Tennis 2016 - Rot

Transcrição

Tennis 2016 - Rot
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e
d
n
Bu Magazin 2016
Tennis
Unsere Gegner
Fotos, Fakten, Prognosen
Service
Historie und
Hintergrund-Infos
Unser Bundesligateam
Bilder, Interviews, Porträts
ATP Tour Stars live beim KTHC Stadion Rot-Weiss
Olympiaweg 9 / 50933 Köln
Spiel, Satz und Sicherheit
für den KTHC Rot-Weiss.
Pro
Elektronisches Schließsystem
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Vorwort und Inhalt
Weltklasse im Rot-Weiss...
Liebe Clubmitglieder, liebe Gäste
nach einem unerwartendem „Sommermärchen“ 2015
mit Weltklassetennis, Top-Leistungen und tollem Zuschauerinteresse blicken wir erwartungsfroh auf die
Bundesligasaison 2016. Was dürfen wir von dem RWTeam, was erstmalig als Deutsche Oel & Gas RotWeiss Köln antritt, erwarten? Sicherlich wieder einen
ähnlichen Teamspirit wie 2015, der nicht nur die eigenen Akteuere zu besonderen Leistungen anstachelte,
sondern auch Zuschauer mitriss und den Gegnern
großen Respekt vor dem Team Rot-Weiss abrang.
Und auch in dieser Saison sind genau diese Tugenden wieder gefragt, um erneutin der 1. Liga bestehen zu können. Für Rot-Weiss
geht in diesem Jahr einmal mehr ein spektakuläres Team an den
Start. Zu den Topspielern des letzten Jahres wie z.B. Paire, Brown,
Reister und Otte konnten wir uns mit starken Spielern wie dem Südtiroler Andreas Seppi sowie dem Kolumbianer Santiago Geraldo verstärken. Doch auch unsere Gegner konnten nachlegen und neue
Weltklassespieler verpflichten. Vom vorderen Tabellenplatz bis zum
Abstieg ist für alle eigentlich alles drin. Für Spannung ist also gesorgt.
Wir erwarten spielstarke Konkurrenten bei uns. „Weltklasse im Club“ heißt das Motto der 1. Bundesliga, die
wohl selten so stark war, wie in diesem Jahr. Und genau darauf dürfen wir uns alle ab sofort freuen. Mit
Spielern wie Philipp Kohlschreiber, Dominic Thiem
oder Alexander Zverev erwarten uns hochkarätige
Tennis-Athleten, die zu den absoluten Stars der ATP
Tour zählen. Wann bekommt man schon einmal eine
solche Chance, vor Ort die Tennis-Weltelite zu erleben?
Ich wünsche uns allen unterhaltsame und spannende
Spiele und zähle auf starke Unterstützung für unser
Team Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln!.
In diesem Sinne - mit herzlichen Grüßen Ihr
Stefan Seitz
Inhalt
Rubriken
Seite 3
Inhaltsverzeichnis
Seite 3
Vorwort Präsident
Dr. Stefan Seitz
Seite 19
Impressum
Die Saison 2016 bei Rot-Weiss
Seite 4
Et hätt noch immer j0t jejange?!
Seite 5
Spielplan
Das Team Rot-Weiss
Seite 6
Alle Rot-Weiss Spieler auf einen Blick
Seite 7
Sussan Karimi, Ralph Grambow, Stefan Kirsch
Seite 8
Benoît Paire
Seite 9
Andreas Sepi,
Santiago Giraldo
Seite 10
Dustin Brown,
Kimmer Coppejans
Seite 11
Julian Reister
Seite 12
Gavin van Peperzeel, Jan Choinski
Seite 13/14
Oscar Otte
Seite 15
Pavol Cervenak
Seite 16
Andreas Mies
Seite 17
Kamil Capkovic,
Filip Prpic
Seite 18
Marco Spitzlay,
Max Hierl
Seite 19
Teamärzte:
Dr. Björn Schallehn
Dr. Nina Jäger
Service/Impressionen/Info
Seite 20
Der Gesamt-Spielplan
Seite 21
Alle Bundesligaspieler auf einen Blick
Seite 31
Foto-Impressionen 2015
Seite 34
Lageplan
Seite 35
Eine Hymne für Rot-
Weiss
Seite 36/37
Foto-Impressionen 2015
Seite 39
Deutsche Oel & Gas Neuer Premiumsponsor
Die Gegner
Seite 22
TC Blau-Weiss Halle
Seite 23
Lambertz Aachen
Seite 24
TK GW Mannheim
Seite 25
HTC BW Krefeld
Seite 26
Badwerk Gladbach
Seite 27
TC BW Neuss
Seite 28
Allpresan Rochusclub
Seite 29
BW Aachen
Seite 30
TC BruckmühlFeldkirchen
Seite 32
Die Bundesliga - eine
Erfolgsgeschichte
Seite 32
Bundesliga-Historie
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
3
Die Saison 2016 bei Rot-Weiss
Et hätt noch immer jot jejange?!
w Es ist schade, dass man besondere Momen-
te nicht festhalten kann. Und davon gab es
sehr viele schöne in der 1. Bundesligasaison.
Es heißt, der Kölsche hät im Hätzen Sunnesching, und das traf für 2015 auf jeden Fall
zu. Es passte eigentlich alles zusammen im
letzten Jahr: Wetter, Zuschauer, Dustin und
Wimbledon – wir wollen das bitte wieder so
haben in 2016. Tennis ist brutal, Erfolge von
gestern zählen morgen nicht mehr, man muss
sich immer neu bestätigen. Wollen wir auch,
denn Kontinuität ist unser Credo, bitte keine
Eintagsfliege, dafür war es zu schön. Also,
was tun? Wetter: Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber der Rosenmontag hat
gezeigt, dass in Köln die Uhren wirklich anders ticken. Während Düsseldorf die Wagen
aufgrund der Sturmwarnung in die Scheune
fährt, scheint in Köln zwischendurch die Sonne. Die Zeichen stehen also gut, dass der Kölner Wetterjoker auch 2016 wieder gezogen
werden kann. Zuschauer: sensationell! Sehr
gute Atmosphäre, nettes Publikum, an den
richtigen Stellen geklatscht. Bitte alle wiederkommen! Kölsche Stimmung: Eine eigene Einlaufhymne gibt es in diesem Jahr, wer
hat das schon? Sessionshits 2016 sind schon
auf CD gebrannt, „rut un wiess“ sowie Hymnentext lernen, dann kann man immer schön
mitsingen.
Das Team: Nach der Saison 2016 ist es für alle
Spieler gut gelaufen. Dustin und Kimmer sind
im Davis Cup Team, Benoît wieder Top 25,
Julian wieder auf dem Weg zurück und unser
Mister Bundesliga? Wird Deutscher Meister,
was sonst! Und natürlich im Finale gegen
einen rot-weissen Spieler: Oscar gewinnt
gegen Jan Choinski! Ja, und dann noch dieser
Seppi! Nicht nur guter Einzelspieler, sondern
auch im Doppel eine Bank. Der fünfte Mann:
Bundesligasitzung September 2015, Bundesligasprecher Gerald Marzenell fragt: Wer hat
TK Blau-Weiss Aachen
1. Tennis-Point
TC Bruckmühl-Feldkirchen
Bundesliga Herren
TC Blau-Weiß Halle
TK Kurhaus Lambertz Aachen
Badwerk Gladbacher HTC
TK GW Mannheim
Allpresan Rochusclub Bundesligateam
Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln
HTC Blau-Weiß Krefeld e.V
TC Blau-Weiss Neuss e.V.
4
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
in Köln gespielt? Wahnsinn dieser Teamspirit,
ich habe nur Rot und Weiss gesehen! Den
wollen wir dieses Jahr auch wieder zeigen.
Fair ist das Motto, die eigene Mannschaft
anfeuern, bei guten Bällen der Gegner klatschen, das gehört sich schließlich so.
Wir freuen uns auf tolle Teams, starten die
Liga gegen Neuaufsteiger BW Aachen. Auch
die anderen Teams haben sich gut aufgestellt,
so dass die Suche nach zwei Absteigern ein
harter Kampf sein wird. In diesem Jahr sollte
man auf BW Krefeld achten, ein tolles harmonisches Team, was sicher auch in die Meisterschaft eingreifen kann. Schon im letzten
Jahr hat nicht viel gefehlt. Badwerk Gladbach
konnte Topspieler Philipp Kohlschreiber verpflichten, wir würden ihn gerne in Köln beim
Heimspiel begrüßen. Der Meisterkampf kann
also einige Überraschungen bieten. Also, es
ist angerichtet, eigentlich spricht alles für
eine tolle Saison 2016, Klasse halten und
mit gutem Tennis begeistern, das ist unser
Wunsch für 2016. Und wünschen darf man
sich ja bekanntlich alles. Das Deutsche Öl &
Gas Team hofft nicht nur auf einen konstanten Ölpreis, sondern auch in diesem Jahr wieder auf das kölsche Grundgesetz: Et hät noch
immer j0t jejange! Et kütt, wie et kütt.
Sussan Karimi
Die Saison 2016 bei Rot-Weiss
Herren-Bundesliga
Spielplan
So. 03.07.2016 11:00
Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln - TK Blau-Weiss Aachen
Fr. 08.07.2016 13:00
Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln - Allpresan Rochusclub
So. 10.07.2016 11:00
TK GW Mannheim - Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln
So. 17.07.2016 11:00
Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln - Badwerk Gladbacher HTC
So. 24.07.2016 11:00
TC Blau-Weiß Halle - Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln
Fr. 29.07.2016 13:00
Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln - TC Blau-Weiss Neuss e.V.
So. 31.07.2016 11:00
HTC Blau-Weiß Krefeld e.V. - Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln
So. 07.08.2016 11:00
Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln - TK Kurhaus Lambertz Aachen
So. 14.08.2016 11:00
TC Bruckmühl-Feldkirchen -Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln
„Dieses Team
ist zu ganz
besonderen
Dingen fähig,
gerade weil
es ein wirkliches
Team ist!“
Trainer Ralph Grambow
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
5
Das Team Rot-Weiss
Position
Position
1
Andreas
Seppi
05. 05. 1989
Geboren:
3
2
Benoît
Paire
Geboren:
Position
Position
5
4
Dustin
Brown
Santiago
Giraldo
21. 02. 1984
Position
27. 11. 1987
Geboren:
Geboren:
Kimmer
Coppejans
08. 21. 1984
07.02.1994
Geboren:
Ranking ATP:
21
Ranking ATP:
41
Ranking ATP:
101
Ranking ATP:
102
Ranking ATP:
109
Im Rot-Weiss:
seit 2015
Im Rot-Weiss:
seit 2016
Im Rot-Weiss:
seit 2016
Im Rot-Weiss:
seit 2014
Im Rot-Weiss:
seit 2015
Position
6
02.04.1986
Geboren:
526
Ranking ATP:
Im Rot-Weiss:
seit 2015
Im Rot-Weiss:
Position
Geboren:
10. 06. 1996
Geboren:
Pavol
Cervenak
16. 07. 1993
Geboren:
01. 07. 1987
302
Ranking ATP:
413
Ranking DTB:
A 109
seit 2016
Im Rot-Weiss:
seit 2015
Im Rot-Weiss:
seit 2011
Im Rot-Weiss:
seit 2011
Position
Position
13
Kamil
Capkovic
20. 06. 1990
Oscar
Otte
411
12
Andreas
Mies
Geboren:
10
Ranking ATP:
Position
11
Geboren:
29. 03. 1992
Position
9
Jan
Choinski
Gavin
van Peperzeel
Ranking ATP:
Position
8
7
Julian
Reister
Geboren:
Position
Position
14
Geboren:
15
Marco
Spitzlay
Filip
Prpic
02. 06. 1986
Position
26. 05. 1982
Geboren:
Max
Hierl
20. 06. 1990
Geboren:
12. 04. 1996
Ranking DTB:
B 115
Ranking DTB:
B/A 134
Ranking DTB:
B/A 134
Ranking DTB:
238
Ranking DTB:
-
Im Rot-Weiss:
seit 2011
Im Rot-Weiss:
seit 2013
Im Rot-Weiss:
seit 2011
Im Rot-Weiss:
seit 2011
Im Rot-Weiss:
seit 2011
Stand Ranking: 20.5.2016
6
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
Das Team Rot-Weiss
Die Chefin - Sussan Karimi
w Sie ist die Chefin und die gute Seele in einer Person. Ohne
sie würde es die Tennis-Bundesliga bei Rot-Weiss nicht geben.
Sussan Karimi hält den Tennis-Laden in Rot-Weiss zusammen,
auch wenn sie in diesem Heft nicht erwähnt werden wollte.
Inzwischen wollen viele es so machen, wie der KTHC Stadion
Rot-Weiss - ohne Zweifel ein Verdienst von „Susi“... Selbst
Kurhaus Chef Bühlbecker blickt mit viel Respekt zu ihr auf und dies nach einem Erfolg (der aber gleichzeitig den Verlust
der Meisterschaft bedeutete) im letzten Meisterschaftsspiel
gegen die Rot-Weissen. „Wir wollen in diesem Jahr alles noch
ein wenig besser machen. Mal sehen, wo wir dann am Ende
landen und wie die ganze Saison so gelaufen ist“, gibt Karimi
die Marschroute vor.
Foto oben: Sussan Karimi (r.) mit den Damen
aus der RW Geschäftsstelle Vero Keller und
Sabine Gieron (l.)
Foto rechts: Hier zieht die Chefin Benoît Paire
das Tennis-Point-Shirt über den Kopf
Der Trainer - Ralph Grambow
w Er ist der Chef von „det Ganze“. Ruhig, akribisch, seriös
macht er seinen Job. Auch dank ihm gelang den Herren 2014
der Sprung in die 1. Tennis-Bundesliga und vor allem war er
Garant für die tolle Saison und den damit verbundenen Klassenerhalt 2015. Ralph Grambow, 36 Jahre jung/alt ist gebürtiger Oldesloer, hat Sport an der Sporthochschule in Köln studiert und ist dort seit diesem Jahr Dozent für Tennis. Tennis
spielt er, seitdem er sechs Jahre alt ist. 2. Bundesliga hat er
nicht nur für TC BW Berlin, den Club an der Alster, sondern
auch für Osterath gespielt. Seine höchste Platzierung in
Deutschland war DTB 31, in der Welt 594 im Einzel. Als TourCoach machte sich der sehr regelverbundene Grambow
durch die Zusammenarbeit mit Tobias Kamke und Julian Reister einen Namen.
