Auf Bodu Hithi, eine der schönsten Inseln der Malediven, werden
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Auf Bodu Hithi, eine der schönsten Inseln der Malediven, werden
REISEN A Coco Palm Story Auf Bodu Hithi, eine der schönsten Inseln der Malediven, werden Urlaubsträume wahr: den Alltag hinter sich lassen, genussvoll relaxen, in Gesellschaft von Krebsen das Beachkino geniessen und barfuss den feinen Sand spüren. 64 65 reisen Man nehme eine traumhafte Umgebung, füge eine grosse Prise Gastfreundschaft hinzu, schmecke das mit viel Liebe zum Detail ab, und schon ist das perfekte Urlaubsparadies geschaffen. Der englische Küchenchef Leslie Snaith zaubert kreative Leckerbissen mit einem Hauch von angesagter Fusionsküche. Küchenchef Leslie Snaith hat mir speziell für La Tavola-Leser zwei Rezepte verraten. Sie finden die Rezepte für das KrevettenCurry und die Krevetten-Wasserkastanien Dumplings auf unserer Internetseite www.latavola.ch unter La Tavola-Rezepte. Stilsicher inszeniert und liebevoll dekoriert: intensiv duftende Frangipaniblüten und Gewürze. 66 Werden Sie demnächst den Hafen der Ehe ansteuern, und Ihre Hochzeitsreise soll an Romantik nicht zu übertreffen sein? Planen Sie eine kreative Auszeit am feinsandigen Strand unter schattenspendenden Kokospalmen? Oder sind Sie ganz einfach reif für die Insel und wünschen sich Ferien mit einem extra hohen Verwöhnfaktor? Für diese Gelegenheiten haben wir den richtigen Ort für Sie gefunden: das *****Resort Coco Palm auf Bodu Hithi. Bereits beim Anflug auf die Malediven faszinieren die Inseln mit ihrer imposanten, farbenprächtigen Filmkulisse. Plattgedrückte Nasen kleben an den Scheiben, und gebannt schauen alle mit einem Fensterplatz privilegierten Passagiere auf die ersten Atolle. Die Inselchen sehen aus – eine nach der anderen – wie achtlos ins Meer geworfene Perlen im türkisblauen Wasser. Ein ästhetisches Spektakel, eine Symphonie in Blau, Weiss und Grün. Die Landung auf dem Flughafen Malé ist spektakulär. Die Start- und Landebahn ist mit 3200 m fast genauso lang wie die Insel selbst, da bleibt wenig Spielraum für den Piloten. Ich war froh, als das Flugzeug am Ende der Piste hielt, sich quasi auf den Fersen drehte und zur Ankunftshalle zurückrollte. Bodu Hithi liegt im westlichen Nord-Malé-Atoll und ist nur 29 km vom Flughafen entfernt. Der stolze Malediver neigt offenbar zu gewissen Übertreibungen: Bodu Hithi, mit gerade einmal 350 m Länge und 150 m Breite, heisst übersetzt «grosse Insel»! Grund für diese kleine Prahlerei ist der vorgelagerte Inselwinzling Kuda Hithi – das bedeutet «kleine Insel». Hier soll in absehbarer Zeit eine zum Resort gehörende Luxusvilla mit Butlerservice und eigenem Restaurant entstehen. Fotografie: Coco palm resort / ursula egli Text: ursula egli Wohlig entspannen im liebevoll arrangierten Blütenbad mit Panoramablick oder das innere Gleichgewicht unter Anleitung des Yogalehrers Lijoy Raj finden. Wohltat für Körper und Seele. Im Coco Spa vergisst man die Zeit. 67 reisen Das Rundherum-Verwöhnprogramm reicht von traumhaften Unterkünften über unvergessliche Barbecues im Kerzenschein bis hin zu idyllischen Kinovorführungen am Strand. Putzig sind diese kleinen Schiffchen; sie werden tatsächlich als Transportmittel des Putzmaterials verwendet. Ein Geflecht aus Kokospalmblättern dient als Dachbedeckungen. 68 Das Markenzeichen und der Namensgeber unserer Insel sind die vielen Kokospalmen, die die Wege zu den Stränden säumen. 