Wissen, wie`s geht Thema: Werbung, E

Wissen, wie’s geht
Thema: Werbung, E-Commerce
und Gewinnspiele
Wissen, wie‘s geht – Thema: Werbung, E-Commerce und Gewinnspiele
Werbung ist überall
„Fangen wir bei deinem
Computer an.“
Werbung findest du
im Fernsehen
an Plakatwänden
an Zeitschriften
im Radio
auf der Straßenbahn
im Kino
und natürlich auch im Internet!
Weißt du wo? Überleg doch mal! Ist dir auf deinen Surf-Reisen
schon Werbung begegnet?
Werbung im Internet: Banner
„Magst du Werbebanner?“
„Viele Leute empfinden
sie als lästig. Sie erhöhen
die Ladezeiten und
lenken von den Inhalten
ab.“
Eine bekannte Werbeform im Internet sind Banner. Banner
im ursprünglischen Sinn sind große lange Plakate. Längliche
Werbeflächen auf Internet-Seiten stellen auch Banner dar! Ein
Beispiel:
NE
U
Tiefstpreise per Mausklick
Die Banner-Bilder sind mit den Internet-Seiten der Unternehmen verbunden. Das nennt man „verlinkt“. Durch einen Klick
darauf wird man weitergeleitet.
Warum gibt es überhaupt Werbebanner? Über Werbung erhalten die Anbieter von Internet-Seiten Geld.
Noch mehr Geld verdienen sie, wenn du auf den Werbebanner klickst und damit auf die Seiten der werbenden Firmen
gelangst. Je mehr Besuche eine Internet-Seite hat, umso mehr
Geld bringen die Werbebanner ein. Je mehr Menschen die
Werbung auf dem Banner sehen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Banner eine Wirkung zeigt und das
Produkt gekauft wird.
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Wissen, wie‘s geht – Thema: Werbung, E-Commerce und Gewinnspiele
Werbeleute denken sich, dass ein Banner so funktioniert:
1. Menschen sehen den Banner
2. Sie klicken drauf / Sie erinnern sich daran
3. Sie denken „Oh, das brauche ich“ oder „Das möchte
ich haben“
4. Sie kaufen
Die Werbemacher wissen genau, was sie erreichen wollen: Die
Aufmerksamkeit der Surfer. Dazu lassen sie sich einiges einfallen. Sie gestalten Banner so, dass man verleitet wird, darauf zu
klicken. Zum Beispiel mit auffälligen Schlagworten: „umsonst“,
„gratis“, „neu“, das „beste“. Wenn nötig, werden auch Tricks
eingesetzt.
Jede Menge Banner können dir begegnen:.
Um überhaupt Kontakt mit dem Provider aufzunehmen, muss
Besonders auffällig sind „animierte“, also bewegte, Werbebanner. Sie blinken oder zeigen kurze Filme. Es gibt lustige Banner,
zappelnde, wuselnde, wackelnde, schüttelnde ...
Klicken Sie sich reich!
Andere Werbebanner machen große Versprechungen:
Internet umsonst!alles
gratis!
„Das ist ja gemein! Ich
hätte nie gemerkt, dass
das ein Banner ist!“
Wieder andere spielen mit einem Trick. Sie sind gestaltet, wie
eine Windows-Computermeldung.
„Den Trick muss man
erst mal durchschauen.“
„Pop-Up-Fenster“...
... sind Werbeflächen, die in einem eigenen Fenster erscheinen
und nicht in eine Internet-Seite eingebettet sind wie Banner.
Hast du das schon mal erlebt? Du bist auf einer Surf-Reise
durch das Internet. Plötzlich schießt ein Fenster mit Werbung
auf deinen Bildschirm!
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Wissen, wie‘s geht – Thema: Werbung, E-Commerce und Gewinnspiele
„Was mache ich, wenn
sich so ein Fenster auf
meinen Bildschirm
drängelt?“
Das ist ein „Pop-Up-Fenster“. Es ist so angelegt, um deine
Aufmerksamkeit zu erhaschen, so dass dein Blick sofort darauf
fällt.
BATMAN
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Preise
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Schließe das Fenster mit einem Klick auf das Kreuz rechts
oben.
_
Oft führen dich Banner, Pop-Up-Fenster oder Flash-Layer auf
Internet-Seiten zum Einkaufen. Entscheide selbst, ob du dich
ablenken lassen möchtest.
Einkaufen über das Internet
„Einkaufen im Internet?
Wie soll das gehen?“
E-Commerce
E-Commerce ist die Abkürzung für
Electronic Commerce. So bezeichnet man
allgemein die geschäftliche Nutzung des
Internets. Übersetzt bedeutet es soviel wie
‚elektronischer Handel‘. Die Bezeichnung
E-Commerce beschreibt dabei mehrere
Bereiche: Erstens können über das Internet
die unterschiedlichsten Waren eingekauft
werden, z.B. Lebensmittel, Bücher oder
Kleidung. Zweitens kann im Internet
elektronisch bezahlt werden, zum Beispiel
mit einer Kreditkarte. Und drittens können
Daten aus dem Internet gegen Bezahlung
abgerufen werden.
