Bulletin 71 deutsch - Blindenhundeschule
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Bulletin 71 deutsch - Blindenhundeschule
Bericht des präsidenten stiftungsrat 40 Jahre Stiftung Schweizerische Schule für Blindenführhunde und wie hat sich unsere Institution in diesen 40 Jahren entwickelt: von der Kleinschule mit Gründer Walter H. Rupp bis zum heutigen mittelgrossen Betrieb mit gegen 35 Mitarbeitenden; vom beschaulichen Waldheim bis zum modernen und zweckmässigen Neubau. Was aber bei allen äusserlichen Veränderungen geblieben ist, ist die Liebe zum Tier, die professionelle Arbeit in allen Bereichen und die Offenheit und Anpassungsfähigkeit gegenüber Neuem. Geblieben ist natürlich auch das Kerngeschäft, die Zucht und die Ausbildung von Hunden für Blinde und Sehbehinderte. Doch sind in den letzten Jahren weitere Sparten dazugekommen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass etwas mehr als die Hälfte der Hunde sich zur Ausbildung zum Blindenführhund eignet. Die anderen Hunde haben trotzdem ein grosses Potential, und es steckt bereits einiges an Ausbildungsaufwand in ihnen. Mit der Zusatzausbildung zum Sozialhund wurde vor zehn Jahren eine Möglichkeit geschaffen, die Fähigkeiten dieser Hunde zu nutzen. Mit der Integration der Fides-Assistenzhunde wurde im vergangenen Jahr ein weiteres Glied in unser Ausbildungsspektrum aufgenommen. Der Verein Fides hat seine Aktivitäten in unsere Schule eingebracht und einen eigenständigen Ausbildungsweg innerhalb unserer Schule begründet. Die Hunde leisten mobilitätsbehinderten Menschen Hilfestellungen in Alltagssituationen. Mit dem Projekt Begleithunde für Familien mit Kindern mit Autismus wird neu ein dritter Ausbildungsweg in unsere Schule integriert. Diese Hunde sollen autistischen Kindern Freund, Begleiter und Hilfe werden. Wir bieten damit einen Ausbildungszweig an, den man bisher nur im englischsprachigen Raum kennt. Im vergangenen Jahr schaffte die Schule die Rekordzahl von 32 ausgebildeten Blindenführhunden und hat damit auch die baulichen und betrieblichen Möglichkeiten voll ausgenützt. 32 Hunde ausbilden heisst aber auch 32 Hunde platzieren. Dass 1 dies auch dieses Jahr gelang, ist auf die seriöse Arbeit unserer Mitarbeitenden und damit auf den guten Ruf unserer Schule bei den Abnehmern zurückzuführen. Schon traditionell geht ein Teil unserer ausgebildeten Hunde in den süddeutschen Raum, wo übrigens auch einige regelmässige Patenfamilien ihren Wohnsitz haben. Finanziert werden diese Hunde durch Spenden aus Deutschland. Auf Anfang 2012 wurde in BadenWürttemberg die Deutsche Stiftung Schweizerische S chule für Blindenführhunde gegründet. Künftig sollen die Spenden aus Deutschland in diese Stiftung fliessen und die Abgabe und die Betreuung der Führhunde in Deutschland aus dieser Stiftung finanziert werden. Der Verkehr mit den deutschen Versicherungen und Krankenkassen kann durch diese Präsenz ebenfalls vereinfacht werden. Die Betreuung der deutschen Hundegespanne wird grösstenteils durch unsere Instruktoren, und wo es geografisch möglich ist auch durch Instruktoren unserer Partnerschule in Berlin, durchgeführt. Die Zusammenarbeit mit der Schule Berlin hat sich im vergangenen Jahr weiter intensiviert. In allen Bereichen, also Zucht, Ausbildung und Administration, findet ein reger Austausch statt, von welchem beide Seiten profitieren können. Der sorgfältige und professionelle Umgang mit den Spendengeldern ist dem Ausschuss und dem ganzen Stiftungsrat ein wesentliches und ernsthaftes Anliegen. Die Bewirtschaftung des Stiftungsvermögens muss im Rahmen eines klar geregelten Anlageprozesses erfolgen, welcher den heutigen Gegebenheiten angepasst ist. Der Ausschuss hat sich, unterstützt durch im Stiftungsrecht versierte Beratung, dieser Aufgabe gestellt. Heute besitzen wir ein Anlagekonzept, welches ein modernes Instrument zum sicheren Umgang mit den Spendengeldern darstellt. Neben reglementarischen wurden auch die dafür notwendigen organisatorischen Einrichtungen geschaffen. Der Stiftungsrat hatte im vergangenen Jahr drei Austritte zu verzeichnen. Erna Maurer gehörte ihm 33 Jahre an, davon 17 im Ausschuss, und Peter Mathys trat nach 15 Jahren Mitarbeit im