Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft

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Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft
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Veranstaltungstechnik
V
eranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft
Veranstaltungswirtschaft
Nr. 53 · März 2010 · 6,50 € · H 14450
V.M
editorial
Normalerweise nutze ich diese Seite ja gerne für den einen oder anderen Kommentar. Heute aber gibt es so viel
„in eigener Sache“ zu berichten, dass ich eigentlich nur
aufzählen kann. Auf geht’s also:
ie Prolight + Sound ist praktisch ausverkauft – das ist in Krisenzeiten ein nicht zu unterschätzendes
Signal, das so wohl kaum jemand erwartet hätte. Mit der neuen Halle 11 und dem neuen Portalhaus
ergibt sich zudem ein neues, interessantes und „spannendes“ Erscheinungsbild der nach wie vor
größten und wichtigsten Fachmesse der Veranstaltungswirtschaft. Alles, was Sie wissen müssen, z.B. das interessante Seminarprogramm des Forums, das wieder einmal vom VPLT gestaltet wurde, finden Sie in diesem
Heft.
Auch das VPLT.Magazin ist praktisch „ausverkauft“ – soweit das bei einem Magazin der Fall sein kann. Jedenfalls hätten wir vor einigen Monaten nicht zu hoffen gewagt, dass wir zur Prolight+Sound ein prallvolles
100-Seiten-Heft präsentieren können. Ein herzliches
„Danke“ an unsere Leser und an unsere Anzeigenkunden.
Die Zusammenarbeit in der igvw – Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft mit den Mitgliedsverbänden DTHG, EVVC, FAMAB und VPLT
hat sich mittlerweile gut etabliert. Zwei Beispiele
hierfür sind die Qualitätsstandards aus der SQ-Reihe und die Kooperation in Sachen DPVT. Zunächst zu den
SQ-Standards: Die bekannten SR-Standards zu Traversen, Elektrokettenzügen und zur Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging wurden komplett überarbeitet und werden auf der Prolight+Sound 2010 erstmal der Öffentlichkeit vorgestellt. Artikel dazu in diesem Heft. Die DPVT – Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungswirtschaft
soll in Zukunft von allen igvw-Verbänden gemeinsam getragen werden. Aktuell beschäftigt sich die Prüfstelle
hauptsächlich mit der Zertifizierung von Dienstleistern der Veranstaltungstechnik. Gleich drei von ihnen werden das begehrte Zertifikat auf der Prolight+Sound im Rahmen einer kleinen Pressekonferenz am DPVT-Stand überreicht bekommen.
Erstmals wird auf der Messe aber auch das Konzept für die Zertifizierung von selbständigen Einzelunternehmern der Veranstaltungstechnik
vorgestellt, die von den Mitgliedern seit längerem gefordert wurde. Diese
Maßnahme wird die Zusammenarbeit zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern/“free lancern“ erheblich vereinfachen und rechtssicherer machen. Wer darüber mehr wissen will, sollte einen Stopp am DPVT-Stand
einplanen. Es wird also wieder interessant in Frankfurt.
D
In eigener Sache
Herzlichst Ihr
FLORIAN VON HOFEN
Geschäftsführer VPLT e.V.
PS
Apropos „Stopp“: Der VPLT steht mit seinen internationalen Partnerverbänden aus der WORLD-ETF in diesem Jahr erstmals in der neuen Halle 11.0. Die Kolleginnen Dagmar Nassr, Daniela Brünig und unsere frisch gebackene Kauffrau für Bürokommunikation Sara Jarosch freuen sich ebenso auf Ihren Besuch wie Geschäftsführer Florian von Hofen und Vorstandsmitglied Lars Wolf.
VPLTMagazin
Das VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des
Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT),
Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: [email protected]
www.vplt.org
Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)
Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, D. Hoepfner (Funkfrequenzen), Sebastian Pichel
Koordination: Ellen Kirchhof
Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann (Oslo & mehr),
Till von Rennenkampff (Groh-PA), Willi Weber (Pro Sieben – Oslo), Nicolai Sabottka
(ffp Spezialeffekte & Veranstaltungslogis - Rammstein), Guido Amann (nobeo GmbH - Green Day),
Hugo Glendinning (London - Thriller), Klaus „Bob“ Bolender (Pur), Jochen Günther
(Prolight + Sound), VPLT-Archiv
Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · [email protected]
Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld
proligVisit us at
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Frankfu
und
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Hall: 1 Main, 24.–27.03.2
1.1
0
Stand: 10
C23
V.M
talk
talktalk
Ende mit den Gerüchten
dblux-Geschäftsführer Thomas Feuerstein
im Gespräch.
In den vergangenen Tagen machten
einige Berichte um die Firma dblux
die Runde. Nun ist Geschäftsführer
Thomas Feuerstein der Meinung, dass
es an der Zeit ist, mit diesen „Falschmeldungen und Gerüchten“ - wie
er sagt - aufzuräumen. Nach intensiven Umstrukturierungs-Maßnahmen
steht seit kurzem das „dblux neu“Konzept. Feuerstein im Interview:
Was ist 2010 bei dblux neu?
Feuerstein: dblux hat eine Vielzahl
an Herstellern in seinem Sortiment.
Daher haben wir von den dblux
Kernprodukten eine Streunung von
über 30 Herstellern. Gerade in den
Hauptsegmenten
„professionelle
Licht-, Dimmer- und Lichtsteuerungstechnik“ hatten wir in unserem
Portfolio in sich konkurrierende Hersteller.
Diese Problematik mussten wir lösen.
Bei der Bereinigung dieser Hersteller
haben wir uns nach den für uns wichtigen Entscheidungskriterien Produktsortiment, Produktqualität, Produktzuverlässigkeit und Qualität der
Lieferantenbeziehung orientiert.
Kam es zu Trennungen von Partnern?
Feuerstein: Wir haben uns in den
Kernbereichen von SGM, Avolites,
und Selecon getrennt. Daraus resultiert, dass wir uns wieder verstärkt
auf unsere alt eingesessenen Brands
& Partner wie LSC Lighting, Coemar
und LDR kümmern werden. Diesbezüglich sind wir mehr als zuversichtlich, dass alle Produkte der bei dblux
„auslaufenden“ Hersteller durch die
bewährten Partner problemlos ersetzt
bzw. ergänzt werden und auch vielfach bessere Produkte zu besseren
Preisen zur Verfügung stehen.
Es gab einige Spekulationen in Bezug
auf LSC Lighting: Ich möchte klarstellen, dass dblux auch weiterhin exklusiver Vertrieb von LSC Lighting
für Österreich ist und lediglich der
Deutschlandvertrieb an die Kollegen
von LMP abgegeben wurde.
Ändert sich etwas am Service?
Feuerstein: Wir können auf alle Fälle
garantieren, dass Support und Serviceabwicklungen wesentlich besser
und runder als bisher laufen werden,
da wir in der Vergangenheit mit den
Partnern LSC, LDR und Coemar nie
größere Probleme zu verzeichnen hatten. Auch wurde nach dem Verkauf
von SGM und der daraus resultierenden Vertriebsabgabe beschlossen, die
dblux-Vertriebsaktivitäten
wieder
verstärkt auf Österreich zu konzentrieren. Dieser Schritt kann auch noch
zu weiteren Optimierungsmaßnahmen in Bezug auf diverse Vertriebe
führen. Dazu wird dblux nach der
„Prolight + Sound“ nähere Informationen bekannt geben.
Wird dblux auf der Prolight + Sound
mit einem Stand vertreten sein?
Feuerstein: Wir pausieren 2010. Die
geschilderten
Umstrukturierungen
haben uns zu der Entscheidung gebracht, im Jahr 2010 ohne eigenen
Stand auf der Prolight + Sound vertreten zu sein. Um trotzdem für unsere Kunden da zu sein, wurde beschlossen, dass entsprechende Meetings nach Terminvereinbarung direkt
auf den Ständen der jeweiligen Hersteller abgehalten werden.
www.db-lux.com
www
.dahw.de
e
www.dahw.de
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V.M
inhalt
GUIDE
S TA RT U P
3
Editorial von VPLT-Hauptgeschäftsführer Florian von Hofen
Impressum
TA L K TA L K
4
Thomas Feuerstein
NACHWUCHS
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Auszubildende stellen sich vor (5): Benjamin Müller
KNOWLEDGE
28
Falcon Zanini: Koordination im Arbeitsschutz (1)
S TA N D A R D S
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DPVT – Zertifizierung von selbstständigen Einzelunternehmen
TRAINING
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Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA)
Bildungsprämie, Brandschutzbeauftragter, „Abwrackprämie“,
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Seminare zum Qualitätsmanagement
Seminarübersicht 2010
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5. Sommer-Uni der DEA
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PORTRAIT
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Think Abele
A.M.
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Die Angeschlossenen VPLT-Mitglieder: Detlef „Dede“ Schulz
BOOKSHOP
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Vom VPLT geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher
SERVICE
68
Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen
LBNL
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UHF-Band bleibt für drahtlose Mikrofone
STELLENMARKT
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Kleinanzeigen
BULLETIN
TERMINE
8
Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events
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Open Event Days 2010 in Maschen
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Sennheiser Live Mixing Workshop
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LEA 2010: Ein kleines Jubiläum
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inhalt
EQUIPMENT
NEU AUF DEM MARKT
Aktuelle Hersteller-Informationen
Barco: „Creative LED“ Module
ICT: Steglos FlatScreens
Velten: LED-Trailer
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BUSINESS
WIRTSCHAFT
Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik
Best Of Events: „Auf diesem Fundament können wir aufbauen“
Rigging Service: Die Anschlagpunkt-Revolution
LED- und OLED-Technologien eröffnen neue Wachstumsmärkte
CeBIT-Sounds: So klingt die CeBIT
Dieter Gorny: „Das Internet hat die Musik zu Gas gemacht“
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INVESTITIONEN
Welche Firmen investieren in welche Produkte – und warum
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SPECIAL: PROLIGHT + SOUND 2010
Die größte Messe der Veranstaltungsbranche
Mediasystems Kongress: Die Seminare
DPVT präsentiert drei zertifizierte Unternehmen
igvw stellt überarbeitete Branchenstandards vor
Das VPLT-Seminarprogramm
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LEUTE
Das Personenkarussell der Branche
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PRODUKTION
MEDIA SYSTEMS
Neues aus der medial vernetzten Welt
Olympia: HD-Übertragung beim ZDF
Sennheiser: Broadcast-Headset im Feldtest
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I N S TA L L AT I O N E N
Die interessantesten Festeinbauten des Quartals
Bay Arena, Leverkusen
Impuls Arena, Augsburg
BT Tower erhält Facelift
P1: Stilvoll genießen
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R E N TA L
Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“
USFO – Lena Meyer-Landrut: „Freue mich ganz hart.“
Eröffnungsabend CeBIT 2010
Depeche Mode: Immer wieder Anton
Brit Awards: Same procedure as every year
Rammstein: Bückstabü
Pet Shop Boys: Into The „Pandemonium“
Green Day: Old School 2010
A-ha mit satis + fy
„Buddy“ mit ETC & Co.
Muse mit Brilliant Stages
Pur mit Sirius Showequipment
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b u ll e t in
Open Event Days 2010 in Maschen
Bereits zum zweiten Mal veranstalten die Firmen Groh-PA Veranstaltungstechnik
und T-Stage Mobile Bauten den „Open Event Day“ – mit Erfolg. Die Veranstaltung
richtete sich gleichermaßen an, Techniker, Agenturen und Verleihfirmen.
„Der Erfolg unserer Open Event Days 2007, auf der wir Open Air
Bühnen und das Linearray dV-Dosc von L-Acoustics vorgestellt haben,
hat uns dazu bewogen die Veranstaltungsreihe fortzusetzen. Unser Augenmerk richtet sich dieses Jahr nicht auf Konzertbeschallung, sondern
auf den Event Bereich“, so Jan Grohmann-Falke, Inhaber der Firma
Groh-PA.
Um das Leistungsspektrum anschaulich darzustellen und dem Kunden
damit ein reales Bild von der Umsetzung einer Veranstaltung zu geben,
wurde in diesem Jahr eine komplette Location mit Vollausstattung im
Betrieb gezeigt. Dazu gehörten Ton- und Lichtanlagen, Dekoration, Catering, Portraitfotografie der ankommenden Gäste, Liverecording und
Livemusik.
Im Zentrum stand das Überdachungssystem Skyliner, welches
rundum mit PVC Glasklar verkleidet ist. Auf ca. 500 qm beheizter Fläche konnte der Kunde das Event als Gast hautnah erleben.
Zwischen 14 und 19 Uhr war der Skyliner für die Allgemeinheit geöffnet. Stündliche Auftritte der Hamburger Band Mrs. Smith dienten der
Präsentation der Ton- und Lichtkonzepte. Im angrenzenden Firmengebäude konnte man sich umfangreich informieren.
Als Beschallungssystem wurden die Hochleistungs-Linienstrahler
LX 601 der Fohhn Audio AG eingesetzt. Diese überzeugten durch hohen
Schalldruck bei eleganter Optik und gleichmäßiger Schallverteilung.
Frank Strohmer von Fohhn führte Interessierten in der angrenzenden
Halle die neue Linea focus LFI-220, einen aktiven, elektronisch neigbaren Linienstrahler, vor.
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VPLT.Magazin.53
Für FOH, Monitor und Live-Recording kamen die digitalen iLiveT112 Konsolen der Firma Allen&Heath zum Einsatz. Über Madi wurden
die Pulte miteinander vernetzt und lieferten die Signale für eine Mehrspuraufnahme. Diese wurde über ein RME HDSPe MADIface Express
Card auf einem CTO MacbookPro realisiert.
Auch die Firma Lightpower aus Paderborn unterstützte die Veranstaltung mit der neuen grandMA2 Full Size, VariLite VLX , Clay Paky
Alpha Beam/Spot 300, EVG + PFC und DTS Delta R Full-Colour. „Oliver Rump und Jens Konstanti haben hier einen hervorragenden Support
geleistet“, so Jan Grohmann-Falke.
Die Veranstaltung richtete sich gleichermaßen an, Techniker, Agenturen und Verleihfirmen. Als Komplettanbieter ist es wichtig, dem Kunden
die Sicherheit zu geben, sich auf seinen Technikpartner verlassen zu können. Auf dieser Veranstaltung konnte sich jeder von der reibungslosen
Logistik und somit der Kompetenz des Dienstleisters ein Bild machen.
Sinn und Zweck einer solchen Veranstaltung sind nicht nur Information
und Unterhaltung, sondern auch Vertrauensbildung und der persönliche
Kontakt.
Am Abend ging es dann bei der anschließenden VIP Veranstaltung
noch einmal“ richtig zur Sache“: Rudolf Rock und die Schocker rockten
zusammen mit Hugo Egon Balder den Schirm, und die rund 250 geladenen Gäste feierten bis spät in die Nacht. Trotz der widrigen Wetterverhältnisse und 15 cm Neuschnee war das Konzert sehr gut besucht.
Über die komplette Veranstaltung wurde eine DVD erstellt, die man
sich auf www.groh.pa.de und www.t-stage.de in Kürze ansehen kann.
24. – 27. 3. 2010
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Unterstützt durch VPLT – Der Verband für Licht-,
Ton- und Veranstaltungstechnik, und EVVC –
Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.
V.M
bulletin
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Im Schatten des Monitormanns
Beim Live Mixing Workshop der Sennheiser Sound
Academy in Shanghai stand vor allem eines im
Vordergrund: die Magie zwischen Bühne und Technik...
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Wind, Nebel und Haze –
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Workshop „Röhre“
Am 13. April 2010 laden die in
Hennef ansässige Firma ‚Solid
Tube Audio’ und das Tonstudio Rüßmann in Zusammenarbeit mit Brauner Microphones
und Studio Magazin zu einem
Workshop der besonderen Art
ein. Die Röhre als klang- und
qualitätsbestimmendes Element wird im Mittelpunkt des
Programms stehen.
www.solid-tube-audio.de
Meet Hamburg 2010
Am 29. Und 30. April 2010
startet die Meet Hamburg
2010 im Congress Centrum
Hamburg. Für mehr als 800
Teilnehmer aus dem ganzen
Bundesgebiet heißt es dann
wieder Hamburg und die Veranstaltungswirtschaft erleben.
www.meethamburg.de
„Funkmikrofontechnik
und Wireless Monitoring“
Nach dem erfolgreichen Auftakt der Workshop-Reihe
„Funkmikrofontechnik und Wireless Monitoring“ im Oktober
2009 führt die Sennheiser
Sound Academy das in der
Branche einmalige Schulungskonzept ab April 2010 fort.
Folgende Termine stehen fest:
20.04.2010 Berlin
22.04.2010 Hamburg
27.04.2010 Stuttgart
29.04.2010 München
04.05.2010 Frankfurt
06.05.2010 Köln
11.05.2010 Leipzig
www.sennheiser-soundacademy.com
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VPLT.Magazin.53
... und die bescherte den Teilnehmern - angehenden und praktizierenden Toningenieuren,
Musikern und Interessierten - wertvolle Praxistipps und die Erkenntnis, dass guter Sound
harte Arbeit ist.
Nach dem Erfolg des Sennheiser Live Mixing Workshops in Spanien, Russland, der Türkei und Indien machte der deutsche Audiospezialist Sennheiser für ganze fünf Tage Station
in Shanghai. Mit an Bord waren Grammy-Gewinner und Tonmeister Gregor Zielinsky, Frequenzmanagerin und Veranstaltungstechnikerin
Svenja Dunkel, Drahtlosexperte Klaus Willemsen, Front-of-House-Engineer Oliver Voges
und Monitor-Engineer Wayne ‘Heights’ Gittens.
Abgehalten wurden die Workshops in zwei
bekannten Musikvenues in Shanghai, dem
Mao-Livehouse und dem jazzigen Melting Pot.
Dort wurden Teilnehmer in Kleingruppen aufgeteilt. Und das bedeutete für die angehenden
Toningenieure und Technik-Interessierten vor
allem eines: Eine direkte Betreuung, bei der sie
in Ruhe Dinge ausprobieren und die Tutoren
mit Fragen bombardieren konnten. Einzige
Voraussetzung für die Teilnahme am Sennheiser Live Mixing Workshop waren Grundkenntnisse in Veranstaltungstechnik und Tonmischung.
Die rund 100 Teilnehmer bekamen nicht nur
solide theoretische Grundlagen in Funktechnik
und Abmischung vermittelt, sondern konnten
auch praktisch miterleben, wie das Beschallungssystem und die Mischplätze für ein LiveEvent aufgebaut werden, was am Mischpult für
den Hallensound und den Monitormix zu tun
ist und was der Job des Frequenzmanagers
beinhaltet. Frequenzmanagerin Svenja Dunkel:
„Für viele war es faszinierend zu sehen, wie
die Aufgaben aufeinander aufbauen und die
Gewerke ineinander greifen. Ist eine Aufgabe
nicht gut erfüllt, ist zum Beispiel das Beschallungssystem nicht optimal aufgebaut, leiden alle Beteiligten und somit der Sound darunter.
Da sind Teamwork und Kommunikation gefragt.“ Die Themenvielfalt und das Know-how
der Tutoren schufen eine entspannte Lernatmosphäre.
„Uns ist es wichtig, dass unsere Workshops
nicht nur die Theorie vermitteln. Hier steht am
Ende eine Band auf der Bühne, wir haben also
eine realistische Live-Situation“, erklärte Tonmeister Gregor Zielinsky und unterstrich damit
vor allem den Praxisbezug des Workshops.
„Die Reaktionen der Teilnehmer sind toll, es
wird sehr viel gefragt“, pflichtet Toningenieur
Oliver Voges bei. „Wir stellen immer klar, dass
es uns nicht ums Dozieren geht, sondern darum, unsere Erfahrungen zu teilen. Wir sind
keine Lehrmeister, sondern Toningenieure und mit den Teilnehmern auf Augenhöhe. Der
einzige Unterschied zwischen unserem Workshop und dem Bühnenalltag ist, dass wir bei einer echten Live-Situation vor Publikum nie so
viel Zeit für den Aufbau und den Sound-check
hätten. Deshalb kann man hier ohne den Alltagsdruck viel lernen. Wir können in Ruhe alles demonstrieren und auf Fragen eingehen.“
Das engagierte Tutorenteam beantwortete bis
zur letzten Minute die Fragen der Teilnehmer.
Svenja Dunkel, die sich für Sennheiser um alle
Vorbereitungen und den Aufbau des Equipments kümmert, bezeichnet sich selbst als den
„Schatten des Monitormanns“, denn ein Großteil ihrer Arbeit besteht darin, praktisch unsichtbar zu sein: „Ich arbeite meist im Hintergrund, denn ich kümmere mich um all die
drahtgebundenen und drahtlosen Mikrofone,
dazu gehören die 150 In-Ear-Empfänger, die
wir den Teilnehmern am letzten Tag zur Verfügung gestellt haben. Mit den Teilnehmern sind
wir alles durchgegangen, was ich auch bei einer echten Live-Show machen würde. Ich habe
alle Handgriffe und Abläufe gezeigt, denn es
war uns wichtig, nicht nur darüber zu sprechen,
sondern alles auch vorzuführen. Dieser Job ist
nicht so bekannt wie die Arbeit am Front-ofHouse- oder am Monitorplatz, aber unsere
Workshopteilnehmer waren sehr interessiert,
auch diese Sichtweise kennen zu lernen. Alle
waren begeistert und offen.“
Weitere Workshops sind in der Planung und
können über die Sennheiser Sound Academy
gebucht werden (siehe auch links).
www.sennheiser.com
PRG LEA – Der Deutsche Live Entertainment-Preis 2010
Der LEA wird 5!
Donnerstag 15. April 2010
Hamburg, Color Line Arena
PRG live.entertainment.award
präsentiert von der COLOR LINE ARENA Hamburg
KÜNKEL BfG
Götz Alsmann präsentiert auch in
diesem Jahr die Veranstalter und
Veranstaltungen des Jahres und die
herausragenden Macher, Manager
und Kreativleistungen im deutschen
Live Entertainment.
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V.M
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Jubiläums-LEA erfindet sich neu
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Der Live Entertainment Award (LEA) wird 5: Am 15. April werden
in der Color Line Arena in Hamburg wieder die Branchenpreise
der Veranstalter vergeben. Erstmals gibt es auch Karten für
das „normale“ Publikum.
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Next Girl DJ
JBL und Roxy trägt sind auf
der Suche nach dem „Next
Girl DJ“. Der Pan-Europäische
Wettbewerb ermöglicht jungen, talentierten DJanes den
Sprung hinter die Turntables
der angesagtesten Clubs.
Unterstützt wird der Contest
von der weltweit führenden
Mix-Sharing-Plattform
www.letxmix.com.
www.nextgirldj.com
6. Open Days
Am 10. und 11. Mai 2010 lädt
Lightpower erneut zu den
Open Days nach Paderborn
ein. Mittlerweile zum sechsten
Mal veranstaltet Lightpower
dieses internationale Fachsymposium der Lichtbranche.
Dabei haben Lichtschaffende
und Techniker aus allen Bereichen die Möglichkeit, die
zweitägige Veranstaltung zu
Wissensaustausch und
Weiterbildung zu nutzen. Neben vier Fachvorträgen, verschiedenen Workshops und
praxisorientierten Produktpräsentationen rundet ein Rahmenprogramm die Veranstaltung ab.
www.lightpower.de
21. „DJMeeting“
Das legendäre „DJMeeting“,
organisiert von Caba Kroll und
Klaus Fröhlich in Kooperation
mit Jörg Böhm (Plattenman.
de), kehrt mit seiner 21. Ausgabe ins ehemalige tarm Center in Bochum zurück. Am 19.
Mai 2010 wollen die Veranstalter den Geist früherer
„DJMeetings“ wieder aufleben
lassen. Zusätzlich zu den
Räumlichkeiten des Fridays
wird auf dem Gelände ein großes Außenzelt mit etwa 700
Quadratmetern Messefläche
für die Fachaussteller errichtet
werden.
www.djmeeting.de
12
VPLT.Magazin.53
Kleines, feines Jubiläum in der Hamburger Color Line Arena: Der Deutsche Live Entertainment-Preis „LEA“ wird 5 - und viele Showstars, Veranstalter und Künstlermanager machen
den 15. April zu ihrem Feiertag und zur Nacht des
großen Familientreffens.
Innerhalb weniger Jahre ist der „Sprössling“ unter den Medienpreisen nicht nur zur wichtigsten
Kulturauszeichnung der Elbe-Metropole herangewachsen, er ist auch die anerkannte und etablierte
Antwort der Veranstaltungswirtschaft auf den Echo
der Tonträgerbranche oder die Lola der Filmindustrie.
Erstmals in diesem Jahr dürfen Konzertgänger
und Fans das Flair der glamourösen Awardnacht
schnuppern. Tickets für die Preisverleihung, bei
der u.a. Deutschlands Pop-Exportschlager Scooter
live auftreten wird, sind über den Online-Vertreiber
eventim.de und über die Color Line Arena erhältlich.
Hinter den Kulissen ist der LEA eine langfristige Verbindung eingegangen. Nach der jüngst geschlossenen Partnerschaft mit dem weltgrößten
Anbieter von Event-Technik, dem amerikanischen
Unternehmen PRG (Product Resource Group), tritt
der Live Entertainment Award jetzt unter dem neuen Doppelnamen „PRG LEA“ an. „Diese Verbindungen in die Industrie gibt es bereits seit geraumer Zeit“, resümiert LEA-Geschäftsführer Jens
Michow, und Präsident Dieter Weidenfeld pflichtet
bei: „Man denke nur an die Nokia Night Of The
Proms“. Die Galashow am 15. April findet auf hohem technischen Niveau erneut in der Color Line
Arena in Hamburg statt. Durch den Abend führt in
bewährter Manier TV-Entertainer und Musiker
Götz Alsmann („Zimmer frei“).
Während
die
bekannten
Stars der LiveBühne
beim
PRG LEA laudatieren und applaudieren,
sind es die Macher hinter den
Kulissen - Veranstalter, Konzertagenten, Manager
und Spielstättenbetreiber -, die die begehrten Preistrophäen erhalten. Neben den „üblichen“ Kategorien wie „Konzertveranstalter des Jahres“ soll
2010 mit einem Preis für den „Musikclub des Jahres“ das mühe- und liebevolle Engagement von Betreibern kleiner Live-Spielstätten gewürdigt werden, die immer wieder gegen die Windmühlen behördlicher Auflagen und nachbarschaftlicher Beschwerden zu kämpfen haben.
Spektakuläre Live-Auftritte würzen wie gewohnt die Galashow. Nachdem im vergangenen
Jahr Howard Carpendale, Silbermond oder der
„schnellste Magier der Welt“, Hans Klok, ihre Visitenkarte abgaben, sorgen jetzt Scooter, eine der
international erfolgreichsten deutschen Bands, für
eine Bühnenpremiere: Mit „Stuck On Replay“ stellen die Mannen um H. P. Baxxter ihre brandneue
Single und das offizielle Lied der Eishockey-WM
vor, die im Mai in Deutschland stattfindet. Mit
weiteren Stars verhandelte der LEA bei Redaktionsschluss noch.
Präsentiert wird die Preisverleihung von der
Color Line Arena Hamburg. Als Hauptpartner des
PRG LEA treten außerdem Audi, Eventim, New
Yorker und die Brauerei Carlsberg auf. Die Stadt
Hamburg unterstützt den Award ebenso wie der
NDR über seine Rundfunksender.
www.lea-award.de
Umfirmierung von Procon in PRG
Die Procon Event Engineering
GmbH, einer der international führenden Full-Service-Anbieter für die technische Ausstattung von Veranstaltungen und Fernsehproduktionen, ist mit
Wirkung zum 1. Januar 2010 in PRG
GmbH umfirmiert worden. Gleichzeitig
wurden auch die Procon-Gesellschaften in Belgien, Frankreich, China und
der Schweiz in PRG bzw. Production
Resource Group umbenannt.
Mit diesem Schritt soll nach der Übernahme von Procon durch die amerikanische Production Resource Group
(PRG) die internationale Ausrichtung
der Gruppe gestärkt und die Markenidentität durch einen einheitlichen Auftritt gefördert werden.
Durch den Zusammenschluss mit
PRG kann die neue Unternehmensgruppe ihren Kunden zukünftig einen
deutlich größeren Equipmentpool und
niedrigere Logistikkosten bei internationalen Projekten anbieten. Ferner
sind ab sofort auch die hauseigenen
Produkte von PRG im Vermietpark
verfügbar (z. B. Bad Boys, VariLite
VL5 und VL6, Virtuoso Konsolen,
Mbox usw.).
Die Holding-Gesellschaft Procon MultiMedia AG sowie das Tochterunternehmen Cinegate bleiben unverändert
bestehen.
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Custom Mikrofon-Stative
Mit der neuen „Custom-Serie“ liefert das US-amerikanische Unternehmen vier Mikrofon-Ständer im absolut abgefahrenen Design, zwei weitere sind avisiert. Die neuen Stative haben allesamt stufenlose Einhand-Höhenverstellung und verchromte Designer-Motive für Sockel und Griff. Das Modell „Dark Magic“
etwa mit keltischem Kreuzsymbol an Sockel und Griff, „Love Hate“ dagegen mit konischem Kopf und
einem gebrochenen, flammenden Herzen am Fuß. Das Modell „Are You Talkin’ To Me“ setzt mit Schlagring am Griff und Sockel mit Comic-Style, „Pow“ auf klare Ansagen, und „Smell the Rubber“ erfreut PSFreaks mit einer Autofelge am Fuß und Kupplungsknüppel am Griff. Zu diesen vier Modellen gesellen
sich seit Februar 2010 noch zwei weitere: „Bring It On Sucka!“ mit stilisierter Handgranate und Gewehrpatronen sowie „Venom“ mit Spinnennetz im Sockel und einer Schwarzen Witwe am Griff. Alle Modelle
wiegen etwa 3,6 Kilogramm, haben einen Sockeldurchmesser von circa 36 cm und sind auf Höhen zwischen rund 1 und 1,60 m einstellbar.
www.hyperactive.de, www.ultimatesupport.com
Fog, Smoke & Haze Factory
Neu: Mini Fan Fogger & Fog Haze Case
Der Mini Fan Fogger ist der „kleine Bruder“ des bewährten Fan Foggers, der seit fast 20
Jahren auf den größeren Bühnen dieser Welt zu Hause ist. Wind, Nebel, Haze – alles aus
einem kompakten Gerät. Das Nebelgerät leistet 2600 W, die integrierte Windmaschine fördert 525 m3/h. Über die zweikanalige DMX-Ansteuerung lassen sich Nebelausstoss und
Lüftermenge stufenlos regulieren. Auch ein 5 Liter-Standard-Fluidkanister ist im kompakten Flightcase untergebracht. „Kompakt, leistungsstark, transportfähig“, so beschreibt das
Vertriebsteam um Mario Rincon das neue Arbeitsgerät. Für den mittelgrossen Event dürften mit dem Mini Fan Fogger alle Sorgen um die Themen „Nebel und Haze“ erledigt sein.
Nicht ganz unähnlich ist die Lösung Fog Haze Case (Foto): Für alle, die beides dabei haben wollen: Einen „echten“ Hazer und ein „echtes“ Nebelgerät. Beide Geräte lassen sich
über nur ein DMX-Kabel ansteuern und sind recht ansprechend in einem gemeinsamen
Flightcase untergebracht. Eine praktische Lösung „für den Praktiker“.
Der Vertrieb der drei Marken „Smoke Factory“, „Fog Factory“ (unter diesem Namen werden die Smoke Factory-Produkte in den gesundheitsbewussten U.S.A. vertrieben) und
„Haze Factory“ erfolgt durch die Fog, Smoke & Haze Factory vom bekannten Standort in
Hannover-Langenhagen. In Frankfurt: Halle 11.0 , Stand C 03.
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FFO
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MBN Eventproducts GmbH
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Deutschland
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Fax +49/8 21/6 00 99-99
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www.proled.com
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VPLT.Magazin.53
V.M
equipment
Neue Flexibilität: „Creative-LED“ Module
Mit der Einführung der FLX-Serie macht Barco den kreativen Einsatz von LEDs so
universell und flexibel wie nie zuvor. Das Gesamtsystem stellt einen „Baukasten“ aus
LED-Pixeln und mechanischen Trägersystemen zur Verfügung, mit dem bisher nur
sehr aufwändig umzusetzende LED-Designs realisiert werden können.
Ein biegsamer Kabelstrang mit linear angeordneten LEDPixeln bildet den ersten Bestandteil des neuen FLX-Baukastens.
Dabei stehen zwei Größen zur Auswahl: FLX-60 mit einem
Durchmesser von 60 mm und fünf Full-Colour SMD LEDs, die
rotationssymmetrisch angeordnet sind und eine Helligkeit von
15.000 mcd bieten. Daneben das kleinere FLX-24-Pixel mit einem Durchmesser von 24 mm, einer Full-Colour SMD LED und
einer Helligkeit von 3000 mcd. Standardmäßig erhältlich mit 16
Pixeln pro Strang (130 mm Pitch bei FLX-24 bzw. 300 mm bei
FLX-60) sind aber auch kundenspezifische Anfertigungen mit
bis zu 256 Pixeln pro Strang – verteilt auf bis zu 20m – möglich.
Zweiter Bestandteil des Baukastens sind eine Vielzahl
mechanischer Trägersysteme: Durch simples Einsetzen der FLXPixel-Stränge in die entsprechenden Trägermodule entstehen
ganz einfach LED-Strukturen: ein Panel, eine Wand, ein Zylinder, ein Vorhang, ein Ring, eine Spirale oder eine Schlange. Genauso leicht kann der LED-Strang nachher wieder entnommen
werden und dann in einer neuen Form wieder zum Einsatz kommen. Oder aber der FLX-Kabelstrang wird direkt auf der Oberfläche befestigt, ganz wie es das Design erfordert.
FLX ist komplett IP66 geschützt und somit 100 % outdoortauglich. Dank 16-Bit- Farbauflösung, einem Betrachtungswinkel von 140 Grad, extrem hoher Bildwiederholfrequenz und
Farbkalibrierung der LEDs sind sie für professionelle Projekte
jeder Art ideal. Die Video- Ansteuerung erfolgt über Barcos Director Toolset Software in Verbindung mit dem DX-700 Controller oder mit dem in Kürze verfügbaren DX-100 Controller. Eine
Steuereinheit für DMX/Art-Net ist in näherer Zeit verfügbar.
www.lightpower.de
V.M
equipment
d&b
Bühnenmonitor M6
Der neue M6 ist ein 2-Wege-Hochleistungsmonitor mit koaxialer 12“/1,3“ Treiber-Anordnung, CD-Horn und passiver Frequenzweiche,. Er zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Präsenz im mittleren Frequenzbereich und einen trockenen, druckvollen Bass aus.
Sein 50° x 80° Abstrahlwinkel in Verbindung mit herausragender Feedback-Stabilität, hoher Kennempfindlichkeit und einem unaufdringlichen Design sorgen dafür, dass der M6
perfekt sowohl mit dem M4 als auch mit dem d&b Klassiker, dem M2 Monitor, harmoniert.
Betrieben am D6 Verstärker erzeugt der M6 einen Spitzenschalldruck von 132 dB SPL,
angetrieben vom D12 erreicht er im Passiv-Modus 135 dB SPL. Durch einfaches Ändern
der Konfiguration am D12 Verstärker lässt sich der M6 auch 2-Weg aktiv betreiben, ohne
dass eine Modifikation am Lautsprecher nötig ist, und produziert so einen maximalen
Schalldruck von 138 dB SPL. Mit schlanken 16 kg, einer Stellfläche von 486 mm x 455
mm und einer Höhe von 332 mm ist der M6 ein handliches Leichtgewicht. Das Gehäuse
ist mit integrierten Griffen, M10 Gewindeeinsätzen und einem eingelassenen Flansch für
Lautsprecherstative ausgestattet. Zwei Kufen an der Gehäuseunterseite dienen dem
Schutz vor Beschädigungen und ungewolltem Verrutschen des Monitors.
www.dbaudio.com
Harman Pro
HiQnet System Architect 2.1 vorgestellt
HiQnet ist das von Harman Pro entwickelte, herstellerübergreifende Protokoll zur Steuerung und Überwachung verschiedener Komponenten im Netzwerk. Als zentrale Software fungiert dabei der HiQnet System Architect, der
alle notwendigen Funktionalitäten zur Verfügung stellt, um die Geräte der
Hersteller AKG, BSS Audio, Crown, JBL, dbx, Lexicon, Soundcraft und Studer zu steuern. Bereits Ende 2009 veröffentlichte Harman Pro die Version
2.0, die einen vollkommen neuen Ansatz in der Programmierung der Geräte
verfolgt: Anstatt der zeitraubenden Eingabe einzelner Parameterdaten für alle angeschlossenen Geräte werden diese in funktionale Gruppen wie Racks
oder Räume zusammengefasst. Danach werden diesen Gruppen lediglich
Funktionen zugewiesen und die dazugehörigen Befehle werden automatisch generiert. Dieser optimierte Workflow spart sehr viel Zeit bei der Erstellung von Setups und ermöglicht auch weniger versierten Benutzern eine
schnelle Programmierung einfacher Steuerungs- und Überwachungsfunktionen. Insgesamt erlaubt dieser Ansatz eine wesentlich bessere Integration
der Programmierung.
Die nun aktuell verfügbar Version 2.1 des HiQnet System Architect bietet einige neue Funktionen sowie zahlreiche Detailverbesserungen. Dazu zählen
unter anderem:
- Unterstützung des Digitalen Drahtlos Mikrofonsystems DMS 700 von AKG
- Unterstützung der neuen PIP USP4 / CobraNet Karten von Crown
- Automatische Generierung so genannter ‚Master Control Panels’ für mehrere Geräte innerhalb eines Racks oder Arrays
- Zusätzlich zu den automatisch generierten Panels konfigurierbare Custom
oder Master Panels für mehrere Geräte innerhalb eines Racks oder Arrays
- Verbesserter ‚Network Troubleshooter’
Die aktuelle Version des HiQnet System Architect kann unter
www.harmanpro.com/hiqnet kostenlos heruntergeladen werden.
www.audiopro.de
Monacor
Musikhörner mit IP66
Dass Druckkammer-Lautsprecher heutzutage keine nervig grellen Schallquellen sein
müssen, konnte beispielsweise die erfolgreiche Musikhorn-Serie von Monacor unter
Beweis stellen. Die Musikhörner sind eine mögliche Lösung, um die Reichweite eines
Druckkammerhorns bei deutlich erweitertem Frequenzumfang zu nutzen. Die 2-WegeTechnik mit dynamischem Konus-Tiefmitteltöner und Horntweeter realisiert eine klangliche Qualitätssteigerung hin zur Übertragung des Grundtonbereiches von Stimmen
und Instrumenten, die mit konventionellen Druckkammerhörnern nicht erreicht wird.
Ab sofort sind die 2-Wege-Druckkammerlautsprecher auch als wirklich wetterfeste
und IP66 zertifizierte Modelle IT-100TW und IT-400TW erhältlich. Beide Musikhörner
sind für die 100-Volt-Technik ausgerüstet und verfügen über je vier Leistungsanzapfungen bis maximal 60 WRMS (IT-400TW) bzw. 30 WRMS (IT-100TW).
