Scarlatti "Vespro di Santa Cecilia" (Programmheft)

Transcrição

Scarlatti "Vespro di Santa Cecilia" (Programmheft)
S CA R L AT T I
VESPRO DI
S A N TA C E C I L I A
Begleitkonzert zur Ausstellung
«Vedi Napoli e poi muori - Grand Tour der Mönche»
des Stiftsarchivs St.Gallen
Tag der heiligen Cäcilia
Samstag, 22. November 2014
19.30 Uhr
Chorraum der Kathedrale St.Gallen
Cäcilia und der Engel, Carlo Saraceni (ca. 1610) Galleria Nazionale d‘Arte Antica in Rom
Alessandro Scarlatti, 1660–1725
Vespro di Santa Cecilia (1721)
Kimberly Brockman, Sopran
Sabine Lutzenberger, Sopran
Jan Börner, Countertenor
Christian Zenker, Tenor
Michael J. Schwendinger, Bass
Cappella Vocale der Kathedrale
Barockorchester LA BANDA Augsburg
Leitung: Domkapellmeister Hans Eberhard
Ein Kulturengagement der
Ria und Arthur Dietschweiler Stiftung, St.Gallen
Programm
Alessandro Scarlatti Vespro di Santa Cecilia
1. Psalm
1. Antiphon
2. Psalm
2. Antiphon
3. Psalm
4. Psalm
5. Psalm
Hymnus
1660–1725
Dixit Dominus, Psalmus 109 [110]
Cantantibus organis
Laudate pueri, Psalmus 112 [113]
Valerianus in cubiculo
Laetatus sum, Psalmus 121 [122]
Nisi Dominus, Psalmus 126 [127]
Lauda Jerusalem, Psalmus 147
Jesu corona virginum
Canticum
Magnificat
Zum Werk
Eine Einstimmung
in die «Cäcilienmusik»
von Alessandro Scarlatti
Das Cäcilienfest in Rom. Aus der Fülle jener Musik, die jeweils in Rom am Cäcilienfest im Verlauf des 17. Jahrhunderts und noch bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts
aufgeführt wurde, ist bis heute wenig bekannt geworden. „Je reicher die Musik, desto grösser das Fest.“ Dieser Grundsatz galt im Kosmos des barocken Fests für weltliche wie für kirchliche Anlässe. Fest und Musik bildeten eine untrennbare Einheit.
Ein kirchlicher Anlass, wie er mit dem Fest- und Gedenktag der Heiligen Cäcilia gegeben war, bot die idealen Voraussetzungen, um diese innere Zuordnung von Musik
und Fest zu verwirklichen. Da es sich bei der Heiligen um die Patronin der Musik
handelt und in Rom die Gottesdienste in der ihr geweihten Basilica di Santa Cecilia im Trastevere gefeiert
wurden, nahm das Cäcilienfest im schier unüberblickbaren Festkalender der „città santa“ von damals eine
herausragende Stellung ein.
„Das Andenken dieses so glücklichen Tages muss ich
durch einige Zeilen lebhaft erhalten...“, berichtet Goethe „am Cäcilienfeste“ aus Rom (Italienische Reise,
22. November 1786). Der Vormittag führte ihn, begleitet vom Maler Wilhelm Tischbein, über den Petersplatz in die Sixtinische Kapelle. Dann besuchten sie
die Peterskirche und bestiegen die Kuppel. Am Nachmittag machten sie sich auf den Weg zur „Cäcilienkirche“ im Trastevere. „Eine schöne Art musikalischer
Aufführung hört‘ ich hier. Wie man Violin- oder andere Konzerte hat, so führen sie
Konzerte mit Stimmen auf, dass die eine Stimme, der Sopran z.B., herrschend ist
und solo singt, das Chor von Zeit zu Zeit einfällt und ihn begleitet, es versteht sich,
immer mit dem ganzen Orchester. Es tut gute Wirkung“. Es ist allerdings nicht anzunehmen, dass der grosse Rom-Besucher damals noch die Vesper-Kompositionen
von Alessandro Scarlatti hören konnte. Vielleicht sind sie aber dort noch bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts aufgeführt worden, wie es das Tagebuch eines reisendenen
Benediktiner Mönchs nahe legt (Luigi Collarile).
Die Festgottesdienste. Drei Gottesdienste waren es, die einem kirchlichen Fest sein
Gepräge gaben: die Vesper vom Vortag, die Messe am Vormittag und die „zweite“
Vesper am Nachmittag des Festtags. In der Messe werden die Heiligen in Beziehung
zum Kreuzesopfer Christi und seiner Auferstehung gesetzt. Die Vesper dagegen
Zum Werk
ist ein reiner Gebetsgottesdienst. Psalmen aus dem Alten Testament werden in die
Dimensionen jener Ereignisse gestellt, von denen die Evangelien des Neuen Testaments berichten. Auch wird an einzelne Begebenheiten aus dem Leben und Sterben
der Heiligen erinnert. Bis auf die Antiphonen zum Magnificat sind die Texte der beiden Vespern identisch.
