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Reisebericht
von Jana Back
Mietwagen-Rundreise
von Johannesburg nach Durban
19. April bis 09. Mai 2014
© AST African Special Tours GmbH, Homburger Straße 69 A, 61118 Bad Vilbel
Tel. 0 61 01 – 49 90 00, email: [email protected], www.ast-reisen.de
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1. Tag: SA 19. April
Abreise Frankfurt - München Flughafen
Mittags fuhren wir mit der Bahn (Rail & Fly) von Frankfurt nach München.
21:05 Uhr Abflug mit SA 265 von München nach Johannesburg.
2. Tag: SO 20. April
Ankunft Johannesburg Flughafen – Pretoria
07:35 Uhr Ankunft in Johannesburg.
Nach der Ankunft gingen wir durch die Passkontrolle und holten unsere Reisetaschen bei der Gepäckausgabe ab.
Die Abwicklung der Übernahme des Mietwagens bei Europcar ging sehr zügig, sodass wir schneller als erwartet
auf dem Weg nach Pretoria waren.
Fahrzeit Johannesburg Airport – Osborne House ca. 1 Stunde
Osborne House
Das Osborne House ist eine fantastische Wahl für einen Aufenthalt,
wenn man Pretoria und auch Johannesburg erkunden möchte. Das
Gästehaus hat nur fünf gemütliche Zimmer. Sunette, die Inhaberin,
kümmert sich ganz liebevoll um Ihre Gäste, sodass eine sehr
persönliche Atmosphäre im Osborne House herrscht.
Sollte das Gästehaus ausgebucht sein, empfehle ich das „Brooklyn
Manor“ mit 8 Zimmern, welches ebenfalls von Sunette und ihrem
Mann Peter geführt wird und nur eine Nebenstraße vom Osborne
House entfernt ist.
Sehenswert in Pretoria ist u.a. das Voortrekker Monument, die City Hall und die Union Buildings.
Übernachtung und Frühstück: Osborne House - Doppelzimmer
3. Tag: MO 21. April
Pretoria – Schoemanskloof
Wir verließen die Stadt und fuhren auf der N4 bis nach Schoemanskloof. Auf dieser Strecke sind drei Straßen
gebührenpflichtig. Die Gebühren werden vor Ort in südafrikanischem Rand bar an der Mautstelle bezahlt. Eine
Vorausbuchung der Mautgebühren ist nicht möglich. Bis zu der Unterkunft Old Joe’s Kaia waren es insgesamt
ca. 140 ZAR für den PKW.
Fahrzeit Osborne House – Old Joe’s Kaia ca. 3 Stunden
Old Joe’s Kaia
Old Joe’s Kaia ist aus meiner Sicht eine ideale Zwischenstation zwischen dem Flughafen Johannesburg und der
Panoramaroute oder Krüger Nationalpark. Für diejenigen, die eine Übernachtung in der Stadt vermeiden
möchten und lieber gleich in die Natur wollen, können direkt vom Flughafen Johannesburg direkt bis nach Old
Joes Kaia durchfahren.
Wenn man bei der Country Lodge ankommt, herrscht Urlaubsatmosphäre. Man genießt dort nicht nur die Ruhe
in der Natur, sondern auch die Mahlzeiten, die köstlich zubereitet werden. Von den drei verschiedenen
Zimmerkategorien, die angeboten werden (Rondavels, Log Cabins und Kaia), würde ich die Log Cabins
bevorzugen.
Abendessen, Übernachtung und Frühstück: Old Joe’s Kaia - Kaia
© AST African Special Tours GmbH, Homburger Straße 69 A, 61118 Bad Vilbel
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4. Tag: DI 22. April
Schoemanskloof - Ohrigstad
Unser heutiges Ziel war die Iketla Lodge auf der R555 Nähe Ohrigstad. Nach Rücksprache mit den Besitzern von
Old Joe’s Kaia, Paul und Marian, hatten wir die Route für heute spontan geändert. Wir wurden darüber
informiert, dass die Straßenverhältnisse der R36 bis nach Lydenburg zu schlecht sind, sodass wir die Straße
umfahren sollten. Unabhängig von der Regenzeit, die in diesem Jahr erst Ende März endete, empfehlen die
Besitzer mehrerer Unterkünfte, diese Straße ganzjährig zu umgehen.
