Künstlerbiografien Nukleus Nairs_140730

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Künstlerbiografien Nukleus Nairs_140730
Künstlerbiografien
Judith Albert, Zürich | Haimo Ganz von Kunst und Kochen, Basel |
Glaser/Kunz, Zürich | Ursula Palla, Zürich | Christof Rösch, Sent | Stefan
Rohner, St. Gallen | Verena Schoch, Waldstatt/Guarda | Markus
Schwander/Tina Z’Rotz, Basel | Day & Taxi: Christoph Gallio, Silvan Jeger,
David Meier.
Für das Projekt
Nukleus NAIRS – Ausstellung, Ortsspezifische
Interventionen, Aktionen
SA 09. August 14 | 16 h – Mitternacht
SO 10. August 14 | 14 h – 18 h
SA 16. und SO 17. August 14 h – 18 h
Ort: Nairs (in Aussen- und Innenräumen)
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Informationen zu den KünstlerInnen:
Judith Albert, Zürich
Judith Albert (*1969) studierte 1992 – 1997 bildende Kunst an der Hochschule für
Gestaltung und Kunst in Zürich (ZHdk).
Ihre Werke sind in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen und sie ist in
verschiedenen renommierten Sammlungen vertreten. Sie ist Preisträgerin von mehreren
Preisen und Stipendien u.a. Atelierstipendium der Stadt Zürich in Genua 2003, swiss art
award 2006, Werkjahr der Stiftung Landis & Gyr in London 2011/2012.
Von der Skulptur und der Zeichnung herkommend untersucht Judith Albert in ihren
Fotoarbeiten, Videos und Videoperformances die Grenzbereiche visueller und physischer
Erfahrungen. Die Videos beziehen ihre Spannung aus der Langsamkeit des Beobachtens.
Die Realität verdichtet sich zu einem poetischen Stimmungsbild, das labile Schwebezustände und elementare Räume in über- oder unterirdischen Zonen auslotet.
Judith Albert wird in ihren Werken selbst zur Protagonistin vor einer fix installierten
Kamera. Eine spröde, verknappte Sprache und die Schönheit natürlicher Formen und
Farben stehen in ihren Arbeiten in einer Beziehung zur Künstlerin.
SOLO SHOWS (selection)
2014 Kunstverein Friedrichshafen, D 2013
Schaukasten Herisau, CH
2012 MOVING PICTURES, Jerwood Room, LMH, Oxford (Kat.) UK
2011 zwielicht, Engländerbau, Vaduz (mit Romeo Vendrame) FL
2010 tamed light, neue Videoarbeiten Kunstmuseum Luzern (Kat.) CH
2009 Raum für aktuelle Kunst o.t. Luzern (mit Anne-Julie Raccoursier) CH
2008 Voyage Galerie Imoberdorf Murten, CH
2007 echos - Volkskultur für morgen (Pro Helvetia) Nidwaldner Museum, Stans (Kat.) CH
Promenade, Galerie Davel 14, Cully, CH
2006 Magic Alpstein, Alpstein Museum (mit H.R. Fricker) CH
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Marks Blond Project, Bern, CH
2005 Kein Wasser kein Mond, Nidwaldner Museum, Stans (Kat.), CH
2004 bilanz d'un été, Les halles - Espace d'art contemporain, Porrentruy, CH
capricci del destino, Genua (mit Barbara Gschwind) (Kat.) IT
Hallo Mars, Kunstkasten, Winterthur, CH
2003 Musée des Beaux Arts, La Chaux de Fonds (Kat.) CH
2001 Meer und Meer, Galerie Hofmatt, Sarnen (Kat.) CH
2000 Still Reality, Stadtgalerie Bern, CH
1998 Raum für Originalgraphik, Alpnach Dorf, CH
ART IN PUBLIC SPACES (permanent)
2012 VASISTAS permanente Videoinstallation, CSS Lausanne (mit G.Hofer)
2012 L’ULTIMA CENA Neue Chorraumgestaltung Kathedrale Solothurn (mit G.
Hofer und B+W Architekten, Lausanne) (Kat.)
2011 LA PROMENO akustische permanente Installation, Mettlen Schulhaus, Biel (mit G.
Hofer & Klanggestalter)
2010 LICHTGESCHWINDIGKEIT Mehrzweckhalle Pfäffikon ZH (mit Gery Hofer)
2010 CIEL Neugestaltung Kirchenfenster, église sacré coeur, Montreux (mit Gery Hofer)
(Kat.)
2007 MUNDART Gestaltung eines Hotelzimmers, Kulturhotel Krone, Giswil (mit Gery
Hofer) (Kat.)
2006 SIGNALE, akustische permanente Installation, Berufsschule Sarnen (mit Gery Hofer
& Stephen Lumenta)
research projects
2010 - 2012 Indirekte Erfahrungen Institut für Gegenwartskünste Zürich, ein
Forschungsprojekt von Prof. Nils Röller
2009 - 2011 Holyspace holyways, Dore Forschungsprojekt HSLU ein Forschungsprojekt
u.a. von Prof. Silvia Henke und Prof. Nika Spalinger
GRANTS / SCHOLARSHIPS
11/12 Werkjahr Landis & Gyr, London
2009 Danioth Stipendium Kanton Uri
2008 Pfeifer Mobil, Zentralschweiz
2007 Aufenthalt in der Cité International des Arts, Paris
2006 Swiss Art Award
2006 Danioth Stipendium Kanton Uri
2003 Unterwaldner Preis für bildende Kunst
02/03 Atelierstipendium der Stadt Zürich in Genua
2001 Atelierstipendium in Maloja
2000 Preis der Jury, Innerschweizer Jahresausstellung Luzern
1999 Danioth Stipendium Kanton Uri
Works in Public Collections (selection)
Kunsthaus Aargau, CH
Kunstmuseum Chur, CH
Kunstmuseum Bern, CH
Nationalbibliothek, Bern, CH
Musée cantonal des Beaux - Arts de Lausanne, CH
Kunstmuseum Luzern, CH
Kunsthaus Zürich, CH
Shinsegae collection, Südkorea, KR
Peter und Elisabeth Bosshard, Rapperswil, CH
Walter A. Bechtler Stiftung, CH
Credit Suisse CH
CSS Collection CH
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Haimo Ganz | Kunst und Kochen, Basel
Künstler und Allrounder
*04.02 1967
1984 - 88 Berufsausbildung zum Möbelschreiner
1996 - 97 Vorkurs SfG Basel
1997 - 00 Studiengang f. Bildende Kunst, HGK Basel
Haimo und Martin
Installationen
2009 "Weiss-Grau-Blau" begehbare Installation für ProHelvetia paralell zum swiss art
award
"Artist-Window", Installation, Skulptur und Collage im DOCK, Basel
"Block" Installation Regionale /Kunsthalle Basel
2008 "Tetratet" Performance, Gleiche Höhe / Vorplatz des Künstlerhauses, Wien
"AEG" Katalogbeitrag für "Fucking good art" Magazine / Shifting Identities, Kunsthaus
Zürich
2007 "Dessine moi une muton" visual immortality Schweiz/Bulgarien, H95 Raum f.
