Scarlatti "Vespro di Santa Cecilia" (Programmheft)
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Scarlatti "Vespro di Santa Cecilia" (Programmheft)
S CA R L AT T I VESPRO DI S A N TA C E C I L I A Begleitkonzert zur Ausstellung «Vedi Napoli e poi muori - Grand Tour der Mönche» des Stiftsarchivs St.Gallen Tag der heiligen Cäcilia Samstag, 22. November 2014 19.30 Uhr Chorraum der Kathedrale St.Gallen Cäcilia und der Engel, Carlo Saraceni (ca. 1610) Galleria Nazionale d‘Arte Antica in Rom Alessandro Scarlatti, 1660–1725 Vespro di Santa Cecilia (1721) Kimberly Brockman, Sopran Sabine Lutzenberger, Sopran Jan Börner, Countertenor Christian Zenker, Tenor Michael J. Schwendinger, Bass Cappella Vocale der Kathedrale Barockorchester LA BANDA Augsburg Leitung: Domkapellmeister Hans Eberhard Ein Kulturengagement der Ria und Arthur Dietschweiler Stiftung, St.Gallen Programm Alessandro Scarlatti Vespro di Santa Cecilia 1. Psalm 1. Antiphon 2. Psalm 2. Antiphon 3. Psalm 4. Psalm 5. Psalm Hymnus 1660–1725 Dixit Dominus, Psalmus 109 [110] Cantantibus organis Laudate pueri, Psalmus 112 [113] Valerianus in cubiculo Laetatus sum, Psalmus 121 [122] Nisi Dominus, Psalmus 126 [127] Lauda Jerusalem, Psalmus 147 Jesu corona virginum Canticum Magnificat Zum Werk Eine Einstimmung in die «Cäcilienmusik» von Alessandro Scarlatti Das Cäcilienfest in Rom. Aus der Fülle jener Musik, die jeweils in Rom am Cäcilienfest im Verlauf des 17. Jahrhunderts und noch bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts aufgeführt wurde, ist bis heute wenig bekannt geworden. „Je reicher die Musik, desto grösser das Fest.“ Dieser Grundsatz galt im Kosmos des barocken Fests für weltliche wie für kirchliche Anlässe. Fest und Musik bildeten eine untrennbare Einheit. Ein kirchlicher Anlass, wie er mit dem Fest- und Gedenktag der Heiligen Cäcilia gegeben war, bot die idealen Voraussetzungen, um diese innere Zuordnung von Musik und Fest zu verwirklichen. Da es sich bei der Heiligen um die Patronin der Musik handelt und in Rom die Gottesdienste in der ihr geweihten Basilica di Santa Cecilia im Trastevere gefeiert wurden, nahm das Cäcilienfest im schier unüberblickbaren Festkalender der „città santa“ von damals eine herausragende Stellung ein. „Das Andenken dieses so glücklichen Tages muss ich durch einige Zeilen lebhaft erhalten...“, berichtet Goethe „am Cäcilienfeste“ aus Rom (Italienische Reise, 22. November 1786). Der Vormittag führte ihn, begleitet vom Maler Wilhelm Tischbein, über den Petersplatz in die Sixtinische Kapelle. Dann besuchten sie die Peterskirche und bestiegen die Kuppel. Am Nachmittag machten sie sich auf den Weg zur „Cäcilienkirche“ im Trastevere. „Eine schöne Art musikalischer Aufführung hört‘ ich hier. Wie man Violin- oder andere Konzerte hat, so führen sie Konzerte mit Stimmen auf, dass die eine Stimme, der Sopran z.B., herrschend ist und solo singt, das Chor von Zeit zu Zeit einfällt und ihn begleitet, es versteht sich, immer mit dem ganzen Orchester. Es tut gute Wirkung“. Es ist allerdings nicht anzunehmen, dass der grosse Rom-Besucher damals noch die Vesper-Kompositionen von Alessandro Scarlatti hören konnte. Vielleicht sind sie aber dort noch bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts aufgeführt worden, wie es das Tagebuch eines reisendenen Benediktiner Mönchs nahe legt (Luigi Collarile). Die Festgottesdienste. Drei Gottesdienste waren es, die einem kirchlichen Fest sein Gepräge gaben: die Vesper vom Vortag, die Messe am Vormittag und die „zweite“ Vesper am Nachmittag des Festtags. In der Messe werden die Heiligen in Beziehung zum Kreuzesopfer Christi und seiner Auferstehung gesetzt. Die Vesper dagegen Zum Werk ist ein reiner Gebetsgottesdienst. Psalmen aus dem Alten Testament werden in die Dimensionen jener Ereignisse gestellt, von denen die Evangelien des Neuen Testaments berichten. Auch wird an einzelne Begebenheiten aus dem Leben und Sterben der Heiligen erinnert. Bis auf die Antiphonen zum Magnificat sind die Texte der beiden Vespern identisch. Widerhall des himmlischen Fests. „Das Fest im Hause des Herrn dauert ewig. Denn dort wir etwas gefeiert, was nicht vorübergeht...Die Gegenwart im Angesicht Gottes ist makellose Freude, ewiges Fest der himmlischen Chöre.