Medienspiegel

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vom 04. April 2016
bis 09. April 2016
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Inhaltsverzeichnis
Thema: SLRG-Lieferung MTM
09.04.2016
Süddeutsche Zeitung:
Art Déco am Strand.............................................................................................................. 4
08.04.2016
Bremgarter / Wohler Anzeiger GES:
Der Frühling kommt.............................................................................................................. 5
09.04.2016
Schwarzwälder Bote, Balingen:
In unserem Pool geht es ruhig und gemächlich zu................................................................6
09.04.2016
Le Journal du Jura:
MEIENRIED Homme noyé dans sa voiture.............................................................................8
09.04.2016
Tages-Anzeiger:
Mit Auto in Kanal ertrunken.................................................................................................. 9
09.04.2016
az Limmattaler Zeitung:
Osterbowling der Sektion Altberg....................................................................................... 10
09.04.2016
Engadiner Post:
People of Engadine: der Skilehrer....................................................................................... 11
09.04.2016
Thurgauer Zeitung:
Schwimmender Retter werden............................................................................................12
09.04.2016
Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Stadt und Buch................................................................................................................... 13
06.04.2016
Sarganserländer:
"Das Hallenbad bietet eine Alternative"..............................................................................16
05.04.2016
bluewin.ch:
Böötle auf der Reuss: Fast wie Ferien................................................................................. 18
07.04.2016
Surseer Woche:
Campus schlägt 285 Bohrpfähle ein.................................................................................... 20
05.04.2016
Zürichsee-Zeitung Meilen:
Ein Kurs gegen die Angst vor dem Wasser.......................................................................... 22
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05.04.2016
Zürichsee-Zeitungen:
Ein Kurs gegen die Angst vor dem Wasser.......................................................................... 24
03.04.2016
tagesanzeiger.ch:
Lagergeschichten für die Ewigkeit...................................................................................... 26
04.04.2016
Tages-Anzeiger:
Lagergeschichten für die Ewigkeit...................................................................................... 27
06.04.2016
Solothurner Zeitung:
Osterbowling der Sektion Altberg....................................................................................... 29
05.04.2016
Schaffhauser Nachrichten:
Vertrag mit der Pächterin für drei Saisons erneuert........................................................... 30
06.04.2016
Winterthurer Zeitung:
Lebensretter-Ausbildung.................................................................................................... 31
01.04.2016
Coopzeitung:
Rotes Kreuz: Hilfe seit 150 Jahren...................................................................................... 32
07.04.2016
March Anzeiger:
Toller Sommer ohne grössere Zwischenfälle....................................................................... 36
04.04.2016
Südwest Presse:
Starke Strömung kippt Strategie........................................................................................ 37
02.04.2016
St. Galler Tagblatt:
Thurgauerlied steht im Lehrplan......................................................................................... 39
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09. April 2016
Seite: 31
Süddeutsche Zeitung
81677 München
tel. 0049 08921830
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407'221
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Mo-Sa
9'097
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4'800
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Art D&o am Strand
Miamis knallbunte Wahrzeichen
ic sind eines der beliebtesten Fotomotive der USA: die Rettungsschwimmer -Häuschen am Strand von Miami Beach.
Knallbunt leuchten die inzwischen 31 Stelzenhütten auf dem
Strandabschnitt zwischen dem South Pointe Park und der 87th
Street um die Wette. Jede ist ein Unikat. Die ersten entstanden
in den neunziger Jahren, nachdem Hurrikan „Andrew" die Küste Floridas und damit auch die Unterstände für die Lebensretter
von der Miami Beach Ocean Rescue verwüstet hatte. Damals
entwarfen Architekten wie William Lane die neuen popfarbenen Türmchen, die sich an den Stil des Art-Deco-Viertels anlehnten. Erst letzten Sommer wurde sie komplett renoviert und
durch zwei Neuzugänge an der 10th und 58th Street ergänzt.
C
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08. April 2016
Seite: 13
Autor: Philippe Knecht
Bremgarter / Wohler Anzeiger GES
5620 Bremgarten
tel. 056 618 58 77
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AUSTAUSCHJAHR
Der Frühling
kommt
Bereits haben wir April und die
Umgebung Ottawas hat sich
merklich verändert. Die Schneehaufen vor dem Haus hatten bereits Mitte März zu schmelzen begonnen, obwohl die Temperaturen
nie gross über den Nullpunkt stiegen. Jedoch wurde es letzten Endes spürbar wärmer, somit machte sich die weisse Pracht auf und
davon und nun gibt es bald wie= "
der «T-Shirt-Wetter». :"
Die Frühlingsferien: sind für
mich bereits wieder 'Sverhe4 Statt
mich während dör;:»4:e4rit: hier
zu langweilen'edeif:',Oktifietele zu
spielen, hatte iiewem,:#4,- die
Fortsetzung Ineteofte#72,gs-
-
schwimmerktifW:Yee*pldet.
fünf TageninteeüeWErsteHilfe-Drills und:,,niitesent 35
Nach
Stunden Schwinzeardinges hielt
ich meine Bronze-Qies-Medaille
in meinen Händen.
Ein guter Freund lud mich vor
gut zwei Wochen zu einem lokalen Hockeyderby ein. Die Ottawa
Senators hatten ein: Heimspiel gegen die Toronto hieb Leafs. Vor
meinem Austauseer war ich
nie besonders interessiert an Eishockey. Wenn Aan,;allerdings in
Kanada lebt ler eteh '‘nicht für
Hockey begeiAieJeeen kann,
verpasst maii2deitegees Stück
der Kultur. 1ek1•77,: ."lieh glaube,
dass der Grün+ .',e411) Kanadier eines derfi*aeklisten Völker
des Planeten.:AelSt, dass sie
all ihre Agg'iegeiM, ,beim Eishockeyspiel heandassen.
Fürs Osterwikhenende wurde
ich von Bekannten nach Kingston
eingeladen. Um dorthin zu gelangen, nahm ich am Karfreitag den
Zug. In Kanada gibt es eine
Staatsbahn, die Viaßail. Sie ist
kein Äquivalent zur SBB, da deren Netzdichte nicht mit derjenigen der «Spanischbrötlibahn»
mithalten kann. Vielmehr gibt es
regionale ,:enkehreverbände und
die S-Bahnen.Sind auf Stadtebene
verwaltet' Zi4ein war mein Wagen fiir::.deg: Feiertagsverkehr
ziemlich:W:lmm besetzt. Allerdings glaube ich,' dass der Kanadier sowieso viel lieber mit dem
Auto oder dem Flugzeug unterwegs ist, als die Bahn zu nehmen.
Kanadische Interßegio-Bahnhöfe erinnern optisch mehr an ein
Flughafengate als an eine Bahnstation. Wird der Zug ausgeru-
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38'000
woe
19'674
600
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fen, lässt man das Ticket (ledig-
lich ein QR-Code, den man beim
bekommt) ein
scannen und geht durch das Sicherheitstor, welches vermutlich
mit einem Metalldetektor ausgestattet ist, zum Gleis.
Kingston ist eine kleine Stadt,
die viel zu bieten hat. Sie verfügt
mit den «Kingston Frontenacs»
über ein gutes Regional -Hockeyteam. Natürlich habe ich auch
dort ein Spiel besucht. Für Naturfreunde gibt es aber auch einiges
zusehen: Kingston liegt am Lake
Ontario und hat eine Vielzahl an
Inseln, von denen ich bereits eine
der grössten, Wolfe Island, erkunden durfte. Dorthin gelangt man
mit Fähren, die im Stundentakt
fahren. Speziell am Ganzen ist,
dass Kingstons Inseln keine eigenen Polizeistationen besitzen. Die
Polizei muss mit der Fähre auf
die Insel kommen und deshalb
sieht jeder die Gesetze relativ
ausgedehnt und locker, solange
die Gendarmerie abwesend ist.
Der für kanadische Verhältnisse milde Winter ist vorbei und ich
-
Kauf zugesandt
freue mich nun auf
, den, Frühling.
kbmibfe heti j•übid
besucht die KantoP*4iie *Ne,
, c.
Während eines Jahtei be;soihteilK-:
Philippe Knecht
,
-
Kanada die Schule und letet›de-‘riLa
und Leute kennen. Regelmässig
• '
berichtet er darüber. „,'
: ,
:
.
Philippe Knecht,
Kanada.
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2135281001
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09. April 2016
Seite: 32
Autor: Cecelia Ahern
Schwarzwälder Bote, Balingen
72336 Balingen
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11'788
6'361
Mo-Sa
39'636
1'200
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CHF
In unserem Pool geht es ruhig und gemächlich zu
Eine berührende Vater -Tochter -Geschichte: »Der
Glasmurmelsammler« von Cecelia Ahern / Vierter Teil
Die Luft, die durch die Nase
eingesogen wird, muss hinunter ins Zwerchfell gelangen, in den Bauch. Am besten
atmet man entspannt, ruhig,
rhythmisch und lautlos. Menschen tun das vom Augenblick der Geburt an, obwohl
niemand es ihnen beibringt.
Aber bei mir wäre das womöglich besser gewesen. Egal
ob beim Autofahren, Einkaufen oder Arbeiten ständig erwische ich mich dabei, wie ich
die Luft anhalte, nervös werde und angespannt auf irgendetwas warte, ohne recht zu
wissen, was das sein könnte.
Und was immer es ist, es passiert nie. Was für eine Ironie
des Schicksals, dass ich bei
dieser einfachen Aufgabe
versage, obwohl ich es für
meinen Job eigentlich besonders gut können müsste.
Ich bin Rettungsschwimmerin.
Schwimmen fällt mir leicht, es
fühlt sich natürlich für
mich an, ich gerate nicht
unter Druck, ich fühle
mich frei. Beim Schwimmen ist Timing das A und
0. An Land atmet man ungefähr gleich lange ein wie aus.
Unter Wasser erreiche ich ein
Verhältnis von drei zu eins,
das heißt, ich hole nur bei jedem dritten Schwimmzug
Luft. Ganz locker. Ich muss
nicht mal drüber nachdenken.
Als ich das erste Mal
schwanger war, hat man mir
gesagt, für die Wehen müsse
ich lernen, wie man über
Wasser atmet, und wie sich
herausstellte,
stimmte das
auch. Eine Geburt ist so natürlich wie das Atmen, und bei-
-
des geht Hand in Hand. Für
mich jedoch war Atmen noch
nie natürlich, über Wasser
will ich immer gleich die Luft
anhalten. Aber ein Baby
kommt nicht auf
die Welt, solange man die
Luft anhält, das könnt ihr mir
glauben, ich spreche aus Erfahrung. Da mein Mann meine Vorliebe für das Wasser
kennt, hat er mir vorgeschlagen, eine Unterwassergeburt
zu machen, und es schien mir
eine gute Idee zu sein, das Baby zu Hause und in meinem
natürlichen Element zur Welt
zu bringen. Nur fühlt es sich
leider überhaupt
nicht natürlich an, wenn man
in seinem eigenen Wohnzimmer in einem übergroßen
Planschbecken sitzt. Außerdem war nur das Baby unter
Wasser, nicht ich, obwohl ich
liebend gern die Plätze getauscht hätte. So endete meine
erste Geburt damit, dass wir
ins Krankenhaus rasten, wo
ein Notkaiserschnitt gemacht
wurde, und tatsächlich kamen
auch die nächsten beiden Kinder auf die gleiche Art zur
Welt, wenn auch nicht als
Notfälle. Anscheinend war
ich, dieses Wasserwesen, das
sich seit dem Alter von fünf
Jahren vorzugsweise unter
Wasser aufhielt, auch diesem
natürlichen Erlebnis nicht gewachsen.
Ich arbeite als Bademeisterin in einem Altenheim.
Es ist ein sehr exklusives
Altenheim
und ähnelt
eher einem Viersternehotel. Seit sieben Jahren
arbeite ich dort, minus
meiner Elternzeiten. Von
neun Uhr morgens bis
zwei Uhr nachmittags sitze
ich auf meinem Stuhl und
schaue zu, wie drei Leute pro
Stunde ins Wasser steigen
und dort ihre Bahnen schwimmen. Ein unablässiger Strom
von Monotonie und Stille. Es
passiert nie etwas. Aus den
Umkleidekabinen erscheinen
Körper als wandelnde Symbole der Vergänglichkeit: schlaffe Brüste, schlaffe Hintern,
schlaffe Schenkel, schlaffe
Haut, trocken und schuppig
von Diabetes oder von Nieren- und Lebererkrankungen.
die bettlägerig
Diejenigen,
sind oder im Rollstuhl sitzen
müssen, tragen ihre schmerzhaft aussehenden Druckgeschwüre und wundgelegenen
Stellen unterschiedlich gelassen zur Schau, andere führen
ihre braunen Altersflecken
wie Dienstabzeichen ihres
langen Lebens vor. Täglich
gibt es neue Hautgeschwulste,
die alten verändern sich, ich
bemerke sie alle und bin mir
bewusst, welche Zukunft meinen Körper nach drei Geburten erwartet. Die Heiminsassen, die mit einem persönlichen Physiotherapeuten im
Wasser trainieren, beaufsichtige ich lediglich. Vermutlich
für den Fall, dass der Physiotherapeut ertrinkt.
