reiterjournal-extra - Stuttgart German Masters

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reiterjournal-extra - Stuttgart German Masters
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Sonntag, 17. November 2013
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Sonderausgabe zum 29. internationalen
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Hallen-Reitturnier in der Schleyer-Halle 2013
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Über diesen Parcours von Christa Jung führt heute der Große Preis, das Weltcup-Springen
Wieder über 60 000 Besucher
Heute Endspurt in Viereck und Parcours – Im Weltcup gibt es ein neues Siegerpaar
ndspurt. Finaltag in der
Hanns-Martin-Schleyer-Halle.
Schon jetzt steht fest, dass es bis
heute Abend deutlich mehr als
60 000 Zuschauer gewesen sind,
die vom Programm hier restlos
begeistert waren. Das ist außerordentlich bemerkenswert. Andernorts klagen die Turnierveranstalter über sinkende Besucherzahlen – hier geht es offenbar immer weiter aufwärts. Ein
Erfolgsgeheimnis? Nein, ehrliche Arbeit und hohe Professionalität! „Wir geben eine Garantie
für ein hochklassiges Programm“, erklärt Turnierdirektor
Gotthilf Riexinger in dieser finalen Ausgabe von Reiterjournal
extra im traditionellen Abschieds-Interview. Das stimmt.
Unter dem Dach der SchleyerHalle herrscht einfach Qualität.
Gestern war ein Tag der Gefühle,
vor allem mittags in der Kür, die
von einem überragenden Damon Hill gewonnen wurde. Wie
ließ sich der Knabe feiern! Seine
Reiterin bekam unterm Frack
eine Gänsehaut, wie sie später
erklärte. Das Ergebnis brach alle
Rekorde, sogar jenen, den vor
vier Jahren der sagenhafte
schwarze Hengst Totilas aufgestellt hatte.
Das Stuttgarter Publikum erwies
sich wieder einmal als das Beste
der Welt. Die Menschen jubelten
– sie pfiffen aber auch, als sie die
Bewertung der Dressurjury nicht
angemessen fanden. Klasse! Es
geht weiter, die Hauptsponso-
E
ren BW-Bank, Mercedes-Benz
und Walter Solar sind fest im
Boot, weitere Partner ebenso.
Riexinger denkt schon über einen fünften Weltcup nach, nämlich im „Indoor-Eventing“. Die
Antennen sind also in die Zukunft gerichtet, zunächst einmal
auf das 30. Turnier im nächsten
Jahr. Jetzt auf zu den letzten Entscheidungen 2013. Isabell Werth
peilt heute morgen im Sattel
von Don Johnson ihren zehnten
(in Zahlen 10.!) Master-Titel in
der Dressur an. Das dürfte in
1000 Jahren keiner mehr schaffen.
Dann der Große Preis, das Weltcupspringen, bei dem es noch
einmal ein wertvolles Auto mit
dem Stern als Ehrenpreis gibt.
Man wird ein neues Siegerpaar
sehen, denn Vorjahressieger Kevin Staut hat seine Schimmelstute Silvana hier nicht am Start
– obwohl sie die Titelheldin des
aktuellen Veranstaltungsplakates ist. Es beibt also spannend.
Heute, nächstes Jahr und überhaupt
Roland Kern
Alle wollen „Michi“
Er ist der Popstar der Reiterei:
Alle wollen ihn anfassen, ein
Autogramm von ihm, seinen
Blick erhaschen. Wo DoppelOlympiasieger Michael Jung,
der baldige Ehrenbürger seiner
Heimatstadt Horb am Neckar,
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auch hier in der Schleyer-Halle
auftaucht, ist er von Menschentrauben umringt, wie
hier am Reiterjournal-Stand.
Der 31-jährige vielseitigste und
vielleicht beste Reiter der Welt
ist ein Star zum Anfassen.
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Go Jonny, go go go!
Isabell Werth steuert heute ihren zehnten Master-Titel in der Dressur an – Grand-Prix-Sieg mit Don Johnson
o langsam beherrscht er seinen Körper und macht alles
ganz selbstständig.“ So spricht
Isabell Werth, die erfolgreichste
Dressurreiterin der Welt, mittlerweile über ihren „Jonny“, der mit
bürgerlichem Namen Don
Johnson FRH heißt. Auf seinem
Rücken peilt sie hier in Stuttgart
ihren sage und schreibe zehnten German-Master-Titel an. Das
ist eine unglaubliche Erfolgsstory. Von 1996 bis 1999 siegte
sie mit ihrem unvergessenen Gigolo, dann von 2006 bis 2008
mit Satchmo und schließlich
2010 und 2011 mit El Santo. Und
jetzt „Jonny“? Es spricht vieles
dafür nach einem wieder einmal
an Perfektion grenzenden Ritt
im Grand Prix der Klassischen
Tour, die sich heute im „German
Master“ entscheidet.
Auch wenn sie sich nichts anmerken lassen wollte, so war Isabell Werth die Genugtuung
doch anzusehen. Stuttgart 2013
– das ist für sie ja ein ganz besonderes Turnier. Der erste Auftritt nach einem umstrittenen
Urteil der Ersten Kammer der
Disziplinarkommission der FN.
Danach soll über die 44-jährige
Dressurreiterin eine Sperre verhängt werden, weil sie angeblich ihr Stallmanagement vernachlässigt habe. Kurz vor dem
Turnier hat sie aber erklärt, dass
sie die Sanktion nicht akzeptieren und den Rechtsweg bis zum
Schluss bestreiten werde. „Ich
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IIsabelle Hermann mit Number One
habe daraufhin viel Zuspruch und Ermunterung
bekommen“, berichtet sie
und versucht, sich ganz auf
den Sport zu konzentrieren. Gestern ist ihr das jedenfalls gelungen.
Obwohl die Konkurrenz
stark war. Ulla Salzgeber gelang mit ihrem Herzruf’s Erbe
auf der internationalen
Bühne ein großartiges Comeback. Ihr Ritt auf einem bis in
die Haarspitzen durchlässigen Pferd war an Präzision
kaum zu überbieten.
Jenny Lang im Pech
75,4 Prozent waren der
Lohn. Es folgten in der Platzierung die Alpenländerinnen Victoria Max-Theurer auf dem
mächtigen Augustin und Marcela Krinke Susmelj auf dem
leichtfüßigen
Dänenwallach
Smeyers Mollberg.
Bundestrainerin Monica Theodorescu war mit ihren deutschen Dressurreitern im internationalen Feld sichtlich zufrieden.
Auch die aus Baden-Württemberg stammende Stute Girasol
unter Nadine Capellmann zeigte
sich deutlich verbessert, piafferte und passagierte wie am
Schnürchen. Allerdings verpatzte die jetzt zwölfjährige Gribaldi-Tochter die Einerwechsel
komplett. Dennoch, die beiden
sind auf dem aufsteigenden Ast.
Der Pechvogel des Tages war
Isabell Werth mit „Jonny“
Jenny Lang, Baden-Württembergs Beste. Sie musste kurzfristig auf einen Start verzichten,
weil sich ihr Loverboy beim Abreiten auf die Zunge gebissen
hatte und plötzlich roten
Schaum am Maul hatte. Weil es
grundsätzlich gegen die „Blood
Rule“ verstößt, ein verletztes
Pferd im Wettbewerb zu starten
Ulla Salzgeber mit Herzruf’s Erbe
und generell dem pferdegerechten Umgang mit dem
Sportpartner Pferd, kam ein
Start nicht in Frage – für eine so
gefühlvolle echte Pferdefrau wie
Jenny Lang sowieso nicht. Auch
Bundestrainerin Monica Theodorescu bedauerte sie: „Jenny
hatte sich für hier so viel vorgenommen.“
Die beiden anderen BadenWürttemberger schlugen sich
aber durchaus tapfer und dürfen heute im „Special“ noch mal
antreten: Dabei hatte Isabelle
Hermann sogar Pech, als ihr
großrahmiger Westfalen-Wallach Number One vor der ersten
Piaffe einem dringenden Bedürfnis nachkommen musste,
das ihm wichtiger erschien als
zu piaffieren. Außerdem konnte
der niederländische Richter
Ghislain Fouarge mit dem Ritt
offensichtlich nicht viel anfangen und punktete das Paar auf
sehr unfreundliche 63 Prozent
herunter – völlig unverständlich.
Auch die für Frankreich startende Waiblingerin Karen Tebar
zeigte neun Jahre nach ihrem
Olympiastart von Athen, zurück
auf internationalem Parkett, eine
ansprechende, wenn auch noch
etwas vorsichtige Vorstellung –
auf Florentino bekam sie aber
immerhin 66 Prozent der Punkte
und löste das Ticket für den
„Special“. Da ist noch Luft nach
oben!
Roland Kern
Nadine Capellmann mit Girasol
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Schwarz-rot-gold, blau-weiß-rot
Sieger der gestrigen Springen kommen aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich
den hatte. Dritter wurde
der Belgier Peter Devos
im Sattel von Dream of
India Greenfield. Schade:
Timo Beck hatte auf Cayenne eine astreine
Runde ohne eine einzige
Stangenberührung hingelegt, kam aber mit einem
Zeitfehlerchen
nicht mehr in die Siegerrunde.
Über 1,50 Meter vorn: Ben Maher
enn der Mannschaftseuropameister den Vize-Mannschaftseuropameister besiegt,
wenn ein Amateur aus BadenWürttemberg in einem internationalen Springen auf dem
zweiten Rang landet und wenn
der Reiter mit dem außergewöhnlichsten Stil gewinnt, dann
ist Samstag in der Stuttgarter
Schleyer-Halle. Drei Springprüfungen stehen traditionell auf
dem Programm, in zwei davon
dürfen sich zahlreiche BadenWürttemberger beweisen. Das
wichtigste Springen war die Prüfung über 1,50 Meter mit Siegerrunde am frühen gestrigen
Abend. Hier hatte ein Medaillensammler die Nase vorn: Mannschaftsolympiasieger und -europameister Ben Maher hatte seinen brillanten selbstgezogenen
Tripple X gesattelt und kam fast
eine Sekunde vor Carsten-Otto
Nagel ins Ziel, der auch in Herning eine Treppchenstufe unter
dem 30-jährigen Briten gestan-
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Schnellster im Zeitspringen: Bosty
Im traditionell blitzschnellen
Zeitspringen schlug dann die
Stunde des Mannes von dem
man unken könnte, er reite nur
so schnell damit man keine Zeit
hat, auf seinen Stil zu achten: Europameister Roger Yves Bost war
für die Konkurrenz uneinholbar.
Da hatte auch der frischgebackene German Master keine
Chance – Daniel Deußer blieb
mit Domingo zwei Sekunden
hinter dem Franzosen und
Castle Forbes Vivaldo vh Coste
zurück. Der neue La Silla-Bereiter
Alberto Michan Halbinger aus
Mexiko sicherte sich auf Corcega La Silla den dritten Rang.
Toll: In dieser Prüfung zeigten
die Baden-Württemberger richtig starke Leistungen. Timo Beck
und Pokerface bummelten nicht
und wurden Sechste, Jürgen
Kurz kam mit dem achtjährigen
Württemberger FBW Coolmore
auf Rang acht, Armin Schäfer
und Michael Jung wurden mit
Vabima und Der Dürer Elfter und
Zwölfter.
