Esche, Espe oder Erle?

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Esche, Espe oder Erle?
Esche,
Espe
oder Erle?
Bestimmungsschlüssel
aller wild wachsenden
Gehölze Mitteleuropas
Steiger
Peter Steiger, geboren 1960, studierte an der
Technischen Universität Hannover Landschaftsplanung,
Naturschutz und Gartenarchitektur. Sein besonderes
Interesse an Vegetationskunde, Gehölzen und Wäldern
führte 1994 zur Heraus­gabe des Buches «Wälder
der Schweiz – von Linden­grün zu Lärchengold», einer
umfassenden Beschreibung der Waldgesellschaften
der Schweiz, die im ott verlag nun in der 4. Auflage
vorliegt. Beruflich beschäftigt er sich mit Naturschutz­
inventaren, Umwelt­bau­begleitungen, Waldreservats­
konzepten und naturnaher Gartengestaltung.
Bestimmungsschlüssel
aller wild wachsenden
Gehölze Mitteleuropas
Der Bestimmungsschlüssel ergänzt den grossformatigen Hauptband, der für alle 259 Gehölzarten eine Fülle an Informationen und
für jedes Gehölz Fotos sowie Silhouetten und Verbreitungs­karten
beinhaltet.
Esche, Espe
oder Erle?
Erstmals liegt ein reich bebilderter, praxisorientierter Bestimmungsschlüssel für alle 227 einheimischen Bäume und Sträucher Mitteleuropas vor, ergänzt durch 32 häufig gepflanzte oder verwilderte
exotische Gehölzarten. Der einfache Bestimmungsschlüssel enthält
nur häufige Arten und richtet sich an Einsteigerinnen und Einsteiger.
Der vollständige Bestimmungsschlüssel enthält dagegen sämtliche Arten und ist entsprechend komplexer aufgebaut. Jeder
textliche Bestimmungsschritt wird konsequent durch entsprechende
Bilder begleitet.
Peter Steiger
2. Auflage
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Dank
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Dank
Ein solches Buch mit mehreren Tausend Fotos, aufgenommen zu allen
Jahreszeiten und in unterschiedlichsten Lebensräumen und botanischen Gärten, kommt nur durch jahrelange akribische Arbeit und mit
Hilfe zahlreicher wohlwollender Personen zustande, denen ich hier
meinen Dank aussprechen möchte.
Bruno Erny und Kok van Herk haben sich die Mühe genommen,
das ganze Werk zu lesen und mir viele Verbesserungsvorschläge
zu machen. Kok hat mir zudem die notwendigen Literaturangaben
und zahlreiche Verbreitungshinweise für die Niederlande und Belgien
geliefert. Frank Klötzli hat seine weltweite Erfahrung mit Bäumen
und Wäldern einflie sen lassen. Stefan Eggenberg hat mir wertvolle
Anregungen gegeben, und Roland Wenger hat mich mit seiner grossen
Erfahrung mit den Wildrosen unterstützt. Im Wildrosengarten von
Marina Eichenberger und Regina Schär in Uffikon durfte ich mehrmals
seltene Wildrosenarten fotografie en. Patrice Prunier und Pascal Vittoz
haben die französischen Gehölznamen unter die Lupe genommen.
Gabriele Carraro hat mir viele Hinweise zu Gehölzen der Alpensüdseite
gegeben. Dank der Gastfreundschaft on Veronika Mandorfer konnte
ich die Gehölze des Pannonischen Beckens um Wien kennenlernen.
Gerold Baring Liegnitz und das Team « Ahornblatt » in Mainz haben
mir Fotos seltener Wildrosen zur Verfügung gestellt. Men Haupt
vom ott verlag hat mich zu dieser Buchidee angestossen, Geraldine
Blatter hat die Umsetzung des Buches mit grosser Umsicht betreut,
Nicholas Mühlberg und Corina Stähli haben mit ihren Gestaltungsideen entscheidend zur Qualität des Buches beigetragen.
Leiden und Freuden eines Buchschreibenden über Jahre mitzutragen, ist eine mitunter herausfordernde Leistung, die meine Partnerin
Maya und meine Söhne Tibor und Silvan mit Bravour gemeistert
haben, wofür ich mich ganz besonders bedanken möchte. Viele Freundinnen und Freunde haben mich auf Wanderungen begleitet und mit
grossem Verständnis und mit viel Geduld meine gelegentlich abrupten
Abstecher ertragen, wenn ich wieder einmal ein Gehölz entdeckte,
von dem mir noch ein Bild fehlte und das mich unwiderstehlich vom
Weg lockte. Besonders danken möchte ich Barbara, Beatrice,
Benno, Billy, Birgit, Christian, Christian, Dietmar, Elisabeth, Gonpo,
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Dank
Hilke, Horst, Ingrid, Jeannette, Joachim, Judith, Karin, Kok, Lena,
Michel, Nadine, Norbert, Roland, Rolf, Silvia, Tanja, Thomas, Urs,
Vesna und Waltraud.
