art of brass vienna
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art of brass vienna
ART OF BRASS VIENNA Das Blechbläserquintett ART OF BRASS VIENNA wurde 1981 von fünf "brass" - begeisterten Musikstudenten unter dem Namen Oculus Brass Quintett gegründet. Beflügelt von passioniertem Pioniergeist und unbändiger Musizierfreude sprengen die Künstler immer wieder bislang gültige Normen. Bei Konzerten im Inland im Rahmen des Wiener Musiksommers, der Wiener Festwochen, des Carinthischen Sommers, der Styriarte, des Wiener Konzerthauses, den Innsbrucker Sommerspielen sowie auf Auslandstourneen durch Japan, Taiwan, USA, Brasilien, Indien, England, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italien, Griechenland, Schweden, Luxemburg, die Niederlande, Ägypten, Ungarn und Tschechien faszinierten die Ensemblemitglieder Publikum wie Kritiker durch ihre unverwechselbaren, von Kontrasten getragenen Programme. Unverwechselbar ist das Ensemble sowohl hinsichtlich der verwendeten Instrumente (Wiener Horn, Wiener Posaune, Deutsche Trompete mit Drehventilen), als auch bezüglich der Literatur, die beginnend bei mittelalterlicher Gregorianik über Barock, Klassik und Romantik bis hin zu Avantgardemusik und Jazz nahezu alle Bereiche abdeckt. Für spezielle Projekte erweitert ART OF BRASS VIENNA nochmals den Begriff Brassquintett, sei es als Background Brass Section für den Bluesgitarristen Hans Theessink, oder fusioniert mit dem Tangoensemble "Amarcord" Moussorgsky's "Bilder einer Ausstellung" neu "gemixt" musizierend, als auch in großer Besetzung als Brass-Bigband Jazzmusiker wie Hannes Kottek, Woody Schabata und andere begleitend. ART OF BRASS VIENNA hat sowohl durch zahlreiche Kompositionsaufträge als auch durch viele Arrangements dem Genre Brassmusik neue Impulse verliehen. Viele zeitgenössische österreichische Komponisten haben für ART OF BRASS VIENNA Stücke geschrieben (Mathias Rüegg, Uli Scherer, Franz Koglmann, Woody Schabata, Paul Angerer, u.v. m…). Eigene Arrangements mit Werken verschiedenster Komponisten (J.S. Bach, G.F. Händel, C. Monteverdi, M. Prätorius, J. Strauss Vater und Sohn, G.B. Martini, M. Moussorgsky, N. Paganini, G. Gershwin, L. Bernstein, D. Ellington, ...) zählen zu den unverzichtbaren Teilen des Repertoires. Die Ensemblemitglieder unterrichten Blechbläserkammermusik auf Meisterkursen und in Österreich und Deutschland sowie im Rahmen ihrer Tourneen an Hochschulen in Japan. Die Kunst von ART OF BRASS VIENNA ist auf acht CDs dokumentiert. 2007, mit ihrem Auftritt im Pausenfilm des Neujahrskonzertes erreichten die Künstler ein riesiges Publikum von über 100 Millionen Zusehern. Ihre zum Neujahrskonzert produzierte CD "Wandern mit Strauss, Schubert, Brahms" - gemeinsam mit dem Ensemble "Vienna Horns" - wurde zum Bestseller und war mehrere Monate unter den "top ten" der Klassik in Österreich gereiht. Besetzung Heinrich Bruckner (Trompete, Flügelhorn, Piccolotrompete) Andrej Kasijan (Horn) Erich Kojeder (Posaune, Euphonium) Lorenz Raab (Trompete) Jon Sass (Tuba) Heinrich Bruckner Heinrich Bruckner wurde 1965 in Wien geboren udn studierte Trompete bei den Professoren Schwameis und Brugger am Konservatorium der Stadt Wien und bei Prof. Pomberger an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Er ist mehrfacher Preisträger bei "Jugend musiziert", sowie Dritter Preisträger beim "Helmut Wohlsch Gedächtniswettbewerb". Heinrich Bruckner erhielt sein erstes Engagement 1982 im Alter von 16 Jahre als Mitglied des Bühnenorchesters der Österreichischen Bundestheater. Von 1987 bis 2006 war er Erster Trompeter der Wiener Symphoniker, seit 2007 ist er stellvertretender 1. und 3. Trompeter der Wiener Symphoniker. Von 1995 bis 2005 unterrichtete Heinrich Bruckner an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien das Fach Blechbläserkammermusik; seit 1999 ist er als Zinkenist und Naturtrompeter Mitglied des "Ensemble Tonus". Heinrich Bruckner schrieb zahlreiche Arrangements für ART OF BRASS VIENNA. Auch als Solist ist Heinrich Bruckner im In- und Ausland tätig. Die bei Camerata erschienene CD mit seiner Aufnahme von Leopold Mozart's Trompetenkonzert war 2005 für den Amadeus Award nominiert. Heinrich Bruckner spielt Instrumente der Firma Schagerl, Egger, von Romeo Adaci und Martin Lechner. Erich Kojeder Erich Kojeder wurde 1963 in Melk geboren und studierte Posaune bei den Professoren Bauer, Rohm, Würzler udn Pöttler an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. 