GSG MEISTERSCHAFT 2007 IM GC HUBBELRATH

Transcrição

GSG MEISTERSCHAFT 2007 IM GC HUBBELRATH
www.gsggolf.de
02/2007 EUR 6,00
Das offizielle Magazin der Golf Senioren Gesellschaft Deutschland e. V.
Kurt-Engländer-Preis: Ausschreibung, alle Informationen und Clubporträts · Reise:
Impressionen von der Costa del Golf · Regionalturniere: Golfen in Marrakech – der
Perle des Orients · GSG-Wettspiel: Andalusien-Woche bei strahlendem Sonnenschein
GSG MEISTERSCHAFT 2007 IM GC HUBBELRATH
Unterstützen Sie ein
hoffnungsvolles Talent: Ihren Enkel.
Die Allianz EnkelPolice sichert die Ausbildung und schützt bei Krankheit und Unfall.
Es ist beruhigend zu wissen, dass man so einfach so viel für seine Enkelkinder tun kann. Schon ab
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zum 18. Lebensjahr finanziellen Schutz vor den Folgen von Krankheit, Unfall und Pflegebedürftigkeit.
Und ein finanzielles Polster. Zum Beispiel für die Ausbildung. Mehr darüber bei Ihrer Allianz vor Ort
oder unter www.allianz.de.
Hoffentlich Allianz.
Editorial
Liebe GSG-Freunde,
vor Ihnen liegt die siebte Ausgabe unseres offiziellen GSG Magazins „GSG Golf“. Nachdem wir
uns als Redaktionsausschuss so
allmählich in die Materie eingearbeitet haben, suchen wir nun
den Dialog mit Ihnen, den Lesern,
um die Attraktivität zu erhöhen
und gleichzeitig den Informationsfluss zu verbessern.
Die Reaktionen auf die bisherigen Ausgaben waren grundsätzlich positiv. Uneingeschränkt
wird die Tatsache begrüßt, dass
wir mit der eigenen Zeitschrift
unsere GSG-Gemeinschaft als
Ganzes, aber auch die Aktivitäten
der Gruppen in den Clubs in ihren
vielfältigen Facetten ohne Rücksichtnahme auf dritte Leser präsentieren können.
„GSG Golf“ will mehr sein als
nur eine Golfzeitung .Natürlich
bleibt die Berichterstattung
über das Turniergeschehen thematischer Schwerpunkt. Wünschenswert wäre, dass darüber
hinaus- in hoffentlich ständig
wachsendem Umfang - über die
Aktivitäten der GSG–Gruppen
aus den Clubs berichtet würde.
Denn das ist nicht nur Information, sondern ruft zur Nachahmung
auf und belebt so das notwendige freundschaftliche Miteinander vor Ort und letztlich die GSG-
Gesamtheit. „GSG Golf“ dient so
als regelmäßige, aktuelle und in
wachsendem Maße anspruchsvollere Informationsplattform
für uns alle.
„GSG Golf“ ist auch Sprachrohr der Geschäftsstelle. Die
Mitteilungen der früheren Rundschreiben sind entfallen, sie sind
Bestandteil des redaktionellen
Inhaltes. Jede Ausgabe sollte
man daher nicht nur flüchtig lesen, damit vielfache Anfragen
bei der Geschäftsstelle zukünftig
überflüssig werden. Bitte helfen
Sie, durch Ihre Aufmerksamkeit
den kostenintensiven Arbeitsaufwand in Ratingen zu minimieren
und durch aktive, durchaus aber
auch kritische Mitarbeit „GSG
Golf“ noch besser werden zu
lassen.
Um den Betreuern die Möglichkeit zu geben, interessierten
Senioren einen ersten Einblick
in das vielfältige GSG-Geschehen zu ermöglichen, erhalten sie
drei zusätzliche Exemplare des
jeweiligen Magazins. Im übrigen
kann es nicht schaden, wenn in
Ermangelung der angedachten
Zielgruppe solche Ausgaben in
die Hände von geeigneten Senioren benachbarter Clubs gelangen, die bis dato noch nicht vom
Bazillus GSG infiziert sind.
Abschließend möchten wir es
aber nicht versäumen, uns ganz
herzlich bei denen zu bedanken,
die zum bisherigen Gelingen des
Magazins beigetragen haben,
sei es durch Turnierberichterstattung, Clubinformationen,
Bildmaterial und viele weitere
hilfreiche Hinweise.
Der Redaktionsausschuss
wünscht Ihnen allen eine gute und
erfolgreiche Golfsaison in einer
jederzeit sportlich fairen und harmonischen GSG- Gemeinschaft.
Dr.Heinz Oversohl
Vorsitzender des
Redaktionsausschusses
3
Impressum / Inhalt
Impressum
Intern
Herausgeber
Neuzugänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Laudatio zum 95. Geburtstag des GSG-Ehrenmitglieds
Dr. Wolfgang Bauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Offizielle GSG Spielkleidung und Zubehör . . . . . . . .
Termine Hamburger GSG-Spiele. . . . . . . . . . . . .
Mein schönstes Loch! . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Laudatio Dr. Hans-Edmund Landwers
zum 90. Geburtstag des GSG-Ehrenpräsidenten . . . .
Golfsenioren Gesellschaft Deutschland e.V.
Gustav-Linden-Straße 25 · 40878 Ratingen
Tel.: 02102-13376-0 · Fax: 02102-13376-13
www.golfseniorengesellschaft.de
e-mail: [email protected]
Produktion
NONNSTOP Marketing Services
Eine Division der TubiTec GmbH
Bismarckstr. 114, 47799 Krefeld
Tel.: 02151 650768-0 · Fax: 02151 650768-11
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e-mail: [email protected]
Art Director
Detlef Gloede
Chefredaktion
Claus-Peter Doetsch
e-mail: [email protected]
Redaktion
Karl-Heinz Hattemer, Wolfgang Nonn,Dr. Frank Meese,
Erhard Wetterich
Fotoredaktion
Inga Baum, Dr. Karl Dammertz, Klaus Beyer,
Klaus Lieding, Rudi Weber
Titelfoto
Die „siegreichen Drei“ im GC Hubbelrath:
(v.l.) Jan Wassermeyer, Dr. Michael Kerzmann,
Matthew Doocey
Redaktionsausschuss der GSG
Ekhart Erler, Ulrich Kempfer, Dr. Heinz Oversohl
Autoren in dieser Ausgabe
Harald K. E. Bauer, Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart,
Frank Beckmann, Harry Goerke, Karl-Heinz Hattemer,
Ewald R. Hoffmeister, Kai-Heinrich Long, Dr. Frank Meese,
Wolfgang Nonn, Dr. Heinz Oversohl, Olaf von Reitzenstein, Klaus Rudloff, Dr. Werner Tillmann, Oswald Völter,
Jürgen M. Vogel, Johannes Zielinski
Der Bezug dieses Magazins ist im
GSG-Mitgliedsbeitrag enthalten
Post-Vertriebsnummer: 72518
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Produktnews
Übersicht: Putter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
GSG Meisterschaft
Dr. Michael Kerzmann diesmal
vor Jan Wassermeyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Golf & Gesundheit
Golfen stärkt Herz und Gefäße –
Vorsorgemediziner Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart
über gesundheitliche Effekte des Golfsspielens . . . . . . . . 14
Kurt -Engländer-Preis 2007
Ausschreibung
Kurt-Engländer-Preis 2007 . . . . . . . . . . . . . . .
Einladung zur ordentlichen
Mitgliederversammlung 2007 . . . . . . . . . . . . . .
Adressen und Wegbeschreibung . . . . . . . . . . . .
Clubporträt Golfclub Bonn-Godesberg in Wachtberg e.V.
Clubporträt Internationaler Golfclub Bonn e.V. . . . . . .
Clubporträt Rheinischer Golfclub Köln e.V. . . . . . . . .
Clubporträt Golf- und Country Club Gut Heckenhof . . .
Clubporträt Golfanlage Clostermanns Hof . . . . . . . .
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Porträt
Prof. Dr. Alfred Koch: Mit Hundert auf der Runde . . . . . . . 34
Ausschreibungen / Einladungen
GSG Regional-Wettspiel in Soufflenheim
am 27./28. Juni 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
GSG Regionalspiel am 28./29.Juni 2007
im Golfclub Bonn-Godesberg in Wachtberg . . . . . . . . . . 51
Inhalt / Intern
GSG Regionalspiel am 29.6. / 30.6.2007
im Golf-Club Schloss Braunfels e.V. . . . . . . . . . . . . . . 59
GSG Regionalspiel St. Dionys
Freitag / Sonnabend 20./21. Juli 2007 . . . . . . . . . . . . 71
Reise
Alternative Thailand: Kultur, wunderschöne Landschaft,
herrliche Golfplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
GSG Lippischer Golf Club auf Reisen nach Teneriffa . . . . .58
Impressionen von der „Costa del Golf“ –
Der Winter, der ein Sommer war . . . . . . . . . . . . . . .74
Kolumne
Hattis humorige Handschrift: Der Stern . . . . . . . . . . . . 40
Länderspiele
Freundschaftstreffen Slowenien – Deutschland
an der Costa del Sol: Avocado ernten und Golf spielen . . . . 42
Regionalturniere
52 GSG-Golf-Paschas in Marrakech –
der Perle des Orients . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Frankfurter GC – 27. März 2007 –
Beim Buletten-Cup „alles in einer Hand“ . . . . . . . . . . . 50
GC Neuhof, 16.–17. April 2007 –
Auch die Golfsenioren entdecken den Neuhof . . . . . . . . . 54
GSG-Wettspiele
Andalusien-Woche bei strahlendem Sonnenschein . . . . . . 52
Trainingstipps
Teil II: Ansprechposition und Zielausrichtung . . . . . . . . . 60
Interview
„Herr Wassermeyer, ich hab’ da mal ’ne Frage!“ . . . . . . . 66
Der Gastkommentar
Und dann kam der Golfboom …
Teil 2: Der alte Spirit of the Game . . . . . . . . . . . . . . . 68
Neuzugänge
Herzlich Willkommen!
Klaus-Peter Brandt
01.03.2007
Golfclub Gut Kaden e.V.
Prof. Dr. Friedrich-Karl Klöck
01.03.2007
Golf Burgkonradsheim
Thomas Kroder
01.03.2007
Golfclub Augsburg e.V.
Wolfgang Lambertsen
01.03.2007
Golfclub Vechta-Welpe e.V.
Wolfgang Rump
01.03.2007
GOLFCLUB Bad Liebenzell e.V.
Heinrich-Fritz Stellmach
01.03.2007
Golfclub Wasserburg Anholt e.V.
Dr. Dieter Anhuth
01.04.2007
Golf Club Wildeshauser Geest e.V.
Stefan-Wilm von Elbwart
01.04.2007
Golf Club Wildeshauser Geest e.V.
Wolfgang Francken
01.04.2007
Golfclub Duvenhof e.V.
Klaus Pflüger
01.04.2007
Golf Club Wildeshauser Geest e.V.
Lut Püschel
01.04.2007
Golfclub Heddesheim Gut Neuzenhof e.V.
Harald Richter
01.04.2007
Frankfurter Golf Club e.V.
Peter Schween
01.04.2007
Golfclub Bonn-Godesberg in Wachtberg e.V.
Ulrich Thiemann
01.04.2007
Golfriege Etuf e.V.
Tjard Wildeboer
01.04.2007
Golf Club Wildeshauser Geest e.V.
Gerhard Berg
01.05.2007
Golfriege Etuf e.V.
Ulrich Gnath
01.05.2007
Frankfurter Golf Club e.V.
Hubertus Goder
01.05.2007
Golf-Club Margarethenhof am Tegernsee e.V.
Dr. Karl-Friedrich Küching
01.05.2007
Golfclub Schloß Georghausen e.V.
Leo Moers
01.05.2007
Golf- und Landclub Schmitzhof e.V.
Dr. Dirk Schleibaum
01.05.2007
Golfclub St.Leon-Rot e.V.
Gerd M. Storm
01.05.2007
Frankfurter Golf Club e.V.
Dr. Elmar Späth
01.04.2007
Golf Club Hanau- Wilhelmsbad e.V.
5
Intern
Laudatio zum 95. Geburtstag des GSG-Ehrenmitglieds
Dr. Wolfgang Bauer
von GSG-Vize-Präsident Ewald R. Hoffmeister
„Große Verdiendet um den deutschen Golfsport“
Gruppenbild mit Dame beim 95. Geburtstag von Wolfgang Bauer im Clubhaus
Thalkirchen des Münchener Golf-Clubs.
Vorne sitzend: Jubilar und Ehrenmitglied
Dr. Wolfgang Bauer mit Ingeborg Teewag,
Ehrenpräsidentin der Deutschen Golf- Seniorinnen-Gesellschaft.
Stehend von rechts: Norbert Löhlein,
Präsident des Bayerischen Golfverbandes,
Dr. Michael Speth, Präsident des Münchener Golf-Clubs, Dr. Wolfgang Scheuer,
Präsident des Deutschen Golfverbandes,
Robbi Hoffmeister, Vizepräsident der
Golf Senioren Gesellschaft Deutschland
und stellvertretender Vorsitzender des
Münchner Kreises
Es ist nicht leicht, ein so überreiches, erfolgreiches und 95-jähriges Leben wie das von Wolfgang
Bauer in einige knappe Sätze fassen zu müssen; entweder man
wird ihm nicht gerecht, oder es
bleibt ein Torso. Dennoch möchte
ich es aus der Sicht der Golf Senioren Gesellschaft Deutschland
e.V. und des Münchner Kreises
versuchen.
Dr. Wolfgang Bauer war von
1968 bis 1994 Vizepräsident der
GSG Deutschland. Er stellte sich
1994 nicht mehr zur Wahl. Die ordentliche Mitgliederversammlung
vom 2. August 1994 ernannte ihn
auf Vorschlag des seinerzeitigen
Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsidenten Dr. Hans Edmund
6
Landwers zum Ehrenmitglied. Im
Protokoll über die Mitgliederversammlung ist darüber Folgendes
vermerkt: „Der Präsident machte
den Vorschlag, Dr. Wolfgang Bauer zum Ehrenmitglied unserer
Gesellschaft zu wählen. Er verwies auf die großen Verdienste,
die Dr. Wolfgang Bauer sich in
langen Jahren seiner Tätigkeit für
die Golf Senioren Gesellschaft
Deutschland erworben hat.“ ln
diesem Protokoll heißt es weiter:
„Dr. Wolfgang Bauer war darüber
hinaus Präsident des Bayerischen
Golfverbandes, Präsident des
Münchener Golfclubs und Vizepräsident des Deutschen Golfverbandes und hat sich im Rahmen
dieser Ämter große Verdienste um
den deutschen Golfsport erwor-
ben.“ Wahrhaftig ein großartiges
Szenario.
Stolz und dankbar bin ich darüber, unseren Jubilar in den letzten Jahrzehnten bei sehr vielen
Golfveranstaltungen getroffen zu
haben. Für mich – wie auch sicher
für Sie alle – war es stets ein beglückendes Erlebnis. Seine Hilfsbereitschaft, seine ansteckende
Lebensfreude und sein ganz persönlicher Charme verbreiten immer wieder einen unvergleichlich
sprühenden Elan.
Ich möchte nur beispielhaft einige Events, wie dies heutzutage
wohl heißt, herausgreifen: Die Eröffnungsfeiern auf neu errichteten
Golfanlagen, über ein Dutzend Mit-
Intern
gliederversammlungen des Bayerischen Golfverbandes in München
und des Deutschen Golfverbandes
in Frankfurt, als Teilnehmer beim
Treffen des Münchner Kreises.
Oder als Clubpräsident, der es sich
nicht nehmen ließ, Siegerehrungen
persönlich vorzunehmen und mit
sichtlichem Behagen die Gelegenheit wahrnahm, die hübschesten
Damen zu küssen. Wohl niemand
hat so viele Damen in Ausübung
seiner Ämter geliebkost und geküsst wie Wolfgang Bauer. Ich bemerke dies mit allem Respekt!
Ein herausragendes Golfereignis war der 15. Mai 1990. Prof.
Klaus Eberhard hatte die Präsidenten von 19 Golfclubs aus der
Region nach München Nord-Eichenried eingeladen, um eine
Einrichtung zu schaffen, gemeinsame Angelegenheiten der Münchener Clubs besser besprechen
zu können und zum anderen zu
vereinbaren, an einem bestimmten Tag der Woche untereinander
zum halben Greenfee auf den einzelnen Platzen zu spielen.
Rückblickend war es die vorbereitende Gründungsversammlung
des späteren Münchner Kreises.
Auch der seinerzeitige Präsident
des BGV, Dr. Wolfgang Bauer,
war hierzu eingeladen worden.
Wir Präsidenten hatten im Hinterkopf, dass es nicht schaden
könnte, wenn wir bei unseren
Absichten auch der höheren Weihen des Repräsentanten des BGV
teilhaftig würden. Dr. Wolfgang
Bauer – wie später die Herren
Dr. Scheuer und Löhlein – haben
unsere Überlegungen dann auch
wohlwollend begleitet. Man kann
also mit Fug und Recht feststellen, dass Wolfgang Bauer de facto auch Gründungsmitglied des
Münchner Kreises ist.
In besonderem Maße berühmt ist
Wolfgang Bauer für seinen Charme
und seinen Humor. Nach der Gründungsbesprechung des Münchner
Kreises zum Beispiel, als noch eine
Runde Golf gespielt werden sollte,
bat er Prof. Klaus Eberhard, den
späteren Vorsitzenden des Münchner Kreises, und mich, mit ihm im
Flight zu spielen. Dabei erzählte er
u.a. folgende reizende Geschichte:
„Ich war vor einigen Jahren mit meiner Frau und ein paar Freunden auf
der Wies‘n. Im Bierzelt herrschte
die übliche unerträgliche Hitze.
Trotz eines gewissen Alkohol-Konsums fuhr ich mit meiner Frau dann
aber doch mit dem Auto nach Hause. Es kam wie es kommen musste. Kaum hatten wir den Parkplatz
verlassen, wurden wir von einem
Polizisten angehalten. Beflissen
drehte ich die Scheibe herunter.
„Haben’s was getrunken?“ „Freilich.“ Dann schaute er auf meine
Frau, die sich inzwischen, um sich
Erleichterung zu verschaffen, ihr
Mieder geöffnet hatte. Der Polizist
schaute auf das geöffnete Mieder
und dann auf meine damals auch
schon absolut weißen Haare. Die
Reaktion des Polizisten war kurz
und bündig: „Respekt! – Fahrn’s
weiter!!“ Ich denke, ich habe die
historische Wahrheit getroffen!?
Einem zeitgenössischen Philosophen Napoléons sagt man
nach, dieser habe bei einem Bankett Napoléon einmal gefragt:
„Sir, wie beurteilen Sie den deutschen Dichter und Philosophen
Johann Wolfgang von Goethe?“
Napoléon soll lapidar geantwortet haben: „Voilà un homme.“
Bekanntermaßen hat im Französischen „un homme“ eine mehrfache Bedeutung. Es heißt sowohl
„ein Mann“ sowie „ein Mensch“
oder aber auch „eine Persönlichkeit“. Wenn ich Wolfgang Bauer
heute charakterisieren darf, so
möchte ich es wie Napoléon halten und feststellen: „Wolfgang
Bauer c‘est un homme!“
Abschließend, verehrter, lieber
Herr Dr. Bauer, Dank für so viele
erfolgreiche und wichtige Jahre,
in denen Sie unsere Wünsche und
Sorgen zu den Ihren gemacht haben. Im Namen der Golf Senioren
Gesellschaft Deutschland e.V.
sowie im Namen des Münchner
Kreises und aller ihrer Mitglieder
sowie auch im Namen meiner
„Dienstvorgesetzten“ Jürgen M.
Vogel und Prof. Klaus Eberhard
sage ich Ihnen unseren Dank und
unseren Respekt. Gottes Segen
für weitere gute Jahre und – wie
in meiner vom Bergbau geprägten
Heimatstadt Goslar üblich – ein
herzliches „Glück auf!“
7
Produktnews
Übersicht:
Putter
KOMPERDELL
Y-ONE WAY PUTTER
Belly & Broomstick
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Durch den hochwertigen
Teleskopverstellmechanismus ist die Länge
des Y-One Way Putters
von 105 bis 140 cm
blitzschnell individuell
anpassbar – eine rückenschonende Lösung, die
auch besonders gut für
Senioren geeignet ist.
Der Y-One Way Putterkopf kann durch das
Austauschen der einzelnen Gewichtsplatten an
schnelle und langsame
Grüns angepasst werden. Der KOMPERDELL
Y-One Way Putter passt
in jedes Bag und ist somit auch ideal für Reisen
(keine Überlänge im
Gepäck).
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8
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ca. 340 g Kopfgewicht
Preis: Euro 699,–
HPP 338 mit typischer KimmeKorn-Funktion und charakteristischer Kramski Sohle. Präzisionsgefräst. Aus Aluminium. Mit
hochwertigem Design-Gewichtseinsatz und einem optimal auf
die Kopfform abgestimmten,
verschleißresistenten KunststoffMetall-Insert. Erhältlich im edlen
Matt-Look in den Farben Schwarz,
Blau und Silber. Für Links- und
Rechtshänder.
www.kramski-putter.com
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Der neue Scotty Cameron Detour
ist mit Designelementen ausgestattet, die auf den korrekten
Schwungpfad führen. So läuft der
T-förmige Schlägerkopf im Rückenelement minimal nach innen aus.
Diese Form und die aufgebrachte
Ausrichtungslinie geben den korrekten Schwungpfad an. Perfekte
Putts sind die Folge. Der profilgefräste Schlägerkopf ist zudem an
der Spitze etwas höher und perfekt
ausbalanciert.
Das Multi-Material-Design des
Detour erzeugt ein weiches, solides Treffmomentgefühl, während
der Putter gleichzeitig über ein
extrem hohes Trägheitsmoment
verfügt. Es ergibt sich aus dem
Gewichts-Triangel aus Spitze,
Ferse und dem Rückengewicht
hinten. Gefräste Taschen nehmen
Gewicht aus der Mittelachse des
Rückenelements und erhöhren die
Stabilität noch, ebenso wie einen
tiefen Schwerpunkt.
www.scottycameron.com
Produktnews
MIZUNO BETTINARDI PUTTER A-SERIE
Ausrichtungsdesign, präzisionsgefräst aus leichtem 6061T6-Aluminium für einheitliche Bewegung und
Rollen.
• Präzisionsgefräste einteilige
Konstruktion – keine Schweissnähte oder Verbindungen, dadurch reinstes Gefühl und mehr
Feedback.
• Gefräste Schlagfläche mit Wabeneffekt – einheitlicher Loft
über die gesamte Schlagfläche,
daurch beständiges Rollen und
Distanzkontrolle
• Leichtgewicht-Aluminium, größere, tiefere Kopfformen, dadurch einheitliches Rollen
bei Treffern ausserhalb der
Schlagmitte
• Schwere Version (beim 34")
bzw Standardversion (beim 35")
des Schlägerkopfs. Optimales
Schwunggewicht bei kurzer und
standardmässiger Schaftlänge.
www.mizuno.com
CLEVELAND PUTTER – GM2 – EXCHANGE 3
Preis: Euro 229,–
Putter der neuesten GM2-Exchange Produktreihe bietet ein
völlig neues Konzept mit wechsel-
baren Gewichten (im Lieferumfang
enthalten ). Dadurch haben Sie die
Möglichkeit, das Puttergewicht
zwischen 320 und 370 Gramm zu
variieren. Passen Sie den Putter
bzw. das Puttergewicht den Grünbedingungen an. Durch diese
Möglichkeit sind sie in der Lage,
noch bessere Putts zu spielen.
Unverbindliche Preisempfehlung für den GM2-Exchange-Putter: 229,– € (inkl. individuelles
Gewichtsset).
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ODYSSEY WHITE STEEL
2-BALL PUTTER
Odyssey hat geschliffenen Stahl
mitten in das Urethan-Insert platziert und so die Dual-Insert-Technologie kreiert. Der neue White
Steel Putter vermittelt die Präzision und Zielgenauigkeit von geschliffenem Stahl zusammen mit
dem Gefühl und der Weitenkontrolle durch Urethan.
• Die Kombination von Edelstahl
für Klang und Präzision, mit dem
weichen, ansprechenden Gefühl
des Urethan sorgt für ein einzigartiges Putterlebnis.
• Das präzisionsgefräste Edelstahl-Insert bietet eine extrem
flache und feste Schlagfläche
und obendrein den Klang, den
Golfer bevorzugen, die derzeit
Putter ohne Insert verwenden.
• Die durch eine Satinoberfläche
hervorgenhobenen Ausrichtungslinien unterstützen das
Ausrichten der Schlagfläche zur
beabsichtigten Ziellinie.
• Der Odyssey Red Swirl Griff aus
einem neuen, weicheren Polymergemisch von Winn, sieht
blendend aus und spielt sich
hervorragend.
www.odysseygolf.com
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GSG Meisterschaft
12. GSG – Kadermeisterschaft
08.– 09. Mai 2007 im GC Hubbelrath
Dr. Michael Kerzmann diesmal
vor Jan Wassermeyer
von Olaf von Reitzenstein
Mit strahlendem Lächeln und glänzendem Pokal: Dr. Michael Kerzmann, eingerahmt vom Vizemeister Jan Wasermeyer, GSG-Präsident
Jürgen M. Vogel und dem drittplatzierten Matthew Doocey
Spannend war sie vom Anfang
bis zum Ende, die Kadermeisterschaft der GSG. Zum siebten Mal
trafen sich die Topspieler der Golf
Senioren Gesellschaft Deutschland im GC Hubbelrath, um dort
ihren Einzelmeister des Jahres
2007 zu küren. Der sportlich hohe
Anspruch kam allein schon durch
die Meldegrenze des Handicaps
zum Ausdruck, die bei 9,4 lag.
10
War die Zahl der Spieler in den
letzten Jahren stetig ansteigend
und unser Präsident Jürgen Vogel
immer sehr stolz, wenn er dies
bei unseren Abenden anlässlich
dieser Meisterschaft und bei der
Preisverteilung stolz verkünden
konnte. Dies war und ist auch
wohl gut verständlich, denn diese Meisterschaft ist etwas Besonderes und die dabei herrschende
Atmosphäre nicht nur sportlich,
sondern auch wohltuend freundschaftlich. Leider konnte Titelverteidiger und Abo-Sieger Hans Lichtenberg (GC Issum-Nieder­rhein)
diesmal nicht teilnehmen, er quälte sich mit Rückenschmerzen herum; aus der Krefelder Ferne ließ
er sich jedoch aktuell über die
Geschehnisse im GC Hubbelrath
informieren und gratulierte nach
GSG Meisterschaft
der Meisterschaftschon seinem
siegreichen Nachfolger!
