Schaenis-Aktuell_Okt_2003

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Schaenis-Aktuell_Okt_2003
Schänis
Herausgeber: Gemeinde Schänis
Nr. 20 Oktober 2003
Viel oder wenig oder nichts bauen?
An was für einem Schänis von morgen arbeitet der Gemeinderat? Hat er überhaupt eine klare
Strategie? Soll Schänis eine Gemeinde werden, in der man vorwiegend wohnt? Oder sollen
auch Arbeitsplätze geschaffen werden? Baut der Gemeinderat Strassen auf Vorrat ins Grüne?
Verhökert er Bauland an Spekulanten oder verkauft er Land an Investoren?
Es ist hinlänglich bekannt: Fast nur mit
einer aktiven Bodenpolitik kann in einer
ländlichen Gemeinde etwas zur Belebung
der wirtschaftlichen Entwicklung beigetragen werden. Planspiele mit dem Zonenplan vermögen hingegen wenig zu bewirken. Der Gemeinderat will darum mit seiner Bodenpolitik ein massvolles Wachstum
fördern und die finanzielle Lage der Gemeinde verbessern. Womöglich weil die
Überlegungen des Rates zu wenig klar
kommuniziert wurden, kursieren über dessen Vorhaben Gerüchte, Halbwahrheiten
und Märchen. In dieser Ausgabe von
«Schänis aktuell» will der Gemeinderat zeigen, dass seine Überlegungen einer klaren
Strategie zugrunde liegen.
Eichen: Bauland an Spekulanten?
Ein neuer Sturm im Wasserglas ist ausgebrochen: Der Gemeinderat soll Bauland an
Spekulanten verkauft haben! Und dies entgegen seiner Beteuerungen. Wahr ist, dass
der Gemeinderat klar kommuniziert hat,
dass er das Land im Eichenhof nicht zum
Spekulieren sondern zum raschen Überbauen verkaufen wolle. Aus diesem Grunde müssen sich die Landkäufer bei Vertragsabschluss verpflichten, mit dem Bau
innert zweier Jahre zu beginnen. Anson-
sten geht das erworbene Grundstück an die
Verkäuferin zurück. Mit dieser Regelung
will der Gemeinderat die Bautätigkeit aktiv
fördern und zugleich allfälligen Spekulationen durch Horten von Bauland entgegenwirken.
Weiter wurde im Gutachten an die Bürgerschaft geschrieben, dass das Bauland, um
Kapitaldienstkosten zu sparen, rasch verkauft werden soll.
An der Orientierungsversammlung des Gemeinderates wurde weiter erklärt, dass er
mit der Erschliessung im Eichenhof ganz
bewusst ein massvolles Wachstum anstrebe. Die Statistik der nicht schulpflichtigen
Kinder zeigt, dass ohne Wachstum in acht
bis zehn Jahren rein rechnerisch bis zu
neun Schulklassen geschlossen werden
müssten. Eine wohl von niemandem angestrebte Entwicklung. Darum wird intensiv
daran gearbeitet, dass dank dem Angebot
von günstigem Wohnraum mehr Menschen zu- als wegziehen. Darum braucht
Schänis Investoren, die einerseits ein Risiko eingehen, anderseits aber, wenn auch
keine goldene Nase, doch etwas verdienen
können. Etwas zu verdienen soll ja in unserer Gesellschaft nicht in jedem Fall verwerflich sein.
Es sind nicht selten dieselben Kreise, die
unentwegt nach weniger Staat und mehr
Mit dem Spatenstich im Eichenhof will sich Schänis von der Phase der Stagnation verabschieden.
Freiraum für das freie Unternehmertum
rufen, im Gegenzug aber, sobald die Gesetzmässigkeiten des freien Marktes
tatsächlich zu spielen beginnen, nach Heimatschutz und neuen Schranken verlangen. Es sind dieselben Leute, die nie müde
werden zu behaupten, die öffentliche
Hand (in Schänis vor allem der Gemeinderat) denke und handle nicht wirtschaftlich
und verschwende unnötig Geld. Geht der
Gemeinderat jedoch in die Offensive, ist er
recht geschäftstüchtig und verdient ein
paar Franken für Bürgerschaft und Steuerzahler, so bezichtigt man ihn, Spekulanten
zu stützen und Boden zu verschwenden.
Derlei Situationen gehören anscheinend
zur Politik von heute, denn positive Äusserungen gelten als zu brav und langweilig.
Die nächsten Schritte sind geplant
Die dritte Zeit
Herbst, Jagd, Luchs, Weihnachten, Reh, Chilbi,
Nebel, Wahlen.
Stirbt die Natur im Herbst oder geht sie nur schlafen? «Die dritte Zeit, nicht minder schön als andere
mich erfreut». So oder ähnlich haben wir in der
Schule gesungen. Und doch ist der Herbst für viele
Menschen eine schwierige Zeit; sie werden fast
schwermütig. Es trifft eher einfühlsame, denkende
Menschen, die über Sein und Schein, über die Vergänglichkeit und den Sinn unseres Lebens nachdenken. Viele haben Gottlob keine Zeit, um sich
und anderen Menschen ins Herz zu sehen. Deren
einzige Gedanken sind Jahresabschluss, Jahrespla-
Vereinzelt hört man Stimmen, der Eichenhof könnte zu rasch überbaut sein, nachher habe das Handwerk wieder keine Arbeit mehr. Nach Ansicht des Gemeinderates muss die Entwicklung stetig und massvoll sein. Als Wunschvorstellung würde
darum als nächster Zwischenschritt das zonenmässig im übrigen Gemeindegebiet
(Bauerwartungsland) liegende «Lindeli» der
Bauzone zugeführt, bevor dann im Neuhof weitergemacht wird. Möglich ist dies
nur, wenn der Boden im Eichenhof mehr
oder weniger verkauft ist, ansonsten ein
solches Vorhaben durch das Amt für
Raumentwicklung nicht genehmigt wird.
Der Gemeinderat will unter allen Umständen verhindern, dass in den nächsten Jahren wieder eine längere Stagnation eintritt,
Handwerk und Gewerbe kaum Arbeit
haben und Arbeitsplätze verloren gehen.
Dem Leitbild ist zu entnehmen, dass die
einzelnen Aussengemeinden (Dorf, Rufi,
Maseltrangen) sich selbständig entwickeln
und unabhängig wachsen sollen. Weil es
diesbezüglich in Rufi ein Problem gibt, ist
der Gemeinderat daran, in Rufi eine neue
Wohnzone zu schaffen. Dies ist mit zuviel
unüberbautem Land im Eichenhof eher
schwierig.
Bei den nächsten Schritten wird immer unausweichlicher, weil vom Amt für Raumplanung so verlangt, dass Bauland, das
nung, Budget und die zusätzlichen Termine, die für
den lästigen Samichlaus und das blöde Christkind
noch eingeplant werden müssen. Hausgemachter
Stress und übertriebene Geschäftigkeit sind probate
Mittel gegen zu intensives Denken und Fühlen;
man merkt so nichts vom Leben und das scheint
gut zu sein. Oder etwa doch nicht?
Herbst ist auch die Zeit des Nebels und der Dunkelheit. Gut eigentlich, dass in dieser dämmrigen
Zeit Wahlen ins eidgenössische Parlament stattfinden. Nur hell leuchtende Sterne, die alle wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und finanzpolitischen
Nebel kraftvoll wegblasen, werben um unsere Stimmen, die wir hoffentlich abgeben. Und Jagdzeit ist
auch im Herbst. Nicht nach Stimmen nur, sondern
auch nach Reh und Hirsch. Rehe gebe es fast keine
mehr, ich könne mich am Gästetag der Jäger selber
überzeugen, meinte ein Jäger. Wegen des Luchses.
Unbestritten sei, sagt man, dass man mit dem
Luchs mehr stimmen fange als der Luchs Rehe.
Weil wir keine andere Probleme hätten, sagt man.
Für viele Schännerinnen und Schänner sind Chilbi
und Viehschau der Höhepunkt des Jahres. Kein
neuer Geistesblitz beim Gemeinderat, darum nun
definitiv die Gratiswurst an der Viehschau. Sie
soll uns daran erinnern, dass wir seit 200 Jahren
St. Galler und nicht Glarner oder Schwyzer sind.
Und uns ermahnen, auch künftighin gute und
gerne St. Galler zu sein.
Ich wünsche allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern einen guten Herbst.
Erich Jud, Gemeindepräsident
Schänis
nicht zur Überbauung freigegeben wird, in
die Landwirtschaftszone zurückzoniert
wird. Ein Unterfangen, bei dem sich der
Gemeinderat wohl eher die Finger verbrennen als neue Freunde gewinnen wird. Was
zum Wohle der Allgemeinheit getan werden muss, ist aber dennoch zu tun; und
zwar vor und nach Wahlen.
Auch Arbeitsplätze müssen
geschaffen werden
Weil die Steuern der Betriebe aus verschiedenen Gründen nicht mehr sehr üppig
fliessen, haben viele Gemeinden die Strategie der fast reinen Wohngemeinde gewählt,
wo reiche Privatpersonen die Schatulle des
Steuervogts füllen und zudem weniger Immissionen entstehen. Es ist dies eine Strategie, die jedes vernünftige Beratungsbüro
empfiehlt, denn wieso soll man Lasten tragen ohne dafür etwas zu bekommen? Nur
kann nicht von der Hand gewiesen werden, dass die Leute auch irgendwo ihr Brot
verdienen müssen. Dies ist entlang der
grossen Verkehrsströme besonders gut
möglich, wie eben im Feld in Schänis, unmittelbar neben der Autobahn A3. Darum
hat der Gemeinderat sein Konzept darauf
ausgerichtet, in Zukunft in Schänis eine
Politik zu betreiben, wonach sowohl neuer
Wohnraum angeboten wie auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden können.
Strassen auf Vorrat
in der grünen Wiese?
In Schänis wird die Mär erzählt, der Gemeinderat habe im Säumergut drei Hektaren Land erschlossen und widersinnig eine
Strasse auf Vorrat in eine grüne Wiese gebaut, die sowieso nie überbaut werde.
In Tat und Wahrheit ist es aber so, dass das
Gewerbe-Industrie-Land im Säumergut im
Privatbesitz eines sehr aktiven Unternehmers ist. Dieser bekannte Unternehmer
glaubt an den Wirtschaftstandort Schänis
und hat dafür schon sehr viel Geld investiert. Die Bürgerschaft von Schänis hat
mit Genehmigung der Investitionsrechnung 2002 an der Bürgerversammlung
vom 5. April 2002 beschlossen, an den reinen Strassenbau einen Beitrag zu leisten.
Denn eigentlich könnten wir es uns kaum
leisten, dem visionären Unternehmer, der
sich aktiv für eine wirtschaftliche Belebung
und die Schaffung neuer Arbeitsplätze einsetzt, die kalte Schulter zu zeigen. Womöglich wäre eher ein ganz wenig Grosszügigkeit und Dankbarkeit angezeigt. Übrigens,
der Gemeinderat arbeitet sehr einvernehmlich mit dem Landbesitzer, Wirtschaftsförderer und Eigentümer der Liegenschaft
Säumergut zusammen.
Auf der Suche nach Investoren gibt es ein
ständiges Auf und Ab. Ende September
war ein unterschriftsreifer Vertrag auf dem
Tisch, der nur wegen einer ganz speziellen
Situation im letzten Moment nicht unterzeichnet werden konnte. Es hätte sich um
einen seriösen Käufer gehandelt, der für
seine geschäftlichen Aktivitäten das ganze
Grundstück von 30’000 Quadratmeter gebraucht hätte. Es sind erfreulicherweise
aber noch weitere Interessenten da.
Was geschieht mit dem gemeindeeignen Industrieland?
Wenn auch nicht zuhauf, so gibt es immer
wieder Interessenten für das gemeindeeigene Bauland, bis heute allerdings noch
ohne konkreten Vertragsabschluss. Auch
zum jetzigen Zeitpunkt ist der Gemeinderat in Verhandlungen mit potentiellen Interessenten.
Nicht im Wege stehen, sondern fördern
will der Gemeinderat aber auch innovative
Firmen, die bereits bei uns sind. Ein kleinerer Teil des Grundstückes wird darum in
nächster Zeit an ein ortsansässiges Unternehmen verkauft. Zwar können damit
nicht sicher neue Arbeitsplätze geschaffen,
aber dafür bestehende erhalten werden,
was in der heutigen Zeit auch nicht unwichtig ist.
Schlossfabrik und Gebäude
Rathausplatz 16
Bestimmt wird der Erwerb der alten
Schlossfabrik durch junge und aktive Unternehmer neue Impulse in den Dorfkern
von Schänis bringen, was Bevölkerung und
Gemeinderat wohlwollend zur Kenntnis
nehmen. Im Moment ist davon auszugehen, dass in der ehemaligen Schlossfabrik
ein Detailhandelsgeschäft die dafür besser
geeigneten räumlichen Voraussetzungen
dieses Gebäudes wird nutzen können.
Damit ergibt sich für den Gemeinderat
auch mehr Klarheit für die Umgestaltung
des renovationsbedürftigen Gebäudes am
Rathausplatz. Es wird darum definitiv die
Variante weiter verfolgt, dort den neuen
Polizeiposten für den oberen Bezirk Gaster
zu bauen. Weiter ist vorgesehen, in kleinerem Rahmen Räume für Dienstleister
(Zahnarzt und evtl. Anwalt oder Treuhänder) sowie im oberen Teil des Gebäudes
Wohnraum zu bauen.
Gefährdung von Existenzen
in der Landwirtschaft?
Wie die Umgestaltung der Linth wird auch
das Bauen und damit der Entzug von
Boden für die Landwirtschaft nicht überall
auf Gegenliebe stossen. Und dies ist durchaus verständlich. Betrachtet man die Überlegungen des Gemeinderates in einem
etwas breiteren Blickwinkel, wird die gemeinderätliche Strategie eines moderaten
Wachstums auch von der Landwirtschaft
mitgetragen werden können. Denn auch
Schänis muss sich darauf einrichten, dass
künftig der uns fehlende Geldsegen nur
noch vom Kanton aufgefangen wird (direkter Finanzausgleich), wenn wir noch grössere Eigenleistungen erbringen, d. h. noch
höhere Steuern erheben. Wollen wir dies
allen Ernstes?
Für unsere Gesellschaft und insbesondere
auch für unsere Gemeinde noch wichtiger
als die finanziellen Überlegungen sind,
dass wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften dafür sorgen, dass wir für
möglichst viele Menschen – und vorab
auch für die Jugendlichen der Zukunft – in
Schänis Arbeit und Brot haben.
Alters- und Pflegeheim Eichen:
Mehr Bewegungsfreiheit
für Pensionäre
Es kommt vor, dass sich Bewohner des Alters- und Pflegeheimes Eichen ins Dorf verirren und
nachher ihr «Zuhause» nicht mehr finden. Da man die Bewohner nicht im Zimmer einsperren
oder mit Medikamenten ihren Drang zum Weglaufen unterdrücken will, hat sich die Betriebskommission entschlossen einen besseeren Weg zu suchen. Es wurde nach einer technischen Lösung
der Überwachung gesucht. Man entschloss sich, eine Anlage der Firma Prewatch anzuschaffen.
