ozonschädigender Substanzen. Das
Unternehmen verbietet die Nutzung derartiger
Substanzen in der Fertigung und Entwicklung seiner
Lexington
Boulder
Juarez
Produkte. Einige ozonschädigende Stoffe kommen im
Unternehmen zum Einsatz, z. B. in den Kältemitteln der
Kühlsysteme, die zur Temperierung unserer Anlagen
7,89*
0
0
NOX
eingesetzt werden. Lexmark kann derzeit nicht gänzlich
auf die Verwendung von Kältemitteln verzichten, weil alle
Kühlsysteme auf dem direkten oder indirekten Einsatz
SO2
0,096
0
0
von Kältemitteln basieren. Im Jahr 2010 beliefen sich die
Kältemittel-Emissionen auf ein Ozonabbaupotenzial von
Persistente organische
N/v
0
0
47 kg CFC-11-Äquivalente. Wir unternehmen derzeit
Schadstoffe (POP)
Schritte, um den Einsatz dieser Kältemittel weiter zu
reduzieren. Mithilfe eigenständiger Systemsensoren
überprüft Lexmark seine Kühlanlagen auf undichte
Flüchtige organische
0,750
6,37
16,7
Stellen. Außerdem haben wir uns für die Umrüstung auf
Verbindungen (VOC)
Kühlsysteme entschieden, die umweltverträglichere
Kältemittel verwenden. 2008 hat Lexmark beispielsweise
Diffuse Emissionen aus
N/v
N/v
0
Systeme installiert, die das FluorkohlenwasserstoffKältemittel R-134a verwenden. So konnten frühere, auf
Brennstoffen
dem FCKW-Kältemittel R-11 basierende Systeme
ausgetauscht werden. (FCKW-Kältemittel haben das
Feinstaub
0,596
0,06
>1
höchste Ozonabbaupotenzial [ODP]. Das in den neuen
Kühlsystemen verwendete Kältemittel hat den ODP-Wert
0.) Als zusätzlichen Vorteil bieten diese neuen Kühlsysteme drehzahlvariable Antriebe mit Frequenzumrichter, die bei Teillast
weniger Energie verbrauchen als frühere Kühlsysteme ohne Frequenzumrichter.
*Nur Produktionsanlagen
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UMWELT
Abfallentsorgung
Lexmark hat sich verpflichtet, die an unseren Produktionsstandorten erzeugten Abfälle auf verantwortungsvolle Weise zu
entsorgen.
Die Zahlen zur Abfallerzeugung und -entsorgung der letzten Jahre belegen eindeutig unsere Fortschritte bei der Vermeidung von
Abfall. 2007 hatte sich Lexmark drei langfristige Ziele für seine Abfallbewirtschaftung gesetzt.
Reduzieren der Abfallmenge um 20 Prozent (2007-2017)
Steigerung der derzeitigen Recyclingquote an unseren Standorten um 25 Prozent (2007-2011)
POSITIVE AUSSICHTEN
Lexmark hat es sich zum Ziel gesetzt, die Sammel- und Recyclingquote von Altgeräten verglichen mit dem Basisjahr 2007 bis zum
Jahr 2014 um 30 Prozent zu steigern. In den letzten Jahren schwankte die Sammel- und Recyclingquote verglichen mit 2007, was
sich durch den Konjunkturabschwung und das Design neuer leichterer Produkte erklären lässt. 2010 wurden neue Programme
entwickelt, die die Sammel- und Recyclingquote in Zukunft erhöhen sollen.
In vielen Ländern hat Lexmark Standardprogramme und in einigen Ländern variable Programme implementiert. 2010 haben wir
das Rückgabeprogramm für Altgeräte von Lexmark erweitert und planen für 2011 zusätzliche Ergänzungen.
Obwohl noch viel zu tun bleibt, hat Lexmark bereits beachtliche Fortschritte bei der Umsetzung seiner Ziele erreicht.
ABFALLAUFKOMMEN
2010 produzierte Lexmark insgesamt 14.807 Tonnen Abfall, was im Vergleich zum Vorjahr ein Minus darstellt. Das
Abfallaufkommen in 2008 und 2009 war höher als das in 2007. Dies hängt mit dem Abriss mehrerer Gebäude in Lexington,
Kentucky, und der Schließung einer Anlage in Juárez, Mexiko, zusammen.
Etwa 10 Prozent des gesamten Abfallaufkommens von
Lexmark entfällt auf Sonderabfälle. Die Entsorgung der
in den Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen
sowie Produktionsanlagen von Lexmark erzeugten
Sonderabfälle wird von externen Firmen geregelt, die auf
das Management umweltgefährdender Abfälle
spezialisiert sind.
ABFALLRECYCLING
Die Entsorgungswege für Abfall werden von Lexmark
und seinen Abfallmanagement-Partnern
gemeinschaftlich festgelegt. In einer gemeinsamen
Initiative haben wir neue Möglichkeiten eruiert, um mehr
Abfall zur recyceln sowie die Verbrennung oder
Deponierung zu reduzieren. Gleichzeitig soll die
Rückgewinnung von Energie aus Abfallstoffen (Wasteto-Energy) für den Fall intensiviert werden, dass keine
anderen Recyclingoptionen verfügbar sind.
Seit 2007 hat Lexmark die Recyclingquote von 63
Prozent auf 77 Prozent gesteigert. Lexmark befindet sich
auf einem guten Weg, die derzeitige Recyclingquote an
unseren Standorten von 2007 bis 2011 um 25 Prozent zu steigern.
RECYCLING VON ELEKTRONIKABFALL
Lexmark bietet seinen Kunden umweltverträgliche
Entsorgungsmöglichkeiten für ihre Altprodukte an. Elektronikabfall,
darunter Drucker am Ende ihrer technischen Lebensdauer, sollten von
Spezialfirmen recycelt werden, um sicherzustellen, dass jegliche auf diesen
Geräten gespeicherten Daten unzugänglich werden und das Recycling in
ökologisch und sozial verantwortungsvoller Weise umgesetzt wird.
Lexmark hat sich mit Recyclingfirmen zusammengeschlossen, die eine
Vielfalt von Dienstleistungen und Verarbeitungsmethoden anbieten, die
behördliche Auflagen für Recyclingverfahren nachweislich erfüllen und
nach dem Ökomanagement-Systemstandard ISO 14001 zertifiziert sind.
Unsere Recyclingpartner unterlaufen regelmäßig ein Audit, um
sicherzustellen, dass die erwartete hohe Servicequalität und die Einhaltung
gesetzlicher Bestimmungen auch weiterhin erfüllt werden.
Der wichtigste Recyclingpartner von Lexmark ist der führende weltweite
Recycler Sims Recycling Solutions. Sims Recycling recycelte 2010 an die
4.000 Tonnen Elektronikabfall für Lexmark in den Vereinigten Staaten,
Kanada und Europa.
USA
In den USA haben wir das Lexmark Rückgabeprogramm für Altgeräte implementiert. Kunden haben die Möglichkeit, ihre Lexmark
Geräte mit der von ihnen gewählten Versandmethode an Lexmark zu schicken, und wir recyceln die Geräte kostenlos. Für
Unternehmenskunden, die im Begriff sind, eine große Flotte neuer Lexmark Produkte installieren, hält Lexmark individuelle
Rückgabestrategien bereit. Beim Elektronikabfall-Management arbeiten wir mit zertifizierten Partnern zusammen, um die
Altgeräte Kunden einzusammeln, die für das Recycling in Frage kommenden Geräte zu identifizieren und an die nächstgelegene
Recyclinganlage weiterzuleiten.
In den vergangenen drei Jahren wurden in der Mehrzahl der US-Bundesstaaten Elektronikabfall-Gesetze vorgeschlagen. Ende
2010 trat in 11 Bundesstaaten – Hawaii, Illinois, Indiana, Maine, Michigan, Minnesota, New York, North Carolina, South Carolina,
Vermont und Wisconsin – eine erweiterte Gesetzgebung zur Herstellerverantwortung in Kraft, die auch Drucker erfasst. Obwohl die
Einzelbestimmungen von Bundesstaat zu Bundesstaat stark abweichen, haben alle Gesetze eine Grundprämisse: die
Verantwortung für die Einsammlung und das verantwortungsbewusste Recycling der unter die Gesetze fallenden Altgeräte auf die
Hersteller elektronischer Geräte zu übertragen.
Kanada
Lexmark gehört der Electronic Product Stewardship Canada (EPSC) an, einer Organisation zur Förderung und Implementierung
nachhaltiger Lösungen für elektronische Altgeräte. Das Unternehmen beteiligt sich an einer Reihe staatlich geförderter und von der
Elektronikbranche unterstützter Recycling-Programme in Kanada, die je nach Provinz variieren. In einigen Provinzen wird von
Elektronikherstellern eine Gebühr zum Recycling von Elektronikgeräten innerhalb der betreffenden Provinz erhoben.
Alberta: Lexmark nimmt am ARMA-Programm (Alberta Recycling Management Authority) teil. Dieses im Oktober 2004 ins Leben
gerufene staatliche Programm unterhält 260 Sammelstellen für Unternehmen und Privatkunden.
Saskatchewan: Lexmark nimmt am Saskatchewan Waste Electronic Equipment Program (SWEEP) teil, das seit Februar 2007 in
Kraft ist. SWEEP ist das erste branchengeführte Stewardship-Programm in Kanada und unterhält über 70 Recyclingdepots.
Britisch-Kolumbien: Lexmark nimmt am ESABC-Recyclingprogramm (Electronic Stewardship Authority British Columbia) teil, einer
im Juli 2010 gestarteten branchengeführten Initiative.
Neuschottland und Prinz-Edward-Inseln: Lexmark beteiligt sich am ACES-Programm (Atlantic Canada Electronic Stewardship).
Dieses Programm wurde im Februar 2008 in Neuschotland und im Juli 2010 auf den Prinz-Edward-Inseln gestartet.
Ontario: Lexmark nimmt an dem seit April 2010 bestehenden OES-Programm (Ontario Electronic Stewardship) teil.
In Quebec, Manitoba, New Brunswick, Neufundland und Yukon ist die Einführung von Recyclingbestimmungen für die Jahre 20112012 geplant.
Europe
In vielen Teilen Europas wird unsere Rückgabestrategie für Altgeräte durch landesspezifische Programme umgesetzt, die sich an
der WEEE-Richtlinie zur Beseitigung von Elektro- und Elektronik-Abfällen (2002/96/EC) der Europäischen Union orientieren.
Verbraucher innerhalb der Europäischen Union können ihre Geräte an lokal autorisierten Sammelstellen oder in einigen Fällen an
örtliche Händler zurückgeben. Geschäftskunden in der Europäischen Union können ein von Lexmark implementiertes und mit der
Richtlinie vollständig konformes Logistiksystem nutzen, das den Transport von Altgeräten zur nächsten Sammel- und Sortieranlage
regelt. Dort werden die Geräte einem bestimmten Verfahren für das weitere Recycling unterzogen.
Asien/Pazifikraum und Lateinamerika (AP/LA)
Einer der Hauptschwerpunkte für unser Umweltengagement in Asien und im Pazifikraum im Jahr 2010 war die Vorbereitung auf
das australische nationale Programm für das Einsammeln und Recycling von IT-Geräten. Dieses Programm wurde von der
australischen Bundesregierung seit geraumer Zeit vorbereitet und im November 2009 offiziell bekanntgegeben.