Wir sind also stattdessen über Sabie gefahren, eine landschaftlich sehr schöne und beeindruckende Route, und
weiter nach Graskop. Und weil die „Panorama-Route“ nun auch nicht mehr weit entfernt war, entschieden wir
uns, diese heute noch zu erkunden.
Die Panorama-Route liegt auf dem Weg zwischen Johannesburg und
dem Krüger Nationalpark, sodass man mit zwei Übernachtungen
ausreichend Zeit hat, u.a. „God’s Window“, „Bourke’s Luck
Potholes“ und den Blyde River Canyon mit einem Tagesausflug zu
erkunden. Der Blyde River Canyon ist nach dem Grand Canyon in
den USA und dem Fish River Canyon in Namibia der drittgrößte
Canyon der Welt.
Fahrzeit Old Joe’s Kaia – Panorama Route – Iketla Lodge
ca.7 Stunden
Iketla Lodge
Die gehobene „Iketla Lodge“ ist mein Favorit für einen Aufenthalt an der Panorama-Route. Der Grund dafür ist
die sehr abgelegene, traumhafte Lage im privaten Naturschutzgebiet. Fünf von den acht vorhandenen Chalets
haben sogar einen Blick in das Tal, welche ich nur empfehlen kann. Die Lodge bietet sogar fünf verschiedene
Wanderwege in ihrem Naturschutzgebiet an, die Sie auf eigenen Faust erkunden können. Augrund der geringen
Anzahl der Chalets, max. 16-18 Gäste, herrscht eine sehr persönliche Atmosphäre in der Lodge.
Abendessen, Übernachtung und Frühstück: Iketla Lodge - Chalet
5. Tag: MI 23. April
Ohrigstad – Balule Nature Reserve
Nach dem Frühstück ging unsere Reise weiter und wir freuten uns schon auf den ersten „Safari-Tag“. Über den
Abel-Erasmus-Pass, der von den Straßenverhältnissen überraschenderweise gut zu befahren war, ging es in
Richtung Hoedspruit, wo wir unsere Einkäufe erledigten, Geld holten und das Auto voll tankten. Über die R40
fuhren wir im Anschluss in den Norden, zum Eingangsgate des Balule Nature Reserves.
Balule Nature Reserve
Für den Eintritt in das Naturschutzgebiet haben wir 150 ZAR gezahlt (50 ZAR pro Person, 50 ZAR für den
Mietwagen). Bei der Reiseplanung ist zu beachten, dass die Game Lodge die letzte Lodge im Wildreservat ist und
somit für die 15 Kilometer entfernte Lodge etwa 45 – 60 Minuten Fahrzeit auf der Schotterstraße eingeplant
werden muss. Die Ankunft sollte bis spätestens 14 Uhr erfolgen, um rechtzeitig zum Mittagessen da zu sein. Die
Lodge ist mit einem normalen PKW zu erreichen. Sollte dies während der Regenzeit mal nicht möglich sein, wird
das Auto am Eingangsgate geparkt und die Lodge holt Sie mit einem Allradwagen dort ab. Das Balule Nature
Reserve ist ein „Big 5“-Park und zur Ostseite zum Krüger Nationalpark geöffnet, sodass sich die Wildtiere
zwischen den Nationalparks frei bewegen können.
Fahrzeit Iketla Lodge – Pondoro Game Lodge – ca. 5 Stunden
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Pondoro Game Lodge
Die Pondoro Game Lodge hat mich vor allem mit der stilvollen Einrichtung überzeugt. Jedes der drei Chalets und
der fünf Suiten ist individuell und geschmackvoll eingerichtet. Auch die Lounge lädt zwischen den Pirschfahrten
zum Entspannen ein. Darüber hinaus sind mir der persönliche Service sowie die gute Küche positiv aufgefallen.