Schon gestern morgen
stellten sich die Landesreiter der direkten Konkurrenz mit den internationalen Stars. Im schnellen
Zweikampfspringen
schafften es immerhin
zwei der Lokalmatadoren
ins Halbfinale, der Bruchsaler Amateur Dr. Michael
Hornung und Multichampion Michael Jung. Am
Ende war nur einer besser:
Patrick Stühlmeyer, Bronzemedaillengewinner der
deutschen Meisterschaften, siegte mit Lenitas – Zweiter
wurde Michael Hornung. Der
Humanmediziner musste sich
nach seinen tollen Runden
selbst kurieren. Bei einem Zusammenstoß auf dem Abreiteplatz hatte er sich sein Knie lädiert. Trotzdem. Die Freude war
groß, eine Platzierung in einem
internationalen Springen schafft
man auch nicht alle Tage. Und
dann auch noch hier in Stuttgart, bei dieser tollen Stimmung
und dem hervorragenden Publikum – kann es etwas Besseres
geben?
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Der clevere Schimmelreiter
Corradina wird im Stall Nagel von Holiday by Solitour unterstützt
arsten-Otto Nagel ist ein kluger Mann. Er überlässt den
Damen die Entscheidungen – in
diesem konkreten Fall einer
Dame, die seit 11 Jahren an seiner Seite ist. „Corradina soll
selbst
entscheiden,
wann
Schluss ist,“ sagt der 51-jährige
Holsteiner und das meint er
auch so. 15 Jahre ist die CorradoTochter mittlerweile alt und fit
wie ein Turnschuh. Noch sieht es
nicht so aus, als wollte die kapriziöse Schimmeldame so schnell
in Rente gehen: „ So lange ihre
Einstellung stimmt, macht es
einfach sehr viel Spaß mit ihr“.
Eins ist sicher: Sollte der zweifache Vize-Europameister im Einzel – oder vielmehr seine Stute –
entscheiden, dass der Moment
gekommen ist, wird es keine
Zwischenlösung geben. „Entweder großer Sport oder Ruhestand. Sie hat so viel geleistet, sie
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muss nicht in kleineren Springen verheizt werden,“ betont
Nagel mit Bestimmtheit. Die Beziehung des vieldekorierten
Springreiters zu seiner weißen
Wunderstute ist eine ganz besondere. Die Quintessenz dabei
ist, dass die Holsteinerin zu
nichts gezwungen wird. Charakteristisch für die Diva ist die
hohe Nase zwischen den Hindernissen – und ihre außergewöhnliche Einstellung. Um
diese zu erhalten, darf Corradina
viel in den Wald gehen. „Dressurreiten macht ihr überhaupt keinen Spaß, deshalb gehe ich da
meistens den Weg des geringsten Widerstands,“ grinst der Pferdewirtschaftsmeister, „aber es ist
natürlich ein schmaler Grad. Sie
muss ja schon richtig gearbeitet
werden, aber ihre Zufriedenheit
ist mir trotzdem das Wichtigste.“
Oft musste der Mann aus Fried-
Erfolgsduo seit elf Jahren: Carsten-Otto Nagel und Corradina
Olympiasieger reiten auf
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richskoog, der heute in Norderstedt lebt, Diskussionen über die Beizäumung der Stute
führen und Diskussionen in Fachkreisen über
sich ergehen lassen. Es wurden auch verschiedene Gebisse ausprobiert und eine tiefere Einstellung versucht, aber das „ist sie einfach nicht“. Also darf sie gehen, wie sie es
möchte – und das mit herausragendem Erfolg. Mit ihr war er unter anderem Mannschaftswelt- und -europameister und hat
zahlreiche große Preise gewonnen. Einzig die
EM in Herning war für das ruhige Nordlicht
nicht zufriedenstellend. „Für meinen Anspruch war es enttäuschend. Es gab keinen
Grund für die Fehler. Ich habe gespürt, sie
wollte alles richtig machen, aber die Leichtigkeit hat gefehlt. Da haben wir uns schon gefragt, liegt es vielleicht am Alter?“ Nach den
kontinentalen Meisterschaften wurde die
Stute, die der Reiter seit vierjährig unter dem
Sattel hat, untersucht und eine leichte Bronchitis wurde diagnostiziert – ihre Lunge hatte
15 Prozent weniger Leistung. Jetzt ist sie wieder gesund und leistungsbereit wie eh und
je. Und das Gute ist – Corradina ist nicht der
einzige „Kracher“ im Nagel’schen Stall. Seit
April unterstützt Holiday by Solitour die
Riege der Spitzenpferde, die außerdem von
Lex Lugar gebildet wird. Der mächtige
Schimmel, der zuvor von Janne Friederike
Mayer geritten wurde, ist „ein tolles Pferd für
große Prüfungen.“ Mit dem 12-jährigen Holsteiner befindet sich Nagel auf einem guten
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Eine von vielen Medaillen: EM in Herning
Weg, das Ziel ist, ihn in großen Prüfungen
stabil auf hohem Niveau zu halten. Heute
geht der Contendro-Sohn vielleicht den
Weltcup, einen Versuch wäre es wert. Der
kluge Herr Nagel wird es richtig entscheiden.
Katrin Müller-Wipfler
Charakteristisch und geduldet: die hohe Nase bei Corradina
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Reiten auf der „Rampensau“
Ein überragender Damon Hill gewinnt die Weltcup-Kür mit neuem Hallenrekord
s war das beste Gefühl, das
ich je hatte, ich musste nur
denken, schon hat er reagiert,
es
war
Wahnsinn.“
So
schwärmte Helen Langehanenberg nach ihrem Sieg, besser:
ihrem Triumph in der WeltcupKür gestern Mittag auf ihrem
überragenden Hengst Damon
Hill. Kurz darauf kramte Turnierdirektor und Dressurexperte
Gotthilf Riexinger in der Statistik: Der bisherige Hallenrekord,
seinerzeit aufgestellt von Edward Gal und Totilas, lag bei 87,8
Prozent. Der persönliche Rekord
der zierlichen MannschaftsEuropameisterin und dem
Westfalen-Hengst bei 88,8 Prozent. Sie alle sind gepurzelt.
Jetzt gilt als Bestmarke: 89,775
Prozent. So viel bekam die Silbermedaillengewinnerin
der
EM-Einzelwertung, Deutsche
Meisterin und Weltcup-Titelver-
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schmunzelte Helen Langehanenberg und war sichtlich stolz
auf ihren Fuchshengst. 8000
Rekordhalter Damon Hill mit Helen Langehanenberg
ieten!
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teidigerin gestern für eine fantastische Kür.
„Er liebt es, sich zu präsentieren“,
Menschen auf den Rängen
spendeten begeistert Applaus,
einige hielt es nicht mehr auf
ihren Plätzen. „Ich hatte ja
selbst Gänsehaut“, beschrieb die Reiterin. Damon
Hill schritt erhobenen
Hauptes aus der Halle, er
genoss den Ruhm sichtlich.
„Er ist halt eine Rampensau“,
grinste die Münsteranerin,
„wenn Applaus ertönt, ist er
in seinem Element.“
„Das war ohne den kleinsten Fehler, ich habe ihn
noch nie so gut gesehen“,
freute sich Gotthilf Riexinger – dem wieder einmal
ein echtes Dressur-Highlight gelungen ist. Dieser
Ritt hatte etwas Historisches, wie einst jene von Dr.
Reiner
Klimke,
Nicole
Uphoff, Isabell Werth oder
Edward Gal.
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Exell, von Stein und Schneiders, die drei aus der Siegerrunde, fahren zum Ergötzen des Publikums rasante Kringel
Newcomer schlägt Weltmeister
Daniel Schneiders gewinnt den German Master gegen seinen Lehrmeister Boyd Exell
Schneiders in den Kreis der zehn Weltcupteilnehmer aufgerückt. Stuttgart war sein erstes WeltcupTurnier. Zuvor war er nur mit einer Wildcard gestartet. Ungewöhnlich war auch das Gespann des
neuen German Master: Vorderpferde sind zwei zu
groß geratene Ponys, an der Stange laufen ein Vollbluthengst und ein Traber. Diese Gespann-Kombination hat der ehemalige Pony-Springreiter und
Ponyfahrer speziell für die Halle tariniert. Als Zweiter im Warm-up qualifizierte er sich fehlerfrei mit
Georg von Stein und Titelverteidiger Exell in dem
von Wolfgang Asendorf etwas umgestellten Parcours für die Siegerrunde. Fehlerfrei und schnell
setzte der Dritte der DM in Donaueschingen den
im Umlauf souverän auftrumpfenden Exell derart
unter Druck, dass dem als letzten Starter zwei Abwürfe unterliefen. Plötzlich war der Newcomer der Master und sein KaderKollege von Stein Zweiter. „Ich
bin ohne große Erwartungen
nach Stuttgart gefahren und
ich hatte Glück“, blieb der Sieger bescheiden. Glücklich über
den deutschen Doppelsieg war
Turnierchef Gotthilf Riexinger.
Parcourschef Asendorf räumte
ein, dass Stuttgart für ihn eine
große Herausforderung war. Er
freute sich, dass die Fahrer nicht
alle den gleichen Weg genommen hatten. Michael Brauchle,
der Unglücksrabe des Vortages,
hatte als erster Starter mit einem neuen Vorderpferd und
zwei neuen Beifahrern eine
wieder passable Runde abgeliefert, die ihm Rang vier hinter
dem Ungarn Jószef Dobrovitz
Senior eintrug.
E. Platz
Daniel Schneiders: Überraschungssieger im German Driving Master
Kurz vor dem Ende der Siegerrunde sah Favorit
Boyd Exell (41) immer noch wie der sichere Sieger
aus. Doch statt den vierten Titel einzuheimsen,
musste sich der sieggewohnte Australier mit Rang
drei begnügen. Er trug´s mit Fassung. Denn Gewinner Daniel Schneiders (32) war an diesem
Nachmittag vor ausverkauftem Haus eindeutig
besser. Hinterher stellte sich zudem heraus, dass
Boyd Exell neben Bundestrainer Karl-Heinz Geiger
und Michael Freund ebenfalls Lehrmeister des
Hufschmids aus Petershagen in Westfalen ist. So
bleibt der Titel gewissermaßen im Team.
Ungewöhnlich und einzigartig bleibt der Sieg aber
trotzdem. Denn erst durch den Verzicht von Christoph Sandmann war der frühere Ponyfahrer
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Gute Stimmung bei den Ausstellern
Reiterjournal-Umfrage zum Schlusstag – Am Rande der Arena laufen auch die Geschäfte gut
eben dem großen Sport
wird den Zuschauern beim
Stuttgart German Masters auch
ein attraktives Rahmenprogramm in Form der unzähligen
Verkaufsstände geboten.
Viele Aussteller sind alte Bekannte und schon viele Jahre
dabei, für andere ist es das erste
Mal. Eins haben sie aber alle gemeinsam: Sie sind alle Tage vor
Ort, mitten drin und haben somit einen guten Überblick über
das Geschehen und die Stimmung. Ein guter Grund einmal
N
eine Runde zu drehen, und am
vorletzten Tag des German Masters nachzufragen, wie sich die
29. Ausgabe des Turnieres aus
ihrer Perspektive darstellt.
Direkt im Foyer können die Zuschauer auf den Stand des Futtermittelherstellers Derby treffen. „Bei uns geht es hier vor allem darum, unsere Produkte zu
präsentieren und das ist wirklich
ein guter Ort dafür,“ erklärt Herr
Hesselbach, für den es das erste
German Masters ist.
Geht man weiter durch den Um-
| Dr. Klünder | Braun | Nann .
