- Enzianbrennerei Grassl
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Die Hauszeitung der Enzianbrennerei Grassl Nr. 03 – 2006 AUS DEM UNTERNEHMEN Spitzenergebnisse „Aller guten Dinge sind drei“ heißt ein altes Sprichwort – für uns ist es wahr geworden. Drei Spirituosen zum Qualitätswettbewerb der DLG eingereicht mit dem Ergebnis dreimal Gold und jeweils Sieger in den Kategorien Spezialitäten, Likörspezialitäten sowie Kräuterliköre. Mit Genugtuung und Stolz haben wir dieses hervorragende Ergebnis zur Kenntnis genommen. Unsere bekannt hohe Produktqualität wurde dadurch eindrucksvoll bestätigt bzw. ausgezeichnet. Bewiesen wurde auch, dass wir im Konzert der Großen durchaus mithalten können. Neben unserer Freude gilt der Dank allen Mitarbeitern (-innen), die geschlossen hinter unseren Produkten stehen und natürlich auch Ihnen als Kunde des Hauses Grassl. Für Sie eine erholsame und schöne Urlaubszeit – vielleicht sehen wir Sie mal bei uns – es würde mich freuen. Ihr DLG-Qualitätswettbewerb – Beste Spirituosen 2006 3 x Gold für die Enzianbrennerei Grassl Ludwig Schauer ZUR BROTZEIT – ZUR MAHLZEIT – ZU JEDER ZEIT SPIRITUOSEN VON DER ENZIANBRENNEREI GRASSL G Berchtesgadner Bauernhochzeit roße Bauernhochzeiten sind im Rock) an und meine Mutter steckte Berchtesgadner Talkessel etwas mir die Bauernzöpfe noch schöner als Seltenes geworden, da aber unsere sonst. Pünktlich um 8:00 Uhr kam mein Marketingleiterin Verena Oberwieser Brautführer Lenzi und der Moment, vor dem ich mich am geb. Schroeder meisten fürchtete, am 06. Mai dieses der Abschied von Jahres heiratete, meinem Elternkann sie am besten haus, war da. Wir selbst erklären, wie beteten ein „Vater so ein Tag nach unser“ und die strengen und alten Schützen luden Bräuchen abläuft: ihre Böller zum „Mit dem BittGeleitschuss. Zu spruch „Seid`s so Fuss spazierten wir guat“ fingen mein zur geschmückten Flori und ich sieObersalzbergben Wochen vor Seilbahn (diese unserem großen alte Seilbahn nutzTag zum „Hoch- Flori und ich mit unseren Kranzlleuten, die zeitsladen“ an und organisieren helfen und dafür zu sorgen haben, te ich zehn Jahre dass jeder von den Gästen einmal getanzt hat lang als Schulbus) besuchten jeden unserer Verwandten, Freunde und Be- und fuhren in Richtung Tal. Währendkannten persönlich. Es war sehr lustig dessen packte Lenzi seinen mit Meisteraber auch anstrengend, denn meistens wurz gefüllten Flachmann aus und sang blieb es nicht bei dem „einen“ Grassl mir unter Tränen folgendes Lied: Dirndl wannst heiratst Schnapserl. Auf alle Fälle kamen wir nachan kimmst um dein Kranz, gut über die Runden und konnten nach nan seng ma ins nimma beim Tanz. ca. 300 Hausbesuchen eine Woche vor der Hochzeit mit den eigentlichen Vor- Aufsteh derfst a net de Buama aufdoa, aber schlofn brauchst nimma alloa. bereitungen beginnen. er Brautführer hat die Aufgabe ie Marktmusikkapelle Berchtessich um die Braut zu kümmern gaden spielte am 04. Mai mit 48 Mann, bei uns zu Hause, mir zu Ehren und darf sie erst am Abend nach dem ein Ständchen, weil ich sie sechs Jah- „Dank“ dem Bräutigam übergeben. Im re lang als Marketenderin auf vielen Tal angekommen, wartete mein Flori in Festen begleitet habe. Ein ergreifen- der Kutsche auf uns und wir fuhren mit des Ereignis, das ich wahrscheinlich Begleitung von Trompetenklängen ins kein zweites Mal erleben darf und für Bräustüberl. Die ersten Gäste kamen das ich sehr dankbar bin. Am Freitag und sogleich verkündete der „Prokraschmückten wir die Kirche, das Bräu- der*“ den „Frühdank“ und danach die