RathausKurier - Stadt Weimar

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RathausKurier - Stadt Weimar
RathausKurier
D A S A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R
Nr. 16
8. Oktober 2011
22. Jahrgang
NEUBÜRGER
Interkulturelle
Wochen starten mit
vier Einbürgerungen
NÄCHSTE AUSGABE:
22. Oktober 2011
Seite 5652
NEUER
A B G E S A N DT E R
Bertrand Leveaux
stellt sich
in Weimar vor
Seite 5654
Kulturstadt Europas
NEUER TITEL
Stadtgärtnerei
erhält Auszeichnung
»Erfolgreicher
Ausbildungsbetrieb«
Seite 5664
NEUER
ERDENBÜRGER
Anton ist das 1.000
Baby im Weimarer
Klinikum
Seite 5670
Wir
sind
Zwiebel!
Ganz Weimar und seine Gäste feiern
Zur Wahl der ZwiebelmarktKönigin 2011 lesen Sie mehr
auf unserer Seite 5653
ann
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ürger
Ehrenbdazu auf
FOTO: MAIK SCHUCK
Bericht
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amtliche bekanntmachungen
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mitteilungen
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ausschreibungen
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R AT H A U S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R
I N T E R K U LT U R E L L E W O C H E N
Eine erste Zwischenbilanz
inen beeindruckenden Abend erlebten
die 40 Gäste am 28. September 2011 im
Gemeindezentrum »Paul Schneider« in
Weimar West. Asylbewerber und Flüchtlinge
aus Afghanistan, Iran und dem Irak berichteten über ihr Leben in der Heimat, ihre Fluchtgründe und ihre Erfahrungen in Deutschland.
Bei kulinarischen Köstlichkeiten aus den Heimatländern der Flüchtlinge ergaben sich viele,
auch persönliche Gespräche, ganz im Sinne
des diesjährigen Mottos der Interkulturellen
Wochen: »Zusammenhalten – Zukunft gewinnen«. Auch der traditionelle Empfang des
E
FOTO: SKP
Deutsche als auch ausländische
Mitbürger Weimars zeigen bisher
ein sehr großes Interesse an den
Veranstaltungen zu den Interkulturellen Wochen 2011. Mit Ausstellungseröffnungen im Frauenzentrum
Weimar, der Stadtbücherei und
der ganz neuen Galerie des Vereins
Museion e.V. Weimar starteten die
Interkulturellen Wochen.
Im Festsaal des Rathauses übergaben Oberbürgermeister Stefan Wolf und die Ausländerb e a u f t r ag t e d e r S t a d t , U l r i k e S c h w a b e, E i n b ü r g e r u n g s u r k u n d e n a n v i e r n e u e d e u t s c h e
Oberbürgermeisters war wieder ein voller Erfolg. Erstmalig überreichte der Oberbürgermeister Einbürgerungsurkunden an vier Bürger. Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernahmen dankenswerter Weise
die Schülerinnen des Musikgymnasiums Belvedere, Elisabeth Lebedeva und Eva Mauersberger gemeinsam mit ihrem Lehrer, dem
Soloklarinettisten der Staatskapelle Weimar
Jan Doormann.
Nicht nur in Weimar beteiligen sich Veranstalter an den Interkulturellen Wochen. Auch
in Bad Berka wird dieses Jahr eine Ausstellung
mit Noraldeen Amen ausgerichtet. Die Vernissage dieses Künstlers aus dem Irak wurde am
1. Oktober 2011 musikalisch von Raphael
Weinstock aus Israel begleitet. Im Baumbachhaus Kranichfeld wurde am 2. September 2011
zum Kammermusikabend »Kein Feind, nur
Nachbarn nebenan« geladen.
In Weimar West wurde fast schon traditionellerweise wieder ein Multikultigrill und ein
Straßenfest am 30. September ausgerichtet,
das ebenso großen Anklang fand, weiß Oberbürgermeister Stefan Wolf zu berichten.
Selbstverständlich ist dies noch lange nicht
alles, was die Interkulturellen Wochen zu bieten haben. So folgen noch viele weitere interessante Veranstaltungen bis zum 14. Oktober
2011. Beispielsweise bietet das kommunale
Kino »mon ami« ein begleitendes Filmprogramm zu den Interkulturellen Wochen an, in
dem Filme aus Brasilien gezeigt werden. Auch
wird noch ein Lesefest für Kinder und eine
szenische Lesung des Tagebuchs der Anne
Frank für Schüler stattfinden.
Die Ausländerbeauftragte bedankt sich
herzlich bei allen Kooperationspartnern und
freiwilligen Helfern, die die Interkulturellen
Wochen zu dem machen, was sie sind: einem
besonderen Erlebnis. Widerspiegeln sie doch
auf eindrucksvolle Weise die Vielfalt der Weimarer Kulturlandschaft für Jedermann.
Staatsbürger. Vom Kriegsflüchtling aus dem Kosovo bis hin zur gebürtigen Apoldaerin reichen die Biographien der Vier. Den Festakt zur Einbürgerung hatten sie sich von der Stadt
Weitere Informationen: auf der Internetseite
gewünscht.
der Stadt Weimar – www.weimar.de
RathausKurier
| Herausgeber: Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 Weimar | Redaktion: Ralf Finke
(verantwortlich), Katrin Czerwinka, Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 51, Fax: 76 26 50, E-Mail: [email protected]. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im Stadtrat«
abgedruckten Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für den Inhalt eines
namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich | Redaktionsschluss dieser Ausgabe war der 30. September 2011 | Konzeption: Gudman-Design, Weimar |
Gestaltung und Druckvorstufe: Graphische Betriebe Rudolf Keßner Weimar Corax Color & Stempel-Rabe GmbH, Carl-von-Ossietzky-Straße 57A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50,
Fax: 83 63 20 | Druck, Anzeigen und Abonnement: Union-Druckerei Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20 | Vertrieb: TDM Thüringer
Direktmarketing, Telefon: (03 62 04) 73 98 42, Fax: 73 98 12 | Erscheinungsweise: 14-tägig samstags, kostenlos an die Haushalte der Stadt Weimar verteilt. Der Einzelbezug bei Postversand
oder bei Abholung in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos. Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).
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WEIMAR FEIERT NEUEHRENBÜRGER OT TOMAR ROTHMANN
Lebensbestimmender Schwur
berbürgermeister Stefan Wolf betonte
in seiner Ansprache die Verdienste
Ottomar Rothmanns um die Erinnerung und die Weitergabe des Vermächtnisses
von Buchenwald. Das Europa unserer Zeit, ein
Europa mit Chancen und Schwierigkeiten, die
es zu überstehen gilt, das Grenzen überwunden hat, habe eine seiner Wurzeln in der Solidarität der Buchenwaldhäftlinge: »Solidarität
… war und ist für die ehemaligen Buchenwaldler zum Leitmotiv geworden – eine Solidarität,
die als europäische noch mitten im Kalten
Krieg ihre Gültigkeit hatte.«
Dirk Möller, der Vorsitzende des Kulturausschusses der Stadt Weimar, zeichnete in seiner
Laudatio den schweren Lebensweg Ottomar
FOTO: MAIK SCHUCK
In einem festlichen Rahmen wurde am
Tag der Deutschen Einheit Ottomar
Rothmann die Ehrenbürgerwürde
der Stadt Weimar verliehen. Rund
einhundert geladene Gäste und ebenso viele interessierte Weimarerinnen
und Weimarer wohnten dem Festakt
im Festsaal des Fürstenhauses bei.
O
Weimar feiert seinen Neu-Ehrenbürger.
Laudator Dirk Möller, die Sitzungsleiterin
des Stadtrates Sylvia Sippach, Ehrenbürg e r O t t o m a r R o t h m a n n s o w i e O b e r b ü rgermeister Stefan Wolf (v. l . n. r.).
Rothmanns nach und würdigte den Widerstandskämpfer Rothmann: »So setzen er und
ein deutscher Häftlingsarzt beispielsweise
Jugendliche auf Arbeitslisten, um sie auf diese
Weise vor Vernichtungstransporten nach
Auschwitz zu bewahren. Jüdische Häftlinge
rettet er in den letzten Tagen vor der Befreiung
vor ihrer Liquidierung, indem er im Blockbuch
die Bezeichnung ›Jude‹ durch ihre jeweilige
Nationalität ersetzt. Er schmuggelt Lebensmittel aus der Truppenküche ins Lager und
findet Möglichkeiten, Post, in der sich Fotos
befanden, an die ausländischen Häftlinge
weiterzuleiten.«
In bewegenden Worten dankte Ottomar
Rothmann abschließend dem OB und dem
Stadtrat. Für ihn sei der »Schwur von Buchenwald« lebensbestimmend gewesen. Rothmann
hob die Chancen des gemeinschaftlichen
Handelns hervor und warnte zugleich vor
rechten Kräften, »die es sich wagen und sich
wagen dürfen, in unserer Städten zu demonstrieren. Die im Grundgesetz garantierten demokratischen Rechte dürfen dafür kein Freibrief sein«, betonte der neue Ehrenbürger
der Stadt Weimar.
Information: Ottomar Rothmann ist seit 1814
der 61. Ehrenbürger der Stadt Weimar.
Die Königin der Zwiebel
Sarah Huber (20) erobert Weimars Herzen
Weimar hat eine neue ZwiebelmarktKönigin: Sarah Huber konnte sich
am 1. Oktober gegen fünf Mitbewerberinnen durchsetzen. Nun steht die
20-Jährige dem 358. Zwiebelmarkt
majestätisch vor.
stattet, Touristen von der Besonderheit der
Zwiebel und der Einmaligkeit des Weimarer
Zwiebelmarktes überzeugen mussten. Als
das geschafft war, wurde zu einer Gruppenchoreografie gebeten. Königsnatter oder
Vogelspinne hieß die letzte Entscheidung
der Bewerberinnen vor dem finalen
s war keine leichte Entscheidung am
Zwiebelschneiden. Die Jury machte
1. Oktober im Hotel »Elephant«. Als die sich die Entscheidung nicht leicht,
Vorgängerin Luise endlich den Namen doch das Urteil war klar und aus
der Gewinnerin verkündete, hatte diese
Sarah Huber wurde Sarah I. Bevor
bereits einen Bewerbungsmarathon hinter
sie jedoch gekrönt wurde, übersich. Nach einem Vorstellungsgespräch in
reichte OB Stefan Wolf der scheilockerer Runde mussten die insgesamt sechs denden Zwiebelmarkt-Königin
Kandidatinnen Sarah Huber, Anja Küchler,
Luise Lubk ein silbernes GinkgoBeatrice Dorn, Julia Bertram, Marei Blüthner Blatt. Sie habe in ihrer Amtszeit
und Priska Kurnoth dem Publikum die Zwie- viele Herzen für Weimar erobert,
bel als neues Zahlungsmittel anpreisen. Auf betonte Wolf und wünschte der
die Ausstrahlung der Bewerberinnen kam es neuen Königin der Herzen ein
an, als diese mit einer Videokamera ausgeerfolgreiches Amtsjahr.
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FOTO: THOMAS MÜLLER
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kultur-kalender
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kultur-kalender
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kultur-kalender
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kultur-kalender
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kultur-kalender
K U LT U R - T E R M I N # 1
Vortragsreihe zur
Ausstellung »Reise
in die Bücherwelt«
Zum Thema spricht Katja Lorenz, Weimar, am Mittwoch,
12. Oktober 2011, 19 Uhr, im Studienzentrum der
Herzogin Anna Amalia Bibliothek.
m Jahr 2007 erwarb die Herzogin Anna Amalia Bibliothek einen umfangreichen Teilbestand der Königlichen
Gartenbibliothek Hannover-Herrenhausen. Dieser bedeutenden Spezialsammlung botanischer und gartenkundlicher Literatur entstammt das in der Ausstellung gezeigte
Werk »Plantae selectae« (»Ausgewählte Pflanzen«) von
Christoph Jacob Trew. Ausgehend von den jüngsten Erwerbungen widmet sich der Vortrag einem der wichtigsten Sammelschwerpunkte der fürstlichen Bibliothek in der
Zeit um 1800, als der Erforschung und dem ästhetischen
Genuss der Pflanzenwelt in Weimar ein ganz besonderer
Stellenwert beigemessen wurde.
Katja Lorenz studierte Kunstgeschichte und Russistik an
der Humboldt-Universität zu Berlin (M. A. 1999), es folgten
Studienaufenthalte in Moskau, 2002–2004 Bibliotheksreferendariat an der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer
Kulturbesitz, Laufbahnprüfung für den wissenschaftlichen
Bibliotheksdienst
an der Bayerischen
Bibliotheksschule in
München. Seit 2005
ist Katja Lorenz
wissenschaftliche
Bibliothekarin an
der Herzogin Anna
Amalia Bibliothek
in Weimar und leitet
das Team Wiederbeschaffung historischer Drucke (nach
dem Bibliotheksbrand 2004). Die
Gesellschaft Anna
Amalia Bibliothek
e.V. als Veranstalter
lädt herzlich ein.
Der Eintritt ist frei.
ABBILDUNG: KLASSIK STIFTUNG WEIMAR
Termin: Mittwoch,
12.10.2011, 19 Uhr,
Studienzentrum der
»Plantae selectae«
Herzogin Anna Amalia
von Christoph Jacob Trew
Bibliothek
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FOTO: SKP
I
Bertrand Leveaux (46), der neue Leiter des französischen Kulturbüros in Thüringen, stellte sich bei Oberbürgermeister Stefan Wolf vor.
K U LT U R - T E R M I N # 2
Oberbürgermeister
begrüßte französischen
Abgesandten
Bertrand Leveaux, der neue Leiter des französischen
Kulturbüros in Thüringen – mit Sitz in der Staatskanzlei
der Thüringischen Landesregierung – hat sich am 22.
September 2011 bei Oberbürgermeister Stefan Wolf
vorgestellt.
onsieur Leveaux hat unter anderem die Aufgabe eines
Beraters der Staatskanzlei in Sachen thüringisch-französischer Zusammenarbeit. Er ist 46 Jahre alt, ledig und
kommt aus Reims in der Champagne. Die Gespräche mit
dem Oberbürgermeister drehten sich unter anderem um
die Weiterführung der guten Zusammenarbeit bei der Ausrichtung des »Weimarer Rendezvous mit der Geschichte«,
das Leveaux’ Vorgänger Martijn Kalff mit großem persönlichen Engagement in Weimar zu etablieren half. Teil des
Gesprächs war aber auch die bevorstehende Auszeichnung von Oberbürgermeister Stefan Wolf mit dem französischen Ritterorden für Kultur sowie das Thema »Weimarer
Dreieck«.
Bertrand Leveaux, der seine ersten Deutschland-Kenntnisse als Jugendlicher im städtepartnerschaftlichen Austausch Reims-Mainz erwarb, war in den Achtziger Jahren
als französischer Zeitsoldat in Berlin (West) stationiert.
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A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R
AMTLICHER TEIL
A M T L I C H E B E K A N N T M A C H U N G E N D E R S TA D T W E I M A R
ÖFFENTLICHE
AU S S C H R E I B U N G
… von Klein- und
Sofortreparaturen
2012
Seite 5655
ÖFFENTLICHE
AU S S C H R E I B U N G
… der Montage von
Lichtpunkten in
öffentlichen Straßen
Seite 5655
RUBRIK
Ausschreibungen
Öffentliche Ausschreibung
nach VOB/A
Vergabenummer: 600.58 – 82/11
a) Auftraggeber/Vergabestelle:
Name: Stadt Weimar
Straße: Schwanseestraße 17
PLZ/Ort: 99423 Weimar
Telefon: (0 36 43) 7 62-309
Fax: (0 36 43) 7 62-3 26
E-Mail: [email protected]
b) Vergabeverfahren: Öffentliche
Ausschreibung
d) Art des Auftrages: Klein- und
Sofortreparaturen 2012
e) Ort der Ausführung: Weimar
f) Art und Umfang der Leistung: Klein- und
Sofortreparaturen 2012 in allen städtischen
Gebäuden im Rahmen von Jahresverträgen im
Auf- und Abgebotsverfahren; Los 1: Maurer-,
Beton-, Putz-/Stuck-, Estricharbeiten; Los 2:
Dachdeckungs-, Dachabdichtungs-, Klempner- und Gerüstarbeiten; Los 3: Fliesen- und
Plattenarbeiten; Los 4: Tischler- und Beschlagarbeiten; Los 5: Zimmer- und Holzbauarbeiten,
Beschlagarbeiten; Los 6: Metallbau- und Stahlbauarbeiten; Los 7: Verglasungs- und Beschlagarbeiten; Los 8: Beschichtungs- und Tapezierarbeiten; Los 9: Bodenbelag- und Parkettarbeiten; Los 10: Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen, raumlufttechnische Anlagen, Dämmarbeiten an technischen Anlagen;
Los 11: Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen in Gebäuden; Los 12: Elektrische Kabelund Leitungsanlagen in Gebäuden; Los 13:
Blitzschutzarbeiten; Los 14: Erd-, Entwässerungskanal- und Dränarbeiten; Los 14 a: Spültrupp; Los 15: Schlüsseldienst.