Ausschuss zurück. Beide haben die Entwicklung unserer Schule mass 2 gebend mitgeprägt. Zurückgetreten ist auch Fredy Janett, welcher als Tierarzt im Stiftungsrat mitarbeitete. Allen dreien gebührt Dank und Anerkennung für ihre Tätigkeit. An der Herbstsitzung wurden mit Beat Wagner und Beat Herzog zwei neue Mitglieder in den Stiftungsrat und zugleich in den Ausschuss gewählt. Ich wünsche ihnen viel Freude und Befriedigung in ihrer neuen Aufgabe. Der Dank gilt aber nicht nur den Mitgliedern des Stiftungs rates, sondern auch der Geschäftsleitung, welche die Schule umsichtig durch das vergangene Jahr geführt hat, allen Mitarbeitenden, den Haltern von Paten- und pensionierten Hunden. Ein ganz spezieller Dank geht an Sie, liebe Freunde und Gönner unserer Institution. Nur mit Ihrer Unterstützung sind all unsere Aktivitäten und Projekte möglich. Roman Meury Präsident des Stiftungsrates 3 einladung Allschwil Dorfplatz Fussweg Autostrasse attw eg Die Schule ist von 10 bis 16 Uhr für Sie offen. Die Filme ❱ «Avanti. Brava.» der Werdegang eines Blindenführhundes. ❱ «Fides Assistenzhunde» die Einsatzmöglichkeiten eines Assistenzhundes. Das neue Projekt Autismusbegleithunde Schweiz – Informationen aus erster Hand. Das neue Buch Sputnik – die Abenteuer eines Blindenführhundes. Neue Kontakte knüpfen – alte Bekannte wieder treffen Führhunde-, Assistenzhunde-, Sozialhunde- und Patenhundehalter werden anwesend sein. Verpflegungsmöglichkeiten Müh lem Sonntag, 2. September 2012 Die Vorführungen Blindenführhunde und Fides Assistenzhunde Ne uw eil ers Er ist bereits zur Tradition geworden: unser Tag der offenen Tür! Wir erwarten Sie wieder in Allschwil mit Neuem, Altbewährtem und Überraschungen! tra sse Mühlebachweg se ras hst c u nb öne Sch Ma rkst allst rass e Bitte nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel. Es stehen wenige Parkplätze zur Verfügung. Ab Bahnhof Basel SBB: Tram Nr. 1 bis «Brausebad», umsteigen auf Tram Nr. 6 bis Endstation «Allschwil Dorf» und 20 Minuten zu Fuss Wir freuen uns auf Sie! 5 shop Das neue Buch: SPUTNIK, der Blindenführhund M it zwölf reichlich illustrierten Abenteuern und einem dezenten Mass an Humor führt uns Sputnik, der Blindenführhund, 6 in den Alltag eines Führgespanns ein. Der Blindenführhund bedeutet für seinen Halter mehr Mobilität und Autonomie sowie eine langjährige, tiefe Beziehung Erster Andruck in der Druckerei mit Freuden und Sorgen. Integriert in einer von Hektik geprägten Gesellschaft, machen Hund und Halter teils spannende und rührende Begegnungen, teils sind sie Zeugen unglücklicher Vorfälle, die auf Unwissen oder Verständnislosigkeit der sehenden Mitmenschen zurückzuführen sind. S putnik, die Comic figur dieses Bandes, verkörpert einen freundlichen, zuverlässigen, doch manchmal etwas unbeholfenen La- brador, der im Einsatz ist, und von seinen Erlebnissen erzählt. Diese sind in zwölf Geschichten aufgeteilt, die den Jahreszeiten folgen und einen Einblick in die täglichen Herausforderungen eines Führgespanns verschaffen. Autorin: Béatrice Coffen Illustrator: Nicolas d’Aujourd’hui. Sie können das Buch in jeder Buchhand lung bestellen oder direkt bei der Blinden führhundeschule gegen Vorauszahlung mittels beiliegendem Einzahlungsschein. 7 jahresbericht Rückblick auf das Jahr Zucht und Patenhundehalter Die Zuchtplanung ist und bleibt eine Herausforderung. Wir wissen in der Regel ziemlich genau, wie viele fertig ausgebildete Führhunde wir für das Jahr brauchen werden, es ist jedoch unmöglich, abzuschätzen, wie viele Hunde sich letztlich für die Ausbildung eignen. Hinzu kommt, dass die Hunde durchschnittlich mit 15 Monaten ihre Ausbildung beginnen und wir somit die Würfe jeweils gut ein Jahr im Voraus planen müssen. Die Grösse der Würfe ist nicht planbar. Es ist auch möglich, dass Hündinnen Von Silvana Gross 8 sich nicht decken lassen oder dass sie, obwohl die Paarung stattgefunden hat, keine Welpen tragen. Die Planung ist ein laufender, sich ständig ändernder und anzupassender Prozess. Für 2011 hatten wir unter Berücksichtigung all dieser Faktoren 70 Welpen geplant: In neun Würfen wurden 30 Rüden und 32 Hündinnen geboren; 7 Welpen haben wir von auswärtigen Züchtern gekauft. Alle 69 Welpen wurden bei Paten platziert. Die Schulung der Patenhundehalter ist ein wichtiger und entsprechend aufwändiger Teil des Bereiches Zucht. 