BSEB, Festschrift - Eigenheimerverband Bayern

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BSEB, Festschrift - Eigenheimerverband Bayern
BSEB – der starke Partner für Eigenheimer
Festschrift zum 60-jährigen Jubiläum
des Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbundes e. V.
> Vorwort Heinrich Rösl
> Grußwort Dr. Edmund Stoiber
> Grußwort Dr. Günther Beckstein
> Grußwort Josef Miller
> Grußwort Christian Ude
> Grußwort Eduard Lukas
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Kapitel 1
BSEB – der starke Partner für Eigenheimer
gestern – heute – morgen
>I<
> 60 Jahre Bayerischer Siedler- und Eigenheimerbund e. V. (BSEB) 13
> Gartenfachberatung im Wandel der Zeiten – eine Erfolgsgeschichte im Garten 31
> Wohnen im Alter 35
Kapitel 2
Organisation, Service und Öffentlichkeitsarbeit
> Aufbau und Organisation des BSEB
> Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes
> Verbandsehrungen
> „Siedlung und Eigenheim“ Mitgliederzeitschrift des BSEB
> BSEB – Kompetenter Interessenvertreter und vielseitiger
Dienstleister seiner Mitglieder
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Kapitel 3
Engagement im Ehrenamt und die Mitarbeiter
> Die Verbandsführung, von der Gründung bis zur Gegenwart
> Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle
> BSEB vor Ort – Landesvorstand und Ortsvereinigungen
> Momentaufnahmen des Vereinslebens
> Impressum und Bildnachweis
>III<
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Kapitel 4
Unsere Partner
> Kooperationspartner des BSEB
>II<
77
>IV<
Bayerischer Siedler- und Eigenheimerbund –
ein Verband mit Zukunft
60 Jahre BSEB, ein Anlass zurück zu blicken, aber auch die Gegenwart und die Zukunft des
Verbandes ins Auge zu fassen. Albert Einsteins Ausspruch: „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben“, passt auch zur zukünftigen
Entwicklung des Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbundes e. V. Zukunft heißt Veränderung! Wer in der Zukunft bestehen will, muss auch zu Veränderungen bereit sein.
Vorwort
Heinrich Rösl
Landesvorsitzender
Die gesellschaftlichen Veränderungen führen zwangsläufig auch zur Anpassung eines Verbandes an neue Gegebenheiten. Vor 60 Jahren galt es, dem Mitglied bei der Lösung existenzieller Probleme Lebenshilfe anzubieten, sei dies in der Bewirtschaftung seines Gartens,
sei es beim Bau seines Hauses. Ja überhaupt die Wohnraumbeschaffung für die Familie
war eines der drängendsten Anliegen. Später waren es dann rechtliche Fragen, wie die zu
Bebauungsplänen, Erschließungsbescheiden, ungenehmigten Nachkriegssiedlungen und
zur steuerlichen Behandlung des selbst genutzten Wohneigentums. Viele Themen beschäftigen uns noch heute.
Wohneigentum fördern und erhalten
In der Zukunft geht es vermehrt darum, das Wohneigentum breiteren Schichten der Bevölkerung zu ermöglichen und das bestehende Eigentum auch für die Erben zu sichern. Neue
Themen der Gesellschaft, wie die Problematik der Altersvorsorge fordern uns heraus. Die
zunehmende Anonymisierung der Wohnquartiere wird immer gefährlicher für den sozialen Frieden. Probleme unter dem Stichwort „zweite Miete“, also die Nebenkosten beim
Wohneigentum, werden immer bedrückender, gerade auch für ältere Menschen. In allen
diesen Punkten muss unser Verband massiv politisch tätig werden.
Wir werden unsere Lobbyarbeit für die Interessen unserer Mitglieder in der Zukunft
noch weiter ausbauen. Dazu gehört die ständige Präsenz in der Politik, wenn es um
Fragen geht, die das selbst genutzte Wohneigentum betreffen. Aktuell sehen wir hier
großen Handlungsbedarf bei den Themen Grundsteuer, Erbschaft- und Schenkungsteuer und der Wohnbauförderung. Die Vertretung unserer Interessen muss fachspezifisch
und mit Augenmaß immer weiter entwickelt werden. Dazu dient uns auch die Medienpräsenz, wie der aktuelle Internetauftritt und die journalistisch gut aufgemachten
Presseerklärungen. Der BSEB wird in Zukunft noch mehr in der Öffentlichkeit als der
kompetente Vertreter der Interessen des Wohneigentums auftreten. Unsere Verbandsstruktur mit unseren Untergliederungen, den Vereinen, ermöglicht es uns immer mehr,
in nahezu jedem Ort Bayerns präsent zu sein. Darin liegt unsere Stärke – nutzen wir sie!
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Informations- und Dienstleistungsangebote stärken
Die Informationsleistungen nach innen und nach außen werden verstärkt. Die Weiterentwicklung unserer überaus fachlich fundierten Mitgliederzeitschrift „Siedlung und Eigenheim“, steht ebenso auf dem Programm, wie vermehrte Fachinformationen für unsere
Vereinsvorstände und die intensive persönliche Beratung unserer Mitglieder. Im Informationsmix der Zukunft wird gerade für die nachwachsenden Generationen das Internet die
führende Rolle spielen. Ein weiteres wichtiges Zukunftsfeld des Verbandes ist der Auf- und
Ausbau einer umfassenden Dienstleistungspalette. Verbandsseitig werden wir dabei große
Sorgfalt bei der Auswahl und Prüfung von Angeboten walten lassen, um hohe Leistungsqualität und größten Informationsnutzen für unsere Mitglieder sicherzustellen.
Mit Organisationen, Firmen und Gruppen werden wir Kooperationen, die für uns hilfreich
und nützlich sind, ausbauen. Die bisherigen Kooperationspartner bringen für das Mitglied
bereits deutliche Geldwertvorteile. Zu nennen sind hier die Versicherungsleistungen unserer Partner, exklusiv nur für unsere Mitglieder. Auch stehen Partner als Berater für die
Bauausführung und Baubegleitung zur Verfügung. Neu begonnen haben wir mit der Vermittlung von Bausparleistungen. Aber auch die Zusammenarbeit mit dem VdK, Sozialverband Bayern, ergänzt unsere Leistungen um die wichtige sozialpolitische Komponente.
Bedeutungsvoller wird immer mehr die enge Zusammenarbeit mit anderen Verbänden
der Wohnungswirtschaft, ganz besonders die mit unserem Schwesterverband, dem Bayerischen Siedlerbund.
Darüber hinaus gewinnen die Leistungen für das einzelne Mitglied einen völlig neuen Stellenwert. Dieses will betreut, beraten, informiert und mit guten Angeboten und Dienstleistungen versorgt sein. „Verbände leben zukünftig von der Attraktivität und Exklusivität ihrer
Dienstleistungen.“ „Wachstum und Zufriedenheit sind nur über Dienstleistungen möglich!“
„Mitglieder erwarten, dass ihr Verband seinen Informationsvorsprung nutzt, vorausdenkt
und daraus neue Dienstleistungen entwickelt.“ Dies sind Sätze aus einem Verbändeseminar, die wir voll unterschreiben können. Unser Verband war immer schon Dienstleister,
indem er seine Vereine bei deren Aufgaben unterstützt hat, indem er seinen Mitgliedern
Rechtsberatung gibt, indem er sie mit einer Monatszeitschrift umfassend informiert und
indem er ständig neue Dienstleistungen, wie Versicherungen rund um das Wohneigentum,
Vermittlung von Bausparverträgen, Wohnberatung, gartenfachliche Beratung und vieles
mehr anbietet. Und wir werden das Dienstleistungsangebot noch weiter ausbauen, wohldosiert, an den Bedürfnissen der Mitglieder orientiert.
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Vertrauensbasis sichert die Zukunft
Unser Verband lebt auch von der Stärke seiner großen Mitgliederzahl. Natürlich wollen
wir auch in der Zukunft steigende Mitgliederzahlen und ein Höchstmaß an Mitgliederzufriedenheit. Dies werden wir erreichen, indem wir vermehrt die Mitglieder nach ihren Bedürfnissen und Erwartungen befragen, indem wir alle angemessen bei der Meinungs- und
Willensbildung beteiligen, indem der Verband strategisch in die Zukunft denkt und handelt. Dieses schafft Vertrauen. Vertrauen auf allen Verbandsebenen, Vertrauen zwischen
Funktionsträgern und Mitgliedern. Das stärkt den Verband nach innen und nach außen,
das garantiert seine Zukunftsfähigkeit.
60 Jahre liegen hinter uns. Wir sind heute alle dafür verantwortlich, dass es den Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund mindestens noch weitere 60 Jahre gibt! Antoine de
Saint-Exupéry sagte dazu: „Was die Zukunft anbelangt, so haben wir nicht die Aufgabe,
sie vorherzusehen, sondern sie zu ermöglichen.“
Heinrich Rösl
Landesvorsitzender
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Wohneigentum zu fördern bleibt ein wichtiges
politisches Ziel der Bayerischen Staatsregierung
Dem Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund e. V. gratuliere ich herzlich zu seinem
60-jährigen Bestehen.
Im Jahr 1946 ging es in erster Linie darum, die Folgen des Krieges zu überwinden, den Wiederaufbau zu organisieren und neuen Wohnraum auch für die in Bayern aufgenommenen
Vertriebenen zu schaffen. Heute geht es häufig um die Modernisierung des Altbestandes
und dabei etwa um Fragen der Wärmedämmung oder zeitgemäßen Heizung. Geblieben ist
die Aufgabe, den Mitgliedern beim Erwerb und bei der Bewahrung von selbst genutztem,
familiengerechtem Wohnraum zur Seite zu stehen. Für das, was der Siedler- und Eigenheimerbund in den vergangenen sechs Jahrzehnten an wertvollen Dienstleistungen für seine
Mitglieder und als kompetenter Gesprächspartner von Politik und Verwaltung geleistet
hat, spreche ich ihm meinen Dank und meine Anerkennung aus.
Grußwort
Dr. Edmund Stoiber
Bayerischer
Ministerpräsident
Möglichst breiten Bevölkerungskreisen eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus zu
ermöglichen, war immer schon ein wichtiges gesellschaftspolitisches Ziel. Wohneigentum
ermöglicht mehr Freiheiten bei der individuellen Entfaltung. Wohneigentum schafft Identifikation mit dem Wohnviertel und steigert die Bereitschaft, sich für die Belange der Gemeinschaft zu engagieren. Wohneigentum ist auch – und das gilt angesichts des demografischen
Wandels unserer Gesellschaft mehr denn je – die beste Vorsorge für das Alter.
Wohneigentum zu fördern, bleibt deshalb trotz der Beschränkungen, die uns die Entwicklung der öffentlichen Haushalte auferlegt, ein wichtiges politisches Ziel der Bayerischen
Staatsregierung. Die Föderalismusreform wird uns hierbei größeren Gestaltungsspielraum
als bisher geben. Den wollen wir in Gestalt des Bayerischen Wohnraumförderungsgesetzes nutzen, das den bisherigen Instrumenten der bayerischen Förderpolitik wie dem
Wohnungsbauprogramm und dem Zinsverbilligungsprogramm ein neues Dach geben wird.
Zudem werden wir beim Bund weiterhin energisch darauf drängen, dass als Ersatz für die
weggefallene Eigenheimzulage der Immobilienerwerb in die staatlich geförderte Altersvorsorge einbezogen wird.
Dem Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund wünsche ich weiterhin eine erfolgreiche
Arbeit und seinen Mitgliedern alles Gute für die Zukunft.
Dr. Edmund Stoiber
Bayerischer Ministerpräsident
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Das vorbildliche Wirken des BSEB verdient unser aller
Dank und Anerkennung
Grußwort
Dr. Günther Beckstein
Bayerischer Staatsminister
des Innern
Zu seinem „runden Jubiläum” gratuliere ich dem Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund e. V. persönlich wie im Namen der gesamten Bayerischen Staatsregierung aufs Herzlichste. Mit Stolz und Genugtuung kann das „Geburtstagskind” auf eine sechs Jahrzehnte
lange engagierte und erfolgreiche Förderung des Siedlungs- und Eigenheimgedankens zurückblicken. Das vorbildliche Wirken verdient unser aller Dank und Anerkennung.
Mit der Abschaffung der Eigenheimzulage durch die Berliner Koalitionsregierung ist das
Bayerische Wohnungsbauprogramm für die in der Regel größte Investitionsentscheidung
einer Familie, den Bau oder Erwerb eines Eigenheims, noch wichtiger geworden. Der politische Stellenwert der Wohneigentumsförderung hat sich daher für die Bayerische Staatsregierung nicht verringert, sondern im Gegenteil vergrößert.
Wir wollen, dass auch in Zukunft möglichst viele Bürgerinnen und Bürger ein eigenes Haus
bauen oder kaufen können. Bayern hält trotz aller Sparzwänge an der direkten Förderung
der Wohneigentumsbildung fest und setzt die bewährte Wohneigentumsförderung im Bayerischen Wohnungsbauprogramm fort. Außerdem bieten die Kreisverwaltungsbehörden
seit letztem Jahr ein attraktives, aus Mitteln der Landesbodenkreditanstalt gespeistes
Zinsverbilligungsprogramm an, das auf starke Nachfrage stößt.
Die von der Bundesregierung angestrebte Einbeziehung der Wohnimmobilie in die geförderte Altersvorsorge entspricht einer seit langem erhobenen Forderung Bayerns. Sie ist
angesichts der Zunahme des Anteils älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung und der
damit verbundenen Probleme bei der Altersversorgung überfällig. Die Bayerische Staatsregierung wird alles daran setzen, dass diese Einbeziehung der Wohnimmobilie in angemessener Form erfolgt.
Wohneigentum ermöglicht nicht nur mietfreies Wohnen im Alter und liefert dadurch quasi ein sicheres und steuerfreies Zusatzeinkommen. Es bringt auch für die Gesellschaft als
Ganzes eine Reihe von Vorteilen mit sich: Nicht nur, weil Eigenheimer im Laufe ihres Lebens überdurchschnittlich viel Vermögen aufbauen und daher der Allgemeinheit seltener
zur Last fallen. Die eigene Immobilie bewirkt – regelmäßig weit stärker als das Wohnen in
Miete – eine Identifikation der Bewohner mit ihrem Wohnviertel, das sie mitprägen und
gestalten wollen. Dies führt dann fast automatisch zu einer stärkeren Verwurzelung mit
dem Quartier und insbesondere der jeweiligen Heimatgemeinde. Damit ist natürlich auch
eine besondere Sorge und Aufmerksamkeit der Bewohner gegenüber ihrem Wohnumfeld
verbunden. Wo Eigentümer ihre Wohnungen überwiegend selbst nutzen, sind Verunstaltungen an den Wohngebäuden – von Graffiti-Schmierereien bis hin zu Sachbeschädigungen
und schwereren Kriminalitätsdelikten – spürbar geringer. Die Problematik sozial instabiler
Bewohnerstrukturen, die uns in reinen Mietwohnanlagen begegnet, stellt sich hier nicht
oder in weit geringerem Umfang.
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Ich weiß mich in der Wertschätzung des selbst genutzten Wohneigentums und seiner Förderung in Übereinstimmung mit Ihrem Verband. Der Bayerische Siedler- und Eigenheimerbund trägt seit 60 Jahren wesentlich dazu bei, dass möglichst viele Familien in den
eigenen vier Wänden leben können. Die Bayerische Staatsregierung konnte in dieser Zeit
stets auf Ihre Unterstützung und Ihren fachlichen Rat bauen. Dafür danke ich Ihnen sehr
herzlich. Bitte unterstützen Sie uns auch in Zukunft in dieser bewährten Weise! In diesem
Sinne wünsche ich dem Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund für die kommenden
Jahre und Jahrzehnte alles erdenklich Gute. Möge sich die Erfolgsgeschichte kontinuierlich fortsetzen!
Dr. Günther Beckstein
Bayerischer Staatsminister
des Innern
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Der BSEB hat viel zur Entwicklung, zum Erhalt und zur
Vielfalt der bayerischen Privatgärten beigetragen
Seit nunmehr 60 Jahren setzt sich der Bayerische Siedler- und Eigenheimerbund e. V. mit
viel Engagement für die Schaffung von Wohneigentum ein und trägt damit aktiv zur positiven wohnungspolitischen Entwicklung in Bayern bei.
Wohneigentum hat gesellschaftspolitisch eine ganz besondere Bedeutung. Die Qualität
des familiären Lebens wird in hohem Maß von dem zur Verfügung stehenden Wohnraum
bestimmt. Wohneigentum erfordert Fürsorge, gewährt dafür aber Unabhängigkeit und
wirtschaftliche Sicherheit.
Grußwort
Josef Miller
Bayerischer Staatsminister
für Landwirtschaft und Forsten
Elementarer Bestandteil unserer Wohn- und Lebenskultur sind die Gärten, die von den Hausund Grundbesitzern liebevoll gepflegt werden. Viele Siedlungen tragen auch heute noch
das Attribut von „Gartengemeinden“. Gärten stehen nicht nur als Synonyme für Wohn- und
Erlebnisräume, für Erholung und Entspannung. Gärten sind auch Räume, in denen Mensch
und Natur harmonisch miteinander und nebeneinander leben können. Sie bieten vor der
eigenen Haustüre die Möglichkeit, die Natur in ihrer schier unerschöpflichen Vielfalt mit
allen Sinnen zu erfassen und zu erleben. Der BSEB hat viel zur Entwicklung und zum Erhalt
der bayerischen Privatgärten in ihren vielfältigen Erscheinungsformen beigetragen.
Ich danke dem Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund für die in den vergangenen
60 Jahren geleistete Arbeit zum Wohle unserer Wohn- und Lebenskultur und wünsche ihm
für seine wichtigen Aufgaben weiterhin alles Gute und viel Erfolg!
Josef Miller
Bayerischer Staatsminister
für Landwirtschaft und Forsten
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Der BSEB hat viel für die Wohn- und Lebensqualität
Münchens geleistet
Seinen Namen erhielt der Bayerische Siedler- und Eigenheimerbund zwar erst nach dem
Austritt aus dem Bayerischen Siedlerbund Mitte der 50er Jahre, seine Wurzeln aber reichen
zurück bis zum 21. September 1946: Damals wurde der „Bayerische Siedlerbund Regierungsbezirke Ober- und Niederbayern“ gegründet. Und damit nahm auch die Geschichte
des Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbundes ihren Anfang, und zwar in München, genauer gesagt: in der Kantine der Städtischen Elektrizitätswerke in der Blumenstraße, wo
seinerzeit die erste ordentliche Generalversammlung stattfand.
Schon der Gründungsort weist hier also auf die enge Verbundenheit des Bayerischen
Siedler- und Eigenheimerbundes und der Landeshauptstadt München hin. Und die Reihe von Persönlichkeiten des Münchner Stadtrats und der Münchner Stadtverwaltung, die
sich auch an führender Stelle im Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund engagiert
haben, bekräftigt diese Verbundenheit noch: An Walther Wüstendörfer, den langjährigen
Personalreferenten der Stadt und Gründungsvorstand des BSEB, ist da ebenso zu erinnern
wie an den früheren Stadtrat und stellvertretenden BSEB-Landesvorsitzenden Theo Giesen oder den ehemaligen Münchner Stadtschulrat Gerson Peck, der von 1999 bis 2003
als Landesvorsitzender an der Spitze des BSEB stand und inzwischen Ehrenvorsitzender
ist. Und nicht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang auch die bis Ende vergangenen
Jahres noch amtierende Münchner Bürgermeisterin Dr. Gertraud Burkert, die seit vielen
Jahrzehnten bereits Mitglied in einer Münchner Siedlervereinigung ist und immer beste
Kontakte zwischen der Stadt und dem BSEB unterhielt.