Es ist, als wenn man nach Hause kommt und gute alte Freunde
wieder trifft. Natürlich bekommt
das Wort „alte“ Freunde auch eine
immer stärkere Bedeutung, da wir
ja alle jedes Jahr ein wenig älter
werden, was aber der Begeisterung, bei dieser Meisterschaft
mitzumachen, keinen Abbruch
tut. Daher auch von mir an dieser
Stelle für Interessierte die Aufforderung, macht mit, seid dabei,
auch wenn man wie ich knapp
600 km anreisen muss, es macht
einfach Spaß!
Was war denn nun aber so
spannend? Zuerst einmal die
Frage – und gerade die stellte
sich am Tag vor der ersten Meisterschafts-Runde besonders
heftig: „Hört es auf zu regnen?“
Denn pünktlich zur Meisterschaft
nach fünf Wochen totaler Tro-
ckenheit ging in der Nacht zuvor
ein heftiger Landregen los, der
uns eigentlich über die ganze
Meisterschaft begleitete und
uns nur am Dienstag eine zwar
windige, aber doch wohltuende
Verschnaufpause gönnte. Dem
Platz war der Regen natürlich
hervorragend bekommen, und
die noch am Sonntag auf dem
harten Boden wild umherspringenden Bälle waren jetzt wieder
kontrollierbar. Der Dienstagmorgen begrüßte uns überraschenderweise mit gutem, das hieß
trockenem und windigem Wetter.
Dies zeigten auch die hervorragenden Ergebnisse des ersten
Tages, als Dr. Michael Kerzmann
vom Krefelder GC und Jan Wassermeyer (GC Bonn-Godesberg)
zusammen mit einer „77“ an der
Spitze lagen, dicht gefolgt von
Jens Harder (GC Hamburg-Falkenstein) mit einer „79“. Sollte
zwischen diesen Dreien die Entscheidung fallen?
Kadermeisterschaft der GSG
GC Hubbelrath – Zählspiel über 36 Löcher
8./9. Mai 2007
1. Dr. Michael Kerzmann (Krefelder GC)
2.
3.
4.
5.
6.
Jan Wassermeyer (GC Bonn-Godesberg)
Matthew Doocey (Burgdorfer GC)
Hans Günther Heinrigs (Aachener GC 1927)
Heino Fehmer (Stuttgarter GC Solitude)
Emil Nettelbeck (GC Juliana)
Jens Harder (Hamburger GC)
8. Achim Battermann (Frankfurter GC)
9. Klaus-Heinz Roskos (G&CC Seddiner See)
10. Bruno Krone (GC Schwarze Heide)
Uwe Braunschweig (GC Schloss Georghausen)
155 (77+78)
n.St. am 2. Extra-Loch
155 (77+78)
161 (81+80)
162 (81+81)
163 (86+77)
167 (84+83)
167 (79+88)
168 (84+84)
171 (86+85)
173 (88+85)
173 (88+85)
Am ersten Abend trafen wir uns
zunächst traditionell zu unserem
„Grillabend“, der aber an diesem
Tag wegen des Regens im Saale
stattfand. Einige Unverwüstliche
waren sogar zu einer Trainingsrunde über 18 oder auch nur 9
Löcher aufgebrochen, allerdings
mit dem Ergebnis, dass sie pudelnass nach Hause kamen. (Ich
ersparte mir das und ging lieber
in die Hütte auf die Driving Range, um noch ein wenig den Trainingsrückstand des Winters wett
11
GSG Meisterschaft
zu machen. Geholfen hat es dann
allerdings nichts, wie ich an meinen Ergebnissen nach zwei Tagen
sehen konnte. Aber lassen wir
das.)
Wir waren schlussendlich 33
Spieler, die um Sieg und Platz
kämpfen durften, denn es gab leider doch noch einige kurzfristige
Absagen. Trotz heftigem Wind und
dann auch Regen ließ es sich unser altgewohntes und doch sehr
routiniertes Starterteam mit Petra
Sippli, Wilhelm Aldag, ehemaliger
und langjähriger Golfdirektor des
GC Hubbelrath, und Prof. Dr. Julius Wachert nicht nehmen, uns auf
die Runde zu schicken.
Am ersten Spieltag hatten wir
dann unser großes Abendessen,
es gab „kreolischen Pfeffertopf“. Sollte das eine Anspielung auf die Temperaturen draußen und auf das Temperament
des Spiels sein? Es hat wohl ein
wenig geholfen, wie wir noch se­
hen können. An diesem Abend
überreichte Jan Wassermeyer
unserem Präsidenten Jürgen M.
Vogel einen schönen und selbst
kreierten Kalender mit vielen
persönlichen Fotos, die er dafür
speziell zusammengestellt hatte. Dies war ein nachträgliches
Geburtstagsgeschenk zu seinem
„??.sten“ Geburtstag (genauere
Angaben nur auf direkte Anfra-
Dr. Michael Kerzmann: Mit Pokal, mit starkem Finish, mit Gratulation von Jan Wassermeyer – beobachtet von 10 GSGern am 18. Loch
12
GSG Meisterschaft
GSG-Präsident Jürgen M. Vogel bei der Ehrung im Clubhaus des GC Hubbelrath
ge!) und ein großes Dankeschön
für seine Tätigkeit als Präsident.
Alle Teilnehmer hatten sich
dem mit ihrer Unterschrift auf
dem Deckblatt des Kalenders
angeschlossen.
Am zweiten Tag regnete es nun
fast durchgehend, und nur zum
Schluss wurde es etwas besser,
als der Spitzenflight am 18. Grün
ankam. Wie groß war da die Überraschung, denn das Kopf-an-KopfRennen von Jan Wassermeyer und
Dr. Michael Kerzmann war weiter
gegangen, und nun lagen sie beide gleichauf mit 155 Schlägen an
der Spitze. Das totale Novum, und,
was noch nie da war, es musste
gestochen werden. Hier boten
sich natürlich gleich die „10“ und
zurück die „18“ an. Wahrlich keine leichten Löcher. Die „10“ – ein
Par 4 – spielten beide par, und an
der „18“ konnte sich Dr. Michael
Kerzmann mit einer „4“ gegen
eine „5“ von Jan Wassermeyer an
die Spitze setzen und somit das
Stechen gewinnen. Zum zweiten
Mal also in Folge Platz 2 für Jan
Wassermeyer, nachdem er im
letzten Jahr gegen Hans Lichtenberg verloren hatte.
Es war mal wieder toll zu sehen,
wie sich unser Matthew Doocey
erneut durch sein gleichmäßig
gutes Spiel mit einer „81“ und
„80“ auf den dritten Platz spielte.
Matthew, meine Hochachtung,
das muss dir erst einmal in deinem Alter einer nachmachen.
Denn man darf hier an dieser
Stelle ruhig erwähnen, dass er die
„70“ überschritten hat. Hält man
eine Retrospektive über diese
Meisterschaft über all die Jahre,
dann war er fast immer auf den
vorderen Plätzen zu finden, im
Jahr 2000 gewann er sogar diese
Meisterschaft!
Man sieht, dabei sein ist alles, und wir hoffen, dass diese
Aufforderung von vielen GSGSpitzenspielern für das nächste
Jahr ernst genommen wird. Nach
der Siegerehrung mit Kaffee und
Kuchen und vielen freundlichen
Abschiedsworten machten wir
uns alle wieder auf die Heimreise
und freuen uns auf das nächste
Jahr.
13
Golf & Gesundheit
01/2007
02/2007
03/2007
04/2007
05/2007
06/2007
Golfen hält jung
Herz-Kreislauf-System
Muskeln und Gelenke
Immunsystem
Entspannung
Gedächtnis
Herz-Kreislauf-System
Golfen stärkt Herz und Gefäße
Vorsorgemediziner Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart
über gesundheitliche Effekte des Golfsspielens
Unser Herz: Etwa faustgroß
sitzt es unter unserem Brustbein.
Im Ruhezustand schlägt es etwa
60 mal pro Minute und pumpt pro
Tag rund 10 000 Liter Blut durch unseren Körper - um genau zu sein:
durch ein Netz aus Blutbahnen,
das ungefähr 140 000 Kilometer
lang ist. Unser Lebensmotor ist
ein komplexes, perfekt abgestimmtes System und sollte bei
heutiger Lebenserwartung über
80 Jahre gut funktionieren. Dass
es das einwandfrei tut, ist jedoch
nicht selbstverständlich. Denn
Stresshormone, Bluthochdruck,
erhöhte Blutfette, Diabetes, Zigaretten oder Bakterien können die
Arterien verstopfen. Es kommt zu
Arteriosklerose oder noch schlimmer zu Herzinfarkt, Schlaganfall
oder Thrombosen. Wer sich allerdings regelmäßig und ausdauernd - wie etwa beim Golfspielen
– bewegt, kann dadurch viel für
die Gesundheit seines Herzens
und seiner Gefäße tun. Das belegen nicht nur die Erfahrungen aus
den jährlich rund 1500 VorsorgeCheck-ups in unserer Klinik, sondern zahlreiche wissenschaftliche
Studien.
14
Dehnbarkeit der
Gefäße
Regelmäßige Bewegung wirkt sich in verschiedener Hinsicht
positiv aus:
Fitmacher Golf: Der
grüne Sport stärkt das
Herz-Kreislaufsystem, fördert die Fettverbrennung und
senkt den Blutzuckerspiegel.
Es fängt damit an, dass das Blut
bei Anstrengung schneller durch
die Adern fließt als im Ruhezustand. Hierdurch wird ein Enzym
ausgeschüttet, das die Dehnbarkeit der Gefäße sicherstellt. Das
ist wichtig, denn eine mangelnde Dehnbarkeit der Blutgefäße
- auch gestörte Endothelfunktion
genannt – ist bereits die erste Stufe einer Arteriosklerose und lässt
sich heute mittels moderner medizinischer Verfahren bereits im
Frühstadium erkennen. Forscher
aus Leipzig haben in
einer Studie heraus-
Golf & Gesundheit
gefunden, dass sich durch Sport
eine beginnende Verkalkung der
Gefäße sogar teilweise rückgängig machen lässt. Zum Vergleich
verordneten sie einer Gruppe von
Patienten mit verengten Herzkranzgefäßen als Therapie lediglich Sport, einer anderen Gruppe
weiteten sie die verengten Stellen mit röhrenförmigen Gefäßstützen, so genannten Stents. Im
Langzeitverlauf zeigte sich, dass
sie mit der Sporttherapie bessere
Erfolge erzielen konnten.
Verbesserte Blutwerte
Wer regelmäßig Golf spielt,
kann auch seine Blutwerte gezielt
positiv beeinflussen. Zum einen
führt eine verstärkte körperliche
Aktivität zu einer Steigerung der
Insulinausschüttung und einer
verbesserten Glukosetoleranz,
was für Diabetiker von hoher Bedeutung ist. Zum anderen ergeben sich günstige Auswirkungen
auf den Fettstoffwechsel: Das Gesamtcholesterin sowie Triglyceride (Fett im Blut) und vor allem
das schädliche LDL-Cholesterin
(engl. Low densitiy lipoprotein =
schlechtes Cholesterin), das für
die Verkalkung der Gefäße verantwortlich ist, werden gesenkt.
Das eher schützende und damit
vorteilhafte HDL-Cholesterin
(engl. High density lipoprotein =
gutes Cholesterin) steigt hingegen bei sportlicher Betätigung.
Relativ wenig bekannt ist der Ei-
weißstoff Homocystein. Er ist für
den ganzen Körper schädlich, gilt
als Risikofaktor für Schlaganfall
und Herzinfarkt und sollte deutlich unter 10 µmol/l (= Nanomol
pro Liter) liegen. Auch er lässt sich
durch Sportarten wie etwa das
Golfspielen senken.
Erhöhter Kalorienverbrauch
Wer beim Golfen auf den Golfwagen verzichtet und wenn möglich zügig über’s Fairway geht,
kurbelt des Weiteren ordentlich
den Kalorienverbrauch an: Eine
typische Golfrunde über 18 Loch
bedeutet einen Fußmarsch von
7 bis 10 Kilometern und führt zu
einem durchschnittlichen Kalorienverbrauch von 1 000 bis 1 500
Kalorien. So lässt sich ein weiterer wesentlicher Risikofaktor
für Herz-Kreislauferkrankungen
senken: das Übergewicht.
Idealer Präventionssport
Äußerst vorteilhaft am
Golfsport ist die Belastung über
einen so langen Zeitraum von
vier bis fünf Stunden. Die dynamische Beanspruchung ist bei
den meisten Plätzen eher moderat, und es treten selten starke
Belastungsspitzen auf. Das macht
das Golfspielen zu einem idealen
Präventionssport, selbst wenn
bereits erste Vorerkrankungen
vorliegen.
Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart
Leiter des Preventicum
Geboren 1961 in Lage,
Kreis Detmold
Studium an der
Medizinischen Hochschule
Hannover sowie
Auslandsstudium an der
Western Case Reserve
University Cleveland, USA
Kardiologe und Internist
Ehemaliger Oberarzt des
Herzkatheterlabors der
Uniklinik Essen
Mitglied der Europäischen
Gesellschaft für Kardiologie
Gutachter und Autor zahlreicher Fachpublikationen
In den nächsten Ausgaben von
„GSGGolf“ können Sie unter der
Rubrik „Golf & Gesundheit“ ausführlich nachlesen, welche Auswirkungen das Golfspielen auf
den Bewegungsapparat hat.
Weitere Informationen und Beratung
Preventicum
Klinik für Diagnostik und medizinische Beratung
Theodor-Althoff-Straße 47 · 45133 Essen
Telefon 0201 84717-00 · Fax 0201 84717-22
www.preventicum.de · [email protected]
15
2007
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
Kurt -Engländer-Preis 2007
Ausschreibung
Kurt-Engländer-Preis 2007
Programm
Vorgabenklassen
Montag, 30. Juli 2007
Dienstag, 31. Juli 2007
19:30 uhr Bierempfang auf der
„Rheinterrasse“ des
Gästehauses Petersberg
18:30 uhr Mitgliederversammlung
im „Maritim Hotel“,
Bonn,
anschließend
Bierempfang
20:00 – Buffet in der
22.30 uhr „Rotunde“
20:00 – Rheinischer Abend
22.30 uhr
Busabfahrten
Montag, 30. Juli 2007
zum Petersberg
Dienstag, 31. Juli 2007
zum Maritim Hotel Bonn
18:45 uhr vom
Maritim Hotel Bonn
18:00 uhr vom Maritim Hotel
Königswinter
19:00 uhr vom Maritim Hotel
Königswinter
22:30 uhr Rückfahrt
22:30 uhr Rückfahrten
16
Klasse A
DGV-Stammvorgabe bis 11,4
GC Bonn-Godesberg
in Wachtberg e.V.
Klasse B
DGV-Stammvorgabe 11,5 bis 15,4
Internationaler GC Bonn e.V.
St. Augustin
Klasse C
DGV-Stammvorgabe 15,5 bis 18,4
Rheinischer Golf Club Köln e.V.
Klasse D
DGV-Stammvorgabe ab 18,5
Gut Heckenhof
Golf u. Country Club, Eitorf/Sieg
2007
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
Kurt -Engländer-Preis 2007
Montag, 30. Juli 2007
Abschlagzeit
von 8:30
bis spätestens 13:00 uhr
Einspieltag auf allen Plätzen – Abschlagzeiten bitte rechtzeitig in den
Clubsekretariaten reservieren
Bitte melden Sie sich vor dem Einspielen auch in den Turnierbüros (C & V
Sport Promotion GmbH) auf den Golfplätzen.
Die Startlisten der Turniertage werden ab Montag, dem 30. Juli 2007,
17:00 Uhr in den Hotels und Golfclubs ausgehängt.
Dienstag, 31. Juli 2007
ab 8:30 uhr
Klasse A
Golf Club Bonn-Godesberg in Wachtberg e.V.
Vierball-Zählspiel über 18 Löcher, Brutto- und Netto-Wertung
(SWSH Abschnitt 4 Ziffer 4.3.4 gemäß Regel 31,
Netto = 3/4 Spielvorgabe)
ab 8:30 uhr
Klasse B
Intern. GC Bonn e.V. St. Augustin
Vierball nach Stableford über 18 Löcher mit Vorgabe
(SWSH Abschnitt 4 Ziffer 4.3.4 gemäß Regel 31/32,
Netto = 3/4 Spielvorgabe
ab 8:30 uhr
Klasse C
Rheinischer GC Köln e.V.
Vierball nach Stableford über 18 Löcher mit Vorgabe
(SWSH Abschnitt 4 Ziffer 4.3.4 gemäß Regel 31/32,
Netto = 3/4 Spielvorgabe
ab 8:30 uhr
Klasse D
Gut Heckenhof Golf und Country Club, Eitorf/Sieg
Vierball nach Stableford über 18 Löcher mit Vorgabe
(SWSH Abschnitt 4 Ziffer 4.3.4 gemäß Regel 31/32,
Netto = 3/4 Spielvorgabe
9:30 uhr
Sonderturnier für Supersenioren (ab 75 Jahre)
GC Clostermanns Hof
Einzelwettspiel nach Stableford, wahlweise über 9 oder 18 Löcher,
Gespielt wird nach den Regeln / Ausschreibung der GSG-Regionalwettspiele (Einzel nach Stableford, volle Spielvorgabe).
Die Siegerehrung findet direkt im Anschluss an das Turnier statt.
ACHTUNG! BUGGIES NUR BEGRENZT VERFÜGBAR!
17
2007
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
Kurt -Engländer-Preis 2007
Mittwoch, 1. August 2007
ab 8:30 uhr
Klasse A
Golf Club Bonn-Godesberg in Wachtberg e.V.
Einzel-Zählspiel über 18 Löcher, Brutto- und Nettowertung
(vorgabenwirksam)
(SWSH Abschnitt 4 Ziffer 4.1.1 gemäß Regel 3-1)
ab 8:30 uhr
Klasse B
Intern. GC Bonn e.V. St. Augustin
Einzel nach Stableford über 18 Löcher mit Spielvorgabe, Nettowertung
(vorgabenwirksam)
(SWSH Abschnitt 4 Ziffer 4.1.1 gemäß Regel 32-1.b.)
ab 8:30 uhr
Klasse C
Rheinischer GC Köln e.V.
Einzel nach Stableford über 18 Löcher mit Spielvorgabe, Nettowertung
(vorgabenwirksam)
(SWSH Abschnitt 4 Ziffer 4.1.1 gemäß Regel 32-1.b.)
ab 8:30 uhr
Klasse D
Gut Heckenhof Golf und Country Club, Eitorf/Sieg
Einzel nach Stableford über 18 Löcher mit Spielvorgabe, Nettowertung
(vorgabenwirksam)
(SWSH Abschnitt 4 Ziffer 4.1.1 gemäß Regel 32-1.b.)
Nach den Turnieren Siegerehrung in den jeweiligen Clubs
Hotel-Empfehlungen
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Gästehaus Petersbe
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August 08: Donau, Wien, Budapest
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Gesamtübersicht 2008
Name
Vorname
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PLZ/Ort
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2007
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
Kurt -Engländer-Preis 2007
Mannschaftsaufstellung
Grundsätzlich müssen die Teilnehmer am Tage des Turnierbeginns Mitglied der GSG sein. Die
Mannschaften sollten aus jeweils
4 GSG-Mitgliedern eines Clubs
bestehen. Kann keine vollständige Mannschaft eines Clubs
gemeldet werden, besteht die
Möglichkeit, sie durch Spieler
mit entsprechender DGV-Stammvorgabe eines anderen Clubs zu
komplettieren. Alle Einzel- oder
Doppelmeldungen werden von
dem Spielausschuss zu so genannten „GSG-Mannschaften“
zusammen gestellt.
Meldet ein Club mehrere Mannschaften, so gilt folgende
Regelung:
1. Die Mannschaften sind in
aufsteigender Reihenfolge
der DGV-Stammvorgaben der
Spieler zusammen zu setzen.
2. Die Spieler müssen dabei in
der Klasse spielen, der sie
nach ihrer DGV-Stammvorgabe zuzuordnen sind.
3. Für die Klasseneinteilung werden ggf. auch die addierten
Stammvorgaben der einzelnen
Mannschaftsteilnehmer bei
Abgabe der Meldung zugrunde
gelegt.
4. Fällt vor Turnierbeginn kurzfristig ein Spieler aus, so muss er
durch einen Spieler einer anderen Mannschaft möglichst
der gleichen Klasse dieses
Clubs ersetzt werden (s. S. 24
„Meldungen“)
Der Spielausschuss ist berechtigt,
die Einteilungen zu überprüfen
und zu ändern. Weiterhin kann er
einzelne Mannschaften unter Zuhilfenahme der addierten Stammvorgaben einer anderen Klasse
zuordnen, wenn dies z.B. wegen
der Verteilung der Mannschaften
auf die Plätze erforderlich ist.
Mannschaftszusammenstellung
Klasse A — Spieler mit
DGV-Stammvorgabe
bis 11,4
Die maximal anzurechnende DGV-Stammvorgabe ist 11,4.
Sollten Spieler mit höherer DGV-Stammvorgabe als 11,4 zu dieser Mannschaft
gehören, so gilt eine DGV-Stammvorgabe von 11,4.
Klasse B — Spieler mit
DGV-Stammvorgabe
von 11,5 bis 15,4
Die maximal anzurechnende DGV-Stammvorgabe ist 15,4.
Sollten Spieler mit höherer DGV-Stammvorgabe als 15,4 zu dieser Mannschaft
gehören, so gilt eine DGV-Stammvorgabe von 15,4.
Klasse C — Spieler mit
DGV-Stammvorgabe
von 15,5 bis 18,4
Die maximal anzurechnende DGV-Stammvorgabe ist 18,4.
Sollten Spieler mit höherer DGV-Stammvorgabe als 18,4 zu dieser Mannschaft
gehören, so gilt eine DGV-Stammvorgabe von 18,4.
Klasse D — Spieler mit
DGV-Stammvorgabe
18,5 und höher
Sollten Spieler mit niedrigerer DGV-Stammvorgabe zu dieser Mannschaft gehören, spielen sie mit ihrer entsprechenden DGV-Stammvorgabe.
20
2007
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
Gespielt wird nach den offiziellen
Golfregeln (einschl. Amateurstatut) des Deutschen Golf Verbandes e.V. und den Platzregeln
des gastgebenden Clubs. Das
Wettspiel wird nach dem DGVVorgabensystem ausgerichtet.
Einsichtnahme in diese Verbandsordnungen ist im jeweiligen ClubSekretariat möglich.
Zur Beschleunigung des Spielflusses sind folgende Wettspielbedingungen beschlossen:
1. Nachputten auf dem Grün ist
grundsätzlich verboten
2. Kann bei einem Vierball-Bestball der Partner keine Ergebnisverbesserung erzielen, muss
Kurt -Engländer-Preis 2007
der Ball aufgehoben und darf
nicht zu Ende ­gespielt werden.
Strafe bei Verstoß:
Lochspiel = Lochverlust
Zählspiel = 2 Schläge
3. Unangemessene Verzögerung
– langsames Spiel: Strafe gem.
Regel 6-7 der off. Golfregeln
Hinweis auf Regel 3, Absatz 3 –
Zweifel über Spielweise
Entstehen beim Spielen eines
Lochs Zweifel, welche Rechte
einem Bewerber zustehen oder
wie er zu spielen hat, und kann
ein Platzrichter nicht alsbald zur
Entscheidung hinzu gezogen
werden, so sollte der Bewerber
aus Gründen der Spielbeschleunigung straflos einen zweiten
Ball gemäß Regeln 3-3 Ziffer
a spielen und dabei wie folgt
verfahren:
Nach Entstehen der Lage, welche
den Zweifel hervorruft, sollte der
Bewerber v o r jeder weiteren
Handhabung seinem Zähler oder
Mitbewerber ankündigen, dass er
nach dieser Regel verfahren will
und welcher der beiden gespielten Bälle, sofern es die Regeln
gestatten, gelten soll.
Der Bewerber muss, bevor er
seine Zählkarte einreicht, den
Sachverhalt unverzüglich der
Spielleitung melden.
Stechen
Gleiche Ergebnisse werden durch
die bessere Summe der vier Einzel
entschieden. Sind auch diese Ergebnisse gleich, werden die drei
besten Einzelergebnisse, dann
die zwei besten Einzelergebnisse,
dann das beste Einzelergebnis
heran gezogen. Sind auch diese
alle gleich, wird die Summe der
beiden Vierer-Ergebnisse und
dann das bessere Vierer-Ergebnis
heran gezogen. Sind dann noch
alle gleich, entscheidet das Los.
21
2007
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
Kurt -Engländer-Preis 2007
Verteilung von Golf-Carts
Die Benutzung von Golf-Carts
ist grundsätzlich nicht verboten,
jedoch gilt für die Verteilung der
Golf-Carts folgende Regelung:
Golf-Carts dürfen nur benutzt werden, wenn der Träger der Golfanlage (Verein) hierzu seine Zustimmung erteilt.
Da in vielen Clubs nicht für jeden
Wettspiel-Teilnehmer, der einen
Golf-Cart benötigt, ein solcher
zur Verfügung steht, gelten für
die Verteilung von Golf-Carts folgende Richtlinien:
Für die Vergabe der Wagen sind
folgende Spieler bevorrechtigt:
• die im Besitz eines Schwerbehinderten-Ausweises mit dem
Zusatzstempel „G“ sind
• die älter als 80 Jahre sind
• die aufgrund einer schweren
Behinderung 18 Löcher nicht
zu Fuß zurücklegen können
(Attest).
Preise
Klasse A / (DGV-Stammvorgabe bis 11,4)
Klasse B / (DGV-Stammvorgabe 11,5 bis 15,4)
Bruttopreise
Die beste Mannschaft erhält den
Kurt-Engländer-Wanderpokal II
und Netto-Erinnerungspreise.
Die Mannschaft mit dem besten Brutto-Ergebnis
gewinnt den von Eugen Siempelkamp gestifteten
Wanderpreis und Brutto-Erinnerungspreise. Die
Mannschaft mit dem zweitbesten Brutto-Ergebnis
erhält Brutto-Erinnerungspreise.