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Internationales Hallen-Springturnier CSI2*
Foto mit freundlicher Genehmigung von Karl-Heinz Frieler · www.reitsportfotos.de
Michael Ruf präsentiert seine Böden in der Abreitehalle
Sättel vom geprüften Pferdewirtschaftsmeister: die Marke Cobra
lauf der Schleyer-Halle, trifft man
auf den Stand von Hauke
Schmidt. „Ich glaube in diesem
Jahr haben wir noch mehr Zuschauer als sonst,“ meint er zufrieden, und er kennt das Turnier
seit Anbeginn. „Wir haben einen
guten Mix hier, da kommen die
Leute gerne,“ ist er sich sicher.
Ein Stück weiter in der Messe berichtet Heidrun Würz von der
Sattlerei Röhm: „Der Samstag ist
für uns hier ein guter Tag, da
sind die Leute kauflustig. Für uns
6. - 9. Februar 2014
Messe Offenburg
www.baden-classics.de
Futtermittel von der Firma Derby
Aussteller wäre es toll, wenn die
Einlässe nicht so knapp bemessen wären, dann hätten die Zuschauer mehr Zeit zum Bummeln.“ Ebenso sieht es auch Helmut Alt von der Sattlerei Cobra.
Doch ist er insgesamt sehr zufrieden.
Bereits seit 24 Jahren gibt es den
Stand vom Gestüt Birkhof. Jürgen Casper freut sich über das
hohe Niveau, dass hier geboten
wird und vor allem, dass die Region mehr eingebunden wird.
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Optimale
Versorgung der
Muskulatur mit
dem Sportfutter
von Pavo
Der Sattelprofi-Stand von Sinja Brugger
Hauke Schmidt jun. ist lange dabei
Die Sattlerei Röhm wird auch gut besucht
Treffpunkt für Reiter und Züchter: Der Birkhof-Stand
Kurz vor dem VIP Bereich zeigt
sich Sinja Brugger mit ihrem Sattel Profi Stand sehr zufrieden mit
ihrem ersten Besuch in der
Schleyer-Halle. „Nur der Donnerstag ist ein Loch, der bricht im Gegensatz zu den anderen Tagen
deutlich ein. Wenn man da das
Programm attraktiver gestalten
könnte, vielleicht mit einem Jugendcup, der dann auch viele
Fans mit in die Halle lockt,
könnte man das Turnier noch
mehr aufwerten,“ gibt sie zu bedenken.
In der Abreitehalle findet sich der
Stand von Michael Ruf, der hier
seine Reitböden präsentiert. Er
kennt das German Masters bereits seit vier Jahren und nutzt die
Zeit hier, um alte Kontakte zu
pflegen und neue zu knüpfen.
„Die Stimmung hier ist immer
gut und für mich ist der Platz in
der Abreitehalle ideal, weil ich
genau hier meine Zielgruppe
habe,“ meint er. Doch eins meint
Ruf ist in diesem Jahr ganz anders als bisher: „Es ist so warm
hier drin! Hier war doch sonst die
sogenannte Penguin Bay, aber
diesmal schwitze ich.“
Seit einiger Zeit zum ersten Mal
wieder vor Ort ist Helmut Prins
des Futtermittelherstellers Marstall. „Wir haben hier eine gute
Stimmung und eine gute Kundschaft, insgesamt finde ich es
hier sogar fast besser, als in München,“ zeigt er sich zufrieden.
Abgerundet wird dieser positive
Eindruck der Aussteller von Harald Schlechter von terra tex. „Ich
bin zum vierten Mal hier und
finde alles bestens. Früher hatte
ich meinen Stand im Rundlauf
oben. Jetzt bin ich hier in der Abreitehalle, und das ist einfach für
mich optimal.“ Janine Hartenstein
Michael Jung:
„Vielseitiges Reiten und
Ausbilden mit Zielen
und Perspektiven
beschreiben am
besten unsere
Philosophie.
Deshalb
vertraue ich
auf Pavo.“
mit
stunde en
m
m
a
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Auto el Jung bei
Micha an Masters!
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sowie natürliches Vitamin E
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Terra Tex ist in der Abreitehalle gut aufgehoben
Wir freuen uns auf Ihren
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Marstall: Gute Stimmung, gute Kundschaft
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R EITER JOU R NAL-EXTR A
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Sonntag, 17. November 2013
Traktoren, Afrika und Shopping-Touren
15 lustige, interessante und spannende Fakten über Hans-Dieter Dreher, den besten Springreiter des Landes
s gibt so viele Fakten, die die
aufmerksamen Leser des Reiterjournals und generell die
Springsportfreunde aus BadenWürttemberg über den besten
und erfolgreichsten Springreiter
des Landes wissen. Ja, seit seinem Sensationsjahr 2011, ist
Hans-Dieter Dreher in der Weltspitze des Springsports angekommen und ist auch in den
großen Arenen bekannt. Dennoch – auch viele langjährige
Weggefährten des 41-jährigen
Südbadeners, der auf dem Gestüt Grenzland in Eimeldingen
lebt und arbeitet, wissen nicht
alles über den Instinktreiter. Das
ausgesprochen annehmbarem
Englisch und fließendem Französisch. Das hat er aber nicht
klassisch in der Schule gelernt,
sondern durch seinen dreijährigen Aufenthalt an einem französischen Handelsstall. Besonders
gut haben, wie meist beim Erlernen einer Fremdsprache, von
Anfang an übrigens die
Schimpfworte geklappt.
3. Angesprochen auf die Frage,
was er besonders gut kann, sagt
Hansi „Traktor fahren“. Dies ist
nicht nur das Hobby des Globetrotters, sondern zugleich auch
eine Art Meditation: „Das brauche ich zwischendurch einfach“.
E
Bereits ein Sieg in Stuttgart: Hansi Dreher und Colore
Ebbe-Flut-Reitböden in bester Qualiät
QR-Code scannen und Sie
kommen direkt auf die Startseite
von RUF international.
Reiterjournal extra klärt deshalb
auf: Lesen Sie hier 15 Dinge, die
Sie über Hansi Dreher (vermutlich) noch nicht wussten.
1. Beinahe hätte es diesen Artikel nie gegeben. Vor einigen
Jahren wollte Hansi die Turnier-
RUF International Reitplatzbau GmbH & Co. KG, Tel. +49 (0) 7573 - 9589146,
reiterei nämlich an den Nagel
hängen und nur noch hobbymäßig in den Sattel steigen. Der
Spezialist für schwierige Pferde
war es leid, seit Jahrzehnten auf
kleineren Turnieren unterwegs
zu sein und trotz größter An-
Drei Mitglieder der Dreher-Familie: Ben, Hansi und Marion
strengungen nie wirklich
den Durchbruch zu
schaffen. Und dann kam
Constantin. Dem jetzt 11jährigen Hannoveraner
von Contendro I haben
wir es zu verdanken, dass
ein Baden-Württemberger jetzt auf den großen
Turnieren der Welt erfolgreich ist. Mit dem Braunen, der als Speedpferd
schon viele Springen gewinnen konnte, hatte der
Familienvater wieder eine
Perspektive – Gott sei
Dank!
2. Mit seinen internationalen Kollegen kann
Hansi nicht nur auf Südbadisch und – mittlerweile – Hochdeutsch parlieren, sondern auch in
Half zum Durchbruch: Constantin
–
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Sonntag, 17. November 2013
4. Was dagegen gar nicht klappt,
ist das Kochen. „Wenn es hart auf
hart kommt, krieg ich auch mal
Eier hin – aber mehr nicht!“
5. Dass die meisten Männer
nicht gerne einkaufen, ist kein
großes Geheimnis. Hansi geht
aber einfach überhaupt gar
nicht einkaufen. Neuausstattung mit Kleidung unterliegt seiner Frau Marion. Sie sucht Hemden, Hosen und Co. im Laden
aus, bringt sie mit nach Hause,
wo alles anprobiert wird und
was nicht passt, wird zurückgebracht.
6. Apropos Kleidung: Für seine
Berufsausstattung muss der
Springreiter nicht mehr selbst
aufkommen. Den Helm bekommt er von Uvex, Handschuhe von Roeckl. Equiline und
German Pellets sorgt für die rest-
t
R EITER JOU R NAL-EXTR A
ren seiner Karriere hat Hansi
mehr Länder bereist, als in den
38 Jahren zuvor. Brasilien, Kanada, die Vereinigten Arabischen Emirate, Schweden, Finnland und Norwegen, Großbritannien und Irland sind nur einige davon – in nahezu jedem
europäischen Land ist Hansi
mittlerweile international gestartet.
9. Ein Land fehlt ihm aber noch –
tatsächlich würde der drahtige
Profi gerne einmal eine Safari zu
Pferd in Afrika machen: „Das
wäre wirklich toll. Wenn ich irgendwann mal Zeit habe, mache ich das definitiv!“
10. Sein größter Traum ist die
Afrika-Reise dennoch nicht: Was
er sich am meisten wünscht ist
die Teilnahme an einem Championat. „Und heute den Großen
Seite 13
gelcamp. „Ich schaue es nicht
und ich würde auch niemals da
rein gehen. Ich esse eigentlich
wirklich alles – aber Augen
oder so, das geht gar nicht!“
15. Das wohl netteste Geheimnis des „HDD“ stammt
übrigens aus seiner Kindheit: Im Alter von 10 oder 11
Jahren war Hansi so von seiner Familie genervt, dass er
kurzerhand Reißaus nahm –
und wie könnte es anders
sein, mit einem Pferd. Er sattelte
einfach seine Traberstute Sissy
und ritt los, den ganzen Tag quer
über Felder und Wiesen, auch
mal beim Opa vorbei und kehrte
erst am späten Abend wieder
auf den heimischen Hof zurück.
„Danach waren meine Eltern
ganz zahm!“ lacht Hansi heute.
K. Müller-Wipfler
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Erfolgreich: Lacidos
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liche Bekleidung bis hin zu den
Socken sowie für Pferdedecken
und Sattelunterlagen. Die Gamaschen seiner Pferde stammen aus dem Hause Kentucky,
Prestige sponsert Sättel und
Trensen, während sich Lambey
mit der Futtermittelmarke Troffy
und German Pellets mit Einstreu
um das Wohl der Vierbeiner
kümmern.
7. Was er allerdings noch nicht
hat, ist ein persönlicher Chauffeur. Der gelernte Pferdewirt
Zucht und Haltung kutschiert
seine Pferde tatsächlich in 99
Prozent der Fälle selbst auf die
Turniere der Welt – absolut
außergewöhnlich für einen
Profi!
8. Und diese Turniere finden
tatsächlich auf dem ganzen Globus statt. In den letzten drei Jah-
Preis gewinnen. Das wäre wirklich genial.“
11. Danach würde der Grenzländer sicher auch richtig feiern –
das macht er nämlich gerne mal.
Nur beim Tanzen hapert es mit
dem Whiskey-Kenner ein wenig,
das überlässt der zweifache Vater meist seiner Frau Marion.
12. Mit der quirligen Blondine ist
Hansi Dreher übrigens seit 23
Jahren zusammen, im Alter von
18 Jahren hat er sie kennengelernt – eine echte Seltenheit in
der heutigen Zeit!
13. Das liegt neben vielen weiteren Gründen bestimmt daran,
dass die Zahnarzthelferin immer
fair zu ihrem Mann ist – was er
nämlich am meisten auf der
Welt hasst ist Ungerechtigkeit.
