EIN BERÜHMTER LEICHLINGER HAT HEIMWEH NACH LEYSIEFEN
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EIN BERÜHMTER LEICHLINGER HAT HEIMWEH NACH LEYSIEFEN
EIN BERÜHMTER LEICHLINGER HAT HEIMWEH NACH LEYSIEFEN WALTER HENKELS (1906-1987) DIE LEICHLINGER JAHRE Er war „Stift“ im Leichlinger Rathaus, wollte Bürgermeister werden, kam zum Militär und wurde Kriegsberichterstatter. Nach dem Kriege ist er Korrespondent bei „Der Spiegel“, „Die Zeit“ und der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ in Bonn. Er war der einzige Journalist, der mit Adenauer und Brand in Moskau war. Er ist Mitbegründer der Bonner Pressekonferenz und erhielt 1969 vom Bundespräsidenten das „Grosse Verdienstkreuz“. Henkels veröffentlichte Bücher mit einer Gesamtauflage von mehr als zwei Millionen, u.a.: „Bonner Köpfe“, „Keine Angst vor großen Tieren“, „Neues vom Alten (Adenauer-Anekdoten), „Aber der Wagen der rollt“ (Scheel-anekdotisch), „Wer einen Treiber erschießt, muss seine Witwe heiraten“, „Jagd ist Jagd und Schnaps ist Schnaps“, „Moselfahrt ohne Liebeskummer“ und „Bacchus muss die Trauer tragen“. Sein Geburtshaus in der Wippe sowie das Haus seiner Kindheit und Jugend habe ich ausfindig gemacht und fotografisch dokumentiert. Ich habe Kontakt mit seiner Tochter Renate Henkels (über 80 Jahre), und wünsche mir eine Gedenktafel an dem Hause Leysiefen Nr.4 , halte es auch für angemessen, eine Straßenbenennung dieses berühmten Leichlingers vorzunehmen.