Grußwort
Christian Ude
Oberbürgermeister der
Landeshauptstadt München
Dieses außerordentlich enge und kooperative Verhältnis kommt natürlich nicht von ungefähr. Schließlich weiß gerade das Münchner Rathaus die Leistungen und Verdienste des
BSEB und seiner Mitglieder ganz besonders zu schätzen. Der entscheidende Anteil der
Siedler und Eigenheimer am Wiederaufbau Münchens in der Nachkriegszeit, der vorbildliche Beitrag, den sie seither zur Wohnraumversorgung, zur Stadtentwicklung, zur Wohnund Lebensqualität Münchens geleistet haben, die konstruktive Mitarbeit bei den Fragen
des Wohnungs- und Siedlungsbaus, der sozialen Eigentumsbildung und damit auch der
Familienförderung, beim Problem der Legalisierung ungenehmigter Siedlungen oder auch
bei den Belangen des Natur- und Umweltschutzes: Das alles rechnet die Landeshauptstadt
München dem BSEB hoch an, dafür sage ich seinen Mitgliedern, allen voran den ehrenamtlich Aktiven, auch an dieser Stelle ausdrücklichen Dank.
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Dass ich für die Festveranstaltung zum 60-jährigen Bestehen im Münchner Rathaus die
Schirmherrschaft übernommen habe, versteht sich deshalb von selbst.
Ich gratuliere dem Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund zu seinem Jubiläum sehr
herzlich und wünsche auch für die kommenden Jahre viel Glück und Erfolg. Die Landeshauptstadt München jedenfalls baut auch weiterhin auf eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund.
Christian Ude
Landeshauptstadt München
Oberbürgermeister
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60 Jahre Erfahrung und Wissen sind eine sichere
Basis für die Zukunft
Zum 60-jährigen Bestehen des Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbundes e. V. gratuliere ich im Namen des Bundesverbandes Deutscher Siedler und Eigenheimer e. V. recht
herzlich.
60 Jahre sind eine beachtliche Zeitspanne. Kommt zu diesem Alter noch eine beeindrukkende Leistung hinzu, dann fällt es nicht schwer, auch Anerkennung auszusprechen. Dies
trifft im besonderen auf den Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund e. V. (BSEB) zu.
Er kann mit Stolz auf diese lange Zeitspanne zurückblicken, denn er hat viel geleistet und
erreicht. Dies drückt sich in seiner hohen Mitgliederzahl und in seinen allseits hoch anerkannten Leistungen für das Siedlungs- und Familienheimwesen aus.
So manches mag sich innerhalb von sechs Jahrzehnten in diesem Verband organisatorisch
und strukturell geändert haben, in seiner Zielsetzung ist er sich aber immer treu geblieben, nämlich für die Erhaltung und die Förderung des selbstgenutzen Wohneigentums und
damit für das Familienheim einzutreten. Das Familienheim gewährleistet in einem hohen
Maße wirtschaftliche Sicherheit und Altersvorsorge. Und es bietet der Familie, der Keimzelle unserer Gesellschaft, die Grundlage für eine gesunde Entwicklung. Darüber hinaus
kommt der Wohneigentumsförderung in Deutschland wachsende Bedeutung zu, weil es
mit seiner Eigentumsquote das Schlusslicht in Westeuropa ist. Eine Erhöhung ist daher
unerlässlich.
Grußwort
Eduard Lukas
Präsident des Bundesverbandes
Deutscher Siedler und
Eigenheimer e. V.
Die Probleme, die vor 60 Jahren die Kleinhauseigentümer dazu bewegten, den BSEB zu
gründen, waren ganz ähnlich gelagert wie die heutigen. Damals wie heute werden wir
mit neuen Gesetzen konfrontiert, die die Bewirtschaftung des Familienheims erschweren
und damals wie heute wissen die Eigentümer, dass die Fragen und Probleme nur in der
Gemeinschaft zu lösen sind.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind schwierig und werden durch die geplanten Gesetzesvorhaben, z. B. die Reformen der Erbschaft- und Schenkungsteuer sowie der
Grundsteuer, die Besteuerung des Wertzuwachses bei Immobilienverkäufen, der Abschreibungsregelungen u. a., nicht einfacher. Unser aller Motto muss aber lauten: Eigentum muss
Vorfahrt haben – Eigentum schützen und bewahren!
Hier kommt dem BSEB als Interessenvertretung des Kleinhausbesitzes eine große Bedeutung zu. Von mancher Seite wird zwar vorgebracht, die Wohneigentumsförderung sei im
Hinblick auf die demografische Entwicklung und die in weiten Teilen Deutschlands gute Wohnungsversorgung nicht mehr notwendig. Genau das Gegenteil ist aber der Fall.
Gerade der Geburtenrückgang in Deutschland verlangt eine nachhaltige Familienförderung.
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Ein „Häuschen im Grünen“ mit Garten für die Kinder, aber auch die eigene Wohnung im
familienfreundlichen Umfeld, ermöglichen den Familien ein gutes, geborgenes Wohnen.
Hinzu kommt der Aspekt der Altersvorsorge, der infolge der demografischen Entwicklung
zunehmend an Bedeutung gewinnt. Eine eigene Immobilie gestattet mietfreies Wohnen
im Alter und liefert dadurch ein sicheres und steuerfreies Zusatzeinkommen. Mit einem
Wort: Der Bau eines eigenen Hauses ist eine Investition in die Zukunft mit beträchtlichen
Vorteilen gegenüber anderen Anlageformen.
Der BSEB hat hierzu Vorbildliches geleistet und kann mit Stolz auf eine fruchtbare, von
Idealismus und Gemeinschaftssinn getragene Arbeit im Dienste der Mitglieder zurückblikken, wobei er auch stets bestrebt war, diesen mit juristischem Rat, Hilfe und einer guten
fachlichen Beratung in allen mit dem Haus- und Grundbesitz zusammenhängenden Fragen
zur Verfügung zu stehen. Diesen umfangreichen Aufgaben ist er immer gerecht geworden.
Hierfür gebührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Verantwortlichen des BSEB,
die ehrenamtlich unzählige Stunden ihrer Freizeit für die Interessen der Mitglieder und
des Vereins geopfert haben, Dank und Anerkennung. Mit dieser uneigennützigen Arbeit
wurde wiederum beispielhaft bewiesen, dass durch eine vernünftige Zusammenarbeit,
getragen von Gemeinschaftssinn, mehr erreichbar ist, als oft Kommune oder Staat von
sich aus tun können.
Das 60-jährige Bestehen des Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbundes e. V. gibt mir
schließlich noch Anlass, namens des Bundesverbandes Deutscher Siedler und Eigenheimer e. V. für die hervorragende Mitarbeit herzlich zu danken. Als sein mitgliederstärkster
Verband ist er nicht nur federführender Mitgliedsverband, seit 1967 stellt er auch ununterbrochen den Präsidenten.
Ich bin sicher, dass der BSEB auch im Rahmen aktueller Problemstellungen an die positiven Leistungen der Vergangenheit anknüpfen und diese fortführen wird. Dazu wünsche ich
Glück und Erfolg. Er ist ja nicht nur 60 Jahre alt geworden, er hat auch 60 Jahre Erfahrung
und Wissen gespeichert. Da kann ihm um die Zukunft nicht bange sein!
Eduard Lukas
Präsident des Bundesverbandes
Deutscher Siedler und
Eigenheimer e. V.
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60 Jahre Bayerischer Siedler- und
Eigenheimerbund e.V. (BSEB)
Unmittelbar nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurden örtliche Siedlervereinigungen wieder- bzw. neugegründet. Auch der Zusammenschluss der Siedler und Eigenheimer
auf Landesebene wurde in die Wege geleitet. Das damals für Siedlungsangelegenheiten
zuständige Ministerium für Arbeit und Soziale Fürsorge gab dem Bayerischen Siedlerbund
Regierungsbezirke Ober- und Niederbayern den Auftrag, eine Landesorganisation ins Leben zu rufen. Nach entsprechender Vorarbeit wurde am 11./12. Mai 1946 in Nürnberg eine gemeinsame Konferenz der Siedler und Kleingärtner durchgeführt mit dem Ergebnis,
dass Siedler und Eigenheimer einerseits und Kleingärtner andererseits einen eigenen
Verband schaffen wollten.
Mai 1946
Auftrag zur Gründung eines
eigenen Verbandes für Siedler
und Eigenheimer
Von links nach rechts: 1945, der Krieg hat auch in den Siedlungen seine Spuren hinterlassen.
Nutzgärten gehören zum typischen Siedlungsbild.
Bereits am 29. Juni 1946 trafen sich 108 oberbayerische Vereine zu einer Besprechung
in München, wo ihnen eine kommissarische Vorstandschaft vorgestellt wurde. Anfang Juli
wurde die provisorische Geschäftsstelle an der Baldurstraße in München in das städtische
Hochhaus, Unterer Anger 3, verlegt. Damit waren die organisatorischen Voraussetzungen
für den Geburtsakt geschaffen.
Juni 1946
Besprechung von 108
oberbayerischen Siedlervereinen
Am 21. September 1946 war es dann so weit. In der Kantine der Münchner Städtischen
Elektrizitätswerke in der Blumenstraße fand die erste ordentliche Generalversammlung
der ober- und niederbayerischen Siedlervereinigungen statt. Der Mitgliederstand betrug
8.600. Der neugegründete Verband erhielt den Namen „Bayerischer Siedlerbund Regierungsbezirke Ober- und Niederbayern“. Gleichberechtigte Vorsitzende waren die Männer
der ersten Stunde, Walther Wüstendörfer, Franz Handlos und Anton Schmidt.
September 1946
Erste ordentliche
Generalversammlung der
ober- und niederbayerischen
Siedlervereinigungen
Sie waren es auch, die 1947 als nächsten Schritt den Bayerischer Siedlerbund-Landesverband gründeten.
1947
Gründung des Bayerischen
Siedlerbundes-Landesverband
Walther Wüstendörfer, Franz
Handlos und Anton Schmidt
gleichberechtigte Vorsitzende
Seite 13
>I<
1948
Beschaffung von Bedarfsartikeln
und Planung von Siedlerstellen
In dieser Aufbauphase war eine Fülle von Aufgaben zu bewältigen. Vor der Währungsreform am 20. Juni 1948 standen Hilfen zur Beschaffung von Bedarfsartikeln wie Düngemittel, Saatgut, Torfmull, Werkzeuge und Geräte, Baumaterial und Futtermittel für Kleintiere
im Vordergrund. Einen breiten Raum nahm auch die Mitarbeit bei der Planung und Errichtung von Siedlerstellen ein. So waren z. B. die Siedlungsbewerber für 140 Siedlerstellen
in Holz-Bauweise für Kriegssachgeschädigte auszuwählen.
Im Juli 1950 wurde die Geschäftsstelle in das Gebäude des Lehrgartens in München-Hartmannshofen verlegt.
Dezember 1954
Austritt aus dem Bayerischen
Siedlerbund-Landesverband
und Umbenennung in
„Bayerischer Siedler und
Eigenheimerbund e. V.“
Trotz erfolgreicher Aufbauarbeit im Landesverband war eine gedeihliche Zusammenarbeit mit den übrigen Bezirksverbänden und dem Deutschen Siedlerbund unmöglich geworden. Gegen neun Stimmen bei 208 Delegierten beschloss die Generalversammlung für
die Regierungsbezirke Ober- und Niederbayern am 5. Dezember 1954 die Umbenennung
in „Bayerischer Siedler- und Eigenheimerbund e. V.“ (BSEB) als unabhängige Betreuungsorganisation für das ganze Land.
Die Vorstandschaft blieb mit den drei gleichberechtigten Vorsitzenden Walther Wüstendörfer, Anton Schmidt und Franz Handlos in bewährter Hand. Die Mitgliederzahl betrug
13.875.
Von links nach rechts: Ab Ende 1954 heißt es auch in der Mitgliedskarte: BSEB.
Walther Wüstendörfer. Franz Handlos. Anton Schmidt.
November 1955
Gründung der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Siedler- und
Eigenheimer e. V.“
Seite 14
Am 13. November 1955 gründeten die Vertreter der Siedlerverbände aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg und Rheinland-Pfalz die „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Siedler und Eigenheimer e. V.“ mit Sitz in Stuttgart. Vorsitzender wurde Dr. Leschke.
Am 21. Oktober 1967 erfolgte die Umbenennung in „Bundesverband Deutscher Siedler und
Eigenheimer e. V.“ (BDSE), dem im Laufe der Jahre weitere Verbände beitraten.
>I<
Am 1. Juli 1956 wurde die Geschäftsstelle des BSEB in die Neuhauser Straße 6 in München verlegt.
Juli 1956
Geschäftsstelle in der Neuhauser
Straße 6 in München
Am 28. Oktober 1956 wurde mit der Herausgabe einer Festschrift und einer Feierstunde im
Salvatorkeller in München mit einem großen Unterhaltungsprogramm das zehnjährige Bestehen des BSEB feierlich begangen. In seinem Grußwort schrieb Walther Wüstendörfer:
„Mit Freude und Stolz darf festgestellt werden, dass die bayerischen Siedler und Eigenheimer sich selbst ihre Organisation aufgebaut und wertvollste Pionierarbeit geleistet haben.“
Der damalige Innenminister und spätere Bayerische Ministerpräsident Dr. Wilhelm Hoegner schrieb in seinem Grußwort zum zehnjährigen Bestehen des BSEB unter anderem: „Vor
Jahren schon habe ich die Kleinsiedlung für die schönste, beste und glücklichste Wohnform gehalten.“
Oktober 1956
Feier zum 10-jährigen Bestehen
des BSEB
Das Glück vieler Familien, im eigenen Heim zu wohnen, setzte allerdings harte Arbeit voraus, nicht nur der Siedlerfamilien, auch unseres Verbandes. Hauptprobleme waren die
Baulandbeschaffung und die Bereitstellung der öffentlichen Gelder.
Baulandbeschaffung und Bereitstellung öffentlicher Gelder
Von links nach rechts: Der Weg zum eigenen Heim war mit harter körperlicher Arbeit verbunden.
Generalversammlung vom 19. April 1959 (v.l.) Fritz Ulrich, Walther Wüstendörfer, Emil Zöllner, Franz Handlos.
Zehn Jahre war die Fachschriftenreihe geschätztes Informationsmittel für Funktionsträger und Mitglieder.
Anton Schmidt trat am 2. November 1956 als gleichberechtigter Landesvorsitzender zurück. Zum Nachfolger wurde Fritz Ulrich gewählt.
November 1956
Fritz Ulrich Nachfolger
von Anton Schmidt
In einer Großkundgebung im Hofbräuhausfestsaal in München am 5. Oktober 1958 sprach
Ministerpräsident a. D. Dr. Wilhelm Hoegner über die Entwicklung des Wohnungsbaues in
Bayern während seiner Amtszeit (1954 – 1957) unter besonderer Betonung der Familienheimförderung. Walther Wüstendörfer sprach zu aktuellen wohnungspolitischen Fragen
und forderte u. a. ein Gesetz, das der Förderung der Eigentumsbildung die Wege ebnet.
Oktober 1958
Großkundgebung mit
Ministerpräsident a. D.
Dr. Wilhelm Hoegner
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>I<
April 1959
Walther Wüstendörfer alleiniger
Landesvorsitzender
Glanzpunkt der Veranstaltung war die Verleihung des Bundesehrenzeichens an Dr. Hoegner. Der Bayerische Rundfunk und die Presse berichteten ausführlich über die gelungene
Veranstaltung.
In der Generalversammlung am 19. April 1959 wurde Walther Wüstendörfer mit überwältigender Mehrheit zum alleinigen Landesvorsitzenden gewählt. Stellvertretende Landesvorsitzende wurden Franz Handlos und Fritz Ulrich.
Im Mittelpunkt: Siedlungs- und
wohnungspolitische Themen
In den Mittelpunkt der Arbeit rückten nun siedlungs- und wohnungspolitische Themen:
Die zu erwartende Neufestsetzung der Einheitswerte, die erhöhten Abschreibungsmöglichkeiten nach § 7 b (ab 1958), das Bundesbaugesetz, das Ärgernis der Baulandsteuer
und viele andere.
Zum Gesetz über den Abbau der Wohnungszwangswirtschaft forderte der BSEB, die Einund Zweifamilienhäuser auch in den „schwarzen Kreisen“ aus der Zwangswirtschaft herauszunehmen. Es sei bedenklich, dass fremde Menschen in Eigenheimen wohnen, während
die Kinder das von den Eltern unter großen Opfern erworbene Heim verlassen mussten.
Herausgabe der
Fachschriftenreihe
In den Jahren 1962 – 1972 wurde eine Fachschriftenreihe mit Beiträgen aus den Gebieten
Bewertung des Haus- und Grundbesitzes, Erschließungsrecht, Nachbarrecht, Verjährung,
Steuern, Bau- und Bodenrecht, Erbrecht, Gartenbewirtschaftung u.a. herausgebracht. Die
Broschüren wurden an die Vereine bzw. Mitglieder kostenlos abgegeben.
Erfolglose Fusionsbemühungen
mit dem Bayerischen Siedlerbund
Seit 1962 liefen Gespräche über eine Vereinigung des BSEB mit dem Bayerischen Siedlerbund (BSB). Nach einer Entschließung der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, die mit der Federführung der weiteren Gespräche beauftragt worden
war, sollte dabei für eine gemeinsame Organisation nur der beim BSEB vorhandene Aufbau
in Frage kommen; es sollten also keine Bezirksverbände vorgesehen werden. Der BSB hat
aber erklärt, dass er auf seine Bezirksverbände nicht verzichten könne und eine Vereinbarung daher kaum Erfolgsaussichten habe. Darüber hinaus war nach dem Vereinsrecht eine
Fusionierung der beiden Verbände nicht durchsetzbar, es sei denn, ein Verband hätte sich
aufgelöst und dem anderen angeschlossen, oder beide Verbände hätten sich aufgelöst und
einen neuen Verband gegründet. Als Alternative wurde vereinbart, die bereits einmal gegründete Arbeitsgemeinschaft zu aktivieren. Weitere Bemühungen um einen Zusammenschluss scheiterten auch an der Frage eines gemeinsamen Dachverbandes.
1963
Hans Esser Nachfolger von Franz
Handlos als stellvertretender
Landesvorsitzender
In der Generalversammlung 1963 wurde, nachdem Franz Handlos nicht mehr zur Wahl
stand, Hans Esser, der bereits dem Landesvorstand angehörte, zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt.
Juni 1967
Walther Wüstendörfer Präsident
des BDSE
Walther Wüstendörfer wurde am 3. Juni 1967 Präsident des Bundesverbandes Deutscher
Siedler und Eigenheimer e.V. Als stärkster Mitgliedsverband war der BSEB von diesem
Zeitpunkt an, und er ist es noch heute, der federführende Verband.
