Tennis NORDWEST 4-2015 - Tennisverband NORDWEST eV

Transcrição

Tennis NORDWEST 4-2015 - Tennisverband NORDWEST eV
Tennis
N O R D W E S T
Nr. 4 · 2015
OKT./NOV./DEZ.
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PORTRAIT Marco Bode SPORT Norddeutsche Meisterschaften der Altersklassen
LEIF WEBER Verbandsmeister U14 LEHRWESEN Zukunft des Tennis!
EDITORIAL
Liebe Vorstandskolleginnen und -Kollegen der Tennisvereine im TVNW,
liebe Tennisspielerinnen und Tennisspieler,
der TVNW will den Wettspielbetrieb mit dem NTV auch 2016, wie bisher, fortsetzen. Trotz diverser Gespräche mit dem Präsidium des NTV und einer gemeinsamen Presseerklärung haben wir dieses Ziel leider noch nicht erreicht. Es fehlt noch immer
die verbindliche Zusage des NTV (Stand: 15.10.)! Somit hat die Kündigung des Wettspielbetriebs
nach wie vor Gültigkeit.
Der NTV hat zu diesem Thema eine Mitgliederbefragung durchgeführt. Das uns bekannte
Zwischenergebnis ist, dass mehr als 50% der NTV-Vereine die Fortsetzung des Spielbetriebs mit dem
TVNW befürworten!
Die Vereine im Huntegau, die möglicherweise die Mitgliedschaft im NTV noch nicht gekündigt
haben, möchten wir noch einmal darauf hinweisen, dass auf der NTV-Mitgliederversammlung auch
eine erhebliche Beitragsanhebung beschlossen werden soll. Die Beschlussfassung wird sicher auch
Einfluss haben, auf die weitere Mitgliedschaft im NTV. Eine Kündigung der Mitgliedschaft, für die
Vereine im Huntegau, ist bis zum 15. November möglich und auch eine Voraussetzung für einen
,,kleinen’’ Wettspielbetrieb mit dem TVNW.
Wir möchten den Sachstand gerne den Vorständen unserer Vereine vortragen und gemeinsam
darüber diskutieren, wie wichtig uns die Fortsetzung des Wettspielbetriebs ist und welche Alternativlösungen uns zur Verfügung stehen.
Deshalb lädt der Tennisverband NORDWEST zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung
am 16. November beim LSB-Bremen ein. Alles zur Einladung finden Sie in dieser Ausgabe auf Seite 5.
Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme!
Mit sportlichen Grüßen,
der Vorstand des TVNW
Norbert Köpp
Vorsitzender
Nr. 4|2015
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INHALT/KURZ NOTIERT...
Norddeutsche Meisterschaften der Altersklassen. Hier von den
Damen 30: Nina Roth und Siegerin Donata Wustlich (r.)
...Seite 20
Inhalt
Nr. 4·2015 - Oktober/November/Dezember
Portrait
Marco Bode: Clubmeister beim BHC mit Tochter Luca Sophie 6
Lukas Rüpke: Tenniscrack arbeitet an Plan B
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Leif Weber: Der Verbandsmeister der U14
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Kunst
Max Liebermann – Reiten, Tennis, Polo
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Jugend
Bremer Schultennismannschaften schlagen sich achtbar
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Große Spiele
Nordwest-Auswahl erreicht zweiten Platz
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Norddeutsche Meisterschaften der Altersklassen
The winner takes it all
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TV Nordwest
Lehrwesen: Zukunft des Tennis!
26
33
Standards
Kurz notiert...
Vereine aktuell
Termine/Impressum
Text & Foto: DTB
BTC VON 1912 HAT HEIMRECHT
I
Training
Doppeltraining für Punktspieler wie Du und ich!
ieses Wochenende sollten sich alle Tennisfreunde vormerken
und im Kalender markieren: „Deutschland spielt Tennis!“
findet im kommenden Jahr am 23./24. April 2016 bereits zum
zehnten Mal in Folge statt.
In diesem Jahr erfreute sich die traditionelle Saisoneröffnung großer Beliebtheit - 2.139 Tennisvereine nahmen an
„Deutschland spielt Tennis!“ teil. Ziel der Initiative ist es, mehr
Menschen für den Tennissport zu begeistern und neue Mitglieder für die Vereine zu gewinnen. Die teilnehmenden Vereine lassen sich jedes Jahr vielfältige Programmpunkte einfallen:
Vom Showmatch über Schnuppertraining bis hin zu einem attraktiven Kinderprogramm wird alles geboten, was Groß und
Klein Spaß macht.
Der DTB plant für die Auflage 2016 eine zentrale Veranstaltung in Deutschland durchzuführen, hierfür können sie die Vereine bewerben! Auch die 2.-10. Platzierten Konzepte erhalten für
die eigene Veranstaltung attraktive Materialpakete. Also Ärmel
hoch und Planungen los!
Weitere Infos und Bewerbungsunterlagen werden voraussichtlich Ende November unter www.deutschlandspielttennis.de veröffentlicht.
24
Portrait
Alex und Andy: Wir schaffen das!
D
4
28
34
n Frankfurt haben die Vertreter der Tennis-Bundesliga
getagt und die Klasseneinteilung festgelegt. So haben es
die beiden Vertreter des Tennisverbandes Nordwest in der
2. Liga Nord Herren, der Bremer TC von 1912 und der Bremerhavener TV, mit folgenden Clubs zu tun: Club an der
Alster Hamburg, TC BW Berlin, Oldenburger TV, Solinger
TC, Bielefelder TTC, Suchsdorfer SV und TC Iserlohn. Fest
steht: 1912 hat in der neuen Saison im Lokalderby gegen die
BTV-Seelöwen Heimrecht. Der aktuelle Spielplan wird in
der nächsten Ausgabe veröffentlicht.
Titel: Marco Bode mit Tochter Luca Sophie. Titelfoto: Martin Globisch
4
Nr. 4|2015
EINLADUNG
zur außerordentlichen Mitgliederversammlung
des Tennisverbands NORDWEST
Wir laden die Vereinsvorstände ein:
Außerordentliche Mitgliederversammlung des TVNW
Ohne Beschlussfassung
16. November 2015 19.00 Uhr
Ort: LSB-Bremen (Kellog-Gebäude), Auf der Muggenburg 30, 28217 Bremen
Einziger Tagesordnungspunkt:
Fortsetzung des Wettspielbetriebs mit dem NTV
Diskussion und Sachstand
Wir freuen uns, wenn möglichst viele Mitgliedsvereine präsent sind, damit wir im Rahmen der Diskussion
zu einem repräsentativen Meinungsbild kommen, um die weitere Vorgehensweise im Interesse des Tennissports festzulegen.
Wir bitten um Anmeldung der Teilnehmer, damit wir entsprechend planen können.
Mit sportlichem Gruß
Der Vorstand des TVNW
Norbert Köpp
-VorsitzenderP.S. Sollten wir zwischenzeitlich die verbindliche Zusage zur Fortführung des Wettspielbetriebs bekommen,
sagen wir die Veranstaltung rechtzeitig ab.
Anfahrtsbeschreibung
Mit dem PKW: Adresse für das Navigationssystem, Auf der Muggenburg 30, 28217 Bremen, Ecke Stephaniekirchenweide, Roter
Klinkerbau. Parkplätze stehen in begrenzter Anzahl kostenfrei vor dem Gebäude zur Verfügung, sowie kostenpflichtig auf dem
Parkplatz der Brepark am Hafenkopf. Alternativ sind kostenfreie Parkplätze fußläufig in den Straßen „An der Reeperbahn“, „Am
Kaffequartier“, sowie in der „Konsul-Schmidt-Straße“ vor dem Supermarkt zu erreichen.
Mit der Straßenbahn: Linie 3, Haltestelle Europahafen
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PORTRAIT
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MARCO BODE: CLUBMEISTER MIT TOCHTER LUCA SOPHIE
„MARCO IST EIN GLÜCKSKIND“
Sonntagnachmittag, Clubhaus Bremer Hockey-Club (BHC) im Heinrich-Baden-Weg in Oberneuland:
Vereinsmitglied Marco Bode, der Vorsitzende des Aufsichtsrates von Werder Bremen, schleppt Tische
und Stühle durch die Räume. Es werden letzte Vorbereitungen für die Grillparty am Abend
als Abschluss der Clubmeisterschaften getroffen. Dann greift Werders Ehrenspielführer zum Schläger
und marschiert zum nahegelegen Platz.
A
n seiner Seite Tochter Luca Sophie Krückeberg,
das 14-jährige Talent des Vereins. Einschlagen mit
ihren Gegnern Sonja und Tom Bellmann. Plötzlich
überrascht ein kurzer Regenschauer alle, man flüchtet in die Halle, weiter geht es. Nach ca. anderthalb
Stunden stehen die Sieger fest: Das weibliche Talent
und ihr Vater gewinnen das Mixed nach hartem
Kampf mit 6:4 und 6:4 und tragen sich zum zweiten
Mal in Folge als Clubmeister ein. Wie die beiden werden später noch geehrt: Herren Einzel Marek Hojka,
Damen Einzel Sarah Sharifi, Herren Doppel Marek
Hojka/Nick Göbelshagen und im Damen Doppel
Carolin Lerdo/Ute Bamberger de Flor.
links:
Marco Bode im
neongelben Shirt und Tochter
Luca Sophie kurz vor dem Finale
um die Clubmeisterschaft im Mixed.
Marco in Aktion: Wie früher in der
Bundesliga entwickelt der
Fußball-Europameister
von 1996 auf dem Platz Ehrgeiz.
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PORTRAIT
Die 14-jährige
Luca Sophie Krückeberg
wird auch auf
Verbandsebene gefördert.
Sobald ein Ball im Spiel ist,
ist Marco in seinem Element.
Den Ablauf organisiert Kerstin Krückeberg, die Frau
an Marcos Seite. Sie ist im BHC für die Jugendarbeit
verantwortlich. Hin und wieder steht Marcos erste
Konstante in seinem Leben selbst auf dem Platz, aber
meistens begleitet sie ihre Tochter zu den Turnieren.
Zurück zu Marco Bode: Wenn es der Terminkalender erlaubt, schwingt Werders Rekordtorschütze
8
(101 Treffer) für die Herren 40 des BHC das Racket.