Die wetterfesten Musikhörner sind universell im Innen- und Außenbereich einsetzbar,
wo immer hohe Schalldrücke gefordert sind. Ihr stabiles Kunststoffgehäuse besitzt eine gute Resonanzarmut und eine hohe Rückwärtsbedämpfung.
www.monacor.com
Rane
Mic-/Line-Mixer MLM65
Rane stellt einen neuen Mic-/Line-Mixer im 19“ Format vor, mit dem bis zu sechs
XLR-Mic-/Linepegel manuell gemischt werden können. Zusätzlich stehen fünf AuxStereoeingänge zur Verfügung, die über einen Drehschalter gewählt werden. Ein USBAudioport für Ein- und Ausspielzwecke erhöht die Möglichkeiten ebenfalls und ein
Stereo-Phonoeingang mit exakter RIAA-Entzerrung für Magnetsysteme ist vorhanden.
Der Ausgang des Mixers MLM65 besitzt zwei symmetrische XLR-Buchsen und zum
gleichzeitigen Aufzeichnen einen S/PDIF-Anschluss. Ein zusätzlicher optischer TOSLink-Anschluss und der USB-Anschluss tragen zur vielseitigen Verwendung des Mixers bei. Der MLM65 Mixer ist auch für Nichtfachleute einfach zu bedienen, und für
die Benutzung von MP3-Playern steht eine USB-Ladebuchse bereit. Sowohl in Windows als auch in Apple OS erscheint der Mixer als ein Standard-USB-Audiogerät. Audio-Eingangs- und Ausgangssignal ist Stereo 16-Bit, 48 kHz PCM. Dies ermögliche
sehr gute Audioqualität - besser als CD oder auch viele Audio-Softwareprogramme.
Der Rane MLM-65-Mixer wird im April 2010 lieferbar sein.
www.proaudio-technik.de
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V.M
equipment
Die pure Leuchtkraft
Neue Dimensionen im Multitouch-Bereich und die Integration
von Steglos FlatScreens – das zeigte Innovative Communication
Technologies (ICT) auf der ISE in Amsterdam.
Mit unkonventionellen Lösungen für Digital Signage Projekte und den neuartigen ICT Multitouch Displays bot ICT eine
ultimative Multi-User Experience. So zum Beispiel am neuartigen, komplett multitouch- und mehrbenutzerfähigen MultitouchTisch, der auf ICT Flatscreen-Technologie basiert. Hier konnten
sich die Messebesucher von der Multitouch-Kompetenz des ICTTeams wie auch vom stylishen Multitouchtisch selbst überzeugen. Dieser überzeugt neben seiner Dauerbetriebstauglichkeit vor
allem durch seine geringe Bautiefe von weniger als 20 Zentimetern, was flexible Produkt- und Möbeldesigns sowie vielfältige
Einsatzzwecke ermöglicht.
Weitere Dimensionen der Multi-User Experience zeigte
ICT mit einer speziellen Anwendung für Reality-based Interaction. Ein haptisches Navigations- und Personalisierungselement
(„Token“) auf dem Multitouchtisch diente hierbei der personalisierten Präsentation, Bedienung und Speicherung von Inhalten.
Durch die zusätzliche Verknüpfung der Multitouch-Inhalte mit einer großflächigen, in den Stand integrierten Videowand entstand
ein räumliches Erlebnis, das als „Blended Booth“ bezeichnet
werden kann.
Was in Blended Showrooms und Blended Museen längst voll
im Trend ist, wurde hier auf ein Messestandkonzept übertragen die Kombination von virtuellen Inhalten und räumlichen Erlebnissen. Mit den neuen ict Steglos FlatScreens vom Typ OPM4250 bzw. OPM-4250R stellte das ICT-Team die neue Generation
Steglos Displays vor: 40% mehr Helligkeit und ein Kontrastverhältnis von 30.000:1 zeichnen die leuchtstarken, ab sofort verfügbaren Geräte aus. Die rahmenlosen 42 Zoll Screens ermöglichen
jetzt zudem die Darstellung von Full-HD-Signalen über den DVIEingang.
Ein optional erhältlicher DVI-Converter realisiert die Konvertierung verschiedener Eingangssignale auf DVI. Auch der Steg
zwischen den Screens bei Multi-Display-Anwendungen hat sich
nochmals reduziert: Lediglich 2,2 mm Stegbreite bleiben nun bei
den für den Festinstallationsbereich optimierten Steglos FlatScreens vom Typ OPM-4250 zwischen den Bildschirmen; bei den
für das Rental-Geschäft optimierten Steglos FlatScreens vom Typ
OPM-4250R bleibt noch ein hauchdünner Steg von vier Millimetern zwischen den kaskadierten Displays. Für beide Typen konnte
außerdem eine deutliche Gewichtsreduktion von zwölf Prozent
realisiert werden, die vor allem das Handling im Rental-Business
erleichtert. Außerdem präsentierte das ICT-Team auch die bewährte inspire Kreativ-LED in einer imposanten Anwendung.
Auf die weißen LED Module wird als Stil-, Design-, Licht- oder
bühnenbildnerisches Element im Eventbereich verstärkt gesetzt,
ebenso als Präsentationsmedium auf Messen oder für fest installierte Fassadenbespielungen.
Detaillierte Informationen zu den ict Multitouch-Systemen,
zu den Steglos FlatScreens und zur ict inspire LED sind unter
www.ict-multitouch.de, www.steglos-flatscreen.de und unter
www.ict-inspire.de abrufbar.
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equipment
e:cue lighting control
DMX2CC High Power LED Dimmers
e:cue lighting control bietet DMX2CC Dimmer für eine gleichmäßige und flackerfreie Dimmung
von leistungsstarken LEDs. Durch die Dimmung von Konstantstrom können die DMX2CC Dimmer
LEDs von 1W und 3W Stärke über eine DMX-Steuerungseinheit kontrollieren. Die DMX2CC Dimmer sind alternativ in einer 6- oder einer 12-kanaligen Version verfügbar. Sie bieten eine Testfunktion zur Selbstdiagnose, um Schäden am Gerät und den LEDs zu verhindern, die durch fehlerhafte Verdrahtung, offene Stromkreise, Kurzschlüsse und Überhitzung verursacht werden könnten.
Ein DMX-Ausgang wiederholt und verstärkt das DMX-Signal für komfortable Reihenschaltungen
in Projekten, bei denen ein DMX-Eingangssignal unter mehreren Geräten verteilt werden muss.
Die DMX2CC sind über die DMX-Adressmodi „auto“ und „manuell“ leicht einzurichten. Unter Verwendung eines standardisierten DIN Rail von 35 mm Breite können sie ganz einfach in Geräteträgern montiert werden. e:cue lighting control ist ein führender Anbieter von hochwertigen Steuerungs- und Automatisierungslösungen zur Realisierung von dynamischen Lichtlösungen. Zusammen mit Lichtplanern und Partnern aus der Lichtindustrie, bietet e:cue mit seinem Portfolio aus
Soft- und Hardware-Produkten die Lösung für die jeweilige Lichtinstallation.
www.ecue.de
ETC
Fire und Ice LED-Scheinwerfer
Die große Nachfrage nach Selador LED-Scheinwerfern
veranlasste ETC, zwei weitere Varianten der Selador-Serie auf den Markt zu bringen: Vivid Fire und Ice. Fire bietet
warme Farben im Rot-, Orange- und Amber-Bereich, die
man in dieser Qualität weder von LEDs noch von Farbfolien kennt. Ice hingegen macht sich die Kraft der blauen
LEDs zu Nutze und deckt das Spektrum Indigo, Blau, Cyan und Grün (mit einem Hauch Rot) ab, kurz gesagt, den
gesamten Blaubereich, den Lichtdesigner ständig im
Lichtplan verwenden. Die Erweiterungen der Selador-Palette bieten volle, kräftige Farben, während sie mindestens genauso hell oder sogar heller als konventionelle
Glühlichtscheinwerfer sind und zugleich erheblich Energie
einsparen.
www.etcconnect.com
Robe
ColorBeam 700E AT
Der neue ColorBeam 700E AT komplettiert die
700er Movinglight Range von Robe. Das Movinglight ist neben den bereits vorgestellten Geräten
ColorSpot, ColorWash 700E AT und ColorWash
750 AT Tungsten das vierte Gerät der Serie. Es
wurde für Spezialeffekte, Führungslicht und anspruchvolles Beamwork entwickelt und kann dafür
mit einem Abstrahlwinkel von 1,5° bis 6,5° aufwarten. Die umfangreiche Ausstattung soll die Kreativität der Showlicht-Designer fordern und fördern.
Der ColorBeam 700E AT ist auch eine ideale Ergänzung der 1200er Serie von Robe.
Der ColorBeam 700E AT erreicht mit dem Leuchtmittel Philips MSD Gold 700 W SA/SE FastFit in
Kombination mit dem neuen dichroitisch beschichteten Glasreflektor eine beachtliche Lichtleistung.
Zwei Goboebenen sowie ein variabler Frostfilter
sorgen für Effektvielfalt.
Der neue ColorBeam 700E AT bietet neben seiner
umfangreichen Ausstattung besonders schnelle
Funktionen bei gleichzeitig geringer Geräuschentwicklung.
Lightpower
ChromaPowerPix 200
Mit dem ChromaPowerPix 200 bietet Pulsar ein DMX-gesteuertes LED-Panel an, das sowohl als
Cycloramen-Hintergrundleuchte als auch als Grafik-Display eingesetzt werden kann. Bei einem
Pixel-Pitch von 250mm besitzt jedes Panel zwölf LED-Module bestehend aus jeweils fünf 3W
Full-Colour-LEDs. Somit verfügt jedes ChromaPowerPix 200 über 60 Full-Colour-LEDs, die eine
gleichmäßige, stufenlose und flickerfreie Darstellung sicherstellen und über ein weltweit einsetzbares 200W Netzteil mit Strom versorgt werden. Pulsar hat das ChromaPowerPix 200 für möglichst vielfältige Anwendungen entworfen. So ist neben unterschiedlichen Optiken für verschiedene Abstrahlwinkel auch eine optionale weiße Frontplatte erhältlich. Darüber hinaus bietet das
ChromaPowerPix 200 zahlreiche Rigging-Optionen. Als Cycloramen-Hintergrundleuchte lässt
sich das ChromaPowerPix 200 dank seines großen Abstrahlwinkels in nur 250mm Abstand zur
zu beleuchtenden Fläche platzieren und liefert dabei absolut gleichmäßige Farben. Mittels der
Steuerung lassen sich saubere Farbübergänge oder Farbwechsel erzeugen. Als Grafik-Display
bietet das ChromaPowerPix 200 einen Abstrahlwinkel von 180 Grad und ist daher besonders geeignet als Ausstellungs-Display oder als architektonisches Highlight für Festinstallationen.
www.lightpower.de
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VPLT.Magazin.53
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equipment
Velten präsentiert LED-Trailer
Die Velten GmbH hat das eigene LED-Portfolio um eine mobile
LED-Lösung erweitert: den LED-Trailer „Cobra V8“.
Mit dem neuen Cobra V8 bietet man einen LED-Trailer, der
nicht nur vielseitig verwendbar ist, sondern mit 17 qm auch die
größte Bildfläche aller LED-Anhänger mit 3,5 t Gesamtgewicht
bietet. In Deutschland verfügt Velten als einziger Technikdienstleister über dieses Modell.
Der Cobra V8 LED-Trailer ist im Vergleich zu konventionellen
LED-Bildwänden flexibler und spart Platz, Zeit und Kosten. Die
LED-Bildwand wird aus dem Trailer herausgefahren. Sie besteht
aus hochauflösenden LED-Modulen des Herstellers Element
Labs mit einer visuellen Auflösung von 8,3 mm. Damit bietet der
Cobra V8 auch bei relativ geringen Betrachtungsabständen eine
im Vergleich sehr gute Bildauflösung. Die hohe Helligkeit von
8000 NIT sorgt auch bei viel Umgebungslicht für eine anspre-
chende Bildqualität.
Der Aufwand für Aufbau und Inbetriebnahme werden durch
den Cobra V8 minimiert: In weniger als 30 Minuten ist die Bildwand spielbereit. Hebegeräte oder eine große Aufbaucrew sind
nicht nötig. Die erforderliche Regietechnik befindet sich ebenfalls direkt im Trailer. Die Bildwand ist um 360 Grad schwenkbar
und lässt sich somit den Gegebenheiten vor Ort anpassen. Gleichzeitig ist der Cobra V8 eine vergleichsweise stromsparende und
umweltfreundliche Lösung.
Velten präsentierte den neuen LED-Trailer Cobra V8 auch auf
der Eventmesse Best of Events 2010 in Dortmund .
www.velten.tv
Im Norden der Republik leben die
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Azubis stellen sich vor (5)
Benjamin Müller
Benjamin Müller ist Auszubildender zur Fachkraft für
Veranstaltungstechnik im GOP Hannover. Als Künstler
hat er schon viel von der Veranstaltungstechnik nebenher mitbekommen. Darüber hinaus war er bereits bei vielen Kinder- und
Jugendveranstaltungen als ehrenamtlicher Mitarbeiter tätig.
Es folgte eine Veranstaltung nach der nächsten, und das
Knowhow sowie der Spaß an der Veranstaltungstechnik entwikkelte sich immer mehr. Nach Schule und Zivildienst ging Müller jedoch zunächst selbst unter die Künstler und bereicherte
rund ein Jahr lang Deutschlands Bühnen - als Jongleur.
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VPLT.Magazin.53
Zwischendurch gab es jedoch immer wieder einzelne Veranstaltungen, bei denen er als Techniker sein Können unter
Beweis stellen konnte. Nach dieser Zeit entschloss er sich,
genau diesen Weg professionell zu verfolgen und begann Mitte 2009 seine Ausbildung als Fachkraft für Veranstaltungstechnik.
Seine freie Zeit verbringt Benjamin gern im Proberaum mit
Diabolos und Keulen. Und wenn er nicht gerade eine Veranstaltung als Techniker betreut, ist er selbst als Künstler auf der Bühne.
V.M
investitionen
Open-Air-Bühne für Essen
JBLed A7 Zoom im Portfolio
Die 2M Theater &
Veranstaltungstechnik aus Wülfrath
hat gemeinsam mit
dem Traversenhersteller Camco eine neue
Open-Air-Bühne im
Format 16 x 13 Meter mit zwölf Meter Hubhöhe für die
Stadt Essen konstruiert. Die Mehrzweckbühne ist bereits im Einsatz. Die Bühnenfläche beträgt mehr als 200
qm.
Bestandserweiterung
Der hannoveraner Medien- und Veranstaltungstechnikbetrieb
Rentalmedia
hat
seinen Bestand an
Multifunktionsscheinwerfer um Robe DigitalSpot 3000 erweitert. Bereits im November 2009
konnten sich die technischen Leiter Rentalmedias im
Rahmen der Veranstaltung „KestnerGroove“ in der vom
Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und
Kultur geförderten Kestnergesellschaft von der Leistungsfähigkeit der Scheinwerfer überzeugen.
40 Palco 5 Full Color an Kühl
Die Online-Plattform www.led-mietpark.de hat eine
große Stückzahl von JBLed A7 Zoom erworben, die
ab sofort zur Vermietung bereit stehen. Mit dem JBLed
A7 Zoom präsentiert JB-lighting den Nachfolger des
VaryLED 3*84.
Showtec setzt auf VariLite VLX
Mit dem VLX hat der
Eventdienstleister
Showtec seinen Bestand an VariLite Moving Lights um den
jüngsten Spross der
traditionsreichen VariLite Familie erweitert. Mit
sieben 120 W RGBW
LED-Arrays bietet der
VLX über 14.000 Lumen Lichtleistung. Showtec stellt jetzt wieder die komplette Range der VariLite Moving Lights zur Verfügung.
Dazu zählen Scheinwerfer der Serie 300 (VL6C Spotlight, VL5 Washlight), die Serien 500, 1000 und 2000,
ebenso wie zahlreiche Modelle der 3000er- bzw. der
3500er-Serie.
Komfortable Monitorsteuerung
Als Full-Service-Dienstleister für Veranstaltungstechnik
plant und realisiert Kühl-Beschallung Events, die auf
Kundenanforderungen zugeschnitten sind. Nun hat
Kühl-Beschallung mit 40 Stück Palco 5 Full Color in
die Premiummarke SGM Investiert. „Wir haben uns für
das Produkt entschieden, weil wir es momentan für das
beste Produkt in Sachen Leistung, Farbmischung,
Handling (Gewicht) und Ridertauglichkeit halten. Durch
die Anzahl an Geräten werden wir auch zukünftig für den
DryHire Markt interessant sein“, so der Geschäftsführer
Mathias Kühl.
Der öffentlich-rechtliche Norddeutsche
Rundfunk (NDR) in
Hamburg betreibt seit
kurzem ein Pro16
Personal Monitor
Mixing System des
amerikanischen Herstellers für digitale Audionetzwerke,
Aviom. Im größten Aufnahmestudio des Senders u.a.
bei allen Produktionen der NDR Bigband eingesetzt,
bietet das System den 16 bis 20 Musikern der NDR Bigband umfangreichere Möglichkeiten zur Monitorsteuerung als das bisherige Setup.
PRG wählt Riedel und SGM
PRG, einer der weltweit größten Anbieter von Eventund Unterhaltungstechnik im Bereich Audio, Video,
Licht und Szenenbild, hat in einen umfassenden RockNet-Gerätepark von Riedel Communications investiert. Der RockNet-Gerätepark von PRG umfasst zehn
RockNet RN.301.MI Mikrofon/Line-Eingangs- und zehn
RN.302.LO Line-Ausgangs-Module, die insgesamt 80
Ein- und Ausgänge bereitstellen. Sechs RockNet
RN.341.MY Erweiterungskarten integrieren digitale
Yamaha-Mischpulte in das Audionetzwerk und bieten
die Fernsteuerung aller Ein- und Ausgänge
des
RockNet-Systems. Um größere
Entfernungen zu überbücken, setzt PRG
RockNet Inline Repeater ein, welche
Entfernungen zwischen zwei RockNet-Geräten von bis
zu 450 Metern über Kupferkabel ermöglichen. Um noch
größere Entfernungen zu überbrücken, verwendet PRG
RockNet RN.351.FI und RN.352.FO Fiber-Ein- und Ausgänge. Sie erlauben Distanzen von bis zu 20 Kilometern.
Nach
ausgiebigen
Tests und Vergleichen
hat PRG jetzt auch in
60 Stück Palco 5
Full Color von SGM
Investiert. „Die Lichtleistung als Full Color
System sowie die
Vielseitigkeit, sei es
als Fluter, Blinder,
Strobe oder Outdoor, haben uns von dem Produkt überzeugt. Es ist momentan für uns das Produkt in Sachen
Leistung, Farbmischung und Flexibilität.“ so Didier
Streel, Geschäftsführer von PRG Belgien.
NEC P-Serie bei vision tools
Die NEC MultiSync
Professional
Serie
mit den Modellen P401
(40 Zoll), P461 (46 Zoll)
und P521 (52 Zoll) bieten eine Hightech-Lösung für Anwendungen
in den Bereichen Digital
Signage und Informationsverteilung. vision
tools hält die komplette P-Serie im Portfolio.
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„Auf diesem Fundament
können wir aufbauen“
Nach der Premiere der Best Of Events: Internationale Fachmesse für
Events, Live-Marketing und Veranstaltungsservices in der Messe Westfalenhallen
Dortmund zieht positive Bilanz. Schon jetzt fasst man Detailverbesserungen für
2011 ins Auge.
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business
Das Fazit für die erste „Best Of Events“ in
der Messe Westfalenhallen Dortmund fällt unterm
Strich positiv aus, da sind sich Veranstalter, Besucher und die ausstellenden Firmen einig. 9100 Gäste haben die zweitägige Fachmesse für Events, Live-Marketing und Veranstaltungsservice besucht.
473 Branchen-Unternehmen aus neun Ländern präsentierten sich auf 11.500 Quadratmetern
Netto-Ausstellungsfläche in den Hallen 4, 7 und 8
sowie den Außenbereichen rund um die Westfalenhallen. Zu den Firmen gehörten Anbieter und Aus-
statter von Events für Messe- und Bühnenbau,
Mietmöbel und Dekoration, Veranstaltungstechnik
und IT, Catering und Zelte sowie Hotels, Hallen
und spezielle Locations.
Das Spektrum wurde von Ausstellern ergänzt,
die Dienstleistungen wie Event-Services und -Management, Kreation und Planung sowie Aus- und
Weiterbildung anbieten. Neben Fachverlagen und
Medien-Produktionen waren auch der Branchenverband FAMAB und der Europäische Verband der
Veranstaltungs-Centren (EVVC) vertreten. ➡➡➡
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b u s in e s s
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business
➡➡➡ „In den Gesprächen, die wir bereits während der BoE geführt
haben, zeigten sich die Aussteller hoch zufrieden mit dem Verlauf der
Messe und der Qualität ihrer Fachgespräche“, so die BoE-Veranstalter Bea Nöhre und Katja Nitschke. „Wir haben zudem eine sehr gute
Resonanz auf unser Konzept für Dortmund erhalten. Vor allem das
großzügige Flächenangebot und die verbesserte Aufteilung der Präsentationsstände wurden gelobt.“ Auch eine erste Auswertung der Besucherbefragung unterfüttert das Meinungsbild: An den Terminals in
den Hallen äußerten sich die Messegäste mehrheitlich positiv über die
Best Of Events und gaben der Fachmesse durchweg gute Noten.
Natürlich gäbe es, wie bei jedem Neustart, einige Punkte in der Ablauf-Organisation, die weiter verbessert werden müssen. Bei den Vorbereitungen zur BoE 2011 werde beispielsweise der Bereich rund um
das Online-Booking von Eintrittskarten, die Registrierung sowie das
Einlass-Procedere auf einen kritischen Prüfstand gestellt.
Gerade zu Beginn der Messetage mussten die Besucher lange Anstehzeiten in Kauf nehmen; das hatte vor allem bei den Ausstellern
für großen Unmut gesorgt. Solche Warteschlangen dürfe und werde
es im kommenden Jahr nicht mehr geben. „Weitere Detailverbesserungen werden wir gemeinsam mit unseren Partnern in Angriff nehmen“, verspricht Bea Nöhre. Auch gibt es Überlegungen, das Konzept der „BoE-Night“ zu verändern. Zwar wurden sowohl die LiveActs sowie das Ton- und Lichtdesign für die Bühnenshows als auch
das Ambiente der „BoE-Night“ insgesamt durchweg gelobt - „aber
wir werden diskutieren, ob diese Form der Abendveranstaltung unseren und den Ansprüchen der Gäste gerecht wird – oder ob wir ein
gänzlich anderes Angebot entwickeln wollen.“
Das einhellige Resümee des Publikums und der Ausstellerfirmen zur Premiere in Dortmund sei jedoch, dass der Umzug in das
Herz Westfalens nicht nur eine gute und die richtige Entscheidung
war, sondern dass die Event-Fachmesse in allen Kernbereichen qualitativ hinzu gewonnen habe. „Das ist ein Fundament, auf dem wir die
BoE weiter ausbauen und unseren Anspruch, ein gemeinsames Dach
für die Präsentation der Branche zu sein, bestens erfüllen können.“
Das Rahmenprogramm der Messe umfasste vier kostenfreie
Workshops sowie ein Nachwuchs-Symposium, das vom
➡➡➡
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Die Referenz in:
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business
➡➡➡ IST-Studieninstitut für Kommunikation, dem FME Forum
Marketing-Eventagenturen und der BoE ausgerichtet wurde. Der
„Next Event Generation Day“ diente als Informations- und Networking-Plattform für interessierte und in der Eventbranche tätige, junge
Menschen. Unternehmen, Agenturen, Verbände und Dienstleister präsentierten Trends, gaben Einblick in den Event-Alltag und diskutierten aktuelle Fragen der Aus- und Weiterbildung sowie Anforderungen
an zukünftiges Personal. Im kommenden Jahr soll eine weitere Ausgabe dieses Nachwuchs-Symposium stattfinden.
Das IST verlieh zudem zwei Awards: den „INA Nachwuchs Event
Award“, der seit 2006 Talenten aus der Veranstaltungsbranche die
Möglichkeit gibt, ihr Eventkonzept einer Fachjury zu präsentieren auch in diesem Jahr wurden die drei besten Konzepte prämiert. Gemeinsam mit kommunikarriere.de und dem Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA wurde eine zweite Ausschreibung - die Entwicklung eines eigenen Logos für den INA-Award - initiiert. Junge
Talente aus der Kommunikations- und Gestaltungsbranche konnten
ihre Kreativität unter Beweis stellen und ihren Entwurf einreichen.
Zum dritten Mal vergab auch Peter Blach den „Blach Event Award
(BEA)“. Bei der Bewertung der 40 Einreichungen standen erneut die
kreativen Aspekte und die Zielorientierung von Eventprojekten als Instrument der Marketing- und Unternehmenskommunikation im
Vordergrund. Zielsetzung des Awards ist es, mit der Auszeichnung die
Vielfalt und Qualität in der Live-Kommunikation zu fördern und zu
dokumentieren. Der BEA 2010 wurde in den Kategorien „Corporate
Event“, „Motivationsevent“, „PR-/Medien-Event“, „Brand Event“,
„Konzept Award“ und „Tech Award“ verliehen.
Auch während der BoE in Dortmund war das „Live-Forum“ erneut
ein gut besuchter Programmpunkt. In Halle 3 A gaben Musiker, Artisten, Comedians, Moderatoren, Magier und andere Event-Künstler
interessierten Unternehmen und Agenturen die Gelegenheit, sich persönlich von der Qualität der Performances zu überzeugen. Über weite
Strecken besuchten rund 200 Gäste die Darsteller und erlebten sie aus
nächster Nähe auf ihrer Bühne.
Die kommende Ausgabe der Best Of Events wird am 19. und
20. Januar 2011 in der Messe Westfalenhallen Dortmund stattfinden.
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Unser Aufruf
„Alle Töne sind von Natur aus frei!“
Besuchen Sie uns auf der
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Nur ein freier Ton ist ein guter Ton. Deshalb arbeiten wir hart an den Limits der Physik.
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VPLT.Magazin.53
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V.M
knowledge
Koordination im Arbeitsschutz (1)
Das Thema Sicherheit beherrscht seit Jahren die Diskussionen im Kollegenkreis
und in diversen Gremien. Nach Einführung von Ausbildungen (Fachkraft) und
darauf aufbauenden Fortbildungen (Meister) wurden erfolgreiche Branchenstandards
entwickelt, die flächendeckend angewendet werden.
Zusätzlich wurde im Zuge der Einführung von modernen Versammlungsstättenverordnungen (VStättVO) in den Bundesländern die
Publikumssicherheit mit nachvollziehbaren Regelungen verbessert. Die
in den VStättVO-en geforderten „Verantwortlichen für Veranstaltungstechnik“ (VfV) sorgen oft für eine wirksame Kontrolle und Umsetzung
der geforderten Standards auch schon vor geplanten Veranstaltungen
oder Tourneen. Die VfV können jedoch nur rechtlich wirksam tätig werden, wenn sie über eine schriftliche Übertragung der Unternehmerpflichten installiert worden sind.
Mit dieser Übertragung werden allerdings nicht nur die Pflichten aus
der VStättVO übertragen, sondern vor allem die Unternehmerpflichten
aus dem § 3 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) und den Unfallverhütungsvorschriften (UVV), z.B. dem § 2 der BGV A1 oder auch anderen
spezifischen UVVen. Hierin sind zunächst die allgemeinen Pflichten des
Unternehmers im Bereich Arbeitsschutz geregelt. Noch interessanter für
unsere Branche mit ihren vielen Vertragspartnern und Unter-Vertragsverhältnissen sind § 8 ArbSchG und § 5, Abs. 3 und § 6 BGV A1. In den zuletzt genannten Paragraphen wird gefordert, dass mehrere Auftraggeber,
bzw. Arbeitgeber und auch selbständige Einzelunternehmer bei Arbeitsund Gesundheitsschutz der Beschäftigten zusammenarbeiten müssen.
Daher treffen den Meister oder VfV, der Führungsaufgaben übernommen
oder übertragen bekommen hat, genau diese Aufgaben des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes.
Die Regelungen zur Zusammenarbeit wurden nach einem schweren Explosionsunglück aufgestellt, das sich im Januar 1976 im Hamburger Hafen ereignete. Damals kamen über 20 Arbeiter ums Leben. Diese
hohe Zahl von tödlich Verletzten kam zustande durch die gleichzeitige
Anwesenheit von Beschäftigten verschiedener Unternehmen in der Nähe
der Unglücksstelle. Seither müssen durch die Zusammenarbeit der Arbeitgeber eventuelle gegenseitige Gefährdungen vermieden werden.
Diese Zusammenarbeit beginnt bereits vor einem möglichen Zusammentreffen der Auftraggeber und derer Beschäftigten auf der Veranstaltung mit der Verständigung darüber, wer die Koordination durchführt.
In der idealen aller Welten (und in weiten Teilen der freien Wirtschaft)
soll dies der Hauptauftraggeber oder ein von ihm bestellter, geeigneter
Koordinator sein. In unserer kleinteiligen Veranstaltungswelt wäre dies
bei einer Tournee z.B. der Tourneeveranstalter, bei einem Industrieevent
die Eventagentur oder direkt der Kunde und bei einem öffentlichen
Event, wie z.B. einem Stadtfest die Kommune. Die derzeit allgemein übliche Vorgehensweise, beauftragte oder zu beauftragende Dienstleister,
bzw. Fremdfirmen ausschließlich vertraglich auf alle rechtlichen Verpflichtungen einzuschwören, reicht nicht aus. Zusätzlich wird die geforderte regelgerechte Koordination leider dadurch erschwert, dass in vielen
Bühnenanweisungen von tourenden Bands, als vertragliche Nebenabrede, die Verantwortung für die Einhaltung der UVV auf den örtlichen Veranstalter verlagert wird.
Der geforderte „Aktivposten“ soll nach den genannten Regeln durch
den Koordinator besetzt werden. Dieser muss zunächst geeignet sein. In
den einschlägigen Vorschriften ist allerdings die Eignung nicht gesondert
definiert. Jedoch wird vorausgesetzt, dass der Koordinator:
- die relevanten UVV, die staatlichen Arbeitsschutzvorschriften und sonstige sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische Bestimmungen
kennt
- planerische Erfahrung bei der Abwicklung ähnlicher Projekte besitzt
- Kenntnisse und Erfahrungen mit eventuell verwendeten Gefahr- oder
Biostoffen hat
- Kenntnisse über die Arbeitsmethoden, mögliche Gefahren und anzuwendende Schutzmaßnahmen besitzt
- über Führungsqualitäten verfügt
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VPLT.Magazin.53
Ist der Koordinator eingesetzt und sind alle beteiligten Firmen über
seine Rolle informiert, muss er sich dann um die Einholung und Bewertung von Informationen kümmern. Zum Erkennen von möglichen gegenseitigen Gefährdungen hat er die einzelnen Arbeiten und zu ergreifende
Sicherheitsmaßnahmen abzustimmen und gegebenenfalls Änderungen
herbeizuführen. Dazu kann er u.a. nach den Arbeitsweisen, geplantem
Anfang und Ende der Arbeiten, Ort und Personalstärke der Arbeiten und
den Namen der Verantwortlichen fragen. Er kann beispielsweise die bestehenden Gefährdungsanalysen (engl.: Risk Assessment) der beteiligten
Gewerke und Firmen anfragen. Erfahrungen zeigen, dass Firmen aus
USA oder GB hier deutlich besser aufgestellt sind als gleichartige Firmen aus unseren Breiten. Nach einer Anforderungs-Email kommen dann
oft recht zügig seitenweise Dateien zur Auswertung.
Im weiteren Verlauf erstellt der Koordinator dann idealerweise
Arbeits-Ablaufpläne, Organigramme und Störfallpläne, die natürlich mit
den beteiligten Firmen wiederum abgestimmt werden. Vor Aufnahme der
Arbeiten sind die Verantwortlichen der jeweiligen Dienstleister per
(Fremdfirmen-) Unterweisung in die allgemeinen und die auf den Ort
bzw. die Aufgabe bezogenen besonderen Arbeitsschutz- und allgemeinen
Bestimmungen einzuweisen, und diese müssen die Informationen an die
ihnen unterstellten Beschäftigten weitergeben. Während der Arbeiten hat
der Koordinator selbstverständlich die Aufgabe, die Abläufe und die Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften zu kontrollieren und Missstände
zu beseitigen. Die Tätigkeit des Koordinators bedeutet natürlich nicht,
dass die einzelnen Gewerkeleiter nicht auch ständig die Einhaltung der
Vorschriften und der Inhalte der Unterweisung bei ihren Gewerken kontrollieren müssen.
Übrigens gelten die deutschen Vorschriften auch für ausländische
Unternehmen, deren Beschäftigte und auch self-employed personnel/
Freelancer. In anderen EU-Ländern oder z.B. den USA gelten in der Regel gleiche oder sehr ähnliche Regelungen der Kernprobleme im Arbeitsschutz, diese Regeln werden allerdings mitunter dort deutlich härter
durchgesetzt. Somit sollte die Akzeptanz von „Health & Safety“ und des
„Health & Safety Guy“ besonders bei Kollegen aus dem anglo-amerikanischen Raum problemlos durchgesetzt werden können.
An dieser Stelle wird spätestens die Frage kommen, wer das alles bezahlen oder wo die Zeit dafür herkommen soll. Oder gar, warum nochmals jemand sich mit allen Vorgängen befassen sollte. Als Koordinator
kann selbstverständlich nicht nur eine externe, zusätzliche Person beauftragt werden. Genauso gut kann z.B. der sowieso schon vorgesehene
Meister, VfV oder technische Leiter die Aufgabe übernehmen, wenn er
die geforderten Eigenschaften erfüllt.
Die Erfahrungen auf Veranstaltungen verschiedener Größenordnungen
zeigen, dass mit einer rechtzeitigen Integration des Arbeitsschutzes und
der damit verbundenen Koordinierungsaufgaben in der Regel Defizite
aufgedeckt werden können und einige Abläufe optimaler verlaufen könnten. Somit besteht eine echte Chance zu Kostenreduzierungen, besonders
bei mittleren und größeren Projekten.
Ein Sonderfall der Koordination ist die Koordination nach der Baustellenverordnung. Über dieses Thema wird in einem der nächsten Hefte
berichtet.
Weitere interessante Quellen: Arbeitsschutzgesetz, BGV A 1 bzw.
BGR A 1, BGI 528 - Sicherheit und Gesundheitsschutz durch Koordinieren, BGI 865 - Einsatz von Fremdfirmen im Rahmen von Werkverträgen.
Falco Zanini ist seit 30 Jahren in der Veranstaltungsbranche tätig. Er arbeitet als Berater und Meister für Veranstaltungstechnik. In Kürze wird
er zusätzlich zu seiner Qualifikation als Sicherheits- und Gesundheitskoordinator (SiGeKo) nach Baustellenverordnung noch als Fachkraft für
Arbeitssicherheit tätig werden.
DPVT – Zertifizierung
von selbstständigen
Einzelunternehmern
Im Rahmen der Beauftragung von selbstständigen Einzelunternehmern muss der Unternehmer seiner Auswahlverantwortung gerecht werden, um eine rechtssichere Beschäftigung zu gewährleisten. Im Regelfall
geschieht das durch die Einholung und Archivierung von schriftlichen
Unterlagen wie z.B. Befähigungs- oder Versicherungsnachweisen. Diese
muss der Einzelunternehmer seinen Auftraggebern in aktueller Ausführung
zukommen lassen.
Zur Reduzierung dieses Verwaltungsaufwands sowie der effizienten Abwicklung rechtssicherer Geschäftsbeziehungen besteht nun auch die
Möglichkeit für Einzelunternehmer, ihre Leistungen durch die Deutsche
Prüfstelle für Veranstaltungstechnik zertifizieren zu lassen.
Dazu werden die notwendigen Dokumente durch den Einzelunternehmer
der DPVT übermittelt, die nach Prüfung der Unterlagen auf Konformität
mit den Rahmenbedingungen sowie einem persönlichen Gespräch mit dem
Einzelunternehmer ein individuelles Zertifikat ausstellt.
Durch die Vorlage dieses Zertifikates durch den Einzelunternehmer bei
den beauftragenden Firmen erübrigt sich der sonst notwendige Verwaltungsakt - eine Erleichterung für alle Beteiligten.
Durch die jährliche Rezertifzierung wird sichergestellt, dass aktuelle
Änderungen beim Einzelunternehmer zeitnah berücksichtigt werden.
Notwendige Dokumente sind z.B. Gewerbeanmeldung, Haftpflichtversicherungsnachweis, Krankenversicherungsnachweis, Unfallversicherungsnachweis, Lebenslauf, Arbeitsmedizinische Untersuchungsnachweise,
Qualifikationsnachweise, Gewinn- und Verlustrechnung.
Auf der Prolight + Sound 2010 wird die Zertifizierung von selbstständigen Einzelunternehmern erstmals vorgestellt. Am DPVT-Stand gibt
es dazu ausführliche Beratung: Halle 11.0, Stand C 91.
Zusammenlegung von
GEMA-Bezirksdirektionen
Der GEMA-Aufsichtsrat hat nach eingehender Prüfung die Zusammenlegung von Bezirksdirektionen
aus wirtschaftlichen Gründen beschlossen.
Es ist vorgesehen, die Bezirksdirektionen Augsburg mit Stuttgart in
Stuttgart zusammenzulegen, München mit Nürnberg in Nürnberg und
Hannover mit Hamburg in Hamburg.
„In dieser wirtschaftlich äußerst angespannten Zeit und insbesondere
schwierigen Lage für den gesamten Musikmarkt“, so Jörg Evers, der Aufsichtsratsvorsitzende der GEMA, „sieht sich die GEMA als Treuhänderin
ihrer Mitglieder verpflichtet, diese kostensenkenden Maßnahmen vorzunehmen. Es ist uns dabei sehr wichtig, dies so sozialverträglich wie möglich zu realisieren.“
Den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird die
Weiterbeschäftigung an einem anderen Standort angeboten. Angesichts der
heutigen Möglichkeiten moderner Kommunikations- und Administrationstechniken wird die Zusammenlegung der oben genannten Bezirksdirektionen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit beitragen. Das Angebot und
die Qualität der Dienstleistungen für GEMA-Kunden werden hierdurch
nicht beeinträchtigt.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Autorengesellschaft ist durch stetige
Umsatzeinbrüche auf dem Musikmarkt beeinflusst und seit 2006 durch
starke Rückgänge der Verteilungssumme für die GEMA-Mitglieder gekennzeichnet. Aktives Kostenmanagement ist daher notwendig. Bei der
Prüfung und Planung der anstehenden Betriebsänderungen achtete der GEMA-Aufsichtsrat sorgfältig auf die Sozialverträglichkeit der Maßnahmen.
Auf der Basis des Aufsichtsrats-Beschlusses erfolgt nun die Umsetzung
der Zusammenlegung der genannten Bezirksdirektionen im Jahr 2010.
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V.M
business
Die Anschlagpunkt-Revolution
Die Firma Rigging Service stellt zur Prolight + Sound eine Aufhängevorrichtung für lösbar
fixierte Lastanschlagmittel vor. Mit der Erfindung von Geschäftsführer Rainhard Nordbrock hofft man, weltweit neue Standards im Bereich Deckenabhängungen zu setzen.
Technische Daten
zum 360° Rigging System
Traglast: 5 Tonnen
Design Faktor: 10: 1
Rechnerische Bruchkraft:
50 Tonnen
Geprüft nach deutschem/
europäischen Standard
Lebenslange Garantie
Jahrelange Erfahrung in der Zusammenarbeit mit der Messe
Frankfurt sowie diversen Konzert- und Theaterhäusern haben den
Wunsch nach einer Lösung zur Vereinfachung der Durchführung
von Deckenabhängungen mit sich gebracht. Das 360° Riggingsystem von Rainhard Nordbrock spart Geld und Zeit.