Kultur, Basel
"Burg" Rauminstallation/Ausstellungsarchitektur, Ausstellungsraum Klingental, Basel
2006 "Staubsauger Objekte" Regionale 07 Kunsthalle Basel / Kunstverein Freiburg /
Musée des Beaux-Arts Mulhouse
"Patriotyzm Jutra"(Patriotism tomorrow) Instytut Sztuki Wyspa Gdansk /
"Ramie w Ramie" (arm in arm) Hotel Europejski, Warszawa
"Terra" kinetische Installation Wettbewerbsbeitrag Werkbeiträge Kunsthaus BL Muttenz
"ORGA 4" International Biennale of Shumen / Bulgaria "visual immortality"
"Staubsauger Objekte" Wettbewerbsbeitrag "swiss art award"
"ORGA 3" Fabrik Culture, Hegenheim F, Ausstellung "connivence"
"Staubsauger Objekte" mit curry studio, "Und" die alternative Kunstmesse in Karlsruhe,
D
2005 "Tetratet" Maschinenperformance, Regionale 06, Kunstraum Riehen
"Nussknacker" 10 Menschen knacken 10000 Nüsse, Performance Kunsthaus BL
«ORGA 2» kinetische Skulptur, Wettbewerbsbeitrag "swiss art award"
"Zeit ist kein Geld" Performance, Agentur für Perfomancekunst, LISTE`05
2004 «Spreu & Weizen» Einzelaustellung in der Galerie "POLY" in Karlsruhe
“Norden, Süden, Osten, Westen”, eine Raumstudie am St. Johannsrheinweg
“Inzwischen”, Ein Projekt mit Wechselwirkung im Kaskadenkondensator Basel
2003 «Wasser kneten» Festivalbeitrag für Appendix2, in Tbilissi / Georgien
«Sisyphos» Rauminstallation im Marstall des Rastatter Schlosses Einzelaustellung
2002 «Eiszeit-Lebenszeit» Kunstkredits BS, Gestaltung des Verkehrskreisels DorebachWest
Atelierstipendium der iaab in Fremantle Western Australia «mixmachine»
«bookmaze» Installation in «the bread-box gallery», Perth
«look mum no head» performance at «imperial slacks» in Sydney
2001 «C-Wellen Turm» Performance für Zwimpfer und Partner Architekten, Basel
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«Emissionen» Performance mit «gabi», Shed im Eisenwerk, Frauenfeld
«Foyer» Konzeption und Bau einer temporären Siedlung in Bottmingen für «Helle
Nächte»
«Nagelfluh» Installation im Kunsthaus Basel Land, Muttenz
2000 «Konservieren durch Einbetonieren» Aktion für Cargo-CultTV
«Wettbewerb» Promotionsstand im Einkauszentrum Paradies, Allschwil
«5 Aspekte der Problemverlagerung» Interventionen für „ebene e“ von die
Versicherung, Heuwaage BS
«Im Kreis und zurück», Laichwasser Gruppenausstellung im Erfrischungsraum, HGK
Luzern
«profil#n», eine virtuelle Künstlergruppe zeigt fünf Positionen im öffentlichen Raum,
Diplomarbeit HGK Basel
Ganz/Blum: Tempel, 2011
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Glaser/Kunz, Zürich
Daniel Glaser und Magdalena Kunz, Zürich, arbeiten als Künstlerpaar zusammen.
Während ihres AIR-Aufenthaltes 2007 in NAIRS entstand die erste Installation von
Projektionen menschlicher Mimik auf modellierte Köpfe mit dem Gesicht und der Stimme
des Schauspielers und Regisseurs Julian M. Grünthal mit dem Titel „Drehbuch“.
Inzwischen haben sie viele weitere dieser Installationen entwickelt und sind damit weltweit
unterwegs.“ www.glaserkunz.ch
Selbstportrait, 2011
Luigi Fassi zu ihrer Arbeit „Drehbuch“, entstanden in NAIRS 2007. (Auszug):
„Das Ausstellungsprojekt „Drehbuch“ von Daniel Glaser und Magdalena Kunz ist eine
komplexe verbale Geografie, die sich vorwärts tastet, mit essentiellen, direkten Fragen
ohne Antworten, die als zufällig gehörte Konversationsfragmente erscheinen. Aus der
Unbestimmtheit entsteht allmählich das Themenbild einer radikalen Infragestellung,
welche feste Ansichten ins Wanken bringt. Jede Klarheit wird von den Künstlern relativiert
und schliesslich ganz ausser Kraft gesetzt.
In der Installation ,Drehbuch’ kauert ein junger Mann, in Decken gehüllt, vor einem
Heizkörper am Boden, sich vor der nächtlichen Kälte schützend. Die Szene ist in medias
res, etwas ist bereits geschehen, die Vorgeschichte lässt sich bloss erahnen. Wo bin ich?
Und wer bist du? Was soll man tun? Die Radikalität der Fragen, die sich der Junge stellt
und welchen das Publikum ausgesetzt ist, beschreibt die Atmosphäre eines Monologs,
der tastend fortschreitet und einen Ausweg aus einer Situation der Isolierung und des
Zwangs sucht. Die Möglichkeiten zu handeln und die Geschehnisse zu kontrollieren
werden in Frage gestellt. Fragmente und Reste einer schematischen Biografie tauchen
auf. Diese Situation stellt eine für die Jugend typische Entdeckungs- und Wissenslust dar,
die Glaser/Kunz mit knappen und wirksamen Details aufzeigen. Die Szenerie ist von einer
tiefen Melancholie, verstärkt durch eine nächtliche, dämmrige Stimmung und vom Gefühl
der Flüchtigkeit und Vorläufigkeit, welche den Protagonisten umhüllt. Eine
sehnsuchtsvolle, abenteuerliche Stimmung, die den Atmosphären von Mark Twains
Romanen nahe kommt, dem Gefühl der unvermeidlichen Verwirrung und dem Schauder
der frühen Jugend, welche alle Streifzüge seiner berühmtesten Helden, Tom Sawyer und
Huckleberry Finn, im Gegenlicht durchblicken lassen.
Klar ist, dass für Glaser/Kunz die Hinwendung zum Fragen als ein philosophisches
Projekt verstanden werden muss, das darauf hinzielt, das Publikum zu verblüffen und zum
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Nachdenken zu verführen. Es handelt sich um einen konzeptuellen Vorgang, welcher der
antiken Dialektik ähnelt, insbesondere der sokratischen Mäeutik wo das scheinbar
harmlose Fragen sich als scharfes konzeptuelles Werkzeug erweist, um das
Selbstverständnis des Befragten zu desavouieren, bis die totale Leere dessen
Überzeugungen als Ergebnis falscher kollektiver Meinungen blossgestellt wird.
Glaser/Kunz erwecken ähnliche Zweifel beim Betrachter, der in ein immer engeres
Gewebe von Befragungen verwickelt wird, welches tief sitzende Sicherheiten und
Einsichten zerstört. Die visuelle Stärke der Installation verfolgt den Zweck, den unerbittlich
starken Einfluss der Fragen weiter zu verstärken und die Hörer in einen Zweikampf zu
verwickeln, in welchem das durch die Beharrlichkeit der Fragen aufgezwungene
Unbehagen unvermeidlich ist.