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Im Internet kannst du einkaufen! Zwar betrittst du keine Geschäfte und die Ware lässt sich nicht anfassen, aber man kann
am Bildschirm in „Online-Shops“ - so nennt man Geschäfte
im Internet - per Mausklick Dinge bestellen, die nach Hause
geliefert werden. Die bestellte Ware bringt die Post oder der
Paketdienst.
Wenn man krank ist, ist das eine tolle Sache! Oder wenn man
abends nach der Arbeit den Ladenschluss verpasst hat oder
Preise vergleichen möchte, ohne lange Wege zu gehen. Das
Internet hat 24 Stunden am Tag geöffnet.
Nacheinander wählt man die Ware aus und legt sie per
Mausklick in den Internet-Einkaufswagen. An der Internet-Kasse gibt es keine Kassierer, keine Scheine und kein Wechselgeld.
Bezahlt wird per Kreditkarte, Bankeinzug oder per Nachnahme. Alle Geschäfte über das Internet nennen Fachleute
„E-Commerce“ (spricht man “I-kommörs“).
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„Ist Online-Shopping
besser als Einkaufen im
echten Geschäft?“
„Hmm, da gibt es auch
Nachteile.“
Du kannst die Ware auf dem Foto nicht anfassen.
Ein Mausklick ist schnell getan, man bestellt vielleicht
mehr als man möchte oder bezahlen kann.
Es gibt viele Internet-Geschäfte und nicht alle sind
zuverlässig. Manchmal kommt die Ware später als
versprochen oder gar nicht.
Aufgepasst!
Wenn du etwas über das Internet kaufen
möchtest, dann nur zusammen mit
deinen Eltern. Du musst sie um Erlaubnis
fragen!
Werbung im Internet: Alles für Kinder
Hast du das Wort „kommerziell“ schon einmal gehört? Wenn
Anbieter über ihre Internet-Seite etwas verkaufen oder für
etwas werben möchten, nennt man das „kommerziell“. Man
könnte auch sagen „auf Gewinn bedacht“.
Produkte für Kinder
Für Dinge, die Kinder besonders mögen, z.B. Spielwaren, coole
Kinderkleidung oder Süßigkeiten, findest du eigene Seiten im
Internet. Auf den Seiten soll nicht nur eingekauft werden. Die
Hersteller und Händler möchten auch deine Aufmerksamkeit
für ihre Produkte gewinnen. Sie hoffen darauf, dass du sie
später kaufst.
Damit du ihr Internetangebot gern ansiehst, Spaß hast und
neugierig wirst,
findest du dort z.B.
Spiele
Internet-Postkarten
lustige Figuren
Handylogos
eigene E-Mail-Adressen
Newsletter
Clubs und vieles mehr!
Damit du dich dazugehörig fühlst und wieder zu den Seiten
zurückkehrst, richten kommerzielle Internet-Seiten Clubs für
Kinder ein.
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Clubs und Communitys für Kinder
„Gibt es so einen KinderClub für mich?“
Der „Ping-Pong-Eiskrem-Shop“: Ein Online-Shop für Kinder!
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Schmücke deinen Bildschirm mit dem ultrascharfen
Ping-Pong-Bildschirmschoner!
Es gibt noch viel mehr tolle Sachen zu entdecken. Los geht´s!
Willkommen im Club
Eiskrem-Gewinnspiel
Name
Alter
Email-Adresse
Welches Eis magst Du am liebsten?
Schoko
Erdbeer
Vanille
Das hört sich doch klasse an! Bist du schon Mitglied im
Ping-Pong-Club?
Nein, wahrscheinlich nicht, denn der Ping-Pong-Club ist nur
ausgedacht. Es gibt ihn nicht, dafür aber andere kommerzielle
Internet-Seiten und ähnliche Kinder-Clubs.
Was haben solche spannenden Internet-Club-Seiten mit Werbung zu tun?
Über Clubs möchten die „Macher“ dich an ihr Produkt und an
ihre Seite binden. Du sollst die Marke mögen und Spaß daran
haben.
Wir drücken Dir die Daumen,
dass DU gewinnst!
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Wissen, wie‘s geht – Thema: Werbung, E-Commerce und Gewinnspiele
Solche Seiten können Spaß machen - dennoch solltest du ein
waches Auge haben, wenn du dich für geschlossene Clubs
„registrieren“, d.h. anmelden musst.
Aufgepasst!
Anmeldung?
Wenn du Formulare für Anmeldungen und Gewinn
spiele ausfüllst, werden deine persönlichen Daten
gesammelt. Man fragt dich z.B. nach deinem Alter
und deinen Vorlieben, um so zu erkennen, was die
Kinder mögen. So ist die Chance am größten, dass
später viele die maßgeschneiderten Produkte kaufen.
Fühl dich nicht gezwungen, deine Daten
preiszugeben. Du entscheidest freiwillig, was du
äußern möchtest.
Je mehr Daten du verrätst, umso wahrscheinlicher ist
es, dass Werbe-Post in deinem Postfach landet.
