Anwendungsleitfaden.
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www.osram.de/oled Anwendungsleitfaden. ORBEOS® APRIL 2011 INHALT 2 INHALT 1. Handhabung 1.1. Allgemeine Handhabungshinweise 1.2. Kontaktleisten und ihre Polarität 1.3. Kontaktierung 1.4. Kontaktierung von OLED-Kacheln mit leitfähigem Kleber 1.5. Kontaktierung von OLED-Kacheln mit Elastomer-Verbindern 1.6. Kontaktierung mittels Flex-PCB 4 4 5 6 6 7 8 2. Binning 2.1. Farb-Binning 2.2. Leuchtdichte-Binning 10 10 12 3. Betrieb 13 4. Betriebssicherheit 4.1. Grenzwerte 4.2. Qualitätsverlust 4.2.1. Absolutwert der Anfangsleuchtdichte 4.2.2. Umgebungstemperatur 4.3. Lebensdauer 4.4. Robustheit 4.4.1. Mechanische(r) Druck, Stoß und Vibration 4.4.2. ESD-Empfindlichkeit 4.4.3. Niedriger Luftdruck 4.4.4. Lagerzeit 4.4.5. Fotochemischer Abbau (UV-Beständigkeit) 13 13 14 14 14 14 15 Anhang 15 15 15 15 15 16 3 HANDHABUNG 1. Handhabung 1.1. Allgemeine Handhabungshinweise Beim Umgang mit OLED ist Folgendes zu beachten: OLED bestehen überwiegend aus Glas und sind deshalb zerbrechlich. • Achten Sie beim Umgang darauf, dass das Glas keiner mechanischen Belastung z. B. durch Erschütterung und Druck ausgesetzt wird, insbesondere nicht im Zentrum der aktiven Fläche und auf der Rückseite des Bauteils (Vermeidung von Rissbildung im Glas, Delamination und Beschädigung der internen Struktur). • Gehen Sie vorsichtig mit OLED-Kacheln um, deren Kanten und Ränder nicht durch ein Gehäuse geschützt sind (Vermeidung von Glasabsplitterung und Glasbruch). • Beim Umgang mit OLED empfiehlt es sich, Fingerlinge und/oder Handschuhe zu tragen (Vermeidung von Korrosion an berührten Materialien, speziell an Kontaktflächen). • Bei Verwendung von Flex-Verbindern sowie anderen Verbindungsarten sollte das Drücken, Abscheren oder Abziehen des Verbinders vermieden werden, da dies zu Funktionsstörungen des Moduls führt. • Tauchen Sie das Modul nicht in Lösungsmittel oder andere Chemikalien wie z. B. Säuren, Basen oder Salze. • Wischen Sie Wassertropfen ab. Wasserkontakt über einen längeren Zeitraum kann den Diffusorfilm auf der Frontseite der OLED beschädigen. Zudem kann Kondenswasserbildung zur Korrosion der Metallkontakte führen. 4 • Gehen Sie vorsichtig mit der OLED (Glasoberfläche oder Diffusorfilm) um. Achten Sie darauf, dass keine harten oder scharfen Gegenstände mit der Kacheloberfläche in Berührung kommen. Vermeiden Sie starke Reibung an der Oberfläche der OLED. • Fassen Sie die freiliegenden Kontaktpads nicht mit bloßen Fingern an, da sich sonst auf den Metallkontakten Feuchtigkeit bildet und Korrosion verursacht. • Beim Bruch einer OLED sollte direkter Kontakt vermieden werden. Behandeln Sie die OLED wie gebrochenes Glas: Verwenden Sie Schutzhandschuhe zur Vermeidung von Verletzungen. Verwenden Sie einen Handbesen und eine Schaufel zur Entsorgung der Glassplitter. • Halten Sie OLED-Kacheln und OLED-Materialien fern von Kindern. • Die Licht emittierende Seite der OLED kann durch vorsichtiges Abwischen der Oberfläche mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Zusätzlich kann Glasreiniger in kleinen Mengen verwendet werden. HANDHABUNG 1.2. Kontaktleisten und ihre Polarität OLED-Bauteile ohne Flex-PCB (mit Flex-PCB, siehe unten) weisen metallisierte Kontaktleisten auf (siehe Abb. 1). Symbole auf der Metallbeschichtung geben üblicherweise die Polarität der Kontakte an. Bei runden ORBEOS®-Bauteilen (CDW-031, CMW-031) kann die Kathode wie folgt identifiziert werden: Auf der abstrahlenden Seite des Bauteils befindet sich an den Rändern der aktiven Fläche eine kammartige Struktur (siehe Abb. 2). OLED-Bauteile haben oft mehr als zwei Kontaktleisten, d. h. es kann je Polarität mehr als eine Kontaktleiste geben (siehe Bauteil in Abb. 2). Das rechteckige ORBEOS® RMW-046 hat drei Kontaktleisten, zwei Kathodenpads und ein Anodenpad (siehe Abb. 2c). Alle Kontaktleisten müssen genutzt werden, damit eine