Wie in der antiken Mäeutik das entscheidende Ziel die Suche nach einem echten
Bewusstsein war, stellen die beiden Künstler Fragen um Fragen, die zugleich offen und
detailliert sind und somit die Spezifität der privaten Existenz eines jeden Menschen
berühren und anregen. Doch es werden weder Antworten noch Lösungen geboten, und
genau darin liegt der Zündstoff der Kunst von Daniel Glaser und Magdalena Kunz.“
CHUDERWÄLSCH, 2011
SOLO SHOWS
7 APRIL 2014 – 23 JUNE 2014 BAHNHOF WINTERTHUR
1 DECEMBER 2012 – 3 FEBRUARY 2013 KUNSTMUSEUM SOLOTHURN
27 SEPTEMBER 2012 – 6 JANUARY 2013 JOHANNITERKIRCHE, ZENTRUM FÜR
ZEITGENÖSSISCHE KUNST, FELDKIRCH
21 OCTOBER – 21 DECEMBER 2012 MARCA, CATANZARO
1 JUNE – 30 SEPTEMBER 2011 PALAZZO MALIPIERO, VENEZIA
14 – 24 OCTOBER 2010 ANNAPRIL, MÜNCHNER KAMMERSPIELE
24 FEBRUARY – 26 APRIL 2009 MUSEUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST,
CHEMNITZ
16 – 19 APRIL 2008 BLANK PROJECTS, CAPE TOWN
15 JANUARY – 24 FEBRUARY 2008 GAS, TORINO
9. – 25. NOVEMBER 2006 WHITE SPACE, ZÜRICH
8 JUNE – 8 JULY 2006 KUNSTVEREIN LEIPZIG
GROUP SHOWS
1 MAY 2014 – 3 OCTOBER 2014 KONTUR. KUNSTVEREIN STUTTGART
15 NOVEMBER 2013 – 2 MARCH 2014 GALLERIE D'ITALIA, MILANO
26 AUGUST – 31 AUGUST 2013 ZÜRCHER THEATER SPEKTAKEL
17 AUGUST – 22 SEPTEMBER 2013 KUNSTHALLE ARBON
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25 MAY – 8 SEPTEMBER 2013 3. SKULPTURENBIENNALE, WINTERTHUR
16 – 21 APRIL 2013 FILMFEST DRESDEN
1 DECEMBER 2012 – 3 FEBRUARY 2013 KUNSTMUSEUM, OLTEN
9 NOVEMBER – 11 NOVEMBER 2012 KURZFILMTAGE, WINTERTHUR
9 OCTOBER – 14 OCTOBER 2012 CENTQUATRE, PARIS
17 AUGUST – 7 OCTOBER 2012 KUNSTHAUS DEUTSCHVILLA, STROBL
24 FEBRUARY – 22 APRIL 2012 HELMHAUS ZÜRICH
18 JUNE – 30 SEPTEMBER 2011 NAIRS ZENTRUM FÜR GEGENWARTSKUNST
6 – 10 NOVEMBER 2010 THE WHITE CELLAR, TORINO
20 JUNE – 19 DECEMBER 2010 KUNSTMUSEUM THURGAU, KARTAUSE ITTINGEN
2 SEPTEMBER – 4 OCTOBER 2009 12. INTERNATIONAL EXHIBITION OF
SCULPTURES AND INSTALLATIONS, VENICE LIDO
18 JULY – 30 AUGUST 2009 FONDAZIONE MENEGAZ, CASTELBASSO
4 OCTOBER – 5 OCTOBER 2008 NUIT BLANCHE, PARIS
12 SEPTEMBER – 14 SEPTEMBER 2008 KUNSTHALLE ARBON
26 JULY – 28 SEPTEMBER 2008 BIENNALE INTERNAZIONALE DI SCULTURA,
CARRARA
2 – 26 OCTOBER 2008 STEIRISCHER HERBST, GRAZ
28 JANUARY 2008 KUNSTHALLE LUZERN
2 DECEMBER 2007 – 6 JANUARY 2008 KUNSTMUSEUM OLTEN
29 SEPTEMBER – 21 OCTOBER 2007 NAIRS ZENTRUM FÜR GEGENWARTSKUNST
GRANTS
ARTISTS-IN-RESIDENCE, LE CENTQUATRE, PARIS
AMT FÜR KULTUR, SOLOTHURN
KULTURSTIFTUNG WINTERTHUR
KULTURFÖRDERUNG GRAUBÜNDEN
RESIDENCY CAPE TOWN (PRO HELVETIA)
ARTISTS-IN-RESIDENCE, NAIRS
ARTISTS-IN-RESIDENCE, LEIPZIG
BUNDESAMT FÜR KULTUR
FÖRDERPREIS HGKZ, ZÜRICH
NACHWUCHSFÖRDERPREIS UNICA
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Ursula Palla, Zürich
the horse, 2013, Videoinstallation
Die Videoinstallation zeigt ein Pferd, welches auf einem Laufband an Ort und Stelle tritt
und sich dem wechselnden Rhythmus des Laufbandes anpassen muss. Das "Nichtvorwärs-Kommen" des Pferdes und die schattenhafte Videoprojektion werden zur
Metapher; dem Tier wird der Landschaftsraum genommen und es verliert sich zeitweise in
der Architektur.
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1000 - part 2, 2014, Video
Für die Arbeit 1000 - part 2 inspirierte mich die Geschichte einer Frau aus Shanghai,
welche ihr Erspartes unter der Matratze versteckte und nach einer gewissen Zeit
feststellen musste, dass davon nur noch Fetzen übrig waren: Wahrscheinlich von Käfern
und Ameisen zerfressen. Die Verschiebung des Wertes von den Noten zu den Insekten
wird zum Thema der Arbeit, in welcher die Werte einer Gesellschaft und das Menschsein
an sich im Zusammenspiel mit der Macht der Natur hinterfragt wird.