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Von links nach rechts: Hans Esser.
Kundgebung am 19. Mai 1968 mit Bundeswohnungsbauminister Dr. Lauritz Lauritzen (l.), Walther Wüstendörfer (2. v.l.).
Am 19. Mai 1968 wurde für den Bundesverband eine Großkundgebung in München ausgerichtet. Walther Wüstendörfer konnte als Redner Dr. Lauritz Lauritzen, Bundesminister
für Wohnungswesen und Städtebau, begrüßen. Dr. Lauritzen betonte, die Förderung der
Eigentumsmaßnahmen bleibe ein wichtiges Anliegen der Sozial- und Gesellschaftspolitik
der Bundesregierung. Wüstendörfer sprach im Anschluss daran zu Fragen der Wohnungsbauförderung, des Bodenrechtes und der Neubewertung des Haus- und Grundbesitzes. Die
Kundgebung fand im überfüllten Saal des Hackerbräukellers statt und fand in Öffentlichkeit und Presse eine starke Beachtung.
Mai 1968
Großkundgebung des BDSE mit
Wohnungsbauminister Dr. Lauritz
Lauritzen
Zum Thema Einheitsbewertung wurde in einer Arbeitstagung der rund 100 Münchner Vereine am 4. April 1968 die ersatzlose Streichung des § 77 des Bewertungsgesetzes, wonach
der Einheitswert nicht geringer sein darf als der Verkehrswert des unbebauten Grundstükkes, in einer einstimmig verabschiedeten Resolution gefordert. Diese Mindestwertbestimmung war 1965 aus dem Bewertungsgesetz von 1934 fast wörtlich übernommen worden.
Dies hatte dazu geführt, dass in den Städten und stadtnahen Regionen Ein- und Zweifamilienhäuser fast vollzählig mit dem Mindestwert nach § 77 bewertet wurden. Schließlich
gelang es, dass 1968 die Mindestbewertung durch das Bundesfinanzministerium gestoppt
wurde.
April 1968
Resolution zur Streichung der
Mindestwertbestimmung des Bewertungsgesetzes
Von besonderer Brisanz war ein weiteres Problem. Ähnlich wie bei den Kleinsiedlungsbestimmungen und dem Reichsheimstättengesetz wurde auch bei der Übereignung der seit
Kriegsende auf Bodenreformland errichteten Siedlungen in den meisten Fällen ein Vor- und
Wiederkaufsrecht bedungen, das durch eine Vormerkung im Grundbuch gesichert wurde.
Wenn auch von diesem Recht zurückhaltend Gebrauch gemacht wurde, so kam es doch zu
unzumutbaren Härten. So wurde z.B. von einem Siedler, der einen Teil seines Grundstükkes an die Tochter oder den Schwiegersohn übergeben hatte, die Zahlung von DM 36,– je
qm an den Freistaat Bayern verlangt. Man erreichte, dass ab 7. September 1970 für Siedlerstellen von nicht mehr als 1000 qm diese Rechte unentgeltlich gelöscht wurden.
Vor- und Wiederkaufsrechte bei
Bodenreformland
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Seit 1980 hat sich eine Verbesserung dahingehend ergeben, dass in der Regel nach Ablauf von 20 Jahren das Wiederkaufsrecht auf Antrag und gegen Zahlung der anfallenden
Kosten gelöscht werden konnte.
Von links nach rechts: Siedlungsidylle – nicht immer sorgenfrei und problemlos.
Einst wie heute – dem ersten Schritt zum eigenen Heim folgen sofort fällige Kosten.
1968
Gründung der SIBEG
Im Jahre 1968 wurde die „Siedlungsbetreuungsgesellschaft m.b.H.“ (SIBEG) gegründet.
Über die SIBEG können günstige Zusatzversicherungen abgeschlossen werden. Seit 1985
ist der BSEB alleiniger Gesellschafter.
1970
Anwachsende Bodenspekulation
Anlässlich der Landtagswahl am 22. November 1970 hatten sich auf Einladung des BSEB
zwanzig Landtagskandidaten aus dem Stadt- und Landkreis München eingefunden, um
vor den zahlreich erschienenen Vorstandsmitgliedern ihre Auffassungen darzulegen. Die
Bewerber um ein Landtagsmandat waren sich einig, dass Mittel und Wege gefunden werden müssten, um der anwachsenden Bodenspekulation Herr zu werden, dabei aber das
Eigentum des kleinen Mannes zu schützen.
1973
Gleitende Erbauzinserhöhung in
Erbaurechtsverträgen
Ein Ärgernis war auch der gleitende Erbbauzins in den Erbbaurechtsverträgen. Die steigenden Grundstückspreise wurden zum Anlass genommen, den Erbbauzins entsprechend
anzupassen, was auch durch die Gerichte nicht abgewendet werden konnte. Das Bundesjustizministerium sah jedoch noch Ende 1969 keinen Handlungsbedarf. Am 6. Dezember
1973 schließlich beschloss der Deutsche Bundestag einstimmig ein Gesetz zur Änderung
der Verordnung über das Erbbaurecht. Die Anpassung des Erbbauzinses hat danach die
allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse und nicht nur die gestiegenen Bodenpreise zu
berücksichtigen.
Mai 1971
Generalversammlung mit Ministerpräsident Dr. Alfons Goppel
Anlässlich der Generalversammlung am 15. Mai 1971 im Festsaal des Salvatorkellers in
München wurde Ministerpräsident Dr. Alfons Goppel und Altministerpräsident Dr. Wilhelm
Hoegner aufgrund eines einstimmigen Beschlusses des Landesvorstandes das Goldene
Ehrenzeichen des BSEB überreicht. In seinem Grußwort dankte Ministerpräsident Dr. Goppel dem BSEB für die geleistete Arbeit und führte wörtlich aus: „Die Bayerische Staats-
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Von links nach rechts: Freundschaftlicher Händedruck am Rand der Generalversammlung am 15. Mai 1971: Altministerpräsident Dr. Wilhelm Hoegner (l.) und Ministerpräsident Dr. Alfons Goppel.
Georg Panholzer. Josef Angermaier, Eduard Lukas, Walther Wüstendörfer (v.l.).
regierung sieht es als eine ihrer wichtigsten Aufgaben an, Ihnen bei Ihren Bestrebungen,
das erworbene Familienheim zu erhalten, helfend zur Seite zu stehen.“
Neu in den geschäftsführenden Vorstand wurde in dieser Generalversammlung Georg Panholzer, Mitglied des Landesvorstandes und Bewertungsexperte, gewählt. Er blieb bis zu
seinem Tode 1982 stellvertretender Landesvorsitzender. Fritz Ulrich, der dieses Amt seit
1956 ausgeübt hatte, starb am 4. Juni 1971.
1971
Georg Panholzer Nachfolger von
Fritz Ulrich als stellvertretender
Landesvorsitzender
Bedeutsam wurde die Generalversammlung vom 5. Mai 1979 im Bürgerbräukeller in München. Walther Wüstendörfer und Hans Esser hatten nicht mehr kandidiert. Eduard Lukas,
seit 1972 Mitglied des Landesvorstandes, wurde mit 536 von 553 Delegiertenstimmen zum
Landesvorsitzenden gewählt. Bis 1999 leitete er die Geschicke des BSEB mit umfassendem
Fachwissen und großem Engagement. Neuer stellvertretender Landesvorsitzender wurde
Theo Giesen. Das neugeschaffene Amt des Schatzmeisters ging an Josef Angermaier.
Walther Wüstendörfer wurde einstimmig zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Eduard Lukas
überreichte die Urkunde.
Mai 1979
Eduard Lukas Nachfolger von
Walther Wüstendörfer als Landesvorsitzender, Theo Giesen
für Hans Esser stellvertretender Landesvorsitzender, Josef
Angermaier im neuen Amt des
Schatzmeisters
Den Delegierten lag außerdem ein Antrag auf Änderung der Satzung und der Wahlordnung
vor. Zur Verbesserung der Mitgliederbetreuung sah die Neufassung die Bildung von sechs
Bereichen mit alle zwei Jahre stattfindenden Bereichsversammlungen vor, in denen auch
die Mitglieder des Landesvorstandes des jeweiligen Bereiches zu wählen sind. Diesen obliegt die Betreuung der Vereine vor Ort und die Vertretung deren Interessen. Außerdem
sollte die Zahl der Generalversammlungsdelegierten drastisch verringert werden. Die neue
Satzung und Wahlordnung wurde mit großer Mehrheit angenommen.
Einstimmig wurde von den Delegierten eine Entschließung angenommen, in der die Bundesregierung aufgefordert wurde, die Einkommensgrenzen nach dem Wohnungsbauprämiengesetz und dem Sparprämiengesetz zu erhöhen, da diese aufgrund der Einkommens- und
Preisentwicklungen der letzten Jahre längst überholt seien.
Neue Satzung und Wahlordnung
beschlossen
Entschließung zum Wohnungsbau- und Sparprämiengesetz
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In seinem Schlusswort verwies Lukas auf die künftigen Aufgaben des BSEB: Bereitstellung von preiswertem Bauland, Verzicht auf teure Erschließungsmaßnahmen, Lösungen
für sparsames und wirtschaftliches Bauen, Durchforstung der Baunormen, Förderung des
Eigenheimbaues, Zulassung des Schuldzinsenabzuges, Förderung von Modernisierungsmaßnahmen u.a.
Oktober 1979
Hans Esser Nachfolger von
Walther Wüstendörfer als
Präsident des BDSE
Hans Esser wurde als Nachfolger von Wüstendörfer am 27. Oktober 1979 Präsident des
Bundesverbandes und bekleidete dieses Amt bis 1983. Er erhielt am 17. Mai 1976 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Von links nach rechts: Theo Giesen.
Generalversammlung vom 5. Mai 1979: Eduard Lukas (r.) überreicht Walther Wüstendörfer die Ehrenurkunde.
Emil Zöllner.
1983
Neues Grunderwerbsteuergesetz
Angesichts zahlreicher Befreiungstatbestände bei der Grunderwerbsteuer hat der BSEB
1980 den völligen Wegfall dieser Steuer gefordert. Leider musste festgestellt werden, dass
mit dem neuen Gesetz, welches am 1. Januar 1983 in Kraft trat, der Steuersatz zwar von
7% auf 2% gesenkt wurde, gleichzeitig aber die Steuerbefreiung für den Wohnungs- und
Siedlungsbau entfallen ist.
1983
Emil Zöllner Nachfolger von
Georg Panholzer als stellvertretender Landesvorsitzender
In der Generalversammlung 1983 wurde Emil Zöllner als Nachfolger des am 4. September
1982 verstorbenen Georg Panholzer zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt.
Er war bereits seit 1951 hauptberuflicher Geschäftsführer des Bundes. Emil Zöllner hat das
Ansehen des BSEB wie auch des Bundesverbandes nachhaltig mitgeprägt.
Oktober 1983
Eduard Lukas Nachfolger von
Hans Esser als Präsident des
BDSE
Seit dem 28. Oktober 1983 ist Eduard Lukas als Nachfolger von Hans Esser Präsident des
Bundesverbandes Deutscher Siedler und Eigenheimer e. V. Von der damit verbundenen
stärkeren bundespolitischen Präsenz profitiert der BSEB in erheblichem Maße. Eduard
Lukas wurde am 29. Juni 1988 für seine überragenden Verdienste für das Siedlungswesen
und in der Wohnungsbaupolitik das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland verliehen. Am 6. November 2000 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
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Zu Beginn der achtziger Jahre war ein neues Bewertungsgesetz in der Diskussion, das für
die Grundstücksbewertung das Geschossflächenverfahren vorsah. Für die Kleinhausbesitzer
hätte die Neubewertung auf dieser Grundlage mit den zu erwartenden hohen Einheitswerten und den daraus resultierenden Belastungen die Gefährdung ihrer Existenz bedeutet.
Der BSEB war der einzige Verband in Bayern, der sich dagegen massiv zur Wehr setzte.
Ihm ist es mit zu verdanken, dass es bei dem bewährten Ertragswertverfahren blieb.
Erfolgreicher Kampf gegen das
Geschossflächenverfahren bei der
Grundstücksbewertung
Vehement und letztendlich erfolgreich hat sich der BSEB auch gegen die geplante Erhöhung der Einheitswerte für unbebaute baureife Grundstücke, einer Neuauflage der bereits
1963 gescheiterten Baulandsteuer, gewandt. Dies hätte lediglich zu einer Verteuerung
von Bauland geführt, keinesfalls aber das Problem des knappen Baulandangebots gelöst.
Der BSEB forderte stattdessen von den Gemeinden die Ausweisung günstigen Baulandes
für Familien.
Erfolgreiches Eintreten gegen die
Wiedereinführung einer
Baulandsteuer
Von links nach rechts: Eduard Lukas. Stefan Slivensky. Monika Bachmaier. Gerson Peck.
1986 wurde Stefan Slivensky auf dem Wege der Urabstimmung zum stellvertretenden
Landesvorsitzenden gewählt, nachdem Theo Giesen aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt hatte.
1986
Stefan Slivensky Nachfolger von
Theo Giesen als stellvertretender
Landesvorsitzender
Im Rahmen der Diskussion um eine Neuregelung der Eigenheimbesteuerung entschieden
sich der BSEB und der Bundesverband für die sogenannte „Konsumgutlösung“, die einen
Wegfall der Nutzungswertbesteuerung (§ 21a EStG) vorsah. Mit Inkrafttreten des Wohneigentumsförderungsgesetzes zum 1. Januar 1987 wurde dieses Ziel erreicht.
Mit dem Wohneigentumsförderungsgesetz wurde zudem die frühere Förderung nach § 7b
EStG durch § 10e EStG ersetzt. Der BSEB bedauerte, dass damit eine wirkliche Verbesserung der Förderung des selbstgenutzen Wohneigentums aber nicht eingetreten ist. Insbesondere wäre eine einkommensunabhängige Förderung vorzuziehen gewesen.
BSEB für „Konsumgutlösung“ bei
der Eigenheimbesteuerung
BSEB von neuem Wohneigentumsförderungsgesetz enttäuscht
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Juni 1987
Monika Bachmaier folgt Josef Angermaier als Schatzmeister nach
In der Generalversammlung am 27. Juni 1987 wurde Monika Bachmaier als Nachfolgerin
von Josef Angermaier zur Schatzmeisterin gewählt.
BSEB gegen Umsatzsteuer beim
Grundstücksverkehr
Ganz entschieden hat sich der BSEB gegen die Vorgaben der EU-Kommission ausgesprochen, im Rahmen der Harmonisierung der Rechtsvorschriften in Europa in Zukunft auch
den Grundstücksverkehr umsatzsteuerpflichtig zu machen, was eine nicht unwesentliche
Preisanhebung auf dem Grundstücksmarkt zur Folge gehabt hätte. Das Problem ist bis
heute nicht ganz vom Tisch.
Beibehaltung der Kleinsiedlungsbestimmungen in der Baunutzungsverordnung
Gefordert waren BSEB und der Bundesverband auch bei der Novellierung der Baunutzungsverordnung. Der Änderungsentwurf sah unter anderem den Wegfall der Baugebietsvorschriften für Kleinsiedlungsgebiete vor. Dies hätte die künftige Ausweisung von Kleinsiedlungen
erheblich erschwert. Es kann als Erfolg gewertet werden, dass die Kleinsiedlungsgebiete
beibehalten wurden.
Reichsheimstättengesetz nicht
mehr zeitgemäß
Das Reichsheimstättengesetz hatte über die Jahre zunehmend an Bedeutung verloren. Geringen Vorteilen auf Seiten der Heimstätter stand ein unverhältnismäßig hoher Verwaltungsaufwand gegenüber. Die letzten finanziellen Vergünstigungen entfielen durch das
Steueränderungsgesetz von 1990. Eduard Lukas hat sich, auch im Rahmen einer Anhörung, für die Aufhebung des Gesetzes stark gemacht. Diese erfolgte schließlich zum 1. Oktober 1993.
Oktober 1989
Umzug der Geschäftsstelle in die
Dachauer Straße 50
Die Geschäftsstelle des Bundes wurde am 1. Oktober 1989 in die Dachauer Straße in München verlegt. In unermüdlicher Klein- und Alltagsarbeit haben unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Verbandsarbeit geschaffen.
1990/91
Emil Zöllner verstorben, Gerson
Peck neuer stellvertretender
Landesvorsitzender
Völlig unerwartet verstarb im Herbst 1990 der stellvertretende Landesvorsitzende Emil
Zöllner, der bis zu seinem Tod auch Geschäftsführer des BSEB war. In der 13. Generalversammlung 1991 wurde Gerson Peck als Nachfolger von Emil Zöllner zum stellvertretenden
Landesvorsitzenden gewählt.
Resolution zur Fortführung von
§ 82a EStDV
Die Generalversammlung verabschiedete eine Resolution, welche die Verlängerung des
§ 82a EStDV über das Jahr 1991 hinaus forderte. Dies wurde mit der stark ansteigenden
Zahl von notwendigen Heizungssanierungen begründet, da die Grenzwerte für die Feuerungsverluste zum 1. Oktober 1993 erheblich verschärft werden sollten. Unsere Bemühungen waren leider vergeblich.
Schließlich wurde eine Satzungsänderung beschlossen, die aufgrund der Gemeinnützigkeitsregelungen des neuen Vereinsförderungsgesetzes notwendig geworden war.
Neues Vereinsförderungsgesetz
erfordert Satzungsänderung
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Von links nach rechts: Hier sind Sie richtig: Schleißheimer Straße 205a, 2. Stock, 80809 München.
Garten München – aus dem Gemeinschaftsstand des ersten Jahres wurden in der Folge eigene Themenpräsentationen
des BSEB. 1999 hieß es „Lebende Hecken“. Hier im Bild prominenter Besuch am Stand (v.r.): Senator Benno Basso, Präsident des Bayerischen Gärtnereiverbands, Staatsminister Josef Miller, Landesvorsitzender Eduard Lukas, stellvertretender Landesvorsitzender Stefan Slivensky.
1992 griff der BSEB die Thematik Pflegeversicherung auf und forderte in einer Resolution
des Landesvorstandes die sofortige Einführung einer Versicherungspflicht. Die Pflegeversicherung wurde schließlich 1994 gesetzlich geregelt.
Resolution zur Einführung einer
gesetzlichen Pflegeversicherung
Im April 1992 bezog der BSEB seine eigene Immobilie, eine Büroetage in der Schleißheimer Straße 205a in München.
April 1992
Bezug eigener Räume in der
Schleißheimer Straße 205a
Am 1. Mai 1993 trat das Investitionserleichterungs- und Wohnbaulandgesetz in Kraft,
durch welches die Ausweisung von Wohnbauland spürbar erleichtert und das Verfahren
erheblich beschleunigt werden sollte. Der BSEB begrüßte es besonders, dass sich die Länder mit ihrer Forderung nach einer Baulandsteuer im Vermittlungsausschuss nicht durchsetzen konnten.
Das Jahr 1993 brachte mit der Novellierung der Bayer. Bauordnung zudem einen Rückzug
des Staates bei den Baugenehmigungen (Freistellungsverfahren).