optimale Stromversorgung von allen Seiten gewährleistet ist. Dies stellt eine höchstmögliche Homogenität der Helligkeit über die gesamte aktive Fläche sicher. Andere Konfigurationen führen in der Regel zu einer erheblichen Reduzierung der Homogenität der Leuchtdichte. Abb. 1: Rückseite eines OLED-Bauteils. Das Bauteil ist an den Kontaktleisten elektrisch verbunden. Symbole geben üblicherweise die Polarität der Kontakte an. + – – – a + + b – + c Abb. 2a: Polarität eines runden ORBEOS® CDW-031, CMW-031. Abb. 2b: Der Kathodenkontakt besitzt eine kammartige Struktur. Abb. 2c: Das rechteckige ORBEOS® RMW-046 hat drei Kontaktleisten. 5 HANDHABUNG 1.3. Kontaktierung Auf den folgenden Seiten werden einige Techniken zur Kontaktierung von OLED erläutert. Bevor OLED-Bauteile elektrisch kontaktiert werden können, müssen ihre Kontaktoberflächen von Staub und Fett befreit werden. Die Kontaktleisten können falls nötig mit Isopropylalkohol (IPA) vorsichtig abgewischt werden. Beim eigentlichen Kontaktieren sollte darauf geachtet werden, dass keine Wärme an die aktive Fläche des Bauteils gelangt. Zudem sollte mechanische Belastung vermieden werden. Die Kontaktierung speziell mit Flex-Verbindern erfordert ausreichende Vorsicht, um Glasabsplitterungen und Bruchschäden zu vermeiden. 1.4. Kontaktierung von OLED-Kacheln mit leitfähigem Kleber Der leitfähige Epoxidkleber, der in diesem Anwendungsbeispiel verwendet wird, ist bei R+S Components erhältlich (leitfähiger Epoxidkleber CW2400, Bestellnummer: 496-265). Rühren Sie gleiche Mengen beider Komponenten an (mindestens 2 Minuten lang). Die Mischung muss innerhalb kurzer Zeit aufgebracht werden, da die Gebrauchsdauer lediglich 10 Minuten bei 24 °C beträgt. Tragen Sie den Epoxidkleber im nächsten Schritt an der Kontaktoberfläche auf und befe- Abb. 3: Rückseite eines OLED-Bauteils. Zwei Drähte sind mit leitfähigem Epoxidkleber an den Kontaktleisten befestigt. 6 stigen Sie den Zuleitungsdraht. Fächern Sie die Drahtlitzen auf, um die Haftung zu verbessern. Die Querschnittsfläche des Drahts sollte zwischen 0,25 und 0,5 mm2 liegen. Bei Raumtemperatur (24 °C) beträgt die Aushärtungszeit des Klebers 4 Stunden. Um die maximale Leitfähigkeit und Haftung zu erreichen, kann der Epoxidkleber für 10 Minuten einer Temperatur von 66 bis 80 °C ausgesetzt werden. Lassen Sie ihn anschließend abkühlen. Achten Sie darauf, dass die Hitze nur an die Kontaktleisten gelangt. HANDHABUNG 1.5. Kontaktierung von OLED-Kacheln mit Elastomer-Verbindern Bei diesem Beispiel kommen Elastomer-Verbinder zur Kontaktierung von OLED zum Einsatz. Ähnliche Verbinder mit niedrigerem Widerstand können gleichermaßen eingesetzt werden. Das verwendete Produkt ist bei Nucletron Technologies GmbH, München, erhältlich. muss über eine ausreichende Haltekraft verfügen und die Verbinder zudem seitlich fixieren. Die nötige Haltekraft kann mithilfe des Datenblatts des Verbinders berechnet werden. Bitte denken Sie daran, dass die aktive Fläche der OLED keiner mechanischen Belastung ausgesetzt werden sollte. Die Verbinder sollten die Kontaktleisten in vollem Umfang abdecken, um den Übergangswiderstand so gering wie möglich zu halten. Zur Gewährleistung der optimalen Leitfähigkeit und Vibrationsfestigkeit müssen die Verbinder um 5 bis 25 % ihrer Höhe zusammengedrückt werden. Der Träger der OLED F Abb. 4: Vorderseite einer ORBEOS® CMW-031. Die Elastomer-Verbinder (hellblau) müssen zusammengedrückt werden, um eine ausreichende elektrische Verbindung zu gewährleisten. 7 HANDHABUNG a b c Abb. 5: Flex-PCB mit vier Laschen (a) befestigt auf einem ORBEOS® CMW-031 (b). Jedes der acht vergoldeten Lötpads des Flex-PCB hat einen positiven und negativen Pol sowie eine Durchschleifung „0“. ORBEOS® RMW-046 (c) kann mit einem Flex-Verbinder mit je zwei Lötpads auf jeder Seite (Vorder- und Rückseite) ausgestattet werden. 