stüberl und die Nervosität bei der gan- Aufstellung zum Kirchenzug. Angeführt von der Musikkapelle marschierzen Familie stieg auf den Höhepunkt. m 4:00 Uhr krachten die Böller te die ganze Hochzeitsgesellschaft in vor unserem Haus und ich wusste, strenger Reihenfolge in die Pfarrkirche dass nun meine letzte Nacht zu Hau- St. Andreas. Dekan Peter Demmelmayr se am Salzberg vorbei war. Erst als die traute uns in einem feierlichen RahSchüsse gezählt waren, schalteten wir men, wie er schöner nicht sein konnte das Licht ein und die 23 „Wecker“ wur- und gab uns seinen Segen. Nach der den bis in den Morgen hinein reichlich Kirche setzte sich der Hochzeitszug in verköstigt. In der Zwischenzeit zog ich koordiniert die Hochzeit und achtet darauf, mein Brautgewand (die normale Ber- *dass alles nach altem Brauch abläuft chtesgadner Tracht mit bodenlangem ** Geschenkeübergabe D D U ZUR BROTZEIT – ZUR MAHLZEIT – ZU JEDER ZEIT Richtung Wirtshaus in Bewegung. Dort angekommen, wurde nach dem Essen der „Kinderdank“ abgehalten, ich eröffnete mit dem Brautführer den Tanz und kurz darauf ging es auch gleich zum „Brautstehlen“ wo mir alle ledigen Dirndln und Buam in eine andere Lokalität folgten und uns das „Oxn-Aug`n Trio“ bestens unterhielt. Kaum waren wir wieder zurück, wurde auch schon der „Hochzeiter“ von den verheirateten Frauen gestohlen und ich durfte keine einzige Tanzrunde mehr auslassen. Alle kamen im schönsten Gewand, die Dirndln mit Kranz, die verheirateten Frauen mit dem „schenan Huat“ und die Männer in der schwarzen langen Festtagshose D er Prokrader rief um 20:00 Uhr zum Dank und die nahe Verwandtschaft stellte sich im Kreis um ihn auf. Er ließ den schönen Tag kurz Revue passieren und der Brautführer übergab mich feierlich meinem Flori. Jetzt durften wir das erste mal miteinander tanzen und die Musik spielte noch einige Ehrentänze für unsere Eltern und Verwandten. Danach begann das „Weisen**“ und jeder wünschte uns nur das Allerbeste. Der Abend verging nun wie im Flug und bis wir uns versahen, war es auch schon Mitternacht – Zeit zum Heimgehen. Die „Musi“ spielte das Brautlied und ich verabschiedete mich von meiner Familie, meinen Nachbarn und Freunden. Alle weinten und mir wurde klar, dass ein neuer Lebensabschnitt begonnen hat und ich jetzt als Frau Oberwieser nach Bischofswiesen gehöre.“ SPIRITUOSEN VON DER ENZIANBRENNEREI GRASSL Franz Hölzl Fischeugstipp erleben Destillateurmeister aus dem Unternehmen Ausfl Seine Spezialität: „Kräuterliköre“ und genießen Wasser ist Leben! Bereits seit 1856 wird die Fischzucht Königssee mit dem Wasser aus dem saubersten See Deutschlands, dem Königssee, mit Leben erfüllt. Erfahren Sie bei uns die Entwicklung der Forelle vom Ei bis zum Speisefisch. Entdecken Sie die Vielfalt der heimischen Fischarten anhand unserer Schauteiche und Fischlehrpfade. Angeln Sie sich Ihren Rabatt für Verzehr und Einkauf. Erleben Sie, wie das Wasser „kocht“, wenn Sie selbst die Fische mit unserem TrouvitSpezialfutter füttern. Bestaunen Sie unsere Aquarien und BodenAquarien in der Fischerhütte. Genießen Sie unsere original Königsseer-FischSpezialitäten wie Räucherforelle aus dem Steinofen und Steckerlfisch vom Grill in unserem Biergarten, auf der „Jennerinsel“ oder in der gemütlichen Fischerhütte. Versäumen Sie dabei nicht, unser „Hochprozentiges Forellenwasser“ zu probieren. Für Ihre Kinder haben wir einen supertollen Spielplatz eingerichtet. Natürlich können Sie unser gesamtes Spezialitätensortiment frisch oder vakuumverpackt auch mit nach Hause nehmen. Dreimal Gold