Kundeninformation Heizen und Lüften im Neubau
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Kundeninformation Heizen und Lüften im Neubau
Tipp Kleine Tipps mit großer Wirkung M01207 Richtiges Heizen und Lüften in Neubauten Gesund wohnen im neuen Zuhause Herzlichen Glückwunsch! Sie haben sich für eine Neubau wohnung mit modernem Standard entschieden und genießen dadurch viele Vorteile. Damit Sie sich in Ihrem frisch errichteten Heim so richtig wohl fühlen können, sollten Sie ein paar Kniffe beachten. Gerade in Neubauten ist es besonders wichtig, von Anfang an bewusst zu heizen und zu lüften. Neben der alltäglich produzierten Feuchtigkeit durch Kochen oder Duschen geben in neuen Gebäuden auch die frischen Baustoffe zunächst noch Feuchtigkeit ab – die so genannte Restbaufeuchte. Effizientere Wärmeschutzmaßnahmen tragen dazu bei, dass Neubauten heute „dichter“ sind als früher. Gut gedämmte Fenster, Türen und Fassaden verhindern, dass verbrauchte und feuchte Luft von selbst nach draußen entweicht. Um eine zu hohe Feuchtigkeit in der Raumluft und das Wachstum von Schimmelpilzen zu vermeiden, sollten Sie daher alle Räume Ihrer Wohnung von Anfang an ausreichend heizen und lüften. Viele glauben, sie könnten Heizkosten sparen, indem sie wenig heizen und lüften. Doch nur durch regelmäßiges Lüften kann die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft entweichen. Am besten gelingt dies, wenn die Raumtemperatur nicht zu kühl ist. Was in Ihrem Neubau außerdem zu beachten ist, können Sie hier nachlesen. Wir wünschen Ihnen in Ihrem neuen Zuhause ein gutes und gesundes Wohnklima! Ihre Sahle Wohnen Lüften Gezielt lüften! Neubauten sind heute „dichter“ als früher, das heißt es gibt keinen ungewollten Luftaustausch zwischen drinnen und draußen. Indem Sie häufiger und richtig dosiert lüften, können Sie die verbrauchte Luft, Feuchtigkeit, Staub, Gerüche und Schadstoffe hinaus befördern ür Feuchtigkeit in der Wohnung gilt das gleiche Prinzip, wie im •FAuto. Bei beschlagenen Scheiben muss dringend gelüftet werden. inen intensiven Luftaustausch erreichen Sie nur mit einer •EStoßoder Querlüftung. Das heißt: Öffnen Sie die Fenster für kurze Zeit vollständig. Noch wirksamer ist es, Fenster auf gegenüberliegenden Seiten weit zu öffnen und einmal quer durch die Wohnung zu lüften. erade morgens nach dem Aufstehen empfiehlt es sich, •Grichtig durchzulüften, besonders dann, wenn Sie nachts bei geschlossenem Fenster schlafen. Über die Atemluft und die Haut gibt der Körper ständig Feuchtigkeit ab – pro Nacht etwa einen halben Liter. üften Sie die Räume zwei- bis viermal täglich – egal bei •Lwelchem Wetter. Im Winter reichen schon fünf bis zehn Minuten aus, um einen vollständigen Luftaustausch zu erreichen. Im Frühjahr und Herbst können Sie auch länger lüften. ie oft Sie die Räume lüften sollten, hängt auch von deren •WNutzung ab. So genannte „Feuchtespitzen“, wie sie beim Duschen, Baden oder Kochen entstehen, sollten Sie sofort weglüften. Im fensterlosen Bad übernimmt das Lüftungssystem diese Aufgabe. tellen Sie vor dem Lüften die Heizung ab oder niedriger. •SSonst lüften Sie die Wärme zum Fenster hinaus. Keine gute Alternative: gekippte Fenster Nur Stoß- und Querlüften sorgen für einen wirksamen Luftwechsel. Durch ständig gekippte Fenster erfolgt kein wirklich effektiver Luftaustausch. Stattdessen erhöht das Dauerlüften über gekippte Fenster den Energieverbrauch und das Schimmelpilz risiko, weil Fensterrahmen und Fenstersturz stark auskühlen. Heizen Genug heizen! In Massivneubauten sind die Feuchtigkeitswerte durch die Restbaufeuchte automatisch höher als in Altbauten, denn