Vom Hauptdeck, wo die Mahlzeiten serviert werden, hat man einen tollen Blick auf den Olifants-Fluss, wo sich
während unseres Aufenthalts einige Krokodile im Wasser aufhielten und Baboons in den Bäumen saßen.
Während unserer Pirschfahrten haben wir unter anderen drei Löwinnen mit neun Babys beobachten können.
Seit kurzem ist es sogar möglich, ohne einen Aufpreis auf einem Hochstand im „Busch“ ein privates Picknick zu
erleben. Eine Vorausbuchung ist empfehlenswert. Ein Sleep-Out ist für ca. 200-300 ZAR pro Person
hinzubuchbar.
Übernachtung, Vollpension (exklusive Getränke) und Aktivitäten: Pondoro Game Lodge – Luxury Chalet
6. Tag: DO 24. April
Balule Nature Reserve – Timbavati Game Reserve
Nach der Morgensafari und dem köstlichen Frühstück verabschiedeten wir uns vom Personal und den anderen
Reisegästen und fuhren wieder zurück nach Hoedspruit. Wir folgten der R40 weiter in den Süden, bis das
Timbavati Game Reserve ausgeschildert war.
Timbavati Game Reserve
Die Eintrittsgebühr beträgt 140 ZAR für zwei Personen und den Mietwagen. Die Simbavati River Lodge ist etwa
30 Kilometer vom Eingangstor entfernt, was etwa 45-60 Minuten Fahrzeit beträgt (größtenteils Teerstraße).
Zwischen dem Timbavati Game Reserve und dem Krüger Nationalpark gibt es keine Zäune, sodass sich die
Wildtiere frei bewegen können. Das Wildschutzgebiet ist bekannt für seine guten Tierbeobachtungsmöglichkeiten.
Fahrzeit Pondoro Game Lodge – Simbavati River Lodge ca. 3 Stunden
Simbavati River Lodge
Die Tierbeobachtung ist sehr gut. Auf unseren zwei Pirschfahrten
konnten wir unter anderem einen Leopard mit zwei Babys
entdecken, einen weiteren Leopard im Baum sitzend mit seinem Riss
und mehrere Breitmaulnashörner.
Es gibt drei feststehende Familienchalets und acht gehobene, aber
rustikale Safarizelte. Wenn Sie in einem der Safarizelte übernachten,
können Sie nachts die Geräuschen der afrikanischen Wildnis auf sich
wirken lassen.
Übernachtung, Vollpension (exklusive Getränke) und Aktivitäten: Simbavati River Lodge – Safarizelt
7. Tag: FR 25. April
Timbavati Game Reserve – Krüger Nationalpark
Nach der morgendlichen Aktivität und dem Frühstück ließen wir das Timbavati Game Reserve gegen 11 Uhr
hinter uns und hielten nochmal kurz in Hoedspruit zum Tanken (etwa 12 Kilometer Umweg), bevor wir über das
Orpen-Gate Richtung Satara fuhren. Die Naturschutzgebühr (Conservation Fee) vom Krüger Nationalpark, die wir
zu entrichten hatten, beträgt pro Erwachsener pro Nacht 248 ZAR. Da es zu diesem Zeitpunkt schon 15 Uhr
gewesen ist und eine Ankunft spätestens um 17 Uhr im Camp erwartet wurde, entschieden wir uns, auf der
Teerstraße bis nach Olifants zu fahren und keine Abzweigungen mehr zu nehmen. Wir kamen etwa gegen 17 Uhr
im Restcamp an.
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Auf dem Weg vom Orpen-Gate zum Olifants Restcamp haben wir an unserem ersten Tag im Krüger Nationalpark
schon einige Antilopen, Zebras, Giraffen, Büffel, Elefanten und eine Hyäne gesehen, die mitten auf der
Teerstraße saß.
Fahrzeit Simbavati River Lodge – Hoedspruit – Olifants Restcamp ca. 6 Stunden
Restcamps im Krüger Nationalpark
Der große Vorteil der Restcamps ist, die Sie innerhalb des Krüger Nationalparks übernachten können und Ihnen
somit mehr Zeit für die Tierbeobachtung zur Verfügung steht, als wenn Sie eine Unterkunft außerhalb des Parks
buchen. Der Fokus bei einer Buchung des Restcamps liegt also eindeutig bei der Tierbeobachtung.