2011 wurden insgesamt 29 Junghundetrai- ningstage durchgeführt. Aufgeteilt nach Alterskategorie: 10 für die 6-monatigen Junghunde, 14 mit den 10-monatigen und 5 mit den Hunden, die bereits 15 bis 16 Monate alt waren. Die kontinuierliche Betreuung der Paten und ihre präzise Arbeit bewirken, dass die Junghunde besser auf die Ausbildung mit dem Instruktor vorbereitet werden, dem folgt in den meisten Fällen eine für den Hund weniger anstrengende und gegebenenfalls auch kürzere Ausbildungszeit. 9 Blindenführhunde haben auch zu Lebensmittelgeschäften Zutritt. Der Führhund lernt, seinen Halter vom Abgrund wegzuziehen. Enge Passage spielend gemeistert! Führhunde, Führhundehalter und Führhundeanwärter Insgesamt wurden 29 Führhunde ausgebildet und 32 Führhunde eingeführt, wobei drei Hunde im Vorjahr geprüft worden waren. Dies ist die höchste Anzahl seit Jahren und somit eine Rekordzahl, auf die wir stolz sind. Dass dies erreicht wurde, hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen. 10 Höhenhindernisse sind schwer zu erken nen. In der Ausbildung wird die Höhe des Hindernisses schrittweise bis auf Kopf höhe des Menschen erhöht. Mit der vermehrt zielgerichteten Vorbereitung der Junghunde und der frühzeitigen Selektion, ob sich ein Hund für die Ausbildung zum Blindenführhund eignet oder nicht, kann wertvolle Zeit gewonnen werden. Die strukturiert geplante und konsequente Begleitung der Instruktoren durch erfahrene Kollegen – die Visitatoren –, und der daraus resultierende, laufende Meinungsaustausch unterstützen den möglichst schnellen Entscheid, mit der Ausbildung fortzufahren oder diese abzubrechen. Zudem wird laufend an der Optimierung der Ausbildungsmethode gearbeitet. Die Nachbetreuung der 160 Führhunde gespanne durch unsere Instruktoren am Wohnort oder in der Schule hat mehr als 750 Stunden in Anspruch genommen. Für die Führhundeanwärter haben wir 4 Informationskurse durchgeführt, an denen 18 Interessenten teilgenommen haben. Elf neue Anwärter kamen aus der Schweiz und 7 aus Deutschland. 11 Sozialhunde und Sozialhundetrainer Bis Ende 2011 wurden 50 neue Sozialhundeteams ausgebildet; knapp die Hälfte der ausgebildeten Hunde kamen aus unserer Schule. Insgesamt waren Ende Jahr 214 Sozialhundeteams im Einsatz, wobei 96 Hunde aus unserer Allschwiler Zucht stammen. Sozialhund Noe und Reika: pures Vertrauen. Fides Assistenzhunde und Autismusbegleithunde Zwei unserer Hunde haben bei Natalie Corman, Instruktorin beim Verein Fides Assistenzhunde, die Ausbildung zum Assistenzhund für Rollstuhlfahrer erfolgreich abgeschlossen. Sie sind bei je einer behinderten Person in Bern und in Zürich eingearbeitet worden. Für 2012 ist die vollständige Integration der Fides Assistenzhunde vorgesehen. 12 Im Verlauf des Jahres haben wir mit Peter Kaufmann Gespräche betreffend die Ausbildung «Begleithunde für Familien mit autistischen Kindern» geführt. Gestützt auf seine gründliche Vorbereitung, die Informationen von ausländischen Führhundeschulen und auf die Aussagen von betroffenen Familien, die bereits mit einem Autismusbegleithund leben, werden wir 2012 das Projekt «Begleithunde für Familien mit autistischen Kindern» unter der Leitung von Peter Kaufmann starten. Unsere Sozialhunde bringen Freude und Abwechslung ins Leben – sie sind sozia le Gefährten und emotionale Partner. Viele Menschen bauen eine enge Beziehung zu ihnen auf. Die regelmässigen Besuche durch einen Sozialhund steigern das Wohlbefinden und die Lebensfreude. Diese Begegnungen zwischen Mensch und Hund können folgende Reaktionen auslösen: leichter Anstieg der Pulsfrequenz, geistige Konzentration auf den Dialog mit dem Hund, Kontrolle der Muskulatur, körperliche und seelische Entspannung, Freude, Stolz, Unterstützung des Selbstwertgefühls und vieles mehr. Diese auf den ersten Blick wenig spektakulären Effekte zwischen dem Sozialhund und dem besuchten Menschen führen zu einer Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität. Bei den einen geht es aktiv zu, mit Spielen, Körperpflege, Spaziergängen etc., bei den anderen steht