Ansonsten beschäftigt er sich sehr mit Werder, dessen
neuer Posten „für meine Entwicklung gut ist“. Dennoch möchte der gebürtige Vorharzer seine Freiheit
und Unabhängigkeit nicht aufgeben. Seinem Entdeckertrainer Otto Rehhagel vermittelte der leidenschaftliche Schachspieler einen Werbespot für die
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Baumarktkette Toom, in Hamburg ist Werders oberster Kontrolleur als geschäftsführender Gesellschafter
für die Firma Delta-Sport tätig. Sie ist Partner von Industriekunden und handelt mit Produkten auch aus
dem Sportumfeld. Dessen Partner Philipp Kahl hat
einmal gesagt: „Marco ist grundsätzlich ein Glückskind.“ Wie recht er doch gehabt hat.
Text und Fotos: Martin Globisch
Der starke Mann bei Werder schlägt den Ball ins gegnerische Feld zurück.
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PORTRAIT
Lukas Rüpke ist Rechtshänder und braucht in der hiesigen Region kaum jemanden zu
fürchten. Der Spieler vom CzV ist auch Verbandsmeister.
So werden ihn die Bremer demnächst wieder häufiger sehen:
Lukas wartet in der Regionalliga auf die Bälle der Gegner.
LUKAS RÜPKE:
TENNISCRACK ARBEITET AN PLAN B
BREMENS BESTPLATZIERTER SPIELER KÄMPFT UM WELTRANGLISTENPUNKTE
Hambach, ein Winzerdorf als
Ortsteil der Stadt Neustadt an
der Weinstraße: Es geht im ITF
Men’s Circuit um die Dittelbrunn-Open und 10.000 Dollar
Gewinnsumme. Auf der Meldeliste steht der Bremer Lukas
Rüpke (22), im Hauptfeld: 3:6,
7:5 und 5:7 gegen den Briten
Neil Pantley – Aus in Runde
eins. Augenzeuge ist sein Vater
Peter. Koffer packen und ab
zum nächsten Turnier. Alltag
im Leben des Jungprofis.
10
L
ukas Rüpke ist ein Bremer Junge aus
Oberneuland, der auszog, um Profi zu
werden. Frei nach Grimms „Märchen von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“. Er
hat den Sprung in die ATP-Liste geschafft,
Weltranglistenplatz 854, Stand Ende September. Aber das einstige Juwel von der Tennisvereinigung Ost tritt momentan auf der
Stelle, zu viele Bälle gehen ins Aus. „Darum
holt er jetzt das Fernabitur nach und besucht
die Tennis-Akademie in Wien“, beschreibt
Vater Peter Rüpke, ehemals ein Leistungsturner, den Plan B seines Sohnes.
Auf den internationalen Weg gebracht hat
ihn sein Trainer Lars Graubohm aus Kirchlinteln. „Als ich Lukas unter meine Fittiche
nahm, war er ein Konterspieler mit nicht ausreichender Technik. Nachdem wir seine
Spielweise umgestellt haben, ist er jetzt ein
Angriffsspieler“, berichtet Graubohm, der in
Walsrode aufwuchs und schon seit sechs Jahren mit ihm zusammenarbeitet. Die Spielweise von Lukas: Er ist ein Rechtshänder und
„Two handed Backhand“-Spieler. Sein besonderes Ritual: Vor jedem Match wäscht sich
Lukas die Hände. „Für den besseren Grip“, erklärt er seinen Spleen. Und er bringe sich auch
mit aggressiver Musik in Stimmung.
Für seinen großen Traum hat der 23-Jährige in den vergangenen Jahren alles andere hinten angestellt: Um sechs Uhr morgens aufstehen, ein ausgeklügelter Ernährungsplan, Training bis zu fünf Stunden am Tag. Die große
Tenniswelt, in der Topstars wie Rafael Nadal
oder Roger Federer teilweise 500.000 Euro nur
dafür geboten bekommen, dass sie bei einem
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Lukas bringt körperlich und technisch alles mit: Der Brite Pantley hatte Der Blick von Bremens bestplatziertem Tenniscrack sieht ungewiss aus.
schon beim 5:2 Matchball, aber der Bremer gewann den zweiten Satz noch Momentan macht er nebenbei sein Fernabi.
mit 7:5.
Turnier antreten – diese große Tenniswelt
dreht sich derzeit noch ohne Rüpke. Bislang
hat sie von dem Bremer noch nicht einmal
großartig Notiz genommen.
Einmal wäre er fast in den Schlagzeilen
gelandet. Vor ziemlich genau einem Jahr
hatte er das Glück, trotz schlechter Weltranglistenposition in die Qualifikationsrunde des ATP-Tennisturniers am Hamburger
Rothenbaum zu rutschen. Gegen den Italiener Marco Cecchinato, seinerzeit die Nummer 125 der Welt, spielte Rüpke dann auch
einen Satz groß auf. Der Italiener stand zwischendurch mit ausgebreiteten Armen auf
dem Platz und schaute völlig ratlos zu seinem Trainer rüber, weil Lukas ihn regelrecht
an die Wand spielte. 6:2, 1:6 und 0:6 hieß es
am Ende, die Chance war vertan. Der
Sprung ins Hauptfeld hätte für den Tourspieler so etwas wie der Durchbruch sein
können, ein Schritt ins Rampenlicht allemal.
So muss sich Lukas nun weiter von Turnier zu Turnier quälen und viele Punkte
sammeln (z.Zt. 15), um in der Rangliste
nach vorne zu kommen. An sogenannten
Future-Turnieren, nach ATP- und ChallenNr. 4|2015
ger-Turnieren die dritthöchste Kategorie im
Tennis, kann ein Spieler mit seiner Ranglistenposition auch ohne vorherige Qualifikation teilnehmen. Turniere, bei denen man
durch Preisgelder auch seine Kosten für Anreise, Unterkunft, Verpflegung und die Bespannung der Schläger zwischen den Matches wieder reinholen kann.
„Wenn Lukas es mit 24 Jahren nicht geschafft hat, unter die besten 200 zu kommen,
muss er sein Ziel, Profi zu werden, ernsthaft
überdenken“, hat sein Trainer mal gesagt.
Demnächst steigt Bremens bestplatzierter
Tenniscrack wieder mit seinem Club zur
Vahr in die Wintersaison ein und versucht
mit dem Team aus der Regionalliga NordOst den Sprung in die 2. Bundesliga zu
schaffen. Dorthin, wo der BTC v. 1912 und
die Seelöwen aus Bremerhaven bereits sind.
Die Termine: Oldenburger TeV – Club zur
Vahr (28. November), TTK Sachsenwald –
CzV (9. Januar 2016), CzV – Uhlenhorster
HC (17. Januar 2016, 11 Uhr), Hamburger
Poloclub – CzV (13. Februar), CzV – Der
Club an der Alster (21. Februar, 11 Uhr).
Text und Fotos: Martin Globisch
Victory bedeutet Sieg: Vater Peter ist von Haus
aus Optimist. Der Handelsvertreter begleitet
seinen Sohn häufiger zu den Turnieren.
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PORTRAIT
DER VERBANDSMEISTER DER U14:
LEIF WEBER
Leif Weber (l.)
und sein Trainer
Lars Graubohm: Er
hat schon andere
Talente, wie Lukas
Rüpke, gefördert.
Erst mit Beginn der diesjährigen Saison wechselte Leif Weber (15)
von der Tennisvereinigung Ost zum Club zur Vahr (CzV).
Und schon hat er für den Verein den ersten Titel errungen:
Leif wurde bei der U14 Verbandsmeister.
O
hne jede Schwierigkeit erreichte der
Neuzugang das Finale. Mit seinem
früheren Vereinskameraden Kai Sachmerda
(TV Ost) wurde er Vizemeister im Doppel.
Leif Weber und der CzV sind diese Verbindung eingegangen, weil der „Rohdiamant“ an der Seite seines Trainers Lars Graubohm noch besser geschliffen werden kann.
„Außerdem lassen sich Schule und Sport besser miteinander verbinden“, erklärt Vater
Thomas Weber den Wechsel. Der Kaufmann
zum Beispiel spielt weiterhin für die TV Ost,
ist bei den Herren 55 deren Mannschaftsfüh-
rer und startete bei den Offenen Norddeutschen Meisterschaften der Altersklassen. Dort
scheiterte Thomas Weber erst im Halbfinale.
Der U14-Verbandsmeister war an seiner
neuen Wirkungsstätte ebenfalls erfolgreich.
Traditionsgemäß hat der CzV den Atlantic
Cup ausgerichtet. Bei den Junioren U14
spielten Leif Weber, Dominic Smith, Fynn
Krallmann, Paul Salzer, Jonathan Böttner,
Constantin Witten und Leon Andrä mit. Der
Sieger: Leif Weber. Er ist auch in der Liga Junioren M15 der Mannschaftsführer und
rangiert auf Platz eins.
Leif beim Training.
12
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Zweimal Weber: der Verbandsmeister und sein Vater Thomas.
Aber aus Niederlagen muss auch ein
Verbandsmeister lernen. Für den Tennisverband Nordwest fuhren unter anderen er
und Nikol Rivkina mit zu den Norddeutschen Meisterschaften nach Isernhagen:
Leif unterlag in der ersten Runde dem späteren Vizemeister.
Sein Talent kommt nicht von ungefähr.
Sein Opa, der inzwischen verstorbene Gastronom Hermann Brüns aus Grothenn’s
Leif beim Aufschlag.
Gasthaus in Bremen-Arbergen, war mal
ein erfolgreicher Handballer und spielte mit Mahndorf in der FeldhandballBundesliga. Sein Onkel Carsten Brüns, der
mit Leifs Mutter Birgitta inzwischen das
Gasthaus erfolgreich führt, ging mal mit
der SG Bremen-Ost in der Regionalliga auf
Punktejagd.
Text und Fotos: Martin Globisch
Er machte bei den Norddeutschen
Meisterschaften mit: Thomas Weber.
KUNST
KURATORIN DER KUNSTHALLE BREMEN SUCHT AUTHENTISCHE BILDER
MAX LIEBERMANN – REITEN, TENNIS, POLO
Max Liebermann, Tennisspieler am Meer in Scheveningen im Jahr 1903:
Das Werk ist aus Öl auf hellgrundierter Malpappe und befindet sich
im Niedersächsischen Landesmuseum in Hannover.