Von Walter Tobler, Betriebskommisson
Alters- und Pflegeheim Eichen
Das Ziel der Anlage ist es, einerseits die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit innerhalb der geschützten Zone zu gewährleisten, anderseits aber die verantwortlichen
Betreuer zu warnen sobald die gesicherte
Zone von einem Pensionär verlassen wird.
Dies geschieht mit drei Komponenten: Personenmelder, Durchgangssensor und Meldeempfänger (Zentrale). Der Personenmelder kann wie eine Uhr am Arm getragen
werden. Dieser ist mit einem Funksender
ausgestattet und besitzt eine Seriennummer
für die Identifikation der Person. Der Durchgangssenor besteht aus einem Funkempfänger, Funksender, einer Seriennummer für die
Identifikation des Durchgangs, Batterieblock
und Solarpanel. Um die gesendeten Daten
auszuwerten gibt es die Meldestelle bestehend aus Funkempfänger, Funksender, Auswertungsmodul und Drucker.
Auf dem Areal vom Altersheim Eichen
sind zwei Ausgänge die einer Überwachung bedürfen. Dies ist die Zufahrt von
der Hauptstrasse zum Altersheim und der
Fussweg über den Hofbach Richtung Dorfzentrum von Schänis. Darum sind an diesen zwei stellen Durchgangssenoren platziert worden. Wenn jeine desorientierte
Person in den Bereich dieser Sensoren gelangt, wird die Uhrennummer via Funksensor zur Zentrale übermittelt und ausgedruckt. Gleichzeitig übermittelt die Zentrale der internen Personensuchanlage, das
die Person X am Ausgang Hofbach in
Richtung Schänis unterwegs ist. Dadurch
weiss das Pflegepersonal, wo gesucht werden muss. So kann man frühzeitig intervenieren. Es hat sich gezeigt, wenn eine Person einmal in Richtung Dorf, sei es über
den Fussweg oder Hauptstrasse unterwegs
ist, den Weg retour ins Eichen nicht mehr
immer selber findet. Wenn aber eine Person auf der Strasse in Richtung Eichenwald
unterwegs ist, kommt diese wieder zurück
ins Altersheim. So kann diese Strasse ohne
Einschränkung benutzt werden.
Details zur Anlage
Noch einige Details zur Anlage: Durch
den Solarbetrieb kann der Durchgangssenor ohne Installation an einen anderen
Ort versetzt werden.
Mit dem Ausdruck kann gegenüber den
Angehörigen und Ärzten aufgezeigt werden, dass die Mutter oder der Vater den
Drang verspürt, an ihre alte Umgebung zu
gelangen. Es entstehen keine gefährlichen
elektrischen Strahlungen, da nur bei den
Durchgangssenoren ähnlich einer Kä-
seglocke ein Funkfeld aufgebaut wird und
so die Daten aus den «Uhren» liest. Der
Personenmelder selber baut keine Strahlung auf.
So hat das Heim Eichen eine Anlage, die
mithilft, dass der Bewohner seine Mobilität nicht verliert und Personal und angehörigen die Sicherheit gibt.
FC Weesen:
Beitrag für ein Clubhaus
Der Fussballclub Weesen ersucht den Gemeinderat um einen Beitrag zum Bau für ein
neues Clubhaus. Weil der Fussballclub eine
wichtige Aufgabe in der Jugendbetreuung
wahrnimmt, will der Gemeinderat das Projekt mit 10'000 Franken unterstützen.
Der Fussballclub Weesen zähle heute 125
Mitglieder sowie 150 Junioren, womit er
zu einem wichtigen Element im sozialen
Leben der Region Weesen-Amden-SchänisBilten geworden ist. Seit der Fusion mit
dem FC Bilten im Jahre 2001 ist der Verein
zusätzlich gewachsen. Der Verein will ein
Clubhaus auf den Sportanlagen Moos in
Weesen realisieren.
Der Kostenvoranschlag beträgt 436'000 Franken.
Sport als Jugendarbeit
Bei der Beurteilung wurde berücksichtigt,
dass der Fussballclub Weesen eine regionale Bedeutung hat und seine Mitglieder aus
den Gemeinden Weesen, Amden, Bilten
und Schänis kommen. Besonders gewürdigt wurde die Vereinsarbeit im Sinne einer
positiven Jugendförderung. Eine Beteiligung der Politischen Gemeinde Schänis ist
daher nach Ansicht des Gemeinderates gerechtfertigt. Unter Vorbehalt der Genehmigung der betreffenden Budgetposition
durch die Bürgerschaft und durch das Amt
für Gemeinden, ist der Gemeinderat bereit, den Bau des Clubgebäudes des Fussballclubs Weesen auf den Sportanlagen
Moos in Weesen mit 10'000 Franken zu
unterstützen.
Schänis
Was bewegte die Ortsgemeinde
Schänis vor 150 Jahren?
Ein Protokollbuch im Ortsmuseum
Von Hans Fäh,
Kultur Schänis
Soeben ist im Ortsmuseum Schänis die
Ausstellung «Historisches aus den fünf
Ortsgemeinden» zu Ende gegangen. In der
Zeit dieses Rückblicks hat die Kulturkommission für das Museum ein Geschenk erhalten, das direkt mit diesem Thema zu
tun hat: ein Protokollbuch der Ortsgemeinde Schänis aus der Mitte des vorletzten Jahrhunderts.
Das Äussere des Buches
Der Pappband mit ledernem Rücken und
lederverstärkten Ecken ist 22 cm breit und
35 cm hoch. Die Gebrauchsspuren sind
unübersehbar: die Eckverstärkungen fehlen weitgehend, der Umschlag ist teilweise
weggerissen, und der Rücken ist angerissen.
Der Titel auf dem grossenteils abgeriebenen Titelschild ist nur knapp lesbar: 139.
Protokoll über die Verhandlungen der Genossenversammlung der Ortsgemeinde
Schänis, angefangen am 18. Februar 1849
und beendigt am 15. Mai 1859. Das Buch
weist 458 gezählte Seiten auf; die Seitenzahlen sind von Hand geschrieben. Dazu
kommen 5 Seiten Register; 51 Seiten sind
leer. Die beschriebenen Seiten sind alle mit
Bleistift im Abstand von etwa 9 mm liniert
und mit einem Rand versehen, aussen 4
bis 5 cm, innen etwa 1,5 cm. Geschrieben
wurde durchwegs mit Tinte, die jetzt
braunschwarz erscheint.
Genossenversammlung
vom 25. September 1853
Auf Seite 157 des Bandes beginnt das «Protokoll über die am 25. September 1853 abgehaltene Genossenversammlung der Ortsgemeinde Schänis». Über Ort und Zeit der
Versammlung an diesem Sonntag ist nichts
vermerkt. Erwähnt sind aber Hr. Schirmer
Jos., Verw. Präsident als «Gemeindeführer»
und Hager Franz, Verwaltungsschreiber, als
Protokollführer. Noch vor den Verhandlungen steht folgende Einleitung: «Die
Stimmzeddel wurden beim Eintritt vorschriftsgemäss abgenommen. Der Vorstand
eröffnet die Versammlung mit Bezeichnung der heutigen Verhandlungsgegenstände, und mit der Aufforderung an die Nichtstimmfähigen, dass sie sich von den Stimmfähigen absondern.» Dieser letzte Satz deu-
tet auf eine grosse Zahl von Teilnehmern
hin. Wohl deshalb mussten in der Folge
drei Stimmenzähler gewählt werden: «Hr.
Gmür D., Oberst, Hr. Giger Jos., Gemeinderath und Hr. Seliner Leonh., Vermittler».
Zehn von den siebzehn Seiten dieses Protokolls sind dem Bericht der Rechnungskommission über alle Rechnungen der
Ortsgemeinde im Berichtsjahr 1. Juli 1852
bis 30. Juni 1853 gewidmet. Dieser Bericht
beginnt mit der Rechnung des Genossengutes, die gegenüber dem Vorjahr mit
einem «Manco von Fr. 4600.90» abschliesst. Erläutern werden dann
– Die Rechnung über den Rothbrückefond
– Die Rechnung der bestrittenen Reisekosten der von hier in den Jahren 1845 und
1847 nach Amerika Ausgeanderten
– Die Rechnung über das Armengut
– Die Rechnung über den Waisenhausfond
– Die Rechnung über den H. Gmürschen
Studien- und Handwerksfond
Offenbar war die Rechnungskommission
mit der Verwaltung zufrieden, schreibt sie
doch am Schluss des Berichts: «Auf die Art
und Weise, wie unser Verwaltungsrath als
solcher zu handeln und zu arbeiten pflegte,
einen Blick zu werfen, war es immerhin im
Interesse der gesammten Bürger. Wo es
galt, Rechte unserer Gemeinde zu schützen, hat er nichts versäumt, dieselben geltend zu machen. Wo es sich zeigte zweckdienliche Anordnungen zu treffen, ist
nichts gescheut worden, um den Gemeindehaushalt zu fördern. Damit unsere schönen Fonds immer dieselben bleiben, wurde
mit ihnen mit Sorgfalt umgegangen, und
für Arme, Wittwen und Waisen gesorgt.
Dem Verwaltungsrath in seiner Funktion
zollen wir unsere beste Anerkennung.»
Die weiteren Traktanden betrafen einen
ausserordentlichen Holzschlag im Gemeindewald zur Tilgung von Steuerschulden,
Hilfszahlungen an hagelgeschädigte Gemeinden, den Kauf von 11 Aktien à Fr.
500.00 der Süd-Ost-Bahn, Vermittlerdienst
in einem Wegrechtstreit zwischen der Gemeinde Rieden und dem Kanton St. Gallen, sowie einen Streit um ein Vermächtnis.
Das Protokoll ist unterzeichnet vom Vorsitzenden, vom Protokollführer, sowie von
den Stimmenzählern. Von diesen letzteren
haben aber nur zwei unterzeichnet; die
Unterschrift von Oberst Gmür fehlt.
Eine nächste Versammlung wurde am 6.
November 1853 abgehalten. Im ganzen
Jahr 1853 fanden acht Genossenversammlungen der Ortsgemeinde Schänis statt,
ausser einer (Montag, 16. Mai) alle an
Sonntagen.
Der Weg ins Ortsmuseum
Mit dem Anerkennungspreis der St. Gallischen Kulturstiftung für das Ortsmuseum Schänis im Jahre 1997
(10'000 Franken) konnte die alte Turmuhr revidiert und ausgestellt werden. Fritz Schoch, Hans Fäh und Paul
Zeller haben bewirkt, dass wir Schänner dank dem Ortsmuseum und dank dem Näherbringen einer breiten
Kulturpalette in Schänis nicht nur arbeiten und schlafen, sondern auch denken, uns zurückbesinnen und
einen weiteren Blickwinkel haben. Das Uhrwerk ist eine Leihgabe der Kath. Kirchgemeinde Schänis.
Am 31. Dezember 1963 schrieb das Antiquitätengeschäft «Zum Trog» in St. Gallen einen Brief an August Steiner-Steiner,
Darlehenskasse, Schänis. Das Schreiben
bezieht sich auf ein Telefongespräch mit
Steiner, und im zweiten Abschnitt heisst
es: «Da es unser Bestreben ist, Urkunden,
Protokolle etc. jeweilen wieder dem Ursprungsort zuzuführen offerieren wir es
Ihnen bezw. Ihrer Behörde für Fr. 480.00».
Der Adressat August Steiner-Steiner ist
natürlich kein anderer als Lehrer Steiner
(23.09.1895-07.02.1974), an den sich wohl
alle Schänner, die vor 1960 zur Schule gegangen sind, erinnern. Ob sich der damalige Ortsverwaltungsrat nicht für das Buch
interessierte oder ob Steiner dieses für sich
haben wollte, ist nicht auszumachen. Ich
nehme eher ersteres an; hat sich doch der
langjährige Lehrer immer sehr für die Gemeinde und die Gemeinschaft eingesetzt.
Am 25. Januar 1964 hat Lehrer Steiner den
geforderten Betrag für das Buch bezahlt,
und irgendwann hat er sich auf der ersten
Seite mit «Aug. Steiner-Steiner, Niederurnen» als Besitzer eingetragen.
Nach dem Tod des Besitzers ging der Protokollband an dessen Tochter Ruth. Diese
hütete den Schatz ihres Vaters in ihrer
Wohnung und machte sich Gedanken, was
mit dem Buch einmal geschehen sollte. Im
vergangenen Frühjahr erhielt Ruth Steiner
Besuch ihrer Schulkollegin Lydia Fäh. Im
Laufe eines ausgiebigen Gesprächs kamen
die beiden auch auf das Ortsmuseum Schänis zu sprechen, und der Entschluss, das
Buch dem Ortsmuseum zu schenken, liess
nicht auf sich warten.
Über den Verbleib des Buches zwischen
dem 15. Mai 1859 und dem 31. Dezember
1964 wissen wir nichts. Wir haben keine
Ahnung, wann und wie es aus der Gemeinde weggebracht wurde und woher es
schliesslich in das Antiquitätengeschäft
«Zum Trog» in St. Gallen gelangte. Auch
ein im Buch liegender Ausschnitt aus der
Basler «National-Zeitung» aus der Zeit zwischen 1919 und 1925 gibt keine weiteren
Hinweise. Das ist an sich schade; aber wir
freuen uns, dass das Protokollbuch wieder
an seinem Ursprungsort angelangt ist. Der
Donatorin Ruth Steiner möchten wir an
dieser Stelle ganz herzlich für das Geschenk danken. Der Band wird in der
nächsten Zeit in einer Vitrine im Ortsmuseum zu sehen sein.
Schänis
Grundstücke wechseln
Eigentümer
Bär Werner und Susy, in Rufi, an Schawalder-Jud Christian und Irma, Maseltrangen, Grundstück Nr. 1422 mit Wohnhaus
und 499 m2 Platz, Rüti 5, Rufi (EV
02.01.1987)
Erbengemeinschaft Glarner Johann, Eichen, an Glarner-Fäh Gertrud, Eichen,
Grundstück Nr. 491 mit Mehrfamilienhaus
und 336 m2 Platz, sowie Grundstück Nr.
490 mit Gewerbehaus, Garage und 2552
m2 Platz, Eichen, Schänis (EV 24.11.1997)
familienhaus und 855 m2 Platz (mit total
23 StWE-Einheiten), Steinen 8, 10, 10a,
Schänis (EV 26.09.2001)
St. Galler Kantonalbank, St. Gallen, an
Union Immotreuhand GmbH, in Baar/ZG,
Grundstück Nr. 8234, 8235, 8236, 8237,
8238, 8239, 8240, 8241, 8242, 8243, 8244,
8245, 8246, 8247, 8248, 8249, 8250, 8251,
8252 8207 (Miteigentum an Nr. 705, Tiefgarage), Steinen, 8718 Schänis (EV
26.09.2001)
Neue Impulse im Dorfkern: Stelka AG hat die Liegenschaft der alten Schlossfabrik von STS Systemtechnik erworben . Shake hands der Vertragspartner vor dem Hauptgebäude der Liegenschaft: Stephan Steiner
und Ernst Steiner (Stelka AG), Markus Spörri und Clemens Hobi (STS). Von links nach rechts.