In den ganzen sieben Jahren, die ich inzwischen hier
arbeite, musste ich kaum jemals ins Wasser springen. In
unserem Pool geht es ruhig
und gemächlich zu, ganz anders als im örtlichen Hallenbad, in das ich meine Jungs
samstags begleite und in dem
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man vom Geschrei der schamlos überbesetzten Kursgruppen regelmäßig Kopfschmerzen bekommt.
Auch heute unterdrücke ich
ein Gähnen, während ich der
DAS BUCH:
� Cecelia Ahern »Der Glasmurmelsammler«, Fischer Krüger
Verlag, 368 Seiten, 19,99
Euro
ersten Schwimmerin des Mor-
gens zuschaue. Mary Kelly,
unser Baggerschiff, geht ihrer
Lieblingsbeschäftigung nach
dem Brustschwimmen. Langsam und geräuschvoll, eins
fünfzig groß und an die dreihundert Pfund schwer, steigt
sie ins Becken und verdrängt
dabei eine Wassermenge, als
wollte sie das gesamte Becken
leeren, und bemüht sich dann,
elegant dahinzugleiten. Dabei
achtet sie sorgsam darauf, das
Gesicht nicht einzutauchen,
und prustet, als wäre das Wasser eisig kalt.
-
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09. April 2016
Seite: 32
Autor: Cecelia Ahern
Schwarzwälder Bote, Balingen
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09. April 2016
Seite: 4
Autor: C-Mas
Le Journal du Jura
2501 Bienne
tel. 032 321 90 00
www.journaldujura.ch
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Wert
9'124
23'000
6 x woe
4'825
200
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Leser
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MEIENRIED
Homme noyé
dans sa voiture
Vendredi matin, la présence
d'une voiture dans le canal
Nidau-Büren, à la hauteur de
Meienried, a été signalée à la
police. A l'arrivée des forces
d'intervention, le véhicule avait
disparu. Celui-ci a pu être
localisé suite à une action de
recherche avant d'être sorti de
l'eau à l'aide d'une grue. Seul le
corps sans vie du conducteur
présumé a été retrouvé par les
secours. De plus amples
investigations sont en cours
afin de définir le déroulement
exact des événements. Le trafic
routier a été dévié par Safnern
durant l'intervention des
secours. Outre divers services
spécialisés de la police
cantonale bernoise, les
pompiers professionnels de
Bienne ainsi que les sapeurs de
Büren an der Aare ont été
c-nuts
dépêchés sur les lieux.
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2135281017
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09. April 2016
Seite: 24
Tages-Anzeiger
8004 Zürich
tel. 044 248 44 11
www.tagesanzeiger.ch
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162'894
457'000
6 x woe
1'662
300
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Leser
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Kurz notiert
Mit Auto in Kanal ertrunken.
Gestern Morgen barg die Berner
Kantonspolizei mit einem Kran
ein Auto aus dem Nidau-BürenKanal bei Meienried. Dessen
mutmasslicher Lenker konnte
nur noch tot geborgen werden.
Das Auto war der Polizei gemeldet worden und war bis zu ihrem
Eintreffen vollständig gesunken.
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09. April 2016
Seite: 22
Autor: ANNA RICHI
az Limmattaler Zeitung
8953 Dietikon
tel. 058 200 57 57
www.limmattalerzeitung.ch
Auflage
Reichweite
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Fläche
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7'897
20'000
6 x woe
9'280
400
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SCHLIEREN
Osterbowling der
Sektion Altberg
Am Dienstag nach Ostern trafen sich die
Rettungsschwimmer der Sektion Altberg
zum alljährlichen Osterbowling in Schlieren. Im Jubiläumsjahr konnte ein Teilnehmerrekord von 19 Bowlern aufgestellt werden. Auf drei Bahnen ging es mal nicht
um den stärksten Beinschlag oder die effektivsten Armzüge, sondern darum, wer
am besten trifft. Zudem bot der Anlass eine gute Gelegenheit sich ausserhalb des
Wassers näher kennen zu lernen. Organisator Thomas Brunner schaut auf einen
Vereinsabend
zurück.
gelungenen
www. slrg-altberg.ch
VON ANNA RICHI
Gelungener Vereinsabend mit einem
vergnüglichen Bowling.
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09. April 2016
Seite: 13
Autor: Dominik Brülisauer
Engadiner Post
7500 St. Moritz
tel. 081 837 90 81
www.engadinerpost.ch
: og •es
1r
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Fläche
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7'833
16'000
3 x woe
22'475
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onats
von Dominik Brüllsauer (Lifestyle & People)
People of Engadine: der Skilehrer
Ein Blog über die heimlichen Superhelden einer jeder Skidestination
im
En-
Flexibilität als von einem Turnschuh.
Schliesslich weiss er am Morgen noch
her oder später sein Herz an diesen
Lancelot der Berge verlieren.
gadln
unterwegs
ist, begegnet man
nicht, was ihn erwartet. Es kann sein,
dass er den ganzen Tag auf weinende,
terfigur. Egal, wie fest man sonst im
früher oder später
einem
Skilehrer.
Das ist so sicher,
schreiende oder einfach chronisch
schlecht gelaunte Kinder im Anfänger-
Leben steht, er hilft einem immer
wieder auf die Füsse. Mit viel Geduld
park aufpassen muss. Oder vielleicht
und Verständnis schenkt er seinen
Gästen Komplimente und Vertrauen.
■ Wenn
man
Winter
im
wie in Los
Angeles
einen Schauspieler zu treffen oder irgendwo sonst auf der Welt einen
Deutschen. Es gibt Leute, die be-
haupten,
dass Rettungsschwimmer,
Feuerwehrleute oder Rockstars Helden
sind. Das kann schon sein. Aber im
Vergleich zu einem Skilehrer sind solche Leute überbezahlte Amateure.
Die Anforderungen an einen Skisind fast übermenschlich. Er
muss besser aussehen als der gepholehrer
toshopte David Beckham,
muss
für
Unterhaltung sorgen als Jim
Carrey auf Lachgas und mehr Wörter
für Schnee kennen als der Verfasser
des Inuit -Duden. Auch einen Master
in Psychologie, Soziologie und Smalltalkologie sind von Vorteil. Zusätzlich muss er mindestens vier Sonmehr
nencremeschutzfaktoren aufzählen
können und von den umliegenden
Bergen
wissen
-
wenigstens den Vornamen
also im Normalfall Piz. Von
einem Skilehrer
verlangt
man mehr
darf er der scharfen Russin Privatunterricht im frischen Pulverschnee
geben und am Abend nach dem fröhlichen Apfes-Ski das Trinkgeld bei ihr im
Hotelzimmer abholen. In diesem Fall
spricht man von einer 24-StundenAber egal was
Rundumbetreuung.
kommt, der Skilehrer erledigt seinen
Job mit Leidenschaft und Spass. Deshalb erkennt man den Skilehrer leicht
an seinem braun gebrannten Gesicht
und seinem zufriedenen Grinsen. Damit man Skilehrer, die man am Mor-
gen früh irgendwo in einer Hotellobby, vor einer Bar oder am Strassenrand
findet, artgerecht und unkompliziert
richtigen Adresse abgeben
steht
kann,
auf seiner Jacke in übergrossen Buchstaben für welche der ungefähr 3000 Skischulen des Tals er gebei
der
rade tätig ist. Diese Uniformen werden
mit Stolz getragen. Es sind moderne
Ritterrüstungen. Frauen und Kinder
Der
Der
von
Skilehrer
ist
auch
eine
Skilehrer begleitet seinen
den ersten tolpatschigen
Va-
Gast
Versuchen am Idiotenlift, zu den ersten
Stemmbogen auf den nicht mehr
ganz flachen Pisten bis zu den ersten
Höhenflügen in der Halfpipe. Es gibt
sogar Skilehrer, die selber auch Ski
fahren können. Aber das ist gar nicht
mal so wichtig. Die sozialen Komsind
wesentlich
entpetenzen
scheidender. Der natürliche Feind des
Skilehrers ist die Nüchternheit, der
Ehemann seines Gastes und je länger
je mehr Global Warming. Auf www.
save-a-skiinstructor.com kann man
heute schon ein Skilehrer adoptieren
und ihm ein neues Zuhause schenken. Man muss nur nachweisen kön-
nen, dass man ihm eine Minibar und
einen Liegestuhl bereitstellen kann.
wissen, bei diesen Männern ist man in
sicheren Händen. Und man wird frü-
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2135280591
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09. April 2016
Seite: 51
Autor: red
Thurgauer Zeitung
8501 Frauenfeld
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6 x woe
2'706
200
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Schwimmender
Retter werden
KREUZLINGEN. Die SLRG (Schwei-
zerische Lebensrettungs-GesellSektion Kreuzlingen bietet einen Jugendbrevet-Kurs im
Rettungsschwimmen für alle
Kinder zwischen zehn und zwölf
Jahren an. Der Kurs startet am
Freitag, 15. April, 19 Uhr, im Hallenbad der PMS Kreuzlingen. Die
nächsten Daten sind: 22. April,
20 Uhr; 23. April, 13 Uhr, und
29. April, 20 Uhr (Prüfung). (red.)
schaft)
Anmeldung bis 12.April bei
Christina Högger, 078766 4785
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2135280580
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09. April 2016
Seite: 94
Autor: Florian Balke
Frankfurter Allgemeine Zeitung
60311 Frankfurt am Main
tel. 0049 69675912520
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Auflage
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Erscheint
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278'292
677'403
Mo-Sa
126'661
52'900
Ex.
Leser
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Stadt und Buch
In „Frankfurt verboten" beschreibt Dieter David Seuthe, wie eine
deutsche Großstadt in die Nazizeit abstürzt. Nun ist dem Roman das
Festival „Frankfurt liest ein Buch" gewidmet. Von Florian Balke
max
ist Rettungsschwimmer.
Er studiert Jura und arbeitet später in der Verwaltung der Frankfurter Universität, aber an diesem
Sommernachmittag im Juli 1929 interessiert er sich in der Badeanstalt am Frankfurter Mainufer nur für das Mädchen mit
den dunklen Haaren und den blauen Augen, das sich unter den Palmen am Rande
der Rollschuhbahn in die Sonne gesetzt
hat. Aus der ersten Begegnung im „Mosler", dem Schwimmbad mit vier Becken,
einem beliebten Restaurant und der Bahn
für die Rollschuhläufer, wird nach einem
zufälligen zweiten Aufeinandertreffen ein
abendlicher Spaziergang, der von Born
heim die Berger Straße hinab in Richtung
Innenstadt führt. Ehe Elise den Mauerweg erreicht, in dem sie bei Bekannten untergekommen ist, lädt sie den netten jungen Mann mit dem hellblonden Haar, das
-
Der Autor: Dieter David Seuthe
ist Psychologe, „Frankfurt verboten" sein erster Roman. Foto laif
ihm dauernd in die Stirn fällt und zurückgeschoben werden muss, noch auf einen
Apfelwein in eine nahe gelegene Wirtschaft ein. Sie rechtfertigt das damit, dass
eine deutsche Rennfahrerin gerade die
Welt umrundet hat und sechzig Passagiere
versuchen, es ihr in einem Zeppelin nachzumachen, während Max und Elise sich
unter den Laternen unterhalten. Frauen
ist jetzt alles erlaubt, auch das Einladen
des Mannes, den jungen Leuten scheint
die ganze Welt offenzustehen.
Was so idyllisch beginnt, ist der Beginn
einer großen Liebe, die an ihrem Ende, sieben Jahre später, im olympischen Sommer
des Jahres 1936, aus ebendieser Zuneigung zur Trennung auf immer führt. Denn
Elise, die in Frankfurt Klavier studiert hat
und Pianistin geworden ist, ist Jüdin. Für
sie ist kein Platz mehr im nationalsozialistischen Deutschland, sie wird ausgestoßen
aus dem Leben ihrer Stadt, Verwaltungsakt um Verwaltungsakt, persönliche Schikane um persönliche Schikane. Elise und
Max ahnen, dass die Bestimmungen der
1935 beschlossenen Nürnberger Gesetze
noch nicht das Ende sind, Elise ist daher
immer fester entschlossen, ihre Heimat zu
verlassen. Die Eltern sind tot, ihr Vater hat
sich nach seiner Entlassung aus dem Schuldienst das Leben genommen, es hält sie
nichts mehr, zumal sie zwar noch Klavierschüler, aber keine Auftrittsmöglichkeiten
mehr hat und eine Freundin aus Studientagen auf die brillante Idee gekommen ist,
Elise zu sich nach Neuseeland zu holen.
Max, der seinen alt gewordenen Vater
nicht alleinlassen kann, ist fest entschlossen, seine Freundin bei ihrem Versuch der
Rettung ins Ausland zu unterstützen.