Durch den 360° multiplen Anschlagpunkt können je nach Realisierung um die 50 % Kosten eingespart werden durch Reduzierung der Pre-Rig-Traversen, durch Minimierung des Personalaufwandes sowie geringere Logistikanforderungen. Die tatsächliche
Produktionszeit wird erheblich reduziert und lässt dadurch eine
größere Hallenauslastung zu.
Das 360° Rigging System ist geeignet für fest installierten
oder mobilen Einsatz, nutzbar in jeder Hallendecke (Holz, Stahl
und Beton). Die Nutzlast steigt durch die Einsparung der Pre-RigTraversen und darüber hinaus fügt es sich unauffällig in das Erscheinungsbild des Deckenbereichs ein.
Das System kann an alle herkömmlichen Deckenkonstruktionen
mittels Schrauben, Schweißen oder Klemmen verbunden werden.
Sowohl die Ringe als auch die Stege bieten eine Vielzahl an Mög-
30
VPLT.Magazin.53
lichkeiten mit Anschlagmaterial, welches dem allgemeinen anerkannten Stand der Technik entspricht, Lasten in die Deckenkonstruktionen einzuleiten. Das System ist ausgestattet mit einer mechanischen Abdeckung, die ein großes Spektrum an weiterem Zubehör (wie z. B Sprinkler, Lampe, Lautsprecher, Rauchmelder)
einbindet, schützt und auch optisch in den Hintergrund treten lässt.
Des Weiteren stellt die Abdeckung bei Nichtnutzung des Systems einen Schutz vor unbefugtem Gebrauch dar und lässt die
Konstruktion mit dem Deckenspiegel unauffällig und harmonisch
wirken. In der Kombination von mehreren 360°-Systemen entstehen Möglichkeiten, nahezu jeden Punkt im Raum auf allen Achsen
zu generieren. Limitiert werden die Variationen der lotrechten und
schräg eingeleiteten Lasten durch die zulässige Gesamtlast von 5
Tonnen bei einer rechnerischen Bruchkraft von 50 Tonnen.
„Angedacht ist die Nutzung des 360° Rigging Systems in Messehallen, Sportarenen, Theater- und Konzerthäusern, Stadthallen
u. ä . Interessant ist auch der Einsatz für alle Hallenbetreiber sowie
Ingenieure und Architekten“. erläutert Nordbrock.
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LED- und OLED-Technologien
eröffnen neue Wachstumsmärkte
Eine Verdreifachung des jährlichen Volumens auf fast 13 Mrd.
Euro prognostizieren Marktforscher den Leuchtdioden (LED)
und organischen LED (OLED) bis 2012.
Besonders klein, von langer Lebensdauer
und äußerst energieeffizient erschließen die
Technologien neue Anwendungen und Märkte. „Wir prägen den Lichtmarkt der Zukunft
und sind führender Hersteller auf allen Stufen der LED-Wertschöpfungskette. Bereits
heute machen wir etwa 15 Prozent unseres
Umsatzes mit den neuen Technologien“, erklärt Martin Goetzeler, CEO von Osram.
„Unser durchgängiges LED-Portfolio aus
Produkten, Systemen und Lösungen wird die
Energieeinsparung bei Beleuchtung im Verbund mit klassischen Technologien auf 60
Prozent erhöhen. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.“ Lichtlösungen, wie der zu Weihnachten vor den
Toren Münchens leuchtende „Stern des Südens“, zeigen, welche Gestaltungsmöglichkeiten die neuen Technologien bieten.
LEDs sind in einigen Marktsegmenten wie
der Hintergrundbeleuchtung von Mobiltelefonen und Fernsehern oder im Automobilbereich bereits gut etabliert. In der Außenbeleuchtung (Tunnel/Straßenbeleuchtung) und
dem Privatbereich steht der Durchbruch bevor. Osram erwartet, dass sich LED-Retrofits
als Glühlampenersatz zunehmend durchsetzen und eine wachsende Nachfrage auslösen.
Getrieben wird dieses Wachstum durch
sinkende Preise, technische Weiterentwicklungen und weltweite politische Bestrebungen zum Verbot ineffizienter Lampen.
Neue und etablierte Technologien wie Halogen- und Energiesparlampen werden in den
kommenden Jahren noch lange Zeit parallel
auf dem Markt existieren.
„Für Hersteller wird die Kombination von
technischem Wissen und Marktzugang entscheidend für den langfristigen Markterfolg
sein“, so Goetzeler. „Wir investieren schon
heute etwa 50 Prozent unserer Forschungsund Entwicklungsaufwendungen in neue
Technologien.“
Die nächste Entwicklungsstufe im
Lichtmarkt sieht Osram im Bereich der organischen LEDs. „Hier haben wir im Novem-
ber 2009 als erstes Unternehmen mit „Orbeos“ eine OLED für den Einbau in Designleuchten auf den Markt gebracht. Damit verfügen wir über eine führende Stellung in diesem jungen, viel versprechenden Markt“, so
Dr. Rüdiger Müller, Leiter der LED-Sparte
bei Osram. „Wir erwarten die größte Wirkung in genau den Bereichen, in denen die
Alleinstellungsmerkmale von OLEDs zur
Geltung kommen, nämlich als extrem dünne,
effiziente und transparente Flächenstrahler
mit sehr guter Lichtqualität.“ Damit sind
OLEDs nicht nur Leuchtmittel, sondern bieten auch im ausgeschalteten Zustand moderne Gestaltungsmöglichkeiten.
Gleichzeitig sind die neuen Technologien
äußerst energieeffizient. Eine aktuelle Studie
von Osram belegt, dass Leuchtdioden heute
genauso umweltfreundlich wie Energiesparlampen sind und in ihrer Ökobilanz die Glühlampen deutlich übertreffen. Die neueste
LED-Lampengeneration erreicht eine Lebensdauer von 25.000 Stunden mit acht Watt
Leistung. Für eine gleich lange Brenndauer
sind 25 Glühlampen mit 40 Watt nötig, die
durchschnittlich je 1000 Stunden leben. Osram macht inzwischen 66 Prozent des Umsatzes mit energieeffizienten Produkten und
wird diesen Anteil in den nächsten Jahren auf
80 Prozent ausbauen. Details zur Studie gibt
es im Internet unter www.osramos.com/lifecycle-assessment
Osram gehört zum Sektor Industry von
Siemens und ist einer der beiden führenden
Lichthersteller der Welt. Im Geschäftsjahr
2009 (zum 30. September 2009) wurde ein
Umsatz von vier Milliarden Euro erwirtschaftet, davon 88 Prozent im Ausland. Osram ist ein Hightech-Unternehmen der Lichtbranche: Über 66 Prozent des Umsatzes
kommen heute von energieeffizienten Produkten. Das stark international orientierte
Unternehmen beschäftigt weltweit über
39.000 Mitarbeiter, beliefert Kunden in rund
150 Ländern und produziert in 46 Fertigungsstätten in 17 Ländern.
V.M
business
Wie klingt die CeBIT?
Alles unter einem Dach wollten die Macher der weltgrößten Computermesse CeBIT
bieten und riefen nach Wegfall der Popkomm die „CeBIT Sounds“ ins Leben. Man wolle
die Networking-Plattform für die Musik- und IT-Branche sein. Der Start scheint geglückt...
Entwickelt gemeinsam mit Denkern beider Branchen bot die
Plattform eine abwechslungsreiche, unterhaltsame und inspirierende Mischung aus Festival & Messe, Showcases & Panels, Partys & Networking
sowie Konzerte & Businesstalks gleichermaßen für Publikum und Fachbesucher. Dabeu ist sie keine gewöhnliche Messe. „Die CeBIT Sounds
vereint zum ersten Mal Musik mit Business zu einem Festival unter einem Dach“, heißt es auf Veranstalterseite.
Als die Messe AG im vergangenen November die CeBIT Sounds ankündigte und damit versuchte, das nach der Absage der Popkomm entstandene Vakuum zu füllen, sorgte das in der Musikbranche auch für Irritationen. Zumindest von offizieller Seite scheinen die nun ausgeräumt zu
sein: Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) befürwortete schließlich das neue Konzept.
Die Branche erwartet von der neuen, international ausgerichteten
Plattform, auf der die Technikbranche mit Musikschaffenden und Labels
zum Austausch zusammenkommen soll, die Möglichkeit des „konstruktiven“ Dialogs, wie BVMI-Chef Stefan Michalk formuliert. In Halle 22
präsentierte man also eine Art Musik-Camp mit einer zentralen Bühne
für Diskussionsrunden, Workshops und Live-Auftritte. Die Idee, mit Musik auf eine der größten Technologiemessen der Welt zu gehen, habe
„großen Charme“, sagte Michalk. „Ohne Inhalte sind ausgefallene Technologien eher wertlos. Gleichzeitig suchen Filme, Bücher und Musik
neue Wege zum Konsumenten.“
CeBIT-Chef Ernst Raue setzt auf das Potenzial der Veranstaltung, „die nationale Business-Networking-Veranstaltung der Musikbranche zu werden“. Das war bisher die Popkomm, um die es in der Branche
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VPLT.Magazin.53
weiter Diskussionen gibt. Im vergangenen Herbst war sie wegen mangelnden Interesses kurzfristig abgesagt worden. 2010 soll sie im Rahmen
einer vom Berliner Senat geplanten Musikwoche stattfinden, die BMVIVorstand Dieter Gorny als zu lokal ausgerichtet kritisiert hatte. Auch andere Initiativen hatten versucht, die von der Popkomm-Absage gerissene
Lücke zu füllen.
Kuratoriumsmitglied Henning Wehland, Frontmann der Rockgruppe H-Blockx und Sänger bei den Söhnen Mannheims, sieht in der
CeBIT Sounds eine neue Perspektive für die Musikbranche: „IT, also
die Informationstechnik, und Musik haben viel gemeinsam, doch sie haben in den vergangenen Jahren wenig zusammengearbeitet“, sagt Wehland. Die Entwicklung der IT sei eben auch mitverantwortlich für die
Krise der Musikindustrie. „Da gab es in der Branche eine kleine Verstimmung gegenüber der IT“, sagt Wehland. Auf der Messe sollen beide
Seiten nun endlich miteinander reden - und gemeinsam neue Ideen entwickeln.
Zur Eröffnungsfeier für der CeBIT Sounds kamen unter anderem
Messevorstand Ernst Raue, Wehland und Dieter Gorny, der 1989 die Musikmesse Popkomm ins Leben gerufen hatte. Nach den Eingangsreden
gab es verschiedene Diskussionsrunden und Vorträge, u.a. mit Joel Berger (Myspace-Geschäftsführer für Nordeuropa), Markus Beele (Warner
Music) sowie Samir Baden von StudiVZ.
Das Programm sei „ein starker Anfang“, sagt Wehland und ergänzt:
„Wir sind noch steigerungsfähig“, findet Wehland. Internationale Stars
wie Rihanna oder Amy Macdonald hatten den Organisatoren eine Absage
erteilt.
V.M
business
„Das Internet hat die Musik in Gas verwandelt“
Die Musikindustrie hatte es in den vergangenen 20 Jahren nicht leicht.
Dieter Gorny über 15 Jahre Kampf gegen den Machtverlust der Branche
und die Fehler, die gemacht wurden.
Seit ungefähr 15 Jahren kämpfen Sie gegen Menschen, die illegal Musik aus dem Netz ziehen. Klagewellen, Kopierschutz - hat alles wenig geholfen. Fühlen Sie sich manchmal wie ein einsamer Kämpfer in einer längst verlorenen Schlacht?
GORNY: Nein, nicht mehr. Sie haben recht - vor einiger Zeit machte die Debatte genau diesen Eindruck.
Aber in der Frage, wann wir die Rechte des Individuums zugunsten einer funktionierenden Gemeinschaft
ein bisschen kappen müssen, tut sich was - in den
Spitzen der Netzsociety und in der Politik. Zugegeben,
der Umgang mit Kultur im Netz ist ein freierer und wir
können dieses Medium weder stoppen noch umkrempeln. Aber wir haben Gesetze, die auch im Internet
gelten.
Ja, wir müssen uns auch von Seiten der Content-Industrie bewegen, uns zum Beispiel um neue Vertriebsmodelle kümmern. Aber wir brauchen auch eine
Straßenverkehrsordnung für das Netz. Wir spüren
doch alle, dass etwas passieren muss, damit nicht zu
viel verloren geht. Und ich denke, das ist genau die
richtige Bewegung. Wenn wir diese Debatte, die immer sehr ideologisch geführt wird, auch noch sachlich
hinbekommen, werden am Ende tragbare Ergebnisse
stehen.
Sie blicken positiv in die Zukunft?
GORNY: Die Konsequenz passt im Extremfall keinem.
Wenn keine Inhalte mehr kommen, weil sie nicht mehr
zu verkaufen sind, dann passt das weder den Plattform-Anbietern und den Providern, noch den Künstlern und den Firmen, die die Künstler unter Vertrag haben.
Und wenn die Schriftsteller sagen, wir können keine
Bücher mehr schreiben, weil wir davon nicht leben
können und die Musiker nicht mehr komponieren wollen, weil sie dafür keinen Cent sehen, dann wird sich
das auf unsere kulturelle Vielfalt auswirken. Wenn du
alles umsonst haben willst, ist bald nichts mehr da,
das du dir nehmen kannst. Das ist einfach kein guter
gesellschaftlicher Deal.
Was bedeutete der Wechsel von CD zu mp3 für Sie?
GORNY: Durch das Internet verwandelte sich Musik
als Produkt von etwas, das ich anfassen kann - in
Form einer LP oder CD - in ein Gas. Insofern kommt
Price-Album im Netz anbiete - ist doch wunderbar.
Und wer das nicht will, kann bei der CD bleiben.
Man hätte sich auch auf eine Art Ikea-Standpunkt
stellen können und sagen: Der Vertrieb von Musik
übers Netz ist viel leichter - keine Lagerhaltung, keine
Verpackung. Ich spare Personal, also biete ich Musik
im Netz billiger an. Wenn man es so kaufmännisch
kühl gesehen hätte, hätte es viel früher funktionierende Netzplattformen gegeben. Und dann hätte sich das
ganze Musikgeschäft wahrscheinlich ganz anders entwickelt.
Es hätte so einfach sein können?
das Internet der Musik wahrscheinlich viel näher als
die CD, weil man sie im Internet auch nicht anfassen
kann.
Das war für die Musikbranche ein schwerwiegender
Umbruch und gleichzeitig die größte Errungenschaft.
Ich kann mit meinem Blackberry telefonieren oder mir
meine darauf gespeicherte CD-Sammlung anhören,
während ich hier bei McDonald’s sitze.
Und weil es den Leuten inzwischen unglaublich wichtig ist, riesige Datensätze von Musik bei sich zu haben, egal wo sie sind, glaube ich nicht, dass die Recorded Music tot ist. Aber wir haben Fehler gemacht.
GORNY: Und darin steckt die Tragik, die wir jetzt auch
am Buchmarkt sehen: Digitale Literatur ist teilweise
genauso teuer wie gedruckte, es gibt DRM-Probleme.
Man tut so, als sei der Wert der Literatur nicht die Literatur, sondern das Buch.
Wenn die Leute jetzt aber lieber auf dem iPad lesen,
dann ändert das nicht die Qualität der Literatur. Man
neigt in der Debatte dazu, das Medium und den Inhalt
so zu verschmelzen, dass jegliche Veränderung einer
Seite sofort zu einem Kulturbruch führt, und das halte
ich für Unsinn.
Wenn wir diese Befangenheit aufgeben, dann ist auch
das Internet nicht mehr schlimm. Wir müssen nur offen diskutieren, wie eine faire Entlohnung für Musik
heute und in Zukunft funktioniert. Ich finde zum Beispiel, dass die Kulturflatrate in die Irre führt. Aber wir
müssen sie diskutieren.
Aber - und das ist das allerwichtigste, auch in dieser
völlig neuen Welt, die Leute wollen Musik. Und wir
müssen sie unter die Leute bringen.
Was bedeutet das für die Zukunft - aus den Fehlern
schlau geworden?
Welche?
GORNY: Wir haben die Bedeutung des Internets als
Vertriebsweg unterschätzt und den alten ideologisiert,
wie schon beim Wechsel von Vinyl auf CD. Statt dessen hätten wir sehen müssen: Die Musik ist entscheidend. Aber man muss die Industrie vor sich selbst in
Schutz nehmen. Auch die Künstler haben ihre Digitalrechte nicht freigegeben.
Was die Leute haben wollen, sollen sie kriegen. Aber
wir und auch die Künstler konnten nicht schnell reagieren. Was ist schlimm daran, wenn ich jetzt ein Low
GORNY: Anders als im Film- und Buchgeschäft muss
man fairerweise sagen, dass die Musikindustrie die
Rechnung zum Teil schon beglichen hat. Wir basteln
an neuen Geschäftsmodellen - Hausaufgaben, die
den Film- und Buchleuten noch bevorstehen.
Was haben Sie ganz persönlich aus den letzten 10, 20
Jahren gelernt?
GORNY: Erstens: Musik ist wichtig. Zweitens: Nur der
Inhalt zählt, nicht das Medium.
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VPLT.Magazin.53
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V.M
leute
Jörg & Matthias Agricola Holger Nowarra
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VPLT.Magazin.53
Die Geschäftsführer der app-veranstaltungstechnik, Jörg und Matthias Agricola, gehen zur Light
Event Veranstaltungstechnik
nach Köln. Die beiden Geschäftsinhaber geben ihr Unternehmen in Essen
auf und lassen ihr Know-how ab dem
1. Juli in das Team von Light Event
einfließen. Die unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkte der Dienstleister
ergänzen sich somit in Zukunft.
Holger Nowarra, der Geschäftsführer der CL video solutions (CL) ist
tot. Der 44-jährige sei am 26. Januar
plötzlich und völlig unerwartet aus
dem Leben geschieden, teilte das
Unternehmen mit. „Wir sind geschockt
und tief betroffen von diesem Schikksalsschlag. Wir verlieren mit ihm einen hervorragenden Geschäftsführer
und ich einen langjährigen, guten
Freund“, sagt GF Jörg Heinze.
Marcel Babazadeh
Armin Rappen
Der französische Mischpulthersteller
Innovason stellt im März 2010 Marcel-Raphael Babazadeh als neuen
Leiter für den internationalen Vertrieb
ein. „Er verfügt über große Erfahrung
im Vertrieb von Audio-Hardware, seine Erfolge bei Top-Unternehmen der
Branche belegen dies eindrucksvoll“,
so Philipp Lawo, Vorstandsvorsitzender der Lawo-Gruppe, welche
die Aktienmehrheit an Innovason hält.
Der Aufsichtsrat der mateco AG in
Stuttgart hat beschlossen, Dipl.Wirtsch.-Ing. Armin Rappen (46) mit
Wirkung zum 1. Oktober 2009 zum
Vorstandsvorsitzenden zu bestellen.
Er übernimmt nun auch dieses Amt
von seinem Vorgänger Wolfgang
Roth, der zum 31. März letzten Jahres aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Rappen wird seine bisherigen Ressorts als COO behalten.
Christoph Becker
Frank Vogelsang
Christoph Becker erweitert seit
Jahresbeginn 2010 als Produktmanager für spezielle Displaysysteme das
Team von publitec. Sein Aufgabengebiet umfasst die Betreuung von
speziellen Displaylösungen. Darüber
hinaus wird Becker als Projektleiter für
Installations- und Veranstaltungsprojekte mit Schwerpunkt „spezielle Displaysysteme und 3D-Anwendungen“
die Kunden von publitec beraten.
Der 40-jährige Projektleiter Frank Vogelsgesang, der bislang in Köln beschäftigt war, leitet die neue Niederlassung von Showtec in München
und ist somit verantwortlich für die
Betreuung und technische Beratung
von Kunden in Süddeutschland. Das
Tätigkeitsfeld erstreckt sich dabei um
München, Augsburg, Stuttgart und
Salzburg. Der Standort soll sich zu einem wichtigen Standbein entwickeln.
Matthias Bohnenpoll
Jana von Kietzell
Rosco hat sein Team in Deutschland
durch Matthias Bohnenpoll verstärkt. Bohnenpoll kann auf eine
zehnjährige Erfahrung in der Veranstaltungstechnik zurückblicken. Er
wird seine Aufmerksamkeit auf professionelle Anwender im Theater, Architektur und Rental richten und zusätzlich alle Händler unterstützen.
„Ich freue mich, Matthias an Bord zu
haben“ so Rosco’s Andreas Dessloch.
Seit Februar hat das artlogic Büro in
Österreich eine neues Teammitglied in
der Disposition: Jana von Kietzell
Sie ist gelernte Veranstaltungskauffrau und war nach ihrer Ausbildung
bei einem Konzertveranstalter für die
Projektleitung und Betreuung von
Tourneen verantwortlich. Darüber hinaus befasste sie sich mit Pressearbeit, Projektmanagement und Veranstaltungstechnik.
Harald Günthert
Detlef Wintzen
Harald Günthert verstärkt seit dem
8. Februar 2010 die Lichtabteilung der
Sirius Showequipment AG. Er
wird in erster Linie für die Disposition
des ständig wachsenden Lichtequipmentbestandes bei der Sirius AG zuständig sein. Zu seinen Aufgaben gehören außerdem die Erstellung von
Angeboten mit Schwerpunkt Lichttechnik. Günthert war zuvor u.a. bei
Procon und Winkler in der Schweiz.
Der Geschäftsführer der insglück
Gesellschaft für Markeninszenierung,
Detlef Wintzen, wurde von den Mitgliedern des Forum Marketing-Eventagenturen (FME) in ihr Präsidium gewählt. Das FME ist der einzige auf Live-Kommunikation spezialisierte Verband in Deutschland und vertritt die
Belange der derzeit 42 Mitgliedsagenturen aus der EventmarketingBranche.
Klaus-Peter Lemke
Bernd Wittek
Die Velten GmbH hat ein weiteres
Vertriebsbüro eingerichtet. Ab sofort
agiert der Technikdienstleister mit
Hauptsitz im Rhein-Main-Gebiet auch
von Hannover aus. Die verantwortliche Leitung des neuen Büros übernahm am 1. Januar 2010 Klaus-Peter Lemke. Schwerpunkt seiner bisherigen Tätigkeit war die Vermietung
von Video- und Veranstaltungstechnik
sowie von LED-Bildwandsystemen.
Bernd Wittek ist nach zweijähriger
Unterbrechung seit Januar wieder bei
ProCase. „Nach 17 Jahren Flightcases musste ich 2008 einfach mal was
anderes machen. Meine zwei Jahre
Projektleitung in der Veranstaltungstechnik waren eine gute Erfahrung bei
der ich viele neue Ideen sammeln
konnte. Mir ist aber klar geworden,
dass mein Herzblut ProCase in Ellwangen gehört.“
Prolight + Sound: die größte Messe
der Veranstaltungsbranche
Die Prolight + Sound vereint als weltweit führende Leitmesse einmal jährlich die Technologien und Services für Veranstaltungen und Entertainment zum größten Branchentreff.
Sie findet vom 24. bis 27. März 2010 auf dem Frankfurter Messegelände statt.
Wie keine andere Messe der Veranstaltungswirtschaft zeigt die
Prolight + Sound einen umfassenden Überblick über alle Produkte und
Dienstleistungen der Veranstaltungsbranche. Die international führende
Leitmesse ist für vier Tage Treffpunkt von Ausstellern, Fachbesuchern,
Händlern und professionellen Anwendern aus der ganzen Welt. Die Internationalität und das umfassende Produkt- und Dienstleistungsspektrum
sind die Erfolgsfaktoren dieser Messe.
Zum fünften Mal präsentiert die Fachmesse Media Systems Prolight +
Sound die Aussteller der Medientechnik und Systemintegration. Dieses
Segment wird 2010 weiter gestärkt und sein Profil durch verschiedene
Maßnahmen und Aktionen geschärft.
Die Prolight + Sound zeichnet sich durch eine hohe Beteiligung von
internationalen Ausstellern und Besuchern aus. Die Fachbesucher, die
sich unter anderem aus Betreibern von Veranstaltungsstätten, Planern,
Händlern, Sound-Experten, Lichtdesignern, Bühnenbildnern, Studiotechnikern, Veranstaltungsdienstleistern und Messebauern zusammensetzen, informieren sich auf der Messe über die neuesten technischen Entwicklungen, Produkte und umfassenden Dienstleistungen.
Die verschiedenen Angebote gliedern sich in die Produktgruppen Audiotechnik, Lichttechnik, Kommunikationstechnik, Theater- und Bühnentechnik, Medientechnik, Bildkommunikation und Systemintegration.
Den Bereich sound finden die Besucher in der Halle 8.0. Die Aussteller
aus dem Bereich light stellen ihre Produkte in Halle 11.0 (Show- und
Bühnenlicht, Objekteinrichtung, Laser und Effekte) und Halle 11.1 (Theater-, Studio- und Bühnenlicht, Bühnentechnik und Traversensysteme)
den Besuchern vor.
In Halle 9.0 befinden sich die Anbieter der Produktgruppe media. Hier
präsentieren sich im Schwerpunkt die Aussteller der Medientechnik und
Systemintegration (Display, Video, Audio, Mikrofone, Production, Broadcast).
Produktgruppen
Audio: Hier finden sich Mikrofone, kompakte Beschallungssysteme und
Zubehör, die zum Teil auch bei Privatkunden Verwendung finden. Der
Schwerpunkt dieses Ausstellungsteils befindet sich in der Halle 6.1 und
außerdem in der Halle 8.
Beschallung: Die Unterteilung in Personal Sound, Concert Sound und
Installed Sound beschreibt das differenzierte Design der Produkte für die
unterschiedlichen Anwendungen. Hauptsächlich in der Halle 8 zu Hause,
gibt es auch einige Anbieter in der Halle 6.1
Licht und Bühne: Alles, woraus die Bretter, die die Welt bedeuten, gebaut und ins rechte Licht gerückt werden, findet sich unter diesem Dach:
Theater- und Studiolicht, Show- und Bühnenlicht, Objekteinrichtung, Effekte und Laser, Bühnen und Traversen. Diese Produkte sind in den Hallenebenen 11.0 und 11.1 untergebracht, mit einem zusätzlichen Ausstellungsteil in der Halle 9.0
36
VPLT.Magazin.53
Media Systems Congress
Der Prolight + Sound angeschlossen ist der Media Systems Congress,
der zum 10. Mal stattfindet. Vom 24. bis 27. März 2010 erläutern und
präsentieren Referenten Systeme, Lösungsansätze, Dienstleistungen,
Normen und rechtliche Rahmenbedingungen aus den Bereichen der Systemintegration, Medientechnik und Netzwerktechnik. 2010 findet der
Media Systems Congress zum ersten Mal im Portalhaus statt, dem neuen
Haupteingang im Westen des Messegeländes.
Ob bei komplexen Großprojekten oder schon bei kleinen Konferenzlösungen - die Integration von verschiedenen Systemen ist mit ausschlaggebend für den Erfolg und die Machbarkeit baulicher und technischer
Lösungen. Die Integration unterschiedlicher Gewerke spielt immer stärker in alle Bereiche der Planung und Realisierung von Bauten, Konferenzlösungen, Shopping-Centern und Veranstaltungstechnik hinein. Die
Planung und Umsetzung setzt umfassendes Wissen über Technologien,
Produkte, Industriestandards und Dienstleistungen voraus.
Diese Inhalte vermittelt der Media Systems Congress. Egal, ob
Medien-, Bühnen-, Sicherheits-, Lichttechnik, Akustik, Wirtschaft und
Recht oder Konferenztechnik, Datenübertragung mit integrierten Netzwerken und Wireless-Netzwerken, LED-Technologie und Mediensteuerung, die Liste der Kongress-Themen ist lang und abwechslungsreich
und deckt alle wichtigen Fragen der Medientechnik und Systemintegration ab. Eine Übersicht steht auf Seite 38.
Die Referenten des Kongresses vermitteln ihr Wissen aus der Praxis und geben Erfahrungen aus erster Hand an die Besucher des Kongresses weiter. Der Kongress richtet sich speziell an Planer, Systemintegratoren und Architekten.
Auch 2010 wird der Media Systems Congress durch ein Herstellerforum ergänzt, in dem Aussteller Technologien, Verfahren und Lösungsansätze aus den Bereichen der Systemintegration vorstellen. Das Ziel des
Herstellerforums ist es, den beteiligten Branchen neue Impulse zu geben,
die interdisziplinäre Kommunikation zu unterstützen und über Innovationen sowie neue Entwicklungen und Anwendungsbereiche zu informieren. Der Schwerpunkt des Herstellerforums liegt in der Darstellung von
Lösungsansätzen und Einsatzbeispielen der Produkte und Dienstleistungen in der Praxis.
Im Rahmen des Kongresses wird ALMA - The International Loudspeaker Association in Referaten und Workshops ihre Tätigkeiten in den
Bereichen der Lautsprecher-Forschung, technischer Normen und Standards und Performance-Richtlinien vorstellen. ALMA ist die internationale Vereinigung von Lautsprecherherstellern, Akustikern und Wissenschaftlern, die sich gezielt mit der Erforschung und Weiterentwicklung
der Lautsprecher-Technologie befasst.
Erstmals wird sich der VDT - Verband Deutscher Tonmeister auf
dem Kongress präsentieren. Mit den Referaten informiert der VDT
über neue Entwicklungen in der Akustik, sowie über Studiotechnik und
Tendenzen in Film & Fernsehen, Theater, Forschung und Entwicklung,
die die Themenfelder der Technik und des Künstlerischen gleichermaßen abdecken.
verleihungen finden am Mittwoch, 24. März, um 18:30 Uhr im Portalhaus, Raum Frequenz, statt.
Events 2010
Opus - Deutscher Bühnenpreis
Zusätzlich zum umfassenden Angebot an Produkten und Dienstleistungen aus der Veranstaltungsbranche, finden während der Prolight +
Sound Workshops, Produktpräsentationen und Seminare statt.
In diesem Jahr wird Opernproduktion „Król Roger“ mit dem Opus
ausgezeichnet.
Die Preisträger des diesjährigen Opus könnten unterschiedlicher nicht
sein, und dennoch verbindet sie eines: Der Wille zu innovativen Konzepten, Techniken und Ansätzen bei der Realisation von Bühnenproduktionen. Ebenso belegen sie, dass es keineswegs eine Frage des Budgets ist,
interessante Bühnenproduktionen zu entwickeln. Hier sind vielmehr gute
Ideen gefragt, mit den vorhandenen Mitteln Neues zu schaffen und alles
denkbar Mögliche aus der Technik und den Rahmenbedingungen zu machen und für die Produktion weiter zu entwickeln.
Boxen-Kunst
Kling & Freitag versteigern Wolfgang Stehles Boxen-Kunstwerke.
Die von Wolfgang Stehle gestalteten SONA 5 sollen die Funktion der
Lautsprecher visualisieren. Diese Werke sollen vermitteln, dass Lautsprecher nicht nur eine Beschallungsaufgabe wahrnehmen, sondern auch
einem ästhetischen Anspruch folgenden können. Diese Grundanforderung wurde schon bei der Entwickung der SONA 5 beachtet, nun will
Kling & Freitag den Anspruch ausweiten und die beiden Exemplare als
funktionsfähige Kunstwerke im Rahmen der Prolight + Sound für einen
guten Zweck versteigern.
Der Kontakt zum Künstler wurde über den deutschen SystemPartner
MDS PAtec Veranstaltungstechnik hergestellt. Wolfgang Stehle lebt und
arbeitet in München. Verschiedene Stipendien und Preise, wie der Bayrische Kunstförderpreis, begleiteten den Weg des gelernten Holzbildhauers, der an der Akademie der Bildenen Künste in München studierte.
Die Kunstobjekte werden auf der Prolight + Sound ausgestellt und zugunsten der Opfer des Erdbebens von Haiti versteigert. Gebote können
bis zum Freitag 26. März am Kling & Freitag-Stand (Halle 8.0, Stand
F40) abgegeben werden.
Awards
Während der Prolight + Sound werden der „Opus - Deutscher Bühnenpreis“ und der „Sinus - Systems Integration Award“ verliehen. Die Preis-
In der Kategorie Bühnenbild erhält Prof. Raimund Bauer einen
Opus für sein Bühnenbild der Opernproduktion„Król Roger“, eine Koproduktion der Bregenzer Festspiele mit dem Opernhaus Gran Liceu in
Barcelona. Die schlicht konstruierte aber durch die Verbindung mit Licht
und Choreographie in der Wirkung sehr effektive Bühne in Form einer
Arena verdeutlicht die inneren Zerwürfnisse der Titelfigur und unterstützt deren Charakterisierung bestens.
Mit dem Opus - Deutscher Bühnenpreis werden seit 2002 Produktionen aus Theater, Oper, Klassik, Rock und Pop ausgezeichnet, die neue
Ansätze des kreativen Technikeinsatzes zeigen. Die Jury, bestehend aus
Branchenexperten aus Wirtschaft, Verbänden, der Messe Frankfurt sowie
Fachjournalisten der wichtigsten Fachpublikationen, würdigt mit dem
Opus 2010 herausragende Produktionen in den Kategorien „Technische
Realisation“ und „Bühnenbild“.
Getragen wird der Opus von den Verbänden VPLT, EVVC, DTHG und
der Messe Frankfurt GmbH.
Sinus - Systems Integration Award
Der Sinus zeichnet den außerordentlichen und kreativen Einsatz
von Technik im Rahmen von Systemintegration und Medientechnik aus.
Die prämierten Projekte stellen Objekte aus den Bereichen Museen, Education- oder Edutainment-Areale, Eventareale oder Entertainment vor.
Der Preis wird entsprechend der professionellen Einsatzgebiete in den
Kategorien Entertainment, Business, Information und Venue vergeben.
In der Regel wird der Sinus für ein Projekt an mehrere Beteiligte verliehen, da viele unterschiedliche Gewerke, von der Planung bis zur Realisation, bei derartigen Baukörpern zusammenwirken.
In der Kategorie Entertainment wartet der Sinus mit einem Leckerbissen auf. Die Kochschule „Table Dòr“ des bekannten Sternekochs Johann Lafer wird als Beispiel kreativen Einsatzes von Medientechnik und
Systemintegration mit der Auszeichnung bedacht. Johann Lafer war hier
nicht nur Auftraggeber, sondern hat sich aktiv in die Planung undUmsetzung der unterschiedlichen technischen Gewerke eingebracht. Er wird
seinen Preis persönlich in Empfang nehmen. Als beteiligte Personen und
Unternehmen werden weiterhin der AV-Integrator Walter Jünkering,
Bernd Klein (CIBEK Technology + trading GmbH) und Jörg Gehles als
Architekt und Lichtplaner mit einem Sinus ausgezeichnet.
Die multimediale und interaktive Wissensvermittlung hält immer mehr
Einzug in Museen und Ausstellungen. In der Kategorie Information prämiert der Sinus Ausstellungen und Edutainment-Areale, die sich moderner Techniken bedienen, um das Erlebnis Museum ganz neu erfahrbar zu
machen. In dieser Kategorie wird Michael Staats von Amptown Systems
Company für die Realisierung des Klimahau Bremerhaven 8° Ost ausgezeichnet.
Ein Projekt der Superlative und die Menschen, die für dessen Realisation verantwortlich zeichnen, werden im Bereich Venue mit einem Sinus bedacht: Die Formel-1 Rennstrecke in Abu Dhabi sprengt jeden Rah-
men und stellt die Technik vor ganz neue Herausforderungen. Allein die
Größe und die Komplexität des Objekts sind außergewöhnlich. Für die
Realisierung der Beschallungsanlage, die auf allen Plätzen entlang der
Strecke sowohl für Kommentatoren- als auch für Musik-Übertragung geeignet ist, erhalten Romano Hammer von der Firma ITEC und Günther
Hiss, PKE Electronics, einen Sinus Award.
Für die „Kinderwelt“ im Audi-Forum Ingolstadt werden folgende Personen und Unternehmen in der Kategorie Business mit einem Sinus ausgezeichnet:
- Wolfgang Vogt, Leiter IT Planung Multimedia Audi AG
- Pirmin Anselmann, Initiiator, Promoter, Projektleiter-Audi AG
- Achim Hannemann, Screen New Technologies
Mit spielerischen, unterhaltenden und informierenden Mitteln stellt
das Areal „Kinderwelt“ ein eigenes Kommunikationskonzept der Audi
AG für die Zielgruppe Kinder dar.
Der Sinus ist ein nicht-dotierter Ehrenpreis - die Preisträger erhalten
mit der Urkunde eine Trophäe. Eine vom Preis-Kuratorium bestimmte
Jury benennt die Kandidaten und wählt in einem nicht-öffentlichen Akklamationsverfahren die Preisträger. Kuratorium und Jury sind besetzt
mit Vertretern der Verbände VPLT und EVVC sowie mit Branchenkennern, Vertretern der Fachpresse und der Messe Frankfurt.
VPLT und DEA
Der VPLT findet sich in diesem Jahr erstmal in Halle 11.0 (EG), Stand
D 81. Das bewährte VPLT-Messeteam um Geschäftsführer Florian von
Hofen freut sich auf zahlreiche Besucher und Anfragen. In Halle 11.0,
auf dem Areal des VPLT-Pavillons, ist auch die Deutsche Event Akademie (DEA) zu finden. Alle Fragen zur Fort- und Weiterbildung in der Veranstaltungswirtschaft werden hier kompetent beantwortet, ob es um Meisterlehrgänge, Seminare zum Branschutzbeauftragten, Inhouse-Schulungen vor Ort oder Lehrgänge zum Projektleiter Messe und Event geht.
www.prolight-sound.com
Mittwoch, 24. März 2010
Donnerstag, 25. März 2010
Freitag, 26. März 2010
9:45 Uhr: LED Steuerung in der Praxis
9:45 Uhr: Bidirektionale Lichtsteuerung über DMX RDM
9:45 Uhr: Audio/Video/Daten – Übertragung über strukturierte Verkabelung, TCP/IP und Glasfaser
11:15 Uhr: Kabel-Technologie für Live Sound
11:15 Uhr: Surround in der Popmusik
11:15 Uhr: Linearphasiges Filterdesign für Lautsprecher
11:15 Uhr: Frequenzen für drahtlose Mikrofone
12:45 Uhr: Professionelle Sprachansagen - der „STIJoker“ in SAA-Anlagen?
12:45 Uhr: Sound System Engineering Basics
12:45 Uhr: DVI und HDMI im professionellen Umfeld
13:15 Uhr: Pure Audio Blu-ray
14:15 Uhr: Produktnormen EN 54-16 und EN 54-24.
Prüfung und Zertifizierung von Anlagenteilen für Sprachalarmanlagen
14:15 Uhr: Beschallung in klassischen Konzertsälen
14:15 Uhr: Firecube - plug & play interaktive Multimedia
15:45 Uhr: Schnelle und gezielte Räumung von Gebäuden durch Sprache - Alarmierungseinrichtungen im Brand- und Katastrophenfall
9:45 Uhr: Simulationsgestützte Entfluchtungsanalysen
9:45 Uhr: Grundlagen der Beschallung in widrigen Raumakustiken und PA-Design für hohe Sprachverständlichkeit
9:45 Uhr: Netzwerkfähige ProAudio Lautsprecher
11:15 Uhr: Steigerung der Nutzbarkeit durch akustische Variabilität
11:15 Uhr: Mikrofonierung akustischer Instrumente
11:15 Uhr: Planung und Simulation von Beschallungsanlagen für Kirchengebäude
11:15 Uhr: Inszenierung von Urbanität
12:45 Uhr: Wie aus Erfahrungen Wissen wird
12:45 Uhr: Klassische Musik in akustisch „ungeeigneten“ Räumen.