Brutto- und Nettopreise können nicht von derselben
Mannschaft gewonnen werden. Dabei geht Brutto
vor Netto.
Nettopreise
Die beste Mannschaft erhält den
Kurt-Engländer-Wanderpokal I
und Netto-Erinnerungspreise.
Weiter werden maximal 3 Netto-Erinnerungspreise
ausgespielt.
Der 2. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 10,
der 3. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 15,
der 4. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 20
Mannschaften in der A-Klasse teilnehmen.
22
Weiter werden maximal 5 Netto-Erinnerungspreise
ausgespielt.
Der 2. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 6,
der 3. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 10,
der 4. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 15,
der 5. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 20,
der 6. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 25
Mannschaften in der B-Klasse teilnehmen.
2007
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
Kurt -Engländer-Preis 2007
Klasse C / (DGV-Stammvorgabe 15,5 bis 18,4)
Klasse D / (DGV-Stammvorgabe 18,5 und höher)
Die beste Mannschaft erhält den
Kurt-Engländer-Wanderpokal III
und Netto-Erinnerungspreise.
Die beste Mannschaft erhält den
Kurt-Engländer-Wanderpokal IV
und Netto-Erinnerungspreise.
Weiter werden maximal 5 Netto-Erinnerungspreise
ausgespielt.
Weiter werden maximal 5 Netto-Erinnerungspreise
ausgespielt.
Der 2. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 6,
der 3. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 10,
der 4. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 15,
der 5. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 20,
der 6. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 25
Mannschaften in der C-Klasse teilnehmen.
Der 2. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 6,
der 3. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 10,
der 4. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 15,
der 5. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 20,
der 6. Preis wird nur vergeben, wenn mindestens 25
Mannschaften in der D-Klasse teilnehmen.
Die Wanderpreise verbleiben bis
zum Beginn der nächsten Austragung bei den Siegermannschaften. Diese tragen die Kosten
der Gravur, der Versicherung und
Unterhaltung während dieser Zeit
und sind verpflichtet, die Wanderpreise rechtzeitig, spätestens
am Tage vor dem Wettspiel, an
die Wettspielleitung zurück zu
geben.
Klasse A Netto: Gewinner ist
die Mannschaft mit dem besten
Nettoergebnis aus vorstehenden
Wertungen (Vierer und Einzel)
Klasse D: Gewinner ist die Mannschaft mit der höchsten Punktzahl
aus vorstehenden Wertungen
(Vierer und Einzel)
Wertung
Grundsatz
NEU – Vierball: Die Ergebnisse
beider Vierer kommen in die
Wertung
Einzel: Die Summe der 3 besten Ergebnisse einer jeden Mannschaft
Klassifizierung
Klasse A Brutto: Gewinner ist
die Mannschaft mit dem besten
addierten Bruttoergebnis aus
vorstehenden Wertungen (Vierer
und Einzel)
Klasse B: Gewinner ist die Mannschaft mit der höchsten Punktzahl
aus vorstehenden Wertungen
(Vierer und Einzel)
Klasse C: Gewinner ist die Mannschaft mit der höchsten Punktzahl
aus vorstehenden Wertungen
(Vierer und Einzel)
23
2007
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
Kurt -Engländer-Preis 2007
Meldungen
Einladung
zur ordentlichen Die Meldungen müssen durch
die Mannschaftskapitäne unter
Mitgliederdes beigefügten Forversammlung Verwendung
mulars erfolgen mit Zustimmung
des Betreuers unter gleichzeitiger
2007
2. Bericht des Vorsitzenden
Angabe des Heimatclubs und der
DGV-Stammvorgabe der Mannschaftsmitglieder in der Reihenfolge, in der die Spieler antreten.
Systemkonform sind Einzel- oder
Paarmeldungen möglich (siehe „Mannschaftsaufstellung“).
Die Klasseneinteilung erfolgt
nach Eingang der Meldungen
und Entscheidung durch den
Spielausschuss.
3. Finanzbericht zum
Jahresabschluss 2006
Die Meldungen sind schriftlich zu
richten an die Geschäftsstelle der
am 31. Juli 2007 um
18:30 Uhr
im „Maritim Hotel“
Bonn
Tagesordnung:
1. Begrüßung
4. Erläuterungen zur
Finanzvorschau 2007
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Entlastung des Vorstandes
7. Verschiedenes
24
GOLF SENIOREN GESELLSCHAFT
DEUTSCHLAND E.V.
Gustav-Linden-Straße 25,
40878 Ratingen
Fax: 02102 1337613
Meldeschluss ist
freitag, der 15. Juni 2007.
Meldungen nach Meldeschluss
sind nur in begründeten Ausnahmefällen möglich.
Änderungen der Mannschaften
können nach Meldeschluss nur
noch bei der jeweiligen Wettspielleitung unter nachweisbar
notwendigen Gründen und nur
bis Montag, den 30. Juli 2007,
15:00 Uhr, erfolgen.
Das Nenngeld je Spieler von
€ 100,00 ist vor dem Start am ersten Spieltag vor Ort in dem jeweiligen Turnierbüro zu entrichten.
Die Abspielzeiten werden in den
Clubhäusern und Turnierhotels
ausgehängt.
Die Spielleitungen/Platzrichter
werden durch Aushang bekannt
gegeben.
Adressen und Wegbeschreibung / Kurt-Engländer-Preis 2007
35
36
555
Wahn
Lind
3
Köln
Spich
37
Rheinischer Golfclub
Köln e.V.
2007
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
Köln/Bonn
59
GC Clostermanns Hof
AD St. Augustin
560
39
St.
Bonn 41
-Beuel
AK Bonn-Nord
Rheinaue
Autobahn-Ende
8
59
BONN AK Bonn-Ost
Eitorf/Sieg
560
40 AD Beuel
565
555
Hennef/Sieg
AK Bonn/Siegburg
32
Augustin
42
562
GC
St. Augustin
GC Gut Heckenhof
3
Bonn-Zentrum
Königswinter
MARITIM
Bonn
L 331
L123
61
565
9
Kob
AK Meckenheim
Maritim Hotel
Königswinter
Rheinallee 3
53639 Königswinter
Tel. 02223 707-0
Fax 02223 707-811
• von der A61 kommend:
A61 bis AK Meckenheim
A565 Richtung Bonn
bis Dreieck Bonn-Beuel
A59 bis Bonn-Ost
B42 Richtung Königswinter
• von der A3 kommend:
Ausfahrt Siebengebirge (33)
Richtung Königswinter
Preis: EZ ab 95,– 
DZ ab 137,–  (incl. Frühstück)
Gästehaus Petersberg
Ferdinand-Mülhens-Strasse
53639 Königswinter
Tel. 02223 74-0
Fax 02223 74-443
• von der A3 kommend:
Ausfahrt Siebengebirge (33)
Richtung Königswinter,
Hinweisschild folgen
• aus Bonn kommend:
B42 Richtung Königswinter,
Hinweisschild folgen
Preis: EZ ab 145,– 
(incl. Frühstück)
lenz
Siebengebirge
Gästehaus
PETERSBERG
MARITIM
Königswinter
11
Meckenheim-Merl
33
42
Fra
nkf
GC BonnGodesberg
Maritim Hotel Bonn
Godesberger Allee
53175 Bonn
Tel. 0228 8108-0
Fax 0228 8108-853
• von der A59 kommend
A59 (Flughafenautobahn)
bis Bonn-Ost
• von der A3 kommend
AK Bonn/Siegburg
A560 bis Dreieck St. Augustin
A59 bis Bonn-Ost
• Weiterfahrt aus allen Richtungen:
A562 Richtung Bundeshaus
Ausfahrt Rheinaue / Bonn /
Bad Godesberg, links Richtung
Bad Godesberg, bis 1. Ampel,
ca. 500 m danach rechts (ZDFStudio – Bundesministerium),
nach ca. 400 m rechts in die
Jean-Monnet-Str.
Preis: EZ ab 100,– 
DZ ab 137,–  (incl. Frühstück)
Rheinischer Golfclub Köln
Urbanusstraße, 51147 Köln
• von der A59 aus Bonn kommend
Ausfahrt Wahn,
links auf die Heidestr.,
dem Straßenverlauf etwa
3,3 km folgen (Richtung Libur)
rechts in die Urbanusstr.
3
GC Gut Heckendorf
Eitorf / Sieg
• A560 bis Ende Autobahn, weiter
auf B8 bis Uckerath, durch Uckerath (Radar!), nach der 2. Kurve
links Freie Tankstelle (Fa. Bierther),
dort links (Schreinersbitze),
Wohngebiet bis Ende, dann links
nach Süchterscheid (2 km), durch
Süchterscheid, nach Ortseingang
Mittelscheid auf der rechten Seite
ein alter gemauerter Hochspannungsturm, nach 100m danach
eine ländliche Bushaltestelle,
vor dem Ortsschild Oberscheid
scharf rechts einbiegen. Links steht
ein Schild „Eitorf 5 km“. Diese
Straße führt durch das Tal/Wald,
dann durch den Eitorfer Ortsteil
Wassak, links liegt die Golfanlage
GC Clostermanns Hof
Heerstraße / Golfplatz
53859 Niederkassel-Uckendorf
• von der A59 aus Bonn kommend
Ausfahrt Spich, rechts,
1. Kreisverkehr 3. Ausfahrt
in die Langbaurghstraße
2. Kreisverkehr 4. Ausfahrt in die
Niederkasseler Straße (L269)
nach ca. 2,5 km liegt rechts die
Golfanlage
urt
GC Bonn-Godesberg in
Wachtberg
Landgrabenweg,
53343 WachtbergNiederbachem
• von der A61 / A565 kommend:
Ausfahrt Meckenheim-Merl
Richtung Godesberg / Berkum
/ Niederbachem, nach Ortseingang Niederbachem scharf
rechts in den Landgrabenweg
(Hinweisschild)
• von der B9 kommend:
in Mehlen auf die Landstraße
Richtung Berkum, durch
Niederbachem, vor Ortsausgangsschild links in den
Landgrabenweg (Hinweisschild)
Internationaler Golfclub,
St. Augustin
Gut Großenbusch
Konrad-Adenauer-Straße 100
53757 Sankt Augustin
• von der A59 kommend
Ausf. Bonn-Beuel-Hangelar (41),
auf die B56 rechts Richtung
St. Augustin-Hangelar,
nach 2 km 5. Ampel rechts
(Konrad-Adenauer-Str.),
nach 1,5 km liegt der Golfplatz
25
Kurt -Engländer-Preis 2007
2007
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
Golfclub Bonn-Godesberg
in Wachtberg e.V.
Landgrabenweg
53343 Wachtberg-Niederbachem
Sekretariat:
Rita Vonhoff und Gregor Sommer
Tel.: 0228 344003
Fax: 0228 340820
Par 71 – Herren 5 650 m lang
[email protected]
www.gc-bonn.de
Golfshop: Harry Goerke
Tel.: 0228 3697474
[email protected]
Golfclub Bonn-Godesberg in Wachtberg e.V.
Nur 8 km von Bonn entfernt
liegt auf der „Züllighover Heide“
der Golfplatz des GC Bonn Godesberg e. V. Neulinge, die den
Platz zum erstenmal spielen,
müssen sich auf eine Reihe von
Überraschungen gefasst machen. Von der Enge des Rheintales ist hier oberhalb vom Ort
Niederbachem im Drachenfelser
Ländchen nichts zu spüren. Weit
schweift der Blick über die hügelige Landschaft der Voreifel, deren frischer Wind und klare Luft
sich wohltuend vom berühmtberüchtigten Klima des Bonner
Lochs unterscheiden.
Rund 80 Hektar groß ist das
überwiegend bewaldete Gelände, auf dem sich die 18 Spielbahnen, von denen jede einen
alten Flurnamen trägt, beinahe
verlieren. Nur selten hat man die
Chance, die benachbarte Spielbahn überhaupt zu sehen. Die
auf vielen Plätzen bestehende
Möglichkeit, einen verzogenen
Ball problemlos als „Geisterspieler“ zurück aufs eigene Fairway
zu schlagen, bleibt hier meist ein
unerfüllbarer Wunschtraum.
Ausgesprochene Longhitter
haben nur wenig Gelegenheit,
ihren Driver zum Einsatz zu bringen. Denn jede Abweichung von
der idealen Flugbahn durch die
Schluchten aus Fichten, Buchen
und Eichen wird hier mit Ballverlust oder einer schwierigen
und teilweise unspielbaren Lage
bestraft. Dazu kommen dichte
Schonungen entlang der Fairways sowie seitliche und frontale
Wasserhindernisse. Gerades und
26
Präzises Spiel ist daher dringend
geboten.
„Durch Golfspielen wird man
nicht fit, aber man sollte sportlich
fit sein, um hier gut Golf spielen
zu können“, dieser Satz könnte
auf der Züllighover Heide entstanden sein. Ansteigende und abfallende Fairways erfordern nicht
nur spieltechnisches Geschick,
sondern auch gute körperliche
Kondition. Ein kleiner Trost für alle
Entbehrungen und Leiden bietet
am Ende einer Runde schließlich
das 18. Loch, ein 475 Meter langes
Par 5. Nach einem guten Abschlag
reicht hier bei Trockenheit oft ein
langes Eisen bis aufs Grün und zur
möglichen Eagle-Chance. Wenn!
Ja, wenn der Ball nicht im direkt
neben dem Grün liegenden Karpfenteich oder im Wald verschwindet. Dann allerdings beendet der
Pechvogel seine Runde leicht mit
einem Doppel- oder gar einem
Triple-Bogey.
Im Rahmen des Turniers um
den Kurt-Engländer-Preis freuen
wir uns, in diesem Jahr wieder die
Klasse A der GSGer (Stammvorgabe bis 11,4) bei uns begrüßen zu
dürfen. Wir hoffen, dass Sie sich
auf unserer Anlage wohlfühlen
und wünschen Ihnen ein erfolgreiches Spiel.
Kurt -Engländer-Preis 2007
Internationaler Golfclub Bonn
Konrad-Adenauer-Str. 100
53757 Sankt Augustin
Tel.: 02241-39880
Fax: 02241-398888
[email protected]
www.gcbonn.de
Par 71 - 5927 m
2007
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
Internationaler Golfclub Bonn e.V.
Der Golf Course Bonn wurde
1992 von dem Golfplatzarchitekten Karl Grohs entworfen. Der
Golfplatz liegt auf Gut Großenbusch, zwischen Bonn und Sankt
Augustin, auf einer Anhöhe zwischen Rhein und Sieg an den
Ausläufern des Siebengebirges.
Großzügig in 127 ha integriert findet man hier einen Parklandkurs
mit zwei recht unterschiedliche
Halbrunden.
Die ersten 9 Löcher sind etwas
kürzer, jedoch hügeliger, wohingegen die zweiten 9 Löcher mehr
Länge fordern, dafür aber leich-
ter zu gehen sind. Die sportliche
Herausforderung des von der
Landschaft geprägten Spielverlaufes wird durch die geschickte
Platzierung der Hindernisse und
durch viel Bewegung auf den
Grüns unterstützt.
Nachdem im letzten Jahr die
Spieler der „GSG-Königsklasse A“ mit großer Begeisterung
bei uns gespielt haben, freuen
wir uns, dass in diesem Jahr
die GSG-Senioren der Klasse B
(Stammvorgabe 11,5 bis 15,4)
unsere wunderschöne Anlage
kennen lernt. Wir freuen uns,
Sie bei uns zu Gast zu haben und
wünschen Ihnen erlebnisreiche
Tage und schöne Runden auf unserem Golfplatz.
27
Kurt -Engländer-Preis 2007
Dr. Velte Golf GmbH & Co. KG
Rheinischer Golfclub Köln e.V.
Urbanusstraße, 51147 Köln
Tel.: 02203 961457
Fax: 02203 961458
[email protected]
www.rgck.de, www.drveltegolf.de
Herren: Par 72 – gelb : 5 595 m
2007
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
Rheinischer Golfclub Köln e.V.
Der im Jahr 1995 gegründete
Rheinische Golfclub Köln verfügt über einen 18 Loch Meisterschaftsplatz und einen 3-LochPublic-Course. Die Par 72-Anlage
weist vier Par-5-, zehn Par 4 und
vier Par 3-Löcher auf. Ein Kurs,
der gleichermaßen für Beginner
als auch für ambitionierte Golfspieler sehr interessant ist. Kenn-
28
zeichnend für die Turnieranlage
sind großzügige Abschläge für
unterschiedlichste Spielstärken,
breite Fairways, attraktive Bunker
und herausfordernd modellierte
Grünlandschaften. Der sehr gepflegte Kurs ist sehr übersichtlich
gestaltet und verzeiht aufgrund
der geräumigen Spielbahnen so
manchen Fehlschlag. Der 3-Loch
public course ist eine ideale Verbindung zwischen dem Üben auf
der Driving Range und dem Spiel
auf der „großen“ Anlage.
Gäste sind beim Rheinischen
Golfclub Köln willkommen, wobei
eine Anmeldung notwendig ist.
Beim diesjährigen Kurt-Engländer-Preis ist der „Rheinische Golfclub Köln e.V.“ Austragungsstätte
für die Klasse C (Stammvorgabe
15,5 bis 18,4). Wir heißen unsere
Gäste sehr herzlich willkommen
und wünschen Ihnen sowohl auf
dem Platz als auch nach der Runde einen angenehmen Aufenthalt
in unserem Golfclub.
Gut Heckenhof
Golf- & Country-Club an der Sieg
Heckenhof 5
53783 Eitorf
Tel.: 02243 9232 – 0
Fax: 02243 923299
[email protected]
www.gut-heckenhof.de
Gelber Kurs:
Par 37 – Länge 3 237 m
Grüner Kurs:
Par 35 – Länge 2 897 m
Roter Kurs:
Par 35 – Länge 2 860 m
Kurt -Engländer-Preis 2007
2007
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
Golf- und Country Club
Gut Heckenhof
Mit seiner 27 Lochmeisterschaftsanlage ist der Golf und
Country Club Gut Heckenhof in
Eitorf an der Sieg einer der attraktivsten Golfplätze der Region. Die landschaftlich reizvolle
und mit zahlreichen Wasserläufen harmonisch in die Landschaft
eingefügte, weitläufige Anlage
gewährt Mitgliedern und Gästen
von jeder Bahn aus einen herrlichen Fernblick.
rigkeitsgrad mit ebenen Spielflächen sowie Schräglagen. Einige
Bunker verteidigen die Grüns.
Dieser Platz kann ohne golferische Vorkenntnisse und ohne
Mitgliedschaft in einem Golfclub
gegen Bezahlung einer Tagesgebühr oder Saisonpauschale von
Jedermann bespielt werden.
Der von international renommierten Golfplatzarchitekten Bill
Amik aus Orlando und Robin de
Vooght aus Belgien erbaute Platz
bietet einen interessanten, abwechslungsreichen Spielverlauf.
Die drei im Anspruch gleichwertigen Kurse werden miteinander
kombiniert und ergeben so drei
unterschiedliche, höchst reizvolle
18-Loch-Spielrunden.
Auf einem über 90.000 qm
großen Areal bietet unsere komfortabel ausgestattete Driving
Range jedem Golfer Raum und
Muße, um ungestört zu üben.
24 überdachte, mit Flutlicht versehene Abschlagplätze erlauben
Training bei jedem Wetter und zu
später Stunde. Zwei professionelle, interessant angelegte Approachzonen laden zu Pitchingsowie Chipping- Übungen ein. Auf
den beiden Puttinggrüns kann der
Golfer sein Spiel perfektionieren.
Das Übungsangebot auf Gut
Heckenhof ist mit unserem öffentlichen 6-Loch-Kurzplatz sehr
attraktiv. Er liegt direkt neben
der Driving Range. Die sechs
PAR 3-Spielbahnen haben einen
sehr unterschiedlichen Schwie-
Das großzügige Clubhaus mit
der Brasserie auf Gut Heckenhof,
den traumhaften Sonnenterrassen sowie Gesellschafts- und
Seminarräumen ist für Golfer
und Nichtgolfer gleichermaßen
geöffnet.
Der Golf- und Country Club Gut
Heckenhof freut sich, im Rahmen des Kurt-Engländer-Preises
Gastgeber zu sein für die Klasse
D der Golfseniorengesellschaft
GSG. Wir hoffen, dass Sie sich bei
uns wohl fühlen. In diesem Sinne
wünschen wir Ihnen allen ein erfolgreiches Spiel.
29
Kurt -Engländer-Preis 2007
Golfanlage Clostermanns Hof
Heerstraße
53859 Niederkassel
Tel.: 02208 506790
Fax: 02208 5067940
[email protected]
www.golfclubclostermannshof.de
Herren: Par 72 – 6 040 m
2007
KURT-ENGLÄNDER-PREIS
Golfanlage Clostermanns Hof
Eingebettet in das milde Klima
der Kölner Bucht, nur 15 Autominuten vom Kölner Dom oder der
Bonner Innenstadt entfernt, liegt
die Golfanlage Clostermanns
Hof. Vor der malerischen Kulisse
des Siebengebirges breitet sich
die mittlerweile 15 Jahre alte 18Loch-Anlage auf überwiegend
ebenem Gelände aus. Dennoch
genügt der Platz höchsten qualitativen Ansprüchen und stellt
auch für sehr gute Golfspieler
eine echte Herausforderung dar:
Viele Doglegs, zahlreiche Bunker
und einige strategisch platzierte
Wasserhindernisse erfordern ein
taktisch kluges Spiel, um den
Kurs erfolgreich zu meistern.
Auf der neu gestalteten Driving
Range mit Zielgrüns, Übungsbunkern, Pitching- und Putting-
30
Area bietet die Schwedische Golfakademie unter der Leitung der
ehemaligen European-Tour Spieler Eva und Johan Omander ein
umfangreiches Kursprogramm
für Golf-Einsteiger, Fortgeschrittene sowie Kinder und Jugendliche an.
Ein Blick in den Turnierkalender
zeigt viele Highlights: Neben dem
traditionellen Damen-, Herrenund Seniorengolf ist die rechtsrheinische Golfanlage Gastgeber
von beliebten Turnierserien wie
z.B. dem Peugeot Challenge Cup
oder den Karstadt Golf Masters.
Doch auch Golf-Frischlinge können ohne Handicap und Clubmitgliedschaft auf dem öffentlichen
5-Loch-Platz mit Par 3- und Par
4-Bahnen ihre ersten Platzerfahrungen sammeln.
Das in einzigartiger, moderner Architektur vor drei Jahren
erbaute Clubhaus bietet neben
einer großen Sonnenterrasse
innen vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. So ist das mehrfach
teilbare Restaurant für Veranstaltungen bis zu 130 Personen ebenso geeignet wie für kleine Seminare. Die Räume sind im Sommer
gekühlt und bieten modernste
Veranstaltungstechnik. Für die
weiter gereisten Gäste empfiehlt
sich eine Übernachtung im Hotel
Clostermanns Hof ****, das sich
in unmittelbarer Nähe befindet
und mit seinen 66 Zimmern allen
Komfort und Entspannung für den
müden Golfer bietet. Die Golfanlage ist ganzjährig geöffnet und
auch im Winter gut bespielbar.
Die Golfanlage Clostermanns
Hof freut sich, in diesem Jahr
wieder im Rahmen des Kurt-Engländer-Preises Gastgeber für die
„Supersenioren“ zu sein, denen
wir allen ein wunderschönes und
erfolgreiches Spiel auf unserer
Golfanlage wünschen. Seien Sie
alle herzlich willkommen, fühlen
Sie sich wohl bei uns, wir wollen
Ihnen ein zufrieden stellender
Gastgeber sein.
Weihnachten & Silvester auf der
M/S „EUROPA“
Die einzigartige Route der
Weihnachts- und SilvesterKreuzfahrt mit feierlichem
Weihnachtsfest an Bord und
großer Silvester-Gala mit der
5-Sterne-Plus M/S „EUROPA“
geht von Manaus über den
Amazonas durch die Karibik
bis nach Caracas/Venezuela.
Faust Golfreisen hat noch
einige schöne Suiten in den
Kategorie 1-5 im Kontingent für Sie frei. Aber Eile
ist geboten! Preise ab Euro
11.990,– inklusive der Linienflüge, in einer Außen-Suite,
plus dem umfangreichen
Faust-Golfarrangement.
Faust Golfreisen gibt bekannt:
Auserwählte Golf-Kreuzfahrten mit
M/S „EUROPA“ ab 2008 jetzt auch
buchbar über gute Reisebüros.
Kreuzfahrt mit M/S „EUROPA“
werden immer frühzeitiger gebucht!
„2. Golf & Bridge“
auf M/S „EUROPA“
Golf-Kreuzfahrten von Faust
Golfreisen auf der M/S „EUROPA“ boomen! Die nächsten
4 Golf-Kreuzfahrten (England
im Juni; Ostsee im Juli; Spitzbergen im Juli/August und
Mittelmeer im Oktober 2007)
sind alle restlos ausgebucht.
Soeben wurde gerade die
M/S „EUROPA“ wieder als
weltweit einziges Kreuzfahrtschiff vom renommierten „Berlitz Cruise Guide“ zum siebten Male in Folge als bestes
5-Sterne-Plus ausgezeichnet.
Das hat zur Folge, dass die
Nachdem die 1. Golf & BridgeReise auf der M/S „EUROPA“
im Oktober dieses Jahres mit
dem Deutschen Bridge-Meister Dr. Kaiser innerhalb allerkürzester Zeit ausgebucht war,
legte Faust Golfreisen wegen
der großen Nachfrage bereits
einen neuen Termin auf: „Golf
& Bridge“-Kreuzfahrt mit
Dr. Kaiser von Dubai – rund
um Saudi Arabien – durch
den Suez Kanal – bis Limassol
Golf-Kreuzfahrten von Faust
Golfreisen immer beliebter und
frühzeitiger gebucht werden!
Nicht nur, weil u.a. Udo Jürgens und Montserrat Caballé
an Bord sind! Sondern in erster Linie wegen der überaus
freundlichen Crew, vom Kapitän bis zum Concierge; alle
sind hochmotiviert und lesen
jeden Wunsch von den Lippen ab. Wie Faust Golfreisen
immer zu sagen pflegt: „Eine
Golf-Kreuzfahrt auf der M/S
„EUROPA“ ist der Inbegriff einer Luxusreise!“
GSG-Golf-Leserreise für Insider
nach Schottland
Zu den 2 schönsten GolfResorts Schottlands geht die
GSG-Leserreise 2007: in
das berühmte „Gleneagles“
und das neue „Fairmont St.