das Streicheln, das körperliche Wahrnehmen, das Spüren und Fühlen im Vordergrund. Was zu Beginn einer Begegnung mit einem Sozialhund einfach und unspektakulär erscheint, kann zahlreiche positive Reaktionen und Wirkungen auslösen, die wir weder erwartet noch vorausgesetzt haben. Im Jahr 2011 wurden von unseren Sozialhundeteams zwischen 350 und 400 Stunden Freiwilligeneinsatz pro Woche geleistet, das sind gut 18 000 Stunden im Jahr. Zusammenfassend können wir heute sagen, dass wir unseren Hunden je nach Eignung verschiedene Laufbahnen – also Blindenführhund, Assistenzhund, Sozialhund und künftig auch Autismusbegleithund – anbieten und so ihr Potential optimal nutzen. 13 Besucher und Öffentlichkeitsarbeit Das Interesse der Öffentlichkeit an unserer Arbeit in der Schule und unterwegs ist ungebrochen. Mit den bewährten Besuchstagen an jedem ersten Samstag im Monat und dem Tag der offenen Tür im September können wir den Informationswunsch unserer Besucher erfüllen. Wochentags haben wir im Laufe des Jahres knapp 90 Schulklassen und an die 60 anderweitige Gruppen empfangen. Speziell zu erwähnen sind die Besuche durch den Tierpflegerverband, das Medical Service der SBB, die Gesellschaft Schweizer Tierärzte, diverse Seniorengruppen, Lehrpersonal, Serviceclubs und Frauenvereine. Neu hinzugekommen sind Schulklassen und Vereine aus dem benachbarten Baden-Württemberg. Unsere Instruktoren haben mit ihren Hunden die Schule für blinde und sehbehinderte Kinder im Sonnenberg in Baar mehrmals besucht, und die Schüler der Blindenschule Zollikofen sind nach 14 Allschwil gekommen. Unsere Mitarbeiterin Giusi Dib hat im Verlauf des Jahres zusammen mit den ortsansässigen Patenfamilien 22 Schulklassen im Tessin besucht. Insgesamt haben wir somit auch 2011 an die 6000 interessierten Personen das Thema Blindenführhunde nähergebracht. Der persönliche Kontakt ist ein wichtiger Pfeiler unserer Schule, dem wir weiterhin besondere Aufmerksamkeit schenken. Fachliche, persönlich vermittelte Informationen und Transparenz sind uns wichtig. Wir haben zudem unsere Schule anlässlich einer Messe in Baden-Württemberg und zusammen mit der Blindenführhundeschule Berlin an der Ausstellung Sightcity in Frankfurt – einer Fachmesse für blinde und sehbehinderte Menschen – vorgestellt. Zusammenarbeit mit der Führhundeschule Berlin Im Rahmen der nun seit ein paar Jahren bestehenden Partnerschaft mit der Schule Berlin haben verschiedene gegenseitige Arbeitsbesuche stattgefunden. Wir konnten der Schule 5 Hunde aus unserer Zucht zur Verfügung stellen. Drei wurden erfolgreich ausgebildet und bei blinden Menschen eingeführt, eine Hündin und ein Rüde werden für die Zucht behalten. Dass die Schule in Berlin begonnen hat, ihre Führhunde in Deutschland im gleichen Mietsystem wie wir abzugeben, hilft uns, dieses bewährte System bekannt zu machen und durchzusetzen. Personal Besonders zu erwähnen ist die Weiterbildung unseres Instruktors Björn Hauswirth zum Orientierung- und Mobilitätslehrer. Er ist nun im 3. und letzten Jahr seiner Ausbildung und wird danach seinen Kollegen auf dem Gebiet der Orientierung und Mobilität zur Seite 15 stehen. Seine Kenntnisse werden nicht nur schulintern, sondern auch für alle Führhundehalter und diejenigen, die es werden möchten, eine wertvolle Unterstützung sein. Unser Hundebetreuer Dieter Fritsch hat den ersten Teil der Ausbildung zum Eidg. Dipl. Tierpfleger erfolgreich abgeschlossen und wird bald zusätzliche Aufgaben übernehmen können. Zusammenarbeit mit ausländischen Blindenführhundeschulen Unsere Schule ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt; insbesondere ausländische Führhundeschulen sind an einem Erfahrungsaustausch interessiert, oft mit einem Aufenthalt von Mitarbeitern an unserer Schule. In diesem Rahmen haben Anfang Jahr zwei Instruktoren der École pour chiensguides d’aveugles de Paris mit ihren Hunden zwei Monate an unserer Schule verbracht. Besucher kamen auch aus der Blindenführhundeschule New York, der Guide Dogs Southeastern in Florida und aus der holländischen Schule. 