NR. 16 | 2011 | 22. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL
ÖFFENTLICHE
AU S S C H R E I B U N G
… des Neubaus
Jugendklub
»Café Conti«
Seite 5656
VERGABE
V E R FA H R E N
… Planungsleistungen
zur Sanierung des
Schwanseebades
Seite 5656
Die Objekte sind territorial in acht Stadtgebiete aufgeteilt:
I: Weimar Nord/Schöndorf/Tiefurt
II: Weimar West ab Stadtring
III: hinter Berkaer Straße/Ehringsdorf/
Oberweimar/Dichterweg
IV: ab Stadtring in Richtung Bahnhof
V: Innenstadt
VI: Taubach/Süßenborn
VII: Legefeld/Holzdorf/Niedergrunstedt/
Gelmeroda/Possendorf
VIII: Gaberndorf/Tröbsdorf
IMMOBILIEN
AU S S C H R E I B U N G
… des Eigenheimgrundstückes »In der
Schatzgrube 25«
Seite 5658
q) Angebotseröffnung: gleichlautend Punkt n)
Stadtverwaltung Weimar, Abt. Bauverwaltung,
Schwanseestraße 17, 99423 Weimar, Haus 2,
Zimmer 226
s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B
u) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zum
Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 6
Absatz 3 VOB/A zu machen.
v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 15.12.2011
w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt, Referat 250 – Vergabeangelegenheiten, Weimarplatz 4, 99423 Weimar
CHRISTOPH SCHWIND, BÜRGERMEISTER
h) Aufteilung in Lose: Die Vergabe erfolgt
los- und stadtgebietsweise.
i) Ausführungsfristen: 1.1.–31.12.2012
k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:
Stadtverwaltung Weimar, Abt. Bauverwaltung,
Haus 2, Zimmer 226, Anschrift und Telefon-Nr.
gleichlautend Punkt a); Abholung/Versand
der Unterlagen: ab 18.10.2011
l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen: Los 1: 15 €; Los 2: 16 €; Lose 3, 14a, 15:
je 5 €; Lose 4, 7: je 13 €; Lose 5, 8, 11: je 11 €;
Lose 6, 9: je 9 €; Los 10: 18 €; Los 12: 12 €; Los
13: 8 €; Los 14: 14 €; bei Versand + 2 € Porto
Das Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadtverwaltung Weimar, Konto-Nr. 301 002 029,
BLZ 820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen
unter Angabe der Codierung 60.000/15.000+
82/11 einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig. Der Einzahlungsbeleg ist der
Angebotsanforderung beizufügen.
n) Ablauf der Frist für die Einreichung der
Angebote: Los 1: 8.11.2011, 9 Uhr; Los 9:
9.11.2011, 9 Uhr; Los 2: 8.11.2011, 10 Uhr;
Los 10: 9.11.2011, 10 Uhr; Los 3: 8.11.2011,
11 Uhr; Los 11: 9.11.2011, 11 Uhr; Los 4: 8.11.
2011, 12 Uhr; Los 12: 9.11.2011, 12 Uhr; Los 5:
8.11.2011, 13 Uhr; Los 13: 9.11.2011, 13 Uhr;
Los 6: 8.11.2011, 14 Uhr; Los 14: 9.11.2011,
14 Uhr; Los 7: 8.11.2011, 15 Uhr; Los 14a:
9.11.2011, 14.30 Uhr; Los 8: 8.11.2011, 16 Uhr;
Los 15: 9.11.2011, 15 Uhr
o) Anschrift, an die die Angebote zu richten
sind: gleichlautend Punkt k)
UND BEIGEORDNETER FÜR
FINANZEN, ORDNUNG UND BAUEN
Öffentliche Ausschreibung
nach VOB/A
Vergabenummer: 600.58 – 83/11
a) Auftraggeber/Vergabestelle:
Name: Stadt Weimar
Straße: Schwanseestraße 17
PLZ/Ort: 99423 Weimar
Telefon: (0 36 43) 7 62-309
Fax: (0 36 43) 7 62-3 26
E-Mail: [email protected]
b) Vergabeverfahren: Öffentliche
Ausschreibung
d) Art des Auftrages: Montage von 42 Lichtpunkten in öffentlichen Straßen Bereich
Merketalstraße und angrenzende Straßen
e) Ort der Ausführung: 99425 Weimar,
Ortsteil Oberweimar
f) Art und Umfang der Leistung: Elektroinstallations- und Tiefbauleistungen; 42 St vom
AG bereitgestellte Masten und Leuchten montieren einschließlich Einbau in vorhandene
Hülsenfundamente
h) Aufteilung in Lose: nein
i) Ausführungsfristen: 7.11.–23.11.2011
k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:
Stadtverwaltung Weimar, Abt. Bauverwaltung,
Haus 2, Zimmer 226, Anschrift und Telefon-Nr.
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R AT H A U S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R
gleichlautend Punkt a); Abholung/Versand
der Unterlagen: ab 5.10.2011
l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen: 6 €, bei Versand + 2 € Porto; Das Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadtverwaltung Weimar, Konto-Nr. 301 002 029, BLZ
820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen unter
Angabe der Codierung 60.000/15.000+83/11
einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig. Der Einzahlungsbeleg ist der Angebotsanforderung beizufügen.
n) Ablauf der Frist für die Einreichung der
Angebote: 17.10.2011, 11 Uhr
o) Anschrift, an die die Angebote zu richten
sind: gleichlautend Punkt k)
q) Angebotseröffnung: 17.10.2011, 11 Uhr,
Stadtverwaltung Weimar, Abt. Bauverwaltung,
Schwanseestraße 17, 99423 Weimar, Haus 2,
Zimmer 226
s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B
u) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zum
Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 6
Absatz 3 VOB/A zu machen. Eine Elektroinstallateurzulassung durch EON/SWW ist mit dem
Angebot vorzulegen.
v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 28.10.2011
w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt, Referat 250 – Vergabeangelegenheiten, Weimarplatz 4, 99423 Weimar
CHRISTOPH SCHWIND, BÜRGERMEISTER
UND BEIGEORDNETER FÜR
FINANZEN, ORDNUNG UND BAUEN
Öffentliche Ausschreibung
nach VOB/A
Vergabenummer: 600.58 – 84/11
a) Auftraggeber/Vergabestelle:
Name: Stadt Weimar
Straße: Schwanseestraße 17
PLZ/Ort: 99423 Weimar
Telefon: (0 36 43) 7 62-309
Fax: (0 36 43) 7 62-3 26
E-Mail: [email protected]
b) Vergabeverfahren: Öffentliche
Ausschreibung
d) Art des Auftrages: Neubau Jugendklub
»Café Conti«
e) Ort der Ausführung: 99427 WeimarSchöndorf
f) Art und Umfang der Leistung: Los 11 –
Fliesen: ca. 18 m² Boden- und 37 m² Wandfliesen (Mosaik), Feinsteinzeug, Dünnbett;
Los 12 – Maler: ca. 800 m² Wand- und 330 m²
Decken-Malervliestapete, 1.130 m² Dispersion;
Los 13 – Bodenbelag: ca. 260 m² Kautschukbelag, 200 m Sockelleiste Hartholz
h) Aufteilung in Lose: ja
i) Ausführungsfristen: Los 11: 48./49. KW
2011; Los 12: 49. KW 2011–2. KW 2012;
Los 13: 49. KW 2011–3. KW 2012
5656
k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:
Stadtverwaltung Weimar, Abt. Bauverwaltung,
Haus 2, Zimmer 226; Anschrift und Telefon-Nr.
gleichlautend Punkt a); Abholung/Versand
der Unterlagen: ab 5.10.2011
l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen: 9 € je Los, bei Versand + 2 € Porto; Das
Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadtverwaltung Weimar, Konto-Nr. 301 002 029, BLZ
820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen unter
Angabe der Codierung 60.000/15.000+84/11
einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig. Der Einzahlungsbeleg ist der Angebotsanforderung beizufügen.
n) Ablauf der Frist für die Einreichung der
Angebote: Los 11: 20.10.2011, 14 Uhr;
Los 12: 20.10.2011, 14.30 Uhr; Los 13: 20.10.
2011, 15 Uhr
o) Anschrift, an die die Angebote zu richten
sind: gleichlautend Punkt k)
q) Angebotseröffnung: Los 11: 20.10.2011,
14 Uhr; Los 12: 20.10.2011, 14.30 Uhr; Los 13:
20.10.2011, 15 Uhr, Stadtverwaltung Weimar,
Abt. Bauverwaltung, Schwanseestraße 17,
99423 Weimar, Haus 2, Zimmer 226
s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B
u) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zum
Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 6
Absatz 3 VOB/A zu machen.
v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 17.11.2011
w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landesverwaltungsamt, Referat 250 – Vergabeangelegenheiten, Weimarplatz 4, 99423 Weimar;
Wir weisen auf die Möglichkeit der Beanstandung der beabsichtigten Vergabeentscheidung
nach § 19 Thüringer Vergabegesetz (ThürVgG),
die an die Vergabestelle zu richten ist sowie
auf das Verfahren im Fall der Nichtabhilfe
nach § 19 Abs. 2 ThürVgG und § 19 Abs. 5
ThürVgG (Kostenfolge) hin.
CHRISTOPH SCHWIND, BÜRGERMEISTER
UND BEIGEORDNETER FÜR
FINANZEN, ORDNUNG UND BAUEN
Vergabeverfahren
nach VOF 2009
»Planungsleistungen zur Sanierung
des Schwanseebades (Freibad)
in Weimar/Thüringen«
Bekanntmachung:
Dienstleistungsauftrag
Abschnitt I – Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadt Weimar, Bau-, Grünflächen- und Umweltamt, Abt. Grünflächen/Friedhöfe, Schwanseestraße 17, 99423 Weimar, Deutschland
Kontaktstelle: Wittenberg Architekten,
Hegelstraße 5, 99423 Weimar, E-Mail: buero@
wittenberg-architekten.de, Telefon: +49 (0)
3643-478960, Fax: +49 3643 478 9666
Weitere Auskünfte erteilen: Wittenberg
Architekten (siehe oben)
Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzende Unterlagen sind erhältlich bei:
Wittenberg Architekten (siehe oben)
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten
an: Wittenberg Architekten, Hegelstraße 5,
99423 Weimar
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
und Haupttätigkeiten
Regional- oder Lokalbehörde: Allgemeine
öffentliche Verwaltung
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im
Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber:
Nein
Abschnitt II – Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch
den öffentlichen Auftraggeber:
Planungsleistungen zur Sanierung des
Schwanseebades (Freibad) in Weimar/
Thüringen
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistung; Dienstleistungskategorie: Nr. 12;
Hauptort der Dienstleistung: 99423 Weimar,
Deutschland; NUTS-Code: DEG05
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung:
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder
Beschaffungsvorhabens: Planungsleistungen
zur Sanierung eines 1927 errichteten Freibades
in stufenweiser Beauftragung für Freianlagen
gemäß HOAI § 38, Tragwerksplanung gemäß
HOAI § 49, und Technische Ausrüstungen
gemäß HOAI § 53 (Anlagengruppen 1, 2, 4, 5,
7, 8). Die Leistungen sollen zusammen an
einen Bieter bzw. eine Bietergemeinschaft
vergeben werden.
Das Schwanseebad liegt im Asbachgrünzug, einer der wichtigsten innerstädtischen
Grünanlagen Weimars. Der Asbachgrünzug ist
als historische Park- und Gartenanlage gemäß
Thüringer Denkmalschutzgesetz als Flächendenkmal ausgewiesen.
Die zu planenden Maßnahmen umfassen
im Wesentlichen die Sanierung des Betonbeckens mit angrenzenden Bereichen, der
Tribünenanlage und die Neuorganisation der
Wasserführung. Geschätzte Gesamtbaukosten
(KG 200–700) 2.900.000 Euro netto
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche
Aufträge (CPV): 71240000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Nein
II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind
zulässig: Nein
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A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R
II.2) Menge oder Umfang des Auftrages
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Planungsleistungen gemäß Pkt. II.1.5
II.2.2) Optionen: Ja, Beschreibung der
Optionen: Stufenweise Beauftragung nach
HOAI-Leistungsphasen
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende
der der Auftragsausführung
Dauer in Monaten: 28 (ab Auftragsvergabe)
–
–
–
Abschnitt III – Rechtliche, wirtschaftliche,
finanzielle und technische Informationen
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen von 1.500.000 Euro für Personenschäden und 500.000 Euro für sonstige
Schäden. Alternativ: Vorlage einer verbindlichen und unbedingten Erklärung des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin sich der Versicherer bereit erklärt,
bei der Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): Die
Vergütung erfolgt entsprechend HOAI. Die
Zahlungsbedingungen richten sich nach den
Allgemeinen Vertragsbedingungen der Stadt
Weimar.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft,
an die der Auftrag vergeben wird (falls zutreffend): Gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaften mit bevollmächtigten Vertreter: Eine Erklärung über die Rechtsform, den
bevollmächtigten Vertreter und die gesamtschuldnerische Haftung auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus, sowie
Zuständigkeiten innerhalb der Bietergemeinschaft ist mit der Bewerbung einzureichen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an
die Auftragsausführung: Ja
Wenn ja, Darlegung der besonderen
Bedingungen; Mehrfachbewerbungen von
ARGE-Mitgliedern sind unzulässig.
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der
Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Angaben und Formalitäten, die
erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Bei Arbeitsgemeinschaften sind die Angaben von jedem ARGE-Mitglied gefordert.
– Erklärung ob und auf welche Art der
Bewerber wirtschaftlich und/oder rechtlich
mit anderen Unternehmen verknüpft ist
– Erklärung ob und in welcher Weise der
Bewerber auf den Antrag bezogen sich der
NR. 16 | 2011 | 22. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL
–
Kapazitäten anderer Firmen bedient sowie
zum als Unterauftrag beabsichtigten Anteil
der Leistungen gemäß HOAI
Erklärung von Arbeitsgemeinschaften zur
Bildung einer Arbeitsgemeinschaft, zur
gesamtschuldnerischen Haftung und zum
bevollmächtigten Vertreter
aktuelle Handelsregister- oder Partnerschaftsregisterauszüge
Nachweis über die berufliche Befähigung
des Bewerbers und/ oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für
die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berufszulassung
(Kammerurkunde, Bauvorlageberechtigung)/
Studiennachweise, Lebenslauf mit Angabe
der bearbeiteten Projekte. Diese Nachweise
sind zwingend vorzulegen für den vorgesehenen Projektleiter und stellvertretenden
Projektleiter
Erklärung über das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen nach § 4 VOF
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten,
die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Bei Arbeitsgemeinschaften sind die Angaben von jedem ARGE-Mitglied gefordert.
1) Nachweis der geforderten Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für Personenschäden: 1.500.000 Euro, für sonstige Schäden
(Sach- und Vermögensschäden): 500.000 Euro,
alternativ: Vorlage einer verbindlichen und
unbedingten Erklärung des Versicherers zum
Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin
sich der Versicherer bereit erklärt, bei Auftragserteilung die Berufshaftpflichtversicherung
mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen
2) Angaben zum Gesamtumsatz und zum
Umsatz für entsprechende Dienstleistungen
der letzten drei Jahre (Wichtung fünf Prozent)
3) Angaben zur Anzahl der Beschäftigten
und Führungskräfte im Büro, gegliedert nach
Berufsgruppen (Wichtung fünf Prozent)
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben
und Formalitäten, die erforderlich sind, um
die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1) Referenzliste zu vergleichbaren, abgeschlossenen Leistungen (Sanierung Freibad,
Planung Denkmalobjekte) im jeweiligen Planungsbereich gemäß Auftragsbeschreibung
der letzten fünf Jahre mit Angabe der Projektbezeichnung, Auftraggeber, Nutzung, Herstellungskosten, beauftragter Leistungsumfang,
Zeitraum der Leistungserbringung, Kurzcharakteristik des Vorhabens, Projektleitung und
Projektbeteiligte Personen des Bewerbers
(Wichtung 50 Prozent)
3) Angaben über die technische Leitung
gemäß VOF §5 (5c) (Wichtung fünf Prozent)
4) Erklärung zur technischen Ausstattung
für die Dienstleistung gemäß VOF §5 (5e)
(Eingesetzte Geräte und Technik, eingesetzte
Programme für CAD und Ausschreibung, GAEB-Schnittstellen) (Wichtung fünf Prozent)
5) Beschreibung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität gemäß VOF §5 (5f )
sowie der Termin- und Kostenkontrolle
(Wichtung zehn Prozent)
6) Erklärung zur Sicherstellung der ständig
kurzfristigen Erreichbarkeit und Vorortpräsenz
eines Verantwortlichen in Planungs- und Bauphase (Wichtung zehn Prozent)
7) Erfahrungen mit öffentlichen Auftraggebern und Fördermitteln (vorrangig Zuwendungsbau) (Wichtung zeh Prozent)
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein
III.3) Besondere Bedingungen für
Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist
einem besonderen Berufsstand vorbehalten:
Ja, Berufsqualifikation als Landschaftsarchitekt
oder Ingenieur gemäß § 19 VOF.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen
und die berufliche Qualifikation der Personen
angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen:
Ja
Abschnitt IV – Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren,
Bewerber sind bereits ausgewählt worden:
Nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw.
Teilnahme aufgefordert werden: geplante
Mindestzahl: 3, Höchstzahl: 5; Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von
Bewerbern: Die eingegangenen Angebote
werden nach den Kriterien gemäß Pkt. III 2
bewertet. Bei Punktegleichstand und Überschreitung der Höchstzahl werden nach §10
(3) VOF die Bewerber durch Los ausgewählt.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw.
des Dialogs: Anwendung des Verfahrens in
aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der verhandelnden Angebote: Ja
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot, bezogen auf die Kriterien, die
in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung aufgeführt sind
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion
durchgeführt: Nein
IV.3) Verwaltungsinformationen
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben
Auftrags: Nein
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IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen: Schlusstermin für die Anforderung
von oder Einsicht in Unterlagen: 24.10.2011,
10 Uhr; die Unterlagen sind kostenpflichtig:
Nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der
Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 24.10.2011,
12 Uhr
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote
oder Teilnahmeanträge verfasst werden
können: Deutsch
Abschnitt VI – Zusätzliche Informationen
VI.1) Dauerauftrag: Nein
VI.2) Auftrag in Verbindung mit einem
Vorhaben und/oder Programm, das aus
Gemeinschaftsmitteln finanziert wird:
Nein
VI.3) Sonstige Informationen: Es ist zwingend
der über die E-Mail-Adresse der im Punkt I.1
angegebenen Kontaktstelle erhältliche Bewerbungsbogen zu verwenden. Gewertet werden
nur vollständig ausgefüllte und im Original
unterschriebene Bewerbungsbögen und die
darin geforderten Anlagen. Die Bewerbungen
sind in Papierform in einem verschlossenen
Umschlag mit der Kennzeichnung »VOF-Verfahren Freibad Weimar« bei der im Pkt. I.1
angeführten Kontaktstelle fristgemäß und
vollständig einzureichen.
VI.4) Nachprüfungsverfahren
Rechtsbehelfsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer des Freistaates
Thüringen, Weimarplatz 4, Postfach 2249,
99403 Weimar, Deutschland
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des
Freistaates Thüringen, Weimarplatz 4, Postfach 2249, 99403 Weimar, Deutschland
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 23.9.2011
Öffentliche Immobilienausschreibung
Die Stadt Weimar schreibt zum Verkauf
folgendes Eigenheimgrundstück in WeimarTaubach zwecks Bebauung am Rande der
alten Ortslage aus:
Bei dieser Anzeige handelt es sich um eine
Aufforderung zur Abgabe von Angeboten.
Die Stadt ist nicht verpflichtet, an einen bestimmten Interessenten zu verkaufen. In dem
zu schließenden Kaufvertrag wird die Verpflichtung zur zeitnahen Bebauung Aufnahme finden.
Ihr schriftliches bedingungsloses Angebot
reichen Sie bitte im doppelten Kuvert mit der
Aufschrift »Ausschreibung Baugrundstück In
der Schatzgrube 25 – bitte nicht öffnen!« unter Hinzufügung von Planungsunterlagen und
Ihren Nutzungsvorstellungen sowie einer vorbehaltlosen Finanzierungsbestätigung eines
deutschen oder europäischen Kreditinstituts
über den Kaufpreis und die beabsichtigten
Investitionskosten bis zum 13. Februar 2012
entweder während der Bürozeiten in der
Abteilung Liegenschaften des Stadtentwicklungsamtes der Stadtverwaltung Weimar,
Schwanseestraße 17/Haus III, Zimmer 105,
ein oder senden es per Post an die Stadtverwaltung Weimar, Stadtentwicklungsamt,
Abteilung Liegenschaften, PF 2014, 99421
Weimar.