Foto: ©Niedersächsisches Landesmuseum, Hannover
Kuratorin Dr. Dorothee
Hansen in der Kunsthalle:
Sie zeigt die Radierung
aus dem Jahr 1907; sie
gehört dem Kunstverein
in Bremen. Foto: Martin Globisch
Sport durchdringt heute nahezu alle Lebensbereiche. Er gehört zum
modernen Lifestyle, er wird zum populären Massenspektakel oder verleiht elitäres Prestige. Der Siegeszug des Sports begann in Deutschland
vor über hundert Jahren: Max Liebermann war der erste deutsche
Künstler, der sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzte.
14
Nr. 4|2015
D
ie Ausstellung „Max Liebermann – Reiten,
Tennis, Polo. Vom Freizeitvergnügen zum
modernen Sport“ untersucht Liebermanns Blick
auf Bewegung und Sport und erzählt zugleich
die Geschichte von diesen Sportarten in der
Kunst. Werke von Degas, Manet und ToulouseLautrec veranschaulichen Liebermanns Inspiration durch die
französische Malerei und Grafik. Seine Darstellungen der
Tennis- und Polospieler sind in Frankreich und Deutschland
ohnegleichen. Die Einzigartigkeit seiner Motive wird durch die
Betrachtung ausgewählter Werke englischer und deutscher Zeitgenossen wie Lavery oder Slevogt deutlich.
Motive vom Reiten, Tennis und Polo beschäftigten Liebermann vor allem in der Zeit von 1900 bis 1914. Sie vermitteln ein
Bild des wilhelminischen Großbürgertums, das sich in seinen
Freizeitbeschäftigungen am englischen Sportsman orientierte.
Liebermann wandte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts
Motiven von Sommergästen an der Nordsee zu. Dort malte er
zunächst Badende und Reiter, dann aber auch moderne Sportarten wie Polo, Tennis und Pferderennen, die in England bereits
seit einiger Zeit populär waren. Nach dem Ersten Weltkrieg
rücken die sportlichen Motive bei Liebermann in den Hintergrund. In den zwanziger Jahren begannen jüngere Künstler, den
Sport als Thema zu entdecken. Vor allem populäre Massensportarten wie Fußball oder Boxen entdeckten sie als Motiv. Die
Boxerdarstellungen von Georges Grosz, Renée Sintenis oder
Rudolf Grossmann spiegeln diesen Wechsel des Blicks vom eleganten Rasensport auf dem Lande zum schweißtreibenden
Körpereinsatz im urbanen Sportpalast.
Die Sonderausstellung vom 22. Oktober 2016 bis 27. Februar 2017 in der Kunsthalle Bremen entsteht in Kooperation mit
der Liebermann-Villa am Wannsee, Berlin, wo sie vom 19. März
bis 25. Juni 2017 zu sehen ist. Dr. Dorothee Hansen, Kuratorin
der Bremer Kunsthalle, sucht deshalb aus den 20er Jahren des
vorherigen Jahrhunderts noch authentische Bilder, um die
Ausstellung zu ergänzen. Übrigens: Die Kuratorin ist mit dem
Tennissport eng verbunden, spielt mit den Damen 40 von RotWeiss Bremen in der Regionalliga.
Mehr Infos: Kunsthalle Bremen, Telefon 0421 32 90 80 oder
www.kunsthalle-bremen.de.
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Max Liebermann, Reiterin am Strand um 1902:
Das Bild aus Pastell gehört dem Kunstverein in Bremen.
Foto: Museumslandschaft Hessen Kassel, Neue Galerie
15
NÜRNBERGER LK-RACE regional NWE
Erstplatzierte – weiblich (Stand: 14.10.2015)
Die Sieger stehen fest!
Über 520.000 Tennisbegeisterte sammelten zwischen
dem 1. Oktober 2014 und dem 30. September 2015
bei Mannschaftsspielen und LK-Turnieren eifrig Punkte
für das NÜRNBERGER LK-RACE und das NÜRNBERGER
Club-RACE.
Wir gratulieren den Besten der regionalen
Wertung sowie allen Aktiven, die ihre
individuellen Saisonziele erreichen konnten
und wünschen für das LK-Jahr 2016 viel Erfolg!
NÜRNBERGER LK-RACE regional NWE
Erstplatzierte – männlich (Stand: 14.10.2015)
LK
Name
Rang nat.
Punkte
LK1
LK2
LK3
LK4
LK5
LK6
LK7
LK8
LK9
LK10
LK11
LK12
Arnd Weyhausen
Rico Hesse
Florian Hartje
Mike Uhde
Niklas Richter
Julian Weyhausen
Florian Zeichner
Peter-René Kreißig
Sören Rudeck
Matthias Hempen
Klaus Hundrieser
Werner Knobloch
1497
48918
22329
105051
7709
6538
11662
11031
23262
11035
2409
1156
LK13
LK14
LK15
LK16
LK17
Hilmar Wagner
Fabian Humpich
Leif Weber
Karsten Dammann
3134
1309
369
12588
1600
380
560
240
865
925
750
765
550
765
1370
1710
1235
Andrei Popa
Peer Erik Jetschke
Dennis Haack
Malte Schepers
2364
281
222
3262
Nick Goebelshagen
3157
2530
2725
1220
1235
1033
190
2850
LK18
LK19
LK20
LK21
LK22 Tjark Oppermann
LK23 Mats Hankiewicz
Mehr Infos in mybigpoint
www.tennis.de
NÜRNBERGER Versicherungsgruppe
Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg
Telefon 0911 531-65407
www.tennis.nuernberger.de
1660
2350
725
1380
LK
Name
Rang nat.
Punkte
LK1
LK2
LK3
LK4
LK5
LK6
LK7
LK8
LK9
LK10
LK11
LK12
Carina Litfin
Laura Weber
Joana Vonau
Karen Hogekamp
Lucia Kapisinska
Denise Albrecht
Carola Eiseler
Simona Ravens
Jantje Tilbürger
Mette Berg
Madelaine Netthöfel
Jonna Schröder
377
9321
24058
1214880
260433
132464
4649
6651
443
3587
3138
6
LK13
LK14
LK15
LK16
LK17
Kristin Radeke
Ulrike Bosse
Laureen Dähne
Kim Zinke
9482
7983
107
3318
2335
810
545
–
65
190
1075
920
2240
1180
1235
5935
805
Catharina Döhle
Nikol Rivkina
Ulla König
Hanna Bansemir
10600
435
9207
3679
LK18
LK19
LK20
LK21
Katrin Henschel
LK22 Pola Piaskowska
LK23 Jenni Dähne
856
3863
353
855
3345
1215
775
2250
815
1170
1845
1150
2375
NÜRNBERGER CLUB-RACE regional NWE
Vereinswertung – Top 10, (Stand: 14.10.2015)
Pos. Verein
1
2
Rang
nat.
Punkte
Club zur Vahr
Bremerhavener Tennisverein
von 1905
Tennisverein Süd Bremen
21 30180
56 26310
96 23955
214 19750
6
Tennisverein Rot-Weiss
Bremen
Bremer Tennis-Verein von
1896
Bremer Tennisclub von 1912
7
8
Barrier Tennis-Club
FTSV Jahn Brinkum von 1884
399 16890
671 14345
3
4
1760
5
9
Tennisverein von 1927 Stadtwerder
10 Tennisvereinigung OstBremen von 1956
68 25000
274 18650
848 13255
982 12425
2
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Warum wird das Ranglistensystem überhaupt
Warum
umgestellt?
Inwiefern unterscheiden sich die Systeme
„TRP“ und „Head to Head“?
Ich möchte wissen, wie ich platziert bin.
W
Woo kann ich die aktuelle Rangliste abrufen?
Der Deutsche Tennis Bund ist bestrebt, das Spiel
sowohl für den Spieler als auch für den Beobachter
möglichst ansprechend zu gestalten. Dazu gehört
eine gewisse Transparenz und Nachvollziehbarkeit
in der Ergebnisbewertung, die durch das bisherige
System „Head to Head“ nicht gegeben war. Der
Grund: Die Punkte für ein Ergebnis wurden anhand
der noch zu berechnenden Ranglistenplatzierung
des Gegners ermittelt. Der Spieler konnte nicht
genau nachvollziehen, warum er welche Punkte für
einen Sieg erhält und ob es sich lohnt, an einem
Turnier teilzunehmen.
„Head to Head“ bewertet die Qualität eines Gegners aufgrund seiner Ranglistenposition – diese
wiederum hängt von dessen Siegen gegen andere
Spieler ab. Kurz gesagt: Für einen Spieler ist nicht
planbar, wie viele Punkte ihm sein Abschneiden bei
urnierrunden-Punkteeinem Turnier bringt.
bringt Das Turnierrunden
urnierrundenu
System (TRP) hingegen bewertet die erreichte Runde in einem kategorisierten Turnier und bei Mannschaftsspielen die Position in der Mannschaft in
einer kategorisierten Liga. Der Spieler weiß also
bereits vor dem Spiel, wie viele Punkte es ihm bringen kann. Ein großer Motivationsschub!
Als PDF-Dateien sind die Ranglisten im Ranglistenbereich auf der Homepage des Deutschen
Tennis Bundes abrufbar. Premium-Mitglieder von
mybigpoint haben dort Zugriff auf bestimmte Filteroptionen, z. B. nach Verbänden, Vereinen, Altersbereichen, dem Geschlecht, Ranglistenpositionen
und Spielernamen. Das gilt auch für archivierte
Ranglisten.
Was
Vorteil
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as ist der V
orteil
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an der neuen Rangliste?
Moment mal, da ist ein Fehler passiert!
Wie kann ich meine Ergebnisse prüfen?
Im Gegensatz zum bisherigen System „Head to
Head“ bietet das Turnierrunden-Punkte-System
(TRP) deutlich mehr Transparenz hinsichtlich der
Ergebnisbewertung. Bei dem neuen Berechnungsmodus wird – wie auch international üblich – eine
festgelegte Anzahl an Punkten für das Erreichen
einer bestimmten Runde im Turnier vergeben.
Die Spielerinnen und Spieler wissen nach einem
Turnier daher sofort, was ihnen das Abschneiden
eingebracht hat. Außerdem können sie mit Hilfe
der neu eingeführten Turnierkategorisierungen ihre
Turnierplanung im Vorfeld gezielter gestalten.
Über eine kostenfreie Basis-Mitgliedschaft bei mybigpoint hat ein Spieler unter anderem Zugriff auf
seine DTB-Ergebnis- und Bewertungsprotokolle.