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solo show
2013 Die fünfte Jahreszeit Museum Langmatt Baden/CH
2011 Galerie Friebe St. Gallen/CH
focus III Kunsthalle Arbon/CH, Pavillon Jakob-Züllig-Park
2009 belle-vue 4 Voltahalle Basel/CH
2008 strange paradise Bündner Kunstmuseum Chur/CH
2005 Alpenglühen Galerie Canus Basel/CH
flowers Galerie c-art Bregenz/A
2004 Wolkenmaschine II Projektraum Walcheturm Zürich/CH
2002 tide Forum Vebikus Schaffhausen/CH
tide die Höge Bremen/D 1999
weites Land kleines Helmhaus Zürich/CH
selected group shows
2013 Binz39 Zürich/CH, Kunstmuseum Bern/CH
Jahresausstellung Bündner Kunstmuseum Chur/CH
Kaskadenkondensator Basel/CH, Schloss Rue Rue/CH
Trudelhaus Baden/CH, La Nef in Le Noirment/CH
2012 Kunstmuseum Olten/CH
Hilfiker Kunstprojekte Luzern/CH, nextex St. Gallen/CH
Villa Renata Basel/CH, Fontanapark Chur/CH
Kunsthalle Arbon/CH, Gluri Suter Haus Wettingen/CH
2011 SUBSTITUT Berlin/DE, 'Lichtinsel' Kassel/DE
Galerie Reinart Neuhausen am Rheinfall/CH, Galerie Tuchamid Klosters/CH
Contemporary art festival tina b. Prag/CZ, Art projects LLUC FLUXA Palma de
Mallorca/ES
Kunstraum Kreuzlingen/CH, Buendner Kunstmuseum Chur/CH
"Lichtströme" Bundesgartenschau Festung Ehrenbreitstein Koblenz/DE
Station "kleiner Frühling" Appenzell/CH, Kulturtage Thalwil/CH
2010 Kunstraum Walcheturm Zürich/CH, Schloss Rue / Rue (FR)/CH
Espace d’art contemporain les Halles Porrentruy/CH
Lichttage Winterthur/CH, ‘froe Ussicht’ Samstagern/CH
2009 Villa Flora Winterthur/CH, Bündner Kunstmuseum Chur/CH
Galerie Helmrinderknecht Berlin/DE, Galerie reinart Neuhausen/CH
2008 musée d’Art moderne St.Etienne/F, Galerie Luciano Fasciati Chur/CH
Künstlerhaus Wien/A, Schweizer Botschaft Berlin/CH,
Kunstraum Wolke 7 Wien/A, arte bregaglia Maloja-Chiavenna/CH+I
2007 ZKM Zentrum für Kunst und Medien Karslruhe/DE,
Rencontres int. Video-Festival Madrid/SP, Kunstraum Schloss Mondsee/A
For Hitz ond Brand Appenzell und Urnäsch/CH
Binz 39 Zürich/CH, Luft-Museum Amberg/DE
Micro Narratives 48. Oktobersalon Belgrad/Serbien
2006 Kunstraum Baden/CH, Biennale Shumen Bulgarien/BG
Pallazzo delle Arti Napoli/I, VIPER Videofestival Kunsthalle Basel/CH
Rencontres int. Videofestival Paris/F, Kunstmuseum ST.Gallen/CH
2005 Centre Pasquart Biel/CH, musée d'art moderne St.Etienne/F,
unsound Festival Krakau/PL, Biennale Prag/CZ, la nuit blanche Paris/F, ARTeast
Foundation Tirgu Mures/RU
2004 swiss institute, New York/USA, Club Transmediale, Berlin/D, Fotogalerie Wien/A,
Athina/GR, cynetArt Dresden/D
2003 Kunsthalle Zürich/CH, Basis Wien/A, Kunsthalle Wien/A, Palmengarten Frankfurt/D,
coalmine gallery Winterthur/CH, Galerie Canus Basel/CH, Neues Museum Weserburg
Bremen/D
2002 Videoex Videofestival Zürich/CH, Kunsthaus Baselland Muttenz/CH, Kunstraum
Aarau/CH
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Stefan Rohner, St. Gallen
Installation Bergseen
Biographie
1959
seit
seit
1977
1985
1988
seit
1998
geboren in Herisau AR
lebt und arbeitet in St.Gallen, Switzerland
Lehre Fotografie in Fribourg, CH
Freie Arbeit als Fotograf und Künstler
Künstlerische Ausbildung:
Foto-Dokumentationen während 12 Jahren für Roman Signer
und div. andere international bekannte KünstlerInnen
u.a. im Kunstmuseum SG u. TG, Kunsthalle SG,
Lehrauftrag für Fotografie, Schule f. Gestaltung, SG
1991
1992
1995
1998
2000
2002
2002
2003
2004
2006
2009
2011
Förderbeitrag Appenzell-Auserrhodische Kulturstiftung
Werkbeitrag Kanton St.Gallen
Förderbeitrag Internationale Bodenseekonferenz
Förderbeitrag der Stadt St.Gallen
Interartes Fotopreis
Werkbeitrag Stadt St.Gallen
Résidence-Workshop, Royen (F)
Werkbeitrag Thurgauer Kulturstiftung
Werkbeitrag der St.Galler Kulturstiftung
Silvrett-Atelier, (A)
Atelier-Aufenthalt Stiftung NAIRS, Scoul
Werkbeitrag der St.Galler Kulturstiuftung
Auszeichungen
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Einzelausstellungen (Auswahl)
1998
2000
2001
2002
2003
2009
2010
2012
2013
2014
Galerie Paul Hafner, St.Gallen
Galerie Vayhinger, Radolfzell (D)
APC Galerie, Fribourg
Gallery Slunkariki, Island
Espace Huit Novembre, Paris (Mois Off)
APC Galerie Köln
Galerie Hubert Schwarz, Greifswald
Kunsthalle, Wil
Katharinen, St.Gallen
Kunstraum Kreuzlingen
Espace d‘une sculpture, Lausanne, mobilepix.ch
Lokal Int, Biel
Station 21, Zürich
Kornhaus Rorschach
Forum Vebikus, Schaffhausen
Wanderbühne Ledi, Herisau, mit Ursula Palla, u.a.
Leidenschaftlich auf dem Holzweg, Zeughaus Teufen
Weisses Rauschen - Eisfabrik, Engländerbau Vaduz mit Mirjam
Kradolfer
Gruppenausstellungen (Auswahl ab 2003)
2003
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2013
Internet
Galerie Schönenberger Kirchberg, (Weitsicht)
Galerie Hubert Schwarz, Greifswaldv
Altes Zeughaus Herisau, Casinogesellschaft
IBK, (happysugarplanet.li), Vaduz
2003 D-FOTO, San Sebastian, (E) mit Galerie Schwarz
BAC-festival, centro cultural contemporàneo, Barcelona
D-FOTO, San Sebastian, (E) mit Galerie Schwarz
EXEX, Ost-Diamanten, St.Gallen
Heimspiel Kunstmuseum SG
Palais Liechtenstein, Feldkirch (A)
Strandgut, Horn
Ausgezeichnet; Regierungsgebäude St.Gallen
„iwerrnarrsich.ch“ , Badhaus, St.Gallen
Between Tracks, pressure points, St.Gallen, Manchester
Gratwanderung, Kunstverein Aschaffenburg
Sehnsucht Süden, Kunstmuseum, St. Gallen
aux yeux de tous, sculptures en plain air, Lausanne
Garderobe, Zürich
Galerie Merkle, Stuttgart
Land.Schaft, Kunstforum Montafon
Kunsthalle Wil (zeintra)
http://www.stefanrohner.ch / http://www.nullgrad.ch / http://www.mobilepix.ch
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----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Verena Schoch, Waldstatt und Guarda
* 1957, Kamerafrau und Fotografin.
Schoch ist in Waldstatt geboren und nach Wanderjahren seit 1997 wieder dort. Stationen
ihres Werdegangs: Ausbildung zur medizinisch technischen Radiologieassistentin;
sechsjährige Ausbildung zur Fotografin und Kamerafrau. Festanstellung als Kamerafrau
von 1985 bis 1996 bei Schweizer Fernsehen DRS. Seit 1997 ist sie für verschiedene
Auftraggeber wie Filmproduktionsfirmen, diverse Regisseure und das Schweizer
Fernsehen freischaffend tätig.
Verena Schoch arbeitet zudem im vermittelnden Bereich. Beispiele: Appenzeller-Filmtage
1992 / Ausstellung Historisches Museum Herisau: «Werner Schoch – ein Dorffotograf»,
2003 / Vorstand Genossenschaft Kino Rosental Heiden, 2000 bis 2013 / Verein Alpenhof
Oberegg: Vereinsgründung 2001, während drei Jahren Leitung Um- und Aufbauphase
des Kulturfrachters Alpenhof, in Oberegg AI, 2007 bis 2011.
