Ihr perfekter Dachausbau
Transcrição
Ihr perfekter Dachausbau
Immer im Blick Ihr perfekter Dachausbau 02 Inhalt wo sie was finden 04-07 Ihr Dachausbau 08 -09 Dachschräge, Kehlbalkendecke und Drempel 10-11 Trockenunterboden auf Holzbalkendecken 12 -13 Trennwände im Dachgeschoss 14 Stützenbekleidung 15 Fensterlaibung von Dachflächenfenstern Ihr Dachausbau 03 Warum Dachausbau mit Siniat Einen Dachboden, der nur als Abstelloder Rumpelkammer genutzt wird, sollte es heute nicht mehr geben. Wohnraum ist kostbar. Mit dem Ausbau des Dachgeschosses lässt sich zusätzlicher Wohnraum schaffen. Gleichzeitig können Sie die Wohnqualität erhöhen und den Immobilienwert steigern. Aber auch eine Verbesserung der Wärmedämmung ist leicht herbeizuführen und hilft, Energiekosten zu sparen. Realisieren Sie Ihren Dachausbau schnell und einfach mit ausgefeilten Siniat Trockenbau-Lösungen. Das umfangreiche Produktprogramm für zahlreiche Ausbaumöglichkeiten bietet Ihnen dabei größtmögliche Flexibilität. Die holzfaserverstärkte LaPlura Ausbauplatte gibt es im handlichen Format. So lässt sie sich einfacher durch enge Treppenhäuser transportieren, ist besonders hart, fest und mit exzellenten Brandschutzeigenschaften ausgestattet. Auf diese Weise lassen sich auch die von den Landesbauordnungen häufig geforderten Feuerwiderstandsklassen F30 leicht erfüllen. Als Trockenunterboden bietet LaPlura den idealen Untergrund für Ihren Bodenbelag und sorgt gleichzeitig für die nötige Trittschalldämmung. Mit Siniat Gipsplatten und Trockenbaustoffen lassen sich zukunftsorientierte Lebensräume realisieren. Ob feuerabweisend, feuchtigkeitsresistent, schalloder wärmedämmend, die Produkt-Highlights von Siniat überzeugen mit ihren herausragenden bauphysikalischen und technischen Eigenschaften. Siniat Produkte und Systeme erfüllen nicht nur höchste Ansprüche – es macht auch Spaß, mit ihnen zu bauen. Aber auch andere Lösungen sind denkbar: mit der Bauplatte LaGyp, die wir Ihnen für Ihr Bad auch mit Kernimprägnierung liefern, mit unserer weißen Gipsplatte LaDeko oder mit der handlichen Gipsplatte LaShop. Sie haben die Wahl. Wir haben für jede Anforderung die richtige Platte – und das notwendige Zubehör liefern wir gleich mit. Darum Siniat Siniat, der Trockenbau-Spezialist, weiß was Verarbeiter, Architekten und Planer, Baustoff-Fachhändler und Bauherren brauchen und wollen. Die Siniat-Experten sind mit den täglichen Herausforderungen am Bau bestens vertraut. Und sie wissen, worauf es ankommt – auf sicheres, qualitativ hochwertiges und nachhaltiges Bauen! 04 Ihr Dachausbau Technische Daten Wohnraum schaffen unterm Dach Raumreserven clever nutzen Grundstückspreise sind meist hoch und Wohnraum knapp. Was liegt da näher, als den ungenutzten Raum unterm Dach auszubauen? Das Dachgeschoss bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten: ein behagliches Schlafzimmer unter der Schräge, von wo aus man jeden Morgen den Sonnenaufgang genießen kann, ein Kinderzimmer mit viel Platz zum Schlafen und Spielen, eine kleine Wellness-Oase, in die man sich nach einem langen Tag zum Entspannen zurückziehen kann oder auch ein Arbeitszimmer für ruhiges und konzentriertes Arbeiten. Unzählige Gestaltungsideen lassen sich realisieren. Erfüllen Sie sich auf dem Dachboden Ihren Wohntraum! Checkliste Dachausbau Wer sein Dachgeschoss ausbauen möchte, sollte im Vorfeld einiges beachten. Hier das Wichtigste für Sie zusammengefasst: Erkundigen Sie sich bei Ihrem