Baufachmarkt feierlich eröffnet

Transcrição

Baufachmarkt feierlich eröffnet
WITTGENSTEINER WOCHENPOST
Vor dem Einkauf informieren
Samstag,
20. Februar 2016
10
Jörg Wick als Vorsitzender
im Amt bestätigt
Schützenverein Fischelbach hielt Jahresrückblick
Fischelbach. (mf) Traditionell
bildet die Jahreshauptversammlung für den Schützenverein
Fischelbach den Auftakt ins neue
Schützenjahr.
So auch in diesem Jahr, wo
der Vorsitzende Jörg Wick 51
Mitglieder begrüßen konnte.
Neben den Berichten über die
zahlreichen Veranstaltungen und
Aktivitäten des Vereins standen
die Ehrungen verdienter langjähriger Mitglieder im Mittelpunkt
der Versammlung. 25 Jahre
gehören Bernd Esau, Martin
Faltinski, Heidrun Jäger und
Heidrun Lehmann zum Kreis der
Fischelbacher Schützenfamilie.
Für 40jährige Vereinstreue wurden Norbert Jahnel, Joachim
Wagner und Mathias Winkler
ausgezeichnet.
In den Kreis der Ehrenmitglieder
wurden Karl-Heinz Lehmann,
Ingo Roth, Elke Wick und Willi
Wick aufgenommen.
Neben den Ehrungen standen
natürlich auch wieder Beförderungen auf der Tagesordnung.
So wurden Niklas Hammer
(Zugführer, Zug II) und Daniel
Miczka jeweils zum Leutnant
sowie Jörn Reuter zum Oberleutnant befördert.
Die gleichfalls im Rahmen
der Jahreshauptversammlung
stattfindenen Vorstandswahlen
ergaben folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender: Jörg Wick, 2.
Schatzmeister: Mike Schmidt,
1. Sportleiter: Stefan Jung, 1.
Jugendleiter: Katharina Reuter,
Sozialwart: Wolfgang Popp, 1.
Hallenwart: Karsten Krones, Vermögensverwalter: Jannick Pfeil.
Das neu eingerichtete Amt des
4. Sportleiters wird von Daniel
Miczka bekleidet.
Die Umspannanlage Bad Berleburg wird bis 2017 für insgesamt zwei Millionen Euro erneuert.
Henning Münker (Projektleiter Westnetz), Peter Imhäuser (Leiter Region Sieg RWE Deutschland
AG), Dr. Catharina Friedrich (Leiterin Regionalzentrum Sieg, Westnetz), Frank Eikel (Leiter RWE
Deutschland in Südwestfalen) und Bürgermeister Bernd Fuhrmann (v.li.) erläuterten im neuen
Schalthaus in der Herrenwiese die einzelnen Maßnahmen. (Foto: RWE)
Umspannanlage
für zwei Millionen erneuert
Leistung regenerativer Anlagen in Wittgenstein verdreifacht 14 Mio. Euro im Zeitraum 2009 bis 2015 in die Netze investiert
Der 1. Vorsitzende Jörg Wick (re.) konnte im Rahmen der Jahreshauptversammlung zahlreiche Bad Berleburg. RWE DeutschVereinsmitglieder auszeichnen. (Foto: privat)
land modernisiert die Energieversorgung in Wittgenstein. Mit
innovativen Projekten und dem
Aus der Geschäftswelt:
Einsatz neuester Technik macht
der Energieversorger das Stromverteilnetz fit für die Energiezukunft der kommenden Jahre.
Gleichzeitig garantiert RWE eine
sichere Stromversorgung und ist
damit ein verlässlicher und starker Partner für die Kommunen
C.F. Möscheid nun im Einkaufszentrum Battenfeld
in der Region.
Battenfeld. (ch) „Es ist ein allein aufgrund des Internets. freute sich zusammen mit Tanja Im Rahmen eines Pressegesprähistorisches Ereignis für unser Doch“, und da ist sich Michael Schiemann, der Vorsitzenden ches in der neuen UmspannanUnternehmen. Wir betreten mit Lay sicher, „wird der stationäre des Gewerbeverein Einkaufs- lage Bad Berleburg erläuterte
der Sparte Baufachmarkt Neu- Handel keineswegs verdrängt.“ zentrum Battenfeld, über die Frank Eikel, Leiter der RWE
land.“ Balzer-Geschäftsführer Mit dem neuen Konzept biete Attraktionssteigerung für das Deutschland in Südwestfalen,
Michael Lay konnte zahlreiche man eine neue Plattform für EKZ. Tanja Schiemann übergab die Herausforderung für das
Geschäftspartner, Vertreter den Kunden.
dann auch im Namen aller Mit- Verteilnetz: „Über viele Jahraus Politik und Wirtschaft zur Michael Lay den Geschäftspart- glieder des Gewerbevereins den zehnte transportierten die Netze
Eröffnung des Baufachmarktes nern und den Mitarbeitern für symobilischen Schlüssel zum den Strom von den Kraftwerken
C.F. Möscheid am vergangenen deren Einsatz. Er zeigte sich Einkaufszentrum. „Wir freuen zu den Verbrauchern in unserer
Mittwoch begrüßen. Die erwähn- zudem erfreut über die gute uns als Nachbarn und auf eine Region.
te Tragweite bezieht sich vor Aufnahme im Einkaufszentrum gute Zusammenarbeit“, unterallem auf die künftig praktizierte Battenfeld. Hier wolle man mit- strich Tanja Schiemann.
