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Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser, 01 in dieser Ausgabe der „FHöV Aktuell“ wollen wir Ihnen Projekte unserer Studierenden vorstellen, die aus dem zehnwöchigen Projektstudiums hervorgegangen sind. Ein Projekt ist nach seiner lateinischen Wurzel das „nach vorne Geworfene“. Viel mehr muss man an dieser Stelle gar nicht sagen, um die Bedeutung und die Qualität vieler studentischer Projektarbeiten zu würdigen. Besonders erwähnen möchte ich dennoch, dass diese Projekte nicht selten auch als Impuls für praxisorientierte Forschungsprojekte der Lehrenden wirken. Und die Ergebnisse solcher Vorhaben fließen regelmäßig wieder in die Lehre ein. Damit wird Praxisbezug und Aktualität gesichert. Wie sagt es das Internet-Lexikon „wikipedia“, ein wenig verborgen unter einer Fülle von interessanten Details: „Ein Projekt hat viele Vorteile“. Neben dem Schwerpunktthema möchte ich Ihre Aufmerksamkeit noch auf eine ganz aktuelle Herausforderung für unsere Fachhochschule lenken. In diesem Frühjahr werden wir wegen der enorm steigenden Studierendenzahlen im Fachbereich PVD wieder Stellen für abgeordnete hauptamtliche Dozentinnen und Dozenten in den polizeifachlichen Disziplinen ausschreiben. Einzelheiten entnehmen Sie bitte diesem Newsletter. Für die Sicherung der Qualität der Lehre ist es von zentraler Bedeutung, diese Stellen mit bestqualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern besetzen zu können. Alle Nebenamtler unserer Fachhochschule, die in einschlägigen Fächern lehren, möchte ich daher einladen zu prüfen, ob die Ausschreibungen für Sie „passen“. Alle übrigen Leserinnen und Leser bitte ich so herzlich wie dringend, mit mir gemeinsam geeignete Bewerberinnen und Bewerber anzusprechen und zu motivieren, ihren Hut in den Ring zu werfen. Top News S. 02 Strategische Ziele in 2009 02 Studierendenprojekte S. 02 Gut auf die Kulturhauptstadt 2010 vorbereitet Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft in Dorsten Verkehrsraumgestaltung in der Zukunft Krefelder Stadtgeschichte Soziale Netzwerke von Spätaussiedlern im Alter von 55+ Baustellenmanagement der Stadt Lüdenscheid 03 Studium Aktuell S. 06 Festakt zur Unterzeichnung der Vereinbarung zur Zusammenarbeit im AK Rheinland Die erste Evaluationsrunde in diesem Jahr steht an ... Evaluation der neuen Bachelor-Studiengänge Befragung zur Bibliotheksnutzung 04 Gremien-News S. 08 Wahlergebnisse der Studierendenvertretung 05 Veranstaltungen S. 08 Vorschau „Kleiner Hochschultag“ Dritter Helfertag der FHöV NRW / Achtung neuer Termin! Verhandeln im behördlichen Alltag Ihr Europäische Dienstleistungsrichtlinie (EU DLR) Rückblick Dr. Ludger Schrapper, Präsident der FHöV NRW Vortragsreihe zur „Neuen Sicherheitslage“ in Münster gestartet Erster Akademischer Abend im Landtag Verkehrsgerichtstag 2009 „Kein Fahrtauglichkeits-TÜV“ für Senioren In eigener Sache 06 Den Missbrauch von Daten gilt es zu verhindern oder zumindest zu erschweren. Das beginnt bereits bei der Versendung von Mails, insbesondere bei größeren Verteilern, wie sie auch für die Versendung dieses Newsletters verwendet werden. Wir verschicken deshalb die „FHöV Aktuell“ künftig konsequent als „Blindkopie“, so dass ihre Empfängeradressen nicht erkennbar sind. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie: Hier. 1 S. 12 Bibliothek der Forschungsstelle in der Zentrale eröffnet Dienstbetrieb an Karneval 07 Personalnachrichten S. 12 a) Aus der Lehre b) Aus der Verwaltung 08 Aus den Abteilungen S. 14 Ehrung durch Ministerpräsident Dr. Rüttgers In künftigen Ausgaben der „FHöV Aktuell“ soll auch außerhalb von thematischen Schwerpunkten regelmäßig in der Rubrik „Studium Aktuell“ über interessante Studierendenprojekte berichtet werden. Texte und Bilder sowie Hinweise auf Veröffentlichungen zu Projekten, wie auch zu allen anderen Themen und Beiträgen erbitten wir für die März-Ausgabe bis zum Redaktionsschluss am 05.03.2009. Das Redaktionsteam Arbeitsplatz FHöV Sachstand: Schadstoffbelastung am Studienort Bielefeld Arbeitsgruppe zur Qualitätssicherung im Münster Projektmarkt in Hagen Vorbereitung Diplomierungsfeier 2009 in Gelsenkirchen 09 Kontakte und Kooperation S. 16 10 Fundgrube S. 17 11 Veröffentlichungen S. 17 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell 01 Februar 2009 01 Top News Strategische Ziele in 2009 Auf der Strategietagung des Präsidiums gemeinsam mit den Abteilungsleitern in Willingen („FHöV Aktuell“ berichtete in der Dezember-Ausgabe) wurden folgende strategische Ziele (Organisationsziele) vereinbart: - Sicherung der Qualität der Lehre mit dem Schwerpunkt Lehrbeauftragte Entwicklung neuer Bachelorstudiengänge Stabilisierung des Bachelorstudienganges PVD ANTRAGO läuft stabil Fachhochschulinterne Kommunikation und Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit Das Verfahren der Zielvereinbarung wird fortgesetzt, indem die Leiter/ die Leiterin der Abteilungen mit dem Präsidenten abteilungsbezogene (Unter-) Ziele vereinbaren. Danach erfolgen Zielvereinbarungen mit den Dezernenten / Verwaltungsleitern. Dieses (Gegenstrom-) Verfahren ist Standard in der Landesverwaltung NRW. 02 Gut auf die Kulturhauptstadt 2010 vorbereitet 12 Studierende der Abteilung Duisburg erstellen Projektarbeit für die Stadt Oberhausen Das Kulturhauptstadtjahr 2010 ist greifbar nah, aber wie gut ist Oberhausen darauf vorbereitet? Dieser Frage sollten 12 Studierende der FHöV NRW - Abteilung Duisburg - im Auftrag des städtischen Kulturbüros nachgehen. Das Ergebnis ist eine umfangreiche Projektarbeit, die Anfang Februar u. a. im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Projektleiter Prof. Dr. Wolfram Hamann und Praxisbetreuer Jürgen Neumann (Kulturbüro der Stadt Oberhausen) sind mit dem 268 Seiten starken Projektbericht äußerst zufrieden. Die Aufgabenstellung war klar umrissen: Ausgehend von bereits bestehenden Planungen, sollte die Projektgruppe den Verantwortlichen nur solche Maßnahmen vorschlagen, die mit vergleichsweise geringen finanziellen Mitteln eine hohe Attraktivität und Nachhaltigkeit erzielen können - und dabei sollten die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Familien im Vordergrund stehen. Diese Zielvorgaben der Praxis wurden voll erreicht: Der vorgelegte Maßnahmenkatalog zeichnet sich durch Einfallsreichtum, hochgradiges Engagement und Praxisnähe aus. Zugleich wurden nur solche Vorschläge erarbeitet, die auch realistisch und finanzierbar sind, also „1 zu 1“ umgesetzt werden können. Und wo es angebracht erschien, wurde auch nicht mit Kritik gespart. Die studentischen Projektideen sollen nun - soweit es die angespannte Finanzlage zulässt - weitgehend umgesetzt werden, so der für die Kultur in Oberhausen zuständige Beigeordnete Apostolos Tsalastras. 