1.6. Kontaktierung mittels Flex-PCB Die Verwendung eines Flex-PCB (flexible Leiterplatte) ermöglicht die Kontaktierung von OLED-Bauteilen durch Löten. OLEDBauteile mit mehr als zwei Kontaktleisten können durch nur zwei Drähte ohne weitere Abzweigungen verbunden werden. Durch ihre geringe Dicke (ca. 300 µm) können Flex-PCB abhängig von ihrer Bauform auch biegsam ausgeführt werden. Abbildung 5 zeigt als Beispiel ein Flex-PCB (links), das auf einem ORBEOS® CMW-031 befestigt ist (rechts). Das FlexPCB besitzt vier Kontakte zur OLED und 8 Kontaktierungspunkte zur externen Verdrahtung. Abbildung 5c zeigt das Flex-PCB einer ORBEOS® RMW-046. In Abbildung 6 sind verschiedene Verdrahtungsvarianten dargestellt. Abb. 6a: Einzelbauteil (CDW-031, CMW-031) Abb. 6b: Reihenschaltung (CDW-031, CMW-031) Abb. 6c: Reihenschaltung mit Durchschleifung des zweiten Kontakts (CDW-031, CMW-031) Abb. 6d: Einzelbauteil und Reihenschaltung (RMW-046) Abb. 6: Verschiedene Verdrahtungsoptionen. Diese können mithilfe des in Abbildung 5 gezeigten Flex-PCB durchgeführt werden. 8 HANDHABUNG Flex-PCB werden mit einem speziellen leitfähigen Polymermaterial in einem Thermokompressionsprozess aufgebracht. Dieser Prozess, das sog. ACF-Bonding (ACF = Anisotropic Conductive Film), ist aus der Display-Industrie bekannt: Zunächst wird ein Zweikomponenten-Material auf das Kontaktpad der OLED aufgebracht. Anschließend wird das FlexPCB auf dem Kontaktpad ausgerichtet und unter Wärme und Druck wird mithilfe eines erhitzten Stempels eine Verbindung hergestellt (Abbildung 7). Thermomanagement: Kühlkörper, wie sie aus der LED-Technologie bekannt sind, sind nicht zwingend erforderlich, da OLED durch Wärmekonvektion und Abstrahlung passiv gekühlt werden. Ein Bauteil, das bei typischen Bedingungen (Leuchtdichte: 1.000 cd/m2) betrieben wird, erwärmt sich um 5 bis 15 K gegenüber der Umgebungstemperatur. Generell sollte der Aufbau einer OLED-Anwendung so gestaltet werden, dass die Wärme an den Oberflächen ausreichend abgeleitet wird. Siehe auch Abschnitt 4.2.2. Umgebungstemperatur. ORBEOS®-Bauteile sind mit und ohne Flex-PCB erhältlich. Sollten Sie sich für individuelle PCB-Bauformen oder weitere Details zu Material und Bedingungen bei ACF-Prozessen interessieren, könnten folgende Links für Sie hilfreich sein: http://www.hitachi-chem.co.jp/english/products/do/001.html http://www.sonycid.jp/en/products/dd1/ Weitere Details zum ACF-Bonding-Equipment finden Sie z. B. unter: http://www.miyachieurope.com/products/hot-bar/ Abb. 7: Aufbringen einer Flex-PCB auf die OLED-Kontakte mittels ACF-Bonding. 9 BINNING 2. Binning Um bestmöglich auf Kundenanforderungen einzugehen sowie eine genaue Einteilung zu bieten, werden SSL-Produkte (Solid State Lighting = Festkörperbeleuchtung) in Farb- und Helligkeits-Bins eingeteilt. Das Binning-System für ORBEOS®Produkte wird in den folgenden Abschnitten erklärt. 2.1. Farb-Binning Ein weitverbreiteter Standard für die Klassifizierung der Farbwerte von SSL-Anwendungen ist „ANSI_NEMA_ANSLG C78.377-2008” (http://www.nema.org/stds/ANSI-ANSLGC78-377.cfm). In diesem Dokument werden Normen für Farbtemperaturen festgelegt und als Farbtemperaturfelder entlang der Planckschen Kurve beschrieben (siehe Abbildung 8). Abb. 8: ANSI-NEMA-Klassifizierung der SSL-Farbtemperaturfelder. Die Eck- und Mittelpunkte dieser Felder sind wie folgt festgelegt: 2.700 K 3.000 K 3.500 K 4.000 K 4.500 K 5.000 K 5.700 K 6.500 K x y x y x y x y x y x y x y x y Mittelpunkt 0,4578 0,4101 0,4338 0,4030 0,4073 0,3917 0,3818 0,3797 0,3611 0,3658 0,3447 0,3553 0,3287 0,3417 0,3123 0,3282 Eckpunkte 0,4813 0,4319 0,4562 0,4260 0,4299 0,4165 0,4006 0,4044 0,3736 0,3874 0,3551 0,3760 0,3376 0,3616 0,3205 0,3481 0,4562 0,4260 0,4299 0,4165 0,3996 0,4015 0,3736 0,3874 0,3548 0,3736 0,3376 0,3616 0,3207 0,3462 0,3028 0,3304 0,4373 0,3893 0,4147 0,3814 0,3889 0,3690 0,3670 0,3578 0,3512 0,3465 0,3366 0,3369 0,3222 0,3243 0,3068 0,3113 0,4593 0,3944 0,4373 0,3893 0,4147 0,3814 0,3839 0,3716 0,3670 0,3578 0,3515 0,3487 0,3366 0,3369 0,3221 0,3261 Tabelle 1: CIE-x/y-Koordinaten der Ecken und der Mitte der ANSI-NEMA-Felder. 