Bauamt über die baurechtlichen Voraussetzungen für Ihren geplanten Dachausbau. Nicht immer ist eine Genehmigung erforderlich. Prüfen Sie Ihr Dach auf Dichtheit und lassen Sie vorab von einem Fachmann prüfen, ob Ihr Dach überhaupt ausbaufähig ist. Legen Sie fest, wie Sie den Raum nutzen möchten – als zusätzlichen Wohnraum ohne Wasseranschluss oder soll evtl. eine kleine eigenständige Wohnung mit Bad und Küche entstehen? E rstellen Sie eine Zeichnung mit Raumaufteilung, Steckdosen, Stromleitungen, Heizung, Fenstern usw. Erstellen Sie eine Materialbedarfsliste. Ü berlegen Sie, welche Arbeiten Sie selbst ausführen können und wozu Sie einen Fachmann benötigen. Ihr Dachausbau 05 Innovativer Trockenbau für modernen Dachausbau Beim Dachausbau kann der Trockenbau seine Facetten perfekt entfalten. Sie möchten Trennwände – ggf. mit Türen – errichten, Decken einziehen, Dachschrägen und Drempel mit Gipsplatten bekleiden, die Böden begehbar machen und für den Traum-Bodenbelag vorbereiten? Häufig sollen Dachflächenfenster integriert werden, um den bisher nicht genutzten Raum unterm Dach zu einer Licht durchfluteten Wohnoase zu machen. Zudem sind Anforderungen an den Brand- und Schallschutz zu erfüllen und auch das Thema „Energie sparen“ wird immer wichtiger. Moderne Trockenbau-Lösungen von Siniat lassen Ihr Dachgeschoss in neuem Glanz erscheinen und schaffen die Wohlfühlatmosphäre, die Sie sich wünschen. Lassen Sie sich von den Vorteilen des Trockenbaus überzeugen. Vorteile des Trockenbaus im Vergleich zur konventionellen Bauweise E infache Montage ohne Spezialwerkzeuge Ideal geeignet für nahezu alle Arten von Oberflächenbelägen K urze Bauzeiten durch Trockenbaustoffe und den Wegfall von Trocknungszeiten E infaches Begradigen von unebenen oder krummen Flächen, z. B. von Wänden H oher Vorfertigungsgrad, z. B. bei Fensterlaibungen E infache Integration von Leitungen, Installationen und Kabeln im Hohlraum der Konstruktion – sie sind unsichtbar! Ideal für Renovierung und Ausbau S chnelle und flexible Lösungen, um Grundrisse und Raumaufteilungen zu verändern oder Räume neu zu gliedern O ptimierung von Brand- und Schallschutz S chlanke Trockenbau-Trennwände sorgen für mehr Wohnfläche V ielfältige Möglichkeiten bei der Lichtgestaltung durch Integration von Lichtquellen N ur geringe Anforderungen an die Statik durch leichte Bauteile Werkzeuge und Arbeitsgeräte für Ihren Dachgeschossausbau S chnellbau-/Akkuschrauber oder Elektroklammergerät (je nach Unterkonstruktion) Stichsäge (Boden) Cuttermesser Spachtel- & Glättkelle Anmacheimer Gliedermaßstab & Bleistift Wasserwaage & Richtscheit 06 Ihr Dachausbau Ihr Dachausbau im Detail 4 5 Fugenverspachtelung: Verspachtelung der Längs- und Querfugen mit Bewehrungsstreifen für höchste Sicherheit gegen Rissbildung und LaFillfresh B, Fugenfüller und FinishSpachtelmasse in einem. Seiten 8-9 Kehlbalkendecke: Beplankung z. B. mit LaPlura Ausbauplatten, Direktmontage mit CDProfilen und U-Hängern. Seiten 8-9 6 LaPlura Trockenunterboden im Türbereich: Bodenplatten oder -elemente im Türbereich aneinander stoßen und mit Holzbrett unterfüttern. Seiten 10-11 6 3 3 7 Türöffnung: CW-Profile als Türpfostenprofile und UW-Profil als Türsturz. Seiten 12-13 5 2 Bodenanschluss der Trennwand: UW-Profile mit Trennwanddichtung an Boden und Decke dicht anschließen, mit geeigneten Schrauben/ Dübeln befestigen, Wand errichten und danach Trockenunterboden verlegen. Seiten 12-13 2 4 1 1 LaPlura