Werbung per Post
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Re
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70er € 70,
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Newsletter
Ein Newsletter ist ein Rundschreiben,
in dem neueste Nachrichten verbreitet
werden. Im Internet bieten viele Firmen
oder Organisationen den Service an, in
bestimmten Abständen Newsletter zu
versenden, in denen wichtige Neuigkeiten
mitgeteilt werden.
sind zurück!
Wenn man einen Newsletter abonnieren
will, kann man seine E-Mail-Adresse an
entsprechender Stelle angeben. Dadurch
wird man in den Verteiler aufgenommen
und erhält automatisch jedes neue Rundschreiben per E-Mail. Bevor man allerdings
seine E-Mail–Adresse irgendwo einträgt,
sollte man versuchen herauszufinden, ob
der Anbieter die Geheimhaltung dieser
E-Mail-Adressen garantiert. Sonst kann
es passieren, dass die Mailbox später mit
unerwünschter Post (Junkmail) zugeschüttet wird.
Werbung im Newsletter
Um sich mit den neuesten Nachrichten zu versorgen, abonnieren viele Surfer einen Newsletter. Übersetzt bedeutet dieses
englische Wort soviel wie „Nachrichtenbrief“. Das ist eine
Art E-Mail, die mit Nachrichten gefüllt ist und dir regelmäßig
zugeschickt wird.
Auch in Newslettern steckt oft Werbung. Darüber werden die
Kosten gedeckt, die den Anbietern des Newsletters entstehen.
Meist steht in dem Newsletter „Anzeige“ über dem Abschnitt,
in dem die Werbung zu finden ist.
Gibt es noch mehr Post mit Werbung?
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Die
70er
sind zurück!
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Spam
Spam ist das englische Wort für ‚Sülze‘.
Als Spams werden unerwünschte E-Mails
bezeichnet, die man von Firmen zu Werbezwecken bekommt. So wie Postwurfsendungen den Briefkasten verstopfen, füllen
Spams die Mailbox. Viele Firmen leben
davon, elektronische Werbung zu verschicken. Da man nicht herausfinden kann, wer
die Werbung verschickt, kann man sie auch
nicht abbestellen.
Mit Hilfe von Filtern kann man einen
großen Teil der Spam-Mails vom eigenen
Rechner fernhalten. Alle guten Provider
bieten Spam-Filter für die Benutzer der bei
ihnen eingerichteten Postfächer an.
Werbe-E-Mails: „Spam“
Wenn du im Internet deine E-Mail-Adresse preisgegeben hast,
z.B. weil du bei einem Chat oder Gewinnspiel mitgemacht
hast, wird wahrscheinlich Werbung in deinem E-Mail Postfach
landen.
E-Mail-Werbung heißt „Spam“.
Im Briefkasten deiner Eltern findet sich auch manchmal Werbe-Post, z.B. um bei Millionen-Gewinnspielen mitzumachen.
Solche Werbe-Postwurfsenungen gibt es auch im Internet.
Spam kannst du getrost gleich löschen. Schau dir dazu vorher
den Absender und den Betreff der E-Mail an.
Auch Beiträge, die in großer Zahl an
Newsgroups geschickt werden, nennt man
Spam. (Siehe auch: Junkmail)
Gewinnspiele
„Gewinnspiele! Ich
will mitmachen und
eine Reise zum Südpol
gewinnen!“
Preisausschreiben und Gewinnspiele kennst du aus Postwurfsendungen, aus dem Supermarkt oder aus Zeitschriften.
Auch im Internet gibt es Gewinnspiele. Du kannst alles Mögliche gewinnen: Reisen, Autos, Spielzeug, Geld, Gutscheine ...
Um bei Internet-Gewinnspielen mitzumachen, füllst du ein
„Formular“ aus und sendest es per Mausklick ab.
Gewinnen Sie eine Traumreise nach Südamerika!
Vorname
Name
Straße
Ort
Telefon
Email-Adresse
Aufgepasst!
Tolle Preise sind verlockend. Trotzdem
solltest du vorher deine Eltern fragen,
ob du an dem Gewinnspiel teilnehmen
und deine Adresse oder Telefonnummer
angeben darfst!
Lass die Felder für persönliche Daten im
Zweifelsfall leer.
Wie heißt die Hauptstadt Brasiliens?
Brasília
Rio de Brasil
Ich bin mit dem Speichern meiner
Daten einverstanden
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Absenden
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Das Kleingedruckte
Am Ende der Formulare wirst du oft gefragt, ob dir weitere Infos geschickt oder ob deine Daten gespeichert werden dürfen.
Klick diesen Haken vor dem Kleingedruckten weg, sonst hagelt
es womöglich Spam.
100 Punkte für dich! Du hast gewonnen!
Was hab ich gewonnen?
Du konntest hier keine Traumreise und kein Auto gewinnen.
Aber du hast Profi-Wissen über Internet-Werbung gewonnen
und das ist viel wert!
Du weißt nun eine Menge über Werbebanner, den Einkauf im
Internet, über kommerzielle Kinder-Clubs und E-Mail-WerbePost.
Halt die Augen auf, dann kann man dir nichts vormachen!
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