Weitere Informationen: Frau Hoffmann, Telefon: (0 36 43)
7 62-4 63; Ein Kurzexposé kann unter www.weimar.de
(unter Ausschreibungen) eingesehen werden.
ENDE DER AMTLICHEN BEKANNTMACHUNGEN
RUBRIK
Aus den Stadtratsfraktionen
Sprechstunden der
Stadtratsfraktion Die Linke.
Die Sprechstunden finden im Fraktionsbüro,
Goetheplatz 9b, statt.
Ter mine:
11. Oktober 2011: 17–18 Uhr: Dirk Möller,
Fraktions- und Kulturausschussvorsitzender
18. Oktober 2011: 17–18 Uhr: Dr. Dieter
Eckardt, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Wirtschafts- und Tourismusausschuss,
Bildungs- und Sozialausschuss
25. Oktober 2011: 17–18 Uhr: Harald
Freudenberg, Bau- und Umweltausschuss
F R A K T I O N E N im
Weimarer Stadtrat
Was für ein Theater!?
Wir reichten kürzlich im Rat einen sechs
Punkte umfassenden Antrag ein. Dort
sind Rahmenbedingungen für das DNT
beschrieben, die uns wichtig sind. Darunter befanden sich Aspekte, wie ein
Angebot in den Sommermonaten oder
die intensivere Zusammenarbeit mit
Schulen und Stadtteilen. Dieser Antrag
wurde im Kulturausschuss überraschend
von einer Mehrheit abgelehnt. Die einen
hatten formelle Bedenken – für das DNT
sei allein der Aufsichtsrat zuständig. Die
anderen sahen die Gefahr einer Einmischung in die künstlerische Freiheit.
Dem ersten Argument entgegnen wir,
dass ein breiter gesellschaftlicher Konsens über den Kulturauftrag eines öffentlichen Theaters geradezu existenziell
ist. Dem anderen Argument halten wir
schlicht die sechs Punkte entgegen.
Worin besteht der kulturelle Auftrag
des DNT? Wer formuliert und überprüft
dessen Einhaltung? Wie sieht die Zukunft
des Hauses aus, nachdem die Finanzierungsvereinbarung bis 2016 auch mit
unseren Stimmen wohl eine Mehrheit
finden wird? Diese Fragen wollen wir
im Liberalen Salon am 18. Oktober im
»mon ami« mit Ihnen und Experten
diskutieren. Wir sind auf Ihre Meinung
gespannt. Die Erfahrung zeigt, dass aus
den Erkenntnissen unserer Veranstaltungen stets fundierte Entscheidungen
entstehen. Insofern freuen wir uns, dass
sich bereits ein Stammpublikum für den
Liberalen Salon gefunden hat und über
Bildung, Verkehr, Wirtschaft, Soziales
oder Kultur u.a. leidenschaftlich mitdiskutiert. Entsprechend dürfen Sie von
uns nach wie vor eine pointierte Einmischung in städtische Themen erwarten.
FÜR DIE FRAKTION: DIRK HEINZE
FDP Fraktion – Geschäftsstelle am Herderplatz
Jakobstraße 4, 99423 Weimar
Telefon: (0 36 43) 21 73 16, Fax: (0 36 43) 21 85 91
E-Mail: [email protected]
In der Schatzgrube 25 · ca. 710 m²
Mindestgebot: 45.000,00 €
5658
(Die Fraktionsspalten finden Sie auf den
folgenden zwei Seiten des Rathauskuriers.)
Internet: www.fdp-we.de
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F R A K T I O N E N im
F R A K T I O N E N im
F R A K T I O N E N im
Martin Kranz
ist OB-Kandidat
EU-Schulobstprogramm
in Weimar
Bürgerhaushalt:
Entschlossener voran!
Das »weimarwerk bürgerbündnis« hat
während seiner Mitgliederversammlung
im Ilmschlösschen am 23. September
den Sohn des Weimarer Ehrenbürgers
Erich Kranz mit überzeugender Mehrheit zum OB-Kandidaten nominiert.
Martin Kranz ist Gründungsmitglied
und stellvertretender Vorsitzender in
unserem parteiunabhängigen Verein.
Er arbeitet seit sieben Jahren ehrenamtlich als Stadtrat und ist Mitglied im städtischen Kulturausschuss. Als Aufsichtsratsmitglied ist er von uns als städtischer Vertreter in das DNT entsendet
worden. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der kulturdienst: GmbH
und dürfte den Weimarerinnen und
Weimarern als erfolgreicher Intendant
des Spiegelzelt Festivals bekannt sein.
Darüber hinaus leitet er seit acht Jahren
die Jüdischen Kulturtage in Berlin. Der
gebürtige Weimarer ist mit Ehefrau Angelika verheiratet und Vater von zwei
Töchtern. Martin Kranz ist 40 Jahre jung
und stellt sich der Herausforderung der
Oberbürgermeisterwahl, die im Frühjahr
2012 stattfinden wird. Als erste Ziele
formulierte Martin Kranz eine ausgewogene und abgestimmte Stadtentwicklung mit der Schaffung zusätzlichen
Wohnraumes, die Schaffung zusätzlicher
Kita-Plätze und eine bessere Vernetzung
von Kultur, Tourismus und Wirtschaft.
Darüber hinaus sieht er weiteren Handlungsbedarf bei den Schulsanierungen.
Wir sind überzeugt, dass mit Martin
Kranz ein ausgezeichneter Kandidat ins
Rennen geht und im Falle einer Wahl
unserer Stadt neue und notwendige
Impulse geben wird.
Seit einem Jahr beteiligt sich die Stadt
Weimar mit insgesamt acht Schulen
und 1.178 Kindern am so genannten
EU-Schulobstprogramm. Über dieses
Programm werden Kinder im Grundschulalter an ihren Schulen mit Obst
versorgt. Per Anfrage wollte die Fraktion
wissen, welche Entwicklungen es im
Vergleich zum vergangenen Schuljahr
gab. Wir erfuhren, dass in diesem Schuljahr zwei Schulen mehr mitmachen, was
uns sehr freut. Das Programm nutzen
die Grundschule (GS) »Lucas Cranach«,
das FÖZ Sehen, das FÖZ Sprache, das
FÖZ Lernen, die GS Legefeld, die GS
Schöndorf, die Gemeinschaftsschule
Weimar und die GS »Pestalozzi«. Von
allen Schulen wurden insgesamt fünf
Verzehrtage pro Woche beantragt. Im
Gegensatz zum letzten Schuljahr wird
nur noch ein so genannter Verzehrtag
pro Woche gefördert. Der Grund ist, dass
das Land nicht ausreichend Geld zur
Verfügung stellt. Jetzt bekommt jedes
Kind zwar 0,30 €, vorher waren es 0,28 €,
aber dies geht zu Lasten der tatsächlichen Verzehrtage. Auch der Grundbetrag pro Kind für die Projekttage wurde
von 3 € auf 1,50 € gekürzt. Dies wäre
nicht notwendig, wenn das Land mehr
Mittel aus dem EU-Schulobstprogramm
beantragen würde. Für 2011 sind nur
25 Prozent (= 200.000 €) der möglichen
Fördermittel genutzt worden. Man kann
einerseits als Landesregierung nicht
über den Erfolg des Schulobstprogramms jubeln und andererseits nicht
bereit sein, für den weiteren Erfolg die
notwendigen Landesmittel bereit zu
stellen.
Nun wird bereits zum zweiten Mal ein
Bürgerhaushalt in Weimar unternommen. Ziel ist, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Weimar aktive Mitwirkung an der Gestaltung des Haushalts
zu ermöglichen und so den Dialog zwischen Bürgerschaft, Vereinen, Politik
und Stadtverwaltung zu verbessern.
Die dafür ins Leben gerufene Bürger-AG
hat ihre Aufgabe bis jetzt jedoch keineswegs erfüllt: Anstatt sich aktiv ins kommunalpolitische Geschehen einzumischen und zwischen den Haushaltsaufstellungen und -beschlüssen zu beraten,
bleibt die Teilnehmerzahl in der BürgerAG stark hinter den Erwartungen zurück
und oft auf Eigeninteressen beschränkt.
Der Wille zu stärkerer Bürgerbeteiligung ist richtig, aber hier muss aktiver
beworben werden. Informationen zu
allen Phasen der Beteiligung sollten
auch abseits des Rathauskuriers in öffentlichen Einrichtungen der Stadt zur
Verfügung stehen. In die Vorschlagssammlung zum Bürgerhaushalt könnten beispielsweise Ortschaftsräte und
Einwohnerversammlungen einbezogen
werden. Die Diskussionsphase zu den
Vorschlägen ausschließlich im Rahmen
der Bürger-AG zu veranstalten, fördert
nicht den Beteiligungswillen in der
Stadt. Es gilt: Aufgeschlossen voran!
Nicht halbherzig im Schneckengang!
Mut zu mehr Bürgerbeteiligung und
Transparenz!
Weimarer Stadtrat
FÜR DIE FRAKTION: HÖLZER, SCHREMB
Weimarer Stadtrat
Weimarer Stadtrat
F Ü R D I E F R A K T I O N : S E B A S T I A N G AW R O N
FÜR DIE FRAKTION: DIRK MÖLLER
Fraktion weimarwerk Bürgerbündnis e.V.
Fraktion DIE LINKE.
Fraktion CDU Weimar
Schwanseestraße 33, 99423 Weimar
Goetheplatz 9b, 99423 Weimar
Erfurter Straße 12, 99423 Weimar
Telefon und Fax: (0 36 43) 90 67 22
Telefon: (0 36 43) 20 26 46, Fax: (0 36 43) 20 26 13
Telefon: (0 36 43) 85 05 80, Fax: (0 36 43) 85 05 82
E-Mail: [email protected]
E-Mail: die-linke-apolda-weimar@t-online
E-Mail: [email protected]
Internet: www.weimarwerk.de
Internet: www.dielinke-weimar.de
Internet: www.cdu-weimar.de
N R . 1 6 | 2 0 1 1 | 2 2 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L
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F R A K T I O N E N im
F R A K T I O N E N im
F R A K T I O N E N im
Sichere Schul- und
Arbeitswege für alle
Leitlinien für Weimar
Land streicht Geld:
Soziale Projekte in Gefahr
Weimarer Stadtrat
Immer wieder lassen uns gefährliche
Unfälle zwischen motorisierten und
nichtmotorisierten Menschen aufschrecken: Jeder einzelne Unfall ist einer
zuviel! Die kritischen Punkte in unserer
Stadt sind dabei seit Jahren bekannt:
z. B. die Carl-August-Allee/Ecke Ossietzkystraße, in Weimar West am Bahnübergang oder die Amalien-/Ecke Breitscheidstraße. Besonders Wielandplatz,
Gropiusstraße und Sophienstiftsplatz
bedürfen dringender Maßnahmen,
nicht nur zur Senkung der Feinstaubbelastung. Der Sophienstiftsplatz, auf
dessen Umgestaltung Bündnis 90/Die
Grünen seit Jahren drängen, ist ein Muster der Verkehrsplanung – allerdings
der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts:
Einseitig wird dem Autoverkehr alles
untergeordnet. Eine moderne Verkehrsplanung jedoch orientiert sich an den
Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmenden, darunter stellen die Motorisierten
zwar die größte Gruppe, aber keine
Mehrheit dar. Vor allem die täglichen
Wege sind abzusichern, zur Schule oder
zur Arbeit. Dort setzt grüne Verkehrspolitik an: Gleichberechtigung innerhalb bestimmter Regeln und Entschleunigung sorgen für mehr Sicherheit für
alle Beteiligten. Gerade an wichtigen
Plätzen unserer Stadt aber bestehen seit
Jahren echte und gefährliche Defizite.
Wir werden weiterhin auf deren immer
wieder aufgeschobene Behebung
drängen. Wo sind Ihre Wege unsicher?
Teilen Sie uns das doch bitte mit!
FÜR DIE FRAKTION: ANDREAS LEPS
Weimarer Stadtrat
Wie wollen wir in Zukunft miteinander
leben? Welchen Weg soll unser Gemeinwesen nehmen? Mit dem »Integrierten
Stadtentwicklungskonzept Weimar
2030« hat die Stadtverwaltung eine
Zielvorstellung vorgelegt. Im Dialog
mit Fachleuten und Stadträten wurden
alle Lebensbereiche einer intensiven
Diskussion unterzogen. Das Ergebnis
kann sich durchaus sehen lassen! Dabei
folgt das Konzept keinem Selbstzweck.
Fördermittelgeber in Land und Bund
bestehen in Zukunft mit Blick auf den
demographischen Wandel zu Recht darauf, dass die Städte klare Vorstellungen über ihre zukünftige Entwicklung
vorlegen. Für Weimar sind diese Perspektiven positiv. Unsere Stadt wächst.
Während anderswo der Abriss Bestandteil von Stadtentwicklung sein muss,
dürfen, müssen wir uns darüber Gedanken machen, wo neuer Wohnraum
entstehen soll. Unsere Wirtschafts- und
Ansiedlungspolitik der vergangenen
Jahre war erfolgreich. Der Wohlstand
von morgen will mit gut bezahlten
Arbeitsplätzen erwirtschaftet werden.
Wir brauchen neue Gewerbeflächen.
Die Schönheit unserer Stadt wurde in
der Vergangenheit nicht angetastet. Es
gilt also behutsam zu entwickeln und
mit den knappen Flächen klug umzugehen. Unsere Stadt hat hohe kulturelle Qualität, hat aber dabei das Soziale
nicht vernachlässigt. Angebote sollen
zukünftig besser vernetzt werden. Das
kostet nicht viel, der Nutzen ist aber
groß. Wir werden dem Stadtentwicklungskonzept, einer ausgewogenen
Vorlage, im Stadtrat zustimmen.
Weimarer Stadtrat
Die sozialen Projekte der Stadt Weimar
wie Sozialticket und Schulfrühstück sind
in Gefahr. Sollte der Thüringer Landtag
den Haushaltsentwurf für 2012 wie geplant verabschieden, dann fehlen der
Stadt Weimar zur Deckung ihres derzeit
vorliegenden Spar-Haushalts rund eine
Million Euro. Im schlimmsten Falle werden alle so genannten »freiwilligen
Leistungen« der Stadt gestrichen. Freiwillige Leistungen sind Ausgaben der
Stadt, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, wie etwa Sozialticket, Schulfrühstück, Bürgerzentrum Weimar Nord
etc. Um das Schlimmste abzuwenden,
sollen nach Ansicht der Verwaltung und
auch der Fraktion »neue linke« Grundsteuer und Gewerbesteuer zumindest
leicht angehoben werden. »neue linke«Fraktionschef und Haushaltsexperte
Steffen Vogel kündigte harte Auseinandersetzungen im Stadtrat um den Etat
2012 an: »Unsere Aufgabe ist es, Lobby
für die zu sein, die keine Lobby haben.«
F Ü R D I E F R A K T I O N : P. D E A S O N  T O M O R Y
F Ü R D I E F R A K T I O N : D R . F. F O L G E R
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Fraktion SPD
Fraktion »neue linke«
Burgplatz 5, 99423 Weimar
Goetheplatz 9b, 99423 Weimar
Jakobstraße 22, 99423 Weimar
Telefon: (0 36 43) 90 20 87, Fax: 4 92 07 09
Telefon: (0 36 43) 50 58 63, Fax: (0 36 43) 85 06 12
Telefon: (0 36 43) 90 64 49, Fax: 90 61 19
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gruene-weimar.de
Internet: www.spd-weimar.de
Internet: www.neuelinke.org
5660
N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 6 | 2 0 1 1 | 2 2 . J A H R G A N G
A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R
Aus der Stadtverwaltung
Bürgerhaushalt 2012
Liebe Bürgerinnen und Bürger
der Stadt Weimar,
der Bürgerhaushalt ist in seine zweite Runde
gegangen. Im letzten Jahr haben sich insgesamt 3.338 Bürger an der Abstimmung über
die Investitions- und Sparvorschläge beteiligt,
was eine gute Beteiligungsquote für uns darstellt und Mut für die Zukunft geben soll. Dafür
danken wir Ihnen. Zunächst haben Sie nun
die Gelegenheit, sich über das Verfahren, den
Haushalt 2012 und die finanzielle Ausgangslage näher zu informieren. Vorab wollen wir
Sie aber darüber in Kenntnis setzen, dass die
Einnahmenentwicklung der Stadt Weimar im
nächsten Jahr von Kürzungen der Zuweisungen
und Erstattungen für freiwillige und pflichtige
Aufgaben geprägt sein wird. Somit ist mit
einem eingeschränkten Handlungsspielraum
für bevorstehende freiwillige Tätigkeiten zu
rechnen. Näheres dazu finden Sie unter dem
Absatz »Der Weimarer Haushalt 2012«:
■ Das Bürgerbeteiligungsverfahren: Der
Bürgerhaushalt ist ein direktes Beteiligungsverfahren zur jährlichen Aufstellung des städtischen Haushaltes. Er eröffnet den Bürgern
die Möglichkeit, sich bei der Verteilung der
finanziellen Mittel der Stadt stärker als bisher
einzubringen. Im Mittelpunkt des Prozesses
stehen die Stadt mit ihren Einnahmen, Ausgaben (und Schulden) sowie die finanziell begrenzten Ressourcen.
Hierzu werden in diesem Jahr von der Verwaltung verschiedene Investitionsvorschläge
genannt. Über diese und weitere Vorschläge
wurde in den letzten Treffen der Bürger-AG
abgestimmt und eine Umfrageliste erarbeitet,
die der nächsten Ausgabe des Rathauskuriers
beigelegt wird. Mithilfe dieser und der OnlineAbstimmung ist jedem Bürger der Stadt Weimar die Möglichkeit gegeben, sich aus dieser
Vorschlagsliste Prioritäten herauszusuchen,
anzukreuzen und diese bei der Stadtverwaltung einzusenden (natürlich kostenlos).
Die Karten werden dann von verwaltungsunabhängigen Fachleuten ausgewertet. Anschließend werden wir Sie informieren, wie
für welche Vorschläge gestimmt wurde. Die
meistgenannten Vorschläge werden als Empfehlung dem Stadtrat vorgelegt. Zu den Bürgerentscheidungen und der Entscheidung
des Stadtrates zum Haushalt 2012 sollen die
Stadtratsfraktionen im Anschluss öffentlich
Stellung beziehen.