Baulandsteuer erneut verhindert
Die Garten München öffnete 1995 das erste Mal ihre Pforten im M,O,C, VeranstaltungsCenter. Im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes der Bayerischen Gartenakademie beteiligt sich der BSEB seitdem jedes Jahr an der Ausstellung.
Im selben Jahr wurden die Münchner Siedlervereine das erste Mal von der LHSt München,
vertreten durch die 2. Bürgermeisterin Dr. Gertraud Burkert, zu einem Empfang ins Rathaus eingeladen. Diese Tradition wird bis heute fortgeführt.
1995
Erste Ausstellung
„Garten München“
1993
Novellierung der Bayerischen
Bauordnung
1995
Empfang der Landeshauptstadt
für die Münchner Siedlervereine
Das Jahr 1995 brachte die seit langem erwartete Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zur Frage der Einheitswerte. In dem Beschluss vom 22. Juni 1995 wurde entschieden, dass die geringere Belastung des Grundvermögens bei der Vermögensteuer und der
Erbschaftsteuer mit dem Grundgesetz unvereinbar sei. Der BSEB hat über den Bundesverband seine Vorstellungen zu einer Neuregelung unterbreitet.
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Kritik am neuen Erbschaft-/
Schenkungsteuergesetz
Das neue Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz ist zum 1. Januar 1996 in Kraft getreten.
Der BSEB kritisierte vor allem die Einführung eines Mindestwertes bei der Grundstücksbewertung, der gegen „Geist und Inhalt“ des Urteils des Bundesverfassungsgerichts verstoße.
Von links nach rechts: Lob vom bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber anlässlich des Empfangs
am 7. November 1996 im Kuppelsaal der Staatskanzlei.
Na, wo bleibt denn die Musik? – Lockere Stimmung bei Gastgeber und Gästen.
1996
50-Jahrfeier mit Empfang in der
Bayerischen Staatskanzlei
Das Jubiläumsjahr 1996 brachte für den BSEB eine besondere Ehre: Staatsempfang beim
Bayerischen Ministerpräsidenten am 7. November aus Anlass des 50-jährigen Bestehens.
Vor dem Empfang fand im Rathaus eine kleine Feierstunde mit Oberbürgermeister Ude
statt. Bei dem Empfang lobte Ministerpräsident Stoiber die jahrzehntelangen Bemühungen
des BSEB um das Familienheim: „Ihre 70 000 Mitglieder sind viel wichtiger als manche
Organisationen, die pausenlos im Fernsehen in irgendeiner Weise von sich reden machen.“
Landesvorsitzender Lukas stellte besonders das ehrenamtliche Engagement heraus. „Die
Personen, die sich ehrenamtlich engagieren und dafür ihre Freizeit unter Zurückstellung
persönlicher Interessen zugunsten der Gemeinschaft opfern, sind hervorragende Vorbilder einer Gesellschaft.“
1996
Neues Eigenheimzulagengesetz
Das Eigenheimzulagengesetz 1996 brachte endlich die vom
BSEB seit langem geforderte steuerunabhängige Förderung
des Wohneigentums.
1998
Große Mitgliederwerbeaktion
1998 startete der BSEB gemeinsam mit dem Verlag W. Wächter
die große Mitgliederwerbeaktion „Mitglieder werben Mitglieder“, bei der Kooperationspartner namhafte Preise zur Verfügung stellten. Der Mitgliederzuwachs ist ungebrochen.
Einschränkungen bei der
Wohneigentumsförderung
Das Steuerentlastungsgesetz 1999 – 2002 brachte auch im Immobilienbereich viele Änderungen. So wurden die Einkommensgrenzen bei der Eigenheimzulage gesenkt, die Spekulationsfrist
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beim Verkauf von Immobilien verlängert und der Vorkostenabzug und der Abzug für
Erhaltungsaufwendungen wurden gestrichen.
Von links nach rechts: Der neue Vorstand mit seinem Ehrenvorsitzenden (v.r.): Gerson Peck, Vorsitzender, Eduard
Lukas, Ehrenvorsitzender, Monika Bachmaier, Schatzmeisterin, Heinrich Rösl und Stefan Slivensky, stellvertretende
Vorsitzende.
Die Delegierten verfolgen aufmerksam die Ausführungen des Gastredners Minister Beckstein.
Nicht nur dem scheidenden Vorsitzenden galt der Dank der Delegierten, sondern auch seiner Ehefrau für die Unterstützung und das Verständnis für die zeitaufwändige Arbeit ihres Mannes, das Ehepaar Lukas.
In der 15. Generalversammlung im Juli 1999 trat Eduard Lukas nach 20 Jahren Landesvorsitz aus Altersgründen nicht mehr an. Ihm folgte Gerson Peck als Landesvorsitzender.
Heinrich Rösl wurde stellvertretender Landesvorsitzender. Eduard Lukas wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Am 9. Juli 1999 wurde zu Ehren von Eduard Lukas im Münchner
Rathaus ein Abschiedsempfang durch Oberbürgermeister Ude gegeben, an dem auch die
Juli 1999
Gerson Peck Nachfolger von
Eduard Lukas als Landesvorsitzender, Heinrich Rösl neuer stellvertretender Landesvorsitzender
Von links nach rechts: Eine würdige Verabschiedung im festlichen Rahmen: Oberbürgermeister Christian Ude überreicht
Eduard Lukas die Urkunde zur Medaille „München leuchtet – den Freunden Münchens“.
„Einmal Erfolg kann Zufall, zweimal Erfolg Glück sein, aber dreimal Erfolg sind Fleiß und Tüchtigkeit“, so Landesvorsitzender Gerson Peck in seiner Laudatio zur Verabschiedung von Eduard Lukas.
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Alt-Oberbürgermeister Dr. Vogel und Kronawitter sowie zahlreiche Persönlichkeiten aus
Politik und Verbänden teilnahmen.
Die Delegierten der Generalversammlung 1999 sprachen sich entschieden gegen eine Reduzierung der Eigenheimzulage aus, sowie gegen die Überlegungen, für die Bemessung
der Grundsteuer den Bodenwert zugrunde zu legen.
Reform der Grundsteuer
Im Herbst 1999 erreichte die Diskussion über die Reform der Grundsteuer neue Brisanz.
Der BSEB brachte seine Vorschläge zu einer vom Bodenwert unabhängigen Bemessungsgrundlage ein und fand damit bei der Bayer. Landesregierung Gehör. Die Verhandlungen
sind bis heute nicht abgeschlossen.
Weitere Einschränkungen bei der
Eigenheimzulage
Das Jahr 2000 brachte eine Absenkung der Einkommensgrenzen bei der Eigenheimzulage,
so dass es immer weniger „Schwellenhaushalten“ möglich wurde, zu bauen.
Erneut warnte der BSEB lautstark vor einer Neuregelung der Grundsteuer, die in manchen
oberbayerischen Ballungsgebieten die Grundsteuerbelastung verzehnfachen könnte.
Auch die Pläne für eine deutliche Erhöhung der Erbschaft- und Schenkungsteuer, wonach
Immobilien künftig mit 80% des Verkehrswertes besteuert werden sollten, wurden in einer Resolution scharf abgelehnt.
Resolution gegen Erhöhung der
Erbschaft-/Schenkungsteuer
Liberalisierung des Strommarktes
Der Strommarkt in Deutschland wurde liberalisiert, was zur Folge hatte, dass viele neue
Anbieter auf den Markt drängten. Den neuen Wettbewerb nutzte der BSEB, um Rahmenverträge mit günstigen Tarifen für die Mitglieder abzuschließen.
2000
Internet-Auftritt des BSEB
Seit dem Jahr 2000 ist der BSEB mit einem eigenen Internetauftritt online. Die Nutzung
des Internets ist nicht mehr wegzudenken. 2005 wurde der Auftritt völlig neu gestaltet
und an die Bedürfnisse der Benutzer angepasst.
Auch im Internet finden Interessenten und Mitglieder umfangreiche Informationen über den BSEB. Die Motive auf der
Homepage werden automatisch gewechselt, so dass der Besucher bei einer Wiederkehr immer neu begrüßt wird. Neben
der Leistungsbeschreibung des BSEB findet sich auch eine Suchfunktion nach den Ortsvereinigungen, damit jeder die
Ortsvereinigung in seiner Nähe schnell und bequem finden kann.
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Der BSEB stand der geplanten Energieeinsparverordnung grundsätzlich positiv gegenüber,
setzte sich aber dafür ein, dass die geforderten Maßnahmen für Eigenheimbesitzer wirtschaftlich vertretbar bleiben.
Energieeinsparverordnung
Bereits 2001 plädierte der BSEB dafür, das Wohneigentum als gleichberechtigte Anlageform
in die staatlich geförderte private Altersvorsorge einzubeziehen. Das so genannte „Zwischenentnahmemodell“ der Riester-Rente wird dieser Forderung jedoch nicht gerecht.
Einbeziehung des Wohneigentums in die Riester-Rente
Die bessere Förderung des Ehrenamtes wurde vom Verband vehement unterstützt, die Politik ließ die Ehrenamtlichen aber letzten Endes „im Regen stehen“.
Förderung des Ehrenamtes
Zunehmend wurden die Mobilfunkantennen in Siedlungsgebieten ein Problem. Der BSEB
forderte vehement niedrigere Grenzwerte beim Mobilfunk und eine bessere Aufklärung
und Beteiligung der betroffenen Bürger.
Für niedrigere Grenzwerte beim
Mobilfunk
Der BSEB nahm wiederholt sehr kritisch zur Mietrechtsreform Stellung und sah immer
mehr eine Schieflage zum Nachteil der Vermieter.
Mietrechtsreform
In „Siedlung und Eigenheim“ fand die erste große Leserbefragung des Verlages W. Wächter und des Verbandes statt,
um das Leserverhalten und die Wünsche der Mitglieder zu
erfahren.
Leserbefragung
Im Jahr 2002 herrschte immer noch Unsicherheit über die
Zukunft der Eigenheimzulage. Der Verband wies immer wieder auf die politischen und wirtschaftlichen Probleme im
Falle einer völligen Abschaffung hin. Der Gesetzentwurf, woHerausgeber und Redaktion
nach die Eigenheimzulage nur noch Bauwillige mit Kindern
erhielten viele Anregungen.
erhalten sollten und dazu noch in der Höhe gekürzt werden
sollte, rief den massiven Protest des BSEB hervor. Im Jahr
2004 musste der BSEB schließlich zur Kenntnis nehmen, dass die Eigenheimzulage trotz
heftigster Bedenken um 30% gekürzt wurde.
Zukunft der Eigenheimzulage
ungewiss
Zusammen mit Bayerns Politikern kämpfte der BSEB dafür, die Liberalisierung des Wassermarktes zu verhindern. Wasser ist ein Lebensmittel, weshalb die Qualität nicht durch
einen hemmungslosen Wettbewerb aufs Spiel gesetzt werden darf. Im April 2002 verfasste der Landesvorstand des BSEB eine Resolution gegen die Liberalisierung der Wasserwirtschaft.
2002
Resolution gegen die Liberalisierung des Wassermarktes
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Von links nach rechts: Überzeugende Mehrheiten auf der 16. Generalversammlung am 5. Juli 2003.
Der Generationswechsel ist vollzogen. Flankiert von den beiden Ehrenvorsitzenden Eduard Lukas (l.) und Gerson Peck
der auf der 16. Generalversammlung gewählte Landesvorsitzende Heinrich Rösl.
Geschäftsführer und Wahlkommission bei der Arbeit (v.l.): Verbandsgeschäftsführer Friedrich Richler, Kommissionsvorsitzender Franz Rudrich, Hermann Braun (Germering), Konrad Bleisteiner, Georg Friedrich, Hermann Braun (Ruhstorf),
Klaus Ettrich.
Juli 2003
Heinrich Rösl Nachfolger von Gerson Peck als Landesvorsitzender,
Sibylle Banner neue stellvertretende Landesvorsitzende
Die 16. Generalversammlung im Juli 2003 stand ganz im Zeichen eines Generationswechsels. Gerson Peck kandidierte nicht mehr als Landesvorsitzender. Er wurde von den
Delegierten zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Im Dezember 2003 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Der Stellvertrende Landesvorsitzende Heinrich Rösl wurde zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Als neue stellvertretende Landesvorsitzende wurde Sibylle Banner gewählt.
Monika Bachmaier (Schatzmeisterin) und Stefan Slivensky (stellv. Landesvorsitzender)
wurden wiedergewählt.
Von links nach rechts: Ernennung zum Ehrenvorsitzenden: Heinrich Rösl überreicht Gerson Peck die Ernennungsurkunde. Strahlende Gesichter im Hintergrund: stellvertretender Vorsitzender Stefan Slivensky und Schatzmeisterin Monika
Bachmaier.
Stefan Slivensky, stellvertretender Landesvorsitzender: „Hausgärten sollten sich durch ihre Vielgestaltigkeit
auszeichnen.“
Sibylle Banner, stellvertretende Landesvorsitzende: „Rechte der Haus- und Wohnungseigentümer wahren.“
Monika Bachmaier, Schatzmeisterin: „Leistungen für Vereine und Mitglieder sinnvoll erweitern.“
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Im Herbst 2003 begannen erneut Gespräche mit dem Bayerischen Siedlerbund (BSB) mit
dem Ziel einer intensiven Zusammenarbeit in Bayern. Eine mögliche Fusion wurde ebenso
erörtert. Bis heute gehen die Verhandlungen in einer Arbeitsgruppe weiter.
Erneute Fusionsgespräche mit
dem Bayerischen Siedlerbund
Die Gartenkompetenz verlangte immer mehr, dass der BSEB vor Ort an den Landesgartenschauen teilnimmt. So wurden mit Hilfe der Vereine vor Ort zwei wunderbare Beiträge
(Weinberg und Obstpressen) auf der Landesgartenschau Burghausen präsentiert.
Beteiligung an der Landesgartenschau in Burghausen
Anlässlich der Landesgartenschau Burghausen hat die Siedlervereinigung Burghausen in Zusammenarbeit mit der Stadt
in der slowenischen Partnerstadt Ptuj an den Hängen der Burg diesen Weinberg angelegt.
Wegen zunehmender Unwetter und Überschwemmungen und den damit verbundenen Schäden kam immer mehr eine Pflicht-Elementarschadenversicherung ins Gespräch. Der BSEB
stellte sich gegen diese Pläne und appellierte statt dessen an die Eigenverantwortung der
Hauseigentümer.
Gegen eine Pflichtversicherung
für Elementarschäden
Eine weitere Leserbefragung half dem Verband, die Wünsche und Bedürfnisse seiner Leser
und Mitglieder zu ergründen. Einen breiten Raum nahm die Mitgliederwerbung ein. Dazu
wurde der Mitgliederwettbewerb „100 000 sind unser Ziel“, Mitglieder werben Mitglieder, ausgeschrieben. Dabei wurden die besten Werber eines jeden Monats mit Prämien
ausgezeichnet. Auch für die besten Werber des Jahres gab es Preise.
Erneute Leserbefragung und verstärkte Mitgliederwerbung
2005 tauchten die ersten Vorschläge für ein Radonschutzgesetz auf. Aufgrund massiver Widerstände der Fachverbände, so auch des BSEB, aber auch der Bundesländer, verschwand der Gesetzentwurf wieder.
Auch das geplante Antidiskriminierungsgesetz wurde vom BSEB in der vorgesehenen Form
nachhaltig bekämpft.
Ablehnung des Radonschutz- und
des Antidiskriminierungsgesetzes
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Der BSEB auf der BUGA
Die Bundesgartenschau (BUGA) im Jahr 2005 in München bot dem BSEB die Möglichkeit,
sich mit Fachvorträgen und einer prächtigen Kräuterspirale einem Millionenpublikum zu
präsentieren.
Von links nach rechts: Die Kräuterspirale des BSEB auf dem Gelände des Deutschen Pavillons „Biovision“ auf der BUGA
2005 war ein großer Anziehungspunkt.
Die Leistungen des BSEB stießen auf den Münchner Bau-Fachtagen bei den Besuchern auf großes Interesse.
Beteiligung an den Münchner
Bau-Fachtagen
Im Oktober 2005 fanden die ersten Bau-Fachtage München statt, an denen sich der BSEB
mit einem Info-Stand beteiligte.
2006
Endgültige Abschaffung der
Eigenheimzulage
Zum 1. Januar 2006 wurde die Eigenheimzulage endgültig abgeschafft, eine große Fehlentscheidung, wie der BSEB meinte. Die Bundesregierung versprach dafür eine neue Wohneigentumsförderung im Rahmen der Riester-Rente. Der BSEB nahm kritisch dazu Stellung,
begrüßte den Grundsatz, sah aber wenig Chancen für eine unbürokratische Umsetzung.
BSEB für kostengünstige Form
des Energiepasses
Auch der Energiepass wurde weiter entwickelt. Der BSEB will eine einfache, kostengünstige Form, um die Eigenheimer nicht noch mehr zu belasten. Er ist bis Drucklegung dieser
Festschrift immer noch nicht eingeführt.
Der BSEB auf der Lgs
Marktredwitz/Eger
Im September 2006 beteiligte sich der BSEB mit tatkräftiger Unterstützung der örtlichen
Vereine an der gernzüberschreitenden Landesgartenschau Marktredwitz/Eger. Die vielfältigen Beiträge wurden unter dem Motto „Erntezeit“ präsentiert.
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Gartenfachberatung im Wandel der Zeiten –
eine Erfolgsgeschichte im Garten
Seit der Gründung vor 60 Jahren betreut und berät der Bayerische Siedler- und Eigenheimerbund seine Mitglieder in gartenfachlichen Fragen, angepasst an die sich wandelnden
Gartennutzungen und Ansprüche. In der wirtschaftlich schwierigen Nachkriegszeit, die
sich weit über die Währungsreform hinaus erstreckte, mussten die Siedler- und Eigenheimer dem Nutzgarten eine größere Bedeutung beimessen, als es heute der Fall ist. Damals
war die Gartenfachberatung gefordert, Möglichkeiten aufzuzeigen, größtmögliche Obstund Gemüseernten aus dem eigenen Garten zu erhalten.
Von links nach rechts: Kleintiere, stolzer Besitz in schwieriger Zeit, ein Beitrag zur Selbstversorgung.
Der Baumwart vor wissbegierigem Publikum.
Die rege Inanspruchnahme gartenbaulicher Hilfestellung führte dazu, dass seitens des BSEB
ein gartenbaulich ausgebildeter Fachmann, als ständiger Mitarbeiter in der Geschäftsstelle, den beratungssuchenden Mitgliedern und den Vereinen zur Verfügung gestellt wurde.
Für Ältere unter uns ist der Name Sebastian Staehl heute noch ein Begriff.
Die damaligen Tätigkeitsfelder der gartenfachlichen Beratung bezogen sich schwerpunktmäßig auf: Gartenbegehungen in den Vereinsgebieten mit fachlichen Hinweisen, praktische
Schnittkurse an Obstgehölzen in ausgesuchten Gärten, Fachvorträge, die hauptsächlich
zum Inhalt hatten, durch geeignete Anbau- und Pflegemaßnahmen dem Garten möglichst
große Ernten abzuringen. Wo heute Blumen- und Rosenbeete im Garten ihren Platz haben,
wuchsen damals hauptsächlich Kartoffeln und Grobgemüse in robusten Sorten. Ein kleiner
Wiesenanteil bildete die Lebensgrundlage für die damals übliche Kleintierzucht.