Der Co-Trainer - Stefan Kirsch
w Jahrelang coachte er gemeinsam mit dem damaligen Davis
Cup Trainer Carsten Arriens die Kurhäuser Erfolgsmannschaft. Hier hat er genügend Erfahrungen gesammelt. Spieler
wie Flo Mayer, Roberto Bautista Agut oder Steve Darcis saßen
mit ihm gemeinsam auf der Bank. Seit Winter 2014 lebt der
gebürtige Saarländer in Köln, sodass sich ein Wechsel zu Rot
Weiss anbot - wo soll man auch sonst als Kölner hingehen?
Wir sind froh einen solch bundesligaerfahrenen Mann im
Team zu haben und freuen uns auf seine zweite Saison!
- A-Trainer DTB, M.A. Soziologie, Lehramtstudium (Sport und
Philosophie) i.A. (vor. Abschluss 2016)
- Bundesligaspieler Herren 30 (1. Bundesliga), Co-Trainer und
Coach des Kurhaus Lambertz-Teams von 2011-2014, dreifacher
Deutscher Meister (Kurhaus Lambertz-Team 2011, 2012 und
2013), seit 2015 Co-Trainer und Coach des KTHC Stadion RotWeiss, Club- und Leistungstrainer des KTHC Stadion RotWeiss, Trainer des Hanne-Nüsslein-Teams
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
7
Das Team Rot-Weiss
This game,
I never lost...
Benoît Paire
Unsere Nr. 1 - Benoît Paire
w Eigentlich trifft er jede Woche auf denselben Gegner, denn Benoît
spielt in erster Linie gegen sich selber. Wenn es gut läuft, kann der
Mann aus Avignon sie alle schlagen, wenn es nicht läuft….,ja, dann
muss auch mal ein Stuhl, wie in Wimbledon herhalten. Michael Llodra
sagte mal über ihn: „Er hat diesen Wahnsinn, der mir gefällt, man
braucht Spieler wie ihn.“ Ein bisschen wahnsinnig, ja das ist er, aber im
positiven Sinne. Man weiß bei ihm nie, was auf dem Platz passiert. „La
Tige“ so wird er genannt, Bohnenstange wegen seiner sehr schmalen
Physis, 80 kg auf 1,96 m, der Mann trägt gerne slimfit! Überhaupt
spielen Mode und Aussehen eine große Rolle im Leben des Franzosen,
denn er ist auch ein bisschen selbst verliebt, aber welcher Tennisspieler ist das nicht? Benoît lässt sich nicht mit drei Worten beschreiben,
ein kleines Genie mit viel Wahnsinn und Launen, dennoch sehr liebenswert und oft noch kindlich! Sein Ex-Trainer beschreibt ihn wie
folgt: Benoît besteht aus vielen Farben, man muss sie nur richtig mischen, um ein schönes Bild zu bekommen.
Fakten: Mit sechs Jahren lernt er Tennis, Lehrer war damals sein Vater,
der in einem kleinen Tennisclub gearbeitet hat. Sein Idol ist Marat Safin, sein Lieblingsbelag ist Asche und sein liebster Schlag die Rückhand.
Hobbies: Fußball, Fußball, Fußball, Riesenfan von Olympique Marseille, wäre er kein Tennisspieler geworden, dann gerne Fussballprofi.
Neben Fußball, seine Freundin Shy`m, die eine bekannte französische
Sängerin ist. Im August 2013 ist Benoît die 24 der Welt, seine Tenniswelt in Ordnung, aber eine Knieverletzung wirft ihn 2014 zurück. Der
Sturz in der Weltrangliste folgt. Als er sich für Rot-Weiss entscheidet,
ist er nur noch 134 der Welt, 2015 beendet er als Nummer 19 der Welt
das Jahr, noch Fragen? Unvorhersehbar, das ist er. Ein Genie auf dem
Platz, ein liebenswerter Junge abseits. Nur fassen, dass kann man ihn
nicht, er lässt sich nicht in ein Schema pressen oder diktieren, aber er
kann mit seinem Spiel faszinieren und deshalb freuen wir uns darauf,
wenn es wieder heißt: This game, I never lost.
Benoît, nous t´aimons comme tu es, reste chez nous!
8
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
Das Team Rot-Weiss
Ein neuer Star - Andreas Seppi
w Eigentlich wollte man ja gar keinen neuen Spieler mehr. Aber um es mit dem
Kaiser zu halten, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern und bei so
einem Hochkaräter kann man nicht nein sagen. Kurz vor Toresschluss der Meldefrist konnten die 1. Tennisherren – ab jetzt Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln –
noch einen Hammer-Neuzugang präsentieren. Kein Geringerer als Andreas Seppi
wird ab jetzt in Rot und Weiss antreten.
Der Fan vom AC Milan ist zur Zeit die amtierende Nr. 38 der ATP und hat im Februar den Doppeltitel in Dubai gewonnen. Der sympathische Italiener spricht fließend deutsch, bei den Australian Open schlägt er in Runde 3 keinen geringeren
als Roger Federer. Im März spielte er – genau wie Kimmer Coppejans und Dustin
Brown – für sein Land im Davis Cup, die Italiener trafen auf die Schweiz.
Welches Team hat schon so prominente Namen bezwungen wie Nadal (D.
Brown), Wawrinka (B. Paire) und Federer? Jetzt fehlt nur noch ein Djokovicbezwinger, also 2017 muss wohl Andy Murray mit ins Team.
Herzlich willkommen, Andreas Seppi, wir freuen uns auf Dich! Also, dabei sein,
Karten kaufen - am 03.07. heisst es wieder „rut und wiess“!
„Es ist einfach toll, dass solch ein
Weltklassespieler für einen Kölner
Verein spielt.“
RW-Ehrenpräsident Victor Hensel zur Verpflichtung von Andreas Seppi
Aschenplatzspezialist Santiago Giraldo
w Wenn man davon spricht, dass jemandem
der Tennisschläger in die Wiege gelegt wurde, so kann man im selben Satz noch seinen
Namen als Musterbeispiel nennen. Bereits im
Alter von zwei Jahren trat der Kolumbianer
mit dem Tennissport erstmals in Kontakt. Im
Jahr 2014 konnte er sich bis auf Platz 28 der
Weltrangliste vorarbeiten. Neben dem Tennisplatz geht „Santi“ mit gutem Beispiel vor-
an und engagiert sich seit nunmehr drei Jahren mit großem Einsatz für die eigens ins
Leben gerufene Stiftung „Santi Giraldo“, die
sich ähnlich wie das rot-weisse Projekt „Hätz
for Kids“ für finanziell und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzt. Wir
dürfen gespannt sein, wie sich der 28-Jährige
in seiner Debut-Saison am Olympiaweg
schlagen wird.
Santi Giraldo & Hätz for Kids!
Kinderhilfsorganisationen
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
9
Das Team Rot-Weiss
Dustin Brown - unser Publikumsliebling
w Da haben manche Mitglieder nicht schlecht
gestaunt, als sie Dustin Brown auf der diesjährigen Mitgliederversammlung von RotWeiss Köln gesehen haben. Der Mann identifiziert sich mit seinem Club, das weiß man
spätestens seit dem letzten Wimbledonturnier.
Dass er sich nach seinem verlorenen Spiel,
noch abends in den Flieger nach Köln setzt,
haben wir ihm hoch angerechnet und so hat
sich Dustin auch direkt in die rot-weissen
Herzen gespielt. Kommt, gewinnt, ist gut
drauf und hat für jeden Zeit, besser geht es
doch nicht?
Überhaupt: Wie wäre es gelaufen, wenn Dustin nicht so gut in Wimbledon perfomt hätte.
Das Timing war perfekt, die Auslosung hat
mitgespielt und sein Spiel gegen Rafael Nadal
– einfach unglaublich. Kurz vor dem ersten
Auftritt der rot-weissen Bundesligamannschaft gab es eigentlich nur noch ein Thema
– kommt er oder nicht. Gut: Einfach für die
rot-weissen Nerven war es nicht, wir haben
schon ein paar Schweißperlen gelassen. Die
Spielansetzung gegen Victor Troicki war auf
Samstag gelegt, einen Tag vor dem 1. Bulispiel.
Seine Nominierung für das Davis Cup Team
hat ihm auch richtig gut getan - der Mann ist
angekommen! Und mal schauen, was dieses
Jahr passiert im All England Lawn Tennis
Club. Wir freuen uns auf ihn!
Der belgische Fighter - Kimmer Coppejans
w Seine Bewerbungsmappe
gab Kimmer im Rot-Weiss
höchstpersönlich vorletzten
Sommer ab, als er noch für
Blau-Weiß Aachen spielend
unsere damalige Nummer 1
Kamil Capkovic im Championstiebreak mit beeindruckendem Tennis bezwang.
Dabei fiel der drahtige Belgier nicht nur durch seine
platzierten Grundschläge,
sondern auch durch sein ruhiges und sympathisches
Auftreten auf, das er trotz
der widrigen äußeren Umstände und des engen Spielstandes stets bewahrte. Aufgewachsen ist der 1994
geborene Flame in dem bel-
10
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
gischen Urlaubsort Ostende.
Sowohl seine Eltern als auch
seine beiden älteren Geschwister spielten Tennis, so
war es selbstverständlich,
dass Kimmer im zarten Alter
von fünf Jahren sich auch mit
dem kleinen gelben Ball versuchte. Früher eiferte er
noch Lleyton Hewitt nach,
mittlerweile ist er Fan von
Novak Djokovic.
Kimmer probte sich später
übrigens auch noch im Feldhockey – er sollte sich also
im Rot-Weiss sehr wohl fühlen. Mittlerweile trainiert
der 22-Jährige, der gerne
Mangas liest, fern ab von zu
Hause im limburgischen
Maaseik, wo er während der
Trainingsblöcke bei einer
Gastfamilie lebt. Und die
Mühen zahlen sich aus: Als
Junior war er 2012 bereits
die Nummer 1 der Welt, wurde Europameister und gewann Roland-Garros. Und
Das Team Rot-Weiss
Mr. Solid - Julian Reister
w Der sympathische Hamburger spielt 2016 seine zweite Saison für den Rot-Weiss. Der
ehemalige Schützling unseres Bundesliga-Trainers Ralph Grambow fühlt sich auf der roten
Asche am wohlsten und seine mächtigen Vorhandschläge aus dem Vorjahr sind in guter
Erinnerung geblieben. Privat hat sich seit dem letzten Jahr auch einiges getan. Der Verlobung mit seiner langjährigen Herzdame Isabel folgt im nächsten Sommer die Hochzeit.
Sportlich hat sich der ambitionierte „Hobbygolfer“ (Handicap 5,1!) nach einer langen
krankheitsbedingten Pause für dieses Jahr als Ziel genommen, sich im ATP-Ranking soweit
nach vorne zu arbeiten, dass er mit Jahresbeginn 2017 wieder voll angreifen kann.
Dabei wünschen wir viel Erfolg und drücken ihm die Daumen, dass er die vielversprechenden Leistungen der letzten Wochen und Monate auch in der Bundesliga im Rot-Weiss
Dress abrufen kann.
auch der Wechsel in das Profilager
gelingt dem Belgier gut. Seine ersten
ATP-Punkte sammelte er 2011, Ende
2012 war er noch die Nr. 747 im
ATP-Ranking, sein bestes war 2015
Rang 97 - derzeit steht er auf Rang
196. Sechs Future-Turniere (niedrigste Kategorie der Profiturniere) und
zwei Challenger (mittlere Kategorie
im Profigeschäft) konnte er bereits
für sich entscheiden und auch für das
belgische Davis Cup Team wurde er
berufen!
Sein Ziel ist es, in die Top 20 der Welt
vorzudringen. Ob ihm das gelingen
wird, wird die Zukunft zeigen. Das
Potential dazu hat er. Während der
Saisonvorbereitung postete er Fotos
mit dem hashtag „hungryformore“ –
in diesem Sinne beobachten wir gespannt seine Entwicklung auf der
Profitour und freuen uns bereits darauf, dabei sein zu dürfen, wenn er uns
auch im Sommer 2016 helfen wird,
die Herausforderung Bundesliga einmal mehr zu meistern.
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
11
Das Team Rot-Weiss
From Down Under - Gavin van Peperzeel
w Dass Hartnäckigkeit manchmal zielführend ist, darf man auf gar keinen Fall seinen Kindern sagen. Aber im Fall von unserem Neuzugang Gavin van Peperzeel
trifft es auf jeden Fall zu. Durch gemeinsame Turniere mit Oscar Otte war er auf
das Team aufmerksam geworden und wollte auch ein Rot-Weisser werden. Also
Whats App geschrieben und nachgefragt: Was kann ich tun, um Teil des Teams zu
werden? Bin zu allem bereit! Das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und
so wurde GvP, wie er sich nennt, auf Herz und Nieren geprüft. Bestanden hatte er,
da er neben einem anständigen Ranking auch den nötigen „rheinischen“ Humor
mitbringt. Ja, das geht auch als Australier. Als ATP 486 angeheuert, hat er versprochen, sein Ranking zu verbessern! Gesagt, getan. Die ATP Rangliste von März meldete ihn an Position 280. Eine beachtliche Steigerung finden wir. Auch Manieren
bringt unser Australier mit. Beim ersten Grand Slam des Jahres trifft er auf Dustin
Brown und stellt sich artig als neuer Teamkollege vor. Das gefällt uns: Gavin wir
wünschen Dir eine erfolgreiche Rot-Weiss-Saison!
Hier seine persönliche Vorstellung: Hi team, my name is Gavin but people call me
„GVP“ I‘m 23yrs old from Bribie Island in Australia. My father is from the Netherlands
„van Peperzeel“ so I am half European/Australian. I am extremely competitive in everything and I love my Rugby League team back home...the mighty Brisbane Broncos. I
hold career high rankings of #276 in singles and #238 in doubles. I have won 3 singles
futures and 10 doubles futures. Tennis has taken me all over the world to beautiful
places and I‘ve met a lot of great, crazy and funny people! I have a confession to make
that I think you Germans will hate...I do not
DM Vizemeister - Jan Choinski
w Es ist die zweite Saison, die der 20-Jährige im Rot-Weiss-Outfit bestreitet. Betreut und trainiert wird der gebürtige Koblenzer von seinem Vater Andrzej. Zusätzlich trainiert er in der
Akademie von Alexander Flock, in der auch „Mr. Bundesliga“ Oscar Otte anzutreffen ist.
Anfang 2014 wechselte Jan auf die Herren-Tour und hat sich seitdem stetig in der Weltranglistenposition verbessert. Aktuell wird er auf Position 411 geführt. Das Highlight im Jahre 2015
war sicherlich der 2. Platz bei Deutschen Meisterschaften in Biberach. Im Finale musste er sich
dabei keinem geringeren als Teamkollege Oscar Otte beugen. Die aufsteigende Tendenz seines
spielerischen Vermögens konnte er auch in 2016 schon aufblitzen lassen. Im 25.000€ dotierten
ITF Future in Oberentfelden (Schweiz) erreichte er ebenfalls den 2. Platz.