2 02 Studierendenprojekte Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Die über die Bibliothekszentrale der FHöV zu beziehende Projektarbeit behandelt eingehend vier Themen: Der Rhein-Herne-Kanal als Kulturkanal2010, die Parkautobahn A42, die sog. SchachtZeichen und das Projekt „Local Heroes“. So schlagen die Studierenden z. B. eine Fahrradrallye für Familien rund um den Rhein-Herne-Kanal sowie die Nutzung von Fahrgastschiffen für kleine Lese(e)piraten vor. Um die Bergbauvergangenheit lebendig werden zu lassen, sollen temporär ehemalige Schächte im Stadtgebiet mit einem fest verankerten Ballon markiert werden, der für den Betrachter wie eine Nadel auf der Landkarte wirkt. Und da 2010 jede der 52 teilnehmenden Kommunen eine Woche lang im Mittelpunkt steht, soll ein Fußballturnier in Oberhausen die Vorgängerstadt mit dem Nachfolger verbinden. Auch eine Musicalgala sowie ein Gourmetcampus auf dem Oberhausener Friedensplatz - als Alternative zur allseits üblichen „Essmeile“ - werden vorgeschlagen. Diese studentische Kreativität - so die einhellige Meinung aller Beteiligten - hat es verdient, dass möglichst viele Vorschläge realisiert werden. Artikel zu diesem Thema finden sie unter (DerWesten1_2). Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft in Dorsten Im Saal des Paul-Spiegel-Berufskollegs in Dorsten präsentierten am 15.01.2009 vier Studierende der Abteilung Gelsenkirchen/Fachbereich Kommunaler Verwaltungsdienst ihre Projektarbeit zum Thema „Zusammenarbeit von Schulen und Wirtschaft in der Stadt Dorsten“. Ca. 50 interessierte Zuhörer waren gekommen, um den Ausführungen von Katharina Zachow und Yvonne Giehl (Stadtverwaltung Gladbeck) und Arnika Löhrhoff und Carsten Feldhoff (Stadtverwaltung Dorsten) zur Verbesserung der Kooperation zwischen Dorstener Betrieben und weiterführenden Schulen zu folgen. Auch die örtliche Presse war zugegen (WAZ und Dorstener Zeitung) und berichtete ausführlich über das Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft „WinDor“ entstanden ist und von Seiten der FHöV NRW von Prof. Dr. Michael D. Mroß betreut wurde. Verkehrsraumgestaltung in der Zukunft In einem aktuell abgeschlossenen Projekt der Abteilung Duisburg mit dem Titel „Verkehrsraumgestaltung in der Zukunft“ unter der Leitung von Thomas Decken haben sich die beiden Studierenden Frau Miriam Felske und Frau Daniela Jürgensen, intensiv mit dem Thema „Möglichkeiten und Chancen der Bürgerbeteiligung bei der Verkehrsraumgestaltung“ beschäftigt. Ihr überdurchschnittlicher Einsatz zeigte sich u.a. darin, dass sie an Wochenenden an einem Workshop des Jungen Forums der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft in Wuppertal teilnahmen. 3 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Krefelder Stadtgeschichte Studierende der Abteilung Duisburg erforschen Krefelder Stadtgeschichte Zehn Studierende des Einstellungsjahrgangs 2006 befassten sich im Rahmen ihrer Projektarbeit mit den Ehrengrabstätten auf Krefelder Friedhöfen. Aufgabe und Ziel des Projektes war es, durch umfangreiche Recherchen in der Stadtgeschichte ein Kataster über die vorhandenen Ehrengrabstätten zu erstellen. Durch ein solches Ehrengrab möchte die Stadt Krefeld ihren Dank und ihre Anerkennung gegenüber Verstorbenen ausdrücken, die sich zu Lebzeiten durch besondere Leistungen und Taten um das Wohl der Stadt Krefeld verdient gemacht haben. Zudem sollte von den Studierenden eine Internetpräsenz für die Stadt Krefeld erstellt werden. Auf der Internetseite sind alle 73 Ehrengräber jeweils mit einem Foto und einer kurzen Vita der verstorbenen Personen zu sehen. Wer eine solche verdiente Persönlichkeit war und auf welchem Friedhof sie begraben liegt, kann nun unter www.krefeld.de/ehrengräber angesehen werden. Soziale Netzwerke von Spätaussiedlern im Alter von 55 + Melina Schacknat, Markus Plängsken und Christian Bialluch von der Stadtverwaltung Bottrop haben unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Gourmelon (Abteilung Gelsenkirchen) und Maria Thon (Stadt Bottrop) sehr erfolgreich das Projekt „Besondere Lebenslagen von Migranten/innen aus der ehemaligen Sowjetunion“ durchgeführt. Ziel des Projekts war die Erhebung von Informationen zur Lebenssituation älterer Spätaussiedler in Bottrop, insbesondere deren Eingebundenheit in soziale Netzwerke. Die erhobenen Informationen werden vom Sozialamt Bottrop bei der Planung und Koordinierung von Hilfemaßnahmen bei der Betreuung älterer, pflegebedürftiger Menschen verwendet. Zur Erhebung der Informationen führten die Studierenden der FHöV NRW umfangreiche Interviews mit 44 Spätaussiedlern, die älter als 55 Jahre alt sind, sowie mit Experten aus diversen Institutionen. Ausgewählte Ergebnisse sind, dass die Familienzusammenführung bei den Spätaussiedlern überwiegend gut funktioniert hat, d.h. die Kinder der Spätaussiedler leben meist in oder im Umfeld von Bottrop. Die befragten Spätaussiedler konzentrieren sich beim Aufbau und bei der Pflege ihrer sozialen Beziehungen auf die Familie, auch aufgrund von Sprachbarrieren haben sie kaum Kontakt zu anderen Deutschen. Eine wichtige Rolle in den sozialen Netzwerken spielen zudem die unmittelbaren Nachbarn. Über Angebote im Bereich der Altenpflege und –betreuung haben sich die Spätaussiedler kaum informiert; zum einen verlassen sie sich auf die Betreuung durch die Kinder (diese sind aber kaum gewillt und in der Lage, 4 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 das zu leisten), zum anderen meinen sie – aufgrund der Erfahrungen im ehemaligen Sowjet-Gebiet –, dass in Altenheimen generell menschenunwürdige Verhältnisse herrschen würden. Während der Präsentation am 16. Januar im Rathaus Bottrop wurden weitere Ergebnisse dargestellt. Auch die Ausbildungsleiterin der Stadt Bottrop, Nadine Granow-Keysers, würdigte im Anschluss an die Präsentation die gute theoretische Fundierung, die methodisch sorgfältige Datenerhebung und –auswertung sowie die gelungene Darstellung der Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen der Projektarbeit. Baustellenmanagement der Stadt Lüdenscheid Im Rahmen des Projektstudiums bearbeitete eine Gruppe von Studierenden aus den Studienorten Hagen und Dortmund das Thema „Baustellenmanagement bei der Stadt Lüdenscheid“. Ausgangslage des Projektes war die verbesserungsbedürftige Baustellensituation im Stadtgebiet Lüdenscheid. Die zuständige Abteilung für Bauservice beklagte, dass sie oft nur sehr kurzfristig über geplante Baumaßnahmen unterrichtet werde. Bei den jährlich rund 1000 Straßenbaustellen und etwa 300 Sondernutzungsgenehmigungen im Baustellenbereich käme es deshalb oft zu Problemen. Die Projektgruppe stellte in ihrer Arbeit heraus, dass Probleme insbesondere in den Bereichen des Kommunikations- und Informationsflusses zwischen den Beteiligten, der Information der Öffentlichkeit und der Koordination von Baumaßnahmen bestehen. Diese Erkenntnisse wurden gewonnen, indem die bestehende Situation durch die Klärung des bisherigen Baustellenablaufs, die Erforschung der rechtlichen Grundlagen, die Analyse der Interessen und Interessenkonflikte der verschiedenen Beteiligtengruppen und besonders durch zahlreiche Gespräche mit Beteiligten erfasst und bewertet wurde. Zur Lösung der bestehenden Probleme schlug die Projektgruppe eine Reihe von Maßnahmen vor, die kurzfristig umgesetzt werden können. Neben der Einrichtung von regelmäßigen Koordinierungstreffen oder der Erstellung von monatlich aktualisierten Bauplänen zur verbesserten Koordination von Baumaßnahmen sowie verschiedensten Maßnahmen zur Verbesserung der Information der Öffentlichkeit wurde beispielsweise vorgeschlagen, eine Sperrfrist einzuführen, die eine Straße nach einer Baumaßnahme in einem Zeitraum von fünf Jahren vor einem erneuten Aufriss schützt. Dies hätte den Effekt, dass Baumaßnahmen von den Verursachern im Vorfeld besser koordiniert werden müssen und zudem die Straßenqualität erhalten bliebe. Falls innerhalb der Sperrfrist eine weitere Baumaßnahme durchgeführt würde, müssten hohe Wertminderungszuschläge an die Stadt gezahlt werden. Langfristig empfahl die Projektgruppe die 5 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Einrichtung eines EDV-gestützten, umfassenden „Baustellen-Informations- und Managementsystems“ zur ganzheitlichen und zukunftsorientierten Abwicklung von Baumaßnahmen im Stadtgebiet Lüdenscheid. Die Ergebnisse der Projektarbeit wurden vor zahlreichen Interessierten im Ratssaal der Stadt Lüdenscheid vorgetragen. Es bleibt abzuwarten, ob und welche der vorgeschlagenen Maßnahmen in nächster Zeit durch die Stadt Lüdenscheid umgesetzt werden. 03 Festakt zur Unterzeichnung der Vereinbarung zur Zusammenarbeit im AK Rheinland Zu dem Festakt der Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Zusammenarbeit im Arbeitskreis Rheinland (AK Rheinland), dem die Polizeipräsidien Aachen, Bonn und Köln, das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW (LAFP NRW) und die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW angehören, durfte die FHöV NRW in der Abteilung Köln am Freitag, dem 06.02.2009 Vertreter des Innenministeriums, die Polizeipräsidenten Aachen, Bonn und Köln, die Polizeipräsidentin aus Hagen, den Direktor des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW (LAFP NRW), Dozentinnen und Dozenten der FHöV NRW, Lehrende aus dem Bildungszentrum Brühl, Vertreter und Tutoren aus den Kreispolizeibehörden, Studierende des Bachelor-Studiengangs PVD, Schüler aus den Oberstufen Kölner Gymnasien und die Medien begrüßen. Der Präsident der FHöV NRW, Dr. Ludger Schrapper bedankte sich beim Abteilungsleiter Herrn Erkes, dem Team der Abteilung Köln und den vielen Helfern aus der Zentralverwaltung der FHöV NRW und den Behörden, für die Organisation der Veranstaltung. Er betonte in seiner Begrüßungsrede ausdrücklich die Wichtigkeit der engen Verzahnung der drei Bildungsträger an den Schnittstellen der gemeinsamen Ausbildung innerhalb des Bachelor-Studiengangs für den gehobenen Polizeivollzugsdienst. „Der Studierende muss die Ausbildung aus einem Guss erleben“, so ein Statement des Polizeipräsidenten Köln, Klaus J. Steffenhagen. Die Polizeipräsidenten Klaus Oelze (PP Aachen), Wolfgang Albers (PP Bonn), der Direktor des LAFP NRW, Dieter Schmidt und der Präsident der FHöV NRW, Dr. Ludger Schrapper machten in ihren Ausführungen deutlich, dass es gelte, die wissenschaftlich fundierte Ausbildung an der FHöV NRW mit den Anteilen Training und Praxis so zu verzahnen, dass neben dem Ausbildungs- auch der Berufserfolg und damit die Handlungskompetenz mit Blick auf die Anforderungen an den Polizeiberuf im Fokus der drei Bildungsträger stehen müsse. Besonderes Augenmerk gelte dabei insbesondere den Tutoren in den Kreispolizeibehörden, den Lehrenden in der Ausbildung und den Lehrenden an der FHöV NRW, die einen verantwortungsvollen Auftrag übertragen bekommen haben. Ihr Einsatz verdiene besondere Anerkennung. 6 03 Studium Aktuell Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Der Präsident der FHöV NRW, Dr. Ludger Schrapper überreichte nach Unterzeichnung der „Zusammenarbeitsvereinbarung“ den „druckfrischen“ Vertrag den anwesenden Mitgliedern des AK Rheinland, verbunden mit dem Dank für das hier gezeigte besondere Engagement und der Hoffnung, dass dieser Form der engen Verzahnung der drei Ausbildungsträger im AK Rheinland weitere Initiativen folgen werden. Die erste Evaluationsrunde in diesem Jahr steht an ... ... und viele Studierende haben bald wieder die Möglichkeit ihre Lehrveranstaltungen zu bewerten. Die Bewertung der einzelnen Fächer ist in einem Online-Verfahren möglich. Die Studierenden können sich dazu mit ihrer Matrikelnummer und ihrem Geburtstdatum während des Evaluationszeitraums auf dem Online-Portal www.intraview.nrw.de anmelden. Was kann von wem wann evaluiert werden? Hier die wichtigsten Eckdaten: Wann? 16.02. 