Lexmark war an dem sechs Jahre dauernden Entstehungsprozess beteiligt. Im Rahmen der Ankündigung wurde die Einführung
des Programms für 2010 und der offizielle Start für 2011 angekündigt. Das Programm wird in ganz Australien unter dem Schutz
staatlicher Verordnungen umgesetzt.
Alle IT-Hersteller und -Importeure sind verantwortlich für ihren Anteil an den eingesammelten Altgeräten. Kunden geben ihre ITAltgeräte an bestimmten Sammelstellen ab, von wo aus sie zu zentralen Konsolidierungs- und Sammelstellen transportiert werden,
um sie dem Recycling durch ein zugelassenes Recyclingunternehmen zuzuführen.
Das Pilotprojekt dieses landesweiten Programms wurde unter dem Namen „Biteback“ im Bundesstaat Victoria getestet. Lexmark
war eines der Gründungsmitglieder dieser Initiative, die ein (für den Verbraucher) kostenloses Rückgabeprogramm für IT-Altgeräte
darstellt. Weitere neun Gründungsmitglieder aus der IT-Branche sind an dieses Programm angeschlossen. Byteback ist seit 2007
in Kraft und sammelt pro Monat einige Zehntausend Altgeräte ein. Das Programm hat sich besonders bewährt, um
Recyclingdaten über IT-Geräte zu erfassen und das Verbraucher-verhalten zu analysieren. Zudem genießt es innerhalb der
Gesellschaft breite Akzeptanz. Lexmark wird seine Pionierarbeit auf diesem Gebiet fortsetzen, indem es sich aktiv an den Gremien
der IT-Branche beteiligt, die mit der Vorbereitung der angekündigten landesweiten Gesetze und somit dem Start des nationalen
Rückgabeprogramms befasst sind.
Recycling von Elektronikabfall bei Lexmark
Klicken Sie hier, um weitere Informationen zum Recycling von Elektronikabfall zu erhalten.
© Copyright 2011 Lexmark
UMWELT
Produktdesign
UMWELTBEWUSSTES PRODUKTDESIGN
Die ökologische Leistung von Produkten ist zu einem zentralen Thema für Unternehmen
geworden, da sich die Gesellschaft und Verbraucher zunehmend um die
Umweltauswirkungen der von ihnen verwendeten Produkte sorgen. Unsere Bemühungen für
umweltbewusstes Design zielen darauf ab, die Umweltauswirkungen unserer Produkte in den
folgenden Bereichen zu minimieren:
Produktlebenzyklus
Energieverbrauch des Produkts
Akustik
Produktemissionen
Verbrauchsmaterialien
Verpackung
Materialien
Umweltfreundliche Lösungen
Umwelteigenschaften von Lexmark Produkten
2009 hat Lexmark eine aktualisierte Version der Umwelteigenschaften von Lexmark
Produkten herausgegeben. Diese öffentlich zugängliche Spezifikation legt die Mindestumweltanforderungen für Design, Fertigung
und Marketing von Lexmark Produkten und Teilen fest. Die Anforderungen basieren auf weltweiten behördlichen Auflagen,
internationalen Verträgen und Konventionen sowie bestimmten Marktanforderungen. Die überarbeitete Version von 2009 enthält
eine aktualisierte Liste der Chemikalien, deren Verwendung in Lexmark Produkten untersagt ist. So wurden die Phthalate DEHP,
DBP und BBP sowie das bromierte Flammschutzmittel HBCDD aufgenommen, die zur Aufnahme in den Anhang XIV (hier werden
zulassungspflichtige Stoffe aufgelistet) der REACH Norm der Europäischen Union 1907/2006 empfohlen wurden. Lexmark
beabsichtigt, die Verwendung dieser Substanzen vor Inkrafttreten der weltweiten Verwendungsbeschränkung aus seinen Produkten
zu verbannen. In der Version von 2009 wurde auch die Liste meldungspflichtiger Stoffe erweitert, die von Lieferanten offen gelegt
werden müssen. Lexmark untersagt außerdem ausdrücklich die Verwendung von BFRs, CFRs und PVC in allen von Lexmark
entwickelten mechanischen Kunststoffteilen mit Ausnahme der Fixierstation.
Zur Unterstützung dieser Bemühungen hat Lexmark ein neues Datenerfassungs-/Managementsystem für Inhaltsstoffe
implementiert. Durch dieses System wird die Kommunikation mit unseren Lieferanten im Hinblick auf Substanzen optimiert, die in
den für Lexmark Produkte bereitgestellten Teilen und Baugruppen enthalten sind. Durch dieses System sind wir außerdem besser
in der Lage, Kundenfragen zum Vorhandensein bedenklicher Stoffe in unseren Produkten zu beantworten und behördliche
Auflagen zu diesen Stoffen effizienter zu erfüllen.
Links zu Umwelteigenschaften von Lexmark Produkten
Die Umwelteigenschaften von Lexmark Produkten können über die folgenden Links als PDFs heruntergeladen werden.
Umweltscheigenschaften (Englisch) hier klicken
Umwelteigenschaften (Vereinfachtes Chinesisch) hier klicken
Konformitätserklärung hier klicken.
Produktlebenszyklus
Um die Umweltauswirkungen unserer Drucker klar zu verstehen,
untersuchen wir jede Phase von der Herstellung bis zum Ende
des Produktslebens im Rahmen einer
Ökobilanz-Studie.
Lexmark verwendet die standardisierte Ökobilanz-Studie, um
seine Produkte in Übereinstimmung mit ISO 14040 und ISO
14044 zu analysieren. Wir haben unabhängige Umweltlabors mit
Ökobilanz-Studien über unsere Laser- und Tintenstrahl-Produkte
beauftragt. Die Studien wurden gemäß ISO 14040 und ISO
14044 durchgeführt und umfassten eine unabhängige Prüfung.
Im Rahmen der Ökobilanz-Studie wurden die
Umweltauswirkungen unserer Produkte anhand verschiedener
Indikatoren gemessen. Dabei werden Methoden verwendet,
die 2002 vom Institute of Environmental Sciences der Universität
Leiden in den Niederlanden festgelegt wurden. Einige der
gemessenen Umweltindikatoren sind.
Verbrauch nicht erneuerbarer Ressourcen (abiotische
Faktoren)
Nicht erneuerbare Primärenergien
Globale Erwärmung und Klimawandel (CO2-Bilanz)
Wasser-Fußabdruck
Die Ökobilanz-Studien lieferten eine realistische, datengestützte Trade-off-Analyse
für Produktdesign, Fertigung, Transport und Produktlebensende und enthielten
eine Einschätzung des Potenzials für systemweite Verbesserungen. Die
Ergebnisse der Ökobilanz-Studie fließen in das Produktdesign von Lexmark ein,
um nachhaltige Produkte zu entwickeln, in denen hohe Standards an Leistung,
Effizienz und ökologische Verantwortung vereint sind.
FALLSTUDIE
Lexmark X646dte MFP
Lexmark hat 2010 Ökobilanz-Studien für einige seiner neueren Produkte und
Patronen in Auftrag gegeben, zum Beispiel für den Lexmark X736de Farb-LaserMFP und die neue Generation der Vizix-Tintenpatronen.
Die Beurteilung des Farb-Laserdruckers ergab, dass die CO2-Bilanz und der
Wasser-Fußabdruck des Lexmark X736de Farb-Laser-MFPs maßgeblich auf die
Nutzungsphase zurückzuführen sind. Dabei entfällt der größte Teil (62 Prozent für
die CO2-Bilanz und 85,4 Prozent für den Wasser-Fußabdruck) auf das während
der Druckeinsätze verbrauchte Papier.1
Kürzlich wurde eine Ökobilanz-Studie von
einer unabhängigen Organisation für den
Lexmark X646dte MFP durchgeführt,
eines der meistverkauften Produkte des
Vergleicht man die CO2-Bilanz und den Wasser-Fußabdruck der neuen Generation
von Vizix-Tintenpatronen mit den zuvor integrierten Tintenpatronen, dann lässt sich
durch Vizix-Tintenpatronen laut Studie eine Verringerung der CO2-Bilanz um 30
Unternehmens. Weitere Informationen.
Prozent und eine Verringerung des Wasser-Fußabdrucks um 60 Prozent erzielen.2
Produktenergieverbrauch
Lexmark rüstet seine Produkte regelmäßig mit innovativen Funktionen auf, um sie noch energieeffizienter zu machen.
Beispielsweise verfügen die C79x-/X79x-Produktfamilien von Lexmark über eine Fixierstation mit ultraschneller Aufwärmzeit - der
besten auf dem Markt – und drastischen Energieeinsparungen im Bereitschaftsmodus. Beim „Aufwecken“ des Druckers aus dem
Energiesparmodus* wird verglichen mit Vorgängermodellen eine Zeitersparnis von 87 Prozent realisiert.
Außerdem hat Lexmark eine vollkommen neue Architektur der Stromversorgung eingeführt. Während sich das Gerät im
Energiesparmodus befindet, können verschiedene Komponenten ausgeschaltet werden, was den Stromverbrauch senkt. Der
Ruhemodus ist ein neuer Modus mit extrem niedrigem Stromverbrauch, der sich einschaltet, wenn das Gerät über einen längeren
Zeitraum nicht genutzt wird. Benutzer können ihre Produkte so einstellen, dass der Ruhemodus zu bestimmten Tageszeiten oder
an bestimmten Wochentagen ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Akustik
Akustik ist die Lehre von Schall und Schwingung. Die Entwicklung umweltfreundlicher Geräte umfasst auch die akustischen
Eigenschaften am Arbeitsplatz. Lexmark Drucker sind die ideale Symbiose aus Leistung und geräuscharmem Betrieb. Das erhöht
den Arbeitskomfort und damit auch die Produktivität.
Die Entwicklerteams von Lexmark sind für die Geräteakustik zuständig. Sie konzentrieren sich auf die Vermeidung unerwünschter
Geräusche und binden in einigen Fällen hilfreiche Signaltöne ein. Die Beseitigung störender Geräusche von technischer Seite
erfordert eine Menge Kreativität und Innovationsgeist. Alle seit 2009 auf den Markt gekommenen Laserprodukte wurden mit einem
geräuscharmen Modus entwickelt. Dieser ermöglicht es Anwendern, den Geräuschpegel ihres Druckers gemäß ihren persönlichen
Anforderungen einzustellen.
Das deutsche Umweltzeichen „Blauer Engel“ gehörte zu den ersten, bei denen der Geräuschpegel eine Rolle in den
Zertifizierungskriterien spielte. Heute halten alle Laserdrucker-Produkte die Lärmschutzgrenzwerte des „Blauer Engel“Umweltzeichens ein.
Produktemissionen
Druckeremissionen am Arbeitsplatz unterliegen den Arbeitsplatz-Richtwerten einzelner Länder in Bezug auf bestimmte
Chemikalien. Bei der Entwicklung von Lexmark Druckern werden Emissionen von Styrol, Benzol, Ozon, die Summe und die
einzelnen flüchtigen organischen Verbindungen sowie die Gesamtstaubmasse gemessen. Feinstaub wird berücksichtigt, aber nicht
gesondert ausgewiesen.
Alle Laserdrucker setzen kleinere Mengen flüchtiger organischer Verbindungen frei. Dies ist auf die Erwärmung der Kunststoffteile
und die Produktion kleinerer Staubmengen (meistens Papierpartikel) zurückzuführen, die beim Papiertransport durch Abrieb im
Drucker entstehen.
Die derzeitigen Lexmark Laserdrucker produzieren nur Spuren von Ozon. Die Druckertechnologie, bei der Ozon in großem Umfang
erzeugt wurde, wird nicht mehr verwendet.