Die staatlichen Unterkünfte sind allerdings sehr einfach und rustikal eingerichtet, viel Komfort sollte man nicht
erwarten.
Übernachtung: Olifants Restcamp – Bungalow
8. Tag: SA 26. April
Krüger Nationalpark
Auf einer Aussichtplattform vom Restcamp, mit Blick auf den Olifants-River, aßen wir gemütlich zu Frühstück.
Danach begann unsere Safari vom Olifants Restcamp zum Skukuza Restcamp. Da wir heute den ganzen Tag für
die Tierbeobachtung Zeit hatten, nahmen wir einige Abzweigungen von der Teerstraße, um an die Wasserlöcher
zu gelangen. (Wobei unsere Erfahrung war, dass man auch auf der Hauptstraße einige Tiere zu sehen bekommt).
An diesem Tag haben wir zusätzlich zu den Tieren, die wir einen Tag vorher zu Gesicht bekamen, noch eine
Schlange entdeckt, eine Schildkröte, einen Leoparden direkt neben der Hauptstraße, sowie ein
Breitmaulnashorn, das vor unserem Auto die Straße überquerte. Wir waren sprachlos!
Fahrzeit Olifants Restcamp – Skukuza Restcamp ca. 6 Stunden
Übernachtung: Skukuza Restcamp – Semi Luxury Bungalow
9. Tag: SO 27. April
Krüger Nationalpark – MalaMala Game Reserve
Am Morgen verließen wir über das Phabeni-Gate den Krüger Nationalpark, um uns in Hazyview für die nächsten
Tage einzudecken. Von dort aus ging es über die R536 zum Shaw’s-Gate.
MalaMala Game Reserve
Die Eintrittsgebühr beträgt 240 ZAR für 2 Personen und den Mietwagen. Vom Shaw’s-Gate bis zum MalaMala
Main Camp benötigt man etwa eine Stunde Fahrzeit. Das Game Reserve gilt als einer der besten Reservate zur
Beobachtung der Wildtiere.
Fahrzeit Skukuza Restcamp – Hazyview ca. 2 Stunden
Fahrzeit Hazyview – MalaMala Main Camp ca. 2 Stunden
MalaMala Main Camp
Das MalaMala Main Camp empfehle ich anspruchsvollen Kunden, die eine „klassische“ Safari-Lodge mit
Tradition bevorzugen. Ihr Guide steht Ihnen über die Pirschfahrten hinaus jederzeit im Laufe des Tages zur
Verfügung, sodass Sie zu ihm ein ganz besonderes Verhältnis aufbauen. Aus meiner Sicht sehr einzigartig bei
MalaMala.
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Besonders klasse fand ich die Tierbeobachtung schon direkt vom
Camp aus. Elefanten und Büffel waren regelmäßig von der Terrasse
der eigenen Suite aus zu sehen oder vom Hauptdeck der Lodge.
Darüber hinaus haben wir auf den Pirschfahrten u.a. Löwen, einen
Chamäleon und einen Leoparden entdeckt, der unmittelbar vor
unserer Ankunft einem anderen Leoparden die Beute geklaut hat und
nun am verspeisen des Impalas war. Ein besonderes Erlebnis war es
auch, mit dem offenen Safarifahrzeug mitten in einer Herde von
Büffel zu stehen, die an uns vorbeizogen.
Wenn Ihnen das Main Camp mit neunzehn Zimmern zu groß sein sollte, dann ist Rattray’s on MalaMala mit acht
Suiten genau die richtige Wahl.
Übernachtung, Vollpension und Aktivitäten: MalaMala Main Camp – Luxury Room
10. Tag: MO 28. April
MalaMala Game Reserve – Sabi Sand Game Reserve
Nach der Morgensafari verabschiedeten wir uns von unserem Guide und fuhren über das Shaw’s-Gate und das
Newington-Gate zu Leopard Hills im Sabi Sand Game Reserve.