01.03.2009 Wer? Was? Polizeivollzugsdienst Ej. 2007 S 3.2 Integrativ Ej. 2007 S 3.2 Warum Evaluation? Die Ergebnisse der Evaluation tragen bedeutend zur Verbesserung der Qualität der Lehre bei, weil jeder Lehrende zur Qualität seiner Lehrveranstaltungen aus Sicht der Studierenden eine Rückmeldung erhält. Die meisten Dozentinnen und Dozenten nehmen die Kritik der Studierenden auf, was oftmals zu Veränderungen in der Gestaltung der Lehrveranstaltungen führt. Die Aussagekraft der Ergebnisse ist abhängig von der Beteiligung der Studierenden. Die Evaluationsordnung sieht Qualitätsgespräche bei schlechten Bewertungen dann vor, wenn jeweils mehr als die Hälfte der Kursteilnehmer die Veranstaltungen bewertet. Genauso wie Kritik, ist aber auch Lob ein wichtiges Indiz für die Lehrqualität. Daher ist eine funktionierende Lehrevaluation nur durch die Mitarbeit der Studierenden, aber auch durch die Unterstützung der Lehrenden, zu erreichen. Bei Interesse oder Rückfragen zum Thema „Evaluation“ können Sie sich jederzeit gerne an das Dezernat 11 „Qualitätsmanagement und Hochschulentwicklung“ wenden. Kontakt: Frau Juliane Schindler, Tel.: 02 09 /16 59 - 104, E-mail: [email protected] 7 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Evaluation der neuen Bachelor-Studiengänge Die Evaluierung der Bachelorstudiengänge findet ab dem 9. März 2009 als Online-Befragung statt, da die Studierenden im Bachelorstudiengang Polizeivollzugsdienst im Februar noch im Training sind. Geplant ist eine Befragung aller Lehrenden und Studierenden. Die Erkenntnisse aus der Abfrage des Fachbereichsrats Polizeivollzugsdienst zu den bisherigen Erfahrungen mit dem Bachelorstudiengang werden in die Online-Befragungen einbezogen. In einem zweiten Schritt sollen die Ergebnisse der Evaluation in einem Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern der Abteilungsverwaltungen und der Zentralverwaltung diskutiert und ein Evaluationsbericht vorgelegt werden. Befragung zur Bibliotheksnutzung In der Bibliothek der Außenstelle Dortmund wurde eine Nutzerbefragung durchgeführt, deren Ergebnisse unter folgendem Link abgerufen werden können. 04 Wahlergebnisse der Studierendenvertretung 04 Gremien-News Wie bereits in der Januar-Ausgabe der „FHöV Aktuell“ aufgeführt, wurden am 29.01.2009 die Studierendenvertreter für Senat, Fachbereichsräte und Gleichstellungskommission gewählt. Weitere Informationen über die Ergebnisse der Wahl finden sie : Hier. 05 Vorschau 05 Veranstaltungen „Kleiner Hochschultag“ Erfahrungsaustausch zum angeleiteten Selbsstudium Mit der Einführung der neuen Bachelorstudiengänge PVD und Rentenversicherung hat das angeleitete Selbststudium an der FHöV NRW enorm an Bedeutung gewonnen. Viele Lehrende haben für ihre Fächer eigene Formen des Selbststudiums entwickelt und erprobt. Ziel der fachhochschulweiten Veranstaltung ist der Erfahrungsaustausch mit den Kolleginnen und Kollegen. Im Sinne eines fruchtbaren Qualitätsdialogs gilt es, auch strukturelle Verbesserungen mit dem Präsidium und den Fachbereichsvertretern zu diskutieren. Am 03.03.2009 findet die Veranstaltung ganztägig in der Zentralverwaltung der FHöV NRW in Gelsenkirchen statt. 8 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Dritter Helfertag der FHöV NRW / Achtung neuer Termin! Unter dem Motto „Raus aus der Nische – Rein ins Netzwerk“ findet am 24.03.2009 der 3. Helfertag statt. Damit wird ein im April 2008 begonnener Prozess fortgesetzt, der einen stetigen Austausch und eine intensive Zusammenarbeit zwischen allen helfenden Personen an der FHöV fördern soll. Der 3. Helfertag wird an die Ergebnisse des 2. Helfertages vom 4.09.2008 anknüpfen. Dort hatten sich VertreterInnen der SAP, der Psychosozialen Beratung, der Seelsorge, des Wissenschaftlichen Dienstes und der Weiterbildung Mediation sowie die Gleichstellungsbeauftragte und der Schwerbehindertenvertreter ausgetauscht. Der 3. Helfertag ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Vernetzung. Veranstaltung der Weiterbildung-Intern am 24.03.2009, 9.30 - 16.30 Uhr, FHöV NRW, Abteilung Duisburg. Hier: Weitere Informationen (S. 68) und Anmeldeformular. Verhandeln im behördlichen Alltag Sind Sie ein versierter Verhandlungspartner … … oder möchten Sie Ihre Verhandlungsstrategien noch verfeinern? Ob beruflich oder privat, oft entscheidet das gesprochene Wort über die Wirkung, die jemand auf andere ausübt. Es ist nicht nur entscheidend, was man sagt, sondern auch, wie man es sagt. Besonders im behördlichen Alltag ergeben sich unterschiedliche Verhandlungsbereiche - innerhalb der Behörde und in der Kommunikation mit Kunden und Dienstleistern - und der variable Umgang mit Verhandlungspartnern differenter Netzwerke und Kulturen erfordert eine professionelle Vorbereitung. Veranstaltung der Weiterbildung-Intern am 02./03.03.2009, Akademie Mont Cenis, Herne Hier: Weitere Informationen (S. 24) und Anmeldeformular. Kontakt: Frau Broch-Spruch (Tel. 02 09 / 16 59 - 1 98) Europäische Dienstleistungsrichtlinie (EU DLR) Haben Sie sich schon auf den 28.12.2009 vorbereitet? Bis zu diesem Termin muss nämlich die EU-Dienstleistungsrichtlinie (EU DLR) umgesetzt sein. Das bedeutet, dass für den Kunden aus der Wirtschaft die Frage nach der zuständigen Behörde nebensächlich wird. Der Einheitliche Ansprechpartner hat quasi als „Verwaltungslotse oder Mittler“ dafür zu sorgen, dass alle Genehmigungsschritte in einer bestimmten Zeit von allen am jeweiligen Prozess beteiligten Dienststellen, auch außerhalb der jeweiligen Verwaltung, abgearbeitet werden. Dieses Prinzip des „one stop government“ passt nicht so recht zum deutschen Verwaltungssystem, das insbesondere durch eine geregelte Zuständigkeit in örtlicher und sachlicher Hinsicht geprägt ist. 9 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Da insbesondere die Kommunen viele Dienstleistungen für die Wirtschaft bereithalten, werden sie auch in die Umsetzung eingebunden sein müssen. Allerdings muss diese organisatorisch begleitet werden, da es gilt, viele Verwaltungsprozesse den neuen technischen Möglichkeiten aber auch den Notwendigkeiten der EU DLR anzupassen. Veranstaltung der Weiterbildung-Intern am 12.03.2009, FHöV NRW, Zentralverwaltung Gelsenkirchen. Hier: Weitere Informationen (S. 64) und Anmeldeformular. Rückblick Vortragsreihe zur „Neuen Sicherheitslage“ in Münster gestartet „Ich komme gerne wieder zur Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW“, so der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Ingo Wolf während seines Vortrags am 09. Februar 2009 im FürstenbergHaus in Münster. Mit seinem Vortrag „Die Grenzen innerer und äußerer Sicherheit im föderalen System Deutschlands“ eröffnete der Innenminister eine Vortragsreihe der FHöV NRW zur „neuen Sicherheitslage der Bundesrepublik Deutschland“. Bei großem Medieninteresse untermauerte der Innenminister Dr. Wolf in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Hörsaal