Widerhall des himmlischen Fests. „Das Fest im Hause des Herrn dauert ewig. Denn
dort wir etwas gefeiert, was nicht vorübergeht...Die Gegenwart im Angesicht Gottes
ist makellose Freude, ewiges Fest der himmlischen Chöre.“ Mit diesen Sätzen nimmt
Augustinus in seinem Psalmen-Kommentar das himmlische Fest in den Blick. Von
dorther dringen Resonanzen bis in unsere Welt. „Von diesem ewigen und dauernden Fest klingt ein gewisses Etwas von Harmonie und Süsse bis zu den Ohren
unseres Herzens (auribus cordis)...“Solche Erwartungen wurden auch an die Musik
in den Gottesdiensten gestellt, denn die feierliche Liturgie wurde als Abbild des
himmlischen Fests verstanden. Tatsächlich gelingt es der grossen Musik jener Epoche, den Hörer das „latente immerwährende Fest“ (Josef Pieper) erahnen zu lassen.
Scarlattis Cäcilienmusik. Man wird nicht zögern, es für einen Glücksfall der Musikgeschichte zu halten, dass Alessandro Scarlatti (1660–1725) in seinen letzten Schaffensjahren nochmals Gelegenheit erhielt, einen gross angelegten KompositionsZyklus für den Gottesdienst zu schreiben. Das Verdienst, dem Komponisten den
Auftrag gegeben zu haben, fällt dem neapolitanischen Kurienkardinal Francesco
Acquaviva d’Aragona zu. Der ranghohe Diplomat, seit 1711 Protektor Spaniens beim
Heiligen Stuhl, war Titelherr der Basilika von S. Cecilia in Trastevere. Seine Basilika,
die er auf eigene Kosten restaurieren liess, wie auch die feierlichen Gottesdienste
am jährlichen Gedenktag der Kirchenpatronin waren ihm ein Herzensanliegen.
Ein ungewöhnlicher Werkzyklus. Als zum Cäcilienfest der Jahre 1720 und 1721 Scarlattis Vesper mit der Messe und ihrem dazu gehörigen Graduale aufgeführt wurden, war der Komponist eben sechzig Jahre alt geworden. So mag sich bereits von
der Lebenssituation Scarlattis her der Gedanke nahe legen, dass der ungewöhnliche
Auftrag für ihn ein willkommener Anlass bedeutete, nun gleichsam die „Summa“
seiner kompositorischen Arbeit im Bereich des „stile da chiesa“ zu ziehen. Auch dass
die musikalische Ausgestaltung von Vesper und Messe einem Komponisten allein
aufgetragen wurde, dürfte damals ein Ausnahmefall gewesen sein.
Höhepunkt des „konzertierenden Stils“. Mit seinen Kompositionen zum Cäcilienfest hat Scarlatti den so genannten „stile concertato“, wie er im Verlauf des Seicento
innerhalb des Kirchenstils geschaffen wurde, zu einem Kulminationspunkt geführt.
Zum Werk
„Stile concertato“ meint von der allgemeinen Wortbedeutung her Gegenüberstellung, Kontrastierung. Dies gilt zunächst schon für den Sänger, der den Instrumenten
gegenübergestellt ist. Es gilt weiter für die kontrastierende Gruppierung der Vokalstimmen in der Solo-Tutti-Technik. Die Skala dieser Tutti-Sätze reicht von kurzen,
akklamatorischen Einwürfen bis zu selbständigen Passagen bald meditativen, bald
dramatischen Charakters. Virtuose Koloraturen der Soli stehen im Wettstreit mit
einer an Corelli geschulten Streichertechnik. In den ariosen Vokalpartien setzt Scarlatti all jene Erfahrungen ein, die er sich in den Arien seiner Opern und Oratorien
erworben hatte. Hier begegnen wir seiner einzigartigen melodischen Invention, die
ihn nicht nur in Italien über viele seiner Zeitgenossen und unmittelbaren Nachfolger weit hinaushebt.
Synthese der Stile. Scarlatti hat neben dem „stile concertato“ auch andere Schreibweisen des Kirchenstils in die beiden Werkzyklen integriert. Einzelne Sätze sind im
so genannten „alla Palestrina“-Stil gehalten, der aber auf seinen neuesten Stand
gebracht und von Instrumenten umspielt ist. Daneben stehen Psalmen, die lediglich
vom Orgel-Continuo gestützt, dem mottetischen a-cappella-Stil verpflichtet sind.
So stellen diese Kompositions-Zyklen ein eigentliches „concertato degli stili“ dar.
Gerade in dieser stilistischen Vielfalt, in dem souveränen und subtilen Einsetzen
verschiedener musikalischer Sprechweisen, gründet der künstlerische Rang und die
musikgeschichtliche Bedeutung von Scarlattis Cäcilienmusik. Sie ist in der Tat den
herausragenden kirchenmusikalischen Schöpfungen an die Seite zu stellen, wie sie
vor ihm von Palestrina oder Monteverdi und später von Bach, Haydn und Mozart
geschaffen worden sind.
- Hans Jörg Jans
Nachweise (in der Reihenfolge des Texts):
Johann Wolfgang Goethe, Italienische Reise, zitiert nach der „Hamburger Ausgabe“,
Autobiographische Schriften, Band 3, C.H. Beck München 1980 (Sonderausgabe); vgl. Hans Maier,
Cäcilia unter den Deutschen, Insel Verlag 1998.