Alle Lexmark Druckerfamilien werden nach den Standards des international anerkannten deutschen Umweltzeichens „Blauer
Engel“ auf Emissionen getestet. Die Ergebnisse werden mit „Blauer Engel“-Grenzwerten verglichen. Auf Anfrage sind
Ergebnisberichte erhältlich.
Umweltprofil-Datenblätter der Produkte
licken Sie hier, um die aktuellen Umweltprofil-Datenblätter zu erhalten.
[1] Die Ergebnisse basieren auf der Ökobilanz-Studie für Lexmark X736de Farb-Laser-MFPs. Die nach ISO 14040 und ISO 14044 durchgeführte Ökobilanz-Studie wurde von
Bio Intelligence Services ausgeführt.
[2] Die Ergebnisse basieren auf der Ökobilanz-Studie für Vizix-Tintenpatronen und integrierte Tintenpatronen (Druckumfang: 15.000 Seiten). Diese mit ISO 14040 und ISO
14044 kompatible Ökobilanz-Studie wurde von Bio Intelligence Services ausgeführt.
* 23,8 Sekunden im Vergleich zu 180 Sekunden
FALLSTUDIE
Ökobilanz
Lexmark X646dte MFP
Lexmark gibt für zahlreiche seiner Produte eine Ökobilanz-Studie in Auftrag. Kürzlich wurde diese Studie von einer unabhängigen
Organisation für den Lexmark X646dte MFP ausgeführt, eines der meistverkauften Produkte des Unternehmens.
Eine Ökobilanz-Studie ist eine auf ISO-Standards basierende Bewertung, in der ein Produkt von der Entwicklung bis zur
Entsorgung umfassend analysiert wird, also von dem Moment, in dem die Rohstoffe aus dem Boden gewonnen werden, bis zu
dem Zeitpunkt, an dem das Produkt entsorgt oder recycelt wird. Diese spezifische Studie beleuchtet Fertigung, Verteilung,
Stromverbrauch und die Entsorgungswege am Ende der Produktlebensdauer. Dies sind klassische Prüffelder für
Technologiehardware wie Computer und Server. Da der Verbrauch von Papier jedoch einen großen Anteil an den ökologischen
Auswirkungen der Druckindustrie hat, wurde die Studie in diesem Fall auch auf Papier und Toner ausgeweitet..
Unter den verschiedenen messbaren
Umweltauswirkungen gehören der Abbau nicht
erneuerbarer Ressourcen und die CO2-Bilanz
wahrscheinlich zu den bekanntesten.
Die Ökobilanz des Lexmark X646dte belegt, dass
sieben Prozent der gesamten CO2-Bilanz auf die
Fertigung (d. h. die Rohstoffgewinnung, Fertigung von
Teilen und Montage des Produkts) entfallen.
Die Verteilung einschließlich Verpackung, Versand und
Zustellung an den Kunden hat einen Anteil von
weiteren 0,4 Prozent. Diese Prozentwerte verändern
sich jedoch deutlich, sobald der Kunde das Gerät in
Betrieb nimmt. Auf den Energieverbrauch entfallen
weitere acht Prozent. Die Produktion und der Verbrauch
von Toner machen lediglich weitere sechs Prozent der
gesamten CO2-Bilanz aus, vorausgesetzt, die leeren
Druckkassetten werden an Lexmark zurückgegeben und landen nicht auf einer Mülldeponie. Der bei weitem größte Faktor in der
CO2-Bilanz dieses MFPs ist der Papierverbrauch – d. h. die Millionen Seiten, die der Drucker während seiner
Lebensdauer ausdruckt. Der Papierverbrauch ist für bis zu 80 Prozent der gesamten CO2-Bilanz verantwortlich.
Während Lexmark seine Geräte also unter Umweltgesichtspunkten entwickelt und die sieben Prozent der gesamten CO2-Bilanz
direkt angehen kann, arbeiten wir zusätzlich zusammen mit unseren Kunden an der Reduzierung der übrigen 93 Prozent, die
während der gesamten Besitzdauer akkumuliert werden.
[1] ISO 14044:2006 enthält die Anforderungen und Richtlinien für Ökobilanz -Studien, z. B.: Festlegen des Ziels und Untersuchungsrahmens, Sachbilanz -Phase (LCI),
Wirkungsbilanz -Phase (LCIA), Auswertungsphase, Bericht und kritische Prüfung der Ökobilanz, Beschränkungen der Ökobilanz, Beziehung zwischen den
Ökobilanzphasen und Bedingungen für die Verwendung von Richtwerten und optionalen Elementen.
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Lexmark Verbrauchsmaterialien
Die Schonung der natürlichen Ressourcen unserer Erde ist ein zentraler Aspekt
der Nachhaltigkeit angesichts des weltweiten Bevölkerungs- und
Wirtschaftswachstums. Nach Einschätzung des World Business Council on
Sustainable Development wird die Nutzung natürlicher Ressourcen bis 2040 auf
170 Prozent der Biokapazität unserer Erde anwachsen. Vor diesem Hintergrund
erscheinen das Recycling und die Wiederverwendung von Produkten dringlicher
als je zuvor. Lexmark stellt sich dieser Herausforderung. Seit der Gründung des
Unternehmens im Jahr 1991 bietet Lexmark seinen Kunden einfache und
kostenlose Möglichkeiten, gebrauchte Lexmark Verbrauchsmaterialien zum
Zweck eines verantwortungsvollen End-of-Life-Managements an Lexmark
zurückzugeben. Dank der Unterstützung unserer Kunden macht Lexmark
exzellente Fortschritte in seinen Bemühungen, Druckkassetten zu recyceln und
wiederzuverwenden, anstatt sie als Abfall zu entsorgen. Damit verringern wir den
Bedarf an Rohmaterialien und leisten einen Beitrag zum Umweltschutz. 2010
haben wir unsere Initiative zur Materialverwertung im geschlossenen Kreislauf
weiter ausgebaut und nutzen heute recycelte Kunststoffe in der Produktion neuer
Tonerkassetten und Tintenpatronen.
Lexmark Druckkassetten-Rückführungsprogramm: Reduzieren der
Abfallmenge
FALLSTUDIE
Patronen kehren als Tintenfüller
zurück
Der weltweit erste Tintenfüller, der
nahezu vollständig aus verbrauchten
Tintendruckpatronen recycelt wurde..
Weitere Informationen.
Durch das Lexmark Druckkassetten-Rücknahmeprogramm gelangen jährlich
Millionen von Lexmark Tonerkassetten und Tintenpatronen nicht auf die Müllhalde,
da Lexmark Kunden ihre leeren Kassetten bequem und kostenfrei zur Wiederverwendung oder zum Recycling an Lexmark
zurückgeben können. Um einzelne Tonerkassetten zurückzugeben, legt der Kunde die gebrauchte Kassette einfach in den Karton
der neuen Kassette und klebt das vorfrankierte Versandetikett auf den Karton. Weitere Rückgabeoptionen für Tonerkassetten sind
die Massenrückgabe oder der Abholservice für Behälter mit gebrauchten Druckkassetten (Verfügbarkeit bitte je nach Land
beachten). Zur Rückgabe verbrauchter Tintenpatronen können Kunden auf der bedienerfreundlichen Lexmark Website einen
kostenlosen Recyclingbeutel anfordern oder sich für eine der landesspezifischen Rückgabemöglichkeiten entscheiden.
Unsere Rückgabeprogramme werden derzeit in mehr als 60 Ländern angeboten; das entspricht etwa 90 % unseres
Weltmarktanteils.
Seinem weit gespannten Rückgabenetz für Druckkassetten
verdankt Lexmark seine Vorreiterstellung in der
Rückgewinnung, Wiederaufarbeitung und dem Recycling
leerer Tonerkassetten, und die Zahl zurückgeführter und
wiederaufbereiteter leerer Kassetten wächst unaufhaltsam. Im
Jahr 2010 gaben unsere Kunden durchschnittlich eine von
drei Tonerkassetten für ein verantwortungsvolles End-of-LifeManagement an Lexmark zurück. In einigen Regionen ist die
Rückgaberate noch höher. In den USA ist die Anzahl der
zurückgegebenen Tonerkassetten in den letzten Jahren auf
40 bis 50 Prozent gestiegen. Der Branchendurchschnitt dürfte
bei etwa 20 bis 30 Prozent liegen.
Der Prozentsatz der an Lexmark zurückgegebenen
Tintenpatronen ist ebenfalls stetig gewachsen. Im Jahr 2004
hat Lexmark mit der Rückführung und dem Recycling von
Tintenpatronen begonnen und verzeichnete 2010 einen
Anstieg von 740 Prozent. Tintenpatronen von Lexmark
werden heute in fast jedem Land eingesammelt, in dem
Lexmark Drucker verkauft werden.
Wir belohnen das herausragende Umweltbewusstsein unserer
Kunden durch verschiedene Anreizprogrammen, die das
Engagement für den Umweltschutz noch fördern sollen:
Rewards-Programm für die C540/X540-Serie:
Dieses einzigartige Umweltprogramm für unsere
neuen Farb-Laserdrucker der C540/X540-Serie
belohnt Kunden, die ihre gebrauchten Tonerkassetten
zum Recycling oder zur Wiederverwendung an
Lexmark zurückgeben, mit kostenlosen
hochergiebigen Tonerkassetten und Belichtungskits.
Lexmark Rückgabe-Druckkassetten für viele
unserer meistverkauften Druckermodelle. Diese
Tonerkassetten und Tintenpatronen erhalten Kunden zu einem Sonderpreis, wenn sie sich damit einverstanden erklären,
die leeren Kassetten zu Wiederaufarbeitungs-, Wiederverwendungs- oder Recyclingzwecken nur an Lexmark
zurückzuschicken.
Öffentlichkeitswirksame Recyclingkampagnen und Partnerschaften mit führenden globalen Recyclingunternehmen
wie Cartridges 4 Planet Ark und Close The Loop. In Australien sorgen Lexmark Teams zusammen mit Planet Ark dafür,
dass Sammelbehälter an leicht zugänglichen Orten in Bürogebäuden, Geschäften und Postämtern aufgestellt werden. De
Kassetten werden anschließend von Close the Loop zu 100 % recycelt.
Wohltätige Zwecke:
In Südafrika leistet die Cartridge Recycling Initiative for Babies (CRIB) wichtige Arbeit zum Schutz der Umwelt und der
Kinder. Indem Kunden leere Laserkassetten und Tintenpatronen zum Recycling zurückgeben, leisten sie einen direkten
Beitrag für Cotlands, eine Organisation, die sich um verlassene und misshandelte oder HIV-infizierte Babies kümmert.
Spenden an den Fonds werden pro Einheit (Tintenpatrone oder Laserkassette) gezahlt. Im Dezember 2010 spendete CRIB
mehr als 48.000 „Babytage“ an Cotlands. Ein „Babytag“ deckt die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Kleidung und
Betreuung eines Kindes bei Cotlands für einen Tag.
In Frankreich setzte Lexmark seine Partnerschaft mit der französischen Krebsliga fort und spendet für das Projekt
„S’inscrire dans le temps“ pro leerer Kassette, die über das Lexmark Druckkassetten-Rückgabeprogramm eingesammelt
wird, einen Euro. Ein Teil der Hilfsgelder fließt in die Unterstützung jugendlicher Krebspatienten, damit diese über
personalisierte, positive Video-Tagebücher Kontakt mit ihren Freunden und der Schule halten können.