14. Ebenfalls nicht ganz nach seinem Geschmack ist das Dschun-
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Sonntag, 17. November 2013
Seite 14
Profi aus der Reiterzentrale
Carsten Rotermund organisiert hinter den Kulissen den sportlichen Ablauf
kümmert sich darum, dass die
otermund wie Lippenstift“,
renzen zu leiten – weil sie genau
Prüfungen rechtzeitig beginnen,
sagt der Mann im schicken
wissen, dass Rotermund nach
der Ablauf stimmt, dass die richAnzug und dem jungenhaften
dem Rechten schaut.
tige Anzahl an Reitern platziert
Gesicht, wenn jemand bei seiIhm macht auch deshalb keiner
wird und so weiter. Kurzum: Um
nem Namen stutzt. Carsten Roetwas vor, weil er die Verbintermunds
Erdung zur Basis
klärung
versteht
stets hält. Er ist geaber jeder. Sie ist
lernter Wertungsschlagfertig und
richter und Steschnörkellos, wie
ward, reitet aber
Carsten Rotermund
am Wochenende
selbst. Als beken– wenn es die Zeit
nender
Westfale
erlaubt – selbst
spricht er nur so
Springen im ländviel wie sein Gelichen
Bereich.
genüber hören will,
Dort erfährt er am
aber dies stets vereigenen Leib, wo
bindlich und komes im Ablauf und
petent.
im Regelwerk ÄnDer 39-jährige Diderungsbedarf
plom-Kaufmann ist
gibt.
im Stuttgarter Tur„Die FN will ja für
nierleiterteam der
die Reiter und die
Vollprofi. Er macht
Veranstalter
da
– flappsig formusein, also müssen
liert – das ganze
wir immer das Ohr
Jahr nichts anderes.
an der Basis haCarsten Rotermund
ben“, erklärt er. Es
leitet in der Warenmacht ihm sichtdorfer Reiterzenlich Spaß, selbst
Vollprofi in der Turnierorganisation: Carsten Rotermund
trale der FN die
auszutesten, was
jene Dinge, die funktionieren,
größte und für die Basis wohl
die Vorgaben der LPO taugen.
ohne dass der Besucher merkt,
wichtigste Abteilung „Service“.
Und er scheut auch keine Disdass jemand genau darauf achDort arbeiten rund 45 Personen;
kussion. „Wenn Du bei der FN
ten muss.
sie sitzen über den Ausschreibist“, erläutert er schmunzelnd,
bungen, die Veranstalter von
„musst Du eben alles wissen
Hinter den Turnierchefs
Konstanz bis Kiel einreichen und
und alles können, das erwarten
sie beraten alle Menschen im
die Leute“. Carsten Rotermund
In der Innentasche seines AnzuReiterland Deutschland, die mit
ist sich nicht zu schade, Privatges steckt immer die Ausschreidem Turniersport zu tun haben.
und Berufsleben miteinander zu
bung, die für jede Prüfung exakt
Carsten Rotermund selbst ist
verbinden.
das Regelwerk nach der Leisaußerdem als Abteilungsleiter
Schon früh wollte der Pferdetungsprüfungsordnung
LPO
der Veranstaltungschef aller
mann aus Milte bei Warendorf
festlegt. Dabei geht es manchBundesveranstaltungen
wie
zur FN; das war auch naheliemal um einzelne Absätze von
dem Bundeschampionat, Deutgend. Er absolvierte jedoch erst
Paragrafen, etwa beim Richtverschen Meisterschaften und Buneine kaufmännische Lehre, stieg
fahren oder bei der Startfolge.
dessichtungen. Wenn es in
dann in der Abteilung Jugend
Die LPO hat für alles eine Regel –
Deutschland ein internationales
ein. Der damalige Geschäftsfühund Carsten Rotermund kennt
Championat gibt, wie beispielsrer Reinhard Wendt erkannte
sie fast alle. Und was er nicht
weise 2007 in Nußloch und
sein Organisationstalent und
kennt, kann er sofort nachschlaMannheim, dann ist er als FNbrachte ihn auf die Idee, als
gen.
Manager dorthin abgeordnet.
Nachwuchsführungskraft einzuIn Stuttgart greift Gotthilf RiexinHier in Stuttgart ist der zweifasteigen. Vorher nahm Roterger ebenso gerne auf die Profiche Familienvater, Reiter- und
mund aber noch sein BWL-StuDienste
des
Warendorfers
Pferdezüchter für den sportlidium in Münster auf, bevor er
zurück, wie zum Beispiel Peter
chen Ablauf verantwortlich, also
wieder ganz und vollprofessioHofmann in Mannheim. Sie sind
für alles, wobei die Regeln von
nell Reitsportfunktionär wurde.
jeweils die Turnierchefs, haben
FN und dem Weltverband FEI
Im Wortsinne übrigens. Wo er ist,
aber auch mal Zeit, Sponsoren
eingehalten werden müssen. Er
da funktioniert’s.
Roland Kern
zu betreuen und Pressekonfe-
R
S06_15_rj_Extra_2013_So_Anzeigendokument.qxd 16.11.2013 23:04 Seite 15
4UBSLFS $IBSBLUFS TVDIU TUBSLFO $IBSBLUFS
(UOHEHQ 6LH GLH QHXH *HQHUDWLRQ */.– EHL HLQHU 3UREHIDKUW &KDUDNWHU 6WDUN
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s 0DUNDQWH /LQLHQIÙKUXQJ VWHLOHV +HFN XQG
KRFKZHUWLJHU ,QQHQUDXP
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5FMFGPO "OCJFUFS %BJNMFS "( .FSDFEFTTUSB’F 4UVUUHBSU
1BSUOFS WPS 0SU /JFEFSMBTTVOH 6MN/FV6MN 7PO-JFCJH4USB’F /FV6MN
5FM IUUQXXXVMNNFSDFEFTCFO[EF
ã,SBGUTUPĄWFSCSBVDI nnn M LN $0ė&NJTTJPO LPNCJOJFSU n HLN &ą[JFO[LMBTTF %n" %JF "OHBCFO CF[JFIFO TJDI OJDIU BVG FJO
FJO[FMOFT 'BIS[FVH VOE TJOE OJDIU #FTUBOEUFJM EFT "OHFCPUT TPOEFSO EJFOFO BMMFJO 7FSHMFJDIT[XFDLFO [XJTDIFO WFSTDIJFEFOFO 'BIS[FVHUZQFO
Patrice Delaveau
Orient Express HDC
0/57,74 Sek.
Scott Brash
Ursula XII
0/38,89 Sek.
Dr. Michael Hornung
Angeldust
Carsten-Otto Nagel
Corradina
0/40,11 Sek.
Daniel Deußer
Domingo
55,31 Sek.
Reed Kessler
Cylana
0/57,22 Sek.
Daniel Deußer
Evita van de Veldbalie
0/37,69 Sek.
Patrick Stühlmeyer
Lenitas
Ben Maher
Tripple X III
0/39,20 Sek.
Roger Yves Bost
Castle Forbes Vivaldo vh Coste
53,79 Sek.
Preis der Firma DIW Instandhaltung Ltd. & Co. KG
Springprüfung
Mercedes German Master
Springen mit Stechen
Preis der ALLIANZ Generalvertretung Issler & Abel u.
der Firma XXL-Sicherheit – Zweikampfspringen Int.
Preis der Firma GEZE GmbH
Springen mit Siegerrunde
Preis der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft
mbH & Co. KG – Zeitspringen
5.
6.
7.
8.
9.
Isabell Werth
El Santo NRW
1769,5 Punkte
Isabell Werth
El Santo NRW
83,125 Prozent
Ulla Salzgeber
Herzruf’s Erbe
1773,0 Punkte
Helen Langehanenberg
Damon Hill NRW
1959,5 Punkte
Helen Langehanenberg
Damon Hill NRW
89,775 Prozent
Isabell Werth
Don Johnson FRH
1827,0 Punkte
Preis der Firma Abelein Event Service
Grand Prix Dressurprüfung
Reem Acra FEI World Cup™ Dressage 2013/2014
präsentiert von Nürnberger Versicherungsgruppe
Preis der Firma Stihl
Grand Prix Dressurprüfung
11.
12.
13.
präsentiert von Mercedes-Benz, WALTER solar u. BW-Bank
Max Kühner
Cornetta
0/41,44 Sek.
Michael Jung
Der Dürer TSF
Max Kühner
Cornetta
0/40,57 Sek.
Jeroen Dubbeldam
Utascha SFN
0/58,34 Sek.
Alexa Pessoa
Levade
0/54,40 Sek.
Daniel Deußer
Mouse
65,08 Sek.
Marcela Krinke Susmelj
Smeyers Molberg
1709,5 Punkte
Fabienne Lütkemeier
D’Agostino FRH
78,400 Prozent
Tinne Vilhelmson-Silfven
Don Auriello
82,325 Prozent
Victoria Max-Theurer
Augustin OLD
1721,5 Punkte
Fabienne Lütkemeier
D’Agostino
1747,5 Punkte
Tinne Vilhelmson-Silfven
Don Auriello
1767,5 Punkte
Max Kühner
Clooney
65,85 Sek.
Isheau Wong
Zadarijke V
59,53 Sek.
Armin Schäfer jun.
Vabima
0/58,75 Sek.
6. Platz
Rolf-Göran Bengtsson
Unita
0/50,23 Sek.
Doda de Miranda
AD Uutje
0/58,86 Sek.
Lars Nieberg
Casallora
0/42,06 Sek.
Nadine Capellmann
Girasol
1701,0 Punkte
Kristina Sprehe
Desperados FRH
77,750 Prozent
Kristina Sprehe
Desperados FRH
1743,5 Punkte
Renate Voglsang
Fabriano
1669,0 Punkte
Patrick van der Meer
Uzzo
76,350 Prozent
Patrick van der Meer
Uzzo
1736,0 Punkte
Timo Beck
Pokerface
58,29 Sek.
Kaya Lüthi
Prêt à Tout
0/42,58 Sek.
Kaya Lüthi, Markus Kölz,
Timo Beck, Jürgen Kurz
Doda de Miranda
AD Uutje
0/40,72 Sek.
Scott Brash
Bon Ami
0/58,61 Sek.
Constant van Paesschen Alberto Michan Halbinger
Citizenguard Toscan de Seinte
Corcega La Silla
0/55,02 Sek.
0/55,18 Sek.
Philipp Weishaupt
Leoville
65,32 Sek.
Alberto Michan Halbinger Constant Van Paesschen
Reed Kessler
Corcega La Silla
Ralphy Utopia de Ransbeck Soraya de l’Obstination
56,47 Sek.
57,36 Sek.
57,50 Sek.
Pieter Devos
Dream of India Greenfield
0/40,40 Sek.
Maurice Tebbel
Lava Levista
Ludger Beerbaum
Chaman
0/40,57 Sek.
Penelope Leprevost
Nayana
0/57,94 Sek.
Hans-Dieter Dreher
Lacidos
0/53,37 Sek.
Kevin Staut
Quismy des Vaux HDC
64,71 Sek.
Kevin Staut
Cheyenne Z HDC
0/57,01 Sek.
Daniel Deußer
Domingo
0/58,66 Sek.
5. Platz
R EITER JOU R NAL-EXTR A
Longines FEI World Cup™ Jumping 2013/2014
Lucy Davis
Hannah
0/53,11 Sek.
Reed Kessler
Soraya de l’Obstination
0/52,02 Sek.
Preis der Firma Raumpflege AG
Springen
4.
David Will
S.I.E.C. Carriere
0/57,63 Sek.
4. Platz
Seite 16
10.
Marco Kutscher
Cornet’s Cristallo
64,18 Sek.
Abdelkebir Ouaddar
Quickly de Kreisker
61,66 Sek.
Preis der Firma WALTER solar
Zeitspringen international
3.
Michael Jung
Der Dürer TSF
0/57,30 Sek.
3. Platz
Pieter Devos
Roger Yves Bost
Alberto Michan Halbinger
Constant van Paesschen
Corcega La Silla
Castle Forbes Vivaldo vh Coste Ralphy Utopia de Ransbeck Darca van de VDG Consults
0/52,57 Sek.