Andrews“. 5 Golfrunden mit
GSG-Senioren-Sonderwertung ab Euro 2.016,-. Nähere
Informationen und Prospekte
bei Faust Golfreisen.
auf Zypern vom 19. April
bis 05. Mai 2008. Preise ab
Euro 8.390,– (Neue Kat. 0
– gültig ab Anfang 2008!)
inklusive der Economy-Flüge
nach Dubai und zurück ab
Limassol. Besonders günstige
Business und First-Class-Flüge
mit Emirates nach Dubai möglich. Plus Golfarrangement.
Bridge-Unterricht und Turniere
werden mit Euro 290,– extra
berechnet.
Alle Reservierungen der EUROPA-Kreuzfahrten (auch ohne
Golf möglich) über den TOP-Partner –
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Hapag-Lloyd Kreuzfahrten:
Faust Internationale Golfreisen GmbH
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20457 Hamburg
Telefon: 040 / 374.33.33
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oder per eMail unter: [email protected]
Im Internet: www.Faust-Golfreisen.de
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Mischgewebe mit hohem
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eines namhaften Herstellers,
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der Brusttasche, Halbarm, mit
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für Blazer etc.,
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60° C, gelb, passend zu den
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Mo-Do 9:00 Uhr – 14:00 Uhr, Fr 9:00 Uhr – 12:00 Uhr
Besuche bitte nur nach telefonischer Anmeldung!
33
Porträt
Bei unserem wöchentlichen
Seniorenturnier traf ich ihn, als er
gerade mit einer Handvoll Schlägern von der Driving Range kam.
Prof. Dr. Alfred Koch (100), GSGGolflegende, münstersche Berühmtheit im Kultur- und Vereinsleben. Freundlich lächelnd und
drahtig wie eh’ und je kam er daher im schicken Flanell-Outfit mit
gelbem Pullover und heller Hose,
die Kappe verwegen auf dem Kopf
sowie mit weißen Glacéhandschuhen. „Die UV-Einstrahlung ist
eben an diesem herrlichen Sonnentag im Frühling doch schon
erheblich stark; nichts mehr für
meine Haut“, wie er meinte. „Ich
komme soeben von einer Trainerstunde bei unserem neuen Head
Pro Steve Taylor – der soll ja ganz
tüchtig sein, denn mein kurzes
Spiel muss ich noch verbessern.“
Mein Gott, dachte ich, gerade
Alfred ist doch schon seit Gedenken immer ein Meister des kurzen
„ Aus diesem Lebensbrunnen könnt ihr
schöpfen!“
Mit Hundert auf der Runde
34
Prof. Dr. Alfred Koch
von Dr. Werner Tillmann
Porträt
Vor der Runde noch schnell eine Trainerstunde beim Head Pro Steve Taylor
Spieles gewesen; den Chip mit
seiner „9“ an die Fahne und dann
mit einem Putt ins Loch. Eine Trainerstunde hätte mir an diesem
Tag sicherlich auch mehr genützt
als der Cappuccino in fröhlicher
Runde auf der Clubhausterrasse.
Gleichzeitig plagte mich mein
schlechtes Gewissen, da ich die
mir dringend angeratene Morgengymnastik für Wirbelsäule und
Gelenke wieder einmal in der Eile
vergessen hatte. Im Gegensatz zu
Alfred. Der hatte natürlich schon
sein tägliches Aquagolfing, Stretching und die 5 km auf dem Fahrradergometer hinter sich – einschließlich der obligatorischen
Sauerstoffdusche zur Beschleunigung der Zellregeneration. Nur so
geht’s eben, wenn einer alt werden und dabei fit bleiben will!
An diesem sonnig warmen Mittag im April bestieg er mit seinem
alten Weggefährten in der GSG,
Enno Brandi (85), das E-Cart, und
beiden Herren sah man die Freude sowie die Begeisterung an,
dass es wieder los ging mit dem
Turnierspiel, dass sie dabei sein
konnten und den neu gestalteten
Golfcourse in Münster-Wilking­
hege in seinem besten Frühlingsgewand genießen würden.
Auch wenn die Drives trotz modernstem Gerät nicht mehr die
erwartete Länge haben und die
vereinzelten Hacker ungläubiges
Kopfschütteln sowie vereinzelt
lauthals Unmut auslösten, so
war das Spiel der beiden „Supersenioren“ noch beachtlich präzise, und mancher erster „Pött“,
wie die beiden in der althergebrachten Golfsprache zu sagen
pflegen, wurde noch versenkt.
Auch der Score von beiden ließ
sich sehen, spielte doch Enno mit
34 Stableford-Punkten fast sein
Handicap, und bei Alfred waren es
immerhin 28 Punkte. Da konnte
ich an diesem Tage schon wieder
einmal mehr nicht mithalten. Sein
tröstlicher und gut gemeinter Rat
ließ dann auch nicht lange auf
sich warten. „Mein Lieber, nicht
allen ist das Golfspiel in die Wiege gelegt, aber tüchtig üben kann
jeder – am besten täglich. Und es
ist sehr förderlich für deine Gesundheit.“ Mit zufriedenem Blick
auf den heute besonders kräftig
sprudelnden „Alfreds Jungbrunnen“ an der Terrasse unseres
Clubhauses genoss sein Stifter
den verdienten Drink am 19. Loch
in der Abendsonne.
Wie so häufig hielt Alfred Koch
abends beim festlichen Essen aus
besonderem Anlass eine gelungene und launige Laudatio auf die
rüstigen siebziger und achtziger
Geburtstagskinder. Dazu trug er
zur allgemeinen Erheiterung der
Corona ein Gedicht vor über die
Besonderheiten und Eigenarten
der verschiedenen Lebensjahr-
35
Porträt
1 Chip mit Eisen 9, 1 „Pött“,
Alfreds bewährte Golfstrategie
Alfred Koch und Enno Brandi,
alte Weggefährten in der GSG
zehnte, von denen er ja mit Abstand die meisten aufzuweisen
hat.
Im Mai 2007 trafen nun zwei
Hundertjährige aufeinander: Alfred Koch und der Deutsche Golf
Verband. In Hamburg war Prof.
Alfred Koch Ehrengast auf Einladung des DGV und nahm neben
anderen Veranstaltungen auch
an der großen Jubiläums-Gala im
Hotel „Vier Jahreszeiten“ teil. Einer weiteren Auszeichnung durfte er dort mit Freuden entgegen
sehen.
Seinen 1o1. Geburtstag im Juni
will er nach dem Großereignis im
Vorjahr in diesem Jahr, so wie er
sagte, ohne „großen Bahnhof“ im
Mit dem Score eigentlich ganz zufrieden
36
kleinen Kreise seiner Familie und
einiger Freunde zu Hause feiern.
Aber wie ich das sehe, wird das
Haus wieder einmal so richtig
voll werden an diesem Tag, und
bei der musikalischen Begabung
seiner Kinder und Enkelkinder
wird es zudem Hausmusik vom
Allerfeinsten geben.
Lieber Alfred, dass es so und
nicht anders noch einige Jahre
weitergeht in Deinem großartigen
Leben, das wünschen Dir am 23.
Juni 2007 Deine vielen Freunde
der GSG aus allen deutschen Landen und ganz besonders herzlich
Deine Münsterländer mit einem
kräftigen „Vivat, vivat“!
Ausschreibung / Einladung
Willkommen zum
GSG Regional-Wettspiel
in Soufflenheim
am 27./28. Juni 2007
Auch in diesem Jahr trifft man
sich wieder in Baden-Baden
Soufflenheim zum GSG Regional-Wettspiel, und zwar am 27.
und 28. Juni. Der ebene und abwechslungsreiche, von Bernhard
Langer entworfene und im Wald
gelegene Meisterschaftsplatz des
GC Soufflenheim mit seinen bekannt ausgezeichnet gepflegten
Abschlägen und Fairways sowie
den großen und schnellen Grüns
ist Schauplatz des Regionalwettspiels. Anreiz zum Kommen dürften auch der neue Elsässer Koch
und eine gute Weinauswahl sein.
Meldegebühr:
Unterkunft:
a) für beide Tage pro Person
ant. Greenfee, GSG-Preise
und 1 Abendessen ohne
Getränke € 133,–
Neben dem Clubhaus gibt es
Privatappartements (2 Bett oder
Grand Lit) zum Preis von € 97,–
minus 15%, Frühstück extra im
Clubhaus.
Am Mittwoch, dem 27. Juni 2007,
wird der Vierball-Bestball gespielt,
geplanter Start ist ab 12:00 Uhr.
Da ich Alleinveranstalter bin,
sind Spenden für Getränke und
Halfway-Verpflegung herzlich
willkommen.
b) nur für den Vierer am ersten
Tag pro Person inkl. ant.
Greenfee, GSG-Preise und
1 Abendessen ohne Getränke
€ 79,–
c) nur für das Einzel am zweiten
Tag pro Person ant. Greenfee
und GSG-Preise € 54,–
Am Donnerstag, dem 28. Juni 2007,
steht ein Einzelzählspiel nach
Stableford auf dem Programm,
nach Wunsch vorgabenwirksam.
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Frühzeitige Anmeldung im
Sekretariat erbeten:
Tel.:
0033 38 805 7700
Fax:
0033 38 8057700-01
E-Mail:
[email protected]
Darüber hinaus gibt es preiswerte
Hotels im Elsass. Günstige TelefonVorwahl von Deutschland: 01026
Auf ein möglichst zahlreiches
Wiedersehen freut sich Euer
Harald Bauer
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Montag
:00 Uhr.
9:00 und 18
37
Reise
Alternative Thailand
Kultur, wunderschöne Landschaft,
herrliche Golfplätze
Dr. Heinz Oversohl
Problematisch für eine Reise
nach Thailand kann auch der lange Flug von ca. elf Stunden sein.
Wir haben aber dabei mit der LTU
Business Class gute Erfahrungen
gemacht; es ist eine deutliche
Erleichterung.
Der „Blue Canyon Lakes Course“
Wer kennt das nicht? Das Wetter hier zuhause ist launisch, es
regnet und stürmt, unsere Golfplätze sind nass, kurz – es ist keine
gute Zeit für unseren Sport. Man
kennt die Alternativen, Golfferien
in Spanien, Portugal, in der Türkei,
in Nordafrika oder auch in Florida
oder der Karibik. Man kennt aber
auch die weniger attraktiven Seiten dort wie teure Hotels, überteuerte Greenfees und volle Plätze.
Wir haben uns für eine Reise
nach Thailand entschieden und
es nicht bereut. Dieses Land bietet eine faszinierende Mischung
von Kultur, wunderschöner Landschaft und herrlichen Golfplätzen.
Aber bevor ich die positiven Seiten
38
eines Golfurlaubs in Thailand kurz
aufzeige, soll die problematische
Seite nicht verschwiegen werden.
Das Land befindet sich zur Zeit
innenpolitisch in einer instabilen
Situation. Die Gründe dafür sollen
hier nicht näher erläutert werden,
sie sind gerade für einen Außen­
stehenden kompliziert genug. Jedenfalls hat das Militär – mal wieder – die Kontrolle über das Land
übernommen. Es herrscht Ruhe im
Land, der Tourist merkt nichts von
der besonderen Lage dort. Allerdings hat es am Sylvesterabend
in Bangkok Bombenanschläge
gegeben, was dann doch zu einer
erheblichen Verunsicherung in der
Tourismusbranche geführt hat.
In Thailand selbst bietet sich eine Verbindung zwischen der eindrucksvollen Kultur dieses Landes
und dem Golfspielen an. Man
kann zwei bis drei Tage in Bangkok verbringen und dann „aufs
Land“ fahren. Dabei kommen besonders das – bereits überteuerte
– Phuket und das – allerdings wohl
nicht ganz ohne Grund – verrufene
Pattaya infrage sowie Hua Hin,
drei Stunden Fahrt südlich von
Bangkok.
Golf ist in Thailand populär. Der
älteste Golfplatz mit internationalem Standard ist der „Royal Hua
Hin Golf Course“, der 1924 von
einem schottischen Architekten
gebaut wurde. Im ganzen Land
gibt es etwa 200 Golfplätze. Die
beste Reisezeit ist von November
bis Februar, die Tagestemperaturen liegen dann etwa bei erträglichen 30°C.
Die Golfplätze sind, jedenfalls in
den touristisch bevorzugten Regionen, vorbildlich gepflegt, was
natürlich in den niedrigen Arbeitslöhnen dort begründet ist. Der
Reise
Das Thailändische Fremdenverkehrsamt,
Bethmannstr.58, 60311 Frankfurt,
verschickt eine sehr interessante Broschüre
über Golf in Thailand.
Service ist ausnehmend freundlich, wie man es nur im Land des
Lächelns und des allgemein vorzüglichen Service findet. Die bekannteren Golfclubs bieten einen
Shuttle-Service zu den einzelnen
Hotels an, bei dem chaotischen
Verkehr dort eine willkommene
Annehmlichkeit. Die leider oft in
deutschen aber auch in südeuropäischen Golfclubs anzutreffende
blasierte Dünkelhaftigkeit des vermeintlichen exklusiven Sports ist
hier verpönt. Die Konkurrenz der
Plätze hält die Preise niedrig, die
Greenfees betragen durchschnittlich etwa 20,– bis 30,– Euro für eine 18-Loch-Runde.
Diese Schnäppchen haben bisher fast ausschließlich Asiaten
entdeckt. So reisen Japaner und
Chinesen an und finanzieren ihren
Golfurlaub allein schon dadurch,
dass sie einige Runden in Thailand
statt zu Hause spielen. Auf fast allen Plätzen besteht Caddypflicht
(ca. 4,– Euro plus Tip). Die Caddies
sind meist weiblich, gekleidet in
leuchtenden farbigen Uniformen
mit großen Strohhüten. Selbstverständlich kennen sie ihren Platz
sehr genau, gut gelaunt und immer freundlich lächelnd – auch
Blue Canyon Canyon Course
nach dem zweiten verzogenen
Abschlag – sind sie eine willkommene Hilfe und sorgen für ein zügiges Spiel. Das englische Vokabular beschränkt sich aber häufig auf
die rudimentären Golfvokabeln.
Wir haben sehr gute eigene Erfahrungen gemacht auf Golfplätzen in Chiang Mai und Hua Hin.
Chiang Mai liegt im kühleren Norden von Thailand, eine gute Flugstunde von Bangkok entfernt. Diese sehr interessante Stadt hat eine
große Tradition als Hauptstadt des
im 16. Jahrhundert untergegangenen Königreichs Lanna und ist
der wichtigste Ausgangspunkt für
eine Erkundung des Nordens. Die
Stadt ist ein Kontrastprogramm zu
dem chaotischen aber doch faszinierenden Bangkok mit seinen
zehn Millionen Einwohnern.
Zu empfehlen sind der „Royal
Chiang Mai Golf Club“ sowie der
„Chiang Mai Green Valley Country
Club“ und der „Mae Jo Golf Club“.
Ein ganz besonders schönes und
stimmungsvolles kleines Hotel in
Chiang Mai ist das Rachamanka,
eine Oase der Ruhe mitten in der
noch von einer Festungsmauer
umgebenen Altstadt.
Hua Hin verfügt nicht über den
Charme des traditionsreichen
Chiang Mai und ist schon deutlich „touristischer“. In der Region gibt es zur Zeit sechs Golfplätze. Der Bekannteste ist der
schon erwähnte „Royal Hua Hin
Golf Course“, eröffnet 1924. Die
alten Bäume und die liebevoll
gepflegten Fairways, von deren
Hügeln man einen wunderschönen Blick auf das Meer genießen
kann, machen die landschaftliche
Schönheit des Platzes aus. Der
Platz ist selbst zu Fuß in 5 bis 10
Minuten vom Strand aus zu erreichen und ist ein Musss für jeden
Golfer, der Hua Hin besucht. Zu
empfehlen ist das Hotel Sofitel,
in den 1920er Jahren als Bahnhofshotel im viktorianischen Stil
erbaut, kombiniert dieses Haus
Luxus mit Nostalgie. Wunderschöner Park, direkt am Strand. Das
Hotel hat einen sehr effizienten
„Golf Desk“, der sich um die Organisation rund um das Golfspiel
kümmert wie Reservierung der
Abschlagzeiten, Transport zu den
Plätzen usw.
Rückblickend auf unsere Golfund Kulturreise nach Thailand
können wir nur feststellen, dass
dieses Land mit seiner ruhigen
und freundlichen Atmosphäre,
seinen freundlichen Bewohnern,
seinen großartigen Kulturschätzen und seinen wunderschönen
Golfplätzen als Alternative zu den
bekannten Golfdestinationen im
Winter nur zu empfehlen ist.
39
Kolumne
Der Stern
Können Sie sich noch an die
Zeiten erinnern, als es bei der
Bemessung des Handicaps noch
keine Stellen hinter dem Komma
gab ? Ach, wie war das doch einfach. Unterspielte man in einem
Turnier seine Vorgabe um drei
Schläge, verbesserte man sich
automatisch um drei Schläge.
Das heißt: Einmal im Jahr gab es
- um die Gewinner nicht allzu sehr
zu schocken - einen Schonschlag.
Aber nur einmal, und damit hatte es sich. Zugegeben: Dieses
System war nicht ganz gerecht.
Denn hatte man einmal bei strahlendem Sonnenschein auf einem
leichten Platz einen Traumtag erwischt, musste man anschließend
lange seinem Handicap hinterher
laufen. Aber eine niedrige Vorgabe spornte richtige Golfer auch
an, ihr spielerisches Können der
dokumentierten Leistungsstärke
anzupassen.
Diese Zeiten sind vorbei, seit
der Computer auch in den Sekretariaten der Golfclubs regiert und
40
Hattis humorige Handschrift
Karl-Heinz Hattemer
CONGU dort Einzug gehalten hat.
Kaum hat man sich einmal um …,6
verbessert, schon rutscht man
wieder um ein Zehntel hinauf.
Aber mit so einem Pendelhandicap muss man leben. Es spiegelt
eben das augenblickliche Leistungsvermögen aller Golferinnen
und Golfer genau wider. Denn es
gibt ja auch noch die Stammvorgabe und die Spielvorgabe. Andere Anlagen können ja leichter oder
schwerer sein als der Heimatplatz.
Das findet natürlich auch in allen
Wettspielergebnissen seinen Niederschlag. Bravo, jetzt ist also die
absolute Gerechtigkeit auf den
Golfplätzen erreicht!
Denkste! Ab diesem Jahr
kommt CSA hinzu, das „Competition Stableford Adjustment“. Ich
erspare mir Einzelheiten, da diese
im letzten GSG-Magazin ausführlich dargelegt wurden. Brauchen
Sie auch nicht zu wissen, denn
­diese Aufgabe erledigt nach einem
Turnier der Kollege Computer. Nur
so viel: Es handelt sich hier um
eine „wettspielbezogene Stablefordanpassung, durch die die Ergebnisse automatisch den Spielbedingungen des betreffenden
Tages angepasst werden“. Petrus
und seine Wettermacher werden
in Zukunft also dazu beitragen,
dass ein Stableford-Nettoergebnis um -1 bis +3 korrigiert werden
kann. Der European Golf Association sei Dank für diesen Beitrag zu
noch mehr Gerechtigkeit auf den
Golfplätzen.
Mehr Gerechtigkeit ja, aber absolute Gerechtigkeit? Nein. Denn
wie sieht es bei den Teilnehmern
an einem Wettspiel in deren Innersten aus? Diese schwankenden Faktoren machen einen viel
größeren Unterscheid aus als ein
Kolumne
bisschen Regen oder Sonne. Mit
welchem Adrenalinstoß geht ein
Mann zum Tee, wenn er gerade
noch schnell per Handy die Aktienkurse abgefragt und erfahren
hat, dass seine Papiere ordentlich gestiegen sind? Wie sieht
es dagegen in einem Menschen
aus, der abgehetzt aus dem Büro
zum Golfplatz gerast und in eine
Radarfalle geraten ist? Welcher
Bonus steht einer Golferin zu, die
ausgerechnet mit ihrer Lieblingsfeindin in einem Flight eingeteilt
wurde, jener Dame, die ihr beim
letzten Turnier vor dem ersten Abschlag gesagt hatte, der Rock hätte ihr vor zehn Jahren auch besser
gestanden! Man kann eine lange
Liste von Imponderabilien aufstellen, die ein Wettspielergebnis
maßgeblich beeinflussen können: Keine Zeit gehabt für die Drivingrange, vergessen, Getränke
mitzunehmen, am Vorabend drei
Whisky zu viel getrunken zu haben, Ehepartner/-in sagt kurz vor
der Abfahrt, man hätte nur noch
GSG Golf 02-07 210x85
07.05.2007
Golf im Kopf, eine Erkältung kündigt sich an und so weiter und so
fort... Und wie steht es mit einem
Altersbonus, bei den Jungen, die
jetzt von den Herrenabschlägen
spielen müssen und den Supersenioren, die nicht von den Damentees abschlagen dürfen?
Es ist doch eigentlich eine
himmelschreiende Ungerechtigkeit, wenn diese Faktoren keine
Berücksichtigung bei Wettspiel­
ergebnissen finden. Wen wundert es unter diesen Unständen,
dass immer mehr Golferinnen
und Golfer auf die Teilnahme an
Turnieren verzichten oder sich in
der „nvw“-Rubrik eintragen, die in
vielen Clubs, vor allem bei Seniorenspielen, immer beliebter wird.
Aber auch diesen Ignoranten geht
es bald an den Kragen! Ab dem
kommenden Jahr gibt es unter
den Golfern nämlich eine Zweiklassen-Gesellschaft. Nur denjenigen Spielerinnen und Spielern,
die ihm Laufe einer Saison min-
14:45 Uhr
destens vier vorgabewirksame
Spiele vorweisen konnten, wird
auf ihren Vorgabenstammblättern
ein Stern verliehen. Wer diesen *
nicht hat, von dem kann man mit
Fug und Recht behaupten, er sei
ein Handicapschoner. Schande
über sie und ihn! Vielleicht sind
es aber nur Damen und Herren,
die ganz einfach Spaß daran haben, so gut sie eben können, ihrem Spiel, ihrem Sport in Gottes
freier Natur nachzugehen, unbelastet von Begriffen wie Stablefordanpassung und Handicap.
Wie ist doch auf der Scorekarte
eines süddeutschen Clubs zu lesen: Vergessen Sie nie, dass Golf
Freude bereiten soll!
PS.: Noch besteht Hoffnung, liebe Freunde des Golfspiels. Wie verlautet, will der DGV das Jahr 2007
nutzen, um Sinn und Zweck, Funktionalität und Notwendigkeit der
aufgehenden oder verlöschenden
Sterne intensiv auf europäischer
Ebene zu besprechen. Seite 1
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Länderspiele
Freundschaftstreffen Slowenien – Deutschland
an der Costa del Sol
Avocado ernten und Golf spielen
Oswald Völter
Die „Karawanken-Lerchen“ sind nicht nur gute Golfer … Stets gut gelaunt
Es begann beim Länderspiel Deutschland gegen Slowenien in Bled,
Slowenien im Mai 2006. unser Captain Gerhard Dekorsy überraschte
die beiden Teams mit der Idee, sich mal zusammen mit unseren Damen für eine Woche zum Golfen in Andalusien zu treffen. Spontane
Begeisterung war die Reaktion und 44 Teilnehmer am festabend das
Ergebnis. Aber der Reihe nach.
Schon die Anreise war ein Erlebnis. Aus dem kalten, verregneten Deutschland kommend, von
wahrlich frühlingshafter Sonne
in Malaga empfangen zu werden
und am Abend im gemeinsamen
Hotel bei Tapas nach und nach
die deutschen und slowenischen
Freunde begrüßen zu können
– das war schon ein gelungener
Auftakt.
42
An den nächsten beiden Tagen
dann im La Cala Resort – auf dem
Kurs Norte und auf dem erst zwei
Jahre alten Meisterschaftsplatz
EUROPA – sportliche VierballSpiele auszutragen: So haben
wir uns das alle vorgestellt! Da hat
auch nicht geschadet, dass beide
Anlagen nicht hügelige, sondern
wirkliche Berglandschaften sind.
Bis auf zwei unverbrauchte Jung-
spunte waren auch alle per Cart
unterwegs. Nur um festzustellen,
dass sie am Ende genauso viel zu
laufen hatten, weil für die Buggies
Fairway-Verbot bestand.
Der dritte Tag war angesagter
Golf-Ruhetag. Klar, dass die meisten Teilnehmer gerade deshalb
den neuen Golfplatz SANTANA testen wollten. Mit frühen Startzeiten
Länderspiele
allerdings, denn nachmittags war
„Appell“, auf Gerhards Finka Avocados ernten. 5 Tonnen(!) haben
die beiden Mannschaften gepflückt. Gerhards Einladung zum
anschließenden Paella-Essen in
seiner schönen neu erbauten,
noch nicht ganz eingerichteten
Finka, bildete ein herrlicher Tagesabschluss. Golf-light am vierten
Tag: „Tamisa Los Olivos“. Kannst’
hinschlagen, wohin du willst, und
bist immer im Spiel!
Ach, vor der Schilderung vom
Höhepunkt der Reise noch die
Abende. Locker, ungezwungen,
große Gruppen, kleine Gruppen,
wie es sich eben ergeben hat,
ging es ab in verschiedene Restaurants zum rustikalen oder
1
2
Schlemmer-Menu. Immer lebhaft
bei belanglosen oder auch ernsthaften Gesprächen. Jeder Tag ein
schöner Tag.
Am Donnerstag dann Gerhards
Geburtstag. Gespielt wurde auf
Los Lagos Vierball, ein deutsches
Team gegen ein slowenisches.
Wie es sich gehört, hat Gerhard
sein Spiel gegen Jernej, den besten der slowenischen Freunde,
gewonnen. Marian, Präsident
der slowenischen GSG, hat zwar
behauptet, darauf hätte er seinen Mann eingeschworen. Aber
es ist so: Marian ist ein toller Kerl
und die Seele des slowenischen
Teams. Aber wo er Unrecht hat,
da hat er Unrecht (Dass wir das
slowenische Team haben gewin-
nen lassen, wollen wir mal verschweigen). Weiter ging es mit
feucht-fröhlichem Lunch auf der
Clubhaus-Terrasse. Am Abend
dann ein fürstliches Menu, feierliche Geburtstagsreden und
spontane Gesangs-, Jonglageund Flameco-Einlagen. Ein rundum toller Tag.