12:45 Uhr: Anbindung von Gebäude an DMX-Lichtsteuerungen (KNX/EIB an DMX)
14:15 Uhr: Mythen aus der Welt der Akustik
14:15 Uhr: Neue Wege in der Nutzbarmachung von
Konferenz- und Meetingräumen
15:45 Uhr: 30 % mehr Umsatz durch verkaufen statt
makeln
15:45 Uhr: Die Haftung des Arbeitgebers bei Veranstaltungen
9:30 Uhr: Kurze Vorstellung der ALMA und des technischen Inhalts des Symposiums
9:40 Uhr: Designing PA Loudspeakers - Opportunities
and Challenges.(in englischer Sprache)
9:45 Uhr: LED-Technologie in der professionellen Bühnenbeleuchtung
9:45 Uhr: Plasma eine neue Lampentechnologie.
11:00 Uhr/11:15 Uhr: Kurze Produktpräsentation aller
Table-Top-Aussteller. (in englischer Sprache)
11:15 Uhr: Produktions- und Aufnahmeverfahren in der
Rockmusik
11:15 Uhr: Veranstaltungsüberwachung nach der deutschen Schallpegelnorm DIN 15905-5
11:50 Uhr/12:45 Uhr: Gesprächsrunde: Discussion of
new ideas and challenges for the PA industry.
12:45 Uhr: What the hell is ITEC*NET?: Ein neues, proprietäres, Ethernet-basierendes Audio/Video/DatenProtokoll stellt sich vor.
13:15 Uhr: Bidirektionale Lichtsteuerung über DMX
14:10 Uhr/!4:15 Uhr: Measuring PA loudspeakers
14:15 Uhr: VoIP Integration in Konferenztechnik
15:45 Uhr: Bewegende Momente mit Sicherheit
15:45 Uhr: Panel Discussion
38
VPLT.Magazin.53
DPVT – Prüfstelle
präsentiert drei
zertifizierte
Unternehmen
igvw stellt überarbeitete
Branchenstandards vor
Die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik (DPVT) wird auf der Prolight + Sound in
Frankfurt drei weiteren geprüften Veranstaltungstechnik-Dienstleistern das begehrte
DPVT-Zertifikat überreichen.
SQ P1 – Traversen
SQ P2 – Elektrokettenzüge
SQ Q2– Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging
Das Qualitätssiegel der DPVT bescheinigt dem geprüften Unternehmen nach einem umfangreichen Auditierungsprozess die Konformität mit den Prüf- und Zertifizierungsgrundsätzen der DPVT
und damit mit den geltenden Regelwerken ebenso wie mit den von
der DPVT festgelegten Qualitätsstandards.
Dem Auftraggeber gibt die Zertifizierung Sicherheit, seiner Auswahlverantwortung gerecht zu werden und ein kompetentes und geeignetes Unternehmen zu beauftragen. Zahlreiche Auftraggeber haben bereits signalisiert, dass sie zukünftig bevorzugt mit zertifizierten Unternehmen zusammen arbeiten werden.
Bemerkenswert ist, dass bei der Zertifikatsüberhgabe auf der Prolight+Sound erstmals auch Zertifikate an ein kleines bzw. mittelgroßes Unternehmen übergeben werden. Welche Firmen die Qualitätssiegel erhalten, bleibt bis zur Messe eine Überraschung. Näheres gibt
es am DPVT-Stand zu erfahren, auf dem Zertifizierungsleiter Cay
Grossigk und Auditor Hermann-Josef Weien alle Interessierten kompetent beraten und informieren. Halle 11.0 (EG), Stand C 91.
www.dpvt.org
Gleich drei überarbeitete Qualitätsstandards präsentieren die igvwVerbände auf der Prolight+Sound in Frankfurt:
Ausgangspunkt für die intensive Arbeit in den Arbeitsgruppen waren
die bekannten Papiere
SR 1.0 – Bereitstellung und Benutzung von Traversensystemen
SR 2.0 – Bereitstellung und Benutzung von Elektrokettenzügen
SR 3.0 – Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging
Mit Erscheinen der entsprechenden Branchenstandards in der neuen
„SQ“-Nomenklatur werden diese drei SR-Standards zurück gezogen.
Die igvw-Mitgliedsverbände DTHG, EVVC, FAMAB und VPLT haben sich unter anderem zum Ziel gesetzt, gemeinsame Qualitätsstandards („Standards der Qualität“ oder Englisch: Standards of Quality
= SQ) für die Veranstaltungswirtschaft zu schaffen. Hierzu wurden
Arbeitsgruppen berufen, die mit Vertretern der Verbände sowie weiteren vom igvw-Standardsbeirat berufenen Fachleuten besetzt sind.
Die drei SQ-Kategorien P, O und Q bedeuten „Praxis“, „Organisation“ und „Qualifikation“.
Vom ersten Messetag, dem 24.03.2010, an werden die neuen Standards auf der Website www.igvw.org zum kostenlosen Download bereit stehen. Printexemplare sind gegen einen kleinen Kostenbeitrag
erhältlich. Näheres auf den Messeständen der Verbände in Frankfurt.
Das Seminarprogramm
Unter Federführung des VPLT gibt auch 2010 wieder zahlreiche
Seminare – hier eine ausführliche Übersicht
mit Inhaltsangabe und Vorstellung aller Referenten.
Mittwoch, 24. März 2010
11.00 Uhr: Die igvw-Branchenstandards SQ P1, Q2 ... werden
vorgestellt
Schwerpunkt: SQ Q2 - Sachkundiger für Veranstaltungsrigging
Im Rahmen der Verbände-Zusammenarbeit in der Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft (igvw) werden die bisherigen „VPLTStandards“ SR 1.0-4.0 zu echten Branchen-Standards weiter entwickelt
und entsprechend überarbeitet. In diesem Zusammenhang wurde auch
die Namensgebung der Standards verändert. In dieser Veranstaltung gibt
es eine allgemeine Einführung in alle Standards. Dann wird der Standard
Schwerpunkt: SQ Q2-Sachkundiger für Veranstaltungsrigging - im Detail vorgestellt.
Weien
Hermann-Josef Weien ist Mitinhaber der Firma Project
& Production. Als Meister für Veranstaltungstechnik
Fachrichtung Beleuchtung und Bühne/Studio sowie
Fachkraft für Arbeitssicherheit ist er u. a. Dozent der
Deutschen Event Akademie sowie bei anderen Weiterbildungsträgern.
Christian Böttger, ausgebildeter Industriekaufmann,
seit 1989 als Einzelunternehmer im Bereich Rigging tätig, über 1600 Produktionstage als Rigger & Tourrigger,
u.a. für die Produktionen Die Ärzte, Farin Urlaub, Xavier Naidoo, Söhne Mannheims, seit 2003 als Dozent akBöttger
tiv für die DEA, thea, Media Academy und die ARD.ZDF
Medienakademie, Fachbuchautor
Dipl.Ing. Johannes Heinz ist technischer Aufsichtsbeamter bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (vbg)
und dort Obmann des Sachgebiet Bühnen und Studios.
Heinz
12.30 Uhr: Verantwortung im Arbeitsschutz: Abstrakte Anforderungen, präzise Verantwortung
Die modernen deregulierten Arbeitsschutzgesetze und -Vorschriften enthalten kaum noch konkrete Anforderungen. Weder die exakten Eigenschaften von Arbeitsmitteln noch die Art und Weise der tatsächlichen Benutzung ist in den Gesetzen und Vorschriften klar beschrieben. Alles
muss „sicher und gesund“ sein und damit dies so ist, sind die „erforderlichen Maßnahmen“ zu ermitteln und umzusetzen. Fazit: die Masse der
Anforderungen des Arbeitsschutzes ist eher abstrakt geregelt - die Verantwortung hierfür allerdings äußerst präzise.
Dipl.Ing. Johannes Heinz ist Technischer Aufsichtsbeamter bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (vbg)
und dort Obmann des Sachgebiet Bühnen und Studios.
Heinz
40
VPLT.Magazin.53
14.00 Uhr: Planung von Beschallungsanlagen mit dem
Schwerpunkt Sprachverständlichkeit (Vortrag mit
Messtechnikvorführung)
Für mobile und feste Installationen von Beschallungsanlagen, die auch
als elektroakustische Notfallwarnsysteme eingesetzt werden, gelten nach
VDE 0828 bzw. EN 60849 bestimmte Vorschriften für die mindestens zu
erreichende Sprachverständlichkeit. Welche Bedeutung das für die ausführenden Firmen hat und wie man den Nachweis der Erfüllung der Mindestwerte erbringt, ist in letzter Zeit ein häufig diskutiertes Thema in der
Branche. Aktuell stehen insbesondere die Auswirkungen der VDE 08334 auf die Art und Weise der Berechnung der
Sprachverständlichkeitswerte und auf die Durchführung der Messung im
Focus. Der Vortrag enthält diverse Hörbeispiele, erläutert die Grundlagen
zum STI (Speech Trasmission Index) und demonstriert die praktische
Vorgehensweise bei einer Sprachverständlichkeitsmessung vor Ort.
Prof. Dr. Anselm Goertz studierte Elektrotechnik an der
RWTH Aachen mit anschließender Promotion am Institut
für Technische Akustik. 2007 erfolgte die Ernennung zum
Prof. an der TU-Berlin im Fachbereich der Audiokommunkation. Schwerpunkte der heutigen Tätigkeiten sind
Goertz
neben der Lehre Planungs- und Entwicklungsarbeiten im
Bereich der Beschallungstechnik sowie der akustischen Messtechnik. Anselm Goertz ist zudem mit seinem Labor seit über 15 Jahren als freier
Testredakteur für den Musik-Media-Verlag tätig und Mitautor des Handbuches der Audiotechnik.
15.30 Uhr: Warum bloß heißt die Energiesparlampe Energiesparlampe?
Herkömmliche Glühlampen werden in der EU seit Mitte 2009 schrittweise verboten. Neue Vorgaben für Leuchtmittel orientieren sich an der
Energieeffizienz und der Wirkleistungsangabe auf den Leuchten. Diese
Vorgaben werden durch die Europäische Kommission schrittweise verschärft, so dass die klassische Glühlampe in ca. fünf Jahren vom europäischen Markt verschwunden sein wird.
Als Ersatz kommen nun in erheblicher Menge Energiesparlampen und
LED-Beleuchtungen zum Einsatz. Der Dozent erläutert in diesem Vortrag die technischen Hintergründe und zeigt, dass kurzfristig keineswegs
damit zu rechnen ist, dass der Energiebedarf durch diese Maßnahme
sinkt, ganz im Gegenteil...
Sven Kubin ist Meister für Veranstaltungstechnik und
Elektromeister und seit über 25 Jahren als freiberuflicher (FOH-) Tontechniker bzw. Technischer Leiter für
diverse nationale und internationale Produktionen auf
Festivals oder Tourneen aktiv. Darüber hinaus ist er als
Kubin
Dozent für Mathematik und Elektrotechnik an der Deutschen Event Akademie, dem Institut für angewandte Medien und der
HAW tätig. Er ist Vorsitzender des Prüfungsausschusses für Meister für
Veranstaltungstechnik bei der IHK Hannover.
Galleria
Messeturm
27. 3. 2010
Congress Center
Eingang
Torhaus
Mobile Bühnen
und Zeltsysteme
Torhaus
Service-Center
Audio
Mikrofone, mobile Beschallung und Zubehör
Festhalle
Agora Stage
For.1
10
Personal Sound
Arena
11.1
For.0
11.0
Eingang
City
Via Mobile
Beschallung
Personal Sound, Concert Sound,
Installed Sound, Mikrofone
Concert Sound Arena
Eingang
Halle 3
Eingang
Portalhaus
Media Systems
Display, Video, Licht, Audio,
Production, Broadcast
Dependance
Stand: Januar 2010
Cargo Center
Licht und Bühne
Show- und Bühnenlicht, Objekteinrichtung,
Laser, Effekte, Bühnen und Traversen
Education + Events
Licht und Bühne
Theater-, Studio- und Bühnenlicht,
Bühnen und Traversen
Halle 11.0, Raum Granat
Prolight + Sound Forum
Festival-Zelt
Agora Stage
Live-Performance, Konzerte und Sessions
Portalhaus
Media Systems Congress
Hallen 1.1, 1.2, 3.0, 3.1, 4.0, 4.1, 5.0, 5.1, 6.0, Forum
Musikmesse
Internationale Messe für Musikinstrumente und Noten,
Musikproduktion und -vermarktung
Freigelände
Concert Sound Arena
Personal Sound Arena
Mobile Bühnen und Zeltsysteme
Übersicht Seminarprogramm ProLight&Sound 2010, 24.03.-27.03.2010
Mittwoch
11:00 Die neuen igvw-
Donnerstag
Freitag
Zu wenig Strom? Frequenzen für
DrahtlosMikrofone - der
aktuelle Stand
Branchenstandards Dann stellen wir
werden vorgestellt
eben einen GeSchwerpunkt: SQ
nerator dazu ...
Q2 - Sachkundiger
für Veranstaltungsrigging
Hermann-Josef
Weien, Johannes
Heinz u.a.
12:30 Verantwortung im
Arbeitsschutz präzise und abstrakte Anforderungen
Johannes Heinz
14:00
Sven Kubin
Riggingabstürze
vermeiden – PSA
richtig verwenden
Jörg Bräutigam,
n.n.
Lärmpegelmessungen
und deren Einfluss auf
die Auslegung von Beschallungsanlagen unter
dem
Aspekt
der
Sprachverständlichkeit
(Vortrag mit Messtechnikvorführung)
Prof. Dr. Anselm Görtz
Prof. Dr. Anselm Görtz
Matthias Fehr
Rechtsdschungel Artnet / RDM
Netzwerke in der
VeranstaltungsPraxis
technik ?
Ralf Stroetmann
Sven Kubin
Fliegende Bauten in Gesundheitliche
Theorie und Praxis Gefährdung durch
LED?
Dr.Ing. Jan Keppler
Dipl.Ing. Matthias
Prof.Dr.-Ing. HansMöller
Dieter Reidenbach
Joachim Stöcker
_______________
------------------------Die neuen igvwBranchenstandards Herzlich Willkomder Veranstaltungs- werden vorgestellt men im Club!
Schwerpunkt: SQ
technik P1 - Bereitstellung
Wie präsentiere ich und Benutzung von
Traversensystemen
meine ProjektarDeDe Schulz,
beit?
Hermann-Josef
Robinson-Clubs
Weien, Johannes
Claus Kansersky
Heinz u.a.
Ralf Stroetmann
17:00 Auszubildende in
Mathias Burger
Lautstärkenbegren- Die neue BGI
zung bei Veranstal- 810-6 (Brandtungen – Wie sage schutz)
ich es dem FOHMann?
Holger Weitkämper
die Energiesparlampe „Energiesparlampe“?
EthernetNetzwerke für
Licht und Ton Basics
Dietmar Rottinghaus
Planung von Beschallungsanlagen mit dem
Schwerpunkt Sprachverständlichkeit (Vortrag mit Messtechnikvorführung)
15:30 Warum bloß heißt
Samstag
Steffi Friedrich
Sonntag
17.00 Uhr: Auszubildende in der Veranstaltungstechnik – Wie
präsentiere ich meine Projektarbeit?
Die Projektarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Prüfung zur Fachkraft
für Veranstaltungstechnik. Dazu gehört auch die Präsentation der Projektarbeit vor dem Prüfungsausschuss. Viele Azubis fragen sich, wie sie
ihre Präsentation optimal gestalten können und welche Kardinalfehler sie
unbedingt vermeiden sollten. Die beiden Dozenten sind erfahrene Prüfungsausschussmitglieder und erklären, was sie von den Prüflingen erwarten..
Ralf Stroetmann betreut als Projektleiter bei der Firma
Next Move feste und temporäre Licht- und Medieninstallationen im Bereich Architainment. Der Meister für Veranstaltungstechnik ist zudem als Referent für Veranstaltungsrecht und Lichttechnik bei verschiedenen BildungsStroetmann
trägern, unter anderem an der Deutschen Event Akademie, tätig und unterstützt die IHKn Dortmund und Hannover als Prüfer.
Kansersky
Claus Kansersky ist Inhaber der Firma Sunrise Showtechnik. Er ist langjähriger Dozent bei der Deutschen
Event Akademie im Fachbereich Brandschutz sowie seit
1999 im Prüfungsausschuss „Meister/in für Veranstaltungstechnik“ und seit 2002 im Prüfungsausschuss
„Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ an der IHK Hannover tätig.
Donnerstag, 25. März 2010
11.00 Uhr: Zu wenig Strom? Dann stellen wir eben einen Generator dazu...
Die Auszubildenden der Elektrotechnik und der Veranstaltungstechnik
lernen meistens immer noch, dass sich in einem symmetrisch belasteten
Drehstromsystem (Sternschaltung) die Ströme der einzelnen Außenleiter
im Neutralleiter auf Null addieren. Dass dies aber in der Praxis (auch
bzw. vor allem bei Veranstaltungen) in den seltensten Fällen zutrifft, soll
in diesem Vortrag aufgezeigt werden.
Insbesondere beim Einsatz von Stromerzeugungsaggregaten in der Veranstaltungstechnik treten immer häufiger Probleme auf, die bisher glükklicherweise selten zu Ausfällen geführt haben und daher meistens noch
nicht einmal bemerkt wurden. Hier möchte der Dozent Denkanstöße für
Kriterien bei der Dimensionierung und dem Betrieb von Aggregaten geben.
Sven Kubin ist Meister für Veranstaltungstechnik und
Elektromeister und seit über 25 Jahren als freiberuflicher (FOH-) Tontechniker bzw. technischer Leiter für
diverse nationale und internationale Produktionen auf
Festivals oder Tourneen aktiv. Darüber hinaus ist er als
Kubin
Dozent für Mathematik und Elektrotechnik an der Deutschen Event Akademie, dem Institut für angewandte Medien und der
HAW tätig. Er ist Vorsitzender des Prüfungsausschusses für Meister für
Veranstaltungstechnik bei der IHK Hannover.
12.30 Uhr: Rigging und PSA gegen Absturz
Wenn Rigger klettern, müssen sie PSA gegen Absturz benutzen. Rechtlich gibt es für den Einsatz von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA),
42
VPLT.Magazin.53
die gegen tödliche Gefahren schützen soll, kein „Wenn und kein Aber“.
Im Gegenteil, für derartige Maßnahmen bestehen sogar verschärfte Bedingungen. Falscher Mut oder Leichtsinn darf nicht akzeptiert werden.
Die beiden Dozenten beleuchten das Thema sowohl aus Sicht des Unfallversicherungsträgers als auch aus Sicht des Praktikers.
Dipl.Ing. Jörg Bräutigam ist Technischer Aufsichtsmitarbeiter bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft
(VBG) im Sachgebiet Bühnen und Studios.
Bräutigam
Meyer
Arno Meyer ist Meister für Veranstaltungstechnik und
bei der Firma Dart Veranstaltungstechnik GmbH seit
vielen Jahren als verantwortlicher Planer und Rigger tätig, u.a. auf Produktionen wie „Xavier Naidoo“ oder
„Söhne Mannheims“.
14.00 Uhr: Lärmpegelmessungen und deren Einfluss auf die
Auslegung von Beschallungsanlagen unter dem
Aspekt der Sprachverständlichkeit (Vortrag mit
Messtechnikvorführung)
Die Messung von Lärm bzw. Störpegeln und Nutzsignalpegeln ist ein
wichtiger Aspekt für die Planung von Beschallungsanlagen nach VDE
0828 bzw. EN 60849. Fehlmessungen oder falsche Annahmen können zu
nicht abnahmefähigen Ergebnisse oder auch zu deutlich zu hohen Kosten
führen. Wie der Störpegel die Sprachverständlichkeit beeinflusst und in
die Berechnung des STI eingeht, wird mit diversen Hörbeispielen erläutert. Abschließend werden verschiedene Möglichkeiten der Lärmpegelmessung vor Ort demonstriert.
Prof. Dr. Anselm Goertz studierte Elektrotechnik an der
RWTH Aachen mit anschließender Promotion am Institut
für Technische Akustik. 2007 erfolgte die Ernennung zum
Prof. an der TU-Berlin im Fachbereich der Audiokommunkation. Schwerpunkte der heutigen Tätigkeiten sind
Goerts
neben der Lehre Planungs- und Entwicklungsarbeiten im
Bereich der Beschallungstechnik sowie der akustischen Messtechnik. Anselm Goertz ist zudem mit seinem Labor seit über 15 Jahren als freier
Testredakteur für den Musik-Media-Verlag tätig und Mitautor des Handbuches der Audiotechnik.
15.30 Uhr: Fliegende Bauten in Theoroie und Praxis
Wann ist eine Bühne ein Fliegender Bau? Was unterscheidet einen Fliegenden Bau von einer „normalen“ Bühne? Welche Regelwerke sind anzuwenden? Was hat es mit Windlasten auf sich, was mit dem berühmten
Baubuch?
Viel Halbwissen ist in diesem Bereich unterwegs. Die Dozenten räumen
mit falschen Vorstellungen auf und geben anhand von Beispielen einen
praxisorientierten Einstieg in die Thematik.
Keppler
Dr.-Ing. Jan Keppler ist leitender Ingenieur im Büro für
Tragwerksplanung Ralf-Harald vom Felde und u.a. für
den Bereich Veranstaltungstechnik verantwortlich. Das
Büro vom Felde kann im Bereich Statik in der Veranstaltungstechnik auf eine mehr als 20 jährige Erfahrung zurückblicken.
Funkgeräte
Wir vermieten
nicht nur
Dipl.Ing. Matthias Möller ist Dipl.Ing.
Elektrotechnik und Vertriebsleiter Bühnentechnik in der Fischer Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG, Bremen. Er
ist Gründungsmitglied des IHK PrüMöller
fungsausschusses „Meister für Veranstaltungstechnik“ in Bremen. Die DTHG hat ihn zum
Vorstandsbeauftragten „Rigging“ ernannt und ihn in
die internationale Arbeitsgruppe zum CEN Workshop
Agreement CWA 15902-1 entsandt. Im Beirat der igvw
(Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft) ist
er Vertreter der DTHG, im Arbeitskreis Fliegende Bauten der Argebau vertritt er die Interessen der igvw.
Freitag, 26. März 2010
11.00 Uhr: Frequenzen für Drahtlos-Mikrofone
– der aktuelle Stand
Die Umwidmung der bisherigen Drahtlos-Frequenzen
für Nutzungen der Telefonabieter stürzt die AudioBranche in große Unsicherheit. Der Dozent arbeitet in
verschiedenen Abeitsgruppen mit, um die Interessen
der Branche gegenüber anderen Interessengruppen und
auch dem Wirtschafts- und Finanzminsterium zu vertreten. Wie der aktuelle Diskussionsstand, z.B. hinsichtlich der angedachten Entschädigungsregelung, ist,
wird in dieser Veranstaltung deutlich gemacht.
Joachim Stöcker ist Geschäftsführer
der Fa. Camco Produktions- und Vertriebs- GmbH und seit 30 Jahren in der
Veranstaltungstechnik tätig.
Stöcker
Fehr
Dipl.Ing. Matthias Fehr ist Vorsitzender der Association of Wireless Production Technology (APWPT), in der
zahlreiche Institutionen und Betroffene
organisiert sind.
17.00 Uhr: Die igvw-Branchenstandards SQ
P1, P2 ... werden vorgestellt
Schwerpunkte: SQ P1 - Traversen , SQ P2 - Elektrokettenzüge. Im Rahmen der Verbände-Zusammenarbeit in
der Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft
(igvw) werden die bisherigen „VPLT-Standards“ SR
1.0-4.0 zu echten Branchen-Standards weiter entwikkelt und entsprechend überarbeitet. In diesem Zusammenhang wurde auch die Namensgebung der Standards verändert. In dieser Veranstaltung gibt es eine
allgemeine Einführung in alle Standards. Dann werden
die Standards SQ P1 - Traversen - und SQ P2 - Elektrokettenzüge - im Detail vorgestellt.
12.30 Uhr: Rechtsdschungel Veranstaltungstechnik?
Arbeitsschutzgesetz? Unfallverhütungsvorschrift? Versammlungsstättenverordnung? VPLT SR? DIN? Warum gibt es eigentlich so viele Vorschriften im Bereich
Veranstaltungstechnik, und vor allem: Welche gilt
wann? Der Vortrag soll das Dickicht des Dschungels
ein wenig lichten. Es wird eine Übersicht über wichtige
Rechtsquellen in der Veranstaltungstechnik und deren
Einordnung gegeben Der Referent zeigt auf, ob und
wie die unterschiedlichen Gesetze, Verordnungen und
Vorschriften ineinander greifen und was das in der Praxis bedeutet.
Hermann-Josef Weien ist Mitinhaber
der Firma Project & Production. Als
Meister für Veranstaltungstechnik
Fachrichtung Beleuchtung und Bühne/Studio sowie Fachkraft für ArbeitsWeien
sicherheit ist er u. a. Dozent der Deutschen Event Akademie sowie bei anderen Weiterbildungsträgern.
Ralf Stroetmann betreut als Projektleiter bei der Firma Next Move feste
und temporäre Licht- und Medieninstallationen im Bereich Architainment.
Der Meister für Veranstaltungstechnik
Stroetmann
ist zudem als Referent für Veranstaltungsrecht und Lichttechnik bei verschiedenen Bildungsträgern, unter anderem an der Deutschen Event
Akademie, tätig und unterstützt die IHKn Dortmund
und Hannover als Prüfer.
Dipl.-Ing. Michael Lück ist CEO der
1995 von ihm gegründeten Expo Engineering. Er ist neben der projektbezogenen Ingenieurtätigkeit als Referent
und Fachbuchautor bekannt. Michael
Lück
Lück und sein Team gelten als anerkannte Spezialisten in Sachen Statik und Traversen.
Heinz
Dipl.Ing. Johannes Heinz ist technischer Aufsichtsbeamter bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (vbg) und
dort Obmann des Sachgebiet Bühnen
und Studios.
14.00 Uhr: Lautstärkenbegrenzung bei Veranstaltungen - Wie sage ich es dem
FOH-Mann?
Pegelbegrenzungen bei Veranstaltungen sind nicht erst
seit der Überarbeitung der DIN 15905-5 ein Thema im
Veranstaltungsbetrieb. Die erfolgreiche Durchführung
einer Veranstaltung beginnt schon mit einer realistischen Einschätzung ihrer Durchführbarkeit unter den
gegebenen Randbedingungen in der Planungsphase. In
vielen Fällen erzwingt jedoch die Wahl des Veranstaltungsortes oder auch die Wahl des Künstlers eine be-
Vermietung/Verkauf
bei kölnton.
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wusst in Kauf genommene Überschreitung von Richtwerten. Veranstaltung absagen? Rücklagenbildung für eventuelleFolgekosten der Richtwertüberschreitung? Für den Dozenten sind solche Fragen „täglich
Brot“. Er erklärt, welche Möglichkeiten es gibt, mit der Situation kompetent umzugehen und wo die Möglichkeiten auch des besten „FOHPsychologen“ enden.
Weitkämper
Dipl. Ing. Holger Weitkämper ist Geschäftsführer der
AiR Ingenieurbüro GmbH. Das AiR Ingenieurbüro arbeitet sowohl im Bereich des Lärmimmissionsschutzes
als auch im Bereich der Medien- und Beschallungsplanung.
15.30 Uhr: Gesundheitliche Gefährdung durch LED?
LED-Strahlung ist heute auf jeder Art von Veranstaltung praktisch allgegenwärtig und bei vielen Licht-Spezialanwendungen werden LEDs eingesetzt. Auch bei der Allgemeinbeleuchtung finden sich zunehmend
LED-Lampen und Lampensysteme, so dass deren optische Strahlung immer mehr den Alltag erobert. Wie bei anderen neuen Technologien, gibt
es aber auch hier Fragen bezüglich möglicher gesundheitlicher Auswirkungen, die von „Licht emittierenden Dioden (LED)“ ausgehen könnten.
Dabei stellt sich auch die Frage, ob z. B. Künstler und Techniker gesundheitliche Beeinträchtigungen befürchten müssen. Der Dozent gibt hierzu
eine möglichst realistische Einschätzung auf der Basis des Standes von
Technik und Wissenschaft.
Prof. a.D. Dr.-Ing. Hans-Dieter Reidenbach arbeitet als
besonderer Sachverständiger und Experte in mehreren
nationalen und internationalen Gremien mit, die sich mit
Fragen der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei
Nichtionisierender Strahlung befassen. Laserstrahlung
Reidenbach
und der Einsatz von LEDs gehören seit Jahren zu seinen
Lehrgebieten im Hochschulbereich und bei Schulungsmaßnahmen.
17.00 Uhr: Herzlich willkommen im Club!
„Veranstaltungstechnik unter Palmen – was ist das?“ Nahezu alle namhaften Clubhotels verfügen heute über Theater, welche in Ausstattungsund Aufführungsniveau einem Stadttheater durchaus Konkurrenz machen können. Marktführer in diesem Segment ist der Robinson Club.
Doch wie sieht die Arbeit eines Veranstaltungstechnikers in einem Clubhotel aus? Der Vortrag klärt aus 1. Hand darüber auf, wie sich der Job in
einem Clubhotel wirklich gestaltet und geht darauf ein, welche Möglichkeiten sich für Veranstaltungstechniker/innen, aber auch für interessierte
Quereinsteiger ergeben können. Denn vielfach herrschen über die Arbeitsbedingungen falsche oder schwammige Vorstellungen.
Samstag, 27. März 2010
11.00 Uhr: Ethernet-Netzwerke für Licht und Ton – Basics
Netzwerke spielen in der Veranstaltungstechnik eine immer größere Rolle. Der Dozent erläutert, worauf die Netzwerktechnik beruht und was der
kompetente Veranstaltungstechniker darüber wissen muss. Die verschiedenen Systeme, basierend auf Kupfer- und Glasfaser-kabeln, werden in
Theorie und Praxis gezeigt. Zum Abschluss werden noch Tipps zum täglichen Umgang in der Veranstaltungstechnik gegeben.
Rottinghaus
mitgewirkt.
12.30 Uhr: Artnet/RDM – Netzwerke in der Praxis
Wie kann ich in der täglichen Praxis mit Artnet und RDM arbeiten?
Während Artnet bereits im Arbeitsalltag angekommen und weit verbreitet ist, herrscht vielfach hinsichtlich des praktischen Nutzens und der
Möglichkeiten von RDM bei den Anwendern noch Unklarheit. Der Vortrag will Aufschluss geben, in welcher Weise Artnet/RDM bekannte Arbeitsprozesse vereinfachen und bisherige Lücken schließen kann.
Mathias Burger arbeitet als Produktmanager bei Martin
Professional. Neben seinem Studium zum Dipl.-Kfm. arbeitete er sowohl in der Praxis als Operator als auch auf
Herstellerseite als Produktspezialist für Martin Professional. Während seiner Diplomarbeit in der KonzernzenBurger
trale beschäftigte er sich u.a. mit den Auswirkungen neuer Protokolle auf der Produktseite und deren Nutzen für den Anwender.
14.00 Uhr: Die neue BGI 810-6 (Brandschutz)
Die neue BGI 810-6 „Brandschutz im Dekorationsbau“ ist auf Initiative
der betroffenen Kreise und in enger Zusammenarbeit mit diesen erarbeitet worden. Die Dozentin erläutert, was in der täglichen Praxis des Dekorations- und Setbaus zu beachten ist. Interessant ist dabei auch, wie
unterschiedliche Locations oder Messeplätze mit dem Thema umgehen.
Friedrich
Detlef (DeDe) R. Schulz ist Elektriker, VT-Operator und
Generalist. 1986 zum ersten mal als „ Musikanimateur“
unterwegs. Ton, Licht und Theatertechnik, dann auch
Schauspiel und Moderation. Bis 1991 für Robinson in
Griechenland, Türkei und Schweiz unterwegs, dann 9
Schulz
Jahre Axel Springer Tochter Computel in Hamburg: Produktion von AudioTex Telefonservices. Studiokoordination und Sprachregie. Aufbau von Studios in Düsseldorf, Hamburg, Wien und Budapest.
Danach 7 Jahre als Berater für die Robinson Clubs weltweit unterwegs.
Jetzt selbständig im von Ihm gegründeten Medienhaus-Rothenburgsort:
Studio-Produktionen und Veranstaltungstechnik.
44
VPLT.Magazin.53
Dietmar Rottinghaus ist technischer Geschäftsführer
und Spezialist für Verkabelungssysteme, Stromversorgung und Netzwerktechnik. Er ist langjähriger Dozent
bei der Deutschen Event Akademie. Seit bereits über 25
Jahren in der Branche tätig, hat er bei diversen Normen
im Bereich Netzwerke, Glasfaser und Stromversorgung
Steffi Friedrich ist Meisterin für Veranstaltungstechnik
und arbeitet seit vielen Jahren im Messebau und im Setbau. Sie war Bühnenmeisterin und technische Referentin
im ICM München und ist heute Projektleiterin bei der
„m2 die messe- & eventmanufaktur gmbh“.
Prüfertreffen
Wie in jedem Jahr laden DTHG und VPLT zu einem Erfahrungsaustausch der Prüfer für die Fachkraft und den Meister für Veranstaltungstechnik ein.
Mi., 24.03.10, 17 Uhr, Halle 9.1., Raum "Impuls":
Meister für Veranstaltungstechnik
Do., 25.03.10, 17 Uhr, Halle 9.1.,Raum "Impuls":
Fachkraft für Veranstaltungstechnik
V.M
bo o ksho p
Stage Design
Ralph Larmann
Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen Bühnenproduktionen. Klare,
emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen. Mit Informationen wie
Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen sowie der Verantwortlichen.
€ 49,95
VPLTBookshop
Funkmikrofontechnik
und Wireless Monitoring
von Martin Hoemberg und
Peter Arasin, 120 Seiten.
Das Buch vermittelt Know How für die praktische Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,
von Grundlagen über unmittelbare PraxisTipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit
mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.
€ 29,90
DMX 512-A
Nach langer Vorbereitungs-, Übersetzungs-, Abstimmungsund Layout-Arbeit legt der VPLT jetzt die erste und einzige
autorisierte Fassung des aktualisierten DMX 512-A-Standards
der ESTA (Entertainment Services und Technology Association) vor. Das Werk ist zweisprachig aufgebaut und zeigt jeweils nebeneinander das englischsprachige Original und die
deutsche Übersetzung. Für alle, die mit DMX arbeiten, ist diese Publikation Pflicht. Leider existiert zum DMX bei vielen nur
Halbwissen, was bei dem komplexen Thema durchaus nicht
verwundert. Dieser Standard schafft Abhilfe und sollte niemandem, der sich im weitesten Sinne ernsthaft mit Veranstaltungstechnik befasst, in seiner Wissenssammlung fehlen. Der
DMX-Standard klärt alle Unsicherheiten.
€ 45,–
Control Freak
Ergänzend zum DMX 512-A beschreibt der „Control Freak“ vor allem die praktische Herangehensweise an die unterschiedlichsten
DMX-Aufgabenstellungen und -Probleme, zeigt Lösungen auf und geht
problembezogen in die Tiefe der
Materie.
€ 42,00
Veranstaltungstechnik: Spielstätten, Anlagen und Geräte
Stefan Kluge
Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische Anforderungen an die Gestaltung und
den Betrieb von Spielstätten, Anlagen und
Geräten. Dabei werden die Besonderheiten
der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten beschrieben.
€ 27,50
Automation in the Entertainment Industry
In the last 15 years, there has been a massive growth in the use of automation in entertainment, especially in theatres, and it is now recognised as its own discipline. However, it is still only used in around
5 % of theatres worldwide (compared with 0.3 % 25 years ago). In the next 25 years, given current
growth patterns, that figure will rise to 30 % of theatres worldwide. This will mean that the majority of
theatre personnel, including directors, designers, technical staff, actors and theatre management, will
come into contact with automation for the first time at some point in their careers. This new title is intended to provide insights and practical advice from those who use automation, to help the first-time
user understand the issues and avoid the pitfalls in its implementation.
€ 40,00
New Theatre Words 1
Olle Söderberg
Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich tätigen Personen. In acht Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch,
Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch + Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute, die viel auf Tournee sind,
denn richtige Kommunikation ist alles!
€ 29,00
Fachqualifikation für
Veranstaltungskaufleute
Marco Gödde/Jörg Bleibel
Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben
ermöglichen die erweiterte Anwendung in
Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist
nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan
strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog für die Abschlussprüfung.
€ 25,95
Vorbeugender Brandschutz im Bild
Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer
Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung
des Vorschriftentextes durch eine ausreichende
Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk für die tägliche Arbeit – kein theoretischer Kommentar kann dies leisten. Bebilderte Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit der Vorschriften stark.
€ 39,00
Ihre Buchbestellung:
So geht’s!
fen
vergrif
zurzeit
Keine Panik vor Mechanik
Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs
Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften und der Architektur, sowie alle, die sich für Mechanik interessieren. Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre, Kinematik und Kinetik in humorvoller Darstellung von Cartoons und 99
Übungsaufgaben mit Lösungen.
€ 26,90
Lexikon Beschallung
Jan-Friedrich Conrad, englisch
Das Buch deckt die Jargon-Begriffe des
Live-Sounds ebenso ab wie die Terminologie
der akademischen Elektroakustik. Es werden
alle relevanten Fachbegriffe der Musik- und
Theaterbeschallung, der PA-Technik, Akustik,
Elektro- und Psychoakustik erläutert.
€ 28,00
Sie schicken (faxen, mailen)
uns Ihre Literaturwünsche.
Daraufhin erhalten Sie von
uns eine Rechnung. Sie bezahlen per Überweisung,
Scheck oder mit einer einmaligen Abbuchungsgenehmigung
(Bankverbindung
nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten Sie
umgehend Ihre Bestellung!
Tel. (05 11) 270 74-74,
Fax -777, Mail: [email protected]
uflage
neue A
Elektronik für Veranstaltungstechnik
Michael Ebner
Leitfaden für den Veranstaltungstechniker
mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen. Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten der analogen Niederfrequenz zu lesen
und zu verstehen sowie Fehler in solchen
Geräten zu finden und zu beheben.
€ 32,00
Sicherheit in der Veranstaltungstechnik
Michael Ebner
Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse, mit Checklisten auf CDROM. Die 2. Auflage berücksichtigt u. a. aktuelle Sicherheitsregeln wie TRBS 2131,
VPLT SR 1.0 und VPLT SR 2. sowie weitere
neue Verordnungen. Neu ist auch eine
Checkliste zum Thema Unterweisungen.
€ 72,00
Al le Pr eise gelten i nkl. der geset zl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.M
bo o ksho p
uflage
neue A
Das Dunstbuch
Dipl.-Ing. Jens Müller
Neben der aktuellen Entwicklung der Nebeltechnologie
gibt dieses Buch Handlungshilfen für den sicheren und effektiven
Gebrauch
von
Dunst- und Nebeleffekten aller Art.
€ 17,85
Formel- und Tabellensammlung für die
Veranstaltungstechnik
Cay Grossigk/Petra Krienelke
4. überarbeitete Ausgabe. Über
Kinematik, Statik, Festigkeitslehre, Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen, Optik, E-Technik,
Hydraulik, Wärmelehre.