für unsere Spitzenprodukte – welch ein Erfolg vor allem für Franz Hölzl, unseren Destillateurmeister. Er feierte heuer sein 35-jähriges Betriebsjubiläum und ist seit 1985 Meister und Herr über die komplette Produktion unserer hervorragenden Schnäpse, Kräuter- und Fruchtliköre. Gerne erklärt Franz Hölzl einige Geheimnisse seiner interessanten Aufgabe: „Zu meiner Lieblingstätigkeit gehört die Kräuterkunde und die Verarbeitung edler Destillate. Unsere Firma ist eine der wenigen, die noch von Hand Kräuter wie Galgantwurzeln, Anissamen und viele andere nach jahrhundertealten Rezepten mischt und mit hochprozentiger Alkohol-Wassermischung mazeriert. Nach zehn Tagen setzt man nach einer bestimmten Reihenfolge die Komponenten Wasser, Zucker, Kräuterauszug und Alkohol zusammen. Im hauseigenen Labor prüfe ich alle Produkte auf Alkoholgehalt, Süße, Geruch, Farbe und natürlich auf den Geschmack. Sind diese Kriterien alle in Ordnung, kann nach der Filtration die Abfüllung in die vielen unterschiedlichen Flaschengrößen beginnen. Meine Mitarbeiter Sepp Leitner, Ion Zet, Brigitte Schweiger und Thomas Auer kümmern sich darum, dass jede Spezialität das richtige Etikett bekommt und vorschriftsmäßig befüllt wird.“ Geschäftsführer Ludwig Schauer und Destillateurmeister Franz Hölzl präsentieren stolz die drei Goldprodukte der Enzianbrennerei Grassl GRASSLSRezepttipp SOMMERTRÄUME Der An der Stangermühle 10-12 83471 Schönau am Königssee Tel.: (0 86 52) 65 66 0 0 Fax: (0 86 52) 65 66 0 12 www.fischzucht-koenigssee.de Öffnungszeiten Mai bis Oktober: Fisch-Erlebnis-Welt ab 10 Uhr täglich Hofladen von 10 – 18 Uhr Öffnungszeiten November bis April: Hofladen von 9 – 17 Uhr Grassl „i mog di“ 17% Vol. – 0,70 Ltr. Art.-Nr. 212 „i mog di „ – Sagen Sie`s Ihren Lieben durch die Flasche! Lassen Sie sich von dem feinen Geschmack nach kanadischen Preiselbeeren und Limone verzaubern. Eisgekühlt aus der Likörschale oder auch als Cocktail „Spritziger Flirt“ ist er immer für eine Überraschung gut. nur 10,95 € i mog di-Parfait Zutaten für 4 Personen: 6 cl 1 1 1 150 ml 1 Eßl. „i mog di“ Limette (oder Zitrone) Ei Eigelb Sahne Zucker So macht man‘s: Eine Kastenform mit kaltem Wasser ausspülen und mit Klarsichtfolie auslegen. Ei, Eigelb und Zucker im Wasserbad aufschlagen. Die Masse anschließend im kalten Wasser wieder kalt schlagen. „i mog di“ und Limettensaft mit der geriebenen Limettenschale dazugeben. Die steif geschlagene Sahne unterheben und die Parfaitmasse in die Kastenform geben. Parfait im Gefrierfach ca. 5 Std. fest werden las- ZUR BROTZEIT – ZUR MAHLZEIT – ZU JEDER ZEIT sen. Zum Servieren das Parfait mit Hilfe der Klarsichtfolie auf eine Platte stürzen und in Scheiben schneiden. Auf einem Soßenspiegel aus Waldbeeren oder Preiselbeeren anrichten und mit Schlagsahne ausgarnieren! „Spritziger Fürstpropst“ Zutaten für 4 Gläser: 250 ml Altbayerischer Doppelwacholder 2 ausgepresste Zitronen 2 ausgepresste Orangen 4 cl Grassl Fürstpropstlikör So macht man‘s: Im Mixer Fürstpropst, den Altbayrischen Doppelwacholder, den Saft der Zitronen und der Orangen gut mischen, in ein hohes Glas geben und mit Mineralwasser aufgießen und servieren. SPIRITUOSEN VON DER ENZIANBRENNEREI GRASSL Der Bergbrenner SO KLINGTS IM ENZIANLAND „Bercht`sgadner Land – Bercht`sgadner Bier“ – so klingt es im Talkessel bei jeder Feier und jedem Fest. Ob Jung oder Alt, alle stimmen das Kultlied an und huldigen der Reinheit und der „Gsüffigkeit“ unseres Bieres. Und wo bleibt das Grassl-Lied? – wurde ich immer wieder gefragt und ich antwortete nur: „Zeit lassen – Enzian trinken“. Alles braucht im Leben seine Zeit, Zeit, von der wir genügend haben. Man sollte diese Zeit so oft es geht mit Fröhlichkeit bestücken, und sich auf keinen Fall von der Zentrifugalkraft unserer Gesellschaft an die Außenwand der Belastbarkeit treiben lassen. „Mir hab`n so viel Zeit, und am Leben a Riesenfreid!