“ Mit diesen Sätzen nimmt Augustinus in seinem Psalmen-Kommentar das himmlische Fest in den Blick. Von dorther dringen Resonanzen bis in unsere Welt. „Von diesem ewigen und dauernden Fest klingt ein gewisses Etwas von Harmonie und Süsse bis zu den Ohren unseres Herzens (auribus cordis)...“Solche Erwartungen wurden auch an die Musik in den Gottesdiensten gestellt, denn die feierliche Liturgie wurde als Abbild des himmlischen Fests verstanden. Tatsächlich gelingt es der grossen Musik jener Epoche, den Hörer das „latente immerwährende Fest“ (Josef Pieper) erahnen zu lassen. Scarlattis Cäcilienmusik. Man wird nicht zögern, es für einen Glücksfall der Musikgeschichte zu halten, dass Alessandro Scarlatti (1660–1725) in seinen letzten Schaffensjahren nochmals Gelegenheit erhielt, einen gross angelegten KompositionsZyklus für den Gottesdienst zu schreiben. Das Verdienst, dem Komponisten den Auftrag gegeben zu haben, fällt dem neapolitanischen Kurienkardinal Francesco Acquaviva d’Aragona zu. Der ranghohe Diplomat, seit 1711 Protektor Spaniens beim Heiligen Stuhl, war Titelherr der Basilika von S. Cecilia in Trastevere. Seine Basilika, die er auf eigene Kosten restaurieren liess, wie auch die feierlichen Gottesdienste am jährlichen Gedenktag der Kirchenpatronin waren ihm ein Herzensanliegen. Ein ungewöhnlicher Werkzyklus. Als zum Cäcilienfest der Jahre 1720 und 1721 Scarlattis Vesper mit der Messe und ihrem dazu gehörigen Graduale aufgeführt wurden, war der Komponist eben sechzig Jahre alt geworden. So mag sich bereits von der Lebenssituation Scarlattis her der Gedanke nahe legen, dass der ungewöhnliche Auftrag für ihn ein willkommener Anlass bedeutete, nun gleichsam die „Summa“ seiner kompositorischen Arbeit im Bereich des „stile da chiesa“ zu ziehen. Auch dass die musikalische Ausgestaltung von Vesper und Messe einem Komponisten allein aufgetragen wurde, dürfte damals ein Ausnahmefall gewesen sein. Höhepunkt des „konzertierenden Stils“. Mit seinen Kompositionen zum Cäcilienfest hat Scarlatti den so genannten „stile concertato“, wie er im Verlauf des Seicento innerhalb des Kirchenstils geschaffen wurde, zu einem Kulminationspunkt geführt. Zum Werk „Stile concertato“ meint von der allgemeinen Wortbedeutung her Gegenüberstellung, Kontrastierung. Dies gilt zunächst schon für den Sänger, der den Instrumenten gegenübergestellt ist. Es gilt weiter für die kontrastierende Gruppierung der Vokalstimmen in der Solo-Tutti-Technik. Die Skala dieser Tutti-Sätze reicht von kurzen, akklamatorischen Einwürfen bis zu selbständigen Passagen bald meditativen, bald dramatischen Charakters. Virtuose Koloraturen der Soli stehen im Wettstreit mit einer an Corelli geschulten Streichertechnik. In den ariosen Vokalpartien setzt Scarlatti all jene Erfahrungen ein, die er sich in den Arien seiner Opern und Oratorien erworben hatte. Hier begegnen wir seiner einzigartigen melodischen Invention, die ihn nicht nur in Italien über viele seiner Zeitgenossen und unmittelbaren Nachfolger weit hinaushebt. Synthese der Stile. Scarlatti hat neben dem „stile concertato“ auch andere Schreibweisen des Kirchenstils in die beiden Werkzyklen integriert. Einzelne Sätze sind im so genannten „alla Palestrina“-Stil gehalten, der aber auf seinen neuesten Stand gebracht und von Instrumenten umspielt ist. Daneben stehen Psalmen, die lediglich vom Orgel-Continuo gestützt, dem mottetischen a-cappella-Stil verpflichtet sind. So stellen diese Kompositions-Zyklen ein eigentliches „concertato degli stili“ dar. Gerade in dieser stilistischen Vielfalt, in dem souveränen und subtilen Einsetzen verschiedener musikalischer Sprechweisen, gründet der künstlerische Rang und die musikgeschichtliche Bedeutung von Scarlattis Cäcilienmusik. Sie ist in der Tat den herausragenden kirchenmusikalischen Schöpfungen an die Seite zu stellen, wie sie vor ihm von Palestrina oder Monteverdi und später von Bach, Haydn und Mozart geschaffen worden sind. - Hans Jörg Jans Nachweise (in der Reihenfolge des Texts): Johann Wolfgang Goethe, Italienische Reise, zitiert nach der „Hamburger Ausgabe“, Autobiographische Schriften, Band 3, C.H. Beck München 1980 (Sonderausgabe); vgl. Hans Maier, Cäcilia unter den Deutschen, Insel Verlag 1998. Luigi Collarile, Musikalische Erlebnisse von St. Galler Benediktinern auf ihrer Grand Tour durch Italien (1699-1749), in: Peter Erhart, Jakob Kurati Hüeblin, hrsg., Vedi Napoli e poi muori – Grand Tour der Mönche, Begleitpublikation