€ 19,50
Das P.A. Handbuch
Frank Pieper
Dieses Handbuch behandelt
alle Aspekte der Beschallungstechnik ausführlich, leicht verständlich und praxisbezogen.
€ 27,50
Faszination Licht
Max Keller
Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In
seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten
Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten, wie viel an technischem Wissen und Sensibilität für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.
Light Fantastic
Max Keller
englische Ausgabe von „Faszination Licht“
€ 85,00
€ 75,00
Handbuch der
Tonstudiotechnik
Michael Dickreiter
Das Standardwerk der professionellen
Audiotechnik bietet für alle Interessierten eine Einführung in das Thema, eignet sich aber ebenso als Nachschlagewerk für Profi oder Fachhändler.
7. Auflage,2 Bände, zusammen
History Of The Theatre
Brockett/Hildy, in englischer Sprache
Das Standardwerk der Theatergeschichte
zeigt die chronologische Entwicklung des
Theaters von dessen rituellen und kultischen Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen Bühnengeschehen auf. Weit über
500 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklung
des Theaters in Europa.
Stage Lighting –
CD-ROM
Dan Redler
in englischer Sprache
Eine interaktive, multimediale
CD-ROM mit hunderten von
Themen, über 1000 Ausdrükken im Glossar, technischen
Informationen und Zeichnungen, über 300 Fotografien von
Theaterproduktionen, mit Animationen und Videoclips.
Theatre Engineering
& Stage Machinery
Toshiro Ogawa
in englischer Sprache
Ein sehr umfangreiches Werk
des bekannten Autors über
Theatertechnik.
Bühnentechnik
Bruno Grösel
Der Klassiker in 3., überarbeiteter und erweiterter Auflage.
Bühnentechnisches Fachwissen für Personen unterschiedlichen technischen Ausbildungsgrades.
€ 50,50
€ 64,80
Das Effekte Praxisbuch
Frank Pieper
Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen Effekte von Chorus über Exciter bis
zum Noisegate. Technische Realisation,
detaillierte, praktische Tipps und relevante Parameter und Funktionen werden erklärt. Alle Effekte werden auf der beiliegenden CD beispielhaft demonstriert.
Praxisleitfaden VStättV
Starke/Scherer/Buschoff
Kompaktes Arbeitsmittel, das den
Anwender in die Lage versetzt, sofort alle relevanten Regelungen mit
einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung wird auf 232 Seiten umfangreich kommentiert und erklärt.
Pocketguide
Sport Events
Starke/Scherer/Buschhoff
Ein aktueller Überblick im Bezug
auf die technischen und organisatorischen Möglichkeiten, Veranstaltungen im “sportlichen” Umfeld durchzuführen. Ergänzung
zum Praxisleitfaden VStättV
Das Tonstudio
Handbuch
Hubert Henle
Dieses umfangreiche Buch
wendet sich in erster Linie an
angehende Toningenieure und
-meister, ist aber auch für ambitionierte Heimstudiobesitzer
von großem Wert.
AutoCAD - A Handbook for theatre users
David Ripley – in englischer Sprache
From „Setting Up“ to „Drawing in
Three Dimensions“ via „Drawings Within Drawings“, this compact and fully
illustrated guide to AutoCAD covers
everything from the basics to full colour rendering and remote plotting.
Die Audio-Enzyklopädie
Andreas Friesecke
Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes Nachschlagewerk und detailliertes
Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern der aktuellen Tonstudiotechnik die
erforderlichen theoretischen Grundlagen
in anschaulicher Darstellung und mit 715
Abbildungen und 145 Tabellen.
Event Design
Daab Books
Das Buch stellt unter Berücksichtigung eines möglichst vollständig
umgesetzten Konzeptes etwa 50
interessante internationale Projekte vor. Die Projekte sind in alphabetischer Reihenfolge nach den
jeweiligen Agenturen sortiert.
Veranstaltungstechnik – Grundlagen von Veranstaltungen
Stefan Kluge
Dieses Buch eröffnet Wege zum
Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten und den daraus resultierenden Besonderheiten. Die
Beschreibung der Themen ist einfach, klar und verständlich.
Technical Standards for
Places of Entertainment
diverse Autoren
DIN A4, in englischer Sprache
A publication produced to support the
Model Regulations for Places of Entertainment. It offers advice on safe standards and good practice for all types
of entertainment premises.
Model National
Standard Conditions for
Places of Entertainment
This publication has been produced jointly by the ABTT, the
DSA and the LGLF to provide a
uniform standard for the safe
management of premises licensed for entertainment.
€ 26,90
€ 78,00
€ 28,90
€ 49,95
€ 79,95
€ 27,50
€ 27,50
€ 105,00
€ 25,50
€ 58,00
€ 71,29
€ 43,50
€ 33,50
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V.M
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fen
vergrif
zurzeit
Lexikon Eventmanagement
Oliver Hentschel
Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung. Ein alphabethisch aufgebautes Nachschlagewerk für den
Eventmanager sowie alle, die in dieser Branche tätig sind oder einen der
neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in) erlernen.
A Practical Guide to Health
and Safety in the Ent. Industry
Marco van Beek
in englischer Sprache
Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz in der Veranstaltungsbranche, anschaulich erklärt und Anregungen, sowohl
für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.
An Introduction to Rigging in the Ent. Industry
Chris Higgs
in englischer Sprache
The book is a practical guide to rigging
techniques and practices and also thoroughly covers safety issues and discusses the implications of working within recommended guidelines and regulations.
Handbuch der
Lichttechnik
Jens Müller
Hier wurden eine Vielzahl von Informationen aus allen Bereichen der
Lichttechnik
zusammengetragen,
um Anwendern beim Film, Fernsehen, im Theater oder bei Veranstaltungen und Events zu unterstützen.
Sound Engineer’s
Pocket Book
M. Talbot-Smith
in englischer Sprache.
Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk im Taschenbuchformat für jeden Tontechniker/Tonmann.
€ 53,00
€ 32,50
Walt Disney
Concert Hall
P. Mackay, R. Pilbrow
This is the first book to reveal the „process“
of the design of a concert hall: how it is not
solely the product of architect and acoustician, but a meld of architecture, acoustics,
and the theatre design together with the necessary engineering disciplines.
Mechanik in der
Veranstaltungstechnik
Michael Lück
Naturwissenschaftliche Grundlagen der
Mechanik, angewandt bei spezifischen
Problemen in der Veranstaltungstechnik.
Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden CD, eignet sich als Nachschlagewerk
und Lehrbuch gleichermaßen.
Lighting Systems
in TV Studios
Nick Mobsby
in englischer Sprache
Standards für Beleuchtung,
Ton, elektrische Grundlagen in
TV-Studios.
Lighting Techniques for
Theatre-in-the-round
Jackie Staines
in englischer Sprache
Behandelt die Spezialeffekte in Theatern. Hier werden Themen wie
„How to design a General Cover“
und „How special are specials“ beschrieben und verständlich erklärt.
Aluminium Structures
in the Ent. Industry
Peter Hind
This book will have a wide appeal
and is of particular interest to riggers, users, owners and anyone
about to purchase, or involved in
the maintenance of truses, towers
and other aluminium structures.
€ 48,00
€ 48,50
€ 25,00
€ 45,00
€ 42,00
€ 75,50
€ 42,00
€ 42,00
30 Minuten für eine professionelle Beamer-Präsentation
Reinhard Philippi
Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln. Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen und Meetings überzeugen. Dieser handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.
€ 6,50
Technical Marketing
Techniques
D. Brooks, A. Collier, S. Norman
in englischer Sprache
Ein Buch, das die Themen Management und Marketing in der Veranstaltungsbranche behandelt, angefangen
vom „New Product Development“ bis
hin zum „Global Marketing“.
Veranstaltungsmanagement und Recht
Dirk Güllemann
Wissenschaftlich fundiert erschließt
dieses Buch das juristische Neuland
der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments
anschaulich
durch eine Reihe von Beispielen und
in den Text eingefügten Grafiken.
Veranstaltungsrecht
Dr. Ralf Kitzberger
Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern einen weit reichenden Überblick über die sich bei der Planung,
Organisation und Durchführung von
Veranstaltungen ergebenden Rechtsprobleme – Checklisten und Kontrollfragen inbegriffen.
Lighting for Roméo et Juliette
John Offord
zweisprachig deutsch und englisch.
Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in
Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et
Juliette“ das Bühnenbild komplett durch
Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,
der in diesem Buch mit vielen Bildern und
kompetenten Texten beschrieben wird.
Lichttechnik
Norbert Ackermann
Dieses Buch ist eine Hilfe für all
jene, die mit Licht und Lichttechnik zu tun haben. Es bietet
Hintergrundinformationen, fundierte Lösungswege, Berechnungen und verrät zudem so
manchen Insider-Tipp.
Control Systems for
Live Entertainment
John Huntington
in englischer Sprache
Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte und Netzwerke. Vertiefende Diskussionen über
SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show
Control, DMX512,Media Link u.a.
Concert Sound and
Lighting Systems
John Vasey
in englischer Sprache
Alles über den professionellen
Umgang mit Licht- und Tonsystemen im Tourbereich, mit
vielen Fotos und Illustrationen.
Electrical Safety
for Live Events
Marco van Beek
in englischer Sprache
Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem Berufsleben täglich mit Elektrizität zu tun haben. Mit Erläuterung
aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln.
€ 42,00
€ 64,80
€ 29,80
€ 46,00
€ 24,90
€ 37,50
30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie
Reinhard Philippi
Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass
die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen, was man ihnen vermitteln möchte, will der
Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.
€ 6,50
€ 45,00
€ 28,50
Praxis des Riggings (mit CD)
Michael Lück, Chris Böttger
Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung. Die Qualifikation der Beteiligten ist von
großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten
Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in
diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als
begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.
€ 35,00
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DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 1 – Theater-,
Studio- und Hallentechnik
3. Auflage 2010, 664 Seiten,
DIN A5, broschiert
Der Band konzentriert sich auf die
Bühnentechnik. Die 40 DIN-(EN)-(ISO)Normen und Norm-Entwürfe enthalten
Festlegungen, klären Begriffe usw.
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 2 – Theater-,
Studio- und Hallentechnik
2. Auflage 2010, 624 Seiten,
DIN A5, broschiert
Die 46 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen
und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe
ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,
Tontechnik und Beleuchtungstechnik.
Veranstaltungstechnik –
Sonderdruck von Teilen
aus DIN-Taschenbuch 342
und DIN-Taschenbuch 368
für VPLT und DTHG
CD-ROM, kein Festplattenspeicherbedarf, zur Ausführung der Anwendung ist keine Installation notwendig; mit Online-Hilfe Auf CD.
EventGlossar
Frauke von Rönne/Ernst K. Allen
Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene. Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe des EventGlossars möchte helfen, der
Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und
Eventisch in allgemein verständliches
Deutsch zu übersetzen.
DIN-Taschenbuch 315 –
Akustik, Lärmminderung und
Schwingungstechnik 3
Messung der Geräuschemission von Maschinen
Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum
Bestimmen des Schallleistungspegels, des
Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz
sowie zur Angabe und Auswertung von
Geräuschemissionswerten zur Verfügung.
DIN-VDI-Taschenbuch 317 –
Akustik, Lärmminderung und
Schwingungstechnik 4
Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz
Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien
zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen,
Geräuschbelästigungen mitsamt negativen
Nebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weniger Lärm, desto besser – und gesünder.
Wie junge Unternehmen
Krisen bewältigen können
Gerhard Gieschen
Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention
als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen im Krisenfall. Der Leser lernt, sein
Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles Frühwarnsystem zu installieren, um
vor Krisen geschützt zu werden.
Lexikon der Entertainment-Industrie
Lyng/von Rothkirch/Klein
Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen aus der Entertainment-Branche, verständlich für
jedermann dargestellt, mit
Schwerpunkten wie Medien
oder Recht.
Bußgeld-Guide für Berufskraftfahrer
Nützliche Verhaltenstipps
Dieses Buch beinhaltet nicht nur
den aktuellen Bußgeldkatalog
(vom 1.2.2009) für alle Verkehrsteilnehmer, sondern auch Erläuterungen zum besseren Verständnis
der Gesetzestexte. Außerdem enthält es wertvolle Verhaltenstipps
EventmarketingLexikon – CD ROM
Andrea Kleemann
Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient
all jenen, die mit der Planung, Organisation und Realisierung von Events beruflich zu tun haben, als Nachschlagewerk bei Definitionsfragen sowie als
Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen im Projektalltag orientiert.
Mit über 3000 Fachbegriffen.
€ 184,00
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fen
vergrif
zurzeit
Die Tagungsstättennorm nach DIN 15906
von Eickholt, Knoll, Sagert
Tagungsstätten müssen verschiedensten Anlässen genügen: Prüfen und nachweisen
lässt sich das mit der Tagungsstättennorm DIN 15906 – sie ist
in diesem Buch abgedruckt.
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Lenk- und Ruhezeiten
im Straßenverkehr
von Christoph Rang, 224 Seiten, Paperback, DIN A5
Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer über alle Sozialvorschriften, die ein
deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und
Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden
Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.
Fahreransweisung Lenkund Ruhezeiten
von Christoph Rang, Broschüre, DIN A4, 8 Seiten
Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.
Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen
können so leicht vermieden werden.
Berufskraftfahrer unterwegs 2010
Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr
€ 3,51
€ 9,52
GEMA, GVL & KSK
Lothar Scholz
Musikrecht – Die Antworten
B. & G. Berndorff, Knut Eigler
Designrecht – Die Antworten
B. & G. Berndorf, Knut Eigler
Filmrecht – Die Verträge
Patrick Jacobshagen
Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft
Patrick Jacobshagen
Anhand praktischer Beispiele wird erklärt, was die öffentliche Nutzung von
Musik kostet. Im Buch werden alle
wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen
erläutert. Es ist als Nachschlagewerk
auch rechtlich auf dem neusten Stand.
Die Antworten auf die häufigsten Fragen
der Musikbranche zu GEMA und GVL,
Sampling und mp3, Urheberrecht und
Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –
vor allen Dingen geeignet für Anfänger,
ein Muss für jeden Musiker.
Dieses Buch beantwortet die 80 wichtigsten Rechtsfragen rund um das Thema
Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.
Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber- und Geschmacksmusterrechts bis
zum Schutz von Designarbeiten.
Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge, die alle Segmente der Kino- und
TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis zum Regievertrag, vom Coproduktions- bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich, nicht zu juristisch.
Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GEMA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht
und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne
große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und
aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue
Urheberrecht 2004 zu Grunde.
€ 25,15
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€ 25,00
Dieser Kalender enthält Fahrverbote in
Europa, akt. Länderinformationen für
Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen und Verkehrsfreigaben sowie
rechtliche Neuerungen wie Lenk- und
Ruhezeiten, EuroCombis usw.
€ 28,00
€ 14,87
€ 38,00
€ 68,00
€ 25,00
Al le Pr eise gelten i nkl. der geset zl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.M
training
Endlich Bildung für alle –
die Bildungsprämie ist da
Ab sofort werden Weiterbildungen, u.a. auch an der Deutschen
Event Akademie, nach Vorbild des vom Land NRW initiierten „Bildungsschecks“ mit bis zu 500,– Euro pro Person und Lehrgang vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Sinn und Zweck der Kampagne ist es, das Lernen im gesamten Lebenslauf zu unterstützen und
mehr Menschen als bisher Bildungs- und Aufstiegswege zu eröffnen.
Förderberechtigte, die der Deutschen Event Akademie den Prämiengutschein bringen, zahlen daher nur noch 50 % der ursprünglichen Lehrgangsgebühren (netto), wobei die maximale Förderungsgrenze derzeit bei 500,– Euro liegt.
Die „Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik“ z.B. kostet
den Teilnehmer dann anstatt 1160,– Euro nur noch 660,– Euro (zzgl.
USt.).
Alle
Informationen
zur
Bildungsprämie
unter
www.bildungspraemie.info.
Der Brandschutzbeauftragte nun auch für die
Veranstaltungsbranche
Wenn nicht bereits durch die Behörde oder den Brandversicherer gefordert, ist die Bestellung eines Brandschutzbeauftragten eine
wichtige betriebliche Maßnahme im Paket des vorbeugenden Brandschutzes. Denn diese ist erst dann komplett, wenn nicht nur die baulichen und technischen Maßnahmen aufeinander abgestimmt sind,
sondern auch alle organisatorischen und personellen Brandschutzmaßnahmen realisiert wurden.
Von vielen deutschen Betrieben und Einrichtungen sind die Vorteile, welche die Anwesenheit eines Brandschutzbeauftragten bietet, klar
erkannt worden. Diesem Umstand hat die Deutsche Event Akademie
Rechnung getragen und bietet nun erstmalig die attraktive, modular
aufgebaute Fortbildung zum Brandschutzbeauftragten mit dem Fokus
Veranstaltungswirtschaft an.
Gemäß BGI 847 (Aufgaben, Qualifikation und Ausbildung von
Brandschutzbeauftragten der Berufsgenossenschaft) und vfdb-Richtlinie 12-09/1 (Bestellung, Aufgaben, Qualifikation und Ausbildung
von Brandschutzbeauftragten der Vereinigung zur Förderung des
Deutschen Brandschutzes e.V.) wurde ein Lehrgang konzipiert, in
dem sämtliche notwendigen Kenntnisse – in Theorie und Praxis – vermittelt werden, um anschließend als kompetenter Ansprechpartner im
Betrieb auftreten zu können.
So kann der Absolvent als Brandschutzbeauftragter dem
Brandschutz-Verantwortlichen in allen Fragen des vorbeugenden, abwehrenden und organisatorischen Brandschutzes beratend und unterstützend zur Seite stehen.
Je nach Vorbildung der Teilnehmer beträgt die Lehrgangsdauer ein
bis 2 Wochen. Der Pilotlehrgang beginnt am 03.05.2010 bzw.
07.06.2010 an der Deutschen Event Akademie in Langenhagen. Weitere Informationen unter Telefon (05 11) 270 74 78 oder per Mail unter info@ deutsche-event-akademie.de.
„Abwrackprämie“ für Veranstaltungstechniker?
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
macht nicht nur in „Abwrackprämie“, sondern fördert auch Schulungen und Workshops im Bereich Existenzgründung und Unternehmenssicherung - allerdings nur, wenn auch der Anbieter stimmt.
Aus diesem Grund haben sich die Kompetenzen der DEA und der
KDMV (Konzeptfabrik der deutschen Medien- und Veranstaltungswirtschaft) mit ihren branchennahen Beratern vereinigt. Die in der
Beraterbörse der KFW-Mittelstandsbank gelisteten Referenten haben
langjährige Praxiserfahrung und helfen verständlich über die Stolpersteine vor, bei und nach einer Unternehmensgründung .
Die gemeinsam angebotenen Seminare und Workshops sind –
gemäß der „Richtlinie über die Förderung von Informations- und
Schulungsveranstaltungen sowie Workshops“ vom 27.07.2008 des
BAFA – derzeit förderfähig. Die bürokratische Abwicklung wird vom
Lehrgangsträger übernommen, so dass die Teilnehmer kein Risiko einer Fördermittelablehnung tragen und nur den vergünstigten Preis bezahlen.
Die erste Informationsveranstaltung ist als Tagesseminar für
den 06.04.2010 in den Räumlichkeiten der Deutschen Event Akademie geplant. Für weitere Informationen wenden Sie sich an [email protected] oder [email protected]
Seminare zu
Qualitätsmanagement
Unter dem Begriff Qualitätsmanagement – als Kernaufgabe
des Managements - werden grundsätzlich alle organisatorischen Maßnahmen verstanden, die zur Verbesserung von Produkten, Abläufen
oder Leistungen führen. Qualität bezieht sich dabei sowohl auf die
vermarkteten Produkte und Dienstleistungen, als auch auf die internen Prozesse der Organisation und ist definiert als das Maß, in dem
das betrachtete Produkt oder der betrachtete Prozess den Anforderungen genügt. Qualitätsmanagement (QM) führt somit nicht zwangsläufig zu einem höherwertigen Ergebnis, sondern steuert die Erreichung
der vorgegebenen Qualität.
Mit diesem Ansatz startet an der DEA die diesjährige QM-Reihe mit dem Grundlagen-Seminar am 29.+ 30.03.2010. Und mit spannenden Tagesseminaren zum Thema, wie z.B. „Qualitätssicherung
von Zulieferern“, geht es in der KW 15 weiter.
Die Deutsche Event Akademie hat sich mit dem Dipl.Ing. Michael
Twele einen engagierten und versierten Dozenten und Auditor für den
Bereich Qualitätsmanagement ins Haus geholt, dessen langjährige
Berufserfahrung nun den Teilnehmern zu Gute kommen wird.
Nähere
Informationen
zu
den
QM-Seminaren
unter
www.Deutsche-Event-Akademie.de, per Telefon unter (0511) 270 74
78 oder Infomaterial anfordern: [email protected].
„Sommer-Uni“ an
der Deutschen
Event Akademie
Vom 21.-25. Juni findet zum nunmehr
5. Mal an der Deutschen Event Akademie die alljährliche „Sommer-Uni“ statt.
Das diesjährige Uni-Programm wird die Deutsche Event Akademie druckfrisch und zum Mitnehmen auf der prolight+sound präsentieren. Auf den folgenden Seiten verraten wir schon jetzt, dass es auch
in diesem Jahr wieder eine Fülle an interessanten Tagesseminaren zu
klassischen und aktuellen Themen aus dem Veranstaltungs- und
Eventbereich zum Schnupperpreis geben wird... und dass teilnehmerstarke Spitzenreiter der letzten Jahre ebenso wenig wie innovative
Elemente im Angebot fehlen werden.
Die Deutsche Event Akademie freut sich sowohl über einen Besuch
auf der Messe in Frankfurt (Halle 11, Stand D81 - in direkter Nachbarschaft zum VPLT) als auch bei den Seminaren der Sommer-Uni inklusive Meister-Grillen!
VPLT.Magazin.53
49
Seminarübersicht 2010
Stand März 2010
Kurstitel
Meister und IHK Zertifikatslehrgänge
Dauer
Preis
1. Termin 2010
Meister für Veranstaltungstechnik - Fachrichtungsübergreifender Teil
180 LE
1.250 €
ausgebucht
Meister für Veranstaltungstechnik - Fachspezifischer Teil
Ausbilder-Eignung, AEVO
Ausbilder-Eignung, AEVO@home
Meister für Veranstaltungstechnik - Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio
Meister/in für Veranstaltungstechnik nach neuer Prüfungsordnung (2009)
400 LE 2.450 €
80 LE
550 €
individuell 795 €
88 LE
850 €
23.8.-3.9. + 4.-15.10.
6.9.-1.10. + 18.10.-5.11. +
ausgebucht
15.11.-3.12.
7.-18.6.
13.-17.12.2010 + 3.-7.1.2011
Beginn jederzeit möglich!
26.4.-7.5.
15.-26.11.
Termin in Planung
--23.8.-3.9. + 11.-15.10.
9.-20.8. + 13.-24.9. + 4.-8.10.
--+ 18.-22.10.
7.-18.12.2009 + 4.1.-5.2. + 8.- 9.8.-3.9. + 13.-24.9. + 8.19.3. + 26.-27.4.
30.11.
Veranstaltungsfachwirt - Wirtschaftsbezogene Qualifikationen
150 LE
1.350 €
Veranstaltungsfachwirt - Handlungsspezifische Qualifikationen
Vorbereitungskurs für die
"Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik"
240 LE
1.950 €
440 LE
2.300 €
200 LE
480 LE
1.950 €
2.430 €
---
280 LE
160 LE
1.900 €
1.980 €
---
210 LE
100 LE
88 LE
120 LE
1.600 €
1.150 €
1.050 €
995 €
995 €
1.900 €
1.950 €
120 LE
1 Tag
5 Tage
1 Tag
2 Tage
5 Tage
5 Tage
5 Tage
1 Tag
10 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
3 Tage
2 Tage
2 Tage
5 Tage
5 Tage
1 Tag
1 Tag
3 Tage
2 Tage
5 Tage
2 Tage
1.160 €
195 €
450 €
160 €
395 €
800 €
900 €
1.000 €
160 €
1.400 €
295 €
160 €
295 €
395 €
295 €
295 €
495 €
495 €
195 €
195 €
510 €
355 €
795 €
330 €
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
1 Tag
195 €
590 €
545 €
295 €
295 €
545 €
495 €
195 €
590 €
395 €
195 €
Vorbereitungskurs für die
Externe Prüfung zur Veranstaltungskauffrau/-mann"
Geprüfter Requisiteur
IHK-Zertifikatslehrgang:
Veranstaltungs-Operator - Modulare Buchung möglich!
IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter Messebau und Event
IHK-Zertifikatslehrgang: nach SR 3.0
Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging (IHK) - Modulare Buchung möglich!
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3
IHK-Zertifikatslehrgang: Betriebswirtschaftlehre für Nicht-Kaufleute (IHK)
IHK-Zertifikatslehrgang: Führungskraft (IHK)
IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter (IHK)
2. Termin 2010
9.-13.8. + 6.-10.9. + 27.9.1.10. + 11.-15.10. + 8.-12.11.
beginnend am 01.11.
16.-27.8. + 13.-24.9. +
8.-26.11.
28.6.-9.7. + 6.-17.12.
Bereits beendet!
10.-21.5. + 7.-15.6.
6.-28.9.
12.-30.7.
4.-22.10.
2.-17.8.
29.11.-14.12.
12.-14.7. + 19.-20.7. + 26.-27.8. + 11.-14.10.
Termine auf Anfrage
Termine auf Anfrage
Technische Kompetenz
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte
Verwendung von PSA gegen Absturz (in KARLSRUHE!)
Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA
Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906)
Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs)
Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter)
Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender)
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1-3
Retter für PSA-Anwender
Sachkunde für Anschlagmittel
Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel
Sachkunde für Traversensysteme
Kompaktkurs Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme / DEA
Sachkunde für Hebezeuge
Sachkundigenschulung zur Prüfung maschinentechnischer Einrichtungen (nach
Grundlagen Lichttechnik
Grundlagen Tontechnik
Grundlagen Theatertechnik
Grundlagen Brandschutz
Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2)
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T 1)
Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2)
Wiederholungslehrgang Pyrotechnik
16.8.-3.9.
7.5.
19.-23.4.
25.10.
--9.9.
28.-29.4.
18.-19.10.
6.-10.9.
4.-8.10.
12.-16.4.
10.6.
1.-5.11.
Termin in Planung
6.-16.4.
Termin auf Anfrage
16.-17.8.
30.4.
18.11.
26.-27.4.
16.-17.11.
17.-19.5.
25.-27.10.
Termin auf Anfrage
Termin auf Anfrage
8.-12.11.
15.-19.11.
27.8.
26.8.
17.-19.5.
Termin in Planung
12.-13.4.
23.-24.9.
26.-30.4.
27.9.-1.10.
27.-28.10.
Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz
Mathe-Angleich-Kurs
Zeitmanagement
Teamtraining
Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte
Wissensmanagement - gehirngerechtes Lernen
Rhetorik und effektive Gesprächsführung
Überzeugend Präsentieren
Powerpoint Präsentationen - Von der Idee bis zur technischen Umsetzung
Mit Stil ans Ziel
Präsentationstraining für Meister
Azubi-Training für die Prüfung
50
VPLT.Magazin.53
12.-13.8.
18.-19.8.
28.-29.10.
22.11.
Termin in Planung
30.9.-1.10.
18.-19.5.
3.5.
2.-3.9.
26.11.
Termin in Planung
3.-4.8.
28.5.
Seminarübersicht 2010
Stand März 2010
Kurstitel
Meister und IHK Zertifikatslehrgänge
Dauer
Preis
1. Termin 2010
Meister für Veranstaltungstechnik - Fachrichtungsübergreifender Teil
180 LE
1.250 €
ausgebucht
Meister für Veranstaltungstechnik - Fachspezifischer Teil
Ausbilder-Eignung, AEVO
Ausbilder-Eignung, AEVO@home
Meister für Veranstaltungstechnik - Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio
Meister/in für Veranstaltungstechnik nach neuer Prüfungsordnung (2009)
400 LE 2.450 €
80 LE
550 €
individuell
795 €
88 LE
850 €
23.8.-3.9. + 4.-15.10.
6.9.-1.10. + 18.10.-5.11. +
ausgebucht
15.11.-3.12.
7.-18.6.
13.-17.12.2010 + 3.-7.1.2011
Beginn jederzeit möglich!
26.4.-7.5.
15.-26.11.
Termin in Planung
--23.8.-3.9. + 11.-15.10.
9.-20.8. + 13.-24.9. + 4.-8.10.
--+ 18.-22.10.
7.-18.12.2009 + 4.1.-5.2. + 8.- 9.8.-3.9. + 13.-24.9. + 8.19.3. + 26.-27.4.
30.11.
Veranstaltungsfachwirt - Wirtschaftsbezogene Qualifikationen
150 LE
1.350 €
Veranstaltungsfachwirt - Handlungsspezifische Qualifikationen
Vorbereitungskurs für die
"Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik"
240 LE
1.950 €
440 LE
2.300 €
200 LE
480 LE
1.950 €
2.430 €
---
280 LE
160 LE
1.900 €
1.980 €
---
210 LE
100 LE
88 LE
120 LE
1.600 €
1.150 €
1.050 €
995 €
995 €
1.900 €
1.950 €
120 LE
1 Tag
5 Tage
1 Tag
2 Tage
5 Tage
5 Tage
5 Tage
1 Tag
10 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
3 Tage
2 Tage
2 Tage
5 Tage
5 Tage
1 Tag
1 Tag
3 Tage
2 Tage
5 Tage
2 Tage
1.160 €
195 €
450 €
160 €
395 €
800 €
900 €
1.000 €
160 €
1.400 €
295 €
160 €
295 €
395 €
295 €
295 €
495 €
495 €
195 €
195 €
510 €
355 €
795 €
330 €
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
1 Tag
195 €
590 €
545 €
295 €
295 €
545 €
495 €
195 €
590 €
395 €
195 €
Vorbereitungskurs für die
Externe Prüfung zur Veranstaltungskauffrau/-mann"
Geprüfter Requisiteur
IHK-Zertifikatslehrgang:
Veranstaltungs-Operator - Modulare Buchung möglich!
IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter Messebau und Event
IHK-Zertifikatslehrgang: nach SR 3.0
Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging (IHK) - Modulare Buchung möglich!
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3
IHK-Zertifikatslehrgang: Betriebswirtschaftlehre für Nicht-Kaufleute (IHK)
IHK-Zertifikatslehrgang: Führungskraft (IHK)
IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter (IHK)
2. Termin 2010
9.-13.8. + 6.-10.9. + 27.9.1.10. + 11.-15.10. + 8.-12.11.
beginnend am 01.11.
16.-27.8. + 13.-24.9. +
8.-26.11.
28.6.-9.7. + 6.-17.12.
Bereits beendet!
10.-21.5. + 7.-15.6.
6.-28.9.
12.-30.7.
4.-22.10.
2.-17.8.
29.11.-14.12.
12.-14.7. + 19.-20.7. + 26.-27.8. + 11.-14.10.
Termine auf Anfrage
Termine auf Anfrage
Technische Kompetenz
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte
Verwendung von PSA gegen Absturz (in KARLSRUHE!)
Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA
Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906)
Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs)
Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter)
Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender)
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1-3
Retter für PSA-Anwender
Sachkunde für Anschlagmittel
Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel
Sachkunde für Traversensysteme
Kompaktkurs Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme / DEA
Sachkunde für Hebezeuge
Sachkundigenschulung zur Prüfung maschinentechnischer Einrichtungen (nach
Grundlagen Lichttechnik
Grundlagen Tontechnik
Grundlagen Theatertechnik
Grundlagen Brandschutz
Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2)
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T 1)
Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2)
Wiederholungslehrgang Pyrotechnik
16.8.-3.9.
7.5.
19.-23.4.
25.10.
--9.9.
28.-29.4.
18.-19.10.
6.-10.9.
4.-8.10.
12.-16.4.
10.6.
1.-5.11.
Termin in Planung
6.-16.4.
Termin auf Anfrage
16.-17.8.
30.4.
18.11.
26.-27.4.
16.-17.11.
17.-19.5.
25.-27.10.
Termin auf Anfrage
Termin auf Anfrage
8.-12.11.
15.-19.11.
27.8.
26.8.
17.-19.5.
Termin in Planung
12.-13.4.
23.-24.9.
26.-30.4.
27.9.-1.10.
27.-28.10.
Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz
Mathe-Angleich-Kurs
Zeitmanagement
Teamtraining
Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte
Wissensmanagement - gehirngerechtes Lernen
Rhetorik und effektive Gesprächsführung
Überzeugend Präsentieren
Powerpoint Präsentationen - Von der Idee bis zur technischen Umsetzung
Mit Stil ans Ziel
Präsentationstraining für Meister
Azubi-Training für die Prüfung
12.-13.8.
18.-19.8.
28.-29.10.
22.11.
Termin in Planung
30.9.-1.10.
18.-19.5.
3.5.
2.-3.9.
26.11.
Termin in Planung
3.-4.8.
28.5.
VPLT.Magazin.53
51
Kontaktbogen
Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:
[ ] Programmübersicht
[ ] Sommer Uni
Meister und IHK-Zertifizierte Kurse
[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio
[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik – neue Prüfungsordnung
[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio
[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein)
[ ] AEVO@home
[ ] Geprüfte/r Veranstaltungsfachwirt/in
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “
[ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK) gemäß SQQ 2
[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK)
[ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)
[ ] Betriebswirtschaftslehre für Nicht-Kaufleute (IHK)
[ ] Führungskraft (IHK)
[ ] Projektleiter (IHK)
Technische Kompetenz
[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik
[ ] Rigging-Seminare
[ ] Laserschutzbeauftragter
[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)
[ ] Befähigungsschein (T2)
[ ] Grundlagen Audiotechnik
[ ] Sachkundige Aufsichtsperson in Versammlungsstätten
[ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft
[ ] Wiederholungsunterweisung T2
[ ] Grundlagen Lichttechnik
[ ] Grundlagen Brandschutz
[ ] Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz
[ ] Arbeitschutz und Organisationskompetenz
[ ] NEU: Brandschutzbeauftragter (gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1)
[ ] Marketing- und Vertriebskompetenz
[ ] Qualitätsmanagement
[ ] Strategische und Führungskompetenz
[ ] NEU: Geförderte Seminare zur Existenzgründung und Unternehmenssicherung
[ ] Recht und Gesetz
Meine Daten (bitte leserlich)
Name:
Straße/Nr.:
PLZ/Ort:
Tel./ Handy:
Fax:
E-mail:
Bitte senden/faxen/mailen Sie diesen Bogen an:
Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen
T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: [email protected]
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VPLT.Magazin.53
5. Sommer-Uni
Tagesseminare en Block für das
kleine Portemonnaie – in der
Deutschen Event Akademie
Zum absoluten Schnäppchenpreis – 99,99 Euro/Tag – veranstaltet die Deutsche Event Akademie in
der Woche vom 21.-25.06.2010 einen bunten Reigen
von Tagesseminaren (10:00 - 17:00 Uhr). Jeder Tag
kann auch einzeln gebucht werden. Wie bereits im vergangenen Jahr sind hochwertige, aktuelle Seminare
garantiert, ebenso wie reger Austausch mit KollegenInnen aus der Branche. Anmeldeschluss: 20.05.2010
Das Programm
21.06.2010
- Neues aus der VStättV
- Videomedien richtig einsetzen
- Wirkungsvoll kommunizieren in heiklen Situationen
- (Veranstaltungs-)Technik für Veranstaltungskaufleute
und Eventmanager
22.06.2010
- Viel Lärm um nichts?
- Grundlagen Haustechnik
- Messen und Prüfen ortsveränderlicher, bzw. mobiler
elektrischer Anlagen und Geräte der Veranstaltungstechnik - Elektrische Messübungen
- Der Weg zum eigenen Führungsstil
- Die neue HOAI
23.06.2010
- Was kommt nach der A3?
- Grundlagen AV Medienproduktion für Veranstaltungen
- Trainingstag Verwendung von PSA gegen Absturz
- Prüfung technischer Einrichtungen und Arbeitsmittel
- Veranstaltungserfolge messbar machen (Praxisseminar)
24.06.2010
- Angestellter oder Freelancer
- Zuviel Wind = Fliegende Bauten
- Grundlagen der Mikrofonierung
- Die Macht des Erfolges - berufliche und private Ziele
vereinbaren
- Verantwortliche Rettungsgewährleistung
25.06.2010
- Zwischen allen Stühlen
- DMX - RDM
- Mikrofonie in der Live-Beschallung
- Erste Hilfe in der Veranstaltungstechnik
- Das Event als Marketinginstrument
Workshops / Seminare 2010
V.M
training
Montag, 21.06.2010
Neues aus der VStättV
Die Änderungen im baurechtlichen Bereich, insbesondere bei der
Versammlungsstättenverordnung (VStättV) und der Umsetzung der
Musterversammlungsstättenverordnung (MVStättV) in den einzelnen
Bundesländern weiten sich zur „unendlichen Geschichte“ aus. Die
Hoffnung, dass nach jahrzehntelangen Unterschieden in den einzelnen Bundesländern eine einheitliche baurechtliche Lösung bei Versammlungsstätten gefunden wird, hat sich annähernd zerschlagen.
Ebenso stellte sich im ersten Umgang mit der „neuen“ Verordnung
heraus, dass es sinnvoll wäre, eine kommentierende „Lesart“ zu verfassen. Über den aktuellen Stand der Dinge und Entwicklungstendenzen in den einzelnen Bundesländern werden Sie hier umfassend informiert.
Und, natürlich, kann man sich auch die Fremdsprache „Juristendeutsch“ übersetzen lassen. Für Sie gelesen und ausgewertet erhalten
Sie eine Essenz der Änderungen und Unterschiede der „alten“, den
„neuen“ und den „ganz neuen“ Versammlungsstättenverordnungen.
An praxisnahen Beispielen werden die Systematik und insbesondere
die unbestimmten Rechtsbegriffe erläutert und die bedauerlicherweise
immer noch existenten Unterschiede in den einzelnen Bundesländern
aufgezeigt.
Zielgruppe: Techniker, Fachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnik,
Veranstalter und Betreiber
Referent: Hartmut Starke
- Einwand - Vorwand - Ablehnung: Chancen entwickeln für Kommunikationserfolge
- Wer fragt der führt: Fragetechniken bringen gezielt weiter
- Wenn mich „mal wieder Keine/r versteht“
- Fünf Praxistipps für erfolgreiche Kommunikation
- Konflikte - erkennen, analysieren und Lösungswege finden
Referentin: Hannelore Herz
(Veranstaltungs-) Technik für Veranstaltungskaufleute und Eventmanager
Für alle, denen z.B. die Rudimente des technischen Aspektes im
Rahmenlehrstoffplan der Veranstaltungsleute nicht ausreichen,
kommt hier das Angebot für Praxis-Interessierte. Während dieses Tages bekommen die Teilnehmer das Basisvokabular der Beleuchter,
Rigger und Tontechniker vermittelt und einen Einblick in die - auch
theoretischen - Grundlagen für die Licht-, Ton- und Bühnentechnik
am lebenden Objekt. Verbessern Sie Ihre Sachkenntnis und Ihr Verständnis auf den Baustellen und Venues Ihres Unternehmens.
Zielgruppe: Veranstaltungskaufleute, Event- und Veranstaltungsmanager, kaufmännische Projektleiter
Referent: Ralf Stroetmann
Dienstag, 22.06.2010
Viel Lärm um nichts?