Freitag, letzter Tag. Für ganz Unermüdliche noch mal Golf. Viele
haben sich aber zu Ausflugstouren aufgemacht. Von Gibraltar bis
Granada. Gibt ja so viel Schönes
zu sehen.
Bleibt unserem Initiator und
großzügigem Gastgeber nochmals ganz herzlich zu danken. Bis
dann zur Avocado-Ernte 2008!
3
1: Vor dem Start
2: Nach dem Spiel bei einer gemütlichen
Skatrunde
3: Paella nach getaner Arbeit für 40 Mann
43
Regionalturnier
52 GSG-Golf-Paschas in Marrakech –
der Perle des Orients
Text: Harald K. E. Bauer, Fotos: Klaus Lieding und Rudi Weber
Mit der Reise eines GSG-Teams nach Marrakech wurde Ende März gewissermaßen die
Turniersaison 2007 eröffnet. Wir berichten
darüber ausführlich in Wort und Bild. In die
Tasten griff Harald K.E. Bauer, „klick“ machte
es bei Klaus Lieding und Rudi Weber.
Am Dienstag, dem 20. März
2007, flogen wir direkt von Stuttgart nach Marrakech. Nach einer
problemlosen Abfertigung erwartete uns die Reiseleiterin Laila
und brachte uns per Bus in unser Hotel Kenzi Farah mit großen
Zimmern, die Klaus Lieding, der
schon vier Tage vor uns dort war,
zusammen mit Hartmut Emich reserviert hatte.
Nach dem Buffet-Mittagessen
begab sich eine kleine Gruppe,
die schon früh einfliegen konnte,
per Pferdekutsche zum Djamaa-
44
Alle teilnehmenden Herren, es fehlt Harald Bauer
el-Fna Platz (in alten Zeiten „Platz
der Geköpften“ genannt). Hier
erwarteten uns die Akrobaten,
Märchen-Erzähler für Analphabeten, Tänzer und Schlangenbeschwörer. Unserem mutigen Karl
Herrmann Surholt wurde eine
Kobra um den Hals gehängt, um
für ein Photo 10 Dirham (€ 1,–) zu
kassieren. Er entkam ihr und einer
Puffotter, der allerdings die Giftzähne gezogen sein sollten, was
er, obwohl Spezialist, nicht überprüfen wollte. Wir retteten uns
vor den zudringlichen Künstlern
auf die Dachterrasse des Cafes
Glacier, wo wir das bunte Treiben
auf dem Platz beobachten und fotografieren konnten.
Am Abend trafen sich, nachdem die letzte Gruppe mit der
Royal Maroc Air über Casablanca
mit Hartmut Emich eingetroffen
war, die 52 TeilnehmerInnen zum
Cocktail in der Jockey-Bar und
zum gemeinsamen Abendessen
im Restaurant Orangeraie.
Am nächsten Morgen fuhren
wir zum Einspielen zum Golf Club
des Luxushotels Palace Palme-
Regionalturnier
raie mit vielen Privathäusern im
arabischen Stil. Der Platz war
recht interessant, allerdings mit
parkettschnellen, gewöhnungsbedürftigen Grüns. Die Fairways
waren etwas trocken, aber leicht
konkav, so dass ein wenig verzogene Bälle wieder aufs Fairway zurück kamen. Es war auch sehr angenehm, dass genügend Caddies
zur Verfügung standen. Anschließend erholten wir uns im Innenhof-Prachtgarten unseres Hotels
mit Außen- und Innenschwimmbad und Wellnesszentrum.
Am Donnerstag wurde es dann
ernst auf dem Amelkis Golfclub
beim Amanjena Palace Luxus
Hotel mit dem GSG RegionalWettspiel Vierball Bestball. Ein
abwechslungsreicher Platz mit
einem schönen Clubhaus mit
Aussicht über den Platz und das
Übungsgelände. Die Greens waren viel langsamer und die Fairways unterschiedlich, allerdings
zum Teil über große Flächen mit
Split bestreut; laut Club-Manager
vom Architekten so geplant. Für
die Longhitter manchmal kein Problem, nur für die anderen etwas
unangenehm und auch Schläger
schädigend. Dafür entschädigte
eine herrliche Aussicht auf das
schneebedeckte Atlasgebirge.
Da der Bus schon wartete,
konnte der letzte Vierer sofort
und ohne die traditionellen Drinks
zum Hotel zurückkehren. Die 18
begleitenden Damen (nicht mit
Harem verwechseln) spielten mit
guten Ergebnissen dazwischen
ein Einzel-Stableford-Wettspiel.
Hedi Lieding war dankbarer Weise
der Starter und Fotograf.
Eine kleine Gruppe entschloss
sich dank der frühen Rückkehr,
statt zum Buffet zu einem Dinner
Folklore-Abend zu Chez Ali fahren
zu lassen. Vor der riesigen Festung
wurden wir von einer berittenen
Garde empfangen. Dann führte
man uns zum Essen in ein beheiztes Beduinen-Zelt unter den
Palastvorbauten. Es wurde das
Festgericht Mechoui, ähnlich wie
zum Geburtstag Mohammeds,
serviert. Es bestand unter anderem aus Couscous (Hirse) mit Gemüse und einem halben Hammel
gegrillt über dem Holzkohlenfeuer,
gewürzt mit Knoblauch, Kreuzkümmel, Paprika und Cayenne Pfeffer.
Dabei umtanzten uns auch einige
junge Frauen und Spielgruppen
mit Trommeln und Flöten.
Gustel, Hans Dieter und die
zwei Haralds tanzten nach Aufforderung kurz mit den mehr oder
weniger runden Tänzerinnen. Anschließend fand auf dem großen
Reitplatz mit Tribünen eine große
Schau mit Fantasia, Kamelen,
Folkloregruppen, einer sehr guten,
elegant gekleideten Bauchtänzerin und hervorragenden akrobatischen Reiterspielen statt.
Am nächsten Tag nahmen alle
Teilnehmer an der fünfstündigen
45
Regionalturnier
Stadtrundfahrt mit interessanten
und zum Teil lustigen Erklärungen
des deutsch sprechenden Fremdenführers teil. Nach der Oliveraie
de Bab Idid führte man uns durch
einen prachtvollen Garten mit Wasseranlagen zur Kutubiya Moschee
aus der Almohaden-Zeit, ähnlich
wie der Hassanturm in Rabat und
die Giralda in Sevilla, mit seinen
goldenen Kugeln in 77 m Höhe.
Dann fuhren wir ins Kasbah-Viertel. Es ging durch enge, verwirrende Gassen zu den Saadier-Gräbern,
eines der schönsten Bauwerke der
Stadt, erst 1917 wieder entdeckt
und ohne Führer nur schwer zu finden. Der Höhepunkt kam anschließend mit dem Palais de Bahia. In
diesem Wesirpalast residierte der
bekannte Pascha El Glawi. Man sah
den Prunk in der Ausstattung orientalischer Fürstenhäuser mit Harem, etwas der Alhambra ähnlich.
Durch enge, winklige Gassen immer auf den Fersen unseres Fremdenführers erreichten wir wieder
den Djamaa-el-Fna-Platz. Ein Teil
46
von uns kehrte per Bus zum Hotel
zurück. Die Hauptgruppe wagte
sich unter Führung in die engen
Suqs mit vielen Sackgassen und
Läden für Keramiken, Oliven, Samen, Wolle, Schmuck, Lederwaren
arabischen Lampen und Schuhen
zum Platz Raba Kedima. Dieser alte Sklawenmarkt bot orientalische
Gewürze und Kräuter von Quacksalbern (so genannte Herboristen)
an. In vielen Tiegeln befanden sich
eigenartige Mixturen und Grund­
essenzen vom Aphrodisiakum,
Mittel zur Fruchtbarkeit, getrockneten Echsen, Rosenwasser bis
Mochusparfüm mit Gerüchen aus
1000 und einer Nacht. Die bunte­
sten Gewürzschalen waren gefüllt
mit Safran bis Paprika, Weihrauch
und Myrrhen für Liebhaber von exotischen Spezialitäten. Einige von
uns ließen sich mit Teilmassage
und Salben behandeln. Es wurde
nicht verraten, ob dies beim Golfen
hinterher half.
Am Abend fuhren wir in ein typisch arabisches Restaurant Dar
Majana, ein weiterer Höhepunkt
unserer Golfreise. Auf der zauberhaften Dachbar im Mondschein
tranken wir einen raffinierten
Cocktail. Auf vielen Kissen mit
arabischen Dekorationen wurde
uns ein marokkanisches Essen
geboten mit Lammhirn Briouats,
Karotten mit Cinamon, süßen Tomaten, Comfits Touktouka, Oliven etc. Als Hauptgericht folgten
Taubenpastete und Huhn mit Zitrone. Als Nachtisch gab es Orangensalat und marokkanische
Kuchen. Eine junge Frau bot uns,
erstaunlich wenig bekleidet, einen Bauchtanz und forderte u.a.
auch Karl-Friedrich Haas und
Harald Kienzle zum Tanz auf. Es
wurde uns eine beeindruckende
Atmosphäre geboten.
Am Samstag folgte der golferische Höhepunkt mit dem GSG
Einzel Regionalspiel in drei und
einer Gruppe wieder im Amelkis
Golf Club. Dort spielten auch die
Damen ihr zweites StablefordEinzel mit Vorgabe.
Regionalturnier
Uwe Klose (li.) und Harald Bauer
Am Abend fand das GSG-Herrenessen im Restaurant Le Johara des Hotels in GSG-Jackett und
Krawatte mit Preisverteilung statt.
Die Sieger sind den Tabellen zu
entnehmen, hervorzuheben sind
jedoch einige Ergebnisse:
• Den Brutto-Vierer gewannen
mit hervorragenden 32 Punkten
Heinrich Boes und Karl-Friedrich
Haas vor Klaus Stein und Hans
Dieter Bundschu mit sehr guten
29 Punkten.
• Im GSG-Einzel Brutto siegte
erstaunlicherweise Dr. Klaus
Uhrmann aus Gruppe B mit 24
Punkten vor Klaus Schmidt und
Klaus Stein nach Stechen
• In der erstmalig durchgeführten
Titan-Gruppe für die über 80jährigen erspielte unser ältester Teilnehmer Klaus Herding,
immerhin Jahrgang 1923, sehr
gute 39 Punkte. Hierfür erhielt
er den eigens gravierten Becher
Bodo Klose ehrt den Titan-Sieger Klaus Herding.
mit der Gravur „ GSG Titan Marrakech 2007“.
• Hervorzuheben ist weiterhin,
dass alle Becher wieder graviert worden sind, was eine
Spende von Hartmut Emich
ermöglichte.
Heinrich Boes dankte in einer
Ansprache Klaus Lieding und
Hartmut Emich für die gute Organisation und den persönlichen
Einsatz, auch da sie beide schon
im Januar auf eigene Kosten kurz
nach Marrakech geflogen waren,
damit auch ja nichts schief ging.
Den Tagesausflug am Sonntag
unternahmen wir mit ca. 40 Teilnehmern ins Ourika Tal im Hohen
Atlas, bewohnt von meist blau gekleideten Berbern, den verarmten
Ureinwohnern. Die über 4000 m
hohen, verschneiten Berge sind
auch zum Skifahren geeignet.
Heinrich Boes, einer der Vierer-Brutto-Sieger (m.),
mit Hartmut Emich (li.) und Klaus Lieding
Das Ourika Tal ist ein schönes
enges Flusstal mit blühenden
Bäumen und vielen Schwebebrücken. Dorthin fahren die Marokkaner sogar aus Casablanca.
Nur leider war es stark bewölkt,
im Gegensatz zu den ersten, nur
sonnigen Tagen. Sehr interessant
war ein Besuch im Hause einer
mit unserem Führer befreundeten
Berber-Familie. Hier gab es nicht
nur den marrokanischen Tee für
uns Besucher, sondern auch einen guten Einblick in die Lebensweise der Berber.
Einige Nimmermüde wollten
sich den berühmten Jardin Majorelle, weiterbetreut von Yves Saint
Laurent, nicht entgehen lassen.
Es ist einer der geheimnisvoll­
sten Parks des 20. Jahrhunderts
und bietet eine Fülle an pflanzlichen Formen aus allen fünf Kontinenten. Er bestätigt mit seinem
47
Regionalturnier
Kunstwerk, das einen gefangen
nimmt und auch entspannen
lässt, Majorelles Bedeutung als
größter Pflanzensammler seiner
Zeit.
Zum Abschluss spielten wir am
Montag das mixed Scramble Louisiana auf dem kurzen, aber wohl
schönsten Platz Royal Marrakech
mit sehr gutem Grasbewuchs
und einem herrlichem Palmenbestand. Die Ergebnisse waren
sensationell, das erste Brutto
wurde mit 67 Schlägen von der
zufälligen Paarung Heinrich Boes
und Klaus Lieding gewonnen.
(Barbara Boes konnte leider nicht
spielen). Das erste Netto sah das
Ehepaar Minners mit 50, 4 Punkten vor Boes/Lieding mit 50,2 und
Ehepaar Schmidt mit 49 Punkten
vorne. Alle teilnehmenden Paare
Sieger im Vierer (v.l.): Kurt Doerschel,
Dr. Niels Minners, Friedel Schlapp,
Karl-Friedrich Haas, Karl Hirsch,
Heinrich Boes, Hartmut Emich,
Robert Himmelreich, Bodo Klose,
Dietmar Gnauck
Sieger im Einzel (v.l.): Uwe Klose,
Klaus Herding, Bodo Klose,
Robert Himmelreich, Dr. Klaus Uhmann,
Klaus Schmidt, Klaus Lieding,
Rudolf Gruner
48
erhielten einen Preis, die vorderen
einen edlen Bleikristall- Krug.
Die Preisverteilung auch der Damen-Wettbewerbe fand nach dem
gemeinsamen Abschlussessen im
Restaurant unseres Hotels Le Johara statt. Hier wurden auch die
letzten „Smileys“ für Verdienste
um die Gemeinschaft verteilt,
eine nette Erfindung von Klaus.
Das erste Damen-Wettspiel am
22.3.07 gewann im Brutto nach
Stechen Marlene Contzen mit
20 Punkten, und im Netto siegte
Anne Bauer-Böckmann mit 38
Punkten.
Im zweiten Damen-Wettspiel
zwei Tage später siegten in der
Bruttowertung Christine Meidinger mit 24 Punkten und Netto
Ursula Minners mit 38 Punkten.
Insgesamt acht Damen konnten
sich über typische marrokanische
Preise – Silberdöschen oder Kamele in Holzschatullen – freuen.
Es waren insgesamt sehr
harmonische Tage mit guten Ergebnissen und unvergesslichen
Erlebnissen, auch wenn einige
Teilnehmer kurzfristig aufgrund
der andersartigen Kost unter Magenproblemen litten. So freuen
sich schon die meisten Teilnehmer auf dieses Turnier im nächsten Jahr und wollen sehr gerne
wieder dabei sein. Zur Diskussion stehen Zypern, Ägypten und
wieder die Algarve, wobei sich
die meisten Teilnehmer für Zypern aussprachen. Klaus wird es
hoffentlich wieder richten und das
nächste Turnier im März 2008 wie
immer exzellent organisieren.
Regionalturnier
GSG-Regionalturnier Marrakech 2007
Zweier Scramble Marrakech-Cup 2007
Netto
Netto Gruppe C
Punkte
1.
Rudolf Gruner
36
1.
Dr. Ursula und Dr. Niels Minners
50,4
2.
Bodo Klose
31
2.
Klaus Lieding / Heinrich Boes
50,2
3.
Ralf P. Flachowsky
31
3.
Aurelie und Klaus Schmidt
49,0
4.
Gustav Gaul
30
4.
Enno Reepen / Gustav Gaul
48,7
5.
Friedel Schlapp
29
5.
Annegret und Dietmar Gnauck
48,6
6.
Reiner Wachendorf
29
GSG Marrakech 2007 Vierer
Brutto
1.
Karl-Friedrich Haas / Heinrich Boes
Titan Gruppe
Punkte
32
Netto Gruppe A
1.
Hartmut Emich / Robert Himmelreich
39
2.
Karl-Friedrich Haas / Heinrich Boes
39
3.
Dr. Niels Minners / Dietmar Gnauck
38
Netto Gruppe B
1.
Friedel Schlapp / Kurt Doerschel
2.
Karl Hirsch / Bodo Klose
37
37
39
GSG-Begleitung Marrakech 2007 – Einzel
22. März 2007
Brutto
1
Punkte
Marlene Contzen
20
Netto
1.
Anne Bauer-Böckmann
38
2.
Marlene Contzen
3.
Edith Stang
37
4.
Liesel Gruner
36
37
n. St.
24. März 2007
Brutto
Dr. Klaus Uhrmann
Klaus Herding
n. St.
Einzel Marrakech 2007
1.
1.
24
Brutto
1.
Netto Gruppe A
1.
Klaus Schmidt
37
2.
Robert Himmelreich
35
3.
Klaus Stein
33
4.
Dr. Peter Tillmann
33
5.
Dietmar Gnauck
33
6.
Karl-Friedrich Haas
32
Christine Meidinger
24
Netto
1.
Ursula Minners
38
2.
Christine Meidinger
36
3.
Marlene Contzen
4.
Christel Tillmann
35
n. St.
35
Netto Gruppe B
1.
Dr. Klaus Uhrmann
40
2.
Uwe Klose
36
3.
Klaus Lieding
36
4.
Helmut Heberer
34
5.
Kurt Doerschel
33
49
Regionalturnier
Beim Buletten-Cup
„alles in einer Hand“
Frankfurter GC – 27. März 2007
Klaus Veith, Vorsitzender des Platzausschusses im Frankfurter Golf Club, besichtigt mit Dr. Walter Kellner und Helmut
Karge den gespendeten Rotahorn.
Zum Saisonauftakt am 27. März
gingen beim 3. Buletten Cup in
Frankfurt 16 Spieler bei herrlichem
Sonnenschein auf die Runde.
Gespielt werden konnte wegen
des noch nicht abgeschlossenen
Platzumbaus – die Arbeiten liegen
aber voll im Zeitplan – nur auf 16
Bahnen und auf Wintergrüns. Der
Spielfreude tat dies jedoch keinen Abbruch, zumal sich ein Ende
der umbaubedingten Provisorien abzeichnet und sich der Platz
ansonsten aufgrund des milden
Winters in einem guten Zustand
befindet.
Zum Abendessen und der Siegerehrung begrüßte Betreuer Dr.
Walter Kellner auch zahlreiche
GSGer, die leider an dem Wettspiel nicht teilnehmen konnten,
sich aber unter keinen Umständen
die köstlichen Buletten, frischen
Salate, die reichlich fließenden
Getränke und einen gemütlichen
Plausch mit Freunden entgehen
lassen wollten. Den Wanderpreis,
einen Silberteller, hatte Dr. Walter
Kellner als Betreuer mitgebracht
und als Sieger des Einzel-Zählspiels wieder mitgenommen nach
dem Motto „Alles in einer Hand“.
50
Von Klaus Rudloff
Dr. Walter Kellner war es eine
besondere Freude, zwei engagierten GSGern die Ehrennadel
für ihre 15-jährige Mitgliedschaft zu überreichen: Peter Riepenhausen und Heinz Kramer.
Ferner wies er in diesem Zusammenhang darauf hin, dass
GSG-Präsident Jürgen M. Vogel
aus Anlass seines 80. Geburtstags Heinrich G. Horstmann mit
der Großen Ehrennadel auszeichnen werde.
In der geselligen Runde bestand Einvernehmen, dass die
Einschränkungen und Behinderungen durch den Platzumbau bald in Vergessenheit geraten werden. Als Lohn winkt
ein sportlich herausfordernder
und raffiniert gestalteter, schöner Platz. Zur Verschönerung
der Anlage hat auch eine Spende der Frankfurter GSGer über
2 000 Euro beigetragen. In den
letzten Jahren hatte der Platz
viele Bäume durch Krankheit
und Stürme verloren, gerade
auch an Stellen, an denen sie
ein Schmuck für Landschaft
und Platz waren. Mit der Spende konnten jetzt in Abstimmung
mit dem Forstamt am Clubhaus
ein Rotahorn und zwischen
den Fairways Eichen neu angepflanzt werden.
Ausschreibung / Einladung
Einladung zum
GSG Regionalspiel
am 28./29.Juni 2007
im Golfclub Bonn-Godesberg
in Wachtberg
Ausrichter:
Wertung:
GSG Gruppe Bonn-Godesberg
Erfolgt an beiden Tagen nach den
Richtlinien der GSG.
Wettspielbedingungen:
Gemäß „Ausschreibung für GSGRegionalwettspiele“. Gespielt
wird auf dem Golfplatz des Golfclubs Bonn-Godesberg in Wachtberg. Wir spielen am ersten Tag
(28. Juni 2007) Vierball- Bestball.
Am zweiten Tag (29. Juni 2007)
spielen wir ein Einzelzählspiel
nach Stableford in zwei Gruppen
– vorgabenwirksam.
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62 903-0
Tel. 0228 2 903-33
Fax: 0228-6
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Startzeiten:
Bekanntgabe ab 26. Juni 2007
unter der Telefonnummer:
0228 344003
Meldegebühren:
a) Für beide Tage EUR 120,00
Zu entrichten am 1. Spieltag.
Keine Rückzahlung bei Absage
für den 2. Spieltag. In diesem
Betrag sind ein gemeinsames
Abendessen mit Tischgetränken, Halfway-Verpflegung,
Greenfee für beide Tage und Essen am zweiten Tag enthalten.
Programm
28. Juni 2007:
Vierball-Bestball
ab 12.30 Uhr Start
Halfwayverpflegung
Imbiss / Empfangsdrink
Abendessen mit
Tischgetränken
Siegerehrung
Gemütlicher Ausklang
29. Juni 2007:
Einzelzählspiel nach
Stableford
voraussichtlich
ab 9.30 Uhr Start
Halfwayverpflegung
kleines Essen
nach der Runde
Siegerehrung sofort nach
Eintreffen des letzten Flights
Verabschiedung
Alternativ:
a) Für den 1. Tag EUR 70,00
inkl. ein gemeinsames Abendessen mit Tischgetränken,
Halfway-Verpflegung und
Greenfee.
b) Für 2.Tag EUR 50,00
Inkl. Halfway-Verpflegung, ein
kleines Essen und Greenfee.
Wir würden uns sehr freuen,
wenn wir Sie am 28. Juni 2007
recht zahlreich begrüßen können.
Bis dorthin mit den besten
Grüßen
GSG Betreuer Peter Tappert
für Rückfragen stehe ich gern
zur Verfügung
Tel.: 0228 345914
51
GSG-Wettspiele
Andalusien-Woche bei strahlendem
Sonnenschein
Text: Frank Beckmann, Fotos: Dr. Karl Dammertz
Grünröcke vor dem Abschlussessen
Die diesjährigen GSG-Wettspiele in Andalusien fanden unter
idealen Wetterbedingungen statt:
Viel Sonne und wenig Wind. 20
Golffreunde aus Deutschland und
Andalusien trafen sich am 4. April
zur Einspielrunde auf dem Old
Course des GC Atalaya. Gespielt
wurde im Rahmen des wöchentlichen Herrengolfs ein AM-AM (es
zählten pro Loch die zwei besten Stableford–Ergebnisse eines
Vierer-Flights). Anschließend traf
man sich zu einem Barbecue.
52
Einen Tag später ging es dann
zur Sache. Vierball- Bestball auf
dem „GC Rio Real“ (vielen als Los
Monteros bekannt), einem der
ältesten und gepflegtesten Golfplätze an der Costa de Sol.
Vierball- Bestball
GC Rio Real
Punkte
1. Brutto Gregor Kiffe
29
Frank Beckmann
1. Netto Rudolf Büning
42
Alfred Guoth
2. Netto Helmut Heberer
38
Gerhard Bürkle
Die Einzel wurden zwei Tage später auf einem der neueren Plätze
an der Küste gespielt. Der GC Santana liegt inmitten einer alten Avokado-Plantage und zeichnet sich
durch breite Fairways und extrem
schnelle und ondulierte Grüns
aus. Diese wurden manchem Teilnehmer zum Verhängnis, so dass
die Ergebnisse nicht immer den
Erwartungen entsprachen.
Am Abend des gleichen Tages
fand im Rahmen eines Abendes-
GSG-Wettspiele
sens mit Damen die Siegerehrung
statt. Man traf sich im „El Carnicero“, einem typisch spanischen
Restaurant. Bei Gambas Pil-Pil,
auf heißem Stein gebratenen
Filets und entsprechenden Mengen Rotwein herrschte eine tolle
Stimmung. Höhepunkt der Siegerehrung war natürlich das 1.
Netto unseres Golffreundes Herbert Murek, der am 10.April seinen 86. Geburtstag feierte – auch
an dieser Stelle noch herzliche
Glückwünsche.
Der Bruttosieger dankte im Namen aller Teilnehmer dem Atalaya-Organisationsteam Klaus
Weinem, Hubert Scholz, Helmut
Heberer und Frank Beckmann,
denen es gelungen war, eine
harmonische Golfwoche zu veranstalten. Wir freuen uns auf ein
Wiedersehen im März 2008!
Siegerliste
Einzel
Brutto
1. Reinhard Becker
Einzel
GC Santana
1. Brutto
Punkte
Josef Christ
Gruppe A (HCP 0 -16)
1. Netto
Alfred Guoth
33
2. Netto
Hubert Scholz
32
Gruppe B (HCP 17+)
1. Netto
Herbert Murek
31
2. Netto
Erwin Nuessgen
30
n. St
26
Netto Klasse 1 (bis HCP 16.3)
1. Dieter Brauckmann
38
2. Udo Keller
38
n. St
n. St
n. St
Netto Klasse 2 (ab HCP 16.4)
1. Fridolin Häring
2. Hans August Stausberg
Vierer
Brutto
1. Dieter Brauckmann / Dr. Alfred Vosschulte
Netto
1. Horst Gregor Kiffe / H. A. Stausberg
2. Josef Christ / Dieter Max Bensel
38
37
27
Links: Der Brutto-Sieger Reinhard Becker
Rechts: Zwei strahlende Vierer Jupp Christ und Dieter-Max Bensel
mit dem Organisator Frank Beckmann
34
33
Im Anschluss an die GSG-Woche fand am 7. April
auf dem Atalaya Old Course das jährliche Turnier um
den „Mike Monfort - Memorial Cup“ statt. 24 Mitglieder der GSG, einige von ihnen etwas müde nach
drei harten Golftagen, und des GC Atalaya - alle 70
Jahre oder älter- kämpften um den begehrten Pokal.