Trockenunterbodenelement mit Stufenfalz: Verlegung auf Holzbalkendecken mit diffussionsoffenem Rieselschutz und Ausgleichsschüttung. Seiten 10-11 Ihr Dachausbau 7 Anschluss der Trennwand an Dachschräge und Kehlbalkendecke: CD-Tragprofile an Dachschräge/ Decke anbringen, Hohlraum zwischen Dachsparren und Kehlbalken im Anschlussbereich zusätzlich dämmen, z. B. mit LaPlura Ausbauplatten bekleiden, anschließend Trennwand errichten und in den CD-Profilen verschrauben. Seiten 12-13 07 Eckige Stützenbekleidung: direkte Bekleidung mit Zuschnitten aus LaGyp, einschließlich AluEckschutzschiene und vollflächiger Verspachtelung mit LaFillfresh. Seite 14 8 9 9 Anschluss „Dachschräge – Kehlbalkendecke“ bzw. „Drempel – Dachschräge“: Platten frei aneinander stoßen, Papierbewehrungsstreifen knicken, über Eck einlegen und Übergang mit LaFillfresh B verspachteln. Seiten 8-9 10 10 11 Laibungsauskleidung von Dachflächenfenstern: mit exakt vorgefertigten LaForm L-Winkeln. Seite 15 8 11 Drempel mit Anschluss an die Dachschräge: CD-Unterkonstruktion des Drempels mit maximal 625 mm Abstand, Höhe maximal 1,25 m, Platten frei aneinander stoßen. Seiten 8-9 08 Dachschräge, Kehlbalkendecke und Drempel So wird Ihr Dachboden zur Wohnoase Dachschräge und Kehlbalkendecke perfekt bekleiden 6 Dachschrägen und Kehlbalkendecken können Sie einfach und schnell mit Gipsplatten bekleiden. Wärme- und ggf. Brandschutzanforderungen sollten berücksichtigt werden und lassen sich durch den Einsatz geeigneter Baumaterialien in Verbindung mit einer fachgerechten Ausführung leicht erfüllen. Füllen Sie den Hohlraum zwischen den Sparren der Decke bzw. Dachschräge mit Dämmstoff. Befestigen Sie anschließend die Dampfbrems- bzw. Dampfsperrfolie vollflächig und dichten Sie die Anschlüsse ab. Bringen Sie die Unterkonstruktion für die Befestigung der Gipsplatten quer zu den Dachsparren/Kehlbalken an. Die Gipsplatten, z. B. die LaPlura Classic oder Ausbauplatte, befestigen Sie anschließend mit geeigneten Schrauben in Quer- oder Längsrichtung zu den Tragprofilen. Die Länge der Schrauben ergibt sich aus der jeweiligen Bekleidungsdicke und der notwendigen Profil-Durchdringung (mindestens 10 mm). Sie werden im Abstand von maximal 170 mm in die Unterkonstruktion verschraubt. Dann verspachteln. Verwenden Sie für die Unterkonstruktion der Bekleidung C-Deckenprofile als Tragprofile und befestigen Sie diese direkt mit U-Hängern an den Dachsparren bzw. Kehlbalken. Zur Herstellung einer ebenen Unterkonstruktion können Sie mit U-Hängern Toleranzen bis zu 100 mm ausgleichen. Die zulässige Spannweite der CD-Profile beträgt bei einer Gesamtlast von maximal 15 kg/m² maximal 900 mm; bei einer Gesamtlast von mehr als 15 bis maximal 30 kg/m² maximal 750 mm. Der Abstand der Profile untereinander ergibt sich aus der zulässigen Spannweite einer Gipsplatte, im Regelfall (z. B. 12,5 mm LaPlura) maximal 500 mm, alternativ 400 mm, z. B. beim Einsatz der nur 10 mm dicken LaPlura Ausbauplatte. Alternativ können Sie auch Hut-DeckenProfile als Tragprofile verwenden. Beachten Sie die zulässigen Spannweiten in Abhängigkeit von der Gesamtlast und Dachneigung. Auch der Einsatz von Holzlatten als Unterkonstruktion ist möglich. Allerdings ist die Rissgefahr der gespachtelten Oberflächen wesentlich höher. Mehr Stauraum für mehr Ordnung 11 Der sogenannte Drempel verbindet Boden und Dachschräge. Der dabei entstehende Raum zwischen Abseitenwand und Dachschräge kann vielfältig genutzt werden, z. B. als