■ Der Haushalt wird folgendermaßen aufgestellt: Im Frühsommer des Vorjahres werden
auf der Grundlage von Steuerschätzungen
und aktuellen Angaben den Fachämtern Budgets vorgegeben. Die Ämter schätzen danach
ein, welche Einnahmen sie im nächsten Jahr
erwarten und welche Ausgaben voraussichtlich
getätigt werden sollen. Die Kämmerei fasst
diese Zahlen in einem Entwurf zusammen. Im
Herbst wird der Plan dem Stadtrat durch den
Oberbürgermeister vorgelegt. Die Ausschüsse
des Stadtrates diskutieren anschließend den
Entwurf ausführlich. Die Stadtratsmitglieder
können nun Vorschläge unterbreiten und
Gelder innerhalb des Plans umschichten, sie
können streichen oder hinzufügen – immer
vorausgesetzt, es kommt ein ausgeglichenes
Ergebnis zustande. Am Ende beschließt der
Stadtrat den Haushalt. Dieser tritt dann vom
1. Januar bis 31. Dezember des nächsten Jahres in Kraft.
■ Einnahmen, Ausgaben und Schuldenstand: Der erste Teil des städtischen Haushalts
besteht aus den Einnahmen, Ausgaben und
den Schuldenstand für das kommende Haushaltsjahr. Wichtigste Einnahmequellen im Verwaltungshaushalt sind die Grund- und Gewerbesteuer, aber auch allgemeine Zuweisungen,
Beiträge sowie Einnahmen aus laufenden
Betrieben, z.B. Heimkosten. Grundsätzlich soll
eine Gemeinde vorrangig aus Gebühren und
Entgelten die benötigten Einnahmen beschaffen. Kredite werden nicht zu den Einnahmen
gezählt. Die Ausgaben der Stadt können verschiedene Bereiche betreffen, z.B. städtische
Baumaßnahmen, allgemeine Kredittilgung,
Zuweisungen und Zuschüsse an z.B. Vereine
oder Ausgaben an Sozialleistungsträger. Zur
Finanzierung größerer Ausgaben erlaubt es
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der Gesetzgeber, Kredite aufzunehmen. Dies
allerdings nur dann, wenn andere Mittel, wie
z.B. in den Vorjahren angesparte Gelder oder
Landeszuschüsse, nicht zur Verfügung stehen.
DIE REDAKTION
in eigener Sache
FOTO: SKP
RUBRIK
■ Der städtische Haushalt: Die Stadt Weimar
hat eine Fülle verschiedener Aufgaben zu erledigen. Anders als ein Privatunternehmen,
das sich auf eine bestimmte Sparte spezialisiert und gewinnorientiert arbeitet, ist sie für
die Daseinsvorsorge ihrer Bürgerinnen und
Bürger verantwortlich. Sie deckt daher ganz
verschiedene Lebensbereiche ab, in die die
öffentlichen Gelder fließen. Der städtische
Haushalt ist hierbei ein Instrumentarium, mit
dem die Stadt die Einnahmen, Ausgaben und
den Schuldenstand des nächsten Jahres errechnen und somit ihre Planungen, Investitionen und Einsparmöglichkeiten vorhersehen
und transparent gestalten kann. Er dient als
Grundlage zur Hauswirtschaft und hat damit
verbindlichen Charakter. Nach § 56 der Thüringer Kommunalordnung ist jede Gemeinde
dazu verpflichtet, einen jährlichen Haushaltsplan zu erstellen. Im Rahmen des Bürgerhaushaltes wird den Weimarern die Möglichkeit
gegeben, sich an der Aufstellung des Haushaltes zu beteiligen.
Auf Wiedersehen!
Am 30. September 2011 verabschiedete der Oberbürgermeister seinen
langjährigen Pressesprecher Fritz von
Klinggräff. Seit 2003 kommunizierte er
die Arbeit der Stadtverwaltung auf den
unterschiedlichsten medialen Ebenen.
Nun zieht es ihn in den freien Journalismus zurück: »Es gibt einfach sehr viele
neue Schreibpläne, die realisiert sein
wollen, in Genf wie in Weimar – wie
könnte es auch anders sein nach insgesamt zwölf Jahren an diesem Ort, der
so unendlich viel Potential für einen
Literaturwissenschaftler bietet.«
Zu den Aufgaben, die ihm am wichtigsten waren, gehörte nicht zuletzt
der Rathauskurier, das Amtsblatt der
Stadt Weimar, das Fritz von Klinggräff
unter seiner Ägide zu einem Kommunikationsorgan der Stadtverwaltung mit
den Bürgerinnen und Bürgern Weimars
ausgebaut hat: »Diese Arbeit war sicherlich nur ein kleiner Teil meiner Aufgaben
– mir aber extrem wichtig. Ich möchte
mich deshalb auf diesem Wege auch
von allen Weimarern verabschieden –
natürlich nur aus dieser Funktion als
»Rathauskurier«. Die Zusammenarbeit
mit dem Team in der Pressestelle, mit
den Kollegen in der Verwaltung, mit den
Stadtratsfraktionen, mit den Vereinen
und Verbänden der Stadt war immer
von großem Vertrauen und Fairness
geprägt und hat mir viel Spaß gemacht.
Herzlichen Dank dafür, alles Gute für
Weimar … und natürlich für meinen
Nachfolger Ralf Finke!«
5661
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Kredite sind also eine Einnahmequelle, auf die
die Stadt nur für bestimmte Ausgaben – nämlich ausschließlich für Investitionen – und nur
nachrangig zurückgreifen darf. Das geliehene
Geld muss mit Zinsen zurückgezahlt werden.
Diese zusätzlichen Ausgaben sind aus den
laufenden Einnahmen zu erwirtschaften. Das
bedeutet, dass die Stadt dann weniger Geld
für andere Zwecke, wie z. B. für freiwillige Leistungen, einsetzen kann.
■ Der Weimarer Haushalt 2012: Einnahmen
und Ausgaben sind in folgende Bereiche
unterteilt:
0.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Allgemeine Verwaltung
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Schulen
Wissenschaft, Forschung und Kulturpflege
Soziale Sicherung
Gesundheit, Sport und Erholung
Bau- und Wohnungswesen, Verkehr
Öffentliche Einrichtungen, Wirtschaftsförderung
8. Wirtschaftliche Unternehmen, Allgemeines
Grund- und Sondervermögen
9. Allgemeine Finanzwirtschaft
■
Die geplanten Ausgaben in 2012: Die Ausgabenentwicklung ist geprägt von Personalkostensteigerungen. Im Jahr 2012 werden
diese um 3,8 Prozent auf 36,6 Millionen Euro
steigen. Außerdem sind allgemeine Preissteigerungen bei Sach- und Betriebskosten zu
verzeichnen. Folgekosten durch Investitionsmaßnahmen der vergangenen Jahre, steigende
Ausgaben bei den Sozialleistungen, die weitere Übertragung von Aufgaben des Bundes und
des Landes auf die Kommune und steigende
Kosten der Kinderbetreuung bestimmen die
Ausgaben der Stadt Weimar maßgeblich.
Wie aus der Grafik 1 ersichtlich, entfallen 22
Prozent aller Ausgaben auf den Aufgabenbereich Sozialleistungen, also rund 40 Millionen
Euro, das sind ca. 1,5 Millionen Euro mehr als
im Vorjahr, was deutlich aufzeigt, dass insbesondere diese Aufgaben stetig steigen. Der
Sozialleistungsbereich umfasst z.B. Leistungen
der Sozial- und Jugendhilfe oder Leistungen
für Unterkunft und Heizung an Arbeitssuchen-
de nach dem SGB II. Doch viele dieser Aufgaben stellen Pflichtaufgaben dar, die der Stadt
Weimar durch gesetzliche Bestimmungen vorgegeben sind. In diesem Bereich ergeben sich
nur wenige Gestaltungsmöglichkeiten. Die
Stadt kann sich – selbst bei nicht ausreichenden Einnahmen – aus diesen Bereichen nicht
zurückziehen. Die vorgeschriebenen Aufgaben
müssen mit geringeren Kosten bewältigt werden. Letztlich reichen die Einsparungen jedoch
oft nicht aus, um die steigenden Ausgaben bei
den sozialen Leistungen aufzufangen.
Anders gestaltet es sich bei den freiwilligen
Leistungen, die nach Priorität und finanziellen
Mitteln getätigt werden. Hier liegt auch die
Mitsprachemöglichkeit des Bürgerhaushalts.
Zu diesen zählen beispielsweise die Erneuerung der Schulausstattungen, Schulsanierungen und die Sanierung von Park- und Gartenanlagen.
■
Die Einnahmeseite des städtischen Haushaltes 2012: Die Stadtverwaltung kann Gebühren, Beiträge und Entgelte sowie eigene
Steuern innerhalb erheben. Hierbei ist vom
Gesetzgeber eine Rangfolge der Einnahmenerhebung bereits vorgegeben. Grundsätzlich
soll eine Gemeinde vorrangig aus Gebühren
und Entgelten die benötigten Einnahmen beschaffen. Die Erhebung von Steuern ist nach-
G R A F I K : S TA D T V E R W A LT U N G W E I M A R
Grafik 3
G R A F I K : S TA D T V E R W A LT U N G W E I M A R
Grafik 1
G R A F I K : S TA D T V E R W A LT U N G W E I M A R
G R A F I K : S TA D T V E R W A LT U N G W E I M A R
Die folgenden Zahlen zum Haushalt 2012 sind
errechnete Ansätze, die sich aus den Vorjahres-
ergebnissen und Prognosen zusammensetzen.
Nach aktuellen Planungen wird das Gesamtvolumen des städtischen Haushaltes 2012 nach
Anmeldung aller Fachämter voraussichtlich
178,7 Millionen Euro betragen. Damit ist ein
Anstieg von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.
Grafik 2
5662
Grafik 4
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A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R
rangig. Des Weiteren dienen Zuweisungen
durch das Land Thüringen als Einnahmequelle
und somit unterstützend. Als letzte Möglichkeit der Beschaffung von Einnahmen und
nur zur Finanzierung von Investitionen sollen
Kredite dienen.
(siehe Grafik 2)
Die Haupteinnahmequelle der Stadt Weimar
sind die Einnahmen aus dem laufenden Betrieb
gefolgt von allgemeinen Zuweisungen vom
Land Thüringen und Steuern.
Gebühren und Entgelte zahlt der Bürger
stets für eine konkrete Gegenleistung, wie z. B.
für die Abfallentsorgung oder für eine Baugenehmigung, Steuern hingegen werden ohne
konkrete Gegenleistung erhoben.
Die Stadt Weimar erhebt Grund-, Gewerbe-,
Hunde-, Zweitwohnsitz- und Vergnügenssteuer sowie Kulturförderabgabe. Darüber hinaus
erhält sie vom Bund einen Anteil an seinen
Steuern (Einkommens- und Umsatzsteuer).
Im Jahr 2012 sind aus Gewerbe- und Grundsteuern lediglich Einnahmen in Höhe von 20,4
Millionen Euro zu erwarten, was 13,2 Prozent
der Einnahmen ausmacht. Die Einnahmen aus
Verwaltung und Betrieb werden mit 57,2 Millionen Euro um ca. 3,5 Millionen Euro höher
veranschlagt als im laufenden Jahr. Zuschüsse
und Zuweisungen für Investitionen sind im
Haushalt 2012 lediglich mit 9,9 Millionen Euro
zu verzeichnen, was über 4 Millionen Euro weniger sind als im Vorjahr. Dies verschärft die
angeschlagene Haushaltslage Weimars.
Im Jahr 2011 betrugen die Einnahmen der
Stadt Weimar insgesamt ca. 170 Millionen
Euro, für 2012 wird ein leichter Einkommenszuwachs von 8 Millionen Euro erwartet. Die
gesamten Einnahmen für 2012 sind voraussichtlich 178,7 Millionen Euro.
Die Einnahmenentwicklung gestaltet sich
aufgrund von Kürzungen der Zuweisungen
und Erstattungen für freiwillige und pflichtige
kommunale Aufgaben auf diese Weise. Deshalb wird nur ein eingeschränkter Handlungsspielraum für freiwillige Aufgaben vorhanden
sein.
tilgen. Das Ziel eines völligen Verzichtes auf
neue Kreditaufnahmen andererseits wäre
trotzdem letztlich kaum zu verantworten, soll
nicht auf jegliche Investitionen in die Zukunft
unserer Stadt verzichtet werden. Lebt doch
gerade die lokale Wirtschaft in erheblichem
Maße von Aufträgen der Stadt. Deshalb erstellen die Fachämter eine Investitionsliste,
welche sich in den oben genannten Βereichen
0–9 untergliedern.
Grundsätzlich beinhaltet jeder Haushaltsplan
einen Verwaltungs- und Vermögenshaushalt.
Den Verwaltungshaushalt kann man sich als
das »Girokonto« der Stadt vorstellen, wohingegen der Vermögenshaushalt das »Sparkonto« der Stadt darstellt. Im Verwaltungshaushalt (VwHH) finden sich alle Einnahmen und
Ausgaben für laufende Zwecke, beispielsweise
Steuern, Zuweisungen vom Land, Personalausgaben.
(siehe Grafik 4)
Der Vermögenshaushalt (VmHH) hingegen
enthält das Sparvermögen. Aus diesem »Geldtopf« kann die Stadt geplante Investitionen
finanzieren. Einnahmen hierbei können zum
Beispiel ein Grundstücksverkauf, Investitionszuschüsse oder zweckbestimmte Fördermittel
sein, zu den Ausgaben werden Investitionen
gezählt. Wie in der Grafik zu sehen ist, liegen
die Einnahmen bzw. Ausgaben des VwHH bei
rund 153,9 Millionen Euro, die des VmHH bei
ca. 24,7 Millionen Euro. Die missliche Haushaltslage Weimars zeichnet sich durch den
niedrigen Vermögenshaushalt ab, infolgedessen sind die Handlungsmöglichkeiten für
Investitionen arg gering.
Auch in Zeiten knapper Kassen ist es sinnvoll, im Rahmen eines Bürgerhaushaltes über
mögliche Spar- und Investitionsmaßnahmen
(mit-)zudiskutieren und abzustimmen. Die
Vorschläge wurden im Rahmen der letzten
Treffen der Weimarer Bürger-AG bereits diskutiert und in einer Liste formuliert.
Hinweis: In der nächsten Ausgabe des Rathauskuriers,
die am 22.10.2011 erscheint, wird dann wieder eine
Abstimmungskarte für Sie bereitliegen sowie die Möglichkeit
■
Schulden und Vermögen: Bei der Haushaltsplanaufstellung konkurrieren auch auf
kommunaler Ebene zwei Anforderungen miteinander: Zum einen die finanzwirtschaftliche
Forderung nach der Senkung der Neuverschuldung und zum anderen die gesamtwirtschaftliche Forderung nach einer Ankurbelung der
regionalen Wirtschaft durch Investitionen. Der
richtige Weg ist immer eine schmale Gratwanderung. Die Stadt Weimar konnte sich in den
letzten Jahren bis zum Jahr 2010 entschulden,
wie auch in der Grafik ersichtlich wird. Dieser
Trend ist momentan leider zum Stillstand gekommen.
(siehe Grafik 3)
Wie man sieht, hat die Stadt immer noch erhebliche Schulden aus der Vergangenheit zu
gegeben sein, online abzustimmen. Nutzen Sie diese
Gelegenheit!
Verwertung von
Pfand- und Fundsachen
… durch öffentliche Versteigerung
Die Stadtkasse Weimar als Vollstreckungsbehörde in Zusammenarbeit mit dem Fundbüro verwertet im Wege einer öffentlichen
Versteigerung am 27. Oktober 2011, im Großen Sitzungssaal in der Schwanseestraße 17,
(Besichtigung ab 15.30 Uhr, Versteigerung
16–19 Uhr) nachfolgend aufgeführte Pfandund Fundsachen:
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I. Teil – Pfandsachen
■ Laptop Packard Bell EasyNote DT85
(18,4 Zoll, ohne Betriebssystem)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mindestgebot 200,00 Euro
■ Spiegelreflexkamera Canon EOS 500
(analog) . . . . . . . . . . . . . . Mindestgebot 30,00 Euro
■ Objektiv Sigma Olympus (28–200 mm)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mindestgebot 20,00 Euro
■ Digitalkamera Sony Cybershot DSC W170
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mindestgebot 50,00 Euro
■ Bohrmaschine/Bohrhammer MARKITA
Typ HR 2470 . . . . . . . Mindestgebot 50,00 Euro
■ ACER Monitor (ohne Kabel) LCD 24 W
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mindestgebot 20,00 Euro
■ HDD+DVD-Recorder
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mindestgebot 30,00 Euro
■ Multifunktionsgerät Lexmark
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mindestgebot 30,00 Euro
■ Winkelschleifer Black&Decker
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mindestgebot 20,00 Euro
■ diverse Glas- und Töpferware, zweiteiliger
Schrank (Hängeschrank und Unterteil),
Sagem D-Box (ohne FB), DVD-Player SEG,
diverse DVDs, Multidrucker Epson, Multifunktionsgerät von Brother, Nerzmantel,
Bücherreihe, Solis-Kaffeeautomat, PC-Tower
(ohne Betriebssystem) und Tastatur
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mindestgebote 1–20 Euro
II. Teil – Fundsachen
Schnäppchenjäger aufgepasst: Wir haben
wieder viele interessante Fundsachen:
■ Mountainbikes, Damen-/Herrenfahrräder
■ iPods der Marke Apple
■ diverse Uhren und Brillen für Kinder,
Damen und Herren
■ Rucksäcke
■ Damen-, Herren- und Sporttaschen
■ Digitalkameras
■ diverse Handys der Marken Nokia,
Sony-Ericsson und Samsung
■ Bierzeltgarnitur
■ diverser Schmuck (Ohrringe, Halsketten,
Armbänder etc.)
■ CD-Radio von Philips
■ Schraubenzieher, LED-Taschenlampen,
Hammer, Zangen
■ Cuttermesser, Gummihammer, Feilen,
Schutzbrillen, Spraydosen, Ohropax,
Bitboxen, Gürtelschlaufen, verschiedene
Trennschleiferscheiben, Druckluftschlauch,
Trennschleifer
■ Arbeitshandschuhe, -jacken, -hosen (NEU!)
Die zugeschlagene Sache ist sofort mit Bargeld
zu bezahlen.
Hinweis: Sie haben die Möglichkeit, bis zum 18.10.2011
im Fundbüro telefonisch unter (0 36 43) 7 62-89 91
oder persönlich in der Schwanseestraße 17, Zimmer 49,
nachzufragen, ob Ihre verloren gegangenen Gegenstände
abgegeben worden sind.
Öffnungszeiten Fundbüro: Montag 7–13 Uhr, Dienstag
und Donnerstag 8–18 Uhr, Mittwoch und Freitag 8–13 Uhr
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Bereits zum dritten Mal wurde der Stadtg ä r t n e r e i We i m a r d i e Au s z e i c h n u n g » E rfolgreicher Ausbildungsbetrieb« verliehen.
Stadtgärtnerei: Junggärtner
und Titel »Erfolgreicher
Ausbildungsbetrieb«
Mit der Überreichung der Facharbeiterzeugnisse am 16. September 2011 im Rosengarten
des Erfurter ega-Parks fand die dreijährige
Ausbildungszeit zum/r Gärtner/in der Fachrichtung Zierpflanzenbau für Julia Ehlers und
Martin Mund aus der Stadtgärtnerei Weimar
ihren erfolgreichen Abschluss.