Mit Stolz können wir berichten, dass sowohl Brutto
als auch Netto von GSGern gewonnen wurden.
Hans Lampert (HCP 5)
Frank Beckmannn (HCP 16)
n. St.
Punkte
26
2. Bruno Krone
1. Brutto
1. Netto
29
76 Schläge
71 Schläge
Das GSG-Team im GC Marbella
53
Regionalturnier
GC Neuhof, 16. –17. April 2007
Auch die Golfsenioren
entdecken den Neuhof
mussten. Das Hofgut hat in den
letzten Jahrzehnten immer mehr
an Beliebtheit gewonnen. Kein
richtiger Frankfurter, der nicht alljährlich einen schönen Sommertag in dem renomierten Ausflugslokal einplanen würde.
Das Hofgut Neuhof in DreieichGötzenhain, nur wenige Kilometer südlich von Frankfurt gelegen,
ist sicher allen Bewohnern der
Mainmetropole ein Begriff. Viele
rauschende Familienfeste sind
dort gefeiert worden, schon in der
Zeit, als noch Pferdedroschken
die Gäste zum Neuhof bringen
54
Wen wundert es, dass in dieser
Umgebung vor gut 15 Jahren inmitten ausgedehnter Felder und
Wälder ein Golfplatz entstand.
Damals ein „normaler“ Golfclub,
mauserte sich die Anlage inzwischen zu einem 27-Loch-Meisterschaftsplatz plus einem 6-LochKurzplatz plus einem großzügig
angelegten Übungsareal mit über
fünfzig Abschlagplätzen; Pitchund Puttmöglichkeiten sind ebenfalls reichlich vorhanden. Wer Golf
nicht nur als Freizeitbeschäftigung betreibt, sondern sich auch
für die sportlichen Leistungen der
deutschen Golfer interessiert,
dem werden sicher die Erfolge
der Neuhofer Mannschaft nicht
entgangen sein.
Es bedarf manchmal eines Zufalls, dass ein Club neue Freunde
gewinnt. Dieser Zufall trat für den
GC Neuhof ein, als die Anlage
der hessischen „Golfhochburg“
Frankfurt im vergangenen Jahr ein
neues Facelifting bekam. Es war
Text: Karl Heinz Hattemer, Fotos: Horst Rupp
ein gründlicher Umbau, wie die
Golfsenioren beim Jahresfinale
im Oktober sicher feststellen werden. Wo sollte (da Niederrad im
Frühjahr noch nicht den eigenen,
geschweige denn den Vorstellungen von Gästen entsprach) das
Saisoneröffnungsturnier stattfinden? Beim Jahresmeeting der
Regionalbetreuer Mitte im Oktober des vergangenen Jahres versprach Neuhofs Betreuer Harald
Peter Stunz zu prüfen, ob Neuhof
einspringen könnte. Ein mutiges
Angebot, denn in Neuhof hatte
vorher noch nie ein Regionalturnier der GSG stattgefunden und
nun gleich die Jahres-Auftakt-Veranstaltung, die von den Golfsenioren immer besonders kritisch
unter die Lupe genommen wird?
Um es vorweg zu sagen: Das
Team um Harald Peter Stunz und
Horst Rupp hat die Aufgabe brillant gemeistert. Daran ändert
auch die Tatsache nichts, dass
beim Vierer mit voller Vorgabe
gespielt wurde (warum eigentlich
auch nicht, da niemand durch die
Reduzierung auf 3/4 einen Voroder Nachteil hat?) und dass die
Supersenioren in den Einzeln von
den vordersten Abschlägen spielen durften (bzw. mussten!) und
sich dabei gegenüber den jungen
Regionalturnier
1
2
3
4
1: Ein Plausch unter Präsidenten: Jürgen M. Vogel, Richard Wild
und Harald Peter Stunz
2: Bier-Zeit nach der Runde: Erhard Apelt, Friedel Schlapp,
Friedhelm Eberhardt und Dr. Gerhard Hochgesand
3: Die Sieger des Netto C im Vierer:
Ralf P. Flachowsky und Uwe M. Klose
4: Sieger Netto A mit Oswald Völter und Hans-Ullrich Alff
Senioren - denen so zwischen 55
und 74 - ein bisschen schämten...
Alle waren sich jedoch einig: Es
waren zwei tolle Golftage, und
Florian Kölmel, der Bruttogewinner aus Münster - Wilkinghege,
brachte es auf den Punkt, als er
in seiner Dankesrede meinte, der
GC Neuhof müsste ungedingt in
die Wettspielplanungen der Golf
Senioren Gesellschaft intensiv
eingebunden werden.
Nun hatten die Neuhöfer bei
ihrer Premiere doppeltes Glück,
in einem Fall ist es ihr eigenes
Verdienst, im zweiten sollten sie
Petrus eine Kerze opfern. Beginnen wir mit dem Zweiten: An
beiden Tagen war ein Wetter, das
Präsident Jürgen M. Vogel zu der
Bemerkung veranlasste, bei solchen Temperaturen brauchten die
Golfer nicht mehr in tropische Regionen zu fliegen. Sonne pur bei
fast 30 Grad - und das Mitte April!
Zum Ersteren. Die Gastronomie
ist für den Club ein Glücksfall, wie
das traditionelle Essen am ersten
Wettspieltag bewies. Süße und
gesunde Stärkungen gab es auch
am Halfwayhaus, und besonders
nett fanden die Teilnehmer auch
das unmittelbar nach der Runde
vor dem kleinen Puttinggrün kredenzte Fassbier – nicht weil es
sich um Freibier handelte, son-
55
Regionalturnier
Zufreiden nach Turnierende: Harl Peter Stunz und
Jürgen M. Vogel
dern weil man mit seinem Flight
ein oder zwei oder auch drei Gläschen trinken konnte, um die Runde noch einmal Revue passieren
zu lassen, ehe man sich zum Duschen trennte. Nicht zu vergessen
auch der herzliche Empfang mit
Kaffee und schmackigem Streuselkuchen und Keksen sowie
die großzügigen Give-away-Geschenke, die beim Duschen nach
der Runde ihre Bewährungsprobe
bestehen konnten.
Zugegeben: Die Einleitung für
diesen Bericht ist etwas länger
geraten als bei anderen Regionalturnieren. Aber einmal handelte
es sich ja um den Jahresauftakt
2007 der GSG und zum anderen
um das erste GSG-Turnier des GC
Neuhof, und deshalb soll auch
den Stammgästen der traditionellen Frankfurter Saisoneröffnung, die nicht nach Neuhof gekommen waren, ein bisschen der
56
Bruttosieger Florien Kölmel
Mund wässerig gemacht werden,
Neuhof in ihren Turnierkalender
einzutragen, wenn in einem Jahr
hier wieder ein Regionalspiel
stattfindet. Das hat der Präsident
des gastgebenden Clubs, Richard
Wild, in seiner Begrüßung deutlich gemacht. Er attestierte der
Golf Senioren Gesellschaft, sie
sei „eine tolle Organisation“. Der
prominente Ex-Fußballer Richard
Wird ist inzwischen zwar Senior,
aber noch nicht Mitglied der GSG.
Was nicht ist, kann ja wohl noch
werden. Konkurrenzneid zwischen
Frankfurt und Neuhof gab es nicht
und wird es in Zukunft auch nicht
geben. Das demonstrierten Frankfurts Betreuer Dr. Walter Kellner,
der das Neuhöfer Team im Vorfeld unterstützte, und sein Vorgänger Helmut Karge, der nach
überstandenen gesundheitlichen
Malaisen zwar nicht mitspielen
konnte, aber es sich nicht nehmen
ließ, zum Dinner nach Neuhof zu
Vor dem Abendessen (v. l.):
Karl-Heinz Küsgens,
Prof. Dr. Jürgen Kollath und
Walter Farnsteiner
kommen, um den Abend im Kreise
seiner langjährigen GSG-Freunde
zu verbringen.
Präsident Jürgen M. Vogel
spielte den Vierer zusammen mit
Florian Kölmel und erreichte mit
39 Punkten zwar keinen „Podestplatz“, aber 19. von 47 Paaren zu
werden kann sich schon sehen lassen. Er meinte nach der Runde, es
sei eine wunderbare Anlage. Das
werden alle Teilnehmer bestätigen, die nach Neuhof gekommen
waren. Die Neugestaltung der ersten 18 Löcher in den letzten Jahren
erwies sich als Volltreffer. Einige
Fairways wurden verlängert, strategisch raffiniert platzierte Bunker erschweren den Angriff auf
die Grüns (einer meiner Mitspieler traf sage und schreibe 14 Mal
ein Sandhindernis!), und neue
Wasserhindernisse sorgen dafür,
dass es praktisch keine leichten
Löcher mehr gibt, wie selbst die
Regionalturnier
einstelligen Cracks anerkennen
mussten. Doch die Ergebnisse
beweisen, dass kluge Taktiker die
gefährlichen Klippen des Platzes
überwinden und mit guten Ergebnissen ins Clubhaus kommen
können.
Von offizieller Seite, aber auch
durch die Ausrichter, wird meist
geklagt, dass zwar die Vierer ein
lebhaftes Echo finden, aber das
Fähnlein der aufrechten Einzelspieler mit schöner Regelmäßigkeit immer stark zusammen
schrumpft. In Neuhof meldeten
sich aber 65 Golfsenioren auch
am zweiten Tag am Abschlag, so
dass in fünf Gruppen gespielt
werden konnte. Pardon, in sechs,
denn die „Supersenioren“ bildeten eine eigene Truppe, die
- wie schon zu Beginn erwähnt
- von den Damentees abschlagen
durften. Unterstellen Sie mir bitte keine Eitelkeit, wenn ich mit
diesen Herren den Bericht über
die Einzel beginne, da der Autor
hinter seinem alten Freund Willy
Leykauf (Rheinhessen Wissberg),
der auf 34 Nettopunkte kam, mit
31 Punkten den zweiten Platz belegte, also auch noch mit einem
Becher belohnt wurde. Ich muss
aber einmal eine Lanze brechen
für meine Altersgenossen, die
sich kontinuierlich der großen
Ehrennadel nähern (wenn sie
sie noch nicht haben). Den Spott
ihrer Kollegen im jugendlichen
Seniorenalter haben sie nicht
verdient. In Neuhof durften sie
zwar von den Damenabschlägen
spielen, aber dadurch mutierten
alle Fünfer- zu Viererlöchern. Wie
soll man da mit „75 +“ auf einem
über 400 Meter langen Viererloch
ein Par spielen ? Und sie konnten
nicht wie die Youngsters der GSG
auf einem Par 72- spielen, sondern sie stellten beim Studium
ihrer Scorekarte erstaunt fest,
dass sie nur auf einem 68-er Kurs
ihren Score erkämpfen mussten !
Ich hoffe, Punktegewinne über 30
erscheinen aus diesem Blickwinkel in einem anderen Licht...
So, jetzt aber zu den „richtigen“
Golfern. Dass Florian Kölmel aus
Münster das Brutto gewann,
wurde schon gesagt. 26 Punkte
(= 36 Netto) auf diesem Platz sind
schon eine tolle Leistung. Nur einen Bruttozähler dahinter landete
Wolfgang Tietz (Kassel- Wilhelms­
höhe), der aber mit 35 Punkten
den Nettobecher der Klasse A
gewann. Betreuer Harald Peter
Stunz wurde für sein Engagement
mit dem kleinen Becher in der AKlasse belohnt (34 Punkte). Mitorganisator Horst Rupp erreichte mit
38 Punkten das höchste Tagesergebnis und war der Sieger der
Klasse C vor Wolfgang Lohmüller
(Lufthansa), der 31 Punkte auf seinem Konto hatte. Der Sieg in der
Klasse B ging an Fred Vinnen vom
GC Darmstadt Traisa mit 36 Punkten vor Oswald Völter (Weilrod),
der einen Punkte weniger erspielt
hatte. In der Klasse D gewann
wieder ein „Platzhirsch“, Walter
Farnsteiner, der sich mit 33 Punkten gegen Rudi Weber (Main-Taunus) und seinen Mannschaftskameraden Manfred Ihle im Stechen
durchsetzen konnte. Bleibt noch
die Klasse E, in der Dr. Friedrich
Schmidt vom GC Hubbelrath mit
32 Punkten erfolgreich war, Reiner
Wachendorf aus Bad Ems landete
mit 30 Zählern auf Rang 2.
Allgemeines Fazit: „Auf Wiedersehen in Neuhof 2008 !“
Vierball
Brutto
Punkte
1. Hans Michael Arnold
32
und Klemens Mürtz
(Georgshausen)
Netto Klasse A
1. Hans-Ulrich Alff
43
(Aschaffenburg)
und Oswald Völter
(Weilrod)
2. Walter Scherer (Frankfurt) 42
und Harald Peter Stunz
(Neuhof)
Netto Klasse B
1. Wolfgang Dornseifer und
43
Dieter Werner
(Düsseldorfer GC)
2. Wolfgang Lohmüller und
42
Jens Jeske
(Lufthansa GC Frankfurt)
Netto Klasse C
1. Uwe Klose und
44
Ralf P. Flachowsky
n.
(Glashofen-Neusaß)
St.
2. Walter Farnsteiner und
44
Prof. Dr. Jürgen Kollath
(Neuhof)
Netto Klasse D
1. Horst Strate und
42
Bernd Renners (GC Eifel)
2. Hermann Rogowski und
41
Friedel Schlapp (Neuhof)
57
Reise
GSG Lippischer Golf Club
auf Reisen nach Teneriffa
Stil, schöner Baumbestand, Blicke auf Meer und Vulkan Tiede,
Pflegezustand könnte jedoch
verbessert werden, daher unbedingt vorher informieren; Anreise
dauert ca. 1 Std.
GC Ammarilla (0034 922 730
319), ein moderner Platz, sehr
guter Pflegezustand, viele Bahnen am Meer und Brandung. Aussicht auf den Vulkan Tiede, sehr
empfehlenswert.
Nach erfolgreicher Golfrunde entspannt auf der Clubhaus-Terrasse:
links (von vorne) Klaus Friedrich Meyer, Dr. Horst D. Ziegler, Willi Stork,
rechts Jochen Stucker, Hans G. Mariliani, Ernst Dieter Hilker und Günther Brand
Sechs Lipper und ein Hamburger verkürzten den Winter Anfang März mit einem Golfausflug
nach Teneriffa und wurden mit
herrlichem und warmen Wetter
empfangen. Das gebuchte Hotel
Guanahani (0034-922 712 046) in
Adeje stellte sich als ordentliches,
komfortables und freundlich geführtes Vier-Sterne Hotel vor und
ist sehr günstig gelegen zum Flugplatz und den Golfplätzen.
GC Las America (0034 922 752
005), ein moderner Platz mit Wasserhindernissen, guter Pflegezustand, mit Aussicht auf die Insel
Gomera, empfehlenswert.
58
GC Costa Adeje (0034 922 710
000),gleichfalls ein moderner
Platz, viele Terrassenbahnen, Ausblicke auf die Insel Gomera, guter
Pflegezustand, empfehlenswert.
GC Buanavista, im Norden gelegen, daher Anreise von ca. 1 1/2
Stunden durch großartige Natur
und Vegetation, lohnenswerter
Ausflug, sehr guter Zustand,
erstklassige Anlage, spektakuläre Blicke auf Wasser und Brandung, Platz und Anfahrt sehr
empfehlenswert.
GC Real de Teneriffe (0034 922
636 607), ältester Club, englischer
Der Platz Abana (0034 902 105
600) wurde nicht bespielt, das
Greenfee zu teuer (€ 180,–) und
Höhenunterschiede von 300 m,
damit nicht unbedingt für Senioren geeignet.
Das Hotel, sechs Sterne, sehr
teuer (€ 350,–/750,–) plus Greenfee (€ 100,–).
Die Gesamtwertung der Reise entschied der Captain Willi
Stork nach einer spektakulären
Schlussrunde für sich, gefolgt
von Günther Brandt. Die freundschaftliche Stimmung wurde mit
fröhlichen „Happy Hours“ und
gemütlichen Abendessen gefördert und bedarf nach übereinstimmender Meinung unbedingt
einer Wiederholung.
Ausschreibung / Einladung
GSG Regionalspiel
am 29.6. / 30.6.2007
der Golf Senioren Gesellschaft Deutschland e.V.
Zu Gast im:
Golf-Club Schloss Braunfels e.V.
Homburger Hof · 35619 Braunfels
Ausrichter:
Kosten:
GSG Braunfels
GSG
20,– € pro Tag
Greenfee
20,– € pro Tag
(keine Rückerstattung)
Abendessen 40,– €
(Rundenverpflegung)
Wettspielbedingungen:
Gemäß „Ausschreibung für GSGRegionalwettspiele“. Gespielt
wird auf dem Golfplatz des GolfClub Schloss Braunfels.Wir spielen
am ersten Tag, 29. Juni 2007, den
Vierball-Bestball mit 3/4 Vorgabe.
Am zweiten Tag, 30. Juni 2007,
steht ein Einzelzählspiel nach
Stableford (vorgabewirksam) auf
dem Programm.
Programm
29. Juni 2007:
Vierball-Bestball, 3/4 Vorgabe
30. Juni 2007:
Einzelzählspiel nach
Stableford
ab 9.00 Uhr Start (Tee 1)
Siegerehrung sofort nach
Eintreffen des letzten Flights
Verabschiedung
Spielleitung
gemäß Aushang
ab 12.00 Uhr Start
Halfwayverpflegung
Abendessen
Siegerehrung
Gemütlicher Ausklang
Wir würden uns sehr freuen, wenn
wir Sie am 29. Juni 2007 recht
zahlreich begrüßen können.
Mit freundlichen Grüßen
Charly Küsgens
GSG Betreuer
Wertung:
Erfolgt an beiden Tagen nach
Richtlinien der GSG.
Startzeiten:
Bekanntgabe ab 29. Juni 2007
unter Telefon 06442 4530.
Im Internet unter
www.golfclub-braunfels.de
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Schloss-Ho e 2
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19
6
35
442 305-0
Telefon: 06
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442 305-22
Telefax: 06
e-mail:
unfels.de
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442 9348-0
Telefon: 06
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442 9348-1
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Telefax: 06
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Telefon 06
9
42 9340-9
Telefax 064
59
Trainingstipps
Ansprechposition und Zielausrichtung
Teil II
Von Golfprofessional Harry Goerke und Johannes Zielinski, Physiotherapeut und Osteopath D.O.M.R.O.
Parallele Ausrichtung von
a) Schlagfläche
b) Fußlinie
c) Knielinie
d) Beckenlinie
e) Schultergürtel
f) Augenlinie
Liebe Leserinnen und Leser,
im zweiten Teil unserer fünfteiligen Serie „Tipps für GSG-Golfer“ steht das Thema Ansprechposition und Zielausrichtung im
Mittelpunkt. Durch eine gute
Ansprechposition und eine gute
Zielausrichtung wird es Ihnen
auf jeden Fall leichter fallen,
eine physiologisch und physikalisch richtige Golfbewegung
auszuführen.
Im folgenden Beitrag möchten
wir versuchen, Ihnen die Wichtigkeit der einzelnen Gelenke und
ihre unterstützende Funktion in
Bezug auf den Golfschlag näher
zu bringen. Außerdem werden wir
in jedem Abschnitt generelle Ausrichtungshilfe geben, die Sie aber
am besten mit einem Golfprofessional individuell auf Ihre Golfbewegung abstimmen sollten. Abschließend möchten wir darauf
hinweisen, dass alle technischen
Details unbedingt auf Ihre persönliche Schwungbewegung und
Ihr Ziel, das Sie mit dem Golfball
erreichen wollen (z.B. mehr Länge, Richtungsgenauigkeit, gewünschter Eintreffwinkel etc.),
abgestimmt werden sollten.
60
Füße und Fußknöchel:
Eine der größten Kraft- und Energiequellen bei Sportbewegungen
ist der Boden. Aus diesem Grund kommt den Füßen im
Golfsport eine große Bedeutung zu, da sie die einzige
Verbindung mit dem Boden sind. Die Füße sind im
Golfsport die Plattform bzw. das Fundament für die
Bewegung. Sie unterstützen den Schwungablauf
sehr stark in Bezug auf die Rotationsbewegungen..
Ansprechposition:
Beide Füße sind leicht nach außen gedreht (linker Fuß
ca. 20°; rechter Fuß ca. 5°). Das Gewicht befindet sich
bei beiden Füßen auf dem ganzen Fuß mit leichter
Tendenz zum Ballen, wobei beide Füße flach auf dem
Boden bleiben.
Zielausrichtung:
Die Fußlinie verläuft parallel zur Ballziellinie bzw. zur
Schlagflächenausrichtung.
Körperlinienausrichtung und Schlagflächenausrichtung unter Zuhilfenahme
von Linien auf dem Boden.
Trainingstipps
Knie und Beine:
Hüfte (Beckengürtel) und Oberschenkel:
Wenn man die Knie- und die
Beinbewegung visualisiert,
kann man generell sagen, dass
sie die Rotationsbewegung
während des Schwungablaufs
eher unterstützen und auf sie
reagieren als dass sie Verursacher und Lieferant dieser
Bewegung sind. Interessant
zu wissen ist, dass das rechte
Kniegelenk eines der hauptverantwortlichen Gelenke für
die Schwungebene ist.
Zwei der größten Kraftquellen des Golfschwunges sind die Hüfte
und Oberschenkel. Sie unterstützen durch ihre enorme Rotationsgeschwindigkeit die Arme während und durch den Treffmoment
hindurch. Bei der Golfbewegung sollten sich die Hüften unter dem
Rumpf befinden, anstelle rechts oder links davon, um eine größtmögliche dynamische Balance zu erreichen. Der Beckengürtel dreht
sich um ca. 45° in der Rückschwungbewegung.
Ansprechposition:
Die Knie sind leicht gebeugt
(ca. 20°) und befinden sich
über dem Fußballen. Die linke
Kniescheibe befindet sich beim
Rechtshänder über dem linken
Mittelfuß, wohingegen sich die
rechte Kniescheibe leicht einwärts gedreht etwas links vom
rechten Mittelfuß befindet.
Ansprechposition und Zielausrichtung:
Die Hüften und Oberschenkel sollten sich in einer Position parallel
zur Ballziellinie oder leicht geöffnet (= links) dazu befinden. Der Beckengürtel sollte sich dabei in einer horizontalen Ebene befinden.
Rechter Ellbogen
befindet sich
kurz vor und im
Treffmoment
vor dem rechten
Hüftgelenk. Diese
Position unterstützt
eine kraftvolle Armbewegung durch
den Treffmoment
hindurch.
Zielausrichtung:
Beide Knie sind parallel zur
Ballziellinie ausgerichtet.
Wirbelsäule:
Die Wirbelsäule könnte man im Verlauf als Rotationsachse bezeichnen, die ihre Position während des Schwungablaufes heraus verändert. Als
Balance–Zentrum wird die Basis der Wirbelsäule,
also der untere Lendenwirbelbereich, angesehen. Weiterhin ist die Wirbelsäule ein wichtiges
Element in Bezug auf die Schwungebene im
Golfschwung.
Ansprechposition und Zielausrichtung:
Die Basis der Wirbelsäule befindet sich rechts vom
Ball (Hinterkante vom Ball) und der darüber liegende Teil wiederum leicht rechts von der Basis. Das
Hüftgelenk erfährt in der Ansprechposition eine Bewegung, so dass die Wirbelsäule gegenüber dem
Boden eine 20°-Neigung aufweist. Wichtig für einen
idealen Treffmoment ist, dass die Basis der Wirbelsäule sich erneut rechts vom Ball befindet und der
darüber liegende Teil rechts von der Basis liegt.
61
Trainingstipps
Schultern und Hals:
Der Hals:
Die Schultern sollten sich im rechten Winkel zur Wirbelsäule drehen. Sie beschreiben eine ca. 90°-Drehung in der Ausholbewegung,
und von dort legen sie nochmals eine ca.180°-Drehung nach unten
und nach vorne oben in die Endposition (= Durchschwung zurück).
Dieses Bewegungsmuster unterstützt einen dynamischen Schwungablauf und gewährt einen physikalisch besseren Treffmoment.
Ansprechposition:
Der Schultergürtel und der Hals sollten sich frei von jeder Verspannung anfühlen. Die rechte Schulter ist in dieser Position etwas tiefer
als die linke.
Zielausrichtung:
Der Schultergürtel sollte je nach gewünschtem Ballflug leicht geöffnet (nach links ausgerichtet) oder parallel zur Ballziellinie sein.
Kopf – Augen – Ohren:
Zur Unterstützung eines balancierten Bewegungsablaufs sollten die Augen und die Ohren
während dieses Vorganges in einer möglichst
horizontalen Ebene sein. Daneben kann zur
optimalen Verwindung der Muskulatur im
Rückschwung und für einen wiederholbaren (weniger fett und dünn getroffene
Bälle) Treffmoment die Bewegung des
Kopfes in der Ausholbeweg ung minimal
nach rechts sein (höchstens bis zu einer
halben Kopfbreite).
Ansprechposition und Zielausrichtung:
Die Augen und Ohren befinden sich parallel
zur Ballziellinie auf einer horizontalen Ebene.
Der Kopf ist leicht rechts vom Ball (abhängig
vom Schläger), und die Augen schauen
auf den Ball.
Augenlinie auf den Ball gerichtet. Die
Wirbelsäule befindet sich in einer ca.
20°-Neigung zum Boden. Der obere
Brust- und der Halswirbelbereich
befinden sich nochmals abgesetzt in
einem ca. 15°-Winkel zum unteren Teil
der Wirbelsäule.
Wie schon erwähnt, sollte
sich der Hals frei von jeglicher
Anspannung in einer ca. 20°Neigung befinden. Dies ermöglicht eine freie Drehung des gesamten Schultergürtels.
Ansprechposition und
Zielausrichtung:
Das Gesicht zeigt nach unten,
die Augen befinden sich auf
dem Ball, und der Nacken fühlt
sich frei an.
Zur Gewährleistung einer guten Balance
befinden sich Augen, Ohren und der Kopf
in einer horizontalen Linie.