16 aus der Betriebsrechnung Wir können auf ein arbeitsreiches 2011 CHF und spannendes Jahr zurück blicken. Menschen und Hunden ist es gut ergangen. Das Vertrauen, die Sympathie und die Unterstützung unserer Freunde haben uns durch das Jahr getragen. Dafür danken wir ihnen herzlich. Wir freuen uns auf 2012! 2010 CHF Mieteinnahmen IV Übriger Betriebserfolg 754 000 40 000 699 000 44 000 Total betriebliche Erträge 794 000 743 000 Personalkosten Hundekosten Schulung Führhundehalter Diverse Projekte Betriebskosten Verwaltungskosten 3 468 000 682 000 106 000 318 000 422 000 349 000 3 426 000 713 000 128 000 162 000 565 000 317 000 Total betriebliche Kosten 5 345 000 5 311 000 – 4 551 000 – 4 568 000 Betriebserfolg Wir danken allen grosszügigen Spendern, die uns unterstützt haben. Mit Ihrer Hilfe konnten wir alle Ausgaben decken und unsere Arbeit weiter führen. Herzlichen Dank! 17 Neu an unserer Schule Fides Assistenzhunde Die ersten aus der Allschwiler Zucht Schon bevor Natalie Corman an der Blindenführhundeschule als Assistenzhundeinstruktorin tätig war, bestand mit dem Verein Fides, dessen Geschäftsleiterin sie war, eine enge Zusammen arbeit: Die Führhundeschule hatte 2009 das Patronat des Vereins übernommen. 18 I Von Silvana Gross n diesem Rahmen hat im Februar 2010 die Blindenführhundeschule Natalie Corman die Hündin Stella zur Verfügung gestellt. Stella hatte bereits einige Wochen in unserer Schule verbracht mit einem Blindenführhundeinstruktor. Sie hatte sich gut eingelebt, zeigte aber von Anfang an eine Unsicherheit: Sie hatte Schwierigkeiten, in einen Zug einzusteigen. Der Leerraum zwischen Bahnsteig und Tritt beängstigte sie so, dass sie mit einem grossen Satz in den Zug sprang. Das Risiko, dass ein blinder Mensch dabei stürzen und sich verletzen könnte, ist erheblich. Aus diesem Grund kam für Stella die Ausbildung als Blindenführhund nicht in Frage. Bei Assistenzhunden ergeben sich solche Situationen nicht, denn Rollstuhlfahrer betreten den Zug über eine mobile Rampe. Also haben die Verant- wortlichen der Schule zusammen mit Natalie Corman abgeklärt, ob Stella sich als Assistenzhündin eignen würde. Es stellte sich bald heraus, dass Stella eine sehr motivierte und talentierte Schülerin war. Sie war sehr lernfreudig, und die Arbeit mit vielen spielerischen Elementen machte ihr auch sichtlich Spass. Türen mittels angebrachter Bänder öffnen und schliessen, das Telefon bringen, einen Lichtschalter betätigen, Gegenstände vom Boden aufheben und zahlreiche weitere Hilfestellungen, mit denen der Assistenzhund seinen Halter unterstützt, das alles lernte Stella mit Freude. Die Ausbildung zum Assistenzhund ist anspruchsvoll, aber durch die liebevolle und gewaltfreie Erziehung mit ausgewählten Motivationstechniken und viel positiver Bestärkung lernte Stella rasch. Bereits nach sieben Monaten konnte Natalie mit ihr die Ausbildung abschliessen. In der Zwischenzeit war die Blindenführhundeschule von einem jungen lla. ündin Ste iervo C Stephan tenzh ides Assis mit der F 19 Rollstuhlfahrer kontaktiert worden, der sich für einen Assistenzhund interessierte. Natalie Corman traf sich mehrmals mit dem jungen Mann, Stephan C., der sich im September 2010 nach sorgfältigem Abwägen definitiv für einen Assistenzhund entschied. Zu diesem Zeitpunkt war Stella schon weit in der Ausbildung vorangekommen und wurde Stephan vorgestellt. Die beiden passten bestens zueinander und im Januar 2011 fand die Einführung statt. D er ebenfalls aus der Allschwiler Zucht stammende Labrador Kenzo wurde bereits als Welpe in die Obhut von Natalie Corman gegeben, die ihn in einer Patenfamilie platzierte. In der Zwischenzeit hat auch Kenzo die Ausbildung zum Assistenzhund erfolgreich abgeschlossen und begleitet seit einigen Monaten einen mobilitätsbehinderten Herrn in Zürich. D ie Erfolgsgeschichte der Fides Assistenzhunde hat erst angefangen und geht rasant weiter: Seit einigen Monaten ist Polo, ein anderer Allschwiler Hund, bei Natalie in Ausbildung und viele andere werden folgen. Dass die Fides Assistenzhunde ein Teil unserer Hundefamilie geworden sind, ist in doppelter Hinsicht ein Gewinn. Wir können unsere Hunde vielseitiger einsetzen und dank unserer bestehenden Infrastruktur den Teams eine lebenslängliche Betreuung anbieten. Zurzeit sind insgesamt vier Fides Assistenzhunde im Einsatz, die wir noch