Luigi Collarile, Musikalische Erlebnisse von St. Galler Benediktinern auf ihrer Grand Tour durch
Italien (1699-1749),
in: Peter Erhart, Jakob Kurati Hüeblin, hrsg., Vedi Napoli e poi muori – Grand Tour der Mönche,
Begleitpublikation zur Aussstellung, Stiftsarchiv St.Gallen 2014.
Sant‘Agostino, Commento ai Salmi, a cura di Manlio Simonetti, Mondadori 1998 (übs.h.j.j.).
Joseph Pieper, Über das Phänomen des Festes, Westdeutscher Verlag Köln und Opladen 1963.
Gesangstexte
Psalmus 109 [110]
Dixit Dominus
Dixit Dominus Domino meo:
Sede a dextris meis:
Donec ponam inimicos tuos:
scabellum pedum tuorum.
Virgam virtutis tuae
emittet Dominus ex Sion:
Dominare in medio inimicorum tuorum.
Tecum principium in die virtutis tuae
in splendoribus sanctorum:
Ex utero ante luciferum
genui te.
Juravit Dominus,
et non poenitebit eum:
Tu es sacerdos in aeternum
secundum ordinem Melchisedech.
Dominus a dextris tuis confregit
in die irae suae reges.
Judicabit in nationibus,
implebit ruinas:
Conquassabit capita in terra multorum.
De torrente in via bibet:
Propterea exaltabit caput.
So sprach der Herr zu meinem Herrn:
„Setze dich zu meiner Rechten,
bis ich dir deine Feinde
als Schemel unter deine Füsse lege.“
Weit sendet der Herr das Zeichen
deiner Macht über Zion hinaus!
Herrsche inmitten deiner Feinde.
Das Königtum ist bei dir am Tage
deines Sieges in heiligem Glanze.
Vor dem Morgenstern
habe ich dich gezeugt.
Geschworen hat es der Herr,
und es wird ihn nicht reuen:
„Du bist Priester in alle Ewigkeit
nach der Ordnung des Melchisedech.“
Der Herr zu deiner Rechten zerschmettert
die Könige am Tages seines Zorns.
Die Völker wird er richten,
die Toten aufhäufen,
in allen Landen die Schädel zerschlagen.
Vom Wildbach am Wege wird er trinken
und darum sein Haupt erheben.
Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto.
Ehre sie dem Vater und dem Sohne und dem
Heiligen Geiste.
Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar
und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Sicut erat in principio et nunc et semper
et in saecula saeculorum.
Amen.
1. Antiphon (zum Feste der hl. Caecilia)
Cantantibus organis
Cantantibus organis
Caecilia [Virgo in corde suo soli]
Domino decantabat, dicens:
Fiat cor meum [et corpus meum]
immaculatum, ut non confundar.
Während des Spiels der Instrumente
sang die Jungfrau Cäcilia in ihrem Herzen
unablässig nur dem Herr, sie sagte:
Es sei, Herr, mein Herz
und mein Leib untadelig,
damit ich nicht zuschanden werde.
Gesangstexte
Psalmus 112 [113]
Laudate, pueri, Dominum
Laudate, pueri, Dominum,
laudate nomen Domini.
Sit nomen Domini benedictum,
ex hoc nunc et usque in saeculum.
A solis ortu usque ad occasum
laudabile nomen Domini.
Excelsus super omnes gentes Dominus,
et super caelos gloria eius.
Quis sicut Dominus Deus noster,
qui in altis habitat, et humilia respicit
in caelo et in terra?
Suscitans a terra inopem,
et de stercore erigens pauperem,
ut collocet eum cum principibus,
cum principibus populi sui.
Qui habitare facit sterilem in domo,
matrem filiorum laetantem.
Lobet den Herrn, ihr Kinder Gottes,
lobt den Namen des Herrn.
Der Name des Herrn sei gepriesen,
jetzt und in alle Ewigkeit.
Vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang
sei der Name des Herrn gepriesen.
Hoch über allen Völkern ist der Herr erhaben,
seine Herrlichkeit ist über den Himmeln.
Wer ist wie der Herr, unser Gott,
der in der Höhe wohnt und auch das Geringe
im Himmel und auf Erden sieht?
Den Ohnmächtigen richtet er auf,
den Armen hebt er aus dem Staub,
um ihn neben die Mächtigen zu setzen,
neben die Edlen seines Volkes.
Er lässt die Unfruchtbare im Hause leben,
als glückliche Mutter inmitten ihrer Kinder.
Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto.
Ehre sie dem Vater und dem Sohne und dem
Heiligen Geiste.
Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar
und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Sicut erat in principio et nunc et semper
et in saecula saeculorum.
Amen.
2. Antiphon (zum Feste der hl. Caecilia)
Valerianus in cubiculo
Valerianus in cubiculo Caeciliam
cum angelo orantem invenit.
Valerianus fand Cäcilia in ihrem
Schlafgemach, mit einem Engel betend.
Gesangstexte
Psalmus 121 [122]
Laetatus sum
Laetatus sum in his,
quae dicta sunt mihi:
in domum Domini ibimus.
Stantes erant pedes nostri
in atriis tuis,
Jerusalem, Jerusalem,
quae aedificatur ut civitas:
cuius participatio eius in idipsum.
Illuc enim ascenderunt tribus,
tribus Domini:
testimonium Israel
ad confitendum nomini Domini,
quia illic sederunt sedes in iudicio,
sedes super domum David.