In Japan nimmt Lexmark zusammen mit anderen Herstellern an dem von der Japan Post gesponserten Ink Cartridge
Homecoming Project teil. Drei Yen pro eingesammelter Tintenpatrone gehen an ein Umweltprogramm der Vereinten
Nationen, das sich dem Naturschutz verpflichtet hat.
MEHRERE RÜCKGABEOPTIONEN
Damit Tonerkassetten nicht auf die Müllhalde gelangen, bietet Lexmark einen Vielzahl von
Rückgabeoptionen an.
Normale Druckkassetten von Lexmark können im Rahmen des Lexmark
Rücknahmeprogramms zurückgeschickt werden.
Beim Lexmark Rückgabeprogramm erhalten Kunden Kassetten zu einem
Sonderpreis, wenn der Käufer sich damit
einverstanden erklärt, die erworbene Kassette zum Recycling nur an Lexmark
zurückzuschicken.
Ressourcenschutz durch Recycling und Wiederverwendung
Das Lexmark Druckkassetten-Rückgabe-Programm reduziert nicht nur die Abfallmenge,
sondern schont auch natürliche Ressourcen in Verbindung mit unserem
Recyclingprogramm. Beim End-of-Life-Management der von Kunden an Lexmark
zurückgegebenen Kassetten strebt Lexmark immer die Topebene in der Hierarchie der
Umweltnormen an. Am unteren Ende der Hierarchie steht die Entsorgung auf der Müllhalde,
also die am wenigsten gewünschte Option. Auf den obersten Ebenen stehen Recycling und
Wiederverwendung, die den größten Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. In seinem Bemühen,
in dieser Hierarchie aufzurücken, verfolgt Lexmark eine Null-Abfall-Richtlinie für alle leeren
eingesammelten Kassetten. 100 Prozent der an Lexmark zurückgegebenen leeren
Kassetten werden entweder wiederverwendet oder dem Recycling zugeführt.
Unser Ziel besteht darin, durch die Wiederverwendung der Materialien so vielen
Kassetten wie möglich zu einem zweiten Leben zu verhelfen. Seit 1996 hat Lexmark
mehr als 13 Mio. Kilogramm an zurückgewonnenem Material wiederverwendet und
aus Millionen leerer Tonerkassetten zertifizierte erneuerte Lexmark Tonerkassetten
hergestellt. Die vom Programm zugelassenen leeren Kassetten werden auseinander
gebaut, gereinigt, und wichtige Komponenten werden durch Originalteile von Lexmark
ersetzt. Jede erneuerte Kassette wird getestet, um hochwertige Ausdrucke und
zuverlässige Leistung zu gewährleisten.
Zwischen 2004 und 2010 hat Lexmark die absolute Menge des im
Rahmen des Rückgabeprogramms wiederverwendeten Materials mehr
als verdreifacht, indem die Rückgabeund Wiederaufarbeitungsprozesse optimiert wurden. Auf diese Weise
sind wir in der Umwelthierarchie stetig weiter nach oben geklettert.
Lexmark Tonerkassetten, die sich nicht erneuern lassen, werden zum
Recycling zerlegt. Dabei kommt ein Verfahren zum Einsatz, das die
Rückgewinnungsrate von Materialien zur Verwendung in
Sekundärprodukten maximiert.
Allein im Jahr 2010 haben wir fast 10.000 Tonnen Kunststoff, Metall und
Verpackungsmaterial recycelt und wiederverwendet. Der Erhalt dieser
Materialien zur Wiederverwendung in Kassetten und anderen Produkten
schont die Nutzung von Rohstoffen, die andernfalls abgebaut werden
müssten, und reduziert die Auswirkungen auf die Umwelt.
Tonerkassetten mit Recycling-Anteil
Im Jahr 2010 hat Lexmark die Verwendung von Recycling-Kunststoffen in der Produktion bestimmter neuer Tonerkassetten
ausgebaut und einen signifikanten Meilenstein erreicht. Im Oktober 2010 enthielt die Produktlinie der Lexmark Tonerkassetten
einen Recycling-Anteil von durchschnittlich 10 Prozent. In einigen Modellen liegt der Recycling-Anteil neu geformter
Kunststoffkomponenten bei bis zu 28 Prozent des verwendeten Kunststoffgewichts.
End-of-Life-Management: CO2 -Bilanz von Tonerkassetten
Lexmark hat 2010 weitere Life Cycle Assessments (LCA) in
Auftrag gegeben, um die ökologischen Auswirkungen unserer
Tonerkassetten besser zu verstehen. Eine LCA misst
die Umweltauswirkungen eines Produkts während dessen
Lebenszeit – also von der Gewinnung des Rohstoffs, über
Produktion, Vertrieb und Verwendung bis zum Ende
des Lebenszyklus. Diese Studien belegen, wie signifikant der
Nutzen für die Umwelt sein kann, wenn verbrauchte
Tonerkassetten mithilfe des Lexmark DruckkassettenRückgabeprogramms recycelt werden. Die für Lexmark
Druckkassetten von einer unabhängigen Stelle durchgeführte
LCA-Beurteilung veranschaulicht zusammen mit den LCARichtlinien ISO 14040 und 14044, dass die Rückgabe
gebrauchter Lexmark Tonerkassetten zum Recycling die
gesamte CO2-Bilanz der untersuchten Kassetten um bis zu 50
Prozent verbessern kann (ohne Anrechnung des
verbrauchten Papiers.).
RECYCLING FÜR TINTENPATRONEN VON LEXMARK
Lexmark Tintenpatronen werden in ihre unterschiedlichen Materialien zerlegt, die anderweitig in einem neuen Produkt
wiederverwendet werden. Beispiele für Produkte aus Postsonsumer-Abfällen, die aus recycelten Lexmark Tintenpatronen
hergestellt werden, sind Füller, Kugelschreiber, Überlaufreinigungskits, schalldämmendes Material und synthetischer
Holzersatz, der für Landschaftsbau, Einzäunungen und andere Außenzwecke verwendet wird.
2010 setzte Lexmark seine Arbeit mit Close the Loop und mehreren Kunststoffpartnern fort, um ein Verfahren zur
Rückgewinnung von recyceltem Kunststoff aus eingesammelten Kassetten zu optimieren, die Kassetten zu reinigen und
diesen Kunststoff in einem „Cradle-to-Cradle“-Recyclingprozess in neuen Tintenpatronen einzusetzen.
2010 startete Lexmark in Europa, dem Nahen Osten und Afrika ein Programm, um Teilnehmern am Sammelbehälter-Programm
ECO-Berichte zugänglich zu machen. Diese Berichte werfen einen umfassenden und klaren Blick auf die positiven
Umweltauswirkungen, die der Kunde durch die Rückgabe leerer Laserkassetten an Lexmark erzielt. In diesem Bericht sind alle
Kassetten aufgeführt, die Lexmark von einem Kunden erhalten kann. Die erfassten Daten werden in einer Ansicht der Materialien
umgesetzt, die zurückgewonnen werden konnten und somit nicht auf Müllhalden gelandet sind – das haben unsere Kunden durch
die Teilnahme am Lexmark Druckkassetten-Rückgabeprogramm möglich gemacht.
1
„Sustainable Consumption Facts and Trends.“ World Business Council on Sustainable Development, 2009.
Recycling von Elektronikabfall von Lexmark
Weitere Informationen zum Recycling von Elektronik finden Sie auf der Lexmark Website. Klicken Sie hier.
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FALLSTUDIE
Lexmark Patronen kehren als Tintenfüller zurück
Als der Lexmark Recyclingpartner Close the Loop mit
dem Recycling von Lexmark Tintenpatronen begann,
fand er heraus, dass der kleine Rest Tinte, der aus
den Unmengen Patronen gewonnen werden konnte,
insgesamt eine gigantische Menge an Tinte ergab.
Die zurückgewonnene Tinte war ein Mix aus Farben
und enthielt einige teilchenförmige Verunreinigungen,
weshalb sie nicht in einer Tintenpatrone
wiederverwendet werden konnte. In einem Augenblick
der Inspiration füllte Steve Morris, Gründer von Close
the Loop, etwas davon in seinen Füller und begann zu
schreiben. Die Idee wurde Lexmark präsentiert und
kennzeichnete den Anfang einer neuen Partnerschaft.
Zusammen entwickelten Lexmark und Close the Loop
den weltweit ersten Tintenfüller, der nahezu
vollständig aus verbrauchten Tintendruckpatronen
recycelt wurde. Die von Lexmark recycelten Stifthüllen
und die Tinte stammen aus Kunststoff und Tinte
gebrauchter Lexmark Tintenstrahldrucker.
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UMWELT
Verpackung
Das Verpackungsteam von Lexmark beurteilt, welche Umweltauswirkungen Verpackungsmaterial während seines Lebenszyklus
hat. Wir konzentrieren uns darauf, wie viel Verpackung ein Produkt benötigt und wie sich das Verpackungsdesign auf die
Transporteffizienz auswirkt. Zusätzlich prüfen wir sorgfältig die Auswahlmöglichkeiten an Material mit Blick auf die
Umweltverträglichkeit, minimieren die Menge von Verpackungsmaterial und entscheiden uns nach Möglichkeit für Materialien, die
einfach zu recyceln sind.
Bei der Entwicklung unserer Verpackung legen wir großen Wert auf Umweltverträglichkeit. In der Entwicklungsphase bewerten
Techniker die Versandanforderungen eines Produkts. Dabei berücksichtigen sie die Gesamtgröße des Produkts, die Form des
Gehäuses und welche Auswirkungen dies auf das mitgelieferte Zubehör hat. Die Robustheit des Druckers ist ein weiterer wichtiger
Aspekt. Einfach gesagt, benötigt ein Drucker umso weniger Verpackung, je robuster er ist. An dieser Stelle sei gesagt, dass
Lexmark diese „Öko-Logik“ nicht nur auf Drucker, sondern auf alle Verbrauchsmaterialien und Ersatzteile anwendet.
Weniger Verpackungsmaterial hilft Kosten zu senken und Verpackungsmüll zu vermeiden. Eine kompakte Verpackung sorgt aber
auch dafür, dass Waren so effizient wie möglich transportiert werden. Unsere Effizienz lässt sich mithilfe des LCA-Tools (Life Cycle
Assessment) quantitativ bemessen. So lassen sich z. B. der erwartete Rückgang der Treibhausgasemissionen, die
Energieeinsparungen und das Ergebnis beim Schutz natürlicher Ressourcen vorhersagen.
Beispiele für Effizienzverbesserungen bei der Verpackung:
Übergang zur neuen Verpackung
2010 haben sich die Verpackungsspezialisten ein neues Verpackungskonzept überlegt,
um das Verpackungsmaterial der C79X/79X-Modelle zu minimieren. Frühere
Verpackungen waren zwar sicher und brauchbar, erforderten jedoch eine Fülle von
Verpackungsmaterial. Die Vorgabe für den X79X bestand darin, die Menge an
Verpackungsmaterial und die Anlagekosten zu reduzieren; gleichzeitig sollte sich die
Verpackung jedoch leicht entfernen lassen. Zur Polsterung der unteren Hälfte wird nun
Wellpappe verwendet, die mit dem Hausmüll recycelbar ist. Schaumstoffblöcke sind
direkt in die Palette integriert und schützen die Ware beim Herunterfallen vor
Beschädigungen. Das Produkt befindet sich direkt oben auf der Palette und kann bei
geringerem Einsatz von Verpackungsmaterial leichter verladen werden. Dieses Design
werden wir in Richtung einer einfachen und stärker recycelbaren Verpackung aus 100%
Wellpappe weiterentwickeln.
