Auf Bodu Hithi, eine der schönsten Inseln der Malediven, werden

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Auf Bodu Hithi, eine der schönsten Inseln der Malediven, werden
REISEN
A Coco
Palm
Story
Auf Bodu Hithi, eine der schönsten
Inseln der Malediven, werden Urlaubsträume wahr: den Alltag hinter sich
lassen, genussvoll relaxen, in Gesellschaft
von Krebsen das Beachkino geniessen
und barfuss den feinen Sand spüren.
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reisen
Man nehme eine traumhafte
Umgebung, füge eine grosse Prise
Gastfreundschaft hinzu,
schmecke das mit viel Liebe zum
Detail ab, und schon ist das perfekte
Urlaubsparadies geschaffen.
Der englische Küchenchef Leslie Snaith zaubert kreative
Leckerbissen mit einem Hauch von angesagter Fusionsküche.
Küchenchef Leslie Snaith hat mir speziell
für La Tavola-Leser zwei Rezepte verraten.
Sie finden die Rezepte für das KrevettenCurry und die Krevetten-Wasserkastanien
Dumplings auf unserer Internetseite
www.latavola.ch unter La Tavola-Rezepte.
Stilsicher inszeniert und liebevoll dekoriert:
intensiv duftende Frangipaniblüten und Gewürze.
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Werden Sie demnächst den Hafen der Ehe ansteuern, und
Ihre Hochzeitsreise soll an Romantik nicht zu übertreffen
sein? Planen Sie eine kreative Auszeit am feinsandigen Strand
unter schattenspendenden Kokospalmen? Oder sind Sie ganz
einfach reif für die Insel und wünschen sich Ferien mit einem
extra hohen Verwöhnfaktor? Für diese Gelegenheiten haben
wir den richtigen Ort für Sie gefunden: das *****Resort
Coco Palm auf Bodu Hithi.
Bereits beim Anflug auf die Malediven faszinieren die Inseln
mit ihrer imposanten, farbenprächtigen Filmkulisse. Plattgedrückte Nasen kleben an den Scheiben, und gebannt schauen
alle mit einem Fensterplatz privilegierten Passagiere auf die
ersten Atolle. Die Inselchen sehen aus – eine nach der anderen – wie achtlos ins Meer geworfene Perlen im türkisblauen
Wasser. Ein ästhetisches Spektakel, eine Symphonie in Blau,
Weiss und Grün. Die Landung auf dem Flughafen Malé ist
spektakulär. Die Start- und Landebahn ist mit 3200 m fast genauso lang wie die Insel selbst, da bleibt wenig Spielraum für
den Piloten. Ich war froh, als das Flugzeug am Ende der Piste
hielt, sich quasi auf den Fersen drehte und zur Ankunftshalle
zurückrollte.
Bodu Hithi liegt im westlichen Nord-Malé-Atoll und ist nur
29 km vom Flughafen entfernt. Der stolze Malediver neigt offenbar zu gewissen Übertreibungen: Bodu Hithi, mit gerade
einmal 350 m Länge und 150 m Breite, heisst übersetzt «grosse
Insel»! Grund für diese kleine Prahlerei ist der vorgelagerte
Inselwinzling Kuda Hithi – das bedeutet «kleine Insel». Hier
soll in absehbarer Zeit eine zum Resort gehörende Luxusvilla
mit Butlerservice und eigenem Restaurant entstehen.
Fotografie: Coco palm resort / ursula egli
Text: ursula egli
Wohlig entspannen im liebevoll arrangierten Blütenbad mit
Panoramablick oder das innere Gleichgewicht unter Anleitung des Yogalehrers Lijoy Raj finden.
Wohltat für Körper und Seele. Im Coco Spa vergisst man die Zeit.
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Das Rundherum-Verwöhnprogramm
reicht von traumhaften Unterkünften
über unvergessliche Barbecues im
Kerzenschein bis hin zu idyllischen
Kinovorführungen am Strand.
Putzig sind diese kleinen Schiffchen; sie werden tatsächlich als
Transportmittel des Putzmaterials verwendet.
Ein Geflecht aus Kokospalmblättern dient als Dachbedeckungen.
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Das Markenzeichen und der Namensgeber unserer Insel sind
die vielen Kokospalmen, die die Wege zu den Stränden säumen. 100 grosszügige Villen und Suiten sind harmonisch in
die Gartenanlage integriert oder auf Stelzen in den Indischen
Ozean gebaut worden. Der Baustil vereint zeitgenössisches
Design mit traditionellen maledivischen Elementen. Auf die
Gäste wartet unter den mit Palmwedeln gedeckten Dächern
ein offenes, unkonventionelles Raumkonzept und eine luxuriöse Zimmerausstattung aus edlen Naturmaterialien.