St. Galler Kantonalbank, St. Gallen, an Königshäuser GmbH, in Tägerwilen, Grundstück Nr. 785 mit Mehrfamilienhaus und
1853 m2 Platz (mit total 19 StWE-Wohnungen), Steinen 11, 13, 15, Schänis (EV
26.09.2001)
Union Immotreuhand GmbH, in Baar/ZG,
an Hintermann Eduard, 8174 Stadel,
Grundstück Nr. 1036 mit Mehrfamilienhaus und 855 m2 Platz mit total 23 StWEEinheiten, Steinen 8, 10, 10a, Schänis (EV
20.05.2003)
St. Galler Kantonalbank, St. Gallen, an Königshäuser GmbH, in Tägerwilen, Grundstück Nr. 8181, 8182, 8184, 8185, 8186,
8187, 8188, 8189, 8190, 8191, 8192, 8193,
8194, 8195, 8196, 8197, 8198, 8199, 8200,
8201, 8202, 8203, 8204, 8205, 8206, 8207
(Miteigentum an Nr. 705, Tiefgarage), Steinen, 8718 Schänis (EV 26.09.2001)
Union Immotreuhand GmbH, in Baar/ZG,
an Hintermann Eduard, 8174 Stadel,
Grundstück Nr. 8234, 8235, 8236, 8237,
8238, 8239, 8240, 8241, 8242, 8243, 8244,
8245, 8246, 8247, 8248, 8249, 8250, 8251,
8252 8207 (Miteigentum an Nr. 705, Tiefgarage), Steinen, 8718 Schänis (EV 20.05.2003)
Die Erbengemeinschaft Xaver Schuler, Maseltrangen, an Jaeggi Roland und Elvira,
Gommiswald, Grundstück Nr. 1671 mit
Wohnhaus und 815 m2 Platz, Portholz,
Maseltrangen (EV 29.08.1996)
Schirmer Urs und Schirmer Marina, Hof 1,
an Lüönd Josef und Lüönd-Kuster Margrith, Schindellegi, Grundstück Nr. 5011
StWE, mit 31/2-Zimmerwohnung, Untere
Leimenstrasse 2, Schänis (EV 01.07.1987)
Die Erbengemeinschaft Xaver Schuler, Maseltrangen, an die Politische. Gemeinde
Schänis, Grundstück Nr. 1672 mit 252 m2
Strasse, Portholz, Maseltrangen (EV
29.08.1996)
Maag Werner, 6962 Viganello, an Politische Gemeinde Schänis, Grundstück Nr.
481 mit 21'077 m2 Wiese und Gewässer, Eichenhof, Schänis (EV 28.04.1988)
Keller Daniel und Sheila, Eschenbach, an
Müller Paul, Näfels, Grundstück Nr. 1023
mit 954 m2 Platz, Solenberg, Maseltrangen
(EV 25.07.1996)
Noser Beatrice, Kaltbrunn, an Clalüna
Andreas und Claudia, Rufi, Grundstück
Nr. 84 mit Zweifamilienhaus und 1056 m2
Platz, Nässi, Rufi (EV 28.11.2001)
Die Erbengemeinschaft Leo Schirmer,
Schänis, an Schuppli Daniel und Esther,
Kaltbrunn, Grundstück Nr. 1657 mit 543
m2 Wiese, Sonnenrain Dorf (EV
12.06.2002)
Königshäuser GmbH, in Tägerwilen, an
Hintermann Eduard, 8174 Stadel, Grundstück Nr. 785 mit Mehrfamilienhaus und
1853 m2 Platz (mit total 19 StWE-Wohnungen), Steinen 11, 13, 15, Schänis (EV
15.05.2003)
Königshäuser GmbH, in Tägerwilen, an
Hintermann Eduard, 8174 Stadel, Grundstück Nr. 8181, 8182, 8184, 8185, 8186,
8187, 8188, 8189, 8190, 8191, 8192, 8193,
8194, 8195, 8196, 8197, 8198, 8199, 8200,
8201, 8202, 8203, 8204, 8205, 8206, 8207
(Miteigentum an Nr. 705, Tiefgarage), Steinen, 8718 Schänis (EV 15.05.2003)
St. Galler Kantonalbank, St. Gallen, an
Union
Immotreuhand
GmbH,
in
Baar/ZG, Grundstück Nr. 1036 mit Mehr-
Tremp Sebastian, Dübendorf, an Morger
Ernst, Schänis, 1/2 Miteigentum an Grundstück Nr. 1160 mit 17'518 m2 Wald, Hammerschlag, Rufi (EV 04.01.1979)
Schwitter Erwin, Schänis, an Schwitter
Emil, Rufi, 1/2 Miteigentum an Grundstück
Nr. 204 mit Zweifamilienhaus, Scheune
und 37'538 m2 Platz und Wiese, Feld, Rufi
(EV 17.12.1990)
Schnyder Reto, Schänis, an Bernold Susanne, Schänis, 1/2 Miteigentum an Grundstück Nr. 811 mit Wohnhaus, Remise und
528 m2 Platz, Urteilen 23, Schänis
(05.11.1999)
Micalizzi Francesco und Roberta, Schänis,
an Thommen Patrick und Marion, Samstagern, Grundstück Nr. 1592 mit Wohnhaus
und 337 m2 Platz, Hartmannsgüetli 8,
Schänis (EV 24.05.1996)
Zweifel Albert, Schänis, an Landi Schänis,
253 m2 Wiese ab Grundstück Nr. 211, an
Grundstück Nr. 1627, Landistrasse, Dorf
(EV 23.07.1982)
Sie haben im Eichenhof als Erste eine Bauparzelle gekauft: Karin und Roger Glaus-Tremp bei der
Vertragsunterzeichnung.
Blumer Heinz und Erika, Schänis, an Bosshard Thomas, Wädenswil, Grundstück
Nr. 1350 mit Wohnhaus und 703 m2 Platz,
Faad
12,
Schänis
(EV
17.01.2002/20.02.2002)
Roth AG, Schänis, an Brühlmann Emil,
Schänis, 121 m2 Platz ab Grundstück Nr.
1625, an Grundstück Nr. 594, Forrenstrasse 8, Schänis (EV 04.05.2001)
UBS AG, mit Sitz in Zürich und Basel, an
Walter Ghenzi AG, Uznach, Grundstück
Nr. 1540 mit 814 m2 Wiese und Strasse,
Solenberg, Maseltrangen (EV 28.04.2000)
STS Systemtechnik Schänis GmbH, in
Schänis, an Stelka AG, in Schänis, Grundstück Nr. 410 mit Bürogebäude, Fabrikgebäude und 6'234 m2 Platz, Oberdorf 6,
Schänis (EV 05.11.1997/01.12.1997)
Die Politische Gemeinde Schänis hat in
der Überbauung Eichenhof folgende Plätze veräussert:
Grundstück Nr. 1679 mit 840 m2 Wiese, an
Horner-Knill Peter und Karin, Schänis,
Grundstück Nr. 1680 mit 730 m2 Wiese, an
Glaus-Tremp Roger und Karin, Schänis,
Grundstück Nr. 1682 mit 673 m2 Wiese, an
Tobler-Mosberger Felix und Erika, Schänis,
Grundstück Nr. 1683 mit 677 m2 Wiese, an
Viecelli Sergio und Aige Martinez Roser,
Schänis,
Grundstück Nr. 1685 mit 536 m2 Wiese, an
Jud-Imper Wendelin und Doris, Schänis,
Grundstück Nr. 1686 mit 510 m2 Wiese, an
Duft-Gmür Ivo und Bernadette, Schänis,
Grundstück Nr. 1687 mit 1524 m2 Wiese,
an Steiner Alfred, Schänis und Glarimmag
AG, Bilten,
Grundstück Nr. 1689 mit 564 m2 Wiese, an
Trümpi-Landolt Priska, Schänis,
Grundstück Nr. 1691 mit 545 m2 Wiese, an
Rüdisüli-Leuzinger Niklaus und Barbara,
Schänis,
Grundstück Nr. 1692 mit 509 m2 Wiese, an
Rüdisüli-Leuzinger Barbara und Niklaus
Schänis,
Grundstück Nr. 1699 mit 474 m2 Wiese, an
Konrad-Diethelm Raffael und Andrea, Uznach (EV 02.06.2003).
EV
= Erwerbsdatum des Veräusserers
ME = Miteigentum
StWE = Stockwerkeigentum
Schänis
Bilderbogen zum Projekt
«Schüler machen Schule»
Die Arbeitsgruppe "Partizipation" der Oberstufe entwickelte die Idee für diesen Rollentausch. Die Mitbeteiligung der Schülerinnen und Schüler,
das Identifizieren mit der eigenen Schule soll durch solche Projekte gefördert werden.
Theo Helfenberger,
Schulleiter
Es war sehr erfreulich, wie viele Schülerinnen und Schüler aus allen Klassen sich
spontan als «Lehrerinnen und Lehrer» mit
einem Kursangebot zur Verfügung stellten.
Ziele und Kursinhalte wurden festgelegt
und den Mitschülern und Mitschülerinnen
zur Auswahl unterbreitet. Dies zeigt ein
Beispiel aus den Kursausschreibungen:
Kurs 12: Kalligraphie und Zierschriften (2
Halbtage)
Ziel: Verschiedene kalligraphische Schriften erlernen, einen Text mit Zierinitialen
verschönern
Kursinhalt: Nach dem Erlernen von kalligraphischen Schriften und Zierinitialen
wollen wir ein Gedicht oder einen Spruch
sauber ausgestalten.
Die jugendlichen Kursleiter und Kursleiterinnen merkten bald einmal, dass die Vorbereitungen und die Durchführung eines
Kurses mit viel Planung und Arbeit verbunden ist, gerade darum aber auch bei
gutem Erfolg grosse Befriedigung bringt.
An den beiden Vormittagen vom 19. und
22. Mai 2003 war es dann soweit. An den
verschiedenen Kursplätzen innerhalb und
ausserhalb des Oberstufenzentrums wurde
mit Eifer gelehrt und gelernt. Davon zeugt
der dabei entstandene Bilderbogen. Das
anschliessende schriftliche Feedback zeigte
auf, dass den teilnehmenden Schülerinnen
und Schülern die Kurse gefallen haben.
Auch die Kursleiterinnen und Kursleiter
sowie die betreuenden Lehrkräfte gaben
durchwegs positive Rückmeldungen.
Schänis
Vandalismus – blinde
Zerstörungswut
Sylvia Zweifel, Schulratspräsidentin
Was geht in einem Teil unserer Jugendlichen vor, dass blinde Zerstörungswut oft
ihr einziges Ausdrucksmittel ist? Immer
wieder stehen wir ratlos Schmierereien und
Vandalenakten an öffentlichen Gebäuden
und Einrichtungen gegenüber. Schade,
wenn Behörden und Privaten nur noch die
Schadenanzeige bei der Polizei übrigbleibt
und die Eltern erst durch einen Brief der
Jugendanwaltschaft hellhörig werden. Es
muss uns Erwachsene, vor allem Eltern
und Erziehungsverantwortliche beschäftigen, wenn wir immer wieder vor diese Tatsachen gestellt werden.
Es gab ihn schon immer, den jugendlichen
Übermut oder Leichtsinn, der zu allerlei
Streichen in der Nachbarschaft führte. Hier
mal einen Blumentopf ein paar Häuser weiter vorne deponieren, dort einmal ein paar
sorgsam vor dem Hauseingang deponierte
Schuhe in ein Versteck bringen oder auf
dem nächtlichen Heimweg mal kurz ein
paar Hausglocken erklingen lassen, reizte
die Ledigen, wie man Schulentlassene damals nannte, bei ihren ersten Wochenendausgängen ganz besonders. Es wurde dabei
auch nicht absichtlich etwas kaputt gemacht. Kam es trotz dem einmal vor, dass
es Scherben oder sonstige Schäden gab, war
man darauf bedacht, dass alles in kurzer
Zeit wieder in Ordnung kam, damit der Besitzer ja nicht bei den Eltern oder gar der
Polizei vorsprach. Wer wollte schon gerne
für die nächsten Abende oder Wochen ein
elterliches Ausgehverbot in Kauf nehmen.
Also müssen wir Erwachsene uns Gedanken machen, wo das Grundübel anzupacken ist. Schulen, Jugendorganisationen
und Vereine können zwar mit Projekten
zur Gewalt- und Suchtprävention vieles
bewirken, der Grundstein zu einer gesunden Entwicklung unserer Kinder- und Jugendlichen aber muss im Elternhaus gelegt
werden. Es kann nicht angehen, dass sich
schulpflichtige Kinder und pubertierende
Lehrlinge nach zweiundzwanzig Uhr auf
unseren Schulanlagen herumtreiben und
die verdiente Nachtruhe der Anwohner
massiv stören. Es ist auch nicht der Auftrag
von Schulbehörden, Lehrkräften und Hauswarten, ausserhalb der Schulzeit auf den
Schularealen Ordnungshüter zu spielen
und unsere Gebäude und Einrichtungen
vor Vandalismus zu schützen.
Die gesamte Verantwortung im ausserschulischen Bereich liegt nur bei den Erziehungsverantwortlichen und dies sind in
der Regel die Väter und Mütter.
In der Familie müssen Erziehungsrahmen
gesetzt und mit den Jugendlichen Leitplanken ausgehandelt werden. Wir alle wissen, dass dies oft viel Kraft und Ausdauer
benötigt. Es scheint jedoch immer noch
der beste Weg zu sein oder wollen wir
tatsächlich eine Generation von jungen
Menschen, die sich nur durch negative Aktivitäten manifestieren kann und deren
Name zuerst auf dem Polizeirapport und
später auf der Jugendanwaltschaft erscheinen muss, bis wir sie wahrnehmen und zu
ihnen Sorge tragen.
Stärkung der
Schulleitungen
Von der Schulbank – zu
sportlichen Höchstleistungen
Verfasserin; Mirjam Jud, teilnehmende Schülerin
Foto dazu mit integriertem Text:
Reto Züst, Sekundarlehrer
Da war einmal so ein Flyer «MUM Stafette,
im Kampf gegen die Maschine» in unserem
Schulzimmer rumgelegen. Wir, die Klasse
Sek 2a aus Schänis beachteten diesen nicht
weiter. Er sprach uns nicht wirklich an.
Trotzdem kam ein Schüler in Versuchung,
das Infoblatt zu lesen. Nur zum Spass
meinte er: «Warum machen wir eigentlich
nicht an der MUM – Stafette mit?»
Anfangs lachten wir darüber, doch auch
Herr Züst fand diese Idee nicht so übel.