zur Aussstellung, Stiftsarchiv St.Gallen 2014. Sant‘Agostino, Commento ai Salmi, a cura di Manlio Simonetti, Mondadori 1998 (übs.h.j.j.). Joseph Pieper, Über das Phänomen des Festes, Westdeutscher Verlag Köln und Opladen 1963. Gesangstexte Psalmus 109 [110] Dixit Dominus Dixit Dominus Domino meo: Sede a dextris meis: Donec ponam inimicos tuos: scabellum pedum tuorum. Virgam virtutis tuae emittet Dominus ex Sion: Dominare in medio inimicorum tuorum. Tecum principium in die virtutis tuae in splendoribus sanctorum: Ex utero ante luciferum genui te. Juravit Dominus, et non poenitebit eum: Tu es sacerdos in aeternum secundum ordinem Melchisedech. Dominus a dextris tuis confregit in die irae suae reges. Judicabit in nationibus, implebit ruinas: Conquassabit capita in terra multorum. De torrente in via bibet: Propterea exaltabit caput. So sprach der Herr zu meinem Herrn: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich dir deine Feinde als Schemel unter deine Füsse lege.“ Weit sendet der Herr das Zeichen deiner Macht über Zion hinaus! Herrsche inmitten deiner Feinde. Das Königtum ist bei dir am Tage deines Sieges in heiligem Glanze. Vor dem Morgenstern habe ich dich gezeugt. Geschworen hat es der Herr, und es wird ihn nicht reuen: „Du bist Priester in alle Ewigkeit nach der Ordnung des Melchisedech.“ Der Herr zu deiner Rechten zerschmettert die Könige am Tages seines Zorns. Die Völker wird er richten, die Toten aufhäufen, in allen Landen die Schädel zerschlagen. Vom Wildbach am Wege wird er trinken und darum sein Haupt erheben. Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto. Ehre sie dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Sicut erat in principio et nunc et semper et in saecula saeculorum. Amen. 1. Antiphon (zum Feste der hl. Caecilia) Cantantibus organis Cantantibus organis Caecilia [Virgo in corde suo soli] Domino decantabat, dicens: Fiat cor meum [et corpus meum] immaculatum, ut non confundar. Während des Spiels der Instrumente sang die Jungfrau Cäcilia in ihrem Herzen unablässig nur dem Herr, sie sagte: Es sei, Herr, mein Herz und mein Leib untadelig, damit ich nicht zuschanden werde. Gesangstexte Psalmus 112 [113] Laudate, pueri, Dominum Laudate, pueri, Dominum, laudate nomen Domini. Sit nomen Domini benedictum, ex hoc nunc et usque in saeculum. A solis ortu usque ad occasum laudabile nomen Domini. Excelsus super omnes gentes Dominus, et super caelos gloria eius. Quis sicut Dominus Deus noster, qui in altis habitat, et humilia respicit in caelo et in terra? Suscitans a terra inopem, et de stercore erigens pauperem, ut collocet eum cum principibus, cum principibus populi sui. Qui habitare facit sterilem in domo, matrem filiorum laetantem. Lobet den Herrn, ihr Kinder Gottes, lobt den Namen des Herrn. Der Name des Herrn sei gepriesen, jetzt und in alle Ewigkeit. Vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang sei der Name des Herrn gepriesen. Hoch über allen Völkern ist der Herr erhaben, seine Herrlichkeit ist über den Himmeln. Wer ist wie der Herr, unser Gott, der in der Höhe wohnt und auch das Geringe im Himmel und auf Erden sieht? Den Ohnmächtigen richtet er auf, den Armen hebt er aus dem Staub, um ihn neben die Mächtigen zu setzen, neben die Edlen seines Volkes. Er lässt die Unfruchtbare im Hause leben, als glückliche Mutter inmitten ihrer Kinder. Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto. Ehre sie dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Sicut erat in principio et nunc et semper et in saecula saeculorum. Amen. 2. Antiphon (zum Feste der hl. Caecilia) Valerianus in cubiculo Valerianus in cubiculo Caeciliam cum angelo orantem invenit. Valerianus fand Cäcilia in ihrem Schlafgemach, mit einem Engel betend. Gesangstexte Psalmus 121 [122] Laetatus sum Laetatus sum in his, quae dicta sunt mihi: in domum Domini ibimus. Stantes erant pedes nostri in atriis tuis, Jerusalem, Jerusalem, quae aedificatur ut civitas: cuius participatio eius in idipsum. Illuc enim ascenderunt tribus, tribus Domini: testimonium Israel ad confitendum nomini Domini, quia illic sederunt sedes in iudicio, sedes super domum David. Rogate quae ad pacem sunt Jerusalem; et abundantia diligentibus te. Fiat pax in virtute tua, et abundantia in turribus tuis. Propter fratres meos et proximos meos, loquebar pacem de te. Propter domum Domini