2013: Gruppenausstellung: ANNÄHERUNG AN DEINE LANDSCHAFT im Zeughaus
Teufen AR. Eine fotografische Spurensuche nach dem Wesen der Malerei von Hans
Zeller, - eine Annäherung an die Lichter in seinen Landschaftsbildern.
Neben ihren Tätigkeiten im Bereich Film und Fotografie ist Verena Schoch seit 1983
immer wieder in verschiedener Weise an aussergewöhnlichen Projekten des Hotel- und
Gastgewerbes beteiligt und/oder tätig, so seit 2013 auch im Unterengadin.
2014: Sie dokumentiert mit ihrer Kamera die Abbrucharbeiten des 11 m langen
Dampfkessels im historischen Badehaus in NAIRS. Das dokumentarische Video-Material
wird mit Bildern und Klängen aus einer assoziierten Phantasiewelt gemischt. Im August
während der Veranstaltung „Nukleus Nairs“ wird ihr Videoessay uraufgeführt.
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Markus Schwander/Tina Z’Rotz, Basel
Tina Z’Rotz, *1970 in Stans und Markus Schwander, *1960 in Reussbühl (LU), leben und
arbeiten in Basel.
„44°“‚ Fotografische Dokumentation einer Interventi on im öffentlichen Raum, 2009,
Geschinen, Obergoms.
Tina Z’Rotz und Markus Schwander bauten ein Haus, das all den Speichern, Ställen, aber
auch Wohnhäusern der Gegend ähnlich sah. Ungewöhnlich aber war seine Lage: Es
stand auf einer Seite seines Giebeldachs. Weder Fenster noch Türen erlaubten einen
Blick ins Innere zu werfen. Das aus Holzabfällen konstruierte Haus konzentrierte die
Aufmerksamkeit auf seine Oberfläche. Aus recyceltem Holz (Schwartenbretter, Restholz,
alte Kästen und Böden) wird Neues, ohne den Hinweis auf die eigene Geschichte zu
verbergen. Die pure Ansicht der verdichteten Oberfläche schafft ein starkes Bild: Das
Haus wurde somit zu seiner eigenen Erscheinung, beziehungsweise auch zu einem
„Urbild“ für ein Haus, dies allerdings in einer prekären Lage.
Tina Z'Rotz/Markus Schwander, 44°, 2008
Foto: Tina Z'Rotz
Markus Schwander
*1960 in Reussbühl (LU), lebt und arbeitet in Basel. Schule für Gestaltung, Luzern (1981 –
1986). Einzel-, Gruppenausstellungen und künstlerische Projekte verschiedenster Art (seit
1990). Umzug nach Basel (1992). Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst,
Basel, FHNW (1999 – 2008). Leiter des Forschungsprojektes Owning Online Art der
FHNW (2007 – 2009).
Projektbezogene künstlerische Zusammenarbeit mit Daniela Keiser, Gerda Steiner, Jörg
Lenzlinger, Silvia Buonvicini, Severin Hofmann, Reinhard Storz, Bernardo Tribolet,
Andrea Saemann, Tina Z’Rotz. Mitglied der Kunstkreditkommission BS (2002 – 2005),
daneben diverse Jurytätigkeiten, z.B. Werkbeiträge, Luzern (2001), Stipendien, Stadt
Zürich (2007), Art Critics Award, Wien (2007).
Organisation von Ausstellungsprojekten: Filiale Erben, Basel, Ausstellungsprojekt
Akkumulator, mit Beat Brogle und Claude Gaçon (1996) ▪ Kurator von Installationen in der
Cargo Bar in Basel (1998 – 2001) ▪ Organisation des Projektes wrong time, wrong place
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mit Annina Zimmermann (2000 – 2002) ▪ 1967, eine Ausstellung zur Farnburggruppe im
ARK, Basel mit Martin Heldstab und Noëlle Pia (2007) ▪ My Face im
Kaskadenkondensator, Basel mit Isabel Zürcher (2009)
Einzelausstellungen
2013
▪
2012
▪
Galerie Benzeholz, Meggen (mit Karen Geyer)
Flimsetüden im Vorzimmer, OG 9, Zürich
Der Dreh, Kunst und Bau Intervention im Neuen Rechenzentrum Albis OIZ der Stadt Zürich
Von Augentrost, echtem Lungenkraut und Leberbalsam
Kunst und Bau Intervention im Bau 250 der Roche in Kaiseraugst
▪
The Frank Slide Show – Day and Night, Projektraum Bollag, Basel
▪
The Frank Slide Show - Prints, Tony Wuethrich Galerie, Basel
2007 Capriccio Tony Wuethrich Galerie, Basel, Kat.
▪
Schwanders Monde, tief gehängt, Gästezimmer, Wolhusen
▪
Come as you are, Ausstellungsraum o.T., Luzern (mit N.Bezemer)
2005 Massenmassage, PULS 5, Zürich (Zusammenarbeit mit Silvia Buonvicini,
Severin Hofmann, Jörg Lenzlinger, Gerda Steiner)
2004 Cézanne à Winterthur, Tony Wuethrich Galerie, Basel
2003 Dogs and Flowers, Tony Wuethrich Galerie, Basel
2002 wtwp #3_ein Reisebericht, Kunsthalle Basel (Zusammenarbeit mit
Annina Zimmermann)
▪
Galerie Bernhard Bischoff, Thun (mit Beat Brogle), Kat.
▪
Galerie Brendan Bell-Roberts, Capetown (mit Jo Ractliffe), Kat.
▪
Collage, ein Megaposter für den Messeturm in Basel (Zusammenarbeit mit
Daniela Keiser)
2001 Galerie Nicolas Krupp, Basel (mit Albert Fuchs)
2000 enter: www.xcult.org, Kunstmuseum Thun (Zusammenarbeit mit
Reinhard Storz)
1999 Das lindengrüne Waldzimmer, Grün 99 / Weil am Rhein
(Zusammenarbeit mit Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger)
1997 Kunstraum Aarau
1996 Galerie Michael Janssen, Köln
▪
Kleines Helmhaus Zürich, Kat.
1995 Galerie Meile, Luzern
▪
Filiale Basel
1993 Galerie Meile, Luzern (mit Erwin Hofstetter)
1992 Accrochage, Kunsthaus Zug
1990 Galerie Partikel Luzern
▪
Puzzle, Langsame Installation, Galerie o.T. Luzern
Tina Z’Rotz
*1970 in Stans, Bildhauerin, lebt und arbeitet in Basel
Z’Rotz’ Installationen und Videoarbeiten sind oft absurd-poetische Umsetzungen oder
Inszenierungen der Realität. Ihren skulpturalen Arbeiten liegt vor allem die
Auseinandersetzung mit Volumen, Farbe und Material zu Grunde.
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Die Objekte entstehen meist in Handarbeit oder mit Hilfe von traditionellen
Handwerkstechniken – wie im traditionellen Kerbschnitt beschnitze Holzscheite oder ein
aus Sägemehl hergestellter Ast die Z’Rotz mit gesprühten Farbflächen zu
spannungsvollen Ensembles kombinierte. In der Wandskulptur „Hängender Fluss“
beschäftigte sie sich mit dem Widerspruch von statischer Skulptur und bewegter Realität.