Dass Elise der Falle entkommt, die
Deutschland für sie und seine anderen jüdischen Bürger im Laufe der dreißiger Jahre aufspannt, ist von Beginn an klar in Dieter David Seuthes Roman „Frankfurt verboten", dem in den nächsten zwei Wochen
das Festival „Frankfurt liest ein Buch" gewidmet ist. Der Roman besteht im Wesentlichen aus den Aufzeichnungen, die die alt
gewordene Elise in Neuseeland anfertigt.
als sie unter einem anderen Namen schon
lange am anderen Ende der Welt lebt.
Bald nach ihrer Ankunft hat sie eine Tochter bekommen, später auch einen kleinen
Sohn, der kurz nach seiner Geburt gestorben ist. Nun ist sie Witwe und hält fest,
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was sie in ihrem zweiten Leben nach der
Rettung keinem anderen Menschen er-
zählt hat, auch ihrem Mann Geoffrey und
ihrer Tochter Sarah nicht.
Sie blickt zurück auf das Leben mit ihren Eltern in Bad Ems, wo die Familie
nach dem Verlust ihres Vermögens im Börsenkrach versucht, wieder auf die Beine
zu kommen. Sie erinnert sich an die Hoffnung, in Frankfurt Klavier studieren zu
können, die zunächst kaum zu verwirklichen scheint, sich dann aber doch erfüllt.
Sie schildert ihre Kommilitonen und Lehrer an Dr. Hoch's Konservatorium, heute
an der Sonnemannstraße gegenüber der
Europäischen Zentralbank gelegen, damals an der Eschersheimer Landstraße.
Elises Mitstudenten, den Jazzer Josh, der
später in Hollywood erfolgreich ist, die
schwedische Sängerin Bettan und den
schwulen Arno, der 1934 verhaftet wird
und nicht wiederkommt, hat Seuthe allesamt erfunden, so wie Elise und Max. Die
Lehrer aber hat es tatsächlich gegeben.
Als Hoch's Konservatorium 1943 in einem der alliierten Bombenangriffe auf
Frankfurt zerstört wird, ist Elise im Gegensatz zu Arno in Sicherheit. Dem 1951 zur
Welt gekommenen Seuthe, einem Nachgeborenen, der, anders als einige seiner Festivalvorgänger, auch keine eigene Familiengeschichte beschreibt, geht es nicht um
Spannung durch das indezente Ausreizen
der Frage nach Überleben und Tod, auch
wenn in den entscheidenden Fluchtstunden im Berlin der Olympischen Spiele
Schlimmstes geschieht, was er mit erschreckendem Effekt nur andeutet: Der Leser
muss es sich aus zwei mehrere Seiten voneinander entfernten Sätzen gegen Ende
des Buches selbst zusammenbauen.
Seuthe, der als Psychotherapeut tätig ist
und mit „Frankfurt verboten" seinen ersten Roman vorgelegt hat, ist es eher darum
zu tun, langsam und geduldig den perfiden
Prozess der Ausgrenzung von Deutschen
durch andere Deutsche nachzuzeichnen,
den die nationalsozialistischen Machthaber nach 1933 ins Werk setzen. Das allmähliche Eingreifen des Staates in die ExisClipping-Nr.
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09. April 2016
Seite: 94
Autor: Florian Balke
Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Zehntausender Frankfurter verfolgt
das Buch anhand des Privatlebens von
Max, Elise und ihren Freunden Schritt für
Schritt. Es macht das Gefühl, aus dem eigenen Leben hinausgeworfen zu werden, dadurch besonders gut nachempfindbar.
Privates und öffentliches Leben: Das
Spiel mit beiden verbindet alle sieben Romane, denen "Frankfurt liest ein Buch"
seit seiner Gründung gewidmet gewesen
ist. Fünfmal waren dabei Bücher über das
Schicksal der Frankfurter Juden die Regel,
zweimal bildeten Romane aus der Nachkriegszeit die Ausnahmen. 2011 ging es
um die Stadt der Angestellten in Wilhelm
Genazinos früher Romantrilogie "Abschaffel", 2014 folgte die Stadt der Neuen
Frankfurter Schule in Eckhard Henscheids satirischem Schlüsselroman "Die
Vollidioten". Aber auch diese Bücher aus
den späten siebziger Jahren handelten
vom Einzelnen und der Gesellschaft, vom
Haus, der Wohnung, dem Zimmer und der
Straße. In diesem Frühjahr allerdings geht
es wieder um ein Ereignis, das die Stadt
ebenso stark geprägt hat wie die Büroarbeit unserer Zeit, die Kritische Theorie
und die spöttische Verbeugung vor ihr: das
Verschwinden von vielen zehntausend alteingesessenen Bürgern,
die deportiert
und in der Ferne ermordet wurden.
Als "Frankfurt liest ein Buch" im Jahr
2010 mit zwei Lesewochen zu Valentin
Sengers Erinnerungsroman "Kaiserhofstraße 12" eröffnet wurde, der davon handelt, wie eine jüdische Familie die Nazizeit
gegen alle Wahrscheinlichkeit mitten in
tenz
Frankfurt überlebt, war Seuthes Buch
noch gar nicht veröffentlicht. Der Autor,
der in-Marburg Psychologie studiert hatte
und heute an einer von ihm in den achtziger Jahren mit aufgebauten Suchtklinik im
Frankfurter Stadtteil Sindlingen tätig ist,
war damals noch nicht lange aus Neuseeland nach Deutschland zurückgekehrt.
Fast zehn Jahre lang hatte er dort gelebt
und die Idee zu seinem Roman entwickelt,
der vor drei Jahren im Frankfurter Verlag
Weissbooks erschienen ist. Wie in den Jahren mit Valentin Senger und Silvia Tennenbaums "Straßen von gestern" geht es bis
zum 24. April mit Seuthe nicht darum, wer
in welcher Wohngemeinschaft oder Teeküche gerade schlecht über jemand anderen
geredet hat, sondern darum, in welchen
Wohnungen Türen eingetreten werden.
Mal gibt es zum Glück
auch wieder zahlreiche Veranstaltungen, bei denen sich etwas Neues erfahren lässt über
das Frankfurt, in dem Elise
und Max lebten. Das ist zum Beispiel am
13. April von 20 Uhr an im Haus am Dom
der Fall, in dem der Historiker Lutz Becht
eine Einführung in die Musikstadt Frankfurt um das Jahr 1930 gibt und einige der
Romanfiguren vorstellt,' die wirklich gelebt haben. Ausgerechnet vor einem Jahr,
als es um Mirjam Presslers "Grüße und
Küsse an alle" ging, eine Biographie der
aus Frankfurt stammenden Familie von
Anne Frank, waren die Veranstaltungen
mit nachhaltigem Mehrwert etwas dünner gesät als sonst.
Dieses
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Abermals aber haben sich zahlreiche erprobte und neue Veranstalter ins Zeug gelegt und auf Bitte der Organisatoren Vorschläge für das Programm entwickelt, das
vom Literaturveranstalter Lothar Ruske
koordiniert wird. Er tut es auf Bitten des
vom Verleger Klaus Schöffling zum ersten Festival gegründeten Trägervereins,
den die Stadt Frankfurt von Anfang an gefördert hat. 600 Veranstaltungen hat es
nach Angaben der Organisatoren in den
ersten sechs Jahren des Festivals gegeben,
gezählt wurden rund 74 000 Besucher. In
den nächsten 14 Tagen kommen rund 80
Lesungen, Filmvorführungen, Theatervorstellungen, Gespräche, Vorträge und musikalische Abende hinzu.
Am 7. Juni könnte der Verein für das,
was er bisher geleistet hat, dann sogar mit
dem BKM-Preis Kulturelle Bildung ausgezeichnet werden, den Monika Grütters
(CDU), die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, vergibt. Die
jeweils 5000 Euro, die mit den zehn Nominierungen einhergehen, sind ihm schon
jetzt sicher, die je 20 000 Euro, die an drei
Preisträger gehen, sind, ähnlieh wie Elises Traum vom Klavierspiel, ebenfalls
nicht unmöglich. Sie wären eine schöne
Belohnung für ein Fest, das Frankfurt
Jahr um Jahr das Eintauchen in die Geschichte des eigenen Gemeinwesens ermöglicht.
Weitere Informationen zum Festival und das
gesamte Programm finden sich im Internet unter
der Adresse www.frankfurt-liest-ein-Buch.de.
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09. April 2016
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Autor: Florian Balke
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06. April 2016
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Autor: Patricia Hobi
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«Das Hallenbad bietet
eine Alternative»
Warum das Hallenbad für die Schule, den Flumserberg und seine Bevölkerung
wichtig ist.
von Patricia Hobi
verbringt mit einer Schulklasse (40 Mels und die heilpädagogische Schule
Das
Kinder, zehn Erwachsene) eine Woche Trübbach kommen zu uns». «Schul-
Hallenbad Flumserberg
hat eine turbulente Geschichte
hinter
sich.
1973/74 erbaut, Ölkrise
während der Siebzigerjahre, Schliessung 1985. Neueröffnung
2000/2001. Bereits über 40 Jahre «auf
dem Buckel», hat es dringend eine Sanierung nötig. Das Dach ist undicht, es
mangelt an Isolation.
Wie aber kommt das Geld für die
Sanierung zusammen? An einer Informationsversammlung Anfang März
wurde ein konkreter Budgetplan vorgestellt. Die Ortsgemeinde Flums-Dorf
hat über den Finanzierungsbeitrag bereits abgestimmt für die Sanierung.
Nun stehen noch weitere Abstimmungen an. Die Urnenabstimmung der
politischen Gemeinde Flums vom s.Juni ist von grosser Bedeutung. Erhielte
dieser Beitrag Zustimmung, wären
zwei Drittel der Finanzierung gedeckt.
—
Alternative zum Wintersport
Im Winter ist der Flumserberg besonders für Schulklassen ein beliebter Lagerort. Zur Abwechslung freuen sich
die Schülerinnen und Schüler nach
dem Skifahren auf einen Besuch im
Hallenbad. «Ganz besonders am Hallenbad Flumserberg ist, dass man vom
Schwimmbecken im Winter direkt auf
die Skipiste sieht », so Birte Rehse, Lehrerin an der Oberstufe Sandbänkli, Bischofszell. So ihr erster Eindruck. Sie
im Lagerhaus Alte Sektion. Im Becken
selber befindet sich ein Klettergerüst.
«Es ist attraktiv für die Kinder», so Rehse. Warum sie ein Hallenbad wichtig
findet? «Für mich gehört Schwimmen
zur Grundausbildung», sagt sie. Ausserdem sorge das Hallenbad nebst Wintersport für eine willkommene Alternative. Abklärungen der Gemeinde
Flums haben ergeben, dass der Bau
von einem neuen Lernschwimmbecken etwa fünf Millionen Franken kosten würde.
schwimmen ist ein Muss», sagt er weiter: «Im kantonalen Lehrplan ist das
vermerkt.» Ausserdem weist er auf
einen wichtigen Punkt hin: Seit es
Schwimmunterricht gebe, hätten sich
weit weniger Badeunfälle ereignet.
Alternative bei Schlechtwetter
Das Hallenbad ist auch für den Tourismus von grosser Bedeutung. Dies bestätigt Balz Gadient, Präsident Flumserberg Tourismus: «Es bietet für Familien, Schulklassen und weitere Gäste
bei schlechtem Wetter eine willkommene und nicht wegzudenkende Alternative. Selbsterklärend ist das Hallenbad auch ein Entscheidungskriterium,
ob beispielsweise Gruppen oder Familien den Flumserberg als Ferienort buchen oder nicht.» Im Speziellen fänden auch Trainingslager und Kurse für
Schwimmklubs und Schulen im Hallenbad statt.
«Der Aufenthalt im Bad wird zudem als aktive und regenerative Erholung nach dem Schneesport oder nach
einer Wanderung genutzt», so Gadient
weiter. Das Hallenbad helfe mit, die
Aufenthaltsdauer der Gäste zu verlängern: «Alles in allem ist das Hallenbad
ein entscheidendes Glied in der touristischen Wertschöpfungskette.»
«Schwimmunterricht ist ein Muss»
Rehse bedauert, dass beispielsweise in
Bischofszell die Kinder keinen regelmässigen Schwimmkurs besuchen. Bischofszell habe zwar ein Freibad, aber
kein Innenbad. Sie ist auch der Meinung, dass sich die Gemeinde für dieses Anliegen einsetzen sollte. Schliesslich sei die Sanierung eine Sache, welche die ganze Bevölkerung betreffe.
Junge und ältere Einwohner sowie
Gäste von Flums besuchen und schätzen das Hallenbad, sei es, um Sport zu
treiben oder ihrer Gesundheit und Fitness zuliebe. Dabei kann das Hallenbad bei jedem Wetter und das ganze
Jahr über genutzt werden.
In Mels steht das nächste Hallenbad.
«Wir sind praktisch ausgelastet», so
Marcel Hengartner, Badmeister im Hal- Bürgerversammlung Ortsgemeinde
lenbad Feldacker: «Schulen aus den Flums-Grossberg, Freitag, 8. April,
Gemeinden Quarten, Vilters-Wangs, 20 Uhr im Hotel Gräpplang
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Böötle auf der Reuss: Fast wie Ferien
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Was gibt es also Schöneres, als die letzten Hitzetage an oder auf
dem Wasser zu verbringen? Zum Beispiel…
Bild: Corina Hany / SDA/AWP Multimedia
…auf dem viertgrössten Fluss der Schweiz, der Reuss.