Stauraum. Es lassen sich auch Heizungsrohre und andere Installationen unsichtbar verlegen. Bevor der Drempel errichtet wird, muss die Dachschräge bis zur Traufe mit Dämmung gefüllt und mit Dampfbremse und Siniat Gipsplatten bekleidet sein. Für den geraden Verlauf des Drempels (maximal 1,25 m hoch) befestigen Sie am Boden UD-Profile. Stellen Sie anschließend die CD-Profile im Abstand von maximal 625 mm in die UD-Profile. Für die vertikale Ausrichtung der CD-Profile und Verankerung an der Dachschräge verwenden Sie U-Hänger, die beidseitig mit Blechschrauben am CD-Profil verschraubt werden. Danach erfolgt die Bekleidung mit Siniat Gipsplatten. Bitte beachten Sie, dass der Befestigungsabstand der Schrauben hierbei maximal 250 mm betragen darf. Dachschräge, Kehlbalkendecke und Drempel Glatte Untergründe für schöne Farben und Tapeten Fugenverspachtelung der Übergänge 09 Tipps zur Vermeidung von Fehlern L egen Sie fest, wie Ihre Wände verschönert werden sollen (z. B. Tapete, Farbe). Besprechen Sie mit Ihrem Maler die Anforderungen an die Qualität der Spachtelarbeiten. 5 Bevor Sie Ihre neuen Wände ganz nach Ihren Wünschen mit Tapeten, Farben oder anderen Wandbelägen gestalten können, müssen auch bei mehrlagiger Bekleidung alle Fugen und Schraubstellen der Gipsplattenflächen verspachtelt werden. Die Platten müssen staubfrei sein. Angefaste Querkanten müssen mit einem feuchten Pinsel oder Schwamm gesäubert werden. Füllen Sie dann alle abgeflachten Plattenlängskanten sowie die angeschrägten Stirnkanten mit Fugenfüller und verspachteln Sie alle Schraubenköpfe. Verwenden Sie LaFillfresh B, Fugenfüller und Finish-Spachtelmasse in einem und dazu Papierbewehrungsstreifen. So haben Sie die größte Sicherheit gegen Rissbildung. Mit einem vorherigen Anfeuchten der Bewehrungsstreifen vermeiden Sie zusätzlich Blasenbildung und erhalten so ein insgesamt glattes Spachtelergebnis. 9 Im Dachgeschoss treten immer Übergänge und Ecken auf, die speziell verspachtelt werden müssen, um ein einwandfreies Ergebnis zu gewährleisten. In den Anschlussbereichen des Drempels an die Dachschräge und der Dachschräge an die Kehlbalkendecke sind die Gipsplatten frei aneinander zu stoßen. Achten Sie darauf, dass die Auskragung, d. h. der Abstand zwischen der letzten Verschraubung und dem freien Plattenende, maximal 150 mm beträgt. Tragen Sie den ersten Spachtelgang mit LaFillfresh B im Eckbereich auf. Legen Sie den angefeuchteten Papierbewehrungsstreifen über Eck ins frische Spachtelbett ein und lassen Sie die Spachtelmasse trocknen. In einem 2. Spachtelgang verspachteln Sie anschließend breitflächig die Übergänge. V or der weiteren Beschichtung mit Farben oder Tapeten ist immer eine geeignete Grundierung aufzutragen. So vermeiden Sie Farbbeeinträchtigungen durch Schattierungen, verminderte Deckkraft des Anstrichs oder spätere Probleme beim Entfernen der Tapete. Zeigen sich beim Auftragen der Grundierung gelbe bis braune Verfärbungen der Kartonoberfläche, dann ist zusätzlich ein Sperrgrund aufzutragen. V ermeiden Sie Kreuzfugen, um die Rissbildungsgefahr zu minimieren. Befestigen Sie die Gipsplatten bei einlagiger Bekleidung der Dachschräge und Decke mit versetzten Querstößen von mindestens 400 mm; bei mehrlagiger Bekleidung zusätzlich mit versetzten Längsstößen von mindestens 400 mm. D ichten Sie Anschlussfugen, z. B. zu Giebelwänden, niemals mit Acryl ab, sondern verwenden Sie immer Trennstreifen und Fugenspachtel. Gipsplatten