Junggärtner oder Jungfacharbeiter dürfen
sich beide hingegen bereits seit dem 18. August 2011, dem Tag ihrer erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung, nennen. Die strahlenden Gesichter der beiden Absolventen an diesem besonderen Tag und der Stolz im Antlitz
ihres Ausbilders Norman Pommer sind berechtigt – zweimal das Ergebnis »gut« kann sich
sehen lassen.
Dass in der Stadtgärtnerei Weimar, einem
Bereich der Abteilung Betriebshof, hervorragende Ausbildungsarbeit geleistet wird, und
diese zudem eine lange Tradition hat, fand
aber noch eine weitere Würdigung: Nunmehr
zum dritten Mal (!) wurde der Stadtgärtnerei
Weimar die Auszeichnung »Erfolgreicher Ausbildungsbetrieb« verliehen, ein Titel, den man
sich erarbeiten muss. Bewertungskriterien
sind beispielsweise die fachliche Kompetenz,
Ausbildungskontinuität und Vielseitigkeit des
Ausbildungsbetriebes, aber auch das Engagement der Mitarbeiter für ein positives Image
des Gärtnerberufs. Ein Blick in den Ausbildungsplan beweist, wie anspruchsvoll Theorie und
Praxis des Berufes sind. Das Spektrum reicht
ausgehend von verschiedensten Grundlagenfächern wie Botanik, Bodenkunde, Chemie
und Mathematik, über praktische Tätigkeiten
wie Pflanzenanzucht, Pflanzenschutz und Floristik, bis zu Praktika in anderen Fachbereichen
des Gartenbaus, mitunter sogar im Ausland
(Italien, Estland).
stedt auszubauen. Dieser Abschnitt ist in einem so schlechten Zustand, dass dieser Weg
bei ungünstigen Witterungsbedingungen mit
dem Fahrrad nicht gefahrlos nutzbar ist. Resultierend daraus liegen der Stadtverwaltung
Kritiken und Beschwerden der Nutzer des
Weges vor.
Ziel ist, durch einen witterungsbeständigen
Belag der Wegeflächen das Fahren mit dem
Rad sowie die Begehbarkeit auch unter Berücksichtigung der landwirtschaftlichen Nutzung
M Ü L LT I P P S
Ausbau von
Radwanderwegen
Nebenablagerungen auf
Wertstoffsammelplätzen
… im Stadtgebiet Weimar ,
Gemarkung Niedergrunstedt, Flur 3,
Flurstück 257 und 243/51
Das Bau-, Grünflächen- und Umweltamt beabsichtigt, den Feininger-Radwanderweg
zwischen dem Kirschbachtal und Niedergrun-
In Weimar können an 160 Wertstoffsammelplätzen Leichtverpackungen,
Glas, Altpapier, Pappen und Kartonagen und zum Teil auch Altkleider entsorgt werden. Die Stellplätze werden
mindestens einmal wöchentlich gereinigt. Durch Nebenablagerungen werden
sie aber oft schnell wieder verschmutzt.
Bitte beachten Sie deshalb folgende
Hinweise:
■
■
■
■
■
Geben Sie große Mengen Papier und
Kartonagen auf dem Wertstoffhof ab.
Zerkleinern Sie größere Pappen und
Kartons vor dem Einwurf.
Stellen Sie keine Abfälle oder Sperrmüll neben die Container.
Die gewerbliche Nutzung der Container ist nur in haushaltsüblichen
Mengen zulässig.
Suchen Sie bei Überfüllung eines
Containers bitte einen anderen Stellplatz auf und informieren Sie die
Abfallberater.
FA M I L I E N Z E N T R U M
Bei Fragen und Hinweisen zur Abfallentsorgung
Spende aus dem Ministerium
FOTO: SKP
wenden Sie sich bitte an:
Abfallberater der Stadtverwaltung Weimar
Abfälle aus Haushalten: Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15
Abfälle aus Gewerbe: Telefon: (0 36 43) 7 62-4 66
Einen Scheck in Höhe von 2.623 Euro übergab Oberbürgermeister Stefan Wolf im Namen
Servicetelefon Entsorgung der
der thüringischen Sozialministerin an das Familienzentrum des SOS-Kinderdorfes e.V. in
Stadtwirtschaft Weimar GmbH
We i m a r. M i t d i e s e m G e l d w i r d d a s P r o j e k t » D u b i s t , w a s D u i s s t « u n t e r s t ü t z t , d a s d i e
Telefon: (0 36 43) 43 41-840 oder (0 36 43) 43 41-8 18
Entwicklung verantwortungsvoller Esskultur in betreuten Familien fördern soll.
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FOTO: PHOTOCASE.COM
FOTO: NORMAN POMMER
R AT H A U S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R
A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R
Zweimal Startnummer »2011«
FOTO: SKP
ZWIEBELMARK TLAUF
D i e S t a r t n u m m e r » 2 0 1 1 « f ü r d e n d i e s j ä h r i g e n S t a d t l a u f b e i m We i m a r e r Z w i eb e l m a r k t
überreichte Dr. Bernhard Andrä vom Hochschulsportverein Weimar gleich zweimal. Einm a l a n d e n S c h i r m h e r r n d e r Ve r a n s t a l t u n g, O b e r b ü r g e r m e i s t e r S t e f a n Wo l f, u n d z u m
anderen an Christoph Schindler vom Hauptsponsor Coca Cola. Der 21. Stadtlauf am
heutigen Samstag bietet für Kinder und Hobbyläufer die Gelegenheit, Sport und Spaß miteinander zu verbinden. Meldungen für die verschiedenen Strecken sind auch am Lauftag
noch möglich.
ganzjährig und so angenehm wie möglich zu
gestalten. Geplant ist eine 2,50 m breite, bituminöse Wegefläche mit einem einseitig angelegten 0,75 m breiten Bankett. Um das ständige Befahren dieser Wegefläche mit Pkw bzw.
Lkw künftig zu vermeiden, sollen zusätzlich
Schranken eingebaut werden.
Mit dem Bauvorhaben wurde Ende September 2011 begonnen. Während des gesamten
Bauvorhabens wird diese Wegeführung nicht
zu befahren sein. Fahrradfahrer werden auf
eine Umleitungsstrecke verwiesen. Witterungsabhängig werden die Bauarbeiten voraussichtlich Ende Dezember 2011 abgeschlossen sein.
Weimarer Frauen zusammenfanden, um das
Kriegselend der Soldaten zu mildern. Mit dem
Wiederausbruch des Kriegs im Frühjahr 1815
gründeten sie das »Patriotische Frauen-Institut«
In der Tradition Weimarer
Wohlfahrtspflege
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Termin: Archivalienpräsentation und Gespräch mit
A B B I L D U N G : S TA D TA R C H I V W E I M A R
In der öffentlichen Wahrnehmung wurde und
wird Weimar fast ausschließlich mit Kultur in
Verbindung gebracht. Dass die Stadt auch auf
dem Gebiet der neuzeitlichen Wohlfahrtspflege einiges vorzuweisen hat, ist kaum bekannt,
weil wenig erforscht. Dabei galten einige seiner sozialen Einrichtungen im 19. Jahrhundert
als vorbildlich.
Der Auftakt zu einem über das übliche Maß
landesherrlicher Fürsorgepflicht hinausgehenden sozialen Engagement liegt in der Zeit
der Befreiungskriege 1813/14, in denen sich
als Verein, dessen Vorsitz die Erbgroßherzogin
Maria Pawlowna (1786–1859) übernahm. Innerhalb weniger Jahre entstand eine Vielzahl
an Zweigvereinen, die Industrieschulen für
Mädchen, Baumschulen für Jungen, Arbeitsanstalten für erwerbslose Erwachsene, Suppenküchen für Bedürftige, dazu Kleinkinderbewahranstalten, Freischulen für Armenkinder
und Wanderbibliotheken für die Landbevölkerung unterhielten. Das ganze Großherzogtum
war überzogen mit einem Netz von Wohlfahrtseinrichtungen in einer Dichte, die im damaligen Deutschland ihresgleichen suchte.
Dieses Vorbild prägte ihre Tochter Augusta
Marie Louise Katharine (1811–1890), die als
spätere preußische Königin (1861) und deutsche Kaiserin (1871) an ihren sozial-karitativen
Jugendidealen ein Leben lang festhielt. Als
Königin von Preußen gründete Augusta 1866
den »Deutschen Frauenverein zur Pflege und
Hilfe für Verwundete im Krieg«, aus dem 1871
das »Deutsche Rote Kreuz« unter ihrer Leitung
hervorging. Augustas Pazifismus und Kosmopolitismus setzte sie zunehmend in Gegensatz
zum preußischen Militarismus und deutschen
Nationalismus, was ihr das Leben am Berliner
Hof zunehmend erschwerte.
Auch als Kaiserin hat Augusta nie vergessen,
wem sie ihre humanistische Prägung verdankte: ihrer weimarischen Heimat, der sie stets
innig verbunden blieb. Mit der ihr eigenen
Konsequenz hat sie ihr »Heimatland« immer
wieder besucht und keine Gelegenheit ausgelassen, es mit wohltätigen Gaben zu bedenken. Nach Augustas Tod 1890 benannte die
Stadt eine Straße nach ihr (vormals Brauhausstraße, heute Steubenstraße). Die Errichtung
eines von Berlin aus initiierten Kaiserin-Augusta-Denkmals (1891) kam indes ebenso wenig
zustande wie der Bau einer Kaiserin-AugustaGedächtnis-Kirche (ab 1899). Der hundertste
Geburtstag der nicht nur in Weimar weitgehend vergessenen Augusta bietet Anlass, daran
zu erinnern, was ebenfalls in Vergessenheit
geraten ist: die nicht unerhebliche Tatsache,
dass das weimarische Fürstenhaus im 19. Jahrhundert nicht nur für eine weit ausstrahlende
Kulturpolitik stand, sondern zugleich für eine
weit ausgreifende Sozialpolitik.
Dr. Jens Riederer, Mittwoch, 12.10.2011, 18 Uhr, Stadtarchiv
Weimar (Kleine Teichgasse 6, Vortragsraum 4. OG)
K a i s e r i n Au g u s t a a l s S t i f t e r i n d e s D e u t schen Roten Kreuzes (anonymer Holzstich
1871), aus: Über Stadt und Land. Allgemeine Illustrierte Zeitung, 1871, Nr. 36, S. 5
(HAAB: ZC 27).
5665
R AT H A U S K U R I E R | A M T S B L AT T
RUBRIK
Aus den Ortsteilen
Sprechstunde in Legefeld
nur noch nach Vereinbarung
Legefelds Ortsteilbürgermeisterin Petra Seidel
führt ihre Bürgersprechstunden in der alten
Schule, Legefelder Hauptstraße 18, nur noch
nach vorheriger Terminvereinbarung durch.
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 90 90 32
Sprechzeiten der
Kontaktbereichsbeamten
Der Kontaktbereichsbeamte für Weimar West,
Polizeihauptmeister Ronald Wallor, bietet
folgende Sprechzeiten an:
Termine: jeden Dienstag 15–17 Uhr und nach Vereinbarung
Kontakt: Prager Straße 5 (Bürgerzentrum), Telefon: (0 36 43)
49 65 90 oder Mobil: (01 74) 2 01 13 71
Der Kontaktbereichsbeamte für Schöndorf,
Polizeihauptmeister Uwe Barth, bietet folgende Sprechzeiten an:
Termine: jeden Mittwoch 15–18 Uhr und nach Vereinbarung
Kontakt: Carl-Gärtig-Straße 17, Telefon: (0 36 43) 42 60 48
oder Mobil: (01 73) 3 02 10 75
Einwohnerversammlung
in Tiefurt/Dürrenbacher Hütte
Die nächste Einwohnerversammlung in Tiefurt/
Dürrenbacher Hütte findet am Donnerstag,
den 20. Oktober 2011 statt. In Abstimmung
mit dem Ortsteilbürgermeister ist folgende
Tagesordnung vorgesehen:
Tiefurt
■ Umgestaltung Rosenrabatten
■ Straßenzustand/Reparatur
Robert-Blum-Straße/Denstedter Straße
■ Einfriedung Friedhof
■ Wohngebiet Steinberg
■ Infos zu Brücken- und Kirchensanierung
FOTO: UWE ADLER
S C H U L Ü B E R G R E I F E N D E R P R O J E K T TA G 2 0 1 1
Erneut erfolgreich
Dürrenbacher Hütte
Fußweg Carl-Zeiss-Straße
■ Planung Umgestaltung Buswendeschleife
■
E i n g r o ß e r E r fo l g w a r d e r S ch u l ü b e r g r e i fe n d e P r o j e k t t a g 2 0 1 1 . O b e r b ü r g e r m e i s t e r
S t e f a n Wo l f s i c h e r t e d e n r u n d 8 0 0 S c h ü l e r i n n e n u n d S c h ü l e r n a u c h f ü r d a s k o m m e n d e
Termin: 20.10.2011, 19.30 Uhr, Vereinssaal
Jahr seine Unterstützung zu.
des Kammergutes (1. Etage)
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N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 6 | 2 0 1 1 | 2 2 . J A H R G A N G
Der Ortsteilbürgermeister von Oberweimar-
Während des Weimar-Wochenendes in der
Partnerstadt Trier
WEIMARER SELBSTHILFE
E h r i n g s d o r f, K a r l - H e i n z K r a a s s ( l i n k s ) ,
O b e r b ü r g e r m e i s t e r S t e f a n Wo l f u n d z a h l reiche interessierte Bürgerinnen und Bürger
nahmen an einer Nachtwanderung an der
Elterngruppe
»Down-Syndrom Weimar«
Belvederer Allee teil. Hierbei diskutierten
die Nachtwanderer über die mangelnde
Beleuchtung der Fußgängerwege und über
d i e S i t u a t i o n d e r Au t o s t e l l p l ä t z e a n d e r
Allee.
RUBRIK
Aus den Partnerstädten
Weimar-Wochenende
in der Partnerstadt Trier
Das Partnerstädtefestival »Konstantin lädt ein:
Weimar«, veranstaltet von der City-Initiative
Trier, ging bei herrlichem Spätsommerwetter
und guter Stimmung auf dem Trierer Hauptmarkt über die Bühne. Zum Fest waren neben
Oberbürgermeister Stefan Wolf und Bürgermeister Christoph Schwind auch 55 Mitglieder
der Trier-Gesellschaft Weimar e.V. angereist.
Auf dem Hauptmarkt fanden u. a. Konzerte
des Chores »Ameisenkinder« des Weimarer
Goethe-Gymnasiums und von Studierenden
der Hochschule für Musik »Franz Liszt« sowie
von Trierer Musikern statt. An zahlreichen
N R . 1 6 | 2 0 1 1 | 2 2 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L
Wir sind eine Gruppe von Eltern mit Kindern mit Down-Syndrom. Im Jahr 2004
haben wir uns zusammengeschlossen,
um uns gegenseitig zu unterstützen.
Derzeit sind zwölf Kinder im Alter von
sechs Monaten bis 16 Jahren in unserer
Runde. Wir treffen uns monatlich mit unseren Kindern zum Erfahrungsaustausch.
Dann sind unsere Themen unter anderem:
Informationen über die Entwicklung der
Kinder oder verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten in pädagogischer, pflegerischer und finanzieller Hinsicht. Gerne sind
Eltern eingeladen, die gerade erst mit der
Diagnose Trisomie 21 konfrontiert wurden
und Erstinformationen benötigen.
führen. Es muss mit einer frühen Pflegebedürftigkeit gerechnet werden. Vor 15
Jahren wurde von Betroffenen in Weimar
die Selbsthilfegruppe Osteoporose gegründet. Heute werden unter Anleitung
fachkundiger Therapeuten regelmäßige
Bewegungsübungen angeboten. Vorträge,
Beratungen und gemeinsame Unternehmungen wollen zu einer besseren Lebensqualität ermutigen. Keiner soll sich im
Kampf mit dieser Krankheit allein gelassen
fühlen. Auch Sie können uns gerne ansprechen.
Kontakt: Selbsthilfekontaktstelle im Gesundheitsamt,
Katja Kliewe, Telefon: (0 36 43) 7 62-7 53
An Selbsthilfe Interessierte suchen Gleichbetroffene
zu folgenden Themen:
Kontakt: Selbsthilfekontaktstelle im Gesundheitsamt,
– Angehörige Alkoholerkrankter
Katja Kliewe, Telefon: (0 36 43) 7 62-7 53
– Angststörungen und Panikattacken
– Bewegung gegen Depression
– Depressionen bei Frauen mit Kindern
Starke Muskeln
für schwache Knochen!
– Eltern mit lebensbedrohlich erkrankten Kindern
– Hypochondrie
– Hydrocephalus im Erwachsenenalter
– Menschen mit künstlichen Kniegelenken
Osteoporose ist eine Krankheit, bei der
etwa ab dem 45. Lebensjahr die Knochensubstanz abgebaut wird. Dies kann zu
starken Schmerzen und plötzlichen Knochenbrüchen besonders im Rückenbereich
– Soziale Phobie
Kontakt: Selbsthilfekontaktstelle im Gesundheitsamt,
Katja Kliewe, E-Mail: [email protected],
Telefon: (036 43) 7 62-7 53
5667
F O T O : S TA D T W E I M A R
FOTO: SKP
Ständen gab es Kulinarisches aus den Regionen der beiden Partnerstädte, zudem konnte
man auch Weimarer Souvenirs erstehen. Der
Weimarer Künstler Klaus Nerlich stellte seine
Bilder in der Trier Galerie aus.
Auf dem Kornmarkt präsentierten sich die
beiden Partnerschaftsvereine. Beim WeimarQuiz der Vereine gab es zwei Übernachtungen in einem Weimarer Hotel zu gewinnen.
Nach Nagaoka/Japan (2009) und Herzogenbusch/Niederlande (2010) ist Weimar die dritte von neun Partnerstädten Triers, die sich im
Rahmen des Partnerstädte-Festivals in Trier
vorstellte.
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Aus den Einrichtungen/
Veranstaltungen
6. Weimarer Freiwilligentag
»WeimarWillIch«
160 Menschen folgten dem Ruf
der EhrenamtsAgentur
ZEIT SPENDEN!
Die Sonderausstellung »Die Welt aus Weimar.
Zur Geschichte des Geographischen Instituts« ermöglicht Einblicke in die Vielfalt der
Karten, Atlanten und Globen um 1800.
Doch wie kam man damals eigentlich zu
einer kartographischen Darstellung der Welt?
Welche Schritte waren notwendig, um Gebirge, Flüsse oder Städte zu vermessen, zeichnerisch darzustellen und anschließend in Kupfer
zu stechen oder in Stein zu gravieren?
Ein Filmabend im Rahmen der Ausstellung
am Samstag, dem 15. Oktober 2011, ab 18 Uhr,
führt die Besucher in die Werkstätten der Kartographen. Gezeigt werden originale Lehrfilme
aus den 1950er Jahren, auch einer der letzten
in Deutschland ausgebildeten Kartenkupferstecher kommt zu Wort. An diesem Wochenende besteht die letzte Gelegenheit zum Ausstellungsbesuch: am Sonntag, dem 16. Oktober 2011, 17 Uhr, schließt sie ihre Pforten.
