Inhalt - Blickpunkt Leutzsch

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Inhalt - Blickpunkt Leutzsch
S t a d t t e i l z e i t u n g ­ N r . 5 9, M a i / J u n i 2 01 2
Blickpunkt
Leutzsch
Inhalt
Stadtteilladen: Angebote & Veranstaltungen S. 3 || Kommentar:
Wo kein Übel ist... S. 6 || Zeichenzirkel: Über/zeichnen &
Gezeichnetes S. 7 || Neues von den mitgestALTERn S. 10 ||
Rückblick: Forum Georg­Schwarz­Straße S. 13 || Termine:
Feste, Sport & Politik S. 15 || Stoff­Kreationen ­ im
Kurzwarengeschäft S. 20 || PC ab 50 ­ der Computerservice
S. 25 || Kojule ­ offener Kinder­ & Jugendtreff S. 29 || Das
KAOS­Spielmobil im Park S. 35 || Erinnerungen ans "Leseland"
S. 39 || Bürgervereine & ihre Personalprobleme S. 41
Ze ic he n zi rk el
Bleistiftzeichung von Gerd Schneider
2
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Stad ttei ll a de n
Regelmäßige Angebote im
Stadtteilladen Leutzsch
Sprechstunden
Magistralenmanagement
Georg­Schwarz­Straße
mittwochs 10 ­ 13 Uhr und
donnerstags 17 ­ 20 Uhr
Projekt MitgestALTER
jeden 2. und 4. Montag im Monat
15 ­ 18 Uhr
Sozialberatung zu ALG I und II
durch das Erwerbslosenzentrum Leipzig
dienstags 11 ­ 16 Uhr
Kursangebote
Die Buchausleihe und ­rückgabe ist
auch während der Öffnungszeiten des
Stadtteilladens möglich.
Raumnutzung
Die Räume des Stadtteilladens stehen
für Ihre Ideen zur Verfügung, ob für
Treffen, Veranstaltungen oder als
Öffentlichkeitsplattform ­ sprechen Sie
uns einfach an!
Zeitungsredaktion
Zeichenzirkel ­ Malen und Zeichnen
mit dem Dipl. Maler Robby Neugebauer
donnerstags 16 ­ 18 Uhr
Den Blickpunkt Leutzsch können alle
mitgestalten. Wenn Sie von etwas
berichten möchten, einen Artikel
schreiben oder ein Thema als dringend
erachten, sagen Sie uns Bescheid!
Weitere Angebote
So erreichen Sie uns:
Bibliothek im Stadtteilladen
mit Hans­Georg Brandner
montags 14 ­ 17 Uhr
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
Telefon: 0341 ­ 246 2435
Email: [email protected]
Adresse: Georg­Schwarz­Straße 122
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Sta d tte i ll ad e n
Veranstaltungen im
Stadtteilladen Leutzsch
Mi, 9. Mai 2012 // 16 ­ 17 Uhr
Sprechstunde mit
dem Bürgerpolizist
Hauptkommissar Dietmar Wötzel wird
zu Fragen der Sicherheit und
Ordnung Rede und Antwort stehen.
Dazu gibt's Kaffee und Kuchen.
Di, 15. Mai 2012 // 18 Uhr
Vortrag: Wie mache ich
meinen PC wieder flott?
PC­Doktor Timo Ollech erklärt, wie
man ältere Computer beschleunigen
kann, statt einen neuen zu kaufen.
Mo, 21. Mai 2012 // 15 Uhr
Vorbereitungstreffen
zur Stadtteilbegehung
Eine Veranstaltung der mitgestALTER
(mehr Informationen auf Seite 10)
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(Fotos: Dietmar Wötzel / sh)
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Stad ttei ll a de n
Mi, 23. Mai 2012 // 17 Uhr
Lesung: Frühlings­
erwachen im Ernst
und im Lachen
Friederike Raschke erzählt und liest
Anekdoten, Sprüche und Gedichte.
Mit musikalischer Begleitung
(ca. 1 Stunde)
Do, 24. Mai 2012 // 14 Uhr
Kaffee & Kuchen
Do, 31. Mai 2012 // 15 Uhr
Goodbye Leutzsch
Susan Herling verabschiedet sich vom
Stadtteilladen und lädt alle zum
Abschiedsumtrunk ein.
Di, 12. Juni 2012 // 16 ­ 18 Uhr
Sprechstunde mit
Stadträtin Pia Witte
Fraktion DIE LINKE
(Fotos: Christina Gehse / BVL /
www.linksfraktion­leipzig.de)
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
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Ko m m e ntar
Wo kein Übel ist...
letzten Monat nicht einen einzigen
Die Georg­Schwarz­Straße ist eine der
Besucher anzog. Da kommt ein
sichersten Straßen Leipzigs, vielleicht
Ordnungshüter in den Stadtteilladen
sogar die sicherste Straße in ganz
Leutzsch, lädt in gemütlicher Runde bei
Sachsen. Kein Verbrechen, keine
Kaffee und Kuchen zu
Ordnungswidrigkeit,
einer Sprechstunde ein
nicht einmal ein kleines
und niemand macht
Fehlverhalten ist
Gebrauch davon. Kein
auszumachen in der
Mensch hat eine Frage an
2,5km langen
den Mann, der allen
Magistrale. Türen
anderen ein offenes Ohr
müssen nicht ab­,
bietet, der sich vor Ort für
Fahrräder nicht
die Menschen einsetzt
angeschlossen werden.
und sogar seinen Kopf für
Wo kein Übel ist, hat
sie hinhält. Auch wenn es
niemand etwas zu
gerade kein großes
befürchten. Hier in der
Problem gibt, welches den
Georg­Schwarz­Straße
Enrico Engelhardt
Einsatz der Polizei
fühlen sich Bürgerinnen
(Foto: sh)
fordert, kann man doch
und Bürger so sicher
auch, und gerade deshalb, einfach mal
und behütet wie im amerikanischen
vorbeikommen und Danke sagen.
Fort Knox, wo ja bekanntlich die
Goldreserven der Vereinigten Staaten
Danke, Dietmar Wötzel, für Ihre
gelagert werden.
Arbeit, die Sie leisten!
So viel Zeit sollte doch sein.
Anders kann es nicht zu erklären sein,
warum die Sprechstunde des
EE
Bürgerpolizisten Dietmar Wötzel im
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Bli c k pu nk t L eutz s c h
Zei c henz i rk e l
Über/zeichnen
Unsere Wahrnehmung der Welt wird
in großen Teilen von den elektro­
nischen Medien bestimmt. Wir fixieren
uns auf einige Zoll Bildschirmgröße
und die Dichte an Informationen und
Bildern im Sekundentakt ist hundert­
fach. Sie wird ­ um der künstlichen
Aufregung Willen ­ noch durch
plötzliche Schnitte, Schaltungen,
Sequenzen, Töne vermehrt.
Doch das menschliche Sehen und
Erleben entsteht nicht durch
Tunnelblick. Wie aus einem Fenster
sehend, schweift unser Blick durch die
Landschaft, bis wir an einem Punkt
innehalten, um ihn genauer zu
betrachten. Wir nehmen dabei
Geschehnisse, Blicke, Gesten, Düfte,
Schwingungen, Geräusche, Atmos­
phäre, Helligkeiten und Schattierungen
wahr, die unsere Phantasie anregen.
Erst so entsteht ein Austausch von
innerer und äußerer Welt. Wir nehmen
etwas wahr und haben auch die Zeit, es
mit unseren Erfahrungen zu verglei­
chen. So werden Erinnerungen und
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
Maler & Grafiker Robby Neugebauer
(Foto: www.kunstmaler­grafiker.de)
Ideen geweckt, Neues entdeckt und
Leben verinnerlicht.
Malen und Zeichnen stellt eine
besondere Kultivierung dieses Vorgangs
dar. Schon unsere Vorfahren kannten
diese Methode und wendeten sie bereits
vor rund 32.000 Jahren – in der Eiszeit
– an. Das beweisen Höhlenmalereien in
der Schowe­Höhle in Spanien, die etwa
doppelt so alt sind wie jene in der
französischen Lascaux­Höhle (15.000
Jahre) und Nashörner, Tiger, Bisons,
Löwen, auch Fruchtbarkeitssymbole
zeigen.
Natürlich hatten diese Menschen noch
7
Ze ic he n zi rk el
einen anderen Grund für ihr Tun, als
wir in unserem Mal­ und Zeichenzirkel
heutzutage, sagt man. Doch auch wir
reflektieren Zeit und Erleben. Wenn
auch der große Tanz um die Malerei in
anderen Tempeln stattfindet – und oft
genug nur ein Tanz um das Goldene
Kalb ist – so ist sie doch für uns umso
mehr eine selbstbestimmte,
emanzipatorische Sinngebung.
Diese befähigt zu einem differenzierten
Urteil über die Leistung so mancher
hochgelobter Malerei. In einer Zeit, in
der sich eine Generation von
KunstwissenschaftlerInnen etablierte,
die sich nie für Malerei interessierte,
wohl aber für den Nimbus und die
großen – weil gut verdienenden –
Namen, welche geschäftstüchtige
GaleristInnen aufzubauen verstanden,
ist das von großer Wichtigkeit für einen
selbstbewußten Umgang mit den
Zumutungen der Branche.
ROBBY NEUGEBAUER
Zeichenzirkel im Stadtteilladen:
jeden Donnerstag, 16 ­ 18 Uhr
Den Malkurs zieht es
auch nach draußen.