der Universität Münster die herausragende Bedeutung des föderalen Systems für die innere und äußere Sicherheit Deutschlands. Wesentliche Kernaussagen des Innenministers betrafen Themen wie das Netzwerk der Sicherheit, die kritische Auseinandersetzung mit den gerade auch in Sicherheitsfragen festzustellenden, aber nach Ansicht des Innenministers wenig effizienten Bestrebungen des Bundes in Richtung einer Zentralisierung von Zuständigkeiten zugunsten des Bundes sowie einem Plädoyer für eine klare Trennung zwischen den Vorfeldmaßnahmen durch den Verfassungsschutz und den Aufgaben der Länderpolizeien. Den Bestand einer Demokratie, so der Innenminister, sichere in erster Linie ein Höchstmaß an Freiheit bei größtmöglicher Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Die absolute Sicherheit gäbe es nicht. Im Anschluss an seinen Vortrag stellte sich der Innenminister den Fragen aus dem Plenum. „Die Anreise aus Essen hat sich für mich alle male gelohnt. Interessant einmal von verantwortlicher Seite auch die Folgen politischer Entscheidungen so anschaulich dargestellt zu bekommen“. So der O-Ton eines Studierenden als sein persönliches Fazit zur Veranstaltung. Dies war nur der Auftakt einer Vortragsreihe, die das Thema innere und äußere Sicherheit aus unterschiedlichen Perspektiven aufzeigt. Prof. Dr. Patrick Sensburg als Verantwortlicher für die inhaltliche Gestaltung der Vortragsreihe ist es gelungen, mit diesem hochaktuellen Thema und einer hochkarätigen Besetzung der Referenten ein „echtes Highlight“ zu setzen. Den Flyer zur Veranstaltungsreihe finden sie: Hier. 10 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Erster Akademischer Abend im Landtag Die Einführung der neuen Professorinnen und Professoren der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW fand in diesem Jahr im Landtag Nordrhein-Westfalen ganz im Zeichen des Dialogs zwischen Wissenschaft und Politik statt. Nach einem kleinen Sektempfang im Clubraum Westfalen begrüßte der Präsident der FHöV NRW, Dr. Ludger Schrapper, die Gäste und machte in dem Zusammenhang deutlich, dass er diese Form der Einführung in eine so verantwortungsvolle Funktion und die Fortsetzung des gemeinsamen Dialogs mit den Dozentinnen und Dozenten als festen Bestandteil und damit als Kultur der Zusammenarbeit heute und auch zukünftig fördern werde. Neben Dr. Schrapper war mit dem Vizepräsidenten, Herrn Mokros, und der Kanzlerin, Frau Schulte-Althoff, das komplette Präsidium vertreten. Gastredner des Abends war der Parlamentarische Staatssekretär für Verwaltungsstruktur und Sport, Manfred Palmen, der über die Anforderungen an Führungskräfte im Prozess der Verwaltungsmodernisierung referierte und mit seinen Ausführungen zu Verwaltungszwängen, zur Verwaltungsrealität und zur aktuellen Gesetzes- und Verordnungslage den konstruktiven Dialog mit den Teilnehmern des Akademischen Abends und damit eine lebhafte Diskussion eröffnete. Der Präsident der FHöV NRW, Dr. Ludger Schrapper, ermutigte die Professorinnen und Professoren sich auch weiterhin aktiv in den Veränderungsprozess auf dem Weg zur Hochschule einzubinden und sich an Angeboten des wissenschaftlichen Austausches zu beteiligen. Dies gelte, so der Präsident, neben dem Engagement zur Planung und Durchführung von Symposien, Fachtagungen, Kongressen etc. auch für jede andere Form interner und externer Kommunikation. Er verwies in dem Zusammenhang explizit auf die Projektergebnisse zum Debattierclub.als ein Beispiel von für eine gelungene Projektarbeit. Zum Thema Hochschulkommunikation und Veranstaltungsmanagement stellte Dr. Schrapper den neuen Leiter des Dezernates 13, Herrn Schuch vor und machte auf die Vortragsreihe von Prof. Dr. Sensburg zum Thema „Neue Sicherheitslage der Bundesrepublik Deutschland“ aufmerksam. Nähere Informationen: Hier Verkehrsgerichtstag 2009 – Kein „Fahrtauglichkeits-TÜV“ für Senioren In Goslar fand vom 28. bis 30. Januar 2009 der 47. Deutsche Verkehrsgerichtstag statt. Wie immer bestimmten vor allem aktuelle praxisbezogene Themen das Treffen der rund 1.600 Verkehrsexperten. In der Vergangenheit sind die verabschiedeten Empfehlungen oft – wenn auch mit Verzögerung – in der Gesetzgebung eingegangen. In diesem Jahr ging es u. a. um die Frage, ob künftig Atemalkoholanalysen auch im Strafrecht an die Stelle von Blutproben treten sollen. Einen neuen Weg zur Tempoüberwachung sieht der Verkehrsgerichtstag in der so genannten „Section-control“, einer automatisierten Geschwindigkeitsüberwachung auf einem längeren Autobahnabschnitt. Fraglich ist im Rahmen der neuen (dritten) EU-Führerscheinrichtlinie, ob Senioren sich künftig gesundheitliche Eignungstests gefallen lassen müssen. Weitere Themen waren u. a. Radfahrer, die sich nicht an Verkehrsregeln halten eine Reform des komplizierten Mehrfachtäterpunktsystems in Flensburg. 11 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell 06 Februar 2009 Bibliothek der Forschungsstelle in der Zentrale eröffnet 06 Arbeitsplatz FHöV Der Medienbestand der bisher am Studienort Münster angesiedelten Forschungs- und Dokumentationsstelle für Polizei- und Verwaltungsgeschichte ist wieder zugänglich. Er wurde in Raum 101 der Zentralverwaltung in Gelsenkirchen (Altbau) aufgebaut. Der Raum bietet Arbeitsmöglichkeiten an 5 PCs mit Recherche- und Internetzugriff sowie Druckmöglichkeiten. Auch kleinere Arbeitsgruppen finden dort eine angenehme Arbeitsumgebung. Dienstbetrieb an Karneval Der Karneval macht auch vor der FHöV NRW keinen Halt. Zwar reicht die Bandbreite der FHöV-Standorte - ohne an dieser Stelle Namen nennen zu wollen - von der karnevalistischen Diaspora bis hin zur Karnevalshochburg, dennoch hat der Präsident Dr. Ludger Schrapper - dem Gleichbehandlungsgrundsatz folgend - allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für Rosenmontag (23.02.2009) Dienstbefreiung erteilt. Auch Lehrveranstaltungen werden für diesen Tag möglichst nicht eingeplant. 