Wir freuen uns, Jan weiterhin in unserem Team zu haben und hoffen auf eine erfolgreiche Saison für unseren Youngster.
Zwei Rot-Weisse waren im
DM-Endspiel und spielen
jetzt auch die zweite Saison
in der 1. Tennis-Bunesliga!
Stephan Frings, Marketing- & Medienchef RW Köln
12
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
Das Team Rot-Weiss
Deutscher Meister - Oscar Otte
Interview
w Was hat der Mann für ein Jahr hinter sich! 1. Bundesligasaison, Bilanz 6:1 im
Einzel, 7:1 im Doppel! Und als krönender Abschluss des Jahres noch den
deutschen Meistertitel geholt, passend zur Saison 2015 im Finale gegen einen Rot-Weissen, gegen Teamkollegen Jan Choinski. Auch dies sind Momente, die man festhalten möchte. Doch die Erfolge von 2015 sind in 2016 schon
wieder Geschichte und schlimmer noch, sie wollen bestätigt werden. Aber
Druck ist für unseren „Kölschen Jung“ eigentlich kein Problem, damit kennt
er sich aus! Das hat er schon in einigen Momenten bewiesen:
Oscar, erst einmal herzlichen Glückwunsch, das war ein super Jahr und der
deutsche Meistertitel trägt sich doch ganz gut, oder?
Oscar: Ja stimmt, für mich war es ein super Jahr, der Titel am Ende des Jahres
ist natürlich etwas Besonderes. Es ist auch etwas, womit die Leute mehr anfangen können, als z. B. mit einem Future-Titel. Das kann mir jetzt keiner mehr
nehmen.
aber als ich gesehen habe wie alle hinter mir standen, hat es mich einfach extrem gestärkt und ich wollte alles für den Club geben. Tendenz eher zur Rampensau natürlich ;-)
Du bist jetzt seit vier Jahren Rot-Weisser! Was bedeutet der Club für Dich? Nach
der Liga gab es doch sicher auch andere Anfragen, oder?
Oscar: Ich fühle mich im Club sehr wohl. Ich bin Kölner und möchte auch für
den Verein und die Stadt gute Leistungen zeigen. Für mich kommt es nicht in
Frage, den Verein zu wechseln.
Wie hast Du die Saison und schließlich das Finale gegen Jan empfunden?
Oscar: Die Saison war großartig. Ich konnte mein Spiel verbessern und die
Bundesliga hat mir enorm geholfen, spielerisch sowie auch mental. Im Finale
habe ich gezeigt, was ich für ein Level habe und meine guten Leistungen bestätigt.
Tennis ist Deine Passion, beschreibe uns mal so eine typische Oscar-Woche!
Oscar: Man muss sich das einfach so vorstellen, dass ich meine Zeit unter der
Woche und am Wochenende auf dem Platz oder im Kraftraum verbringe, wie
andere halt im Büro auf der Arbeit. Montags und dienstags ist immer von ca.
9–17 Uhr Training. Zwei Tenniseinheiten bei Alex Flock und Fitness bei Mike
Diehl. Mittwochs ist etwas mehr Ruhe angesagt, nur leichtes Tennis und eher
Fokus auf Regeneration (Sauna, locker Laufen, Schwimmen). Donnerstag ist
genau wie Montag und Dienstag. Freitag oder Samstag geht es dann oft auf
Turniere, je nachdem, wann es losgeht. Dazwischen versuche ich mit Freunden
oder Familie etwas zu unternehmen, wie Essen gehen oder Kino.
Du bist ein sehr authentischer Spieler, ich glaube, darum mögen Dich die Leute
auch sehr gerne. Oscar, was beschreibt Dich besser: Platz M oder Platz 9? Rampensau oder eher „in Ruhe Dein Spiel spielen“?
Oscar: Ich fühle mich sehr wohl auf dem M-Platz. Am Anfang war ich nervös,
Du bist aktuell die Nummer 415 der Welt, was ist Dein Saisonziel 2016?
Oscar: Mein Ziel dieses Jahr ist es, weg von den Future-Turnieren zu kommen
und mich in der Challenger Ebene zu stabilisieren - dementsprechend im
ATP-Ranking unter 300 zu kommen.
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss.
13
Das Team Rot-Weiss
Du bist als Spieler ähnlich – wie Podolski im Fußball – jemand, der sein Wohlfühlterritorium braucht. Im Tennis ist das ja manchmal schwieriger, denn da
muss man schon weiter reisen. Beeinträchtigt Dich das?
Oscar: Es beeinträchtig mich nicht allzu sehr, es ist ja auch Teil des Sports und
meines Lebens. Ich reise oft mit Freunden und Teamkollegen, das ist auf jeden
Fall ein netter Bonus.
Bundesligasaison 2016: Im letzten Jahr hat uns ja keiner so richtig ernst genommen, so hatten wir das Überraschungsmoment auf unserer Seite. Mir persönlich
hat das ganz gut gefallen, dieses Jahr wird es anders sein. Den Namen Oscar
Otte kennt jetzt auch jeder. Wie siehst Du das? Macht es das schwieriger oder
pusht uns das nur noch mehr?
Oscar: Ich glaube, wir sind sehr gut angekommen in der Bundesliga. Viele wissen jetzt, wie schwer es sein wird, uns zu schlagen, vor allem zu Hause vor so
einem geilen Publikum! Es wird uns noch mehr pushen und wir werden dieses
Jahr richtig angreifen.
Hast Du noch was, was Du gerne den Rot-Weissen sagen möchtest?
Oscar: Ich will einfach nur, dass alle Rot-Weissen wissen, wie sehr ich den Verein mag und mich selber damit identifiziere. Es sollen natürlich auch wieder
viele zu unseren Spielen erscheinen, uns helfen und anfeuern! Euer Otter!
Ich freue mich jeden Fall riesig auf unsere zweite Saison, danke für Deine Zeit!.
(Das Interview führte Sussan Karimi)
„Viele wissen jetzt, wie schwer es sein
wird, uns zu schlagen - vor allem zu Hause
vor so einem geilen Publikum !“
!
Oscar Otte
14
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
Das Team Rot-Weiss
Mr. Zuverlässig Pavol Cervenak
Pawollko,
Pawollko,
Pawollko,
Pawollko,
Pawollko!
w Wenn man sich ein Bild von Pavol Cervenak machen will, so
bietet sich der Tag seines größten Erfolges an: Stuttgart am
Weissenhof, 12.07.2012: Der gebürtige Slowake hat soeben
Tommy Haas besiegt und dabei alle Facetten seines variantenreichen Spiels aufblitzen lassen.
Als er sich aus der Qualifikation in das Viertelfinale des traditionsreichen Turniers gespielt hat, hat die ehemalige Nummer 169 ATP im Einzel nachhaltig bewiesen, welch tolle Leistungen er auf den Tennisplatz bringen kann.
Anschließend zeigte er beim obligatorischen on-court Interview, dass er auch über einen ganz besonderen Charakter verfügt. So vergaß er es nicht, sich bei seinen Kölner Freunden
für die Unterstützung zu bedanken. Soweit nichts besonderes, mag man denken, wenn man die floskelartigen Interviews
von Profisportlern verfolgt. Doch konnte man spüren, wie die
Worte von Herzen kamen und wie viel dem in Köln lebenden
Slowaken daran lag.
Und so erlebt man den BVB-Anhänger, der jüngst Vater geworden ist, auch stets auf unseren Anlage: als einen besonnenen und herzlichen Zeitgenossen, ohne jegliche Allüren.
Mittlerweile ist Pavol, der drei Mal sein Land im Davis Cup
vertreten durfte und bei jedem Grand-Slam Turnier zumindest die Qualifikation bestritten hat, zwar nicht mehr auf der
Tour als aktiver Spieler unterwegs, ohne Tennis geht es aber
auch nicht. Folglich betreut er in Köln talentierte Spieler als
Trainer. Pünktlich zur Sommersaison wird er aber sein eigenes
Spiel wieder in den Vordergrund rücken, sodass man sicher
sein kann, dass er die Zuschauer mit seinem Spielwitz begeistern wird.
Dr. med. Jochen Sarnow
Dr. med. Oliver Schaal
Dr. med. Björn Schallehn
Dr. med. Hakan Tüylü
Fachärzte für Orthopädie / Unfallchirurgie
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Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
15
Das Team Rot-Weiss
Der Doppelspezialist - Andreas Mies
w Andreas Mies wurde 1990 in Köln-Porz geboren. Mit sechs Jahren kam er das erste Mal
mit der kleinen gelben Filzkugel in Kontakt und strebt seitdem danach, sein Spiel immer
weiter zu verbessern.
Nach dem Abitur versuchte er sich jedoch nicht direkt auf der Profi-Tour, sondern entschied sich für ein Studium in den USA, finanziert durch ein Sportstipendium seiner Universität, der Auburn University in Texas. Hier konnte er unter optimalen Bedingungen vier
weitere Jahre an seinem Spiel feilen. Sein Talent gepaart mit seiner akribischen und professionellen Arbeitsweise zahlte sich aus: So wurde er 2012 und 2013 MVP (Most Valuable
Player) an seiner Universität und schaffte in seinem Senior Jahr 2013 den Sprung unter die
Top Ten des College-Rankings im Einzel und sogar auf Rang 1 mit seinem Partner im Doppel. „Nebenbei“ brachte er von seinem Abenteuer auf der anderen Seite des großes Teiches einen Bachelor-Abschluss in Business mit nach Hause. Danach kam 2013 dann der
Sprung auf die ATP-Tour verbunden mit dem Vereinswechsel zu unserem Rot-Weiss, bei
dem er sich pudelwohl fühlt. Für den Fan von Novak Djokovic ist Rot-Weiss der „beste Klub
in Köln“ und als ehemaliger Marienburger muss er ja wissen, wovon er spricht!
Gerade als sich vermehrt Erfolge, insbesondere im Doppel mit seinem Vereinskollegen
Oscar Otte, einstellten, forderten die Jahre auf den Beton-Hartplätzen der USA ihren Tribut. So setzte ihn eine Knieverletzung nach der Aufstiegssaison 2014, bei der er für den
Verein einige wichtige Matchpunkte beisteuerte, für beinahe ein Jahr außer Gefecht.
Seit Ende 2015 kämpft sich Andreas wieder zurück, erst in der Reha nach einer Operation,
schließlich auf dem Court.
Die Verletzung hat zwar Andreas gehindert, auf dem Platz zu trainieren, jedoch geht er aus
dieser Zeit mental reifer und gestärkt hervor. Er genießt es seitdem noch mehr, auf dem
Platz zu stehen als bisher. Bei zuletzt zahlreichen Doppeltiteln auf der Future Tour, ist die
Freude bestimmt besonders groß. Wenn es so weiter geht, wird er seine höchste Position
im ATP-Doppelranking, Nr. 323 im September 2014, sicher bald verbessern können. Langfristig soll der Weg des zweimaligen „All American“ zu einer Position unter den Top 100
ATP im Einzel und Top 50 ATP im Doppel führen. In der Zukunft wird sich zeigen, ob
Andreas seine ehrgeizigen Ziele wird erreichen können. Sicher ist nur, dass er dabei nicht
so schnell aufgeben wird!
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Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
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Das Team Rot-Weiss
Der Tiefenentspannte - Kamil Capkovic
w Mannschaftsessen nach
dem Medenspiel, alle plappern fröhlich durcheinander.
Mal mehr mal weniger gehaltvoll, je nach Spieltagverlauf. Kamil sitzt ruhig dabei
und isst. Irgendwann vergisst man ihn dann beinahe,
bis dann sein lautes und mitreißendes Lachen den gesamten Tisch zum Schmunzeln bringt.
Dabei ist er durchaus redegewandt, man muss ihn nur
ansprechen. Dann folgt ein
richtiger Redeflash. Oder
wenn er neben seinem besten Freund Pavol sitzt, dann
scheint das Gespräch kaum
ein Ende zu finden. 2012
spielten die beiden gegeneinander auf dem Center
Court. Er damals noch für
BW Aachen (ATP 168 vs. ATP
169). Ein packendes Match,
welches Pavol letzten Endes im Champions Tiebreak zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Ab dem
Jahr 2013 spielte Kamil
dann in den rot-weissen
Farben, gewann jedes
Spiel und hatte mit einer
beeindruckenden Siegesserie großen Anteil am
Aufstieg in die 2. Liga.
Die Saison 2014 an der
Top-Position
unseres
Teams war nicht immer
einfach für den sanften
Riesen. Sein Match gegen
Kimmer Coppejans hat ihn
sicher einiges an Nerven
gekostet, uns aber einen
neuen Spieler eingebracht.
Der Champions Tiebreak
war schon zur Seuche geworden, aber Augen auf
Kamil: Auch Teamkollege
Filip Prpic hat diesen Fluch
2014 erfolgreich besiegt!
Mit Pavol im Doppel ist er
fast immer eine Bank. Das
wird der 1,96 m Mann auch
2016 wieder beweisen. 30
Jahre ist er alt, also wie sein
Kumpel Cervenak im besten
Tennisalter und wir sind gespannt, wie er sich in dieser
Saison präsentieren wird.
Schwedischer FC-Fan - Filip Prpic
w Wenn jemand den Teamgedanken im Tennis verkörpert dann er: Routinier Filip Prpic aus
Stockholm. Seit Jahren eine Bank für den RW, egal ob erste oder zweite Mannschaft, egal ob
Einzel oder Doppel: Filip lässt immer sein gesamtes Herz auf dem Platz. Genauso wichtig wie
seine Einsätze auf dem Platz ist auch seine Unterstützung von außen für den Rest des Teams.
2011 wechselte der Stockholmer vom TV Osterath gemeinsam mit Teamkollegen Pavol Cervenak zu Rot-Weiss. Von da an war Köln sein zweites zu Hause. Seine Teammatches waren immer
sehenswert, allerdings stand er ein Jahr lang mit dem Champions Tiebreak auf Kriegsfuß , was
sich ja 2014 erfolgreich gelegt hat. 2012 erhielt er den Anruf, auf den jeder Tennisspieler wartet.
Der schwedische Teamchef berief ihn in den Kader der Daviscupbegegnung gegen Serbien und
setzte ihn auch in beiden Einzelspielen ein. Im letzten Jahr kam er in der 1. Bundesliga einmal
zum Einsatz, war aber leider chancenlos.