(Foto: Robby Neugebauer)
rechts:
Aquarell von Inge Buschmann
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Bli c k pu nk t L eutz s c h
Zei c henz i rk e l
Zeichnung von Annelies Motzka
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
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P roj e k t m itgestA LTER
mitgestALTER
Engagement mit und für SeniorInnen rund um die Georg­Schwarz­Straße
Mitforschen und mitgestalten
vor Ort: Das Projekt
„mitgestALTER“ plant
verschiedene Aktivitäten im
Frühjahr und Sommer.
Seit dem vergangenen Winter ist das
Projekt „mitgestALTER – Engagement
von und für SeniorInnen rund um die
Georg­Schwarz­Straße“ in Leutzsch
und Altlindenau aktiv. Das Projekt
verfolgt das Ziel, neue Wege und
Formen der Beteiligung speziell älterer
MitbürgerInnen bei der Erforschung,
Planung und Umgestaltung des eigenen
Stadtteils zu entwickeln und zu erpro­
ben. Eine zentrale Frage ist dabei:
Wie sollte sich ein Stadtteil
entwickeln, der die Bedürfnisse
insbesondere der älteren
Menschen berücksichtigt?
Im Frühjahr und Sommer sind nun
verschiedene Aktionen geplant, zu
denen alle Interessierten – aus
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Leutzsch, Lindenau und auch darüber
hinaus – herzlich eingeladen sind. Es
können natürlich auch Jüngere mit­
machen, denn irgendwann werden wir
alle älter!
Die genauen Termine für die folgenden
Aktionen werden bald in den Stadt­
teilen bekanntgemacht.
ENDE MAI / JUNI:
STADTTEILBEGEHUNGEN AUS DER
PERSPEKTIVE VON SENIORINNEN
>> 21. Mai 2012, 15:00 Uhr:
Vorbereitungstreffen zur ersten
Stadtteilbegehung, im Stadtteilladen
Leutzsch
Das Wohngebiet rund um die Georg­
Schwarz­Straße wird gemeinsam mit
interessierten AnwohnerInnen vor Ort
erkundet. Dabei sollen Verkehrswege
genauer unter die Lupe genommen
werden (z.B. Fußwege, Haltestellen,
Erreichbarkeit). Eine weitere Frage
könnte sein: Gibt es seniorenfreund­
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Projekt mitgestA LTE R
liche Orte in Leutzsch und Altlindenau?
Wie sollten diese aussehen?
Anschließend werden die gewonnenen
Erfahrungen in gemeinsamen
Veranstaltungen ausgewertet.
ENDE MAI / JUNI:
STADTTEILERKUNDUNG MIT
VISUELLEN METHODEN
(FOTO/FILM)
Neben Stadtteilbegehungen mit Foto­
und Videokamera ist auch eine „Film­
oder Fotogruppe“ geplant. Ziel ist es
Stadtteilportraits zu erstellen und dafür
die GSS durch die ‚Seniorenbrille‘ zu
betrachten.
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
Die mitgestALTER im Gespräch mit
BesucherInnen der Kennenlernen­Runde im
Kaffee Schwarz. (Foto: mitgestALTER)
JUNI – AUGUST:
BEFRAGUNG VON SENIORINNEN
MITTELS FRAGEBOGEN UND
INTERVIEWS
Ein Fragebogen, der bereits mit einer
Gruppe interessierter SeniorInnen
diskutiert wurde, soll repräsentative
Hintergrundinformationen zur
Lebenssituation jenseits vorhandener
Daten der amtlichen Statistik ermitteln.
Ziel ist eine weitere Vertiefung der
Themen und Probleme.
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P roj e k t m itgestA LTER
AB JUNI / JULI:
ERSTELLUNG VON STADTTEIL­
PLÄNEN FÜR SENIORINNEN
AB SEPTEMBER:
KOOPERATION MIT DEM
SENIORENKOLLEG LEIPZIG
Wie sollte ein Stadtplan aussehen, der
speziell auf die Bedürfnisse älterer
Anwohner und Anwohnerinnen
zugeschnitten ist? Er könnte zum
Beispiel enthalten: eine Kennzeichnung
von seniorengerechten Verkehrswegen,
Gefahrenstellen, Anlaufstellen, an
denen SeniorInnen Unterstützung oder
bseondere Angebote erhalten.
Geplant ist eine Arbeitsgruppe „Sozial­
raumerkundung“ von SeniorInnen für
SeniorInnen.
JULI / AUGUST:
LEBEN RUND UM DIE GEORG­
SCHWARZ­STRAßE IN
VERGANGENHEIT, GEGENWART
UND ZUKUNFT
Dieses Angebot richtet sich an ältere
Menschen, die ihr Interesse für die
Geschichte des eigenen Lebensraums
mit der Frage nach der gegenwärtigen
und zukünftigen Entwicklung
verbinden wollen.
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BERNHARD WAGNER
Adresse:
EHS für Soziale Arbeit Dresden
Dürerstraße 24
01307 Dresden
Kontakt:
Tel.: 0351 ­ 469 02 61
Mobil: 0176 ­ 30 54 1997
bernhard.wagner@ehs­dresden.de
Sprechzeiten im Stadtteilladen Leutzsch:
jeden 2. und 4. Montag im Monat
15:00 ­ 18:00 Uhr
>> 21. Mai 2012, 15:00 Uhr:
Vorbereitungstreffen Stadtteilbegehung
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Rü c kb l ic k
Forum Georg­Schwarz­Straße zeigt
Entwicklungen der Magistrale auf
Am Donnerstag, den 19. April
2012, fand in der Aula der 157.
Grundschule in der Hans­
Driesch­Straße das Forum
Georg­Schwarz­Straße statt.
Dort wurden aktuelle
Entwicklungen der Magistrale
vorgestellt. Ausrichter des
Forums war zum fünften Mal das
Amt für Stadterneuerung und
Wohnungsbauförderung (ASW).
Unterstützt wurde es vom
Magistralenmanagement Georg­
Schwarz­Straße, welches in Vertretung
von Fritjof Mothes vom Stadtlabor und
der Magistralenmanagerin Daniela Nuß
als charmantes Moderatorenduo durch
den Abend führte.
Amtsleiter Karsten Gerkens vom ASW
verwies in seiner Rede auf die Dynamik
in der Entwicklung der Magistrale und
hob auch die Arbeit des noch jungen
Magistralenmanagements hervor. Als
Ziel des Forums nannte er die
finanzielle Absicherung von Projekten,
vor allem auch um die
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
Bedarfsansprüche für die Georg­
Schwarz­Straße gegenüber der Stadt
Leipzig begründen zu können.
Im Anschluss des Vortrages führte die
Magistralenmanagerin Daniela Nuß in
einem virtuellen Spaziergang durch die
Georg­Schwarz­Straße. Im Gespräch
mit den AkteurInnen vor Ort, konnte
man als ZuschauerIn miterleben,
welche Veränderungen es innerhalb der
letzten Monate gegeben hat. Die
AkteurInnen kommen von überall her
in die Georg­Schwarz­Straße, egal ob
aus Hamburg, Kassel oder Ecuador. Die
Georg­Schwarz­Straße lockt mutige
und innovative Leute mit ihren
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R ü c k b lic k
Initiativen nach Leipzig. Dass diese
Wagemutigen teilweise auch ums
Überleben kämpfen müssen und auf
Förderungen und Unterstützungen
sowohl in finanzieller als auch in
sozialer Hinsicht angewiesen sind,
wurde dabei auch angesprochen.
Nach diesem Rundgang fasste Stefan
Geiss vom ASW die Ziele zusammen,
konkretisierte noch einmal den Begriff
der Revitalisierung der Straße durch
Nutzung leer stehender Gebäude und
dem Aus­ bzw. Umbau der
Verkehrsstruktur.
Anschließend konnten sich die
BesucherInnen und Aktiven bei einem
Imbiss stärken, bevor man sich in
verschiedene Arbeitsgruppen aufteilte
und sechs verschiedene Themen rund
um die Magistrale bearbeitete: zum
einen die Straße in drei Teilabschnitten
sowie die Themen SeniorInnen, Familie
und Bildung. Hier waren Ideen vom
14
Publikum gefragt. Die Vorschläge und
Einschätzungen der Bürgerinnen und
Bürger wurden von den Gruppenleitern
gesammelt und zum Abschluss der
Veranstaltung in kurzen
Ergebnisreferaten vorgestellt.
Das Magistralenmanagement Georg­
Schwarz­Straße nahm diese Eindrücke
auf und wird sie in die weiterführende
Arbeit miteinbeziehen.
Zum Abschluss des Forums gab es von
Amtsleiter Karsten Gerkens noch ein
Lob für die Veranstaltung. Auch in
Bezug auf die Ergebnisse der
Arbeitsgruppen hatte Karsten Gerkens
schon einige Hinweise parat, wie man
weiter verfahren könne.
Das Forum Georg­Schwarz­Straße
endete mit vielen neuen Eindrücken.
EE
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Termi n e
Sa, 12. Mai 2012 // ab 10 Uhr
3. Georg­SchwarZ­
Straßen­Fest
in der Holteistraße, organisiert
durch KunZstoffe e.V.
Auch dieses Jahr gibt es wieder das
Festival. Bands, Ausstellungen,
Workshop­Angebote, Schlemmermeile,
Markt­ und Infostände sowie
Kinderbespaßung erwarten die
BesucherInnen in der Holteistraße.