Ein
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Dank vielen Hinweisen aufmerksamer Leser und Leserinnen sowie Rezensentinnen und Rezensenten, vor allem den detaillierten Richtigstellungen von Bernd Schulz, konnten Fehler in der ersten Auflage, insbesondere inkorrekte Bezeichnungen der Fruchttypen, für die nun
vorliegende zweite Auflage korrigiert werden. Herzlichen Dank an alle
Beteiligte!
Frühling 2016
Peter Steiger
Folgende Personen und Institutionen unterstützen die Gestaltung des
Buches fi anziell:
SVS – Birdlife Schweiz
Schweizerische Dendrologische Gesellschaft
Peter Lüthi, Landschafts estaltung, Bern
Raymond Vogel, Landschaft architekten, Zürich
Thomas Uebelhart, Naturnahe Gartengestaltung, Oberägeri
Moeri und Partner, Landschaft architekten, Bern
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Inhalt
Einleitung
1 Erklärung der botanischen Grundbegriffe
für die Gehölzbestimmung
1.1Wuchsform
1.2Blattstellung
1.3 Sommergrün oder immergrün
1.4 Bedornung 1.5 Blattform 1.6Blattrand
1.7 Rinde 1.8Zweig
1.9Blattknospe
1.10 Blüte 1.11 Frucht 2 Art, Gattung und Familie
3 Exotische Gehölze in Mitteleuropa
4 Rezept zur Gehölzbestimmung
5 Packungsbeilage – bitte vor der Anwendung lesen
(Tücken der Anwendung) Bestimmungsteil
1. Einfacher Bestimmungsschlüssel
ANadelbäume
B Laubbäume mit wechselständigen Blättern C Laubbäume mit gegenständigen Blättern
D Sträucher mit wechselständigen Blättern
E Sträucher mit gegenständigen Blättern
F F1 Kleinsträucher von 50 bis 150 cm Wuchshöhe und
F2 Zwergsträucher von 5 bis 50 cm Wuchshöhe
G Kletterpflanzen ( Lianen )
2. Vollständiger Bestimmungsschlüssel
ANadelbäume
B Laubbäume mit wechselständigen Blättern
C Laubbäume mit gegenständigen Blättern
D Sträucher mit wechselständigen Blättern
E Sträucher mit gegenständigen Blättern
F F1 Kleinsträucher von 50 bis 150 cm Wuchshöhe und
F2 Zwergsträucher von 5 bis 50 cm Wuchshöhe
G Kletterpflanzen ( Lianen )
Anhang
6Literatur
7 Alphabetische Namensliste der Gehölze
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270
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Einleitung
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Einleitung
Ka
Was dieses Buch( paar ) möchte
Es gibt fast so viele Bestimmungsbücher für ( einheimische ) Gehölze
wie Bäume im Wald. Die Entscheidung, ein weiteres hinzuzufügen, hat
mit der Erfahrung in meiner langjährigen Lehrtätigkeit zu tun, dass
gut verständliche und bebilderte Bestimmungshilfen weitgehend fehlen.
Begriffe wie « gegenständig », « doppelt gezähnt » oder « schiefer
Blattgrund » sind zwar notwendig zur Bestimmung von Gehölzen, aber
sie müssen Leserinnen und Lesern mit Bildern direkt beim Bestimmen
verständlich gemacht werden, damit die spannende « Rätselaufgabe »
der Pflanzenbestimmung durch das Erfolgserlebnis der richtigen Bestimmung gekrönt wird.
Der Bestimmungsschlüssel ist zur feldtauglichen Verwendbarkeit in
einen kleinformatigen Band ausgegliedert und enthält zwei Schlüssel
mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad. Die Kurzversion spricht nur
die wichtigsten und häufig ten Arten an und ist vor allem für Einsteigerinnen und Einsteiger gedacht. Die ausführliche Version umfasst alle
wild wachsenden Gehölze Mitteleuropas sowie häufig epflanzte und
verwilderte exotische Arten.
Wenn ein Gehölz bestimmt ist, entsteht vielleicht der Wunsch, mehr
darüber zu erfahren : Wo überall gedeiht die Lärche, woher stammt
ihr Name? Welche Bedeutung spielt sie in der Mythologie und als Heilpflanze? Auf diese und viele weitere Fragen gibt der Hauptband mit
den Porträts der Gehölze umfassend Auskunft, e gänzt durch umfangreiche Bildgalerien ( Peter Steiger : Esche, Espe oder Erle? Pflanzenporträts aller wild wachsenden Gehölze Mitteleuropas, ott verlag 2016,
ISBN 978-3-7225-0155-0 ).