Ergebniskorrekturen kann der Spieler über den Online-Ranglistenbogen in den letzten zwei Wochen
vor den Ranglistenstichtagen an seinen Verband
und den DTB melden. Erster Ansprechpartner für
alle Fragen die Ranglisten und Ergebnisbewertungen betreffend, sind die Ranglistenbeauftragten
der Landesverbänden.
Welche
Welche Ergebnisse zählen für die neue RangRangliste?
Alle Ergebnisse bei ranglistenrelevanten Turnieren
im In- und Ausland, ebenso die ranglistenrelevanten Mannschaftsspiele der Landesverbände. Welche das sind, ist in den „Durchführungsbestimmungen zur Ranglistenordnung“ festgehalten.
Werden
Werden alle erzielten Ergebnisse für die
DurchRangliste gewertet oder gibt es einen Durchaximalanzahl an V
eeranschnitt oder eine Maximalanzahl
Veranstaltungen, die ranglistenrelevant sind?
Bei den Seniorinnen, Damen und Juniorinnen werden nur die besten sechs Ergebnisse des Auswertungszeitraumes herangezogen. Bei den Senioren,
Herren und Junioren sind die besten acht Ergebnisse für die Ermittlung der Ranglistenposition relevant. Das könnte sich durch die Testberechnungen
allerdings noch ändern.
TEXT DTB
Pünktlich zum Start des neuen LK-Jahres hat mybigpoint für
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ennisfans den ersten mybigpoint Kalender für das Jahr
2016 auf den Markt gebracht.
Jedes Kalenderblatt ist mit einem Monats-Kalendarium ver
ver-sehen, auf dem übersichtlich die TTermine
ermine der Grand-SlamTurniere,
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tschen WT
TA und A
TTP TTurniere
deutschen
WTA
ATP
urniere eingetragen sind.
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JUGEND
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Erfolgreiche
Mädchen in
Berlin
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ereits zum 90. Male fand ein Bundesfinale von JUGEND TRAINIERT FÜR
OLYMPIA in Berlin statt. 1969 waren es noch
zwei Sportarten, in denen mit Blick auf die
Olympischen Spiele 1972 über diesen Wettkampf eine Talentsichtung stattfand. Heute
sind es nahezu 800 000 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer, die an den aktuellen Wettkämpfen bundesweit teilnehmen. Und die Begeisterung aller Beteiligten ist riesengroß, ganz
besonders natürlich, wenn man es schafft,
sich für die Finals in Berlin zu qualifizieren.
Seit geraumer Zeit gehört auch Tennis zu
den auserwählten Sportarten. Mit dabei sind
regelmäßig die im Landesfinale siegreichen
Bremer Jungen- und Mädchenmannschaften, dieses Mal die Jungen von der Oberschule an der Ronzelenstraße sowie die
Mädchen vom Hermann Böse Gymnasium.
Allerdings hingen auch in diesem Jahr „die
Hanse Cup-Team
Trauben hoch“. Um so beachtlicher ist es,
dass auch in diesem Jahr die Mädchen einen
ordentlichen 9. Platz erreichten. Lediglich
im Auftaktmatch mussten sie die Überlegenheit der 2. Mannschaft aus Bayern (0:6)
anerkennen, anschließend gab es Siege gegen Thüringen (4:2), Hamburg (4:2) und im
entscheidenden Spiel um Platz 9 völlig überraschend gegen die erste Mädchenmannschaft aus Bayern (3:3,6:6). Der Sieg ging an
die Merz Schule aus Stuttgart, die sich gegen
das Otto Hahn Gymnasium Karlsruhe
durchsetzten. Beide Mannschaften kamen
aus Baden Württemberg, ein Indiz für die
Überlegenheit dieses Bundeslandes.
Bei den Jungen verlief der Wettbewerb
nicht ganz so erfolgreich wie bei den
Mädchen. Im Auftaktspiel gegen Bayern
schlugen sie sich wacker, mussten sich dann
aber doch mit 1:5 geschlagen geben. Dem
folgte ein Sieg gegen Sachsen/Thüringen
(6:0), eine Niederlage gegen Hamburg (2:4)
sowie ein abschließender Sieg im
Spiel um Platz 11 gegen Mecklenburg-Vorpommern (6:0). Der Sieg
ging an die Mannschaft des Gymnasiums am Rothenbühl Saarbrücken, die
wieder einmal ihre Überlegenheit unter Beweis stellte.
Auch in diesem Jahr kann man abschließend feststellen, dass in Berlin
„Tennis auf hohem Niveau gespielt
wurde“, wie es der stellvertretende Präsident
des DTB Beushausen feststellte.
Die Verlierer der Landesfinale der Verbände Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie Bremen trafen
sich Anfang September zum Hanse Cup in
Hamburg im Sportpark Öjendorf. Dieser
Wettbewerb wird bereits seit dem Jahr 2004
ausgetragen und erfreut sich großer Beliebtheit. Bilden doch hier Jungen und Mädchen
jeweils eine gemeinsame Mannschaft, sodass
u.a. auch immer ein Mixed-Doppel gespielt
wird. In diesem Jahr ging der Sieg an das
Team aus Hamburg, das damit den Heimvorteil nutzte. Die Bremer Mannschaft setzte sich aus dem Mädchenteam vom Alexander von Humboldt Gymnasium und dem
Jungenteam vom Ökumenischen Gymnasium zusammen. Gegen den späteren Sieger
aus Hamburg verlor die Bremer Mannschaft
mit 7:2, setzte sich dann aber im Spiel um
Platz 3 gegen die Mannschaft aus SchleswigHolstein mit 5:4. durch. Ganz besonders hervorgehoben werden soll an dieser Stelle der
Siegeswille der Mädchen aus Huchting, die
das erste Mal ihre Schule im Landeswettbewerb JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA
vertraten. Es wäre wünschenswert, wenn in
den folgenden Jahren weitere Schulmannschaften diesem Beispiel folgen und an dem
Wettbewerb teilnehmen würden.
Text und Fotos: Hartmut Riggers
Nr. 4|2015
GROSSE SPIELE
NORDWEST-AUSWAHL
ERREICHT ZWEITEN PLATZ
V.l.n.r.: Werner Knobloch,
Günter Rose, Frauke
Hübenthal (alle Bremerhavener TV), Rainer
Förster (TV Fahrenhorst),
Jürgen Meyer (TV OstBremen).
B
ei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft der
Landesverbände in der Altersklasse 70 hat die Auswahl
des Tennisverbandes Nordwest auf der Anlage des Bremerhavener TV den zweiten
Platz in der Gruppe C erreicht. Es gibt bei den so genannten Großen
Werner-Mertins-Spielen noch zwei höherklassige Gruppen.
Im Halbfinale besiegte der TV Nordwest
Sachsen-Anhalt mit 4:2. Frauke Hübenthal
(Bremerhavener TV) gewann sowohl ihr
Einzel als auch ihr Mixed mit Rainer Förster
(TV Fahrenhorst). Die restlichen zwei
Punkte holten Werner Knobloch (Bremerhavener TV) und Jürgen Meyer (TV OstBremen) im Herren-Einzel. Günter Rose
(Bremerhavener TV) verlor und war auch an
der Seite von Werner Knobloch erfolglos.
Nr. 4|2015
Nur Hübenthal gewinnt
Im Finale war Niedersachsen (5:1 gegen
Saarland) zu stark für die Nordwest-Vertretung. Beim 1:5 holte Hübenthal den einzigen Zähler. Im Spitzenspiel hatte Knobloch
im Matchtiebreak das Nachsehen gegen Gerald Lukas (Schwarz-Weiß Cuxhaven). Die
Oldies des Niedersächsischen Tennisverbandes steigen in die Gruppe B auf. Den dritten
Platz holte Saarland gegen Sachsen-Anhalt.
Text: Günter Rose, Foto: privat
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NORDDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN
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Damen 30: Nina Roth, Donata Wustlich
Mit einigen Neuerungen fanden vom 13. bis 16. August die
11. Offenen Norddeutschen Meisterschaften der Altersklassen
in Bremen statt. Erste Neuerung war der Beginn bereits am
Donnerstag. Hierdurch konnten in einigen Altersklassen größere
Felder gebildet werden, und für die Spieler der älteren Altersklassen bedeutete es eventuell nur ein Spiel pro Tag. Weiterhin
wurde das Turnier vom DTB in der Kategorisierung als T3 höhergestuft. Dadurch wurden die Preisgelder angehoben.
Damen 55: Edeltraut Horstmann, Christiane Gatz
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Damen 40: Maren Baumgarten, Dörthe Kluge
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usrichtender Verein war traditionell wieder die Tennisvereinigung Ost. Hier war
Sportwart Gert Mühlenbruch hauptverantwortlich für die Meldungen. Weiterhin wurde das Organisationsteam um Oberschiedsrichter Stefan Bauer (Referent für Turniere)
durch Hans Giese, David Schulz (beide TV
Ost), Gerald Herzberg (RW Bremen) und
Wilhelm Holz (Uslar) komplettiert.
Damen 55/60 Nebenrunde: Inga Ravens,
Inge Holzfuß
Nr. 4|2015
NORDDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN
DER ALTERSKLASSEN
Damen 45: Iris Brembt-Liesenberg,
Laura Zegenhagen
Gespielt wurde nicht nur bei der TV Ost,
sondern auch auf den Verbandsplätzen beim
Bremischen Schwimmverein und beim Bremer Hockey-Club und (leider) auch zeitweise in der Tennishalle Arbergen.
Am Start waren 208 Spieler und Spielerinnen aus 13 Verbänden (151 Herren und
57 Damen). Am teilnehmerstärksten war
hier das Herren 65-Feld besetzt. Wie bereits
Damen 60: Ute Berlin, Dörte Heins,
Turnierdirektor Gert Mühlenbruch
Damen 45 Nebenrunde: Ulrike Bosse,
Franziska Kressmann, Claudia Fiebich
im letzten Jahr war der Wettergott kein Tennisfreund am Samstag. Durch einen heftigen
Platzregen gegen Mittag wurde der Spielbetrieb rund zweieinhalb Stunden auf den
Außenplätzen unmöglich und die Anlagen
erinnerten eher an Seenlandschaften. Die
Plätze beim Schwimmverein machten ihrem
Namen alle Ehre. In dieser Zeit wurden einige Spiele in die Halle verlegt, und nach und
Damen 50: Ariane Lauenhagen, Katrin Fröhlich
nach konnte wieder auf den Außenplätzen
gespielt werden, sodass der Samstagsplan
noch gut aufging und nur einige Halbfinals
auf Sonntag verschoben wurden. Aber am
Sonntag hatten Spieler und Organisatoren
das verdiente Glück, und alle Regenschauer
zogen an Bremen vorbei.