Viele hielten diese Sache als fast unmöglich, da die Anforderungen der MUM Stafette für Jugendliche relativ hoch waren.
Wie man sah, konnten wir uns zu dieser
Herausforderung überwinden.
Unser grösstes Ziel war, dass alle die MUM
Stafette heil überstehen, kurz danach als
zweites Ziel, die Lehrermannschaft des
OZ- Schänis zu übertreffen....
11 Disziplinen – 4 Sportarten – 3 Monate
Training. Das war die Realität.
Mit «harten» Trainingsplänen trainierte
jeder der 11 Schüler in seiner Disziplin.
Nicht Wenige kamen an ihre sportlichen,
körperlichen Grenzen.
Dann, endlich war es soweit. Der 14. Juni
ist gekommen. Alle in Höchstform, jeder
am Start seiner Teilstrecke. Mit dem Rennrad, dem Bike, den Inline-Skates oder zu
Fuss waren wir gesamthaft 6h29min44s
von Rorschach nach Rapperswil unterwegs.
So landeten wir schlussendlich auf dem
Rang 15 in der Kategorie Schulen. (Insgesamt waren 56 Schulen angemeldet)
Anders scheint es mir für viele jungen
Leute in der heutigen Zeit zu sein. Allzu
oft ist es nicht einfach jugendlicher Übermut, der bei ihnen diese oder jene negative
Auswirkung zeigt. Es sind ihre fehlenden
Perspektiven, die Freizeit in sinnvoller Art
zu verbringen. Nur noch zu masslosen
Konsumenten erzogen, sind sie nicht mehr
in der Lage, sich in einem Verein zu engagieren, wo man auch noch Leistung und
Engagement von ihnen erwartet. Eltern
zeigen sich durch ihre eigenen Probleme
überfordert und sind froh, wenn die Jungen aus dem Haus sind. Es stimmt mich
traurig und nachdenklich, wenn ich von
einem erst zwölfjährigen Knaben nachts
um zwölf hören muss, dass ihn zu Hause
niemand erwarte und auch niemand bemerke, ob er im Bett sei oder nicht. Die Jugendlichen erhalten Taschengeld à discretion, wenn nicht gar schon die eigene Bankomatkarte. Dies ermöglicht es ihnen, sich
uneingeschränktem Alkoholgenuss oder
Drogenkonsum hinzugeben. Die Auswirkungen sind uns bekannt. Zuerst wissen sie
nicht mehr was sie tun und später sind sie
nicht in der Lage, die Folgen ihres Tuns zu
tragen.
Von Sylvia Zweifel, Schulratspräsidentin
Total erschöpft, aber überglücklich waren
wir, als wir erfuhren, das wir ca. eine Stunde vor dem von Herrn Züst errechneten
Zeitplan liegen. Geschafft!
Am Abend an der Party in Rappi ging das
Fest erst richtig los. Wir vernahmen, dass
wir die Lehrer tatsächlich und ziemlich
unerwartet geschlagen haben. Da konnten
wir uns ein Schmunzeln den Lehrern
gegenüber nicht verdrücken...
Am Ende waren wir uns in einer Sache alle
einig: «Äs isch ä mega geili Erfahrig gsi» –
und gleichzeitig eine Verabschiedung von
denjenigen, die die Kantonsschule nach
den Sommerferien besuchen. «Unser Abschlussfest» werden wir bestimmt niemals
vergessen.
Im Sinne unserer Klasse möchte ich Herrn
Züst für die grossartige Unterstützung und
die tolle Organisation danken. Ohne ihn
wäre dieses Projekt niemals zu Stande gekommen. Herzlichen Dank!
Nach einer Einführungsphase von drei Jahren drängten sich bei der Schulleitung und
dem Ressortsystem des Schulrates auf
Schuljahresbeginn 2003/04 verschiedene
Strukturbereinigungen auf. Wichtigste Neuerung ist die komplette Trennung der operativen und strategischen Führung. Die
Schulleiter erfahren damit eine Stärkung in
ihren Kompetenzen.
Dies bedeutet, dass in allen Belangen des
Schulbetriebes die Schulleiter als erste Ansprechperson für alle Lehrkräfte und die
übrigen Mitarbeiter gelten. Für Schüler
und Eltern gilt immer noch, zuerst das Gespräch mit der Klassenlehrkraft suchen. In
zweiter Instanz ist dann die zuständige
Schulleitung die richtige Adresse.
Helfenberger, Oberstufe und Schulratspräsidentin, Sylvia Zweifel zusammen. Er tagt
in der Regel alle zwei Wochen zwischen
den Schulratssitzungen. In diesem interdisziplinären Team werden vor allem Fragen,
die den gesamten Schulbetrieb betreffen
erörtert und gemeinsame Marschrichtungen festgelegt. Bei schwierigen Problemen
einzelner Schüler oder Lehrkräfte besteht
die Möglichkeit Lösungswege vorzubesprechen und sich bei der Umsetzung gegenseitig zu unterstützen.
Neu besteht in der Oberstufe eine CoSchulleitung. Reallehrerin Susan Schuler,
Schulleiterin in Ausbildung, übernimmt
vorläufig für ein Jahr einen Teil der Schulleitungsaufgaben für die Realschule. Die
Hauptverantwortung für die ganze Oberstufe bleibt bei Theo Helfenberger.
Die Schulleiter zeichnen verantwortlich für
die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung innerhalb des Schulbetriebes. Sie
unterstützen die Lehrkräfte im schulischen
Alltag und bei schwierigen Elterngesprächen,
tragen bei zur Teamentwicklung, unterstützen den Schulrat in der personellen,
baulichen und finanziellen Resourcenplanung und überwachen den sachgemässen
Einsatz der zur Verfügung gestellten Mittel.
Der Schulleitungskonvent hat sich bewährt
und setzt sich weiterhin aus den Schulleitern Ruedi Eicher, Primar/KIGA und Theo
Die Schulratsmitglieder erfüllen weiterhin
ihre Aufgaben in der strategischen
Führung der Schulgemeinde. Dazu
gehören die Schulentwicklung, die Qualitätssicherung und die finanzielle, organistorische, personelle und bauliche Ressourcenplanung, sowie das Controlling über
die eingesetzten Mittel und eine transparente Öffentlichkeitsarbeit. Im weiteren
steht jeder Schulrat und jede Schulrätin
einem Ressort vor, leitet verschiedene Subkommissionen und macht jährliche Visitationen bei den zugeteilten Lehrkräften.
Schänis
Cyrano – wo bist du ? –
Schänner Sieger am
Liebeslyrikwettbewerb
Das Ressortsystem des Schulrates hat einige
Änderungen erfahren. Schwerpunkt mässig
betrifft dies die Ressorts Pädagogik und
Schülerfürsorge. Für die Stufen Kindergarten/Primar und Real-/Sekundarschule
wurden neu je eine getrennte Pädagogischeund eine Disziplinarkommission geschaffen. Den Vorsitz hat jeweils der für die
Stufen zuständige Schulleiter.
Die Subkommissionen Kindergarten, Handarbeit/Hauswirtschaft und Werken im
Ressort Pädagogik sind aufgelöst und neu
Text von Sylvia Zweifel, SRP
Gedicht von Christian Schmucki,
Preisträger 3.Sek.
So präsentierte sich die motivierte Lehrerschaft am
ersten Schultag des neuen Schuljahres 2003/04.
in den Pädagogischen Kommissionen integriert.
Ich darf zur Schule
Marlise Steiner, Schulrätin
Am 21. August 2003 fiel in Schänis der
Startschuss zum Integrationskurs «Deutsch
für fremdsprachige Frauen». Ziele des Kurses sind, die fremdsprachigen Mütter unserer Schüler besser in den schulischen Alltag
zu integrieren und allgemein die Deutschkenntnisse der in unserer Gemeinde lebenden und arbeitenden Frauen nachhaltig zu
verbessern. Zudem soll das multikulturelle
Zusammenleben verschiedener ethnischer
Gruppierungen gefördert werden.
Die Arbeitsgruppe «Familienergänzende
Kinderbetreuung» befasste sich mit dem
Projekt, Deutschkurse für Fremdsprachige
anzubieten. Angeschrieben wurden fremdsprachige Frauen, die in Schänis wohnhaft
sind oder arbeiten. Sie sind mehrheitlich
für die Erziehung ihrer Kinder zuständig.
Deshalb ist es auch sinnvoll, wenn diese
Mütter Kenntnisse der deutschen Sprache
besitzen und die Anliegen der Schule besser verstehen. In den Schänner Altersheimen arbeiten einige Ausländerinnen, die
gewillt sind, ihre deutsche Sprache zu verbessern und damit den Pensionären den
Heimalltag zu erleichtern. Die A.I.D.A.
(Schule für Alphabetisierung, Integration
und Deutsch für Ausländer) mit Sitz in St.
Gallen half uns bei der Organisation. Dieses Projekt umfasst einen Einführungskurs
Integration-Deutsch von 6 Wochen bis zu
den Herbstferien. Nach den ersten Erfahrungen, haben die Frauen die Möglichkeit
sich für das Fortsetzungsangebot «Fortgeschrittene» oder «Anfänger und Alphabetisierung» anzumelden. Pro Woche werden 2
Abend – Nach der Pause geht’s gleich weiter
Lektionen à 50 Minuten unterrichtet. Die
Teilnehmerinnen bezahlen ein angemessenes Kursgeld.
Die Schulgemeinde und die Politische Gemeinde Schänis luden interessierte Frauen
zu einem Informationsvormittag am 21.
Juni 2003 ins Schulhaus Hof ein. Voller Erwartung, aber ohne zu Wissen wieviele Personen dieser Einladung folgen würden,
hofften wir auf zahlreiches Erscheinen.
Marlise Steiner, Schulrätin, leitete die Infoveranstaltung, begleitet von den beiden
Dolmetschern Mira Rankovic und Prend
Markaj, sowie der Deutschlehrerin Patrizia
Willi. Es gelang uns, die Anwesenden von
unserem Projekt zu überzeugen und somit
den Grundstein für eine gute Integration
zu legen.
Wie ist Ihr Name? Woher kommen Sie?
Sind sie ledig? Nein ich bin verledigt.
Stimmen wie «Ich darf zu Schule!» machten sich im Dorf breit. Nun war es so weit!
Am 21. August 2003 durfte Kursleiterin Patrizia Willi 17 Teilnehmerinnen aus verschiedenen Ländern (Kroatien, Bosnien,
Kosova, Serbien, Somalia, Äthiopien, Indien, Irak, Portugal) im Schulhaus Hof zur
ersten Doppellektion des Einführungskurses Integration-Deutsch willkommen heissen. In einem grossen Kreis lernten Sie sich
kennen und fragten nach Name, Adresse,
Herkunft, ect. Fleissig wurde gefragt, gelesen, mitdiskutiert und bald war die erste
Angstschwelle überwunden. Die Nervosität
löste sich nach und nach auf und Zufriedenheit und Dazugehörigkeit verbreiteten
sich im Raum. Nach einer wohlverdienten
Pause, konnte das neu Gelernte an praktischen und theoretischen Beispielen vertieft
werden.
Alle freuten sich am Schluss auf die nächsten Kursabende, die in zwei Gruppen mit
Unterstützung der zweiten Deutschlehrerin, Brigitte Jud-Heeb stattfinden werden.
Begeistert und auch müde von diesem anstrengenden, langen Tag verabschiedeten
sie sich mit dem Wille, die deutsche Sprache zu lernen.
Wie oft wird behauptet, die heutigen Jugendlichen hätten keinen Sinn mehr für
feinstoffliches Denken. Dass dem nicht so
ist, bewiesen unsere Oberstufenschüler am
Liebeslyrikwettbewerb des Theater St.Gallen. Sie eiferten dem bekannten Diener
Cyrano de Bergerac aus dem gleichnamigen Bühnen- und Filmklassiker nach, der
seiner Herrin seine Verehrung und Liebe in
bewegenden Texten ausdrückte.
Rund 170 junge Leute aus dem Kanton
St.Gallen zwischen 14 und 25 Jahren folgten der Einladung des Theaters St.Gallen,
selbstgemachte Gedichte oder Texte zum
Thema Liebe einzusenden. Für die Verfasser der ersten fünf prämierten Texte gab es
ein Theatererlebnis der besonderen Art zu
gewinnen. Sie wurden nach St.Gallen zur
Theaterpremiere von «Cyrano» eingeladen
mit anschliessender Prämierungsparty. Professionelle Schauspieler trugen die Siegertexte dem Premierenpublikum vor. Die
«Top Twenties» des Lyrikwettbewerbes
2003 sind auf einer CD festgehalten, als
Zeitzeuge einer Jugend, die durchaus im
Stande ist, sich feinfühlig auszudrücken.
Nicht ohne Stolz verzeichnete die 3.Sekundarklasse Schänis, dass nicht nur der
Sieger Christian Schmucki aus ihren Reihen stammte, sondern die Plätze zwei und
vier ebenfalls an Klassenkameradinnen
gingen. Den zweiten Preis erhielten Alex-
andra Schwitter und den 4.Preis Angela
Geiger zugesprochen. Unterstützt wurden
die beiden durch die Schwestern Illhaan
und Ruqyja Cali. So reisten sie dann auch
zu fünft an die Prämierungsparty. Herzliche Gratulation nachträglich!
Mit Erlaubnis des Siegers, möchten wir
sein Gedicht dem stillen Leser nicht vorenthalten. Manch einer wird es unserer Jugend vielleicht gleich tun und versuchen,
sich an sein schönstes Liebesgedicht zu erinnern oder es gar zu wagen, wieder einmal
selbst einen Liebesbrief zu schreiben.
Wo bist du ?
Jeden Abend, wenn ich versuche meine Augen
zu schliessen,
fühlt es sich an, wie wenn Blumen in meinem
Bauche spriessen.
Ich kann dich sehen, in meinen Gedanken,
du raubst mir den Schlaf, um Energie zu tanken.
Meine Augen zu schliessen gelingt mir nicht,
und wenn doch, nur weil ich träume du bist
mein Licht.
Ich träume jedes Mal den gleichen Traum,
ich mit dir im selben Raum.
Doch dann wach ich auf und bin allein,
zu schön wär`s gewesen bei dir zu sein.
Ich wünsche mir nur ein Lächeln von dir,
und du machst den glücklichsten Menschen aus
mir.
Ich frag mich, was würd`n wir wohl zusammen
tun,
doch ich weiss ein`s, ohne dich kann ich nicht
ruh`n.
Einschulung optimieren
Von Ruedi Eicher, Schulleiter
Zur Zeit ist in den Medien viel über die Basisstufe zu hören und zu lesen. Der Übergang vom Kindergarten in die Primarschule
soll fliessender gestaltet werden. Die Umsetzung dieser guten Grundidee erfordert
tief greifende Veränderungen in räumlicher
und organisatorischer Hinsicht. Eine Kindergarten- und eine Unterstufenlehrkraft
unterrichten gemeinsam eine gemischte
Klasse von 4 bis 8-jährigen Kindern. Bestehende Schul- und Kindergartenräume müssten den neuen Bedürfnissen angepasst
werden. Ab Sommer 2004 finden in einigen wenigen Schulgemeinden die ersten
Schulversuche zur Basisstufe statt.
