Angeln von Bord - Die 2 Abenteurer
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Angeln von Bord - Die 2 Abenteurer
Angeln von Bord Die meisten Bücher, die von Petri Heil! Angeln von Bord diesem Thema handeln, beschreiben das Angeln von einem stehenden Boot aus. Das machen aber die wenigsten Segler, denn dabei fängt man selten schmackhafte Raubfische. Deshalb handelt dieser Bericht vom Schleppangeln. Michael Köhler stellt hierzu verschiedene Methoden vor, vom Big-Game-Angeln mit großen goldenen Rollen auf einem speziell ausgerüsteten Boot bis hin zur Minimalvariante, einer um ein Stück Holz gewickelten Leine. B eim Segeln beißt ein Fisch oft gerade dann an, wenn es am wenigsten passt. Im herrlichen Sonnenuntergang, bei hohen Wellen oder unter Segeln in Rauschefahrt, weil der Köder dann eine natürliche Performance hat und der Fisch die Leine nicht sieht. Selten unter Motor, bei Sonnenschein und glatter See, zu Mittag, wenn das Öl in der Pfanne schon heiß ist. Lehnen Sie sich einmal zurück und stellen Sie sich die folgende Situation vor. Das Boot segelt mit sechs bis acht Knoten, sie haben womöglich auch den Spinnaker gesetzt, und es ertönt jenes Geräusch, das jedem Angler das Blut in den Adern kochen lässt: Rrrrrr – die Ratsche der Spule signalisiert einen Biss, und ein Freudenschrei unterbricht die Stille: „Ein Fisch! Ein Fisch! Wir haben einen Fisch!“ Der Skipper lässt sein Bier stehen und läuft nach hinten, zieht an der Angel, die Schnur läuft weiter aus – rrrrrr – es wird immer 34 Blauwasser 1-10 Blauwasser 1-10 35 Angeln von Bord Angelrute kann er das Einholen ein wenig erleichtern – das setzt natürlich einen Fighting-chair oder zumindest einen Gimbal (Haltegurt, in den man das untere Ende der Angelrute einsteckt) voraus. Profis lassen den Fisch immer wieder kontrolliert flüchten, um ihn zu ermüden. Wenn der Fisch nur noch wenig Gegenwehr erkennen lässt, wird er zum Boot geholt und mit Kescher, Gaff oder an der Schwanzflosse an Bord gehoben. Was lernen wir daraus für das Segelboot? 1. Ausrüstung Wozu eine Angelrute mit einer Spule? Mit der Handangel geht es auch, setzt aber einiges an Kraft und Technik voraus und ist überdies gefährlich. Die erste Bissenergie wird meist durch einen Gummistropp verringert. Ist der Fisch stärker, muss man die Leine einfach ausrauschen lassen. Bremsen ist nicht möglich. Die Leine wird mit der Hand eingeholt und um das Holz/Korkstück gewickelt. Wenn der Fisch aber wieder Kraft gesammelt hat und einen „run“ startet, dann kann er – je nach Größe – schon mal ein paar zig oder sogar einige hundert Meter Leine innerhalb von wenigen Sekunden vom Holz ziehen. Tunas flüchten mit bis zu 70 Stundenkilomtern, ein Schwertfisch kann in einem Run durchaus 500 Meter Leine abziehen – dabei kann man sich mit einer Handangel leicht einen Finger einklemmen, Brandwunden holen oder sogar Schlimmeres. Auch kann die Leine reißen oder gleich die ganze Spule über Bord gehen. Billigste Lösung: Man verwendet als Ruckdämpfer eine dicke Nylon-Angelschnur 1,5 bis 2 Milli- Prachtvoll und kampfstark, der Sailfisch. weniger Leine auf der Spule – die Segelkameraden kommen zu Hilfe, einer sagt: „Die Leine ist gleich aus! Du musst was tun!“ Er dreht die Bremse ein bisschen weiter an, der Fisch wehrt sich, die Schnur reißt ab. Sch... . Nächster Urlaub. Dasselbe Boot, aber eine neue Angel und eine neue Multirolle mit 500 Metern und 45 Kilogramm Leine. Wieder beißt einer an, rrrrrr ... das altbekannte Geräusch. Diesmal wird die Bremse nicht zugedreht, denn man hat ja etwas gelernt! Die Hektik wird groß. „Motor an! Die Segel müssen runter!