Mit welchem Interesse Sie, liebe Leserin, lieber Leser, auch immer
dieses Buch( paar ) nützen mögen, ich wünsche mir, mit Ihnen damit
die Freude und das Staunen über die Vielfalt der Erscheinungsformen
der Gehölze und zugleich der Natur und Schöpfung teilen zu können.
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Einleitung
9
Kann man Pflanzen einfach bestimmen?
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.
Sind eine einfach aufgebaute und gut bebilderte Bestimmungshilfe
sowie Neugier vorhanden, kann die Titelfrage mit Ja beantwortet werden. Zudem beschränken sich die in Mitteleuropa wild wachsenden
Gehölze auf 227 Arten, wovon nur 80 häufig u d regelmässig zu fi den
sind. In subtropischen und tropischen Gebieten mit oft underten von
Gehölzen mit überwiegend ähnlich aussehenden, ganzrandigen, ledrigimmergrünen Blättern ist die Bestimmung sehr viel anspruchsvoller.
Entscheidend sind die angewendeten Bestimmungskriterien:
Merkmale von Stamm, Zweig und Wuchsform sind ganzjährig sichtbar,
Blattmerkmale meist sechs bis sieben Monate im Jahr, Blüten und
Früchte, die auf den ersten Blick oft uff lligsten Merkmale, dagegen
meist nur ein bis zwei Monate oder während noch kürzerer Zeit. Deshalb werden hier nach Möglichkeit Merkmale der Wuchsform, Rinde,
Zweige und Blätter verwendet.
Das erste und wichtigste Unterscheidungskriterium nach der Entscheidung Baum, Strauch oder Kleinstrauch ist stets die Blattstellung:
wechselständig oder gegenständig ? ( Vgl. Grundbegriffe Seite 13. )
Etwa ein Drittel der Pflanzenfamilien zeigt gegenständige Blätter, die
restlichen wechselständige. Es lohnt sich somit, sich für die Bestimmung die Familien mit gegenständigen Blättern – bei den einheimischen Bäumen bloss Ahorn- und Ölbaumgewächse mit Esche – zu
merken.
In Einzelfällen ist die Unterscheidung aber nur mithilfe von Blütenoder Fruchtmerkmalen möglich, was eine zeitliche Einschränkung
der Verwendbarkeit des Bestimmungsschlüssels bedeutet. Bei Arten,
die sich nur durch wenige, geringfügige oder schwer bestimmbare
Merkmale unterscheiden, hilft ft uch ein Blick auf die geografische
Verbreitung, um manche Arten an einem Fundpunkt auszuschliessen.
Für Einsteiger und Einsteigerinnen sehr schwierig zu bestimmen
sind unter den Gehölzen Mitteleuropas die folgenden Gruppen: Die
Weiden Salix ( mit 33 wild vorkommenden Arten ), die Wildrosen ( mit
31 Arten ) und die Zwergginster und ihre Verwandten ( mit 12 Arten ).
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Einleitung
1 Erklärung der botanischen
Grundbegriffe für
die Gehölzbestimmung
Von den zahlreichen botanischen Fachbegriffen sind nach Ansicht
des Autors einige unentbehrlich zur Bestimmung der einheimischen
Gehölze. Die Grundfrage zum Gebrauch der verschiedenen Teilschlüssel betrifft die uchsform : Baum, Strauch, Kleinstrauch oder
kletternde Liane ? Weitere zentrale Bestimmungskriterien betreffen
Blattstellung ( wechsel- oder gegenständig ), sommergrün oder immergrün, Bedornung, Blattform, Rinde und Zweigfarbe, Blüte und Frucht
sowie die für die Winterbestimmung unentbehrlichen Blattknospen.
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1.1Wuchsform
Baum
Wuchshöhe 3–60 m ( gilt für Mitteleuropa ; Nordamerika und
Tasmanien bis 110 m ), meist zwischen 10 und 30 m, ein
oder mehrere Stämme mit einer vielfach verzweigten Krone.
Beispiele : Buche, Eiche, Linde, Kiefer
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Baum
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Einleitung
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Strauch
Wuchshöhe 5 cm bis 7 m, meist mehrere, und meist schon dicht über
dem Boden verzweigte Haupttriebe oder Stämmchen. Die Abgrenzung
zum Baum ist nicht immer klar, verschiedene Bäume treten oft uch
strauchig auf, z.B. Feld-Ahorn oder Stechpalme. Sträucher können
umgekehrt auch zu kleinen Bäumen wachsen, z.B. Pfaffenhütchen oder
Weissdorn.