0/55,92 Sek.
0/56,50 Sek.
0/51,73 Sek.
Preis der Bardusch GmbH & Co. KG Textil-Mietdienste
Eröffnungsspringen – Ausländische Reiter
2.
Maurice Tebbel
Lava Levista
0/55,07 Sek.
Hans-Dieter Dreher
Colore
0/54,56 Sek.
Preis der Bardusch GmbH & Co. KG Textil-Mietdienste
Eröffnungsspringen – Deutsche Reiter
2. Platz
Sieger
1.
Nr. Prüfung
Ergebnisse auf einen Blick
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Sonntag, 17. November 2013
Hendrik Lochthowe Jessica v. Bredow-Werndl
Meggle’s FS Lennox Louis
Zaire
73,60 Prozent
71,525 Prozent
Manfred Ege
Utopia
0/58,26 Sek.
Hans-Dieter Dreher
Lacidos
0/37,61 Sek.
Andreas Ostholt
Castell
80,32 Sek.
Helena Schuld
Theresa Seibel
Wertnote: 7,447
Lisa Kemmet
Spartacus
0/38,09 Sek.
Riana Mauersberger
Daily Discovery
74,15 Prozent
Uwe Carstensen
Quasifax
0/58,22 Sek.
Markus Kölz
Ares RZ
0/36,89 Sek.
Michael Jung
fischerRocana FST
78,79 Sek.
Cassidy Palmer
Kimberly Palmer
Wertnote: 7,699
David Wagner
Catina
0/37,11 Sek.
Dressur-Cup der Firma iWest
Intermédiaire I – Kür – Baden-Württemberg
Preis der Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH
Springprüfung Kl. S – Baden-Württemberg
BW-Bank Hallenchampionat
Springprüfung Kl. S mit Stechen, Finalprüfung
Preis der Firma WALTER solar
Indoor-Derby Vielseitigkeitsprüfung
Preis der Firma Masterhorse
FEI World Cup VaultingTM 2103/2014
NÜRNBERGER Burg-Pokal der Baden-Württembergischen Junioren – Stilspringprüfung mit Stechen
20.
21.
22.
23.
24.
25.
Gerrit Andermann
Queenie
0/39,28 Sek.
Erika Di Forti
Lorenzo Lupacchini
Wertnote: 6,598
Bruce Haskell
Kiwi Smog
83,37 Sek.
Manfred Ege
Utopia
0/38,43 Sek.
Vanessa Ott
Quattro’s Donna
4/38,32 Sek.
Lena-Sophie Megerle
Lisa Saur
Wertnote: 6,225
Sara Algotsson Ostholt
Reality
83,94 Sek.
Dave Molin
Quinielo Bois Margot
0/38,62 Sek.
Andreas Krieg
Ayers Rock
0/60,21 Sek.
Franz Trischberger
Florentine
71,50 Prozent
Laura Pytkowjat
Royal Gala
1293,5 Punkte
Sanneke Rothenberger
Favourit
1577,5 Punkte
Annabel Frenzen
Cristobal
1466 Punkte
József Dobrovitz
124,21 Sek.
József Dobrovitz jr.
271,43 Sek.
4. Platz
Sina Urban
Carlotta
4/38,92 Sek.
Sven Lux
Chica B
85,79 Sek.
Jürgen Kurz
FBW Coolmore S
0/38,97 Sek.
Hans-Dieter Dreher
Lacidos
0/60,73 Sek.
Aileen Day
Destino D
69,80 Prozent
Laura Ponnath
Citango
1289,5 Punkte
Jan Herrmann
D’accord
1544,5 Punkte
Victoria Michalke
Pavarotti
1461 Punkte
Michael Brauchle
126,97 Sek.
József Dobrovitz
ausgeschieden
5. Platz
Laura Sofie Weber
Coletta W
WN 8,0 (im Umlauf )
Ingrid Klimke
Hale-Bob
86,20 Sek.
Dr. Michael Hornung
Chico Jumper
0/39,96 Sek.
Jürgen Kurz
FBW Coolmore S
0/61,06 Sek.
Laura Ponnath
Citango
68,85 Prozent
Pia Wilhelm
Birkhof’s Meraldik
1279,5 Punkte
Franziska Stieglmaier
Ronaldo
1533,5 Punkte
Jan Herrmann
D’accord
1409 Punkte
József Dobrovitz jr.
144,27 Sek.
Michael Brauchle
ausgeschieden
6. Platz
Sonntag, 17. November 2013
Niklas Krieg
Carella
0/58,89 Sek.
Jessica v. Bredow-Werndl Hendrik Lochthowe
Zaire
Meggle’s FS Lennox Louis
1348,5 Punkte
1294,0 Punkte
Riana Mauersberger
Daily Discovery
1350,5 Punkte
Preis der Firma iWest
Intermédiaire I – Baden-Württemberg
19.
Lisa-Maria Klössinger
New Lord
1631,0 Punkte
Annabel Frenzen
Cristobal
1634,0 Punkte
Nadine Husenbeth
Florida
1651,0 Punkte
Preis der Liselott-Schindling-Stiftung
Piaff-Förderpreis – Grand Prix (Finale) Dressurprüfung
18.
Lisa-Maria Klössinger
New Lord
1487 Punkte
Nadine Husenbeth
Florida
1503 Punkte
Preis der Liselott-Schindling-Stiftung
Piaff-Förderpreis – Grand Prix Dressurprüfung
Sanneke Rothenberger
Favourit
1534 Punkte
Boyd Exell
242,59 Sek.
Georg von Stein
258,88 Sek.
3. Platz
Georg von Stein
238,16 Sek.
Daniel Schneiders
249,90 Sek.
2. Platz
Daniel Schneiders
233,49 Sek.
Boyd Exell
235,21 Sek.
Sieger
17.
Zeithindernisfahren Vierspänner (2 Umläufe)
DB Schenker German Master – FEI World Cup™ Driving
Preis der Firma iWest
Zeithindernisfahren Vierspänner (2 Umläufe)
15.
16.
Preis LifeStyle Labels SOCCX
Int. Dressurprüfung, Grand Prix Special
14.
Nr. Prüfung
S16_25_rj_Extra_2013_So_Anzeigendokument.qxd 17.11.2013 00:04 Seite 17
R EITER JOU R NAL-EXTR A
Seite 17
S16_25_rj_Extra_2013_So_Anzeigendokument.qxd 17.11.2013 00:04 Seite 18
R EITER JOU R NAL-EXTR A
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Sonntag, 17. November 2013
Die schnellste Maus von Marokko
Überraschungsstar Abdelkebir Ouaddar erstmals in Stuttgart
as ist der Wahnsinn hier in
Deutschland reiten zu dürfen. Das Publikum ist genial, die
Bedingungen ebenfalls!“ so der
Überraschungssieger vom Donnerstagabend, dessen Name so
schwer auszusprechen ist, dass
es nicht nur dem schwäbischen
Publikum schwerfällt. Und obwohl Abdelkebir Ouaddar vor
seinem ersten Auftritt hier in
Stuttgart noch sehr unbekannt
war, so hat er jetzt umso mehr
Fans im Schwabenländle. „Ich
will in Zukunft öfter in Europa
starten – mein großes Ziel sind
die Weltmeisterschaften
im
nächsten Jahr.“
Doch wer ist eigentlich der Marokkaner, der so schnell über
den Parcours fliegt, dass selbst
gestandenen Experten der
Mund offen bleibt?
D
Trainingsstandpunkt Paris
Überraschte am Freitagabend: Abdelkebir Ouaddar auf Quickly de Kreisker
Hört man Marokko, so denkt
man an Wüste, Kamele und Pyramiden – keinesfalls aber an
Pferde und Spitzensport. Unver-
ständlich für Abdelkebir Ouaddar, ist der Reitsport doch die
zweitbeliebteste Sportart in
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Die Turnierzeitung im Internet:
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Herausgeber: Hugo Matthaes
Verlag: Matthaes Medien GmbH & Co. KG
Motorstraße 38, 70499 Stuttgart
Tel. (07 11) 80 60 82-0, Fax (07 11) 80 60 82-50
E-Mail: [email protected]
Internet: www.reiterjournal.com
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Redaktion: Roland Kern, Dr. Eberhard Platz,
Katrin Müller-Wipfler, Sabine Wentsch, Dominique Garvs, Meike Löhr, Janine Hartenstein
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Fotos: Olav Krenz, Thorsten Dauer, Julia Rau,
Robert Kraft
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Herstellung: Susanne Stöckl, Stefanie Maurer,
Melanie Haag, Birgit Wilkens
Anzeigenverkauf:
Sigrid Hahn (Leitung), Sabrina Pandtle, Katja
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Druck: Senner Druckhaus GmbH, Nürtingen
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13.–17. 11. 2013
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tägl. 14., 15., 16., 17. November 2013
Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt
oder nicht durch den Verlag verursachten
Störungen im Betriebsablauf besteht kein
Anspruch auf Lieferung der Zeitung.
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Stuttgart.
„Reiterjournal-extra“ wird kostenlos an die
Besucher des Reitturniers in der SchleyerHalle verteilt.
dem kleinen nordafrikanischen
Land. „Ist doch logisch“, lacht der
sympathische Exot, „hier hat
jede Familie ein Pferd, meistens
einen Anglo-Araber.“ Das Training seiner 14 Pferde, ein paar
unter ihnen stehen im Besitz des
marokkanischen Königs, findet
jedoch nicht in Marokko statt –
der Profireiter trainiert bei dem
ehemaligen
französischen
Olympiareiter Marcel Rozier.
Jede zweite Woche ist Abdelkebir Ouaddar zum Training in Paris, in der restlichen Zeit lebt er
mit seiner französischen Frau
und seiner Tochter in Marokko,
wo er in der pferdefreien Zeit
auch gerne Golf spielt. Der Reitsport habe ihn schon immer fasziniert – dies war auch der
Grund, weshalb er mit 14 Jahren
mit dem Reiten begonnen
hatte.
kunft bei Weltmeisterschaften
und Olympiaden angreifen soll.
„Dass man dieses Jahr noch
nicht viel von den Marokkanern
hört, liegt daran, dass alles noch
in den Anfängen steckt.“, erklärt
Abdelkebir Ouaddar.
Was man in Zukunft von dem
schnellen Marokkaner und seiner Mannschaft hört, wird spannend. Unterschätzen darf man
die flotten Afrikaner jedoch nicht
– Überraschungen wie Ouaddars Sieg in der Qualifikation
zum Weltcup-Springen werden
sicherlich nicht ausbleiben.
Mona Bimmel/Dominique Garvs
Marokko auf Vormarsch
Die Pferdebegeisterung in Marokko will sich auch Marcel Rozier, der unter anderem auch
marokkanischer Nationaltrainer
ist, zu Eigen machen: Abdelkebir
Ouaddar soll der Vorreiter für
eine Mannschaft sein, die in Zu-
Gut gelaunt: Abdelkebir Ouaddar
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Zeitplan
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" Reitsport kein Selbstläufer
Harald Dietz über den Stellenwert des Reitsports im TV
eit Juli 2013 ist Harald Dietz
der neue Sportchef beim
Südwestrundfunk. Als ARD-Radioreporter und TV-Redakteur
bei Europa- und Weltmeisterschaften, sowie Olympischen
Spielen begleitet er bereits seit über 20 Jahren die Entwicklung
des Reitsports im Fernsehen. Persönlich verbindet er mit dem
Reitsport viele Erinnerungen an menschliche und sportliche
Höhepunkte. Besonders im Gedächtnis geblieben sind dem 52Jährigen auch die Stuttgart German Masters im Jahr 1991, „als
der aktuelle Europameister Roger Yves Bost zunächst über die
Hindernisse flog und später auch
S
noch das Siegerauto mit derselben Rasanz fast in die Bande
fuhr“, schmunzelt er. Während
vor einigen Jahren noch deutlich
mehr Turniere im Fernsehen
übertragen wurden, ist die Entwicklung derzeit eher
rückläufig. Die Zeiten,
als Reitsport noch ein
Selbstläufer war, sind
vorbei. Um den Sport
attraktiver zu gestalten,
müssten
möglichst
viele der international
besten Reiter bei deutschen Turnieren an den Start gehen. Darüber hinaus sorge die
Vielzahl von Serien und Turnieren beim „normalen“ Zuschauer
nicht unbedingt für Übersichtlichkeit. „Weniger ist manchmal
mehr“, so Dietz.