Schänis hat eine Teilnahme abgelehnt, weil
Kindergärten und Unterstufenschulhäuser
für eine unmittelbare Zusammenarbeit zu
weit auseinander liegen. Weitere benötigte
Anpassungen und Investitionen für den
vorerst drei bis vier Jahre dauernden Schul-
versuch würden nach dem gelungen Umund Ausbau des Schulhauses Oberdorf in
der Bevölkerung sicher Kopfschütteln auslösen.
Aber auch wir sind laufend daran, den
Übergang Kindergarten – Unterstufe zu optimieren. Im vergangenen Schuljahr haben
wir ein eigenes Einschulungskonzept erstellt. Der Schulrat genehmigte dieses Konzept Ende August und setzte es bereits ab
Beginn des Schuljahres 2003/04 in Kraft.
Bewährtes wurde im neuen Konzept gefestigt, neue Ideen wurden aufgenommen.
Der richtige Zeitpunkt des Schuleintrittes
kann nicht allein vom Geburtsdatum abhängig sein. Eine viel grössere Rolle spielt
der emotionale und intellektuelle Entwicklungsstand eines Kindes. Unsere Kindergartenlehrerinnen arbeiten eng mit den Kolleginnen auf der Unterstufe zusammen und
bereiten den Schuleintritt sorgfältig vor,
damit sich die Kleinsten an unserer Schule
auf die erste Klasse freuen können.
Neuer Sonnenschutz «made in Schänis»
Was im letzten Winter und im Frühjahr beim Federihüttli erneuert worden ist, hat sich bestens bewährt
Im Hinterkopf von Federiclub-Präsident
Kurt Schoch existierte der Bau eines
neuen Sonnenschutzes bei der Gartenwirtschaft des Federi-Hüttli wohl schon
lange. Und was der gelernte «Stromer»
sich einmal zum Ziele setzt, wird in
naher Zukunft auch verwirklicht. Im
Herbst letzten Jahres, nach Beendigung
der Federi-Saison, begannen die Vorarbeiten für dieses Vorhaben und schon
auf die Saisoneröffnung 2003 konnte
das neue Sonnendach eingeweiht werden.
ARMIN JUD
Das stete Auf- und Abbauen des Sonnendaches vor der Federi-Hütte machte
nicht nur dem dem aktiven Präsidenten
des Federiclubs, Kurt Schoch, schon
lange Sorgen. Kaum war das Dach
mühevoll montiert, war man bereits
wieder mit den ersten Reparaturarbeiten
beschäftigt. Der Plastik auf dem Dach erwies sich immer als ein Überraschungsobjekt. Beim kleinsten Regenguss fing es
an zu tropfen, überall und immer wieder. Dies ist nun Schnee von gestern.
Vorarbeiten im Herbst
Dass im zirka 30köpfigen Federiclub
zu wenig eigene Fachleute für solche
vielseitigen Umbauarbeiten vorhanden
sind, war zum vorherein klar. Der Präsident Kurt Schoch hatte aber seit jeher
einen guten Draht zu Leuten, die auf
dem Bausektor nicht nur vom Fach
sind, sondern sich jeweils auch dazu
bereit erklären, Ferientage zu opfern,
um so ein grösseres Projekt in bergigem
Gelände durchziehen zu können. An
vorderster Front, seit Jahren schon, der
«Federimaurer» Martin Schwitter, der
das ganze Projekt nicht nur managte,
sondern immer tatkräftig mitarbeitete.
Nicht wegzudenken auch Franz Boos,
der nicht nur auf dem Velo und in den
Turnschuhen schnell unterwegs ist,
sondern ebenso bei Erdbewegungen
mit Pickel und Schaufel schlichtweg
keine Konkurrenz zu befürchten hat.
Ebenso dabei neben Kurt Schoch die
beiden Clubmitglieder Paul Janser und
Bernhard Güntert. Im Herbst und Winter verlegten diese Männer des öfteren
ihr Domizil auf eine Höhe von 1375
Metern. Der Aushub für das Dachfundament wurde getätigt und der ganze
Hang vorne gegen das Tal mit Betonstützen befestigt, um so das seit jeher
«lebendige» Gelände etwas zu beruhigen und zu sichern.
So präsentierte sich das Federihüttli und seine Umgebung seinen treuen Gästen im Sommer2003. Armin Jud
Fundament des Dachhauptträgers
Sicherung des Trassees durch Erstellen von Entwässerungskanälen und Abstüzung mit Betonpfeilern.
Immer an vorderster Front: Kurt Schoch
Nicht nur viel Erde musste bewegt, sondern im Frühjahr auch tonnenweise Schnee geschaufelt werden.
Hauptarbeiten im Frühjahr
Nachdem das Gelände des Sitzplatzes
im Herbst talseits abgesichert worden
war, begann nun die Hauptarbeit. Wasserkanäle und Stromleitungen wurden
ins Erdinnere verlegt und das Fundament des Daches wie auch die Fundamente der Tische und Bänke am richtigen Ort einbetoniert. Doch noch bevor
all diese Arbeiten im Frühjahr überhaupt in Angriff genommen werden
konnten, musste der Platz vorerst von
den riesigen Schneemassen befreit werden. Erst dann konnten die Erdbewegungen – eben wie noch anno dazumal, mit Pickel und Schaufel – in Angriff genommen werden.
Viel Wetterglück
Dass alle diese Arbeiten bis zum Saisonbeginn 2003 abgeschlossen werden
konnten, dies verdankte diese Freizeitbaugruppe vor allem einem riesigen
Wetterglück. Im Herbst wie im Frühling
konnte immer bei besten Witterungsbedingungen gearbeitet werden.
Dach «made in Schänis»
Das Sonnendach, dies war denn auch
der Tenor von vielen Federihüttli-Gästen, wirkt in keiner Weise als Fremdkörper auf dem kleinen, wunderschön
gelegenen Aussichtsplateau hoch über
Schänis. Das Sonnendach, aus Metall
angefertigt, ist von A bis Z in Schänis
hergestellt worden. Albert Düring und
seine Mitarbeiter zeichneten sich verantwortlich für dieses zirka 1000 Kilo
schwere Allwetter-Objekt «made in
Schänis», das am 16. April per Helikopter hinauf transportiert und kurz darauf
im vorbereiteten Fundament einbetoniert wurde .
Eine kleine Wettkampfpause: Federimaurer Martin Schwitter und Franz Boos
Der Heli transportierte das Dach vom Düring-Werkplatz im Feld hinauf zur Federi
Schänis
Freud und Leid in Schänis
Zivilstandsmeldungen bis Ende September
2003
geb. Halter, Monika Maria, wohnhaft in
Rufi, Rüti 2
Geburten
Ehen
Hegner, Hans, geboren am 31. März 2003
in Glarus GL, Sohn des Hegner, Ivo und
der Hegner geb. Hefti, Helena, wohnhaft
in Schänis, Unterdorf 20
Pfister, René Andreas, wohnhaft in Schänis, zum Birlig 183, und Vogel, Silvia Ursula, wohnhaft in Schänis, zum Birlig 183,
getraut am 1. Mai 2003 in Schänis SG
Kühne, Seraina, geboren am 13. April
2003 in Uznach SG, Tochter des Ackermann, Peter und der Kühne, Regina,
wohnhaft in Schänis, Breiten 346
Lendi, Hans Rudolf, wohnhaft in Schänis,
Oberbirgstrasse 14, und Kamer, Renata
Maria, wohnhaft in Schänis, Oberbirgstrasse
14, getraut am 9. Mai 2003 in Kaltbrunn SG
Guggisberg, Seraina, geboren am 21. April
2003 in Uznach SG, Tochter des Ris, Erich
und der Guggisberg, Jacqueline, wohnhaft
in Schänis, Steinen 2
Glarner, Ivo Georg, wohnhaft in Schänis,
Eichen 1184, und Kopp, Regula, wohnhaft
in Schänis, Eichen 1184, getraut am 23.
Mai 2003 in Schänis SG
Seliner, Lea, geboren am 1. Mai 2003 in
Uznach SG, Tochter des Seliner, Thomas
und der Seliner geb. Jud, Renata, wohnhaft
in Rufi, Rietstr. Maseltrangen 1010
Glaus, Sebastian, wohnhaft in Schänis,
Grossstein 4, und Zahner, Yvonne, wohnhaft in Schänis, Grossstein 4, getraut am
30. Mai 2003 in Benken SG
van Enschot, Marius, geboren am 1. Mai
2003 in Lachen SZ, Sohn des Rüttimann,
Wendelin und der van Enschot geb. Baas,
Heike Martha Anni, wohnhaft in Ziegelbrücke, Bergli Ziegelbrücke 3
Schmed, Roland, wohnhaft in Schänis,
Steinen 2, und Völlmin, Désiree, wohnhaft
in Schänis, Steinen 2, getraut am 6. Juni
2003 in Schänis SG
Rüdisüli, Johann, wohnhaft in Schänis,
Winkeln 25, und Seliner, Rina Antonia,
wohnhaft in Schänis, Winkeln 25, getraut
am 12. Juni 2003 in Schänis SG
Horner, Robin Tobias, geboren am 9. Mai
2003 in Glarus GL, Sohn des Horner, Peter
Fritz und der Horner geb. Knill, Karin Brigitte, wohnhaft in Schänis, Eichenhof 6
Jud, Valentina Jasmin, geboren am 20. Mai
2003 in Uznach SG, Tochter des Jud, Heinrich Matthias und der Jud geb. Barbadoro,
Patrizia Pina Emilia, wohnhaft in Schänis,
Hintergasse 4
Egli, Saaza Mo, geboren am 28. Mai 2003 in
Uznach SG, Sohn des Egli, Philipp Martin
und der Egli geb. Ebner, Tamara, wohnhaft
in Rufi, Gasterboden Maseltrangen 1058
Kälin, Robin Kevin, geboren am 4. Juni
2003 in Richterswil ZH, Sohn des Kälin,
Paul Pius und der Tenini Kälin geb. Tenini,
Yvonne Margrit, wohnhaft in Rufi, Dörfli
Maseltrangen 1008
Uehli, Corsin, geboren am 21. August
2003 in Uznach SG, Sohn des Uehli, Dominic Maik und der Uehli geb. Steiner,
Nadia, wohnhaft in Rufi, Neuzaun 29
Meier, Fabian, geboren am 28. August
2003 in Uznach SG, Sohn des Meier, Roland und der Meier geb. Reicherter, Priska
Maria, wohnhaft in Rufi, Oberdörfli 874
Rieger, Fynn Kinu, geboren am 9. September 2003 in Männedorf ZH, Sohn des Rieger, Christian und der Rieger geb. Ries, Geraldine, wohnhaft in Schänis, Chastli 45
Schüpfer, Elias Beat, geboren am 22. September 2003 in Uznach SG, Sohn des
Schüpfer, Andreas Peter und der Schüpfer
Imper geb. Good, Karolina, wohnhaft gewesen in Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am 2. Juni 2003 in Schänis SG
Jud geb. Stucki, Gertrud, wohnhaft gewesen in Rufi, Rietstrasse Maseltrangen 932,
gestorben am 5. April 2003 in Schänis SG
Hässig, Anna, wohnhaft gewesen in Rufi,
Rufe Maseltrangen 833, gestorben am 4.
Juni 2003 in Uznach SG
Tremp, Marx Joseph, wohnhaft gewesen in
Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am 19.
April 2003 in Schänis SG
Wenig geb. Boxler, Lidwina Gertrud,
wohnhaft gewesen in Schänis, Untere Leimenstrasse 4, gestorben am 28. Juli 2003 in
Walenstadt SG
Schweidweiler geb. Scherrer, Maria Loretta,
wohnhaft gewesen in Rufi, Solenberg Maseltrangen 94, gestorben am 23. April 2003
in Zürich
Kessler geb Hunziker, Rita, wohnhaft gewesen in Schänis, Chastli 25, gestorben am
25. April 2003 in Uznach SG
Fischli, Josef, wohnhaft gewesen in Schänis, Altersheim Eichen 1891, gestorben am
27. April 2003 in Schänis SG
Meneguz, Adelino, wohnhaft gewesen in
Schänis, Gasterstrasse 16, gestorben am 11.
August 2003 in Benken SG
Vetter, Maria Elisabetha (Sr. Mechtondis),
wohnhaft gewesen in Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am 22. August 2003 in
Schänis SG
Jud, Johann Franz, wohnhaft gewesen in
Rufi, Baumgarten 890, gestorben am 4.
September 2003 in Schänis SG
Schnyder, Jakob, wohnhaft gewesen in
Rufi, Hintergasse 14, gestorben am 8. Mai
2003 in Schänis SG
Rothenberger geb. Küng, Anna, wohnhaft
gewesen in Schänis, Obere Leimenstrasse 1,
gestorben am 25. Mai 2003 in Glarus GL
Düring, Albert Jakob, wohnhaft gewesen
in Altersheim Eichen 1891, gestorben am
31. Mai 2003 in Schänis SG
Tremp, Thomas Karl, wohnhaft in Rufi,
Amrüti Maseltrangen 1121, und Camenisch, Ursula, wohnhaft in Amden SG,
getraut am 13. Juni 2003 in Amden SG
Giger, Franco, wohnhaft in Schänis, Steinen 4, und Fäh, Ramona, wohnhaft in
Schänis, Steinen 4, getraut am 18. Juli 2003
in Schänis SG
Büchler, Simon Albin, wohnhaft in Schänis, Steinerriet 647, und Kramer, Agnes Cäcilia, wohnhaft in Schänis, Steinerriet 647,
getraut am 31. Juli 2003 in Schänis SG
Blöchlinger, Albin, wohnhaft in Schänis,
Unterdorf 23, und Nietlispach, Agahta,
wohnhaft in Schänis, Unterdorf 23, getraut
am 8. August 2003 in Schänis SG
Laube, Roman Stefan, wohnhaft in Schänis, Grossstein 2, und Walch, Marlene,
wohnhaft in Schänis, Grossstein 2, getraut
am 15. August 2003 in Schänis SG
Zito, Antonio, wohnhaft in Schänis, Obere
Leimenstrasse 5, und Zablotskaya geb. Semenova, Oxana Anatoljevna, wohnhaft in
Novoshakhtinsk (Rostov, Russland), getraut am 26. August 2003 in Schänis SG
Todesfälle
Jud geb. Oberholzer, Maria Katharina,
wohnhaft gewesen in Schänis, Winkeln 7,
gestorben am 31. März 2003 in Schänis SG
Die Schänner Spitzenschützen Albert Düring und Peter Diethelm haben an den Schweizermeisterschaften
der Schützen mehr als nur geglänzt und haben mehrere Medaillen (Gold, Silber, Bronze) erkämpft. Bevölkerung und Gemeinderat haben die zwei Supersportler festlich empfangen. Unser Bild zeigt die Geehrten
mit ihrer Medaillenfülle.