62
Trainingstipps
Die Arme:
Hände und Handgelenke:
Verantwortlich für einen weiten Radius und der damit verbundenen höheren Schlägerkopfgeschwindigkeit sind die Arme. Der Spieler sollte das Gefühl haben, dass die Arme ihren Radius durch die
Rotation des Körpers erhalten. Bis nach dem Treffmoment (Follow
Through) sollte der linke Arm lang sein, und der rechte Arm sollte
unterstützend auf diesen Arm einwirken.
Hände und Handgelenke
hängen lang herunter, so
dass ein Winkel zwischen Unterarm und Schaft entsteht.
Dieser Winkel ist wichtig bei
der Bildung eines weiteren
Hebels (Unterarm-Schaft-Hebel). Der Griff des Schlägers
liegt in den Fingern und sollte
möglicht ohne große Anspannung gegriffen werden. Dies
ist wichtig für die Beweglichkeit der Handgelenke und die
daraus resultierende größere
Schlägerkraftgeschwindigkeit.
Die Hände und Handgelenke
sollten auf den Golfschwung
reagieren und nicht die Kontrolle während der Bewegung
übernehmen.
Ansprechposition und Zielausrichtung:
Die Oberarme befinden sich in einer Position nahe und leicht vor dem
Brustkorb, wohingegen die Unterarme in gleicher Linie bzw. Höhe
sind. Damit diese Unterarmposition erreicht werden kann, bedarf es
einer leichten Beugung im rechten Ellenbogengelenk.
- Arme hängen lang vor dem Brustkorb zum Boden herunter.
- Die Unterarme sind auf gleicher Höhe.
- Der rechte und der linke Ellbogen befinden sich vor den Hüftgelenken.
- Die Unterarmschaftlinie bildet durch das Handgelenk einen kleinen Winkel.
Die Ellenbogen:
Der rechte Ellenbogen ist eines der hauptverantwortlichen Gelenke
für die richtige Schwungebene, und zusätzlich ist der gekrümmte
rechte Ellenbogen eine der Hauptkraftquellen bezogen auf den
Schlägerkopf im Treffmoment.
Ansprechposition und Zielausrichtung:
Die Ellenbogen befinden sich gegenüber den Hüftgelenken, wobei
der rechte Ellenbogen eine leichte Beugung aufweist und der rechte
innere Unterarm und Ellenbogen in einer ca. 45°-Drehung zum Himmel ausgerichtet ist.
Ansprechposition und
Zielausrichtung:
Die linke Hand weist eine leichte Krümmung zum Handrücken
auf. Die rechte Hand hingegen
bildet eine gerade Linie mit
dem rechten Unterarm. Beide
Hände und der Schaft befinden
sich in der Ansprechposition in
der Verlängerung zum inneren
linken Oberschenkel, wobei
der Schaft abhängig von der
Schlägerwahl (Eisen mehr links
gelehnt, Hölzer gerade) leicht
nach links gelehnt ist.
63
Trainingstipps
Füße, Becken und
Oberschenkel:
Wirbelsäule:
a)Die größten Kraft- bzw.
­Energiequellen für eine dynamische Golfbewegung.
b)Balancezentrum
a)Wichtig für eine ungehinderte Rotationsbewegung des
Körpers.
b)Eine der Hauptfaktoren für die
Schwungebene.
Beine und Knie:
Schultern und Hals:
a)Sie wirken unterstützend auf
die Rotationsbewegung des
Körpers ein.
b)Rechtes Knie ist ein Hauptfaktor für die Schwungebene.
a)Sie unterstützen bei richtiger
Position eine dynamische und
freie Rotation des Körpers.
Kopf, Augen und Ohren:
a)Sie sind wesentliche Faktoren
für die Balance während des
Golfschwungs.
Arme, Hüfte und
Handgelenke:
a)Sie sind wichtig für einen weiten Radius mit zusätzlicher
Hebelfunktion. Das Ergebnis
ist eine höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit und dadurch
mehr Länge für den Schlag.
Ellbogen:
a)Sie sind bei richtiger Position
enorm unterstützende Kraftquellen im Treff- und Trennmoment und
b)gehören zu den Hauptfaktoren
für die Ebene.
Ansprechposition und Zielausrichtung aus
physiotherapeutischer Sicht
Um eine optimale Ansprechposition und Zielausrichtung zu
erreichen, werden eine Vielzahl
von Systemen in unserem Körper aktiviert. Jede Position oder
Positionsveränderung unseres
Körpers geht mit Haltungsanpassungen einher. Das bedeutet,
dass eine hohe Anzahl an Informationen durch die unterschiedlichsten Rezeptoren kontinuierlich verarbeitet werden müssen,
um bestimmte Positionen einzunehmen oder zu halten. Diese
Rezeptoren befinden sich in den
Muskeln, Sehnen, Gelenken und
64
in der Haut. In der Gesamtheit
sprechen wir hier von Propriorezeptoren. Sie bestimmen neben
den zentralen Strukturen (unser
Gehirn) die Stellung und Bewegung unseres Körpers im Raum
und zueinander.
Durch unseren veränderten
Lebenswandel wie beispielsweise gerade Untergründe (Straße,
Beton, Parkett u.a.) sowie den
hohen Anteil an sitzenden Positionen im Laufe des Tages werden
diese Rezeptoren nicht mehr ausreichend stimuliert. Sie werden
träge. Dies macht sich auch bei
den unterschiedlichsten Golfpositionen bemerkbar. Es kommt
zu zeitverzögerten Anpassungsprozessen in den statischen oder
dynamischen Bewegungsmustern, was zu einem ungünstigen
Schlag oder im Ernstfall auch zu
Verletzungen führen kann.
Sie fragen sich jetzt sicherlich,
was Sie tun können, um Ihre müden Propriorezeptoren wachzurütteln? Üben Sie die unterschiedlichsten Golfpositionen auf einem
instabilen Untergrund in Form von
Trainingstipps
Kontakt:
Golfschule Harry Goerke
GC Bonn-Godesberg
Landgrabenweg
53343 Wachtberg
Telefon: 0228 9266944
Telefax: 0228 9266946
Johannes Zielinski
Therapeutischer Direktor der
Reha Rhein-Wied
Andernacher Straße 70
56564 Neuwied
Telefon: 02631 39700
www.reha-rhein-wied.de
kleinen ca. 1 cm hohen Platten,
die einen Durchmesser von 8 cm
haben.
Stehen Sie mit der vorderen
Hälfte Ihres Fußes auf diesen Platten. Achten Sie darauf, dass Ihre
Ferse nicht den Boden berührt.
Durch diese statische / dynamische Position findet eine ausgesprochen intensive Stimulation
der Propriorezeptoren statt.
Projekt_210x85
03.05.2007
9:09 Uhr
„Einschalten der Turbos für die
Propriorezeptoren“
Als Trainingsdauer empfehlen wir 2 bis 3 mal in der Woche
jeweils für 2 mal 5 Minuten. Führen Sie diese Übung konsequent
durch, und Sie werden schon nach
dem ersten Übungstag eine veränderte Wahrnehmung Ihrer Körperhaltung und Stabilität spüren.
Viel Erfolg beim Training!
Seite 1
Interview
GSG-Neuzugang Martin Mulligan:
„Herr Wassermeyer,
ich hab’ da mal ’ne Frage!“
Martin Mulligan ist 57 Jahre alt,
verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Töchtern, seit Jahren
erfolgreicher Leiter der juristischen Abteilung eines deutschen
Konzerns, seit Oktober 2005 GSGMitglied, hat zur Zeit ein Handicap
von 20,7. Martin Mulligan hat sich
bei Jan Wassermeyer, Mitglied
des Spielausschusses der GSG,
beklagt über seine Nichtberücksichtigung bei Länderspielen der
GSG im Jahre 2007.
Martin Mulligan: „Guten Tag Herr
Wassermeyer. Ich möchte gerne
wissen, warum ich bisher nicht zu
einem Länderspiel der GSG eingeladen worden bin?“
Jan Wassermeyer: „Wann haben Sie sich um eine Teilnahme
beworben?“
Martin Mulligan: „Vor rund drei
Wochen habe ich mich telefonisch im Sekretariat der GSG
gemeldet.“
Jan Wassermeyer: „Lieber Herr
Mulligan, alle GSG-Mitglieder
haben Anfang des Jahres den
Spielplan bekommen mit der Bitte, bis Ende Januar die Wünsche
66
schriftlich an die Geschäftsstelle
zu schicken. Später eingehende
Wünsche können leider nicht berücksichtigt werden. Verwaltungstechnisch ist das nicht möglich.“
Martin Mulligan: „Aber ich bin
doch noch ziemlich neu in der
GSG …“
Jan Wassermeyer: „Lieber Herr
Mulligan, Regeln müssen einfach
sein. Ich kann Ihnen versichern,
dass diese Regeln für alle Mitglieder gelten und auch so angewendet werden.“
Martin Mulligan: „Herr Wassermeyer, ich habe gehört, um bei
einem Länderspiel dabei zu sein,
müsse man unbedingt den Vorsitzenden des Sportausschusses
– oder besser noch – den Präsidenten kennen.
Jan Wassermeyer: „Herr Mulligan, diese Gerüchte kenne ich
auch. Aus meiner Erfahrung kann
ich Ihnen versichern, dass das
Unsinn ist! Die Nominierung der
einzelnen Mannschaft ist eine
enorme Fleißarbeit unserer Geschäftsstelle. Diese Vorschlagsliste geht dann an die Kapitäne
Jan Wassermeyer, Mitglied des
Spielausschusses der GSG
und wird abschließend noch vom
Spielausschuss detailliert besprochen. Wenn Sie einmal darüber
nachdenken, dass in diesem Jahr
nur 317 Spielwünsche erfüllt werden können. Um diese Plätze gibt
es insgesamt 589 Bewerbungen.
Wie wollen Sie das unter einen
Hut bringen?“
Martin Mulligan: „Ja, das verstehe ich schon. Aber sehen Sie doch,
im vorigen Jahr, als ich ganz neu in
der GSG war, sollte ich ein Länderspiel gegen Italien mitspielen. Ich
musste leider kurzfristig absagen,
weil meine Schwiegermutter den
15. Todestag hatte. Insofern habe
ich angenommen, dass man mich
jetzt berücksichtigen würde.“
Jan Wassermeyer: „Wie kann sich
unsere Geschäftsstelle auf den
Todestag Ihrer Schwiegermutter
einstellen? Andere Spieler haben
Interview
andere Gründe. Insofern hilft nur
eins, dass für alle gültige Regeln
aufgestellt werden.“
Martin Mulligan: „Herr Wassermeyer, wenn ich darüber nachdenke, verstehe ich Ihre Argumentation. Wenn sich jeder so
kurzfristig verhält, kann das keine Organisation packen. Aber wie
sehen denn die von Ihnen angesprochenen Regeln aus?“
Jan Wassermeyer: „Herr Mulligan, Sie sind noch nicht so lange
Mitglied in der GSG. Ein Hauptziel
der GSG ist die Pflege der sportlichen Kameradschaft; das heißt,
durch die Teilnahme an Regionalturnieren die Kontakte zu den anderen GSG-Mitgliedern tatkräftig
herzustellen und im Laufe der Zeit
auszubauen. An wie vielen Regionalturnieren haben Sie im letzten
Jahr teilgenommen?“
Martin Mulligan: „Im letzten
Jahr habe ich ein neues Haus auf
Mallorca gebaut und deshalb war
meine Zeit etwas begrenzt. Ich
habe insofern noch kein Regionalturnier mitgespielt.“
Jan Wassermeyer: „Sehen Sie
Herr Mulligan, andere Mitglieder
haben regelmäßig an Regionalturnieren teilgenommen. Wenn
es also mehrere Bewerber für ein
bestimmtes Turnier gibt, für wen
würden Sie sich aus Sicht der GSG
entscheiden? Doch sicherlich für
das Mitglied, das den Kern der
GSG – eben die Regionalturniere
– unterstützt. Das ist dann auch
ein wichtiges Kriterium bei der
Auswahl der Spieler.“
Martin Mulligan: „Das kann ich
nachvollziehen. Aber wer weiß
das alles? Also zum Beispiel,
wann wer ein Regionalturnier gespielt hat.“
Jan Wassermeyer: „Das wird in
unglaublicher Kleinarbeit von der
Geschäftsttelle nachgehalten und
sogar listenmäßig erfasst.“
Martin Mulligan: „Das habe ich
bisher nicht gewusst. Aber meine
Absage im letzten Jahr betraf doch
nur eine Nettomannschaft – das
war doch nicht so schlimm!“
Jan Wassermeyer: „Jede kurzfristige Absage – egal ob Bruttooder Nettomannschaft – ist für
die Organisation eine mittlere bis
schwere Katastrophe. Es muss in
kurzer Zeit ein Ersatzmann gefunden werden. Wie funktioniert
das? Heute haben wir bei gro­ßer
Nachfrage eine Reserveliste.
­Diese Liste kann dann abgefragt
werden. Sie werden verstehen,
dass sehr viel Arbeit damit verbunden ist. Mit etwas mehr Planung der Spieler lässt sich das
vermeiden.“
Martin Mulligan: „Ja, das verstehe ich. Aber wenn ich diese
Probleme sehe, werde ich der
Geschäftsstelle sagen, dass ich
bereit bin, auch schon mal kurzfristig einzuspringen, wenn solche Probleme auftreten.“
Jan Wassermeyer: „Das kann ich
nur begrüßen! Für das nächste
Jahr wird bei Ihren Bewerbungen
ein solches Verhalten sogar einen Bonus einbringen, das
heißt, bei entsprechenden Konkurrenzbewerbungen könnte
das zu Ihren Gunsten den Ausschlag geben.“
Martin Mulligan: „Soweit habe
ich alles verstanden. Aber zum
Abschluss habe ich noch eine
wichtige Frage: Wann kann ich
mal in einer Bruttomannschaft
spielen; gerne würde ich einmal
den Alpen-Cup oder etwas Ähnliches mitmachen.“
Jan Wassermeyer: „Bei den Brutto-Spielen stehen wir mit den
anderen Ländern in ganz harter
Konkurrenz. Im europäischen
Ausland gibt es viele starke Bruttospieler. Sie können das z.B. bei
der Europameisterschaft deutlich sehen. Da steht unsere GSG
nur im mittleren Bereich. Deshalb ist bei diesen Turnieren als
Voraussetzung ein Handicap von
maximal 6,3 festgesetzt worden.
Wann Sie dieses Ziel erreichen
können, ist eine Frage, die Ihnen
Ihr Trainer beantworten kann. In
jedem Falle wünsche ich Ihnen
ein weiterhin erfolgreiches Üben
und schöne Golfrunden im Kreise
der GSG!“
67
Der Gastkommentar
Und dann kam der
Golfboom …
À la long
Von Kai-Heinrich Long
Teil 2: Der alte Spirit of the Game
Fangen wir also noch einmal
ganz von vorn an. Ich lade ein zu
einem Besuch ins Golfmuseum
von Mr. Archie Baird*. Auch gestandenen und wettergegerbten
GSG-Golfern kann eine kurze Auffrischung ihrer Geschichtskenntnisse nichts schaden.
„Being essentially a solo
game …“ beginnt er seine Führung:
Es waren nicht die Schäfer, die das
Spiel erfanden. Schottische Seeleute und Söldner brachten es ab
1300 aus Holland in ihre Heimat
mit. Die ersten auf Landkarten verzeichneten Plätze befinden sich in
der Nähe von Häfen an der Ostküste wie Dunbar, Aberlady, Musselburgh, Leith, St. Andrews und die
Küste hinauf nach Dornoch. Dort
gab es sandiges Dünengelände,
wo Kaninchen und Gräser ums
Überleben kämpften. Die Rabbbits
knabberten rund um ihren Bau die
Halme ab und schufen so die ersten „Grüns“. Die Schafe rückten
dem Gras zuleibe und verbanden
sie mit Pfaden unterschiedlicher
Breite. Schafe und Kaninchen waren deshalb wohl die ersten „Golfplatz-Architekten“! Bis 1850 wurde
der „Feathery Ball“ verwendet. Ein
Zylinderhut gekochter Federn, gestopft in eine vernähte Lederhülle.
Die schwierige Tätigkeit erlaubte
nur die Herstellung von zwei bis
drei Bällen pro Tag. Sie kosteten
mehr als ein Schläger. Wegen der
Verletzlichkeit der Featheries gab
es zunächst nur einen Eisenschläger: das rut (Wagenspur) iron.
Vor 1890 existierten nicht zwei
identische Golfschläger. Die Köpfe waren aus Buche, Dornbusch,
Birn- und Apfelbaum. Das bekannte Persimmonholz kam erst ab
1900 im großen Stil zum Einsatz.
Für die Schäfte verwendete man
Esche oder Nussbaum, Hickory
erst ab 1820. Hinten erhielten die
Hölzer eine schwere Bleieinlage,
während die Schlagfläche ein Inlet
aus Horn schützte.
Der älteste Golfclub der Welt
ist bekanntlich die „Honourable
Company of Edinburgh Golfers“
in Leith, nachweislich gegründet
vor 1744. Sie brachten die ersten
Regeln zu Papier. In St. Andrews
wurde schon über 400 Jahre
lang Golf gespielt, doch „erst“
1754 gründeten 22 Herren den
Kai-Heinrich Long
geboren am 13. November 1941
in Hamburg
nach 8 Jahren Tennis und Hockey
im Harvestehuder THC Hamburg
als 15-jähriger während der Ferien im englischen Brighton vom
Golfbazillus angesteckt. Vorgaben-Entwicklung von 1962 bis
2007: von -3 bis -12,7
Pensionierter Prokurist im Marketing und Verkauf der BASF
Coatings AG; seit 1975 Mitglied
im GC Münster-Wilkinghege;
seit 1971 verheiratet mit Ragna,
geb. Horstbrink, „mit der ich
immer noch am liebsten Vierer
spiele!“
Kai-Heinrich Long ist der Sohn
des Weltklasse-Leichtathleten
Carl Ludwig („Luz“) Long (27.
April 1913 - 13. Juli 1943). Luz
Long gewann 1936 bei den Olympischen Spielen in Berlin die Silbermedaille im Weitsprung mit
7,87 m hinter dem viermaligen
amerikanischen Olympiasieger
Jesse Owens (8,06 m).
*Greyfriars, Aberlady, East Lothian in Schottland
68
Der Gastkommentar
Articles & Laws in Playing at Golf
1. You must Tee your Ball within a Club’s length
of the Hole.
2. Your Tee must be upon the Ground.
3. You are not to change the Ball which you Strike
off the Tee.
4. You are not to remove Stones, Bones or any
Break Club, for the sake of playing your Ball,
except upon the fair green & that only within a
Club’s length of your Ball.
5. If your Ball comes among watter, or any wattery filth, you are at liberty to take out your
Ball & bringing it behind the hazard and Teeing
it, you must play it with any Club and allow
your Adversary a Stroke for so getting out
your Ball.
6. If your Balls be found any where touching one
another, You are to lift the first Ball, till you
play the last
7. At Holling, you are to play your Ball honestly
for the Hole, and not to play upon your Adversary’s Ball, not lying in your way to the Hole.
8. If you should lose your Ball, by it’s being taken up, or any other way, you are to go back to
Club. Sie kooperierten mit Leith,
übernahmen dessen Regeln von
1744 fast wortgleich und schrieben sie in „alter schottischer
Schreibweise“.
Sie begnügten sie sich mit nur
13 einfachen Geboten, drei mehr
als Moses! Unter Freunden reichen
sie auch heute noch völlig aus. Das
Regelwerk ist zugleich aber auch
the Spot, where you struck it’s last, & drop another Ball, And allow your adversary a Stroke
for the misfortune.
9. No man at Holling his Ball, is to be allowed,
to mark his way to the Hole with his Club, or
anything else.
10.
If a Ball be stopp’d by any Person, Horse,
Dog or anything else The ball so stop’d must
be play’d where it lyes.
11.
If you draw your Club in Order to Strike,
& proceed so far in the Stroke as to be bringing
down your Club; If then, your Club shall break,
in any way, it is to be Accounted a Stroke.
12.
He whose Ball lyes farthest from the Hole
is obliged to play first.
13.
Neither Trench, Ditch or Dyke made for
the preservation of the Links, nor the Scholar’s Holes or the Soldier’s Lines Shall be accounted a Hazard; But the Ball is to be taken
out Teed and play’d with any Iron Club.
John Rattray, Capt
Rules of Golf, Leith 1744
ein „Zeitgemälde“. Sie teeten ihren Ball innerhalb einer Schlägerlänge vom Loch. Abschläge gab
es demnach nicht, offensichtlich
auch keine Grüns. Bestenfalls
„Wintergrüns“. Da lagen kaputte
Schläger und Knochen (!) auf dem
„Platz“ herum! Ritterlich gestattete man seinem Gegner einen Extra-Schlag. Dass es schon damals
beim Golf „Schlitzohren“ gab,
zeigen die Regeln 7 und 9. Und
treffen – im wahrsten Sinne des
Wortes – konnte man Menschen,
Pferde und Hunde. Ballverlust
durch Aufheben (Regel 8) heißt im
Klartext: schnöder Diebstahl. Wir
sehen förmlich den Jungen weglaufen, der sich den teuren Feathery geschnappt hat. Und eine Regel
allein für Schlägerbruch lässt eine
gewisse Häufigkeit vermuten.
69
Der Gastkommentar
Die „Noblemen“ and „Gentlemen“ lebten damals schon recht
komfortabel. Doch auch für sie
war das Dasein kompromisslos
und gefährlich. Bei Hofe wurde
gelegentlich noch gemordet.
Reeder und Kaufleute standen
nach einer Havarie und dem Verlust ihrer Ladung vor dem Ruin.
Hinsichtlich Risiko und Zufall war
Golf ein Spiegelbild des damaligen Lebens. Und so nahmen die
Golfer mit Waffen, die denen ihrer
jagenden Urahnen nicht unähnlich waren, den Kampf gegen die
Image 4c 180 131 VKD GsgGolfMag
ungezähmte Natur auf. Weit und
breit war niemand, dem sie die
Schuld für ihren Misserfolg geben
konnten – außer sich selbst.
Das, verehrte Freunde, ist der
Kern des alten Spirits! Eine alttestamentarische Gesetzgebung, die
Akzeptanz höherer Gewalt und die
Verantwortung des Spielers für
jeden erdenklichen Zufall, sogar
für die mystische Eigenbewegung
seines Balles. Diese Konstellation
erhebt zu Recht den Anspruch,
dass Golf demütig macht …
08.05.2007
11:56 Uhr
Kurz vor 1850 erfolgte die erste
Golf-Revolution: der Gutta-percha
Ball machte das Spiel erschwinglicher und löste auf den britischen
Inseln einen Golfboom aus:
• 1850nur 17 Golfclubs und
Societies
• 1870 34
• 1890 387
• 1910 4135
In der nächsten Ausgabe von
GSG Golf spielen wir dann den Ball
und den Platz, wie sie liegen!
Seite 1
e bl i ck
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GSG Regionalspiel
St. Dionys
Freitag / Sonnabend 20./21. Juli 2007
Wettspielbedingungen:
Meldegebühren:
Gemäß Ausschreibung für GSG
Regionalwettspiele
1. Für beide Tage € 125,–
zu entrichten am 1. Spieltag,
keine Rückzahlung bei Absage für den 2. Spieltag.
In diesem Betrag sind ein gemeinsames Abendessen, Halfway-Verpflegung und Greenfee
enthalten. Zum Tischwein/
Wasser laden die St. Dionyser
GSG-Mitglieder ein.
Freitag, 20. Juli 2007:
Vierer Bestball (ab 11:00 Uhr)
Sonnabend, 21. Juli 2007:
Einzel Stableford (ab 9:00 Uhr)
in zwei Gruppen
– vorgabewirksam.
Wertung:
Alternativ
Die Wertung erfolgt nach den
Richtlinien der GSG.
2. Für den ersten Tag € 70,–
Der Betrag beinhaltet wie vorgenannt Abendessen, Halfway
und Tischwein/Wasser.
Startzeiten:
Startzeiten können ab
Donnerstag, dem 19.07.2007,
im Sekretariat, Tel. 04133 213311
oder im Internet unter
www.golfclub-st-dionys.de
erfragt werden.
Für den zweiten Tag € 55,–
in diesem Betrag ist Greenfee
enthalten.
Obmann Klaus friedrich Meyer
Tel.: 040 442159
fax: 040 4107555
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Intern
Freitag, 11. Mai 2007:
HH-Ahrensburg
Start um 12:00 Uhr
mit anschließendem
Spargelessen
Freitag, 31. August 2007:
HH-Walddörfer
Start um 13:00 Uhr
mit anschließendem
Krebsessen
Dienstag, 12. Juni 2007:
HH-Falkenstein
Start um 12:00 Uhr
mit anschließendem
Abendessen
Das Tragen der GSG-Kleidung
ist Pflicht
Foto: KMJ / Wikipedia
Termine
Hamburger GSG-Spiele
Mein schönstes Loch!
Golfer sind ein reiselustiges
Völkchen. Sie geben sich keinesfalls damit zufrieden, auf ihrem
Heimatplatz mehr oder weniger
oft ihre Runden zu absolvieren,
sondern sie suchen immer wieder neue Herausforderungen auf
Plätzen in Nord und Süd, in Ost
und West. Gerade die Senioren
haben – wenn sie ihr berufliches
Lebensziel erreicht haben – viele
Möglichkeiten, die Welt besser
kennen zu lernen und natürlich
auch viele Golfplätze. Und da-
72
bei werden ihnen sicher einige
Courses und auch etliche Löcher
besonders in Erinnerung geblieben sein.
GSGGOLF sucht die interessantesten Plätze und die schönsten
Löcher auf dem Globus. Helfen
Sie mit, diese zu finden!
Schreiben Sie uns, faxen Sie
uns, mailen Sie uns, liebe GSGFreunde, welcher Platz und welches Loch bei Ihnen in Ihrem
wahrscheinlich langen Golferleben den tiefsten Eindruck hinterlassen hat und warum gerade
diese Spielbahn Sie am meisten
begeistert hat.
Wenn möglich, schicken oder
mailen Sie auch ein Bild Ihres
Favoriten mit und auch ein Foto
von sich selbst, damit Ihre GSGFreunde den Autor auch näher
kennen lernen. Wir werden Ihre Beurteilungen regelmäßig in
GSGGOLF veröffentlichen.
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die einfach mehr erwartet.