Mit Autobahnen,
Trennung von Endverbraucher- helfen, das EKZ noch attraktiver In Battenfeld finden seit DonBundes- und Landstraßen
geschäft und dem gewerblichen zu gestalten, so Michael Balzer. nerstag private Verbraucher auf
vergleichbar
Baustoffhandel (wir berichteten). „Natürlich gibt es bei uns im einer Fläche von 800 QuadratDenn mit C.F. Möscheid setzt Markt künftig auch Selbstbe- metern alles zum Bauen, Reno- Die unterschiedlichen SpanBalzer auf eine in und um Ro- dienung. Wir legen aber Wert vieren und für den Garten. Das nungsebenen sind vergleichbar
senthal etablierte Marke, deren auf kompetente Beratung auf Sortiment umfasst Werkzeuge, mit Autobahnen, Bundes- und
Schriftzug nun auch über dem der Fläche“, unterstrich Michael Farben, Sanitär- und bauchemi- Landstraßen mit nur einer Fahrneu eröffneten Baufachmarkt Lay. Man setze auf eine Service- sche Produkte, Gartenzubehör, trichtung. Diese Einbahnstraßen
im Einkaufszentrum Battenfeld verbesserung für den Kunden. Holz- und Ausbauprodukte sowie sind Vergangenheit. Heute speizu sehen ist. Auch die Märkte „Wenn man an einer Neuer- Elektroartikel, Haushaltsbedarf sen regenerative Erzeugungsin Hallenberg und Frankenberg öffnung teilnimmt, kann man und Arbeitskleidung. Erweitert anlagen bei Wind und Sonne
soll in naher Zukunft in einen davon ausgehen, dass man in wurde das Angebot im Bereich mit umgekehrter Flussrichtung
Baufachmarkt der Marke C.F. Verwaltung und Rat nicht alles Sanitär mit Armaturen, Keramik Strom in das Netz ein.“ Diese
Möscheid umgewandelt werden. falsch gemacht hat“, konsta- und Zubehörteilen für Küche Anlagen würden in der Regel
„Wir befinden uns in einem tierte der 1. Beigeordnete Kurt und Bad. Komplett neu ist das an den Landstraßen - dem
hochdynamischen Geschäft. Der Kramer der Gemeinde Allendorf Angebot für Maschinenverleih Verteilnetz - errichtet. Da diese
Handel wird sich weiter wandeln, (Eder) bei der Eröffnung. Er und ein Schlüsselservice.
Einspeisung wetterbedingt häufig gleichzeitig erfolge, müssten
die Netze nicht nur ausgebaut,
sondern mit moderner Technologie intelligenter gemacht werden.
Wie dies in Wittgenstein umgesetzt wird, erklärte Dr. Catharina
Friedrich. Seit einem Jahr leitet
die 38-jährige das Regionalzentrum Sieg des RWE-Verteilnetzbetreibers Westnetz in Siegen
und ist damit für die Strom- und
Gasnetze in der Region von
Wittgenstein bis zum Rhein mit
etwa 900.000 Einwohnern und
200 Mitarbeitern verantwortlich.
Baufachmarkt
feierlich eröffnet
Netzinvestitionen und
EEG-Zahlen für Wittgenstein
Feierten die Eröffnung: Fabian Liebelt (Einkaufsleiter der CF.Möscheid- Bauspezi-Fachmärkte bei
Balzer), Tanja Schiemann (1. Vorsitzende des Gewerbevereins im EKZ Battenfeld), Waldemar
Leichner (Marktleiter des CF. Möscheid-Fachmarktes im EKZ Battenfeld), Kurt Kramer (1. Beigeordneter des Gemeindevorstandes Allendorf (Eder), Jürgen Sauer (Geschäftsführer des NBB
Bauspezi-Franchise-Gebers), Michael Lay und Stefan Dauber (beide Geschäftsführer der Balzer
GmbH & CO. KG) (Foto: C. Völkel)
Mit Bau-, Betrieb und Instandhaltung des Stromnetzes in Wittgenstein hat RWE Deutschland
ihre Tochter Westnetz beauftragt.