sind von anderen Bauteilen konstruktiv zu trennen. Unsere Materialempfehlung L aPlura Ausbauplatten, alternativ Gipsplatten LaGyp, 12,5 mm Spachtelmasse LaFillfresh B Papierbewehrungsstreifen C -Deckenprofile 60/27, alternativ Holzlattung 50/30 mm L aPlura-Schrauben oder Schnellbauschrauben, Klammern U -Hänger, bei Holzlattung zus. Justierschrauben Zusätzlich benötigen Sie: Mineralwolle, Dampfsperrfolie oder Dampfbremsfolie Unser Energiespar-Tipp Die Dicke und Wärmeleitfähigkeit eines Dämmstoffes bestimmen dessen Dämmwirkung. Setzen Sie daher Dämmstoffe ein, die bei einer gegebenen Dicke eine möglichst geringe Wärmeleitfähigkeit besitzen, z. B. Glaswolle mit 0,032 W/(m x K). So verbessern Sie Ihre Wärmedämmung und sparen Energie. 10 Trockenunterboden auf Holzbalkendecken Schöne Böden zum Wohlfühlen Vom Fachmann empfohlen – Trockenunterböden Trockenunterböden haben viele Vorteile. Sie können auf vorhandene Böden aufgebracht werden, sind sofort begehbar, es wird keine zusätzliche Baufeuchte in die Räume eingebracht, sie sind schnell, sauber und einfach zu verlegen. Und das Beste: Sie können zwischen verschiedenen Ausführungen wählen. Bitte beachten Sie bei der Auswahl des Trockenunterbodens die zulässige Verkehrsbzw. Punktlast pro m². Wohnräume werden in der Regel mit Verkehrslasten bis 150 kg/m² und Einzellasten bis 100 kg geplant. Einfach und schnell – ein neuer Boden 1 Bei der Verlegung von LaPlura Bodenelementen auf Holzbalkendecken müssen Sie besonders auf einen tragfähigen Untergrund aus Dielung oder Holzwerkstoffplatten achten. Verlegen Sie LaPlura Trockenunterboden nicht direkt auf den Holzbalken. Um Unebenheiten zu beseitigen, können Sie die Siniat Ausgleichsschüttung einsetzen. Verlegen Sie zunächst einen diffusionsoffenen Rieselschutz direkt auf die Holzbalkendecke. Die Schütthöhe muss mindestens 20 mm und darf maximal 200 mm betragen. Schütthöhen über 120 mm sollten Sie verdichten. Achten Sie bei Installationen (Kalt- und Warmwasser, Abwasser, Elektro etc.) darauf, dass diese mit der Ausgleichsschüttung mindestens 20 mm überdeckt sind. Befestigen Sie Installationen auf der Rohdecke mechanisch mit einem lichten Abstand von mindestens 20 mm. Sollten aus wärme- oder feuchtetechnischen Gründen dampfdichte Folien erforderlich sein, ordnen Sie diese bitte immer auf der Unterseite der Holzbalkendecke an. Als Trockenunterboden empfehlen wir LaPlura Bodenelemente aus 20 mm (2 x 10 mm) holzfaserverstärkten Gipsplatten mit Stufenfalz und unterseitig aufkaschierter Trittschalldämmung. Diese werden im Längsverband verlegt. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Platten vollflächig aufliegen (keine Hohlräume). Schneiden Sie die überstehenden Stufenfalze der ersten Plattenreihe vorher ab. Die Bodenelemente werden an den Stufenfalzen verklebt und umlaufend verklammert (a ≤ 300 mm). Beachten Sie einen Versatz der Querstöße von mindestens 400 mm. Die Größe der Passfelder sollte mindestens 300 x 300 mm betragen. Alternativ können Sie LaPlura Bodenplatten verwenden, die in zwei Lagen aufeinander verlegt und miteinander verklebt werden. Trockenunterboden auf Holzbalkendecken 11 So sehen schöne Übergänge aus 4 Für einen schönen Übergang im Türbereich gibt es zwei Möglichkeiten: Verlegen Sie den Trockenunterboden mit einer Stoßfuge von mindesten 5 mm im Türbereich. Dazu werden die Elemente aneinander gestoßen und mit einem mindestens 100 mm breiten Holzbrett zusätzlich unterfüttert und