Schänis
Zusätzliche Möglichkeit
zur Stimmabgabe
Die revidierte Fassung des Gesetzes über die Urnenabstimmungen ist seit 1. Juli 2003 in Kraft.
Das revidierte Gesetz verlangt, dass an zwei Tagen während den vier Vortagen zum Abstimmungssonntag die Möglichkeit einer Stimmabgabe besteht. Die bisherige obligatorische Urnenöffnung am Samstag wird fakultativ.
Obwohl nach den neuen Bestimmungen
grundsätzlich auf die Urnenöffnung vom
Samstag verzichtet werden könnte, fühlten
sich Teile der Bevölkerung vermutlich
brüskiert, würde man auf diese verzichten.
Dennoch es eine Tatsache ist, dass der Anteil der an der Urne abgegebenen Stimmen
gegenüber der brieflichen Stimmabgabe
immer kleiner wird und in Schänis je nach
Abstimmung lediglich etwa noch ein Fünftel bis maximal ein Viertel beträgt. Die
Möglichkeit einer Stimmabgabe an der
Urne am Samstagabend wird vorderhand
nach wie vor angeboten werden. Ebenso
wird auch künftig die Möglichkeit einer
Stimmabgabe in Rufi und Maseltrangen
im bisherigen Rahmen gewährleistet.
Zusätzlich am
Donnerstagnachmittag
Um den Anforderungen des revidierten
Urnenabstimmungsgesetzes gerecht zu
werden, muss an einem weiteren Tag zusätzlich vorzeitig abgestimmt werden können. Um den Aufwand möglichst klein zu
halten, hat der Gemeindrat für den weiteren Tag der vorzeitigen Stimmabgabe auf
eine Urnenöffnung verzichtet und die
neue Möglichkeit einer Abgabe der
Stimmzettel an die Stimmregisterführerin
unter Einhaltung der entsprechenden Vorschriften genutzt.
Jeweils Donnerstagnachmittags vor einem
Abstimmungssonntag in der Zeit von
14.00 bis 18.00 Uhr besteht für die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger die Möglichkeit, die Stimmzettel in einem verschlossenen Kuvert am Schalter des Einwohneramtes abzugeben. Die Stimmzettel
sind von Stimmregisterführerin entgegenzunehmen.
Vom 16. November bis zum 21. Dezember
stellt die Kunstmalerin Resly Reis eine
Auswahl ihrer Werke im Ortsmuseum aus.
Zwischen Weihnachten und Neujahr werden alle Bilder ausgewechselt, und so entsteht eine zweite Ausstellung für den Jahresbeginn 2004.
Resly Reis wurde 1934 als Maria Theresia
Schirmer in Schänis geboren. Lange Jahre
lebte und wirkte sie in New York, bis sie
schliesslich nach Zürich übersiedelte, wo
sie jetzt wohnt. Im folgenden geben wir
einen Text von Resly Reis wieder, der Einblick gibt in das Denken und Schaffen der
Künstlerin:
Ein Kunstwerk ist der individuelle Ausdruck
seines Schöpfers, seiner Schöpferin. Es kann
nicht auf Farben, Formen, Zahlen, Proportionen oder Gewicht reduziert werden.
Form fliesst von innen – sie ist gestaltlos. Sie hat
keine stofflichen Eigenschaften, und so ist sie
auch kein Gegenstand, den man messen kann.
Mugg war da! Ein Clown, der den begeisterten Kindern das Zirkusleben näher
brachte. Schminken, jonglieren, Kunststücke… Das Kinderlachen stand für den
Erfolg.
Das ganze Jahr über führt die «Familie
Rundi» Anlässe für und mit Kindern
durch:
Kinderkleiderbörsen, Kinderfasnacht, Muttertagsbasteln, Räbeliechtli-Schnitzen und
Chlauseinzug sind nur ein Teil der Veranstaltungen, die Sie jeweils im Programm
der Frauengemeinschaft Schänis oder auf
den Plakaten in den Schänner Geschäften
finden.
Als Nächstes treffen Sie uns an der Chilbi
in Schänis und Maseltrangen an. Wir würden uns freuen, Sie an unserem Stand begrüssen zu dürfen und hoffen auf rege Teilnahme an unserem vielseitigen Jahresprogramm!
Urnenöffnung jeweils am Samstagabend
vor einem Abstimmungssonntag
Schänis:
19.30–20.00 Uhr
Rufi:
19.00–19.30 Uhr
Die Urnenöffnungen am Abstimmungssonntag werden im bisherigen Rahmen
beibehalten:
Schänis:
09.30–11.30 Uhr
Maseltrangen: 10.30–11.30 Uhr
Aus Maria Theresia Schirmer
wird Resly Reis
Eine Vorschau auf die kommende Ausstellung in der Alten Kaplanei
Die Familie Rundi
Schänis – auch für Sie?
Messen bezieht sich auf Menge und nicht auf
eine Eigenschaft. Wir erkennen die Individualität einer Person nicht von der Grösse oder dem
Gewicht her. ( Edward C. Whitmont beschreibt
dies sehr schön im Buch «The Alchemy of Healing»). Das gilt auch für die Werke eines Künstlers. Die charakteristischen Kennzeichen des
Künstlers – seine individuellen Eigenarten –
spiegeln sich in seiner Arbeit, seinen Werken.
Dies hat nichts mit Proportionen, Gewicht oder
Farben zu tun.
Wir akzeptieren nur, was wir denken und kennen. Alles andere lehnt unser Auge ab. Das Gehirn kann sich nicht selbst befreien, es braucht
Anweisungen von den Sinnen, vom Herzen,
von der Seele oder wie man das auch immer
nennen mag.
Wir denken meistens, nur unsere Realität entspreche der Wahrheit. Unwissenheit kann eine
zirkuläre Falle sein. Ein Beispiel: Nach einem
anstrengenden Tag mit Portraitzeichnen in der
Art League in New York (eine Kunst-Akademie), sass ich auf dem Heimweg erschöpft in der
U-Bahn. Ich konnte es kaum fassen; auf dem
Plan der Untergrundbahn entdecke ich das Bild
eines menschlichen Kopfes. Verneinend schüttelte
ich den Kopf, sah wieder hin. Tatsächlich, da
war ein menschlicher Kopf, den ich vorher nie gesehen habe, obwohl ich diesen Plan schon hunderte Mal sah.
Zu Hause angelangt nahm ich einen U-BahnPlan und portraitierte den Kopf in diese Zeichnung.
Ein Kunstwerk im wahrsten Sinne des Wortes
ist keine Nachahmung der Natur – es ist eine
Neuschöpfung.
Realität ist die Kreation einer einzelnen Person.
Kreativität ist nicht die Angelegenheit von Neurosen. Es ist eine individuelle Fähigkeit zu transzendieren, zu überschreiten – eine individuelle
Tendenz, das Chaos in eine bewusste Bahn zu
leiten, es umzuformen in eine konkrete Ausdrucksweise.
Konfliktpotential ist ein wichtiger Teil künstlerischer Kreativität und Begabung. Der Künstler
gestaltet seine äussere und innere Welt und projektiert sie als individuelles Kunstwerk nach
aussen. Er gibt seinem Kunstwerk Form und Inhalt. Er hat nichts zu beweisen. Er muss für sich
das Beste machen, nur das ist seine Aufgabe.
Ich setze mich mit dem Handwerk und dem
Material auseinander. Das erlaubt mir, meine
Kreativität so auszudrücken wie ich es für richtig halte. Ich finde es vehement wichtig, nach
innen zu schauen – man sollte ein Bild nicht erklären müssen – es hat Raum für jeden, der sich
angesprochen fühlt. Der Sehende sieht die Welt
wie sich selbst. Dementsprechend interpretiert er
auch ein Kunstwerk.
Das ganze kollektive Bewusstsein, das wir zum
Guten oder Schlechten programmieren können,
ist ein Teil der Natur. Wir müssen uns bewusst
werden, dass die Menschheit ein Teil der Natur
ist und nicht separat existiert.
Musik und Tanz sind strukturierende Ton-Wellen. Sie sind Rhythmus – schweigender Raum,
Gefährten des Verstandes und der Seele. Musik
beeinflusst die Umgebung.
Die Tänzer und Tänzerinnen sind ganz auf ihr
Innerstes konzentriert, die Energie hängt in der
Luft. Ich zeichne sehr gerne in der Stille meines
Studios aus der Erinnerung, nehme mir gleichsam ein Stück eingefrorene Zeit in mein Studio.
So weit die Ausführungen von Resly Reis.
Wir feuen uns über die Ausstellung der
Schänner Künstlerin, und wir laden Sie
schon jetzt herzlich ein zur Vernissage am
Samstag, 15. November, um 19.30 Uhr, im
Dachgeschoss des Ortsmuseums.
Kultur Schänis
Schänis
Mensch und Hund
Ehrencodex für Hundeführer – Tipps für
Nichthundehalter
Der verantwortungsbewusste
Hundehalter
– denkt und schaut voraus
– respektiert und akzeptiert Mitmenschen,
die Angst vor Hunden haben
– ruft seinen freilaufenden Hund rechtzeitig ab und nimmt ihn an die Leine oder
hält ihn am Halsband, wenn Jogger, Reiterm, Velofahrer oder Spaziergänger entgegenkommen
– nimmt seinen frei laufenden Hund an
die Leine, wenn ihm ein angeleinter
Hund entgegen kommt
– entschuldigt sich für Unannehmlichkeiten aus der Begegnung mit seinem Hund
und regelt die Entschädigung bei allfälligen Personen- und/oder Sachschäden
– informiert Personen in freundlichem Ton
über das richtig Verhalten gegenüber dem
Hund, um Ärgernissen und Unfällen
vorzubeugen
– lässt Kinder nicht unbeaufsichtigt mit
seinem Hund
– lässt seinen Hund nicht in fremde Gärten und während der Vegetationszeit
nicht im Kulturland herumtollen und
versäubern
– nimmt den Kot auf und entsorgt ihn an
den dafür vergesehenen Orten
– verhindert das Jagen anderer Lebewesen
– unterbindet das Imponiergehabe seines
Hundes gegenüber anderen Lebewesen
– nimmt seinen Hund in öffentlichen Lokalen an die Leine
– behandelt seinen Hund mit Würde und
Respekt
– lobt seinen Hund, wenn dieser ihm gehorcht
Tipps für Nicht-Hundehalter
– Nicht ohne Einwilligung des Halters
oder der Halterin den Hund anfassen
– Dem Hund nicht in die Augen starren
und stehen bleiben
– Nie wegrennen! Beim Kreuzen ruhig verbeigehen
– Nicht schreien oder fuchteln, höchstens
ruhig sprechen
– Sollte ein Hund trotzdem zubeissen, versuchen Sie ruhig zu bleiben und sich
nicht loszureissen
– Ruhig stehen
– Hund nicht anstarren
– Hände unten lassen
– nicht schreien
Gutes Wasser im
Solenberg
Seit der Übernahme der Wasserversorgung
Solenberg durch die Politische Gemeinde
und den Unterhalt dieser kleinsten der fünf
Schänner Wasserversorgungen durch die
EVS Energieversorgung Schänis AG, gibt es
keine Qualitätsprobleme mehr mit dem
Wasser. Die Lieferung des Wassers erfolgt
durch die Wasserversorgung Maseltrangen,
die ihrerseits das Wasser von der Wasserver-
sorgung Schänis bezieht. Was darauf
schliessen lässt, dass das Wasser auch dieser
Versorgungen hervorragend ist. Dies wiederum soll nicht heissen, dass das Wasser
der beiden anderen Wasserversorgungen
von Rufi-Rüttiberg und Dorf von schlechterer Qualität sei. In Schänis haben wir
genügend Wasser von bester Qualität.
Probenahmestelle
Messgrösse
Einheit
Probe
Toleranz (T) – Grenzwert (G)
Feldmessung
Wassertemperatur
Leitfähigkeit
grd C
uS/cm
8.1
357
25.0 (T)
Mikrobiologie
Aerobe mesophile Keime
Escherichia coli
Enterokokken
KBE/ml
KBE/100ml
KBE/100ml
12
0
0
300 (T)
0 (T)
0 (T)
Chemie
Färbung
Trübung
Oxidierbarkeit
Gesamthärte
Karbonathärte
Calcium
Magnesium
Chlorid
Nitrat
Sulfat
TE/F
mg/l
ºfH
ºfH
mg/l
mg/l
mg/l
mg/l
mg/l
keine
0.4
Herzliche Gratulation
Jubiläen in der Zeit vom 1. Oktober 2003 bis 31. März 2004
Zum 80sten:
Jud-Louis Agnes
Baumann Friedrich
Riget-Seliner Marie
Schmid Anna
Eberhard-Jud Adelina
Jud-Meile Ida
Mäder-Zwinggi Bertha
Sr. Mair Rosalia
Jud-Henseler Maria
Rathausplatz 1
Wichlen 53
Warthausen Dorf
Gallusgasse 12
Gaster Maseltrangen
Matt Maseltrangen
Rathausplatz 1
Rathausplatz 1
Wohnhausen 12
8718 Schänis
8723 Rufi
8718 Schänis
8718 Schänis
8723 Rufi
8723 Rufi
8718 Schänis
8718 Schänis
8723 Rufi
13.10.1923
25.10.1923
16.11.1923
04.12.1923
07.12.1923
18.12.1923
02.02.1924
19.02.1924
20.02.1924
8718 Schänis
8718 Schänis
8723 Rufi
8718 Schänis
8718 Schänis
14.10.1918
28.11.1918
19.01.1919
30.01.1919
22.02.1919
Zum 85sten:
Tremp-Zweifel Anna
Schoch-Küng Heinrich
Kühne-Tremp Rosa
Mannhart Linus
Tremp-Pozzi Amalia
Rathausplatz 1
Fuchswinkel 25
Dörfli Maseltrangen
Fuchswinkel 25
Rathausplatz 1
Zum 90sten und älter:
Giger-Schwitter Josef
Eberhard-Giger Emma
Diethelm-Hacker Irma
Imper-Good Anton
Brunner-Landolt Rosa
Zweifel-Schwitter Anna
Hilber-Fäh Maria
Altersheim Eichen
Rathausplatz 1
Rathausplatz 1
Rathausplatz 1
Rathausplatz 8
Altersheim Eichen
Rathausplatz 1
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
19.10.1913
26.11.1913
29.11.1909
08.12.1913
04.03.1914
27.03.1909
30.03.1909
Wir gratulieren unsern Einwohnern recht herzlich zum Geburtstag und wünschen Ihnen
alles Gute!
Goldene Hochzeit (50 Jahre verheiratet):
Steiner-Tremp Georg und Elisa, Trauung am 27.11.1953, Fuchswinkel 10, 8718 Schänis
von Siebenthal-Kögel Walter und Ester, Trauung am 06.02.1954, Rathausplatz 1,
8718 Schänis
Küng-Kornfeld Engelbert und Gabriella, Trauung am 20.02.1954, Windegg 62,
8718 Schänis
1.0 (T)
0.6 (T)
Alpabfahrt – zu wörtlich genommen!