in diesem Jahr zu einem ersten Weiterbildungskurs einladen werden. Wie bei den Führhundehaltern werden auch die Dienstleistungen, die wir für die Halter von Assistenzhunden erbringen, von der L iebe Leser, wir werden Sie in Zukunft regelmässig über die Fortschritte der Fides Assistenzhunde in Allschwil informieren. Und wenn Sie an einem Besuchstag oder am Tag der offenen Tür am 2. September in die Blindenführhundeschule kommen, werden Sie Natalie Corman persönlich kennen lernen und vielleicht auch das Glück haben, einem Assistenzhund bei der Arbeit zuzusehen. Es ist eine wahre Freude! Mehr Informationen über Fides Assistenzhunde finden Sie auf www.fides-assistenzhunde.ch Interessierte mobilitätsbehinderte Anwärter können Natalie Corman direkt kontaktieren: telefonisch unter 061 487 95 63 oder via Mail [email protected] cke. o die Krü ommand iert auf K rt o Polo app hublade. t eine Sc ei der orman b Natalie C 20 Stiftung übernommen und können so kostenlos angeboten werden. olo öffne Arbeit: P 21 Neu an Au unserer Schule d n e u h t i e l g e b s u m hunde für ti s ganz besondere Kinder M it dem Projekt «Autismusbegleithunde Schweiz» wurde 2012 in der Blindenführhundeschule Allschwil die Ausbildung von Begleithunden für Familien mit einem autistischen Kind gestartet. Unter der Leitung von Peter Kaufmann, einem langjährigen Blindenführhundeinstruktor mit internationaler Erfahrung, werden Labradorhunde aus der bewährten Allschwiler Zucht für eine neue Funktion ausgebildet. Wie bei den Blindenführhunden, Assistenzhunden oder den Sozial hunden wird auch bei den Autismusbegleithunden grosser Wert auf die artgerechte Haltung und Ausbildung der Tiere gelegt. Die Fähigkeiten der Hunde sollten zugunsten der Menschen genutzt werden, dies aber immer mit grossem Respekt für das Tier und unter Berücksichtigung seiner Bedürfnisse. Dieser Grundsatz ist unumstösslich und gehört zu den Stärken unserer Institution: Das Wohlergehen unserer Hunde bleibt bei allen angegangenen Aufgaben unsere oberste Priorität. Peter Kaufmann hat uns vor einem Jahr sein schon damals recht ausgereiftes Projekt vorgestellt, ein Projekt, das auch sein Traum war. Der Traum, besonderen Kindern und ihren Familien mit einem besonderen Hund zu helfen. Der Entscheid fiel rasch: Wir werden diesen Traum mit ihm realisieren. Silvana Gross 22 Als vor 15 Jahren die Eltern eines autistischen Kindes an einen Blindenführhundeinstruktor in Kanada herantraten mit der Bitte, einen Hund auszubilden, der ihrem Kind ein sicherer Begleiter sein kann, ahnten sie noch O bwohl viele der Herausforderungen eines Kindes mit einer Autismus-Spektrum Störung (ASS) sich nicht von denen anderer Kinder unterscheiden, ist es für betroffene Familien oft sehr schwer, den Bedürfnissen ihres Kindes gerecht zu werden und sich nicht mehr und mehr der Öffentlichkeit zu entziehen. Kinder mit Autismus denken anders, entwi- nicht, dass sie damit weltweit den Grundstein für die Ausbildung von Autismusbegleithunden gelegt hatten. nn r Kaufma Von Pete er it e tl k Proje 23 ckeln eigene Regeln und können zum Teil auch mit ihren eigenen Eltern nicht kommunizieren. Man sieht ihnen nicht an, dass sie durch ihre andere Wahrnehmung mit ihrer Umwelt und den an sie gestellten Erwartungen oft schlecht zurechtkommen. Wenn sie auffallen, dann meist durch ein unerwünschtes Verhalten, durch stereotype Bewegungen, durch ihre Eigenwilligkeit oder einfach durch ihr Desinteresse an Mitmenschen. Man hat festgestellt, dass autistische Kinder, welche die Wahl haben, sich einem Menschen, einem Hund oder einem unbelebten Objekt zuzuwenden, am häufigsten und längsten den Kontakt zum Hund suchen. Dies bedeutet, dass autistische Kinder keinesfalls einen angeborenen Mangel an sozialem Interesse haben und dass Hunde wieder neue Prozesse in Gang setzen können. Auch Prof. Dr. Temple Grandin, Autorin, Tierpsychologin und Professorin, vermu- 24 tet, dass Hunde eine sehr ähnliche Art der «analogen Verständigung» haben wie Autisten und dass sich manche Autisten vielleicht gerade deshalb speziell zu Hunden hingezogen und von ihnen verstanden fühlen. A utismusbegleithunde begleiten ein Kind mit ASS und helfen ihm, seinen Fokus nicht