Hochklassiges Tennis lieferten sich im
Herren 35-Finale der für das Bundesliga-
Damen 70: Greta Ahrens, Telsche Andree
Damen 65: Heidemarie Oehlsen,
Rosemarie Schack
21
Nr. 4|2015
NORDDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN
Herren 35: Pavel Jakunin, Carsten Gröger
Herren 30: Benjamin Fahlke, Alexander Kranz
Herren 40: Cai Könnecker, Tobias Köberle
Herren 35 Nebenrunde: Vladan Vasiljevic
team aus Ratingen spielende Carsten Gröger
und Pavel Jakunin von der SV Arnum. Dieses Finale entschied Jakunin durch einen
starken Auftritt im Matchtiebreak.
Neben Jakunin, der seinen Titel aus 2014
verteidigte, schaffte die Titelverteidigung
auch Edeltraut Horstmann (Huder TV, Damen 55). Donata Wustlich (Schweriner TC)
gelang sogar der Hattrick bei den Damen 30
nach ihren Siegen in 2013 und 2014.
Auch im Tennisverband Nordwest bleibt
ein Titel: Werner Knobloch, der nach eini-
Herren 40: Hagen Wustlich, Holger Bredel
gen Erfolgen, u.a. dem dritten Platz bei den
Deutschen Meisterschaften, aktuell stark
aufspielt, holte sich souverän den Titel bei
den Herren 75 im Finale gegen Heiko Becker
(TC Schwülper).
Einen Vizetitel holte sich Alexander
Kranz vom Bremer TV v. 1896 bei den Herren 30. Er unterlag im Finale dem Hamburger Benjamin Fahlke. Ansonsten stehen
mit den Halbfinalteilnahmen von Thomas
Weber (TV Ost) bei den Herren 55, Sarina
Ravens (TV Rot-Weiß Bremen) bei den Da-
Herren 50: Klaus-Peter Elsmann, Detlef Roth
Herren 40 Nebenrunde: Oliver Novak,
Alexander Witte
22
Nr. 4|2015
Herren 60: Jürgen Ackermann,
Manfred Minkner
Herren 50 Nebenrunde: Richard Petz, Uwe Peters
men 30 und Petra Staats (SG Findorff) bei
den Damen 40 noch weitere Podiumsplätze in den Hauptfeldern für den Verband
zu Buche.
Recht spannend ging es auch im Finale
der Herren 70-Nebenrunde zu. Hier standen
sich Karlheinz Meier (Hildesheimer TV) und
Rainer Förster (TV Fahrenhorst) gegenüber.
Nach Satzgleichstand entschied hier auch
der Matchtiebreak, in dem Meier mit 9:2
führte. Aber Förster kämpfte sich noch mal
heran und siegte letztendlich 12:10.
Herren 60 Nebenrunde: Klaus Hundrieser,
Hartmut Raulfs
In den Nebenrundenfinals waren Nordwest-Spieler häufiger vertreten: Hilmar
Wagner (TV Ost) siegte bei den Herren 55,
Uwe Peters (TV Süd) bei den Herren 50 und
Franziska Kressmann (TSV Heiligenrode,
Damen 45). Ins Finale schafften es Klaus
Hundrieser (TV Syke, Herren 60), Alexander Witte (TV Süd, Herren 45) und Inge
Holzfuß (Barrier TC, Damen 55/60).
Text: SB, Fotos: TVNW
Herren 70: Wolfgang Korn, Gerald Lukas
Herren 75: Heiko Becker, Werner Knobloch
mit TV NWE-Sportwart Uwe Meyer (links
Herren 70 Nebenrunde: Rainer Förster, Karlheinz
Meier mit TV NWE-Sportwart Uwe Meyer (links)
Nr. 4|2015
23
TV NORDWEST
LEHRWESEN: ZUKUNFT DES TENNIS!
Die erste Fortbildung des Jahres 2015 absolvierten zehn Trainer am 4. Oktober im Tennislehr- und
Leistungszentrum am Achterdiek. Das Thema hieß „Athletiktraining“, sodass alle Trainer mächtig ins
Schwitzen kamen. Auch an den Tagen danach dachten sicher die Teilnehmer noch einige Male aufgrund
des Muskelkaters an die tolle Fortbildung.
B
egeistert waren die Trainer von den
Möglichkeiten des Athletiktrainings, die
ihnen Henry Mügge (Konditionstrainer des
Tennisverbandes Nordwest) und Andreas
Möhring (Verbandstrainer) aufzeigten. Dabei ging es nur ganz am Rande um Athletiktraining für Spitzentennisspieler, vielmehr wurden sinnvolle Übungen vorgestellt, die die C-Trainer in ihren Vereinsgruppen auf allen Leistungsebenen machen
können. Vor allem die Verletzungsprophy-
24
laxe war hier ein ganz wichtiges Thema, ist
es doch auch die Aufgabe des Tennistrainers
im Verein, seinen Tennisschülern Möglichkeiten aufzuzeigen, um vor allem Überbeanspruchungen zu vermeiden. Für ambitionierte Punkt- oder LK-Spieler wurden
den Trainern Möglichkeiten an die Hand gegeben, wie die Leistung mit Athletiktraining
verbessert werden kann. Rundum eine gelungene Fortbildung, die im nächsten Jahr
wieder stattfinden wird.
Das nächste Fortbildungshighlight wartet schon. Am 06. Dezember wird Bundestrainer Hans-Peter Born nach Bremen kommen und das Programm der 2. Bremer
Trainertagung gestalten. Nichtfortbildungspflichtige Trainer oder Interessierte zahlen
lediglich 30 Euro (statt 60 Euro) Tagungsgebühr. Anmeldungen bei Andreas Möhring
([email protected]). Das Tagungsprogramm wird Anfang November
auf der Homepage des Tennisverbandes
Nr. 4|2015
links: Fototermin des C-Trainer-Jahrgangs 2015
beim Tessimodul im Juni. Insgesamt 16 Prüflinge
absolvierten am zweiten Oktoberwochenende
schließlich die Prüfung. Einige setzen die
Ausbildung auch nächstes Jahr fort. Die Termine
für die Ausbildung 2016 werden Ende des Jahres
auf der Verbandshomepage veröffentlicht.
Voranmeldungen sind schon jetzt bei Andreas
Möhring ([email protected]) möglich.
Mächtig ins Schwitzen kamen die C-Trainer
bei der Fortbildung „Athletiktraining“.
Alle Teilnehmer waren begeistert von den
Übungen, die Verbandskonditionstrainer
Henry Mügge vorstellte. Im nächsten Jahr
wird diese Praxisfortbildung für maximal
10-12 Teilnehmer wieder angeboten.
C-TRAINER AUSBILDUNG 2016
Nordwest veröffentlicht. Am 13. Dezember
steht die letzte Fortbildung des Jahres auf
dem Programm. NTV-Chefausbilder FritzAchim Kälz wird über „Vom Kleinfeld über
den Midcourt zum Wettkampftennis“ referieren.
Auch im Jahr 2015 wurde wieder Trainernachwuchs für die Vereine ausgebildet.
Die Qualität des Trainings in den Vereinen
entscheidet maßgeblich, wo die Reise mit
dem Tennissport in Deutschland hingeht.
Eine engagierte bunt gemischte Gruppe absolvierte die C-Trainerausbildung 2015.
Am zweiten Oktoberwochenende standen
schließlich die Prüfungen auf dem Programm. Insgesamt 16 Prüflinge stellten
sich der Herausforderung einer Klausur,
der Technikprüfung und der Lehrprobe.
Die Technikprüfung und die Lehrprobe bestanden alle Teilnehmer, wobei zwei Trainer im nächsten Jahr noch einmal eine
„Nachbesserung“ zeigen müssen. Die Klausurergebnisse stehen noch aus. Am 08. November werden schließlich die Lizenzen
vergeben.
Ebenfalls am 08. November wird es im
Tennislehr- und Leistungszentrum einen Erste-Hilfe-Lehrgang nur für Tennistrainer geNr. 4|2015
Für die C-Trainer-Ausbildung 2016
können sich Interessenten jetzt schon
bei Andreas Möhring
([email protected]) anmelden.
Start wird im April/Mai 2016 sein.
Die Termine werden Ende des Jahres
bekannt gegeben.
ben. Hier sind noch Plätze frei. Wer also seine Kenntnisse gerne mal wieder auffrischen
oder im nächsten Jahr die C-Trainer-Ausbildung angehen möchte, kann hier den notwendigen Erste-Hilfe-Kurs schon hinter sich
bringen. Anmeldungen bis 31.10. bei Andreas Möhring (mit ausgefülltem Anmeldeformular ist die Teilnahme sogar kostenlos).
Text und Fotos: Andreas Möhring
(Referent für Ausbildung und Lehrwesen)
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25
PORTRAIT
ALEX UND ANDY:
„WIR SCHAFFEN DAS!“
Auf der Terrasse der Scheune ist man auf der
Sonnenseite des Lebens: Hier wurden die
schönen Tage des Herbstwetters genossen.
Sehr zum Wohl: Die Partner Alex (l.)
und Andy haben frischen Wind in die
Scheune gebracht.
GASTRONOMIE IM CLUB ZUR VAHR VERWÖHNT VIELE GENERATIONEN
Sie kennen sich aus dem Residenzhotel Bösehof in Bad Bederkesa, haben
sich dort zuletzt ihre Meriten verdient: der gelernte Koch Alexander Elzer (29)
und der Restaurantfachmann Andy Mertens (28). Inzwischen leiten die
beiden die Clubgastronomie, die sogenannte Scheune, im Club zur Vahr.
N
ach einer längeren Zeit der Zusammenarbeit im Hotel haben wir gemerkt, dass wir Gastronomie auch allein
machen können“, sinniert Alex den Weg in
die Selbstständigkeit. „Auf zu anderen
Ufern“ war ihr Motto, als die beiden beim
Vorstand des Club zur Vahr ihr Konzept präsentierten und sich letztendlich durchsetzten. Das war ihr Ansatz, frischen Wind in die
Scheune zu bringen. Freundlich, lustig, fachlich, kreativ, flexibel sind alles Adjektive, die
für die beiden Partner infrage kommen.