Zwar ist er immer der Meinung, dass unser Wetter hier verbesserungswürdig sei, aber jeder,
der schon einmal in Schweden war, kann diesen Einwand einfach nicht ernst nehmen. Selbst
mit gefälschten Wetterapps versuchte er in diesem Jahr, seine Theorie vom sonnigen Schweden zu untermauern! Mit Marco Pedrini hat er sofort einen guten Freund gefunden. Überhaupt
ist er ein unglaublicher Teamspieler, übernimmt Verantwortung, sagt, was er denkt, fightet auf
dem Platz wie kein Zweiter - wie gesagt, man muss ihn einfach mögen. „Rot-Weiss ist meine
Familie geworden“ – sagt der Fan vom 1. FC Köln. Wir freuen uns auf weitere tolle Matches,
Emotionen und seine mitgebrachten Fans aus Schweden! Philipp Born
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
17
Das Team Rot-Weiss
Der Teamspieler - Marco Spitzlay
w Der gebürtige Moerser bezeichnet Köln als seine persönliche Wohlfühloase. „Karneval, FC und Rot-Weiss direkt vor der
Haustür – was will man mehr?“ Gerade hat er sein Bachelor-Studium im Bereich Management und Kommunikation an
der Deutschen Sporthochschule abgeschlossen. Gesehen haben ihn wohl schon die meisten. Darüber hinaus ist seine
Stimme seit diesem Frühjahr im Rot-Weiss des Öfteren auch
zu hören. Zusammen mit Paulina Daniel hat er die Vereinshymne im Tonstudio eingesungen.
Viel mehr Vereinsidentifikation geht wohl kaum. Die Bundesliga-Saison 2016 kann für den Vize-TVM-Meister 2015 kommen.
„Die Kölner waren 2015 eine absolute
Bereicherung für die Liga. Einmaliger Teamspirit
und tolle Gastgeber. Einfach sensationell.“
Gerald Marzenell - Teamchef GW Mannheim
Der Youngster - Max Hierl
w Hierl? Der Name ist doch bekannt unter
Tenniskennern. Der 20-Jährige stammt aus
einer durchweg erfolgreichen Sportfamilie.
Mutter und Vater (Jochen Hierl gilt in Neuss
als eine absolute Tennislegende) waren mit
der gelben Filzkugel überregional erfolgreich, Schwester Anniki spielt für die 1. Damenmannschaft am Olympiaweg. Der
Youngster absolviert 2016 seine dritte Saison für Rot-Weiss und hat sich durch gute
Leistungen in den vergangenen Jahren für
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Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
bei den
Das Team Rot-Weiss
Die Teamärzte
Steckbriefe
Dr. Björn Schallehn
w Seine Vita liest sich spannender als so mancher Roman und zeigt, Dr. Björn Schallehn macht nicht nur im
weißen Kittel eine gute Figur. Der Mann versteht auch
einiges vom Spiel mit der gelben Filzkugel, ist selbst
ein starker Spieler in der 1. Verbandsliga bei den Herren 5o. Er ist der Arzt, dem die Spieler vertrauen und
außerdem sind seine Aufschläge und die Vorhand
nicht nur in Clubkreisen durchaus gefürchtet. Doch
Spaß beiseite: Mit Björn Schallehn ist es uns gelungen,
nicht nur einen guten Arzt, sondern auch einen Tennisspieler als Teamarzt zu gewinnen. „Der weiß halt, wo
die neuralgischen Stellen bei uns Spielern liegen“, ist
auch Trainer Ralph Grambow froh über die Verpflich-
tung des 54-Jährigen, der in Köln-Weiden seine Praxis
(Orthocenter) hat.
Björn wird bei allen Heimspielen vor Ort sein und eingreifen, wenns brennt und zwickt. Und falls er mal
nicht dabei sein kann, haben wir mit Nina Jäger (Spielerin der 3. Damen-Mannschaft) eine genauso kompetente und qualifizierte Vertretung am Start.
„Natürlich hoffe ich, dass ich nicht helfen muss“, so
Schallehn. „Ich denke aber, dass ich die Jungs im medizinisch-fachlichen Rahmen unterstützen kann und hoffe, mithelfen zu können, um den Klassenerhalt auch
dieses Jahr zu sichern.“
Dr. med. Björn Schallehn
e-mail: [email protected]
Geburtsdatum und -ort: 31. Oktober 1963 in Hannover, Staatsangehörigkeit: Deutsch, Familienstand: Verheiratet, zwei Kinder
Ausbildung: 1983-1984 Sanitätsdienst in München, Hamburg, Hildesheim - Studium: 1984-1986
Vorklinisches Studium an der Universität Göttingen - 1986 - 1987
Klinisches Studium an der Medizinischen Hochschule Hannover
1987 - 1990 - Klinisches Studium
an der Universität Köln 1990 1993 - Studium der Sportwissenschaften an der Deutschen Sporthochschule Köln - Weitere
Aktivitäten seit 1984, C-Trainer
Lizenz Tennis. Seit 1990 Oberschiedsrichter Tennis für nationale und internationale Turniere,
Mannschafts- und Turnierspieler
Tennis und Basketball bis Regionalliga. Internationale medizinische Wettkampfbetreuung Erwachsenen- und Jugendtennis,
Basketball, Hockey, BMX
Dr. Nina Jäger
w Seit Anfang 2014 hat es die sympathische 28-jährige
Nina Jäger beruflich aus München nach NRW gezogen.
Derzeit befindet sie sich in Weiterbildung zur Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie. Seit Sommer
2014 spielt die Schwester des bekannten RW-Spielers
Tim Jäger beim KTHC Stadion Rot-Weiss. „Ich habe
noch nie ein so tolles Clubleben erlebt“, sagt die Ärztin
Impressum
Herausgeber:
KTHC Stadion Rot-Weiss e.V.
Olympiaweg 9, 50933 Köln
Telefon (0221) 94981910
und erklärte sich im vergangengenen Jahr spontan bereit, gemeinsam mit Björn Schallehn die medizinische
Betreuung des Bundesligateams zu übernehmen. „Es
war eine tolle Saison 2015. Ich hoffe auf wenige Verletzungen auch in diesem Jahr“, so die sympathische
Nina.
Redaktion/Texte:
Stephan Frings, Sussan Karimi, Philipp
Born , Marco Spitzlay, Ralph Grambow, Yannick Schmitter
Dr. med. Nina Jäger
Geburtsdatum:
30.12.87
Studium:
LMU München
Derzeit:
Assistenzärztin in Neuss
mediaten, private Archive , Benedikt
Ernst Photography
Satz/Layout: www.mediaten.de
Druck: www.primus-print.de
Alle Daten ohne Gewähr
Fotos/Bilder:
Archiv RW Köln, Stephan Frings,
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
19
Service
Der Gesamt-Spielplan
So. 03.07.2016 11:00
Deutsche Oel & Gas RW Köln - TK Blau-Weiss Aachen
HTC Blau-Weiß Krefeld e.V. - TK GW Mannheim 1
TK Kurhaus Lambertz Aachen - TC Bruckmühl-Feldkirchen
Allpresan Rochusclub Bundesligateam - TC Blau-Weiß Halle 1
TC Blau-Weiss Neuss e.V. - Badwerk Gladbacher HTC
1. Spieltag
Fr. 08.07.2016 13:00
Deutsche Oel & Gas RW Köln - Allpresan Rochusclub Bundesligateam
TK Kurhaus Lambertz Aachen - TK Blau-Weiss Aachen
TC Bruckmühl-Feldkirchen - HTC Blau-Weiß Krefeld e.V.
TC Blau-Weiß Halle 1 - TC Blau-Weiss Neuss e.V.
TK GW Mannheim 1 - Badwerk Gladbacher HTC
3. Spieltag
So. 24.07.2016 11:00
Badwerk Gladbacher HTC - TK Blau-Weiss Aachen
TC Bruckmühl-Feldkirchen - TK GW Mannheim 1
Allpresan Rochusclub Bundesligateam - HTC Blau-Weiß Krefeld e.V.
TC Blau-Weiß Halle 1 - Deutsche Oel & Gas RW Köln
TC Blau-Weiss Neuss e.V. - TK Kurhaus Lambertz Aachen
5. Spieltag
So. 31.07.2016 11:00
HTC Blau-Weiß Krefeld e.V. - Deutsche Oel & Gas RW Köln
TK Kurhaus Lambertz Aachen - TC Blau-Weiß Halle 1
TK Blau-Weiss Aachen - TK GW Mannheim 1
Allpresan Rochusclub Bundesligateam - Badwerk Gladbacher HTC
TC Blau-Weiss Neuss e.V. - TC Bruckmühl-Feldkirchen
7. Spieltag
So. 14.08.2016 11:00
HTC Blau-Weiß Krefeld e.V. - TC Blau-Weiss Neuss e.V.
Badwerk Gladbacher HTC - TK Kurhaus Lambertz Aachen
TC Bruckmühl-Feldkirchen - Deutsche Oel & Gas RW Köln
TK Blau-Weiss Aachen - Allpresan Rochusclub Bundesligateam
TK GW Mannheim 1 - TC Blau-Weiß Halle 1
9. Spieltag
20
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
So. 10.07.2016 11:00
HTC Blau-Weiß Krefeld e.V. - TC Blau-Weiß Halle 1
Badwerk Gladbacher HTC - TC Bruckmühl-Feldkirchen
TK Blau-Weiss Aachen - TC Blau-Weiss Neuss e.V.
Allpresan Rochusclub Bundesligateam - Kurhaus Lambertz Aachen
TK GW Mannheim 1 - Deutsche Oel & Gas RW Köln
2. Spieltag
So. 17.07.2016 11:00
Deutsche Oel & Gas RW Köln - Badwerk Gladbacher HTC
TK Kurhaus Lambertz Aachen - TK GW Mannheim 1
TK Blau-Weiss Aachen - HTC Blau-Weiß Krefeld e.V.
TC Blau-Weiß Halle 1 - TC Bruckmühl-Feldkirchen
TC Blau-Weiss Neuss e.V. - Allpresan Rochusclub Bundesligateam
4. Spieltag
Fr. 29.07.2016 13:00
Deutsche Oel & Gas RW Köln - TC Blau-Weiss Neuss e.V.
TK Kurhaus Lambertz Aachen - HTC Blau-Weiß Krefeld e.V.
TC Bruckmühl-Feldkirchen - TK Blau-Weiss Aachen
TC Blau-Weiß Halle 1 - Badwerk Gladbacher HTC
TK GW Mannheim 1 - Allpresan Rochusclub Bundesligateam
6. Spieltag
So. 07.08.2016 11:00
Deutsche Oel & Gas RW Köln - TK Kurhaus Lambertz Aachen
Badwerk Gladbacher HTC - HTC Blau-Weiß Krefeld e.V.
TC Bruckmühl-Feldkirchen - Allpresan Rochusclub Bundesligateam
TC Blau-Weiß Halle 1 - TK Blau-Weiss Aachen
TK GW Mannheim 1 - TC Blau-Weiss Neuss e.V.