Rund 40 Mitarbeiter kümmern
sich in Wittgenstein mit hoher
technischer Kompetenz um eine
zuverlässige und sichere Energieversorgung. Westnetz verant-
wortet die Planung, den Bau, die
Instandhaltung und den Betrieb
von insgesamt 1.472 Kilometern
Stromnetz: Von der Hochspannung mit 110.000 Volt über die
Mittelspannung mit 10.000 Volt
bis zur Niederspannung 400/230
Volt. Dazu investiert der Verteilnetzbetreiber ständig in die
Instandhaltung und den Ausbau
der Energienetze.
Rund 14 Millionen Euro
investiert
In Wittgenstein waren das seit
2009 rund 14 Millionen Euro.
Für 2016 ist ein Investitionsvolumen von einer Millionen Euro
in die Netze vorgesehen. „Wir
setzen in der Region neueste
Technik ein. Über den ständigen
Ausbau – auch gemeinsam mit
regionalen Partnern – sind die
Netze für die Aufnahme der
Leistung von weiteren Solar-,
Wind- und Biogasanlagen
gut ausgestattet“, sagte Dr.
Friedrich. Die gewohnt hohe
Versorgungssicherheit wird so
aufrechterhalten und sogar noch
weiter verbessert, so Dr. Friedrich. Etwa 500 neue regenerative Anlagen wurden nach dem
Erneuerbaren-Energien-Gesetz
(EEG) in den zurückliegenden
sechs Jahren ans Netz angeschlossen. Seit 2010 hat sich
die Leistung aller EEG-Anlagen
im Netz verdreifacht. Insgesamt gibt es zurzeit 737 EEG-/
KWK-Anlagen in Wittgenstein
mit einer Gesamtleistung von 45
Megawatt. Dieser Strom reicht
theoretisch aus, um etwa 15.000
Haushalte zu versorgen. Die
Photovoltaik stellt dabei mit 93
Prozent den größten Anteil mit
insgesamt 685 Anlagen.
Erneuerung Umspannanlage
Bad Berleburg
Insgesamt 2 Millionen Euro
kostet die Erneuerung der
Umspannanlage Bad Berleburg in der Herrenwiese. Die
Planungen dazu begannen im
Juni 2015 und die Fertigstellung
ist für Juni 2017 vorgesehen.
Die Versorgungssicherheit für
Bad Berleburg wird mit dieser
Maßnahme nochmals deutlich
verbessert. Die große Herausforderung beim Umbau besteht
zurzeit darin, die Anlage im
laufenden Betrieb zu erneuern.
Dabei stellen die Spezialisten
von Westnetz sicher, dass die
zuverlässige Stromversorgung
stets gewährleistet ist.
Bürgermeister Bernd Fuhrmann
informierte sich beim Pressetermin über die neue Technik in
der Umspannanlage. Fuhrmann
wies darauf hin, dass mit den
Investitionen in die Umspannanlage und das örtliche Stromnetz
nachhaltig der Wirtschaftsstandort Bad Berleburg und auch die
Region Wittgenstein gestärkt
werde: „Von einem leistungsstarken Netz profitieren sowohl
private Stromabnehmer als auch
örtliche Betriebe.“
In der Umspannanlage wird der
Strom von Hochspannung mit
110.000 Volt auf Mittelspannung mit 10.000 Volt herunter
transformiert und an die etwa
120 Ortsnetzstationen im Stadtgebiet weiter verteilt. Aus der
Umspannanlage Berghausen
werden ebenfalls 100 Ortsnetzstationen im Stadtgebiet
mit Strom versorgt. Von den
einzelnen Stationen geht es an
die Haushalte und Betriebe in
der Region.
Dr. Friedrich: „Die Erneuerung
der Umspannanlage ist ein
weiterer Schritt in Richtung eines
zukunftsorientierten intelligenten
Stromnetzes, so genannter
Smart Grids. Damit kann ein
stabiles Netz auch in Zukunft
aufrechterhalten werden, wenn
regionale Erzeugung und Verbrauch stark schwanken.“
Stromnetze müssen für die
Zukunft fit gemacht werden
Um die steigende Anzahl dezentraler Erzeugungsanlagen ohne
Beeinträchtigung der Versorgungsqualität ins Stromnetz zu
integrieren, müssen die Netze für
die Zukunft fit gemacht werden.
Neben der Grundsanierung der
beiden Transformatorenstandorte und dem Bau des neuen
Schalthauses wurden die elektrischen Anlagen wie Hochspannungsschaltgeräte, die Schutzund Leittechnik, aber auch alle
abgehenden Kabelanbindungen
erneuert.
Per Glasfaserkabel werden alle
Daten und Messwerte an die
Netzleitstelle in Wesseling-Berzdorf übermittelt. Bei Störungen
werden die Mitarbeiter in der
Region alarmiert. Eine eigene
Batterieversorgung stellt sicher,
dass die Anlage auch bei Störungen steuerbar bleibt. Die Anlage
in der Herrenwiese kann bei
Bedarf mehr Leistung für örtliche
Industriebetriebe bereitstellen,
aber auch regenerativ erzeugten
Strom aufnehmen.