“, ruft der eine. „Jetzt? Gerade jetzt, wo wir so viel Speed laufen“, entgegnet ein anderer. Nun wird der Skipper laut: „Runter mit den Tüchern! Aber zack, zack!“ Er dreht das Boot in den Wind, es stampft fürchterlich in den Wellen, die Segel schlagen, der Baum tanzt gefährlich in Kopfhöhe – in der Aufregung dreht sich das Boot durch den Wind, 36 Blauwasser 1-10 treibt zuerst nach Lee und beginnt dann wieder Fahrt aufzunehmen und fährt über die Angelleine. „Wenden! Wir müssen wieder zurückwenden!“ Zwei Dosen Bier rollen im Cockpit herum, der Motor heult auf, um das Boot gegen die backstehende Fock zu drehen, Geschrei überall, die Hektik ist groß. Der Baum schlägt – „Kann vielleicht einer die Großschot dichtholen?! Was ist mit der Genua? Dichtholen!“ Die Angelleine ist wieder hinter dem Boot, die Segel stehen richtig, die mittlerweile leeren Bierdosen rollen noch immer im Cockpit herum, die Hektik legt sich und man ist sich einig: „So ein Blödsinn, das Boot in den Wind zu stellen, wir fahren weiter und ziehen den Fisch einfach herein.“ Gesagt, getan! „Ich kurble ja schon! Es geht ganz leicht!“ Zu leicht! Ups … die Leine ist ab, beim Wendemanöver drübergefahren, jetzt hat sich der Fisch mit 200 Metern Leine, Vor- fach, Inox-Kugellagerwirbel und teurem Köder auf Nimmerwiedersehen verabschiedet … Sch… ade ... Wie machen es die Profis? Wenn zur Geschwindigkeit des Fischs noch die des Boots hinzukommt, wird der Zug an der Leine viel zu groß. Deshalb fahren die Profis mit einem Big-Game-Angelboot dem Fisch hinterher, um den Druck in der Leine zu verringern und dadurch eine Chance zu haben, den Fisch näher ans Boot zu bekommen. Die Bremse wird so eingestellt, dass sie rutscht, bevor die Leine reißt. Sobald der Fisch rastet und keine Leine mehr zieht, kurbelt der Profi so schnell er kann, damit er möglichst viel Leine auf die Rolle bekommt, bevor der Fisch wieder loslegt! Während der Fisch die gerade zurückerkämpfte Leine wieder abzieht, kann sich dafür der Angler kurz ausruhen. Mit Pumpen der Das Handwerkszeug zum Erfolg: Rute, Rolle und Köder. Der Rolle kommt eine wichtige Funktion zu. Geholt wird nur, wenn der Fisch nicht zieht. Die Bremse lässt die Leine rutschen und stoppt nicht. meter (Bruchlast weit über 100 Kilogramm) und danach noch 50 Meter 5-Millimeter-Kunstfaserleine (Reepschnur/Flaggleine, Bruchlast circa 400 Kilogramm) zum Einholen. Der Fisch wird so lange nachgeschleppt, bis er ermüdet ist, und dann per Hand oder mit der Winch herangeholt. Funktioniert ganz gut, nur oft ist ein größerer Raubfisch schneller und schnappt den wehrlosen Fisch. Es ist mir viele Male passiert, dass nur noch der Kopf dran war ... Auch schade! Der Sinn der Angelrute liegt darin, dass beim Biss, und auch danach beim Kampf, ein Teil der Energie durch die Rute abgefedert und die Schnur weniger beansprucht wird. Der Vorteil der Spule ist, dass sich die Schnur leicht und dosierbar gebremst abspulen lässt, wenn der Fisch flüchtet. Je mehr ihn die Bremse beim Flüchten behindert, desto schneller ermüdet er. Je größer (teurer) die Spule, desto mehr Meter einer dicken Schnur kann man aufwickeln. Im Gegensatz zum „Big-Game“-Hochsee-Angelboot, das durch beherzte Rückwärtsfahrt den Druck in der Leine verringert, fährt der Segler – weil die Segel ja noch oben sind – mit unverminderter Geschwindigkeit weiter vom Fisch weg, was den Druck deutlich erhöht! Mit sieben Knoten legt die Yacht in einer Minute über 200 Meter zurück, also können ein paar Meter mehr auf der Rolle nicht schaden! Fazit: Eine große und qualitativ hochwertige Spule in Verbindung mit einer guten „Big-Game“-Rute ist ihren Mehrpreis wert, sie widersteht deutlich länger dieser Beanspruchung, wie sie beim Schleppangeln vor allem mit einer Segelyacht