Als allmählich für gutes Geld auch Dünger in den verschiedensten Formen zum Kauf angeboten wurde, versuchten die Vereine, durch Sammelbestellungen günstigere Angebote
zu erhalten.
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Hier half die Fachberatung, die richtige Düngerauswahl und -anwendung zu treffen. Ebenso
war es wichtig, bei dem immer größer werdenden Pflanzenangebot auf geeignete resistente
Arten und Sorten hinzuweisen. Über den Einsatz und die damit verbundenen Auswirkungen des stark um sich greifenden chemischen Pflanzenschutzes, vor allem in Hausgärten
mit einer Vielzahl zu unterschiedlichen Terminen reifenden Früchten auf kleinstem Raum
und den damit verbundenen unterschiedlich einzuhaltenden Karenzzeiten, lagen damals
nur wenig gesicherte Kenntnisse vor. Erst allmählich wurde das Wissen über die sogenannten Nebenwirkungen Allgemeingut.
Die Beratungsarbeit des BSEB wurde allmählich ergänzt durch ehrenamtliche Helfer –
Fachwarte, Baumwarte – in den Vereinen. In nunmehr angebotenen Schulungen und Kursen konnten sich diese Helfer in bestimmten Fachbereichen Kenntnisse aneignen und mit
einem Wissensvorsprung in ihren Vereinsgebieten als anerkannte Helfer wertvolle Arbeit
in der Gartenpflege, auch heute noch, leisten.
Nicht zuletzt hat die Stadt München auf Drängen des Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbundes und anderer Organisationen bereits 1958 einen Fachberater zur Betreuung des
Freizeitgartenbaues in ihre Verwaltung integriert. Diese Einrichtung bedeutete eine spürbare Entlastung der seitens des BSEB bisher durchgeführten gartenfachlichen Betreuung
der Vereine, zumal im Stadtgebiet München ca. 80 Vereine vorhanden sind. Dies mag wohl
auch ein Grund dafür gewesen sein, dass für die künftige gartenfachliche Betreuung der
Vereine seitens des BSEB keine hauptamtliche Kraft im Haushalt mehr vorgesehen wurde.
Statt dessen hat unser Verband darauf eingewirkt, dass die bei den Stadt- und Landkreisen im öffentlichen Dienst tätigen Kreisfachberater für Gartenbau und Landespflege (die
Von links nach rechts: „Rebella“, mehrfach resistent, sehr gesund, für Hausgärten bestens geeignet.
Auch beim „Tag des Gartens“, der am 12. Juni 2005 auf dem BUGA-Gelände gefeiert wurde, stand die Kräuterspirale
des BSEB im Mittelpunkt: Hier ernten Kinder der evangelischen Kindertagesstätte Messestadt Riem zusammen mit dem
Bio-Spitzenkoch Alfred Fahr Dill, Currykraut und Co., um damit leckere Salatsoßen zu würzen.
Der BSEB-Aktionstag am 25. Juni 2005 auf der BUGA unter dem Motto „Gärten im Einklang mit der Natur“ war ein
erfolgreiches Stück Öffentlichkeitsarbeit.
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Bezeichnungen unterscheiden sich bei den einzelnen Landkreisen) für die Fachberatung
der Vereine zunehmend mehr beansprucht werden können. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass der BSEB als anerkannte Organisation für den Freizeitgartenbau der Bayerischen
Gartenakademie angehört und dort im Beirat vertreten ist.
Nicht von heute auf morgen, aber allmählich vollzog sich mit der wirtschaftlichen Belebung
in der Bundesrepublik im Laufe der zurückliegenden Jahre auch ein deutlich erkennbarer
Wandel in der Gestaltung und Nutzung der Siedlergärten. Die reinen Nutzgärten wandelten
sich zu Ziergärten, bis hin zu pflegeleichten Gärten. Dementsprechend haben sich die Tätigkeitsfelder der Gartenfachberatung der geänderten Gartennutzung angepasst und tragen
den Bedürfnissen der Nutzer in der Weise Rechnung, dass ihre Aktivitäten auf die Beratung
in Fragen der Nutzung heutiger familiengerechter, naturnaher Gärten ausgerichtet sind.
Dabei nimmt auch der gesundheitliche Aspekt des Anbaues von natürlich gewachsenem
und gesundheitsförderndem Obst und Gemüse einen hohen Stellenwert ein.
Die heutigen Tätigkeitsfelder der Gartenfachberatung erstrecken sich auf:
• vereinsbezogene und Mitgliederberatung sowie Öffentlichkeitsarbeit,
• fachbezogene Repräsentation bei öffentlichen Institutionen und Beiträge bei
Ausstellungen (z. B. Garten München) sowie BUGA und Landesgartenschauen,
• Teilnahme an gartenfachlichen Veranstaltungen von Berufsverbänden,
der Kreisfachberater und Verbänden des Freizeitgartenbaues.
Von links nach rechts: Beim naturnahen Gärtnern sind auch ohne Chemie üppige Erträge zu erzielen.
Hier eine Rasenfläche zum Spielen und zum Verweilen, dort eine Trockenmauer als Unterschlupf oder Sonnendeck für
Eidechsen & Co., daneben blühende Stauden als Anziehungspunkt für Insekten – ein vielseitiger Garten schafft nicht
nur Lebensraum für vielerlei Getier, sondern bietet auch Groß und Klein Raum für Freizeit und Erholung.
Die Bayerische Gartenakademie führt praxisorientierte Seminare durch, an denen Aktive des BSEB kostenlos
teilnehmen können.
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Die gartenfachliche Beratung der Vereine und Mitglieder erfolgt in Form von:
Fachvorträgen bei Vereinsveranstaltungen mit schwerpunktmäßigen Themen wie:
• Beiträge zur Ortsverschönerung durch gut gestaltete und gepflegte Vorgärten
sowie Nutz- und Ziergartenanteile,
• Gestaltung und Bewirtschaftung familiengerechter Gärten mit Hinweisen zu
mehr Erholung und weniger Arbeit im Garten, Gärten in heutiger Zeit
(„Der intelligente Faule“),
• naturnahe Gartenbewirtschaftung ohne chemische Hilfsmittel,
• Auswahl von toleranten Sorten gegen Schädlinge und Krankheiten im
Zierpflanzen- und Nutzpflanzenbereich,
• Bodenpflege und Pflanzenernährung fördern widerstandsfähige Pflanzen,
• praktischen Gartenpflegekursen, Schnittkursen an Zier- und Obstgehölzen
sowie Gartenbegehungen in Vereinsgebieten,
• gartenfachlichen Fortbildungsmaßnahmen für Vorstände und aktive Mitglieder
an der Gartenakademie in Veitshöchheim und im obstbaulichen Lehrbetrieb in
Deutenkofen bei Landshut.
Von links nach rechts: Unter Anweisung des Fachmanns gelingt auch dem Anfänger der richtige Baumschnitt.
Naturnahes Gärtnern mit biotechnologischen Hilfsmitteln beim Pflanzenschutz – die Lockstoff-Falle.
Ob Gartenbegehungen im Verein oder Besuche in Mustergärten der Bayerischen Gartenakademie – das Interesse ist
immer groß.
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Dank und Glückwunsch
Zum 60jährigen Bestehen des Bayerischen
Siedler- und Eigenheimerbundes e. V. dankt
und gratuliert die Politik für die äußerst wertvolle Verbands- und Informationsarbeit.
Mit den unzähligen Veröffentlichungen in
den diversen Medien und in der Verbandszeitschrift sowie den Hilfestellungen gegenüber den Mitgliedern erfüllt der Verband
als vielfacher Ratgeber eine unverzichtbare multifunktionelle Aufgabe. Er bewährte
sich aber auch als Art wohnungsbaupolitischer Seismograph gegenüber den betroffenen Eigenheimern, der Öffentlichkeit und der
Politik und ist auch künftig bezüglich der neuen Herausforderungen unverzichtbar. Den
Dank und den Glückwunsch zum stolzen Jubiläum darf ich seitens der Landespolitik mit
einigen „Splittern“ künftig stärker zu berücksichtigender Wohnformen „garnieren“. Dabei
gilt es insbesondere, der älteren Generation
gerecht werdende Lösungen zu finden.
Konrad Kobler, MdL
Stv. CSA-Landesvorsitzender und
Mitglied im Landesgesundheitsrat
Wohnen im Alter
Die richtige Vorsorge ist eine immer wichtiger werdende interdisziplinäre Aufgabe
Es gibt in unserem Lande kaum mehr einen Tag, wo nicht auf die Folgen und Probleme der
sogenannten „alternden Gesellschaft“ verwiesen wird. Ob Rentner, Gesundheitskosten,
Pflege usw., für all diese Bereiche gilt es, aus demografischer Sicht bestimmte Konsequenzen zu ziehen. Das trifft insbesondere für alle Industrieländer zu, in denen die Altenjahrgänge überproportional steigen und das „Dritte Lebensalter“ auch auf das Lebensumfeld
täglichen Einfluss hat.
Die Generation der rüstigen Alten – 60 bis 75jährige und der darüber Hinausgewachsenen
– sieht einen neuen Lebenssinn und sucht nach neuen Lebensmodellen.
Altersgerechte Wohnformen – eine gesellschaftliche Herausforderung
Mit dem demografischen Wandel und mit den Veränderungen familiärer Strukturen erlangen Überlegungen und Weichenstellungen hinsichtlich qualifizierter Wohnangebote eine
immer größere Bedeutung. Vielfach ist dies im öffentlichen Bewusstsein leider noch nicht
so richtig verankert, dass rechtzeitige Weichenstellungen für ein erfolgreiches Wohnen im
Alter ohne Barrieren erforderlich sind. Leider wird hier vielfach noch immer viel zu viel
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gefaselt, obwohl die Versorgung mit altersgerechten Wohnungen (Neubau oder saniert)
eine der (ge)wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit ist.
Gemeinsames Ziel muss sein, dass den Menschen die Möglichkeit eröffnet, bzw. stärker
das Bewusstsein geweckt wird, möglichst lange selbständig wohnen zu können. Neue
Wohnkonzepte wie „Betreutes Wohnen zu Hause“, „Altenwohngemeinschaften“, „Mehrgenerationen-Wohnen“ werden immer stärker zur interdisziplinären Aufgabe, wozu vor
allem auch Architekten und Planer, aber auch Wohnungsbaugesellschaften und Bauherren
ganz allgemein viel stärker sensibilisiert werden müssen. Leitbild der Wohnungsbaupolitik
sollte künftig sein, den älteren Mitbürgern die Gelegenheit zu bieten, solange und so selbständig wie möglich in der eigenen Wohnung zu leben. Dies ist der Wunsch der meisten
Menschen, wenn sie nach ihren Vorstellungen vom Wohnen im Alter gefragt werden. 90
Prozent aller Bundesbürger, so sagt die Statistik, wollen nicht ins Altersheim. Dies erklärt
auch das gestiegene Durchschnittseintrittsalter ins Altersheim, welches mittlerweile bei
80 Jahren liegt – Tendenz steigend.
Von links nach rechts: Behinderung oder Altersschwäche können zum Verlust der Eigenständigkeit führen.
Geeignete Hilfsmittel helfen, im vertrauten Zuhause weiterzuleben.
Offene Wohnlandschaften und türlose Übergänge zu anderen Wohnbereichen schaffen Wohlbehagen für Jung und Alt.
Fassadenintegrierte Kollektoren zum „Einfangen“ der Sonnenenergie bilden zusätzlich interessante Gestaltungselemente.
„Silvermarket“ und „Universal-Design“
Das Durchschnittseintrittsalter in ein Altersheim würde bzw. könnte noch weitaus höher
liegen, wenn Architekten und Produktdesigner die Bedürfnisse älterer Menschen stärker berücksichtigen und das immer größer werdende Potenzial des „Silvermarket“ realistischer ins Auge fassen würden. Die aus den USA kommenden Begriffe „Silvermarket“
und „Universal-Design“ zählen auch in Deutschland voll inhaltlich zu den nicht mehr zu
übersehenden Phänomenen. Hierin steckt nämlich ganz geballte Kaufkraft und gesteigerte Lebensqualität! Bezüglich „Universal-Design“, angewandt auf Gebäude, Wohnungen
und Produkte, sollen diese so konzipiert und entwickelt sein, dass sie viel stärker für alle
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Altersstufen benutzbar sind. Warum soll zum Beispiel eine Küche, die pflegeleicht, ästhetisch ansprechend und gut bedienbar für einen 70jährigen ist, nicht auch für einen
30jährigen geeignet sein? Auch der 30jährige kann bereits morgen gehandicapt und Rollstuhlfall sein. Warum ist es immer noch so schwierig, Verbindungen zu anderen Wohnbereichen ohne Stufen und Schwellen zu versehen und Türweiten auf Rollstuhlmaß zu
installieren? In skandinavischen Ländern gäbe es hierzu keine Baugenehmigung, wenn
nicht nach den längst bekannten Erfordernissen gebaut würde. Schärfende Weitblicke in
diese Richtung wären doch kaum belastende aber reiche Früchte tragende Zukunftsinvestitionen im Wohnungsbaubereich!
Altersunabhängige Lösungen sind gefragt
Auch die verschiedenen Funktionsbereiche müssen künftig viel mehr für die altersunabhängige individuelle Verwendung geschaffen sein. Die Erkenntnisse dazu liegen durch unzählige Forschungs- und Erfahrungsberichte, teils halb verstaubt und unangetastet, in den
Von links nach rechts: Schnörkellose Ästhetik, barrierefreie Zugänge, modernste Haustechnik und innovative
Energiekonzepte sind Merkmale zukunftsorientierter Bauformen im Ein- und Mehrfamilienhausbau.
Barrierefreie, bodenebene Duschsysteme bringen Komfort und Sicherheit ins Bad.
einschlägigen Denkzentralen. Leider wird, wie in zahlreichen anderen Politikbereichen
auch, diesbezüglich zu wenig umgesetzt. Das Wissen hierüber, dies ist die „Botschaft“
auch zum 60jährigen Jubiläum des BSEB, muss viel stärker gebündelt und von den daran
beteiligten Akteuren, von der Ausbildung der einschlägigen Fachkräfte, wie Architekten
über Amtsstuben bis zu den produzierenden Handwerksbetrieben, Baufirmen und Wohnungsbauunternehmen umgesetzt werden.
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Das Bewusstsein der am Wohnungsbau Beteiligten muss dahingehend geschärft und verändert werden, dass gerade die noch in Arbeit Stehenden es nicht mehr akzeptieren, dass ihre
Bedürfnisse ignoriert und ihnen „alterskategorisierte“ Produkte vorgesetzt werden.
Anders als die Nachkriegsgeneration haben die heute 50jährigen hohe Ansprüche, auch
sind sie meist diejenigen mit der höchsten Kaufkraft! Die Wirtschaft insgesamt kann diese
Gruppe schon rein aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht mehr länger ignorieren, weil
sie schließlich mit einem frei verfügbaren Einkommen von mehr als 100 Mrd. Euro pro Jahr
über rund die Hälfte des deutschen Geldvermögens verfügt. Sie und niemand anderer ist
der Wachstumsmarkt der Zukunft. Diese demografisch-wirtschaftliche Entwicklung muss
berücksichtigt und geformt werden. Sie wurde viel zu lange ignoriert, obwohl die Altersforschung seit einer Reihe von Jahren fast gebetsmühlenartig darstellt, dass der Anteil zum
Beispiel der über 50jährigen bis zum Ende 2050 auf über 36 Prozent ansteigen wird.
Die universelle zweckdienliche Gestaltung der Wohnungsumwelt für alle Generationen ist die
Herausforderung an die gesamte Gesellschaft. Mit Problemlösungen in diesem Feld werden
sich dann die verschiedenen Formen des Zusammenlebens optimaler gestalten lassen – ganz
gleich, ob in den eigenen vier Wänden durch Wohneigentum, durch Eigentum auf der Ebene des
„Betreuten Wohnens“ oder in „Seniorengemeinschaften“ bzw. in reinen „Mietwohnungen‘‘.
Die Politik setzt neue Prioritäten
Neben den individuellen Wünschen an die eigenen vier Wände, bedarf es künftig ebenfalls einer stärkeren generationenübergreifenden Nutzbarkeit sogenannter Öffentlicher
Räume, also der Straßen, der Plätze und des Wohnumfeldes. Für alle Menschen, besonders aber für Senioren und Menschen mit körperlichen Einschränkungen spielt dies eine
wichtige Rolle. Die generationenübergreifende Nutzbarkeit müsste neben dem privaten,
genossenschaftlichen und öffentlichen Wohnungsbau zur „Baukultur“ jeder Kommune und
jeder Stadterneuerung werden. Mit den Städtebauförderungsprogrammen wie „Soziale
Stadt“ und „Stadtumbau“ werden vom Freistaat Bayern bereits wichtige Impulse in die
richtige Richtung gegeben.
Bund und Länder haben Ende der 90er Jahre auf dem Weg einer Koordinierungsstelle im
Rahmen von Modellprogrammen begonnen, „Selbstbestimmtes Wohnen im Alter“ auf interdisziplinärer Form zu fördern. Im Laufen sind z. B.: Die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen und Qualitätsstandards zu neuen Wohnformen im Alter in Zusammenarbeit mit
den beteiligten Akteuren. Die Beratung von Kommunen, Trägern, Wohnungsunternehmen,
Architekten und Praktikern.
Die Erstellung eines systematischen Überblickes über das Gesamtangebot neuer Wohnformen im Alter und Herausgabe einer entsprechenden Zusammenfassung wie zum Beispiel
über das noch laufende wissenschaftliche Projekt der „Ersten ambulanten Wohngemeinschaft für demente ältere Menschen in Bayern“.
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Ferner wird dem Thema „Technologieunterstützte Personenbetreuungssysteme“, die den
Verbleib in der eigenen Wohnung trotz Hilfs- und Pflegebedürftigkeit sicherstellen bzw.
verlängern, größere Aufmerksamkeit gewidmet. Es darf allerdings nicht so weit kommen,
wie die derzeit in Japan laufenden Versuche zum Ziele haben, hilfsbedürftige Menschen,
also Pflegefälle, anstatt durch Pflegekräfte durch „Pflegeautomaten“ betreuen zu lassen.
Nicht zu vergessen sind die neuen privatwirtschaftlich/wissenschaftlich unterstützten Aktivitäten, in dem richtige „Trainingsinseln für Senioren“ geschaffen werden. Hier sollen
durch gezielte Sportprogramme, durch medizinisch fundierte Bewegungs- und Trainingsprogramme, altersmorbide Erkrankungen verzögert oder sogar gestoppt werden können.
Von links nach rechts: Altenwohnheim – naturnah aber in isolierter Randlage.
Ein verglaster Aufzugsturm erschließt barrierefrei eine als Bürgerhaus genutzte alte Zehntscheune.
Barrierefreiheit im öffentlichen Raum – Kombination von Treppe und Rampe.
Der Laubengang ist der im barrierefreien Wohnungsbau am stärksten vertretene Erschließungstyp.