Dei nostri, quaesivi bona tibi. Voll Freude bin ich über das, was mir gesagt wurde: Wir werden in das Haus des Herrn gehen. So stehen unsere Füsse in den Vorhöfen deiner Paläste, Jerusalem, Jerusalem, das man als eine Stadt erbaut hat, in der man zusammenkommen soll. Hierher wanderten nämlich die Stämme, die Stämme des Herrn, um, wie das Gesetz Israel befiehlt, dort den Namen des Herrn zu feiern; stehen hier doch die Sitze zum Gericht, die Thronsitze für das Geschlecht Davids. Erbittet, was Jerusalem Frieden schenkt. Möge es allen Überfluss schenken, die dich lieben! Friede sei innerhalb deiner Mauern und Reichtum sei in deinen Palästen! Um meiner Brüder und Freunde willen rufe ich: Friede sei mit dir! Um des Hauses des Herrn, unseres Gottes, willen erflehe ich das Heil für dich. Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto. Ehre sie dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Sicut erat in principio et nunc et semper et in saecula saeculorum. Amen. Gesangstexte Psalmus 126 [127] Nisi Dominus Nisi Dominus aedificaverit domum, in vanum laboraverunt qui aedificant eam. Nisi Dominus custodierit civitatem, frustra vigilat qui custodit eam. Vanum est vobis ante lucem surgere; surgite postquam sederitis, qui manducatis panem doloris. Cum dederit dilectis suis somnum. Ecce, haereditas Domini filii, merces, fructus ventris. Sicut sagittae in manu potentis, ita filii excussorum. Beatus vir, qui implevit desiderium suum ex ipsis, non confundetur cum loquetur inimicis suis in porta. Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto. Sicut erat in principio et nunc et semper et in saecula saeculorum. Amen. Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten alle umsonst, die daran bauen. Behütet der Herr nicht die Stadt, wacht vergebens, der sie behütet. Vergeblich erhebt ihr euch vor Tagesanbruch, um hernach umso länger aufzusitzen, ihr, die ihr das Brot mit Sorgen esst; denn denjenigen, die er liebt, gibt er es im Schlafe. Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn, und die Leibesfrucht ist ein Geschenk. Wie Pfeile in der Faust des Mächtigen, so sind die Söhne der Jugendkraft. Wohl dem Manne, der sein Verlangen nach ihnen gestillt hat; denn er wird nicht zuschanden, wenn er sich mit seinen Feinden am Tore auseinandersetzt. Ehre sie dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Gesangstexte Psalmus 147 Lauda Jerusalem Lauda, Jerusalem, Dominum, lauda Deum tuum, Sion. Quoniam confortavit seras portarum tuorum: benedixit filiis tuis in te. Qui posuit fines tuos pacem et adipe frumenti satiat te. Qui emittet eloquium suum terrae: Velociter currit sermos ejus. Qui dat nivem sicut lanam, nebulam sicut cinerem spargit. Mittit crystallum suam sicut buccellas. Ante faciem frigoris ejus quis sustinebit? Emittet verbum suum et liquefaciet ea, flabit spiritus ejus et fluent aquae. Qui annuntiat verbum suum Jacob, justitias et judicia sua Israel. Non fecit taliter omni nationi, et judicia sua non manifestavit eis. Lobe, Jerusalem, den Herrn, lobe deinen Gott, o Zion. Denn er hat die Riegel deiner Tore befestigt: Er segnet deine Kinder in dir. Er schafft deinen Grenzen Frieden und sättigt dich mit bestem Getreide. Er richtet sein Wort an den Erdkreis, schnell wie der Blitz eilt sein Gebot. Er schüttert Schnee aus, weiss wie Wolle, Nebel, grau wie Asche, breitet er aus. Er schleudert den Hagel wie Steine. Wer kann seiner Kälte wiederstehen? Doch er spricht sein Wort und lässt sie schmelzen, sein Geist welt, und schon fliessen die Gewässer. Er verkündet Jakob sein Wort, Israel sein Recht und sein Gesetz. So hat er an keinem anderen Volk getan und ihnen seine Gebote offenbart. Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto. Ehre sie dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Sicut erat in principio et nunc et semper et in saecula saeculorum. Amen. Gesangstexte Hymnus: Jesu Corona Virginum Jesu corona Virginum, quem Mater illa concipit quae sola Virgo parturit, haec vota clemens accipe. O Jesus, der Jungfrauen Kron, da eine Mutter dich empfing, die Jungfrau blieb und dich gebar, nimm gnädig diese Bitten an. Qui pergis inter lilia, septus choreis Virginum sponsus decorus gloria, sponsisque reddens praemia. Du wandelst unter Lilien schon, umgeben von der Jungfrau‘n Schar, da du die Bräute schmückst mit Ruhm und ihnen schenkest ihren