Nur wenige Kilometer vor der Ankunft in der Lodge stand ein Elefant etwa 100 Meter vor uns direkt auf dem
Weg. Da der Busch entlang der Schotterstraße sehr dick war, hatten wir keine Möglichkeit, an dem Elefanten
vorbei zu fahren. Wir fuhren also rückwärts, um die Distanz zum Elefanten zu vergrößern, der gut gelaunt weiter
in unsere Richtung lief. Nach etwa 300 Metern bog der Elefant ins Gebüsch ab und ließ uns aufatmen.
Fahrzeit MalaMala Main Camp – Shaw’s- Gate ca. 1 Stunde
Fahrzeit Newington-Gate – Leopard Hills ca. 45 Minuten
Sabi Sands Game Reserve
Das Sabi Sands Game Reserve gilt wie das MalaMala Game Reserve auch als eine der besten Reservate im
Greater Krüger Nationalpark. Die Chance, innerhalb von wenigen Tagen die „Big 5“ zu sehen, ist sehr hoch.
Besonders Leoparden sind hier gut zu finden.
Leopard Hills
Leopard Hills hat mich mit ihrem hohen Standard durchweg
überzeugt. Der persönliche Service, die erfahrenen Guides, die
köstlichen Mahlzeiten sowie die geschmackvolle Einrichtung der
Suiten lassen keine Wünsche offen. Besonders klasse finde ich,
dass die Suiten zu einer Seite hin mit Glastüren ausgerichtet sind,
sodass Sie einen Panoramablick in den Busch genießen können.
Einigen Suiten bekommenen sogar regelmäßig Besuch von
Elefanten, um mit dem Rüssel aus dem Privatpool zu trinken.
Während unseres Aufenthalts liefen Kudus und eine Giraffe an
unserer Suite vorbei.
Die Pirschfahrten waren sowohl am Morgen als auch am Nachmittag erfolgreich. Wir haben drei Leoparden
gesehen, die neben unserem Fahrzeug vorbei liefen, sowie zwei männliche Löwen. Unser Höhepunkt war, einen
Leoparden mit seinem Riss zu sehen.
Übernachtung, Vollpension und Aktivitäten: Leopard Hills – Suite
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11. Tag: DI 29. April
Sabi Sand Game Reserve – Krüger Nationalpark
Nach der Tierbeobachtung verließen wir das Game Reserve über das Newington-Gate, wo wir das erste Mal auf
unserer Reise Schwierigkeiten mit der Orientierung hatten. Nach dem Gate war keine Beschilderung vorhanden,
wie man zur R536 Richtung Hazyview gelangt. Wir fuhren durch viele kleine Ortschaften ohne zu wissen, ob wir
auf der richtigen Strecke sind. Durch mehrmaliges Nachfragen hatten wir es nach etwa einer halben Stunde
geschafft, wieder auf der Hauptstraße zu sein.
Wir fuhren also weiter zum Paul-Kruger-Gate, um eine weitere Nacht im Krüger Nationalpark zu verbringen.
Diesmal wollten wir den Süden des Parks erkunden, sodass sich das Berg-en-Dal Restcamp als Übernachtungsort
gut anbot.
Fahrzeit Leopard Hills – Berg-en-Dal Restcamp ca. 5 Stunden
Auf dem Weg dorthin sahen wir viele Giraffen, Zebras, Büffel, Gnus, Steinbock, Warzenschweine, Krokodile, und
Sattelstorche.
Übernachtung: Berg-en-Dal Restcamp – Bungalow
12. Tag: MI 30. April
Krüger Nationalpark - Swaziland
Über das Malelane-Gate ließen wir den Krüger Nationalpark hinter uns und freuten uns darauf, Swaziland
kennen zu lernen. Wir folgten der Beschilderung Jeppe’s Reef auf der R570, die uns zum Grenzübergang brachte.