Termin: Filmabend, Samstag, 15.10.2011, ab 18 Uhr
Engagement
im Ehrenamt
Sie haben etwas Zeit übrig? Sie
möchten etwas Sinnvolles tun,
andere unterstützen und neue
Kontakte knüpfen? Die EhrenamtsAgentur berät Sie über
Möglichkeiten ehrenamtlichen
Engagements.
Mitbetreuer für kreative
Grundschulklassen
Weiße Linien an
der Bushaltestelle?
Die Löwenstarke Stöberkiste plant,
realisiert und betreut zeitlich begrenzte Ausstellungen für Kinder
und Jugendliche. Diese gestalten
Teile der Ausstellungen mit und
werden so angeregt, Themen aus
sehr unterschiedlichen Blickwinkeln
zu betrachten und neue Zusammenhänge zu entdecken.
Die aktuelle Ausstellung »Schwimm
dich schlau« zum Thema Nachhaltigkeit ist derzeit im Mehrgenerationenhaus Weimar West zu sehen. Hierfür
werden für drei bis vier Stunden am
Vormittag bedarfsweise Betreuer für
die an der Ausstellung arbeitenden
Grundschüler gesucht.
Sie wollen das Angebot unterstützen? Bitte wenden Sie sich an Frau
Geyersbach, Löwenstarke Stöberkiste
e.V., Mobil: (0 15 15) 5 24 04 09, oder
an die EhrenamtsAgentur.
Der Behindertenbeirat informiert
Fast alle sind schon darüber gelaufen, einige
haben sie wahrgenommen, wenige wissen
von ihrer Bedeutung: Die weißen Rillenplatten an den Bushaltstellen des öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV).
F O T O : K AT H A R I N A B R A N D T
Dabei sein – mithelfen –, neue Leute kennen
lernen und gleichzeitig Gutes tun: am Weimarer Freiwilligentag am 17. September 2011
war das bereits zum sechsten Mal möglich.
160 Ehrenamtliche fanden sich für einen Tag
in den 13 Mitmachprojekten ein, um die angebotenen Aktionen zu unterstützen. Vom
Tierbesuch im Pflegeheim über Vorbereitung
und Durchführung eines Kaffeenachmittags
mit Senioren, Garteneinsatz, Friedhofspflege,
Maler- und Reparaturarbeiten bis hin zum
Ausflug mit Obdachlosen, alle Einsatzstellen
erfreuten sich regen Zulaufs. Neue Kontakte
wurden geknüpft und Interesse geweckt, sich
auch außerhalb des Freiwilligentages in den
verschiedenen Einrichtungen einzubringen.
Die Erwartungen der EhrenamtsAgentur wurden weit übertroffen. Das Wetter war super,
was wollte man mehr? Stefanie Lachmann
und Wiebke Wagner von der EhrenamtsAgentur Weimar sagen allen Mitmach-Projekt-Organisatoren, fleißigen Helfern und Unterstützern, die am Gelingen des Tages mit beteiligt
waren. Danke, Danke, Danke!
Filmabend
im Stadtmuseum
FOTO: PHOTOCASE.COM
RUBRIK
EhrenamtsAgentur: Teichgasse 12 a ,
Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Montag 9–12 Uhr,
Mittwoch 13–17 Uhr, Donnerstag 14–17.30 Uhr,
E-Mail: [email protected],
www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de
Tierbesuch im Friedrich-Zimmer-Haus
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K A B I N E T TA U S S T E L L U N G
Charlotte Rosenhahn zu Gast
F O T O : S TA D T M U S E U M W E I M A R
A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R
Charlotte Rosenhahn in der Ausstellung. Die Kabinettausstellung »Zu Hause in Weimar.
D e r K ü n s t l e r i n C h a r l o t t e R o s e n h a h n z u m 9 0 . G eb u r t s t ag ( g eb. 2 0 . 8 . 1 9 2 1 ) « i m S t a d t museum Weimar, Karl-Liebknecht-Straße 7, wird aufgrund der Besuchernachfrage bis zum
Sonntag, dem 16. Oktober 2011, verlängert. Öffnungszeiten: Dienstag–Sonntag, 10–17 Uhr.
Die weißen Rillenplatten sind ein Leitsystem in Form von Bodenindikatoren und sollen
insbesondere blinden und sehbehinderten
Menschen bei der Orientierung im Haltestellenbereich helfen. Die Rillen parallel zur Fahrbahn führen sehbehinderte Menschen durch
den optischen Kontrast und blinde Menschen
durch die taktile Oberfläche direkt zu der Stelle, an der der Bus halten soll.
Dieses größere Feld ist das Aufmerksamkeitsfeld im Haltestellenbereich – auch Einstiegsfeld genannt. Genau an diesem Platz soll sich
die Tür des Busses öffnen, damit behinderte
Menschen ohne Probleme einsteigen können.
Und genau da liegt die Schwierigkeit. Denn
die wartenden Personen stehen meistens nicht
am Aufmerksamkeitsfeld, sondern oftmals
im oder am Bushäuschen oder einfach nur
im gesamten Haltestellenbereich. Blinde und
sehbehinderte Menschen werden oft nicht
gleich wahrgenommen, da nur noch wenige
von ihnen die gut sichtbare gelbe Armbinde
mit den schwarzen Punkten als Erkennungszeichen tragen. Die Busfahrerinnen und -fahrer
stehen jetzt im Konflikt: Anhalten beim Aufmerksamkeitsfeld oder dort, wo die meisten
Personen stehen?
Wie man sich auch entscheidet, oft kommen
Vorwürfe oder lange Gesichter. Nichtbetroffene fragen: »Warum hält der Bus nicht dort, wo
die Leute stehen?«, Behinderte sagen: »Warum
muss ich jetzt den Einstieg suchen? Es gibt
doch klare Anweisungen zum Haltestellenbereich«. Aber wie so oft müsste der Konflikt
gar kein Konflikt sein, wenn alle ÖPNV-Nutzer
wüssten, dass der Einstieg in den Bus am weißen Einstiegsfeld ist und alle Fahrerinnen und
Fahrer dort halten müssen, um so den behinderten Menschen den Einstieg zu erleichtern.
betreiber werden auch nach dem 30. April
2012 ihren Kunden analoge und digitale Fernsehprogramme anbieten, damit die Kunden/
Mieter weiter ihren Kabelanschluss wie gewohnt nutzen können. Die analoge Kabelversorgung kann jedoch beeinträchtigt sein,
wenn der Kabelnetzbetreiber nicht rechtzeitig
die für die Programmzuführung ins Kabel
benötigten Satellitenkopfstellen umgerüstet
hat.
Betreiber von Kabel- oder Gemeinschaftsantennenanlagen mit eigener Empfangseinrichtung (Headend), die durch den analogen
Satelliten versorgt werden, müssen (unabhängig von der Teilnehmerzahl) ihre Anlagen entsprechend anpassen, wenn nicht bereits auf
die digitale Zuführung umgestellt wurde. Betreiber solcher Anlagen können beispielweise
überregionale, regionale, lokale Kabelnetzbetreiber, Wohnungsbaugesellschaften, Mehrfamilienhausbesitzer, Eigentumswohnanlagen,
Hotels, Wohn- und Altenheime, Krankenhäuser
und andere sein. Nutzer der digitalen Antenne
(DVB-T: »DasÜberallFernsehen«) und InternetTV (IPTV) sind von der Umstellung nicht betroffen. Auch der UKW-Radioempfang ist von
der Umstellung nicht betroffen.
Damit ab dem 30. April 2012 der Fernsehschirm nicht schwarz bleibt, wird allen Betroffenen eine rechtzeitige Umstellung empfohlen.
Frühzeitiges Handeln kann zusätzliche Kosten
ersparen.
Weitere Infos: Videotextseite 198 aller Hauptprogramme,
www.klardigital.de oder beim Projektbüro »klardigital«,
Wichtige Informationen
zum Fernsehempfang
Ab dem 30. April 2012 ist der analoge Satellitenempfang in Deutschland Geschichte.
Analoge TV-Satellitensignale können dann
nicht mehr empfangen werden.
Für die betroffenen Haushalte und Liegenschaften, die jetzt noch das analoge Fernsehen
nutzen, bieten sich verschiedene alternative
Empfangswege wie digitaler Satellit (DVB-S),
Kabel (analog und digital/DVB-C), digitale
Antenne (DVBT: DasÜberall Fernsehen) und
Internet-TV (IPTV) an.
■
Satellitenhaushalte: Der Umstieg vom
analogen Satellitenempfang auf einen digitalen Verbreitungsweg ist für den Haushalt mit
Direktempfang einfach. Bleibt man beim Satellit, ist in den meisten Fällen ein Austausch
des Receivers ausreichend. Bei wenigen alten
Anlagen muss eine Umrüstung der Empfangseinheit LNB (Low Noise Blockconverter) erfolgen.
■ Haushalte mit Kabelempfang und Kabelnetze: Die Abschaltung der analogen Satellitenversorgung bedeutet für den Kabelnutzer
in der Regel keine Änderung. Viele Kabelnetz-
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c/o Die Medienanstalten, Friedrichstraße 60, 10117 Berlin
Diesterwegschule
öffnet ihre Türen
Die Diesterwegschule – FÖZ Sehen – veranstaltet am 12. Oktober 2011 einen Tag der
offenen Tür. Dazu sind alle Interessierten
herzlich eingeladen.
Die Veranstaltungen finden ab 10 Uhr im
Regelschulteil Windmühlenstraße 17 statt.
Folgender Ablauf ist bis 15 Uhr geplant:
Programm
■ Hilfsmittelausstellung – auch für den
lebenspraktischen Bereich
■ Behindertenspezifische Arbeit mit
Medientechnik
■ Naturwissenschaftlicher Unterricht
■ Vorführung des Braille-Druckers
■ Team-Arbeit
■ Torball – Spiel für Blinde im Sportunterricht
■ Selbsterfahrung zu Orientierung
und Mobilität
■ Max-Zöllner-Stiftung und Vereinigung zur
Förderung blinder und sehbehinderter
Kinder und Jugendlicher stellen sich vor
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Die Schüler bewirten Sie gern am Vormittag
mit etwas Herzhaftem und am Nachmittag
mit Kaffee und Kuchen. In der Schwabestraße
22 öffnen sich die Türen der Schulvorbereitenden Einrichtung sowie des Grundschul- und
Ganztagsbereiches zwischen 13 und 14 Uhr.
Gemeinsam mit dem Schulchor wurde ein
Programm vorbereitet.
Weitere Infos: Internet: www.diesterwegschule-weimar.de
Ankündigung einer
Haus- und Straßensammlung
geholfen. Tagsüber werden die Kinder im
Spielzimmer des Vereins betreut. Betreuungssituationen können während den Öffnungszeiten besprochen oder telefonisch verabredet werden.
Die SHIA-Etage wird auch am Wochenende
vermietet. Väter treffen sich mit ihren Kindern
und übernachten hier. Die Küche und das Spielzimmer haben eine häusliche Atmosphäre.
Das Umgangsrecht in kinderfreundlicher
Umgebung wahrzunehmen, ist eine wichtige
Voraussetzung für guten Kontakt zu den
Kindern.
Kinderuni macht schlau!
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gibt bekannt, dass die diesjährige
Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in
Thüringen im Zeitraum vom 24. Oktober bis
13. November 2011 (Volkstrauertag) stattfindet. Die Sammlung ist genehmigt durch das
Thüringer Landesverwaltungsamt mit Aktenzeichen 200.10-2152.10-09/11 TH.
Termin: Haus- und Straßensammlung, 24.10.–13.11.2011
Am 9. November 2011 startet die Kinderuni
Weimar in ihr achtes Vorlesungsjahr.
Professorinnen und Professoren der Bauhaus-Universität Weimar, der Hochschule für
Musik »Franz Liszt« und weitere Fachleute
beantworten in spannende Fragen aus ihren
Wissensbereichen – z.B. Musik, Architektur,
Kunst, Informatik, Geschichte, Medizin und
Politik. Alle neugierigen Kinder ab der 4. Klasse, die sich angemeldet haben, bekommen
einen eigenen Studienausweis und können
dann wahlweise an vier, acht oder allen zwölf
Veranstaltungen teilnehmen. Die Studiengebühr beträgt dann entsprechend 10, 15 oder
20 Euro; für Familien mit einem Weimar-Pass
nur 5, 8 oder 10 Euro. Wer nur zu einer Vorlesung schnuppern kommen möchte, bezahlt
2,50 Euro.
Die Vorlesungen finden jeweils mittwochs
von 16 bis ca. 17.15 Uhr an unterschiedlichen
Veranstaltungsorten in Weimar statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb möglichst
schnell und spätestens bis zum 31. Oktober
anmelden!
Eine besondere Information für Pädagoginnen und Pädagogen: Die Vorlesungen 3, 4, 6,
7, 10, und 11 können nach Absprache direkt
als »Kinderuniversität vor Ort« in Ihre Schule
eingeladen werden. Bei Interesse bitte schnell
melden!
Das Pro g ramm 2011/12
■
■
1. Karneval in Brasilien
9. November 2011
2. Vom Gesang der Walfische bis
zur Stimmakrobatik der Vögel
23. November 2011
SHIA lädt herzlich
zum Herbstfest ein
5670
GEBURTEN IN WEIMAR
Anton ist der 1.000ste
Vor zwei Wochen geboren und schon etwas g anz Besonderes: Anton Kümmerling ist
das 1.000. Baby, das dieses Jahr im Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikum das
L i ch t d e r We l t e r b l i ck t e. D i e g l ü c k l i c h e M u t t i , S a b r i n a K ü m m e r l i n g ( 2 8 ) , i s t eb e n s o
wohlauf wie der Nachwuchs. »Es hat alles super geklappt. Herzlichen Dank an die Heba m m e n u n d Ä r z t e « , l o b t e d i e j u n g e M u t t e r d a s Te a m d e r G eb u r t s h i l f e. P r o k u r i s t To m a s
Kallenbach (rechts) und der Chefarzt der Kinderklinik, Dr. Thomas Rusche (links), gratulierten Frau Kümmerling zu ihrem ersten Kind. Im Sophien- und Hufeland-Klinikum
kommen jährlich etwa 1.400 Babies auf die Welt. Damit gehört das Klinikum zu den größten Geburtskliniken in Thüringen. Im Jahr 2010 wurden in Weimar 1.349 Babys geboren,
d a v o n 5 2 7 We i m a r e r i n n e n u n d We i m a r e r. M i t S t i c h t ag 2 6 . S e p t e m b e r 2 0 1 1 w a r e n e s
bereits 1.020 Geburten mit 554 Neu-Weimarerinnen und -Weimarern, also ein deutlicher
Anstieg der heimischen Bevölkerung.
N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 6 | 2 0 1 1 | 2 2 . J A H R G A N G
FOTO: THOMAS MÜLLER
Am 22. Oktober 2011 findet das SHIA-Herbstfest im Garten der Erfurter Straße 28 statt.
In der Zeit zwischen 14 und 18 Uhr können
Kindersachen und Spielzeug getauscht werden. Wir laden zum gemeinsames Spielen
und Basteln ein.
Im Rahmen des Festes stellen wir unsere
Angebote vor und Eltern haben die Möglichkeit, uns persönlich kennenzulernen. Inzwischen steht SHIA für Sinnvolles Tun, Herausforderungen annehmen, Initiativen ergreifen,
Andere unterstützen. Zur Erinnerung – vor 18
Jahren wurde für alleinerziehende Mütter und
Väter eine Kontaktstelle aufgebaut. Es treffen
sich Alleinerziehende mit ihren Kindern einmal im Monat zum Sonntagsfrühstück. Einander Kennenzulernen, um sich gegenseitig zu
helfen und gemeinsame Aktionen zu planen,
ist eine gute Alternative, um Alltagsprobleme
zu bewältigen. Darüber hinaus wird professionelle Hilfe für Betreuungsengpässe angeboten. Im Unterschied zu Tagesmüttern kommen
SHIA-Betreuerinnen nach Hause und bleiben,
solange es nötig ist. Die Hilfe richtet sich insbesondere an Eltern, die mit ihrem Einkommen streng haushalten müssen. Neu ist, das
Babysitting kann auch von Familien und Weimar-Touristen, die eine kurzfristige Betreuung
benötigen, in Anspruch genommen werden.
Ohne bürokratischen Aufwand, mit einer
Anmeldefrist von 24 Stunden, wird spontan
A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R
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JOBCENTER
Information Nr. 3
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Bundesfreiwilligendienst
und Arbeitslosengeld II
ALG-II-Empfänger können grundsätzlich am Bundesfreiwilligendienst teilnehmen. Der Bezug der Grundsicherung für Arbeitsuchende – das so genannte Arbeitslosengeld II – schließt
eine Teilnahme nicht aus.
Die Freiwilligen schließen im Rahmen
des Freiwilligendienstes einen Vertrag
mit dem Träger, in dem alle wesentlichen Inhalte des Dienstes geregelt sein
müssen. Dabei handelt es sich nicht um
einen Arbeitsvertrag, denn der Bundesfreiwilligendienst ist kein Arbeitsverhältnis, sondern eine unentgeltliche
Hilfstätigkeit. Die Freiwilligen erhalten
dafür ein Taschengeld. Vom Taschengeld
bleibt beim ALG II ein Betrag in Höhe
von 60 Euro anrechnungsfrei. Außerdem kann ein volljähriger erwerbsfähiger Leistungsberechtigter vom Einkommen in der Regel einen Betrag in Höhe
von 30 Euro monatlich für die Beiträge
zu privaten Versicherungen sowie gegebenenfalls Beiträge zur Kfz-Haftpflichtversicherung oder eine vorhandene
»Riester-Rente« absetzen. Gleiches gilt
für notwendige Ausgaben wie zum
Beispiel Fahrtkosten.
Teilnehmer im Bundesfreiwilligendienst werden hinsichtlich der Sozialversicherungsbeträge rechtlich so gestellt wie Beschäftigte oder Auszubildende, das heißt, sie sind während ihrer
freiwilligen Dienstzeit Mitglied in der
gesetzlichen Renten-, Unfall-, Kranken-,
Pflege- und Arbeitslosenversicherung.
Die gesamten Beiträge, also sowohl der
Arbeitgeber- als auch der Arbeitnehmeranteil, werden von der jeweiligen
Einsatzstelle gezahlt.
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3. Das Leben in der Eiszeit und
die ersten Kunstwerke
14. Dezember 2011
4. Was sucht der Computer
in der Baugrube?