10 BINNING OSRAM hat ein Klassifizierungssystem mit einer höheren Auflösung entwickelt, das die ANSI-NEMA-Farbfelder in kleinere Sub-Bins (so genannte Fine-Bins) unterteilt. Zur Abdeckung der gesamten Produktionsmenge wurde unter- und oberhalb der ANSI-NEMA-Felder eine Zeile für Sub-Bins ähnlicher Größe eingeführt. Dieses Modell ist in Abbildung 9 dargestellt. In diesem Binning-Modell entspricht die Größe eines Fine-Bins etwa einer dreistufigen MacAdam-Ellipse. Nach MacAdam repräsentiert eine einstufige Ellipse im CIE-Diagramm (1931) den Bereich, in dem ein homogener Farbeindruck wahrgenommen wird (MacAdam, D. L., Visual sensitivities to color differences in daylight, J. Opt. Soc. Am., 32, 247 (1942)) und in dem Farbunterschiede für Menschen erkennbar sind. Die Nomenklatur der Fine-Bins ist wie folgt aufgebaut. Das entstehende Raster besteht aus Zeilen, die von 4 bis 8 bzw. 9 nummeriert sind, und aus Spalten, denen von links nach rechts Buchstaben von C bis X zugeordnet sind. Ein spezielles Fine-Bin wird durch eine Kombination aus Zeilenzahl und Spaltenbuchstabe bestimmt. Als Beispiel ist der Bin 7H in Abbildung 9 gekennzeichnet. Die Farbkoordinaten aller Fine-Bins sind im Anhang aufgeführt. Abb. 9: Das Fine-Binning-Modell von OSRAM Opto Semiconductors für die Farbe Weiß. Bei einer Bestellung müssen mehrere Fine-Bins kombiniert werden, da es nicht möglich ist, nur einen bestimmten Bin zu produzieren. Je größer die bestellte Stückzahl, desto mehr Fine-Bins müssen ausgewählt werden, um die Lieferung ausführen zu können. Die individuelle Auswahl wird in enger Absprache mit dem Kunden festgelegt. 11 BINNING 2.2. Leuchtdichte-Binning Beim Helligkeits-Binning bestehen leichte Unterschiede zwischen OLED und LED. Während inorganische LED sich auf ein Lichtstärke- oder Lichtstrom-Binning stützen, ist bei OLED-Produkten die Leuchtdichte die am besten geeignete Größe. Das Binning-Modell von ORBEOS®-Produkten zeichnet sich durch ein zweistelliges Zahlensystem aus. Während die erste Zahl die generelle Leuchtdichteklasse bezeichnet, liefert die zweite Leuchtdichteklasse 1. Zahl: Leuchtdichteklasse 500 cd/m2 1.000 cd/m 2 2.000 cd/m2 4.000 cd/m2 Tabelle 2: Schema der Leuchtdichte-Bins. 12 ORBEOS®-Produkte werden üblicherweise bei einem bestimmten Leuchtdichte-Nennwert unter Konstantstrombedingungen gemessen. Das ORBEOS® CDW-031 ist zum Beispiel ein 1.000-cd/m2-Produkt. Leuchtdichtebereich Oberer Grenzwert cd/m2 250 cd/m2 Zahl eine genauere Klassifizierung. Die genauen Werte der unteren und oberen Bin-Grenzen werden in Tabelle 2 gezeigt. 2. Zahl: Fine-Bin Binning-Code Unterer Grenzwert cd/m2 1 200 230 1 11 1 230 265 2 12 1 265 305 3 13 1 305 350 4 14 1 350 400 5 15 2 400 460 1 21 2 460 530 2 22 2 530 610 3 23 2 610 700 4 24 2 700 800 5 25 3 800 920 1 31 3 920 1.060 2 32 3 1.060 1.220 3 33 3 1.220 1.400 4 34 3 1.400 1.600 5 35 4 1.600 1.840 1 41 4 1.840 2.120 2 42 4 2.120 2.440 3 43 4 2.440 2.800 4 44 4 2.800 3.200 5 45 5 3.200 3.680 1 51 5 3.680 4.240 2 52 5 4.240 4.880 3 53 5 4.880 5.600 4 54 5 5.600 6.400 5 55 BETRIEB/BETRIEBSSICHERHEIT 3. Betrieb Im Allgemeinen werden OLED unter Konstantstrom betrieben. Zum Dimmen eignet sich Pulsweitenmodulation (PWM). Der Betriebsstrom kann zudem verstellt werden. Bitte beachten Sie, dass eine Strommodulation die Farbkoordinaten des abgestrahlten Lichts beeinflussen kann. Beim Einsatz einer LED-Konstantstromquelle sollte sichergestellt werden, dass das Netzgerät beim Ein- und Ausschalten keinen Überstrom und/oder keine Überspannung erzeugt. Ein gleichzeitiges Aufleuchten mehrerer OLED ist mit einer Reihenschaltung möglich. Eine Parallelschaltung hingegen kann zu unterschiedlichen Leuchtdichten oder sogar zu einer Beschädigung der Bauteile führen. OLED dürfen nur in Durchlassrichtung betrieben werden. Auf das Anlegen einer Sperrspannung jeglicher Art sollte verzichtet werden. 