Der dargestellte Fluss fliesst hier nicht einfach von oben nach unten sondern die
Bewegung erneuert sich in endlosen Schleifen. Daran anschliessend und in der
Auseinandersetzung mit schlauch-artigen, an Därme oder Röhren erinnernden Formen
entwickelt Z’Rotz für die Ausstellung das Modell eines dreidimensionalen Wasserfalles.
Christiane Rekade, November 2011 | zu 5 / GO Ausstellung mit Jun Azumatei, Remo
Hobi, Hildegard Spielhofer und Tina Z`Rotz.
2000 – 2003 Bachelor of Arts in Kunst, HGK Hochschule für Gestaltung und Kunst, Basel
1990 – 1994 Bildhauerlehre SSB Brienz
Ausstellungen und Screenings (Selektion)
2012 Kuratorium Schloßberg, Freiburg, (D)
2011 –5 | GO, Bollag Projektraum, Basel
_Marseille, basement, iaab, Basel
_das Massiv, Ladyfest 011, Rom (I),
_Beige Quellen, Kaskadenkondensator, Basel
_Hausbesetzung, Winkelriedhaus, Stans
_Gärten, Parks, Landschaften & Urbanität, valie plus, Videoarchive& Videoscreening,
Berlin
2010_carte blanche, Megafon, Bern
_Screening – Videoszene Zentralschweizo.T. Raum für aktuelle Kunst, Luzern
_Hochformat-Festival, Kaskadenkondensator, Basel
_das goldenen Kleeblatt, Kasko Cris Regn, Baselmit Monika Dillier, Lex Vögtli, Nele
Stecher
2009_CHOICE, iaab, Austellungsraum, Klintental, Basel
_my face, eine Untersuchung von Markus Schwander und Isabel Zürcher,
Kaskadenkondensator, Basel
_Minimale, Alpineum, Produzenten Gallerie, Luzern mit Markus Schwander
_regionale 10, mit Markus Schwander
2008_Wahrsagen, Kulturnacht, Kunsthaus Langenthal mit Cris Regn und Lena Eriksson
_44°, Querfeldein, Goms, mit Markus Schwander
_KLIR SZYFT, Festival Warsaw, Polen
_Paranoid Paradise, open-air-film, Leipzig (D)
2007_art en plein air, Motiers, mit Markus Schwander
_Galaxis, Kunstkasten, Winterthur
_SHIFT electronic arts Festival, Basel
2006_unter 2000, Kunstraum Klingental, Basel
_NOW 06, Sarnen
_Kino Camera, swissfilms, Basel
_o.T., Raum für aktuelle Kunst Luzern, mit Katia Bassanini
_service de sanglier, VIA, Basel, mit Nicole Boillat
_Die mundmalenden Zwillinge, Kunsthaus Basel-Land mit Lena Erricsson
_heimlicher Videoabend, Cinema Club, Basel mit Nicole Boillat
_750 Frauenportraits, Villa Dutoit, Genf
2005_VIA&friends, Performance, Basel, mit Muriel Utinger
_Originalgrafiken aus der Druckwerkstatt Olten Plattform elf, Zürich
_Druckwerkstatt Olten, Gastkünstler 2005, Kunstmuseum Olten, mit Buonvicini Silvia,
Schwander Markus, Vögtli Lex
_Hausgeschichten, Rennweg 42, Basel
_Lodypop, Basel
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_Plakat Aktion, Progr, Bern, mit Urslé von Matthilde
_motorcycle underground hostess, Lody pop, Basel mit Nicole Boillat
_NOW 05, Stans
2004_Filiale, Basel
_Seebecken küsst Meerbusen, Bildwechsel, Hamburg, (D) mit Barbara Naegelin und
Muriel Utinger
_Hinterconti, Hamburg, (D), mit Muriel Utinger und Barbara Naegelin
_Kunstpanorama, Luzern
_Kunst im Friedrichsbau, Bühl, (D), mit VIA
_Videoabend, Dampfzentrale, Bern
2003 regionale 03, M54, Basel
Videovent_3 Merker, Baden
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Christof Rösch, Sent
Foto: GG
Christof Rösch, geboren 1958 in Zürich, absolvierte von 1981-1985 die Höhere Schule für
Gestaltung in Basel, an welcher er in den Jahren 1987-1995 verschiedene Lehraufträge
inne hatte. Stipendien führten ihn nach Paris an die ‚Cité Internationale des arts’ (1987),
nach NAIRS (1991) und ans ‚Istituto Svizzero’ in Rom (1997-1999). Während des
Sommeraufenthalts in NAIRS entwickelte sich bei ihm die Liebe zur Engadiner
Kulturlandschaft, die bald zur Wahlheimat wurde. Seit 1999 ist Christof Rösch in NAIRS
als künstlerischer Leiter und Kurator tätig, betreibt in Sent ein Atelier für Kunst + Baukunst
und zusammen mit dem Basler Architekten Rolf Furrer das Atelier ‚Schigliana Architekten
Schweiz’.
Einzelausstellungen fanden u.a. im Ausstellungsraum KiFF in Aarau (1995) und im
Kunstraum Riehen (2000) statt. Ab 1986 nimmt Christof Rösch regelmässig an diversen
Gruppenausstellungen im In- und Ausland teil. Zu seinen exemplarischen Werken im
öffentlichen Raum zählen die ‚Moliniser Sammlung’, Molinis/GR (1995), die
Platzgestaltung ‚Resonanzen’ des Schulhauses Kaltbrunnen in Basel (1996) und ‚Versuch
zur Gegenwart’ an der Bezirksschule Baden/AG (1996). Zuletzt entstand ‚NAIRSmobil’
(2010/11), eine temporäre skulpturale Intervention mit wechselnden Standorten im
Engadin.
Für seine künstlerischen und architektonischen Tätigkeiten erhielt Christof Rösch u.a.
2001 den Preis der Alexander Clavel Stiftung, Basel, und die ‚Auszeichnung für Gute
Bauten Graubünden’ für den Umbau des Hauses Schigliana 183 in Sent (zusammen mit
Rolf Furrer). Innerhalb der verschiedenen architektonischen Projekte ist insbesondere der
Umbau des Gast- und Kulturhauses ‚Piz Tschütta’ in Vnà zu erwähnen, das 2008 eröffnet
wurde.
Als künstlerischer Leiter und Kurator in NAIRS realisiert Christof Rösch zahlreiche
Ausstellungen im Haus, konzipiert das kulturelle Veranstaltungsprogramm und initiiert
interdisziplinäre Prozesse sowie Diskussionen zu Themen, die im Zusammenhang mit der
regionalen Tal- und Landschaft stehen. Die breit angelegten künstlerischen sowie
kulturhistorischen Auseinandersetzungen rund um NAIRS und das Engadin bilden
wesentliche Impulse seiner Arbeit.
Die Landis&Gyr Stiftung aus Zug hat dem Direktor und künstlerischen Leiter Christof
Rösch 2012 eines der renommierten Atelierstipendien verliehen. Rösch verbrachte diesen
Arbeitsaufenthalt von April bis Juli in London. 2013 war Rösch in der Gruppenausstellung
„Uninhabitable Objects“ im Bündner Kunstmuseum Chur vertreten.