100 grosszügige Villen und Suiten sind harmonisch in die Gartenanlage integriert oder auf Stelzen in den Indischen Ozean gebaut worden. Der Baustil vereint zeitgenössisches Design mit traditionellen maledivischen Elementen. Auf die Gäste wartet unter den mit Palmwedeln gedeckten Dächern ein offenes, unkonventionelles Raumkonzept und eine luxuriöse Zimmerausstattung aus edlen Naturmaterialien. Bodu Hithi bietet seinen Gästen vier verschiedene Villenkategorien zur Auswahl. Auf festem Boden und direkt am Sandstrand liegen die «Island Villas». Überraschend ist hier der Eingangsbereich, denn man stolpert direkt über eine riesige, mitten im Raum stehende luxuriöse Badewanne. Die drei «Water Villa»-Kategorien stehen alle im circa zwei Meter hohen Wasser der Lagune. Alle Unterkünfte besitzen einen eigenen Pool im Innenhof oder auf dem Sonnendeck, eine Aussendusche und ein grosses Tagesbett mit Sitzecke. Die Schlafzimmer verfügen über ein Kingsize-Bett mit grandiosem Ausblick auf den Ozean, und im grosszügig ausgestatteten Wohnbereich fühlt man sich wie zu Hause. Einen wirklich exklusiven Urlaub garantieren die 184 Quadratmeter grossen «Escape Water Residences». Sie bilden in einiger Entfernung zur Hauptanlage eine eigene kleine Insel und bieten so grösstmögliche Privatsphäre für Ruhesuchende und Honeymooner. Ich durfte während meines Aufenthalts eine dieser exquisiten Suiten bewohnen. Schade, dass ich allein war, denn hier wäre geteilte Freude wirklich doppelte Freude gewesen. Von der grossen Terrasse mit dem komfortablen Tagesbett konnte ich über eine Leiter direkt in das badewannenwarme Meerwasser steigen. Mit Taucherbrille, Schnorchel und Flossen ausgerüstet entschwand ich in die faszinierende Unterwasserwelt des Indischen Ozeans und erforschte die Korallenbänke mit ihren unglaublichen Formen und Farben. Unter Wasser war ich nun gar nicht mehr allein. Farbenprächtige Tropenfische mit Namen wie Orient-Süsslippe, Diadem-Kaiserfisch, LeopardenDrückerfisch und viele andere begleiteten mich. Die über dem Wasser gebauten Villen sind alle über relativ schmale Holzstege erreichbar. Etwas schwindelfrei muss man beim Begehen dieser Stege schon sein, besonders dann, wenn ein Elektrobuggy herangerattert kommt und es eng wird. Unliebsame Zwischenfälle zwischen Gästen und Buggys gab es bis heute zum Glück noch nie, wie mir General Manager Mario Stanic bestätigte. Bisher musste sich kein Gast mit einem kühnen Sprung ins Wasser in Sicherheit bringen, und auch die Mitarbeiter des Resorts sind mit keinem Buggy wegen mangelnder Beherrschung des Fahrzeugs, überhöhter Geschwindigkeit oder Trunkenheit am Steuer in den Ozean gefahren. Das Coco Spa ist ein exklusiver Ort der Ruhe und Entspannung. Es besteht aus acht über dem Wasser errichteten Behandlungsräumen, einem grosszügigen Ruhedeck sowie einem rundherum offenen Yogapavillon. Das Angebot reicht von Massagen über Gesichtsbehandlungen bis hin zu Maniund Pediküre. Besonders wohltuend ist die «Uniquely Coco Massage», eine sanfte traditionelle Ganzkörpermassage mit maledivischem Meersand. Ein erfrischend-fruchtiges Erlebnis ist der «Papaya Body Wrap», eine Behandlungen, die vor allem für sonnengerötete Haut geeignet ist. Nach einer wohltuenden und wärmenden Rückenmassage werden Körper und Gesicht mit pürierten Papayas eingerieben und anschliessend in ein Tuch gewickelt. Zugegeben, das Auftragen der kühlen Papaya kommt einem Sprung ins kalte Wasser gleich, aber einmal im Tuch eingepackt, fühlt man sich wie «der Apfel im Schlafrock», und der beruhigende und straffende Effekt ist deutlich spürbar. Als Neuheit bietet das Resort diverse zweitägige Yogaprogramme an. Die Yogalektionen werden vom erfahrenen indischen Yoga-Siromani - dies ist die Bezeichnung für einen hoch qualifizierten und ausgebildeten Yogalehrer - Lijoy Raj gegeben. Auch ich durfte bei einigen Lektionen meine Souplesse unter Beweis stellen und unter freiem Himmel Positionen wie Kobra, Krokodil und Fisch einnehmen. Stimmungsvoll und kulinarisch hochstehend war der letzte Abend meines Aufenthaltes. Nach einem reichhaltigen Barbecue und köstlichen Salatkreationen konnte ich es mir auf einer Liege am Strand bequem machen. Vor mir stand eine grosse Leinwand, und schon bald begann die unterhaltsame Kinovorführung unter sternenklarem Himmel. Nicht nur der Film, sondern auch die zahlreichen Krebse, die vor mir auf dem Sand vorbeiflitzten, waren äusserst amüsant. Weinliebhaber können im Restaurant Altitude edle Tropfen kosten. Hummer − Seele was willst du mehr! Das stimmungsvolle Dinner am Strand ist nur eine der vielen Überraschungen für Honeymooner und frisch Verliebte. 69