an Dinge zu verlieren und mit Situationen, die es leicht überfordern könnten, besser umzugehen. Mit einem Hund sicher verbunden, fällt es dem Kind leichter, Spannungen abzubauen und Schwierigkeiten zu überwinden. Durch das zum Teil anstrengende Verhalten ihres Kindes sind die Eltern einem bedeutenden Stress ausgesetzt und können versucht sein, ihr eigenes Zuhause mit ihrer Familie so wenig wie möglich zu verlassen. Doch gerade das Erleben und die tägliche Auseinandersetzung mit der Umwelt sind für die Entwicklung autistischer Kinder entscheidend. Nur so kann ein Kind Strategien entwickeln, die ihm in Zukunft erlauben werden, mit ähnlichen Situationen besser zurechtzukommen. Zudem trägt die klare Markierung eines Autismusbegleithundes in Verbindung mit einem Kind dazu bei, dass Verhal- tensauffälligkeiten mit einer grösseren Toleranz seitens der Öffentlichkeit begegnet wird. E in Autismusbegleithund hat unter anderem ähnliche Aufgaben wie ein Blindenführhund. Er führt das Kind, befolgt aber die Hörzeichen einer erwachsenen Vertrauensperson. In der Regel sind dies die Eltern des Kin- des. Der Hund stoppt vor Strassenüberquerungen und weicht Abgründen und anderen Gefahren aus. Dieses Verhalten wird vom Kind besser angenommen, als wenn die Eltern ihr Kind bei Gefahren immer wieder zurückhalten. Kinder mit ASS entwickeln zum Teil kein ausreichendes Bewusstsein für diese Gefahren , tellenlärm d lte, Baus in ä K K : m g e n u en ein sbild d der Au en, könn der n h n c re a a h d m ä n u w n Hu zene htig z te S c n ri n te s a ll e p ll te ts a s en em Ge Druck it einem er darf d und der erden. M die Mutt w h l c Verkehr u ie v A u . z mm schnell lassen. r so schli mit ASS Freiraum icht meh r n h e ft m o d s e Kin Seite ist nd ihrem rtrauen u e v d n u H 25 und müssen mit einstudierten Abläufen erlernen, wie sie sich vor Unfällen schützen können. Mit der Führarbeit bietet der Hund dem Kind auch einen Fokus, an dem es sich orientieren kann und der es dem Kind erlaubt, Besorgniserregendes wenn nötig zu ignorieren. E ine andere und nicht minder wichtige Aufgabe erfüllt der Autismushund durch den Umstand, dass er die Familie überallhin begleiten darf. Autistische Kinder haben oft dort am meisten Mühe, wo normalerweise auch einem Hund kein Zugang gewährt wird. Zum Beispiel beim Arzt, in einem Einkaufscenter, auf dem Weg zum Coiffeur oder in der Schule. Mit 26 einem Hund an der Seite bieten sich dem Kind immer wieder Gelegenheiten zu Kontakten an, ohne dass es selbst im Mittelpunkt steht. So lernen die Kinder, die bewundernde Aufmerksamkeit von Mitmenschen stolzerfüllt mit dem Namen ihres Begleithundes zu quittieren und so einen ersten Konversationsversuch zu starten. I m Januar dieses Jahres habe ich zwei Wochen in der Blindenführhundeschule in Cork, Irland, verbracht und dort die Ausbildung und Einarbeitung von einigen Autismusbegleithunden bei betroffenen Familien mitverfolgt. Eine höchst spannende und faszinierende Erfahrung. Darüber werde ich gerne im nächsten Bulletin berichten. Wenn Sie mehr über dieses spannende Thema erfahren möchten, besuchen Sie uns: wie immer am 1. Samstag des Monats um 15 Uhr. I n der Zwischenzeit habe ich mit der Ausbildung meines ersten Autismusbegleithundes begonnen. Ich gehe mit meinem ersten Schüler einen mir noch nicht vertrauten und spannenden Weg. Ich kenne das Ziel und werde auch darüber gerne weiterberichten. Bereits haben sich mehrere Familien mit autistischen Kindern bei uns gemeldet. Falls auch Sie eine betroffene Familie kennen, geben Sie bitte diese Informationen weiter! Für Ihre Unterstützung danken wir herzlich! s lles etwa : Wenn a g n zum u e d h il ä b die N t er Aus d is , d rt n O re h ä den Szene w em frem Hilfe. Gestellte em an ein ll e grosse a in r e o v d t, in is K s h a c s hekti und für d sbegleith Autismu 27 Wie arbeiten Autismusbegleithunde? Grundlegende Aufgabe eines Autismus begleithundes ist die Wahrung der Sicherheit des Kindes. ◗ Die Kinder tragen einen Gürtel, der mit einem Gurt mit dem Arbeitsgeschirr des Autismusbegleithundes verbunden wird. Der Hund befolgt die richtungweisenden Hörzeichen der Eltern. Er hat gelernt, wenn nötig stehen zu bleiben und mit all