200 (T)
40 (T)
200 (T)
Zwar dürften es die Geissen gespürt haben, dass die Zeit gekommen
ist, um die Alp Trüebsiten in Richtung Hüsliberg zu verlassen. Doch
diesmal scheinen diese Tiere das Wort «Alpabfahrt» doch ein wenig
zu wörtlich genommen haben. Ob abwechslungsweise in der «Garette» Platz genommen werden darf oder der Jugend der Sitzplatz vorbehalten bleibt, wollte uns nicht verraten werden. Armin Jud
Schänis
Quartiererschliessungen
mit Erdgas
Die Erdgasversorgung wird in Schänis ständig ausgebaut. Immer mehr Einwohnerinnen
und Einwohner können von diesem zukunftsträchtigen Energieträger profitieren.
am heutigen Verbrauch reichen die weltweit gesicherten und zusätzlich geschätzten Erdgasvorräte noch für über 150 Jahre!
Hoher Sicherheitsstandard
Erdgas ist eine umweltschonende Energie
mit Zukunft, die sich hervorragend zur
Produktion von Wärme, zur Raumheizung
und Wassererwärmung sowie als «Prozessenergie» für industrielle Zwecke eignet. Inund ausländische Energieverbrauchsprognosen sagen für die kommenden Jahrzehnte weltweit einen steigenden Anteil
des Erdgases an der Energieversorgung voraus.
Die wichtigsten ökologischen Vorteile des
Energieträgers Erdgas sind kurz zusammengefasst:
– Keine emissionsverursachende Umwandlungsprozesse;
– unterirdischer Transport, d.h. kein
Schwerverkehr und damit kein Lärm und
keine Abgase;
– ungiftig für Mensch und Tier;
– ungiftig für Böden und Gewässer;
– nahezu schwefelfrei;
– frei von organisch gebundenem Stickstoff;
– schadstoffarme Verbrennung;
– vergleichsweise niedrige CO2-Emissionen;
– kein Staub;
– kein Russ;
– keine Schwermetalle;
– keine Entsorgungsprobleme.
Sichere Versorgung
Durch die Tatsache, dass das Erdgasnetz
der Schweiz rundherum über zehn Einspeisungen mit dem westeuropäischen
Erdgas-Verbundnetz verknüpft ist und in
direkter Verbindung zu über hundert riesigen Untertagespeichern in Westeuropa
steht, ist die Zufuhr gesichert. Gemessen
Gaserschliessung Feld
Im Unterschied z.B. zu Flüssiggas oder
Benzin verflüchtigt sich austretendes Erdgas rasch in der Umgebungsluft, was das
Risiko von Bränden oder Explosionen vermindert. Der damit verbundene Sicherheitsstandard ist sehr hoch. Erdgas erhöht
zudem die Standortattraktivität: Gemeinden mit Erdgasversorgung besitzen einen
Vorteil im Hinblick auf die Ansiedlung
von Industrie- und Gewerbebetrieben.
Klare Vorteile für den Verbraucher
Aber auch dem einzelnen Verbraucher entstehen im Vergleich zu anderen Energieträgern Vorteile: Bestellung, Anlieferung und
Warenumschlag entfallen; das Erdgas
kommt an 365 Tagen rund um die Uhr automatisch ins Haus. Dank der sauberen
Verbrennung und dem Wegfall des Tanks
sind beim Erdgas die Kosten für Unterhalt
und Wartung tiefer. Da kein Tank erstellt
werden muss, kann zudem Platz gewonnen
werden.
und werden bis ungefähr Ende Oktober
beendet sein. Für einzelne Haushalte wird
unmittelbar danach der Hausanschluss erstellt. Mit dem Bau dieses Teilstückes ist
zudem auch die Verbindung nach Rufi gewährleistet, wo in Koordination mit einer
früheren Strassensanierung im Bereich
Bitzi bis «Garage Zieglä» bereits Gasleitungen eingelegt sind.
Gaserschliessung Neubauquartier Dorf
Der Baubeginn für die Erschliessung des
Neubauquartiers Dorf mit Erdgas wurde
für Frühling 2004 geplant. Es gilt in diesem Zusammenhang festzuhalten, dass die
Feinerschliessung bereits im Rahmen der
Überbauung erfolgte, d.h. die Zuleitungen
zu den einzelnen Parzellen sind erstellt,
während die Hauptleitung noch gebaut
werden muss.
Im nachstehenden Planausschnitt wird lediglich die voraussichtliche Linienführung
gezeigt.
Gas auch im Eichenhof
Natürlich haben auch die Käufer der Bauparzellen im Eichenhof die Option, von
der Möglichkeit eines Erdgasanschlusses
zu profitieren. Die Gasleitungen werden
im Rahmen der allgemeinen Erschliessung
verlegt.
Situation in Schänis
Gaserschliessung Feld
Bereits im vergangenen Frühling wurden
verschiedene bestehende Gewerbe- und Industriebetriebe im Feld an die Erdgasversorgung angeschlossen. Selbstverständlich
wurde auch in die Erschliessungsstrasse des
Gewerbe- und Industriegebietes im Säumergut eine Gasleitung eingelegt, so dass
neue Betriebe ohne grossen Aufwand mit
dem Gasnetz verbunden werden können.
Gaserschliessung Gebiet Urteilen
Die Arbeiten zur Gaserschliessung im Gebiet Urteilen befinden sich in Ausführung
Gaserschliessung Gebiet Urteilen
Gaserschliessung Neubauquartier Dorf
Unnötige Verteuerung
Da einzelne Grundeigeigentümer ihre Zustimmung zum Durchleitungsrecht für die
Gasleitungen verweigern, kann oftmals
nicht die optimale Linienführung gewählt
werden. Dies führt zu einer unnötigen Verteuerung und Verzögerung der Gaserschliessungsprojekte.
Dank
Umso mehr gebührt dem Hauptanteil der
betroffenen Grundeigentümer, welche der
Energieversorgung Schänis EVS AG die
nötigen Rechte einräumen, ein grosses
Dankeschön.
Zukunftsvision
Die Erschliessung des gesamten Gebietes
der Politischen Gemeinde Schänis ist eine
Zukunftsvision, die es zu verfolgen lohnt.
Grund zur Freude nicht nur für die Energieverbraucher, sondern auch für das Gewerbe; werden doch die Erschliessungsarbeiten durch Betriebe der Region, hauptsächlich sogar durch ortsansässige Firmen
ausgeführt.
Schänis
Die Heilpädagogische Schule der
Stiftung Balm – nun auch in Schänis
Rita macht
glückliche Paare
ten erfüllte und andererseits mit einem 30Prozent-Pensum das Zivilstandsamt der Gemeinde Schänis führte. Seit dem Jahre 2000
führt Rita Diethelm nun den neu gebildeten Zivilstandkreis mit den Gemeinden
Benken, Kaltbrunn und Schänis und ist sozusagen zur Mrs. Hochzeit des Gasterlandes avanciert.
Freud und Leid
Rita Diethelm, die Mrs. Hochzeit des
Gasterlandes, an der Arbeit im Büro.
«Die Heilpädagogische Schule der Stiftung
Balm ist eine von der IV und dem Kanton
anerkannte Tagesschule. Hier werden Kinder und Jugendliche unterrichtet und betreut, die wegen ihrer geistigen Behinderung in der öffentlichen Schule nicht ihren
speziellen Bedürfnissen entsprechend gefördert werden können. Heilpädagogischer
Auftrag der Schule ist es, die Kinder und
Jugendlichen in einer Atmosphäre der Geborgenheit und des Vertrauens zu optimaler Entwicklung und grösstmöglicher
Selbständigkeit zu führen. Unterricht und
Betreuung dienen der Vorbereitung auf ein
erfülltes Leben in sozialer und beruflicher
SG 2003: Gratis Wurst und
Brot und Militärkonzert
Vom 200-Jahr-Jubiläum des Kantons St.
Gallen (SG2003) soll auch die breite Öffentlichkeit profitieren. Allen Besuchern
und Ausstellern wird darum an der diesjährigen Viehschau gratis Wurst und Brot
abgegeben.
Weiter finanzierte der Gemeinderat ebenfalls aus Anlass des 200-Jahr-Jubiläums den
Auftritt des 65 Mann starken Ostschweizer
Rekrutenspiels unter der Leitung von Hptm
Werner Horber. Vermittelt hat das Orchester
die Musikgesellschaft Schänis.
Integration. Dabei haben die sozialen,
emotionalen, motoristischen und kognitiven Bereiche den gleichen Stellenwert»
(Auszug aus dem Konzept).
Eigentlich dachte man beim Bau des neuen
Schulhauses in Rapperswil, dass man dann
endlich die ganze Schule unter einem Dach
haben werde. Aber die Entwicklung verlief
ganz anders. Die steigenden Schülerzahlen
zwangen die Stiftung Balm, nach weiteren
Schulräumen zur heilpädagogischen Schule
drei verschiedene Schulhäuser: das Hauptgebäude an der Burgeraustrasse 8 in Rapperswil, mit Kindergarten, Unterstufe, Therapieräume, Sekretariat und Schulleitung
(52 Kinder); das Schulhaus auf dem Zeughausareal in Rapperswil für drei Oberstufenklassen (21 Jugendliche) und neu in
Schänis, das Gebäude der ehemaligen
«Schlossi» (alte Schlossfabrik) mit einer
Unter- und eine Mittelstufe.
In Schänis konnte mit der Eigentümerin
kein langfristiger Mietvertrag abgeschlossen werden. Für die Sanierung der Räume
stand daher nur ein minimales Budget zur
Verfügung. Dank der guten Planung und
sehr grossem Einsatz des Teams wurde alles
fristgerecht fertig.
Am 11. August 2003 konnten 13 Kinder
aus der Region Gaster ihr neues Schulhaus
in Beschlag nehmen.
In Schänis wurden die Kinder und Lehrerinnen von Anfang an überall herzlich
empfangen!
Erfreulich ist, dass die neue Schule in Schänis das gleiche Angebot hat wie in Rapperswil: kochen, schwimmen (in Amden),
Rhythmik, Logopädie und oekumenischer
Religionsunterricht sind integriert in den
Stundenplan. Kinder, die den Schulweg
nicht selbständig bewältigen können, werden mit dem Schulbus transportiert. Das
Mittagessen wird vom Alters- und Pflegeheim Kreuzstift geliefert. Die grossen, hellen Schulräume bieten ideale Voraussetzugen für optimales Lernen. Schon bald werden sich Kinder und Erwachsene ganz in
Schänis eingelebt haben.
Am 23. September öffnete die Heilpädagogische Schule in Schänis die Türen und viele
Interessierte nutzten die Möglichkeit, um
die neuen Schulräume zu besichtigen und
die Kinder im Schulalltag zu erleben.
Ungefähr 250 Paare hat Rita Diethelm bis
heute getraut. Sie ist Zivilstandsbeamtin
des Zivilstandskreises Benken-KaltbrunnSchänis und seit 25 Jahren im Dienste der
Gemeinde Schänis. Der Gemeinderat
dankt Rita Diethelm für die grosse und
langjährige Einsatzbereitschaft und insbesondere für die seit vielen Jahren kompetente und einfühlsame Führung des Zivilstandsamtes.
Beruflicher Werdegang
Rita Diethelm begann am 14. April 1978
die kaufmännische Ausbildung bei der Gemeindeverwaltung Schänis. Nach der Lehre
war sie persönliche Mitarbeiterin von a. Gemeindammann Alfons Schwizer und half
gleichzeitig bei der Finanzverwaltung und
beim Grundbuchamt aus. Später waren
ihre Betätigungsfelder das Arbeitsamt, die
Gemeindekrankenkasse, das Betreibungsamt und das Zivilstandsamt. Anschliessend
führte sie auch das Sekretariat der Grundbuchbereinigung. Verliebt hat sich Rita zuerst in die Arbeit einer Zivilstandsbeamtin
und nachher in einen Mann, weshalb Rita
ab dem Jahre 1989 einerseits Mutterpflich-
Wirtschafsförderung
einmal anders.
Ruedi Nick,
Präsident Gewerbeverein Schänis
Die Uneinigkeit der WTO-Verhandlungen in
Cancun hat unseren Bauern eine kurze Verschnaufpause gewährt. Es ist aber unbestritten,
dass die Landwirtschaft in den nächsten Jahren
Arbeitsplätze im grösseren Masse verlieren wird.
Dabei ist es unerheblich ob es ein Drittel oder
die Hälfte betrifft. Erheblich ist, dass es auch
Schänner Bäuerinnen und Bauern treffen wird,
ihr Einkommen in der Industrie oder im Gewerbe zu verdienen.
Es sind gute Arbeitskräfte die gewohnt sind zuzupacken und nicht beim ersten Windstoss weg
geblasen werden. Es sind aber auch Menschen,
die sich im Wirrwarr der Grossstadt nicht unbedingt wohl fühlen.
Für Schänis, mit über 90 landwirtschaftlichen
Betrieben, müssen heute die Weichen gestellt
Auf dem Zivilstandsamt sind, wie es das
Menschensein verkörpert, Freud und Leid
nahe beieinander. Es braucht grosses Einfühlungsvermögen, um vom Leid geprüfte
Menschen zu beraten, was Rita Diethelm
dank ihrer Berufs- und Lebenserfahrung
ausgezeichnet gelingt. Böse Überraschungen hat Rita Diethelm seit ihrer ersten
Trauung im 1985 mit heiratswilligen Paaren nie erlebt. Besonders unter die Haut
sind Rita in ihrer Karriere als Zivilstandsbeamtin Todesfälle von Kindern wie aber
auch die Trauung eines schwer krebskranken Mannes gegangen.
Neu mit Infostar
Gleichzeitig mit der Einführung des neuen
Eherechtes wurden die Familienregister ab
1988 nicht mehr in grossen und dicken
Büchern sondern als Kartei verwaltet. Ab
Oktober 2003 wird nun das Zivilstandswesen total reorganisiert und mit Infostar
elektronisch verwaltet. Eine grundsätzliche
Änderung ist der Wechsel vom Familienzum Personen bezogenen Register.
Der Gemeinderat hofft, dass Rita Diethelm
das Zivilstandsamt noch viele Jahre einfühlsam und fachkompetent führen wird.
werden um diesen Mitbürgerinnen und Mitbürgern einen einheimischen Arbeitsplatz anbieten zu können.
Das heisst, offen sein für neue Industrie- und
Dienstleistungsbetriebe mit neuen Arbeitsplätzen. Betriebe, die zusätzlich Aufträge und Kunden für unsere Handwerker und Detaillisten
bringen, Lehrstellen erhalten und ganz so nebenbei, längerfristig noch unsere Steuerkasse positiv beeinflussen.
Offensein heisst, der wirklichen Zukunft in die
Augen zu schauen, sich von Altem lösen, Einstellungen ändern und nicht zuletzt, alternative
Lösungen zulassen.