in der Bauphase wird extrem viel Wasser verwendet, etwa durch den natürlichen Wassergehalt der Baustoffe und das Abbindewasser für Beton, Mörtel oder Fliesenkleber. Darum ist es besonders wichtig, im Neubau alle Räume ausreichend zu heizen. Feuchte Innenräume sind der Nährboden für Schimmelpilze. Sie können die Gesundheit gefährden und die Bausubstanz schädigen. Einhaltung von Raumtemperaturen zwischen 18 und •D24°urchC die können Sie die vorhandene Baufeuchte innerhalb eines halben bis dreiviertel Jahres aus Ihrer Neubauwohnung entfernen. Als optimale Raumtemperaturen gelten: im Schlafzimmer: 18 Grad in der Küche: 18 bis 20 Grad in den Wohnräumen: 20 bis maximal 22 Grad im Bad: 24 Grad im Kinderzimmer: 22 Grad uch nach Austrocknung des Neubaus sollten Sie diese Richt•Awerte einhalten, denn die meiste Feuchtigkeit in der Raumluft verursachen Sie selbst. In einem 3-Personen-Haushalt kommen pro Tag 6 bis 8 Liter Wasser zusammen, unter anderem durch duschen, kochen, spülen und Wäsche trocknen. eizen Sie auch die Räume, die Sie wenig nutzen. Da hier auch •Hweniger Feuchtigkeit entsteht, kann die Heizung etwas niedriger gestellt werden. Sie zu wenig oder gar nicht heizen, kühlen Wände •WundennDecken aus. Die Feuchtigkeit kann sich an kalten Stellen in der Wohnung niederschlagen und auf Dauer zur Schimmelpilzbildung führen. alten Sie Türen zwischen unterschiedlich geheizten Räu•Hmen stets geschlossen. So verhindern Sie, dass sich warme, feuchte Luft im kühleren Nachbarraum als Kondenswasser niederschlägt. Sie es, unregelmäßig zu heizen. Ist die Heizung •Vaus,ermeiden steigt die Luftfeuchtigkeit und damit die Gefahr von Schimmelpilzbefall. Außerdem kühlt die Wohnung stark aus und das Wiederaufheizen kostet besonders viel Energie und Geld. Wenn das Heizungsventil ganz abgedreht war, springt die Heizung beim Aufheizen nur langsam wieder an und verbraucht mehr Energie, als bei kontinuierlichem Betrieb. Hilfreicher Assistent: das Hygrometer Mit dem Wohnklima-Messgerät von Sahle Wohnen oder vergleichbaren Geräten (Hygrometer) können Sie die relative Feuchte, also die Sättigung der Raumluft mit Wasser bzw. Feuchtigkeit, leicht kontrollieren. Mit einer relativen Feuchte zwischen 40 und 55 % bei 19 bis 22 Grad sorgen Sie für ein gesundes Wohnklima in Ihrer Wohnung. Sonstiges Worauf es noch ankommt Mit dem richtigen Heizen und Lüften können Sie die Luftqualität in Ihrer Wohnung ganz einfach verbessern. Wenn Sie zusätzlich noch ein paar Hinweise beachten, steht einem guten Klima in Ihrer Wohnung nichts mehr im Wege. Sie Raumtemperatur und Luftfeuchte regelmäßig •Ümitberprüfen dem Wohnklima-Messgerät von Sahle Wohnen oder vergleichbaren Geräten (Hygrometer). enken Sie daran, den Filter in der Lüftungsanlage im Bad min•Ddestens zweimal im Jahr zu wechseln. eschränken Sie die Anzahl zusätzlicher Feuchtquellen, wie •Bbeispielsweise Zimmerpflanzen, Zimmerspringbrunnen oder Aquarium, insbesondere ohne Abdeckung. Sie es, Wäsche in der Wohnung zu trocknen. Nutzen •VSieermeiden dafür die vorhandenen Trockenräume. tellen Sie große Möbelstücke nicht direkt an die Außenwand. •SHalten Sie einen Abstand von fünf bis zehn Zentimetern zur Wand ein, damit die Luft auch hinter den Möbeln zirkulieren kann. alten Sie die Heizkörper frei von Verkleidungen, Vorhängen •Hoder Gardinen, um die Wärmeabgabe nicht zu behindern. Haben Sie weitere Fragen? Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kundencentern sind gerne für Sie da! Mit freundlicher Empfehlung: Sahle Wohnen Unternehmenszentrale Bismarckstraße 34 D-48268 Greven Tel. 02571 / 81-0 Fax 02571 / 81-120 [email protected] www.sahle.de