Bild:
Corina Hany / SDA/AWP Multimedia
Diese Böötler starten ihre Flussfahrt im
aargauischen Sins. Doch bevor sie die rund 16 Kilometer lange Strecke bis Unterlunkhofen unter die Paddel nehmen können, braucht
es noch ein paar Vorbereitungen.
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Da wäre das Schleppen: Ganz schön viel Material, das beim Böötle zusammenkommt.
Ein gutes Gummiboot natürlich, Paddel, Schwimmwesten, eine Pumpe und genug zu trinken.
Bild: Corina
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Hier übernimmt noch der Papa die Pumparbeit, die
Kleinen aber schauen ganz genau zu, wie es geht.
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Warum aber nicht mal die Freundin arbeiten lassen? Selbst ist die Frau, nicht
wahr?
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Es muss nicht
immer das Gummiboot sein. Das Stand up Paddle ist die trendige Alternative, um den Fluss runter zu fahren. Sobald das Gepäck
vorne sicher verstaut ist, …
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…kann es auch schon losgehen.
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Sonnencreme nicht vergessen! Auch Ende August kann es noch böse
Verbrennungen geben.
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Ist auch wirklich genug Luft drin? Ein SLRG-Rettungsschwimmer (rechts im Bild, mit dem Wurfsack am Rücken) prüft das Gummiboot genau. Denn die Böötler an diesem Sonntagmorgen…
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…lassen sich nicht nur den Fluss runtertreiben. An drei Posten entlang der
Route…
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…stellen sie
sich den Aufgaben vom WWF. Dieser feiert mit einer Trophy und dreizehn Gummibootteams zehn Jahre WWF Riverwatch. Ein Netzwerk, das sich für den Schutz der Artenvielfalt an Fliessgewässern einsetzt und …
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SDA/AWP Multimedia
Projekte zur Renaturierung von Flüssen und Bächen unterstützt.
Denn Überbauungen, Begradigungen und Störungen des Wasserabflusses setzen den Schweizer Flüssen und ihren Be- und Anwohnern
wie dieser Libelle teilweise stark zu.
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Sitzt die Schwimmweste? Eine funktionierende Sicherheitsausrüstung ist wichtig.
Denn Flüsse sind nicht ungefährlich, wie Unfälle immer wieder zeigen.
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Multimedia
Vor allem bei Kindern sind Flügeli und Schwimmweste absolute
Pflicht.
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Besondere
Sorgfalt ist bei Brücken geboten: Immer mit genügend Abstand an den Pfeilern vorbei! Je nach Wassermenge kann dort das Wasser
einen gefährlichen Sog entwickeln und Boot und Böötler mit in die Tiefe reissen.
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Das passt: Die Böötler hier passieren die Brücke bei Obfelden
souverän.
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Es muss
nicht immer ein klassisches Gummiboot sein: Team Nummer 4 der Riverwatch Trophy ist mit einem Gummi-Kanu unterwegs.
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Ein Tag auf der
Reuss fühlt sich fast wie eine Woche Ferien an. Da darf ein Nickerchen zwischendurch natürlich nicht fehlen.
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Ab ins kühle Nass! Wie herrlich einfach ist
es doch,…
Bild: Corina Hany / SDA/AWP Multimedia
…vom
Gummiboot direkt ins Wasser zu springen.
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Synchronschwimmen einmal anders: Zwei «Fröschli» und eine «Ente» lassen sich im
Fluss treiben.
Bild: Corina Hany / SDA/AWP Multimedia
Doch
jetzt ist wieder Grips gefragt: Das «Fröschli»-Team beantwortet Fragen rund um WWF Riverwatch.
Bild:
Corina Hany / SDA/AWP Multimedia
Danach gibt’s auch direkt eine Belohnung: Die
Enten und Frösche stossen an, bevor sie die restlichen Kilometer auf dem Fluss in Angriff nehmen.
Bild:
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Eine Flotte der etwas anderen Art: Gummiboote,
(fast) so weit das Auge reicht.
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Irgendwann ist auch die schönste Flussfahrt zu Ende: Die Trophy-Teilnehmer steigen
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in Unterlunkhofen aus und…
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…legen das Material zum Trocknen aus.
Bild: Corina Hany /
SDA/AWP Multimedia
Doch es gibt keinen Grund, traurig zu sein: Das letzte
Augustwochenende verspricht nochmals hochsommerliche Temperaturen. Also los, ab auf den Fluss!
Bild:
Corina Hany / SDA/AWP MultimediaCorina Hany / SDA/AWP Multimedia,
date: 11.09.2015, 13:36
Ab aufs Wasser.
Mit Gummiboot, Kanu und Stand up Paddle macht eine Flussfahrt besonders Spass. Bluewin setzt sich mit den Freizeitkapitänen ins
Boot und fährt einen Tag lang auf der Reuss mit.Steigen die Temperaturen, bevölkern Gummiboote, Luftmatratzen und Co. helvetische Gewässer. Besonders beliebt sind Flussfahrten, auf denen es sich besonders schön treiben lässt. Doch so friedlich das Wasser
auch fliessen mag, ganz ohne Tücken ist ein Ausflug mit dem Gummiboot nicht. Bluewin mischt sich unter die Böötler auf der Reuss
und zeigt in der Bildergalerie, was es für eine sichere und spassige Fahrt braucht. Zurück zur Startseite
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07. April 2016
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Autor: Manuel Arnold
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Campus schlägt 285 Bohrpfähle ein
CAMPUS SURSEE DAS BAUGESUCH FÜR DAS
50 -METER -SCHWIMMBECKEN LIEGT IN OBERKIRCH AUF
Welch imposante Zahlen das
60 -Millionen Projekt des Campus Sursee enthält, ist dem öffentlich aufliegenden
Baugesuch in Oberkirch zu entnehmen.
Es war in Tat und Wahrheit kein Aprilscherz. Seit dem 1. April können
«Gwundrige» auf der Gemeindekanzlei Oberkirch das Baugesuch der StifSursee
für
das
tung
Campus
Schwimmzentrum und die Dreifachturnhalle einsehen und das noch bis
am 20. April. Diese Zeitung hat einige
Zahlen aus den zwei dicken Arbeitsmappen herausgepickt, um zu belegen, welche Dimensionen das Mammutprojekt anstrebt.
Photovoltalkanlage bringt
2950 m Solarlamellen.
2
sen sich 70 Zentimeter hohe Wellen
im Becken erzeugen. Was bisher Mari-
Strom aus
ne -Auszubildenden
der Bundeswehr
in Deutschland vorbehalten blieb, ist
voraussichtlich bald auch in Ober-
Pfählung bis zur Felsformation
285 Bohrpfähle mit einer mittleren
Länge von 20-25 Metern sind nötig, kirch möglich. Rettungsschwimmer
damit das Schwimmbad einen siche- der SLRG können so Rettungsübungen
und Tauchen unter Sturmbedingunren Stand hat. «Da das Projekt auf einem Gebiet mit Schwemmland zu ste- gen simulieren. Polizei, Militär und
hen kommt, sind diese Bohrungen angehende Piloten dürften ebenso das
unabdingbar. Dadurch können wir das Angebot des simulierten Wellengangs
Schwimmbad und die Dreifachturn- in Anspruch nehmen.
halle auf die darunterliegende Felsfor- Für die Planungsarbeit sei die öffentlistellen»,
mation
erklärt Campus che Auflage des Baugesuchs «ein Meilenstein», meint Daniel Suter, die
Direktor Daniel Suter den Grund für
sachdienliche Erarbeitung der 30 Bundie reichhaltige Pfählung.
desordner eine vollendete Fleissardem beit. Zeit zum Ausruhen bleibt den
Die
neben
Treppenstufen
Schwimmbecken bieten Platz für 700 Projektverantwortlichen aber nicht.
5000 Liter Schwefelsäure im Tank Zuschauer. Eine mobile Eventtribüne «Der Zeitplan ist weiterhin sport59,4 Millionen Franken soll sie kos- kann im Nichtschwimmerbereich ver- lich», betont Daniel Suter. Innerhalb
ten, die Erstellung des Schwimmba- ankert werden und steigert damit die der nächsten zwei Monate soll der
des und der neuen Dreifachturnhalle. Kapazität auf 1500 Zuschauer. Das ist ausführende
Generalunternehmer
Das Gebäudevolumen beträgt 90000 genug, um auch internationale Wett- auserkoren sein, der seine Bagger zwim 3, die Gebäudefläche 8710 m 2. Ein kämpfe wie Welt- oder Europameister- schen August 2016 und spätestens JaTank für 5000 Litern Schwefelsäure schaften auf dem Campus Sursee in nuar 2017 auf dem Campus Sursee
und Natronlauge bei einem Jahresum- Oberkirch auszutragen.
auffahren lässt.
MANUEL ARNOLD
satz von 25000 Liter verspricht ein Nationalen Pioniercharakter hat die
bakterienfreies Badevergnügen. Eine Wellenanlage «Apiball». Dank ihr las-
—
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05. April 2016
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Autor: Regula Lieniri
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Ein Kurs gegen die Angst vor dem Wasser
HOMBRECHTIKON Im
Hombrechtiker Hallenbad
Eichberg findet regelmässig
ein Schwimmkurs für Frauen
statt. Er wird hauptsächlich
von Migrantinnen besucht.
Es geht deshalb längst nicht
nur ums Schwimmen selber.
Ein Augenschein.
Regula Lienin
Meine
te
Grossmutter konnnicht schwimmen.
Das war mir als Seekind
unbegreiflich. Sie hatte doch fast
ihr ganzes Leben in der Nähe des
Rheins verbracht. Aber sie wurde
in einer Zeit gross, in der es keinen Schwimmunterricht gab. Und
vermutlich ziemte sich auch
noch nicht, zum Schwimmen halb
nackt in Gewässer zu steigen.
So selbstverständlich dies
heute ist: Es gibt immer noch
Menschen, die nicht schwimmen
können. Die Frauen, die sich derzeit alle zwei Wochen zum
Schwimmunterricht im Hornbrechtiker
Schulbad
Eichberg
treffen, stammen unter anderem
aus Portugal, Thailand und Äthiopien.
Kursleiterin Manuela Zehnder
beginnt mit einer Atemübung.
«Stellt euch mit dem Rücken zur
Wand und taucht ab, sodass ihr
komplett unter Wasser seid», sagt
sie auf Hochdeutsch. Das schaffen
drei der vier anwesenden Frauen
mehr oder weniger problemlos.
Schwierigkeiten aber bekunden
fast alle, als sie unter Wasser ausatmen sollen.
Als Nächstes fassen sie auf
Geheiss der Schwimmlehrerin die
blauen Brettchen und schwimmen bäuchlings
die Hände am
Brett und mit Wechselbeinschlag
zum anderen Poolende und wieder zurück. Das verlangt zwei von
vier Frauen viel ab: Sie bekunden
sichtlich Mühe, sich über Wasser
zu halten. Die eine wird sich
-
-
die ganze Stunde keine Armlänge
dies,
weg vom Rand bewegen
obschon die Wassertiefe des
gerade
Lernschwimmbeckens
mal 1,2 Meter beträgt.
-
«Es ist
schwierig, im Erwachsenenalter schwimmen zu lernen»,
sagt Zehnder, die den Kurs seit
zwei Jahren leitet. Anders als ihre
Vorgängerin erteilt sie keinen
klassischen Unterricht, sondern
unterweist die Frauen individuell.
Die Niveaus seien sehr unterschiedlich, sagt sie. Trotzdem
aber gibt es einen roten Faden
während der Stunde: So ist nach
dem Brustschwumm mit Brett
eine Rückenübung mit der Poolnudel angesagt. Jetzt bewegen
sich die beiden Frauen, die zuvor
noch so viel Mühe bekundeten,
viel entspannter. Sie sprechen
miteinander, lachen.
Anders die Thailänderin. Sie
gleitet ohne Hilfsmittel über das
Wasser mit ausladenden Crawlbewegungen. Das sieht schon
ziemlich gut aus. Aber wüsste sie
nicht, dass sie notfalls stehen
könnte, würde sie nicht so ungezwungen schwimmen, sagt sie
später. Noch immer habe sie
Angst vor dem Wasser. «Ich bin
als Kind einmal fast ertrunken»,
erzählt sie. Heute ist sie 34 und
lernt schwimmen wegen ihrer
kleinen Tochter.
Wasser springen
-
drücken sich
die beiden mit einem Lachen.
«Ich springe doch nicht in Was-
ser, das tiefer ist, als ich gross
bin», sagt die Ältere.
Die Äthiopierin wagt den Versuch gleich mehrfach
an der
Hand der Kursleiterin. Sie strahlt
über das Lob, das sie dafür erntet.
Für die Thailänderin gibt es am
Schluss noch eine spezielle
Übung: Sie soll sich an derselben
Stelle über Wasser halten. Jetzt
bekundet sie, die während der
ganzen Lektion so souverän gewirkt hat, Mühe. Nur knapp und
mit viel Kraftaufwand gelingt es
ihr, im Wasser zu sitzen - wie
Zehnder es nennt. Wie einfach
lernt sich doch schwimmen als
Kind, denke ich mir. Denn an
einen solchen Krampf erinnere
ich mich nicht.