Reduzierung der Verpackung bei X46x
Im Vergleich zu früheren Verpackungsarten hat die neue
reduzierte Verpackung in allen Produktlinien bis zu 20 Prozent
mehr Platz auf den Paletten geschaffen. Dadurch sparen wir an
die 320.000 kg Kiefernholz ein.
Richtlinien und Formulare für Versand und Verpackung
Die Richtlinien für Versand und Verpackung sind als PDF-Datei erhältlich. Klicken Sie hier..
Formulare für die Zertifizierung von Verpackungen sind als PDF-Datei erhältlich. Klicken Sie hier..
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UMWELT
Materialien
Die Vielfalt der in Lexmark Druckern verwendeten Technologien legt nahe, dass viele verschiedene Materialien verarbeitet werden.
Tatsächlich werden Drucker von Lexmark aus verschiedensten fortschrittlichen Materialien gefertigt – von Kunststoff, über Metalle
bis hin zu Keramik. Den größten Anteil stellen Kunststoffe wie schlagfestes Polystyrol und Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS). Weiter
verarbeitet werden Polyester und Polyamide bzw. Füllungen oder Mischungen aus diesen Kunststoffen. Diese Kunststoffe werden
im Allgemeinen auf der Basis von Gas und Erdöl produziert, es werden aber auch einige eingeschränkt recycelte Kunststoffe
verwendet. Der Metallgehalt in den Druckern von Lexmark geht hauptsächlich auf die Verwendung von Stahlprodukten zurück, für
die sowohl recycelte als auch ursprüngliche Ausgangsmaterialien verwendet werden. In kleineren Systemkomponenten werden
eine Reihe anderer Metalle, Keramiken und Halbleiter verarbeitet.
Zur Verpackung der Drucker und Verbrauchsmaterialien von Lexmark werden Materialien sowohl aus erneuerbaren als auch aus
nicht erneuerbaren Quellen verwendet. Die Verpackungsmaterialien aus erneuerbaren Quellen sind Kartons aus Wellpappe,
Polstermaterial aus geformter Zellstofffaser und Holzpaletten. Zu den Verpackungsmaterialien aus nicht erneuerbaren Quellen
gehören Polstermaterialien aus formgeschäumtem Polystyrol oder Polypropylen, Polyethylenbeutel und Verschlüsse wie
Heftklammern, Bindedrähte und Klebeband, Kunststoffpaletten, Kunststoffbänder und Schrumpffolien.
Recycling-Anteil
Bei den in Druckern, Verbrauchsmaterialien und Verpackungen
verwendeten Werkstoffen greift Lexmark nach Möglichkeit auf
recycelte Materialien zurück. Das schont die Umwelt und reduziert
sowohl den Verbrauch natürlicher Ressourcen als auch die zu
entsorgenden Abfallmengen.
Lexmark ist sich der ökologischen Vorteile der Wiederverwendbarkeit
von Metallen bewusst und hat erkannt, dass recycelte Metalle für
viele Metallkomponenten geeignet sind, jedoch nicht für alle. Im
Branchenschnitt enthalten gängige Stahlsorten einen RecyclingAnteil von 40 und 80 Prozent. Diese Metalle werden erfolgreich in
Lexmark Produkten eingesetzt.
Minimaler Recycling-Anteil bei
Verpackungsmaterialien
Material
Wellpappe
EPS-Schaumstoff
Minimaler Recycling-Anteil
25 Prozent
5 Prozent
Die konsequente Verwendung von recyceltem Kunststoff stellt
Geformte Zellstofffaser
100 Prozent
Lexmark wie auch die gesamte Elektronikbranche jedoch vor eine
größere Herausforderung. Die ökologischen Vorteile recycelten
Kunststoffs liegen auf der Hand, allerdings haben die technischen Herausforderungen bei der Verarbeitung dazu geführt, dass das
Recycling technischer Kunststoffe weniger entwickelt ist als das Recycling von Metallen und Rohkunststoffen. Mit dem Einsatz
neuer Technologien hat die Kunststoffrecycling-Industrie bereits die ersten Hürden genommen und will bald Produkte bereitstellen,
die der Akzeptanz recycelter technischer Kunststoffe zum Durchbruch verhelfen.
Lexmark hat beim Recycling seiner verarbeiteten Kunststoffe und bei Produkten, die anteilig aus
recyceltem Kunststoff bestehen, immer eine führende Rolle eingenommen. Bereits Mitte der
1990er Jahre hat Lexmark bei der Fertigung der Optra-Druckerreihe auf recycelten Kunststoff
gesetzt und dabei kontrollierte Ausgangsmaterialien aus den USA und in einigen Fällen Materialien
aus dem Kreislauf-Recyclingsystem verarbeitet.
In den letzten Jahren haben geänderte gesetzliche Bestimmungen dazu geführt, dass vermehrt
hochwertiger Recycling-Kunststoff im Umlauf ist. Ingenieure bei Lexmark haben vor kurzem eine
Studie über die intensivere Nutzung von recyceltem Kunststoff in unseren Produkten
abgeschlossen. Diese Studie hatte den eigentlichen Sinn, neue Quellen und Qualitäten von
recyceltem Kunststoff zu finden, der für Elektronikprodukte geeignet sind. In erster Linie kommt es
darauf an, dass recycelter Kunststoff ständig und in hoher Qualität verfügbar ist.
Bei unserer Recherche sind wir auf eine Reihe von Lieferanten gestoßen, deren recycelten
Kunststoffe die gewünschten Eigenschaften aufweisen und im Vergleich mit nicht recycelten
Ausgangsmaterialien gut abschneiden. Nach und nach werden immer mehr Recycling-Kunststoffe
in geeigneter Qualität und zu wettbewerbsfähigen Preisen ihren Weg in Lexmark Produkte finden.
Ein gutes Beispiel liefert die (2010 auf den Markt gebrachte) C790-Laserdruckerreihe von
Lexmark, bei der unsere Ingenieure schlagfestes Polystyrol verarbeiten konnten, das
aus Elektronik-Abfällen gewonnen und in mehreren Druckerkomponenten wiederverwertet werden
konnte, sodass der Recycling-Anteil von 0 Prozent in Vorgängermodellen auf 4 Prozent anstieg. An dieser Stelle ist auch die
Rückführung von Elektronik-Abfällen in den geschlossenen Stoffkreislauf und die Wiederverwertung in neuen Elektronikprodukten
zu erwähnen.
Recycling im geschlossenen Kreislauf
2010 hat Lexmark ein Verfahren zum Recycling von Tonerkassetten im geschlossenen Kreislauf implementiert. Durch das
prämierte Druckkassetten-Rückführungsprogramm von Lexmark haben Ingenieure Zugriff auf einen unerschöpflichen
Materialstrom hochschlagfesten Polystyrols. Nachdem das Material in möglichst ursprünglicher Form wiedergewonnen wurde, wird
es in neuen Tonerkassetten verarbeitet. Dieses Material trägt dazu bei, dass Markenkassetten von Lexmark mit einem RecyclingAnteil von durchschnittlich 10 Prozent branchenweit führend sind.
2009 hat Lexmark das Kreislauf-Recycling auch erfolgreich für die in Tintenpatronen verwendeten Kunststoffe implementiert. Nach
Rückgewinnung der Kunststoffhüllen aus dem Rückführungsprogramm treten 25 Prozent des Materials wieder in den
geschlossenen Kreislauf ein; daraus entstehen wiederum Komponenten für neue Markentintenpatronen von Lexmark.
Diese beiden Programme haben Lexmark zum ersten und einzigen Druckerhersteller gemacht, der sowohl für Tintenpatronen als
auch für Tonerkassetten ein erfolgreiches Kreislauf-Recyclingsystem implementiert hat. Dies ist einer der wesentlichen Grundsätze
der Nachhaltigkeit: Rückgewinnung von Material aus zurückgegebenen Produkten, Rückführung das Materials in den Rohzustand
und Wiederverwendung für das gleiche Produkt. Lexmark ist stolz, diesen Meilenstein mit seinen Recycling-Programmen erreicht
zuhaben.
Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS)
Bei den in Druckern, Verbrauchsmaterialien und Verpackungen verwendeten Materialien prüft Lexmark auch die Einhaltung der
Bestimmungen über Verbotsstoffe. Lexmark erfüllt die internationalen Bestimmungen, die die Verwendung von Stoffen wie Blei,
Quecksilber, Cadmium, hexavalentem Chrom sowie der Flammschutzmittel polybromiertes Biphenyl (PBB) und polybromierter
Diphenylether (PBDE) beschränken. (Siehe die Bestimmungen der EU-Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter
gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) von 2003.) Einige Jahre bevor die RoHS-Richtlinie in Kraft trat, hatte
Lexmark PBBs und PBDEs bereits vollständig aus seinen Produkten verbannt. Seit dem 1. Juli 2006 sind alle Lexmark Produkte
einschließlich Tintenpatronen und Tonerkassetten (die nicht unter die RoHS-Bestimmungen fallen) vollständig konform mit der
RoHS-Richtlinie.
Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe (RoHS)
Die Europäische Union hat die Richtlinie 2002/95/EC zur Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe in Elektro- und
Elektronikgeräten (RoHS) verabschiedet. Lexmark hat sich verpflichtet, RoHS-konforme Produkte auf dem weltweiten Markt
bereitzustellen.
Durch die RoHS-Richtlinie werden Grenzwerte für die Verwendung von vier Schwermetallen (Blei, Quecksilber, hexavalentes
Chrom, Cadmium) und zwei bromierten Flammschutzmitteln (polybromiertes Biphenyl und polybromierter Diphenylether) in
Produkten festgelegt. Einige dieser Materialien sind Teil der grundlegenden Technologie von elektronischen Geräten und ihre
Beschränkung wirkt sich auf das technische Produktdesign in der gesamten Elektronikindustrie aus.
Lexmark entwickelt neue Produkte und arbeitet eng mit seinen Lieferanten zusammen, um sicherzustellen, dass alle für
Lexmark Produkte verwendeten Materialien mit der RoHS-Richtlinie kompatibel sind. Lexmark verpflichtet sich, das
Umweltdesign seiner Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern. Die Verringerung von umweltschädlichen
Materialien, wie die von der RoHS-Richtlinie betroffenen Materialien, ist Teil dieser Verpflichtung.
Lexmark hat die Vision „Customers For Life“, und wir glauben, dass wir dies am besten durch die Entwicklung hochwertiger
Produkte erreichen, die unseren Kunden optimale Drucklösungen bieten.
Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH)
Zusammen mit seinen Lieferanten tritt Lexmark dafür ein, die richtigen Verfahren zur Einhaltung internationaler Bestimmungen
bezüglich der Beschränkung gefährlicher Stoffe einzuhalten, z. B. die EU-Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung
und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH), die durch die Kontrolle der Produktion und Verwendung gefährlicher chemischer
Stoffe einen Beitrag zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und Umwelt leistet. 2008 unternahm Lexmark die erste Schritte zur
Erfüllung der REACH-Verordnung, wie Registrierung, Materialbewertung und Einreichen der Anträge, die mit der ersten Version
der SVHC-Kandidatenliste besorgniserregender Stoffe (Substances of Very High Concern) verbunden waren. Alle zukünftigen
Änderungen der REACH-Richtlinie, z. B. geänderte Registrierungsfristen oder die Aufnahme neuer Stoffe in die SVHC-Liste, wird
Lexmark genau umsetzen und sämtliche Anforderungen der REACH-Bestimmungen erfüllen. Weitere Informationen zu den
REACH-Initiativen von Lexmark sind auf Antrag erhältlich.