Videomedien richtig einsetzen
Der Workshop richtet sich an alle Veranstaltungstechniker und
Interessierte aus den Bereichen Licht und Ton. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in die Welt der Videomedien, lernen audiovisuelle
Grundlagen der Videoproduktion kennen, können im Anschluss die
Eignung des Videos für unterschiedliche Einsatzarten benennen und
im täglichen Umgang die Qualität bewerten.
Zielgruppe: Veranstaltungstechniker mit geringen Kenntnissen im Videobereich, Quereinsteiger, junge Eventmanager
Geplante Inhalte:
- Auflösungen, Formate, Kodecs und Dateigrößen
- Theorie der Bildgestaltung, Goldener Schnitt
- Verwendung von O-Ton und Musik
- Beurteilungskriterien: Form follows Function
- Internetvideos, Großprojektionen, LED Anwendungen
- Zuspieler bei VA: Laptop, Harddisk-Rekorder, DVD Player
- Zukunftsvisionen: Alles bewegt sich?
Referentin: Annette Wolf
Wirkungsvoll kommunizieren
in heiklen Situationen
Die Teilnehmer erarbeiten und trainieren praxisorientierte Tipps für
eine gezielte Optimierung der Kommunikation im (beruflichen) Alltag. Im Mittelpunkt steht das Kennenlernen und Anwenden von unkomplizierten Tipps und Anregungen, die das Leben und Miteinander
in Stress-Situationen erfolgreicher machen und Konflikten vorbeugen, bzw. bei deren Lösung unterstützen.
Zielgruppe: Menschen, die ihre Kommunikationsfähigkeit gezielt
steigern und verbessern wollen. Führungskräfte, die das Miteinander
im Team effektiver, erfolgs- und teamorientierter gestalten wollen.
Mitarbeiter/innen, die den Kundenkontakt in Projekten und bei Veranstaltungen optimieren wollen. Alle, die sich in stressbelasteten Situationen entlastet und wohler fühlen wollen.
Inhalte:
- Kommunikation: gut - schlecht, erfreulich - belastend, effektiv - aufreibend
- Bewusst kommunizieren, das Erfolgsrezept nicht nur bei Stress und
Konflikten
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VPLT.Magazin.53
Das Seminar befasst sich im ersten Teil mit den Genehmigungsverfahren für Veranstaltungen im öffentlichen Raum, insbesondere den
rechtlichen Grundlagen. Praxisnah wird dann die Frage beleuchtet,
was Genehmigungsbehörden vom Antragsteller/Veranstalter erwarten: Was sind „No- Gos“? Was interessiert die Genehmigungsbehörde? Welche Unterlagen werden benötigt? Wieso handelt die Genehmigungsbehörde so, wie sie handelt? (Der Themenbereich rund um die
Versammlungsstättenverordnung ist hier ausgeschlossen).
Der zweite Teil befasst sich mit der Problematik des Veranstaltungslärms. Zunächst werden auch hier die rechtlichen Grundlagen
betrachtet. Dann geht es um die Planung von Veranstaltungen aus
Sicht des Lärmschutzes, den Umgang mit Beschwerdeführern und die
Frage, ab wann eine Veranstaltung vor diesem Hintergrund kritisch
ist. Anschließend werden Handlungsansätze vorgestellt und diskutiert, die der hohen fachlichen Anforderung bei Lärmschutzfragen
Rechnung tragen.
Zielgruppe: Fachkräfte, Meister, Planer, Eventmanager, Veranstalter
Referent: Ralf Sonnenberg
Grundlagen Haustechnik
Das Grundlagenseminar informiert umfassend über die wichtigsten
haustechnischen Aufgaben des Betreibers und vermittelt das notwendige theoretische und praktische Know-how, um alle Bereiche der
Haustechnik fachgerecht überblicken zu können. Durch das vermittelte theoretische und praktische Grundwissen zu Themengebieten wie
Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär, Aufzüge, Arbeitssicherheit sowie
Brandschutz erhöhen Sie Ihre Kompetenz in allen Fragen der technischen Gebäudebetreuung.
Zielgruppe: Fachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnik, Betreiber,
Planer
Inhalte:
- Haustechnik ordnen
- Planen und bauen: Kostengruppe 400 nach DIN 276
- Betriebskosten nach DIN 18960
- Betreiberpflichten
- Betriebssicherheitsverordnung
- Instandhaltung nach DIN 31051
- Prüfungen
- Regeln der Technik und ihre Verfasser
V.M
training
- Schnittstellen zwischen Haustechnik und Veranstaltungstechnik
Referent: Andreas Zotz
Messen und Prüfen ortsveränderlicher
bzw. mobiler elektrischer Anlagen und
Geräte der Veranstaltungstechnik –
Elektrische Messübungen
Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) hat in wesentlichen
Teilen die BGV A3 zurückgedrängt. Weiterhin wurde die erst 2004 in
Kraft getretene DIN VDE 0702 durch die DIN VDE 0701-0702 abgelöst. Es entstehen neue Chancen, aber auch neue Risiken für den Betreiber und den Prüfer elektrischer Geräte und Anlagen. Natürlich
werden auch alle weiteren Normen und Vorschriften während des Tages Berücksichtigung finden. Hier soll ein Überblick über die notwendigen Prüfungen, bezogen auf Geräte und Anlagen der Veranstaltungstechnik, sowie die Dokumentation von Prüfungen und die Prüffristen gegeben werden.
Weiterhin wird auf die wesentlichen Anforderungen und Änderungen der im Juni 2007 veröffentlichten DIN VDE 0100, Teil 410
(Schutz gegen elektrischen Schlag) hingewiesen und die Umsetzung
in der Veranstaltungs-Praxis kommentiert. Die Erfahrung lehrt, dass
man nie genug üben kann und dass nur immer wieder gefestigtes Wissen auf der „lokalen Festplatte“ dauerhaft gespeichert wird. Bei dieser
Messübung haben die Teilnehmer die Möglichkeit, unter praxiserprobter Leitung mit unterschiedlichen Messgeräten ihre Erfahrungen
zu sammeln.
Zielgruppe: Elektrisch unterwiesene Personen und Elektrofachkräfte
Achtung: Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.
Referent: Sven Kubin
Der Weg zum eigenen Führungsstil
Was ermöglicht es mir, erfolgreich zu führen? Wie kann ich die
zentralen Aufgaben einer mitarbeiter- und zielorientierten Führungskultur nachhaltig, authentisch und situationsgerecht wahrnehmen?
Was genau heißt es, ein Team entsprechend dem Unternehmensleitbild zu hoher Wertschöpfung und Höchstleistung zu führen? Wie
wichtig ist es, moderne Führungsleitlinien als Grundlage des täglichen Handelns zu definieren? Und, vor allen Dingen: Wie setzte ich
das um?
Die sich verändernde Rolle von Mitarbeitern und Führungskräften,
wie sie sich in den Unternehmen bereits abzeichnet, wird zu einem
neuen Führungsverständnis führen. Das Scanning des persönlichen
Führungsstils, um die eigene Position neu zu definieren, sowie der gezielter Einsatz verschiedener Führungsinstrumente, um sich zu platzieren - das sind die ersten Schritte zum Erfolg einer modernen Führungskraft. In diesem Seminar definieren die Teilnehmer den Begriff
„Führung“, konkretisieren ihren Führungsstil und erarbeiten sich weitere Grundlagen für den Umgang mit der Führungsverantwortung.
Zielgruppe: (angehende) Führungskräfte
Inhalte:
- Welche Formen der Führung gibt es?
- Führungstheorie, und wozu braucht man diese?
- Was ist mein eigener Führungsstil und wie finde ich diesen?
- Die eigene Zielsetzung als „Führungskraft“
- Emotionale Intelligenz
- Wie agiere ich als Führungskraft in der Gruppe?
- Führung und Kommunikation
Achtung: Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt!
Referent: Chuma Francis Kanis
Die neue HOAI
Bis zum August 2009 war die HOAI, also die „Verordnung über die
Honorare für Leistungen der Architekten und der Ingenieure (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure - HOAI)“, die Verordnung
des Bundes zur Regelung der Vergütung (Honorar) der Leistungen
von Architekten, Landschaftsarchitekten und Ingenieuren in Deutschland.
Sie gilt für alle Personen, unabhängig von ihrer tatsächlichen Ausbildung, die im Inland für inländische Projekte tätig sind. Die HOAI
soll den Architekten und Ingenieuren ein auskömmliches Honorar
und den Bauherren die Qualität der Bauplanung, Ausschreibung, Vergabe und der Objektüberwachung sichern. Die Neufassung vom August 2009 heißt deshalb zur Klarstellung auch Verordnung über die
Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen (Honorarordnung
für Architekten und Ingenieure - HOAI)
Was hat sich verändert? Wie kann die HOAI helfen, Angebote und
Abrechnungen transparenter, verständlicher und marktgerechter zu
machen? Wie können und sollen Verantwortliche in der Messe- und
Eventbranche mit dieser gesetzlichen Verordnung umgehen? Der
Kurs bietet eine Übersicht der für unsere Branche relevanten Gesetzestexte mit Beispielen für die tägliche Praxis.
Zielgruppe: Architekten, Ingenieure, Planer, Projektleiter, Meister für
Veranstaltungstechnik, Betreiber, Veranstalter und alle interessierte
Personen
Referent: Randell Greenlee
Mittwoch, 23.06.2010
Was kommt nach der A3 ?
Böse Zungen behaupten, das bereits in diesem Jahr die BGV A3
außer Kraft gesetzt werden soll... und dann? Bis jetzt schreibt die Unfallverhütungsvorschrift BGV A3 als autonome Rechtsnorm der Berufsgenossenschaften den für erforderlich gehaltenen sicherheitstechnischen Stand im Bereich der elektrischen Anlagen und Betriebsmittel seit dem Anfang des Jahres 1979 fest. In der Praxis weitestgehend
unbemerkt wurde allerdings seit dem 12.11.2007 die Technische Regel Betriebssicherheit 2131 „Elektrische Gefährdungen“ (TRBS
2131) veröffentlicht. Diese technische Regel konkretisiert die seit
2002 existierende Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) hinsichtlich der Ermittlung und Bewertung von Gefährdungen sowie der
Ableitung von geeigneten Maßnahmen im Bereich der elektrischen
Gefährdungen. In Abhängigkeit von übertragender Aufgabe und persönlicher Qualifikation muss jeder Betroffene (Unternehmer, (verantwortliche) Elektrofachkraft, unterwiesene Person, etc.) sein persönliches Verhältnis zur neuen TRBS 2131 definieren. Die DIN VDE 0105
rundet den lehrreichen Tag mit weiteren wichtigen Informationen bezüglich des Betriebs elektrischer Anlagen ab.
Zielgruppe: Techniker, Fachkräfte und Meister für Veranstaltungstechnik, Betreiber und Veranstalter, sowie alle Interessierten
Referent: Sven Kubin
Grundlagen AV Medienproduktion
für Veranstaltungen
Videoproduktionen für Veranstaltungen unterscheiden sich von
klassischen TV-Produktionen hinsichtlich Inhalt und Form. Häufig ist
das Video Teil einer Gesamtinszenierung aus Licht und Ton. Die Teilnehmer lernen audiovisuelle Grundlagen der Videoproduktion kennen, erhalten Wissen über die unterschiedlichen Videoausgabemedien
und sind in der Lage, maßgeschneiderte Produktionen für Veranstaltungen anzubieten.
Zielgruppe: Videoproduzenten, Mediengestalter, Veranstaltungstechniker mit Video-Basiswissen
Inhalte:
- Praxis-Check: Was unterscheidet Video von Video?
- Inhaltliche und formale Kriterien
- Sonderformate für multimediale Anwendungen (Panorama)
- Vom Schnittplatz in die Halle
- Zuspieler bei VA: Laptop, Harddisk-Rekorder, DVD Player
- Kalkulation einer Medienproduktion
Referentin: Annette Wolf
VPLT.Magazin.53
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V.M
training
Trainingstag: Verwendung von PSA
gegen Absturz
Donnerstag, 24.06.2010
Für alle Menschen, deren PSA den größten Teil des Jahres ungenutzt im Schrank hängt, bieten wie heute die Möglichkeit, sie wieder
auszumotten und unter sachkundiger Obhut die Verwendung der selbigen und die notwendigen Bewegungsabläufe wieder auszufrischen.
Achtung: Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.
Referent: Thomas Wahls
Angestellter oder Freelancer
Prüfung technischer Einrichtungen
und Arbeitsmittel
Vor dem Hintergrund sich zum Teil wandelnder Vorschriften (z.B.
‚BGG 912 - Grundsätze für die Prüfung maschinentechnischer Einrichtungen in Bühnen und Studios’ oder der ‚Betriebssicherheitsverordnung’) wird dargelegt, welche Pflichten, aber auch welche Rechte
der Unternehmer im Hinblick auf die Prüfung technischer Arbeitsmittel und Einrichtungen hat. Neue Begrifflichkeiten wie z.B. „Befähigte Person aufgrund der Sachkunde“ werden ebenso diskutiert wie
auch die Möglichkeit der Verlängerung und Verkürzung von Prüffristen. Anhand von zahlreichen Beispielen, wie z.B. der Prüfung von
Kettenzügen, Anschlagmitteln oder Traversen, werden die theoretischen rechtlichen Rahmenbedingungen in die operative rechtssichere
Praxis überführt.
Zielgruppe: Fachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnik, Sachkundige, Betreiber
Referent: Cay Grossigk
Veranstaltungserfolge messbar machen
(Praxisseminar)
In Zeiten knapper Ressourcen und teilweise deutlich gekürzter
Etats hat das Aufzeigen von erreichbaren Zielen und messbarer Wirkung eine große Bedeutung im Marketing bekommen. Die Zeiten von
Veranstaltungskonzepten, die ausschließlich „Bespaßung“ bringen,
sind endgültig vorbei. Nur durch konkrete Erfolgsaussichten und
messbare Wirkung haben Investitionen in Veranstaltungen und Veranstaltungsbeteiligungen auch in Zukunft ihren wichtigen Platz in
Unternehmens- und Marketingkonzepten. Gefragt sind Events, Tagungen, Messebeteiligungen und Incentives mit konkret planbarer
und messbarer Wirkung - kurzfristig und außerdem nachhaltig.
Das Praxisseminar bringt konkrete Impulse für die Planung und
Realisierung von Veranstaltungen, die messbare Wirkungen erzeugen.
Betriebswirtschaftliche Aspekte werden ebenso beleuchtet wie die
Chancen der qualitativen Erfolgsmessung. Zahlreiche aktuelle Praxisbeispiele und der Fachdialog über Trends im Veranstaltungsmanagement garantieren den optimalen Transfer des neu erarbeiteten Knowhows in die Praxis.
Zielgruppe: Mitarbeiter/innen von Agenturen, Unternehmen und Organisationen der Veranstaltungsbranche, ausstellende Unternehmen/
Institutionen, zu deren Aufgabengebiet die Vorbereitung, Durchführung und Erfolgskontrolle von betriebsinternen und -externen Incentives, Events, Tagungen, Kongressen und Messebeteiligungen gehören.
Inhalte:
- Überzeugende Ziele - messbare Erfolge - Praxistipps und Impulse
- Veranstaltungserfolge sind planbar und messbar: Kontaktpreis, kritische Kontaktzahl, Kontakterfolg, Page-impressions, Ad-clicks uvm
schaffen Transparenz
- Qualitative Erfolge - Wenn es nicht nur um’s Geld geht
- Planzahlen des Veranstaltungserfolges erleichtern die SponsorenAkquisition
- Erfolgskontrolle und Nacharbeit – das Erfolgs-Duo für Veranstaltungsmanager
- Sind Äpfel mit Birnen doch vergleichbar?
- Die optimale Veranstaltungsform für den optimalen Veranstaltungserfolg
Jede/r Teilnehmer/in erhält die Seminarinhalte als Handout und als
Arbeitsgrundlage für die Praxis.
Referentin: Hannelore Herz
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VPLT.Magazin.53
Sich anstellen oder mit der Lanze durch´s Land ziehen - Das englische Wort „Freelancer“ war im Mittelalter die Bezeichnung für jene
Ritter, die als Söldner tätig waren und so einsatzbezogen engagiert
und entlohnt wurden. Die Vielzahl von benötigten Technikern und Arbeitskräften in der Veranstaltungsbranche erinnert hieran und erfordert eine ebensolche Vielzahl von vertraglichen Gestaltungen mit Personal und Subunternehmern. Welche Vor- und Nachteile entstehen dadurch auf beiden Seiten? Und was unterscheidet einen freien Mitarbeiter von einem Freiberufler? Nach deutschem Recht verliert ein
freier Mitarbeiter in manchen Berufen seinen Status und gilt als Arbeitnehmer, wenn er ausschließlich oder überwiegend für einen Auftraggeber tätig ist und dadurch in einem Abhängigkeitsverhältnis
steht. Aber: Wann schnappt die Scheinselbständigen-Falle wirklich
zu? Das Seminar gibt einen Überblick in diese interessanten Rechtsgebiete und zeigt mögliche Fehler in den Vertragsgestaltungen auf.
Zielgruppe: Techniker, Fachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnik,
Veranstalter und Betreiber
Referent: Sebastian Pichel
Zuviel Wind = fliegende Bauten
Wer denkt, Fliegende Bauten fliegen, irrt. Denn Fliegende Bauten
sind per Definition der jeweiligen Landesbauordnungen „... bauliche
Anlagen, die geeignet und bestimmt sind, wiederholt aufgestellt und
abgebaut zu werden“. Höher, schneller, spektakulärer - jedes Jahr
werden wir mit neuen Konstruktionen überrascht. Damit Fliegende
Bauten sicher und zuverlässig funktionieren, gelten für sie besondere
rechtliche, statische und bauliche Anforderungen.
Im Seminar werden insbesondere die statischen Anforderungen,
wie die Wind- und Verkehrslasten, aufgezeigt und erläutert, welche
für die Konstruktionen der Veranstaltungstechnik relevant sind, damit
die „fliegenden Bauten“ ihrem Namen nicht alle Ehre machen. Die erforderlichen Aussteifungen und Ballastierungen werden erklärt und
anhand einfacher Rechenbeispielen erläutert sowie Möglichkeiten für
den praktischen Umgang aufgezeigt. Auch Fehlanwendungen werden
beispielhaft gezeigt und diskutiert.
Zielgruppe: Fachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnik, Planer,
Betreiber und Veranstalter
Referent: Michael Lück
Grundlagen der Mikrofonie
Die verschiedenen Mikrofon-Typen (Dynamisch, Kondensator,
Bändchen, Instrumenten-Pickup usw.) werden kurz umrissen, ebenso
wie die verschiedenen Bauformen von Mikrofonen (Mikros für Instrumental-Abnahme, Bühnen-Vokalmikrofone, usw). Was besagen
die technischen Daten? Und warum werden manche Klassiker so häufig eingesetzt? Im Praxis-Teil wird anhand einer realen Beschallungssituation demonstriert, welche Auswirkung die Wahl des Mikros auf
Klang und Rückkopplungsverhalten hat. Die Teilnehmer können
unterschiedliche Vokalmikrofone testen, um die Auswirkungen dieser
Mikrofonwahl live zu demonstrieren. Zielgruppe: Tontechniker (Einsteiger)
Referent: Andreas Ederhof
Die Macht des Erfolges –
berufliche und private Ziel vereinbaren
Berufliche und private Ziele beeinflussen sich gegenseitig. Allein
die Tatsache, dass der Tag nur 24 Stunden hat, die wir zur Verfügung
haben, bringt uns dazu, uns Gedanken über wirklich lohnenswerte
Ziele und deren Umsetzung zu machen. So ermöglicht Erfolg im Beruf die Erfüllung privater Wünsche. (Wobei Erfolg im Beruf von jedem anders interpretiert wird.)
V.M
training
Doch Ziele, die sich auf berufliches Fortkommen beziehen, können
sich oftmals negativ auf das Privatleben auswirken. So sind bekanntermaßen bestimmte Positionen im Unternehmen nicht innerhalb der
„normalen“ Arbeitszeit zu erledigen, Überstunden oder Mehrarbeit
unvermeidbar. Dazu können Reisetätigkeiten oder Fortbildungsmaßnahmen kommen. Haben Sie private Interessen, die sehr viel Zeit in
Anspruch nehmen, wird im Gegenzug ihre berufliche Situation hiervon ebenfalls betroffen sein. Ziel des Seminars ist es, Wege aufzuzeigen, berufliche und private Ziele und Interessen harmonisch abzustimmen. Sie erhalten wertvolle Anregungen zur praktischen Umsetzung und erleben, wie Sie mit Kreativität und Spaß Ihre eigene Motivation und Leistungsfähigkeit in beiden Bereichen steigern.
Referent: Werner Schumacher-Wöltje
Verantwortliche Rettungsgewährleistung
„Wie soll es optimal laufen und was darf nicht passieren?“ - Diese
Fragen werden für Produktions- und Veranstaltungsunternehmen angesichts des zunehmenden Markt- und Konkurrenzdruckes immer
wichtiger. Es kommt daher immer mehr darauf an, die vorhandenen
Ressourcen möglichst optimal zu nutzen und die Arbeit sicher, effektiv und störungsfrei zu organisieren. Der Erfolg eines Produktionsund Veranstaltungsunternehmens ist abhängig von einem funktionierenden Arbeitssystem. Die Voraussetzungen für erfolgreiches Arbeiten sind eine klare und transparente Aufbauorganisation sowie eine
effiziente Ablauforganisation seitens des Unternehmens.
Durch eine strukturierte Organisation wird ein störungsfreier Ablauf sowie die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten, Zuschauer (gegebenenfalls als Mitwirkende) und Passanten erreicht. Aber
selbst bei der allerbesten Planung lassen sich Störfälle nicht immer
vermeiden. Die VStättV als auch der Arbeitsschutz verpflichtet daher
zu einer Notfall-Organisation. Schwerpunkte dieses Seminars liegen
auf den Höhenrettungs-Konzepten für die Rettung von Personal aus
hoch gelegenen Flächen (Spotnestern) und deren praktischer Umsetzung.
Zielgruppe: Fachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnik, Rigger,
Betreiber und Veranstalter
Referenten: Johannes Heinz und Thomas Wahls
Freitag, 25.06.2010
Zwischen allen Stühlen
Oder: Wie viele Bestuhlungspläne braucht der Mensch?
Wer kann sie erstellen, und was ist dabei zu beachten? Bestuhlungsund Rettungswegpläne sind elementarer Bestandteil der Baugenehmigung von Versammlungsstätten, und müssen nach §44 VStättV als besondere Bauvorlagen eingereicht werden. Ihre Einhaltung gehört zu
den Primärpflichten der Betreiber. Sind sie nicht vorhanden oder werden nicht eingehalten, ist der Betrieb der Veranstaltungsstätte nach
§38(5) einzustellen. Im Seminar werden die Voraussetzungen für die
Erstellung von Bestuhlungs- und Rettungswegplänen dargestellt und
die Vorgehensweise an Beispielfällen erarbeitet.
Zielgruppe: Meister für Veranstaltungstechnik, Betreiber
Referent: Hartmut Starke
DMX – RDM
Bei diesen Abkürzungen vermutet der technische Laie eine Textzeile von Fanta4, aber DMX512 ist eine unidirektionale Steuerung: Die
„Einwegstrasse“ geht vom Controller zu den angeschlossenen Endgeräten (Dimmer, Effektgeräte, MovingLites), die den empfangenen
Kommandos folgen müssen. Die Erweiterung auf DMX512-A eröffnet die Möglichkeit, DMX512 mit neuen Kommandos auszustatten.
Davon macht der aktuellste Standard ANSI E1-20, bekannt als DMX
RDM (Remote Device Management), Gebrauch. DMX RDM kann
angeschlossene Teilnehmer über den Bus abfragen und Antworten
auswerten. Das ermöglicht eine bidirektionale Kommunikation. Gerä-
te können sich ausweisen, ihren Status übermitteln, und zahlreiche
Daten, wie z.B. Betriebstemperaturen, Lampenstunden, Versorgungsspannung oder Stromaufnahme und vieles andere mehr, zurückmelden. DMX wird damit zugleich netzwerkfähig - eine neue Dimension
der Lichtsteuerung eröffnet sich. Neugierig geworden?
Zielgruppe: Techniker, Fachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnik
und alle Interessierte
Referent: Eckart Steffens
Mikrofonie in der Live-Beschallung
Am lebenden Objekt wird die Wirkungsweise der unterschiedlichen
Schallwandler nicht nur erklärt, sondern auch im wahrsten Sinne des
Wortes erhört. Egal, ob mit oder ohne Kabel - vor dem Gesicht oder
im Ohr: Optimale Klangqualität, Bewegungsfreiheit und Kontrolle
über den individuellen, perfekten Sound sind für jeden Musiker und
Tontechniker von unschätzbarem Wert. In Theorie und Praxis profitieren Sie vom Profi!
Zielgruppe: Techniker mit Audio-Erfahrung
Inhalte:
- Welches Mikro für welches Instrument?
- Wie vermeidet man Rückkopplungen?
- Was ist besser: Ein dynamisches oder ein Kondensatormikrofon?
- Drahtgebundene oder Funkmikrofone?
- Was ist beim Mikrofon-Aufbau in Bezug auf die Monitoranlage auf
der Bühne zu beachten?
- Was ist beim Mikrofon-Aufbau in Bezug auf die PA-Anlage zu beachten?
- Wie werden der Mikrofone bzgl. Schlagzeug, Bass, E-Gitarre und
Gesang idealerweise aufgebaut?
- Welchen Einfluss hat die Mikrofonwahl und deren Ausrichtung auf
den Sound und die Rückkopplungsfestigkeit der gesamten Anlage?
Referent: Andreas Ederhof
Erste Hilfe in der Veranstaltungstechnik
Dies ist kein Ersthelferkurs im klassischen Sinne, denn in diesem
Workshop geht es nicht nur darum, Notfälle zu erkennen und Hilfe zu
leisten. Hier werden Fachwissen und Techniken vermittelt, um einem
verunglückten Kollegen/Mitarbeiter bestmöglich versorgen zu können, bis ggf. der Rettungsdienst den Patienten übernimmt. Die Teilnehmer sollen darüber hinaus erlernen, ihre Handlungsfähigkeit jederzeit zu erhalten. Sie werden in bereits Erlerntem Sicherheit erlangen und das Erlernte weiter vertiefen. Die Inhalte sind auf die besonderen Schwerpunkte in der Veranstaltungstechnik abgestimmt: Trauma nach Absturz, Stromunfall und Verbrennungen. Aber auch auf die
alltäglichen Vorkommnisse, wie z.B. die Versorgung blutender Wunden, die Schienung nach Knochenbrüchen oder das Hängetrauma,
wird in Theorie und Praxis eingegangen.
Zielgruppe: Alle Interessenten
Referent: Henning Sander
Das Event als Marketinginstrument
Events gelten als das „non plus ultra“, wenn es darum geht, mit inszenierter Begeisterung Mitarbeiter und Kunden zu erfreuen und an
sich zu binden und stellen heutzutage einen sehr wichtigen Bestandteil der Kommunikationsmaßnahmen dar. Die klassischen Kommunikationsaufgaben des Marketing-Events lauten: Information, Emotion,
Aktion und Motivation, und ihre spezielle Mixtur macht das Marketing-Event wirksam. Aber was zeichnet gute Events aus? Ist ein Event
das probate Mittel zur Erreichung von Unternehmenszielen? Was
können Events wirklich leisten und wie bindet man sie sinnvoll in den
Marketing-Mix ein? Für welche Kunden/Zielgruppe ist dieser Kommunikations-Mix richtig? Diesen Fragen soll im Seminar nachgegangen werden.
Zielgruppe: Meister für Veranstaltungstechnik, Auftraggeber, Planer,
Eventmanager, Veranstaltungskaufleute
Referent: Marcus Pirone
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V.M
p o r t r a it
THINK ABELE
Think Abele in Nufringen, eines der „dienstältesten“ Mitglieder im VPLT, zählt zu
den renommiertesten Adressen für kinetisches Spezialequipment in der Bühnenund Veranstaltungstechnik. Nächstes Jahr kann Andrew Abele, der die Firma
1986 gründete, das fünfundzwanzigjährige Jubiläum feiern.
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p o r tr a i t
Andrew Abele
Movecat VMK
Die wichtigste Produktgruppe des Unternehmens aus der Nähe von
Stuttgart sind die kinetischen Lösungen von Movecat – bestehend aus Elektrokettenzügen, Steuerungen und Zubehör „made in Germany“. Das Equipment
steht hoch im Kurs bei vielen renommierten Eventdienstleistungsunternehmen, kommt aber auch mit zunehmender Tendenz bei Installationsprojekten
wie der Staatsoper Wien, dem Stadttheater in Düsseldorf, der norwegischen
Staatsoper in Oslo oder auch dem Eventschiff „Sonnenkönigin“ (Bild unten)
zum Einsatz.
Für die „Sonnenkönigin“, ein 70 Meter langes Schiff für bis zu 1000 Passagiere inklusive Bühne, Beschallungs- und Beleuchtungsequipment, die als
schwimmende Veranstaltungsstätte auf dem Bodensee zwischen Deutschland,
Österreich und der Schweiz kreuzt, hat Movecat acht Kettenzüge gemäß BGVC1 mit Digitalcontrollern geliefert. Dazu Andrew Abele, Geschäftsführer von
Think Abele: „Ein Schiff dieser Art bietet verschiedene Herausforderungen.
Dazu zählt beispielsweise die unterschiedliche Stromversorgung: unterwegs
mit einem Generator, im Hafen per Kabel.
Hier muss unter anderem sichergestellt sein, dass es dadurch nicht zu Datenverlusten der gespeicherten Shows oder beim Umschalten zu einem Sicherheitsrisiko kommt.“ Für den Einsatz auf dem Eventschiff waren außerdem äußerst kompakte Abmaße, geringes Eigengewicht bei hoher Traglast und ein
höchstmöglich universeller Einsatz des Gesamtsystems gefordert. Aus diesem
Grunde wurden die BGV-C1 Züge mit Inkrementalgebern ausgerüstet, die eine exakte und reproduzierbare Positionierung der einzelnen Züge und dazu eine Steigerung der Sicherheit durch die Überwachung der Fahrtrichtung und geschwindigkeit ermöglichen.
Der Einsatz von Kettenzügen kann vielen Projekten und Veranstaltungsorten zu einer kostengünstigen Flexibilität verhelfen. Wichtig sind dabei aber
auch die sicherheitstechnischen Aspekte. Beim Einsatz von Hebezeugen im
Entertainmentbereich werden oft sehr schwere technische Einrichtungen vertikal bewegt - teilweise im szenischen Einsatz über Menschen. Zahlreiche Komponenten im Laststrang wie die Kette oder Aufhängungen sind aber prinzipbedingt nur einmalig vorhanden. Es kann hier also keine doppelte Sicherheit ge-
60
VPLT.Magazin.53
Firmengebäude
ben. Daher ist es absolut notwendig, dass es hier weder zu Fehlern noch einem
Versagen von Komponenten oder des Systems kommt. Das betrifft natürlich
auch die Steuerung solcher Systeme, die Fehlerzustände wie eine Überlastung
erkennen und vermeiden soll.
Andrew Abele: „Gerade in Zeiten wie diesen, in denen Budgets häufig gekürzt werden oder ohnehin nur reduziert zur Verfügung stehen, darf an der Sicherheit für Menschen und Material nicht gespart werden.“ Der Anwender
übernimmt für den Einsatz nicht nur die moralische Verantwortung, es gibt
außerdem auch zivil- und strafrechtliche Konsequenzen, wenn aus Nachlässigkeit oder sogar Nichtwissen ein Schaden entstehen sollte. An den Betreiber
und Bediener werden unter anderem eindeutige rechtliche Anforderungen in
Sachen Wartung und Prüfung gestellt, für deren Durchführung ein entsprechender Nachweis erforderlich ist. Der Betreiber einer solchen Anlage muss
sich schon bei der Auswahl des Systems und der Installation mit dem Sachverhalt in Sachen Vorgaben und Risikoanalyse auseinandersetzen, um auch ein
den örtlichen Anforderungen entsprechendes System installieren zu lassen.
Auch der Bediener sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein und daher in
der Lage sein, den sicheren Zustand des Systems und dessen Einsatzmöglichkeiten beurteilen zu können.
Man unterscheidet bei kinetischen Anlagen nach dem Einsatzzweck,
aus dem sich dann die grundlegenden Sicherheitsanforderungen ergeben. Reine Rigginganwendungen gemäß BGV D8 sind für den ausschließlichen Aufund Abbau durch Fachkräfte und die nachträgliche Sekundärsicherung in den
Endlagen durch ein Stahlseil definiert. Eine typische Anwendung ist ein Support-Rigg über einer Bühnenfläche, das nur selten bei Showauftritten genutzt
wird. Dann gibt es den sogenannten Einrichtbetrieb gemäß BGV C1 – also für
Auf- und Abbau oder Wartungsarbeiten. Im Gegensatz zur vorgenannten Lösung muss die Bedienung durch eingewiesenes Personal vorgenommen werden. Eine Sekundärsicherung ist nicht notwendig. Der szenische Betrieb gemäß BGV C1 hat die höchsten Sicherheitsanforderungen, weil dabei auch dynamische Bewegungen von Lasten über Personen erfolgen können. BGV D8
Plus Systemlösungen gemäß VPLT SR 2.0 stellen eine Sonderlösung zwischen
V.M
p o r t r a it
VPLT.Magazin.53
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V.M
p o r tr a i t
Oper, Oslo
der ersten und zweiten Anforderung dar, sind aber ausschließlich für mobile
Anwendungen durch Fachkräfte vorgesehen und für Festinstallationen nicht
zugelassen. Wichtig ist, dass für alle zum Einsatz kommenden Trag- und Anschlagmittel sowie -punkte und Träger – beispielsweise Traversen und Klemmen - die Bedingungen der BGV C1 zu beachten und einzuhalten sind und bei
der Auslegung auch die dynamischen Einflüsse beachtet werden. Das
schwächste Glied in der Kette bestimmt ja letztendlich den Grad der Sicherheit.
Aber auch beim Thema Steuerungen gibt es einiges zu beachten. Noch
einmal Andrew Abele: „Für Steuerungen von Hebezeuge gelten im generellen
die aktuellen Vorgaben der Maschinen- und EN-Richtlinien sowie der VDE
und der Berufsgenossenschaften - der sogenannten BGV. Bei BGV C1-Systemen gilt zusätzlich die DIN 56950 für maschinentechnische Einrichtungen in
der Veranstaltungstechnik, die für die elektrische Ausrüstung und die elektri-
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VPLT.Magazin.53
Oper, Oslo
sche Steuerung eine Gefährdungsbeurteilung nach Ermittlung des notwendigen Sicherheits-Integritätslevel SIL nach DIN EN 61508 vorschreibt, wonach
dann die gesamte Steuerung auszuführen ist. Beim SIL Level handelt es sich
um vier diskrete Stufen zur Definition der Sicherheitsfunktionen, wobei Sicherheitsintegritätslevel 4 oder auch SIL 4 die höchste Stufe der Sicherheitsintegrität und SIL 1 die niedrigste darstellt. Der Umfang der Grundlagen stellt
für den Betreiber eine große Herausforderung dar. Daher ist es ratsam, bei der
Wahl der Steuerung immer eine Fachfirma oder einen Fachplaner für Bühnentechnik zur Unterstützung hinzuzuziehen und auf einer geprüften Steuerung
mit Prüfzertifikat und einer Konformitätsbescheinigung zu bestehen. Bei szenischen BGV C1 Systemen hat sich anwendungsbedingt SIL 3 als richtig erwiesen. Daher ist für derartige Anlagen auf eine dementsprechende Auslegung
und Zertifizierung aller Anlagenkomponenten zu achten.“
Movecat hat beispielsweise für den Einsatz im Theater- und Bühnenbereich
V.M
p o r t r a it
Xavier Naidoo
speziell die VMK-S Züge entwickelt, um nicht nur den Anforderungen nach
einem geräuscharmen Betrieb aller Komponenten und hohen Geschwindigkeiten gerecht zu werden, sondern eine maximale Sicherheit gemäß SIL 3 zu ermöglichen. Die Züge der VMK-S Serie bieten eine stufenlose Geschwindigkeitsregelung von 0 bis 100 Prozent bei 0 bis 0,65 m/sec., einen „Closed
Loop“-Betrieb, „Geschwindigkeit Null“ und Fahrtrichtungsumkehr ohne Einfall der Bremsen, „Silence-Bremsen“ mit Bremsspalt- und Funktionsüberwachung, unabhängige hochauflösende Inkremental- und Absolutwertgeber, ein
dynamisches Echtlastmesssystem mit Funktionsüberwachung sowie ein integriertes Statusboard mit Prüffunktion für Endschalter und Bremsen.
Prinzipiell steht für jeden Anwendungsbereich bei Movecat eine Gesamtlösung zur Verfügung, so dass der Anwender von der Antriebsseite über
die Steuerung bis hin zu den Kabeln ein optimal funktionierendes und praxis-
Xavier Naidoo
geprüftes Gesamtsystem wählen kann. Die Einhaltung der jeweils relevanten,
auch übergreifenden Sicherheitsbestimmungen gilt als unabdingbarer Movecat
Standard und dokumentiert sich auch im Motto „Safety first“ - abgeleitet aus
dem Thema funktionelle Sicherheit. Alle Züge und Steuerungen von Movecat
unterliegen daher vor der Auslieferung einem umfangreichen Prüf- und Testzyklus. Dabei ist sogar die für den Betrieb notwendige UVV-Erstprüfung vor
der Inbetriebnahme einbezogen. Für den Betreiber bringt das den zusätzlichen
Vorteil, dass das Equipment sofort in Betrieb genommen werden kann.
Um Anwendern und Betreibern von motorischen Hebewerkzeugen qualifizierte Schulungsmaßnahmen anbieten zu können, hat Think Abele die Movecat Academy gegründet. Das aktuelle Seminarangebot der Movecat Academy
steht im Internet unter www.movecat.de zum Download zur Verfügung.
VPLT.Magazin.53
63
V.M
A. M .
Generalist nicht Spezialist.
Seit 2001 ist DeDe (Detlef) R. Schulz Angeschlossenes Mitglied beim
VPLT. Ebenfalls im selben Jahr absolvierte er seinen VT-Operator an der
Deutschen Event Akademie.
Aber der Reihe nach: 1964 wurde
DeDe Schulz am Rosenmontag in
Hamburg geboren, damit war sein Lebensweg vorgegeben: Musik mit einer
Band und Klassenclown.
Nach der 10. Klasse verließ DeDe
das Gymnasium, um eine Lehre als
Elektriker zu beginnen. Nach der bestandenen Gesellenprüfung ging er
mit dem erlernten Wissen als Basis in
die weite Welt. Für die Robinson
Clubs in Österreich, Schweiz und der
Türkei war er als „Musikanimateur“
unterwegs. Sein Verantwortungsbereich umfasste das Theater und die
gesamte Ton- und Lichttechnik. Hier war viel handwerkliche Fähigkeit, soziale Kompetenz und gesunder Menschenverstand gefragt.
Zwischendurch war DeDe ein Jahr als Haustechniker in der Gewürzmühle der Familie in Hamburg tätig. Nach Feierabend war er als
DJ und Techniker im Cabaret „Black Market“ tätig. Nach der komplett-Sanierung der „E-Anlage“ folge er wieder dem Ruf nach Griechenland.
1991 wurde Schulz von der Axel Springer Tochter CompuTel direkt aus dem Robinson Club nach Düsseldorf abgeworben, um
in Deutschland bei der Einführung der Telefonmehrwertdienste das
Tonstudio und die Koordination von Technik, Sprechern und Marketing zu übernehmen.