8. Spieltag
Service
Alle Bundesligaspieler auf einen Blick
TK Blau Weiss Aachen
1 Bemelmans, Ruben (1988) BEL 136 A 4
2 Sijsling, Igor (1987) NED A 10
3 Mertens, Yannick (1987) BEL 201 A 11
4 Gigounon, Germaine (1989) BEL 266 A 14
5 De Loore, Joris (1993) BEL 308 A 43
6 Reuter, Yannik (1991) BEL A 43
7 Desein, Niels (1987) BEL A 11
8 Authom, Maxime (1987) BEL 403 A 10
9 Kahlke, Jannis (1994) GER D 37
10 Gille, Sander (1991) BEL A 138
11 Marrero, David (1980) ESP B/A 146
12 Diercks, Marco (1988) BEL B/A 152
13 Diercks, Mario (1989) BEL
14 Merry, Marc (1975)
15 Hornung, Marcel (1998) GER
16 Bringmann, Patrick (1995) GER
TC Bruckmühl-Feldkirchen
1 Muller, Gilles (1983) LUX 46 A 2
2 Carreno Busta, Pablo (1991) ESP 53 A 2
3 Mathieu, Paul-Henri (1982) FRA 69 A 3
4 Dzumhur, Damir (1992) CRO 93 A 4
5 Carballes Baena, Rob. (1993) ESP 106 A 6
6 Dutra Silva, Rogerio (1984) BRA 115 A 10
7 Gombos, Norbert (1990) SVK 161 A 6
8 Ferreira Silva, Fred. (1995) POR 268 A 13
9 Safwat, Mohamed (1990) EGY 273 A 15
10 Obry, Julien (1991) FRA A 82
11 Kowalczyk, Mateusz (1987) POL A 139
12 Koniusz, Blazej (1988) POL A 183
13 Eitzinger, Rainer (1983) AUT A 225
14 Kamitz, Gerald (1987) AUT
TC Blau-Weiss Halle
1 Haase, Robin (1987) NED 57 A 2
2 Munoz-de la Nava, D. (1982) ESP 68 A 4
3 Bolelli, Simone (1985) ITA 78 A 2
4 Struff, Jan-Lennard (1990) GER 108 D 7
5 Karatsev, Aslan (1993) RUS 199 A 12
6 Novak, Dennis (1993) AUT 238 A 16
7 Nieminen, Jarkko (1981) FIN 271 A 4
8 Pavic, Ante (1989) CRO 371 A 10
9 Brunner, Pascal (1989) AUT 379 A 43
10 Pütz, Tim (1987) GER 344 D 15
11 Ymer, Mikael (1998) SWE A 39
12 Härteis, Johannes (1996) GER D 42
13 Zynga, Lennart (1991) GER D 71
14 Rother, Jannik (1994) GER D 82
15 Koderisch, Christopher (1984) GER D 89
16 Flinner, Marek (1998) GER D 461
Kurhaus Lambertz Aachen
1 Bautista-Agut, Roberto (1988) ESP 18 A 1
2 Cuevas, Pablo (1986) URU 25 A 2
3 Mayer, Florian (1983) GER 34 D 13
4 Bedene, Aljaz (1989) SLO 52 A 2
5 Schwartzman, Diego (1992) ARG 85 A 4
6 Elias, Gastao (1990) POR 121 A 7
7 Darcis, Steve (1984) BEL 137 A 2
8 Olivo, Renzo (1992) ITA 167 A 10
9 Langer, Nils (1990) GER 189 D 12
10 Marterer, Maximilian (1995) GER 305 D 16
11 Bachinger, Matthias (1987) GER 326 D 6
12 Hanfmann, Yannick (1991) GER D 41
13 Petzschner, Philipp (1984) GER D 60
14 Meffert, Dominik (1981) GER B 96
15 Oswald, Philipp (1986) AUT A 138
Badwerk Gladbach
1 Kohlschreiber, Philipp (1983) GER 30 D 1
2 Ramos-Vinolas, Albert (1988) ESP 49 A 2
3 Berankis, Ricardas (1990) LTU 86 A 3
4 Gimeno-Traver, Daniel (1985) ESP 91 A 3
5 Haider-Maurer, Andreas (1987) AUT 119 A 2
6 Menendez, Adrian (1985) ESP 159 A 7
7 Skugor, Franko (1987) CRO 163 A 16
8 Arnaboldi, Andrea (1987) ITA 166 A 9
9 Nedovyesov, Aleksandr (1987) KAZ 200 A 6
10 Fucsovics, Marton (1992) HUN 203 A 17
11 Golubev, Andrey (1987) ITA 205 A 9
12 Majchrzak, Kamil (1996) POL 300 A 43
13 Huta Galung, Jesse (1985) NED 453 A 43
14 Altmaier, Daniel (1998) GER D 62
15 Gawron, Marcin (1988) POL B/A 56
16 Sandkaulen, Tim (1997) GER D 86
TC GW Mannheim
1 Thiem, Dominic (1993) AUT 14 A 1
2 Delbonis, Federico (1990) ARG 51 A 2
3 Melzer, Gerald (1990) AUT 116 A 9
4 Brands, Daniel (1987) GER 127 D 10
5 Albot, Radu (1989) ROU 145 A 4
6 Kicker, Nicolas (1992) ARG 155 A 13
7 Gojowczyk, Peter (1989) GER 186 D 8
8 Kamke, Tobias (1986) GER 269 D 11
9 Beck, Andreas (1986) GER 375 D 18
10 Kern, Robin (1993) GER D 36
11 Fischer, Martin (1986) AUT A 60
12 Phau, Björn (1979) GER D 99
13 Lopez, Marc (1982) ESP B/A 100
14 Stadler, Simon (1983) GER B 105
15 Gieße, Jannik (1998) GER D 186
16 Kürschner, Alexander (1995) GER D 540
Allpresan Rochusclub Bundesligateam
1 Rosol, Lukas (1985) CZE 50 A 4
2 Zverev, Alexander (1997) GER 58 D 3
3 Andujar-Alba, Pablo (1986) ESP 71 A 2
4 Granollers-Pujol, Marcel (1986) ESP 92 A 4
5 Bagnis, Facundo (1990) ARG 95 A 9
6 Zverev, Mischa (1987) GER 162 D 17
7 Kovalik, Jozef (1992) SVK 183 A 16
8 Torebko, Peter (1988) GER 354 D 22
9 Horansky, Filip (1993) SVK 364 A 43
10 Garin, Christian (1996) CHI 383 A 31
11 Moraing, Mats (1992) GER 412 D 50
12 Munar, Jaume (1997) ESP 447 A 43
13 Veger, Filip (1994) CRO A 82
14 Middelkoop, Matwe (1983) NED A 82
15 Koolhof, Wesley (1989) GER A 138
16 Stahl, Aaron (1995) GER
TC BW Krefeld
1 Pella, Guido (1990) ARG 42 A 4
2 Lorenzi, Paolo (1981) ITA 54 A 4
3 Cervantes, Inigo (1989) ESP 59 A 4
4 Zeballos, Horacio (1985) GER 113 D 9
5 Pavlasek, Adam (1994)CZE 131 A 9
6 Gonzalez, Maximo (1983) ARG 140 A 9
7 Vanni, Luca (1985)ITA 144 A 9
8 Melzer, Jürgen (1981) AUT 184 A 11
9 Souza, Joao (1988) BRA 211 A 15
10 Roca-Batalla, Oriol(1993)ESP 230 A 13
11 Gaio, Federico (1992) ITA 250 A 15
12 Ramirez Hidalgo, Ruben (1978)ESP 253 A 15
13 Van Der Duim, Antal (1987) NED 388A 43
14 Galdon, Pablo (1989) ESP
TC BW Neuss
1 Basilashvili, Nikoloz (1992) GEO 118 A 4
2 Roger-Vasselin, Edouard (1983) FRA 135 A 8
3 Zopp, Jürgen (1988) EST 177 A 9
4 Ungur, Adrian (1985) ROU 193 A 10
5 Podlipnik-Castillo, Hans (1988) AUT 198 A 10
6 Copil, Marius (1990) ROU 202 A 10
7 Volandri, Filippo (1981) ITA 212 A 12
8 Michon, Axel (1990) FRA 233 A 16
9 Jahn, Jeremy (1990) GER 307 D 19
10 Nielsen, Frederik (1983) DEN 374 A 19
11 Schönenberg, Tom (1991) GER D 35
12 Dinslaken, Maximilian (1992) GER D 121
13 Thomson, Clinton (1984) GER B 126
14 Deden, Kevin (1984) GER B 137
15 Wette, Cornell (1998) GER D 455
Info
Stand der Meldung 15.4.2015.
Nach den French Open zählt die aktuelle ATP Rangliste. Dann werden
die ATPtour Spieler entsprechend
ihrer Position gelistet.
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
21
Die Gegner
TC Blau-Weiss Halle
Vereinsinfo
Postanschrift:
TC Blau-Weiß Halle e.V.
Weststr. 93
33790 Halle/Westf.
Platzanlage:
TC Blau-Weiß Halle e.V.
Weststr. 93
33790 Halle/Westf.
Anzahl Plätze:
13 (+ 7 Hallenplätze)
Zuschauerkapazität: 6500
Centre Court: 2500 Sitzplätze
Court I: 2000 Plätze
Court II: 2000 Plätze
Gründung
1957
Mitgliederzahl: 580
1. Vorsitzender: Gerhard Weber
Teamchef: Thorsten Liebich
Trainer: Thomas Dappers
05201-5400
www.tcbw-hallewestf.de
[email protected]
Der amtierende Deutsche Meister...
w Die 1. Tennis-Point Bundesliga Herren geht
in diesem Jahr bereits in die 45. Saison und
der vierfache deutsche Mannschaftsmeister
sowie Titelverteidiger Blau-Weiss Halle hatte
bereits im Frühjahr 2016 die Kaderpersonalien
der Saison 2016 abgeschlossen. „Unsere Planungen stehen“, so Halles Teamchef Thorsten
Liebich. Mit vier Neuzugängen startet das
Blau-Weisse-Team in die am 03. Juli beginnende Saison und Liebich hat die Mannschaft
einer Verjüngungskur verordnet. Demzufolge
startet das GERRY WEBER Team mit einigen
jungen Talenten in die neue Saison und man
blickt zusammen mit den Neuzugängen und
den Stammspielern positiv in die Zukunft.
„Eine Titelverteidigung ist keine Pflicht“,
sagt Liebich, und die durch die Abgänge freigewordenen Plätze wurden gemäß Teamchef
nur mit Spielern besetzt, „die auch Bock auf
das Gerry Weber Team haben“. So einer ist der
Kroate Ante Pavic, der zugleich ein alter Bekannter in der Lindenstadt ist: Er hat bereits
von 2008 bis 2010 für Blau-Weiss gespielt.
Der 26-Jährige stand im Oktober 2014 auf
Position 132 der ATP-Weltrangliste, doch Verletzungen haben ihn zurückgeworfen. Trotzdem hat er laut Liebich „vor keinem Angst“
und ist durchaus zum Kreis der Top 70-Profis
der Welt zu zählen: „Mit seinen 1,95 Metern
ist er ein Baum von Kerl. Zudem ein starker
Aufschläger und ein guter Doppelspieler.“
Nächster Zugang ist der 26-jährige Österreicher Pascal Brunner, der zuletzt beim TC Amberg am Schanzl war. Er gilt als Aschespezialist und guter Teamplayer, der nun ebenfalls
in Ostwestfalen aufschlagen wird. „Pascal
trainiert bei unserem ehemaligen Bundesligaspieler Werner Eschauer und wir sehen bei
22
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
ihm wir noch reichlich Potenzial,“ meint Liebich. Neuzugang Nummer drei ist Jannik Rother aus dem eigenen Regionalliga-Team und
Liebich freut sich über die positive Entwicklung des 21-Jährigen: „Jannik hat sich in dem
einen Jahr in Halle toll entwickelt und ist eine
gute Ergänzung für unser Bundesliga-Team.“
Der 19-jährige Johannes Härteis zählt zu den
talentierten deutschen Nachwuchsspielern
und er kann das neue Gesicht der Mannschaft werden. Der Linkshänder, der zuletzt
beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg
gespielt hat, ist auch in Halle/Westfalen kein
Unbekannter, denn er hat dort bereits 2013
die GERRY WEBER Junior OPEN im Doppel
gewonnen. Der deutsche Jugendmeister freut
sich nun darauf, in der Lindenstadt spielen
zu können. „Johannes wollte bei uns spielen
und wir haben nur eine halbe Stunde miteinander gesprochen. Dann war klar, er kommt
zu uns“, sagt Liebich, der viel von dem jungen
Blondschopf hält und mit ihm auch langfristig
planen will.
Die vier neuen Hoffnungsträger und die gebliebenen Stammspieler wie Simone Bolelli
(ATP 64), Robin Haase (ATP 65), Jan-Lennard
Struff (ATP 108) und der finnische Routinier
Jarko Nieminen, der trotz Karriereende noch
eine Bundesliga-Saison dranhängen will, lassen auf einen spannenden Ligabetrieb hoffen.
Darauf hoffen die Blau-Weissen auch. Nur so
bleibt der Publikumszuspruch auf der Clubanlage an der Weststraße hoch, denn im letzten
Meisterjahr kamen mehr als 11.000 Zuschauer
zu den vier Heimspielen auf die Clubanlage.
„Jetzt vom Triple zu sprechen, wäre vermessen“, blockt Liebich jede Titeldiskussion ab
und er sieht seine Mannschaft auch nicht
als Titelanwärter, sondern spricht von einer
sehr ausgeglichenen Liga: „Wir haben wenig Druck. Mannheim und Aachen sind die
Top-Favoriten.“ Nicht mehr zum Aufgebot
gehört der 38-jährige Spanier Ruben Ramirez
Hidalgo, der 13 Jahre für den vierfachen Meister aufgeschlagen hat, und sein acht Jahre
jüngerer Landsmann Daniel Gimeno-Traver.
Der aus Alicante stammende Ramirez Hidalgo hat sich Blau-Weiß Krefeld angeschlossen
und der 30-jährige Gimeno-Traver spielt künftig für Badwerk Gladbacher HTC in der ersten
Liga. Ebenfalls nicht mehr zum Team gehören
der Franzose Pierre-Hugues Herbert, dessen
sportliche Priorität die ATP Tour ist, und der
Spanier Javier Marti. Der 24-Jährige hatte im
vergangenen Jahr eine längere Verletzungspause, konnte nur einmal eingesetzt werden
und will jetzt erst einmal wieder 100-prozentig fit werden.
Das Aufgebot des Blau-Weiss Halle: 1. Simone Bolelli (ATP 64/Italien), 2. Robin Haase
(ATP 65/Niederlande), 3. Daniel Munzo-de la
Nava (ATP 72/Spanien), 4. Jan-Lennard Struff
(ATP 108/Deutschland), 5. Aslan Karatsev
(ATP 190/Russland), 6. Dennis Novak (ATP
200/Österreich), 7. Jarkko Nieminen (ATP
204/Finnland), 8. Tim Pütz (ATP 344), 9. Ante
Pavic (ATP 370/Kroatien), 10. Pascal Brunner
(ATP 395/Österreich), 11. Johannes Härteis
(ATP 730), 12. Lennart Zynga (ATP 1183), 13.
Christopher Koderisch, 14. Jannik Rother.
So. 24.07.2016 11:00
TC Blau-Weiß Halle - Deutsche
Oel & Gas Rot-Weiss Köln
Die Gegner
TK Kurhaus Lambertz Aachen
Vereinsinfo
Postanschrift:
Tennis-Klub Kurhaus Bad Aachen
1890/1932 e.V.
Monheimsallee 40
52062 Aachen
Platzanlage:
TK Kurhaus Aachen
Monheimsallee 40
52062 Aachen
Anzahl Plätze: 6
Gründung: 1890/1932
Präsident: Markus Winkler
Teamchef: Alexander Legsding
Trainer: Dominik Meffert
0241-153865
www.tk-kurhaus.de
[email protected]
Der Vize-Meister will wieder vorne mitspielen!
w Die Zeiten haben sich für den Dauerfavo-
riten aus Aachen geändert. Bereits nach der
verpassten Meisterschaft - vereitelt durch
das Team aus Rot-Weiss Köln - ließ Lambertz-Chef Hermann Bühlbecker verlauten,
dass man sich in der nächsten Saison anders
aufstellen wolle als in der Vergangenheit.
Und tatsächlich: Im Jahr 2016 gelten die Aachener nicht mehr als der absolute Topfavorit auf den Titel. „Wir wollen schon oben
mitspielen. Die Meisterschaft ist nicht unser
vorrangiges Ziel“, gibt Neutrainer Dominik
Meffert, der Carsten Arriens ablöste, nun als
das neue Saisonziel vor.
Doch wer die Aufstellung liest, erkennt
schon, dass das Team zu den stärksten in der
Liga gehört. Die Mannschaft ist in diesem
Jahr auch in der Breite gut aufgestellt und die
Führungsriege kennt die Gesetze und Eigenheiten der Bundesliga inzwischen.
Das Team
1 Bautista-Agut, Roberto (1988) ESP 18 A 1
2 Cuevas, Pablo (1986) URU 25 A 2
3 Mayer, Florian (1983) GER 34 D 13
4 Bedene, Aljaz (1989) SLO 52 A 2
5 Schwartzman, Diego (1992) ARG 85 A 4
6 Elias, Gastao (1990) POR 121 A 7
7 Darcis, Steve (1984) BEL 137 A 2
8 Olivo, Renzo (1992) ITA 167 A 10
9 Langer, Nils (1990) GER 189 D 12
10 Marterer, Maximilian (1995) GER 305 D 16
11 Bachinger, Matthias (1987) GER 326 D 6
12 Hanfmann, Yannick (1991) GER D 41
13 Petzschner, Philipp (1984) GER D 60
14 Meffert, Dominik (1981) GER B 96
15 Oswald, Philipp (1986) AUT A 138
Fotos von oben links: Spielertrainer Dominik Meffert,
darunter Matthias Bachinger
und Nils Langer. Phillipp Petzschner (Mitte) und
Neuzugang Maximilian Marterer.
So. 07.08.2016 11:00
Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln TK Kurhaus Lambertz Aachen
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
23
Die Gegner
TK Grün-Weiss Mannheim
Vereinsinfo
Centre Court: 2000 Sitzplätze +
600 Stehplätze
Court I: 800 Sitzplätze + 400
Stehplätze
Court II: 800 Sitzplätze + 400
Stehplätze
Gründung: 1990
Mitgliederzahl: 1000
1. Vorsitzender: Jörg Kaufmann
Teamchef: Gerald Marzenell
Trainer: Gerald Marzenell
Postanschrift:
TK Grün-Weiss Mannheim e.V.
Neckarplatt 11
68259 Mannheim
Platzanlage:
TK Grün-Weiss Mannheim e.V.