Zusammenfassung:
Wohnen muss heute und künftig mehr sein als nur eine Adresse zu haben. Wohnen bedeutet ein Zuhause zu haben, die „eigenen vier Wände“, nicht im eigentumsrechtlichen
Sinne, sondern als „Zufluchtsort“, als unverletzliche individuelle Privatsphäre. Mit zunehmendem Alter wird die Wohnung eben verstärkt zum Lebensmittelpunkt. Studien belegen,
dass zum Beispiel über 70jährige 21,5 Stunden des Tages im Haus oder im unmittelbaren
Wohnumfeld verbringen.
Der Bayerische Siedler- und Eigenheimerbund e. V. hat in der zurückliegenden Zeit dazu
beigetragen, dass in Bayern über 80.000 Familien ein menschliches Zuhause finden konnten. Der Verband erfüllt damit in unserem Staat und in unserer Gesellschaft eine wichtige soziale Funktion. Es darf nicht mehr übersehen werden, dass die Menschen immer
häufiger auch im Alter in ihrer eigenen Wohnung, in ihrer vertrauten Umgebung, bleiben
wollen. Dies gilt für Eigenheimer wie für Mieter. Wir alle müssen erkennen: Der demografische Wandel bewirkt Änderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen. Der demograSeite 39
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fische Wandel ist auch für die Wohnungswirtschaft und Wohnungspolitik von elementarer
Bedeutung, da das Wirtschaftsgut Wohnung langlebig ist und Investitionsentscheidungen
von heute Auswirkungen auf viele Jahre haben.
Ältere Menschen bemühen sich um eine Kontinuität der Wohnbedingungen: Rund 30
Prozent leben länger als 30 Jahre in der gleichen Wohnung. Die Planung, der Bau und die
Modernisierung von Wohnraum dürfen sich daher nicht nur am aktuellen Bedarf orientieren, sondern müssen künftig noch viel mehr die demografischen Veränderungen unter
den Aspekten „Silvermarket“ und „Universal-Design“ einbeziehen.
Der Verband hat sich in der Vergangenheit den angesprochenen Bedürfnissen bereits
weit geöffnet und ich bin überzeugt, dass er auch bei der weiteren Entwicklung des
generationenübergreifenden Wohnungsangebotes seine bisherige Pionierfunktion beibehalten wird. Der BSEB wird auch in Zukunft eine tragende Säule der gesellschaftspolitischen Entwicklung in Bayern bleiben.
Konrad Kobler
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Aufbau und Organisation des BSEB
Der Bayerische Siedler- und Eigenheimerbund e.V. ist zentral organisiert.
Der Landesverband hat rund 400 Ortsvereine mit zusammen ca. 80.000 Mitgliedern,
gegliedert in sechs Bereiche.
80.000
70.000
60.000
50.000
40.000
30.000
20.000
10.000
1946
1951
1955
1959
1963
1967
1971
1975
1979
1983
1987
1991
1995
1999
Mitgliederentwicklung von 1946 - 2006 – eine Erfolgsgeschichte.
Organe des Verbandes sind die alle vier Jahre stattfindende Generalversammlung als oberstes Verbandsgremium, der in der Regel zweimal im Jahr tagende Landesvorstand sowie
der geschäftsführende Vorstand.
Alle zwei Jahre finden die Bereichsversammlungen statt, in deren Mittelpunkt die Tätigkeitsberichte der Mitglieder des Landesvorstandes stehen.
Den Mitgliedern des Landesvorstandes obliegt die Betreuung der Ortsvereine des jeweiligen Bereichs.
Die Betreuung und Beratung der Mitglieder vor Ort erfolgt durch die Ortsvereine.
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2003
2006
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Der Geschäftsstelle des Landesverbandes obliegt die Abwicklung des laufenden Geschäftsbetriebs und die Mitgliederverwaltung. Sie ist für die Realisierung der Dienstleistungsangebote des Verbandes und für die Beratung und Betreuung der nachgeordneten
Organisationsebenen und der Mitglieder verantwortlich.
Die Beratung durch Volljuristen hat dabei eine herausgehobene Bedeutung.
Der BSEB ist Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Siedler und Eigenheimer e.V.
(BDSE). In diesem Dachverband sind 145.000 Mitglieder aus zehn Landesverbänden
organisiert.
Verbandsstruktur des Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbundes e. V.:
Geschäftsführender Vorstand
(Landesvorsitzender, zwei stellv.
Landesvors., Schatzmeister)
Sitz und
Stimme
Sitz und
Stimme
Landesvorstand
(max. 32 Mitglieder)
Generalversammlung
Wahl
Sitz und Stimme
Wahl
Wahl
Sitz und
Stimme
Pro 500 Mitglieder
1 Delegierter
6 Bereiche/Bereichsversammlungen
Mü-Stadt
Mü-Land/
Schwaben
Oberbayern
Oberpfalz/
Niederbayern Ober-/Mittel- Unterfranken
franken
Pro 100
Mitglieder
1 Delegierter
ca. 400 Ortsvereine (ca. 80.000 Mitglieder)
Seite 42
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Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes
Tragendes Element der Verbandsöffentlichkeitsarbeit war und ist die eigene Mitgliederzeitschrift „Siedlung und Eigenheim“.
Darüber hinaus hat der Verband weiteres Informationsmaterial herausgegeben, in den
Jahren von 1962 bis 1972 die sogenannte Fachschriftenreihe.
In jüngerer Zeit sind es Merkblätter, Werbeflyer und Informationsbroschüren. Dabei erfreut
sich insbesondere die Broschüre „Gartengrenze“ einer kontinuierlichen Nachfrage.
Seit 2000 ist der Verband auch mit einer eigenen Homepage im Internet vertreten und unter
www.bseb.de erreichbar. Medienvertreter, Mitglieder und Interessierte können u. a. auch
monatliche Pressenotizen zu Servicethemen, wohnungspolitischen sowie Verbandsthemen herunterladen.
Von links nach rechts: Blickfang auf Veranstaltungen: die Messeaufsteller des Verbandes sind an zahlreichen Orten
vertreten.
Merkblätter und Informationsbroschüren.
Der eigene Ausstellungsbeitrag auf der jährlich stattfindenden Garten München sowie auf
der Buga im letzten Jahr aber auch die Teilnahme an regionalen Ausstellungen oder Landesgartenschauen hat den Verband als kompetenten Partner in allen gartenfachlichen
Fragen positioniert. Die kontinuierliche Präsenz in der Öffentlichkeit mit einem frischen
und freundlichen Erscheinungsbild wird nach innen und nach außen das Vertrauen in die
Arbeit des Verbandes weiter festigen.
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Verbandsehrungen
Personen, die als Mitglieder aber auch als Nichtmitglieder des Verbandes sich um den
Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund in besonderer Weise verdient gemacht haben,
werden durch den Verband geehrt.
Von der Verleihung des Ehrenzeichens bis zur Ernennung eines Ehrenvorsitzenden reichen die Ehrenbezeugungen.
Für Mitgliedschaften von mindestens 40 Jahren Dauer wird auf Vorschlag der Ortsvereine
die Nadel für langjährige Mitgliedschaft verliehen.
Von links nach rechts: Nadel für langjährige Mitgliedschaft; Ehrenzeichen in Silber; Verdienstmedaille der Stufe II.
Mit dem (silbernen) Ehrenzeichen werden Mitglieder geehrt, die sich durch aktive Mitarbeit in Ortsvereinigungen besondere Verdienste erworben haben.
Mit der Verdienstmedaille der Stufe II werden besondere Verdienste für den Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund oder der diesem angeschlossenen Ortsvereinigungen gewürdigt.
Von links nach rechts: Verdienstmedaille der Stufe I; Ehrennadel in Gold; Ehrenmünze.
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Die Verdienstmedaille der Stufe I wird für außergewöhnliche Verdienste verliehen, wobei
ein besonders strenger Maßstab bei der Auswahl der zu Ehrenden angewandt wird.
Die Ehrennadel in Gold wird an Mitglieder verliehen, die sich hervorragende Verdienste
um den Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund erworben haben und bereits mit den
Verdienstmedaillen der Stufen I und II ausgezeichnet wurden.
Eine herausgehobene Würdigung ist die Verleihung der Ehrenmünze an Persönlichkeiten
des öffentlichen Lebens wie an Mitglieder für außergewöhnliche Leistungen zum Wohle
des Verbandes.
Die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft und die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden des
Landesverbandes geben der Verbandsführung die Möglichkeit, die besondere Wertschätzung gegenüber verdienten Mitgliedern oder Förderern des Verbandes zum Ausdruck zu
bringen.
Bis September 2006 nur viermal verliehen: die Goldene Ehrenmünze
Von links nach rechts: Dr. Gertraud Burkert, 2. Bürgermeisterin der Stadt München, ausgezeichnet am 5. Juli 2003.
Christian Ude, Oberbürgermeister der Stadt München, ausgezeichnet am 4. Oktober 2004.
Eduard Lukas, 25 Jahre Schriftleiter von „Siedlung und Eigenheim“, ausgezeichnet am 20. November 2004.
Hans Esser, ehemaliger Präsident des BDSE und stellvertretender Landesvorsitzender des BSEB, ausgezeichnet anlässlich seines 80. Geburtstages, am 27. Januar 2006.
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„Siedlung und Eigenheim“
Mitgliederzeitschrift des BSEB
Mitgliederzeitschriften waren und sind die unverzichtbare Kommunikationsbrücke zwischen der ehrenamtlich agierenden Verbandsführung und den Mitgliedern vor Ort.
Auch im Zeitalter der elektronischen Medien und des allgegenwärtigen Internets hat die
gedruckte Zeitschrift für das Mitglied nichts an Bedeutung eingebüßt. Sie informiert über
das politische Umfeld, über die Verbandsaktivitäten und -ziele, sie vermittelt Fachwissen
und gibt Auskunft über das Innenleben der Organisation. Die Mitgliederzeitschrift stabilisiert das Wir-Gefühl und stärkt den Verband nach innen und nach außen.
Zum 1. Januar 1955 erschien mit dem Austritt aus dem Bayerischen Siedlerbund und der
Umbenennung des Verbandes die erste eigene Mitgliederzeitschrift mit dem Titel „Siedlung und Eigenheim“.
Von links nach rechts: Titel Januar 1955 „Siedlung und Eigenheim“ erblickt das Licht der Welt. 16 Seiten schwarz/weiß,
Format 23,0 x 31,5 Zentimeter. Verlag: Richard Pflaum Verlag, München.
Januar 1956 Die Siedlung und das Eigenheim werden gleichgewichtig im Titel.
Januar 1964, März 1964, April 1964 Ein turbulentes Jahr im Leben der Zeitschrift „Siedlung und Eigenheim“. Ein Verlagswechsel, ein Formatwechsel und die Rückkehr zum alten Verlag. Der Verlag Karl Brust, Otterfink, übernimmt die
Zeitschrift im Januar 1964. Im März wechselt der gleiche Verlag das Format der Zeitschrift auf DIN A4. Im April 1964
betreut der Verlag Richard Pflaum, München, das Objekt wieder.
In ihrer 50-jährigen Geschichte hat diese Zeitschrift unter gleichem Titel ihre Inhalte ständig den sich wechselnden gesellschaftlichen Verhältnissen und Erwartungshaltungen der
Mitglieder angepasst.
Ihr Erscheinungsbild folgte gleichermaßen den Geschmackstrends. Die Bildsprache gewann im Laufe der Zeit an Bedeutung, und aus der einstigen Schwarz/weiß-Ausgabe ist
heute eine durchgehend vierfarbige Zeitschrift geworden.
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Von links nach rechts: August 1973 Der Verband drängt auf eine aktivere Betreuung seiner Zeitschrift. Der alte Verlag
kann diesen Wunsch nicht befriedigen. Das führt zu einem Verlagswechsel mitten im Jahr. Neuer Verlag: J.H. Schmalfeld, Bremen.
Januar 1981 Ein zaghafter Versuch, den Titel aufzufrischen.
Januar 1982 Nach knapp zehn Jahren ein erneuter Verlagswechsel. Ein kleiner Spezialverlag für Verbandspublikationen
setzt neue Signale: Verlag W. Wächter GmbH, Bremen/Berlin.
Seit 25 Jahren erscheint diese Zeitschrift in der Verlag W. Wächter GmbH, Bremen/Berlin.
In enger Zusammenarbeit zwischen Herausgeber, dem Schriftleiter und dem Verleger entwickelte sich die Zeitschrift zu dem heutigen Produkt.
Von links nach rechts: Januar 1998 Das Gesicht und auch das Innenleben der Zeitschrift werden zeitgemäßen typografischen Trends angepasst.
Januar 2004 Das neue Logo und der aktive öffentliche Auftritt des Verbandes erfordern eine Anpassung des
Erscheinungsbildes.
Januar 2007 Zuversicht, Vitalität und Kompetenz signalisiert das neue Zeitschriftengesicht ab 2007.
Und es wird keinen Stillstand geben. Die Partner unterzeichneten anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der ersten Vertragsunterzeichnung die fünfjährige Verlängerung des bestehenden Vertrages.
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„Siedlung und Eigenheim“ wird auch weiterhin den Weg des Verbandes begleiten.
Kritisch die Politik kommentierend, kompetent die Mitglieder informierend und sich in
zeitgemäßer Aufmachung präsentierend wird diese Zeitschrift das Spiegelbild eines weltoffenen, den Interessen seiner Mitglieder verpflichteten Verbandes bleiben.
Für den Inhalt verantwortlich:
Offiziell für den Inhalt verantwortliche Schriftleiter und engagierte Mitarbeiter prägten
die Verbandszeitschrift „Siedlung und Eigenheim“.
Anton Schmidt, einer der drei damals gleichberechtigten Landesvorsitzenden, zeichnete im ersten Erscheinungsjahr 1955 verantwortlich.
Von 1956 bis 1979 war der langjährige Landesvorsitzende Walther Wüstendörfer
offizieller Schriftleiter. Geprägt wurde „Siedlung und Eigenheim“ während dieser Zeit
jedoch von Dr. Ludwig Vierling. Der Vizepräsident der Bayerischen Landesboden-Kreditanstalt war der „Macher“ im Hintergrund. Er formte die noch heute erkennbare Zeitschriftenstruktur.
Seit Juni 1979 liegt die Schriftleitung in den Händen von Eduard Lukas. Nach 27 Jahren
wird er zum Ende 2006 diese Funktion niederlegen. Unverkennbar hat Eduard Lukas
der Zeitschrift seinen Stempel aufgedrückt. Es war eine überaus positive Entwicklungsperiode für „Siedlung und Eigenheim“.
Ab Januar 2007 heißt es dann: „Verantwortlich für den Inhalt: Friedrich Richler“,
Geschäftsführer des BSEB.
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BSEB – Kompetenter Interessenvertreter und
vielseitiger Dienstleister seiner Mitglieder
Das Leistungs- und Serviceangebot des Landesverbandes und der Ortsvereine
Die Landesverbandsangebote:
Interessenvertretung der Eigenheimer
• Gegenüber Bund, Ländern und Gemeinden
• Gegenüber Gesetzgebung
• Gegenüber Verwaltung
Monatszeitschrift „Siedlung und Eigenheim“
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Aktuelle Wohnungspolitik
Neueste Gesetzgebung
Einschlägige Rechtsprechung
Ratgeber für Haus und Garten
Verbraucherschutz
Unterhaltsames und Wissenswertes
BSEB Intern
Rechtsberatung
• in allen mit dem Haus- und Grundbesitz zusammenhängenden Rechts-, Steuer- und
Versicherungsfragen
Beratung für Bauherren
• Staatliche Förderung
• Bauordnungs- und Bauplanungsrecht
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Gartenfachliche Betreuung
• Fachvorträge
• Fortbildung (z.B. Baumschneidekurse)
• Beratung in Gartenfragen
Versicherungsschutz
in der Mitgliedschaft enthalten:
• Haus- und Grundstückshaftpflichtversicherung
• Bauherrenhaftpflichtversicherung
• günstige Zusatzversicherungen, z. B.
- Privathaftpflichtversicherung
- Wohngebäudeversicherung (Leitungswasser - Sturm - Hagel)
- Heizöltankversicherung
- Rechtsschutzversicherung
- Sterbegeld-/Unfallvorsorge
Kooperationen
• Günstige Einkaufs- und Dienstleistungsangebote
• Bausparverträge
Fortbildung
• Seminare und Schulungsveranstaltungen für Funktionsträger
Die Ortsvereinsangebote:
Kommunales Engagement
• Interessenvertretung auf kommunaler Ebene
• Beteiligung am öffentlichen Leben der Gemeinde
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Gartenfachliche Betreuung
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•
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Vorträge
Schnittkurse
Geräteverleih
Beratung
Baumschnitt
Pflanzentauschbörsen
Kooperationen auf kommunaler und regionaler Ebene
• Günstige Einkaufs- und Dienstleistungsangebote
• Sammelbestellungen (z. B. für Heizöl)
Veranstaltungen
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Fachvorträge
Besichtigungen, Führungen
Kulturelle Angebote
Feste und Feiern
Ausflüge, Reisen, Wanderungen
Vereinsheime
• für Veranstaltungen
• als Gerätelager
Jugendarbeit
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Zeltlager
Kinderbetreuung
Ferienspaßaktionen
Flohmärkte
Nikolausfeiern
Theateraufführungen
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Die Verbandsführung, von der Gründung
bis zur Gegenwart
Die Landesvorsitzenden
Walther Wüstendörfer
1946*) - 1979
Franz Handlos
1946 - 1959
Anton Schmidt
1946 - 1956
*) Von 1946 bis 1959 gab es drei
gleichberechtigte Landesvorsitzende. Ab 1959 gab es nur noch
einen Landesvorsitzenden.
Fritz Ulrich
1956 - 1959
Eduard Lukas
1979 - 1999
Gerson Peck
1999 - 2003
Heinrich Rösl
seit 2003
Das Führungsquartett der Gegenwart
Von links nach rechts: Heinrich Rösl, Landesvorsitzender; Sibylle Banner, stellv. Landesvorsitzende; Monika Bachmaier,
Schatzmeisterin; Stefan Slivensky, stellv. Landesvorsitzender.
Seite 53
>III<
Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle
Freundlich, hilfsbereit und kompetent: Die Crew der Zentrale
1: Christa Christ, Buchhalterin; 2: Friedrich Richler, Geschäftsführer; 3: Maria Kiossis, Sachbearbeiterin
(Versicherungen); 4: Karin Geier, Assistentin der Geschäftsführung; 5: Rosemarie Moka, Sekretärin; 6: Brigitte Hageböck, Sachbearbeiterin (Mitgliederverwaltung); 7: Rainer Schmitt, Rechtsberater.
5
2
3
4
1
Seite 54
6
7
>III<
BSEB vor Ort – Landesvorstand und Ortsvereinigungen
München-Stadt
München-Land/Schwaben
Oberbayern
Niederbayern
Oberpfalz/Ober-/Mittelfranken
Unterfranken
Seite 55
>III<
Bereich: München-Stadt
Landesvorstandsmitglieder
Jörg Giesler
Hanns-Dieter Popp
Erwin Ries
Hannelore Wilhelm
Wolfgang P. Ziegler
Anzahl Vereine: 81
Anzahl Mitglieder: 16.648
Verein
Siedler- u. Eigenh. Vereinigung Allach
Interessengemeinschaft Auensiedlung e. V.