Den Auftakt bildet ab 10:00 Uhr das
Frühstücksbuffet im hinZundkunZ,
Georg­Schwarz­Straße 9. Ab 13:00 Uhr
findet in der Holteistraße ein
Manufaktur­ und Infomarkt
verschiedener Leipziger Vereine und
Initiativen statt, eingebettet in ein
Rahmenprogramm für Kinder und
Erwachsene mit Workshop­Angeboten
und Ausstellungen. Ab 14:00 Uhr gibt
es in der Holteistraße Livemusik mit
einer Vielzahl verschiedener
Musikbands und ab 18:00 Uhr kann
man im Hinterhof der kunZstoffe,
Georg­Schwarz­Straße 7 und 9,
entspannen. Ab 20:00 Uhr startet dann
die Afterparty im hinZundkunZ.
DANIELA NUß
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
Programm:
10:00 ­ 14:00 Uhr FrüBü im hinZundkunZ
13:00 Uhr Eröffnung der Stände
14:00 Uhr Honey Heads
15:00 Uhr Small Town Artists
16:00 Uhr In Pieces
17:00 Uhr Reverend Elvis & the Undead Spectators
18:00 Uhr Two Wooden Stones
20:00 Uhr Roads to Multiverse
21:00 Uhr Rüdiger Bierhorst & Sven Panne
23:00 Uhr Vibes Ambassadors, Drum.C & andrere
15
Term in e
Do, 24. Mai 2012 // 17:00 Uhr
Sprechstunde des Oberbürgermeisters
in der Galerie artescena, Georg­Schwarz­Straße 70
Direkt vor Ort möchte sich Oberbür­
germeister Burkhard Jung über
Entwicklungen und Probleme sowie
über die Anliegen und Ideen der
Bürgerinnen und Bürger rund um die
Georg­Schwarz­Straße (GSS)
informieren.
Der Besuch des Oberbürgermeisters
beginnt um 15:30 Uhr mit einem
Rundgang durch die Straße. Dieser
führt von Lindenau nach Leutzsch und
endet im Atelier artescena im Wächter­
haus GSS 70.
Hier beginnt dann gegen 17:00 Uhr die
Sprechstunde. Alle interessierten
Bürgerinnen und Bürger sind herzlich
eingeladen, mit dem Oberbürgermeister
ins Gespräch zu kommen. Bereits ab
Burkhard Jung auf
dem Spielplatz.
(Foto: Thorsten
Mehnert)
14:30 Uhr besteht die Möglichkeit,
Ladengeschäfte und Angebote im
Eingangsbereich der Georg­Schwarz­
Straße zu besichtigen. Unterwegs
werden folgende Stationen besucht:
kunZ von kaufungen (GSS 7) + + + kunZstoffe
e.V. (GSS 9) + + + Café Geggo und Rockzipfel
(GSS 10) + + + Das Fundbuero (GSS 14) + + +
ein Ausbauhaus des HausHalten e.V. (GSS 42)
+ + + Brunnenviertel + + + Kindergarten­Bau
und neues Ärztehaus auf dem Diakonissen­
krankenhaus­Gelände + + + Kaffee Schwarz
(GSS 56) + + + Galerie 64 (GSS64) + + +
Wächterhaus (GSS 70)
Außerdem werden das integrierte
Verkehrskonzept, der barrierefreie
Haltestellenausbau für die
Straßenbahnlinie 7, Spielplätze,
Wächterläden sowie Möglichkeiten für
bürgerschaftliches Engagement Thema
sein.
CHRISTINA WEIß
Programm:
15:30 Uhr Rundgang, Treffpunkt GSS/Holteistraße
17:00 Uhr Sprechstunde, artescena (GSS 70)
16
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Termi n e
Mo, 4. Juni 2012 // 18:30 Uhr
Themenabend: Studien über
die Georg­Schwarz­Straße
im Hinterhof des KunZstoffe e.V., Georg­Schwarz­Straße 7 bis 9
Die Georg­Schwarz­Straße ist seit
einigen Jahren ein beliebtes Thema
studentischer Arbeiten. Die
VerfasserInnen dieser Arbeiten
beschäftigen sich wissenschaftlich mit
Stadtentwicklung und haben die Georg­
Schwarz­Straße für sich entdeckt.
Gerade weil sich vor allem in den
letzten zwei Jahren so viele neue
AkteurInnen hier angesiedelt haben
und sich einiges bewegt, ist es
spannend, das Geschehen auch
einmal aus der Sicht junger
AkademikerInnen zu erleben.
Aus diesem Anlass steht der vierte
Themenabend des
Magistralenmanagements Georg­
Schwarz­Straße ganz im Zeichen
der StudentInnen. Unter dem
Thema "Wissenschaftliche
Arbeiten über die Georg­Schwarz­
Straße" wird ihnen eine Plattforum
geboten, die Ergebnisse ihrer
Forschungen einer breiten
Öffentlichkeit vorzustellen.
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
Als Ort steht für diesen Tag der
gemütliche Hinterhof des kunZstoffe­
Hauses in der Georg­Schwarz­Straße 7
bis 9 zur Verfügung. Alle interessierten
Bürgerinnen und Bürger sind herzlich
willkommen. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
EE
Hinterhof des KunZstoffe e.V.
(Foto: KunZstoffe e.V.)
17
Term in e
Sa, 16. Juni 2012 // ab 16 Uhr
Leutzsch rockt
auch 2012 wieder
Das Musikfestival im Park
am Wasserschloss Leutzsch
Bereits zum dritten Mal geht am
Samstag, dem 16. Juni 2012, das
Musikfestival "Leutzsch rockt!“ im
Stadtteilpark am Wasserschloss über die
Bühne. Gegen 16:00 Uhr wird es
beginnen und als gemeinwesen­
orientierte Veranstaltung – die
"Macher" Marko Kronberg und Roman
Raschke organisieren das Festival
ehrenamtlich und der Eintritt ist frei –
zeigen, dass Leutzsch in doppeltem
Sinne rockt!
Noch sind einige Details der
Veranstaltung in der Planung, doch
verraten werden kann schon, dass die
großartige Moderation – wie auch im
Vorjahr – durch den allseits bekannten
und beliebten Volly Tanner
übernommen wird und die Bands
"Francis DD String & Revision" und
18
"PILGRIM" auftreten werden.
Über finanzielle Unterstützung von
Sponsoren – auch viele kleine Beträge
helfen – freuen sich die Veranstalter
und können per E­Mail kontaktiert
werden.
RR
Kontakt:
Roman Raschke, Marko Kronberg
[email protected]
Infos zum Festival:
www.facebook.com/Leutzsch.rockt
Infos zu den Bands:
www.myspace.com/stringrevision
www.pilgrim­rockmusic.de
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Termi n e
Fr / Sa, 29. / 30. Juni 2012
Leutzscher Kinderfußballfest
Auf dem Sportplatz an der Rietschelstraße
Am Freitag, den 29. Juni sowie am Samstag, den 30.
Juni 2012 veranstaltet der Fußballverein TuS
Leutzsch sein 19. Leutzscher Kinderfußballfest. Zwei
Tage lang Spiele, Turniere und Aktionen für Groß
und Klein ­ das hat inzwischen schon Tradition.
Veranstaltungsort ist der Sportplatz an der
Verlängerten Rietschelstraße in Leipzig­Leutzsch
(Rietschelstraße 58, 04177 Leipzig). Zudem findet an
selber Stelle, ebenfalls am 30. Juni 2012, das 19.
Leutzscher Fan­Fußball­Turnier statt.
EE
Weitere Infos zu den Veranstaltungen:
www.tusleutzsch.de
Legen sich voll ins
Zeug, wie die Großen:
Der Fußballnachwuchs des
TuS Leutzsch e.V.
(Foto: www.tusleutzsch.de)
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
19
Stoff ‐ Kre at i on e n
Mut zur Nische
Über Siegrid Müller und wie sie ins Kurzwarengeschäft einstieg
Immer wieder werden sie gefordert, die
Kurzwaren. Bürgerinnen und Bürger
aus Lindenau und Leutzsch, vor allem
die, die in der Georg­Schwarz­Straße
leben, vermissen ein Kurzwarenan­
gebot. Dabei gibt es seit Oktober 2011
einen Laden, der diese Nachfrage
befriedigen kann. "Stoff­Kreationen"
heißt das Geschäft und befindet sich in
der Calvisusstraße 23, an der Ecke zur
Georg­Schwarz­Straße.
Die Inhaberin Siegrid Müller hat den
Laden im Alleingang hochgezogen. Das
Unternehmen gibt es schon etwas
länger. Sie führt dazu mit ruhiger
Stimme aus:
" 20 06 h a b e i c h S t o f f ­ K r e a t i o n e n
gegründet, erst einmal nur als
Onlinehandel. Aber dann habe ich in
der Lützner Straße den ersten Laden
g e h a b t . I c h b i n d a n n 2 0 08 m i t d e m
Online­Geschäft in die Großmann­
straße umgezogen, weil sich das
Angebot erweitert hat und ich Lager
und Wohnung unter einem Dach
haben wollte. Aber auch dort wurde
es mir bald zu eng. Da habe ich jetzt
nur noch mein Büro. Da passte es
20
gut, dass hier an der Georg­Schwarz­
Straße der Laden frei war."
Den Laden habe sie über das Internet
entdeckt, wo er angeboten wurde. Sie
hat sich dann mit dem Vermieter
verständigt und dadurch, dass sie die
Renovierung selbst übernommen habe,
zahle sie einen relativ günstigen
Mietpreis.