Lohn. Quocumque tendis Virgines sequuntur, atque laudibus post te canentes cursitant hymnosque dulces personant. Wohin du gehst, da folgen dir die Jungfrauen mit Lobgesang. Sie singen, springen hinter dir mit wohlklingendem Hymnenklang. Te deprecamur supplices, nostris ut addas sensibus nescire prorsus omnia, corruptionis vulnera. Dich bitten wir demütiglich, für unser Sinnen gebe uns, dass wir nichts wissen ganz und gar von des Verderbends Schändlichkeit. Virtus, honor, laus, gloria, Deo Patri cum Filio, Sancto simul paraclito In saeculorum saecula. Amen. Dem Vater und dem Sohn zugleich sei Lob und Ehre, Kraft und Ruhm. Auch Dir, Du Tröster, Heil‘ger Geist von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Gesangstexte Canticum: Magnificat Magnificat anima mea Dominum: Meine Seele erhebt den Herrn, Et exultavit spiritus meus in Deo salutari meo. und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes. Quia respexit himilitatem ancillae suae. Ecce enim ex hoc beatam me dicent omnes generationes. Denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kinder und Kindeskinder. Quia fecit mihi magna qui potens est et sanctum nomen ejus. Denn er hat grosse Dinge an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist. Et misericordia ejus a progenie in progenies timentibus eum. Und seine Barmherzigkeit währet für und für bei denen, die ihn fürchten. Fecit potentiam in brachio suo, dispersit superbos mente cordis sui. Er übet Gewalt mit seinem Arm und treibt die auseinander, die Hoffart in ihrem Herzen tragen. Deposuit potentes de sede, et exaltavit humiles. Er stösst die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen. Esurientes implevit bonis et divites dimisit inanes. Die Hungrigen füllet er mit Gütern und lässet die Reichen leer. Suscepit Israel puerum suum, recordatus misericordiae suae. Er gedenket der Barmherzigkeit und hilft seinem Diener Israel auf. Sicut locutus est ad patres nostros, Abraham et semini ejus in saecula. Wie er geredet hat zu unseren Vätern, zu Abraham und seinem Samen ewiglich. Glorai Patri et Filio et Spiritui Sancto. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Sicut erat in principio et nunc et semper et in saecula saeculorum. Amen. Die Solisten Kimberly Brockman, Sopran stammt aus Pennsylvania (USA) und er- hielt ihre musikalische Ausbildung am Ithaca College in NY. 1994 kam sie nach Europa als Ensemblemitglied an die Oper der Stadt Köln. Von 1995 bis 2002 gehörte sie zum festen Ensemble am Theater St.Gallen. Weitere Engagements führten sie 2004 zu der Bayerischen Kammeroper und den Bregenzer Festspielen (Kurt Weills Der Kuhhandel) und im 2006 zu der OpenOpera St.Gallen (Thomas Ades‘ Powder Her Face). Im Konzertfach verfügt sie über ein breites Repertoire vom Barock bis zur Moderne. Sie tritt regelmässig als Konzertsängerin auf – sowohl in den Bereichen Klassik als auch Jazz – und gehört zum Solistenensemble der Kathedrale St.Gallen. Sie arbeitet als Gesangspädagogin an der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen (dkms), wo sie seit 2005 auch als Co-Schulleiterin tätig ist. Im Sommer 2011 schloss sie ein Kirchenmusik Studium mit Schwerpunkt Chorleitung ab und wirkt nun als Assistentin in der DomMusik. Weitere Informationen unter www.kimberlybrockman.com Sabine Lutzenberger absolvierte 1990 ihr Blockflöten-Konzertdiplom an der Züricher Hochschule für Musik und studierte anschliessend Mittelalter- und Barockgesang an der Schola Cantorum in Basel. Impulse für ihr künstlerisches Schaffen erhielt sie durch die Zusammenarbeit mit dem „ensemble für frühe musik augsburg“ durch Pedro Memelsdorff (Mala Punica), Kees Boeke und Paul van Nevel (Huelgas Ensemble). Ihr Repertoire umfasst den Gesang des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks. Kontrastierend zu diesem Repertoire liegt ihr Schwerpunkt im Avantgarde-Gesang. Mit ihrem Ensemble PER-SONAT wie auch solistisch und als Ensemblesängerin trat Sabine Lutzenberger auf vielen der bedeutendsten europäischen Festivals auf. 2006/2009 war sie beim Festival „4020“ Linz und „Wien modern“ (zugleich auch ihr Debut im Wiener Konzerthaus) als Interpretin zeitgenössischer Musik zu hören. 2009 folgten CD Aufnahmen mit B. Langs „Sterne des Hungers“. 