Rogate quae ad pacem sunt Jerusalem;
et abundantia
diligentibus te.
Fiat pax in virtute tua,
et abundantia in turribus tuis.
Propter fratres meos et proximos meos,
loquebar pacem de te.
Propter domum Domini
Dei nostri,
quaesivi bona tibi.
Voll Freude bin ich über das,
was mir gesagt wurde:
Wir werden in das Haus des Herrn gehen.
So stehen unsere Füsse
in den Vorhöfen deiner Paläste,
Jerusalem, Jerusalem,
das man als eine Stadt erbaut hat,
in der man zusammenkommen soll.
Hierher wanderten nämlich die Stämme,
die Stämme des Herrn,
um, wie das Gesetz Israel befiehlt,
dort den Namen des Herrn zu feiern;
stehen hier doch die Sitze zum Gericht,
die Thronsitze für das Geschlecht Davids.
Erbittet, was Jerusalem Frieden schenkt.
Möge es allen Überfluss schenken,
die dich lieben!
Friede sei innerhalb deiner Mauern
und Reichtum sei in deinen Palästen!
Um meiner Brüder und Freunde willen
rufe ich: Friede sei mit dir!
Um des Hauses des Herrn,
unseres Gottes, willen
erflehe ich das Heil für dich.
Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto.
Ehre sie dem Vater und dem Sohne und dem
Heiligen Geiste.
Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar
und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Sicut erat in principio et nunc et semper
et in saecula saeculorum.
Amen.
Gesangstexte
Psalmus 126 [127]
Nisi Dominus
Nisi Dominus aedificaverit domum,
in vanum laboraverunt
qui aedificant eam.
Nisi Dominus custodierit civitatem,
frustra vigilat qui custodit eam.
Vanum est vobis
ante lucem surgere;
surgite postquam sederitis,
qui manducatis panem doloris.
Cum dederit dilectis suis somnum.
Ecce, haereditas Domini filii,
merces, fructus ventris.
Sicut sagittae in manu potentis,
ita filii excussorum.
Beatus vir, qui implevit
desiderium suum ex ipsis,
non confundetur
cum loquetur
inimicis suis in porta.
Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto.
Sicut erat in principio et nunc et semper
et in saecula saeculorum.
Amen.
Wenn der Herr nicht das Haus baut,
so arbeiten alle umsonst,
die daran bauen.
Behütet der Herr nicht die Stadt,
wacht vergebens, der sie behütet.
Vergeblich erhebt ihr euch
vor Tagesanbruch,
um hernach umso länger aufzusitzen,
ihr, die ihr das Brot mit Sorgen esst;
denn denjenigen, die er liebt,
gibt er es im Schlafe.
Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn,
und die Leibesfrucht ist ein Geschenk.
Wie Pfeile in der Faust des Mächtigen,
so sind die Söhne der Jugendkraft.
Wohl dem Manne, der sein Verlangen
nach ihnen gestillt hat;
denn er wird nicht zuschanden,
wenn er sich mit seinen Feinden
am Tore auseinandersetzt.
Ehre sie dem Vater und dem Sohne und dem
Heiligen Geiste.
Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar
und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Gesangstexte
Psalmus 147 Lauda Jerusalem
Lauda, Jerusalem, Dominum,
lauda Deum tuum, Sion.
Quoniam confortavit
seras portarum tuorum:
benedixit filiis tuis in te.
Qui posuit fines tuos pacem
et adipe frumenti satiat te.
Qui emittet eloquium suum terrae:
Velociter currit sermos ejus.
Qui dat nivem sicut lanam,
nebulam sicut cinerem spargit.
Mittit crystallum suam sicut buccellas.
Ante faciem frigoris ejus quis sustinebit?
Emittet verbum suum
et liquefaciet ea,
flabit spiritus ejus
et fluent aquae.
Qui annuntiat verbum suum Jacob,
justitias et judicia sua Israel.
Non fecit taliter omni nationi,
et judicia sua non manifestavit eis.
Lobe, Jerusalem, den Herrn,
lobe deinen Gott, o Zion.
Denn er hat die Riegel
deiner Tore befestigt:
Er segnet deine Kinder in dir.
Er schafft deinen Grenzen Frieden
und sättigt dich mit bestem Getreide.
Er richtet sein Wort an den Erdkreis,
schnell wie der Blitz eilt sein Gebot.
Er schüttert Schnee aus, weiss wie Wolle,
Nebel, grau wie Asche, breitet er aus.
Er schleudert den Hagel wie Steine.
Wer kann seiner Kälte wiederstehen?
Doch er spricht sein Wort
und lässt sie schmelzen,
sein Geist welt,
und schon fliessen die Gewässer.
Er verkündet Jakob sein Wort,
Israel sein Recht und sein Gesetz.
So hat er an keinem anderen Volk getan
und ihnen seine Gebote offenbart.
Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto.
Ehre sie dem Vater und dem Sohne und dem
Heiligen Geiste.
Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar
und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Sicut erat in principio et nunc et semper
et in saecula saeculorum.
Amen.
Gesangstexte
Hymnus:
Jesu Corona Virginum
Jesu corona Virginum,
quem Mater illa concipit
quae sola Virgo parturit,
haec vota clemens accipe.
O Jesus, der Jungfrauen Kron,
da eine Mutter dich empfing,
die Jungfrau blieb und dich gebar,
nimm gnädig diese Bitten an.