Montrealer Protokoll
Die Produkte von Lexmark erfüllen auch die Bestimmungen des Montrealer Protokolls. Lexmark untersagt die Verwendung
ozonschädigender Stoffe in der Fertigung und Entwicklung seiner Produkte.
Papier
Bezüglich seiner bilderzeugenden Geräte hat Lexmark strenge Testauflagen für die Verwendung von recyceltem Papier,
insbesondere Papiersorten mit einem Recycling-Anteil von 30, 50 und 100 Prozent. Wir setzen voraus, dass recyceltes Papier in
Lexmark Geräten die gleichen Laufeigenschaften hat wie Papier aus Frischfaser. Obwohl es für die Verwendung von Papier in
Bürogeräten keinen umfassenden formellen Standard gibt, wendet Lexmark den europäischen Standard EN12281 an, um die
Mindestanforderungen an die Eigenschaften und Lauffähigkeit von Papier zu testen. Das Testpapier umfasst 100 % recyceltes
Papier aus Europa und Asien, um eine große Bandbreite zu gewährleisten, sowie Papier mit einer relativen Feuchtigkeit von 8 bis
80 Prozent. So werden alle physischen Variablen abgedeckt, die für den Einsatz von Papier in Bürogeräten wichtig sein könnten.
Getestet wurden u. a. der automatische und manuelle beidseitige Druck, der bei manchen Sorten von Recyclingpapier Probleme
bereitet.
Im Europa bietet Lexmark bereits eine beschränkte Anzahl unweltverträglicherer Papiersorten an. Das PerfectFinish ™-Fotopapier
von Lexmark wird aus Rohstoffen produziert, die das Zertifikat für nachhaltige Waldbewirtschaftung (PEFC) besitzen. Dieses
Papier ist in Europa im Handel und über die Lexmark Website erhältlich.
Datenblätter zur Materialsicherheit
Die aktuellen Datenblätter zur Materialsicherheit sind auf der Lexmark Website verfügbar. Klicken Sie hier.
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UMWELT
Freiwillige Umweltzertifikate
FREIWILLIGE PRODUKTZERTIFIZIERUNGEN
Energy Star
Lexmark hat sich der Entwicklung energiesparender Produkte verpflichtet. Dies
lässt sich allein schon an der Zahl unserer Produkte ablesen, die mit dem Energy
Star ® gekennzeichnet sind. Seit 1992 gibt es den Energy Star, der von der
amerikanischen Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) und dem
US-Umweltministerium (Department of Energy) ins Leben gerufen wurde. Dieses
Umweltzeichen ist mittlerweile zu einem weltweit anerkannten Symbol für
energiesparende Produkte und Verfahren geworden.
FALLSTUDIE
Nullenergie-Gebäude mit positiver
Energiebilanz
Als Energy Star-Partner der ersten Stunde hat sich Lexmark verpflichtet, das
Energy Star-Programm in der Entwicklung energieeffizienter Produkte
umzusetzen. Dem kommen wir mit der Entwicklung und Einführung von Produkten
nach, die z. B. über eine Fixierstation mit kurzer Aufwärmzeit und Funktionen für
beidseitigen Druck nach Werksnorm verfügen. Weltweit gesehen erfüllen viele der
Laserdrucker von Lexmark die Energieverbrauchsanforderungen des anerkannten
deutschen Umweltzeichens Blauer Engel.
Laut seinem CSR-Bericht 2009 konnte Lexmark den Energieverbrauch flottenweit
um 65 Prozent für Laserprodukte und um 47 Prozent für Tintenstrahl-Produkte
senken.
Im Jahr 2009 wurden von der Energy Star-Kommission neue
Energieeffizienzkriterien für bildgebende Geräte erlassen, die im Energy Star
Partnership Agreement for Imaging Equipment Version 1.1 nachzulesen sind. Von
den 2010 auf dem Markt angebotenen Lexmark Geräten erfüllten 72,8 Prozent die
Energy Star-Anforderungen. 76 Prozent aller Lexmark Laserdrucker und 59,6
Prozent der Tintenstrahl-Drucker tragen das Energy Star-Label.
Lexmark France ist einem neuen
Konsortium beigetreten, das
gemeinschaftlich an der Realisierung des
ersten „grünen“ Bürogebäudes mit
positiver Energiebilanz arbeitet. Weitere
Informationen.
Blauer Engel
Die Entwickler von Lexmark Produkten hatten sich schon lange an dem „Blauer Engel“-Standard zur
Entwicklung umweltbewußter Geräte orientiert. Blauer Engel, ist eine 1978 in Deutschland ins Leben
gerufene Umweltzertifizierung, die unter allen Zertifizierungen weltweit mit das höchste Ansehen genießt.
Im Sommer 2008 entschied sich Lexmark dann, die „Blaue Engel“-Zertifizierung offiziell für ausgewählte
Laser- und Tintenstrahl-Produkte von Lexmark zu beantragen. Seit 2010 haben die folgenden Produkte
das „Blauer Engel“-Zertifikat. ​ ​
C540n
C543dn
C544dn
C544dtn
C544dw
C546dtn
C734dn
C734dtn
C734dw
C736dn
C736dtn
C792de
C792dhe
C792dte
C935dn
C935dtn
C935dttn
C935hdn
CS796de
E260d
E260dn
E360d
E360dn
E460dn
E460dw
E462dtn
Prevail Pro706
T650dn
T650dtn
T650n
T652dn
T652dtn
T654dn
T654dtn
T656dne
W840dn
W850dn
X264dn
X363dn
X364dn
X364dw
X463de
X464de
X466de
X466dte
X466dwe
X543dn
X544dn
X544dtn
X544dw
X546dtn
X560dn
X560n
X651de
X652de
X654de
X656de
X656dte
X658de
X658dfe
X658dme
X658dte
X658dtfe
X658dtme
X734de
X736de
X738de
X738dte
X792de
X792dte
X792dtfe
X792dtme
X792dtpe
X792dtse
X852e
X854e
X860de 3
X860de 4
X862de 3
X862de 4
X862dte 3
X862dte 4
X864de 3
X864de 4
X864dhe 3
X864dhe 4
X945e
XS734de
XS736de
XS796de
XS796dte
XS860de 4
XS862de 4
XS864de 4
Electronic Product Environmental Assessment Tool (EPEAT)
Am 5. Oktober 2009 hat der amerikanische Präsident Barack Obama den Erlass Nr. 13514 unterzeichnet, nach dem
bundesstaatliche Behörden verpflichtet sind, umweltverträglichere Produkte zu kaufen und ihre Kaufentscheidung für elektronische
Produkte auf das Product Environmental Assessment Tool (EPEAT) zu stützen. Lexmark unterstützt die amerikanischen
Bundesstaaten bei ihrem Vorhaben, eine führende Rolle in Fragen des Umweltschutzes, der Energieeffizienz und der
Konjunkturverbesserung einzunehmen.
Das EPEAT-System und die Umweltkriterien für Computer und Bildschirme wurden ursprünglich im Rahmen eines
Multistakeholder-Prozesses über einen Zeitraum von zwei Jahren entwickelt. Die Umweltkriterien von EPEAT sind in dem
öffentlichen IEEE-Standard (Institute of Electrical and Electronics Engineers) IEEE 1680 enthalten. Die Norm umfasst derzeit
Desktop- und Laptop-Computer, Thin-Clients, Workstations und Computermonitore (IEEE 1680.1).
Zur Zeit entwickelt die IEEE Standards Association die Norm IEEE 1680.2, die EPEAT zur Qualifizierung bildgebender Geräte
einsetzen wird. IEEE 1680.2 hängt von der Ratifizierung der Nachbesserungen der Dachnorm IEEE 1680 ab. Die Entwicklung von
Normen ist ein sehr aufwändiger Prozess, der die Beteiligung mehrerer Interessensvertreter mit unterschiedlichen Schwerpunkten
beinhaltet. Zahlreiche Prüfprozesse müssen abgeschlossen werden, bevor der Standard zugelassen und der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht wird.
Lexmark ist an der fortlaufenden Entwicklung des IEEE 1680.2-Standards beteiligt. Die Zulassung und Veröffentlichung des
Standards soll in den nächsten beiden Jahren abgeschlossen sein. Bis zur Zulassung und Veröffentlichung des Standards ist
nichts über dessen Anforderungen bekannt. Lexmark kann deshalb keine zukunftsgerichteten Aussagen treffen, ob bestimmte
Produkte voraussichtliche zukünftige Standards erfüllen werden, die für die EPEAT-Registrierung erforderlich sind. Mit der
Zulassung des Standards IEEE 1680.2 wird Lexmark seine Produktpalette umfassend neu bewerten und seinen Kunden die
Ergebnisse zur Verfügung stellen.
WEITERE ZERTIFIZIERUNGEN
Produkte von Lexmark erfüllen eine Vielzahl weiterer freiwilliger Umweltzertifikate weltweit. Dazu zählen das kanadische
Umweltzeichen CCD-035, die chinesische Zertifizierung HJ/T 302-2006, das koreanische EcoMark und das taiwanesische Green
Mark.
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UMWELT
Umweltfreundliche Lösungen
Umweltfreundliche Lösungen von Lexmark für ein grünes Gewissen
Weniger drucken & Lexmark
Eco-Mode
Seit 2009 stattet Lexmark alle seine Tintenstrahldrucker mit der Eco-ModeFunktion aus. Mit nur einem Tastendruck realisieren die Benutzer Einsparungen
bei Papier und Energie. Der Eco-Mode automatisiert den beidseitigen Druck sowie
Fax- und Kopieraufträge und spart Unternehmen die Hälfte an Papier bei
gleichzeitiger Senkung der Gesamtkosten. Der Eco-Mode unterstützt
energiesparende Funktionen wie den Stromsparmodus (der Drucker schaltet nach
10 Minuten in den Leerlauf) und das Dimmen des LCD-Bildschirms, was eine
Energieersparnis von bis zu 8 Prozent bringt. Auf keinem anderen Drucker lassen
sich umweltfreundliche Druckeinstellungen so komfortabel einstellen. Der EcoMode ist auch auf Lexmark Laserprodukten verfügbar und reduziert den
Energieverbrauch dieser Geräte um bis zu 25 Prozent.
Eco-Widgets
Lexmark unterstützt seine Kunden beim
Einsparen von Energie und Papier. ideo
ansehen
2009 hat Lexmark mit EcoCopy das erste umweltfreundliche
Widget herausgebracht. EcoCopy gehört zu den von Lexmark
angebotenen SmartSolutions und kann auf die webfähigen All-In-One-Geräte von Lexmark heruntergeladen
werden. Dank EcoCopy sparen Benutzer mit nur einem Tastendruck Papier und Tinte.
Druckfreigabe
Mit „Druckfreigabe“ können Benutzer von ihrer Arbeitsstation oder ihrem mobilen Gerät einen Druckauftrag an
einen Zwischenspeicher senden und den Auftrag später auf einem Lexmark MFP oder einem eigenständigen
Gerät ausdrucken. Die Lösung sorgt für mehr Sicherheit, weil die Lücke zwischen dem Absenden des
Druckauftrags und dem Einsammeln der gedruckten Seiten geschlossen wird, vertrauliche Aufträge also nicht
für jedermann einsehbar auf dem Drucker liegen. Weiter spart diese Lösung Kosten, indem sie Aufträge, die
geraume Zeit nicht gedruckt werden, aus der Warteschlange löscht – der Druck längst nicht mehr aktueller oder
„vergessener“ Druckaufträge fällt also weg.