07 a) Aus der Lehre 07 Personalnachrichten Die FHöV sucht die Besten für die bestmögliche Ausbildung Auch im Jahr 2009 werden die Studierendenzahlen im Fachbereich Polizei wieder erheblich steigen. Die Qualität der Ausbildung dieser Studierenden kann nur durch fachkompetente und engagierte Lehrende sichergestellt werden. Die derzeitig an der FHöV tätigen Polizeidozentinnen und Dozenten werden diese Aufgabe nicht mehr allein übernehmen können. Aus diesem Grund wird die FHöV in Abstimmung mit dem Innenministerium demnächst mehrere Stellen in der Lehre für abgeordnete Polizeivollzugsbeamtinnen und -Beamte des höheren Dienstes und in geeigneten Fächerkombinationen auch für Polizeivollzugsbeamtinnen und -Beamten im Endamt des gehobenen Dienstes ausschreiben. Die FHöV NRW bietet mit der Lehrtätigkeit ein anspruchsvolles, interessantes und abwechselungsreiches Aufgabenfeld in einem kollegialen Umfeld. Die Gestaltung des Lehrauftrags erfordert und ermöglicht eine selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsorganisation und Zeiteinteilung. Die Lehrverpflichtung umfasst ein Volumen von 703 Lehrveranstaltungsstunden im Jahr. Zu den Aufgaben der Dozenten gehört auch die Abstimmung mit den Modulverantwortlichen und mit den weiteren Ausbildungsträgern im LAFP und der Praxis. Sie ist Bestandteil der Studiengangsstruktur und ermöglicht neben einer Arbeit im Team auch die Weiterentwicklung des neu konzipierten Bachelorstudiengangs im Fachbereich Polizei. 12 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Eine gute Ausbildung sichert die Zukunft der Polizei NRW. Daher sind alle qualifizierten Führungskräfte aufgerufen, Ihren Beitrag in der Ausbildung zu leisten und sich an der FHöV NRW als Dozentin oder Dozent zu betätigen. a) Aus der Verwaltung Schülerpraktikum Mein Name ist Vanessa Jankowski und ich bin 15 Jahre alt. Ich besuche die 9. Klasse der Gertrud-BäumerRealschule und machte hier an der FHöV in der Zeit vom 26.01.2009 – 13.02.2009 mein Schülerpraktikum. Für das Praktikum musste ich eine Praktikumsmappe anfertigen und sammelte überall fleißig Blätter, Broschüren, Fotos und weitere Informationen. Die erste Woche habe ich in der Zentralverwaltung verbracht, in der Abteilung der Wissenschaftlichen Dienste. Ich habe viele Leute kennengelernt, die zum Glück alle nett zu mir waren und ich habe einiges gelernt und gemacht. Ich habe z.B. gelernt, den Drucker in der Druckerei zu bedienen, ich habe Tabellen am PC angefertigt, Bücher sortiert, Namensschildchen geschnitten, usw. Und an meinem ersten Tag war ich schon bei einer Sitzung dabei. Einmal war ich mit Frau Scheinert und Herrn Schuch im Düsseldorfer Landtag und hinterher noch bei einer Besprechung in Köln. Das war ein langer, aber interessanter Tag. Insgesamt ging die erste Woche sehr schnell vorbei. In der zweiten Woche war ich am Studienort an der Wannerstraße. Mein Betreuer war Herr Belavic. Am Studienort lernte ich wieder sehr viele nette Leute kennen. Und auch sehr viele neue Aufgaben. Ich musste jeden Tag die Post holen und die Stundenpläne in den Mappen einsortieren und austauschen und viele Papiere sortieren. Zweimal durfte ich mir den Unterricht der Studenten ansehen, unter anderem den eines Polizeikurses. Am letzten Tag dieser Woche war ich nachmittags in der Zentrale, um bei den Vorbereitungen für das Verhaltenstraining zu helfen. Zu tun hatte ich eigentlich immer etwas, so ging auch diese Woche schnell vorbei. Dann begann auch schon die dritte und somit die letzte Praktikumswoche, die wieder in der Zentrale sein sollte. Dieses Mal war ich im Dezernat 21. Dort bekam ich im Büro von Frau Klaus einen eigenen Tisch mit eigenem Computer, an dem ich auch einige Aufgaben erledigen musste. Auch im Dezernat 21 erwarteten mich unterschiedliche Aufgaben, z.B. Informationen im Internet suchen, Tabellen anfertigen und Papiere einsortieren. Und dann war auch die letzte Woche so gut wie vorbei. Mir hat das Praktikum sehr gut gefallen. Ich habe sehr viel gelernt und es war fast immer lustig. Die Leute waren alle sehr nett zu mir. 13 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell 08 Februar 2009 Ehrung durch Ministerpräsident Dr. Rüttgers - Ehrenamtliches Engagement in der Staatskanzlei ausgezeichnet „Ehrenamtliches Engagement verdient Anerkennung!“ Mit diesen Worten begrüßte Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers Herrn Michael Meurer und andere Ehrenamtler aus Nordrhein-Westfalen. Sie alle waren einer persönlichen Einladung in die Staatskanzlei gefolgt und wurden im Beisein der Ministerin Christa Thoben sowie zahlreicher Landräte und Bürgermeister für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement geehrt. Michael Meurer ist seit August 2008 hauptamtlich als Dozent für Polizeiwissenschaften bei der FHöV, Abteilung Duisburg, tätig. Für sein privates Engagement als ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender des Fördervereins einer Grundschule in Mönchengladbach wurde er jetzt ausgezeichnet. „Tue Gutes und rede darüber“ – mit diesen Worten gratulierte der Leiter der Abteilung Duisburg, Herr Elmar Zimmermann, seinem Dozenten zu dieser Auszeichnung. Sachstand: Schadstoffbelastung am Studienort Bielefeld Der FHöV NRW, Studienort Bielefeld, wurden in Form eines Gutachtens die Ergebnisse von Raumluftanalysen zugeleitet, die von einem Sachverständigenbüro im Auftrag des Bau- und Liegenschaftsbetriebes Nordrhein Westfalen (BLB NRW) durchgeführt wurden. In den Räumen der Universität, die der FHöV NRW zur Nutzung zur Verfügung stehen, wurden auffällige Konzentrationen an Asbest nachgewiesen, die zu einer Dringlichkeitseinstufung in die Kategorie 1 der AsbestRichtlinie führen. Es handelt sich bei den Befunden um Fasern asbesthaltiger Schnüre in den Klimaanlagen. Die Dringlichkeitsstufe 1 besagt, dass sofortiger Handlungsbedarf gegeben ist und eine Sanierung unverzüglich erforderlich ist. 14 08 Aus den Abteilungen Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Das Sachverständigenbüro führt unter Sofortmaßnahmen auf: „Obwohl die Raumluftergebnisse zunächst keinen Anlass zur Besorgnis liefern, ist aufgrund der Dringlichkeitseinstufung der Schnüre in den Klimaanlagen in die Kategorie 1 sofortiger Handlungsbedarf gegeben. Können Asbestprodukte mit dieser Bewertung nicht sofort saniert werden und soll der Raum trotzdem weiterhin genutzt werden, so muss durch geeignete Maßnahmen das potenzielle Risiko der erhöhten Faserfreisetzung soweit minimiert werden, dass eine weitere Nutzung des Raumes ohne konkrete Gesundheitsgefährdung möglich ist.“ „Für die Asbestschnüre in den Lüftungskanälen ist zunächst die Außerbetriebnahme der Lüftungsanlage eine erste Maßnahme“. „Räume, in denen die Anlage in Betrieb bleiben muss, sind regelmäßig feucht zu reinigen (auch Inventar) bzw. mit einem H-Sauger abzusaugen.