“ In einem Uhrwerk drehen sich verschieden große Zahnräder: Die kleinen müssen sich schneller drehen als die großen, trotzdem bleibt die Zeit für alle gleich. So ist es oft in unserem Leben und der, welcher auf dem kleinen Rad sitzt, sollte des öfteren mal durchschnaufen und ausspannen. „Immer sche locker bleib`m , sei net so dumm, wenn es so weiter geht, haut`s Di um.“ Das sind nur einige Gedanken zum Grassl-Lied „Zeit lassen – Enzian trinken.“ Mit den Oxn-Aug`n Helmut und Michael wurde der Text vertont und produziert. Natürlich möchten wir Ihnen das Lied vom Berchtesgadener Bier, das es schon seit 1994 gibt und ebenfalls neu aufgenommen wurde, nicht vorenthalten. Beide Musikstücke sind jeweils in Originalfassung und einer aufgepeppten „Hammerversion“ mit Partystimmung auf der CD. Achtung Die Sendung „Melodien der Berge“, in der unser Hubsi und das OxnAug`n Trio zu sehen sind wird am 14.07.06. um 20:15 im Bayrischen Fernsehen ausgestrahlt! Das gelungene Cover (die CD-Hülle) gestaltete unsere Verena, die Redakteurin des Enzianboten. Selbstverständlich sind die Texte zum Mitsingen dabei. Besorgen Sie sich ein Exemplar der limitierten Exklusivauflage – Sie können sich bei den Klängen zurücklehnen, einen wohltemperierten Enzian oder Enzian-Kräuter schnuppern, um dann die geballte Kraft der Berge,aus der Flasche auf der Zunge zergehen zu lassen. Erinnerungen an den letzten Besuch im Enzian-Land werden wach, die bleibenden Emotionen der schönsten Stunden einer Wanderung, einer Bergtour, oder der Duft der Almwiesen, der Geschmack der Heimaterde. Vielleicht sehen wir uns mal beim Grassl im Tal oder auf einer Brennhütte und stimmen mit Frohsinn an: “Zeit lassen – Enzian trinken“. Und denken Sie stets daran: „Ruhe bewahren und Sicherheit zeig`n und sich über`s Leben gnadenlos g`frein“. Ihr Endlich gibt`s das Grassl-Lied „Zeit lassen – Enzian trinken“auf CD! Neu mit folgenden Titeln inkl. Text zum Mitsingen • Zeit lassen – Enzian trinken Originalton (Almerisch) • Zeit lassen – Enzian trinken (Hammerversion) • B`gadner Land – B`gadner Bier Originalton • B`gadner Land – B`gadner-Bier (Hammerversion) nur 8,90 € Art.Nr. 14029 Holen Sie sich die Grassl-Spezialitäten nach Hause und Sie erhalten: • 10% Rabatt ab 12 Spirituosenflaschen à 0,70 Ltr. (ausgenommen Lebensmittel, Süßwaren und Wein) • einen Treuepunkt pro 15,- € Auftragswert (Für 20 Treuepunkte erhalten Sie eine Flasche Ihrer Wahl gratis!) Für Porto- und Verpackungskosten verrechnen wir pauschal 4,95 € pro Sendung Ihren Auftrag können Sie: • postalisch versenden, Bestellkarte zum Brief gefalzt und mit 0,55 € frankiert. • per Fax durchgeben über 0 86 52/95 36 36 • per Onlineshop unter www.grassl.com eingeben • per Telefon aufgeben: 0 86 52/95 36-0 Zeit lassen … Enzian trinken! ENZIANBRENNEREI GRASSL GMBH & CO.KG Salzburger Str. 105 • 83471 Berchtesgaden-Unterau Telefon: 0 86 52/95 36 -0 • Fax: 0 86 52/95 36 36 • www.grassl.com Impressum: Herausgeber: Enzianbrennerei Grassl GmbH&Co.KG Redaktion: Ludwig Schauer, Verena Oberwieser e-mail: [email protected] Druck: Druckerei Werr, Vachendorf. Auflage: 12.000 Stück. ZUR BROTZEIT – ZUR MAHLZEIT – ZU JEDER ZEIT SPIRITUOSEN VON DER ENZIANBRENNEREI GRASSL