Interessen- u. Eigenh. Vereinigung Berg am Laim
Siedlervereinigung Berg am Laim e. V.
GWG-Eigenheimer an der Berner Str. e. V.
Siedlervereinigung am Biederstein e. V.
Siedlerverein am Burgfrieden
Siedlervereinigung Fachnersiedlung
Eigenheimervereinigung Fasangarten-Ricklihain
Eigenheimerverein Feldmoching e. V.
Siedlervereinigung Forstenried I
Siedlergen. München-Freimann e.G.
GWG Eigenheimer in Fürstenried-West e. V.
Bezirksvereinigung Gartenstadt-Trudering
Interessengemeinschaft GLB
Siedlung München-Allach Gleichplatz
Siedlervereinigung Goldmarkstraße
Siedlerverein Grashofsiedlung e. V.
Siedlungsgesellschaft Großhadern e. V.
Siedlervereinigung Großhadern-Kurpark
Siedler- u. Eigenh. Vereinigung Großhadern-Waldheim
Interessengemeinschaft Günderodestraße
Siedler- u. Eigenheimervereinigung Harlaching e. V.
Siedlervereinigung am Hart e. V.
Siedlervereinigung Harthof
Siedlervereinigung Hartmannshofen
Seite 56
1. Vorsitzende/r
Günther Puscher
Wolfgang Völkner
Gabriela Klinger-Linhardt
Gabriele Herrmann
Robert Lechner
Eduard Heimerl
Günther Klix
Hans Kraayvanger
Hanns-Dieter Popp
Markus Auerbach
Franz v. Vopelius-Feldt
Peter Schwertl
Horst Schwarz
Alexander Rempter
Siegfried Altenburger
Wilhelm Knödlseder
Norbert Kraus
Richard Dobitsch
Klaus Klein
Franz Rudrich
Peter Winklmeier
Georg Kratzert
Gottfried Renner
Otto Knoer
Wilhelm Henghuber
Hans-Peter Steger
>III<
Verein
Baugenossenschaft Hartmannshofen e.G.
Siedlervereinigung am Hasenbergl e. V.
Siedlervereinigung Heideland e. V.
Heimstättervereinigung-München e. V.
Interessenvereinigung am Hierlbach
Siedlerverein Kaiserhölzl e. V.
Siedlungsgemeinschaft Kaltherberge
Siedlung Kardinal-Faulhaber
Siedlerschaft Kieferngarten
München-Neuaubing Kleingartenverein e. V.
Siedlung Englschalking Kolpingsiedlung
Siedlervereinigung Kreuzhof
Siedlervereinigung Laim-Ost
Siedler- u. Eigenh. Vereinigung Laim-West
Siedler u. Eigenheimerverein München Lerchenau
Siedlerverein Ludwigsvorstadt
Siedlervereinigung Michaeliburg e. V.
Eigenheimsiedlung am Miesbacher Platz
Siedlervereinigung Moosach-Eigenhaus
Siedlervereinigung München-Hadern e. V.
Interessengemeinschaft der Siedlung MünchenJohanneskirchen e.V.
Siedlervereinigung München-Moosach e. V.
Siedlerschaft München-Nord e. V.
Siedler- u. Eigenheimervereinigung MünchenSteinhausen e. V.
Siedler- u. Eigenh. Vereinigung Neuaubing u. Umgebg.
Siedlervereinigung Neuaubing-Dornier-Eigenh.
Siedlervereinigung Neuhasenbergl
Siedlervereinigung Neuherberge
Siedlung Neulustheim e. V.
Siedlergemeinschaft Neutrudering e. V.
Eigenh. Siedlg. am Durchbl. Nord Obermenzing
Interessengem. Reiheneigenh. Siedlg. Obermenzing
a.D.4.B.A. e. V.
Siedlervereinigung Obersendling
Siedlervereinigung Pasing
Siedlerverein am Perlacher Forst e. V.
Hauseigentümer Plankenhof e. V.
Eigenheimervereinigung Ramersdorf-Walserpark
1. Vorsitzende/r
Geschäftsstelle
Wolfgang P. Ziegler
Horst-Peter Salzmann
Ernst Bleimeier
Walter Jecho
Peter A. Borowski
Hannelore Wilhelm
Ludwig Thaller
Walter Hilger
Wolfgang Straub
Josef Böllmann
Hartmut Tappert
Jörg Giesler
Theo Vogt
Dr. Reinhard Bauer
Wilhelm Beham
Isolde Wiederer
Bernhard Schneider
Mirjam Wehner
Georg Brandstetter
Hannelore Brebeck
Georg Schamberger
Horst Mai
Herbert Pollok
Peter Malter
Robert Kusma
Reinhard Rosenau
Josef Otto Floßmann
Michael Breinl
Walter Katzenleuchter
Hans Eberhard Spengler
Franz Kneißl
Hermann-Josef Gehrmann
Georg Felbermayr
Günter Weiß
Detlef H. Scharff
Heribert Raufer
Seite 57
>III<
Verein
Interessengemeinschaft Scharinenbach e. V.
Eigenheimsiedlung am Schloß Fürstenried e. V.
Siedlerverein Schwarzhölzl e. V.
Siedlervereinigung Sendling-Eigenhaus
Inter. Gem. v. Mitarb. d. H. Siemens
Siedlervereinigung am Sperlingweg
Siedlervereinigung Trinklsiedlung e. V.
Eigenheimervereinigung Trudering e. V.
Eigenh. Siedlg. a. d. Markgr. Str. Trudering e. V.
Int. u. Siedl. Vereinigung Trudering Süd e. V.
Siedlerverein Untere Angerlohe e. V.
Siedlervereinigung Untermenzing „Nord-West“
Eigenheimervereinigung „Am Waldfriedhof“
Interessengemeinschaft Waldhornstraße e. V.
Siedler- u. Eigenheimerv. Waldperlach-Neubiberg e. V.
Eigenheimervereinigung Waldtrudering-Gronsdorf
Heimkehrersiedlung am Wiegandweg
Siedlerbund Zamdorf
Seite 58
1. Vorsitzende/r
Fred Bittlmayer
Erwin Walther
Klaus Meller
Harald Schachi
Karl Stemmler
Angelika Eickhorst
Klaus Billert
Bernhard Löffler
Hans Nasse
Gerhard Aimer
Christa Dietrich
Irene Dobmeier
Karl Heinz Zips
Diethard Semmelmann
Inge Melcher
Erwin Ries
Ewald Treml
Rita Parnickel
>III<
Bereich: München-Land Schwaben
Landesvorstandsmitglieder
Hermann Bachmaier
Hermann Bielmeier
Werner Palußek
Heinz Vollmann
Alfons Wiedemann
Anzahl Vereine: 83
Anzahl Mitglieder: 14.744
Verein
Hausverein Ahornring e. V.
Eigenheimervereinigung Aitrang
Siedlergemeinschaft Anzing
Eigenheimer Aying e. V.
Siedlervereinigung Baldham
Interessengemeinschaft Birkenholz
Wochenendhaussiedlung Brennermühle e. V.
Eigenheimervereinigung Dachau
Siedler- u. Eigenh. Vereinigung Deisenhofen e. V.
Eigenheimerverein Dorfen e. V.
Eigenheimervereinigung Ebersberg
Siedlerverein Eching e. V.
Eigenheimanlage Einsteinstr./Rotkehlchenw. e. V.
Siedlervereinigung Erding I
Siedlervereinigung Erding-Ottostraße e. V.
Eigenheimerbund Erding-Taufkirchner-Str.
Eigentümergemeinschaft Eschenstraße e. V.
Eigenheimervereinigung Fahrenzhausen
Hausverein Fastlinger Ring e. V.
Siedlervereinigung Forstern e. V.
Siedlergem. Freising-Am Geflügelhof
Siedlervereinigung Freising-Eichenfeld
Siedlervereinigung Freising-Gartenvorstadt
Siedlervereinigung Freising-Lohmühle
Siedlervereinigung Freising-Schwarzhaus
Siedl.- u. Eigenh. Vereinigung Fürstenfeldbruck
1. Vorsitzende/r
Erwin Heider
Karl Walser
Thomas Montag
Herbert Zuleger
Rudolf Hoffmann
Andreas Marchner
Helmut Schober
Johannes Engl
Helmut Mühl
Sebastian Sperr
Korbinian Kreißer
Rudolf Weihermann
Dr. Christoph Zeller
Walter Spitzer
Erhard Kressierer
Christa Sattelmayer
Karl Rammelsberger
Sebastian Schmid
Heinrich Krauß
Zeno Bauer
Friedrich Röder
Christian Schwaiger
Manfred Bauer
Franz Huber
Jörg Leinisch
Magdalena Sachse
Seite 59
>III<
Verein
Siedler- u. Eigenheimervereinigung Garching bei München
Siedler- u. Eigenheimerbund e. V. Geretsried
GWG-Eigenheimer Germering e. V.
Siedlervereinigung Gernlinden
Siedlervereinigung Gilching
Interessengemeinschaft Joh. Bapt. Zimmermannstr.
Grafing
Eigenheimer Großhelfendorf
Siedlergemeinschaft Grub
Siedler- u. Eigenh. Verein e. V. Grünwald
Haus- u. Grundbesitzerverein Gumpmühle-Hilgertshausen
Eigenheimerverein Haar
Siedlergemeinschaft Hammerschmiede West e. V.
Eigenheimervereinigung Hofolding-Faistenhaar
Siedler-Interessengemeinschaft Hofsingelding e. V.
Hausverein Höhenkirchen Schloßstraße e. V.
Eigenheimervereinigung Höhenkirchen u. Umgebg. e. V.
Siedlergemeinschaft Ismaning-Isarau e.V.
Siedlervereinigung Kaufbeuren
Eigentümergemeinschaft Kirchh.-Lindenv. „C“ e. V.
Eigenheimervereinigung Kirchseeon e. V.
Eigenheimsiedlung Kreuzlinger Forst e. V.
Hausverein Lindenviertel J e. V.
Siedlerverein Lohhof - 1952
Vereine Reiheneigenheime Lohhof-Elisabethstr. e. V.
Hauseigentümergemeinschaft Ludw.-Gangh.-/ThomasMann-Str.
Siedlervereinigung Markt Schwaben e. V.
Siedlerverein Neufahrn-Nord
Eigenheimerverein Neukeferloh e. V.
Siedlervereinigung Neukirchstockach
Wochenendhaussiedlung Notzinger Moos e. V.
Hausverein Nußbaumweg e. V.
Eigenheimerverein Ortspark Unterhaching e. V.
Eigenheimerverein Ortszentrum I e. V.
Eigenheimervereinigung Ottendichl
Siedler- u. Eigenh. Vereinigung OttobrunnHohenbrunn e. V.
Siedlervereinigung Pentenried
Siedlervereinigung Pullach
Seite 60
1. Vorsitzende/r
Manfred Solbrig
Hans-Jürgen Pfisterer
Doris Marklseder
Günter Beßner
Wolfgang Pilz
Benno Lingnau
Bert Nauschütz
Erwin Widmann
Walter Bürger
Martin Rampelshammer
Ludwig Gütlein
Franz Vogl
Fabian Giesse
Christine Falkner
Wilfried Jäger
Heinz Vollmann
Josef Barth
Klemens Linder
Hildegard Bach
Wolf Petzold
Johann Höckenreiner
Hans Stümpfl
Bernhard Schweißgut
Rita Maier
Detlef Mundt
Franz Bär
Winfried Tribanek
Claus-Peter Roder
Wolfram Oberparleiter
Dirk Holtze
Hanns Süß
Paul-Friedrich Mießner
Peter Güldenpfennig
Wolfgang Frentzel
Gerald Hammerschmidt
Adolf Lorenz
Hans-Dieter Wolf
>III<
Verein
Siedlervereinigung Schleißheim
Hausv. Eichbaumstr. e. V. Siegertsbrunn
Interessengem. d. Wohnanlage Taufkirchen Birkenstrasse
47-161 e. V.
Ismaning Thomas-Wimmer-Siedlung e. V.
Siedlervereinigung Unterföhring
Eigenheimanlage Unterhaching am Rodelb. e. V.
GWG-Eigenheimer Unterhaching-Grünau
Eigenheimer Unterhaching-Grünau V e. V.
Siedlervereinigung Unterpfaffenhofen-Germering e. V.
Reiheneigenheime Valentinsfeld
Siedler- u. Eigenh. Vereinigung Vaterstetten
Siedlerverein Walchstadt
Siedlerverein Waldbrunn-Neukirchstockach
Siedlungsgemeinschaft Waldram
Siedlung am Weidach e. V. Aschheim
Siedlergemeinschaft Weißenfeld
Wochenendhaussiedlungsverein Weng e. V.
Siedlervereinigung Wörth/Obb.
Eigenheimergemeinschaft Wörthsee
Eigenheimervereinigung Zorneding
1. Vorsitzende/r
Sebastian Schmid
Martin Hanner
Ludwig Zeller
Georg Piller
Dirk Bretthauer
Christian Kriz
Dr. Franz Malcher
Michael Jais
Alfons Wiedemann
Peter Rucktäschel
Oskar Betzl
Elke Braunger
Josef Lohner
Wolfgang Saal
Bernt Rössel
Dr. Hidvegi-Barsdorfer
Karl Obermaier
Hans Rohrauer
Wolfgang Bayer
Hermann Bielmeier
Seite 61
>III<
Bereich: Oberbayern
Landesvorstandsmitglieder
Alphons Brandmeier
Alois Eberl
Georg Friedrich
Christl Kamseder
Helmuth Kritsch
Anzahl Vereine: 64
Anzahl Mitglieder: 11.004
Verein
Eigenheimervereinigung Alt-/Neuötting
Siedlervereinigung Bad Aibling II
Siedlervereinigung Bad Tölz
Siedlervereinigung Berchtesgaden-Artenreit
Interessengem. d. Siedler Bischofswiesen e. V.
Siedlergemeinschaft Bruckmühl-Mangfall
Siedlervereinigung Burghausen e. V
Siedlervereinigung Garching-Hart-Schroffen-Engels
Siedlervereinigung Garmisch-Partenkirchen-Burgrain
Siedler- und Eigenheimervereinigung St. Georgen e. V.
Siedlervereinigung Großmehring
Eigenheimer Verein Happing u. Umgebung e. V.
Siedlervereinigung Hausham
Siedlerverein Iffeldorf
Siedlervereinigung Ingolstadt
Siedlervereinigung Ingolstadt-Ettingerstr.
Siedlervereinigung Kiefersfelden e. V.
Siedlervereinigung Kochel
Siedlungsverein e. V. Kolbermoor
Siedler- u. Eigenheimervereinigung Kraiberg
Eigenheimervereinigung Moosburg e. V.
Siedler- u. Eigenheimerbund e. V. Mühldorf am Inn
Eigenheimervereinigung Nandlstadt
Siedlervereinigung Oberaudorf
Siedlervereinigung Peissenberg
Siedlervereinigung Peiting
Seite 62
1. Vorsitzende/r
Alfred Dierdorf
Franz Frühmorgen
Georg Eibl
Hans Gößl
Stefan Fischer
Dieter Mutschke
Hans Graf
Werner Fiebag
Josef Müller
Georg Gröbner
Anna Kaltenecker
Klaus Hohmann
Manfred Komac
Kurt Markowski
Josef Schneider
Johanna Meixner
Johann Obwieser
Harry Büttner
Jürgen Stadler
Franz Zettl
Hermann Riemann
Christa Schmidbauer
Gisela Kurkowiak
Hans Seebacher
Christian Wandinger
Albert Brennauer
>III<
Verein
Siedlervereingiung Penzberg
Siedler- und Eigenheimerverein e. V. Pfaffenhofen
Eigenheimervereinigung Pfaffing
Siedler- und Eigenheimerverein Raubling e. V.
Siedlergemeinschaft Rosenheim-Erlenau-Nord e. V.
Siedlergemeinschaft Rosenheim-Erlenau-Süd
Siedlerbund Rosenheim-Kastenau
Siedler- u. Eigenheimerverein Rosenheim-Küpferling
Siedlergemeinschaft Rosenheim-Südwest
Siedlervereinigung Schnaitsee
Siedlergemeinschaft Stephanskirchen
Siedlervereinigung I e. V. Töging am Inn
Siedlervereinigung II Töging am Inn II
Eigenheimervereinigung Traunreut e. V.
Siedlervereinigung Trostberg
Siedlervereinigung Tüßling-Hugo-Ermer-Siedlg.
Siedlervereinigung Waakirchen
Siedler- u. Eigenheimerverein Wasserburg/Inn e. V.
Siedlervereinigung Weilheim
Eigenheimervereinigung Wies-Wachlehen
1. Vorsitzende/r
Franz Scharf
Elisabeth Seidel
Johann Gralka
Angelika Artmann
Günther Forster
Günther Rotter
Franz Voracek
Hartmut Blohm
Michael Rauscher
Heinrich Erdlen
Helmut Stanek
Hermann Huber
Ingrid Hofbauer
Reinhard Wessely
Georg Friedrich
Edgar Pichl
Günther Ziegelmeier
Peter Maier
Martin Rasch
Siegbert Kamseder
Seite 63
>III<
Bereich: Niederbayern
Landesvorstandsmitglieder
Walter Einweck
Alois Hofbauer
Leonhard Schweiger
Horst Werner Vogel
Anzahl Vereine: 33
Anzahl Mitglieder: 6.466
Verein
Siedlervereinigung Abensberg
Siedler- u. Eigenheimervereinig. Adlkofen
Siedlergemeinschaft Deggendorf-Kleinsiedlung
Siedlervereinigung Dingolfing
Siedler- u. Eigenheimervereinig. Eggenfelden
Eigenheimer u. Gartenfreunde Eichendorf
Eigenheimervereinigung Ergolding
Siedlervereinigung Ergoldsbach
Siedlervereinigung Gotteszell
Siedler- u. Eigenheimerverein Haag
Eigenheimervereinigung Ihrlerstein
Siedlerverein Kelheim-Affecking e. V.
Siedlervereinigung Kelheim-Gmünd
Eigenheimervereinigung Knabenhof e. V.
Siedler- u. Gartenfreunde Landau/Isar
Siedler- u. Eigenheimerbund Landshut-Achdorf
Eigenheimervereinigung Landshut-Berg
Siedler- u. Eigenheimerbund e. V. Landshut-St. Wolfgang
Eigenheimervereinigung Neustadt/Donau
Eigenheimervereinigung Offenstetten
Siedler- u. Eigenheimervereinigung Passau-Grubweg e. V.
Eigenheimerbund Passau-Hacklberg
Siedlervereinigung Passau-Kohlbruck
Siedlervereinigung Passau-Rosenau
Siedlergemeinschaft Piflas
Siedlergemeinschaft Regen
Seite 64
1. Vorsitzende/r
Gerd Graeuert
Alfred Forster
Josef Gegenfurtner
Alois Hofbauer
Fritz Ihmig
Siegfried Nigl
Siegfried Bartoschek
Alfred Röhrl
Jürgen Brandstädter
Herbert Michl
Ludwig Widl
Leonhard Schweiger
Johann Bäumler
Horst Werner Vogel
Theresa Weinzierl
Alois Faltermeier jun.