Die Einreise nach Swaziland erfolgte reibungslos. Das Visum ist kostenlos, nur für das Fahrzeug muss 50 ZAR
Straßenbenutzungsgebühr entrichtet werden. Eventuell wird nach dem „Cross Border Letter“ gefragt, welches
man beim Autoanbieter bei der Übernahme des Mietwagens bekommt. Sie erhalten sogar eine Zeitung aus
Swaziland, um über die aktuellen Geschehnisse informiert zu sein.
Nach dem Grenzübergang blieben wir auf der MR1 solange, bis die MR3 nach Mbabane ausgeschildert war, der
wir dann weiter folgten. An der Ausfahrt Mhlambanyatsi verließen wir die MR3 und hielten Ausschau nach dem
Schild Foresters Arms Hotel.
Für Swaziland empfehle ich, sehr langsam zu fahren und ohne Zeitdruck, denn die Beschilderung in Swaziland ist
ausbaufähig. Auch die Straßenverhältnisse sind ein ganzes Stück schlechter als in Südafrika.
Fahrzeit Berg-en-Dal Restcamp – Grenzübergang Swaziland ca. 1,5 Stunden
Fahrzeit Grenzübergang Swaziland – Foresters Arms Hotel ca. 2,5 Stunden
Foresters Arms Hotel
Das Foresters Arms Hotel ist ein süßes Hotel mit 38 Zimmern im Stil eines Landhauses, das ich für einen
Aufenthalt in Swaziland als ideal empfinde. Das Hotel hat ein super Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders
köstlich sind die Mahlzeiten dort, daher empfehle ich gleich vorab Halbpension zu buchen.
Übernachtung und Frühstück: Foresters Arms Hotel – Doppelzimmer
13. Tag: DO 01. Mai
Swaziland – Pongola Game Reserve
Am Morgen fuhren wir weiter an Manzini vorbei (MR3) und an Big Bend (MR8), um wieder im Süden über das
Golela-Gate in Südafrika einzureisen. Die Shayamoya Tiger Fishing & Game Lodge liegt nur etwa zwei Kilometer
vom Gate entfernt.
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Fahrzeit Foresters Arms Hotel – Grenzübergang Südafrika ca. 3 Stunden, 10 Minuten
Fahrzeit Grenzübergang Südafrika – Shayamoya Tiger Fishing & Game Lodge ca. 20 Minuten
Den Nachmittag nutzen wir, um die Lodge genauer kennen zu lernen, die Aktivitäten für den nächsten Tag zu
buchen und um uns ein wenig zu erholen.
Übernachtung und Frühstück: Shayamoya Tiger Fishing & Game Lodge - Chalet
14. Tag: FR 02. Mai
Pongola Game Reserve
Heute ging es sehr früh aus dem Bett, denn die Morgen-Safari begann bereits um 6 Uhr. Das schöne war, das wir
die einzigen Teilnehmer auf der Pirschfahrt waren, sodass der Guide auf unsere Bedürfnisse eingehen konnte.
Da wir schon einiges an Wissen über die „Big 5“ vom Krüger Nationalpark mitgebracht hatten, lag der Fokus bei
dieser Safari dann bei den kleineren Tieren wie den Insekten und den Käfern, aber auch über die Flora in
Südafrika erfuhren wir viel Neues.
Am Nachmittag nahmen wir an der Bootsfahrt auf dem Jozini See teil,
worauf wir uns sehr freuten, denn es war unsere erste Wasseraktivität
auf dieser Reise. Mehr als Flusspferde konnten wir zwar an diesem Tag
nicht entdecken (gegenüber im Pongola Nature Reserve leben
Elefanten, die wohl oft an den See zum Trinken kommen), dennoch
konnten wir die Ruhe auf dem Boot sehr genießen.
Shayamoya Tiger Fishing & Game Lodge
Die Lodge würde ich überwiegend denjenigen empfehlen, die Interesse
am Tiger Fishing haben und an einer Bootsfahrt auf dem Jozini See, wo
eventuell Elefanten und Flusspferde zu sehen sind. Da beide Ausflüge sehr beliebt sind, empfehle ich eine
Vorabbuchung der Aktivitäten über uns. Auch als Zwischenübernachtung auf dem Weg von Swaziland nach KwaZulu-Natal ist die Lodge sehr günstig gelegen. Da die Chalets aus natürlichen Materialien gebaut sind, kann es
vorkommen, dass Ameisen zu sehen sind.