64
VPLT.Magazin.53
Ab 2000 war DeDe 7 Jahre als Berater für die Robinson Clubs
weltweit unterwegs. Zu seinem Bereich von Sound & Light gehörten
hier: Schulung, Training, Casting und Produktion.
Seit 2006 ist DeDe mit Audio- und Video-Produktion im eigenen
Studio und Veranstaltungstechnik für Events und die Touristikbranche selbstständig tätig. 2008 wurde er einer der gewählten Vertreter
der „AMs“ beim VPLT und hat nebenbei als Anstandswauwau auch
ein wachsames Auge auf die Azubiredaktion.
Nicht, dass er nicht schon genug zu tun hätte als Elektriker/Animateur
/DJ/Moderator/Schauspieler/Veranstaltungstechniker/Produzent/Pro
moter bei Events/Sprecher/Caster/Koordinator/Productioner/Texter/
Hausmeister, hat Schulz 2009 mit der Meisterausbildung zum Meister für Veranstaltungstechnik Fachrichtung Bühne Studio an der
Deutschen Event Akademie abgeschlossen. „Nebenbei“ ist er noch
Dozent auf verschieden Seminaren wie z. B. auf der diesjährigen
Prolight + Sound.
Seit Sommer 2009 ist er die treibende Kraft im Medienhaus-Rothenburgsort. In diesem Haus hat er Medienschaffende unter einem
Dach zusammen gefasst, um schnell und kompetent auf Kundenanfragen aller Art reagieren zu können.
Schulz hofft, dass er in 2010 wieder mehr Zeit haben wird,
um für sein Amateur-Theater auf der Bühne zu stehen, mehr ferne
Länder zu besuchen, Musik aus allen Himmelsrichtungen zu hören
und die neuste Mac Software zu testen.
Eben ein echter Generalist. Kann alles, ist aber kein Spezialist, au-
Sturmwarnung!
Lastfrei in 3 Sekunden !!!
Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,
und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.
Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,
erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:
Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das
System entwickelt.
Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungs-
element“ das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.
Zur Nutzung des
Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am
Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.
Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen
Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der
ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt
werden.
Halteriegel mit pneumatischem Auslöser
und T-Verschraubung
Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:
fon 0 21 58-95 22 22
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www.m-s-b.de
Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH
fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22
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V.M
media systems
Jede Schneeflocke einzeln im Bild
Das ZDF berichtete mit neuer HD-Regie von den Winterspielen –
in ungeahnter Qualität.
Ein Mann genießt seinen Kaffee in traumhafter Winterkulisse vor einer Skihütte. Plötzlich fallen Schneeflocken auf ihn herab und er weicht
erschrocken zurück. Ein Skispringer nutzt das Dach der Hütte für einen
weiten Satz in den Tiefschnee. Ein ganz normaler Werbespot, der die Berichterstattung des ZDF von den Winterspielen in Vancouver und Whistler zum Thema hat. Denjenigen, die über HD-Fernsehen verfügen, werden jedoch einige Details auffallen. So ist zum Beispiel jede Schneeflokke einzeln im Bild erkennbar. Und auch die Schneedecke auf dem Dach
der Hütte zeichnet sich scharf vom ebenfalls weißen Steilhang ab.
Der Spot ist in HD gedreht und wirbt für den HD-Kanal des ZDF,
der pünktlich zum Beginn der Winterspiele auf Sendung ging. Aus der
neuen HD-Regie des ZDF wird im Simulcast-Verfahren in SD und HD
übertragen, das heißt, es werden Übertragungen in HD, aber auch in SD
66
VPLT.Magazin.53
geliefert. HD ist immer mit 5.1-Surround-Sound verbunden. Die neue
ZDF-Regie kann bis zu sechs 5.1-Programme annehmen und zwei 5.1Programme abgeben (Sendeleitung und Aufzeichnung). An diesem
Punkt kommt Lawo ins Spiel, denn Lawo-Mischpulte mit 5.1 Technologie sind für diesen Einsatz prädestiniert.
In der neuen HD-Regie des ZDF ist ein Lawo mc266 im Einsatz, das
über 48 Fader (24/8/16) und 192 DSP-Kanäle verfügt. Der Router bietet
eine Routingkapazität von 8.000 x 8.000 Koppelpunkten. Eine zusätzliche DSP-Karte ist für das Abhördelay vorgesehen, das für lippensynchronen Ton sorgt. Mit dieser Karte werden Delay-Zeiten von bis zu 10
Sekunden ermöglicht. Eine weitere Besonderheit: Aus einem mehrkanaligen Ton kann der internationale Ton (IT) isoliert und in den Datenstrom
wieder eingesetzt werden, beispielsweise bei vertauschten Tonkanälen,
die nicht dem internationalen Standard entsprechen. Die Signale werden von der „Mobilen Produktionseinheit (MPE)“ von ARD und ZDF in Vancouver über ein mc290 und in Whistler über ein
mc256 gemischt und über die HD-Regie auf die Sendeleitung gegeben.
„Die Übertragung der olympischen Winterspiele aus Vancouver erforderte einen Regiebereich,
in dem zentral alle unterschiedlichen Bild- und Tonformate verarbeitet werden können“, so Karsten Hammer vom Studiobetrieb des ZDF. Diese Signale sind teils im HD-Format, teilweise aber
auch im herkömmlichen SD-Format. Da müsse up-, cross- und downkonvertiert werden, neue Signalpakete gebildet werden, Dolby 5.1, Stereoton, IT bearbeitet werden und das alles unter Livebedingungen. „Das ZDF ist zweigleisig gefahren“, so Karsten Hammer weiter. „Wir haben gleichzeitig zwei unterschiedliche Ausstrahlungswege bedient. Das war eine besondere Herausforderung!“
Erst ab März 2010 gab es dann „heiße“ Produktionen mit eigenen Studioprojekten: Ab diesem
Zeitpunkt wurden über die HD-Regie alle ZDF-Sportsendungen im regulären Studiobetrieb abgewickelt. Zum Beispiel stand am 3. März das Länderspiel Deutschland-Argentinien an, vom 13. bis
zum 15. März gab es Übertragungen des nationalen Wintersports in HD.
Warum die Wahl beim Ton auf Equipment von Lawo fiel, beantwortet Wolfgang Wacker, Projektleiter im Bereich der Fernsehtechnischen Planung, so: „Der ZDF-Workflow ist mit der LawoTechnologie am effizientesten zu realisieren. Features wurden gemeinsam entwickelt, und die Flexibilität des mc266 in Funktionalität, Hardware- und Software-Konfiguration erlaubt eine optimale
Abstimmung von Mischpult und Workflow.“
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Broadcast-Headset im Feldtest
Für das neue Broadcast-Headset HMD 26 hat BroadcastSpezialist Sennheiser gleich mehrere Experten aus dem
Produktionsbereich mit ins Boot geholt.
Einer von ihnen ist Jörn Lüders, Toningenieur der deutschen Produktionsfirma TVN. Er hat das HMD 26 im
Feldtest ein Jahr lang genau unter die Lupe genommen. Ziel war es, das Headset perfekt auf die Anforderungen im Broadcast-Bereich abzustimmen und selbst
an die kleinsten Details zu denken.
Was für eine Rolle spielen Headsets im BroadcastBereich?
Lüders: „Bei TVN kommen Hör-/Sprechgarnituren jeden Tag zum Einsatz - entweder vor oder hinter der
Kamera. Dazu gehören Headsets für Kommentatoren,
Kameraleute und Kommandosprechstellen. Bei der
täglichen Arbeit spielt die Produktqualität eine entscheidende Rolle. Ein Headset für Kommentatoren
muss beispielsweise grundsätzlich erst einmal gut klingen. Tut es das nicht, hat man automatisch einen
schlechten Sendeton. Zudem sollte das Mikrofon geräuschkompensierend sein, so dass bei der Übertragung in lauten Umgebungen, wie einem Fußballstadion, die Sprachverständlichkeit jederzeit gut ist. Leider hat man bei Headsets oft das Problem, dass sie
suboptimal klingen. Das liegt daran, dass die Mikrofone sehr mittenlastig sind, da die Bässe und Höhen fehlen. Bei einer solchen Mikrofonabstimmung bekommt
man sehr wenig von der Atmosphäre mit. Das sollte im
Idealfall nicht vorkommen und ist beim HMD 26 optimal gelöst.“
Wie lange war das HMD 26 während des Feldtests
bei Ihnen im Einsatz und wo haben Sie es überall
ausprobiert?
Lüders: „Das erste Testexemplar haben wir Ende 2008
von Sennheiser bekommen. Wir haben es sofort für eine Live-Übertragung im Fußballstadion an unseren
Kommentatorenplatz angeschlossen. Nach diesem ersten Test wusste ich, dass ich das HMD 26 gerne weiter nutzen wollte. Seitdem ist es an den verschiedensten Orten im Einsatz gewesen: Es war während der
gesamten Bundesliga-Saison inklusive Meisterfeier
dabei, bei Handball-Turnieren, beim Motorsport und
Broadcast-Headset HMD 26
Ob im Fußballstadion,
beim Basketball-Spiel oder
bei der Formel 1: Das Broadcast-Headset HMD 26
von Sennheiser überzeugt
im professionellen Einsatz
in lauten Umgebungen.
Der Schalldruckpegel des
Kopfhörers ermöglicht präzises Hören selbst in lärmerfüllten Situationen, während das geräuschkompensierende Mikrofon Sprachübertragung in sendefähiger Qualität garantiert. Es hat einen Frequenzgang
von 20 bis 18.000 Hz. Der Schalldruckpegel von bis
zu 105 dB bietet dabei ausreichend Reserven. Störende Außengeräusche werden durch die geschlossene
Bauform effektiv um bis zu 25 dB reduziert. Wer es bei
der Arbeit noch ruhiger mag, kann auf das HMDC 26
zurückgreifen: Diese Variante ist zusätzlich mit der
Sennheiser NoiseGard-Funktion für aktive Lärmkompensation ausgestattet. Sie verringert auf Knopfdruck
die Umgebungsgeräusche um weitere 18 dB. Ganz
gleich, ob man sich für das HMD 26 oder HMDC 26
entscheidet: Für zusätzlichen Schutz des Gehörs
sorgt bei beiden Modellen die von Sennheiser entwikkelte ActiveGard-Technologie. Diese regelt plötzlich
auftretende Lautstärkespitzen, die den Wert von 105
dB übersteigen, ohne akustische Verzerrung automatisch herunter und erfüllt damit die EU-Richtlinien zum
Schutz vor Lärm am Arbeitsplatz.
mehreren Boxkämpfen. Jeder dieser Übertragungsorte
hat aus Sicht eines Tontechnikers ganz eigene Herausforderungen: Bei der Übertragung einer Boxveranstaltung ist beispielsweise der Walk-In vor Beginn des eigentlichen Kampfes die größte Schwierigkeit. Wenn
die Musik eingespielt und die Boxer ankündigt werden,
ist es in der Halle so laut, dass es schon mal schwierig
sein kann, den Ton des Kommentators in guter Qualität
durchzukriegen. Selbst diese Aufgabe hat das HMD 26
problemlos gemeistert.
Auch meinen Kollegen habe ich das Headset zum Testen gegeben - nicht nur anderen Toningenieuren, sondern auch verschiedensten Tontechnikern. Die können
die Mechanik eines Produkts oft noch besser beurteilen. Schließlich ist es nicht nur wichtig, dass ein Headset erstklassig klingt - es muss auch sehr robust sein.
Im Arbeitsalltag machen Hör-/Sprechgarnituren bei
uns nämlich einiges mit: Da kann es schon mal vorkommen, dass ein Headset im Regen liegt, nass in eine Kiste gepackt wird und im schlechtesten Fall dann
noch eine Kamera oben drauf kommt. Und trotzdem
sollte nichts kaputtgehen oder durchbrechen.“
Was hat Sie am HMD 26 besonders überzeugt?
Lüders: „Im Vergleich zum Vorgängermodell hat sich
meiner Meinung nach am Mikrofon am meisten geändert. Klanglich ist es dem des HMD 25 weitestgehend
angeglichen, allerdings mit einer wesentlich höheren
Geräuschdämpfung. Das hat den Vorteil, dass eine
sehr hohe Sprachverständlichkeit erzielt wird - selbst
dann, wenn der Kommentator leise spricht. Dies ist
sehr wichtig, denn schließlich möchte er nicht durchgehend in einer gleich bleibenden Lautstärke kommentieren, sondern Emotionen transportieren. Auch
bei der Richtcharakteristik hat sich etwas getan. Es ist
nämlich sehr schwierig, eine starke Richtwirkung umzusetzen und trotzdem noch einen guten, sendefähigen Klang zu erzielen. Das ist beim HMD 26 durch die
Hypernieren-Charakeristik sehr gut gelungen.
Selbst Kleinigkeiten spielen für den Ton eine große
Rolle - beispielsweise ein guter Windschutz. Da es im
Stadion meistens windig ist, hat das oft auch Auswirkungen auf die Tonqualität. Sicherlich kann man ein
Mikrofon so im Frequenzgang beschneiden, dass
Windgeräusche nicht mit übertragen werden, aber natürlich wünscht man sich optimalerweise alles: beste
Abschirmung gegen Wind und einen breiten Frequenzgang. Das meistert das HMD 26 hervorragend. Gut finde ich auch, dass das Kabel problemlos austauschbar
ist. Bei Headsets kommt es durch die starke mechanische Beanspruchung öfter mal vor, dass ein Kabel direkt am Stecker bricht. Muss man es dann erst zur Reparatur einschicken, hat man eine längere Ausfallzeit
und natürlich Kosten.“
Würden Sie das neue Headset weiterempfehlen?
Lüders: „Wenn mich jemand fragt, wie ich ein bestimmtes Produkt finde, antworte ich meistens: „Teste
es doch mal selbst.“ So kann man hinterher diskutieren, ohne dass jemand voreingenommen ist.
V.M
installationen
Rundum erneuert 1: BayArena
Was tut ein Fußballverein, wenn das eigene Stadion zu eng geworden ist? Eine
attraktive Alternative zu Abriss und Neubau ist das Aufsetzen eines kompletten
Ranges mit zusätzlichen Sitzplätzen auf die bestehenden Tribünen.
Für diese Lösung entschied sich der aktuelle Bundesliga-Tabellenführer Bayer
04 Leverkusen, der die Bausubstanz seines existierenden Stadions grundlegend
modernisierte und so die neue BayArena entstehen ließ - einen Fußballtempel
mit außergewöhnlicher Architektur für mehr als 30.000 Zuschauer.
Die Werkself von Bayer 04 Leverkusen bietet mit Stars wie Patrick Helmes, Mittelfeld-As Simon Rolfes und Torhüter René Adler erstklassigen ProfiFussball. Nach einer Bauphase von nur gut 16 Monaten, in der üblicherweise ein
größeres Einfamilienhaus, aber kein Großprojekt wie dieses zu realisieren ist, hat
die Mannschaft seit dem Sommer 2009 nun auch wieder eine adäquate Heimat:
Pünktlich zu Beginn der Bundesliga-Hinrunde 2009/2010 im August wurde die
neue BayArena mit einem Spiel gegen 1899 Hoffenheim eingeweiht. Das moderne Stadion verfügt über eine zeltartige Dachkonstruktion aus Makrolon mit mehr
als 200 Metern Durchmesser, die weit über den ausgebauten Tribünenbereich
hinaus ragt und so den Zuschauern auch vor dem Stadion Schutz vor Regen bietet. Nach dem Abriss des Westgebäudes entstand an dessen Stelle das derzeit
wohl modernste Stadionhauptgebäude Deutschlands. Deutlich erweiterte Restaurants, Logen und VIP-Bereiche, ein angegliedertes Hotel und ein größerer Pressebereich zählen ebenso zu den Neuerungen wie der Team- und Physiobereich
mit neuen Umkleiden, Behandlungs- und Massageräumen, der mit 2.600 Quadratmetern fast viermal so groß ist wie bisher.
Bosch Security Systems Deutschland und Lichttechnik Hessling aus
Düsseldorf waren im Rahmen einer Arge gemeinsam für die Elektrotechnik des
Stadions zuständig; Bosch sorgte dabei für die sicherheitsrelevanten Installationen wie beispielsweise Brandmelder und Überwachung, aber auch Datenkommunikation und Videotechnik. Stage Systems aus Gelsenkirchen erhielt von Bosch
im Oktober 2008 den Auftrag für die Installation der ELA-Beschallung in 100 VTechnik sowie der gesamten Tribünen- und Stadionbeschallung in niederohmiger
Ausführung. Die Installation der Audiotechnik erfolgte zwischen Februar und
August 2009.
Das mit einem digitalen Audionetz in Cobranet-Technologie realisierte Audiosystem setzt auf den großflächigen Einsatz von Verstärkersystemen von
Yamaha sowie Line Arrays der Cadis-Baureihe von HK Audio. Insgesamt
wurden nicht weniger als 72 Amps der PC-1N-Serie von Yamaha verbaut, davon 60 Stück PC4801N mit einer Ausgangsleistung von 800 Watt pro Kanal
an 4 Ohm und 12 Exemplare des Modells PC9501N mit 1.650 Watt pro Kanal
an 4 Ohm. Auch dieses Top-Modell der Yamaha-Baureihe kommt übrigens
mit einem Platzbedarf von bescheidenen 2 Höheneinheiten im Rack aus. Diese Endstufen-Armada versorgt insgesamt 16 Line Arrays von HK Audio, die
passend zur Stadion-Optik in weiß ausgeführt sind und vom Stadiondach geflogen werden. 14 dieser Cluster bestehen jeweils aus 10 CAD 208
Mittel/Hochtoneinheiten und einem Tieftöner CAD 115 Sub; zwei weitere aus
6 Mittel/Höchtönern gleichen Typs und einem CAD 115 Sub.
Innerhalb des redundant mit Multimode-Glasfasern und entsprechenden
Umsetzern ausgeführten Cobranet-Netzwerks sorgen ein Yamaha-Mischpult
des Typs 01V96VCM und eine DSP-Einheit DME64N, beide mit entsprechenden Cobranet-Schnittstellen bestückt, für die Signalbearbeitung und ein
intelligentes und flexibles Routing der ín beiden Teilbereichen benötigten Audiowege. Weitere Bestandteile des Netzes sind 12 Yamaha ACU16-C-Einheiten mit jeweils 16 D/A-Wandlern zur Versorgung der analogen EndstufenEingänge sowie ein Network Hub/Bridge NHB62-C mit 32 digitalen
AES/EBU-I/Os.
Als Ruf- und Alarmierungssystem kommt im Stadion die volldigitale Beschallungs- und Evakuierungsanlage Bosch Praesideo zum Einsatz, die
ebenso wie die Tribünenbeschallung aus dem DME64N gespeist wird. Ein
komfortables Crestron-System „verheiratet“ beide Audiobereiche und ermöglicht ihre integrierte Steuerung von einer gemeinsamen Bedienoberfläche aus.
Auch die Steuerung der sicherheitsrelevanten Funktionalität beider Anlagen
erfolgt über das Crestron-System.
V.M
installationen
Rundum erneuert 2: impuls arena
2006 gelang dem FC Augsburg der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die nagelneue
impuls arena bietet für solche Ambitionen den passenden Rahmen und Platz für
mehr als 30.000 Zuschauer. Mit dabei: viel Beschallungstechnik von Yamaha.
Das Anfang der 50er Jahre gebaute Rosenaustadion, die bisherige Heimat des FCA, entsprach mit diversen baulichen Defiziten schon länger
nicht mehr den aktuellen Anforderungen im Profi-Fußball. Der Fußballclub Augsburg e.V. entschied sich deshalb für einen kompletten Neubau
auf der grünen Wiese, dessen erster Bauabschnitt im Sommer 2009 fertiggestellt wurde. Als reines Fußballstadion erfüllt die impuls arena die
Richtlinien des DFB und der Uefa. Konzeption und Statik des Stadions
wurden außerdem so ausgelegt, dass eine spätere Erweiterung um einen
zweiten, zusätzlich aufgesetzten Rang möglich ist. Dieser geplante zweite Bauabschnitt erweitert die Kapazität dann auf rund 50.000 Zuschauer.
Die als Generalübernehmer für die impuls arena zuständige HBM Stadien- und Sportstättenbau GmbH aus Düsseldorf beauftragte Stage Systems aus Gelsenkirchen, spezialisiert auf Event Engineering und Event
Management sowie die Planung und Installation von Licht-, Ton- und
Medientechnik, mit der Konzeption und Installation der gesamten Beschallungstechnik. Dazu zählt neben den niederohmigen Lautsprechersystemen für die Zuschauertribünen, die vom Stadiondach geflogen werden, auch die Versorgung der übrigen Gebäudeteile mit einem Ruf- und
Evakuierungssystem in 100 Volt-Technik.
Die gesamte Audio-Installation basiert auf Cobranet-Technologie;
längere Strecken innerhalb des Audionetzes wurden vollständig redundant mit Multimode-Glasfasern und entsprechenden Umsetzern realisiert. Diese redundante Auslegung entspricht den Forderungen der Versammlungsstättenverordnung für sicherheitsrelevante Installationen. Insgesamt 48 Endstufen der PC-1N-Serie von Yamaha versorgen die Lautsprechersysteme der Tribünenbereiche mit großzügigen Leistungsreserven: Für die Mittel-/Hochtoneinheiten sind 28 Stück PC2001N mit 450
Watt pro Kanal an 4 Ohm zuständig; für den Tieftonbereich 20 Einheiten
PC6501N mit 1.150 Watt pro Kanal an 4 Ohm. Als Lautsprechersysteme
für die Tribünen kommen insgesamt 144 Einheiten der Panaray-Serie von
Bose zum Einsatz, und zwar 72 x LT 4402 und 40 x LT 9702 für den
Mittel- und Hochtonbereich sowie 32 Subwoofer des Typs LT MB24.
Natürlich verfügen die beiden DME64N sowie der in der Regie eingesetzte Yamaha-Digitalmixer des Typs 01V96VCM über CobranetSchnittstellen. Digitalmischpult und DSP-Einheiten sind bei einem derartigen Großsystem die Knotenpunkte, die für die Betriebssicherheit
der gesamten Anlage von entscheidender Bedeutung sind. Alexander
Baron, einer der beiden geschäftsführenden Gesellschafter von Stage
Systems, zu der Entscheidung für Yamaha gerade auch an diesen kritischen Positionen: „Immer dann, wenn es um unbedingte Betriebssicherheit geht, setzen wir ausschließlich auf digitale Audiotechnologie
von Yamaha.“
Die Netzwerk-Topologie der impuls arena wird ergänzt durch 8 Yamaha ACU16-C-Einheiten, die mit jeweils 16 D/A-Wandlern die jeweils benötigten Audiokanäle aus dem Netz in analoger Form an die einzelnen
Endstufen ausgeben, sowie zwei Exemplare der Network Hub/Bridge
NHB62-C mit jeweils 32 digitalen I/Os im AES/EBU-Format.
Als Rufanlage für Stadionsprecher, Leitwarte und Regie kommt im
Stadion ein Variodyn-System mit drei Sprechstellen DCS15 sowie einer
digitalen Feuerwehr-Sprechstelle DCFS12 zum Einsatz. Durch eine intelligente Verschaltung von Tribünenbeschallung und 100V-System ist es
jederzeit möglich, über die Sprechstellen in das niederohmige Beschallungssystem einzusprechen.
Mit dem neuen Stadion steht dem Aufstieg des FC Augsburg in die 1.
Bundesliga eigentlich nichts mehr im Wege. Und wenn künftig der Platz
auf den Tribünen knapp werden sollte, ist ebenfalls bereits vorgesorgt dann bekommt das Stadion einen weiteren Rang mit fast 20.000 zusätzlichen Sitzplätzen. Nach oben ist noch jede Menge Platz...
V.M
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VPLT.Magazin.53
BT-Tower erhält Face Lift
Martin Professionals LED-Panels der LC Plus-Serie umhüllen
Londons Wahrzeichen-Ikone mit einer 360-Grad-Beleuchtung.
Die Global Communications Services-Firma BT hat an der
Spitze ihres trendigen BT-Towers in London einen riesigen Informationsschirm installiert. Die 360-Grad-LED-Wand, bestehend aus Martin Professionals LED-Panels der LC Plus-Serie vermutlich die am höchsten positionierte LED-Wand ihrer Art
in ganz Europa und Amerika - dient als Informationslaufband,
das Meldungen und visuelle Inhalte zeigt, die von vielen Standorten in der Stadt sichtbar sind.
BT hat erneut ein Martin-Professional-Produkt zur Beleuchtung seines Towers gewählt. Das bisherige Beleuchtungssystem, das Martin Exterior 200-Scheinwerfer zur optischen
Verstärkung des BT-Logos und der Firmenschilder nutzte, war
fünf Jahre lang erfolgreich im Einsatz. Nun hat sich die Firma
zu einem Upgrade mit Beleuchtungstechnologie der neuesten
Generation entschlossen.
Der LC Plus-Schirm misst mehr als 280 Quadratmeter, das
entspricht der Größe eines halben Fußballfeldes. Er schlingt
sich in einer Höhe von 167 Metern um die Stockwerke 36 und
37 des Towers. In dieser Höhe muss der Schirm widrigen Wetterbdingungen standhalten, beispielsweise orkanartigen Winden. Daher wurde er im Jules-Verne-Klimawindkanal im französischen Nantes ausgiebigen Prüfungen unterzogen, wo klimatische Effekte wie Windgeschwindigkeiten von bis zu 190
km/h kombiniert mit Regen, Schnee und auch hohen Temperaturen simuliert wurden.
Suzi Williams, Marketing- und Marken-Direktor der BTGruppe, meinte: „Es ist angemessen, den BT-Tower, eines der
angesagtesten und bekanntesten Bauwerke Londons, seiner ursprünglichen Aufgabe wieder zuzuführen - der eines Informationsturmes.“
Christian Engsted, CEO und Präsident von Martin Professional, fügte hinzu: „Es geht hier um mehr als nur die simple Beleuchtung einer Gebäudestruktur. Es geht um die Erschaffung
eines Wahrzeichens, das der Marke BT und dem Firmenprofil
Popularität verleiht, indem es die Aufmerksamkeit auf sich
zieht und einprägsame Eindrücke vermittelt. Es geht um die Visualisierung von Träumen und die Präsentation von Charme
und Fröhlichkeit. Und es geht um Einbindung und Interaktion
mit Einwohnern und Besuchern der Stadt - es geht um die
Schaffung einer helleren Welt.“
Die 59 Meter lange und 4,8 Meter hohe Informationswand
besteht aus 177 einzelnen LC Plus-Panels (118 2 x 1 Meter große Panels und 59 Standard-Panels von 0,8 x 1 Meter Größe
werden für den Schirm benötigt, damit er den vorgegebenen
Platz ausfüllt), das entspricht 177.000 Pixel und 529.750 LEDs.
Die Installation war eine äußerst diffizile Konstrunktions- und
Ingenieursleistung. Dennoch dauerte es lediglich elf Wochen,
den Schirm zu installieren - vom ersten Gerüstteil, das nach
oben gelangte, bis zum vollständigen Abbau des Gerüstes.
Fruchtbare Zusammenarbeit. Martin entwickelte, lieferte
und installierte die Speziallösung in Zusammenarbeit mit „Imagination“, einer weltweit tätigen Design- und Event-Firma, die
sich auf integrierte Kommunikationssysteme spezialisiert hat.
Primärer Vertragspartner und Lieferant von Inhalten bei diesem
Projekt war Imagination. Das Zusammenspiel zwischen Martin, Imagination, BT und anderen zentralen Lieferanten bei diesem Projekt erwies sich als äußerst fruchtbar, obgleich oft unter
schwierigen Bedingungen gearbeitet werden musste und die
Zeit drängte, weil der Fertigstellungstermin rasch näher rückte.
Anspruchsvolle Vorgaben. Martins Zeitfenster für die Erfüllung der anspruchsvollen Projektvorgaben war klein. Christian Engsted hierzu: „Permanente Installationen im Außenbereich mit LED-Screens stellen immer eine Herausforderung
dar, und im Falle des BT-Towers noch mehr als üblich. Zu den
besonderen Schwierigkeiten gehörten extrem starke Winde,
Blitzschlaggefahr und natürlich der Umstand, dass der LEDSchirm sich einer vorgegebenen Struktur anzupassen hatte, die
nicht nur um 360° gebogen ist, sondern sich auch in einer
höchst ungewöhnlichen Umgebung befindet. Die gefundene
Lösung ist wirklich einmalig zu nennen, und die maßgefertigte
Konstruktion stellt eindrücklich die Flexibilität der LC-Panels
unter Beweis.“
„Obgleich die LC-Panels durchaus für Einsätze im Freien
unter rauen Bedingungen gemacht sind, mussten in diesem Fall
doch spezielle Sicherheitsvorkehrungen getroffen und zusätzliche Tests durchgeführt werden, um die strikten Auflagen erfüllen zu können - dazu zählt ein Windkanaltest mit 1,5-facher
Orkanwindstärke. Das niedrige Gewicht der Panels (11 kg/m2)
war ebenfalls ein wesentliches Kriterium. Herkömmliche LEDDisplays sind in der Regel 4 - 5 Mal schwerer und damit viel zu
schwer für diese Installation, die dadurch überdies erheblich
zeitaufwändiger und anstrengender geworden wäre.“
Die Verbindung der LC Plus-Panels erfolgt mittels Martins
eigenem P3-100-System auf Gigabit Ethernet-Technologiebasis. Dies bürgt für zuverlässigen Betrieb und liefert zudem einen kontinuierlichen Statusbericht der Panels. Das Endergebnis
ist ein fortlaufendes Vollfarbvideo-Band, das die Gebäudestruktur des Towers ziert.
Schlüsselfertige Steuerung. Martin Professional entwikkelte und lieferte darüber hinaus ein schlüsselfertiges Steuerungssystem für die gesamte Anlage, bei dem besonderer Wert
auf Redundanz, Fernzugriff, Ergonomie und effektiven Schutz
gegen Umwelteinflüsse gelegt wurde.
Die hochgesicherte Fernzugriff-Funktion des Steuerungssystems gestattet es Martin Professionals Service-Abteilung, alle
Komponenten der Anlage aus der Ferne zu überwachen. Überdies ermöglicht sie dem Content-Ersteller Imagination, neue
Inhalte hochzuladen und den Playback-Zeitplan von einem beliebigen Ort auf der Welt aus zu modifizieren. Das redundante
Setup verhindert, dass ein einzelnes fehlerhaftes Gerät einen
kompletten Systemausfall bewirkt, und es gestattet Wartungstätigkeiten durchzuführen, ohne die Content-Wiedergabe zu beeinflussen.
Martin Professional installierte und testete das gesamte
Steuerungssystem vor Ort und arbeitete eng mit Imagination
zusammen, um den Erst-Content auf den Weg zu bringen. Das
Display läuft 24 Stunden an 7 Tagen der Woche, am Tag mit
voller Intensität, während der Nachtstunden gedimmt.
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Stilvoll genießen
16 Meter hohe Räume, Marmorsäulen, zeitgemäße Farbgestaltung, echtes Kaminfeuer,
60 Sorten Wodka und ein neues Soundsystem von Kling & Freitag - so eröffnete das
berühmte P1 seine neue Bar im Herzen von München.
Die ehemaligen Nebenräume des Theaters im Haus der Kunst
sind einzigartig und spiegeln das Flair des Monumentalbaus wider. Die
P1 Bar bietet dazu noch einen herrlicher Blick auf
den Englischen Garten. Ein Baraufbau mit 4,20
Metern Höhe, der sich gestalterisch den mächtigen
Säulendurchgängen anlehnt, ist das Zentrum und
Blickfang des Lokals. Warme, zurückhaltende Farben in aubergine, anthrazit und silber runden das
mondäne Flair ab. Raumplanung und Bauleitung
wurden vom Architekten Stefan Mauritz (Mauritz
Design) übernommen. Die Genehmigungsplanung
führte Laurent Brückner (Brückner Architekten)
durch.
Wechselnde DJs sorgen mit relaxtem Ambience-Sound, Funk, Brasil, Bossa Nova, Disco-Jazz,
Future -Disco bis zu Deep House für die musikalischen Impulse. Sound und Musikstil passt sich an
die Stimmung in der Bar an. Was zu Beginn des
Abends dezent und entspannend beginnt und es den
Gästen erlaubt, sich zu unterhalten, kann sich zu
74
VPLT.Magazin.53
späterer Stunde durchaus in ausgelassene Partystimmung wandeln, wenn
die angesagten DJs die Plattenteller drehen. Mit der technischen Umsetzung wurde die Münchener Firma MDS
PAtec beauftragt. Für
die Beschallung setzte man auf Kling &
Freitag Sound Systems: Vier Kombinationen aus CA 1515
mit SW 112 zur Tieftonergänzung, werden vom digitalen Systemcontroller K&F
CD44
angesteuert.
Zur Nebenbeschallung kommen 4 CA
106 zum Einsatz.
www.p1-club.de/bar
V.M
installationen
In der Hauptstadt Usbekistans,
in Tashkent, wird zur Zeit ein
komplett neues und imposantes Kongresszentrum errichtet.
In enger Zusammenarbeit mit SBS aus Dresden wurde Gerriets, als
international führendes
Unternehmen für den
Bereich Bühnenbedarf
ausgewählt, um alle
Aushänge, Projektionsfolien, Schienenanlagen,
Hauptvorhang und Scherenzug
zu liefern.
Das gesamte Kongresszentrum
wurde von Gerriets mit
Hauptvorhang, Aushängen,
Schals und Sofitten ausgestattet, dafür wurden über 10.000
qm des Bühnenvelours Clivia
600 in grau und schwarz verarbeitet. Clivia 600 wurde ausgewählt, da er sich durch seine
Festigkeit und seine hohe Qualität für die besonderen Anforderungen der außergewöhnlichen hohen Vorhänge sehr
gut eignet. Für den Hauptsaal
wurde eine Leinwand, bestückt
mit der Projektionsfolie Opera
weiß, mit 26 x 13,50 m angefertigt. Außerdem wurden für
das Kongresszentrum 700 m des
Dance & Design
Floors Vario von
Gerriets geliefert.
Beeindruckend ist
der über 37 m breite Gerriets Scherenzug Fence, der
für die Hauptbühne
hergestellt wurde
und sicher zu den
größten der Welt
zählt. Er trägt den
zweiteiligen jeweils 19 x 14,30
m großen Hauptvorhang des
großen Saals. Eigens für dieses
Projekt wurde das GerrietsScherenzugsystem modifiziert,
so dass ein Doppelscherensystem mit verstärkten und vergrößerten Scheren angefertigt
wurde.
Das Scherenzugsystem ermöglicht das gleichmäßige Öffnen
und Schließen des Hauptvorhanges über die gesamte Portalbreite, ohne dass sich der
Abstand der Vorhangfalten zueinander verändert. Durch die
kugelgelagerten Laufrollen mit
Gummibelag bewegt sich die
seitlich geführte Schere, trotz
des Gewichts des Vorhangs
von über einer Tonne, nahezu
geräuschlos.
Nur 60 km von Wien entfernt,
südwestlich vom Neusiedler
See, liegt die ungarische Stadt
Sopron. Sopron, zu deutsch
Ödenburg, ist nicht
nur Universitätsstadt, sondern auch
die Heimat des ungarischen HK Audio Vertriebspartners IFK. Als das
Petõfi Theater
Sopron kürzlich verschiedene
Firmen bat, Demos für eine
neue Soundanlage des Theaters durchzuführen, war IFK
natürlich mit von der Partie und
entschied das Rennen für sich
und das vorgeschlagene HK Audio CADIS
System, das speziell für
Installationen in Theatern, Messezentren,
Sportarenen und Versammlungsräumen entwickelt wurde.
Das Petõfi Theater im Sezessionsstil mit über 200 Jahren
Tradition, liegt mitten in der Altstadt Sopros und fasst rund
550 Zuschauer. Das Programm
ist sehr breit gefächert vom
klassischen und modernen
Theater bis hin zu Comedy und
Musicals.
Besonders wegen des moderneren Programms war es
an der Zeit, ein ebenfalls
modernes Beschallungssystem zu installieren. Das
neue System besteht aus
sechs HK Audio CADIS
CAD 208 als Center Cluster, zwei ConTour Series
CT 112 12“/1.4“ Mid/High
Units und CT 118 Subs
als links/rechts Beschallung.
Ergänzt wird dieses Hauptsystem durch vier IL 8.1
8“/1“ Boxen aus der HK
Audio Installation Line als
Side Fills und vier ConTour
Series CT 108 Lautsprecherboxen als Low Profile
Monitoring, die dafür aufgrund des hohen akustischen Outputs bei gleichzeitiger großer Klangneutralität besonders für
Sprachbeschallungen in
Theatern geeignet sind. Angetrieben wird das komplette System mit VX 2400
Endstufen und einer Kombination aus DSM 2060
und Firnet Controllern.
Eine beeindruckende Inszenierung erstrahlt mit
der Abenddämmerung am Gebäude
von Karstadt
Sports Berlin. Die
von der Firma
Light-Tool beleuchtete Fassade
am Kurfürstendamm
wirkt in der berühmten Einkaufsstraße
als Publikumsmagnet.
Light-Tool setzte
die Installation mit
vergossenen, outdoorfähigen LED-Kacheln B50 von
SchnickSchnack-Systems um. In
Kombination mit
der outdoortauglichen Verkabelung mit IP 67Steckverbindungen erzeugen die energiesparenden und wartungsarmen LEDs ein einzigartiges Farbspiel. Das Lichtdesign stammt von Boehlke Beleuchtungstechnik.
www.schnickschnacksyste
ms.com
American Zoetrope ist das von
Francis Ford Coppola im
Jahr 1970 gegründete und seitdem
von ihm genutzte
Filmstudio. Dort
wurde erst kürzlich
auf einem neuen
Meyer Sound Cinema Experience
Monitoring System
die Mischung von
Sofia Coppolas
jüngstem Film „Somewhere“ abgeschlossen. Dieses
System wurde auch bei der Mischung von Coppolas Film „Tetro“ verwendet, der 2009 in die
Kinos kam.
Das auf den Acheron Screen
Channel Lautsprecher aufbauende Meyer Sound Cinema Experience System, das in der
Tonregie des Zoetropes installiert wurde ist Teil einer komplett integrierten Cinema
Sound Reihe, dank derer
Sound Designern eine beispiellose Bandbreite und
klangliche Klarheit geboten
wird und das Publikum den
Film genauso erleben kann,
wie es die Filmemacher beabsichtigt haben.
www.hkaudio.de
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r ental
„Freue mich ganz hart“
Lena Meyer-Landrut hat es geschafft: Die quirlige, ungebrochene, zierliche
18-jährige fährt mit dem Song „Satellite“ nach Oslo. Eine Grundlage für die
gelungenen Auftritte aller Kandidaten lieferte das Lichtdesign von Jerry Appelt.
Mit „Unser Star für Oslo“ haben sich Pro Sieben und die ARD
gemeinsam auf die Suche nach dem Vertreter Deutschlands beim
kommenden Eurovision Song Contest begeben. Dabei setzt die
Cape Cross GmbH als technischer Gesamtausstatter gemeinsam
mit Lichtdesigner Jerry Appelt auf einen grandMA Systemverbund und die neuen Clay Paky Alpha Beam 1500.