Eine Aufgabe die wir Schänner gemeinsam angehen müssen. Eine Herausforderung an der sowohl die Behörde, der Ortsbürger, der Landwirt, das Gewerbe und die gesamte Bevölkerung
ihren Anteil an Selbstverantwortung zu tragen
hat.
Eine Chance, Schänis als eine aktive und lebensfrohe Gemeinde zu erhalten, die ihre Einzigartigkeit zu nutzen weiss. Ich wünsche uns
allen viel Erfolg dabei.
Schänis
Wasser:
Zusammenschluss
mit Niederurnen
Wegen der Sicherstellung gegenseitiger Nothilfe und der künftigen Stilllegung des
Wasserreservoirs Bergli, wurde kürzlich
über die Übernahme der Versorgung im
Gebiet des Bahnhofes Ziegelbrücke durch
die Wasserversorgung Schänis verhandelt.
Dabei wurde folgendes Vorgehen beschlossen:
– Der Zusammenschluss der Wasserleitungen der Ortsgemeinde Schänis und des
Wasser- und Elektrizitätswerkes Niederurnen liegt im Interesse aller beteiligten
Parteien. Ein Ringverbund ist insbesondere auch im Sinne der übergeordneten
Planung.
– Die Kosten für den Zusammenschluss
sind nach Meinung von Niederurnen
und Schänis grundsätzlich hälftig zwischen der Ortsgemeinde Schänis und der
Gemeinde Niederurnen aufzuteilen. Das
Leitungsnetz würde seitens der Gemeinde Niederurnen gratis abgetreten, die
Ortsgemeinde Schänis hätte aber neu die
gesamte Unterhaltspflicht zu übernehmen.
Sowohl der Ortsverwaltungsrat Schänis
wie auch der Gemeinderat Niederurnen
haben diesem Projekt noch ihre Zustimmung zu erteilen.
– Abklärungen zeigten, dass mittels Erstellung eines Druckkessels das Wasserreservoir Bergli höchstwahrscheinlich stillgelegt werden kann.
Gesuche für Stipendien
Gesuche um Stipendien aus dem DekanSteiner-Fonds und dem Eberhard-Fonds
sind bis spätestens 31. Oktober 2003 an
die Vormundschaftsbehörde zu richten.
Beim Dekan-Steiner-Fonds kommen für
Bezüge nur Studenten höherer Schulanstalten in Frage. Für Bezüge aus dem Eberhard-Fonds sind nur Bürger der Ortsgemeinde Maseltrangen, welche eine Berufslehre absolvieren, beizugsberechtigt. Die
Bewerber müssen ihren Wohnsitz in der
Gemeinde Schänis haben.
Sichere Bahnlinie
Zur Gewährleistung eines sicheren und
störungsfreien Bahnbetriebes sind entlang
der Bahnlinie auf dem Gebiet der Politischen Gemeinde Schänis das Fällen von diversen Bäumen und das Schneiden von
Büschen nötig. Die SBB beauftragte Jakob
Rast, Büro für forstliche Arbeiten, Engi,
mit der Ausführung dieser Arbeiten.
Einfahrt
beim Biberlichopf
Hauptsächlich für Chauffeure die Material
zur Inertstoffdeponie Biberlichopf bringen
wie aber auch für die Landwirte und die
wenigen Anwohner ist die Einfahrt von
der Biberlichopfstrasse in die Staatstrasse
ein ständiges Ärgernis, d. h. wegen unübersichtlicher Verhältnisse gefährlich.
Eine Besichtigung mit der Verkehrspolizei
hat folgende Verbesserungsvorschläge ergeben:
Der Spiegel ist in nordwestlicher Richtung
zu versetzen, damit dieser direkter vor dem
in die Staatsstrasse Einfahrenden steht.
Zudem muss der Spiegel doppelt so gross
sein wie der heute dort stehende Spiegel
und eine markante rote Umrandung haben.
Die dreieckige Verkehrstafel «Steinschlag»
muss leicht talwärts versetzt werden; auf der
Rückseite dieser Verkehrstafel ist der Hinweis «Spiegel beachten» anzubringen.
Die Kosten betragen ungefähr 3'000 Franken, wovon die Regionalplanungsgruppe
als Betreiberin der Deponie die Hälfte
übernimmt.
Die Brienz Rothorn Bahn gratuliert zum 200-Jahr
Jubiläum.
Die Dampfzahnradbahn offeriert als Jubiläumsgeschenk zum 200Jahr-Jubiläum den Einwohnern der Kantone Aargau, Graubünden, St.
Gallen, Thurgau, Tessin und Waadt im Herbst 2003 die Fahrt von
Brienz aufs Brienzer Rothorn für nur Fr. 25.—*.
Als Kantonseinwohner aus Aargau, Graubünden, St. Gallen, Thurgau, Tessin und
Waadt erhalten Sie vom 15. September bis 26. Oktober 2003 die Fahrt aufs Brienzer
Rothorn für nur Fr. 25.—, wenn Sie an der Kasse in Brienz einen gültigen Ausweis mit
Wohnortangabe vorweisen.
* Dieses Angebot ist nicht kumulierbar mit anderen Aktionen oder Vergünstigungen. Bei diesem Angebot
ist die Juniorkarte der SBB nicht gültig, REKA Checks werden als Zahlungsmittel nicht angenommen.
Märli-Bahn HOPP: Der Familienplausch.
Kinder erleben mit unserer Märlitante während der spannenden Bergfahrt die
geheimnisvollen Abenteuer des Dampfbahngespensts HOPP. Die Märli-Bahn HOPP
fährt bis am 1. Oktober jeden Mittwoch und Samstag und vom 5. bis 19. Oktober jeden
Sonntag um 14.00 Uhr. Kinder erhalten die Abenteuerfahrt mit dem Spezialbillett HOPP
für Fr. 14.—
Wahl und Abstimmung
am 30. November
Georg Zweifel ist aus beruflichen Gründen
als Mitglied der GPK der politischen Gemeinde zurückgetreten. Der Gemeinderat
hat die Ersatzwahl für den Rest der Amtsdauer 2001/2004 auf den 30. November
festgelegt. Bis zum 30. September konnten
Wahlvorschläge eingereicht werden. Die
CVP hat zur Wahl vorgeschlagen: Peter
Jud, Architekt, obere Leimenstrasse 9.
Die Stimmbürger werden am 30. November
auch über den Anschluss an die ARA Glarnerland in Bilten zu befinden haben.
Mobility Schweiz CarSharing
– Für die Ferien. Ein Ferienauto vom 4Plätzer bis zum 9-Plätzer.
Mietbedingugen
Die Organisation «Mobility Schweiz» zählt
heute 56’200 Mitglieder. In der Schweiz
stehen 1’700 Fahrzeuge zur Verfügung, die
an 950 Standorten ausgewählt werden können.
Werden auch Sie Mitglied
Wenn Sie Mitglied sind, können Sie in
Schänis unser neues Auto, einen Renault
Mégane Break mieten. Sie können aber
auch irgendwo in der Schweiz an einem
der 950 Standorten ein Fahrzeug von Mobility Schweiz mieten.
Reservationen sind via Telefon, übers Internet oder mit ARS möglich. Mit einer
persönlichen Karte, in Kreditkartengrösse,
können Sie in der ganze Schweiz das von
Ihnen reservierte Auto öffen.
Es gibt verschiedene gute Gründe
«Mobility Mitglied» zu werden
Zum Beispiel:
– Für Personen, die kein eigenes Auto besitzen oder wollen.
– Als Zweitwagen, wenn der Ehepartner
oder der Lebenspartner den ganzen Tag
mit dem Auto an der Arbeit ist.
– Als Geschäftswagen, wenn kein zusätzliches Betriebsauto angeschafft werden
soll: Der Business-Car
– Behörden, Verwaltungen oder Gemeindeverwaltungen, wenn ein Auto zur Verfügung stehen soll oder doch kein eigenes Fahrzeug vorhanden ist.
1. Sie müssen «Mobility Mitglied» sein
2. Sie zahlen nur, wenn Sie auch fahren
3. Im Preis inbegriffen sind: Versicherung,
Benzin, Service, Reparaturen usw.
Interessiert? Dann rufen Sie doch die «Mobility-Centrale» in Luzern an, Tel. 0848
824 812, oder nehmen Sie Kontakt mit
dem örtlichen Wagenbetreuer von Schänis,
055 615 10 08, auf
Schänis
Alp «Hinterwengi» feiert 100-Jahr-Jubiläum
Die Alp Hinterwengi ist seit 100 Jahren im Besitze der Familie Bühler
Dass ein grosser Teil des Wengitales
zur Gemeinde Schänis gehört, ist vielen
nicht bekannt. Ein Stück dieses wunderschönen Fleckleins Erde feiert dieses Jahr ein Jubiläum. Seit 100 Jahren
ist die Alp Hinterwengi im Besitze der
Familie Bühler.
ARMIN JUD
Im Jahre 1903 erwarben die Gebrüder
Bühler, damals wohnhaft in Weesen und
auch Bürger von dieser Gemeinde, die
Alp Hinterwengi sowie die Alp Unterschössli ob Maseltrangen. Währenddem
Franz Bühler Besitzer des «Unterschössli»
wurde, gelangte sein Bruder Martin
Bühler-Jud in den Besitz der Alp Hinterwengi. Im Gegensatz zum Unterschössli,
das in den Vierzigerjahren zwischenzeitlich vom Rufner Beda Egli käuflich erworben wurde und heute zu den Alpen
der Ortsgemeinde Maseltrangen zählt,
blieb die Alp Hinterwengi bis zum heutigen Datum im Besitze der Familie Bühler.
Zirka um das Jahr 1939 ging die «Hinterwengi» von Vater Martin auf den Sohn
mit demselben Namen, Martin BühlerGadient, über, der diese Alp 30 Jahre lang
betreute und jeden Sommer mit Vieh bestossen hatte. Im Jahre 1969 bewirtschaftete erstmals sein Sohn Karl BühlerSchnyder das Anwesen in der Wengi und
im Jahre 1979 wurde Karl Bühler stolzer
Besitzer dieser schönen Alp und führt
Das Hinterwengi-Aelplerpaar: Helen und
Kari Bühler
Chliwengi
somit diese Familientradition fort.
Gegen 100 Tiere verweilen
in den Sommerferien
Im Sommer verlagert der in Kaltbrunn
wohnhafte Karl Bühler-Schnyder, seines
Zeichens Landwirt auf dem «Brämiberg»,
die Hauptarbeit des landwirtschatlichen
Schaffens in die Hinterwengi. Hier betreut er, zusammen mit seinem Knecht
Peter und seiner Frau Helen nicht nur
gegen 70 Rinder, sondern tagtäglich wollen auch die 17 Kühe gemolken und mit
Futter versorgt sein. Und wenn die Kühe
morgens und abens auch von der Milch
befreit worden sind, ist noch lange nicht
Feierabend, denn dieses weisse Nahrungsmittel will auch fachgerecht verarbeitet
sein. Zudem wollen auch die zehn
Schweine wie die zwei Hunde ihr Futter
kriegen.
Obwohl die Hinterwengi als eigentliche
Sommerresidenz der Familie Bühler gilt,
muss das Heimwesen, der unten im Wengital gelegene «Brämiberg», auch im Sommer bewirtschaftet werden. Heuen und
Emden ist angesagt, damit seine Viehherde auch im langen Winter versorgt werden kann.
Seit 10 Jahren
Pächter der Alp Bütz
Seit 10 Jahren bewirtschaftet Karl
Bühler neben der Alp Hinterwengi zusätzlich auch die nachbarlichen Alpweiden der Alp Bütz. Das «Bützli» grenzt an
die Alpweiden der Hinterwengi und
endet in den Felswänden des Drei-Gemeinde-Berges Speer.
In all den Jahren hat Karl Bühler nicht
nur den Stall der Hinterwengi mit angebauter Alphütte fortwährend ausgebaut,
sondern seit 5 Jahren laden an schönster
Lage vor der Alphütte Tische und Bänke
die immer zahlreicher werdenden Wanderer ein, in der Gartenwirtschaft «Hinterwengi» vor dem Aufstieg auf den
Speer, Federispitz, Chüemettler oder
auch den Schafberg, sich nochmals zu
stärken oder aber nach einer anstrengenden Wanderung mit einem Drink hier
den Tag zu beschliessen.
Der Stall mit angebauter Alphütte der «Hinterwengi»
Ein Grossteil des Wengitales ist
ist Hoheitsgebiet von Schänis
Eigentlich erstaunlich. Wer das Wengital nennt, verbindet automatisch den
Ortsnamen Kaltbrunn damit. Dies ist aber
keineswegs richtig. Denn alle fünf Privatalpen im Wengital: Hinterwengi, Chliwengi, untere Rossalp, obere Rossalp wie
das «Bützli» sind Hoheitsgebiete der Gemeinde Schänis, wobei die Alp Hinterwengi mit seinen 75 ha die grösste diesen
im Privatbesitz liegenden Alpen darstellt.
Kleine Feier
Das Jubiläum «Alp Hinterwengi 100
Jahre im Besitz der Familie Bühler»
wurde in einem kleineren Rahmen gefeiert. Mitte August veranstaltete die Verwandtschaft Bühler ein Treffen auf der
Alp, wo dieses doch nicht alltägliche Jubiläum ausgiebig gefeiert wurde. Die
Bühlers, ursprünglich aus Weesen stammend und auch Bürger von Weesen, sind
mittlerweile im ganzen Linthgebiet ansässig geworden.
Die Verwandtschaft Bühler gemeinsam vereint vor der Alphütte der Hinterwengi.
Obere Rossalp
Schnelles Internet in
Maseltrangen und Rufi?
Surfen im Internet kann zur Geduldsprobe werden. Viele Nutzer bevorzugen darum Hispeed von Cablecom oder ADSL von Swisscom. Die Cablecom übermittelt die Daten
über ein Glasfaserkabel der EVS Energieversorgung Schänis AG (EVS AG) und die Swisscom über die Telefonleitung. In den von den Dorfkernen entfernteren Gebieten ist aber
kein Glasfaserkabel verlegt. Wer zum Beispiel im Solenberg oder oberhalb des Dorfkernes
von Maseltrangen mit heutiger Technik auf dem Internet surfen will, muss dies über die
Telefonleitung via ADSL tun.
Die nebenan geforderten Angaben können auch via E-Mail übermittelt werden:
[email protected]
Untere Rossalp
«Bützli»
Zentrale in Maseltrangen noch nicht eingerichtet
Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger in etwas abseits vom Dorfkern liegenden Liegenschaften (z.B. im Solenberg) würden gerne via rasche Übermittlung über das Telefonnetz
surfen. Die Zentrale in Maseltrangen ist indessen nicht ADSL-tauglich. Swisscom wäre
aber bereit, diese Zentrale umzurüsten. Voraussetzung ist allerdings, dass sich mindestens
25 anschlusswillige Kunden aus der Gegend von Maseltrangen und Rufi und dem Solenberg melden.
Folgende Angaben sind notwendig und an die Gemeindeverwaltung zu schicken:
Vorname
Name
Adresse
Telefonnummer
Schänis
im Super-Sommer 2003

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