2010 gastierte sie ausserdem im Konzerthaus Casa da Musica in Porto/ Portugal mit Musik von Anton Webern unter dem Dirigenten Peter Rundel, aber auch im Orgelpark Amsterdam, oder - auf Einladung des Goetheinstituts in Belgrad – beim REMUSICA Festival in Pristina. Weitere Informationen unter www.per-sonat.de Die Solisten Der Conntertenor, Jan Börner, begann seine sängerische Ausbildung bereits mit neun Jahren, als er Mitglied der Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn wurde. Mit elf Jahren genoss er seinen ersten grossen Soloauftritt als Knabensopran. Zunächst studierte Jan Börner als Privatschüler bei Richard Levitt, bevor er 2004 bis 2010 sein Gesangsstudium bei Prof. Ulrich Messthaler an der Schola Cantorum Basiliensis absolvierte und mit dem Diplom für Alte Musik abschloss. Daneben erhielt er auch Unterricht bei Andreas Scholl und Margreet Honig. Jan Börner konzertiert als Solist mit Musik der Renaissance und des Barocks und ist Mitglied verschiedener Vokalensembles. Dazu gehören das Ricercar Consort (Philippe Pierlot, Belgien) und das Vokalensemble der J.S.Bach-Stiftung St.Gallen, wo er regelmässig als Solist auftritt. Zu seinen bisher besonderen Auftritten gehören Konzerttourneen mit dem Ricercar Consort durch Belgien und Frankreich, Auftritte in J.S. Bachs Matthäuspassion in der Berliner Philharmonie, oder als Händels Solomon in der Victoria Hall in Genf. Konzertengagements führten ihn u.a. auch schon nach Norwegen und Brasilien. Er ist Studienpreisträger des Migros-Kulturprozent und erhielt 2008 einen Förderpreis der Regiobank Solothurn sowie 2009 einen Kulturförderpreis des Anzeigerverbandes und der Vogt-Schild Medien AG Solothurn. Weitere Informationen unter www.janboerner.ch Der Tenor Christian Zenker wurde in Ansbach, Stadt der bekannten Bachwoche, geboren. Erste musikalische Erfahrungen sammelte er als Mitglied des renommierten Windsbacher Knabenchores. Das Studium an der Hochschule für Musik und Theater München bei Professoren wie Helmut Deutsch und Fenna Kügel-Seifried schloss er mit Auszeichnung ab. Noch vor Beendigung seines Studiums engagierte ihn Brigitte Fassbaender an das Tiroler Landestheater, dessen Ensemble er von 2002-2006 angehörte. 2006 wechselte er an das Landestheater Linz. Christian Zenker gastierte u.a. bei den Opernfestspielen Schloss Rheinsberg, den Seefestpielen Mörbisch, den Händelfestspielen Halle, den Dresdner Musikfestspielen, den Haydn-Festspielen in Eisenstadt, den Brucknerfest in Linz, dem Beethovenfest in Bonn, den Europäischen Festwochen Passau, der Oper Bonn, der Oper Graz, den Stadttheatern in Giessen und Klagenfurt, dem Theater Krefeld/Mönchengladbach, an den Opernhäusern Nikosia und Limassol auf Zypern, dem Theater an der Wien und dem Bartok-Festival in Szombathely/Ungarn. Sein Repertoire reicht von der Musik der Renaissance und des Barock über die grossen lyrischen Partien von Mozart, Haydn und Rossini (die historisch fundierte Aufführungspraxis ist ihm hierbei ein besonderes Anliegen) bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Sein musikalisches Wirken ist durch zahlreiche Auftritte in Funk und Fernsehen dokumentiert, Aufnahmen sind erschienen bei Oehmsclassics, Sony/BMG Arte Nova und Sony/dhm. Weitere Informationen unter www.christian-zenker.de Die Solisten Michael J. Schwendinger, Bassbariton Der gebürtige Dornbirner (A) bestritt seine ersten Soloauftritte als Knabensopran bei den Wiener Sängerknaben. Beginn der Ausbildung zum Bassbariton am Landeskonservatorium f. Vorarlberg bei Prof. Ingeborg Dobozy, anschliessend Studien bei Prof. Christine Schwarz am Konservatorium der Stadt Wien mit Diplom im Fach Oper bei Lucia Meschwitz und Michael Pinkerton. Derzeit arbeitet er mit Constantin Zaharia. Er betätigt sich vor allem im kirchenmusikalischen Bereich. Erfolge mit Messiah (G.F. Händel), Schöpfung (J. Haydn), Requiem (W.A. Mozart), Ein deutsches Requiem (J. Brahms), Bachkantaten und bei verschiedenen Konzerten und Messen in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Frankreich, Spanien, Italien, Kroatien und Irland. Mitwirkung u.a. im Clemencic Consort, Accentus Austria, bei Konzerten unter Eric van Nevel (B) in Barcelona und bei der Schubertiade in Schwarzenberg. Auf der Opernbühne war Michael J. Schwendinger zuletzt in den Rollen Kecal (B. Smetana: Die Verkaufte Braut), Figaro (W.A. Mozart: Le nozze di Figaro), Peter (H. Willi: Schlafes Bruder), Thaddaeus (H. Birtwistle: The Last Supper) beim