Übernachtung und Frühstück: Shayamoya Tiger Fishing & Game Lodge
15. Tag: SA 03. Mai
Pongola Game Reserve – Hluhluwe Game Reserve
Wir verließen die Umgebung des Pongola Game Reserves und folgten der N2 in Richtung Süden bis nach
Hluhluwe. Bevor wir in das Game Reserve fuhren, statteten wir uns noch in Hluhluwe mit Lebensmitteln aus, da
die nächste Nacht auf Selbstverpflegungsbasis war.
Vom Memorial-Gate bis zum Hilltop-Camp sind es etwa 13 Kilometer. Auf der Strecke dorthin war ich überrascht
über die vielen Schlaglöcher. Langsam und bewusst fahren ist aus diesem Grund hier besonders wichtig, um den
Mietwagen nicht zu beschädigen.
Fahrzeit Shayamoya Tiger Fishing & Game Lodge – Hilltop Camp ca. 3,5 Stunden (mit Stopp an der Tankstelle and
Einkauf in Hluhluwe)
Hilltop Camp
Das Hilltop Camp ist eine drei-Sterne-Lodge, von der man einen herrlichen Ausblick auf die umliegende
Landschaft genießen kann. Als Aktivitäten werden geführte Pirschfahrten und Fußsafaris angeboten sowie ein
kurzer Wanderweg, der direkt bei der Lodge beginnt und alleine erkundet werden kann.
Übernachtung: Hilltop Camp – 2 Bed Chalet
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16. Tag: SO 04. Mai
Hluhluwe Game Reserve – Phinda Game Reserve
Unser nächster Stopp für die kommenden zwei Nächte war das fast gegenüberliegende Phinda Game Reserve.
Fahrzeit Hilltop Camp – Phinda Mountain Lodge ca. 2,5 Stunden
Nach dem Check-in und dem Mittagessen nahmen wir an der Nachmittagspirschfahrt teil und lernten unseren
Guide für die nächsten zwei Tage kennen. Schon die erste Pirschfahrt war ein voller Erfolg: Wir sahen einen
Leoparden, ein Spitzmaulnashorn, eine Herde von Büffel, einen Elefant, Hyänen und vieles mehr.
Übernachtung, Vollpension und Aktivitäten: Phinda Mountain Lodge – Suite
17.Tag: MO 05. Mai
Phinda Game Reserve
Am Morgen sowie am Nachmittag nahmen wir wieder an den
Pirschfahrten teil, die für mich persönlich ein ganz besonderes
Erlebnis in diesem Game Reserve waren. Bislang hatte ich bei allen
meinen Afrika-Reisen noch keinen Geparden gesehen und nun
beobachteten wir eine Gepardenmutter mit ihren drei Babys, die
entspannt in der Savanne lagen. Auch das Spitzmaulnashorn zu
beobachten war für mich das erste Mal.
Zwischen den beiden Pirschfahrten nutzte ich die Gelegenheit, mir
einen Eindruck über die fünf weiteren Phinda Lodge zu verschaffen.
Phinda Lodges
Von den Lodges im Phinda Game Reserve bin ich sehr angetan und möchte es jedem anspruchvollen Reisegast
für einen Aufenthalt zwischen zwei und fünf Nächten ans Herz legen. Bei vier oder fünf Nächten würde ich eine
Kombination aus einer Lodge im Norden (z.B. Vlei Lodge oder Forest Lodge) und einer Lodge im Süden (z.B.
Mountain Lodge oder Rock Lodge) empfehlen. Der Grund, die Lodge zu wechseln ist, dass sich innerhalb des
Game Reserves die Landschaft sehr verändert und entsprechend auch die Tierwelt unterschiedlich ist.
Ich habe mir alle Lodges von Phinda angeschaut, die von der Einrichtung, Lage und Größe nicht unterschiedlicher
sein könnten. Dennoch spürt man bei jeder Lodge eine persönliche Atmosphäre. Bei der Ausarbeitung Ihrer
Reise werden wir herausfinden, welche der Phinda Lodges am besten zu Ihnen passt.