Einige Kunden von Lexmark nutzen „Druckfreigabe“, um ihre Nachhaltigkeitsziele in Bezug auf die Senkung der Anzahl gedruckter
Seiten zu erreichen. Und wieder andere Kunden setzen „Druckfreigabe“ als „Print Anywhere“-Lösung für ihre
Außendienstmitarbeiter ein. Von unterwegs lassen sich Druckaufträge an den Druckfreigabe-Treiber schicken und zurück im Büro
oder an einem anderen Ort auf dem Lexmark Drucker ausdrucken. Das funktioniert ganz ohne Druckertreiber und ohne eine
andere Person um Hilfe zu bitten.
Beidseitiger Druck
Bei weitem der wichtigste Faktor für die CO2-Bilanz der im Jahr 2010 verkauften MFP-Modelle ist der Papierverbrauch. Ein MFP
druckt während seiner Lebensdauer Millionen Seiten und verbraucht eine Papiermenge, die 80 Prozent seiner gesamten CO2Bilanz ausmacht. Daraus entstand bei Lexmark die Verpflichtung, mehr und bessere Drucker für beidseitigen Druck zu entwickeln
und herzustellen. 2010 waren zwei Drittel der in den USA erhältlichen Lexmark Drucker mit der Duplexfunktion ausgestattet. 41
Prozent aller Tintenstrahldrucker und 69 Prozent der Schwarzweiß-Laserdrucker waren in der Lage, beidseitig zu drucken.
Verkaufte Lexmark Modelle mit Duplexfunktion im Jahr 2010 (in %)
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FALLSTUDIE
Nullenergie-Gebäude mit positiver Energiebilanz
Im Jahr 2009 trat Lexmark France
einem neuen Konsortium bei, das
vom führenden französischen
Baukonzern Bouygues Immobilier
Positive Energy Consortium, ins
Leben gerufen wurde. Das
Konsortium vereint acht
Unternehmen, die innerhalb ihrer
Branche zu den besten gehören.
Dieses Konsortium entwickelt
zusammen das erste „grüne“
Bürogebäude mit positiver
Energiebilanz. Das heißt, dieses
2010 in Betrieb genommene
Gebäude wird mehr Energie
produzieren, als es verbraucht.
Das Konsortium mit dem Namen
„Stake Positive Energy“ legt den
Schwerpunkt auf die Verbesserung
der CO2-Bilanz und Energieeffizienz.
Die ursprünglichen acht
Partnerunternehmen – Bouygues
Immobilier, Lexmark, Schneider
Electric, Siemens, Philips, Tandberg, Sodexo und Steelcase – und einige Neuzugänge wie der Halbleiterhersteller Intel –
entwickeln gemeinsam Programme zur Verringerung des Energieverbrauchs im ersten „grünen“ Energiegebäude und zur
Verbesserung der Möglichkeiten, erneuerbare Energien zu produzieren.
Der Einsatz von Druckern ist ein wichtiger Bestandteil dieses „grünen“ Konzepts, weil nicht optimierte Druckverfahren große
Mengen an Abfall verursachen können. Mit seinem Konzept „Weniger drucken, mehr sparen“ konnte Lexmark überzeugen und wird
dieses „grüne“ Gebäude mit umweltverträglichen Drucklösungen ausstatten wie:
Druckinfrastruktur
Vertraulicher Druck
Dokumentverwaltung
Produktivität und Zufriedenheit der Anwender
Verbesserung der CO2-Bilanz
Lexmark wird sich auch an bestimmten Forschungsprogrammen beteiligen, die zum Beispiel den IT-bezogenen Energieverbrauch
zum Gegenstand haben. Das erklärte Ziel ist es, den Energieverbrauch um zwei Drittel zu senken.
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UMWELT
Innovation
INNOVATIONSPREIS
Das zweite Jahr in Folge stand ein Lexmark Produkt im Mittelpunkt der International
Consumer Electronics Show (CES). Lexmark wurde für seinen neuen Lexmark Genesis
All-In-One-Tintenstrahldrucker als International CES Innovations 2011 Design and
Engineering Awards Honoree ausgezeichnet. Die in dieses renommierte Programm
aufgenommenen Produkte werden von einer unabhängigen Jury aus
Industriedesignern, Ingenieuren und Medienvertretern in 35 Produktkategorien für ihr
herausragendes Design und ihre technische Überlegenheit in der Gruppe innovativer
Verbraucherelektronikprodukte ausgezeichnet.
Die Zulassung basiert auf den folgenden Kriterien:
Konstruktionsqualität auf der Grundlage technischer Daten und verwendeter Materialien
Ästhetisches Design
Beabsichtigter Nutzen/Funktion und Benutzerwert des Produkts
Einzigartige/neue für den Verbraucher attraktive Funktionen
Design- und Innovationsvorsprung im Vergleich zu anderen Produkten am Markt
Der Genesis wurde auf der „CES Unveiled“, der offiziellen International CESPressekonferenz, im Januar vorgestellt. Der Lexmark Platinum Pro905 wurde im Vorjahr mit dem gleichen Preis ausgezeichnet. Die
Innovations Design and Engineering Awards werden seit 1976 für herausragende Leistung in Produktdesign und -konstruktion
verliehen.
Seminar für umweltorientiertes Design
Das weltweite Bewusstsein für umweltbezogene und soziale Themen im
Zusammenhang mit der Herstellung und Nutzung von Verbrauchsgütern ist
in den letzten fünf Jahren exponentiell gestiegen. Regierungen reagieren
auf diesen Umstand, indem sie die öffentliche Verwaltung anweisen,
umweltverträglichere Produkte zu kaufen, und Gesetze erlassen, die
Hersteller zu nachhaltigeren Produktionsverfahren verpflichten.
Entsprechend sind Unternehmenskunden darauf angewiesen, dass
Lieferanten Produkte anbieten, die die Unternehmen bei der Umsetzung
dieser Ziele unterstützen.
Lexmark muss die gesetzlichen Vorgaben und Kundenbedürfnisse
bezüglicher ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung
erfüllen. Die Produkte sind so ausgelegt, dass sie die Vorgaben übertreffen
und Lexmark einen Wettbewerbsvorteil sichern.
Zu diesem Zweck hat Lexmark ein Seminar für umweltorientiertes Design
und ein „Lunch & Networking“-Treffen veranstaltet.
Themenbereiche:
Kundensicht auf umweltorientiertes Design (was Kunden vom Hersteller erwarten)
Electronic Product Environmental Assessment Tool (EPEAT)
Entwickeln von Produkten, die Recyclingpapier unterstützen
Verzicht auf bedenkliche Materialien und Verarbeitung umweltverträglicherer Materialien in unseren Geräten
Entwicklung und Einsatz nachhaltiger Tinten- und Tonerkassetten
INNOVATIVE VERPACKUNG
Übergang zur neuen Verpackung
2010 haben sich die Verpackungsspezialisten ein neues Verpackungskonzept überlegt,
um das Verpackungsmaterial der C79X/79X-Modelle zu minimieren. Frühere
Verpackungen waren zwar sicher und brauchbar, erforderten jedoch eine Fülle von
Verpackungsmaterial. Die Vorgabe für den X79X bestand darin, die Menge an
Verpackungsmaterial und die Anlagekosten zu reduzieren; gleichzeitig sollte sich die
Verpackung jedoch leicht entfernen lassen. Zur Polsterung der unteren Hälfte wird nun
Wellpappe verwendet, die mit dem Hausmüll recycelbar ist. Schaumstoffblöcke sind direkt
in die Palette integriert und schützen die Ware beim Herunterfallen vor Beschädigungen.
Das Produkt befindet sich direkt oben auf der Palette und kann bei geringerem Einsatz
von Verpackungsmaterial leichter verladen werden. Das Verpackungsdesign werden wir
in Richtung einer einfachen und stärker recycelbaren Verpackung aus 100 % Wellpappe
weiterentwickeln.
Reduzieren der Verpackung für den X46X
Im Vergleich zu früheren Verpackungsarten hat die neue
reduzierte Verpackung in allen Produktlinien bis zu 20 Prozent
mehr Platz auf den Paletten geschaffen. Dadurch sparen wir fast
318.000 kg Kiefernholz ein.
Neues Design für den „Transportclip“ bei Tintenstrahl-Produkten
2010 haben Techniker von Lexmark den in einigen Tintenpatronen verwendeten „Transportclip“ neu gestaltet. Die Tintenpatronen
werden strengen Transport-, Handhabungs- und Lagerungstests unterzogen, um Schlimmstfall-Szenarien zu simulieren. Der
„Transportclip“ muss dafür sorgen, dass die Patrone mit intakter Befüllung beim Kunden ankommt. Der neue „Transportclip“ hat alle
Tests erfolgreich bestanden und besteht aus 70 Prozent weniger Kunststoff, d. h., er wird umweltschonender produziert und kommt
ohne ein Schrumpffolienband aus, das beim Vorgängerdesign erforderlich war. In den nächsten fünf Jahren werden wir dadurch ca.
2.270.000 kg Kunststoff und mehr als 48.000 km Schrumpffolie einsparen.
Innovative energiesparende Produkte
Bei Lexmark rüsten wir unsere Produkte regelmäßig mit innovativen Funktionen auf, um sie energiesparend zu gestalten.
Beispielsweise verfügen die C79x-/X79x-Produktfamiilen von Lexmark über eine Fixierstation mit ultraschneller Aufwärmzeit - der
besten auf dem Markt – und drastischen Energieeinsparungen im Bereitschaftsmodus. Beim „Aufwecken“ des Druckers aus dem
Energiesparmodus* wird verglichen mit Vorgängermodellen eine Zeitersparnis von 87 Prozent realisiert.
Außerdem hat Lexmark eine vollkommen neue Architektur der Stromversorgung eingeführt. Während sich das Gerät im
Energiesparmodus befindet, können verschiedene Komponenten ausgeschaltet werden, was den Stromverbrauch senkt. Der
Ruhemodus ist ein neuer Modus mit extrem niedrigem Stromverbrauch, der sich einschaltet, wenn das Gerät über einen längeren
Zeitraum nicht genutzt wird. Benutzer können ihre Produkte so einstellen, dass der Ruhemodus zu bestimmten Tageszeiten oder
an bestimmten Wochentagen ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Ergebnisse von Lexmark at Work
LEXMARK AT WORK
Das Lexmark At Work-Netzwerk
ist eine „lebende“ Fallstudie, die
die bemerkenswerten Vorteile der
Technologien, Lösungen und
Dienstleistungen von Lexmark
veranschaulicht.
Geräteeinsparungen
65 Prozent
Energieeinsparungen
51 Prozent
Papiereinsparungen
48 Prozent
Funktionsweise
Kosteneinsparungen
39 Prozent
Anstatt einen Druckauftrag an
einen einzelnen Drucker zu senden,
wird er an die Lexmark at Work-Druckerwarteschlange geschickt. Mitarbeiter können dann
einen beliebigen Netzwerkdrucker aufsuchen, ihre ID-Karte einlesen lassen und aus einer
Liste von Druckaufträgen wählen. Es wird also nur das gedruckt, was man tatsächlich braucht.
Wenn ein Drucker mit einem langwierigen Druckauftrag beschäftigt ist, geht der Mitarbeiter
einfach zum nächsten Drucker und druckt die Dokumente dort.