Osterklang Wien und als Solist bei den Wiener Festwochen in „This is not a lovesong“ zu sehen. Weitere Informationen unter www.bassbariton.at Die Ausführenden Die Cappella Vocale Die Cappella Vocale der Kathedrale setzt sich aus einem Pool von professionellen Sängerinnen und Sängern zusammen, welche sich je nach Werk formieren. Ein musikalischer Schwerpunkt liegt auf a.c. – Vertonungen aus dem Fundus der alten Vokalpolyphonie (Lasso, Hassler, Palestrina etc.). Daneben widmet sich das Ensemble besonders auch der Sakralmusik des 20. Jahrhunderts. So wurden unter anderem die «Messe solennelle» von Jean Langlais, die Missa «cum jubilo» von Maurice Duruflé und die «Missa adventus» von Petr Eben in Gottesdiensten gesungen. 2013 brachte die Cappella Vocale unter der Leitung von Hans Eberhard das dritte CD der Reihe «Musik in der Kathedrale St.Gallen» heraus. Unter dem Titel Vesperae sind zwei- bis vierchöriger venezianischer Musik aus dem 17. Jahrhundert mit Werken von den Komponisten Giovanni Gabrieli, Alessandro Grandi, Paolo Agostini u.a. zu hören. Neben den Solisten wirken weitere Sängerinnen und Sänger der Cappella Vocale an der «Vespro di Santa Cecilia» mit: Sopran Lisa Banerjee Suzanne Chappuis Katharina Jing An Gebauer Anita Leimgruber-Mauchle Birgit Plankel Sabine Winter Alt Esther Brönnimann Martina Gmeinder Dobrochna Payer Tenor Neal Banerjee Stefan-A. Rankl Manuel Ried Bass Matthais Haid Michael Kreis Domkapellmeister Hans Eberhard ist in Bütschwil im Toggenburg aufgewachsen und wirkte nach seinen Grundstudien in Orgel und Kirchenmusik zwischen 1976–1996 als Kirchenmusiker und Instrumentallehrer in Wattwil, Winterthur und Schaffhausen. Er wurde 1996 als Domkapellmeister an die Kathedrale St.Gallen gewählt und leitet dort seit 1998 auch die Diözesane Kirchenmusikschule (dkms). Unter dem Dach der „St.Galler DomMusik“ an der Kathedrale hat Hans Eberhard den Domchor, eine Frauen und Männer-Choralschola, das Collegium Vocale (Kammerchor), die Cappella Vocale (professionelles Vokalensemble) und das Collegium Instrumentale (Berufsmusiker aus der Region auf modernen und barockem Instrumentarium) auf- und ausgebaut. Neben dieser Tätigkeit arbeitet er als gefragter Kursleiter an kirchenmusikalischen Werkwochen und wirkt regelmässig als Fachexperte bei Chorleitungsprüfungen mit. Die Ausführenden LA BANDA, Orchester auf historischen Instrumenten Unter dem Namen “La Banda” hat sich eine Reihe von renommierten Musikern zusammengefunden, die bereits in der Vergangenheit häufig in verschiedenen Konstellationen zusammengespielt haben. Das Repertoire des Orchesters umfasst u.a. die Passionen, Oratorien und zahlreiche Kantaten J.S.Bachs sowie die grossen Chorwerke von Monteverdi, Händel, Haydn und Mozart, über Beethovens ‚Missa solemnis‘ bis zum Requiem von Johannes Brahms. 1995 folgte das Orchester einer Einladung in die “Kulturhauptstadt Luxembourg” und brachte dort im Abschlusskonzert des Festivals unter grossem Beifall “Die Schöpfung” von J.Haydn zur Aufführung. Ein vielbeachtetes Konzert der Karmelitenvesper von G.F. Händel im November 1996 bei den “Fürther Kirchenmusiktagen” wurde vom BR mitgeschnitten. Seither hat sich “La Banda” durch über 1000 Konzerte und etliche Rundfunkaufnahmen in ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland eine begeisterte Fan-Gemeinde erspielt. Das hervorstechende Merkmal von “La Banda” ist ihr lebendiges und ausdrucksstarkes Musizieren, der intensive Kontakt der Musiker untereinander und die Freude am Spiel, die schnell den Funken zum Publikum überspringen lässt. “Alte” Instrumente und ein Studium der Musizierpraxis sowie der Spieltechniken des 18. Jahrhunderts stellen dabei eine selbstverständliche Basis dar. Doch soll die “historische Aufführungspraxis” kein Selbstzweck sein. Im Vordergrund der musikalischen Überlegungen steht die Idee, Geist und Herz der Musik früherer Epochen wieder fühlbar und erlebbar zu machen. Heinz Schwamm An der «Vespro di Santa Cecilia» wirken mit: Violine 1: Silvia Schweinberger, Eva-Maria Röll, Jochen Grüner Violine 2: Rachel Harris, Martin Rothe, Esther Neumann Viola: Lothar Haass, Monica Ehrsam Violoncello: Melanie Beck, Laura Kneser Violone: Barbara Fischer Laute: Andrea Baur Orgel: Michael Wersin Oboe: Luise Baumgartl Fagott: Clemens Schlemmer Trompete: Martin Patscheider Vorschau - St.Galler DomMusik