„
Dieser imaginäre Golfspieler
begrüßt am Eingang die Gäste.
26
Allerdings bedurfte es einer längeren Anlaufzeit, bis sie mit ihrer „frischen Art der
Umgangsform“ bei den Clubmitgliedern
ankamen. „Sie sind jung, bieten eine gute
Leistung und verstehen etwas von ihrem
Handwerk“, äußerte sich zum Beispiel Johann Thorspecken Pavenstedt nach einer
Runde Golf bei einer Tasse Kaffee auf der
Terrasse. Die Vielfalt der Generationen ist
im Club eine zusätzliche Herausforderung
für das Team. Da kommen gut situierte
Kaufleute nach dem Sport einfach nur zum
Bierchen, ausgelassene Kinder zum Pommes-Essen oder die Omi mit dem Enkel zum
Kaffeetrinken mit dem selbst gebackenen
Nr. 4|2015
Nicht nur leckere Speisen aus der Bratpfanne,
sondern auch Bratpfannentennis: die Gastronomiecrew mit Alexander Elzer, Torben Küker und Andy
Mertens (v.l.).
Ein Blick in das Innenleben der traditionellen Scheune:
Mitten im Raum stehen zwei Kamine.
Geruchsprobe des Küchenchefs Torben Küker:
Gerade wird ein Aalfond zubereitet.
Kuchen. Dieses unterschiedliche Klientel
verwöhnen Alex und Andy auf ihre Art,
kommen bei den Gästen gut an.
Voraussetzung einer guten Gastronomie
sind natürlich die Produkte. Und jetzt
kommt Küchenchef Torben Küker (30) auf
den Plan. Auch er hat kurzweilig einmal im
Bösehof gearbeitet, weiß sprichwörtlich,
wie der Hase läuft. Für ihn stehen nicht
Steaks, Lachs oder andere Gourmetspeisen
für die raffinierte Küche oben an. Er legt viel
Wert auf die gutbürgerliche Küche mit regionalen Produkten zu angenehmen Preisen. Da gibt es dann mal den traditionellen
Seemannsschmaus „Labskaus“ mit selbst
Nr. 4|2015
geriebenen Kartoffeln. Oder leckere Bratkartoffeln mit Spiegelei. Zusätzlich haben
die Gastronomen montags und donnerstags den „Kindertag“ eingeführt. „Dann sitzen die Kids bei uns am Tresen und lassen
sich mit Schnitzel und Chicken Nuggets
versorgen.“ Mal abgesehen von den
„Stammtischtagen“, wenn dann die
Currywurst oder der Stramme Max serviert
wird. Die wechselnde Tageskarte gehört eh
zum Programm der Ökonomie dazu.
Allein können die beiden natürlich
nicht erfolgreich sein, dazu gehört das
Team. So wurde zum Beispiel bei ihrem Antritt der langjährige Kellner Tayfun über-
nommen, der bei den meisten Gästen bekannt ist. Er wiederum ist auch wichtig,
wenn nebenan im Grünen Saal mal Privatfeiern veranstaltet werden. Dann wird der
Gast individuell bedient. Weil, wie eingangs
erwähnt, die Kreativität angesagt ist, hatte
die Gastronomie gerade ein „BratpfannenTennis“ auf den Mini-Tennisplätzen beim
Schwimmbad auf dem Plan. Dieser wird
besonders bei den Öffnungszeiten in der
Scheune eingehalten – von jetzt bis zum
30. April täglich außer montags von 12 Uhr
an. Fazit der relativ neuen Crew zum gastronomischen Glaubensbekenntnis: „Wir
schaffen das!“ Text und Fotos: Martin Globisch
27
VEREINE AKTUELL
TV Rot-Weiß Bremen
4. ROT-WEISS OPEN
Bei der vierten Ausgabe der Rot-Weiss Open vom 31. Juli bis 2. August 2015 kämpften am regenfreien
und sommerlichen Wochenende 126 Teilnehmer um LK-Punkte in fünf verschiedenen LeistungsklassenKategorien. Mit der Teilnehmerzahl zeigte sich die Turnierleitung um Felix Böschen und Gerald Herzberg
sehr zufrieden. Wie auch schon in den Vorjahren fanden alle Spiele bei den Rot-Weiss Open auf der Anlage des TV Rot-Weiss Bremen am Weserstadion statt. Der Zuspruch war sogar so groß, dass bereits vor
Meldeschluss eine Warteliste eingerichtet wurde, die von Tag zu Tag immer länger wurde.
Lennart Jung (l., TV Rot-Weiss Bremen) behielt bei den Herren
LK 14-18 gegen Christian Thomann die Oberhand.
28
Nr. 4|2015
I
n der Damen-Kategorie LK 7 bis 17 spielten 14 Spielerinnen um den Sieg. Im Finale behauptete sich Stefanie Nagel im vereinsinternen Duell gegen Johanna Meadows
(beide TV Rot-Weiss Bremen) mit 6:1/6:4.
Im 27er Damenfeld LK 18 bis 23 sicherte
sich Wiebke Behrends (Bremer HockeyClub) mit 6:2/7:5 gegen Kerstin Gütschow
(TV von 1927) den Sieg in dieser Damenkonkurrenz.
In der besten Herrenkonkurrenz, die die
Leistungsklassen 7 bis 13 umfasste, jagten 20
Teilnehmer der gelben Filzkugel hinterher.
Am besten gelang dies Marco Brosa (TV von
1927). Marco setzte sich in einem engen Finale hauchdünn gegen Maximilian Schwier
(Beckedofer TC) 6:3/5:7/10:3 durch. 22 Teilnehmer spielten im LK-Feld 14 bis 18 gegeneinander. Im Finale zeigte der ungesetzte
Lennart Jung (TV Rot-Weiss Bremen) eine
ansprechende Leistung und bezwang seinen
Kontrahenten Christian Thomann-Arenhorst (SC Weyhe von 1913) mit 6:4/6:2. In der
größten Konkurrenz, die 43 Herren mit den
LK’s 19 bis 23 umfasste, gab es zwei verschiedene Felder. Bei der Herren 40-Konkurrenz
Thorben Bruns
siegte bei den
Herren
LK 19-23 A.
Zu dem überragenden Wetter
passte auch die gute Stimmung
ließ Thorsten Niemann (TV Rot-Weiss Bremen) den Gegnern keine Chance. Thorsten
siegte im Finale gegen Christopher Hakansson (ebenfalls TV Rot-Weiss Bremen) mit
6:4/6:3. Im Halbfinale der jüngeren Konkurrenz LK 19 bis 23 standen vier aktuelle bzw.
ehemalige Rot-Weiss-Mitglieder. Das Finale
entschied Thorben Bruns (SC W Göttingen)
gegen Stefan von Bloh (BTV von 1896) mit
6:3/6:4 für sich.
Auf diejenigen, die ihr erstes Spiel nicht
gewinnen konnten, wartete noch eine Nebenrunde. Hier sicherten sich Maike Wilken
(TV von 1927, Damen LK 7-17), Alke von
Ehsen (TC Osterholz-Scharmbeck, Damen
LK 18-23), Marcus Korth (TC Blau-Weiß
Varrel, Herren LK 7-13), Andrei Popa (TV
von 1927, Herren LK 14-18), Frank Fromlowitz (TC Blau-Weiß Varrel, Herren 40 LK
19-23) und Philipp Aurin (TV Rot-Weiss
Bremen, Herren LK 19-23) den Sieg in der
Nebenrunde.
Zu dem überragenden Wetter passte auch
die gute Stimmung unter den Spielern, Zuschauern und Organisatoren. Das ganze
Wochenende war die Anlage des Vereins gut
gefüllt und viele Gäste unterstützten die
Spieler bei ihren Matches.
Nr. 4|2015
Tolle Stimmung unter
den Teilnehmern und
den Zuschauern
während des gesamten
Turniers.
Thorsten Niemann (l.,
TV Rot-Weiss Bremen)
gab im Turnierverlauf
bei den Herren LK 1923 B keinen einzigen
Satz, auch nicht gegen
Christopher Hakansson.
29
VEREINE AKTUELL
FTSV Jahn Brinkum
BRINKUM OPEN, BEZIRKSMEISTERSCHAFTEN & BRINKUM LK OPEN
Andreas Neugebauer (Platz 2) und Carsten van
den Berg (Sieger Herren 30 LK 15-23) hatten
sich auch nach ihrem Finale noch „lieb“. Beide Brinkumer waren bei ihrem Heimturnier besonders motiviert.
Bedix Schröder (Barrier TC) unterlag zwar
knapp im Finale gegen Fabio Jochens (TK Nordenham), konnte sich aber mit dem großen
Wanderpokal für den besten Huntegauer in der
U12 trösten.
E
nde August fanden auf den Anlagen des
FTSV Jahn Brinkum und TV Stuhr erneut die Brinkum Open, Bezirksmeisterschaften und die Brinkumer LK Open statt.
Auch diesmal war es wieder eine Herausforderung, alle Spiele so zu terminieren, dass
ein reibungsloses Turnier absolviert werden
konnte. Immerhin starteten in allen Konkurrenzen insgesamt 180 Teilnehmer. Leider
machte das Wetter am Sonntag nicht ganz
mit. Aufgrund von heftigen Regenschauern
mussten die Veranstalter einige Spiele in die
Halle bzw. auf andere Vereine verteilen.
30
Überraschung im Herrenfinale der Huntegau-Bezirksmeisterschaften: Florian Hartje (rechts, Barrier TC) gewann gegen den Topfavoriten Tobias
Kuhlmann (Barrier TC). Hartje setzte sich nach
seinem vorerst letzten Titel im Jahr 2011 nun
zum sechsten Mal die Krone im Huntegau auf.
Miriam Cervinka (Platz 1, FTSV Jahn Brinkum)
schaffte, was sonst keinem bei allen Turnieren
gelang. Sie gewann mit einem Match zwei Titel. Regulär gewann Cervinka mit dem Erfolg
über Gillian Gerdes (Platz 3, FTSV Jahn Brinkum) die Damenkonkurrenz LK 15-23 bei den
Brinkum LK-Open. Da aber kein Feld bei den
Damen-Bezirksmeisterschaften zusammengekommen war, kam der Titel der Bezirksmeisterin gleich noch obendrauf.