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Kamindirektor 2009-2013
Christian Ratti, Zürich/Chur
Foto: So:ren Berner
* 1974 Graubünden, lebt in Zürich und Berlin
Lehre und Arbeit als Goldschmied in Chur/Zürich
Studium Bildende Kunst in Zürich, Diplom als Turmführer 2005
Seit 2009: Kamindirektor in NAIRS,
Mitarbeit im Büro für Wildtierarchitektur (www.wildtierarchitektur.ch)
Die Welt als offenes System von Daniel Walser, 2010
Für Christian Ratti scheint es keine Grenzen zu geben, zumindest keine gedanklichen. Er
sucht jeweils nicht nur eine ihm gestellte Aufgabe zu lösen, sondern nimmt sich Zeit, den
Sinn der jeweiligen Arbeit zu hinterfragen. Ihn interessieren Ansätze, welche aus einer
Breite der Möglichkeiten eine Aufgabe angehen. Das konventionelle Werk mit Bild und
Rahmen, welches in einem «White Cube» steht, interessiert ihn nicht sonderlich. Er
involviert sich lieber direkt in die Lebenswelt und beschäftigt sich mit dem Ausmessen
bestehender Konventionen und Denkarten. Ihn amüsiert «die Unklarheit, welchen Status
ein bestimmtes Werk hat; wo es anfängt oder aufhört», wie der Künstler selber meint.
Was die Aufgabe von Kunst ist, wird von sozialen und gesellschaftlichen Werten definiert
und eingeschränkt. Dies zu umgehen und den Status allfälliger Objekte unscharf und
zweideutig zu machen ist ein wichtiger Teil seiner künstlerischen Arbeit.
Seine bis anhin wohl konzeptionell stringenteste Arbeit ist der Aufbau einer
internationalen Garderobenmarken-Sammlung (2006-2008). Das Werk besteht aus
Kleidermarken von internationalen Museen, Theatern oder sonstigen öffentlichen
Institutionen. Die Sammlung kann an Museumsgarderoben ausgestellt werden und dabei
– wie gewöhnlich – in Gebrauch sein. Die Frage nach dem eigentlichen Werk ist hier
wichtig, doch gerade das Faktum, dass er eines Tages alle Marken an den Ursprungsort
zurückgegeben wird, stellt auch die Autonomie des Werkes in Frage. Ist das Werk dann
nicht mehr existent, obwohl alle Einzelteile auf der ganzen Welt noch vorhanden sind?
Christian Ratti setzt sich am liebsten mit realen, nicht musealen Orten und
Lebenssituationen auseinander; sowohl in seinen Interventionen wie auch bei seinen
Führungen, die integraler Bestandteil seiner künstlerischen Arbeit sind. Beispielsweise
fotografierte er in der Arbeit «Am Kamin» (2009) im Zentrum für Gegenwartskunst NAIRS
in Scuol laufend die Besucher im Kamin und montierte diese «Portraits von unten» an der
Decke des Ausstellungssaales. Hierbei entstand eine Art barocker Himmel bevölkert mit
den Besuchern der Ausstellung.
In der künstlerischen Arbeit «Öffentliches Eisen» (Dolendeckelführungen, 2007)
beschäftigt sich Christian Ratti im Auftrag von «chur_interveniert» mit dem Churer
Altstadtquartier. Mittels Stadtführungen geht er allem sichtbaren Eisen nach. Er inspiziert
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dabei v.a. gusseiserne Schachtabdeckungen, insbesondere jene mit der Inschrift
«Giesserei Chur». In der Arbeit «Von Nagel zu Nagel» (seit 2007) arbeitet er sogar fast
ausschliesslich mit Führungen, in denen er sich mit dem Museumsbetrieb hinter den
Bildern (den Nägeln) auseinandersetzt. Zudem sind Führungen in der Nagelfabrik in
Winterthur zum Thema „Industriekultur“ integraler Teil der Arbeit.
So ungewohnt die Werke von Christian Ratti auch erscheinen mögen und auch wenn hier
sehr viel Schalk in den Arbeiten steckt, die künstlerischen Recherchen Christian Rattis
sind nie unbedacht. Durch eine pointierte Abstraktion, eine gute Portion Ironie und
schwarzem Humor schafft er immer wieder neue Denkanstösse und
[email protected].
Projekte und Ausstellungen
2014: Point d‘impact, Projekt für hd Centre mit artas fondation for peace, Genf
2014: Für die Frösche, Hecht an der Grenze, Gottlieben
2014: Zielfabrik, Schaukasten Herisau
2013: Wildtier-Passage, Wehntalerstasse, Zürich (Wettbewerb: Stadt auf Achse / KTI
Foschungsprojekt)
2013: Am Kamin 2013: Kamin-Sauna mit Stefan Burger in Scuol Nairs
2012/13: forella fümanteda, Am Kamin 2012, Jahresausstellung Bündner Kunstmuseum /
catch of the year, ZH
2012: forella fümanteda, Am Kamin 2012 mit So:ren Berner in Scuol Nairs
2012: Garderobenmarken, Liste, Basel
2012. EXPERIMENT : ALPENLANGOHR, Wettbewerb, Zeughaus Teufen
2010: Ablauf Ratti, Intervention und Ausstellung im Warteraum einer Seilbahnstation
Wollerau (SZ)
Preise / Förderungen
2011: Förderbeitrag der Lucius und Annemarie Burckhardt Stiftung in Basel
(Spaziergangswissenschaft)
2009: Förderpreis der Stadt Chur
2008: Eidgenössischer Preis für Kunst
Seit 2009 bespielt der “Kamindirektor” Christian Ratti auf Einladung von Christof
Rösch den Kaminstumpf in NAIRS
Ursprünglicher Kamin am historischen Badehaus in Nairs, hist. Aufnahme
Das ehemalige Badekurhaus verfügte über eine Heizanlage mit einem 30 m hohen
Industriekamin. Nach Teilabbau in den 60er Jahren stand noch eine Ruine im
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Hausgraben. 2009 konzipierte Christof Rösch eine Ausstellung über die Geschichte des
Kurortes und lud Christian Ratti ein, dazu einen künstlerischen Beitrag zu entwickeln.
Ratti entdeckte die Brache und machte sie für Besucher der Ausstellung «Am Kamin»
begehbar. Seitdem ist er als Balkon oder eine Art Pavillon Teil des Künstlerhauses und
eine kleine Institution in der Institution. Bis 2013 lädt der Kamindirektor jährlich
Kollaborateure ein, um zusammen einen Anlass zu entwickeln.