Qui pergis inter lilia,
septus choreis Virginum
sponsus decorus gloria,
sponsisque reddens praemia.
Du wandelst unter Lilien schon,
umgeben von der Jungfrau‘n Schar,
da du die Bräute schmückst mit Ruhm
und ihnen schenkest ihren Lohn.
Quocumque tendis Virgines
sequuntur, atque laudibus
post te canentes cursitant
hymnosque dulces personant.
Wohin du gehst, da folgen dir
die Jungfrauen mit Lobgesang.
Sie singen, springen hinter dir
mit wohlklingendem Hymnenklang.
Te deprecamur supplices,
nostris ut addas sensibus
nescire prorsus omnia,
corruptionis vulnera.
Dich bitten wir demütiglich,
für unser Sinnen gebe uns,
dass wir nichts wissen ganz und gar
von des Verderbends Schändlichkeit.
Virtus, honor, laus, gloria,
Deo Patri cum Filio,
Sancto simul paraclito
In saeculorum saecula.
Amen.
Dem Vater und dem Sohn zugleich
sei Lob und Ehre, Kraft und Ruhm.
Auch Dir, Du Tröster, Heil‘ger Geist
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Gesangstexte
Canticum: Magnificat
Magnificat anima mea Dominum:
Meine Seele erhebt den Herrn,
Et exultavit spiritus meus
in Deo salutari meo.
und mein Geist freuet sich
Gottes, meines Heilandes.
Quia respexit himilitatem
ancillae suae.
Ecce enim ex hoc beatam
me dicent omnes generationes.
Denn er hat die Niedrigkeit
seiner Magd angesehen.
Siehe, von nun an werden mich selig
preisen alle Kinder und Kindeskinder.
Quia fecit mihi magna
qui potens est
et sanctum nomen ejus.
Denn er hat grosse Dinge an mir getan,
der da mächtig ist
und dessen Name heilig ist.
Et misericordia ejus a progenie in
progenies timentibus eum.
Und seine Barmherzigkeit währet für und für
bei denen, die ihn fürchten.
Fecit potentiam in brachio suo,
dispersit superbos mente cordis sui.
Er übet Gewalt mit seinem Arm
und treibt die auseinander, die Hoffart
in ihrem Herzen tragen.
Deposuit potentes de sede,
et exaltavit humiles.
Er stösst die Gewaltigen vom Thron
und erhebt die Niedrigen.
Esurientes implevit bonis
et divites dimisit inanes.
Die Hungrigen füllet er mit Gütern
und lässet die Reichen leer.
Suscepit Israel puerum suum,
recordatus misericordiae suae.
Er gedenket der Barmherzigkeit
und hilft seinem Diener Israel auf.
Sicut locutus est ad patres nostros,
Abraham et semini ejus in saecula.
Wie er geredet hat zu unseren Vätern,
zu Abraham und seinem Samen ewiglich.
Glorai Patri et Filio et Spiritui Sancto.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste.
Wie es war im Anfang jetzt und immerdar
und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Sicut erat in principio et nunc et semper
et in saecula saeculorum.
Amen.
Die Solisten
Kimberly Brockman, Sopran stammt aus Pennsylvania (USA) und er-
hielt ihre musikalische Ausbildung am Ithaca College in NY. 1994 kam sie
nach Europa als Ensemblemitglied an die Oper der Stadt Köln. Von 1995
bis 2002 gehörte sie zum festen Ensemble am Theater St.Gallen. Weitere
Engagements führten sie 2004 zu der Bayerischen Kammeroper und den
Bregenzer Festspielen (Kurt Weills Der Kuhhandel) und im 2006 zu der
OpenOpera St.Gallen (Thomas Ades‘ Powder Her Face). Im Konzertfach verfügt sie über ein breites Repertoire vom Barock bis zur Moderne. Sie tritt
regelmässig als Konzertsängerin auf – sowohl in den Bereichen Klassik als
auch Jazz – und gehört zum Solistenensemble der Kathedrale St.Gallen.
Sie arbeitet als Gesangspädagogin an der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen (dkms), wo sie seit 2005 auch als Co-Schulleiterin tätig ist.
Im Sommer 2011 schloss sie ein Kirchenmusik Studium mit Schwerpunkt
Chorleitung ab und wirkt nun als Assistentin in der DomMusik.
Weitere Informationen unter www.kimberlybrockman.com
Sabine Lutzenberger absolvierte 1990 ihr Blockflöten-Konzertdiplom
an der Züricher Hochschule für Musik und studierte anschliessend Mittelalter- und Barockgesang an der Schola Cantorum in Basel. Impulse für ihr
künstlerisches Schaffen erhielt sie durch die Zusammenarbeit mit dem
„ensemble für frühe musik augsburg“ durch Pedro Memelsdorff (Mala Punica), Kees Boeke und Paul van Nevel (Huelgas Ensemble). Ihr Repertoire
umfasst den Gesang des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks.