4. Betriebssicherheit 4.1. Grenzwerte Das Herzstück eines OLED-Bauteils besteht aus organischen Halbleiterverbindungen, die momentan nicht unter extremen Bedingungen eingesetzt werden können. Für den Betrieb von ORBEOS®-Produkten hat OSRAM einige allgemeine Grenzwerte festgelegt, die in Tabelle 3 aufgelistet sind. Diese Grenzwerte finden Sie auch in den Datenblättern der betreffenden Produkte. Belastungen, die die aufgelisteten Grenzwerte übersteigen, können bleibende Schäden am Bauteil verursachen. Belastungen bei Grenzwertbedingungen über einen längeren Zeitraum können zu Beeinträchtigungen der Betriebssicherheit führen. Dazu gehören optische Artefakte und plötzlicher Betriebsausfall zum Beispiel durch Kurzschluss sowie ein beschleunigter Leuchtdichteabfall. Parameter Wert Relative Luftfeuchtigkeit 40 °C/93 % Betriebstemperatur -20 … +40 °C Lagertemperatur -40 … +60 °C Betriebs- und Lagerdruck 0,8 … 1,2 bar Tabelle 3: Grenzwerte für OLED. 13 Relative Leuchtdichte [L/L0] BETRIEBSSICHERHEIT 1,00 Anfangsleuchtdichte = 50 % des Standardwertes Anfangsleuchtdichte (Standardwert) 0,75 0,50 0,25 0 0 2.500 5.000 7.500 10.000 12.500 15.000 17.500 Betriebsdauer [h] Abb. 10: Verlauf des Leuchtdichteabfalls von OLED bei zwei verschiedenen Anfangsleuchtdichten (normierte Leuchtdichtewerte). Die untere Kurve zeigt einen Abfall auf 50 % des Anfangswertes nach ungefähr 5.000 Stunden. Halbiert man die Anfangsleuchtdichte, verdreifacht sich die Halbwertszeit auf 14.000 Stunden (obere Kurve). 4.2. Qualitätsverlust Der am einfachsten sichtbare Degradationsmechanismus beim Betrieb einer OLED ist der Abfall der Leuchtdichte. Wird eine OLED mit Konstantstrom betrieben, folgt der Leuchtdichteabfall typischerweise einem gestreckten exponentiellen Verlauf, d. h. die Abfallrate ist anfangs höher als in der Mitte oder am Ende der Betriebsdauer. Der Leuchtdichteabfall hängt von mehreren Faktoren ab: 4.2.1. Absolutwert der Anfangsleuchtdichte Je höher die Leuchtdichte einer OLED ist, desto mehr Ladungsträger, die eine Verminderung der Leuchtdichte auslösen können, werden durch das Bauteil befördert. Die höhere Energieaufnahme erhöht zudem die Innentemperatur der OLED, was den Leuchtdichteabfall beschleunigt. Abhängig von der Stack-Architektur wirkt sich dieser Effekt mehr oder weniger stark aus. Als Faustregel gilt, dass sich die Lebensdauer verdreifacht, wenn die Anfangsleuchtdichte um 50 % verringert wird. Dies ist in Abbildung 10 dargestellt (siehe oben). Parallel zum Leuchtdichteabfall erhöht sich die Betriebsspannung bei Konstantstrombetrieb. Aktuell weisen ORBEOS®OLED bei 50 % der Anfangsleuchtdichte eine Spannungserhöhung von weniger als 1,0 V auf. 4.2.2. Umgebungstemperatur Der Leuchtdichteabfall ist ein Prozess, der Aktivierungsenergie benötigt, d. h. eine höhere Umgebungstemperatur führt zu einer stärkeren Abnahme der Leuchtdichte. Als weitere Faustregel gilt, dass eine Temperaturerhöhung um ca. 20 K aktuell zu einer Verringerung der Lebensdauer um ca. 50 % führt. Da OLED empfindlich gegen hohe Temperaturen sind, empfiehlt es sich, ein Thermomanagement-System einzusetzen, um die Betriebstemperatur niedrig zu halten und damit eine lange Lebensdauer sicherzustellen. Abhängig vom individuellen Integrationsgrad, z. B. in einer gut isolierten Umgebung, muss ein Wärmestau vermieden werden. 4.3. Lebensdauer Der Leuchtdichteabfall ist die wichtigste Größe zur Bestimmung der Lebensdauer und Betriebssicherheit. Die Lebensdauer eines einzelnen OLED-Bauteils bezeichnet üblicherweise den Zeitraum, in dem die Leuchtdichte auf einen gewissen Prozentsatz ihres Anfangswertes abgefallen ist. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Betriebsbedingungen (Konstantstrombetrieb, Umgebungstemperatur etc.) unverändert bleiben. 