Meike Löhr
Sie ist den Reiterjournal-Lesern wohlbekannt, auch wenn manche es
vielleicht nicht wissen – die Karikaturen der Zeichnerin Ursula Müller zieren nämlich seit vielen Jahren die letzte Seite des Hefts. Doch die Künstlerin bringt ihre lustigen Werke rund um die Welt der Pferde nicht nur auf
dem Papier optimal zur Geltung. Nachdem bemalte Eimer und Weihnachtskarten bereits reißenden Absatz beim Stuttgarter German Masters brachten, verschönert sie in diesem Jahr auf ihre unverkennbare
Art Christbaumkugeln, die mit Sicherheit
jeden Weihnachtsbaum zu etwas Besonderem machen. Interessierte können die
individuell gestalteten, kleinen Kunstwerke
an Ursula Müllers Stand begutachten.
Übrigens liegt der gelernten Tierarzthelferin
auch in diesem Jahr die „Gute Sache“ am
Herzen und so geht die Hälfte ihres Erlöses
wieder an die Reittherapieanlage Sonnenhof in Ebersbach.
Sabine Wentsch
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Sonntag, 17. November 2013
Von ganzem Herzen ein FEI-Steward
Geballte Fachkompetenz hinter den Kulissen: Große Namen mit großer Verantwortung
eit abseits des Rampenlichts, sind sie meist in der
Abreitehalle oder am Ein- und
Ausritt der Arena zu finden: die
FEI Stewards. Katharina von Stetten, Karl-Heinz Streng, Johannes
Wallmaier, Helmut Hartmann,
Carsten Rotermund und Peter
Bort sind weit über die Grenzen
Baden-Württembergs
hinaus
ein Begriff in der Pferdewelt und
seit Jahren ein eingespieltes
Team bei den Stuttgart German
Masters. Als Richter, Trainer oder
Parcourschef haben sie sich auf
nationaler Ebene besonders verdient gemacht und sich entschieden, eine internationale
Laufbahn als FEI Steward einzuschlagen.
W
Immer vor Ort
Bei internationalen Prüfungen
gehört neben der Aufsicht auf
dem Abreiteplatz und routi-
nemäßigen Stallrundgängen,
auch die Kontrolle von Gebissen
und Gamaschen zu ihren Aufgaben. Zudem müssen die jeweiligen Chef-Stewards einer jeden
Disziplin: Johannes Wallmaier
(Springen), Peter Bort (Dressur)
und Carsten Rotermund (Fahren) bei den Vet-Checks der
Pferde anwesend sein. Auch
außerhalb der Wettkämpfe darf
kein Pferd ohne die Aufsicht der
Stewards auf dem Abreiteplatz
oder früh morgens in der Arena
gearbeitet werden. Die Einteilung der Stewards läuft dabei im
Schichtbetrieb. Neben diesen
offiziellen Aufgaben verstehen
sich die sechs Routiniers aber
vor allem als Helfer für die Teilnehmer und Vermittler zwischen Reiter und Organisatoren.
Als Ansprechpartner vor Ort
kommt es auch schon mal vor,
dass ein Wasserhahn im Stallzelt
Ein eingespieltes Team: Die FEI-Stewards
defekt ist und man schnell mal
einen Klempner zu Hilfe rufen
muss.
Persönliches
Jeder der Stewards verbindet
seine ganz eigene Geschichte
mit den Stuttgart German Masters. Helmut Hartmann zum Beispiel, hat die Anfänge des Turniers vom Sattel aus als Teilnehmer miterlebt. Katharina von
Stetten genießt die Vielfalt der
unterschiedlichen Sparten und
schwärmt von den abendlichen
Schauabenden, „bei denen man
die Seele auch einfach mal baumeln lassen kann“. Reitmeister
Karl-Heinz Streng nutzt die Gelegenheit, neben seinem Dienst
auch ein Auge auf die Springreiter im Ländle zu werfen. Mit der
Leistung seiner Schützlinge ist
er sehr zufrieden und freut sich:
„die Stimmung im Publikum ist
spitze!“
Meike Löhr
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Seite 21
Gesund & leistungsstark durch Ernährung
Liebes Stuttgarter Publikum,
Manchmal kommt es anders
als man denkt. Dieses Wochenende hat beispielsweise ganz
anders geendet, als ich gedacht und gehofft hatte. Eigentlich hatte ich einen Plan.
Gestern morgen wollte ich
heim nach Holstein fliegen, um
ein paar Sprünge
mit Casall zu
machen.
Bein gekracht und ich hatte
ziemliche Schmerzen. Trotzdem habe ich Unita noch im
German Master an den Start
gebracht und mich über die
doppelte Nullrunde gefreut.
Gestern wurden die Schmerzen jedoch immer schlimmer,
deshalb ging es für mich statt
in den Sattel ins Krankenhaus. Dort kam
dann die Hiobsbotschaft:
Es ist zwar
nichts gerissen, aber ich
kann dieses
Wochenende nicht
mehr reiten.
Da bin ich
jetzt schon
sehr
enttäuscht.
Ich
konnte hier in
der
SchleyerHalle noch nie
eines der wichtigen Springen
gewinnen
u n d
Meine Kolumne
Er fliegt ja am Montag nach
Doha zum Finale der Global
Champions Tour und ich
wollte ihn noch einmal trainieren.
Um 18 Uhr gestern Abend
hätte mein Flieger wieder hier
in Stuttgart landen sollen, bereits zum Weltranglistenspringen um 18.45 Uhr wollte ich
wieder im Sattel sitzen und
natürlich heute in der Weltcupprüfung starten. Am Freitag
habe ich Quintero in der Qualifikation zum German Master
geritten und über dem dritten
Sprung hat etwas in meinem
hatte mir mit Quintero für den
Großen Preis einiges ausgerechnet. Daraus wird nun
nichts.
Ich wurde gespritzt und hoffe,
dass ich dann zumindest in
Doha an den Start gehen kann.
Und nächstes Jahr sehen wir
uns in Stuttgart wieder. Ich
freue mich darauf!
Ihr Rolf-Göran Bengtsson
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Seite 22
Sonntag, 17. November 2013
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Paar in dieser Runde: Helena Schuld und Theresa Seibel auf Robinson. Die beiden turnten
ihre Dschungelkür sicher durch und konnten
mit ihrer Darbietung zufrieden sein, doch
auch sie sind sicher: „Das geht noch besser.
Wir waren noch nicht ganz eins mit der Musik,“ meint Theresa Seibel selbstkritisch. Doch
zu streng sollten die beiden mit sich nicht
sein, mussten sie sich doch noch einmal umstellen in ihrer Kür. Ein Trikot gab nach der
Sommersaison den Geist auf und so turnte
das Duo aus Hungen kurzentschlossen die
aktuelle Kür zum alten Dschungelthema.
Das Duo mit der weitesten Anreise kann sich
nach dem ersten Umlauf freuen. Kimberly
und Cassidy Palmer aus den USA konnten
das Richterteam auf dem Leonberger Leon
überzeugen und mit 7,699 Punkten in
Führung gehen. Die beiden zeigten eine elegante und saubere Darbietung und müssen
nun in der zweiten Runde die Leistung halten. Für die beiden Amerikanerinnen ist
Stuttgart auch eine wichtige Station, um
Punkte zu sammeln, den sie haben den Weltcup in ihrem Terminplan fest eingetragen.
Die zweite Kür der Paare wird sicher noch
einmal spannend, denn bei fast allen ist noch
deutlich Potential in den Darbietungen drin.
Hoch motiviert hier in der Schleyer-Halle ihr
ganzes Können zu zeigen sind sie alle, denn
eins haben nach der ersten Runde alle klar
gesagt: „Hier in Stuttgart zu voltigieren
macht riesig Spaß!“
Janine Hartenstein
ei den Voltigierern stand die erste Runde
der zweiten Weltcup Station auf dem Programm. Leider waren nur vier Paare am Start,
um die Premiere hier in der Schleyer-Halle zu
feiern. Riesig gefreut über die Möglichkeit
hier zu turnen haben sich die beiden Lokalmatadoren Luisa Saur und Lena-Sophie Megerle. Für die beiden ging es nicht um die
Punkte, die für das große Finale im französischen Bordeaux gesammelt werden
mussten, sie durften per Wildcard in
der Schleyer-Halle an den Start und
können hier vor ungewohnt großer
Kulisse ihre erfolgreiche Saison abschließen. Mit ihrer ersten Kür waren
sie schon ganz zufrieden, doch geht
nach eigenen Angaben „der Anfang
noch besser“, so Luisa Saur. Die Raidwanger erhielten auf Allegro 6,225
Punkte und sind bisher auf Platz vier.
Mit 6,598 Punkten konnten sich die
beiden Italiener Erika Di Forti und Lorenzo Lupacchini,die ebenfalls auf Allegro an den Start gingen, knapp vor
dem deutschen Paar auf Rang drei
platzieren. Auch bei den beiden ist in
der zweiten Runde noch mehr drin.
Im ersten Durchgang zeigten sie
Nerven und gingen auf Sicherheit,
dabei sind sie das Paar, dass die
Schleyer-Halle am besten kennt. Die
beiden Italiener waren schon häufiger zu Gast beim German Masters.
Auf den zweiten Rang turnte sich mit
7,447 Punkten das zweite deutsche
Nach Runde eins in Führung: Die Schwestern Palmer
B
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Sonntag, 17. November 2013
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Seite 23
Der „American Express“ im Siegerrausch
Die talentierte amerikanische Amazone Reed Kessler reitet hier allen davon
ie jungen amerikanischen
Amazonen machen in der
Springwelt von sich reden. Die
20-jährige Lucy Davis, Alexa Pessoa, die Ehefrau von Rodrigo
Pessoa und hier in Stuttgart besonders Reed Kessler.
Die 19-Jährige konnte am Freitag gleich zwei Springen für sich
entscheiden. So verwies sie mit
Soraya de l’Obstination im
1,45m- Springen ihre Landeskameradin Lucy Davis auf den
zweiten Platz. Und in der zweiten Qualifikation zum German
Master kam sie mit Cylana als
schnellste fehlerfrei ins Ziel.
Die Liebe zum Springreiten
wurde der jungen Frau in die
Wiege gelegt. Bereits bevor sie
laufen konnte, wurde sie von ihrer Mutter aufs Pferd gesetzt. Im
Alter von zwei, drei Jahren folgten die ersten Turniere. Bald war
für Reed Kessler klar, dass sie
Springreiterin werden will, da
war sie etwa fünf Jahre alt. Dieses Ziel hat sie dann ehrgeizig
verfolgt und bald stellten sich
auch die Erfolge ein.