-
Dass heute nur vier Kursteilnehmerinnen gekommen sind, ist
der Kursleiterin gerade recht.
«Das ist eigentlich die ideale
Anzahl, damit ich mich jeder eingehend widmen kann», sagt sie.
Normalerweise sind bis zu doppelt so viele Frauen dabei. Darunter etwa eine weitere Portugiesin, die bereits seit zwei Jahren
kommt und eine Schweizerin.
Eine
Schweizerin? Manuela
Zehnder bejaht, die Frau fühle
sich, obwohl sie in der Schule
Schwimmunterricht
erhalten
Die beiden Portugiesinnen
habe, unsicher im Wasser.
Mutter und Tochter
stammen
Nicht jeder Kursabend ist so
zwar aus der Küstenregion ihrer
sehr Schwimmkurs wie dieser.
Heimat, können aber trotzdem
«Wenn sich die Frauen etwas
nicht schwimmen. Weder die 36 näher kennen, wird mehr ge-noch die 52 -Jährige hatten je
redet.» Sie werde regelmässig um
Schwimmunterricht in der Schu- Rat gefragt
zu Erziehungsle. Auch sie sind hier, weil sie mit
und Schulfragen. Die gelernte
ihren Kindern beziehungsweise
Maschinenzeichnerin und JuEnkeln im Sommer an den See
gend+Sport- Schwimmleiterin ist
wollen. Doch bis sie sich ohne
selber Mutter von drei Kindern.
Hilfe in Untiefen bewegen kön- «Was
ich hier mache, ist kein
nen, wird es noch dauern. Vor der reiner Schwimmkurs. Das ist
Mutprobe am Schluss die Frauauch Integrationsarbeit.»
en sollen ins nun 1,8 Meter tiefe
-
-
-
-
-
-
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BELIEBTES ANGEBOT
Der Schwimmkurs wird vom
Stäfner Eltern -Kind -Zentrum
angeboten. Er richtet sich an
Frauen, die die Grundzüge des
Schwimmens lernen oder bereits bekannte Techniken vertiefen wollen. Der aktuelle Kurs,
der bis zu den Sommerferien
dauert, ist ausgebucht. Er findet
in einer Gruppe von maximal
neun Teilnehmerinnen statt.
Im August startet er neu.
Weitere Informationen unter
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Ein Kurs gegen die Angst vor dem Wasser
Artikel im Web
Ein Kurs gegen die Angst vor dem Wasser
Meine Grossmutter konnte nicht schwimmen. Das war mir als Seekind unbegreiflich. Sie hatte doch fast ihr ganzes Leben in der Nähe
des Rheins verbracht. Aber sie wurde in einer Zeit gross, in der es keinen Schwimmunterricht gab. Und vermutlich ziemte sich auch
noch nicht, zum Schwimmen halb nackt in Gewässer zu steigen.
So selbstverständlich dies heute ist: Es gibt immer noch Menschen, die nicht schwimmen können. Die Frauen, die sich derzeit alle
zwei Wochen zum Schwimmunterricht im Hombrechtiker Schulbad Eichberg treffen, stammen unter anderem aus Portugal, Thailand
und Äthiopien.
Kursleiterin Manuela Zehnder beginnt mit einer Atemübung. «Stellt euch mit dem Rücken zur Wand und taucht ab, sodass ihr komplett unter Wasser seid», sagt sie auf Hochdeutsch. Das schaffen drei der vier anwesenden Frauen mehr oder weniger problemlos.
Schwierigkeiten aber bekunden fast alle, als sie unter Wasser ausatmen sollen.
Als Nächstes fassen sie auf Geheiss der Schwimmlehrerin die blauen Brettchen und schwimmen bäuchlings - die Hände am Brett und
mit Wechselbeinschlag - zum anderen Poolende und wieder zurück. Das verlangt zwei von vier Frauen viel ab: Sie bekunden sichtlich
Mühe, sich über Wasser zu halten. Die eine wird sich die ganze Stunde keine Armlänge weg vom Rand bewegen - dies, obschon die
Wassertiefe des Lernschwimmbeckens gerade mal 1,2 Meter beträgt.
«Es ist schwierig, im Erwachsenenalter schwimmen zu lernen», sagt Zehnder, die den Kurs seit zwei Jahren leitet. Anders als ihre
Vorgängerin erteilt sie keinen klassischen Unterricht, sondern unterweist die Frauen individuell. Die Niveaus seien sehr unterschiedlich, sagt sie. Trotzdem aber gibt es einen roten Faden während der Stunde: So ist nach dem Brustschwumm mit Brett eine Rückenübung mit der Poolnudel angesagt. Jetzt bewegen sich die beiden Frauen, die zuvor noch so viel Mühe bekundeten, viel entspannter.
Sie sprechen miteinander, lachen.
Anders die Thailänderin. Sie gleitet ohne Hilfsmittel über das Wasser - mit ausladenden Crawlbewegungen. Das sieht schon ziemlich
gut aus. Aber wüsste sie nicht, dass sie notfalls stehen könnte, würde sie nicht so ungezwungen schwimmen, sagt sie später. Noch
immer habe sie Angst vor dem Wasser. «Ich bin als Kind einmal fast ertrunken», erzählt sie. Heute ist sie 34 und lernt schwimmen
wegen ihrer kleinen Tochter.
Die beiden Portugiesinnen - Mutter und Tochter - stammen zwar aus der Küstenregion ihrer Heimat, können aber trotzdem nicht
schwimmen. Weder die 36- noch die 52-Jährige hatten je Schwimmunterricht in der Schule. Auch sie sind hier, weil sie mit ihren
Kindern beziehungsweise Enkeln im Sommer an den See wollen. Doch bis sie sich ohne Hilfe in Untiefen bewegen können, wird es
noch dauern.
Vor der Mutprobe am Schluss - die Frauen sollen ins nun 1,8 Meter tiefe Wasser springen - drücken sich die beiden mit einem Lachen. «Ich springe doch nicht in Wasser, das tiefer ist, als ich gross bin», sagt die Ältere.
Die Äthiopierin wagt den Versuch gleich mehrfach - an der Hand der Kursleiterin. Sie strahlt über das Lob, das sie dafür erntet. Für
die Thailänderin gibt es am Schluss noch eine spezielle Übung: Sie soll sich an derselben Stelle über Wasser halten. Jetzt bekundet
sie, die während der ganzen Lektion so souverän gewirkt hat, Mühe. Nur knapp und mit viel Kraftaufwand gelingt es ihr, im Wasser
zu sitzen - wie Zehnder es nennt. Wie einfach lernt sich doch schwimmen als Kind, denke ich mir. Denn an einen solchen Krampf
erinnere ich mich nicht.
Dass heute nur vier Kursteilnehmerinnen gekommen sind, ist der Kursleiterin gerade recht. «Das ist eigentlich die ideale Anzahl, damit ich mich jeder eingehend widmen kann», sagt sie. Normalerweise sind bis zu doppelt so viele Frauen dabei. Darunter etwa eine
weitere Portugiesin, die bereits seit zwei Jahren kommt - und eine Schweizerin. Eine Schweizerin? Manuela Zehnder bejaht, die Frau
fühle sich, obwohl sie in der Schule Schwimmunterricht erhalten habe, unsicher im Wasser.
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Nicht jeder Kursabend ist so sehr Schwimmkurs wie dieser. «Wenn sich die Frauen etwas näher kennen, wird mehr geredet.» Sie
werde regelmässig um Rat gefragt - zu Erziehungs- und Schulfragen. Die gelernte Maschinenzeichnerin und Jugend+Sport-Schwimmleiterin ist selber Mutter von drei Kindern. «Was ich hier mache, ist kein reiner Schwimmkurs. Das ist auch Integrationsarbeit.»
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(Erstellt: 05.04.2016, 14:53 Uhr)
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Lagergeschichten für die Ewigkeit
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Saisonstart am Samstag bei den Zürcher Seepfadfindern. Auf dem Zürichsee und der Limmat lernen die Mädchen und Buben segeln, Seemannsknoten knüpfen und vieles mehr.
Auf dem Bootsplatz Ithaka in Wollishofen, dem Zentrum der Seepfadi Zürich,
gleich neben der Werft der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft, wird ein Kind nach dem anderen durchgeschüttelt. Achtzehn an der
Zahl. Und das öffentlich, unter den Augen ihrer Eltern - und diese haben auch noch Freude daran. Es ist das Fest zum Saisonanfang
der Zürcher Seepfadfinder. Inklusive «Schütteln» der elfjährigen Seewölfe, die nun zu den Seepfadis übertreten. Eine symbolische
Zeremonie, bei der die Seepfadfinder ein Spalier bilden und die übertretenden Seewölfe wie auf einem Trampolin zum anderen Ende
schütteln, bis sie wieder auf dem Boden landen und in der neuen Gruppe willkommen geheissen werden. Das Wasser ist ihr RevierDie
Mädchen und Buben der Zürcher Seepfadi tragen alle ihr Pfadihemd, ein blaues, statt ein braunes, wie die «normalen» Pfadfinder.
Einige haben weisse Matrosenmützen aufgesetzt. Auf das Blau seien sie stolz, sagt Claudio Manz v/o Dezibel, Abteilungsleiter der
einzigen Schweizer Seepfadfinder. Der 25Jährige Rotschopf ist seit acht Jahren mit «Leib und Seele» dabei und scheint auf dem Platz
der Tätschmeister zu sein. Mit ihm opfern aber noch 24 andere Leiterinnen und Leiter jahraus, jahrein fast ihre ganze Freizeit für die
jungen sechs- bis elfjährigen Seewölfe und die elf- bis sechzehnjährigen Seepfadis. Im Winterhalbjahr sind die Mädchen und Buben
ganz normale Pfadis, die im Wald Seilbrücken spannen, Karten lesen, Blachenzelte bauen und Morsen. Die Pfaditechnik erlernen die
Kinder spielerisch in Abenteuern. Im Sommer ist ihr Revier das Wasser. Ob auf dem Zürichsee mit ihren Segelschiffen und Ruderbooten oder auf der Limmat mit den Weidlingen. Meisten Schiffe sind GeschenkeJeden Samstagnachmittag mit der Jolle über den See
flitzen, wenn der Wind bläst. Wer wollte da nicht mit dabei sein? Immerhin können die Zürcher Seepfadis eine ansehnliche Flotte ihr
eigen nennen. Ein 13 Meter langes Ruderboot namens Arktis, 2 Weidlinge, 2 Übersetzer, 9 Jollen und ihr ganzer Stolz, das SegelFlaggschiff Delphi, ein 25jähriges ehemaliges Hochseerettungsboot. Die meisten Schiffe sind Geschenke oder konnten mittels Spenden erworben werden. Dazu gibt’s ein Bootshaus, das als Materiallager für Schwimmwesten, Ruder und sonstiges Schiffsmaterial genutzt wird. Sogar eine Werkstatt besitzen die jungen Matrosen, «das blaue Wunder» heisst der Raum, wo im Winter repariert, geschmirgelt und gemalt wird. Kein Geld für Werbung Ob all dem verwundert es, dass die 1958 begründete Zürcher Seepfadfi schon um ihren
Bestand bangen musste. Sind es heute wieder um die 90 Seepfadis und Seewölfe, waren es vor fünfzehn Jahren gerade noch 30 Kinder. Die Konkurrenz von Fussball, Tennis, Büffeln für die Schule und Gamen ist gross, sagt Leiter Dezibel.Die Finanzierung der Abenteuer ist überdies schwierig, denn für Werbung haben die jungen Matrosen kein Geld. Mit den Mitgliederbeiträgen des Pfadikorps
Glockenhof, der Stadtzürcher Pfadiabteilungen beherbergt, kommen sie nicht weit. Darum mache die Finanzierung zuweilen erfinderisch. Beim Erwerb des Übersetzbootes Pollux haben sie Bootaktien herausgegeben. «Da konnten die Eltern einen Teil der Sitzbank
oder des Bugs kaufen.» Ein bisschen Geld fliesst auch vom Elterngönnerverein ([email protected]) und von Jugend und Sport. Unfallfreie Fahrt seit 50 JahrenMilitärisch gehe es aber trotzdem nicht zu und her. Eine gewisse Disziplin müsse aber auf dem Wasser sein,
denn schliesslich tragen die Leiter eine grosse Verantwortung. Das sei auch der Grund, weshalb sie grossen Wert auf eine gute Ausbildung legten. Die Seepfaditechnik und nautischen Grundlagen bringen die Leiterinnen und Leiter in Kursen den Seepfadis selbst bei.