Siegrid Müller ist keine gelernte
Schneiderin. Aus dem Buchhaltungs­
und Lohnabrechnungsgewerbe stammt
sie ursprünglich. Aber aus gesundheit­
lichen Gründen musste sie diesem
Berufszweig Lebewohl sagen. Da sie
schon früher ein Interesse an Handar­
beiten hatte und nun die Möglichkeit
sah sich beruflich zu verändern, ging sie
dieser Leidenschaft nach und ist sich
sicher dies als zweites Standbein bis zur
Rente machen zu wollen. Siegrid
Müller ist eine Autodidaktin. Fast
entschuldigend erklärt sie:
"Ich habe von Null angefangen und mir
alles selbst beigebracht, auch online.
Das merkt man vielleicht auch an
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Stoff‐ Kreat i o ne n
meiner Internetseite. Die Fotos, die
man dort findet, habe ich alle selbst
gemacht. Ich habe ja auch keine
Fotoausbildung. Aber den Leuten
scheint es zu gefallen. Denn der
Internethandel läuft sehr gut, viel
besser als der Laden."
Dass der Onlinehandel ihr Hauptge­
schäftszweig ist und sie den Laden eher
als zusätzlichen Service vor Ort sieht,
macht Siegrid Müller auch noch einmal
deutlich, wenn sie von den KundInnen
spricht, die bei ihr einkaufen:
"Mein Angebot ist vor allem an den
Wochenenden für die Gäste des
Hotels interessant, das in der Georg­
Schwarz­Straße ist. Hotelgäste
konnte ich hier schon eher begrüßen
als AnwohnerInnen. Ansonsten habe
ich einen großen Kundenstamm in
ganz Deutschland, vor allem
konzentriert im Berliner und
Hamburger Raum, aber auch in
Bayern. Auch aus dem Ausland
kaufen Kunden und Kundinnen bei
mir ein, nicht nur aus Österreich
oder aus der Schweiz, sondern auch
aus Schweden und Japan."
Siegrid
Müller in
ihrem Laden
für Kurz­
waren.
(Foto: ee)
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
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Stoff ‐ Kre at i on e n
Ein buntes Sortiment. (Foto: ee)
Um den Onlineversandhandel zu
bewältigen, hat Siegrid Müller seit
Februar 2012 Frau Weigelt angestellt.
Durch die Entlastung, die sie mit der
neuen Angestellten erfährt, hofft die
Ladeninhaberin, sich fortan mehr dem
Verkauf vor Ort widmen zu können.
Auch möchte sie gern selbst kleine
Sachen nähen und damit ihr Angebot
erweitern, denn im Moment bietet sie
eher das Zubehör zum Nähen an.
Was sie von anderen Kurzwaren­ und
Stoffläden unterscheidet, ist zudem ihre
Spezialisierung auf Naturstoffe. So sind
Stoffe aus Leinen und Baumwolle das
dominierende Angebot. Die Fokus­
sierung auf Naturstoffe habe sie ihren
ersten Kundinnen, damals noch in der
Lützner Straße, zu verdanken. Sie
erinnert sich zurück an ihre Anfangs­
zeit:
22
"Es wird ja immer gesagt, junge Leute
nähen nicht mehr. Aber das hat sich
gewandelt, mit einem richtigen
Boom. Da kamen junge Kundinnen
damals in meinen Laden und haben
mir erzählt, sie hätten Probleme mit
den Allergien ihrer Kinder. Die seien
auf Chemie in den Stoffen zurück­
zuführen. Sie wollten also mal
andere Stoffe ausprobieren zum
Nähen. Meinem Rat folgend, stiegen
sie auf Naturfaser um. Das wurde gut
angenommen."
Für Siegrid Müller haben diese
Begegnungen den Ausschlag gegeben,
in dem Segment zu bleiben. Etwas
schüchtern fügt sie hinzu:
"Die Naturfaser­Artikel sind auch
nicht so der Mode unterworfen. Das
war meine Intention. Die kann falsch
sein. Das weiß man nicht. Aber ich
m ö c h t e d a r a n f e s t h a l t e n ."
Dass sie vor Ort noch nicht den ganz
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Stoff‐ Kreat i o ne n
großen Kundenstamm anziehen
konnte, liegt ihres Erachtens auch an
der Spezialisierung auf die Naturstoffe­
Nische. Dafür gäbe es nur einen
begrenzten Kundenkreis hier in der
Gegend, merkt sie an. Zudem sind ihre
Preise eher im mittleren Niveau
angesiedelt. Das läge aber auch an
ihrem Angebot, da Naturstoffe nicht so
günstig zu haben seien. Dennoch ist sie
optimistisch, dass sich das Kunden­
klientel weiter entwickeln wird. Dass es
nach fast zwei Jahren vor Ort im
Geschäft immer noch etwas schleppend
läuft, liegt für sie auch an der
Umgebung.
"Was die architektonische Erschlie­
ßung angeht, ist das hier eindeutig
der schwierigste Teil der Georg­
Schwarz­Straße. Es fehlen Laden­
geschäfte zwischen mir und dem
vorderen Teil der Straße bzw. bis
hoch zur Wielandstraße. An der
Schule wird es dann wieder besser.
Vor meinem Laden habe ich ja auch
mit Verunreinigungen zu kämpfen,
vor allem durch Hunde. Dann sind da
noch die Trinker, die sich hier vor
dem Laden aufhalten. Die tun mir
auch leid. Aber Kunden fühlen sich
da schon abgeschreckt. Was soll man
sagen. Das sind Probleme, die gibt es
überall in der Stadt. Und dann
kommt auch bald der Sommer. Der
ist arbeitsmäßig eher Saure­Gurken­
Zeit. Da muss man durchhalten, bis
z u m S c h u l a n f a n g ."
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
Trotzdem wolle sie nichts schlecht
reden. Das Viertel sei, ähnlich wie ihr
Laden auch, einer ständigen
Veränderung unterworfen. Die
sympathische Siegrid Müller fasst denn
auch schnell wieder neuen Mut:
"Ach, aber das wird schon alles noch
werden. Ich bin hier in der Ecke
ganz gerne. Vieles entwickelt sich
gerade auch noch. Und man ist hier
auch schnell im Grünen. Es gibt
schöne Radwege auch zum Clara­
Zetkin­Park und zum Cospudener
See. Von daher ist es eine angenehme
W o h n g e g e n d . J a , i c h b i n h i e r g e r n ."
Als neues Angebot bietet sie neben den
üblichen Spitzen, Borten und Bändern
in ihrem Laden auch bald Schnitt­
muster für Personen an, die eher kräftig
gebaut sind. Dabei arbeitet sie mit einer
Firma zusammen, die Maß­ und
Zwischenmaßschnitte herstellt. Direkt
bei ihr im Laden können die Maße
genommen werden, woraufhin ein
Maßschnitt aus Nesselstoff von der
Firma hergestellt wird und wenn dieser
passt, dann bekommt der Kunde oder
die Kundin den Maßschnitt zum selber
nähen.
Auch auf dem Georg­Schwarz­
Straßenfest am 12. Mai 2012 wird
Siegrid Müller mit einem Stand
23
Stoff ‐ Kre at i on e n
Im Geschäft von Siegrif Müller
findet man alles, was man zum
Nähen braucht. (Foto: ee)
vertreten sein. Vom Erlös, den sie dort
einnimmt, möchte sie gern ein
wohltätiges Projekt unterstützen. Etwas
für Kinder zu tun, ist ihr besonders
wichtig:
"Ich engagiere mich gern für Kinder.
Kinder sind das Leben der Gesell­
schaft und da ich selbst drei Kinder
und zwei Enkel habe, ist es mir
wichtig, dass ich das Geld an einen
Verein gebe, der etwas für Kinder
tut. Der Verein Straßenkinder e.V.
ist so ein Verein. Er kümmert sich
um obdachlose Kinder und Jugend­
liche. Eine Kundin hat mich darauf
aufmerksam gemacht. Es wäre schön,
wenn da ein bisschen was zusammen­
kommt. Man wird sehen."
Egal ob beim Straßenfest, auf der
Internetseite oder im Ladengeschäft
selbst, ein Besuch bei Stoff­Kreationen
von Siegrid Müller lohnt sich. Und
selbst wenn einem nur ein Knopf oder
ein Reißverschluss fehlt. An Kurzwaren
fehlt es in der Georg­Schwarz­Straße
ganz sicher nicht mehr.
EE
24
Stoff­Kreationen ­ Naturtextilien und mehr
Adresse:
Calvisiusstraße 23
04177 Leipzig
Kontakt:
Tel.: 0341 47 93 03 6
Mobil: 0177 78 39 88 1
info@stoff­kreationen.de
www.stoff­kreationen.com
Bli c k pu nk t L eutz s c h
PC ab 50 ‐ C omp uters e rv ice
Doktorspielchen am PC
Der etwas andere Hausbesuch: Timo Ollech und sein
seniorenfreundlicher Computerservice
Timo Ollech sitzt auf einem blauen
Gymnastikball in seinem Wohn­,
Schlaf­ und Arbeitszimmer mit Blick
auf die Georg­Schwarz­Straße. Er
federt leicht vor seinem Schreibtisch
auf und ab, während er von seiner
Arbeit erzählt:
"Seit fünf Jahren mache ich das nun
schon. Also seit fünf Jahren bin ich
selbstständig mit der PC­ab­50­
Sache. Aber angefangen hat das
schon früher, dass ich meine Hilfe
a n g e b o t e n h a b e ."