Reise
Impressionen von der „Costa del Golf“
Der Winter, der ein
Sommer war
Das spanische Andalusien ist sicher eine der besten Adressen für
golfhungrige Mitteleuropäer. Kein
Wunder bei einer Landschaft, die
nicht nur die Bezeichnung „Costa
del Sol“ trägt, sondern auch ganz
offiziell „Costa del Golf“ heißt. Im
Golfführer von Andalusien sind
zwischen Malaga und Gibraltar
nicht weniger als 44 Golfplätze
74
verzeichnet, und weitere Anlagen
sind im Bau oder zumindest in
der Planung. Wenn man noch die
Plätze im übrigen Andalusien dazu rechnet, kommt man auf über
100 Anlagen!
In Spanien tut man sich nicht so
schwer bei der Genehmigung für
neue Plätze, einmal, weil jetzt die
Von Karl Heinz Hattemer
Reise
Anlagen meist in einiger Entfernung von der Küste entstehen, wo
es noch genügend Brachland gibt,
vor allem aber deshalb, weil die
Spanier das kleine 1 x 1 des Fremdenverkehrs beherrschen, das besagt, dass Golfspieler mehr Geld
im Land lassen als durchschnittliche Badeurlauber. Ein nicht zu
unterschätzender Nebeneffekt ist
mit dem Bau von Golfplätzen verbunden: Entlang den Spielbahnen
können viele Wohnungen errichtet werder, Häuschen, die jedoch
meist aussehen, als wären sie in
Legoland entworfern worden.
Bei einer Fahrt von Marbella
ins Landesinnere fragt man sich
beim Anblick von Hunderten von
Baukränen staunend, wer hier
denn einmal wohnen wird. Abgesehen davon, dass viele Anlagen
illegal errichtet wurden und sogar
vom Abriss bedroht sind. Solange
man sein Geld aber nur in Hotels,
Restaurants und für Greenfees
ausgibt und nicht in Immobilien
investiert, kann man den Golfboom im Süden Spaniens nur mit
Wohlwollen registrieren.
Einen umfassenden und detaillierten Bericht über Golf an
der Costa del Sol zu schreiben ist
ebenso unmöglich wie (pardon,
es fällt mir kein besserer Vergleich
ein) eine Reportage über das
Nachtleben von Paris zu verfassen. Sicher gibt es in Paris mehr
Bars als Golfplätze in Andalusien,
aber alle zu besuchen ist hier wie
dort kaum zu schaffen. Fest steht
aber wohl, dass eine Runde Golf
gesünder ist als eine Kneipentour, und was ein richtiger Golfer ist, der wird in jedem Fall das
„19. Grün“ nach einer Runde mit
Freunden den Barhockern nach
einer nächtlichen Sause vorziehen. Wer jetzt zweifelnd die Stirn
runzelt, ist ein Heuchler oder kein
richtiger Golfer. Das Paradies hat
schließlich – wie der Titel eines
lustigen Golfbuchs behauptet –
18 Löcher …
Portugal, Tunesien, Türkei,
Spanien – Namen, die passionierten Golfern immer häufiger
durch den Kopf gehen, wenn
Urlaubspläne geschmiedet werden oder in unseren Landen die
Saison mit einem „Querfeldein“
oder der „Martinsgans“ zu Ende
gegangen ist. Je länger auf dem
winterlichen Heimatplatz die
Fahnen auf den Wintergrüns stecken, umso größer werden die
Entzugserscheinungen ! Wer nicht
das Glück hat, nach Florida oder
Südafrika ausweichen zu können,
der bucht - so er Zeit und genügend Kleingeld hat - eine Reise in
eines der sonnenreichen Mittelmeerländer, damit der Schwung
bis zum nächsten Angolfen nicht
völlig verloren geht.
Wie soll man die Qualität der
einzelnen Golfplätze beschreiben? Um noch einmal auf die
Pariser Bars zurück zu kommen.
Was wiegt dort in der Beurteilung
besonders schwer: das Ambiente,
die Qualität der Getränke und die
Musik, die Preise oder der Charme
der Bedienung? Hier setzt jeder
wohl eigene Maßstäbe. Genau
so schwierig ist es, die Golfplätze Andalusiens zu benoten. Ist es
das Design, die Pflege der Anlage,
das Greenfee und die Möglichkeit,
schon vor der Anreise Teetimes zu
annehmbaren Zeiten zu buchen,
die Freundlichkeit des Personals
(Sekretariat, Caddy-Master, Proshop), die Qualität des Clubrestaurants? Das Hauptaugenmerk
richten wohl alle Golfer auf den
Platz, denn es muss Spaß machen, dort zu spielen. Und spätestens jetzt befinde ich mich in einer
Zwickmühle. Ich habe – und das ist
für einen Winterurlaub eine ganze
Menge – rund zwei Dutzend Plätze an der Costa del Golf gespielt, also nicht einmal die Hälfte
der Anlagen, und welchem soll
ich den oder die goldenen Äpfel
überreichen? Wer die griechische
Sage kennt, weiß, wie schwer es
Paris hatte, sich nur für eine von
drei Schönen zu entscheiden.
Vorab: Es sind nicht unbedingt die teuersten Plätze, die
zu bespielen Freude bereiten.
Die meisten Golfer, mit denen
ich hier gesprochen habe, auch
recht wohlhabende, sind der
Meinung, dass keine rechte Freude aufkommen kann, wenn jeder
Schlag, selbst ein geschenkter
Putt, mit über zwei Euros zu Buche schlägt. Zugegeben: Valder-
75
Reise
rama hat ohne Zweifel einen der
schönsten Plätze Europas, aber
dort will man eben unter sich
sein. Das regelt sich am einfachsten über das Greenfee; 260 € sind
eigentlich für keinen Golfplatz der
Welt angemessen. Da machen es
sich die Mitglieder der Anlage von
Zagaleta einfacher: Hier dürfen
nur die Besitzer und ihre engsten
Freunde aufteen. Kein Fremder
hat die Chane, auch nur in die Nähe des Platzes zu kommen. Auch
auf den Plätzen von Sotogrande
(160 €), Las Brisas, San Roque,
dem Marbella Club Golf Ressort
Golfclub Lauro, einige Kilometer im Landesinnern gelegen. Das Greenfee ist mit 50 Euros
durchaus akzeptabel, Abschläge und Fairways
gepflegt, die Grüns so, wie man sie sich wünscht,
nicht zu schnell und nicht zu langsam. 27 Löcher
warten auf Greenfeespieler, aber warten braucht
man auf den Abschlägen nicht, da das Management darauf achtet, dass es kein Gedränge auf
den Fairways gibt. Das Clubhaus ist nicht gerade
luxuriös, die Speisekarte auch nicht sehr umfangreich, aber so, dass die Spieler nach ihrer Runde
eine Kleinigkeit essen und natürlich auch trinken
können. Temporäre Mitgliedschaften für Langzeit­
urlauber sind möglich.
Die Auslastung vieler Clubs ist
nicht sehr hoch, wie eine Studie
des spanischen Fremdenverkehrsverbandes ausgewiesen
hat. Ausschlaggend dafür waren
in den letzten Jahren die hohen
Greenfees. Aber jetzt wirken sich
offenbar die vielen neuen Anlagen
auf das Preis-Leistungsverhältnis
positiv aus. Lediglich in den Monaten Februar bis Ende April und Oktober/November sind Startzeiten
schwerer zu bekommen. Trotzdem
setzt man in Andalusien weiterhin
auf Golf als Magnet für den Tourismus. Nicht weniger als 40 neue
Anlagen sollen in den nächten Jahren an der Costa del Sol entstehen.
76
(nicht zu verwechseln mit dem
Marbella Golf & Country Club)
und Santa Clara wird man ganz
schön zur Kasse gebeten. Aber
es gibt in Südspanien auch eine
ganze Menge Plätze, auf denen
das Golfen Freude bereitet und
die ihr Geld wert sind.
Auf dem ALCAIDESA LINKS COURSE, ganz im
Süden der Costa del Sol unmittelbar am Strand
gelegen, hat man bei schönem Wetter fast überall auf dem Platz einen herrlichen Blick auf das
Mittelmeer, Gibraltar und das gegenüber liegende Afrika. Die Löcher sind abwechselungsreich
und nicht ganz leicht. Besonders bei dem ersten
Dreierloch mit einem dem Grün vorgelagerten
See sollte man vorsichtshalber einen älteren
Ball spielen! Das Greenfee auf dieser sehr schönen Anlage ist mit € 79,– in der Hauptsaison
(sonst € 58,–) noch moderat, zumal das Essen
im Clublokal nach der Runde darin eingeschlossen ist.
Insider vermuten allerdings, dass
die Plätze nur ein Vorwand sind,
entlang der Spielbahnen weiter Bungalows zu bauen. Schon
jetzt „zieren“ Hotelkomplexe und
Wohnanlagen die ehemals unberührte Landschaft und unzählige
in den Himmel ragende Kräne
beweisen, dass die Bauwut noch
lange nicht zu Ende ist. Die vielen
Neubauten tragen gewiss nicht
zur Verschönerung der Küstenregion bei. Darüber wird bei jeder
Touristikmesse gejammert, aber
geändert hat sich nichts.
Da Golf bekanntlich keine
Leidenschaft, sondern eine un-
heilbare Krankheit ist, nehmen
viele Golferinnen und Golfer diverse Schönheitsfehler in Kauf,
vor allem, wenn der Urlaub lockt
oder wenn im Winter die Entzugserscheinungen immer deutlicher
zu Tage treten. Ihnen zum Trost
sei gesagt, dass es etliche Plätze
gibt, auf denen man sich auch als
Normalverdiener einige Runden
leisten kann. In erster Linie sind
das natürlich die Plätze, die etwas
abseits der Küste im Gebirge zu
finden sind. Lauro wurde schon
erwähnt. Wer nur ein paar Tage an
der Costa del Sol verbringen will,
ist natürlich am besten beraten,
wenn er bei seinem Reisebüro ein
Reise
Golfpaket gleich mit bucht oder
Pauschalangebote nutzt, die alle
besseren Hotels in Andalusien anbieten und fixe Startzeiten gleich
mitbestellt. Aber Vorsicht: Wenn
das Wetter nicht mitspielt (was
an der südspanischen Sonnenküste zugegebenermaßen selten
der Fall ist), sind nur wenige Clubs
so großzügig, das nicht genutzte
Greenfee zu erstatten. Wer die
Golfplätze auf eigene Faust erkunden will, sollte sich vor einer
Buchung erkundigen, welche
Sonderkonditionen in den einzelnen Clubs gerade gelten. Hier ein
paar Kurzportraits von Anlagen
rund um Marbella. Ich habe mit
Absicht nicht die elitären Clubs
ausgewählt, sondern Plätze, auf
denen aufgrund des Preis-Leistungsverhältnisses das Spielen
vielen Golferinnen und Golfern
Freude bereiten kann.
EL CHAPARAL: Nach seiner Wiedereröffnung im
Frühjahr 2006 hat sich der Platz schnell wieder zu
einer der populärsten Anlage der Region entwickelt. 70,– € (in der Nebensaison 50,– €) ist der
Platz durchaus wert. Die 18 Spielbahnen (für die
Herren 5.402 m und die Damen 4.594 m) auf etwas
hügeligem Gelände verlangen zwar – wie immer
– auch gute Schläge, aber mehr noch strategische
Überlegungen vor jedem Aufteen. Besonders
trickreich ist das 8. Loch, obgleich dieses Par 4
nur 307 m bzw. 234 m lang ist. Die zweiten Neun
sind insgesamt interessanter als die erste Hälfte,
was allerdings nicht gegen die ersten neun Löcher
spricht, sondern eher für die Bahnen 10 bis 18. Alle
Grüns sind anspruchsvoll, ganz besonders jedoch
das 13. Wenn man es mit drei oder vier Schlägen
erreicht hat, der Ball aber auf der oberen Hälfte
zur Ruhe gekommen ist, kann beim Putten sein
blaues Wunder erleben. Nur ein bisschen zu fest
angetippt und schon kullert die Kugel bis ins Vorgrün zurück …
CAPOPINO: 2001 wurde die 18-Loch-Anlage in
einem Pinienhain angelegt, etwa drei Kilometer
oberhalb des gleichnamigen sehr schönen Hafens. Der Par 70-Course ist 5.170 m bzw. 4.640 m
lang, und sein Slope wurde nur mit 121 bewertet.
Wer ihn jedoch ein paar Mal gespielt hat, wird ihn
respektvoller betrachten, zumal die Möglichkeit,
Bälle zu verlieren, an jedem zweiten Loch Angst
einflößt. Zwar gibt es nur zwei gefährliche Was-
serlöcher, aber die vielen Pinien rechts und links
der ziemlich engen Spielbahnen lauern nur darauf,
alle nicht genau platzierten Bälle abzufangen. Leider hat hier die Bauwut auch getobt, so dass der
herrliche Blick auf das Meer nur noch an wenigen
Stellen genossen werden kann. Langzeiturlauber
können hier günstige zeitweilige Mitgliedschaften
erwerben. Drei Monate kosten 700,– €, und Paare
müssen dafür 1 000,– € bezahlen.
77
Reise
EL PARAISO: Ein Platz, wie ich ihn mir als Heimatplatz wünschen würde. Abgesehen von zwei, aber
auch für Senioren gut zu bewältigenden Anstiegen,
ist er relativ eben, hat nicht allzu viele Bunker und
Wasserhindernisse, die Fairways gepflegt und die
Grüns gut lesbar – ergo: Wenn man die hier und dort
lauernden Roughs klug umspielt, präsentiert sich
einem eine Anlage, auf der man sein Handicap erreichen kann. Diese Charakterisierung des Platzes will
jedoch nicht besagen, dass er als leicht eingestuft
werden kann. Er ist knapp 6.000 Meter lang, von den
roten Abschlägen 900 m weniger. Die „Stunde der
Wahrheit“ erwartet die Golfer am 6. Loch, wenn man
sich bei diesem Par 5 mit einer Länge von 450 bzw.
383 Metern zwischen Seen und Bunkern zum Grün
hin schlängeln muss . Auch bei dem abschließenden
Par 4 muss beim Abschlag wiederum ein See über-
78
wunden werden, und ein mächtiger Bunker schützt
das Grün.Hier ist noch einmal volle Konzentration
verlangt, will man nicht kurz vor Beendigung der
Runde ein kleines Waterloo erleben. Die Atmosphäre
ist vom Sekretariat über Proshop und Starter bis einschließlich zum „19. Loch“ äußerst angenehm, also
ein Club, den man immer wieder gern aufsucht. Die
von Garry Player entworfenen Spielbahnen werden
nicht von zahllosen Residenzen umrahmt, sondern
von Palmen, Oleandersträu chern und Mimosen,
man kann hier also auch beim Golfen Andalusien
von seiner schönsten Seite genießen. Mit 78,– €
ist das Greenfee nicht gerade billig, aber der Platz
ist seinen Preis wert. In den Wintermonaten kosten
zwei Greenfees plus Buggy sogar nur 110,– €, und
im Sommer reduziert sich diese Summe nochmal
um 12,– €.
Reise
ESTEPONA GOLF gehört auch zu den etablierten Clubs in Andalusien. Hier sind Gäste immer
willkommen und werden die angenehme, im positiven Sinne englische Atmosphäre genießen. Mit
5.556 m (gelb) und 5.073 m (rot) gehört der Platz
zu den kürzeren Anlagen, aber leicht ist er dennoch
nicht. Die Spielbahnen sind recht eng und verzeihen keine ungenauen Schläge Die stark abfallende
„10“, das mit 240 m kürzeste Par 4, ist sicher das
interessanteste auf der ganzen Anlage. Longhitter
können versuchen, das Grün mit dem Abschlag zu
erreichen, aber sie müssen über die auf der linken
Seite entlang laufenden Bäume spielen und die
kleinen Teiche im Vorgrün vermeiden, auf denen
schwarze Schwäne brüten oder ihre Jungen hüten.
Besondere Vorsicht ist bei Wind geboten, da der
See auf der rechten Seite leicht zu Ballverlust führen kann. Wochenendgolfern dürften die langen
Par-3-Löcher die größten Schwierigkeiten bereiten. Auf dem 292 m bzw. 280 m langen 18. Fairway
können auch höhere Handicaper mit dem zweiten
Schlag das Grün erreichen. Aber Vorsicht: Wer zu
lang ist, hat nur wenig Chancen, seinen Ball in dem
steil abfallenden Rough zu finden. In Estepona gibt
es zwar genügend Buggys, aber wer einigermaßen
gut auf den Beinen ist, kann den Platz auch zu Fuß
bewältigen. Die Greenfees sind mit 57,50 € bis
Ende Mai und 39,– € bis 30. September moderat.
Zwei Spieler können jederzeit einschließlich eines
Buggys für 78,– € eine Runde spielen.
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Intern
Laudatio Dr. Hans-Edmund Landwers
zum 90. Geburtstag des GSG-Ehrenpräsidenten
von GSG-Präsident Jürgen M. Vogel
Ein Präsident, der Maßstäbe setzte
Unser verehrter Ehrenpräsident
Dr. Hans-Edmund Landwers wird
seinen 90. Geburtstag zurückgezogen im Kreise seiner Familie
verbringen. Für uns aber ist es
der gegebene Anlass, in einem
Rückblick auf seinen Lebensweg
für 18 Jahre unnachahmlicher
Präsidentschaft nochmals Dank
zu sagen und ihm von ganzem
Herzen zu gratulieren.
Dr. Hans-Edmund Landwers,
am 14. Juni 1917 in Essen geboren,
kam bereits in jungen Jahren mit
dem Golfsport in Berührung, was
in damaliger Zeit durchaus ungewöhnlich war. Als Schüler hatte er
1933 in Krefeld die ersten „Ballkontakte“. Die junge Karriere fand
urplötzlich ein Ende. 1939 wurde
er eingezogen, um nach kurzer
Soldatenzeit, aber achtjähriger
Gefangenschaft in Russland. erst
1949 wieder in die Heimat zu kommen. Bereits bei der Bewältigung
dieser traumatischen Wesensmerkmale, die seinen so erfolgreichen Lebensweg kennzeichnen
und die ich für mich wie folgt zusammengefasst habe:
Komplexe Aufgabenstellungen
– Ziele – schnellstdenkbar zu definieren, diese Ziele nicht aus den
Augen zu verlieren und sie mit
80
Intern
beharrlicher Konsequenz zu erreichen. Mit diesen ihm eigenen
Veranlagungen hat er dann auch
das durch den Krieg unterbrochene Jurastudium einschließlich
Promotion absolviert.
In diese Zeit fällt auch der Neuanfang seines Golfspiels. Im Jahre 1952 erreichte er nach eigener
Aussage im Golfclub Duisburg
seinen golferischen Zenit mit
Handicap 11. Der Wunsch nach
Einstelligkeit blieb unerfüllt. Im
Rückblick darauf gilt eines seiner zahllosen Zitate nach dem
Motto: „Je älter man wird, desto
besser war man früher!“ Seine
beruflichen Stationen führten ihn
dann aber über die Etatplanung
des Finanzministeriums zur Berufung zunächst als Kämmerer und
späteren Sportdezernenten in
die kommunale Spitze der Stadt
Düsseldorf.
Anfang der 60er Jahre begann
ein erster Golfboom mit Clubgründungen auch in der Region
Düsseldorf und Essen. An dieser
Bewegung war er natürlich beteiligt. In dem Gründerkreis des Golfclubs Hubbelrath unter Führung
von Professor Dr. Johannes Zahn
hat unser Hans-Edmund Landwers
eine wichtige Rolle gespielt, er war
lange Jahre Vizepräsident und ist
noch heute hoch angesehenes
Ehrenmitglied in diesem Club.
Zu Beginn der 70er Jahre setzte
er mit der Realisierung einer an-
deren Idee Maßstäbe, die damals
von den meisten angestammten
Golfern abgelehnt, zumindest
aber mit großer Zurückhaltung
gesehen wurde: der Bau der ersten und für lange Zeit einzigen
öffentlichen Golfanlage Deutschlands in den Rheinwiesen an der
Düsseldorfer Lausward. Hier war
der eigentliche Einstieg zum Abbau der Vorbehalte gegen die
Exklusivität des Golfsports in
Deutschland zu sehen, der erst
sehr viel später durch Gründung
des VcG’s und der Mitgliedschaft
dieser Vereinigung im DGV seinen
äußerlichen Abschluss fand.
Doch über dieses rastlose
Schaffen war er unmerklich zum
Senior gereift. Er war eigentlich
selbst ein wenig überrascht, als
man ihn 1973 aufforderte, Mitglied
in der GSG zu werden. Als begeisterter Golfer fand er nicht nur viel
Freude am Spiel in dieser neuen
Gemeinschaft, sondern darüber
hinaus durch die ihm eigene Art,
sich Menschen zu erschließen,
auch viele neue Freunde. So kam
es sicherlich nicht unerwartet,
dass der damalige Präsident Rolf
Frowein ihn 1983 bat, seine Nachfolge anzutreten.
An dieser Stelle möchte ich ein
weiteres Zitat einflechten: „Ich
war über diese Ehre sehr erfreut.
Ich habe jedoch überhaupt nicht
überblickt, mit wie viel Arbeit das
verbunden war. Das aber war die
einzige schwere Fehleinschät-
zung, denn die Arbeit macht zu
allem auch noch große Freude!“
Die Bedeutung der langjährigen
Präsidentschaft von Dr. Hans-Edmund Landwers für unsere Gemeinschaft will ich nachfolgend
noch mit Zahlen unterlagen: Bei
Amtsantritt im Jahre 1983 hatte
die GSG bereits 640 Mitglieder.
Der Deutsche Golf Verband wurde von 197 Clubs und damaligen
63.000 Mitgliedern getragen. Als
Dr. Hans-Edmund Landwers nach
18-jähriger Präsidentschaft im
Jahr 2000 sein Amt niederlegte,
wies der DGV in seinen statistischen Veröffentlichungen folgende Zahlen aus: 601 Golfclubs
mit 345.000 Mitgliedern.
Die GSG hat zu etwa gleichem
Zeitpunkt mit den Neuaufnahmen aus dem Jahre 1999 einen
Mitgliederbestand von 1 515. Mit
anderen Worten: In einer Zeit
dynamischen Wachstums des
deutschen Golfsports, das heißt
etwa Verdreifachung der Clubs
und Versechsfachung der Mitgliederzahlen, ist es Dr. Hans-Edmund Landwers gelungen, über
den erweiterten Vorstand und
das Wirken dieser Kollegen in die
Golfregionen ein überschaubares
Wachstum der GSG zu steuern.
In diesen Jahren wird auch der
kontinuierliche Aus- und Aufbau der freundschaftlichen Begegnungen mit unseren, in der
sogenannten Union vereinten
81
Intern
europäischen Gesellschaften,
von damals vier auf heute 27 Länderspiele vollzogen. Ein weiteres
Anliegen – dem internationalen
Trend folgend – die Leistungsbreite der Bruttospieler zu steigern, ist durch Einführung des
Kaderspiels, der so genannten
GSG-Meisterschaft, gelungen.
Diese Veranstaltung nimmt einen
festen Platz im Turnierkalender
der GSG-Spitzengolfer ein.
Das Hauptanliegen seiner Tätigkeit aber leitete Dr. Hans-End-
mund Landwers aus der sicherlich
wichtigen Passage des § 2 unserer
Satzung ab: „Die Freundschaft
zwischen deutschen Golfsenioren
zu pflegen und zu fördern.“
In diesem Sinne hat er sich
auf allen Ebenen dieses Sports
eingesetzt, und sein fachlicher
Rat war nicht nur in den Gremien
des Deutschen Golfverbandes
oder auf Landesebene beim Golf
Verband Nordrhein-Westfalen
gefragt, sondern er war auch als
Mitglied des Executive Comitees,
des höchsten Gremiums auf europäischer Ebene, erfolgreich tätig.
Eine späte Ehrung wurde Dr.
Hans-Edmund Landwers zuteil, als
im Jahr 2005 auf dem Gelände des
Golf Sport Vereins Düsseldorf auf
der „Lausward“ der dortige Pappelweg in „Dr.-Hans-Edmund-Landwers-Allee“ umbenannt wurde. Es
ist müßig zu erwähnen, dass er im
Jahr 2000 zum Ende seiner Präsidentschaft zum Ehrenpräsidenten
der Golf Senioren Gesellschaft
Deutschland e.V. ernannt wurde.
Der symbolische Schnitt:
An der Schere Dr. Hans-Edmund
Landwers, am Band Karl-Theo
Kels, ehemaliger Leiter des Stadtsportamtes Düsseldorf
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1. Tag Anreise: Am Flughafen erwartet Sie exklusiv
ein moderner Reisebus, der Sie in Ihr komfortables
5-Sterne-Hotel Marriott Druids Glen bringt. Über den
Rest des Tages können Sie frei verfügen.
2. Tag The K Club: Nach einem reichhaltigen, irischen Frühstück bringt Sie der Bus zum berühmten
Golfplatz The K Club im County Kildare. Hier fand
letztes Jahr der berühmte Ryders Cup statt.
3. Tag European Club: Heute spielen Sie im
European Club im County Wicklow. Gelegen an der
Brittas Bucht in Wicklow, gehört dieser Kurs zu den
zehn besten Golfplätzen Irlands.
4. Tag Portmarnock Old Golf Club: Heute dürfen
Sie versuchen, Ihr Handicap auf einem der drei besten
Golfplätze Irlands zu verbessern.
5. Tag County Louth Club: Ihre heutige
Herausforderung finden Sie im County Louth Club,
einem der großartigsten Golfplätze Irlands. „Baltray“,
wie er liebevoll genannt wird, ist ein Dünenplatz im
traditionellen Stil.
6. Tag Druids Glen: Den letzten „Spieltag“
verbringen Sie im Druids Glen Golf Club, direkt an
Ihrem Hotel. Hier fanden in den 90-er Jahren viermal
in Folge die Irish Open statt.
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Wenn das kein Grund zum Feiern ist: Zum vierten Mal hintereinander wurde unsere Privatbank als „DIE WELT“-beste
Vermögensverwaltung ausgezeichnet. Die diskrete und hoch kompetente Beratung durch unsere Mitarbeiter wurde einmal
mehr gelobt und für vorbildlich erklärt. Das überrascht uns zwar nicht, freut uns aber sehr. Unabhängig und inhabergeführt
können wir für Wenige Besonderes leisten.
Gerne senden wir Ihnen einen Auszug aus dem Report 2007 der WELT und WELT am SONNTAG „Die Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum“ zu. Bitte rufen Sie uns an unter 0211 4952-410.
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