Selbstverständlich sind alle Leiterinnen und Leiter Rettungsschwimmer. «Dank der umfassenden Ausbildung fahren wir seit fünfzig
Jahren unfallfrei», sagt Dezibel.Für Claudio, den angehenden Umwelt-Ingenieur bietet die Seepfadi «eine sinnstiftende Aktivität, bei
der man den respektvollen Umgang miteinander pflegt und lernt, der Umwelt Sorge zu tragen». Die Abenteuer auf dem Zürichsee fördern zudem den Gruppengeist und man lerne den Umgang mit den Gefahren, die ein Gewässer birgt. «Miteinander erleben und durchhalten, das stärkt.» Zudem würden in der Seepfadi viele enge Freundschaften geknüpft, die über die aktive Zeit hinausreichten. Viele
Ehemalige würden jedes Jahr bei der Saisoneröffnung ihre alten Abenteuergeschichten von damals erzählen. Wie sie etwa auf dem
Weg zum Sommerlager wegen eines Sturms auf der Insel Ufenau strandeten und die Nacht dort verbringen mussten. Das traditionelle
Sommerlager ist ein Höhepunkt im Seepfadi-Sommer. Diese zehn- bis zwölfstündige, nächtliche Fahrt an den Obersee, wo die Seepfadi eine Baracke eines alten Steinbruchs besitzt, ist für alle ein Erlebnis. «Diese Lagergeschichten bleiben im Gedächtnis haften, ein
Leben lang», sagt Claudio. Aber auch die Linth-Fahrt, wo die Mädchen und Buben mit einer speziellen Seiltechnik ihre Weidlinge bis
an den Walensee ziehen, dort übernachten und am folgenden Tag die Talfahrt den Kanal hinunter geniessen.Romantische Feier am
SeeuferDem ist aber noch nicht genug, da gibt es auch noch das Pfingstlager, das Samichlaus-Weekend und die romantische Weihnachtsfeier am Seeufer, wo kleine Schiffchen mit Kerzen die Wünsche der Seepfadfinder aufs Wasser hinaus tragen. «Das grosse Engagement, das die Leiterinnen und Leiter mit Freude und Motivation für die Seepfadi an den Tag legen, beeindruckt mich enorm»,
sagt Claudio. «Sie sind das Fundament für unsere erfolgreiche Seepfadi.»Claudio Manz hat sein Engagement nie bereut. «Die Mühe
und Fronarbeit zahlt sich hundertfach aus.» Irgendwann ist dann auch für den 25-jährigen ETH-Studenten Schluss mit d3er Seepfadi.
Doch bis zum Ende seines Umwelt-Ingenieur-Studiums will Claudio Manz noch nicht ans Aufhören denken.www.seepfadi.ch (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)(Erstellt: 03.04.2016, 16:08 Uhr)
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Autor: Carmen Roshard
Tages-Anzeiger
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Lagergeschichten für die Ewigkeit
Die Zürcher Mädchen und
Buben der Seepfadi sind
bereit für neue Abenteuer auf
dem Zürichsee. Am Samstag
feierten sie Saisoneröffnung.
Carmen Roshard
Auf dem Ithaka -Bootsplatz in Wollishofen wird ein Kind nach dem anderen
durchgeschüttelt. Achtzehn an der Zahl.
Und das öffentlich, unter den Augen
ihrer Eltern und die haben auch noch
Freude daran. Es ist der Saisonanfang
-
der Zürcher
Seepfadfinder.
Inklusive
«Schütteln» der elfjährigen Seewölfe,
die nun zu den Seepfadis übertreten.
Eine symbolische Zeremonie, in der die
Grossen ein Spalier bilden und dabei die
Seewölfe wie auf einem Trampolin zum
andern Ende «schütteln», bis sie wieder
auf dem Boden landen.
Die Mädchen und Buben der Zürcher
Seepfadi tragen alle blaue Uniform, und
auf das Blau seien sie stolz, sagt Claudio
Manz, Abteilungsleiter der einzigen
Schweizer Seepfadfinder. Der 25 -jährige
quirlige Rotschopf ist seit acht Jahren
mit «Leib und Seele» dabei. Mit ihm opfern aber noch 24 andere Leiterinnen
und Leiter jahraus, jahrein fast ihre
ganze Freizeit für die Seepfadi.
Im Winterhalbjahr sind die Mädchen
und Buben am Samstagnachmittag ganz
-
Schliesslich trügen die Leitenden alles
Rettungsschwimmer eine grosse Verantwortung, und «wir sind seit 50 Jahren
ser. Ob auf dem Zürichsee mit den Segel- unfallfrei». Für Claudio, den angehenschiffen und Ruderbooten oder auf der den Umweltingenieur, bietet die SeepLimmat mit den Weidlingen.
fadi «eine sinnstiftende Aktivität», bei
der man den respektvollen Umgang mitAnsehnliche Flotte
einander und gegenüber der Umwelt
Die jungen Matrosen nennen eine an- lernt. Die Abenteuer auf dem See försehnliche Flotte ihr Eigen. Das 13 Meter dern zudem den Gruppengeist, und die
lange Ruderboot Arktis, 2 Weidlinge, Kinder lernen den Umgang mit Gefah2 Übersetzer, 9 Jollen und das Segel ren. «Miteinander erleben und durchhalFlaggschiff Delphi, ein 25 -jähriges ehe- ten, das stärkt.» Ein Höhepunkt im Seepmaliges Hochseerettungsboot. Die meis- fadi-Sommer ist jeweils das Sommerlaten Schiffe sind Geschenke oder wurden ger. Diese zehn- bis zwölfstündige, nächtmit Spendengeldern gekauft. Es gibt liche Ruderfahrt an den Obersee, ist für
auch eine Werkstatt «das blaue Wun- alle ein unvergessliches Erlebnis. «Diese
der». Dort reparieren, schmirgeln und Lagergeschichten bleiben im Gedächtnis
malen die Seepfadi-Leiter im Winter haften, ein Leben lang.» Und da sind
auch noch das Pfingstlager, das Samiihre Flotte wieder startklar.
Ob all dem verwunderts, dass die 1958 chlaus-Weekend und die Weihnachtsbegründete Seepfadfi schon um ihre Kin- feier am See.
der bangen musste. Sind es heute wieder
Claudio Manz hat sein Engagement
90 Seepfadis (11-16 Jahre) und Seewölfe nie bereut. «Die Mühe und Fronarbeit
(6-11 Jahre), waren es vor sechzehn Jah- zahlen sich hundertfach aus.» Irgendren noch 30. Auch die Finanzierung der wann ist auch für den 25 -jährigen ETHAbenteuer ist nicht einfach. Mit den Bei- Studenten Schluss. Doch bis zum Ende
trägen der Mitglieder kommt die Seep- seines Studiums will er noch nicht ans
fadi nicht weit. Immerhin fliesst auch ein Aufhören denken.
bisschen Geld vom Elterngönnerverein
([email protected]) und von Jugend und
Sport. Militärisch geht es aber nicht zu
und her, doch müsse eine gewisse Disziplin auf dem Wasser sein, sagt Claudio.
normale Pfadis, die im Wald Seilbrücken
spannen, Karten lesen und Morsen lernen. Im Sommer ist ihr Revier das Was-
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Autor: Carmen Roshard
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Solothurner Zeitung
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Osterbowling der Sektion Altberg
Artikel im Web
Osterbowling der Sektion Altberg
Am Dienstag nach Ostern trafen sich die Rettungsschwimmer/innen der Sektion Altberg zum alljährlichen Osterbowling in Schlieren.
Im Jubiläumsjahr konnte ein Teilnehmerrekord von 19 Bowler/innen aufgestellt werden. Auf drei Bahnen ging es mal nicht um den
stärksten Beinschlag oder die effektivsten Armzüge, sondern darum, wer am besten trifft. Zudem bot der Anlass eine gute Gelegenheit
sich ausserhalb des Wassers näher kennen zu lernen. Organisator Thomas Brunner schaut auf einen gelungenen Vereinsabend zurück.
Anna Richi
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05. April 2016
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Autor: r.
Schaffhauser Nachrichten
8201 Schaffhausen
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Riipark
Vertrag mit der
Pächterin für drei
Saisons erneuert
AM RHEIN Das Pachtverhältnis
zwischen der Einwohnergemeinde
Stein am Rhein als Verpächterin des
Riiparks und Christa Schneider als
Pächterin hat sich in der letzten Badesaison bewährt. Aufgrund der guten
Zusammenarbeit und der positiven
Erfahrungen wird der Pachtvertrag
mit ihr für die nächsten drei Badesaisons erneuert, wie der Steiner Stadtrat
mitteilt. Der Vertrag umfasst die BeSTEIN
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wirtschaftung des Kioskes sowie der
Liegenschaft Riipark mit Toilettenanlagen, Duschen und dem Kinderbädli. Die Pächterin verpflichtet sich,
den Riipark von Pfingsten bis September zu betreiben. Im Juli und August
täglich sowie bei regem Badebetrieb
hat die Pächterin, die die Ausbildung
als Badmeisterin absolviert hat, für
den Sprungturm und das Kinderbädli eine Badeaufsicht zu organisieren; an Wochentagen zwischen 13.30
und 18 Uhr und an Feiertagen zwischen
11.30 Uhr bis 18 Uhr.
Rhein,
des Kinderbädlis
20'030
40'000
6 x woe
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sowie für
Pflege und Unterhalt der Anlage wird
die Pächterin entschädigt. Die Riipark-
besucher werden daran erinnert, dass
sie laut geltendem Reglement auf
eigene Gefahr im Rhein baden. Zudem
besteht für Kinder unter sieben Jahren
eine Aufsichtspflicht durch die Eltern
oder erwachsenen Begleitpersonen.
Dies trifft speziell für Kleinkinder im
Bereich Kinderbädli zu. Diese Verantwortungen können nicht an die Badeaufsichten, die Pächterin oder die Stadt
delegiert werden. Alle Benutzer müsDie Badeaufsichten für den Rhein sen sich an die Regeln halten, die am
müssen volljährig sein und die SLRG- Eingang angeschlagen sind. (r.)
Grundausbildung absolviert haben.
Für die Aufsicht des Sprungturms im
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06. April 2016
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Winterthurer Zeitung
8400 Winterthur
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15'305
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Lebensretter -Ausbildung
Wenn die Eröffnung der Badesaison vor der Tür steht, ist auch das
Kursleiterteam
der
kompetente
Sektion Winterthur der Schweizerischen
Leb ensrettungs-Ge seilschaft SLRG gefordert! Am letzten
Sonntag frischten die Brevet-Inhaber ihre Kenntnisse im Hallenbad
Geiselweid auf. Unter der Leitung
von Albin Machler, Uwe Nick, Marianne Zweifel, Beat Ballat, And-
rea Vettiger und weiteren SLRGLeuten wurden die Schwimmfertigkeiten und Rettungsgriffe fleissig
geübt. Badi-Kiebitze schauten interessiert zu: «In jeder Winterthurer
Badi ist es gut, wenn im Notfall gut
ausgebildete Lebensretter vor Ort
sind!». Die SLRG Winterthur bietet
regelmässig Kurse und Vereinstrainings für Jugendliche und Erwachsene an. www.slrg.ch/winterthur
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Coopzeitung
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Rotes Kreuz: Hilfe seit 150 Jahren
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Ausgabe Nr. 13 vom 29. März 2016 »
Im Augenblick
Rotes Kreuz: Hilfe seit 150 Jahren
Seit 1866 gibt es das Schweizerische Rote Kreuz. Die Organisation setzt auf Freiwillige wie Lars Hadorn. Coop ist strategischer Partner und unterstützt das Jubiläum.
Es ist nicht immer einfach, macht aber Spass: Lars Hadorn leitet den Spielabend des JRK Basel-Stadt.
Es ist nicht immer einfach, macht aber Spass: Lars Hadorn leitet den Spielabend des JRK Basel-Stadt.
Lebendig geht es zu und her an diesem Freitagabend. Gegen 20 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren treffen sich im Untergeschoss einer
Basler Wohnsiedlung. Dort findet der Spielabend des Jugendrotkreuzes Basel-Stadt für benachteiligte Kinder im Quartier statt. «Sie
kommen aus teilweise schwierigen Verhältnissen, die meisten haben Migrationshintergrund, manche kamen als Flüchtlinge in die
Schweiz», sagt Anna Greub, Jugendrotkreuz-Freiwilligenkoordinatorin vom SRK Basel. Es sei daher wichtig, ihnen solche sozialen
Angebote zu bieten. Der Begriff «Spielen» ist hier weit gefasst: Neben klassischen Gesellschaftsspielen werden auch Aktivspiele wie
Scharade, Geschicklichkeitsspiele oder Fussball gespielt. Auch Malen, Basteln oder Backen stehen auf dem Programm. Das Angebot
ist gratis und die Kinder müssen sich nicht anmelden. Geleitet wird der Spielabend von Freiwilligen wie Lars Hadorn. «Ich wollte
neben dem Beruf und dem Sport noch etwas Soziales machen», erklärt der Chemielaborant sein Engagement. Seit November 2013 is
t er dabei.
Sinnvoller Einsatz
«Die Sprache ist das Wichtigste für den Kontakt mit anderen», findet Camilla Delpero. Sie hilft Flüchtlingskindern im Tessin beim
Lernen.
«Die Sprache ist das Wichtigste für den Kontakt mit anderen», findet Camilla Delpero. Sie hilft Flüchtlingskindern im Tessin beim
Lernen.