Als Erstes begannen die jugendlichen
Teilnehmer der Brinkum Open mit ihren
Spielen. In den Altersklassen U12 bis U18
reisten insgesamt 53 Mädchen und Jungen
aus ganz Norddeutschland an. Leider mussten auch wieder einige Konkurrenzen aufgrund von zu geringer Teilnehmerzahl zusammengelegt werden. Bei den U16/18-Ju-
Tarek Erlewein (TSV Heiligenrode) gewann
nicht nur den Titel eine Altersklasse höher in
der U14, sondern sicherte sich auch gleichzeitig den großen Pott für den besten Huntegauer. Gegen Luca Racic (Oldenburg) gewann
Erlewein mit 6:3 6:4.
Raphael Grimm (TSV Bramstedt) gewann nicht
nur die Nebenrunde bei den Herren LK 15-23,
sondern half den Turnierveranstaltern kurzentschlossen in der Turnierleitung mit. Ein
großes Dankeschön für die außergewöhnliche
Hilfsbereitschaft.
nioren holte sich der topgesetzte Timm
Schnorr (TV von 1927 Stadtwerder) gegen
die Nummer zwei der Setzliste Tim Schwarz
(TC von 1912) mit einem deutlichen 6:0 6:2
den Turniersieg. Die Nebenrunde gewann
nach einem sehr ausgeglichenen Match
Marcel Hinrichs (TC Blau-Weiß Varrel).
In der Altersklasse U14 der Junioren zogen ebenfalls die beiden Favoriten ohne
große Mühe ins Endspiel. Hier unterlag allerdings Luka Racic (TC Oldenburg Süd) gegen den Youngster und damit eine Altersklasse höher spielenden Tarek Erlewein
Nr. 4|2015
(TSV Heiligenrode) in einem anfangs ausgeglichenen Spiel mit 6:3 6:4. Die Nebenrunde
gewann ohne große Schwierigkeiten Leon
Dödtmann (TC Dinklage). Auch im Hauptfeld der Junioren U12 standen sich im Finale die beiden Topgesetzten gegenüber.
Während Fabio Jochens (TK Nordenham)
relativ locker ins Finale zog, konnte sein Gegner Bendix Schröder (Barrier TC) das Halbfinale nur knapp im Matchtiebreak gewinnen. Jochens konnte sich im Finale mit einem 1:6 7:5 und 10:5 ebenfalls knapp durchsetzen. Die Nebenrunde gewann der ungesetzte Ole Rießelmann (TV Langförden).
Aufgrund einer geringen Anzahl von Meldungen bei den Juniorinnen U16 und U18
wurden diese Konkurrenzen leider gestrichen. Die Mädchen der U14 wurden mit der
U12 zusammengelegt. Hier dominierten zur
Überraschung aller die jüngeren Jahrgänge
die Konkurrenz. Im Finale standen sich zwei
ungesetzte Spielerinnen gegenüber. Charlotte Elsner (Stader TC), die erst im Halbfinale
ihr ganzes Können beweisen musste, unterlag im Finale klar gegen Jessica Dawson mit
6:0 6:0. Die Nebenrunde gewann Antonia
Felker (TV Vechta) im Matchtiebreak.
Im Rahmen dieses Turniers fand wieder
die Sonderehrung der besten „Huntegauer“
statt. Geehrt wurden: Marcel Hinrichs
(U16), Tarek Erlewein (U14) und Bendix
Schröder (U12).
Bei den Bezirksmeisterschaften hatten
sich insgesamt 25 Herren aus dem Huntegau
gemeldet. Unter der Woche wurde bereits mit
den Spielen der Qualifikation begonnen. Somit wurde am Wochenende nur noch die Finalrunde gespielt. Im Finale konnte sich die
Nummer zwei Florian Hartje (Barrier TC) in
einem zum Ende sehr engen Match mit 6:2
7:6 über den topgesetzten Tobias Kuhlmann
(ebenfalls Barrier TC) den Titel sichern. In
der Damen-Konkurrenz ermittelten Gillian
Gerdes und Miriam Cervinka (beide FTSV
Jahn Brinkum) im Rahmen ihres Spiels bei
dem gleichzeitig stattfindenden LK-Turnier
die Bezirksmeisterin 2015. Cervinka setzte
sich mit 6:2 6:1 glatt durch. Eingebettet in das
Jugendturnier „Brinkum Open“ und die
„Brinkum LK-Open“ hatten die traditionsreichen Bezirksmeisterschaften einen tollen
Rahmen. Turnierleiter Andreas Möhring
kündigte deshalb an, die Bezirksmeisterschaften genauso fortsetzen zu wollen.
Bei den Brinkum LK-Open starteten 102
Teilnehmer in verschiedenen Altersklassen
und mit verschiedenen LK-Einschränkungen. Hier wollten einige Teilnehmer auf die
Jagd nach wichtigen LK-Punkten gehen,
während andere lediglich Spielpraxis sammeln wollten. Auf jeden Fall hatten alle
Teilnehmer Spaß. Somit war für jeden etwas dabei. Alle Spiele wurden fair und ohne
Einsatz eines Schiedsrichters gespielt. Die
einzelnen Gewinner waren: Herren LK 814 Ruben Allenstein (BTV von 1905), Herren LK 15-23 Stefan von Bloh (BTV 1896),
Damen 15-23 Miriam Cervinka (FTSV
Jahn Brinkum), Herren 30 LK 15-23 Carsten van den Berg (FTSV Jahn Brinkum),
Damen 30 LK 15-23 Julia Huf (TC BlauWeiß Delmenhorst), Herren 40 LK 8-14
Florian Jünnemann (TV Rot-Weiss Bremen), Damen 40 LK 8-14 Heike Granz (TS
Woltmershausen), Damen 40 LK 15-23
Anja Koutsoutos (TV Syke von 1905), Herren 50 LK 15-23 Gerrit Meyer (FTSV Jahn
Brinkum).
Text: Heike Granz
VEREINSMEISTERSCHAFTEN DER SUPERLATIVE
F
Gespanntes Warten bei der Siegerehrung. Gut
50 Zuschauer machten die Finalpartien der
Vereinsmeisterschaften des FTSV Jahn Brinkum zu einer gelungenen Veranstaltung. Im
nächsten Jahr soll mit einem „SpaßmixedFrühschoppen“ aber mal wieder an die Rekordjahre mit über 100 Zuschauern angeknüpft werden.
Nr. 4|2015
ast 200 Teilnehmer machten die Titelkämpfe wieder zu einem besonderen
Spektakel. Über die ganze Saison wurden die
ersten Runden aller Wettbewerbe der Erwachsenen ausgetragen. In einer Woche im
September folgten alle Halbfinal- und Finalpartien. Traditionell den krönenden Abschluss bilden die Finalmatches im Damenund Herreneinzel am Sonntag. Miriam Cervinka holte sich ihren ersten Titel. Bei den
Herren war Björn Linke eine Woche vor seiner Hochzeit hoch motiviert. Tobias Killer
konnte nur den zweiten Durchgang für sich
entscheiden, aber den Titel heimste Linke
zum zweiten Mal nach 2009 ein. Die Jugend
ermittelte diesmal nur an einem Tag ihre
Meister. Die Organisatoren um Sportwartin
Runa Cebar und Jugendwartin Katja Dahme
hatten insgesamt ein Mammutprogramm
über die Bühne zu bringen. Doch es hat sich
gelohnt, da das Interesse riesengroß war:
Nach einer tollen Turnierwoche verfolgten
über 50 Zuschauer die Endspiele bei den Damen und Herren.
Miriam Cervinka holte sich gegen Saliha
Sakinc ihren ersten Vereinsmeistertitel.
Björn Linke war auch von Tobias Killer in diesem
Jahr nicht zu stoppen. Eine Woche vor seiner
Hochzeit war Björn ganz besonders motiviert.
31
TRAINING
DOPPELTRAINING
FÜR „PUNKTSPIELER WIE DU UND ICH“
In der Reihe über die „4 Möhringschen Regeln“ (Tennis Nordwest 2/2013; 4/2013 und
2/2015) wurde versucht, ein einfaches Konzept für Punktspieler auf unterer Ebene vorzustellen, welches jedem Tennisbegeisterten ermöglicht, seine Leistung im Einzel zu verbessern. Für
die vielen LK Turniere reicht der Fokus auf die Einzelleistung natürlich aus, aber in den Punktspielrunden sind es oft die Doppel, die letztlich den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben. Außerdem ist es oft das Doppel in der Einzelsportart Tennis, welches den Akteuren besonders viel Spaß macht, den Teamgeist fördert und besondere Ballwechsel bietet. Es lohnt sich
also dem Doppeltraining eine gewisse Aufmerksamkeit zu schenken.
I
n diesem ersten Artikel zum Doppeltraining soll es nun darum gehen, wie Punktspielmannschaften auf unterer Ebene (in etwa Verbandsliga und tiefer) mit oder ohne Trainer, ihr Doppelspiel entscheidend verbessern können. Da eine technische Verbesserung der Mitglieder einer Mannschaft sehr viel Zeit braucht, umso mehr, je älter die
Tennisspieler sind, sollen hier einfache Möglichkeiten aufgezeigt werden, die Doppeltaktik zu verbessern. Auch diese Verbesserungen sind
nicht in einer Stunde vollzogen, aber mit kontinuierlichem Üben über
eine Wintersaison sollte dem erfolgreichen Doppelspiel in der kommenden Sommerpunktspielrunde nichts im Wege stehen.
Der Blick in den Tennislehrplan des Deutschen Tennis Bundes gibt
zur Doppeltaktik unter der Überschrift „Spiel am Netz“ einen wichtigen Basistipp: „Da das Doppel am Netz gewonnen wird, muss man erreichen, mit dem Partner eine bessere (nähere) Netzposition einzunehmen als die Gegner. Man sollte daher versuchen, mit Aufschlag und
Return nach vorne zu kommen. “ (Tennis Lehrplan 1(1995); Seite 73).
Grundregeln sind natürlich immer problematisch und müssen auf eine
spezielle Situation angepasst werden. Doch zu diesem Basistipp des
DTB Lehrplanes, der sich sicher auf den Leistungssport bezieht, muss
man meiner Meinung nach bezogen auf den „Freizeittennissport“ „ketzerisch“ sagen: „Die Doppelpartien werden tatsächlich am Netz entschieden, allerdings gegen die, die am Netz spielen“. So ist es jedenfalls
meistens auf den Tennisplätzen bei Punktspielrunden zu beobachten.