14 Die gebräuchlichsten Werte sind L50 und L70. Sie bezeichnen den Zeitraum in dem 50 bzw. 70 % der Anfangsleuchtdichte erreicht werden. Im Gegensatz zu anderen Lichtquellen wird die Leuchtdichte – an Stelle von Lichtstärke oder Lichtstrom – als Referenzgröße herangezogen, da die Leuchtdichte eines Flächenstrahlers einfacher und schneller festgestellt werden kann. BETRIEBSSICHERHEIT 4.4. Robustheit In den folgenden Abschnitten werden einige Angaben zur Robustheit von OLED und ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen gemacht. Panels mit Flex-Verbindern von OSRAM sind mit einer ESDSchutzdiode ausgestattet, die eine maximale ESD-Stabilität gewährleistet. 4.4.1. Mechanische(r) Druck, Stoß und Vibration OLED sind aus Glas, d. h. mechanische Kräfte können Bruchschäden verursachen. Ein besonderer Fall ist der lokale Druck auf die Rückseite einer OLED mit Glasverkapselung (Kavität). Die Glaskappe kann mit einer vergleichsweise geringen Kraft (z. B. mit einem Finger) verbogen werden und die Kathode der OLED berühren, sodass das Bauteil beschädigt wird. Dies muss bei der Montage von OLED vermieden werden. Bei Bauteilen mit Dünnschichtverkapselung spielt dieser Punkt keine Rolle. OSRAM hat verschiedene OLED auf ihre Stoßund Vibrationsfestigkeit getestet. Die Testbedingungen, bei denen OLED bedenkenlos betrieben werden können, sind in der unteren Tabelle aufgelistet. 4.4.3. Niedriger Luftdruck Der Minimaldruck ist in den entsprechenden Datenblättern mit 800 mbar angegeben. Unter bestimmten Bedingungen, z. B. beim Transport im Flugzeug, können OLED auch einem niedrigeren Luftdruck standhalten. Der angegebene Minimaldruck betrifft OLED mit Glasverkapselung (Kavität). Die Kavität wird bei normalem Umgebungsdruck mit Inertgas gefüllt. Bei einem geringeren Außendruck kann der Unterschied zwischen Innenund Außendruck dazu führen, dass sich die Glaskappe vom Substrat ablöst. Der exakte Wert des Minimaldrucks ändert sich jedoch mit der Größe der OLED. Bei Bauteilen mit Dünnschichtverkapselung spielt dieser Punkt keine Rolle. 4.4.2. ESD-Empfindlichkeit OLED besitzen eine hohe elektrische Kapazität, sind jedoch nicht für den Betrieb unter Rückwärtsspannung ausgelegt. Ihre organische Schichtstruktur ist sehr dünn, d. h. bei einer elektrostatischen Entladung können hohe elektrische Felder entstehen. Nach dem „Human Body Model (HBM)“ können OLED einer Entladung von 1 kV standhalten. Beim Umgang mit OLED während der Leuchtenherstellung sollte eine angemessene Erdung sichergestellt werden. Alle ORBEOS®- 4.4.4. Lagerzeit Die Lagerzeit bezeichnet die Dauer, die ein Produkt gelagert werden kann, ohne seine Gebrauchstauglichkeit zu verlieren. Unter normalen Umgebungsbedingungen (Raumtemperatur, 50 % relative Feuchtigkeit, keine direktes Sonnenlicht etc.) beträgt die typische Lagerzeit einer OLED 10 Jahre. Erhöhte Temperaturen können die Lagerzeit verkürzen. 4.4.5. Fotochemischer Abbau (UV-Beständigkeit) OLED sind momentan auf Innenanwendungen ausgelegt. Test Bedingung Dauer Mechanische Vibration Auslenkung: 0,35 mm Beschleunigung: 5 g Frequenz:10 – 500 Hz 10 Durchläufe pro X-, Yund Z-Richtung Mechanischer Stoß 11 ms Halbsinus 100 g Höchstbelastung 6 Stöße pro X-, Y- und Z-Richtung 15 ANHANG Anhang Eckpunkte (CIE-Koordinaten) aller 4C9X-Fine-Bins Bin cx cy Bin cx cy Bin cx cy Bin cx cy 8C 0,3028 0,3304 8J 0,3548 0,3736 9Q 0,4198 0,4115 9W 0,4688 0,429 0,3015 0,3368 0,356 0,3826 0,4232 0,4201 0,4739 0,4382 0,3076 0,343 0,3659 0,3899 0,4337 0,4253 0,4803 0,4398 0,3087 0,3363 0,3642 0,3805 0,4299 0,4165 0,475 0,4304 0,3041 0,324 0,3536 0,3646 0,4164 0,4029 0,4636 0,4197 0,3028 0,3304 0,3548 0,3736 0,4198 0,4115 0,4688 0,429 0,3087 0,3363 0,3642 0,3805 0,4299 0,4165 0,475 0,4304 0,3098 0,3296 0,3625 0,3711 0,4261 0,4077 0,4697 0,4211 0,3055 0,3177 0,3524 0,3555 0,4129 0,3944 0,4585 0,4104 0,3041 0,324 0,3536 0,3646 0,4164 0,4029 0,4636 0,4197 0,3098 0,3296 0,3625 0,3711 0,4261 