Was dann kam war eine rasante
Erfolgsgeschichte: Mit 15 Jahren
startete sie international, sobald
sie das von der FEI erforderliche
Alter erreicht hatte. Dann kamen
die Qualifikationen für die Olympischen Spiele 2012 in London
und Reed Kessler wurde die
jüngste Springreiterin, die jemals an olympischen Spielen
teilgenommen hat.
Für die junge Frau gibt es keine
Alternative zum Springreiten.
„Ich wollte immer nur das machen, sobald ich alt genug war,
um über einen Beruf nachzudenken,“ erzählt sie. Um jetzt so
richtig durchzustarten, hat sie
ihre amerikanische Heimat verlassen und hat vor rund sechs
Wochen ihren Lebensmittelpunkt nach Borken in den Stall
von Marcus Ehning verlegt.
Bei aller Leidenschaft für ihren
Sport, ist der charmanten Amerikanerin wichtig, dass es auch
noch ein Leben daneben gibt.
„Ich habe mir Marcus als Trainer
ausgesucht, weil er nicht nur ein
fabelhafter Springreiter ist, sondern einfach eine gute Balance
zwischen Sport und Familie vorlebt.“
Wenn alles so läuft, wie Reed es
sich vorstellt, wird sie in
Deutschland noch länger heimisch sein. „Ich möchte noch
viel lernen und mir dann etwas
eigenes hier aufbauen,“ berichtet sie über ihre Zukunftspläne.
An Deutschland schätzt sie, dass
es hier so viele Turniere gibt.
„Fast jedes Wochenende sind
wir unterwegs. Ich bin erst so
kurz hier und war schon in Hannover, München und Oldenburg. Jedes Springen ist so gut
organisiert und das Niveau ist
immer
wahnsinnig
hoch,“
schwärmt Kessler von ihrer
neuen Wahlheimat. Die Erfolge
hier in Stuttgart sprechen dafür,
dass sie auf dem besten Weg ist.
Janine Hartenstein
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Einer von zwei Siegen am Freitag: Reed Kessler mit ihrer tollen Cylana
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Seite 24
R EITER JOU R NAL-EXTR A
Sonntag, 17. November 2013
Teure Top-Sportler
Preise für hochklassige Spitzenpferde auf Rekordhoch
ie machte in Pferdesportkreisen Schlagzeilen in vielerlei
Hinsicht – die Sandro Hit-Tochter Poetin. Zunächst konnte die
Ausnahmestute sowohl dreijährig, als auch sechsjährig das
Bundeschampionat für sich entscheiden und darüber hinaus
2003 Weltmeisterin der jungen
Dressurpferde werden. Im selben Jahr wurde sie dann für die
damalige Rekordsumme von 2,5
Millionen Euro bei der P.S.I.Auktion an die niederländische
Dressurreiterin Patty van de
Zwan verkauft. Dieser Preis
machte die inzwischen verstorbene Stute zum bis dato teuersten Dressurpferd der Welt. Sie
löste damit den aus Bayern
stammenden Lord Sinclair als
das teuerste Pferd ab. Für den
Hengst waren 1997 auf einer
S
Auktion etwa 1,4 Millionen Euro
geboten worden. Doch die
Preisspirale dreht sich seither
bekanntlich immer weiter nach
oben und ein Ende ist nicht in
Sicht.
Obergrenze geknackt
Gerade in den letzten drei Jahren haben sich die Preise für
Weltklassespringer, aber auch
für die Spezialisten im Viereck,
vervielfacht. So machte beispielsweise der Wunderhengst
Totilas nach seinen überragenden Erfolgen, übrigens unter anderem hier in der Schleyer-Halle,
besonders weit reichende
Schlagzeilen, als er 2010 für die
geschätzte Summe von rund
zehn Millionen Euro von Paul
Schockemöhle in den Niederlanden gekauft wurde.
Palloubet d´Halong: Hoch gehandeltes Ausnahmepferd
„Wunderhengst“ Totilas galt 2010 als teuerstes Dressurpferd der Welt
10%
Doch auch dieser Rekord
wurde inzwischen wieder eingestellt, wie sich
im September diesen
Jahres herausstellte – Janika Sprungers Erfolgspferd Palloubet d´Halong wurde für etwa elf
Millionen Euro an Jan
Tops verkauft. Reiten
wird den zehnjährigen
Baloubet de Rouet-Sohn
künftig dessen Frau Edwina
Tops-Alexander.
„Ich hatte eine sehr enge
Verbindung zu Palloubet
und es war etwas Besonderes ein Pferd auf dieses Niveau gebracht zu
haben. Ich weiß allerdings auch nicht, was es
für ein Gefühl gewesen
wäre, ein Angebot dieser
Größenordnung auszuschlagen
und dementsprechend eine
sehr große Verantwortung zu
tragen, “ schildert Janika Sprunger den Gewissenskonflikt in
dem sie als junge Reiterin in dieser Situation steckt. Dennoch
sieht sie durchaus auch die positiven Aspekte einer solchen
Transaktion. „Vielleicht muss
manchmal etwas zurückkommen, damit es weitergehen
kann. Wir werden auf jeden Fall
in junge Pferde investieren und
hoffen, dass wir es schaffen,
noch einmal einen Youngster
auf den Weg von Palloubet
d´Halong zu bringen.“
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auch zahlreiche prominente Reiter zählen, gibt es in anderen Lagern durchaus Grund zur Sorge.
So sieht unter anderem Bundestrainer Otto Becker eine gefährliche Tendenz hin zur Trennung
von Spitzenpaaren, gerade im
Springsport. Es seien momentan
Top-Reiter wie MannschaftsWeltmeisterin Janne-Frederike
Meyer, oder aber der dreimalige
Europameister Marco Kutscher
nicht mit dem perfekten Partner
für den Parcours ausgestattet.
Schuld an dieser Entwicklung ist
zunächst schlicht und einfach
die Tatsache und Grundlage der
Wirtschaftslehre, dass die Nachfrage das Angebot an Ausnahmepferden momentan übersteigt, die Preise in die Höhe
schnellen und ein Ende dieses
Zustands so schnell nicht zu erwarten ist. Zusätzlich wird von
reitsportbegeisterten und dazu
reichen Ländern, unter anderem
im Nahen Osten aber auch in
Amerika, auf der Jagd nach Titeln, in großem Stil in den weltweiten Kauf von Spitzen-Pferden investiert. Auch der ukrainische Multi-Millionär Alexander
Olischenko öffnet bekanntlich
immer wieder seine pralle Geldbörse, um Pferde zu erstehen
und sie teilweise deutschen Reitern zur Verfügung zu stellen.
Diese starten im Gegenzug für
das Heimatland ihres Sponsors.
Gegen solch ein geballtes Vorgehen haben „normale“ Einzelkäufer und Sponsoren oft keine
Chance – es gibt immer andere
die mehr bieten. Glücklicherweise hat der deutsche Reitsport aber auch engagierte und
finanzkräftige Unterstützer und
nicht jedes Verkaufsgespräch
führt trotz immens hoher Angebote schlussendlich zum Erfolg.
So konnte die momentan ebenfalls hoch gehandelte Bella
Donna vorerst im Stall von Meredith Michaels-Beerbaum bleiben. Fazit: Die Preisentwicklung
spaltet die Pferdewelt in zwei
Lager und es stellt sich immer
mehr die Frage, ob der Sport
oder das Geld die größere Priorität haben. Fakt ist jedoch auch,
dass Preisrekorde, egal in welcher sportlichen Disziplin, das
Interesse der Öffentlichkeit
wecken.
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Baden-Württemberg
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Sonntag, 17. November 2013
500 Jahre – Marbach feiert 2014 Jubiläum
Seit 29 Jahren besteht ein enger Verbund des Gestüts mit dem Turnier in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle
wei Institutionen feiern in
2014 Jubiläum: Das Turnier
in Stuttgart findet zum 30. Mal
statt, das Gestüt Marbach kann
auf 500 Jahre Bestehen zurückblicken. Das Gründungsjahr des
Turniers in der Hanns-MartinSchleyer-Halle ist leicht zu belegen. Beim Haupt- und Landgestüt Marbach ist die Aktenlage
kompliziert. Nur ein im Archiv
gefundener Beleg gibt einen
Hinweis auf ein 1514 bestehendes Gestüt auf der Alb. Laut einem amtlichen Verhörprotokoll
konnte ein 1514 beschuldigter
Gomadinger
namens
Sixt
Schmid glaubhaft machen, dass
er nicht an einer Bauernrevolte
auf der Alb teilgenommen
hatte, sondern in der fraglichen
Zeit „gen marpach an der luter,
meines gnädigen Herrn Gestüt
gegangen sei." Dieser Herr war
der Württemberger Herzog Ulrich. Bei dem Gestüt handelte es
sich mit ziemlicher Sicherheit
um das damals vielleicht schon
zwei Jahrzehnte bestehende
Hofgestüt der Württemberger
Grafen und Herzöge.
Von Anfang an hatte das heutige Haupt- und Landgestüt
Z
Marbach einen engen Bezug
zum Turnier in der Stuttgarter
Schleyer-Halle. In den 29 Jahren
des Turniers hat es bei vielen
Schaunummern und Auftritten
fungspunkt.
Schwarzwälder
Hengste gingen in der SchleyerHalle am Traberwagen und Marbacher Landbeschäler wirkten
an Quadrillen mit. Marbacher
Die frei laufende „Silberne Herde“ der Marbacher Araberstuten in der Halle
mitgewirkt. In Erinnerung sind
die Auftritte der „Silbernen
Herde", der aus Weil stammenden weltberühmten Marbacher
Araber Stuten. Als das Haus
Württemberg beschloss, die
Dressur in der Stuttgarter Halle
mit dem „Herzog Carl-Preis“ und
dem „Preis der Herzogin-Diana"
zu fördren, entstand in der ehemaligen Württemberger Residenzstadt ein weiterer Anknüp-
Hengste brachten im Vierspänner in königlichen Geschirren
Ehrengäste und Prominente im
Landauer in die Halle.
An diese Tradition möchte das
Gestüt anknüpfen, wenn es
2014 sein Jubiläum als ältestes
Gestüt Europas begeht und
wenn das Turnier am Wasen sein
30-jähriges Bestehen feiert. Marbach plant ein vielfältiges Festprogramm, mit dem bei unter-
schiedlichen Anlässen auf die
Gestütsgründung hingewiesen
werden soll.
Bei der Eröffnung im Mai wird
ein Radweg durchs Gestüt eingeweiht. Der verbindet Marbach
auch mit dem Unesco-Biosphärengebiet
Schwäbische
Alb. Die Gestütshöfe veranstalten dazu einen Tag der Offenen
Tür. Einen musikalischen Hochgenuss bietet die Konzertveranstaltung „Marbach Classics“. Dieser Event wird 2014 in ein europäisches Pferdefest münden,
das Marbach mit seinen Partnergestüten in Europa begeht. Eine
Ausstellung mit Marbacher Themen wird auf Turnieren, Messen
und Ende September beim
Landwirtschaftlichen Hauptfest
in Bad Cannstatt zu sehen sein.
In Marbach sind Olympiasieger
und Reiterpersönlichkeiten live
zu erleben. Ausschnitte aus den
Marbacher Hengstparaden, die
2014 nicht auf der Alb, sondern
auf dem Cannstatter Wasen
stattfinden, sind dann Mitte November beim 30-Jahr-Jubiläum
des Turniers in der Stuttgarter
Schleyer-Halle bewundern.
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Sonntag, 17. November 2013
Im Interview
R EITER JOU R NAL-EXTR A
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Herr Riexinger, Endspurt.