einseitig geklammert. Verwenden Sie für die oberseitige Abdeckung der Bewegungsfuge ein Bewegungsfugenprofil im Oberflächenbelag. Alternativ können Sie den Trockenunterboden ohne Bewegungsfuge durchgehend in den angrenzenden Raum verlegen. Bitte beachten Sie hierbei, dass die Mindestgröße der Passfelder 300 x 300 mm betragen soll. Tipps zur Vermeidung von Fehlern P lanen Sie sorgfältig. Berücksichtigen Sie die konkrete Bausituation sowie die vorhandene Konstruktion. Wichtig sind hierbei Statik, Raumhöhe, Zustand der vorhandenen Deckenbalken, Höhe Oberkante Fußboden und lichte Türhöhe. W ählen Sie die richtige Trittschalldämmung. Sie muss ausreichende Steifigkeit mitbringen. Die Einfederung darf 1 mm nicht überschreiten, sonst bricht der Trockenunterboden. J e nach Wahl des Bodenbelags muss der Trockenunterboden ggf. vorbehandelt werden (z. B. Grundierung, zusätzlicher Fließspachtel). Erkundigen Sie sich vorher. Um Stuhlrollenfestigkeit zu gewährleisten, ist immer ein Fließspachtel in 2 bis 3 mm Dicke aufzutragen. Unsere Materialempfehlung L aPlura Bodenelement, alternativ: LaPlura Bodenplatte, idealerweise zur Trittschalldämmung mit auf kaschierter Mineralwolle 11/10 mm Ausgleichsschüttung Bodenkleber Zusätzlich benötigen Sie: Randdämmstreifen, Rieselschutz, Klammern Unser Energiespar-Tipp Sparen Sie Energie mit dem Einbau einer Fußbodenheizung. Da die warme Luft von unten nach oben steigt, empfinden wir wohliges Wärmegefühl eher als bei herkömmlichen Heizkörpern. Ist die Raumtemperatur nur 2 bis 3 Grad geringer – bei gleichem Wärmeempfinden – können Sie schon Heizkosten sparen. Außerdem ist eine Fußbodenheizung für Allergiker ideal geeignet, da der Staub nicht verwirbelt. 12 Trennwände im Dachgeschoss Schmucke Wände für feine Räume unterm Dach Ohne viel Mühe Räume teilen Ein großer Raum bietet viele Vorteile. Was aber, wenn Sie aus einem Raum zwei machen müssen? Mit einer Trennwand aus Gipsplatten können Sie Räume genau so aufteilen, wie Sie möchten und Ihre Kreativität entfalten. Mit einer Unterkonstruktion aus Metallprofilen und Siniat Gipsplatten können Sie recht einfach eine Trennwand aufbauen. Wenn Sie die Mehrzweckplatte LaPlura einsetzen, sind zusätzlich stoßfeste Oberflächen garantiert. Und als Ausbauplatte ist sie auch im handlichen Format lieferbar – für einfachen Transport durch jedes Treppenhaus. Einfacher Dachanschluss Trennwände an Böden richtig anschließen 7 Grundsätzlich erfolgt die Erstellung der Trennwand erst, nachdem Dachschrägen und Kehlbalkendecke komplett mit Siniat Gipsplatten bekleidet sind. Füllen Sie im Anschlussbereich der Trennwände den Hohlraum zwischen Dachsparrendämmung und Gipsplatten zusätzlich mit Mineralwolle dicht aus. So erreichen Sie einen verbesserten Schallschutz. Befestigen Sie die UW-Profile der Trennwand inklusive Trennwanddichtungsband im Abstand von 500 mm in den CD-Profilen der Dachschräge bzw. Kehlbalkendecke. Zum Aufbau Ihrer Trennwand errichten Sie zunächst die Unterkonstruktion: Die UW-Anschlussprofile sind mit einer Trennwanddichtung an Boden und Decke dicht anzuschließen. Achten Sie darauf, dass die Trennwanddichtungen die Unebenheiten des Untergrundes an jeder Stelle und in voller Breite ausgleichen. Montieren Sie die Profile mit geeigneten Befestigungsmitteln (je nach Rohfußboden), z. B. mit Nageldübeln oder Schnellbauschrauben im Abstand von maximal 1000 mm. Stellen Sie anschließend die CW-Profile (Ständerprofile) senkrecht im