Der 34­Jährige überlegt kurz und
erinnert sich dann an seine Studienzeit
zurück. Ursprünglich aus Gießen
stammend, ist der schon in frühen
Jahren Computer interessierte, junge
Mann zum Informatik­Studium nach
Bielefeld gezogen:
"Ich habe dann in Bielefeld einige
Semester Informatik studiert und
während der Zeit half ich einer
älteren Bekannten bei Problemen mit
ihrem PC. Das hat mir Spaß gemacht
und ich habe dann auch im Studium
schon Fachtutorien gehalten, weil
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
ich ganz gut Wissen vermitteln
kann."
Abgeschlossen hat Timo Ollech das
Studium nicht. Stattdessen erlernte er
in einem Betrieb den Beruf des
Fachinformatikers. Er sieht diesen
Umstand positiv:
"Im Studium habe ich Linux
kennengelernt. Es ist ein freies
Betriebssystem für Computer, dass
ich persönlich auch toll finde. Auch
Programmieren kann ich durch das
Studium. In der Firma, während der
Ausbildung, habe ich dann mehr über
Windows, und was man noch so
braucht, gelernt. Das war dann eine
gute Verbindung auch für später,
also für das, was ich jetzt mache."
Was er jetzt macht, ist seine
Dienstleistung "PC ab 50 ­ Nachhaltiger
Computerservice für SeniorInnen in
Leipzig", die ihn vor allem für die ältere
Generation, die nicht mit Computern
aufgewachsen ist, unentbehrlich macht.
Seit 2007, als er mit seiner Frau und den
beiden Kindern nach Leipzig gezogen
25
P C a b 5 0 ‐ C omputers erv ice
ist, bietet er den Menschen an, seine
Kenntnisse über Computer und die
darauf befindliche Software zu teilen.
"Ich möchte betonen, ich biete keine
Reparatur­Kurse an, sondern bei mir
ist das eher ein persönlicher Service.
Es sind Einzelschulungen, die ich
mache. Wenn ein Kunde ein Problem
mit dem Rechner hat, dann kann er
mich anrufen und je nach
Dringlichkeit kann ich dann sofort
kommen. Manches lässt sich aber
auch über das Telefon vom Büro aus
regeln. Das ist dann die sogenannte
Fernwartung. Der Kunde lädt dafür
ein Programm von meiner
Internetseite runter und ich kann
dann von meinem Computer durch
dieses Programm auf den Rechner
des Kunden zugreifen. Das ist schon
ein bisschen unheimlich, wenn da
auf einmal jemand anderes die Maus
auf dem Bildschirm bewegt und der
Kunde sitzt dann davor und sieht wie
die Programme geöffnet und
geschlossen werden. Aber wenn das
dann hilft, ist es eine gute Sache."
In der Regel ist Timo Ollech aber beim
Kunden vor Ort und nimmt sich der
Probleme an.
Sein Kundenstamm ist über ganz
Leipzig verteilt und reicht sogar bis
nach Holzhausen. Er setzt sich aus ein
paar Firmenkunden zusammen und aus
hauptsächlich älteren Privatkundinnen
26
und ­kunden. Der direkte Kunden­
kontakt ist dem Fachinformatiker
wichtig. Wenn er bei einem Kunden
vor Ort ist, erläutert Timo Ollech auf
Wunsch alle Schritte, die er
unternimmt, um den PC wieder flott zu
machen. Dazu führt er aus:
"Ich sehe meine Arbeit als eine Hilfe
zur Selbsthilfe. Ich erkläre gern, wie
es funktioniert, wenn ich am PC
werkele. Das ist aber bei vielen
Kunden gar nicht so gewünscht. Die
meisten wollen das gar nicht so
genau wissen. Sie wollen in erster
Linie, dass ihr Computer dann
wieder funktioniert, wenn ich mit
i h m f e r t i g b i n ."
Seine Arbeit rechnet er pauschal mit 40
Euro pro Stunde ab. Wird weniger Zeit
benötigt, rechnet er dies auch herunter.
Für 15 Minuten Arbeit nimmt er dann
beispielsweise 10 Euro.
Durch die Verteilung von Handzetteln
und Anzeigen in der Leipziger
Volkszeitung macht Timo Ollech auf
seine Dienstleistung aufmerksam. Auch
über seine Webseite www.pc­ab­50.de
und seinen Blog www.iromeister.de
kann man noch einige interessante
Informationen über sein Unternehmen
sowie über den Menschen Timo Ollech
erfahren. Ein Besuch auf diesen Seiten
Bli c k pu nk t L eutz s c h
PC ab 50 ‐ C omp uters e rv ice
Vor Ort zu erleben ist Timo
Ollech jeden Donnerstag von
14 bis 20 Uhr im Elektronik­
markt Medimax im Löwen­
center in Leipzig­Rückmars­
dorf als PC­Doktor. Zu
seinem Dienstleistungsan­
gebot zählen neben normalen
PC­Wartungsarbeiten eine
Webseiten­ und Suchmaschi­
nenoptimierung für Gewer­
betreibende. Zum Preis von
100 Euro bietet er dazu ein
Optimierungspaket an. Bis
Ende Mai läuft auch noch die
Aktion "Frühjahrsputz", in
der Timo Ollech sich mit
seinen Kunden zusammen
den Computer vornimmt und
unbenötigte Programme
entfernt:
Timo Ollech in seinem Arbeits­ und Wohnraum.
(Foto: sh)
lohnt sich. So erfährt man dort
beispielsweise von seiner Liebe zu
Tantra­Massagen, und dass er sich in
seiner Freizeit der Trendsportart des
Parkour (eine Art freier Hindernislauf)
widmet.
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
"Dies führt zu einer
schnelleren Arbeitsleistung
des Computers. Wenn
jemand einen weiteren
Kunden für den Frühjahrs­
putz wirbt, zahlt er für sich
nur die Hälfte des Preises und bei
zwei Kunden, mache ich das für den
Kunden dann kostenlos. Außerdem
biete ich noch Tarifberatung für
Internet­ und Telefonanschluss an.
Das kostet nichts und hilft, den
richtigen Tarif für jeden Nutzer zu
finden. Und dann kann man bei mir
27
P C a b 5 0 ‐ C omputers erv ice
auch gleich einen Vertrag
a b s c h l i e ß e n ."
Das Betriebssystem Linux liegt Timo
Ollech besonders am Herzen. Wer ein
Problem mit Linux hat, kann sich auf
einen Rabatt von 20 % verlassen.
Außerdem empfiehlt der Fachinforma­
tiker auch für Windows­NutzerInnen
eine Parallelinstallation von Linux:
"Eine Parallelinstallation von Linux
ist zum Ausprobieren immer
möglich. Das kann man sich kosten­
los aus dem Internet runterladen. Es
ist leicht zu handhaben. Zudem läuft
die Aktualisierung von Programmen
bei Linux auch einfacher. Denn da
werden bei Aktualisierungen immer
alle Programme miteinbezogen. Das
ist ja bei Windows nicht der Fall.
Aktualisierungen sind wichtig, damit
Gefahrenquellen ausgeschaltet
werden. Wer seinen Computer durch
Updates aktuell hält, kann Sicher­
heitslücken so gut wie möglich
eingrenzen. Viele denken immer, bei
einem Update könne etwas verloren
gehen oder danach nicht mehr so gut
funktionieren. Im Gegenteil, wer
seinen Computer nicht mit Updates
aktualisiert, wird mit der Zeit
P r o b l e m e b e k o m m e n ."
Mit Begeisterung spricht Timo Ollech
über sein Metier. Die Freude an seinem
Beruf ist ihm anzumerken. Auch über
die Servicearbeit hinaus möchte er sein
28
Wissen gern weitertragen. Gelegentlich
hält er deshalb Vorträge zu interessan­
ten Computerthemen.
Der nächste Vortrag findet am 15. Mai
2012 im Stadtteilladen Leutzsch in der
Georg­Schwarz­Straße 122 statt und
wird seniorengerecht gestaltet. Ab
18:00 Uhr ist Timo Ollech zu erleben,
mit dem Thema "Ältere Computer
wieder flott machen, statt neue kaufen".
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist
kostenlos.
EE
PC ab 50
Timo Ollech ­ Fachinformatiker
Adresse:
Spittastraße 16
04177 Leipzig
Kontakt:
Tel.: 0341 489 65 03
Mobil: 0173 675 58 19
info@pc­ab­50.de
www.pc­ab­50.de
Vortrag: Ältere Computer wieder flott
machen, statt neue kaufen
am 15. Mai 2012, 18:00 Uhr
im Stadtteilladen Leutzsch
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Koju le ‐ Ki nder ‐ & Jugen dt re ff
Wir sagen den Kindern immer:
Das ist euer Haus!
Die Kojule ist ein offener Kinder­ und Jugendtreff in Leutzsch, dessen Träger der
Caritasverband Leipzig e.V. ist. Hier gibt es für alle zwischen sechs und 27 Jahren viele
Möglichkeiten sich auszuprobieren, was dazuzulernen, mitzuentscheiden oder einfach den
Nachmittag mit anderen zu verbringen. Wir sind mit Nadine Wohlrab, Mitarbeiterin in der
Kojule, durch das Haus spaziert und haben dabei allerhand entdeckt.