0,4077 0,4697 0,4211 0,3108 0,3229 0,3608 0,3616 0,4223 0,3989 0,4644 0,4118 0,3068 0,3113 0,3512 0,3465 0,4095 0,3858 0,4534 0,4011 0,3055 0,3177 0,3524 0,3555 0,4129 0,3944 0,4585 0,4104 0,3108 0,3229 0,3608 0,3616 0,4223 0,3989 0,4644 0,4118 0,3119 0,3162 0,3591 0,3522 0,4185 0,3902 0,4591 0,4024 0,3081 0,3049 0,35 0,3375 0,4061 0,3773 0,4483 0,3918 0,3068 0,3113 0,3512 0,3465 0,4095 0,3858 0,4534 0,4011 0,3119 0,3162 0,3591 0,3522 0,4185 0,3902 0,4591 0,4024 0,313 0,3095 0,3574 0,3427 0,4147 0,3814 0,4538 0,3931 0,3087 0,3363 0,3642 0,3805 0,4027 0,3687 0,4432 0,3826 0,3076 0,343 0,3659 0,3899 0,4061 0,3773 0,4483 0,3918 0,3138 0,3492 0,3758 0,3973 0,4147 0,3814 0,4538 0,3931 0,3146 0,3422 0,3736 0,3874 0,4109 0,3726 0,4485 0,3838 0,3098 0,3296 0,3625 0,3711 0,4299 0,4165 0,475 0,4304 0,3087 0,3363 0,3642 0,3805 0,4337 0,4253 0,4803 0,4398 0,3146 0,3422 0,3736 0,3874 0,4428 0,4286 0,4868 0,4413 0,3154 0,3352 0,3714 0,3775 0,4387 0,4197 0,4813 0,4319 7C 6C 5C 4C 8D 7D 6D 5D 4D 8E 16 7J 6J 5J 4J 8K 7K 6K 8Q 7Q 6Q 5Q 4Q 9R 7W 6W 5W 4W 9X 0,3108 0,3229 0,3608 0,3616 0,4261 0,4077 0,4697 0,4211 0,3098 0,3296 0,3625 0,3711 0,4299 0,4165 0,475 0,4304 0,3154 0,3352 0,3714 0,3775 0,4387 0,4197 0,4813 0,4319 0,3162 0,3282 0,3692 0,3677 0,4346 0,4108 0,4758 0,4225 5K 8R 8W 0,3119 0,3162 0,3591 0,3522 0,4223 0,3989 0,4644 0,4118 0,3108 0,3229 0,3608 0,3616 0,4261 0,4077 0,4697 0,4211 0,3162 0,3282 0,3692 0,3677 0,4346 0,4108 0,4758 0,4225 0,317 0,3212 0,367 0,3578 0,4304 0,4018 0,4703 0,4132 4K 7R 8X 0,313 0,3095 0,3574 0,3427 0,4185 0,3902 0,4591 0,4024 0,3119 0,3162 0,3591 0,3522 0,4223 0,3989 0,4644 0,4118 0,317 0,3212 0,367 0,3578 0,4304 0,4018 0,4703 0,4132 0,3178 0,3142 0,3648 0,3479 0,4263 0,3929 0,4648 0,4038 0,3146 0,3422 0,3736 0,3874 0,4147 0,3814 0,4538 0,3931 0,3138 0,3492 0,3758 0,3973 0,4185 0,3902 0,4591 0,4024 0,32 0,3554 0,3853 0,4033 0,4263 0,3929 0,4648 0,4038 0,3205 0,3481 0,3826 0,3931 0,4222 0,384 0,4593 0,3944 8L 6R 7X 5R 6X 5X ANHANG Eckpunkte (CIE-Koordinaten) aller 4C9X-Fine-Bins Bin cx cy Bin cx cy Bin cx cy Bin cx cy 7E 0,3154 0,3352 7L 0,3714 0,3775 4R 0,4109 0,3726 4X 0,4485 0,3838 0,3146 0,3422 0,3736 0,3874 0,4147 0,3814 0,4538 0,3931 0,3205 0,3481 0,3826 0,3931 0,4222 0,384 0,4593 0,3944 0,321 0,3408 0,3799 0,3828 0,4181 0,3751 0,4538 0,385 0,3162 0,3282 0,3692 0,3677 0,4387 0,4197 0,3154 0,3352 0,3714 0,3775 0,4428 0,4286 0,321 0,3408 0,3799 0,3828 0,4518 0,4319 0,3216 0,3334 0,3773 0,3726 0,4474 0,4228 0,317 0,3212 0,367 0,3578 0,4346 0,4108 0,3162 0,3282 0,3692 0,3677 0,4387 0,4197 0,3216 0,3334 0,3773 0,3726 0,4474 0,4228 0,3221 0,3261 0,3746 0,3624 0,443 0,4138 0,3178 0,3142 0,3648 0,3479 0,4304 0,4018 0,317 0,3212 0,367 0,3578 0,4346 0,4108 0,3221 0,3261 0,3746 0,3624 0,443 0,4138 0,3226 0,3188 0,3719 0,3522 0,4386 0,4047 0,3207 0,3462 0,3826 0,3931 0,4263 0,3929 0,3202 0,3535 0,3853 0,4033 0,4304 0,4018 0,3291 0,3617 0,3947 0,4093 0,4386 0,4047 0,3291 0,3539 0,3916 0,3987 0,4342 0,3957 0,3212 0,3389 0,3799 0,3828 0,4222 0,384 0,3207 0,3462 0,3826 0,3931 0,4263 0,3929 0,3291 0,3539 0,3916 0,3987 0,4342 0,3957 0,3292 0,3461 0,3885 0,3882 0,4298 0,3867 0,3217 0,3316 0,3773 0,3726 0,4181 0,3751 0,3212 0,3389 0,3799 0,3828 0,4222 0,384 0,3292 0,3461 0,3885 0,3882 0,4298 0,3867 0,3293 0,3384 0,3853 0,3776 0,4253 0,3776 6E 5E 4E 8F 7F 6F 5F 4F 8G 7G 6L 5L 4L 8M 7M 6M 5M 9S 8S 7S 6S 5S 4S 0,3222 0,3243 0,3746 0,3624 0,4474 0,4228 0,3217 0,3316 0,3773 0,3726 0,4518 0,4319 0,3293 0,3384 0,3853 0,3776 0,4609 0,4352 0,3294 0,3306 0,3822 0,367 0,4562 0,426 4M 9T 0,3227 0,317 0,3719 0,3522 0,443 0,4138 0,3222 0,3243 0,3746 0,3624 0,4474 0,4228 0,3294 0,3306 0,3822 0,367 0,4562 0,426 0,3295 0,3228 0,3791 0,3564 0,4515 0,4168 8N 8T 0,3291 0,3539 0,3916 0,3987 0,4386 0,4047 0,3291 0,3617 0,3947 0,4093 0,443 0,4138 0,3379 0,3698 0,4042 0,4153 0,4515 0,4168 0,3376 0,3616 0,4006 0,4044 0,4467 0,4076 7N 7T 0,3292 0,3461 