Abstand von 625 mm in die UW-Profile ein. Ein Mindestabstand von 10 mm zum Steg des oberen UW-Profils ist einzuhalten. Die CW-Anschlussprofile werden an die Giebelwand oder vorhandene Trennwand mit mindestens drei Befestigungspunkten montiert. Ist die Wand mit Siniat Gipsplatten beplankt und verspachtelt, wird der Trockenunterboden verlegt und entkoppelt an die Trennwand angeschlossen. Verwenden Sie hierzu einen Randdämmstreifen aus mindestens 10 mm dicker Mineralfaser. Verlegen Sie ihn vom Rohfußboden bis über die Oberkante des Fertigfußbodens und achten Sie darauf, dass er überall dicht anliegt. Sollten Sie keine hohen Anforderungen an den Schallschutz stellen, können Sie die Trennwand auch direkt auf dem schwimmenden Trockenunterboden errichten. Ihr Vorteil: Die Wand ist bei Bedarf wieder einfach versetzbar. 2 Trennwände im Dachgeschoss 13 Tipps zur Vermeidung von Fehlern A chten Sie grundsätzlich auf einen Querfugenversatz von mindestens 400 mm. Das verringert die Gefahr der Rissbildung! B ei der Beplankung von Trennwänden sollten Sie darauf achten, dass sich die Plattenstöße der Längsfugen niemals auf den Türpfostenprofilen bzw. die der Querfugen niemals auf der Höhe des Türsturzes befinden. F ixieren Sie die Türpfostenprofile sofort an Boden und Decke, z. B. mit Blechschrauben. So stellen Sie sicher, dass die Tür passt! S tellen Sie keine Holzlatten zur Verstärkung in die CW-Profile ein. Holz verzieht bzw. verdreht sich beim Trocknen. Dies kann dazu führen, dass sich die Türzarge verzieht und die Tür am Boden schleift. Die Tür zum Nachbarraum Unsere Materialempfehlung Verwenden Sie CW-Profile als Türpfostenprofile bei einem Türblattgewicht von maximal 25 kg, einer Türblattbreite von maximal 88,5 cm und einer Wandhöhe von maximal 2,60 m. Ansonsten kommen UA-Profile als verstärkte Türpfostenprofile zum Einsatz. Die CW-Profile als Türpfostenprofile sind nach dem Einmessen mit den UWProfilen an Boden und Decke zu verbinden. Das UW-Profil als Türsturzprofil ist beidseitig mit den Türpfostenprofilen im Stegbereich zu verschrauben. 3 Für die Trennwand: G ipsplatten, idealerweise LaPlura für stoßfeste Oberflächen Spachtelmasse LaFillfresh B Papierbewehrungsstreifen UW- und CW-Profile L aPlura-Schrauben oder Schnellbauschrauben, Blechschrauben, ggf. Nageldübel Trennwanddichtungsband Für die Türöffnung: Beim Herstellen von Türöffnungen müssen Sie darauf achten, dass die Bauöffnungsmaße richtig eingemessen sind. Legen Sie die Höhe der Oberkante des Fertigfußbodens fest. Die Türöffnungsbreite entspricht dem lichten Abstand der Türpfostenprofile; die Türöffnungshöhe entspricht dem lichten Abstand zwischen Oberkante Fertigfußboden und Türsturzprofil. Lassen Sie sich diese beiden Türöffnungsmaße von Ihrem Türenlieferanten nennen. C W-Profile, sonst UA-Profile einschl. Anschlusswinkel UW-Profil als Türsturzprofil Zusätzlich benötigen Sie: Mineralwolle 14 Stützenbekleidung Auch Stützen dürfen schön sein Stützen nach individuellem Geschmack Stützen mitten im Raum. Was auf den ersten Blick nicht immer Begeisterung hervorruft, kann mit einfachen Mitteln in den Raum integriert werden. Mit Bekleidungen aus Gipsplatten verschönern Sie Stützen ganz nach Ihrem Geschmack. Klären Sie vorher ab, welche Brandschutzanforderungen Sie erfüllen müssen. Formteile geben Ihren Stützen ein neues individuelles Gesicht. Passgenau vorgefertigt, kartonummantelte Sichtkanten und ein wirklich geringer Spachtelaufwand sind Vorteile, die Sie begeistern werden. Ein neues Kleid mit U-Schalen Wenn Sie runde Bekleidungen wünschen, können Halbschalen aus Formteilen ebenfalls passgenau vorgefertigt werden. Die Halbschalen werden beidseitig am Längsstoß mit einem Abstand von maximal 250 mm verschraubt. Die Oberfläche (Rippenstruktur) muss auch hier ganzflächig verspachtelt werden. 