auftritt, die nach dem Biss nicht rückwärts, sondern weiter vom Fisch wegfährt. Weiterer Vorteil einer guten Ausrüstung – man verliert nicht Fisch und Köder, sondern er landet zuerst an Deck – und dann in der Pfanne! Man kann auch durchaus auf die Rute verzichten und die Spule so Blauwasser 1-10 37 Angeln von Bord wie wir direkt an der Reling montieren, das erfordert aber – weil die ruckmindernde Wirkung der Rute fehlt – eine noch größere Spule mit mehr und deutlich dickerer Leine. Sinnvolles Minimum für eine Segelyacht: 500 Meter einer etwa 100 lbs (= „libra“ – lat. Waage/Pfund, circa 50 Kilogramm) starken Schnur. 2. Technik Wenn man beim Biss bereits merkt, dass es sich um einen kleineren Fisch handelt, der sich nicht wehrt, dann ziehen wir ihn einfach zum Boot – ohne jedes Manöver. Wenn er aber Erst an Bord, dann in die Pfanne. 38 Blauwasser 1-10 mehr Leine von der Rolle abzieht, dann ist es das Wichtigste, das Boot sofort nach dem Biss zum Stillstand zu bringen und voll manövrierfähig zu werden. Das sieht dann so ähnlich aus wie bei einem Mann-überBord-Manöver: Der Mann am Ruder beziehungsweise der Autopilot fährt in den Wind, Motor starten. Kommandos geben für: Segel runter, Baum fixieren, eventuell vorhandene Zweit- oder Dritt-Angel einholen, andere Schiffe beobachten, ob sie durch unser Manöver gefährdet sind. Rückwärtsgang einlegen und das Boot mit dem Heck zum Fisch ausrichten. Erst wenn das alles erledigt ist, kümmere ich mich um die Angel mit dem Fisch. Wenn der Fisch eine Kampfpause einlegt und keine Leine mehr abzieht, dann kurble ich so schnell ich kann, um wieder Schnur auf die Rolle zu bekommen. Meist erholt er sich und zieht wieder 100, 200, 300 Meter Leine von der Rolle. Würde ich die Bremse zudrehen, könnte der Widerstand zu groß werden und die Schnur reißen, obwohl wir bereits eine sehr starke Schnur verwenden (900 Meter 120 lbs). Also warten, bis er sich ausgetobt hat und ermüdet. In der Zwischenzeit stellt der andere das Boot so, dass man den Fisch an der Seite hat, an der die Angel ist (meist am Heck). Falls er unter dem Boot durchschwimmt, ist es oft vorbei, zumal die Angelschnur durch die scharfen Muscheln reißen oder sich im Propeller oder im Ruder verwickeln kann. Wer will schon Barakudas sind auch gefürchtet wegen des Ciguatera-Gifts. Ilander-Lures sollten in keiner Anglerkiste fehlen. baden gehen, wenn möglicherweise Haie aufs Essen warten – Blut vom Fisch im Wasser, er zappelt – lauter Sachen, die große Räuber magisch anlocken … So geht das Spiel auf dem schaukelnden Boot bei immer wieder überkommenden Wellen weiter, bis man ihn am Boot hat. Dann folgt der schwierigste Teil: anlanden, ohne dass er sich losreißt oder die Schnur reißt. Einer steht auf der Badeplattform und versucht, die Schnur zu fassen, um den Fisch die letzten Meter mit der Hand zu holen und dann mit dem Gaff. Ein Haken mit dem man den Fisch unter den Kiemen fassen und aus dem Wasser heben kann. Ein Kescher taugt nur, um kleinere Exemplare an Bord zu hieven. Mit einer größeren Mannschaft ist das nicht so schwer. Ist man jedoch allein oder zu zweit, muss jeder Handgriff vorbereitet sein. Den Fisch mit einem Schlag zu betäuben funktioniert leider auf Anhieb nur bei kleineren. Für größere muss schon eine Keule herhalten. Wir waren schon mehrfach Zeuge, wenn Teichangler mit der Winschkurbel so lange auf den Fisch eingeschlagen haben, bis ihm beim Anblick dieser Praktik im wahrsten Sinn des Wortes „die Augen herausgefallen“ sind. Auch vom Töten des Fischs mit einem Messerstich ins Genick rate ich einem Laien dringend ab, es kann zu bösen Verletzungen führen, das ist auf hoher See definitiv nicht sinnvoll. Millionen