Bei einem Aufenthalt von zwei Nächten hatten wir die „Big Five“ in Phinda Game Reserve sehen können.
Übernachtung, Vollpension und Aktivitäten: Phinda Mountain Lodge
18. Tag: DI 06. Mai
Phinda Game Reserve – iSimangaliso Wetland Park
Noch am frühen Morgen unternahmen wir mit unserem Guide eine Bootsfahrt. Wir fokussierten uns auf die
Vogelwelt, denn Phinda hat erstaunlicherweise mehr als 450 verschiedene Vogelarten vorzuweisen. Überrascht
waren wir auch, wie viele Krokodile wir sahen.
Unsere letzte Unterkunft war die Makakatana Bay Lodge im iSimangaliso Wetland Park. Um dort hin zu
gelangen, folgten wir wieder der N2 in Richtung Süden, bis wir auf eine Schotterstraße links abbogen nach
Charters Creek/Makakatana.
Am Nhlozi-Gate zahlten wir 45 ZAR für den Mietwagen und 35 ZAR pro Person Eintrittsgebühr in den Park.
Wichtig zu beachten ist, dass man vor Schließung des Gates bei der Lodge ankommt, da die Lodge kein Einfluss
auf die Öffnungszeiten hat.
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Fahrzeit Phinda Mountain Lodge – Makakatana Bay Lodge ca. 2 Stunden
Am Nachmittag unternahmen wir eine Pirschfahrt, um den iSimangaliso Wetland Park besser kennenzulernen.
Hauptsächlich sieht man im dem Park Giraffen, Zebras, viele verschiedene Antilopen, Gnus, Flusspferde und
Krokodile.
Übernachtung, Vollpension (exklusive Getränke) und Aktivitäten: Makakatana Bay Lodge – Chalet
19. Tag: MI 07. Mai
iSimangaliso Wetland Park
Wir nahmen an den angebotenen Aktivitäten teil, der Bootsfahrt auf dem St. Lucia-See, und dem Picknick am
Strand.
Makakatana Bay Lodge
Die Makakatana Bay Lodge ist ein Aufenthalt in Kwa-Zulu-Natal definitiv wert. Das tolle an der gehobenen Lodge
ist die Ruhe und die persönliche Atmosphäre, die Sie hier voll und ganz genießen können. Bleiben Sie zwei, noch
besser sind drei Nächte, damit Sie nicht nur an den Pirschfahrten, sondern auch den Ganztagesausflügen der
Lodge teilnehmen können, die inklusive sind. Das sind zum Beispiel Bootsfahrten auf dem St. Lucia-See, um
Flusspferde, Krokodile und die Vogelwelt zu beobachten, oder um einen Picknick am Strand zu machen, wo Sie
auch die Gelegenheit nutzen können, Schwimmen oder Schnorcheln zu gehen. Aus meiner Sicht sehr
empfehlenswert.
Übernachtung, Vollpension (exklusive Getränke) und Aktivitäten: Makakatana Bay Lodge
20.Tag: DO 08. Mai
iSimangaliso Wetland Park – Durban Flughafen
Nach dem Frühstück fuhren wir in Richtung Durban auf der N2. Auf dieser Strecke ist die Straße wieder
gebührenpflichtig. Wir haben insgesamt 43 ZAR bezahlt. Wir folgten der Beschilderung King Shaka International
Airport, um die Heimreise anzutreten. Die Abgabe des Mietwagens verlief reibungslos.
Fahrzeit Makakatana Bay Lodge – Flughafen Durban ca. 3,5 Stunden
13:55 Uhr Abflug mit SA558 von Durban nach Johannesburg.
15:05 Uhr Ankunft in Johannesburg.
19:25 Uhr Abflug mit SA 260 von Johannesburg nach Frankfurt.
21. Tag: FR 09. Mai
Ankunft in Frankfurt
06:10 Uhr Ankunft in Frankfurt.
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