0,3885 0,3882 0,4342 0,3957 0,3291 0,3539 0,3916 0,3987 6T 0,4386 0,4047 0,3376 0,3616 0,4006 0,4044 0,4467 0,4076 0,3373 0,3534 0,397 0,3935 0,442 0,3985 17 ANHANG Eckpunkte (CIE-Koordinaten) aller 4C9X-Fine-Bins Bin 6G 5G 4G 8H 7H 6H 5H 4H 8I 7I 6I 18 cx cy Bin cx cy Bin cx cy 6N 5T 0,3293 0,3384 0,3853 0,3776 0,4298 0,3867 0,3292 0,3461 0,3885 0,3882 0,4342 0,3957 0,3373 0,3534 0,397 0,3935 0,442 0,3985 0,3369 0,3451 0,3934 0,3825 0,4373 0,3893 0,3294 0,3306 0,3822 0,367 0,4253 0,3776 0,3293 0,3384 0,3853 0,3776 0,4298 0,3867 0,3369 0,3451 0,3934 0,3825 0,4373 0,3893 0,3366 0,3369 0,3898 0,3716 0,4326 0,3801 0,3295 0,3228 0,3791 0,3564 0,4562 0,426 0,3294 0,3306 0,3822 0,367 0,4609 0,4352 0,3366 0,3369 0,3898 0,3716 0,4674 0,4367 0,3363 0,3287 0,3862 0,3607 0,4625 0,4275 0,3376 0,3616 0,3996 0,4015 0,4515 0,4168 0,3379 0,3698 0,4023 0,4096 0,4562 0,426 0,3471 0,3775 0,4128 0,4148 0,4625 0,4275 0,3464 0,3688 0,4097 0,4065 0,4576 0,4182 0,3373 0,3534 0,3969 0,3934 0,4467 0,4076 0,3376 0,3616 0,3996 0,4015 0,4515 0,4168 0,3464 0,3688 0,4097 0,4065 0,4576 0,4182 0,3456 0,3601 0,4067 0,3982 0,4526 0,409 0,3369 0,3451 0,3943 0,3852 0,442 0,3985 0,3373 0,3534 0,3969 0,3934 0,4467 0,4076 0,3456 0,3601 0,4067 0,3982 0,4526 0,409 0,3448 0,3515 0,4036 0,3898 0,4477 0,3998 0,3366 0,3369 0,3916 0,3771 0,4373 0,3893 0,3369 0,3451 0,3943 0,3852 0,442 0,3985 0,3448 0,3515 0,4036 0,3898 0,4477 0,3998 0,344 0,3428 0,4006 0,3815 0,4428 0,3906 0,3363 0,3287 0,3889 0,369 0,4326 0,3801 0,3366 0,3369 0,3916 0,3771 0,4373 0,3893 0,344 0,3428 0,4006 0,3815 0,4428 0,3906 0,3433 0,3341 0,3975 0,3731 0,4379 0,3813 5N 4N 9O 8O 7O 6O 5O 4O 4T 9U 8U 7U 6U 5U 4U 0,3464 0,3688 0,3862 0,3609 0,4625 0,4275 0,3471 0,3775 0,3889 0,369 0,4674 0,4367 0,3563 0,3851 0,3975 0,3731 0,4739 0,4382 0,3551 0,376 0,3945 0,3648 0,4688 0,429 0,4576 0,4182 9P 9V 0,3456 0,3601 0,4097 0,4065 0,3464 0,3688 0,4128 0,4148 0,4625 0,4275 0,3551 0,376 0,4232 0,4201 0,4688 0,429 0,3539 0,3669 0,4198 0,4115 0,4636 0,4197 8P 8V 0,3448 0,3515 0,4067 0,3982 0,4526 0,409 0,3456 0,3601 0,4097 0,4065 7V 0,4576 0,4182 0,3539 0,3669 0,4198 0,4115 0,4636 0,4197 0,3527 0,3578 0,4164 0,4029 0,4585 0,4104 Bin cx cy ANHANG Eckpunkte (CIE-Koordinaten) aller 4C9X-Fine-Bins Bin 5I 4I cx cy Bin cx cy Bin cx cy 7P 6V 0,344 0,3428 0,4036 0,3898 0,4477 0,3998 0,3448 0,3515 0,4067 0,3982 0,4526 0,409 0,3527 0,3578 0,4164 0,4029 0,4585 0,4104 0,3515 0,3487 0,4129 0,3944 0,4534 0,4011 0,3433 0,3341 0,4006 0,3815 0,4428 0,3906 0,344 0,3428 0,4036 0,3898 0,4477 0,3998 0,3515 0,3487 0,4129 0,3944 0,4534 0,4011 0,3503 0,3396 0,4095 0,3858 0,4483 0,3918 0,3975 0,3731 0,4379 0,3813 0,4006 0,3815 0,4428 0,3906 0,4095 0,3858 0,4483 0,3918 0,4061 0,3773 0,4432 0,3826 0,3945 0,3648 0,3975 0,3731 0,4061 0,3773 0,4027 0,3687 6P 5P 4P 5V 4V Bin cx cy 19 www.osram.de/oled Weltweite Präsenz. OSRAM beliefert Kunden in 148 Ländern. • 85 Gesellschaften und Vertriebsstützpunkte für 122 Länder • 26 Länder betreut durch externe Partner vor Ort oder OSRAM GmbH, München Ägypten Albanien Argentinien Australien Bosnien-Herzegowina Brasilien Bulgarien Chile China Dänemark Deutschland Ecuador Estland Finnland Frankreich Georgien Griechenland Großbritannien Indien Indonesien Iran Italien Japan Kanada Kasachstan Kenia Kolumbien Korea Kroatien Lettland Litauen Malaysia Mazedonien OSRAM GmbH Hauptverwaltung Hellabrunner Straße 1 81543 München Tel. +49 (0) 89-6213-0 Fax +49 (0) 89-6213-20 20 www.osram.de Mexiko Moldawien Niederlande Norwegen Österreich Pakistan Peru Philippinen Polen Portugal Rumänien Russland Saudi-Arabien Schweden Schweiz Serbien Singapur Slowakei Spanien Südafrika Taiwan Thailand Tschechische Republik Türkei Tunesien Ukraine Ungarn USA Usbekistan Vereinigte Arabische Emirate Vietnam Weißrussland 04/11 OSRAM CRM MK AB Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 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