Kontrastierend zu diesem Repertoire liegt ihr Schwerpunkt im Avantgarde-Gesang. Mit ihrem Ensemble PER-SONAT wie auch solistisch und als
Ensemblesängerin trat Sabine Lutzenberger auf vielen der bedeutendsten europäischen Festivals auf. 2006/2009 war sie beim Festival „4020“
Linz und „Wien modern“ (zugleich auch ihr Debut im Wiener Konzerthaus) als Interpretin zeitgenössischer Musik zu hören. 2009 folgten CD
Aufnahmen mit B. Langs „Sterne des Hungers“. 2010 gastierte sie ausserdem im Konzerthaus Casa da Musica in Porto/ Portugal mit Musik von Anton Webern unter dem Dirigenten Peter Rundel, aber auch im Orgelpark
Amsterdam, oder - auf Einladung des Goetheinstituts in Belgrad – beim
REMUSICA Festival in Pristina.
Weitere Informationen unter www.per-sonat.de
Die Solisten
Der Conntertenor, Jan Börner, begann seine sängerische Ausbildung
bereits mit neun Jahren, als er Mitglied der Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn wurde. Mit elf Jahren genoss er seinen ersten grossen
Soloauftritt als Knabensopran. Zunächst studierte Jan Börner als Privatschüler bei Richard Levitt, bevor er 2004 bis 2010 sein Gesangsstudium
bei Prof. Ulrich Messthaler an der Schola Cantorum Basiliensis absolvierte
und mit dem Diplom für Alte Musik abschloss. Daneben erhielt er auch
Unterricht bei Andreas Scholl und Margreet Honig. Jan Börner konzertiert als Solist mit Musik der Renaissance und des Barocks und ist Mitglied verschiedener Vokalensembles. Dazu gehören das Ricercar Consort
(Philippe Pierlot, Belgien) und das Vokalensemble der J.S.Bach-Stiftung
St.Gallen, wo er regelmässig als Solist auftritt. Zu seinen bisher besonderen Auftritten gehören Konzerttourneen mit dem Ricercar Consort durch
Belgien und Frankreich, Auftritte in J.S. Bachs Matthäuspassion in der
Berliner Philharmonie, oder als Händels Solomon in der Victoria Hall in
Genf. Konzertengagements führten ihn u.a. auch schon nach Norwegen
und Brasilien. Er ist Studienpreisträger des Migros-Kulturprozent und erhielt 2008 einen Förderpreis der Regiobank Solothurn sowie 2009 einen
Kulturförderpreis des Anzeigerverbandes und der Vogt-Schild Medien AG
Solothurn. Weitere Informationen unter www.janboerner.ch
Der Tenor Christian Zenker wurde in Ansbach, Stadt der bekannten
Bachwoche, geboren. Erste musikalische Erfahrungen sammelte er als
Mitglied des renommierten Windsbacher Knabenchores. Das Studium an
der Hochschule für Musik und Theater München bei Professoren wie Helmut Deutsch und Fenna Kügel-Seifried schloss er mit Auszeichnung ab.
Noch vor Beendigung seines Studiums engagierte ihn Brigitte Fassbaender an das Tiroler Landestheater, dessen Ensemble er von 2002-2006
angehörte. 2006 wechselte er an das Landestheater Linz. Christian Zenker
gastierte u.a. bei den Opernfestspielen Schloss Rheinsberg, den Seefestpielen Mörbisch, den Händelfestspielen Halle, den Dresdner Musikfestspielen, den Haydn-Festspielen in Eisenstadt, den Brucknerfest in Linz,
dem Beethovenfest in Bonn, den Europäischen Festwochen Passau, der
Oper Bonn, der Oper Graz, den Stadttheatern in Giessen und Klagenfurt,
dem Theater Krefeld/Mönchengladbach, an den Opernhäusern Nikosia
und Limassol auf Zypern, dem Theater an der Wien und dem Bartok-Festival in Szombathely/Ungarn. Sein Repertoire reicht von der Musik der Renaissance und des Barock über die grossen lyrischen Partien von Mozart,
Haydn und Rossini (die historisch fundierte Aufführungspraxis ist ihm
hierbei ein besonderes Anliegen) bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Sein musikalisches Wirken ist durch zahlreiche
Auftritte in Funk und Fernsehen dokumentiert, Aufnahmen sind erschienen bei Oehmsclassics, Sony/BMG Arte Nova und Sony/dhm.
Weitere Informationen unter www.christian-zenker.de
Die Solisten
Michael J. Schwendinger, Bassbariton
Der gebürtige Dornbirner (A) bestritt seine ersten Soloauftritte als Knabensopran bei den Wiener Sängerknaben. Beginn der Ausbildung zum
Bassbariton am Landeskonservatorium f. Vorarlberg bei Prof. Ingeborg
Dobozy, anschliessend Studien bei Prof. Christine Schwarz am Konservatorium der Stadt Wien mit Diplom im Fach Oper bei Lucia Meschwitz und
Michael Pinkerton. Derzeit arbeitet er mit Constantin Zaharia.
Er betätigt sich vor allem im kirchenmusikalischen Bereich. Erfolge mit
Messiah (G.F. Händel), Schöpfung (J. Haydn), Requiem (W.A. Mozart), Ein
deutsches Requiem (J. Brahms), Bachkantaten und bei verschiedenen
Konzerten und Messen in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Frankreich, Spanien, Italien, Kroatien und Irland.