seiner Kraft zu verhindern, dass sich ein Kind auf die Strasse stürzt oder sich von seinen Eltern entfernt. Damit es dem Autismusbegleithund überhaupt möglich ist, seine Aufgaben wahrzunehmen, darf das Kind nicht zu kräftig sein. In aller Regel können Kinder nur im Alter von 3 bis höchstens 10 Jahren für dieses Programm berücksichtigt werden. ◗ Das Kind glaubt, dass es auf den Hund aufpassen soll und die Leine nur da ist, weil der Hund seine Nähe braucht. Dies ist für die meisten Kinder angenehmer, als einen Erwachsenen zu haben, der sie dauernd festhält. Hinter einem Kind herzulaufen, ohne seinen 28 Jackenärmel oder die Kapuze festzuhalten, ist für viele Eltern oft erst dank einem Autismusbegleithund machbar. ◗ Weil es für betroffene Familien häufig nicht mehr möglich ist, sich mit einem autistischen Kind in der Öffentlichkeit frei zu bewegen, kann das eigene Zuhause zum Gefängnis werden. Durch die klare Kennzeichnung des Autismusbegleithundes müssen sich die Eltern nicht immer rechtfertigen. ◗ Wenn immer möglich, übernehmen die Kinder mit ihren Eltern zusammen auch die Pflege des Hundes und so auch erste Aufgaben im Haushalt. 29 sputnik Hindernisse kunterbunt Von Béatrice Coffen D ie Sommerferien standen vor der Tür und unsere Familie hatte sich für eine Kulturreise nach Neapel entschieden. Meine Begeisterung hielt sich noch in Grenzen: Ich hatte ja schliesslich im Vorfeld gegen Krankheiten geimpft werden müssen, die wir zuhause, in unseren kälteren Breitengraden, nicht kennen. Unser «albergo» gefiel mir gleich: Es lag in einem ruhigen Vorort, die Gerüche, die der Küche entströmten, liessen nur Gutes erahnen, und die Hotelbesitzerin fand mich auf Anhieb «molto carino». Beste Voraussetzungen für einen gelungenen Aufenthalt! Kaum ausgeruht ging’s gleich los 30 in das neapolitanische Tohuwabohu. Mein Herrchen nahm mich ins Geschirr, und ich versuchte, ihn so gut es ging durch das heitere und farbige Durcheinander zu führen. Dabei genoss ich seine lobenden Worte. Der Ärger begann vor der verführerischen «salumeria», die ihre Salami und Schinken an der Ladenfront aufgehängt hatte. Ich sah hoch zu den Leckerbissen, liess mich etwas ablenken, und plötzlich spielte mein Pflichtbewusstsein verrückt: Was hing denn da alles über der Strasse? Bunte Wäsche flatterte im warmen Wind, unzählige Antennenschüsseln hingen wackelig an den Hauswänden, und Kabel aller Dicken, wohin mein Auge reichte. Mir kamen Zweifel hoch, ich war beunruhigt, die Lage schien mir brenzlig: Und wenn da was runterfallen würde? Ich blieb stehen und beschloss, meinem Herrchen all diese Höhenhindernisse nicht zuzumuten. l ch erntete wenig Verständnis für meine Hartnäckigkeit. Die Hindernisse seien nicht gefährlich und sowieso viel zu hoch oben, meinte die Familie. Aber schliesslich war ich im Geschirr und hatte meine Arbeit zu tun. So blieb ich immer wieder stehen, kompromisslos. Darauf wurde mir das Geschirr abgenommen und mein Herrchen hängte sich in den Arm seiner Frau ein. Von meiner Pflicht befreit, genoss ich den Rest der Ferien an der Leine, die Gerüchekultur Italiens bewundernd. Euer Sputnik 31 Stand 1. Mai 2012: 38 Mitarbeiter verteilt auf 30 Vollzeitstellen Vorsitz der Geschäftsleitung Mitglieder der Geschäftsleitung Silvana Gross Béatrice Coffen Administration, PR, interne Dienste Leitung Assistentin Sekretariat Buchhaltung Führungen Fotoarchiv Liegenschaftsunterhalt Silvana Gross Sonja Jud Landau Marlen Haenseler Miriam Heitz Corinne Wagner Giuseppina Dib Ronny Ramseier Monika Meyer Roger Kunz André Rapp Ausbildung Leitung Assistent Instruktoren Instruktor in Ausbildung Fides Assistenzhunde Autismusbegleithunde Hundebetreuer Béatrice Coffen Martin Kurz Lorenz Casparis Liliane Dill Sonya Ghenzi André Meyer Marianne Stadler Andy Suter Cyril Jost Natalie Corman Peter Kaufmann Andres Ackermann Zucht, Sozialhunde Leitung Assistentin Sekretariat Betreuung Patenhunde Betreuung Welpen Sozialhunde Ugo Sprecher Jenny Meyer Sandra Padlina Susy Dirwanger Barbara Francis Monika Schär 32 Ugo Sprecher Roswita De Pretto Philipp Eugster Björn Hauswirth Simone Ruscher Roland Stadler Mirjam Spinnler Dieter Fritsch Veronica Zingali Peter Steinkellner Rita Rohrer