Strauch
Aus praktischen Gründen wird in diesem Buch aufgrund der Wuchshöhe unterschieden zwischen :
Strauch
Kleinstrauch
Zwergstrauch
Wuchshöhe 150–700 cm, meist 2–5 m
Beispiele : Schwarzdorn, Haselstrauch
Wuchshöhe 50–150 cm
Beispiele : Strauchweiden, Ginster, Alpenrose
Wuchshöhe 5–50 cm
Beispiele : Heidelbeere, Erika, Zwergweiden
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Einleitung
We
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Strauch
Strauch
Kleinstrauch
Kleinstrauch
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Zwergstrauch
Zwergstrauch
Kletterpflanze ( Liane )
Auf/an anderen Gehölzen, seltener an Felsen und Mauern windender
oder kletternder Strauch, Wuchshöhe 1–20 m. Beispiele : Gemeine Waldrebe, Weinrebe, Efeu, Geissblatt
Kletterpflanze ( Liane) )
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W
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Einleitung
Blattstellung
Wechselständig Die Blätter und Blattknospen stehen am Zweig versetzt Wechselständig oder
und nie gegenüber.
gegenständig
Gegenständig Die Blätter und die winterlichen Blattknospen stehen
sich am Zweig gegenüber.
13
1.2
1.2.1
Die Blätter eines Grossteils der einheimischen Gehölze sind wechselständig angeordnet. Es lohnt sich deshalb, sich die wenigen Familien
mit gegenständigen Blättern zu merken. Der Gemeine Kreuzdorn
Rhamnus cathartica stellt einen Spezialfall dar, indem derselbe Strauch
gegen- wie wechselständige Blätter aufweisen kann.
Wechselständig
Gegenständig
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Einleitung
Familien und Gattungen mit gegenständigen Blättern
Familie
Bäume Ahorngewächse Aceraceae
Ölbaumgewächse Oleaceae
Rosskastaniengewächse
Hippocastanaceae *
Blauglockenbaumgewächse
Paulowniaceae *
Sträucher Geissblattgewächse Caprifoliaceae
Buchsbaumgewächse Buxaceae
Spindelbaumgewächse
Celastraceae
Hartriegelgewächse Cornaceae
Hortensiengewächse Hydrangeaceae
Ölbaumgewächse Oleaceae
Braunwurzgewächse Scrophulariaceae
Sandelholzgewächse Santalaceae
Gattung
Ahorn Acer spp.
Esche Fraxinus spp.
Rosskastanie
Aesculus hippocastanum *
Blauglockenbaum
Paulownia tomentosa *
Heckenkirsche/Geissblatt
Lonicera spp.
Holunder
Sambucus nigra und racemosa
Schneeball
Viburnum lantana und opulus
Schneebeere Symphoricarpos albus *
Buchs Buxus sempervirens
Pfaffenhütchen
Euonymus spp.
Kornelkirsche Cornus mas
und sanguinea
Pfeifenstrauch
Philadelphus coronarius
So
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Art
Eri
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Liguster Ligustrum vulgare
Flieder Syringa vulgaris *
Sommerfli der
Buddleja davidii *
Mistel Viscum album
Eichenmistel Loranthus europaeus
Mit * sind in Mitteleuropa häufig epflanzte und verwilderte exotische
Familien, Gattungen und Arten bezeichnet.
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Einleitung
Sommergrün oder immergrün
Sommergrün ( laubwerfend )
Immergrün
1.3
Die Blätter bleiben nur für wenige Monate ( Frühling
bis Herbst ) am Baum/Strauch, Beispiele : Buche, Eiche, Linde, Weiden, Lärche
Die Blätter bleiben über mehrere Jahre am
Baum/Strauch, Beispiele : Stechpalme, Buchs, WeissTanne, Fichte, Kiefern, Alpenrosen, Preiselbeere
Mit Ausnahme der immergrünen Nadelbäume sind die meisten einheimischen Gehölze Mitteleuropas, dem gemässigt winterkalten Klima
entsprechend, sommergrün laubwerfend. Der einzige immergrüne
Laubbaum ist die Stechpalme, die anderen immergrünen Gehölze sind
nur strauchig. Eine bemerkenswerte Häufung immer­grüner Klein- und
Zwergsträucher, mit über der Hälfte aller einheimischen immergrünen
Arten, fi den wir bei den niederwüchsigen Heidekrautgewächsen
Ericaceae. Immergrüne Blätter sind dickledrig, nadlig oder schuppig,
sommergrüne sind in der Regel nicht dickledrig.
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sommergrün
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immergrün
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