1993 beschloss er das Studium mit der Lehrbefähigungsprüfung. Zusätzlich studierte er zwei Jahre Jazzposaune am Wiener Jazzkonservatorium bei Prof. Erich Kleinschuster. Erich Kojeder ist Gründungsmitglied von ART OF BRASS VIENNA. Als Substitut war bei namhaften Orchestern tätig, wie zum Beispiel den Wiener Symphonikern, dem Orchester der Wiener Staatsoper, dem ORF-Sinfonieorchester, dem Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester, dem Orchester der Wiener Volksoper, dem Johann Strauß Orchester uvm. Auch als Jazzposaunist war Erich Kojeder in verschiedenen Bigbands wie der Richard Österreicher Bigband, der Sweing Time Bigband, sowie beim Orchester der Vereinigten Bühnen Wien bei Musicals wie Cats und 42nd Street im Einsatz. Pädagogisch war Erich Kojeder in mehreren niederösterreichischen Musikschulen als Lehrer für Posaune und Euphonium tätig. Sowohl bei Spezialensembles für zeitgenössische Musik wie Klangforum Wien, die Reihe, das Ensemble Kontrapunkte und das Ensemble des 20. Jahrhunderts, als auch bei Originalklangensembles wie der Wiener Akademie ist Erich Kojeder regelmäßig zu Gast. Erich Kojeder spielt Instrumente von Romeo Adaci und der Firma Schagerl. Jonathan Sass Jon Sass wurde 1961 in New York geboren. Mit 16 wurde er an der berühmten "Music and Art High School" in Harlem, die heute "Laguardia School of Performing Arts" heißt, aufgenommen. Dort gründete er gemeinsam mit Freunden das "Sassafrass Brass Qunitet", das regelmäßig auf den Straßen New Yorks spielte. Jon Sass erhielt 1979 im Alter von 18 Jahren sein High School Diplom und wurde unmittelbar danach vom Vienna Art Orchestra für eine Europatournee engagiert. Danach setzte er sein Studium bei Sam Pilafian an der Boston University fort. Seine Universitätsausbildung, die durch Tourneen oft unterbrochen wurde, schloss er 1985 mit einem B.A. in Tuba Performance ab. Jon entschied sich nicht für die Fortsetzung seiner Karriere in Boston udn New York, sondern beschloss, nach Europa zu ziehen udn sich für längere Zeit dem Vienna Art Orchestra anzuschließen. In Wien arbeitete er schon nach kurzer Zeit mit dem holländischen Blues-Gitarristen Hans Theessink, sowie mit dem "ART OF BRASS VIENNA" zusammen. Doch er reist immer wieder nach New York, um mit seinen mittlerweile berühmt gewordenen Freunden zu musizieren. Jon Sass hat mit Weltklasse-Künstlern wie Ray Anderson, Boston Symphony Brass, Empire Brass, Butch Morris, David Murry, Erika Stucky, Michelle Rosewoman, Leon Thomas, Gideon Kremer, Bobby Shew udn vielen anderen gespielt. Er hat mit seinem Instrument die ganze Welt bereist, von Brasilien bis Japan, von Afrika bis Russland, wo er sein reiches musikalisches Erbe als Repräsentant amerikanischer Kultur vermitteln konnte. Lorenz Raab Lorenz Raab ist 1975 in Linz geboren. Von 1989 bis 1997 studierte er Konzertfach Trompete bie Prof. A. Holler an der Wiener Musikhochschule. Von 1997-1999 absolvierte er ein Studium an der Trompetenakademie Bremen mit Unterricht u.a bei Kenny Wheeler, Ingrid Jensen, M. Höfs, B. Nilsson, T.Stevens, J.Wallace, J. Thompson. Bis 2002 studierte er Konzertfach Trompete am Mozarteum Salzburg bei Prof. Hans Gansch. Von 1995 bis 1998 war er 1. Trompeter im Gustav Mahler Jugendorchester und spielte hier Konzerte u.a. mit Haitink, Boulez, Fischer, Nagano, Bychkov, Gatti und Abbado. 1997-2003 war er Mitglied des Mahler Chamber Orchestra unter der Leitung von Claudia Abbado und Daniel Harding. 2000-2003 war er stellvertretender Solotrompeter im Philharmonischen Staatsorchester Bremen und ist seit September 2003 Solotrompeter an der Volksoper Wien. Im Jahr 2002 war er Mitglied der EBU Big Band in Budapest und ist seit 1999 Mitglied des Ensemble Pro Brass. Andrej Kasijan Andrej Kasijan, geb. 1963 in Kischinjof (ehemals UdSSR), studierte bis 1981 an der Musikschule in Kischinjof bei Velichko Vasilij Ivanovich und erhielt beim Rundfunk-Wettbewerb "Konzertino-Praga 1981" ein Diplom. 1981-84 studierte er am Leningrader Konservatorium bei Prof. Vitalij Bujanovskij. In dieser Zeit war er auch beim Bühnenorchester des Kirov-Theaters engagiert udn ständiger Substitut bei den Leningrader Philharmonikern. Im Jahre 1984 setzte er sein Studium an der Grazer Musikhochschule bei Prof. Robert Freund fort, wo er 1988 mit Auszeichnung diplomierte. Später hatte er Privatunterricht bei Hector McDonald. Seit 1988 ist er Solohornist des Orchesters der "Vereinigten Bühnen Wien." Seit 2011 ist er Mitglied des Blechbläserquintett MundArt und ab 2008 Solohornist beim Wiener Kammer Orchester.