www.dommusik-sg.ch ABENDMUSIKEN ZUM ADVENT Montag, 1. Dezember bis 22. Dezember 2014 jeweils um 18.30 Uhr Kathedrale St.Gallen 1. Abendmusik | Montag, 1. Dezember 2014 mit Domorganist Willibald Guggenmos Mitwirkung der Choralscholen der Kathedrale (Leitung: Rita Keller und Dkm Hans Eberhard) 2. Abendmusik | Montag, 8. Dezember 2014 mit Domorganist Willibald Guggenmos 3. Abendmusik | Montag, 15. Dezember 2014 mit Domorganist Willibald Guggenmos Mitwirkung des Collegium Vocale der Kathedrale (Leitung: Dkm Hans Eberhard) 4. Abendmusik | Montag, 22. Dezember 2014 mit Domorganist Willibald Guggenmos Eintritt frei ORGELKONZERT Mittwoch, 31. Dezember 2014 22.00 Uhr Kathedrale St.Gallen «ORGAN FIREWORKS» Orgelmusik zur Jahreswende mit Domorganist Willibald Gugggenmos Eintritt frei - Kollekte Werden Sie Mitglied des Freundeskreises ! Möchten Sie - die Programme der St.Galler DomMusik regelmässig zugestellt bekommen ? - von ermässigten Eintritten im internen Vorverkauf profitieren ? - eine Einladung zu einer geschlossenen Veranstaltung für Mitglieder des Freundeskreises ? … dann haben Sie die Gelegenheit, dem Freundeskreis der St.Galler DomMusik beizutreten. Mit Ihrem jährlichen Beitrag unterstützen Sie unsere ausserliturgischen Aktivitäten, insbesondere • die traditionellen “St.Galler Domorgelkonzerte” • die Meditationen zur Fastenzeit, zum Karfreitag und zum Advent • die Barockkonzerte in der Schutzengelkapelle • die Abendmusiken im Advent • die in loser Folge organisierten Chor- und Orchesterkonzerte an der Kathedrale Weitere Informationen finden Sie im Jahresprogramm der St.Galler DomMusik oder auf unserer Homepage: www.dommusik-sg.ch CD-Aufnahmen der DomMusik «Musik aus der Kathedrale St.Gallen» Vol. I - St.Galler Komponisten Die erste CD der Reihe «Musik aus der Kathedrale St.Gallen» wurde 2010 vom Collegium Vocale (unter der Leitung vom Domkapellmeister Hans Eberhard) und Domorganist Willibald Guggenmos gestaltet. Es finden sich darauf mehrheitlich Werke von St.Galler Komponisten, welche an der Kathedrale gewirkt haben oder einen engen Bezug zur DomMusik hatten. Ein gross angelegtes «Te Deum» für 8-stimmigen Chor von J. G. E. Stehle, dem 1. St.Galler Domkapellmeister ist ebenso eingespielt wie entdeckenswerte Chor- und Orgelliteratur von Paul Huber. Vol. II - Weihnachten in St.Gallen Neben der Ersteinspielung der grossbesetzten «Pastoralmesse op. 26» des 2. St.Galler Domkapellmeisters Josef Gallus Scheel enthält die CD mit dem Titel Weihnachten in St.Gallen einen vollständigen Gottesdienstablauf mit ergänzenden Werken von Carl Greith (Adeste Fideles) und das Berühmte «Christe Redemptor» des Einsiedler Paters Basil Breitenbach, in dem die Stille Nacht-Melodie über dem entrückten Chorpart erklingt. Die Choralscholen singen dazu Gregorianischen Choral, darunter als Spezialität den Tropus «Hodie cantandus est» zum Weihnachtsintroitus aus der Feder des St.Galler Mönchs Tuotilo. Vol. III - Vesperae Als Vol. III aus der CD-Reihe der DomMusik und unter dem Titel Vesperae ist eine Aufnahme mit zwei- bis vierchöriger venezianischer Musik aus dem 17. Jahrhundert mit Werken von den Komponisten Giovanni Gabrieli, Alessandro Grandi, Paolo Agostini u.a. zu hören. Die Aufnahme wurde Ende 2013 mit der Cappella Vocale, dem professionellen Vokalensemble der DomMusik, aufgenommen. «Missa Beati Notkeri Balbuli Sancti Galli Monachi» von Erling Wold (USA) Die Musik, ein Zeugnis zeitgenössischer Kirchenmusik, wirkt meditativ betrachtend. Durch das Orchester und den klangvollen Chorsatz entstehen eindrückliche, stimmungsvolle Klangbilder. Die Aufnahme wurde 2008 vom Collegium Vocale der Kathedrale zusammen mit einem Projektchor der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen in der Kathedrale uraufgeführt. Alle CDs sind über die St.Galler DomMusik und an der heutigen Abendkasse erhältlich. Diese Aufführung wurde realisiert durch freundliche Unterstützung von Ria und Arthur Dietschweiler Stiftung, St.Gallen Katholische Administration des Bistums St.Gallen Freunde der St.Galler DomMusik Täglich frisch Geniessen Sie jeden Tag eine frische und vollwertige Lektüre mit regionalem Mehrwert – dank der Kombination aus Tageszeitung und «Ostschweiz am Sonntag». Mit einem Abonnement haben Sie diesen Lesegenuss jeden Morgen druckfrisch im Briefkasten. www.tagblatt.ch/aboservice www.dommusik-sg.ch