Mitwirkung u.a. im Clemencic Consort, Accentus Austria, bei Konzerten
unter Eric van Nevel (B) in Barcelona und bei der Schubertiade in Schwarzenberg. Auf der Opernbühne war Michael J. Schwendinger zuletzt in den
Rollen Kecal (B. Smetana: Die Verkaufte Braut), Figaro (W.A. Mozart: Le
nozze di Figaro), Peter (H. Willi: Schlafes Bruder), Thaddaeus (H. Birtwistle:
The Last Supper) beim Osterklang Wien und als Solist bei den Wiener
Festwochen in „This is not a lovesong“ zu sehen. Weitere Informationen
unter www.bassbariton.at
Die Ausführenden
Die Cappella Vocale
Die Cappella Vocale der Kathedrale setzt sich aus einem Pool von professionellen Sängerinnen und Sängern zusammen, welche sich je nach Werk formieren. Ein musikalischer Schwerpunkt liegt auf a.c. – Vertonungen aus dem Fundus der alten Vokalpolyphonie (Lasso, Hassler, Palestrina etc.). Daneben widmet sich das Ensemble besonders auch der Sakralmusik des
20. Jahrhunderts. So wurden unter anderem die «Messe solennelle» von Jean Langlais, die
Missa «cum jubilo» von Maurice Duruflé und die «Missa adventus» von Petr Eben in Gottesdiensten gesungen.
2013 brachte die Cappella Vocale unter der Leitung von Hans Eberhard das dritte CD der
Reihe «Musik in der Kathedrale St.Gallen» heraus. Unter dem Titel Vesperae sind zwei- bis
vierchöriger venezianischer Musik aus dem 17. Jahrhundert mit Werken von den Komponisten Giovanni Gabrieli, Alessandro Grandi, Paolo Agostini u.a. zu hören.
Neben den Solisten wirken weitere Sängerinnen und Sänger der Cappella Vocale
an der «Vespro di Santa Cecilia» mit:
Sopran
Lisa Banerjee
Suzanne Chappuis
Katharina Jing An Gebauer
Anita Leimgruber-Mauchle
Birgit Plankel
Sabine Winter
Alt
Esther Brönnimann
Martina Gmeinder
Dobrochna Payer
Tenor
Neal Banerjee
Stefan-A. Rankl
Manuel Ried
Bass
Matthais Haid
Michael Kreis
Domkapellmeister Hans Eberhard ist in Bütschwil im
Toggenburg aufgewachsen und wirkte nach seinen Grundstudien in Orgel und Kirchenmusik zwischen 1976–1996 als
Kirchenmusiker und Instrumentallehrer in Wattwil, Winterthur und Schaffhausen. Er wurde 1996 als Domkapellmeister an die Kathedrale St.Gallen gewählt und leitet dort
seit 1998 auch die Diözesane Kirchenmusikschule (dkms).
Unter dem Dach der „St.Galler DomMusik“ an der Kathedrale hat Hans Eberhard den Domchor, eine Frauen und
Männer-Choralschola, das Collegium Vocale (Kammerchor), die Cappella Vocale (professionelles Vokalensemble) und das Collegium Instrumentale (Berufsmusiker aus der Region auf modernen und barockem Instrumentarium) auf- und
ausgebaut. Neben dieser Tätigkeit arbeitet er als gefragter Kursleiter an kirchenmusikalischen Werkwochen und wirkt regelmässig als Fachexperte bei Chorleitungsprüfungen mit.
Die Ausführenden
LA BANDA, Orchester auf historischen Instrumenten
Unter dem Namen “La Banda” hat sich eine Reihe von renommierten Musikern zusammengefunden, die bereits in der Vergangenheit häufig in verschiedenen Konstellationen zusammengespielt haben. Das Repertoire des Orchesters umfasst u.a. die Passionen, Oratorien und
zahlreiche Kantaten J.S.Bachs sowie die grossen Chorwerke von Monteverdi, Händel, Haydn
und Mozart, über Beethovens ‚Missa solemnis‘ bis zum Requiem von Johannes Brahms.
1995 folgte das Orchester einer Einladung in die “Kulturhauptstadt Luxembourg” und brachte dort im Abschlusskonzert des Festivals unter grossem Beifall “Die Schöpfung” von J.Haydn
zur Aufführung.
Ein vielbeachtetes Konzert der Karmelitenvesper von G.F. Händel im November 1996 bei den
“Fürther Kirchenmusiktagen” wurde vom BR mitgeschnitten. Seither hat sich “La Banda”
durch über 1000 Konzerte und etliche Rundfunkaufnahmen in ganz Deutschland und dem
benachbarten Ausland eine begeisterte Fan-Gemeinde erspielt.
Das hervorstechende Merkmal von “La Banda” ist ihr lebendiges und ausdrucksstarkes Musizieren, der intensive Kontakt der Musiker untereinander und die Freude am Spiel, die schnell
den Funken zum Publikum überspringen lässt.
“Alte” Instrumente und ein Studium der Musizierpraxis sowie der Spieltechniken des
18. Jahrhunderts stellen dabei eine selbstverständliche Basis dar. Doch soll die “historische
Aufführungspraxis” kein Selbstzweck sein. Im Vordergrund der musikalischen Überlegungen steht die Idee, Geist und Herz der Musik früherer Epochen wieder fühlbar und erlebbar
zu machen.