Bodu Hithi bietet seinen Gästen vier verschiedene Villenkategorien zur Auswahl. Auf festem Boden und direkt am
Sandstrand liegen die «Island Villas». Überraschend ist hier
der Eingangsbereich, denn man stolpert direkt über eine riesige, mitten im Raum stehende luxuriöse Badewanne. Die
drei «Water Villa»-Kategorien stehen alle im circa zwei Meter
hohen Wasser der Lagune. Alle Unterkünfte besitzen einen
eigenen Pool im Innenhof oder auf dem Sonnendeck, eine
Aussendusche und ein grosses Tagesbett mit Sitzecke. Die
Schlafzimmer verfügen über ein Kingsize-Bett mit grandiosem Ausblick auf den Ozean, und im grosszügig ausgestatteten
Wohnbereich fühlt man sich wie zu Hause. Einen wirklich
exklusiven Urlaub garantieren die 184 Quadratmeter grossen
«Escape Water Residences». Sie bilden in einiger Entfernung
zur Hauptanlage eine eigene kleine Insel und bieten so grösstmögliche Privatsphäre für Ruhesuchende und Honeymooner.
Ich durfte während meines Aufenthalts eine dieser exquisiten
Suiten bewohnen. Schade, dass ich allein war, denn hier wäre
geteilte Freude wirklich doppelte Freude gewesen. Von der
grossen Terrasse mit dem komfortablen Tagesbett konnte ich
über eine Leiter direkt in das badewannenwarme Meerwasser
steigen. Mit Taucherbrille, Schnorchel und Flossen ausgerüstet
entschwand ich in die faszinierende Unterwasserwelt des Indischen Ozeans und erforschte die Korallenbänke mit ihren
unglaublichen Formen und Farben. Unter Wasser war ich nun
gar nicht mehr allein. Farbenprächtige Tropenfische mit Namen wie Orient-Süsslippe, Diadem-Kaiserfisch, LeopardenDrückerfisch und viele andere begleiteten mich.
Die über dem Wasser gebauten Villen sind alle über relativ
schmale Holzstege erreichbar. Etwas schwindelfrei muss man
beim Begehen dieser Stege schon sein, besonders dann, wenn
ein Elektrobuggy herangerattert kommt und es eng wird. Unliebsame Zwischenfälle zwischen Gästen und Buggys gab es
bis heute zum Glück noch nie, wie mir General Manager Mario Stanic bestätigte. Bisher musste sich kein Gast mit einem
kühnen Sprung ins Wasser in Sicherheit bringen, und auch die
Mitarbeiter des Resorts sind mit keinem Buggy wegen mangelnder Beherrschung des Fahrzeugs, überhöhter Geschwindigkeit oder Trunkenheit am Steuer in den Ozean gefahren.
Das Coco Spa ist ein exklusiver Ort der Ruhe und Entspannung. Es besteht aus acht über dem Wasser errichteten
Behandlungsräumen, einem grosszügigen Ruhedeck sowie
einem rundherum offenen Yogapavillon. Das Angebot reicht
von Massagen über Gesichtsbehandlungen bis hin zu Maniund Pediküre. Besonders wohltuend ist die «Uniquely Coco
Massage», eine sanfte traditionelle Ganzkörpermassage mit
maledivischem Meersand. Ein erfrischend-fruchtiges Erlebnis
ist der «Papaya Body Wrap», eine Behandlungen, die vor allem
für sonnengerötete Haut geeignet ist. Nach einer wohltuenden und wärmenden Rückenmassage werden Körper und
Gesicht mit pürierten Papayas eingerieben und anschliessend
in ein Tuch gewickelt. Zugegeben, das Auftragen der kühlen
Papaya kommt einem Sprung ins kalte Wasser gleich, aber einmal im Tuch eingepackt, fühlt man sich wie «der Apfel im
Schlafrock», und der beruhigende und straffende Effekt ist
deutlich spürbar.
Als Neuheit bietet das Resort diverse zweitägige Yogaprogramme an. Die Yogalektionen werden vom erfahrenen indischen Yoga-Siromani - dies ist die Bezeichnung für einen
hoch qualifizierten und ausgebildeten Yogalehrer - Lijoy Raj
gegeben. Auch ich durfte bei einigen Lektionen meine Souplesse unter Beweis stellen und unter freiem Himmel Positionen wie Kobra, Krokodil und Fisch einnehmen.
Stimmungsvoll und kulinarisch hochstehend war der letzte
Abend meines Aufenthaltes. Nach einem reichhaltigen Barbecue und köstlichen Salatkreationen konnte ich es mir auf
einer Liege am Strand bequem machen. Vor mir stand eine
grosse Leinwand, und schon bald begann die unterhaltsame
Kinovorführung unter sternenklarem Himmel. Nicht nur der
Film, sondern auch die zahlreichen Krebse, die vor mir auf
dem Sand vorbeiflitzten, waren äusserst amüsant.
Weinliebhaber können im Restaurant Altitude edle Tropfen kosten.
Hummer − Seele was willst du mehr!
Das stimmungsvolle Dinner am Strand ist nur eine der vielen
Überraschungen für Honeymooner und frisch Verliebte.
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