Dr. Wolf Rösel
Theodor Fischer
Uwe Schmidt
Peter Hübl
Walter Einweck
Karl-Heinz Dietz
Egon Böttcher
Werner Zitzl
Josef Brunner
Karl Franz
>III<
Verein
Eigenheimervereinigung Ruhstorf-Rott
Siedlervereinigung Saal/Donau
Siedler- u. Eigenh. Vereinigung Salzweg e. V.
Siedlergemeinschaft Schatzhofen
Eigenheimergemeinschaft Untergriesbach
Siedler- u. Eigenh. Vereinigung Vilsbiburg e. V.
Eigenheimer- u. Gartenbauverein Wörth/Isar
1. Vorsitzende/r
Herbert Spittler
Josef Mehrl
Alois Koller
Monika Wagner
Otto Böhm
Wilhelm Thume
Alois Hofbauer
Seite 65
>III<
Bereich: Oberpfalz/Ober-/Mittelfranken
Landesvorstandsmitglieder
Siegfried Kleinert
Erwin Lorenz
Josef Mös
Anzahl Vereine: 33
Anzahl Mitglieder: 7.840
Verein
Siedlergemeinschaft d. Kinderr. Bamberg e. V.
Eigentümerverein Bayreuth-Meyernb. Süd-West e. V.
Siedlervereinigung Bayreuth-Saas e. V.
Siedlergemeinschaft Coburg-Siebenlinden
Siedlergemeinschaft Coburg-Spittelleite e. V.
Siedlergemeinschaft Donaustauf
Siedlervereinigung Etzelwang-Neidstein
Siedlergemeinschaft Feuerhof/Sulzbach-Rosenberg
Siedlergemeinschaft Fuchsmühl
Siedlervereinigung Hof-Süd e.V.
Siedl.- u. Eigenheimervgg. Hof-West
Siedler- u. Eigenheimerbund Gemeinde Illschwang
Siedlergemeinschaft Lerchenfeld/Sulzbach-Rosenberg
Siedler- u. Eigenheimergemeinschaft Loderhof/SulzbachRosenberg e. V.
Siedlervereinigung Lohgraben/Sulzbach-Rosenberg
Siedler- u. Eigenheimerverein Marktleuthen e. V.
Siedler- und Eigenheimerbund Marktredwitz
Gartenbauverein Nagel e. V.
Siedlergemeinschaft Neukirchen
Siedlervereinigung Obertraubling
Siedlergemeinschaft Pegnitz e. V.
Siedl.- u. Eigenh. Gem. Neue Heimat Poppenricht
Siedler- u. Eigenh. Vereinigung Pösing-Langwald
Siedlervereinigung Regensburg e. V.
Siedlervereinigung Reichenbach-Kienleiten
Seite 66
1. Vorsitzende/r
Wilhelm Rudel
Klaus Trendel
Georg Ramming
Marianne Krauß
Robert Zetzmann
Richard Flöter
Kurt Dressel
Walter Heldrich
Erich Höfer
Christel Merz
Heinz Schellhorn
Klaus Bleisteiner
Petra Weiß
Ernst Makitta
Hans Dittrich
Max Michl
Heinz Tröger
Gisela Voit
Günther Weinfurtner
Nikolaus Sixt
Daniel Rasch
Hermann Böhm
Rudolf Nirschl
Josef Mös
Johannes Klose
>III<
Verein
Eigenheimerbund Roding e. V.
Siedlergemeinschaft Rosenberg e. V. Rosenberg/SulzbachRosenberg
Siedler- u. Eigenheimgem. Thiersheim e. V.
Siedlervereinigung Waldershof
Siedlervereinigung Waldmünchen
Siedlergemeinschaft Waldsassen
Siedler- u. Eigenheimerverein e. V. Weißenstadt
Siedler- u. Eigenheimergemeinschaft Wunsiedel e. V.
1. Vorsitzende/r
Josef Rötzer
Hildegard Geismann
Günter Haubner
Egon Zrenner
Renate Leich
Reinhard König
Jürgen Feist
Hans Pohl
Seite 67
>III<
Bereich: Unterfranken
Landesvorstandsmitglieder
Gerhardt Adam
Heinz Amling
Georg Grembler
Alfred Lordick
Anzahl Vereine: 108
Anzahl Mitglieder: 16.016
Verein
Eigenheimervereinigung Abersfeld
Eigenheimervereinigung Aidhausen
Eigenheimervereinigung Altbessingen
Siedlerbund Ansbach-Elpersdorf
Eigenheimervereinigung Arnshausen
Eigenheimervereinigung Bergrheinfeld
Eigenheimervereinigung Brebersdorf
Eigenheimervereinigung Brendlorenzen e. V.
Eigenheimervereinigung Büchold
Eigenheimervereinigung Burghausen
Eigenheimervereinigung e. V. Dingolshausen
Eigenheimervereinigung Dittelbrunn
Eigenheimervereinigung Ebenhausen e. V.
Eigenheimervereinigung Eckartshausen
Eigenheimervereinigung Egenhausen
Eigenheimervereinigung Ettleben
Eigenheimervereinigung Euerbach
Eigenheimervereinigung Euerdorf
Eigenheimervereinigung Forst
Eigenheimervereinigung Gambach
Eigenheimervereinigung Geldersheim e. V.
Siedlergemeinschaft Gerbrunn
Eigenheimervereinigung Gernach
Eigenheimervereinigung Geusfeld
Eigenheimervereinigung Gochsheim-Weyer
Siedler- u. Eigenh. Vereinigung Grafenrheinfeld
Seite 68
1. Vorsitzende/r
Gerhard Faber
Hans-Peter Fuhl
Siegfried Schmitt
Joachim Schilffarth
Josef Büttner
Erich Krämer
Jürgen Mützel
Thea Wolf
Gerhard Rüger
Gisela Weth
Eugen Achtziger
Mathias Popp
Thomas Schmid
Michael Pfeuffer
Peter Weck
Heinz Amling
Otto Dotzel
Bernd Rieger
Peter Hammelmann
Helmut Müller-Fecher
Kurt Köhler
Erich Walter
Margot Trauner-Weilhöfer
Dieter Schmitt
Alfred Lordick
Ludwig Rüttiger
>III<
Verein
Eigenheimervereinigung Großwenkheim
Eigenheimervereinigung Güntersleben
Eigenheimervereinigung Hambach
Eigenheimervereinigung Hausen bei Schonungen
Eigenheimer e. V Heidenfeld
Eigenheimervereinigung Hergolshäuser Eigenheimer
Siedlerverein Herschfeld e. V.
Eigenheimervereinigung Hesselbach
Eigenheimervereinigung Hofheim-Hennig-Siedlung
Eigenheimervereinigung Holzhausen
Eigenheimervereinigung Hösbach
Eigenheimervereinigung Humprechtshausen
Eigenheimervereinigung Kaisten e. V.
Eigenheimervereinigung Knetzgau/Zell
Eigenheimervereinigung Kolitzheim
Siedler- u. Eigenh. Vereinigung Kreuzwertheim
Eigenheimervereinigung Kronungen
Eigenheimervereinigung Kützberg
Eigenh. Vereinigung Interessengem. Lehenberg
bei Zellingen
Eigenheimervereinigung Lindach
Eigenheimervereinigung Lülsfeld
Eigenheimervereinigung Machtilshausen
Eigenheimervereinigung Madenhausen
Eigenheimervereinigung Maibach
Eigenheimervereinigung Maßbach
Eigenheimervereinigung Michelau
Eigenheimerverein Mühlbach
Eigenheimervereinigung Mühlhausen
Eigenheimervereinigung Münnerstadt
Eigenheimervereinigung Neubessingen e. V.
Eigenheimervereinigung Niederwerrn e. V.
Eigenheimervereinigung Obbach e. V.
Eigenheimervereinigung Obereisenheim
Eigenheimervereinigung Obereuerheim
Eigenheimervereinigung Oberlauringen
Siedler- u. Eigenh. Vereinigung Ochsenfurt
Eigenheimervereinigung Pfersdorf
Eigenheimervereinigung Poppenhausen-Hain
Siedler- u. Eigenh. Vereinigung Poppenlauer
1. Vorsitzende/r
Anton Ziegler
Joachim Schömig
Klaus Ettrich
Markus Klingele
Hans Jarausch
Günther Wehner
Horst Dömling
Helmut Stenzinger
Hubert Eiring
Engelbert Markert
Hans Fäth
Ambros Schlimbach
Bernhard Keller
Klaus Landwehr
Helmut Bauersachs
Rolf Gruner
Erhard Weck
Reiner Hartken
Eugen Schreck
Werner Reisbeck
Georg Grembler
Joachim Krause
Karlheinz Färber
Thomas Hofmann
Matthias Göllnitz
Eugen Kundmüller
Heinz Werner
Günther Lauer
Ida Tietz
Peter Vogt
Martin Pensel
Kurt Lieb
Heinz Riegler
Paul Borttscheller
Elke Nix
Ewald Seynstahl
Hugo Zitzmann
Peter Müller
Werner Menegoni
Seite 69
>III<
Verein
Eigenheimervereinigung Premich e. V.
Eigenheimervereinigung Ramsthal
Eigenheimervereinigung Rannungen
Eigenheimervereinigung Röthlein
Siedlervereinigung Rottenbauer
Siedlergemeinschaft Rottendorf
Eigenheimervereinigung Rundelshausen
Eigenheimervereinigung Rütschenhausen
Haus- u. Gartenfreunde Salz e. V.
Eigenheimervereinigung Schleerieth
Eigenheimervereinigung Schleichach
Eigenheimervereinigung Schnackenwerth
Eigenheimervereinigung Schraudenbach
Eigenheimervereinigung Schwebenried
Eigenheimervereinigung Schwebheim
Eigenheimervereinigung Schweinfurt
Eigenheimervereinigung Schwemmelsbach
Eigenheimervereinigung Sömmersdorf
Eigenheimervereinigung Stammheim
Eigenheimervereinigung Stettbach
Eigenheimervereinigung Sulzthal
Eigenheimervereinigung Sylbach
Eigenheimervereinigung Thundorf
Eigenheimervereinigung Thüngen
Siedler und Eigenheimer Traustadt e. V.
Eigenheimervereinigung Uchenhofen
Eigenheimervereinigung Üchtelhausen
Siedler- u. Eigenheimerbund Unter- u. Oberspiesheim e. V.
Eigenheimervereinigung Untereuerheim
Eigenheimervereinigung Untersteinbach
Eigenheimervereinigung Vasbühl
Eigenheimerbund Veitshöchheim e. V.
Eigenheimervereinigung Waigolshausen-Theilheim
Eigenheimervereinigung Wasserlosen
Eigenheimervereinigung Weichtungen
Eigenheimervereinigung Weipoltshausen
Eigenheimervereinigung Werneck
Siedlervereinigung Wernfeld
Eigenheimervereinigung Wettringen
Seite 70
1. Vorsitzende/r
Hilmar Wegemer
Werner Liebenstein
Richard Goldmann
Klaus-Peter Heinold
Hermann Eck
Bernhard Bell
Hilmar Kager
Stefan Spahn
Otto Dittel
Edwin Schöller
Robert Schnös
Helmut Wolz
Reinhold Günther
Hubert Pfuhlmann
Herbert Holzmann
Günther Zeitner
Josef Zeißner
Herbert Vay
Herbert Ziegler
Theo Freund
Klaus Keller
Wolfgang Hauck
Werner Wenzel
Elisabeth Steinmetz
Hugo Hülz
Frank Kaufhold
Roland Schmitt
Peter Antretter (†)
Heinz Heck, 2. Vors.
Heinrich Huppmann
Julius Bauer
Bertram Koßner
Herbert Mennig
Dieter Hirsch
Urban Büchs
Wolfgang Gessner
Volker Keller
Norbert Reß
Eugen Dittmeyer
Harald Winkler
>III<
Verein
Eigenheimervereinigung Wülfershausen
Eigenheimervereinigung Zeil
Eigenheimervereinigung Zeilitzheim
Eigenheimervereinigung Zeuzleben
1. Vorsitzende/r
Dieter Dausacker
Martin Pollner
Hans Englert
Thomas Scheuernstuhl
Weitere Mitglieder des Landesvorstandes
Neben den von den Bereichsversammlungen gewählten Landesvorstandsmitgliedern
gehören vier weitere vom Landesvorstand berufene Mitglieder diesem Gremium an.
Von links nach rechts: Josef Glier, Steuerberater, ehem. Referent beim Bayerischen Finanzministerium.
Rudolf Rieder, Gartenfachberater bei der Landeshauptstadt München, Baureferat - Gartenbau.
Gottfried Röll, Gartenbautechniker bei der Bayerischen Gartenakademie in Veitshöchheim.
Joachim Unterländer, Mitglied des Bayerischen Landtages.
Seite 71
>III<
Momentaufnahmen des Vereinslebens
Ein unchronologischer Bilderbogen
Ob saubere Protokollaufzeichnungen oder die Faschings- oder Adventsveranstaltung, ob
Fahnenweihe, Ehrungen, Festumzüge, ob Lehrveranstaltung, Teilnahme an Gartenschauen, ob Kirchgang oder die Familienfeier im Vereinshaus – es sind Bilddokumente mit Herz
und Seele.
Von links nach rechts: Auszug aus der Chronik der Siedlergemeinschaft Kelheim-Gmünd.
Fahnenweihe in der Siedler- und Eigenheimervereinigung Höhenkirchen u. Umgebung.
In den 60 Jahren des Bestehens des BSEB hat sich viel verändert. Der Gemeinschaftsgeist
und die Geborgenheit im vertrauten Umfeld sind aber die Kraftquellen der Siedlervereine geblieben.
Von links nach rechts: Fahnenweihe.
Aus der Chronik der Siedlervereinigung Regensburg.
Seite 72
>III<
Nicht die Anonymität der Wohnblocks der Großstadt bestimmt hier das Leben. Man kennt
sich, man hilft sich, man feiert zusammen. Und dennoch kann sich jeder jederzeit zurückziehen und sein individuelles Leben innerhalb einer Gemeinschaft führen.
Das Siedlungswesen ist kein Auslaufmodell, ganz im Gegenteil. Diese Interessensgemeinschaft, die sich auf Wohneigentum gründet, wird sich weiter entwickeln und an Bedeutung gewinnen.
Der BSEB hat Zukunft.
Von links nach rechts: Festlicher Umzug beim Siedlerbund Garching.
Fasching in der Siedlergemeinschaft Kelheim-Gmünd.
Vorführung der Sauerkrautherstellung bei der Gartenschau Marktredwitz.
Impressionen aus der Chronik der Siedlergemeinschaft Kelheim-Gmünd.
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Fachberatung gestern und heute.
Von der Honiggewinnung über den Pilzanbau bis zur Tröpfchenbewässerung – Siedlervereine informierten auf der
Gartenschau in Marktredwitz.
Die Siedlervereinigung Töging begeistert bei der Lgs Burghausen mit frisch gepresstem Apfelsaft.
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Die Eigenheimervereinigung Waldtrudering/Gronsdorf im Advent und beim „Kernequiz“.
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Impressum
60 Jahre Bayerischer Siedler- und Eigenheimerbund e. V.
Herausgeber:
Bayerischer Siedler- und Eigenheimerbund e. V.
Schleißheimer Str. 205a
80809 München
Telefon: 089 / 307 36 60
Fax:
089 / 30 59 70
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bseb.de
Redaktion:
Heinrich Rösl (verantwortlich)
Friedrich Richler
Konzept und Gestaltung:
Verlag W. Wächter GmbH, Abraxas Medien
Verlag und Herstellung:
Verlag W. Wächter GmbH
Elsasser Str. 41, 28211 Bremen
November 2006
Bildnachweis
(Auf den Seiten jeweils von links nach rechts und von oben nach
unten = a, b, c, …): Archiv BSEB/Verlag 13 a; 14 b, c, d; 15 b, c; 17 a,
b; 18 a, b; 19 a, b, c; 20 a, b, c; 21 a, b, c, d; 23 a, b; 24 c; 25 a bis e;
26 a, b, c; 27 a; 28 a bis g; 31 a; 32 c; 43 a, b; 44 a bis f; 45 a, b, c,
d; 46 a, b, c; 47 a bis f; 49 a, b, c; 50 a, b, c; 53 a bis h; 54 a; 73 c, f;
74 c bis g, Bauzentrum München 34 c, Bayerische Gartenakademie
30 b, Berling 34 b, Biovision 30 a, Brunner 36 b, Dittmann + Dittmann 39 a, d, Fischer 32 a, Genenger-Hein 33 b, Herolift 36 a, Innere
Mission München 32 b, Klein Design 37 b, Ludwig 29 a, b, LWG 33 c,
Maurer 39 c, Ollig 34 a, Schillinger 24 a, b, Schüco 36 c, Siedlervereinigung, Garching 14 a; 73 a, Höhenkirchen 15 a; 72 b, c, d, Kehlheim-Gmünd 31 b; 51 a; 72 a; 73 b, d, e; 74 a, Regensburg 72 e, f,
Vilsburg 13 b, Waldtrudering 51 b; 75 a, b, Urmuneit-Meese 33 a,
Wagner 74 b, Waterkotte 37 a, Wulf + Partner/Kandzin 39 b, Privat
bzw. jeweilige Pressestelle 2, 5, 6, 8, 9, 11, 35, 56 bis 71
Gedruckt auf: Arjo Wiggins Curious Metallics Linear, 300gr;
Zanders Mega Silk, 150gr; Arjo Wiggins Curious Translucent, 100gr
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30.10.2006 18:12:42
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Kooperationspartner des BSEB
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Energieberatung
Badische Rechtsschutzversicherung AG
Rahmenvertrag für Rechtsschutzversicherung
Bauzentrum der Landeshauptstadt München
Bauberatung
BAYERNFORUM
Spezialseminare für Vereinsvorstände und
BSEB-Vertreter
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Verbilligter Einkauf für Mitglieder
Beratende Ingenieure
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Bauberatung, Energieberatung
Bronberger & Kessler
Gilg & Schweiger
Heizölsammelbestellungen
Hamburg-Mannheimer
Versicherungs-AG
Rahmenvertrag für Sterbegeld-/Unfallvorsorge
sowie Pflegerenten-Risikoversicherung
Frau Birgit Hübener (LBS)
Abschluss von Bausparverträgen
OBI (Niederl. München)
Verbilligter Einkauf für Mitglieder
Sozialverband VdK Bayern e.V.
Gegenseitige Unterstützung
Tankschutz Center Bayern
Leon und Frough Hamid GbR
Tankreinigung
Verlag Eugen Ulmer KG
BSEB-Gartenkalender
Verlag W. Wächter GmbH
Verbandszeitschrift „Siedlung und Eigenheim“
Versicherungskammer Bayern
Kollektivvertrag für Haus- und Grundstücks-Haftpflichtversicherung sowie Rahmenvertrag für
Zusatzversicherungen rund ums Haus
Seite 77
Wir gratulieren dem Bayer ischen
Siedler- und Eigenheimerbund
zum 60jähr igen Bestehen!
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Versicherungsträger: Hamburg-Mannheimer Versicherungsgesellschaften mit der Organisation für Verbandsgruppenversicherungen, Überseering 45, 22297 Hamburg
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