“ Die Verwaltung des Studienortes Bielefeld steht im Kontakt mit dem BLB NRW, der als Vermieter der Räumlichkeiten zuständig ist für die Organisation und Durchführung von Sanierungs- und Sofortmaßnahmen im Sinne der Asbest-Richtlinie. Weitere Informationen zur Asbestproblematik erhalten Sie auch auf der Homepage der Universität Bielefeld. Arbeitsgruppe zur Qualitätssicherung in Münster In der Abteilung Münster hat am 15. Januar die letzte Sitzung der abteilungsinternen Arbeitsgruppe zur Sicherung und Verbesserung der Qualität im Grundlagenmodul des Bachelor-Studienganges Polizei stattgefunden. Die seit dem Modulbeginn im September 2008 monatlich stattfindenden Veranstaltungen wurden von den beiden Modulkoordinatoren Frau ORR’in Bärbel Werdes und Herrn Prof. Dr. Hendrik Schoen moderiert. Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehörten vor allem die Kurssprecher als Vertreter der 202 Studierenden im Fachbereich Polizeivollzugsdienst am Studienort Münster, die Verwaltungsleiterin Frau Coenen bzw. ihre Vertreterin Frau Haverkämper-Kuhmann, interessierte Dozentinnen und Dozenten sowie der Abteilungsleiter Herr LKD Brosthaus. Die Studierenden nutzen den regelmäßigen Austausch, um konstruktiv Kritik zu üben. So konnten z. B. die Verzahnung des begleiteten Selbststudiums mit den Präsenzveranstaltungen verbessert und Anregungen sowie Änderungsvorschläge für die verschiedenen Leistungsnachweise im 15 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Grundlagenmodul z. T. sofort umgesetzt werden bzw. für zukünftige Prüfungen an das Prüfungsamt weitergeleitet werden. Auch organisatorische Fragen wurden thematisiert und konnten zumeist schnell und pragmatisch geklärt werden. Abschließend waren sich alle Beteiligten einig, dass diese monatliche Gesprächsrunde sehr sinnvoll und hilfreich war. Die Arbeitsgruppe wird mit Beginn der Fachmodule durch die Modulkoordinatoren der drei Fachmodule weitergeführt. Projektmarkt in Hagen Ein buntes Treiben herrschte in der Halle: Studierende, Professoren und Dozenten und Vertreter der Praxisbehörden gaben sich ein Stelldichein auf dem mittlerweile traditionellen Projektmarkt des Studienorts Hagen am 16. Januar 2009. Im Angebot waren 27 Projektideen von Kreisen, Städten, Gemeinden, Kreispolizeibehörden und Zweckverbänden. Nachfrager waren die 123 Studierenden des Einstellungsjahrgangs 2007, die im Oktober 2009 in das zehnwöchige Projektstudium starten. Sie hatten die freie Auswahl aus 166 Projektplätzen. Der Projektmarkt mit seinen Informationen aus erster Hand bot hierzu eine gute Auswahlhilfe. Einige Projektvorschläge bieten die interessante Chance, dass Studierende aus Kommunen und Polizeibehörden gemeinsam Fragestellungen bearbeiten, die die kommunale und polizeiliche Arbeit gleichermaßen betreffen. Vorbereitung Diplomierungsfeier 2009 in Gelsenkirchen An der Abteilung Gelsenkirchen laufen bereits die Vorbereitungen für die Diplomierungsfeier 2009. Wie in den Vorjahren ist beabsichtigt, je ein besonders gelungenes Projekt aus den beiden Fachbereichen Polizeivollzugsdienst und Kommunaler Verwaltungsdienst in stark gekürzter Fassung dem Publikum vorzustellen. Während für den Fachbereich Kommunaler Verwaltungsdienst bereits ein Projekt feststeht, erbittet der Abteilungsleiter – Herr Schulte – noch Vorschläge für den Fachbereich Polizeivollzugsdienst. 09 Delegation zu Besuch in Moskau Eine Delegation, bestehend aus Vertretern des Innenministeriums NRW, des LAFP NRW und der FHöV NRW ist in der Zeit vom 16.02.2009 bis zum 19.02.2009 Gast der Universität in Moskau. Die FHöV NRW wird in diesem ersten Arbeitstreffen durch den Vizepräsidenten Herrn Mokros dem Leiter des Dezernats 13, Herrn Schuch, vertreten. Neben der Erörterung von Inhalten und Zielen des Bachelorstudiums PVD ist Ziel des Besuches, Möglichkeiten des regelmäßigen Austausches von Studierenden der FHöV NRW und der Universität in Moskau zu sondieren. 16 09 Kontakte und Kooperationen Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Beabsichtigt ist, bereits im Mai 2009 eine erste Gruppe von Studierenden und Begleitern nach Moskau zu entsenden. Hierzu ist geplant, die nach dem Bestenprinzip auszuwählenden Studierenden und ihre Begleiter in einem speziellen Seminar auf den Aufenthalt vorzubereiten. Lehrende der FHöV NRW mit einer besonderen Affinität zu dem Thema, zur Kultur des Partnerstaates oder der kulturellen Region und alle anderen Interessierten sind herzlich eingeladen, sich an dem Studierendenaustausch zu beteiligen. Meldungen bitte an: [email protected] 10 Der Wettbewerb „Kreative Energie“ geht in eine neue Runde 10 Fundgrube Seit 2008 führt die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen das sogenannte „Frankreich-Nordrhein-Westfalen-Jahr 2008/2009“ durch. Mit dieser Initiative möchte Nordrhein-Westfalen sein Profil als Drehscheibe der deutsch-französischen Beziehungen schärfen und der Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern neue Impulse geben. Dazu hat es bereits zahlreiche Veranstaltungen gegeben, von Reisen des Ministerpräsidenten nach Frankreich über Hochschul- und Schulprojekte bis hin zu Ausstellungen und Bürgerfesten. Für Projekte mit kreativen Ideen ist auch in 2009 ein Wettbewerb ausgeschrieben, in dem eine Fördersumme von insgesamt 100.000 € zur Verfügung steht. Weitere Informationen sind unter folgender Internetseite zu finden. 11 11 Veröffentlichungen Buchveröffentlichungen Das Versammlungsrecht in der praktischen Anwendung Die beiden Autoren betrachten das Versammlungswesen aus rechtlicher und taktischer Sicht. Kern des Werkes ist das Kapitel 2, das glossarförmig gegliedert die wichtigsten Begriffe definiert und die Rechtslage sowie die Polizeitaktik bewertet. Erfreulich ist die Breite der angesprochenen Themen von ABC-Schutzmaske, über Beobachtung des Versammlungsraumes, Gesichtsbemalung, Kühnengruß, Mahnwache, Massenparty, Verhinderungsblockaden bis zum Zweckveranlasser. Der Leser findet weit über 100 Themenbereiche ausführlich erläutert. Soweit geboten vertiefen die Verfasser strittige Themen und geben damit einen umfassenden Überblick, z.B. Informationsstand, Dominanzentscheidung, Minusmaßnahme, Tarnveranstaltungen. Zahlreiche Gerichtsurteile sowie Meinungen aus der Literatur finden Berücksichtigung. Ergänzungen zu den erläuterten Schlüsselbegriffen des Versammlungsrechts ergeben sich aus den insgesamt 29 Anhängen, in denen z.B. symbolträchtige