DIE RÄUME
Von außen schaut es ganz nüchtern
aus, doch innen zeigt sich das Haus von
seiner bunten Seite. Fotowände
schmücken es, bemalte Möbel und
Deko lassen es vom ersten Blick an
lebendig erscheinen. Nadine, eine
aufgeschlossene junge Frau ist eine von
zwei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen
in der Kojule. Sie führt uns mit
Schwung durch die Räumlichkeiten
und zeigt, was sich in dem kleinen Haus
in der Hans­Driesch­Straße 43 alles
verbirgt:
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
(Fotos: sh)
Im Erdgeschoss befinden sich ein
Billard­ und Kickerraum sowie ein Café
mit Küche, einem Klavier und einem
Tresen, passend zur Jahreszeit
geschmückt. „Hier wird freitags immer
zusammen gebacken oder gekocht“,
erzählt Nadine. „Oder es wird kreativ
gestaltet.“, denn mittwochs ist
Kreativtag. Dann wird zum Beispiel
getöpfert, gefilzt, gemalt oder eine
Vielzahl anderer Techniken
ausprobiert.
Die Treppe hoch gelangt man zu einem
Kreativraum, ausgerüstet mit
29
Ko j ule ‐ Ki n der ‐ & Ju gen dt reff
Spiegelwand, Schlagzeug, Boxsack und
einem Haufen anderer Materialien.
Hier finden zum Beispiel
Tanzworkshops statt und können Bands
sich in ihrer Musikalität üben. Auch ein
Schwarzlichttheater liegt bereit und
wartet auf seine nächste Aufführung.
Weiter den Gang entlang
begegnen uns kleine
Lagerräume, vollgestopft mit
Spielen und
Werkelmaterialien. Es geht
vorbei am Beratungsraum
bis zum Computerzimmer
und Internetcafé, wo man
auf der „Internet­Safari“
Ungetümen, wie bösen
Viren, Textbearbeitungs­
und
Tabellenkalkulationsprogra
mmen und dem
allwissenden Facebook
begegnet.
WAS HIER SO PASSIERT
Montags und dienstags finden
Beratungen statt und es wird
Hausaufgabenhilfe angeboten.
Unterstützt werden Christina Müller,
die Leiterin der Kojule, und Nadine
30
Wohlrab von ehrenamtlichen
MitarbeiterInnen und PraktikantInnen.
Mittwoch bis Freitag steht das Haus
allen Kindern und Jugendlichen mit
weiteren vielfältigen Angeboten offen.
In der Kojule wird zudem zusammen
gefeiert. Dazu gehört auch, die Feste
Das Café ist Ort für viele Aktivitäten: zusammen
kochen, feiern, basteln. (Foto: sh)
gemeinsam zu organisieren und sich
Aufgaben zu teilen.Geburtstage sind das
zum Beispiel. Damit man auch keinen
verpasst, erinnert eine kleine
Geburtstagssonne im Café jeden Monat
an die wichtigen Tage. Und auch
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Koju le ‐ Ki nder ‐ & Jugen dt re ff
Jahreszeitenfeste, zu denen alle, also
auch Eltern und NachbarInnen,
eingeladen sind, finden statt. Manche
AnwohnerInnen kennen die Kojule
und ihre Angebote gut, insgesamt ist die
Teilnahme der Nachbarschaft jedoch
eher verhalten. Hin und wieder
schwappt ein grimmiges Wort hinüber,
Zum Café gehört die bunt dekorierte
Bar und Küche. (Foto: sh)
wenn in der Kojule mal Freitagabend
Disko ist. Die Kojule sucht aber den
Austausch mit allen und stellt ihre
Räume auch gern für private Anlässe
und Feiern zur Verfügung.
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
WER HIER HER KOMMT
Es sind ca. 20 bis manchmal 50 Kinder
und Jugendliche – die meisten sind
zwischen zehn und 18 Jahre alt,
kommen aus Leutzsch, Lindenau,
manche aus Böhlitz­Ehrenberg – die
sich im Haus verteilt mit den
unterschiedlichsten Sachen
beschäftigen. „Viele
kommen jeden Tag. Es gibt
ja auch nicht viele
Alternativen hier im
Stadtteil, an Jugendclubs
oder anderen Treffpunkten“,
meint Nadine.
Außerdem betont sie zum
Anliegen der Kojule: „Die
persönliche Ebene ist uns
wichtig. An sich sind wir
hier zusammen wie in einer
Großfamilie, wenn
gemeinsam gestaltet,
gekocht, gegessen, gestritten
oder gelacht wird.“ So
mischen sich bei den verschiedenen
Angeboten die Altersgruppen, lernen
miteinander umzugehen und bringen
sich gegenseitig etwas bei. Dabei sind es
vor allem Jungs, die in die Kojule
kommen: „Die machen auch mit, wenn
wir hier basteln und backen. Zwar sind
31
Ko j ule ‐ Ki n der ‐ & Ju gen dt reff
sie am Anfang etwas
skeptisch, wenn sie
allerdings erst einmal
angefangen haben,
entstehen ganz tolle Sachen,
die sie motivieren beim
nächsten Mal wieder mit
Freude mitzumachen.“ Aber
auch Mädels besuchen die
Kojule und mischen überall
mit.
In der Kojule gab es auch
mal einen Jungs­ bzw.
Mädchennachmittag
regelmäßig im Angebot, der
dazu beitrug, dass sich die
Kinder und Jugendlichen
mit ihrer Identität
auseinandersetzen konnten.
Doch das breite Spektrum an
möglichen und interessanten
Themen, wie der
Identitätsbildung, kann von
den zwei Mitarbeiterinnen
nicht mehr komplett
In der Kojule kommen Kinder und Jugendliche zusammen,
verschiedene Altersgruppen unter einem Dach. (Foto: sh)
abgedeckt werden. Wie
vielerorts hat auch die
Kojule Kürzungen in der
finanziellen Unterstützung
Denn nicht der Geldbeutel soll
erfahren müssen. Trotzdem wird Wert
entscheiden, ob jemand mitmachen
darauf gelegt, dass die Angebote in der
kann oder nicht.
Kojule möglichst kostenfrei bleiben.
32
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Koju le ‐ Ki nder ‐ & Jugen dt re ff
DRAUßEN
Eine Runde ums Haus. Um die Ecke
wird zurzeit der Holzpavillon von
Philipp, einem Jugendlichen der
Einrichtung, in Schuss gebracht. Mit
Stolz zeigt Nadine uns die
Boulderwand: „Das ist das absolute
Highlight!“ Seit 2010 kann hier
geklettert werden. Dies war nur
möglich durch die zusätzliche
Projektförderung „Hoch vom Sofa!“ der
Deutschen Kinder­ und Jugendstiftung.
Der Bau wurde gemeinsam mit den
Kindern und Jugendlichen
durchgeführt. Die Konstruktion zieht
sich mit ihren bunten Tritten die Wand
entlang, bis zum Graffiti an der
Hausecke, ebenfalls gestaltet von den
Jugendlichen selbst.
Ansonsten fällt auf, dass draußen nicht
viel Platz ist, denn der direkt
angrenzende Schulhof der 157.
Grundschule mit Fußballfeld und
Spielplatz ist durch einen Zaun
abgegrenzt – und diesen nimmt die
Schulleitung wohl ziemlich ernst. „Es
gibt immer wieder Ärger, weil die
Kinder und Jugendlichen auf dem
Schulhof Fußball spielen, denn die
Schulleitung wünscht es nicht.“
Demnächst wird zu dieser Thematik ein
Gespräch stattfinden, dem die Kinder
Die Zwei von der Kojule: Christina Müller (links),
Leiterin, und Nadine Wohlrab (rechts).
(Foto: Kojule)
Die Boulderwand, an der die Geschicklichkeit
geübt werden kann. (Foto: sh)
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
33
Ko j ule ‐ Ki n der ‐ & Ju gen dt reff
und Jugendlichen sowie die
MitarbeiterInnen hoffnungsvoll
entgegensehen.
Kojule ­ offener Kinder­ & Jungendtreff
Bald wird die Kojule von einer
Medienwerkstatt der
SächsischenLandesMedienagentur
besucht. Auch durch Kooperationen
mit anderen Einrichtungen und
Initiativen passiert immer wieder Neues
in der Kojule und die Welt hat viel zu
bieten – bis nach Leutzsch.
SH
Adresse:
Hans­Driesch­Straße 43
04179 Leipzig
Kontakt:
Tel.: 0341 – 4774301
kojule@caritas­leipzig.de
Öffnungszeiten:
Mo 14 – 16 Uhr Kontakt­ und Beratungszeit
Di 14 – 18 Uhr Hausaufgaben­ & Bewerbungshilfe
Mi 13 – 19 Uhr Treffangebote & Kreativtag
Do 13 – 19 Uhr Treffangebote
Fr 15 – 21 Uhr Treffangeb., Koch­ & Backangebot
Leipziger Kinder­ und Jugendtage: Lekijuta 2012
Es geht nach Schwarzenshof
in Rudolstadt, Thüringen, für
jeweils eine Woche:
05.08.­11.08.2012
12.08.­18.08.2012
Die Ferienfahrt wird in
Zusammenarbeit mit dem
Caritasverband Leipzig e.V.,
der Kojule und der
Kolpingjugend Leipzig e.V.
durchgeführt und bietet viele
Kreativangebote, sportliche
34
Herausforderungen sowie
Spiel und Spaß. Eingeladen
sind Kinder, Jugendliche und
Erwachsene im Alter von
sechs bis 27 Jahren, aber
auch Mütter und Väter mit
ihren Kleinsten.