11. Januar 2012
5. Seid bereit – immer bereit?
Schule in der DDR
25. Januar 2012
6. Warum tanzen Menschen zur Musik?
15. Februar 2012
7. Glas und Stahl – ein faszinierendes Paar
7. März 2012
8. Vom Schlafschwamm zur
Schlüssellochchirurgie
21. März 2012
9. Eine Oper aus dem Hut zaubern
18. April 2012
10. Das A-Team und die drei Schlüssel –
ein Architekturkrimi
9. Mai 2012
11. Kaufen mit Köpfchen
30. Mai 2012
12. Warum heißt der Tisch Tisch?
13. Juni 2012
Kontakt: Hochschule für Musik »Franz Liszt« Weimar,
Platz der Demokratie 2/ 3, 99423 Weimar, Telefon:
(0 36 43) 5 55-1 71, E-Mail: [email protected],
Internet: www.kinderuni-weimar.de
2. Thüringer
Wohnprojekttage
Vom 18. bis 20. November 2011
in Erfurt und Neudietendorf
Das Interesse an gemeinschaftlich orientierten Wohnformen als eine Alternative für das
selbstbestimmte Wohnen im Alter wächst.
Viele private Initiativen und Projektgruppen
suchen Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und gute Partner. Kommunen, Wohnungsunternehmen und soziale Träger sind
allerdings noch immer zurückhaltend, wenn
es um das Engagement in der Zusammenarbeit mit gemeinschaftlichen Wohnformen
geht.
Der WohnStrategen e.V. möchte als Regionalstelle Thüringen der Bundesvereinigung
Forum Gemeinschaftliches Wohnen e.V. hierbei helfen. Mit Informations-, Beratungs- und
Bildungsangeboten wie den Thüringer Wohnprojektetagen trägt er dazu bei, dass Laien und
Fachleute miteinander ins Gespräch kommen,
Neues erfahren und sich vernetzen.
Im Fokus des Fachtags stehen in diesem
Jahr Zukunftsszenarien für kleine Städte und
Gemeinden. Neue Wohnformen und vernetzte Initiativen in der Nachbarschaft sind dabei
Schlüsselbegriffe.
Infos zu Veranstaltungstagen: www.wohnstrategen.de/
Sprechzeiten des
Europaabgeordneten
… Dr. Dieter-L. Koch
Thüringens Abgeordneter im Europaparlament, Dr. Dieter-L. Koch (CDU), hat speziell für
die Bürgerinnen und Bürger in Weimar und
Umgebung Bürgersprechstunden eingerichtet. Die Gesprächszeiten werden vorab telefonisch koordiniert.
Termine: 24.10., 12.12.2011, 8.30–11 Uhr und nach
Vereinbarung, Europabüro Weimar, Frauenplan 8
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 50 10 07
Sprechzeiten des
Landtagsabgeordneten
… Carsten Meyer
Der Landtagsabgeordnete Carsten Meyer
(Bündnis 90/Die Grünen), haushalts- und
medienpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion, lädt Sie herzlich zu seiner nächsten
Bürgersprechstunde ein.
Jobcenter Weimar Service-Center
veranstaltungen/2-thueringer-wohnprojektetage/
Der WohnStrategen e.V. veranstaltet die Thüringer Wohnprojektetage gemeinsam mit
dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Thüringen und der Landeshauptstadt Erfurt. Start ist
am Freitag, 18. November 2011, mit dem interdisziplinären Fachtag »Alt werden in kleinen
Städten und Gemeinden« in Erfurt. Bundesweite Strategien zur Sicherung der Wohn- und
Lebensqualität werden vorgestellt und auf
Übertragbarkeit ins ländlich geprägte Thüringen diskutiert. Das gemeinschaftliche Wohnen
in Thüringen steht im Mittelpunkt des klassischen Wohnprojekttages am Sonnabend,
19. November, im Haus der Sozialen Dienste
in Erfurt.
Anmeldung: Formular im Flyer www.wohnstrategen.de
Das Fachseminar »Die Vielfalt der Rechtsformen, Träger- und Finanzierungsmodelle für
Wohnprojekte« richtet sich an Laien, die ein
gemeinschaftlich orientiertes Wohnprojekt
auf den Weg bringen möchten. Das Seminar
wird am Sonntag, 20. November, in Neudietendorf vom Paritätischen Landesverband
durchgeführt. Bitte gesonderte Anmeldung
beachten!
Telefon: (0 18 01) 00 25 55 50-2 97 (Festnetzpreis
Termin: 17.10.2011, 15–17 Uhr, Wahlkreisbüro,
3,9 ct/min, Mobilfunkpreise max. 42 ct/min) oder
Burgplatz 5, 99423 Weimar
(0 36 43) 4 51-2 97
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 49 43 99,
Kontakt: E-Mail: [email protected],
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wohnstrategen.de
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R AT H A U S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R
Die Thüringer
Bürgerbeauftragte
K A L E N D E R B L AT T
aus dem Stadtarchiv
nicht möglich sein, können Sie das Büro der
Bürgerbeauftragten, auch wie nachfolgend
angeführt, erreichen:
… vor Ort in Weimar
Stadtbus um 1957
Weimar bekommt
eine neue Buslinie
Heute vor 47 Jahren, am 8. Oktober
1964, nimmt die Omnibuslinie 6 ihren
Fahrbetrieb auf.
Nun sind auch die Einwohner des
südwestlichen und nordwestlichen
Weimars an die Innenstadt angebunden. Die Busse fahren von der Röhrbzw. Humboldtstraße ab und verkehren
werktags alle 40 Minuten. Zu Tagesbeginn ist die Taktung sogar enger und
die Verbindung zum Bahnhof gerade
für Pendler angenehm kurz. Mit dem
Bau der Busschleife in der Humboldtstraße sind nicht nur die Arbeiter der
PGH Straßen- und Tiefbau, sondern
auch Mitarbeiter der LPG »Ulrich von
Hutten« beschäftigt. Selbst Anwohner
helfen, die Busschleife zum Termin,
dem 15. Jahrestag der DDR, fertigzustellen. Erste Stadtbusse fahren bereits
1937. Sie verdrängen die Straßenbahnen, die bis dahin das Bild der Stadt
prägen. Neu entstandene Vororte
müssen mit der Innenstadt verbunden
werden und ein Gleisneubau erscheint
zu teuer. Die Busse verkehren zwischen
dem Bahnhof und Oberweimar/Ehringsdorf sowie dem Bahnhof und der damaligen Admiral-Scheer-Straße (jetzige
Berkaer Straße). Wegen geringerer Kosten sind die ersten Wagen so genannte
Holzgasomnibusse. Die nun nicht mehr
benötigten Straßenbahnenwagen und
noch brauchbaren Schienen werden im
September 1937 nach Jena verkauft.
Frau Silvia Liebaug, Jürgen-Fuchs-Straße 1, 99096 Erfurt,
Telefon: (03 61) 3 77-18 71, Fax: (03 61) 3 77-18 72, Internet:
www.bueb.thueringen.de, E-Mail: buergerbeauftragte@
landtag.thueringen.de
Termin: 8.11.2011, ab 9 Uhr, Stadtverwaltung,
Schwanseestraße 17, Raum 125 (Wappensaal)
Beratungsstelle wegen
Urlaub geschlossen
Die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale
in Weimar, Schwanseestraße 17, bleibt vom 12.
bis 26. Oktober 2011 wegen Urlaub geschlossen. Die Beratung der Verbraucherzentrale
findet jeden Mittwoch in der Zeit von 9 bis
12 Uhr in der Stadtverwaltung, Schwanseestraße 17, im alten Gebäude, Raum 20, statt.
Betrieb von motorbetriebenen Gartengeräten
Es naht der Herbst und damit auch die Zeit,
in der wieder gehäuft Arbeiten im Freien mit
motorbetriebenen Gartengeräten durchgeführt werden. Diese Tätigkeiten führen regel-
SPENDENSCHECK
Geld für Spielgeräte
Im Beisein von OB Stefan Wolf übergab Gunter Vorkäufer (Mitte), Vereinsvorsitzender des
SSV Vimaria Weimar, dem Leiter des Kinderhauses, Andreas Keune (rechts), eine Spende in
Höhe von rund 3.000 Euro. Mit dem Geld sollen die Geräte des Spielplatzes der Weimarer
Kinder- und Jugendeinrichtung erneuert werden.
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FOTO: SKP
Q U E L L E : S TA D TA R C H I V
Kontakt: Bürgerbeauftragte des Freistaats Thüringen,
Die Bürgerbeauftragte hat die Aufgabe, die
Rechte der Bürger gegenüber den Trägern
der öffentlichen Verwaltung im Lande zu
wahren und die Bürger im Umgang mit der
Verwaltung zu beraten und zu unterstützen.
Sie befasst sich mit den von den Bürgern
an sie herangetragenen Wünschen, Anliegen
und Vorschlägen (Bürgeranliegen). Im Rahmen dieser Aufgabe hat sie insbesondere auf
die Beseitigung bekannt gewordener Mängel
hinzuwirken. Darüber hinaus obliegt ihr die
Bearbeitung aller ihr zugeleiteten Auskunftsbegehren und Informationsersuchen. Sie wirkt
auf eine einvernehmliche Erledigung der Bürgeranliegen und die zweckmäßige Erledigung
sonstiger Vorgänge hin. Die Bürgerbeauftragte
kann auch von sich aus tätig werden. Sofern
die Bürgerbeauftragte nicht zuständig ist, leitet sie das Anliegen auf Wunsch an die zuständige Stelle weiter.
Die Bürgerbeauftragte kommt am 8. November 2011 nach Weimar. Um Wartezeiten
zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen, sich Ihren
persönlichen Gesprächstermin unter Telefon:
(03 61) 3 77-18 71 zu reservieren. Ebenfalls
können Termine für Gespräche am Dienstsitz
der Bürgerbeauftragten in Erfurt jederzeit
unter der o.g. Rufnummer vereinbart werden.
Sollte Ihnen eine persönliche Vorsprache
mäßig zu Nachbarschaftsstreitigkeiten wegen
ruhestörendem Lärm. Um Ärger vorzubeugen,
wird noch einmal auf die rechtlichen Bestimmungen hingewiesen:
An Sonn- und Feiertagen dürfen grundsätzlich keine motorbetriebenen Geräte im Freien
betrieben werden. Freischneider, Grastrimmer,
Laubsammler und -bläser dürfen in Wohnund Erholungsgebieten sowie angrenzend
an besonders ruhebedürftige Einrichtungen
(Krankenhäuser, Altenheime, Beherbergungseinrichtungen) nur von Montag bis Freitag von
9 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, motorbetriebene Rasenmäher und Schredder nur von
Montag bis Samstag von 7 bis 20 Uhr betrieben werden.
Die Nichteinhaltung dieser Regelungen
kann mit Verwarn- oder Bußgeldern geahndet
werden. Bitte beachten Sie, dass zum Teil neben den öffentlich-rechtlichen Regelungen
auch privatrechtliche Vorschriften, wie Kleingartensatzungen oder Hausordnungen strengere Regelungen, z. B. ein Verbot des Betriebes von Gartengeräten in der Mittagszeit am
Samstag, enthalten können.
ABBILDUNG: HERDERSCHULE
A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R
D e r H e r d e rs ch u l k a l e n d e r 2 0 1 2 i s t fe r t i g . E r i s t a u f A n f r ag e i n d e r H e r d e r s c h u l e
erhältlich, wird aber auch auf dem Weihnachtsmarkt präsentiert. Ein herzliches Dankeschön der Weimarer Wohnstätte GmbH sowie der Gutenberg Druckerei GmbH Weimar für
die freundliche Unterstützung.
Das Herderdenkmal auf dem Herderplatz
erstrahlt seit einigen Tagen wieder im dunkelgrünen Glanz. Das Denkmal war seit 19. September 2011 eingerüstet und wurde einer
Konservierung unterzogen.
Vor allen Dingen die Vorderseite/Südseite
des Denkmals war stark verwittert und die
Schutzschicht verschlissen. Der Bronzeguss
wurde in den vergangenen Wochen gereinigt,
die Patina ausgedünnt und anschließend
eine neue mikrokristalline Wachsschicht aufgetragen.
Mit dem Abbau des Gerüsts am 4. Oktober
2011 konnte die Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Weimar das ehrgeizige Ziel
einhalten, die Konservierung des Denkmals
noch vor dem Zwiebelmarkt fertigzustellen.
Das Herderdenkmal wurde 1850 eingeweiht
und war das erste Dichterdenkmal in Weimar.
Thüringer Jazzmeile
in Weimar
… vom 11. Oktober
bis 27. November 2011
Auch in diesem Jahr wird der Herbst jazzig.
18 Thüringer Städte beteiligen sich an der
nunmehr 18. Thüringer Jazzmeile, die mehr
als 100 Konzerte umfasst. 16 davon finden in
Weimar statt. Ein Flyer informiert über die
FOTO: PHOTOCASE.COM
Herderdenkmal
lässt Hüllen fallen
W I L L KO M M E N I N W E I M A R
Der Rathauskurier begrüßt einmal im
Monat die neugeborenen Weimarer.
Das Einverständnis der Eltern liegt vor.
Adler, Rica * 18.9.2011
Baath, Giacomo * 23.8.2011
Böhlau, Hannes * 03.09.2011
Brodkorb, Jaden Phönix * 12.9.2011
Cimino, Fabio Raffaele * 28.9.2011
Clemens, Anton * 21.9.2011
Dietrich, Louis * 17.9.2011
Dinse, Elias Ingo Gerhard * 11.9.2011
Eckardt, Antonia * 8.9.2011
Gustmann, Laura Emilia * 11.9.2011
Hacke, Josuah Immanuel * 25.9.2011
Hammer, Nick * 26.9.2011
Häublein, Ole * 23.9.2011
Heinze, Daniel * 22.9.2011
Hennig, Ian * 31.8.2011
Hense, Aljoscha Kolja * 2.9.2011
Hinkelmann, Lara * 4.9.2011
Hoppe, Samantha * 19.9.2011
Jung, Anton * 24.9.2011
Junghans, Jakob * 26.9.2011
Kirstein, Levke * 6.9.2011
Liebscher, Leonie Margot * 22.9.2011
Liebscher, Lucy Helene * 22.9.2011
Miltsch, Midas * 20.9.2011
Oberänder, Benno * 6.9.2011
Oberänder, Elise * 6.9.2011
Ohar, Pia * 5.9.2011
Olma, Alexander * 12.9.2011
Pleines, Konstantin Leander * 30.9.2011
Pohlmann, Felix Alexander Gerhard
* 30.9.2011
Sachadä, Aleah Soraya * 2.9.2011
Sallmann, Selina Romina * 19.9.2011
Stadelmann, Henriette * 28.9.2011
Tetzner, Finley * 9.9.2011
Überschaer, Marie * 7.9.2011
von Steinaecker, Anna Sarah * 19.9.2011
Walther, Ylvy Solveig * 28.9.2011
Wannagat, Niklas Fynn * 8.9.2011
Wehle, Maria * 7.9.2011
Winterfeldt, Lara * 29.9.2011
FORTSETZUNG NÄCHSTE SEITE
N R . 1 6 | 2 0 1 1 | 2 2 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L
5673
R AT H A U S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R
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folgenden Einrichtungen und
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WFSTDIJFEFOF0SUF5FM
www.klassik-stiftung.de
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[BIMSFJDIF4POEFSG•ISVOHFO7PSUSªHF
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5FM
www.marie-seebach-stiftung.de
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NFISNBMTJOEFS8PDIF7FSBOTUBMUVOHFOXJF,PO[FSUF-FTVOHFO
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4UBEUC•DIFSFJr4UFVCFOTUSB‘F
5FM
www.stadtbibo-weimar.de
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Okt. - Dez. ‘11
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%FVUTDIFT/BUJPOBMUIFBUFSr
verschiedene Orte
5FM
www.nationaltheater-weimar.de
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verschiedene Orte
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Besitzer auch bei folgenden
Anbietern Veranstaltungen zu
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besuchen.
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4UE/VU[VOHT[FJUÐKF1FSTPO
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Mondschein-Tarif
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5IFBUFSJN(FXšMCFr
Cranach-Haus, Markt
Hinweis:
Die Angebote gelten nur in
Verbindung mit dem Personalausweis bzw. einem Schüler- oder
Kinderausweis mit Lichtbild.
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5FMFGPO····································77 82 51
Über die Tourist-Information wird ständig die Möglichkeit zur Teilnahme an
Stadtführungen für 1 Euro angeboten.
FORTSETZUNG VON SEITE 5673
einzelnen Veranstaltungen. Kooperationspartner der Weimarer Jazzmeile sind das »mon
ami«, der Studentenclub Kasseturm sowie die
Stadtbücherei. Neben Konzerten bedeutender nationaler und internationaler Musiker bildet in Weimar die Nachwuchsförderung einen
weiteren Schwerpunkt der Jazzmeile.
Der Jazzworkshop ist ein seit vielen Jahren
bestehendes Kooperationsprojekt zwischen
dem Institut für Jazz der Hochschule für Musik
5674
»Franz Liszt« Weimar, der Stadt Weimar und
der Jazzmeile. Der Workshop findet vom 11.
bis 13. Oktober 2011 im Hochschulzentrum
am Horn statt.
Das traditionelle Dozentenkonzert findet
am 13. Oktober 2011 um 20 Uhr im Festsaal
des Fürstenhauses statt. Am 22. November
spielt im Rahmen der Nachwuchsförderung
das Jazzorchester der Hochschule für Musik
»Franz Liszt« Weimar um 19.30 Uhr ebenfalls
im Festsaal des Fürstenhauses ein Konzert
unter dem Titel »The music of Stefan Schultze«
unter der Leitung von Prof. Bernhard Mergner.
Die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen unterstützt seit vielen Jahren alle Nachwuchsprojekte. Ohne die kontinuierliche finanzielle Hilfe wären diese Projekte nicht möglich.
Nähere Informationen zur Jazzmeile Thüringen
gibt es im Internet unter www.jazzmeile.org
N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 6 | 2 0 1 1 | 2 2 . J A H R G A N G
A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R
Programm Okt. - Dez. ´11
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Familienzentrum SOS Kinderdorf
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PEKiP-Kurse
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Familienfrühstück
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Bewegtes Spielen für Eltern mit ihren
Kindern
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Als Inhaber eines Weimarpasses (WP) können Sie verschiedene Veranstaltungen zum
Preis von KFÐCFTVDIFO%JF,BSUFOLšOOFOVOUFS7PSMBHFEFTH•MUJHFO81VOEEFT
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Die Auswahl und die zur Verfügung gestellte Kartenmenge obliegen den einzelnen
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EJF7PSBVTTFU[VOHFO[VN&SIBMUFJOFT81FSG•MMFO[VLšOOFONVTTEFS"OUSBHTUFMMFSJN
#FTJU[H•MUJHFS#FXJMMJHVOHFOTFJO#FTDIFJE"-(**8PIOHFME)JMGF[VN-FCFOTVOUFShalt etc.). Diese sind bei Beantragung, zusammen mit dem Personalausweis, vorzulegen.