Fische ersticken jede Stunde an Bord in Fangnetzen. Kein Berufsfischer denkt daran, jeden Fisch einzeln zu keulen. Dennoch – ich versuche immer – wenn ich schon einen Fisch töte, es möglichst ethisch einwandfrei und schonend zu tun und das Fleisch dann auch zu schätzen und nichts wegzuwerfen. Es ist keine schöne Geschichte, ich möchte auch gar nicht im Detail schildern, wie es nach einem Fang im Cockpit aussieht, aber das Leben in der Natur ist nun mal anders als in der Tiefkühlvitrine im Supermarkt. Fazit: Je besser die Technik, desto einfacher kann die Ausrüstung sein, und es funktioniert trotzdem. 3. Köder Das Wichtigste überhaupt – was nützt die beste Angel, wenn keiner anbeißt? Lebendköder sind natürlich die erste Wahl, man fängt sie entweder mit einer kleinen Angel oder besser mit einer Reuse (mit Blauwasser 1-10 39 Angeln von Bord größeren, eigentlichen Köder – und landet in der Bratpfanne. Die Angeltiefe sollte auch beachtet werden. So stehen bei schönem Wetter die Raubfische meist etwas tiefer, bei bewölktem Himmel oder in der Morgen- und Abenddämmerung kommen sie näher an die Oberfläche. Rappala-Köder haben durch ihre Schaufel eine Einsatztiefe von wie schon erwähnt einem bis zehn Metern, alle anderen Köder bleiben an der Oberfläche, tauchen immer wieder kurz in den Wellen unter und ziehen so eine Spur von Luftblasen hinter sich her, die auf Fische attraktiv wirkt. Anglerglück: links ein Barrakuda, rechts ein Wahoo. Bunte Köder: Gummi-Oktopusse altem Brot als Köder) oder mit der Harpune – je nachdem, wo man sich befindet – und was erlaubt ist. Auf dem Fischmarkt bekommt man billigst kleine Sardinen oder ähnliche Köderfische. Entsprechend festgemacht sind sie fast ein Garant für einen Biss. Kunstköder haben den Vorteil, dass sie immer verfügbar sind – sofern man nicht alle mangels falscher Technik eingebüßt hat. Arten Die meisten Segler bevorzugen selbst gebaute Köder aus GummiOktopus und anderen Glitzerteilen. Sie sind sehr fängig und billig. Wobbler/Rappallas sind Kunstfische, die vorne am „Maul“ eine schräg nach unten gerichtete Schau- 40 Blauwasser 1-10 fel besitzen, die sie – sobald sie durch das Wasser gezogen werden – drachenartig nach unten drückt. Je nach Fahrgeschwindigkeit, Größe und Einstellung der Schaufel erreichen sie eine Tiefe von einem bis zehn Metern. Ilander-Lures – sie erinnern von ihrem Erscheinungsbild her an eine bunte Barbie-Puppen-Perücke – sind sehr gute Köder, aber auch entsprechend teuer. Das drückt auf die Stimmung, wenn man nicht nur den Fisch, sondern auch einen Köder – mit Leader, Vorfach, Wirbel und Haken für etwa 50 Euro – verloren hat. Wir verwenden bei schönem Wetter Rapallas und deren Nachbauten, meist mit sehr großer Schaufel, die haben eine größere Einsatztiefe. Bei nicht so hellem Licht, wenn die Raubfische an die Oberfläche kommen, nehmen wir Ilander-Lures. Auch „Beifänger“ – kleine Gummifische, die am Anfang des Vorfachs circa ein bis zwei Meter vor dem eigentlichen Köder befestigt sind – haben sich bewährt. Der Fisch glaubt, dass da bereits ein anderer hinter einer Beute her ist und schnappt vom Futterneid getrieben zu, beißt in den Die Rolle Sparen Sie nicht am Material – Spule ist nicht gleich Spule! Für „normales“ Angeln verwendet man eine unter der Angel hängende, bei der die Rollenachse in dieselbe Richtung weist wie die Rute, für das Schleppangeln hingegen verwendet man eine sogenannte „Multirolle“, sie ist auf der Oberseite der Rute montiert, ihre Achse steht rechtwinklig zur auslaufenden Schnur. Eine goldene Penn-Multi-Rolle sieht nicht nur schön aus, sie hält auch viele Jahre. Sie sollte mindestens 500 Meter einer bis zu einem Millimeter dicken