Daten für die rechtsextremistische Szene, für die Einsatzplanung sowie Übersichten zu polizeilichen Maßnahmen vor oder während einer Versammlung anschaulich dargestellt werden. Jürgen Roos, Polizeidirektor a. D. und Wolfgang Bula, Kriminaldirektor, Polizeipräsidium Koblenz, Das Versammlungsrecht in der praktischen Anwendung 2. Auflage, 2009, 244 Seiten, € 23,80 www.boorberg.de ISBN 978-3-415-04030-4 17 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Korruptionscontrolling in öffentlichen und privaten Unternehmen Durch die spektakulären Bestechungsaffären bei VW und Siemens beschäftigen sich Medien, Politik und Gesellschaft momentan so intensiv mit dem Thema „Korruption“ wie selten zuvor. Korruption kann als Teil der Wirtschaftskriminalität zu materiellen und immateriellen Schäden führen. Aufgrund verschiedener Gesetzesinitiativen wie beispielsweise das KonTraG, Basel II sowie das Korruptionsbekämpfungsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen sind öffentliche und private Unternehmen zur Entwicklung und Implementierung eines passenden Frühwarnsystems und eines Korruptionscontrolling verpflichtet. Jürgen Stierle geht auf der Grundlage eigener langjähriger Erkenntnisse bei der Analyse von Korruptionsfällen und Bekämpfungsmaßnahmen davon aus, dass die meisten Mitarbeiter in öffentlichen und privaten Unternehmen unbestechlich sind und es sich um systembedingte Korruptionsprobleme im Unternehmen handelt. Ursächlich hierfür sind u.a. Schwachstellen im internen Kontrollsystem, Führungsfehler bzw. die Organisationskultur sowie unzufriedene Mitarbeiter. Aus diesem Grund beschreibt der Autor nach einer kurzen Darstellung der rechtlichen Grundlagen einen exemplarischen Korruptionsfall sowie das Korruptionscontrolling des Zollkriminalamtes. Darauf aufbauend erfolgt eine Darstellung der unterschiedlichen Erscheinungsformen und Ursachen der Korruption. Auf der Basis des Prinzipal-Agenten-KlientenModells beschreibt er, was das ethisch orientierte Management (Prinzipal) mit Hilfe von internen bzw. externen Prüf- und Steuerungsorganen (z.B. Korruptionscontroller) aktiv zur Korruptionsprävention beitragen kann. Hierbei soll deutlich werden, dass aktives Korruptionscontrolling die Unternehmensorganisation, das Organisationsklima und die im Unternehmen handelnden Personen positiv beeinflusst. Ferner werden von ihm bestehende Korruptionscontrollingkonzepte öffentlicher Unternehmen bezüglich ihrer Wirksamkeit untersucht. Das Buch wendet sich an Führungskräfte und Mitarbeiter aus den Bereichen Interne Revision, Recht, Einkauf, Controlling, Finanz- und Rechnungswesen sowie an Geschäftsführer und Vorstände, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Polizeibeamte, Staatsanwälte und Richter, die sich mit der Aufdeckung und Prävention von Wirtschaftskriminalität beschäftigen. Ferner wird das Buch Studierenden und Dozenten der Wirtschafts- und Rechtswissenschaft empfohlen. Jürgen Stierle Korruptionscontrolling in öffentlichen und privaten Unternehmen 2008; 205 Seiten, € 24.80 www.rainer-hampp-verlag.de ISBN 978-3-86618-244-8 Zeitschriftenaufsätze Rechtliche Definition der Begriffe Extremismus und Terrorismus Prof. Dr. Gunter Warg hat einen Artikel zu „Extremismus und Terrorismus eine Definition aus rechtlicher Sicht“ veröffentlicht. Der Beitrag im Jahrbuch für Extremismus- und Terrorismusforschung 2008 (S. 34-65; herausgegeben von Armin Pfahl-Traughber, Brühl 2008) beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Frage, was die Rechtsordnung unter beiden Begriffen versteht und in welcher Beziehung beide Phänomene zueinander stehen.“ 18 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW FHöV Aktuell Februar 2009 Vom sozialen Urteil zum Vorurteil Dr. Dieter Zittlau hat in der Fachzeitschrift „Kriminalistik“ (Heft 1/2009, S.62-63) den Artikel „Vom sozialen Urteil zum Vorurteil“ veröffentlicht. Er schildert in seinem Beitrag den Prozess der Entstehung und die Wirkung von Vorurteilen, die besonders - jedoch nicht nur - im polizeilichen Umgang mit sozial Unterpriviligierten beachtenswert sind. Ahndung von Verkehrssünden im Ausland - ein wichtiger Schnritt zu mehr Verkehrssicherheit in Europa Peter Schlanstein, Erster PHK an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung hat in der Fachzeitschrift „Polizei, Verkehr und Technik“ (Heft 1/2009) einen Artikel zum Thema „Ahndung von Verkehrssünden im Ausland“ veröffentlicht. Dieser Artikel behandelt eine von der europäischen Kommission vorgeschlagene Richtlinie, Verkehrsdelikte in Zukunft grenzüberschreitend zu ahnden. Frauen und Männer - Auch in der Polizei Zehn Jahre „Gender Mainstreaming“ Robert Weihmann hat zu dem Thema „Gleichstellung von Mann und Frau“ einen Zeitschriftenaufsatz veröffentlicht. Der Aufsatz befasst sich mit den Inhalten „Rechtslage / Historie / Gleichheit und Verschiedenheit / Familie, Single und Kinder / Erlernt oder veranlagt / Erwünschtes und Zielsetzung / Praktische Anwendung“. Den Aufsatz und weitere Informationen zu diesen und anderen Themen finden sie: Hier. Neuregelung zu Bürgerbegehren und rechtstatsächlichen Wirkungen Prof. Dr. Harald Hofmann hat in der Februar-Nummer der Fachzeitschrift "Nordrhein-westfälische Verwaltungsblätter" (NWVBl. 2009, Seite 41) einen Aufsatz als erstes Ergebnis eines FHöV-Forschungsprojektes zu Bürgerbegehren veröffentlicht. Weitere Aufsätze zu anderen Teilthemen des Projektes sollen (in verschiednen Fachzeitschriften) folgen. Die durch das "Gesetz zur Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung" in NRW eingeführten Regelungen zur "Sperrwirkung" von Bürgerbegehren und zu dem Instrument "Rats-/Kreistagsbürgerentscheid" beginnen in den Kommunalkörperschaften zu wirken. Bei Untersuchung der rechtstatsächlichen Folgen und bei Abgleichung mit strittigen Bürgerbegehrensfällen aus der bisherigen kommunalen Praxis zeigt sich, dass die Neuregelungen Mängel enthalten und umgangen werden können. Impressum Herausgeber Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, FHöV NRW Redaktion Dr. Matthias Ulbrich-Herrmann Gitte Scheinert Mathias Schmitz Claus-Peter Schuch Fotos FHöV NRW Satz Isabel Hötte Abbildungen FHöV NRW FHöV NRW Haidekamp 73 45886 Gelsenkirchen Die neue Ausgabe „FHöV-Aktuell“ erscheint am 17. März 2009 unter: http://www.fhoev.nrw.de Sie erreichen das Redaktionsteam unter: [email protected] Stand | 16. Februar 2009 19