* 23,8 Sekunden im Vergleich zu 180 Sekunden
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UMWELT
Mitarbeiter- und Kundenengagement
Wir bei Lexmark glauben an den Erfolg einer Kultur der Nachhaltigkeit. Dieser Kulturbegriff geht weit über die betrieblichen Abläufe
und die damit verbundene effiziente Nutzung von Ressourcen und die Entwicklung umweltfreundlicher Produkte hinaus. Unser
Ziel ist die Verankerung der Nachhaltigkeit in allem, was wir tun – auf der Arbeit und zu Hause.
Unternehmensweit
Green Award – Der 2009 ins Leben gerufene Lexmark Green Award ist ein mehrstufiges Programm zur Erkennung und
Förderung sinnvoller Maßnahmen, die die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz fördern. Kunden, Wiederverkäufer, Partner,
Lieferanten und Mitarbeiter können für diese Auszeichnung nominiert werden.
Dieses Jahr werden mit dem Award auch herausragende Kundenleistungen in den Kategorien sparsamer Papierverbrauch,
Rückgabe von Druckkassetten und Energieeffizienz gewürdigt. Jede Kategorie umfasst unterschiedliche Bewertungskriterien, die
über die Auszeichnung in Bronze, Silber oder Gold entscheiden.
Earth Hour – Im Rahmen der Earth Hour 2010 wurde in allen Lexmark Niederlassungen weltweit das Licht ausgeschaltet. Viele
Mitarbeiter von Lexmark schlossen sich dieser Aktion auch zu Hause an.
Vereinigte Staaten
Vortragsreihe zum Thema Nachhaltigkeit – Seit 2008 veranstaltet Lexington eine monatliche „Lunch & Learn“-Vortragsreihe mit
dem Schwerpunkt Umweltschutz. Themen dieser Reihe waren nachhaltige Landwirtschaft, Wasserqualität, Gartenbau,
umweltfreundliche Bautechniken und viele andere mehr. Eine Reihe von Vorträgen wurden von Lexmark Mitarbeitern gehalten, die
auf diese Weise ihren Standpunkt zum Thema ökologische Nachhaltigkeit äußern konnten. Die unternehmensinterne Vereinigung
christlich orientierter Mitarbeiter (Christian Business Persons, CBP) lud zu einem besonderen „Lunch & Learn“-Beitrag mit der
lokalen Autorin Nancy Sleeth ein, die über eine spirituelle Reise im Einklang mit der Natur berichtete, die sie in ihrem Buch „Go
Green, $ave Green“ beschreibt.
Radfahrprogramm bei Lexmark – Die Radfahrer in der Niederlassung
Lexington veranstalten regelmäßig Radfahrkurse und eine FahrradTauschbörse. Die Ausbildungskurse für Radfahrer (die auf der League of
American Bicyclists Course Commuting 101 basieren) beschäftigen sich
mit den in Kentucky geltenden Gesetzen für Radfahrer,
Sicherheitstraining, Fahrtraining, Tipps für die richtige Gangschaltung,
Routenauswahl und anderen Themen rund um das Velo. Parallel zu den
Veranstaltungen findet eine Fahrrad-Tauschbörse statt, wo die
Teilnehmer nicht benötigte Räder oder Zubehör, z. B. alte Fahrräder,
Fahrradteile, Reparatursets oder Bekleidung, mit anderen Radfahrern
von Lexmark tauschen und schauen können, was sie sonst noch
brauchen.
Earth Month-Freiwilligenprogramm – Die Mitarbeiter in Lexington
engagieren sich im Laufe des Jahres immer wieder für verschiedene
Umweltprojekte. Sie pflanzen Bäume für „Reforest the Bluegrass“,
sammeln während unserer jährlichen Säuberungsaktion Müll am Cane
Run Creek, verteilen Baumsetzlinge anlässlich unserer jährlichen Baumspendeaktion und halten im Rahmen der Feierlichkeiten
zum Unabhängigkeitstag Infoveranstaltungen zu Umweltthemen ab.
2009 United Way – Die United Way-Kampagne 2009 war der Umwelt gewidmet. Die Organisatoren veranstalteten den ersten
United Way-Flohmarkt bei Lexmark, auf dem gebrauchte Gegenstände wie Kleidung, Spielzeug und Haushaltsgeräte neue
Besitzer fanden. Die Mitarbeiter räumten ihre Schränke, Keller und Garagen auf und spendeten die Fundsachen für den
Flohmarkt. Der Verkauf fand in der Mittagszeit statt, und der Erlös ging an United Way. Viele gebrauchte Gegenstände fanden so
neue zufriedene Abnehmer.
Dänemark
Filmvorführung – Lexmark Denmark lud 10 Schulen und Weiterbildungseinrichtungen zur Vorführung des Dokumentarfilms „Eine
unbequeme Wahrheit“ (An Inconvenient Truth) des ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore und zu einem Vortrag des
Umweltexperten Professor Bjørn Lomborg ein, der über vorrangige Aufgaben im Umweltschutz referierte. Bjørn Lomborg leitet das
von der dänischen Regierung ins Leben gerufene und gesponserte Copenhagen Consensus Center, das internationale Vorträge
zu den vordringlichsten finanziellen Problemen beim Umweltschutz organisiert. Lornborg gehört zu den einflussreichsten Köpfen in
der Umweltpolitik in Dänemark und hat sich über die Landesgrenzen hinaus auch in den USA einen Namen gemacht. Das
amerikanische Magazin Esquire wählte Lomborg unter die 75 einflussreichsten Persönlichkeiten im 21. Jahrhundert. Mehr
als 1.200 Schüler nahmen an dieser hochkarätigen Veranstaltung teil, mit dem Ergebnis, dass die meisten Schulen ökologische
Themen schon bald in ihren Lehrplan aufnehmen wollen.
Finnland
Klimaneutrales Leasing – Lexmark Finland unterstützt Kunden dabei, ihre CO2-Bilanz durch eine ökologische, klimaneutrale
Leasing-Option zu verbessern. Dieses Leasing-Programm zielt darauf ab, der Umweltbelastung durch Drucker entgegenzuwirken,
indem Umweltschutzprojekte in Nepal, Indien und Madagaskar unterstützt werden. Lexmark führt dieses Programm in
Zusammenarbeit mit Acento Finance und MyClimate durch.
Deutschland
Informationsveranstaltungen – 2010 veranstaltete Lexmark einen Infotag, um über die Kosten und ökologischen Auswirkungen
des Papierverbrauchs zu informieren. Es wurden Strategien vorgestellt, wie sich diese Auswirkungen mindern lassen. Experten
von Lexmark referierten über die strategische Rolle von Papier bei der Druckerverwendung, und Vertreter der papiererzeugenden
Industrie nahmen Stellung zu ökologisch verantwortungsvoller Papierproduktion.
Ungarn
Bike to Work – 2009 beteiligten sich die Mitarbeiter des Lexmark Competence Center in Budapest, Ungarn, an der landesweiten
„Bike to Work“-Initiative. Auf der Kampagnen-Website konnten die Teilnehmer ihre persönlichen Erfolge dokumentieren, z. B. die
Anzahl der Tage, an denen sie mit dem Rad zur Arbeit gefahren sind, die verbrauchten Kalorien und die eingesparte CO2Emission. Die Mitarbeiter von Lexmark Budapest fuhren an 256 Tagen mit dem Fahrrad zur Arbeit und legten dabei insgesamt
3.546 km zurück. Dies entspricht einer Reduzierung der CO2-Emission um 660 kg.
Budapest Green Team –Seit 2009 arbeitet dieses Team daran, Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit den Grundsätzen des
Unternehmens und der Produktionsstandorte in Einklang zu bringen. Das Team setzt sich ausschließlich aus Freiwilligen
zusammen, die die Umsetzung der Norm ISO 14001 bei gleichzeitiger Förderung des ökologischen Bewusstseins und der
sozialen Verantwortung anstreben.
Die Umwelterziehung bildete 2010 einen wichtigen Teil der Green Team-Aktivitäten und führte zur Entwicklung des Programms
„Sustainability in Lexmark Budapest Competence Center“. Die Schulungsmaterialien umfassten Themen wie Abfallsammlung,
Energieverbrauch und Reduzierung von Dienstreisen, immer unter dem Gesichtspunkt von Einsparungen, Wiederverwendung und
Recycling. 86 Prozent der Mitarbeiter haben die Schulung bereits besucht und mittlerweile ist sie verpflichtend für neue
Mitarbeiter.
Italien
Weniger drucken, mehr sparen – Mehr als 40 Fachjournalisten aus Redaktionen von Tageszeitungen und wöchentlichen
Wirtschaftsmagazinen in ganz Italien wurden auf einer Tagung in Mailand, Italien, mit dem Slogan „Weniger drucken, mehr sparen“
von Lexmark vertraut gemacht. Die Teilnehmer konnten sich darüber austauschen, wie Lexmark die Nachhaltigkeitsbestrebungen
seiner Kunden unterstützt, z. B. durch das Lexmark Druckkassetten-Rückführungsprogramm und den Eco-Simulator.
LexmarkItalien wird grüner – 2009 hat Lexmark Italy sein neues Umweltschutzprogramm Lexmark GoGreener aus der Taufe
gehoben. Dieses Consultingprojekt unterstützt Kunden dabei, die Auswirkungen ihrer Arbeitsgewohnheiten auf die Umwelt zu
realisieren.
Juárez, Mexiko
Earth Hour – Die Mitarbeiter von Lexmark in Juárez, Mexiko, waren Teil der Earth-Hour-Bewegung. Die Arbeitsgruppe für
Umwelt, Gesundheitsschutz und Sicherheit in Juárez, Mexiko, sponserte eine Earth-Hour-Aktion für einen lokalen Kindergarten.
Die Kinder schrieben einen Brief oder malten ein Bild zu dem Thema, wie sich ihre Familien an Earth Hour beteiligen wollen. Zwei
örtliche Schulen erhielten als Dank für ihre Teilnahme einen Drucker als Spende.
Die Mitarbeiter von Lexmark in Juárez machten über Radio und TV eine größere Öffentlichkeit auf Earth Hour aufmerksam.
Mitglieder der Arbeitsgruppe für Umwelt, Gesundheitsschutz und Sicherheit wurden von einem lokalen Radiosender eingeladen,
um über Earth Hour zu sprechen, und sie wirkten an einem TV-Spot mit dem Namen „Limipemos Nuestro Mundo“ (Let's Clean Our
World) mit.
Baumpflanzaktion – Die Mitarbeiter von Lexmark in Juárez pflanzten anlässlich des Earth Day 2009 und im Rahmen der von der
lokalen United Way-Gruppe gesponserten „Grünen Aktion“ Bäume in einem örtlichen Kindergarten.
Lateinamerika
Bäume für Tonerkassetten – 2010 startete Lexmark in Lateinamerika sein
Wiederaufforstungsprogramm. Dieses Programm beinhaltet, dass für jede
Tonerkassette, die zum Recycling an Lexmark zurückgegeben wird, ein Baum
gepflanzt wird.
Philippinen
Wasser- und Waldschutzgebiet Buhisan – Im August 2010 pflanzten
Mitarbeiter von LIPI und LRDC über 3.000 Setzlinge heimischer Baumarten im
Wasser- und Waldschutzgebiet von Buhisan. Das Ziel ist es, nachhaltige
Wasserressourcen für Cebu zu sichern.
Schweiz
Earth Day – Die Mitarbeiter von Lexmark in Genf, Schweiz, begingen den Earth Day 2009 mit einem „Green Game“, das vom
Nachhaltigkeitsteam entwickelt wurde, um das ökologische Bewusstsein für allgemeine Nachhaltigkeitsfragen und die
Umweltschutzprogramme von Lexmark zu fördern.
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