«Die Kinder verlangen einem viel ab», sagt der 19-Jährige. «Doch Kleinigkeiten machen das wieder wett.» Etwa, wenn ein Kind am
Ende des Abends eine schöne Zeichnung gemalt hat und diese mit Begeisterung zeigt. «Der soziale Hintergrund der Kinder ist an diesen Spielabenden irrelevant.» Weder Lars noch die anderen Freiwilligen haben eine spezielle Ausbildung im Sozialbereich. «Wir leiten den Abend nach bestem Wissen und Gewissen. Learning by doing», erklärt er. Lars Hadorn schätzt sich glücklich, dass er diese
Spielabende mit seinem Engagement ermöglichen kann. «Mir ist es wichtig, dass die Kinder einfach Kinder sein können.»
Auch Camilla Delpero (26) arbeitet mit Kindern. Die Tessinerin hilft Flüchtlingskindern in Cadro TI zweimal pro Woche beim Lernen. «Das Wichtigste ist die Sprache, um mit den Tessiner Kindern in Kontakt zu kommen», sagt sie. «Es gefällt mir zu helfen, indem
ich sie beim Lernen unterstütze.»
Magali Curtys (21) Klientel gehört zu einer anderen Generation. Sie hilft Senioren in Fribourg dabei, mit elektronischen Geräten wie
dem Smartphone oder dem Laptop umzugehen. «Ich bin froh, dass ich mein Wissen einsetzen kann, um älteren Menschen zu helfen.»
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Hilfsaktion für Kriegsverletzte
Internierung der Bourbaki-Armee: 1871 leistete das heutige SRK den ersten humanitären Grosseinsatz.
Internierung der Bourbaki-Armee: 1871 leistete das heutige SRK den ersten humanitären Grosseinsatz.
Spielabend, Handykurs und Nachhilfe für Flüchtlinge. Das ist nur eine kleine Auswahl an Angeboten, die das Jugendrotkreuz (JRK)
bietet. Die in den 1960er-Jahren gegründete Nachwuchsorganisation des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) richtet sich an Freiwillige zwischen 15 und 30 Jahren.
Doch ist die heutige Funktion des Roten Kreuzes noch im Sinne seiner Gründer? Immerhin entspringt diese international tätige Organisation Kriegsgeschehnissen, genauer der Schlacht bei Solferino IT 1859. Henry Dunant, ein junger Geschäftsmann aus Genf, war beruflich bedingt in der Nähe des Kriegsschauplatzes und sah, dass die verwundeten Soldaten nicht verarztet wurden. So organisierte er
eine Hilfsaktion für die Verletzten. Er gilt als Gründer des heutigen Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK).
Seine Erlebnisse hielt Dunant 1862 in «Eine Erinnerung an Solferino» fest. Er forderte darin ein internationales Abkommen zum
Schutz der Kriegsopfer und schlug vor, in allen Ländern «Hilfsgesellschaften» zu gründen. Diese sollten in Friedenszeiten Freiwillige
ausbilden, die im Krieg die Sanitätsdienste der Armeen unterstützen. Der Einsatz von Freiwilligen hat also eine lange Tradition in der
Rotkreuzbewegung. Am 17. Februar 1863 wurde in Genf das «Internationale Komitee für die Hilfe an Verwundeten» gegründet. Als
Schutzzeichen wurde das Rote Kreuz bestimmt - die farbliche Umkehrung des Schweizer Wappens. Wie die Schweiz ist auch das
Rote Kreuz neutral.
«Wie funktioniert das genau mit dem Laptop?» Magali Curty hilft älteren Menschen im Umgang mit elektronischen Geräten.
Ich bin froh, dass ich mit meinem Wissen helfen kann.»
Magali Curty (21), Freiwillige beim JRK Fribourg Neu auch mit Zivilen
Drei Jahre später, am 17. Juli 1866, wurde der «Hülfsverein für schweizerische Wehrmänner und deren Familien» gegründet - das heutige SRK. Auch hier standen jene im Vordergrund, die direkt oder indirekt von der Kriegsteilnahme betroffen waren. Der erste grosse
Einsatz des «Hülfsvereins» fand 1871 anlässlich der Internierung der sogenannten Bourbaki-Armee statt. Noch heute gilt der Auftrag,
sich in Friedenszeiten darauf vorzubereiten, Kriegsverletzte zu pflegen. Das SRK unterstützt das IKRK bei dessen Einsätzen zum
Schutz von Opfern von Konflikten, ist aber selber nicht in Kriegsgebieten tätig.
Während des Zweiten Weltkriegs organisierte es die sogenannten Kinderzüge.
Während des Zweiten Weltkriegs organisierte es die sogenannten Kinderzüge.
Anfang des 20. Jahrhunderts begann sich das SRK zu wandeln. Zu den militärischen kamen vermehrt zivile Tätigkeiten, etwa die
Pflege kranker Menschen. Während des Zweiten Weltkriegs half das SRK, Kinder aus europäischen Ländern zur Erholung für Kurzferien in die Schweiz zu holen. Sie durften bei Gastfamilien wohnen, zu denen viele auch später noch Kontakt hielten. Bekannt ist das
SRK auch durch die Blutspende, die es seit dem Zweiten Weltkrieg organisiert. 1988 kam die weltweit erste Datenbank für Knochenmarkspender, das heutige Register für Blutstammzellspender, hinzu. Heute gehören zudem fünf Rettungsorganisationen dem SRK an:
Im Sinne Henry Dunants
Henry Dunant, Gründer des Roten Kreuzes
Im Inland kann das SRK auf die Dienste von 73 000 Freiwilligen zählen. «Im Ausland setzt das SRK grundsätzlich nur professionelle,
erfahrene Fachleute ein, die für ihre Einsätze und für die Zusammenarbeit mit anderen Rotkreuzgesellschaften geschult sind», erklärt
Markus Mader, Direktor des SRK. So war bei der Ebola-Epidemie 2014 in Westafrika professionelles Pflegepersonal des SRK vor
Ort. Auch beim Erdbeben in Nepal 2015 packten Helfer des SRK mit an.
Angesichts der vielfältigen Aufgaben erscheint das SRK fast ein bisschen wie ein Gemischtwarenladen. Doch das alles entspricht
durchaus der Idee Henry Dunants, der in einer Fussnote seiner «Erinnerung an Solferino» schrieb: «In Friedenszeiten könnten diese
nationalen Hilfsgesellschaften bei Epidemien oder Naturkatastrophen, wie Überschwemmungen oder Feuersbrünsten, grosse Dienste
leisten.»
Damit es auch weiterhin bestehen kann, muss das SRK «den Zugang zu den Bedürftigen und Verletzlichen finden», so SRK-Direktor
Mader. «Wir müssen die richtigen Leistungen erbringen, um Menschen bessere Lebensperspektiven zu geben.» Wichtig ist auch die
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Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. «Dies gilt insbesondere bei grenzüberschreitenden Herausforderungen wie der Migration, des Klimawandels oder der Alterung der Gesellschaft.»
Wie sich das SRK künftig positionieren soll, findet auch Lars Hadorn spannend. Etwa in Bezug auf die Flüchtlingskrise: «Soll sich
das Rote Kreuz dazu äussern und wenn ja, wie? Und wie kann die Organisation auf die Bedürfnisse der Freiwilligen eingehen?» Deshalb engagiert er sich beim Young Leader Forum des SRK. Dieser Gedankenaustausch findet zweimal pro Jahr statt. «Es ist positiv,
dass die Jugend im SRK vermehrt bei Entscheidungen eingebunden wird», findet er. Das finden auch die «Grossen»: Seit einigen Jahren gehört auch eine Vertreterin der Jugend dem Vorstand des SRK an.
SRK-Direktor Markus Mader über die Flüchtlingskrise und die Herausforderungen des SRK.
Markus Mader, Direktor des SRK
Markus Mader, Direktor des SRK
Was bringt dem SRK die strategische Partnerschaft mit einem Unternehmen wie Coop?
Die Zusammenarbeit mit Unternehmen der Privatwirtschaft ist für das SRK wichtig, weil wir unterschiedliche Stärken verbinden und
voneinander lernen können. Coop hilft uns jedes Jahr mit Warenlieferungen für die Aktion «2 × Weihnachten» und hat wiederholt die
Nothilfe und den Wiederaufbau des SRK nach Katastrophen im Ausland mit Spenden unterstützt. Gleichzeitig kann Coop von der
Nähe des SRK zu den Menschen und dem Wissen um deren Bedürfnisse profitieren.
Was sind die heutigen Herausforderungen des SRK?
Die Gesellschaft und damit die Bedürfnisse ändern sich konstant, daran müssen wir uns anpassen. Wir müssen neue Angebote und
Leistungen entwickeln, um den Menschen, die auf unsere Unterstützung angewiesen sind, eine wirksame Hilfe zu bieten. Heute steht
die Hilfe für Menschen auf der Flucht im Vordergrund. Wir unterstützen sie vor Ort und auf den Migrationsrouten.
Wie genau?
In Syrien etwa unterstützt das SRK in Kooperation mit dem Dänischen Roten Kreuz und dem Syrischen Roten Halbmond ein Gesundheitszentrum. Im Libanon verteilen wir Nahrungsmittelpakete für 1000 Familien, 600 Familien erhalten Bargeldzuschüsse, die sie
nach ihren eigenen Prioritäten einsetzen können.
Ist es schwieriger geworden, Freiwillige zu finden?
Wir finden glücklicherweise immer wieder Menschen, die ihre Zeit, ihr Wissen und ihre Anteilnahme schenken wollen, um beim Rotkreuz-Begleitdienst, beim Fahrdienst oder weiteren Angeboten anderen Menschen zu helfen. Schwieriger ist es im Bereich Erste Hilfe
und Rettung: Hier müssen sich die Freiwilligen regelmässig weiterbilden, was sehr aufwendig und mit dem Beruf manchmal schwer
zu vereinbaren ist. Speziell freut mich, dass sich angesichts der aktuellen Flüchtlingskrise spontan viele Menschen bei uns melden,
grosse Solidarität zeigen und mitanpacken möchten.
Wie wird das Personal ausgebildet?
Die Kantonalverbände, die Rettungsorganisationen und der Blutspendedienst des SRK haben ein eigenes Ausbildungssystem, um die
Freiwilligen und Mitarbeiter zu bilden und weiterzubilden. Für angestellte Mitarbeiter bietet das SRK eine breite Palette an internen
und externen Weiterbildungen an.
Wie sieht die Zukunft des SRK aus?
Wir werden getragen von der Solidarität der Bevölkerung, die uns unterstützt und mit uns arbeitet. Wir führen eine verlässliche Partnerschaft mit den Behörden unseres Landes und arbeiten eng mit der Privatwirtschaft zusammen. Mit unserem bewährten System von
ethischen Werten können wir ganz sicher auch in Zukunft unsere Aufgaben erfüllen.
Angebot: Jugendlager AULA des SMSV
Inhalt: Im Jugendlager «AULA» werden Jugendliche während sieben Tagen in die Kenntnisse der Ersten Hilfe eingeweiht. Je nach
Vorbildung stehen dazu vier verschiedene Leistungsniveaus zur Auswahl. Jährlich nehmen über 200 junge Frauen und Männer am
«AULA» teil. Ausgebildet werden sie von rund 80 freiwilligen Helfern, die zu einem grossen Teil in Gesundheits- oder Blaulichtberufen arbeiten. Die Ausbildung kann für eine Berufswahl im Gesundheitswesen oder für die spätere militärische Einteilung von Nutzen
sein.
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Zwischen den Ausbildungen und in der Freizeit sind Sport und Spass angesagt: Von Beachvolleyball über Fussball, einem Minigolfturnier bis Geländeübung ist für alle etwas dabei.
Wann: 8.-15. Oktober 2016
Wo: S-Chanf (GR)
Kosten: CHF 225 pro Teilnehmer (Es hat noch einzelne Plätze zu vergeben)
Anmeldung bis: Melden Sie sich in den nächsten Tagen an, da die Platzzahl beschränkt ist
Teilnehmende: Kinder und Jugendliche von 13-22 Jahren
Anbieter: Schweizerischer Militär-Sanitäts-Verband (SMSV) = Mitgliedorganisation des SRK
Mehr Infos:
Flyer:
Jubiläumsfeier
Das SRK organisiert 1939 in Bern eine Obst- und Gemüsesammlung zugunsten der Schweizer Militärspitäler.
Das SRK organisiert 1939 in Bern eine Obst- und Gemüsesammlung zugunsten der Schweizer Militärspitäler.
Am Samstag, 2. April, eröffnet das Schweizerische Rote Kreuz SRK die Feiern zu seinem 150-jährigen Bestehen mit einem grossen
Fest auf dem Bundesplatz in Bern. Der Anlass dauert von 15.30 bis 20.45 Uhr.
SRK-Direktor Markus Mader wird die Feier eröffnen. Zudem stehen Reden von SRK-Präsidentin Annemarie Huber-Hotz und Ständeratspräsident Raphaël Comte auf dem Programm. Um 18 Uhr werden die Sondermünze und Sondermarke präsentiert. Für musikalische
Unterhaltung sorgen die Sängerin Nubya (17.15 Uhr) sowie der Rapper Greis (19.15 Uhr). Auch für Verpflegung ist gesorgt: Ab 17
Uhr ist das Marché Catering der Marché Restaurants Schweiz AG vor Ort.