8 Bekleiden Sie die Holzstützen mit Zuschnitten aus Gipsplatten LaGyp. Schneiden Sie die Platten auf die gewünschten Maße zu und befestigen Sie diese mit Klammern an der Stütze. Mit Eckschutzschienen schützen Sie die Schnittkanten. Abschließend müssen Sie die Bekleidung vollflächig verspachteln. Schneller und einfacher können Sie Holzstützen mit vorgefertigten U-Schalen bekleiden. Diese werden passgenau nach Ihren Angaben gefertigt und sind direkt verarbeitbar. Verklammern Sie die U-Schalen beidseitig am Längsstoß direkt mit der Holzstütze. Mindestens alle 120 mm wird eine Klammer gesetzt. Verspachteln Sie die Stoßfugen. Um Rissbildung zu vermeiden, sollten Sie Papierbewehrungsstreifen einspachteln. Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, für den Untergrundausgleich und zur Justierung können Sie unseren Ansetzgips LaBatz verwenden. Tipp zur Vermeidung von Fehlern Bei Anforderungen an die Feuerwiderstandsdauer Ihres Dachgeschosses gelten für tragende Holzstützen Mindestquerschnitte von 120 x 120 mm bzw. die Angaben des Statikers. Unsere Materialempfehlung Z uschnitte aus Gipsplatten LaGyp, 12,5 mm, alternativ vorgefertigte LaForm U-Schalen oder Halbschalen Ansetzgips LaBatz Spachtelmasse LaFillfresh B Papierbewehrungsstreifen Eckschutzschienen S chnellbauschrauben mit Grobgewinde, Klammern Fensterlaibung von Dachflächenfenstern 15 Schöne Aussicht Perfekte Fenster 10 Nichts ist schöner als morgens von der Sonne geweckt zu werden oder nachts den Sternenhimmel zu betrachten. Suchen Sie sich Ihr Fenster ganz nach Ihrem Geschmack aus. Legen Sie den Bereich fest, in dem Sie das neue Fenster einbauen möchten und beachten Sie unbedingt die Einbauanleitungen der Fensterhersteller. Fensteranschlüsse sind wind- und diffusionsdicht herzustellen. Auf eine ausreichende Wärmedämmung innerhalb der Fensterlaibung ist unbedingt zu achten. Laibungsauskleidungen können einfach mit Formteilen hergestellt werden. Diese werden passgenau vorgefertigt. Montieren Sie die L-Winkel, indem Sie die Laibungsseite des Formteils in die umlaufende Nut des Fensters einsetzen. Verschrauben Sie anschließend den L-Winkel mit der Unterkonstruktion Ihrer Dachschräge. Durch die einfache und schnelle Montage sparen Sie Zeit und Geld. Alternativ ist es natürlich möglich, die Laibung aus Gipsplatten und Eckschutzschienen selbst vor Ort anzufertigen. Unsere Materialempfehlung Formteile LaForm, L-Winkel Spachtelmasse LaFillfresh B Papierbewehrungsstreifen Schnellbauschrauben Zusätzlich benötigen Sie: Mineralwolle Unser Energiespar-Tipp Verwenden Sie Fenster mit gedämmtem Rahmen oder achten Sie bei der Erstellung der Fensteröffnung im Dach darauf, eine zusätzlich Laibungsdämmung einzubringen. Beachten Sie dabei: Fenstergröße + Laibungsdämmung = Öffnungsgröße. Durch die Dämmung werden Kältebrücken und die damit oft verbundene Schimmelbildung im Bereich der Laibungsauskleidung vermieden. Das spart von Anfang an Energie. S-157/5.000/03.2013 www.siniat.de -zertifiziert. PEFC/04-31-1696 SINIAT GMBH Frankfurter Landstr. 2-4 D-61440 Oberursel T +49 6171 / 61 30 00 F +49 6171 / 61 33 06