Teilnahmebeitrag: 140,00 €
pro Woche (Unterkunft,
Verpflegung, Programm)
An­ und Abreise können bei
Bedarf durch die Veranstal­
ter organisiert werden
(zusätz­liche Kosten).
Für weitere Informationen:
[email protected]
Anmeldung:
Kolpingjugend Leipzig e.V.
Biedermannstraße 42
04277 Leipzig
Tel.: 0341 – 8796576
[email protected]
Flyer dazu gibt es in der
Kojule und im Stadtteilladen
Leutzsch.
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Kaos‐ Spi elm ob il
KAOS im Park
Das Spielmobil pack aus
Es ist schon erstaunlich, was alles aus
dem kleinen roten Transporter
rausploppt, wenn er am Rande des
Stadtteilparks am Wasserschloss
Leutzsch seine Türen öffnet. Auf der
Wiese verteilt, warteten die Kinder
bereits auf diesen Moment. Nun geht es
ans Auspacken, Aufstellen,
Zusammenbauen – und natürlich
Losspielen. Es wird gehüpft, balanciert,
den Berg hinuntergekullert und über
das Sportfeld dem Ball hinterher gejagt.
Das KAOS­Spielmobil gibt es schon seit
der Wende. Da lief es nur unter
anderem Namen. Seit Januar 2012
besteht das Spielmobilprojekt der
Kindervereinigung Leipzig e.V. mit den
beiden Bussen „Peter Pan“ und „KAOS“.
In der Kulturwerkstatt KAOS, in der
das KAOS­Spielmobil verortet ist, gibt
es noch eine Menge weiterer Kurse und
Projekte und viel Neues zu entdecken.
Das KAOS­Spielmobil tourt jede Woche
durch Leutzsch und Lindenau bis nach
Volkmarsdorf und bietet Kindern und
Jugendlichen viele Spielmöglichkeiten:
Trampolin, Schwebebalken, alle
möglichen Arten von Bällen,
Fußballtore, Jongliersachen, Slackline*,
Bauklötze u.v.m. Hauptsache man kann
es draußen benutzen. Denn: „Es geht
darum, dass die Kinder draußen sind
und sich bewegen. In der Stadt wird der
Platz für Kinder immer weniger“,
erläutert Oliver Schönberner. Der
Sozialpädagoge ist seit vier Jahren mit
dem Spielmobil unterwegs und
mittlerweile auch Leiter des Projekts.
Begleitet wird er von der
Sozialarbeiterin Annika Cleff, die schon
länger in der Kindervereinigung Leipzig
tätig ist und seit diesem Jahr den
mobilen Spielplatz mit betreut.
In Leutzsch sind sie stets
dienstagnachmittags im Stadtteilpark
Wasserschloss anzutreffen. „Das hier ist
eher ein ruhiger Stadtteil, in dem viele
junge Eltern mit ihren Kindern unser
Spielangebot nutzen“, so Oliver
Schönberner. „Es kommen vor allem
Kinder, die eigentlich immer draußen
*ein breites Band, das zwischen zwei Bäumen
gespannt wird, um darauf zu balancieren
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
35
Ka o s‐ Sp i el mo bi l
sind. Die meisten sind so im Alter von
sechs bis zwölf Jahren. Im Vergleich zu
unserem Platz in Volkmarsdorf, dort
kommen mehr Jugendliche. Mit denen
gibt es hin und wieder auch mal
Konflikte. Das ist hier in Leutzsch nicht
so das Problem.“ Und Annika Cleff
ergänzt: „Hier kommen auch viele
Eltern her. Und das ist auch mit ein Ziel
unserer Arbeit, dass Eltern mit
ihren Kindern Zeit verbringen,
auf kreative Weise.“
Außerdem ist anzumerken, dass
die MitarbeiterInnen des
Spielmobils keine
Aufsichtspflicht haben, es also
kein Ort ist, wo man sein
Kleinkind für ein paar Stunden
abgeben kann. In ihren
Aufgabenbereich fallen vor
allem die Wartung der
Gerätschaften und der Umgang
mit diesen. Natürlich leisten sie
Hilfe, wenn sie von Nöten ist
und ein Pflaster gebraucht wird,
und machen kleine Aktionen,
wie zu Halloween Kürbisfratzen
zu schnitzen. Doch insgesamt ist
es ein freies Spielen. „Wir lassen
den Kindern offenen Raum. Bei
uns müssen nicht alle das
Gleiche machen. Wir geben
36
ihnen also nichts vor“, betont Oliver
Schönberner.
Der kreative Anspruch von KAOS
spiegelt sich nicht nur im Sortiment des
Spielmobils, sondern auch in seinen
weiteren Projekten wider. Auf einer
Brache in der Dreilindenstraße 4 bis 6
in Lindenau ist das Projekt „Platz
Ausgepackt und los geht's! Das KAOS­Spielmobil
im Park am Wasserschloss. (Foto: sh)
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Kaos‐ Spi elm ob il
entstehen ringsherum immer neue
Dinge. „Dieses Jahr wollen wir
gemeinsam eine Sitzgruppe aus Lehm
formen. Dafür haben wir die Leute vom
Lehmolandia aus der Merseburger
Straße mit ins Boot geholt“, erzählt
Oliver Schönberner. „Die kennen sich
ja fachlich sehr gut damit aus und
werden das anleiten.“ Und noch mehr
wird errichtet. Im Projekt „Stadt in der
Stadt“ wird zusammen mit vielen
anderen Initiativen für zwei Wochen
im Mariannenpark, Schönefeld, ein
ganzes Dorf auf Holz
Oliver Schönberner
aufgebaut. Hier lernen die
leitet das Spielmobile­
Kinder handfestes Werkeln.
Projekt (links). Auf
nehmen!“ angesiedelt. Dort haben sie
vor ein paar Jahren mit den Kindern
einen Lehmofen gebaut. Seitdem
seinen Touren wird er
von Annika Cleff
begleitet (unten).
(Fotos: sh)
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
Doch das ist noch nicht alles,
was das KAOS­Spielmobil
unternimmt. Während die
wöchentlichen Ausflüge in
die Parks kostenlos sind,
kann das Spielmobil auch
gemietet werden und kommt
auf diese Weise zum Beispiel
bei Handballturnieren und
anderen Events und Festen
als Kinderbetreuung zum
Einsatz. Auch auf dem
Leutzscher Stadtteilfest im
September wird es seine
Spielsachen auspacken.
37
Ka o s‐ Sp i el mo bi l
(Fotos: sh)
So ist das Spielmobil das ganze Jahr
über unterwegs, außer um den
Jahreswechsel herum – und drei
Wochen im schönen August, denn auch
Annika Cleff und Oliver Schönberner
wollen mal Urlaub machen. „Das
machen dann sowieso viele andere
auch“, fügt Oliver Schönberner gleich
an. „Wir haben die Erfahrung gemacht,
dass um diese Zeit, zur Urlaubssaison,
weniger Kinder zu uns kommen.“ Dafür
sind im kalten Winter viele dabei, denn
auch dann gibt es viele tolle Dinge, die
man draußen machen kann. Dann wird
die Feuertonne aufgestellt, zusammen
Nudelsuppe mit Ei gekocht und heißer
Tee geschlürft, je nach Wetterlage geht
es auf dem Schlitten den Berg hinunter
oder wird Eishockey gespielt. Doch
jetzt soll erst einmal Sommer sein und
da ist es draußen sowieso am schönsten,
auf der Wiese im Park.
SH
38
Aktuelle Einsatzorte des KAOS­Spielmobils:
Montag Henriettenpark (Endersplatz), Lindenau
Dienstag Park am Wasserschloss, Leutzsch
Mittwoch Am Platz vor der Lukaskirche, Volkmarsdorf
Donnerstag "Platz nehmen!", Dreilindenstraße 4 bis 6,
Lindenau
...jeweils 15:30 ­ 18:30 Uhr (April bis Oktober)
oder 15 ­ 18 Uhr (November bis März)
Kontakt:
KAOS­Spielmobil
Oliver Schönberner & Annika Cleff
Wasserstraße 18
04177 Leipzig
Tel.: 0341 – 4803841
spielmobil@kaos­leipzig.de
www.kaos­leipzig.de
Projekt „Stadt in der Stadt“:
www.stadt­in­der­stadt.de
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Peter ‐ So dan n ‐B ibl ioth e k
Erinnerungen ans "Leseland"
Der bekannte Schauspieler und Theatermann Peter Sodann hat ein sehr verdienstvolles
Projekt zum Ziel geführt – am 12. und 13. Mai wird die Peter­Sodann­Bibliothek in Staucha
bei Meißen eröffnet.
2007 gründete er in Merseburg eine
Bürgerinitiative mit HistorikerInnen,
LiteraturwissenschaftlerInnen,
BibliothekarInnen, BuchhändlerInnen,
VerlegerInnen, JuristInnen u.v.a. aus
Sachsen­Anhalt, Sachsen, Hessen usf.