Bei den Damen, weil sie körperlich gegenüber den Männern im Nachteil sind, noch extremer. Das Doppel in unteren Spielklassen wird am
Netz verloren! Dies muss aber nicht so sein, wenn sich die „Freizeittennisspieler“ in ihrer Taktik an ihrem technischen Können orientieren
und nicht die Taktik der Weltklasse kopieren. Der Basistipp „Spiel am
Netz“ sollte meiner Ansicht nach für den „Freizeittennissport“ so formuliert werden: „EIN Spieler des Doppels sollte stets am Netz spielen.
Er sollte am Netz während des Ballwechsels situativ die richtigen Laufwege durchqueren und die richtigen Platzpositionen einnehmen. So ist
es dem Netzspieler möglich: 1. entweder im richtigen Moment, dicht
am Netz stehend mit einem leichten Volley zu punkten, oder 2. weiter
entfernt vom Netz stehend, den Platz optimal abzudecken, um einen
Punktgewinn vom gegnerischen Netzspieler zu verhindern“. Klingt
kompliziert, ist es aber nicht, wenn man genau den Inhalt dieser Sätze
Schritt für Schritt übt! Also, ran an die Praxis...
32
Übung 1
Um das Abdecken
des Platzes zu üben,
wählen wir zunächst
eine Grundposition,
bei der ein Doppel am
Netz und ein Doppel
an der Grundlinie positioniert ist (siehe Abbildung re.). Beide
Spieler eines Doppels
stehen also auf einer
„Höhe“. Diese Grundposition ist für das Erlernen
des
„Abdeckens“
zunächst
leichter. Der Trainer
spielt den ersten Ball
nach links, rechts oder
in die Mitte ein (Wenn ohne Trainer gespielt wird, kann dies ein Netzspieler übernehmen. Gönnen Sie sich aber ihren Vereinstrainer! Es
macht viel mehr Spaß und die Erfolge stellen sich viel schneller ein).
Das Einspielen erfolgt zur Grundlinienpartei, die versucht das Doppel
am Netz zu passieren. Der Punkt wird ausgespielt. Ein Lob ist nicht erlaubt. Ziel: Beide Parteien verschieben sich immer mit dem Ball, um
den Platz gemeinsam optimal abzudecken.
Wird nicht verschoben oder nur ein Spieler verschiebt sich, entstehen Lücken auf der eigenen Seite, so dass die gegnerische Partei die
Chance bekommt, einen direkten Punkt zu erzielen. Wie weit sich beide Spieler eines Doppels in eine Richtung verschieben ist dabei immer
von der Richtung des geschlagenen Balles abhängig. Je „crosser“ der
Ball fliegt, desto weiter müssen sich beide Spieler in diese Richtung verschieben.
Übungsvariante: Für das Doppel am Netz kann noch eine Linie parallel zur T-Linie gezogen werden. Das Doppel muss nun immer zwischen dieser Linie und dem Netz stehen. Wie weit diese Linie vom Netz
entfernt ist, hängt vom Leistungsstand der Spieler ab. Mit dieser Variante wird zusätzlich die Reaktion am Netz super geübt.
Nr. 4|2015
PROMOTION
Übung 2
Nun stehen beide
Doppel schon in der
klassischen Doppelaufstellung, die in den unteren Klassen meist gespielt wird und auch gespielt werden sollte,
wenn man gewinnen
möchte. Ein Spieler
hinten an der Grundlinie und ein Spieler vorne am Netz. Der Trainer
gibt den Ball zu Spieler
3 rein. Dieser muss in
Variante 1 den ersten Ball longline auf Nummer 2 am Netz befördern. Nun
ist der Punkt frei. In Variante 2 muss der vom Trainer eingespielte Ball von
Spieler 3 cross zum Gegner 1 geschlagen werden. Spieler 1 muss nun Nummer 4 am Netz anspielen. Jetzt ist auch bei dieser Variante der Punkt frei
(siehe dazu Abbildung 2). Beide Varianten werden immer abwechselnd
praktiziert. Die beiden Akteure am Netz haben hier nun die entscheidenden Aufgaben. Bei Variante 1 muss Spieler 4 die Mitte abdecken, um Netzmann 2 den Punktgewinn mit dem Volley zu erschweren. In Variante 2
rückt Nummer 2 Richtung Mitte und Spieler 4 ans Netz. Nun deckt Nummer 2 die Mitte, um es Spieler 4 nicht zu leicht zumachen mit seinem Volley zu punkten. Dieses Verschieben am Netz von Spieler 2 und 4 bei den
beiden Varianten spiegelt genau die Aufgaben wieder, die beide Akteure
während eines Ballwechsels haben. Beide Netzspieler müssen stets dem Ball
folgen, um so den Platz gut abzudecken. Diese Laufwege müssen intensiv
geübt werden, damit sie automatisch ablaufen. Wer noch während der Ball
im Spiel ist nachdenken muss, ist garantiert immer ein Schritt zu spät!
Übung 3
Beide BallwechselVarianten werden wie
in Übung 2 durchgezogen (siehe Abbildung
3). Jetzt ist nur der
„Doppelkorridor“ für
Spieler 1 und 3 bei
Schlägen (longline) von
der Grundlinie „Tabuzone“ (der Ball wird als
„Aus“ gewertet). Die
Netzspieler 2 und 4
können also im Verlauf
des Ballwechsels wesentlich leichter am Netz in der Mitte Bälle abfangen
und damit punkten („wildern“). Mit dieser Übung kann unter leichteren
Bedingungen, das „Wildern“ am Netz hervorragend trainiert werden.
In einer der nächsten Ausgaben werde ich aufbauend auf diesen
Überlegungen und Übungen zur Doppeltaktik weiter taktische Tipps
und Übungsbeispiele zum Thema Doppel vorstellen. Vor allem das
„erfolgreiche Wildern“ erfordert viel Übung und eine ganz dichte Position zum Netz. Aber dazu mehr in Teil 2 zum Thema „Doppeltraining für Spieler wie Du und Ich“. Fragen, Anregungen und Kritik
gerne an Verbandstrainer Andreas Möhring (andreasmoehring@
t-online.de). Viel Spaß und Erfolg beim Üben! Text: Andreas Möhring, Grafiken: DTB
Nr. 4|2015
TENNIS-STIPENDIUM AN DER IMG
ACADEMY IN FLORIDA ZU GEWINNEN
Bildungsreiseveranstalter TravelWorks verlost
zweiwöchigen Aufenthalt unter jungen Tennistalenten.
D
er Bildungsreiseveranstalter TravelWorks vergibt ab sofort ein
Vollstipendium für motivierte Tennisspieler zwischen 12 und 18
Jahren. Zu gewinnen gibt es einen zweiwöchigen Summer SchoolAufenthalt an der IMG Academy in Florida inklusive Teilnahme am
„Bollettieri Tennis Program“. Bis zum 15.11.2015 können sich junge
Tennistalente dafür bewerben.
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Rückflug, einen Englischsprachkurs mit 15 Wochenstunden sowie die
Unterkunft und Verpflegung im Internatsgebäude der IMG Academy.
Die IMG Academy wurde von Nick Bollettieri gegründet, der ehemaliger Tennistrainer von Profispielern wie Boris Becker, Tommy
Haas und Maria Sharapova ist. Alle Tennistrainer der IMG Academy
stehen unter seiner Leitung. 52 Tennisplätze mit verschiedenen Belägen, Videoanalysemöglichkeiten und Ernährungscoaches sorgen für
optimale Trainingsbedingungen. Die Einheiten auf dem Platz werden
durch theoretische Bestandteile (u.a. mentales Training, Matchtaktik
und -analyse, Ernährungslehre, Strategie & Koordination) ergänzt,
sodass ein ganzheitlicher Trainingseffekt gewährleistet ist.
Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich bis zum
15.11.2015 mit einem Kurzbewerbungsformular auf www.travelworks.de/tennisstipendium bewerben und müssen bei Ausreise zwischen 12 und 18 Jahren alt sein.
TravelWorks organisiert bereits seit bald 25 Jahren Auslandsaufenthalte, die Reisen und Lernen bzw. Arbeiten kombinieren, und zählt
zu den führenden Anbietern in diesem Bereich. Der Bildungsreiseveranstalter ist nicht nur Mitglied der nationalen und internationalen Qualitätsverbände für Sprachreiseveranstalter, sondern auch DIN
zertifiziert (DIN EN 14804, Sprachreisen) und bei Reisenetz, dem
Fachverband für Jugendreisen, organisiert.
Infos: www.travelworks.de
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PROMOTION/TERMINE
TERMINE 2015/2016
A
Tennisverband Nordwest
Tennisverband Nordwest
Tennisverband Nordwest
LSB Bremen, Kellog’s Gebäude
Tennisverband Nordwest
DEZEMBER
01.12.
06.12.
13.12.
17.12.-20.12.
20.12.
Sportwartetagung
Tennistagung / Trainerfortbildung B/C
Trainerfortbildung B/C
14. Bremen Open
Stadtmusikanten Winterlehrgang IV
Tennisverband Nordwest
Tennisverband Nordwest
Tennisverband Nordwest
TV Ost Bremen
Tennisverband Nordwest
JANUAR
10.01.
15.01.-17.01.
Stadtmusikanten Winterlehrgang V
Jugendhallenverbandsmeisterschaften U11+U12
Tennisverband Nordwest
Tennisverband Nordwest
FEBRUAR
06.02.-07.02.
21.02.
FED-CUP Deutschland gegen Schweiz
Stadtmusikanten Winterlehrgang VI
Leipzig, Messehalle
Tennisverband Nordwest
MÄRZ
04.03.-06.03.
DAVIS CUP Deutschland gegen Czechien
Ort steht noch nicht fest
Alle Angaben ohne Gewähr. Termine bitte senden an: [email protected]
Die nächste Ausgabe erscheint am 19. Februar 2016
Redaktionsschluss: 2. Februar 2016
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NORDWEST senden (Text im Word-Format, Fotos als jpg). E-Mail: [email protected]
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10. Jahrgang
Tennis NORDWEST ist offizielles Organ
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Herausgeber:
Marc Oliver Ehlers und Timo Ehlers und
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Redaktion:
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Martin Globisch, Andreas Kalka (Foto)
Redaktionsanschrift:
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Verlag:
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Fax: 0421 - 257 55 43
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