2009 Am Kamin | Intervention von Ratti / Altorfer
Bau von Brücke und Geländer
«Purtaits da suot sü» von Kaminbesuchern
Ernennung von Ratti zum Kamindirektor
Kassetten-Decke des Kulturzentrum NAIRS mit Portraits von Besuchern am Kamin
bis
2013 Tod durch S.P.A. von Christian Ratti / Stefan Burger
Bau von Sauna im Kamin
Essayfilm über Wellness
NAIRS. AM KAMIN Kaminsauna 2013, von Christian Ratti und Stefan Burger
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Musiker
DAY & TAXI
Christoph Gallio soprano & altosaxophone // Silvan Jeger double bass // David Meier
drums
Christoph Gallio soprano & altosaxophone
*1957 Lebt in Baden. Autodidakt. Studierte Saxophon bei Iwan Roth am Konservatorium
Basel und Musik bei Steve Lacy in Paris. MA in Transdisziplinarität an der Zürcher
Hochschule der Künste. Erhielt 1987 den Aktionskunstpreis der Stadt Basel und 2009 das
Berliner Atelier und 2012 einen Werkbeitrag des Aargauer Kuratoriums. Leitet die Bands
MÖSIÖBLÖ (mit Sylvia Nopper, Marno Pliakas und Thomas Eckert), ROSEN FÜR ALLE
(mit Jan Roder und Oliver Steidle und ROAD WORKS (mit Beat Streuli (visuals), Andrea
Neumann, Dominique Girod, Julian Sartorius und Ernst Thoma). Spielt seit 1977 u. a. mit
Irene Schweizer, Irene Aebi, Urs Voerkel, Lindsay L. Cooper, Günter Müller, Stephan
Wittwer, Ernst Thoma, Norbert Möslang, Dieter Ulrich, Dominique Girod, Christian Weber,
Marco Käppeli, Christian Wolfarth, Andy Guhl, Peter Kowald, Dennis Charles, Yoshiaki
„Onnyk“ Kinno, Bern Nix, Michael Lytle,Kalle Laar, Werner Lüdi, Urs Blöchlinger, Alfred
Zimmerlin, Matthew Ostrowski, Peter K Frey, Fred Frith, Phil Minton, John Russel,Chie
Mukai, Takashi Kazamaki, Peter Schärli, David Watson, Samm Bennett, Uchihashi
Kazuhisa, Kazutoki Umezu, William Parker, Rashied Ali, Olaf Rupp, Solos und
Performances mit den TänzerInnen Christine Brodbeck, Tomiko Takai, Franz Frautschi
und Hideto Heshiki. Zusammenarbeit u. a. mit den Künstlern Beat Streuli, Alex Silber, Eric
Hattan und dem Schriftsteller Kurt Aebli. Seit 1986 Kompositionsstudien. Christoph Gallio
spielte an internationalen Jazzfestivals in Kanada, Japan, Russland, China, Zentralasien,
in Europa und den USA.
Ausgewählte Diskographie
Christoph Gallio «fishland», solo 1986 percaso 02
DAY & TAXI «all», Gallio, Cooper, Ulrich 1992 percaso 11
Christoph Gallio «à Gertrude Stein», Gallio, Christi, Parker, Ali 1996 percaso 16
DAY & TAXI «Out», Gallio, Weber, Käppeli 2006 percaso 23
TIEGEL Gallio / Voerkel / Frey «1981» 2006 ATAVISTIC
GALLIO / STREULI «HITS / STILLS» 2007 percaso 24/25
CHRISTOPH GALLIO MÖSIÖBLÖ «Ample Food» 2007 percaso 27
GALLIO / RUPP «Fasane Hula Punk» 2009 Rapid Moment
CHRISTOPH GALLIO «SOZIALE MUSIK» 2010 VEXER
ROSEN FÜR ALLE «live in Zurich», Gallio, Roder & Steidle 2011 UNIT UTR 4329
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Silvan Jeger, Kontrabass
*1985, lebt in Zürich.
Studierte Kontrabass an der Zürcher Hochschule der Künste bei Rätus Flisch, Dominique
Girod und Heiri Känzig sowie Interfaces/Softwareprogrammierung bei Jan Schacher,
Violoncello bei Daniel Pezzotti und Gesang bei Rahel Hadorn. MA in Musik (ZHdK).
Neben der regen Konzerttätigkeit als Kontrabassist vermehrt Auftritte als Sänger, Gitarrist,
Cellist, E-Bassist und Liveelektroniker. Spielt neben DAY&TAXI u.a. im Reto Suhner
Quartett, im Christoph Grab's Raw Vision (mit Frank Möbus), im Tony Renold Quartett
(als Gastsänger) sowie in eigenen Projekten Enigma, Your Eyes!, Blue Bolero und
Somnambulance. Club- und Festivalauftritte im In- und Ausland (u.a. Jazzfestival
Schaffhausen, A-Trane Berlin, Unerhört), mit Berhard Bamert, Pius Baschnagel,
Christoph Baumann, Valentin Dietrich, Lucien Dubuis, Adrian Frey, Lionel
Friedli,Christoph Grab, Ronny Graupe, Frank Möbus, Claudio Puntin, Yves Reichmuth,
Tony Renold, Christian Strässle, Nat Su, Reto Suhner, Yves Theiler, Dieter Ulrich, Chris
Wiesendanger, Zurich Jazz Orchestra uvm. Zuzüger am Theter St. Gallen
(Dreigroschenoper), Theatermusik für Tell/Zahhak von Mass&Fieber in Altdorf, Zürich und
Teheran.
David Meier, Schlagzeuger
*1985, lebt in Zürich.
Studierte an der Swiss Jazz School in Bern bei Billie Brooks und Pierre Favre. 2011
schloss er sein Master-Studium ab, welches er an vier verschiedenen Musikhochschulen
in Skandinavien absolvierte (Helsinki, Stockholm, Arhus und Trondheim). Er ist national
und international mit verschiedenen Bands und Kollaborationen zu hören, z.B.
schnellertollermeier (mit Andi Schnellmann und Manuel Troller), Things to Sounds (mit
Tobias Meier und Yves Theiler), Trio Riot (UK-DK-CH) und Aaargh! (UK-FIN-CH). Zur Zeit
spielt er auch bei galeone quartett und den internationalen Bands Equally Stupid
(ISL/FIN/CH), Sound Circus und Tree House. Spielte u.a. mit Lila (Christoph Erb, HansPeter Pfammatter und Flo Stoffner), Tomas Sauter Quartet, LUMI, strayhornmonk (mit Nat
Su), Evariste Pérez Trio (feat. Ohad Talmor), Lotte Anker, Hank Roberts, Colin Vallon,
Malcolm Braff, Omri Ziegele, Donat Fisch, Hans-Peter Pfammatter, Christoph Erb, Nat Su,
Domenic Landolf, Franz Hellmüller, Flo Stoffner, Patrice Moret, Nicolas Masson, Bänz
Oester, Nils Wogram, etc. Konzerte und Tourneen in der Schweiz, Deutschland,
Frankreich, Österreich, Italien, Polen, Russland, Finnland, Schweden, Norwegen,
Dänemark, Holland, Belgien, Spanien, Portugal, USA und Kanada.Festivals: Jazzfestival
Willisau, Stanser Musiktage, Schaffhauser Jazzfestival, Other Jazzfestival, OHR-Festival
Zürich, Suisse Jazz Diagonales, Arhus Jazzfestival (DK), Stockholm Jazzfestival (S),
Jazzwerkstatt Graz (A), MuzEnergo Festival (RUS), London Jazzfestival (UK),
Jazzfestival Bern, Warmor Festival, B-Sides Festival Kriens, Jazzwerkstatt Bern,
Jazzwerkstatt Zürich, Insubordinations Micorfestival.

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