Während andere Turniere in
Deutschland über Zuschauerschwund klagen, werden
es hier bis heute Abend wieder mehr als 60 000 sein,
schon am ersten Tag war
die Halle ausverkauft. Sind
Sie manchmal selbst überrascht? Oder ist es nur eine
logische Konsequenz des interessanten Programms?
Ja, das Gesamtprogramm bei
uns ist in sich stimmig, und
das wissen die Leute. In diesem Jahr ist es außerdem die
große Zahl der Topsportler mit
ihren Topleistungen. Außerdem kam zum Spitzensport
ein
Super-Showprogramm
hinzu, das wir auch gut beworben haben. Wir sind verlässlich, und die Besucher haben
eine Qualitätsgarantie bei
dem, was sie erwartet.
Aus Zuschauersicht hat alles offenbar sehr gut und
reibungslos geklappt, oder
täuscht das? Gab es hinter
den Kulissen auch mal eine
Ungereimtheit?
Es gibt bei so einem Turnier
mit so einem dichten Programm immer Diskrepanzen,
das bleibt gar nicht aus, dazu
ist das Programm einfach zu
groß. Aber das hat sich in diesem Jahr wirklich sehr in Grenzen gehalten. Es läuft so richtig rund. Das Team ist echt zusammengewachsen.
Was war Ihr prägendes
sportliches Erlebnis 2013?
„So richtig
rund“
Turnierdirektor
Gotthilf Riexinger
Da gibt es mehr als eins. Das
fing an mit dem atemberaubenden Indoor am Mittwoch ,
dem sensationellen Sieg des
Marokkaners
Abdelkebir
Ouaddar am Donnerstag,
dann das spannende Stechen
zum German Master, und
dann am Samstagmittag die
überragende Kür von Helen
Langehanenberg, die alle Rekorde gesprengt hat, aber
auch die anderen Kürritte, sagen wir mal der ersten fünf.
Und dabei die Zuschauer, die
so laut gejubelt aber auch
ihren Unmut mit Pfiffen ausgedrückt haben. Das fand ich
klasse.
Das sagen Sie, der selbst
Wertungsrichter ist?
Ja natürlich. Ich steh’ da dazu.
Der Zuschauer ist integer und
er besitzt die nötige Sensibilität. Die Leute können sehr
gut abschätzen, was gut und
was schlecht ist. Ich finde das
absolut in Ordnung und das
muss jeder Richter akzeptieren. Außerdem ist es gut für
die Stimmung.
Vier Weltcupprüfungen in
vier Disziplinen, eine Steigerung gibt es wahrscheinlich nicht mehr, oder?
Doch. Wenn die FEI mitspielt,
dann sind wir dabei, wenn ein
Indoor-Eventing-Weltcup eingeführt wird. Ich bin da zuversichtlich, weil in diesem Jahr
viele andere Veranstalter hier
vor Ort waren, die auch Interesse daran haben. Dann
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Longines ist für Rolex eingestiegen, war das eine große
Umstellung?
Nein,gar nicht. Die Zusammenarbeit mit Longines ist ganz toll.
Inhaltlich hat sich nicht viel verändert. Für uns ist die Serie mit
dem neuen Sponsor wirtschaftlich sogar noch attraktiver geworden.
Ansonsten sind die Sponsoren auch fürs nächste Jahr im
Boot?
Ja, die BW-Bank hat es ja schon
am Donnerstag offiziell verkündet, bei Mercedes Benz ist es im
Prinzip genauso. Mit Walter Solar gibt es noch einen gültigen
Vertrag. Und bei den mittleren
Sponsoren habe ich dieses Jahr
überall sehr großes Wohlwollen
gespürt und deutliche Signale
gehört. Ich habe viele Handschläge bekommen und die
haben für mich eine große Verlässlichkeit, weil ich die Perso-
Saal 3/
Stand S 3.2
cherheit gewährleisten. Vielleicht kann ich in dieser Position sogar noch mehr Sponsoren begeistern.
Im nächsten Jahr wird das
Turnier 30 Jahre alt, was wird
da besonders sein?
Ja, natürlich wird es etwas Besonderes sein. Wir arbeiten im
Moment daran. Eine konkrete
Planung gibt es noch nicht, wir
werden aber gleich nach dem
Turnier 2013 mit der Planung
für 2014 beginnen. Es wird
schon bald die ersten Sitzungen und Termine dazu geben.
Die Ideen bestehen natürlich
schon im Kopf.
Wird Ihnen ohne die Tageshektik nicht etwas fehlen?
Nein, sicher nicht. Ich kann mir
vorstellen, viele Dinge dann viel
entspannter zu sehen. Darauf
freue ich mich. Glauben Sie mir,
ich kann durchaus loslassen. Ich
denke auch in anderen Bereichen darüber nach und fühle
mich durchaus bereit, kürzer zu
treten. Beispielsweise auch
beim Richten. Ich muss nicht
mehr überall hin. Was ich allerdings lernen muss, das ist, noch
etwas mehr zu delegieren als
bisher.
30 Jahre ist statistisch eine
ganze Generation. Sie haben
ja für die Zeit nach 2014 einen Generationswechsel angekündigt. Als Turnierdirektor wollen Sie sich dann aus
dem Tagesgeschäft zurückziehen, gilt das noch?
Ja, das gilt noch. Ich werde
natürlich nicht ganz verschwinden, das habe ich der in.Stuttgart auch versprochen. Ich
kann mir vorstellen, dass ich
mich aus dem aufreibenden Tagesgeschäft eher zurückziehe,
um mich der Sponsorenarbeit
zu widmen. Damit kann ich für
das Turnier Kontinuität und Si-
Wird die Suche nach einem
Nachfolger erfolgreich sein?
Hallenchef Manfred Parlow
hat im Reiterjournal-Interview vorgestern schon von
einem Nachfolger gesprochen, will seinen Namen
aber noch nicht nennen.
Kennen Sie ihn denn?
Nein, ich kenne niemanden, der
so konkret in Frage kommt. Ich
war genauso überrascht wie
alle anderen, die das gelesen
haben. Wir sind uns eigentlich
drüber einig, dass es so eine
Person nicht gibt, so dass die
Aufgaben nach 2014 anders
aufgeteilt sein müssen. Das ist
der Weg. Mir ist jedenfalls nicht
bekannt, dass Herr Parlow da
etwas festgezurrt hätte. Es wird
niemanden geben, der zu hundert Prozent in meine Fußstapfen treten wird. Ich konnte da ja
ganz anders hineinwachsen.
Zumindest teilweise als
Nachfolger wurde bislang Ihr
enger Mitarbeiter Thomas
Baur gehandelt. Vor dem
Turnier wurde aber bekannt,
dass die in.Stuttgart seinen
Vertrag nicht mehr verlängern wird. Ist da das letzte
Wort gesprochen?
Ich denke nicht. Herr Baur hat
sich in diesem Jahr wahnsinnig
eingesetzt und seine Aufgaben
glänzend erledigt. Ich bin froh,
ihn an meiner Seite zu wissen,
wenn der Turniertag hektisch
wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass möglicherweise entstandene Probleme auch wieder ausgeräumt werden können. Ich denke auch, dass man
jedem Menschen seine Chance
geben muss. Ich kann allerdings nur für die Situation in
Stuttgart sprechen, nicht für
Mannheim. Das muss Peter
Hofmann lösen.
(Das Interview
führte Roland Kern)
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Wie langfristig sind die Verträge mit der FEI über die
Weltcupprüfungen?
Jeweils noch zwei Jahre in
Dressur und Springen, da können wir sicher planen.
nen kenne, von denen die
Hand kam. Das hat etwas mit
gegenseitiger Wertschätzung
zu tun.
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wären es fünf Weltcup-Prüfungen. Wir stehen jedenfalls bereit.
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Sonntag, 17. November 2013
Die Zeit wird es zeigen
Die neue Longines FEI World Cup™ Serie im Springen beginnt
an sagt, Timing ist alles, und
Longines, die Schweizer
Uhrenexperten, die die neuen
Sponsoren der unglaublich populären FEI World Cup™
Springserie sind, wissen alles
darüber. Schließlich ist dies eine
Firma, deren Leidenschaft für
den Pferdesport bis ins Jahr
1878 zurückreicht, als erstmals
eine Uhr mit einem eingravierten Pferd und Reiter hergestellt
wurde. Diese Verbindung ist bis
zum heutigen Tag so felsenfest
geblieben, dass es keine Überraschung war, als die Marke, die
Tradition, Eleganz und Leistung
so sehr schätzt, erster Top-Partner der Fédération Equestre Internationale (FEI) mit einem
neuen Langzeit-Sponsorenvertrag wurde, der im Dezember
2012 unterzeichnet wurde.
Ungeheuer viel Tradition ist mit
der FEI World Cup™ Springserie
verbunden, die in den letzten 35
Jahren das außergewöhnliche
M
Talent, den Mut und die Qualität
der Darbietungen gefeiert hat,
die verlangt werden, um in einer
Disziplin herausragend zu sein –
ob im Sport oder einem geschäftlichen Umfeld. Ins Leben
gerufen vom Schweizer Journalisten Max Amman, war es von
Beginn an eine Siegerformel, da
die besten Pferde und Reiter der
Welt hart gearbeitet haben, um
sich für ein Finale zu qualifizieren, das ein entscheidender Moment im jährlichen Pferdesportkalender geworden ist.
All die Großen haben eine Rolle
gespielt in dieser langen und
herausragenden
Geschichte,
von den Doppel-Champions Ian
Millar und Big Ben aus Kanada
sowie John Whitaker aus Großbritannien mit seinem überragenden Schimmel Milton, zu
den Dreifach-Siegern Marcus
Ehning und Meredith MichaelsBeerbaum aus Deutschland und
dem Brasilianer Rodrigo Pessoa.
Es war der Österreicher Hugo Simon, der im Einführungsjahr
1979 im schwedischen Göteborg den Sieg davontrug – er ritt
an diesem Tag den kolossalen
Gladstone und kehrte 17 Jahre
später sensationell zurück, um
mit ET, einem anderen großartigen Pferd, zweimal hintereinander zu gewinnen.
Pessoa hat hingegen die Ehre,
der einzige Reiter zu sein, der
den Titel in drei aufeinanderfolgenden Jahren gewinnen konnte, jedes Mal mit dem brillanten
Hengst Baloubet du Rouet, der
sich zwischen 1998 und 2000 als
unschlagbar erwies.
Mit dem Beginn der Saison
2013/2014 des Longines FEI
World Cup™ im Springen sind
die Amerikaner Titelverteidiger.
Reiter aus den USA gewannen
sieben der ersten neun Titel,
aber dann folgte eine 25-jährige
Dürreperiode, bevor Rich Fellers
die Stars and Stripes 2012 wie-
der vom obersten Podestplatz
schwenken konnte.
Und jetzt, da die US-Reiter auf
den Geschmack des Siegens gekommen sind, wollen sie scheinbar nicht wieder damit aufhören. Im Finale in Schweden
2013 folgte Beezie Madden
ihrem Landsmann an die Spitze,
indem sie in einem packenden
Finale den Schweizer Olympiasieger von 2012, Steve Guerdat,
besiegte.
Wenn den Amerikanern im April
2014 beim Finale in Lyon (Frankreich) ein Hattrick gelingt, übertreffen sie Deutschland als die
Nation mit den meisten Siegen
in dieser Super-Serie, die die
Herzen und Sinne von Generationen von Pferdefreunden auf
der ganzen Welt erobert hat.
Und Longines, dessen Hingabe
zum Sport weltweit unübertoffen ist, wird seine Rolle spielen –
da nur die Zeit es zeigen wird …
Louise Parkes
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