Neckarplatt 11
68259 Mannheim
Anzahl Plätze:
18 (+ 3 Hallenplätze)
Zuschauerkapazität: 5000
0621-791835
www.gruen-weiss-mannheim.de
gerald.marzenell@
gruen-weiss-mannheim.de
Mit Kontinuität zum Titel?
w Kontinuität wird beim TK GW Mannheim seit jeher großgeschreiben. Der Kader be-
steht seit Jahren aus den gleichen Spielern, wird temporär und spielstark Jahr für Jahr
ergänzt. In der letzten Saison belegte die Mannschaft einen guten dritten Platz. Eine
Platzierung unter den ersten drei ist auch für dieses Jahr das selbstgesteckte Ziel.
Spitzenspieler und absolute Star ist der neue österreichische Tennisheld Dominik
Thiem, der wohl auch im Spiel gegen das Team Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln
am Start sein wird. Teamchef Gerald Marzenell ist zugleich Sprecher der Bundesligavereine und erwartet eine spannende und ausgeglichene Bundesligasaison. „Einen
Top-Favorit sehe ich nicht.“, so Marzenell.
Das Team
1 Thiem, Dominic (1993) AUT 14 A 1
2 Delbonis, Federico (1990) ARG 51 A 2
3 Melzer, Gerald (1990) AUT 116 A 9
4 Brands, Daniel (1987) GER 127 D 10
5 Albot, Radu (1989) ROU 145 A 4
6 Kicker, Nicolas (1992) ARG 155 A 13
7 Gojowczyk, Peter (1989) GER 186 D 8
8 Kamke, Tobias (1986) GER 269 D 11
9 Beck, Andreas (1986) GER 375 D 18
10 Kern, Robin (1993) GER D 36
11 Fischer, Martin (1986) AUT A 60
12 Phau, Björn (1979) GER D 99
13 Lopez, Marc (1982) ESP B/A 100
14 Stadler, Simon (1983) GER B 105
15 Gieße, Jannik (1998) GER D 186
16 Kürschner, Alexander (1995) GER D 540
So. 10.07.2016 11:00
TK GW Mannheim - Deutsche Oel &
Gas Rot-Weiss Köln
„Mannheim hätte es verdient,
Deutscher Meister zu werden“
Sussan Karimi - Teamchefin Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln
Spieler v.l.: Björn
Phau, Federico
Delbonis,
Tobias Kamke
24
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
Die Gegner
Vorwort
und Inhalt
HTC Blau-Weiss Krefeld
Vereinsinfo
Postanschrift:
HTC Blau-Weiß Krefeld e.V.
Hüttenallee 70
47800 Krefeld
Platzanlage:
HTC Blau-Weiß Krefeld e.V.
Hüttenallee 70
47800 Krefeld
Anzahl Plätze: 6
Gründung: 1923
1. Vorsitzender: Hajo Ploenes
Teamchef: Olaf Merkel
02151-531860
www.blau-weiss-krefeld.de
[email protected]
Der heimliche Favorit
w Jahrelang spielten die Krefelder immer um den Verbleib in der Liga. Inzwischen ha-
ben sich die Mannen von Teamchef Olaf Merkel zu einem Titelaspiranten gemausert.
In diesem Jahr haben die Krefelder viele der Teamchefs auf dem Zettel, wenn es um
die Meisterschaft geht. Die Krefelder haben sich klug und qualitativ solide verstärkt.
Außerdem warten fast sämtliche Spieler mit Bundesliga-Erfahrung auf, sind zudem
extrem Doppelstark. Zwar fehlt den Krefeldern ein Top 20 Spieler, aber gerade das
könnte den Blau-Weissen noch mal zum Vorteil gereichen. Können sie doch so fast
immer aus dem vollen Schöpfen und müssen nicht so viele Spieler zu den großen
Turnieren abgeben.
Das Team
1 Pella, Guido (1990) ARG 42 A 4
2 Lorenzi, Paolo (1981) ITA 54 A 4
3 Cervantes, Inigo (1989) ESP 59 A 4
4 Zeballos, Horacio (1985) GER 113 D 9
5 Pavlasek, Adam (1994)CZE 131 A 9
6 Gonzalez, Maximo (1983) ARG 140 A 9
7 Vanni, Luca (1985)ITA 144 A 9
8 Melzer, Jürgen (1981) AUT 184 A 11
9 Souza, Joao (1988) BRA 211 A 15
10 Roca-Batalla, Oriol(1993)ESP 230 A 13
11 Gaio, Federico (1992) ITA 250 A 15
12 Ramirez Hidalgo, Ruben (1978)ESP 253 A 15
13 Van Der Duim, Antal (1987) NED 388A 43
14 Galdon, Pablo (1989) ESP
Team Krefeld 2015 beim Spiel gegen RW Köln
So. 31.07.2016 11:00
HTC Blau-Weiß Krefeld
- Deutsche Oel & Gas
Rot-Weiss Köln
Jao Souza auf der Bank mit Olaf Merkel
Luca Vanni auf dem Center Court bei Rot-Weiss
Fotos l. v.l.: Horacio Zeballos, Paolo Lorenzi
25
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
25
Die Gegner
Badwerk Gladbacher HTC
Vereinsinfo
Postanschrift:
Gladbacher HTC
An den Holter Sportstätten 11
41069 Mönchengladbach
Platzanlage:
Gladbacher HTC
An den Holter Sportstätten 11
41069 Mönchengladbach
Anzahl Plätze:
12 (+ 5 Hallenplätze)
Gründung: 1919
1. Vorsitzender: Henrik
Schmidt
Teamchef: Henrik Schmidt
Trainer: Patrice Hopfe
02161 – 540014
www.ghtc.de
Mit Kohlschreiber oben mitspielen...
w Die Tennisbundesliga-Mannschaft des GHTC
konnte mit zwei sechsten Plätzen von zehn
Mannschaften in den ersten beiden Jahren ihrer Zugehörigkeit zum Oberhaus ein respektables Ergebnis erreichen. Doch ab diesem
Jahr möchte sich das Team fest in der oberen
Tabellenhälfte etablieren. Die Verpflichtung
der deutschen Nr. 1 Philipp Kohlschreiber soll
dies eindrucksvoll untermauern.
Während Coach Patrice Hopfe und Teamchef Henrik Schmidt in 2014 die Erfahrung
machten, dass nicht jeder in der Weltrangliste hochplatzierte Spieler ein guter Bundesligaspieler ist, war die Saison 2015 sehr
harmonisch und sportlich auf einem soliden
Fundament gebettet. So wurde tagelanges
Telefonieren unnötig, da die Spieler im Kader
sehr zuverlässig waren.
Folglich besteht der Kader 2016 auch wieder
aus den Spielern, die sich im vergangenen
Jahr so klasse und zuverlässig engagiert hatten. „Guillermo Garcia-Lopez hat uns leider
aus eigenen Stücken verlassen. Doch dafür
konnten wir mit Philipp Kohlschreiber einen
mehr als gleichwertigen Ersatz an Position 1
verpflichten. Die deutsche Nr. 1 im GHTC, das
ist doch was!“, so Teamchef Schmidt. Philipp
kennt den GHTC bereits aus seinem Spiel vor
zwei Jahren gegen unseren Polen Jerzy Janowicz. „Philipp hatte damals mit zwei Siegen
im Einzel und Doppel maßgeblichen Anteil
am 4:2 Sieg von Kurhaus Aachen im GHTC.
Die Atmosphäre im GHTC hat ihm sehr gefallen und die Kinder und Zuschauer erinnern
sich gerne an seinen sympathischen und unkomplizierten Auftritt bei uns.“
26
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
Drei Abgänge gibt es gegenüber 2015. Und
alle drei Plätze wurden mit Spielern aus den
Top 200 der Welt besetzt. Der Kader wurde
also in der Breite noch besser aufgestellt. Als
amtierender deutscher Meister kommt der
Spanier Daniel Gimeno-Traver von Blau-Weiß
Halle. „Mit Franko Skugor haben wir die Nr.
1 von Iphitos München aus der 2. Bundesliga
verpflichtet. Franko ist im Einzel und Doppel
als sehr stark einzuschätzen. Für Kroatien ist
er im Davis Cup Team im Doppel im Einsatz.
Vom Absteiger 1. FC Nürnberg kommt der
Italiener Andrea Arnaboldi zu uns“, erklärt
Schmidt. Er spielt seit vielen Jahren Ligaspiele
in Deutschland und ist als zuverlässiger Spezialist auf der roten Asche bekannt.
Das Team
1 Kohlschreiber, Philipp (1983) GER 30 D 1
2 Ramos-Vinolas, Albert (1988) ESP 49 A 2
3 Berankis, Ricardas (1990) LTU 86 A 3
4 Gimeno-Traver, Daniel (1985) ESP 91 A 3
5 Haider-Maurer, Andreas (1987) AUT 119 A 2
6 Menendez, Adrian (1985) ESP 159 A 7
7 Skugor, Franko (1987) CRO 163 A 16
8 Arnaboldi, Andrea (1987) ITA 166 A 9
9 Nedovyesov, Aleksandr (1987) KAZ 200 A 6
10 Fucsovics, Marton (1992) HUN 203 A 17
11 Golubev, Andrey (1987) ITA 205 A 9
12 Majchrzak, Kamil (1996) POL 300 A 43
13 Huta Galung, Jesse (1985) NED 453 A 43
14 Altmaier, Daniel (1998) GER D 62
15 Gawron, Marcin (1988) POL B/A 56
16 Sandkaulen, Tim (1997) GER D 86
Als Saisonziel für den Sommer 2016 spricht
der GHTC von Platz drei bis fünf. Also gilt es,
einen gesicherten Platz in der oberen Tabellenhälfte der Liga zu erreichen. Die Tennisbundesliga ist im Gladbacher Umfeld angekommen und erfreut sich großer Popularität.
Daher möchte sich der GHTC in der 1. Tennis
Point Bundesliga langfristig etablieren und
einen wichtigen Beitrag zur Qualität der Liga
beisteuern. „Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen wir oben angreifen!“, so der Teamchef.
Einer der besten Sandplatzspieler der Welt:
Albert Ramos-Vinolas
So. 17.07.2016 11:00
Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln Badwerk Gladbacher HTC
Die Gegner
TC Blau-Weiss Neuss
Vereinsinfo
Postanschrift:
TC Blau-Weiß Neuss e.V.
Jahnstraße 61
41464 Neuss
Platzanlage:
TC Blau-Weiß Neuss e.V.
Jahnstraße 61
41464 Neuss
Anzahl Plätze:
13 (+ 7 Hallenplätze)
Zuschauerkapazität: 2700
Centre Court: 1300 Sitzplätze + 500
Stehplätze
Court I: 400 Plätze
Court II: 500 Plätze
Gründung: 1946
1. Vorsitzender: Makis SavviiidisTeamchef: Dietmar Skaliks
Trainer: Kevin Deden, Sascha Klör,
Marius Zay
02131-83418
www.bwneuss.de
[email protected]
Traditionsverein als Wundertüte
Das Team
1 Basilashvili, Nikoloz (1992) GEO 118 A 4
2 Roger-Vasselin, Edouard (1983) FRA 135 A 8
3 Zopp, Jürgen (1988) EST 177 A 9
4 Ungur, Adrian (1985) ROU 193 A 10
5 Podlipnik-Castillo, Hans (1988) AUT 198 A 10
6 Copil, Marius (1990) ROU 202 A 10
7 Volandri, Filippo (1981) ITA 212 A 12
8 Michon, Axel (1990) FRA 233 A 16
9 Jahn, Jeremy (1990) GER 307 D 19
10 Nielsen, Frederik (1983) DEN 374 A 19
11 Schönenberg, Tom (1991) GER D 35
12 Dinslaken, Maximilian (1992) GER D 121
13 Thomson, Clinton (1984) GER B 126
14 Deden, Kevin (1984) GER B 137
15 Wette, Cornell (1998) GER D 455
w Der TC BW Neuss gilt als einer der Traditionsvereine in der Tennis-Bundesliga. In
der Hochzeit in den 80er Jahren konnten die von Mäzenlegende Elu Hansmann zusammengestellte Mannschaft Titel an Titel reihen. Gleich zehnmal gelang den Quirinusstädtern der Titelgewinn. In den letzten Jahren spielte man aber immer nur gegen
den Abstieg. Im vergangenen Jahr gelang den Neussern denkbar knapp und glücklich
der Klassenerhalt. Laut Meldebogen hat Neuss eine starke Mannschaft. Doch immer
wieder gibt es Gerüchte, dass man das Team nur selten zusammen hat. Wäre dem so,
wird es in diesem Jahr sehr schwer für die Quirinusstädter, in der Liga zu verbleiben.
Fr. 29.07.2016 13:00
Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln TC Blau-Weiss Neuss e.V.
Hans Podlipnik-Castillo
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
27
Vorwort
und Inhalt
Die Gegner
Allpresan Rochusclub Bundesligateam
Vereinsinfo
Postanschrift:
Rochusclub Düsseldorf e.V.
Rolander Weg 15
40629 Düsseldorf
Platzanlage:
Rochusclub Düsseldorf e.V.
Rolander Weg 15
40629 Düsseldorf
Anzahl Plätze:
13 + 3 Hallenplätze
Gründung: 1897
1. Vorsitzender: Dr. Thomas
Werthmöller
Teamchef: Detlev Irmler
Trainer: Fabio Gonzalez
0211-9596436
www.rochusclub.de
[email protected]
Düsseldorf arbeitet mit Nadal Academy zusammen...
w Jetzt sitzt Rochusclub-Teamchef Detlev Irmler an der Quelle. Er hat
mit der Nadal Academy - einem der weltweit besten Ausbildungszentren im Tennis - einen Kooperationsvertrag geschlossen. „Mein alter
Freund und Ex-Rochusclubspieler Carlos Costa ist teschnischer Direktor an der Nadal Academy. Wir tauschen uns regelmäßig über junge
Spieler aus“, berichtet Irmler.
Mit direkten Folgen für das Allpresan Rochusclub Bundesligateam der
Saison 2016. Kurz vor Ende der Nennfrist stießen noch der 19-jährige
Chilene Christian Garin und der 18-Jährige Spanier Jaume Munar zur
Irmler-Truppe. „Garin hat vor drei Jahren Sascha Zverev im Junior-Finale der French Open glatt geschlagen. Munar stand 2014 bei den
French Open im Junioren-Finale und 2015 im Junioren-Doppelfinale.
Das Doppel hat er gewonnen“, erläutert Irmler. Garins bisher beste
Weltranglistennotierung war Platz 249. Munar belegte im Oktober
2015 Position 419. Mit Jungstar Alexander Zverev (Weltrangliste 58)
und den beiden Talenten der Nadal Academy sind acht Spieler unter
23 Jahren im Bundesligakader der Grafenberger gemeldet. Dazu zählt
auch Rochusclub-Eigengewächs Aaron Stahl. „Ich denke, dass Aaron
in zwei bis drei Jahren auf der internationalen Tour spielen wird“, so
Irmler. Derzeit geht Stahl durch das Stahlbad des US-amerikanischen
College-Tennis.