Appelt begründet seine Wahl: „Wir verwenden die grandMA
besonders vor dem Hintergrund der Netzwerkstabilität und der
komfortablen Gegebenheit, dass wir uns mit mehreren Operatoren
in einer Systemwelt bewegen, in der jeder freien Zugriff auf alle
verschiedenen Scheinwerfer hat.“
„Mit ihrem parallelen Abstrahl-Charakter, ähnlich dem der klas-
76
VPLT.Magazin.53
sischen ACLs, kreieren die kraftvollen Alpha Beams 1500 ihren
ganz eigenen Look“, erklärte Appelt. „Danach habe ich sie auch
bewusst eingesetzt. Mit der Effektvielfalt und der Zuverlässigkeit
der Geräte bin ich sehr zufrieden.“
Brainpool TV GmbH war die verantwortliche Produktionsfirma,
Cape Cross GmbH der technische Gesamtausstatter. Das Set-Design stammte von Florian Wieder. Sascha Matthes war verantwortlich für das Show-Licht, Markus Ruhnke für das Weißlicht, Michael Giegerich für die Medienserver. Als Oberbeleuchter und
Spot-Caller war Matthias Hagel im Einsatz.
www.lightpower.de
Die letzten Sechs spiegelten einmal mehr
Raabs gutes Händchen in Sachen Musiktalent
wider (v.l.): Sharyhan Osman, Jennifer
Braun, Christian Durstewitz, Lena Meyer-Landrut, Kerstin Freking, Leon
Taylor.
Eins der diversen Jurytrios mit (v.l.): Stefan
Raab, Sarah Connor, Peter Maffay.
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Gelungene Eröffnung
Mit einer gelungenen Eröffnungsinszenierung der CeBIT 2010 hat „insglück“
den Vorabend des offiziellen Starts der weltweit bedeutendsten Messe für
die digitale Industrie im Hannover Congress Centrum (HCC) gestaltet.
Gruppenbild zur Eröffnung der CeBIT (v.l.):
Der Präsident des BITKOM, Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, der spanische Ministerpräsident S.E. José Luis Rodríguez
Zapatero, Bundeskanzlerin Dr. Angela
Merkel, der Co-CEO der SAP AG, Bill
McDermott, Christina Marule, Betreiberin eines Spaza-Shops in Südafrika und der
niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff.
Nach dem Erfolg der beiden Vorjahre führt die Deutsche Messe
AG auch beim diesjährigen Opening die Zusammenarbeit mit den
Spezialisten für Markeninszenierung und Live-Kommunikation
fort.
Das Highlight setzten die Kreativen der insglück Gesellschaft
für Markeninszenierung gleich zu Beginn mit einem eigens für die
Veranstaltung produzierten 3D-Film. Bundeskanzlerin Angela
Merkel, der spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero, Bill McDermott, Co-CEO von SAP, der niedersächsische
Ministerpräsident Christian Wulff und BITKOM-Präsident Prof.
Dr. August-Wilhelm Scheer, die als Redner geladen waren, sowie
über 2.000 Zuschauer im Saal verfolgten die augenzwinkernde
„Story of Zero & One“ durch spezielle Polarisationsbrillen. Inspirationsquelle für den 3D-Film, der den schmunzelnden Bogen von
den ITK-Ursprüngen bis zu einem faszinierenden Ausblick in die
digitale Welt von Morgen spannt, waren die Schwerpunktthemen
der CeBIT: Connected Worlds, Webciety und Green IT.
Das diesjährige Partnerland Spanien präsentierte sich mit
einem inszenatorischen Beitrag: eine Tanzperformance mit multimedialen Elementen des spanischen Choreografen Rafael Amargo.
Traditionell bildet eine symbolische Geste den Abschluss der Zeremonie. Dazu wurde Christina Marule auf die Bühne gebeten. Sie
ist Betreiberin eines Spaza-Shops in einer sehr ländlichen Region
Südafrikas und nahm jüngst an dem EU-Forschungsprojekt „Collaboration@Rural“ teil. Gemeinsam mit ihr versammelten sich die
prominenten Redner um einen illuminierten „Digital Globe“ als
Zeichen für „Connected Worlds“, dem Leitthema der CeBIT 2010.
Informationstechnologie lässt die Welt zusammenrücken und bietet auch in entlegenen Bereichen Lösungen für die Alltagsprobleme der Menschen.
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„I’ll Be Back“ (v.l.): Der spanische Ministerpräsident S.E. José Luis Rodríguez Zapatero, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel, Bettina Wulff und ihr Ehemann, der niedersächsische Ministerpräsident Christian
Wulff.
Beim anschließenden Empfang in der Niedersachsenhalle erwarteten die internationalen Gäste aus Politik und Wirtschaft kulinarische Köstlichkeiten des Partnerlandes und Musikalisches aus
Spanien wie auch aus Südafrika.
www.insglueck.de
V.M
business
L I C H T T E C H N I K
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r ental
Immer wieder Anton
Auf der soeben beendeten „Tour Of The Universe“ von Depeche Mode konnte
sich einmal mehr Foto- und Filmspezialist Anton Corbijn austoben.
Wie auch bei U2 und Metallica liefert Corbijn im Grunde
genommen alles: die Videoclips, die Pausenmusik, die Bandfotos,
Tourbooks sowie sämtliche weiteren Merchandise-Artikel. Der Erfolg gibt ihm Recht.
Depeche Mode waren mit ihrem mittlerweile 12. Studioalbum
„Sounds of the Universe“ auf Tour. Für die ästhetisch ansprechenden Shows lieferte XL Video das Video-Equipment. Neben individuell angefertigten Screens stellte das Unternehmen Kameras, Catalyst Medienserver sowie die Produktionscrew zur Verfügung.
Eigens für die Tour hat Anton Corbijn zehn Filme produziert.
Dieses Projekt wurde von Des Fallon vom britischen XL Video-
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VPLT.Magazin.53
Standort in London koordiniert. Corbijn zeichnet auch verantwortlich für das gesamte visuelle Design der Tournee inklusive des
Bühnendesigns. Den Live-Kameramix betreut Jon Shrimpton, für
das Lichtdesign zuständig ist Paul Normandale.
XL Video liefert für die Tour zwei Lighthouse R7 Side Screens,
die sehr nahe an der Bühne angebracht sind und in der Breite aus
sieben Paneelen, in der Höhe aus sechs Paneelen bestehen. Auf
diese Weise soll vermieden werden, dass die Screens in visueller
Hinsicht gegenüber dem Hauptschirm auf der Bühne abfallen. Der
Hauptscreen besteht aus Barco MiTrix Paneelen und wartet in der
Höhe mit 28 Paneelen auf, die Breite entspricht der Bühnenbreite.
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r ental
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Vor dem Hauptscreen geflogen ist ein drei mal drei Meter großer MiTrix
Ball, der eigens von XL Video angefertigt wurde und hauptsächlich Playback-Content zeigt.
Shrimpton setzt fünf Sony D50-Kameras sowie zwei Sony BRC 300
Robot-Kameras ein, die mit einem Joystick gesteuert werden. Zum Mischen der Kamerabilder nutzte Shrimpton zudem eine GV Kayak Konsole. Der Content auf den Screens wechselt zwischen Live Kamera-Bildern
und vorproduzierten Inhalten, die von Richard Stembridge über Catalyst
Medienserver gesteuert werden. Hierunter fallen auch die von Corbijn in
Full HD produzierten Tourfilme.
Mit zwei Abschlusskonzerten beendeten Depeche Mode Ende Februar
2010 in Düsseldorf schließlich ihre Tour. Der Bühnenbauspezialist Stageco liefert für die englische Synthie-Pop-Gruppe in der Esprit-Arena
die Bühne. Auftrageber war die Marek Lieberberg Konzertagentur.
Unter der Projektleitung von Werner Herbst baute das Team von Stageco Deutschland einen Bühnenboden aus Layher Gerüst mit catwalk und
einen runway zur Kameraführung. Darüber hinaus war die Konzertbühne
mit seitlichen wings ausgestattet.
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Setlist:
Zugaben:
In Chains
Wrong
Hole to Feed
Walking in My Shoes
It’s No Good
A Question of Time
Precious
Fly on the Windscreen
Clean
Home
Miles Away/The Truth Is
Policy of Truth
In Your Room
I Feel You
Enjoy the Silence
Never Let Me Down Again
Shake The Disease
Stripped
Behind the Wheel
Personal Jesus
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FLIEGENDE BAUTEN • BAUBUCH • AUSFÜHRUNGSGENEHMIGUNG
B Ü H N E N D Ä C H E R • P O D E S T E • PA - T O W E R • M E S S E B A U T E N
Z E LT K O N S T R U K T I O N E N • G R O U N D S U P P O R T S • R I G G S
STATIK IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK
T R AV E R S E N B E R E C H N U N G E N • W E R B E T Ü R M E • L I C H T M A S T E N
GERÜSTBAUTEN • MEMBRANE STRUKTUREN • KLETTERANLAGEN
www.krasenbrink-bastians.de
SEILKONSTRUKTIONEN • LED WÄNDE • HOCHSEILGÄRTEN
L A S T S TA N G E N • S TA G E B A R R I E R S • S TAT I V E
G R O S S F L Ä C H E N W E R B U N G • F LY WA R E • B G V C 1
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Same procedure as every year...
Neben den Grammys sind die, traditionell in Londons Earls Court verliehnen BRIT
Awards die wichtigsten Preise der Musikindustrie. Ein gigantisches Star- und
Medienaufgebot - darunter Robbie Williams und Alicia Keys - unterstrichen auch
in diesem Jahr den Stellenwert der glamourösen Veranstaltung.
Tradition ist mittlerweile auch, dass die Produktion des Mega-Events
in den Händen der britischen Rental Company Britannia Row liegt, mit
Derrick Zieba als Sounddesigner.
Seit 15 Jahren ist der renommierte Tontechniker bereits für den
guten Ton bei den BRITs verantwortlich. Obwohl er in den letzten Jahren
dabei ausnahmslos auf die Performance von Electro-Voice X-Line vertraute, nahm die diesjährige Produktion für ihn einen besonderen Stellenwert ein. Der Grund: das System-Upgrade mit FIR-Drive (Finite Impulse
Response Filtering). „Es ist, als ob man ein völlig neues System bedienen würde“, sagt Zieba und führt weiter aus: „Bei den BRIT Awards geht
es zu 50 Prozent des Outputs um Vocals. Mit Peter Kay hatten wir in diesem Jahr einen hervorragenden Moderator. Doch wenn die Künstler auf
die Bühne kamen, mussten wir gerade im Mittenbereich für einen klaren
Vocal-Sound sorgen – und das bei einer kreischenden Menge.“
Dieses Vorhaben gelang Zieba in diesem Jahr vor allem durch FIRDrive-Software und -Hardware. „Damit haben wir grandiose Definition
in den höheren Mitten und Höhen hinbekommen, ohne dass Punch und
Drive in den unteren Mitten und Bässen dabei auf der Strecke geblieben
wären.“
Vor allem bei den Performances von R’n’B- und Rap-Stars spielte das
System, so Zieba, seine Stärken aus. „Natürlich ist die X-Line immer
noch das ultimative Rock ‘n’ Roll-System, das hat man bei den Auftritten
von Robbie Williams und Kasabian gut hören können. Doch von dem
subtilen Vortrag von Alicia Keys und dem wuchtigen Rap von Jay Z war
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VPLT.Magazin.53
ich echt begeistert. Für mich haben die Vocals nie besser als mit diesem
Setup geklungen.“
Wie schon im Vorjahr, entschieden sich Zieba und das Britannia Row
Team für folgende Systemkonfiguration: Geflogene X-Line-Tops (je
links und rechts von der Bühne), mit zehn Xsubs und einem Centre-Cluster, bestehend aus sechs kleinen Cabinets (für die vorderen Reihen). Als
Delay-System kam - als L/R/L-Arrangement - ein mit 8 x EV XLS Cabinets bestücktes Cluster zum Einsatz.
Für Steuerung und Kontrolle des Systems war ein integriertes
NetMax Digital-Matrix-System von Electro-Voice zuständig. Für Derrick Zieba ein geradezu unverzichtbares Tool: „Das vollständige System
wird via IRIS-Net angesteuert und kontrolliert. Doch auch NetMax war
enorm hilfreich. Wir hatten damit genaue und lückenlose Kontrolle über
alle kleineren Lautsprecher, konnten mit einem EQ und Delay eingreifen,
wo es notwendig war und so ein optimales Klangergebnis erzielen. So
haben wir mit NetMax die gleiche vollständige Kontrolle über diesen Systemabschnitt, wie wir es mit IRIS auch über die Haupt-PA haben.“
Die Main-PA, fixiert in luftiger Höhe – rund 15 Meter über der Bühne.
Bryan Grant von Britannia Row sagt, warum: „Die BRIT-Awards sind in
erster Linie eine Fernseh-Veranstaltung. Das heißt: Niemand möchte
Sound-Equipment im Bild haben. Das ist einer der Gründe, warum wir
immer wieder auf die X-Line vertrauen: Wir können alle Bass-Cabinets
fliegen, die Bühne ist schön frei und das Publikum bekommt erstklassigen Full-Range-Sound geliefert.“ Derrick Zieba ergänzt: „Die X-Line
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hat schon immer Künstler akustisch von ihrer besten Seite gezeigt. Doch mit FIR-Drive hat das System ein Upgrade erfahren, das die X-Line mindestens weitere fünf Jahre konkurrenzfähig im High-End-Bereich macht.“ Deshalb steht für Zieba
auch längst fest, dass er bei den Classical BRITS im Mai erneut
auf das Team aus X-Line, FIR-Drive & Co. setzt.
Doch auch die LED-Technik hatte es in sich: XL Video
lieferte LED Screens, Projektoren, PPU, Kamerasysteme sowie
Playback Content-Management. Bereits seit neun Jahren in Folge verantwortet XL Video die Lieferung von Video- und LEDEquipment für den Musikevent.
In diesem Jahr bestand der zentrale Künstler-Screen aus 80
Quadratmetern Pixled F11, nachdem dieser bereits im vergangenen Jahr zum Einsatz kam und einen bleibenden Eindruck
hinterließ. Das LED-Produkt wurde von XL Video entwickelt
und erfreut sich seit seinem Launch auf dem Vermietmarkt im
vergangenen Jahr großer Beliebtheit. Der „Presenter’s“-Screen
war deutlich größer als 2009 und bestand aus zehn mal acht
Lighthouse R7-Modulen.
Der Content auf den Screens wurde mittels eines von XL Video neu entwickeltem DVI-System eingespeist. Zweck dieses
Systems ist es, einen qualitativ hochwertigen DVI-Feed auf
LED-Screens zu übertragen. Zudem hat XL Video auch für besondere Auftritte individuelle Technik geliefert. Für den Auftritt
von Opener Cheryl Cole kamen 120 Barco Mi-Strips zum Einsatz, die Performance von Robbie Williams wurde von 1.800 XSpheres unterstrichen. Für Lady Gaga waren oberhalb der
IMAG-Projektionen zusätzlich szenische Projektionen erwünscht, um ihren abstrakten Auftritt zu konturieren.
Die Brit Awards sind der prestigeträchtigste Preis der
britischen Popmusik und in etwa mit dem US-amerikanischen
Grammy vergleichbar. Der Preis wurde 1977 als BPI Awards
das erste Mal ausgeschrieben. Die Buchstaben standen für Britisch Phonographic Industry. Fünf Jahre später wurde die Veranstaltung dann zur jährlichen Einrichtung.
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Bückstabü
Rammstein auf Welttournee: Seit November 2009 begeistern die „Schockrocker“
aus Berlin die Massen. Mit „Liebe ist für alle da“ ist Rammstein noch bis Ende März
auf LIFAD-Tour, danach folgen alle relevanten großen Open Airs in Europa.
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Technischer Veranstaltungsdienstleister für die Beleuchtung und
PA ist Black Box Music (BBM) aus Berlin. Michael „Michi“ Bauer, FOH-Mann bei Rammstein, und Alex Becker am Monitormischplatz bedienen ein DiGiCo D5 Live System aus dem Black
Box Music Bestand.
Die Bühnenshow ist spektakulär: Wo Rammstein auftritt,
herrscht pyrotechnischer Ausnahmezustand. Die 100-minütige
Show zeigt Flammenfontänen, Explosionen und Funkenregen, die
sprühend auf die Band herunterfallen. Dem Pyro-Spektakel wird
ein gewaltiges Soundgewitter entgegengesetzt. Fanfarenklänge aus
dem Sampler gemischt mit kräftigen Gitarrenriffs, krachendem
Rhythmus, lebendiger und polarisierend getexteter Metall-/
Elektrorock und dazu die markante Stimme von Rammstein FrontMann Till Lindemann.
Seit 1996 ist Michi Bauer FOH-Techniker von Rammstein und
seit 2003 DiGiCo Anwender und D5 Live Fan: „Mich hat von Anfang an die „analoge“ Arbeitsweise des Pultes beeindruckt, ich habe mich direkt damit wohl gefühlt und möchte es nun gar nicht
mehr missen. Unser D5 Live System ist bei der „LIFAD“-Tour zur
Betriebssicherheit mit einem Optocore Loop ausgerüstet, zusätzlich haben wir noch ein D5 Live plus Racks als „Spare“ dabei. Das
ist mir wichtig, wenn wir z.B. in einigen Nord- und Osteuropäischen Ländern in Hallen auftreten, wo im Falle einer Störung oder
eines Aufbauunfalls eine Supportanbindung nicht so zeitnah umzusetzen ist.
2009 haben wir in 25 Städten 27 Shows in Süd- und Westeuropa
gespielt, 2010 stehen in der ersten Jahreshälfte 44 Konzerte in Europa und Kanada auf dem Plan. Das heißt, es herrschen auf dieser
V.M
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Mega-Tour unterschiedlichste Hallensituationen mit ganz eigenen
Akustikbedingungen. Hier bietet der Mix auf der D5 Live sowohl
für das Publikum im FOH Bereich als auch für die Band an der
Monitorposition ein optimales und sicheres Soundergebnis.
Ich bin immer wieder begeistert, wie gut die D5 Live klingt. So
habe ich den brachialen Rocksound und die Orchestrierung zu
Tills Gesang bisher sehr authentisch dem Publikumvermittelt. Vor
der Tour haben wir anlässlich der Tourproben vorsichtshalber eine
Pultwartung durchgeführt. Holger Schröder von atlantic audio hat
unser System „Welttournee“-bereit gemacht. Für die Festivalsaison wird ein komplettes zweites System bereitgestellt, mit dem wir
dann in Europa und Kanada unterwegs seien werden.“
Das Tontechnik-Team
(v.l.): Ulf Oeckel
(Systemtechniker),
Michael Bauer (FOH
Techniker), Alex Becker
(Monitor Mischer),
Andreas „Vadda“
Vater (Systemtechniker)
www.atlanticaudio.de, www.digigo.biz, www.black-box-music.de
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Into the „Pandemonium“
Die Tour der Pet Shop Boys gehört zu den erfolgreichsten Konzertreisen
des abgelaufenen Jahres. Das Finale der Tour fand im Dezember in der
mit 20 000 Zuschauern ausverkauften Londoner O2 Arena statt.
Ende 2009 gastierten die Pet Shop Boys (PSB) in der mit 20 000
Zuschauern ausverkauften 02-Arena in London. Es war der krönende
Abschluss der „Pandemonium“-Tournee des erfolgreichsten Duos der
Popgeschichte. Wie bei den vorherigen Gastspielen der Band in UK war
die Rental Company Britannia Row mit der Produktion betraut. Um die
komplexen synthetischen Sounds effektvoll in Szene zu setzen, verwendete das Britannia Row-Team ein umfangreiches Electro-Voice-System.
Herzstück des Beschallungssystems war ein FIR-Drive-betriebenes X-Line-Array-System – im Tourbetrieb der Rental-Company eine
Premiere. Jerry Wing, technischer Leiter bei Britannia Row: „Wir haben
eine X-Line mit FIR-Drive bereits bei den letzten Brit-Awards eingesetzt. Schon da hat uns diese Erweiterung begeistert. Jetzt haben wir das
Potential der FIR-Technologie endlich auch on the road erprobt.“
In unzähligen Produktionen habe, so Wing, das Electro-Voice X-Line
seine Qualitäten nun unter Beweis gestellt. Im Concert Sound sei es deshalb sogar ein Synonym für großen Rock’n’Roll. Im Verbund mit FIRDrive kämen jetzt aber noch weitere Kriterien und Qualitäten hinzu: „Mit
FIR-Drive holt man bislang ungenutzte Facetten aus der X-Line heraus“,
sagt Wing, „es ist immer noch, wenn es darauf ankommt, laut und drekkig. Aber es hat jetzt auch eine elegante und extrem klare Seite.“
Davon konnten sich am 21. Dezember auch die über 20 000 Besucher
beim großen PSB-Tour-Finale in Londons 02-Arena überzeugen. Nico
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Royan von Britannia Row hat für diese Show folgendes System designed: 2 Hangs (L/R) bestehend aus 16 x Xvls- und Xvlt-Modulen, 7 x
XSubs pro Seite (geflogen) und 22 XSubs (gestacked) vor der Bühne.
Als Side-Hangs kamen 12 x X-Line-Lautsprecher pro Seite zum Einsatz.
FOH-Engineer Holger Schwark war für den Mix zuständig – und vom XLine mit FIR-Drive-Upgrade überzeugt: Mit FIR-Drive-Technik konnte
Schwark alle Soundvorstellungen exakt umsetzen: „Diese SynthieSounds erfordern eine extreme Klarheit, aber auch einen satten Punch.
Ich war höchst angetan, wie gut ich die Vocals in dieser lauten Umgebung einbetten konnte. Obwohl die Jungs nicht sehr laut singen, hat es
keinesfalls an Durchsetzungskraft gemangelt.“
Die FIR-Drive-Implementierung erfolgte mithilfe der integrierten
DSPs (Digitaler Signal Prozessor) der EV P3000RL-Verstärker völlig digital. Diese fernkontrollier- und -steuerbaren Amps arbeiten in IRIS-NetUmgebung und werden über den neuen NetMax N8000-1500 Lautsprecherkontroller gesteuert. Mit 1 500 MIPS bietet der NetMax N80001500 mehr als die doppelte Processor-Power gegenüber dem Vorgängermodell.
„Die X-Line lässt sich jetzt noch leichter handhaben.“, sagt Jerry Wing
und fügt hinzu: „Wir haben vom EV-Vertrieb Shuttlesound hervorragende Unterstützung bekommen. Speziell von David Howe, der das System
mustergültig für diese Tour vorbereitet hat.“
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Analog
und Digital entscheiden,
wenn man
beides
Warum zwischen
gleichzeitig haben kann.
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Old School 2010
Das amerikanische Punk-Trio GREEN DAY befindet sich derzeit
auf der größten und erfolgreichsten Tour ihrer Karriere.
Im Sommer stehen weitere Open Airs in Deutschland an.
Bei den Hallenkonzerten Ende letzten Jahres performte die Band einen
Querschnitt aus ihren acht Alben, darunter natürlich Hits wie „Basket
Case“, „When I Come Around“, „American Idiot“ und „21 Guns“. Als
Opener spielt Green Day „Song of the Century“, gefolgt „21st Century
Breakdown“, dem Titelsong des aktuellen Albums. Insgesamt zweieinhalb Stunden feiert die Band um Frontmann Billie Joe Armstrong mit
den Fans.
Auf der Lichtseite sind bei Green Day-Konzerten 37 Martin Mac
III Profile im Lichtrig im Einsatz. „Die Macs leisten in der eingesetzten
Distanz einwandfreie Arbeit“, erläutert Lichtchef Kevin Cauley seine
Wahl. Das obere Truss hängt in rund 12 Metern Höhe, so dass das Licht
teilweise lange Wege zurücklegen muss. Es ist das erste Mal, dass wir mit
Mac IIIs arbeiten, und wir sind sehr zufrieden. Die Leuchtmittel halten
im Schnitt 500 Stunden länger als von Martin angegeben - das hat uns
schon beeindruckt. Auch die Farben sind ausgezeichnet, sogar die werksseitig eingebauten Gobos und die Stroboskopfunktion haben wir schon
genutzt - ein nettes neues Gimmick, um damit während der Shows zu
spielen.“
Das Rig besteht aus fünf Armen und einem Flügel, alle ausgestatet mit Mac III. Lichtdesigner der Show ist Justin Collie von Artfag.
„Ziel der Show ist es, das alte Punk-Gefühl beizubehalten und dabei
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trotzdem mit neuen Ideen wie etwa LED-Elementen zu arbeiten.“, berichtet Collie. Seine neueste Kreation nennt er dabei „LED Fag Pod“:
zwei LED-Elemente, die ein Martin Atomic 3000 Stroboskop umschließen. Insgesamt sind 40 Fag Pods im Einsatz, überall im Rig verteilt. „Die
Fag Pods sind allerdings mehr ein visuelles Element als dass sie zur Beleuchtung der Künstler beitragen“, erläutert Cauley.
Für alle, die keine Möglichkeit haben, sich Green Day live anzusehen, soll eventuell eine DVD erscheinen. Daher wurde das letztjährige
Konzert in München von nobeo im Auftrag von Done & Dusted in HD
aufgezeichnet, und zwar mit dem Ü-Wagen „nobeo 1“: zehn Kameras –
davon drei Funkstrecken an und auf der Bühne – sowie neun MAZen.
Um den Audio-Mitschnitt kümmerte sich die Band selbst (!), unterstützt durch die von nobeo zur Verfügung gestellte Atmo-Mikrofonierung.
Bei dem Münchener Green Day Gig stellten Ü-Wagen und Crew von
nobeo ihr Können in Sachen Aufzeichnung komplexer Shows und Konzerte unter Beweis. Dies galt schon für den Aufbau, der aus Zeitgründen
parallel mit Touraufbau von Bühne, Rigs usw. im Innenraum erfolgte.
Die Regie führte Russell Thomas, der schon bei den Konzertaufzeichnungen mit dem KOHAR Symphonieorchester in Syrien erste Erfahrungen mit nobeo gemacht hatte.
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rental
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A-HA
BUDDY
MUSE
Location: on tour
Company: satis + fy
Specification: 25 Jahre a-ha: Showdesigner JoJo Tillmann betreut bei der
Tour die Inszenierung unter anderen der
Beleuchtung und sorgt mit einem besonderen Einsatz von impression von
GLP für eindrucksvolle visuelle Effekte. Auf der angeblichen Abschiedstour
setzt Tillmann auf eine außergewöhnliche Lichtarchitektur. Auf der geometrischen Form eines Ikosaeders, ein von
20 gleichseitigen Dreiecken begrenzter
regelmäßiger Körper, platziert er 30 impression 90. Das so entstehende Gebilde lässt sich am Besten mit dem Begriff
„Lichtsphäre“ beschreiben.
Location: on tour
Company: ETC & Co.
Specification: Für das Musical
„Buddy“ hat sich das Team um Lighting
Designer Andrew Voller und Associate
Lighting Designer Matt Daw ein Lichtdesign ganz im Zeichen von schillernden Shows und ausgefallenen Sets entwickelt. Während bewegliche Bühnenelemente wie ein nachgebautes Studio
des Plattenlabels Decca mit MA Digital
Dimmern ausgestattet sind, hängen im
Rigg unter anderem 14 x VL3000 Spot,
6 x VL2500 Wash, 4 x VL3500Q Spot,
und 40 x VL5 Wash, die aufgrund von
Designanforderungen zusätzlich mit einer Stipple-Lens ausgestattet sind.
Location: on tour
Company: Brilliant Stages
Specification: Das Bühnendesign
übernahm Es Devlin (Brilliant Stages)
in Zusammenarbeit mit Production Manager Chris Vaughan. Die runde Bühne
(Durchmesser: 18 m) trägt drei quadratische, drei Meter hohe Stufentürme
(Gewicht: je 4 t), die jeweils an allen
vier Seiten Videowände und Lichteffekte aufnehmen. Alle drei Türme sind mit
hydraulischen Shcerenliften ausgestattet
und können so variabel in die Höhe gefahren werden. XL Video lieferte die
leichten F-LED 30 mm Screens. So
sind spektakuläre dreidimensionale Bilder möglich.
PUR
VERMÖGENSBERATERTAG
THRILLER LIVE
Location: on tour
Company: Sirius Showequipment
Specification: Technischer Veranstaltungsdienstleister für Rigging, Ton
und Licht war Sirius Showequipment
aus Niederdorfelden, das Projektmanagement vor Ort verantwortete PAund Systemtechniker Frank Müller. Für
das Zusammenspiel von FOH- und Monitor Mix an zwei DiGiCo SD7 sorgten
Patrick Eckerlin und Dirk Happel. Es
wurde extra ein modernes Bühnenkonzept mit einer quadratischen Mittelbühne ausgearbeitet. Lichtdesigner Günter
Jäckle entwickelte ein optisches Feuerwerk, angefangen mit einem LED Bühnenboden bis hin zu einer Pyro-Show.
Location: Lanxess Arena, Köln
Company: Zweiplan
Specification: Unlängst feierte die
Deutsche Vermögensberatung (DVAG)
ihr 35-jähriges Bestehen. Für 15.000
Gäste inszenierte die Agentur Placet gemeinsam mit Zweiplan als ausführendes
Planungs- und Produktionsbüro eine
Veranstaltung. Mit einer Crew von über
500 Technikern und Helfern wurde in
sechs Tagen Aufbau dieser Megaevent
inszeniert. So wurden fast 1000 Scheinwerfer installiert, eine 800 qm große
Bühne mit mehreren Ebenen geplant
und gebaut, 154 qm Leinwand aufgezogen und 345 G-Lecs in die optische
Darstellung der Bühne integriert.
Location: on tour
Company: BB Group
Specification: Thriller live, die Originalshow über den King of Pop aus
London, läuft seit Januar 2009 mit großem Erfolg am Lyric Theatre im Londoner West End. Die BB Group, eines
der führenden Unternehmen für gehobenes Live-Entertainment in Europa,
verantwortet die Durchführung und
Vermarktung der Bühnenshow. Adrian
Grant, Schöpfer und Executive Director
der Show, tritt neben der Londoner Flying Music als Koproduzent auf. Im permanenten Einsatz sind zwei DiGiCo
SD8 ausgerüstet mit dem Software Upgrade OverDrive.
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lbnl
UHF Band bleibt für drahtlose Mikrofone
Die „Verwaltungsvorschrift nichtöffentlicher mobiler Landfunk (VVNÖML) wurde im März
2010 geändert – für drahtlose Mikrofone und In-Ear Monitorsysteme.
Die aktuelle UHF Frequenzzuteilung bleibt vorerst in Kraft. Der Zugang zu Übertragungsfrequenzen wurde seitens der Bundesnetzagentur zum 3. März 2010 neu geordnet.
(www.bundesnetzagentur.de/media/archive/18297.pdf). Auslöser ist die Neuzuweisung des
Frequenzbereiches 790 MHz bis 862 MHz für den drahtlosen Netzzugang (die drahtlose Internetversorgung). Dieses erfolgt durch den Aufbau von Mobilfunktechnik und soll in einem ersten Schritt vorrangig den ländlichen Raumes versorgen, später aber auch die Ballungsgebiete.
Derzeit arbeiten drahtlose Mikrofone mehrheitlich im den Bereichen 790 bis 814 MHz und
838 bis 862 MHz. Die Nutzung durch professionelle Nutzer ist bis 31.12.2015 bundesweit kostenlos. (www.bundesnetzagentur.de/media/archive/4469.pdf). Keine Veränderung erfolgt im
Bereich 863 bis 865 MHz. Dieser Frequenzbereich bleibt von allen hier beschriebenen Regelungen unbeeinflusst. In diesem Frequenzbereich können nach wie vor drahtlose Mikrofone,
In-Ear Monitor Systeme, drahtlose Kopfhörer, Hörhilfen kostenfrei betrieben werden – europaweit (www.bundesnetzagentur.de/media/archive/5005.pdf).
Was ändert sich? Bereits 2010 ist damit zu rechnen, dass der Ausbau des drahtlosen Internets beginnt. Dieser wird dann die oben genannten Frequenzen im Bereich 790-862 MHz belegen, die bisher hauptsächlich von drahtlosen Mikrofonen und IEM genutzt wurden. Dann
wird es, abhängig vom Ausbaugrad des drahtlosen Internets bzw. neuer Mobilfunknetze, zu
Störungen kommen. Der Parallelbetrieb von Mikrofonen und Internet oder Mobilfunk ist nicht
möglich.
Es empfiehlt sich, bei Feststellung von Störungen auf andere Frequenzen auszuweichen.
Sind keine Störungen festzustellen, können 790 bis 814 MHz und 838 bis 862 MHz bis zum
31.12.2015 gebühren- und anmeldefrei für den Betrieb von drahtlosen Mikrofonen weiter genutzt werden. Danach endet die bisherige Allgemeinzuteilung und diese Frequenzen können
nur noch mit kostenpflichtiger Einzelzuteilung genutzt werden.
Neuer Frequenzbereich 710 bis 790 MHz. Ab sofort können Frequenzen im Bereich 710
bis 790 MHz für professionelle Anwendungen eingesetzt werden. Für die Nutzung der Frequenzen muss eine kostenpflichtige Einzelzuteilung seitens der Bundesnetzagentur erteilt werden. Die tatsächlichen Betriebsfrequenzen in dem zugeteilten Frequenzbereich können durch
den Zuteilungsinhaber, den Frequenznutzer, selbst ausgewählt werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass vorrangige Anwendungen (insbesondere der Fernsehempfang) nicht gestört werden.
Weitere Frequenzen 470 bis 710 MHz. Dieser Frequenzbereich kann, mit Ausnahme von
606 bis 614 MHz, auch weiterhin von der Bundesnetzagentur zugeteilt werden. Der Bereich
470 bis 710 MHz ist allerdings bevorzugt für die Rundfunkproduktionen öffentlicher und privater Programmanbieter zugewiesen. Das Anmeldeverfahren ist identisch zur Nutzung im Bereich 710 bis 790MHz.
Was kostet nun eine Einzelzuteilung durch die Bundesnetzagentur und wie ist das Anmeldeverfahren? Dazu ist in der Frequenzgebührenverordnung ausgeführt:
1. Punkt B. 4. 13. Gebühren für eine „Durchsagefunkanlage“ (Führungsfunkanlagen, drahtlose Mikrofonanlagen): einmalig 130 Euro pro Antrag. Dieser Betrag beinhaltet einmalige
Verwaltungskosten unabhängig von der Anzahl von drahtlosen Mikrofonen, die in der Anlage
genutzt werden.
2. Zusätzlicher Frequenznutzungs- und EMV Beitrag. Die Summe aus Frequenznutzungs- und EMV Beitrag beträgt zurzeit 9,10 Euro pro Sender und Jahr. Kostenbeispiel: Eine
Verleihfirma (Vermieter) mit 20 drahtlosen Systemen zahlt für eine Zuteilung einmalig 130
Euro. Hinzu kommt dann noch pro Jahr ein Beitrag von 9,10 Euro pro Strecke. Das sind in diesem Fall 182 Euro pro Jahr. Also in Summe 312 Euro im ersten Jahr; jedes weitere Jahr nur
noch 182 Euro. Einschränkung: Die Einzelzuteilung ist grundsätzlich auf 10 Jahre befristet.
3. Erweiterung bestehender Einzelzuteilungen, Anmeldung von zusätzlichen Strecken: Eine bestehende Frequenzzuteilung kann auf Antrag erweitert werden. Das kostet 60 Euro
zuzüglich der unter Punkt 2 genannten Jahresgebühr pro Strecke. Achtung: Wird eine genehmigte Anlage verliehen, dann muss mit dem Betreiber der Anlage ein Vertrag der zeitweiligen
Überlassung geschlossen werden! Der Inhaber der Zuteilungsurkunde ist verantwortlich für
die Einhaltung der Zuteilungsbedingungen.
Antrag auf Einzelzuteilung. Die Einzelzuteilung für eine Anlage erfolgt auf Antrag, der an
die Bundesnetzagentur gerichtet werden muss. Ein Antragsformular mit Ausfüllungshinweisen
ist hier erhältlich: www.bundesnetzagentur.de/media/archive/5710.pdf
Befristete Einzelzuteilung. Für Tourneen gibt es die Möglichkeit einer befristeten Einzelzuteilung. Es können Frequenzen im Bereich 470-790 MHz für die Dauer der Tournee und auf
die Spielorte befristet beantragt werden. Die Kostenermittlung erfolgt wie bei der Einzelzuteilung.
Wo werde ich beraten, wo kann ich mich anmelden? Zuständig ist die jeweilige regionale Außenstelle der Bundesnetzagentur.
www.apwpt.org
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stellenmarkt
DPVT.
Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik
Die Referenz in:
Design & Development.
Construction.
Static & Dynamic Analysis.
Dipl.-Ing.
Bau / Maschinenbau
Expo Engineering ist ein
international erfolgreiches
Ingenieurbüro mit 15-jähriger
Erfahrung in der
Veranstaltungstechnik.
Unser Anforderungsprofil finden Sie unter:
www.expo-engineering.de
/downloads.html
Expo Engineering
Dipl.-Ing. Michael Lück
Suerkamp 14
D-59302 Oelde
Die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik
(DPVT) ist die Zertifizierungsstelle der Deutschen Veranstaltungswirtschaft.
Unter anderem zertifiziert die DPVT Dienstleister der
Veranstaltungstechnik und gibt damit der Kundenseite
die Möglichkeit, die benötigten veranstaltungstechnischen Dienstleistungen nach definierten und geprüften
Qualitätskriterien einzukaufen. Führende Veranstaltungstechnik-Firmen haben sich bereits zertifizieren lassen
oder befinden sich aktuell im Zertifizierungsprozess.
Die DPVT wächst und benötigt Persönlichkeiten, die
dieses Wachstum begleiten und mitgestalten wollen.
Vor diesem Hintergrund suchen wir zum nächstmöglichen Termin eine/n
2. Geschäftsführer/in
Die Stelle ist für das Jahr 2010 als ausbaufähige
Halbtagsstelle definiert, die ab 2011 in eine Vollzeitstelle
überführt werden soll. Bei Bewährung ist eine Berufung
zum/zur Hauptgeschäftsführer/in vorgesehen.
Ihr Tätigkeitsprofil:
• Sie sind Ansprechpartner/in für Kunden und potenzielle Kunden.
• Sie führen Vorgespräche und erarbeiten Angebote.
• Sie leiten den Zertifizierungsprozess ein, koordinieren
Auditoren- und Kundentermine.
• Sie überwachen den Ablauf der Zertifizierung und
greifen, wo nötig, lenkend ein.
• Sie akqurieren neue Kunden.
• Sie überwachen verantwortlich Budgets und Finanzen
der Prüfstelle.
• Sie betreuen den Prüfstellen-Beirat, seine Sitzungen
und Aktivitäten.
• Sie betreiben aktives Marketing zur optimalen
Positionierung der Prüfstelle in allen Bereichen der
Veranstaltungswirtschaft.
• Sie treiben die Weiterentwicklung der Prüfstelle in Zusammenarbeit mit den beteiligten Verbänden voran.
Reizen Sie diese Aufgaben? Sind Sie flexibel und können und wollen Sie diese interessante Position für die
Prüfstelle und sich selbst Schritt für Schritt entwickeln?
Dann senden Sie Ihre Bewerbung bitte per Email an
[email protected] oder an die DPVT GmbH, Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74
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Messestand auf der Prolight + Sound 2010 kennen:
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Als technischer Dienstleister für Grossevent- und Medientechnik sind wir Profis für internationale Messen, Sportveranstaltungen,
Generalversammlungen, TV-Produktionen und vieles mehr.
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technische Ausbildung mit Erfahrung in der Veranstaltungstechnik
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24.03.2010
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