Heinz Schwamm
An der «Vespro di Santa Cecilia» wirken mit:
Violine 1: Silvia Schweinberger,
Eva-Maria Röll, Jochen Grüner
Violine 2: Rachel Harris, Martin Rothe,
Esther Neumann
Viola: Lothar Haass, Monica Ehrsam
Violoncello: Melanie Beck, Laura Kneser
Violone: Barbara Fischer
Laute: Andrea Baur
Orgel: Michael Wersin
Oboe: Luise Baumgartl
Fagott: Clemens Schlemmer
Trompete: Martin Patscheider
Vorschau - St.Galler DomMusik
www.dommusik-sg.ch
ABENDMUSIKEN ZUM ADVENT
Montag, 1. Dezember bis 22. Dezember 2014
jeweils um 18.30 Uhr
Kathedrale St.Gallen
1. Abendmusik | Montag, 1. Dezember 2014
mit Domorganist Willibald Guggenmos
Mitwirkung der Choralscholen der Kathedrale
(Leitung: Rita Keller und Dkm Hans Eberhard)
2. Abendmusik | Montag, 8. Dezember 2014
mit Domorganist Willibald Guggenmos
3. Abendmusik | Montag, 15. Dezember 2014
mit Domorganist Willibald Guggenmos
Mitwirkung des Collegium Vocale der Kathedrale
(Leitung: Dkm Hans Eberhard)
4. Abendmusik | Montag, 22. Dezember 2014
mit Domorganist Willibald Guggenmos
Eintritt frei
ORGELKONZERT
Mittwoch, 31. Dezember 2014
22.00 Uhr
Kathedrale St.Gallen
«ORGAN FIREWORKS»
Orgelmusik zur Jahreswende
mit Domorganist Willibald Gugggenmos
Eintritt frei - Kollekte
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Freundeskreises ?
… dann haben Sie die Gelegenheit, dem
Freundeskreis der St.Galler DomMusik
beizutreten. Mit Ihrem jährlichen Beitrag unterstützen Sie unsere ausserliturgischen
Aktivitäten, insbesondere
• die traditionellen “St.Galler Domorgelkonzerte”
• die Meditationen zur Fastenzeit, zum Karfreitag und zum Advent
• die Barockkonzerte in der Schutzengelkapelle
• die Abendmusiken im Advent
• die in loser Folge organisierten Chor- und Orchesterkonzerte
an der Kathedrale
Weitere Informationen finden Sie im Jahresprogramm der St.Galler DomMusik
oder auf unserer Homepage: www.dommusik-sg.ch
CD-Aufnahmen der DomMusik
«Musik aus der Kathedrale St.Gallen»
Vol. I - St.Galler Komponisten
Die erste CD der Reihe «Musik aus der Kathedrale St.Gallen» wurde 2010 vom
Collegium Vocale (unter der Leitung vom Domkapellmeister Hans Eberhard) und
Domorganist Willibald Guggenmos gestaltet. Es finden sich darauf mehrheitlich Werke
von St.Galler Komponisten, welche an der Kathedrale gewirkt haben oder einen engen
Bezug zur DomMusik hatten. Ein gross angelegtes «Te Deum» für 8-stimmigen Chor
von J. G. E. Stehle, dem 1. St.Galler Domkapellmeister ist ebenso eingespielt wie entdeckenswerte Chor- und Orgelliteratur von Paul Huber.
Vol. II - Weihnachten in St.Gallen
Neben der Ersteinspielung der grossbesetzten «Pastoralmesse op. 26» des 2. St.Galler
Domkapellmeisters Josef Gallus Scheel enthält die CD mit dem Titel Weihnachten in
St.Gallen einen vollständigen Gottesdienstablauf mit ergänzenden Werken von Carl
Greith (Adeste Fideles) und das Berühmte «Christe Redemptor» des Einsiedler Paters
Basil Breitenbach, in dem die Stille Nacht-Melodie über dem entrückten Chorpart
erklingt. Die Choralscholen singen dazu Gregorianischen Choral, darunter als Spezialität den Tropus «Hodie cantandus est» zum Weihnachtsintroitus aus der Feder des
St.Galler Mönchs Tuotilo.
Vol. III - Vesperae
Als Vol. III aus der CD-Reihe der DomMusik und unter dem Titel Vesperae ist eine
Aufnahme mit zwei- bis vierchöriger venezianischer Musik aus dem 17. Jahrhundert mit Werken von den Komponisten Giovanni Gabrieli, Alessandro Grandi,
Paolo Agostini u.a. zu hören. Die Aufnahme wurde Ende 2013 mit der Cappella Vocale,
dem professionellen Vokalensemble der DomMusik, aufgenommen.
«Missa Beati Notkeri Balbuli Sancti Galli Monachi»
von Erling Wold (USA)
Die Musik, ein Zeugnis zeitgenössischer Kirchenmusik, wirkt meditativ betrachtend.
Durch das Orchester und den klangvollen Chorsatz entstehen eindrückliche, stimmungsvolle Klangbilder. Die Aufnahme wurde 2008 vom Collegium Vocale der Kathedrale zusammen mit einem Projektchor der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen
in der Kathedrale uraufgeführt.
Alle CDs sind über die St.Galler DomMusik und an der heutigen Abendkasse erhältlich.
Diese Aufführung wurde realisiert durch
freundliche Unterstützung von
Ria und Arthur Dietschweiler Stiftung, St.Gallen
Katholische Administration des Bistums St.Gallen
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www.dommusik-sg.ch

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