Ab April wird das SRK mit einer Roadshow an über 30 Orten in der ganzen Schweiz präsent sein.
Coop begleitet das SRK-Jubiläumsjahr als Hauptpartner.
Jubiläumsausgabe Humanité (PDF)
Mehr zu den Rotkreuz-Grundsätzen
Organisationen des SRK:
Redog
Rega
SLRG
Samariterbund
Blutspende Schweiz
Jugendrotkreuz
SMSV
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07. April 2016
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March Anzeiger
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n. a.
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Toller Sommer ohne grössere Zwischenfälle
An der 50. Generalversammlung der SLRG Lachen
wurde Roman Laukart zum neuen Präsidenten gewählt.
Kürzlich
lud
die
Schweizerische
Lebensrettungs gesellschaft
(SLRG)
zur 50. Generalversammlung ins «Marina» Lachen. Die bisherige Vorstehe-
rin, Franziska Dübendorfer,
kündig-
te an der letztjährigen Versammlung
ihren Rücktritt an. Im Vordergrund
standen deshalb die Wahl eines neuen
Vereinspräsidenten sowie die Neubesetzung von zwei weiteren Vorstandsposten.
Erfreulicherweise konnten alle drei
Ämter mit jungen und motivierten
Mitgliedern besetzt werden. Roman
Laukart wird als neuer Präsident der
Sektion Lachen figurieren. Die Administration der Ausbildungskurse wird
künftig durch Stefanie Szegö übernommen. Alexander Stähli konnte als Beisitzer ernannt werden.
stands galt es auch im vergangenen
Vereinsjahr wieder, verschiedene Aufgaben zu bewältigen. So tauschten
die Rettungsschwimmer Ende April ihre Badeutensilien gegen Handschuhe, um das Altpapier der Lachner
Bevölkerung zu sammeln. Als Vorbereitung für die Badewache wurde im
Mai die mittlerweile jährlich stattfindende Übung mit dem Rettungsdienst
Lachen und der Seerettung Pfäffikon
durchgeführt. Angesichts des tollen
Sommers hatten die Mitglieder eine
Vielzahl an Badewache -Einsätzen zu
leisten, glücklicherweise ohne grössere
Zwischenfälle. Zu Beginn des Monats
Juni unterstützte die SLRG Lachen die
Kollegen aus Rapperswil am Ironman.
Am 20. Juni wurde eine gemeinsame
Übung mit den umliegenden Samaritervereinen arrangiert. Anfang OktoZusammenarbeit mit Pfäffikon
ber durfte unsere Sektion erneut eine
Neben der Neuorganisation des VorFestwirtschaft am Dorfmärt betreiben.
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Einen Monat später gastierten die Sektionsvertreter aus der Region Zürich in
Lachen. Auch wurden verschiedene interne Vereinsausflüge organisiert, die
sich grosser Beliebtheit erfreuten.
Die SLRG Lachen möchte sich bei
allen Mitgliedern für den geleisteten
Einsatz im vergangenen Jahr bedanken. Ein besonderer Dank gebührt der
abtretenden Präsidentin, die den Verein nach teils schwierigen Zeiten mit
viel Herzblut wieder auf Kurs gebracht
hat.
Anlässlich des 50 -jährigen Bestehens unserer Sektion wird am 2. Juli (Verschiebedatum 9. Juli) ein öffentlicher Event im Strandbad Lachen
durchgeführt. Informationen werden folgen. Für Fragen oder Anregungen kontaktieren Sie bitte [email protected] oder www.slrg-lachen.ch.
SLRG Lachen
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04. April 2016
Seite: 25
Autor: PATRICK FAUSS
Südwest Presse
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Starke Strömung kippt Strategie
Vier Schnelleinsatzgruppen der Wasserwacht üben gemeinsam Suche nach „Ertrunkenen"
Großübung der Wasserwacht
zum Saisonbeginn: Mitglieder
der vier KreiswasserwachtSchnelleinsatzgruppen haben
die Zusammenarbeit in Altenstadt am Illerkanal trainiert
und dazugelernt.
-
PATRICK FAUSS
Altenstadt. Nicht jeden Tag kann
ein Einsatzleiter der Wasserwacht
eine
auf
Mannschaftsstärke
schauen wie am vergangenen Wochenende. 76 Mitglieder der vier
Schnelleinsatzgruppen (SEG) der
Wasserwachten aus Senden, Weißenhorn, Illertissen und Neu -Ulm
waren Samstagnachmittag zur großen Übung am Illerkanal Kanal bei
Altenstadt gekommen.
Das Szenario: Zwei Spaziergänger haben versucht, ihren Hund aus
dem Kanal zu ziehen, und sind dabei selbst untergegangen. Die Angaben der Augenzeugen sind ungenau. Irgendwo auf einem halben Kilometer Kanalstrecke sollen die
Leute zuletzt gesehen worden sein.
Einsatzleiter Tobias Wille von der
Wasserwacht Neu -Ulm erfährt erst
am Einsatzort von den Mimen, die
die Augenzeugen spielen, welche
Aufgabe zu meistern ist.
„Es ist auch eine Vorbereitung
auf die Wachsaison an den Baggerseen, die jetzt einsetzt”, sagt Roland
Berner, Technischer Leiter der Kreiswasserwacht, die dem Bayerischen
Roten Kreuz zugeordnet ist. Anders
als bei Rettungseinsätzen an Seen,
ist bei der Suche nach Ertrunkenen,
wie in diesem Szenario, meist
schon einige Zeit vergangenen, bevor die Retter am Unglücksort eintreffen.
. . .
Als erstes wird daher gemacht,
was schnell geht. Nina Tempke (16)
aus Senden sucht, gesichert an einer Rettungsleine, das hüfttiefe Wasser in Ufernähe ab. Am gegenüberliegenden Ufer tastet das Schlauchboot mit Sonar über den Kanal-
grund. Unterdessen machen sich
fünf Rettungstaucher fertig. Sie sollen entlang eines Seils, das über den
Kanal gespannt wird, den Grund absuchen. Stets in Sichtweite zueinander, so dass ihnen am Grund des Kanals nichts entgehen sollte. Das Seil
soll von zwei Einsatzfahrzeugen an
beiden Kanalufern über einen halben Kilometer gezogen werden.
Etwa 15 Minuten dauern die Vorbe-
reitungen, dann gehen die Taucher
ins Wasser.
Kurz darauf muss die Aktion abgebrochen werden. „Die Strömung in
der Mitte ist zu stark", ruft einer der
Taucher. Es sei unmöglich, sich längere Zeit am Seil festzuhalten. Was
an einem See geklappt hätte, funk-
fert. Die Taktik führt nach wenigen
Minuten zum Erfolg.
Rettungstaucher Markus Hörn lein (28) aus Senden stößt als erster
auf eine der beiden Übungspuppen. Sie liegt am Kanalgrund, drei
Meter vom Ufer entfernt. 400 Meter
weiter kanalabwarts kommt danach
die zweite Puppe zum Vorschein.
Einsatzleiter Wille zeigt sich ein
wenig frustriert. „Eine Störungsgröße bringt die ganze Strategie ins
Wanken." Die Aktion mit den vielen
Tauchern und Autos sei ein guter
Plan gewesen. Aber wie so oft, habe
die Realität der Theorie einen Strich
durch die Rechnung gemacht.
Nach
tioniert im Illerkanal so offenbar
Plan B tritt in Kraft, die übliche
Variante: Taucher an Rettungsleisuchen die Uferbereiche ab.
Drei andere fahren im Sonar-Boot
und tauchen, sobald das Gerät unge-
wöhnliche Bilder
vom
Einsatz
am
Kanal
eine weitere Vermisstensuche. Bereits um 4.25 Uhr am Samstagmorgen hatten die Wasserwachtangehörigen sich zum ersten Trainingsszenario versammelt, dem Transport
von Verletzten über Wasser.
ein
„Insgesamt
erfolgreicher
Übungstag", meint Roland Berner.
Viele Dinge in der Zusammenarbeit
nicht.
nen
dem
üben die Rettungsschwimmer noch
konnten nämlich verbessert
wer-
den, etwa die Koordination der
Gruppen über Funk, sagt er. Die
Schwierigkeiten bei dem Taucheinsatz mit dem Seil hätten gezeigt, wie
wichtig
Übungen
gemeinsame
sind. Wären die Fahrzeuge zügiger
losgefahren, hätten die Taucher womöglich weniger Probleme in der
Strömung gehabt.
Grund lie-
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02. April 2016
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Thurgauerlied steht im Lehrplan
Artikel im Web
Grosser Medienandrang: Medien aus der Deutsch- und Welschschweiz interessierten sich für den Lehrplan Thurgauer Volksschule.
(Bild: Reto Martin) MICHèLE VATERLAUS FRAUENFELD. Das Medieninteresse war gross: Radio-und Fernsehvertreter aus der ganzen Schweiz waren gestern im Regierungsgebäude des Kantons Thurgau. Doch was Regierungsrätin Monika Knill zu
sagen hatte, war eigentlich nichts Neues: Das Französisch auf Primarstufe wird aus dem Thurgauer Lehrplan gekippt. Das hat der
Grosse Rat bereits im August 2014 beschlossen. Nun wird dieser Entscheid mit dem neuen Lehrplan 21 - der im Thurgau Lehrplan
Volksschule Thurgau heisst - umgesetzt. Gestern haben Monika Knill, Beat Brüllmann, Chef des Amtes für Volksschule, und Sandra
Bachmann, Gesamtprojektleiterin des Lehrplans Volksschule Thurgau, den neuen Lehrplan vorgestellt. Erstmals wurde konkret ausformuliert, wie sich die Lektionenzahl des Französischunterrichts in Zukunft gestaltet. Die Abschaffung des Frühfranzösisch' hat zur
Folge, dass die Thurgauer Schülerinnen und Schüler in der Stufe Sek I mehr Französischlektionen haben. Statt wie bisher 10 Wochenlektionen werden es - zusammengezählt über die drei Jahre - 14 Lektionen sein. So haben die Schüler am Schluss der obligatorischen
Schulzeit gleich viele Französischlektionen, wie sie es im alten Lehrplan hatten. Damit verstosse der Thurgau nicht gegen den Sprachenkompromiss aus dem Jahr 2006, wie Monika Knill sagt (siehe Text unten). «Bereits der Begriff Kompromiss beinhaltet ja, dass
der Vielfalt der Kantone Rechnung getragen wird. Verschiedene Wege führen zum Ziel. Wir wählen einen anderen Weg als die meisten Kantone.» Sie betont, dass der Kompromiss keine gesetzliche Vorgabe sei. «Er steht daher nicht über einem Entscheid des Grossen Rates.» Und dieser hat 2014 entschieden, das Frühfranzösisch abzuschaffen. Die Thurgauer Schüler haben in der Oberstufe nicht
nur wegen der Französischlektionen mehr Unterricht. Über die drei Jahre gesehen haben sie 106 Lektionen pro Woche statt wie bisher
98. Das kommt daher, dass unter anderem künftig auch die Fächer «Medien und Informatik» und «berufliche Orientierung» auf der
Stundentafel stehen. Damit reagiere man auf Ansprüche der heutigen Zeit. Genau gleich wie bisher bleibt die Lektionenzahl in der
Primarschule gleich. Etwas Besonderes beinhaltet dort der Lehrplan zum Musikunterricht. Die Schüler müssen das Thurgauerlied lernen. Das ist eine der Anpassungen, die Thurgau-spezifisch sind. Begründet wird dies in der Medienmitteilung des Kantons damit, dass
die musikalische Förderung im Thurgau eine grosse Bedeutung geniesst. Lerninhalte mit Bezug zum Thurgau gibt es aber noch andere, beispielsweise zu Überschwemmungen der Thur oder zum Verhalten beim Schwimmen in der Thur. Neu im Lehrplan sind übrigens auch Basisanforderungen im Schwimmen, die vermittelt werden müssen. Deren Erarbeitung sei auch an Schulen möglich, die
nicht regelmässig ein Hallen- oder Freibad nutzen können. Bei der Vorstellung betonte Sandra Bachmann, dass der Thurgauer Lehrplan zu 98 Prozent mit der Vorlage des Lehrplans 21 übereinstimme. Monika Knill betonte, dass das Lesen, Schreiben und Rechnen
weiterhin Priorität haben und auch der Lehrer als Erfolgsfaktor weiterhin zentral ist. Beat Brüllmann erläuterte die nächsten Schritte:
Der Lehrplan geht nun in Vernehmlassung. Diese dauert bis zum 30. Juni. Im kommenden Herbst will der Regierungsrat den Lehrplan
erlassen. Inkrafttreten wird er im August 2017. Das Frühfranzösisch wird es jedoch erst ab August 2018 nicht mehr geben. Der Grund
ist der Übergang von einzelnen Klassen vom alten zum neuen Lehrplan. 14 statt 10 Lektionen Viel Übereinstimmung
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