Diese richtete ihre Hauptaufgabe auf
den Erhalt der zeitlich begrenzten
Büchersammlung – als ein historisches
Kulturgut – als Teil jüngster
Geschichte, um sie für nachfolgende
Generationen dokumentarisch zu
sichern. Im Juni 2007 wurde der
„Verein zur Förderung und Sammlung
von 1945 bis 1990 im Osten
Deutschlands erschienener Literatur"
mit dem Ziel "Peter­Sodann­Bibliothek"
gegründet.
das Buch – zu ihrer Sache machen". Der
Verein tritt dafür ein, dass die
Vernichtung von Literatur aus der Zeit
von 1945 bis 1990 aufhört und ihre
Aufbewahrung gesichert wird. In einer
Präsenzbibliothek (präsenter Bestand
Nach nunmehr fünf Jahren sind
500.000 Bände zusammengetragen,
aufgestellt in Regalen, z.T. katalogisiert:
ein Nationalschatz aus der
untergegangenen DDR – Sodann
bedankt sich bei allen Helfenden,
Spendenden und UnterstützerInnen,
"die die größte Erfindung der Welt –
Peter Sodann beim sortieren der Bücher.
(Fotos: www.tageblatt.lu / www.focus.de)
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Pete r ‐S od ann ‐Bi bl ioth e k
für die Benutzung), die für alle
interessierten BürgerInnen wie für
WissenschaftlerInnen und Studierende
zugänglich ist, wird damit ein
Gedächtnis geschaffen, ein Zeugnis des
ehemaligen Staates, der als "Leseland"
eine vielseitige Literatur hervorbrachte.
Ehemals begonnen im
Schlossgartensalon in Merseburg und
über einige Stationen wurden zunächst
über 200.000 Bücher erfasst. Diese sind
nun mehr auf eine halbe Million
angewachsen, großenteils aus privater
Hand gespendet. Mit Hilfe des
Gemeinderates fand diese riesige
Sammlung schließlich ihren
Bestimmungsort in Staucha, in einem
ehemaligen Rittergut. Man kann sich
natürlich die Begeisterung und den
Tatendrang von Sodann und
MitstreiterInnen vorstellen – Staucha
soll das Lese­Mekka werden –
Gaststätte, Lese­Säle, Übernachtung,
Dok­Stelle u.v.a. sind geplant. Nach wie
vor können Bücher abgegeben werden.
Der Verein benötigt dringend
Spendengelder und Freiwillige, die
dieses große Projekt vollenden helfen.
Als Bibliothekar – Bibliothekarschule
"Erich Weinert" in Leutzsch (heute
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Verwaltungsgericht) 1954­57 ­ bin ich
Kind, Leser und Vermittler dieser
Literatur, die für eine erneuerte
demokratische und sozialistische
Republik geschrieben wurde, das
motiviert mich, die Bücherei des
BürgerVereins Leutzsch weiter zu
betreiben. Das wird mich nach Staucha
ziehen und in die vergangenen
Bücherwelten. Meine Freude und Dank
richten sich an Peter Sodann.
HANS­GEORG BRANDNER
Peter­Sodann­Bibliothek e.V.
Adresse:
Thomas Müntzerplatz 1
01594 Staucha
Kontakt:
Tel.: 0172 ­ 3744017
copeso@t­online.de
www.psb­staucha.de
Literatur von Peter Sodann:
>> Lügenbarone und Ganoven ­ Vom
Atomminister bis Zentralbanker.
>> Zettelkasten ­ Maireden u.a.
Provokationen.
>> Keine halben Sachen ­ Erinnerungen. Die
Memoiren eines deutschen Querkopfs.
Bli c k pu nk t L eutz s c h
B ürgerverei ne ‐ Pers o na l
Bürgervereine ­ Arbeitgeber oder
Träger der Beschäftigungsförderung?
Akute Personalprobleme in den Vereinen machen Notwendigkeit des Umdenkens deutlich.
Gemeinnützig tätige Vereine – neben
den Bürgervereinen sind dies vor allem
auch Sport­ und Soziokulturelle
Vereine – leisten in Leipzig einen
wertvollen Beitrag für die Gesellschaft.
Der Umfang von Projekten und die
alltägliche inhaltliche Arbeit lassen sich
nicht durch das Ehrenamt von
Mitgliedern und Vorständen abdecken
und sind Aufgabenstellungen
geworden, die Arbeitsplätzen
entsprechen.
In der Vergangenheit haben
sich Vereine hier der
Beschäftigungsförderung
"bedient". Dies geschah mangels
Alternativen seitens der Vereine
und im Interesse der
Arbeitsmarktpolitik. Vereine als
Träger solcher Beschäftigungs­
förderungsmaßnahmen –
sogenannte ABM, AGH, „Ein­
Euro­Jobs“, Kommunal­Kombi
und Bürgerarbeit – haben in
Leipzig über 2000 Maßnahmen
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pro Jahr ermöglicht. Auch wurden
Vereine intensiv ermuntert, für solche
Maßnahmen zusätzliche Projekte zu
realisieren.
Nun wird zukünftig, entsprechend
einer gesetzlichen Neuregelung, nur
noch der „Ein­Euro­Job“ als Instrument
der Beschäftigungsförderung
angewendet. Da die Vereine selbst
Auf dem Sonderforum in der Volkshochschule Leipzig,
vom 26. März 2012: Diskussion über die schwierige
Lage in zahlreichen Vereinen. (Foto: sh)
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B ürgerve rei ne ‐ Pers onal
keine materielle Wertschöpfung haben,
um ihre Arbeitsplätze selbst zu
finanzieren, erscheint es auf den ersten
Blick keine Alternative zur Nutzung
von „Ein­Euro­JobberInnen“ zu geben.
Doch der zweite Blick stimmt
nachdenklich:
Eine "Ein­Euro­Job"­Maßnahme kostet
der Verwaltung insgesamt knapp 1.200
Euro pro Monat! Ziel der Maßnahme ist
es, einen vermeintlich vermittlungs­
gehemmten Langzeitarbeitslosen zu
befähigen, im ersten Arbeitsmarkt
einen Arbeitsplatz zu bekommen.
Schon die Einteilung in einen ersten
und zweiten Arbeitsmarkt ist meines
Erachtens kritisch und gilt es zu
hinterfragen. Der Träger der
Maßnahme ­ also die im Ehrenamt, und
damit in ihrer Freizeit Engagierten –
soll mit dem "Ein­Euro­Jobber" intensiv
am Abbau der Vermittlungshemmnisse
arbeiten und dies auch umfangreich
dokumentieren. Ein hoher Aufwand
mit zweifelhaften Ergebnissen. Kennen
Sie "Beschäftigungsgeförderte", die nach
und wegen der entsprechenden
Maßnahme einen Arbeitsplatz auf dem
ersten Arbeitsmarkt bekommen haben?
Kurz: Für Vereine ist es schlicht
unmöglich (in allen Bedeutungen des
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Wortes), Instrument der Beschäfti­
gungsförderung zu sein. Diese Aufgabe
muss das Jobcenter selbst oder eine
zugehörige Struktur abdecken.
Ehrenamt kann und darf dies im Sinne
von Verantwortungsübernahme von
sozialpädagogischen Betreuungs­
aufgaben nicht leisten.
Kann mit 1.200 Euro pro Monat nicht
auch ein Arbeitsplatz auf dem ersten
Arbeitsmarkt in den Vereinen gefördert
werden? Die Vorteile wären klar:
langfristige sozialversicherungs­
pflichtige Arbeitsplätze, personelle
Kontinuität und somit Kontinuität in
der inhaltlichen Arbeit der Vereine.
Daher ist die Forderung der Vereine
nachvollziehbar: Förderung von
Arbeitsplätzen in den Vereinen statt
Förderung von Langzeitarbeitslosen in
Maßnahmen, deren Träger die Vereine
sind. Ein vom Netzwerk Leipziger
Bürgervereine LEIPZIG KOLLEKTIV
initiierter Arbeitskreis wird zu diesem
Thema Vereine, Verwaltung und
Politik an den Tisch holen. Ein
Diskussionsprozess hat begonnen...
RR
Bli c k pu nk t L eutz s c h
Impre s sum
Impressum
Herausgeber:
BürgerVerein Leutzsch e.V.
Redaktion:
V.i.S.d.P. Roman Raschke (RR)
Mitarbeit:
Enrico Engelhardt (EE), Susan Herling (SH)
Sprechzeiten:
Montag 10:00 ­ 17:00 Uhr
Dienstag 10:00 18:00 Uhr
Mittwoch 10:00 18:00 Uhr
Donnerstag 10:00 18:00 Uhr
Freitag 10:00 ­ 16:00 Uhr
Redaktionssitz:
BürgerVerein Leutzsch e.V.
Georg­Schwarz­Straße 122
04179 Leipzig
Tel.: 0341 ­ 2462435
Fax: 0341 ­ 2462431
[email protected]
www.blickpunkt­leutzsch.de
Gestaltung:
Susan Herling
Druck:
durch den BürgerVerein Leutzsch e.V.
ISSN 1613 ­ 3099
Redaktionsschluss:
25.04.2012
Beilage:
Newsletter Mai 2012
des Magistralenmanagements
Georg­Schwarz­Straße
Konto: 1100 076 979
BLZ: 860 555 92
Sparkasse Leipzig
N r. 5 9 , Ma i / Ju ni 2012
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Ic h s age Tsc hü ss
Ende Mai 2012 ist meine Zeit im Stadtteilladen
Leutzsch leider schon wieder vorbei.
Ich bin gern hier gewesen und danke und grüße
alle, die sich mit diesem Laden verbunden fühlen
und ihn mit Leben füllen.
Auf ein Wiedersehen!
Susan Herling
Bli c k pu nk t L eutz s c h

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