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www.klassik-stiftung.de
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CFTVDIUXFSEFO
Regelmäßige Führungen in den
Museen der Klassik Stiftung Weimar
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%J%P'S4B6IS
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PIOF7PSBONFMEVOH
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Zusätzliche regelmäßige Angebote
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CFJ(PFUIFJN(PFUIF/BUJPOBMNVTFVN
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··············12:00
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JOLM&JOUSJUUJO4DIJMMFST8PIOIBVT
CJT+BISF&JOUSJUUGSFJ
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Diakonie Landgut Holzdorf gGmbH
(FPSH)BBS4US8FJNBS
Sozialkaufhaus möbiLé für jedermann
Möbel,Haushaltswaren:
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8FJNBSFS5BGFM
-FCFOTNJUUFMBCHBCFNJU8FJNBSQBTT
%JF'SBC6IS
5FM
5FM
Weimarpass-Ausgabezeiten
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Layout: Kohlhaas & Kohlhaas | StadtStrategen.
Foto: Ulla Schauber
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1SBHFS4USB‘Fr5FM
Weimarpass = Tafelpass
Zum Tag der Deutschen Einheit gab der Musikverein Eintracht Trier-Zewen 1906 ein einstündiges Konzert auf dem Weimarer Markt.
Der vor 105 Jahren gegründete Musikverein
gastierte im Rahmen seiner Vereinsfahrt nach
Dresden und Limbach-Oberfrohna in Weimar.
Initiiert wurde das Konzert vom Trierer Stadtrat Hans-Willi Triesch im Zusammenwirken mit
der Weimar-Gesellschaft Trier und dem Weima-
rer Rathaus. Die 45 Musiker boten ein abwechslungsreiches Programm mit Musik für jeden
Geschmack und jede Altersgruppe. Volksmusik, Dixieland, Rock und Pop, das vielseitige
Repertoire begeisterte das Publikum. Zur Begrüßung und als Zuhörer hatten sich zahlreiche
Mitglieder der Trier-Gesellschaft Weimar eingefunden. Auch der Oberbürgermeister lauschte
gemeinsam mit dem kurz zuvor geehrten
neuen Ehrenbürger Ottomar Rothmann und
dessen Frau den Klängen der Musiker.
N R . 1 6 | 2 0 1 1 | 2 2 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L
FOTO: GERD BABUREK
Trierer Musikverein musizierte
5675
L O G O : W E I M A R E R TA F E L
R AT H A U S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R
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Mehrgenerationenhaus Weimar West
Netzwerk »Mama« mit Kinderbetreuung
und Müttercafé · kostenloses Mütterfrühstück
Dienstag und Donnerstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.00 Uhr
»Büchercafé« – kostenlose Ausleihe von Büchern
Montag und Mittwoch . . . . . . . . . . . . . . 10–12 und 13–15 Uhr
Dienstag und Donnerstag . . . . . . . . . . 10–13 und 16–18 Uhr
Freitag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–12 Uhr
täglich kostenlose Kinderbetreuung
Informationen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . Telefon: (0 36 4 3) 54 82 78
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durch kompetente Fachleute (Hebammen, Ernähungsberater, Arbeitslosenberater, Familientrainer etc.)
Termine: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nach Aushang oder auf Anfrage
Kostenlose PC-Kurse
(Schulung in Word, Excel, Powerpoint, Internet)
Kurszeiten auf Anfrage: . . . . . . . . . Telefon: (0 36 43) 77 98 00
Hinweis: Inhaber des Weimarpasses können Museen
und Ausstellungen der Klassik Stiftung Weimar und
die regelmäßigen Rundgänge immer zum Preis von
1 Euro besuchen.
16. Oktober 2011: 10 Uhr: »Musik erleben«,
Musikaktionen für Kinder und Familien
rund um den begehbaren Flügel, Stadtschloss, Innenhof; 11 Uhr: Rundgang durch
Schlosspark Kochberg; 15 Uhr: »Franz Liszt«,
Führung durch die Ausstellung und Bespielung der historischen Instrumente, Schlossmuseum; 19.30 Uhr: »Die Wahlverwandtschaften«, DNT, Großes Haus; 20 Uhr: poetry
slam No. 6, »mon ami«
17. Oktober 2011: 10 Uhr: Kreative Werkstatt
mit Jasmina Budenz, Ferienveranstaltung,
Stadtbücherei; 20 Uhr: Jazzmeile Thüringen,
Andreas-Max-Martin, Jazzmeilen-Show,
»mon ami«
18. Oktober 2011: 10 Uhr: Kreative Werkstatt
mit Jasmina Budenz, Ferienveranstaltung,
Stadtbücherei; 16 Uhr: »Die Bombe auf dem
Zwiebelmarkt«, Lesung, Kriminaloberrat
a. D., Klaus Dalski, liest aus seinem zweiten
Bestseller, Marie-Seebach-Stift; 20 Uhr:
Jazzmeile Thüringen: »the haiku project –
Curiosities of Nature«, »mon ami«
19. Oktober 2011: 10 Uhr: »Lustiges im
Gewölbekeller«, Buchvorstellung für Grundschulkinder, Stadtbücherei; 18 Uhr: »Augustas Lebensräume. Die Prinzessinnenwohnung im Weimarer Residenzschloss«, Vortrag
und Gespräch mit Christian Pönitz, Weimar,
5676
Stadtschloss; 20 Uhr: »Quartett«, DNT, Foyer
III; 20 Uhr: »30 Jahre Postel & Pötsch und
Freunde«, Blues aus Weimar, Stadtbücherei
20. Oktober 2011: 10 Uhr: »Lustiges im
Gewölbekeller«, Buchvorstellung für Grundschulkinder, Ferienveranstaltung, Stadtbücherei; 19.30 Uhr: »Die Hochzeit des Figaro«,
DNT, Großes Haus
21. Oktober 2011: 10 Uhr: »Kröterich hält
die Welt in Atem«, DNT, Foyer III; 10 Uhr:
»Lustiges im Gewölbekeller«, Buchvorstellung
für Grundschulkinder, Ferienveranstaltung,
Stadtbücherei; 14 Uhr: »Musik erleben«,
Musikaktionen für Kinder und Familien rund
um den begehbaren Flügel, Stadtschloss,
Innenhof; 15 Uhr: »Franz Liszt«, Führung
durch die Ausstellung und Bespielung der
historischen Instrumente, Schlossmuseum
Weimar; 19 Uhr: »Ein Journalist als Jäger der
Vorurteile«, Klaus Jäger (Thüringer Allgemeine) berichtet von seinem Arbeitsaufenthalt
in Italien bei der »Gazzetta di Parma«, Stadtbücherei; 20 Uhr: »Wittgensteins Neffe«,
DNT, E-Werk; 20.30 Uhr: »globaly wanted«,
finnische Zirkusgruppe, »mon ami«; 21 Uhr:
»Nachtgedanken«, Lieder von Schubert,
Liszt und Pfitzner, mit Mario Hoff, Bariton,
und Hans-Christian Steinhöfel, Klavier,
Stadtschloss
22. Oktober 2011: 10 Uhr: »Musik erleben«,
Musikaktionen für Kinder und Familien rund
um den begehbaren Flügel, Stadtschloss;
16 Uhr: »Leise jedoch kann ich nicht. Meine
Geschichte der Geschichte«, Lesung mit
Manon Straché, Marie-Seebach-Stift;
19.30 Uhr: »Prinz Friedrich von Homburg«,
DNT, Großes Haus
23. Oktober 2011: 10 Uhr: »Musik erleben«,
Musikaktionen für Kinder und Familien rund
um den begehbaren Flügel, Stadtschloss;
11 Uhr: Kunst, Spektakel und Revolution:
»Das Hören. Modelle einer materialistischen
Theorie der Musik«, ACC; 13 Uhr: »Musik
erleben«, Musikaktionen für Kinder und
Familien rund um den begehbaren Flügel,
Stadtschloss; 16 Uhr: »Faust (Margarethe)«,
DNT, Großes Haus
24. Oktober 2011: 10 Uhr: »Ritter Robin.
Das erste Turnier«, Vorstellung des Buchs
von Tony Davis für Grundschulkinder,
Stadtbücherei
25. Oktober 2011: 10 Uhr: »Abenteuerliches
im Gewölbekeller«, Buchvorstellung für
Grundschulkinder, Ferienveranstaltung,
Stadtbücherei; 20 Uhr: »Wenn Glaube zum
Gefängnis wird«, Bernd Galeski, Barmstedt,
ACC
26. Oktober 2011: 10 Uhr: »Kriminelles im
Gewölbekeller«, Buchvorstellung für Grundschulkinder: »Detektivbüro LasseMaja. Das
Mumiengeheimnis«, Ferienveranstaltung,
Stadtbücherei; 18 Uhr: »Die Wolga – Geschichte und Geschichten von Moskau bis
Astrachan«, Lesung mit der Autorin Tatjana
Kuschtewskaja, gemeinsame Veranstaltung
mit der Deutsch-Russischen Freundschaftsgesellschaft in Thüringen, Stadtbücherei;
18 Uhr: »Goethe pflanzte mit mir eine
Kartoffel. Aus den Tagebüchern der Prinzessin Augusta«, Vortrag und Gespräch mit
Dr. Ariane Ludwig, Weimar, Stadtschloss;
20 Uhr: »Der Verbrecher aus verlorener
Ehre«, DNT, Foyer III
27. Oktober 2011: 10 Uhr: »Ich bin eine
Leseratte«, Abschlussveranstaltung zum
Leseprojekt für Kinder der 3.–6. Klassen,
Auszeichnung der Preisträger, Stadtbücherei;
18 Uhr: Jazzmeile Thüringen: »Achtung, wir
kommen« (BRD 2008), »mon ami«; 19 Uhr:
Deutschland – Sibirien – China – Australien.
Neue Kältepolentdeckung«, Dia-Filmpräsentation und Vortrag von Ronald Prokein,
Stadtbücherei; 19 Uhr: »Seine Kunst ist eine
dichterische …«, Vortrag von Prof. Dr. Detlef
Altenburg, Hochschule für Musik »Franz
Liszt«, mit Musikbeispielen an historischen
Tasteninstrumenten; Stadtschloss; 19.30 Uhr:
»Der Wildschütz«, DNT, Großes Haus; 20 Uhr:
Jazzmeile Thüringen: »Stimmgewitter«,
»mon ami«; 20 Uhr: »Alles ist erleuchtet«,
DNT, E-Werk; 20 Uhr: Kunst, Spektakel und
Revolution: »Zur Theorie einer materialistischen Imageologie«, Vortrag mit Christopher
Zwi, ACC
28. Oktober 2011: 10 Uhr: »Kriminelles im
Gewölbekeller«, Buchvorstellung für Grundschulkinder: »Detektivbüro LasseMaja. Das
Zeitungsgeheimnis«, Ferienveranstaltung,
Stadtbücherei; 14 Uhr: »Musik erleben«,
Musikaktionen für Kinder und Familien rund
um den begehbaren Flügel, Stadtschloss;
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L O G O : W E I M A R E R TA F E L
A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R
ANGEBOTE II
len Franz-Liszt-Klavierwettbewerbs WeimarBayreuth. Es spielen die Finalisten des
Wettbewerbs mit der Staatskapelle Weimar,
Weimarhalle
31. Oktober 2011: 16 Uhr: Flötenkonzert
mit Studenten der Klasse Prof. Ulf Dieter
Schaaff, Marie-Seebach-Stift; 18 Uhr: »Faust
(Margarethe)«, DNT, Großes Haus
Ausstellungen
bis 16. Oktober 2011: »Vision. Das Sehen«,
Neues Museum
bis 31. Oktober 2011: »Franz Liszt«, Landesausstellung, Schiller-Museum
bis 31. Oktober 2011: »Franz Liszt«, Landesausstellung, Schlossmuseum
bis 13. November 2011: »Die Kaiserin
aus Weimar. Augusta von Sachsen-Weimar
und Eisenach«, Präsentation im Rahmen
der Ausstellungsreihe »Varietas«, Schlossmuseum
bis 20. November 2011: »Bauhaus
Essentials« und »Grafe Kreativpreis 2011«,
Neues Museum
bis 31. Dezember 2011: »Noble Gäste«,
Meisterwerke der Kunsthalle Bremen im
Schlossmuseum
bis 11. März 2012: »Reise in die Bücherwelt.
Drucke der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
aus sieben Jahrhunderten«, Herzogin Anna
Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude,
Renaissance-Saal
F O T O : T H O M A S Z I R K E L / S TA D T S P O R T B U N D W E I M A R
16 Uhr: Konzert mit Studenten der Klasse
Prof. Beetz – Geige und Klavier, Marie-Seebach-Stift; 19.30 Uhr: »Die Wahlverwandtschaften«, DNT, Großes Haus
29. Oktober 2011: 10 Uhr: »Musik erleben«,
Musikaktionen für Kinder und Familien rund
um den begehbaren Flügel, Stadtschloss;
17 Uhr: »Gitarrenmusik im Gewölbekeller«,
Anna Haasch spielt Werke von Johann S.
Bach, T. Takemitsu u. a., Stadtbücherei;
20 Uhr: »Wittgensteins Neffe«, DNT, Großes
Haus; 21 Uhr: Kleiderrauschtauschparty:
»dudie hos idas pullöverli«, »mon ami«
30. Oktober 2011: 18 Uhr: »Die heilige Johanna der Schlachthöfe«, DNT, Großes Haus;
19.30 Uhr: Finalkonzert des 7. Internationa-
GEWINNER DER STERNE DES SPORTS
Der Bronze-Stern geht nach Bad Berka
Die Beigeordnete der Stadt Weimar, Janna de Rudder (hintere Reihe, 2. v. r.), g ratulierte den Gewinnern der »Sterne des Sports«
der VR-Bank. Der »Große Stern des Sports« in Bronze für Weimar und das Weimarer Land ging an den Kneippverein Bad Berka. Dessen
Vorsitzender Norbert Naperkowski (vordere Reihe, 1. v. r.) und seine Mitstreiter nahmen 1.000 Euro in Empfang, die sie mit ihrem Projekt
»1.000 bewegte Füße für Bad Berka« gewonnen hatten. Mit den »Sternen des Sports« ehren der Deutsche Olympische Sportbund und di e
VR-Banken jedes Jahr Vereine, die sich mit interessanten Projekten gesellschaftlich engagieren.
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R AT H A U S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R
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Wir erhielten die traurige
Nachricht, dass unser langjähriges, aktives
Mitglied
Heike Cermak
verstorben ist. Frau Cermak
hatte großen Anteil an der
Entwicklung unseres Beirates. Besonders am Herzen
lagen ihr vor allem immer
die Belange der Kinder mit
Sehbehinderung.
Mit großer Anteilnahme
nehmen wir Abschied von
Heike Cermak und werden
ihr Andenken stets bewahren
und sie in guter Erinnerung
behalten. Unser aufrichtiges
Beileid gilt ihrer Familie
und allen Angehörigen.
In stillem Gedenken
Die Mitglieder
des kommunalen
Behindertenbeirates
der Stadt Weimar
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Volkshochschule Weimar
12. Oktober 2011: 19 Uhr: Altersvorsorge
mit Riester und Co., Einstiegskurs
13. Oktober 2011: 17 Uhr: Selbstständig
neben Job, Studium oder Arbeitslosigkeit,
Einzelveranstaltung; 18 Uhr: Die Vorsorgevollmacht, Vortrag
14. Oktober 2011: 18 Uhr: Einstieg in CSS
(Cascading Style Sheets), Wochenendseminar
15. Oktober 2011: 8 Uhr: Buchführung
für Kleinunternehmer und Freiberufler,
Wochenendseminar
17. Oktober 2011: 9 Uhr: Französisch für
die Reise für Anfänger, Ferienkurs
24. Oktober 2011: 14 Uhr: Computerschreiben in den Herbstferien
Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 8 85 80
Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«
14. Oktober 2011: 20.30 Uhr: Jazzmeile
Thüringen: »friend’n fellow«, DiscoveredTour 2011
16. Oktober 2011: 20 Uhr: »poetry slam
No. 6«
17. Oktober 2011: 20 Uhr: Jazzmeile
Thüringen: Andreas-Max-MartinJazzmeilen-Show
18. Oktober 2011: 20 Uhr: Jazzmeile
Thüringen: »Curiosities of Nature –
the haiku project«
21. Oktober 2011: 20.30 Uhr: »globally
wanted«, bildliches, non-verbales Theater
mit finnischer Zirkusakrobatik
14 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang«,
Mehrgenerationenhaus Schöndorf,
Carl-Gärtig-Straße 25a
jeden letzten Mittwoch im Monat:
10 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang«,
DRK-Begegnungsstätte, Abraham-LincolnStraße 35; 14 Uhr: »Sicher & mobil – ein
Leben lang«, Hotel »Zur Sonne«, Rollplatz
jeden letzten Donnerstag im Monat:
15 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang«,
Büro Ortsteilbürgermeister, Bonhoefferstraße 26, Haus 3 (Cranachschule)
Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 42 09 84
und Mobil: (01 72) 7 97 39 59
Deutsches Bienenmuseum
19. Oktober 2011: 14 Uhr: Führung durchs
Museum mit Honigverkostung, Bienenquiz
und Bienenwachskerze rollen (Kosten:
2,50 €); 14–16.30 Uhr: Bienenwachskerze
rollen, Kerze verzieren und/oder Bienchen
und Stoffbeutel bemalen (Kosten: 1–2,50 €)
20. Oktober 2011: 14–16.30 Uhr: Bienenwachskerze rollen, Kerze verzieren und/
oder Bienchen und Stoffbeutel bemalen
(Kosten 1–2,50 €)
26. Oktober 2011: 14 Uhr: Führung durchs
Museum mit Honigverkostung, Bienenquiz
und Bienenwachskerze rollen (Kosten:
2,50 €); 14–16.30 Uhr: Bienenwachskerze
rollen, Wachsanhänger gießen und/oder
Bienenwachskerze tauchen (Kosten ab 1 €)
Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 90 10 32
Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 84 77 11
Verkehrsgespräche
vom MC Weimar e. V. im ADAC durch DVR/
ADAC-Verkehrsmoderator Günter Seifert
jeden ersten Dienstag im Monat:
15 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang«,
Bürgerzentrum Weimar West
jeden zweiten Dienstag im Monat:
15 Uhr: »Kind und Verkehr«, Bürgerzentrum
Weimar West
jeden dritten Donnerstag im Monat:
13 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang«,
Büro Ortsteilbürgermeister, Bonhoefferstraße 26, Haus 3 (Cranachschule)
jeden letzten Dienstag im Monat:
Stadtmuseum Weimar
Auch 2011 ist die Landesarbeitsgemeinschaft
Puppenspiel e.V. Thüringen zu Ferienvorstellungen für Einzelbesucher und Kindergruppen
zu Gast. Bei Kindergruppen Voranmeldung!
20. Oktober 2011: 10 Uhr: Erfreuliches
Theater Erfurt: »Die Kluge Bauerntochter«,
ab 6 Jahre, ca. 60 Minuten
21. Oktober 2011: 10 Uhr: Ateliertheater
Erfurt: »Wie Till Eulenspiegel einem Esel
das Lesen lehrte, eine Wirtin mit einem
Wolf erschreckte und in einem Bienenkorb
einschlief«, ab 5 Jahre, ca. 75 Minuten
Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 82 60 31
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