Das Team
1 Rosol, Lukas (1985) CZE 50 A 4
2 Zverev, Alexander (1997) GER 58 D 3
3 Andujar-Alba, Pablo (1986) ESP 71 A 2
4 Granollers-Pujol, Marcel (1986) ESP 92 A 4
5 Bagnis, Facundo (1990) ARG 95 A 9
6 Zverev, Mischa (1987) GER 162 D 17
7 Kovalik, Jozef (1992) SVK 183 A 16
8 Torebko, Peter (1988) GER 354 D 22
9 Horansky, Filip (1993) SVK 364 A 43
10 Garin, Christian (1996) CHI 383 A 31
11 Moraing, Mats (1992) GER 412 D 50
12 Munar, Jaume (1997) ESP 447 A 43
13 Veger, Filip (1994) CRO A 82
14 Middelkoop, Matwe (1983) NED A 82
15 Koolhof, Wesley (1989) GER A 138
16 Stahl, Aaron (1995) GER
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Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
Doch ganz ohne „erfahrene Haudegen“ geht es auch im Rochuslub
nicht. Lukas Rosol (ATP 50) ist 30 Jahre alt und soll die Führungsposition im Team übernehmen. Und auch Rückkehrer Marcel Granollers
(ATP 94) gehört mit seinen 29 Jahren und vier ATP-Turniersiegen im
Einzel zu den erfahrenen Profis. Auf ihn ist Irmler besonders gespannt.
„Marcel will sich im Einzel wieder nach oben arbeiten. Er war ja mal die
Nummer 19 der Welt. Er hat mir zugesagt, die ganze Bundesligasaison
über zur Verfügung zu stehen“, berichtet der Teamchef.
Das würde auch die Problematik, wer mit wem im Doppel spielt, entspannen. Granollers hat auf der ATP-Tour bereits zehn Doppelturniere
gewonnen, darunter auch die ATP World Tour Finals 2012, die Weltmeisterschaft. Jahrelang gehörte der Spanier zu den Top-Ten-Doppelspielern mit Position vier als bester Weltranglistenplatzierung.
„Wir wollen unseren Tennisfans am Rolanderweg nicht nur Spitzentennis präsentieren, sondern auch gemeinsam in die Zukunft investieren.
Dabei setzen wir neben fünf Top-100-Spielern bewusst auf die nächste
und aufstrebende Generation von Tennisspielern, die auf dem Sprung
in die Weltspitze sind“, so umreißt Irmler die Philosophie des Rochusclubs für die Saison 2016. Die beginnt für die Düsseldorfer am 3. Juli
mit dem Heimspiel gegen den TC BW Halle.
Fr. 08.07.2016 13:00
Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln Allpresan Rochusclub
Foto oben: Shake hands zwischen dem
Düsseldorfer Filip Horanksy (l.) und Dustin Brown
Foto links: Christian Garin
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
28
Die Gegner
Blau-Weiss Aachen
Vereinsinfo
PTK Blau-Weiss Aachen
Luxemburger Ring 62
52066 Aachen
www.blau-weiss-aachen.de
Platzanlage TK Blau-Weiss Aachen
Luxemburger Ring 62
52066 Aachen
Anzahl Plätze: 8
Zuschauerkapazität 1.500
Centre Court: 500 Sitzplätze + 400
Stehplätze
Court I: 100 Sitzplätze + 200
Stehplätze
Court II: 100 Sitzplätze + 200
Stehplätze
Gründung 1962
Mitgliederzahl 730
1. Vorsitzender Michael Nobis
Teamchef Marc Zander
Trainer Alexander Jakubec, Mark
Philippen
Aufsteiger will den Klassenerhalt
w Nachdem sich die Blau-Weissen aus Aachen
bereits mit den Damen in der 1. Bundesliga
etabliert haben , soll dies in diesem Jahr auch
mit den Herren gelingen. Im vergangenen
Jahr gelang doch etwas überraschend der Aufstieg in Liga 1. Wie man aus Aachen hört, will
man wohl auch mit dem Stamm des vergangenen Jahr die Liga bestreiten. Auf jeden Fall
haben sie sich sinnvoll verstärkt, den Wettbewerbsvorteil mit der Nähe zu Belgien und
den Niederlanden genutzt. Mit Ruben Bemelmanns spielt ein interessanter Neuzugang an
Position 1. Sicherlich zählt BW Aachen zu den
Teams, die gegen den Abstieg kämpfen. Doch
auch wenn das Team nominell nicht zu den
Topmannschaften hört, ist den Blau-Weissen
die ein oder andere Überraschung zuzutrauen.
Das Team
1 Bemelmans, Ruben (1988) BEL 136 A 4
2 Sijsling, Igor (1987) NED A 10
3 Mertens, Yannick (1987) BEL 201 A 11
4 Gigounon, Germaine (1989) BEL 266 A 14
5 De Loore, Joris (1993) BEL 308 A 43
6 Reuter, Yannik (1991) BEL A 43
7 Desein, Niels (1987) BEL A 11
8 Authom, Maxime (1987) BEL 403 A 10
9 Kahlke, Jannis (1994) GER D 37
10 Gille, Sander (1991) BEL A 138
11 Marrero, David (1980) ESP B/A 146
12 Diercks, Marco (1988) BEL B/A 152
13 Diercks, Mario (1989) BEL
14 Merry, Marc (1975)
15 Hornung, Marcel (1998) GER
16 Bringmann, Patrick (1995) GER
Belgische Topspieler in den Reihen von BW Aachen: Yannik Reuter
(oben links), Yannik Mertens (oben rechts) und Germaine Gigounon
(links)
So. 03.07.2016 11:00
Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln TK Blau-Weiss Aachen
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
29
Die Gegner
TC Bruckmühl-Feldkirchen
Vereinsinfo
Postanschrift
TC Bruckmühl-Feldkirchen
Bachwiesenweg 13
83052 Bruckmühl
Platzanlage SV Bruckmühl
Bachwiesenweg 13
83052 Bruckmühl
Anzahl Plätze 6
Zuschauerkapazität Court I: 600
Court II: 400
Gründung 2011
Mitgliederzahl 290
1. Vorsitzender Christoph Grenzer (Bruckmühl)
2.Vorsitzender Hans-Joachim
Klinger (Feldkirchen)
Teamchef Bernhard Gleissner
Trainer Ralf Roffmann
Auf ein Neues
w Bereits 2013 durften die Herren des TC
So versuchte man schon 2014 alle Hebel wieder in Bewegung zu setzen, um den sofortigen Wiederaufstieg aus der zweiten in die
erste Bundesliga zu erreichen. Der Schuss
ging nach hinten los, einige Spieler standen
plötzlich nicht zur Verfügung und man wurde
von einer enorm starken 2. Bundesliga überrascht. So konnte man am Ende nur knapp
den Abstieg verhindern.
ler, wie Gilles Muller, Damir Dzumhur, Blasej
Koniusz, Mateusz Kowalczyk, Rainer Eitzinger und Nico Reissig, sowie die Neuzugänge
Frederico Silva, Julien Obry und Nicolos Basilishvili zum Einsatz. Abgerundet wurde das
Team mit den Spielern Dino Marcan und Florian Haslbeck. Am Schluss stand man ungeschlagen an der Tabellenspitze und feierte die
Meisterschaft ausgiebig. Letztendlich waren
zwei Faktoren ausschlaggebend für diesen
Erfolg: Eine starke harmonische Truppe und
eine von Teamkapitän Ralf Roffmann perfekte
Organisation, Unterkunft, Reisen, Flughafen
Transfer, Physio Lukas Bergbauer, Besaiter
Sigi Hirth. Die Zuschauer und die Stimmung
in Bruckmühl trugen ihr Übriges dazu bei.
Auch die Sponsoren, um FUN Geschäftsführer Horst Nadjafi, kamen auf ihre Kosten und
sahen ihr Geld gut investiert. An dieser Stelle
auch noch einmal großer Dank an alle Helfer:Pressesprecher Wolfgang Panzer, David Bergbauer, Flo Sohler und Christoph Grenzer, um
nur einige zu nennen.
Mit viel Engagement wurde dann 2015 eine
Truppe zusammengestellt, mit der Teamchef
Bernhard Gleissner ganz klar die Meisterschaft als Ziel ausgab. An den ersten beiden
Spieltagen stand beim TCBF eine enorm
starke Mannschaft auf dem Platz, sodass gegen die beiden Mitfavoriten Reutlingen und
Pforzheim mit 7:2 und 5:4 gewonnen werden
konnte. Hier kamen bereits bekannte Spie-
Das Ziel 2016 ist ganz klar der Klassenerhalt.
Dazu bedarf es zwei bis drei Siege und es wird
bereits schon seit langem an einem Plan gearbeitet, um dies zu ermöglichen. Es konnten so
gut wie alle Spieler, die den Aufstieg erreicht
haben, gehalten werden. Die „Urgesteine“
Balsej Koniusz und Gerald Kamitz sind bereits
seit 2005 im Verein. Rainer Eitzinger ist bereits mit drei verschiedenen Vereinen in die
Bruckmühl-Feldkirchen 1. Bundesliga-Luft
schnuppern. Als „Greenhorns“ unterliefen
damals leider einige entscheidende Fehler
und man musste als Tabellenletzter sofort
wieder absteigen. Schön war es trotzdem im
Oberhaus, der stärksten Tennisliga der Welt.
Spieler wie Dominik Thiem, Roberto Bautista-Agut, Fabio Fognini, Martin Klizan, Albert
Ramos-Vinolas, Florian Mayer, Jan-Lenard
Struff, Christopher Kas, um nur einige zu
nennen, sieht man nicht alle Tage live vor der
Haustür.
So. 14.08.2016 11:00
TC Bruckmühl-Feldkirchen Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln
30
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
1. Bundesliga aufgestiegen, kommt aber jetzt
erst beim TCBF dazu, auch in der ersten Liga
zu spielen.
Gezielt wurde die Mannschaft mit einigen
Sandplatzspezialisten wie Pablo Carreno-Busta, Paul-Henri Mathieu, Roberto Carballes
Baena und Rogerio Dutra Silva verstärkt. Alle
Verantwortlichen beim TCBF sind überzeugt,
dass mit dieser Mannschaft der Klassenerhalt
zu schaffen ist. Auch die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern wird in der Liga 1
sehr hilfreich sein.
Jetzt freuen wir uns auf eine schöne Saison
2016 in der 1. Bundesliga. Wir hoffen auf
zahlreiche Zuschauer, die sich diesen Leckerbissen nicht entgehen lassen und die Mannschaft wieder so erfolgreich wie letztes Jahr
unterstützen.
Im Folgenden der Kader, bei dem sich die Reihenfolge der Spieler noch geringfügig ändern
kann, da die Setzliste am 25.5.2016 vor den
French Open gefixt wird.
Wolfgang Panzer
Das Team
1 Muller, Gilles (1983) LUX 46 A 2
2 Carreno Busta, Pablo (1991) ESP 53 A 2
3 Mathieu, Paul-Henri (1982) FRA 69 A 3
4 Dzumhur, Damir (1992) CRO 93 A 4
5 Carballes Baena, Rob. (1993) ESP 106 A 6
6 Dutra Silva, Rogerio (1984) BRA 115 A 10
7 Gombos, Norbert (1990) SVK 161 A 6
8 Ferreira Silva, Fred. (1995) POR 268 A 13
9 Safwat, Mohamed (1990) EGY 273 A 15
10 Obry, Julien (1991) FRA A 82
11 Kowalczyk, Mateusz (1987) POL A 139
12 Koniusz, Blazej (1988) POL A 183
13 Eitzinger, Rainer (1983) AUT A 225
14 Kamitz, Gerald (1987) AUT
Impressionen 2015
KTHC STADION
RW KÖLN
most
valuable
player
Mr. Bundesliga
Oscar Otte
Bundesligasaison 2015
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
31
Service
Die Tennis-Bundesliga - eine Erfolgsgeschichte?
w Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte startet Rot-Weiss in
der 1. Tennis-Bundesliga. Eine Liga, die in den vergangenen Jahren
das deutsche Tennis durchaus positiv vertreten hat. Gerade Vereine
wie Mannheim, Halle, Aachen oder Düsseldorf hatten über die Jahre tolle Zuschauerzahlen und ein breites Fanspektrum. Selbst in den
Zeiten um die Jahrtausendwende, in den „schwachen“ Tennisjahren,
als der DTB (noch immer der drittgrößte Sportverband) Jahr für Jahr
Mitglieder verlor, boomte die Liga - und dies abseits von Fernsehen
und Rundfunk! Vielleicht war es am Ende sogar diese Liga, die das
Tennis in den schweren Jahren am Leben hielt. Zumindest trugen
die zehn besten Vereine damals einen wesentlichen Teil dazu bei.
Im Fokus der ATP
Die Tennis-Bundesliga ist durchaus etwas Besonderes: Als einzige Tennisliga der Welt steht sie im Fokus der Weltorganisation ATP. Weder
von den Ligen in den USA, in Frankreich, England, Spanien oder wo
auch immer weltweit, nimmt die mächtige ATP Notiz. Mit den Bundesligavereinen dagegen steht die ATP in direktem Kontakt, oft mehrmals
in der Woche und das über den gesamten Bundesligazeitraum eines
jeden Jahres. Zahlreiche Top 100-Spieler sind Jahr für Jahr in der Liga
im Einsatz, inzwischen sogar immer mehr Top 20-Spieler - dazu auch
noch führende Spieler der Doppelweltrangliste. Tennisherz, was willst
du mehr?
Alles für das Team!
Und Spieler wie Thiem, Brown oder Zverev kämpfen, was das Zeug hält
und geben für das Team alles. Die Stars, die Woche für Woche bei den
großen Turnieren ihr Geld verdienen, spielen oft für ein bescheidenes
Salär in den Teams unseres Landes. „Die Spieler lieben das“, so Torsten
Liebich, Teamchef des Gerry Weber Teams aus Halle. Und wer in den
vergangenen Jahren zu Gast bei einem Bundesligaspiel war, kann dies
nur bestätigen. Die Atmosphäre bei den Spielen ist einzigartig. Hier
geht es um das Team, da lässt sich keiner hängen... Gerald Marzenell,
Teamchef von GW Mannheim geht sogar noch einen Schritt weiter:
„Ich glaube“, so sagt er, „dass die Tennisbundesliga großen Anteil daran hat, dass es in den 80er und 90er Jahren so viele deutsche Weltklassespieler bei den Herren gab. Als Trainer hat man hier nämlich die
Möglichkeit, die Spieler aktiv im Wettkampfgeschehen zu betreuen,
da man auf der Spielerbank sitzt.“ Ein Coach kann taktische Tipps geben, Spielzüge verfeinern. Und auch für die Psyche der Spieler scheinen die Bundesligamatche nicht unwichtig. Nicht selten stellt man
fest, dass sich viele der Sieger am Wochenende zuvor Matchpraxis und
Selbstvertrauen bei einem Spiel der hochklassigsten Liga der Welt geholt haben.