monofilen Schnur aufnehmen können. Die Rute Herkömmliche Ruten, wie sie für das Angeln im Süßwasser oder vom Ufer aus verwendet werden, sind ungeeignet zum Schleppangeln. Eine Stand-up-Rute ist meist unter zwei Meter lang, deutlich Unsere Bilanz steifer als eine normale Rute und sollte unbedingt auf die anderen • Adria und im Mittelmeer: Pro Segeltag (24 Stunden) durchschnittlich ein Tuna mit üblicherweise vier bis acht Kilo, meist um sechs Uhr morgens oder abends, und stets weit weg von der Küste. • Am Atlantik: Gran Canaria – Cabo Verde - acht Tage, 997 Seemeilen. Fänge: sieben Goldmakrelen (auch genannt Dorade, Mahi Mahi, Dolfin Fish), ein Barrakuda, insgesamt ungefähr 15 Einstecken des Rutenendes – können Sie den Fisch Kräfte sparend Kilogramm. • Cabo Verde – Martinique: 15 Tage, 2138 Seemeilen. Fänge: 3 Goldmakrelen (1 bis 11 Kilo), 4 Wahoo (2,5 bis 16 Kilo), gefischt wurde nur tagsüber und nur an circa 50 Prozent der Tage wegen zu hoher Wellen, zu starkem Wind oder Auslastung des Gefrierschranks. • In der Karibik: Fänge: Red Snapper, Tuna, African Pompano, Wahoo, Barrakuda (meist fünf bis acht Kilogramm), perfekt für die Pfanne. Aber wir hatten auch Verluste: Viele wunderbare Lures (Köder) mit Vorfach, die einfach durchgebissen wurden, einige Hautabschürfungen, Prellungen, kleine Stichwunden von den Stacheln oder den Haken beim Anlanden, Muskelkater am ganzen Körper von denen, die wir nicht fangen konnten. keit zum Schleppangeln gar nicht oder nur in Verbindung mit einer Petri Heil allen Seglern! Es wird spannend... Komponenten abgestimmt sein. Mit einem Gimbal – Hüftgurt zum „hochpumpen“. Die Leine Es gibt die allgemein gebräuchliche durchsichtige monofile (Nylon) Schnur und die geflochtene Schnur (Dyneema, Spectra), die bei gleichem Durchmesser zwar wesentlich mehr Tragkraft besitzt, sich aber fast nicht dehnt. Beim Fliegenfischen ein Vorteil wegen des direkteren Kontakts zum Fisch, aber beim Schleppangeln ein gravierender Nachteil, weil die Wucht des Bisses ungedämpft vom Haken über Vorfach und Knoten direkt bis zur Spule wandert. Geflochtene Schnüre sollte man aufgrund ihrer fehlenden Dehnbarmindestens 50 Meter langen monofilen Schnur verwenden. Gute Internetseiten www.bluewaterfishing.eu Homepage des Weltrekordinhabers Stefan Kreupl und Robert Rein – deren Buch BluewaterFishing ist absolut empfehlenswert: www.IGFA.org International game fishing association Das Deck war bereits feucht vom aufziehenden Nebel. Wo war das Bändsel, mit dem er das Fall weggebunden hatte? Es lag auf dem Seitendeck. Als er sich danach bückte, nahm er eine Bewegung wahr ... Ein fürchterlicher Schmerz durchzuckte ihn, grelle Blitze erschienen vor seinen Augen. Die Kälte des Wassers, das über ihm zusammenschlug, spürte er schon nicht mehr ... Jacobus van Wijk, suspendierter Kommissar der Amsterdamer Polizei, lebt in Enkhuizen an Bord der THYRA, einer Contessa 32. Nach dem Tod seiner Frau hofft er, durch sein Einsiedlerdasein Ruhe und Vergessen zu finden. Auf Drängen seines Chefs nimmt er widerwillig Nachforschungen zum Tod Jan de Wits auf, dem Schwiegersohn eines der mächtigsten Industriellen der Niederlande. Was zunächst nur wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich bald als kriminelles Verwirrspiel, bei dem es um Milliarden geht und das nicht nur van Wijk in akute Lebensgefahr bringt. Jan Kuffel: Eine Handbreit Mord Paperback, 220 Seiten, 19 x 12 cm ISBN 978-3-931617-36-3 Euro 9,80 + 2 Euro Porto Die Autoren Heike Pazelt und Michael Köhler. Palstek Verlag Eppendorfer Weg 57 a 20259 Hamburg Tel. 040 - 40 19 63 - 40 Fax 040 - 40 19 63 -41 Email: [email protected] Internet: www.palstek.de Blauwasser 1-10 41