Aber was macht neben solchen Dingen noch den besonderen Flair der
Tennisbundesliga aus? Sie dient auch als Sprungbrett für die besten
deutschen Nachwuchsspieler, um Erfahrungen für die Profikarriere zu
machen. Sie gibt, und das ist ein ganz entscheidender Aspekt, deutschen Spielern eine finanzielle Basis, um überhaupt eine Profikarriere
starten zu können. Ohne die deutsche Liga hätten früher viele Spieler nicht die Möglichkeit gehabt, Reisen sowie Trainer zu finanzieren.
Auch wir im Rot-Weiss wollen ein Teil der Faszination Tennis-Bundesliga sein: wollen dem Team, den Zuschauern und Sponsoren gute Unterhaltung bieten. Ein Erlebnistag für die ganze Familie soll ein Spieltag
sein. Wir wollen Weltklassesport zu fairen Eintrittspreisen bieten und
fast nebenbei auch eine Netzwerk-Plattform für die Wirtschaft sein.
Die Tennis-Bundesliga - Historie
w Der 1902 in Berlin von Carl August von Me-
den gegründete Deutsche Lawn Tennis Bund
(später: DTB) führte aufgrund seiner hohen
Teilnehmerzahl 1972 die deutsche Tennisbundesliga ein. Seinerzeit gab es 15 Landesverbände und rund 80.00 Mitglieder. 2012 hatte
der DTB 18 Landesverbände mit 1.586.633 Mitgliedern, heute sind es knapp 1,5 Millionen.
Durch Gründung der Bundesliga wollte man
die Endrunde übersichtlich gestalten und das
deutsche Tennis populärer machen.
Bereits 1970 stellte der Verband Schleswig-Holstein auf einer Mitgliederversammlung erstmals den Antrag auf Einführung
der Bundesliga, zog ihn aber im Verlaufe der
32
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
Sitzung wieder zurück. In der 1972 schließlich gegründeten Liga, wurde zu Beginn mit
zehn Vereinen, unterteilt in zwei Gruppen
zu je fünf Vereinen, nach den Regeln der ITF
gespielt. Qualifiziert waren der Berliner Verbandsmeister von 1971 sowie die drei Vorrundensieger der Deutschen Vereinsmeisterschaft. Die übrigen sechs Vereine wurden
in Ausscheidungsspielen zwischen 13 Vizemeistern der Verbände und den verbliebenen
neun Teilnehmern der Vorrunde ermittelt.
Der LTTC Rot-Weiß Berlin wurde 1972 mit
einem 7:2 Sieg gegen Schwarz-Weiss Bonn
erster Deutscher Bundesligameister. Er
blieb es auch die nächsten Jahre.
Wir lieben und leben Tennis!
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Auf der Mitgliederversammlung 1974 entschied man sich, die Bundesliga auf zwölf
Vereine aufzustocken. 1979 erfolgte die Aufteilung der Bundesliga in zwei Gruppen zu je
sechs Vereine mit Hin- und Rückrunde. Die
Spielergehälter stiegen analog zur Popularität der Liga.
Mit dem 1996 gefällten Bosmann-Urteil
erlaubte man auch Ausländern mit Wohnsitz in einem EU-Land uneingeschränkten
Einsatz. Ab dann waren Spieler in den Vereinen zu finden, die unter den besten 20 der
Weltrangliste waren. Damit einher ging auch
die Aufstockung der Meldelisten. Umfassten
diese in den 70er Jahren noch acht bis neun
Spieler, wuchs die Teilnehmerzahl nun an.
Viele ausländische Spieler waren im Laufe der Bundesliga bei Turnieren engagiert,
was immer eine gewisse Fluktuation in der
Mannschaftsmeldung mit sich brachte.
Dies führte 1989 zu einer weiteren Reform
der Bundesliga. Zunächst wurde nur noch
mit elf Teams in einer Gruppe gespielt. Die
beiden Tabellenletzten stiegen ab, Gruppnerster und -zweiter trugen zwei Finalspiele
aus. Nach dem freiwilligen Rückzug von drei
Vereinen wurde die Liga im Jahr darauf auf
zehn Vereine reduziert - mit wiederum zwei
Finalspielen der beiden Tabellenersten sowie dem Abstieg der beiden Letzten.
Ab der Saison 2001 durften Spieler, die unter den Top 50 Profis der aktuellen Champions-Race-Rangliste waren, nicht mehr an
allen neun Spieltagen eingesetzt werden.
Seit 2011 ist es so, dass nur noch die Top 30
der jeweiligen Jahresendrangliste im darauf
folgenden Jahr aufgrund einer ATP-Bestimmung nicht an allen neun Spieltagen eingesetzt werden dürfen. Zudem wurde die Meldeliste auf 14 Spieler plus zwei deutsche U21
Nachwuchsspieler beschränkt. Der Tabellenführer der 1. Bundesliga nach dem letzten
Spieltag ist zugleich Deutscher Meister.
Südgruppe unterteilt war. In den Jahren 20102012 wurde die 2. Bundesliga versuchsweise
eingleisig gespielt. Seit 2013 gibt es wieder die
Nord- und Südgruppeneinteilung. Die beiden jeweiligen Meister steigen in die 1. Bundesliga auf.
Dementsprechend steigen die beiden Tabellenletzten ab.
Die Bundesliga startet in ihre 45. Saison. Bis
heute gehörten ihr 50 Vereine an. 1997 wurde
in der Tennis-Bundesliga ein Zuschauerrekord
von 148.850 Besuchern aufgestellt. Der TK GW
Mannheim ist der Verein mit der längsten Bundesligageschichte. Bereits seit 38 Jahren ist der
badische Traditionsverein in der Liga vertreten.
Im Laufe der Geschichte spielten u.a. in der
Tennis-Bundesliga: Boris Becker, Rafael Nadal,
Novak Dojokovic, Michael Stich, Tommy Haas
u.v.m.
Als Unterbau wurde die 2. Bundesliga geschaffen, die bis 2009 in eine Nord- und
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
33
Service - Info
Lageplan
Tennishalle
WC Damen
WC
Herren
Tennishalle
Hockeyhalle
BL-Platz 2
Sportshop
Haupt-Eingang
Info
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Sportshop
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Gastro-Eingang
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Cilly Aussem
Court
F
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R
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US Open Stand
Grill
VIP Eingang
Fotobude
Bierwagen
Wimbledon Stand
Roland Garros
Australian Open
Candy Shop
Kinder-Spielplatz
Fahrräder
Kasse
Eingang
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Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
Service - Info
Eine Hymne für Rot-Weiss
w Wer kennt sie inzwischen nicht? Die Hymnen der großen Vereine,
wie die des FC, der Dortmunder oder auch die der Bayern? Wir alle
haben sie schon gehört. Eingängige Melodien mit emotionalen Texten zum Mitsingen. „Warum haben wir eigentlich keine Hymne? Wir
sind doch der FC Bayern im Hockey und im Tennis spielen wir auch
oben mit“, fragte sich im Sommer 2015 eine Gruppe von eingefleischten Rot-Weissen beim Mittagessen im Roten Ochsen. Und wie es der
Zufall so wollte, gab es da einen „Produzenten“, der regelmäßig die
gute Küche von Jose und Yasmina genießt. „Ich hab’ da noch ein tolles
Lied in der Schublade. Das würde super zu einem solch tollen Verein
wie dem Rot-Weiss passen“, sprach er die Gruppe an. Das fand die natürlich auch und nach einigem hin und her, konnte gut sechs Monate
später der Startschuss für das Projekt RW-Hymne gegeben werden.
Und von da an ging alles schnell: Sänger gesucht und gefunden, kölschen Text getextet, vorgesungen, nachgesungen, Chor bestellt, Rut
und Wiess gesungen, Rot-Weiss Köln gesungen, dazu einen Film gedreht, Musikcover entworfen, CDs gepresst – fertig. So in etwa lief
es ab, die historische Produktion der RW-Hymne. Sie wird nun regelmäßig im Club laufen und die hoffentlich vielen emotionalen und
erfolgreichen Momente im Rot-Weiss krönen. Wenn die Teams in die
Tennis- bzw. Hockey-Arena einlaufen, wird die sogenannte Einlaufversion gespielt. Beim gemütlichen Beisammensein läuft der „Klassiker“
und wenn die Party im Roten Ochsen tobt, sorgt die Danceversion für
gute Stimmung! Übrigens alle drei Versionen sind auf der CD, die im
Sekretariat und während der Bundesliga an der Kasse für zehn Euro
gekauft werden kann. Vom Erlös der CD gehen fünf Euro an Rot-Weiss
Hätz for Kids, die restlichen fünf Euro sind die Produktionskosten. Alles in allem sicherlich ein Muss für jedes RW-Mitglied bzw. RW-Fan und
eine besondere Geschenkidee für alle, die den Rot-Weiss und Hymnen
lieben … Für die Projektleitung und Umsetzung der Hymne geht ein
großes Dankeschön an: Uschi Benteler, Kerstin Scarponi-Seitz, Susi Karimi, Marco Spitzlay, Stephan Frings und Hasan Soysal.
Der Text der
RW-Hymne zum
Mitsingen
v
01 Rut un Wiess
02 Rut un Wiess
03 Rut un Wiess
Vereinshymne
Einlaufhymne
Dance-Version
Rut un Wiess
Met Liev un Siel jääve mer he alles - all zosamme ston mer für Rut Wiess
Durchs Clubhaus opjetrennt, em Hätz vereint - Of jung of alt mit Leidenschaft am Ball
Em Rude Ochs jefiert, im Schwimmbad flück jeräss
Ejal wat ooch passeet mer ston zosamme
Rut un Wiess du bess mer als mein Verein
Rut un Wiess ich will immer bei dir sein
Rut un Wiess zosamme he un jetz
Rut un Wiess schlät dat echte kölsche Hätz
Mer sin Tennis mer sin Hockey schon üvver 100 Johr
Mer sin Wimbledon, Olympia, echt kölsch –
Mein Verein : Rot Weiss Köln
De Tradition weed he lebendig und Lejenden wooten he jebore
Mer kämpfe, fiere, seje mit Leidenschaft, multikulti und üvver allem wach d‘r Dom
Em Rude Ochs jefiert, im Schwimmbad flück jeräss
Ejal wat ooch passeet mer ston zusamme
(Original: „Concordia“ M+T: Siemons/Kuschnerus)
dt. Spezialtext: Benteler/Scarponi-Seitz/Karimi/Frings/Spitzlay/Soysal
published by Edition twoformusic/EMI Music Publishing
produziert von Christoph Siemons für Liberatio Music
P: 2016 Liberatio Music GmbH
C: 2016 KTHC Stadion Rot-Weiss e.V.
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
35
Impressionen 2015
Impressionen 2015
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
37
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ALL FAST.
BURN FST
KAOS
MASTER FASTER.
Das Spiel war noch nie schneller! Rund um das Thema
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38
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
Deutsche Oel & Gas Rot-Weiss Köln
Neuer Premiumsponsor
Die Deutsche Oel & Gas S.A. ist in diesem Jahr neuer Premiumsponsor
von Rot-Weiss Köln. Kay Rieck, Gründer und Vorsitzender des
Verwaltungsrates, erläutert im Interview seine Beweggründe für diese Entscheidung.
Herr Rieck, warum wird die Deutsche Oel & Gas S.A. neuer Premiumsponsor von Rot-Weiss Köln?
Kay Rieck: Mit Ihrem langjährigen Vereinsmitglied, Herrn Dr.
Andreas Pougin, verbindet mich eine lange Geschäftsbeziehung.
Herr Dr. Pougin hat mir von der sehr guten Kinder- und Jugendarbeit des Vereins sowie von der wunderschönen Clubanlage berichtet. Besonders fasziniert hat mich die Erfolgsgeschichte der
Tennis-Bundesligamannschaft, die 2016 bereits im zweiten Jahr
erstklassig aufgestellt ist. Aber auch das soziale Engagement des
Vereins hinsichtlich der Betreuung von Flüchtlingen und der Unterstützung des Vereins „Hätz for Kids“ hat mich beeindruckt.
Welche Erwartungen verbinden Sie mit Ihrem finanziellen Engagement?
Kay Rieck: Ich möchte Rot-Weiss Köln dabei unterstützen, die verschiedenen Projekte des Vereins weiterhin erfolgreich gestalten
zu können. Dazu zählt insbesondere die Kinder- und Jugendarbeit.
Da mir auch das soziale Engagement am Herzen liegt, wird ein Teil
unserer Sponsorenzuwendung dem Verein „Hätz for Kids“ zugutekommen.
Können Sie uns kurz Ihr Unternehmen Deutsche Oel & Gas S.A.
vorstellen?
Kay Rieck: Die Deutsche Oel & Gas S.A. konzentriert sich auf
die Exploration von Erdgas und Erdöl im US-Bundesstaat Alaska.
Nachdem wir bereits im November dieses Jahres mit der Erdgasförderung beginnen konnten, soll 2017/2018 auch die Erdölförderung hinzukommen. Damit werden wir uns zu einem internationalen Öl- und Gasförderunternehmen entwickeln.
Herr Rieck, wir danken Ihnen sehr für Ihr großzügiges Engagement.
Kay Rieck: Gerne werde ich mit meiner Familie zu einem Heimspiel der Tennis-Bundesligamannschaft kommen. Ich freue mich,
dann Ihren Verein und die Clubanlage von Rot-Weiss Köln näher
kennenzulernen.
Tennis-Bundesliga Rot-Weiss
39
80.000
Gastronomieartikel unter einem Dach
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G
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Die Einkaufs
etreibenden.
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Handel und
Erfolg braucht einen starken Partner
Das speziell auf die Bedürfnisse der Gastronomie zugeschnittene Handelshof Gastro
Konzept setzt in Sortiment, Dienstleistung und Kundenbetreuung neue Maßstäbe.
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gut ausgebildeten, branchenerfahrenen Fachberater heraus und sichern Sie sich
durch überzeugende Lösungen den entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Handelshof Köln-Poll
C&C Großhandel | Liefergroßhandel
Rolshover Str. 229-231, 51105 Köln
Telefon 0221 83906-0
Handelshof Köln-Müngersdorf
C&C Großhandel | Liefergroßhandel
Widdersdorfer Str. 429-431, 50933 Köln
Telefon 0221 510847-0
Mo – Fr 6.00 – 21.00 Uhr
Sa
6.00 – 20.00 Uhr

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